Anzeiger für das Nordquartier 2024/06

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da steht, was geht

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FÜR DAS NORDQUARTIER

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VIELE BAUPROJEKTE IM QUARTIER 3

FÜR BEGEGNUNG UND BEWEGUNG 14

Bern, 26 Juni 2024 , Nr 6

nzeiger

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 98 Jahrgang, 16 600 Exemplare Crazy Jump: ein veritabler Hingucker im heute wiedereröffneten Freibad Wyler

EINER, DER SICH VIEL ZEIT LÄSST 15

QUARTIER-BEIZEN IM EM-FIEBER 17

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 7. August 2024

DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch

BÄDER IM QUARTIER

Das eine ist Kult, das andere hat familiäres Ambiente

Bern hat zwar keinen See Doch die Aare und mehrere, überaus beliebte und belebte, Freibäder Zwei davon im Nordquartier: das kultige Lorrainebad unterhalb des Lorraine-Quartiers und das Freibad Wyler, das sich ob seiner Grösse ein bisschen wie eine Parkanlage anfühlt, wo sich problemlos ein Schattenplätzchen finden lässt

Das Lorrainebad kann auf ein stolzes

Alter zurückblicken: Ende des 19 Jahrhunderts wurde es fürs Schulschwimmen erbaut Dies nur für kurze Zeit, weildamalsauchAbwasserdurchsBad floss Das ist zum Glück längst nicht

mehr so; das Schwimmbecken wird heutemitGrundwassergespiesen Wer sich hier trifft, geniesst einen eher ruhigenBadespassabseitsvomTrubelder Stadt NachzehnMonatenBauzeitwird just heute, am 26 Juni, ab 12 Uhr das

FreibadWylerwiedergeöffnetsein.Bei der Sanierung wurden unter anderem die Becken mit Edelstahl ausgekleidet und die Badwassertechnik erneuert Die beiden Bäder bilden den Schwerpunkt dieser Ausgabe AB SEITE 8

Bild: © Thomas Kaspar / © Stadt Bern

Freitag, 28. Juni 2024

19.Burkhalter-Cup auf dem Spitz

3 Spiele:

17:30

BSC YB – FC Thun

18:30

FC Thun – FC Breitenrain

19:30

FC Breitenrain – BSC YB

Türöffnung 16:45 Uhr

Unbedingt Vorverkauf benutzen: fcbreitenrain.ch

Tradition und Kult auf dem Spitz

Sportplatz Spitalacker Bern

Swiss Football League Blitzturnier à 45 Min./Spiel

Eintritt CHF 25 (bis 16 Jahre gratis) Saisonkarten und andere Vergünstigungen sind ungültig.

Breitenrain druckt mit

«BLICKWECHSEL»

Es tut sich was, im Quartier …

Anfang Juli werden in der Markus-Kirche im Rahmen des sogenannten «Blickwechsels» alle Planungen und Bauprojekte vorgestellt, die es im Nordquartier derzeit gibt Es handelt sich um 20 bis 30 Projekte, grosse und kleine Benjamin Steffen sprach mit Marco Ryter, dem früheren Architekten und heutigen Präsidenten der Kirchgemeinde Johannes. Benjamin Steffen

Interview-Partner

Marco Ryter, im Nordquartier ist baulich vieles in Bewegung, derzeit laufen mehr als ein Dutzend Bauprojekte. Im Rahmen des Experiments «Blickwechsel – Im Dialog mit der Öffentlichkeit des Nordquartiers» wird vom 4 bis zum 6 Juli in der Markuskirche eine Auswahl der Vorhaben vorgestellt. Was ist für Sie ein ideales Bauprojekt?

Es soll neue Bedürfnisse abdecken und eine Win-win-Situation bedeuten. Aber so ist es heute vielleicht zu selten Ein Bauprojekt hat oft etwas Egoistisches. Es heisst: «Ich will bauen, ich muss bauen » Und weniger: «Was erwarten die anderen, wenn ich mit etwas komme?»

Was meinen Sie mit den «anderen»?

Die Nachbarn, die Interessen des Quartiers Darum geht es uns auch bei der dreitägigen Veranstaltung: den Leuten bewusst zu machen, dass sehr vieles passiert – und dass es nicht um einzelne Bausteine geht, die direkt oder indirekt einen Zusammenhang haben. Man darf nicht für einzelne Leute bauen Es ist ein Netz, das man weiterentwickelt Man kann nicht in jedem Projekt ein wenig Park, ein wenig Parkieren, ein wenig Strasse machen. Gewisse Kreise müssen etwas hergeben, andere bekommen etwas

Und weil dieses Bewusstsein fehlt, sind Bauprojekte zu selten eine Win-win-Situation?

Genau. Das Stadtplanungsamt hat durchaus Visionen zur Entwicklung eines Quartiers Aber die Visionen werden zu wenig abgesprochen mit der Bevölkerung, obwohl die Menschen im Nordquartier eine sehr starke Identität haben, eine starke Aneignung des Quartiers. Viele re-

den von «unserem Breitsch», von «unserem Quartier», sie sind stolz auf ihre Wohngegend – aber die Vision definieren andere. Man könnte die Vision in Zusammenarbeit mit dem Quartier korrigieren, entwickeln, anpassen Es wäre ein wichtiger Grundstein

Ein Grundstein für was?

Für positives Denken. Heute machen Entwicklungen den Leuten Angst.

Zu Unrecht?

Nehmen wir das Thema der Verdichtung Das Nordquartier ist laut einer ETH-Studie das drittdichteste Quartier der Schweiz, vor allem die Gegend zwischen Kaserne und Breitenrainplatz Aber gerade dort suchen die Leute Wohnungen, eine Wohnung bleibt nie zwei Wochen leer Dennoch fürchtet sich fast das ganze Quartier vor der Verdichtung und nimmt zu wenig wahr, dass die Qualität des Quartiers grösstenteils von der Verdichtung lebt

Wie kommen Sie darauf?

Es gibt Leute, die sagen: Es ist mir zu nahe, ich höre Lärm und die Nachbarn und sowieso Die Nähe wird quasi als kritische Nähe gesehen Aber ich nehme gern das Beispiel der italienischen Strasse, wo man

von Fenster zu Fenster Wäscheleinen zieht und miteinander redet Ich finde: Verdichten ist das falsche Wort. Es ist: Zusammenleben. Und Zusammenleben ist ein ganz anderes Bild, ein positives Bild. Wenn man sich gegen eine Entwicklung wehrt, kommt sie gleichwohl, man kann sie nicht beeinflussen Wer positiv denkt und sich in etwas hineingibt, ist plötzlich Teil davon – Teil des Quartiers, das vorwärtsgeht Und das negative Denken verschwindet.

Was wäre denn Ihre Vision fürs Nordquartier?

Die Entwicklung der Stadt Bern erfolgte dank mutigen Schritten. Man baute Brücken, und auf der anderen Seite der Brücke entstand ein Quartier Man baute die Kornhausbrücke – und sobald die Brücke da war, machten die Menschen auf der anderen Seite die nächsten mutigen Schritte und investierten. Heute ist man nicht mehr so mutig Diesen Mut braucht es wieder Denn die Bausteine haben wir Ich nehme ein Beispiel, das mir sehr wichtig ist

Gerne

Der Wankdorf-Bahnhof wird totalsaniert, in drei, fünf oder zehn Jahren, jedenfalls wird er eine völlig andere Rolle bekommen Nebenan entsteht Wankdorfcity 3, die ge-

stapelte Stadt, eine sehr gute Idee, dereinst ein vollwertiges Quartier, aber nach heutigem Stand wird es eine Insel ein. Der Bahnhof böte eine Chance, das Quartier stärker anzubinden Heute wäre der richtige Moment, mit der Bevölkerung zu überlegen: Was erwarten wir von diesem Bahnhof? Klar, man kann sich darauf verlassen, dass die SBB viel Know-how hat und bestimmt das Richtige tun wird Aber man kann ebenso gut einen Mehrwert schaffen, indem man die Leute fragt: Was erwartet Ihr künftig vom Quartierbahnhof? Was zeichnet ihn aus?

Es heisst gern, Inputs seien willkommen, Einwohnende sollten an Informationsanlässen und Mitmachwerkstätten teilnehmen Werden solche Anlässe überschätzt?

Ich behaupte: Wenn man normale Komponenten nimmt, die herkömmliche Art der Mitwirkung mit Flipcharts et cetera – dann kommt nicht viel Überraschendes heraus Für mich ist der Breitenrain das beste Quartier der Schweiz Gerade ein solches Quartier würde ich nach den starken Gedanken zum WankdorfBahnhof fragen Ein Gedanke ist vielleicht derart verrückt, dass man ausgelacht wird – was soll’s? Eben, so entwickelte man früher Stadtteile: mit Mut Und es braucht Vertrauen. Bauherren sind nur bereit, sich in der Projektentwicklung gehen zu lassen, wenn Vertrauen da ist Wenn sie wissen: Was ich sage, steht nicht sofort morgen in der Zeitung

Warum ist der Breitenrain das beste Quartier der Schweiz? Es gibt sicher 30 Gründe

Nennen Sie drei davon

Erstens: Das Quartier ist in zehn Minuten zu Fuss vom Zentrum der Stadt erreichbar - eine Riesenqualität Zweitens: Andere Berner Quartiere haben so etwas wie einen Stempel, der Breitenrain hingegen ist viel schwieriger zu fassen Wir haben die ganze soziale Durchmischung. Es hat Platz für jeden, und so spielen plötzlich viele Trümpfe zusammen, damit man sich wohlfühlt, weil man Leben spürt An einem Sommerabend ist der Breitenrain draussen voller Leute, im Gegensatz zu anderen Quartieren.

Und drittens?

Man hat immer noch ein grosses Netz an Läden: Grossverteiler, drei Apotheken, drei Bäckereien, eine Metzgerei, alles Und in den nächsten zehn Jahren wird das Quartier einen Zuwachs von mehreren tausend Menschen erfahren Der Bedarf wird also noch grösser Metzger und Bäcker haben noch mehr Grund zu bleiben

WANKDORFCITY 3

Mehrere tausend Menschen werden ins Quartier ziehen?

Davon gehe ich aus, seit wir unsere Veranstaltung für den «Dialog mit der Öffentlichkeit des Nordquartiers» vorbereitet haben. Allein mit den Grossprojekten Wifag, Wankdorffeldstrasse und Wankdorfcity 3 entstehen rund 3000 Wohnungen –und etliche weitere kommen dazu, was Investitionen von rund 2 Milliarden Franken bedeutet

2 Milliarden in einem so gut wie fertig bebauten Quartier –das ist enorm

Stimmt AberesmachtdenMenschen weniger Angst, wenn sie sich der Entwicklung bewusst sind und darin eine Chance sehen: dass das ZusammenlebenmitmehrLeutennichtProbleme bringt, sondern reicher macht.

Und diese Erkenntnis erhoffen Sie sich in der Bevölkerung dank dem Dialog mit dem Nordquartier? Dank der Ausstellung der Projekte? Ja Aber es ist mehr als eine Ausstellung Es wäre schade, wenn der Anlass darauf reduziert würde Sie kennen bestimmt den Spruch von «der Kirche im Dorf»

Ja.

Es ist kein Zufall, dass dieser Dialog in der Markuskirche stattfindet Sie wird bald saniert, aber wir wollen sie auch entstauben Die Kirche soll wieder «im Dorf» sein, im Zentrum des Quartierlebens, als Ort der Debatte. Debatte ist etwas Wunderbares, man akzeptiert verschiedene Meinungen und diskutiert miteinander Nach der Sanierung werden

INFO

wir ein Bistro haben auf dem Kirchengelände, mit einem acht Meter langen Tisch Dort sollen sich die Leute treffen, zusammensitzen, unterhalten

Eng beieinander und die Dichte als Chance sehen?

Genau so

Interview: Benjamin Steffen

Marco Ryter, geboren 1954, war bis 2016 jahrelang Partner des Berner Architekturbüros Bauart Er war in Nidau aufgewachsen,lange Zeit zweisprachig,Französisch und Italienisch Seit mehreren Jahrzehnten wohnt er in der Stadt Bern, seit rund 15 Jahren im Breitenrain. Heute ist Ryter unter anderem Präsident des Kirchgemeinderats der Johanneskirche, die bald mit der Markuskirche zu einer reformierten Kirchgemeinde im Nordquartier fusioniert Die Markuskirche wird für die neue Kirchgemeinde saniert und beherbergt seit Februar als Zwischennutzung das Experiment «Blickwechsel – im Dialog mit der Öffentlichkeit des Nordquartiers» In diesem Rahmen organisieren Marco Ryter und der langjährige Raumplaner Res Wyss-Oeri Anfang Juli die Präsentation der Bauprojekte im Nordquartier Es handelt sich um mehr als ein Dutzend kleinere und grössere Projekte mit einem geschätzten Gesamtvolumen von 2 Milliarden Franken Wer zwischen dem 4 und 6 Juli die Markuskirche besucht, erlebt eine Reise in die Zukunft des Nordquartiers Am 4 Juli wird im Rahmen des Eröffnungsanlasses zudem Jeanette Beck,die Stadtplanerin von Bern,teilnehmen und den Wandel des Nordquartiers aus stadtplanerischer Sicht beleuchten (18 Uhr 30) Am 5 und 6 Juli stehen die jeweiligen Projektverantwortlichen zwischen 11 00 und 15 00 gerne für Dialog zur Verfügung

Eine Schwammstadt als Leuchttum

Diskussionsabend zu einer einzigartigen Idee im Bauprojekt Wankdorfcity 3

Was ist eine Schwammstadt? Falls Sie mehr dazu wissen möchten, besuchen Sie 2029 Wankdorfcity 3, sobald die gestapelte Stadt – ein Quartier im Quartier –fertig gebaut sein soll. Falls Sie sich nicht noch fünf Jährchen gedulden möchten: Besuchen Sie am 2 Juli die zweite Folge der Gesprächsreihe TALK:back in der Shedhalle von Wankdorfcity 3 (18.30 Uhr).

Zu Gast sein werden der Landschaftsarchitekt Maurus Schifferli und die Berner Stadtplanerin Jeanette Beck Schifferli zählt zu diesen wenigen Personen, die an der Konzeption von Wankdorfcity 3 von Anfang an beteiligt waren – und so auch an der Idee, die gestapelte Stadt auch zu einer Schwammstadt zu machen Einfach erklärt, funktioniert eine Schwammstadt wie ein Küchenschwamm Sie saugt Regenwasser auf und speichert es, bis sie es während Trocken- und Hitzephasen zurückgibt, in den Wasserkreislauf und den Pflanzen Worin sich Wankdorfcity 3 von anderen bisher bekannten Projekten unterscheidet: dass das Prinzip der Schwammstadt auf eine ganze Siedlung angewendet

wird, in einem Kreislauf, der all die Gebäude, Grünflächen und Terrassen bis in 70 Meter Höhe miteinander verbindet.

2. JULI 2024, 18 UHR 30:

TALK:back mit Maurus Schifferli und Jeanette Beck in der Shedhalle auf dem Gelände Wankdorfcity 3

Eintritt frei,Anmeldung auf www wankdorfcity3 ch

In diesem Kreislauf gibt es grössere autarke Systeme (beispielsweise die grosse Stadtterrasse auf 30 Meter Höhe), die auch in Trockenperioden praktisch keinen Zufluss brauchen Es gibt aber auch so etwas wie Zisternen, woher sich Wasser an solche Orte pumpen lässt, die grossen Schwankungen zwischen nass und trocken ausgesetzt sind «Ein kleiner Garten trocknet viel schneller aus und hat früher Wasserbedarf», sagt der Landschaftsarchitekt und Schwammstadt-Spe-

Benjamin Steffen

zialist Schifferli Die Zisternen ermöglichen, dass derlei kleine Gärten nicht aus der Frischwasserleitung genährt werden müssen –nein, die Versorgung ist aus dem siedlungseigenen, gespeicherten Wasser möglich Wankdorfcity 3 soll zu einem Leuchtturmprojekt werden, nicht nur bern- oder schweiz-, sondern sogar europaweit, wie Schifferli sagt Für Wankdorfcity 3 orientierte er sich primär an einem eigenen Projekt: am Vogelhaus mit Freiflughalle, das sein Büro für den Zoologi-

schen Garten Basel entwarf, mit einem komplexen Indoor-System für Regenwald-ähnliche Bedingungen, aus Erfahrungen von der MasoalaHalle in Zürich, in Zusammenarbeit mit dem Botanischen Garten in Basel. Eine Schwammstadt saugt Wasser auf – aber vorher viele Erkenntnisse aus nah und fern

Chunnsch o?

Mir si d Chiuche vo morn

Anmeldung ökumenischer Unterricht ab 3 Basisstufe Schuljahr 24 25

Auf dem BERNEXPO-Areal entsteht Grosses. Melden Sie sich jetzt an für eine Besichtigung der Baustelle und blicken Sie hinter die Kulissen

Quartier-Märit: Reges Treiben an der Moserstrasse. Samstag, 15. Juni 2024, 13 47 Uhr Bild: Corinna E Marti

Wir sind eine steuerbefreite gemeinnützige Stiftung und

• vermieten Wohnungen an ältere und minderbemittelte Personen in unseren eigenen sechs Mehrfamilienhäusern

• suchen für den Stiftungszweck weitere Mehrfamilienhäuser

• mieten Wohnungen und verbilligen sie auf EL-Niveau

• unterstützen ältere Personen i S Ergänzungsleistungen (EL), Steuererlassgesuche usw

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Für Anfragen und Auskünfte: Stiftung Marie Glatthard-Herren

Diana Schmutz, Geschäftsführerin

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DAS KONZERT HIGHLIGHT IN BERN 2024:

P!NK AM MITTWOCH, 3 JULI 2024 IM WANKDORF STADION BERN

Sehr geehrte Anwohnerinnen und Anwohner des Stadions Wankdorf

Am Mittwoch, 3 Juli 2024 gastiert P!NK mit ihrem «Summer Carnival 2024» in der Schweiz. Zu diesem OpenAir-Anlass im Stadion Wankdorf werden circa 40’000 Personen erwartet

Wir sind sehr stolz, dass wir die Musiklegende P!NK nach Bern bringen können Solche Produktionen sind für alle Beteiligten, für uns als Veranstalter, für das Stadion Wankdorf, für die Stadt Bern und für Sie als Anwohner eine grosse Herausforderung

Der gesamte Aufbau von Bühne und Infrastruktur für dieses Konzert ist sehr umfangreich und aufwendig Aus diesem Grund werden die Aufbau- und Abbauarbeiten von Mittwoch, 26. Juni bis Samstag, 6. Juli 2024 dauern

Die Nachtruhe ab 22 00 Uhr bis mindestens 06 00 Uhr sollte – mit Ausnahme der Nächte vom 1 – 2 , 3 – 4 und 4 – 5 Juli – gewährleistet sein

Bitte beachten Sie hierzu die detailliert aufgeführten Arbeitszeiten in der Info, welche Anwohner:innen direkt zugestellt wurde

Selbstverständlich sind wir bemüht, die Lärmemissionen auf ein Minimum zu beschränken und das Verkehrs-aufkommen möglichst gering zu halten

Ihr Team der

TAKK ab Entertainment AG

Schulstrasse 37

8050 Zürich

UPD

Christoph Egger wird VR-Präsident

DerVerwaltungsratderUniversitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD AG)istkomplettneubesetzt ZumPräsidenten hat die GeneralversammlungwieerwartetChristophEggergewählt. Der Arzt Christoph Egger war für den Kanton Bern bereits in den Sonderstäben Coronapandemie und Ukraine tätig Zuvor war er unter anderem Direktor der Klinik Beau-Site in Bern und ärztlicher Direktor des Kantonsspitals Aarau

In den Verwaltungsrat gewählt wurden zudem acht weitere Personen Mit den Neubesetzungen sei die geplante Fusion mit dem Psychiatrie Zentrum Münsingen bereits berücksichtigt worden.

(aus BZ vom 14. Juni 2024)

CSL BEHRING

Mai Viholm wird Leiterin Im März musste die Walliserin Livia Artuso nach nur zwei Jahren den Posten räumen, offiziell «im gegenseitigen Einvernehmen» Nun hat die CSL Behring eine neue Standortchefin für ihre Berner Pharmafabrik ernannt: die 45-jährige Mai Viholm Viholm ist im dänischen Odense aufgewachsen, später studierte sie in Kopenhagen Pharmazie. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann und ihren zwei Töchtern in Hünibach bei Thun Die Dänin hat eine internationale Karriere in der pharmazeutischen Industrie hinter sich und arbeitet seit 2020 als Qualitätsverantwortliche bei der CSL Behring in Bern. Ab 1. Juli ist sie nun verantwortlich für die rund 1000 Angestellten des Werks im Berner Wankdorf (aus BZ vom 19. Juni 2024)

FDP

Es soll höher gebaut werden Die Berner FDP will hoch hinaus Bei den Wahlen im Herbst, aber auch betreffend Wohnbaupolitik Zumindest lancierte die Partei eine Initiative mit der Forderung, dass die Gebäude in der Stadt Bern um mindestens ein Stockwerk erhöht werden dürfen Mit einer Erhöhung der Bestandesbauten, so die Partei, könne man dringend benötigte zusätzliche Wohnungen schaffen – ohne Grünflächen zu überbauen und ohne auf umweltschädliche und sozial problematische Ersatzneubauten zurückzugreifen «Vor allem Familien und ältere Menschen leiden

unter der grassierenden Wohnungsknappheit», sagt Chantal Perriard, Co-Präsidentin der FDP Stadt Bern (aus BZ vom 17. Juni 2024)

BUDGET 2025

Und wieder ein hohes Defizit

Der Gemeinderat rechnet bei einem Budget von rund 1,4 Milliarden Franken für das Jahr 2025 mit einem Defizit von 28 Millionen Franken Auch für das Jahr 2025 sind rekordhohe Investitionen im Umfang von 191,8 Millionen Franken vorgesehen. Hinzu kommen Mehrausgaben für eine wachsende Stadt Die Steuereinnahmen können um 42,5 Millionen Franken höher budgetiert werden, es stehen aber auch um 14 Millionen Franken höhere Zahlungen in den kantonalen Finanz- und Lastenausgleich an. In den weiteren Planjahren 2026–2028 wird ebenfalls mit Defiziten gerechnet, wobei diese gegenüber der letztjährigen Planung gesunken sind (aus Mediencenter Stadt Bern, 24. Juni 2024)

BAUMGARTEN

Provisorische Turnhalle wird aufgebaut

Für die Volksschule Baumgarten wird auf dem Springgartenareal an der Ecke Mingerstrasse/Bolligenstrasse nun die geplante temporäre Turnhalle realisiert Aufgebaut wird jene Traglufthalle, die bereits während der Sanierung der Volksschule Schwabgut verwendet wurde Neben der Halle werden zusätzlich Sportgarderoben erstellt Die Burgergemeinde vermietet der Stadt dazu auf dem Springgartenareal eine Fläche von rund 1000 Quadratmetern. Die Turnhalle wird der Schule nach den Herbstferien 2024 zur Verfügung stehen und bis Ende 2028 im Einsatz bleiben Aufgrund der Baustelle kann es temporär zu leichten Einschränkungen für Fussgänger*innen und den rollenden Verkehr kommen.

(aus Mediencenter der Stadt Bern vom 19. Juni 2024)

BERNEXPO

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2023

Die BERNEXPO GROUPE hat ein ereignisreiches Geschäftsjahr hinter sich Erstmals seit drei Jahren konnte vom Jahresbeginn weg wieder regulär veranstaltet werden 2023 war bezüglich der Anzahl von Veranstal-

tungen und der Auslastung der Infrastruktur besonders intensiv Das beweisen die an der Generalversammlung präsentierten Geschäftszahlen

Im vergangenen Jahr konnten wichtige Eigen- und Gastmessen erfolgreich durchgeführt werden. Vor allemdieetabliertenPublikumsmessen wie die BEA und der Suisse Caravan Salon verzeichneten Rekordresultate Bei den Fachmessen konnte bei der Suisse Public, der TransportCH und den Industriemessen eine grosse Nachfrage verzeichnet werden. «Mit den vielen Veranstaltungen und fast einer Million Besuchenden leistete die BERNEXPO GROUPE einen hohen Beitrag an die Wertschöpfung für die Stadt und den Kanton Bern», bilanziert Verwaltungsratspräsident Peter Stähli.

(aus Medien Bernexpo vom 5 Juni 2024)

RASENFLÄCHE 1

Initiative für mehr Rasenplätze initiiert

In der Agglomeration Bern gibt es zu wenig Natur- und Kunstrasenfelder Sportvereine wollen mit einer Initiative den Druck erhöhen Der geplante YB-Campus in Bolligen und Ostermundigen bringe zwar eine Entlastung, reiche aber bei weitem nicht, heisst es seitens der Initianten Lanciert wurde die «Rasensportinitiative» durch die Stadtbernische Vereinigung für Sport (SVS). Die Initiative verlangt, dass die Stadt Bern «ein bedarfsgerechtes Angebot an Rasensportfeldern für alle» sicherstellt Kommt die Initiative zustande und wird sie vom Berner Volk angenommen, soll spätestens zehn Jahre danach die Kapazität an Rasensportfeldern um mindestens 12 000 Nutzungsstunden erhöht sein So gross ist laut dem städtischen Sportamt nämlich das Defizit Umgerechnet fehlen zwölf Naturoder sechs Kunstrasenfelder (aus BZ vom 13. Juni 2024)

RASENFLÄCHE 2

Wyler mit zusätzlichem Kunstrasenfeld

In der Stadt Bern besteht ein Mangel anSportrasenfeldern(sieheRasenfläche1).AufderSportanlageWylerwurdedeshalbimJahr2021unterdemnahen Autobahnviadukt einer der beidenAllwetter-Hartplätzezueinem Kunstrasenfeldumgebaut Dieseshat

Juni

DAS GAB ZU REDEN

sich bewährt. Nun soll der zweite Allwetterplatz ebenfalls in ein Kunstrasenspielfeld umgewandelt werden Gleichzeitig wird die vorhandene Platzbeleuchtung instandgesetzt und auf LED umgerüstet. Mit den baulichen Massnahmen sollen eine höhere Belegungskapazität erreicht, ein weiteres ganzjährig bespielbares Spielfeld gewonnen und somit die Attraktivität der Sportanlage Wyler gesteigert werden Der Gemeinderat hat zuhanden des Stadtrats einen Baukredit von 419 000 Franken genehmigt Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im September 2024 und dauern rund drei Monate (aus Mediencenter der Stadt Bern vom 1. Juni 2024)

LOB & TADEL

Kinderparlament lobt YB… Das Stadtberner Kinderparlament hat im Rahmen der Sommersession einen Preis für kinderfreundliches Verhalten verliehen Der sogenannte Olé-Preis ging an den BSC Young Boys, da er unter 16-Jährigen günstige Eintrittstickets im B-Sektor ermöglicht

Den Plämu-Preis für kinderunfreundliches Verhalten verliehen die jungen Parlamentarierinnen und Parlamentarier der Gewerbeausstellung BEA Grund dafür ist, dass der Lunapark zu wenig Achterbahnen für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren bietet

Tom Winter, CEO Bernexpo, hat darauf sofort reagiert In seiner OnlineStellungnahme schreibt er: «Hoppla – da haben wir offenbar zu wenig an euch gedacht Danke für euer Feedback Wenn ihr dazu trotz eurem Ärger bereit seid, würden wir gerne eine Gruppe von euch an unsere nächste Planungssitzung für den Lunapark der BEA25 einladen » Hut ab (aus BZ vom 20. Juni 2024)

Freibäder im Nordquartier

Streifzug durchs Wylerund Lorrainebad

Trotz kurzer Entfernung ziehen die beiden Freibäder im Nordquartier ein unterschiedliches Publikum an. Das ist auch ihrer Entstehung und Charakteristik geschuldet. Ein Überblick.

Text: Jean-Claude Galli, Bilder: Jean-Claude Galli und Sportamt Bern

Heute Mittwoch wird das Freibad Wyler nach einer zehnmonatigen Sanierungsphase wieder dem Publikum übergeben Die Türöffnung erfolgt um 12 Uhr, die offizielle Einweihung der renovierten Anlage beginnt um 17 30 Uhr Zum Programm gehören Reden von Stadtpräsident Alec von Graffenried und Gemeinderätin Franziska Teuscher sowie eine Show des Berner Synchrovereins «Das Freibad Wyler ist dank dem Umbau nun auf einem topmodernen Stand und verfügt über viele neue Attraktionen, die zusätzliche Gäste anlocken dürften, gerade aus dem jüngeren Alterssegment», sagt Rolf Wyttenbach, stellvertretender Anlagenchef des Wyler- und Lorrainebades, gegenüber dem Anzeiger für das Nordquartier. «Insbesondere erwähnen möchte ich die steile Kurzrutschbahn ‹Crazy Jump› Auch das neue Kinder- und Planschbecken ist

ein grosser Gewinn. Damit sprechen wir vor allem Familien mit kleineren Kindern an Das Wylerbad war zwar bereits vorher ein Quartier-Familienbad Doch die Sanierung wird diesen Effekt noch verstärken und bedeutet eine grosse Aufwertung und Attraktivitätssteigerung.»

Eine vollständige Überholung der Anlage war dringend nötig Das Freibad Wyler, das drittgrösste der Stadt, wurde 1971 erbaut. Seitdem gab es keine umfassenden Sanierungsarbeiten. In Plänen von Architekten-Legende Willi Althaus (1912–1996) taucht das Wylerbad bereits 1948 erstmals als Bauvorhaben auf, damals aber noch südlich der Bahnlinie auf dem heutigen Wankdorfschul-Areal Erst als 1963 die Eidgenössische Waffenfabrik ihren Schiessplatz nicht mehr brauchte, gab es an dieser Stelle Raum und Fläche für ein Freibad Sein Bau ver-

drängte schliesslich den früheren Sportplatz Wyler

Das 50-Meter-Becken ist neu dank einer kleinen Verlängerung wettkampftauglich. Hinten rechts der sanierte Sprungturm mit dem neuen, knallgelben «Crazy Jump».

Viele Neuerungen im Wylerbad Neu sind alle Becken im Wylerbad mit Edelstahl ausgekleidet Und das 50-Meter-Becken weist künftig die nötigen Masse zur Durchführung von Wettkämpfen auf Die grössten Veränderungen gab es bei den beiden Nichtschwimmerbecken Nun sind sie zusammengelegt, wodurch die Wasserfläche grösser wurde Begehbare und mobile Elemente unterteilen das Becken neu in unterschiedliche Bereiche für verschiedene Altersgruppen Die Sprunganlage wurde ebenfalls saniert und um den bereits erwähnten «Crazy Jump» erweitert. Das Planschbecken für Kleinkinder ist jetzt grösser und besser beschattet. Ebenfalls erneuert wurde der Spielplatz nördlich davon Die ganze Anlage ist nach Abschluss der Arbei-

Nach der vorzeitigen Schliessung Ende August 2023 wurde das Wylerbad zehn Monate lang umfassend saniert. Die

ten hindernisfrei. Das Wasser wird künftig mit einem sogenannten Druckanschwemmfiltersystem aufbereitet Die neue Technik macht einen energieeffizienteren Betrieb der Anlage möglich Das gebrauchte Badewasser kommt in zwei neue unterirdische Wassertanks, wird entchlort und dient anschliessend der Bewässerung der Pflanzen und Liegewiesen «Am Anfang wird es sicher noch einige Feinjustierungen geben, die wir laufend vornehmen müssen Wie sich der erneuerte Betrieb im Alltag bewährt, können wir natürlich erst in einigen Wochen beurteilen Doch wir sind wirklich sehr optimistisch und freuen uns sehr auf den Start», sagt Rolf Wyttenbach

Auch das Lorrainebad braucht eine Sanierung

Achtzig Jahre älter als das Wylerbad ist das zweite Freibad im Nordquartier, das Lorrainebad Zum Bau der

Bilder: Jean-Claude Galli

Das Lorrainebad in den frühen Morgenstunden

Geeignete Badilektüre: Die Erzählsammlung von F. Scott Fitzgerald. Bilder: Jean-Claude Galli

Schon fast ein Museumsstück: Die manuell bedienbare Temperaturanzeige

Die Graffitis tragen viel zur unverwechselbaren Charakteristik des Lorrainebades bei.

Am 1. August 2017 fiel das Alkoholverbot in den Berner Bädern und der Ausschank von Bier und Wein ist seither erlaubt.

«U si packt zwöi Vanillecornee us», singt Kuno Lauener im Züri-West-Lied «Fisch von 1989, der inoffiziellen Lorrainebad-Hymne.

Der Schriftzug auf dem Velo der Buvette-Betreiber beim Parkplatz an der Jurastrasse zeigt: Hier geht es zum Lorrainebad.

Bild: Sportamt Bern

«Lorraine-Badeanstalt» erwarb die Stadt 1892 den nördlichsten Teil des Rabbental-Guts Die Anlage wurde am 17 Juli 1892 eröffnet und 1913 sowie 1936 zwei Mal erweitert Sie gehört zu den ältesten Flussbädern der Schweiz und ist nach dem Marzili das zweitälteste erhaltene Freibad der Stadt Im Zusammenhang mit der grossen Aareuferkorrektion wurde 1913 der Grundstein für das heute noch bestehende Bad gelegt. Entsprechend dem damaligen Zeitgeist wurde es als Kastenbad konzipiert, im Inventar der Denkmalpflege ist es heute als erhaltenswert eingestuft Holzpfähle wurden in den Grund geschlagen und ein Damm aufgeschüttet Die 175 Meter lange Holzkastenwand diente gleichzeitig als Abschirmung und Garderobe. Der Zugangsweg von der Jurastrasse her entstand 1919 Aufgrund der immer schlechter werdenden Wasserqualität der Aare wurde das damalige Flussbad bis 1949 vollständig abgetrennt und seither mit Grundwasser gespiesen 1988 entstand aus dem Nichtschwimmer-Abteil ein Kinderbassin Die letzte Renovation datiert von 2004 Damals wurde die Buvette erneuert, die obere Liegewiese mit einer Rampe hindernisfrei erschlossen und um einen Kleinkinderbereich mit Planschbecken und Spielplatz erweitert Ausserdem wurden das Geländer des Aarestegs sowie die Betonplatten des Beckenumgangs ersetzt

Auch beim Lorrainebad ist eine umfassende Sanierung dringend nötig Der Aaresteg weist altersbedingte Schäden auf, die durch die Hoch-

HINTERGRUND

wasser von 1999 und 2005 noch verschlimmert wurden Ebenso ist die Wasserqualität im Becken aufgrund

das Bad angrenzenden Schafweide in eine Liegewiese So erhielt das kleinste der fünf städtischen Frei-

der vielen Wasserpflanzen und des schlammigen Untergrunds zweifelhaft Eine wichtige Aufwertung der Anlage, welche auch grössere Publikumsströme nach sich zog, geschah 2013 mit der Umwandlung der an

bäder eine rund 1800 Quadratmeter grosse externe Zusatzfläche. Bereits um die Jahrtausendwende und wiederum Anfang 2021 sorgte das Ansinnen des Gemeinderates, das Bad aus Spargründen zu verpach-

ten, für grosse Aufregung weit über das Quartier hinaus Der Gemeinderat erhoffte sich so einen jährlichen Spareffekt von 400 000 Franken Das Logo der Privatisierungsgegner, eine rot-weisse Badeente auf grünem Grund, war rasch überall auf Klebern und Bannern präsent. Und der Widerstand zeigte Wirkung Am 16 September 2021 erteilte der Stadtrat den Plänen des Gemeinderates mit 53 zu 15 Stimmen eine deutliche Abfuhr. Doch gegen eine erhaltende Sanierung werden sich nun wohl auch die hartgesottensten Nostalgiker nicht sträuben wollen Zurzeit wird ein entsprechendes Bauprojekt ausgearbeitet Über den nötigen Kredit stimmt die Bevölkerung voraussichtlich 2025 ab. Die Arbeiten sollen im Herbst 2026 beginnen und bis ins Frühjahr 2028 dauern.

So unterschiedlich wie ihre Entstehungsgeschichte und ihr Angebot ist trotz geringer Distanz dazwischen auch das Publikum. Das zeigt schon ein kurzer Blick in die Picknickkörbe und auf den Kleidungsstil der Gäste Ausserdem wirken stehende oder rasch fliessende Wasser gemäss deutschen Untersuchungen unterschiedlich auf die Psyche ein Bassin und Fluss sind zwar nicht gerade zwei Weltanschauungen, doch können sie die Gemütslage deutlich anders beeinflussen «Das Wylerbad ist und bleibt ein Quartier-Familienbad, die Jugendlichen gehen eher ins Marzili», sagt Rolf Wyttenbach Beim Lorrainebad hat er punkto Zuspruch eine markante Veränderung festgestellt, die sich auch zahlenmässig belegen lässt «Das Lorrainebad hat sich im Verlauf der Jahre von einem

Bilder: Sportamt Bern
So sah das Kinderplanschbecken jahrzehntelang aus. Neu ist es grösser und besser beschattet.
Luftaufnahme des Wylerbades vor der Sanierung. Seit 1971 blieb das Bad nahezu unverändert.

ENSEMBLE

eher ruhigen Bad hin zu einem eigentlichen In-Place entwickelt Das widerspiegelt sich auch in den erhöhten Besucherwerten. Welches Bad wie gut läuft, ist aber immer auch eine Mode- und Trendfrage.»

Einen Grund für die massive Zunahme beim Lorrainebad ortet Wyttenbach bei der beliebten Buvette und den neuen Öffnungszeiten der Anlage. «Und auch die zusätzliche Liegewiese ausserhalb des Bades ist nun stark belebt Ausserdem war letztes Jahr ein Top-Sommer, der zusätzlich sehr viele Aareschwimmer ins Lorrainebad brachte »

Hummus und falscher Thunfisch

Bei den Essens- und Getränkeangeboten der beiden Bäder hat in den letzten Jahren auch zeitgeistbedingt eine Veränderung und Angleichung stattgefunden. «Badi-Essen» galt früher eher als bedingt gesund und tendierte mit den un-

vermeidlich scheinenden Pommes frites, Hot Dogs und Hamburgern oft Richtung Fastfood Das Credo lautete: «Badi gleich Ferien. Und in den Ferien darf gesündigt werden »

Doch stehen im Wyler- wie auch im Lorrainebad mittlerweile frisch zubereitete Speisen aus saisonalen

Zutaten von möglichst nahe gelegenen Produzenten im Zentrum

Und auch der Fett- und Zuckerteufel lässt sich einigermassen in Schach halten Im Wyler läuft die Pacht der bereits gut bewährten Unaotra-Equipe sicher noch bis 2025, die Restaurant-Saison beginnt zeitgleich mit der heutigen Einweihung der Anlage. Im letzten Jahr durften wir uns auf der Terrasse mit den bunten Tischen beispielsweise an mediterranen Apero-Köstlichkeiten mit Hummus und Oliven erfreuen und hoffen jetzt auf eine Wiederholung Die Buvette im Lorrainebad wird nun bereits

Auch fürs Lorrainebad ist eine umfassende Sanierung geplant. 2025 soll die KreditAbstimmung stattfinden.

Wegen des trüben Wassers im Lorraine-Bassin bevorzugen die meisten Badenden die Aare.

in der achten Saison von der Crew der Burgunder-Bar an der Speichergasse geführt Nach unserem Besuch von letzter Woche empfehlen wir dringend das hausgemachte Baba Ganoush, das Randentatar und vor allem den falschen Thunfischsalat auf Kichererbsen-Basis, der dank der Beigabe von getrockneten Algen das Meer direkt auf den Teller bringt. Wer es aber trotzdem nicht lassen kann: Pommes frites und Burger – auch in Vegi-Ausführung – stehen immer noch auf der Karte Und im Lorrainebad als Ehrbezeugung an den Züri-West-Song «Fisch» zum Dessert immer Pflicht: ein oder am besten gleich zwei Vanille-Cornets So ist auch der heisseste Sommer erträglich

Das Lorraine- und das Wylerbad sind durchgehend bis am 15 September geöffnet Weitere Informationen unter www sportamt-bern ch

Wir danken dem Sportamt und dem Stadtarchiv für die Unterstützung zu diesem Artikel

Und hier sind zur Einstimmung unsere zwölf aktuellen LieblingsSommersongs:

– Walking On Sunshine, Katrina and the Waves

– Everybody Loves the Sunshine, Roy Ayers

– Watermelon Sugar, Harry Styles

– Summer, Stiller Has

– Cruel Summer, Bananarama

– Sunny Afternoon, The Kinks

– On the Beach, Chris Rea

– The Boys of Summer, Don Henley

– E Rägetag am Meer, Polo Hofer

– Summer Madness, Kool & The Gang

– Long Hot Summer, The Style Council

– Club Tropicana, Wham!

Der bekannte Wyler-Schriftzug gilt für das Frei- und das Hallenbad Bilder: Jean-Claude Galli
Sicherheit ist das oberste Gebot.
An heissen Tagen ein obligates Bild: Voller Veloparkplatz an der Jurastrasse.
Die Wyler-Restaurant-Terrasse mit den farbigen Tischen, betrieben von der UnaotraCrew. Die Pacht läuft noch bis 2025

HAUS DER BEWEGUNGEN

«Wir könnten das Haus mehrfach füllen»

Der Verein «Haus der Bewegungen» möchte das Kirchgemeindehaus Johannes nach der Zusammenlegung der Gemeinden Johannes und Markus übernehmen Und daraus ein Zuhause schaffen für soziale Bewegungen, die sich für einen gesellschaftlichen Wandel engagieren und sich in kollektiv genutzten Räumen vernetzen können. Martin Jost

Geteilte Räume auf fünf Stockwerken, geteilte Ressourcen für den Austausch von Wissen, eine Heimat für bisherige Nutzende, vor allem jedoch ein Zuhause für soziale Bewegungen und politische Kollektive, die nebst dem Ende des klimatischen Wandels einen gesellschaftlichen Wandel anstreben Das Haus der Bewegungen als Triebfeder für Veränderungen zum Wohle des Menschen, so soll nach dem Willen des Vereins die Zukunft im Kirchgemeindehauses Johannes aussehen. Was nicht vollkommen neu ist, sondern viel mehr der Tradition der Kirchgemeinde entspricht «Das hat bereits vor Jahren begonnen, insbesondere als die Klimastreikbewegung vom Kirchgemeinderat Gastrecht erhielt», sagt Jürg Liechti, bis zu seiner Pensionierung Pfarrer in der Kirchgemeinde Johannes und heute im Vorstand des Vereins, «seit damals hat die Kirche der Klimabewegung ihre benötigten Räume gratis zur Verfügung gestellt, wie auch andere Bewegungen Gastrecht erhielten » Als bekannt wurde, so der Theologe, dass das Haus verkauft werden soll, entstand bei mehreren Gruppierungen die Überzeugung, dass das Haus ein idealer Ort des Treffens und der Vernetzung sein könnte Es wurde ein Konzept erstellt, es kam zur Gründung des Vereins und es kam zum Entscheid, das Haus als Betreiber zu übernehmen und idealerweise zu kaufen; seither ist man in Verhandlungen mit der

Immobiliengesellschaft der reformierten Kirche

Stimme für Minderheiten

Für die Koordination der verschiedenen Gruppierungen innerhalb des VereinsistunteranderenHannahEliaszuständig AufdieFrage,obeinsolches Haus überhaupt nötig sei und einemBedürfnisentspreche,antwortet sie: «Ja, denn wir gehen aus von einer Not, die fast alle politischen Gruppen erleben: Sie haben zu wenig Raum und Aufmerksamkeit, um ihre Thesen und Alternativen zu entwickeln für das, was geändert werden sollte » Diesen Raum zu schaffen – physisch undsinnbildlich–seidasgrundlegende Ziel des Vereins, denn: «Die Entscheidungen einer politischen und wirtschaftlichen Gruppe, die sich über viele Jahre zu einer Elite entwickelt hat, setzen sich als Mehrheit meistens durch, wogegen die Stimmen der Minderheit nicht gehört werden.» Im Haus der Bewegungen sollen jene Stimmen wahrgenommen werden, die an Lösungen und Herangehensweisenarbeiten,dienochnicht ingrossenGesellschaftenausprobiert wurden Handlungsbedarf sei mehr als genug vorhanden, sagt Jürg Liechti, er sieht die Welt und die MenschheitvonmultiplenKrisenbedroht:«Es erschreckt uns, wie wenig die Gesellschaft dagegen tut; das zu ändern, ist eine riesige Herausforderung Auch deshalb wollen wir eine Möglichkeit schaffen, dass sich verschiedenste Gruppen und Bewegungen gemein-

sam und am selben Ort der dringenden Fragen annehmen, sich vernetzen und austauschen können »

Das Grosse im Kleinen leben

Die Energie und der Enthusiasmus dieserMenschenstimmenJürgLiechtisehrzuversichtlich,dassausdemgeplanten Projekt mit seiner einzigartigen Ausrichtung ein nachhaltiger Aktivismus entsteht «Das Haus soll mehr sein als eine Hülle oder das Mittel zum Zweck», ergänzt Hannah Elias,«wirwollendas,waswirimGrossen anstreben, gemeinsam im Kleinen leben »IhreÜberzeugungwirdgestützt durch eine Umfrage des Vereins Von den 60 Gruppen, die geantwortet haben,wollenderen45TeildesProjektes werden «Eszeigt,dasseingrossesBedürfnisamHausderBewegungenvorhanden ist», sagt Hannah Elias dazu, «wir könnten das Haus mehrfach füllen »DurchdasInteressealleinistweder die Realisierung noch die Finanzierung gegeben, das weiss man beim Verein JürgLiechtierwähntdieMachbarkeitsstudie, die aufzeige, dass der Betrag zur Aufrechterhaltung des Betriebes gestemmt werden könne Andersverhalteessich,wasdenKaufund die nötige Sanierung des Hauses betreffe. Das Architekturbüro, mit dem der Verein zusammenarbeitet, liefert nebst den Plänen für allfällige bauliche Massnahmen auch den Kostenrahmen dafür

Umsetzung ist realistisch Die Aussage von Jürg Liechti, dass

man sich nicht in einem Luftschloss bewege, wird präzisiert von Hannah Elias,dieaufgrundderErgebnisseaus derUmfragebereitseinenBelegungsplanmitdenzuerwartendenMieteinnahmen erstellt hat «Daraus haben wir ein Betriebskonzept erarbeitet, dasaufzeigt,dassderBetriebdesHauses bezahlbar wäre; auch dank den finanzstärkerenGruppenunterdenInteressierten.» Um die Finanzierung der allfälligen Renovierungsarbeiten auszuloten, ist der Verein in ständigem Kontakt mit Stiftungen und Einzelpersonen, mit dem Unterstützungskomitee aus dem Quartier oder mit Schlüsselgruppen, die über entsprechende Möglichkeiten verfügen. DasallessindeinerseitsbekannteMechanismenausderWirtschaft,aufder anderen Seite sieht das Konzept jedochvor,dassGruppenohnefinanzielleRessourcenkeineMietebezahlen müssen oder nur so viel, wie ihnen möglich ist «Wir wissen nicht was rauskommt bei unserem Versuch, ein wirtschaftliches System zu leben, das nicht auf Wachstum, sondern auf einemgutenLebenohneÜberschwang beruht», sagt Hannah Elias, «daran arbeitenwir,unddafürexperimentieren wir; weil wir überzeugt sind, dass vieles ändern muss Nichts tun ist schlechter »

www hausderbewegungen ch

Jürg Liechti wundert sich über die Gleichgültigkeit der Gesellschaft gegenüber akuten Krisen.

Hannah Elias engagiert sich für ein gutes Leben ohne Überschwang.

Hannah Elias und Jürg Liechti erstellten bereits eine Vielzahl an Grundlagen zum Betrieb des Hauses
BILDER: Martin Jost

«Ich will mir Zeit lassen»

Er sitzt da, scheinbar etwas ratlos, was nun genau geschehen solle. Doch kaum hat das Gespräch begonnen, legt er los. Er hat etwas zu erzählen

IchbinNickundkamam1 Feb 1997 zusammen mit meinem Zwillingsbrüetsch Jan auf die Welt Die meiste Zeit meiner Kindheit verbrachte ich am Waffenweg 15 Ich wurde nicht durch Zügeln entwurzelt wie andere – darum entwickelte ich keine besondereBindungzumBreitsch Erwar einfach meine Umgebung, ich erlebte viel dort, nicht anders als andere Menschen in ihren Quartieren. Aber es war sehr cool hier, wir hatten viele Freiheiten,vieleNachbarskinderund ichhatteeinensehrgutenFreund Der Breitfeldschuttplatz war in der Nähe, wir waren in jeder freien Minute dort Vorem Znacht, nachem Znacht Wir habenimFCWylergespielt.Zwischen den beiden Quartier-Fussballclubs gibt es eine herzliche Rivalität. Es gab auch den Schützenwegspili Und das Wylerbad! Megacool! Du nahmst das als selbstverständlich, obwohl es das ja gar nicht ist

Wir gingen nicht im Quartier zur Schule, sondern in die NMS (Neue Mittelschule) Unser Schulweg – am Anfang mit der Schwester – führte in die Stadt Erinnerungen: Ds Nünitram mit Holzbänken, beim Zytglogge raus und runter an die Aare. Auch das Stadtzentrum gehörte also zu meinen Sphären

Ab der 7 Klasse gingen wir dann in die Spitalackerschule. Für mich und Jan war alles mega neu Aber cool Ich erhielt einen andern Blick auf die

Schule: Die öffentliche ist sicher etwas härter und weniger individualisiert als die NMS

Wir waren Teenager, kannten einander vom Schuttclub oder vom Skaten (was bini uf d Schnure gheit!), trafen uns als zusammengewürfeltes Grüppli am Abend draussen, chillten im Höfli ume Cool! Ich ging dann in den Gymer, die Kontakte lösten sich ein wenig auf Es gab neue Kontexte. Eine Garage im Weissenbühl wurde zu unserem quartierunabhängigen Treffpunkt

Der Chilefäldgymer – er war änet der Brügg. Ich hatte keinen genauen Plan gehabt, dieser Gymer hatte mir einfach besser gefallen als der im Neufeld, wohin die meisten gingen Auch Jan kam nicht mit Ich war ein bisschen allein Weil ich eher spätentwickelt war, waren einige Situationen für mich zusätzlich verunsichernd Aber es lief dann super, ich lernte neue Leute kennen und ging gern in die Schule Das Nordquartier blieb meine Wohnumgebung

Die Lorraine und der Breitsch bedeuten für viele Identität Aber gerade das Gentrifizierungsthema verändert viel Ich selber dachte nie, ich wolle unbedingt hier wohnen Ich ging dorthin, wo es günstig war

Nach dem Gymer war ich ein halbes Jahr in den USA Eine eher instinktive Entscheidung, wie manche mei-

ner Entscheidungen. Es wurde eine sehr interessante Entwicklungszeit Ich belegte Kurse (fotografieren, lateinamerikanische Kunstgeschichte, Englisch, surfen) Ich wohnte auf dem Campus in Longbeach und lernte megaviele Leute kennen Am Anfang war ich total überfordert. Raus aus dem behüteten Breitsch nach LA!

Zurück in der Schweiz machte ich Zivildienst in einer Kita und zog von zu Hause aus. Ich zügelte in die Felsenau in meine erste WG So erschloss sich mir die Stadt nach und nach. Der Breitsch war zum Wohnen zu teuer, ich war noch dort bei den Eltern oder wenn ich abmachte Ich fing an der Pädagogischen Hochschule das Studium «Kindergarten und Unterstufe» an In der Kita hatte es mir ja gut gefallen, warum also nicht eine entsprechende Ausbildung machen? Ich zog dann an den Europaplatz in eine nochgünstigereStudiowohnungund arbeitete als Velokurier Im Rahmen des Studiums war ich dann ein halbes Jahr in Belgien Es war die Coronazeit, alles war abgesagt worden, aber ich blieb hartnäckig und kam schliesslich in der Schule in Lüttich/Liège unter. An einem Ort, an den ich sonst nie gekommen wäre, immerhin. Das Leben war sehr eingeschränkt, viel strenger als hier Aber in der WG war es gut und in Bern wäre mir wahrscheinlich langweiliger gewesen als dort. Ich lernte die Stadt kennen ohne die üblichen Konsummöglichkeiten und konnte skaten. Andre Leute, die in jener Zeit im Erasmus waren, hatten glaub viel mehr Probleme als ich Ich kam zurück, schloss das Studium ab, beendete den Zivildienst und übernahm dann Stellvertretungen. Sehr bewusst habe ich mich noch nicht für eine feste Stelle beworben. Weil man damit sehr viel Verantwortung übernimmt, was mir ein wenig Angst macht Ich höre von vielen Leuten, dass der Druck enorm sei, viele Burnouts und einiges läuft nicht so gut im Schulsystem Sehr heterogene Klassen, was eigentlich sehr cool wäre, aber es bräuchte mehr Personal Ich übernehme gern Verantwortung, aber für ein klares Zeitintervall, nach dem ich wieder abgeben kann und mir überlegen, was gut war und was nicht Bis ich vielleicht einmal irgendwo merke: Hier könnte und möchte ich landen Mein zweites Motiv: Dank der befristeten Anstellungen – es besteht eine grosse Nachfrage nach Lehrkräften – kann ich als junge Person auch für mich

U ARTI

Dinge tun Ich habe das Gefühle, viele verheddern sich in der BurnoutThematik, weil sie es gut machen, dann aber verloren gehen und sich nicht schützen können Klassen mit zwanzig Kindern, für die du die Verantwortung hast und übernimmst –das ist schon megaviel

Es hatte wenig Männer in meiner Ausbildung. Unterrichten bedeutet huere viel Arbeit – ein Frauenberuf eben Der Druck ist enorm und die Neuerungen schaffen viel Verunsicherung Früher, als es hiess: «Dem Lehrer wird nicht widersprochen!», war das Unterrichten sicher einfacher als heute, wo wir jedem Kind gerecht werden möchten Kleinere Klassen würden viel helfen!

Ich bin froh, dass ich diese Ausbildung gemacht habe. Weil es meinen Idealen entspricht, mit Kindern zu tun zu haben, etwas zu machen für die Gesellschaft Ich würde nicht für die Gewinnmaximierung in irgendeiner Firma arbeiten wollen

Aber ich kann mir vorstellen, mal –vielleicht auf Zeit – vom Beruf wegzugehen Fast niemand in meinem Umfeld möchte die nächsten fünfzig Jahre unterrichten Die Zeit ist heute kurzlebiger

Ich habe Ansprüche an mich Vielleicht macht mir auch ein wenig Angst, dass ich diese nicht erfüllen könnte. Viele junge Lehrpersonen stürzen sich mega hinein Mit fünfundzwanzig Ich finde das bewundernswert Dass der Job häufig als Herzensangelegenheit gelesen wird, kann aber auch gefährlich sein Es braucht Abgrenzungsmechanismen, denn die Erwartungen sind hoch und du kannst nicht einfach nach Hause gehen und Firabe Mit den Stellvertretungen kann ich mich schrittweise herantasten Man ist jung und sollte ja viel über sich lernen und herausfinden, bevor man eine klare – eine selbständige – Authentizität aufbauen kann

19. BURKHALTER-CUP

Macht YB das Dutzend voll?

Beim beliebten Vorbereitungsturnier auf dem «Spitz» präsentieren die Young Boys wie jedes Jahr zum ersten Mal ihre neu formierte Mannschaft. Die Gegner sind Thun und Breitenrain

Normalerweise durchbricht der Burkhalter-Cup jeweils die sommerliche Fussball-Lethargie Mit der laufenden EM in Deutschland ist das heuer zwar anders Doch das Vorbereitungsturnier findet übermorgen Freitag in der kleinen Lücke zwischen Vorrunde und Achtelfinals statt und erhält so trotzdem die volle Aufmerksamkeit Für die YB-Fans im Nordquartier ist der Cup sowieso immer ein Must, weil sich die Gelb-Schwarzen erstmals in neuer Aufstellung zeigen Zwar hielten sich bei Redaktionsschluss die Transferbewegungen noch in engen Grenzen Wieder dabei sind die ausgeliehenen Alexandre Jankewitz und Donat Rrudhani Und der Umstand, dass kein einziger der bisherigen Spieler in einem EMKader figuriert, sorgt am Freitag für eine attraktive Besetzung Ein neuer Mann wird garantiert auf dem «Spitz» stehen: Trainer Patrick Rahmen Wie in der Meisterschaft peilt YB auch beim Burkhalter-Cup die Titelverteidigung an und ist mit elf Triumphen Rekordsieger

Erster Herausforderer ist der FC Thun Die Niederlage gegen GC in

FORTSETZUNG VON SEITE 15

Einmal machte ich zusammen mit Jan eine zweimonatige Velotour an der Westküste der USA, die sehr cool war. Würde ich allen empfehlen! Und dann zog ich ins Marzili, auch in eine WG. Ich wohne gern in lebendigen Quartieren Aber es ist schon so, dass überall viel Geld investiert wird und alles teurer wird Das ist schon traurig Ich fände es cool, wenn es überall Angebote gäbe, die auch den finanziell nicht abgesicherten Leuten eine Perspektive bieten würden. Vielleicht binde ich mich auch deshalb nicht an einen bestimmten Ort: Wenn du zwanzig Jahre irgendwo gelebt hast, ist es sicher sehr einschneidend, wenn du wegmusst. Wobei es sich für mich nicht als unbewältigbar anfühlt Es kommt auch darauf an, wie man was gewichtet Mich wohlfühlen, meinen Raum haben und nicht zu viel Geld fürs Wohnen ausgeben – mehr Ansprüche habe ich momentan nicht.

Ich definiere mich nicht huere übers Arbeiten, das ist wichtig Ich will mir erlauben, mir auch viele andere Eindrücke zu holen. Ich will mir Zeit lassen und herausspüren, was mein Ding ist.

der Aufstiegsbarrage scheint verwunden Und Sportchef Dominik Albrecht hat auch mit dem Verblieb in der Challenge League geplant Mit Ashvin Balaruban, Fabio Fehr, Genis Montolio, Elmin Rastoder, Tresor Samba und Niklas Steffen haben schon sechs neue Akteure unterschrieben Kevin Djacko, Leotrim Dushica, Koro Koné und Mateo Matic verlassen den Verein Die Berner Oberländer haben den Burkhalter-Cup bisher vier Mal gewonnen: 2007, 2010, 2011 und 2013

Beim Gastgeber FC Breitenrain richtet sich der Blick nach der durchzogenen letzten Promotion-League-Saison vorwärts Auf dem Trainerposten setzt der Verein mit Edvaldo Della Casa auf Kontinuität Neuer Sportchef ist der Bieler Loïc Chatton Im Kader gibt es grosse Veränderungen Mit Jerôme Bäriswyl, Moritz Hischier, Enes Ciftci, Joshua Ochsenbein, Marko Dangubic, Yama Sherzad und den Torhütern Felix Hornung sowie Christian Schindler verlassen den Kultverein nicht weniger als acht Akteure Neu zu Brei-

Ein Traum? Mein zentraler Traum wäre eine harmonische, friedvolle Welt Und gleichzeitig merke ich immer mehr, dass das sehr idealistisch ist Dass ich an einem realitätsfernen Ort in der Schweiz aufgewachsen bin und deshalb denke, der Traum sei lebbar

Es ist huere ernüchternd, dass, obwohl viele diesen Wunsch teilen, es gewisse Leute gibt, die ihre eigenen Ideen, Vorstellungen und Dynamiken so ausleben, dass sich grosse Konflikte ergeben. Wenn ich in einer solchen Situation wäre Wobei: Wenn es in Gewalt ausartet, kann ich mich niemals solidarisieren

Wir reden im Bekanntenkreis schon recht viel über Politik Gerade die Einschränkungen während Corona gaben ein Gefühl dafür, wie es sich anfühlt, wenn man immer so leben müsste, egal, ob wegen Krieg oder Umweltkatastrophen Vorher hat meine Generation wohl sehr wenig Belastendes am eigenen Leib erleben müssen. Obwohl natürlich auch hier Sachen passiert sind, die nicht passieren dürften

Oder die neuen Medien Alles ist sichtbar, aber auch sehr kurzlebig Man stumpft ab. In meinem Umfeld ist das schon ein grosses Thema. Was machen? Ich möchte Ver-

Jean-Claude Galli

tenrain kommen Adrian Fleury (FC Biel), Rinis Beqaj (FC Besa Biel), Bora Barry (FC Pristina), Luca Schneeberger (FC Köniz), Robin Wildhaber (FC Bosporus) und die beiden Torhüter Helder Moises (SC Kriens) und Remo Kilchhofer (FC Köniz) Von den Espoirs zum Fanionteam stossen Kay Palma, Jan Meister und Goalie Kai Stampfli 2017 gelang dem FC Breitenrain vor 3200 Zuschauern mit dem

überraschenden Turniersieg der bisher grösste Coup. Die Gegner damals: YB und Thun

Türöffnung16 30Uhr,Turnierbeginn 17 30Uhr Infosunterwww fcbreitenrain ch,Vorverkaufunterwww eventfrog ch DerEintrittistfürJugendliche bis 16 Jahre gratis. Sämtliche Saisonkarten, Verbandsausweise und anderen Vergünstigungen/Berechtigungen sind ungültig Am Freitag sind vor Ort die Kassen geöffnet www fcbreitenrain ch

Charisma und nahe bei den Spielern: der neue FC Breitenrain-Sportchef Loïc Chatton. Bild: Andreas Blatter

antwortung übernehmen, weiss aber auch nicht wo und wie. Als junge Menschen sollten wir uns erlauben, Prozesse zu durchlaufen und nicht gleich alles stemmen zu müssen Die junge Generation ist – gerade wegen der Digitalisierung – sehr im Umbruch, wie ja die ganze Welt Es gibt recht viele handelnde junge Leute, vielleicht mehr als auch schon Starke Überzeugungen, Verzicht Das bekannteste Beispiel ist die Klimajugend Sehr bewusst entscheidet sie: «Weil es sonst niemand macht, machen wir es!» Ein Hinweis auch auf das Versagen breiter Kreise! Diese Jungen richten ihr Leben auf ihr Engagement aus, sie hätten sicher auch Lust, sich mit weniger schweren Themen zu befassen Ein

Bewusstsein zu haben ist der erste Schritt, und dann viele kleine Dinge tun, das trägt etwas zum Ganzen bei Richtig radikal zu verzichten fällt mir, wie vielen Leuten, schon schwer Ich würde nicht sagen, dass ich genug mache. Aber es ist fast wie im Schulwesen: Kleine Veränderungen kannst du einleiten und mittragen, aber für die Durchsetzung braucht es auch die grossen Organisationen

Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

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Brot und Spiele

Wer aktuell ein Fussball-Public-Viewing finden will, muss länger suchen als auch schon. Hier eine kleine, unvollständige und völlig subjektive Orientierungshilfe fürs Nordquartier

Früher wurden Schülerinnen und Schüler auf Sekundarstufe bereits im Alter von 13 oder 14 Jahren mit Latein gequält Das Zitat «Panem et circenses» aus einer Satire des Dichters Juvenal aus dem ersten Jahrhundert nach Christus ist etwas vom Wenigen, was uns davon geblieben ist und uns immer wieder in den Sinn kommt, wenn ein Fussball-Grossereignis naht Unterhaltung, die alle Sinne kitzelt, hat bis heute nichts von ihrem Reiz verloren Waren es in Rom noch Wagenrennen oder Gladiatorenkämpfe, sind es heute Sportveranstaltungen Fussball-Public-Viewings sind allerdings eine relativ junge Modeerscheinung In den 1980er-Jahren wäre in der Schweiz auch mangels Pub-Kultur noch kaum ein Wirt auf die Idee gekommen, seinen Gastgarten mit Fähnchen zu schmücken und eine Grossleinwand aufzustellen Erst als die Nati Mitte der 1990er «cool» wurde, Alain Sutters Haare im Wind flatterten und dank dem «Stop it, Chirac!»-Transparent von 1995 sogar links-grüne Kreise und Intellektuelle ihre Abneigung vor dem «Kommerzgeschäft» partiell ausblendeten, waren solche Angebote überhaupt ein Thema Und je nach Paarung und Spielausgang auch für den Umsatz interessant Wir erinnern uns gerne an magische Nächte im «Serini» an der Lorrainestrasse 2014 stieg dort mit dem WM-Final die allerletzte Fussballparty, bevor das Garagenareal einem Wohnneubau weichen musste.

Zehn Jahre sind seither vergangen Und die Goldgräber-Stimmung bei den Public Viewings ist nach einem zunehmenden Überangebot ab der Jahrtausendwende routiniertem Realismus gewichen. Lieber gar nichts

machen, als auf die Nase zu fallen, heisst nun die Devise Zumal in manchen Köpfen seit der Pandemie immer noch rumgeistert, dass es suboptimal ist, wenn Menschen eng beieinanderstehen und einem der Barnachbar immer wieder ins Bier niest. Realistisch gesehen rechnen sich für die meisten Veranstalter vor allem die vier oder fünf Schweizer Abende DazukommenalsRisikofaktoren das Wetter, konkurrenzierende Kulturangebote, die aktuelle Konsumentenstimmung und der Umstand, dassdieNatiseitlängeremnichtmehr ganz so beliebt ist wie noch zu Sutters Zeiten Ausserdem ist dieses Jahr bei keinem EM-Teilnehmer ein YB-Akteur dabei, was die Berner Identifikation nicht einfacher macht.

Hotspot Lorrainestrasse Unser Rundgang im Nordquartier beim Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland zeigt jedenfalls, dass das Fussballfieber noch nicht breit ausgebrochen ist. Richtig fündig werden wir dann erstmals immer noch an der Lorrainestrasse, obschon das «Serini» wie erwähnt Geschichte ist In die Bresche gesprungen sind nun der «Wartsaal» und das von der Gastro-Gruppe Mischbar betriebene Arbeitsinklusionsprojekt «Lorraine22» in der früheren Kultbeiz «Fäuder» Das «inklusive EM Public Viewing» in der namensgebenden Hausnummer 22 umfasst «Drinks und sommerliche Speisen» bei allen Spielen bis zum Final am 14. Juli. Und auch das Partnerlokal «Provisorium46» in der Länggasse zieht mit Die Spiele werden auf mehreren Bildschirmen draussen und drinnen gezeigt, der Betrieb beginnt jeweils 30 Minuten vor dem ersten Spiel Wir empfehlen den Hot Dog mit Schalotten,

Jalapenos, Röstzwiebeln und Birnel-Senf-Sauce – auch vegan – und eine Tüte Pommes frites Biere gibt es aus den Häusern Felsenau, Braukunst, Simmentaler, Docteur Gab’s und Lola für die Abstinenten.

Vis-à-vis im «Wartsaal» ist nebst dem Hauptraum mit einem Bildschirm vor allem die überdachte Terrasse mit Grossleinwand ein Hit Ein schwarzer Sichtschutz unterbindet die am Nachmittag und Vorabend lästige Sonneneinstrahlung und sorgt für Kino-Feeling. Hier kommen Hamburger (Bio-Rindfleisch, Halloumi oder vegan) und ebenfalls Pommes frites auf den Teller Das Bierangebot reicht von Egger über Burgdorfer-Halbliterflaschen bis zum «Kobra»-Pale Ale von Degenbier aus Zofingen Wer es ruhiger mag und trotzdem in der Lorraine bleiben will, der setzt sich im Ristorante «Carbonara» an der Quartiergasse in den seitlich gelegenen Garten vor den Bildschirm, bestellt eine Pizza aus dem Holzbackofen und streckt die Beine Ebenfalls erwähnenswert ist das «Soul Food X» am Viktoriarain, wo alle Abendspiele laufen. Zu essen gibt es dort Hot Dogs und Burger Je nach vorheriger beruflicher Betätigung in den Grössen «Denker» und «Holzfäller» erhältlich Dazu schmeckt in jedem Fall ein Bier vom Fass

Eine Frage der Optik Im Lauf des Abends merken wir, dass sich bei näherer Betrachtung trotzdem einiges auftut So entdecken wir beispielsweise einen bemerkenswert grossen Bildschirm im «Tavola Calda» am Breitschplatz Kenner bestellen hier tschechisches Kozel- oder Staropramen-Bier und eine Pizza des Hauses mit scharfer Salami. In

der Kursaal-Bar verfolgen vor allem Touristen das Spiel. Und auch am alleräussersten Zipfel des Nordquartiers entdecken wir schliesslich ein Public Viewing inklusive Tippspiel Und zwar vom Altenberg herkommend auf dem «Bäre Balkon», dem Pop-up-Betrieb des Alten Tramdepots. Zwar liesse sich streiten, ob es sich dabei nicht eher um eine grosse Terrasse denn um einen Balkon handelt Doch das Bier ist hier bekanntermassen grandios und das Rätsel verflüchtigt sich rasch. Ein Prost auf den Sommer!

Jean-Claude Galli
… im Wartsaal…
Bilder: jc
Andere Optik: Füsse statt Fussball.
EM-Viewing in der Lorraine aussen…
… im Carbonara.
Lorraine hinten: Ruhe vor dem Sturm.

diaconis

Einladung zur Sonntags-Matinée «Loslassen ... leichter werden»

Sonntag, 21. Juli 2024, 10.00–10.45 Uhr

Kapelle Oranienburg, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern

Musik spielt Robin Kellenberger mit der Handpan, Jasmin Zehnder liest aus «Zen Shorts» von Jon J. Muth.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Diaconis Wohnen & Pflege Schänzlistrasse 15 3013 Bern 031 337 77 00 • info@diaconis.ch • www.diaconis.ch

Sie sind im AHV-Alter? Sie brauchen Unterstützung im Alltag? Sie können diese aber nicht oder nur schwer bezahlen?

Wenn Sie die Voraussetzungen erfüllen, unterstützt Sie die Stadt je nach Bedarf bei der Finanzierung folgender Dienstleistungen:

• Notrufsysteme, Besuchs- und Begleitdienste

• Mahlzeitendienste und/oder Mittagstische

• Teilnahme an sozialen Aktivitäten

• Administrationsdienste, Haushaltshilfen

• Beiträge für betreute Wohnformen in der Stadt Bern

• Hilfsmittel und bauliche Wohnungsanpassungen

Erkundigen Sie sich unter www bern ch/betreuungsgutsprachen oder per Telefon 031 321 77 90

Stadt Bern Direktion für Bildung Soziales und Sport

WIR SIND CSL.

Es hat noch freie Plätze in den Kitas Altenberg, Breitenrain, Lorraine, Spitalacker, Viktoria und Wyler

Kontaktieren Sie uns: 031 321 60 00, kita buero@bern ch

In Bern entwickeln, produzieren und vertreiben wir lebensrettende Therapien für Menschen mit schweren und seltenen Krankheiten weltweit.

Biotechnologie im Herzen der Hauptstadt.

Michael Streun, freischaffender Künstler und Dozent an der Schule für Gestaltung in Bern, ist ein Virtuose der Farben und Kompositionen Bekannt wurde er vielen Bernern, als er bekannte Musiker*innen in Öl porträtierte und 2009 in der Galerie 4–8 unter dem Titel «Klingende Köpfe» zeigte 2023 wurden seine Werke in der renommierten Berliner Galerie Tammen und an der ART Positions Berlin vorgestellt und waren dieses Jahr zudem an der ART Karlsruhe vertreten

Michael Streun, geboren in Bern, besucht ebenda und in Estavayer-leLac die Schulen und macht 1981 eine Lehre als Schriftenmaler in Köniz Sechs Jahre lang besucht er Semesterkurse an der Schule für Gestaltung und bildet sich in Mediendesign weiter Michael Streun stellt seit 2006 im In- und Ausland aus Er ist seit 2015 Dozent an der SfGB und Mitglied der Visarte Bern und Schweiz. Der Vater zweier Töchter lebt und arbeitet heute in Thun und liebt nebst seiner Berufung seine Partnerin, Fotografieren, Musik, Lesen und das Leben

Michael, war da jemand, der oder die dich inspirierte, den Weg der Kunst zu gehen?

Mein Onkel Walo Streun machte in den Fünfzigerjahren in Bern eine Lehre als Trickfilmzeichner Bei meinen Grosseltern hing eine realistische Bleistift-Zeichnung eines Pferdekopfes von ihm. Diese war der Auslöser und Ausgangspunkt für mich; ich wollte unbedingt auch so zeichnen können wie er

Hast du schon als Kind gemalt und gezeichnet?

Seit ich mich erinnern kann, zeichne ich In der Schule zeichnete ich mit Comicfiguren und Porträts die Hefte voll. Das Malen interessierte mich noch nicht

Deine Lebenspartnerin Franziska Streun (ihr habt zufälligerweise denselben Nachnamen) ist Autorin diverser Bücher und Literaturpreisträgerin der Stadt Thun Tauscht ihr euch oft aus, wenn es um kreative Fragen geht? Beflügelt ihr euch mitunter gegenseitig?

Wir sind beide Workaholics – leben unsere Leidenschaften Wir unterstützen uns gegenseitig sehr Ich gestalte ihre Buchcovers, Flyers, Website etc und lese meistens als Erster die Rohfassung zu einem neuen Buch und gebe Anregungen Sie hilft mir bei meinen administrativen Vor- und Nachbearbeitungen zu den Ausstellungen Wir reden uns in den kreativen Prozess nicht rein. Franziska tauscht sich aber gerne mit mir über ihren Schreibprozess aus Ich dagegen arbeite sehr zurückgezogen im Atelier und kann erst über ein Bild reden, wenn es schon fast fertig ist und ich sicher bin, dass es «Bestand» hat.

Deine Werke sollten schon lange in namhaften Galerien hängen … Letztes Jahr wurdest du eingeladen, deine Bilder in der Galerie Tammen in Berlin zu zeigen Wie war das Echo?

Den Kontakt zu der renommierten BerlinerGalerievonWernerTammen hatte ich schon 2017 in meinem halb-

jährigenBerlin-Atelierstipendiumder StadtThungeknüpft DieAusstellung unddiebeidenMessenmitderGalerie inBerlinundKarlsruhewareneinvoller Erfolg, besser als ich mir das hätte erträumen können. Ich erhielt tolle Feedbacks zu meinen figurativen Arbeiten.InzwischenhatmichdieGalerie Tammen fix in ihr Programm aufgenommen, und wir planen bereits die neuen Ausstellungen

Haben sich spannende Kontakte ergeben oder knüpftest du diese schon früher?

Schon durch meine frühere Tätigkeit als satirischer Zeichner hatte ich Kontakte in Berlin Aber seit 2017 habe ich mein Netzwerk zu anderen bildenden Künstlerinnen und Künstlern weiter ausgebaut und konnte 2019 in einer spannenden Gruppenausstellung im Frieder Burda Museum/Salon Berlin teilnehmen

Wie gehst du mit Kritik um?

Kritik finde ich anregend und wichtig Von der Satire herkommend, war ich immer gesellschaftskritisch und politisch interessiert, was polarisieren kann Hierbei hatte ich das Gefühl, dass in Berlin das Publikum offener war für jene Kompositionen, die dystopisch anmuten können.

Du arbeitest auch als Lehrer an der Schule für Gestaltung in Bern Was bedeutet dir dieser Ausgleich?

Ich unterrichte seit bald zehn Jahren Aktzeichnen im schönsten Aktsaal von Bern und freue mich, dass ich einmal in der Woche vom einsamen Arbeiten im Atelier rauskomme, und geniesse die Zeit mit den begeisterten Aktzeichnenden Egal in welchem Zustand die Welt «draussen» ist, der Aktsaal ist eine Zeitkapsel und seit 1935 fast unverändert.

Hat es dich zum Arbeiten nie ins Ausland gezogen?

Ich konnte erst nach meiner Familienzeit als freischaffender Künstler arbeiten Als ich 2017 ein halbes Jahr in Berlin leben und arbeiten durfte, ging für mich schon ein Traum in Erfüllung Seither bin ich immer wieder für längere Aufenthalte in der Kunststadt

CORINNAS QUARTIER

Woher kommen deine Bildideen?

Ich notiere seit Jahren Titel für Bilder in mein Skizzenbuch Jeder Titel löst eine Bildkomposition in meinem Kopf aus Diese entwickle ich auf einer kleinen Kartonstudie weiter, bevor ich mit ihr auf die grosse Leinwand gehe

Du thematisierst oft auch düstere Themen Wirst du auf diese angesprochen?

Natürlich, doch ich versuche einfach, meiner Intuition zu folgen. Nach dem

Anschlag auf dem Breitscheidplatz 2017 in Berlin, verbrachte ich während des Atelierstipendiums ein halbes Jahr in der sich in Schockstarre befindenden Metropole Die Stimmung von damals in dieser Grossstadt und die Entwicklungen der letzten Jahre mit der Pandemie, den zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen und dem folgenschweren Krieg beschäftigen mich seither. Icharbeitelangsam Solangsam,dass die Kompositionen manchmal während des Malprozesses von der Aktualität überholt werden Dadurch entstehen surreale Überblendungen und Überlagerungen Sie spiegeln die KomplexitätunsererZeit.Diesen«anrührenden» Bilderthemen der Gegenwart setze ich eine optimistisch starke Kraft mit kleinformatigen Porträts von jungen «Powerfrauen» entgegen. Durch ihre Präsenz schaffe ich eine Balance Die Serie vermittelt Kraft und bildet zwischen düsteren Aspekten des Zeitgeschehens das selbstbewusste Gegenstück .

Welchen Bezug hast du zum Nordquartier?

Obschon ich im Weissenbühl aufgewachsen bin, fand meine sportliche Jugendzeit bei YB, SCB und dann für viele Jahre als Spitzensportler beim Schwimmklub Bern im Hallenbad Wyler statt Zudem wohnten meine Grosseltern an der Wankdorffeldstrasse In der Lorraine war ich später dann auch durch die Lehre an der Kunstgewerbeschule (hiess damals noch so) Und auch heute bin ich noch jede Woche einmal durch meine Tätigkeit an der Schule für Gestaltung Bern dort, zudem haben wir auch einige Freunde im Nordquartier

Welchen Ort würdest du im öffentlichen Raum mit Kunst bestücken, wenn du hierfür freie Hand hättest?

Im Nordquartier wäre dies wahrscheinlich der neu umgebaute Breitenrainplatz

Danke für deine Zeit und Antworten!

www michaelstreun ch

MICHAEL STREUN

KIRCHEN BERN NORD

Schnuppertag ökumenischer Unterricht

Wer ab dem neuen Schuljahr in die 3. Basisstufe kommt, hatte am Schnuppertag Anfang Juni Gelegenheit, unseren ökumenischen Unterricht kennenzulernen Dies geschah spielerisch mit einer Schatzsuche auf dem Gelände der Marienkirche. Sonja Gerber-Aebischer

Die Schatzsuche beginnt Am Infostand rüsteten sich die SchatzsucherinnenundSchatzsucher mit einem selbst gebastelten Feldstecher und einem Namensschild aus, bevor sie sich mit der Karte auf den Weg machten. Es galt, verschiedene Stationen auf dem Gelände der Marienkirche zu finden, und Rätsel warteten auf schlaue Köpfe Beim Wasserballon-Zielwurf veranstalteten wir zwar keine Sintflut. Noahs Arche blieb auf dem Trockenen Doch die GeschichtebegleitetedieBesucherinnenundBesucherwieeinroterFaden

Das Lösungswort führt zum Schatz Am Schluss ergab sich das Lösungswort V - E – L – O. Jetzt war nur noch die Frage, welches Velo denn da gemeint sein könnte Eilig wurden die verschiedenen Drahtesel auf ihre Verstecke hin inspiziert Heureka! Der Schatz lag gut versteckt unter der Blache des Lastenvelos auf die Entdeckerinnen und Entdecker.

Wo findet der ökumenische Unterricht in der Agenda Platz? Der Anlass bot Gelegenheit für Gespräche zwischen Eltern und Unterrichtenden der Kirchen Bern Nord Mit Schule, Arbeit, Betreuungszeiten und Hobbys ist der Familienkalender meist gut bestückt, so dass sich die Fragen oftmals um die Vereinbarkeit des ökumenischen Unterrichts mit anderen Terminen drehten. Die Kirchen Bern Nord sind darauf bedacht, dass pro Schuljahr lediglich einige wenige schulfreie Nachmittage oder auch mal ein Wochenende für den ökumenischen Unterricht eingeplant werden Absenzen handhaben wir unkompliziert.

Was mache ich im ökumenischen Unterricht?

Unterricht ist eigentlich das falsche

Wort Denn der ökumenische Unterricht ist nicht mit Schule zu vergleichen, weil er freiwillig ist und in der Freizeit stattfindet Wir erleben Gemeinschaft, singen, spielen, vermitteln spielerisch Glaubensinhalte und fördern das Fragen nach dem Leben und dem, was alles zusammenhält Dies geschieht in einer landeskirchlichoffenenWeise FürdenDialogund den Frieden unter den Kulturen und Religionen ist dies zentral. Es stärkt die Kinder und Jugendlichen in der Sprachfähigkeit über das ChristentumundimeigenenGlauben,zudem auch das Zweifeln gehören darf Der ökumenische Unterricht orientiert sich an den jährlichen Festzeiten Wir laden dazu ein, auch an weiteren Aktivitäten wie Kerzenziehen, WeihnachtsspieloderKindererlebnistagen teilzunehmen

Was heisst ökumenisches Unterwegssein?

Auf allen Schulstufen gibt es gemeinsame Einheiten mit allen Kindern und Jugendlichen, die sich zum ökumenischenUnterrichtanmelden Wer möchte, kann sich katholischerseits auf die 1. Kommunion und Firmung oder reformierterseits auf die Konfirmation vorbereiten. Seit längerer Zeit spannen die Kirchen Bern Nord im ökumenischen Unterricht zusammen DieKinderundJugendlichenerleben so beide Konfessionen, wobei auch Wert auf die je eigenen Traditionen gelegt wird

Schatzsuche beendet

Gegen Abend beendeten die letzten Entdeckerinnen und Entdecker die Schatzsuche und machten noch einen Abstecher in den kühlenden Garten, um die übrigen Setzlinge ins Beet zu stecken. Wenn der Unterricht im Herbst beginnt, werden wir sehen und ernten, was bis dahin

wachsen konnte Für das ökumenische Unterrichtsteam der Kirchen Bern Nord: Sonja Gerber-Aebischer, reformierte Pfarrerin Kirchgemeinden Johannes und Markus.

Impressionen vom Schnuppertag.

Bilder: Sonja Gerber

ANMELDUNG

Anmeldungen sind ab der 3. Basisstufe möglich Auch über die Anmeldung älterer Kinder freuen wir uns Die Unterrichtsdaten sind auf der Website aufgeschaltet Anmeldefrist ist der Sonntag,11.August. Das Anmeldeformular finden Sie auf www kirchen-nordquartier-bern ch oder direkt mit dem QR-Code.

Kontakte:

Fabienne Bachofer kath. Religionspädagogin St. Marien fabienne.bachofer@kathbern.ch 031 330 89 84

Sonja Gerber reformierte Pfarrerin Kirchgemeinden Markus und Johannes sonja.gerber@refbern.ch 031 331 87 97

Der DIALOG ist die offizielle Quartierkommission des Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine. Er ist Bindeglied zum Gemeinderat und zu den Ämtern der Stadt Die Kommission vertritt gegenüber der Verwaltung und Verantwortlichen von Grossprojekten die Anliegen der ansässigen Bevölkerung und Betriebe.

An der Mai-Sitzung hat uns Pfarrer Tobias Rentsch über die Zukunft der reformierten Kirchen im Nordquartier orientiert Bereits jetzt wird die Markuskirche zwischengenutzt, und wer das stimmungsvolle Pop-Up-Restaurant im Winter besucht oder sich auf die Binnenwelt des «Aua wir leben»-Theaterfestivals eingelassen hat, weiss, wie vorzüglich sich das stattliche Gebäude dafür eignet. Da sich der Umbau verzögert, ist es gut möglich, dass es nach der aktuellen Belegung durch die Berner Fachhochschulen noch eine dritte Zwischennutzung gibt. Danach aber soll die Kirche definitiv zum «öffentlichen Wohnzimmer im Quartier» weiterentwickelt werden, wie Tobias Rentsch versprach; ein Ort, an dem das kirchliche Leben ebenso seinen festen Platz hat wie externe Nutzungen, Feste oder Konzerte Für Gläubige, die ungestört beten möchten, wird im Kirchturm eine Kapelle entstehen Noch ungeklärt ist die Zukunft der Johanneskirche im Breitenrain: sie wird in absehbarer Zeit nicht mehr für Gottesdienste gebraucht und für neue Interessenten öffentlicher Nutzungen zur Verfügung stehen

Der DIALOG trifft sich monatlich zu öffentlichen Versammlungen. Im Zentrum der nächsten Sitzung – am 26. Juni um 19.45 Uhr im Pfarreisaal St Marien an der Wylerstrasse 24 – steht die künftige Umgestaltung des Springgartens. Die Lindenhofgruppe erstellt gerade eine Machbarkeitsstudie für ein dortiges Spital, was viel zu reden gibt Wie immer sind interessierte Gäste aus dem Quartier herzlich willkommen!

Kontakt : info@dialognord.ch, www.dialognord.ch

CIRCUS KNIE IN BERN

Popcorn, Artistik und Comedy

Vom 2. bis zum 18. August gastiert der National-Circus Knie im Nordquartier. Erstmals ist mit der Bieler Hit-Formation Pegasus eine Band auf der Tournee dabei

AuchwennesnochübereinenMonat dauert, freut sich PegasusLeadsängerNoahVeraguthbereitsauf Bern «Letztes Jahr durften wir hier das allerletzte Konzert in der alten Festhalle vor dem Abriss geben. Nun freuen wir uns riesig, mit dem Knie zurückzukehren»,erzählterdemAnzeiger für das Nordquartier «Der National-Circus ist Schweizer Kulturgut undeinTeilunsererKindheit DerGeruchvonPopcorn,SägemehlunddieseaufregendeStimmungsindbisheutegleichgeblieben»,schwärmter Die PopbandtrittinausgewähltenAbendshowsauf 84Einsätzesindestotal,in Bernistsieausseram17 Augustjeden Abend dabei «Die Herausforderung

THUNERSEESPIELE

war, unsere Show mit der Zirkuswelt zukombinierenunddabeidenperfekten Sound im Zelt zu schaffen » Das Quartett wohnt im Wagen Nummer 73 «Es sieht darin aus wie in einer typischen WG. Manchmal müssen wir unsetwaszusammennehmen,damit es nicht überbordet», sagt Veraguth.

Jean-Claude Galli

redner und debütierte mit zehn Jahren in der Manege, ebenfalls im Knie Dort lernte er später auch seine Frau Béatrice Aschwanden, Miss Schweiz von 1975, kennen Aus dem klassischen Comedy-Bereich kommt das neuformierte Duo Peter Pfändler und Carlos Amstutz.

bei Ticketcorner und seinen Verkaufsstellen erhältlich.

TICKETS ZU GEWINNEN

Pegasus sind eine von diversen Attraktionen der diesjährigen Tournee «Dank der Treue unseres Publikums können wir uns stetig weiterentwickeln», sagt die künstlerische Direktorin Géraldine Knie. Ein besonderes Highlight ist «Der Grosse Coperlin» alias Dustin Nicolodi, der auf furiose Weise Comedy und Magie vereint Er war, ähnlich wie die Mitglieder der Familie Knie, von klein auf für den Zirkus bestimmt Sein Vater Willer Nicolodi ist einer der weltbesten Bauch-

Der Mann, der mit seinen roten BällenaufdenPlakatenpräsentist,heisst VictorMoiseev Mitseinereinmaligen DarbietungaushorizontalerJonglage und Tanz gastierte er zuvor mehrere Jahre beim berühmten Cirque du Soleil Die Ukrainerin Kateryna Korneva scheint mit ihrer Luftakrobatik-Nummer an der Flying Pole der Schwerkraft zu trotzen Akrobatische Höchstleistungen am Luftring ohne Sicherung zeigt Oleksii Grygorov mit seiner Partnerin Und eine Weltpremiere auf der Knie-Bühne ist «FreestyleFootball»mitdemFreiburgerMarcJoninunddemKolumbianer Sebastian «Boyka» Ortiz Hernandez Allmend Bern, 2. bis 18. August. Tickets sind unter www knie ch und

Mary Poppins verzaubert Jung und Alt

MARY POPPINS, das berühmteste Kindermädchen der Welt, spielt vom 10. Juli bis 24. August 2024 auf der Thuner Seebühne Das international erfolgreiche Musical von Cameron Mackintosh und Disney wird von den Thunerseespielen in neuem Gewand präsentiert – als erster Veranstalterin der Schweiz. mgt/cae

Für viele Menschen ist Walt Disneys Film MARY POPPINS mit Julie Andrews aus dem Jahr 1964 eine prägende Kindheitserinnerung Mit Liebe, Durchsetzungskraft, Abenteuern und Magie schafft MARY POPPINS, dass die Familie Banks wieder zueinanderfindet.

Eine Geschichte für Jung und Alt Oliver Burger, Mitinhaber der Thunerseespiele, freut sich: «Wir sind stolz, unserem Publikum dieses fantastische Musical in einer Neuinszenierung zeigen zu dürfen MARY POPPINS ist eine Geschichte für Jung und Alt Eine unterhaltsame, temporeiche Show mit eindrücklichen Ohrwürmern Das fliegende Kindermädchen passt wunderbar auf unsere Seebühne und in die malerische Kulisse am Fuss von Eiger, Mönch und Jungfrau » Das Stück wurde in neun Sprachen übersetzt, erhielt über 30 internationale Auszeichnungen und ist diesen Sommer nun auch in Thun zu sehen.

Berühmteste Kindermädchen

Das Musical MARY POPPINS erzählt die Geschichte der Familie Banks

Deren Kinder Jane und Michael tanzen ihrem Kindermädchen auf der Nase herum Die Eltern entscheiden: Sie brauchen dringend eine neue Betreuerin Doch das Ehepaar Banks hat klare Vorstellungen davon, wie die Nanny sein soll Keine der Bewerberinnen hat die nötige Strenge

Mit der Anstellung von Mary Poppins kommt neuer Wind ins Haus Humorvoll und einfühlsam gestaltet die junge Frau den Alltag mit Jane und Michael Sie nimmt sie mit auf zahlreiche magische Abenteuer und Traumreisen Dabei verändert sich nicht nur das Wesen der Kinder, sondern die Dynamik der ganzen Familie.

Faszinierende Inszenierung Als Bühne dient Marys berühmter Regenschirm, der umgekehrt auf dem Thunersee treibt Das Schirminnere sowie die Flächen davor symbolisieren die Strassen und Dächer Londons oder die Innenräume des

Stadthauses der Familie Banks Gespielt, getanzt und gesungen wird somit auf verschiedenen Ebenen, so dass die Show den Bergen oder dem Vollmond jederzeit das Wasser reichen kann www thunerseespiele ch

Wir verlosen 3 × 2 Tickets für die Berner KNIE-Premiere vom Freitag, 2 August 2024 «Da chönnt ja jede cho!» Senden Sie ein Mail oder eine Karte mit dem Betreff «Knie» Über die Verlosung wird keineKorrespondenzgeführt.Nur die Gewinner erhalten Feedback Info@afdn choderAnzeigerNordquartier, Postfach, 3001 Bern

TICKETS ZU GEWINNEN

Wir verlosen 1 × 2 Tickets für die Premiere «Mary Poppins» der Thunerseespiele vom Mittwoch, 10 Juli 2024 Senden Sie ein Mail oder eine Karte mit dem Betreff «Mary» Über die Verlosung wird keineKorrespondenzgeführt Nur die Gewinner erhalten Feedback Info@afdn choderAnzeigerNordquartier, Postfach, 3001 Bern.

Kateryna Karneva.
Victor Moiseev. Bilder: zVg
Pfändler & Amstutz.

Sudoku leicht

Sudoku mittel Sudoku schwer

Auflösungen der letzten Ausgabe

So lösen Sie Sudoku: Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 x 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.

GEWINNEN SIE

Senden Sie das Lösungswort an wettbewerb@afdn ch oder per Postkarte an Anzeiger Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Die Gewinner:innen eines der 5 Einkaufsgutscheide à 20 Franken vom Wankdorf Center werden persönlich benachrichtigt Es wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Schwedenrätsel

Sudoku Schwedenrätsel: Fussball

SOMMERFEST

Sie sind alle herzlich eingeladen

Am 29. Juni laden die Kirchen im Nordquartier zum grossen ökumenischen Sommerfest bei der Marienkirche Bern ein Das Programm wurde so zusammengestellt, dass Menschen jeden Alters etwas Unterhaltsames finden Zu den Höhepunkten zählen drei Konzerte mit regionalen Stars. Karin Meier

Sie ist stimmgewaltig, beeindruckt mit ihrer Bühnenpräsenz und hat die SRF-Castingshow «MusicStar» gleich zweimal gewonnen: Katharina Michel aus Brienz hat nicht nur 2009 die letzte reguläre Austragung für sich entschieden, sondern ging diesen März auch als Siegerin der Revival-Ausgabe hervor Die 35-Jährige gilt als aussergewöhnliches Musiktalent Seit 2021 tritt sie mit ihrem Partner Josua Romano – auch er mit starker Stimme – sowie als Frontsängerin der Band Mercury 7 auf. Am 29. Juni um 18 Uhr ist sie wiederum live zu erleben: Katharina Michel und Josua Romano sind am ökumenischen Sommerfest bei der Marienkirche zu Gast.BereitsamNachmittagum15.30 Uhr spielt die Berner Band pharago

Tomazobi feiern Jubiläum Abends findet um 20 30 Uhr mit Tomazobi der eigentliche Haupt-Act statt Dies sind vier Freunde und Musiker aus Bern, die als Trash-Troubadouren bekannt sind, vor allem auf Berndeutsch singen und gemäss ihrer Website «von Flamenco über Italo-Disco via Ragtime und Doo-Wop zum Blues und Jazz» viele Stile draufhaben Dieses Jahr hat das Quartett besonderen Grund zum Feiern, denn es begeht sein 25-Jahr-Jubiläum Wer sich einhören und ihren Humor kennenlernen möchte, kann dies auf Spotify tun Der Text des Songs «Olive» zum Beispiel ist frei von Mani Matters «Hemmige» adaptiert Wie bereits beim vergangenen Sommerfest kommt für die Konzerte eine mobile Velobühne zum Einsatz Musik wird an dem Abend auch sonst grossgeschrieben Schon um 14 Uhr sind alle Singfreudigen mit Chorleiter Jean-Luc Gassmann zum Offenen Singen eingeladen. Fans der Orgelmusik werden um 19 30 Uhr der Organistin Vera Friedli lauschen können All jene, die selbst gerne etwas darbieten, können sich an Pfarrao-

ke versuchen Dies ist eine Art mobiles Karaoke, das von den Pfarrern Tobias Rentsch und Martin Ferrazzini angeboten wird Die beiden werden mit einem speziellen Mikrofon zwischen den Gästen umhergehen Es filtert den ursprünglichen Gesang heraus und ersetzt ihn durch den neuen Der Songtext wird auf einem Smartphone oder iPad ersichtlich sein Alles, was es noch braucht, ist ein Lieblingssong und etwas Mut.

Wasserspiele, Karussell und mehr

Das ökumenische Sommerfest richtet sich explizit an alle Menschen des Nordquartiers und darüber hinaus Das Organisationsteam hat deshalb ein vielfältiges Rahmenprogramm zusammengestellt, bei dem sich Freiwillige und Kirchgemeinderätinnen beteiligen Für Kinder gibt es jede Menge Spiele, Unterhaltung und – falls der Sommer endlich einkehrt, was zum Redaktionsschluss noch nicht der Fall war – Erfrischung mit Wasserspielen Kinderaugen so richtig zum Leuchten bringen dürfte jedoch das Karussell, für das ein Teil der Wylerstrasse abgesperrt wird

Wer gerne andere Menschen kennenlernt, ist im Generationen-Speeddating richtig. Im Posieren kann man sich ebenfalls üben: Dafür setzt man sich allein oder mit seiner Begleitung auf einer Kirchenbank in Szene und wird abgelichtet – das Erinnerungsfoto kann man gleich mitnehmen. Alle jene, denen seit Langem etwas auf der Seele brennt und die eine Botschaft haben, die für andere interessant sein könnte, erhalten die Gelegenheit, sich mitzuteilen: Im Preachers Corner haben sie genau eine Minute Zeit für eine kurze Rede.

Kühles Bier, heisse Crêpes und Pizzen

Wo Kirche drauf steht, steckt immer eine grosse Portion Gastfreundschaft drin Zum kulinarischen Angebot am

ökumenischen Sommerfest gehören Kaffee und selbstgebackene Kuchen am Nachmittag sowie Crêpes und vegetarische Pizzas am Abend Die Crêpes stammen aus der Küche von Crepnik, die Pizzas sind von «Chez cochon». Beides sind lokale Anbieter, die ihre Leidenschaft fürs Kochen und Backen nebenberuflich ausüben Schweizer Biere gibt es schön gekühlt vom Biervelo Am Tag nach dem ökumenischen Sommerfest sind alle zu einem ebenfalls ökumenischen Festgottesdienst in der Marienkirche eingeladen Geselligkeit wird auch da hochgehalten: Im Anschluss kann man bei Kaffee und Kuchen die friedliche Atmosphäre der Marienkirche nochmals in vollen Zügen geniessen

PROGRAMM

29. Juni ab 14 Uhr

Bei der Marienkirche Bern Wylerstrasse 24–26

Durchgehend

Pfarraoke,Kirchenparcours,Handarbeitsstand, Fotoshooting mit der Kirchenbank

14 Uhr: Offenes Singen mit Jean-Luc Gassmann

14 30 und 16 30 Uhr: Märchen mit Martin 14.30 Uhr: Volkstanz für alle 15.05 Uhr: Generationen-Speeddating 15, 17 und 20 Uhr: Preachers Corner

19.30 Uhr: Orgelklänge, Vera Friedli

Spiele und Kreatives

Durchgehend von 14 bis 17.30 Uhr: Karussell,Wasserspiele,Drachenfahnen malen, Ping-Pong, Töggeli-Turnier, Seedbombs, Chinderschminke und Henna

In Concert

15.30 Uhr: pharago

18 Uhr: Katharina Michel und Josua Romano

20.30 Uhr: Tomazobi

Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

www.journal-b.ch

Zum Geniessen 14–23 Uhr: Biervelo und Getränkestand mit Gratis-Sirup

14–17 Uhr: Glace, Zuckerwatte, Kaffee und Kuchen (auf Kollektenbasis)

17.30–21 Uhr: Crêpes von Crepnik und Vegi-Pizza von «Chez cochon»

30. Juni, 9.30 Uhr: Festgottesdienst in der Marienkirche Bern Anschliessend Kaffee,Kuchen und Musik von Jüre Walter und Jürg Bernet www kirchen-nordquartier-bern ch

kirchen bern nord

mitten im Leben

Gottesdienste feiern

Samstag, 29. Juni ++++++++++++++++++++++++++++++++++

Marienkirche Ökumenisches Sommerfest mit vielen Konzerten, 14 bis 23 Uhr Köstlichkeiten und Attraktionen Rund um die Marienkirche

Sonntag, 30. Juni

Marienkirche Ökumenischer Festgottesdienst mit Kommunion 9 30 Uhr Ökumenisches Gottesdienstteam Kaffee und Kuchen, Festmusik

Sonntag, 7. Juli

Johanneskirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. André 9 30 Uhr Flury, Mirjam Wey, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee

Sonntag, 14. Juli

Johanneskirche Tobias Rentsch, Vera Friedli (Orgel) Kirchenkaffee 9 30 Uhr

Marienkirche Josef Willa, Hyunjoo Kim (Orgel) 9.30 Uhr

Sonntag, 21. Juli

Johanneskirche Tobias Rentsch, Urs Aeberhard (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr

Marienkirche Simone Di Gallo, Hyunjoo Kim (Orgel) 9 30 Uhr

Sonntag, 28. Juli

Johanneskirche Mirjam Wey, Urs Aeberhard (Orgel) Kirchenkaffee 9.30 Uhr

Marienkirche Simone Di Gallo, Jürg Bernet (Musik) 9.30 Uhr

Reformierte Kirchgemeinden Johannes und Markus Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes-markus.refbern.ch

Katholische Pfarrei St Marien Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, marienbern.ch

Nein, das ist kein Zuhause

Unsere Projekte gewähren Menschen auf der Flucht Schutz und schaffen neue Lebensperspektiven

mit TWINT spenden!

zu einer Welt ohne Armut

Montag, 1. Juli, 18.30 Uhr, Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz.ch

Dienstag, 2. Juli, 19 Uhr, Bistro-Club, polit. Diskussion mit Prof. Beat Schneider

Mittwoch, 3. Juli, ab 19 Uhr, Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung 076 477 10 29

Donnerstag, 4. Juli, 19 Uhr, Marokko Spezial, Info und Anmeldung 079 223 20 84

Freitag, 5. Juli, 20 Uhr, «Incredible Upgrade» Konzert Funk-JazzBlues

Samstag, 6. Juli, 10–12 Uhr, Märitkafi

Samstag, 6. Juli, 9–13 Uhr, Libera Terra Markt

Samstag, 6. Juli, ca 10.45 Uhr, Musikmatinée mit «Deserto Parallax», Kollekte zu Gunsten der humanitären Hilfe in Gaza

Sonntag, 7. Juli, ab 12.30 Uhr, Kutüsch, Kurdisch-Türkisch-Schweizerischer Kulturverein

Mittwoch, 10. Juli, ab 19 Uhr, Venezolanisches Mittwuch-Znacht mit Musik, siehe Flyer

Samstag, 13. Juli, 10–12 Uhr, Märitkafi

Sonntag, 14. Juli, ab 12.30 Uhr, Kutüsch

Mittwoch, 17. Juli, 19 Uhr, Mittwuch-Znacht

Samstag, 20. Juli, 10–12 Uhr, Märitkafi

Sonntag, 21. Juli, ab 12.30 Uhr, Kutüsch

Mittwoch, 24. Juli, 19 Uhr, Mittwuch-Znacht

Samstag, 27. Juli, 10–12 Uhr, Märitkafi

Sonntag, 28. Juli, ab 12.30 Uhr, Kutüsch

Mittwoch, 31. Juli, 19 Uhr, Mittwuch-Znacht

Einige Veranstaltungen machen Sommerpause und finden an folgenden Daten im August wieder statt:

Montag, 19. August, 19–21 Uhr, Stricken für alle

Freitag, 23. August, 19–23 Uhr Äthiopisches Essen, Anmeldung an 076 457 72 43

Mittwoch, 28. August, ab 19 Uhr, Indisches Znacht mit Singh Pal

Infos unter www.breitsch-traeff ch

VERANSTALTUNGEN

Quartierzentrum 5, getragen vom Verein

Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Am Standort Flurstr 26b betreibt der Verein Wylerhuus das Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Verkauf Tageskarten, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

SOMMERFERIEN |

8. Juli – 11. August 2024

Öffnungszeiten Sekretariat & Infostelle Mo (8.7.), Fr (12.7.), Mo (15.7.), Fr (19.7.), Mo (5 8 ), Fr (9 8 ) jeweils 13 – 16 h

BETRIEBSFERIEN | 22. Juli – 4. August 2024

Quartierzentrum 5 Sekretariat| 031 331 59 55

C. Portner| Hausverwaltung & Raumvermietung

Öffnungszeiten Sekretariat & Information Mo, Di, Fr: 13 – 17 Uhr

SBB Tageskarten Gemeinde | 031 331 59 55

Verkauf direkt vor Ort und Bezahlung in Bar Mo, Di, Fr: 13 – 17 Uhr

Quartierarbeit Bern Nord

N Müller | Leitung Quartierzentrum & Q tierarbeiterin | 078 208 92 59 nina mueller@vbgbern ch

Hotel Jardin, Bern

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch BoGa

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Be Telefon 031 684 49 45, www.boga.unibe.ch

Hirslanden Bern

Hirslanden Bern AG Salem-Spital

Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslande La Cappella

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch cinedolcevita

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, T Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheine Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Nie lassungen Bundesplatz und Breitenrain

Kulturmuseum Bern

Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquar

Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Trainerinnen und Trainer gesucht!

Wir suchen für folgende Posten motivierte Personen:

FF-12c-Team

Haupttrainerin, die 1–2 Trainings/Woche leitet und das Team regelmässig an Turniere begleiten kann

Ausbildung: C-Diplom oder Bereitschaft zur Ausbildung

FF-15a-Team

Assistenztrainerin, die unsere Haupttrainerin bei 1–2 Trainings/Woche und bei den Spielen am Wochenende unterstützen kann

Ausbildung: C-Diplom oder Bereitschaft zur Ausbildung

Kontakt: Bei Interesse kannst Du Dich bei Michael Suter (+41 76 428 98 98) melden.

Zudem suchen wir ein:e Trainer:in für die Junioren der Stufe E: E3 / E4-Team

Trainer:in, für ein Training/Woche am Mittwochnachmittag von 15:30 – 17:00 Uhr und regelmässige Begleitung an Turnieren.

Ausbildung: C-Diplom / D-Diplom oder Bereitschaft zur Ausbildung

Kontakt: Bei Interesse kannst Du Dich bei Pablo Gattiker (+41 79 539 48 17) melden

nzeiger

IMPRESSUM

Herausgeber: blickpunktNord GmbH

Postfach 2306, 3001 Bern

Auflage: 16’600

Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern

Telefon 031 351 35 13, www.afdn.ch / info@afdn.ch

Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch

Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch)

Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch)

Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch)

Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch)

Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch)

Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch)

Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch)

Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch)

Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr

Anzeigen: anzeigen@afdn.ch

Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr

Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen

Druck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Telefon 031 349 49 49

Zeitungspapier wird umweltschonend hergestellt und enthält einen hohen Altpapieranteil

Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch

Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch

Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Wir stehen Ihen bei

Die Quartierorganisation DIALOG Nordquartier ist die offizielle Ansprechpartnerin und Mitwirkungsorgan für Projekte und Vorhaben, die das Nordquartier besonders betreffen Wir suchen per 1 Aug oder nach Vereinbarung

Geschäftsführer:in

30 bis 40%

Weitere InformaJonen und Kontakt unter info@dialognord ch, www dialognord ch

EsisteinAbschiedfürimmer. Ichsorgedafür,dassdieTrauerfeier fürdieAngehörigenstimmigist

Gemeinsamgestaltenwirdie TrauerfeiereinesMenschen, derIhnenvielbedeutethat NehmenSiemitmirKontaktauf: RitaScheurer,Trauerrednerin 0793448358 ritascheurer@bluewinch wwwscheurer-abschiedsfeiernch

«Ich möchte auf meinem Lieblingsberg ruhen » Alpbestattungen –Frieden in der Natur

Abschiede gemeinsam gestalten.

und Region 031 333 88 00 egli-ag ch Breitenrainplatz 42, 3014 Bern

Wülfert | John Bieri | Alessandro Ardu das andere Bestattungsunternehmen 031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www aurora-bestattungen ch

Christian Sulzer Bestatter mit eidg FA
Ursula Rüthy Bestatterin Trauerrednerin

DANKE fürdasdeutliche

LOLA-GETRÄNKE GEHÖREN ZU BERN

SEIT 2015

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