P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 33, Jahrgang 114
Dienstag, 1. September 2020
Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
Alte Steinhauserstr. 19 6330 Cham
UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN
AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR
abt-holzbau.ch Jeder Betrag hilft
Jedes Kind hat ein Recht auf Schutz. Jetzt spenden: PC 80-7211-9 oder unicef.ch
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75 Jahre Kolping
Was Lumpensammler bewirken können Gemeinschaft, Bildung und Solidarität sind die Kerninhalte der Kolpingfamilie Baar, die im Frühling 1945 gegründet wurde. Das grosse Fest ist wegen Corona auf nächstes Jahr verschoben.
Adolph Kolping Baarer wollten sich verselbstständigen
Franz Lustenberger
Wenn Vereinspräsident Christoph Pfister auf den Kolping Baar angesprochen wird, dann redet er zuerst nicht über Baar, sondern über Timisoara – eine Stadt in Rumänien mit über 300 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Und seine Augen beginnen zu leuchten: «Dank unserer Partnerschaft mit Kolping Rumänien können wir die Ideen unseres Gründers Adolph Kolping (siehe blaue Spalte) sehr gut umsetzen und einen Beitrag für die Menschen leisten.» Er erzählt von regelmässigen Besuchen und freiwilligen Arbeitseinsätzen. Derzeit sei die Kommunikation nur per Skype möglich, aber notwendig. Eingeschränkt sind die Aktivitäten des Vereins durch Corona auch bezüglich ihres Jubiläums. «Die Generalversammlung unserer 67 Mitglieder haben wird auf den 23. Oktober verschoben. Die grosse Jubiläumsfeier ist neu für den 13. Juni 2021 geplant», so Christoph Pfister.
Arbeit und Schweiss überwinden Grenzen Das Projekt in Rumänien ist das grösste, an dem sich Kolping Baar je beteiligt war. Christoph Pfister zitiert aus der Dokumentation: Auf 3779 Quadratmetern Baufläche entsteht ein neues Gesellenhaus mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten: Da ist ein Wohnheim für Anzeige
Die Bauarbeiten am neuen Kolpinghaus in Timisoara in Rumänien gehen planmässig voran. Schüler, Studierende und Arbeitssuchende aus der Region. Weiter ist eine Sozialküche geplant, dazu eine Lehrwerkstatt. Hinzu kommen Seminarräume und ein Hotelbetrieb. Denn die Stadt rechnet im nächsten Jahr mit Gästen aus aller Welt. Timisoara ist 2022 Kulturhauptstadt Europas.
Auseinandersetzung mit den Veränderungen Der Entscheid für das internationale Engagement fiel an einer Generalversammlung vor 20 Jahren. Christoph Pfister: «Die Sozial- und Bildungsaufgaben hier werden immer mehr vom Staat und grossen Institutionen wahrgenommen.» Da habe man sich neu orientiert
Inhalt Sport
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Baar
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Forum
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Zum Gedenken
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Aus dem Rathaus
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Impressum
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Schauplatz
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Kultur
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Das läuft in der Region
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Rätsel
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und die weltweite Solidarität innerhalb des Kolpingwerks in den Vordergrund gerückt. «Nach Rumänien können wir persönliche Kontakte pflegen und das Projekt eng begleiten.» Eine weitere Partnerschaft betreibt die Kolpingfamilie Baar in Bolivien. Dort wird in Varnes eine Schule unterstützt. Das soziale Engagement ist ein Kern von Kolping. So wurde pionierhaft bereits 1885 die Schaffung eines eigenen schweizweiten Sozialwerkes beschlossen: «Jeder Verein soll eine Krankenkasse oder eine Hilfskasse für den Ausfall des Arbeitslohnes gründen.» Religiöse Bildung und praktische Weiterbildung bilden einen weiteren Kernpunkt des Ver-
Bild: Kolping
einslebens.Wichtig war und ist nicht zuletzt die Pflege der Kameradschaft: beim Königskuchenschmaus, Grillplausch, bei Bergtouren und Wanderungen, bei Theateraufführungen oder Tanzveranstaltungen. «Auch beteiligen wir uns an Anlässen von Kolping Schweiz und Kolping International», erläutert der Vereinspräsident. Kolping Schweiz zählt fast 10 000 Mitglieder in 80 Kolpingfamilien.
«Wir waren die aktiven Lumpensammler» Das Geld für das soziale Engagement entstammt den Kleidern, die nicht mehr gewollt oder gebraucht werden. Die Arbeitsgemeinschaft Texaid
sammelt und verarbeitet seit bald 50 Jahren alte Kleider; mit bei den Gründern war auch Kolping Schweiz. Die Baarer Sektion gehörte während Jahren zu den eifrigsten Sammlern. «Im Frühling 1993 kamen an einem einzigen Samstagmorgen mit 13 Fahrzeugen und 45 Helfern insgesamt 58,3 Tonnen Alttextilien zusammen», erinnert sich Christoph Pfister. Heutzutage bringen die Leute die Alttextilien selber zu den Containern. Der Ertrag aus Texaid sei aber nach wie vor eine ganz wichtige Einnahmequelle, so der Vereinspräsident «Die Gelder aus Texaid, rund 30 000 Franken im Jahr, fliessen direkt in unsere Projektarbeit in Rumänien.»
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Kultstatus
Kultstadt
Kultstätte
Ein weiterer Schritt in Richtung Ziel
Von den kleinen Dingen im Leben
Im «Lux» gehen die Lichter wieder an
Vermutlich hätte die Dreifachturnhalle Sternmatt 2 längst Kultstatus, wäre sie 1979 an der Urne nicht abgelehnt worden. An der kommenden Gemeindeversammlung wird das Ansinnen erneut thematisiert: Zur Abstimmung vorgelegt wird ein Projektierungskredit in der Höhe von 1,15 Millionen Franken .
Die skurrilsten Geschichten erlebt die Baarerin Maria Greco derzeit in der Kultstadt Berlin. Sie hat ihre Arbeit dorthin verlegt und berichtet von witzigen Museumsbesuchen, hitzigen Sommertagen, doch am meisten schwärmt sie von den unerwarteten und herzwärmenden Gesprächen.
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«Nur die besseren Menschen machen die Zeiten besser.» Dieser programmatische Satz steht für das Leben von Adolph Kolping, dem Wegbereiter der gleichnamigen katholischen Sozialbewegung. 1813 in der Nähe von Köln geboren und ursprünglich von Beruf Schumacher, studierte Kolping Theologie und wurde Priester. In seiner Tätigkeit als Seelsorger lernte er die Schattenseiten der rasanten Industrialisierung kennen: Handwerksgesellen zogen von Ort zu Ort oder arbeiteten fern sicherer Familienstrukturen, schliefen in miesen Unterkünften, oft dem Alkohol verfallen, mit tiefsten Löhnen, wenig Schulbildung und daher auch mit wenig Aussicht auf einen beruflichen Fortschritt, geschweige denn eine Familiengründung. Adolph Kolping gründete Gesellenvereine und Gesellenhäuser. 1878 wurde der Gesellenverein Zug gegründet, dem auch junge Baarer Berufsleute angehörten. Mit der wirtschaftlichen Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg drängte sich die Frage der Verselbstständigung und einer Neugründung in Baar auf, die dann am Weissen Sonntag 1945 im Saal des damaligen Hotels Lindenhof über die Bühne ging. Bischof Franziskus von Streng schrieb damals in seiner Ernennungsurkunde: «Möge der Verein seine Mitglieder zu tüchtigen Männern für Familie, Kirche und Staat heranbilden.» fra
Das 1956 eröffnete Baarer Kino erstrahlt dank vorgezogener Renovierungsarbeiten in neuem Glanz. Die Betreiber machen aus dem Filmtheater eine Kultstätte. Sie setzen auf Komfort, ein breites Angebot und die Möglichkeit, im Foyer auch private Veranstaltungen durchführen zu können. Seite 9
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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, redaktion-zugerbieter@chmedia.ch, www.zugerbieter.ch. Inserate: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch. Abodienst/Vertrieb: 058 200 55 55, kkczeitschriften@chmedia.ch
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SPORT
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 1. September 2020 · Nr. 33
FC Baar
Patrick Betschart folgt auf Martin Pulver Im Präsidium des Baarer Fussballklubs ist ein Wechsel beschlossene Sache. Der neue und der alte Präsident schauen zurück und nach vorne. Martin Mühlebach
Was die Spatzen schon länger von den Dächern pfiffen, wurde nun offiziell bestätigt: Der FC Baar hat einen neuen Präsidenten: Der 46-jährige Patrick Betschart löst den 53-jährigen Martin Pulver ab, der den Baarer Fussballklub in den vergangenen neun Jahren präsidierte. Infolge der Covid-19-Schutzmassnahmen erfolgte die Wahl des neuen Vereinspräsidenten mittels schriftlicher Stimmabgabe. Patrick Betschart erzielte dabei ein Glanzresultat.
Die vorbildliche Arbeit soll weitergeführt werden Auf die Frage, wie Patrick Betschart den FC Baar zu führen gedenke, betont der neue
Präsident: «Ich beabsichtige, die erfolgreiche Arbeit unseres gut aufgestellten Vereins im Sinne von Martin Pulver weiterzuführen.» Im Gegensatz zu seinem Amtsvorgänger, der vieles selbst erledigt habe, wolle er die Arbeit aber möglichst auf mehrere Schultern verteilen.
Viele grossartige Momente und ein paar Enttäuschungen Auf seine neunjährige Amtszeit als Präsident des FC Baar zurückblickend, sagt Martin Pulver: «Der Kontakt mit vielen Leuten, die Begeisterung der Fussball spielenden Kinder und die vielen gelungenen Veranstaltungen gehörten zu den Highlights.» Leicht enttäuscht sei er einzig, dass das geplante neue Klubhaus noch nicht realisiert werden konnte. Und dass die 1.Mannschaft den angestrebten Aufstieg in die 2.Liga trotz zweimaliger Teilnahme an der Aufstiegsrunde nicht geschafft habe. Patrick Betschart meint postwendend:
«Es ist mein Ziel, Martin den Aufstieg schenken zu können.»
Patrick Betschart (links) übernimmt von Martin Pulver motiviert die Führung des FC Baar. Bild: Martin Mühlebach
Die Pandemie lässt derzeit noch viele Fragen offen Die 1. Mannschaft des FC Baar wird wohl alles daransetzen, um Martin Pulver den heiss ersehnten Aufstieg zu schenken. Ob dies gelingen wird, ist fraglich. Das Team von Trainer Alberto Rodriquez scheint zwar durchaus fähig zu sein, sich für die Aufstiegsspiele qualifizieren zu können. «Ob die vor kurzem gestartete Meisterschaft trotz der Covid-19-Pandemie zu Ende gespielt werden kann, ist aber offen», gibt Martin Pulver zu bedenken. Derzeit muss das Baarer Publikum an den Heimspielen seiner Lättich-Elf auf der Tribüne und auf den Aussenplätzen eine Schutzmaske tragen. Es ist denkbar, dass deshalb einige Leute auf die lautstarke Unterstützung ihrer Mannschaft oder gar ganz auf einen Spielbesuch verzichten. Sor-
gen macht Patrick Betschart auch das latente Risiko, dass sich jemand innerhalb der Teams mit dem Covid-19-Virus anstecken könnte: «Dann müssten sich alle Involvierten in eine zehntägige Quarantä-
«Es ist mein Ziel, Martin den Aufstieg schenken zu können.» Patrick Betschart, Präsident FC Baar
ne begeben.» Es sei nicht absehbar, was passieren würde, wenn mehrmals die eine oder andere Mannschaft wegen eines Corona-Falls aussetzen müsste. Da stellt sich unweigerlich die Frage, ob die Saisonspiele 2020/2021 überhaupt regulär – bis zum Ende – absolviert werden können. Wenn nicht, müsste Martin Pulver noch weiter auf sein Geschenk warten.
Tennisclub Baar
Davis-Cup-Sieger zeigte sich von bester Seite Fast drei Jahre nach seinem Rücktritt hat er nichts von seiner Klasse eingebüsst: Marco Chiudinelli gewann mit Vater Lorenzo das 17. Seniorendoppel. Immer mal wieder kommen Cracks mit grossen Namen nach Baar. Der frühere Gstaad-Finalist Roland Stadler war schon mehrfach am Start, mit seinem Freund Max Baumann, dem langjährigen Präsidenten der Zuger Regionalvereinigung. Auch Enrique Escudero zierte schon das Feld, ebenfalls ein ehemaliger Profi mit Ranking in den Top 300. Und nun also Marco
Chiudinelli (Bild), seines Zeichens Davis-Cup-Sieger 2014 und Swiss-Indoors-Halbfinalist 2009. Dort hatte er übrigens einen Satzball gegen einen gewissen Roger Federer, seinen Jugendfreund.
Wenn der Vater mit dem Sohn, kann es gut kommen Nun waren der 38-Jährige und Vater Lorenzo als Stargäste mittels Wildcard zum Turnier angetreten, das Freibillett erhielten sie von Turnierleiter Erwin Flütsch. Die «Chiudis» verstehen sich neben dem Platz sehr gut, nun zeigten sie, dass sie auch dem
Platz bestens harmonieren, und wurden ihrer Favoritenrolle in jeder Situation gerecht. Sie gewannen alle vier Spiele souverän, und konnten bei Bedarf immer einen Gang höher schalten.
Die Fans liessen sich das Spektakel nicht entgehen Im Halbfinal kam es zu einem Familientreffen, die Chiudinellis besiegten Marcos Götti Jürg Kunz und dessen Partner Bruno Mutti. «Es war fast mein erster Turniersieg seit dem Davis Cup», witzelte der vor knapp drei Jahren zurückgetretene Baselbieter im Interview. Die Partien und das Gespräch fanden vor sehr gut gefüllten Rängen statt, die Gegenwart eines Davis- Cup-Siegers
wollte sich niemand entgehen lassen. Die einstige Weltnummer 52 im ATP-Ranking sammelte mit sympathischem Auftreten frei jeglicher Starallüren viele Bonuspunkte, posierte für viele Fotos und schrieb auch zahlreiche Autogramme. Beim anschliessenden feinen Nachtessen wurde so mancher Ballwechsel von den Spielern und Fans noch einmal rekonstruiert, und erst kurz vor Mitternacht löste sich die gesellige Runde auf. Gut möglich, dass «MC» auch in Zukunft wieder einmal in Baar dabei sein wird. «Es hat mir sehr gut gefallen, wenn ich wieder eine Einladung erhalte, komme ich gerne wieder», so das Fazit von Chiudinelli. Marco Keller
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Parkour ist eine der jüngeren Disziplinen, die der Sportverein anbietet.
Bild: pd
TSV Concordia
Wie wäre es mit Sport?
Der Baarer Turnverein bietet eine breite Palette, Bewegung und Gemeinschaft zu pflegen. Jetzt kann man unverbindlich schnuppern. Zusammen mit dem Schulstart begann der TSV Concordia – unter Einhaltung der Hygieneregeln des BAG und des Schutzkonzeptes – wieder mit seinen wöchentlichen Sportangeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In den ersten drei Schulwochen finden in allen Riegen Schnuppertrainings statt, welche ohne Voranmeldung besucht werden können.
Für ziemlich jeden Geschmack und jede Stärkeklasse Der TSV Concordia bietet in den Bereichen Jugend- und Erwachsenensport verschiedene Möglichkeiten, die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit oder Spielfreude aufzubauen, zu erhalten oder zu verbessern. Folgende Trainingsgruppen laden zu einem unverbindlichen Schnuppertraining ein: • Jugi für Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse:
donnerstags, 18.15 bis 19.30 Uhr, Turnhalle Wiesental 2; freitags, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt 2. • Sport-Stacking ab 1. Klasse bis Erwachsene: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. • Parkour ab 12 Jahren: Montag, 18.15 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt 2; ab 18 Jahren: montags, 19.15 bis 20.30 Uhr, Turnhalle Sternmatt 2. • Unihockey ab 18 Jahren: montags, 19.15 bis 20.30 Uhr, Turnhalle Wiesental 2; donnerstags, 19.15 bis 20.30 Uhr, Turnhalle Wiesental 1. • Volleyball ab 18 Jahren: donnerstags,19.45 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental 2. • Fitness ab 18 Jahren: donnerstags, 20 bis 21.45 Uhr, Spiegelsaal/Turnhalle Wiesental 1. • Pilates/Rückenturnen ab 18 Jahren: montags, 18.15 bis 19.30 Uhr, Spiegelsaal Wiesental. • Walking ab 18 Jahren: montags, 9 bis 10.30 Uhr, FC Baar Clubhaus Lättich. Weitere Informationen zu den einzelnen Riegen sind unter www.tsvbaar.ch zu finden oder per Mail anzufragen: mail@tsvbaar.ch. Moni Annen
BAAR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 1. September 2020 · Nr. 33
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Nicht verpassen
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Christof Gasser – Solothurn tanzt mit dem Teufel: Dienstag, 1. September, 20.30 Uhr, Schulhaus Sennweid. Lesung. Lorenz Keiser – Wobisch?!: Donnerstag, 3. September, 20.30 Uhr, Schulhaus Sennweid, Kabarett. Samschtig-Märt: Samstag, 5. September, 8.30 Uhr– 11.30 Uhr, Rathus-Schüürplatz.
« Das neue Kampfflugzeug ist ein wichtiges Puzzleteil für unsere Sicherheit. » Carina Brüngger
Präsidentin FDP Kanton Zug
Tiefbau
Weitere Etappe der Vorarbeiten fertig
Visualisierung der Aussenansicht der Dreifachturnhalle Sternmatt 2. Sie wird ein Stück weit in den Boden versenkt, woraus eine geringe Höhe resultiert.
Dreifach-Turnhalle
Weiterer Schritt Richtung Ziel
Baar benötigt möglichst bald eine weitere DreiVon Januar 2022 bis zirka No- fach-Turnhalle. Wäre vember 2023 wird der Verkehr das Stimmvolk dafür durchs Ägerital über Allenwingewesen, gäbe es sie den und Edlibach umgeleitet, weil die Hauptroute zwischen beim Schulhaus Sternden Knoten Nidfuren und matt 2 bereits seit 1980.
Schmittli unter Vollsperrung des Strassenabschnitts saniert wird. Die Vorarbeiten laufen bereits auf Hochtouren. So ist seit vergangener Woche die frisch sanierte Strecke zwischen Edlibach und dem Schmittli wieder befahrbar. Um die Umfahrung über Allenwinden fit zu machen, wird seit April bis voraussichtlich Ende November die Dorfstrasse saniert: Fussgängerübergänge und Bushaltestellen werden optimiert, Werkleitungen ergänzt, Bachdurchlässe ausgebaut und ein lärmarmer Belag eingebaut. Bereits seit 2018 saniert ist die Strecke zwischen Moosrank und Allenwinden, die auch zur Umleitungsroute gehören.
Die nächste Bauetappe startet im März 2021 Weitere Vorarbeiten bestehen darin, die Knoten Nidfuren, Schmittli und Edlibach für die spätere Verkehrsumleitung bereitzustellen. In Nidfuren entstehen ein Kreisel und zwei neue Bushaltestellen. Der Knoten Schmittli wird ausgebaut und die bestehenden Bushaltestellen werden erweitert sowie die Fussgängerführung sicherer gestaltet. Am Knoten Edlibach wird der Belag ersetzt und aufgrund der geänderten Verkehrsbelastung eine provisorische Lichtsignalanlage erstellt. Diese Arbeiten finden zwischen März und Oktober 2021 statt. Die Bauarbeiten werden im November 2023 abgeschlossen Die Hauptarbeiten für das Grossprojekt starten im Januar 2022. Der Bau soll zirka Ende November 2023 vollendet sein. Für das Gesamtprojekt sind rund 40 Millionen Franken budgetiert. Eine öffentliche Informationsveranstaltung über die bevorstehenden Hauptarbeiten wird im Herbst 2021 organisiert. csc
Bild: pd
Claudia Schneider
Als die Architekten Leo Hafner & Alfons Wiederkehr das Schulhaus Sternmatt 2 planten, sahen sie eine Einfachturnhalle vor, die später zu einer dreifachen ausbaufähig wäre. Gut ein Jahr, nachdem 1977 die Gemeindeversammlung dem Bau der Schule mit einer Einfachturnhalle zugestimmt hatte, kam die Turn- und Sportkommission (TSK) im Auftrag zahlreicher Sportvereine zum Schluss, doch gleich alle drei Hallen zu realisieren. Das Anliegen kam an die Urne und wurde abgelehnt. Dass ein gegenteiliger Entscheid das Problem dauerhaft gelöst hätte, kann heute be-
zweifelt werden. Denn die bestehende Einfachturnhalle erweistsichalsKlimakatastrophe: Im Winter ist es eiskalt in der Halle, im Sommer brütend heiss. «Die Metall-Glasfassade hat keine Beschattung und auch keine Lüftungsflügel», schreibt der Gemeinderat in der Vorlage zur Gemeindeversammlung von Mittwoch, 16. September.
Die Vereine müssen in die Nachbargemeinden ausweichen Eine Dreifachturnhalle wurde später bei der Waldmannhalle realisiert. Diese Mehrzweckhalle wird aber bekanntlich auch zu anderen Zwecken genutzt, was mit ein Grund ist, weshalb das Hallenangebot längst nicht mehr ausreicht. Mittels Motion der CVP Baar wurde der Gemeinderat 2016 beauftragt, einen Ort für eine weitere Dreifachturnhalle ausfindig zu machen. An der Gemeindeversammlung im Dezember 2017 wurde die Schule Sternmatt 2 als Standort dafür vorgeschlagen und der entsprechende
Planungskredit gesprochen, ein Jahr später ein Architekturwettbewerb gestartet.
Projekt Flow überzeugt auf mehreren Ebenen «Das Projekt Flow der Wiederkehr Antosch Architekten wurde mit dem 1. Rang ausgezeichnet», schreibt die Einwohnergemeinde. Das Konzept wurde im Sommer 2019 öffent-
«Die MetallGlasfassade hat keine Beschattung und auch keine Lüftungsflügel.» Gemeinderat Baar lich vorgestellt. Unter anderem haben sich die Architekten auch intensiv mit dem Aussenbereich befasst und beispielsweise eine Verknüpfung der Vorbereiche von Halle und bestehender Aula vorsehen. Die neue Halle soll mit einer
Photovoltaikanlage ausgerüstet und mit Grundwasserwärmepumpen beheizt werden. Sie kommt am südöstlichen Rand des Schulareals zu stehen, sodass die bestehende Halle bis zur Fertigstellung der neuen weiter genutzt werden kann. Bis die Sportbegeisterten die neue Sporthalle nutzen können, braucht es allerdings noch etwas Geduld. An der kommenden Gemeindeversammlung wird erst ein Projektierungskredit in der Höhe von 1,15 Millionen Franken zur Abstimmung vorgelegt. Die Umsetzung wird voraussichtlich gegen 15 Millionen Franken kosten, weshalb die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission mahnt, bei der Projektierung auf eine «substanzielle Reduzierung der geplanten Kosten hinzuarbeiten». Der Vergleich mit Referenzprojekten zeige, dass die Kosten «im oberen Rahmen» liegen. Die Abstimmung darüber erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt an der Urne.
Umleitung
Veloweg dem Bahndamm entlang wird saniert Wegen Bauarbeiten müssen Fussgänger und Velofahrer während rund zwei Wochen einen Umweg auf sich nehmen.
Die Veloverbindung von Baar nach Zug entlang den SBB-Gleisen ist eine beliebte Route und wird entsprechend viel genutzt. Ab Donnerstag, 3. September, müssen Velofahrer und Fussgänger während rund zwei Wochen im Abschnitt Asylstrasse bis zur Brücke Südstrasse eine Alternativroute wählen. Wie die Einwohnergemeinde mitteilt, ist die knapp 500 Meter lange Teilstrecke sanierungsbedürftig: «An verschiedenen Stellen weist der Deckbelag Schäden auf.» Die Abteilungen Planung / Bau sowie Sicherheit / Werkdienst der
Gärtnern: Samstag, 5. September, 9 bis 13 Uhr, Robi-Spielplatz im Jöchler. Es ist Erntezeit! Zu den regelmässigen Gartenaufgaben wollen auch die Äpfel, Birnen und Trauben sowie die Kräuter für Tee und Sirup geerntet werden. Für Kinder im Schulalter. Contemporary Art Stuff – Collectors Selection II: Samstag, 5. September, 16 bis 18 Uhr und Sonntag, 6. September, 14 bis 17 Uhr, Galerie Billing Bild, Haldenstrasse 1. Vernissage zirka 15 Uhr, Gespräch mit leidenschaftlichen Sammlern. Duo Amstad Inglin auf Wanderschaft: Sonntag, 6. September, 17 Uhr, Höllgrotten. Das Duo-Projekt von Linus Amstad und Jonas Inglin nimmt die Zuhörerschaft auf eine sprichwörtliche Reise mit. So werden zwei Aufführungen durch eine gemeinsame Wanderung miteinander verbunden. Das erste Konzert findet bei der Burg Zug (14 Uhr) statt, das zweite bei den Höllgrotten (17 Uhr). Es erklingen ausschliesslich Eigenkompositionen. Sitzgelegenheiten sind selber mitzunehmen. Spass mit Ballonkünstler Laphley: Mittwoch 9. September, 14 bis 17 Uhr, Ludothek Baar. Aus Anlass des 25-Jahr-Jubiläums der Ludothek modelliert Laphley lustige Tiere aus Luftballons.
Feuerwehr
Einwohnergemeinde Baar ersetzen deshalb den Belag. Vor Ort informieren Plakate über den gesperrten Abschnitt und die Umleitung.
Separate Umleitungen für Fussgänger und Velofahrer Von der Asylstrasse führt die Ersatzroute während der zweiwöchigen Bauzeit zum Kantonsspital. Dort trennen sich die Routen für Velofahrer und Fussgänger: Erstere fahren unter den Gleisen hindurch über die Landhausstrasse und die Altgasse, wo es erneut unter den Gleisen hindurchgeht, auf die Brücke (blaue Strecke). Die Fussgänger gehen am Kantonsspital vorbei in Richtung Altgasse, vorbei an der Halle 44 zum Ökihof (gelbe Strecke), wo die beiden Ausweichrouten wieder zusammenkommen. pd
Flohmarkt: Samstag, 5. September, ist abgesagt.
Blau markiert ist die Umfahrung für Velofahrer, gelb jene für Fussgänger.
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Die Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze: Samstag, 22. August, 20,14 Uhr, Haldenstrasse. Aus einem blockierten Lift in einem Wohnhaus mussten zwei Personen befreit werden. Der Lift wurde ausser Betrieb genommen. Sonntag, 23. August, 11.19 Uhr, Landhausstrasse. Ein eingedrückter Handalarmtaster in der Heilpädagogischen Schule Sonnenberg löste den automatischen Brandalarm aus. Mittwoch, 26. August, 12.23 Uhr, Walterswilerstrasse. Durch eine Windböe drohte ein Baum auf einen Gehsteig sowie eine Strasse zu stürzen. Der Baum wurde gefällt, zersägt und auf die Seite geräumt. pd Bild: pd
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FORUM
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 1. September 2020 · Nr. 33
Brief aus Berlin
Die Leute sind immer offen für Gespräche
Bild: pd
einen Termin aus. Das Museum ist etwas grösser als der Kunstkiosk in Baar. Auf spärlichen Regalen sind kleine skurrile Gegenstände ausgestellt. Die Geschichten zu den Objekten schreibt der Künstler, der auch Autor diverser Theaterstücke und Erzählungen ist, selber. Man setzt sich also hin und liest sich durch etwas mehr als ein Dutzend Geschichten, und am Ende bleibt die Frage: Ist das nun alles wahr? Auf jeden Fall bringt es den Besucher mal zum Staunen und manchmal sogar zum Lachen. Ich habe vor, das Museum nochmals zu besuchen, nicht zuletzt, um mit Roland Albrecht etwas zu plaudern.
mit Menschen, Dingen oder Orten. In den letzten paar Wochen hatte ich mehrere solche sehr bereichernde Erlebnisse. So, wie die Begegnung mit dem Künstler Roland Albrecht, der das «Museum der unerhörten Dinge» betreibt. Wegen Corona öffnet das Museum nur auf Anmeldung. Ich wage den Versuch und mache
Eine Einladung zum Essen von der Schweizer Botschaft Eine vielversprechende Begegnung war vergangeneWoche auf dem Programm. Die Schweizer Botschaft hat alle Schweizer Stipendiaten, die zurzeit in Berlin sind, zum Businesslunch eingeladen. Wir waren deren zehn, die der Einladung zum Essen gefolgt sind. Aufgrund von Corona, so stand in der Ein-
Seit fast einem Monat hat es in Berlin nicht mehr geregnet. Es ist immer noch sehr heiss, und arbeiten geht am besten in den frühen Morgenstunden. Maria Greco
Später am Tag gibts nur eins: ab ans Wasser oder in den Park. Das ist zum Glück in Berlin kein Problem. Pärke gibt es unzählige, kleine und grosse, akkurat gepflegte oder – leider auch – schändlich zugemüllte.
Eine Zufallsbekanntschaft führt zu einem regen Austausch Mein Lieblingsplätzchen ist beim Haus der Kulturen an der Spree, in der Nähe des Bundeskanzleramtes. Unter den grossen Trauerweiden lässt sich die Hitze gut aushalten, und ich kann von dort aus den vorbeifahrenden Fahrgastschiffen zuschauen. Als ich letztes Mal da war, sass neben mir eine Frau. Wir kamen ins Gespräch und dabei erzählte
Die Stipendiaten aus der Schweiz, die sich aktuell in Berlin aufhalten, genossen den Austausch untereinander. sie mir, dass sie lange Jahre im Bankenbusiness tätig war, den Job nun aber mal für eine Weile an den Nagel gehängt hat. Karin, so ihr Name, wollte mal etwas anderes machen und hat begonnen zu schreiben und auch schon publiziert. Der Austausch ist sehr intensiv und sie gibt mir zahlreiche Tipps zu Veranstaltungen oder Orten,
die ich hoffentlich bald besuchen kann. Wir bleiben weiterhin in Kontakt und vielleicht werden wir demnächst mal gemeinsam etwas unternehmen.
Besuch nach Anmeldung in einem skurrilen Minimuseum Es sind die kleinen Dinge, die diese Grossstadt interessant machen. Begegnungen
Leserbriefe
ladung geschrieben, entfiel die «Backstage Tour», diese hätte Einblicke hinter die Kulissen verschiedener Kulturhäuser und Kontakt zu Berliner Kulturschaffenden geben sollen. Was sehr bedauerlich ist, das hätte ganz bestimmt aussergewöhnliche Einblicke gegeben. Dennoch war schon der Austausch beim Mittagessen eine gute Gelegenheit, neue Gesichter kennen zu lernen. Da waren Künstler, die ich bereits vom Namen oder von ihren Projekten her gekannt habe, und mit den anderen durfte ich Bekanntschaft machen. Im Anschluss wurden rege die Adressen und Telefonnummern getauscht, so hoffe ich, die einen und anderen nochmals zu treffen.
Brief aus Berlin Die Baarerin Maria Greco hat ihre Aktivitäten in das Berliner Atelier des Kantons Zug verlegt und schreibt uns, wie sich ihr Aufenthalt in der deutschen Hauptstadt gestaltet. red
Leserbriefe
«Die Gebühren sind gewerbefeindlich und völlig überflüssig» Der Gemeinderat hat das Parkplatzbewirtschaftungskonzept in die Vernehmlassung geschickt. Dazu äussern sich drei SVP-Mitglieder. So nicht, lieber Gemeinderat! Während in der ganzen Schweiz Gemeinde-, Stadt- und Regierungsräte Entlastungs- und Unterstützungspakete für Bürger und Gewerbe schnüren, beschliesst der Baarer Gemeinderat mitten in der Corona-Krise eine Erhöhung der Parkgebühren. Diese Gebührenerhöhung belastet die Bürger, schadet dem hiesigen Gewerbe und ist angesichts der jährlichen Mil-
lionenüberschüsse, welche Baar in den letzten Jahren geschrieben hat, völlig unverständlich. Aus diesem Grund unterstütze ich die SVP-Petition «Keine gewerbefeindliche Erhöhung der Baarer Parkgebühren». Franc Vinzens, Mitglied SVP Baar
arbeitet. Dass CVP und Linksparteien, welche im Gemeinderat eine Mehrheit haben, keine bürgerliche Politik betreiben, ist bekannt. Unerklärlich ist mir aber, wie der Gewerbeverein hinter dieser gewerbefeindlichen Gebührenerhöhung stehen kann – notabene in Zeiten, in denen viele Gewerbebetriebe Corona-bedingt angeschlagen sind. Die Gemeinde Baar, welche heute schon jährlich Parkgebühren in der Höhe von über 500 000 Franken einnimmt und allein letztes Jahr einen Überschuss von 21,2 Millionen Franken erzielte, hat diese Gebührenerhöhung nicht nötig. Aus diesem Grund unterstütze ich die Petition «Keine gewerbe-
Am 26. Juni hat der Baarer Gemeinderat das Parkplatzbewirtschaftungskonzept in die Vernehmlassung geschickt. Das Konzept sieht für das Dorfzentrum eine Verdoppelung der Parkgebühren ab der ersten halben Stunde vor. Gemäss Info auf der Website der Gemeinde wurde das Konzept unter Einbezug des Gewerbevereins er-
feindliche Erhöhung der Baarer Parkgebühren» der SVP Baar, und ich lade Sie ein, es mir gleichzutun! Kathi Büttel, Baar, Präsidentin Junge SVP Nur Reiche können sich Baar leisten. Weniger wohlhabende Bürger und vor allem junge Baarer kommen an ihre Grenzen. So das allgemeine Grundrauschen. Mit massiven Gebührenerhöhungen – wie brandaktuell mit der geplanten Erhöhung der Parkgebühren – macht die sonst soziale Gemeinde das Leben in Baar für die Mittel- und Unterschicht, aber auch für das Baarer Gewerbe nicht einfacher und zielt definitiv in die falsche Richtung. Diese zusätz-
lichen Einnahmen, welche durch die Erhöhung der Parkgebühren eingenommen würden, braucht es schlichtweg nicht in Baar. Die hohen jährlichen Steuereinnahmen sprechen für sich. Entgegen einer Verdoppelung der Parkgebühren halte ich es deshalb für angemessener, die aktuell geltenden Parkgebühren nicht nur zu senken, sondern zu halbieren und in der Kernzone, zum Wohle des Gewerbes, in den ersten 30 Minuten gar ganz zu erlassen. Denn jeder Rappen – oder bei uns Baarer Franken – zählt! www.petitionen.com/signatures/stop-gebuehrenerhoehung/ Adrian Rogger, Präsident SVP Baar
Wunderschöne Wildblumen Vielleicht sind sie auch schon anderen aufgefallen: die wunderschönen Wildblumenbeete in Baar, zum Beispiel an der Langgasse, der Deinikonerstrasse oder bei der Busendstation in Blickensdorf. Leider ist die Blumenpracht nun bald verblüht. Fürs nächste Jahre wünsche ich mir, wenn die Blumen wieder da sind, eine Bildreportage, wenn möglich. Es sind kleine Dinge für die Umwelt, aber mit grosser Wirkung. Anna Grosjean, Baar
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Zum Gedenken Als Sonne bist Du untergegangen Als Stern leuchtest Du weiter
Heinrich Fallegger-Andermatt 31. Januar 1924 bis 2. April 2020
Wir nehmen Abschied von
Hans Capeder-Raschle
Abschiedsfeier
24. März 1936 - 28. August 2020
Nach einem langen und erfüllten Leben bist du friedlich eingeschlafen.
Von einer langen Krankheit, die Dich immer mehr in eine uns fremde Welt entführte, wurdest Du nun erlöst. In liebevoller Erinnerung: Renata Capeder-Raschle Martin Capeder Geschwister und Patenkinder Die Abschiedsfeier findet am Freitag, 4. September 2020, um 9.30 Uhr in der Friedhofkapelle Baar statt. Anschliessende Urnenbeisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis. Traueradresse: Renata Capeder-Raschle, Albisstrasse 18, 6340 Baar Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Schweizer Berghilfe, Adliswil, Postkonto 80-32443-2, IBAN CH44 0900 0000 8003 2443 2, Vermerk: Im Gedenken an Hans Capeder
Samstag, 5. September, 14.00 Uhr, Pfarrkirche St. Martin Baar
Mit viel Liebe und Fürsorge hast du dich immer um uns alle gekümmert. Deine Familie war dir das Wichtigste in deinem Leben. Wir sind dankbar für all die Wege, die du mit uns gegangen bist. Deine Güte, deine Gradlinigkeit und deine Geselligkeit werden uns fehlen. Beatrice Sala-Fallegger und Sepp Zumbühl Stefan, Mirianne und Frank, Romano Astrid und Hans Ueli Keller-Fallegger Tobias und Juliane, Timo und Sylvie Henry Fallegger und Jolanda Krummenacher Cristian und Cinzia, Madeleine und Alexander mit Henry und Ruby Roman und Antonella Fallegger-Milimatti Corrado, Patrick, Olivia Die Urnenbeisetzung hatte bereits im April aus bekannten Gründen nur im engsten Familienkreis stattgefunden. Wir wollen unserem Vater zu Ehren nun die offizielle Abschiedsfeier nachholen. Im Anschluss daran treffen wir uns auf dem Friedhof Kirchmatt und entbieten ihm den letzten Gruss.
AUS DEM RATHAUS
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 1. September 2020 · Nr. 33
Baugespanne
Einwohnergemeinde
Präsidiales / Kultur Ludothek
Im Erdgeschoss, Rathausstrasse 6, Baar, liegen folgende Baupläne zur Einsicht auf: Martin Heldt, Allmendstrasse 15, 6340 Baar, Luft/Wasser-Wärmepumpe auf GS Nr. 2881, Allmendstrasse 15, Einsprachefrist bis 9. September 2020. Maria-Grazia Huber, Zur Weinrebe, 6340 Baar, neues Arealtor sowie Versatz Fahrrad-Schikane auf dem GS Nr. 3782, Talacherstrasse, Einsprachefrist bis 9. September 2020. Alexander und Inna Gehrt, Michelsmatt 17, 6340 Baar, Projektverfasser Architekten Horcher GmbH, Dufourstrasse 13, 6003 Luzern, Abbruch Gebäude Assek.Nr. 1367a sowie Neubau Einfamilienhaus mit Einstellhalle und Aussenpool auf GS Nr. 2284, Aberenrain 26, Einsprachefrist bis 9. September 2020.
Die Ludothek freut sich, aus Anlass des 25-Jahr-Jubiläums den
Ballonkünstler Laphley begrüssen zu dürfen.
Mittwoch, 9. September 2020, 14.00 bis 17.00 Uhr in der Ludothek Baar Eine Katze, ein Hund oder doch lieber einen Schwan? Der Ballonkünstler Laphley modelliert dir dein Lieblingstier aus Luftballons. Das Team der Ludothek Baar freut sich auf viele Kinder.
Einwohnergemeinde Baar, Rathausstrasse 6, 6340 Baar, Neubau Fussweg auf GS Nrn. 516, 535 und 2866 sowie Versatz Velounterstand auf GS Nr. 516, Grabenstrasse, Einsprachefrist bis 9. September 2020. CSL Partner Architekten AG, Marktgasse 15, 6340 Baar, als Projektverfasser, Einbau Cheminée mit Aussenkamin beim Gebäude Assek.Nr. 2786a auf GS Nr. 3710, Guggenbüel 8, Einsprachefrist bis 9. September 2020. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen. MGA AG, Hintere Bahnhofstrasse 9, 8853 Lachen SZ, als Projektverfasser, neues Farbkonzept beim Neubau Doppeleinfamilienhaus auf GS Nr. 4312, Sonnrain 22a und 22b, als Projektänderung, Einsprachefrist bis 9. September 2020. Delivery Hochgenuss (Schweiz), Sihlbruggstrasse 148, 6340 Baar, Bistroeinbau im Gebäude Assek.Nr. 2089a auf GS Nr. 2462, Sihlbruggstrasse 148, Einsprachefrist bis 9. September 2020. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.
Einwohnergemeinde
www.baar.ch
Eine kaufmännische Lehre bei uns – eine Investition in deine Zukunft!
Lernende Kauffrau / Kaufmann Die Einwohnergemeinde Baar sucht zwei Lernende Kauffrau / Kaufmann mit Lehrbeginn August 2021. Die Ausbildung ist in den Profilen B (Basisbildung), E (Erweiterte Grundbildung) oder M (Erweiterte Grundbildung mit Berufsmaturität) möglich. In einer abwechslungsreichen, dreijährigen Ausbildung werden die zukünftigen Kaufleute in die vielfältigen, interessanten Aufgaben unserer Gemeinde eingeführt. Voraussetzung für diese Lehre sind drei Jahre Sekundarschule mit guten Schulleistungen oder eine gleichwertige Ausbildung, Freude am Kontakt mit Menschen, Zuverlässigkeit, Eigeninitiative und grosse Lernbereitschaft.
Feuerwehrübungen Aufgebot zu Übungen: Dienstag 01.09.2020 Montag 07.09.2020 Mittwoch 09.09.2020 Donnerstag 10.09.2020
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19:30 Uhr 19:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr
Löschzug Dorf Atemschutz Gruppe 1 Löschzug Inwil Löschzug Allenwinden
Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.
Haben wir dein Interesse geweckt? Sende deine Bewerbungsunterlagen (in Papierform, inklusive Lebenslauf, Foto, Zeugniskopien der Oberstufe, Resultatblatt aus Stellwerk 8 und eventuell anderem Test) bis 7. September 2020 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Unser Leiter Personal, Ueli Matter, Telefon 041 769 01 19, gibt dir gerne weitere Auskunft.
Einwohnergemeinde
Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Die Bibliothek freut sich, Sie zur Lesung mit
Christof Gasser
begrüssen zu dürfen.
Dienstag, 1. September 2020, 20.30 Uhr in der Aula Sennweid in Baar, Deinikonerstrasse 9 Im vierten Fall von Hauptmann Dornach droht dessen Welt in einem immer schneller drehenden Tanz mit dem Bösen aus den Fugen zu geraten. Mit Christof Gasser wurde Solothurn auf die Krimilandkarte der Schweiz gesetzt. Seine Lokalkrimis mit internationalem Touch belegen regelmässig Spitzenplätze auf der Schweizer Bestsellerliste. Gänsehaut garantiert! Detaillierte Infos sind auf http://bibliothek.baar.ch/de/ unter der Rubrik Veranstaltungen abrufbar.
Einwohnergemeinde Präsidiales / Kultur www.baar.ch
Die Bibliothek freut sich, Sie zur Lesung mit
Spielspass – Generationen in Bewegung für Jung und Alt von 0 bis 99+ einzuladen. Samstag, 5. September 2020, von 13.30 bis 17.00 Uhr, Spielplatz Sternmatt 1 Mit Hopp-la Fit und mobiler KafiBaar Gemeinsames Spiel fördert Begegnung, Erholung und Bewegung. Der Spielspass findet an weiteren Daten statt: Samstag, 12.09.2020, 09.30 bis 12.00 Uhr Samstag, 19.09.2020, 13.30 bis 17.00 Uhr Samstag, 26.09.2020, 09.30 bis 12.00 Uhr Samstag, 03.10.2020, 13.30 bis 20.00 Uhr
– h c i d n Baar u n e fi a r g o en t r e elf Bi d n hu r h a J r aus vie 5. Okt. 2020 , Baar e 9a .–2 s t s p a e g S h i . 17 aus, Le h n r e t s Schwe
n t. 17. Sep gszeite Öffnun : Donnerstag, age hr Verniss bis 12 U 9 9 Uhr , g a t 16 bis 1 Uhr ., Sams t 6 k 1 O is . b 0 g, 11 . und 2 r Sonnta 9. Sept 2 m 11 Uh ./ u 2 2 s , g g a t a t n s n n o Die eils s gen jew Führun
Aktuell TEXAID-Altkleidersammlung 2019 Im vergangenen Jahr wurden in Baar mit TEXAID insgesamt 95 180 kg Alttextilien und gebrauchte Schuhe gesammelt, wie die Recyclingfirma mitteilt. Dafür erhält die Gemeinde Baar von TEXAID die Urkunde «Bronze». TEXAID sorgt für eine ökologische Sammlung, Sortierung und Verwertung der abgegebenen Textilien. Ob wieder getragen oder zu Putzlappen und Dämmstoffen verarbeitet – Altkleider bleiben dem textilen Kreislauf erhalten. Damit können wertvolle Ressourcen geschont und die Umweltbelastung deutlich reduziert werden. Baustelle auf der Neugasse Wegen des schlechten Wetters musste die Sanierung der Neugasse, die am vergangenen Wochenende geplant gewesen wäre, um eine Woche verschoben werden. Die Baudirektion des Kantons Zug führt neu vom Freitag, 4., bis Sonntag, 6. September 2020, Belagsarbeiten auf der Neugasse durch. Gearbeitet wird auf zwei Abschnitten zwischen der Früebergstrasse und der Bushaltestelle Bahnmatt. Der Verkehr wird im Einspurbetrieb an der Baustelle vorbeigeführt. Am Sonntag, 6. September 2020, sind einzelne Zufahrten zu Liegenschaften kurzzeitig gesperrt. Weitere Informationen sind zu finden auf www.baar.ch/ baustelleninfos. Ausstellung Gebietsplanung Unterfeld Süd Vom 7. bis 12. September findet im Parterre der Gemeindeverwaltung an der Rathausstrasse 6 eine Ausstellung zur Gebietsplanung Unterfeld Süd statt. Am 27. September stimmen die Baarerinnen und Baarer an der Urne über die Teilrevision des Zonenplans und der Bauordnung ab. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Verwaltung (Montag bis Freitag 8.00 bis 11.45 und 13.30 bis 17.00 Uhr; montags bis 18.00 Uhr) zugänglich. Jeweils am Nachmittag stehen Mitarbeitende der Abteilung Planung/Bau bereit, um offene Fragen zu beantworten. Am Donnerstag, 10. September, 17.30 bis 19.00 Uhr sowie am Samstag, 12. September, 9.00 bis 11.00 Uhr finden Sprechstunden mit Gemeindepräsident Walter Lipp und Bauvorstand Jost Arnold sowie Vertretern der Grundeigentümer statt. Baubewilligungen ANN AG, Arbachstrasse 6, Baar: Einbau einer Klimaanlage im Gebäude Assek. Nr. 2859a auf GS Nr. 168, Rathausstrasse 14. August Portmann AG, Baarerstrasse 36, Baar: Umgebungsgestaltung sowie zusätzlicher Parkplatz beim Gebäude Assek.Nr. 1316a auf GS Nr. 1817, Früebergstrasse 59, als nachträgliches Baugesuch. Martin Lenz und Yvonne Kirchhofer, Chriesimatt 24, Baar, vertreten durch martin Lenz ag, Langgasse 47b, Baar: Abbruch Einfamilienhaus Assek.Nr. 1345a sowie Ersatzneubau Einfamilienhaus auf GS Nr. 1251, Talacherstrasse 43, Koordinaten 2 683 199 / 1 226 022, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Moritz Hartmann, Früeberg 27, Baar: Fotovoltaikanlage sowie Umgebungsgestaltung mit Aussenpool, Pergola, Spindeltreppe und Velounterstand beim Gebäude Assek.Nr. 3169a auf GS Nr. 4087, Früeberg 27. www.baar.ch / T 041 769 01 11 1. September 2020 Be/sn
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 1. September 2020 · Nr. 33
SCHAUPLATZ
7
Glencore
«Nachhaltigkeitsbericht ist ungenügend» Die Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien hat eine Stellungnahme zum Bericht 2019 des Baarer Rohstoffgiganten publiziert. Stephan Suhner
Zusammen mit zwölf weiteren Menschenrechts- und Umweltorganisationen äussert die Arbeitsgruppe SchweizKolumbien ask! Bedenken über die Glaubwürdigkeit des 97-seitigen Nachhaltigkeitsberichts von Glencore für das Jahr 2019. So hat Glencore verschiedene wichtige menschenrechtliche oder Umweltzwischenfälle nicht erwähnt oder heruntergespielt.
Wann liegt ein ernsthafter menschenrechtlicher Vorfall vor? Kritisiert hat die Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien insbesondere – wie schon letztes Jahr – die Definition der «ernsthaften menschenrechtlichen Vorfälle». 2019 verzeichnete Glencore nach ihrer eigenen Einschätzung keinen einzigen ernsthaften Vorfall. Glencore definiert als ernsthaften menschenrechtlichen Vorfall einen «Todesfall, der geschieht als Resultat von irgendeiner Interaktion mit der Gemeinschaft». Internationale Menschenrechtsstandards definieren ernsthafte Vorfälle viel breiter. Darunter fallen unter anderem auch Verletzungen durch Gewalt, willkürliche Verhaftung, sexuelle Gewalt oder gewaltsames Verschwindenlassen. Die Verantwortliche für Nachhaltigkeit bei Glencore, Anna Krutikov, anerkannte 2019 die Notwendigkeit, die Definition zu überarbeiten und
andere Menschenrechtsaspekte aufzunehmen. Viel scheint sich seither nicht getan zu haben. Wenn Unternehmen selber definieren, was erwähnenswerte Menschenrechte sind, ist das gravierend. Glencore verschweigt im Nachhaltigkeitsbericht verschiedeneVorfälle oder erwähnt sie nicht als Menschenrechtsverletzungen oder losgelöst von den Operationen des Unternehmens, so tödliche Unfälle mit handwerklichen Bergleuten auf Konzessionen von Glencore, toxische Abwässer, die in benachbarte Felder flossen, oder Lastwagenunfälle mit Gefahrenguttransporten.
«Der Bericht zeichnet ein zu optimistisches Bild» Wenige Informationen enthält der Report auch über Korruption und Good Governance, zum Beispiel bezüglich der Untersuchungen der englischen, brasilianischen und USBehörden. Glencore kann nicht einfach nur behaupten, dass sie in Übereinstimmung mit Menschenrechts- und Umweltstandards arbeiten, die Beweislast, dies zu belegen, liegt beim Unternehmen, und der Nachhaltigkeitsbericht 2019 erfüllt dies nicht. Zu Fragen Anlass geben insbesondere die Ausführungen zu Wassermanagement, Landverbrauch und Menschenrechten. So ist in Kolumbien die Umleitung von Flüssen und Bächen ein äusserst kontroverses Thema, ebenso wie die Wasserknappheit und die Verschmutzung von Wasserquellen allgemein. In der Guajira noch stärker als in Cesar ist die mangelnde Verfügbarkeit von sauberem Wasser eines der Hauptanliegen der Bevölkerung. Ein vor kur-
zem veröffentlichter Bericht von NGOs verweist auch auf schwere Probleme mit Wassermangel und -verschmutzung in Argentinien und Peru. Im Kapitel über Wasser ist dazu nichts zu finden, und die mehrheitlich positiven Ausführungen im Nachhaltigkeitsbericht kontrastieren mit dem Wassermangel und den seit Jahren fehlenden Antworten und Lösungen in der Guajira. Umstritten ist ebenso der Landbedarf der Kohleminen in Kolumbien und dessen Einfluss auf Landwirtschaft und Viehzucht, sowie die negativen Auswirkungen der Kohleminen auf tropische Trockenwälder, die Fauna und Flora und die Qualität der Wiederbegrünung. Gegen den Mangel an nutzbarem Land und der Einengung des Lebensraums der Indigenen und Afrokolumbianer wurden noch keine Lösun-
gen gefunden. Auch in diesem Punkt zeichnet Glencore ein zu optimistisches Bild.
Einzelne Programme haben durchaus positive Effekte Im Kapitel zu Menschenrechten und auch unter dem Kapitel «Kohle» verweist der Bericht auf die Partnerschaften, welche Glencores Tochterfirma Prodeco eingegangen ist, um Frieden und soziale Entwicklung in der Region zu fördern. Obwohl diese Programme durchaus positive Effekte haben können, spricht der Bericht jedoch nicht von den Herausforderungen und kaum vom Impact, den die Kohleminen haben können. So wird weder auf die Drohungen gegen soziale Führungspersonen eingegangen, noch auf den Verlust von Einkommensquellen wie Verlust von Ackerland oder Fischen nach Flussumleitun-
gen. Im Kapitel über Kohle wird eine menschenrechtliche Risikoanalyse in Südafrika erwähnt, diejenige in Kolumbien aber nicht.
Joint Venture mit Corbones del Cerrejón bringt Probleme Der Nachhaltigkeitsbericht behandelt auch die Umsiedlungen in Kolumbien und erwähnt, dass 2018 der Umsiedlungsaktionsplan für El Hatillo verabschiedet und 305 von 366 Familien individuelle Umsiedlungsvereinbarungen unterzeichnet haben. Seit 2011 engagiere sich Prodeco auch in der Umsiedlung von Boquerón. Nichts steht jedoch darüber, dass gemäss der Anordnung der kolumbianischen Regierung diese Gemeinschaften seit 2012 hätten umgesiedelt sein sollen, dass El Hatillo weiterhin Umwelt- und Gesundheitsrisiken ausgesetzt ist und die Berg-
Ein Zug transportiert in Kolumbien Kohle von einer Mine zum Hafen.
Bild: pd
Stellungnahme
«Das Ethik- und Compliance-Programm ist bedeutend» Die Nachhaltigkeitsbeauftragte von Glencore, Anna Krutikov, nimmt exklusiv für unsere Zeitung Stellung in ihrem Bericht zu «Glencores Ansatz zu Menschenrechten». Glencore verpflichtet sich, bei ihren Aktivitäten weltweit Menschenrechte einzuhalten und zu wahren. Als globales, börsenkotiertes und multinationales Unternehmen ist Glencore zu Offenlegungen verpflichtet, die der sozialen Verantwortung und Transparenz Rechnung tragen.
Das Unternehmen informiert auf zahlreichen Kanälen Unsere Nachhaltigkeitsberichterstattung erstellen wir in Übereinstimmung mit den Sustainability Reporting Standards der Global Reporting Initiative, die als internationaler Massstab für die Nachhaltigkeitsberichterstattung gelten. Nebst unserem Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen wir Informationen zum Thema Menschenrechte in unserem Jahresbericht, Menschenrechtsbericht, Modern Slavery Statement, ESG-Datenbuch, in unserem Bericht über Zahlungen an Regierungen sowie auf
der Glencore-Website. Die Berichterstattung und Untersuchung von Menschenrechtsvorfällen sind wichtige Elemente in unserem Menschenrechtsprogramm.
In manche Vorkommnisse ist Glencore indirekt involviert Wir sind mit Herausforderungen bei der Beurteilung und Handhabung von Ereignissen konfrontiert, die sich ausserhalb unserer betrieblichen Kontrolle ereignen, darunter der tragische Vorfall mit den Kleinbergbauarbeitern sowie der Unfall eines Säure transportierenden Lastwagens in der Demokratischen Republik Kongo. Wir haben diese Vorfälle in unserem Nachhaltigkeitsbericht nicht als sogenannte schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen rapportiert. Dies ist darin zu begründen, dass der erste Vorfall mit den Kleinbergbauarbeitern ein illegales Eindringen auf unsere Betriebsgelände darstellte und der andere Vorfall einen externen Auftragnehmer ausserhalb unseres Betriebs involvierte. Nichtsdestotrotz waren wir bei beiden Vorfällen völlig transparent und haben in unseren Jahres-, Nachhaltigkeits-, und Menschenrechtsberichten sowie auf unserer Website wichtige Informationen über diese
Vorfälle einschliesslich der ergriffenen Massnahmen zur Verfügung gestellt.
Menschenrechtsrisiken sollen neu deklariert werden Wie in unserem jüngsten Menschenrechtsbericht 2019 festgehalten, haben wir die Notwendigkeit erkannt, unseren Prozess zur Beurteilung und Handhabung von Menschenrechtsrisiken und -vorfällen innerhalb der GlencoreGruppe zu überprüfen und zu stärken. Dieses Jahr arbeiten wir an der Entwicklung für einen spezifischen Menschenrechtsrisikorahmen. Dieser soll uns dabei helfen, Menschenrechtsrisiken besser zu beurteilen und entsprechende Massnahmen zu definieren, um solche Risiken an jedem unserer Standorte besser einzuschätzen und zu adressieren. Zu den Umsiedlungen von Prodeco in Kolumbien Wir vermeiden Umsiedlungen, wo immer möglich. Erweist sich dies jedoch als unumgänglich, werden Umsiedlungen im Einklang mit dem internationalen Leistungsstandard 5: Landerwerb und unfreiwillige Umsiedlung der International Finance Corporation (IFC) vorgenommen. 2010 verabschiedete die kolumbianische Regierung einen
Beschluss, welcher drei in der Region Cesar tätige Bergbauunternehmen, darunter unser Tochterunternehmen Prodeco, dazu verpflichtete, die Gemeinden Plan Bonito, El Hatillo und Boquerón umzusiedeln. Der Umsiedlungsprozess begann 2011 unter Berücksichtigung der IFC-Standards. Die Gemeinde von Plan Bonito wurde 2014 umgesiedelt. 2018 unterzeichnete die El-HatilloGemeinde den Umsiedlungsaktionsplan (Resettlement Action Plan). Bisher haben 321 von den betroffenen 367 Familien individuelle, auf sie zugeschnittene Verträge unterzeichnet und zehn Familien sind in ihre neuen Häuser eingezogen. Technische Studien haben mittlerweile gezeigt, dass die Luftqualität in Boquerón keine Umsiedlung rechtfertigt. Die Bergbauunternehmen haben deswegen die Widerrufung der Umsiedlungsanordnung für Boquerón bei der kolumbianischen Umweltbehörde ANLA beantragt, da ansonsten der Gemeinde Boquerón unnötige, schädliche Auswirkungen drohen. Nichtsdestotrotz arbeitet Prodeco seit 2011 zusammen mit der Gemeinde Boquerón am Umsiedlungsprozess, insbesondere an einem gemeinnützigen Programm, welches zur Verbesserung der Lebens-
qualität beitragen soll. Der Kohlebetrieb Cerrejón in der kolumbianischen Region von La Guajira ist ein unabhängiges Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture), das BHP Billiton,Anglo American und Glencore zu gleichen Anteilen von je 33,3 Prozent gehört. Cerrejón wird unabhängig durch ihren eigenen CEO und eine eigene Geschäftsleitung geführt. Cerrejón wird nicht von Glencore kontrolliert und daher auch nicht in unsere Berichterstattung über Menschenrechte miteinbezogen. Cerrejón erstellt einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht und führt ihre eigene Berichterstattung über Menschenrechte.
Ethik- und ComplianceProgramm der Glencore-Gruppe Glencore hat zu den Untersuchungen in den USA, Grossbritannien, Brasilien und in der Schweiz öffentlich Stellung genommen, unter anderem auf unserer Website und in unserem Jahresbericht. Glencore nimmt diese Untersuchungen äusserst ernst und arbeitet mit den verschiedenen Behörden zusammen. In unserem Jahresbericht haben wir einen ausführlichen Abschnitt über unser Ethik- und ComplianceProgramm publiziert. Anna Krutikov
baukonzerne Boquerón überhaupt nicht mehr umsiedeln wollen. Die wirklichen Probleme und Herausforderungen werden also auch hier nicht erwähnt. Zudem fällt auf, dass weder unter Menschenrechten noch unter dem Kapitel Kohle
«Internationale Menschenrechtsstandards definieren ernsthafte Vorfälle viel breiter.» Stephan Suhner, Arbeitsgruppe Schweiz-Kolumbien das Joint Venture Carbones del Cerrejón erwähnt ist, wo es 2019 scharfe Konflikte mit Gemeinschaften und eine beispiellose Serie von Todesdrohungen gegen Bergbaugegner und ethnische Gemeinschaftsführerinnen und -führer gab. Im Kapitel über Kohle werden auch sehr positive Aussagen über Sicherheit am Arbeitsplatz und über ein neues Programm «Vida Segura» gemacht, sowie über ein System zum Monitoring von Müdigkeit in den Lastwagen. Generell wird auch betont, wie Glencore die Gewerkschaftsfreiheit und die Verhandlung von Gesamtarbeitsverträgen weltweit hochhalte. Diese Ausführungen stehen in starkem Kontrast zu den Klagen der beiden Gewerkschaften Sintracarbón und Sintramienergetica über mangelnde Sicherheit am Arbeitsplatz, über als diskriminierend empfundene Sicherheitsmassnahmen und über gewerkschaftsfeindliche Praktiken.
IMPRESSUM Zugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung für Baar und Allenwinden, 115. Jahrgang Baarerstrasse 27, 6300 Zug Telefon 041 725 44 11 www.zugerbieter.ch redaktion-zugerbieter@chmedia.ch HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch REDAKTION: Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktionsleitung: Claudia Schneider (csc), Redaktion: Alina Rütti (ar) Freie Mitarbeit: Ernst Bürge (eb), Damian Hess (dh), Hansruedi Hürlimann (hh), Séverine Huwyler (sh), Franz Lustenberger (fra), Martin Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi (mm), Lukas Schärer (lus), Peter Theiler (th), Marcus Weiss (mwe), Pressedienst (pd), Christian H Hildebrand (Foto). VERTRIEB: Telefon 058 200 55 97, kkczeitschriften@chmedia.ch INSERATEANNAHME: Telefon 041 725 44 56, inserate-zugerbieter@chmedia.ch DRUCK: DZZ Druckzentrum Zürich AG. Der Zugerbieter erscheint als Lokalausgabe der Zuger Presse und als offizielles Publikationsorgan der Gemeinde Baar jeden Dienstag in einer Auflage von zirka 12 267 Exemplaren. EINE PUBLIKATION VON
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SCHAUFENSTER
Das Unternehmen zeigt der Bevölkerung seine «Grüne Fabrik».
Bild: pd
G. Baumgartner AG
Tag der offenen Tür
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ie Firma G. Baumgartner AG in Hagendorn wird am Samstag, 5. September, erneut ihre Türen öffnen. Die Besucher haben die Gelegenheit, die hochmoderne Produktion zu besichtigen. Engagierte Mitarbeiter werden erläutern, wie die Holz-/ Metallfenster produziert werden und weshalb das Produkt Saphir Integral vom national angesehenen Ökoinformationsdienst Topten nun soeben zum umweltfreundlichsten Fenster der Schweiz gekürt wurde. Zudem wird das Innovationsprojekt Gottfried Baumgartner präsentiert, das den Fortbestand der Firma in Hagendorn sichern soll. Die Führungen werden um 8, 9, 10 und 11 Uhr durchgeführt. Zudem werden
um 8 und um 10 Uhr sogenannte Naturtouren angeboten, die klarmachen, weshalb die Fensterfabrikation den Namen «Grüne Fabrik» verdient. Landschaftsarchitektin Blanche Keeris wird im Gelände erklären, welche Funktion verschiedene ökologische Elemente haben. Neben den pädagogischen Aspekten kommt am Tag der offenen Tür jedoch auch die Geselligkeit nicht zu kurz: Bei den Teichen werden Getränke, Grillwürste, Kaffee und Kuchen serviert. Es werden Aktivitäten für Kinder angeboten, um 12.30 Uhr spielt Hans Hassler aus Hagendorn auf. Um Anmeldung per E-Mail an info@baumgartnerfenster.ch oder 041 785 85 85 wird gebeten. pd
Die Hegglin Group AG kennt den regionalen Markt seit über 40 Jahren.
Bild: pd
Die Kollektionen von Rolf Benz gibt es bei Möbel Schaller.
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Der Wert eines Hauses Neue Wohnkultur
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erkaufswillige Eigentümer orientieren sich oft an den Preisen vom «Hörensagen», aus der Nachbarschaft, vom Architekten oder aus Inseraten ähnlicher Immobilien. Immobilien sind aber heterogen und müssen vom Immobilienexperten geprüft werden. Denn Schätzen ist anspruchsvoll – vor allem wenn es um den Verkaufspreis geht. Hiesige Maklerbüros bieten hierfür eine kostenlose Bewertung an. Dass es sich dabei nur um eine Datenbankabfrage handelt, ist für die ahnungslosen Eigentümer nicht ersichtlich. Eine solche Bewertung ist aber nur so gut wie der Nutzer davor selbst. Übliche Makler sind aber mangels Ausbildung und Erfahrung oft überfordert. Der Beruf Immobilienmakler
ist nicht geschützt, auch wenn einige Firmen ihre Makler intern mit kreativen Titeln diplomieren lassen. Gute Makler verfügen über viele Jahre Erfahrung und oft über eine fundierte Ausbildung. Neue Makler bestehen meist nicht lange: 85 Prozent gehen innerhalb von drei Jahren wieder Konkurs. Darum aufgepasst, durch wen man seine Immobilie bewerten lässt. Hegglin Group AG kennt den regionalen Markt seit über 40 Jahren und bietet Eigentümern mit Verkaufsabsichten eine seriöse Bewertung und eine Einschätzung zum Verkauf im aktuellen Marktumfeld an. pd Hegglin Group AG, Baarerstrasse 112, Zug, 041 755 00 01, www.hegglingroup.ch
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it der Eröffnung des «Rolf-Benz-Hauses» im Oktober 2019 hat Möbel Schaller seine umfangreichen Kollektionen erweitert. Rolf Benz ist seit mehr als 50 Jahren bekannt für Sitzmöbel höchster Qualität. Das Einrichtungshaus Möbel Schaller in Geuensee ist ausgewählter und offiziell zertifizierter Premiumpartner der Marke Rolf Benz. Designliebhaber finden in Geuensee die grösste und aktuellste Auswahl an Rolf-Benz-Produkten. Für die Zwanzigerjahre präsentiert Rolf Benz visionäre Ausstattungsideen. Ein Höhepunkt ist das neue Living-Konzept «LIV», entwickelt in Zusammenarbeit mit dem italienischen Designer Luca Nichetto. «Unsere Absicht war
es, ein Sofasystem zu entwickeln, das sich den multiplen Bedürfnissen des zeitgenössischen Wohnraums anpasst. Es sollte endlose Möglichkeiten bieten, um für jede Situation die richtige Kombination zu finden», erklärt Nichetto. Das hochflexible Sofasystem kombiniert geometrische Strenge mit lässigem Komfort. Sitzkissen, Sofarücken und Seitenteile können individuell zusammengestellt werden. Integrierbare Regale bieten praktische Gestaltungsmöglichkeiten. pd Möbel Schaller AG in Geuensee,. 041 925 60 90, www.moebelschaller.ch Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr, Samstag durchgehend bis 16 Uhr.
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Menzingen
KULTUR
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 1. September 2020 · Nr. 33
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Kino
Im «Lux» gehen die Lichter wieder an Nach fünf Monaten Renovation startet das Traditionshaus in die Kinosaison. Mit einem Blockbuster, mit einem Corona-Schutzkonzept und mit Optimismus. Franz Lustenberger
Liebevoll restaurierte Leuchten aus der Anfangszeit im Foyer, neue Beleuchtung und Tontechnik im Saal, die Sessel in einem kuscheligen Rot. Kinobetreiber Thomas Ulrich präsentiert mit sichtlichem Stolz das renovierte Kino Lux. Nach dem Lockdown Mitte März begannen die Arbeiten, am vergangenen Wochenende war der Start in eine neue Ära. Rund eine halbe Million Franken habe man investiert, erklärt Besitzer Alban Hürlimann: «Ein Risiko, klar.» «Wir hoffen,
das Lux-Team richtet sich nach den Vorgaben des Verbandes der Kinobetreiber. Statt der möglichen 168 Sitze dürfen nur rund 100 Plätze verkauft werden, mit Abständen und Contact-Tracing. Im alten Kino waren es sogar 247 Sitze. «Wir setzen auf Komfort», erklärt Thomas Ulrich. Dazu gehören zwei zusätzliche Reihen mit «Love-Seats» für Zweisamkeit.
dass das treue Kinopublikum aus dem Kanton und darüber hinaus wieder zurückkehrt», sagt Thomas Ulrich. Dafür soll
«Unser Lux eignet sich sehr gut für Events.» Adrian Hürlimann, Kinobetreiber unter anderem die Programmierung mit Blockbustern in synchronisierter Fassung sorgen, aber auch die Ambiance nach dem Umbau mache das «Lux» attraktiver.
Corona-Schutzmassnahmen werden strikte umgesetzt Ursprünglich waren die Renovationen im Sommer geplant. Mit dem Lockdown habe man die Arbeiten früher beginnen können. Apropos Corona:
Ihr Kino erstrahlt in neuem Glanz: Alban Hürlimann (von links), Thomas Ulrich und Adrian Hürlimann hoffen nun auf zahlreiche Filmfans. Bild: Franz Lustenberger
Von «Ueli der Knecht» bis «James Bond» Das Lux soll ein breites Publikum anziehen, mit Filmen, die in aller Munde sind. Im Jahr 1956 beim Start waren das Gotthelf-Verfilmungen von Franz Schnyder, seit längerem gefallen spektakuläre ScienceFiction-Action-Spektakel. Voraussichtlich ab 12. November läuft der neue «James Bond». «Bond ist der Publikumsmagnet beim Schweizer Publikum», resümiert Alban Hürlimann.
Demnächst
Feldmusik Allenwinden
Für die neue Uniform marschieren sie bald durchs Dorf 100 Jahre alt wird das Musikkorps im nächsten Jahr. Zeit, sich neu einzukleiden – mittels kreativer Finanzierung.
uns allerdings wenig passend für einen Musikverein. Darum werden wir nicht rennen, sondern wir marschieren musizierend durchs Dorf», führt das Mitglied des Jubiläums-OK aus.
Die Feldmusik Allenwinden gönnt sich zu ihrem 100. Geburtstag eine neue Uniform. Der Marschmusik-Marathon vom 12. September soll bei der Finanzierung helfen. «Mir ist nicht bekannt, dass ein Musikverein jemals etwas Ähnliches gemacht hat», erklärt Karin Ulmann. «Wir haben ursprünglich an einen Sponsorenlauf gedacht. Das schien
Am Samstag, 12. September erklingt Musik im Dorf Der Startschuss zu diesem originellen Event fällt am Samstag, 12. September um 9 Uhr, beim Kindergarten in Allenwinden. Dort wird auch eine kleine Festwirtschaft betrieben. Während des ganzen Tages werden vier verschiedene Strecken abgelaufen, um möglichst jeden Winkel im
Ein anderer Blockbuster läuft bereits. In «Tenet» des Regisseurs Christopher Nolan soll John David Washington die ganze Welt vor dem Untergang retten. Die Deutsche Film- und Medienbewertung schreibt von einem «einzigartigen Kinoerlebnis für alle Sinne.» Das Lux soll nach dem Umbau aber mehr sein als nur ein Kino. Die Besitzer verweisen auf die neu gestaltete Infrastruktur im Saal und im Foyer. «Unser Lux eignet sich sehr gut für Events», ist Adrian Hürlimann überzeugt: Seien es Geburtstagsfeiern, Firmenanlässe mit Präsentationen auf Grossleinwand oder Weihnachtsessen, Filmvorführungen inklusive. Mit diesen Events erhoffen sich die Besitzer eine bessere Auslastung vor allem unter der Woche. Denn Donnerstag bis Sonntag sind dann wieder die klassischen KinoAbende mit Popcorn.
Dorf zu erreichen. «Je nach Temperatur werden die Routen viel von der Kondition unserer Musikanten abverlangen, denn bekanntlich ist die Topografie in Allenwinden eher hügelig. Da die Strassen nicht gesperrt werden, haben wir entsprechend wenig Platz zum Marschieren. Dieser Umstand erhöht die Schwierigkeit zusätzlich», erklärt Ulmann.
Die Feldmusik hofft auf viel Publikum, das applaudiert Eine zeitliche Begrenzung für das Ende des Events ist nicht vorgesehen, da der Verein mit jedem marschierten Kilometer Geld für die neue
Uniform verdient. Um dies überhaupt möglich zu machen, teilen sich die Musikanten in zwei Gruppen à mindestens 25 Mitglieder auf, welche sich jeweils abwechseln. Zu den selbst auferlegten Regeln gehört, dass diese Zahl nicht unterschritten werden darf und auf den Marschrouten ständig musiziert werden muss. «Wir rechnen damit, dass wir zwischen 15 und 20 Kilometer absolvieren können», zeigt sich Ulmann zuversichtlich. «Natürlich fällt dies leichter, wenn wir von Zuschauern und Sponsoren am Streckenrand mit Beifall angefeuert werden», fügt Ul-
mann lächelnd hinzu. Der Marschmusik-Marathon ist nur ein Anlass auf dem Weg zur Finanzierung der neuen Uniform. Neben dem jährlich stattfindenden Lottomatch, der Mithilfe am kantonalen Schwingfest und Spendenaufrufen an Platzkonzerten wird auch das Jubiläumsfest Einnahmen generieren. Letzteres findet im Rahmen der Neuuniformierung und der Fahnenweihe am 10. und 11. September 2021 statt. Peter Theiler Weitere Informationen zu den Anlässen der Feldmusik Allenwinden finden sich auf http://fm-allenwinden.ch
Donschtig-Träff mit Schreiber-Schneider
Sybil Schreiber und Steven Schneider sind seit mehr als 19 Jahren die meistgelesenen Kolumnisten der Schweiz und begeistern ihre riesige Fangemeinde mit spritzigen, witzigen und spontanen Auftritten. In ihrem siebten Leseprogramm balancieren die grosse Deutsche und der kleine Italoschweizer einmal mehr genial banal zwischen Liebeskitsch und Beziehungsklischees – wie immer mit viel Selbstironie und voll präsent am nächsten Probi-Donschtig-Träff in Baar. pd Donnerstag, 17. September, 9 Uhr, Aula Sennweid, Deinikonerstrasse 9.
Bibliothek
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Donnerstag, 10. September, 20.30 Uhr, Schulhaus Sennweid
Judith Stadlin: Häschtääg Zunderobsi VORSCHAU DO. 17. SEPTEMBER 2020 Schulhaus Sennweid – Stefan Waghubinger
ICH SAG’S JETZT NUR ZU IHNEN Stefan Waghubinger begegnet Gänseblümchen, Schmetterlingen und Luftschlangen im Treppenhaus. Es entstehen Geschichten mit verblüffenden Wendungen, tieftraurig und zugleich zum Brüllen komisch, zynisch und zugleich warmherzig, banal und zugleich erstaunlich geistreich. Eine Erklärung zu den wirklich wichtigen Dingen, warum es so viele davon gibt und warum wir so wenige davon haben. Waghubinger formuliert geschliffen und federleicht. Eintritt: CHF 35.–/Ermässigt: CHF 25.–
VORVERKAUF Tickets sind online erhältlich: www.baar.ch Kontakt Gemeindebüro Baar: vorverkauf.rhs@baar.ch | 041 769 01 43
Die Zugerin Judith Stadlin spielt mit ihrer Muttersprache in köstlich amüsanter Weise.
Bild: pd
Zugerdeutsch, gibts das überhaupt? Oder reden in Zug sowieso alle Englisch? Dieser Frage begegnet der Zuger Autorin Judith Stadlin immer wieder, wenn die Sprache auf ihren Heimatkanton kommt. Die Antwort gibt die Zuger Spoken-word–Autorin aufs Geistreichste. Sie verpasst dem Zugerdeutschen eine Frischzellenkur. Judith Stadlin schaut in ihren 40 Geschichten, Dialogen und «Frässzädeli» Bekanntes mit anderen Augen an – «zunderobsi» eben – und diese originelle Sicht erfrischt ungeheuer. So mischt sie frischfröhlich und purlimunter alte Zuger Ausdrücke mit heutigen und Neudeutsches mit fast Vergessenem. Die Antwort auf die Frage nach dem Zugerdeutschen ist unerwartet amüsant, Die Zugerin Judith Stadlin setzt der vom Berndeutschen dominierten Mundartliteratur etwas Starkes hinzu. Leichtfüssig, modern und frisch, und so, dass es nur so «fäderläcklet» und «gypschet», dass es nur so «choslet» und «boosget»: Ja, klar, Zugerdeutsch ist durchaus cool! pd
«Pandatage» von Gould-Bourn Danny Malooley hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht. Ein Roman voller Situationskomik, der rührend und saukomisch zugleich eine der liebenswertesten Vater-Sohn-Beziehungen in der Literatur beschreibt. pd 381 Seiten, Kiepenheuer & Witsch, 2020. In der Bibliothek ausleihbar in einer Woche.
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AFTER TRUTH TENET
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MASTER CHENG 14J 114 Min. 15:00 OVd A 15:00 OVd A 20:30 OVd A THE SECRET DAS GEHEIMNIS 12J 107 Min. 15:00 Ed 20:30 Ed 15:00 Ed 20:30 Ed ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 3. Woche ZWISCHENWELTEN 9J 87 Min. 18:00 CHD 18:00 CHD 17:30 CHD 17:30 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD 18:00 CHD ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche UNDINE 14J 90 Min. 15:00 D A 15:00 D A 15:00 D A 15:00 D A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 1. Woche SAMSAM - DER KLEINE SUPERHELD 3J 77 Min. 14:45 D C 14:45 D C 15:15 D C ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 9. Woche SCOOBY! 6J 93 Min. 14:30 D C 14:30 D C 15:00 D C 3. Woche
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SCHWESTERLEIN 14J 99 Min. 20:15 D A 20:15 D A 20:15 D A 20:15 D A 20:15 D A 20:15 D A 1. Woche CANCIÓN SIN NOMBRE - "Im Gotthard um die Welt"! 14J 97 Min. 20:15 OVd A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche UNDINE 14J 90 Min. 14:30 D A 14:30 D A ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 4. Woche CRIMINALES COMO NOSOTROS 12J 112 Min. 17:15 SPde A 17:15 SPde A 1. Woche
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TENET 12J 150 Min. 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 1. Woche AFTER TRUTH 12J 105 Min. 17:15 D 17:15 D ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. 2. Woche DIE BOONIES - EINE BÄRENSTARKE ZEITREISE 6J 90 Min. 14:30 D C 14:30 D C 2. Woche
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Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson. U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.
« DIE ZENTRALSCHWEIZ HAB ICH IM SACK.» Luca 17, BAAR (ZG)
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Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 1. September 2020 · Nr. 33
EVENTS
Tanz
Kunst des Tangos im Kurs erlernen
Veranstaltungskalender
GESPRÄCH FRUCHTBARE ERDE IN DER STADT
Am Freitag, 4. September, 20 Uhr in der reformierte Kirche, Alpenstrasse, in Zug. Referat Christa Müller, Herausgeberin des Buches «Urban Gardening». Sie lehrt und forscht zu nachhaltigen Lebensstilen und neuen Wohlstandsmodellen. Anschliessend Podiumsgespräch mit Regula Kaiser, Beauftragte für Stadtentwicklung und Stadtmarketing Zug; Peter Waltenspül, Präsident BioZug, und Nadja ZürcherTrebo, Diplomierte Architektin ETH und Systemische Beraterin. Der Eintritt frei, Kollekte.
BÖRSE VELOBÖRSE IM FREIRUUM
Am Samstag, 5. September, in der Eventhalle des Freiruums, Zählerweg 5, in Zug. Annahme Velos: 8 bis 10 Uhr. Verkauf von 11 bis 13.30 Uhr. Die Auszahlung oder Rückgabe der nicht verkauften Artikel: 13 bis 14 Uhr. In der Halle gilt Maskenpflicht. Mehr Infos: www.provelozug.ch
KONZERT «SEHNSUCHT»
Am Samstag, 5. September, 19.30 Uhr, im Theater Casino, Zug. Konzert des Zentralschweizer Jugendsinfonieorchesters mit dem Projekt «Sehnsucht».
ZIRKUSTHEATER «EMPIRE OF FOOLS»
Am Dienstag, 8. und Mittwoch, 9. September, jeweils um 20.15 Uhr, Roikkuvas Kulturpalast, Lidowiese in Unterägeri. Eine Tragikomödie im Umfeld des Zirkus mit glanzvollen artistischen Darbietungen. Mit ihrem neuen Stück «Empire of Fools» bringen die Protagonisten den Wanderzirkus zurück ins Dorf.
GESPRÄCH WENN DAS LEBEN UNERTRÄGLICH WIRD – SUIZID BEI JUGENDLICHEN
Am Donnerstag, 10. September, 20 Uhr in der reformierten Kirche, Alpenstrasse, in Zug. Fachreferat mit Stephan Kupferschmid, Chefarzt Adoleszentenpsychiatrie Winterthur. Anschliessend Podium mit Denise Ghilardi, Systemische Beraterin und Pädagogin, Triangel Beratung, Zug, Heidi Jans-Dejung, betroffene Mutter, Referent Stefan Kupferschmid, Monika Ulmann, Seelsorgerin. Der Eintritt frei, Kollekte.
Anlässe in der Region Für 20 Franken veröffentlichen wir Ihren Event auf dieser Seite. Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event mit Bild und 20 Zeilen Text buchen. Buchen unter www.zugerpresse.ch red
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DAS LÄUFT IN DER REGION
Ulrich Straub (links), Präsident des Vereins Industriepfad Lorze, und Jakob Widmer, Verantwortlicher fürs Schaulager, bestücken den Raum im Zuger Depot für Technikgeschichte mit Uhren. Bild: Christian H. Hildebrand
Zuger Depot für Technikgeschichte
Der Tango Argentino ist Ausdruck einer ganzen Kultur und eines Lebensgefühls, das längst den ganzen Erdball umspannt.Tango ist aber auch ein hervorragendes Gehirntraining und fördert die räumliche Orientierung. Die Tangoexpertin Aleaxandra Prusa hat die Kunst des Tango Tanzens an dessen Ursprung in Buenos Aires erlernt. Für Sie wurde der Tango zum Lebenselixir. Gemeinsam mit dem Tangospezialisten Adrian Hochstrasser wird sie das Feuer und die Faszination des Tangos den Zuger Seniorinnen und Senioren weiter vermitteln. Der Kurs vermittelt die wesentlichen Bestandteile des Tango Argentino und findet vom 7. September bis 12. Oktober und 19. Oktober bis 23. November, jeweils montags von 14 bis 16 Uhr im «i45» an der Industriestrasse 45 in Zug statt. Infos und Anmeldung: Pro Senectute Kanton Zug, 041 727 50 50 oder unter info@zg.prosenectute.ch. ar Anzeige
Alte Technik entdecken Technik aus den vergangenen zwei Jahrhunderten bestaunen – das ist am Tag der offenen Tore vom Samstag, 5. September, in Neuheim möglich. Vereinigungen aus dem Umfeld der Feuerwehr, Industrie, Militär, Militärmotorfahrer und des öffentlichen Verkehrs pflegen und unterhalten im ehemaligen Zeughaus an der Sihlbruggstrasse 51 in Neuheim gemeinsam Fahrzeuge, Objekte und Dokumente aus ihrer Vergangenheit. Am Tag der offenen Tore am Samstag, 5. September, von 10 bis 16
Uhr, besteht die Möglichkeit, diese spannenden Exponate der Technik- und Industriegeschichte des Kantons Zug hautnah zu erleben.
Die Zeitmessung taktet die Sonderausstellung Ein Höhepunkt stellt dieses Jahr die Sonderausstellung über Uhren und Zeitmessung dar, welche vom «Industriepfad Lorze» organisiert wird. Gezeigt werden Uhren der Marken Magneta und Inducta in verschiedenen Ausführungen. Die Inducta war eine Tochterfirma der Landis & Gyr und produzierte unter anderem Werksuhren, Schaltuhren, Stempeluhren,
Personensuchuhren und Synchronuhren. Die Inducta-Uhren galten als qualitativ hochwertig, waren aber entsprechend teuer und wurden nur für den Schweizer Markt produziert. Im Zuger Depot für Technikgeschichte stellt auch die Interessensgemeinschaft der freiwilligen Feuerwehr Zug eine beachtliche Flotte historischer Feuerwehrfahrzeuge vor, diverses Übermittlungsmaterial aus vergangenen Zeiten zeigt die Militärhistorische Stiftung des Kantons Zug. Im Orion, ein Bus aus den Anfängen des öffentlichen Verkehrs im Kanton Zug, kann man sich in die Zeit vor
über hundert Jahren versetzen. Ein Beispiel der Militär-Motorfahrer-Gesellschaft ist der restaurierte Ford Canada der Schweizer Armee von 1944.
Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt Für Hunger und Durst ist auch etwas vorbereitet: Die Festwirtschaft verwöhnt mit Grilladen und feinen Getränken. Wer mit dem Bus anreisen möchte, kann das ab Bahnhof Baar mit der Bus-Linie 32 bis «Neuheim Dorf» tun. Es stehen auch genügend Gratis-Parkplätze zur Verfügung. Mehr Infos unter www.zdt.ch. ar
Peter Hegglin Ständerat CVP Kanton Zug
«Ich sage am 27. September voller Überzeugung NEIN zur Kündigungsinitiative. Es ist keine gleichwertige Alternative zu den Bilateralen in Sicht.»
N E IN zur radikitiaatleiven Kündigungsin
kündigung-nein.ch
PREMIUM EVENTS
Vereine können sich jetzt zum Plauschturnier anmelden.
Bild: pd
Plauschturnier
Golf für Nichtgolfer
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m Sonntag, 20. September, findet das Plauschturnier für Nichtgolferinnen und Nichtgolfer im Migros-Golfpark Holzhäusern statt. Anmelden für die begehrten Startplätze können sich die Vereine ab sofort. Gespielt wird auf der Kurzspielanlage, die sich für Anfänger
eignet. Ziel ist es, den gesamten Parcours in Zweierteams mit möglichst wenig Schlägen zu absolvieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Sieger erhalten ein Preisgeld von 2000, die Zweitplatzierten 1500 und die Dritten 500 Franken. Anmeldung unter: www.vereinstrophy.ch. ar
Die Rennmobile werden den Kindern zur Verfügung gestellt.
Bild: pd
Ein Kinderbuchklassiker wurde für die Bühne zeitgerecht adaptiert.
Seifenkistenrennen
Theater
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Bild: pd
Wer ist am schnellsten? Vorhang auf für Ronja
ie CVP Walchwil führt am Sonntag, 6. September, das traditionelle Seifenkistenrennen auf der Forchwaldstrasse durch. Die Seifenkisten werden Kindern zur Verfügung gestellt. Teilnahmeberechtigt sind alle Mädchen und Buben ab der ersten Klasse. Nach dem obligatorischen
Training am Morgen finden am Nachmittag ab 13 Uhr die zwei Rennläufe mit professioneller Zeitmessung statt. Bei der anschliessenden Rangverkündigung werden die schnellsten Pilotinnen und Piloten der drei Kategorien gefeiert. Es wird eine Festwirtschaft betrieben. ar
as Kinder- und Jugendtheater Metalli führt «Ronja» auf. Der Kinderbuchklassiker von Astrid Lindgren wurde extra zeitgerecht adaptiert. Unter der professionellen Regie von Mirjam Walker und Mirjam Dettwiler entstand eine in jeder Hinsicht sehenswerte Bühnenproduk-
tion. Spieldaten: Freitag, 4. September, 19.30 Uhr, Samstag, 5. September, 17 Uhr, Freitag, 11. September, 19.30 Uhr und Samstag, 12. September, 17 Uhr, im Metalli-Theater, Baarerstrasse 14. Eingang zwischen Negishi und Rituals. Mehr Infos und Tickets unter: www.kindertheaterzug.ch. ar
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12 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
RÄTSEL
Zuger Presse · Zugerbieter · Dienstag, 1. September 2020 · Nr. 33
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
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Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Zugerbergbahn AG Telefon 041 728 58 60, www.zbb.ch/zugerberg-hit
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