da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS
NORDQUARTIER
Bern, 28 Februar 2024, Nr 2
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 98 Jahrgang, 16 600 Exemplare
Kontakt:
Web: www.afdn.ch
Mail: info@afdn.ch
Phone: 031 351 35 13
AUCH NACHHALTIGKEIT IM FOKUS 3
DER BESONDERE QUARTIERVEREIN 4
EINE GELUNGENE ODE AN DAS LEBEN 14
EIN RUNDUM VIELFÄLTIGES HAUS 16
erscheint am 27. März 2024
DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch
«LA CAPPELLA»
Die Kapelle, die zum Kleinkunst-Tempel geworden ist
Noch bis Mitte April feiert das ebenso bekannte wie beliebte Kulturlokal «La Cappella» seinen 25 Geburtstag Ein Ort, an dem die Kleinkunst lebt und der darüber hinaus seine familiäre Atmosphäre allen Trends und Hypes zum Trotz behalten konnte. Ein Chapeau unsererseits, das wir mit einem überfälligen Hintergrund-Report unterstreichen
Vor einem Vierteljahrhundert entschlosssichderdamaligeFotografund Journalist Christoph Hoigné, die 1907 erbaute Wesley-Kapelle der MethodistenanderAllmendstrasse24zukaufen und daraus ein Haus für Musik, Klein-
kunst und Kabarett zu machen. Damit begann,gepflastertmiteinigenStolpersteinen, eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht Im Mai 1998 fanden die letzten Gottesdienste statt, Anfang November des gleichen Jahres wurde
dasliebevollrenovierteHauszumMekka der Kleinkunst-Fans Es dauerte knapp 20 Jahre, bis auch die Bernburger fanden, es sei an der Zeit, die Kleinkunstbühne mit ihrem Kulturpreis zu ehren HINTERGRUND AB SEITE 8
Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!
www journal-b ch
seit 1908 im Nordquartier
Druckerei Läderach AG
Beundenfeldstrasse 17 3013 Bern
Telefon 031 331 61 26 www.laedera.ch
Ihre Kontaktstelle für Kleininserate im Anzeiger für das Nordquartier
Für Senioren, die Unterstützung brauchen.
Wir sind von wenigen bis 24 Stunden für Sie da Von Krankenkassen anerkannt Kostenlose Beratung.
Tel 031370 80 70
www homeinstead ch
Promotion League auf dem Spitz Meisterschaft 2023/2024 Sportplatz Spitalacker Bern
Samstag, 2. März 2024, 15:00 Uhr
FC Breitenrain vs. FC ZÜriCH U-21
Samstag, 9. März 2024, 15:00 Uhr
FC Breitenrain vs. BSC YB U-21
Samstag, 16. März 2024, 15:00 Uhr
FC Breitenrain vs. FC raPPerSWiL-JOna
eintritt: CHF 15
fcbreitenrain.ch ermässigt: CHF 10
WIFAG-AREAL
Mobil, nachhaltig und so lärmfrei wie nur möglich
Im WIFAG-Areal haben der öffentliche Verkehr sowie Fussgänger:innen und Velofahrende Vorrang. Zugunsten einer hohen Lebensqualität wird ein umweltfreundliches Mobilitätskonzept geplant fh/cae
Das Areal ist überaus günstig gelegen Ganz im Sinne einer «Stadt der kurzen Wege» liegen in Fussdistanz zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Bildungseinrichtungen, Bushaltestellen, das Wylerbad sowie als Naherholungsraum die Aare Mit dem Bus sind der Hauptbahnhof Bern und der Bahnhof Wankdorf in dichtem Takt in jeweils nur fünf Minuten erreichbar. Auch für Velofahrende ist das Areal optimal erschlossen: Die Innenstadt, der Hauptbahnhof Bern und der Bahnhof Wankdorf liegen weniger als zehn Fahrminuten entfernt.
Möglichst ohne Auto
Die zentrale Lage des Areals schafft ideale Voraussetzungen für einen möglichst tiefen Einsatz des Autos Um den Zielen des Stadtentwicklungskonzepts für das Jahr 2030 gerecht zu werden, dürfen maximal 20 Prozent des aus dem WIFAG-Areal heraus erzeugten Verkehrs mit dem Auto erfolgen Die übrigen 80 Prozent sollen mit dem «Umweltverbund», also zu Fuss, mit dem Velo und dem öffentlichen Verkehr, zurückgelegt werden Die Einhaltung wird mit einem entsprechenden Controlling überprüft
Mobilitätsmassnahmen beruhigen
Um sicherzustellen, dass diese
strengen Mobilitätsvorgaben eingehalten werden, ist für das WIFAG-Areal ein Mobilitätskonzept mit entsprechenden Massnahmen erarbeitet worden:
– Ein wichtiges Element ist das Parkplatzangebot Die Anzahl der Parkfelder für Personenwagen wird auf ein tiefes Niveau begrenzt Zudem sind Ladestationen für Elektrofahrzeuge vorgesehen.
– Als Anreiz für den Verzicht auf ein eigenes Auto wird ein Carsharing-Angebot geplant Zudem sol-
Nachfrage abzudecken. Die Plätze werden über das gesamte Areal verteilt und liegen damit immer nahe der Gebäudeeingänge Sie sind gut zugänglich und zeitgemäss ausgestattet. Der Grossteil der Veloabstellplätze befindet sich im Untergeschoss und ist mit einer befahrbaren Rampe und einem geräumigen Lift erschlossen Die Veloabstellplätze im Aussenraum, die primär für Besucher*innen zur Verfügung stehen, sind fahrend erreichbar.
– Ergänzende Angebote wie Ausleihsysteme für Fahrzeug-Reparaturwerkzeuge sowie weitere Dienste wie etwa koordinierte Paketannahme zum Bündeln von Kurierfahrten sind in Prüfung und werden im weiteren Prozess konkretisiert
Lärmfrei leben
Die Innenhöfe sind zum Quartier hin offen gestaltet und – von den Velos abgesehen – verkehrsfrei. Sie werden mit Pollern geschützt, die nur im Ausnahmefall – zum Beispiel bei Rettungseinsätzen – ent-
len sich auf dem Areal oder im unmittelbaren Umfeld Standorte eines Veloverleihsystems – zum Beispiel Publibike – befinden.
– Nach der Realisierung der ersten Etappe wird geprüft, ob das grosszügig geplante Veloabstellplatzangebot ausreicht, um die
fernt werden, um die Zufahrt zu den Gebäuden zu ermöglichen. Die Parkierung für Personenwagen befindet sich mit wenigen Ausnahmen in der Tiefgarage, für die mehrheitlich das bereits bestehende Untergeschoss weiterverwendet wird Die wenigen oberirdischen Parkfelder für Besuchende liegen ausserhalb des Innenhofs parallel zur Wylerringstrasse Anlieferungen erfolgen ebenfalls ausserhalb der Innenhöfe sowie direkt auf dem Geschoss Gleisniveau
Zur Vermeidung von Lärmbelästigung ist vorgesehen, die Anlieferungszeiten für Lastwagen zu beschränken
Die Bedingungen für die Bewohnenden wie auch für die Tier- und Pflanzenwelt (s. AfdN 31. Januar) werden mit den Mobilitätsgrundsätzen
DAS PROJEKT IM AFDN
Der Anzeiger Nordquartier hat bereits mehrmals ausführlich über das WIFAGAreal-Projekt berichtet. Interessierte finden diese Beiträge imAfdN-Online-Archiv in den Ausgaben 6, 12 und *16/2018 (*mit Exklusiv-Interview mit Katharina Liebherr), 4, 15 und 17/2019, 2 und 4/2020, 5 und 15/2021, 18, 20 und 22/2023 sowie 1/2024.
www afdn ch > Archiv
REGELMÄSSIGE INFOS
Regelmässig werden Sie im AfdN vertieft über einzelne Aspekte der Entwicklung des WIFAG-Areals informiert. Mehr auf: www wifag-areal ch
Für ein lebendiges i lebendiges g Quartier!
RÜCKBLICK
Die MALI InternationalAG mit Sitz in Bern, die Grundeigentümerin desWIFAG-Areals, plant hier seit 2015 mit einer klaren Vision: Die Neubebauung mit Schwerpunkt Wohnen soll sich mit einer hohen städtebaulichen Qualität ins Quartier einordnen und mit sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit Leuchtturmcharakter haben Damit kann es einen Beitrag an die Quartierentwicklung im Stadtteil V leisten.
AUSBLICK
– Frühjahr 2024: Start Projektwettbewerb Etappe 1
– Sommer 2024: Volksabstimmung zur Überbauungsordnung Wylerringstrasse 34, 36, 46 und 48
– 2025: Erarbeitung Baugesuch Etappe 1
– Anfang 2026: frühester Baustart Etappe 1
– Anfang 2028: frühester Baustart Etappe 2
Mit voller Kraft und Zuversicht ins Jubiläums-Jahr
Am 4. März 1994 fusionierten der FC Minerva und der FC Zähringia zum FC Breitenrain. Das Feierjahr beginnt für den Kultverein mit einer einmaligen Heimspiel-Serie Jean-Claude Galli
Das gabs noch nie: Mit nicht weniger als fünf Heimspielen in Folge startet der FC Breitenrain in die Rückrunde der Promotion League –eine späte Folge der Platzsanierung vom letzten Sommer, als der «Spitz»
während Wochen nicht zur Verfügung stand Marco Hurter fehlt bei diesem denkwürdigen Auftakt. Die Nummer 20 ist zum Glück nicht etwa schwer verletzt, der Grund seiner Abwesenheit ist eigentlich erfreulich und privater Natur Mit seiner Partnerin befindet er sich auf einer halbjährigen Weltreise «Mäsche» ist weit mehr als ein verlässlicher Verteidiger und torgefährlicher Weitschütze, sondern übers Captainamt hinaus eine echte Identifikationsfigur Die etwas saloppe Frage geht deshalb an seinen temporären Stellvertreter Loris Lüthi: Läuft der «Laden» auch ohne «Mäsche»? Lüthi kann die FCBFans beruhigen «Der ‹Laden› läuft, aber man merkt selbstverständlich, dass ‹Mäsche› fehlt Er ist einer, der sehr viel für den Verein macht, auf und auch neben dem Platz. Er ist jene Person, die den Brave Spirit wohl am meisten lebt, eminent wichtig für die Mannschaft, die gute Seele des Clubs » Und ganz loslassen kann Hurter nicht einmal am anderen Ende der Welt In Neuseeland stellte er für die Nacht einen Wecker, um das erste Spiel gegen Kriens vom 17 Feb-
ruar live auf RED schauen zu können. Er erlebte eine späte Aufholjagd zum 2:2 durch Tore von Loris Lüthi und Andri Rüegsegger «Anfangs hatten wir Mühe, jene Emotionen ins Spiel zu bringen, die es in dieser Liga gegen jeden Gegner braucht», sagt Lüthi. «Das 0:2 zur Pause war natürlich eine grosse Hypothek Wir gingen zu passiv in die Zweikämpfe und überliessen unseren Gästen das Diktat, konnten unser Pressing nur bedingt aufziehen und begingen zu viele Eigenfehler In der ersten Halbzeit hatten wir enorm Mühe, jenes Gesicht zu zeigen, das wir Spieler und auch die Zuschauer lieben Und nur 45 Minuten echter Breitsch-Fussball reichen eben nicht »
Minimalziel Rang 7
Das sieht auch Trainer Edvaldo Della Casa so, der ebenfalls die fehlenden Emotionen in Hälfte 1 bemängelte «Erst nach der Pause stand jenes Team auf dem Platz, das ich wirklich sehen möchte», sagt er. «Wir wollen den ‹Spitz› grundsätzlich wieder zu einer Heimfestung machen und am
Ende unbedingt die direkte CupQualifikation schaffen», gibt er das Minimalziel für die Rückrunde aus Im Kopf natürlich immer noch die unvergesslichen Bilder vom CupKracher gegen YB 2023 im Wankdorf. Dafür braucht es am Ende mindes-
tens Rang 7. «Noch besser wäre eine Platzierung in den Top 5», sagt Lüthi «Das ist zwar ambitioniert, aber eigentlich realistisch Die Qualitäten dazu haben wir jedenfalls » Die Basis gelegt wurde diesen Winter mit einem Trainingslager in Barcelona «Wir hatten gute Trainingsverhältnisse Und der Aufenthalt war auch wichtig für die Teambildung » Mit Stürmer Emmanuel Mast vom FC Solothurn sowie Mittelfeldspieler Yama Sherzad vom FC Biel kamen zwei neue Akteure, Severin Freiburghaus, Luca Schneeberger und Floran Ajeti verliessen den Verein Aus der jetzi-
gen Häufung an Heimspielen erkennt Lüthi eigentlich nur Vorteile «Wir erlebten es in der Vorrunde mit sechs Auswärtsgängen selber Diese mehrstündigen Carfahrten jeden Samstag waren sehr kräfteraubend Auf dem ‹Spitz› konnten wir in der VergangenheitvielvonunsererHeimstärkeprofitieren Wir kennen den Kunstrasen undfühlenunshierechtzuhause Und die Gegner freuen sich in der Regel nicht darauf, zu uns zu kommen.»
Allgemeiner Aufschwung
2024 ist nicht nur punkto Rückrundenstart ein besonderes Jahr Vor 30 Jahren – am 4 März 1994 – fand im Restaurant Jardin die Gründungsversammlung des FC Breitenrain statt. Um genau 19 47 Uhr und 25 Sekun-
den wurde der neue Vereinsname angenommen und die Fusion zwischen dem FC Zähringia und dem FC Minerva besiegelt. Die erste Mannschaft begann in der dritten Liga und mauserte sich im Lauf der Jahre zur erfolgreichsten Quartiermannschaft der Schweiz Doch nicht nur an der Spitze des Vereins gab es eine stetige Entwicklung Stand 2023 ist der FCB der grösste Verein im Fussballverband Bern-Jura und der achtgrösste des Landes Zuletzt konnte nach furiosem Start der ersten Equipe von Sonja Lundsgaard-Hansen und Andy Egli ein zweites Frauenteam gemeldet werden Laufende Bewegung gibt es auch abseits des Platzes. Zählte die Donatorenvereinigung 2010 80 Mitglieder, sind es mittlerweile über 300 Massgeblichen Anteil an diesem Aufschwung hat Max Haller, der das Donatoren-Präsidium nun an Tom Berger übergab Haller erschien gegen Kriens erst zur Pause auf dem «Spitz» und brachte so offenbar das nötige Spielglück mit, wie seine Kollegen scherzten «Vielleicht sollte ich in Zukunft noch öfters zu spät kommen», meinte er. Doch Neo-Captain Loris Lüthi hat für die kommenden Heimspiele volles Engagement über 90 Minuten in Aussicht gestellt Das wird auch Marco Hurter beruhigen, wo immer auf der Welt er gerade den Wecker stellt, um «seinen» FC Breitenrain sehen zu können.
Infos und Spielplan unter: www fcbreitenrain ch
Heisse Marroni zum Wärmen und coole Brillen zum Sehen: Der Kundenevent bei Optik Breitenrain hat Tradition Bild: zVg
2.
RAZZIA
Illegale Geldspiele aufgedeckt Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Kantonspolizei Bern in der ersten Monatshälfte an der Wankdorffeldstrasse in Bern eine gezielte Kontrolle gegen illegale Geldspiele durchgeführt Dabei nahm sie eine Person vorläufig fest und stellte bei Hausdurchsuchungen mehrere Spielautomaten, Spielbanken, Laptops sowie mehrere tausend Franken Bargeld sicher Bei der gezielten Kontrolle bestätigte sich der Verdacht, dass in den Räumlichkeiten sowohl illegale Sportwetten angeboten als auch verbotene Spielbankenspiele betrieben wurden Insgesamt kontrollierte die Polizei 19 Personen, die sich in den Räumlichkeiten auhielten, sowie den Mieter. Eine Person nahm sie vorläufig fest Diese besass mutmasslich keine Bewilligung für eine Erwerbstätigkeit Zudem wird sie wegen Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz angezeigt (aus BZ vom 5 Februar 2024)
GELDNOT
Brasserie Lorraine braucht Geld
Die Brasserie Lorraine braucht Geld. Mit ein bisschen Trinkgeld ist es allerdings nicht getan: Es geht um 100000 Franken, welche das Szenelokal sammeln will Wenn das nicht gelinge, drohe der «Brass» das Aus. Doch auch wenn das Lokal das ambitionierte Spendenziel erreicht, ist die finanzielle Zukunft alles andere als gesichert Mit ein Grund für das finanzielle Desaster ist die Rückzahlung des Covid-Kredits, der für die Beiz mehr und mehr zur Hypothek wird Neben der Arbeitsgruppe «Spendenaufruf» soll die Gruppe für nachhaltige Betriebswirtschaft die maroden Finanzen der «Brass» sanieren Wie viele andere Betriebe hat die Beiz mit steigenden Kosten und anderen Nachwehen der CovidPandemie zu kämpfen Die «Brass» ist ein Produkt der Jugendbewegung der 1980er-Jahre Entscheide fällt das zwanzigköpfige Kollektiv basisdemokratisch Es ist auch ein Ort, wo Bio- und Vegi-Gerichte serviert wurden, bevor diese «massentauglich» wurden (aus BZ vom 7 Februar 2024)
EHRUNG
Paul Ott für Lebenswerk geehrt Der 69-jährige Paul Ott (vgl. Talk auf Seite 15) ist momentan nicht nur mit seinem neuen 16 Krimi am Start, ihm wurde kürzlich auch eine prestigeträchtige Würdigung zuteil. Dies, so die Jury, aufgrund seines «herausragenden Engagements für die deutschsprachige Krimisze-
ne». Er wird für sein Lebenswerk als Krimiautor, Krimihistoriker und Veranstalter mit dem «Ehren-Glauser» 2024 des Syndikats, des Vereins für deutschsprachige Kriminalliteratur, ausgezeichnet. Zu den vergangenen Preisträgerinnen und -trägern gehören unter anderem Ingrid Noll, Fred Breinersdorfer und der Schweizer Krimiautor Peter Zeindler (aus BZ vom 7 Februar 2024)
STÖRCHE
Immer mehr überwintern hier Die Störche in Nordring und in Münsingen sind zurück Die Webcam auf dem Dach des Nationalen Pferdezentrums zeigt einen Storch, der gemütlich auf einem Bein steht und im Horst wohl auf Gesellschaft wartet Bei den Störchen beim NPZ und in Münsingen handelt es sich höchstwahrscheinlich um solche, die in der Schweiz überwintert haben Fakt ist, dass immer mehr Störche im Winter gar nicht mehr Richtung Süden ziehen Im Winter 2016/17 registrierte man schweizweit noch 288 Störche, 2023/24 dann bereits 912, die nicht wegzogen Das bestätigt die Gesellschaft Storch Schweiz, die zusammen mit der Vogelwarte Sempach die Winterzählungen durchgeführt hat.
(aus BZ vom 12 Februar 2024)
YB
Der Holzbecher wird eingeführt
Über längere Zeit testete der BSC YB den Einsatz von Holzbechern, die nach dem Gebrauch zu Spanplatten weiterverarbeitet werden können Nachdem die letzte Testphase zu mehrheitlich positiven Resultaten geführt hat, wurden die Holzbecher für Bier nun definitiv eingeführt Erstmals am 18. Februar anlässlich des Spiels gegen Stade Lausanne Ouchy
(aus BZ vom 13 Februar 2024)
HITZE
Bern will hitzetauglich werden Klimavorlagen stossen in den Städten bei Volksabstimmungen meist auf sehr deutliche Zustimmung Umso überraschender war das klare Nein im Stadtkanton Basel zu den zwei «Stadtklima-Initiativen» In Bern haben die Umweltverbände im Herbst 2022 eine ähnliche Volksinitiative eingegeben Wie in Basel steht auch bei der Berner Initiative neben der Förderung des Fuss- und Veloverkehrs die Anpassung der Stadt an die Klimaerwärmung im Zentrum Anders als in Basel setzt die Stadtregierung deshalb auf einen Gegenvorschlag Dieser solle eine «ambitionierte, aber realistische» Alternative zur Volksinitiative bieten Dabei setzt man u.a. auf das «Schwammstadt-
Modell». Dies aufgrund der Tatsache, dass die Klimaerwärmung häufigere und heftigere Starkniederschläge mit sich bringen wird Getestet wird dieses «Schwammstadt-Konzept» bereits im laufenden Jahr an der Optingenstrasse (der AfdN berichtet in Ausgabe 16/2023).
(aus BZ vom 23 Februar 2024)
GEWERBERAUM
Die Stadt hat (zu) viele Projekte «Ich hoffe es Wahrscheinlich wird man irgendwann Gewerberäume nicht mehr vermieten können, weil es nicht genug Coiffeure und Tätowiererinnen gibt. Dann wird man lieber an ein Gewerbe mit höheren Emissionen vermieten, statt ein Lokal leer zu lassen Ein akutes Problem stellt sich aber heute bei Arealentwicklungen wie an der Wankdorffeldstrasse oder bei Wankdorf-City III Was geschieht mit dem dortigen Gewerbe? Als ich einmal Ersatzstandorte für mein Geschäft prüfte, konnten mir Stadt und Burgergemeinde weder in der Stadt noch in der näheren Agglomeration etwas anbieten Vorgeschlagen wurden mir dann Ueberstorf oder Spiez …
(Peter Steck, Präsident des Gewerbe-
Februar
DAS GAB ZU REDEN
verbandes KMU Bern Stadt, im Interview in der BZ vom 23. Februar 2024 auf die Frage, ob es künftig in der Stadt Bern noch Raum für lautes Gewerbe haben wird )
WYLERBAD
Zusätzliche Veloabstellplätze
Im Zusammenhang mit der laufenden Sanierung des Freibades Wyler wurde ein Mobilitätskonzept erstellt Demnach sollen ab diesem Frühling bis zu 100 zusätzliche Veloabstellplätze sowie Flächen für 30 Spezialvelos und Velos mit Anhängern geschaffen werden Vorgesehen sind auch acht Motorradabstellplätze Als Folge werden 19 Autoparkplätze aufgehoben
(aus Bärnerbär vom 20. Februar 2024)
25 JAHRE «LA CAPPELLA»
Ein grosser Schluck aus dem Heiligen Gral der Kleinkunst
Bis Mitte April feiert das bekannte Kulturlokal an der Allmendstrasse Jubiläum.
Ein Hausbesuch bei «Zeremonienmeister» Christoph Hoigné
Text: Jean-Claude Galli, Bilder © und zVg
Am 3. November 1998 startete in der früheren Wesley-Kapelle der Methodisten an der Allmendstrasse 24 mit einem Auftritt der Berner Band Klezmer Pauwau das erste Programm der «La Cappella» 5200 Veranstaltungen später gilt das Kleinod im Breitsch längst als erste Adresse für Chanson, Kabarett und andere Kleinkunst weit über Bern hinaus. Zur Erkundung des Geistes dieser Kulturoase hat der Anzeiger für das Nordquartier jenen Mann besucht, der «La Cappella» begründete, vielen Stürmen trotzte und noch heute am Steuer steht: Gastgeber Christoph Hoigné Und der Jubilar erfreut sich bester Gesundheit. Nein, nicht Hoigné, der während des Interviews im Dachgeschoss Kräutertee trinkt, um seinen Hals zu kurieren Sondern der Kulturbetrieb selber «Wir haben uns seit dem massiven Corona-Einschnitt weitgehend erholt», sagt Hoigné, der uns dort Red und Antwort steht, wo er jeweils mit dem Team und den Künstlern zu Abend isst. Zu spüren sei jedoch eine Art Sicherheitsreflex aufgrund der unsicheren Weltlage. «Viele Leute gehen mit dem Geld vorsichtiger um Newcomer und Unbekanntere haben es zunehmend schwerer »
Eine attraktive Programmierung zu verantworten, die finanziell nicht ins Bodenlose führt, ist anspruchsvoll «Wirtschaftlich kann man sich das wie einen Latte macchiato vorstellen Zuoberst der Milchschaum, Shows, die Gewinn einfahren In der Mitte der Kaffee, Veranstaltungen, die so viel kosten, wie sie einbringen Und zuunterst die Milch, Auftritte, bei denen man Geld reinsteckt und in neue Künstler investiert. Wir machen im Prinzip nichts anderes, als Geld von der obersten in die unterste Schicht zu bewegen, damit es insgesamt funktioniert Und sind am Ende des Jahres froh, wenn wir eine schwarze Null schreiben können.» Hoigné programmiert intuitiv und nach Gefühl, mit drei Zielen «Wir möchten einen möglichst hohen Frauenanteil haben. Zweitens sollte das Verhältnis zwischen Bewährtem und Neuem stimmen Und drittens ist der Genremix wichtig » Enorm verändert hat sich der Bereich Werbung und Marketing «Gerade weil wir teilweise auch ein älteres Publikum ansprechen und die Kulturberichterstattung in den Tageszeitungen immer mehr zusammengespart wird, müssen wir uns gut überlegen, wie wir die Leute wirklich erreichen
Auf der anderen Seite bringen uns Youtube und Instagram neue Gäste Die Stammgäste sind wunderbar und wie eine grosse Familie. Aber die neuen und jungen Gäste sind die Zukunft», sagt der fünffache Familienvater
Grosses Einzugsgebiet
Geführt wird das Haus von einem Kernteam bestehend aus fünf bis sechs Leuten Dazu kommen rund 20 «Freie» und Teilzeit-Mitarbeitende. «Das sind relativ viele Köpfe Was aber auch nötig ist bei
einem Sieben-Tage-Betrieb » Hoigné betont: «Wir sind recht versteckt im Quartier Das führt dazu, dass wir keine Laufkundschaft haben. Wer zu uns kommt, hat das unbedingt gewollt Es gibt ja nicht nur die Qualität der Darbietung, sondern auch die Qualität des Publikums, die in der ‹Cappella› sehr hoch ist Das hören, wir von unseren Künstlern oft als Feedback Sie schätzen unsere Gäste, weil diese besonders aufmerksam sind und kommen auch gerne wieder.» Das Einzugsgebiet reicht vom Seeland über das Oberland und den Grossraum Burgdorf bis in den Oberaargau «Je ein Drittel unserer Gäste kommen aus der Stadt, der Agglomeration und von ausserhalb Je nach Act auch aus dem Wallis, Zürich, Basel, manchmal sogar aus Chur oder dem süddeutschen Raum »
Mit verwandten Betrieben aus der Stadt pflegt Hoigné ein «gutes, einvernehmliches Verhältnis Mit dem Käfigturm oder dem Bierhübeli sprechen wir uns auch mal ab » Eine intensivere Zusammenarbeit gibt es mit Häusern aus anderen Städten. «Mit uns vergleichbare Bühnen sind der Teufelhof oder das Fauteuil in Basel, der Hechtplatz und das Millers in Zürich, das Casinotheater in Winterthur oder das Theater TAK in Vaduz » Zentral ist für Hoigné, eine Beziehung zu «seinen» Künstlerinnen und Künstlern aufzubauen, «damit sie auch aus freundschaftlichen Gründen gerne wiederkommen Treue zahlt sich in der Regel für beide Seiten aus. Wir streben nicht nach dem schnellen Geld » Bezüglich Konkurrenz arbeitet Hoigné nach dem Prinzip «Leben und leben lassen» «Anfangs bekamen wir viele Offerten aus dem Jazzbereich Doch dafür gibt es schon so viele gute Orte in Bern Wir setzten lieber auf die Lücken und boten jenen eine Heimat, die keine mehr haben In den 1980ern und 1990ern gingen all die legendären Kleintheater in der Altstadt zu Für sie gab es lange keinen wirklichen Ersatz »
Wie alles begann
Doch wie kam ein Fotograf und Journalist dazu, die Seiten zu wechseln? «Alles fing mit dem Haus an«, sagt Hoigné »Ich erfuhr, dass es verkauft werden sollte und schmuggelte mich als blinder Passagier in eine Besichtigung Der offizielle Interessent stieg aus, mir nahm es den Ärmel rein Rasch stand fest: Dieser Ort wurde gebaut, damit sich Menschen darin versammeln. Dieses
Haus hat eine tolle Akustik, ideal für Stimmen und unverstärkte Instrumente Die Methodisten hätten vielleicht lieber an jemanden verkauft, der ihnen ideell näher gewesen wäre Und auch ein Umbau zu einem Heim für demente Senioren war zwischenzeitlich ein Thema Doch so wäre das Haus nicht mehr öffentlich gewesen Nun kommen im Schnitt jährlich bis zu 29 000 Menschen hierher und können diesen schönen Ort geniessen. Alles ist noch im Originalzustand von 1907 und bleibt auch so Das Haus ist innen und aussen geschützt Es hat seine eigene Magie, ist mit 170 Plätzen relativ gross und man fühlt sich gleichwohl geborgen wie in einem Wohnzimmer.»
Als Geschäftsführer des Vereins, der «La Cappella» betreibt, ist Hoigné erst seit einigen Jahren angestellt «Zuvor habe ich Tausende von Stunden ehrenamtlich neben meinem Job dafür gearbeitet Jetzt ist das Haus Beruf, Engagement und Leidenschaft, manche sagen sogar: ein Lebenswerk
Ab und zu, etwa jetzt beim Jubiläum, denke ich an die Anfänge zurück Was ich mir damals erträumt habe, ist Realität geworden.»
Auch unter den Auftretenden gibt es Dauerbrenner Klezmer Pauwau, die 1998 die Eröffnung bestritten, spielten auch bei der 5000 Veranstaltung «Ganz treue Künstler sind auch Joachim Rittmeyer, Bodo Wartke oder Tina Teubner Franz Hohler spielte schon 2001 einen ganzen Monat hier.» Mittlerweile küren Hoigné und sein Team jeweils auch einen «Künstler des Jahres» «Wir picken jemanden heraus, den wir spannend finden und der sich übers Jahr hinweg entfalten kann 2024 Jane Mumford, 2023 Matto Kämpf, 2022 Steff la Cheffe und 2018 Christoph Simon.»
Ans Aufhören denkt Hoigné noch länger nicht. «Doch ich bin realistisch Das 50-Jahr-Jubiläum werde ich wohl nicht mehr planen Als Erstes möchte ich in absehbarer Zeit die Betriebsleitung abgeben Jeden Tag zuerst im Büro und anschlie-
Aussenansicht im Jahr 1998.
ssend von 16 Uhr bis nach Mitternacht hier zu sein, das geht in die Knochen Dann kommt als Zweites der Bereich Marketing, Finanzen und Personal Am Schluss die künstlerische Leitung
Die braucht am meisten Vorlaufzeit Das Programmieren kannst du nicht einfach jemandem in einer Schnellbleiche beibringen Zum Glück habe ich aber so viele junge Leute im Team, die mir schon jetzt Künstler vorschlagen, die ich selber nicht mehr kenne. Wir decken drei Generationen ab Ich begann mit 32, jetzt bin ich 57 Mein Geschmack ist mitgealtert Ich bin ein Hörspielkind Deshalb finde ich es doppelt schön, dass mit dem Podcast-Trend das Zuhören wieder Aufwind hat.»
Stimmen von der Bühne
Wir haben verschiedene Künstlerinnen und Künstler dazu befragt, was die «La Cappella» so einzigartig macht und warum sie gerne dort auftreten Hier sind ihre Antworten:
diaconis
Diaconis Wohnen & Pflege
Fürsorgliche und professionelle Pflege
Promotions League auf dem Spitz 9 März 2024
FC Breitenrain - BSC YB
U-21
4:2
Hoch hinaus auf die Attika Bar des Hotels Bern. Hopp Breitenrain - Hu!
Best Western Plus Hotel Bern |Zeughausgasse 9 | 3011 Bern
Tel: +41 (0) 31 329 22 22 | reception@hotelbern.ch | www.hotelbern.ch
Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen.
Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin und lernen Sie unsere Häuser Altenberg, Belvoir und Oranienburg kennen.
Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 031 337 72 06.
Diaconis Wohnen & Pflege Schänzlistrasse 15 3013 Bern
031 337 72 06 cm@diaconis.ch www.diaconis.ch
Stadt Bern
Direktion für Bildung Soziales und Sport
Freund*innen finden und Welten entdecken
Es hat noch freie Plätze in den Kitas Altenberg, Breitenrain, Lorraine, Spitalacker, Viktoria und Wyler.
Kontaktieren Sie uns:
Diese gemeinnützige Institution
• vermietet Wohnungen an ältere und minderbemittelte Personen in ihren eigenen sechs Mehrfamilienhäusern sucht für den Stiftungszweck weitere Mehrfamilienhäuser zu kaufen
verbilligt Wohnungen für ältere Personen unterstützt ältere Personen i S Ergänzungsleistungen, Steuererlassgesuche usw
• freut sich über Schenkungen, Spenden, Vermächtnisse und setzt sie sinnvoll ein
Für Anfragen und Auskünfte:
031 321 60 00, kita.buero@bern.ch
Mehr Infos:
Stiftung Marie Glatthard-Herren
Diana Schmutz, Geschäftsführerin
Blumenbergstrasse 16
3013 Bern
Telefon 031 335 19 29
info@stiftung-mgh ch
www stiftung-mgh ch
ChristophSimon: «Drittens: Die Begegnungen an der Bar beim BFM-Bier nach dem Auftritt Zweitens: Die grossartige Crew, die einen wärmstens empfängt und grosszügig bekocht Und erstens: Christoph Hoigné mit seiner ansteckenden Kleinkunstbegeisterung und seinem nachtschlauen Wesen Man sieht ihm an, dass er mehr weiss, als man ihm ansieht. Deshalb trete ich gerne hier auf Und weil ich mich im Breitsch zwischen ‹Luna Llena› und ‹Schützenwegspili› noch immer wohl gefühlt habe »
Jane Mumford: «Das Haus ist optisch und inhaltlich einfach einmalig Es sieht aus wie eine Mischung aus Western-Saloon und Kirche, die vielen Wendeltreppen, versteckten Ecken und geschnitzten Dekor-Details sind märchenhaft.
Dazu werden Künstler*innen vom Team erstklassig betreut: ein familiäres selbstgekochtes Abendessen, Übernachtungsmöglichkeiten in den Giebeln des Hauses und gemütliche AfterShow-Drinks an der Bar Das Haus ist ausserdem sehr offen für Erstlingswerke junger Künstlerinnen, was noch nicht überall selbstverständlich ist. Sie haben den Mut zur Freude am Neuen!»
Patti Basler:
«Es gibt zwei Orte in Bern, an denen ich mich wirklich sicher, geborgen und zu Hause fühle: In den Arme(e)n meiner Verlobten Viola Amherd und in der ‹La Cappella› In der ehemaligen MethodistenKapelle aufzutreten, schmeichelt meiner inneren Göttin Und es ist jedes Mal wie ein Heimkommen Das Publikum ist dankbar und wohlwollend, die
Crew gastfreundlich. Zudem wird hier etwas gegen die unsägliche Klimakleberei gemacht: Da die Mittel bescheiden sind, bekommt man wieder Bodenhaftung, ganz ohne sich auf die Strasse zu kleben ‹Gmüetlech, gäbig, henne guet› »
Christine Lauterburg:
«Christoph Hoigné hat mich erfreulicherweise eingeladen, zu meinem 68 Geburtstag in der wunderschönen ‹La Cappella› aufzuspielen. Dort passiert fast jeden Abend eine hochkarätige Kulturveranstaltung, grad neben meinem Domizil – wunderbar!!»
Lisa Christ:
«Die ‹La Cappella› ist eine Institution in Bern – ein wunderbar warmes, herzliches Haus, in dem man als Künstlerin geschätzt und willkommen geheissen wird wie in einem zweiten Zuhause Der Raum hat die perfekte Grösse und ist so eingerichtet, dass man von der Bühne aus eine schöne Nähe zum Publikum hat. Christoph und sein gesamtes Team verstehen es, Abende auszurichten, bei denen sich alle wohlfühlen, von den Künstler*innen über die Technik bis zum Publikum »
Matto Kämpf:
«Im ‹La Cappella› herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre. Das Team ist sympathisch und bestens eingespielt Es wird exzellent gekocht und zügig verkabelt Und da es so halb auf seinem Heimweg liegt, stellt mich Christoph Hoigné um Mitternacht jeweils nicht vor seine, sondern vor meine Tür.»
www la-cappella ch
THEATER MATTE
Eine Ode an das Leben und seine Wege – mit Xenia Netos
Seit vielen Jahren begeistert das Theater Matte seine Gäste mit Mundartstücken aller Themenbereiche Am 21. Februar 2024 fand die Premiere von «Gelbes Gold» statt. Hauptdarstellerin Xenia Netos (32) gab uns Einblicke in ihr Leben und Schaffen und Informationen über ihr neuestes Theaterstück.
Nach der erfolgreichen Aufführung von «Schwanengesänge» im Oktober 2023 (Anm d Red : Wir berichteten in Ausgabe 18/2023 darüber ) mit Fabian Netos Claus steht nun seine Frau Xenia als Hauptdarstellerin erstmals auf der Bühne des Matte-Theaters: Am 21 Februar startete mit der Premiere von «Gelbes Gold» als Schweizer Erstaufführung eine weitere vielversprechende Saison am beliebten Berner Mundart-Theater.
«Gelbes Gold ist eine liebevolle, stürmische, witzige und hoffnungsvolle Ode an das Leben und seine teils steinigen, teils wirren, teils simplen und schönen Wege.» Diese Ankündigungen auf der Website machen neugierig, mehr darüber zu erfahren
Xenia, erzähl uns doch etwas über dich! Wie bist du zur Schauspielerei gekommen?
Schon als kleines Mädchen wurde meine Liebe zum Theater geweckt. In der Schule spielte ich regelmässig in Stücken mit Jeden Frühling nahm ich in der Siedlung, in der ich aufwuchs, an den einwöchigen Kinder-Theaterkursen mit anschlies-
senden Aufführungen teil Später am Gymnasium und an der Universität konnte ich mich in meinem grossen Hobby weiterentwickeln Ich bin glücklich, dass ich die Schauspielerei zu meinem Traumberuf machen konnte Ich erhielt Schauspielaufträge in Kurz- und Werbefilmen und wirke regelmässig bei den Veranstaltungen der «Zauberlaterne» mit. Nun stehe ich erstmals mit dem Ensemble des Matte-Theaters auf der Bühne.
2020 gründeten Fabian und ich den Produktionsverein «Hey Charlie Productions» Wir organisieren gemeinsam mit einer Freundin Aufführungen und Lesungen Der Start zu Beginn der Corona-Pandemie war herausfordernd, aber wir sind drangeblieben und freuen uns auf viele spannende Projekte Neben meiner Arbeit als Schauspielerin bin ich hauptsächlich mit unseren drei kleinen Kindern beschäftigt – für mich und Fabian als Familienmenschen ein wichtiger Teil unseres Alltags
Wann und wie hat für dich am «Theater Matte» alles angefangen? Vor etwas mehr als einem Jahr stand ich in einem Stück am Theater am Käfigturm auf der Bühne Mitarbeitende des Matte-Theaters sahen mich an einer der Aufführungen und boten mir ein Engagement im Stück «Gelbes Gold» für den Start im Februar 2024 an Seinerzeit war ich mit unserem Sohn Minos schwanger, der im April 2023 geboren wurde Nach einer schönen und erlebnisreichen Mutterschafts-Auszeit freue ich mich nun, auf der Bühne des Matte-Theaters zu stehen.
Was ist das Besondere an diesem Stück?
Speziell ist, dass gar nicht viel Besonderes passiert: Die Figuren darin sind einfach Menschen, die mit ihren Geschichten, Problemen und Narben, die das Leben hinterlassen hat, aufeinandertreffen Einzigartig ist meiner Meinung nach, dass die Charaktere dieses Theaterstücks eigentlich gar nicht viel sagen Es gibt kurzgehaltene Monologe, aber inhaltlich passiert das meiste durch Pausen, Gesten und Ungesagtes Es ist eine interessante schauspielerische Herausforderung, diesen Pausen das gleiche Gewicht zu geben wie dem gesagten Text
Während den intensiven Proben arbeiteten wir konzentriert an der Umsetzung und daran, mit den wenigen verbalen Botschaften den Inhalt des Stücks zu vermitteln. So lässt sich beispielsweise ein schlichtes «ja» oder ein kurzes «doch» auf verschiedene Arten und mit den unterschiedlichsten Untertönen ausdrücken Das Publikum ist eingeladen, die Geschichte mit den feinen Nuancen auf sich wirken zu lassen.
«Das Team des Matte-Theaters ist wie eine grosse Familie mit vielen positiven Vibes »
Es macht mir viel Freude, mit unseremEnsemblezusammenzuarbeiten Die gegenseitige Achtung, persönliche Wertschätzung und den respektvollen Umgang untereinander empfinde ich als angenehm, wichtig und schön–unteranderemauch,weilman in der Arbeit als Schauspielerin sehr viel Persönliches von sich selbst in eine Rolle hineingibt.
Gibt es schon weitere geplante Projekte?
Natürlich haben wir in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen bereits einige Ideen und Projekte in der Pipeline Weil sie aber noch nicht fertig geplant und fix entschieden sind, darf ich noch nicht viel darüber erzählen. Es bleibt spannend!
Was wünschst du dir für die Zukunft?
Persönlich wünsche ich mir, dass es unserer Familie gutgeht, wir gesund bleiben. Die vielen Kriege stimmen mich nachdenklich, und ich hoffe, dass es immer mehr Menschen gelingt, in Frieden miteinander zu leben Für meine berufliche Zukunft wünsche ich mir, weiterhin bei spannenden Projekten dabei zu sein. Ich möchte in Theaterstücken und anderen Produktionen Figuren verkörpern und ihnen eine Stimme geben
LiebeXenia,vielenDankfürdiesesinteressante Interview und deine tolle Arbeit! Wir wünschen dir alles Gute!
Für weitere Informationen und Kontakt:
https://theatermatte ch/
Wohnt im Quartier: Paul Ott.
Wie in der Presse zu lesen war, hat Paul Ott, der Krimiautor aus dem Nordquartier, in Deutschland den Ehren-Glauser 2024 für sein Engagement für die deutschsprachige Krimiszene erhalten Unter dem Namen Paul Lascaux, was vielen Nachbarn des Nordquartiers vielleicht nicht bekannt ist, verfasst der Katzen-, Bücher- und Kunstliebhaber Paul Ott unter dem Pseudonym Paul Lascaux seit über 30 Jahren Kriminalromane, die meisten mit Berner Szenerien und Handlungen.
Paul Ott, herzliche Gratulation zum Ehren-Glauser. Eine Würdigung, die schon lange fällig war – oder warst du überrascht?
Man hat mich mit der Nachricht sozusagen aus dem Schlaf gerissen. Ich war ja selbst schon einige Male in Jurys und kenne die Anforderungen, die es für diesen Preis braucht Es ist immerhin der wichtigste Preis, den es im deutschsprachigen Kriminalroman gibt Klar habe ich in meinem Leben vieles gemacht, aber das muss ja auch erst jemand merken und würdigen Deshalb war die Überraschung, aber auch die Freude riesengross
Du schreibst fast jedes Jahr einen Krimi. Du scheinst einen nie versiegenden Quell an Geschichten in dir zu tragen.
Das Erstaunliche ist, dass es noch möglich ist, Themen zu finden, die mich und hoffentlich auch die Leserschaft faszinieren Manchmal trage ich Themen jahrelang mit mir herum, bis ich sie realisieren kann Manchmal finden mich die Themen auch selbst, so wie beim neuen Krimi «Berner Gerechtigkeit»; beim Herumstöbern im Internet bin ich auf einige Briefe gestossen Der eine war an eine Julie Ferrier «gegenüber der Caserne in Bern» adressiert Da ich in der Nähe der Kaserne wohne, habe ich mitgeboten Erst später ist mir aufgefallen, dass die Kaserne damals – der Brief stammt aus dem Jahr 1836 – gar nicht im Breitenrain stand Es hat sich dann herausgestellt, dass einige Briefe vom Armenwesen handeln Und ein besonders interessanter Text ist eine schriftliche Anfrage für einen Verdingbuben So hat mich das Thema gefunden.
Was fasziniert dich am Kriminalromanschreiben?
Das Recherchieren ist ein wichtiger Teil der Vorarbeiten, da kann man sichausführlichundgezieltmiteinem Thema beschäftigen und lernt meist viel Neues Das ist die Grundlage für einen Text, den man nachher als eine spannende Geschichte so aufbauen muss, dass die Leserinnen und Leser einerseits die Entwicklung des Falles mitverfolgen können, aber nicht zu früh auf eine Lösung gelenkt werden. Es ist also sozusagen eine gegenläufige Entwicklung, die ein komplexes Gedankenspiel voraussetzt Ausserdemkannichaktuelleundhistorische Themenansprechen,jenachdem,was ich für ein bestimmtes Buch gewählt habe. Und ich kann Geschichten erzählen, die Grundsubstanz menschlichen Wissens.
Bern ist Schauplatz vieler deiner Geschichten. Bist du im Vorfeld in der Stadt unterwegs und erkundest mögliche Orte der Handlungen oder wie gehst du vor?
Lokalkolorit ist entscheidend und bildet den Hintergrund, sozusagen die Kulisse für eine Geschichte Natürlich suche ich mir entsprechende Handlungsorte aus, aber nicht nur das. Bevor ich mit dem Schreiben beginne, gibt es für jede handelnde Figur auch eine Art Steckbrief, zu dem natürlich auch eine Wohnung gehört. Da überlasse ich nichts dem Zufall Im neuenKrimihabeicheinenabgelegenen Ort gesucht, wo man eine Person versteckenkann,ohnedassesauffällt Das hat sich als besonders schwierig herausgestellt, denn es gibt im weiteren Umkreis von Bern kaum solche Plätze, an denen nicht tagtäglich viele Menschen vorbeikommen
ma. Um Kunst ging es beispielsweise in«BernerTotentanz»,indemjemand einnichtsigniertesAquarellkauft,von dem er überzeugt ist, dass es von Paul Klee gemalt worden ist Oder früher in «Nelkenmörder», wo es um Kunst aus der Renaissance geht, die auf die Werkstatt von Sandro Botticelli zurückzuführen ist Da bricht natürlich meine Leidenschaft durch
Würden deine Bücher dereinst verfilmt, wärest du gerne selber Ermittler, sprich Heinrich Müller der Detektei Müller & Himmel, deiner Fälle?
Nein Ich habe keinerlei schauspielerische Ambitionen Man soll im Leben machen, was man kann, und das gut. Alles andere ist Beilage.
Weshalb schreibst du einerseits unter einem Synonym und andererseits unter deinem wirklichen Namen Romane?
CORINNAS QUARTIER TALK mit
und wo würde dein Verbrechen im Breitsch geschehen?
«Manchmal trage ich Themen jahrelang mit mir herum, bis ich sie realisieren kann.»
Ist Bern gut geeignet als «Ort des Verbrechens»?
Im Prinzip ja, obwohl die Stadt nicht besonders gross ist. Sie hat aber den Charme einer jahrhundertealten Geschichte, was besonders für historische Themen wichtig ist Sie hat darüber hinaus ein gewisses internationales Flair als Bundesstadt und als Hauptstadt eines landwirtschaftlich geprägtenKantons Bernhateinfunktionierendes Kultur-, Wirtschaftsund Sportleben, aber alles in einer überschaubaren Grösse Stoff genug für abgründige Geschichten
Arbeitest du auch viel aus deinem Leben (Musikvorlieben, Kunstaffinität etc ) ein?
Natürlich spielen diese Affinitäten eine gewisse Rolle, hauptsächlich in der Gestaltung der Figuren mit ihren Vorlieben,abundzualszentralesThe-
IchwarnachmeinerAusbildung1984 ein paar Monate lang arbeitslos und habeindieserZeitmeinenerstenkurzen Krimi geschrieben, unter dem sinnigen Titel «Arbeit am Skelett» Es hat aber noch drei Jahre gedauert, bis der Text als Buch erschien Damals habe ich bereits als Lehrer gearbeitet und Buchrezensionen z. B. für die Berner Zeitung geschrieben Einerseitswollteich die Dinge nicht vermischen, andererseits wurde man mit einem KrimigleichineineSchubladegelegt, und ich wusste ja nicht, ob ich weiterschreiben würde Als das Buch ein kleiner Erfolg wurde, habe ich mich motiviert gefühlt weiterzumachen. Das Pseudonym bezieht sich auf die MalereienindenHöhlenvonLascaux unddokumentiertmeineFaszination für die Prähistorie Deshalb schreibe ich seither die Krimis unter Pseudonym und alles andere (Sachbuch, Herausgeber)untermeinemEchtnamen.
Du tauschst dich gerne über die Sozialen Medien aus Die dortigen Dialoge wären oft auch Stoff für ein Buch, vielleicht ja für einen Krimi mit humoristischem Hintergrund?
Ich habe tatsächlich schon mal Online-Dialoge für einen Krimi verwendet Heuteistdasabereinwenigdegeneriert Den Leuten ist irgendwie der Humor vergangen Ein bisschen Sarkasmus,unddieStimmungkippt Sozusagen zurückgeworfen auf das alte «gut und böse» Das ist aber für das Schreiben von Texten nicht interessant Leider
Du lebst seit vielen Jahren im Breitenrain. Was hat dich nach Bern gezogen und hier gehalten
Ich bin 1974 für das Studium nach Bern gezogen, habe mir hier über die Jahre einen Freundes- und Bekanntenkreis aufgebaut und bin deswegen hier hängengeblieben. Weil ich aber ein durch und durch nicht kriminelles Leben führe, brauche ich keinen solchen Ort Da die «Detektei Müller &Himmel»imBreitenrainstationiert ist, hält sich das Verbrechen fern. Einzig der Botanische Garten ist ab und zu gefährdet
Herzlichen Dank, lieber Paul, für deine Zeit und Gedanken
https://paul-lascaux ch/
Cover vom neuen Roman Bild: zVg
PERSÖNLICH
Paul Ott,geboren 1955,wuchs in Goldach und St Gallen auf und zog 1974 nach Bern, wo er 1979 sein Studium in Germanistik und Kunstgeschichte abschloss Nach dem Studium war er als Lehrer tätig und erlangte 1984 das Gymnasiallehrerpatent 1984 begann Paul Ott unter dem Pseudonym Paul Lascaux Kriminalromane zu schreiben, ist Herausgeber diverser Sachbücher und Initiator des Krimifestivals «Mordstage» Bis heute hat Paul Ott über 20 Bücher veröffentlicht Er lebt seit 33 Jahren im Breitenrain und liebt nebst dem Schreiben das Ersteigern von Kunstraritäten sowie seine Katze
MUSIKALIENHANDLUNG MÜLLER & SCHADE
Das Musikhaus ist auch ein Haus für Bücher, Konzerte und Lesungen
Die Musikalienhandlung Müller & Schade an der Moserstrasse bietet, was der Name verspricht: ein grosses Sortiment im Laden an Noten, Büchern, Zubehör und Blockflöten, dazu eine sehr umfangreiche virtuelle Plattform für Musiknoten und einen Musikverlag. Nebst Konzerten im Ladenlokal gibt es auch Lesungen mit einem Bezug zur Musik.
«
Jeder Notenladen, den es noch gibt, ist ein Wunder. Eigentlich kann es diese gar nicht mehr geben » Das sagt Marc Kilchenmann und er ist sichtlich erfreut darüber, dass er als Mitglied des Verwaltungsrates von Müller & Schade Teil eines solchen Wunders ist Nebst seiner Tätigkeit als Hochschuldozent ist der Musiker auch Forscher, Komponist und Verleger Und lebt damit eine Vielfalt vor, die gefragt und nötig ist, soll ein Geschäft weitergeführt werden, für dessen Existenz aufgrund der heutigen Möglichkeiten rund um Musik und Noten ein hohes Engagement nötig ist Dafür sorgt Katharina Nicca als Geschäftsleiterin Sie übt diese Tätigkeit parallel auch in der Musikalienhandlung Notenpunkt in Zürich aus, in deren Besitz Müller & Schade seit knapp vier Jahren ist. Seit einem Jahr gilt ihre Konzentration vor allem dem Geschäft an der Moserstrasse Ein Resultat ihrer Aktivitäten wird beim Betreten des Ladenlokals sichtbar, nämlich die grosse Auswahl an Büchern. «Wir haben dabei vor allem das Thema Musik noch breiter gestaltet», er-
klärt Katharina Nicca das Buchsortiment, das diesen Frühling nochmals weiter ausgebaut wird: «Das können Romane sein, philosophische Werke, Biografien oder Analysen zu Musikwerken Aber auch Bücher zur Musikgeschichte und sehr viele für Kinder »
Lesezeichen als Buchtipps
Alles, wirklich alles im Laden habe einen Bezug zur Musik, fährt sie fort und leitet über zum neuen Projekt «Lesen», das von Marc Kilchenmann initiiert wurde Das sind Lesezeichen mit einem Buchtipp von Musikerinnen, die eines ihrer Lieblingsbücher vorstellen Sie verfassen dazu einen kurzen Text, auf der Rückseite wird der Musiker, der die Empfehlung abgibt, mit Bild und Text ebenfalls vorgestellt Klein in der Form als Lesezeichen, kurz und prägnant in der Mitteilung und ein Sinnbild der Verbindung zwischen Worten und Tönen Aus dieser Kombination können Lesungen im Lokal entstehen, wie Anfang dieses Jahres, als die Komponistin Katharina Weber und der Autor Franz Do-
MartinJost
del im Ladenlokal einen gemeinsamen Auftritt aus Lesung und Musik absolvierten «Das Projekt ‹Lesen› steht am Anfang und wird sich entwickeln», äussert sich die Geschäftsleiterin zuversichtlich zum Konzept, «auch deshalb, weil die Musikerinnen und Musiker, die einen Buchtipp verfassen, völlig frei sind in ihrer Entscheidung, eine Lesung abzuhalten. Sie können, müssen aber nicht » Ob mit oder ohne Lesung, allein die Buchzeichen, die im Laden auf dem Büchertisch aufliegen, seien inspirierend für die Kundschaft Hohe Qualität in der Beratung Trotz dem Ausbau des Buchsortiments, Müller & Schade ist und bleibt in erster Linie ein Ort von Noten, Musikbüchern und Blockflöten, mit einem Verlag im Hintergrund Die Musiknoten seien das wichtigste Segment, so Katharina Nicca, «damit erarbeiten wir den grössten Anteil unseres Umsatzes; und dafür braucht es unsere professionelle Beratung Musikalienhandel ist ein hochspezialisierter Bereich, der mit sehr grossem Fachwissen verbunden ist » Dabei spiele die Recherche eine wichtige Rolle, vor allem für jenen Teil der Kundschaft, der mit Nachforschungen im Internet wenig vertraut ist «Genau das ist unsere Aufgabe; durch unser Wissen fallen uns auch die aufwendigsten Recherchen leichter und wir finden fast alles.» Überhaupt sei die Beratung, auch für sehr individuelle Bedürfnisse, mit Abstand das Wichtigste, zuerst müsse jedoch die Aufmerksamkeit erzeugt werden, um das Fachwissen und die Professionalität überhaupt anbieten zu können. «Tatsächlich stellen wir uns immer wieder die Frage, wie wir an die Menschen herankommen», bestätigt Katharina Nicca, «es ist eine grosse Herausforderung, überhaupt bekannt zu machen, dass es uns gibt. Weder sind wir im Stadtzentrum, noch verfügen wir über ein grosses Werbebudget »
Konzerte im Verkaufsladen
Ein Teil der Werbung der Musikalienhandlung richtet sich an Musikschulen und deren Lehrerinnen und Lehrer, an Chöre oder Orchester Segmente also, die dem Beziehungsnetz des Musikers Marc Kilchenmann entsprechen. Wenn denn im Musikhaus auch gelesen wird, was also liegt näher, als dort auch zu
musizieren, dürften sich die Verantwortlichen gefragt haben. Sie liessen die Frage nicht unbeantwortet, die Konzertreihe «Vertönt» läuft in der dritten Saison Dargeboten werden Werke in einem breiten musikalischen Spektrum, meist von Komponisten mit einem Bezug zu Bern «Das kommt beim Publikum und bei den Musikern und Musikerinnen sehr gut an», sagt Marc Kilchenmann, «besonders schön finde ich, dass keine definierte Handschrift dahintersteckt Die Besuchenden wissen nicht genau, was sie bei den Konzerten erwartet, dafür können sie mit Überraschungen rechnen » Die Konzerte finden fünf bis sieben Mal pro Jahr statt, sind jeweils mit einem kleinen Apéro verbunden und zeitlich so angelegt, dass der Samstagabend danach immer noch zur Verfügung steht. «Innerhalb der Musikszene sprechen wir oft von einer Schranke, die durch eine Bühne entstehen kann», weiss der Musiker, «verglichen mit Konzertsälen ist es hier fast schrankenlos Diese Nähe zum Publikum und auch die Anwesenheit der Musikerinnen und Musiker beim Apéro erzeugen eine besondere Stimmung »
Katharina Nicca, Geschäftsleiterin
Müller & Schade an der Moserstrasse.
Nächste
DARLING
Liebling, gib den Teller her!
Vor genau zwei Jahren wurde das Restaurant im Hotel Alpenblick zum eigenständigen Lokal namens «Darling». Beste Gelegenheit für eine ausgiebige Visite an der Kasernenstrasse
Jean-Claude Galli
Eingang
Im Februar 2022, die pandemiebedingten Sonderumstände hallten gerade noch kräftig nach, starteten Noemi Wüthrich und Christoph Schürch im Hochparterre des Hotels Alpenblick mit ihrem Restaurant «Darling» Der 45-jährige Gastronom hat die Welt gesehen, insbesondere die kulinarische Er ist angelsächsisch geprägt und wirkte bei den britischen Koryphäen Gordon Ramsay und Jeremy Lee in London Deshalb wählten er und Wüthrich auch einen englischen Namen für ihr Lokal, der gleichzeitig die Zugänglichkeit der Küche und die Philosophie des Hauses repräsentieren soll «Der Name schien uns für unseren Lieblingsort passend», sagt Schürch Kein Fine-Dine-Hokuspokus, sondern lieber ein gemütlicher Abend unter Freunden, wie er auch im eigenen Wohnzimmer möglich wäre. «Ein Ort zum Wohlfühlen, Loslassen und Spasshaben Für unsere Gäste, aber auch für unser Team», so das Credo der Gastgeber «Wir mögen es familiär und authentisch »
Die Zugänglichkeit der Küche bezieht sich ebenso auf die lokalen Lieferanten Das Fleisch stammt von der Bio-Metzgerei La Boulotte am Breitschplatz, das Gemüse vom Biohof Riem im «Chabisland» und der Wein grösstenteils vom Weinladen Trallala am Eigerplatz Und der Kampf gegen «Food Waste» und
Bilder: jc
das «Nose-to-tail»-Prinzip sind im «Darling» nicht nur Worthülsen
Pluspunkt Service
Am Mittag stehen drei Pasta-Menüs mit selbstgemachten Teigwaren zur Auswahl Die Abendkarte bietet Raum für zwanglose Tafeleien ohne steife Attitüde, ideal auch für Verliebte oder ein erstes Date. Die Vorspeisen eignen sich zum Teilen Und die Hauptgänge sind nicht erschlagend gross Wir beginnen mit einem Schwarzwurzel-ParmesanSnack, Winterrüebli mit Orangen und Hanfsamen sowie Federkohl mit Salzzitrone, Sbrinz und Chili. Unlängst traktierte jeder mittelmässige Koch westlich des Urals seine Gäste mit gekochtem oder gedämpftem Federkohl Wir schätzen ihn hingegen vor allem als Salat, was hier zu unserem Glück praktiziert wird. Fleischliebhabern legen wir die Pouletleber oder den Brasserie-Klassiker «Pâté en croûte» ans Herz Service-Frau Alisha empfiehlt zum Einstieg einen «De Facto 22» von der Domaine La Colombe in Féchy, einen natürlichen Schaumwein, dem man problemlos das ganze Essen über die Treue schwören kann Und Bierfreunde kommen mit den «Braukunst»Spezialitäten voll auf ihre Rechnung. Über die Vorzüge der Weine aus dem Hause Trallala schliesslich haben wir uns an dieser Stelle
schon schwelgerisch genug geäussert Für eine passende Auswahl sind Sie sicher selber alt genug oder dürfen sich gerne und ohne Gefahr etwas Schönes empfehlen lassen Wiedersehen mit dem Winter Nun folgen die Hauptgänge. Caserecce sind eine Pastasorte aus Sizilien, die in ihrer Form an eine widerspenstige Schriftrolle oder Urkunde erinnern und die Sauce besonders gut annehmen. Hier präsentieren sie sich leicht, locker und trotzdem winterlich mit Baumnüssen und Spinat Ein typisches Wintergericht stellt auch der zweite Teller dar, Saucisson mit Sauerkraut Und der Kürbis auf Teller Nummer 3 wird dank einer innigen Vermählung mit Hummus und Chili zum mediterranen Gaumenschmaus, sicher ein Höhepunkt unseres Besuches Ebenfalls im Angebot ist unter anderem eine Rindsbrust, separat bestellen lassen sich auch Kartoffelstock oder Wirz. Dank den bereits angesprochenen Portionsgrössen können wir heute auch die Dessertabteilung umfassend berücksichtigen Wir wählen, selber mit einem England-Spleen ausgestattet, das Ginger Cake mit Vanilleglace (ein Muss), den etwas wuchtig geratenen Insel-Topseller «Rhubarb Fool» und den französischen Evergreen «Cannelé de Bordeaux», der sich wunderbar zum Espresso oder Schwarztee teilen lässt.
Blick ohne Alpen
Sollten Sie es in den nächsten Tagen nicht ins «Darling» schaffen, ist das nicht weiter schlimm Nebst den 90 Innenplätzen gibt es auf der schon bald wieder zum Thema werdenden Terrasse nämlich ebenso viele Aussenplätze. Dank dem geschickten Einsatz von Pflanzen und Licht ist die Sterilität von früher dort weitgehend verschwunden Nur die Alpen sieht man immer noch nicht –oder besser nicht mehr. Ein Blick darauf war 1895, als die Liegenschaft erbaut wurde, noch gut möglich In der Zwischenzeit haben sich nun etliche Häuser dazwischengeschoben Heute erkennt man auf dem Weg zurück zur Bushaltestelle nachts immerhin den beleuchteten Münsterturm – ein ähnlich erhabener Anblick wie Eiger, Mönch und Jungfrau Danke, Liebling, es war schön
www.darling.restaurant.
Federkohl.
Winterrüebli.
Detail im Bad.
INFO
Küche: Lokal, saisonal, unkompliziert Service: Sehr erfreulich
Ambiente: Fast wie zuhause
Preise: Moderat bis angemessen
Adresse: Kasernenstrasse 29,3013 Bern
Telefonische Reservation: 031 335 66 55, www.darling.restaurant Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 11.30 bis 13.30 und 18.00 bis 22.30 Uhr; Samstag 18 00 bis 23 00 Uhr; Sonntag und Montag geschlossen
Kleinbäuerinnenbrauchen einEinkommenzumLeben einEinkommenzumLeben einEinkommenzumLeben
Seit über 30 Jahren ermöglicht Fairtrade Max Havelaar bessere Einkommen.JUDITH BÄRTSCHI SUSAINATHAN
«Wir lernen, wie wir uns selber helfen können»
Ihr illustrierter Wortwitz ist unvergleichlich! Aber die begabte Künstlerin zeichnet, malt und modelliert nicht nur, sie interessiert sich auch für die Gestaltung der menschlichen Innenräume, wo Selbstheilungskräfte und Entwicklungspotentiale zu finden sind.
Am Abend nach meinen Seminaren gehe ich meistens von der Felsenau her über das Wehr und durch die Lorraine zum Bus Vorbei an den vielen schönen Lädeli. Zu ihnen gehört der Schnittpunkt, wo ich von Gabi ein Röckli schneidern lasse Auch das Brocki besuche ich regelmässig Das Restaurant du Nord kenne ich, weil mein Mann Arcadius (Quartierchopf 43) dort während zehn Jahren nach den Rezepten seiner Mutter indische Spezialitäten kochte Und eine meiner Schwestern wohnte lange im Quartier Das sind einige meiner Bezüge zum Nordquartier.
Ich bin in Spiez aufgewachsen und erlebte dort eine aussergewöhnliche, schöne Kindheit, zusammen mit vier Schwoschte, einem humorvollen Vater und einem einfallsreichen Unikum von Mutter. Nach der Matura zog ich nach Bern und schlug meinen eigenen Weg ein, der mich in die Kunst führte, aber auch zu englischen Heilerinnen und Heilern Ich hatte das grosse Glück, Teil einer Gruppe der phantastischen Heilerin Valery Fraser, Mitglied der World
Federation of Healing, zu werden In England gibt es eine lange Tradition, nach der Heilerinnen und Medien zum Beispiel im Gesundheitswesen und in Spitälern beigezogen werden. Ich lernte das Heilen und machte die Ausbildung zum Medium
Das waren für mich sehr innige, kostbare Jahre. Valery hatte eine so unkonventionelle Art zu lehren Endlich durften wir – anders als in der Schule - mit offenem Geist und entspannt in ein grenzenloses Wissen eintauchen
Ich bin sehr dankbar, dass ich einen solchen Menschen treffen durfte Sie vermittelte mir ein tiefes Wissen, das ich immerzu weiterentwickle
Ich arbeitete etliche Jahre in einer sozialen Institution und konnte mir als Künstlerin einen Namen machen Ich gründete einen eigenen Verlag (Bärtschi-Verlag), in dem ich einen Teil meiner Produktionen herausgab
Anfang der 90er Jahre reiste ich zum ersten Mal nach Indien Seit meiner Kindheit wollte ich dorthin. Indien hat mich immer fasziniert Ich erinnere mich, wie beeindruckt ich als
Teenager war, wenn die Hare-Krishnas mit Trommeln und Zimbeln singend durch Spiez zogen und Bücher verschenkten Ich erhielt von ihnen die Bhagavad Gita, las sie in den Sommerferien und war völlig berührt von dem, was da geschrieben stand. In Indien begegnete ich dann zahlreichen Menschen mit einem offenen Geist Es zog mich immer wieder zu ihnen und ich stiess auf den Lehrer Ramana Maharshi, dessen Ashram ich so oft wie möglich besuche Ich finde dort viel Inspiration.
So auch den Namen «Arunas Garten» – er entstand in mir, als ich um den heiligen Berg Arunachala spazierte, durch diesen wunderschönen Garten Dort haben so viele verschiedene Blumen einen Platz, so viele verschiedene Möglichkeiten, wie wir Fähigkeiten in uns tragen Darum taufte ich mein Angebot «Arunas Garten»
Was geschieht in Arunas Garten? Es gibt mediale Sitzungen, Astrologieberatungen, die Arbeit in Gruppen, wo ich mein Wissen weitergebe Wir lernen in meinem Jahreskurs, wie wir uns selber helfen können, und es gibt eine Meditationsgruppe Ich habe Bücher zu diesen Themen herausgegeben und Meditationskarten gestaltet
Das Buch «Perlen aus dem Ozean der Stille» enthält Texte, die von Engeln übermittelt wurden «Der Venusweg zur Matrix» enthält Inspirationen, die ich in nächtlichen Meditationen empfing Ich beschreibe und erkläre darin auch die Methode, die ich anwende und weitergebe Statt einen Helferintrip auszuleben räumen wir besser bei uns selber auf Wir lernen, unseren Fokus neu auszurichten Weg von unserer begrenzten Persönlichkeitsstruktur hin zur Quelle, zum grenzenlosen inneren Raum Ich nenne ihn den Möglichkeitsraum in uns. Und wir lernen, wie wir uns zurückverbinden können mit uns geschenkten Qualitäten wie: Freude, Liebe, Kreativität, «das Unvorstellbare», Leichtigkeit, Wohlbefinden und Inspiration Wenn wir im Kontakt mit diesen Kräften sind, können Dinge entstehen, die wir nie für möglich gehalten hätten Der Rahmen wird gesprengt und wir betreten Räume, die wir uns nicht vorstellen konnten Weil wir gelernt haben, Glaubensstrukturen und Prägungen zu durchschauen und sie durch etwas Bahnbrechendes, Transformie-
rendes zu ersetzen. Blockierte Energien lösen sich auf Wir erhalten Informationen in Form von inneren Bildern und Gefühlen und werden zu Mitschöpferinnen unserer Realität In einem Aura-Reading, also einer medialen Sitzung, werden Anliegen und Fragen aus einer höheren Sicht heraus betrachtet und erläutert
Mit dem Herzen denken und mit dem Hirn nachfühlen Die Frühlingsseminare und Ganzjahreskurse eignen sich als Input für Leute, die bereit sind, Neues zu erforschen und Unabhängigkeit und Freiheit zu suchen
Als Kunstschaffende mache ich pro Jahr eine bis zwei Ausstellungen Die Vernissagen werden immer zum Kunstevent Ich engagiere dazu Musikerinnen und Musiker und organisiere fröhliche, ausgelassene, unvergessliche Abende Meine Kunst basiert auf verschiedenen Techniken, Wortspielereien mit Zeichnungen (z.B. dem Abreisskalender «Un-Sinn-Volles für jeden Tag»), Acryl- und Ölmalerei, Modellieren mit Keramik Meine Vorliebe ist es, Bild und Wort zusammenzubringen und damit zu spielen. Darauf steh ich. Ich arbeite mit deutschen Verlagen und mit dem indischen Verlag Yogi-Impression, wo ein Kinderbuch von mir erschien
Auf einer meiner Indienreisen lernte ich meinen Mann kennen, der in Bern bekannt wurde durch seine unglaubliche, liebevolle Kochkunst.
Ein Traum? Ja sicher, Frieden auf Erden Dass die Trennungen und Spaltungen aufhören und dass wir wieder eine respektvolle Gesprächskultur entwickeln Dass gesunder Menschenverstand und die Logik des Herzens Einzug halten in Politik und Gesellschaft
Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
www arunasgarten ch www judith-baertschi ch
IG WANKDORF
Grün hält kühl – ein Projekt, das allen zugutekommt
Die Stadt Bern ist von der Erwärmung des Klimas stark betroffen, auch das Breitenrainquartier. Nun soll vorübergehend eine kleine, grüne Oase für alle entstehen Könnte so das Quartier der Zukunft aussehen? Katharina Stärk, IG Wankdorf
In der Stadt Bern wird es immer heisser, v a an den sogenannten Hitze-Hotspots Solche finden sich auch im Breitenrainquartier, und die Zahl der Hitzetage und Tropennächte nimmt jedes Jahr zu Schattige Flächen werden oft als Parkplätze genutzt und sind so für eine andere Nutzung blockiert Am Einweihungsfest «Dr nöi Breitsch» vom 6 Mai 2023 wurde eine «Wunschliste für ein lebenswertes Quartier» verfasst. Das Thema «Entsiegeln, Begrünen, Bepflanzen» wurde am häufigsten genannt Der Bedarf und die Motivation im Quartier für dieses Thema sind sehr hoch
Die Breitsch-Oase
Die Stadt Bern unterstützt seit 2022 sogenannte «Berner Oasen»
Es entstehen durch temporäre Umnutzung von Parkplätzen Räume für Aktivitäten der Anwohnerinnen und Anwohner Eine solche Oase wünscht sich auch die IG Wankdorf. Sie hat sich eingehend mit dem Thema befasst und ein entsprechendes Gesuch bei der Stadt eingereicht
Von Mai bis August 2024 soll am Ende von Attinghausen- und Melchtalstrasse ein kleiner, temporärer «Wald» wachsen und Raum für spontane Kontakte schaffen Es sind auch Aktivitäten rund um das Thema Klimawandel, Biodiversität und Diskussionen zu Massnahmen gegen die Hitze geplant Bis zur erfolgreichen Umsetzung braucht es aber noch einiges. Im Moment läuft ein Crowdfunding für die Finanzierung von Pflan-
zen (https://wemakeit.com/projects/breitsch-oase) Später sind Ideen und Engagement von interessierten Anwohnern und Anwohnerinnen gefragt, um die Oase mit Leben zu füllen.
Wir können das!
Auf dem Tellplatz gleich nebenan haben die Mitglieder der IG Wankdorf bereits gezeigt, dass mit wenigen Massnahmen ein Raum entstehen kann, der vielfältig genutzt und in Eigenverantwortung gepflegt werden kann. Es besteht dort bereits eine aktive «Community», die nun in benachbarte Strassen ausstrahlen soll
Fernziel Superblock?
Der DIALOG Nordquartier ist die offizielle Quartierkommission des Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine Er ist Bindeglied zum Gemeinderat und zu den Ämtern der Stadt Die Kommission vertritt gegenüber der Verwaltung und Verantwortlichen von Grossprojekten die Anliegen der ansässigen Bevölkerung und Betriebe Überflug
An der letzten Vereinsversammlung des DIALOGS orientierte Jeanette Beck, Leiterin des Stadtplanungsamtes, über die laufenden Planungsarbeiten im Norden der Stadt
Sich im Schatten von Pflanzen treffen statt parkieren – die «Breitsch-Oase» soll es möglich machen, zumindest vorübergehend.
Bild: zVg
Im Juni 2023 wurde im Stadtrat eine interfraktionelle Motion zur Durchführung von Pilot-Superblocks in mindestens zwei Quartieren eingereicht Unter einem Superblock versteht man Klimamassnahmen in zusammenhängenden Strassen oder Quartierteilen, welche zum Ziel haben, die Lebensqualität und Biodiversität trotz Klimaerwärmung zu sichern Mögliche Massnahmen umfassen Entsiegelung und Begrünung
Die Klimaanalysen der Stadt Bern haben im Bereich Attinghausen-/ Melchtalstrasse eine sehr starke Hitzebelastung festgestellt Hier könnte durch entsprechende Massnahmen die Lebensqualität von Hunderten Anwohnern und Anwohnerinnen verbessert werden Hitze führt zu gesundheitlicher Belastung der Menschen, aber auch von Haus- und Wildtieren, Pflanzen und Bäumen Nach dem Vorbild von Superblocks und ähnlichen Konzepten aus anderen Städten könnte im Breitenrain eine zukunftsweisende Berner Oase ganzer neuer Dimension entstehen www refbern ch/blickwechsel
INFO
Die Mitglieder der IG Wankdorf sind Bewohnerinnen und Bewohner des Breitenrainquartiers in Bern Sie setzten sich für ein lebenswertes Quartier ein mit räumlichem Schwerpunkt nahe des Wankdorfstadions. Die Sensibilisierung und Massnahmen gegen die Klimaerwärmung sind ein Fokusthema des Vereins Neue Mitglieder und interessierte Gäste sind jederzeit willkommen!
https://igwankdorf ch/
Von Standortevaluationen und Machbarkeitsstudien bis zu Umsetzungen von Grossprojekten gibt es aus dem Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Wankdorf vieles zu berichten. Der EnergieHub Schermen, die Neuordnung der Allmenden, der Masterplan Wankdorffeldstrasse oder die Innenentwicklung des Wankdorfstadions sind nur Beispiele dafür Stets wichtig ist der gegenseitige Austausch, die Mitwirkung und die kritische Begleitung durch die im DIALOG vertretene Quartierbevölkerung
Schön, gesellten sich zu den Delegierten auch interessierte Quartierbewohner:innen, die der Einladung vom Januar folgten.
Debattierlust
Die nächste Vereinsversammlung findet am 20. März im Pfarreisaal St Marien an der Wylerstrasse 24 statt Sie ist zweigeteilt und startet um 19.45 Uhr mit der jährlichen Hauptversammlung mit den üblichen Traktanden wie der Jahresbericht, Rechnung und Budget und anstehende Wahlen. Im zweiten Teil ab 20.30 Uhr steht die Debattierlust im Zentrum Im Bemühen um eine gute Kommunikation lassen sich die Delegierten auf eine spielerische Übung des Netzwerks «schweiz debattiert» ein. Daraus ergibt sich eine neue Perspektive auf aktuelle Quartierthemen. Diskutierfreudige Besucher:innen sind herzlich willkommen!
Kontakt : info@dialognord.ch, www.dialognord.ch
RÜEDU
Crowdinvesting «Dis Stück Hoflade»
Anlässlich einer Medienkonferenz im Rüedu-Hofladen im Wyler gab das Unternehmen bekannt, dass es eine Crowdinvesting-Kampagne startet, um weitere Quartiere in Bern mit dem nachhaltigen und saisongerechten RüeduAngebot zu erschliessen. Das Ziel der Kampagne ist hochgesteckt: Rund 0,8 Millionen Franken sollen durch die Aktion in einem ersten Schritt bis Ende März gesammelt werden mgt/cae
Rüedu ist ein Start-up, das sich Anfang Juli 2020 aufgemacht hat, in möglichst vielen Berner Quartieren eine nachhaltige Einkaufsmöglichkeit für den täglichen sowie auch den nächtlichen Bedarf anzubieten Denn Rüedu ist DER Selbstbedienungsladen, der 24/7 geöffnet hat und in dem täglich lokale, regionale und vor allem saisonale Lebensmittel zur Auswahl stehen Die Quartierläden sind 18 Quadratmeter grosse Holzcontainer, die sich ganz einfach per Schnellzugang öffnen lassen. Nach nur knapp vier Jahren gibt es in der Region Bern 26 solcher Hofläden Beliefert werden sie von rund 150 lokalen Produzenten, für die Rüedu ein sehr wichtiger Abnehmer und Partner ist, weil hier auf Augenhöhe kommuniziert und fair verhandelt wird.
Der Grund fürs Crowdinvesting
Laut Gründer und CEO Jürg Burri wurde die Idee einer Crowdinvesting-Kampagne bereits vor einiger Zeit besprochen und ins Auge gefasst. Denn Rüedu besteht aus einem Netzwerk lokaler Produzenten, Lieferanten und Partner sowie Kundinnen und Kunden aus und rund um Bern; eine grosse Community, die sich mit Rüedu identifiziert. Damit das Unternehmen weiterwachsen kann, noch mehr lokale Produzenten berücksichtigen und das Angebot noch vielfältiger gestalten kann, sind zusätzliche finanzielle Mittel nötig, womit die Idee des «Aktiemärits» lanciert wurde. Und natürlich soll die Aktion Rüedu ganz allgemein bekannter machen, um die Community derer zu vergrössern, die sich für einen bewussten und nachhaltigen Einkauf lokaler und saisonaler Produkte mit kurzen Transportwegen entscheiden.
Prominente Ambassadoren Für das Crowdinvestment konnte Jürg Burri bereits auch prominente Unterstützung ins Boot holen, darunter Hansmartin Amrein (Leiter des Wirtschaftsamtes der Stadt Bern), Michel Kratochvil (ehemaliger Tennisprofi und Unternehmer oder FC Thun-Präsident Andreas Gerber
An der Medienorientierung dabei waren auch drei der insgesamt 150 Produzenten:innen, welche die Rüedu-Hofläden mit ihren frischen Produkten beliefern: Marco Messerli (Messerlis Bio Obst), Mirko Burri (FOODOO) und Cornelia Lüthi (Käserei Kirchdorf) Das Motto bei allen Beteiligten war klar: Lasst uns diese einzigartige Idee unterstützen, damit das unvergleichliche Kon-
zept von Rüedu weiterwächst und ein nachhaltiges Einkaufen fördert!
Bezugsmöglichkeiten und Stückelung
Es gibt drei Wege, um sich seine Rüedu-Aktien zu sichern: Der eine führt über die innovative Plattform aktionariat ch, wo die Aktien als digitale Werte gekauft werden können. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Aktien über die Rüedu-Website zu bestellen, und als Novum kann man die Aktien sogar direkt an den Kassen in den 26 Hofläden kaufen! Somit ist Rüedu wahrscheinlich der erste Laden in der Schweiz, wo man neben dem Brot, dem Gemüse oder der Wurst sich gleich auch noch an seinem Lieblingsladen beteiligen kann Die Aktien (Stückpreis CHF 80 00) werden in den Läden ausschliesslich in 5er-Paketen verkauft Folglich ist man mit einem Paket und einem Investment von 400 Franken bereits Rüedu-Aktionär:in Als Benefit erhalten Aktionärinnen und Aktionäre rund 4 % ihres Investments direkt in der Form von Einkaufsgutscheinen zurück Zusätzlich erhält man eine persönliche Rüedu-AktionärsKarte, die – abhängig von der Höhe des Investments – Rabatte von 1 bis 8 % in allen Rüedu-Hofläden Berns gewährt
www ruedu ch
Jürg Burri mit einigen seiner Hoflieferanten.
Bilder: zVg
Das ist Rüedu Rüedu bringt ein breites Sortiment frischer und regionaler Lebensmittel direkt von lokalen Produzenten in die Quartiere und in die derzeit 26 Rüedu-Hofläden Das sind grösstenteils freistehende Holzcontainer, in denen zu jeder Tages- und Nachtzeit per Self-Checkout eingekauft werden kann. Geöffnet werden die Hofläden per Smartphone. Der Grossteil des Angebots besteht aus nachhaltiger Bio-Produktion Rüedu versteht sich explizit als Partner «seiner» Produzenten, bezahlt entsprechend faire Preise und ist für die Produzenten ein wertvoller Abnehmer qualitativ hochstehender Produkte, die teils vielleicht nicht ganz ins Schema der Grossverteiler passen.
Sudoku leicht
Sudoku mittel Sudoku schwer
Auflösungen der letzten Ausgabe
Sudoku
So lösen Sie Sudoku:
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 x 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.
GEWINNEN SIE
Senden Sie das Lösungswort an wettbewerb@afdn ch oder per Postkarte an Anzeiger Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Die Gewinner:innen eines der 5 Einkaufsgutscheide à 20 Franken vom Wankdorf Center werden persönlich benachrichtigt Es wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Schwedenrätsel
Schwedenrätsel:
SKIFAHRER
BLICKWECHSEL 2024
Im Dialog mit der Öffentlichkeit
Der Blickwechsel 2024 ist ein Experiment der Berner Fachhochschule, der Berufsfachschule Bern, des Dialogs Nordquartier und des Vereins Mazay. Dies in Zusammenarbeit mit den Kirchgemeinden Markus und Johannes Urs Heimberg/zvg
Ein Experiment der Berner Fachhochschule, der Berufsfachschule Bern, des Dialogs Nordquartier und des Vereins Mazay in Zusammenarbeit mit den Kirchgemeinden Markus und Johannes
Das Berner Nordquartier ist ein ausserordentlicher Stadtteil, der sich stetig weiterentwickelt In diesem dynamischen Umfeld steht ein Kirchgemeindezentrum als Anlage für Begegnung, Austausch und Experiment als Zwischennutzung zur Verfügung Es ist einmalig, dass sich für den Betrieb so unterschiedliche Gruppen gefunden haben, die sich spontan auf dieses Abenteuer einlassen.
Die Anlage der Kirchgemeinde Markus wird in der zweiten Jahreshälfte 2024 renoviert und umgebaut Bis zu diesem Zeitpunkt werden unterschiedliche Aktionen stattfinden Wir stellen uns einen offenen Betrieb vor, der vielfältige Nutzungen zulässt, Vereinen, Organisatio-
nen und Privaten aus dem Quartier Gastrecht für Anlässe bietet und so Begegnungen und Austausch aller Art zulassen soll
Eine Studierenden-WG aus dem Bachelor-Studiengang Architektur ist bereits eingezogen und Klassen von Lernenden (Zeichner*innen Fachrichtung Architektur ZFA) richten zurzeit ihren Unterrichtsraum selbst ein
Mit dem Berufsumfeld der Architektur werden für die Quartierbevölkerung interessante Themen der Quartierentwicklung angesprochen wie beispielsweise die Nutzung und Gestaltung der wenigen verbleibenden Freiräume, Zukunftskonzepte für «Allmenden» (gemeinschaftlich genutzte Räume) oder die Diskussion über geplante Arealüberbauungen Entsprechend ist die Bevölkerung eingeladen, an ausgewählten Lehrveranstaltungen, Vorträgen, Podiumsgesprächen und Diskussionsabenden teilzunehmen oder Ausstellungen zu besuchen
Fest steht: ab dem 5 März betreibt
der Verein MAZAY jeweils am Dienstag von 10 00 bis 17 00 Uhr ein Café in der Kirche Das Café ist offen für alle Menschen und lädt zum gemeinsamen Austausch ein. Beim Verein MAZAY spannen Migrant*innen und Einheimische zusammen, um die soziale und berufliche Integration von Migrant*innen in Bern zu verbessern
Alle diese Events des Projekts «Blickwechsel» werden nicht von langer Hand geplant sein, sondern entstehen und entwickeln sich spontan nach dem Motto: «Austausch-Begegnung-Blickwechsel»
Das jeweilige Programm wird auf der Homepage der Kirchgemeinde Markus aufgeschaltet und über den QR-Code «Blickwechsel» einzusehen sein
Firmen, Vereine, Schulen, Ämter oder du als Privatperson sind eingeladen, sich direkt am Projekt «Blickwechsel» zu beteiligen. Bis zu den Sommerferien 2024 sind die Räumlichkeiten des Zentrums Markus für
eine Stunde, einen Tag, ein Weekend gratis zu belegen. Wir helfen euch dabei
Die leere Kirche Markus hat Platz für 300 Personen
Der Grosse Saal mit Bühne hat Platz bis 100 Personen
Gedeckte Lauben, Platz und Aussenbereiche haben Platz für 200 Personen
Anfragen für Reservationen:
Markus Zimmermann: markus zimmermann@bfh ch www refbern ch/blickwechsel
Studierende der Berner Fachhochschule in der Kirche. Bild: zVg
Der QR-Code zum Programm
Freitag, 1. März, ab 19 Uhr
«Fiesta del Mojito», Bar und Konzert
Samstag, 2. März, 10-12 Uhr
Märitkafi
Samstag, 2. März, 9-13 Uhr
Libera Terra Markt, ab 10.45 Uhr Matinee mit »Lila Loure»
Sonntag, 3. März, ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Montag, 4. März, ab 18.30 Uhr
Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz.ch
Mittwoch, 6. März, ab 19 Uhr
Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung
076 477 10 29
Donnerstag, 7. März, ab 19 Uhr
Marokko Spezial, Anmeldung
079 223 20 84
Freitag, 8. März, 19-23 Uhr
Aethiopisches Essen, Anmeldung an
076 457 72 43
Samstag, 9. März, 10-12 Uhr
Märitkafi
Sonntag, 10. März, ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Montag, 11. März, 19-21 Uhr
Stricken für alle
Dienstag, 12. März, ab 19 Uhr
Bistro-Club, polit. Diskussion mit Prof. Beat Schneider
Mittwoch, 13. März, ab 19 Uhr
Mittwuch-Znacht
Donnerstag, 14. März, 19-23 Uhr
Jazz im Breitsch «Oxeon» Lea Gasser acc.u Sylvie Klijn voc.
Samstag, 16. März, 10-12 Uhr
Märitkafi und ...
Samstag, 16. März, 20.30 Uhr
Konzert «Deserto Paralax», Bar ab 19 Uhr
Sonntag, 17. März, ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Mittwoch, 20. März, ab 19 Uhr
Thailändisches Mittwuch-Znacht, Anmeldung 077 440 15 98
Freitag, 22. März, 19-23 Uhr
Aethiopisches Essen, Anmeldung an 076 457 72 43
Samstag, 23. März, 10-12 Uhr
Märitkafi
Samstag, 23. März, 16.30 Uhr
«La ofensiva reacctionaria de Milei», Charla - Debate
Sonntag, 24. März, ab 12.30 Uhr
Kutüsch
Montag, 25. März, 19-21 Uhr
Stricken für alle
Dienstag, 26. März, 20 Uhr
Film «Conducta», von Ernesto Daranas 2014, Bar 18.30 Uhr
Mittwoch, 27. März, ab 19 Uhr
Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal
Samstag, 30. März, 10-12 Uhr
Märitkafi
Anmeldung fürs Essen erleichtert unsere Planung.
Weitere Infos: www.breitsch-traeff.ch
Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Liebe Besucher*innen
Am neuen Standort Flurstrasse 26b betreibt der Verein Wylerhuus seit Ende Januar das neue Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Kurse, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Quartierzentrum 5 Sekretariat| 031 331 59 55
B. Sterk | Hausverwaltung & Raumvermietung
Öffnungszeiten Sekretariat & Information
Mo, Di, Fr: 13–17 Uhr
SBB Tageskarten Gemeinde | 031 331 59 55
Ab 1. Januar 2024 neu Spartageskarte Gemeinde
Verkauf direkt vor Ort:
Mo, Di, Fr: 13–17 Uhr
Quartierarbeit Bern Nord
N. Müller | Leitung Wylerhuus & Quartierarbeiterin | 078 208 92 59 nina.mueller@vbgbern.ch
Hotel Jardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern
Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital
Schänzlistrasse 39, 3013 Bern
Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern
Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
cinedolcevita
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Kulturmuseum Bern
Schützenweg 22, 3014 Bern
Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier
Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
Freitag, 1. März, 20.00 Uhr
Sarah Hakenberg: Mut zur Tücke
Samstag, 2. März, 20.00 Uhr
Gilbert & Oleg: Illusion oder Wirklichkeit?
Sonntag, 3. März, 17.00 Uhr
Gilbert & Oleg: Illusion oder Wirklichkeit?
Montag, 4. März, 20.00 Uhr
Corinne Sutter: Die Sutterlative
Dienstag, 5.März, 20.00 Uhr
Patrick Frey: Wo bini gsi?
Mittwoch, 6.März, 14.00 Uhr
Theater Fabulatria: Anders wie Du!
Mittwoch, 6. März, 20.00 Uhr
Young Scots Trad: Awards Winner Tour 2024
Celtic Tunes
Donnerstag, 7.März, 20.00 Uhr
Salon Morpheus : La petite mort
Freitag, 8. März, 20.00 Uhr
The Sparklettes: Froue heis luschtig
Samstag, 9.März, 20.00 Uhr
Jane Mumford und Max Küng: Geboren am 9. März
Sonntag, 10.März, 19.00 Uhr
Midwife Crisis: PAPA
Montag, 11.März, 19.30 Uhr
Slam-OLYMP: Mit Martina Hügi, Gregor Biberacher, Joanna Yulia Kluge und Dominik Muheim. Moderation Jovana Nikic & Matthias Kunz.
Dienstag, 12.März, 20.00 Uhr
Christine Lauterburg: Geboren am 12. März Mittwoch, 13.März, 20.00 Uhr
2024 März
QUARTIER-AGENDA
TAP Bern: Härdöpfeler
Donnerstag, 14.März, 20.00 Uhr
Les trois Suisses: Vagabund
Freitag, 15.März, 20.00 Uhr
Caroline Bungeroth: Bittersüsse Beichte
Samstag, 16.März, 15.00 Uhr
TAP›s Schnuder-Gäng: Improtheater für Menschen ab 6
Samstag, 16. März, 20.00 Uhr
les sirènes: VIVA!
Sonntag, 17. März, 17.00 Uhr
les sirènes: VIVA!
Montag, 18. März, 20.00 Uhr
TAP im Dunkeln – Der Berner Improkrimi
Mittwoch, 20. März, 20.00 Uhr
Gerhard Tschan: ÜberLandSicht
Donnerstag, 21. März, 20.00 Uhr
Dominique Jann: Calatoria – die Reise
Freitag, 22. März, 20.00 Uhr
Noti Wümié : Sorry Zäme
Samstag, 23. März, 20.00 Uhr
Muheim & Channa: Useluege – BalkonBeobachtungen
Die Zeitung, welche Sie gerade in Händen halten, ist im Nordquartier das auflagenstärkste Medium mit journalistischem Inhalt Zur Unterstützung unseres Teams suchen wir auf Mandatsbasis
IMPRESSUM
Herausgeber: blickpunktNord GmbH
Postfach 2306, 3001 Bern
Auflage: 16’600
Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern
Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch
Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch
Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch)
Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)
Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)
Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)
Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)
Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)
Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)
Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)
Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr
Anzeigen: anzeigen@afdn.ch
Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr
Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen
Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49
Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch
Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch
Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
VIELLEICHT GERADE SIE
als Mitarbeiter:in, der/die motiviert ist, den AfdN im Quartier noch besser zu verankern und insbesondere die Quartierläden sowie das lokale Gewerbe zu betreuen
Sie
- sind im Nordquartier heimisch oder haben eine Affinität dazu
- sind kontaktfreudig (Direktkontakt und Telefon)
- haben Verkaufserfahrung oder die Begabung dazu
- schätzen den Kontakt zu unterschiedlichen Menschen/Branchen
- haben Eigeninitiative sowie Durchsetzungs- und Erfolgswillen
- sind gewohnt, selbständig und zeitlich flexibel zu arbeiten
- erfreuen sich an einem guten, regelmässigen Nebenverdienst
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, dann sollten Sie ein Treffen mit uns nicht auf die lange Bank schieben
Schreiben Sie uns kurz, wer Sie sind und warum gerade Sie der/die Richtige sind, um bei uns mitzumachen Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: info@afdn.ch oder blickpunktNORD GmbH, Postfach, 3001 Bern
HIGHTECH VON HIER
MAXIMALE AERODYNAMIK, MINIMALES GEWICHT, MODERNSTE TECHNOLOGIE: DAS IST DIE RENNMASCHINE SLIKER PRO ULTIMATE.
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Thömus Bike Expo mit Neuheiten, attraktiven Angeboten und spannendem Abendprogramm.
7 – 10 März in Oberried bei Köniz