da steht, was geht
nzeiger
DAS
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 97 Jahrgang, 16 200 Exemplare
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DAS
DAS
LEISTE IM NORDQUARTIER
Kein leichtes Jahr, aber trotzdem mit viel Zuversicht
DIE NATUR ALS WICHTIGER RUHEPOL 9
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 3. Mai 2023
DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch
Es ist eine Art Tradition: im April ist im Nordquartier «Leist-Zeit» angesagt Alle drei im Quartier beheimateten Leiste führen in diesem Monat ihre Hauptversammlungen durch. Diejenigen des Leists Bern Nord (LBN) und des Altenberg-Rabbental-Leists (ARL) haben bereits stattgefunden, jene des Lorraine-Breitenrain-Leists (LBL) folgt Ende Monat Ein Augenschein
Ähnlich dem Wetter im April stehen im Leist-Alltag Sonne, Wolken und Regenschauer oft nahe beieinander. Dass dies auch diesmal nicht anders war, beweisen die beiden bereits durchgeführten Hauptversammlun-
gen. Insbesondere beim LBN hat das Schicksal tragisch zugeschlagen So verschied ein Vorstandsmitglied unter tragischen Umständen und der Präsident musste aus gesundheitlichen Gründen eine längere Pause einlegen
Trotz alledem blickt man positiv in die Zukunft – so soll etwa ein «BreitschMärit» das Quartier beleben. Staunen auch beim ARL; der Altenberg soll (endlich) dem ÖV angebunden werden Mittels Publi-Bikes SEITEN 7+8
WYLERGUT
Umstrittenes Wandbild kommt ins Museum
Das Wandalphabet im Schulhaus Wylergut enthält Darstellungen von Menschen, die heute als koloniale Stereotypen erkannt werden Das Siegerprojekt eines städtischen Wettbewerbs sieht deshalb die Verschiebung des Wandbildes in ein Museum vor. Nun kann das Projekt realisiert werden: Das Wandbild geht als Schenkung an das Bernische Historische Museum. Dort ist für 2024 eine Ausstellung geplant, welche das Werk in einen breiteren Kontext bringen und so eine öffentliche Debatte ermöglichen soll mgt/cae
on für Kunst im öffentlichen Raum, ist erfreut über die erfolgreiche Zusammenarbeit vieler Partnerorganisationen, die zu einem differenzierten Umgang mit diesem heiklen Erbe der Kolonialzeit beitragen Besonders den Nachkommen der beiden Künstler Eugen Jordi und Emil Zbinden sei zu danken, dass eine kritische Einordnung des Werks im Kontext seiner Zeit möglich wird
«ILLUSTRIERTES ALPHABET»
Gastausstellung im BHM
Im Schulhaus des Wylerguts befindet sich ein historisches Wandalphabet mit Darstellungen von Menschen, die heute als koloniale Stereotypen erkannt werden (s Box)
Die Frage nach dem Umgang mit dem Kunstwerk führte 2019 zu heftigen Kontroversen Im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs suchte die städtische Kommission für Kunst im öffentlichen Raum deshalb nach Projekten, um das Kunstwerk kritisch neu zu verorten und zu Debatten anzuregen Eine Fachjury gab schliesslich überraschend dem Projekt «Das Wandbild muss weg!» den Zuschlag Dieses fordert eine Verschiebung des Werkes in ein Museum
Vom Schulhaus ins Museum
Nun steht fest: Die Schenkung des Wandbildes an das Bernische Historische Museum kommt zu Stande Bis Ende Jahr soll das Wandbild fachgerecht abgenommen sein Franziska Burkhardt, Kulturbeauftragte Stadt Bern und Präsidentin der Kommissi-
WANDBILD WYLERGUT
Kritik an kolonialen Denkmustern Insgesamt hatten sich 27 Projektteams am städtischen Wettbewerb beteiligt Das siegreiche Projekt des siebenköpfigen Kollektivs «Das Wandbild muss weg!» überzeugte die Jury einstimmig Die Stadt Bern beteiligt sich mit 55 000 Franken an den Kosten des Projektes, den Rest konnte der Verein bei Stiftungen, der Burgergemeinde Bern, Pro Helvetia und dem Bund einwerben. Die Verschiebung ins Museum sei deshalb notwendig, so Projektleiterin Vera Ryser, weil das Wandbild stereotype Darstellungen nichtweisser Menschen in eine Reihe mit Tieren, Pflanzen und Gegenständen einordnet. Die Buchstaben N und I üben Fremdbezeichnungen ein, die inzwischen diskreditiert sind «Das wollen wir Kindern so nicht länger vermittelt sehen», so Ryser Die Frage, wie rassistische Denkmuster unsere Gesellschaft und Schulmaterialien historisch und bis heute prägen, sei differenziert zu diskutieren: «Das kann ein Museum besser leisten als eine Schule auf Basisstufe »
Aus Sicht von Dr Thomas Pauli-Gabi, Direktor des Bernischen Historischen Museums (BHM), kann das Museum Hand bieten, damit das Werk durch die Aufnahme in die Sammlung als Zeugnis einer gesellschaftlichen Debatte langfristig erhalten bleibt Gleichzeitig bietet die Überführung ins Museum die Chance, die am Wandbild entzündete Debatte in einem musealen Kontext weiterzuführen Das BHM hat das Projektteam deshalb eingeladen, das Wandbild in einer Ausstellung mit eigener Autorschaft zu präsentieren
Dies soll im April 2024 geschehen. Ziel dieser Kooperation ist, Räume für einen offenen, mehrstimmigen Diskurs über die komplexen Entstehungs- und Wirkungsgeschichten
DasWandbildWylergut wurde von den beiden sozial engagierten Künstlern Eugen Jordi (1894–1983) und Emil Zbinden (1908–1991) im Auftrag der Stadt Bern im Jahr 1949 erschaffen Die Wandmalerei zeigt ein Alphabet, welches die Buchstabenfolge mit Tierbildern, einzelnen Pflanzen und Artefakten, aber auch mit drei stereotyp dargestellten Menschen aus Asien, Afrika und Amerika illustriert Im Zuge der Kontroverse um den Umgang mit dem Wandbild wurden im Juni 2020 diese drei Bildfelder C, I und N von Unbekannten schwarz übermalt Das aktuelle Projekt wird auf eine Restaurierung der übermalten Stellen verzichten und sie als historisches Dokument belassen mgt
des Wandbildes zu ermöglichen Dabei stehe der Austausch mit der Wissenschaft, der Gesamtgesellschaft und explizit auch mit von Rassismus betroffenen Personen im Zentrum, sagt Pauli-Gabi
www bern ch > Wandbild Wylergut www daswandbildmussweg ch
Eine Anzeige und Gegenargumente
Zwei Jahre nach dem Juryentscheid hätte in den Frühlingsferien 2023 mit dem Abbau des Wandbildes begonnen werden sollen. Doch eine Anzeige verhindert dies. Dazu kommen auch noch andere Sichtweisen. cae
Gemäss Juryentscheid erscheint
alles klar: Mit der Züglete des Wandalphabets vom Wylergut an den Helvetiaplatz kann begonnen werden (siehe Haupttext) Zumal auch die Finanzierung steht Doch eine Anzeige bringt das Projekt vorderhand ins Stocken
Abbau vorderhand eingestellt
Die Abnahmearbeiten sind unterbrochen worden, bevor sie richtig begonnen haben Ein Berner Anwalt hat gemäss dem Onlinema-
gazin Journal B mit einer baupolizeilichen Anzeige erwirkt, dass die Vorarbeiten zur Entfernung des «Illustrierten Wandalphabets» vorderhand eingestellt werden Er fordert ein ordentliches Baubewilligungsverfahren, das darüber entscheiden soll, ob das Wandbild überhaupt entfernt werden darf Er findet zudem, dass die Auseinandersetzung mit einem historischen Erbe «vor Ort stattfinden» sollte. Auch seien Teile des Alphabets bereits abgetragen worden, schreibt er in seiner Anzeige.
Zwei Buchstaben – das U und das P – sind in der Tat schon von der Wand abgenommen worden Dies als Test, um zu checken, ob der Abbruch so vorgenommen werden kann
Züglete verzögert sich
Die Züglete des Wandbilds werde sich verzögern, bestätigt denn auch Franziska Burkhardt, Kulturbeauftragte der Stadt Bern, an der Medieninformation. Einen konkreten Zeitplan für die Umsetzung des Projekts habe es jedoch nie gegeben.
«Andernorts nicht umsetzbar» Andere Gruppierungen kritisieren, dass man das Wandalphabet zerstöre, wenn es von seiner jetzigen Stelle entfernt werde Denn es sei in seiner Konzeption bewusst auf die Gegebenheiten des Treppenhauses im Schulhaus ausgerichtet So trage die asymmetrische Platzierung der Felder zu einem wandfüllenden Ensemble den schwierigen Bedingungen vor Ort Rechnung Dies sei andernorts «nicht umsetzbar» Auch in den Onlineplattformen der regionalen Medien schreiben sich mehrheitlich «Gegner der Züglete» die Finger wund
www journal-b ch > Warum das Wandbild bleiben muss
CENTRALWEG 15
Das Mehrfamilienhaus ist bezugsbereit
Ende Monat wird der Neubau des städtischen Mehrfamilienhauses am Centralweg 15 (endlich) fertiggestellt sein. Das dreigeschossige Gebäude mit dreizehn Wohnungen und einem Atelier kann ab 1 Mai 2023 durch die Mieter*innen bezogen werden. cae/mgt
bauweise, die Zusammenlegung von Nassräumen, eine Vereinfachung der Haustechnik und konventionelle statt freistehender Balkone die Kosten von 8,82 Millionen Franken um rund 1,05 Millionen Franken gesenkt. Nach Genehmigung des Baukredits von 7,78 Millionen Franken durch den Stadtrat im August 2020 konnte der Baubeginn im Sommer 2021 erfolgen
SPURWECHSEL
Initiative gegen Ausbau Autobahn-Anschluss
Die Umgestaltung und derAusbau desAutobahn-Anschlusses Bern-Wankdorf soll vors Stadtberner Volk Der Verein Spurwechsel plant eine entsprechende Initiative. Die Stimmberechtigten sollen an der Urne ein Zeichen gegen die Umgestaltung des Autobahn-Anschlusses Bern-Wankdorf setzen können Dieser Meinung ist der Spurwechsel-Vorstand Das letzteWort hat die Mitgliederversammlung am 3 Mai
Wink für Regierung
Der Bau des neuen städtischen Mehrfamilienhauses am Centralweg 15 wird Ende dieses Monats fertiggestellt sein Die Mietzinse für die dreizehn 2½- bis 5½-ZimmerWohnungen, die alle bereits vermietet sind, wurden nach dem «Berner Modell» festgelegt Unter Berücksichtigung der Lage und des Ausbaustandards sind sie preisgünstig Sieben der dreizehn Wohnungen werden gemäss Beschluss des Stadtrats im Segment «Günstiger Wohnraum mit Vermietungskriterien (GüWR)» vermietet «Es fehlt an bezahlbarem Wohnraum. Deshalb ist es wichtig, dass die Stadt Bern aktiv ist und selber günstigen und zeitgemässen Wohnraum erstellt», sagte Gemeinderat Michael Aebersold an einem Besichtigungstermin vor Ort
Ein bewusster Kontrapunkt
Und in der Tat: Gerade auch im Lorrainequartier gehen die Mietpreise seit Jahren stetig stark nach oben Da bilde die neue Liegenschaft am Centralweg in vielerlei Hinsicht eine Art Kontrapunkt, findet Aebersold Es beweise zudem, dass es auch andersherum gehe So kostet die günstigs-
LORRAINESTRASSE
te 3½-Zimmer-Wohnung lediglich 1340 Franken, die 110 Quadratmeter grosse 4½-Zimmer mit Dachterrasse bloss 2460 Franken Was natürlich «den Haken hat»: Das Interesse ist enorm gross – für die 13 Wohnungen meldeten sich innerhalb von zwei Tagen über 200 Interessent*innen für eine Besichtigung an. Das wirft automatisch Fragen zur Vergabepraxis auf. Man habe darauf geachtet, dass eine möglichst vielfältige Mieterschaft den Zuschlag erhalte, heisst es diesbezüglich seitens der Immobilien Stadt Bern (ISB) Keine Chance für einen Zuschlag von einer der Wohnungen hatte zudem, wer ein eigenes Auto besitzt.
Projekt mit langer Vorgeschichte Das Bauprojekt ist aus einem im Jahr 2010 durchgeführten Architekturwettbewerb hervorgegangen. Politische Vorstösse und rechtliche Verfahren führten zu diversen Anpassungen Politisch im Zentrum stand die Forderung nach günstigen Mietzinsen Um diese Forderung erfüllen zu können, wurden unter anderem durch die Realisierung einer Massiv- statt einer Holz-
49/49A
Weiterhin als Wohnhaus genutzt
Der Gemeinderat beantragt dem Stadtrat die Übertragung der Liegenschaft Lorrainestrasse
49/49a vom Verwaltungsvermögen (Gebäude, die zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben dienen) ins Finanzvermögen zum Buchwert von
460 661 Franken Auf der Parzelle in der gemischten Wohnzone befindet sich ein dreigeschossiger Rechteckbau mit Satteldach, seitlichem Treppenaufgang und einem Annexbau, welcher im Jahre 1868 als einfaches Wohnhaus errichtet wurde.
Auch schon versprayt Nicht ganz unerwartet haben auch die Sprayer den Neubau schon entdeckt Beim Fototermin prangte in typischer Graffiti-Schrift das Wort «Healer» (zu Deutsch: Heiler) an der Fassade. Ob einem bewussten «Gentrifizierungs-Protest» oder «der unsinnigen Nutzung freier Wandfläche» geschuldet, sei mal dahingestellt
www bern ch > Centralweg 15
LANGE GESCHICHTE
Mit dem Einzug von Mietparteien nimmt eine lange Geschichte ein Ende Im Gespräch ist das städtische Neubauprojekt nämlich bereits seit 2010 Aufgrund von politischen Kontroversen und Einsprachen wurde die Umsetzung jedoch immer wieder verzögert, was mehrere Berichterstattungen im Anzeiger Nordquartier auslöste Den damals ausgeschriebenen Architekturwettbewerb hatte das Projekt «Baumzimmer» gewonnen Die ellipsenförmigen Balkone, die wie Baumzimmer in den Garten ragten, kamen aber nicht rundum gut an In der Folge wurde das Projekt stark überarbeitet und redimensioniert Mit der ursprünglichen Idee hat die nunmehr erfolgte Umsetzung nicht mehr viel gemein; das Bauwerk gleicht eher einer überdimensionierten, sandfarbenen Schuhschachtel Im Vordergrund stehe vor allem die Funktionalität des Gebäudes, sagt dazu Gemeinderat Michael Aebersold.
Stark sanierungsbedürftig
Die Liegenschaft mit zwei Vierzimmer- und einer Zweizimmerwohnung ist stark sanierungsbedürftig und denkmalpflegerisch als erhaltenswert eingestuft Das ursprüngliche Projekt einer Nutzung der Liegenschaft als Tagesbetreuung soll infolge unverhältnismässig hoher Kosten nicht weiterverfolgt werden
Der Schulraumbedarf kann gemäss
Die Initiative soll als Grundsatz der städtischenVerkehrspolitik festlegen,dass der Gemeinderat und mit ihm auch die Stadtverwaltung sich «mit allen verfügbaren Mitteln gegenAutobahnprojekte in der Region Bern-Mittelland wehren, die Mehrverkehr ermöglichen» Die Stadtregierung solle dazu gebracht werden, ihre Unterstützung für dasWankdorf-Ausbauprojekt aufzugeben. Da der Bund in der Realität keine Autobahnprojekte gegen klaren Widerstand der lokalen Bevölkerung bauen könne, werde damit der Weg frei für eine wirkliche Lösung der Verkehrsprobleme durch eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs. Der Bund beabsichtigt mit dem Projekt den Verkehrsknoten zu entflechten, weil die Kapazitätsgrenzen erreicht seien. cae (Quelle SDA)
www spurwechsel-bern ch
TOUR DE LORRAINE
Im Zeichen von Frieden und Krieg
Die Tour de Lorraine 2023 widmet sich dem Themenkomplex Frieden und Krieg, Gewalt und Gewaltlosigkeit, Sicherheit und Solidarität. Dies wird am Anlass im globalen Zusammenhang mit der Klimakrise,der Flüchtlingsabwehr und der Genderfrage betrachtet: Die Schweiz spiele als Rohstoff-Drehscheibe und bei der Finanzierung der Kriegsindustrie eine Schlüsselrolle in gegenwärtigen Kriegen.Und die Militarisierung erfasse auch die Polizei, was besonders bei Frontex sichtbar werde Ob dem so ist und was dies konkret bedeutet: Diesen Fragen wollen die Initianten der Tour de Lorraine vom 20. bis zum 29. April 2023 diskutieren und angehen.
www tourdelorraine ch
aktueller Beurteilung anderweitig gedeckt werden Nach der Übertragung ins Finanzvermögen muss eine Totalsanierung erfolgen. Neben der Vermietung durch den Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik steht auch eine Abgabe im Baurecht zur Diskussion mgt
www bern ch > Lorrainestrasse 49
Politische Vorstösse und rechtliche Verfahren führten zu diversen Anpassungen.
Colette Stämpfli ist im Nordquartier keine Unbekannte Die langjährige Geschäftsinhaberin des Laubfrosch-Kinderkleiderladens an der Scheiben- und später an der Herzogstrasse führt seit drei Jahren an der Stauffacherstrasse 6 ihre Boutique COLETTE für hochwertige, exklusive und nachhaltige Frauenund Männermode und nicht alltägliches Kinderspielzeug Aber auch nebst ihren immer wieder trendigen Geschäftsmodellen ist Colette sehr aktiv unterwegs genug, ihr ein paar Fragen zu stellen ...
Wann hast du deine Leidenschaft für Mode und das Schaffen von Mode entdeckt bzw. entwickelt?
Schon als Kind mit meinen BarbiePuppen, später im Vorkurs für Gestaltung an der SfGB, in meiner Lehre und im Zirkus
Jahrelang hast du ein Kinderkleidergeschäft im Quartier geführt, dich im Jahr 2000 auf Kinderkleider auserlesener fröhlicher und nachhaltiger Labels spezialisiert und dem Geschäft den Namen Laubfrosch verpasst. Weshalb Laubfrosch?
Der Frosch hat etwas Märchenhaftes. Das gefällt und passt zu mir.
Das Logo ist immer noch aktuell. Im April 2020 bist du an die Stauffacherstrasse 6 gezogen und hast eine Boutique unter deinem Namen – COLETTE – eröffnet Was gab dir den Antrieb, diesen Schritt zu wagen?
Da ich nebst Damenkleidern auch zunehmend Hochzeitskleider und Herrenhemden nähte, bot mir der Umzug in die neuen Räume auch die Gelegenheit, den Namen und das Sortiment anzupassen. Dieses Jahr feiern wir das 25-Jahr-Jubliäum
Deine Eigenkreationen und eingekauften Labels sind nicht nur in Bern bekannt. Wie fühlt es sich für dich an, wenn du Menschen in deinen Kreationen begegnest? Wunderbar und immer schön
Was bedeutet für dich in der Mode Nachhaltigkeit und wie trägst du mit deinen Stücken dazu bei?
Die eingekauften Labels sind nachhaltig und stammen aus fairen Produktionen Mein Eigenlabel «SCHÖN» wird lokal hier kreiert und in kleiner Stückzahl produziert, will heissen, es gibt keine Überproduktion. Und dank einer kompetenten Beratung gibt es keine Fehlkäufe
Du bist mit deinen Angeboten seit Jahren im Breitsch angesiedelt. Hat sich das Konsumverhalten der Leute im Quartier, in all diesen Jahren, verändert?
CORINNAS QUARTIER TALK
mit
COLETTE STÄMPFLI
PERSÖNLICH
Geboren in: Bern
Beruf: Herrenschneiderin
Wohnhaft im: Wylergut
Familienstatus: Verheiratet, stolze Mutter von drei erwachsenen Kindern
Vorlieben: Mode, Farben, Stoffe, Reisen, Genuss
Laden: Stauffacherstrasse 6, 3014 Bern
Welches ist dein Wohlfühlort im Quartier?
Meine Wohlfühlorte sind mein Zuhause und mein Geschäft
Und wo geniesst du Kulinarik und Kultur?
Ja sehr, besonders seit Corona und Homeoffice Die Leute bestellen mehr in Onlineshops, was leider wenig nachhaltig ist Ich wünsche mir sehr, dass sich Menschen wieder mehr Zeit nehmen, sich diese Zeit schenken und gleichzeitig das lokale Gewerbe unterstützen Wir haben unser Konzept angepasst und verwöhnen
B e r s u c h e r I nnen im Geschäft während der individuellen Beratung und dem Einkauf gerne auch mal mit einem Glas Prosecco.
Berätst du auch KundInnen, wenn Mode nicht deren Steckenpferd ist?
Ja, sogar sehr gerne Bei uns sind alle herzlich willkommen Es gibt auch keine «schlechte» Figur, kein zu dick oder zu dünn. Auf das richtige Kleid kommt es an
Du bist eine leidenschaftliche Schneiderin. Was kostet mich ein von dir entworfenes und auf mich zugeschnittenes Sommerkleid in Baumwolle in etwa?
Das variiert je nach Stoff und Ausführung – ab ca 200 Franken Gerne offeriere ich zum gewünschten Kleid eine unverbindliche Auskunft und Beratung im Laden
Wenn du im Quartier einen Rundgang mit Interessierten planen würdest, welche Stationen wären relevant?
Der Breitsch hat sich in den letzten Jahren wunderbar gewandelt und es gibt viele interessante Orte zu entdecken
... Meine Highlights für den Rundgang wären: für Blumen oder kleine Geschenke das Cinque Etoile oder Blumen Maarsen, für guten Wein die Cantina del Mulino, für die Frisur ROD3, die Brille Optik Breitenrain, den Boden Rimann & Walpen und fürs Tangotanzen die alte Feuerwehr Viktoria
Eine wunderbare Übernachtungsmöglichkeit gäbe es bei «TheB» und zum Flanieren würde ich die Interessierten an die Moserstrasse schicken; dort gibt es noch viele weitere grossartige und schöne Läden.
Für mein Eis spaziere ich in die Gelateria di Berna, fürs Apéro zum Ô Capitaine Gerne esse ich bei den diversen «Italienern», ayurvedische Köstlichkeiten im 3dosha Ich mag auch die libanesische Küche oder das Essen und die Stimmung im Löscher Im «La Cappella» lass ich mich kulturell verwöhnen
Und zu guter Letzt: Welche Frage, die dir noch nie gestellt wurde, würdest du gerne einmal beantworten und wie wäre deine Antwort darauf?
Finden bei dir auch Events statt?
Ja Am Samstag, 6 Mai gibt es bei mir ein lebendiges Schaufenster zu sehen und am Samstag, 10 Juni mache ich einen grossen Lagerverkauf. Während diesen Tagen finden im ganzen Quartier verschiedene Aktivitäten statt
Liebe Colette, herzlichen Dank für deine Zeit und deine Antworten :)
www colette-bern ch
«Mein Eigenlabel ‘SCHÖN’ wird lokal kreiert in kleiner Stückzahl produziert, will heissen, es gibt keine Überproduktion.»Mit dem Quartier verbunden: Colette Stämpfli vor ihrem Ladenlokal im Breitsch Bild: zVg
QUARTIER-SCHAUFENSTER
100x35 mm
CHF 120
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JETZT BUCHEN anzeigen@afdn.ch
48x35 mm
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CHF 230 48x70 mm CHF 120
Einmaliges Zusammenspiel
Jodlerklub Lorraine-Breitenrain in verschiedenen Formationen unter der Leitung von Dora Luginbühl. Mit Stargast
Nina Burri
7. Mai, um 17:00 Uhr
Aula Gymnasium Kirchenfeld
Kirchenfeldstr 25, Bern Beschränkte Platzzahl
Kollekte: Empfehlung CHF 20
48x140 mm
CHF 230
LEIST BERN NORD
Den Blick nach vorne gerichtet, trotz schwierigem Jahr
Der Leist Bern Nord blickt auf ein beschwerliches Jahr zurück. Das hat nichts mit seiner Tätigkeit zu tun, sondern mit persönlichen Ereignissen Trotzdem kam der Leist seinen Aufgaben nach und konnte die 132 ordentliche Hauptversammlung wie gewohnt durchführen.
«Der Verein lebt » Mit diesen Worten begrüsste Thomas Ingold, der Präsident des Leist Bern Nord (LBN), die zahlreich erschienen Mitglieder zur Hauptversammlung im Kirchgemeindehaus Markus Obschon der Leist ein Jahr hinter sich hat, das geprägt war von einschneidenden, persönlichen Ereignissen Im Sommer verstarb das Vorstandsmitglied Martin Tanner unter tragischen Umständen. Die Betroffenheit dieses Schicksalsschlages führte zu einer längeren Abwesenheit seiner Frau Claudia RösliWeyer, als Kassierin ebenfalls Mitglied im Vorstand Als wäre es nicht genug, musste sich Thomas Ingold kurz darauf einer Herzoperation unterziehen, verbunden mit einer mehrmonatigen Phase der Rehabilitation. Er bat um Verständnis, dass der Leist seine Aktivitäten nicht im gewohnten Ausmass ausführen konnte Nachdem das Protokoll der letzten Hauptversammlung genehmigt war, hielt er Rückblick und hob aus seinem Jahresbericht mehrere Punkte der Tätigkeiten hervor Beispielsweise die Fürsprache bei der Stadt Bern für eine Popup-Bar im Quartier, die schliesslich drei Monate betrieben wurde Eine Erfolgsgeschichte sei es geworden, findet Thomas Ingold, genauso wie weitere Aktivitäten, die im Jahresbericht festgehalten sind
Gesunde Finanzen
Bemerkenswert ist seine Feststellung bezüglich der Zusammenarbeit mit der Quartierkommission
DIALOG Nordquartier, in der er den
LBN vertritt Diese gestalte sich zwar als konstruktiv, sei aber nach wie vor schwierig «Oft bin ich bei diesen Zusammenkünften der Einzige, der ab und zu auch gegen die Anliegen der Quartierkommission spricht » Das stört ihn nicht, hingegen wünscht er sich, dass Mitglieder der Kommission, die sich im Vorfeld kritisch zu einem Thema äussern, vermehrt zu den entscheidenden Gesprächen erscheinen. Es gebe schon Luft nach oben, um besser aufeinander zuzugehen, findet der Präsident, will sich jedoch weiterhin einbringen und verweist auf erfolgreiche Ergebnisse innerhalb der Zusammenarbeit. Er bedankt sich bei den Vorstandsmitgliedern für die hervorragende Arbeit, lässt den Jahresbericht mit Applaus genehmigen und übergibt das Wort der Kassierin Claudia Rösli-Weyer Sie beginnt mit der positiven Nachricht, dass das Vermögen des Vereins rund 38 000 Franken beträgt Das Minus von 2340 Franken für das abgeschlossene Jahr lasse sich verkraften, die Reserve stelle den LBN auf eine gesunde finanzielle Basis «Unser Ziel ist es nicht, das Geld zu horten, sondern es auszugeben für die Anliegen des Quartiers und seiner Bevölkerung »
10 Jahre als Präsident Der Revisionsbericht wurde ebenso einstimmig genehmigt wie die Décharge für den Vorstand Das gilt auch für das Budget 2023, obwohl Claudia Rösli-Weyer auch für dieses Jahr mit einem kleinen Minus rechnet Einleitend zum Traktandum der Wahlen teilt Thomas In-
Martin Jostgold mit, dass er sich für eine weitere Amtszeit von zwei Jahren zur Verfügung stellt Das wäre allerdings seine letzte, nach insgesamt zehn Jahren als Präsident werde er sein Amt niederlegen Der Ehrenpräsident
Ernst Aebersold führt die Wahl des Präsidenten durch, der mit grossem Applaus wiedergewählt wird Innerhalb des Vorstandes ergibt sich nur eine Mutation, Luc Hutter wird nach einstimmiger Wahl als Informatik-Verantwortlicher Einsitz in das Gremium nehmen, dessen bisherige Mitglieder allesamt wiedergewählt werden Nach dem Ausblick auf das Tätigkeitsprogramm für die Vereinsmitglieder erhält die Quartierbewohnerin Ursina Iselin die Gelegenheit, ihr Projekt vom erstmaligen «Breitsch-Märit» vorzustellen. Diese Glanzidee zur Belebung des Breitsch, wie Thomas Ingold das Vorhaben bezeichnet, sieht vor, am 10 Juni einen Garagen-Flohmi unter Einbezug des lokalen Gewerbes, der Gastronomie und vieler anderer attraktiver Angebote zu veranstalten Das Interesse, so Ursina Iselin, den Breitsch neu zu entdecken, ist erfreulicherweise gross und die bisherigen Reaktionen sehr positiv
Präsentation der neuen Festhalle Als Gastreferent im Anschluss an die HV präsentiert Tom Winter, Geschäftsleiter der BERNEXPOGroupe, das Projekt der neuen Festhalle auf dem Messegelände Er ist sich bewusst, dass das Vorhaben kontrovers diskutiert wurde, umso mehr weist er auf die Bedeutung des Neubaus hin «Die BEA ist eine erfolgreiche Messe. Aber sie ist mehr als das, weil die Gruppe in vielen Bereichen breit abgestützt ist » Dabei erwähnt Tom Winter nebst dem Messebetrieb die Nähe zu Bereichen wie Bildung und Technologie. Mit der Festhalle als neuem Teil des Kongresskomplexes soll nicht nur die Kultur vermehrt auf das Gelände zurückkehren Auch soll die Chance genutzt werden, sich Schritt für Schritt verstärkt in das Quartier einzubinden, näher zu den Menschen zu gelangen und zu einem Ort der dauerhaften Begegnung beizutragen «Wir werden nie allen Interessen gerecht werden können», weiss Tom Winter, «aber wir sind offen für den Dialog und wollen gute Nachbarn sein.»
www leist-bern-nord ch
www neuefesthalle ch/projekt
www breitsch-maerit ch
Fortsetzung auf Seite 8
Der «Breitsch-Märit» im Juni – eine Glanzidee zur Belebung des QuartiersNach einem schwierigen Jahr begrüsst der Leist Bern Nord seine Mitglieder zur Hauptversammlung Bilder: mj Thomas Ingold geht in die letzte Amtszeit als Präsident des LBN. Claudia Rösli-Weyer präsentiert die solide finanzielle Basis des LBN. Ein engagiertes Bekenntnis zur neuen Festhalle: Tom Winter, CEO der BERNEXPO-Groupe Die Mitglieder erscheinen zahlreich im Kirchgemeindehaus Markus
ALTENBERG RABBENTAL LEIST
Anbindung an den öffentlichen Verkehr mit Publi-Bikes
Bei seiner 151. Hauptversammlung blickte der Altenberg Rabbental Leist (ARL) auf ein erfreuliches Jubiläumsjahr zurück. Obwohl das Dauerthema der ungenügenden Anbindung an den ÖV mit Publi-Bike-Stationen kaum dauerhaft gelöst ist.
Gut gelaunt begrüsste der ARLPräsident Ulrich Kriech die Mitglieder zur Versammlung im Bistro Alpenblick der Stiftung Diaconis Freude bereiten ihm unter anderem die sechs Neueintritte im letzten Jahr. Das sei für eine kleine Gruppe eine Erfolgsmeldung, hoffentlich ein Richtungswechsel, aber auch ein Zeichen dafür, dass die Arbeit des Leists Früchte trägt Dass das Engagement des ARL im Vergleich zu anderen Leisten teils weniger wahrgenommen wird, hat mit der Lage des Quartiers zu tun «Oft sind wir nur peripher betroffen», sagte Ulrich Kriech, «aber es ist wichtig, dass wir dabei sind und dass man uns kennt » Als Beispiel nannte er die Ver-
wird an den ÖV angeschlossen. Mit einer Publi-Bike-Station
tretung im DIALOG Nord, wo sich der ARL in der Arbeitsgruppe Quartierentwicklung einbringt Oder die Begleitung des Vorprojektes zur Neugestaltung der Schützenmatte, zu welcher der Präsident feststellte, dass die Gespräche mit den Betreibenden der Reitschule von gegenseitigem Verständnis geprägt waren und gemeinsame Interessen vorhanden sind. Nach dem Jahresrückblick und der Genehmigung des Protokolls der letzten Hauptversammlung präsentierte er die Jahresrechnung Eigentlich die Zuständigkeit von Bettina Büchi, die kürzlich wegen der Geburt eines Mädchens an der Versammlung fehlte Der Leist hat gut gewirtschaftet, das kleine
Martin JostMinus in der Jahresrechnung ist darauf zurückzuführen, dass man bewusst in das Jubiläumsjahr investiert und das Projekt «Save our Aare» unterstützt habe. Die Jahresrechnung wurde ebenso genehmigt wie das Budget 2023 und der Revisionsbericht Nach einem Ausblick auf die Veranstaltungen im laufenden Jahr kam Ulrich Kriech auf die Anbindung des Quartiers an den öffentlichen Verkehr zu sprechen, den Dauerbrenner schlechthin «Man höre und staune, wir werden angebunden an den ÖV. Wir erhalten eine Publi-Bike-Station Oder vielleicht sogar zwei »
Sanierung der Kornhausbrücke
Der Präsident musste geahnt haben, dass diese Ankündigung bei den Anwesenden keine überbordenden Jubelszenen auslösen wird und behielt recht Dafür informierte er über eine baldige Begehung mit einer Delega-
tion der städtischen Verwaltung Dabei wird der ARL seine Wünsche zu den Standorten einbringen und Ulrich Kriech bat die Mitglieder, sich dazu zu äussern Trotz den vorgesehenen Publi-Bike-Stationen, über die Situation betreffend öffentlichen Verkehr ist der ARL nicht glücklich und will dranbleiben. Bei den anschliessenden Vorstandswahlen wurde den beiden austretenden, langjährigen Mitgliedern Daniela Arnold und Thess Schönholzer mit grossem Applaus für ihr Engagement gedankt, an ihrer Stelle wurden Christoph Kühnhanss und Karin Greischberger gewählt Wie lange auch immer der Vorstand des ARL in dieser Zusammensetzung bestehen bleibt, so lange, wie die majestätische Kornhausbrücke über dem Quartier thront, wird es nicht sein Die Eiserne Dame, mittlerweile 125-jährig, wird einer Gesamtsanierung unterzogen Darüber berichtete zum Abschluss der Versammlung Reto Beer als Projektverantwortlicher für das Vorhaben, das im zweiten Quartal 2023 zur Volksabstimmung gelangt Er wies auf die Notwendigkeit der Sanierung hin, insbesondere was die Sicherheit infolge zunehmender Bewegungen auf der Brücke betrifft Wenn alles wie geplant verläuft, werden die ersten Arbeiten Ende 2024 ausgeführt. Diese bringen vorerst keine Einschränkungen des Verkehrs mit sich, vollständig geschlossen wird die Brücke erst ab Anfang 2025 sein, vermutlich während rund 10 Monaten Reto Beer versicherte den Anwesenden, dass das Tiefbauamt eine ständige Kommunikation aufrechterhalten wird, insbesondere auch, was die Umleitungen betrifft
www arl-bern ch www bern ch > Sanierung Kornhausbrücke
ELINA HUHTANEN
Obwohl Elina erst vor einem halben Jahr mit Deutschlernen begonnen hat, findet das Gespräch in dieser Sprache statt Englisch muss kaum zu Hilfe genommen werden
Ich wurde am 28 Oktober 2003 in Jämsänkoski in Mittelfinnland geboren Ich habe eine grosse Schwester, die jetzt 21 Jahre ist, und einen kleinen Bruder, er ist 15 In Finnland liegen die Häuser manchmal weit auseinander, Jämsänkoski kann deshalb nicht als Dorf bezeichnet werden, es ist eine Gemeinde Es gibt dort viel Wald und Seen, es ist ein schöner Ort. Und es gibt zwei grosse Papierfabriken Mein Vater arbeitet bei der einen im Büro Meine Mutter arbeitet bei KELA, einer staatlichen Institution der Sozialversicherung, als IT-Spezialistin. Als ich sieben war, zogen wir nach Muurame um, weil diese Gemeinde näher bei Jyväskylä, dem Arbeitsort der Mutter, liegt Ich erinnere mich, dass mich der Umzug nicht freute Weil alle meine Freundinnen und Freunde am alten Ort waren. Und in der ersten Klasse hatten wir eine sehr strenge Lehrerin, die Schule war deshalb nicht so angenehm für mich
Aber in der dritten Klasse erhielten wir eine neue Lehrerin. Sehr
gut und ange-
nehm Die Schule war sehr wichtig für mich, ich gab viel Zeit dafür Ich dachte immer, dass sie mir ermöglicht, die Universität zu besuchen und dann einen guten Beruf zu haben Die Sprachen mochte ich immer gerne Englisch, Schwedisch, Französisch und jetzt ein bisschen Deutsch Die obligatorische Schule dauerte neun Jahre Und nachher kannst du in eine Berufsschule oder ins Gymnasium gehen Ich ging ins Gymnasium Ich konnte mit dem Velo hinfahren oder zu Fuss gehen, es war weniger als zwei Kilometer von zu Hause entfernt. Tanzen war viele Jahre lang mein Hobby
Ich übte verschiedene Tänze: Hip-
hop, Jazz, aber hauptsächlich Modern Dance Vielleicht setze ich das Training fort, wenn ich wieder zurück bin. Am Tanzen gefällt mir alles Es ist glaube ich eines der wenigen Dinge, bei denen ich alles vergessen kann und im Fluss bin
Die Kombination von Musik, Körper, Atmosphäre Der Modern Dance ist vielleicht sehr ruhig, im Hiphop aber sind alle sehr positiv und aufgestellt.
Ich weiss nicht, ob die Natur so wichtig war für mich Sie war selbstverständlich Weil ich immer in ihrer Nähe lebte. Jetzt, wo ich ein bisschen älter bin, weiss ich, dass ich die Natur brauche, sonst bin ich nicht ruhig Hier sind die Wälder sehr klein und immer siehst du andere Menschen In Finnland kannst du im Wald allein sein Ich mag das Weil ich mich gut erholen und auf mich selbst fokussieren kann, auf meine Gedanken und Gefühle. Und ich fühle mich als Teil der Natur Nur manchmal habe ich etwas Angst, wenn ich weiss, dass es Bären gibt. Oder Schlangen, aber sie sind nicht sehr giftig Für mich noch wichtiger ist aber, glaube ich, der See Er macht mich ruhig Hier in der Schweiz merkte ich, dass das Wasser für mich sehr wichtig ist, weil ich nicht mehr in seiner Nähe bin Die Aare ist nicht das Gleiche wie ein See Vielleicht, weil es darauf keine Wellen gibt, und sie ist so klein und du kannst nicht auf den Horizont schauen. Aber sehr wunderbar ist das klare Wasser In Finnland sind alle Flüsse «muddy», du kannst nicht darin schwimmen Kein Industriedreck, sondern Erde Auch die Seen sind hier sehr klar, in Finnland sind sie dunkel, du kannst nicht auf den Grund sehen.
Schon im Gymnasium wusste ich, dass ich ein Zwischenjahr machen wollte Viele gehen als Au-pair, aber ich hatte nicht viel Erfahrung mit Kinderbetreuung und möchte nicht immer mit Kindern sein. Ich wollte mein Französisch verbessern Über Maailmanvaihto (Welt-Austausch) bewarb ich mich als Volontärin für Projekte in Frankreich und in der französischen Schweiz Das klappte nicht, aber schliesslich fand ich ein Stelle in Bern. Das Deutsch war eine Herausforderung Aber ich wollte nicht länger warten. Warum Französisch? Ich mag, wie Französisch klingt Und es ist eine der offiziellen EU-Sprachen und in vielen internationalen Organisationen wichtig. In der 7. Klasse konnten wir wählen: Französisch, Deutsch oder Russisch Weil viele wie ich Deutsch wählten, wurde schliesslich bestimmt, wer Französisch lernen musste, und ich freute mich dann an der Sprache Ich hatte übrigens nicht gedacht, dass in der Schweiz die Grenzen so klar und fest sind zwischen der deutschen und der französischen Schweiz Ich hatte gedacht, es sei gemischter Vielleicht wie in Biel oder Fribourg.
Ich bin nun als Freiwillige bei Blindspot Blindspot führt drei Restaurants, in denen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen arbeiten Eines heisst Fabrique28 und ist im Monbijou. Dort arbeite ich Meistens in der Küche, auch ein bisschen im Service. Unsere Zusammenarbeit funktioniert gut Aber obwohl es für mich manchmal schwierig ist zu verstehen, was Menschen mit Beeinträchtigung mir erzählen, kommt es mir einfacher vor, mit ihnen Deutsch zu sprechen als mit anderen Leuten Ich weiss nicht, warum Es ist schön, wie glücklich die Leute oft sind Wir hören Musik und es ist lustig Manchmal ist es ein bisschen gestresst, der normale Restaurantstress eben Und manchmal hat eine Person mit Beeinträchtigung eine Krise und weint Oder jemand hat keine Lust, etwas zu machen Ich arbeite auch im Büro Momentan zum Beispiel mache ich einen Fragebogen für die Mitarbeitenden, um herauszufinden, was wir verbessern müssen Blindspot betreibt auch eine inklusive WG und ich recherchiere zu dem Thema im Internet Ich betreue die sozialen Medien und mache Webseiten-Dinge Die Kombination von Büro- und Handarbeit
gefällt mir. Das möchte ich auch in Zukunft tun Aber meist gibt es nur das eine oder das andere Ich bin jetzt mehr als fünf Monate in der Schweiz Ja, die Zeit geht schnell Ich will bis Ende Juli bleiben. Die grösste Herausforderung war das Deutsch und vielleicht war es am Anfang ein bisschen schwierig, Leute kennenzulernen
Ich denke, die Lorraine ist mein Favoritquartier in Bern. Die Menschen hier sind sehr offen Und sie kommen aus vielen Ländern Auch die Restaurants sind super – jetzt gibt es ja auch hier eines von Blindspot – und natürlich die Sauna im Lorrainebad! Ich habe das Quartier zuerst durch das Denk:mal kennengelernt Ich bin sehr dankbar, dass es das Denk:mal gibt und seine Lehrerinnen und Lehrer Auch die Studierenden sind immer sehr freundlich und die Atmosphäre ist immer gut.
Zurück in Finnland beginne ich mit der Universität, ich glaube International Business, aber ich weiss nicht, was ich später machen will Etwas mit Sprache und Kulturen
Ein Traum? Ah – ich habe viele kleine Träume. Eine eigene Wohnung, in der Nähe vom Meer oder – ich muss noch ein bisschen nachdenken Es ist wichtig, Träume zu haben Weil sie mir Motivation geben Vielleicht ein Austauschstudienjahr in Japan. Weil ich nie in Asien war und die japanische Kultur und das Essen sehr faszinierend sind
Eigentlich ist es schon auf Finnisch schwierig, auf manche Fragen zu antworten. Und erst recht auf Deutsch
Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
In der autonomen Schule Denk:mal sind weitere neue Deutsch-Moderierende willkommen!
www denk-mal info
+ 140 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch
«Die Aare ist nicht das Gleiche wie ein See»
«Es ist wichtig, Träume zu haben. Weil sie mir Motivation geben »Braucht die Natur als Lebenselixier und Ruhepol: Elina Huhtanen Bild: zVg
SEIFENKISTEN
36. Grosse Berner Renntage
Es ist wieder so weit: Vom Freitag, 28. April bis Sonntag, 30. April, finden die Grossen Berner Renntage statt. Und erstmals können am Seifenkistenrennen am Klösterlistutz auch Kinder teilnehmen, die älter als 15 Jahre sind mgt
Nach monatelangem Tüfteln ist es Ende April endlich so weit: Die Startflagge senkt sich, der Fahrtwind pfeift den Kindern um die Ohren, das Gummi quietscht in den
UNESCO-KULTURERBE
Seit 2018 gehören die Grossen Berner Renntage zu den «Lebendigen Traditionen der Schweiz», gem. UNESCO-Übereinkommen zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes. mgt
www bern ch > Unesco Weltkulturerbe
engen Kurven. Die Grossen Berner
Renntage sind für viele Berner Kinder ein Jahres-Highlight Mitmachen und Dabeisein ist alles
Kinder im Zentrum
Im Zentrum der Grossen Berner
Renntage stehen immer die Kinder. An dieser Grundidee hat sich seit der Gründung 1986 nichts geändert
Der Anlass ist nicht kommerziell und nicht gewinnorientiert Kinder
bauen ihre Kisten grösstenteils selber Sie entwickeln und entdecken dabei ihr handwerkliches Geschick und entfalten ihre Kreativität
nordquartier
Nachklang
Musik–Poesie–Wort–Kunst
Monika Urbaniak, Violine
Magdalena Oliferko-Storck, Orgel
Andreas Abebe, Worte
Sonntag, 23. April, 17.30 Uhr
Markuskirche, Tellstrasse 33
Gewinnen und Nachhaltigkeit entwickeln «Natürlich wollen Kinder auch möglichst schnell sein und einen Podestplatz ergattern!», meint Claudia Moser vom OK Berner Renntage. Bewertet wird aber auch, ob Kinder die Kiste selber gebaut und dabei altes Material recycelt haben und ob sie in den Vorläufen als Team gut zusammengearbeitet haben «So verbinden wir soziale und ökologische Aspekte. Dabei lernen die Kinder immer total viel über nachhaltiges Zusammenleben», meint Moser weiter
Neue Kategorie: Ältere Kinder!
Die Begeisterung für das Seifenkistenrennen bei den Kindern hält auch bei den Jugendlichen an. Deshalb können dieses Jahr auch Kinder über 15 Jahre am Seifenkistenrennen teilnehmen Sie starten in der Kategorie «Die Grossen»
Seifenkisten bauen in den Frühlingsferien
Damit die Kinder ihren Kisten noch den letzten Schliff verpassen können, finden auf den Spielplätzen und in den Kindertreffs des DOK spezielle Bautage statt. Dort werden auch die notwendigen Sicherheitschecks durchgeführt. Mehr Infos dazu online. www berner-seifenkisten ch
PrintschafftVertrauen. ZeitungensinddasSprachrohrderRegion. Ihnenvertrautman DiesestarkeVerankerung machtsiezumidealenWerbemedium.
die kirchgemeinden im
BEA 2023
Kulinarik, Kaninchen und Klettern
In zehn Tagen ist es so weit: das BERNEXPO-Areal steht ganz im Zeichen der BEA. Vom 28. April bis 7. Mai 2023 bringt der wichtigste Gesellschaftsevent des Landes die ganze Schweiz auf eine Bühne und begeistert bereits zum 70. Mal Jung und Alt mit einer breiten Palette an Angeboten. mgt/cae
BEActive steht ganz im Zeichen des Kletterns Die BEActive-Zone ist bekannt für die Präsentation der Welt des Sports Neben bekannten und beliebten Angeboten wie der Teststrecke für Bikes widmet sich der Bereich in diesem Jahr auch dem Klettersport Im Rahmen der heuer auf dem BERNEXPOAreal stattfindenden Weltmeisterschaft im Sportklettern können sich Wagemutige an den Wänden versuchen, an denen im August (1 bis 12 August 2023) auch Profis aus aller Welt ihr Können unter Beweis stellen werden Weiter findet auch ein Wettbewerb zur Namensgebung für das WM-Maskottchen statt, welcher die kreative Ader der Besuchenden fordert
Mit dem Cercle des Chefs de Cuisine Berne (CCCB) beehren in diesem Jahr die besten Köche des Kantons die BEA Höhepunkt ihrer zahlreichen Programmpunkte sind die täglich stattfindenden Kitchen-Battles, in welchen Schweizer Prominente wie MundartRocker Gölä, der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried oder Schlagersängerin und -komponistin Francine Jordi im Duell ihr Können unter Beweis stellen Ergänzt wird das Angebot durch Programme für Schulklassen, den Chefs Table und spannende Kochdemonstrationen von Branchengrössen wie Anton Mosimann OBE und Christoph Hunziker
Genuss hat an der BEA Tradition – das ist auch 2023 nicht anders.
Programm mit der beliebten Wahl der Miss BEA, der schönsten Milchkuh des Kantons, sowie dem Streichelzoo Mit dem neu geschaffenen Heimtierbereich widmet die BEA heuer ausserdem zum ersten Mal Haustieren einen gesamten Messebereich Hier erfahren Interessierte alles rund um die Haltung von Hunden, Katzen oder exotischen Halsbandleguanen, Skorpionen und Tausendfüsslern und können sich von Profis zu deren Haltung beraten lassen
Genuss & Tradition – ein alljährliches Highlight
Musik bis spät in die Nacht Mundart, Country oder Pop-Rock aus den 70er-Jahren: Der Nightlife-Bereich der BEA glänzt auch in diesem Jahr mit einem vielfältigen Angebot an Musik, um bis spät in die Nacht zu geniessen und zu feiern Angebote wie die Oldies-Bar, jeweils freitags und samstags, oder der Rugenbräu-Stadtgarten mit elektronischer Musik versprechen Unterhaltung für alle Generationen. Zudem wird der Nightlife-Bereich heuer durch den Lunapark ergänzt, welcher eine Verschiebung von seinem ursprünglichen Standort erfährt Das BEA-Riesenrad behält jedoch seinen Platz.
Blaulicht und Spielkiste
Von Vier- bis Tausendbeinern
Auch in diesem Jahr nimmt die PFERD mit ihren zahlreichen Angeboten und Shows einen grossen Teil der BEA ein Hier treffen Ausstellende von Reitsportausrüstung, Pferdemedizin und vielem mehr auf spektakuläre Shows von einigen der bekanntesten Pferdegrössen des Landes – und darüber hinaus. Abgerundet wird das vielseitige
Genuss hat an der BEA Tradition, wie in der Halle 4 1 Jahr für Jahr aufs Neue unter Beweis gestellt wird Hier werden Gourmets von feinen Käse- und Wurstspezialitäten, Backwaren und Glace verwöhnt. Die Ausstellenden im Bereich Genuss & Tradition bieten jedoch weit mehr als regionale Spezialitäten: Auch traditionsreiche Künste wie die des Schönschreibens haben ihren festen Platz und schaffen damit eine Zone voller Genuss und Erlebnisse.
Mit den Blaulichtorganisationen Feuerwehr, Polizei und Rega präsentieren sich an der BEA diejenigen, welche immer dann zur Stelle sind, wenn es brenzlig wird. Ob spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema Verkehrssicherheit, Karrieremöglichkeiten, neuste Techniken und Einsatztaktiken oder spannende Informationen zur Rettung in der Luft – die Blaulichtorganisationen bieten tiefe Einblicke in ihre Berufe Noch mehr Spass gibt es im Bereich BEA spielt mit dem Partner Spielkiste Schweiz Hier entdecken die jüngsten BEA-Besuchenden die neusten Karten-, Brett- und Würfelspiele oder können sich auf dem Spielplatz mit Bau- und Landwirtschaftsmaschinen interaktiv unterhalten Weitere Angebote sind das Kinderschminken und ein spannendes Programm auf der BEA-spieltBühne.
Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
FRÜHLINGSFERIEN | 7. – 23. April 2023
Öffnungszeiten Sekretariat & Infostelle
Di (11.4.), Fr (14.4.), Di (18 4 ), Fr (21 4 ) jeweils 14–16 Uhr
Für andere Sprechstunden vereinbaren Sie bitte ein Termin.
Ab 24. April haben wir wieder reguläre Öffnungwvszeiten.
Quartierzentrum 5 Sekretariat|
031 331 59 55
B. Sterk | Hausverwaltung & Raumvermietung
Öffnungszeiten Sekretariat ab 16 01 2023
MO–FR jeweils von 14.00 bis 17 00 Uhr
SBB Tageskarten Gemeinde
5 Stück pro Tag |CHF 51.00
Reservation und abholen:
MO–FR: 14–17 Uhr
Oder Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten
Quartierarbeit Bern Nord|
031 331 59 57
N. Müller | Leitung Wylerhuus & Quartierarbeiterin | 078 208 92 59 nina.mueller@vbgbern.ch
J. Rogger | primano & Quartierarbeiterin|
079 900 59 87 | julia.rogger@vbgbern.ch
A. Rajendran | Quartierarbeiter in Ausbildung athavan.rajendran@vbgbern.ch
Nähatelier ZusammenNähen|
076 367 77 61
Freitag von 9–12 und von 14–17 Uhr F. Hamel|Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch
Freie Missionsgemeinde
Talweg 2, 3013 Bern
Tel 031 331 23 43, www fmg-bern ch
Sonntag, 23. April, 10.00–11.30 Uhr
Gottesdienst. Predigt: Timon Forster
Donnerstag, 27. April, 19.30–20.00 Uhr Gemeinde-Gebet. Gemeinsames Gemeindegebet für Gemeinde, Schwache und Kranke und gesellschaftliche Themen.
Leitung: Robert Gautschi
Sonntag, 30. April, 10.00–11.30 Uhr
Gottesdienst. Predigt: Urs Wunderli
Samstag, 4. Mai, 19.30–21.00 Uhr Themenabend «Jüngerschaft».
Vorstand lädt für den Austausch zum Thema der Jüngerschaft ein.
mitten im Leben
Gottesdienste feiern
Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern mit Ihnen. Sie sind herzlich willkommen!
Armut grenzt aus. Wir helfen Not zu lindern und fördern die Selbsthilfe.
Helfen auch Sie Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch
Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00
April 2023
Sonntag, 23 April
Johanneskirche Mit Abendmahl. Sonja Gerber, Magdalena Oliferko9.30 Uhr Storck (Orgel). Kirchenkaffee
Marienkirche Josef Willa, Jürg Bernet (Musik). Pfarreikaffee
9.30 Uhr
Markuskirche Mit Abendmahl. Tobias Rentsch, Vera Friedli (Orgel)
9.30 Uhr
Markuskirche Nachklang Musik – Poesie – Wort – Kunst
17.30 Uhr Andreas Abebe, Monika Urbaniak (Violine), Magdalena Oliferko-Storck (Orgel)
Sonntag, 30. April
Johanneskirche Mirjam Wey, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel).
9.30 Uhr Kirchenkaffee
Marienkirche Erstkommunion Pater Oscar, André Flury, Kinder-
9.30 Uhr orchester,Jean-LucGassmann(musikalischeLeitung), Hyunjoo Kim (Orgel). Apéro
Markuskirche Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel)
9.30 Uhr
Bestattungsdienst seit 1992
Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel 031 332 40 50
Reformierte Kirchgemeinde Johannes
Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch
Katholische Pfarrei St. Marien
Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, stmarienbern.ch
Reformierte Kirchgemeinde Markus
Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus refbern ch
die kirchgemeinden im nordquartier
Hotel Jardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern
Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital
Schänzlistrasse 39, 3013 Bern
Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
AUSSTELLUNG VON DANIEL JAKOB «ANALOG - ALTARE + BRIEFMARKEN»
Mittwoch, 19. April, ab 19 Uhr
Mittwuch-Znacht
Samstag, 22. April, 10–12 Uhr
Märitkafi
Sonntag, 23. April, ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Montag, 24. April, 19–21 Uhr
Stricken für alle
Mittwoch, 26. April, ab 19 Uhr
Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal
Donnerstag, 27. April, 17–19 Uhr
ein zweites Glas auf…Paul Robeson, Fortsetzungsabend
Freitag, 28. April, 19–23 Uhr
Aethiopisches Essen,
Anmeldungen an 076 457 72 43
Samstag, 29. April, 10–12 Uhr
Märitkafi
Sonntag, 30. April, 12.30–17 30 Uhr
Kutüsch
Dienstag, 2. Mai, 19.00–21 00 Uhr
Bistro-Club
Mittwoch, 3. Mai, 19.00–21 00 Uhr
Veganes Mittwuch-Znacht
Infos unter www.breitsch-traeff ch
Auflösung Sudoku aus Nr. 07
Wartsaal Kaffee
Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern
Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
cinedolcevita
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Kulturmuseum Bern
Schützenweg 22, 3014 Bern
Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier
Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
NACHKLANG
Musik – Poesie – Wort – Kunst
Seit April 2022 erklingt einmal pro Monat sonntagabends ein neues Angebot in den Kirchen des Nordquartiers: Der Nachklang: Musik – Poesie – Wort – Kunst
Die Programme des Nachklangs sind bunt Betrachtungen von Klee-Bildern verschmelzen mit Orgelmusik aus den 1920er Jahren, Lesungen zum Tanzen rufen Tanzmusik aus verschiedenen Jahrhunderten auf den Plan, selber singend begleiten Besuchende einen Abschnitt der Reise Moses ins gelobte Land
Der Nachklang steht für eine offene und geerdete Spiritualität und dauert eine gute halbe Stunde. Verschiedene Themen aus Kunst,Poesie,Philosophie,Geschichte und Musik finden Eingang Gestaltet wird die Veranstaltung von Kirchenmusiker:innen und Theolog:innen der Kirchgemeinden im Nordquartier
Der nächste Nachklang findet am Sonntag, dem 23 April,um 17 30 Uhr in der Markuskirche statt Andreas Abebe (Pfarrer) sucht in minimalen Bildern des Berner Künstlers Jean Fréderéric Schnyder die Freiheit zwischen Abstraktion und Konkretion, Monika Urbaniak (Violine) und Magdalena OliferkoStorck (Orgel) geben musikalisch Kontra
Kommen Sie vorbei und machen Sie sich ein Bild vom neuen Gefäss der Kirchgemeinden im Nordquartier Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
www markus refbern ch > Agenda
Stadt als Garten
Ein kollektives Kunstprojekt zum Entsiegeln & Begrünen
Bundesplatz
26. April 2023: «Aufbruch»: 30 Jahre Berner Wildpflanzen Märit
Breitenrain-Lorraine
6. Mai 2023: Einweihung «Dr nöi Breitsch» mit lebendigen Schaufenstern
Spaziergangsexperimenten und Bepflanzungen am «Jane's Walk Day». Läden, Beizen und Ateliers schmücken sich. Es locken Jubiläen und Neueröffnungen.
7. Mai 2023 «Viktoria's Secret Garden» in der Feuerwehr Viktoria
26. Mai 2023: 9a am stauffacherplatz I das kleine kunsthaus am Nachbarschaftstag
10. Juni 2023: «Breitsch-Märit» mit Garten- und Garagenflohmi und Surprisen
1. Juli 2023: Ypsilonfest mit Kreiselbegrünung und Ruderalflächenkurs
1./2. Juli 2023: Sommerfest «Out of the Box» mit Begrünungen, Markus-Areal
Alle Infos & weitere Anlässe unter:
wildpflanzenmaerit.ch
derDieFlächeauf Vorderseitestehtzur freienBegrünung
HIER WERBEN: 031 351 35
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
Horoskop
Widder 21.3. – 20.4.
Man wundert sich, was mit Ihnen los ist. Denn derart müde und lustlos kennt man Sie ja kaum. Gegen Müdigkeit und Abgespanntheit hilft ein einfaches und altes Hausmittel: viel Schlaf!
Stier 21.4. – 20.5.
Sofern Sie IhrWissen mit Geschick und Überlegung zum Einsatz bringen können, wird es Ihnen garantiert gelingen, sich bis an die Spitze vorzuarbeiten. Etwas Geduld wäre auch nötig
Zwilling
21.5. – 21.6.
Verlassen Sie sich in einer persönlichen Angelegenheit ausschliesslich auf sich selbst. Es kann ja doch nicht sein, dass Sie etwas derart Wichtiges in die Hände anderer Menschen abgeben.
Krebs 22 6. – 22 7
Kaum hatten Sie sich,unter Mühen,auf eine neu eingetretene Änderung eingestellt, wird schon wieder etwas neu geregelt. Ihr Glück, dass die Sache diesmal nicht so kompliziert ist!
Löwe 23.7. – 23.8.
IMPRESSUM
Herausgeber: blickpunktNord GmbH
Postfach 2306, 3001 Bern
Auflage: 16’200
Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern
Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch
Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch
Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@afdn.ch)
Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)
Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)
Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)
Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)
Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)
Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)
Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)
Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr
Anzeigen: anzeigen@afdn.ch
Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr
Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen
Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49
Unser Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil
Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch
Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch
Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Das Glück und das Recht sowie Jupiter stehen auf Ihrer Seite.Dadurch ist es auch kein Wunder, dass eine strittige Angelegenheit jetzt zu Ihren Gunsten ausgeht.Aufatmen ist angesagt.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Fast haben Sie jetzt Ihr Ziel erreicht, doch den letzten Schliff müssen Sie der Sache noch geben. Vergessen Sie es nicht, weil sonst der zu erwartende Erfolg geschmälert werden könnte.
Waage 24.9. – 23.10.
Eine mit Energie vollbeladene Woche steht Ihnen bevor: Wie wäre es demzufolge mit etwas sportlicher Betätigung? Ihre Gesundheit, welche leicht angeschlagen ist, würde es Ihnen danken.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Auf dem familiären Sektor mangelt es Ihnen zurzeit an Selbstvertrauen. Nehmen Sie aus diesem Grunde jetzt lieber einen gewissen Abstand von jeglichen Streitigkeiten mit Ihren Lieben!
Schütze
23.11. – 21.12.
Eine Rechnung steht nach wie vor offen. Auch wenn der momentane Zeitpunkt geeignet erscheint, sie zu begleichen: Warten Sie lieber noch ab,denn es ergibt sich eine bessere Chance.
Steinbock
22.12. – 20.1.
Sie sollten das,was Sie bislang nur auf dem Papier haben, jetzt in die Tat umsetzen. Die Vorzeichen für einen Erfolg stehen günstig Mit Ihrer Idee muss doch etwas anzufangen sein!
Wassermann
21.1. – 19.2.
Ihre Sterne erzählen etwas über lang gehegteTräume.Die Zeit,selbst die verwegensten Pläne in die Tat umzusetzen, ist diese Woche gekommen. Und: Wahrscheinlich funktionieren sie sogar
Fische
20.2. – 20.3.
Ein Ereignis könnte dieseWoche ziemlich an Ihrem Weltbild rütteln. Ziehen Sie sich am besten für einWeilchen zurück vom Geschehen. Wer Sie näher kennt, wird wissen, was in Ihnen vorgeht.
diaconis
Diaconis Wohnen & Pflege
Einladung zur öffentlichen Besichtigung
Donnerstag, 27. April 2023, 16.30–18.00 Uhr
Treffpunkt: Oranienburg, Schänzlistrasse 15, Bern
Werfen Sie einen Blick in unsere Häuser Belvoir, Oranienburg und Villa Sarepta an der Schänzlistrasse und lernen Sie unser Angebot kennen.
Bitte melden Sie sich bis am 24. April 2023 per Telefon
031 337 77 93 oder unter www.diaconis.ch/besichtigung an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Diaconis Wohnen & Pflege Schänzlistrasse 15 3013 Bern
031 337 77 93 kommunikation@diaconis.ch www.diaconis.ch
Promotions League auf dem Spitz 19. April 2023 FC Breitenrain - SC Kriens
3:2
Hoch hinaus auf die Attika Bar des Hotels Bern. Hopp Breitenrain - Hu!
öffnungszeiten Montag–Freitag 08 30–11 00
14 00–16 30
Bibliothek
Tel: +41 (0) 31 329 22 22 | reception@hotelbern.ch | www.hotelbern.ch
Walter Rutishauser: Fotograf
Streiflichter auf die Sammlung
12.5.2022–31.8.2023
Die Bibliothek am Guisanplatz BiG zeigt in der Ausstellung ausgewählte Fotografien aus der Sammlung des Pressefotografen Walter Rutishauser (1940–2017) Präsentiert werden Streiflichter seiner Anfangszeit als Fotograf und Bilder aus dem Bundeshaus
Es werden öffentliche Führungen mit Dr Oswald Sigg, ehemaliger Bundesratssprecher, angeboten Interessierte können sich jeweils bis 1 Woche vor dem Führungstermin über bibliothek@gs-vbs admin ch anmelden Die Führungen sind kostenlos Pro Gruppe können 12 Personen teilnehmen Der Treffpunkt ist beim Empfang in der Bibliothek am Guisanplatz, Papiermühlestrasse 21A, 3003 Bern
Daten 2023: Mi, 22 Februar / Do, 16 März / Mi, 10 Mai / Do, 22 Juni (jeweils 1700–1745)
Promotion League auf dem Spitz Meisterschaft 2022/2023 Sportplatz Spitalacker Bern
Samstag, 29. April 2023, 16:00 Uhr FC Breitenrain vs. BSC YB
ii
Eintritt: CHF 12
CHF 8 (AHV/IV, Lernende) fcbreitenrain.ch
UnD aUCH HeUte aUF Den SPitZ: 19. aPriL 2023 19.30 UHr: FC Breitenrain VS. SC krienS
28.4.–7.5.2023
Jetzt Tickets online kaufen: bea-messe.ch/ticket
Veranstalterin Partner