steht, was geht
1908 im Nordquartier
Druckerei Läderach AG
Beundenfeldstrasse 17
3013 Bern
Telefon 031 331 61 26
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Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 97 Jahrgang, 16 200 Exemplare
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DAS NORDQUARTIER Bern, 4 Oktober 2023, Nr 17
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PFUSCHI’S WAHLEMPFEHLUNGEN
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FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 4 Oktober 2023, Nr 17
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 97 Jahrgang, 16 200 Exemplare
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DIE ETWAS ANDEREN FILMTAGE 6
SCHNAPPSCHÜSSE KLUG VERPACKT 7
NATURNAHE WILDTIER-EXKURION 8
An der Mingerstrasse finden heute Pferdesportler:innen ein idyllisches Trainings- und Wettkampfgelände. Doch dieses ist durch diverse Bauvorhaben gefährdet. Bild: Rita Jost
SPRINGGARTEN
Info-Häppchen, die teilweise schwer verdaubar sind
CIRCUS MONTI: TICKETVERLOSUNG 11
DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch
100000 Quadratmeter Grünfläche in unmittelbarer Nachbarschaft zum BERNEXPO-Areal, zum SCB-Eishockey-Tempel und zum PostFinance-Tower – der Springgarten ist eine idyllische Oase, wie sie in dieser Ausdehnung in Bern Seltenheitswert hat Doch für das Gelände bestehen Bauprojekte, die Fragen aufwerfen
«Die Burgergemeinde will hoch hinaus » Dies war Mitte März 2021 die Schlagzeile im Anzeiger Nordquartier (6/2021) Berichtet wurde über ein angedachtes Bauprojekt auf dem Areal des Nationalen Pferdezentrums (NPZ) Gemäss den Plänen
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dass auf dem Terrain eine temporäre Turnhalle für das neue Oberstufenschulhaus an der Nussbaumstrasse aufgestellt werden soll Dieser häppchenweise Infofluss kommt grosso modo nicht gut an SEITE 4
der Burgergemeinde Bern sei dort auch Platz für Wohnungen und Dienstleistungen. Diesen Frühling sickerte durch, dass die Lindenhofgruppe auf dem Gelände Interesse an einem Spitalneubauprojekt habe Und erst kürzlich wurde bekannt, Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 18. Oktober 2023
SPRINGGARTEN
Quartier wünscht Dialog auf Augenhöhe
100000 m² Grünfläche mitten in der Stadt! Der Springgarten, im Osten der Stadt, ist ein idyllisches Stück Bern. Wie lange noch? Bauprojekte bestehen Ängste auch An der Mingerstrasse in unmittelbarer Nachbarschaft zum Eisstadion und zur Postfinance haben heute Pferdesportler ein idyllisches Trainings- und Wettkampfgelände. Wie lange noch?
Dort, wo im Moment noch Pferde traben, Springkonkurrenzen stattfinden und (hin und wieder) Störche herumstaksen, ist es mit der städtischen Idylle wohl mittelfristig vorbei. Die Burgergemeinde als Besitzerin des Areals zwischen Papiermühle- und Bolligenstrasse und die Stadt planen an der Zukunft dieses Terrains, das seit über 120 Jahren vom Nationalen Pferdezentrum (NPZ) genutzt wird
Nach einer so genannten Testplanung 2022 ist nun eine weitere Machbarkeitsstudie in Arbeit, aber die Planung geschieht mehrheitlich hinter den Kulissen, Informationen dringen nur tröpfchenweise an die Öffentlichkeit, was die Bevölkerung und die Quartiervereine im Norden und im Osten der Stadt verunsichert und irritiert Sie möchten wissen, was angedacht ist, und sich frühzeitig einbringen
Andreas Hofmann und Sabine Schärrer, beide jahrzehntelang aktiv in den jeweiligen Quartierkommissionen und SP-Sektionen machen sich Sorgen Sie fordern eine möglichst frühzeitige Partizipation der Quartiere an der Planung, «wenn noch Gestaltungs- und Entscheidungsspielraum besteht» Für sie ist die Burgergemeinde «nicht irgendeine Landeigentümerin oder Investorin Durch ihr jahrzehntelanges Wirken als Partnerin der Stadt hat sie bisher die Latte hoch gelegt» Schärrer und Hofmann finden es deshalb «unverständlich, wenn nun ausgerechnet in diesem kritischen Perimeter der Dialog auf Augenhöhe mit den Betroffenen verweigert würde». Den bisher erfolgten Einbezug erachten sie «bestenfalls als Information».
Häppchenweise Information
Informationen über geplante Projekte werden der interessierten Öffentlichkeit zwar serviert, allerdings bloss häppchenweise Und oft etwas schwer verdaubar Als Letztes wurde bekannt, dass auf dem Terrain an der Mingerstrasse eine temporäre Turnhalle für das neue Oberstufenschulhaus an der Nussbaumstrasse aufgestellt werden soll
Im März war bekannt geworden, dass die Lindenhofgruppe Interesse für ein Spitalneubauprojekt angemeldet hat Zudem ist seit längerem bekannt, dass die Stadt ein Auge geworfen hat auf das er-
schlossene Land in der Bauzone, weil hier an bester Lage Wohnungen gebaut werden könnten Und auch Schulraum fehlt in der Region Allerdings: Für all diese Begehrlichkeiten reicht der Platz wohl kaum Ausser: der «Rösselerbetrieb» am Stadtrand muss definitiv weichen Salome Wägeli, Leiterin des NPZ, ist sich bewusst, dass das grosse Areal ausschliesslich für den Pferdesport und seine Liebhaber ein Luxus ist für eine Stadt, in der Wohnungsnot herrscht Aber sie vertritt auch die Interessen der Pferdesportler Sie ist deshalb froh, dass sie in die Machbarkeitsstudie einbezogen wurde
«Informationen über geplante Projekte werden der interessierten Öffentlichkeit zwar serviert, allerdings bloss häppchenweise. Und oft etwas schwer verdaubar.»
Ein Nebeneinander von verschiedenen Nutzungen sei wohl schon denkbar, räumt sie ein, aber nicht unbegrenzt und nicht mit allen Nutzern Sie lässt durchblicken, dass für ihren Betrieb wohl am ehesten eine Ko-Existenz mit einem Spital in Frage käme
Da ist man im Stadtteil Nord allerdings anderer Meinung Der Dialog Nord-Quartier, die Quartierkommission, hat in einer Stellungnahme an das beauftragte Büro für die Machbarkeitsstudie geschrieben: Der Verträglichkeit eines Spitalneubaus mit den bisherigen Nutzern müsse ein besonderes Augenmerk gelten. Ein Spitalneubau stehe im Widerspruch zum Nutzungskonzept gemäss Stadtentwicklungskonzept STEK
Betroffen von der Planung im Springgarten ist auch der Stadtteil 4 und damit der Schulkreis 1 (Kirchenfeld, Manuel, Laubegg). Dort fehlen Schul- und Turnräume Ein Missstand, den man mit dem neuen Oberstufenzentrum im ehemaligen Verwaltungsgebäude an der Nussbaumstrasse und mit der angekündigten Ballonturnhalle auf dem Springgartenareal etwas ent-
Rita Jost
schärfen kann, aber beide Bauten gelten offiziell als «temporäre Lösungen»: die Schule ist für 20, die Turnhalle für einige Jahre geplant.
Was sagen die Burger?
Wie stellt sich die Burgergemeinde zu all diesen Begehrlichkeiten und Befürchtungen Burgerratsschreiberin Henriette von Wattenwyl sagt zum Spitalprojekt bloss, dass diese Projektidee Teil der Machbarkeitsstudie sei, und diese werde frühestens Ende dieses Jahres veröffentlicht «Für den Planungsprozess ist die Stadt verantwortlich Für die Partizipation der Bevölkerung sieht das Baugesetz klar definierte Verfahren vor». Eine erste Veranstaltung mit den betroffenen Quartiervereinen werde stattfinden Eine Mitwirkung sei dann – im Rahmen der dafür gesetzlich vorgesehenen Bestimmungen – möglich Für die Vertreter der Quartiere ist sie aber «zwingend». Sie verweisen auf die in Bern seit Jahrzehnten existierende institutionalisierte, formelle Partizipation durch die Quartierkommissionen Deren frühzeitiger und substanzieller Einbezug sei dringend zu empfehlen, sagt Sabine Schärrer. «Gerade angesichts des komplexen planerischen Umfelds und Themen wie Sicherung der öffentlichen Nutzung beider Allmenden, Schulraumbedarf, Überdeckung der Autobahn beim Pulverweg, Grünraumplanung
«Ein Nebeneinander mit verschiedenen Nutzern wäre wohl in einer ersten Phase noch möglich, aber auf lange Sicht und mit weiteren Nutzern eher nicht.»
und der sehr angespannten Mobilitätssituation im gesamten Perimeter » Schärrer fordert deshalb, dass sich die Betroffenen «zu einem möglichst frühen Zeitpunkt austauschen und einbringen können»
Auf die Frage, ob die Burgergemeinde eine der verschiedenen Überbauungslösungen favorisiere, lässt sich die Burgergemeindeschreiberin nicht in die Karten blicken. Sie verweist aber auf die Tatsache, dass entlang der Mingerstrasse schon immer eine Dienstleistungsnutzung vorgesehen gewesen sei
Dass die Tage des grünen (und nur ganz begrenzt öffentlichen) Springgartens definitiv gezählt sind, das weiss auch die Leiterin des NPZ Ein Nebeneinander mit verschiedenen Nutzern wäre wohl in einer ersten Phase noch möglich, sagt sie, aber auf lange Sicht und mit weiteren Nutzern eher nicht
Die skeptischen Quartierkommissionen im Norden und im Osten melden für eine mögliche Volksabstimmung (falls eine Zonenplanänderung nötig wäre) schon mal Widerstand aus den Quartieren an. Sabine Schärrer sagt: «In einem so wichtigen Perimeter der Stadtentwicklung muss man sich schon fragen, wie eigentlich die äusserst investorenfreundliche Auslegung der im STEK formulierten planerischen Leitplanken quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit zustande kommen konnte » Die öffentliche Ausmarchung dürfte spannend werden
www npz ch
Dieser Beitrag ist als Erstveröffentlichung
Ende September 2023 bei unserem Medienpartner JOURNAL B erschienen.
www journal-b ch
Bern, 4. Oktober 2023 4 FOKUS
In der historischen Anlage des NPZ sind derzeit durchschnittlich 140 Pferde zuhause Bild: zVg
Tierrechte verdienen so viel Aufmerksamkeit wie Donald Trump.
Wir kämpfen für tiergerechte Gesetze und ihren konsequenten Vollzug.
QUARTIER-MOMENT Bern, 4 Oktober 2023 5
Früher Interieur-Trouvaillen, heute Feines zum Geniessen: Seit Mitte September an der Moserstrasse 14 Bild: zVg
R u f L a n z
7. BREITSCH-TRÄFF-FILMTAGE
Nichts ist so sicher wie die Vergänglichkeit
Mit dem Thema «Endlich» behandeln die Filmtage mit drei Filmen ein Gebiet, das mehr Fragen als Antworten kennt. Der Untertitel «Ressourcen Lebenszeit Utopien!» steht für die Vergänglichkeit des natürlich vorhandenen Bestandes der Erde. Aber auch dafür, dass Handeln möglich ist.
Marc Kilchenmann ist Dozent für Musik, leidenschaftlicher Kinogänger, neues Mitglied der Filmgruppe vom Breitsch-Träff und er wird bei den Filmvorführungen dabei sein Quentin Tarantino wird zwar nicht dabei sein, aber immerhin wird ein Film aufgeführt von Mélanie Laurent, die in einem seiner brillantesten Filme eine Hauptrolle innehatte «Tomorrow» heisst das Werk, das in Frankreich mit dem «César» als beste Dokumentation ausgezeichnet wurde. «Es ist der optimistischste aller drei Filme«, sagt Marc Kilchenmann, «ich finde toll, was der Film aussagt: jetzt unternehmen wir erst mal et-
was, danach diskutieren wir » Es ist schwierig, angesichts der sich abzeichnenden Endlichkeit der natürlichen Ressourcen, Optimismus zu zelebrieren. Andererseits gibt uns das Bewusstsein der Endlichkeit –auch die des eigenen Lebens – die Möglichkeit, unser Leben bewusst zu gestalten Auch mit Zuversicht Marc Kilchenmann spricht gar von einer Verpflichtung zum Optimismus: «Nichts zu tun steht uns ganz einfach nicht zu Trotz der Schwierigkeit, optimistisch zu sein.» Dass wir auch verzichten müssen, sei eine Voraussetzung zur Veränderung unseres Verhaltens, allerdings, «mit Verzicht kann durchaus lustvoll umgegangen werden, denn Verzicht schafft Raum für Neues » Raum, den zu schaffen uns im Wissen um die Endlichkeit offenbar schwerfällt Denn Endlichkeit steht nicht nur für den begrenzten Charakter der menschlichen Existenz, sondern auch für eine lange Zeit des Wartens, des Zögerns und des Zweifels Aber auch dafür, dass der Mensch weder unsterblich noch allwissend ist
Verantwortung und Handlungsbedarf
Die Offenheit, mit welcher der Ausdruck «endlich» verbunden ist, faszinierte das Team und inspirierte dieses bei der Auswahl der Filme
Martin Jost
Der Film «C’era una volta l’albero» behandelt anhand Millionen sterbender Olivenbäume in Apulien die Praxis des Menschen, jahrzehntelang Dinge zu tun, weil sie einfach funktionieren Bis sich die Vergänglichkeit bemerkbar macht, bis festgestellt wird, dass das Ökodrama menschengemacht ist Für die Olivenbäume ist es zu spät, ebenso für die Lebensgrundlage und die Identität der Menschen dort; weil Wirtschaft, Politik und Wissenschaft ihre Verantwortung nicht wahrnahmen Denn die Übernahme von Verantwortung verlangt nach Handlung Handlungsbedarf sei in riesigem Ausmass vorhanden, ist Marc Kilchenmann überzeugt, und fragt sich, was es denn brauche, damit die Menschheit gemeinsam reagiere «Was wir mit unseren Filmen bewirken, ist weniger als ein Tropfen auf den heissen Stein Das ist uns bewusst, aber diese sehr kleine Verantwortung im lokalen Bereich wollen wir wahrnehmen » Um Verantwortung geht es auch im Film «Die Ewigkeit und ein Tag», nämlich um die Verantwortung des eigenen Lebens. Wie das der Schauspieler Bruno Ganz im Film tut, indem er am letzten Tag seines Lebens einen albanischen Jungen vor Menschenhändlern rettet und diesem bei der
ALLMEND 300 Asylsuchende an der Mingerstrasse?
INFO
7. Breitsch-Träff-Filmtage
19 bis 21 Oktober 2023
Barbetrieb ab 18.30 Uhr Filmvorführungen um 19 15 Uhr Nach den Filmen Diskussion mit Fachpersonen Eintrit frei, Kollekte
Heimkehr in seine Heimat hilft Eine bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Vergänglichkeit, vor allem jedoch eine Liebeserklärung an das Leben und an die Zukunft Auch wenn es nicht die eigene irdische Zukunft ist. Genau diese Haltung sollten wir uns auferlegen, sagt Marc Kilchenmann, wenn sich die Menschheit der Endlichkeit der Ressourcen und deren Auswirkungen bewusst werden will. «Unsere persönlichen Antworten von heute reichen nicht für morgen.»
www breitsch-traeff ch/filmtage
Ab Anfang Oktober bis Ende Februar will das Staatssekretariat für Migration 300 zusätzliche Asylplätze in Bern schaffen. cae (Quellen: SDA/BZ)
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) will ab dem 9. Oktober in der Zivilschutzanlage Allmend in Bern 300 Unterbringungsplätze in Betrieb nehmen Die Anlage befindet sich im Untergrund Die Nutzung ist voraussichtlich bis Ende Februar 2024 vereinbart
Ein Dach über dem Kopf Ziel sei es, genügend Unterbrin-
gungsplätze bereitzustellen, um allen in der Schweiz Zuflucht suchenden Menschen jederzeit ein Dach über dem Kopf gewährleisten zu können, schrieb das SEM am Donnerstag Wenn alle oberirdischen Unterkünfte ausgeschöpft seien, würden auch unterirdische Anlagen genutzt, sagte eine Sprecherin des SEM der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage
NORDRING Nächtliche Belagsarbeiten
In den Nächten von Donnerstag, 5 Oktober, auf Freitag, 6 Oktober, und von Freitag, 6. Oktober, auf Samstag, 7 Oktober, werden am Nordring, im Abschnitt zwischen
Hausnummer 10 und 32, punktuell Belagsarbeiten ausgeführt Die Arbeiten müssen aus verkehrstechnischen Gründen nachts ausgeführt werden und dauern jeweils
Mit Kanton und Stadt abgesprochen Die Nutzung eines Teilbereichs der Zivilschutzanlage an der Mingerstrasse sei mit dem Kanton und der Stadt Bern abgesprochen Eine Verlängerung der Nutzung sei möglich, sagte die Sprecherin Seit Ende Juni 2023 wurden Optionen zur Schaffung zusätzlicher Plätze in temporären Unterkünften geprüft Bereits im letzten Jahr
hat das SEM laut Communiqué die Zahl der Unterbringungsplätze laufend erweitert, um die geregelte Registrierung und Unterbringung von Asylsuchenden weiterhin zu gewährleisten Für den Betrieb sei das SEM verantwortlich Die Asylsuchenden werden vom Personal der Firma ORS betreut, wie es weiter heisst.
www sem admin ch, www ors-group org
von 21 Uhr abends bis 5 Uhr morgens Der schadhafte Deckbelag der Strasse muss zuerst abgefräst und dann neu eingebaut werden; entsprechend muss mit Lärm und
Verkehrsbehinderungen gerechnet werden Während der Bauarbeiten ist ein Verkehrsdienst im Einsatz
www bern ch > Nordring
QUARTIER-MIX Bern, 4. Oktober 2023 6
Marc Kilchenmann ist erstmals Mitglied der Filmgruppe vom Breitsch-Träff Bild: mj
Heinz Däpp ist wohl nicht nur den GeniesserInnen von Satire auf der Bühne ein Begriff Fünfzehn Jahre lang, bis 2010, war immer am Freitag um fünf vor sechs auf Radio DRS1 sein «Schnappschuss» zu hören, mit Parodienzupolitischen,wirtschaftlichenundgesellschaftlichenThemen Schon fast zu Kultfiguren wurden dabei der erzkonservative Grossrat Kaderli Hans-Ueli und seine feministisch inspirierte Ehefrau Rösi.
Lieber Heinz, warst du schon als Kind satirisch unterwegs?
In der Sekundarschule habe ich eine Klassenzeitung mit frechen Texten gegründet, die der Schulleitung nicht gefiel und verboten wurde. Auch bei den Pfadfindern habe ich eine Zeitung gemacht, den «Seitensprung»
Wer oder was hat dich inspiriert, satirische Texte zu verfassen?
Die Medien haben sich in meiner Wahrnehmung von Instrumenten der Information und Meinungsbildung mehr und mehr zu kommerziellen Produkten gewandelt Journalistische Qualität, wie ich sie gelernt habe und praktizieren konnte, war je länger, je weniger gefragt In der Satire habe ich meine journalistische Freiheit wieder gefunden
War es nicht auch heikel, ein satirischer Redaktor zu sein? Nahm man dir die Ernsthaftigkeit dennoch ab?
Irgendwann habe ich gemerkt, dass ernsthafter Journalismus und Satire den Zeitungsleserinnen und Radiohörern nicht gleichzeitig zugemutet werden kann Ich habe mich dann für die Satire entschieden und werde, wie ich glaube, damit ernsthaft wahrgenommen Humor befreit, fördert Einsichten, schützt vor Sturheit
Du bist der Bruder von Walter «Wale» Däpp, dem bekannten ehemaligen Redaktor des «Bund», der
mit Vorliebe Menschengeschichten schrieb. Habt ihr auch gemeinsam getextet und über Texte sinniert? Wale ist der Poet des Alltags, ich bin der satirische Kritiker des Alltags. Gemeinsam texten wir nicht, sprechen aber über unsere unterschiedlichen Texte Gelegentlich stehen wir auch zusammen auf einer Bühne
Du hast Ende der neunziger Jahre die Satire auf der Bühne entdeckt. Was hat dich bewogen, physisch vor ein Publikum zu treten?
Dank meinem «Schnappschuss» im Radio wurden Leiterinnen und Leiter von Kleintheatern auf mich aufmerksam und auch Leute, die ein Jubiläum, einen runden Geburtstag oder irgendein Fest zu organisieren hatten Wenn ich meine berndeutschen Satiren selber vortragen darf, gewinnen sie offenbar an Ausdruckskraft. Für die Satire ist das Ber ndeut sche eine wunderbare Sprache Ich kann bitterböse Kommentare vortragen, und die Zuhörenden meinen, den Alpsegen zu hören.
vor den versammelten Amts- und Würdenträgern der SVP und machte aus meinem Herzen keine Mördergrube Es wurde auch für mich ein denkwürdiger Abend mit guten Gesprächen trotz unterschiedlichen politischen Auffassungen
Welche 1 -August-Rede ist dir bis heute präsent?
Die letzte Bundesfeierrede ist mir jeweils noch einigermassen präsent. Jetzt ist es die letztjährige in Wahlendorf: Grossrat Kaderli HansUeli, der die Rede in Blüemliswil hielt, sagte nicht nur, was er sagen wollte, sondern auch, was ihm Rösi am Abend zuvor eingebläut hatte
Hast du nicht manchmal genug von den politischen, gesellschaftlichen Themen und wünschest dir eine komplett neue Ausrichtung deines Programmes?
Von diesen Themen will und kann ich mich nicht verabschieden Da ich nun aber oft zu Seniorenanlässen eingeladen werde, ist ein neues Thema dazugekommen: das Alter Ich versuche, dem Alter lustige oder skurrile Seiten abzugewinnen: Heidis Mühe mit dem neuen Handy; Bruno auf der Suche nach dem verlorenen Hausschlüssel; Frieda kommt nicht mit Fritz aufs Stockhorn, so will sie im Fernsehen Formel 1 nicht verpassen
Du stehst am 8 /9 Oktober und schon oft zuvor auch auf den Brettern der Cappella. Was verbindet dich mit dem Ort und wie ist es, in dieser Atmosphäre zu parodieren?
«Als Satiriker ist man zutiefst empört über politische und gesellschaftliche Missstände, die man zu entlarven versucht!»
Du bist im Kanton Bern auf sehr vielen Bühnen und an vielen Orten unterwegs und hast auch etliche 1 -August-Reden gehalten. Erinnerst du dich an eine besonders schöne Geschichte im Zusammenhang mit deinen Auftritten?
Die SVP steht so ziemlich am andern Ende meiner eigenen politischen Überzeugungen Nun wurde über einen sehr prominenten Vertreter dieser Partei ein Buch veröffentlicht Die Verlegerin fragte mich, ob ich die Buchvernissage mit einem satirischen Beitrag eröffnen würde.
Nach einigem Zögern sagte ich zu Als der Vorhang aufging, stand ich
CORINNAS QUARTIER TALK
mit HEINZ DÄPP
PERSÖNLICH
Die Premieren meiner mittlerweile sieben abendfüllenden Programme fanden immer in der Cappella statt Ich fühle mich wohl in dieser ehemaligen Methodisten-Kapelle Christoph Hoigné, der Cappella-Leiter, hat ein treues Stammpublikum und bietet ein abwechslungsreiches Programm Viele Kleinkünstler haben hier angefangen
Was verbindet dich sonst noch mit dem Nordquartier?
Ich bin im Nordquartier aufgewachsen An der Standstrasse, oben am Nordring, den es damals noch nicht gab Wir, die Eltern und drei Kinder, wohnten in einer Zwei-Zimmer-Dachwohnung Wir haben auf der Strasse Fussball gespielt, bis Polizist Schmutz auf dem Velo heranbrauste und uns verjagte. Der Wyler war ein verkehrsarmes Quartier, wo wir Jugendlichen viel Auslauf hatten.
Heinz Däpp wurde 1942 in Bern geboren Nach seiner Schulzeit und Ausbildung am Lehrerseminar in Bern arbeitete er als Redaktor am BurgdorferTagblatt, das er zu einem Sprachrohr der 68er-Bewegung machte. Die sogenannten Nonkonformisten in dieser Zeit – Kunstschaffende,Lehrende,Schreibende – rüttelten an den gesellschaftlichen Normen der Aktivdienstgeneration. Später war Heinz Redaktor an der linksliberalen Basler National-Zeitung,Mitarbeiter bei Radio DRS und Dozent am Medienausbildungszentrum MAZ in Luzern 2005 gewann er den «Bäredräckprys» für besondere Verdienste um Stadt und Kanton Bern.Heinz lebt in der Berner Altstadt und pendelt mehrmals in der Woche zu seiner Frau Marianne ins Marzili. Oft weilen die beiden in ihrem Haus in Südfrankreich Wenn Heinz abends nicht selber auf der Bühne des La Cappella oder eines andern Kleintheaters steht, besucht er zusammen mit Marianne ein Theater, ein Kino oder sie empfangen Gäste oder lassen sich von Freunden einladen Gekocht wird abwechslungsweise.
Wo ist dein liebster Ort im Quartier und wo lässt du dich gerne kulinarisch und geistig verwöhnen?
An der Aare zwischen Marzili und Eichholz bin ich oft am Spazieren und Joggen. Das Commerce mit seiner spanischen Küche ist meine Lieblingsbeiz. Früher trafen sich hier weltbekannte Künstler mit einheimischen Kolleginnen und Kollegen Von der Kunsthalle am Helvetiaplatz ging’s zum Apéro in die Altstadt. Auch heute begegnen sich Leute aus der Kulturszene im Commerce
Lieber Heinz, herzlichen Dank für deine Zeit und viel Erfolg bei deinen Auftritten!
www.heinzdaepp.ch
Sonntag, 8 Oktober, 17 00 Uhr
Montag, 9 Oktober, 20 00 Uhr La Cappella, Bern, 031 332 80 22 Wahlium – Programm zu den Wahlen mit Stephan Urwyler und Nina Wägli
QUARTIER-MAGAZIN Bern, 4 Oktober 2023 7
Der Pendler mit Satire im Blut, Heinz Däpp. Bild: zVg
MARIANNE BÜRKI
Wildtier-Exkursionen «Wo sich Luchs und Hase gute Nacht sagen»
Seit vielen Jahren gibt Marianne Bürki (48), Lehrerin, Feldornithologin und Feldherpetologin, ihren Schüler:innen die Liebe zur Natur weiter. Auf ihren Wildtier-Touren taucht sie mit den Teilnehmenden in die heimische Tierwelt ein. Sie gab uns Einblicke in ihr bisheriges Leben und dieses spannende Hobby
Mit den Wanderschuhen bin ich gross geworden Ausgerüstet mit Feldstecher und Fotoapparat gingen meine Eltern mit mir und meinen beiden Brüdern fast jeden Sonntag in die Natur im Wallis, im Graubünden, im Jura und im Berner Oberland», erzählt die gebürtige Bümplizerin über ihr Leben und die Anfänge ihres Hobbys «Wir beobachteten unter anderem Murmeltiere und viele verschiedene Vogelarten.» In der siebten Schulklasse besuchten sie und einer ihrer Brüder eine Ausstellung der Berner Ala (Bernische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz) und traten begeistert diesem Verein bei Ein Buch, mit dem sie Vogelarten bestimmen konnte, und eine Kassette mit Vogelstimmen waren für Marianne Bürki Geschenke, die ihre Leidenschaft weiter aufflammen liessen: «Ich schrieb meine ornithologischen Beobachtungen jeweils mit der Schreibmaschine nieder. Das wirkte irgendwie professionell», lächelt sie verschmitzt
Freude an der Natur im Klassenzimmer
Seit gut einem Jahr vermittelt die ausgebildete Lehrerin ihren
Schüler:innen der 5. und der bilingualen 6 Klasse des Freien Gymnasiums Bern unter anderem auch die Freude an diesem Hobby und der Natur ganz allgemein Lehrpersonen aus dem Kanton Bern können Vorträge mit Bildmaterial ihrer unzähligen Wildkameras oder ihrer Kamera buchen, sich von ihr bei Exkursionen in die nahe gelegene Natur unterstützen lassen oder sie für Weiterbildungstage mit Vorträgen über die heimischen Wildtiere engagieren
Die Natur ist aber nicht ihr einziges Hobby: «Mehr als 40 Jahre nahm ich klassischen Klavierunterricht Noch heute spiele ich für mich ‹im stillen Kämmerlein› Aus zeitlichen Gründen habe ich die Musik etwas in den Hintergrund gestellt, sie bereitet mir aber nach wie vor grosse Freude » In ihrer Freizeit besucht sie gerne Kunst- und Gemäldeausstellungen und interessiert sich für Kultur und vor allem für klassische Konzerte.
Ausbildung zur Feldornithologin und Feldherpetologin
«Für mich sind die Touren in die Natur eine Möglichkeit der Entspannung, des Austausches und gleichzeitig ein Fitnesstraining. Vor ca.
Bianka Balmer
4 Jahren kam in mir der Wunsch auf, die Ausbildung zur Feldornithologin und Feldherpetologin zu machen», berichtet Marianne begeistert über den Start ihrer eigenen
Wildtier-Touren: «Die Begegnung mit tollen Menschen auf den Exkursionen und die Möglichkeit, das eigene Fachwissen mit anderen Teilnehmenden und den Lehrpersonen zu teilen und zu erweitern, faszinierten mich » Nach den Abschlussprüfungen der 1½-jährigen Ausbildung zur Feldornithologin riet ihr eine der Prüfungsexpertinnen, selbst Touren anzubieten und so ihre Erfahrungen weiterzugeben
Eigene Wildtier-Exkursionen und Ornithologie-Kurse
«Dieser Gedanke hat mich gefesselt: Ich reduzierte mein Arbeitspensum am Gymnasium, organisierte meine erste Tour und erhielt begeisterte Rückmeldungen. Einer der Teilnehmenden reiste sogar extra vom Graubünden nach Bern an.»
Auch die Wildtier-Exkursion am 19 August war ein voller Erfolg Bei diesem Anlass weihte sie eine weitere Kamera, ein Abschiedsgeschenk einer ihrer Klassen, ein. Weitere Termine sind für Januar, Februar und März 2024 geplant. Diese
Monate sind die Ranzzeit bei den Luchsen und deshalb für WildtierBeobachter:innen besonders spannend
«Unsere Exkursionen dauern ca. 5 bis 6 Stunden und finden im familiären Rahmen, d h mit 5 bis maximal 10 Personen, statt Ich freue mich auf Interessierte mit Freude daran, Neues zu entdecken und über die Natur und die Tiere der Region zu erfahren » Freunde der heimischen Vogelwelt können sich auf ihren Grundkurs Ornithologie ab Februar 2024 freuen und sich bereits jetzt auf ihrer Website dafür anmelden: «Am Ende des Kurses können Sie die häufigsten Vogelarten unserer Umgebung nach Aussehen und einige an deren Gesang bestimmen Sie werden viel Wissenswertes über Lebensweise und Verhalten der einzelnen Arten erfahren und lernen zudem spannende Orte kennen», kündigt der Flyer diesen spannenden Kurs mit Theorieabenden und halb- und ganztägigen Exkursionen an
Liebe Marianne, vielen Dank für dieses interessante Interview und deine tolle Arbeit! Wir wünschen dir alles Gute!
Für weitere Informationen und Kontakt
www wildtier-touren ch
QUARTIER-MAGAZIN Bern, 4. Oktober 2023 8
Marianne Bürki...
Die Wildkamera. … mit Fernglas am Beobachten. Bilder: zVg
Die Wildkamera im Gelände im Einsatz.
Marianne Bürki checkt, was auf Wildkamera drauf ist.
CLAUDIA JOBE
«Das Leben ist kein Zeitstrahl»
Das Gespräch hätte stundenlang weitergehen können. Claudia Jobe ist eine engagierte, originelle und interessante Frau, ihre Gedanken und Äusserungen kürzen zu müssen, war kein Vergnügen. Umso mehr: O-Ton statt Vorrede Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
tional aufgeladene, polarisiserende Argumentationsweise von rechts ist sowas von kontraproduktiv und diskrimierend!
Wahrscheinlich ist Baba, meine Katz, im Quartier bekannter als ich,imGutenwieimSchlechten Baba isteinParadiesvogel,wobeiicheigentlich auch einer bin, nicht so leicht einzuordnen, denke ich von mir selber Weil ich kein Bubblemensch bin Ich bin in keiner Konsensbubble, mein Freundeskreis ist extrem divers Ich habe Freundinnen und Freunde auf demLand,inderStadt,ausandernNationen.DashatetwassehrBereicherndes und hilft, flexibel zu bleiben Die Coronazeit war sehr prägend und ich spüre die Spaltung, die sich durch die Gesellschaft, die Familien und den Freundeskreis immer noch zieht. Ich versuche, mich zu positionieren undmitzuteilen,fürwasichsteheund was mir wichtig ist Hat jemand eine andere Meinung, so what, es ist okay fürmich SolangedieseMeinungnicht andereabwertetundfürminderwertig erklärt. Aber ich will mich positionieren, weil ich allgemein eine steigende Tendenzzurassistischen,sexistischen Aussagen und Übergriffen wahrnehme Feminismus, Antirassismus sind für mich wichtig, da setze ich mich ein Dabei nehme ich im Diskurs zunehmendrechteTendenzenwahr.Der Woke- oder Genderdiskurs – mich erschreckt,dassmannichtmehrnormal über solche Dinge sprechen kann Ich mache mir auch Gedanken über universelleWCsundSafespacesfürFraueninderÖffentlichkeit,dochdieemo-
Die strukturellen Einflüsse, die auch auf uns wirken, sind uns nicht immer bewusst Ich bin in so eine Falle getappt, als ich meinem Sohn weniger Hausarbeitzumutetealswahrscheinlich einer Tochter Aber unsere Gesellschaft hat zunehmend Mühe, sich selberzuhinterfragen Ereignissewerden nicht als Anlass genommen, sich zu fragen: «Wo stehe ich eigentlich?» Michschockiertzumerken,wiewenig Leutebereitsind,sichetwaszuüberlegen und sich zu informieren
Spiritualität ist für mich ebenfalls wichtig Und das ist ja auch so etwas: Entweder sind die Leute politisch Oder spirituell Wer beides ist, ist irgendwie draussen Dabei ergänzt beides sich Die indigenen Völker und ihre spirituelle Praxis zeigen uns, wie wir einen sorgsamen Umgang mit der Erde und allen Wesen pflegen können Mit der Hexenverfolgung ist hier im Westen dieses Wissen vernichtet worden.DochgreifenalternativeHeilverfahren diesen Ansatz wieder auf, indemsiedieMenschenausganzheitlicher Sicht wahrnehmen und behandeln Esstörtmich,wieabschätzigsich linke Medien teilweise über die komplementäre und spirituelle Medizin äussern.
Warum ist Spiritualität wichtig? Weil sieimmerschonzumeinemWesengehörte IchhabealsPflegefachfrauviele sterbende Leute begleitet Ich merkte, dass ich das megagut kann, es ist einfach etwas Natürliches für mich. Der Mensch besteht nicht nur aus Materie, sondern aus einem ZusammenspielvonKörper,SeeleundGeist Auch beruflich merkte ich, welchen Unterschiedesmacht,wennderMenschals ganzheitliches Wesen gesehen wird
Die moderne Medizin finde ich nicht schlecht, in manchen Bereichen hat aber die Komplementärmedizin viel mehr zu bieten Menschen brauchen Zuwendung, gerade, wenn es ihnen nicht gut geht Das ist elementar Die Pflegenden klagen nicht umsonst, dass sie zu wenig Zeit für die Kranken haben EswerdenSystemegeschaffen, die dieser Zuwendung keinen Platz und keine Wichtigkeit geben Im Vordergrund stehen statt ihrer Geldinteressen
Warum die Politik wichtig ist? Weil sie zum Leben gehört und mich immer schon interessierte Wie gestaltet sich eine Gesellschaft? Wiegehtmanmiteinanderum?Gesellschaftlichmüssendiemännlicheund die weibliche Energie in eine Balance kommen Sonst können wir alles vergessen Ich finde sehr spannend, was diejungenFeministinnenzusagenhaben! Und Emilia Roig zum Beispiel ist unserer Zeit voraus! Sie ist meine Göttin Wichtig dünkt mich, einander zuzuhören! Was ja auch nicht grad meine Stärke ist Ich bin auch da dran zu lernen
DasLebenistkeinZeitstrahl,esistsehr dynamischundkomplex.Ichbineine, die gerne nachdenkt und büschelet Aberichstelleauchallesimmerwieder inFrage UnsereErfahrungennichtfür allgemeingültig zu erklären, sondern immer wieder zu hinterfragen, ist anstrengend Aber nichts ist je klar und eindeutig.
Ich kam am 21 11 64 auf die Welt und wuchs in Bümpliz auf Mein Père war Lehrer für Allgemeinfächer an der Kunstgewerbeschule. Mutter wurde sehr jung Mutter und war Hausfrau Ich habe eine ältere und eine jüngere Schwoscht Die Eltern liessen sich scheiden,alsichnochinderPrimwar Verwandte von uns hatten Pferde und Katzen,ichwarwildundeinTierfreak
und war oft dort. Eigentlich wollte ich Bereiterin oder Tierpflegerin werden, aberdaswarenglaubnochkeineanerkannten Berufe und meine Eltern verboten es mir Ich zog dann sehr früh von zuhause aus und gleich in ein besetztes Haus ein, an den legendären Nordweg. Die Jugendbewegung, Widerstand – ich fühlte mich unverstanden, alle waren Spiesser Und Mutter hatte wieder geheiratet und war nach Ortschwaben gezogen – für mich der Killer, das letzte Poschi um acht! Ich fühlte mich entwurzelt und machte so lang Radau, bis Mutter mich gehen liess Doch auch in der Bewegung fühlte ich mich manchmal orientierungslos
Ich büglete ein wenig, ging auf die Alp und dachte plötzlich: «Nein, jetzt ist fertig, ich habe den Faden verloren!» DurcheinenBekanntenkamichnach Italien, wo ich sieben Jahre blieb Zuerst auf einem Bauernhof, wo ich ein bisschen erwachsen werden musste und Verantwortung übernehmen. IchholtedieBereiterinnenausbildung auf italienische Art nach Und dachte irgendwann: «Die Rösseler können michjetztmal!»Ichhatteesgebraucht, ein Kindheitstraum, aber einmal war dann auch gut
Ich kam zurück in die Schweiz und lernte Pflegefachfrau im letzten Teilzeitlehrgang, mit 70% erhieltest du zweiMille,damitkonnteichgutleben DannlernteichdenVatermeinesSohnes kennen Wir heirateten und bekamen unsern Sohn. Später, nach der Trennung,wurdeichalleinerziehend, dümpelteeineWeileindemlangweiligenWankdorfundgingauslauterLangeweile sogar an YB-Mätsche
Als mein Sohn grösser wurde, schob ich plötzlich eine richtig bündige Krise Wer bin ich? Ich hatte alles in das Muttersein geschossen Zum Teil gegeben durch das Alleinerziehen, zum Teil selber schuld Weil ich nicht gut Hilfe annehmen konnte. Ich war eine huere Glugglere, sage ich heute im Rückblick, aber es war auch megaschön Ins Kindhaben war ich eigentlich reingerutscht - vielleicht insgeheim ein Traum von Familie.
Fortsetzung folgt auf Seite 10
QUARTIER-MAGAZIN Bern, 4 Oktober 2023 9
Q U ARTIER-CHÖPF FOLGE 150
Bilder: zVg
Was läuft im PUNKT12?
Unser Treff ist ein kostenloses Angebot des Trägervereins für die offene Jugendarbeit Stadt Bern. Willkommen sind alle Mädchen, jungen Frauen und genderqueeren Personen zwischen 10 und 20 Jahren Er befindet sich an der Jurastrasse 1 im Lorrainequartier. Autorin: Jana Loretan
DurchführungvoneigenenProjekten wie Workshops oder Ausflügen
Beratung
Neue Öffnungszeiten
Kontakt
Telefon: 031 333 88 44
Mail: punkt12@toj ch /
Instagram: moditreff
https://punkt12 ch
Freizeitgestaltung
Im Treff kannst du spielen, Spass haben,dichaustoben,kochenundessen, Karaoke singen und tanzen, Musik hören, lesen, basteln, töpfern, zeichnen und vieles mehr! Hier kannst du für dich sein, dich austauschen, neue Freundschaften schliessen und vieles mehr Du kannst das Programm mitbestimmen, deine eigenen Ideen einbringen und bekommst gerne Unterstützung bei der Planung und
Fortsetzung von Seite 9
Ich wollte wieder in die Lorraine. Ich schaute, dass mein Sohn dort eingeschult wurde, schaffte es in die Greyerzstrasse-WG und von dort dann hinunter ins Loch Und dort bin ich jetzt und bin verhanget und denke manchmal: «Mhhh, immer die Konsequenzen der Entscheidungen, die man so trifft im Leben » Aber es hat ja beides: Manchmal denke ich, es täte mir gut, mal weg aus der Lorraine, aber dann empfinde ich sie wieder als so lebendiges Quartier! Nette Nachbarschaft, und natürlich die Aare! Schon der Gedanke, ich müsste von dem Fluss wegziehen, verursacht mir Panikattacken Wenn mein Sohn dann mal auszieht, wird sich allerdings einiges ändern Ich will nicht alleine leben Und kann mir viel Verschiedenes vorstellen...
Noch zur Krise: Ich hatte plötzlich mehr Zeit und Raum für die persönliche Entwicklung Wer bin ich denn eigentlich? Und dann die Wechseljahre Meine Sensibilität hat sich Noch zur Krise: Ich hatte plötzlich mehr Zeit und Raum für die persönliche Entwicklung Wer bin ich denn eigentlich? Und dann die Wechseljahre Meine Sensibilität hat sich erhöht, ich kann Dinge nicht mehr so leicht wegschieben Und merkte, dass ich mich im Beruf Pflege-
Fühlst du dich viel gestresst und unglücklich? Beschäftigen dich Themen wie Familie, Schule, Berufswahl, Freundschaft, Liebe, Sexualität oder Sucht? Brauchst du Unterstützung bei administrativen Aufgaben? Bei all dem und mehr kannst du zu uns in den Treff kommen oder dich schriftlich oder telefonisch bei uns melden. Wir bieten Einzel- und Gruppenberatungen und wo wir nicht weiterhelfen können, begleiten wir dich gerne an eine Stelle die dies kann
Lernbegleitung
Sei es in der Unterstufe, Oberstufe, FMS oder Lehre – Hausaufgaben und fürPrüfungenzulernenkannherausfordernd sein Bei uns bekommst du aus diesem Grund jeden Freitag von 16.30–18.00kostenlosUnterstützung in Form von Hausaufgabenhilfe oder Lernbegleitung
fachfrau zu wenig entfalten konnte Es musste noch etwas gehen! Da lief mir die Ausbildung «psychologische Handanalyse» über den Weg Mit Leuten arbeiten, die den Wunsch haben, genauer hinzuschauen Die neugierig sind auf die philosophischen Fragen von Leben und Sterben, Erde und Universum Warum bin ich da? Was ist meine Berufung, meine Mission? Was sind meine Talente und Herausforderungen? Es zog mich hin, ich machte die zweijährige Ausbildung und habe nun ein zweites Standbein neben meiner Arbeit in einem psychiatrischen Ambulatorium im Drogenbereich.
Ein Traum? (Überlegt lange) Ja, der Traum von einer vielfältigen, lebendigen, liebevollen Gesellschaft Und für mich persönlich: Gehen lassen. Und durch die Welt jingeln, reisen Vorhin dachte ich: Ich bin wie ein gewobener, verwobener Teppich Es gibt Brandlöcher drin und mega schöne Blumenmuster Es gibt die rühmlichen Sachen und die weniger rühmlichen - alles ist Teil von uns Aber sicher ist er farbig Sehr farbig
+ 149 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch
Nach den Wünschen der Treffbesuchenden wurden vor einigen Monaten die Öffnungszeiten angepasst Neu sind wir folgendermassen für euch da:
Mittwoch: 15.00 – 19.00 Uhr
Donnerstag: 16 00 – 18 00 / 18 00 –20 00 ab 15 Jahren
Freitag: 17 00 – 22 00
Zudem haben wir jetzt auch immer einen Samstag im Monat offen!
Das aktuelle Programm gibt’s jeweils auf der Webseite, in den Whatsappchats oder Insta
Herbstferienprogramm
Am 12 10 23 von 13 00 – 18 30 gehen wir zusammen ins Modi*haus Bienzgut Dort hat es Aufnahmeequipment und du kannst deine musikalische Seite beim Lied aufnehmen entdecken
Am 13 10 23 von 13 00 – 21 30 geht’s weiter mit dem Aufnehmen und am Abend gibt es ein gemeinsames Abendessen Bei Fragen kannst du dich bei Tara melden: 079 688 64 28
Zitate von Jugendlichen
«Der Treff PUNKT12 ist wie ein zweites Zuhause.»
«Der Treff ist wie ein Pausenplatz, wo mansichtreffenkannundesgibtkein Druck Ichkannfreientscheiden,was ichmachenmöchte aucheinfachauf dem Sofa sitzen und am Handy sein »
«Der Treff ist ein Zufluchtsort, wenn es mir schlecht geht »
«Ich habe gelernt mutig zu sein und meine Meinung zu sagen, egal wo ich bin!»
diaconis
Themenabend
Mittwoch, 1. November 2023, 17.30–19.00 Uhr
Diaconis Panoramasaal, Schänzlistrasse 43, Bern
Auch im Alter lässt sich das Glück in der Gemeinschaft finden, z.B. im Pflegeheim. Von den Chancen, die sich durch das Leben im Pflegeheim bieten, erzählt aus wissenschaftlicher Sicht
Prof Dr Maya Zumstein-Shaha, stellvertretende Leiterin der Abteilung angewandte Forschung und Entwicklung Pflege der Berner Fachhochschule.
Bitte melden Sie sich bis am 25. Oktober 2023 über www.diaconis.ch/themenabend an.
QUARTIER-MAGAZIN Bern, 4. Oktober 2023 10
TREFF PUNKT 12
Farbige Impressionen. Bilder: zVg
«Pflegeheim als Chance –gemeinsam statt einsam»
Diaconis • Schänzlistrasse 43 • 3013 Bern 031 337 77 00 • info@diaconis.ch • www.diaconis.ch
...aus dem Treff Punkt 12.
CIRCUS MONTI et Voilà! jetzt zu Gast in Bern
Der Circus Monti ist wieder zu Gast auf der Allmend und bereichert mit der neuen Inszenierung et Voilà! das kulturelle Leben Berns mit einzigartigen Farbtupfern mgt/cae
Die Manege verwandelt sich dieses Jahr in ein fantastisches
Künstleratelier Bezaubernde Bilderwelten erwachen zum Leben Faszinierende artistische Künste tauchen in jede erdenkliche Farbe und sorgen für atemberaubende Momente. Inspirierende Choreographien begeistern, wunderbare Melodien verleiten zum Träumen
Kurz: Die Lebensfreude wird von der Muse geküsst Oder wie es der Maler Edward Hopper zu sagen pflegte: «Wenn ich es in Worten sagen könnte, gäbe es keinen Grund zu malen.»
Wieder mit Rollentausch
Wie bei Monti üblich, begeistern die zwölf Künstlerinnen und Künstler auch dieses Jahr doppelt: einerseits in ihren Spezialdisziplinen wie Clownerie, Banquine, Handstand,
Jonglage, Perche, Roue Cyr, Strapeze und Vertikalseil Andererseits schlüpfen sie in andere Rollen, spielen Figuren, um gemeinsam als gesamtes, einheitliches Ensemble die einzelnen Darbietungen in Gruppennummern geschickt zu verknüpfen und zu verbinden.
Buntes Gesamtkunstwerk
Mit et Voilà! präsentiert die innovative Circusfamilie Muntwyler erneut ein komplett neues Circuserlebnis und bestätigt damit ihren wegweisenden Platz in der vielseitigen Schweizer Kulturszene Das neue Monti-Programm ist denn auch ein buntes, hinreissendes Gesamtkunstwerk, ein Mosaik aus artistischem Spektakel, visueller Inszenierung und musikalischem Genuss
Bereits vierte Inszenierung
Für Konzept und Regie zeichnen Cécile Steck und Didi Sommer von Comedia Zap verantwortlich Nach «Piazza Monti» (2006), «Grand Hotel Monti» (2009) und «popUp» (2013) ist dies ihre vierte Inszenierung für den Circus Monti.
www circus-monti ch Vorverkauf 056 622 11 22, an der Circuskasse oder www.ticketcorner.ch
GROSSE EHRE
Das Bundesamt für Kultur (BAK) verleiht dem Circus Monti einen Preis für Darstellende Künste 2023 «Dieser Preis von höchster offizieller Seite erfüllt uns mit grosser Freude und Stolz Wir erachten dieseAuszeichnung als wunderbareWertschätzung für unser beinahe 40-jähriges Schaffen Sie motiviert und bestärkt uns darin, den Weg fortzusetzen, stets Neues zu versuchen und so die Zuschauerinnen und Zuschauer immer wieder von Neuem
TICKETS ZU GEWINNEN!
Wir verlosen 3 × 2 Tickets für die Vorstellung vom Mittwoch, 18 Oktober 2023, 20 00 Uhr Senden Sie uns eine Mail oder eine Karte mit dem Betreff «Monti 2023» Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt Nur die Gewinner erhalten Feedback Anzeiger Nordquartier,Postfach, 3001 Bern, oder info@afdn ch
DIES&DAS Bern, 4 Oktober 2023 11
Mario Muntwyler am Jonglieren.
Clown Antonin Wicky in Action.
Das Circus Monti-Ensemble 2023
Bilder: zVg
zu überraschen und zu berühren», meint Johannes Muntwyler erfreut und dankbar www schweizerkulturpreise ch Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 00 25 25 Tierklinik Bern 031 684 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945 DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht
Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Liebe Besucher*innen
Am Standort Flurstr 26b betreibt der Verein Wylerhuus das Quartierzentrum 5 Raumvermietungen, Kurse, Spielgruppe, Nähatelier sowie Informationsvermittlung bieten wir für sie an.
Spezielle Öffnungszeiten während Herbstferien!
22 September – 15 Oktober 2023
Jeweils Di und Fr von 13 – 15 Uhr
Quartierzentrum 5 Sekretariat| 031 331 59 55 oder via Mail wylerhuus@bluewin.ch
B. Sterk | Hausverwaltung & Raumvermietung
Öffnungszeiten Sekretariat & Information
Mo, Di, Fr: 13–17 Uhr
SBB Tageskarten Gemeinde |
031 331 59 55
2 Stück pro Tag |CHF 51.00 Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat
Oder Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten
Quartierarbeit Bern Nord
N. Müller | Leitung Wylerhuus & Quartierarbeiterin | 078 208 92 59 nina.mueller@vbgbern.ch
J. Rogger | primano & Quartierarbeiterin| 079 900 59 87 | julia.rogger@vbgbern.ch
Nähatelier | 076 367 77 61
Während Herbstferien geschlossen
Freitag von 9 – 12 und von 14 – 17 Uhr
F. Hamel|Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch
Freie Missionsgemeinde
Talweg 2, 3013 Bern
Tel 031 331 23 43, www fmg-bern ch
Donnerstag, 5 Okt 2023, 19 00 - 20 00 Uhr
Bibeltraining «Light».
Sonntag, 8 Okt 2023, 10 00 - 11 30 Uhr Gottesdienst, Predigt: Thomas Knupp. Mit Abendmahl
Mittwoch, 11 Okt 2023, 14 30 - 16 00 Uhr Senioren-Nachmittag 60+
Input mit Thomas Knupp und musikalischer Begleitung von Eva Schmid
Donnerstag, 12. Okt. 2023, 19.00 - 20.00 Uhr
Bibeltraining, Austausch über und Vertiefung von Bibelstellen. Offen für alle.
Sonntag, 15 Okt 2023, 10 00 - 11 30 Uhr Gottesdienst, Predigt: Robert Gautschi.
Donnerstag, 19. Okt. 2023, 19.00 - 21.00 Uhr Mitgliederversammlung
Würdevoll und persönlich
24 h-Telefon 031 333 88 00
die kirchgemeinden im nordquartier
mitten im Leben
Gottesdienste feiern
Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern mit Ihnen. Sie sind herzlich willkommen!
Oktober 2023
Sonntag, 8 Oktober
Johanneskirche Mirjam Wey, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee
9.30 Uhr
Marienkirche Josef Willa, François Comment (Orgel)
9.30 Uhr
Sonntag, 15 Oktober
Johanneskirche Gottesdienst mit Abendmahl. Tobias Rentsch, Vera
9.30 Uhr Friedli (Orgel)
Marienkirche André Flury, Marc Fitze (Orgel)
9.30 Uhr
Reformierte Kirchgemeinde Johannes
Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes-markus.refbern.ch
Katholische Pfarrei St. Marien
Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, marienbern.ch
Reformierte Kirchgemeinde Markus
Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes-markus.refbern.ch
Bestattungsdienst seit 1992
Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel 031 332 40 50
HIER WERBEN: 031 351 35 13
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Bern, 4. Oktober 2023 12
da steht, was geht i M
Gyan Härri
Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www egli-ag ch Bern und Region Urs Gyger Stv. Geschäftsleiter
«Entre dos Mundos» Ausstellung von Adriana Chamorro, Argentinien ab 15. 10. 23 Keramik-Ausstellung von Marianne Müller
Donnerstag, 5. Oktober ab 19 Uhr
Marokko Spezial,Anmeldung 079 223 20 84
Freitag, 6. Oktober ab 18 Uhr
Indisches Essen und Vortrag «Mariam
Ashram» 079 895 86 50
Sa 7. Oktober 9 - 13 Uhr
Libera Terra Markt, feine mafiafreie Bioprodukte aus Italien
Samstag, 7. Oktober 10 – 12 Uhr, Märitkafi
Sonntag, 8. Oktober ab 12.30 Uhr, Kutüsch
Montag, 9. Oktober 19 – 21 Uhr
Stricken für alle
Mittwoch 11. Oktober ab 19 Uhr
Mittwuch-Znacht
Do 12. Oktober 19 – 22 Uhr Jazz im Breitsch, Thomas Dürst Trio, siehe Flyer
Freitag, 13. Oktober 19 – 23 Uhr
Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43
Samstag, 14 Oktober 10 – 12 Uhr, Märitkafi
Samstag, 14. Oktober ab 18 Uhr
Dominikanisch-Kreolisches Essen, Anmeldung 076 566 61 93
Sonntag, 15. Oktober ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Mittwoch 18. Oktober ab 19 Uhr
Mittwuch-Znacht
Donnerstag, 19. Oktober 19 – 22 Uhr
Breitsch-Filmtage:«C`era una volta l`albero», Rene Vorni, 2020
Freitag, 20. Oktober 19 – 22 Uhr
Breitsch-Filmtage:«Tomorrow» Cyrill Dion, Mélanie Laurent 2015
Samstag, 21. Oktober 10 – 12 Uhr
Märitkafi
Samstag, 21. Oktober 19 Uhr
Breitsch-Filmtage:«Die Ewigkeit u ein Tag» T Angelopoulos 1998
Sonntag, 22. Oktober ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Montag, 23. Oktober 19 – 21 Uhr
Stricken für alle
Dienstag 24. Oktober 20 Uhr
Felix Tissi präsent seinen Film «Welcome to Iceland», Apéro 19 Uhr
Mittwoch 25. Oktober ab 19 Uhr
Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal
Freitag, 27. Oktober 19 – 23 Uhr
Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43
Samstag, 28. Oktober 10 – 12 Uhr
Märitkafi
Sonntag, 29. Oktober ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Montag, 30. Oktober ab 19 Uhr
Sushi in Variationen, Infos siehe Webseite Anmeldung fürs Essen erleichtert unsere Planung
Weitere Infos: www.breitsch-traeff.ch
Hotel Jardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern
Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern
Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Wartsaal Kaffee
Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern
Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
cinedolcevita
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines.
Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Kulturmuseum Bern
Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier
Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
Promotions League auf dem Spitz
14. Oktober 2023
FC Breitenrain - SC Cham
3:1
VERANSTALTUNGEN Bern, 4 Oktober 2023 13
Auflösung Sudoku aus Nr. 16 8 7 6 3 9 5 1 4 2 4 9 5 7 1 2 3 6 8 1 3 2 6 4 8 9 5 7 6 8 3 1 7 9 5 2 4 2 5 9 8 6 4 7 3 1 7 1 4 5 2 3 8 9 6 3 4 8 2 5 7 6 1 9 9 6 7 4 3 1 2 8 5 5 2 1 9 8 6 4 7 3 Per sofort Vermietung eines Parkplatzes in der Tiefgarage neben dem Hotel Alpenblick an der Blumenbergstrasse. Fr. 120.–/Monat Tel. 031 331 53 56 Nationalratswahlen 22 Oktober 2023 ANNAH LÜSCHER MATTHIAS STÜRMER BARBARA STREIT-STETTLER BETTINA JANS-TROXLER
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SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
Horoskop
Widder
21.3. – 20.4.
Sie sind bereit, die Dinge anzupacken und besitzen zudem meist das richtige Gespür für Ihre Mitmenschen. Wenn alles gutgeht, können Sie nun eine Menge positive Erfahrungen machen!
Stier 21.4. – 20.5.
Warum Sie zögern, ist unklar Denken Sie nicht zu lange nach,sonst springt Ihnen dieser dicke Fisch doch noch von der Angel. Nutzen Sie einfach die Gelegenheit,die sich Ihnen anbietet!
Zwilling 21.5. – 21.6.
Sie lieben das Leben,und umgekehrt scheint das Leben Sie auch zu lieben! Dem Dasein die schönsten Seiten abzugewinnen ist momentan kein Problem für Sie. Beneidenswert, das alles!
Krebs 22 6. – 22 7
In Ihrer Partnerschaft weht momentan leider ein etwas kalter Wind. Wenn Sie das diese Woche ändern möchten, wäre die Zeit günstig Machen Sie den ersten Schritt dafür, dann schaffen Sie das!
Löwe 23.7. – 23.8.
IMPRESSUM
Herausgeber: blickpunktNord GmbH
Postfach 2306, 3001 Bern
Auflage: 16’200
Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern
Telefon 031 351 35 13, www afdn.ch / info@afdn.ch
Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch
Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@afdn.ch)
Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)
Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)
Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)
Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)
Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)
Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)
Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)
Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr
Anzeigen: anzeigen@afdn.ch
Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr
Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen
Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49
Unser Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil
Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb ch
Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch
Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Da Sie ohne Ihr Zutun an gewisse Informationen gelangt sind,dürfte Ihnen daraus keiner einen Strick drehen können. Zumal Sie ja gar nicht beabsichtigen, sie zu Ihrem Vorteil zu nutzen.
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Auch privateAbmachungen sollten möglichst eingehalten werden, besonders dann, falls ein Versprechen damit verbunden ist. Wortbrüchig zu werden ist allerdings gar nicht Ihr Stil.
Waage
24.9. – 23.10.
Sie scheinen nicht ganz bei der Sache zu sein. Es könnten Ihnen sachliche Fehler unterlaufen.EineTendenz,sich abzusetzen und nach NeuemAusschau zu halten,ist bei jüngeren Menschen gegeben.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Sie entpuppen sich jetzt erneut als Arbeitstier, das seine Aufgaben braucht und absolut unzufrieden ist, wenn es nichts zu tun gibt. Gewisse Menschen sehen das natürlich sehr gern.
Schütze
23.11. – 21.12.
Kleinere Verluste, die es nun geben könnte, sollten Ihnen den Spass an dieser Sache bitte nicht verderben. Wie Sie am Schluss abschneiden werden, entscheiden ganz allein Ihre Nerven.
Steinbock
22.12. – 20.1.
Endlich kommen Sie voran. Mars gibt Ihnen Auftrieb und begünstigt Entscheidungen,die Sie jetzt in Angriff nehmen sollten. Einflussreiche Personen bieten Ihnen die hilfreiche Hand an.
Wassermann
21.1. – 19.2.
Ein bisschen mehr Zurückhaltung gegenüber gewissen Leuten könnte jetzt wirklich nicht schaden. Sie befinden sich zwar im Recht, aber auf die Pauke zu hauen, das ist gar nicht Ihr Stil.
Fische
20.2. – 20.3.
Ihre momentanen Schwierigkeiten,den Überblick zu behalten, werden verschwinden. In den vergangenen Tagen waren Sie bloss abgespannt und müde.Das gibt sich aber diese Woche wieder
UNTERHALTUNG/IMPRESSUM Bern, 4. Oktober 2023 14
Quartierze tung ür A tenberg Beundenfeld Breitenrain Löch gut Lorra ne Sp ta acker Wankdo f Wyler und Wy ergu | 96 Jahrgang 16 200 Exemp are da steht, was geht nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
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Es hat noch freie Plätze in den Kitas Altenberg, Breitenrain, Lorraine, Spitalacker, Viktoria und Wyler.
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Eva macht Yoga
Freitag, 13 Oktober, 17 30 – 20 Uhr, Kirchgemeindehaus Johannes, Wylerstrasse 5, 3014 Bern
Es gibt spektakuläre Neuigkeiten in Sachen Paradies. Eva macht Yoga Und Adam bäckt Apfelkuchen? An diesem Abend werfen wir einen Blick in den Garten Eden Was hat der biblische Mythos mit dem Zusammenleben der Geschlechter zu tun? Wir finden heraus, ob wir Eva ähnlich sind Haben auch wir diesen Gwunder, was unsere Körperlichkeit angeht? Gibt es auch für uns Glaubenssätze, die unantastbar scheinen?
Wir stärken durch eine simple Yogapraxis und Atemübungen den Kontakt zu unserem Körper Inspiration dazu liefern Bilder zur Figur der Eva und Anregungen zur Diskussion
Verantwortliche:
Elisa Malinverni, Yin-Yoga-Lehrerin, Ausbildnerin und Buchautorin, Bern Sonja Gerber, Pfarrerin, Kirchgemeinde Johannes
Informationen:
Bequeme Kleidung, warme Socken und eine zusätzliche Schicht für die Schlussentspannung Eigene Yogamatte, wenn vorhanden Es hat auch Matten vor Ort Getränke und orientalische Snacks à la Eden sind vorhanden Beitrag an die Kosten: Fr 20 -
Anmeldung: sonja gerber@refbern ch oder 031 331 87 97
Stadt Bern Direktion für Bildung Soziales und Sport
Infos:
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In Bern entwickeln, produzieren und vertreiben wir lebensrettende Therapien für Menschen mit schweren und seltenen Krankheiten weltweit.
Biotechnologie im Herzen der Hauptstadt.
Promotion League auf dem Spitz Meisterschaft 2023/2024
Sportplatz Spitalacker Bern
Samstag, 14. Oktober 2023
16:00 Uhr
Breitenrain vs. SC CHaM
18:30 Uhr FC Breitenrain eSPOirS VS. FC KÖniZ
2. LiGa reGiOnaL | GrUPPe 1
eintritt: CHF 15
ermässigt: CHF 10
fcbreitenrain.ch
Über 40 Marktstände
10'000 Preise zu gewinnen, z.B. ein Fitness-Abo oder ein Wellnesswochenende
FC
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