Anzeiger für das Nordquartier 2023/14

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da steht, was geht

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FÜR DAS NORDQUARTIER

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QUARTIERDERBY DER EXTRAKLASSE 7

WANKDORF

Neben Fussball nun auch ein Top-Leichtathletikstadion

BÜNE, DAS ECHTE MULTITALENT 8

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 30. August 2023

DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch

Die Anlage des heutigen Leichtathletikstadions Wankdorf wurde 1940 als Turnerstadion erbaut und Anfang der 1980er-Jahre teilsaniert sowie erweitert Trotz steter Auffrischung wiesen die Laufbahnen zunehmend Risse und Absenkungen auf, die nicht mehr auszubessern waren. Jetzt erstrahlt das Stadion in neuem Glanz.

Insbesondere die Laufbahnen der Leichtathletikanlage Wankdorf waren mehr und mehr in einem schlechten Zustand. Gemäss dem Verdikt von Swiss Athletics wäre es ab Juni 2023 nicht mehr möglich gewesen, offizielle Wettkämpfe

durchzuführen Deshalb wurde eine auf 2026 geplante Gesamtsanierung punktuell vorgezogen Der Stadtrat bewilligte dies und so auch den entsprechenden Baukredit, der sich auf 3,78 Millionen Franken beläuft Jetzt erstrahlen die Laufbah-

nen in neuem Glanz Und man darf sich auf internationale Leichtathletik-Meetings im Breitsch freuen Eine erste Feuertaufe haben die sanierten Laufbahnen bereits bestanden Mit einem Schweizer Rekord SEITE 4

seit 1908 im Nordquartier

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3013 Bern

Telefon 031 331 61 26

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Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

Musik–Poesie–Wort–Kunst

Jürg Bernet, Musik

André Flury, Worte

Sonntag, 20. August, 18.30 Uhr Marienkirche, Wylerstrasse 26

für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 97 Jahrgang, 16 200 Exemplare Bern, 16 August 2023, Nr 14
DURCH UND DURCH THEATERFRAU 5
VGZ: MIT STÜTZEN IN DIE HÖHE 2
www journal-b ch
die kirchgemeinden im nordquartier Nachklang
Gleich ist es so weit: Matyas Kobrehel, Ditaji Kambundji, Mujinga Kambundji und Gemeinderätin Franziska Teuscher beim Schneiden des Bandes. Bild: zVg

VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ

2208 Stützen bis Ende 2023

Sechs Stockwerke in nur einem Jahr: Die Skelettstruktur aus Beton für Gebäude D ist eine aufwändig geplante Stützen-Decken-Konstruktion, an der erfahrene Poliere und Lernende Hand in Hand zusammenarbeiten. Auch das ist Nachhaltigkeit am Bau: Wissen weitergeben und die nächste Generation fit machen. sr/cae

Das zukünftige Gebäude D hat ein Merkmal, das auf Plänen und Visualisierungen als Atrium erkenntlich ist Ein über 6 Stockwerke offener Raum mit Glasdecke, den Tageslicht beleuchten soll und der verschiedene Funktionen haben wird: Verteilzentrale, Aufenthaltsbereich, Treffpunkt Welche architektonische Kraft diese Leere bekommen wird, kann man erahnen, wenn man in diesen Tagen auf der Baustelle im Erdgeschoss im zukünftigen Atrium steht In einem Raster von 6,2 mal 2,5 Metern flankieren schlanke Sichtbetonstützen den rechteckigen Grundriss Stockwerk für Stockwerk stehen diese Stützen millimetergenau übereinander. Sie sind ästhetisches Element, haben aber genauso statische Funktion, denn sie dienen der Lastableitung in den Boden

Präzision millimetergenau

Die Stützen-Decken-Konstruktion ist eine Systemarchitektur, da das gesamte Gebäude in seinem Aufbau auf Wiederholung beruht Diese Planung ermöglicht flexible Grundrisse für Open-space-Büroarbeitsplätze Als offene Struktur kommt jede Etage weitgehend ohne feste Wände aus und erlaubt damit, variable Zonierungen einzubauen und den Raum je nach Bedürfnis und Nutzenden zu gebrauchen.

Für Arbeitsplätze des Bundes ist dies eine wichtige Anforderung und Teil des Kriterienkatalogs für nachhaltiges Bauen. Am Guisanplatz wird in der aktuell zweiten Bauetappe Gebäude D des Verwaltungszentrums errichtet Dabei orientiert sich das Bundesamt für Bauten und Logistik als Bauherr an den Standards

Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS und an der eigenen, anspruchsvollen Nachhaltigkeitsstrategie (mehr hierzu auf www verwaltungszentrum-guisanplatz ch/Aktuelles)

2208 Stützen werden Ende 2023 über sechs Obergeschosse und zwei Untergeschosse verteilt verbaut sein Wer an der Baustelle vorbeikommt, sieht wie der Kranfahrer diese Stützen sorgfältig bewegt und an der definierten Stelle platziert. Insgesamt 163 verschiedene Stützentypen kommen zum Einsatz, 496 Pläne haben der Bauingenieur Christophe Sion von der Firma B + S AG und seine Teamkollegen/-innen gezeichnet, bis das System stimmig geplant war Neben präziser Planung erfordert das Tragwerk ein präzises Qualitätsmanagement Am Rohbau werden ab nächstem Jahr die vorgefertigten Fassadenelemente fixiert werden; und die vorgefertigten Fenster müssen passgenau zwischen die Stützen einsetzbar sein «Es ist unglaublich fordernd, denn wir bauen ja nicht in einem geschützten Umfeld, sondern draussen, bei jedem Wetter, unter freiem Himmel und im Grossformat Das erfordert sehr hohe Genauigkeit», sagt Roland Müller, Architekt und Chefbauleiter der verantwortlichen Generalplaner Aebi & Vincent Architekten

Rohbau als Endausbau Im Tragwerk kommen vier verschiedeneBetonsortenzusammen «Durch den unterschiedlichen Zement, kann der Farbton variieren», sagt Roland Müller.«JedesBetonwerkmachtseine eigene Mischung Wir haben Musterwände erstellt, um herauszufinden,

welche Farben zusammenpassen So konnten wir auch festlegen, wie vor Ort am besten gebaut werden sollte, damitglatte,farbharmonischeWandoberflächen entstehen »

Dem hochfesten Beton für die Stützen wurde nach den Tests zum BeispieldastransparentePigmentTitanoxidbeigemischt.EsmachtdenBeton heller,wenigergrau «Wirbauennicht einfach nur einen Rohbau Der Rohbau ist die zukünftig sichtbare Gebäudestruktur Damit sind die Anforderungen ans Handwerk hoch», so Müller EswirdkeineGipsverkleidungengeben,keineMalerarbeiten,keine Holzvertäfelung Ressourcenbewusst bauen heisst hier, mit nur einem Material auszukommen – eine Ästhetik zu definieren, die über alle Stockwerkedurchgezogenwerdenkannundin allen Gebäudebereichen passt Erfahrung weitergeben Schlüsselhandwerker für den Erfolg bei dieser Aufgabe sind die Schaler, die Eisenleger und die Betonierer. Einer, der beim Betonieren aus seiner Erfahrung von der ersten Bauetappe schöpfen kann, ist Martin Jungi Der erfahrene Polier sagt: «Wichtig ist, dass die Schalung sauber ist und alle Bohrlöcher verschlossen sind Die Oberfläche muss glatt sein wie eine Autokarosserie im Werk » Fast keine Wand sei gleich Je nach Aussentemperatur reagiere die Steinmischung anders Man brauche Aufmerksamkeit kombiniert mit Erfahrung fürs Material Fabian Brotmann (16) ist Lernender im 1. Lehrjahr Maurer EFZ und beschäftigt beim Unternehmen A Bill AG aus Wabern Für ihn ist die Baustelle ein interessanter Arbeitsort Er sagt: «Ich habe in den Maurerberuf reingeschnuppert

Fortsetzung folgt auf Seite 6

2 FOKUS Bern, 16. August 2023
und bin geblieben. Ansicht Atrium / Innenhof Gebäude D Betonieren von Wänden bei Gebäude D, im Hintergrund das schon bestehende Verwaltungszentrum Guisanplatz. Fabian Brotmann (16), Lernender 1 Lehrjahr Maurer EFZ, beim Betonieren der Decke 2 OG Bilder: Alle Fotografien: ©Bundesamt für Bauten und Logistik BBL Fotograf Rolf Siegenthaler
3 QUARTIER-MOMENT Bern, 16 August 2023
12:05
Den einen gefällts, den anderen weniger: Auf dem Breitenrainplatz ist Tempo 20 angesagt. Montag, 7 August 2023;
Uhr Bild: Daniel Jüni

LEICHTATHLETIKSTADION

Umfassende Sanierung ist abgeschlossen

Die Sanierung des Leichtathletikstadions Wankdorf ist abgeschlossen: Die neue Anlage bietet mehr Möglichkeiten für Vereine und Schulen und ist weiterhin für nationale und internationale Wettkämpfe zugelassen Neu stehen acht statt wie bisher sieben wettkampftaugliche Bahnen zur Verfügung. mgt/cae

Im Rahmen der Sanierung der Laufbahn wurden der Kunststoffbelag und der darunterliegende Asphaltbelag entfernt und die Bahn auf der Tragschicht neu aufgebaut. Die achte Laufbahn im Leichtathletikstadion Wankdorf war bisher nur für Trainingszwecke zugelassen Neu wurde sie verbreitert und ist jetzt ebenfalls wettkampftauglich Damit entspricht das Stadion den internationalen Wettkampfvorgaben.

Wichtig für Sportstadt Bern

Sportdirektorin Franziska Teuscher freut sich, dass die Benutzer*innenFreundlichkeit im Leichtathletikstadion wieder gegeben ist: «Ich bin froh, dass es gelungen ist, das Projekt in unserer Planung um vier Jahre vorzuziehen, so dass das Stadion rechtzeitig saniert werden konnte » Damit bietet es einen Mehrwert für die Sportler*innen, aber auch für die Bevölkerung «Kleine, feine Wettkampfevents wie beispielsweise das

CITIUS-Meeting haben eine hohe Bedeutung und Anziehungskraft für die Sportstadt Bern, gerade auch für Nachwuchstalente und bewegungsfreudige Kinder und Jugendliche», so Teuscher

Neuer Allwetterplatz und Rasenbewässerung

AufderRasenflächeöstlichderSporthallegibtesneueinenAllwetterplatz, welcherdenVereinen,Schulen,Sporteventveranstaltenden und der Bevölkerung zur Verfügung steht. Der Platz in der Grösse von zirka 19 auf 24 Metern ist mit einem Kunststoffbelag versehen und verfügt über zwei «3×3-Basketball»-Felder

Teilweise komplett neu aufgebaut Im Zuge der Bauarbeiten wurden die Weit- und Dreisprunganlagen erweitert sowie die Stabhochsprunganlage und die Diskusanlage in den westlichen Bereich verschoben Die Kugelstossanlagewurdekomplettneu

aufgebaut und mit drei Ringen zum Stossen ausgestattet «Besonders erfreulich ist, dass mit CONICA ein SchweizerUnternehmenfürdieneue Tartanbahn in der Leichtathletikanlage Wankdorf verantwortlich ist Da diese Laufbahnen zu den schnellsten Bahnen der Welt gehören, versprechen wir uns neue Rekorde und schnelle Wettkämpfe», so CITIUSDirektor Matyas Kobrehel

Reifeprüfung bestanden Bereits wenige Tage nach der Freigabe des sanierten Leichtathletikstadions Wankdorf hatte dies seine erste grössere Prüfung zu bestehen: Am 6 CITIUS-Meeting waren bestbekannteLeichtathlet*innen,sodieKambundji-Sisters, am Start und konnten dabei so hautnah wie kaum anderswo erlebt werden Zumindest bezüglich Laufbahnen hat das sanierte Stadion den Reifetest bestens bestanden: Die 21-jährigeBernerinDitajiKambundji brillierte in der 100-m-Hürden-Diszi-

plinundstelltemit12,47Sekundeneinen neuen Schweizer Rekord auf, der vorher über 12 Jahre hinweg Bestand hatte. Das spricht nicht nur für Kambundji, sondern auch für die Tartanbahn

 www sportamt-bern ch/sportanlage/wankdorf

AUS DEN 1940erJAHREN

Die Anlage des heutigen Leichtathletikstadions Wankdorf wurde im Jahr 1940 als Turnerstadion erbaut und Ende der 1980erJahre teilsaniert und erweitert Seither wurde die Laufbahn einige Male neu beschichtet – letztmals 2017 Doch in den letzten Jahren wies sie durch eindringendes Regenwasser zunehmend Risse und Absenkungen auf, die mit einer weiteren Beschichtung nicht mehr behoben werden konnten Swiss Athletics hat die Laufbahn nur noch bis Juni 2023 fürWettkämpfe zugelassen, deshalb wurde die Sanierung in ihrem jetzigen Umfang vorgezogen Der vom Stadtrat bewilligte Baukredit beläuft sich auf 3,78 Millionen Franken mgt

4 QUARTIER-MIX Bern, 16. August 2023
Freude herrscht: Gemeinderätin Franziska Teuscher, die Kambundji-Sisters und CITUIS-Direktor Matyas Kobrehel. Bilder: zVg Erstrahlt in neuem Glanz: das Leichtathletikstadion Wankdorf Das Herzstück: die Laufbahnen. Erste Prüfung: das CITUIS-Meeting

Im August 2019 schlüpfte Corinne

Thalmann in die Rolle der Lucy Walker, der ersten Frau, die 1871 das Matterhorn bestieg. Im Stück «No Ladies Please», dem Freilufttheater in Zermatt, das von Livia Ann Richard inszeniert wurde, spielte Corinne die Hauptrolle Sie bestieg gar das Matterhorn, um ihrer Rolle noch verbundener zu sein Wir haben die Schauspielerin, Regisseurin und ehemalige künstlerische Leiterin des Ensembles Theater Matte vier Jahre nach dieser Inszenierung zu ihrem Leben und ihrem Bezug zum Nordquartier befragt.

Du bist, wenn man Texte über dich liest, eine Theaterfrau durch und durch, richtig?

Jein Ich habe mich tatsächlich wohl in den letzten 20 Jahren über mein damaliges Hobby, jetzt Beruf, definiert und mich auch (fast nur) dadurch identifiziert Ich muss aber sagen, dass ich, je älter ich werde, immer mehr anderes entdecke Mich interessieren vielleicht heute mehr Dinge als früher und ich kann mir durchaus auch vorstellen, irgendwann vielleicht mal noch in einem anderen Berufsfeld tätig zu werden Wer weiss schon, wie es weitergeht, aber mir ist es irgendwie wichtig, etwas zu tun, das Menschen berührt und einen Impact auf das grosse Ganze hat.

Im Theater Matte bist du unter anderem für die Stückwahl zuständig. Welche Stücke reizen dich?

Das kommt immer ganz auf den Kontext an Fürs Theater Matte sind mir Stücke wichtig mit Figuren und Geschichten, mit denen man sich gut identifizieren kann Darum gehts für mich beim Theater, dass man im Publikum sitzt und etwas auf der Bühne sieht, das einen etwas angeht, bei dem man vielleicht Parallelen zur eigenen Lebenswelt erkennen kann So kann man vielleicht noch etwas mehr begreifen und lernen. Ich meine, übers Verstehen der eigenen Verhältnisse und Zustände kommt man sich doch immer irgendwie näher Und geht es im Leben nicht vielleicht genau darum, sich selbst immer genauer kennenzulernen?

Ja und dir geht es bei der Schauspielerei und dem Theater sehr stark um die Verbindung zum Publikum. Wann und wie merkst du, dass «der Austausch» funktioniert?

Ich glaube, dieser Austausch passiert eh immer Vielleicht nicht immer so, wiewiroderandereihnunsvorgestellt oder geplant hätten Aber ich möchte ja auch keine Marionettenspielerin

sein. Menschen lernen doch meistens das, was grad zu ihrer Lebensphase passt Und sobald mehr als eine Person in einem Raum ist, entsteht doch einfach Austausch, ob man will oder nicht, ob man ihn bewusst herstellt oder nicht wir können uns ja nicht komplett von anderen Menschen abgrenzen,wirspüreneinander,diePräsenz, die Energie – das mag vielleicht esoterisch klingen, aber es gibt Studien über die Wirkung von körperlicher Präsenz von anderen Menschen.

In einem Interview sagtest du einst, dass dir Rollen mitunter sehr nahe gehen. Wie «schlüpfst» du aus der Rolle wieder raus?

Das ist ein Thema, das mir tatsächlich sehr am Herzen liegt. Ich habe es nicht immer so gut geschafft, mich von Figuren abzugrenzen, die ich gespielt habe – und ich stelle mir vor, dass es vielen so geht In Schauspielschulen wird das nicht unterrichtet, und das finde ich schade Ich brauche ein Ritual, um mich abzugrenzen, wenn es mir nahe geht, kommuniziere ich das mit der Regie, mit dem Team und meinen Liebsten Ich merke aber auch, dass es immer länger dauert, die Figur wieder abzustreifen, je länger ich mich mit ihr befasse. Das heisst, es braucht, je länger ich in der Produktion bin, immer etwas mehr Bewusstheit für meine eigenen Grenzen und Bedürfnisse Das ist nicht immer gleich einfach Bei mir bedeutet das manchmal ganz schön viel Schlaf

Aus einer musikalischen Familie stammend hast du dich für das Schauspiel entschieden Was hat dich dazu bewegt?

Ich glaube, ich wollte mich ehrlich gesagt von meinen Geschwistern abgrenzen. Die sind alle so toll und ich habe wohl geglaubt, dass es für mich in der Musik, mit all dem Talent, das vor mir schon da war, keinen Platz mehr gab Und ich kann mir auch vorstellen, dass Theater für mich ein Mittel war, um zu lernen, wer ich sein möchte Man bekommt immer von der Regie gesagt, wie man sein soll Das war für mich manchmal eine gute Flucht

Welche schöne Erinnerung hast du an deine Zeit an der Schauspielschule Charlottenburg?

Oh, ich habe so viele tolle, talentierte, aufregende und bereichernde Menschen kennengelernt Viele von ihnen begleiten mich noch immer

Noch heute bist du gerne in Berlin unterwegs Hat es dich nie auf deutsche Bühnen gezogen?

CORINNAS QUARTIER TALK

mit CORINNE THALMANN

PERSÖNLICH

Persönlich: Corinne Coco Thalmann wurde 1985 in Neuchâtel geboren. Nach ihrem Diplomabschluss an derWirtschaftsmittelschule in Bern zog es sie von 2012–2019 nach Berlin zum Studium an der Schauspielschule Charlottenburg; die aus einer musikalischen Familie stammende Corinne wollte sich auf ein anderes «Metier» als dasjenige der Musik einlassen. Noch heute liebt sie das Schauspiel und «die Bretter dieser Welt». 2022 nahm sich Corinne eine Auszeit, wohnte Monate in der Hörnlihütte in Zermatt und arbeitete ebenda in einem kleinen Hotel. Corinne lebt in Bern. Privat fotografiert sie gerne Menschen,schaut viel und gerne Netflix, spielt Klavier, liebt das Tanzen und unterwegs im Wald zu sein.

Ich habe nach meiner Zeit in der Schauspielschule noch eine Weile in Berlin gelebt und gearbeitet Ich habe immer gesagt, für mich gibt es nur zwei Gründe, weswegen ich zurück nach Bern kommen würde: die Liebe oder ein guter Job Es war dann der Job im Theater Matte, der mich wieder angelockt hat. Und ich glaube, das warauchgutso Eswarsehrschwerfür mich und schmerzhaft, aber das sind sogrosseVeränderungenwahrscheinlich immer Jetzt gehe ich einfach da hin, wo ich arbeiten kann wenn das mal in Deutschland sein würde: klar, warum nicht?

Kurzfilme sind nebst der Schauspielbühne etwas, das du gerne machst In welchem grossen Film hättest du gerne die Hauptrolle gespielt und weshalb?

Vielleicht sollte mal jemand einen grossen Film über Lucy Walker machen,dannwürdichdiegernespielen Wenn man die nämlich googelt, kommen jetzt Bilder von mir, weil es von der echten Lucy nicht besonders viele Bilder gibt Ich habe schon irgendwelche Artikel über sie gefunden, die mit Fotos von mir gesäumt waren

Und welche Filmfigur wäre es, würde man dir «einen Film auf den Leib schreiben»?

Fortsetzung folgt auf Seite 6

5 QUARTIER-LÜT Bern, 16 August 2023
Bild: Sven Serkis
«Im Sommer bin ich sehr gerne im Lorrainebad oder auf der Militärwiese.»

Fortsetzung von Seite 2

Die Baustelle hier ist gross – alles, was man arbeitet, ist deswegen auch grösser als anderswo, das gefällt mir » Wo betoniert wird, sind auch die Elektriker nicht weit, da ihre Arbeit eng verzahnt mit den Maurern stattfindet. Ivan Wittwer (16) ist ebenfalls Lernender, jedoch im 1 Lehrjahr Elektroinstallateur EFZ, angestellt bei Elektro Burkhalter AG Ihm gefällt, dass er den Bau aktiv mitgestalten kann – von Leerrohre verlegen bis Lichtschalter montieren «Wir sind vom Anfang bis zum Schluss auf der Baustelle dabei. Da hat man viel Kontakt mit anderen und ist draussen Teamarbeit finde ich gut

Kaum Platz – aber täglich neues

Material

Neben Materialkenntnis und präziser Verarbeitung, bleibt die Logistik beim Rohbau anspruchsvoll, weil die Platzverhältnisse unverändert eng sind Alle Baumaterialien kommen zu einem klar definierten Termin auf die Baustelle und sollten sofort verbautwerden Lagerflächeistfastnicht vorhanden «Wenn in der Kette etwas nicht läuft, passen wir die ganze Organisationan»,soBaustellenleiterRoland Müller, «damit wir im Zeitplan bleiben und effizient sein können.»

Huch, keine Ahnung Konjunktiv finde ich immer schwierig … aber vielleicht eine, die auf der Suche nach sich selbst ist und so ziemlich alles Mögliche ausprobiert ?

Die Matte ist auch ein wenig Einzugsgebiet des Nordquartiers (NQ). Wo im NQ bist du gerne unterwegs?

Im Sommer bin ich sehr gerne im Lorrainebad oder auf der Militärwiese Und es gibt so viele tolle Restaurants und Bars und Cafés Oh und da ich mich seit kurzem im Skaten ausprobiere, find ich den Pumptrack bei der Schule in der Lorraine super!

Welche Tipps gibst du fürs NQ ab, wenn es um das Erleben von Kultur geht?

Ja klar, im La Capella gibt es immer wieder tolle Menschen, die man sich ansehen kann. Oder das Kino ABC find ich super!

Und wo lässt du dich gerne kulinarisch verwöhnen?

Hmmm, es gibt so viele! Essen tu ich gerne im Mont Liban und das Suban Thai Eatery ist auch immer einen Besuch wert Ich mag für Apéro das Ô Capitaine, das Luna Llena, zum Käfele die Werkstatt Lorraine und das Du Nord für alles

Und zu guter Letzt: Nehmen wir an, du würdest ein Stück im NQ insze-

INFOS

Baustelle besuchen

Aktuell arbeiten 40 Personen aus rund 20 Berufen an der Baustelle mit, z B Maurer, Architekten, Elektriker, Eisenleger, Poliere, Ingenieure, Geometer, Kranführer, Akkordschaler Darunter sind fünf Lernende.

Schüler/-innen und ihre Lehrpersonen können die Baustelle besuchen und Berufe vor Ort erleben. Mehr Informationen zum Bau stehen im neuen D-Bulletin Nr 6 – 2023 zur Verfügung:  www verwaltungszentrum-guisanplatz ch

DAS VZG IM AFDN

Der Anzeiger Nordquartier begleitet das Projekt Verwaltungszentrum Guisanplatz. Er hat 2020 (Ausgaben 13 und 22),2021 (Ausgaben 2, 4, 21 und 22) sowie 2022 (Ausgaben 9,11,17 und 22) ausführlich darüber berichtet und wird seine Leser*innen auch weiterhin stets über den aktuellen Stand des Projekts informieren. Sie finden alle bisherigen Beiträge im AfdN-Archiv in den angegebenen Ausgaben.

 www afdn ch > Archiv

nieren – wo wäre der Ort der Handlung und wie würde der Titel des Stückes lauten?

Mich interessiert dieser kleine Platz an der Kreuzung Wylerstrasse/ Nordring immer so Ich glaube, der hat keinen Namen Aber der sieht so idyllisch aus und dieser Garnladen da vielleicht gäbs dann so Platzgeschichten über die Menschen, die da in der Gegend leben und sich treffen beim Garnlädeli und auf dem Platz. So bitzli wie ein Wimmelbild Oder was ganz anderes bei den alten Fabrikgebäuden in der Wylerringstrasse?

Welche Frage wurde dir noch nie gestellt und wie würde deine Antwort hierauf lauten?

Diese Frage wurde mir noch nie gestellt Und ich finde sie gut und möchte noch etwas darüber nachdenken – Ich musste mir ehrlich gesagt Hilfe von aussen holen für diese Frage und hab was gefunden: «Worauf freust du dich, wenn du 70 wirst?» Und meine Antwort ist, 1 dass ich es bis dahin geschafft habe und 2 stell ich mir vor, dass dann alles etwas entspannter ist und ich vieles viel viel gelassener nehmen kann.

Corinne, herzlichen Dank für deine Zeit und deine Antworten Toi, toi, toi für die Saison 2023/2024

https://theatermatte ch/programm/ saison-23-24/.

Elementstützen versetzen ist Millimeterarbeit.

diaconis

Diaconis Wohnen & Pflege

Einladung zur öffentlichen Besichtigung

Dienstag, 24. August 2023, 16.30–18.00 Uhr

Treffpunkt: Oranienburg, Schänzlistrasse 15, Bern

Werfen Sie einen Blick in unsere Häuser Belvoir, Oranienburg und Villa Sarepta an der Schänzlistrasse und lernen Sie unser Angebot kennen.

Bitte melden Sie sich bis am 22. August 2023 per Telefon 031 337 77 93 oder unter www.diaconis.ch/besichtigung an.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

6 FOKUS Bern, 16. August 2023
Frühjahr 2023, ein fertiger Deckenabschnitt im 2. OG. Iwan Wittwer (16), Lernender 1 Lehrjahr Elektroinstallateur EFZ Martin Jungi, Polier und Maurer mit 42 Jahren Berufserfahrung Diaconis Wohnen & Pflege Schänzlistrasse 15 3013 Bern 031 337 77 93 kommunikation@diaconis.ch www.diaconis.ch Fortsetzung von Seite 5

FC BREITENRAIN GEGEN YB

Das Nordquartier-Derby als Cup-Kracher

Auf dem «Spitz» wird ein neuer Kunstrasen verlegt, weshalb der FC Breitenrain sein Cup-Traumlos gegen YB im Wankdorf wahrnimmt. Das Fussball-Fest steigt diesen Freitagabend Jean-Claude Galli

Die Gedenktafel hängt an der Wand des Tenühauses beim Eingang Spitalackerstrasse. Zwar ist sie mittlerweile etwas von der Sonne ausgebleicht, doch sie zeugt noch heute vom denkwürdigsten Tag der Neuzeit auf dem «Spitz» 6000 Zuschauer waren am 12. August 2017 vor Ort, als der FC Breitenrain in der ersten Hauptrunde des Schweizer Cups den grossen Quartiernachbarn YB mit Trainer Adi Hütter empfing Kasim Adams und Thorsten Schick erzielten die ersten beiden Treffer, der dritte zum standesgemässen 0:3 gelang in der 91 Minute dem damalige Neuzugang Jean-Pierre Nsame Er ist der einzige Spieler, der auch bei der Wiederauflage übermorgen Freitag mit Anpfiff um 19.30 Uhr zum Einsatz kommen könnte Sonst ist in den vergangenen sechs Jahren eine Menge passiert YB befindet sich mitten im bisher grössten Triumphzug seiner Clubgeschichte Und Breitenrain hat sich in der Promotion League zu einer Spitzenmannschaft gemausert, die in den letzten zwei Saisons gar vom Aufstieg träumen durfte Neu ist beim Revival dieses Cup-Duells auch der Austragungsort – trotz Heimrecht von Breitenrain Weil auf dem «Spitz» ein frischer Kunstrasen verlegt wird,

findet das Spiel im Wankdorf statt. Für YB ist es nebst dem speziellen freundschaftlichen Aspekt – YB ist stetiger Gast beim Burkhalter-Cup und es gibt Kooperationen im Nachwuchsbereich – ein Spiel unter vielen in der eben gestarteten Vorrunde. Für Breitenrain und den neuen Trainer Edvaldo Della Casa markiert es den Saisonhöhepunkt Und insgeheim hoffen die Unterklassigen sicher auch ein wenig darauf, dass YB gedanklich bereits beim Playoff-Auswärtsspiel für die Champions League vom nächsten Mittwoch ist Ein Einzug würde YB mindestens 30 Millionen Franken Einnahmen bescheren Doch «Della» und seine Spieler wollen sich nicht verstecken und auf ihre Stärken vertrauen Breitenrains Chancen zu beziffern, sei aber schwierig. «Wir wissen, wie stark YB als amtierender Meister und Cupsieger und mit diesem Kader ist Wichtig für uns ist, möglichst unsere beste Leistung abzurufen und mit grossem Herz und einer intakten Mentalität zu kämpfen. Unser Vorteil: Wir haben keinen Druck Für uns war schon die Auslosung toll und wir freuen uns jetzt darauf, was am Freitag passiert», sagt Della Casa gegenüber dem Anzeiger für das Nordquartier.

Am Rand einer grossen Überraschung

Dass «Della» einen Aussenseiter perfekt auf ein Super-League-Team einstellen kann, hat er bereits bewiesen – und zwar erst noch mit Breitenrain Denn er trainierte die Equipe bereits zwischen 2014 und 2016. «Und an den 23 August 2014 kann ich mich noch erinnern, als ob es gestern gewesen wäre » Bis in die Nachspielzeit führte sein Team gegen den damals von Urs Fischer gecoachten FC Thun mit 2:1, bevor Alexander Gonzalez und «Nello» Ferreira die Partie in extremis noch wendeten «Wir konnten das Spiel sehr lange offenhalten, dazu kam die tolle Zuschauerkulisse » Am Freitag wird die Mehrheit des Publikums wohl für YB sein – für «Dellas» Mannschaft zurzeit aber ein gewohntes Bild. Die Kunstrasen-Arbeiten auf dem «Spitz» dauern an und Breitenrain muss die ersten sechs Partien der Promotion League auswärts bestreiten Der Auftakt gegen den Nachwuchs des FC Basel am vorletzten Samstag ist mit 2:1 geglückt «Wir hatten eine gute Vorbereitung und das Team konnte sich schon an meine taktischen Vorstellungen und meine Philosophie gewöhnen», so Della Casa In seinen Reihen stehen mit Marco Hurter, Loris Lüthi, Eric Briner, Severin

Freiburghaus und Enes Ciftci etwas mehr Spieler, die sich als Aktive an die Partie von 2017 erinnern können, als bei YB. Der Wechsel vom «Spitz» ins Wankdorf bringt auch grundsätzliche Vorteile. Wer 2017 dabei gewesen ist, weiss noch, dass die Sicht nicht überall gleich gut gewährleistet war Die engen Platzverhältnisse schränkten auch die gastronomischen Möglichkeiten ein. Und die perfekten Lichtverhältnisse im Wankdorf machen eine Spielansetzung zu dieser Zeit nun gut möglich Tickets sind im Vorverkauf über den Ticketshop auf der YB-Website erhältlich Die «Breitschkurve» erstreckt sich von Sektor C7 bis Sektor C11. Zusätzlich sind auch VIPTickets für die Champions Lounge käuflich Für ein stimmungsvolles Quartier-Cup-Fest inklusive YBWurst ist jedenfalls alles angerichtet

Freitag, 18 August, 19 30 Uhr, Infos und Tickets unter:

 wwww bscyb ch und www fcbreitenrain ch

PS: Die Arbeiten auf dem «Spitz» beeinträchtigen auch die Frauen des FC Breitenrain. Das erste Spiel der 3 -Liga-Aufsteigerinnen gegen den SC Huttwil findet diesen Samstag, 19 August, um 14 Uhr auf der Allmend statt (Kunstrasenfeld 2)

Bildimpressionen von Res Blatter vom 12. August 2017.

7 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 16 August 2023

KUNSTAUSSTELLUNG BÜNE HUBER

«Ich male länger, als ich Musik mache»

Patent-Ochsner-Frontmann Büne Huber ist ein Multitalent. Eine Werkschau mit Bildern und Collagen läuft bis am 27. August im Naturhistorischen Museum Bern

Seine Songs sind sehr bildhaft und seine Bilder lassen Songs im Kopf entstehen Dass Patent-Ochsner-Frontmann Büne Huber auch malt, ist kein Geheimnis 2017 zeigte er seine Kunst im Landesmuseum Zürich, Menschen mit Elefantengedächtnis können sich gar an seine erste Ausstellung 2001 im Alten Schlachthaus erinnern «Ich posaune seit 25 Jahren durch die Gegend, dass ich länger male, als ich Musik mache», sagt er gegenüber dem Anzeiger für das Nordquartier, «ohne Malerei keine Musik, ohne Musik

keine Malerei » Wer wissen will, was in Hubers Kopf vorgeht und wie seine Musik entsteht, erhält durch die Schau im Naturhistorischen Museum einen tieferen Einblick Bandmanager Christian Siegenthaler beschreibt es auf Berndeutsch so: «Es tuet ihm eifach » Und Bänz Friedli spricht in seiner Laudatio von Huber als einem «Naturereignis und Gesamtkunstwerk» Er zieht Parallelen zu Adolf Wölfli und nennt Huber «eruptiv wie einen Vulkan, unberechenbar und genialisch». Friedlis Fazit zur Ausstellung: «Sei-

en wir ehrlich: Es ist ein Trip.» Zu sehen sind Werke ab 2016, die auch ohne Musik funktionieren Trost für jene, die die Konzerte unter der nahen Kirchenfeldbrücke verpasst haben. In den Bildern gibt es auch Hinweise auf neue Songs und also einen ersten Vorgeschmack aufs nächste Album Die Arbeiten daran beginnen noch diesen Sommer, die Erscheinung ist auf Mai 2024 geplant

Anker als Erweckungserlebnis

Mit seinem bildnerischen Schaffen ist Huber in der Musikwelt nicht allein Mundartrock-Erfinder Polo Hofer hat gemalt, Sina oder Dieter Meier tun es und auch viele internationale Stars waren oder sind in dieser Sparte aktiv: David Bowie, Paul McCartney, Bob Dylan oder Miles Davis Mit Letzterem verbindet Huber eine Inspirationsquelle «Ich mag Jean-Michel Basquiat sehr, diese unglaubliche Wucht » Daneben erwähnt er Robert Rauschenberg

oder Cy Twombly Sein prägendstes Erlebnis im Zusammenhang mit dem Malen hatte Huber 14-jährig, als er Albert Ankers Werk «Ruedi Anker auf dem Totenbett» gesehen habe, das Ankers zweijährigen Sohn zeigt «Obschon ich vom Alter her noch weit davon entfernt war, konnte ich diesen archaischen Elternschmerz bereits spüren Das Bild machte mir Angst, verfolgte mich nächtelang » Nebst Gemeinsamkeiten kennt Huber auch Unterschiede zwischen dem Malen und der Musik «Beim Malen stehe ich weniger unter Beobachtung. Und das Autobiografische ist schwieriger zu verstecken. Malen ist intensiver, die Menschen sehen tiefer in den Künstler hinein »

Die Ausstellung läuft bis zum 27 August im dritten Obergeschoss des Hauses Weitere Infos unter www nmbe ch Die Kunstwerke können auch ersteigert werden Wer am 27 August mittags das höchste Gebot eingereicht hat, erhält den Zuschlag Mehr dazu auf www buenehuber ch

Cup Spiel im Wankdorf Stadion

18 August 2023

FC Breitenrain - BSC Young Boys

Nach Verlängerung

1:3

8 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 16. August 2023
Texte und Bilder, die zum Nachdenken animieren: Patent Ochsner-Frontmann Büne Huber Bilder jc … und «Gans im Glück».
Best Western Plus Hotel Bern |Zeughausgasse 9 | 3011 Bern Tel: +41 (0) 31 329 22 22 | reception@hotelbern.ch | www.hotelbern.ch
Zwei von vielen Bildern in der Ausstellung: «Erlöse und von dem Bösen» … Hoch hinaus auf die Attika Bar des Hotels Bern. Hopp Breitenrain - Hu!

NINA MÜLLER «Arbeiten, wo das Poschi nicht mehr weiterfährt»

Nina Müller weckt Vertrauen. Fröhlich, lustig, ernsthaft und engagiert, eine Frau zum gemeinsamen Kirschenessen und Pferdestehlen. Gut, dass im Nordquartier eine solche Quartierarbeiterin aktiv ist

Ich wurde 1984 in Rheinfelden AG geboren. Bis ich vier war, wohnten wir in Frick, wo die Grosseltern mütterlicherseits einen Bauernhof hatten Vater, der aus Deutschland stammte, erhielt dann die Möglichkeit, in Olten einen Plattenladen zu eröffnen, und mein Bruder hatte schweres Asthma – so fand man: «Mir göh id Höchi » Nach Wisen oberhalb von Olten, ja, am Jurahang Der Ort begeisterte! Ein weitflächiges 300-Seelen-Dörfchen, extrem umgeben von Natur. Alle Kinder spielten zusammen und es entstanden Freundschaften, die bis heute Bestand haben Vater arbeitete Teilzeit, er war der Hausmann, denn Mutter war zu achtzig Prozent bei der Denkmalpflege Aargau tätig. Ich habe extrem schöne Erinnerungen an diese Zeit: das bandenhafte Spielen, viel draussen, sehr selbständig, schon im Kindergarten allein am Spielen und Velölen Und irgendwann hörtest du jeweils den Ruf, nach Hause zu kommen

Als ich in der dritten Klasse war, zogen wir nach Olten. Ich musste mich erst einfinden in die städtische Umgebung Und wurde «Ruech» genannt, denn ich stand für mich ein und wehrte mich Die neue Klasse war diverser zusammengesetzt. Aber wir hatten keine Berührungsängste, zumal Vater auch als Nachtwache in einer Asylunterkunft der Caritas arbeitete, wohin wir oft mitdurften Lustigerweise zeigten die Minderheiten in der Schule grössere Offenheit als die gleichaltrigen einheimischen Mädchen und wir fanden einander als Klasse und alle ihren Platz Ich würde sagen, ich hatte eine gute Schulzeit Obwohl ein Lehrer, der es nicht gern sah, wenn ein Mädchen sich für Schwächere einsetzte und der zudem fand, ein

Kind im Gymi pro Arbeiterfamilie – mein Bruder also – sei genug, mir ganz schlechte Vorschlagnoten gab, weshalb ich zur Gymi-Nachprüfung musste. Es klappte!

Von 2006–2009 studierte ich in Luzern soziokulturelle Animation Das ist ein Teilbereich der sozialen Arbeit, der sich vor allem dem projektorientierten Schaffen widmet und grossen Wert auf die Einbindung der Zielgruppen legt Beim Erstellen meiner sogenannten Bildungsbiographie wurde mir bewusst, dass der Umzug vom Ländlichen ins Städtische und die Ungerechtigkeitsereignisse in der Fünften wichtige Faktoren meines Einsatzes für sozial Schwächere waren Ungerechtigkeitserfahrungen machen vielleicht empathischer für Leute, die Ähnliches erleben

Ich studierte sehr gerne an der Hochschule für soziale Arbeit, direkt am See, und lernte tolle Leute kennen, mit denen man zum Teil bis heute Kontakt hat Auch erhielt ich sehr interessante Inputs für eigene Projekte

Nach dem Studium fand ich eine Stelle im Berner Oberland, in Gadmen Es gefiel mir dort sehr! So abgeschieden, im Winter mit Schneemassen, die höher waren als ich selber! Dort arbeiten, wo das Poschi nicht mehr weiterfährt! Das Gastro-Projekt Alpenrose mit Jugendlichen ohne oder mit abgebrochener Lehre stellte einen spannenden Mix aus Fallarbeit, sozialpädagogischem Betreuen, Alltagsbewältigung und Animation dar Wie gestalten wir unser Leben? Wie gehen wir miteinander um? Gemeinschaftliches Entscheiden statt Hierarchie Und lässige Arbeitszeiten: Zweieinhalb Tage samt Nächten, nachher viereinhalb Tage frei. In der Schweiz rumzot-

teln und danach wieder am Stück arbeiten Zuerst pendelte ich zwischen Gadmen und meiner WG in Olten, wo ich mich seit langem vielfältig kulturell und sozial engagierte. In einer Kleinstadt wirst du überall erkannt und in einer bestimmten Rolle wahrgenommen. Darauf hatte ich mit der Zeit keine Lust mehr Ich fand ein Bauernhaus in Gadmen, vermietete Dauer-Ferienzimmer an Bekannte und bald entstand dort eine Art WG. 2010 zügelte ich im Schnee ganz hinauf, das Bett transportierten wir mit dem Horeschlitten zum Haus Ich lernte auch im Tal tolle Leute kennen, wir organisierten zusammen unter anderem das Open Air Evergrin

Nach meiner Rückkehr aus Südamerika, wo ich vier Monate allein herumgereist war, gründete ich zusammen mit einer Studienkollegin die GmbH «projeteria» Unsere Philosophie war, Projektgrundlagen zu erarbeiten und dann zu übergeben. So schafften wir es zum Beispiel, dass der Nidauer Stadtrat ein Mandat zum Thema Integration in eine feste Stelle verwandelte In Zürich konnten wir ein Konzept für die Zwischennutzung einer alten Lok-Remise ausarbeiten.

2012/13 wohnte ich zum ersten Mal in Bern Ich fing den Master in sozialer Arbeit an Später konnte ich in Biel eine supertolle Wohnung übernehmen Mit zwei tollen Freunden Man war selbständig, konnte Kreativität und Engagement leben – eine tolle Zeit!

In Zürich hatte ich Kontakt mit dem Zirkus Knopf, der ein Winterlager suchte und neben der Remise fand. Ich wurde angefragt, ob ich die Produktionsleitung übernehmen wolle Es wurde eine lässige Zeit! Später reiste ich nach Tansania, besuchte auch das märchenhaft klingende Sansibar und lernte dort meinen heutigen Mann kennen. Zurück in der Schweiz erkrankte ich schwer Goodpasture, eine seltene Autoimmunerkrankung Kheir besuchte mich, neun Monate später kam unsere Tochter Moira auf die Welt und am selben Tag konnte Kheir offiziell einwandern. Das Kind war ein Geschenk, denn nach der Diagnose waren die Prognosen schlecht gewesen

Der Zirkus ging wieder auf Tournee. Abzusagen war ein schwerer Entscheid Aber mit einem Neugeborenen würde es zu viel werden. Ich

hatte dann das grosse Glück, trotz meiner Schwangerschaft einen Job als Quartierarbeiterin bei der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit VBG zu bekommen. Im Stadtteil 3, in der Villa Stucki

Jetzt bin ich Quartierarbeiterin im Nordquartier und Leiterin des Quartierzentrum 5 Die VBG ist eine tolle Arbeitgeberin, die sich bemüht, lebendige Quartiere zu fördern, in diversen Formen und Facetten Quartierarbeit zu leisten und dabei immer das Engagement der Quartierbewohnerinnen und -bewohner einzubeziehen Ich schätze die Vielseitigkeit der Arbeit und die Nähe zu den Leuten extrem. Ich befasse mich mit Ideen zur Quartiergestaltung, mit konkreten Fragen und Problemen von A wie Arbeit bis Z wie Zusammenleben Wir gehen raus und sind aufsuchend unterwegs. Die Arbeit im weitläufigen, durchmischten, lebendigen und engagierten Quartier ist megaspannend

2017 kam der liebe Sohn Malik auf die Welt Für Bern Nord ist mein Traum, dass wir mit den Möglichkeiten des Neubaus an der Wylerringstrasse gemeinsam ein neues tolles Quartierzentrum für alle aufbauen werden Und Nina Müller privat träumt von wieder einmal einer längeren Reise, am liebsten entlang der Küste Afrikas Der Kontinent fasziniert und berührt mich sehr. In Tansania aus dem Flugzeug zu steigen, war wie heimkommen Und auch die Dynamiken in vielen afrikanischen Ländern finde ich extrem interessant: Zum Teil sehr korrupte Systeme, eine hohe Sterblichkeit und junge Gesellschaften, die sich jeden Tag neu erfinden müssen, unglaubliche Entwicklungen und Potentiale

 www wylerhuus ch

Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 146 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch

9 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 16 August 2023
Q U ARTIER-CHÖPF FOLGE 147
Engagiert und gefragt: Quartierarbeiterin Nina Müller Bild: Ruben Ung

Tierrechte verdienen so viel Aufmerksamkeit wie Donald Trump.

Wir kämpfen für tiergerechte Gesetze und ihren konsequenten Vollzug.

Helfen Sie uns dabei: mit Ihrer Spende auf tierimrecht org Vielen Dank!

R u f L a n z

THUNSTRASSE Schwerpunkt am Knoten Egghölzli

Für die sechste und letzte Bauetappe des Projekts «Korrektion Thunstrasse Muri» rückt das Egghölzli in den Mittelpunkt Von Mitte August bis Mitte Oktober 2023 wird die stark frequentierte Kreuzung umgestaltet Ab 11 September fährt die Linie 6 wieder im Normalbetrieb zwischen Fischermätteli und Worb Dorf. Auf der Linie 8 verkehren bis am 24. September Tramersatzbusse als Linie 8A zwischen Bern Bahnhof und Saali. Die Thunstrasse ist bereits ab 11. September wieder für den Durchgangsverkehr offen mgt

Die bevorstehenden Arbeiten im Egghölzli führen bis Ende September2023nochmalszuerheblichen VerkehrseinschränkungenimUmfeld des Knotens und zu neuen Umsteigesituationen für Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs:

Mitte August bis 10. September 2023

Während dieser Zeit ist die Muristrasse im Abschnitt zwischen Einmündung Weltpoststrasse und Knoten Egghölzli gesperrt Der Verkehr wird in beiden Richtungen über die WeltpoststrasseundweiterviaWorbundThorackerstrasseumgeleitet.Die LiegenschaftenderThunstrassesind vom Egghölzli wie von Muri her erreichbar (Zubringerverkehr) Der öffentliche Verkehr wird aufgrund der gesperrten Muristrasse wie folgt organisiert:

Zwischen Saali und Bern Bahnhof verkehren Tramersatzbusse als Linie 8A

Auf der Linie 6 verkehren zwischen Egghölzli und Worb Dorf wieder Trams.

Im Egghölzli steigen Fahrgäste der Linie6aufdieTramersatzbusseder Linie8Aum DerWegzwischenden Haltestellen wird signalisiert

Die Linie 40 verkehrt in beiden Richtungen via Weltpoststrasse, Worb- und Thorackerstrasse.

11. bis 24. September 2023

Während dieser Bauetappe wird der Knoten Weltpoststrasse/Worbstrasse zur Baustelle Die Weltpoststrasse ist im Bereich der Einmündung gesperrt Ebenfalls gesperrt ist vom 18 September bis 1 Oktober die Einmündung von der Egghölzli-/Dunantstrasse in die Thunstrasse Hingegen sind die Muristrasse und die Thunstrasse wieder offen Die Linien 6 und 40 verkehren wieder über die Muri- und die Thunstrasse und fahren im Normalbetrieb Die Haltestelle Villette wird vom Bus Nr 40 wieder in beide Richtungen bedient Zwischen Saali und Bern Bahnhof verkehrenweiterhinTramersatzbusse als Linie 8A

Der Veloverkehr kann auf der Muristrasse und auf der Thunstrasse (neu mit beidseitigen Radstreifen) ungehindert zirkulieren.

25. September bis 22. Oktober 2023

Ab 25 September läuft der Verkehr wieder fast normal Tram und Bus fahren im Normalbetrieb genauso wie der Velo- und Fussverkehr Einzig das Rechtsabbiegen von der Thunstrasse in die Worbstrasse ist noch nicht möglich Bis 1 Oktober bleibt zudem die Einmündung von der Egghölzli-/Dunantstrasse in die Thunstrasse gesperrt.

Korrektion Thunstrasse

Seit Februar 2023 wird dieThunstrasse zwischen Knoten Egghölzli und Muri erneuert und aufgewertet Der 1,2 Kilometer lange Abschnitt erhält ein zweites Tramgleis, einen lärmmindernden Belag, auf beiden Strassenseiten ein durchgehendes Trottoir und in beide Richtungen einen Radstreifen DerVerkehrsraum wird hindernisfrei gestaltet Die Doppelspur soll den Trambetrieb stabiler und flexibler machen Tram undAuto teilen sich künftig die Fahrbahn Einzig bei den beiden Zulaufstrecken zu den Knoten Egghölzli und Zentrum Muri (Mettlenkreisel) erhalten Tram und Bus eine eigene Spur

Verkehrsmanagementsystem

Zusätzlich wird im Herbst ein Verkehrsmanagementsystem in Betrieb genommen Dieses hat das Ziel, die Fahrplanstabilität des öffentlichen Verkehrs sicherzustellen

Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 40 Millionen Franken. Die Finanzierung erfolgt durch den Bund, den Kanton Bern, die Standortgemeinden Bern und Muri sowie durch die Werkleitungseigentümer Die Bauherrengemeinschaft besteht aus fünf Projektpartnern (Kanton Bern, Stadt Bern, Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS, BERNMOBIL, Gemeinde Muri) unter der Federführung des Tiefbauamts des Kantons Bern mgt  www kantonsstrassen-projekte bvd be ch

> Korrektion Thunstrasse Muri

11 DIES&DAS
August 2023 Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 00 25 25 Tierklinik Bern 031 684 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945 DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht
Bern, 16

Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern

www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Liebe Besucher*innen

Am neuen Standort Flurstrasse 26b betreibt der Verein Wylerhuus seit Ende Januar das neue Quartierzentrum 5 Raumvermietungen, Kurse, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier Wir freuen uns auf ihren Besuch.

Quartierzentrum 5 Sekretariat|

031 331 59 55

B. Sterk | Hausverwaltung & Raumvermietung

Öffnungszeiten Sekretariat & Information

Mo, Di, Fr: 13–17 Uhr

SBB Tageskarten Gemeinde |

031 331 59 55

5 Stück pro Tag |CHF 51.00

Reservation und abholen:

Mo, Di, Fr: 13 – 17 Uhr

Oder Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Quartierarbeit Bern Nord

N. Müller | Leitung Wylerhuus & Quartierarbeiterin | 078 208 92 59 nina.mueller@vbgbern.ch

J. Rogger | primano & Quartierarbeiterin|

079 900 59 87 | julia.rogger@vbgbern.ch

Nähatelier | 076 367 77 61

Freitag von 9 – 12 und von 14 – 17 Uhr

F. Hamel|Leitung

www.naehatelier-migrantinnen.ch

Freie Missionsgemeinde

Talweg 2, 3013 Bern

Tel 031 331 23 43, www fmg-bern ch

Sonntag, 20.August, 10.00 – 11.30 Uhr

Gottesdienst Predigt: Bernhard von Allmen

Donnerstag, 24 August, 19 00 – 20 00 Uhr

Gemeinde-Gebet Gemeinsames Gemeindegebet Leitung: Robby

Sonntag, 27.August, 10.00 – 11.30 Uhr Segnungsgottesdienst. Predigt: Robert Gautschi, Segnung von Jona Straumann

Sonntag, 3. September 10.00 – 11.30 Uhr

Gottesdienst. Predigt: Urs Wunderli

die kirchgemeinden im nordquartier

mitten im Leben

Armut grenzt aus. Wir helfen Not zu lindern und fördern die Selbsthilfe.

Helfen auch Sie.

Gottesdienste feiern

Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern mit Ihnen. Sie sind herzlich willkommen!

August 2023

Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

naheliegend

Sonntag, 20. August

Johanneskirche Martin Ferrazzini, Urs Aeberhard (Orgel). Kirchenkaffee

9.30 Uhr

Marienkirche Gottesdienst zum Patrozinium. Pfarreiteam, P. Oscar

10.30 Uhr Vera Friedli (Orgel). Apéro

Marienkirche Nachklang. Musik – Poesie – Wort – Kunst

18.30 Uhr André Flury, Jürg Bernet (Musik)

Samstag, 26. August

Marienkirche Simone Di Gallo, Marc Fitze (Orgel)

18 Uhr

Sonntag, 27. August

Marienkirche Simone Di Gallo, Marc Fitze (Orgel). Pfarreikaffee

9.30 Uhr

Französische «Was Minderheiten bewegen». Gesamtstädtischer Kirche Gottesdienst Zur Eröffnung der Feierlichkeiten zu 10 Uhr «400 Jahre Französische Kirche Bern». Im Nordquar tier findet kein ev-ref. Gottesdienst statt

Reformierte Kirchgemeinde Johannes

Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch

Katholische Pfarrei St Marien

Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, marienbern.ch

Reformierte Kirchgemeinde Markus

Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus refbern ch

12 KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Bern, 16. August 2023
Würdevoll und persönlich 24 h-Telefon 031 333 88 00 Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www egli-ag
ch Bern und Region Ursula Rüthy Bestatterin / Beraterin Alles zur und um die Berner Kultur www.bka.ch Sacha Hänni Michae Oswald Gyan Härri

Mittwoch, 16. August, ab 19 Uhr ev Mittwuch-Znacht

Samstag, 19. August, 10 – 12 Uhr

Märitkafi

Sonntag, 20. August, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Montag, 21. August, 19 – 21 Uhr

Stricken für alle

Mittwoch, 23. August, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Freitag, 25. August, 19 – 23 Uhr

Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43

Samstag, 26. August, 10 – 12 Uhr

Märitkafi

Sonntag, 27. August, ab 12.30 Uhr

Kutüsch

Montag, 28. August, 17 – 19 Uhr

Materialannahme für HerzogstrassenfestFlohmarkt

Mittwoch, 30. August, 17 – 19 Uhr

Materialannahme für HerzogstrassenfestFlohmarkt

Mittwoch, 30. August, ab 19 Uhr

Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal

Donnerstag, 31. August, ab 19 Uhr

«Rendezvous»: Buchpräsentation «Kill Venus», das in Männern und Frauen verratene Weibliche befreien Mit Autorin Lina Bertola und Übersetzerin Marianne Lang Meier

Infos unter www.breitsch-traeff ch

Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern

Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG, Salem-Spital

Schänzlistrasse 39, 3013 Bern

Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Wartsaal Kaffee

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern

Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines.

Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Kulturmuseum Bern

Schützenweg 22, 3014 Bern

Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 13

KYRYL KORIN 12:ISSUES

Der junge ukrainische Grafikdesigner und Künstler Kyryl Korin greift drängende gesellschaftliche Themen

unserer Zeit auf. Im Spannungsfeld zwischen kommerziellem Grafikdesign und zeitgenössischer Kunst stellt uns seine Plakatserie die rhetorische und zugleich bitterernste Frage, was uns denn solche Themen überhaupt angehen – eine Aufforderung zum Hinschauen und Nachdenken.

Vernissage Samstag, 19. August 2023, 17 Uhr (Lorrainechilbi)

Donnerstag, 24. August 2023, 18 Uhr: Künstlergespräch Der Kulturvermittler und Literaturwissenschaftler Michael Schläfli unterhält sich mit dem Künstler Kyryl Korin

Öffnungszeiten

Samstag, 19. August 2023 (Lorrainechilbi), ab 14 Uhr bis spät Freitag, 25. August, 1. und 8. September 2023, 14–19 Uhr Samstag, 26. August, 2. September 2023, 14–17 Uhr

Sowie gerne nach Vereinbarung unter 031 312 51 51 oder 079 357 92 56.

_artundweise kunst- und denkraum Lorrainestrasse 16, 3013 Bern www.art-und-weise.org | kunstraum@art-und-weise.org

WWF BERN / FC

BREITENRAIN

Nachhaltig stürmen am 2. Grümpelturnier

Im Rahmen der Berner Nachhaltigkeitstage organisieren der FC Breitenrain und der WWF Bern zusammen ein Grümpelturnier Ganz nach dem Motto «Wir stürmen nachhaltig». mgt/cae

Ort:

Inserieren im Anzeiger Nordquartier –immer ein Volltreffer!

da steht, was geht

Anzeiger Nordquartier, Postfach 6017, 3001 Bern oder anzeigen@a-fdn.ch

Hartplatz Spitalacker (direkt neben dem Fussballplatz Spitz), Gotthelfstrasse 40, 2013 Bern

Datum:

Sonntag, 10 September 2023

Ablauf:

• 10 00 – 12 00 Vorrunde

• 13 20 – 16 00 Finalrunde

• Alle Teams spielen sowohl in der Vorals auch in der Finalrunde

• 10 00 – 18 00 Buvette

Spitz offen für Zmittag, Znacht, Snacks, Erfrischungen und gemütliches Zusammensein

Mehr Infos online  www wwf-be ch/ > 2 Grümpelturnier

naheliegend

13 VERANSTALTUNGEN
16 August 2023
Bern,
8 1 2 9 7 4 6 5 3 7 3 5 2 6 8 1 9 4 4 9 6 5 3 1 2 7 8 5 7 9 8 4 6 3 2 1 6 8 3 7 1 2 5 4 9 2 4 1 3 9 5 7 8 6 1 5 7 6 8 9 4 3 2 3 6 8 4 2 7 9 1 5 9 2 4 1 5 3 8 6 7

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

Horoskop

Widder 21.3. – 20.4.

Sie erhalten von einer ungewohnten Seite Rückenstärkung Das ist neu! Endlich werden jetzt IhreVorschläge nicht nur vomTisch gewischt, sondern näher beleuchtet Und das tut gut.

Stier 21.4. – 20.5.

Es lohnt sich wahrhaftig nicht, einer einmal verpassten Chance lange nachzutrauern Es ist gewiss so, dass noch mehr gute Angebote kommen. Dann werden Sie zugreifen, dies ist klar!

Zwilling

21.5. – 21.6.

Machen Sie einen grossen Bogen um jemanden, der mit einem angeblich sicheren Plan zu Ihnen kommt. Dass die Sache niemals funktionieren kann, sehen Sie auf den allerersten Blick.

Krebs 22 6. – 22 7

Diese Woche dürfte Ihnen eine höchst interessante Mitteilung zugespielt werden, und mit dieser ausgestattet könnten Sie sich einen grossenVorsprung erarbeiten.Also: Bitte Augen und Ohren auf!

Löwe

23.7. – 23.8.

IMPRESSUM

Herausgeber: blickpunktNord GmbH

Postfach 2306, 3001 Bern

Auflage: 16’200

Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern

Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch

Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch

Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@afdn.ch)

Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)

Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)

Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)

Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)

Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)

Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)

Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)

Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr

Anzeigen: anzeigen@afdn.ch

Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr

Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen

Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49

Unser Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil

Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch

Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch

Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Sie besitzen genügendVitalität und Lebenslust, um eine gute Laune zu verbreiten. Damit beeindrucken Sie so manche Kollegen in Ihrem beruflichen Umfeld, und es stellt sich gewiss Erfolg ein.

Jungfrau

24.8. – 23.9.

Sie dürfen sich freuen, dass Sie kürzlich so früh gestartet waren: Nun zeigt es sich,dass Sie sich dadurch einen bequemenVorsprung herausgearbeitet haben. Und: ausbaufähig ist er!

Waage 24.9. – 23.10.

Ein Streit mit Ihrem Partner belastet Sie unnötigerweise nun schon seit ein paar Tagen. Wie wäre es, von sich aus auf ihn zuzugehen, damit diese dunklen Wolken mal vertrieben werden?

Skorpion 24.10. – 22.11.

Es machen erneut gewisse Gerüchte die Runde,und erstaunlicherweise sind Sie diese Woche eher geneigt,sie zu glauben.Sie sollten die Person ausfindig machen, die sie in die Welt setzte.

Schütze

23.11. – 21.12.

Die kleinen Aufmerksamkeiten Fortunas ergiessen sich erneut über Sie. In dieser jetzigen Zeit kann somit kaum etwas schiefgehen,und dies betrifft sowohl Berufliches,als auch Privates

Steinbock 22.12. – 20.1.

Sie könnten sich dieseWoche in einer Sackgasse wiederfinden, was Ihnen wohl kaum sehr gut passen würde. Und es liegt der Verdacht nahe, dass Sie etwas ganz Triviales übersehen haben.

Wassermann

21.1. – 19.2.

Um erfolgreicher als bislang zu sein, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit erhöhen,in der Sie die Ihnen übertragenen Aufgaben bewältigen. Sonst überholt man Sie auf dem Weg nach oben!

Fische

20.2. – 20.3.

Von nichts kommt nichts: Das war schon immer so Ein abgedroschener Spruch,aber er ist leider wahr Wenn Sie keine Vorschläge unterbreiten, wird nichts geschehen. Das ist klar!

14 UNTERHALTUNG/IMPRESSUM Bern, 16. August 2023 2 3 7 4 8 7 9 3 8 1 9 2 6 5 3 7 4 2 8 1 6 5 3 5 9 9 1 5 7 5 2 7 1
Quart e zeitung für Altenberg Beundenfe d Bre enra n Löch igut Lorraine Spitalacker Wankdorf Wy er und Wylergut | 96 Jahrgang 16 200 Exemp are da steht, was geht
FÜR DAS NORDQUARTIER
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Ermässigt:

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HeimspielFCBreitenrain SchweizerCup 1/32-Final dion dorf Bern reitag t 2023 30Uhr 18:00Uhr enrainvs. oungBoys
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1 September 2023

14 – 23 Uhr

Rampenverkauf mit Vintage-Börse ab 14 Uhr

Konzerte ab 18 Uhr

FOOD TRUCKS:

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