da steht, was geht
nzeiger
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 97 Jahrgang, 16 200 Exemplare
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KUNSTRASEN WIRD ERSETZT 6
KULTTURNIER VOLLJÄHRIG 7
IN BERN GUT ANGEKOMMEN 9
VOR DER HAUSTÜRE
Die Allmend als Grossbühne für zwei Mega-Konzerte
ES GIBT DRACHEN IN BERN 11
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 26. Juli 2023
DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch
«Bombastisch, aber ambivalent» So war der Bericht über die beiden Rammstein-Konzerte im Stadion Wankdorf betitelt. Durch die Polemik um Rammstein-Sänger Till Lindemann und dessen angebliche Übergriffe auf weibliche Fans ging quasi völlig unter, dass ein solcher Grossanlass auch Auswirkungen auf das Quartier beinhaltet
IndererstenJuli-Hälftegastierengleich zwei «Grosse» der Musikszene in Bern: die US-amerikanische Hardrock-Band Guns n ’ Roses und die britische Rockband Muse Und dies nicht irgendwo, sondernaufdemArealderBERNEXPO
Das bedeutet einerseits viel Musikgenuss, aber auch eine Belastungsprobe für das Quartier und dessen Bewohnerinnen und Bewohner In unserem Fokus beleuchten wir, warum die beiden Konzerte nicht auch im Stadion Wank-
dorf stattfinden, welcher (bauliche) Aufwanddafürbetriebenwerdenmuss, damitdiese«vis-à-vis»stattfindenkönnen, und mit welchen Auswirkungen das Quartier zu rechnen hat Dies sind nicht nur negative SEITE 2
Nachklang
KONZERTE IM QUARTIER
Grosse Namen, viel Freude und hohe Belastung
Nach drei Grosskonzerten im Wankdorfstadion sind zwei weitere ausstehend. Dieses Mal auf dem Gelände der BERNEXPO, wo zusätzlich das Spex-Festival stattfindet Das bedeutet viel Musikgenuss Aber auch viel Belastung für das Quartier. Anlässlich eines Apéros vor dem ersten Konzert gab es für die Bewohnenden Informationen von den Veranstaltern und aus der Politik.
Es ist zwar nicht gerade das gesamte ABC der Rockmusik, das sich in diesem Sommer im Nordquartier die Ehre gibt, aber von D wie Depeche Mode bis R wie Rammstein reicht es schon. Dazu Guns N’ Roses, Muse und das Hip-Hop-Festival Spex Das lässt Christof Huber anlässlich des Informationsanlasses im Wankdorf sagen, dass sich Bern zur Musikhauptstadt der Schweiz entwickelt hat Er ist verantwortlich für Festivals bei der Gadget abc Entertainment Group, welche mit Live Nation GSA die Konzerte veranstaltet Gegenüber dem heutigen Konzertbetrieb erscheinen die Konzerte, die seinerzeit in der alten Festhalle stattfanden, schon fast gemütlich und heimelig Und die Anzahl hat derart zugenommen, dass ein grosses Stadion allein nicht ausreicht Auch das Gelände der BERNEXPO wird zur grossen Bühne Mit allem, was dazu notwendig ist; mit vielem, das nicht alle im Quartier vorbehaltlos freut Dessen ist sich auch Gemeinderat Reto Nause bewusst Bei der Begrüssung der Anwesenden bat er um Verständnis. Dafür, dass das Quartier durch eine EventWelle überflutet wird und hohen Belastungen ausgesetzt ist Demgegenüber betonte er den Mehrwert für die Stadt Bern, der unter anderem Wirtschaftszweige aufblühen lasse, die pandemiebedingt gebeutelt waren.
Fremdparkieren im Quartier
Das Wichtigste sei der gegenseitige Austausch unter allen Interessenvertretungen und die gemeinsame Suche nach Massnahmen zu Verbesserungen. «Innerhalb der Direktion haben wir dafür gekämpft, dass das Fremdparkieren durch zusätz-
liche Investitionen in den bemannten Quartierschutz unterbunden werden kann » Der Quartierverein IG Wankdorf bestätigt, dass die Gewerbepolizei vorgängig über den Ausbau des Quartierschutzes anlässlich von Grossanlässen informierte Allerdings, so Co-Präsident Matthias Hirt, «zeigen Beobachtungen, dass der Quartierschutz zu wenig gut funktioniert, viele Besuchende parkieren ihre Fahrzeuge direkt im Quartier, ohne dass dies verhindert wird » Er bemängelt, dass nicht alle Veranstaltenden deutlich darauf hinweisen, dass es keine Festival-Parkplätze gibt Hingegen werde empfohlen, die öffentlichen Parkplätze in der Umgebung zu nutzen, also im Quartier Den Standpunkt der IG Wankdorf, dass eine hohe Nutzungsdichte auf sehr engem Raum mit den Bedürfnissen der Bewohnenden in Konflikt geraten kann, streitet niemand ab. Auch nicht Tom Winter, der Geschäftsleiter der BERNEXPO-Groupe «Als Austragungsort sind wir bemüht, den logistischen Aufwand so tief wie möglich zu halten. Zudem verfügt das Areal über eine bereits bestehende Infrastruktur wie Strom- und Internetanschlüsse oder sanitäre Anlagen »
Comeback der Kultur auf dem Areal
Das unterstreicht auch Christof Huber mit seiner Aussage, dass durch eine Synergienutzung aus mehreren Konzerten viele Auf- und Abbauarbeiten sowie Transporte entfallen oder geringer werden Trotz aller Belastungen durch die vielen Anlässe will Tom Winter auch einen weiteren Aspekt einbringen, nämlich die
Martin Jostlange Geschichte der alten Festhalle als Konzertlokal «Es ist ein Versprechen der BERNEXPO, Kultur auf das Areal zurückzubringen. In Sachen Kultur wollen wir wieder eine Rolle spielen.» Die Outdoor-Konzerte haben Pilot-Charakter und es wird zu beurteilen sein, wie sich diese bewähren Ob das BERNEXPO-Gelände eine Alternative für regelmässige Konzerte sein wird, hängt auch damit zusammen, wie oft das Stadion für Konzerte zur Verfügung steht
Das Wichtigste sei der gegenseitige Austausch unter allen Interessenvertretungen.
Philippe Cornu von Gadget abc erachtet das Gelände grundsätzlich als prädestiniert für Konzerte «Wenn der Konzertbetrieb weiterverfolgt wird, muss man sich überlegen, gewisse Grundinstallationen fix zu installieren. Wenn das Stadion frei und der Act bekannt genug ist, um dieses zu füllen, ist eine Stadion-Show naheliegend » Ansonsten mache das Gelände der BERNEXPO Sinn, auch wegen der guten Anbindung an den ÖV und weil somit Anlässe in Bern realisiert werden können, die sonst nicht möglich wären
Verbesserung des Austausches
Dass die insgesamt fünf Konzerte nicht allesamt im Stadion abgehal-
ten werden können, bestätigt Albi Staudenmann, Kommunikationschef des BSC Young Boys: «Im Wankdorf wird ein neuer Kunstrasen verlegt und das Stadion muss im Juli für den Fussballbetrieb bereit sein » Die Konzerte hätten keinen störenden Charakter für YB, da das Kerngeschäft des Klubs nicht tangiert werde Zum Hinweis einer möglichen Konkurrenz zwischen den beiden Ausrichtungsorten sagt er: «Wir nehmen die BERNEXPO, mit der wir als Nachbar kollegial verbunden sind, nicht als Konkurrentin wahr, sondern als Mitbewerberin » Die Freude über gemeinsame Projekte ist bei allen Involvierten rund um die Konzerte offensichtlich Ob es Tom Winter als CEO der BERNEXPO gelingen wird, die Freude in alle Teile der Quartierbewohnenden zu übertragen, kann er nicht versichern Aber er versichert, sich weiterhin zu engagieren für den gegenseitigen Austausch «Wir nehmen solches ernst und es liegt an uns, das zu beweisen Bei Kritik müssen wir hinstehen und dabei darf es nicht bei Lippenbekenntnissen bleiben.» Tom Winter hat eine Einladung der IG Wankdorf zu einem Austausch anlässlich einer ihrer nächsten Mitgliederversammlungen angenommen
www bernexpo ch, www events bscyb ch www igwankdorf ch
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ALLMENDEN
Ohne Parkplätze und mit Trainingsfeldern
Die Stadt Bern und die Investorin des Wankdorf Centers Bern (WDC) haben eine Planungsvereinbarung unterzeichnet, um gemeinsam eine Machbarkeitsstudie für eine Einstellhalle in der Nähe des Centers durchzuführen Damit eröffnet sich eine Perspektive, um ein langjähriges Anliegen – die Aufhebung der oberirdischen Parkierung auf den Allmenden – umsetzen zu können. Begleitend dazu strebt der Gemeinderat auch an, die Möglichkeit für Trainingsfelder auf der Grossen Allmend für den BSC Young Boys zu schaffen mgt/cae
Die Stadt Bern ist seit langem bestrebt, die Allmenden von der oberirdischen Parkierung zu befreien Gleichzeitig soll für den Messe- und Veranstaltungsstandort Wankdorf ein adäquates Parkplatzangebot sichergestellt werden, auch um wildes Parkieren und Suchverkehr in den Quartieren zu minimieren. UBS Asset Management ist über Anlagestiftungen und Immobilienfonds in das Wankdorf Center investiert und plant, in dessen Nähe eine Einstellhalle zu bauen und zu betreiben Dies im Zusammenhang mit der möglichen Innenverdichtung des Wankdorf Centers, bei der zusätzliche Nutzflächen geschaffen und der Zuschauerkomfort des Stadions verbessert werden sollen
Stadt und Investorin evaluieren
gemeinsam
Das erforderliche Parkplatzangebot für den Event-, Messe- und Veranstaltungsstandort ist im kantonalen Richtplan ESP Wankdorf vorgegeben Parkplätze, die aufgehoben werden, sind demnach gleichwer-
tig zu ersetzen Ein Teil der oberirdischen Parkierung auf der Grossen Allmend kann bereits mit der Erweiterung des bestehenden EXPO-Parkings im Rahmen des Baus der Neuen Festhalle realisiert werden Damit die Parkierung auf den Allmenden jedoch weitgehend aufgehoben werden kann, müssen bis zu 980 weitere Ersatzparkplätze im Perimeter Wankdorf/Allmenden erstellt werden. Die Stadt und die Investorin streben deshalb die Realisierung einer neuen Parkierungsanlage mit 1000 bis 1400 Parkplätzen an Damit können auch die rund 300 rechtlich vorgeschriebenen Pflichtparkplätze für die mögliche zusätzliche Innenverdichtung des Wankdorf Centers gewährleistet werden Die Stadt stellt die nötigen personellen Ressourcen in den zuständigen Direktionen zur Begleitung des Prozesses zur Verfügung, übernimmt aber keine allfälligen Planungs-, Investitions- und Betriebskosten Investorin, Bauherrin und Betreiberin ist UBS Asset Management.
WIFAG-AREAL Öffentliche Auflage
Lange war es nunmehr ruhig, was die Weiterentwicklung des Projektes auf dem Wifag-Areal betrifft. Mit der öffentlichen Auflage der Überbauungsordnung kommt jetzt wieder sichtbar Bewegung ins Spiel. mgt/cae
DerGemeinderathatdieÜberbauungsordnung Wylerringstrasse
34, 36, 46 und 48 zur Entwicklung des Wifag-Areals und der angrenzenden
NORDQUARTIER
Leinenweberei zur öffentlichen Auflage verabschiedet Auf dem Areal soll in drei unabhängigen Etappen ein neuer durchmischter und zukunfts-
Diverse neue Begegnungszonen
Chance für YB-Trainingsfelder und Frauen-, Nachwuchs- und Breitensport
Unter der Voraussetzung, dass die oberirdische Parkierung auf der Grossen Allmend – konkret auf dem Zirkusplatz und entlang der Papiermühlestrasse – sowie auf der Kleinen Allmend weitgehend aufgehoben werden kann, beabsichtigt der Gemeinderat, in den weiteren Planungsschritten auch die Möglichkeit für die von YB benötigten Trainingsfelder auf der Grossen Allmend zu schaffen Gleichzeitig ist dem Gemeinderat wichtig, dass die Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung – wo erforderlich – verbessert wird und genügend Raum für andere Sportarten und Freizeitaktivitäten auf den Allmenden erhalten bleibt Zudem soll die Kleine Allmend ökologisch aufgewertet werden
Weitere Planungsschritte notwendig Die Standortevaluation und Machbarkeitsstudie soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein, damit 2024 ein Grundsatzentscheid zu einer neuen
orientierter Quartierteil entstehen Die Überbauungsordnung ermöglicht den Bau von rund 360 Wohneinheiten, ein Drittel davon preisgünstig
Überbauungsordnung nötig
Da sich das Wifag-Areal heute in der Industrie- und Gewerbezone befindet, ist der Erlass einer Überbauungsordnung nötig Die Volksabstimmung zur Planungsvorlage wird voraussichtlich im Juni 2024 stattfinden. Die
Einstellhalle gefällt und die Planung gegebenenfalls gestartet werden kann Die Planung hängt unter anderem von der weiteren Entwicklung der Innenverdichtung des Wankdorf Centers und den erforderlichen Anpassungen bei den Planungsinstrumenten ab Zum heutigen Zeitpunkt lässt sich deshalb noch nicht genau abschätzen, wann die geplante Parkierungsanlage in Betrieb genommen werden kann
www bern ch > Allmenden www ubs com/ch/de/assetmanagement
NEUER KOOPERATIVER ANSATZ
Die Stadt Bern, diverse Agglomerationsgemeinden,der Kanton Bern undYB sind derzeit in einem gemeinsamen Projekt und einem neuen, partnerschaftlichen Ansatz bestrebt, den grossen Mangel an Rasensportfeldern zusammen spürbar zu entschärfen.Allein in der Stadt Bern fehlen bis ins Jahr 2030 zwölf Naturrasenoder sechs Kunstrasenplätze; dies auch wegen der sehr erfreulichen Entwicklung des Frauenfussballs. Zurzeit befinden sich diese Bemühungen in einer Vorevaluationsphase Sobald konkrete Ergebnisse vorliegen, werden die beteiligten Parteien darüber informieren.
Überbauungsordnung Wylerringstrasse 34, 36, 46 und 48 liegt noch bis zum 14 Juli 2023 öffentlich auf
Einsichtnahme auch online Die Auflageunterlagen können online oder zu den Büroöffnungszeiten auf der BauStelle, Bundesgasse 38, und im Stadtplanungsamt Bern, Zieglerstrasse 62, eingesehen werden www bern ch/auflagen, www wifag-areal ch
In der Stadt Bern besteht offenbar nach wie vor ein grosses Interesse an Begegnungszonen Im Herbst 2023 und Frühling 2024 setzt die Stadt deshalb elf neue Begegnungszonen in Wohngebieten um Davon eine Mehrzahl im Nordquartier. Der Gemeinderat hat dafür einen Kredit von 295000 Franken bewilligt. mgt/cae
Für die folgenden Strassenabschnitte haben Anwohner*innen aus dem Nordquartier Gesuche eingereicht: Central-, Hof- und Blumenweg; Optingenstrasse; Schänzlihalde sowie Wyttenbach- und Wylerstrasse
Mehr Sicherheit und weniger Lärm Für die Realisierung der Begegnungszonen hat der Gemeinderat
einen Kredit von 295 000 Franken bewilligt Die Begegnungszonen werden einzeln publiziert Sofern keine Einsprachen eingehen, ist vorgesehen, im Herbst 2023 mit der Umsetzung zu starten Gleichzeitig beginnt die Realisierung der Begegnungszonen von 2022, deren Umsetzung aus Kapazitätsgründen bisher noch nicht möglich war.
Reduktion auf Tempo 20 Ziel der Begegnungszonen ist es, die Verkehrs- und Schulwegsicherheit zu erhöhen, die Aufenthaltsqualität zu steigern sowie die Lärmbelastung zu reduzieren Das freie Queren mit Fussgängervortritt wird überall ermöglicht Die Geschwindigkeit wird auf Tempo 20 reduziert. Die Strassen innerhalb der Begegnungszone sollen nicht mehr nur als reine Ver-
kehrsachsen dienen, sondern auch anderen Nutzungen zur Verfügung stehen
Diverse Gestaltungselemente Um die Begegnungszonen sichtbar und damit sicherer zu machen und den Raum einladend zu gestalten, kommen die bewährten Gestaltungselemente zur Anwendung: Sitzgelegenheiten und farbige, auf die Fahrbahn markierte Punkte
www bern ch/begegnungszonen
Wo fängt man beim Vorstellen der vielseitigen Annushka Leykum an?! Getroffen habe ich sie anlässlich des Tags der offenen Schaufenster im Mai im Breitsch, im Schaufenster von Colette Stämpflis Laden Annushkas Vielfältigkeit beschreibt wohl diese kurze Geschichte: Als Heilpädagogin, u. a. in einem Schulhaus tätig, lernte Annushka die Mutter eines ihrer Schüler kennen, traf diese Mutter im Inselspital wieder, wo Annushka als Dolmetscherin für eine Ärztin gerufen wurde – die Mutter vom Morgen –, um dann dieser Ärztin abends in der Sauna des Lorrainebades erneut zu begegnen, wo Annushka abends oft arbeitet und ätherische Aufgüsse macht .
Annushka, dein Wirkungsfeld ist riesig – wo fangen wir an ...?
Also, die meisten Texte findet man über dich in Bezug auf dein Aareschwimmen bei eisigen Wassertemperaturen. Mit dem «Eiswasserschwimmen» hast du in Bern begonnen. Wie kam es dazu?
In Januar 2002 bin ich das erste Mal nach Bern gekommen – in die Sprachschule inLingua beim Waisenhausplatz Die Aare habe ich recht schnell entdeckt, aber wusste nicht, ob man mitten in der Stadt überhaupt schwimmen darf, und habe Leute gefragt Sie meinten «ja, aber nicht jetzt – es ist noch zu kalt»
Das nächste Mal habe ich meinen Badeanzug mitgenommen und wurde so zum Aarefan .
Wie fühlt es sich an, ins eiskalte Wasser zu steigen?
Befreiend Auf Russisch würde ich sagen: «Wichtig, dass du mit dem Kopf deinen Körper nicht störst.»
Ich atme ein, gehe zügig ins Wasser, atme aus und gleichzeitig: Los-
lassen! Ich bewege mich im Wasser langsam – so wie ich atme, auf den Atemrhythmus abgestimmt
Du sagst, das Schwimmen im kalten Wasser fühle sich ein bisschen wie «Sterben und Neugeborenwerden» an Das stimmt. Du spürst dich ganzheitlich und die Wahrnehmung vom Körper ist sehr geschärft Auch das Hirn leistet unglaublich viel; wenn ich nachdenken möchte oder eine Idee habe, kann ich besser entscheiden – ich lenke mich im kalten Wasser gedanklich vom Körper ab. Wenn du rauskommst, brennt die ganze Haut und alle Körpersysteme kommen in Fahrt Endorphin wird auch in hoher Dosis ausgeschüttet und du bist einfach glücklich!
Deine Beschäftigungen haben fast alle mit der Aare zu tun. Du bist auch Mitinitiantin und Mitarbeiterin der Lorrainebad-Sauna. Wie kam es dazu?
Eines Tages kam ein junger Mann zum Gfrörli-Club Bern, Roman Stähli, und erzählte vom Lorrainebad-Projekt und seiner Idee Ich war sofort begeistert und konnte bei der «Realisierung» einsteigen
Wir haben ein sehr tolles Team und es ist ein Vergnügen, beim Projekt mitzuwirken
Ich bin bei Grossmutter mit Banja (russ Sauna) aufgewachsen und gehe oft in die Sauna schlafen – ich schlafe wirklich in der Sauna ein
Die Wärme der Sauna zur Eiseskälte des Wassers, keine Diskrepanz?
Sie passt perfekt zu meiner Natur, Kultur, Herkunft und Lebensphilosophie!
Du seist die Kälte seit jeher gewohnt, hättest als Kind in Wohnungen ohne Heizungen gelebt und das Kaltbaden am Morgen hätte euch Wärme geschenkt, da der Körper mit Wärme auf Kälte reagiere Ja, der Winter im Sibirien war ziemlich kalt ...
Du liebst Menschen und Menschen lieben dich. Gibt es eine besonders schöne Geschichte davon zu erzählen?
Letztes Jahr, als der Krieg in der Ukraine angefangen hat, haben wir meine Freundin mit ihrer Familie und ihren zehn Kindern bei uns zu Hause aufgenommen Was mich sehr berührt hat, ist, dass die Dorfgemeinschaft und meine zahlreichen Freunde und deren Freunde uns beim riesigen «Projekt» unterstützt haben Ich bin allen diesen Leuten unendlich dankbar
Was liebst du, nebst den natürlichen Frauen und der Aare, besonders an Bern?
Die Menschen sind nett, freundlich und einzigartig Und ich liebe das Velofahren Seit ich in Bern wohne, bin ich mit dem Velo unterwegs. Sie ist grossartig, diese Unabhängigkeit in der Hauptstadt Und ich liebe das Stadttempo: langsam, ohne grosse Hektik. Ich fühle mich in Bern zu Hause und geborgen
Du übst viele Berufe aus – von welchem Beruf hast du als Mädchen geträumt?
(Lacht) Ja, im Moment habe ich sechs Arbeitsverträge ... Ich wollte Modedesignerin werden Das bin ich für mich persönlich auch geworden – ich nähe viel
In deinem jungen Leben hast du schon vieles erlebt. Welche Weisheiten gibst du deinen beiden Töchtern mit auf den Lebensweg?
Das, was du kannst, kann dir niemand nehmen Soziale Kontakte sind wichtig – sich um jemanden zu kümmern und zu helfen ist wichtig für deine persönliche Entwicklung Wissen und Ausbildung sind wichtig Lass dich nicht von deinen Werten abbringen – du hast deinen einzigartigen Lebensweg und das ist richtig so
Was hat DICH am meisten geprägt?
CORINNAS QUARTIER TALK mit
ANNUSHKA LEYKUM
PERSÖNLICHES
Annushka Leykum wurde 1978 in Sibirien geboren. Ihr Vater war Offizier, die Familie zog oft um und lebte u.a. in Ungarn und in der Ukraine, wo Annushka die ukrainische Sprache erlernte. Sie studierte an der Uni Sprachen und Literatur, wurde Bibliothekarin und arbeitete mehrere Jahre auf dem Beruf. 2002 verliebte sie sich – das typische Klischee, wie sie sagt und lacht – in einen Schweizer und heiratete In Büren an derAare wohnhaft, kam 2005 ihre ersteTochter zurWelt Drei Jahre später liess sich Annushka in Zürich zur Haushaltsleiterin ausbilden und übernahm die Leitung einer Wäscherei. Die Ehe zerbrach. Kurze Zeit später traf sie auf ihren heutigen Mann. 2012 zog die kleine Familie an den Gryphenhübeliweg beim Bärengraben und fand 2016 im Wylerquartier ihr heutiges Zuhause Annushka ist Mitglied der Sauna Lorrainebad, ist mit ihrem Mann aktiv in der Wylergut-Genossenschaft, ist für die Schlüsselübergabe im Bootshaus zuständig, leitet seit acht Jahren die Wäscherei des Internates Weissenstein, ist Heilpädagogin im Wittikofen- und Lorraineschulhaus, gibt überbetriebliche Kurse für Hauswirtschaftsthemen, ist Dolmetscherin für Ukrainisch, Russisch und Deutsch, ist Mitglied des Gfrörli-Clubs und näht Kostüme für die Kirchgemeinde Bürenpark Annushka ist Mutter zweier Töchter und liebt Menschen,Bern und die natürlichen Bernerinnen und ist mit der Aare in vieler Hinsicht sehr verbunden
Seit meiner Geburt war ich auf der Reise; wechselnde Länder, Leute, Wohnorte, Dienstorte meines Vaters, immer wieder neue Schulen und sogar Namen
Ich habe gelernt, mich selbst zu sein und eigene Werte zu haben Überall begegnete ich spannenden Menschen, die ihr Wissen und ihre Liebe mit mir teilten Überall, auch in grossen Krisensituationen, habe ich Unterstützung von Fremden erhalten Ich lerne von Anderen – die Interaktion mit Menschen ist mir wichtig
Liebe Annushka, herzlichen Dank für deine Zeit.
«Überall, auch in grossen Krisensituationen, habe ich Unterstützung von Fremden erhalten »Annushka Leykum. Bild: zVg
QUARTIER-SCHAUFENSTER
Läden&Gewerbe
COOP SCHÖNBURG
Neue Leitung und bewährtes Sortiment
Seit kurzem führt Christophe Lustenberger den Coop Bern Schönburg Vorher als Geschäftsführer in Bolligen tätig, freut er sich auf die neue Herausforderung in urbanerem Gebiet. Und dass er mit dem Velo zur Arbeit fahren kann. mgt/cae
«Vom Land in die Stadt zu wechseln – das hat schon seinen Reiz», sagt Christophe Lustenberger Der 42-Jährige übernahm kürzlich die Leitung des Coop Bern Schönburg Zuvor war er fast fünf Jahre Geschäftsführer der Coop-Verkaufsstelle Bolligen An seinem neuen Arbeitsort wird der Berner einem anderen Kundensegment begegnen als in Bolligen: «Mitten in der Stadt herrscht im Verkauf mehr Betrieb und Tempo als auf dem Land Beide Tätigkeitsfelder sind spannend, aber nun war es für mich Zeit für etwas Neues » Auch im Sortiment unterscheidet sich Bern Schönburg von Bolligen Nebst Frische und Vielfalt bei diversen Produkten für den täglichen Bedarf streicht Christophe Lustenberger am neuen Ort die vielen Bastel- und Heimwerk-Artikel heraus: «Diese sind sehr gefragt und eine schöne Angebotsergänzung.»
«SPITZ» UND WYLER
Seit 25 Jahren bei Coop
Wie bis anhin zählt er auf ein Team von rund 20 Mitarbeitenden Offenheit, wertschätzende Kommunikation und Freundlichkeit sind ihm wichtig, wenn es um die Zusammenarbeit auf Personal- und Kundenebene geht. Lustenberger ist seit rund 25 Jahren für Coop – seit der Lehre in Köniz –in verschiedenen Funktionen und in diversen Läden rund um Bern tätig
Mit dem Velo zur Arbeit
Seine Freizeit verbringt Christophe Lustenberger gerne mit der Familie Und er nennt in diesem Zusammenhang einen weiteren Pluspunkt an seinem Wechsel in die Verkaufsstelle Bern Schönburg. «Mein Arbeitsweg ist nun kürzer Ich kann ihn mit dem Velo zurücklegen und bin nach Feierabend rasch bei meiner Frau und meinen Kindern »
www coop ch
Kunstrasenteppiche werden ersetzt
Letzte Woche starteten die Arbeiten, um den Kunstrasenteppich auf dem Sportplatz Wyler zu ersetzen Gegen Ende Juli wird sodann auf dem Sportplatz «SPITZ» Spitalacker ebenfalls ein neuer Kunstrasen verlegt. Insgesamt werden in den nächsten fünf Jahren auf den Sportplätzen der Stadt Bern neun Kunstrasenteppiche erneuert. mgt/cae
Auf den Sportplätzen Wyler, Spitalacker, Bodenweid, Neufeld, Weissenstein und der Grossen Allmend müssen in den nächsten fünf Jahren insgesamt neun Kunstrasenteppiche ersetzt werden. Sie sind aufgrund der intensiven Nutzung nicht mehr in einem ausreichend guten Zustand Weiter erfüllen sie die sportfunktionellen Vorgaben des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) aktuell bzw in absehbarer Zeit nicht mehr Diese Vorgaben sind unter anderem massgebend für die Genehmigung des Meisterschaftsbetriebs
Gestaffelter Ersatz
Sind Kunstrasenteppiche abgenutzt, steigt auch die Verletzungsgefahr für die Sporttreibenden Deshalb ist ein rechtzeitiger Ersatz wichtig, damit der Spielbetrieb für die nächsten Jahre gesichert ist Der Ersatz der neun Kunstrasenteppiche soll ge-
staffelt in den Jahren 2023 bis 2027 möglichst während der Sommerferien erfolgen Der Kunstrasen auf dem Sportplatz Wyler ist der erste, welcher nun ab dieser Woche erneuert wird. Im Juli folgt dann auf dem Sportplatz Spitalacker der zweite Kunstrasen in diesem Jahr Die Arbeiten dauern jeweils fünf bis sieben Wochen Im Jahr 2024 sind die Kunstrasenfelder auf den Sportplätzen Bodenweid und Neufeld an der Reihe
Neuer Kunstrasen ökologisch verträglicher
Der Ersatz der Kunstrasenteppiche wird auch dazu genutzt, die ökologische Bilanz der Rasenteppiche zu verbessern Neu werden Rasenteppiche verwendet, welche mit Sand verfüllt sind Bei allen neuen Kunstrasenfeldern muss jeweils nur der Kunstrasenteppich selbst, und in Einzelfällen die darunterliegende
Elastikschicht, ersetzt werden Der Unterbau ist bei allen Plätzen in einem guten Zustand und soll unverändert bestehen bleiben. Durch die Erneuerung der Kunstrasenteppiche wird der Spielbetrieb auf diesen Feldern für die nächsten 10 bis 15 Jahre gesichert Damit der Ersatz kosteneffizient und zeitgerecht erfolgen kann, hat der Stadtrat einen Rahmenkredit von 5,8 Millionen
Franken für die neun zu ersetzenden Kunstrasenfelder bewilligt
www bern ch > Kunstrasen
BURKHALTER-CUP
Das Kult-Turnier wird volljährig
Es kann gefeiert werden: die «Volljährigkeit» des traditionellen wie stimmungsvollen Vorbereitungsturniers mit KultCharakter, des Burkhalter-Cups Dabei kann auf dem «SPITZ» in einzigartigem Ambiente «meisterhafte Fussballkost» erlebt werden. Diesen Freitag, dem 30. Juni 2023. cae
In der Saison 1972/73 organisierten der FC Minerva und der FC Zähringia unter dem Namen Spitalacker-Cup ein erstes Grümpelturnier. Die zweite Auflage des Cups, ein Jahr später, sollte aber schon die letzte sein Der Grund war das von der Schuldirektion erlassene (und später wieder aufgehobene) Alkohol-Verbot auf Schul- und Sportanlagen Lange Zeit wurde danach auf die Durchführung verzichtet.
Stimmungsvolle Tradition
Im Jahr 2002 wurde die Cup-Tradition wieder aufgenommen und bis heute weitergeführt Und nicht nur das: Der Burkhalter-Cup gehört heute zu den wichtigsten und stimmungsvollsten Vorbereitungsturnieren der Berner Fussballszene und ist für den Gastgeber
FC Breitenrain eine Visitenkarte Auch dank dem langjährigen Partner und Namensgeber des Turniers, der Elektro Burkhalter AG Bern
Prominente Teilnehmer
Unbedingt Vorverkauf benutzen: www fcbreitenrain ch
Nebst Double-Gewinner BSC YB nimmt an der 18 Ausgabe des Burkhalter-Cups Yverdon Sport FC teil Vor drei Jahren spielte der Waadtländer Verein noch in der Promotion League gegen den FC Breitenrain auf dem «SPITZ» In der Saison 2020/21 gelang dem Club vom südwestlichen Rand des Neuenburgersees der Aufstieg in die Challenge League und aktuell schaffte der Verein von ExYB-(Kult-)Trainer Marco Schällibaum sportlich gar den Aufstieg in die Super League. Seit 2015 nimmt auch der Gastgeber, der FC Breitenrain, am Turnier teil.
Auftritt von YB-Neuzugängen Sicherlich werden bei den Young Boys auch der eine oder andere Neuzuzüge wie Noah Persson, Malik Deme, Lukasz Lakomy und Silvère Ganvoula auflaufen Es ist zur einer Art Tradition geworden, dass dem BurkhalterCup die ehrenvolle Rolle zukommt, erster öffentlicher Auftrittsort des neuen YB-Kaders zu sein
Weit mehr als ein Sportereignis Es lohnt sich also, die 18 Auflage des Burkhalter-Cups zu besuchen Und dabei die Ballkünste, die Spielfreude, den Siegeswillen der daran teilnehmenden Teams und – last but not least – die unvergleichliche «SPITZAtmosphäre» zu erleben. Inklusive durstlöschendem Felsenau-Bier, einer genussvollen «Spitz-Spahni»Bratwurst und anderem mehr
www fcbreitenrain ch
Bildimpressionen 2022 von Daniel Jüni
DIE BISHERIGEN SIEGER
2002 BSC Young Boys
2003 BSC Young Boys
2004 Shakhtar Donezk (!)
2005 BSC Young Boys
2007 ex aequo: BSCYoung Boys,FCThun & FC Winterthur
2009 BSC Young Boys
2010 FC Thun
2011 FC Thun
2012 FC Biel
2013 FC Thun
2014 BSC Young Boys
2015 BSC Young Boys
2016 BSC Young Boys
2017 FC Breitenrain
2018 BSC Young Boys
2019 BSC Young Boys
2022 Yverdon Sport FC
125
JAHRE YB
Seit über 120 Jahren wird auf dem Sportplatz Spitalacker, dem «SPITZ», hohe Fussballkultur zelebriert. Bei den ersten vier Meistertiteln von YB war es dessen Heimstadion Der BSC YB feiert heuer sein 125-Jahr-Jubiläum, was im Berner Historischen Museum (BHM) mit einer Sonderausstellung gewürdigt wird Die gemeinsam mit dem Club, den Fans und dem Museum gestaltete Schau lädt zum Erleben, Entdecken, Spielen und In-Erinnerungen-Schwelgen ein — absolut sehenswert (siehe auch AfdN 10/2023).
www bhm ch/yb
MARKUSKIRCHE
Auf dem Markusareal steigt ein grosses Sommerfest
Bald verschwindet die Markuskirche unter Baustellengerüsten. Die Kirchen im Nordquartier läuten die neue Ära mit einem zweitägigen Sommerfest ein Zu den Highlights zählen Open-Air-Konzerte, Foodtrucks, eine grosse Spielwiese für Kinder – und ein Brunch, der es in sich hat.
Die Kirchen im Nordquartier rücken physisch zusammen Das Markus-Ensemble wird zu einem lebendigen Begegnungsort für die Menschen aus dem Quartier umgestaltet Dafür ist ein grosser und langer Umbau nötig. Grund genug für die drei Nordquartier-Kirchen, die Quartierbevölkerung zu einem grossen Sommerfest auf dem Areal der Markuskirche einzuladen Es ist Würdigung des Bisherigen und Neubeginn zugleich und wird von Pfarrer Tobias Rentsch und der Sozialarbeiterin Mandana Trucco organisiert Ihnen steht der Sigrist Daniel Strahm zur Seite, der für Strom, Wasser und die weitere Infrastruktur zuständig ist.
So vielseitig, dass es alle anspricht MandanaTruccoundTobiasRentsch haben das Sommerfest unter das Motto «Out Of The Box» gestellt Der Begriff steht für eine unkonventionelle, kreative Vorgehensweise «Alle Aufgaben werden von Menschen übernommen, die darin viel Erfahrung haben», betont Tobias Rentsch Denn der Pfarrer zum Beispiel sei vielleicht nicht besonders gut darin, Würstchen zu braten Daneben ist «Out Of The Box» auch wörtlich zu verstehen: Das Sommerfest spielt sich vorwiegend im Freien und damit ausserhalb der «Box» Markuskirche ab Mandana Trucco und Tobias Rentsch wünschen es sich vor allem bunt und vielseitig, damit es alle Menschen im Quartier anspricht Solche, die mit der Markuskirche verbunden sind, und jene, die sie noch gar nicht kennen Familien, die den ganzen Nachmittag dort verbringen wollen, Menschen, die sich nur ein Konzert anhören wollen, und solche, die in Erinnerungen schwelgen möchten
Konzerte bei Bier und Curry Für das Sommerfest wurde das Markus-Areal in verschiedene Bereiche eingeteilt Der Vorplatz beim Brunnen ist für das Kulinarische reserviert Am Samstag stehen hier – teils zeitlich versetzt – die Getränkebar samt Biervelo, ein Glacestand, eine «Allerweltsküche» mit hausgemachten Spezialitäten aus unterschiedlichsten Ländern sowie zwei Foodtrucks mit süditalienischer bzw singhalesischer Küche Damit niemand von der Teilnahme ausgeschlossen ist, können Menschen mit geringen finanziellen Mitteln bei Mandana Trucco oder Tobias
Rentsch einen Solibon beziehen und mit diesem ein Menü für nur 5 Franken kaufen – die Kirchgemeinden übernehmen den Restbetrag
Zu dem andern wird der Vorplatz zur Open-Air-Konzert-Lokalität. Am Samstag treten mit Oli Kehrli, DNachtaktion, An Lár und Hermanos Perdidos vom Nachmittag bis in den Abend hinein Berner Mu si ker i n nen und Musiker mit unterschiedlichstem Stil auf Und natürlich fehlt auch die Kirchenmusik nicht: In einer offenen Chorprobe lässt sich in den Johanneschor, der unter neuer Leitung steht, hineinschnuppern Wer lieber nur zuhört, kann dem Nachtklang mit Vera Friedli (und Tobias Rentsch) oder einer Turmfanfare lauschen
Die gedeckten Arkaden verwandeln sich fürs Sommerfest in eine Art
Karin Meierplatz mit Wasserspielen, Wurfball, Tischtennis und einer Zirkusschule, bei der man seine Geschicklichkeit testen kann Am Sonntag steht auf dem Spielplatz ein Zelt, in dem Märchen erzählt werden Für elterliche Entspannung ist gesorgt: Der Kinderspielplatz wird von den Mitarbeitenden der Pfarrei St Marien beaufsichtigt.
Marktplatz
Im Innern der Kirche schliesslich offerieren
Pfarrer Herbert Knecht und Vera Friedli Führungen Am Sonntag findet ein ökumenischer Gottesdienst statt, der das Motto «Out Of The Box» nochmals aufnimmt
Bunt ist das Programm des Sommerfests tatsächlich. Nun hoffen Tobias Rentsch und Mandana Trucco, dass das Wimmelbild noch in einer anderen Weise zum Sinnbild wird: Sie träumen von einem Sommerfest, an dem es von Menschen nur so wimmelt
Grafik: Marlen Gäumann
www markus refbern ch > Agenda
Die Markuskirche wird zwischengenutzt
Die gedeckten Arkaden verwandeln sich fürs Sommerfest in eine Art Marktplatz. Die Organisation Klimastreik zaubert mittels Siebdruck politische Botschaften auf die Shirts und Stofftaschen der Besucherinnen und Besucher Bei Pfarrer Andreas Abebe kann man sich als Model versuchen und sich samt Kirchenbank von seiner besten Seite ablichten lassen Mitarbeitende des Markus-Teams laden zum Büchsenwerfen ein Weiter gibt es Strickwaren zu kaufen, die von Freiwilligen von Mission 21 hergestellt wurden
Am Sonntag können Bibelversierte unter den Arkaden ihre Kenntnisse in einem Quiz testen. Zudem treten die Blauibuebe mit Spoken Blues und Slam Poetry auf Ein weiterer Höhepunkt des Tages ist der Brunch, an dem sich die Gäste mittels Kollekte beteiligen. Es lohnt sich, hier «Probe zu essen», denn: Der für den Brunch zuständige Gastronom betreibt von Mitte Oktober bis Januar als Zwischennutzung ein Restaurant in der Markuskirche Reservationen für die «Völlerei» und das «Abendmahl» können jetzt schon unter markuskirche be gemacht werden
Spielen, jonglieren und Märchen lauschen
Die grosse Rasenfläche hinter der Kirche wird während des Sommerfests zu einem grossen Kinderspiel-
Out Of The Box
Sommerfest
1 und 2 Juli 2023 – Markuskirche Bern
An Wochenende vom 1 und 2.Juli findet auf dem Areal der Markuskircheeinbuntes,vielfältigesQuartierfeststatt.
Out Of The Box
ist der Titel und Leitsatz dieses Festes. Wir freuen uns auf ein buntes, abwechslungsreiches und ökumenisches Sommerfest undfreuenunsaufeuch.HerzlicheEinladung!
ROHOLLA GHANBARI «Schreiben Sie, wie Sie wollen»
Er ist freundlich, fröhlich und witzig. Ein geschickter Schreiner und als solcher inzwischen auch in der Schweiz anerkannt und akzeptiert Er spielt gerne Fussball, hat einen siebenjährigen Sohn und wohnt mit Frau und Kind in Bümpliz Das Leben im neuen Land begann aber in der alten Feuerwehr am Viktoriaplatz. Doch soll er selber erzählen.
Ich bin Roholla Ghanbari Meine Arbeitskollegen nennen mich Rohi (lacht) Ich bin seit fast acht Jahren in der Schweiz. Ich bin – dreiunddreissig? Also, mein richtiges Alter ist dreiunddreissig, aber der Dolmetscher übersetzte im ersten Interview bei meiner Ankunft in Kreuzlingen falsch, drum bin ich jetzt einunddreissig Am Anfang gab’s deshalb viele Probleme mit der Sozialhilfe. Sie fragten immer wieder nach meinem Alter, ich konnte noch nicht so gut Deutsch und sagte einfach: «Schreiben Sie, wie Sie wollen» (lacht).
Nach dem zweiten kurzen Interview in Basel wurden wir nach Bern transferiert, an den Viktoriaplatz, ins Camp Wir, das sind ich und meine Frau Masumeh Ramezani (s Quartierchopf 67) Wir lernten Irmeli Bigler kennen, unser Tandem (s Quartierchopf 68), und im Deutschkurs Katrin Bärtschi, die mit uns Ööööl übte Öl, nicht Ol In der Zeit im Camp haben wir auch unseren Sohn Daniel bekommen Wir konnten nicht in einem Familienzimmer wohnen Masumeh war in einem Frauenzimmer und ich mit acht oder zehn Männern in einem Raum. Am Anfang war es sehr schwierig gewesen, ich wollte fast zurück in den Iran, weil meine
Frau und ich nicht zusammen sein konnten und weil wir unsere Familien so vermissten Dann hat Gott uns aber unser Kind gegeben. Und alles ist besser geworden
Ich bin Afghane, aber ich bin im Iran geboren und meine Frau auch Unsere Eltern waren dort, weil es in Afghanistan Krieg wegen der Taliban gab Im Iran hatten wir aber auch viele Probleme. Wir waren zwar im Iran geboren, aber wir hatten keinen richtigen Ausweis. Es war sehr schwierig für uns Es gab kein Ziel, ich war Schreiner, aber ich konnte mit dem Beruf nicht machen, was ich machen wollte Ich lernte Masumeh kennen und zusammen beschlossen wir, nach Europa zu gehen. Das Geld für unser Hochzeitsfest brauchten wir für die Reise
Ja, die Zeit geht schnell Nach elf Monaten im Camp am Viktoriaplatz hatten wir Transfer in ein Camp in Ringgenberg Wir erhielten ein gemeinsames Zimmer, aber es war sehr ruhig dort, das war für mich sehr langweilig Ich machte sechs Monate lang gar nichts, keinen Deutschkurs und nichts, wir waren einfach im Camp. Dann hat Irmeli uns geholfen, eine Wohnung zu finden. Im Saali, Jupiterstrasse
35 Wir waren sehr froh, es war ein Monat vor Weihnachten Wir waren sehr, sehr froh Die Sozialhilfe gab uns Geld, um Möbel zu kaufen Wir konnten Deutschkurse machen im Lernpunkt Dann habe ich das Holzlabor in der Lorraine kennengelernt (s Quartierchopf 123 und 128) Dort konnte ich schreinern, ich konnte einen Esstisch selber machen und vier Stühle Die Leute vom Holzlabor halfen mir auch viel. Dank ihnen fand ich eine Ausbildung, in der technischen Fachschule an der Felsenaustrasse 17 Als Schreiner EBA Wir hatten einen strengen Lehrmeister dort, Herrn Meinen, aber er war sehr, sehr lieb Streng, aber gut Meine praktischen Arbeiten waren sehr gut, trotzdem hat er mir 5,5 statt 6 Punkte gegeben Er sagte immer zu uns: «Ihr müsst Deutsch lernen!» Wir waren zwölf Lernende, acht aus Eritrea, vier aus Afghanistan – Ich hatte dort eine schöne Zeit. Am Anfang dachte ich, ich schaffe die Lehre nicht, denn ich war der Einzige mit Deutschkenntnissen A2, die andern waren B1 und mehr Am Schluss bestand ich die Abschlussprüfung mit guten Noten.
Das Haus im Saali wurde umgebaut, und wir erhielten eine neue Wohnung in Bümpliz, am Weidmattweg Heute wohnen wir an der Bottigenstrasse in Bümpliz Bümpliz ist gut Die Miete ist günstig, das Quartier gefällt mir auch Ich machte meine Ausbildung fertig. Und meine Frau fing eine Ausbildung als Dentalassistentin an Wir erhielten den BAusweis, das war sehr gut! Wir konnten reisen! Am Anfang hatten wir den N-Ausweis, nach dem zweiten Interview erhielten wir den F-Ausweis («vorläufig aufgenommene Ausländer», kb) Mit dem F-Ausweis kannst du in der Schweiz leben, aber du kannst nicht ins Ausland reisen oder für die Arbeit den Kanton wechseln. Mit dem B-Ausweis bist du kein Schweizer, aber du kannst fast so leben wie einer Viel besser als mit F B-Ausweis bedeutet Freiheit und es ist auch viel einfacher, eine Wohnung zu finden
Nach der Ausbildung arbeitete ich in meiner Praktikumsfirma weiter Nach drei Wochen kündigte mir der Chef, ohne Grundangabe Dann war ich einige Monate beim RAV, aber ich arbeitete immer wieder temporär als Schreiner Dann fing ich temporär als Storenmonteur an. Und erhielt
dann eine feste Stelle. Dort arbeite ich bis heute Wir sind jetzt selbständig und bekommen keine Sozialhilfe mehr, das ist wichtig Ich habe meine Wohnung und meine Familie, darüber bin ich sehr froh. Daniel ist jetzt sieben Jahre alt, im August geht er in die erste Klasse, er spricht sehr gut Berndeutsch, ist fast wie ein Schweizer (lacht) Und meine Frau ist im zweiten Lehrjahr Die Lehre gefällt ihr. Es ist gut, hier zu sein
Das Leben in der Schweiz – die Leute haben immer Stress Ich weiss auch nicht, warum Doch, ja, ich habe auch Stress Im Iran hatten wir genug zum Leben, aber keinen Stress Die Schweiz ist wie eine Maschine Du musst immer pünktlich und genau sein, du hast immer Rechnungen, fixe Kosten Im Iran hatten wir gar keine Rechnungen, und wenn du bei einem Termin zu spät kamst, war das nicht so schlimm. Ich weiss nicht, ob das für Schweizerinnen auch so ist, aber für uns ist das schon ein bisschen schwierig Auch, dass wir in der Schweiz keine Familie haben, ist schwierig Es dauerte acht Jahre, bis wir unsere Familien besuchen konnten. Zweimal konnten wir sie inzwischen besuchen Das ist schön, ja sicher.
Schon 2015, als ich in die Schweiz kam, war in meinem Kopf immer eine Business-Idee Ich habe viele Ideen! Europa ist eine grosse Chance, wenn man will Mehr will ich jetzt noch gar nicht verraten, vielleicht später Wenn ich je ein reicher Mann werde, werde ich nicht vergessen, wer alles mir geholfen hat Ein Mann sollte nie vergessen, wo und wer er gewesen ist.
Ja, mein Traum ist mein Business Mein Traum, mein Wunsch oder mein Ziel Ich will einfach mein Business starten Und wenn ich kann, will ich gerne anderen Personen helfen.
Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
+ 144 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch
«Wir sind jetzt selbständig und bekommen keine Sozialhilfe mehr, das ist sehr wichtig »Nach einigen Umwegen gut angekommen in Bern: Roholla Ghanbari. Bild: zVg
HIPHOP CENTER BERN
Vom Drohnenflug bis zu Graffiti-Workshops
Im Rahmen der Berner Ferien- und Freizeitaktion (FÄGER) können Kinder und Teens zwischen 7 und 17 Jahren sich für Workshops im HipHop Center anmelden Das Angebot reicht von Drohnenfliegen-, Graffiti-, Hairstyling- bis zu Stop-Motion-Workshops.
Wie hoch darf meine Drohne fliegen?
Dieser und weiteren Fragen folgen Teilnehmende aus dem Drohnen-Workshop. Dabei können die Kinder das Nordquartier von Bern von oben sehen. In zweistündigen Workshops erfahren sie alles Wissenswerte (Technisches, Rechtliches, Haptisches) über das Drohnenfliegen
Willst du dir selber eine Haarsträhne färben?
Im Workshop «Hairstyling» lernst du, mit wenigen Handgriffen einfache Frisuren zu zaubern In diesem Workshop erhältst du einen Blick hinter die Kulisse einer Coiffeuse.
Wie kann sich mein Lego-Mensch bewegen?
Im Stop-Motion-Workshop lernen Kinder den Prozess des Filmschaffens von der Story bis zum finalen
Videoschnitt (inklusive Tonaufnahmen) kennen In Gruppen stoppen und filmen sie ihre fantasievollen Lego-Geschichten, welche sie danach für sich betrachten können.
Lebensmittel für Notleidende
Auch in Bern gibt es nach wie vor armutsbetroffene Menschen Aktuell haben alle Lebensmittelabgabestellen bis auf Weiteres einen Abgabestopp, weil sie ihre Kapazitätsgrenze erreicht haben Eine Milderung der Situation ist mittelfristig nicht zu erwarten. Aus diesem Grund hat die Kirchgemeinde Johannes nach einer sofortigen und unkomplizierten Lösung für Notleidende gesucht Ab sofort steht im Bistro der Kirchgemeinde Johannes ein Lebensmittel-Supportschrank bereit, aus dem Bedürftige das dringend Nötige entnehmen können, sollten sie sich für einige Tage in einer Notlage und ohne Unterstützung befinden Im Schrank stehen haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel bereit Der Zugang ist anonym und während der Bistroöffnungszeiten (Montag bis Freitag zwischen 9:00 und 17:00 Uhr) jederzeit möglich
Um den Supportschrank aufrecht erhalten zu können, bitten wir dringend um Hilfe aus der Quartierbevölkerung Spenden können jederzeit während den Öffnungszeiten anonym in den Schrank gelegt werden Willkommen sind haltbare und nicht abgelaufene Lebensmittel und diverse Hygieneartikel
Bei Fragen wenden sie sich bitte an:
Mandana Trucco
Tel: 031 332 02 78
Email: mandana trucco@refbern ch
oder
Monika Clemann
Tel: 031 332 74 24
Email: monika.clemann@refbern.ch
Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Unterstützung
Andreas DölitzschWie kann ich schöne Graffiti kreieren?
Innerhalb von einer aufbauenden Reihe lernen die Teilnehmenden von professionellen Sprayern die
Kunst des legalen Graffiti-Sprayens kennen. Von der Skizze bis zum ersten eigenen Graffito Dies ist ein nachhaltiger Kurs, an dem die Teilnehmenden präventiv die GraffitiKunst kennenlernen
www hiphopcenter ch
TIERPARK BERN
Es gibt Drachen zu bestaunen
Eine drachenähnliche Echse, deren Heimat strahlend weisse Strände der Bahamas sind, hat im Vivarium Einzug erhalten Der Exuma-Wirtelschwanzleguan lebt auf nur wenigen Inseln in der Karibik und ist vom Aussterben bedroht
In seinem verstärkten Engagement für den Artenschutz fokussiert sich der Tierpark Bern als erst dritter wissenschaftlich geführter Zoo auf diese Tierart und leistet somit seinen Beitrag zum Schutz dieser seltenen und faszinierenden Echse
Die Biodiversität nimmt in der Schweiz, in Europa und weltweit immer weiter ab, der Verlust an Lebensräumen und damit einhergehend die Verarmung der Ökosystemfunktionen ist gravierend, Handlungsbedarf ist dringend notwendig Zoos und Tierparks spielen beim lokalen und internationalen Artenschutz hinsichtlich Sensibilisierung, Forschung und tatkräftigen Handelns eine wichtige Rolle Diese stehen verstärkt im Fokus der neuen Ausrichtung des Tierparks Bern: Für bedrohte Tierarten zu faszinieren, für deren Bedürfnisse in der freien Wildbahn zu sensibilisieren und dabei wertvolles Wissen zu sammeln, wie die Tierart für die Nachwelt erhalten werden kann
Der Tierpark Bern hat schon mehrmals bewiesen, dass ihm Zuchterfolge dank seiner Expert*innen in der Tierpflege gelingen
telschwanzleguan oder auch Cyclura cychlura figginsi, eine Unterart des Bahamas Felsenleguans. Auf der Roten Liste der IUCN wird er als «vom Aussterben bedroht» geführt Diese grosse Echse lebt endemisch auf einigen wenigen Stränden auf genau acht Inseln der Exuma-Inselkette der Bahamas Auf den Inseln übt sie eine wichtige Ökosystemfunktion als «Gärtnerin» aus Die Samen der einheimischen Pflanzenfrüchte, die ihnen als Nahrung dienen, werden über den Kot auf den Inseln verteilt und verbreitet, der Verbiss regt bei den Pflanzen das Wachstum an Sie sorgen also dafür, dass die richtigen Pflanzen für die richtigen Tiere am richtigen Ort auf den Inseln vorkommen
in Existenz bedroht
Wenig beachtet, aber Eine kaum bekannte, aber stark bedrohte Tierart ist der neue Drache im Tierpark Bern: der Exuma-Wir-
Doch diese faszinierende Echse ist in ihrer Existenz schwer bedroht Neben der immer weiter fortschreitenden Lebensraumzerstörung sind
mgt/cae
es vor allem der aufblühende Tourismus und ihre Attraktivität als Fotomotiv, die ihnen zusetzen. Die Echsen werden beispielsweise von ihren entlegenen Stränden auf die beliebten Touristenstrände gekarrt, sodass die perfekten Instagram-Fotos entstehen können
Erst der dritte Zoo
Der Tierpark Bern ist nach dem Tiergarten Schönbrunn und dem Zoo Zürich erst der dritte wissenschaftlich geführte Zoo, der diese Art nun hält. Das Ziel ist ein dreifaches: erstens wissenschaftliche Fakten über eine seltene und selten gehaltene Tierart zu sammeln, um diese zum gegebenen Zeitpunkt ortsansässigen Natur- und Artenschutzorganisationen und der lokalen Bevölkerung zur Verfügung stellen zu können Zweitens die seltene Echsenart erfolgreich zu züchten, um eine genetisch diverse Zoopopulation für eine eventuelle Auswilderung zu einem späteren Zeitpunkt zu schaffen Dies ist bisher in Zoos europaweit noch nicht gelungen. Der Tierpark Bern hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass ihm seltene und schwierige Zuchterfolge dank seiner hervorragenden Expert*innen in der Tierpflege gelingen Drittens über diese faszinierende Echsenart, über die man so wenig weiss, zu informieren und dafür zu begeistern «Der Zoo ist für Menschen da, um sie für Tiere zu begeistern, über deren Lebensraum zu informieren und ihre Bedrohung zu sensibilisieren Begeisterung und Bewusstsein für Tiere in unserer Natur münden in Engagement, welches wiederum den Tieren in der freien Wildbahn zugutekommt», betont Tierparkdirektorin Friederike von Houwald
www tierpark-bern ch
Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Liebe Besucher*innen
Am neuen Standort Flurstrasse 26b betreibt der Verein Wylerhuus seit Ende Januar das neue Quartierzentrum 5 Raumvermietungen, Kurse, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Spezielle Öffnungszeiten während
Sommerferien! 8. Juli–13 August 2023
Quartierzentrum 5 Sekretariat|
031 331 59 55
B. Sterk | Hausverwaltung & Raumvermietung
Öffnungszeiten Sekretariat & Informationen
während Sommerferien: Di und Fr: 13–15 Uhr
SBB Tageskarten Gemeinde |
031 331 59 55
5 Stück pro Tag |CHF 51.00
Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat
Oder Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten
Quartierarbeit Bern Nord
N. Müller | Leitung Wylerhuus & Quartierarbeiterin | 078 208 92 59 nina.mueller@vbgbern.ch
J. Rogger | primano & Quartierarbeiterin| 079 900 59 87 | julia.rogger@vbgbern.ch
Nähatelier | 076 367 77 61
Während Sommerferien geschlossen
F. Hamel|Leitung
www.naehatelier-migrantinnen.ch
Den Abschied nach eigenen Wünschen gestalten.
Mehr Infos unter: www.egli-ag.ch
Freie Missionsgemeinde
Talweg 2, 3013 Bern
Tel 031 331 23 43, www fmg-bern ch
Sonntag, 2. Juli, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst. Predigt: Robert Gautschi
Donnerstag, 6. Juli, 19.30–20.30 Uhr
Bibeltraining «Light» Abschluss Buch Amon
Sonntag, 9. Juli, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst. Predigt: Robert Gautschi. Mit Abendmahl
Donnerstag, 13. Juli, 19.30–20.30 Uhr
Bibeltraining Austausch über und Vertiefung von Bibelstellen. Offen für jeden.
Sonntag, 16. Juli, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst. Predigt: Martin Gerber
Sonntag, 23. Juli, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst. Predigt: Urs Argenton
die kirchgemeinden im nordquartier
mitten im Leben Gottesdienste feiern
Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern mit Ihnen. Sie sind herzlich willkommen!
Juli 2023
Armut grenzt aus. Wir helfen Not zu lindern und fördern die Selbsthilfe.
Helfen auch Sie.
Sonntag, 2 Juli
Markuskirche «Out Of The Box». Ökumenischer Gottesdienst zum 10 Uhr Sommerfest Andreas Abebe, Sonja Gerber, Josef Willa, Johanneschor, Christine Guy (Chorleiterin), Vera Friedli (Orgel). Anschliessend Festbetrieb mit Festbrunch
Sonntag, 9 Juli
Johanneskirche Gottesdienst mit Abendmahl zum Abschied von Jürg
9.30 Uhr Liechti-Möri. Jürg Liechti-Möri und Gäste, Vera Friedli (Orgel). Apéro
Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch
Marienkirche Adrian Ackermann, François Comment (Orgel)
9.30 Uhr
Sonntag, 16. Juli
Johanneskirche Herbert Knecht, Urs Aeberhard (Orgel). Kirchenkaffee
9.30 Uhr
Marienkirche Simone Di Gallo, Jürg Bernet (Musik)
9.30 Uhr
Johanneskirche Nachklang Musik – Poesie – Wort – Kunst
Breitenrainplatz 42, 3014 Bern 24h-Telefon 031 333 88 00 office@egli-ag.ch
Bestattungsdienst seit 1992
Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel 031 332 40 50
18.30 Uhr Andreas Abebe, Jürg Bernet (Musik)
Sonntag, 23. Juli
Johanneskirche Mit Abendmahl. Andreas Abebe, Urs Aeberhard
9.30 Uhr (Orgel). Kirchenkaffee
Marienkirche Simone Di Gallo, Hyunjoo Kim (Orgel)
9.30 Uhr
Reformierte Kirchgemeinde Johannes
Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch
Katholische Pfarrei St. Marien
Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, marienbern.ch
Reformierte Kirchgemeinde Markus
Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus refbern ch
Nach dem Sommerfest vom 1 /2 Juli zieht die Kirchgemeinde Markus bis zur Realisierung des Bauprojektes Markus an der Tellstrasse 31–35 zur KirchgemeindeJohannesandieWylerstrasse5 IndieserZeitfindeninder
Markuskirche keine Gottesdienste statt
Ausstellungen: Wurzelskulpturen von Manfred Keller und «Stadt als Garten»
Mittwoch, 28. Juni, ab 19 Uhr
Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal
Samstag, 1. Juli, 10–12 Uhr
Märitkafi
Samstag, 1. Juli, 9–13 Uhr
Libera Terra Markt, feine mafiafreie Bioprodukte aus dem Süden Italiens
Samstag, 1. Juli, 10.30 Uhr
Musikmatinée mit Ruth und Res Margot
Sonntag, 2. Juli, ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Montag, 3. Juli, ab 18.30 Uhr
Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz.ch
Dienstag, 4. Juli, 19 Uhr
Bistro-Club, politische Diskussion mit Prof Beat Schneider
Mittwoch, 5. Juli, ab 19 Uhr
Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung 076 477 10 29
Samstag, 8. Juli, 10–12 Uhr
Märitkafi
Sonntag, 9. Juli, ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Montag, 10. Juli, 19–21 Uhr
Stricken für alle
Mittwoch, 12. Juli, ab 19 Uhr
Mittwuch-Znacht
Samstag, 15. Juli, 10–12 Uhr
Märitkafi
Sonntag, 16. Juli, ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Mittwoch, 19. Juli, ab 19 Uhr
Mittwuch-Znacht
Samstag, 22. Juli, 10–12 Uhr
Märitkafi
Sonntag, 23. Juli, ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Mittwoch, 26. Juli, ab 19 Uhr
Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal
Folgende Angebote machen im Juli
Sommerpause:
Marokko Spezial, wieder für euch da am Do
3. Aug Anmeldung 079 223 20 84
Aethiopisches Essen, wieder für euch da am 25. Aug Anmeldung 076 4577243
Infos unter www.breitsch-traeff ch
BEKANNTSCHAFTEN
Hotel Jardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern
Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital
Schänzlistrasse 39, 3013 Bern
Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Wartsaal Kaffee
Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern
Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
cinedolcevita
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Kulturmuseum Bern
Schützenweg 22, 3014 Bern
Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier
Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
Auflösung Sudoku aus Nr. 11
SAMSTAG, 1. Juli Mehrzweckhalle Kaserne
Beratung und Probefahrten
10 00 bis 14 00 Uhr | Mitglieder ab 09 00 Uhr bernerveloboerse ch
Bohnenblust, 2 Juni, Mittag Suche Dich seit Jahren, aber hab Dich nicht erkannt Schreibst du mir?
«troum@gmx ch»
Ein MANN sucht eine FRAU.
Ich bin Lukas, ein 70-jähriger Mann, der eine Frau sucht, die mir eine unerschöpfliche Quelle von Vertrauen, Begleitung und Liebe bieten kann. Ich suche eine Freundin, mit der ich den Rest meines Lebens liebevoll verbringen und beste Freunde sein kann Ich glaube, dass in einer Beziehung, wie in einer Partnerschaft, wertvolle Eigenschaften wie Integrität, Vertrauen und Respekt von entscheidender Bedeutung sind. Solltest du Interesse an diesem Abenteuer haben, kannst du mir gerne eine Nachricht zukommen lassen
Meine E-Mail lautet: michfrank252@gmail com
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
Horoskop
Widder 21.3. – 20.4.
Sie treten sehr selbstsicher auf, was Ihnen nicht nur im Job zugutekommt, auch Ihr Privat leben profitiert davon. Nehmen Sie mal wieder Zeit, um ein paar entspannte Stunden zu verbringen.
Stier 21.4. – 20.5.
Seien Sie bitte nicht so schrecklich ungeduldig, und ziehen Sie nicht vorschnell Bilanz. In der Regel können Sie erst frohlocken, wenn Sie die Früchte des Erfolgs geerntet haben.
Zwilling
21.5. – 21.6.
Auch Ihr Partner geniesst zurzeit Ihre innere Ruhe und dieAusgeglichenheit.Ein paar der selbst auferlegten Pflichten könnten Sie abgeben,damit dieser Zustand möglichst lange anhält.
Krebs 22 6. – 22 7
Ein genüssliches Wundenlecken kommt für Sie nicht in Betracht, weil Sie sich immer vor Lamentieren gehütet haben und es auch jetzt tun.Ausserdem wissen Sie,wie Sie handeln müssen.
Löwe
23.7. – 23.8.
IMPRESSUM
Herausgeber: blickpunktNord GmbH
Postfach 2306, 3001 Bern
Auflage: 16’200
Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern
Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch
Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch
Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@afdn.ch)
Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)
Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)
Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)
Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)
Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)
Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)
Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)
Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr
Anzeigen: anzeigen@afdn.ch
Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr
Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen
Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49
Unser Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil
Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch
Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch
Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Tun Sie etwas, um das zu festigen, woran Sie seit langer Zeit mühsam gearbeitet haben.Gut überlegte Stabilisierungsmassnahmen bringen Ihnen nun bestimmt den gewünschten Erfolg
Jungfrau
24.8. – 23.9.
Ihren Schaffensdrang dürfen Sie bei anderen Menschen nicht automatisch voraussetzen.Seien Sie also bitte nicht so streng,falls nun jemand nicht so unermüdlich sein sollte wie Sie!
Waage 24.9. – 23.10.
Einer Ihrer Träume könnte in Erfüllung gehen, wodurch Sie jede Menge Zeit erhielten, um sich Ihrem Hobby zu widmen.Allerdings: Sie müssten zuvor schon einige Vorkehrungen treffen!
Skorpion 24.10. – 22.11.
In nahezu jeder Hinsicht übertreiben Sie momentan, was kaum dazu beitragen dürfte, an Beliebtheit zu gewinnen. So wäre es zu empfehlen, dass Sie sich selbst ein paar Grenzen stecken.
Schütze
23.11. – 21.12.
Behelfen Sie sich, einstweilen zumindest, mit dem,was Ihnen zurVerfügung steht.Denn eine Neuanschaffung wäre noch zu teuer Da müssten sich zuerst einmal Ihre Finanzen bessern.
Steinbock
22.12. – 20.1.
Was geschehen ist, ist geschehen. Nun grübeln Sie bitte nicht länger über dasWieso; es ist ohnehin nicht mehr zu ändern.Versuchen Sie es beim kommenden Mal geschickter zu machen.
Wassermann
21.1. – 19.2.
Warum fällt es Ihnen eigentlich so schwer, Kompromisse zu finden? Sie werden keinerlei Schaden nehmen, denn bekanntlich ist ja derjenige klüger, der nachgibt. Finden Sie den Mut dazu.
Fische
20.2. – 20.3.
Wenn die bestehende Harmonie wegen einer Nichtigkeit gestört werden würde, wäre es ausgesprochen schade. Bemühen Sie sich also möglichst, gutzuheissen, was man Ihnen vorsetzt.
18.Burkhalter-Cup 2023 auf dem Spitz
Freitag 30. Juni 2023
Turnierbeginn 17 30 Uhr
Türöffnung 16 45 Uhr
3 Spiele:
17.30 FC Breitenrain – BSC YB
18.30 BSC YB – Yverdon Sport FC
19.30 Yverdon Sport FC – FC Breitenrain
Unbedingt Vorverkauf benutzen
fcbreitenrain.ch
Sportplatz
Spitalacker Bern
Tradition und Kult auf dem Spitz
Swiss Football League Blitzturnier à 45 Min /Spiel
Eintritt CHF 25 (bis 16 Jahre gratis) Sämtliche Saisonkarten und andere Vergünstigungen sind ungültig
diaconis
Diaconis Wohnen & Pflege
Fürsorgliche und professionelle Pflege
Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen.
Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin und lernen Sie unsere Häuser Altenberg, Belvoir und Oranienburg kennen.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 031 337 72 06.
Diaconis Wohnen & Pflege Schänzlistrasse 15 3013 Bern 031 337 72 06 cm@diaconis.ch www.diaconis.ch
für Mitglieder.
bis
der Universitätsklinik
Pflegepersonen, Ärzt*innen und Patient*innen leisten täglich gemeinsam Beziehungsarbeit Du auch? upd.jobs
«InderPsychiatriebegegnen wirunsalleaufAugenhöhe.»
B. Meier, Pflegefachfrau HF und Berufsbildner in
für Alterspsychiatrie und Psychotherapie