da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 1. November 2023, Nr. 19
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 97. Jahrgang, 16 200 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
SANIERTES SCHULHAUS-JUWEL
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SINN FÜR SPRACHE UND TIMING
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GALA DES SYNCHRONSCHWIMMENS 6
Bis Mitte Januar 2024 haben die Eichholz-Gastronomen ihre Zelte in der Markuskirche aufgeschlagen – ein Wintercamp der kulinarischen Extraklasse. Bild: Karin Meier
POP-UPS
Deluxe-Kulinarik in der Kirche und Bücher beim Coiffeur MIT «CUCO» AUF STADTRUNDGANG
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 15. November 2023 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a
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Den ersten Pop-up-Store gabs 1997 in Los Angeles; er war nur einen Tag geöffnet. Mittlerweile sind Pop-up-Läden, -Bars oder -Restaurants zum Trend gereift. Mit kreativen oder sonstwie ungewöhnlichen Konzepten werden dabei vorübergehend leerstehende Lokalitäten genutzt. Wir berichten über zwei spannende Projekte im Nordquartier. Es gibt Pop-ups, welche die Zeit des Provisoriums «überleben». Sie werden dann zum «Providurium» und sind plötzlich kaum mehr wegzudenken. Wie etwa der Löscher in der Feuerwehr Viktoria. Zwei überaus animierte Popup-Projekte laufen derzeit bei uns im
Nordquartier. Da ist einerseits der Verlag «Sage und Schreibe», dessen Gründerinnen Tina Uhlmann und Sue Badertscher sich den lang gehegten Wunsch erfüllten, einen Buchladen zu eröffnen. Vorderhand als Pop-up bis Ende Jahr als Ergänzung in einem
NOCH MEHR AUS
G A B E N UN D
SCHULDEN?
Coiffure-Salon. Noch spezieller ist das Pop-up-Restaurant «Zur Markuskirche», das bis zum Start der Renovations- und Umbauarbeiten in ebendieser Kirche zum Verweilen und Geniessen lockt. SEITEN 2 + 7
schuldenbudget-nein.ch
c t auf! Das geht nich
19. November 2023
BUDGET 2024: NEIN
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FOKUS
Bern, 1. November 2023
BUCHHANDLUNG IM BREITSCH
Bücher im Coiffurestudio als Einladung zum Entdecken
10 Jahre nach der Gründung des Verlags «Sage und Schreibe» erfüllen sich die Leiterinnen Tina Uhlmann und Sue Badertscher einen lang gehegten Wunsch: Der Verlag eröffnete eine Buchhandlung. Um vorerst das Interesse im Quartier zu testen, ist der Buchladen als Pop-up-Shop mindestens bis Ende Jahr zu Gast bei «Rapunzel Coiffure». Martin Jost
T
ina Uhlmann würde sich kaum zutrauen, einer Kundin die Haare zu schneiden, das Führen der Agenda einer Coiffeuse gehört seit Kurzem zu ihren Tätigkeiten. Dann nämlich, wenn Susanne Kobel nicht in ihrem Salon «Rapunzel Coiffure» anwesend ist. Ist die Coiffeuse jedoch dort, kann sie Bücher verkaufen oder bestellen. So geht das seit Anfang Oktober im «Sageundschreibe – Bücher und Karten» an der Moserstrasse, so wird es bis Ende Dezember dieses Jahres weitergehen. Mindestens, denn eine Verlängerung zeichnet sich bereits ab: «Es besteht offensichtlich viel Interesse der Bevölkerung an einer Buchhandlung im Quartier», stellt Tina Uhlmann fest; was sie freut, jedoch nicht völlig überrascht, schliesslich sei der Breitenrain diesbezüglich ein verwaistes Quartier und sie sieht ihre Vermutung bestätigt, dass hier viele leserfreudige Menschen leben. Trotzdem, sie bleibt zurückhaltend, auch im Wissen darum, dass die bisherige Aufmerksamkeit keine Garantie für die Zukunft ist. «Deshalb kommunizieren wir offen, dass ein anhaltendes Interesse die Voraussetzung für die Weiterführung des Buchladens ist, wo und in welcher Form auch immer.» Kostendruck im Buchmarkt Bücher stehen seit Jahren im Zentrum der Tätigkeiten von Tina Uhlmann und ihrem Verlagsteam, der Aufbau und das Betreiben einer Buchhandlung gehörten bisher jedoch nicht dazu. Gefragt nach der Motivation für diesen Schritt nennt sie als Erstes einen so einfachen wie
überzeugenden Grund: «Wir haben wahnsinnig gern Bücher und wir hatten grosse Lust, es zu probieren.» Nebst dem Verlagsgeschäft gebe die Eröffnung einer Buchhandlung Sinn, eben auch deshalb, weil dem Quartier eine Buchhandlung gut anstehe. Zudem, so Tina Uhlmann, besteht dadurch auch die Möglichkeit, die Bücher des kleinen Verlages und andere literarische Spezialitäten sichtbar zu machen. Im eigenen Buchladen können die Betreiberinnen die Dauer der Präsentation der Bücher selbst bestimmen, was ihnen ein wichtiges Anliegen ist: «Es gibt eine enorme Überproduktion an Büchern. Das führt zwangsläufig dazu, dass neue Titel sehr schnell wieder aus dem Sortiment in den Buchhandlungen verschwinden.» Sei ein Buch in früheren Zeiten etwa ein Jahr aufgelegen, so betrage diese Dauer heute nur noch rund drei Monate. Das Überangebot im Buchmarkt beeinflusst unter anderem auch die Rentabilität, der Druck auf das Verlagswesen und den Buchhandel steigt seit Jahren. Umso wichtiger war für die Verlegerinnen die wirtschaftliche Ausgangslage zur Eröffnung des Ladens. Leidenschaft und Kompetenz Ohne die Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung eines passenden Lokals wäre die Eröffnung des Ladens wohl ein Wunsch geblieben, erst recht im Falle eines zusätzlichen Personalaufwandes. Sue Badertscher und Tina Uhlmann sind zwei Tage pro Woche selbst im Laden, an den anderen Tagen wird die Kundschaft von Susanne Kobel bedient, die als Rapunzel parallel ihre Tätig-
keit als Coiffeuse ausübt. «Eine ideale Kombination», findet Tina Uhlmann, «genau die richtige für alle Beteiligten, um das Projekt zu starten.» Die Voraussetzungen für die Kundinnen und Kunden sind erfüllt, denn sie treffen auf das klassische Angebot einer Buchhandlung, nebst dem Angebot im Laden kann jedes Buch bestellt werden. Dazu kommen die Leidenschaft und die Fachkompetenz der Betreiberinnen. Als langjährige Kulturjournalistin hat Tina Uhlmann eine Vielzahl an Autorinnen und Autoren persönlich kennengelernt und sich mit deren Werken befasst. «Meine Kollegin Sue Badertscher ist Buchhändlerin und gemeinsam mit mir Testleserin in unserem Verlag. Auch unser ständiger Austausch trägt dazu bei, dass wir kennen, was wir empfehlen.» Vernetzung im Quartier Das Angebot im Laden ist quantitativ überschaubar, dafür sollen Akzente gesetzt oder, wie Tina Uhlmann es ausdrückt, Besonderheiten und Einladungen zum Entdecken präsentiert werden. Dazu gehören künstlerische Postkarten genauso wie eine sizilianische Krimi-Reihe aus einem Verlag, der ausschliesslich Literatur aus dem Mittelmeerraum veröffentlicht; oder die Gestaltung des Schaufensters, das sich jeden Monat einem speziellen Thema widmet. Auf dem kleinen runden Tisch werden Bücher zu aktuellen Themen präsentiert, beispielsweise Werke des Nobelpreisträgers Jon Fosse oder Lyrik aus Slowenien, dem diesjährigen Gastland der Frankfurter Buchmesse. Für die Betreiberinnen gilt in erster Linie, im Breitsch richtig anzu-
Tina Uhlmann ist zufrieden mit den Reaktionen der Bevölkerung nach der Eröffnung. Bild: mj
kommen. Das wissen sie, das wollen sie, und daran arbeiten sie. Die ersten positiven Erkenntnisse machen Hoffnung, dass die Ankunft gelingt. Auch durch Vernetzung im Quartier: Die Geschichte eines Buchhalters, der sich als Feinbäcker neu erfindet und mit seinen Kreationen die Menschen verzaubert, ist der literarische Erstling der Autorin Katharina Boss Brawand und eine Neuerscheinung des Verlages. Was liegt da näher als eine Lesung in der nahe gelegenen Quartierbibliothek Breitenrain und weshalb nicht gleich mit Süssigkeiten der Bäckerei Bohnenblust gleich neben dem Buchladen? So wird es stattfinden im Dezember. Das Romänchen der Berner Autorin heisst «echt süss».
INFO Lesung: 8. Dezember 2023/19 Uhr/Bibliothek Breitenrain Katharina Boss Brawand präsentiert ihr Romänchen «echt süss». Im Anschluss professionelle Tipps vom Pâtissier, Kaffee und Süsses. www.sageundschreibe-verlag.ch
Literarische Spezialitäten zu aktuellen Themen auf dem kleinen runden Tisch Bild: mj
Die Grösse des Ladens und das Angebot sind beschränkt, trotzdem ist jedes Buch erhältlich. Bild: mj
Die Verlegerinnen von «Sage und Schreibe» eröffneten zusätzlich eine Buchhandlung als Gast von Coiffure Rapunzel an der Moserstrasse. Bild: mj
Auf Coiffure-Stühlen lässt sich sehr gut in Büchern stöbern. Bild: mj
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QUARTIER-MOMENT
Bern, 1. November 2023
Neues entsteht im ehemaligen Tramway. Sonntag, 22. Oktober 2023, 14:41 Uhr.
Bild: Corinna E. Marti
Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut
Die SP Bern-Nord sagt danke! Unsere Sektion hat in den vergangenen Monaten grossartiges geleistet, jetzt ist der Moment gekommen, allen Beteiligten danke zu sagen. Unser Engagement, unser Zusammenhalt und unser Einsatz haben sich ausgezahlt. Unterstützung aus dem Quartier kam in vielen verschiedenen Formen: Ihr habt geflyert, Unterschriften gesammelt, Zeitungen verteilt, Plakate aufgehängt, in den sozialen Medien die Stimme erhoben oder auch im Familien- und Freund:innenkreis diskutiert. Jedes Engagement war von unschätzbarem Wert. Auch dank unserem gemeinsamen Einsatz haben wir es geschafft, Tamara Funiciello wieder in den Nationalrat zu wählen und die Wahl von Flavia Wasserfallen als neue Ständerätin so glanzvoll zu schaffen. Es ist eine bemerkenswerte Errungenschaft, dass zwei so engagierte und talentierte Frauen die Möglichkeit erhalten, unsere Interessen und Werte auf nationaler Ebene zu vertreten.
Die Wahlresultate spiegeln das Vertrauen und die Unterstützung wider, die wir im Nordquartier erfahren haben. Wir sind stolz auf die Tatsache, dass unser Quartier solche inspirierenden Frauen unterstützen durfte, die nun auf nationaler Ebene wieder aktiv für unsere Werte und Interessen eintreten werden. Dieser Erfolg wäre ohne die Unterstützung, das Engagement und das Vertrauen unserer Quartierbewohner:innen nicht möglich gewesen. Wir sind davon überzeugt, dass Tamara Funiciello und Flavia Wasserfallen uns hervorragend vertreten werden, und wir werden sie in ihren Bemühungen, eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft aufzubauen, nach besten Kräften unterstützen. Wir bedanken uns ebenfalls herzlich bei Christian Gremaud und Stefan Jordi für ihr Vertrauen in unsere Sektion und ihr grossartiges Engagement. Wir freuen uns auch in
Zukunft gemeinsam mit ihnen für eine inklusive Schweiz einzustehen. Die Resultate am Wahlsonntag zeigen uns aber auch, dass noch viel Arbeit vor uns steht: Mit eurer Unterstützung und unserem gemeinsamen Einsatz sind wir jedoch zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft positive Veränderungen bewirken können. Vielen Dank an unser wunderbares Quartier für eure Unterstützung. Lasst uns gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten, in der die Stimmen aller gehört werden und soziale Gerechtigkeit an oberster Stelle steht. Solidarisch, der Vorstand der SP Bern-Nord
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QUARTIER-MIX
STECKGUT
Die umfassende Sanierung ist abgeschlossen Das Schulhaus Steckgut im Lorraine-Quartier wurde in den letzten 15 Monaten saniert und den neuen pädagogischen Anforderungen angepasst. Auch nach dem Umbau können dort vier Basisstufenklassen unterrichtet werden. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen. Der Schulbetrieb konnte wie geplant nach den Herbstferien wieder aufgenommen werden. mgt/cae
D
as denkmalgeschützte Schulgebäude an der Lorrainestrasse 84 war Teil des Landsitzes Lor rainegut und stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es wurde erst in den Jahren 1951/52 zu einem Schulhaus umgebaut. Aufgrund des Alters befand sich das Schulhaus in einem schlechten baulichen Zustand und musste saniert werden. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen.
Instandsetzung und Aufwertung Ziel des Bauprojektes war es vor allem, die dringend notwendigen Instandsetzungsmassnahmen umzusetzen. Dazu gehörte die komplette Erneuerung der haustechnischen Installationen und der WC-Anlagen. Zudem wurden die bestehenden Fenster durch solche ersetzt, welche den heutigen energetischen Anforderungen entsprechen. Das Dach wurde saniert und wärmegedämmt. Die Decke des Untergeschosses wurde isoliert, damit weniger Kälte ins Erdgeschoss dringt. Neu wird das Gebäude mit Erdwärme geheizt. Hindernisfrei zugänglich Bodenbeläge und Einbauschränke wurden so weit wie möglich erhalten und ausgebessert, nicht mehr intakte Oberflächen oder Einbauten wurden ausgewechselt. Die Innenund Aussenwände wurden neu gestrichen. Mit dem Einbau eines Lifts sind jetzt alle Geschosse des Schulhauses hindernisfrei zugänglich. Mehr Platz im Dachgeschoss Die grösste Veränderung fand im Dachgeschoss statt: Der bisher als Mehrzweckraum genutzte Raum
wurde mit dem Einbau von Lukarnen und Glasziegelfeldern grösser, heller und damit vielfältiger nutzbar. Mit der neuen Wärmedämmung ist das Geschoss nun besser beheizbar. Es kann weiterhin als Mehrzweckraum und für kleinere Anlässe genutzt oder bei Bedarf zu einem zusätzlichen Schulzimmer umfunktioniert werden. Platz für vier Basisstufen Damit vier Klassen der Basisstufe unterrichtet werden können, musste die Raumaufteilung der bereits bestehenden Klassenräume teilweise angepasst werden. Jede Klasse hat nun einen direkten Zugang zu ihrem Gruppenraum. Zwischen zwei Klassenzimmern wurde eine kleine Teeküche eingebaut. Ökologische Aufwertung des Aussenraums Der Asphalt um das Gebäude wurde durch einen Kiesbelag ersetzt und somit ein Beitrag zur Entsiegelung von Flächen geleistet. Der Spielplatz auf der Ostseite des Schulhauses wurde erneuert. Die Umgebung wird voraussichtlich erst im Frühling 2024 fertiggestellt sein. Die Qualität der bisherigen Umgebungsgestaltung wird erhalten und zudem nach ökologischen und denkmalpf legerischen Gesichtspunkten aufgewertet. Der jetzige Baumbestand bleibt weitgehend bestehen und wird stellenweise ergänzt. Die grosse Rasenfläche erhält eine Bewässerungsanlage. Die Bevölkerung kann das Schulareal weiterhin als Begegnungs- und Spielraum nutzen. Für die Gesamtsanierung haben die Stimmberechtigten im Juni
2021 einem Baukredit von 8,4 Millionen Franken zugestimmt. Dieser kann eingehalten werden. Lederstrumpf-Relief erhält Tafel Weiterhin zu sehen sein wird das Bronzerelief von Serge Brignoni aus dem Jahr 1959. Es verweist auf die Lederstrumpf-Reihe des Autors James Fenimore Cooper (1789–1851). Begleitet wird das Relief neu von einer Tafel zum geschichtlichen und kulturellen Hintergrund sowie zur Entstehungsgeschichte. Die Tafel wurde vor Ende der Schulferien installiert. Während der Sanierung wurde eine Kindergartenklasse im Lorraineschulhaus untergebracht. Die anderen Schulklassen wurden in bestehenden mobilen Raummodulen beim Breitfeldschulhaus unterrichtet. Nunmehr sind die Kids nach den Herbstferien in das Schulhaus Steckgut zurückgekehrt. www.bern.ch > Steckgut
Bern, 1. November 2023
IN KÜRZE
WYLERGUT
Anlage wird saniert und aufgewertet Die Wylergut-Anlage mit dem Spielplatz ist in die Jahre gekommen und muss saniert werden. Das Wylergut-Quartier verfügt nur über wenige und eher kleinere öffentliche Freiräume. Die Anlage wird deshalb stark genutzt. Sie soll auch künftig als Quartiertreffpunkt und Rückzugsort dienen. Zu diesem Zweck soll der Spielplatz aufgewertet und den heutigen Bedürfnissen angepasst werden, wobei sich die neue Ausstattung möglichst gut in die bestehende Grünanlage integrieren soll. Neben neuen Spielangeboten wird auch die schadhafte Bodenpflästerung saniert. Im Weiteren werden Werkleitungen und die bisherige Beleuchtung ersetzt, die vorhandene Bepflanzung mit invasivem Kirschlorbeer entfernt und die Pflanzflächen ökologisch aufgewertet. Für die Arbeiten bewilligt der Gemeinderat einen Kredit von 295 000 Franken. mgt www.bern.ch > Wylergut
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Ü
ber Renato Kaiser heisst es in seinem Curriculum, er habe einen feinen Sinn für Komik, Sprache und Timing. Er balanciere zwischen Vernunft und Wahnsinn, zwischen Vordergrund und Hintersinn, zwischen Ernst und Witz, ohne dabei je den Halt oder die Haltung zu verlieren. Der Zufall will es, dass wir mit ihm einen weiteren «Comedian» vorstellen dürfen. «Bespickt» mit Auszeichnungen und diversen Sendungen in Radio und Fernsehen und als ehemaliger Bewohner des Nordquartiers, ist Renato bestimmt vielen bekannt und hat sicher einiges zu erzählen ... Warst du schon als Kind wortgewandt? Ich glaube schon. Wobei, ich habe mal als kleines Kind einen vertrockneten Rossschnegg in den Mund genommen. Sobald der aber draussen war, hab ich wohl gemerkt: Meine Stärke ist wohl eher, zu wissen, was aus dem Mund rauskommt. Wer hat dich inspiriert, als Comedian/Slam Poet unterwegs zu sein? Durch einen Vortrag eines Mitschülers an der Kanti habe ich von Poetry Slam erfahren. Im Herbst 2004 besuchte ich dann den legendären Slam im TapTab Schaffhausen mit so Grössen wie Gabriel Vetter, Susi Stühlinger, Matze B. und Patrick Armbruster. Das hat mir so sehr den Ärmel reingezogen, dass ich mich dann im thurgauischen Sirnach bei meinem ersten Slam angemeldet habe. Ich habe die per Mail gefragt, ob ich irgendwelche Texte als Referenz schicken solle und sie haben nur gesagt: Nein, nein, nicht nötig. Wenn du schlecht
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QUARTIER-LÜT
Bern, 1. November 2023
bist, wird dir das Publikum das schon zeigen. Zum Glück lief es aber gut, ich wurde auf Anhieb Zweiter und der Rest ist Geschichte, wie man so schwülstig sagt. Gab es Momente, wo du dich vor Lachen auf der Bühne kaum halten konntest? Ich mich selbst wegen mir? Ganz schön peinlich, aber: Ja! Aber (ebenfalls ganz schön peinlich) vor allem, weil ich betrunken war – und in diesem Zustand findet man sich ja erfahrungsgemäss eh am lustigsten. Ich hatte aber Glück, denn den Zuschauer*innen ging es auch so (denn sie waren auch betrunken) und schlussendlich habe ich sogar gewonnen. Das war vor zirka 15 Jahren in Berlin und findet man im Internet (ich hab da sogar noch Haare). An welche schöne Geschichte – während deiner Bühnenauftritte – erinnerst du dich gerne? Das war im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und es war ein riesiger Slam vor 1200 Zuschauer*innen. Weil das an sich schon sehr eindrücklich war, ich als Erster auftreten musste und kurz auch noch das gesamte Publikum beleuchtet war, ging mein Puls ziemlich hoch. Und darum bin ich dann (fast das einzige Mal in meiner Karriere) aus dem Text gefallen. Kompletter Blackout, also so richtig. Mehrmals, sodass ich mich auch umgedreht habe und geflucht und all das, es war furchtbar. Aber schlussendlich habe ich es geschafft und das Publikum hat sich gefreut und lautstark applaudiert. Am Tag danach schrieb mir ein Zuschauer per Mail, wie begeistert er von meinem Auftritt gewesen sei. Die Verletzlichkeit, Unsicherheit
Natürlich schlagfertig, auf und neben der Bühne: Renato Kaiser, Slam Poet und Comedian aus Bern. Bild: zVg
und Fragilität der Liebe (um die es in meinem Text ging) hätte ich mit meiner Performance mit all den Pausen und Unterbrüchen perfekt auf den Punkt gebracht … Ich habe ihm selbstverständlich nicht widersprochen. Mit welche/r/m verstorbenen «Comedian» wärst du gerne einmal auf der Bühne gestanden? Mit keinem, ich bitte dich. Nur schon der Gestank. Lachst du gerne? Ja, am liebsten freiwillig. Du hast einst im Nordquartier, im Breitsch, gewohnt. Wo warst du gerne unterwegs? Zu meiner absoluten Schande muss ich sagen, dass immer zu viel arbeite und die ganze Stadt Bern und ihr Angebot zu wenig wahrnehme. Aber trotzdem gab es natürlich einige obligatorische Landestellen, zum Beispiel das Luna Llena, die Barbière, den Wylereggladen und natürlich das La Cappella, sowohl im Publikum als auch auf der Bühne. Wo hast du Kultur genossen und wo liessest du dich gerne kulinarisch verwöhnen? Wie erwähnt fand ich das La Cappella sehr gut. Dort habe ich auch einmal die grossartige Olivia El Sayed auf der Bühne gesehen, sehr empfehlenswert. Kulinarisch ist auch heute noch die Bakery Bakery immer einen Spaziergang wert. Welcher Ort war für dich «dein Ort der Erholung»? Seltsamerweise (für meine Freundin zumindest) dieser Spazierweg vom Wylerholz da nach hinten entlang der Autobahnbrücke bis (so glaube ich?) zu den Schrebergärten. Ich mochte am Breitenrain immer diese schöne Mischung aus malerischer Natur, alternativem Brocki-Flohmarkt-Hipster-Vibe und leicht undergroundigem, bünzlig-urbanem Betonflair. Dein Bühnenprogramm heisst «NEU». Weshalb? Ja, weil es neu ist, denks! Megaschlau halt. Und so, dass mich so viele Theater wie möglich zur Saisoner-
CORINNAS QUARTIER TALK mit
RENATO KAISER PERSÖNLICH
Renato wurde in Rorschach geboren, wuchs in Goldach auf, besuchte die Kanti am Burggraben in St. Gallen und startete im Herbst 2005 das Studium der Geschichte und Germanistik in Fribourg, das er nie abschloss. Mit 20 begann er als Slam Poet auf der Bühne zu stehen, wurde 2012 Poetry-Slam-Schweizer-Meister, erhielt 2019 in der Sparte Kabarett/Comedy den Prix Walo und ein Jahr danach den begehrten Salzburger Stier. . öffnung einladen. Abgesehen davon, dass ich es als Nebenwirkung schon auch hübsch und lustig finde, dass ein Programm einfach NEU heisst (weil es das, so glaube ich, bis jetzt nicht gab?), steckte mein Gefühl dahinter, dass wir uns tatsächlich in einer neuen Zeit befinden. Nicht zuletzt durch die Pandemie, aber eben auch durch den Klimawandel ist die Stimmung eine andere. Alles ist fragiler, alles ist direkter, alles hat irgendwie Konsequenzen. Menschen überlegen sich, ob sie noch Kinder in diese Welt setzen wollen. Das ist schon ziemlich neu, finde ich. Zu guter Letzt: Welche Frage, die dir bisher noch nie gestellt wurde, würdest du gerne einmal beantworten? Würdest du einer*m Interviewer*in die Arbeit abnehmen, wenn es um die allerletzte Frage geht? Und wie wäre deine Antwort hierauf? Aber klar doch. ! Danke für deine Zeit und viel Erfolg mit deiner Tournee «NEU».
IHRE LOKALZEITUNG
MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT AUS DER REGION – MEINE ZEITUNG Mitteilungsblatt •
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ALE OK : S L KUS D! A D FO EN IM LIEG HE A N
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 1. November 2023
«SMILLÅ»: Ein zweites Leben für gebrauchte Kleidung und Schuhe Im November eröffnete Maya Núñez (30) an der Moserstrasse den ersten Pick-n’-Weight-Secondhandstore für gebrauchte Kleidung und Sneakers in Bern. Sie erzählte uns von dieser interessanten Idee, nicht mehr gebrauchten Kleidern sowie Sport- und Freizeitschuhen zu einem neuen Leben zu verhelfen. Bianka Balmer
E
in Jahr nach der Eröffnung des ersten Berner Sneakers-Secondhand-Shops «2 Foot Sneaker» in der alten Feuerwehr Viktoria (Anm. der Red.: Wir berichteten in der Ausgabe Nr. 18/2022 darüber.) geht es nun in die zweite Runde: Im ehemaligen Laden von «Siam Food im Breitsch» eröffnete Maya Núñez im November «SMILLÅ». Die selbständige Coiffeurin, Mitinhalberin von «2 Foot Sneaker» und Mutter zweier kleiner Kinder gab uns in einem Interview spannende Antworten auf unsere Fragen.
Der Erfolg hat euch mit «2 Foot Sneaker» recht gegeben und nun gibt es «SMILLÅ»: Was steckt dahinter? Während des tollen ersten Jahres in unserem Sneakers-Secondhandshop an der Gotthelfstrasse 31 bemerkten wir schon bald, dass die Leute sich nicht nur für gebrauchte Schuhe, sondern auch dafür interessieren, Bekleidung gebraucht kaufen und verkaufen zu können. Diese Idee liess uns nicht los, und seit November ist es endlich so weit: An der Moserstrasse 42 gibt es Berns ersten Pick-n’-Weight-Seconhandladen für gebrauchte Kleidung. Auf rund 200 Quadratmetern bieten wir in unserem neuen Paradies für Secondhand-Kleider und -Sneakers unseren Kund:innen ein noch grösse-
res Angebot und möchten hoffentlich viele Menschen dazu anregen, den Konsum von Bekleidung und Schuhen nachhaltig zu gestalten. Wie genau funktioniert das Ganze? Eigentlich ähnlich wie die bisher mit den Sport- und Freizeitschuhen: Wir sind jeweils Mittwoch bis Freitag von 13.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 11.00 bis 16.00 Uhr für unsere Kleider- und Sneaker-Liebhaber:innen vor Ort an der Moserstrasse 42. Grundsätzlich sind wir auf der Suche nach gut erhaltenen Kleidungsstücken und Schuhen. Interessent:innen können uns ihre gewaschenen, gut erhaltenen Kleider in unseren «SMILLÅ»-Store bringen.
Maya Núñez vor ihrem Laden an der Moserstrasse.
Unser Team sortiert sie dann und legt die Kleidungsstücke, die in den Laden kommen, auf die Waage. Dann haben unsere Kund:innen drei Optionen: Option 1: Der Ladenkredit: Pro Kilogramm erhalten die ehemaligen Besitzer:innen einen Ladenkredit von 4.– CHF. Option 2: Auszahlung: Für jedes Kilogramm erhalten die «Kleidungsbringer:innen» 3.– CHF bar ausgezahlt oder per Twint. Option 3: Spenden: Unsere Kund:innen können den Betrag für ihre gebrauchten
Tür mit QR-Code, Schaufenster mit Botschaft.
Kleidungsstücke auch spenden. Sie erhalten bei dieser Option 4.– CHF/ kg. Wir arbeiten mit verschiedenen Hilfsorganisationen zusammen und überlassen unserer Kundschaft die Wahl, an welche Organisation sie spenden möchte. Was sind eure Wünsche für die Zukunft? Wir freuen uns sehr und danken allen für das schöne erste Jahr mit unserm Sneaker-Secondhandladen. Mit der Erweiterung auf das SecondhandKleidersortiment hat nun eine neue Ära begonnen. Wir hoffen, dass auch zukünftig durch unsere Mithilfe viele Kleider neue Besitzer:innen und viele Sneakers neue «Foots» finden. Vielen Dank für dieses Interview und eure tolle Idee! Wir wünschen euch alles Gute! www.2foot.ch
Bilder: zVg
ARTISTIC SWIMMING
Glanzvolle Gala «Once Upon A Time» Der Synchroverein Bern lädt am Wochenende vom 11. und 12. November zur traditionellen Gala-Show im Hallenbad Wyler ein. Jean-Claude Galli
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ie Gala des Synchrovereins Bern steht dieses Jahr im Zeichen des 100. Geburtstages des Walt-DisneyUnternehmens. «Once Upon A Time – eine magische Wasser-Odyssee» heisst der Titel der Gala, welche mit ihren Küren an die künstlerische Eleganz und Anmut der Charaktere von Walt Disney anlehnt. «Diese einzigartige Gala verkörpert die faszinierende Schönheit des Artistic Swimming und dient als treibende Kraft für die Förderung und Stärkung der Bekanntheit dieser Sportart in Bern und Umgebung», wie die Vereinsverantwortlichen schreiben. Sie sehen die Gala als ein «spektakuläres Schaufenster» für eine Sportart, die aktuell mit finanziellen Herausforderungen kämpft und mehr denn je auf Sponsoren und Gönner angewiesen ist.
Der Synchroverein Bern wurde 1950 gegründet. Mit aktuell rund 220 Mitgliedern und über 50 Schwimmerinnen und Schwimmern gehört er zu den grössten Clubs der Schweiz im Artistic Swimming. Der Verein fördert nicht nur den Breitensport, sondern auch die eigenen Talente und den Nachwuchs. Einige der wichtigen Aspekte, die in den wöchentlichen Trainings im Vordergrund stehen sind Ausdauer, Teamgeist, Fairness und Spass. «Artistic Swimming is our passion», lautet dazu passend das Motto des Synchrovereins Bern. Artistic Swimming ist eine der anspruchsvollsten Sportarten überhaupt. Den Athletinnen wird eine
vielseitige Mischung aus Ausdauer, Athletik, Flexibilität, Eleganz, Präzision, Atemkontrolle, Konzentrationsfähigkeit sowie Körperkontrolle abverlangt. Zum Artistic Swimming gehören synchronisierte Teamarbeit, das Beherrschen von hohen technischen Schwierigkeitsgraden und ausgeprägte Unterwasser-Fähigkeiten, um sich elegant und synchron unter Wasser bewegen zu können. Die Vorführungen der zwischen 45 und 60-minütigen Show finden am Samstag, 11. und Sonntag, 12. November, im Hallenbad Wyler statt. Mit dabei sind das nationale Frauen-Duett aus Liechtenstein und der kolumbianische WMMedaillengewinner Gustavo Sanchez.
Showdaten: Samstag, 11. November, 16 und 19 Uhr. Sonntag, 12. November, 10.30, 12.45 und 15 Uhr. Weitere Informationen unter www.sybern.ch
Synchronschwimmen verlangt Disziplin…
… und vermittelt auch Spektakel. Bilder: zVg
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 1. November 2023
«Für mich ist das Restaurant kein Widerspruch zum Glauben» Das Restaurant «Zur Markuskirche» macht Werbung mit kirchlichen Begriffen, die widersprüchlich aufgenommen werden. Pfarrerin Sonja Gerber und der Gastronom Simon Rudaz sprechen im Interview über Wörter, Reaktionen und Erkenntnisse. Interview: Karin Meier von Menschen, die gemeinsam feiern und essen. An einer Hochzeit hat Jesus sogar Wasser in Wein verwandelt, damit genügend für alle da war. Es ist auch nicht das Restaurant an sich, das Anstoss erweckte, sondern einzelne Begriffe auf der Website wie zum Beispiel «Höllenritt» oder «Abendmahl».
Simon Rudaz, Gastronom, und Pfarrerin Sonja Gerber
Wie ist das Pop-up-Restaurant im Kirchenraum angelaufen? Simon Rudaz: Der Beginn verlief gut und ruhig. Gleichzeitig werden wir von Reservationen überrannt. Insbesondere die Freitagabende sind beinahe bis in den Januar ausgebucht. Die hohe Nachfrage zeigt uns, dass unser Pop-up-Restaurant ein Bedürfnis erfüllt. Die Reaktionen der Gäste auf den Raum sind beeindruckend: Viele sind sprachlos und bleiben erst einmal stehen, wenn sie das erste Mal hereinkommen. Einige haben vor Rührung sogar Tränen in den Augen. Welche Reaktionen haben Sie auf das Vokabular erlebt, das Sie auf Ihrer Website verwenden? Simon Rudaz: Bei uns meldeten sich ein Mitglied des Kirchgemeinderats und einzelne Personen aus dem Quartier. Eine Person rief mich an und sagte, wir sollten in der Kirche keine Totenköpfe aufhängen. Von diesen Reaktionen wurden wir überrumpelt, denn wir erhielten sie zu einer Zeit, in der wir mit unserem Sommerrestaurant im Eichholz beschäftigt waren. Deshalb dauerte es eine Weile, bis ich die Reaktionen verorten konnte. Ich stellte fest, dass für uns das Vokabular auf unserer Website lediglich Worte sind. Für andere Personen sind diese Worte
Bilder: Karin Meier
jedoch mit Empfindungen verbunden. Zudem wurde deutlich, dass wir für das Betreiben des Restaurants zwar freie Hand erhalten hatten, gleichzeitig aber viele Ängste da waren, dass wir im Kirchenraum Schindluder betreiben könnten. Daraufhin folgte eine Aussprache mit dem Kirchgemeinderat. Sonja Gerber: Ich habe unterschiedlichste Reaktionen erhalten. Sie entsprechen der grossen Vielfalt an Menschen in unserer Kirchgemeinde. Da gibt es Christinnen und Christen mit einem profilierten Glauben und Menschen, die sich höchstens noch als mild religiös bezeichnen würden. Als Pfarrerin muss ich mich in dieser Bandbreite bewegen können. Wenn Ängste an mich herangetragen werden, höre ich zu und nehme sie ernst. Gleichzeitig versuche ich in den Gesprächen Verständnis dafür zu schaffen, dass wir alle Menschen unserer Kirchgemeinde ansprechen möchten. Meine Vision ist die eines Sowohl-als-auch, nicht eines Entweder-oder. Daneben habe ich viele positive Reaktionen erfahren. Viele finden das Restaurant toll und sehen darin einen mutigen Schritt. Für mich selbst ist das Restaurant kein Widerspruch zum Glauben. In der Bibel finden sich viele Geschichten
Simon Rudaz: Der Begriff «Höllenritt» hat nichts mit der Hölle zu tun. Es handelt sich dabei um einen in der Gastronomie geläufigen Ausdruck. Wir verwenden ihn für Tage oder Abende, an denen die Gäste zufrieden nach Hause gehen. Was sie nicht wissen können: Hat es ihnen gut gefallen, hatten wir es sehr streng, und uns tut alles weh, wie nach einem Höllenritt eben. Mit dem Begriff «Abendmahl» stachen wir noch mehr ins Wespennest. Uns war schlicht nicht bewusst gewesen, dass dies eines von nur zwei Sakramenten in der reformierten Kirche ist und Menschen entsprechend empfindlich auf den Begriff reagieren können. Die Reaktionen haben Denkprozesse in Gang gesetzt. Können Sie konkret werden? Simon Rudaz: Wir merkten durch die Absprachen mit der Kirche bezüglich des Restaurantbetriebs, dass auf der einen Seite vier Beizer stehen, die sich nicht einmal als Organisation betrachten. Auf der anderen Seite steht eine jahrhundertealte Institution mit vielen Hierarchiestufen, vielen Ansprechpersonen und Dienstwegen, die sich nicht auf Anhieb erschliessen. Eine weitere Erkenntnis: Die Kirche wird oft anhand der
leeren Kirchenbänke beurteilt. Dabei hat sie eine unglaubliche Anzahl Angebote an Veranstaltungen für verschiedenste Gruppierungen. Darüber spricht sie so gut wie gar nicht. Seitens Kirche ist eine unglaubliche Bescheidenheit da. Sonja Gerber: Das Restaurant ist ein tolles Lernfeld für uns. Wir beabsichtigen, in der umgebauten Markuskirche noch viel stärker als heute mit externen Akteuren zusammenzuarbeiten. Die Erfahrungen, die wir mit dem Restaurant machen, helfen uns zu antizipieren, wo Stolpersteine für künftige Projekte liegen könnten. In der Markuskirche werden wir jedoch weiterhin auch Gottesdienste mit Abendmahl feiern. Ausserdem ist mir einmal mehr bewusst geworden, wie sehr wir eine Religion des Wortes sind. Wir haben die Tendenz, uns auf Wörter zu stürzen. Dabei merken wir nicht, dass diese Worte in der Gesellschaft kaum mehr verständlich sind. Wir sollten diese Worte deshalb nicht exklusiv für uns beanspruchen, sondern zusammen mit der Gesellschaft nach zeitgemässen Bedeutungen für sie suchen. www.markuskirche.be www.johannes-markus.refbern.ch
«ZUR MARKUSKIRCHE» Das Pop-up-Restaurant «Zur Markuskirche» wird von den vier Gastronomen Martin Schöni, Silvan Hug, Simon Rudaz und Bruno Bucher betrieben. Der Betrieb läuft noch bis am 14. Januar 2024. Danach beginnen in der Markuskirche Renovations- und Umbauarbeiten. Reservationen: www.markuskirche.be
Das Pop-up-Restaurant «Zur Markuskirche» dient als Zwischennutzung bis zum Umbau der Kirche. Bilder: Karin Meier
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 1. November 2023
ZWEI BERNER ORIGINALE
«Cuco» Dietrich und Remo Neuhaus gibt es jetzt auch gedruckt Der eine ist oft in der Stadt anzutreffen und dabei nicht zu übersehen. Den anderen sieht man weniger durch die Lauben flanieren, umso mehr jedoch hinter der Kamera: Marc «Cuco» Dietrich, der als stimmgewaltiger PSM-Sänger europaweit Erfolge bejubeln konnte, feierte Ende September seinen 75. Geburtstag. Remo Neuhaus ist vielen nach wie vor als «Lorenzini»-Gastronom und Event-Organisator bekannt. Mittlerweile gilt er weit herum als einer der angesagtesten Fotografen. Im Oktober haben beide zur ihrer Buchvernissage geladen – der eine mit einer Art Biografie, der andere mit beruflichen Erfolgsrezepten. Jean-Claude Galli
MARC DIETRICH Ende September ist Marc «Cuco» Dietrich 75 geworden. Er feierte im «Zimmermania», mit einer Seezunge, «öppis Dünns» gabs auch. «Jetzt han i no ds vierte Viertu vor mer», scherzte er gegenüber dem Anzeiger für das Nordquartier. «Cuco» wohnt seit Jahrzehnten an der Optingenstrasse, die Schweiz kennt ihn als Ex-Mitglied von «Peter, Sue & Marc». Sie waren die heimischen Stars der 1970er-Jahre: Eine Million verkaufte Tonträger, 1000 Konzerte, vier ESC-Teilnahmen. Als «Cuco» 50 wurde, erschien die CD «Marcollage», zu seinem Sechzigsten das Album «Bärn Bluus», nun das von Nicole Amrein verfasste Buch «Mein Bern. Mein Leben» im Helvetia-Verlag. Die Vernissage im «Stauffacher» war ausverkauft, die erste Auflage ist auch schon fast weg. «PSM» faszinieren immer noch, zuletzt an den Thunerseespielen 2022. Doch «Cuco» ist viel mehr. «Er ist, was es heute kaum mehr gibt: ein Stadtoriginal», würdigt ihn Stapi Alec von Graffenried. Als offizieller Stadtführer führt er im ersten Teil des Buches an seine Lieblingsorte. «Jede seit vo syre Schtadt, si syg di schönschti …, aber z’Bärn schtimmts!» Licht und Schatten Doch lässt sich «Cuco» erst durch seine Schattenseiten vollständig begreifen, thematisiert im zweiten Buchteil. Nach der Auflösung des Trios 1981 kam eine grosse Zäsur, «Cuco» durchlitt das volle Programm. Zu viel Alkohol, Rücken-OPs, Herzinfarkt, Burnout, Depressionen, Stimmverlust, Trennung, finanzielle Schwie-
rigkeiten. «Durch die Krisen habe ich gelernt, den Wert meines Lebens zu schätzen. Ich habe erkannt, dass ich nicht erwarten kann, von jemand anderem gerettet zu werden. Ich muss mich selber bei der Hand nehmen.» Kraft dafür gaben ihm seine Söhne Bruno, Reto und Mischa und seine Frau Trixli, mit der er seit 33 Jahren zusammen ist. Nie abgerissen ist auch die Freundschaft zu Sue Schell und Peter Reber. «Er ist ehrlich und so selbstkritisch wie kaum jemand, den ich kenne», würdigt ihn Reber. «Märsu hatte das Zeug, ein internationaler Star zu werden. Die Schweiz hat ihm genügt. Und jetzt Bern. Nicht jede Stadt hat einen solchen Freund.» Für Reber ist er über all die Zeit hinweg «Märsu» geblieben. Die zwei letzten Buchstaben von Marcel verschwanden Ende der 1960er bei der Suche nach einem prägnanten Trio-Namen. Woher sein Übername stammt, weiss «Cuco» nicht. «Ich habe ihn aus dem Militär – weiss der Kuckuck, warum, aber er gefällt mir.» «Cuco» liebt die Menschen und die Bühne. «Ich war schon immer eine Rampensau.» Sein nächster Auftritt folgt bald, ab Ende Dezember in «Holzers Peepshow» im Theater am Käfigturm.
REMO NEUHAUS Heute gehört Remo Neuhaus zu den bekanntesten Porträt-Fotografen des Landes, erste Karriere-Ansätze zeigten sich vor dreissig Jahren im Nordquartier. Bis zur Jahrtausendwende spielte er für den FC Breitenrain, gleichzeitig begann seine
Gastro-Laufbahn im früheren Restaurant «Spitz» bei Max Haller. Ab 2000 brachte er das angeschlagene «Lorenzini» und das «Du Théâtre» wieder zum Laufen, mit unkonventionellen Ansätzen. «Wenn alle den Kopf schütteln wegen deiner Idee, dann ‹go for it›», erklärt er sein Credo bei der Vorstellung seines erstes Buches. Neuhaus ist vor Publikum wie hinter den Kulissen echt und unverstellt. So spricht er auch über den Titel seines Werkes. «Ich habe mich von Bill Gates’ Essay ‹Content is King› inspirieren lassen. Viele denken nun: ‹Der Remo hat das falsch übersetzt.› Doch ich habe nachgeschaut. ‹Contentus› heisst auf Altgriechisch ‹einfach zufrieden›. Und das ist mein Hauptanspruch.» Den Mutigen gehört das Glück Neuhaus’ Kernkompetenzen sind Hartnäckigkeit und Wagemut. Als die Lokale an der Hotelgasse gerettet sind, sattelt er überraschend um. «Events und Gastronomie sind mein Lebensunterhalt, aber ich wollte wieder lernen», so Neuhaus. Und er findet ein hilfreiches Zitat von Gerhart Hauptmann, als er seine Fotografenausbildung in Zürich beginnt: «Sobald jemand in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.» Mittlerweile hat er sich als Porträt-Fotograf einen Namen gemacht. Angefangen mit hiesigen Grössen wie Polo Hofer oder Endo Anaconda sowie YB- und SCB-Stars, umfasst seine Sammlung mittlerweile auch internationale Namen wie Sebastian Kurz oder
Remo Neuhaus präsentiert sein Buch. Bilder: jc
Boris Johnson. Seinen Wechsel hat er nie bereut, zumal er mit Anlässen wie der Mykonos-Party im Kursaal ein Standbein im Eventbereich behält. «Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten», habe er bei Konfuzius gelesen. «Ich arbeite sehr gern und meine Zeit vergeht im Flug. Meine Frau Sarah muss mich manchmal tadeln, wenn ich ewig nicht aus dem Büro komme.» Vor vier Jahren meldete sich Gabriel Palacios vom Cameo-Verlag erstmals mit der Buchidee. Neuhaus tat sich anfangs schwer. «Wir haben die Veröffentlichung mehrfach verschoben, das Schreiben war eine Riesenaufgabe. Ich habe auch Emotionen gezeigt und sogar geweint.» Schwingerkönig Matthias Glarner bestärkte ihn bei einem Fotoshooting in seinem Vorhaben. «Er sagte ‹Schreib das Buch unbedingt›. Mir hat es enorm gut getan, um Bilanz zu ziehen.» Kommunikationsprofi Reto Kormann brachte Neuhaus’ Gedanken schliesslich treffend und unterhaltsam in Form.
WOSCH THEATER? CHASCH HA! «Cuco» Dietrich (l.) und Peter Reber an der Aare.
Das Buchcover mit «Cuco», Bär und Zytglogge. Bild: zVg
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ier vis-à-vis war mein erster Arbeitsort in Bern. 1974 erhielt ich als junger Oberländer Pöstler die Information, dass ich ab nächstem oder übernächstem Montag in der Stadt arbeiten müsse. Nach damaligem Personalrecht war eine solche Versetzung möglich. Meine Freude hielt sich in Grenzen ... Ich hatte die Ausbildung in Grindelwald und Spiez gemacht, in meiner engeren Heimat, es gefiel mir im Oberland. Bald schon merkte ich aber, dass es auch hier sehr viel Interessantes gab, viele gute Arbeitskollegen und auch -kolleginnen (damals noch sehr in der Minderheit). Und hier im Breitsch war mir sehr wohl – die Stadt und der Breitsch waren für mich zweierlei. Wo wir jetzt sitzen, gab’s jeweils den Pausenkaffee oder das Firabebier – im Chrueg. Ganz am Anfang wohnte ich bei einer Schlummermutter an der Rütlistrasse, die Arbeitgeberin hatte das für mich organisiert. Später hatte ich eine Mansarde an der Stauffacherstrasse und nach der RS fand ich eine 2-Zimmer-Wohnung an der Elisabethenstrasse, die dann so richtig mein Zuhause wurde. Übrigens: Wenn man im Hochhus Kaffee trinken ging, sah man mit Glück einen fünffachen Schweizer Meister. Den Fegbli Thüru, Motorradrennfahrer in der 125er-Klasse. Und in der «Eintracht» an der Flurstrasse hingen die Schwinger-Glocken von Uhlmann Fritz. Das hättest du als Oberländer auch nicht erwartet, so in der Stadt. Und das Wylerdörfli, wo ich gerne Zusteller war. Der Genossenschaftsgedanke, dank dem das Projekt der Spekulation entzogen wurde, war interessant. Und das Wylerdörfli entstand nicht zufällig! Es wurde gezielt bezahlbarer Wohnraum geschaffen! Und mit
Für Heinz Suter-Bettler ist «Breitsch ist eine gute Kollegin». Bild: zVg
dem Bau entstanden in der grossen Arbeitslosigkeit der vierziger Jahre viele Arbeitsplätze. Ja, wider Erwarten wurde ich heimisch im Breitsch, der für mich auch beruflich eine ganz neue Dimension darstellte. Im Oberland waren die Bezirke zwar grossräumig, aber übersichtlich. Hier eher kompakt, aber unüberschaubar. In Grindelwald machte man eine Tagestour, hier in Bern galt noch die zweimalige Zustellung. Welten! In jener Zeit machte ich zum ersten Mal bei einer Gewerkschaftsaktion mit: Wir verteilten – auf einer «Freizeittour» – Flyer an alle Haushaltungen. Ich machte mit, weil ich überzeugt war, dass unser Anliegen für mich als Pöstler und für meine Arbeit wichtig sei. Und wenn man die eigene Meinung mehrheitsfähig machen möchte, muss man aktiv werden und sich nicht einfach auf die andern verlassen. Die innere Wertehaltung spielt auch eine Rolle: Für etwas einstehen! So dass vielleicht auch andere etwas davon haben. Gemeinsam etwas erreichen! Ich kam am 18. September 1955, einem eidgenössischen Buss- und Bettag, im Spital in Unterseen, im «Stedtli», auf die Welt. Ich habe eine zwei Jahre jüngere Schwoscht, und wir sind in Därligen aufgewachsen, wo ich auch in die Primarschule ging. Für die Sekundarschule musste man nach Interlaken. Danach machte ich die Lehre als «uniformierter Postbeamter». Ich wollte nicht nur drinnen sein und nicht noch länger die Schulbank drücken. Es war das absolut Richtige. Später, ich war schon verheiratet, bildete ich mich auf der Schanzenpost zum Betriebsbeamten Innendienst aus. Und konnte Mitte der 80er Jahre den neugeschaffenen Posten eines «Amtsinstruktors», eines Ausbildners, übernehmen. Was mir viel Freude bereitete. Ich merkte, dass ich ein Flair für Leute habe und gerne mein Wissen weitergebe. Die ganze Zeit über war ich aktiv in der Gewerkschaft und Ende der 80er Jahre konnte ich mein Hobby zum Beruf machen: Ich wurde Gewerkschaftssekretär, damals noch bei der PTT-Union. Das erste prägende Erlebnis in dieser Funktion war der 14. Juni 1991. Der erste Frau-
enstreik. Es hiess: «Dr jung Schnuufer» kann das machen für unsere Frauen. Wir konnten, wenn ich mich richtig erinnere, fünfzig bis sechzig Freuen nach Bern motivieren. Und ausgehend vom Frauenstreik wurde dann eine Frauenkommission gegründet – wodurch ich, Randbemerkung, auch meine jetzige, zweite Frau kennenlernte. Damals bestand Gewerkschaftsarbeit hauptsächlich aus Mitsprache im Betrieb, Stellungnahmen und gesamtschweizerischer Vernetzung der Mitglieder zwecks Informationsaustauschs und um die politischen Sinne zu schärfen. Auch war ich zuständig für die gewerkschaftliche Bildung und betreute Kolleginnen oder Kollegen bei Problemen bei der Arbeit. Auf unserer Seite entstand dann aus verschiedenen Verbänden die Gewerkschaft Kommunikation. Die Arbeitgeberin wurde aufgespaltet in die Post und die Swisscom und arbeitsrechtlich fiel das Beamtengesetz weg. Auch gewerkschaftlich ergab sich dadurch eine völlig neue Situation: Zuvor hatte Mitsprache geherrscht, jetzt galt Mitbestimmung, was auch Mitverantwortung bedeutete. Früher hat die PTT befohlen, wir durften fluchen und fertig. Jetzt zog ich mit den Verhandlungsresultaten wie ein Wanderprediger durch die Schweiz, um sie den Kollegen und Kolleginnen zu erklären. In zahlreichen Weiterbildungen eignete ich mir zu dem Zweck viel zusätzliches Wissen an. Was passiert, wenn die Post den Betrieb reorganisiert und Stellen abbaut? Mit gemischten Gefühlen denke ich daran, dass ich zwanzig Sozialpläne mitverhandelt habe. Das ist halt auch Teil der gewerkschaftlichen Arbeit. Ja, manchmal wurden wir als Gewerkschafter angefeindet, wenn wir hinstehen mussten und den verhandelten Sozialplan verkünden. Das ging einem oft nahe. Aber es war immer ein gutes Gefühl, wenn wir sagen konnten: Was man holen konnte, haben wir geholt! Manchmal war der Aufbau von Druck nötig, zum Beispiel durch Besetzungsaktionen zusammen mit den Betroffenen. Ohne solche hätten wir auf der Schönburg toben können, es hätte nichts genützt. Manchmal muss man Fakten schaffen. Ja,
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Das Gespräch findet im «Dolce vita» statt. Was kein Zufall ist. Das Gespräch findet im Dolce vita statt. Was kein Zufall ist. Heinz Suter-Bettler ist dem Restaurant und seiner näheren Umgebung seit jungen Jahren verbunden.
-CHÖPF R E
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«Auch auf diesem Klavier mussten wir spielen lernen»
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HEINZ SUTER-BETTLER
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QUARTIER-MAGAZIN
QUART I
Bern, 1. November 2023
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auch auf diesem Klavier mussten wir spielen lernen. Es kam dann die Fusion mit der Gewerkschaft comedia zu syndicom. Und die Welt veränderte sich weiter. Der Druck auf die Arbeitnehmenden nahm stetig zu und die Reorganisationen häuften sich. Manchmal hatte man den Eindruck, es werde nur etwas geändert, damit etwas geändert werde. Früher hattest du bei den Verhandlungen als Vis-à-vis Pöstler und Pöstlerinnen, die Karriere gemacht hatten. Das gelbe Blut verband uns. Dann kamen die Manager von der HSG St. Gallen («Mein Gott, wart ihr mal draussen, wenn’s regnet?») und die Sozialpartnerschaft veränderte sich. Aus gesundheitlichen Gründen ging ich vorzeitig in Pension. Doch behielt ich mein Mandat als Fachrichter Miete und heute begleite ich zusätzlich Mitglieder des Mieterinnen- und Mieterverbands bei der Wohnungsabgabe. Nach Lösungen in ihrem Interesse suchen – die Tätigkeit gefällt mir sehr! Aber – schmunzelt – das Ende ist da ebenfalls absehbar. Spätestens wenn ich siebzig bin, will ich auch mit diesen zwei Aufgaben aufhören. Heute wohne ich, wie früher schon einmal, in Ostermundigen. Dazwischen hatte es Abstecher zurück nach Därligen und nach Muri gegeben Der Breitsch ist für mich wie eine gute Kollegin. Man sieht sich gern und ich verfolge mit Interesse, wie er sich verändert. Und als treuer YBFan bin ich regelmässig im Stadion anzutreffen. Ein Traum? Überlegt lange. Ja, dass wir Menschen im Gesamten menschlicher werden und Andersdenkende respektieren. Denn, was wir jetzt erleben, ist ein Alptraum. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
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Bern, 1. November 2023
BÜHNEN BERN
Werner Luginbühl wird Stiftungsratspräsident Der Gemeinderat hat Werner Luginbühl als Präsidenten des Stiftungsrats von Bühnen Bern gewählt. Er wird das Amt per Januar 2024 antreten und löst Nadine Borter ab, die das Präsidium bis Ende 2023 abgibt. mgt/cae
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erner Luginbühl startete seine berufliche Laufbahn im Haustechnikbereich und leitete später als Geschäftsführer die Bergregion Thun-InnertPort und den Planungsverein Gürbetal. Von 1998 bis 2008 stand er als Regierungsrat der Justiz-, Gemeinde- und Kirchendirektion des Kantons Bern vor. Von 2007 bis 2019 vertrat er den Kanton Bern im Ständerat und arbeitete parallel dazu bei der Schweizerischen Mobiliar als Leiter Public Affairs. Seit 1. März 2020 ist er Präsident der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom). In den letzten Jahren präsidierte Werner Luginbühl kulturelle Institutionen in verschiedenen Bereichen. Das Amt als Präsident des Stiftungsrates Bühnen Bern wird er per 1. Januar 2024 antreten. Stadtpräsident Alec von Graffenried freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Stiftungsratspräsidenten Werner Luginbühl. Erfolgreiches Stiftungsratspräsidium Nadine Borters Der Gemeinderat bedankt sich bei Nadine Borter für die umsichtige Planung und den grossen zeitlichen Einsatz für die Stiftung Bühnen Bern. Dank ihrer hohen Führungskompetenz kann sie Werner Luginbühl eine gut aufgestellte und künstlerisch erfolgreiche Institution übergeben. In den letzten Jahren konnte Nadine Borter den Betrieb von Bühnen Bern stabilisieren und – unterbrochen durch die schwierige Zeit der Pandemie - auf hohem Niveau etablieren. Borter hat dem Ge-
meinderat bereits im Frühling 2023 mitgeteilt, dass sie ihr Amt niederlegen möchte. Damit die Nachfolge sorgfältig vorbereitet werden kann, erklärte sie sich bereit, das Präsidium bis Ende 2023 weiterzuführen. Gutes Fundament für die Zukunft Bühnen Bern hat sich in den vergangenen Jahren aus Sicht der Stadtregierung gut entwickelt und steht auf einem soliden Fundament. Nadine Borter hat als Stiftungsratspräsidentin wichtige Stabilisierungsarbeit geleistet. Unter ihrem Präsidium wurden die Gespräche mit den Gewerkschaften in konstruktive Bahnen gelenkt, ein Verhaltenskodex erarbeitet, die Intendanz und alle Spartenleitungen neu besetzt, der Umgang mit der Corona-Pandemie bewältigt und die Institution unter dem neuen Namen Bühnen Bern gut positioniert. Zudem haben Bühnen Bern ihr Vermittlungsangebot stark ausgebaut und prüfen die Implementierung von Arbeitsprozessen mit geringem ökologischem Fussabdruck. Neu mit Stagione-Betrieb Nach den Missbrauchsvorwürfen in der Tanzkompagnie hat Nadine Borter für eine umfassende Aufarbeitung, interne Schulungen sowie die Erarbeitung von Präventionsstrategien gesorgt. Auf den gekürzten Leistungsvertrag hat der Stiftungsrat mit einer Umstellung auf den StagioneBetrieb reagiert und so sichergestellt, dass die drei Bühnensparten und das Berner Symphonieorchester erhalten bleiben. Die Finanzen sind im Lot,
Neuer Stiftungsratspräsident von Bühnen Bern: Werner Luginbühl. Bild: zVg
das Programm von Bühnen Bern ist künstlerisch interessant, vielseitig und wird national beachtet. Bestens vernetzt In den nächsten drei Jahren muss der Betrieb von Bühnen Bern mit weniger Mitteln der öffentlichen Hand die Umstellung auf den Stagione-Betrieb sozialverträglich bewältigen. Die Verantwortlichen benötigen dementsprechend Geschick im Umgang mit knappen Mitteln und in der Gewinnung von Sponsoren. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass er mit Werner Luginbühl eine geeignete Persönlichkeit gefunden hat, um diese anstehenden Change-Prozesse zu bewältigen. Werner Luginbühl verfügt über grosse Führungserfahrung, ist hervorragend vernetzt in Politik und Wirtschaft und ein regelmässiger Besucher der Vorführungen bei Bühnen Bern. www.buehnenbern.ch
IN KÜRZE
REBGUT
Sanierung Ökonomiegebäude beendet•
Die Gesamtsanierung des ehemaligen Ökonomiegebäudes des städtischen Rebguts konnte innerhalb des Kostenrahmens von 3,31 Millionen Franken abgeschlossen werden. Dank der konsequenten Trennung der einstigen Betriebs- und Wohnnutzung sowie der Neuanordnung der Räume sind fünf zeitgemässe 2,5- bis 5,5-ZimmerWohnungen entstanden. Neben der Instandsetzung der Gebäudehülle inklusive Fensterersatz wurden auch sämtliche Elektroinstallationen sowie Sanitär- und Küchenanlagen ersetzt. Die Wärmeerzeugung erfolgt neu über eine Pelletheizung, welche sich im benachbarten Kellereigebäude des Rebbaubetriebs befindet. Auf
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DIES&DAS
dem Dach des neuen Nebengebäudes für den Betrieb des Rebgutes wurde eine integrierte Photovoltaik-Anlage mit rund 200 Quadratmetern Fläche erstellt. Der erzeugte Strom wird mittels ZEV (Zusammenschluss Eigenverbrauch) von den Liegenschaften auf der Parzelle genutzt. Vier von fünf Wohnungen im ehemaligen Ökonomiegebäude sind vermietet und werden ab 1. November 2023 bezogen. mgt www.bern.ch > Rebgut
BAUSTELLEN
Neue Software für die Koordination
In der Stadt Bern werden Baustellen koordiniert: Wenn das Tiefbauamt, BERNMOBIL, ewb oder andere Bauherrschaften ein Bauvorhaben
im öffentlichen Raum planen, wird mittels einer Koordinationssoftware sichergestellt, dass bei der Planung der Bauarbeiten allfällige weitere Projekte im selben Perimeter aufeinander abgestimmt werden. Dies, damit das Quartier nicht von Folgebaustellen belastet wird. Die dafür verwendete Software ist am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt und genügt künftig den IT-Sicherheitsanforderungen nicht mehr. Aus diesem Grund soll das Koordinations-Tool neu beschafft werden. Der Gemeinderat hat dafür zuhanden des Stadtrats einen Investitionskredit von 375 000 Franken sowie einen Verpflichtungskredit von 118 470 Franken für die nächsten fünf Jahre genehmigt. mgt www.bern.ch > Baustellen
DIE GELBE SPALTE IM
da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 00 25 25 Tierklinik Bern 031 684 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
Bern, 1. November 2023
die kirchgemeinden im nordquartier
Freie Missionsgemeinde
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch
Donnerstag, 2. Nov. 2023, 19.00—20.00 Uhr Bibeltraining «Light» Sonntag, 5. Nov. 2023, 10.00—11.30 Uhr Gottesdienst Predigt: René Steiner Donnerstag, 9. Nov. 2023, 19.00—20.00 Uhr Bibeltraining Austausch über und Vertiefung von Bibelstellen. Offen für jeden. Sonntag, 12. Nov. 2023, 10.00—11.30 Uhr Gottesdienst Predigt: Robert Gautschi. Mit Abendmahl Mittwoch, 15. Nov. 2023, 14.30—16.00 Uhr Senioren-Nachmittag Erika und Paul Minder besuchen uns Senioren 60+
mitten im Leben
Gottesdienste feiern Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern mit Ihnen. Sie sind herzlich willkommen!
November 2023 Sonntag, 5. November Marienkirche Visionssonntag. Ökumenischer Gottesdienst mit 9.30 Uhr Abendmahl. Simone Di Gallo, Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel) Sonntag, 12. November Johanneskirche Martin Ferrazzini, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr
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Marienkirche 9.30 Uhr
Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch
Beat Burkhard Bestatter / Thanatopraxie
Josef Willa, Jürg Bernet (Musik). Pfarreikaffee
Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes-markus.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, marienbern.ch Reformierte Kirchgemeinde Markus Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes-markus.refbern.ch
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50
HIER WERBEN: 031 351 35 13
da steht, was geht
Bern, 1. November 2023
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VERANSTALTUNGEN Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
Ausstellung: Keramik aus dem Quartier von Mariann Müller, «drehOrt» und Raffaele Melchionda, «Artelier 39» Mittwoch, 1. November, ab 19Uhr Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung 076 477 10 29 Donnerstag, 2. November, ab 19Uhr Marokko Spezial, Anmeldung 079 223 20 84 Freitag, 3. November, 17 — 19Uhr AVIVO Lotto, schöne Preise von Libera Terra, Kollekte Samstag, 4. November, 10 — 12Uhr Märitkafi Samstag, 4. November, 9 — 13Uhr Libera Terra Markt, feine mafiafreie Bioprodukte aus Italien ca 10.30h Musikmatinée mit Willy Mery Samstag, 4. November, ab 14.30Uhr Jahreskonzert der Saxophonschule von Armando Lenoci Sonntag, 5. November, ab 13 Uhr Kutüsch, aktionvierviertel.ch kocht für die Einbürgerungsinitiative Montag, 6. November, ab 18.30Uhr Frauenbeiz Anmeldung info@frauenbeiz.ch Dienstag, 7. November, ab 19Uhr Bistro-Club, politische Diskussion mit Prof Beat Schneider Mittwoch, 8. November, ab 19Uhr Mittwuch-Znacht Donnerstag, 9. November, 19 — 22Uhr Jazz im Breitsch, «Blossoming Songs», siehe Flyer Freitag, 10. November, 19 — 23Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43 Samstag, 11. November, 10 — 12Uhr Märitkafi Samstag, 11. November, 18Uhr Comida caribena, Anmeldung 076 566 61 93 Sonntag, 12. November, ab 12.30Uhr Kutüsch, Kurdisch Türkisch Schweizerischer Kulturverein Montag, 13. November, 19 — 21Uhr Stricken für alle Anmeldung fürs Essen erleichtert unsere Planung. Weitere Infos: www.breitsch-traeff.ch
BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch
Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Wartsaal Kaffee Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Kulturmuseum Bern
KOMISCHE-KUNST.CH Pfuschi-Cartoon.ch Spitalackerstrasse 74 - 3013 Ber n ZUTREFFEND ANDERS
Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch
Buchpremiere + Bilderausstellung 4. November - 19. November 2023 Mittwoch - Sonntag
Kirchenkino im Nordquartier
15.00 - 19.00
Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
Auflösung Sudoku aus Nr. 18
2 3 1 4 6 5 8 9 7 4 8 6 7 9 1 2 3 5 9 7 5 2 3 8 4 6 1 5 4 8 9 7 2 6 1 3 7 2 9 3 1 6 5 8 4 6 1 3 5 8 4 7 2 9 3 9 4 6 2 7 1 5 8 1 6 7 8 5 3 9 4 2 8 5 2 1 4 9 3 7 6
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
3 2
1
5
9 6 7 8 3 1 4 2 1 5 6 9 8 1 7 3 4 9 8 2 6 3 7 8 4 3 7
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@afdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Bern, 1. November 2023
Horoskop Widder 21.3. – 20.4.
Waage 24.9. – 23.10.
Je vielseitiger Sie sich geben, desto interessanter sind die Angebote. Suchen Sie sich in aller Ruhe aus, was für Sie wichtig ist. Sie können es sich leisten, verschwenderisch zu sein!
Sie sind mitten drin, Ihre erworbenen Sympathien im Beruf zu verwirken. Ein Fehler kann schliesslich jedem mal passieren, aber ihn dann noch abzustreiten, ist der grösste Fehler überhaupt!
Stier 21.4. – 20.5.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Überall verlangt man nach Ihnen, und Sie wissen kaum, an welchem Ort Sie zuerst nach dem Rechten sehen sollen. Das schmeichelt Ihnen, und langsam kriegen Sie alles in den Griff.
Freundschaft und Beruf sind leider nicht immer miteinander zu vereinbaren. Wenn Ihnen die Trennung zwischen den beiden nicht gelingt, sollten Sie von einem Projekt die Finger lassen.
Zwilling 21.5. – 21.6.
Schütze 23.11. – 21.12.
Es lohnt sich jetzt für Sie, noch mehr Einsatz zu zeigen als üblicherweise. Sie könnten an diesem Tag nämlich etwas erreichen, das Ihnen bislang unmöglich war. Müsste machbar sein!
Man kommt Ihnen mit grosser Ehrlichkeit entgegen. Nur dann, wenn Sie genauso ehrlich sind, kann sich diese Beziehung gut entwickeln. Denken Sie darüber nach: Es wird sich lohnen.
Krebs 22.6. – 22.7.
Steinbock 22.12. – 20.1.
Eines Ihrer Hobbys nimmt Sie unmerklich mehr und mehr gefangen. Sinn der Sache aber sollte es sein, dass es Ihnen Freude bereitet und nicht Arbeit! Arbeit haben Sie auch so genug.
Sie müssen diese Woche in ein Geschehen eingreifen und können dabei erfreut feststellen, dass Ihre Möglichkeiten um einiges grösser sind, als Sie dachten. Das ist die beste Nachricht des Tages!
Löwe 23.7. – 23.8.
Wassermann 21.1. – 19.2.
Diese Woche drohen Ihnen Auseinandersetzungen, an denen Sie nicht völlig unschuldig sind. In Ihrem Privatleben bestimmen doch sonst Ruhe und Geborgenheit den Tag? Was ist mit Ihnen los?
Nutzen Sie die ruhige Woche, der hier und jetzt auf Sie zukommt, um vielleicht neue Kraft zu schöpfen. Denn schon morgen könnte es turbulenter zugehen, als Ihnen eventuell lieb ist!
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Fische 20.2. – 20.3.
Sie fühlen sich innerlich unfrei; zögern vieles hinaus. Tun Sie, ganz besonders diese Woche, zur Auffrischung Ihrer Gefühle etwas Konkretes. Lassen Sie gute Ideen nicht an Ihrem Stolz scheitern.
Alles läuft Ihren Wünschen entsprechend, und Sie dürfen deshalb durchaus von Fortune sprechen. Vielleicht ist sogar ein nicht einkalkulierter Gewinn möglich. Verdient hätten Sie es.
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