N I Z G A— A M — Nr. 2 19 ber 20 m e v o 28. N
GRÜNE BESCHERUNG NICHT NUR DER TANNENBAUM UND DER ADVENTSKRANZ SIND GRÜN – AUCH DIE POLITISCHE LANDSCHAFT IST ERGRÜNT. GRUND GENUG, DIESER FARBMISCHUNG DAS WEIHNACHTSMAGAZIN ZU WIDMEN.
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AGENDA
EDITORIAL Text: Adrian Gaberthüel
Obwohl wir jedes Jahr wieder von neuem hoffen, weisse Weihnachten erleben zu können, dominiert leider vermehrt die Farbe Grün die Adventszeit. Der Tannenbaum grünt ja nicht nur zur Sommerzeit, nein auch im Winter - ob’s schneit oder nicht. Grün prägt zur Zeit aber auch unsere Polit-Landschaft. Grund genug, diese regiolive.ch-Weihnachtsausgabe dieser Farbmischung aus Blau und Gelb zu widmen. Dazu haben wir in unserer Hauptgeschichte zwei Politiker in die «grüne Zange» genommen und sind dabei auf die eine oder andere Überraschung gestossen. So steht bei Daniel Hölzle, als Grüne-Aargau-Präsident der Farbe sehr
verbunden, kein Weihnachtsbaum im Haus, während Transport-Unternehmer Benjamin Giezendanner, frischgebackener SVP-Nationalrat, seine Tanne gleich selber im Wald zu Fall bringt. Eine grosse Überraschung erlebten wir auch bei unserem spontanen Besuch im altehrwürdigen Oftringer «Lutertätsch», als wir unverhofft einem Sternekoch gegenübersassen. Musikalisch weniger überrascht sein werden die Besucher der Oldies-Night, die wieder am ersten Samstag im Januar stattfinden wird. Was Greta von einem Faultier unterscheidet und welche Alternativen wir beim diesjährigen TV-Programm zu den traditionellen Weihnachtsfilmen haben, zeigt uns die
P!nk-Redaktion auf. Wie im (falschen?) Film vorgekommen ist sich wohl auch unser Fähnlifrässer, als er seine «Vorweihnachtsgeschichte» erlebte. André Häfliger schliesslich empfiehlt uns in diesem Jahr als ein Menu eine mediterrane Gemüsepfanne, die unserem Magen zwischen den eher üppigen FesttagsSchlemmereien für einmal etwas Erholung gönnt. Der Freundebuch-Eintrag von Weihnachtsbaum-Züchter Thomas Widmer schliesst unsere diesjährige Weihnachtsausgabe. Wir wünschen frohe, hoffentlich nicht nur grüne, Weihnachten!
INHALT AKTUELL Wenn Giezi ein Hölzle schlägt
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AGENDA Dezember 2019 – Januar 2020 12 – 13
AUSGANG Oldies but Goldies
EINGEKEHRT Landgasthof Bad Lauterbach
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FÄHNLIFRÄSSER ...als man denkt!
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KOCHEN Weihnächtliche, mediterrane Gemüsepfanne aus dem Ofen
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FREUNDEBUCH Thomas Widmer
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PINK
Café Röckli Alle Jahre wieder…
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IMPRESSUM REGIOLIVE.CH-MAGAZIN Erscheint 2 x jährlich Auflage: 46 839 Exemplare
HERAUSGEBER ZT Medien AG, #ztplus, Henzmannstr. 20 4800 Zofingen, info@regiolive.ch
REDAKTION Adrian Gaberthüel, Janina Frei, Jil Lüscher, Leandra Jordi, Oliver Schweizer
ANZEIGEN Telefon 062 745 96 90, info@regiolive.ch
EDITORIAL/INHALT
TITELBILD Daniel Bracher
Das nächste regiolive.ch-Magazin erscheint am 25. Juni 2020.
regiolive.ch
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WENN GIEZI SCHLÄGT POLITIKER BENJAMIN GIEZENDANNER (NATIONALRAT/SVP) UND DANIEL HÖLZLE (GROSSRAT/GP) IM WEIHNACHTSTEST. IHRE GEMEINSAMKEIT: DIE FARBE GRÜN. BEI DANIEL IST SIE PROGRAMM – BEI BENJAMIN IM PARTEI-LOGO.
Benjamin Giezendanner im Rothrister Wald. | Bild: Adrian Gaberthüel
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AKTUELL
EIN HÖLZLE
Daniel Hölzle unter dem Apfelbaum in seinem Garten. | Bild: Adrian Gaberthüel
regiolive.ch/aktuell
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DIE GRÜNE WELLE IST BEI DEN PARLAMENTSWAHLEN ÜBER DIE SCHWEIZ GESCHWAPPT, ABER AN WEIHNACHTEN MACHT SIE DAS JA EIGENTLICH IMMER: GRÜN IST DER WEIHNACHTSBAUM UND GRÜN SIND DIE ADVENTSKRÄNZE. WIR HABEN BENJAMIN GIEZENDANNER UND DANIEL HÖLZLE DARUM GEFRAGT: WIE HALTET IHR ES MIT DER FARBE GRÜN?
Interview: Jil Lüscher & Adrian Gaberthüel
Gehört zum Weihnachtsfest ein Weihnachtsbaum? HÖLZLE: Für mich nicht. GIEZENDANNER: Der Christbaum gehört für mich zum Weihnachtsfest. Er strahlt Festlichkeit und Gemütlichkeit aus und das gemeinsame Schmücken mit meiner Familie ist ein jährliches Highlight. Woher bezieht ihr den Baum? HÖLZLE: Weihnachtsbäume sind Ziermüll. Da verzichte ich gerne darauf und setze dafür auf Obstbäume im Garten. Die werfen was ab. GIEZENDANNER: Obwohl Aargauer habe ich einen Baum aus einem solothurnischen Wald. Diesen Baum fällen wir jeweils mit meinem Schwager zusammen an einem Samstag im Dezember auf dem «Grod». Dem Weihnachtsfest fallen tausende von Bäumchen zum Opfer. Das muss dir, Daniel, doch ganz besonders weh tun, wenn so Jung-«Hölzle» geschlagen werden, oder? HÖLZLE: Wenn Hölzle geschlagen werden, tut das natürlich weh. Schade ist es aber vor allem um die Flächen, die eigentlich besser genutzt werden könnten als für die Aufzucht von Weihnachtsbäumen. Hinzu kommt der ganze Transport, der eigentlich auch unnötig ist. Benjamin, für dich ist’s ein Segen – nicht dass Hölzle gefällt werden, sondern dass sie aus dem Ausland zu uns transportiert werden müssen. Ein fettes Geschäft für Transportunternehmen, mit noch fetteren CO2-Belastungen durch die Brummis ... GIEZENDANNER: Der Konsument bestimmt das Angebot und anscheinend kann der schweizerische Markt nicht genügend Tannenbäume bereitstellen. Persönlich will ich eine Schweizertanne und keine billige Kopie aus Greta-Land. Daniel, du müsstest dich doch dafür einsetzen, dass das Abholzen von Bäumen zu Weihachten grundsätzlich verboten wird. Wie willst du vorgehen? HÖLZLE: Ich sehe andere Bereiche, wo Verbote sinnvoller sind. Ich lasse allen die Freude am Weihnachtsbaum und verzichte aber selber gerne darauf.
«Unseren Weihnachtsbaum fällen wir jeweils selber.» – Benjamin Giezendanner
Die Farbe Grün ist auch Symbol für Unerfahrenheit. Benjamin, du bist ein nationalrätlicher Grünschnabel – was entgegnest du auf diesen Vorwurf? GIEZENDANNER: Als Grünschnabel bezeichnet zu werden ist mir eine Ehre. Ein Grünschnabel ist neu und unverbraucht und darf manchmal auch eine «vorlaute» Forderung platzieren, die man ihm verzeiht. Was ärgert euch grün und blau? HÖLZLE: Einerseits, dass es in der Klima- und Umweltpolitik viel zu langsam vorwärts geht. Anderseits ärgert mich der Konsumwahn in der Weihnachtszeit.
«Weihnachtslieder und Schlager-Songs machen mich aggressiv.» – Daniel Hölzle
GIEZENDANNER: Momentan ärgern mich die völlig unrealistischen und weltfremden Forderungen der Grünen. Unsere Wirtschaft und unsere Einwohner sind schon lange sehr umweltbewusst und werden auch ohne neue Gesetze und Auflagen weiterhin nachhaltig denken. Süsser die Kassen nie klingeln: Gebt ihr grünes Licht für offene Verkaufszeiten während des Weichnachtsmonates? HÖLZLE: Weihnachten ist aus meiner Sicht ein Konsumfest. Das geht in die völlig falsche Richtung. Daher klar Nein. GIEZENDANNER: Die bestehenden kantonalen Regelungen mit zwei bewilligungsfreien Sonntagsverkäufen berücksichtigt die Anliegen der Gewerbetreibenden, der Arbeitnehmenden sowie der Konsumenten. Grünflächen: Sie verschwinden immer mehr, weil immer mehr Menschen in der Schweiz leben, die Wohnraum brauchen. Soll nun die Zuwanderung oder die Zubetonierung der Schweiz gestoppt werden? HÖLZLE: Für mich müssten klar die Bauzonen verbindlich und langfristig begrenzt werden. Es braucht auch innovative Wohnkonzepte. GIEZENDANNER: Eine wachsende Bevölkerung wird auch mehr Ressourcen benötigen. Grundsätzlich wird das verdichtete Bauen dazu führen, dass die Schweiz nicht in der Fläche wächst sondern in die Höhe. Gleichwohl müssen wir uns darüber unterhalten, wieviel Zuwanderung wir benötigen und wünschen. Eine zunehmende Zuwanderung von niedrigqualifizierten Einwanderern wird uns neben ökologischen Herausforderungen auch massive soziale Probleme bringen. Grünabfuhr: Die Grünen möchten einen Bundesratssitz. Ist diese Forderung berechtigt, oder soll ihr eine Abfuhr erteilt werden? HÖLZLE: Berechtigt ist sie nach den Wahlen auf jeden Fall. Es braucht im Bundesrat eine grüne Stimme, damit die dringenden Umweltthemen endlich angegangen werden.
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AKTUELL
GIEZENDANNER: Aus meiner Sicht darf die Forderung nach einem Bundesratssitz durchaus gestellt werden. Jedoch sollte sich die Bundesversammlung daran halten, bestehende Bundesräte einer Partei erst nach deren Rücktritt durch eine andere Partei zu ersetzen. Ausserdem glaube ich an eine «Modeerscheinung» der Grünen, welche die nächsten eidgenössischen Wahlen nicht überdauern wird. Grüntee: Übergewichtige Menschen belasten das Gesundheitswesen stärker, als Menschen, die auf eine gesunde Ernährung achten. Tarifgestaltung nach Verursacherprinzip könnte Wirkung zeigen – wer aufgrund ungesunder Ess- und Trinkgewohnheiten übergewichtig ist, soll mehr Krankenkassen-Prämien bezahlen. Wirst du dich dafür stark machen? HÖLZLE: Nein, Genuss gehört zum Leben dazu. Ich bin da gerne solidarisch. GIEZENDANNER: Jeder Mensch hat eine andere Konstitution und der wichtigste Pfeiler unseres Gesundheitswesens ist das Prinzip der Solidarität. Das Verursacherprinzip müsste nicht nur Ess- und Trinkgewohnheiten, sondern viele Parameter wie Abnutzungen aus sportlichen Tätigkeiten oder exzessives Verhalten miteinbeziehen. Am Schluss steht der «gläserne Bürger» da, welcher zur Kasse gebeten wird. Grünspan steht für Verwitterungsprozess: Sollte die Amtszeit für Politiker generell beschränkt werden, damit sie keinen Grünspan ansetzen? HÖLZLE: Nein, das sollen die Parteien und Wählenden bestimmen. Wir Grüne sind generell gegen Fossile – also bei den Energien und in der Politik – und haben die Kultur, dass es immer wieder frischen Wind braucht. GIEZENDANNER: Die Wählerschaft hat bei diesen Wahlen eindrücklich gezeigt, dass es keine Amtsdauerbeschränkungen braucht. Über den grünen Klee loben, heisst, jemanden über Gebühr loben – gilt dies zum Beispiel für Greta Thunberg? HÖLZLE: Die Reaktionen, die Greta auslöst, zeigen, dass sie einen wunden Punkt anspricht. Wäre es nur Dampfgeplaudere, würde sie nie eine solche Resonanz erzielen. Die Wahrheit tut manchmal weh. GIEZENDANNER: Das Phänomen Greta war für mich in diesem Jahr sehr eindrücklich. Insbesondere die Schweizer Medien haben während Wochen, sogar Monaten, die Geschichte um Greta am Leben gehalten, obwohl die Story
Rothrist eine grosse Solaranlage, die uns am Tag mit Energie versorgt.
«Après-Ski geht auch ohne Schnee ganz gut…» – Daniel Hölzle
abgenutzt war. Diese Erscheinung hat einen gewissen Anteil am Wahlerfolg der Grünen. Am grünen Tisch entscheiden steht für bürokratische Entscheidung mit wenig Bezug zur Realität, bzw. zur Praxis. Sitzt die Politik zu sehr am grünen Tisch? HÖLZLE: Es hängt in Zeiten von Fake-News halt auch davon ab, in welcher Filterblase oder Realität man lebt. Da gehen die Meinungen auseinander. Nehmen wir das Beispiel Klimaschutz. Kritische Stimmen vertreten die Meinung, Massnahmen gegen den Klimaschutz seien realitätsfern. Wir sind aber klar der Meinung, dass es realitätsfern ist, so weiterzumachen wie bisher. Die Wissenschaft stützt diese Sichtweise. Trotzdem gibt es Menschen, welche dies nicht wahrhaben wollen. GIEZENDANNER: Ich fühle mich nicht betroffen, denn ich sitze halt gern am «grünen» Stammtisch und bin dem allgemeinen Volk und nicht nur der grünen Welle verpflichtet.
Grüne Skipisten – zum Glück gibt es Schneekanonen. Eine gute Sache für die Schweiz, aber schlecht für den ökologischen Fussabdruck. Nötig? HÖLZLE: Ich stand schon lange nicht mehr auf einer Piste. Après-Ski geht auch ohne Schnee ganz gut… GIEZENDANNER: Unsere Tourismusgebiete sind auf gute Skipisten angewiesen und müssen dafür je nach Schneeverhältnissen künstlichen Schnee produzieren. Sofern der Schnee während dem Tag produziert wird, könnte der Überschuss an Solarenergie effizient und wirtschaftlich genutzt werden. Leider können wir das massive Überangebot an Solarstrom im Sommer nicht in Schnee umwandeln, da dieser wieder schmelzen würde… . Wenn ihr eure Politik-Karriere nochmals auf der «grünen Wiese» beginnen könntet: Was würdet ihr anders machen? HÖLZLE: Ich würde mich früher bei meiner Partei – also den Grünen – engagieren. Ich wollte mich lange nicht parteipolitisch engagieren, da ich das Gefühl hatte, dass es einschränkt. Mitmachen gibt aber die Möglichkeit, Einfluss auf die Entscheidungen zu nehmen. GIEZENDANNER: Ich würde mich nicht nochmals mit 18 Jahren auf die Wahlliste setzen lassen, sondern etwas länger warten und in den Jugendjahren mehr Zeit im Ausland verbringen.
Grüne Welle auch auf der Strasse – Elektroautos brauchen Strom. Wo hernehmen, daWelches Weihnachtslied wird bei euch am mit es eine saubere Sache ist? Weihnachtsabend garantiert gesungen? HÖLZLE: Ein grosses Potenzial hat die PhoHÖLZLE: Ich bin quasi allergisch gegen Weihtovoltaik. Da muss es dringend schneller vornachtslieder. Die Texte sind dermassen sinnwärts gehen. Aber auch beim Wind, bei der befreit, dass ich es nicht aushalte. Manche Geothermie ist noch Luft nach oben. Generell Menschen behaupten, Punkrock mache agbraucht es aber mehr Effizienz und ein Umgressiv. Bei mir haben Weihnachtslieder und Schlager diesen Effekt. denken bei der Mobilität. GIEZENDANNER: Oh du fröhliche… GIEZENDANNER: Die Elektromobilität wird mittelfristig ein fester Bestandteil unserer Mobilität werden. Jedoch ist die Versorgungsfrage nicht geregelt und wird uns ohne nennenswerte wissen– Benjamin Giezendanner schaftliche Durchbrüche dazu zwingen, «dreckigen» Importstrom mit eiVIDEO: nem riesigen CO2-Fussabdruck zu importieren, Sehen und hören Sie, was sich die beiden oder ein neues Kernkraftwerk zu bauen. Als zu Weihnachten wünschen. Unternehmen leben wir die «grüne Welle» www.regiolive.ch/magazin schon seit Jahren vor. Zurzeit bauen wir in
«Als Grünschnabel bezeichnet zu werden ist mir eine Ehre.»
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LANDGASTHOF BAD LAUTERBACH
Text & Bild: Oliver Schweizer
IM LEGENDÄREN «LUTERTÄTSCH» OBERHALB OFTRINGENS WAR ICH SEIT EWIGKEITEN NICHT MEHR. DAFÜR ERLEBEN WIR BEI UNSEREM BESUCH GLEICH EINE GEWALTIGE ÜBERRASCHUNG. Bereits die Anfahrt durch die herbstliche Landschaft zum Landgasthof Bad Lauterbach ist ein Genuss. Der Panoramablick von der Terrasse aus ist unschlagbar. Aber hat das Restaurant überhaupt geöffnet? Es hat, klärt uns ein Baum von einem Mann namens Richi auf, der im Biergarten am Telefonieren ist. Man habe sich zwar am Vorabend vom Geschäftsführer getrennt, aber etwas zu Essen würden wir natürlich trotzdem kriegen. In der urchigen, getäferten Gaststube sind wir die einzigen Gäste. Der sympathische Koch aus Österreich empfiehlt mir die Vorarlberger Käsespätzle und Kollege Adi Spätzle mit Rindsgulasch. Davor wird ein grosszügiger gemischter Salat mit gelungenem französischem Dressing serviert. Der Hauptgang schmeckt ebenfalls prima, besonders die reichlich dosierten Röstzwiebeln, allerdings ist die Grösse meiner Spätzlepfanne eher auf eine Kundschaft ausgelegt, die den Tag zum Beispiel mit Holzhacken verbringt - und nicht am PC. Als wir bereits beim Espresso sitzen, setzt sich Richi mit einem Herrn, den ich glaube kennen zu müssen, an den Nebentisch. Sie reden über Geschäftliches, ihre Handys vibrieren munter vor sich hin. Er könne uns gerne das Haus zeigen, wendet sich Richi nach einer Weile an uns, und der Herr neben ihm sei übrigens bereits der Nachfolger des am Vorabend verabschiedeten Geschäftsführers. Der Mann stellt sich als Daniel vor und erklärt, er sei momentan noch Chefkoch im Gasthof EINGEKEHRT
Kreuz in Egerkingen, werde aber hier im Bad Lauterbach quasi per sofort übernehmen. Jetzt kapiere ich: Hier sitzt der Walliser Sternekoch Daniel Pittet, der vor einigen Monaten erst die Nachfolge des legendären Louis Bischofberger in der Küche des Kreuz’ angetreten hatte und der in den letzten zwei Jahrzehnten in zahlreichen hochdekorierten Betrieben tätig gewesen war. Pittet ist begeistert vom Bad Lauterbach. «Perfekt für Eventgastronomie», meint er und schwärmt von den Räumlichkeiten (eine riesige Bar mit Tanzfläche gehört ebenfalls ins Programm) und natürlich von der grandiosen Terrasse. Er werde im kleinsten der drei Gasträume auch gehobene Gastronomie anbieten, «weiss gedeckt», verspricht der 42-jährige, und eine separate Fondue- und Raclette-Stube werde es auch geben mit hauseigenem Käse und überhaupt: wir sollten doch in ein paar Wochen wiederkommen, dann würden wir sehen, wovon er spreche. Da lassen wir uns nicht zwei Mal bitten!
ÖFFNUNGSZEITEN Mi – Sa 08:00 – 22:00 So 10:00 – 18:00 Mo – Di Geschlossen
ADRESSE Lauterbachstrasse 14 CH-4665 Oftringen landgasthofbadlauterbach.ch
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Im Bildungszentrum Zofingen wird auch ab 2020 noch eine kaufmännische Ausbildung angeboten. | Bild: Raphael Nadler
NEUE KV-AUSBILDUNG IN ZOFINGEN AB 2020 Feusi startet im August 2020 ihr Angebot im Berufsbildungszentrum Zofingen. Die Berufsfachschule Zofingen verliert aufgrund eines Entscheides des aargauischen Regierungsrates ihre bisherige KV-Abteilung. Erfreulicherweise bietet nun ab Sommer 2020 das private Berner Feusi Bildungszentrum AG eine kaufmännische Ausbildung in Zofingen an. Beginn für diese Ausbildung mit eidg. Lehrabschluss Kauffrau EFZ bzw. Kaufmann EFZ ist im August 2020. In diesen Tagen hat die Feusi Bildungszentrum AG eine erste Informationsveranstaltung über die kaufmännische Grundausbildung durchgeführt, welche sie ab Sommer 2020 am Standort Zofingen anbieten wird. Die Ausbildung von Feusi entspricht betreffend Abschluss der bisherigen Berufslehre Kauffrau/Kaufmann EFZ des BZ Zofingen, wenngleich das Lehrprogramm etwas unterschiedlich strukturiert ist: Während beim staatlichen KV die Lernenden über drei Jahre jeweils einen Wochentag in PUBLIREPORTAGE
die Schule gehen, besuchen die Lernenden der Feusi in den ersten zwei Jahren vollzeitlich die Berufsfachschule und absolvieren im 3. Lehrjahr dann ein 12-monatiges Vollzeit-Praktikum. Dieser staatlich anerkannte Ausbildungsweg bringt den Lernenden wie auch den Praktikumsbetrieben vielfältige Vorteile und erhöht den Lernenden am Ende der Lehre die Chancen am Arbeitsmarkt. Denn der kaufmännische Beruf wird auch in Zukunft gefragt sein, er wird sogar noch wichtiger und anspruchsvoller. Die kaufmännischen Berufe werden weniger ausführende, sondern mehr koordinierende, analytische und strategische Aufgaben umfassen. Dank der KVLehre finden junge Leute einen frühen Einstieg in die Arbeitswelt und lernen praxisnah, wie ein Unternehmen funktioniert. Die Teilnehmenden an dieser Informationsveranstaltung erhielten einen kurzen generellen Einblick in die Feusi sowie detaillierte Informationen über die
An einer ersten Info-Veranstaltung berichtete Feusi über ihr neues Angebot in Zofingen. | Bild: zVg
künftige KV-Ausbildung von Zofingen. Im Frühjahr 2020 werden weitere solche Informationsveranstaltungen stattfinden. Darüber hinaus haben interessierte Eltern und Auszubildende die Möglichkeit, in persönlichen Beratungsgesprächen mehr über diese Berufsausbildung zu erfahren.
Kontaktnahme über www.feusi.ch oder www.bwzofingen.ch
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VERANSTALTUNGEN DEZEMBER AKTUELLSTE AGENDA AUF WWW.REGIOLIVE.CH AUSSTELLUNGEN/MESSEN/MÄRKTE 01.12.2019 – 26.01.2020 MANON – Öffentliche Führung, Kunsthaus Zofingen – Zofingen, Jeweils samstags und sonntags, 11:00 Uhr 03. – 21.12.2019 Ausstellung Kleinformat – Petra Bürgisser, Freizeitzentrum Obristhof – Oftringen, Jeweils dienstags bis samstags, 08:30 Uhr 05.12.2019 – 30.01.2020 Global Happiness, Naturama – Aarau Jeweils donnerstags, 10:00 Uhr 05.12.2019 – 30.01.2020 MANON – Öffentliche Führung, Kunsthaus Zofingen – Zofingen, Jeweils donnerstags, 18:00 Uhr 06.12.2019 Weihnachtsmarkt der Sinne, Altstadt – Zofingen, 17:00 Uhr 07. – 08.12.2019 Weihnachtsmarkt der Sinne, Altstadt – Zofingen, 10:00 Uhr 11.01.2020 Kleinformat – Vernissage Hans Leutwyler, Freizeitzentrum Obristhof – Oftringen, 14:00 Uhr 14. – 25.01.2020 Ausstellung Kleinformat – Hans Leutwyler, Freizeitzentrum Obristhof – Oftringen, 08:30 Uhr 16.01.2020 Manon – Forum, Kunsthaus Zofingen – Zofingen, 20:00 Uhr BÜHNE 07.12.2019 Ralph Weibel & Christian Weiss «Im Fluss», Kleine Bühne Zofingen, 20:15 Uhr 07.12.2019 La fille du régiment, Stadttheater – Langenthal, 19:30 Uhr 08.12.2019 Manon – Glamour & Rebellion, KulturPalass – Zofingen, 17:00 Uhr 08.12.2019 Weimarer Weihnachtsspiel oder Jesses Maria, Stadttheater – Langenthal, 18:00 Uhr 13.12.2019 Die verkaufte Braut, Stadttheater – Langenthal, 19:30 Uhr 14.12.2019 Tinu Heiniger, Hank Shizzoe, Michael Flury «Heiniger Abend», Kleine Bühne Zofingen, 20:15 Uhr 14.12.2019 Peter Pan, Stadttheater – Langenthal, 14:00 Uhr 15.12.2019 Theaterproduktionen Jörg Bohn «Bruno im Glück», Kleine Bühne Zofingen, 11:00 Uhr 18.12.2019 Peer Gynt, Stadttheater – Langenthal, 19:30 Uhr 12 AGENDA
31.12.2019 Beschwingter Ausklang zu Silvester 2019, Stadttheater – Langenthal, 18:00 Uhr 04.01.2020 Wiener Blut – Operette in drei Akten, Stadttheater – Langenthal, 19:30 Uhr 10.01.2020 King Charles der Dritte, Stadttheater – Langenthal, 19:30 Uhr 12.01.2020 Rotkäppli, Stadttheater – Langenthal, 14:00 Uhr 12.01.2020 Georg Friedrich Händels Auferstehung, Stadttheater – Langenthal, 18:00 Uhr 19.01.2020 Pitschi – vom Kätzchen, das etwas ganz anderes wil, Stadttheater – Langenthal, 14:00 Uhr 19.01.2020 ABBA Gold – The Concert Show, Zentrum Bärenmatte, Bärenmattesaal – Suhr, 20:00 Uhr 24.01.2020 Macht Liebe, Stadttheater – Langenthal, 20:00 Uhr CLUBS/PARTYS 07.12.2019 15 Jahre Les Maillons, OXIL – Zofingen, 20:00 Uhr 14.12.2019 / 11.01.2020 Tanznacht40 – 80/90er Edition, Utopia Club – Aarau, 21:00 Uhr 27.12.2019 / 24.01.2020 Tanznacht40, Utopia Club – Aarau, 21:00 Uhr 31.12.2019. Space Party! Silvester out of Cosmos, Coq d’Or – Olten, 20:30 Uhr GESELLIGES 01.12.2019–26.01.2020 Naturfreunde-Hüttli Fröschengülle, Brittnau, Fröschengülle – Brittnau, 09:00 Uhr 01.12.2019 Kinderwettbewerb 2019, Museum Zofingen – Zofingen, 10:00 Uhr 01.12.2019 Kerzenziehen, Blaukreuzhaus (neben der Kirche) – 13:30 Uhr 01.12.2019 Adventsfenster in der Bibliothek, Schul- und Gemeindebibliothek Rothrist – Rothrist, 17:00 Uhr 03.12.2019 Frauenturnverein alte Sektion Zofingen, Stadtsaal–Turnhalle – Zofingen, 19:15 Uhr 04.–15.12.2019 Kerzenziehen im Obristhof, Freizeitzentrum Obristhof – Oftringen, Jeweils mittwochs bis sonntags, 14:00 Uhr 04.12.2019/15.01.2021 Spielnachmittag für
die ganze Familie, Reformiertes Kirchgemeindehaus – Zofingen, 14:30 Uhr 04.12.2019 Der glückliche Mischka, Naturama – Aarau, 15:00 Uhr 05.12.2019 Donnschtigs-Jam, OXIL – Zofingen, 19:00 Uhr 06.12.2019/03.01.2020 After-Work im Verkehrshaus, Verkehrshaus der Schweiz – Luzern, Jeder 1. Freitag des Monats, 17:30 Uhr 06.–07.12.2019 Jodler-Lotto, Gasthof St. Urs und Viktor – Walterswil SO, 20:00 Uhr 08.12.2019 Jodler-Lotto, Gasthof St. Urs und Viktor – Walterswil SO, 14:00 Uhr 07.12.2019 Multikulti Café (Integrationsnetz), Zunfthaus zu Ackerleuten – Zofingen, 09:00 Uhr 07.12.2019 SaMo-Gschichtli, Schul- und Gemeindebibliothek Rothrist – Rothrist, 10:30 Uhr 07.12.2019 Weihnachtsmusical: Ein grosser Tag für Vater Martin, CONNECT Zofingen – Zofingen, 18:00 Uhr 11.12.2019/15.01.2020 Gschichtli-Ziit, Schul- und Gemeindebibliothek Rothrist – Rothrist, 14:30 Uhr 12.12.2019 Zmittag und Adventssingen, Kirchenkeller – Vordemwald, 11:30 Uhr 12.12.2019 Die Ex Freundinnen «Zum Fressen Gern», youcinema Oftringen, 20:00 Uhr 13.12.2019 Karaoke, OXIL – Zofingen 13. – 14.12.2019 Metzgete, Gasthof zur Sonne – Brittnau, 11:30 Uhr 13.12.2019 Nostalgiekino, KulturPalass – Zofingen, 19:30 Uhr 14.12.2019 Waldweihnacht rund ums Naturfreunde-Hüttli, Fröschengülle – Brittnau, 17:45 Uhr 15.12.2019/26.01.2020 Ballett im Filmtheater, Verkehrshaus der Schweiz – Luzern, 16:00 Uhr 16.12.2019 Einzelschieber 2019, Restaurant Sonne – Brittnau, 14:00 Uhr 01.01.2020 The Legendary Katersaufen, OXIL – Zofingen, 20:00 Uhr 05.01.2020 Hans-Jürg Käser lädt ein, Stadttheater – Langenthal, 17:00 Uhr 11.01.2020 Mit dem Düudäpp durchs Stadttheater, Stadttheater – Langenthal, 14:00 Uhr 11.01.2020 Opera Live im Filmtheater, Verkehrshaus der Schweiz – Luzern, 18:55 Uhr
2019 – JANUAR 2020 15.01.2020 Maitre Antony «Cérémonie des fromage», Kirchgemeindehaus Arche – Kölliken, 19:00 Uhr 15./22.01.2020 Bibel-Kino, Stadtkirche – Aarburg, Jeweils mittwochs, 19:30 Uhr 18.01.2020 Mittagstisch «meet + eat», Reformiertes Kirchgemeindehaus – Zofingen, 11:45 Uhr 21.01.2020 Spieleabend im Obristhof, Freizeitzentrum Obristhof – Oftringen, 19:30 Uhr 23.01.2019 Stand UP Comedy: «Show Mit 4 Nachwuchs-Comedians», youcinema Oftringen, 20:00 Uhr 25.01.2020 Japan Treff, Zunfthaus zu Ackerleuten – Zofingen, 09:00 Uhr 28.01.2020 Stricken...was die Nadel hält!, Freizeitzentrum Obristhof – Oftringen, 19:00 Uhr KONZERTE 01.12.2019 Cinema – Stadtmusik Langenthal, Stadttheater – Langenthal, 17:00 Uhr 01.12.2019 OPUS ONE – Ensemble van der Waals, Palass – Zofingen, 17:00 Uhr 01.12.2019 Adonia-Gospel Konzert, Stadtsaal – Zofingen, 17:00 Uhr 05.12.2019 PreAmp Disaster + Darius, Coq d’Or – Olten, 20:30 Uhr 06.12.2019 We Are Waves (I) & Irrlicht (CH), Musigburg – Aarburg, 21:00 Uhr 07.12.2019 Stunde Null (I) – Alles voller Welt Tour , Musigburg – Aarburg, 20:00 Uhr 07.12.2019 Jahreskonzert Musikverein Vordemwald, Gemeindesaal – Vordemwald, 20:15 Uhr 13.12.2019 Tantric (US) European Tour – Special Guest: Attic, Musigburg – Aarburg, 20:00 Uhr 13.12.2019 Them Fleurs + Cold Reading, Coq d’Or – Olten, 20:30 Uhr 13.12.2019 Kapelle Sorelle «Im Durchzug», Kirchgemeindehaus Arche – Kölliken, 20:15 Uhr 14.12.2019 Bring Back The Noise II, OXIL – Zofingen, 19:00 Uhr 14.12.2019 Mikhail Mordvinov, Klavier, Kulturhaus West – Zofingen, 17:00 Uhr 14.12.2019 Franz Arnolds Wiudä Bärg – Rebäll Tour, Musigburg – Aarburg, 20:00 Uhr 14.12.2019 Monster Sounds, Coq d’Or – Olten, 20:00 Uhr 14.12.2019 Marc Sway – Way Back Home
Tour 2019, Schützi Olten, 20:30 Uhr 14.12.2019 Jahreskonzert der Feldmusik Büron, Tanzlokal Sursee – Tanzpractica – Büron, 20:00 Uhr 15.12.2019 Jahreskonzert der Feldmusik Büron, Tanzlokal Sursee – Tanzpractica – Büron, 14:00 Uhr 15.12.2019 Messe in h-moll, BWV 232, Klosterkiche St. Urban – Pfaffnau, 17:00 Uhr 19.12.19 Death Hags + Support, Coq d’Or – Olten, 20:30 Uhr 20.12.2019 Crystal Ball (CH) & Special Guest Fat Dog (CH), Musigburg – Aarburg, 20:00 Uhr 20.12.2019 Leech, OXIL – Zofingen, 21:00 Uhr 21.12.2019 Marama Tribe, OXIL – Zofingen, 21:00 Uhr 21.12.2019 Weihnachtskonzert, Reformierte Kirche – Zofingen, 19:30 Uhr 21.12.2019 Bluesaholics (CH) – Weihnachtskonzert, Musigburg – Aarburg, 20:00 Uhr 22.12.2019 Livin’christmas, Stadtsaal – Zofingen, 17:00 Uhr 30.12.2019 The Hip Twins, Musigburg – Aarburg, 20:00 Uhr 01.01.2020 Neujahrskonzert mit dem Stadtorchester Langenthal, Stadttheater – Langenthal, 17:00 Uhr 11.01.2020 7 Jahre Gothwerk: Das Ich & Geisterwald + Afterparty, OXIL – Zofingen, 20:00 Uhr 17.01.2020 WerWolf & The Tuzemak Orchestra // Stanley & Stanley & Stanley // DJ Alibaba, OXIL – Zofingen, 21:00 Uhr 18.01.2020 Katharina Treutler, Klavier, Kulturhaus West – Zofingen, 19:00 Uhr 19.01.2020 Neujahrsbrunch mit Elian Zeitelr, Freizeitzentrum Obristhof – Oftringen, 09:30 Uhr POLITIK 01.01.2020 Neujahrsapéro der Gemeinde Oftringen, Mehrzweckhalle – Oftringen, 16:00 Uhr SPORT 03.–17.12.2019 Turnen für Jedermann-/ frau, Turnhalle Riken – Murgenthal, Jeweils dienstags, 18:45 Uhr 03.–17.12.2020 Sport für Alle, Sporthalle Neumatt – Strengelbach, Jeweils dienstags, 19:15 Uhr
06.–20.12.2019 40+inForm, Neue Turnhalle Dörfli 3 – Rothrist, Jeweils freitags, 20:00 Uhr 08.12.2019 Ä Halle wo’s fägt, Sporthalle Neumatt – Strengelbach, 09:30 Uhr 12.12.2019 Wandergruppe MTV Rothrist, Reformiertes Kirchgemeindehaus – Rothrist, 13:00 Uhr 24.12.2019 – 28.01.2020 Nordic-WalkingTreff, Wasserreservoir – Rothrist, Jeweils dienstags, 08:30 Uhr 07.–28.01.2020 Turnen für Jedermann-/ frau, Turnhalle Riken – Murgenthal, Jeweils dienstags, 18:45 Uhr 07.–28.01.2021 Sport für Alle, Sporthalle Neumatt – Strengelbach, Jeweils dienstags, 19:15 Uhr 17.01.2020 Turnervorstellung STV Safenwil, Mehrzweckhalle – Safenwil, 13:30 Uhr 17.–18.01.2020 Turnervorstellung STV Safenwil, Mehrzweckhalle – Safenwil, 20:15 Uhr 19.01.2020 Ä Halle wo’s fägt, Sporthalle Neumatt – Strengelbach, 09:30 Uhr
VORTRÄGE/WORKSHOPS 03.12.2019 – 28.01.2020 Zen-Meditation , Blaukreuzhaus (neben der Kirche) – Rothrist, Jeweils dienstags, 19:45 Uhr 04.12.2019 Sprachencafé Spanisch, Café Bäckerei Wälchli – Zofingen, 18:30 Uhr 06.12.2019 Sinnanalytische Aufstellung, Familienstellen, Bildungszentrum – Zofingen, 17:30 Uhr 09.12.2019 Sprachencafé Französisch, Café Bäckerei Wälchli – Zofingen, 18:30 Uhr 11.12.2019 Sprachencafé Englisch, Café Bäckerei Wälchli – Zofingen, 18:30 Uhr 13.12.2019 Sprachencafé Italienisch, Café Bäckerei Wälchli – Zofingen, 18:30 Uhr 13.12.2019 Die VHS Region Zofingen in MANON, Kunsthaus Zofingen – Zofingen, 19:30 Uhr 18.12.2019 Sprachencafé Spanisch, Café Bäckerei Wälchli – Zofingen, 18:30 Uhr 08.01.2020 Sprachencafé Englisch, Café Bäckerei Wälchli – Zofingen, 18:30 Uhr 15.01.2020 Sprachencafé Spanisch, Café Bäckerei Wälchli – Zofingen, 18:30 Uhr 17.01.2020 Sinnanalytische Aufstellung, Familienstellen, Bildungszentrum – Zofingen, 17:30 Uhr 17.01.2020 Sprachencafé Italienisch, Café Bäckerei Wälchli – Zofingen, 18:30 Uhr 20.01.2020 Sprachencafé Französisch, Café Bäckerei Wälchli – Zofingen, 18:30 Uhr 22.01.2020 Sprachencafé Englisch, Café Bäckerei Wälchli – Zofingen, 18:30 Uhr regiolive.ch/agenda 13
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OLDIES BUT GOLDIES AM SAMSTAG, 4. JANUAR 2020, TREFFEN SICH DIE FANS «DER SUPERHITS VON DAMALS» WIEDER IN DER MEHRZWECKHALLE ZOFINGEN: ZUR 26. AUSTRAGUNG DER WEITHERUM BEKANNTEN UND BELIEBTEN OLDIES-NIGHT. Text & Bild: zVg
Ort des Geschehens ist einmal mehr die altehrwürdige Mehrzweckhalle in Zofingen, die mit viel personellem und technischem Aufwand in gerade mal zwei Tagen und nur für diese eine Nacht in einen eigentlichen Musiktempel verwandelt wird. Dieser ist Basis und stimmungsvoller Rahmen für eine weitere unvergessliche Musik-Party mit den Hits «aus der guten alten Zeit». Den Gästen einen speziellen Abend in schöner Ambiance zu bieten ist denn auch das erklärte Ziel der Organisatoren, die den Event auch diesmal wieder unter ein spezielles Motto gestellt haben: «Neon». Nebst all dem dekorativen Beiwerk steht bei der Oldies-Night natürlich weiterhin die Musik im Mittelpunkt. Und von der wird es an diesem Abend so einiges auf die Ohren geben. «Musik für all jene, die noch wissen, was es heisst, wenn die Sohlen qualmen!», so lautet das Credo des OKs. So sorgen die vier haus-eigenen Oldies-DJ’s, dass es niemanden lange auf den Stühlen hält. Wobei es mit der Wahl der richtigen Musiktitel natürlich immer so eine Sache ist. Vor allem, wenn man weiss, dass an der Oldies-Night stets eine wunderbare Mischung von Jung und Alt zugegen ist. Von 25 bis 75 Jahren zieht sich die altersmässige Spannbreite, und es ist durchaus keine AUSGANG
Seltenheit, wenn Mutter und Tochter zur gleichen Musik tanzen! Ein weiterer Beweis dafür, dass diese Musik zeitlos und generationenübergreifend ist. Oder wie mal einer gesagt hat: «Oldies-Musik verbindet die Leute - ungeachtet der Herkunft und des Alters!». Übrigens: auch diesmal haben die Organistoren wieder eine Song-Auswahl für die beliebte Gäste-Hitparade ins Netz gestellt. Unter www.oldies-night.ch und durch Anklicken des Buttons «Hitparade» kann jedermann seine fünf Lieblingstitel wählen. Und ein Geheimtipp zum Schluss: Weil die Sitzplätze an der Oldies-Night limitiert sind, lohnt es sich, frühzeitig vor Ort zu sein.
OLDIES-NIGHT ZOFINGEN Sa, 4. Januar 2020, 20 bis 2 Uhr, MZH Zofingen. Eintritt: Fr. 27.–. Vorverkaufsstellen: AKB Zofingen, Why Not, Perry Center Oftringen (Infostand), Rest. Villa Dörfli Rothrist. Türöffnung für Vvk-Besitzer bereits um 19:45 Uhr! www.oldies-night.ch
KÄMMERLIMUSIK Frölein Da Capo präsentiert ihren dritten Streich – und das in kämmerlimusikalischer Besetzung: Frau, Blech, Tasten, Saiten und Gesang. Seit nunmehr zehn Jahren multipliziert sich die Solistin via Loopgerät live zum Einfrauorchester. Frölein Da Capo nimmt das Einfraukonzept schampar ernst, schreibt ihre Bühnentexte und Lieder alle selber, entwickelt ihre Bühnenshow in Eigenregie – und näht auch die Kostüme dazu eigenhändig. Mi, 15. Januar 2020, 20 Uhr, Stadtsaal Zofingen www.musikundtheaterzofingen.ch
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KLEINFORMAT Die Ausstellungsreihe «Kleinformat» stellt Kunstschaffenden aus der Region OltenZofingen im Obristhof Oftringen eine Plattform zur Verfügung. Jeden Monat zeigt eine neue Künstlerin oder ein neuer Künstler seine Werke dem Obristhofpublikum. Aktuell präsentiert Petra Bürgisser (Olten) Ölmalerei. Am 11. Januar feiert dann der Zofinger Hans Leutwyler mit «Urban Sketching» Vernissage. Obristhof Oftringen, Di – Sa, jeweils 8.30 – 11 Uhr www.obristhof.ch
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GRETA VS. FAULTIERE Text: Janina Frei
Greta Thunberg – Stellvertreterin für die Jugend, die sich auflehnt gegen die politischen Massnahmen der Regierung betreffend Umweltschutz. Ist das so? Oder wird Greta bloss als Ablenkung benutzt, damit wir über etwas herfallen können, das sich aufbäumt? Seien wir doch ehrlich: Wir haben gegen jeden und jede etwas, der oder die sich gegen die Norm stellt. Menschen, die sich auflehnen, die anders denken, die etwas bewegen wollen, werden zuerst ausgebuht von allen Seiten. Kennen wir das nicht alle? Wenn du dich outest, dass du homosexuell bist oder wenn du dich vegan ernährst. Du wirst auf jeden Fall von irgend jemanden angegriffen. Zumeist nur verbal. Aber ich sage mal, das reicht. Die Strafe für diejenigen, die anders denken, ist die, dass sie verurteilt werden für das, was sie denken und auch sagen. Hängt das nicht damit zusammen, dass in unserer Kultur alles was sich verändert, schlecht ist? Veränderung ist gleich «Iiiigit». Es soll alles so bleiben wie es war. Denn Neues erschwert mir mein Leben, dann muss ich nochmals darüber nachdenken, ob das gut ist, was ich da tue, sage oder sogar esse. Hat das vielleicht sogar mit Faulheit zu tun? Wir sind zu faul, uns Gedanken über unser Verhalten zu machen; zu Fuss oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu gehen, weils mit dem Auto doch so viel bequemer ist? – Wenn du ganz ehrlich zu dir bist, stimmt es ein bisschen, nicht wahr? Ich gebe es zu, ich bin auch in einigen Dingen faul. Ich hatte kürzlich einen Text in einem Buch gelesen, indem es um Faultiere ging. Ich fühlte mich so angesprochen von den Verhaltensweisen dieser Tiere, dass ich Faulheit auch in mir erkannte. Aber muss das schlecht sein? Das Faultier spart eben sehr viel Energie und es ergötzt sich an kleinen Dingen wie z.B. dem Wasserlassen. Unser Urhirn will halt eben möglichst wenig Energie verschwenden, damit es keine Kalorien verbrennen muss und wenn es darauf ankommt, genug übrig hat. Das ist die biologische Komponente. Aber lassen wir das mal nicht als Ausrede gelten. Zurück zu Greta: Ich finde, sie appelliert an diesen Teil in unserem Hirn und sagt, wir sollen uns selber hinterfragen, ob das, was wir tun, richtig ist. Ist sie deswegen nervig? Ja. Denn wer will schon aufstehen, wenn er liegenbleiben kann? Nunja – ich stehe auf, wenn mir etwas wichtig ist, das ich tun möchte. Und ich stehe auf, um der Welt zu sagen: Schaut auf euch, nicht auf Greta. Sie ist bloss jemand, der uns spiegelt, dass es der Welt nicht so gut geht, wie wir es gerne hätten.
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PINK
ALLE JAHRE WIEDER… ES GIBT MEHR WEIHNACHTSFILME ALS GUETZLI-SORTEN – UND DEMENTSPRECHEND MAG NICHT JEDER JEDEN. KLASSIKER SIND «DREI HASELNÜSSE FÜR ASCHENBRÖDEL», «DER KLEINE LORD» ODER «KEVIN ALLEIN ZU HAUS». DANEBEN GIBT ES ABER NOCH VIELE ANDERE, DIE SEHENSWERT SIND. HIER EIN PAAR TIPPS FÜR ROMANTIKER UND ACTIONFANS, KLEINE UND GROSSE KINDER SOWIE FÜR ALLE, DIE ES GERNE ETWAS ANDERS MÖGEN. HERZSCHMERZ & HAPPY END
Text: Leandra Jordi
Bild: ©United International Pictures GmbH
HAUPTSACHE ES CHLÖPFT UND TÄTSCHT
Manchmal ist einem das ganze Gesülze und der ewige Engelsgesang einfach zu viel. Man sehnt sich nach ordentlich Action, einer deutlichen Sprache und Hauptdarstellern, die nicht ständig grinsen. Voilà, all das gibt es in «Stirb langsam» (1988). Weihnachten dient hier nur dazu, die Ausgangslage für John McLane zu bereiten: Der wortkarge Polizist rettet quasi im Alleingang alle vor den Terroristen. Das Modell ist mindestens ebenso klassisch-kitschig wie die «Puderzucker»-Filme, ist aber schlichtweg viel cooler. Auch diebische Freude bereitet einem «Bad Santa» (2004). Zwar findet der AushilfsSamichlaus am Schluss noch langsam auf den rechten Weg zurück – aber zuerst darf man sich über einen Billy Bob Thornton freuen, der notorisch schlecht gelaunt ist, ständig betrunken, Kinder hasst und Kaufhäuser ausraubt. Es wird unglaublich viel geflucht und jeder Weinachtsmuffel fühlt sich bestätigt.
Bild: ©Twentieth Century Fox of Germany GmbH
KINDERPROGRAMM
Bild: ©Columbia Tri-Star Filmgesellschaft mbhH
BITTE RECHT SKURRIL
Einer der herzigsten, aber auch ausgefallensten Weihnachtsfilme ist «Charlie und die Schokoladenfabrik» in der Version von Tim Burton (2005). Eine Achterbahnfahrt im Süssigkeitenladen, die zwischen Wahnsinn und Witz mäandert – und am Ende siegen dann doch – weihnachtskonform – Liebe und Gerechtigkeit. Als «Puppen-Grusical» wird «Nightmare before Christmas» (1993) bezeichnet, ein Stop-Motion-Film mit Skelett, Lumpenbäbi und noch viel mehr skurrilen Charakteren. Düster-romantische Lieder, surreale Story und herrlich-gruselige Bilder, was will der alternative Weihnachtsfilm-Konsument mehr?
Hach, wie schön kann es sein, sich einer Schnulze hinzugeben. «Love Actually» (2003) ist ein Episodenfilm, der Einblicke in verschiedene Formen von Liebesbeziehungen zur Weihnachtszeit zeigt. Kitschig, traurig, herzerwärmend – und zum Glück auch ein bisschen lustig. Durch die hochkarätige Besetzung ist hier ein Werk gelungen, das man sich wahrlich mehrmals anschauen kann. Zwei Frauen haben genug von Männern und wollen Weihnachten möglichst weit weg von zu Hause verbringen. Also tauschen Amanda aus Los Angeles und Iris aus England ihre Häuser. Sie finden in «Liebe braucht keine Ferien» (2006) nicht zur zu sich selbst sondern auch eine neue Liebe – natürlich nicht ohne einige Verwicklungen. Romanzenkitsch at its best.
Die Verfilmungen nach Astrid Lindgrens kleinen Helden sind so sehr Kindheit und Kindheitserinnerungen, dass sie auch an Weihnachten nicht fehlen dürfen. Etwa, wie Michel aus Lönneberga alle Obdachlosen einlädt, ohne dass seine Familie davon weiss. Oder wie Pippi Langstrumpf von allen Kindern des Dorfes mit einem Weihnachtsfest überrascht wird. Ein ganz besonderes Wintermärchen ist «Der Eisbärkönig» (1991), das es immer wieder um die Weihnachtszeit ins Fernsehprogramm schafft. Der fantasievolle Film aus Norwegen wirkt heute vielleicht etwas «verstaubt», was die Technik angeht. Die Geschichte der Winterlandprinzessin und dem verwunschenen Prinzen des Sommerlands ist jedoch zeitlos.
Bild: ©Warner Bros.
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CONSUL LUCULLUS BITTET ZU TISCH Die Tafel ist angerichtet. Szene fotografiert im Augustiner Chorherrenstift Reichersberg.
KULINARISCHE HIGHLIGHTS UND REGIONALE KÜCHE IN DER STEIERMARK UND KÄRNTEN: EIN VIELVERSPRECHENDER TITEL FÜR EINE THEMEN-REISE INS NACHBARLAND ÖSTERREICH. DAS FAZIT VORWEG: DAS SCHLARAFFENLAND LIEGT GLEICH UM DIE ECKE. Als Horsd’œuvre eine Erklärung zum Begriff «Lukullisch». Lukullisch bezieht sich auf Essen und bedeutet besonders raffiniert zubereitet. Lukullische Menüs zeichnen sich durch edle, extravagante Zutaten aus. Der Begriff stammt vom römischen Feldherrn und Konsul Lucullus (117 – 56 v. Chr.) Ein grosser Feinschmecker und Weinliebhaber. Als Gastgeber war Lucullus berühmt für seine überaus üppig und extravagant bestückte Tafel. Lucullus hätte also seine Freude gehabt an dieser Entdeckungsreise durch die Steiermark und durch Kärnten. Sein Geist ist dort lebendig. www.steiermark.at www.kaernten.at Schon der Einstieg ins lukullische Abenteuer bringt Gaumen und Magen in Bestlaune. Die Rede ist vom «Genussregal Südsteiermark». Eine Art kreative und informative Landi. Genauer: eine Leistungsschau für steirischen Wein und Kulinarik. Hier kann man die einzigartige Produktvielfalt der Steiermark und ganz besonders der Südsteiermark auf eine sehr spezielle Art kennenlernen – in einem Mix aus Erlebnis, Degustation, Unterhaltung, Wissen und Verpflegung. Das Konzept erinnert an das Verkehrshaus der Schweiz Luzern. Man erfährt in unterhaltsamer, witziger Atmosphäre wie steirischer Honig, Wein, Essig, Wurst, Käse und viele Produkte mehr hergestellt werden. www.genussregal.at
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Steirischer Weingenuss auf höchstem Niveau Wer beim Thema österreichischer Wein die Nase rümpft, hat bestimmt noch nie einen Tropfen aus der Südsteiermark gekostet. Wir schicken Lucullus zur Degustation nach Spielfeld ins Weingut Erich & Walter Polz. Dort geniesst er ein Glas Savignon Blanc, die weitest verbreitete Rebsorte der Steiermark. Unser Römer ist entzückt vom Bukett. Es erinnert an Holunderblüten, Paprika und schwarze Johannisbeere. Dann folgt ein Weissburgunder. Er stammt aus der Pinot-Familie. Eine kräftigere, sehr frische Sorte ist der Chardonnay – in der Steiermark auch
Forelle aus eigener Zucht auf Schloss Lichtengraben in Bad St. Leonhard.
Morillon genannt. «Auch vollmundige Traminer und Gewürztraminer gedeihen hier bestens. Die geologische Beschaffenheit des Bodens, viele Sonnenstunden und gut verteilte Niederschläge sind nahezu ideale Bedingungen für den Weinbau», erfährt Lucullus von Walter Polz. www.polz.co.at Weiter geht es nach Glanz an der Weinstrasse zum Kreuzwirt am Pössnitzberg. Dort findet Lucullus Speis und Trank, ganz nach seinem Gusto. Der Hausherr Rainer Ogrinigg und sein Küchenteam setzten auf eine bodenständige, vitale und nährstoffreiche Küche. «Steirische Schmankerln verstehen sich mit Mediterranem und die Weine der Brüder Polz sind Programm», heisst es dazu im Restaurantführer Fallstaff. www.poessnitzberg.at. Käse für dem Dessertmagen Weil sein Dessertmagen noch Platz hat und ihm der Sinn nach Käse steht, reist
Nirgends schmeckt eine Jause leckerer, als in der Südsteiermark.
Lucullus weiter nach Frauental im Schilcherland. Sein Ziel ist die Bio-Hofkäserei Deutschmann. Ein Pionierbetrieb in dem für die Käseproduktion seit einem Vierteljahrhundert ausschliesslich BioRohmilch verwendet wird. Anfangs noch belächelt, sind Produkte wie der «BioFasslkäs», der «Bio-Camembert» oder der «Bio Brie» aus dem Hause Deutschmann längst in ganz Österreich gefragt. www.hofkaeserei-deutschmann .at Genusswirte des Jahres Einen «Genusswirt des Jahres», findet Lucullus in Goggerwenig im Bundesland Kärnten. Die Auszeichnung gehört Christian und Gabi Gelter. Ihr Wirtshaus Gelter ist ein 500 Jahre alter Gutshof den die beiden zu einem wahren Bijou umgebaut haben. Das Wirtshaus hat Charme, eine ausgezeichnete Küche und Bier aus eigener Brauerei. www.wirtshaus-gelter.at Beim Familienbetrieb Farmer-Rabensteiner in Bad Gams dreht sich sozusagen alles um den Kürbis. Man kann zuschauen, wie das weltberühmte steirische Kürbiskernöl gepresst wird und es darf degustiert werden: Kürbiskerne in 40 ver-
Das Weingut Burg Taggenbrunn vereint Kultur und Kulinarik auf hohem Niveau.
in Flaschen und Fässern. Wie bei den Kürbiskernen gibt es auch hier kaum eine Geschmacksrichtungen, die nicht zu finden ist. www.kuerbiskernoel.at In Kärnten steht ein Baumhaus Unterkunft für die Nacht findet Lucullus im Hotel Prechtlhof. Es liegt im pittoresken Städtchen Althofen im Bundesland Kärnten. Gäste werden mit folgenden Worten empfangen: «Möge der Prechtl-
DIE STEIERISCHE TOSKANA Hügelige Landschaft und mediterranes Klima in dem Kastanienbäume und Pappeln gedeihen, das ist die Südsteiermark und deswegen wird sie auch «steierische Toskana» genannt. Hier wird auf einer Fläche von rund 2’400 Hektar Wein angebaut. Geographisch erstreckt sich die Südsteiermark von Leibnitz an der Mur über Spielfeld entlang der Grenze zwischen Slowenien und Österreich bis nach Schlossberg. Gamlitz, Glanz, Leutschach und Kitzeck im Sausal
gehören zu den bekanntesten und bedeutendsten Weinorten. Die südliche Steiermark steht vor allem für seine exzellenten Weissweine. Kultiviert werden die folgenden Rebsorten:
schiedenen Geschmacksrichtungen bieten die berühmte Qual der Wahl. Im Weinkeller lagert eine Sorte, die Lucullus aus seinem Leben in der Antike kennt: Der Schilcher. Er wurde schon 400 v. Christus aus der Wildbacherrebe gewonnen und gilt als einer der ältesten Weine Westeuropas. Schilcher wird auch zu Sekt oder Rotwein verarbeitet. Ein ebenso beliebter, wie trockener Apéritivwein. Ein weiterer «Undercover»-Hotspot bei Farmer-Rabenstein ist der Essigkeller. Über 60 verschiedene Sorten lagern dort
hof für Sie ein zweites Zuhause sein!». Warum nicht gar im Baumhaus in der über 300 Jahre alten Linde, 14 Meter über Boden? Mit Suite und atemberaubender Aussicht auf die Karawanken. Der Prechtlhof ist aber auch für seine Küche bekannt. Der Chef Leopold Krassnitzer ist begeisterter Jäger und seine Wildküche hat Gravitation weit über die Region hinaus. www.prechtlhof.com Hat sich Consul Lucullus das Genussregal Südsteiermark als Residenz
• Welschriesling • Sauvignon Blanc • Chardonnay • Müller-Thurgau • Weissburgunder • Blauer Zweigelt • Muskateller
ausgesucht, wird er angesichts des Weingutes Burg Taggenbrunn auf seinen Entscheid zurückkommen. Kulinarik und Kunst reichen sich hier die Hand. Eingebettet ist das Weingut Burg Taggenbrunn in die malerischen Weinhügel der Region St. Veit an der Glan. So beeindruckend die Architektur ist, so überzeugend ist auch die Qualität der Weine. Kultiviert werden die Sorten Sauvignon Blanc, Pinot Blanc, Pinot Gris, Riesling, Chardonnay, Traminer, Muskateller, Grüner Veltliner, Zweigelt und Pinot Noir. www.taggenbrunn.at/de/weingut Wer von Consul Lucullus wissen will, welche Köstlichkeiten aus der Südsteiermark und aus Kärnten ihm den nun am meisten gemundet haben, findet ihn auf Burg Taggenbrunn. Er sieht sich als legitimen Stadthalter jener Region in welcher schon seine Zeitgenossen Wein angebaut haben. Mehr unter stylish.ch Bilder und Text: Jil Lüscher
(pd/jl)
Im Genussregal Südsteiermark rockt der Wein voll ab.
regiolive.ch 19
...ALS MAN DENKT! Text: Oliver Schweizer
Weihnachtsgeschichten passieren manchmal bereits im November. Diese beginnt mit einem ziemlich kalorienreichen Mittagessen, das ich mit meinen jungen Kollegen Remo und Marco in einem Strengelbacher Imbiss direkt an der Hauptstrasse verdrücke. Nach dem Essen zwängen wir uns mehr als gesättigt in Remos Opel Corsa C, ich auf den Hintersitz, da ich zwar doppelt so alt bin wie die beiden, aber leider nur etwa halb so gross. Ich beobachte den Verkehr und gebe Remo schliesslich das Signal zum rückwärts Rausfahren. «Von Zofingen her kommt zwar einer, aber der sieht uns ja und ist noch …» Weit weg, will ich sagen, als ein Panzer von einem SUV Deutscher Herkunft mit sicherlich 60 Sachen drauf in Millimeterabstand rechts an uns vorbeibrettert, halb auf der Strasse, halb auf dem Trottoir, über den Fussgängerstreifen beim Spar und ab Richtung Kreisel. Erfreulich daran: wir sind definitiv nicht tot! Ebenfalls erfreulich: Ich kann das Kennzeichen fotografieren, da Remo geistesgegenwärtig sofort die Verfolgung des Idioten aufnimmt, so gut das mit einem 17-jährigen Corsa eben geht. Später im Büro google ich das Kennzeichen des Wagens, der offenbar einer Zürcher Firma gehört. 20 FÄHNLIFRÄSSER
Ich schreibe eine SMS an die angegebene Handynummer mit der Frage, ob man einen guten Rechtsanwalt habe. Dann warte ich auf den Ausbruch des dritten Weltkrieges. Tatsächlich: Sofort klingelt mein Handy, der Mann am anderen Ende erklärte mir sehr ruhig und freundlich, er verstehe meine Frage leider nicht ganz. Ich kläre ihn im Detail auf. Als ich fertig bin, schweigt der Mann, der sich als Ali vorgestellt hat, eine Weile. Er wisse, wer am Steuer des Wagens gesessen habe, sagt er schliesslich und falls ich den Mann anzeigen wolle, so verstehe er das. Eigentlich nicht, antworte ich wahrheitsgemäss, Leute anzeigen liege mir nicht so, aber ich könne ihm das Beweisbild schicken. Gerne, sagt Ali, dann entschuldigt er sich nochmals und verspricht, sein Angestellter könne sich auf einen saftigen «Zämäschiss» freuen. Wir verabschieden uns. Eine Stunde später kommt ein SMS von Ali, er würde mir gerne ein Getränk offerieren, er sei in der Gegend. Leider sehe ich die Nachricht viel zu spät. Eine Woche später wieder eine SMS: «Zämäschiss» erledigt! Ich danke schriftlich. Er werde sich melden, wenn er das nächste Mal in der Region unterwegs sei, teilt Ali mit. Ich freue mich. Dann lösche ich das Beweisbild. Frohe Weihnachten! regiolive.ch/faehnlifraesser
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WEIHNÄCHTLICHE, MEDITERRANE GEMÜSEPFANNE AUS DEM OFEN
WER ES UM DIE FESTTAGE AUCH MAL ETWAS WENIGER ÜPPIG MAG, DEM EMPFEHLEN WIR DIESE SCHMACKHAFTE GEMÜSEPFANNE MIT TRUTENFLEISCHFETZEN UND SÜSSKARTOFFELN.
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
Gemüsepfanne aus dem Ofen 1
Zwiebel und Lauchzwiebeln
1 Zucchini 3 Süsskartoffeln 2
Karotten und Kohlrabi
1
Aubergine
500 gr
rote Peperoni und Tomaten
2 EL
Olivenöl
300 gr
Kuh-Feta-Käse
Thymian , Oregano, Petersilie Salz und Pfeffer, etwas Honig 4 Stk
Truthahnschnitzel zum Grillieren
Farbenfroher Wintersalat mit Kürbis 1
Butternut Kürbis
200 gr
Rucola
200 gr
Lollo rosso
100 gr
junge Peperoni
100 gr
Champignons weisse
1
Zwiebel und Lauchzwiebeln
Salatsauce Balsamico Essig, Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch, Salz, Pfeffer, 1 Prise Dill, etwas Senf mild, Honig.
KOCHEN
Text & Bild: Adrian Gaberthüel | Rezept: André Häfliger, www.fashion-dinner.com GEMÜSEPFANNE AUS DEM OFEN
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Alle anderen Gemüse waschen und in Stücke schneiden. Die Kartoffeln schälen und in grobe Würfel scheiden. Karotten waschen und ebenfalls klein schneiden. Das Olivenöl auf einem großen Ofenblech verteilen, das Gemüse hineingeben und kurz mischen. Mit den Kräutern, Pfeffer und Salz würzen. Das Ofenblech für 30 Minuten in den vorgeheizten Umluft-Ofen bei 160 Grad geben. Die Tomaten nun ebenfalls in grobe Würfel schneiden. Den Kuh– Feta – Käse in 4 gleich grosse Streifen schneiden. Die Truthahnschnitzel würzen und in der Grillpfanne vorerst «medium» vorgaren. Danach die Schnitzel in je 3 gleichmäßige Fetzen schneiden. Wenn das Ofengemüse zu 2/3 gegart ist, die Tomaten darunter geben, den Kuh-FetaKäse sternförmig auf das Gemüse legen und mit etwas Honig beträufeln, die Schnitzelstreifen auf der Gemüsepfanne verteilen und mit Thymian bestreuen. Und nun für die restliche Garzeit in den Ofen schieben.
Die Pepperoni in Streifen schneiden. Alles zusammen würzen und im Olivenöl in einer Bratpfanne leicht anschwitzen. Fünf Minuten durchgaren, mit etwas Zitronensaft und Balsamicoessig abschmecken. Dann ruhen lassen. Den Rucola zupfen und waschen, abtropfen, den Lollo Rosso in Streifen schneiden und waschen. Für die Salatsauce Essig, Öl, Senf, Honig verrühren, würzen und mit der Zitrone abschmecken. Den Salat nach und nach miteinander vermengen, auf ein Holzbrett geben, Kürbis, Peperonistreifen und Champignons dazu anrichten. Servieren mit dem rustikalen Brot aus dem Ofen.
VIDEOS ZUM REZEPT
Ergänzen Sie diese Gänge mit einem schmackhaften, selbstgemachten Ruchbrot. Alle Rezepte finden Sie online als Video.
WINTERSALAT MIT KÜRBIS
Die Zwiebel in Würfel schneiden. Den Kürbis schälen, entkernen und in mittelgrosse Würfel schneiden. Champignons vierteln.
www.regiolive.ch/ kochen
regiolive.ch/kochen 21
MEIN FREUNDEBUCH THOMAS WIDMER AUS KÜNGOLDINGEN ZÜCHTET SEIT BALD 20 JAHREN AUF DREI HEKTAREN AN SIEBEN STANDORTEN IN DER REGION CHRISTBÄUME.
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