Anzeiger für das Nordquartier 2023/09

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URKLÄNGE, DIE ECHT VERBINDEN 7+8

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 24. Mai 2023

DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch

FC BREITENRAIN

Jetzt ist es definitiv: Der schweizweit erfolgreichste Quartierverein erhält von der Swiss Football League wiederum keine Lizenz für die zweithöchste Spielklasse. Hauptgrund ist die mangelhafte Infrastruktur. Weil seitens der Politik keine Garantien für eine rasche Umsetzung vorhanden sind, wird das Verdikt «Infrastruktur vor sportlichem Erfolg» akzeptiert

Die Begeisterung hielt sich «in Grenzen», doch lange sah es so aus, als könne der FC Breitenrain im Falle eines Aufstiegs seine Heimspiele im Stadion Neufeld austragen Doch auch dieser leise Hoffnungsschimmer hat sich zer-

schlagen, da es in der «Sportstadt Bern» nicht möglich ist, nebst dem Wankdorf ein zweites Stadion Challenge-League-tauglich zu machen Die Hürde «Licht» ist zu hoch; die vom Verband geforderten 500 Lux inklusive

Streulicht sind innert dem geforderten Zeitrahmen (und wohl auch darüber hinaus) nicht zum Leuchten zu bringen Will heissen, der Aufstiegstraum scheitert zum zweiten Mal – nicht aus «eigenem Verschulden» SEITE 2

und Wylergut | 97 Jahrgang, 16 200 Exemplare da steht, was geht
FÜR DAS NORDQUARTIER Bern, 3 Mai 2023 , Nr 9 EINE MESSE, DIE ALLE BEGEISTERT 5 EIN FEST IM UND FÜR DEN BREITSCH 6 40 JAHRE IM GLEICHEN BETRIEB 4
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler
nzeiger
Und wieder ist der Fahrstuhl nach oben fest blockiert
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt! www journal-b ch

FC BREITENRAIN

Realitäten, Träume und einmal mehr nur Utopien

Der neuerliche Kampf um den Aufstieg des FC Breitenrain in die Challenge League ist vorzeitig entschieden: Die Swiss Football League hat den Lizenzantrag mit Verweis auf die mangelhafte Infrastruktur in erster Instanz abgewiesen. Auch alternative Spielplätze kommen nicht in Frage, da es diese einerseits gar nicht gibt oder aufgrund anderer Bedürfnisse nicht zur Verfügung stehen. Der derzeit schweizweit erfolgreichste Quartierclub lässt sich nicht erschüttern und schaut vorwärts. Ein aktueller Überblick

Die Stadt und ihre offiziellen Vertreter sonnen sich gern im Licht der sportlichen Erfolge Diesen Frühling liegt der Fokus zwar klar auf dem Fussball und auf YB, weil der SCB lahmt Aber mit dem selbstkreierten Label «Sportstadt Bern» will man den anderen Schweizer Grossstädten generell die Stirn bieten. Dazu würde auch der mögliche Aufstieg des besten Quartiervereins des Landes in die Challenge League gut passen Nur zeigt der Umgang mit den daraus resultierenden Schwierigkeiten schon in der letzten Saison und auch jetzt wieder, dass zwischen Fantasie und Realität eine beträchtliche Differenz besteht

Knackpunkt: Das Licht Einerseits scheint es dank der Aufstockung der Super League noch kaum je so einfach, aufzusteigen. Zwei Promotion-League-Equipen schaffen es direkt, eine dritte eventuell über die Barrage Wenn da eben nur die Swiss Football League (SFL) nicht wäre. Ein wichtiger Knackpunkt beim Lizenzierungsverfahren ist für Breitenrain die nicht den Auflagen entsprechende Lichtanlage Die vom Verband auch für Nachmittagsspiele geforderten 500 Lux seien im vorliegenden Zeitrahmen weder auf dem Spitalacker noch auf dem Neufeld zum Leuchten zu bringen, wie Clubpräsident Claudio A Engeloch sagt Dieser Wert ist wegen dem noch zwei Jahre laufenden Vertrag mit dem TV-Anbieter blue ein zentraler Bestandteil und «sei nicht verhandelbar».

Neufeld und Wankdorf kein Thema Das Neufeld schien auf den ersten Blick als Ausweichstätte geeignet, weil YB dort zwischen 2001 und 2005 in der Super League spielte Doch die damals genügende Infrastruktur ist

heruntergekommen und ein Lichtmast fiel der neuen Schwimmhalle zum Opfer Die für die Aufrüstung nötigen 1,1 Million Franken will die Stadt nicht hinlegen und dort lieber ein Neubauprojekt forcieren Auch eine Nebennutzung des WankdorfStadions kommt nicht in Frage, weil YB selber mit Belegungsschwierigkeiten kämpft Aus dem BreitenrainUmfeld ist zu hören, dass die Stadt zwar durchaus ihre Bereitschaft signalisiert habe, eine mögliche Lösung zu finden. Konkret sei dann aber eher der Eindruck einer Verwaltungsmentalität und Hinhaltestrategie entstanden, um Zeit zu gewinnen Solange Private auf eigenem Grund Höhenflüge realisieren, ist alles gut Müsste man sich an den Kosten beteiligen, sieht die Sache anders aus. Damit ist Bernnichtallein Promotion-LeagueMitkonkurrent FC Baden steht vor einem ähnlichen Lichtproblem Die dortige Regierung anerkennt wörtlich, dass ein Aufstieg gut fürs Image und das Standort-Marketing wäre und es nicht gut aussehen würde, wenn sich die Stadt nicht vordergründig um eine Lösung bemühen würde Auch da geht es um Investitionen von gegen 900000 Franken Eine unüberwindbare Hürde? Nicht in Baden – Ende letzter Woche hat der Gemeinderat von Baden einen Grundsatzentscheid gefällt: Im Falle eines Aufstiegs werde eine stärkere Lichtanlage vorfinanziert Es geht also, wenn der politische Wille vorhanden ist

Die Causa Yverdon

Den Behörden in Sachen Licht die Alleinschuld zu geben, wäre allerdings zu kurz gegriffen Gemäss Breitenrain-Präsident Engeloch wären Spiele auf dem «Spitz» mit einer entsprechenden Ausnahmebewilligung durchaus möglich. «Wir sind hier zu-

hause und haben die Planung und Logistik für Spiele mit Tausenden von Zuschauern im Griff, wie wir in Cuppartien mehrfach zweifelsfrei bewiesen haben.» Eine solche Bewilligung will der SFL aber nicht erteilen, in Baden ebenso nicht Allerdings trägt der Yverdon Sport FC seit dem Aufstieg 2021 seine Challenge-League-Heimspiele mit genau einer solchen Bewilligung aus, weil der 500er-Wert dort gleichfalls nicht erreicht wird. Und ist jetzt daran, sogar die Super League zu erreichen Auf Anfrage gabs von der SFL folgende Erklärung: Im Stadion von Yverdon ist die Beleuchtung nur knapp unter den vorgeschriebenen 500 Lux, nämlich deren 496 Durch die Tatsache, dass Yverdons Gemeinderat signalisiert hat, ins Stadion investieren zu wollen und insbesondere die Lux-Zahl schnellstmöglich zu erhöhen, sind die Voraussetzungen für eine temporäre Ausnahmebewilligung gegeben Trotzdem: Für manche neutrale Betrachter könnte jedenfalls der Eindruck entstehen, dass sportliche Kriterien bei einem möglichen Aufstieg nicht immer an erster Stelle kommen

«Vieles richtig gemacht»

Und die Spieler? Bleiben in Anbetracht der verworrenen Situation bewundernswert besonnen «Ein Quartierverein in der Challenge League wäre eine unglaubliche Geschichte. Viele von uns wünschen sich einen möglichen Aufstieg Doch wir wissen alle, dass wir realistisch bleiben müssen», sagt Torhüter Felix Hornung «Der Zusammenhalt auf und neben dem Platz ist extrem gross und jeder geht für den anderen. Ich bin überzeugt, dass diese Werte den Unterschied machen Denn rein spielerisch sind wir nicht besser als unsere Gegner Mit einem der wohl kleinsten Budgets in der Promotion League vorne mitmischen zu können, zeigt, dass sehr vieles richtig gemacht wird Aber es ist nicht nur die erste Mannschaft Auch das Frauenteam, die Espoirs und die Junioren spielen vorne mit Darauf kann der Verein definitiv stolz sein.» Verteidiger Loris Lüthi ist seit mittlerweile acht Jahren dabei «Es ist eine familiäre Situation, die man hier täglich vorfindet, man fühlt sich geborgen Breitsch steht für Toleranz, auf und neben dem Platz Und das wird aktiv gelebt, beispielsweise mit der Aktionswoche

gegen Rassismus » Auch Lüthi träumt von einem möglichen Aufstieg Doch sportlich wichtig sei nun zuerst einmal die direkte Qualifikation für den Schweizer Cup «Warum nicht einmal ein Cup-Märchen schreiben und einen der ganz Grossen rausschmeissen?», fragt er im Hinblick auf die kommende Saison.

Negativer Lizenz-Entscheid

Kurz vor Redaktionsschluss ist der Lizenz-Entscheid eingetroffen Wie zu erwarten war, ist dieser für den FC Breitenrain negativ ausgefallen Der Vorstand des Quartiervereins hat aufgrund von diversen Vorgesprächen damit gerechnet und kürzlich an einer Sitzung einstimmig beschlossen, dieses Verdikt heuer nicht anzufechten Man wolle sich jetzt voll auf die Optimierung der Infrastruktur (Licht, Strom, Sicherheit) auf dem «Spitz» konzentrieren, erläutert Engeloch auf Nachfrage Auch Team und Staff wurden bereits vor Wochen über das sich abzeichnende Szenario informiert.

Della Casa für Lengen

Diese Ausgangslage hat auch den neuen Trainer Edvaldo Della Casa überzeugt, der Martin Lengen ersetzt Della Casa trainierte zuletzt das Frauenteam des FC Luzern, 2014 bis 2016 war er schon einmal für Breitenrain tätig «Obwohl ich in einem tollen Umfeld tätig sein durfte, habe ich mich entschieden, das Angebot anzunehmen Hier habe ich die Möglichkeit, mit einem Spitzenteam der Promotion League eine attraktive Mannschaft weiterzuentwickeln » Die Erfolgsgeschichte soll also weitergehen, sind sich die Exponenten einig Das letzte Heimspiel dieser Saison folgt am 13 Mai gegen das Zwöi des FC Basel

 www fcbreitenrain ch, www breitschfans ch

2 FOKUS Bern, 3. Mai 2023
Wenn gemäss SFL schon das Stadion Neufeld nicht Challenge League-tauglich ist, ist es der «Spitz» erst recht nicht … Bild: Patrick Balzli Schöne Geste: Das Schiedsrichter-Trio beschenkt den scheidenden Trainer Tinu Lengen mit einem signierten Shirt Bild: zVg

TIPPS VOM PROFI

TADESSE ABRAHAM

11. MAI 2023

IM SPORTX SCHÖNBÜHL

Komm von 17.00 – 19.00 Uhr vorbei.

3 QUARTIER-MOMENT Bern, 3 Mai 2023 Samstag, 22 April 2023, Stadion Wankdorf, 21 56 Uhr Bild: Daniel Jüni

STEPHAN ROHRBACH

Seit 40 Jahren bei Coop – aktuell im Breitsch

Im Alter von 14 Jahren hat Stephan Rohrbach seinen Lehrvertrag bei Coop unterschrieben. Während seiner vierzigjährigen Karriere leitete er insgesamt 14 Supermärkte Ein Wechsel zu einer anderen Firma stand trotz Angeboten nie zur Frage. mgt/cae

«Heitere Fahne – wie schnell doch die Zeit rast», reagiert StephanRohrbachaufseinrundesJubiläumangesprochen.DerGeschäftsführer des Coop Supermarkts Bern Breitenrain arbeitet bereits sein ganzes Berufsleben lang bei der Detailhändlerin: «In meinem Job steckt viel

BERN UNVERPACKT

Herzblut – sonst wäre ich wohl nicht so lange geblieben » Und trotzdem, GelegenheitenfüreinenWechselhätte es gegeben: «Ab und an wollten mich Personalfachleute abwerben, doch ich liess die Anfragen links liegen MeinJobhatmirschonimmergenügend Abwechslung gebracht »

Früh Verantwortung übernommen Rohrbach übernimmt schon früh Verantwortung: Nach seiner Ausbildung inLaupenleitetderFreiburgerdieMolkerei und wird bereits mit 19 Jahren StellvertretenderGeschäftsführer Damit beginnt seine Reise durch den Raum Bern Als er all seine Stationen zusammenzählt,kommtder55-Jährigeaufstolze14Läden Darunterbegleitete er verschiedene Neueröffnungen oder Umbauten. «Ich mag herausfordernde Veränderungen Vielleicht bin ich mit der Zeit etwas ruhiger geworden, doch mein Motto lautet immer noch Handel ist Wandel», erzählt der ehrgeizige Geschäftsführer

Seite an Seite mit dem Team

InBewegungbleiben,gehörezumAlltagdesSportbegeistertendazu Denn nur etwa fünf Prozent seiner Arbeitszeit verbringt Rohrbach im Büro, an-

Neu in der Feuerwehr Viktoria daheim

Nach rund zwei Jahren in der Villa Stucki ist es für Bern Unverpackt Zeit, Abschied zu nehmen und zu neuen Ufern aufzubrechen. Bern Unverpackt zieht in die Feuerwehr Viktoria beim Viktoriaplatz mgt/cae

Bern Unverpackt ist ein Verein, der alternative, faire Wirtschaft fördert und dabei den Haushaltsabfall reduzieren will Dazu nimmt Bern Unverpackt möglichst regionale und fair gehandelte Produkte im Sortiment auf und bietet diese unverpackt an. So gibt Bern Unverpackt der Kundschaft die Möglichkeit, ihren alltäglichen Einkauf nachhaltiger und mit weniger Abfall zu gestalten Der Laden wird nach wie vor 100 % durch Freiwilligenar-

beit betrieben. Jede helfende Hand, die neu dazukommt und das Projekt unterstützt, ist sehr willkommen

Eröffnung am neuen Standort

Am kommenden Samstag, 6. Mai 2023 feiert Bern Unverpackt die Eröffnung am neuen Standort und die neu entstandene Nachbarschaft mit der Pflanzenbrocki und dem Restaurant Löscher Das Eröffnungsfest findet in der grossen Halle der Feuerwehr Viktoria statt und beginnt

BSC YB Das Meisterwerk ist vollendet

um 09.00 Uhr mit der Ladenöffnung und endet um 19 00 Uhr mit der Ladenschliessung

Dieser Tag wird gefeiert

Die Kund*innen haben Gelegenheit, das Team von Bern Unverpackt, den neuen Laden und die bisherigen sowie neue Produkte kennenzulernen Zwischen 13 00 und 16 00 Uhr werden verschiedene Produzent*innen der angebotenen Produkte vor Ort sein. Besucherinnen und Besucher

sonsten ist er mit seinem 27-köpfigen Team an der Seite im Laden im Einsatz «Ich bin eine sehr gesellige Person und liebe den Kontakt zu Menschen Ausserdem esse ich gerne Deshalb ist es fantastisch, von so vielen Produkten umgeben zu sein und Menütippsgebenzukönnen»,erzählt derleidenschaftlicheHobbykoch,der in Flamatt wohnt Deshalb verbringe er auch gerne seine Freizeit zusammenmitFreundenundKollegenbeim Grillieren Ansonsten trifft man ihn an der Sense oder auf dem Töff

Liebt die warme Jahreszeit «Ich bin ein absoluter Sommermensch», schwärmt Rohrbach über die warme Jahreszeit Die zusätzlichen Ferienwochen, die er zum Jubiläum geschenkt bekommt, verbringt er auf seiner Lieblingsinsel: «Ich reise jeweils zwei Mal im Jahr nach Gran Canaria: Im Frühling hole ich dort die Sonne ab und bringe sie dann im Herbst wieder zurück »

 www coop ch

können die Produzierenden zu ihren Produkten und Herstellungsverfahren befragen oder einfach die Gesichter hinter den Produkten kennenlernen Alle Besuchenden werden mit einem feinen Apéro vom Restaurant Löscher verköstigt – natürlich kreiert aus den Produkten aus dem Sortiment von Bern Unverpackt Am Sonntag (7 Mai) findet im Hof der Feuerwehr Viktoria der Gartenmärit «Viktorias’s Secret Garden» statt Bern Unverpackt hat seine Tore an diesem Tag ebenfalls geöffnet

 www bern-unverpackt ch

Der 16 Titelgewinn ist perfekt! Mit einem 5:1 gegen Luzern machen die Young Boys am Sonntag den letzten Schritt, sorgen für grosse Emotionen im ausverkauften Wankdorf und lancieren eine rauschende Party cae

Die Berner Young Boys sind Fussball-Schweizermeister Mit dem Sieg gegen Luzern steht dem 16 Titelgewinn der Clubgeschichte nichts mehr im Wege. Mit dem vorzeitigen Meistertitel krönt der 125-jährige Stadtberner Traditionsverein eine hervorragende Saison Der fünfte Titel in sechs Jahren ist folgerichtig, weil YB schweizweit am besten aufgestellt ist – personell wie finanziell.

Der Gemeinderat gratuliert Auch der Gemeinderat gratuliert dem Team herzlich und freut sich gemeinsam mit den Fans über den hochverdienten Erfolg. «Zum 125. Jubiläum macht YB sich selbst und uns allen das schönste Geschenk», sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried «Ich bin beeindruckt, wie souverän dieser Titel zu Stande gekommen ist», so von Graffenried «YB hat die Meisterschaft auf höchs-

tem Niveau erspielt und ist ein absolut verdienter Meister »

Diesmal mit Meisterfeier Eine spontane Freinacht gabs schon von Sonntag auf Montag Nachdem die offiziellen Meisterfeiern 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, kann der 16 Titel nämlich wieder uneingeschränkt gefeiert werden Die offizielle YB-Meisterfeier 2023 findet am

Sonntag, 7. Mai statt. Analog den letzten beiden Meisterfeiern in den Jahren 2018 und 2019 wird es einen Umzug durch die Berner Innenstadt und imAnschlusseinegrosseFeierimStadion Wankdorf geben (Eintritt frei).

 www bscyb ch

4 QUARTIER-MIX Bern, 3. Mai 2023
Stephan Rohrbach hat in seiner Karriere bereits 14 Coop Supermärkte geleitet. Bild: Andreas von Gunten Jubel über Meistertitel. Bild: Daniel Jüni

Wie kürzlich im AfdN festgehalten, wurden unter anderem von Tom Winter, CEO der BERNEXPO GROUPE, Themen der Zukunft zur neuen Festhalle visualisiert Ein grosses Anliegen ist es ihm, mit der Erweiterung des Kongress-Zentrums noch näher am Quartier und dessen BewohnerInnen zu sein Aktuell läuft auf dem Expo-Gelände die beliebte Frühlingsmesse BEA und wir haben Tom Winter in diesem Zusammenhang gerne ein paar Fragen gestellt:

Tom Winter, im März 2021, als alles ruhte, übernahmen Sie die Funktion des CEO einer der grössten Messeveranstalter der Schweiz. Ein Sprung ins kalte Wasser?

Jein Ich habe mich gut gerüstet gefühlt. Meine bisherigen Tätigkeiten waren ähnlich breit gefächert wie hier bei der BERNEXPO, und ich hatte auch bisher mit den verschiedensten Menschen, Themen und Produkten zu tun. Nach der Gründung von Rüedu habe ich mich zusätzlich «bödelet» gefühlt, die neue Aufgabe zu übernehmen Ich war und bin immer noch voller Tatendrang

Was motivierte Sie, als vormalig Mitverantwortlicher grosser Unternehmen wie Orange und Globus, in Bern für Messen, Events und Kongresse die Fäden mitzuspannen?

Nachdem ich über 20 Jahre primär nicht in Bern tätig war und teilweise international gearbeitet hatte, hat mich Bern wieder sehr stark angezogen Die Nähe zu Familie und Freunden war ein grosser Motivationsschub, wieder vermehrt in meiner Heimatregion tätig zu sein Ich geniesse das sehr.

Die bekannteste Messe der BERNEXPO GROUPE ist die BEA Weshalb, glauben Sie, ist diese Messe auch heute noch so beliebt wir vor 50 Jahren?

Wir fühlen uns hier in Bern stark mit dem Gewerbe, der Landwirtschaft und damit mit unserer Herkunft verbunden Diese Basis war und ist für uns absolut zentral Wir haben zwar immer wieder Neues aufblitzen lassen, versuchen die Themenbereiche punktuell zu beleben, sie lesbarer zu gestalten Aber

PERSÖNLICH

Tom Winter ist im Weissenbühlquartier aufgewachsen, studierte an der EPFL in Lausanne Bauingenieur und war vor seinem Wechsel im März 2021 zur BERNEXPO GROUPE 14 Jahre in der Telekommunikation und im Detailhandel tätig 2020 gründete er mit einem Geschäftspartner imWyler das Start-up Rüedu Tom Winter ist Vater von drei Kindern.

CORINNAS QUARTIER TALK mit TOM WINTER

im Kern bleibt die BEA die BEA Die Besuchenden, unsere Ausstellenden, die Verbände befinden am Ende über den Erfolg der Themenbereiche Und es liegt an uns, deren Erfahrungen und Rückmeldungen zu berücksichtigen Und da macht das Team in meinen Augen einen wirklich guten Job.

Erinnern Sie sie noch an Ihren ersten BEA-Besuch zurück und was waren damals Ihre Eindrücke?

Zuckerwatte und die Tiere, das sind die ersten spontanen Bilder, die bei mir vor dem geistigen Auge aufblitzen Der grüne Bus – in meinem Fall der 17er – der wie die ganze Stadt beflaggt war und sich herausgeputzt hat Dieser Berner Frühlingsstart war ein Ritual, das man immer wieder aufgesogen hat

Welche Veränderungen hat die Messe in den 73 Jahren ihres Bestehens erfahren?

Dass sich Stadt und Land, Gewerbe und Landwirtschaft treffen, Tradition und punktuell Innovation gezeigt wird, das ist immer noch sehr stark vorhanden. Wahrscheinlich hat diese verbindende und erklärende Rolle im Laufe der Zeit an Wichtigkeit gewonnen Durch den Online-Handel und die Internationalisierung hat es in den einzelnen Bereichen Veränderungen und Verschiebungen gegeben Die Messen sind beispielsweise nicht mehr der primäre Ort für die Lancierung von Produktneuheiten Dennoch erleben Messen, Shows und Festivals punktuell ein Revival. Einerseits haben uns die letzten Jahre klar auch die Grenzen der virtuellen Kanäle aufgezeigt Anderseits bleibt es für jede Marke schlicht attraktiv, sich in so kurzer Zeit über 300 000 potentiellen KundInnen zu zeigen. Sowieso, wenn sich alle Ent-

scheidungsträger eines Haushaltes bestens gelaunt am selben Ort aufhalten Und das sind weiterhin good news für unsere Branche.

Und welche Veränderungen planen Sie zukünftig?

Sie arbeiten seit über zwei Jahren im Nordquartier Welche Orte sind Ihre liebsten, wenn Sie sich Ruhe gönnen?

«Wir fühlen uns hier in Bern stark mit dem Gewerbe, der Landwirtschaft und damit mit unserer Herkunft verbunden »

Wir planen für die BEA keine grossen Veränderungen, sie steht weiter stark für das Gewerbe, das Traditionelle Gleichzeitig arbeiten wir mit Hochdruck daran, das Gesamterlebnis in wesentlichen Bereichen der Anreise, der Inszenierung, der Gastronomie, der digitalen Begleitung so attraktiv, «gäbig» und nachhaltig wie möglich zu gestalten Übergeordnet arbeiten wir aktiv an unserem Veranstaltungsmix: Eine optimierte Gewichtung der Bereiche Messen, Kongresse und Events hilft uns, zukünftige Marktveränderungen besser zu antizipieren. Wir wollen unseren Beitrag leisten, um Bern mit seiner zentralen Lage im Herzen der Schweiz, der Politik, den Verbänden und seiner Wirtschaft aktiv zu positionieren

Ein grosses Thema ist die neue Festhalle, von der sich die BERNEXPO GROUPE viel Innovation in diversen Bereichen verspricht. Worauf freuen Sie sich als Privatperson, nicht als CEO, besonders?

Ich freue mich auf mehr Kongresse, das kollektive Bearbeiten von Themen, welche die Gesellschaft weiterbringen Das tönt etwas hölzern, aber wenn bei uns eine Tagung zu Themen wie der Ernährung, der Mobilität, der Bildung stattfinden, dann bin ich stolz darauf, dass die BERNEXPO ihren kleinen Beitrag leisten kann Und natürlich freue ich mich auch darauf, die Geschichte der Festhalle im Bereich der Kultur aktiv weiterzuschreiben und vielen kommenden Events in Bern eine neue Heimat geben zu können.

Mein Zwillingsbruder wohnt im Breitsch und wenn ich mal abschalten möchte, dann bin ich sehr gerne bei ihm, um ein Käfeli oder ein Bier zu trinken Zudem habe ich eine starke Verbindung zum Wyleregg. Dort habe ich für Rüedu ein Jahr lang in einer Wohnung gehämmert und gespachtelt und genoss zwischendurch die Ruhe auf einer Bank bei der St Marienkirche Für mich ein wunderschöner ruhiger Ort

Und wo zieht es Sie hin, wenn Sie sich kulinarisch verwöhnen lassen möchten?

Privat gehe ich gerne ins Mont Liban, den Löscher, den Büner. Die Kinder lieben die Farben des Eleven und der «Pofiarena» (Anm. PostFinanceArena)

Zurück zur BEA: welche Veranstaltungen besuchen Sie besonders gerne?

Tagsüber wird es mich an die landwirtschaftlichen Rahmenveranstaltungen ziehen Und: der Berner Cercle des Chefs de Cuisine feiert bei uns sein 100-jähriges Bestehen – ich bin gespannt auf seine Aktivitäten. Abends freue ich mich heuer sehr auf die Konzerte beim BYE BYE FEST und auf dem Freigelände

Und welcher ist Ihr persönlicher Geheimtipp der diesjährigen Messe?

Forscherlabor und Erfinderwerkstatt tunBERN kann ich wärmstens empfehlen In diesem vom HIV und vom Kanton Bern initiierten Projekt können Kinder und Jugendliche von 6 bis 13 Jahren nach Lust und Laune forschen und entdecken. Dieser Geheimtipp liegt mir besonders am Herzen

 www bernexpo ch

Tom Winter, herzlichen Dank für Ihre Zeit und Ihre Antworten.

5 QUARTIER-LÜT
3 Mai 2023
Bern,
Ein Macher voller Ideen und Tatendrang: Tom Winter, CEO der BERNEXPO Groupe. Bild: zVg

BREITSCH-MÄRIT UND SOMMERFEST NPZ

Grosser Festtag im Breitsch und für den Breitsch

Es sind zwar getrennte Anlässe, der erste Breitsch-Märit und das Sommerfest des Nationalen Pferdezentrums (NPZ). Trotzdem ist beiden Anlässen nebst dem Datum vom 10. Juni vieles gemeinsam: flanieren, spielen, entdecken, essen, trinken und treffen für Gross und Klein Mit den Bewohnenden des Quartiers in den Hauptrollen Martin Jost

Dass Mirjam Gasser als EventManagerin des Nationalen Pferdezentrums das alljährliche Sommerfest organisiert, ist naheliegend. Sie tut solches zum wiederholten Mal Dass Ursina Iselin den Breitsch-Märit organisiert, ist nicht selbstverständlich Denn sie tut es zum ersten Mal Anders geht gar nicht, denn der Breitsch-Märit findet ebenfalls erstmals statt «Es ist ein Experiment», sagt sie, «mein Freund und ich sind begeisterte Brocki-Gänger, haben Freude an alten Sachen, die eine Geschichte haben » Je länger Ursina Iselin im Breitenrain lebte, desto stärker wuchs ihre Überzeugung, dass sich das Quartier wunderbar eignet für einen Flohmarkt Und dass sie es jetzt einfach machen muss Ein Garagen-Flohmi wird es sein, also ein Markt ohne Marktstände und mit einer Ausnahme ohne Verkehrssperrungen Dafür werden die Bewohnenden des Quartiers ihre Gegenstände vor ihrer Haustüre zum Verkauf anbieten Oder auf dem Trottoir, im Garten, auf dem Vorplatz oder eben in der Garage; einfach so, einzig eine Anmeldung zur Teilnahme ist erforderlich «Im Januar kontaktierten wir die ersten Geschäfte, weil wir nebst dem Flohmi von Privatpersonen auch das lokale Gewerbe einbeziehen wollen», sagt Ursina Iselin, «dabei ging es darum, beim Gewerbe erst mal den Puls zu fühlen »

«Das passt einfach zusammen»

Sie rannten offene Türen ein Wie wenn das lokale Gewerbe auf so etwas gewartet hätte Bis Mitte April waren es bereits 30 Geschäfte, die

am Breitsch-Märit die Besuchenden willkommen heissen Mit speziellen Angeboten an Wohltuendem, Gesundem, Sportlichem und Kulinarischem. «Der Einbezug des lokalen Gewerbes soll eine zusätzliche Motivation sein, am 10 Juni den Breitsch neu zu entdecken » Zu diesem gehört auch das Nationale Pferdezentrum, das gleichzeitig zu seinem Sommerfest einlädt Die kurzen Wege im Quartier und das mögliche Hin und Her zwischen Märit und NPZ sollten unbedingt genutzt werden, motiviert Mirjam Gasser die Besuchenden: «Das passt einfach zusammen. Dasselbe Quartier, dasselbe Zielpublikum und beides sind Anlässe für die ganze Familie » Im Anschluss an eine Versammlung des Leists Bern Nord trafen sich die beiden und tauschten sich aus Sie waren schnell überzeugt, dass diese Verbindung ideal und die zeitgleiche Durchführung beider Anlässe nur von Vorteil ist Wie sonst hätte Ursina Iselin ihren Wunsch, am Breitsch-Märit ein Ponyreiten anzubieten, verwirklichen können?

«Das passt einfach zusammen. Dasselbe Quartier, dasselbe Zielpublikum und beides Anlässe für die ganze Familie.

Nun kann sie es; mit Ponys aus der grünen Oase, wie Mirjam Gasser den Springgarten des Nationalen Kompetenzzentrums rund um das Pferd bezeichnet

Tiere und Natur

Als Mütter von kleinen Kindern wissen die Macherinnen, was

sich Kinder wünschen Und sie wissen auch, dass es den Eltern immer dann am besten geht, wenn sich ihre Kinder wohlfühlen. Dafür wird an beiden Anlässen gesorgt sein und Mirjam Gasser gerät vor lauter Vorfreude ins Schwärmen, wenn sie von der Programmvielfalt beim Sommerfest des NPZ spricht: «So wird beispielsweise die Rettung eines Grosstieres vorgeführt. Dazu gehören auch Einblicke in die Arbeit einer tiermedizinischen Praxisassiststentin, nur einer der vielen Berufe, die beim NPZ erlernt werden können.» Das gilt auch für das Handwerk des Hufs c h m i e d e s . Weshalb unter kundiger Anleitung am Sommerfest auch mit den nötigen Werkzeugen im glühenden Feuer hantiert werden kann Ihre Nähe zu Tieren und zur Natur spricht bei jedem Satz aus Mirjam Gasser Und damit auch ihr Engagement für all das, was das Pferdezentrum der Öffentlichkeit bietet, ebenso ihr Bedürfnis, dies den Menschen im Quartier näherzubringen Die geführten Rundgänge anlässlich des Sommerfestes, beispielsweise zur Vogelwelt im NPZ, will sie als Chance nutzen, der Bevölkerung zu zeigen, dass das Zentrum jederzeit offen ist für alle und zum Verweilen einlädt, unabhängig vom Interesse an Pferden.

«Ein Rundum-Breitsch-Tag»

Viele Passanten, die täglich am NPZ vorbeigehen, seien sich gar nicht bewusst, was sich dahinter verbirgt «Wir fördern ein Biodiversitätsprogramm auf dem Gelände», sagt Mirjam Gasser, «das bringt mit sich, dass freilebende Tiere bei uns eine neue Heimat gefunden haben. Eine Fuchsfamilie, beispielsweise, auch Störche und Igel Kinder können vieles, was sie aus ihren Bilderbüchern kennen, in natura entdecken » Der 10. Juni wird ein Tag der offenen Türen sein im Breitenrain; genau das, was Ursina Iselin von Anfang an vorschwebte Ein Rundum-Breitsch-Tag mit viel Genuss soll es werden, ein Feiertag für das Quartier und seine Bewohnenden «Mit Menschen, die ungezwungen und ohne Schwellen flanieren können Und die Möglichkeit haben, das lokale Gewerbe kennenzulernen Was vielleicht eine Inspiration ist, vermehrt lokal einzukaufen » Die Bevölkerung vom Breitsch kann sich freuen auf zwei Anlässe, organisiert von zwei Frauen, die sich über den anderen Anlass freuen, wie wenn es der eigene wäre. «Wir werden am Sommerfest darauf aufmerksam machen», verdeutlicht Mirjam Gasser die gemeinsamen Interessen, «dass gleichzeitig der Breitsch-Märit stattfindet.» Das werde umgekehrt genauso sein, versichert Ursina Iselin und macht den gegenseitigen Besuch gleich noch schmackhafter: «Die ohnehin kurze Strecke kann mit Velos eines ansässigen Fachgeschäftes zurückgelegt werden. Mit einer Kaffeestation auf halbem Weg »

Flyer Breitsch-Märit

 www breitschmaerit ch

Flyer Sommerfest NPZ

 www.npz.ch/events/npz-sommerfest

6 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 3. Mai 2023
«Wir rannten offene Türen ein»: Ursina Iselin organisiert mit Leidenschaft den ersten Breitsch-Märit. Bilder: mj «Beides sind Anlässe für die ganze Familie»: Mirjam Gasser zum Sommerfest des NPZ und zum Breitsch-Märit.

JODLERKLUB LORRAINE-BREITENRAIN

«Sich mit den Urklängen verbinden»

Wer «jodeln» hört, denkt fast automatisch an Chüejermutz, Alpenrosen, Viehauftrieb und Abendrot. Was aber bringt Leute in der Stadt dazu, von solchen Themen zu singen? Wie kann es sein, dass der erste Jodlerklub des Kantons Bern in der Stadt gegründet wurde, 1906 nämlich der Jodlerklub Lorraine-Breitenrain? Heimatliebe, Traditionalismus, das Beschwören einer heilen Welt und die Pflege von «Kameradschaft» mögen lange Zeit vorrangige Motive gewesen sein. Aber die Gründe zu jutzen sind vielschichtiger und durchaus zeitgemäss – Der Jodlerklub Lorraine-Breitenrain lädt am 7. Mai zu einem aussergewöhnlichen Konzert mit Stargast Nina Burri, Schlangenfrau.

1906 trat ein junger Mann mit einer «gottbegnadeten Jodlerstimme» (Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum des Jodlerklubs) dem Turnverein Lorraine-Breitenrain bei, einem Unterverein des aus der Arbeitersportbewegung entstandenen SATUS Robert Blättler Vor allem während der unweigerlichen Bierrunden nach dem Sport vermochte er seine «Kameraden» anzustecken, was bald zur Gründung des Jodlerklubs führte «Ohne Pädagogen, jeder selbst aufbauend auf sein eigenes Talent, vervollkommnete sich die Sängerschar zur Sommerszeit hinten in den grünen Hallen des Wylerwaldes oder drunten an den Gestaden der rauschende Aare » (ebenda) «Der Nährboden unseres Klubs waren Eisenbahner, Maler, Polizisten und Handwerker aus dem Quartier», berichtet Vizedirigent Rudolf Wüthrich Heute interessieren sich mehr Frauen als Männer für das Mitsingen in den Jodlerklubs, die, jedenfalls in den Städten, allgemein Nachwuchsprobleme haben. «1975 bin ich vom Emmental in den Breitenrain gekommen. Es gab damals mehr als dreissig grosse Jodler-

klubs in Bern», so Ruedi Wüthrich weiter. «Ich möchte, dass der Jodlerklub Lorraine-Breitenrain wieder mehr Resonanz in der Bevölkerung findet!» Eine Zeit lang sei der Klub nur noch dem Namen nach im Nordquartier verwurzelt gewesen Ein «Projektchor», 2019 initiiert, habe dann aber ein grosses Echo im Quartier gehabt – und führte zu einem «Frauenüberschuss» Die Sätze der Jodellieder seien an Frauenbzw Männerstimmen ausgerichtet und müssten angepasst werden, wenn die Chorzusammensetzung sich ändere. Beispielsweise könnten nur Frauen mit Worten hoch singen Männer dagegen könnten in hohen Tonlagen nur jodeln «Hohe Töne strahlen!», strahlt der Vizedirigent und erzählt, dass auch neue Experimente ihn faszinieren Zum Beispiel: «Jodel meets classic – ein sagenhaftes Gegenspiel! So kann das Jodeln überleben!» Oder eben das Zusammenspiel mit der Schlangenfrau

Der Anzeiger für das Nordquartier fragte in die Runde: Was bedeutet Jodeln für mich?

Hier einige Auszüge aus den Echos:

Rudolf Wüthrich, Vizedirigent: Mutter sang den Schangnauer Jutz, wir andern sangen vor allem Jodellieder und dazu trocknete ich ab Im Schulbericht stand: «Im Singen ist Ruedi eine Bombe!» Das hatte Einfluss. Als ich 1975 nach Bern kam, war mir nichts naheliegender als Singen Auf dem Fussballplatz gab ich ein schlechtes Bild ab, wir hatten am Hoger gewohnt 1977 kam ich mit dem Jodlerklub Lorraine-Breitenrain in Kontakt und ab 1984 sang ich regelmässig mit.

«Wer klopfet an» (s Internetseite www jklb ch) war mein Lieblingslied Heute läuft es ja wieder genau so wie vor 2000 Jahren, mit den Geflüchteten und ihren Familien Für die Aufnahme dieses Liedes haben wir auch Kritik erhalten, einige wollen lieber das Schöne zelebrieren, aber die Realität nicht sehen

Wenn ich einen Jodel höre, geht mir das Herz auf. Es kommen nicht Heimat-, aber warme, wohlwollende Gefühle. Vielleicht könnte man sagen: goldene

Maria Lauper, aktive Jodlerin: Vor meiner «Karriere» als Jodlerin hörte ich Klassik, Blues, Jazz, Pop Da war aber von meiner Kindheit an noch etwas in meinem Herzen: Wir waren oft in den Innerschweizer Bergen in den Ferien Dort hörte ich abends den Bet-Ruf auf den Alpen und das Jutzen der Sennen. Eine Musik war dies, voll von urtümlichen Klängen und einer seltenen Faszination

Später nach einer grossen Lebenskrise wurde Jodeln für mich plötzlich zu einem Heiler Singen und Jutzen tat und tut gut! Einmal gründeten wir eine Frauenjodelgruppe, «Jutzerhäxeni», welche leider nicht lange existierte

Jodeln und Jutzen ist eine wunderbare Art, sich mit den «Urklängen» zu verbinden, sich zu erden So suche ich in den Bergen Echoplätze auf und jutze dort in freier Natur Auch in der Stadt Bern habe ich derartige Plätze gefunden Unter der Bahnhofbrücke oder unter der Nydeggbrücke, wenn keine Leute dort sind, muss ich mich manchmal «outen» und etwas jutzen

Mir kommt noch eine andere Breitschfrau in den Sinn, Christine Lauterburg Sie ist eine eigentliche Verbindung von Alt und Neu. Sie unternimmt viel, damit auch Junge diese Art von Musik hören wollen

7 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 3 Mai 2023
Die aktuelle Formation des Jodlerklubs Lorraine-Breitenrain plus Impressionen vom bernerHOFgesang 2021, der vorwiegend im Nordquartier stattfand (über den Beitrag verteilt) Bilder: © GABRIEL DESIGN

Renate Flükiger, Co-Präsidentin:

Ich lebe seit vielen Jahren im «Breitsch» und habe damit den Klub in Gehdistanz Aber es ist schon lange nicht mehr der kurze Weg zur Probe, der mich motiviert, sondern die Kamerad*innen und die schönen Begegnungen beim miteinander Singen und Zusammensein

Das Jodeln ist eine wertvolle Facette in meinem Leben Es bereichert und entspannt mich gleichermas-

verloren gehen, aber auch nicht verknöchern

Reinhold (Reinu) Christen, aktiver Jodler: Im Spätsommer 2019 «bearbeitete» mich Ruedi Wüthrich, ich solle doch im Jodlerklub Lorraine-Breitenrain beim Adventskonzert mithelfen Ich hatte zwar nichts am Hut mit gleichklingenden Jodelliedern, die sich mit Brauch- und Bauerntum und Naturerscheinungen befassten, und wollte nach dem Projekt aufhören Die Reinheit und Ausgewogenheit in den Liedern, die wir im Wechsel mit der Familie Leuenberger aus Eggiwil sangen, berührte mich aber dermassen, dass es mir einfach den Ärmel hineinzog. Von jetzt an sang ich als Gastsänger im Jodlerklub Lorraine-Breitenrain mit Enthusiasmus Und an der letzten HV folgte das Tüpfelchen auf dem i: Ich wurde als Mitglied aufgenommen!

Maya Fuhrer, aktive Jodlerin: Vor drei Jahren motivierte mich das Gastsingen, welches auch in Ihrer Zeitung ausgeschrieben war, nach längerer Pause wieder mit Jodeln anzufangen Da wir so eine tolle Dirigentin haben, bin ich nach unserem damaligen Adventskonzert gleich «hängengeblieben» Jodeln ist eine Herzenssache

Katja Wüthrich, die jüngste im Klub und zugleich die erste «bleibende Frau»

Ich singe auch in einer Band und spiele dort Gitarre Pop, Rock, Coversongs Singen an sich ist befreiend Ich mache da keine Stilunterschiede. Es hat viel mit dem Schnaufen zu tun Aktiv atmen, und dann werden Glückshormone ausgeschüttet. In einer Gruppe ist dies noch um einiges intensiver Das Befreiungsgefühl ist also einerseits biologisch begründet, andererseits sozial

was man macht und was nicht, sind oft klar Schliesslich kam ich doch zum Jodlerklub Lorraine-Breitenrain Ich möchte die Grenzen öffnen, auch punkto Stile «Das cha nur Liebi si» von Ueli Zahnd zum Beispiel hat Jodel- und rapähnliche Teile Andere Jodellieder gehen in den Jazz hinein Die Herausforderungen finde ich interessant Manchmal feilschen wir um die Gestaltung der Lieder Und manchmal muss ich mich wehren und durchsetzen in den Chören, die ich leite Seit 2018 nennen wir das Kirchenkonzert im November «Jodelklänge» Den Kirchenraum aus verschiedenen Richtungen «besingen»! Mit den Klängen arbeiten! Singen – wir selber sind das Instrument, produzieren einen Klang und tragen ihn! 2019 fanden die «Jodelklänge» als Projekt mit Gastsänger*innen statt Es schlug ein! Inzwischen gibt es den Klub, eine Frauenjodelgruppe und das Trio Chutzeturm

Und zuletzt noch dies: Ihr Frauen tragt die Tracht …

Katja Wüthrich: Das erste Mal war es sicher ungewohnt, im Alltag laufen wir nicht so rum. Aber es ist ein Ritual, eine Vorbereitung auf den Auftritt Äs schöns Röseli drzue – das gehört zur mentalen Vorbereitung In der Tracht zum Bandauftritt? Wäre denkbar, aber komisch. Ich möchte das nicht unbedingt

sen Das Zusammenstehen und gemeinsame Singen lassen mich zu einem Teil von etwas Grösserem werden Es ist etwas sehr Intensives, Lebendiges, mitten im Klang zu sein

Der Anlass mit der Schlangenfrau Nina

ein Schmelztiegel! Was für eine Energie baut sich da auf? Neue Einflüsse aufnehmen? – Wegkommen von den Klischees Stillstand ist ja Tod Das Traditionelle darf nicht

Dora Luginbühl, Dirigentin Jodeln war meine erste Musik als Kind Vater war völlig volkstümlich, Mutter hatte das Ohr auch für andere Musik Wir vier Töchter brachten dann die klassische Musik nach Hause. Nach dem Semer machte ich eine Gesangsausbildung in der Toskana, wurde freischaffende Musikerin und versuchte als solche, in der Schweiz Fuss zu fassen Ich leitete und leite verschiedene Chöre und Ensembles, wollte aber nie einen Jodlerklub übernehmen. In der Szene gilt Ausbildung sowieso als nicht natürlich, und die Vorstellungen,

Renate Flükiger: Ich ziehe sie unglaublich gern an Es macht etwas mit mir Ein Grund für meinen Beitritt zur Jodlerszene war, dass ich eine Tracht von Mueti geerbt hatte und einen Ort suchte, wo ich sie regelmässig anziehen könne. – Das schöne Blümchen und die erlesenen Stoffe – ein gutes Gefühl Man ist gut angezogen, emotional gesehen und auch wie es sich anfühlt. Ich bedaure jeweils, dass ich sie ausziehen muss

Übrigens: Das Wort «Heimweh», der wörtliche Gegensatz zum Fernweh, stammt aus der Schweiz und wurde erstmals 1651 nachgewiesen – Als Auslöser wurde später der «Kuhreihen» angesehen, der zum Beispiel Schweizer Soldaten in fremden Diensten zur Fahnenflucht verleitet habe, weshalb ihn zu pfeifen oder zu singen zum Beispiel in Frankreich bei Todesstrafe verboten wurde (Quelle: Wikipedia)

 www jklb ch

HIER WERBEN: 031 351 35 13

8 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 3. Mai 2023

ROSMARIE STETTLER

«Frau Freiheit Leben – Lohn Zeit Respekt»

Nennen wir sie Rosmarie Stettler. Wie sie sich hier darstellt, gibt es sie nicht. Aber Ähnlichkeiten mit real existierenden Frauen sind wahrscheinlich Denn ihr Leben verlief exemplarisch – bei aller Individualität Und es veranschaulicht etliche Gründe für einen erneuten Frauenstreik am 14. Juni 23.

Keller musste Und in der Zwischenzeit – ich gebe es zu – klauten wir Täfeli vom Verkaufstisch Vielleicht hat sie es ja gewusst – und geduldet Ich besuchte die Primar- und die Sekundarschule, und nach der obligatorischen Schulzeit machte ich eine Notariatslehre

Ich habe eigentlich mein ganzes bisheriges Leben in diesem Quartier verbracht, so nah beim Wald und bei der Aare Einen kurzen Abstecher in die Agglomeration von Bern gab es einmal, aber es gefiel mir dort nicht und ich fand zum Glück einen Weg zurück ins Nordquartier, wo ich heute noch zu Hause bin

Ich wurde in den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts geboren, als Kind einer Künstlerin und eines Künstlers. Ihr abwechslungsreiches

Leben führte meine Mutter bald in die Grossstadt, meine Halbschwester ging mit ihr, ich aber wollte in der gewohnten und geliebten Umgebung bleiben. So wuchs ich bei den Grosseltern auf Die Grossmutter war Hausfrau und pflegte einen grossen Garten, Grossvater erarbeitete seinen Teil des Lebensunterhalts als Fuhrmann

Mit Pferden, versteht sich Ich erlebte eine schöne, freie Kindheit, zusammen mit den Kindern der Nachbarschaft spielte ich auf den Strassen, auf denen noch kaum je ein Auto fuhr. Wir tobten durch die Gärten und liebten den Wald und das Wasser Im Quartier befand sich an jeder Ecke ein kleiner Laden, Bäckereien, Metzgereien, «Kolonialwaren». Am liebsten kauften wir bei der Frau Rohner ein Immer verlangten wir etwas, wofür sie in den

In Sichtweite unseres Hauses wohnte einer, er und ich winkten einander manchmal von Fenster zu Fenster zu Und wie es so gehen kann: Bald erwartete ich ein Kind. «Du musst den Vater heiraten», hiess es von überall her «Sonst nehmen sie dir das Kind weg » Ich heiratete also Mein Ehemann ging fremd, noch während ich mit unserem Kind im Spital war, wohin er sich nie verirrte Nach einem Jahr bereits hatten wir den Scheidungstermin im Schloss Thun Ich erhielt ein Jahr Heiratsverbot

eine Schutzeinrichtung für künftige Männer, damit ihnen keine einen Kuckuck ins Nest legen könne. Die Vaterschaft war ja noch nicht so sicher zu beweisen wie jetzt mit der DNA-Analyse Und ein Heiratsverbot implizierte ein Sexverbot, davon ging die herrschende Moral anscheinend aus. Mein Ex-Mann verheiratete sich drei Monate nach unserer Scheidung wieder. Mir war das egal, ich habe ihm nicht nachgeweint Und wusste, dass ich selber nie wieder heiraten wollte

«Jetzt bin ich über achtzig. Und froh um alle Verbesserungen, von denen wir Frauen heute profitieren »

leingänge» als Mit- wenn nicht Hauptschuld an den Verbrechen gewertet Sowieso musste die Frau quasi beweisen, dass sie den Übergriff nicht provoziert beziehungsweise gewollt habe und die Einvernahmen wurden von männlichen Polizisten detailinteressiert geführt Es gab noch die «eheliche Pflicht», und Schläge im Verweigerungsfall waren keine Seltenheit Denn häusliche Gewalt wurde als privat und als Kavaliersdelikt betrachtet Vergewaltigung in der Ehe wird erst seit 2004 auch ohne Strafantrag verfolgt – Warum mir das alles in den Sinn kommt? Weil vielen Leuten nicht bewusst ist, dass unsere heutige Situation zum einen noch gar nicht alt ist und zweitens kein Geschenk der Männergesellschaft an die Frauen Nur der unermüdliche Einsatz mutiger und engagierter Kämpferinnen und ihr Veränderungswille haben die Verbesserungen bewirkt Zum Beispiel nach x Anläufen 1971 (!) endlich die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für uns Frauen Fast ganz Europa war weit voraus

Teil, wie gesagt, bezahlt, zum grösseren Teil aber gratis Haushalt und Kinder Früher waren die Unterschiede zwischen Männer- und Frauenlöhnen massiv Wobei es auch heute keine Gleichheit gibt, Verfassungsartikel hin oder her Einmal – in ganz jungen Jahren –ging ich mit einem Verwandten ins Welschland ein Garantiebüezli machen Er sollte für die Firma, deren Angestellter er war, eine Produkteserie ausbessern. Zwecks rascher Erledigung des Auftrags könne er eine zweite Person zu den gleichen Konditionen anheuern Als die Firma realisierte, dass mein Verwandter eine Frau engagiert hatte, wollte sie mir den Lohn um fünf Franken pro Stunde kürzen. Dabei hatten wir während einer ganzen Woche genau die gleiche Arbeit getan! Mein Verwandter protestierte – mit Erfolg, immerhin

Die Zeiten damals waren schon anders Eine Frau konnte zum Beispiel ohne Einwilligung des Ehemannes kein Bankkonto eröffnen, bei der Post drohte Frauen bis in die 70er Jahre bei Verheiratung die Stellenkündigung Eine Frau konnte sich nachts kaum allein an die Aare oder an abgelegene Orte wagen, im Falle eines Überfalls wurden solche «Al-

Am 26. Mai 2023 ist:

Zurück zu mir und meinem kleinen Leben. Ich hatte später weitere zwei Kinder mit einem andern Mann Die Beziehung mit ihm war kompliziert, er gründete noch eine zweite Familie Wir verbrachten oft die Ferien miteinander, da war kein Streit, aber auch keine klare Situation Wir erhielten Alimente, aber dass ich dazuverdiente, dazuverdienen musste, stand ausser Frage. In Teilzeit, versteht sich, denn da waren ja die Kinder Dass ich nicht einen vollen Lohn erwirtschaften konnte, merke ich heute auch an der Höhe meiner Rente

Ich arbeitete viel in meinem Leben Wie fast alle Frauen der Welt Zum

Jetzt bin ich über achtzig Und froh um alle Verbesserungen, von denen wir Frauen heute profitieren Aber ich weiss, dass die Welt eine männerbestimmte ist Keine Errungenschaft bleibt garantiert Wir müssen wachsam sein. Und es gibt noch viel zu tun Hier und auf der ganzen Welt. Die Parole des Widerstands im Iran berührt mich sehr: Frau Freiheit Leben Untrennbar! Wie die Leitwörter zum 14 Juni, dem schweizerischen Frauenstreiktag: Zeit Lohn Respekt. – Mein Traum? Dass wir die Parolen in Wirklichkeit verwandeln!

Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 141 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch

Organisieren Sie ein Fest! www bern ch/tagdernachbarschaft

9 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 3 Mai 2023
Q U ARTIER-CHÖPF FOLGE 142

QUARTIERARBEIT BERN NORD UND NACHBARSCHAFT BERN

Zuhause in der Nachbarschaft – bin ich das?

Am 26. Mai 2023 feiert die Schweiz den jährlichen Tag der Nachbarschaft. Auch in der Stadt Bern werden die Bewohner*innen zum festlichen Zusammensein eingeladen, denn «Nachbarschaft kann Freude bereiten, unterstützen und stärken». Darum setzt sich auch die Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit VBG für «lebendige Quartiere» ein und ist täglich in Nachbarschaften unterwegs.

«Wir kennen uns im Haus und helfen einander z B beim Einkaufen oder Kinderhüten» – «Bei uns schaut jede und jeder für sich, manche sagen nicht mal ‹Hallo› » Die Quartierarbeitenden Bern Nord hören verschiedene Voten in den Quartieren und können aus Erfahrung sagen, dass bereits ein gegenseitiges Grüssen und Wiedererkennen oder auch kleinere Unterhaltungen im Treppenhaus ein Gefühl von «Sich-zu-Hause-Fühlen» entstehen lassen können Das ist eine wichtige Grundlage, um sich daheim wohl und sicher zu fühlen oder auch bei Bedarf um Hilfe zu bitten. Gerade die kleinen Hilfestellungen können den Alltag sehr erleichtern Dies stellt Nachbarschaft Bern, ein Angebot der VBG zur Vermittlung von Nachbarschaftshilfe, immer wieder fest: «Viele Menschen sind ganz alleine Durch die Unterstützung von Nachbar*innen fällt es ihnen leichter, die Herausforderun-

BOGA

gen des Alltags zu meistern oder sich weniger einsam zu fühlen »

Nachbarschaftsbeziehungen

Zu Beginn einer Nachbarschaftsbeziehung steht immer das Aufeinanderzugehen Dies kann oft durch Unsicherheiten, Konflikte und unterschiedliche Lebensweisen schwierig sein Die Quartierarbeit Bern Nord kann bei Bedarf unterstützen, gemeinsam mit interessierten Bewohnenden unkomplizierte Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, um den Austausch in Gang zu bringen. Auch wer sich bei Nachbarschaft Bern meldet, kann so einen ersten Schritt machen, Bewohnende desselben Quartiers kennen zu lernen Daraus kann sich ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln, das die Basis bildet, gemeinsam Innen- und Aussenraum zu beleben und sich so nicht nur in der Wohnung, sondern auch in der Nachbarschaft und im Quartier zuhause zu fühlen

Ein reichhaltiges Mai-Programm

Und Sie?

Wie sieht es bei Ihnen aus, kennen Sie Ihre Nachbar*innen? Nehmen

Sie den 26. Mai zum Anlass, sie kennen zu lernen oder wieder einmal zu sehen In der ganzen Stadt laden sich Nachbar*innen gegenseitig ein, z B auf einen Spaziergang, zu einem Grillfest im Garten, zu einem Brunch – zum Zusammensein und Feiern

Die Stadt unterstützt mit einem Gratis-Fest-Kit und dem Erlass allfälliger Bewilligungskosten, wenn Sie einen Strassenabschnitt sperren möchten Weitere Informationen finden Sie auf: www bern ch/tagdernachbarschaft

Unterstützung durch Quartierarbeit Bern Nord Gerne unterstützen wir Sie bei Bedarf beim Realisieren Ihres Vorhabens oder leihen Ihnen Material für den Anlass aus Im Quartierzentrum 5 an der Flurstrasse stehen Tische, Bänke, Stühle, Feuerschale, Geschirr und

weiteres für Sie zur Verfügung Wir freuen uns auf einen belebten Tag der Nachbarschaft Bern Nord Nina Müller, nina.mueller@vbgbern ch oder 078 208 92 59, und weitere Informationen zur Gemeinwesenarbeit Bern finden Sie unter www vbgbern ch Kontakte und Infos zu Nachbarschaft Bern finden Sie unter: www nachbarschaft-bern ch

Soziokulturelle Nachbarschaft Neben den Bewohner*innen tragen auch Geschäfte und Institutionen zu einem lebendigen Quartier bei und am kommenden Wochenende vom 6 und 7 Mai 2023 zeigen sich im Rahmen der Eröffnung vom «nöie Breitsch» und des Auftakts der Veranstaltungsreihe «Stadt als Garten» viele von ihnen mit einem einladenden Programm Entdecken Sie Ihr Quartier und lernen Sie neue Leute kennen Alles Aspekte für eine gesunde und lebendige Nachbarschaft.  www bern ch/tagdernachbarschaft

Alles neu macht der Mai Zumindest, was die Natur anbelangt, erwacht alles in einer faszinierend blühenden Frühlingspracht. Das ist auch im Botanischen Garten Bern (BOGA) nicht anders. mgt/cae

Im Mai geht es weiter mit der BOGA-Openair-Vortragsreihe zu

«Blicke in die Geschicke der Pflanzenwelt» Esther Meduna, PhänoNet/Globe, Dr Christoph Schwö-

rer, Institut für Pflanzenwissenschaften, und Dr. Katja Rembold, BOGA, geben Einblick in die Entwicklung und Veränderung der Pflanzenwelt seit Urbeginn der Erde und im Beobachtungszeitraum der Menschheit

Tag des offenen Herbariums

Einen Abend der offenen Tür im Berner Herbarium gibts am Donnerstag, 25 Mai Eine gute Gelegenheit, nach Feierabend vorbeizuschauen und die verborgenen Zeitkapseln im Untergeschoss der Länggassstrasse 31 zu erkunden. 10 Tage zuvor beehrt

der Altenberg-Rabbental-Leist den BOGA wiederum mit einem tollen Konzert für alle: Irina Mossi singt am Sonntag, 14. Mai

Bestaunenswertes, Leckereien … Das Nordamerikanische Hochmoor neben dem Orchideen-Haus ist neu gestaltet und erweitert worden. So sind die Pflanzen rund um das kleine Wasserbecken noch besser zu bestaunen Eine tolle Arbeit des BOGA-Gartenteams Dazu verwöhnt das Café Fleuri die BOGA-Besucher*innen auf der Sukkulentenhausterrasse mit feinen Leckereien,

Glacé, einer Vielfalt von gefüllten Härdöpfle und manch feinem Getränk Ab Mai geöffnet von 10 00 bis 19 00 Uhr

… und die Königin der Nacht Für ganz besondere Spannung ist gesorgt, wenn die Königin der Nacht (Selenicereus grandiflorus) sich für kurze Zeit in schönster Blüte präsentiert Ab Mitte Mai ermöglicht es eine Live-Webcam, das Wachstum der Knospen zu beobachten Sobald sich das Öffnen einer Blüte abzeichnet, wird der BOGA des Nachts geöffnet sein, um zur Krönung einzuladen.

 www boga unibe ch

10 SOZIOKULTUR IM QUARTIER Bern, 3. Mai 2023
Und macht das Wetter nicht ganz mit, ist ein Zeltdach schnell aufgestellt. Eine Möglichkeit, Menschen aus der Nachbarschaft besser kennenzulernen: der Tag der Nachbarschaft. Bilder: zVg Neu gestaltet: der Bereich Nordamerikanisches Hochmoor. Bild: zVg

BERNMOBIL Positiver Abschluss und mehr Fahrgäste

Aufgrund von einmaligen Sondereffekten in der Höhe von 23,2 Millionen Franken weist die Jahresrechnung 2022 einen Gewinn von 25,4 Millionen Franken aus Mit 87,4 Millionen Fahrgästen sind die Fahrgastzahlen 2022 gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich angestiegen. mgt/cae

BERNMOBIL hat hauptsächlich aufgrund von einmaligen Sondereffekten 2022 einen Jahresgewinn von 25,4 Millionen Franken erzielt

Der Hauptgrund dafür ist die zusätzliche Abgeltung von 21,2 Millionen Franken, die Bund und Kanton Bern Ende 2022 an BERNMOBIL als Unterstützung in der Coronakrise für das Fahrplanjahr 2021 ausbezahlt haben

Die zusätzliche Abgeltung gleicht den Verlust der Jahresrechnung 2021 aus, konnte aber erst in der Jahresrechnung 2022 verbucht werden.

Mehrkosten bei Energie

Aus dem operativen Geschäft resultiert ein Gewinn von 2,2 Millionen Franken.DieerheblichenMehrkosten bei der Energie von 3,4 Millionen Frankenkonnteninsbesonderedurch tieferePersonalkostenalsgeplantund die Verschiebung von Projekten und Infrastrukturvorhaben aufgefangen werden Um bei den Energiekosten künftig mehr Planungssicherheit zu erhalten, wird BERNMOBIL die

SAMSTAG, 13. MAI

Stromlieferung ab 1 Januar 2024 öffentlich ausschreiben

87,4 Millionen Fahrgäste

Die Fahrgastzahlen zeigen nach dem Ende der Coronapandemie wieder nach oben. Sie liegen für das Jahr 2022 mit 87,4 Millionen Fahrgästen aber immer noch rund 15 Prozent unter dem Vor-Pandemie-Niveau Insbesondere in den Hauptverkehrszeiten am Morgen und Abend sind spürbar weniger Leute in den Trams und Bussen unterwegs als noch 2019 Mit 14,7 Millionen Fahrgästen ist die Buslinie 10 die am meisten benutzte Linie vor den Tramlinien 9 (12,2 Millionen) und 8 (11,7 Millionen).

Deutlich verbesserte

Umweltleistung

Im Umweltbereich konnte BERNMOBIL im vergangenen Jahr deutliche Verbesserungen erzielen Der Gesamtenergieverbrauch sank um 5,4 GWh oder fast 10 Prozent Auch der

Schadstoffausstoss konnte erheblich verringert werden So nahm der CO2Ausstoss gegenüber dem Vorjahr um 500 Tonnen oder 5 Prozent ab, der Partikelausstoss sogar um 17 Prozent Hauptgrund dafür ist der Ersatz eines grossen Teils der Gasbusflotte durch Hybridbusse Mit der geplanten Elektrifizierung der Buslinien wird sich die Umweltleistung von BERNMOBL in den kommenden Jahren weiter verbessern.

Zufriedene Kundschaft und Mitarbeitende 2022 hat BERNMOBIL sowohl ihre Kundinnen und Kunden wie auch die Mitarbeitenden zu ihrer Zufriedenheit befragt. In beiden Umfragen erreichten die Zufriedenheitswerte einen Höchststand, seit diese erhoben werden Im Breitenrain wurde die Erneuerung der Traminfrastruktur mit der zweiten Bauetappe im nördlichen Teil abgeschlossen

 www bernmobil ch

Overshoot-Day 2023 – die Klimagrosseltern laden zu Tisch

Im Rahmen des Overshoot-Days 2023 stellen die Klimagrosseltern der Stadt Bern das Thema Food Waste in den Mittelpunkt. Aus sogenannt «unverkäuflichem» Gemüse bereiten sie am Samstag, 13. Mai im Breitsch-Träff ab 10 Uhr ein feines Gemüse-Curry zu Interessierte sind herzlich eingeladen zum Mitrüsten und/oder zum Mitessen!

Was bedeutet Overshoot-Day? Es ist der Tag, an dem ein Land seine natürlichen Ressourcen verbraucht hat; von diesem Tag an verbrauchen wir Ressourcen zulasten ärmerer Länder, unserer Nachkommen und des ganzen Planeten 2023 ist dies in der Schweiz bereits Mitte Mai der Fall! Der Overshoot-Day soll uns bewusst machen, wie wir durch unser Verhalten den Planeten Erde ausplündern und zerstören

Zum Thema Food Waste: Der Begriff steht für die Verschwendung von Lebensmitteln Diese passiert auf jeder Stufe, bei deren Anbau, Verarbeitung, Verkauf und Verzehr Das ist angesichts des Hungers in der Welt nicht nur moralisch bedenklich, sondern auch eine Verschleuderung unserer natürlichen Ressourcen: Ackerland, Wasser und Energie Zwischen Ernährung und Klima besteht ein enger Zusammenhang. Hier in der reichen Schweiz werfen wir jedes Jahr etwa einen Drittel aller Lebensmittel

einfach weg. Das muss sich ändern, hier haben wir alle – Jung und Alt –einen direkten, massgeblichen Einfluss auf die Klimaveränderung

Unsere Aktion: Das Gemüse, das am 13 Mai gerüstet und gekocht wird, stammt vom «Gmüesgarte» und aus der Region Es handelt sich dabei um Produkte, die wegen ihrer Grösse und ihres Aussehens im Detailhandel nicht (mehr) verkauft werden können. Die Aktion soll zeigen, dass man auch mit diesen Lebensmitteln eine schmackhafte und gesunde Mahlzeit zubereiten kann! Wer sich interessiert, ist zum Mitrüsten (ab 10 Uhr) und/oder zum Essen herzlich eingeladen! Unkostenbeiträge sind freiwillig. Bei dieser Aktion arbeiten wir mit dem «Breitsch-Träff» und mit «foodwaste ch» zusammen

Die Klimagrosseltern Schweiz sind aus der Besorgnis unserer Generation um das Klima und um die Risiken einer massiven Verschlechterung der

Lebensbedingungen auf der Erde entstanden Betroffen sind insbesondere die Generationen unserer Kinder, Enkel und Urenkel Gemeinsam mit Ihnen zielt unser Engagement auf die Veränderung unserer Lebensweise und unseres Konsumverhaltens ab. Es soll all unseren Nachkommen erlauben, auch in Zukunft in einem erträglichen Klima und unter lebenswerten Bedingungen, im Einklang mit der Natur und der Bewahrung unseres Planeten als einzigen Wohnraum, zu leben

In Bern existiert eine Gruppe der Klimagrosseltern etwa seit zwei Jahren Wir hoffen, mit dieser Aktion auf uns und unsere Anliegen aufmerksam zu machen. Wir laden Sie ein, uns kennen zu lernen Kommen Sie am Samstag, 13 Mai zu unserer Aktion zum «Overshoot-Day» beim Breitsch-Träff

Kontakt

 bruno.mueller171@gmail.com

11 DIES&DAS Bern, 3 Mai 2023 Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 00 25 25 Tierklinik Bern 031 684 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945 DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht

Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern

www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Liebe Besucher*innen

Am neuen Standort Flurstr 26b eröffnet der Verein Wylerhuus Ende Januar das neue

Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Kurse, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren

Dienstleistungen fürs Quartier Wir freuen uns auf ihren Besuch.

Quartierzentrum 5 Sekretariat|

031 331 59 55

B. Sterk | Hausverwaltung & Raumvermietung

Öffnungszeiten Sekretariat & Informationen

MO–FR von 14.00 bis 17.00 Uhr

SBB Tageskarten Gemeinde

5 Stück pro Tag |CHF 51.00 Reservation und abholen:

MO–FR: 14–17 Uhr

Oder Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Quartierarbeit Bern Nord|

031 331 59 57

N. Müller | Leitung Wylerhuus & Quartierarbeiterin | 078 208 92 59 nina.mueller@vbgbern.ch

J. Rogger | primano & Quartierarbeiterin|

079 900 59 87 | julia.rogger@vbgbern.ch

A. Rajendran | Quartierarbeiter in Ausbildung

athavan.rajendran@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen|

076 367 77 61

Freitag von 9–12 und von 14–17 Uhr

F. Hamel|Leitung

www.naehatelier-migrantinnen.ch

Den Abschied nach eigenen Wünschen gestalten.

Mehr Infos unter: www.egli-ag.ch

Freie Missionsgemeinde

Talweg 2, 3013 Bern

Tel 031 331 23 43, www fmg-bern ch

Sonntag, 7. Mai, 10.00–11.30 Uhr

Gottesdienst. Predigt: Robert Gautschi

Montag, 11. Mai, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining «Light»

Sonntag, 14. Mai, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst. Predigt: Robert Gautschi. Mit Abendmahl

Sonntag, 21. Mai, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst. Predigt: Daniel Berger

Breitenrainplatz 42, 3014 Bern 24h-Telefon 031 333 88 00 office@egli-ag.ch

Bestattungsdienst seit 1992

Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel 031 332 40 50

12 KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Bern, 3. Mai 2023
naheliegend

Ausstellungen: «Stadt als Garten» sowie Bilder von Eveline Fischer

Mittwoch, 3. Mai, ab 19 Uhr

Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung 076 477 10 29

Donnerstag, 4. Mai, ab 19 Uhr

Marokko Spezial, Anmeldung 079 223 20

84

Samstag, 6. Mai, 10–12 Uhr

Märitkafi

9–13 Uhr

Libera Terra Markt, feine mafiafreie Bioprodukte aus Italien

ca. 10.30 Uhr

Musikmatinée mit «Bona Vita»

Samstag, 6. Mai, ab 14.30 Uhr

PdA Mitgliederversammlung und PdA Jubiläumsfest

Sonntag, 7. Mai, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Montag, 8. Mai, 10–12 Uhr

Stricken für alle

Mittwoch, 10. Mai, ab 19 Uhr

SOLIDARITÄTS-ESSEN für die Erdbebenopfer der Türkei/Syrien

Donnerstag, 11. Mai, ab 19 Uhr

Jazz im Breitsch-Träff mit «polYgon»

Freitag, 12. Mai, ab 19 Uhr

Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076

457 72 43

Samstag, 13. Mai, 10–12 Uhr

Märitkafi

Samstag, 13. Mai, 10–15 Uhr

Overshoot-Day, Ressourcen für 2023 verbraucht! Kommt, kocht und esst mit den Klima-Grosseltern «Foodsave-Gemüsecurry»

Sonntag, 14. Mai, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Montag, 15. Mai, ab 18.30 Uhr

Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz.ch

Mittwoch, 17. Mai, ab 19 Uhr

Mittwuch-Znacht: Christine und Pia kochen «Älplermagronen»

Samstag, 20. Mai, 10–12 Uhr

Märitkafi

Samstag, 20. Mai, ab 18 Uhr

«Im Land der verbotenen Kinder», Apéro, Film, Gespräch, Musik

Sonntag, 21. Mai, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Montag, 22. Mai, 19–21 Uhr

Stricken für alle

Infos unter www.breitsch-traeff ch

BEKANNTSCHAFTEN

Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern

Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital

Schänzlistrasse 39, 3013 Bern

Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Wartsaal Kaffee

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern

Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Kulturmuseum Bern

Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Wir suchen Hilfe für einfache

Gartenarbeiten

Vierzehntäglich 2 Std

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Mann, verwitwet, 68-jährig, 1,62 gross, 105 kg, wünscht sich eine einfache Frau, (62–75) kennenzulernen, um eine seriöse Freundschaft aufzubauen Ein kurzes schreiben würde mich freuen unter: info@afdn.ch > Betreff Bekanntschaften

13 VERANSTALTUNGEN Bern, 3 Mai 2023
Auflösung Sudoku aus Nr. 8 1 8 4 7 9 5 2 6 3 7 2 3 6 8 1 9 4 5 9 5 6 2 4 3 8 1 7 4 9 5 8 7 6 3 2 1 2 6 1 4 3 9 5 7 8 8 3 2 1 5 2 6 9 4 6 1 8 3 2 7 4 5 9 3 7 9 5 6 4 1 8 2 5 4 2 9 1 8 7 3 6

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

nzeiger

IMPRESSUM

Herausgeber: blickpunktNord GmbH

Postfach 2306, 3001 Bern

Auflage: 16’200

Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern

Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch

Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch

Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@afdn.ch)

Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)

Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)

Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)

Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)

Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)

Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)

Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)

Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr

Anzeigen: anzeigen@afdn.ch

Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr

Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen

Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49

Unser Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil

Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch

Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch

Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Horoskop

Widder 21.3. – 20.4.

Bei den vielen Gesprächen und Kontakten diese Woche heisst es für Sie, aufmerksam zu sein. Es wäre ja denkbar, dass Sie Informationen bekommen, die sich Gewinn bringend einsetzen liessen.

Stier

21.4. – 20.5.

Ein bisschen mehr Ehrgeiz bei einer gewissen Aktivität können Sie ja getrost an den Tag legen: Das macht zumindest nach aussen hin einen guten Eindruck! Nehmen Sie es etwas ernster

Zwilling

21.5. – 21.6.

Den Vorwurf, ungerecht und parteiisch zu entscheiden, können Sie diese Woche zum Glück mit Leichtigkeit widerlegen. Und das ist gut,denn immerhin haben Sie eine ganze Menge zu verlieren.

Krebs 22 6. – 22 7

Eine Geschichte ist noch nicht spruchreif, und dennoch zerbrechen Sie sich bereits jetzt den Kopf darüber Lassen Sie die Dinge einfach allmählich auf sich zukommen. Das wäre besser!

Löwe

23.7. – 23.8. Probleme, die bei der Durchführung eines Vorhabens entstehen, zwingen Sie dazu, diese Sache noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Beginnen Sie danach am besten von vorn.

Jungfrau

24.8. – 23.9. Sie sind von einer neuen Bekanntschaft ziemlich begeistert, und das ist auch menschlich durchaus verständlich.Allerdings müssen Sie aufpassen, dass Sie nicht über Ihre Ziele schiessen!

Waage 24.9. – 23.10.

Lassen Sie Ihre guten Einfälle bitte nicht lediglich an Ihrem geistigen Auge vorbeiziehen. Denn Sie erreichen jetzt eine kreative Phase, in der es sich lohnt, mehr aus den Ideen zu machen.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Eine Nachricht, auf deren Eintreffen Sie bereits sehnsüchtig gewartet hatten, stimmt Sie diese Woche sehr froh. Endlich können Sie sich jetzt wieder anderen Dingen widmen. Schön für Sie!

Schütze 23.11. – 21.12.

Diese Woche, der Ihnen ein wenig Erholung vom üblichen Stress bietet, ist wie geschaffen, um einen schwelenden Streitpunkt zu klären. Eine böse Auseinandersetzung wird es nicht geben!

Steinbock

22.12. – 20.1.

Eine gewisseAufregung liegt in der Luft,doch das sollte Sie nicht davon abhalten, noch in letzter Minute auf den schon fahrenden Zug aufzuspringen.Sie möchten ja auch dabei sein!

Wassermann

21.1. – 19.2.

Es kommt Ihnen gewiss so vor, als ob ein Ärgernis das andere jagen würde. Denkbar ist aber auch, dass Sie augenblicklich einfach viel zu schwarz sehen. Wahr ist, dass Sie gut dastehen.

Fische

20.2. – 20.3.

Bestimmte Gerüchte machen die Runde,die Sie jedoch möglichst nicht vorschnell als zu unbedeutend abtun sollten.Wichtig wäre zu erfahren, wer diese Gerüchte in den Umlauf brachte.

14 UNTERHALTUNG/IMPRESSUM Bern, 3. Mai 2023
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Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen.

Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin und lernen Sie unsere Häuser Altenberg, Belvoir und Oranienburg kennen.

Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 031 337 72 06.

GARTENMÄRIT IM INNENHOF

DER FEUERWEHR VIKTORIA

SONNTAG, 7. MAI 2023, 11.00 16.00 UHR

Marktstände mit Pflanzen und Zubehör

Setzlingstauschbörse Bring selbstproduzierte überzählige Setzlinge und tausche sie ein gegen andere Kulinarisches Feines aus dem Löscher sowie Kuchenstand, Sirup und Waffeln im Innenhof

Löscher, Bern Unverpackt und Pflanzenbrocki feiern am 6 Mai die neu entstandene Nachbarschaft in der Grossen Fahrzeughalle und haben auch am 7 Mai die Tore geöffnet

Öffentliche Rundgänge in der Feuerwehr Viktoria (12:00 und 14:00 Uhr) ohne Voranmeldung Stadt als Garten Spielerische Veranstaltungsreihe rund ums Entsiegeln und Begrünen. Infos unter: www entsiegeln.art

Best Western Plus Hotel Bern |Zeughausgasse 9 | 3011 Bern Tel: +41 (0) 31 329 22 22 | reception@hotelbern.ch | www.hotelbern.ch
League auf dem Spitz
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Stadt als Garten

Einweihung «dr nöi Breitsch»

Die Quartierkommission DIALOG Nordquartier hat mit «entsiegeln art» eine partizipative Veranstaltungsreihe «Stadt als Garten» entwickelt Die Reihe möchte lokale Initiativen stärken: An Quartierfestanlässen sollen 2023/2024 begrünte Oasen vorgestellt werden

Auftakt am 6. Mai 2023

Viktoriaplatz bis Rodtmattstrasse

10 bis 23 Uhr: Individuell begehbare Spaziergangsroute mit lebendigen Schaufenstern, (Wild-)pflanzen-Surprisen und Jubiläen, startend beim Restaurant Viktor

Breitenrainplatz

10 bis 17 Uhr: Bepflanzungs- und Bastelwerkstatt mit dem «Spielbus für alle»

11 bis 17 Uhr: Spaziergangsexperimente mit den

Research Walkers, Studierenden der Berner Fachhochschule, entsiegeln art und mit Frühlings-Fashion aus dem Quartier

11 bis 17 Uhr: Tüftle und diskutiere mit den Mitgliederorganisationen der Quartierkommission

DIALOG Nordquartier zur Zukunft des Berner Nordquartiers

14 bis 16 Uhr: Musikalisch begleitete Einweihungszeremonie mit Ansprachen, symbolischer Bepflanzung und anschliessendem Frühlingsspaziergang

Feuerwehr Viktoria

Löscher, Bern Unverpackt und Pflanzenbrocki feiern ihre neue Nachbarschaft in der Feuerwehr Viktoria am 6 Mai mit einem Fest Am Tag darauf, am 7 Mai findet der Pflanzenmärit «Viktoria’s Secret Garden» Märit und Setzlingstausch im Innenhof der Feuerwehr statt

Wir freuen uns über alle Läden, Restaurant und Ateliers, welche die Spazierenden am 6. Mai 2023 und/oder in den kommenden Wochen in den Schaufenstern und auf den Vorplätzen mit Frühlingsgrüssen überraschen

Promotion League auf dem Spitz

Meisterschaft 2022/2023

Sportplatz Spitalacker Bern

Samstag, 13. Mai 2023, 16:00 Uhr

FC BREITENRAIN vs. FC BASEL II

«Strassenweiss» / Foto: Duscha Padrutt

Die schönsten Bilder finden den Weg in den Anzeiger für das Nordquartier.

Weitere Infos & Inspirationen unter: entsiegeln art

Möchtest du dich fürs Quartier engagieren: dialognord ch

Eintritt: CHF 12 CHF 8 (AHV/IV, Lernende) fcbreitenrain.ch DASLETZTE HEIMSPIEL DERSAISON 2022/2023

16 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 3. Mai 2023
E i n e a l e n f a s G e s t a l t u n g a l e n f a l s c h B i l d : © U e l i R e t t e n m u n d Burkhalter
Öffentlicher Raum

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