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WIFAG-AREAL: EIN PIONIERPROJEKT 3
KULINARIK NAHE DEM AAREUFER 17
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 29. Mai 2024
DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch
Hoher Besuch 1988: Bundesrat Adolf Ogi (links) und BEA-Direktor Karl Bürki (rechts) empfangen Prinzessin Anne, Schwester des heutigen britischen Königs Charles III. Die mittlerweile 73-jährige Anne Mountbatten-Windsor besuchte die BEA Pferd als Präsidentin des Weltreitsportverbandes FEI, der seinen Sitz damals in Bern hatte und nun in Lausanne domiziliert ist. Bild: Roland Koella
BEA 2024
Wo sich das Grüne Zentrum mit «Netto-Null» verbindet
Frühlingszeit ist BEA-Zeit: Zehn Tage voller Spass, Shopping, Spannung, Nachhaltigkeit und vielem mehr An der BEA 2024 reiht sich ein Highlight ans nächste. Egal, um was sich die BEA bei dir dreht, hier gibt es für alle etwas zu entdecken Ein besonderer Leckerbissen dürfte die einmalige Sonderschau «Netto-Null» sein In 9 Tagen ist es so weit
Die BEA 2024 trotzt den HerausforderungendurchdieGrossbaustelle«Neue Festhalle» und präsentiert sich in gewohnter Grösse und Vielfalt Über 800 Ausstellende auf 140000 Quadratmetern schaffen eine Atmosphäre, in der
sich die Besucher:innen ganz im Sinne desdiesjährigenMottos«ArBEAdräiht sech aues um di» im Mittelpunkt fühlen dürfen Unsere Reportage beleuchtetnichtnurdasHierundJetztderBEA, sondern geht auf ihre Geschichte ein
Heute ist die BEA nicht nur ein wichtiger sozialer Treffpunkt, sondern sie ist auch Innovation und Tradition. Dazu BildraritätenausdemreichhaltigenArchivvonRolandKoella,einerveritablen Fotografen-Legende AB SEITE 8
da steht,
Quartierzeitung
und Wylergut | 98 Jahrgang, 16 600 Exemplare
was geht nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER Bern, 24 April 2024, Nr 4
für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler
ARL: GEFESTIGT IM HIER UND JETZT 4
DIE «KLEINBAUERN» IM QUARTIER 14
365 TAGE ONLINE RELEVANT, GLAUBWÜRDIG, UNAUFGEREGT
BUNTER INFORMIERT
Promotion League auf dem Spitz
Meisterschaft 2023/2024
Sportplatz Spitalacker Bern
Samstag, 4. Mai 2024:
13:15Uhr, Frauen, 3. Liga:
FRAUEN FC BREITENRAIN vs. FRAUEN FC WEISSENSTEIN
16:00 Uhr, Promotion League
FC BREITENRAIN vs. SERVETTE FC U-21
18:30Uhr, 2. Liga regional
ESPOIRS FC BREITENRAIN vs. FC OBERDIESSBACH
Mittwoch, 8. Mai 2024:
Berner Cup Frauen, Halbfinal
FRAUEN FC BREITENRAIN vs. FEMINA KICKERS WORB
Samstag, 11. Mai 2024:
15:45, Uhr, 2. Liga regional
ESPOIRS FC BREITENRAIN vs. FC HERZOGENBUCHSEE
18:15Uhr, Frauen, 3. Liga:
FRAUEN FC BREITENRAIN vs. FRAUEN FC ZOLLIKOFEN
Samstag, 18. Mai 2024:
16:00 Uhr, Promotion League
FC BREITENRAIN vs.
FC LUGANO U-21
18:30Uhr, 2. Liga regional
ESPOIRS FC BREITENRAIN vs. FC OSTERMUNDIGEN
Mittwoch, 29. Mai 2024:
20:15, Uhr, 2. Liga regional
ESPOIRS FC BREITENRAIN vs. FC LERCHENFELD
Promotion League: Eintritt: CHF 15, Ermässigt: CHF 10
fcbreitenrain.ch Burkhalter
F o t o: An dr e as Bla tt er ein e allenf alls G e staltung | alle nf alls. ch
WIFAG-AREAL
Wie ein Pionierprojekt seinen Ausdruck fand
Die Transformation der grauen Betonwüste WIFAG-Areal in einen grünen und lebendigen Quartierteil wurde im Stadtrat am 14 März beschlossen Die Überbauungsordnung wurde dabei vom Stadtpräsidenten Alec von Graffenried als die «vielleicht beste und fortgeschrittenste und progressivste» aller bisherigen Planungen in Bern bezeichnet. Sie kann nun der städtischen Stimmbevölkerung am 9. Juni 2024 zur Abstimmung vorgelegt werden. Lesen Sie hier einen kurzen Überblick über die Geschichte des progressiven Planungsprozesses fh/cae
An einem Frühlingstag im April
2015 fanden im Berner Erlacherhof die ersten Gespräche zur Entwicklung des WIFAG-Areals statt Am Tisch sassen der damalige Stadtpräsident Alexander Tschäppät, der Stadtplaner Mark Werren und die Bauherrschaft Schnell war klar: Auf dem WIFAG-Areal soll ein Leuchtturmprojekt der Berner Stadtentwicklung entstehen
Der eigentliche Planungsstart erfolgte 2017 Im selben Jahr wurde die Quartierkommission über das Vorhaben erstmals informiert und der weitere Einbezug des Quartiers in die Planung besprochen Im Rahmen der in den Jahren 2018/19 mit drei Bearbeitungsteams durchgeführten Testplanung wurde die städtebauliche Konzeption der Arealentwicklung festgelegt Das Verfahren klärte die Fragen, welche bauliche Dichte auf dem Areal verträglich ist, wie viele und wie hohe Häuser erstellt werden, welche Gebäude bestehen bleiben und wie der Aussenraum gestaltet und genutzt werden soll. Zusammen mit dem siegreichen Team aus der Testplanung und dem Stadtplanungsamt vertiefte die Bauherrschaft die Erkenntnisse aus der Testplanung und erarbeitete einen Masterplan für das Areal – der dem Stadtplanungsamt als Grundlage für die Erstellung der grundeigentümerverbindlichen Überbauungsordnung diente
Der direkte Kontakt mit den Quartiervertreter:innen ist ein wichtiges Element im Planungsprozess zur Entwicklung des WIFAG-Areals Mittels Werkstattgesprächen, Echoräumen und Informationsveranstaltungen wurden die Quartierkommission und die Bewohner:innen des Nordquartiers regelmässig in den Planungsprozess mit einbezogen. Auch in den kommenden qualitätssichernden Verfahren wird die Quartierkommission vertreten sein und die Bedürfnisse der Bewohner:innen des Nordquartiers vertreten
Massgeschneiderte Überbauungsordnung
Das WIFAG-Areal ist heute der Industrie- und Gewerbezone zugeteilt Entlang der Bahnlinie gilt die Lärmempfindlichkeitsstufe IV (üblich für laute Gewerbe- und Industriebetriebe), entlang der Wylerringstrasse die
Stufe III (üblich in gemischten Zonen mit Gewerbe und Wohnnutzung)
Die Erstellung der geplanten Wohnüberbauung wäre unter diesen Voraussetzungen aus rechtlicher Sicht nicht möglich, da sie den Festlegungen im Zonenplan und dem Baureglement der Stadt Bern widerspräche Deshalb musste die Überbauungsordnung (die nun der Stimmbevölkerung am 9 Juni zur Abstimmung vorgelegt wird) als planungsrechtliche Grundlage für die Realisierung der Überbauung in enger Zusammenarbeit zwischen dem Stadtplanungsamt und der Bauherrschaft erstellt werden. So konnten massgeschneiderte Vorschriften erlassen werden
Die Planung schreibt etwa vor, dass mindestens 80 Prozent der zulässigen oberirdischen Geschossfläche für Wohnnutzung vorzusehen sind Davon wiederum müssen mindestens 30 Prozent preisgünstige Wohnungen sein, die in Kostenmiete vermietet werden Weiter werden Vorgaben zur Bau- und Aussenraumgestaltung, zum Anteil naturnaher Lebensräume, zur Parkierung von Autos und Velos und zur Energieversorgung gemacht.
Die Entwicklung kommt voran Bereits in Vorbereitung ist der Archi-
tekturwettbewerb über fünf der sechs Häuser aus der ersten Etappe Das sechste Haus wird durch das Siegerteam der Testplanung weiterentwickelt. Der gesamtheitlich gestaltete Aussenraum wird die Überbauung dereinst zusammenbinden Damit sie nicht monoton wird, werden bewusst ganz unterschiedliche Architekturbüros für die Realisierung ausgewählt Nebst den Bewohner:innen werden auch die gewerblichen Nutzungen im Erdgeschoss (denkbar sind Nutzungen wie etwa ein Café, ein Quartierladen, Ateliers, Sportangebote u ä ) das Areal und das Quartier beleben.
Mit dieser umfassenden, vielschichtigen und präzisen Planung, die im engen und konstruktiven Austausch zwischen der Bauherrschaft, den Fachplaner:innen, dem Stadtplanungsamt und dem Quartier erarbeitet wurde, kann sichergestellt werden, dass das WIFAG-Areal in den kommenden Jahren von der grauen Betonwüste in einen lebendigen und grünen Quartierteil mit Vorzeigecharakter transformiert wird
Fotos:
https://www wifag-areal ch/veranstaltungen
https://we tl/t-7e4RuoLo3c
DAS PROJEKT IM AFDN
Der Anzeiger Nordquartier hat bereits mehrmals ausführlich über das WIFAGAreal-Projekt berichtet. Interessierte finden diese Beiträge imAfdN-Online-Archiv in den Ausgaben 6, 12 und *16/2018 (*mit Exklusiv-Interview mit Katharina Liebherr), 4, 15 und 17/2019, 2 und 4/2020, 5 und 15/2021, 18, 20 und 22/2023 sowie 1, 2 und 3/2024.
www afdn ch > Archiv
REGELMÄSSIGE INFOS
Regelmässig werden Sie im AfdN vertieft über einzelne Aspekte der Entwicklung des WIFAG-Areals informiert. Mehr auf:
www wifag-areal ch
Für ein lebendiges i lebendiges g Quartier!
RÜCKBLICK
Die MALI InternationalAG mit Sitz in Bern, die Grundeigentümerin desWIFAG-Areals, plant hier seit 2015 mit einer klaren Vision: Die Neubebauung mit Schwerpunkt Wohnen soll sich mit einer hohen städtebaulichen Qualität ins Quartier einordnen und mit sozialer,ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit Leuchtturmcharakter haben Damit kann es einen Beitrag an die Quartierentwicklung im Stadtteil V leisten.
AUSBLICK
– Frühjahr 2024: Start Projektwettbewerb Etappe 1
– 9 Juni 2024: Volksabstimmung zur Überbauungsordnung Wylerringstrasse 34, 36, 46 und 48
– 2025: Erarbeitung Baugesuch
Etappe 1
– Anfang 2026: frühester Baustart
Etappe 1
– Anfang 2028: frühester Baustart
Etappe 2
3 FOKUS Bern, 24 April 2024
Werkstattgespräch 25. Juni 2018. Bild: ZVG
ALTENBERG-RABBENTAL-LEIST
«Wir wollten Geld ausgeben, und das haben wir getan»
Bei seiner 152. Hauptversammlung hat sich der Altenberg-Rabbental-Leist (ARL) an den bewährten Ablauf gehalten. Das betrifft das Versammlungslokal, das Referat einer Fachperson mit einem Bezug zum Quartier und natürlich auch das abschliessende Apéro. Martin Jost
Ulrich Kriech ist in seinem 6 Jahr als Präsident des ARL und es scheint, er tut dies von Jahr zu Jahr beschwingter und lustvoller So begrüsste er denn auch die Mitglieder sowie Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers, die ebenfalls willkommen waren. Die Versammlung fand wie gewohnt im Bistro Alpenblick der Stiftung Diaconis statt; ungewohnt hingegen war, dass zwei Reihen zusätzliche Stühle benötigt wurden. Der Mitgliederschwund von vier Personen im abgeschlossenen Vereinsjahr konnte die Freude des Präsidenten über die hohe Anzahl der Teilnehmenden nicht schmälern; auch deshalb, weil die Austritte auf die Leerräumung eines grossen Wohnhauses an der Lerberstrasse zurückzuführen seien, was für die Betroffenen gleichbedeutend sei mit dem Wegzug aus dem Quartier Insbesondere für langjährige Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers, so der Präsident, sei es in einem solchen Fall praktisch unmöglich, eine bezahlbare Wohnung zu finden «Der Wegzug von ein paar Menschen wirkt sich auf die Anzahl Mitglieder eines kleinen Vereins sehr schnell aus, deshalb sind wir laufend bemüht, Bewoh-
nende des Quartiers zu motivieren, dem Leist beizutreten »
Grosszügig zum Jubiläum Zu Beginn des statutarischen Teils der Versammlung wurde das Protokoll der letztjährigen Versammlung genehmigt, nachdem es bereits auf der Website des ARL publiziert wurde Im «Aareblick», der Broschüre des Vereins, die zweimal jährlich erscheint, wurde ebenfalls vorgängig der Jahresbericht publiziert und nun offiziell genehmigt. Danach präsentierte Ulrich Kriech die Jahresrechnung, da die Kassierin Bettina Büchi nach der Geburt ihres zweiten Kindes nicht an der Sitzung teilnehmen konnte. «Wir haben vor eineinhalb Jahren beschlossen, Geld auszugeben; dieses Geld haben wir tatsächlich ausgegeben», stimmte der Präsident die Anwesenden darauf ein, dass solches Tun durchaus negative Auswirkungen auf die Kasse haben kann. Was denn auch passiert ist. Immerhin habe der Leist sein 150-jähriges Bestehen gefeiert und das Projekt «Save our Aare» sei weiterhin unterstützt worden Im Moment sehe es recht rot aus, sagte Ulrich Kriech, blieb dabei jedoch sehr gelassen. Auch deshalb, weil er auf ein paar buchhalterische Schönheitsfehler aufmerksam machte, die das Zahlenbild verfälschen Beispielsweise Ausgaben, die für das Vorjahr ausgegeben, teils jedoch erst im Folgejahr verbucht wurden Das führte zu buchhalterischen Mehrausgaben von zirka 2000 Franken gegenüber dem Budget «Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, dass wir uns diesbezüglich verbessern werden», stellt der Präsident in Aussicht, «insbesondere werden alle Rechnungssteller aufgefordert, ihre Rechnungen zeitgerecht einzureichen »
Erfolgreiche Anlässe
Die Jahresrechnung mit einem Mi-
nus wirkt sich ebenfalls auf das Vermögen aus, das entsprechend geschrumpft ist Die Aussage von Ulrich Kriech, dass das halt jetzt so sei, versetzte die Anwesenden nicht in helle Aufregung; sie nahmen es mit Humor, genauso wie die augenzwinkernde Bemerkung des Präsidenten, dass sie dem ja zugestimmt haben Die Mitglieder waren sich einig, dass es angebracht war, nach 150 Jahren etwas grosszügiger mit dem Geld umzugehen Nach der Genehmigung des Revisionsberichtes war der Ausblick auf die diesjährigen Aktivitäten angesagt Die beiden traditionellen Anlässe – das MaiKonzert im Botanischen Garten und der Adventsanlass – stiessen auch im Vorjahr auf ein sehr positives Echo bei der Quartierbevölkerung und werden wiederum stattfinden Ebenfalls wird die Vertretung im DIALOG Nord weitergeführt, wo sich der ARL in der Arbeitsgruppe Quartierentwicklung einbringt. Im Weiteren erwähnte Ulrich Kriech die Aktivitäten des ARL gegenüber den städtischen Behörden im Zusammenhang mit der Krähenplage und den Begegnungszonen im Quartier. Nach der Genehmigung des Budgets 2024 und einer moderaten Erhöhung der Mitgliederbeiträge folgten die Wahlen
Der Altenberg und der Wein
Der ehemalige Präsident Hans-Jürg Klopfstein wird den Vorstand verlassen, da er aus dem Quartier weggezogen ist Ulrich Kriech bedauerte diesen Schritt sehr, entsprechend engagiert würdigte er das hohe und vielfältige Engagement des langjährigen Mitglieds. Für dessen Ersatz motivierte er die Anwesenden, sich über den Einsitz im Vorstand Gedanken zu machen Das neue Mitglied wird auf die bekannten Gesichter treffen, denn der gesamte Vorstand wurde wiedergewählt Ulrich Kriech ergänzte, dass sich Bet-
tina Büchi nach ihrem Wegzug aus dem Quartier eine Nachfolge wünscht Bis dahin wird sie ihre Tätigkeit als Kassierin weiterführen.
Die Hauptversammlung eines Leistes ist nicht jedes Mal knisternd vor Spannung Das muss sie auch nicht sein Alter Wein in neuen Schläuchen, so könnte ein solcher Anlass etwas respektlos bezeichnet werden. Alter Wein war denn auch das Thema im Referat von Vinzenz Bartlome Der Historiker berichtete darüber, wie der Wein nach Bern kam
Die erste Urkunde über den Weinanbau in der Stadt Bern datiert aus dem Jahr 1293 Es fehlte darauf zwar der Name des Hanges, auf dem die Reben standen Es ist jedoch offensichtlich, dass es sich dabei um den Altenberg handelte
www.arl-bern.ch
4 QUARTIER-MIX Bern, 24. April 2024
Am 3 April hiess der ARL seine Mitglieder und Gäste im Bistro Aareblick zur Hauptversammlung willkommen
Der Vorstand des ARL (v l ): Ulrich Kriech, Karin Greischberger, Lorenzo Conti, Sibylle Matt Robert, Christoph Kühnhanns. Nicht auf dem Bild: Bettina Büchi, Thomas Kramer Bilder: Martin Jost
Ursprung des Weinanbaus in der Stadt Bern war im Altenberg: Der Historiker Vinzenz Bartlome referierte über den Berner Weinbau
Altenberg: Nähe zur Stadt mit Brücken, aber mit ungenügender Anbindung an den Öffentlichen Verkehr.
Der Präsident Ulrich Kriech begüsste die zahlreichen Mitglieder
Der
Der
5 Bern, 24 April 2024
QUARTIER-MOMENTUM
JETZT TICKETS KAUFEN: BEA-MESSE.CH
BIS 12. MAI 2024 Partner
Ein Graffiti, das zu gefallen weiss: Lagerweg, 11 April 2024, 11:25 Uhr Bild: Corinna E Marti
3.
GEMÜSESETZLINGE · KRÄUTER · SAMEN · ZIERSTAUDEN · BLUMEN
SETZLINGSMÄRIT
Freund*innen finden und Welten entdecken
Stadt Bern Direktion für
Soziales und
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04.
FC Breitenrain
Servette FC M-21 4:1 Hoch hinaus auf die Attika Bar des Hotels Bern. Hopp Breitenrain - Hu!
SAMSTAG, 27. APRIL 2024, 9–16 UHR LOLA LORRAINE · LOLA MATTENHOF
Es hat noch freie Plätze in den Kitas Altenberg, Breitenrain, Lorraine, Spitalacker, Viktoria und Wyler
Bildung
Sport
Gruppen, Unternehmen und Vereine, die in Bern ein nachhaltiges Projekt* umsetzen.
Projekt eingeben!
League auf dem Spitz
Mai 2024
-
BREITFELD
Kredit für Doppelbasisstufe
Am Schulstandort Breitfeld/Wankdorf wird in den nächsten Jahren viel neuer Wohnraum entstehen. Damit wirdauchdieZahlderSchüler*innen steigen. Um Schulraum zu schaffen, will die Stadt an der Scheibenstrasse 44 Räume für eine Doppelbasisstufe mieten Diese befinden sich in einem zweigeschossigen Pavillon, der derzeit von der Wyler-Baugesellschaft Bern AG im Auftrag der Stadt Bern gebaut wird. Ab Herbst 2024 sollen dort zwei Basisstufenklassen unterrichtet werden Der Holzbau bekommt ein begrüntes Dach und wird nach Minergie-Standards errichtet. Für die Kinder entsteht ein attraktiver Aussenraum mit einem altersgerechten Spielangebot. Er wird mit heimischen Hecken und Gehölzen bepflanzt und so zu einer Oase mitten im Wohngebiet
Für die Miete des Pavillons beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Kredit für wiederkehrende Ausgaben von jährlich rund 141 800 Franken Vorgesehen ist eine Mietdauer von mindestens zehn Jahren
Für die Erstausstattung des Pavillons beantragt der Gemeinderat zudem einen Investitionskredit in der Höhe von 121 500 Franken (Gemeinderat-Info vom 4 April 2024)
ABSTIMMUNG
Fünf Vorlagen am 9. Juni
Die Stimmberechtigten der Stadt Bern können am 9 Juni 2024 über fünf städtische Vorlagen befinden
Zur Abstimmung kommen die Baukredite für das Kinderhaus Rossfeld, die Gesamtsanierung und Erweiterung der Volksschule Stöckacker sowie das Schulraumprovisorium auf dem Gaswerkareal Weiter befinden die Stimmberechtigten über die Überbauungsordnung für das Wifag-Areal und den Rahmenkredit für
die öffentliche Infrastruktur im Entwicklungsschwerpunkt Ausserholligen (Gemeinderat-Info vom 5 April 2024)
MARKUSKIRCHE
Projekt mit experimentellem
Charakter
Was in der Kirche am Tellplatz unter dem Label «Blickwechsel» geschieht, hat in der Tat experimentellen Charakter. Die Studierenden der Fachhochschule haben nicht nur die Kirche in Beschlag genommen, sie sind auch als WG ins einstige Pfarrhaus eingezogen und kümmern sich um die Gebäulichkeiten
Im Kirchgemeindehaus wiederum sind angehende Zeichnerinnen und Zeichner der Berufsfachschule zugange. Selbst an der Pinnwand für «Veranstaltungen der Kirchgemeinde» hangen Pläne zur Umnutzung der Räume in Studien- und Arbeitsplätze
Ermöglicht hat die friedliche Übernahme Marco Ryter, Präsident der Kirchgemeinde Johannes, die mit der Gemeinde Markus fusioniert wird
Der pensionierte Architekt musste sich Ende letzten Jahres überlegen, die Markuskirche bis zum Beginn des Umbaus für ein halbes Jahr zu schliessen und für teures Geld bewachen zu lassen Oder ihr neues Leben einzuhauchen Auf seinen Antrag hin hat sich der Kirchgemeinderat für eine Zwischennutzung entschieden, die er als «Testphase für die Endnutzung» versteht.
(aus BZ vom 15 April 2024)
BSC YB
Guter Abschluss und hohe Prämien Mitte Monat hat die Swiss Football League zum dritten Mal die finanziellen Kennzahlen der Clubs für das zurückliegende Geschäftsjahr veröffentlicht Der Krösus ist und bleibt YB Vor allem auch dank der Teilnahme an der Champions League geben
Kaffee Mazay MarkusBar dienstags Donnerstag–Samstag
10–17 Uhr 17 30–23 Uhr
Berner Fachhochschule, Berufsfachschule Bern
Verein Mazay, Dialog Nordquartier
Kirchgemeinden Markus und Johannes
die Berner bei den Übertragungsrechten Einnahmen von 29 Millionen an, das ist dreimal mehr als der FCZ, der an zweiter Stelle folgt Auch bei den Eintrittsgeldern sind sie unangefochten, da resultieren 28 Millionen. Das ergibt für die Berner insgesamt einen Gewinn von knapp 7 Millionen Das ist ziemlich genau so viel wie im Vorjahr und relativ wenig gemessen an den hohen Einnahmen YB schreibt dazu, dass Rückstellungen für anstehende Investitionen gebildet worden seien Zudem ist der Personalaufwand der Berner gegenüber 2022 von 31 auf 44 Millionen gestiegen, sie erklären das mit den hohen Leistungsprämien, die nach den sportlichen Erfolgen fällig geworden seien.
(aus BZ vom 15 April 2024)
RENOVATE
Aktivisten bewerfen Autos Am Monatsmitte-Freitag bewarfen Vandalen Autos in der Amag beim Wankdorf mit Pulver und warteten mit einem Banner auf die Polizei Eingedrungen waren die Aktivisten und Aktivistinnen von Renovate Switzerland in den Empfangsbereich der Amag Drei von ihnen bewarfen danach Autos der Garage mit oranger Farbe und setzten sich danach mit einem Banner hin
Etwas später sei dann die Polizei eingetroffen, wie die Aktivisten in einer Mitteilung kundtun Den Einsatz bestätigt die Kantonspolizei Bern Entgegen der Aussage von Renovate Switzerland waren nach Angaben der Polizei acht und nicht fünf Personen anwesend Diese wurden angehalten, kontrolliert und vom Gebäude verwiesen Die beteiligten Personen verliessen die Amag ohne Widerstand Das Ziel von Renovate Switzerland ist es, die Politik aufzufordern, den Verkauf von Neuwagen, die mit fossilen Brennstoffen angetrieben werden,
26 04 | 20 30 Uhr
Cuartet Ullmann (Milonga)
Tango Mileva & Martin
28.04. | 17 Uhr
Quattrombe (4 Trompeten)
02 05 | 19 30 Uhr
Akkordeon im Konzert
Fachhochschule der Künste
03.05. | 20 Uhr
Christine Lauterburg solo
04 05 | 20 Uhr
Taxibrousse (World Music)
April
ab 2025 zu verbieten (aus BZ vom 15 April 2024)
IG WANKDORF
Gefährdet Einsprache Frauen-Euro in Bern?
Um während der Euro trainieren zu können, soll YB auf der Allmend temporär zwei Rasenfelder erhalten Die IG Wankdorf befürchtet, dass die Felderbleiben,undhatdagegenEinsprache erhoben
Es gehe der IG Wankdorf, so Hansueli Mesmer, nicht darum, die Berner Spiele der Frauen-Euro 2025 zu verhindern DochdieverschiedenenBeispiele,wiedieAllmendimmerwieder angeknabbert wurde, hätten die IG Wankdorf zu ihrer Einsprache bewogen Die zentrale Forderung darin: «Die Baubewilligung darf nur mit der rechtsverbindlichen Auflage zum vollständigen Rückbau und der Wiederherstellung des gesamten Areals erteilt werden.»
Könnte die Einsprache nun gar die vier Berner Euro-Spiele verhindern?
Damit der Naturrasen im Stadion für das Turnier rechtzeitig bereitstehe, musslautStadt«spätestensimAugust 2024 mit dem Bau der zusätzlichen Plätze auf der Grossen Allmend begonnen werden», heisst es seitens der Stadt KönnederZeitplannichteingehalten werden, sei der Austragungsort Bern in der Tat gefährdet (aus BZ vom 19. April 2024)
09 05 | 20 Uhr
Cellos im Konzert
Fachhochschule der Künste
10.05. | 17 Uhr
Techno Goes To Church
After Work, Jackin House
16 05 | 19 30 Uhr
Schweiz debattiert
Krankenkasseninitiative
17.05. | 20 Uhr
V. Friedli (Orgel), Y. Schevchenko (Gesang, Bandura), G Steinmann (Querflöte)
7 Bern, 24 April 2024 QUARTIER-SPLITTER
DAS GAB ZU REDEN
Vor der BEA 2024
Eine Tradition im Wandel der Zeit
Am 3. Mai beginnt die diesjährige BEA. Beste Gelegenheit, einen Blick in die Vergangenheit jenes Berner Grossevents zu werfen, der 1951 als beschauliche Herbstausstellung begann.
8 Bern, 24. April 2024 HINTERGRUND
Text: Jean-Claude Galli Bilder: Roland Koella und zVg
30 000 Besuchende verzeichnete die Jubiläums-BEA vom letzten Jahr Von einer «grossartigen 70 Ausgabe» mit 840 Ausstellern schwärmte Messeleiter Adrian Affolter in der Bilanz Einen leicht melancholischen Höhepunkt bildete dabei das «Bye Bye Fest» zur Verabschiedung der alten Festhalle Pegasus setzten den Schlusspunkt unter die 75-jährige Geschichte dieses Gebäudes «Es war uns eine ganz besondere Ehre, dieses Finale bestreiten zu dürfen», sagte Sänger Noah Veraguth gegenüber dem Anzeiger für das Nordquartier Neun Tage vor der Eröffnung der 71. BEA am 3. Mai blättern wir hier ein wenig in der Geschichte dieser traditionsreichen Ausstellung, die sich seit 1951 zum national bedeutenden Gesellschaft- und Wirtschaftsanlass entwickelt hat
Am Anfang steht der Aufbruchsgeist nach Ende des Zweiten Weltkrieges und die Vision einer Handvoll Enthusiasten, nach der «Landi» von 1914 und der Schweizerischen Ausstellung für Frauenarbeit «SAFFA» zum dritten Mal eine Messe mit schweizweit prägendem Charakter in Bern zu lancieren Die Wirtschaft beginnt wieder zu florieren und die Menschen sehnen sich nebst Normalität nach Abwechslung und Zerstreuung. «Die Nachkriegszeit war geprägt von der Suche nach Absatzmöglichkeiten und einem starken Hunger nach Erlebnissen Die Haushalte benötigten den bis jetzt unbekannten Kühlschrank, Waschmaschine, Bügeleisen, Kleider, Möbel und Autos Auch die Fresswelle begann nach langer Lebensmittel-Rationierung anzulaufen (…), alle genossen die neuen, importierten Lebensmittel wie Bananen oder Orangen», wie Isabelle Brunner in ihrer Bachelorarbeit mit dem Titel «Die Geschichte des Messeplatzes Bern» von 2011 eindrücklich ausführt.
Premiere am 1. September 1951
Die Deckung dieser Bedürfnisse spiegelt sich im Messe-Angebot der ersten Jahre, zumal es in der Grossregion Bern noch keine Shoppingcenter gibt Haupttreiber dieser «Bernischen Ausstellung» sind der Radiohändler Hans Schmid, der Druckereibesitzer Oskar Schenker, Bäckermeis-
ter und Dählhölzli-Mitbegründer Hermann Frey sowie der Werber Richard Leutenegger Ein Blick in die Gründerliste der Aussteller-Genossenschaft Bern (BEA) von 1949 stützt dieses Bild Mit dabei sind gleich mehrere Bäckermeister, ein Metzger, ein Hotellerie-Vertreter sowie ein Sporthändler Präsident Eduard Sterchi ist Fabrikant, Vizedirektor Hermann Aeschbacher Chef der Fluggesellschaft Alpar Erster Ausstellungsdirektor wird Hugo René Ernst. Dass die Ausstellung im Nordquartier stattfinden soll, ist naheliegend Mit dem Bau der Lorrainebrücke 1930 verlagern sich die Grossveranstaltungen vom Neufeld und Viererfeld auf die Allmend, wo seit 1925 schon das Wankdorf steht. Als geeignete Ausstellungsfläche bietet sich die 1948 für das Eidgenössische Sängerfest und die Jahrhundertfeier der Bundesverfassung erbaute Festhalle an
Die erste «Berner Herbst-Ausstellung» wird am 1 September 1951 mit 139 Ausstellern durch Stapi Ernst Bärtschi eröffnet und dauert neun Tage. Registriert werden exakt 29 140 zahlende Besu-
cher 1953 sind erstmals Tiere zu sehen, 12 Kühe, die für einen höheren Milchkonsum werben 1954 wird die Messe offiziell in «BEA-Ausstellung» umbenannt Weil 1954 die internationale Gastronomie-Ausstellung HOSPES und die fast gleichzeitig mit der BEA stattfindende MOWO das Interesse schwächen, entscheidet man sich, die BEA 1955 erstmals im Frühling durchzuführen Die neue Degustations-Abteilung und mehr Platz für die Tiere bringen den Erfolg zurück. 1956 findet erstmals ein «Offizieller Tag» statt, die Honoratioren werden mit einer Berner Platte verwöhnt Diese erhalten die Ehrengäste noch bis weit in die 2000er-Jahre hinein vorgesetzt, als die BEA-Eröffnung schon länger inoffizieller «Berner Nationalfeiertag» ist
Erstmals zum echten Grossanlass wird die BEA 1957, als sie die 100 000er-Besuchergrenze sprengt Allerdings auch, weil über 13 Tage hinweg gleich mehrere Ausstellungen vereint sind, darunter eine Armee- und Pferdeschau in Anwesenheit von General Guisan Daraus entsteht die BEA/PFERD, die später auch mit prächtigen Pferde-Galas lockt 1958 bietet die BEA neu Tagungen Platz, darunter dem Schweizerischen Landfrauentag 1959 ist mit der Region Provence erstmals ein ausländischer Teilnehmer dabei, woraus sich die Tradition der Gastländer entwickelt. 1961 fällt die BEA einmalig aus Die vier Monate dauernde Ausstellung für Gesundheit, Hygiene, Sport und Freizeit HYSPA endet jedoch in einem finanziellen Debakel Auch deshalb lässt sich die Messeleitung 1964 durch die Landesausstellung in Lausanne nicht beirren und führt die BEA mit kleinerem Budget trotzdem durch. 1965 ist erstmals die neu errichtete Curlinghalle nutzbar, was die Raummöglichkeiten auf ein neues Level hebt Bis Ende der 1960er-Jahre erlangt die BEA den Status einer Ausstellung mit gesamtschweizerischer Bedeutung Besuchermässig rangiert sie hinter der Mustermesse Basel, dem Comptoir Lausanne und der Olma an vierter Stelle. 1969 zeigen die Obst- und Gemüseproduzenten erstmals das «Grüne Zentrum»
1970 tritt Karl Bürki bei der BEA ein Er gibt der Messe als Direktor bis 2004 gegen innen wie aussen ein prägendes Gesicht 1971 folgt die Inbetriebnahme des Ausstellungszentrums BAZ, wel-
9
24 April 2024
Bern,
3
Ein Vorläufer der BEA: Schweizerische Ausstellung für Landwirtschaft (Datum unbekannt). Bild: zVg
HINTERGRUND
Noch mit der alten Festhalle: Die BEA aus der Vogelperspektive.
Bild: zVg
10 Bern, 24. April 2024
HINTERGRUND
Der frühere Nati-Spieler und heutige Breitenrain-Frauencoach Andy Egli bei einer Autogrammstunde (frühe 1990er).
Prominenten-Talk mit Schauspielerin Stephanie Glaser und Schwingerkönig Ruedi Hunsperger (späte 1980er).
Stimmung mit der Olympia-Band (frühe 1990er). s/w-Bilder: Roland Koella Die BEA zieht immer noch viele Menschen an. Farbbilder: zVg Kühe sind seit jeher ein Publikumsmagnet, gerade für
die
Kinder Niedlich: Tiere gehören einfach immer dazu.
Auch für Kids bietet die BEA viel Abwechslung
Ob Feuerwehr und anderes: vieles kann bestaunt werden
Bern,
ches baulich mit dem frisch überdachten Eisstadion verbunden ist, was die Messefläche weiter steigert 1972 entsteht zudem die Curlinghalle, die ebenfalls genutzt wird Im selben Jahr überschreitet die BEA erstmals die 200 000er-Besuchergrenze, 1977 fällt die 300000er-Marke. 1984 wird das neue Messegebäude NAHA 1 eingeweiht 1989 wird die Aussteller-Genossenschaft BEA Bern mit der Fusionierung der Genossenschaft Ausstellungshalle Bern zur BEA bern expo 1990 kommen erstmals über 400000 Besucher an die BEA, 1991 wird das Kongresszentrum in Betrieb genommen. Im Mai 1999 beginnt der Bau der NAHA 2, des Parkhauses und der neuen Curlinghalle. Pünktlich zur Jahrtausendwende wird die Genossenschaft BEA bern expo in eine Aktiengesellschaft umgewandelt Nach der Jubiläumsausgabe 2001 ziehen dunkle Wolken auf 2002 resultiert ein massiver Verlust und eine Sanierung unter dem neuen VR-Präsidenten Nicolas Markwalder wird nötig 2010 ändert die Betriebsgesellschaft ihren Namen in BERNEXPO AG.
«Cuco», «Bacardi-Hene» und wilde Partynächte Ist die BEA in ihren Anfängen eine reine Warenpräsentation, werden mit zunehmender Besucherzahl und veränderten Bedürfnissen Genuss und Unterhaltung wichtiger Und der einmalige BEA-Geist entsteht auch durch die Berner Geselligkeit, bestens zu erleben bei einem Besuch im «Simmentalerhof» oder dem «Red Grizzly Saloon» «Basel hat die Fasnacht, Zürich das Züri Fäscht und Bern die BEA», beschreibt es der heutige Messeleiter Adrian Affolter. Ein beliebter Treffpunkt ist von 1994 bis 2018 während 25 Jahren die «Fasnachtsbeiz», geführt von Marc «Cuco» Dietrich, die «einzige Beiz mit einem Riesenrad im Garten», wie der eingefleischte Fasnächtler noch heute scherzhaft betont. 1994 ist die Beiz erstmals in Betrieb, allerdings noch nicht mit Blick aufs Riesenrad, sondern beim Eisstadion gelegen «Dank meiner Freundschaft mit Karl Bürki konnten wir zu Beginn eine Umsatzmiete aushandeln So sind wir finanziell nie auf die Schnauze gefallen Die Einnahmen schwankten jeweils nur wetterbedingt», blickt das frühere Mitglied des Hit-Trios Peter, Sue & Marc zurück Seine Verbundenheit zur BEA schlägt sich auch
musikalisch nieder. Sein Sohn, Singer-Songwriter Bruno Dietrich, komponiert 2001 zum 50-JahrJubiläum einen BEA-Song «50 Jahr BEA, zwöituusig u eis, das muesch de gseh ha, es lohnt sech e Reis», heisst es im Refrain und die BEA wird im Text zum «Wunderland». Zu hören sind Vater und Sohn Dietrich sowie Tatiana Ferraro Erwähnenswert ist auch das zweite Stück auf der CD. Es ist der zum 30-Jahr-Jubiläum vom früheren Infochef der Stadt Bern Hans Häusler komponierte, rassige BEA-Marsch
Ein weiterer Hotspot punkto Genuss ist während zehn Jahren bis zum Umbau 2010 die legendäre Bacardi-Bar im Untergeschoss des Restaurant Hospes. Geführt wird sie von Heinz und Madeleine Sahli, die Trümpfe sind Live-Konzerte, süffige Drinks und eine unvergleichliche Atmosphäre «Wir durften hier unvergessliche Stunden erleben», erinnert sich Heinz Sahli, «alte Freund-
schaften wurden besiegelt und neue Bekanntschaften begossen» Der Handy-Empfang ist noch lückenhaft und der Ort eine Oase ausserhalb der Dauererreichbarkeit
2005 lanciert die Messeführung mit dem damaligen Gurtenfestival-Ausrichter Appalooza die «BEA Nights», die während zwei Ausgaben Bands wie Procol Harum, Uriah Heep und Faithless (2005) oder Barclay James Harvest, Jethro Tull und Reamonn (2006) ins Eisstadion bringen Bis 2010 wird auch die Gastland-Reihe intensiviert Russland (2002), Tunesien (2006) oder Holland (2010) und sogar das «Universum» (2009) sind dabei, bevor ein Strategiewechsel folgt
Neue Festhalle kündigt sich an
Bei dieser umfangreichen Geschichte drängt sich die Verewigung in einem Buch geradezu auf Und tatsächlich ist die BZ- und Bund-Journalistin und
Die «BEA-Nights» mit illustren Gästen: Im Bild Nena und Band im Jahr 2008.
BR Kurt Furgler, gerngesehener Gast an der BEA (Frühe 1980er).
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HINTERGRUND
24 April 2024
Bild: zVg
Ohne Firlefanz, aber mit guter Präsenz : Ein BEA-Stand im Jahr 1951. Bild: zVg
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Unterstü zt von
Autorin Sandra Rutschi aktuell daran, die Vergangenheit unter dem Titel «BEA – ihre Menschen, ihre Geschichten» umfassend aufzuarbeiten «Anhand der BEA lässt sich exemplarisch zeigen, wie sich die Berner Gesellschaft verändert und gewandelt hat», sagt Rutschi. Das Buch beleuchtet verschiedene Exponentinnen und Exponenten, so den Metzgermeister Hans-Uli Richard, der bereits an der ersten BEA am elterlichen Stand mithalf Den bereits erwähnten früheren Direktor Karl Bürki, aber auch Menschen hinter den Kulissen wie die langjährige Sanitäterin Marianne Zosso oder ein Paar, das sich an der BEA verliebte Das reich bebilderte Buch erscheint 2025 im Stämpfli Verlag, pünktlich zur 72. BEA und zur Einweihung der neuen Festhalle
Die Bauarbeiten dazu wirken sich auch auf die
diesjährige Ausgabe aus. «Das bisher genutzte Freigelände wird zu einem Grossteil von der Baustelle eingenommen Wir haben aber einiges verschoben und umkonzipiert, so dass wir dennoch mit fast gleich viel Fläche und Ausstellenden wie 2023 auftreten können», sagt Adrian Affolter. Das Freigelände wird in zwei Sektoren aufgeteilt und die Eisbahn vor dem Stadion als zusätzliche Aus-
steller-Fläche eingesetzt. Auch der Lunapark liegt nun samt Riesenrad in dieser Zone Und die einmalige Sonderschau «Netto-Null» der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion zeigt, wie der Kanton dieses Ziel bis 2050 erreichen will Die BEA 2024 dauert bis zum 12. Mai.
Weitere Infos unter: www bea-messe ch
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Bern, 24 April 2024 HINTERGRUND
Gehört am BEA-Eröffnungstag einfach dazu (mindestens) ein Bundesrat. Bild: zVg BR Adolf Ogi und der langjährige BEA-Direktor Karl Bürki (frühere 1990er-Jahre) Bild: rk
Spielen an der BEA nach wie vor eine zentrale Rolle: Pferde. Bild: zVg
Fredy Knie sen. an der BEA Pferd (späte 1980er). Bild: Roland Koella
Luftbild von der ersten BEA-Ausstellung im Jahr 1951. Bild: zVg
KLEINBAUERN-VEREINIGUNG
Naturgerechte Qualität für bewussten Konsum
Den Sitz der Kleinbauern-Vereinigung würde man eher in ländlicher Idylle vermuten als am Nordring. Das ist kein Widerspruch, denn die Vereinigung praktiziert eine enge Zusammenarbeit mit den Konsumenten und will dort sein, wo diese sind. Ein bewusster Konsum zugunsten von Natur und Tier soll durch Sensibilisierung erreicht werden. Martin Jost
Der «Alpomat» ist der kleinste Hofladen der Stadt Die Selbstbedienungsautomaten, lanciert durch eine Bäuerin und die Kleinbauern-Vereinigung, stehen dort, wo die Mehrheit der Kundschaft lebt und arbeitet Und er steht sinnbildlich für eine der Kernaufgaben des Vereins: die Versorgung mit Hofprodukten aus umweltschonender Bewirtschaftung von lokalen Bäuerinnen und Bauern durch einen direkten Absatzkanal Nebst der Förderung der Direktvermarktung gehört die Beratung bei ausserfamiliären Hofübergaben zu den wichtigsten Aufgaben und Dienstleistungen des Vereins Hinzu kommt das politische Engagement, denn ohne Politik geht nichts in der Schweizer Landwirtschaft, unabhängig vom jeweiligen Standpunkt Was immer produziert wird und auf unseren Tellern landet, hat einen politischen Hintergrund. Deshalb ist die Aussage von Patricia Mariani als Co-Geschäftsleiterin der Vereinigung keine Überraschung: «Ja, unsere Tätigkeit basiert auf der Ausgangslage, die von der Politik vorgegeben wird So ist die Vereinigung seinerzeit auch entstanden.»
Qualität als Existenzsicherung
Die Industrialisierung der Landwirtschaft und das damit verbunde-
ne Hofsterben seien im Jahr 1980 die Motivation der 200 Bäuerinnen und Bauern gewesen, eine Vereinigung zum Schutz der kleinen und mittleren Betriebe zu gründen. «Der Fokus unserer Höfe lag und liegt in der Qualität, nicht in der Quantität. Das ist für viele kleinere Betriebe die naheliegendste Perspektive, um bestehen zu können; das bedingt jedoch auch höhere Investitionen in das Tierwohl und in den Umweltschutz.»
Die Vereinigung mit rund 5000 Mitgliedern setzt sich ein für eine vielfältige, ökologische und soziale Landwirtschaft Damit hat sie sich Gehör verschafft, auch ausserhalb der Landwirtschaft «Seit den 1990er Jahren wird eine enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Konsumentinnen angestrebt», sagt Patricia Mariani, «deshalb sind viele unserer Mitglieder nicht direkt in der Landwirtschaft tätig » Patricia Mariani ist sich bewusst, dass die Bedürfnisse von Ökologie und Wirtschaftlichkeit teils schwierig zu vereinbaren sind und dass die Anforderungen an die Bäuerinnen und Bauern oft auch widersprüchlich sind. «Die Nähe zu Konsumentinnen und Konsumenten ist nebst der Qualität der Produkte die weitere naheliegende Perspektive zur Existenzsicherung für kleinere Betriebe Viele vermarkten ihre Produkte direkt; sei es über einen Hofladen, auf einem Markt oder über die direkte Belieferung von kleineren Läden Durch diese direkten Kundenbeziehungen erhalten die Bauern auch mehr Wertschätzung für ihre Produkte und damit für ihre Arbeit »
Motivation zum Direktkauf
Das sei auch reizvoll für die Konsumenten, da diese durch den Wegfall des Zwischenhandels für qualitativ hochstehende Produkte nicht mehr
bezahlen müssen als im herkömmlichen Handel Die Kleinbauern-Vereinigung sieht das Potenzial zur Verbreitung von Gütern aus naturnaher Produktion vor allem in den Städten. Umso wichtiger sei das Aufzeigen der Möglichkeiten zum Direkteinkauf und die Motivation dazu Patricia Mariani spricht offen aus, dass eine völlige Transparenz beim Einkauf von Lebensmitteln nicht möglich sei, da weder die ökologischen noch die sozialen Kriterien in jedem Fall messbar seien. Deshalb wird auf Information mittels Sensibilisierung gesetzt, auf Aufmerksamkeit und Respekt gegenüber der Natur statt auf Belehrungen zu perfektem Verhalten der Konsumenten. Die Geschäftsleiterin weiss, dass das Rad der Zeit nicht zurückgedreht werden kann «Natürlich ist es erstrebenswert, den Anteil lokaler Produkte möglichst hochzuhalten Dabei geht es auch um lokale Wertschöpfung Aus ökologischer Sicht ist es jedoch nicht so, dass lokale Produkte immer die beste Wahl sind Wir wollen Denkanstösse vermitteln, dass sich möglichst viele Menschen mit dieser Thematik auseinandersetzen und sich die entsprechenden Fragen stellen »
Bereitschaft ist vorhanden Die Hürden für eine nachhaltigere Landwirtschaft, so Patricia Mariani, sind aus verschiedenen Gründen hoch, die Verfügbarkeit und der Preis, der nicht die wahren Kosten widerspiegelt, spielten dabei eine wichtige Rolle Bio-Produkte seien zwar in grösseren Supermärkten einfach zu finden, allerdings in einem eher hohen Preissegment Sie verweist auf Studien, die besagen, dass die Gewinnspanne der Grossverteiler bei diesen Produkten höher ist als bei konventionell produzierten «Nachhaltig hergestellte Lebensmittel soll-
ten erschwinglich sein für alle » Seitens der Produktion seien immer mehr Betriebe bereit, auf eine ökologische Produktion umzustellen Diese Bereitschaft auch durch die politischen Rahmenbedingungen zu unterstützen, wird angesichts des Rückgangs der Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe eine der grossen Aufgaben der Kleinbauern-Vereinigung sein Auch wird die Beratung beim Generationenwechsel in der Landwirtschaft immer wichtiger «Erfreulicherweise ist das Interesse an der Ausbildung zur Landwirtin und zum Landwirt nach wie vor gross», stellt Patricia Mariani fest, «die vielfältige, ökologische und soziale Landwirtschaft bietet vielen Menschen Zukunftsaussichten»
www kleinbauern ch
Hofprodukte aus umweltschonender, lokaler Produktion: Der Alpomat ist der kleinste Hofladen in der Stadt.
14 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 24. April 2024
Patricia Mariani, Co-Geschäftsleiterin der Kleinbauern-Vereinigung
Das Team der Geschäftsstelle der Kleinbauern-Vereinigung am Nordring
Bäuerliche Interessen, städtischer Sitz: Die Kleinbauern-Vereinigung will dort sein, wo die Konsumenten sind. Bilder: Martin Jost
Marcus Richmann, geb 1965, legt seinen Fokus auf die Erfahrung und lebt sein Leben nach dem Zitat von Samuel Beckett «Ever tried Ever failed No matter Try again. Fail again. Fail better »
Er arbeitet seit zehn Jahren in seiner System-Praxis in der Lorraine inmitten eines wilden, kleinen Gartens mit altem Magnolienbaum und berät seine Klient*innen in Lebensfragen Dass er aber auch ganz andere Dinge tut, davon wissen viele nichts. Und genau diesen Dingen möchten wir auch ein bisschen auf den Zahn fühlen
Wer oder was führte dich zur Systemischen Heilarbeit?
Meine Kindheit war geprägt von Unbewusstheit und belastenden Erlebnissen Anfang Dreissig begann ich mit Hilfe der Psychokinesiologie meine Schattenthemen anzuschauen. Durch konstante innere Arbeit änderte Schritt für Schritt mein Lebensfokus. In mir entwickelte sich der Wunsch, Menschen in ihren inneren Prozessen zu begleiten und somit ihrer Bewusstheit mehr Raum zu schenken
Kannst du erklären, worum es bei dieser Therapie-Arbeit geht?
Konkret läuft eine Sitzung wie folgt ab: Die Klient*innen erhalten nach einer kurzen Entspannungsübung von mir ein «Motiv» – zum Beispiel: «Stellen Sie sich vor, Sie kommen in einer inneren Landschaft an, in der ein Berg zu sehen ist Dann beschreiben Sie mir die inneren Bilder, die dazu bei Ihnen entstehen» und die «Traumreise» auf den Berg beginnt Das Innere zeigt mit Hilfe des Motivs die seelisch belastenden The-
dass diese Arbeit auch mit fiktiven Figuren, Orten und Themen möglich ist In einer Geschichte gibt es neben den Figuren weitere Elemente, die in einer Strukturaufstellung Raum bekommen können: zum Beispiel die Leser-/Zuschauerschaft, das Bühnenbild, Gruppen wie die Dorfgemeinschaft oder Polizei etc Wichtig ist im Vorfeld das exakte Definieren einer oder mehrerer Fragen an die Aufstellung Für diese Art der Strukturaufstellung fragen mich in der Regel Filmproduktionsfirmen oder Verlage an.
Du wurdest zweimal für namhafte Krimipreise nominiert, der erste Roman der Charkow-Reihe wurde verfilmt und man würdigt deine präzisen Recherchen und äusserst spannenden Charaktere. Ist dein «Fokus Krimi» mit dem letzten Charkow-Band «Allmacht» abgeschlossen oder hast du eine Fortsetzung geplant?
PERSÖNLICH
men, welche bearbeitet werden können, und verkleidet sie in Bilder Um diese nach der Imagination zu verstehen, werden sie in einer zweiten Sitzung gemeinsam analysiert Die Imagination ist Bewusstseinsarbeit auf vielen Ebenen.
Nebst deiner Haupttätigkeit als Systemischer Berater schreibst du Romane, Kurzgeschichten und Drehbücher
Du hast von 2009 bis 2017 vier psychologische Kriminalromane mit dem russischen Chefermittler Maxim Charkow geschrieben und veröffentlicht. Wie kamst du auf diesen Charakter und hat er mit deinen eigenen Wurzeln zu tun?
Meine Grossmutter mütterlicherseits wurde im damals russischen Georgien geboren Ich selbst wuchs mit Geschichten über ihre Zeit in Georgien auf Geschichten von Vertreibung, Flucht und Verlust der Existenz. Mein Verhältnis zu Russ*innen ist somit ambivalent Trotzdem erlebe ich bei meinen russischen Freunden – es gibt auch kritische und differenzierte Menschen unter ihnen – eine Grundstimmung, die ich mag Eine leichte Trauer und Melancholie, die ich mag und durch meinen
Maxim Charkow gerne erleben lasse
Im Moment plane ich keine Fortsetzung, da mir die Zeit fehlt Für das Schreiben eines Romans von über 400 Seiten benötige ich rund drei bis vier Monate Da sind Konzept, Recherche und Lektorat nicht eingerechnet Die steht mir leider nicht zur Verfügung. Aber ich arbeite zurzeit mit zwei Autorenkollegen an neuen Geschichten
Marcus Richmann wuchs in Deutschland (Bochum, NRW) und im Berner Oberland auf Nach der Wirtschaftsmatur begann er ein Studium an der HSG Rund zwanzig Jahre arbeitete Marcus als Unternehmensberater und Autor (Romane und Drehbücher) Immer mehr hinterfragte er seine Arbeit, suchte nach Wegen, um Menschen länger zu begleiten, Bewusstsein zu schaffen Dies führte ihn in die SystemischeTherapie und in die Imaginationsarbeit
würdest, wie lautete dessen Titel und welches Genre würde er bedienen?
«Ein lebendiges Miteinander sollte im Vordergrund stehen anstatt die Einzelinteressen von Investoren »
Du verbindest vorhin genannte Themen mit einem dritten Angebot, der «Strukturaufstellung & Imagination von Geschichten und StorySYS©». Wie gehst du dabei vor?
Wer von den Leser*innen eine systemische Familienaufstellung erlebt hat, wird besser verstehen können,
Woran arbeitest du konkret? Und wie muss ich mir eine Zusammenarbeit im Schreiben vorstellen? Im Moment arbeite ich mit dem Autor Thomas Kowa an einer Filmkomödie und einer PsychothrillerTrilogie Dieses Jahr wird aller Voraussicht nach der erste Roman einer humorvollen KriminalromanSerie, die ich mit dem Autor Daniel Badraun entwickelt habe, fertig werden Wenn alles klappt, wird die Geschichte nächstes Jahr im Buchhandelerscheinen DieZusammenarbeit ist schnell erzählt: wir entwickeln gemeinsam die Geschichte, jeder ist für einen Teil der Protagonisten verantwortlich – sozusagen der Anwalt der Figur (wie redet und handelt diese) Dann teilt man die Kapitel oder Szenen auf und jeder schreibt erst einmal für sich Natürlich gibt es während der Schreibphase regen Austausch Zu zweit findet man schneller Lösungen, produziert schneller Geschichten und es macht einfach mehr Spass, als alleine zu arbeiten
Du lebst in Sigriswil, bist jedoch seit Jahren auch in der Lorraine «zu Hause», was deine Arbeit betrifft. Wenn du einen Roman mit der Lorraine in Bezug bringen
Die Lorraine ist ein alternatives und lebendiges Quartier, dass sehr viel Kreativität und Einzigartigkeit ausstrahlt Im Gegensatz dazu steht eine zunehmende Gentrifizierung, die meiner Meinung nach die «Biosphäre Lorraine» zu ersticken droht. Ein lebendiges Miteinander sollte im Vordergrund stehen anstatt die Einzelinteressen von Investoren Titel: «Herbsteis» Genre: fiktive Biografie eines alten Ladenbesitzers, der die Entfremdung seines Lorraine-Quartiers in sich selbst wahrnimmt.
Mehr Infos unter: www system-praxis org www richmann biz
15 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 24 April 2024
CORINNAS QUARTIER TALK mit MARCUS RICHMANN
Ein Mann mit vielfältigem Spektrum: Marcus Richmann Bilder: zVg
LEIST BERN NORD
Ein ruhiges Jahr mit erfreulichen Anlässen als Bereicherung
Der Leist Bern Nord hielt seine diesjährige Hauptversammlung in der Wagenremise des Nationalen Pferdezentrums ab Der Verein blickt auf ein ruhiges Jahr zurück Aber auch auf ein Jahr, in dem das gewohnte Engagement des Vereins durch bereichernde Anlässe belohnt wurde
Nach der Begrüssung und der Genehmigung des letztjährigen Protokolls präsentierte der Präsident Thomas Ingold den Jahresbericht des abgeschlossenen Vereinsjahres, der in einer kürzeren Version auch in Papierform auflag Dabei stellte er zwei sehr erfreuliche und erfolgreiche Anlässe gleich an den Anfang: den Breitsch-Märit und das Sommerfest des Nationalen Pferdezentrums NPZ. Der Breitsch-Märit fand zum ersten Mal statt und wurde vom Leist Bern Nord finanziell und in Sachen Werbung und Beratung unterstützt Der Märit habe, so Thomas Ingold, grosse Teile der Quartierbevölkerung begeistert und er würdigte die beiden Initianten und Leist-Mitglieder Ursina Iselin und Cyrill Kilchenmann für ihre Leidenschaft im Interesse des Quartiers Das traditionelle Sommerfest des Nationalen Pferdezentrums, das am gleichen Tag und in Kooperation mit dem Märit stattfand, bezeichnete der Präsident ebenfalls als vollen Erfolg Dabei übernahm der Leist die Funktion als Bindeglied und leistete Koordinationsarbeit zwischen den Organisierenden beider Anlässe
Viele offene Projekte
Der Präsident äusserte sich zu einer Vielzahl von Projekten, die der Leist aufmerksam verfolgte und wo er sich mit seinen Anliegen ein-
brachte Von den Projekten, die noch in der Umsetzung sind, erwähnte er insbesondere die verkehrstechnische
Herau sforder u ng bei der Tramhaltestelle Viktoriaplatz und den Umbau der Opt i ngenst ra sse Die Stellungnahme des Tiefbauamtes und die vollzogene Sofortmassnahme machen den Leist nicht allzu optimistisch, dass die sichere Querung der Moserstrasse bei der Haltestelle am Viktoriaplatz damit gegeben ist Auch die Entwicklung beim Umbau der Optingenstrasse wird der Leist weiterhin aufmerksam beobachten Die Massnahmen zur Aufwertung der Strasse durch Entsiegelung und Begrünung werden begrüsst. Allerdings, so Thomas Ingold, wäre es aus Sicht des Leists sinnvoll, wenn parallel zur Sanierung der Werkleitungen gleichzeitig der Einbau der Leitungen zur künftigen Fernwärmeversorgung vollzogen würde.
Auch soziales Engagement
Im Weiteren machte Thomas Ingold aufmerksam auf den aktuellen Stand des Projektes Wankdorf City 3 sowie über das geplante Bauvorhaben auf dem WIFAG-Areal mit der kommenden Volksabstimmung zur Umzonung des Geländes Auch das soziale Engagement des Leists wurde von Thomas Ingold erwähnt, es betrifft die finanzielle Unterstützung der «Berner Ferienwoche» sowie des Projektes «Nordstern» der reformierten Kirchen Nach dem Hinweis auf die Arbeiten an der neuen Website des Leists, den Einblicken in die Zusammenarbeit mit der Quartierkommission DIALOG Nordquartier, den Publikumsanlässen und der Vorstandstätigkeit war es Zeit für die Präsentation der Jahresrechnung, die auch in schriftlicher Form vorlag Die Finanzen des Leists sind und bleiben gesund. In Anbetracht des Vermögens von rund 35 000 Franken lasse sich das
Martin Jost
Minus von zirka 3300 Franken im abgeschlossenen Vereinsjahr verkraften Das deckt sich mit den Zielen und Vorstellungen des Vorstandes, dass das Geld nicht gehortet, sondern für die Anliegen des Quartiers und seiner Bevölkerung ausgegeben werden soll
Neues Mitglied im Vorstand
Die Jahresrechnung wurde von den Mitgliedern ebenso genehmigt wie der Revisionsbericht und das Budget 2024, das wiederum einen verkraftbaren Überschuss der Ausgaben von rund 4000 Franken vorsieht Die bisherigen Mitglieder des Vorstandes wurden wiedergewählt und freuen sich über die Verstärkung durch Markus Ehinger, der als Verantwortlicher für Kommunikation gewählt wurde und Einsitz in das Gremium nehmen wird Der Vater von zwei Töchtern wandte sich nach dem Studium der Rechtswissenschaften dem Jour-
nalismus zu, war unter anderem Redaktor bei der Berner Zeitung und arbeitet seit vier Jahren bei der BKW AG als Kommunikationsexperte und Mediensprecher Der Ausblick auf das Tätigkeitsprogramm des Vereins im laufenden Jahr bildete den Schluss des statutarischen Teils der Hauptversammlung Aktueller als die beiden Anlässe im Herbst war nun der Ausblick auf den Imbiss, zu dem Thomas Ingold alle Anwesenden herzlich einlud
www leist-bern-nord ch
16 QUARTIER-MAGAZIN Bern, 24. April 2024
LBN-Revisor Daniel Page verliest den Revisionsbericht. Bilder: cae
LBN-Präsident Thomas Ingold.
HOTEL LANDHAUS BY «ALBERT
& FRIDA»
Die Stadt-Oase am Klösterlistutz
Im Café-Bistro des Hotels im denkmalgeschützten Haus an der Aare lassen sich die Zeit und der Ernst des Lebens bequem für einen ganzen Abend vergessen
2011 ging im Restaurant Landhaus im Altenberg eine Ära zu Ende, als Bernhard Schwenter nach über einem Vierteljahrhundert als Pächter Abschied nahm und wir das beste Tatar der Stadt wieder anderswo suchen und finden mussten Während im Gastraum neue Wohnfläche entstand, blieb das bereits Anfang 2010 im Anbau Richtung Hang eröffnete Hotel weiter in Betrieb. Und aus dem ebenerdigen Lobby-Café ist im Lauf der Zeit unter dem Namen «Albert & Frida» wieder ein echtes Restaurant geworden Gastgeber des ganzen Betriebes sind immer noch Angela und Patrick Stadelmann, die sich auf der Website als «Tätschmeister» Angie und Päddy vorstellen Eine Frida oder einen Albert sucht man im total zwölfköpfigen Team vergebens «Flach wie eine Flunder» sei die Hierarchie, damit sich die Gäste voller Elan der Berner Gemütlichkeit hingeben könnten. Das ist kein Schwindel Ein Besuch des Lokals bei der Untertorbrücke ist per se eine höchst erfreuliche Angelegenheit, auf der Terrasse zum Apéro oder auch im Innern. Doch es gibt eine ganz bestimmte Ecke im Gastraum, wo die Stimmung noch bezaubernder ist. Wo genau, verraten wir natürlich nicht, weil wir beim nächsten Mal unbedingt wieder genau dort sitzen
und eine wunderbare Zeit verbringen möchten
Sopraceneri und Jura in Bern Wir fühlen uns heute ein wenig wie Johnny und Mary im gleichnamigen Liebessong, dessen Cover von Züri West beinahe noch besser ist als das Original von Robert Palmer selber Wir bestaunen die verspielten DekorDetails auf den Fenstersimsen und trinken zur Einstimmung ein Glas MerlotvonIrtiColliausdemSopraceneri und ein fruchtiges «La Cuivrée» der «Brasserie des Franches-Montagnes» BFM aus Saignelégier An diesem äussersten Zipfel des Nordquartiers ist dank des nahen Aarewassers buchstäblich alles im Fluss Und unserTischim«Albert&Frida»fühltsich anwieeinStückSchwemmholzaufeiner kleinen Insel aus Kies mit wilden Sträuchern Hierhat«DällebachKari» im Film von Kurt Früh gezeigt, dass seine Nähmaschine tatsächlich versenkbarist Undhiervergessenwirgut für einen Abend lang all unsere Sorgen und Bedenken, beseelt von einer Art emotionalen Gischt «Unsere Idee vonGastronomieberuhteheraufSoftFaktoren, weshalb Molekular-SpielchenhierkeinenPlatzhaben»,schreiben Stadelmanns Und versprechen stattdessen «mit Liebe, Leidenschaft und Ehrlichkeit zubereitete Gerichte, dieganzohneWichtigkeitsanfälleden WegvonderKücheaufIhrenTischfinden» Auch das ist nicht gelogen Wir beginnenmiteinembuntenSalatund einer Kichererbsen-Tartelette mit Zitronen-Fava und gerösteten Zucchetti und nehmen uns vor, den griechischen Erbsen-Dip bald selber nachzukochen Obwohl die Karte gut überschaubar ist, quält uns schon bei den Vorspeisen die Qual der Wahl. Beim nächsten Besuch entscheiden wirunsdannwohlfürdielauwarmen Artischocken-Böden, gefüllt mit Frischkäse,BirnenundPastramioder die Curry-Lemongrass-Suppe
Jean-Claude Galli
Urbane Flaneure statt Holzköpfe
Auch unter den Hauptgängen fehlt es nicht an Verlockungen Für diesmal lassen wir den Black-Angus-Burger mit Country Cuts, das Lammragout, den mit Käse überbackenen Blattspinat und die Tomaten-Mozzarella-Raviolilinksliegenundentscheidenuns für das Pouletcurry mit Basmatireis und Papadam sowie für den furiosen LinseneintopfmitGranatapfelkernen und gebackenen Blumenkohlsteaks Eine weise Wahl, doch wäre das Resultatandersrumwohlebensoerfreulich und wohlschmeckend gewesen. Zu betonen sei hier nebst der Qualität auch das grosszügige Verhältnis zwischen Preis und Menge des Gebotenen Aus dem Augenwinkel nehmen wir die ankommenden Hotelgäste wahr, die in der Mehrzahl wie auch die Restaurant-Besucher in die Kategorie «urbane Flaneure» fallen und mitihrenheiterenMienendieGrundsympathiedesOrtesgleichwiederzurückspiegeln Keine Poser, Heissluftumwälzer und Instagram-Ritter. SondernMenschen,diegutzumHaus passen und das auf der Website beschriebene «Knarren der uralten HolzbödenoderdieKraftvonrechten Winkeln, die nicht mehr rechtwinklig sind» nicht als Drohung auffassen, sondern sich lieber darüber freuen, dassderFluss,dieBärenundauchdie Rosen hoch oben im gleichnamigen Garten derart nah sind
Wir aber lassen uns weiter an unserem Tisch in unserer Ecke verwöhnen. Zum Finale warten noch die hausgemachtenDessertsimGlasund die Kuchen aus der Vitrine Wir entscheidenunsnachhartemRingenfür ein Tobleronemousse und einen Cheesecakeundbrauchenesnichtzu bereuen Und als krönender Abschluss drängt sich ein kurzer Bummel der Aare entlang in Richtung Altenbergsteg ins Abendrot hinein geradezu auf
INFO
Küche: Der Kalauer «klein, aber fein» ist hier angemessen
Service: Lässt keine Wünsche offen
Ambiente: Ein solches Wohnzimmer hätten wir auch gerne
Preise: Freundlich
Adresse: Altenbergstrasse 4, 3013 Bern
Telefonische Reservation:
031 348 03 05
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Öffnungszeiten: Die Küche ist von Montag bis Freitag wie folgt geöffnet: 12 bis 13.30 Uhr und 18 bis 21 Uhr
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24 April 2024
Bern,
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Blick auf die Aare …
Curry …
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Gabriela Theus als Chefin des IMMOFONDS verspricht, die Bauherrschaft werde mit Wankdorfcity 3 ein neues und einzigartiges Wohn- und Arbeitsquartier realisieren Die Pläne und Visualisierungen der gestapelten Stadt sind tatsächlich vielversprechend
Doch: Wie wird sichergestellt, dass es sich an diesem herausfordernden
Ort gut leben lässt?
In TALK:back stellt sich Gabriela Theus zusammen mit Lukas Bühlmann
Stiftungsrat der Stiftung Baukultur Schweiz, den Fragen von Moderator
Peter Brandenberger und Einwänden von Betroffenen und Berufenen im Publikum
Gäste
Gabriela Theus
Geschäftsführerin Immofonds Asset Management AG
Lukas Bühlmann
Stiftungsrat und Vizepräsident der Stiftung Baukultur Schwe z
Weitere TALK:back Gespräche im 2024
2 Juli 2024 «Schwammstadt»
Moderation
Peter Brandenberger
Ehemaliger Redaktionsleiter SRF
Anschliessend Apéro
22 Oktober 2024 «Gestapelte Stadt»
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7 Mai 2024 18.30
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frei
ANDREAS ABEBE
«Die Gesellschaft muss von den Frauen lernen» (Teil 2)
Andreas Abebe schlug für das Gespräch einen Ort vor, an dem der kirchliche Wandel sicht- und greifbar ist: die Markuskirche Das Gestühl ist weg Putzequipen sind am Werk und irgendwann stellen sich Gruppen von Studierenden einer Fachhochschule ein, um unter der hohen Kuppel ihr Mittagessen zu sich zu nehmen. «Kirche neu gedacht.»
Mein Beruf gefällt mir immer besser Ich kann mich frei durchs Quartier bewegen, bin an kein Büro gebunden. Das Stellenprofil ist sehr breit: Neugeborene, Taufen, Familiengeschichten quer durch alle Generationen, Menschen im Altersheim, Sterbende und Beerdigungen – alle Lebensbereiche und Lebensthemen sind abgedeckt Das zu erleben, darin zu arbeiten, ist ein Privileg Die Leute sind mir gegenüber sehr offenherzig. Sie bringen mir viel Vertrauen entgegen, das ich zurückzugeben versuche Das weniger Erfreuliche im Beruf ist mir eher egal Überhaupt ist die Aufteilung in «erfreulich» und «nicht erfreulich» nicht so meine Sichtweise. Ein Tag mit fünf Sitzungen ist zwar anstrengender und doofer als einer mit drei intensiven Gesprächen, aber beides gehört eben dazu Kinder können im Unterricht zwar mühsam sein, aber spannend ist es ja dann, Lösungen zu suchen Was liegt an mir, was an den Kindern? Ich arbeite gern mit jüngeren Kindern Sie schlagen noch Purzelbäume in alle Richtungen Die zu Konfirmierenden scheinen mir eingespurter zu sein.
Hat eine Pfarrperson politische Aufgaben? Ein Dauerthema Wir wollen vernetzt sein im Quartier, schon hier beginnt die Politik. Wir machen im Dialog Nordquartier mit. Dies führte zu einer grösse-ren
Akzeptanz der Kirche Sie und das, was sie tut, wird heute differenzierter wahrgenommen als früher Und mit dem erneuerten Ensemble Markus soll die Kirche ja zum Wohnzimmer fürs Quartier werden – darauf freue ich mich besonders!
Mit der Arbeit im Vorstand des Dialogs setze ich gerne noch einen obendrauf Ich bin parteipolitisch ungebunden und kann so einer meiner Lieblingstätigkeiten nachgehen: vernetzen, Brücken bauen, Verständnis schaffen, zuhören, häreluege, härelose, verschtah, wertschätzen, ohne gleicher Meinung sein zu müssen Meiner Meinung nach eine Kernaufgabe meines Berufes und zutiefst politisch Und natürlich auch ein Urthema meiner eigenen Geschichte: mich selber erkunden und verschiedene Teile in mir zusammenfügen «Liebe deinen Nächsten wie dich selbst» – für mich eine zentrale biblische Aussage, die einen sorgfältigen Umgang mit mir selber impliziert, dabei aber die andern nicht aus den Augen verliert
Es ist schön, in einem Quartier zu wohnen, das schweizweit einen guten Ruf hat Beispielsweise dank des FC Breitenrain, des national besten Quartiervereins, oder dank Renato Kaiser, der die Ecke liebevoll veräppelt und ins Land rausträgt. Man kennt viele Leute und Geschichten, kann sich identifizieren oder fühlt sich zumindest wohl Viele spannende Leute leben da, auch die Quartier-Chöpf im Anzeiger zeigen das
Wieder zu meinem Schaffen: Früher neigte mein Beruf dazu, den Menschen die Welt zu erklären Mir geht glaub nichts mehr gegen den Strich, als wenn mir die Welt erklärt wird Wenn man mir aber eine Geschichte erzählt und mir die Freiheit lässt, sie zu verstehen, wie ich will und selber weitere zu erfinden – das macht mir Spass! Und ist von Bedeutung So will ich meinen Beruf leben! Auch ganz wichtig: das Kirchenkino Ich habe im Kirchenschiff sicher zweihundert Filme gezeigt Alles Geschichten! Sich darüber austauschen! Religion vielleicht als Brille, um die Dinge anzuschauen – Und die Markuskirche drängt sich als Filmvorführort auf: leicht abschüssig, kein Mittelgang und die Bänke schon vorhan-
den – was willst du mehr? Und der Nordstern Auch das eigentlich eine kirchliche Initiative Adventsfenster, durch die das Quartier sich vorstellen kann. Seit Jahr und Tag bin ich Chorsänger. Klassisch und Weltmusik. Und schon fei chli lang mache ich Aikido Eine japanische Kampfkunst Körperarbeit, Atemtechnik, östlichphilosophisches Gedankengut, nahe beim Zenbuddhismus. Und befruchtend für meine theologische Arbeit. Aikido sucht Lücken und Leere – hindurchkommen, Räume auftun! Wogegen das Christentum eine lange Tradition hat im Füllen, Auffüllen Meine nachhaltigsten Ferien waren der Monat in Japan
Wenn erwartet wird, dass ich als Pfarrer ein Glaubensvorbild bin, muss ich enttäuschen Gern aber zweifle ich geordnet mit den Leuten. In der Hoffnung, im eigenen Glauben wachsen zu können These – Antithese mit dem Ziel, weiterzukommen Das Gottesbild vom alten Mann mit dem Bart verschwindet da relativ schnell. Ich bin Pfarrer und geschieden Eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte Raum, um wieder wachsen zu können, eine neue Sicht auf die Ehe und die Geschlechterverhältnisse Auch Verlust und Schmerz – das soll, muss Platz haben und ermöglicht Neues Ich setze mich viel mit Feminismus und toxischer Männlichkeit, Geschlechterbildern und Queerness auseinander Warum? Es ist ständig und überall ein Thema! Ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das ich auch in meinem Beruf antreffe Ich leide, wenn ich toxischer Männlichkeit begegne, kann nicht begreifen, wie Mannsbilder sich verhalten Auch Waffen zum Beispiel sind Ausdruck von toxischer Männlichkeit – ich gehörte zu den letzten Dienstverweigerern des Landes Zu meinem Wesen gehören Eigenschaften, die eher mit weiblich konnotiert werden, ob zu Recht oder nicht sei dahingestellt Ich sehe deren Potential und leide, wenn sie in Frage gestellt und nicht gesehen werden Deshalb finde ich Feminismus auch viel inspirierender als das, was Männer so machen Die heutige Gesellschaft muss von den Frauen lernen, nicht von den Männern Ich jedenfalls habe von den Frauen mehr gelernt als von
den Männern. Theologisch, soziologisch, biographisch Auch die Thematik der Queerness sprengt viele Rollenbilder Wir alle können daraus lernen Das nehme ich gerne mit!
In der Marienkirche gibt es seit zwanzig Jahren einen ökumenischen Mittagstisch für Sans-Papiers Ich bin dort seit fast zehn Jahren im Vorstand Die Verbindung ist letztlich auch wieder biographisch, obwohl mein Vater auf andern Wegen in die Schweiz kam, aber die Themen gleichen sich
Der Jura ist meine Herzensgegend Herbstfarben, Blätter, grüne Matten, weisse Steine und darüber blauer Himmel
Gut tut mir «meine» Katze Sie ist einfach da Ist Inbegriff von Häuslichkeit, ein ruhender Pol. Bei sich sein Daheim sein Wie ein Herdfeuer. Herzfeuer. Inspiration.
Ein Traum? (überlegt lange) Es heisst: Du sollst nicht träumen, sondern leben Eine Stimme in mir sagt das auch und ich weiss nicht, ob ich ihr recht geben soll oder nicht. Es wäre glaub schlimm, wenn man nicht mehr träumen würde Es wäre aber auch schlimm, wenn man die Träume nicht leben würde – Nach Japan auswandern könnte ein Traum sein, aber er ist grad nicht zuvorderst
https://johannes-markus refbern ch/ > Kontakt > Mitarbeitende Markus
Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
Den ersten Teil dieses QuartierChopfs finden Sie in Ausgabe 3/2024.
19 Bern, 24 April 2024 QUARTIER-MAGAZIN
158 ebenso spannende
Sie auf www.afdn.ch
+
Quartier-Chöpf-Portraits finden
Q U ARTIER-CHÖPF FOLGE 159
Andreas Abebe Bild: zVg
BERNER GEMEINWEISENARBEIT (VGB)
«Wir unterstützen einander im Haus gegenseitig»
Am 31. Mai 2024 ist es wieder so weit, der diesjährige «Tag der Nachbarschaft» bietet wiederum eine tolle Gelegenheit, neue Nachbar*innen kennenzulernen und bestehende Nachbarschaftsbeziehungen zu pflegen Die Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit VBG setzt sich für lebendige Quartiere ein und erlebt immer wieder, dass die kleinen Begegnungen im Quartier eine grosse Bereicherung und Unterstützung im Alltag sein können. Nina Müller, vgb
Dieser Meinung sind auch Bewohnende eines Hauses an der Pestalozzistrasse Hier wird Nachbarschaft aktiv gelebt und gepflegt. «Ich gehe zum Cäcilienplatz einen Kaffee trinken, wer möchte, kann sich gerne dazugesellen» oder «ich bin krank, wer könnte mir etwas aus der Stadt bringen?» So tönt es im Haus-Chat Aber auch Probleme in der Waschküche oder mit der Hausverwaltung werden besprochenundbekommendurchden Austausch und das gemeinsame Aktivwerden mehr Kraft Den nachbarschaftlichen Haus-Chat gab es bereits
KLIMAGESPRÄCHE
vor der Corona-Pandemie, doch die Pandemie hat dem nachbarschaftlichenLebenAufwindgegeben:«Wirhaben uns in dieser Zeit oft im grossen Garten getroffen »
Auch in anderen Ecken der Stadt ist es denMenschenwichtig,sichnebstdem täglichen Grüssen und Schwatzen bei alltäglichen Hilfestellungen zu unterstützen. Das zeigt auch das Interesse an«NachbarschaftBern»(einAngebot der VBG), wo sich z.B. im Jahr 2023 rund120Personenangemeldethaben, die sich für das Quartier engagieren möchten oder in der Nachbarschaft Unterstützung suchen Gelingt es «Nachbarschaft Bern» zwei Personen zu vermitteln, kann das für den sozialen Austausch sehr bereichernd sein, und alltägliche Herausforderungen finden Lösungen Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie ein Austausch unter Nachbar*innen in Gang gebracht werden kann. Die Quartierarbeit der VBGkannbeiBedarfunterstützen,gemeinsam mit interessierten Bewohnenden unkomplizierte Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen Nächste Gelegenheit dazu bietet der «Tag der Nachbarschaft» In der ganzen Stadt laden sich Nachbar*innen gegenseitig ein, z B auf einen Spaziergang, zu ei-
nem Grillfest im Garten, zu einem Brunch, einem Tag der offenen Wohnungstür – zum Zusammensein und Feiern. Auch die Bewohnenden an der Pestalozzistrasse möchten diesen Tag nutzen und mitfeiern – vielleicht lernen sie so noch neue Nachbar*innen kennen
INFO
Infos zur VBG und der Quartierarbeit: www vbgbern ch
Gerne unterstützen wir Sie bei Bedarf beim Realisieren Ihres Nachbarschaftsanlasses: Das Team der Quartierarbeit Bern Nord unterstützt Sie gerne bei der Planung Kontakt: Nina Müller, nina mueller@vbgbern.ch
Infos zu Nachbarschaft Bern: www nachbarschaft-bern ch
Infos zum Tag der Nachbarschaft: www bern ch/tagdernachbarschaft
Die Stadt unterstützt mit einem Gratis-Fest-Kit (ab Mitte April abholbereit in den Kornhausbibliotheken) und dem Erlass der Bewilligungskosten bei Festen auf öffentlichem Grund (man muss aber bis zum 10 Mai ein Gesuch einreichen).Ausserdem freuen sich die Organisator*innen über Rückmeldungen und Erfahrungsberichte zum Tag der Nachbarschaft Alle Beiträge bis zum 7 Juni nehmen an einer Verlosung teil
Das eigene Leben auf Klimakurs bringen
Vielen fällt es trotz der Dringlichkeit schwer, das eigene Leben klimafreundlicher zu gestalten Sich mit den eigenen Widerständen auseinanderzusetzen, um dann konkrete Schritte zu machen, ist das Ziel der KlimaGespräche. mgt/cae
Wollen wir die fortschreitende Klimaerwärmung auf maximal zwei Grad Celsius beschränken, müssen wir handeln. Und zwar jetzt Etwas, was den meisten von uns eher schwerfällt Denn es bedeutet die Veränderung von Lebensumständen, das Hinterfragen von Werten und Gewohnheiten und das Betreten von Neuland
Bewusstsein fördern
Dieser Problematik waren sich auch die Psychotherapeutin Rosemary Randall und der Ingenieur Andy Brown, beides Umweltaktivisten, bewusst Ihre Antwort darauf waren die Carbon Conversations (Deutsch: KlimaGespräche) Sie sollten Menschen auf dem Weg hin zu einem klimafreundlichen Lebensstil unterstützen 2020 fanden die KlimaGespräche dank den
beiden Hilfswerken HEKS und Fastenaktion ihren Weg in die Deutschschweiz Seither haben mehr als 500 Personen an den Gesprächen teilgenommen und ihren CO2-Fussabdruck massgeblich verringert Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Universität Bern, welche die Gespräche auf ihre bisherige Wirksamkeit hin überprüft hat
Gemeinsam geht’s besser
An vier Abenden werden in den KlimaGesprächen die eigenen Verhaltensweisen in Bezug auf Mobilität, Ernährung und Konsum reflektiert und nach klimafreundlichen Alternativen gesucht Ausserdem setzen sich die Teilnehmenden damit auseinander, wo und wie sie sich über ihren Lebensstil hinaus für Klimaschutz engagieren können.
Der DIALOG ist die offizielle Quartierkommission des Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine. Er ist Bindeglied zum Gemeinderat und zu den Ämtern der Stadt. Die Kommission vertritt gegenüber der Verwaltung und Verantwortlichen von Grossprojekten die Anliegen der ansässigen Bevölkerung und Betriebe.
An seiner nächsten Versammlung bespricht der DIALOG Entwicklungen im Bereich der Allmenden und des Wankdorfstadions sowie die Vernehmlassung zu den Masterplänen, die den Fussverkehr und die Veloinfrastruktur betreffen.
Grosse Allmend
Im Bereich der Grossen Allmend plant die Stadt eine unterirdische Einstellhalle. Die geplanten 1200 Parkplätze sollen einerseits als Ersatz für die oberirdischen Plätze entlang der Papiermühlestrasse dienen, anderseits erfordere die Innenentwicklung des Wankdorfstadions zusätzliche Parkierungsmöglichkeiten. Der DIALOG nimmt die Diskussion zu diesem Vorhaben wieder auf, differenziert seine Haltung dazu aus und verabschiedet ein entsprechendes Schreiben an den Gemeinderat
Vernehmlassungen
Sechs bis zehn Teilnehmende
Die KlimaGespräche finden jeweils in Gruppen von sechs bis zehn Personen statt und werden von zwei Moderatoren/-innen angeleitet Die wiederkehrenden Treffen in der Kleingruppe schaffen einen sicheren Raum, in dem auch heikle Fragen und persönliche Dilemmata angesprochen werden können www klimagespraeche ch
KlimaGespräche im Kirchgemeindehaus Johannes
Dienstag 30.4. / 14.5. / 21.5. / 11.6.2024 (wer sich anmeldet, nimmt an allen vier Treffen teil)
Jeweils von 19.00 – 21.15 Uhr (mit Pause)
Moderation: Kathrin Haltmeier, Dominik Brantschen
Info und zum Anmelden: https://transition sehen-und-handeln ch/
Die städtischen Masterpläne zum Fussverkehr und zur Veloinfrastruktur liegen zur Vernehmlassung auf. Der DIALOG setzt sich mit dem von seiner Arbeitsgruppe Verkehr erarbeiteten Antwortschreiben auseinander und verabschiedet eine definitive Fassung zu Handen der Stadt
Die Quartierkommission trifft sich monatlich zur Versammlung ihrer Delegierten. Die aktuelle Sitzung findet heute, am Erscheinungstag dieses Anzeigers, um 19.45 Uhr im Pfarreisaal St Marien an der Wylerstrasse 24 statt Die Versammlung ist öffentlich, Interessierte sind stets willkommen und dürfen sich gerne auch in die Diskussionen einbringen.
Kontakt : info@dialognord.ch, www.dialognord.ch
20 SOZIOKULTUR IM QUARTIER Bern, 24. April 2024
OVERSHOOT DAY 2024
Die Klimagrosseltern laden zu Tisch
Etwa vor einem Jahr bereiteten die Klimagrosseltern der Stadt Bern vor dem Breitsch-Träff ein feines Gemüsecurry zu Passantinnen und Passanten halfen beim Rüsten des Gemüses mit und gemeinsam wurde dann zur Mittagszeit die Mahlzeit verteilt und gegessen. Bruno Müller, Kindergrosseltern Stadt Bern
Mit einer fröhlichen Aktion wollten wir auf einen ernsten Sachverhalt aufmerksam machen, nämlich: Bereits im Frühjahr hatte die Schweizer Bevölkerung die ihnen zustehenden natürlichen Ressourcen verbraucht. Während der verbleibenden sieben Monate beanspruchte die reiche Schweiz Nahrungsmittel, Kleider und andere Güter zulasten ärmerer Länder – weil sie es sich leisten kann! Der Overshoot Day sollte uns bewusst machen, dass wir über unsere Verhältnisse leben und somit die Erde ausplündern und den Planeten zerstören
Am Samstag, den 4. Mai 2024 wird wieder – gemeinsam mit dem Breitsch-Träff – ein Gemüsecurry zubereitet, mit Produkten aus der Region Es handelt sich dabei um Gemüse, das wegen seiner Grösse und seines Aussehens im Detailhan-
del nicht mehr verkauft wird Wir zeigen, dass auch mit sogenannt «unverkäuflichen» Lebensmitteln eine schmackhafte und gesunde Mahlzeit zubereitet werden kann.
Die Aktion ist ein Zeichen gegen die grosse Verschwendung Mit Food-Waste ist die Verschwendung von Lebensmitteln gemeint In der reichen Schweiz wird jedes Jahr etwa ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen! Das belastet nicht nur unser Klima, sondern ist angesichts des Hungers der Welt auch moralisch sehr bedenklich
Das muss sich ändern – wir alle haben persönlich Einfluss auf die Klimaveränderung!
Während Sie auf Ihre Currymahlzeit warten, werden wir Ihnen dieses Mal mit einem originellen Strassenspiel die Möglichkeit geben, die Grösse Ihres individuellen
ökologischen Fussabdrucks zu eruieren Keine Angst – das Resultat erfahren Sie für sich allein!
Mitmachen, mithelfen Wir laden Sie zu unserer Aktion ein: Ab 10 Uhr können Sie beim Rüsten mithelfen und ab 12 Uhr sind Sie wieder alle zum Essen eingeladen «Es hett – solangs hett!» – Ein Unkostenbeitrag ist freiwillig
In Bern existiert die Gruppe der Klimagrosseltern seit etwa drei
lernen? – Wir
uns, Ihnen am Samstag, 4 Mai ab 10 Uhr am Breitenrain vor dem Breitsch-Träff zu begegnen.
21 DIES&DAS
24 April 2024
Bern,
Möchten Sie uns kennen-
Autor: Bruno Müller Klimagrosseltern Stadt Bern www klimagrosseltern ch > Regionen > Bern Stadt Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Home Instead Seniorendienst 031 370 80 70 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 Medbase Bern Bahnhof 031 335 50 00 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulmedizinischer Dienst 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 00 25 25 Tierklinik Bern 031 684 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945 DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht Eine Impression vom Klimagrosseltern-Tag 2023 Bild: zVg
Jahren
freuen
Sudoku leicht
Sudoku mittel Sudoku schwer
Auflösungen der letzten
Ausgabe
Sudoku
So lösen Sie Sudoku:
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 x 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.
GEWINNEN SIE
Senden Sie das Lösungswort an wettbewerb@afdn ch oder per Postkarte an Anzeiger Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Die Gewinner:innen eines der 5 Einkaufsgutscheide à 20 Franken vom Wankdorf Center werden persönlich benachrichtigt Es wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Schwedenrätsel
Schwedenrätsel: Fruehling
22 Bern, 24. April 2024
RÄTSEL-SPASS
leicht mittel schwer
KIRCHEN BERN NORD
Kaninchen, Katz und Hund – ein Segen für viele
Tier und Mensch feiern gemeinsam, draussen im Hof vor der Marienkirche – ein Gottesdienst für alle.
Tiere sind für ganz viele Menschen wichtige Gefährten. Auch bei uns im Nordquartier leben unzählige verschiedene Haustiere Was bedeutet es für Sie, Haustiere zu haben? Wurde Ihr Haustier zum Segen? Was tun Sie für Ihr Haustier?
Partner
Eine blinde Frau hat mir mal von ihrem Verhältnis zu ihrem Blindenführhund erzählt Sie sprach dabei vom Klein-Rudel, bestehend aus Hund und Mensch. Dabei hat sie als Hundehalterin die Rolle des RudelChefs und ist verantwortlich für das Wohlergehen des Tieres Das Führhund-Geschirr ändert dann aber etwas die Rollen: Die Hundehalterin gibt zwar die Kommandos – die Verantwortung für das Wohlergehen von beiden liegt nun aber beim Führhund
Geschichten
Das Internet ist voll von Tier-Videos: Tiere, die Lustiges machen – Tiere, die sich nach langer Trennung über ein Wiedersehen mit ihren Haltern freuen – Tiere, die Menschen aus Notlagen helfen und umgekehrt An der geplanten Feier werden Menschen aus dem Nordquartier von
BLICKWECHSEL
ihren Erfahrungen mit ihren Tieren erzählen.
Beschnuppern
Wie wird das, wenn Katz und Hund, Kaninchen und Pferd, Lama und Ziege mit ihren Menschen zusammenkommen? Wir wissen es auch nicht und sind gespannt drauf. Wir freuen uns auf ein gegenseitiges Beschnuppern von Menschen und Tieren Wir freuen uns auf interessante Begegnungen, berührende Geschichten und Gesten und auf einen kleinen Apéro für Tier und Mensch.
À dieu
Den Segen kennen wir von der Kirche – aber auch im Alltag Das alltägliche «Grüessech» kommt wohl vom «Grüss-Gott» Der Abschiedsgruss «Adieu» kommt vom französischen à dieu Was heisst es aber nun, Tiere zu segnen – mit oder ohne Wasser –mit oder ohne Berührung? Was für das einzelne Tier passend ist, müssen wir wohl für jedes Tier individuell herausfinden Wir freuen uns auf spannende Begegnungen mit Mensch und Tier Herbert Knecht www kirchen-nordquartier-bern ch
Bürger:innen im klärenden Austausch
Im Rahmen des «Blickwechsels» in der Markuskirche findet am 16 Mai um 20 Uhr ein Debattieranlass zur Prämien-Entlastungs-
Initiative, die am 9. Juni zur Volksabstimmung gelangt, statt. Im Setting und unter der Leitung von «schweiz debattiert» werden Menschen aus dem Nordquartier Pros und Kontras der Initiative erarbeiten und zur Diskussion stellen Auf einer Metaebene soll auch die Art der Auseinandersetzung begutachtet werden und zu einer Debattenkultur ermutigen, die nicht vom Zweihänder dominiert, sondern in der die feine Klinge geführt wird Unter dem Motto «Ohne Debatte keine Demokratie» engagiert sich das Netzwerk «schweiz debattiert»
mit gezielten Anlässen, Coaching und Beratung für die Förderung einer Debattenkultur, die ihren Namen verdient Mit dem nötigen Respekt gilt es, sachliche Argumente herauszuarbeiten und gegeneinander zu stellen, damit in beliebigen Zusammenhängen eine Meinungsbildung möglich wird, die nicht an der Oberfläche bleibt, sondern in die Tiefe geht und zu differenziertem Handeln führen kann Zum Anlass in der Markuskirche sind Menschen aller Couleurs und jeden Alters eingeladen Gerne können Sie sich auch selber in die
Debatte einbringen. Alle sind herzlich willkommen. mgt
wwww schweizdebattiert ch > Aktuelles & Ageda
23
24 April 2024
Bern,
QUARTIER-SPEZIELL
kirchen bern nord
mitten im Leben Gottesdienste feiern
April/Mai
Sonntag, 28 April
Johanneskirche Tobias Rentsch, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr
Marienkirche Erstkommunion. Pater Oscar Gil, André Flury, Erst9.30 Uhr kommunikant:innen, Singgruppe, Jean-Luc Gassmann (Musik). Apéro
Samstag, 4 Mai
Marienkirche Fiire mit de Chliine Feier für die Kleinsten und ihre 10 Uhr Begleitpersonen. Team, Jürg Bernet (Musik). Znüni
Sonntag, 5 Mai
Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Kommunion André 9.30 Uhr Flury, Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel). Pfarreikaffee
Donnerstag, 9. Mai – Auffahrt, Christi Himmelfahrt
Johanneskirche Mit Abendmahl. Herbert Knecht, Erica Droz
9.30 Uhr (Querflöte), Vera Friedli (Orgel). Apéro
Marienkirche Simone Di Gallo. Marc Fitze (Orgel) 9.30 Uhr
Sonntag, 12. Mai
Johanneskirche Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr
Marienkirche Simone Di Gallo, François Comment (Orgel). 9.30 Uhr Pfarreikaffee
Freitag, 17. Mai
Bistro Johannes àpoint-Impro-Gottesdienst 7. Gang: der Lässige. 19.15 Uhr Martin Ferrazzini, Tobias Rentsch, Mirjam Hässig (Vocals). Barbetrieb
Sonntag, 19. Mai – Pfingsten
Johanneskirche Mit Tischabendmahl. Mirjam Wey, Rudolf Tschanz
9.30 Uhr (Viola), Urs Wild (Violoncello), Vera Friedli (Orgel)
Marienkirche Josef Willa, Irene Benito (Violine), Hyunjoo Kim (Orgel). 9.30 Uhr Pfarreikaffee
Samstag, 25. Mai
Hof Marienkirche Segensfeier für Tiere. André Flury, Sonja Gerber, 16 Uhr Herbert Knecht Tierhalter:innen. Apéro für Mensch und Tier
Sonntag, 26. Mai
Marienkirche Mit Chinderchile André Flury, Hyunjoo Kim (Orgel). 9.30 Uhr Pfarreikaffee
Johanneskirche Konfirmationsgottesdienst Martin Ferrazzini, Kon10 Uhr firmand:innen, Vera Friedli (Orgel). Apéro
Marienkirche Nachklang. Musik – Poesie – Wort – Kunst. 18 Uhr Marc Fitze (Musik), André Flury (Wort)
Reformierte Kirchgemeinden Johannes und Markus
Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes-markus.refbern.ch
Katholische Pfarrei St. Marien
Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, stmarienbern.ch
24 KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Bern, 24. April 2024 caritas.ch/ja Unsere Projekte gewähren Menschen auf der Flucht Schutz und schaffen neue Lebensperspektiven Jetzt mit TWINT spenden! Ja zu einer Welt ohne Armut
Nein, das ist kein Zuhause
Mittwoch, 1. Mai, ab 19 Uhr
Mittwuch-Znacht (das Vegane MittwuchZnacht ist am 8. Mai)
Donnerstag, 2. Mai, ab 19 Uhr
Marokko Spezial, Info und Anmeldung
079 223 20 84
Samstag, 4. Mai, 9–13 Uhr
Libera Terra Markt, 10-12 Uhr, Märitkafi, 10.45 Uhr «3 Friends Jazz Trio»
Samstag, 4. Mai, 10–14 Uhr «Overshoot-Day!» Klimagrosseltern kochen Foodsave-Curry
Sonntag, 5. Mai, ab 12.30 Uhr
Kutüsch, Kurdisch-Türkisch-Schweizerischer Kulturverein
Montag, 6. Mai, ab 18.30 Uhr
Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz.ch
Dienstag, 7. Mai, 19 Uhr
Bistro-Club, polit. Diskussion mit Prof Beat Schneider
Mittwoch, 8. Mai, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung
076 477 10 29
Freitag, 10. Mai, 19–23 Uhr
Aethiopisches Essen, Anmeldung an 076 457 72 43
Samstag, 11. Mai, 10–12 Uhr
Märitkafi
Samstag, 11. Mai, ab 18 Uhr «Cena e Concerto»,Anmeldung berna@pgi ch bis 30. April
Sonntag, 12. Mai, ab 12.30 Uhr Kutüsch
Montag, 13. Mai, 19–21 Uhr
Stricken für alle
Dienstag, 14. Mai, 20 Uhr
«¿Porque lloran mis amigas?» Film von Magda Gonzales Grau 2017
Mittwoch, 15. Mai, ab 19 Uhr
Thailändisches Mittwuch-Znacht, Anmeldung 077 440 15 98
Donnerstag, 16. Mai, 19–23 Uhr
Jazz im Breitsch mit Louise Knobil bass solo Samstag, 18. Mai, 10–12 Uhr, Märitkafi
Sonntag, 19. Mai, ab 12.30 Uhr, Kutüsch
Montag, 20. Mai, 20 Uhr
*)Felix Tissi, «Die neue Sicht», Lesung mit Bildern, Apéro ab 19 Uhr
Dienstag, 21. Mai, 17–19 Uhr
Büchertausch, Bücher bringen, tauschen, kaufen, Kollekte
Mittwoch, 22. Mai, 18 Uhr
Mitgliederversammlung Trägerverein, 19.30 Uhr Mittwuch-Znacht
Donnerstag, 23. Mai, 18 Uhr
Vernissage der Jubiläumsausstellung FC Breitenrain
Freitag, 24. Mai, 19–23 Uhr
Aethiopisches Essen, Anmeldung an 076 457 72 43
Samstag, 25. Mai, 10–12 Uhr, Märitkafi
Sonntag, 26. Mai, ab 12.30 Uhr, Kutüsch
Montag, 27 Mai, 19–21 Uhr, Stricken für alle
Dienstag, 28. Mai, 20 Uhr
*)Tobias Bauer, «Wegetreten», Lesung mit Musik, Apéro ab 19 Uhr
Mittwoch, 29. Mai, ab 19 Uhr
Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Infos unter www.breitsch-traeff.ch
*)Koproduktion mit dem kleinen Kunsthaus 9a: Jubiläumsprogramm «Und plötzlich diese Sicht»
Quartierzentrum 5, getragen vom Verein Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Liebe Besucher*innen
Am Standort Flurstr 26b betreibt der Verein Wylerhuus das Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Verkauf Tageskarten, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier
Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Quartierzentrum 5 Sekretariat| 031 331 59 55
C. Portner| Hausverwaltung & Raumvermietung
Öffnungszeiten Sekretariat & Information
Mo, Di, Fr: 13–17 Uhr
SBB Tageskarten Gemeinde | 031 331 59 55
Verkauf direkt vor Ort und Bezahlung in Bar
Mo, Di, Fr: 13–17 Uhr
Quartierarbeit Bern Nord
N. Müller | Leitung Wylerhuus & Quartierarbeiterin | 078 208 92 59| nina.mueller@ vbgbern.ch
Hotel Jardin, Bern
Militärstrasse 38, 3014 Bern
Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
BoGa
Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch
Hirslanden Bern
Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Bern
Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
cinedolcevita
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Kulturmuseum Bern
Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier
Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
Mittwoch, 1. Mai, 20.00 Uhr
Patti Basler & Philippe Kuhn. L¨CKE
Donnerstag, 2. Mai, 20.00 Uhr
Alex Porter Imagine
Freitag, 3. Mai, 20.00 Uhr
Alex Porter Imagine
Samstag, 4. Mai, 20.00 Uhr
Die blauen Engel Poussieren muss gelernt sein
Sonntag, 5. Mai, 16.00 Uhr
Little Wings. «Lüt eso win är»
Sonntag, 5. Mai, 20.00 Uhr
Sven Garrecht. Wenn nicht jetzt, wo sonst?
Dienstag, 7. Mai, 20.00 Uhr
Ferruccio Cainero. Von Sokrates bis Putin
Mittwoch, 8. Mai, 20.00 Uhr
Ferruccio Cainero. Von Sokrates bis Putin
Donnerstag, 9. Mai, 20.00 Uhr
Nikita Miller Im Westen viel Neues
Freitag, 10. Mai, 20.00 Uhr
Fredi Steinacher Frauengeschichten und Männersachen
Samstag, 11. Mai, 20.00 Uhr
Michel Gammenthaler Hugo? Comedy & Tricks
Sonntag, 12. Mai, 17.00 Uhr
Michel Gammenthaler Hugo? Comedy & Tricks
Montag, 13. April, 20.00 Uhr
Saralisa Volm. Das ewig Ungenügende
Dienstag, 14. Mai, 20.00 Uhr
siJamais die Triologie Drei Frauen tauchen ab
Mittwoch, 15. Mai, 20.00 Uhr
TAP Bern. Härdöpfeler
Donnerstag, 16. Mai, 20.00 Uhr
Judith Bach. Endlich – ein Stück für immer
Freitag, 17. Mai, 20.00 Uhr
That’s Finta*tainment!. Open Stage & Show
Samstag, 18. Mai, 20.00 Uhr
Jaël & Gus MacGregor Pfingstkonzerte im Duo
Sonntag, 19. Mai, 20.00 Uhr
Jaël & Gus MacGregor Pfingstkonzerte im Duo
Dienstag, 21. Mai, 20.00 Uhr
Renato Kaiser NEU
Mittwoch, 22. Mai, 20.00 Uhr
Renato Kaiser NEU
Donnerstag, 23. Mai, 20.00 Uhr
Renato Kaiser NEU
Freitag, 24. Mai, 20.00 Uhr
Renato Kaiser NEU
25 VERANSTALTUNGEN Bern, 24 April 2024
QUARTIER-AGENDA 2024 Mai
IMPRESSUM
Herausgeber: blickpunktNord GmbH
Postfach 2306, 3001 Bern
Auflage: 16’600
Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern
Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch
Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch
Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch)
Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)
Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)
Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)
Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)
Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)
Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)
Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)
Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr
Anzeigen: anzeigen@afdn.ch
Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr
Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen
Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49
Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch
Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch
Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Wir stehen Ihen bei
Wörterwechsel 2024
für Deutsch- und Anderssprachige «Leben im Quartier»
Was: Erzählen, Austauschen, Ideen sammeln
Wer: Deutsch- und Anderssprachige, Frauen, Männer, Kinder (wenn sie selbständig mitmachen können)
Wann: Alle zwei Monate an einem Samstag von 15 – 17 Uhr
24 Feb , 27 April, 29 Juni, 31 Aug , 26 Okt , 28 Dez.
Moderation: Nina Müller & Katrin Bärtschi
Ort: Quartierzentrum5 Flurstrasse 26b 3014 Bern
Kosten: Kollekte für Kaffee und Kuchen
Kontakt: Quartierzentrum 5 Nina Müller 078 208 92 59 nina mueller@vbgbern ch
26 KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Bern, 24. April 2024 Nick Wülfert
| Alessandro Ardu Den Zaubertrank für das ewige Leben gibt es nicht. Sorgen Sie rechtzeitig vor. das andere Bestattungsunternehmen 031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www aurora-bestattungen ch Abschiede gemeinsam gestalten. Bern und Region Reto Zumstein Geschäftsleiter Bestatter mit eidg FA 031 333 88 00 egli-ag ch Breitenrainplatz 42, 3014 Bern Beat Burkhard Bestatter mit eidg FA Thanatopraxie Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel 031 332 40 50
| John Bieri
da steht, was geht
FÜR DAS NORDQUARTIER Quart erzeitung für Altenberg Beundenfe d Breitenrain Löch igut, Lorraine, Sp talacker Wankdo , Wy er und Wy ergu | 98 Jahrgang 16 600 Exemplare Unser Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil
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