Anzeiger für das Nordquartier 2023/22

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nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

da steht, was geht

Bern, 13. Dezember 2023, Nr. 22

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 97. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13 genstra

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WICHITGE INFOS VON DER EWB

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BILDER, DIE ECHT BERÜHREN

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BABA, DIE DORFSCHAMANIN

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HEILIGABEND MIT RACLETTEDUFT

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 31. Januar 2024

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern sowie all den Anzeigen-Partnern frohe Festtage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und für dieses nur das Allerbeste. Ihre AfdN-Macher*innen.

Sonntag 17.12. 2023 10 – 18 Uhr offen

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Am Sonntag, 17.12., erhalten Sie bei einem Einkauf ab CHF 100.– im Coop eine Geschenkkarte im Wert von CHF 20.–.

Den ganzen Advent jeden Tag gewinnen: z.B. eine goldene Geschenkkarte im Wert von CHF 1’000.–


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FOKUS

Bern, 13. Dezember 2023

WIFAG-AREAL

Innovative Energie- und Gebäudetechnik Ein wichtiger Pfeiler beim Bauen auf dem WIFAG-Areal ist die Nachhaltigkeit, nicht nur in Bezug auf den Ressourcenverbrauch im Bauprozess. Auch die Energieversorgung der Gebäude ist auf dem gesamten Areal ein Leuchtturmprojekt für innovative und nachhaltige Lösungen in der Energie- und Gebäudetechnik. fh/cae

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as WIFAG-Areal wird in Zukunft komplett mit erneuerbarer Energie versorgt. Eine Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Energie Wasser Bern (ewb) wird diesbezüglich geprüft. So wird untersucht, ob Aarewasser als Wärmequelle genutzt werden kann. Eine solche innovative Lösung würde auch die Versorgung der umliegenden Quartiere ermöglichen und die Stadt Bern bei der Umsetzung ihrer Energie- und Klimastrategie unterstützen. Jedes einzelne Gebäude leistet seinen Beitrag zu einer nachhaltigen Arealversorgung. Dazu werden die Dachflächen und punktuell auch die Fassaden mit Photovoltaikmodulen bestückt. Der produzierte Strom soll dank einem ganzheitlichen Arealkonzept direkt vor Ort für den Eigenverbrauch, die Wärmeversorgung (Wärmepumpen) und die Elektromobilität (Velos, Autos etc.) genutzt werden. Dank dem ganzheitlichen Energieversorgungskonzept mit einem intelligenten Datenmanagementsystem können Energie-

produktion und -verbrauch durch gezielte Messungen laufend überprüft und optimiert werden. Mieterinnen und Mieter sowie Eigentümerinnen und Eigentümer können so den Energieverbrauch eigenverantwortlich verbessern. Wärme aus Kälte Geprüft wird der teilweise Einsatz eines Eisspeichers. Bei diesem innovativen Konzept wird einem Wasserreservoir im Erdboden mit einer Wärmepumpe Wärme entzogen. Dadurch gefriert das Wasser und die so gespeicherte Kälte, ein «Abfallprodukt» der Wärmeerzeugung, kann im Sommer zur Kühlung von Gebäuden genutzt werden. Energie wird freigesetzt, wenn sich der Aggregatzustand eines Stoffes von flüssig zu fest ändert. Die freigesetzte Energie entspricht der Energiemenge, die benötigt wird, um Wasser von null auf 80 Grad Celsius zu erhitzen. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen sind Einsparungen von bis zu 50 % im Heizbetrieb und bis zu 95 % im Kühlbetrieb möglich.

Auf 30 000 Quadratmetern soll ein Projekt entstehen, das auf langfristige Nachhaltigkeit gründet.

Maximale Minergie Für das gesamte Areal gilt der Minergie-P-Eco-Standard. Minergie P: maximale Energieeffizienz und Komfort, tiefe Heizkosten. Ungenutzte Energie ist die beste. Minergie P Eco geht noch einen Schritt weiter: Mit minimalen Treibhausgas emissionen wird so gebaut, wie für eine Netto-NullGesellschaft gebaut werden sollte – mit entsprechenden Vorgaben für tiefe Energiekosten und für ein behagliches, gesundes, ökologisch optimales Raumklima. Da auch Bauten aus dem Bestand integriert werden, müssen die Neubauten zur Einhaltung der Gesamtwerte mit einem möglichst geringen Energieverbrauch geplant werden. Dies wird durch eine optimale Konstruktion der Häuser in möglichst ökologischer Bauweise wie beispielsweise Holzhybridbauweise erreicht. Zudem wird die Bilanz der grauen Energie durch den Erhalt der bestehenden Untergeschosse und einzelner Gebäude massiv verbessert (siehe AfdN 20/2023). Wasser verwenden, nicht verschwenden Die Mali International AG als Bauherrin strebt eine vollständige Nutzung des anfallenden Regenwassers an. Das Regenwasser in den Innenhöfen und auf den Dachflächen versickert oder wird in einer Zisterne im bestehenden zweiten Untergeschoss gesammelt. Aufbereitet und gereinigt kann es dann beispielsweise für die Bewässerung der Aussenräume, die Toilettenspülung oder die Waschmaschinen wiederverwendet werden. Auch in dieser Hinsicht ist das WIFAG-Areal vorbildlich. Ein Leuchtturm.

DAS PROJEKT IM AFDN Der Anzeiger Nordquartier hat bereits mehrmals ausführlich über das WIFAGAreal-Projekt berichtet. Interessierte finden diese Beiträge im AfdN-Online-Archiv in den Ausgaben 6, 12 und *16/2018 (*mit Exklusiv-Interview mit Katharina Liebherr), 4, 15 und 17/2019, 2 und 4/2020, 5 und 15/2021, sowie 18 und 20/2023.  www.afdn.ch > Archiv

REGELMÄSSIGE INFOS Regelmässig werden Sie im AfdN vertieft über einzelne Aspekte der Entwicklung des WIFAG-Areals informiert. Mehr auf:  www.wifag-areal.ch

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RÜCKBLICK Die MALI International AG mit Sitz in Bern, die Grundeigentümerin des WIFAG-Areals, plant hier seit 2015 mit einer klaren Vision: Die Neubebauung mit Schwerpunkt Wohnen soll sich mit einer hohen städtebaulichen Qualität ins Quartier einordnen und mit sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit Leuchtturmcharakter haben. Damit kann es einen Beitrag an die Quartierentwicklung im Stadtteil V leisten.

AUSBLICK

Die Bauherrin setzt auf ein nachhaltiges Entwässerungskonzept.

Bilder: zVg

– Frühjahr 2024: Start Projektwettbewerb Etappe 1 – Sommer 2024: Volksabstimmung zur Überbauungsordnung Wylerringstrasse 34, 36, 46 und 48 – 2025: Erarbeitung Baugesuch Etappe 1 – Anfang 2026: Frühester Baustart Etappe 1 – Anfang 2028: Frühester Baustart Etappe 2


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QUARTIER-MOMENT

Bern, 13. Dezember 2023

Nicht Asien, sondern Breitenrainstrasse 17a. Samstag, 2. Dezember 2023, 16:25 Uhr. Bild: Pia Bühler.

«IN EIGENER SACHE»

Ihre Unterstützung ist wichtig Liebe Leserinnen und Leser Schön, dass Sie den Anzeiger für das Nordquartier in Händen halten. Dieser erscheint bereits im 97. Jahrgang – mittlerweile sind acht Jahre vergangen, seit wir ihn übernommen haben. Seither wird er von einem kleinen Team mit viel Herzblut und Engagement realisiert. Als Quartierzeitung, die in alle Haushalte des Nordquartiers verteilt wird, leben wir zu 100 % von den Werbeeinnahmen (Anzeigen) und freiwilligen Beiträgen. Wichtig ist uns, der Leserschaft ein ausgewogenes Verhältnis zwischen redaktionellem Inhalt und Reklame zu bieten. Natürlich hat dies seinen Preis: Mit Ihrem freiwilligen Abonnementsbeitrag helfen Sie mit, die hohen Fixkosten für Aufbereitung, Produktion, Druck und Verteilung Ih res Quartierleibblattes mitzutragen. Sie unterstützen unsere Arbeit und ermöglichen es uns, in die Zukunft zu investieren und das Angebot weiter zu optimieren und den sich wandelnden Bedürfnissen anzupassen.

Fakt ist ferner, dass das für uns zentrale Inseratengeschäft sich nach der Pandemie nie mehr so richtig erholt hat. Auch bewegen sich die Papierpreise auf sehr hohem Niveau. Höhere Kosten generiert ab 2024 zudem der Vertrieb, da aufgrund des Wegfalls des Anzeigers Region Bern eine neue Lösung gesucht werden musste. Ihre Unterstützung ist für uns ein grosser Vertrauensbeweis sowie zugleich ein wichtiger Motivator, mit dem Anzeiger für das Nordquartier eine Art Bühne zu sein, welche Menschen mit dem Quartier verbindet und zum Dialog anregt. Damit wir Sie auch künftig mit interessantem, spannendem, hintergründigem sowie zuweilen auch überraschendem Lesestoff unterhalten können, zählen wir auf Sie und danken für Ihren wertvollen Beitrag. Quartiernachbarlich grüsst Claudio A. Engeloch, Verleger, und das ganze AfdN-Team.  www.afdn.ch

FREIWILLIGER ABO-BEITRAG

Jede freiwillige Abo-Spende zählt und setzt ein Zeichen! Falls auch Sie uns unterstützen möchten: IBAN CH21 0079 0016 9333 0402 3 blickpunktNORD GmbH, 3006 Bern

Merci viu mau. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne einen EZ-Schein zu.


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QUARTIER-LÜT

Bern, 13. Dezember 2023

ENERGIE WASSER BERN

Werkleitungssanierungen im Breitenrainquartier Energie Wasser Bern saniert zwischen Januar 2024 und Sommer 2025 die Leitungen für Wasser, Gas und Strom in der Optingenstrasse, Schläflistrasse, Sickingerstrasse und Spitalackerstrasse. mgt/cae

N

achdem im Rahmen des Projekts «Dr nöi Breitsch» die Werkleitungen auf den Hauptachsen des Breitenrainquartiers erneuert wurden, sind nun die Nebenstrassen an der Reihe. In der Optingenstrasse, Schläflistrasse, Sickingerstrasse und Spitalackerstrasse sind die Leitungen für Wasser, Gas und Strom

in einem schlechten Zustand und müssen ersetzt werden. Energie Wasser Bern wird diese Arbeiten von Mitte Januar 2024 bis Sommer 2025 durchführen und gleichzeitig die sanierungsbedürftigen Hausanschlüsse erneuern, welche die Liegenschaften mit dem Versorgungsnetz verbinden. Parallel zu den

neuen Werkleitungen werden Glasfaserleitungen für ultraschnelles Internet verlegt. Auch die öffentliche Beleuchtung wird erneuert und mit stromsparenden LED-Leuchten ausgerüstet. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten von Energie Wasser Bern wird die Stadt Bern in der Optingenstras-

se verschiedene Klima- und Aufwertungsmassnahmen ausführen. Vorgesehen sind unter anderem die Pflanzung von 20 neuen Bäumen, grossflächige Entsiegelungen und die Installation von Sitzgelegenheiten. Der Berner Stadtrat hat den entsprechenden Projektierungs- und Ausführungskredit am 16. November 2023 genehmigt.  www.ewb.ch

Wissenswertes über die Bauarbeiten von Energie Wasser Bern Sanierungsarbeiten

• • •

Sanierung der Werkleitungen und Netzanschlüsse für

Bauphasen und

Wasser, Gas und Strom

Ausführungsdauer*

Verkehrseinschränkungen

Erschliessung des Bauperimeters mit Glasfaserleitungen

Phase 1–5

Temporäre Aufhebung von Parkplätzen

für ultraschnelles Internet

Januar 2024 – Sommer

Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung mit

2025

aufgehoben werden.

stromsparenden LED-Leuchten Ausführungsorte

Im Bauperimeter müssen je nach Bauphase mehrere BlaueZone-Parkplätze und einzelne Veloabstellplätze temporär

Optingenstrasse 35 bis 56

Zu Fuss und mit dem Velo

Schläflistrasse 2 bis 14

Mündung Schläflirain zur Optingenstrasse

Baustellenperimeters frei zirkulieren. Sie müssen jedoch mit

Sickingerstrasse 3 bis 10

beengten Platzverhältnissen oder einseitigen

Spitalackerstrasse 59 bis 74

Moserstrasse 15

Sickingerstrasse wird zur Sackgasse

Breitenrainstrasse 29

Fussgänger*innen und Velofahrende können innerhalb des

Trottoirsperrungen rechnen. In der Sickingerstrasse werden zwei öffentliche Parkplätze

Baustellendauer

Mitte Januar 2024 bis voraussichtlich Sommer 2025

für die Baustelleninstallation benötigt. Dadurch wird die

Arbeitszeiten

Montag bis Freitag, 7-12 Uhr und 13 -17 Uhr

Sickingerstrasse während der ganzen Baudauer für den

(Anpassungen vorbehalten)

motorisierten Verkehr zur Sackgasse. Die Zufahrt erfolgt

Zum gesundheitlichen Schutz der Bauarbeiter*innen kann

über die Moserstrasse.

der Arbeitsbeginn während Hitzeperioden auf 6 Uhr

Phase 1:

Schläflistrasse

Januar – April 2024

vorverlegt werden. Lärmbelastung

Das Ausheben der Gräben wird vorübergehend erhöhten Lärm verursachen. Die restlichen Arbeiten sind mit üblichem Baulärm verbunden. Für den motorisierten Verkehr bleibt das gewohnte Einbahnregime bestehen, allerdings mit beengteren

Bauphasen und Verkehrseinschränkungen

Platzverhältnissen. Phase 2:

Optingenstrasse

April – Juni 2024

Die Optingenstrasse bleibt in beiden Richtungen befahrbar, jedoch mit beengteren Platzverhältnissen.

Schläflirain •

Die Ausfahrt vom Schläflirain in die Optingenstrasse wird gesperrt.

Phase 3:

Sickingerstrasse

Juli – August 2024

Für den motorisierten Verkehr bleibt die Sickingerstrasse eine Sackgasse. Die Zufahrt erfolgt über die Moserstrasse.

Die Zufahrt zum Innenhof der Sickingerstrasse 4, 6 und 8 bleibt sichergestellt.

Phase 4:

Optingenstrasse

August – Oktober 2024

Phase 5.1:

Spitalackerstrasse

Februar – März 2025

Die Optingenstrasse bleibt in beiden Richtungen befahrbar, jedoch mit beengteren Platzverhältnissen.

KONTAKT FÜR FRAGEN ZU DEN ARBEITEN

Christian Schmid, Projektierung und Realisierung, Energie Wasser Bern christian.schmid@ewb.ch | Tel. 031 321 92 02 (Bürozeiten)

Die Spitalackerstrasse wird für den motorisierten Verkehr im

Phase 5.2:

Einbahnregime geführt, sie ist nur von der Moserstrasse in

März – April 2025

Richtung Optingen-/Breitenrainstrasse befahrbar.

*Alle genannten Termine gelten vorbehaltlich eventueller Anpassungen. Extreme Wetterbedingungen wie starker Schneefall, Regen oder Minustemperaturen sowie unerwartete baubedingte Ereignisse können zu Verzögerungen oder Anpassungen im Bauprogramm führen.


Bern, 13. Dezember 2023

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QUARTIER-LÜT

ALLMEND

Endlich: Temporäre Sportplätze für YB Es geht doch: Der Gemeinderat hat im Zusammenhang mit der Frauenfussball-Europameisterschaft 2025 beschlossen, auf der Grossen Allmend temporäre Fussballplätze zu erstellen. Dies, weil der Fussballclub BSC YB während der Dauer des Frauenturniers im Sommer 2025 nicht im Stadion Wankdorf trainieren kann. Für die Breitensportvereine kommt es dadurch zu temporären Einschränkungen. Nach dem Turnier kehrt der BSC YB ins Stadion Wankdorf zurück. Die Vereine und die Allgemeinheit können die neuen Trainingsplätze dann vorläufig weiternutzen, bis sich die künftige Neugestaltung der Allmenden konkretisiert. mgt/cae

 www.bern.ch > Frauenfussball-EM, https://de.uefa.com

Nutzungszonen (Grundnutzung)

Legende Spielfelder Spielfeld bestehend

Freifläche A

Dienstleistungszone

Spielfeld umplatziert

Freifläche B*

Industrie- und Gewerbezone

Spielfeld umplatziert

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Rasenfeld Neufeld: Platz muss saniert werden Die Meisterschaftsspiele der Nachwuchsteams sollen mehrheitlich auf dem Rasenfeld im Neufeld ausgetragen werden. Dies bedarf einer Sanierung der Rasenfläche. Da der Sportplatz Neufeld während des EM-Turniers als Trainingsplatz der internationalen Gastteams dienen wird, muss dieser Platz ohne-

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Breitensportfelder nicht tangiert Konkret ist vorgesehen, dass auf der Grossen Allmend zwei nebeneinander liegende Rasenfelder erstellt werden. Diese werden mit einem Ballfang und einem Sichtschutz versehen, damit die Profi-Mannschaft von BSC YB ungestört trainieren kann. Die beiden neuen Felder werden so platziert, dass die übrigen Sportarten (Baseball, Hammerwurf, Rugby, Frisbee) sowie die Fussballfelder Nr. 2, Nr. 3 sowie Nr. 4 nicht tangiert werden (siehe Lageplan). Letztere Felder kann der Breitensport während der Bauphase sowie während der FrauenfussballEuropameisterschaft 2025 wie gewohnt nutzen. Wegfallen werden die Felder Training A und Training B sowie das Fussballfeld Nr. 1. Aufgrund

Sporthalle Wankdorf: Räume für Nachwuchsteams Für den Zeitraum, in dem der BSC YB das Stadion nicht nutzen kann, benötigt der Verein während definierten Zeiten auch für die U21- und U18-Herren-Nachwuchsteams zusätzliche Infrastruktur, beispielsweise Garderoben oder einen Physioraum. Es ist vorgesehen, dass diese Mannschaften während des Turnierbetriebs der Frauenfussball-EM im Sommer 2025 in die Räumlichkeiten der Sporthalle Wankdorf ausweichen. Das wiederum bedeutet, dass in dieser Zeit nebst dem normalen Trainingsbetrieb voraussichtlich keine zusätzlichen Reservationen oder Veranstaltungen auf der Allmend oder in der Sporthalle Wankdorf bewilligt werden können.

Verantwortung bewusst Der Gemeinderat ist sich bewusst, dass die beschlossenen Massnahmen während mehreren Monaten Auswirkungen auf die allgemeine Nutzung der Grossen Allmend haben wird, und ist darum bestrebt, möglichst allen Bezugsgruppen gerecht zu werden. Er ist in Anbetracht der Einmaligkeit des internationalen Frauenfussballturniers der Ansicht, dass diese Einschränkungen zu verantworten sind, und freut sich auf ein grosses Fussballfest im Sommer 2025. Dieses Turnier ist für den Frauenfussball in der Schweiz, aber auch in Europa von grosser Bedeutung.

Prozess bleibt ergebnisoffen Auch die neuen Normfelder mit verbesserter Rasenqualität auf der Grossen Allmend werden nach Beendigung der Frauenfussball-EM und der Rückkehr des BSC YB ins Stadion Wankdorf ab September 2025 dem Breitensport und der Allgemeinheit bis auf Weiteres zugänglich gemacht. Der Sichtschutz wird rückgebaut und der Ballfang verkleinert. Der laufen-

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Zwei temporäre Ersatzrasenplätze Der Gemeinderat erachtet den Anspruch des BSC YB nach qualitativ hochstehenden Ersatzplätzen als berechtigt. Er hat beschlossen, die zusätzlich benötigten Flächen in Stadionnähe auf der Grossen Allmend temporär zur Verfügung zu stellen. Er ist sich bewusst, dass dies für die Zeit vom Sommer 2024 bis Herbst 2025 eine Einschränkung der Breitensportangebote bedeutet.

Straffer Zeitplan Der Rückbau der Parkplätze sowie die Errichtung des Ballfangs und des Sichtschutzes benötigen eine Baubewilligung. Damit der Naturrasen im Stadion auf Mitte Juni 2025 für das Frauenfussballturnier bereitsteht, muss spätestens im August 2024 mit dem Bau der zusätzlichen Plätze auf der Grossen Allmend begonnen werden. So kann BSC YB Anfang Juni 2025 auf diese ausweichen und im Stadion kann der Einbau der Rasenfläche erfolgen. Kann dieser Zeitplan nicht eingehalten werden, ist der Austragungsort Bern gefährdet. Für die Erstellung und den Unterhalt der zwei zusätzlichen Rasenfelder wird mit Kosten von insgesamt rund 2,8 Millionen Franken gerechnet. Analog zur Männer-Europameisterschaft 2008 ist die Stadt betreffend die Finanzierung mit dem Kanton Bern sowie dem BSC YB in Kontakt.

hin saniert werden. Dies wiederum bedeutet, dass Leichtathletik- sowie Fussballtrainings und Meisterschaftsspiele auf dem Hauptfeld von Juli 2024 bis April 2025 bzw. bis zum Ende der Frauen-EM im Juli 2025 auf andere Anlagen verschoben werden müssen. Dafür wird den ansässigen Sportvereinen danach ein qualitativ hochstehendes Sportfeld zur Verfügung stehen.

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Grosse Herausforderungen Diese Ausgangslage, die ohnehin schon starke Belegung der Sportplätze in der Stadt Bern sowie der sehr enge Zeitplan für die Vorbereitungsarbeiten stellen alle Beteiligten vor grosse Herausforderungen. Die Stadt ist bestrebt, den Ansprüchen des BSC YB wie auch der Breitensportvereinen möglichst gerecht zu werden. In einer breit abgestützten Projektgruppe werden die Bedürfnisse erfasst und bestmöglich umgesetzt. Nun hat der Gemeinderat die Stossrichtung beschlossen.

der knappen Platz- und Terrainverhältnisse wird ein Teil des Parkplatzes Papiermühlestrasse in Anspruch genommen.

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ie Stadt Bern unterstützt die Kandidatur der Schweiz als Austragungsort der Frauenfussball-EM im Sommer 2025 und freut sich als Host-City Teil eines grossen Fussballfestes zu werden. Da das Turnier auf Naturrasen gespielt wird, muss für den Zeitraum von 19. Juni bis 27. Juli 2025 im Stadion Wankdorf der Kunstrasen ersetzt werden. Da der Naturrasen nicht beschädigt werden darf, kann keine Mannschaft des BSC YB dort trainieren oder Spiele austragen.

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de Prozess der Neugestaltung der Allmenden bleibt aber ergebnisoffen. Die Anordnung der Felder wird folglich im Rahmen der Überarbeitung des Nutzungs- und Gestaltungskonzeptes «Allmenden» zusammen mit den Quartiervertretungen und den vom Projekt tangierten Interessengruppen zu überprüfen sein.

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Stadtgrün Bern Bümplizstrasse 45 3027 Bern Telefon 031 321 69 11 stadtgruen@bern.ch

Stadt Bern Direktion für Tiefbau Verkehr und Stadtgrün

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Grosse Allmend Übersichtsplan Ersatztrainingsfelder YB für W'EURO 2025

Übersichtsplan Fussballplätze Allmend.

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Bild:zVg


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QUARTIER-MIX

Bern, 13. Dezember 2023

BE-HIVE

Das neue Gesundheitszentrum im Breitsch bietet Raum für Bewegung, Ernährung und Mindfulness Seit dem 1. November 2023 vermieten Rolf (42) und Samira (40) Arni im neuen Zentrum für Gesundheit an der Hildanusstrasse 3 mit dem Verein Be-Hive diverse Räume an interessierte Anbieter:innen. Wir sprachen mit dem Vereinspräsidenten und seiner Frau über diese spannende Idee zum Wohle nicht nur der Breitenrain-Bewohner:innen. Bianka Balmer

Samira und Rolf Arni.

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Genug Platz für ein vielfältiges Angebot im Bereich von Ernährung, Bewegung und mentaler Fitness! Mitten im schönen Breitenrain mit guten ÖV-Anbindungen und Besucherparkplätzen bieten wir Räume für gesundheitsfördernde Aktivitäten.» Diese Ankündigung auf der Website macht neugierig, mehr zu erfahren über dieses interessante Projekt und seine Organisatoren. Lieber Rolf und liebe Samira, erzählt uns doch etwas über euch und euer Leben! Samira: Rolf ist beruflich als Unternehmer tätig: So hat er zum Beispiel den Impact Hub Bern mitgegründet, arbeitet im Mahogany Hall, dem ältesten Musikklub Berns, und ist im Verein «Digitale Nomaden Schweiz».

Rolf: Samira arbeitet remote als ITSecurity-Awareness-Spezialistin. Beide: Seit ca. 2008 wohnen wir mit Unterbrüchen im schönsten Quartier von Bern. Hier im Breitenrain gehen auch unsere beiden Kinder (3 und 4 Jahre) in die Kita und den Kindergarten und wir fühlen uns sehr wohl! Neben der Familie ist das Reisen eines unserer grossen Hobbys: So waren wir ein halbes Jahr im Ausland und haben als digitale Nomaden gearbeitet. Am 1. November habt ihr das neue Zentrum für Gesundheit eröffnet. Rolf: Ja, wir haben uns mit diesem Projekt den grossen Wunsch erfüllt, unserem Interesse an Yoga, Meditation und der Optimierung von Körper und Geist eine private und berufliche Basis zu geben. Wir möchten eine Plattform dafür anbieten, Synergien nutzen, frühzeitig etwas für die Prävention tun, Leute zusammenbringen und so eine Gemeinschaft aufbauen. Es war unser grosses Glück, dass die zentralen und idealen Räume des ehemaligen British-ConsulGebäudes frei geworden sind und der Eigentümer sowie die Verwaltung Dr. Meyer Immobilien AG uns unterstützen.

Habt ihr schon früher Räumlichkeiten vermietet? Samira: Ja, Rolf war schon vor vielen Jahren in diversen Bürogemeinschaften tätig. 2014 startete er ein erstes Coworking an der Herrengasse, 2015 ein zweites an der Spitalgasse 24 und gründete dann 2016 den Impact Hub nebenan an der Spitalgasse 28 im alten Krompholz-Gebäude. Ihr vermietet 6 Räume auf ca. 200 Quadratmetern. Wie können wir uns das genau vorstellen? Rolf: Als Non-Profit-Verein ist unser Hauptanliegen der Einsatz für die Gesundheit. Den Mieter:innen hier an der Hildanusstrasse 3 bieten sich an idealer Lage optimale Bedingungen: Die Räume können stündlich, tageweise, für einen oder mehrere Tage pro Woche oder monatlich gemietet werden. Dank der Gemeinschaft und der hohen Auslastung sind die Kosten für die Mietenden tief und man braucht sich nicht um Fragen wie beispielsweise die Untervermietung zu kümmern. Samira: Aufgrund der Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten können alle voneinander profitieren, denn die Kund:innen der einen Klasse sind

sehr oft auch Interessent:innen der anderen. Was sind eure Wünsche und Pläne für die Zukunft? Beide: Am Tag der offenen Tür am 18. November durften wir erleben, wie vielfältig die Interessent:innen und die Interessengebiete sind. Unser grosser Wunsch ist nun, dass das Zentrum «lebt». Vielen Dank für dieses spannende Interview! Wir wünschen euch alles Gute! Für weitere Informationen und Termine:  https://www.be-hive.ch

Coworking-Raum...

Bilder: zVg

… und Raum für Massagen etc.

ZÜRI WEST MIT NEUEM ALBUM

Der Lorraine-Geist lebt Mit «Loch dür Zyt» haben Züri West erstmals seit 2017 wieder ein Album veröffentlicht. Das Comeback der Berner Kultband versetzt Fans und die ganze Kulturszene in helle Aufregung. Jean-Claude Galli

Z

uerst dauerte es sechs Jahre. Und dann ging plötzlich alles so rasch, dass selbst die eigenen Reihen etwas überrumpelt schienen. Seit letztem Freitag ist das neue Züri-West-Album «Loch dür Zyt» erhältlich (Label Sound Service). Und in den gleichzeitig erschienenen Interviews geht es zuerst natürlich um die MS-Erkrankung von Frontmann und Sänger Kuno Lauener, die dieser 2021 publik machte, was die Bandzukunft als unsicher erscheinen liess. «Im Moment geht es mir okay. Aber ich merke, es wird nicht besser, eher das Gegenteil», beschreibt Lauener seinen momen-

tanen Gesundheitszustand. Und an eine Tour sei so ganz klar nicht zu denken. Allerdings schwingt in allen aktuellen Statements immer auch Hoffnung mit. Auf die Frage, ob das nun ihr letztes Album sei, sagt Gitarrist Küse Fehlmann: «Jetzt gibts einfach mal dieses hier.» Und Lauener meint: «Ich habe Phasen, da finde ich alles super. Und dann solche, wo ich mich frage, wie ich heisse. Von dem her, mal schauen, was es noch gibt. Zettel mit Textfragmenten hat es jedenfalls noch viele in meinem Büröli.» Die beiden sind mittlerweile die einzigen Gründungsmitglieder, Lauener

nennt es die «Rest-Konstanz». Und sie stehen auch für den LorraineGeist, der die Band entscheidend geprägt hat. Lauener hat hier gewohnt, Fehlmann immer noch. Mit dem Song «Fisch» auf «Bümpliz – Casablanca» haben sie dem Lor rainebad 1989 ein Denkmal gesetzt. Und auf «Aloha from Züri West» 2004 mit «Römer», dem gleichnamigen italienischen Restaurant am Turnweg, das es so leider nicht mehr gibt. Die vierzehnte Studio-Produktion ist stiller, unaufgeregter und dunkler geworden, ohne ins Bodenlose zu kippen. Kein Aufbruch, kein Sturm und Drang, sondern abgeklärte Bi-

lanz. Unter den 13 Songs figurieren vertonte Bubenstreiche wie «Schnägg», eine Liebeserklärung an die eigene Freundin («Blueme, Tier & Vögu»). «Vanishing Act» ist ein Cover von Lou Reed, «Im Bett» eines von Frostschutz. «Blätter gheie» basiert auf einem Gedicht von Franz Hohler, das Titelstück «Loch dür Zyt» greift den Song «Z.W.» vom allerersten Album «Sport und Musik» aus dem Jahr 1987 wieder auf. Und das dazugehörige Video stellt eine rasante Bilderreise durch vierzig Jahre Welt- und Bandgeschichte dar, inklusive YB und Polo. «Tröim regiere d’Wäut». Zum Glück immer noch.  www.zueriwest.ch


Bern, 13. Dezember 2023

Die Vernissage war sehr warmherzig und schön, meine Freunde und einige für mich neue Gesichter kamen vorbei. Wir diskutierten viel, es war gemütlich und fühlte sich wie das Zusammensein mit einer Familie an. Ich bin sehr dankbar für dieses Gefühl. Ich liebe es, wenn Menschen meine Bilder verstehen und sich mit meiner Kunst wohl fühlen.

Olga Sabadin.

Bilder: zVg

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lga Sabadin kommt aus der Urkraine, lebt im Nordquartier, malt florale Sujets und auch Bilder über Bern, die noch bis am 7. Januar im Breitschträff zu sehen sind. Mich hat Olgas Geschichte wundergenommen und ich habe sie zu ihrer Kunst und ihrem Leben befragt. Malerei ist für dich auch Meditation und das Erschaffen deines eigenen Universums. Wie fühlt sich dein Universum an und welche Farbe dominiert dort? Mein Universum ist ein Planet meiner Träume und Erinnerungen. Alles kommt von meiner Seele, meinen Gedanken und meinen Träumen und die Farben sind normalerweise leuchtend und lebendig. Ich liebe Orange und Blau, Gelb und Grün und für meine aktuellen Bilder verwende ich Neon-Farben. Sie sind sehr lebendig und wechseln den Effekt bei Dunkelheit, haben auf diese Weise «zwei Gesichter» und leuchten in der Nacht – magisch! Das Malen hat dich seit früher Kindheit fasziniert. Hattest du ein Vorbild? Mein Vorbild war die Natur; Blumen, der Mond und Tiere. Ich wuchs in unserem Haus mit Mutters Garten auf. Sie pflanzte viele Blumen und der Garten war mein kleines Paradies. Du bist in gross- und kleinflächiger Malerei unterwegs und liebst das Darstellen der Natur in deinen Bildern. Fehlen dir dein Garten, deine Natur und dein Zuhause in Kostiantynivka? Ja, das tue ich. Ich habe meine Eltern und Familie seit zwei Jahren nicht mehr gesehen und vermisse meine Stadt und mein Land. Beide sind ein Teil von mir. Du zeigst deine Werke mit der Ausstellung «Home» noch bis am 7. Januar im Breitschträff. Die Vernissage fand am 1. Dezember statt. Wie waren die Reaktionen?

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QUARTIER-MAGAZIN

Home; was bedeutet «Daheim» für dich? Möchtest du dereinst in dein «Daheim» zurückkehren oder hast du deine Heimat auch hier gefunden? Für mich ist Heimat der Ort, wo ich mich wohl und willkommen fühle. Die Schweiz wurde mein zweites Zuhause und deshalb habe ich diesen Titel für meine Ausstellung gewählt. Ich wollte zeigen, wie wichtig mir das neue Land und die neue Stadt sind, die Leute, die meine Freunde wurden und mich hier sehr unterstützt haben. Eines Tages möchte ich meine Eltern und Heimatstadt besuchen, aber momentan ist das wegen dem Krieg unmöglich. Wie war es für dich, deine Heimat zu verlassen und an einem dir fremden Ort neu zu beginnen? Ich habe meine Heimat bereits einmal verlassen, als ich nach China ging, aber dieses Mal war es anders, weil ich mein Land des Krieges wegen verliess. Es ist nicht einfach für mich und ich versuche, jeden Tag positiv zu denken, was mich viel Energie kostet, weil ich jeden Tag schlechte Nachrichten von meiner Familie erhalten könnte. Meine ganze Familie beschloss, in der Heimat zu bleiben; das musste ich akzeptieren und meinen eigenen Weg gehen. Es ist sehr schwierig, mit einem Lächeln im Gesicht zu leben, die neue Heimat zu geniessen, Deutsch zu lernen und dabei immer Angst zu haben, meine Familie zu verlieren. Ich male sehr viel, was mich ablenkt und mir hilft, meinen Weg weiterzugehen ... Was hat dich ins Nordquartier geführt? Nach meinem Aufenthalt in Attisholz in Solothurn wollte ich in der Schweiz bleiben. Ich wählte Bern zufälligerweise; vielleicht war es aber auch Intuition, vielleicht war es Gott, das Universum. Meine erste Wohnung hatte ich am Viktoriaplatz und zog dann einige Male um, blieb aber immer im Quartier wohnen. Vom Breitsch hatte eine Besucherin einer meiner früheren Ausstellungen in der Französischen Kirche erzählt. Auch wenn ich nicht weiss, wie es funktioniert, aber je mehr ich unterwegs bin, desto mehr Leute, die mir weiterhelfen, treten in mein Leben.

Was gefällt dir an den Berner Sujets, die du unter anderem thematisierst? Ich liebe Bern und liebe es, die Stadt zu entdecken. Ich möchte diese Gefühle mit Menschen teilen. Wie erlebst du die Stadt? Ich laufe gerne und viel oder fahre mit dem Velo durch Bern und entlang der Aare. Ich treffe auch gerne neue Leute und höre mich um, was gerade in Bern los ist und erfahre auf diesem Weg viel über die Stadt und deren Seele. Ich habe hier meine Lieblingsplätze gefunden, habe alle Kirchen, Museen und viele Ausstellungen, Events und Festivals besucht. Bern inspiriert mich sehr. Ich habe Freunde in Bern und bin verliebt in diese Stadt. Du liebst es, Fassaden und Mauern mit deiner Kunst zu versehen. Welche Wand würdest du in Bern gerne mit deinem Werk verschönern? Ja, das stimmt, ich würde gerne einige Wandmalereien oder Graffitis in Bern machen. Ich liebe es, Blumen zu malen, und fände es schön, einige Wände rund um den Botanischen Garten zu bemalen oder Fassaden bei Blumengeschäften. Bern hat allerdings nicht viele bemalbare Wände, weil Bern eine alte Stadt mit historischen Gebäuden ist. Aber wer weiss, vielleicht werde ich eines Tages etwas in Bern realisieren dürfen. Wo bist du in Bern gerne unterwegs und wo ist dein Ort der Ruhe, falls du diese suchst? Ja, ich liebe ruhige Orte. Ich mag den Rosengarten oder die Gegend rund ums Paul Klee-Museum. Normalerweise spaziere ich an der Aare und bin auch gerne auf dem Gurten unterwegs. Ich liebe den Botanischen Garten und Orte rund um Bern; Muri, den Thunersee. Wenn ich alleine sein möchte, packe ich mein Fahrrad und radle ohne Ziel los, irgendwo hin ...

CORINNAS QUARTIER TALK mit

OLGA SABADIN PERSÖNLICH Olga Sabadin wurde 1992 in Kostiantynivka in der Ukraine geboren, wo sie von 2005 bis 2016 Kunstschule, Kunsthochschule und die Staatliche Akademie für Design und Kunst absolvierte. In Letzterer schloss sie mit Auszeichnung in der Fachrichtung «Monumentalmalerei» ab. Von 2019 bis 2020 arbeitete Olga in China und erhielt 2021 die Auszeichnung «Beste junge Künstlerin» in der Ukraine. Olga fertigt seit jeher auch Wandbilder an, die sie in der Ukraine und im Ausland als Auftragsarbeiten ausführt. In der Schweiz arbeitete und lebte sie unter anderem zwei Monate im Attisholz-Areal in Solothurn, wo sie Wände mit bildnerischen Symbolen aus der Ukraine versah. 2022 verzierte sie unter dem Motto «Blooming Garden» Mauern und die Hausfassade der Papeterie Brodmann hinter dem alten Kino in Burgdorf. Seit Dezember 2022 wohnt Olga im Breitenrain. Nebst der Kunst liebt sie das Reisen, das Zusammensein mit Menschen, die Natur und Workshops mit Kindern.

Danke liebe Olga für deine Zeit und deine Gedanken und viel Erfolg mit deiner Ausstellung.  www.olgasabadinartist.com Aktuelle Ausstellungen mit Olga Sabadin in Bern: Alex Doll Galerie, Gerechtigkeitsgasse 74: Berner Landschaften, 9.12.23–3.1.24

Französische Kirche Bern, Alex Doll und Olga Sabadin: Krippe. 10.12.23–10.1.2024  Website: olgasabadinartist.com Intragram: https://www.instagram.com/olgas abadinart/?igshid=YmMyMTA2M2Y%3D Facebook: https://www.facebook.com/olgasabadinart


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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 13. Dezember 2023

BERNER BÜCHER 2023

Lesestoff unter dem Weihnachtsbaum Es ist bereits zu einer schönen Tradition geworden: Auch dieses Jahr präsentieren wir Ihnen eine Auswahl an lesenswerten Büchern aus Berner Hand. Zum Verschenken oder Selberbehalten. Jean-Claude Galli

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n Kim de l’Horizons «Blutbuch» kam 2022 niemand vorbei, ausgezeichnet mit dem Schweizer und auch Deutschen Buchpreis. 2023 dominieren aus Berner Sicht die Frauen, allen voran Sarah Elena Müller, die mit «Bild ohne Mädchen» im Wettbewerb um den Schweizer Buchpreis nur knapp von Christian Haller geschlagen wurde. Hier unsere zehn Empfehlungen plus weitere bemerkenswerte Neuerscheinungen aus Bern, wie immer ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Sarah Elena Müller, «Bild ohne Mädchen», Limmat Verlag Ein Debüt mit Sprengkraft, das Publikum und Kritiker gleichermassen in Bann schlug. Die MultimediaKünstlerin, die 2014 die HKB mit einem Bachelor in Fine Arts abschloss, war für den Schweizer Buchpreis nominiert und wurde mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet. Im Zentrum des Romans steht ein Mädchen, das sein Bett nässt und kaum spricht. Beleuchtet wird das heikle Thema der Pädophilie im linksalternativen Milieu der 1960er-Jahre. Saskia Winkelmann, «Höhenangst», Verlag Die Brotsuppe Auch «Höhenangst» ist ein furioser Debüt-Roman. Winkelmann, geboren 1990 in Thun, studierte Sprachkunst in Wien und Contemporary Arts Practice in Bern. Sie schreibt, veranstaltet, moderiert und ist auch als DJ «Kia Mann» unterwegs. Im Fokus dieser ergreifenden Ode an die Freundschaft und Liebe steht eine 18-Jährige, die um ihre beste Freundin trauert. Winkelmann wurde da-

für wie Sarah Elena Müller mit dem mit 10 000 Franken dotierten kantonalen Literaturpreis ausgezeichnet. Tabea Steiner, «Immer zwei und zwei», Edition Bücherlese Die gebürtige Thurgauerin studierte von 2004 bis 2016 in Bern Germanistik und Geschichte und prägt die regionale Literaturszene seit längerem, u. a. als Initiatorin des Thuner Literaturfestivals. 2019 gründete sie mit Sarah Elena Müller, Katja Brunner, Anaïs Meier, Gianna Molinari, Michelle Steinbeck und Julia Weber das feministische Autorinnenkollektiv «RAUF». In ihrem neuen Roman erzählt sie vom Versuch einer Frau, aus dem engstirnigen Milieu einer Freikirche auszubrechen. Christine Brand, «Der Feind», Blanvalet Nicht nur ihre Bücher sind beängstigend (spannend), sondern auch die Kadenz, mit der sie einen Bestseller nach dem anderen raushaut. Der neuste Wurf der früheren «Bund»und «NZZ»-Gerichtsjournalistin heisst «Der Feind» und ist ein «Pageturner», für den man sich am besten gleich die ganze Nacht reserviert. Daneben sind dieses Jahr erfreulicherweise auch ihre früheren Romane «Todesstrich» und «Das Geheimnis der Söhne» wiederaufgelegt worden. Esther Pauchard, «Jenseits der Sprechstunde», Lokwort Buchverlag Auch diese Frau kann Krimi, was sie letztes Jahr mit «Jenseits der Gier» bewies. 2023 punktet Pauchard mit dem Sachbuch «Jenseits der Sprechstunde». Geboren 1973, hat sie in Bern Medizin studiert und arbeitet

seit über zwanzig Jahren als Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Ihr auch Laien zugänglicher Ratgeber beantwortet Fragen wie «Ist körperliches und psychisches Wohlbefinden Glücksache?» oder «Was hat Ihre Gesundheit mit Ihnen selbst zu tun?». Ruth Margot, «Durch den Schatten singen», Weber Verlag Margot erzählt in «Durch den Schatten singen» ihre eigene Geschichte: Geboren 1945 als aussereheliches Kind eines sardischen Partisanen, wächst sie mit ihrer Schweizer Mutter im Emmental auf. Es ist eine traurige und von Armut geprägte Kindheit, in der ihr die Liebe zur Musik Kraft gibt, die sie beim Gitarrenspielen entdeckt. Erwachsen geworden, macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater, entdeckt die sardische Kultur und ihren ganz eigenen Sinn des Lebens. Demian Lienhard, «Mr. Goebbels Jazz Band», Frankfurter Verlagsanstalt Die Geschichte klingt irr, basiert aber auf historischen Tatsachen: Auf Betreiben von Joseph Goebbels wird 1940 eine Jazzband formiert, die über den Auslandradiosender «Germany Calling» die Briten mit Nazi-Texten unterwandern soll. Lienhard untersucht – topaktuell – die Charakteristik von staatlich kontrollierter Kunst und Fake News. Der 1987 in Bern geborene studierte Archäologe war dafür wie Sarah Elena Müller für den Schweizer Buchpreis nominiert. Tine Melzer, «Alpha Bravo Charlie», Verlag Jung und Jung Melzer studierte Kunst und Philoso-

phie in Amsterdam und promovierte über Ludwig Wittgenstein und Gertrude Stein. Heute ist sie Künstlerin und Dozentin an der Hochschule der Künste Bern. «Alpha Bravo Charlie» ist ihr literarisches Debüt. Sie erhielt von der Stadt Bern diesen Herbst das mit 10 000 Franken dotierte Stipendium «Weiterschreiben». Ihr Protagonist ist der pensionierte Pilot Johann Trost, der beschliesst, auf seinem Küchentisch die Welt als Modell nachzubauen. Mirko Beetschen, «Das Haus der Architektin», Zytglogge Verlag Wer Bern etwas kennt, hat schon sein Büro im «Brückenkopf»-Turm an der Eigerstrasse bestaunt, wo er als Mitinhaber der Agentur Bergdorf arbeitet. Der Journalist und Schriftsteller präsentiert in seinem neusten Thriller die Geschichte um das mysteriöse und von Legenden umrankte Anwesen «Les Espoirs» der Architektin MarieYolande Rabaut auf einer Insel im Neuenburgersee. Wie Tine Melzer erhielt auch Beetschen 2023 ein «Weiterschreiben»-Stipendium der Stadt Bern. Felix Tissi, «Varias Tapas», Verlag X Time, Edition Eigenart Seit über 40 Jahren ist Tissi Drehbuchautor und Regisseur. Er debütierte 1985 mit «Noah & der Cowboy», zuletzt erschien 2022 «Aller Tage Abend». In «Varias Tapas» erklärt er «in sieben Kapiteln mal eben schnell die Welt», wie es im Untertitel heisst, und serviert «mit Schalk gewürzte literarische Häppchen und Kurzgeschichten – schiffbrüchig heiter». Das Vorwort zum von Cécile Keller illustrierten Band hat Patent-Ochsner-Frontmann und -Sänger Büne Huber geschrieben. Weitere Berner Neuerscheinungen: Jürg Halter und Uwe Wittwer, «Verlassenes Boot treibt Richtung Mond», Scheidegger & Spiess Lukas Bärfuss, «Die Krume Brot», Rowohlt Verlag Stefanie Christ, «Krähengesang», Knapp Verlag Christoph A. Schwengeler, «Vom Breitsch i Löie z Worb u zrügg. Vo mym Urgrossvater u sym BERNA ideal», Zytglogge Verlag Thomas Bornhauser, «Emmental», Weber Verlag Michael Herzig, «Landstrassenkind», Limmat Verlag Artur K. Vogel, «Sirenengesang», Cameo Verlag X Schneeberger, «suisseminiature», Verlag Die Brotsuppe


BABA SCHWARZE KATZ

-CHÖPF R E

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a sassen kürzlich Viere beisammen, vier Weiber aus meiner Gegend. Ein Tisch war schön gedeckt und beladen mit Köstlichkeiten. Sie palaverten und merkten nicht, dass ich draussen unter dem spaltbreit gekippten Fenster auf der Lauer lag und staunend lauschte. Die redeten über mich. «Baba ist eine ganz besondere Katz», sagte die aus der Parterrewohnung. «Sie ist so grenzenlos. Überall zuhause, auch bei mir. Sie kommt rein, frisst und schläft in meiner Wohnung. Obwohl sie haargenau weiss, dass sie das nicht soll! Wenn ich sie bemerke und rufe, dann geht sie. Aber sie probiert es wieder.» An mir sei spannend, dass ich «so einen Blick» hätte und die Leute anschaue, als wäre nichts passiert. Sie wolle nicht verallgemeinern, fuhr die vom Parterre fort, aber sie könne definitiv sagen: «Baba ist völlig anders als andere Katzen.» Ich sei angstlos, auch vor Hunden würde ich mich nicht fürchten und es gehe «echt lange», bis ich meine Haare stelle. Zuerst würde ich mal schauen. Und kämpfen habe sie mich nie gesehen, erst recht nicht mit ihrem Kater Preuss. «Sie hat ein Wesen, das allen gut gesinnt ist.» Soso. Wenn mir danach sei, würde ich die Leute auf der Strasse «anspringen», um mir Streicheleinheiten zu holen. Stimmt schon, ich drücke mich an die Vorbeispazierenden und miaue, so dass alle sagen: «Ach, du Schöne, wo gehörst du hin?» Anfänglich, so erfahre ich weiter, habe meine «Besitzerin» (als könnte jemand mich besitzen!) gemeint, ich sei ein Männchen. Ich wurde Baba getauft, was in fremder Sprache «Vater» oder «Freund» bedeute. – Es habe dann aber einen «Genderwechsel» gegeben und nicht lange darauf auch vier Junge. Ich sei, schloss die

Auf diese Ausführungen folgte eine kleine Pause, und ich dachte schon, das sei’s gewesen. Da ergriff die aus dem kleinen Häuschen das Wort. «Es war vor drei Jahren, ich lag im Bett, konnte weder stehen noch gehen oder laufen. Impffolgen. Es war Sommer. Da gumpte etwas zum Fenster rein, ein ziemlich hoher Sprung war dafür nötig, und legte sich zu mir. Ein paar Stunden, jeden Tag. Auch später draussen auf dem Liegestuhl, kam sie wieder nah zu mir. Kaum aber ging es mir besser, ein paar Wochen später, kam Baba nur noch einmal zum Hallo sagen. Ich wusste nicht, wem sie gehörte (tz!). Manchmal sehe ich sie jetzt in der Nacht auf der Strasse sitzen und miauen. Was mich faszinierte: Wie weiss eine Katze, dass jemand flachliegt? Ich war überwältigt. – Das ist ihre Lebensaufgabe. Sie ist eine Dorfschamanin.» Eine aus der Runde fragte, was das sei. «Eine, die nach der alten, naturverbundenen Kunst heilt.» Soso. Und nun meldete sich die, die als meine Besitzerin gilt: «Ich will keine Katz im Bett, das weiss Baba genau und akzeptiert es. Aber wenn ich krank bin, kommt sie – nur bis ich wieder gesund bin.» Oh ja, ich sei eine Jägerin und hätte ein grosses Revier, bis ins Wylergut und an die Aare. Seufzend erzählte sie, wie viele Vögel und Mäuse ich schon nach Hause brachte. Sie habe immer eine schwarze Katz gewollt und ich würde von russischen Waldkatzen abstammen. Als sie merkte, dass ich ein Weibchen bin und kein Mann, liess sie mir meinen Namen. In Gedanken an Baba Jaga, eine Hexe aus dem Osten. Seit je hätten viele Vorübergehende festgestellt: «Diese Katze ist sehr menschenfreundlich, spricht viel, ist eine Plaudertasche.» Und immer wieder Geschichten über meine Krankenbesuche. So bin ich eben. Ich merke, wenn ich jemandem guttue. Und fertig. Meine Mitbewohnerin denkt, ich sei eine Katze für alle. «So gesellig.» Und weil ich mich hin und wieder ausquartiere. Mal zu einem jungen Mann oben an der Strasse. Es passte mir dort. Als meine «Besitzerin» kam, um mich zu holen, kratzte ich sie kurz, damit sie sich nicht einbildet, alles mit mir machen zu kön-

nen. Mehrmals, wenn ich abgehauen war und sie kurz davor gewesen sei, zu «flyern», sei ich plötzlich wieder aufgetaucht. Wie und warum ist mein Geheimnis. Und dann kam noch die Geschichte von der Glotzmaus. Da hatte ich mal so ein fettes Ding gefangen, die sass breit vor mir, glotzte mich an und ich glotzte zurück, bereit für den letzten Tanz. Und dann entwischte sie mir! Sie wohnte eine lange Zeit hinter den Möbeln, ging in keine Falle, bis eines Tages … Jetzt sprach die Weisse. Sie wohnte eine Weile in unserem Haus, weil ihres umgebaut wurde. Dann zügelte sie wieder jurastrassabwärts. Sie erinnerte sich, dass «natürlich» nicht nur ihr Kater Filou das Katzentreppchen erlickt habe, das zu ihrem Badezimmerfensterchen führte. «Eines Morgens schlief Baba friedlich auf meinem Stubentisch und rührte sich nicht!» Meine Mitbewohnerin habe ihr geraten, mich mit Wasserspritzern zu vertreiben. Ha! «Und dann sah ich Baba mit dem Wasser spielen, das vom Dachkännel troff. Da wusste ich, mit Wasser brauchst du der nicht zu kommen.» Zuletzt übernahm die Pianistin. Sie habe eine «nachhaltige Beziehung» zu mir. Sie kenne mich schon lange, weil ich ihr jeweils, wenn sie am Abend müd von der Arbeit gekommen sei, auf der Strasse entgegenging. «Baba kam direkt vom Mäuerchen her zu mir, ich konnte sie streicheln und es ging mir besser. Wenn ich judihui unterwegs war, kam sie nicht.» Sie habe jeweils mit mir geredet, auf dem Weg zum Briefkasten. In der Tat! «Ich nahm die Post raus, sie höckelte und schaute. Ich erzählte ihr jeweils: ‹Jetzt ist wieder die Steuerrechnung gekommen.› Oder ein Liebesbrief. Und dann ging ich rein und sagte: ‹Bleib draussen.› Wir sprachen noch durchs offene Fenster und nach einem Cherli ging sie weg.» Die Pianistin musste umziehen. Wider Willen. Jetzt berichtete sie, dass ich sie auch am neuen Ort, der ganz in der Nähe liegt, besucht hätte. «Sie kam drei Monate lang, als es tough war nach dem Umzug. Aber als es hier gut geworden war, kam sie nicht mehr.» So eine bin ich eben. Dann sagte die Pianistin noch, und ich traute meinen Ohren nicht: «Sie ist für mich gar keine Katz, mit den langen Haaren, sie kommt mir vor wie ein Vogel oder ein Geist, fein, ein winziges Köpflein und die grossen Augen. Lange Haare fast

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Parterrebewohnerin, von so schönem Dunkelbraun, mit so schönem Wesen – und manchmal ein richtiges Ärgernis.

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Schwarze Katz zum Jahreswechsel. Aber ist sie wirklich schwarz? «Je nach Licht und Jahreszeit», sagen die, die sie kennen. «Schwarz oder dunkelbraun, im Winter mit grauem Kragen.» – Baba kauert im Schnee unter den Rosenbüschen und schnurrt so vor sich hin.

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«Ich sei eine Dorfschamanin»

Neugierig…

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wie Flügel. Hennefiin!» Dann kam noch das blöde Thema zur Sprache, dass ich hin und wieder meine Geschäfte im Haus erledige statt draussen. Meine Mitbewohnerin habe schon alles versucht, mir das auszutreiben und sei nun ratlos. So genau kann ich auch nicht sagen, warum ich das mache. Es drängt mich eben zu markieren. Ich mag das eigentlich selber nicht, vor allem, weil die Stimmung im Haus danach immer mies ist. Ich will mich nun wirklich zusammenreissen und diesem Drang, Zeichen zu setzen, nur noch draussen nachgeben. Denn ich lebe gern da, wo ich jetzt bin, und möchte nicht ausziehen müssen. Ich pack’s an! Ein neues Jahr, eine neue Chance! Was für die Menschen gilt, soll erst recht für uns Katzen gelten! Ihrerseits belauscht und aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

…und nachdenklich.

Bilder:zVg

Nachtrag zum Quartierchopf Eisenbahnbrücke (Folge 154) Was die Schreiberin zu schreiben vergass – ich weiss es, weil der ganze Text am Ofenfeuer eines der kleinen Budeli in meinem Schatten vorgelesen wurde: Ebendiese Werkstätten, denen ich seit Jahr und Tag Schirm und Schärme bin. An der Jurastrasse. Und hinter den Blöcken am Randweg, wo allerdings Kündigungen dem schon lange ansässigen Kleinhandwerk ein Ende in absehbarer Zeit setzten. Schade.

+ 154 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 13. Dezember 2023

KIRCHEN IN NORDQUARTIER

Am Heiligabend lockt der Racletteduft Haben Sie an Heiligabend nichts los, aber Lust auf Gesellschaft? Dann kommen Sie ins Raclettestübli im Kirchgemeindehaus Johannes und geniessen Sie mit anderen ungezwungene «Wiehnachte für aui». Karin Meier ten oder einen Baum zu schmücken, möchten aber dennoch mit anderen feiern. Für sie ist dieser Abend gedacht », sagt Sonja Gerber, die mit ihrer ganzen Familie zum Racletteessen kommt.

Racletteduft erfüllt an Heiligabend die Luft: Wer im Nordquartier wohnt, darf an Heiligabend gerne ins Bistro Johannes kommen. Bild: Hans/Pixabay

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m 24. Dezember wird das Bistro Johannes im gleichnamigen Kirchgemeindehaus von Racletteduft erfüllt. Denn die Kirchgemeinden im Nordquartier laden alle, die möchten, zu einem geselligen Abend mit viel Käse ein. «Ob Familien, Paare oder Einzelpersonen: Willkommen sind alle, die an Heiligabend

keine Pläne haben», sagt Pfarrerin Sonja Gerber, die den Anlass zusammen mit ihrem Pfarrkollegen Tobias Rentsch und der Sozialdiakonin Magdalena Massey organisiert. «Manche feiern vielleicht erst am 25. Dezember und wollen an Heiligabend nicht allein sein. Andere haben keine Lust, Gäste zu bewir-

Lockerer Abend in familiärer Atmosphäre Das Gesellige wird an diesem Abend im Vordergrund stehen. Zwar werden Lieder gesungen, Geschichten erzählt – freiwillige Einlagen der Gäste sind willkommen –, und auch besinnliche Momente haben ihren Platz. Die eigentlichen Weihnachtsfeiern finden jedoch vorher in der Johanneskirche bzw. nachher in der Johanneskirche und in der Marienkirche statt. Die Zeiten fürs Racletteessen sind extra so geplant, dass die Gäste an den Feiern teilnehmen können. Für Apéro, Raclettekäse und Dessert wird eine Kollekte erhoben. Alkoholische Getränke können zum Selbstkostenpreis bezogen werden. Beim Auftischen und Abräumen dürfen alle mitanpacken. «Es ist wie in einer Familie», sagt Sonja Gerber. Sie rechnet mit rund 10 bis 20 Teilnehmenden. Eine Anmeldung ist er-

wünscht (bei Tobias Rentsch, tobias. rentsch@refbern.ch, 079 935 16 90) und hilft für die Einkaufsplanung. Spontan kommende Gäste sind ausdrücklich ebenfalls willkommen. Damit es nicht nur genügend Käse, sondern auch ausreichend Strom für die Racletteöfeli hat, wird der Sigrist und Hauswart Daniel Strahm übrigens eigens eine Starkstromleitung ins Bistro ziehen.  https://johannes-markus.refbern.ch/

INFO Wiehnachte für aui Heiligabend, 24. Dezember, im Bistro im Kirchgemeindehaus Johannes Ab 17 Uhr: Apéro Ab 18.30 Uhr: Raclette, danach Dessert 22 Uhr: Schluss der Veranstaltung Feiern rund um den RacletteAbend Heiligabend, 24. Dezember 16 Uhr, Johanneskirche: Weihnachtsfeier für Klein und Gross 22 Uhr, Johanneskirche: Christnachtfeier 22.30 Uhr, Marienkirche: Feierlicher Heiligabend-Gottesdienst

NACHGEFRAGT

Drei Fragen an Sonja Gerber und Tobias Rentsch

Als Pfarrpersonen sind sich Sonja Gerber und Tobias Rentsch gewohnt, Weihnachtsfeiern für die Gemeindemitglieder zu organisieren. Doch wie feiern sie privat? Und wie essen sie selbst gerne Raclette? Darüber geben sie im Kurzinterview Auskunft. Was haben Sie für eine Beziehung zu Raclette? Tobias Rentsch: Für mich ist Raclette eng mit schönen Familienfesten verbunden. Es war immer etwas Spezielles, wenn es bei uns Raclette gab – entweder kam Besuch oder jemand hatte Geburtstag. Heute mache ich oft Raclette, wenn ich Besuch habe. Ich bin kein begnadeter Koch und bei Raclette kann jede und jeder selber (ver-) kochen. Sonja Gerber: Raclette gehört für mich zu Skiferien und zu Herbstund Winterwetter. Mein Mann und ich essen sehr gerne Raclette, und wir essen auch eher viel: Wir beide benötigen stets mehr Käse als die Menge, die von der Käserei empfohlen wird. Das hat vielleicht damit zu tun, dass wir gerne lange am Tisch sitzen und uns unterhalten. Was sind Ihre Tipps für ein gelungenes Raclette?

Sonja Gerber: Ich kaufe den Raclettekäse am liebsten in der Käserei meines Vertrauens. Dort werde ich gut beraten und finde neue Sorten – mein Mann und ich probieren immer mal wieder etwas Neues aus. Ganz wichtig: Den Käse mit viel Pfeffer würzen! Mit zu einem Raclette gehört für mich ein guter Weisswein, der schön kalt ist. Tobias Rentsch: Bei mir besteht Raclette selten nur aus Käse und Kartoffeln. Meistens gibt es dazu Speck, Pilze, Schinkenwürfel oder sogar Ananas. Bei den Kartoffeln mag ich die kleinen Raclettekartoffeln am liebsten. Und wie bei jedem Essen gilt auch beim Raclette: Wenn es gemeinsam mit anderen genossen wird, schmeckt es umso besser. Zum Schluss noch dies: Wie feiern Sie privat Weihnachten? Tobias Rentsch: Ich freue mich auf die Familienfeier mit meinen Eltern, Brüdern und ihren Familien. Die Feiern

köpfigen Familie. Eine wichtige Rolle spielt der Weihnachtsbaum: Meine Schwiegereltern besitzen ein Stück Wald. Dort können wir uns jedes Jahr ein Bäumchen aussuchen, das wir gemeinsam mit den Kindern nach Hause transportieren und schmücken. Zudem gehen wir in die Kirche. Insgesamt feiern wir also rund viermal Weihnachten.

sind in jedem Jahr mehr oder weniger identisch. Wir singen viel, hören und lesen die Weihnachtsgeschichte und natürlich gibt es auch Geschenke für die Kinder. Sonja Gerber: Wenn wir mit den Verwandten meiner Seite feiern, tun wir dies ebenfalls im grösseren Rahmen. Daneben feiern wir mit den Schwiegereltern und im Kreis unserer vier-

Interview: Karin Meier Bilder: Ramon Lehmann

Sonja Gerber.

Tobias Rentsch.


IN KÜRZE malreden

Sich austauschen und verbunden fühlen Die Adventszeit, die Feiertage und die Tage dazwischen sind für viele geprägt von Trubel und Geselligkeit. Wenn jedoch die Gesellschaft mit der Familie, Nachbarn oder Freunden fehlt, kann man auch in der Zeit vor Weihnachten bis Neujahr mit Freiwilligen von malreden plaudern – kostenlos, anonym und vertraulich. Gefühl von Einsamkeit Viele Menschen leben heute allein und kennen das Gefühl von Einsamkeit. Die Ursachen, die dazu führen können, sind unterschiedlich. Wenn die Zeit an Weihnachten und Silvester durch Feiern mit der Familie oder Treffen mit Freunden geprägt ist, kann

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DIES&DAS

Bern, 13. Dezember 2023

das für viele besonders schwer wiegen und die eigenen Einsamkeitsgefühle zusätzlich belasten und verstärken. Doch auch die Adventszeit und die Altjahreswoche können schmerzhaft sein. Umso wichtiger sind Begegnungen, die diesem Gefühl etwas entgegenhalten können.

als schwierig empfunden wird. Zeigt sich im telefonischen Gespräch, dass jemand Lust auf mehr soziale Kontakte hat oder Unterstützung für ein bestimmtes Anliegen braucht, helfen die Gesprächspartner*innen mit Angaben von passenden Fachstellen oder Organisationen weiter.

Ein offenes Ohr Die Anrufenden finden ein offenes Ohr und treffen auf ein empathisches Gegenüber. Freiwillige schenken Zeit und Gesellschaft, nehmen Anteil und ermöglichen so einen Moment der Entlastung. Das Gesprächsangebot von malreden bietet nicht nur emotionale Unterstützung, sondern fördert auch das Gefühl der Verbundenheit in einer Zeit, die für einige

 Das Plaudertelefon für ältere Menschen steht an jedem Tag von 9 Uhr bis 20 Uhr über die Gratisnummer 0800 890 890 zur Verfügung. www.malreden.ch

Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus |Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch BETRIEBSFERIEN WYLERHUUS 23. Dezember 2023 – 7. Januar 2024 Liebe Besucher*innen Am Standort Flurstr. 26b betreibt der Verein Wylerhuus das Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Kurse, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier. Wir freuen uns auf ihren Besuch.

Gebrauchte iPhones, die Freude machen! Mobile: +41 79 270 65 06 Mail: boskophandysupport@icloud.com Web: www.boskop.net

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Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

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Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

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Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

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2 Stück pro Tag bis Ende Dezember | CHF 51.00 Ab 1. Januar 2024 neu Spartageskarte Gemeinde Reservation und abholen: Mo, Di, Fr: 13 – 17 Uhr Oder Online-Reservation bis Ende Dezember: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten TK-Verkauf während den Betriebsferien: Freitag, 29.12.23 und 5.1.22 / 13 – 16 Uhr

Quartierarbeit Bern Nord

N. Müller | Leitung Wylerhuus & Quartierarbeiterin | 078 208 92 59 nina.mueller@vbgbern.ch

DIE GELBE SPALTE IM

da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 00 25 25 Tierklinik Bern 031 684 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Bern, 13. Dezember 2023

kirchen bern nord

mitten im Leben

Gottesdienste feiern Wir wünschen Ihnen erfüllte und gesegnete Fest- und Feiertage Januar 2024 Neujahr, 1. Januar Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. André 10 Uhr Flury, Herbert Knecht, Thomas Hammerschmidt (Trompete), Vera Friedli (Orgel). Neujahrsapéro

Dezember 2023 Samstag, 16. Dezember Marienkirche Gottesdienst zum 3. Advent. Josef Willa, Jürg 18 Uhr Bernet (Musik) Sonntag, 17. Dezember – 3. Advent Johanneskirche Mit Abendmahl. Martin Ferrazzini, Vera Friedli (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee Marienkirche 9.30 Uhr

Josef Willa, Jürg Bernet (Musik)

Samstag, 23. Dezember Marienkirche Ökumenisches Weihnachtsspiel. Die Weihnachts17 Uhr geschichte mit vielen Liedern, aufgeführt von Kindern und Jugendlichen Heiligabend, 24. Dezember Johanneskirche Familienfeier für Klein und Gross mit Weihnachts16 Uhr geschichte und Liedern. Sonja Gerber, Vera Friedli (Orgel) Johanneskirche Christnachtfeier. Andreas Abebe, Renato Longo 22 Uhr (Trompete), Annerös Hulliger (Orgel) Marienkirche 22.30 Uhr

Heiligabend-Gottesdienst. Simone Di Gallo, André Flury, Karin B. Friedli (Sopran), Vera Friedli (Orgel)

Weihnachten, 25. Dezember Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Kommunion. 9.30 Uhr Herbert Knecht, Josef Willa, Brigitte Kunz-Burkhalter (Klarinette), Vera Friedli (Orgel) Sonntag, 31. Dezember – Silvester Johanneskirche Ökumenische Altjahrabendfeier. Simone Di Gallo, 19 Uhr Mirjam Wey, Matyas Vinczi (Kontrabass), Vera Friedli (Orgel)

Samstag, 6. Januar Marienkirche Fiire mit de Chliine zum Dreikönigstag 17 Uhr Sonntag, 7. Januar Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Taufe und 9.30 Uhr Kommunion. Sonja Gerber, Josef Willa, Vera Friedli (Orgel) Sonntag, 14. Januar Johanneskirche Martin Ferrazzini, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

André Flury, Jürg Bernet (Musik). Pfarreikaffee

Samstag, 20. Januar Johanneskirche Kirchensamstag. Andreas Abebe, Herbert Knecht, 19 Uhr Solist:in, Vera Friedli (Orgel). Apéro Sonntag, 21. Januar Johanneskirche Tobias Rentsch, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Simone Di Gallo, François Comment (Orgel)

Sonntag, 28. Januar Johanneskirche KUW-Gottesdienst. Andreas Abebe, Kinder der 9.30 Uhr 3. Klasse, Vera Friedli (Orgel). Apéro Marienkirche 9.30 Uhr

Familiengottesdienst mit Tauferinnerung und Chinderchile. André Flury, Singgruppe, Jean-Luc Gassmann (Musik). Pfarreikaffee

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes-markus.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, marienbern.ch Reformierte Kirchgemeinde Markus Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes-markus.refbern.ch


Bern, 13. Dezember 2023

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VERANSTALTUNGEN Hotel Jardin, Bern

kirchen bern nord

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Mittwoch, 13. Dezember, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht Donnerstag, 14. Dezember, 19–22 Uhr Jazz im Breitsch, «Fingerprints» Ivo Prato und Andy Bugs Samstag, 16. Dezember, 10–12 Uhr Märitkafi

BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital

Sonnag, 17. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch

Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Mittwoch, 20. Dezember, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht

Wartsaal Kaffee

Freitag, 22. Dezember, 19–23 Uhr Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43 Samstag, 23. Dezember, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 24. Dezember, ab 12.30 Uhr Kutüsch Mittwoch, 27. Dezember, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht Samstag, 30. Oktober 10 – 12 Uhr Märitkafi Sonntag, 31. Oktober ab 18 Uhr Silvesterparty mit Alex Anmeldung fürs Essen erleichtert unsere Planung. Weitere Infos: www.breitsch-traeff.ch

Schänzlistrasse 39, 3013 Bern

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines.

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lassungen Bundesplatz und Breitenrain

Samstag, 23. Dezember 2023, 17 Uhr Marienkirche Bern, Wylerstrasse 24

Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier Johanneskirche, Breitenrainstrasse 26, 3014 Bern.

diaconis

https://johannes-markus.refbern.ch/ > Kirchenkino

Wir wünschen

frohe Festtage Wir helfen Not zu lindern und fördern die Selbsthilfe.

www.journal-b.ch

Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Nordquartier laden ein zur zauberhaften Weihnachtsfeier für Familien, für Jung und Alt – ein eindrückliches Erlebnis für alle!

Schützenweg 22, 3014 Bern

Armut grenzt aus.

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

Engel, Hirt:innen und Schafe, König:innen, Wirtsleute und Soldat:innen erzählen mit stimmungsvollen Liedern und eindrücklichen Szenen die berührende Weihnachtsgeschichte.

Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Nieder-

Kulturmuseum Bern Auflösung Sudoku aus Nr. 21

Weihnachtsspiel

und ein

gesundes neues Jahr !

Helfen auch Sie.

Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

HIER WERBEN: 031 351 35 13 da steht, was geht

Diaconis • Wohnen & Pflege • Palliative Care • Arbeitsintegration Schänzlistrasse 43 • 3013 Bern 031 337 77 00 • info@diaconis.ch • www.diaconis.ch


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

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9 Horoskop Widder 21.3. – 20.4.

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SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

Bern, 13. Dezember 2023

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@afdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Waage 24.9. – 23.10.

Verbalen Attacken sollten Sie keine Beachtung schenken, denn sie haben es keinesfalls verdient. Reagieren Sie ruhig und besonnen. Höflich zu bleiben ist nötig, fällt aber etwas schwer.

Um aus einem Schlamassel heraus zu kommen, müssen Sie zunächst einmal durchatmen können. Dies erreichen Sie, indem Sie jemandem die Meinung sagen. Danach wird Ihnen leichter!

Stier 21.4. – 20.5.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Mit Ihrer Auffassungsgabe werden Sie die Gesichtspunkte herausfinden, die Ihnen bei wichtigeren Problemen weiterhelfen können. Sie sollten mehr Zeit für private Dinge einplanen!

Die Kluft zwischen Ihren Vorstellungen und Ihren Möglichkeiten ist sehr groß. Wenn Sie aber einen kühlen Kopf behalten, bleiben Ziele übrig, die einen Einsatz wirklich wert sind.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Schütze 23.11. – 21.12.

Machen Sie jemandem deutlich, was Sie von bestimmten Dingen halten. Manchmal ist es sehr wichtig, unmissverständlich für Klarheit zu sorgen. Zum Beispiel, damit Sie wieder Ruhe haben.

Ideen reichen nicht; das richtige Know-howmuss ebenfalls sein. Wenn die Mittel, die Sie brauchen, nicht zur Verfügung stehen, können Sie Ihre Arbeit nicht machen. Das ist nun mal so.

Krebs 22.6. – 22.7.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Es kann niemandem verborgen bleiben, dass Sie gewaltige Anstrengungen unternehmen und keine Mühen scheuen. Eine dementsprechende Anerkennung ist Ihnen schon diese Woche sicher.

Bleiben Sie jetzt unbedingt am Ball! Auch wenn eine Situation verfahren und kompliziert aussieht, ist das Spiel für Sie noch nicht verloren. Sie könnten sogar noch einen Treffer erzielen.

Löwe 23.7. – 23.8.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Steigern Sie jetzt Ihre Aufmerksamkeit! Denn es steht wesentlich mehr auf dem Spiel, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Dadurch könnten Sie den Ernst dieser neuen Situation verkennen.

Wenn nur die Hälfte dessen in Erfüllung geht, was Ihnen die Sterne verheißen, dürfen Sie durchaus zufrieden sein. Das gilt nicht nur für Ihren Beruf, sondern auch für Ihr privates Leben.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Fische 20.2. – 20.3.

Alle Sorgen der jüngsten Vergangenheit werden sich jetzt in Schall und Rauch auflösen. Mit Ihrer Schlagfertigkeit verblüffen Sie Freunde und Kollegen. Und Ihre Einfälle sind zu gebrauchen!

Der Ausgang einer Geschichte ist derzeit noch völlig ungewiss. Sie handeln gut, sofern Sie sich noch gedulden und passiv verhalten. Ein Vorantreiben der Dinge wäre jetzt zu riskant.

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Bild: Silvia Rothen


Während einer «Adventstour durchs Quartier» werden Menschen und ihre Arbeit vor Ort beleuchtet. Folgen Sie dem Stern und erleben Sie zahlreiche Überraschungen!

2023

PROGRAMM NORDSTERN 2023

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2x In den geöffneten Betrieben der Genossenschaft Migros Aare

laden Coupons herunter und Infos zu den eben geöffneten Betri migrosaare.ch/sonntagsverkauf

Gesamtes MigrosSupermarkt-Sortiment

Gültig: am 17.12.2023 Kein Mindesteinkauf

2x

CUMULUS

Der abgebildete Coupon ist in den geöffneten Migros-Supermarkt- (inkl. Blumenabteilungen) und VOIFilialen einlösbar. Die Coupons für melectronics, Do it + Garden, Micasa, SportX, OBI, Migros-Restaurants und Migros-Take-Aways stehen Ihnen in der Migros-App oder unter migrosaare.ch/sonntagsverkauf zur Verfügung.

● Auch digital

Einlösbar in allen Migros Supermarkt- und VOI-Filialen der Genossenschaft Migros Aare (Aargau, Bern, Solothurn), welche am 17.12.2023 geöffnet haben, gegen Vorweisen der Cumulus-Karte. Ausgenommen sind Gebührensäcke, -marken, Vignetten, Depots, Serviceleistungen, E-Loading, iTunes/App- Karten, SIM-Karten, Gutscheine, Geschenkkarten, Geschenkboxen sowie alle Heimlieferservices. Zusätzlich im VOI ausgenommen sind Migros-fremde Produkte wie Tabak, alkoholische Getränke und Swisslos-Produkte. Nicht gültig auf Migros Online. Nur einmal pro Cumulus-Nummer einlösbar.

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Sonntagsverkauf 17. Dezember

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