Anzeiger für das Nordquartier 2021/07

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 14. April 2021, Nr. 7

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

KASERNENWIESE-KOMPORMISS

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DIALOG-PRÄSIDENTIN IM GESPRÄCH 4

KREATIV-PROVOKATIV MIT WITZ

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Mit dem Meisterschaftsspiel gegen den FC Bavois fand letzten Samstag auf dem Sportplatz SPITZ Spitalacker nach fast sechs Monaten Covid-19-Pause endlich wieder ein Ernstkampf statt. Leider nach wie vor ohne Zuschauer*innen. Bild: Ueli Rettenmund

FC BREITENRAIN

Re-Start mit Emotionen, aber (noch) ohne Publikum VOM GEOGRAFEN ZUM GÄRTNER

Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 5. Mai 2021 ORTAL DAS QUARTIER-P www.afdn.ch

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Ein starkes Anti-Rassismus-Video, eine neue Website und ein neuer Webshop, die Vertragsverlängerung mit dem Trainerteam, die Neubesetzung einer sportlich wichtigen Personalie, Solidaritäts-Tickets und anderes mehr – auch ohne Meisterschaftsbetrieb hat sich beim schweizweit erfolgreichsten Quartierclub einiges getan. Mitte Oktober ging die Vorrunde der Promotion League – Covid-19-geschuldet – frühzeitig zu Ende. In den Monaten danach konnte der Trainingsbetrieb des FC Breitenrain nur gedrosselt erfolgen. Weil das Baspo die Liga als

seit 1908 im Nordquartier

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«semiprofessionell» einstufte, konnte ab März wieder voll trainiert werden. Ende März hatte das lange Warten ein Ende; der Re-Start des Meisterschaftbetriebs erfolgte. Nach zwei Auswärtsspielen gegen Spitzenreiter Yverdon

CoronaKrise Die Online-Zeitung Journal B sagt, was Bern bewegt!

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Sports und dem Derby gegen den FC Köniz gabs letzten Samstag endlich auch auf dem SPITZ wieder Fussballkost auf hohem Niveau zu sehen – leider (noch) ohne Publikum. Dafür mit einigen Überraschungen. SEITE 7

er im d e i W bot… e g n A Ab 1. Mai 2021 verkauft das Wylerhuus 2 Tageskarten pro Tag! Preis: CHF 51.-/Stk. www.wylerhuus.ch Telefon: 031 331 59 55 Öffnungszeiten: MO, MI, FR 14 – 18 Uhr


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FOKUS

Nordwestlicher Teil der Wiese. Hier an der Beundenfeldstrasse hätte die Baracke stehen sollen. Bilder: Urs Frieden

KASERNENWIESE

Guten Kompromiss gefunden Die Kasernenwiese ist zwar seit Jahren eher untergenutzt, sorgt aber gerade deshalb immer wieder für Gesprächsstoff. Etwa wegen dem (schubladisierten) Bauprojekt Quanterra oder dem (nicht erstellten) Migros-Provisorium. Aktuell ists eine Baubaracke, die zu reden gab. Mit gutem Ausgang. Urs Frieden

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ine Baubaracke auf der Kasernenwiese wird nach QuartierProtesten verschoben. Statt Rekruten Familien mit Kids Seit der teilweisen Öffnung des Kasernenareals im Nordquartier erfreut sich die Kasernenwiese gros­ ser Beliebtheit. Bei schönem Wetter strömen Picknicker*innen mit gros­ sen Decken und Familien mit spielenden Kindern vom Breitenrainplatz her in die grosszügige Anlage, wo früher Füsilierrekruten mit dem Gewehr robben mussten. Am jährlichen Herzogstrassen-Fest wird die Wiese mit ihrem asphaltierten Mittelweg zum riesigen Kinder-Flohmi. Schon einmal war das militärische Idyll bedroht. Die Migros wollte während der Bauzeit des inzwi,

So soll das Gebäude verschoben werden. Bild: Bild: Stadt Bern, Pfeil: Journal B

AUTOR Urs Frieden Ist im Vorstand von Journal B und arbeitet als Journalist und Kommunikationsberater.  www.ursfrieden.ch, www.dialognord.ch

Bern, 14. April 2021

Blick Richtung Hotel Alpenblick und Kaserne: Hier wird das Gebäude bis 2022 stehen.

zung später stand, im Einvernehmen mit der Kasernenverwaltung, bereits der Kompromiss: Das Gebäude wird Richtung Kaserne, auf die Höhe des Hotels Alpenblick, geschoben. Womit der attraktive Eingangsteil der Wiese verschont bleibt. Kompromiss kommt gut an Verena Näf, neue Präsidentin des Dialog Nordquartier, zieht eine erfreuliche Bilanz: «Schön, dass die Stadt auf

das Anliegen aus dem Quartier gehört hat. Es wäre schade gewesen, ausgerechnet den gut genutzten Teil der Wiese zu belegen.» Dazu kommt, dass für den Zugang zur Baracke ein Loch in den Zaun gemacht werden muss. Diese Pforte ist seit Jahren ein grosser Wunsch des Quartiers – zwecks WestOst-Querung des Areals. Dieser Text erschien auch in unserem Partnermedium Journal B.  www.drnoeibreitsch.ch, www.journal-b.ch

schen eröffneten Komplexes an der Moserstrasse ein Laden-Provisorium auf die Wiese stellen. Zahlreiche Anwohnende durchkreuzten diesen Plan mit Einsprachen. Grünflächen sind im Nordquartier rar. Mani Matter sah es voraus Jetzt droht der Wiese neues Ungemach in Form von Baustellen-Installationsplätzen und einer grossen Mannschaftsunterkunft. Dies für die lange Bauzeit von «Dr nöi Breitsch». Das Grossprojekt erneuert die Achse vom Viktoria- bis zum Guisanplatz. Inklusive Schienen des Nünitrams, das zwischenzeitlich sein Geleis verlassen muss, wie es Mani Matter im Song «Ds Nüni­ tram» voraussah. Jetzt Mitglied werden, jetzt spenden Während bei Matter in der zweiten Strophe nur ein paar Hunde jaulen, kam diesmal grosses Wehklagen von Seiten der Quartierbevölkerung. Zwar hatten sie das Grossprojekt an der Urne gut angenommen. Aber muss jetzt der nordwestliche Teil der Wiese mit seinen Schattenbäumen unbedingt zugestellt werden? Die Stadtteilkommission Dialog Nordquartier intervenierte nach Bekanntwerden der Pläne bei der Stadt. Eine Zoom-Sit-

Öffentliche Besichtigung

Diaconis Wohnen – Pflege Donnerstag, 29. April 2021, 16.30–18.00 Uhr Im Herzen von Bern mit Blick auf die Berner Altstadt, die Aareschlaufe und den wunderschönen Diaconis-Garten liegen die Häuser Oranienburg und Belvoir in einem ruhigen Wohnquartier. Die Anzahl Teilnehmende ist auf 10 Personen beschränkt. Wir bitten um Anmeldung via kommunikation@diaconis.ch. Treffpunkt: Haus Oranienburg, 16.30 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Diaconis Case Management Schänzlistrasse 15, 3013 Bern, 031 337 72 06

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Bern, 14. April 2021

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QUARTIER-MOMENT

Kursaalstrasse. Winterlicher Schnappschuss im Frühling. Dienstag, 6. April, 10.45 Uhr. Bild: Corinna E. Marti

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QUARTIER-MIX

VERENA NÄF, NEUE DIALOG-PRÄSIDENTIN

«Wir wollen ein lebenswertes Quartier bleiben» Erstmals eine Frau! Die Hauptversammlung des DIALOG Nordquartier wählte Verena Näf (GFL) zur neuen Präsidentin. Der DIALOG Nordquartier ist die Quartierkommission des Stadtteils V, Breitenrain-Lorraine. Nadine Sutter de «öffentliche Kultur». Dort kann auf politischer Ebene oder im Dialog mit den Nachbarn am einfachsten etwas erreicht werden. Das Gute liegt oft nah, und die Teilhabe lohnt sich. Als Quartierbewohnende sind wir die nächsten Nutzniesser, weil es unser Zuhause betrifft.

Verena Näf, neue DIALOG-Präsidentin.

Herzlichen Glückwünsch, Verena, zur Wahl als erste Präsidentin des DIALOG Nordquartier. Wie fühlst du dich, einige Tage nach deiner Wahl? Verena Näf: Ich freue mich auf die kommende Zeit. Nach wenigen Tagen zeigt sich: Als ehrenamtliche Präsidentin kommt viel Arbeit auf mich zu. Eine intensive und zeitaufwändige, aber primär eine spannende Herausforderung. Welchen beruflichen Hintergrund bringst du mit, als Basis für dein Amt als Präsidentin? Als Hochbauzeichnerin habe ich ergänzend eine kaufmännische Ausbildung und Zusatzausbildungen in Führung von Unternehmen und Non-Profit-Organisationen absolviert. Ich war in diversen Architekturbüros, bei der Caritas und beim

ZUSAMMENSETZUNG VORSTAND DIALOG Präsidium: Verena Näf, GFL Vizepräsidium: Thomas Ingold, Leist BernNord Joëlle Dinichert, Geno Feuerwehr Viktoria Urs Frieden, GB Beat Häfeli, SGWylergut Res Hofmann, SP Urs Jost, EVP Geschäftsleitung: Nadine Sutter

Bild: MANOLA Ryter

Seit zehn Jahren bist du für die Grüne Freie Liste (GFL) in der Quartierkommission tätig. Wie sieht dein politischer Werdegang konkret aus? Meine Mitgliedschaft begann in den 90er Jahren. Auf städtischer Ebene war ich zuerst als Schulkommissionsmitglied und danach im städtischen Vorstand tätig, später Mitglied von Quartierkommissionen. Da früher wohnhaft im Obstberg, war ich zuerst Delegierte in der Quartierkommission Stadtteil 4, Quavier. Seit dem Zuzug in den Berner Norden bin ich Delegierte im DIALOG Nordquartier. Ein politisches Engagement ist selbstverständlich für mich, es macht mir Freude.

Wie sieht deine politische Haltung genauer aus? Die Parteizugehörigkeit alleine sagt nur bedingt etwas darüber aus. Ein grosses Anliegen ist mir, Probleme sachlich zu lösen. Ich bin keiUnd wie sieht es im Privaten aus? ne grosse und laute Rednerin, sonHast du Kinder, die dich noch stark dern die stille Macherin. Ich suche brauchen? den Dialog, ruhige und sachbezo(Lacht.) Nein, gene Gespräche, ich bin verheiund «Ein grosses Anliegen ist Lösungen Kompromisratet und Mutter von zwei mir, Probleme sachlich zu se. Mir geht es bereits erwach- lösen. Ich bin keine grosse in Auseinandersenen Töchtern. setzungen nicht und laute Rednerin, son- ums DurchrinIn dieser Beziehung bin ich frei dern die stille Macherin.» gen oder Gewinvon Verantwornen, sondern um tung. Hingegen Win-win-Situatiübernehmen mein Mann und ich onen. Wichtig ist mir eine nachhaltiinzwischen gerne die Verantwor- ge Entwicklung mit den drei Pfeilern tung für Personen der älteren Ge- Ökologie, Ökonomie und Soziales. neration in unserem Umfeld. Das Für das Quartier heisst das: Wir wolhat weiterhin Platz. len ein lebenswertes Quartier sein und bleiben, ein Quartier, wo gearDu bist zwar nicht aus Bern, wohnst beitet und insbesondere gewohnt aber schon lange im Breitsch und wird, und wir wollen nicht vom Vergestaltest dein Umfeld aktiv mit. kehr überrollt werden. Ja, ich bin aus dem Zürcher Oberland und wohne seit 1985 in Bern. Was war deine Motivation, das Seit 12 Jahren lebe ich am Mezen- Präsidium zu übernehmen? erweg, unweit der Feuerwehrkaser- Ich engagiere mich gerne und ne. Darum war das Engagement im selbstverständlich am WohnVerein Alte Feuerwehr Viktoria na- ort. Nach einer intensiven Phase heliegend. Im DIALOG Nordquar- im Verein «Alte Feuerwehr Viktotier bin ich seit zehn Jahren moti- ria» wollte ich etwas Neues beginviert dabei. Das Quartierleben ist nen. Fast zeitgleich wurde ich für die am einfachsten zu gestalten- das Amt als DIALOG-Präsidentin Berner Heimatschutz tätig. Seit zehn Jahren arbeite ich nun als Verfahrensleiterin von Baubewilligungsverfahren im Regierungsstatthalteramt Thun.

Bern, 14. April 2021

VERENA NÄF (GFL) IST NEUE PRÄSIDENTIN DES DIALOG NORDQUARTIER Die Delegierten der Quartierkommission DIALOG Nordquartier haben an der Hauptversammlung vom 24. März 2021 einstimmig Verena Näf, langjährige Delegierte der Grünen Freien Liste (GFL), zur DIALOG-Präsidentin gewählt. Verena Näf, gebürtige Zürcher Oberländerin, lebt seit 38 Jahren in Bern und wohnt seit 12 Jahren im Breitenrainquartier. Sie ist verheiratet und Mutter zweier erwachsener Töchter. Verena Näf ist seit rund zehn Jahren Delegierte Grüne Freie Liste (GFL) im DIALOG Nordquartier und wird die erste Frau im Amt. Mit deren Wahl gelingt dem DIALOG Nordquartier ein weiterer und wichtiger Schritt, die Quartierkommission zu verjüngen und zu verweiblichen. Verena Näf folgt auf Urs Frieden, Grünes Bündnis (GB), der nach fünf Jahren als Präsident zurücktritt. Er verbleibt als Vorstandsmitglied in der Ressortleitung Medien und Kommunikation. Urs Frieden hat in seiner Amtszeit die Quartierkommission stark professionalisiert und in zahlreichen Projekten auf Begleitgruppen gesetzt. angefragt. Die Anfrage kam gerade richtig. Ich hoffe, es gelingt mir, die unterschiedlichsten Anliegen zu hören und die richtige Gewichtung dieser verschiedensten Stimmen vorzunehmen. Was wird sich mit dir als Präsidentin des DIALOG Nordquartier im Quartier verändern? Da bin ich realistisch, die Veränderung liegt nicht an einer Einzelperson. Der Einsatz und die Ideen aller im DIALOG Nordquartier vertretenen Organisationen respektive der Delegierten sind notwendig, damit wir unser Quartier – für alle Bevölkerungsgruppen – lebenswert erhalten. Meine Aufgabe sehe ich darin, allen Stimmen ein verdientes Gewicht zu geben. Meinungsverschiedenheiten und dadurch entstehende Spannungen sollen als Entwicklungschancen genutzt werden. Haltungen und Ideen gilt es immer wertzuschätzen, selbst dann, wenn es nicht der eigenen Meinung entspricht. Wenn wir Veränderung wollen, müssen wir die Menschen motivieren, sich einzubringen. Und wo nötig, werde ich abschliessende Entscheidungen treffen. Das ist meine Aufgabe. Und da es mir nicht um meine Person, sondern um die sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema geht, wird mir das – je länger, je besser – gelingen.  www.dialognord.ch


Du hast einmal gesagt, Männer hätten ein einfacheres Leben. Denkst du noch immer so? Ja, unbedingt! So stelle ich es mir zumindest vor (schmunzelnd!). Ich denke schon, dass Männer es vor allem im Berufsleben noch immer einfacher haben, ernst genommen zu werden und sich durchzusetzen. Da liegt noch ein weiter Weg vor uns Frauen. Aber natürlich gibt es auch Bereiche, in denen es für Männer schwieriger ist im Leben.

Eine kreative Seele vor ihren Monstern, Biestern und Bestien.

Du hast schon als junge Frau Kunst gekauft und dein erstes Werk hängt noch immer in deinen vier Wänden im Kirchenfeld. Was zeigt das Bild, und weshalb hast du es damals erstanden? Ich habe das Bild in der Wohnung meines Schulkollegen und späteren Galeristen Michael Krethlow gesehen und war sofort begeistert. Auf dem 150 × 150 cm grossen Acrylgemälde von Christian Denzler ist ein orangefarbener Frauenakt abgebildet. Die Frau verbirgt ihr Gesicht in ihren Armen. Der Hintergrund ist ebenfalls flächig gehalten: unten hellgelb, oben hellgrün. Die Konturen sind kräftig und in vergrautem Dunkelblau gezeichnet. Das Bild erinnert an Popart und ist sehr plakativ. Du lebst die Malleidenschaft selber auch aus. Deine Kreationen nanntest du einst «Monster, Biester, Bestien» und sagtest dazu, du würdest die Monster deiner Albträume auf diese Weise rauslassen. Haben sich die Träume nie verändert und neuen Sujets Platz gemacht? Ein bisschen vielleicht. Bei meiner Ausstellung im vergangenen Jahr im ONO habe ich festgestellt, dass die Formen runder und die Monster etwas freundlicher geworden sind. Oder werden sie es dereinst tun? Keine Ahnung, da lasse ich mich überraschen. Du hast 2014, wenn es um Thema «Verarbeiten» geht, zusammen mit Robert Riesen das Kochbuch «Kochen für Boss» publiziert. In den Monaten vor Tinu Boss’ Tod habt ihr sehr viel mit ihm und für Freunde gekocht und diese letzten Monate mit Genuss zelebriert. Verging dir nicht oft die Lust zu essen, oder konntest du das an diesen Abenden wegstecken?

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QUARTIER-LÜT

Bern, 14. April 2021

Bilder: zVg

Auch wenn es vielleicht seltsam tönt: Diese Abende waren fast immer sehr fröhlich und ausgelassen. Es kam nur selten vor, dass es traurig wurde. Tinu wollte nicht bemitleidet werden und war auch (fast) immer positiv und voller Kampfgeist. Und das war ansteckend!

2003 hast du für den Dachverband für offene Arbeit mit Kindern (DOK) ein Drachentram erschaffen. Wenn du heute Trams bemalen dürftest, wie sähen diese aus? Wenn ich einen Freipass hätte? Wow – das wäre was! Als alte Emanze würde ich eine solche Plattform feministisch gestalten. Vermutlich ziemlich provokativ, aber mit Witz und einem herzlichen Augenzwinkern.

Du bist seit 30 Jahren, was den Ausgang anbelangt, im gleichen Radius rund um die Zytglogge unterwegs. Wo zöge es dich im Nordquartier hin, falls du einen «NordquartierSzenegänger» schaffen könntest (wie einst der Beizenführer Bern, Dein Schaffensradius ist riesig. So bei dem du mitgewirkt hast)? hast du auch die Covers für viele be- Da kämen auf jeden Fall das Du Nord, der Wartkannte Musikeralben (u.a. für saal, der Felder «Da liegt noch ein weiter (den es ja leider Polo Hofer, Züri West, Stiller Has, Weg vor uns Frauen. Aber nicht mehr gibt), Da Cruz, Stop das Kairo und natürlich gibt es auch the Shoppers der Römer zum u.v.m.) erschaf- Bereiche, in denen es für Zug. fen. Wie gingst Männer schwieriger ist du vor, und wer Und wo findest im Leben.» du im Nordwar besonders pingelig? quartier deine Ruhe, falls du Hm, pingelig war wohl am meisten ich selbst (lacht). sie brauchst? Die Zusammenarbeit war mit al- Auf der Raucher/-innen-Dachterlen sehr gut und lustig. Am besten rasse von «Bund» und «BZ» am klappte es erstaunlicherweise mit Dammweg – aber im Moment sind Polo. Wir hatten in vielen Dingen wir natürlich alle im Homeoffice. nicht den gleichen Geschmack, aber Und früher in meinem Malatelier bei seinen Covers haben wir uns – am Turnweg. Kuno Lauener hatte nach oft langen Entwurfsphasen – mir und meiner Schwester im Parimmer gefunden. Am schwierigsten terre des Hauses, in dem er vor etwa wars für mich mit Endo Anaconda. zwanzig Jahren wohnte, je ein ZimEr hatte immer ganz genaue Vorstel- mer vermietet. Da war es herrlich lungen und liess mir nur sehr we- ruhig! nig Spielraum. Das mag ich nicht besonders. Zu guter Letzt: Welche Frage würdest du gerne einmal beantworten? Welche Geschichte, die dein Job als Am liebsten die An-Frage, ob ich Grafikerin/Malerin/Kasperlithea- für Stiller Has ein Cover mit meitermacherin hervorgebracht hat, nen Figuren gestalten könnte. Ich liebst du besonders? finde, dass meine schrägen Wesen Da gäbe es viele! Aber z. B. als Polo wunderbar zu Endos Texten passen mit seiner Platin-CD von «Xangisch- würden. – Na ja, vielleicht im nächsxung» zu mir ins Büro kam und sie ten Leben. mir geschenkt hat, war das ein besonderer Moment. Die ganze Ge- Merci Pedä für deine Zeit und deine schichte dazu kann man auf mei- Antworten! ner Website im «Sammelsurium»  www.pedae.com nachlesen.

CORINNAS QUARTIER TALK mit PEDÄ SIEGRIST ZUR PERSON Pedä Siegrist wurde im Juli 1968 in Bern geboren, ging ein und aus im Laubeggschulhaus, im Manuel und drückte die Gymerschulbank im Kirchenfeld. Sie wuchs in einer kreativen Familie auf; beide Elternteile waren Schaufensterdekorateure und ihre drei Jahre jüngere Schwester Anouk Sebald ist Multimediaund Videokünstlerin. Ihre Eltern erweckten in ihr auch die Liebe zur Kunst, und so erwarb sie schon früh ihr erstes Bild, das sie noch heute besitzt. Nach dem Abschluss eines Grafikvolontariats besuchte sie von 88 bis 89 den Vorkurs der SfGB, um danach beim gleichen Grafikbüro die Lehre zu machen. Bereits ab 1994 arbeitete Pedä als selbstständige Grafikerin, seit 1999 besitzt sie ihr eigenes Grafikbüro. Von 2007 bis 2018 war Pedä als Layouterin für den Bund im Nordquartier tätig, seit 2014 layoutet sie für die Tamedia Sonderseiten und Beilagen. 2003 entwarf Pedä das Drachen­ tram, das zwei Monate durch Berns Gassen kurvte. Nebst ihrem Grafikerinnen-Beruf ist sie Kasperlitheatermacherin, Kunstmalerin und Plastikerin und stellt seit 1993 mehr oder weniger regelmässig in der Schweiz aus. Pedä ist eine enge Freundin des Werbers Robert Riesen, der ebenfalls enger Freund ihres im Oktober 2014 ans ALS verstorbenen Partners Martin Boss war. Gemeinsam kreierten und veröffentlichten sie, als Hommage an die letzten Monate seines Seins, das Rezeptbuch «Kochen für Boss»...

Selbst: Pedäs Avatar – unverkennbar.


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QUARTIER-MAGAZIN

Q

-SCHAUFENSTER

QUARTIER

Läden&Gewerbe

CAFE | LADEN | RAUM

WERKstadt und WORKstadt Von 2019 bis 2020 haben über 90 Freiwillige die Räume im schützenswerten Haus aus dem Jahr 1869 an der Lorrainestrasse 20 renoviert. Aus der früheren Sanitär-Werkstatt ist die WERKstadt und neu auch WORKstadt mit diversen Angeboten entstanden. Ein Ort der Begegnung und des Genusses ... Der Laden und das Café sind momentan als Take-Away-Betrieb geöffnet. Corinna E. Marti

«Bigplayer-Ware» ... Lass dich überraschen! Und: Corona hat die Macher der WERKstadt veranlasst, neu von Montag bis Donnerstag drei Arbeitsplätze für ein Co-Working anzubieten. Dieses Angebot ist nur auf Reservation möglich. Und: auch Veranstaltungen, Lesungen, Filmvorführungen etc. sind möglich. Auf der Webseite kannst du alles dazu erfahren. Momentan sind das Café und der Laden der WERKstadt wie folgt geöffnet: Mo bis Sa 10–14 Uhr.  www.werkstadt-lorraine.ch

A

m 15. Juni 2020 konnte die operationen und unkonventionellen WERKstadt in der Lorraine ihre Angeboten hat, das gerne mit lokaTore öffnen und erstmals Leute be- len Produkten verwöhnt und Leigrüssen bzw. bewirten. Wundervol- denschaft und Freude auslebt. Im le Räume zeigten sich nach einem in- Laden werden viele Produkte von tensiven Umbau voller Herzblut und lokalen Anbietern verkauft. Schoggi Ideen. Die alten Räume wurden zu von kleinen Produzenten, Slow Food einem schönen Begegnungsort mit aus fairem Anbau und alles Bio, Käse viel Charme und Patina. Viel Neu- von spannenden Käsereien und Krees hielt Einzug. ationen aus dem Hinter WERKLorraine und der «Freude an spannenden Stadt Bern. Und stadt steht ein kreatives sechs- Kooperationen und unkon- natürlich gibt es köpfiges Team, auch viel Hausventionellen Angeboten.» gemachtes und das Freude an garantiert keine spannenden Ko-

Ein Ort mit viel Patina…

Bern, 14. April 2021

Das WERKstadt-Team Lorraine. Bilder: zVg

INFO Öffnungszeiten: Mo. bis Mi. 8 bis 20 Uhr, Do./Fr. 8 bis 21 Uhr, Sa. 9 bis 20 Uhr, So. 9 bis 19 Uhr Laden: Mo. bis Fr. 8 bis 19, Sa. 9 bis 17 Uhr WERKstadt Lorraine, Lorrainestrasse 20, 3013 Bern, 077 508 30 16, info@werkstadt-lorraine.ch  www.werkstadt-lorraine.ch

… und sichtbarer Behaglichkeit.

«Hier habe ich mein neues Zuhause gefunden.» Ellen Notter, Senevita Residenz Multengut, Muri bei Bern

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Bern, 14. April 2021

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QUARTIER-MAGAZIN

RE-START FC BREITENRAIN SAISON 2020/21

Licht am Ende des Tunnels – (noch) ohne Publikum Die Promotion-League-Heimpremiere vom vergangenen Wochenende gegen Bavois zeigte exemplarisch, was den Fans des FC Breitenrain in den letzten knapp sechs Monaten gefehlt hat. Jean-Claude Galli

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och weit nach Spielschluss rang Breitenrain-Coach Martin Lengen letzten Samstagabend vor dem Clubhaus freudestrahlend um Fassung. Auslöser seiner euphorischen Stimmung: die dramatische Schlussphase, als der FC Bavois beim Stand von 4:3 vergeblich auf den Ausgleich drängte. Absoluter Kulminationspunkt waren jene rund 30 Sekunden, in denen die Waadtländer ein halbes Dutzend Mal in aussichtsreichster Position an Torhüter Christian Schindler, den FCB-Verteidigern, der Torumrandung oder dem eigenen Unvermögen scheiterten. «Mir ist ein riesiger

Stein vom Herzen gefallen. Und ich freue mich vor allem für das Team. Heute hat jeder einen Extraschritt gemacht», sagte Lengen begeistert. Solidaritätstickets und Live-AudioStream Seit dem 31. März rollt der Ball in der Promotion League nach dem pandemiebedingten Unterbruch wieder. Die Klubs entschieden sich zur Fortsetzung der Meisterschaft für einen Modus, nach dem zuerst die ausstehenden Vorrundenspiele bestritten werden. Ab Mai werden die Teams in eine Auf- und Abstiegspoule mit je sieben Partien pro Verein aufgeteilt, alle in der Vorrunde errungenen Punkte werden mitgenommen. Das Saisonende ist auf den 12. Juni angesetzt. Breitenrains Re-Start war happig. Beim ersten Spiel gegen Leader Yverdon resultierte eine ehrenvolle 1:3-Niederlage (Torschütze Loris Lüthi) und im Nachholderby gegen Köniz ein 1:1, wobei der Ausgleich von

konnte mit Enes Ciftci von Rapperswil-Jona ein Mann begrüsst werden, der bereits zwischen 2017 und 2019 für den FCB spielte. Mit dem Sieg gegen Bavois figuriert der FCB nun mit 19 Punkten auf Platz 9, bloss einen Rang hinter der oberen Tabellenhälfte. Mit Ausnahme des enteilten Leaders Yverdon sind vorne noch alle Teams nah beieinander, eine Qualifikation für die Aufstiegspoule scheint gut möglich. Marko Dangubic erst in der 89. Minute fiel. Sämtliche Vorrundenspiele finden ohne Zuschauer statt. Dies brachte die FCB-Verantwortlichen auf zwei Ideen: Erstens sind übers Internet ab sofort Solidaritätstickets erhältlich. Zweitens wurde für den letzten Samstag in Zusammenarbeit mit Radio Gelb-Schwarz und der Firma Newsroom Communication ein Live-Audio-Stream realisiert. Den Kommentar übernahmen die beiden nominellen Platzspeaker Luzi Fricker und Jean-Claude Galli, ihr Standort befand sich coronakonform in luftiger Höhe auf einem Podest neben der Haupttribüne. Die Aktion stiess auf grosse Resonanz und wird beim nächsten Heimspiel diesen Samstag gegen Bellinzona wiederholt. Keine grossen Kader-Mutationen Die Partie gegen Bavois beinhaltete wie eingangs erwähnt alles, was den Reiz eines gelungenen Fussballnachmittages für die Heimmannschaft ausmacht, den Fanjubel aus-

Präsi Engeloch (mit rotem Pulli) informiert das Team über die Verlängerung des Trainervertrages. Bild: Daniel Jüni

genommen. Zweimal gingen die Gäste in Führung, zweimal konnte Breitenrain ausgleichen und schliesslich vorentscheidend auf 4:2 davonziehen. Doppeltorschützen für die Lengen-Equipe waren Severin Freiburghaus und Marko Dangubic. Schon kurz vor der Pause waren die Gastgeber zu ersten Umstellungen gezwungen, weil Captain Marco Hurter verletzungsbedingt ausfiel. Grundsätzlich ist es im Team aber zu keinen grösseren Veränderungen gekommen. Stürmer Artian Kastrati wechselte aus beruflichen Gründen in die 2. Liga zu Bosporus. Dafür

Frischer Wind auf dem «Spitz» Der neue Technische Leiter Promotion League, Sandro Galli, der schon zu Aktivzeiten auf dem «Spitz» und auch in der Super- und Challenge League wirkte, ist vor allem von der

teaminternen Stimmung angetan. «Alle sind glücklich, dass die Zeit der Trainings abseits des Platzes und ohne Ball vorbei ist.» Die grösste Schwierigkeit während der neuerlichen Lockdown-Phase war für ihn die zeitliche Unsicherheit. «Die Motivation nie zu verlieren und auf einem entsprechenden Fitnesslevel zu bleiben, war anspruchsvoll. Doch Spieler und Trainer haben dies hervorragend gelöst, ohne sich je zu beklagen.» Als primäres Ziel sieht er nun, sich in den letzten zwei Spielen einen Platz unter den ersten Acht zu sichern. «Alles, was danach kommt, ist ein Bonus und gibt uns neben dem Feld die Möglichkeit, die nächste Saison in Ruhe vorzubereiten.» Galli hofft, sich in seinem neuen Amt «auch persönlich weiterentwickeln zu können. Ich habe diese Herausforderung angenommen, weil ich von dem, was im Moment im Verein bewegt wird, absolut überzeugt bin.» Dazu gehört ebenso der frische Wind im Juniorenbereich, neu von Nicolas Kehrli geleitet, ebenfalls eine langjährige FCB-Teamstütze mit prominenter Super- und Challenge League-Vergangenheit. Frisches Bier im Becher Frischen Wind gibt es auch an einer wichtigen oberen Schaltstelle. Zeit-

gleich zum Spiel gegen Bavois wurde an einer ausserordentlichen Generalversammlung Samuel Scheideg­ ger, Präsident des FC Solothurn, zum neuen Präsidenten der 1. Liga gewählt. Er möchte die Interessen aller Vereine der Promotion League und 1. Liga wieder stärker im Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbandes einbringen, die Strukturen professionalisieren und neue Ideen anstossen, was FCB-Präsident Claudio A. Engeloch sehr begrüsst. Fehlen zum alten neuen «Spitz»-Feeling also nur noch die Fans, der Brat-

wurstduft und das Bier. Hier gibt es gleichfalls Good News: Mit der Brauerei Felsenau konnte ein starker und lokaler Partner gewonnen werden, der den Kult-Charakter des Quartiervereins weiter schärfen wird. Bildimpressionen vom Match gegen FC Bavois Ueli Rettenmund

NÄCHSTE SPIELE AUF DEM «SPITZ»: 17. April, FC Breitenrain vs AC Bellinzona, 16 Uhr 24. April, FC Breitenrain vs SC Brühl SG, 16 Uhr Weitere Informationen auf   w ww.fcbreitenrain.ch und www.breitschfans.ch


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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 14. April 2021

LIEGENSCHAFTSSTRATEGIE DER REF. KIRCHGEMEINDEN

Das Ensemble Markus soll ein kirchliches Quartierzentrum werden Die reformierten Kirchgemeinden Johannes und Markus schmieden Zukunfts­ pläne: Sie wollen den Standort Johannes aufgeben und künftig gemeinsam vom Ensemble Markus aus wirken und die Ökumene Bern Nord weiter­ entwickeln. Karin Meier

I

m Sommer 2020 kam es im Nordquartier zu einem Telefonat, das Geschichte schreiben könnte. Marco Ryter, Präsident der Kirchgemeinde Johannes, wählte die Nummer von Susanne Aeberhard, der Vize-Präsidentin der Kirchgemeinde Markus, und bat sie um «Gastrecht». Seine Vision: Die Teams der beiden Gemeinden arbeiten vom Ensemble Markus aus und wirken dort mit vereinten Kräften. «Marco machte mir mit diesem Anruf eine Riesenfreude, denn dies war auch meine Vision. Aber ein Zusammenschluss kann nur funktionieren, wenn die Initiative von demjenigen aus kommt, der sein Haus verlässt», sagt Susanne Aeberhard. Die beiden Parteien wurden rasch handelseinig, bereits am 25. August unterzeichneten sie eine Absichtserklärung. Gut erschlossener Standort Mit dem Ensemble Markus haben sich die beiden Kirchgemeinderatspräsidenten für einen Standort entschieden, der viel Potenzial

LIEGENSCHAFTS­ STRATEGIE Die reformierte Gesamtkirchgemeinde Bern will ihre Liegenschaftskosten optimieren. Ziel ist, den Unterhaltsbedarf für die Liegenschaften bis 2036 um 35 Millionen Franken zu verringern. Wie dies geschehen soll, wird die Liegenschaftsstrategie darlegen, die derzeit ausgearbeitet wird. Sie wird voraussichtlich im März 2022 dem Grossen Kirchenrat vorgelegt. Parallel dazu wird eine Fusion der Kirchgemeinden der Stadt Bern und von Bremgarten zur Kirchgemeinde Bern vorbereitet. Die Mitglieder der betroffenen Kirchgemeinden dürften 2022 über den Fusionsvertrag abstimmen. •  www.refbern.ch > Liegenschaftsstrategie

mitbringt: Die Markuskirche zählt zu den grössten Kirchen der Stadt Bern und kommt deshalb auch als Sitzungsort des Grossen Kirchenrats in Frage. Dies ist das Parlament bzw. die Legislative der Gesamtkirchgemeinde Bern. Mit einer BusHaltestelle direkt vor der Tür sowie Park- und Spielplätzen in der unmittelbaren Umgebung ist das Ensemble gut erreichbar und auch für Eltern mit kleinen Kindern attraktiv. «Das Potenzial des Standorts ist so gross, dass viele sagen, dies sei die beste Werbung für den Verkauf. Wir sehen darin jedoch die beste Möglichkeit für uns selbst», sagt Susanne Aeberhard. Als pensionierter Architekt sieht Marco Ryter im gemeinsamen Standort eine Möglichkeit, die Zukunft räumlich und inhaltlich neu zu gestalten: «Bern Nord gehört zu den am dichtesten besiedelten Wohnquartieren der ganzen Schweiz. Weil die Stadtwohnungen eher klein sind, möchten wir noch mehr als heute unsere Türen für die Quartierbevölkerung öffnen.» Die Kirchgemeinden suchen deshalb den Austausch mit den Menschen im Quartier (s. Box). Zudem sollen sechs Architekturbüros in einem Studienauftrag ihre Vision des zukünftigen Ensembles Markus skizzieren. Dabei gilt es einiges unter einen Hut zu bringen: «Wir streben ein lebendiges Quartierzentrum mit langen Öffnungszeiten an. Hier sollen sich Privatpersonen, aber auch Mitglieder von Vereinen und Institutionen zuhause fühlen. Gleichzeitig braucht es mehr Arbeitsplätze, als derzeit vorhanden sind. Die Kirche selbst möchten wir noch stärker als heute multifunktional nutzen», sagt Marco Ryter. Eine Möglichkeit besteht darin, die fix installierten Kirchenbänke zu entfernen. Der Kirchenraum

Marco Ryter und Susanne Aeberhard unterzeichnen die Absichtserklärung zur gemeinsamen Nutzung des Standorts Markus. Bild: Herbert Knecht

könnte jedoch auch unterteilt werden, sodass hier dereinst unter einem Dach gearbeitet wird und Gottesdienste gefeiert werden. «Eine gemeinsame Institution» Entlassungen sind mit der Konzentration auf einen einzigen Standort keine vorgesehen, betonen beide Kirchgemeinderatspräsidenten. «Wir wollen nicht streichen, sondern ein breiteres Programm anbieten. Im Musikbereich denken wir zum Beispiel über gemeinsame Konzertreihen nach. Der gemeinsame Standort ist eine Chance, im Verbund neue Wege zu beschreiten», sagt Marco Ryter. Stimmen die Mitglieder der beiden Kirchgemeinden dem Vorhaben zu, werden die Teams den Zusammenschluss schon einmal üben können: Während zweier Jahre wird die Markus-Crew im Ensemble Johannes eine neue Heimat finden, danach erfolgt der gemeinsame Umzug ins Kirchgemeindehaus und die Kirche Markus. Parallel dazu wird die Ökumene Bern Nord weiterentwickelt. Die Planungen für das Ensemble Markus erfolgen in Absprache mit der katholischen Pfarrei St. Marien und sollen der gemeinsamen Zukunft der Kirchen im Nordquartier dienen. Für die Johanneskirche ist eine Nutzung vorgesehen, die stille Einkehr ermöglicht.

Marco Ryter und Susanne Aeberhard denken ausserdem über eine Fusion ihrer beiden Kirchgemeinden nach. «Dies ist vor allem dann eine Option, wenn die geplante Fusion zur Kirchgemeinde Bern abgelehnt wird. Denn für uns ist klar: Wir wollen unsere Zukunft als eine gemeinsame Institution gestalten», sagt Susanne Aeberhard. «Wir haben Feuer gefangen und möchten andere von unserer Vision begeistern», ergänzt Marco Ryter. So ist zwar vieles noch offen, aber eines scheint klar: Die reformierten Kirchgemeinden bringen viel frischen Wind ins Nordquartier.   www.johannes.refbern.ch, www.markus.refbern.ch

WAS MEINEN SIE? Die Kirchgemeinden wollen die Ansichten und Ideen der Quartierbevölkerung einholen und das Liegenschaftsprojekt mit ihr gemeinsam entwickeln. Jeder und jede Einzelne ist eingeladen, mitzudenken und mitzudiskutieren. Falls Sie das tun möchten, so melden Sie sich bei Ernst Steiner, dem Koordinator der beiden Kirchgemeinden. Sie erreichen ihn unter ernst.steiner@refbern.ch oder 079 436 82 84.  ernst.steiner@refbern.ch

IHRE LOKALZEITUNG

MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT CHT ES GIBT SIE NOCH, DIE ZEITUNGEN, DIE GERNE GELESEN WERDEN! Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl

LE KA LO US: ! S DA FOK END IM LIEG HE NA


Ein Haus gleich neben der Eisenbahnbrücke, eine geräumige Wohnung im dritten Stock, fast auf Höhe der vorüberfahrenden Züge. Die Mosaike, die Küche und Gang noch verschönern, hat er selber gemacht, der Besitzer der Wohnung, Stephan Kuhn. Auch die Internetseite kuhn-naturgartenbau.ch hat Stephan, der einst Geografie studierte und dann Gärtner wurde, selber gestaltet. Sie erzählt wie er nun selber auch von dem, was er gern macht. Die Bise reisst an den noch kahlen Zweigen eines Baumes vor dem Fenster. Und auf dem Fensterbrett liegt der Schunken Flora Helvetica. «Meine Bibel», schmunzelt der Pflanzenfreund.

I

ch kam in Suhr im Aargau auf die Welt. 1962. Dort ging ich in die Schule und dann in Aarau in die Kanti, aufs «neusprachliche Gymnasium». Ich habe eine Schwoscht und einen Brüetsch, oder Halbbrüetsch. Die Eltern: klassisch. Der Vater arbeitete auf der Telefonzentrale in Aarau, Mutter war Hausfrau. In Aarau war damals der volle Verstädterungsprozess im Gang, das Quartier, in dem ich aufwuchs, wurde mittlerweile ganz zerstört, vom Möbel Pfister. Das war schon prägend zu sehen, wie so eine Bude ein Quartier aufkaufen kann, vierzig Jahre nichts macht an den Häusern und sie dann abreisst, um eine Mus-ter-Einfamilienhäuschensiedlung hinzustellen. Meine Schwester wohnt jetzt im Elternhaus, mit Aussicht auf die Einfahrt zur Tiefgarage der Möbel Pfister. Prägend, weil ich den Verlust einer Umgebung erlebte. Früher gab es dort Häuser mit Baumgärten. Heute ist das Elternhaus umgeben von Hallen und Parkplätzen, die sogar vom Jura aus zu sehen sind. Vergleichbar ist die Situation im Westen von Bern, im Riedbach. Ich staune immer wieder über die intakte ländliche Landschaft, so nah bei der Stadt! Die haben ja jetzt auch das Problem mit der Werkstätte der BLS. – Über Suhr gibt es nicht mehr zu sagen. In den Ausgang gingen wir nach Aarau, ins Jugendhaus und in die paar Beizen, darunter der verrufene, berühmte Affenkasten, am ehesten mit dem damaligen Araber in Bern vergleichbar, eigentlich gut durchmischt. Am Wochenende

Bild: zVg

ging man nach Mitternacht nach Olten in den Hammer, in Aarau waren um die Zeit nur noch die Dancings geöffnet, sackteuer und mit Krawattenpflicht. Dann kam ich nach Bern zum Studieren. Geografie. Ein umfassendes Fach: Naturwissenschaft, Sozialwissenschaft – schlussendlich handelt Geografie von dem, was in einem Raum abgeht, wie gross oder klein er auch sei. Das hat mich immer interessiert. Am Anfang dachte ich, ich würde später vielleicht in die Entwicklungszusammenarbeit gehen. Aber die Idee verwarf ich dann. Weil ich während des Studiums ein wenig in die Sache hineinsah. Ich hatte eine Hilfsassistenzstelle an der Uni, unter anderem für Forschungsprojekte in Afrika. Die europäischen Mitarbeitenden kommen aus sehr privilegierten Verhältnissen – und leben in den Ländern dort in einer Art Blase, das ist glaub das Problem. Ich wurde kontaktiert, um in der Brass eine Veranstaltung mit Bruno Manser zu organisieren. Es wurde ein guter Abend. Später einmal machte ich in der Reitschule noch eine grosse Kiste mit ihm, eine Benefizveranstaltung. Ich schloss das Studium ab, nachdem ich mich innerhalb der Geografie neu orientiert hatte. Ein Kollege und ich erstellten in unserer Liz-arbeit Bodenerosionskarten für den Kanton Aargau. Im Nebenfach

hatte ich Botanik studiert. Pflanzen hatten mich auch immer schon fasziniert. Vor allem die Vegetationskunde. Pflanzengesellschaften. Im Nachbardorf war in den achtziger Jahren ein Riesen-areal der Migros entstanden. Neu dabei: Die gestalteten die ganze hektarengrosse Anlage naturnah. Das beeindruckte mich. Und inzwischen dachte ich auch, dass ich mit Geografie und Botanik ein gutes Rüstzeug habe, um naturnahen Gartenbau zu machen. Der Rest war try and error. An dem Abend mit Bruno Manser half ich auch kochen und die von der Brass hatten wohl das Gefühl, dass man mich brauchen könne. Ich nahm ihr Angebot zur Mitarbeit an. Es war eine interessante Erfahrung, in einem Kollektiv zu arbeiten. Denn Hierarchien störten mich immer schon. Ich hätte versuchen können, in ein kantonales Umweltsamt zu gelangen. Aber durch die Lizarbeit hatte ich einen Einblick erhalten, wie die Ämter arbeiten. Bodenschutz kam damals als Thema auf. Es gab viele junge und engagierte Leute und du konntest zuschauen, wie es sie verschleisste in den Hierarchien drin. Oder wenn die Bauern fanden, sie trieben es zu bunt. Die Kleinbauerninitiative war aktuell. Ein engagierter Kollege musste gehen, weil er sich für eine Schweiz als Bioinsel einsetzte. Während des Studiums hatte ich einen Job bei Möbel Pfister im Lieferdienst. Zwei Tage pro Woche, als Mitfahrer. Den Chef sahen wir nur, wenn wir die Spesen abholen gingen. Und es gab noch keine Händi. Das passte mir. Freiheit war mir schon immer wichtig. Ich blieb zehn Jahre in der Brass. Und war Teil der Jugendbewegung rund um die Reitschule. Mich motivierte die Möglichkeit, einen kulturellen Ort mitzugestalten. Ende 70er, Anfang 80er Jahre war es ja stinklangweilig in Bern. Das tönt jetzt arrogant. Aber es gab eine Phase, wo in Aarau und Umgebung deutlich mehr los war als hier in Bern, wo die Beizen schon um halb zwölf schlossen. Aber dann änderte sich die Stimmung massiv. Und das ist ein Glück. Was mich an Hierarchien stört? Wenn mir jemand etwas vorschreiben will, der dümmer ist als ich. In Suhr musste ich ein paar Mal in den

97

«Hierarchien störten mich immer schon»

-CHÖPF R E

GE

STEPHAN KUHN

Ein Geograph in den Bergen…

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QUARTIER-MAGAZIN

QUART I

Bern, 14. April 2021

FO

L

Zivilschutz. Katastrophenübungen. Funktioniert hat da prinzipiell nichts und wir machten die Oberen zum Teil fertig - und sie merkten es nicht einmal. Einmal mussten wir im Altersheim Zimmer zügeln gehen. Wir machten Spass mit den alten Leuten. Darauf kam gleich die Zurechtweisung: «Hehe, da wird nicht gelacht und Seich gemacht!» Dabei waren wir schlussendlich am schnellsten fertig! Diese Games sind einfach nichts für mich. Ich möchte auch kein Geschäft mit Angestellten haben, nicht Chef sein. Ich spreche mich lieber ab, als dass ich befehle und delegiere. Parallel zur Brass begann ich, mein Gartenbaugeschäft aufzubauen. Hier ein Projekt, dort etwas. Ich wollte möglichst wenig Aufwand. Kein Budeli und low-tech. Wenig Maschinen, viel Handarbeit. Das gibt eigene Dimensionen in die Gärten. Wenn du zum Beispiel nur Steine verbaust, die du von Hand tragen kannst. Die Arbeit gab mir eine Existenz und sie gefällt mir immer noch. An einem Samstagnachmittag traf ich Bilal und er sagte: «Willst du eine Wohnung kaufen an der Jurastras­ se?» Ich: «Spinnsch?» Er: «Komm schauen. Ich muss dort Blumen gies­ sen.» Ich ging mit – und landete da. Das war vor vierundzwanzig Jahren. Mit Hilfe meiner Mutter konnte ich die Wohnung kaufen. Das Quartier und die Züge sind ruhiger geworden, aber die Lorraine ist immer noch lebendig. Ein Traum? Mein Traum war immer, im Lorrainebad an einem tüppigen Sommerabend ein indisches Buffet zu organisieren, mit Fackeln beleuchtet, und auf dem Mittelsteg indische Tänzerinnen und Pfauen. Ja, das liesse sich schon verwirklichen, aber dann könnte ich nicht mehr davon träumen …  www.kuhn-naturgartenbau.ch Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi

+ 96 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

PFLANZENMÄRIT IN DER FV

Frühlingszauber im Viktoria’s Secret Garden

GARTENMÄRIT IM INNENHOF DER FEUERWEHR VIKTORIA SONNTAG, 2. MAI 2021, 11.00 — 16.00 UHR

Marktstände mit Pflanzen und Zubehör Setzlingstauschbörse Bring deine selbstproduzierten, überzähligen Setzlinge an den Pflanzemärit und tausche sie ein gegen andere Essen und Trinken (nur sofern es die Corona-Situation erlaubt)

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Begegnungen und Teilhabe im Quartier Dank der Mitwirkung von Nachbarinnen und Menschen aus dem Umfeld der Feuerwehr Viktoria entsteht so wiederum ein kleiner, nicht allzu aufwendiger Anlass – mit den vorgegebenen Covid-19-Schutzmassnahmen. «Innerhalb der Feuerwehr Viktoria können wir glücklicherweise auf viele engagierte Menschen und wertvolle Ressourcen zurückgreifen, um so gemeinsam etwas erarbeiten und erschaffen», sagt Joëlle Dinichert, soziokulturelle Animatorin und Projektleiterin des Pflanzenmärits. Sei es der Kaffee von Adriano’s, auf welchen die Projektgruppenmitglieder schon am Morgen beim Aufstellen angewiesen sind, oder die Mithilfe in Sachen Werbung durch Rea Wittwer, ehemalige Vorständin und Mitglied der Arbeitsgruppe Kommunikation. Wo-

durchzwei.ch

Mit hoffentlich sonnigem Frühlingswetter soll am Sonntag, 2. Mai 2021 zum dritten Mal Viktoria’s Secret Garden stattfinden. Der Pflanzenmärit im Innenhof der Feuerwehr Viktoria schafft einen Begegnungsraum für Nachbar*innen und Quartiermenschen. Und ermöglicht Gärtnereien, Blumenläden, Hobbyzüchter*innen und kleineren Anbieter*innen von Gartenzubehör, ihre (vorwiegend biologischen) Produkte zu präsentieren und zu verkaufen. In Anlehnung an das Leitbild der Genossenschaft Feuerwehr Viktoria spielt auch das Teilen eine Rolle: An der Setzlingstauschbörse können Hobbygärtner*innen ihre eigenen überschüssigen Setzlinge mit anderen tauschen. Text von Joëlle Dinichert und Rea Wittwer

06.04.21 11:47

möglich werden wir dieses Jahr auch auf interne Ressourcen beim kulinarischen Angebot zählen dürfen, sofern dies aufgrund von Covid überhaupt möglich sein wird. «Aufgrund der ehrenamtlichen Arbeit ist unser Anlass kostendeckend und kommt

ohne externe Finanzmittel aus – auch das Budget von Genossenschaft oder Verein wird dabei nicht belastet», so Joëlle Dinichert. Ob der Anlass definitiv durchgeführt werden kann, wird sich wohl nach der Medienkonferenz des Bundesrates vom 14. April entscheiden. Soziokultur als Bestandteil der Feuerwehr Viktoria Im Januar 2019 hat der Verein Alte Feuerwehr Viktoria die Koordination der Zwischennutzung und das Aufgleisen der definitiven Nutzung an die Genossenschaft Feuerwehr Viktoria übergeben. Im Juni 2020 hat der Verein seinen Zweck in den Statuten geändert: Der neue Zweck ist die Förderung von gemeinsamen und gemeinschaftlichen Anlässen und Projekten in der Feuerwehr Viktoria. «Wirkungsziel aller

Bern, 14. April 2021 Inspiriert vom sonntäglichen Flower Market in der Columbia Road in London suchte sich Joëlle Dinichert Gleichgesinnte rund um die Feuerwehr Viktoria, um einen ähnlichen Anlass im Innenhof umzusetzen. Gemeinsam mit der damaligen Geschäftsführerin Olivia Kaufmann, Monica Ehrenzeller vom Projekt Urban Gardening sowie Nachbarinnen und Mieter*innen kam eine kleine Projektgruppe zusammen, die im Mai 2018 den ersten Viktoria’s Secret Garden durchführte. Der Pflanzenmärit 2021 findet voraussichtlich am 2. Mai von 11.00–16.00 Uhr im Innenhof der Feuerwehr Viktoria statt.  www.feuerwehrviktoria.ch > Veranstaltungen Aktivitäten des Vereins ist es, zu einem guten Zusammenhalt in und um die Feuerwehr Viktoria beizutragen und diesen zu stärken», erläutert Joëlle Dinichert, Präsidentin des Vereins. Als Soziokulturelle Animatorin liegt ihr dieses Thema besonders am Herzen. «Viktoria’s Secret Garden ist eines von mehreren soziokulturellen Projekten, welches innerhalb der neuen Statuten des Vereins Alte Feuerwehr Viktoria begleitet und umgesetzt wird. Wir freuen uns auf Begegnungen und Leben im Innenhof!»  www.feuerwehrviktoria.ch

Wohnen und Leben im Alter Innovativ und engagiert für Patienten weltweit

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BEGEGNUNGSZONEN

Ab Herbst 2021 wieder 13 neue Der Gemeinderat hat der Schaffung von 13 neuen Begegnungszonen zugestimmt. Damit lassen sich die Verkehrssicherheit und die Aufenthaltsqualität in den betroffenen Quartieren weiter erhöhen. Die 13 Zonen sollen bis im Herbst realisiert sein. mgt

I

n der Stadt Bern besteht nach wie vor ein grosses Interesse an zusätzlichen Begegnungszonen. Anwohnerinnen und Anwohner haben bei der Stadt Gesuche für diverse Strassenabschnitte eingereicht, darunter auch drei im Nordquartier: Sustenweg, Pillonweg sowie Waldhöheweg. Die Begegnungszone Frankenstrasse wurde auf Initiative des Begegnungszent-

rums Bienzgut und der Quartierkommission Bümpliz-Bethlehem (QBB) geplant. Für die Realisierung der insgesamt 13 neuen Begegnungszonen hat der Gemeinderat einen Kredit von 295 000 Franken gesprochen. Zonen werden publiziert Die Begegnungszonen werden nun einzeln publiziert. Falls keine Ein-

Ausschnitt der Skizze mit den Berner Begegnungszonen.

LORRAINEBRÜCKE

Mehr Sicherheit für Velofahrende Wer künftig auf dem Velo die Lorrainebrücke überquert, wird von der Haltestelle Bollwerk bis zum Ende der Brücke auf einem 2,5 bis 3 Meter breiten Velostreifen fahren. Auf dem Teilstück der Velohauptroute Wankdorf werden weitere Massnahmen umgesetzt, um die Sicherheit für den Veloverkehr zu erhöhen. mgt

D

ie Strecke Bollwerk–Lorrainebrücke–Nordring ist Teil der Velohauptroute Wankdorf und eine der wichtigsten Veloverbindungen in der Stadt Bern. Ca. 1000 Velos fahren in den Spitzenstunden in beide Richtungen über die Lorrainebrücke. Bereits im Sommer 2019 verbesserte die Stadt mit Sofortmassnahmen die Sicherheit von Velofahrenden auf der Brücke, das Teilstück blieb aber anspruchsvoll zu befahren. Ab nächster Woche werden nun Massnahmen definitiv umgesetzt, für die der Stadtrat im November 2020 einen Kredit in der Höhe von 350 000 Franken bewilligt hatte.

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DIES&DAS

Bern, 14. April 2021

Stadtauswärts mehr Platz für Velos Neu wird der Velostreifen stadtauswärts von der Bernmobil-Haltestelle Bollwerk an und über die gesamte Brücke zwischen 2,5 und 3 Meter breit und gut sichtbar signalisiert sein. Wo es möglich ist, werden zusätzliche Pfosten den Velostreifen vom übrigen Verkehr abgrenzen. Der motorisierte Individualverkehr (MIV) wird bereits vor dem Knoten Lorrainebrücke Süd auf nur noch einer Spur geführt. Dieses 2019 im Rahmen einer grös­ seren Baustelle getestete Regime hat sich bewährt.

sprachen eingehen, können alle Zonen bis im Herbst 2021 realisiert werden. Die Begegnungszonen werden einladend gestaltet, zum Beispiel mit Sitzgelegenheiten oder farbigen, auf der Fahrbahn markierten Punkten. Damit soll der öffentliche Raum belebter und sicherer werden. Mit den 13 neuen Zonen – bei fünf davon handelt es sich um Zonenerweiterungen – wird die Stadt Bern neu über rund 140 Begegnungszonen verfügen. Begegnungszonen mit Tempo 20 und Fussgängervortritt führen dazu, dass der Verkehr entschleunigt und die Sicherheit erhöht wird.  www.bern.ch > Begegnungszonen

Bild: zVg

Vorsprung für Bus Der Bus erhält an der Lichtsignalanlage einen zeitlichen Vorsprung auf den übrigen Verkehr, damit er flüssig auf die MIV-Spur wechseln kann. Bei der Einmündung der Neubrückstrasse auf den Knoten Lorrainebrücke Süd stadtauswärts erhält der Veloverkehr an der Lichtsignalanlage einen dem motorisierten Individualverkehr vorgelagerten Veloaufstellbereich (Velosack). Stadteinwärts weitere Massnahmen Stadteinwärts wird die Linienführung des bestehenden Velostreifens auf der Lorrainebrücke verbessert und der Streifen stellenweise leicht verbreitert. Weitere Verbesserungen werden spätestens mit dem Ausbau des Bahnhofs und den flankierenden Verkehrsmassnahmen angestrebt. Die Stadt möchte unter anderem den Velostreifen von der Mitte der Fahrbahn an die rechte Seite verlegen.  www.bern.ch > Lorrainebrücke

DIE GELBE SPALTE IM da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Frauenhaus 031 332 55 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch

Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Café Pueblo|079 251 97 60 cafe.p.armando@gmail.com Mittagessen zum Mitnehmen: Montag bis Donnerstag 11.30–13.30 Uhr

Mittwoch, 14. April, 14.30 Uhr Senioren 60+ Freitag, 16. April, 19–22 Uhr Jugendgruppe, Jugend-Events Sonntag, 18. April, 10.00 Uhr Gottesdienst (Thomas Knupp) Sonntag, 25. April, 10.00 Uhr Gottesdienst (Robert Gautschi)

Bis auf weiteres geschlossen

Donnerstag, 29. April, 19.30 Uhr Gemeindegebet

QZ Sekretariat|031 331 59 55

Sonntag, 2. Mai, 10.00 Uhr Gottesdienst (Robert Gautschi)

Integration Bern Nord

R. Abu-Khadra|Hausverwaltung, Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, MI und FR, 14–18 Uhr

Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch

Bern, 14. April 2021

Donnerstag, 6. Mai 19.30 Uhr Mitgliederversammlung FMG Bern Corona-bedingt sind Absagen und Verschiebungen nicht ausgeschlossen. Detailinformationen jederzeit auf www.fmg-bern.ch

Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 Z. Bölükbasi|Leitung FR 9–12 und 14–17 Uhr

naheliegend

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Gottesdienste feiern Bezüglich der Covid-19-Pandemie gelten die Vorgaben des Bundesra‐ tes. Bei Redaktionsschluss dürfen Gottesdienste von 50 Personen unter Einhaltung der Maskenpflicht und der Erfassung von Kontaktdaten be‐ sucht werden. Für Gottesdienste in der Marienkirche bitten wir um eine Anmeldung un‐ ter der Telefonnummer 031 330 89 89 oder unter «www.kathbern.ch/ marienbern». Beachten Sie auch unser digitales Angebot «Ein Wort zum Tag» unter der Telefonnummer 031 515 75 88 oder im Podcast «Kurzgottesdienste und Andachten der Kirchgemeinden im Nordquartier».

Samstag, 17. April Marienkirche Isabelle Senn, Vera Friedli (Orgel) 18.00 Uhr

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Roman Gisler Bestatter / Berater

Bestattungsdienst seit 1992

Sonntag, 18. April Johanneskirche Sonja Gerber, Helene Ringgenberg (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr

Isabelle Senn, Hyunjoo Kim (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Abendmahl. Andreas Abebe, Vera Friedli (Orgel)

Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

Samstag, 24. April Marienkirche Italo Cherubini, Hans Peter Graf (Orgel) 18.00 Uhr

Die eigene Bestattung planen … ein bisschen Mut braucht das schon. Ist aber entlastend für Ihre Familie!

Sonntag, 25. April Johanneskirche Barbara Schmutz, Magdalena Oliferko (Orgel) 9.30 Uhr 031 332 44 44 Bern-Mittelland 032 325 44 44 Biel-Seeland 033 223 44 44 Thun-Oberland www.aurora-bestattungen.ch

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Marienkirche 9.30 Uhr

Italo Cherubini, Oscar Gil, Jürg Bernet (Orgel)

Markuskirche 9.30 Uhr

Herbert Knecht, Vera Friedli (Orgel)

Sonntag, 2. Mai Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst zur Installation von Pfarrer 9.30 Uhr Martin Ferrazzini. André Flury, Sonja Gerber, Kaspar Junker, Marc Stucki (Saxofon), Vera Friedli (Orgel) Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 079 590 66 21, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 079 590 66 21, markus.refbern.ch


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gegenüber sich und seiner Umwelt

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Wartsaal Kaffee

14. bis 28. APRIL 2021 Beim Erstellen dieses Programms waren leider die BAG Richtlinien welche ab 19.4.21 gelten noch nicht bekannt. Wenn die Restaurant-Terrassen geöffnet werden dürfen, wird es auch im Breitsch-Träff wieder Märitkafi, Mittwuch-Znacht Marokko Spezial und anderes mehr geben...

Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

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Entwickelt Kampfgeist und die Lust, etwas zu erreichen

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Rugby ist vielseitig, es hat Platz fürAlle

Rugby? Rugby und seine Werte bilden den Charakter

strategische Elemente steigern die Konzentration und die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen

Bis Ende April findet ihr im Schaufenster unsere Ausstellung zum Thema

50 Jahre Frauenstimmrecht Montag, 19. April, 19–21 Uhr Das Stricken findet entweder in Kleingruppen im privaten Rahmen oder im BreitschTräff statt. Info 076 477 10 29

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Verbessert Kraft, Ausdauer und Koordination

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Unsere Trainingszeiten: Folge uns auf:

Kinder bis 10 Jahre Donnerstag, 18.00 – 19.30 Uhr rugbybern

Weitere Infomationen https://rugbybern.ch rugbyschule@rugbybern.ch

Kinder ab 10 –14 Jahre Donnerstag, 18.30 – 20.00 Uhr

Claudia Ricklin 079 717 25 28

Dienstag, 20. April, 17–19 Uhr Bücher Take-away (Infos siehe unten)

Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

Mittwoch, 7. April, 17—19 Uhr Bücher Take-away, diesmal am Mittwoch!

cinedolcevita

Montag, 26. April, 19–21 Uhr Das Stricken findet entweder in Kleingruppen im privaten Rahmen oder im BreitschTräff statt. Info 076 477 10 29

Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Nieder­ lassungen Bundesplatz und Breitenrain

Freitag, 30. April, 11.30–13 Uhr Mittagessen Take-away

Restaurant 44

Um kurze Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, gibt es unser

Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.zentrum44.ch

«Bücher Take-away»

Kulturmuseum Bern Scheibenstrasse 44, 3014 Bern Telefon 031 312 55 44 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier

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Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Staatlich anerkanntes Hilfswerk

Gratisabholdienst und Warenannahme für Wiederverkäufliches

Räumungen und Entsorgungen zu fairen Preisen

Brockenstube BernBreitenrain

Pappelweg 10, Tel. 031 348 49 75 www.hiob.ch, breitenrain@hiob.ch Weitere HIOB Brockenstube Worblaufen, Worblaufenstr. 159 Tel. 031 921 89 00

Wahre Sc Schatztruhe Vielfältiges Angebot an Waren!

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 14. April 2021

Vorbeischauen, spontan ein Buch auswählen (Kollekte) oder ein paar Bücher bringen, tauschen... Auch Take-away von Kaffee, Tee und veganem Gebäck. Infos unter  www.breitsch-traeff.ch Alles zur und um die Berner Kultur

SETZLINGSMÄRIT KRÄUTER · HEILPFLANZEN · SAMEN · ZIERSTAUDEN · ERDE · BLUMEN

SAMSTAG, 24. APRIL 2021, 9 – 16 H LOLA LORRAINE & LOLA MATTENHOF

www.bka.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 6

6 8 3 2 9 4 7 5 1

4 5 1 8 3 7 6 9 2

9 7 2 5 1 6 3 8 4

7 6 8 1 4 2 9 3 5

1 3 9 6 8 5 4 2 7

2 4 5 9 7 3 8 1 6

5 1 4 3 6 8 2 7 9

8 2 6 7 5 9 1 4 3

3 9 7 4 2 1 5 6 8

Erinnerungen Sie möchten sich selber oder ­andern Erinnerungen schenken? – Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

8 2 Horoskop 5 9 5 6 7 4 6 9 8 2 5 3 6 9 6 5 3 8 7 5 6 8

3 7 8 2 9 5 2 7

Bern, 14. April 2021

Widder 21.3. – 20.4. Wenn Sie jetzt am Ball bleiben, den man Ihnen wohlwollend zugespielt hat, dann werden sich Gelegenheiten ergeben, etwas für das Finanzielle zu tun. Das dürfte Ihnen sehr gut gefallen.

Stier 21.4. – 20.5. Sie wählen wieder einmal den schwierigeren Weg und stellen sich mutig einer neu an Sie herangetragenen Herausforderung. Das Ergebnis dürfte Ihnen beweisen, dass sich dies lohnte!.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Krebs 22.6. – 22.7.

Sehen Sie sich möglichst nach einer Freizeitbeschäftigung um, die einen Ausgleich zum Beruf darstellt. Auf diese Weise würden Sie Ihre Nervosität dämpfen und viel gelassener reagieren.

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

Waage 24.9. – 23.10.

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 95. Jahrgang, 16 200 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber: blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Unser Zeitungspapier wird umDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, weltschonend hergestellt und ent Telefon 031 349 49 49 hält einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeld strasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Die Energie, über die Sie momentan verfügen, ist wirklich zu bewundern. Sorgen Sie am heutigen Tag dafür, dass Sie sie sinnvoll nutzen. Einfach verpuffen zu lassen wäre viel zu schade.

Löwe 23.7. – 23.8.

Ihr Tatendrang sowie Ihre Unternehmungslust sind augenblicklich kaum zu bremsen. So stört es Sie auch nicht, dass Sie bis zum Hals in Arbeit stecken. Aber nicht Ihren Partner vergessen!.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

In Ihrer Partnerschaft bahnt sich eine kleine Krise an, die Sie bekämpfen sollten. Sorgen Sie für eine entspannte Atmosphäre; auf der Basis gedeiht ein Gespräch immer noch am besten.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Schütze 23.11. – 21.12.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Es kommt Ihnen so vor, als ob Sie derzeit über mehr Kräfte verfügen als sonst? Dies ist doch prima! Nutzen Sie diesen Schwung aus, um diese Woche etwas Besonderes in Angriff zu nehmen.

Sie schätzen, verständlicherweise, Ihre Unabhängigkeit. Daran ändert sich nicht so viel, wenn Sie bereit sind, einige Ihrer Rechte an andere abzutreten. Ihre Ängste sind absolut umsonst!

Mit Ihren Gedanken sind Sie weit voraus. Versuchen Sie jedoch, Geduld zu bewahren! Es könnte sich sonst negativ für Sie auswirken, wenn Sie vorpreschen. Und das muss nicht sein.

Nichts ist so beständig wie der Wandel, sagt man; doch für diesen Tag sollten Sie lieber auf dem altbewährten Gleis bleiben. Ihnen kommt anderes in den Sinn? Es rentiert sich nicht!

Fische 20.2. – 20.3.

Ihr Gefühlsleben ist in der jüngsten Zeit ein bisschen durcheinander geraten. Schuld ist eine Person, die Sie bisher kaum wahrgenommen hatten. Das wird sich jetzt vermutlich ändern.

Verschwenden Sie jetzt bitte keine Zeit mehr, indem Sie über schon längst Vergangenes nachgrübeln. Der neue Tag birgt ein paar Überraschungen, die Sie, garantiert, auf Trab halten!

Seit über 30 Jahren tragen wir Sie auf Händen, dass es Ihren Füssen gut geht!

Wylerstrasse 55 3014 Bern Bus Nr. 20 Haltestelle «Wyleregg»

Damit wir das auch in Zukunft professionell tun können, suchen wir Modelle für unsere Mitarbeitenden in Ausbildung. Sei es für eine medizinische Behandlung oder eine kosmetische Fusspflege: wir beraten Sie gerne!

Telefon 031 332 99 66 info@vondal.ch

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.


Meisterschaft 2020/2021 League auf dem Spitz Promotion league Sportplatz Spitalacker, Bern

OHNE oHne

Zuschauer*innen zuschauer*innen Live Audio Mit live

UNTERSTÜTZUNGS-TICKET UnterstützUngs-ticket CHF cHF 12 12 ERHÄLTLICH erHältlicH IM im WEBSHOP websHop FCBREITENRAIN-SHOP.CH Fcbreitenrain-sHop.cH Bild: © © Ueli Ueli rettenmund Rettenmund Bild: Eine allenfalls Gestaltung | allenfalls.ch eine allenfalls Gestaltung | allenfalls.ch

Ohne zuschauer*innen Zuschauer*innen fehlen Atmosphäre und ohne Unterstützung auf dem Spitz. Zudem zudem bedeutet das für den Verein eine empfindliche empfindliche finanzielle finanzielle Einbusse. Setze ein zeichen Zeichen und löse im Webeinbusse. shop des FC Breitenrain ein Solidaritäts-Ticket. Solidaritäts-ticket. Samstag, 17. April 2021 16.00 Uhr Uhr Leider leider

FC BREITENRAIN BreitenrAin vs. AC BELLINZONA BellinzonA Audio-Stream mit Luzi luzi Fricker Fricker und Jean-Claude Galli unter unter

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Einkaufen in Ihrer Nähe – Eine grosse Frischeprodukteabteilung mit Früchten und Gemüse – Täglich frisch gebackenes Brot – Fleisch- und Molkereiprodukte – Zeitungen/Zeitschriften – Kaffee-Ecke

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