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Job frei! Sozialpädagoge: Ein Trendberuf? / Lehrberufe: Qual der Wahl / Erstens kommt es anders…
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IMPRESSUM regiolive.ch – magazin Das regiolive.ch-Magazin ist die Printergänzung zur grössten Informations- und Service-Plattform der Region Zofingen regiolive.ch. Erscheint 9 x jährlich Jahresabo: CHF 25.– Auflage: 31’000 Exemplare
uerst war es der Lehrerberuf, den ich erlernen wollte. Dies kam vom Vater. Es folgte aufgrund der Plattensammlung des Bruders der Rockstar. Danach ging es unter verschiedenen Einflüssen munter weiter mit Tierpfleger, Radiomoderator, Totengräber, Briefträger, Kapitän und Lebenskünstler. Gelandet bin ich nach Gastronomietätigkeit und Genussmittelverkauf auf der regiolive.ch- und ZT-Redaktion. Wie wohl die meisten Erwachsenen endete ich also (vorerst) nicht dort, wo ich ursprünglich einmal hinwollte. Dies ist gut so. Denn ich konnte mir meinen Berufsgang selbst auswählen und mit dem Alter zog es mich nach den vielen Fantastereien dorthin, wo ich meiner Meinung nach auch hingehöre. Nicht allen ist dies passiert – und das ist schade. Deshalb tut es Not, sich sein Berufsziel gut zu überlegen. Dies lässt sich beispielsweise an der ab’11 (Seite 11) machen, der Aargauischen Berufsschau in Lenzburg, die für Eltern wie auch für Jugendliche gedacht ist. Unser «Ausbildungs»-Magazin befasst sich aber auch mit den Arbeitgebern. Diese kommen in gewissen Branchen in Bedrängnis, da ihnen die Lehrlinge fehlen (Seiten 5-7). Denn die technischen Berufe, die vor allem unter dem Schwund zu leiden haben, sind etwas in den Hintergrund gerückt. Im Gegensatz etwa zur Sozialarbeit, die zurzeit einen regelrechten Boom erlebt (Seite 9). Natürlich gehört zu einem zufriedenen Leben auch der Ausgleich. Wo Sie diesen finden können, das lesen Sie in unseren Ausgehtipps aus den Sparten Sport, Musik und Theater. In diesem Sinne: viel Vergnügen bei der Arbeit und ebenso viel Spass in der Freizeit! guez@regiolive.ch
Kontakt Henzmannstrasse 20 4800 Zofingen info@regiolive.ch www.regiolive.ch
INHALT
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Redaktion Adrian Gaberthüel, adi@regiolive.ch Raphael Ruesch, rar@regiolive.ch Oliver Schweizer, schwe@regiolive.ch Günter Zimmermann, guez@regiolive.ch
Fähnlifrässer
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Oliver Schweizer
Layout Rainer Ebbe (re)
Herausgeber Zofinger Tagblatt AG, ztonline Henzmannstr. 20 4800 Zofingen
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/aktuell Job frei! Sozialpädagoge: Ein Trendberuf? Qual der Wahl Erstens kommt es anders…
Froh zu sein bedarf es wenig
Druck
Agenda der regionalen Veranstaltungen auf einen Blick (August/September) Niklaus, ledig, sucht Trockenprogramm inklusive / Breites Spektrum
Titelbild Daniel Bracher Die Seiten dieses Magazins können mit Hilfe von Paperboy mit dem Handy fotografiert und weiterverwendet werden. Das nächste regiolive.ch-Magazin erscheint am 21. September 2011. Feedback: magazin@regiolive.ch
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Telefon 062 745 96 90 Fax 062 745 96 91 info@regiolive.ch
Zofinger Tagblatt AG, ZT Print
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/ausgehen 14 / 15 17 19
/kochen Pikanter Russenzopf
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/feldversuch Hellsehen statt studieren
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/zuguterletzt Kore wa nihongo desu
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TROTZ WIRTSCHAFTSKRISE – WER AUF DER SUCHE NACH EINER LEHRE IST, WIRD FĂœNDIG. DIE FRAGE IST NUR, IN WELCHEM BERUF. DENN HIER SIND GROSSE DISKREPANZEN VORHANDEN. Text: guez@regiolive.ch / Fotos: shutterstock
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ls Till vor vier Jahren miterlebte, welches Drama sein Bruder Alex durchlaufen musste, bis er endlich einen Lehrvertrag in den Händen hielt, grauste es ihm vor der eigenen Zukunft. Auch die Perspektiven, die von den Verbänden zu vernehmen waren, tĂśnten nicht sehr aufmunternd. Da wurden Jugendarbeitslosigkeit, Wirtschaftskrise und Stagnation angekĂźndigt. Allesamt trafen ein. In einem Punkt jedoch, da täuschten sich viele Statistiker und Wirtschaftsbeobachter. Ein Lehrstellenmangel ist im Jahre 2011 in vielen Bereichen nicht mehr auszumachen. Im Gegenteil: viele Firmen stehen jetzt, kurze Zeit nach Lehrstellenbeginn, ohne genĂźgend Nachwuchs da. Lehrlinge sind wie Jahre zuvor die Lehrstellen Mangelware. Seit 2003, als der Bund begann, Zahlen zum Lehrstellenmarkt zu erheben, werden zum ersten Mal mehr Lehrstellen angeboten als gesucht. Insgesamt stehen 136‘500 junge Menschen vor der Ausbildungswahl, davon interessieren sich gemäss dem aktuellen Lehrstellenbarometer vom April 2011 77‘000 Jugendliche fĂźr eine Lehre, gleich viel wie ein Jahr zuvor. Doch hat sich auf dem Arbeitsmarkt trotz Krise etwas getan, denn mit 81'000 angebotenen Lehrstellen haben sich diese um 5000 gegenĂźber 2010 gesteigert. Dies macht nach Adam Riese 4000 Lehrstellen, die unbesetzt bleiben. Dabei wurde nicht nur die Quantität der Stellen erhĂśht, auch die Anzahl Betriebe, die Lehrstellen anbieten, hat zugenommen. Ins-
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www.regiolive.ch /aktuell
gesamt 58‘000 Betriebe mit Lehrstellen sind gemeldet, 1500 mehr als ein Jahr zuvor. Zum Vergleich: 192‘500 Unternehmen sind total gerechnet, immer noch 134‘500 Betriebe bieten demzufolge keine Lehrlingsausbildung an.
Wenig Interesse an Technik Dabei betrit es die Branchen unterschiedlich. Eine Diskrepanz ist vor allem bei den technischen Berufen auszumachen. 20‘500 Stellen sind hier im Angebot, nur gerade 15‘000 Jugendliche interessieren sich dafĂźr. Aber auch in den Sparten ÂŤBĂźro und InformationswesenÂť, ÂŤArchitektur und BaugewerbeÂť sowie in der Landwirtschaft fehlt den Arbeitgebern der Nachwuchs. Dies im Gegensatz zu beispielsweise Berufen im Verkaufs-, Gesundheits- und Sozialwesen, aber auch bei den Dienstleistungen, wo die Nachfrage das Angebot teils deutlich Ăźbersteigt. Reagiert wird auf die – je nach Sichtweise – erfreulichen oder unerfreulichen Zahlen unterschiedlich, in positivem wie auch im negativen Sinne. Unerfreulich ist sicherlich die Tatsache, dass viele Firmen das rechtlich nicht gĂźltige sogenannte ÂŤFairplay-AbkommenÂť unterlaufen. Dieses regelt, dass Betriebe bis am 1. November zuwarten, bis sie eine Stelle fĂźr das nächste Jahr vergeben. Gewisse Betriebe verpichten mittlerweile neue Lehrlinge Ăźber ein Jahr im Voraus. Dies hat wiederum Folgen fĂźr jene Betriebe, die sich nach wie vor an die Regel halten wollen. Denn diese haben so MĂźhe, geeignete Kandidaten zu ďŹ nden, die noch keinen Vertrag unterschrieben haben. Aber auch ein weiterer Faktor gilt es zu bedenken: Mit 14 Jahren ist es viel zu frĂźh, sich fĂźr einen endgĂźltigen Beruf zu entscheiden. Gerade im Teenageralter wechseln die Interessen innerhalb kurzer Zeit. Wer sich bereits in diesem Alter fĂźr den endgĂźltigen Beruf entscheidet, wird vielleicht schon bald enttäuscht – und macht sich erneut auf die Suche nach einer Stelle.
Auch Eltern gefordert Ein anderer vorgeschlagener LÜsungsweg, so etwa von Vertretern des Gewerbeverbands, wären kßnstliche Regulierungen wie beispielsweise eine Maturitätsquote. Dagegen sträuben sich aber Orga-
nisationen wie die Pro Juventute. Jene fordert dafĂźr die Stärkung des dualen Bildungsweges, also mit einer berufspraktischen wie auch schulischen Ausbildung, wie ihn die Schweiz schon lange kennt. Dies sei fĂźr den Erhalt einer starken Wirtschaft zentral, so die Stiftung. Dabei gelte es aber, dem Nachwuchs auch die Bedeutung einer sogenannt ÂŤhĂśherenÂť Bildungsstufe zu relativieren. Eine Ausbildung solle nicht erst dann als gelungen angesehen werden, wenn ein gewisses Niveau erreicht ist, sondern auch wenn der Ausgebildete sich zu hundert Prozent mit seinem Beruf identiďŹ zieren kann. Dies den Jugendlichen aufzuzeigen liege an den Eltern, so Pro Juventute. Die Stiftung will deshalb Eltern wie auch Lehrbetriebe stärken, um so die Vorteile der Ausbildungsplätze näherzubringen. Derweil geht das Feilschen der Firmen um Lehrlinge weiter, teils mit ungleichen Methoden. Wird in den Grenzkantonen wie dem Aargau bei der Rekrutierung gerne auch Ăźber die Landesgrenze geschielt, so locken andere Arbeitgeber gerne mit Auslandaufenthalten fĂźr ihre Lehrlinge. Ein mehrmonatiges Time-Out von der Schweiz und dabei erst noch lernen – wer kann dem schon widerstehen? Dabei stellt das Fernbleiben der Berufsschule mittlerweile kein Problem mehr dar – dank dem Internet kann der Lernsto jederzeit und von Ăźberall bezogen werden. Klar ist jedoch, dass nur international tätige Firmen solche Angebote machen kĂśnnen – Verlierer sind hier klar die kleinen Unternehmen, denen so die Lehrlinge wiederum davonlaufen. So hat der Wechsel vom Lehrstellen- zum Lehrlingsmangel seine guten wie schlechten Seiten. Darf man sich scheu freuen, dass die Wirtschaft wieder minim am Anziehen ist, kommen die Firmen durch die fehlenden Auszubilden in Bedrängnis. Wie sich die Lage entwickeln wird, darĂźber lässt sich keine klare Aussage machen. Denn die aktuelle Situation rund um den starken Franken sowie der weltweiten Wirtschaftskrise zeigt einmal mehr auf, dass der Lauf der Wirtschaft nur schwer voraussehbar ist. www.lehrstellenboerse.ch www.evd.admin.ch
BEZIRK ZOFINGEN PASST SICH STATISTISCH AN Der Lehrstellenmarkt im Aargau sowie im Bezirk ZoďŹ ngen präsentiert sich nicht anders als in der restlichen Schweiz auch. So sind im Kantonalen Lehrstellenverzeichnis fĂźr den Bezirk noch 40 oene Lehrstellen in insgesamt 33 Betrieben ausgeschrieben. An erster Stelle stehen dabei die Spengler/Sanitär, bei denen noch 7 Lehrstellen zu besetzen wären. Nicht gerade beliebt zeigen sich auch die Berufe aus der Fleischindustrie – noch vier oene Stellen warten hier auf Auszubildende. Genauso wie im Detailhandel oder in der Haushaltspraktik. Mit drei oenen Stellen folgt die Lehre als Automobilfachmann, die restlichen noch freien Stellen verteilen sich dann auf die diversen Berufe. Ebenso ein Spiegel der nationalen Situation ist darin zu erkennen, dass vor allem KMU-Betriebe mit dem Fehlen der Jungen zu kämpfen haben. GrĂśssere, auf dem internationalen Markt agierende Unternehmen sind vom Problem weniger bis gar nicht betroen – die meisten Stellen konnten besetzt werden. Hingegen gibt es kleinere Unternehmen, die zwei von vier Lehrstellen nicht besetzen konnten und nun mit Problemen zu kämpfen haben. Wer sich fĂźr eine Lehre interessiert – auch bereits fĂźr das Jahr 2012 – ďŹ ndet aktuelle Lehr-Jobs im Lehrstellennachweis LENA, der auch von anderen Kantonen angeboten wird. Lehrbetriebe kĂśnnen dort die oenen Stellen ausschreiben. Mittels einer Suchmaschine kĂśnnen danach Lehrsuchende nach Firma, Branche, Ort und Umkreisradius mĂśgliche Unternehmen, die eine ihnen passende Lehre anbieten, herausďŹ ltern. Ebenso wird angegeben, ob fĂźr ein etwelches Anstellungsverhältnis eine Schnupperlehre Voraussetzung ist. Wer danach immer noch Fragen ungeklärt hat, der kann unter der Nummer 062 835 49 44 die ÂŤLena-HotlineÂť kontaktieren, wo weitere Informationen erhältlich sind. Geholfen wird auch bei www.berufsberatung.ch – Jugendlichen wie Erwachsenen, die im Arbeitsleben eine Veränderung anstreben.
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SOZIALPÄDAGOGE: EIN TRENDBERUF? Marcel Heeg hat vor gut 10 Jahren die Ausbildung zum Sozialpädagogen abgeschlossen. Heute hat er als Leiter Wohnen in einer grossen Aargauer Institution rund 70 Sozialpädagogen unter sich. Text / Foto: schwe@regiolive.ch
Herr Heeg, muss man ein ÂŤHelfersyndromÂť haben, um ein guter Sozialpädagoge zu werden? Die Frage ist zwar berechtigt, aber meine Antwort ist ganz klar nein. Gegen die Bereitschaft, helfen zu wollen und sich zu engagieren in der Gesellschaft, ist natĂźrlich nichts einzuwenden. Schwierig wird es, wenn man soziale Arbeit als Selbsttherapie ansieht. Leute, die die Welt und sich selber retten wollen, werden verzweifeln in unserem Beruf, das sind klassische Burnout-Kandidaten. Man muss sich schon bewusst sein, dass unsere Tätigkeit vielfach einer Sisyphusarbeit gleicht. WĂźrden Sie bestätigen, dass Sozialpädagoge ein heimlicher Trendberuf geworden ist? Sagen wir es so: es gibt immer mehr Menschen, die im sozialen Bereich arbeiten wollen. Ein Teil davon macht es aus Ăœberzeugung, vor allem jene, die schon ein wenig Lebenserfahrung sammeln konnten, andere wissen sonst nichts Besseres zu tun (lacht). Seit es mĂśglich ist, mit einer Matura im Sack an der Fachhochschule quasi im ersten Bildungsweg Sozialpädagoge zu werden, werden die Absolventen immer jĂźnger und haben immer weniger Arbeitspraxis. Gibt es eigentlich immer mehr Menschen, die betreut werden mĂźssen in der heutigen Zeit oder neigt man dazu, die Leute intensiver zu betreuen und braucht deshalb mehr Personal? Man braucht heute tatsächlich viel mehr Personal im sozialen Bereich als frĂźher. Ich denke nicht, dass wir heute viel mehr Probleme haben als frĂźher, allerdings fĂźhlt sich die Gesellschaft immer weniger verantwortlich fĂźr soziale Probleme, also mĂźssen die Aufgaben professionell angegangen werden. Nehmen wir den Schulsozialdienst, der sich seit den Neunzigern explosionsartig entwickelt hat oder die sozialen Dienste der Gemeinden, die immer bedeutsamer werden. Es gibt heute kaum mehr Bereiche, in denen keine Sozialarbeiter im weiteren Sinne tätig sind. Selbst im Knast kommt man heute nicht mehr ohne Personal aus dem sozialen Bereich aus. Was macht den Beruf des Sozialpädagogen in Ihren Augen
attraktiv? Unsere Jobs sind sehr krisensicher und wie gesagt: es braucht sogar immer mehr Leute im sozialen Bereich. Eigentlich ist es ja paradox, denn das Ziel unseres Jobs besteht im Grunde darin, uns selber ßberßssig zu machen (lacht). Attraktiv an der Arbeit des Sozialpädagogen ist die riesige Palette an Betätigungsfeldern. Es gibt neben der stationären Arbeit auch immer mehr Bßrojobs im sozialen Bereich. Diese sind nicht zuletzt deshalb beliebt, weil man ganz normale 9 to 5 Arbeitszeiten hat, was im stationären Bereich halt nicht mÜglich ist. Wer innovativ ist und die Initiative ergreift, der kann in unserem Job immer noch viel auf die Beine stellen, das macht grossen Spass. In Ihrem Bereich arbeiten fast 70 Sozialpädagogen. Gibt es den typischen Sozialpädagogen? Sie meinen den unrasierten, langhaarigen Birkenstockträger in Leinenhose und weitem Hemd? Das Klischee existiert nur noch sehr vereinzelt. Heute ist es sogar denkbar, dass junge SVP-Wähler Sozialpädagogen werden. Klar, das Gros der Leute im sozialen Bereich ist politisch immer noch eher links orientiert, aber einen Sozialpädagogen kann man heute nicht mehr ohne weiteres auf der Strasse als solchen erkennen. Auch volltätowierte, gepiercte Leute arbeiten bei uns‌ Was raten Sie jungen Menschen, die unbedingt im sozialen Bereich eine Ausbildung machen wollen? Ich empfehle unbedingt ein Praktikum. Man muss erfahren, wie sich unsere Arbeit anfßhlt und ob man ihr gewachsen ist. Natßrlich muss es einem Freude machen, sich mit anderen Menschen auseinanderzusetzen. Dennoch muss man von Anfang an lernen, sich vom Job abgrenzen zu kÜnnen, sonst kann er einen schneller aufreiben, als man denkt. Ich beobachte auch immer wieder, dass junge Sozialpädagogen ihre Arbeit im Glauben antreten, sie wßrden, da sie ja fraglos etwas Gutes fßr die Gesellschaft tun, nun von allen geliebt werden. Leider ist oftmals gerade das Gegenteil der Fall, schliesslich gehÜrt es auch zu unserer Aufgabe, Regeln durchzusetzen und streng zu sein. Da macht man sich nicht nur beliebt, das muss man aushalten kÜnnen.
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QUAL DER WAHL An der ab’11 in Lenzburg kÜnnen sich junge Menschen ßber rund 160 Lehrberufe informieren. Berufsverbänden und Bildungsinstitutionen dient die Berufsschau als Präsentationsplattform. Text: rar@regiolive.ch / Foto: zVg
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n der ab’11 in Lenzburg kĂśnnen sich junge Menschen Ăźber rund 160 Lehrberufe informieren. Berufsverbänden und Bildungsinstitutionen dient die Berufsschau als Präsentationsplattform. Wie man Astronaut wird, erfährt man an der ab’11 in Lenzburg nicht. Aber bei Ăźber 160 Berufsbildern, die an Informationsständen und Sonderveranstaltungen präsentiert werden, von Aktivierungsfachmann bis Zugverkehrsleiterin, dĂźrfte trotzdem fĂźr alle etwas dabei sein. Während sechs Tagen im September vermittelt die Aargauische Berufsschau etwa 35’000 Besuchern einen Ăœberblick Ăźber die MĂśglichkeiten in der Berufswelt. Was tut man eigentlich als Oberächenbeschichter oder als Vergolder-Einrahmer? Und was macht genau eine Industriekeramikerin? Die ab’11 liefert Antworten, richtet sich aber nicht nur an unschlĂźssige OberstufenschĂźler, sondern auch an Lehrer und Eltern. Und sie ist nicht zuletzt auch eine willkommene Plattform fĂźr Berufsverbände, die Nachwuchs suchen. Rund 60 Stände umfasst die ab’11 – ein Rekordwert. ÂŤDies liegt sicherlich auch daran, dass das Besetzen der Lehrstellen mit geeigneten Lernenden heute viel schwieriger istÂť, erklärt Andreas Wagner, Verbandssekretär des Aargauischen Gewerbeverbandes, ÂŤes werden mehr Lehrstellen angeboten als gesucht werdenÂť (s. dazu Hauptgeschichte S. xy). Als Organisator der ab’11 tritt der Aargauische Gewerbeverband auf. Er fĂźhrt die Berufsschau als eine der grĂśssten Veranstaltungen dieser Art in der Schweiz bereits zum 12. Mal durch. ÂŤDie Berufsschau ist nach wie vor am WachsenÂť, berichtet Andreas Wagner, ÂŤbietet aber trotzdem eine kompakte Auswahl an Berufsbildern und weiterfĂźhrenden SchulenÂť. Eine ideale Plattform also, um sich eine generelle Ăœbersicht zu verschaen oder gezielt einzelne Berufe näher kennenzulernen. Aargauische Berufsschau, 6. bis 11. September 2011, jeweils 9 bis 16 Uhr, Lenzburg
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In meinen ersten Schuljahren waren sogenannte Poesiealben, die man in der Klasse und im Familien- und Freundeskreis rumreichte, der Renner. Auf der linken Seite des Albums zeichnete, klebte oder malte man etwas Beeindruckendes, auf der rechten Seite war Platz fĂźr einen sinnreichen Spruch. Paradebeispiel: Froh zu sein bedarf es wenig, doch wer froh ist, ist ein KĂśnig. Ich hasste den Spruch! Heute bin ich selber Ăźberzeugt davon, dass es wirklich wenig braucht, um froh zu werden. Einen Postauto-Chaueur in Frauenfeld zum Beispiel, der mich vom Bahnhof zum Kantonsspital bringen soll, wo ich zwei Ă„rzte interviewen muss. Der Chaueur sitzt in einem dieser Mini Postbusse, trägt kurze Hosen und diesen typischen Schnauzbart. Seine Reaktion auf mein Anliegen, ein halbes Billet bis zum Spital zu kaufen: ÂŤWas? Nur so weit?Âť Er lacht schallend Ăźber meinen verdutzten Gesichtsausdruck. ÂŤAbsitzen! Das lohnt sich nicht, dafĂźr ein Billet rauszulassen.Âť Er fährt los. Ich sehe, dass er die Pedale barfuss bedient. Kult! Im Radio läuft Rock’n’Roll aus den Sixties. Der Chaueur dreht sich um zu zwei kleinen Buben, die direkt hinter seinem Sitz stehen: ÂŤDoofes Poschti, hä? Hat nicht mal ein TĂźtatßß auf dem Dach wie die grossen!Âť Die Buben kichern, der Chaueur ahmt das Geräusch eines Posthorns nach. Beim Spital steige ich aus und bedanke mich. Der lustige Mann winkt zum Abschied. Nach den Gesprächen, drei Stunden später, stehe ich wieder an der Haltestelle. Der Zufall will es, dass derselbe Chaueur vorfährt. Dieses Mal bestehe ich darauf, die Fahrt zu bezahlen. ÂŤFertig jetzt mit diesem Seich, absitzen! Das sind nur drei Haltestellen, Herrgott!Âť Auf dem Weg zum Bahnhof hält er da an, wo die Leute aussteigen wollen und nicht zwingend da, wo sich die Haltestellen beďŹ nden. Unerwartet dreht sich der Mann zu mir um: ÂŤDie 4 Franken 40, die Sie nun gespart haben, die sollten Sie nach der Arbeit in eine lokale Bierbrauerei investieren, das ist sinnvoller, als das Geld mir zu geben.Âť Das leuchtet mir natĂźrlich ein. Die Schweizer Post sollte den Mann als Berater einstellen, der dem Kader verständlich macht, was man unter ÂŤDienstleisterÂť versteht. Das wĂźrde ihn reich und uns ein wenig froher machen. Prost! schwe@regiolive.ch
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Zu vermieten: Sehr grosse
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Bei Fragen oder für eine unverbindliche Besichtigung/ Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Steiner & Palermo GmbH Immobilienverwaltung Kirchstrasse 21, CH-4665 Oftringen Telefon 062 797 09 94 info@steiner-immo.ch / www.steiner-immo.ch
Kulturkommission Oftringen
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1965057
A K T U EL L
ERSTENS KOMMT ES ANDERS‌ ‌und zweitens, als man sich wßnscht. Das gilt auch fßr einige bekannte Gesichter aus der Region, die jetzt etwas ganz anderes tun, als sie sich frßher gewßnscht haben.
SARAH FUCHS Geschäftsfßhrerin Media Markt Oftringen
FrĂźher wollte ich Ausbildnerin fĂźr Blindenhunde werden, aber leider gab es diese Ausbildung nur in franzĂśsischer Sprache und man konnte sie nicht direkt nach der Schule absolvieren.
DAVID KAUFMANN Geschäftsfßhrer Radio Inside
Frßher wollte ich Pilot werden, weil ich immer davon träumte, die Passagiere ßber das Mikrofon im Cockpit zu begrßssen und ihnen laufend Informationen mitzuteilen. Schon damals ging es eigentlich nur ums Reden‌
UELI BAUMANN Geschäftsleiter Clientis Sparkasse Oftringen
FrĂźher wollte ich Bauer werden, weil ich Ăśfters meine Ferien auf einem kleinen Bureheimetli in Eggiwil verbringen durfte. Die Zeiten waren damals noch ruhiger.
HERBERT H. SCHOLL DIETER AMMANN Komponist
Frßher wollte ich Kondukteur werden wegen der goldglänzenden KnÜpfe an den Kitteln und weil Zugfahren als Erfahrung immer positiv konnotiert war.
GĂ–GI HOFMANN Komiker/KĂźnstler
Frßher wollte ich eigentlich nichts werden, weil ich nicht arbeiten und immer frei haben wollte. Dann habe ich aber doch eine KV-Lehre gemacht und mich danach vom kaufmännischen zum komischen Sachbearbeiter weiterentwickelt.
Rechtsanwalt und Grossrat
RENÉ ZOBRIST Plattenladen-Inhaber
FrĂźher wollte ich Chef werden, weil ich mir von niemandem etwas sagen lassen wollte.
Frßher wollte ich Theologie oder Geschichte studieren. Da ich aber weder Pfarrer noch Lehrer werden wollte, entschied ich mich fßr die Rechtswissenschaften (breite Grundlage fßr die spätere Berufstätigkeit).
OLIVER BONO TV-Redaktor und -Moderator
Frßher wollte ich Milchwagenfahrer werden, weil ich gerne dieses Elektromobil gelenkt hätte. Aber auch Bauer war ein Traumberuf - mein Onkel hatte einen tollen, roten Hßrlimann-Traktor.
STEFAN MOLL EMK-Pfarrer
FrĂźher wollte ich Matrose auf dem Rhein werden, weil ich kaum eine Vorstellung vom Berufsleben hatte.
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V E R A N S TA LTU N G EN A U G U ST /S E P T EM B ER 2 0 1 1 Ausstellungen/Messen
19.08. - 20.08. Waldfest der Musikgesellschaft
25.08. - 28.08. Moonlight Classic Open Air,
13.08. - 11.09. Balance - Behrouz Varghayan,
Safenwil-Walterswil, Im Holz – Safenwil
Altstadt – ZoďŹ ngen
Altes SchĂźtzenhaus – ZoďŹ ngen
20.08. Dorfgrillete des TV Strengelbach,
25.08. - 29.08. Jazzfestival Wilisau, diverse
20.08. Kunstmarkt, Altstadt – ZoďŹ ngen
Strengelbach
Lokale – Wilisau
27.08. Monatsmarkt, Vorplatz Gmßeslädeli Wyss
20.08. - 21.08. Kilbi des GemeinnĂźtzigen Frau-
27.08. The Brew & Bell Baronets, Moonwalker –
– Uerkheim
envereins, Schulhaus – Wikon
Aarburg (20:00)
03.09. Flohmarkt und KinderartikelbĂśrse,
21.08. HĂźttenchilbi der Naturfreunde, Brittnau
03.09. OX on the Rocks mit 7 ZoďŹ nger Bands,
Kirchleerau / Herbstmarkt, Mehrzweckhalle
/ Pfarreifest St. Paul, Kath. Pfarreizentrum –
Markthalle – ZoďŹ ngen (15:00)
Rothrist (10:45)
09.09. Jugendmitwirkungstag - Konzert mit
– Staelbach / Schafschau der Schafzuchtgenossenschaft, Rothenbßhler – Uerkheim
25.08. Kaee und Gipfeli, Bibliothek – Rothrist
S.M.C., OX. Kultur im Ochsen – ZoďŹ ngen (20:00)
03.09. - 04.09. Jubiläums-Oldtimer-Grandprix,
/ Wurst und Brot (Waldfest) im Schloss-CafĂŠ,
11.09. Geburtstagskonzert der Musikgesell-
Emil Frey AG – Safenwil
Sennhof – Vordemwald (18:00)
schaft, Arche – KÜlliken / Vladimir Valdivia
03.09. - 01.10. Ausstellung von P. Schelbert,
26.08. - 27.08. Fischessen des Musikvereins,
(Klavier), Praxiskeller – Rothrist (19:00) /
Th. Zmorski & M. Wagenaar, Galerie Soun Int
Pausenplatz – Bottenwil
ZoďŹ singers & KULT: Schräge Texte zu schĂśner
Art – ZoďŹ ngen
26.08. - 28.08. 100 Jahre Turnverein, Reitnau
Musik, Aula Gemeindeschulhaus – ZoďŹ ngen
03.09. - 08.10. Kunstausstellung Max Woodtly,
27.08. Falkenhoest, Falkenhof – Aarburg /
(11:00) / 100-kĂśpďŹ ger Gospelchor singt fĂźr die
Rothrist, Alte Spinnerei – Rothrist
Waldhausfest des Männerchors, Kirchleerau
Nische, Stadtkirche – ZoďŹ ngen (19:00)
08.09. Monatsmarkt, Altstadt – ZoďŹ ngen
27.08. - 29.08. Kilbi, Reiden
15.09. Roberto & Dimitri, Bärensaal – Aarburg
17.09. Strohhausmarkt, Strohhaus – KÜlliken
28.08. Brunch des Handharmonikaclubs
(20:00)
KÜlliken-Safenwil, Arche – KÜlliken
17.09. Leerber Musig Open Air, Kirchleerau / Jodlerklub Echo Attelwil, Kath. Kirche –
BĂźhne
01.09. - 03.09. Beizlifest, KĂślliken
01.09. Lesung mit Peter Hänni: Freitod der
02.09. Spaghetti-Essen des GemeinnĂźtzigen
SchĂśftland / Glockenspielkonzert, Stiftsturm
13., Bibliothek – Rothrist (20:00)
Frauenvereins, Gemeindesaal – Vordemwald
– ZoďŹ ngen (11:00)
14.09. Die Heiratsschwindlerinnen, Mehr-
02.09. Lotto der Blaskapelle MG Wikon, Mehr-
18.09. Saxophon-Ensemble der Hochschule
zweckhalle – Oftringen (20:00)
zweckhalle – Wikon
Luzern-Musik, Johanniterschulhaus – Reiden
16.09. Tina Teubner: ÂŤAufstand im Doppel-
02.09. - 03.09. Racletteessen des STV Safenwil,
(17:30)
bettÂť, Kleine BĂźhne – ZoďŹ ngen (20:15)
HÜchacker – Safenwil
20.09. In the mood - a tribute to Glenn Miller,
16.09. - 17.09. Lesung mit Wiglaf Droste, Thea-
03.09. Suppentag der Kirche Oftringen, Ref.
Stadttheater – Olten (20:00)
terstudio – Olten (20:15)
Kirche – Oftringen (11:30) / Landsturmtag 2011,
17.09. Pedro Lenz: ungerdßre, Fabrikli – Bot-
Mehrzweckhalle – Wikon
Politik
tenwil (20:00)
03.09. - 04.09. Fischessen des PFV, Pontonierde-
20.08. Waldumgang, Attelwil / Waldgang, Britt-
pot – Murgenthal (17:00)
nau / Neuzuzßger-ApÊro, Marienburg – Wikon 26.08. Jungbßrgerfeier, Brittnau / Gemeinde-
Clubs/Partys
04.09. Powerbeizli des Frauenturnvereins am
19.08. Smash, Club Seven – Oftringen (22:00) /
Powerman, Brittnau / Sonntagsbrunch, Borna –
hock, Turnhalle – Wikon
Perfect Friday goes Terminus, Terminus – Olten
Rothrist (09:00)
02.09. JungbĂźrgerfeier, Aarburg / JungbĂźrger-
(22:00)
06.09. Randevu - interkultureller Tre fßr alle,
feier, Safenwil/Walterswil
20.08. Whitenight, Club Seven – Oftringen
Oftringen (18:00) / Familientre - Beim Doktor,
03.09. Waldumgang, Kirchleerau
(22:00)
Pfarrsaal – Wikon
05.09. Elternabend Primarschule, Gemeinde-
26.08. Smash, Club Seven – Oftringen (22:00)
09.09. - 10.09. Grotto Ticinese der Männerrie-
saal – Staelbach
27.08. Love Box, Club Seven – Oftringen (22:00) /
ge, Alte Turnhalle – Staelbach
08.09. NeuzuzĂźgertreen, Safenwil 09.09. Jugendmitwirkungstag, Rathaus – ZoďŹ n-
Saturday Nite Fever, Terminus – Olten (22:00)
10.09. Hägelerfest, Turnhalle – Wikon
03.09. Bad Taste Party, Moonwalker – Aarburg
11.09. Kßrbis-Fest mit Wettbewerb, Mättenwil
gen (09:00)
(22:00) / Ăœ25 - Die Beste, Terminus – Olten
14.09. Öentlicher Spielabend, Ludothek – Zo-
11.09. Abstimmung Referendum Dorfplatz,
(23:00)
ďŹ ngen (20:00)
KĂślliken
10.09. Nerd - Die Party fĂźr Studenten, Moon-
17.09. Jubiläum 125 Jahre TV Brittnau,
12.09. Elternabend Kindergärtler, Kindergarten
walker – Aarburg (22:00) / Ăœ30 - Die Beste,
Brittnau / Turner-Chinoise-Abend Ă discre-
– Staelbach / Einwohnerratssitzung, ZoďŹ ngen
Terminus – Olten (22:00)
tion, Obristhof – Oftringen (17:00) / Solarfest,
15.09. Einwohnergemeindeversammlung,
17.09. Saturday Nite Fever, Terminus – Olten
Strohhhaus – KÜlliken / Teamworkout-Event,
Oftringen
(22:00)
Mehrzweckhalle – Staelbach
16.09. JungbĂźrgerfeier, Rothrist
Geselliges
Konzerte
19.09. Elternabend KOOS, Gemeindesaal – Staf-
17.08. Faszination Blumenheim (Buchvernis-
18.08. - 20.08. Hirzenberg Festival, ZoďŹ ngen
felbach 21.09. Informationsabend, Mehrzweckgebäu-
17.09. NeuzuzĂźgerbegrĂźssung, Oftringen
sage), Blumenheim – ZoďŹ ngen
21.08. Gospelkonzert, Kirche – Safenwil (19:00)
18.08. Melonen-Essen im Schloss-CafĂŠ, Senn-
/ Sommerfest mit der Band Hornakes, Kom-
de – Strengelbach / Energiestadtabend der KLK,
hof – Vordemwald (18:00)
mende – Reiden (14:00)
Reitnau
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www.regiolive.ch /ausgehen
V E R A N S TA LTU N G E N A U G U ST /S E P T EM B ER 2 0 1 1 Sport 20.08. Kreisspieltag, Multisammelstelle – Murgenthal (09:00) / Gemeinsam Velofahren, Industrie Brunnmatt – Roggliswil / Sponsorenlauf der Pfadi St. Georg, Safenwil / De schnällscht Wikoner, Wikon 20.08. - 21.08. Fussballturnier der ToplineKickers, Brittnau / Safari-Turnier (Reiten), Reithalle – Holziken / Mittelland-Cup (Unihockey), ZoďŹ ngen/Olten 21.08. Niklaus-Thut-Schwinget, ZoďŹ ngen 24.08. Wiggertaler Abend-OL im Langholz,
ZOFINGEN MUSIZIERT
Rothrist/Vordemwald/Murgenthal 26.08. Sponsorenlauf Jugendriege, HĂśchacker – Safenwil 27.08. Rothrister Cup (Turnen), Rothrist 26.08. - 28.08. Jubiläumsfeier 100-Jahr-Jubiläum STV Reitnau, Mehrzweckhalle – Reitnau 27.08. NLA Heimspiel IHC Rothrist, DĂśri-Arena – Rothrist (17:30) / SC ZoďŹ ngen - FC Breitenrain, Trinermatten – ZoďŹ ngen (16:00) 27.08. - 28.08. Fussballturnier des Sport-FanClubs, Strengelbach 31.08. Aarg. Sporttag fĂźr Berufslernende, BZZ – ZoďŹ ngen 02.09. Etappenrennen GP RĂźebliland, Safenwil (14:00) 03.09. - 04.09. Powerman, Region ZoďŹ ngen 04.09. GP RĂźbliland Zieldurchfahrt mit Festbetrieb, Städtchen – Aarburg (09:00) 06.09. Spiel- & Sporttag der Kreisschule Leerau, Kirchleerau 10.09. - 11.09. Schweizermeisterschaft im Vereinsturnen, ZoďŹ ngen 17.09. 26. Rothrister Lauf, Rothrist 17.09. - 18.09. 20. Internationaler Murg-Cup, Rothrist 18.09. Patrouillenritt, Holziken / KĂślliker
Text: guez@regiolive.ch / Foto: Stefan Bauer
D
er Herbst naht, die Kulturvereine rĂźsten sich fĂźr die neue Saison. Auch OX. Kultur im Ochsen ZoďŹ ngen, der jedoch aufgrund des seit langem dauernden Emissionsverfahrens noch nicht genau deďŹ nieren kann, wie diese denn schliesslich Ăźber die BĂźhne gehen wird. Um sich dennoch fĂźr seine Anliegen GehĂśr zu verschaen (sic!), tritt der Verein zum dritten Mal aus dem ÂŤOchsenÂť heraus und organisiert mit dem ÂŤOX on the RocksÂť eine kleine Bestandesaufnahme der ZoďŹ nger Musikszene in der Markthalle. Sieben Bands in fĂźnf Stunden präsentieren sich – und machen mit ihrem Auftritt auch gleich ihrem Unmut Kunde, dass fĂźr sie vielleicht schon bald keine BĂźhne mehr in ihrer Heimatstadt angeboten wird. Daneben wird an einem Informationsstand Ăźber die aktuelle Lage im Verfahren berichtet und vielen wild spriessenden GerĂźchten Einstand geboten. Selbstverständlich wird auch fĂźr Ma-
Orientierungslauf, KÜlliken / Sponsorenlauf Junioren des Fussballclubs, Walke – KÜlliken / Swiss-Cup-Lauf (Velotrial), Vordemwald
05.09. Mozart in Winterthur und Scha hausen, Mozart-Raum – Aarburg / Oener Trauertre, Spital – ZoďŹ ngen (19:00)
Vorträge/Workshops
09.09. Heidi Bono: Panzer, Uniformen und
19.08. Abendbummel der Naturliebhabergrup-
Lippenstift, Ref. Kirchgemeindehaus – Brittnau
pe Wiedehopf, Wikon
(20:00)
20.08. Tag der oenen Tßr der Wasserversor-
10.09. Nistkastenkontrolle des Natur- u. Vo-
gung, Schßtzenhaus – KÜlliken (10:00)
gelschutzvereins, Attelwil / Nistkastenaktion,
26.08. Arbeitstag Reservat Kaltacker, Kaltacker
Kirchleerau
– Staelbach (17:00)
13.09. Frauenmorgen/Woher kommt die Sei-
gen und Leber alles bereitstehen, was einen tollen Spätsommertag ausmacht. Ob fĂźr den kleinen Appetit zwischendurch oder die vollmundige Tagesernährung, ob fĂźr Promille-Liebhaber oder sĂźsse Geniesser – die OX-Crew wird alles daran setzen, seinen Gästen den Aufenthalt zu verschĂśnern. Wobei fĂźr viele das SchĂśnste zuerst wohl gar nicht bemerkt wird: Der Anlass ist gratis – wer will, darf hingegen gerne eine Spende zuhanden den hohen Kosten fĂźr das Verfahren (Lärmschutzmassnahmen, Anwaltskosten, Ertragsausfälle‌) zukommen lassen. Musikalisch wird das ganze Spektrum bedient, was die junge und alternative Kultur zurzeit zu bieten hat. Von relativ jungen und neuen Bands bis zu altgedienten Haudegen spielt alles auf, was normalerweise im OX verkehrt. Gestartet wird mit dem Rock/ Blues-Trio Bell Baronets, danach geht es zĂźgig durch den Nachmittag mit 3six9 (Rock/ Stoner), Waterproof Funk SyndiKate and Herself (Funk), den Music Monkeys (Reggae/Ska/Rock), Bloodstained Ground (Metal) und der Famous but Ghetto Formation (Rock/Blues). Als besonderes Schmankerl wird auch eine Formation auftreten, die es so bislang gar noch nicht gab: Rapresent! Eigens fĂźr ÂŤOX on the RocksÂť vereinen sich darin die ZoďŹ nger Rap- und HipHop-Musiker von AiB mit B LĂŠger, Fontanastic und Stonie. Die Exklusivität dieses Auftritts ist damit schon einmal gesichert!
27.08. Grenzumgang 2. Teil, Gemeindehaus –
de?, Feldheim – Reiden (09:00)
Vordemwald
16.09. Vortrag Samariterverein, Reitnau
31.08. Infoabend / Tag der oenen Tßre BWZ,
17.09. Arbeitseinsatz Weierguet, Weiergut –
Samstag, 3. September 2011, 15-21 Uhr, Offene Markthalle
BZZ – ZoďŹ ngen
Vordemwald (08:00)
ZoďŹ ngen
03.09. Öentliche Fßhrungen im Erlebnis-
19.09. Oener Trauertre, Spital – ZoďŹ ngen
www.zoďŹ ngenrocks.ch
bahnhof, Bahnhof – Brittnau/Wikon
(19:00)
www.regiolive.ch /ausgehen
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musik theater &
zofingen
Di, 1. November 2011 20.00 Uhr Abo 1
Do, 24. November 2011 20.00 Uhr
Spielplan 2011/2012 Stadtsaal Zofingen Saisoneröffnung mit Apéro Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann Eurostudio Landgraf Multimediale Artistikshow Coloro Mit Cornelia Clivio, Lorenz Matter und Romano Carrara «Künstler des Jahres 2010» in Deutschland in der Sparte «Innovative Show»
Fr, 16. Dezember 2011 20.00 Uhr Abo 2
Schauspiel Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Nach der gleichnamigen Erzählung von Eric-Emmanuel Schmitt Theater im Rathaus Essen, Tourneetheater Thespiskarren und Eurostudio Landgraf
Fr, 20. Januar 2012 15.00 + 20.00 Uhr
Theater in englischer Sprache David Copperfield Nach dem Roman von Charles Dickens TNT Theatre Britain
Mi, 15. Februar 2012 20.00 Uhr Abo 3
Klassisches Konzert kammerorchesterbasel & Olivier Cavé (Klavier): «Mozart und ein Neoklassiker»
Do, 23. Februar 2012 20.00 Uhr
MUSIKplus Philipp Fankhauser: «Try My Love» Blues-Konzert bei Bistrobestuhlung im Stadtsaal Konzert mit Wein und Käse
Do, 1. März 2012 20.00 Uhr Abo 4
Schauspiel Der blaue Engel Nach dem Roman «Professor Unrat» von Heinrich Mann und dem Film «Der blaue Engel» von Josef von Sternberg Eurostudio Landgraf
Fr, 9. März 2012 20.00 Uhr Abo 5
Schauspiel Licht im Dunkel Schauspiel von William Gibbson Eurostudio Landgraf
Do, 22. März 2012 20.00 Uhr Abo 6
Schauspiel Kollaboration Ein Stück von Ronald Harwood Eurostudio Landgraf
Do, 26. April 2012 20.00 Uhr Abo 7
Maskentheater und Pantomime Mummenschanz: «40 Jahre» 40-Jahre-Jubiläumstournee – ein Spektakel aus vier Jahrzehnten
Fr, 27. April 2012 20.00 Uhr
Maskentheater und Pantomime Mummenschanz: «40 Jahre» 40-Jahre-Jubiläumstournee – ein Spektakel aus vier Jahrzehnten
Mo, 7. Mai 2012 20.00 Uhr Abo 8
Musical The Who’s Tommy Rock-Musical der legendären «The Who» mit zahlreichen Songs im englischen Original mit deutschen Dialogen Schlote, Salzburg & Musicaltheater Gdynia
Jeweils im Stadtsaal. Vorverkauf: ab 3. Oktober 2011 (für alle Vorstellungen) Stadtbüro, Stadthaus Kirchplatz, 4800 Zofingen, stadtbuero@zofingen.ch Telefon 062 745 71 72, Fax 062 745 71 74 Weitere Infos: www.kulturzofingen.ch
Live
Bahnhofstrasse 50 - CH-4663 Aarburg
Freitag, 23.09.11 / 20:00 h CRAZY DIAMOND (CH) The Pink Floyd Tribute Prog-Rock, Art Rock Mittwoch, 28.09.11 / 20:00 h JONAS HELLBORG GROUP FEAT. GINGER BAKER Rock, African Rock Freitag, 30.09.11 / 20:00 h DELINQUENT HABITS (US) Latin Hip Hop Freitag, 14.10.11 / 20:00 h PAT TRAVERS (CAN) Rock, Hard Rock, Blues Rock Freitag, 21.10.11 / 20:00 h SINA (CH) Ich Schwöru - Tour Pop Rock, Mundart Freitag, 28.10.11 / 20:00 h AYNSLEY LISTER (UK) Power Sessions - Tour Rock, Roots, Blues Rock Mittwoch, 02.11.11 / 20:00 h MARLA GLEN BAND (US) Humanology -Tour Soul, Rock, Blues Donnerstag, 10.11.11 / 20:00 h CLIMAX BLUES BAND (UK) Rock, Blues Rock Freitag, 11.11.11 / 20:00 h RANDY HANSEN feat. LEON HENDRIX (US) The Stories And Music Of Jimi Hendrix Rock, Hard Rock Freitag, 18.11.11 / 20:00 h BERNIE MARSDEN & BAND (UK) A Celebration Of The Music Of Rory Gallagher
Rock, Blues Rock Freitag, 25.11.11 / 20:00 h SHAKRA (CH) Back on Track - Tour Hard Rock Freitag, 09.12.11 / 20:00 h BLUESAHOLICS (CH) Blues, Rhythm‘n‘Blues Freitag, 16.12.11 / 20:00 h MOLLY HATCHET (US) Southern Rock, Hard Rock
AUSGEHEN 10 – 150 – 30 Was fĂźr den KĂśrper nicht gerade Traummasse sind, lässt indes Sportler träumen. Denn se t man hinter die Ziern noch ÂŤKilometerÂť, erhält man die Distanzen in Laufen – Fahren – Laufen. Der Powerman steht vor der TĂźr, und dabei hoffentlich auch viele Zuschauer, die die Athleten anfeuern. (Foto: ran) Samstag & Sonntag, 3. & 4. September 2011, ab 13/8 Uhr, Rosengartenareal ZoďŹ ngen,
www.powerman.ch
NIKLAUS, LEDIG, SUCHT‌
JUGEND AN DIE MACHT Was sind die Anliegen der Jugendlichen? Wie sind sie zu realisieren? Am Jugendmitwirkungs-
‌einen neuen Besitzer. Voraussetzung: Freude an Tradition, nicht
tag treen sich Erwachsene und Junge zum ge-
zu Ăźbersehende Muskeln und Kenntnisse der Schwingerregeln.
Projekte ausgearbeitet – danach wird im gemßt-
genseitigen Austausch. In Workshops werden lichen Teil zusammen gegessen und das Konzert Text: guez@regiolive.ch / Foto: zVg
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iklaus (rechts) ist der Reidermooser Siegermuni der Rasse Swiss Brown von Bartholomäus Arnold (links) und erhält am 21. August ein neues Domizil. Wo dieses stehen wird, ist indes noch nicht bekannt. Erst in der letzten Runde des 25. Niklaus-Thut-Schwinget (NTS) wird sich zeigen, welcher der ÂŤbĂśsen MännerÂť seine Konkurrenten auf die hinteren Plätze verweisen wird. Obwohl das seit 1981 stattďŹ ndende und immer mehr Fans jeder Generation anziehende Rangschwinget dieses Jahr auf die Nordwestschweizer Elite aufgrund des SchwägalpSchwinget verzichten muss, verspricht der Anlass wiederum einige Spannung, auch weil gleichzeitig der diesjährige AMAG-Cup entschieden wird. Vor allem die Gäste aus dem Entlebuch und vom Schwingclub Langenthal werden als Favoriten gehandelt, wobei die einheimischen Schwinger wie Matthias Arnold, Patrick Räbmatter oder Hannes Wilhelm (Enkel des NTS-GrĂźnders Max Widmer) sicherlich auch noch ein WĂśrtchen mitreden wollen. Doch bereits am Tag zuvor kommen Gäste wie Schwinger in den Genuss hart umkämpfter Runden. Ăœber 250 Jugendliche kämpfen am 13. NWSV-Nachwuchsschwingertag um die begehrten Doppelzweige. Viele spannende Zweikämpfe warten auf ein unterstĂźtzendes Publikum und insgeheim hot man in der Region natĂźrlich schon, dass die Nachwuchstalente Nicola Lehmann und Azret JusuďŹ weit nach oben kommen werden. Die zwei Tage versprechen also sportliche Unterhaltung pur – und Schweizer Tradition, die spätestens seit Beat Schlatters diesjährigem Film ÂŤHoselupfÂť wieder an Interesse des Publikums gewonnen hat. Bleibt nur zu hoen, dass sich von jenen abertausenden Filmgängern doch eine grosse Anzahl einďŹ nden wird, um diese spannende Sportart nicht ab Leinwand, sondern in echt zu erleben.
von S.M.C. genossen. (Foto: guez) Freitag, 9. September 2011, Rathaus ZoďŹ ngen (9:00 Uhr) und OX. Kultur im Ochsen (20:00 Uhr)
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13. Nordwestschweizerischer Nachwuchsschwingertag Sa 20. August 2011 Bei der Stadtsaalturnhalle Ab 8.30 Uhr, bei jeder Witterung
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TROCKENPROGRAMM INKLUSIVE Text: guez@regiolive.ch / Foto: zVg
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eit nunmehr 2007 locken die Konzerte des ÂŤMoonlight ClassicÂť-Festivals Tausende von Musikfans auf den ZoďŹ nger Kirchplatz. Dabei wird auch fĂźr den Schlechtwetter-Fall vorgesorgt – sollte das Klima nicht open-air-tauglich sein, kann in die Mehrzweckhalle ausgewichen werden. Populäre Klassik und gehobene Unterhaltungsmusik sind Hauptmerkmale der neuerdings bereits am Donnerstagabend startenden Konzertserie. ErÜnet wird mit dem Orchester Fink&Steinbach, das an der ÂŤMusical NightÂť (Do, 20 Uhr) aus rund 20 Musicals die besten Songs spielen wird. Die Swiss Army Concert Band & Strings wiederum wird ÂŤThe Golden SeventiesÂť (Fr, 20 Uhr) - so beispielsweise Songs von den Bee Gees, Minstrels oder Uriah Heep – unter das Volk bringen. ÂŤDie grosse Gala der KlassikÂť - am Samstag fährt das Orchestra Filarmonica Italiana mit Ausschnitten aus den Werken von u.A. Giuseppe Verdi, Georges Bizet oder Antonio Vivaldi klassisches GeschĂźtz auf. Enden wird der Abend mit einem grossen Finale mit Glockengeläut der Stadtkirche ZoďŹ ngen. ÂŤFeel the SwingÂť (So, 11 Uhr) heisst es dann traditionellerweise am Abschlusskonzert, das von der Mountain Swing Big Band abgehalten wird. Darunter darf natĂźrlich die ÂŤMoonlight SerenadeÂť nicht fehlen – schliesslich ist sie schon fast die Hymne zum Anlass. Donnerstag bis Sonntag, 25. bis 28. August 2011, Kirchplatz ZoďŹ ngen
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BREITES SPEKTRUM Text: guez@regiolive.ch / Foto: zVg
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reizehn Anlässe präsentiert die Kulturkommission Oftringen in der neuen Saison und wie gehabt wird dabei auf ein breites Spektrum an Kultur geachtet. Ob Spannung mit dem Stephen-King-StĂźck ÂŤMiseryÂť, lauthalse Lacher mit ÂŤLoriot’s HitparadeÂť oder einem berĂźhrenden Konzert von Jasmin Schmid und Dyanne VĂśgtlinPotter – wer in Oftringen auserlesene Unterhaltung sucht, ďŹ ndet sie auch. Gestartet wird am 14. September in der Mehrzweckhalle Oftringen mit ÂŤDie HeiratsschwindlerinnenÂť, einer bissigen Operettencollage. Bissig deshalb, werden diese BĂźhenwerk-Fragmente doch von den ÂŤFledermäusenÂť vorgetragen. Das Aargauer Operettenensemble hat sich in vergangener Zeit bereits mit dem ÂŤCabaret im Hexenkes-
selÂť einen Namen gemacht, nun ist das Thema ÂŤEheÂť an der Reihe. Im Gastspiel rivalisieren sich drei Frauen um einen Mann. Einerseits die Leiterin eines ÂŤEheanbahnungsinstitutsÂť, die nach all den Jahren, wo sie anderen zum GlĂźck verholfen hat, merkt, dass sie selbst doch etwas auf der Strecke blieb‌ Als sich dann eine ÂŤgute OerteÂť anbahnt, kommt hingegen die Tochter ebenfalls ins Spiel, die den Marquis auch sehr sympathisch ďŹ ndet. Und wenn dann noch eine professionelle Heiratsschwindlerin auftaucht, ist das Liebes-Chaos perfekt. Mittwoch, 14. September 2011, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Oftringen
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Egon Friedell war ein philosophischer Schriftsteller und ein schriftstellerischer Philosoph. Blitzgescheit, enthusiastisch, polemisch, immer anregend, immer geistreich zeigen diese Essays Egon Friedell als Aufklärer, Zeitdiagnostiker und zeitlosen Querdenker, der ßber die verschiedensten Aspekte aus Politik, Geschichte, Philosophie, Theater und Literatur tiefsinnig-leicht schreiben konnte. Zusammen mit autobiographischen Skizzen und Porträts von GeistesgrÜssen wie Shakespeare, Goethe und Schiller, Balzac oder Wilhelm Busch ist das Buch ein Panorama grosser Denker, aufgezeichnet von einem der genialsten Essayisten, die je in deutscher Sprache geschrieben haben.
Seit sie sieben Jahre alt ist, schreibt Anni eigene Songs. Anfangs improvisiert sie a capella auf dem RĂźcksitz des Autos. Als Teenager experimentiert sie in Rock ‘n‘ Rollund Pop-Bands und ďŹ ndet ganz entspannt ihren eigenen Stil. Heute, mit 23, ist Anni B Sweet eine starke Songwriterin mit einer unverwechselbaren Interpretation von Folk in der Tradition von Bob Dylan, Joan Baez, Kate Bush und Cat Power. Ihre Melodien klingen zunächst schlicht, entpuppen sich aber bald als ausgereifte Arrangements mit reicher Instrumentierung und subtil inszenierten Soundebenen. Brian Hunt, ihr erster Fan, war auch bei der Produktion von Annis erstem Album dabei und hat die Songs auf ÂŤStart Restart UndoÂť entscheidend mitgeschlien. Manche vergleichen die aparte SolokĂźnstlerin aus Malaga mit Micachu, St. Vincent oder anderen bĂśsen Mädchen des modernen Art-Pop. Â
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HELLSEHEN STATT STUDIEREN Eigentlich wollte der Autor herausďŹ nden, was ein Fernstudium ist. Dabei stiess er auf Ausbildungen zu Berufen, die er gar nicht kannte, aber liebend gerne erlernen mĂśchte. Text: schwe@regiolive.ch / Foto: Rainer Ebbe
ÂŤFernstudiumÂť, das tĂśnt in meinen Ohren nicht erst seit Miss Schweiz Kerstin Cook, der ÂŤPseudo-Biologie-StudentinÂť, etwas unseriĂśs. Die amtierende ÂŤMiss BschissÂť, wie der Blick sie nannte, hatte ja vor der Wahl angegeben, sie sei Biologie-Studentin, bevor sich herausstellte, dass sie an der sogenannten ÂŤOxford Open UniversityÂť ein Fernstudium absolviert, fĂźr dessen Zulassung man nicht mal einen Schulabschluss braucht.
Heilige akademische Weihe Ist es denn ßberhaupt mÜglich, einen echten, anerkannten Uni-Abschluss zu machen per Fernstudium? Es ist mÜglich. Und es ist durchaus ein Vorurteil zu glauben, Fernstudien seien ein einfacher Weg, zu einem Studienabschluss zu kommen. Mehrere Internetseiten aus der Schweiz, die Namen wie fernuni.ch, crus.ch oder seminare.ch tragen, zeigen, dass Uni-Abschlßsse per Fernstudium kein bisschen weniger anspruchsvoll sind als ein reguläres Studium. Man braucht auch da einen eidgenÜssischen Maturitätsausweis, um zugelassen zu werden, man bezahlt auch im Fernstudium rund 1300 Franken Semestergebßhren und man legt auch im Fernstudium etliche Prßfungen ab, bis man den Bachelor hat. Einziger wirklicher Unterschied zum normalen Studium: Man hat sozusagen keine Präsenzzeiten. Das macht es mÜglich, zu arbeiten und gleichzeitig zu studieren. Fßr faule Leute mit zu viel Geld, die gerne mit einem Uni-Abschluss hochstapeln mÜchten, ist das nichts, sondern fßr Menschen mit viel Disziplin und Wille.
HalbseriĂśse Zwischenwelten Neben den wirklich seriĂśsen (und anspruchsvollen) Angeboten existiert eine Art Zwischenwelt: Anbieter die Fernstudien anbieten, bei denen man sich nicht so ganz sicher ist, was die Diplome wert sind. Besonders aufgefallen ist mir in der Sparte ÂŤseriĂśse HalbseriositätÂť die ÂŤHamburger Akademie fĂźr FernstudienÂť. Altenbetreuer, Psychotherapeut, Feng-Shui-Einrichter, Bauzeichner, Controller, Buchhalter, auch Journalist werden geht ganz einfach an dieser Akademie, deren Lehrgänge sogar ISO9001 zertiďŹ ziert sind, was auch immer das bedeuten mag. Generell ist es schwierig abzuschätzen, was man mit derartigen Diplomen in der Schweiz anfangen kann. Aus dem
Bauch heraus wĂźrde ich mal behaupten: Nicht viel. Nehmen wir als Beispiel den Lehrgang fĂźr Journalisten, in dem ÂŤSie von Grund auf das Handwerkszeug, das ein Journalist beherrschen muss, wie z. B. Recherchetechniken, Textsorten, Medien und vieles andere erlernenÂť (Eigenwerbung HAF). Das tĂśnt gut und es wird noch besser, wenn man liest, dass die Ausbildung nur 14 Monate dauert (bei einem Aufwand von 5 Stunden pro Woche) und bescheidene 1792 Euro kostet. Die Anforderungen an zukĂźnftige Journalisten: ÂŤKeine besonderen Voraussetzungen. Freude am Umgang mit der deutschen Sprache.Âť Nun die rhetorische Frage an Sie, liebe LeserInnen: WĂźrden Sie als Verleger einer Zeitung einen an der HAF ÂŤausgebildetenÂť Journalisten einstellen?
Underground Im Internet driftet man bekanntlich gerne in eine ganz andere als die beabsichtigte Richtung, und so dauert es nicht lange, bis ich in der ausbildungstechnischen Unterwelt angekommen bin. Auf einer Website namens Schamanin.ch bietet eine Deutsche Medizinfrau Ausbildungen zu Berufen an, von denen ich nicht mal wusste, dass sie existieren. Da kommt Stimmung auf! Haben Sie schon mal darßber nachgedacht, wie es wäre, Sie den Umgang mit den liebevollen Engeln und Meistern des Lichtes zu erlernen? Ein Wochenende und 250 Euro reichen, um die Hilfe der Engel fßr sich selber nutzbar zu machen. Oder wollen Sie lieber Medizinmann werden und die Natur plßndern, wo es geht? In 12 Monaten sind Sie so weit, sofern Sie der Schamanin brav 960 Euro ßberweisen und bereit sind, jedes zweite Wochenende zu opfern. Unter all den verlockenden Angeboten habe ich mich schliesslich fßr eine kurze, aber hoentlich gewinnbringende Ausbildung entschlossen: Ich werde in 5 Tagen ein Medium. Das kostet nur 450 Euro und die lohnen sich, denn nach der Ausbildung beherrsche ich neben dem Hellsehen auch das HellhÜren, Hellriechen, Hellschmecken und Hellfßhlen. Mit diesem Rßstzeug kann ich problemlos Kontakt mit Verstorbenen aufnehmen. Wenn ich nebenbei noch den Journalismus-Lehrgang an der HAF absolviere, dann wird vielleicht doch noch etwas aus mir. Ich wäre jedenfalls der einzige Journalist, der das längst fällige Exklusivinterview mit Osama Bin Laden fßhren kÜnnte.
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ZU GUTER LETZT
KORE WA NIHONGO
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as ist Japanisch. Die Sprache, die ich seit mehr als drei Jahren lerne und noch immer nicht so gut spreche, wie Englisch nach einem halben Jahr. Aber wenigstens verstehe ich es schon besser, als ich es bei FranzĂśsisch je tat. Trotzdem ist klar: Japanisch ist nicht einfach. Warum ich Japanisch lerne, fragt man mich meistens als erstes. Ich persĂśnlich ďŹ nde diese Frage sehr schwierig und die ehrliche Antwort wäre unbefriedigend. Einen echten Grund gibt es leider nicht. Wenn ich aber erzählen darf, wie ich dazu kam, kann vielleicht sogar im gleichen Atemzug die Ausgangsfrage beantwortet werden. Sprachen haben mich schon immer interessiert und nach der obligatorischen Schulzeit vor allem die exotischen. Spanisch, Englisch, Schwedisch und der ganze Rest schienen sich alle nur gegenseitig voneinander abzuleiten. Europa liess mich deshalb kalt. So zog es mich Schritt fĂźr Schritt mehr oder weniger zufällig durch Asien:
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Eine Bekannte aus Israel lehrte mich Hebräisch. Ein zufälliger Kontakt aus Moskau Russisch. Und die Auswanderungspläne eines Freundes brachten mich sprachlich nach China. Immer begann ich voller Enthusiasmus, warf die Flinte aber schnell wieder in's Korn. Russisch war zu ähnlich, Hebräisch zu ÂŤvon rechtsÂť und Chinesisch zu‌ chinesisch. Auch die noch erfolgloseren Versuche in Koreanisch und Thailändisch brachten nicht den erhoten Reiz. Auf einmal erinnerte ich mich an das ÂŤLand der aufgehenden SonneÂť und daran, dass mich diese Kultur schon immer interessierte. Ich suchte mir einen Kurs in Luzern und begann zu lernen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass Japanisch eine Schatztruhe an interessanten Ăœberraschungen ist. Nicht alle davon erfreuen den (westlichen) Lernenden. Sie sind aber immer interessant und erÜnen auch Einblicke in die Eigenheiten der Japanischen Kultur.
Die Schwierigkeiten beginnen bei negativen Adjektiven in der Vergangenheit und hĂśren bei einem halben Dutzend Ăœbersetzungen fĂźr ÂŤIchÂť noch lange nicht auf. Dass dazu noch unterschiedliche Dialekte fĂźr Männer und Frauen kommen, Ăźberrascht dann gar nicht mehr. So habe ich in den Jahren des Lernens vor allem eines gelernt: Nach jedem ÂŤJetzt verstehe ich es!Âť-Moment erfährt man von einer Regel, die alles Ăźber den Haufen wirft. Manch einen kĂśnnte das stĂśren, aber fĂźr mich ist es wohl genau das Richtige: Muzukashii kedo, omoshiroi - Schwierig, aber interessant! RenĂŠ Jossen (25) programmiert Websites bei der ZoďŹ nger Tagblatt AG. Wenn er nicht Japanisch lernt, versucht er sich ausserhalb der BĂźrozeiten auch als Schreiber, Zeichner, Sänger und Video-Editor.
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