da steht, was geht
nzeiger
FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 28 August 2024, Nr 8
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 98 Jahrgang, 16 600 Exemplare
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SCHWARZBUCH ZUR GRÜNEN WIESE 3
SONNTAGS ZUM BRUNCHGENUSS 17
BLICK HINTER DIE IMPRO-WOCHE 23
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 25. September 2024
DAS QUARTIER-PORTAL www.afdn.ch
Nicht das einzige, aber ein ganz spezielles Highlight in der 30-jährigen FC Breitenrain-Geschichte: das Cupspiel 2027 gegen YB auf dem «SPITZ» vor 6000 Zuschauenden. Bild:Res Blatter DIE LETZTE REISE IM YB-SARG 14
30 JAHRE FC BREITENRAIN
Quartierverbunden und Kult – Ein Hauch von St. Pauli
1994 fusionierten der FC Zähringia und FC Minerva, die beide um ihre Existenz kämpften, zum FC Breitenrain Nach der Fusion gings stetig aufwärts – seit der Einführung der Promotion League im Jahr 2012 spielt die erste Mannschaft des Vereins stets in der dritthöchsten Liga der Schweiz. Doch der Quartierclub ist weit mehr als das EINS
Der FC Breitenrain feiert heuer sein 30-jähriges Bestehen Bereits zuvor spieltenmitdemFCZähringiaunddem FCMinervazweimitdemQuartierverwurzelte Vereine auf dem Sportplatz Spitalacker Nach wie vor ist der Verein
Während Versicherte den Gürtel immer enger schnallen, fliessen Milliarden aus den vollen
Pensionskassentöpfen in die Taschen der Finanzindustrie.
regional verankert. Die Szenerie auf dem altehrwürdigen, mitten im Quartier gelegenen, «SPITZ» hat viel Charme, und geniesst Kultstatus Mit seinem aktiven Kampf gegen Rassismus, dem grossen Engagement punk-
"Diese Reform ist eine Scheinlösung: Gerade Frauen mit tiefen Löhnen zahlen mehr ein, als sie gewinnen "
URSINA ANDEREGG
am 22 September GEMEINDERATSKANDIDATIN
to Nachhaltigkeit und der familiären Atmosphäre erinnert der QuartiervereinandenFCSt.PauliderfrüherenJahre MitdemClubverbundenwarenstets zahlreiche Persönlichkeiten Bei einigen fragten wir nach AB SEITE 8
Samstag, 7. September 2024, 16:00
18:30
Samstag, 21. September 2024, 16:00
18:30
RES HOFMANN
Eine Lobeshymne auf die Allmenden
Die Allmenden wurden ursprünglich als Naherholungsgebiet für die umliegenden Quartiere konzipiert und sind auch heute noch ein wertvoller Grünraum für viele Aktivitäten und kulturelle Veranstaltungen Die zunehmende Urbanisierung und die Bedürfnisse der Stadtentwicklung stellen sie vor neue Herausforderungen. Das Schwarzbuch von Andreas Hofmann vermittelt einen spannenden Einblick in die Lebens- und Leidensgeschichte der Berner Allmenden im Norden Berns seit 1975 cae/mgt
Die Stadt Bern ist Landeigentümerin der Allmenden Unter dem Begriff Allmenden verstehen die meisten Leute einen frei zugänglichen Grünraum für alle Im Nutzungszonenplan 1975 wurden sie der Grünfläche zugeordnet Gemäss Res Hofmann, dem Autor des Schwarzbuches, vermochte diese Auffassung der Allmenden den Begehrlichkeiten wirtschaftlicher und sportlicher Art nicht standzuhalten Im Schwarzbuch weist er darauf hin, dass vor allem auf der Grossen Allmend parkiert, asphaltiert, eingezäunt, abgeholzt und Steinwüsten gebaut wurden, oft ohne eigentliche Baubewilligung Zu «Legalisierungszwecken» sei dann nachträglich umgezont worden Die Entwicklungen der Ereignisse in den letzten Jahren haben den Autor dazu veranlasst, Material für das Schwarzbuch Allmenden zusammenzustellen Das Buch wendet sich vor allem an politisch Verantwortliche und Interessierte, die daraus Argumente für den zukünftigen Schutz der noch grünen und frei zugänglichen Teile der Allmenden schöpfen können Das Schwarzbuch Allmenden ist sicherlich aus einer subjektiven Optik entstanden, aber durchaus spannend und lesenswert Wir stellten dem Verfasser einige Fragen:
Res Hofmann, wie gross war der ungefähre Zeitaufwand für das Schwarzbuch?
Ein- bis zweihundert Stunden (geschätzt), wohl eher bei zweihundert
Gibt es andere Mitautor:innen oder Info-Zuträger?
Ja, das sind die Arbeitsgruppe Quartier/Verkehr/Wohnen der SP BernNord, insbesondere Hansueli Mesmer Daniel Vonlanthen, Mitglied der SP Bern-Nord und ehemals Redaktor beim Bund Der Verein «Bern bleibt grün», welcher mir sein umfangreiches «Archiv Allmenden» zur Verfügung gestellt hatte. Die Stadtverwaltung, insbesondere das Bauinspektorat, welches ich mit meinen Fragen manchmal an den Rand seiner Kapazität (und Nerven!) gebracht hatte Erwähnen möchte ich auch Geoinformation Stadt Bern und swisstopo, welche sehr geduldig auf meine Anfragen reagiert hatten
Wer ist die primäre Zielgruppe? Entscheidungsträger in der Stadtpolitik, insbesondere Gemeinderat und Stadtrat Die Quartierkommissionen der Stadtteile IV und V Vereine, wie «Bern bleibt grün» oder GSL Presse der Stadt Bern «Einzelkunden», die sich besonders für die Allmenden engagieren Für beliebige Konsumenten ist der Text wohl
zu speziell Zur Unterhaltung kaum geeignet
Was ist das Ziel / der Zweck des Schwarzbuches?
Die Allmenden waren schon seit je unter Druck Dieser Druck hat in den letzten Jahren stark zugenommen So habe ich meinen persönlichen Redaktionsschluss zwei Mal verschieben müssen, weil bei den Allmenden wieder «Feuer im Dach» war Nach der Veröffentlichung sah ich mich gezwungen, einen Nachtrag zum Schwarzbuch zu schreiben, wegen dem drohenden Bau eines Parkhauses in der Schutzzone A der Hinteren Allmend Der Hauptgrund für das Schwarzbuch war und ist also eine akute Gefährdung, im Moment vor allem für die Grosse Allmend Neben der Einstellhalle ist auch die Forderung von YB nach Trainingsfeldern in der
Schutzzone A leider sehr aktuell Es geht mir darum, allen Leuten, welche die «Allmenden für alle statt für wenige» verteidigen wollen, möglichst viele gute Argumente zu liefern
Ihr persönliches Statement zum Schwarzbuch?
Ich wohne seit 1980 im Breitfeld, ca 500 m von der Grossen Allmend weg. Im Jahr 1988 habe ich das «Schwarzbuch Nordquartier» veröffentlicht, von welchem ich mehr als 2/3 selbst geschrieben hatte Insbesondere das Kapitel: «Berner Allmend: Rummelplatz der Nation?» Als Stadtrat (1988 bis 1998) habe ich meine ersten zwei Vorstösse dem Schutz der Grossen Allmend gewidmet Auch in den folgenden Jahren als Grossrat habe ich die Allmenden nie aus den Augen verloren. Heute geht es um Sein oder Nichtsein der Grossen Allmend
Res Hofmann, besten Dank für Ihre Ausführungen https://www.sp-bern-nord.ch/schwarzbuch/
KIRCHEN IM NORDQUARTIER
Deutliches Ja zur Fusion
Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Bern-Nord wird Realität. Nach eineinhalb Jahren intensiven Verhandlungen konnte am letzten Mittwoch erfolgreich der Fusionsprozess abgeschlossen werden Die beiden Kirchgemeinden Johannes und Markus fusionieren. mgt/cae
Anfang März 2023 haben die beiden Kirchgemeinden Johannes und Markus an ihren Versammlungen beschlossen, Fusionsverhandlungen aufzunehmen Bevor jedoch die rechtlichen Grundlagen erarbeitet werden konnten (neues Organisationsreglement und ein Fusionsvertrag), hat der Kirchgemeinderat die Interkirchliche Arbeitsgruppe beauftragt, einen Grundlagenbericht zu erarbeiten
In diesem Bericht wurden sämtliche Belange der beiden Kirchgemeinden dargelegt – Behörden, Verwaltung, Name und kirchliches Leben und vieles mehr Dabei wurde immer zuerst die eine, dann die andere Kirchgemeinde betrachtet und anschliessend dargestellt, wie es in der gemeinsamen Zukunft aussehen sollte Zusammen mit Chancen und Risiken wurde jeweils ein Fazit gezogen
Breite Mitwirkung
Dieser Grundlagenbericht wurde an der gemeinsamen Kirchgemeinderatssitzung Anfang November 2023 der Kirchgemeinden Markus
HIRSLANDEN
und Johannes zur Kenntnis genommen Anlässlich der gleichzeitig stattfindenden Kirchgemeindeversammlungen wurde er den Kirchgemeindemitgliedern vorgestellt. Bis Ende 2023 fand eine breite Mitwirkung statt. Der Kirchgemeinderat Johannes wie auch Markus haben anlässlich ihrer Sitzung Ende Februar 2024 die Resultate der Mitwirkung zur Kenntnis genommen und verabschiedet. Gleichzeitig wurde die Interkirchliche Arbeitsgruppe beauftragt, ein neues Organisationsreglement und den Fusionsvertrag zu erarbeiten
Einstimmig genehmigt Am 21 August entschieden nun die Mitglieder der reformierten Kirchgemeinden Johannes und Markus über die Fusion zur neuen evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Bern-Nord. Das Abstimmungsergebnis war deutlich: Die anwesenden Mitglieder der Kirchgemeinde Markus stimmten bei 22 anwesenden Stimmberechtigten der Fusion einstimmig zu. Bei den Stimmberechtigten der Kirchengemeinde Johannes wurde die Fusion mit 20 Stimmen ebenfalls einstimmig angenommen
Ab Januar 2025 handlungsfähig Bereits seit drei Jahren arbeiten die beiden Gemeinden eng zusammen: Gottesdienste und alle weiteren Angebote werden gemeinsam geplant und durchgeführt Nach der deutlichen Zustimmung kann nun auch die offizielle Fusion umgesetzt werden Nach der Wahl des neuen Kirchgemeinderats im Dezember 2024 wird die neue evangelisch-reformierte Kirchgemeinde BernNord ab Januar 2025 handlungsfähig sein.
https://johannes-markus refbern ch/ > Fusion
Neues Medical Center im Stadion Wankdorf
BSC YB und die Klinik Hirslanden eröffnen im Stadion Wankdorf ein Kompetenzzentrum für ganzheitliche Bewegungs-, Sport- und Präventionsmedizin Das Medical Center Wankdorf ist spezialisiert auf Verletzungen und Beschwerden des Bewegungsapparates. Es ist ein ge-
meinsames Projekt der Klubs und der Klinik
Das Angebot richtet sich sowohl an Privatpersonen wie auch an Firmen und Sportvereine Durchgeführt werden sowohl medizinische Behandlungen wie auch vorbeugende und sportmedizinische Check-ups.
Geleitet wird das Kompetenzzentrum von Martin Schober, orthopädischer Chirurg, Sportmediziner und zurzeit Teamarzt der Frauenfussballnationalmannschaft Am Samstag, 14. September, ist Eröffnungsfeier und gleichzeitig von 11 30 bis 15.00 Uhr Tag der offenen Tür. Mit
Rundgängen durch die Räumlichkeiten, Testmöglichkeiten, Töggelikasten, Torwandschiessen, Wettbewerb mit tollen Preisen, Zugang zum Spiel der YB-Frauen (16 00 Uhr) und anderem mehr. mgt/cae https://www hirslanden ch/de/medical-centerwankdorf/home.html
Am 22. September stimmen wir über die BVGVorlage ab. SP und Gewerkschaften haben das Referendum dagegen ergriffen. Der Grund: Die Vorlage führt nicht wie versprochen zu besseren Renten für Frauen und tiefe Einkommen, sondern zu höheren Lohnabzügen und Rentenabbau.
Da wären Putzutensilien in der Tat angebracht… Scheibenstrasse, Samstag, 24. August 2024, 10:06 Uhr Bild: Daniel Jüni
Mehr bezahlen für weniger
Rente?
Die BVG-Reform verfolgte ursprünglich drei Ziele: Das Rentenniveau garantieren, die Finanzierung sichern und die Rentensituation von Frauen und Menschen mit tiefen Einkommen verbessern. Dazu hatten Arbeitgeber und Gewerkschaften einen Kompromiss erarbeitet. Doch im Parlament zerschlugen die Bürgerlichen von GLP bis SVP die Lösung der Sozialpartner und lieferten stattdessen eine verpfuschte Vorlage, die für den Grossteil der Versicherten weniger Rente und höhere Kosten bedeutet. Darum gehts: Mit der BVG-Vorlage soll der Umwandlungssatz von 6,8 auf 6 Prozent gesenkt werden. Der Umwandlungssatz bestimmt, wieviel Prozent des Altersguthabens jährlich als Rente ausbezahlt wird. Eine Senkung führt deshalb zu tieferen Renten.
Nein zum BVG-Bschiss
Um das Rentenniveau zu halten, hatten Parlament und Bundesrat einst echte Kompensationen versprochen. Doch davon ist nicht mehr viel übriggeblieben: Die Hälfte der 15 Neurentner:innen-Generationen geht leer aus.
Die andere Hälfte erhält zwar Zuschläge, doch diese sind meist tief bis sehr tief. Menschen mit tiefen Einkommen reicht die Rente allein nicht zum Leben. Sie sind heute auf Ergänzungsleistungen angewiesen. Auch sie müssen neu höhere Lohnbeiträge bezahlen. Ihre Rente verbessert sich aber nicht, weil ihnen die Ergänzungsleistungen im gleichen Umfang gekürzt werden. Kurzum: Sie haben noch weniger zum Leben während ihres Arbeitslebens, aber im Ruhestand bleibt das Auskommen gleich tief wie heute.
Die BVG-Vorlage führt also zu Rentenkürzungen und anerkennt die unbezahlte FrauenCare-Arbeit weiterhin nicht an. Während zudem verlangt wird, dass Versicherte den Gürtel immer enger schnallen, fliessen Milliarden aus den vollen Pensionskassentöpfen in die Taschen der Finanzindustrie.
Deshalb am 22. September ein klares Nein zum BVG-Bschiss.
Bern-Nord wir ergreifen Partei
Promotions League auf dem Spitz 21. September 2024 FC Breitenrain - FC Zürich U-21
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BKW
Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr
Die BKW hat im ersten Halbjahr 2024 von viel Niederschlag und einem guten Handelsgeschäft an den Strommärkten profitiert. Trotz eines tieferen Umsatzes verdiente das Unternehmen mehr Nun erhöht es seinen Ausblick für das Gesamtjahr Der Umsatz des Konzerns ging im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Franken zurück, wie die BKW mitteilte. Gleichzeitig stieg der operative Gewinn (EBIT) um 3,2 Prozent auf 438,3 Millionen Unter dem Strich blieb ein um 6,6 Prozent höherer Reingewinn von 362,5 Millionen Franken. (aus BZ vom 21 August 2024)
YB-CAMPUS
Gemeindepräsident hofft auf Deal YB ist stark unter Druck, Trainingsmöglichkeiten für seine Teams zu schaffen Der Club ist deshalb auch bereit, uns bei der Lösung von Problemen zu unterstützen Wir haben zum Beispiel zu wenig Turnhallen, YB würde eine Dreifachturnhalle finanzieren und bauen Klar: Wir müssen dann Miete zahlen, müssen uns aber nicht weiter verschulden Wir haben jetzt noch die Idee eingebracht, allenfalls ein Hallenbad zu integrieren, denn unser Hallenbad muss irgendwann saniert werden.
(aus Interview mit Bolligens Gemeindepräsident René Bergmann in BZ vom 21 August 2024)
LORRAINEBRÜCKE
Stadt montiert Sicherheitszäune Als Massnahme gegen Suizide wurden Mitte August an der Lorrainebrücke provisorische Sicherheitszäune montiert Für die langfristige Sicherung der Brücke soll ein Projekt ausgearbeitet werden
Es wurden beidseitig Zaungeflechte montiert Es handelt sich um eine provisorische Massnahme; mittelfristig soll die Lorrainebrücke –ähnlich wie heute bereits Kirchenfeld- und Kornhausbrücke – mit horizontalen Schutznetzen gesichert werden Ein entsprechendes Projekt ist in Vorbereitung Die Sicherung erfolgt aufgrund einer Zunahme von Suiziden (aus Mediencenter Stadt Bern vom 13 August 2024)
TELEBÄRN
Neue Konzession nun definitiv Der Kampf um die TV-Konzession für den Kanton Bern ist entschieden Das Bundesverwaltungsgericht hat in sei-
nem Urteil vom 21. August verfügt, dass die Konzession für das Versorgungsgebiet Bern weiterhin bei TeleBärn bleibt Dieser Entscheid ist definitiv, eine Beschwerde ist nicht mehr möglich. Das Gericht hat damit den Entscheid des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) bestätigt. Dieses hatte im Januar entschieden, die TV-Konzession im Versorgungsgebiet Bern für den Zeitraum 2025 bis 2034 erneut an TeleBärn zu vergeben Tobias Karlen, Chefredaktor von TeleBärn, freut sich über den definitiven Entscheid: «Mit dem Abschluss des Konzessionsverfahrens können wir voller Tatendrang auf die neue Konzessionsperiode ab 2025 blicken » Die Redaktion von TeleBärn ist am Dammweg domiziliert. (aus BZ vom 21 August 2024)
BERNER BÄUME
Auch für künftige Generationen Das Baumkompetenzzentrum von Stadtgrün Bern ist für den Erhalt der über 23000 Bäume auf öffentlichem Grund verantwortlich In der Ausstellung «Bäume in der Stadt» stellen Berns Baumschützerinnen und Baumschützer zehn typische Stadtbäume vor und zeigen deren Bedeutung für Stadtklima, Lebensqualität und Biodiversität Leiter des Zentrums und damit Berns oberster Baumschützer ist Peter Kuhn Er weiss alles über Bäume – und vieles über die Menschen in dieser Stadt und ihre Beziehung zu Bäumen: Der neue Breitenrainplatz und die Sanierung der Moserstrasse stiessen auf Kritik Wann spenden die neu gepflanzten Bäume Schatten? Das Beispiel zeigt die Ungeduld vieler Leute Wird ein Platz umgestaltet, will man ihn von Anfang an grün Wir pflanzen aber Bäume für die nächste und übernächste Generation ( )
Und manchmal weiss man nicht, warum es einem alten Baum schlecht geht Eine Rosskastanie im Spitalacker ist von einem Jahr aufs andere erkrankt Schliesslich mussten wir den Baum fällen. Zuvor ging ich mehrmals vorbei, weil ich wissen wollte, was los ist Beim letzten Mal wurde es mir klar: Ein Bakterium hatte den Baum befallen (aus Interview in BZ vom 19. August 2024)
«SPURWECHSEL»
Demo gegen Autobahnausbau Auf dem Münsterplatz haben am letzten Freitagabend schätzungsweise zweihundert Personen gegen den Ausbau der Autobahn A1 demonstriert Damit zeigten sie ihre Unzufriedenheit mit der «schädlichen und kurzsichtigen Verkehrspolitik des Bundes», wie der Verein Spurwechsel in seinem Aufruf schrieb.
Im Zentrum der Platzkundgebung vor dem Münster, wo auffällig viele Velos parkiert waren, stand der Ausbau der beiden A1-Abschnitte Wankdorf-Schönbühl und SchönbühlKirchberg. Dieser ist Bestandteil des Ausbaupakets «Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen», über das die Schweizer Stimmbevölkerung am 24 November befinden wird Durch die Demonstration führte der Präsident des Vereins Spurwechsel, Markus Heinzer. Auch Aktivistinnen und Aktivisten von Partnerorganisationen trugen Forderungen vor So forderte etwa Meret Schefer vom Klimastreik Bern das Publikum auf, sich «gegen die geplanten Verbrechen zu wehren» Der Co-Präsident des VCS Bern, Claude Grosjean, wiederum beklagte sich über die von Autos verursachte Lärmbelastung. (aus BZ vom 24 August 2024)
GUISANPLATZ
Neugestaltung angedacht Der Kanton und die Stadt Bern wollen gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben Bernmobil den Guisanplatz neu gestalten Die wichtigste Massnahme ist die Verlegung der Tramhaltestelle Das Projekt wird öffentlich aufgelegt.
August
Der Verkehrsknoten Papiermühle-Rodtmatt-Mingerstrasse hat seine Kapazitätsgrenzen erreicht Die Tramhaltestelle am Guisanplatz soll deshalb in die Papiermühlestrasse verlegt werden, wie die Bau- und Verkehrsdirektion kürzlich auf ihrer Website schrieb. Die Haltestelle befindet sich künftig im Bereich der Bundesverwaltung und der neuen Festhalle So könne Kapazität gewonnen werden
Mit der neuen Haltestelle verkürze sich die Fahrzeit mit dem Tram in beide Richtungen um rund eine Minute Auch die Velohauptroute zwischen Bern und Ostermundigen würde aufgewertet Zudem bleiben alle bestehenden Bäume bestehen (aus BZ vom 7. August 2024)
Samstag, 14. September ab 18 Uhr bei jedem Wetter Feines Raclette mit Bielerseewein. Und zum Abrunden eine Auswahl fabelhafter Desserts. Die Band «The Räblers» begleitet unser Fest musikalisch durch den Abend.
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Jubiläum FC Breitenrain
«30
Jahre jung und voller Elan»
Aus der Fusion von FC Minerva und FC Zähringia entstand 1994 der FC Breitenrain. Zum runden Geburtstag erklären Persönlichkeiten, was dieser Verein für sie so besonders macht.
Text: Jean-Claude Galli, Bilder: Ueli Rettenmund, Peter Eichenberger und Andreas Blatter
Am 4. März 1994 wurde im RestaurantJardinderFCBreitenraingegründet DieFusionzwischenZähringia und Minerva drängte sich auf Sportlich lief es beiden Vereinen mässig. Sie hatten Mühe, noch genügend Vorstandsmitglieder zu finden Und beide waren auf dem «Spitz» zuhause und nutzten die gleiche Anlage Kurz vor 20 Uhr nahmen die 199 Stimmberechtigten den neuen Vereinsnamen fast einstimmig an Der Autor dieser Zeilen erinnert sich noch gut an viele Bierflaschen,volleAschenbecherund eine langatmige Rede des damaligen StadtpräsidentenKlausBaumgartner
Mit den gebündelten Kräften stellte sich der sportliche Erfolg bald wieder ein.Zwischen1994und2012wechselte das Fanionteam vier Mal die Spielklasse, 2012 gelang der Sprung in die PromotionLeague ImJahr2014übernahm mit Claudio A Engeloch der aktuelle Präsident das Ruder In seiner Ära mauserte sich der «Breitsch» zum erfolgreichsten Quartierverein der Schweiz und zum Kultclub, wozu auchdieLageunddiebeschränkteInfrastrukturbeiträgt Nationalbekannt wurde Breitenrain nebst dem konstantgutenAbschneideninderPromotion League auch durch Auftritte im Schweizer Cup – so 2017 und 2023 gegen den grossen «Nordquartier-Bruder» YB – und dem VorbereitungsturnierBurkhalter-Cup,das2025zum20 Mal stattfindet
Doch ein Verein wie dieser lebt von der ganzen Breite und seiner Nachwuchsabteilung, die zu den grössten des Mittellandes zählt Und auf die Saison 2022/23 hin entstand endlich auch eine Frauenabteilung Bereits in ihrer ersten Saison stieg die von SonjaLundsgaard-HansenundAndyEgli trainierteEquipeindiedritteLigaauf und gewann sensationell den Berner Cup Daneben zeigt die mit WWF Bern initiierte Nachhaltigkeitsinitiative das Verantwortungsbewusstsein des Vereins punkto Umwelt und Ressourcen Und auch die Club-Geschichte wird gepflegt. Unter der Leitung von Ex-Spieler Leo Kiener wird zurzeit die Vergangenheit erforscht und aufbereitet
Der FC Breitenrain bewegt und begeistert seit 30 Jahren Und ist so vielfältig, wie es die folgenden Stimmen bekannter Personen zeigen
Alec von Graffenried, Stadtpräsident Der FC Breitenrain ist seit seiner EntstehungeineErfolgsgeschichte.Ergilt nicht nur als erfolgreichster Quartierverein der Schweiz, er verfügt auch über eine hervorragende Jugendförderung So war es klar, dass meine Kinder wie viele andere auch beim «Breitsch» spielten Meine schönste Erinnerung? Da gibt es viele. Am 12. August 2017 spielte «Breitsch» gegen YB im Cup Der «Spitz» war brechend voll, die Leute rundherum stiegen so-
schweizweit gibt, der 51 Mannschaften in einem Stadtquartier beherbergt, und es schafft, für alle Teams sowohl Trainings wie Spiele Woche für Woche mit stoischer Gelassenheit sicherzustellen.
Reto Nause, Gemeinderat: 30 Jahre jung und voller Elan – das ist derFCBreitenrain Dersympathische KlubprägtnichtnureinQuartier,sondern die ganze Stadt Die Stimmung und die Kultur auf dem «Spitz» sind legendär Die spektakulären und hochemotionalenSpieledesBurkhalter-Cups sind mir in besonderer Erinnerung geblieben Damit der Verein auch die nächsten 30 Jahre frisch
gar auf die Dächer. «Breitsch» verlor zwar 0:3, der Cupfight bleibt aber unvergesslich DieBerner*innenschlossendenFCBreitenraindahersofortin ihre Herzen, wegen den Spielern, mit denen sie sich identifizieren können, einer Clubführung, die nicht abhebt, unddem«Spitz»,derebensoKultcharakter hat wie der ganze Verein
Andy Egli, Nati-Legende Schonvor1994gabesmitPeterSchiltknecht vom Hotel Bern während unseren Nati-Zusammenzügen immer wieder mal einen Austausch über die ExtremeSpitzen-undBreitenfussball Und der neu gegründete FC BreitenrainwaroftTeildavon ImneuenJahrtausend spielte mein Sohn Ramon während mehrerer Saisons hier. Und seit kurzem sind mehrere meiner EnkelkinderinderNachwuchsabteilung respektiveimKifu-Fussballintegriert Ein Kultclub ist der FC Breitenrain deshalb, weil es wohl keinen Verein
Mutter von Breitsch-Kids ungemein dankbar
Manuel C. Widmer, Grossrat/Donatoren-Vorstand/plattenleger mcw Wenn ich «FC Breitenrain» höre, kommt mir in den Sinn: Hu! Kinder, die den Platz vor und nach dem Spiel und in den Pausen aktiv beleben Unverständliche Durchsagen durch kaputteLautsprecher ToreinletzterMinute Bierbratwurst Max Haller Hu! Andy Egli. Erfolgreiche Frauen und Männer Zu wenig Getränkestände. Pesche im Kassenhäuschen. Und noch ein Hu!
Was den FC Breitenrain so erfolgreich und aussergewöhnlich macht: dieLage–mittenimHerzendesQuartiers und seiner Bewohner:innen. Dass er seine DNA bewahrt, statt auf Kommerz und Grösse zu setzen Seine Unkompliziertheit Die Zuschauer:innen, Donator:innen, Ehemaligen, Aktiven und Passiven Und das HU!
bleibt,brauchtesguteRahmenbedingungen und zeitgemässe Infrastruktur – das wünsche ich dem Club von Herzen
Flavia Wasserfallen, Ständerätin: Wirklich wundersam ist, was sich abseits des Flutlichts abspielt: das unermüdliche Engagement und Herzblut all der Trainerinnen und Trainer, Vorstandsmitglieder, des BuvetteTeams, der Platzspeaker, Kassenhäuschen-Meister,Vereinsfotografen, der Geschäftsstelle, der Kommissionsmitglieder oder Sponsor:innen. Unspektakulär vielleicht, aber das wahre Wunder Denn ohne sie alle wären keine sportlichen Wundertaten möglich Dieser Beitrag für unser Quartierleben, den Breitensport und die physische wie psychische Gesundheit unserer Kinder und Jungendlichen ist von unschätzbarem Wert Dafür bin ich als Quartierbewohnerin, Fussballbegeisterte und
Franziska Teuscher, Gemeinderätin: Am FC Breitenrain schätze ich insbesondere sein Engagement für Kinder und Jugendliche Mit über 700 Juniorinnen und Junioren ist «Breitsch» kantonsweit der Fussballclub mit der grössten Nachwuchsabteilung. Auch im Bereich der Mädchen- und Frauenförderung spielt der Club ganz vorne mit und das alles mit viel Herzblut, Professionalität und vor allem viel Freiwilligenarbeit. Der Kultverein ist – nicht nur im Quartier – sehr stark verwurzelt. Er ist wie eine grosse Familie, die von der Juniorin bis zum Senior zu allen Mitgliedern Sorge trägt Dank den sportlichen Erfolgen in der jüngsten Vergangenheit ist er mittlerweile weit über Bern hinaus bekanntundfürvieleVereineeinechtes Vorbild. Alles Gute zum Jubiläum und auf 30 weitere erfolgreiche Jahre «Hopp Breitenrain – Hu!»
Claudius Schäfer, CEO Swiss Football League: Ich wohne Luftlinie wohl weniger als einen Kilometer vom «Spitz» weg und freue mich sehr, dass mein Sohn Lorenzo diesen Sommer bei den Kleinsten des FC Breitenrain beginnt Den
Impression von der Aktions-Woche 2023 auf dem «SPITZ».
Im Aufwind: der Juniorinnen-Nachwuchs.
Auch Kult: Ex-Donatoren-Präsident Max Haller
Sozial engagiert: WWF-Grümpelturnier auf dem «SPITZ».
Erfolgreich: die Frauen-Teams des FC Breitenrain.
Ruf eines Kultvereins hat sich der FC Breitenrain durch das Engagement vieler Persönlichkeiten erarbeitet Dazu kommt natürlich, dass die Werte des Clubs unabhängig vom sportlichen Resultat immer hochgehalten wurden Was ich «Breitsch» zum Jubiläum und für die Zukunft wünsche: Neben dem sportlichen Erfolg, dass er seine Werte beibehält und nach dem BSC Young Boys weiterhin der grösste Anziehungspunkt für Mädchen und Jungs im Quartier ist
Pedro Lenz, Schriftsteller
Da ich schon in den ersten Monaten nach der Gründung Mitglied des Fanclubs «Halbzeit» war, schaute ich die internationalen Spiele oft im «Halbzeit»-Lokal nahe des «Spitz» In dieser Zeit begann ich auch Partien des FC Breitenrain zu besuchen, weil einige «Halbzeit»-Mitglieder dort spielten Was mir beim Begriff «FC Breitenrain» in den Sinn kommt: Quartierfussball auf höchstem Niveau, der berühmte Burkhalter-Cup, Edelfan Max Haller, die alte Holztribüne, die Kehrli-Brothers und eine wunderbare Buvette Ich erinnere mich gerne an das Aufstiegsduell zur Challenge League 2011, das gegen den SC Brühl nur knapp verloren ging Und an eine andere, noch knappere Niederlage erinnere ich mich auch, vor zehn Jahren gegen den damaligen Super-LeagueClub FC Thun im Cup, als Breitenrain nach 90 Minuten 2:1 führte, aber in der Nachspielzeit noch zwei Tore einstecken musste Was «Breitsch» so erfolgreich und aussergewöhnlich macht: Bern ist eine fussballbegeisterte Stadt und der FC Breitenrain ist ein grosser Club mit einer grossen Juniorenabteilung und einem starken Fanionteam. Dazu hat der Club so etwas wie einen intellektuellen Touch Woher der kommt, weiss ich allerdings auch nicht Ich wünsche «Breitsch» für die Zukunft sportliches Gedeihen, tolerante Nachbarn, friedliche Fans, schwarze Zahlen und ein langes Leben.
Gion-Duri Vincenz, Moderator SRF «Rundschau»
Ich bin fussballbegeistert, YB-Anhänger und -Abobesitzer. Schon deshalb gehören meine Sympathi-
HINTERGRUND
en auch «Breitsch». Aber auch, weil ich acht Jahre und sehr gerne hier wohnte, ist mir der Club nahe Besonders gerne erinnere ich mich an den Burkhalter-Cup mit seinen Platzstürmen und manche enge Partie in der Promotion League mit tollen Last-Minute-Toren. Unvergesslich natürlich auch die letztjährige Cup-Partie gegen YB, als der «Spitz» ins Wankdorf verlegt wurde Ja, ich gebs zu, wenns drauf ankommt, soll für mich schon YB gewinnen. 30 Jahre? Es war mir gar nicht bewusst, dass es den FC Breitenrain noch gar nicht gab, als ich von Graubünden nach Bern kam Ich wünsche viel Erfolg Und warum nicht doch den Aufstieg in die Challenge League?!
Remo Neuhaus, Fotograf und Content Creator
Mein Grossvater René Wittwer war ein grossartiger Fussballer beim FC Minerva und langjähriger Präsident Für mich gab es also nichts anderes, als ebenfalls zu Minerva zu gehen. Nach der Fusion blieb ich «Breitsch» lange treu, bis ich die Möglichkeit hatte, bei Köniz und Ostermundigen in der zweiten Liga zu spielen Nach diesem Intermezzo zog es mich jedoch wieder zurück
Gerne erinnere ich mich an das tolle Engagement von Club-Legende Max Haller, welcher mich als junger Koch nach meiner Lehre wohl nur im Restaurant Spitz anstellte, weil ich auch ein guter Fussballer war. Am ersten Arbeitstag liess er mich wissen, dass er gar keinen Koch brauche und ob es für mich auch o k sei, wenn ich im Service helfe Es war selbstverständlich, dass ich alle Trainings besuchen konnte, was im Gastgewerbe eigentlich schwierig ist. Und ein ganz besonderer Moment im Zusammenhang mit dem FC Breitenrain war der Abend, als ich meine spätere Ehefrau Sarah zum ersten Mal küsste Wir waren mit den Jungs nach dem Training im «Mocambo», und ich getraute mich nicht, sie um eine langsame Tanzrunde zu bitten Mein Teamkollege Nini, ein Routinier in allen Belangen, stupste mich mindestens zweimal an und meinte: «So, geh sie jetzt holen, sie steht auf Dich!» Und ja, er hatte recht
www fcbreitenrain ch
SP/JUSO-Fraktion
Aktuell wird im Stadtrat die Einführung einer Stellvertretungsregelung diskutiert. Mitglieder des Stadtrats sollen sich künftig bei längerfristiger Verhinderung, das heisst mindestens drei und höchsten sechs Monate vertreten lassen können. Ziel der Neuregelung ist es, die Vereinbarkeit eines Parlamentsmandats mit Familie und Beruf zu verbessern.
Stellvertretungsregelung im Stadtrat
Viele von uns Stadträt:innen sind gefordert, Berufsleben, Familie und Politik irgendwie unter einen Hut zu bringen. Unser Stadtratsmandat bindet viel Zeit und Ressourcen – was eine enorme Herausforderung ist
Es kann jederzeit sein, dass man aus gesundheitlichen, beruflichen oder privaten Gründen ausfällt. Heute ist es so, dass eine Person, die z.B. ein Kind bekommt, nicht ersetzt wird, und eine Vakanz entsteht. Anderenfalls würde die Person ihre Mutterschaftsentschädigung automatisch verlieren. Man wird also quasi vor die Wahl gestellt, will man seine Fraktion durch die Abwesenheit «schwächen », wenn man mehrere Monate ausfällt oder die Politik aufgeben und zurücktreten. Was ist unsere Position?
Die SP/JUSO-Fraktion spricht sich klar für eine Stellvertretungsregelung aus
Wenn ein gewählter Stadtrat oder eine gewählte Stadträtin längere Zeit verhindert ist, sei
das nun infolge Mutterschaft, Krankheit oder sonstigen privaten oder beruflichen Gründen, muss es eine Möglichkeit geben, sich vertreten zu lassen. Damit können wir die Politik in der Stadt Bern etwas zugänglicher und inklusiver gestalten.
Wie geht es weiter?
Im Herbst wird das Geschäft in einer zweiten Lesung bereinigt. Da es sich um eine Revision der Gemeindeordnung handelt, wird es im Anschluss eine Volksabstimmung geben. Wir hoffen, dass die Stellvertretungsregelung möglichst bald – auf die neue Legislatur 2025 – in Kraft treten wird.
Samstag, 14. September
Mehrzweckhalle Kaserne
Beratung und Probefahrten
10 00 bis 14 00 Uhr | Mitglieder ab 09 00 Uhr bernerveloboerse.ch
Sonja Lundsgaard-Hansen und Andy Egli bei einer Spiel-Vorbereitung
Graffitis gehören an den «SPITZ-»Holzwände dazu
Präsident Claudio A. Engeloch blickt auf den «SPITZ-»(Kunst-)Rasen.
Bewährtes Speaker-Duo: Jean-Claude Galli und Luzi Fricker
2021: Teammitglieder wirken mit bei der Buvette-Sanierung
Der «SPITZ»: Kultig und in vielerlei Hinsicht einzigartig
ABBETTI BESTATTUNGEN
Auch bei letzter Ruhe mit YB verbunden
Würdevoll, persönlich und professionell: Abbetti AG Bestattungen steht Angehörigen in schwierigen Momenten zur Seite. Und bietet neu auch Särge mit dem YB-Logo an Bianka Balmer
Seit mehr als 20 Jahren unterstützt die Firma Abbetti Bestattungen vom Hauptsitz an der Murtenstrasse aus Menschen in der Hauptstadt und im Kanton Bern beim Abschied von Angehörigen. Geschäftsführer Stefan Duff (55) gab uns persönliche Einblicke in sein interessantes und anspruchsvolles Arbeitsumfeld
Das Team des 2003 vom ehemaligen Inhaber als Einzelfirma gegründeten, 2011 in eine Aktiengesellschaft umgewandelten und beim Verkauf 2023 an die neue Geschäftsführung übergebenen Unternehmens ist seit 2021 unverändert dabei Drei Festangestellte, drei Pikett-Mitarbeitende und die Familie Facklam als Inhaber setzen sich an den Standorten Bern, Kirchberg und Region sowie Heimberg zukunftsorientiert für das Wohl der Menschen ein: «Nach Wunsch übernehmen wir im Auftrag der Angehörigen die Betreuung und Organisation aller Bestattungsangelegenheiten und setzen unsere Fachkompetenz ein, um den Hinterbliebenen Zeit und Raum für individuelle Trauer zu schaffen. Wir sind zudem spezialisiert auf internationale Rückführungen und Überführungen von Verstorbenen »: Diese Einführung auf der Website macht neugierig, mehr zu erfahren über die wichtige und anspruchsvolle Arbeit des ganzen Teams
Lieber Stefan, erzähl’ uns doch etwas über dich: Wie bist du zu deinem Beruf gekommen?
Eigentlich hat der Beruf mich gefunden: Nach über 15 Jahren internationaler Projektleitung bei verschiedenen Firmen fühlte ich vor gut 7 Jahren, dass in meinem Leben der Moment für eine Veränderung gekommen war
Damals sah ich das Inserat eines Bestattungsunternehmens und fühlte mich sofort angesprochen. Anfängliche Überlegungen und Zweifel aufgrund des Wechsels in dieses seinerzeit für mich komplett neue Tätigkeitsfeld besprach ich mit meiner Frau und unserer Familie, vereinbarte am nächsten Tag telefonisch einen Schnuppertag und fand so den Weg in meine heutige Berufung
Seit 2,5 Jahren arbeite ich bei Abbetti, schloss im Oktober 2023 basierend auf meiner praktischen Berufserfahrung die Ausbildung zum Bestatter mit Eidgenössischem Fachausweis ab und nutze seit Dezember 2023 die einzigartige Gelegenheit, als Geschäftsführer meine Kolleg*innen auch in diesem Bereich zu unterstützen.
«Der Umgang mit den Menschen und die Möglichkeit, Beistand zu leisten, erfüllt mich in meinem Beruf »
Das Besondere an unserer Arbeit ist der Umgang mit den Menschen: Nach dem Verlust einer Person bleibt oft ein Gefühl innerer Leere und Hilflosigkeit zurück Trotzdem müssen unumgängliche Entscheidungen schnell und richtig getroffen werden
Unser Ziel ist es, den Kund*innen Zeit und Raum für ihre individuelle Trauer zu ermöglichen, indem wir sie kompetent beraten, ihnen gemäss ihren Wünschen die notwendigen administrativen Vorkehrungen komplett abnehmen und in schwierigen Momenten für sie da sind.
Als Bestatter ist man oft die erste Anlaufstelle der Angehörigen Empa-
thie, Bodenständigkeit und Freude an der Arbeit mit Menschen sind deshalb wichtige Charaktereigenschaften in unserem Arbeitsumfeld
Bestattungsunternehmen mit Berner Verankerung: Welche besonderen Dienstleistungen bietet ihr an? Nach der Abklärung der persönlichen Wünsche im Beratungsgespräch organisieren wir alles von der Abholung vom Sterbeort und anderen Transporten über die Einbettung/Aufbahrung und die gewünschte Form der Bestattung bis hin zu den Drucksachen und zur Trauerfeier
Mit unserem mehrsprachigen Team (Deutsch, Spanisch, Italienisch, Französisch und Englisch) sind wir zudem auf internationale Rückholungen und Überführungen spezialisiert und arbeiten mit ausländischen Behörden, der Polizeidirektion Bern, der Staatsanwaltschaft und dem Institut für Rechtsmedizin zusammen.
Letzte Ruhe im YB-Sarg Als im Bestattungswesen wohl eher aussergewöhnliche Dienstleistungen organisieren wir ausserdem Aufbahrungen zu Hause und im Heim. Zudem sind wir das einzi-
zuleben Auf die Idee ist die Tochter von Inhaberin Patrizia Facklam gekommen Der Verein hat dazu den Segen gegeben und kassiert mit einer Provision mit Ob raffiniert oder eher pietätlos, dahingehend gibt es unterschiedliche Meinungen.
«Mein grosser Dank gilt unserem Team, das fantastische Arbeit leistet » Für die Zukunft wünsche ich mir persönlich weiterhin gute Gesundheit, um noch lange unser Team und die Kund*innen unterstützen und das Leben mit meiner Familie geniessen zu können
Beruflich ist es mein Wunsch, dass sich unsere Firma weiter konsolidieren, gemäss den grösser werdenden Anforderungen wachsen und sich auch bei den YB-Fans weiter etablieren kann
Sehr wichtig ist mir der Hinweis an unsere italienischen Kunden, dass sich mit der Übergabe der Firma Ende 2022 für sie überhaupt nichts geändert hat. Wir sind immer noch
ge Bestattungsunternehmen, das Särge mit dem offiziellen YB-Logo anbieten darf, dies in zwei verschiedenen Farbvarianten Dazu kommen in naher Zukunft YB-Urnen in verschiedenen Ausführungen und Materialien. Der Sarg soll es den YB-Supportern ermöglichen, ihre Fanliebe über den Tod hinaus aus-
italienischsprachig und erbringen mit demselben Team dieselben Dienstleistungen wie vorher
Lieber Stefan, vielen Dank für dieses Interview sowie eurem ganzen Team für den Einsatz.
https://www abbetti ch/de/
Thomas Leuenberger ist seit bald 15 Jahren als Komiker und Clown BALDRIAN auf in- und ausländischen Bühnen unterwegs und wurde schon mehrfach für sein Entschleunigungs-Bühnenprogramm ausgezeichnet. Der einstige FlügZüger geniesst die Langsamkeit und freut sich nachseinerKrankheitsgeschichtevor zwölf Jahren vermehrt über die Kleinigkeiten des Lebens Wir haben ihn zu seinem Leben, seinen Ideen und seinem Humor befragt
Thomas Leuenberger wurde in Niederbipp geboren, besuchte da die üblichen Schulen und wollte eigentlich Fotograf werden Doch der Berufsberater meinte, dass Leuenberger ein geeigneter Tiefbauzeichner sei, was sich später als falsch erwies Thomas Leuenberger war der Meinung, dass sein Berufsberater besser Landmaschinenmechaniker geworden wäre. Nach der abgeschlossenen Lehre arbeitete Leuenberger im Sozialen, in Kinderheimen,aufdemBau,imGastrobereich – inklusive Küche Später fing er mit Strassenshows an und entdeckte da seine grosse Leidenschaft Von 1988 bis 2009 trat Thomas Leuenberger mit Claude Criblez als Komikerduo FlügZüg auf. Sie lernten sichinderBrasserieLorrainekennen, wo sie beide als Kellner arbeiteten Seit 2009 ist Thomas Leuenberger erfolgreichalsSolokünstlerBALDRIAN unterwegs. Thomas lebt mit seiner Partnerin und Ehefrau seit über 20 Jahren in Hinterkappelen am
Wohlensee. Gemeinsam entwickeln sie neue Nummern und sind auch sonst gerne kreativ unterwegs Eine weitere Leidenschaft von Leuenberger ist seit vielen Jahren Steintürme zu gestalten; www chempebiger ch
Thomas, wie oft wirst du auf deine Langsamkeit angesprochen und reagierst du seit jeher gleich darauf? Meistens werde ich nach meinen Auftritten angesprochen. Die Leute sagen, dass es ihnen gutgetan hat und sie jetzt viel gemütlicher nach Hause gehen werden Mich freut es natürlich, dass die «Entschleunigungstherapie» Wirkung zeigt
Du hast einmal in einem Interview erwähnt, dass ihr das langsame Sprechen nicht ins Bühnenprogramm von FlügZüg integriert, sondern immer schon so gesprochen hättet. Das Publikum hätte euch darauf angesprochen Hattet ihr daraufhin noch ein wenig verlangsamt, was die Sprache anbelangte?
Wir waren beide von Haus auf sehr
Die Trennung von Claude Criblez als Bühnenpartner ist zwar schon eine ganze Weile her – erinnerst du dich noch daran, was sie mit dir gemacht hat?
Nach 21 Jahren Zusammenarbeit haben wir uns für eine kreative Pause entschieden, die bis heute angehalten hat Aber am Anfang war schon eine Ungewissheit da, wie es weitergehen wird Ich hatte das Glück, dass ich im 2010 von Rolf Knie im Circus Salto Natale engagiert wurde und so einen guten Start in meine Solokarriere hatte.
Wie fühlte es sich an, fortan alleine auf der Bühne zu stehen?
Ich geniesse die Freiheit eines Einmannbetriebes Es braucht natürlich doppelt so viel Text und Präsenz. Dafür sind die Sitzungen halb so lang
Wie kam es zum Engagement im bekannten Zirkus Roncalli in Deutschland?
Ein Agent hat mich im Circus Salto Natale gesehen und hat direkt nach der Show ein Angebot gemacht Ein
langsam sprechende Jungs, daher wirkte unsere Show authentisch Doch die Langsamkeit haben wir natürlich etwas ausgeprägter auf der Bühne ausgelebt.
CORINNAS QUARTIER TALK
mit
zur Normalität geworden Jedoch ist mir immer wieder mal bewusst, dass alles, was ich noch erleben darf, Zugabe ist.
Ein deutscher Arzt hat dir einmal prophezeit, dass du nach überstandener Krankheit ein besserer Komiker seist. Hatte er recht?
Das kann ich nicht beurteilen Aber ich bin sehr glücklich, dass meine Entschleunigungs-Show im In- und Ausland sehr gut ankommt und ich auch als Rentner froh darüber bin, weiterhin auf der Bühne stehen zu können
Hast du einen Bezug zum Nordquartier und, wenn ja, welchen?
Ich habe lange in der Lorraine gewohnt und gearbeitet und fühle mich dort noch heute sehr bezogen und heimisch.
Wo bist du hier gerne unterwegs und anzutreffen?
Im Lorraine Brocki, im Wartsaal, dem Kairo oder der Brass, in der Lola oder bei meinem Coiffeur Ich kenne nach wie vor sehr viele Leute im Quartier
Jahr später war ich im Roncalli im Tempodrom in Berlin
Ihr seid schon als FlügZüg etliche Male in Deutschland aufgetreten und wurdet dort auch mit Preisen geehrt. Sind die Reaktionen in Deutschland anders als beim Schweizer Publikum?
In Deutschland hat man den Schweizer Bonus, wegen der ausgeprägten Aussprache Sie lieben unseren Akzent Zudem haben sie das Gefühl, dass sie Schweizerdeutsch verstehen Interessant ist auch, dass für sie alle Schweizer langsam sind, auch die Zürcher.
Du hast oft in Interviews gesagt, deine Krebsdiagnose 2012 habe dich verändert. Spürst du diese Veränderungen auch heute noch?
Meine Krankheit ist schon 12 Jahre her, daher sind die Veränderungen
Und zu guter Letzt: Welche ist deine Lieblingsnummer deines Bühnenprogramms?
Ich liebe alle meine Nummern Ich mache nur noch das, was mir selber auch Freude bereitet Aber wenn ich mit der Fernsteuerung meine selbstgebaute Flugschlange Gisela über die Köpfe des Publikums fliegen lasse, dann erwacht mein inneres Kind
Danke Thomas für deine Antworten und weiterhin viel schönes, langsames Unterwegssein
SC BERN – SAISON 2024/25
«Bern muss wieder eine Macht sein»
Nach unruhigen Phasen und sportlichen Tiefpunkten war die letzte Saison ein Schritt in die richtige Richtung. Auf diesem Weg will der SCB weitergehen Um wiederum die Rolle zu spielen, die seinen Ansprüchen gerecht wird
Dafür sorgt auch Pascal Signer, der in seiner zweiten Saison als COO die Verantwortung für das operative Geschäft trägt. Martin Jost
Um beim grössten Eishockeyclub der Schweiz COO zu werden, ist es nicht nötig, dass man in seiner Jugend Billette verkauft oder Drehtüren beim Stadion repariert hat Pascal Signer jedoch hat genau das getan und es schadet ihm bestimmt nicht Und es schadet auch dem Club nicht, dass er sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat Gewünscht ist nun auch erfolgreiches Handwerk auf dem Eis und damit die langfristige Etablierung an der Spitze des Schweizer Club-Eishockeys; so, wie man das in Bern auch schon gewohnt war. Die Gewöhnungszeit an den Erfolg ist erfahrungsgemäss kurz, der Weg dorthin nach Rückschlägen dauert jedoch meist länger
Das weiss Pascal Signer und er weiss auch, dass er nicht zaubern kann
Seine Maxime ist so einleuchtend wie einfach: «Für den Erfolg braucht es alle Aber wirklich alle Vom Fan über den Lehrling, vom Topscorer über die Geschäftsleitung bis zu den Mitarbeitenden im Gastrobereich » Diese Haltung lässt der COO, der sich als Informatik-Leiter beim FC St. Gallen erstmals im sportlichen
Umfeld weiterentwickeln konnte und im Alter von 28 Jahren Geschäftsleiter beim EHC Kloten wurde, immer wieder durchblicken: «Man kann nur eine gute Rolle spielen, wenn alle zusammenhalten In meiner Aussenbetrachtung wirkte der SCB nicht immer als kompakte Einheit.»
Harte und ehrliche Arbeit
Nun sollen also die gegnerischen Teams bereits beim Einlaufen in die Arena merken, dass sie in eine Wand laufen: «Bern muss eine Macht sein Die Gastteams müssen wissen, dass es so richtig schwierig ist, aus Bern Punkte mitzunehmen.» Daran will der COO mit seinem Team arbeiten; mit harter, ehrlicher Arbeit, wie er es nennt Auch, um den SCB wieder näher an die Menschen zu bringen Die Erfahrung von Pascal Signer und sein Wissen über das Eishockeygeschäft wurden wahrgenommen in der Szene Auch in Bern, auch bei Marc Lüthi, dem Delegierten des Verwaltungsrates und obersten Chef des Clubs Sein Rückzug aus dem operativen Geschäft dauerte nur ein
Jahr, kurz vor seinem Wiedereinstieg als CEO stiess Pascal Signer zum SCB, nachdem sich die beiden mehrmals ausgetauscht hatten. Und sich einig darüber waren, dass Ruhe und Stabilität höchste Priorität haben müssen «Egal in welcher Art Unternehmung», so Pascal Signer, «Personalwechsel gehen nie spurlos an der Organisation vorbei; natürlich war das bei meinem Eintritt zu spüren » Er spricht von einem tollen Schritt für ihn, von einer grossen Freude und Herausforderung zugleich, mitzuhelfen, den grössten Eishockeyclub der Schweiz wieder in die Erfolgsspur zu führen
Weiterer Schritt nach vorne Er fühlt sich sehr wohl in Bern, sagt der Ostschweizer, und am Potenzial, das im Club steckt, hat er ohnehin nicht den geringsten Zweifel; genauso ist er überzeugt, dass der SCB mit einem guten und wettbewerbsfähigen Team in die neue Saison startet «Die direkte Qualifikation für die Playoffs letzte Saison hat allen sehr gutgetan, intern wie extern.» Das knappe Scheitern in den Viertelfinals soll ein Anfang gewesen sein, um in der kommenden Spielzeit einen weiteren Schritt zu machen, «die Voraussetzungen dazu sind gegeben, definitiv Und ja, es braucht viel harte Arbeit, aber es ist möglich, diese gute Ausgangslage zu nutzen » Das entspricht dem Anspruch, den die Fans, überhaupt das ganze Umfeld, an den Club haben, obschon ein Versprechen auf sportlichen Erfolg gemäss dem COO ein Ding der Unmöglichkeit ist, «man kann jedoch versprechen, dass man mit seiner Arbeit jeden Tag alles gibt, um das Maximum herauszuholen. Es ist ein Privileg für uns alle, hier zu arbeiten, und das müssen wir auch so leben »
Näher zu Fans und Sponsoren Ein bemerkenswerter Schritt ausserhalb der sportlichen Tätigkeit wurde diesen Frühling vollzogen mit der Übernahme des Verkaufsteams der IMS Marketing AG Die Agentur aus Köniz war jahrelang die exklusive Vermarkterin der Werbe- und Sponsoringangebote des SCB; mit der Integration soll die langfristige Kontinuität in der Vermarktung gewährleistet werden Pascal Signer sieht darin auch eine grosse Chance, näher an die Sponsoren und an die Fans zu gelangen, eines der erklär-
ten Ziele von ihm «Der Club soll als starke Einheit, als grosses, mächtiges Bern wahrgenommen werden
Nur wenn wir alle sichtbar und spürbar im selben Boot sitzen, werden wir gemeinsame Erfolge feiern » Natürlich, sagt er, sei der sportliche Erfolg das Wichtigste, nur so sei es möglich, wieder mehr Zuschauerinnen und Zuschauer in das Stadion zu locken. Insbesondere sei es nötig, vermehrt junge Leute anzusprechen, auch abseits vom Spielgeschehen Obschon man in diesen Bereichen sehr gut unterwegs sei, gebe es überall noch Luft nach oben, ist der COO überzeugt und bringt seine diesbezügliche Vision so auf den Punkt: «Schön wäre es, das erste Spiel mit dem Papi zu erleben und auch das erste Spiel als Papi miterleben zu dürfen Wenn diese Terminologie stimmt, haben wir sehr vieles richtig gemacht »
INFO
Am 17 September startet die Saison 2024/25 der National League Im ersten Spiel empfängt der SC Bern die SCL Tigers www. scb ch
SCBSTARTPROGRAMM
Dienstag, 17.9.2024, 19.45 Uhr
SC Bern – SCL Tigers
Freitag, 20.9.2024, 19.45 Uhr
EHC Kloten – SC Bern
Samstag, 21.9.2024, 19.45 Uhr
SC Bern – ZSC Lions
Dienstag, 24.9.2024, 19.45 Uhr
HC Lugano – SC Bern
Freitag, 27.9.2024, 19.45 Uhr
HC Lausanne – SC Bern
Samstag, 28.9.2024, 19.45 Uhr
SC Bern – HC Ambri-Piotta
Dienstag, 1.10.2024, 19.45 Uhr
HC Ajoie – SC Bern
BECANTO COFFEE & BRUNCH
Immer wieder sonntags zum Brunchgenuss
Dank dem Anfang Juli eröffneten Brunchrestaurant «Becanto» kehrt die Frühstückstradition an die Rütlistrasse zurück. Auf Züpfe und Müesli folgen Eggs Benedict, Pancakes und Toasts
Brunchlokale leben vom Wochenendgefühl, was auch ihre Beliebtheit und emotionale Überhöhung erklärt Nie hat man mehr Zeit, um sitzen zu bleiben und derart viel zu essen, dass der Hunger erst am Abend wiederkommt, als am Sams-
tag- und Sonntagmorgen. Das verlängerte Frühstück hat auch an der Rütlistrasse vis-à-vis der Kaserne Tradition Zuletzt lief das altbewährte Tea-Room zwischen 2003 und 2022 mit der dazugehörigen Bäckerei und Confiserie unter dem Namen «La Praliné». Nach einem kurzen Intermezzo mit dem Spezialitätenladen «Simplyfine» zieht das Haus als «Becanto» nun wieder Genussmenschen und Leute an, die den Grosseinkauf am Freitagabend verpassten. Neu ist der Name «Becanto» mit dieser Ausrichtung nicht. 2018 eröffnete der damals22-jährigeMichaelTinnerander Bethlehemstrasse sein erstes solches Lokal Und bereits davor handelte er vom Café Tscharni aus mit lieferbaren Frühstücksboxen. Jetzt ist er seit AnfangJuli–auchausPlatzgründen–imNordquartierheimischgeworden. Und wir waren gleich am ersten Wochenende zur Stelle
Es war einmal in Amerika Was für viele Brunchfans zwingend zum Reiz dieser Essensart gehört, ist das überladene Buffet, auf dem jeder Gast nach Lust und Laune und zum Schrecken des übrigen Publikums
mit seiner Gabel herumstochert. Wir hingegen schätzen es, wenn wir von der Karte bestellen dürfen und die Speisen den Weg direkt an unseren Tisch finden Wer sich noch an das Angebot im «La Praliné» erinnert, muss sich zuerst von solchen Vorstellungen und dem legendären RahmBirchermüesli lösen Ein wichtiger Bestandteil in jedem Brunch-Angebot sind die Eierspeisen Die angelsächsische Kreation «Eggs Benedict» läuft dem einheimischen Klassiker «Spiegelei mit Rösti» auch im «Becanto» den Rang ab. Wobei die Schweizer auch bei der Erfindung dieses US-Gerichtes eine Rolle spielen Der berühmte Chefkoch Charles Ranhofer soll es 1894 im noch berühmteren New Yorker Restaurant «Delmonico’s» eigens für das verwöhnte Ehepaar LeGrand Benedict entwickelt haben Gegründet wurde das noch heute bestehende Haus 1837 von den aus der Leventina eingewanderten Delmonico-Brüdern, die Ranhofer einstellten. Auch das Hotel «Waldorf Astoria» reklamiert die Erfindung übrigens für sich und führt einen verkaterten Börsenmakler namens Lemuel Benedict und seine extravaganten Wünsche ins Feld. Doch die Variante «Delmonico’s» erscheint uns plausibler.
Auch für Vegetarier und Veganer Item, das Stammrezept von «Eggs Benedict» ist variantenreich Mit sautiertem Spinat wird es zu «Eggs Florentine», mit Artischockenböden zu «Eggs Sardou», mit Forelle oder Lachs zu «Eggs Royale» Im «Becanto» wählen wir die Version «Eggs Benedict Läxu», mit veganem Bio-Lachs auf Rüebli-Basis von der Uetendorfer Firma Wild Foods. Und wenn wir schon bei den Lieferanten sind: Fideco aus Murten liefert Lachs und Bacon, Outlawz Food das vegane Trockenfleisch Gemüse, Salate und Spros-
Jean-Claude Galli
sen kommen aus Ried bei Kerzers, die Milch aus Illiswil und Worb Der Kaffee wurde von Blaser geröstet, der Tee in der Länggasse umgeschlagen Nur bei den Backwaren, die zum Teil aus einer Grossbäckerei stammen, von der wir den Namen immer wieder vergessen, sehen wir als ehemaliger Ausläufer eines Familienbetriebes Handlungsbedarf Doch die Eier mit dem Rüebli-Lachs geniessen wir sehr Und unsere Begleiterin delektiert sich an einem grosszügig bemessenen Avocado-Toast mit TomatenAuflage und ist sichtlich erfreut über das Dargebotene Die Pancakes überlassen wir mangels weiterer Aufnahmefähigkeit den Kindern am Nachbartisch
Brunch auch unter der Woche Innenarchitektonisch wurde dem in dieJahregekommenenTea-Roommit wenigen Kniffen und Pflanzen neues Leben eingehaucht Das Personal ist jung, die Stimmung heiter Puristen würden sich nebst den «Reportagen» vielleicht noch mehr News-Lektürewünschen.Immerhinhabendrei Schweizer Grossverlage immer noch SonntagsausgabenimAngebot,diees im «La Praliné» jeweils auch zu kaufengab Nebstden40Innenplätzenist bei gutem Wetter zusätzlich die einladende Terrasse mit 30 Plätzen in Betrieb Die Buchhalter unter Ihnen kommen nun vielleicht ins Grübeln, ob sich ein Wochenendbetrieb wirklich rentiert. Doch mit den verändertenArbeitsgewohnheitenhatsichdas Wochenendelängstausgedehnt.Dem trägt das «Becanto» Rechnung, öffnet bereits am Mittwoch und Brunch gibt es auch unter der Woche Das Lokal an der Rütlistrasse soll übrigens schon bald Zuwachs erhalten. Michael Tinner will Anfang 2025 in die Länggasse expandieren, ins neue Gebäude für Rechtsmedizin der Uni Bern an der Murtenstrasse
Liebevoll zubereitet: der Kaffee.
Küche: Internationale FrühstücksKlassiker
Service: Unkompliziert und speditiv Ambiente: Entrümpelt, entlüftet, begrünt
Preise: Angesichts der Portionengrössen angemessen
Adresse: Rütlistrasse 2, 3014 Bern Telefonische Reservation 031 525 33 33 www becanto ch
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 8 30 bis 18 Uhr
diaconis
Themenwoche Wald & Flur
vom 2. bis 6. September 2024
Neben zahlreichen Aktivitäten für unsere Bewohnerinnen und Bewohner bieten wir auch der Öffentlichkeit interessante Veranstaltungen an. Wir laden Sie herzlich ein zu:
• Pilze-Bestimmen: 2. September, 14.30 bis 16.00 Uhr
• Landart gestalten: 3. September, 14.00 bis 16.00 Uhr
• Besuch des Falkners: 4. September, 14.30 bis 16.00 Uhr
Der Eintritt ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Haus Oranienburg! Diaconis • Wohnen & Pflege Oranienburg Schänzlistrasse 15 • 3013 Bern 031 337 77 00 • info@diaconis.ch • www.diaconis.ch WeitereVeranstaltungen findenSieauf www.diaconis.ch/themenwoche
In Bern entwickeln, produzieren und vertreiben wir lebensrettende Therapien für Menschen mit schweren und seltenen Krankheiten weltweit.
Biotechnologie im Herzen der Hauptstadt.
Promotions League auf dem Spitz 7. September 2024 FC Breitenrain - SC Brühl SG
Hoch hinaus auf die Attika Bar des Hotels Bern. Hopp Breitenrain - Hu!
ZAYD TORCHANI
«Aber am liebsten spiele ich draussen Fussball»
Ein kleines Zimmer, gemütlich eingerichtet, Fussball-Poster und der Schattenriss eines Spielers in Aktion an den Wänden, eine schmale Tür hinaus in den Garten – das ist das persönliche Reich von Zayd Während er auf die Fragen antwortet, spielt er mit einem Luftballon, als wäre dieser ein Ball und das Zimmer ein Spielfeld. Ja, schutte ist wichtig.
Ich heisse Zayd Torchani Ich bin achti. Ich bin in der Schweiz, in Bern geboren Zuerst haben wir am Randweg gewohnt Es war gut dort Sima und ich haben Fussball gespielt Sima ist meine Schwester Ich schutte auch gern mit meinen Kollegen Ich bin in einem Club, dem FC Wyler. Ich bin noch nicht lange dort. Seit ich in die Schule kam Am Sonntag haben wir oft Turniere Training haben wir ein paar Mal in der Woche Ich bin Mittelstürmer Ich selber wollte Mittelstürmer werden. Das ist megacool, cooler als Verteidigung. Weil ich pässlen kann und Goals schiessen Ich schiesse viele Goals, ich bin der Schnellste Warum grad schutte? Weil ich schon mit meinem Papa Fussball gespielt habe Mein Papa war der Goalie, er hat fast immer ghäbt, ich habe fast keine Goals geschossen. Aber jetzt ist es nicht mehr so Mein Papa war auch einmal in einem Club, er war Goalie und hat fast jeden Ball ghäbt Mein Papa arbeitet bei den SBB Er ist Kondukteur. Manchmal können wir mit ihm reisen, manchmal nach Basel oder Luzern Wir sind meistens im Spielwagen oder essen etwas Ich mache das gerne Wir können gratis im Zug fahren Ich war schon an vielen Orten in der Schweiz.
Mama schläft manchmal ein bisschen im Zug, wenn sie Ruhe haben will Oder sie schreibt etwas auf dem Händi und telefoniert. Mama kocht sehr gut Manchmal kochen, putzen und waschen sie beide. Papi und sie.
Sie sind auch ein Künstler und eine Künstlerin Sie malen Bilder Die gefallen mir Ich male und zeichne auch gern. Und ich schreibe gern. Und ich mache gern mit Kollegen ab, zum Spielen oder zum Essen. Und manchmal schlafen wir beieinander
Ich gehe gerne in die Schule Ich kann dort rechnen, Spiele spielen und ruhig sein. Wenn wir im Kreis sitzen Dann singen wir Ich singe gerne. Manchmal spielen wir UNO. Ich kam jetzt grad in die zweite Klasse Es gefällt mir in der zweiten Klasse Es hat jetzt andere Kinder in meiner Klasse
Ich setze gerne Puzzle zusammen und lese gerne Bücher «Gott beschützt dich» haben wir zu Hause gelesen Das hat mir gefallen Aber am liebsten spiele ich draussen Fussball
Jetzt sind wir in einer neuen Wohnung Sie gefällt mir Ich habe jetzt ein eigenes Zimmer Das ist gut Weil meine Schwester mich oft nervt Das Zimmer selber einrichten, das habe ich auch gern gemacht. Fast alle Dekoration handelt von Fussball Papa hat den Schattenriss an die Wand ge-
klebt Den Lorbeerkranz an der andern Wand habe ich geschenkt erhalten
– wann ist eigentlich fertig? Dieses Gespräch geht ja megalang!
In der Schweiz habe ich eine Cousine Mein Opa ist gestorben, aber die Oma nicht Sie lebt in Tunesien Jedes Jahr gehen wir einmal zu ihr zu Besuch Im Park des Hotels hat es einen Swimmingpool. Ich kann ein wenig schwimmen Es gefällt mir in Tunesien Zusammensitzen und in einem Buch lesen Aber die Leute werfen viel auf den Boden, das gefällt mir nicht so. Ich gehe gerne ins Bad Und spiele dann Fussball mit meinem Vater Es gibt feines Essen, ich habe das tunesische Essen megagern Krebse habe ich gerne Auch Pizza, sie ist anders als hier Das Fliegen gefällt mir auch sehr Liegen und schlafen im Flugzeug. Und hinausschauen Ich sehe Wolken und das Meer Ich habe das Meer gern, auch zum Baden Im Meer schwimmen gefällt mir Auch in Tunesien trainiere ich. Ich spiele mit meinen Cousins und mit andern Kinder Ich möchte an beiden Orten leben, in
Tunesien und in der Schweiz Hier gefällt mir das Trampolinspringen, das Rechnen gefällt mir und die Lorraine habe ich megagern Weil es eine Badi hat und die Aare. Manchmal gehen wir in die Aare Ein bisschen weiter unten. Ich habe keine Angst vor der Aare, aber manchmal ist sie megakalt
Ich kann so mittel Arabisch Ich verstehe ziemlich viel.
Meine Schwester Sima ist sechs Mit ihrspieleichoftSpiele,Versteckisund Fangis, und wir gehen aufs Trampolin Und ich habe sie megagern
Ich weiss noch nicht, was ich werden möchte Kinderarzt Dann kann ich den Kindern Pflaster geben und helfen Ich möchte dann in der Schweiz leben, aber nach Tunesien zu Besuch.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, möchte ich ein grosser Fussballer sein, bei Real Madrid oder YB Dort ist es cool
Yuma ist mein bester Freund. Er wohnt ganz in der Nähe, er kommt mit mir in die Schule. Wir spielen auch zusammen Fussball Und Mama spielt Gitarre Manchmal singen wir zusammen
Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi
SPIELPLATZ AM SCHÜTZENWEG
Ein Theaterbetrieb und sein Förderverein
Bald schon heisst es wieder: «Licht aus – Spot an». Dann hebt sich der Vorhang für die garantiert letzte Open-AirVeranstaltung in Bern: Das Kinder-Theater-Varieté auf dem Spielplatz am Schützenweg Rund 80 Kinder spielen mit Die meisten aus dem Quartier. Schüchterne und mutige. Grosse und kleine. Die einen erzählen gern Witze, die andern spielen gern Trompete. Die jüngsten 7, die ältesten 14, 15 Jahre alt.
Seit es den Spielplatz am Schützenweg gibt, gibt es auch Theaterprojekte
Alljährlich wird auf dem Spili zum Schulbeginn im Herbst ein Kindertheater mit Musik aufgeführt. Auf einer grossen Bühne wird mit vielen Kindern und einer Kinderband unter freiem Himmel gespielt Hunderte von Zuschauer*innen geniessen jeweils eine Aufführung mit Charme, Action und viel Musik So kommt es, dass der Spielplatz während der Herbstferien zur Freilichtbühne umgebaut wird
Gleichzeitig dient er als Probebühne, Bandlokal, Requisitenwerkstatt und Kostümschneiderei.
Zum Ende der Herbstferien und nach der ersten Schulwoche finden vier Abendvorstellungen statt Getragen wird das Projekt vom Engagement der Crew auf dem Spielplatz, professionellen Theatermacherinnen und Musikern – und vielen Freiwilligen Und trotz Freiwilligenarbeit benötigt auch dieses Projekt eine Basisfinanzierung Dafür engagiert sich seit über 15 Jahren ein Theaterförderverein. Richtig heisst er Förderverein Kinder-Theater-Varieté und sein einziger Zweck ist es, das Spilithea-
ter mit Geld zu unterstützen Dazu wirbt er Mitglieder, Gönner*innen und Sponsoren an, die das Projekt finanziell unterstützen. Die diesjährigen Sponsoren:
Bäckerei Bohnenblust AG / STURM UND BRÄM Webdesign und Entwicklung / cantina del mulino – bioweine aus dem quartier / Schaltstelle GmbH /Meier Haushaltapparate AG /optik breitenrain / Heizung/Sanitär Patrick Rohrer AG / Edith Anderegg AG / Barbière / haudejacobian – brillen linsen optometrie / kathamusic gmbh / Dialog Personal AG / Bowling Marzili / CrossFit Bern / aspect3 / Walther und Fankhauser AG / Kirchgemeinden Johannes und Markus / Pfarrei St Marien
Jedes Jahr entstehen neue Theatersongs und neue Szenenmusik Jedes Jahr werden sie von der Kinderband gespielt und vom Chor gesungen. Die Freude dabei wird spürbar, wenn du die Songs anhörst Mit diesem QR-Code gelangst du auf die momou!-Cloud und kannst mehr als 150 Theaterlieder aus den letzten vierzig Jahren anhören Vielleicht kommt dir eines davon bekannt vor?
Nina Müller
Kontakt-Koordinaten:
Kontakt zum Theaterförderverein: Förderverein Kinder-Theater-Varieté c/o Spielplatz am Schützenweg Allmendstrasse 21 3014 Bern spili@lorraine ch https://www spieleninbern ch/
INFO
Die diesjährige Produktion «Grand Motel Schreckbad» feiert am 11. Oktober um 19 15 Uhr Premiere,weitereVorstellungen am 12., 18., 19. Oktober.Auch zur Generalprobe am 11 Oktober, ca 10 00 Uhr seid ihr herzlich eingeladen
Der DIALOG ist die offizielle Quartierkommission des Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine Er ist Bindeglied zum Gemeinderat und zu den Ämtern der Stadt Die Kommission vertritt gegenüber der Verwaltung und Verantwortlichen von Grossprojekten die Anliegen der ansässigen Bevölkerung und Betriebe
Die Idee der Lindenhofgruppe, auf dem Springgartenreal beim Nationalen Pferdezentrum ein neues Spital für Bern zu bauen, kommt bei der Mehrheit der Delegierten grundsätzlich gut an. Das zeigte eine momentane Stimmungsaufnahme in der August-Sitzung Allerdings gibt es noch zahlreiche Fragen, u.a zum Umfang des Projekts, zur Vereinbarkeit mit dem Pferdezentrum und der Verkehrsbelastung im Quartier. Der grösste Wunsch ist jedoch, dass der dannzumal verbleibende Teil des Areals in einen öffentlichen Park umgewandelt wird. Der DIALOG Nord ist sich bewusst, dass erst eine Machbarkeitsstudie für das neue Spital vorliegt, doch will er seine Position bereits vor dem Entscheid des Gemeinderates bei den Behörden, der Burgergemeinde als Besitzerin und der Lindenhofgruppe deponieren.
Weiter wartet der DIALOG mit einer erfreulichen Personalie auf: Er hat wieder einen Geschäftsführer! Rolf Julmy wohnt in der Lorraine und stürzt sich voller Tatendrang in die 30-Prozent-Anstellung Die Delegierten wählten ihn ohne Gegenstimme
Das nächste Mal trifft sich der DIALOG am 18. September zur seiner monatlich öffentlichen Versammlung, ausnahmsweise im Quartierzentrum 5 an der Flurstrasse 26B Im Zentrum steht die Verkehrsplanung Wir diskutieren über Begegnungszonen, Tempo 30 und Veränderungen an der Hodlerstrasse mit möglichen Auswirkungen auf das Nordquartier Interessierte sind ausgesprochen willkommen!
Kontakt : info@dialognord.ch, www.dialognord.ch
Damit Berns Bäume eine Zukunft haben
Bäume prägen das Berner Stadtbild. Trotz ihres hohen Nutzens stehen sie unter Druck. Die Ausstellung «Bäume in der Stadt» zeigt den Wert der Stadtbäume wie auch die Herausforderungen, denen sie ausgesetzt sind Die Ausstellung findet in der Elfenau statt und kann bis 1. Dezember 2024 kostenlos besucht werden. mgt
Über 23 000 öffentliche Stadtbäume prägen das Stadtbild von Bern Weitere tausend Bäume wachsen auf Privatgrund, in Wäldern und Feldgehölzen. Die Ausstellung «Bäume in der Stadt» bietet den Besucher*innen die Möglichkeit, mehr über die Berner Stadtbäume zu erfahren
Nutzen und Herausforderungen von Stadtbäumen Stadtbäume tragen wesentlich zur Lebensqualität in Bern bei, indem
sie Sauerstoff produzieren, die Luftqualität verbessern und im Sommer für Abkühlung sorgen Sie fördern die Naherholung und bieten Lebensraum für Kleintiere, Vögel und Insekten Sie sind zudem Teil unseres Kulturgutes.
Trotz ihres hohen Nutzens stehen Stadtbäume unter starkem Druck Der begrenzte Platz und vielfältige Ansprüche im Stadtraum erschweren ihre Erhaltung Hinzu kommen die Folgen des Klimawandels wie längere Trockenperioden, höhere Temperaturen und eine grössere Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten
Ziel der Baumausstellung
Die Baumausstellung stellt zehn typische Stadtbäume vor und will das Bewusstsein für den Wert und die Herausforderungen unserer Stadtbäume schärfen Denn die Erhaltung, Pflege und Entwicklung des Baumbestandes ist entscheidend für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadt
INFO
Informationen zur Ausstellung «Bäume in der Stadt» Die Baumausstellung findet ab sofort bis zum 1 Dezember 2024 in den Gewächshäusern von Stadtgrün Bern in der Elfenau,Elfenauweg 94,3006 Bern statt Der Besuch ist täglich von 9 00 bis 19 00 Uhr möglich und kostenlos Wurzelstock. Ausstellungs-Installation.
Sudoku leicht
Sudoku mittel Sudoku schwer
Auflösungen der letzten Ausgabe
So lösen Sie Sudoku: Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 x 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.
GEWINNEN SIE
Senden Sie das Lösungswort an wettbewerb@afdn ch oder per Postkarte an Anzeiger Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Die Gewinner:innen eines der 5 Einkaufsgutscheide à 20 Franken vom Wankdorf Center werden persönlich benachrichtigt Es wird keine Korrespondenz geführt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Schwedenrätsel
Sudoku Schwedenrätsel: Sommersprossen
IMPROWOCHE
Theaterspielen ohne Auswendiglernen
Jugendliche ab der 7. Klasse erwerben in einem viertägigen Workshop mit Pfarrer Martin Ferrazzini und der freien Theaterschaffenden und Theaterpädagogin Debo Wyss erste Kenntnisse im Improvisieren auf der Bühne Zum Abschluss präsentieren sie ihre neu erworbenen Fähigkeiten vor Publikum.
Improtheater lebt von Spontanität, Spielfreude und der Lust am Experimentieren. Bild: Lorenz Jost
I
mprotheater (kurz für Improvisationstheater) folgt nicht festgelegten Stücken oder Rollen, sondern entsteht spontan aus dem Moment heraus – und immer mit Inputs aus dem Publikum Was nach einer unberechenbaren Situation klingt, ist es nicht, versichern Martin Ferrazzini und Debo Wyss Der Pfarrer und die freie Theaterschaffende und Theaterpädagogin organisieren zum dritten Mal einen Workshop für Jugendliche ab der 7 Klasse Die beiden kennen etliche Kniffe und Techniken, die beim Spielen ad hoc hilfreich sind Da ist zum Beispiel die Grundhaltung: Man sagt immer: «Ja!», nimmt den Vorschlag auf und macht etwas damit Weiter sei beim Improtheater wichtig, möglichst rasch die Situation zu klären: Ist man beispielsweise am Strand und hat einen Konflikt mit dem Badegast nebenan, oder repariert man gerade ein Auto Zudem können beim Improtheater Spielregeln eingeführt werden Zum Beispiel darf man nur Sätze mit einer bestimmten Anzahl Wörter sagen oder alle sprechen für eine je andere Person auf der Bühne, die dabei ihre Lippen mitbewegen muss
«Der Spass steht zuoberst» Vorkenntnisse für den Workshop seien keine notwendig, betonen Martin Ferrazzini und Debo Wyss «Dafür ist es wichtig, dass man experimentieren möchte und in Kauf nimmt, dass die Geschichte auch einmal nicht mehr weitergeht», sagt Debo Wyss Das Scheitern gehört quasi dazu, ebenso die Erfahrung, dass einem jemand auf der Bühne weiterhilft, wenn man mal einen Hänger hat «Der Spass steht zuoberst», sagt Martin Ferrazzini Am Mittwochabend schauen die Teilnehmenden erfahreneren Schauspielenden bei einer Improtheater-Aufführung zu.
Am Donnerstag stehen sie selbst auf der Bühne, während Debo Wyss und Martin Ferrazzini moderieren.
3 Fragen an Martin Ferrazzini und Debo Wyss
Wie sind Sie zum Improtheater gekommen?
Martin Ferrazzini: Ich habe jahrelang an der Bar im Gaskessel gearbeitet und konnte regelmässig die Shows von TAP Bern mitverfolgen Daraus entstand eine grosse Faszination für Improtheater. Bei einem Kollegen von Debo nahm ich sogar Kurse. Danach liess ich das Improtheater für eine Weile ruhen 2019 bis 2020 belegte ich erneut Kurse Damals wohnte ich mit meiner Familie im Umland von Washington DC, wo Improtheater sehr verbreitet ist.
Debo Wyss: Ich habe im Jahr 2000 meine Theaterausbildung abgeschlossen Daraufhin zog ich nach Bern und besuchte einen Workshop von TAP Bern Als sie neue Mitspielende suchten, bewarb ich mich. Daraus wurde ein langes Abenteuer im Improtheater. Während der Mutterschaft unterbrach ich es für eine Weile, um mich auf ein anderes Theaterprojekt zu konzentrieren Seit 2012 bin ich zurück bei TAP Bern. Ich mache das Booking, spiele in einer bis zu sechs Shows pro Woche und gebe Workshops
Wie viel Mut braucht es dafür?
Debo Wyss: Weniger, als man denkt Denn man tritt im Wissen auf, dass man nicht allein auf der Bühne steht und die anderen ebenfalls Ideen einbringen und einen mittragen Man braucht sich wirklich keine Sorgen zu machen
Martin Ferrazzini: Es braucht schon Mut, aber wirklich weni-
ger, als man meint Zu improvisieren, ist etwas Urmenschliches Das habe ich als Vater neu entdeckt Als meine Kinder klein waren, konnten sie dank ihrer Fantasie einen Nachmittag lang mit einem Ast spielen. Kinder bringen die Offenheit mit, sich auf eine Situation einzulassen So gelingt es ihnen, aus wenig viel zu machen Aus meiner Sicht wurden wir als kreative Wesen erschaffen. Im Workshop knüpfen wir an diese spielerische Offenheit an.
Was empfehlen Sie Menschen, die dies noch nie gemacht haben?
Martin Ferrazzini: Sie sollen sich einfach für den Workshop anmelden! Jetzt haben sie die Gelegenheit, sich auf diese Art des Theaterspiels einzulassen Wenn die Geschichten, die wir improvisieren, leben, entsteht etwas Magisches Die Möglichkeit, dies selbst zu erfahren, sollte man nutzen. Es macht umso mehr Spass, wenn man Teil der Geschichten ist und nicht «nur» im Publikum sitzt und zuschaut
Debo Wyss: Probiert das Improtheater einfach mal aus! Es macht Spass! Man braucht keine Angst zu haben, Fehler zu machen Denn Fehler können Geschenke sein, die
man im Wissen offenlegen kann, dass das Publikum tolerant ist So wohnt selbst dem «Scheitern» etwas Schönes inne
INFO
Auf einen Blick
7.–10. Oktober (3. Herbstferienwoche) Kirchgemeindehaus Johannes, Bern Kosten: 50 Franken (Mittagessen inbegriffen) Öffentliche Show von TAP Bern: Mittwoch, 9. Oktober, 19 Uhr. Eintritt: 10 Franken für Erwachsene, 5 Franken für Kinder und Jugendliche Öffentliche Show der Teilnehmenden: Donnerstag, 10. Oktober, 19 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Infos und Anmeldung: martin ferrazzini@refbern ch, 031 302 71 67, kirchen-nordquartier-bern ch
kirchen bern nord
mitten im Leben
Gottesdienste feiern
September
Sonntag, 1. September
Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. Herbert 9.30 Uhr Knecht, Josef Willa, Vera Friedli (Orgel). Pfarreikaffee
Sonntag, 8. September
Johanneskirche Mirjam Wey, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr
Marienkirche Mit Chinderchile André Flury, Michal Kromer, Jürg 9.30 Uhr Bernet (Musik).
Sonntag, 15. September – Eidg. Dank-, Buss- und Bettag Johanneskirche Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl. André 9.30 Uhr Flury, Sonja Gerber, Vera Friedli (Orgel). Apéro
Mittwoch, 18. September
Bistro Johannes àpoint-Impro-Gottesdienst, 9. Gang: der Scharfe 19.15 Uhr Martin Ferrazzini, Tobias Rentsch, Jürg Bernet (Keys). Barbetrieb
Sonntag, 22 September
Johanneskirche Tobias Rentsch, Vera Friedli (Orgel). Kirchenkaffee 9.30 Uhr
Marienkirche Josef Willa, Hyunjoo Kim (Orgel) 9.30 Uhr
Reformierte Kirchgemeinden Johannes und Markus Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes-markus.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse24,3014Bern,0313308989, marienbern.ch
Nein, das ist kein Zuhause
Unsere Projekte gewähren Menschen auf der Flucht Schutz und schaffen neue Lebensperspektiven.
Ja zu einer Welt ohne Armut
AUSSTELLUNG BLANCA CHRISTENPORTELA «FARBEN DES SÜDENS»
Sonntag, 1.August,ab 12.30 Uhr, Kutüsch
Montag, 2. 4. August, ab 18 30 Uhr, Frauenbeiz Anmeldung info@frauenbeiz.ch
Dienstag, 3. August, 17–19 Uhr, Materialannahme für Flohmarkt
Dienstag, 3. August, ab 19 Uhr, Bistro-Club, politische Diskussion mit Prof Beat Schneider
Mittwoch, 4. August, 17–19 Uhr, Materialannahme für Flohmarkt
Mittwoch, 4. August, ab 19 Uhr, Veganes Mittwuch-Znacht, Anmeldung 076 477 10 29
Dienstag, 5. August, ab 19 Uhr, Marokko Spezial,Anmeldung 079 223 20 84
Freitag, 6. August, 14–18 Uhr, Materialannahme für Flohmarkt
Samstag, 7. August, 10–17 Uhr, Herzogstrassenfest-Flohmarkt im und um den Träff
Samstag, 7. August, ab 9 Uhr, Libera Terra Markt, mafiafreie Bioprodukte aus Italien
Samstag, 7. August, 11–13 Uhr, Matinée: 3 Friends Jazz Trio, Hubacher, Lenocci, Nollet
Sonntag, 8. August, ab 12.30 Uhr, Kutüsch
Montag, 9. August, 17–9 Uhr, Stricken für alle
Mittwoch, 11. August, ab 19 Uhr, Venezolanisches Mittwuch-Znacht
Donnerstag, 12. August, 20 Uhr, Jazz im Breitsch, «JAB – Jazz à bientôt», siehe Flyer
Freitag, 13. August, 19–23 Uhr, Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43
Samstag, 14. August, 10–12 Uhr, Märitkafi
Sonntag, 15. August, ab 12 30 Uhr, Kutüsch
Dienstag, 17. August, 17–19 Uhr, Büchertausch: Bücher bringen, tauschen, kaufen, Kollekte
Mittwoch, 18. August, ab 19 Uhr, Mittwuch-Znacht
Samstag, 21. August, 10–12 Uhr, Märitkafi
Sonntag, 22. August, ab 12 30 Uhr, Kutüsch
Wegen Bodenpflege ist der Breitsch-Träff vom 23.9.–29.9.24 geschlossen. Infos unter www.breitsch-traeff.ch
Quartierzentrum 5, getragen vom Verein
Wylerhuus | Flurstrasse 26b, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
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Wylerhuus das Quartierzentrum 5. Raumvermietungen, Verkauf Tageskarten, Spielgruppe, Nähatelier sowie Information und Beratung gehören zu unseren Dienstleistungen fürs Quartier
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Schänzlistrasse 39, 3013 Ber Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslande La Cappella
Allmendstrasse 24, 3014 Ber Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch cinedolcevita
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheine Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-N lassungen Bundesplatz und Breitenrain Kulturmuseum B
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Trainerinnen und Trainer gesucht!
Wir suchen für folgende Posten motivierte Personen:
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