regiolive.ch Magazin 09/2011

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E d it o r ial

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Impressum regiolive.ch – magazin Das regiolive.ch-Magazin ist die Printergänzung zur ­grössten Informations- und Service-Plattform der Region ­Zofingen regiolive.ch. Erscheint 9 x jährlich Jahresabo: CHF 25.– Grossauflage: 108’872 Exemplare

n der dunklen Jahreshälfte braucht das Gemüt viel Frischfutter. Vitamine kann man auch über die Ohren aufnehmen! Daran glaubt jeder, der einen Nachmittag beim HiEnd-Händler Daniel «Phoenix» Bähler in Aarburg verbracht hat. Was da aus den Boxen tönt, erfrischt Leib und Seele! Allerdings hätte auch Fotograf Roland Schöni aus Strengelbach seine helle Freude an den wunderschönen Stereoanlagen, auch wenn der passionierte Bilderjäger den Zufall lieber mag als arrangierte Bilder. Mehr auf die Nase als auf die Augen verlässt sich Aromatherapeutin und Osmologin Yvonne Zimmerli aus Zofingen. Sie weiss, dass kein Geruch ohne Reaktion bleibt und hat die Gabe, unsere Gefühle via Nase zu manipulieren. Unter der Nase liegt die Zunge, und die ist bei Enrico Principi, einem «Mastro oleari» aus Fulenbach, einiges sensibler als beim Durchschnittsmenschen. Welche Geschmacksnoten er aus Olivenöl rausschmecken kann, erklärte er anlässlich einer Olivenöl-Degustation im l’Altro in Zofingen. Fingerspitzengefühl braucht Pianist und Shiatsu-Therapeut Jörg Gugelmann, dessen Finger Elfenbein- von Kunststofftasten unterscheiden und Energien im Körper zum Fliessen bringen können. Quasi den siebten Sinn aktivieren unsere Köche mit einem Ge-Nuss-Kuchen, der auch Ihnen einen langen Winterabend versüssen könnte. Und falls Sie zu jenen gehören, die permanent Schwarz sehen, dann lesen Sie den Feldversuch, falls Sie ihn finden … In diesem Sinn: Frohes Fest und bis im Jahr 2012, auf das sich vor allem der Fähnlifrässer freut, weil es kein Wahljahr ist! schwe@regiolive.ch

Kontakt Henzmannstrasse 20 4800 Zofingen info@regiolive.ch www.regiolive.ch

Inhalt

www.regiolive.ch

Redaktion Adrian Gaberthüel, adi@regiolive.ch Raphael Ruesch, rar@regiolive.ch Oliver Schweizer, schwe@regiolive.ch Günter Zimmermann, guez@regiolive.ch

Fähnlifrässer Oliver Schweizer

Layout Mario Martić (mm)

Herausgeber Zofinger Tagblatt AG, ztonline Henzmannstr. 20 4800 Zofingen

Anzeigen

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/aktuell

Genuss für alle Sinne Volles Ohr – je audiophiler, desto Plattenspieler! «Mein Lieblingsbild ist noch nicht im Kasten» Kein Duft ohne Reaktion Modrig? Fruchtig? Pinienartig? «Ich bin ein Handmensch!»

/faehnlifraesser

Telefon 062 745 96 90 Fax 062 745 96 91 info@regiolive.ch

Quahljahr 2011

Druck

Agenda der regionalen Veranstaltungen auf einen Blick (Januar / Dezember) Uerkheim rocks! Auf die Hunde gekommen

Zofinger Tagblatt AG, ZT Print

Titelbild Daniel Bracher Die Seiten dieses Magazins können mit Hilfe von Paperboy mit dem Handy fotografiert und weiterverwendet werden. Das nächste regiolive.ch-Magazin e­ rscheint am 9. Februar 2011. Feedback: magazin@regiolive.ch

/ausgehen

/kochen

Ge-Nuss-Kuchen

/feldversuch

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Dunkelkammer

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Weniger ist manchmal mehr

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Genuss für alle

Sinne

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Volles Ohr – je audiophiler, desto Plattenspieler! Die Ohren sind Daniel «Phoenix» Bählers wichtigstes Werkzeug. Er komponiert für seine Kundschaft massgeschneiderte Stereoanlagen, die entspannten Musikgenuss inklusive Gänsehaut garantieren. Daniel, Hi-End-Händler kann man ja nicht lernen, was bist du von Beruf? Ich habe Uhrmacher gelernt, was mir heute gerade bei der Reparatur von Plattenspielern sehr hilft. Als Mikromechaniker ist man knifflige Arbeit gewohnt… Kannst du dich an deine erste Stereoanlage erinnern? Natürlich! (Es folgt eine Aufzählung an Bauteilen, denen der Interviewer leider nicht ganz lückenlos folgen kann…). Das Herzstück war ein selber modifizierter Lenco-Plattenspieler, ich hatte einen Heco-LautsprecherBausatz gekauft und in ein selbst konstruiertes, stabiles Holzgehäuse montiert. Eine tolle Anlage, das war 1974, da war ich Fünfzehn.

© Fotos: Rainer Ebbe

Das heisst, du hast bereits deine erste Stereoanlage selber um- und ausgebaut? Genau. Ich habe sehr früh gespürt, dass meine Ansprüche an Qualität und Sound von den Händlern nicht erfüllt werden konnten. Es kam zwar Sound aus den Boxen und laut genug war es auch, aber eben: ich wünschte mir einen differenzierteren, knackigeren Sound. Und dafür musste ich die Geräte etwas modifizieren… … was du ja dann bald zu deinem Beruf gemacht hast! 1984 habe ich in der «Bau & Holz» in Zofingen meinen ersten Laden eröffnet. Anfangs handelte ich nur mit Occasionen, die ich repariert und feingetunt habe, irgendwann kamen dann Neugeräte dazu. Was versteht man eigentlich unter «Hi-

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End»? Was Hi-End jedenfalls nicht ist: ein Haufen teurer Werkstoffe, grosse Markennamen und sündhaft teure Anlagen, deren Sound oft genug ein zweifelhaftes Vergnügen darstellt. Wer protzen will, soll sich doch einen teuren Wagen kaufen (lacht)! Für mich bedeutet HiEnd möglichst authentische Musikwiedergabe. Man will Gänsehaut kriegen, entspannen, runterkommen, das ist Hi-End-Musikgenuss für mich. Entgegen anderslautenden Gerüchten braucht man auch keinen riesigen Raum, um Musikgenuss zu erleben, das funktioniert in Räumen jeder Grösse! Welche Komponente einer Stereoanlage ist aus deiner Sicht die entscheidendste für einen guten Klang? Grundsätzlich müssen die einzelnen Bausteine eine qualitativ stimmige Kette bilden. Fällt eines der Geräte ab, so zieht das den ganzen Sound runter. Ich bin überzeugt, auch wenn es da unterschiedliche Philosophien gibt, dass der Verstärker das Herzstück einer Anlage bildet. Ein guter Verstärker kann einiges aus mittelprächtigen Lautsprechern rausholen, ein schlechter Verstärker hingegen bringt auch die besten Lautsprecher nicht zum Klingen. Übrigens: man sollte die Kabel nicht vergessen! Sie bilden eine Art Flaschenhals für die Soundqualität, weshalb es wirklich dumm ist, ausgerechnet da sparen zu wollen. Mit welchem Betrag muss ein Audiophiler rechnen, um wahren Hörgenuss zu erwerben? Ich würde mal grob sagen, dass man ab

3000 Franken eine Anlage erwerben kann, die etwas taugt. Nun stellt sich ja immer die Frage, ob die Ohren überhaupt mit der Technik mithalten mögen…? Auf jeden Fall! Mit dem Musikhören ist es wie mit dem Essen: Je mehr Mahlzeiten man gegessen hat, desto klarer werden die Vorstellungen davon, was gutes Essen ist. Man entwickelt also automatisch spezifischere, höhere Ansprüche an den Klang einer Anlage, je öfter man Musik hört. Und natürlich ist der eigene Geschmack das eigentliche Kriterium. Der eine mag einen glasklaren, fast sterilen Sound, der andere mag es wärmer und runder. Das uns am besten vertraute Instrument ist unsere Stimme. Als Gradmesser für die Qualität einer Anlage ist die Stimmwiedergabe deshalb sehr geeignet. Klingt die Stimme ganz natürlich und unverzerrt, so ist das als gutes Zeichen zu werten. Die ewige Diskussion: CD oder Vinyl? Natürlich Vinyl! Die CD basiert auf einem rein rechnerischen Format - ausserhalb des Spektrums von 20 bis 20'000 Hertz läuft da gar nichts. Eine Schallplatte hingegen hat ein viel breiteres Frequenzspektrum, das geht bis 40'000 Hertz. Auch wenn das Frequenzspektrum, das unser Ohr wahrnehmen kann, limitiert sein mag - das Empfinden des Klanges von Vinyl ist trotzdem ein anderes, das Obertonspektrum ist viel grösser, der Klang hat mehr Tiefe und scheint räumlicher. Am besten ist, du hörst es selber! (Bähler steht auf, zieht eine LP aus einem Regal, legt sie auf einen wunderschönen Plattenspieler und wenige Sekunden nimmt sich der Autor fest vor, Geld für einen Plattenspieler zu sparen!) schwe@regiolive.ch › www.phoenix-hifi.ch


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«Mein Lieblingsbild ist noch nicht im Kasten» tun Fotografen damit aber völlig unterschiedlich. Roland Schöni faszinieren

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vor allem Farben und Formen.

inen Fotografen zu fragen, auf welchen der fünf Sinne er am wenigsten verzichten möchte, ist eigentlich sinnlos. Aber fragen wir doch mal Roland Schöni, Hobby-Fotograf aus Strengelbach. «Eindeutig das Sehen», antwortet er, erwartungsgemäss. Wie aber funktioniert eigentlich die visuelle Wahrnehmung eines Fotografen? Auf welche optischen Reize reagiert er am meisten? «Schöne Farben und Formen ziehen mich magisch an», erklärt er ohne lange zu überlegen. «An einer schönen Gestaltung kann ich nicht einfach so vorüber gehen, ohne sie festzuhalten». Kein Wunder, hat der verheiratete, zweifache Familienvater auch immer einen Fotoapparat «auf Mann». Dennoch gibt es immer wieder Situationen, bei denen ihm die Zeit fehlt, um den speziellen Moment festzuhalten. Dann merkt er sich aber die Stelle und geht wenn immer möglich zu einem späteren Zeitpunkt wieder dahin zurück, um den Auslöser zu drücken. Wobei dies nicht immer möglich ist. Denn den Fotografen faszinieren vor allem Augenblicke und «ein Augenblick dauert nur einen Sekundenbruchteil und ist eigentlich unwiderruflich vorbei». Solche festzuhalten, das ist seine Herausforderung. Damit letztlich ein Bild zu einem «Genuss» wird, braucht es in den Augen Schönis eine gewisse Ordnung, einen schönen Aufbau. «Es darf kein Wirrwarr oder ein Chaos herrschen auf dem Bild. Es sollte aufgeräumt sein». Dennoch überlässt er die Anordnung dem «Zufall» oder seinem eigenen Bildausschnitt oder Blickwinkel. Er ist eher der Situations-Fotograf und kann mit «gestellten» Szenen in Foto-Studios weniger anfangen. «Ich zeige lieber eine Situation, wie sie ist. Mich fasziniert

der spezielle Moment, der nicht auffällt. Aus dem Alltäglichen etwas Spezielles machen, das ist mein Ziel». Wie stellt sich denn ein Fotograf ein Leben ohne Augenlicht vor? «Da hätte ich grosse Mühe», gibt er zu. Er bewundere Leute, die damit leben und umzugehen wissen. Bleibt die Frage, inwiefern sich ein «Fotografen-Auge» weiterentwickelt. «Mein Sehen entwickelt sich laufend weiter», bestätigt Roland Schöni. «Ich sehe im Alltag ‹Schnappschüsse›, ohne dass ich durch den Sucher schaue». Eine Frage, die er aber nicht beantworten kann, ist jene nach seinem Lieblingsbild. Jedenfalls bis heute. «Grundsätzlich ist ein Fotograf ja immer unzufrieden mit seinen Bildern. Irgendwas findet er immer, das er noch besser machen könnte. Mein Lieblingsbild ist noch nicht im Kasten. Dieses werde ich noch machen – irgendwann – irgendwo…». Seit 10 Jahren ist Roland Schöni leidenschaftlicher Fotograf. Damals, als die Digitalfotografie den Durchbruch schaffte, hatte es ihn so richtig gepackt. «Zwar habe ich bereits mit acht Jahren, mit einer Kamera meiner Grossmutter, zum ersten Mal Bilder geknipst. Mein erstes Sackgeld investierte ich in Foto-Filme». Aber das elende Warten auf die entwickelten Bilder und die späte Erkenntnis, ob ein Bild gelungen war, ärgerten ihn immer mehr. «Vielfach konntest du dann auch nicht mehr nachvollziehen, wieso ein Bild misslang oder eben gelungen war». Sein fotografisches Auge hat er übrigens auch seinem jüngeren Sohn vermacht. Auch er fotografiert inzwischen regelmässig. Dabei ist auch dem Vater eines wieder klar geworden. Jeder Mensch sieht anders und findet seine eigenen Bilder. «Wenn wir zusammen an einen Anlass gehen und fotografieren, können die Ergebnisse nicht unterschiedlicher sein. Beide finden ihre eigenen Momente, die sie festhalten wollen. Momente, die dank fotografischer Aufnahme noch lange für die Nachwelt in Erinnerung gehalten werden sollen. adi@regiolive.ch › www.fotoservice-schoeni.ch

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© Fotos: Roland Schöni

Ihr wichtigstes Werkzeug ist das Auge. Sehen


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Kein Duft ohne Reaktion aller Sinne. Die Aromatherapeutin und Osmologin über Emotionen, Pheromone und Manipulation. Yvonne, wie funktioniert Aromatherapie? Es gibt verschiedene Anwendungsformen: Bäder, Kosmetik, Inhalationen, Lampen und Vernebler. Eine der schönsten Anwendungen ist die Aromamassage. Dabei gelangen die ätherischen Öle tief in die Hautschichten, stimulieren Lymph-, Nerven- und Blutsystem. Zudem wirken die Essenzen über die Nase direkt auf den Stoffwechsel. In der Osmologie hingegen arbeite ich ausschliesslich mit dem Geruchssinn. Der Schwerpunkt liegt bei der Wirkung auf das limbische System im Hirn, auf die Psyche, die Gefühlswelt und das Nervensystem. Was lösen diese Düfte dann aus im Hirn? Düfte sprechen unsere Gefühle an, lösen angenehme oder unangenehme Emotionen aus, Freude, Glück, Trauer oder auch Ärger. Riechen ist nie ohne Reaktion. Verbindet man mit einem bestimmten Geruch eine unangenehme Erinnerung, dann sprechen wir von einer Schattenseite. Man kann negative Erlebnisse zwar nicht ungeschehen machen, aber man kann lernen, sie besser anzunehmen, indem man die negative Verknüpfung zu einem bestimmten Duft auflöst. Können Gefühle über den Geruchssinn besser angesprochen werden als über die anderen Sinne? Der Geruchssinn ist viel weniger erforscht als das Auge oder das Gehör. Doch Pheromone und das Riechen ganz allge-

mein spielen eine sehr wichtige Rolle in zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Eizellen beispielsweise locken die Spermien mit einem Maiglöckchen-Duft an. Grundsätzlich denke ich, dass alle Sinne gleichberechtigt etwas auslösen können. Es gibt auch Menschen, die Düfte generell ablehnen und lieber mit Klängen arbeiten. Ich finde den Geruchssinn allerdings den spannendsten aller Sinne. Ist der Duft einmal in der Nase, löst er in jedem Falle eine Empfindung aus. Sind synthetisch hergestellte ätherische Öle genauso wirkungsvoll wie natürliche? Meiner Meinung nach nicht ganz. Synthetische Öle haben einige Nachteile. Zum Beispiel gibt es eine Reihe synthetischer Duftstoffe, die in der Natur nicht vorkommen, und die im Verdacht stehen, eher schädlich auf den menschlichen Organismus zu wirken. Naturreine ätherische Öle enthalten die Lebenskraft der Pflanzen in konzentrierter Form. Sorgfältig und fachmännisch angewendet sind sie viel verträglicher. Verstehst du die Aromatherapie als Ersatz oder als Ergänzung zur Schulmedizin? Zur Linderung geringer Beschwerden können ätherische Öle allein eingesetzt werden. Grundsätzlich sind sie aber kein Ersatz für die Schulmedizin, sondern, richtig eingesetzt, eine gute Ergänzung auf dem Genesungsweg. Auch ich bin in gewissen Situationen dankbar über eine Kopfschmerztablette. Ätherische Öle

kommen immer häufiger in Pflege- und Altersheimen zum Einsatz, ebenso in der Schwangerschafts- und Geburts- sowie in der Sterbebegleitung. Sie sind fast immer kompatibel mit klassischen Therapieformen. Was kann Aromatherapie nicht? Die Frage ist, was man erwartet: Heilung oder ganz einfach Hilfe? Ätherische Öle können Schmerzen lindern oder Verarbeitungsprozesse unterstützen. Der Begriff «heilen» ist aber sehr heikel, er führt zum Teil zu übertriebenen Hoffnungen. Ich gebe nie solche Versprechen ab. Gibt es Orte, die du meidest, weil du den Duft dort nicht ausstehen kannst? Ich bin eigentlich immer auf der Suche nach Düften und deren Reaktionen, nach Gefühlen und Emotionen, weil alles zum Leben gehört, Gutes und Schlechtes. Den Spital-Duft aber habe ich im Augenblick wirklich nicht gern. Dort riecht es für mich komprimiert nach «nicht gesund». Kann man mit einem Duft auch jemanden manipulieren? Ja, absolut. In Einkaufszentern wird das ja bereits gemacht. Man setzt Düfte ein, die zum Kaufen animieren sollen. Ein Versicherungsvertreter wäre viel erfolgreicher, wenn er kurz vor deinem Besuch in seinem Büro ein spezielles Duftlämpchen anzünden würde. Welchen Duft er verwenden müsste, verrate ich aber natürlich nicht (lacht). Man wird dann offener auf der Kommunikationsebene, die Bereitschaft steigt, das Bevorstehende zu einem positiven Abschluss zu bringen – für beide Seiten. rar@regiolive.ch › www.yemaja.ch

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© Fotos: Rainer Ebbe

Yvonne Zimmerli findet den Geruchssinn den spannendsten


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FÄH NLI F R ÄS S E r

Quahljahr 2011

Modrig?

Fruchtig?

Pinienartig? Text: guez@regiolive.ch / Foto: Baumann / StockFood

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eschmäcker sind verschieden! Was in der Mode oder in der Musik zählt, ist auch beim Geschmack an sich gültig. Denn wie scharf, süss, bitter oder sauer ein Menu ist, wird individuell wahrgenommen und unterscheidet sich je nach Person. Dies zeigte sich auch an einer etwas unorthodoxen Degustation im Spezialitätengeschäft L’Altro in Zofingen. Nicht Wein oder Bier wurden sensorisch geprüft – es war Olivenöl, das die Kehlen runterfloss… «Es gibt sicherlich Leute, die für solche Degustationen weniger gut geeignet sind. Wenn das Interesse aber da ist, ist eine gute Voraussetzung schon einmal gegeben» - wer dies sagt, muss es wissen, ist Enrico Principi von der Firma Gustoso in Fulenbach doch ein «Mastro oleari», ein Meister des Olivenöls. Zwar ist dieser Begriff nicht geschützt, dennoch ist Principi Absolvent der Fachhochschule in Wädenswil, wo er Lebensmitteltechnologie mit Fachrichtung Olivenöl studierte. Während drei Jahren werden dort beispielsweise Sensorische Analytik von Lebensmitteln, Lebensmittelrecht und Qualitätsmanagement gelernt. Voraussetzung, um ein Lebensmittel sensorisch perfekt zu beurteilen. Ohne Studienkurs wird das Analysieren nicht ganz einfach, wie sich an der Olivenöldegustation zeigte. Auf einem sogenannten Profile-Sheet werden Geschmacksrichtungen wie ranzig, schlammig, stichig scharf oder fruchtig notiert. Dazu gesellt sich der Gesamteindruck der Harmonie und der Dauerhaftigkeit. Aber auch ob das Öl nun eher nuss-, mandel- oder pinienartig schmeckt, wird notiert. Bei den Amateuren im L’Altro waren die Empfindungen breit gefächert, was bei den Profis hingegen nicht vorkommen darf. Denn entsteht bei ihnen eine Abweichung von über 10 Prozent, wird die Degustation annulliert. Übrigens ist laut Enrico Principi der Preis eines Olivenöls kein bewährter Indikator. «Ein Öl für 5 Franken kann nicht gut sein», sagt der Olivenölmeister zwar, aber hohe Preise müssen auch nicht unbedingt für eine hohe Qualität stehen. Hier gilt wie beim Wein: der eigene Geschmack befiehlt. Und dieser lässt sich mit einer Degustation gut herausfinden.

Herrgott! Bin ich froh, dass dieses Jahr bald zu Ende ist! Zum Glück hatten wir noch den Japanischen Atom-Supergau, den Norweger Psycho Breivik, Oberst Gaddafi, die Eurokrise und den Cavaliere im Programm – anders wäre das Wahljahr 2011 wohl kaum auszuhalten. Ich kann sie nicht mehr sehen, all die kompetenten, lösungsorientierten, verantwortungsvollen, teamfähigen, integren Gesichter auf Tonnen von Holzplakatwänden, die nichts anderes im Sinne haben, als sich aufzuopfern für uns, das Volk. Ein ganz kleines bisschen Freude an der Macht kann sicherlich die Motivation erhöhen, für den Nationalrat zu kandidieren, denn des Geldes wegen braucht man ja nicht Nationalrat zu werden, wie unsere Laien-Politiker immer wieder gerne beteuern. Das erweckt beinahe den Eindruck, als ob die wackeren Politikerinnen und Politiker für einen Landjäger und ein altes Stück Brot an den vier Sessionen im Jahr teilnehmen würden. Seien Sie unbesorgt! 86 Mahlzeitentschädigungen à 100 Franken (entspricht rund 5000 Paar Schweizer Landjägern bei Le Shop inklusive Hauslieferung) erhält ein Nationalrat jährlich – neben einer Spesenpauschale von 30'000 Franken. Und sollte das Zeitungslesen während den Sessionen gar schläfrig machen, so stehen 51 Übernachtungsentschädigungen zu 170 Franken zur Verfügung. Für 170 Franken kann man ja in Bern kaum gescheit übernachten, werden Sie nun einwenden. Für ein standesgemässes Zimmer im Schweizerhof müssen die Kämpfer im Dienste des Vaterlandes deshalb wohl oder übel ihre 91 Taggelder à 400 Franken anzapfen – oder aus den 21'000 Franken offiziellen Jahreseinkommens quersubventionieren. Das waren so viele Zahlen, dass wir natürlich verstehen können, dass nicht nur wir, sondern auch der Politiker, zumal er sich ja keinesfalls für Geld und dergleichen interessiert, den Überblick verlieren kann. Spesen, Einkommen und Entschädigungen addiert ergibt die Summe von gut 122'000 Franken (71'760 Paar Landjäger). Ergo kosten uns die 200 Nationalräte jährlich rund 24 Millionen - und da ist der Schaden, den sie anrichten, noch nicht inklusive. Warum also nicht die heimische Fleischproduktion ankurbeln und den Nationalratssaal nächstes Jahr statt mit Nationalräten mit ihrem jährlichen Gesamtverdienst von 14,35 Millionen Paar Landjägern füllen? 28 Millionen Würste irren sich wohl nicht öfter als 200. schwe@regiolive.ch

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«Ich bin ein Handmensch!» Jörg Gugelmann ist Pianist und hat bereits in den 80er-Jahren eine Ausbildung zum diplomierten Shiatsu-Therapeuten absolviert. Jörg Gugelmann, gibt es eigentlich die idealen Pianistenhände? Die Grösse der Hände ist jedenfalls nicht das Entscheidende. Pianistenhände müssen in erster Linie sensibel und fühlend sein. Der Kopf mag wohl auch beteiligt sein beim Klavierspielen, aber im Idealfall fliesst die Kraft, die kosmische Energie, oder wie man es auch immer nennen will, einfach durch die Hände. Hat man als Pianist Angst um seine Hände? Ich bin 1970 ins Konservatorium Bern eingetreten und habe nach Erhalt des Diploms als junger Pianist beschlossen, meine Hände für 100'000 Franken versichern zu lassen. Irgendwann habe ich die Police genauer gelesen und feststellen müssen, dass mir beim Verlust eines Fingers 5%, also 5'000 Franken, zustehen würden. Nun, das hätte mir in diesem Fall wohl wenig geholfen (lacht herzlich), darum habe ich die Versicherung wieder gekündigt. Seither habe ich unversicherte Hände mit immer noch zehn Fingern dran.

© Fotos: Oliver Schweizer

Machen Pianisten eine Art Finger- und Handtraining? Eigentlich wären regelmässige Handmassagen sehr gut für Pianisten, man kann sich die Hände übrigens auch selber massieren. Mir persönlich bringt eine kurze Handmassage zum Aufwärmen mehr als Fingerübungen direkt am Klavier. Ist der Tastsinn als solches beim Pianospielen überhaupt gefragt oder geht es da «nur» um Technik? Beim Klavierspielen zählt am Ende halt das Magische, Undefinierbare: das Gefühl, dass alles in und aus den

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Händen fliesst. Konstantes Üben fördert die Sensibilität der Finger zweifellos, aber Wille und Disziplin alleine erzeugen nicht automatisch Magie. Seit den frühen 80er-Jahren befasst du dich intensiv mit der fernöstlichen Shiatsu-Massagetechnik. Wie bist du dazu gekommen? Das ist eine sehr lange Geschichte. Schon früh suchte ich nach einer Tätigkeit, mit der man Menschen helfen kann, aber es durfte auf keinen Fall etwas Sektiererisches, Fanatisches sein. Wichtig war mir auch, dass man die Hände dazu braucht, ich bin ein richtiger Handmensch (lacht). Nach etlichen Erfahrungen mit verschiedenen Massagetechniken bin ich auf Shiatsu gestossen und habe, als 1985 die Heilpraktikerschule Luzern gegründet wurde, da meine Ausbildung zum diplomierten Shiatsu-Therapeut gemacht. Ich muss aber betonen, dass ich Shiatsu nur privat praktiziere, obwohl es eine Zeit gab, wo ich daran gedacht habe, einen Eintrag ins Medizinische Register anzustreben und damit die Krankenkassen-Zulassung zu kriegen. Ein Jahr Auszeit in China im Jahr 2008 hat mich aber dazu bewogen, mich quasi fürs Klavier und gegen eine kommerzielle Ausübung des Shiatsu zu entscheiden. Hat sich dein Pianospiel durch die Erfahrungen mit Shiatsu verändert? Shiatsu hat mich in all den Jahren sensibler gemacht, allerdings nicht nur bezogen auf meine Finger, sondern auf mein generelles Empfinden als Mensch. Mir ist aufgefallen, dass meine Hände, nachdem ich Shiatsu praktiziert

habe, geschmeidiger geworden sind, was fürs Klavierspielen nur förderlich ist. Ist dein Flügel eigentlich bereits mit Kunststoff-Tasten bestückt oder sind die noch aus Elfenbein? Das sind noch echte Elfenbeintasten, der Flügel ist über 60 Jahre alt. Problematisch daran ist, dass es deshalb beinahe unmöglich ist, den Flügel nach Hamburg zum Restaurieren zu schicken. Elfenbein ist ein rotes Tuch am Zoll, auch wenn es uralt ist… Könntest du deine Elfenbeintasten blind von Elfenbein-Imitaten aus Kunststoff unterscheiden? Das Experiment habe ich noch nie gemacht, ich behaupte aber, ich könnte es. Inwiefern ist denn der Unterschied fühlbar? Das ist schwierig in Worte zu fassen. Elfenbein bietet dem Finger mehr Widerstand, ich würde sagen, es weist eine höhere Materialdichte auf als Kunststoff, der sich dafür wärmer anfühlt. Wenn man dazu neigt, während des Klavierspielens zu schwitzen an den Fingern, so wird das bei Kunststoff schneller der Fall sein als bei Elfenbein. Sagen die Hände etwas über den Charakter eines Menschen aus? Ich überlege mir oft, wenn ich die Hände einer Person sehe, ob diese Person mit ihren Händen mehr Gutes oder Schlechtes tut. Ich denke aber nicht, dass Grösse und Form der Hände und Finger Rückschlüsse auf den Charakter zulassen. Kleine sensible Hände können durchaus auch einem aggressiven, gewalttätigen Menschen gehören. schwe@regiolive.ch


K o che n

Ge-Nuss-Kuchen  Dessert für 4 Personen

Der Ge-Nuss ist im Gegensatz zur Kopfnuss ein äusserst angenehmer Begleiter unseres Alltags und kann uns noch so manch bitteren Tag versüssen. Und in Tagen wie diesen, die immer kürzer werden und uns mit Nebel empfangen, kann man sich nicht genug mit Ge-Nüssen vollstopfen. Zutaten: 130 g Margarine 100 g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 2 Eier Gut miteinander vermengen bis Spitzchen entstehen. 1 TL Backpulver 300 g Mehl Dazugeben und zu einem Teig kneten. Auf einem mit Papier ausgelegten Blech verstreichen.

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Für den Belag: 100 g Aprikosenkonfitüre Die Marmelade auf den Teig streichen. 250 g Butter 200 g Zucker 2 Pck. Vanillezucker 4 EL Wasser 200 g Haselnüsse (oder Mandeln), gemahlen 200 g Mandelsplitter Butter, Zucker und Vanillezucker in einem Topf schmelzen, bis der Zucker aufgelöst ist. Wasser, Mandeln und Haselnüsse hinzugeben, verrühren und die Masse auf den Teig streichen. Bei Umluft 150°C 30-40 Minuten backen.

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Ve r a n s ta ltu n g e n Dez embe r   / J an u a r 2 0 1 1   /  1 2  Ausstellungen / Messen

23.12. X-Mas Slam, OX. Kultur im Ochsen –

30.12. 30plus – House,

05.11. - 10.12. Kunstausstellung Michael Streun,

Zofingen (20:00)

Moonwalker – Aarburg (21:00)

Thun, Alte Spinnerei – Rothrist

24.12. Krippenspiel der ref. Kirchgemeinde,

31.12. New Year's Bash,

19.11. - 11.12. Sabina Schwaar (Küttigen) &

Kirche – Uerkheim (17:00)

Schützenmatte – Olten (21:00) /

Angelo De Moliner (Aarau), Galerie Rahmenatelier

28.12. «dito» - Improvisationstheater,

Silvester 2011, Moonwalker – Aarburg (22:00) /

– Zofingen

Schwager Theater – Olten (20:15)

Silvester Nite Fever, Terminus – Olten (22:00)

02.12. - 04.12. Weihnachtsmarkt der Sinne,

29.12. Nachtfieber – die Show nach Zehn,

01.01. Katersaufen,

Altstadt – Zofingen

Schützenmatte – Olten (22:01)

OX. Kultur im Ochsen – Zofingen (21:00)

03.12. - 09.01. Marcelle Ernst (Malerei) & Gigga

07.01. - 23.03. «Die Zirkusprinzessin»,

07.01. Oldies-Night,

Hug (Fotographie), Altes Schützenhaus – Zofingen

Stadttheater – Sursee

Mehrzweckhalle – Zofingen (20:00)

08.12. Monatsmarkt, Altstadt – Zofingen

10.01. «La Belle Hélène - Die schöne Helena»,

25.01. Schüler-Disco,

10.12. Weihnachts-Märet, Sennhof – Vordemwald

Stadttheater – Olten (20:00)

Obristhof – Oftringen (18:00)

(10:00) / Weihnachtsmarkt, Rondo – Safenwil

11.01. Loriot's Hitparade, Mehrzweckhalle –

12.12. Vernissage von R. Kummer/W. Wilhelm/

Oftringen (20:00)

Geselliges

U. Rentsch/D. Schläfli, Galerie Soun Int Art (17:00)

13.01. «laut&deutlich»-Poetry Slam der art i.g.,

30.11. Geschichtennachmittag für Mütter mit

17.12. - 23.12. Weihnachtsbaumverkauf,

Schützenmatte – Olten (20:00)

Kleinkinder, Bibliothek – Oftringen (15:00) /

Alter Postplatz – Zofingen

13.01. - 14.01. Jürg Kienberger: «Ich Biene ergo

Weihnachtsgeschichten am Lagerfeuer, Ref.

17.12. - 25.01. Weihnacht – Neujahrausstellung,

summ», Theaterstudio – Olten (20:15)

Kirchgemeindehaus – Strengelbach (17:00)

Galerie Rahmenatelier – Zofingen

20.01. «David Copperfield» (engl.), Stadtsaal –

01.12. Ein überraschendes Adventsfenster,

29.12. Kleintierschau, Mehrzweckhalle – Oftringen

Zofingen (15:00/20:00) /

Bibliothek – Rothrist (18:00)

(09:00)

1. Oltner Comedycasting - 1. Ausscheidungs-

01.12. - 24.12. Strengelbacher Adventsfenster,

abend, Schwager Theater – Olten (20:15)

Strengelbach

Bühne

20.01. - 22.01. Magdeburger Zwickmühle: neues

02.12. Samichlauseinzug, Wikon

30.11. «Hair», Stadttheater – Olten (20:00) /

Programm, Theaterstudio – Olten (20:15)

02.12. - 03.12. Turnerabende, Kirchleerau

«dito» - Improvisationstheater, Schwager Theater

21.01. Märchentheater «König Drosselbart»,

02.12. - 04.12. Jodlerlotto, Walterswil

– Olten (20:15)

Bärenmatte – Suhr (15:00) /

03.12. Suppentag der Kirche Oftringen, Ref.

02.12. Theater Ö: «Kantensprung», Theater –

Pedro Lenz & Christian Brantschen:

Kirche – Oftringen (11:30) / Turnerabend, Brittnau

Olten (20:15)

«Goalie Tour», Aula – Kölliken (20:15)

03.12. - 04.12. Chlaus-Lotto der

02.12. - 03.12. Bea von Malchus: «Foolish und

24.01. «Sein oder Nichtsein - To Be or Not to Be»,

Musikgesellschaft, Hotel Sonne – Reiden

frei nach Shakespeare», Theaterstudio – Olten

Stadttheater – Olten (20:00)

04.12. Chlauseinzug, Brittnau

(20:15)

25.01. «dito»-Kommunikationstheater,

06.12. Spiel- und Jassnachmittag,

07.12. «Die Dreigroschenoper», Stadttheater –

Schwager Theater – Olten (20:15)

Annexe – Vordemwald (14:00)

Olten (20:00)

27.01. - 28.01. Graziella Rossi: «Rose»,

07.12. Weihnachtsgeschichten am Lagerfeuer,

09.12. Oper im Knopfloch «Bunbury»,

Theaterstudio – Olten (20:15)

Ref. Kirchgemeindehaus – Strengelbach (17:00) /

Kleine Bühne – Zofingen (20:15)

02.02. «Schillers sämtliche Werke...leicht ge-

Räbeliechtliumzug, Schulhaus – Moosleerau (18:15)

10.12. Pedro Lenz & Christian Brantschen:

kürzt», Stadttheater – Olten (20:00)

09.12. Adventsanlass des Männerchors,

«Goalie-Tour», Härdöpfuchäuer – Schöftland (20:15)

04.02. Kabarettabend mit Veri,

Schulhausplatz – Kirchleerau / Sprachencafé,

11.12. Worte und Musik im Advent,

Kommende – Reiden (20:00)

BZZ – Zofingen (18:00)

Kommende – Reiden (17:00)

05.02. Kindermusical: «Heidi»,

11.12. «ä Halle wo`s fägt» - Indoorspielplatz für

14.12. «Monsieur Ibrahim und die Blumen des

Bärenmatte – Suhr (14:00)

Kinder, Paradiesli – Aarburg (09:30) /

Clubs / Parties

13.12. Weihnachtsgeschichten am Lagerfeuer,

Koran», Stadttheater – Olten (20:00) 16.12. Philip Maloney (Lesung), Schützenmat-

Lese-Sonntag, Bibliothek – Oftringen (10:00)

te – Olten (20:00) / «Monsieur Ibrahim und die

02.12. GrooveBox, OX. Kultur im Ochsen –

Ref. Kirchgemeindehaus – Strengelbach (19:00)

Blumen des Koran», Stadtsaal – Zofingen (20:00)

Zofingen (21:00)

14.12. «Gschechtli-Zyt» für Kinder von 4-7

/ Heinz de Specht: «schön», Härdöpfuchäuer –

03.12. Saloperie - Halt die Fresse und tanz!,

Jahren, Bibliothek – Rothrist (14:00) / Öffentlicher

Schöftland (20:15)

Moonwalker – Aarburg (22:00) /

Spielabend, Ludothek – Zofingen (20:00)

16.12. - 17.12. Knuth & Tucek: «Weimarer

Ü25 - Die Beste, Terminus – Olten (23:00)

17.12. Märchennachmittag, Obristhof –

Weihnachtsspiel oder Jesses Maria!»,

09.12. Umleitung mit Gogo & Don Ramon,

Oftringen (14:00) / Adventsfenster &

Theaterstudio – Olten (20:15)

Kulturwerk118 – Sursee (22:00)

Friedenslicht, Heimatmuseum – Rothrist (18:00)

17.12. «Pinocchio», Stadttheater – Olten (15:00)

10.12. 30plus - Bestseller auf dem Plattenteller,

20.12. Weihnachtsgeschichten am Lagerfeuer,

18.12. Weihnachtsmusical «De neu Stärn», FMG –

Moonwalker – Aarburg (21:00) / Turbo!, OX. Kultur

Ref. Kirchgemeindehaus – Strengelbach (19:00)

Strengelbach (09:45) / Margrit Gysin, Kleine Bühne

im Ochsen – Zofingen (21:00)

22.12. Donnschtig-Träff im Contrast,

– Zofingen (11:00)

24.12. Saturday Nite Fever,

Kath. Pfarreizentrum (14:00)

21.12. «A Christmas Carol» - Eine Weihnachts-

Terminus – Olten (22:00)

31.12. Silvesterapéro, Kirchleerau

geschichte, Stadttheater – Olten (20:00)

26.12. Cuba Tonight, Bärensaal – Aarburg (21:00)

01.01. Neujahrsapéro, Attelwil/ Riken/

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Vera n s ta ltu n g e n De z embe r   / J an u a r 2 0 1 1   /  1 2  Murgenthal/Uerkheim/Vordemwald

Rock'n'Sexy mit Silence Lost & Liz Schneider,

02.01. Neujahrsapéro, Rothrist

Turnhalle – Uerkheim (19:30) / Peter und Nina

03.01. Spiel- und Jassnachmittag,

Reber, Stadttheater – Olten (20:00) / Kirchenchor-

Annexe – Vordemwald (14:00)

konzert, Ref. Kirche – Rothrist (20:00) / Gospel-

Schwager Theater – Olten (20:15)

06.01. Dreikönigsapéro/Weihnachtsbaumweit-

konzert, Ref. Kirche – Strengelbach (20:00) /

14.01. Killer & Polution & Bloody Horseface,

wurf, Staffelbach

The Ocean & The Post Human Big Bang, Böröm

Kulturwerk118 – Sursee (20:30)

07.01. Suppentag der Kirche Oftringen,

Pöm Pöm – Oberentfelden (21:00)

20.01. - 21.01. Jahreskonzerte der

Kirche – Oftringen (11:30)

11.12. Weihnachtskonzert mit Michael Erni,

Musikgesellschaft, Mehrzweckhalle – Staffelbach

15.01. «ä Halle wo`s fägt» - Indoorspielplatz für

Stadttheater – Olten (17:00) / Kirchenchorkon-

29.01. Phenomen,

Kinder, Paradiesli – Aarburg (09:30) /

zert, Ref. Kirche – Rothrist (17:00) /

Reformierte Kirche – Oftringen (17:00)

Lese-Sonntag, Bibliothek – Oftringen (10:00)

Weihnachtskonzert der Solothurner Vokalisten,

03.02. Reto Zeller: «Schonzeit»,

20.01. - 21.01. Turnerabende, Mehrzweckhalle -

Kloster – St. Urban (17:00)

Schwager Theater – Olten (20:15)

Safenwil

12.12. Wandelkonzert der Kantonsschule,

25.01. Spielnachmittag der Ludothek,

Aula BZZ – Zofingen (19:00)

Politik

Schulhaus – Reiden (14:00)

13.12. Bernd Glemser, Stadttheater – Olten

01.12. Gemeindeversammlung, Oftringen

07.02. Spiel- und Jassnachmittag,

(20:00)

14.12. Gemeindeversammlung, Wikon

Annexe – Vordemwald (14:00)

14.12. Adventskonzert der Musikschule,

Konzerte

15.12. Weihnachtsspiel der Schule, Wikon

03.12. Advent Junioren-Hallenfussball-Turniere,

30.11. Novembermusik Feierlich & Festlich

16.12. Molly Hatchet, Moonwalker – Aarburg

Breiten – Rothrist (08:30) / Chlausturnier TV Zo-

(Musikschule), Stadtkirche – Zofingen (19:00)

(20:00) / MatterLive, Schützenmatte – Olten

fingen Handball, Mehrzweckhalle – Zofingen (12:00)

02.12. Balkan Night mit Molotow Brass

(20:15)

/ Saturday Night Sports, BZZ – Zofingen (20:30)

Orkestar, Kulturwerk118 – Sursee (21:00)

17.12. Weihnachtsmusical, Kirche – Oftringen

03.12. - 04.12. Gymkhana-Cup (Reiten),

03.12. Glockenspielkonzert, Stiftturm –

(17:00) / Hellvetia Day XI, Kulturwerk118 – Sursee

Dagmersellen

Zofingen (11:00) / Ueli Schmezer: «Chinderland»,

(17:30) / Weihnachts-Oratorium J.S.Bach,

04.12. Hallenfahrturnier (Reiten), Holziken

Härdöpfuchäuer – Schöftland (16:00) / Tinu Hei-

Stadtkirche – Zofingen (19:30) / Pub La Bomba

17.12. Saturday Night Sports,

Ref. Kirche – Kölliken

Sport

niger, Fabrikli – Bottenwil (20:00) / Chambersoul,

(CD-Taufe) & Drive-by Kiss, OX. Kultur im Ochsen

BZZ – Zofingen (20:30)

Obristhof – Oftringen (20:00) / El Después: «Como

– Zofingen (21:00)

26.12. 36. Internationales Radquer, Dagmersellen

un tren», Alass – Zofingen (20:00) / MatterLive,

18.12. Weihnachtsmusical, Kirche – Oftringen

26.12. - 02.01. Snowcamp der Ref. Kirche

Härdöpfuchäuer – Schöftland (20:15) / Böröm's

(10:00) / Christian Schenker & Grüüveli Tüüveli,

Aarburg, Wangs-Pizol

Next Rockband, Böröm Pöm Pöm – Oberentfelden

Schützenmatte – Olten (15:00) / Weihnachtskon-

14.01. - 15.01. Hallenturniere SC Zofingen,

(21:00) / Haïrdrÿer & Maxxwell & Charing Cross,

zert der Junior Brass Band MG Reiden, Kirche

Mehrzweckhalle - Zofingen

Kulturwerk118 – Sursee (20:30) / Mani Neumeier,

– Reiden (16:30) / Familienkonzert Aargauer

OX. Kultur im Ochsen – Zofingen (21:00)

Symphonie Orchester, Bärenmatte – Suhr (17:00)

04.12. Konzert & Film zum 80. Geburtstag

/ Weihnachts-Oratorium J.S.Bach, Stadtkirche

von Mauricio Kagel, Alass – Zofingen (14:00) /

– Zofingen (17:00) / Tinu Heiniger: «Heiniger

20.01. - 23.01. Hallenturniere SC Zofingen, Mehrzweckhalle - Zofingen

Vorträge / Workshops

Kinderkonzert «sing mit uns», Bärenmatte – Suhr

Abend», Schwager Theater – Olten (18:00)

03.12. Öffentliche Führung im Erlebnisbahnhof,

(15:30/20:00) / Adventskonzert mit dem

20.12. I Barocchisti, Stadttheater – Olten (20:00)

Brittnau-Wikon

Ensemble Cantalon, Bärensaal – Aarburg (17:00)

23.12. Weihnachtsspiel der MGOK, Schulhaus

05.12. Offener Trauertreff,

05.12. Kerzenlichtkonzert mit Werken für

Küngoldingen – Oftringen (19:00) /

Spital – Zofingen (19:00)

Violine und Cembalo, Mozartraum – Aarburg

Total Annihilation & Intractrable & Devils Rage,

08.12. - 11.12. Gospel-Workshop,

(18:00) / I Quattro, Stadttheater – Olten (20:00) /

Kulturwerk118 – Sursee (20:30)

Ref. Kirchgemeindehaus – Strengelbach

Voices of Gospel, Bärenmatte – Suhr (20:00)

24.12. Weihnachtsspiel der MGOK,

19.12. Offener Trauertreff,

08.12. Konzert mit der Blaskapelle MG Wikon,

Friedhof – Oftringen (17:30)

Spital – Zofingen (19:00) 28.12. Öffentliche Führung im Erlebnisbahnhof,

Mehrzweckhalle – Wikon / Christmas Special mit

26.12. Stobete mit dem Trio Muff,

Jazzmin, Römerbad – Zofingen

Kulturwerk118 – Sursee (19:30)

Brittnau-Wikon

09.12. Bluesaholics, Moonwalker – Aarburg (20:00)

31.12. 3six9,

11.01. Maître Antony - Céremonie Des

/ Kerzenlichtkonzert für Violine und Cembalo,

OX. Kultur im Ochsen – Zofingen (21:00)

Frommages, Arche – Kölliken (19:00) 13.01. Anna Christmann: «Vom Schächt- zum

Mozartraum – Aarburg (20:00) / QC & Band,

06.01. Books on Shelves & Dans la Tente,

OX. Kultur im Ochsen – Zofingen (21:00)

OX. Kultur im Ochsen – Zofingen (21:00)

Minarettverbot...», Hotel Raben – Zofingen (20:00)

09.12. - 10.12. Jahreskonzerte des Handharmo-

08.01. Vadim Chaimovich (Klavier),

14.01. Öffentliche Altstadtführung, Bahnhofplatz

nikaclubs, Mehrzweckhalle – Staffelbach

Praxiskeller – Rothrist (17:00)

– Zofingen (10:00)

10.12. Konzert mit der Blaskapelle MG Wikon,

13.01. Rock meets Classic mit I. Gillan, R. Beck,

03.02. Janine Kopp: «Mumie - menschliche

Mehrzweckhalle – Wikon / Die Paldauer -

S. Lukather u.a., Stadthalle – Sursee (19:00) /

Körper als Arzneimittel...», Hotel Raben –

Weihnachten 2011, Stadthalle – Sursee (19:00) /

The Bombastics: «The water is weg-Tour»,

Zofingen (20:00)

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Spielplan 2011/2012 Stadtsaal Zofingen

musik theater &

zofingen

Diese Vo verpa rstellunge n sst, ab er vie haben Sie b le we itere f ereits olgen !

Fr, 16. Dezember 2011 20.00 Uhr Abo 2

Schauspiel Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran Nach der gleichnamigen Erzählung von Eric-Emmanuel Schmitt Theater im Rathaus Essen, Tourneetheater Thespiskarren und Eurostudio Landgraf

Fr, 20. Januar 2012 15.00 + 20.00 Uhr

Theater in englischer Sprache David Copperfield Nach dem Roman von Charles Dickens TNT Theatre Britain

Mi, 15. Februar 2012 20.00 Uhr Abo 3

Klassisches Konzert kammerorchesterbasel & Olivier Cavé (Klavier): «Mozart und ein Neoklassiker»

Mi/Do, 22./23. Februar 2012 20.00 Uhr – e r k a u ft ta g a u sv h D o n ne rs ert am Mit tw o c z on Z us a t z k

MUSIKplus Philipp Fankhauser Blues-Konzert bei Bistrobestuhlung im Stadtsaal Konzert mit Wein und Käse

Do, 1. März 2012 20.00 Uhr Abo 4

Schauspiel Der blaue Engel Nach dem Roman «Professor Unrat» von Heinrich Mann und dem Film «Der blaue Engel» von Josef von Sternberg Eurostudio Landgraf

Fr, 9. März 2012 20.00 Uhr Abo 5

Schauspiel Licht im Dunkel Schauspiel von William Gibbson Eurostudio Landgraf

Do, 22. März 2012 20.00 Uhr Abo 6

Schauspiel Kollaboration Ein Stück von Ronald Harwood Eurostudio Landgraf

Do, 26. April 2012 20.00 Uhr Abo 7

Maskentheater und Pantomime Mummenschanz: «40 Jahre» 40-Jahre-Jubiläumstournee – ein Spektakel aus vier Jahrzehnten

Fr, 27. April 2012 20.00 Uhr

Maskentheater und Pantomime Mummenschanz: «40 Jahre» 40-Jahre-Jubiläumstournee – ein Spektakel aus vier Jahrzehnten

Mo, 7. Mai 2012 20.00 Uhr Abo 8 ere rt – w eit A n nu ll ie n en fo lg en t io In fo r ma

Musical The Who’s Tommy Rock-Musical der legendären «The Who» mit zahlreichen Songs im englischen Original mit deutschen Dialogen Schlote, Salzburg & Musicaltheater Gdynia

Jeweils im Stadtsaal. Vorverkauf: ab 3. Oktober 2011 (für alle Vorstellungen) Stadtbüro, Stadthaus Kirchplatz, 4800 Zofingen, stadtbuero@zofingen.ch Telefon 062 745 71 72, Fax 062 745 71 74 Weitere Infos: www.kulturzofingen.ch

WEIHNACHTSSTIMMUNG IM CHUTZ! Restaurant Chutz ● Dorfstrasse 78

4625 Oberbuchsiten ● 062 393 22 33

www.chutz-oberbuchsiten.ch

Öffnungszeiten: Am Sonntag, 25. Dezember mehrgängiges Weihnachtsmenü! Erleben & Geniessen – unser Slogan. Gerade in der Vorweihnachtszeit ist der CHUTZ mit der einmaligen Weihnachtsdekoration ein Anziehungspunkt für Menschen von nah und fern. Als Gast heissen wir Sie in unserem speziellen Restaurant herzlich willkommen und freuen uns, Sie kulinarisch verwöhnen zu dürfen.

Mo.–Fr.:

11 bis 23 Uhr

Samstag: 11 bis 24 Uhr (durchgehend warme Küche)

Sonntag: 11 bis 21 Uhr (durchgehend warme Küche)

CHUTZ-Feiertage: Sa., 24. Dezember 2011 und So./Mo., 1./2. Januar 2012 bleibt der CHUTZ geschlossen. 1996928


Uerkheim rocks!

U

erkheim hat sich bislang wahrhaftig nicht als Rock-Mekka der Region positioniert. Das könnte sich nun aber ändern: «Rock n‘Sexy» nennt sich der Anlass, der alles unter ein Dach bringt, was Anhänger der etwas härteren Gangart begehren: Geile Mucke, erfrischende Drinks, feine Kulinarik und entspannte Atmosphäre. Als Live-Act wird Silence Lost feat. White Cello Liz Schneider auftrumpfen. Die fünf Jungs haben geschafft, was nicht selbstverständlich ist: Bereits im zweiten Jahr ihres Bestehens den Kleinen Prix Walo abzuräumen! Ihr Sound bewegt sich irgendwo zwischen Gotthard und Shakra – ohne jedoch die Eigenständigkeit zu verlieren. An diesem Abend werden sich Silence Lost mit Liz Schneider vereinen, rein musikalisch versteht sich… Mit ihrem Projekt «White Cello» hat die Cellistin bereits für einiges Aufsehen gesorgt, unter anderem auch beim «Supertalent 2010». Die Fusion von Hardrock und Streichinstrument verspricht also aufregende Momente. Als wenn die Musik nicht reichen würde, werden für die Besucher weitere Schmankerl im Köcher gehalten. So erhalten die ersten 200 Besucher einen 50-Franken-Gutschein des Driving Centers Safenwil, und wer jenen in der Tasche hat, geht dann doch bitte direkt an die Happy Hour an der Bar… Foto: zVg | guez@regiolive.ch

Sportliche Kids Der Verein ChindAktiv setzt sich für die Bewegungsförderung von Kindern im Vorschulalter ein und öffnet deshalb in mehreren Gemeinden «ä Halle wo’s fägt». Neu ist eine solche Halle auch in Aarburg zugänglich – inklusive einem von Sportlehrern konzipierten Parcours. Bild: Screenshot 11.12. / 15.1. / 19.2. / 11.3. / 1.4., 9:30-11:30 Uhr, Schulhaus Paradiesli, Aarburg › www.chindaktiv.ch

Samstag, 10. Dezember 2011, 19:30 Uhr, Turnhalle Uerkheim

Des Südens Musik

› www.rocknsexy.ch

Simple Akkorde + ein gutes Glas Whisky + viel Pat-

Auf die Hunde gekommen

A

ls Loriot alias Bernhard-Victor Christoph Carl von Bülow im August 2011 87-jährig verstarb, kam im deutschsprachigen Raum so etwas wie eine kollektive Trauerzeit zustande. Kein Wunder – der smarte Karikaturist, Regisseur, Schauspieler sowie Bühnen- und Kostümbildner hat mit seinen Sketches mehrere Witz-Generationen geprägt und durch seine feine, kaum aneckende Art Millionen von Menschen zum Lachen gebracht. Dem war indes nicht immer so. Mit seiner ersten Cartoon-Serie «Auf den Hund gekommen» («Stern») provozierte er beispielsweise, in dem er die Rollen von Vier- und Zweibeiner vertauschte. Dies machte ihn nach wenigen Ausgaben schon wieder arbeitslos und danach fand er nur mit Mühe einen Verleger. Doch seither ist das «Lachimperium Loriot» kaum noch zu bremsen, Dutzende von Filmen («Ödipussi», «Pappa ante portas») und unzählige Bücher haben den ehemaligen Malerei- und Grafikstudent in die oberste Klasse deutscher Komiker gehievt. Viele seiner Sketches sind legendär. Oder an was denken Sie, wenn Sie «Nudel im Gesicht» oder «Männer in der Badewanne» hören? Das 3laender-Theater bringt in «Loriots Hitparade» die besten Szenen auf die Bühne und dass dabei nicht nur ein, sondern gleich beide Augen nass werden, ist in Anbetracht des trockenen Humors von Loriot klar. Foto: zVg | guez@regiolive.ch

riotismus + deftige Ausgelassenheit = Molly Hatchet. Die Southern-Rock-Legende gibt sich in Aarburg die Ehre und wem die Rechnung doch etwas zu einfach ist, dem sei gesagt: Noch selten macht eine Gleichung so fest Spass wie diese! Bild: zVg Freitag, 16. Dezember 2011, 20 Uhr, Moonwalker Aarburg › www.moonwalker.ch

Quer durchs Land Zum 36. Mal wird beim Internationalen Radquer Dagmersellen der Chrüzberg sportlich in Beschlag genommen. Ab 11 Uhr wird gestartet, das Ende der Veranstaltung ist indes nicht abzusehen – das Tschirgant Duo wird sicherlich dafür schauen, dass auch das Gesellige nicht zu kurz kommt. Bild: Kenneth Nars Montag, 26. Dezember 2011, Dagmersellen

Mittwoch, 11. Januar 2012, 20 Uhr, Mehrzweckhalle Oftringen

› www.radquerdagmersellen.ch

› www.kko-oftringen.ch

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Weitere Geschenk-Tipps auf Seite 20 und 22!


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Weitere Geschenk-Tipps auf Seite 18 und 22!


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Botox für Bond – GoldenEye 007: Reloaded

C.H. - «Country Helvetia»

Friulano D.O.C. Colli Orientali del Friuli 2010

Golden Eye mit Daniel Craig in der Hauptrolle? Ein Remake des Wii-Originals, welches bereits ein recht frei interpretiertes Remake des N64-Originals war, macht es möglich! Grafisch gibt es nicht allzu viel her, mit aktuellen Grafikbrettern kann GoldenEye zu keiner Zeit mithalten. Und trotzdem macht die Oldschool-Ballerei mehr Spass als man für möglich hält. Die höheren Schwierigkeitsgrade treiben - fiesen Zeitlimits sei Dank - sogar gestandenen Gamern den Schweiss auf die Stirn. Zudem hat man oft die Wahl, schleichend oder ballernd seine Missionsziele zu erfüllen. Und nicht zuletzt gefällt die Neuinterpretation des Titelsongs, Nicole Scherzinger schreit mit beinahe gleicher Inbrunst wie die gute alte Tina damals, und das ist doch auch was wert!

Ein hervorragender Weisswein mit 100% Friulano Trauben (früher Tocai friulano), von feinem harmonischem Duft, blumig und fruchtig, mit der typischen Note, die an Bittermandel, Birne, Feldblumen und Akazie erinnert. Farblich in leuchtendem Strohgelb mit eleganten grünlichen Reflexen. Geschmacklich offenbart er sich weich und samtig, mässig säuerlich, trocken und von guter Struktur. Er hinterlässt einen unglaublich beständigen Abgang, der von der typischen und unverwechselbaren Note der Bittermandel geprägt wird, die die Eigentümlichkeit des Weinstocks besonders hervorhebt. Der Wein passt ausgezeichnet zu leichten Vorspeisen, Aufschnitt, Fleischbrühen, Nudelgerichten und zu Fisch und hellem Fleisch.

Entwickler: Eurocom

C.H. vereinigen auf ihrer Debüt-CD «Country Helvetia» das Beste aus zwei musikalischen Welten auf eine unvergleichliche Weise. Kisha, Rickenbacher und Reto Burrell mixen New Country mit Mundarttexten, eigene Songs treffen dabei auf amerikanische Covers. Das Resultat ist handgemachte Musik mit doppeltem Leadgesang, kräftigen Gitarren, erdigen Banjos, lüpfigen Fiddles und nicht zuletzt tollen Stories. «Country Helvetia» ist ein betörendes Stück Handarbeit, aufgenommen in der Schweiz und in Nashville mit einheimischen und amerikanischen Musikern – amerikanische Swissness pur! Während seinem Aufenthalt in Nashville 2008 wurde Reto Burrell bewusst, dass der neue, poppige Country-Stil die Zukunft der Popmusik ist. Er holte sich Nori Rickenbacher an Bord und beiden war bald klar, dass Kishas weibliche Stimme perfekt dazu passen würde. Man traf sich und C.H. war geboren.

GoldenEye 007: Reloaded

75cl Flasche, Fr. 17.80 / 6er-Karton

Publischer: Activision

C.H., Country Helvetia

Niederhäusern Getränke AG | 4800 Zofingen

Freigegeben ab: PEGI 16

Emi Music, Switzerland

Telefon 062 751 29 70

› www.goldeneyegame.com

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Z u g u t e r Let z t

Weniger ist manchmal mehr

K

ennen Sie diese Situation, in der Sie von Leuten derart mit Worten zugemüllt werden, dass Sie auf einmal nur noch «ja, ja» sagen, und in Gedanken bereits beim Eishockeyspiel am Abend oder in den Ferien sind? Zugegeben: Ich rede sehr gerne mit Menschen. Nicht umsonst bin ich Radio- und TV-Mann geworden. Nur staune ich immer wieder, wie viel Schwachsinn gewissen Leuten innert kürzester Zeit in den Sinn kommt. Ich denke dabei an einen Herrn zurück, der vor gut zwei Wochen ganz überraschend bei mir im Büro auftauchte, um Werbung zu buchen. Er wolle ein Reinigungsunternehmen aufbauen, das durch aussergewöhnliche Qualität besteche und neue Massstäbe setze. Meister Propper sass schnell einmal zwei Stunden bei mir im Büro, erzählte mir seine ganze Lebensgeschichte und blühte dabei regelrecht auf. Als dann die dritte Stunde anbrach, offenbarte er mir, dass er für seine

Die Frage lautete:

rar@regiolive.ch

neuen TV-Spots auf Tele M1 sogar Bruce Willis engagieren wolle und mit türkischen Showstars in Verhandlung stehe. Sie sehen, der gute Mann brauchte tatsächlich drei Stunden, um sich als Schwindler zu entlarven. Und ich armes Schwein musste mir diesen ganzen Quatsch unter dem Mantel der absoluten Kundenfreundlichkeit anhören. Weniger ist manchmal mehr. Hätte «Herr Mikrofaser» seine Pläne mit Bruce Willis von Anfang an erzählt, wäre das Gespräch deutlich kürzer ausgefallen. Nebenbei noch erwähnt: Ich konnte diese drei Stunden nicht einmal verrechnen, weil es in einem Verlustschein geendet hätte… Oder da ist dieser Krankenkassen-Vermittler aus der Region, der keine Gelegenheit auslässt, sich aufzuspielen: Goldkettchen, einen fetten Mercedes und vor allem: Viel Stuss erzählen. Auch da: Dieser junge Sunnyboy hätte lieber weniger geredet, dafür aber das Wahre erzählt. Mein Inkassobüro müsste sich jetzt wohl nicht mit ihm befassen.

Schlimm ist, dass oben erwähnte Herren jeweils nüchtern waren. Nicht so, wie jener Politiker aus der Region, der nach dem Motto «Kein Apéro ohne mich» lebt. Da kann man wenigstens dem Weisswein die Schuld zuschieben. So schön Reden auch sein mag, es bedarf doch immer mal wieder der Überlegung, ob der Inhalt auch relevant ist. Weniger ist nicht nur manchmal mehr, sondern oftmals.

so tönt d‘schwiiz! David Kaufmann ist Geschäftsführer und Programmleiter der Radio Inside GmbH, einem Unternehmen der Zofinger Tagblatt Gruppe. www.radioinside.ch

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Für welchen Zweck brauchen Sie Ihr Smartphone am häufigsten? Die nächste Umfrage ist bereits online: Der Verlust welches Sinnes wäre für Sie am schlimmsten? Stimmen Sie ab! Dort finden Sie auch sämtliche Ergebnisse früherer Ted-Umfragen. › www.regiolive.ch/ted

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