P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 48, Jahrgang 115
Dienstag, 15. Dezember 2020
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Eine Lokalausgabe der Zuger Presse
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Noch ein Jahr, bis die Strasse gesperrt wird Ab Januar 2022 wird die Strecke Nidfuren–Schmittli saniert und dazu vollständig gesperrt. Bereits im März 2021 beginnen die dazu nötigen und umfangreichen Vorarbeiten. Schon lange ist klar, dass die Strecke Nidfuren–Schmittli saniert werden muss und auch saniert wird. Im März 2017 gab der Zuger Kantonsrat den Objektkredit für die Sanierung und den Ausbau des Strassenstücks frei. Der Abschnitt ist Teil der zentralen Verbindung von Zug und Baar nach Menzingen und ins Ägerital. «Die Geologie des Abschnitts, der auch Lorzentalstrasse genannt wird, macht die Sanierung anspruchsvoll», erklärt Baudirektor Florian Weber. So rutscht der Hang auf der Allenwindner Seite immer wieder ab, wie letztmals Anfang März dieses Jahres, als ein grösserer Hangabbruch aus dem bekannten Rutschgebiet Herrenmatt das darunter liegende Lorzenbett füllte.
Ein Kernstück der Sanierung ist die Brügglitobelbrücke Ein zentrales Element der Sanierung stellen der Neubau oder die Instandstellung zahlreicher Kunstbauten dar. Eine Brücke, die man als solches kaum wahrnimmt, die Brügglitobelbrücke, muss infolge ihres schlechten Zustands sogar komplett ersetzt werden. «Zum Schutz der bestehenden Grundwasserfassungen erfolgen zudem Anpassungen an der Strassenentwässerung und den Leitschranken», erläutert der kantonale Baudirektor. «Die Querungsmöglichkeiten dienen künftig Amphibien und Grosswild.» Die Hauptarbeiten beAnzeige
Umfahrung Der Widerstand hat sich gelohnt
Vom Schmittli bis nach Nidfuren wird die Strasse ab 2022 voll gesperrt. inhalten ausserdem den Ausbau der Kantonsstrasse mit zwei Radstreifen von Nidfuren bis Schmittli,
Vollsperrung ist unangenehm, aber bringt viel Zeitersparnis Zu reden gab und gibt der Umstand, dass das Teilstück während der rund zweijährigen Sanierungszeit vollständig gesperrt wird. Daraus resultiert ein Umweg und Zeitverlust auf der Fahrt zwischen dem Ägerital und Zug oder Baar. «Der komplette Abriss und Neubau der Brügglitobelbrücke kann dank der Vollsperrung des Strassenstücks einfacher, deutlich schneller – aber auch wesentlich günstiger realisiert werden als bei einer Teilsperrung», erklärt Florian Weber. Doch wäre eine Sanie-
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Sport
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rung nicht auch ohne Vollsperrung möglich gewesen? «Möglich ja, aber in mehrfacher Hinsicht unvorteilhaft», betont der Baudirektor. So habe sich gezeigt, dass kürzere Vollsperrungen gegenüber deutlich längeren Teilsperrungen von den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern begrüsst würden. Die effektive Bauzeit falle bei einer Vollsperrung deutlich kürzer aus und mache die Sanierungsarbeiten damit sicherer und günstiger. Ein wichtiger Faktor sei zudem die Qualität der Bauwerke. «Eine einwandfreie Qualität der Neubaustücke ist im anspruchsvollen geologischen Gebiet zwischen Nidfuren und Schmittli von grosser Wichtigkeit.» Die Vorarbeiten für das Grossprojekt werden
Virtuell die beste Leistung gezeigt
Baarer verzichten auf Steuerrabatt
Fragen zu den Scheibenhäusern
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Aus dem Rathaus
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Zahlreiche Rednerinnen und Redner wandten sich während der Gemeindeversammlung mit ihren Voten an die Adresse der 153 Stimmberechtigten und 8 Gäste in der Waldmannhalle. Entschieden hat der Souverän im Sinne des Gemeinderats betreffend Budget und Feuerwehr. Seite 3
Die Strecke durchs Dorf wurde fit gemacht Vorteil der Verzögerung ist, dass die Strecke zwischen Moosrank und Schmittli zwischenzeitlich für den Mehrverkehr durch Allenwinden ertüchtigt und optimiert wurde. Aktuell fahren rund 2000 Fahrzeuge pro Tag durch das Dorf, während der Vollsperrung werden es rund 8000 Fahrzeuge sein. Ab Januar 2022 führt der Weg von Zug und Baar hinauf ins Ägerital via Allenwinden. Auch der gesamte Busverkehr wird auf dieser Strecke geführt. Wer hingegen vom Ägerital nach Baar und Zug hinunter fährt, wird via Edlibach umgeleitet. csc
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Zum Gedenken
Vorarbeiten vor allem bei den Knotenpunkten Die beiden Knoten Nidfuren und Schmittli werden im kommenden Jahr teilweise fertiggestellt. In Nidfuren entstehen ein Kreisel und zwei neue Bushaltestellen. Der Knoten Schmittli wird ausgebaut, die bestehenden Bushaltestellen werden erweitert und die Fussgängerführung sicherer gestaltet. Am Knoten Edlibach wird der Belag ersetzt und aufgrund der geänderten Verkehrsbelastung eine provisori-
sche Lichtsignalanlage erstellt. «Ab Mitte 2021 verringert sich die Fahrzeit vom Ägerital nach Zug und Baar dank der Eröffnung der Tangente Zug/Baar bereits um einige Minuten», stellt Baudirektor Weber in Aussicht. Der Start der Hauptarbeiten erfolgt im Januar 2022. Der Bau soll zirka Ende November 2023 vollendet sein. «Und nach der Sanierung und dem Ausbau der Strasse zwischen Nidfuren und Schmittli rückt das Ägerital zeitlich den Zentren von Zug und Baar deutlich näher», verspricht Weber. Die Gesamtkosten für die Sanierung und den Ausbau des Abschnitts Nidfuren–Schmittli belaufen sich auf rund 40 Millionen Franken, die vollumfänglich vom Kanton Zug getragen werden. pd/csc
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bereits von März bis Oktober 2021 durchgeführt. Diese bestehen vor allem darin, die Knoten Nidfuren, Schmittli und Edlibach für die spätere Verkehrsumleitung vorzubereiten (siehe blaue Spalte).
Domizil
Die Wettkampfbedingungen waren sehr speziell: Es galt, am eigenen Domizil ein Video zu drehen und dieses zur Jurierung einzugeben. Die Baarer Kampfsportlerin Nadia Busslinger feilte an ihrer virtuellen Präsentation bis zur Perfektion. Der Einsatz hat sich gelohnt und wurde mit Gold belohnt.
Baar
Bild: pd
2014 gab die bevorstehende Vollsperrung des Lorzentals speziell in Allenwinden viel zu reden. Denn angedacht war, ab 2017 während rund dreieinhalb Jahren Bauzeit den gesamten Verkehr zwischen Tal und Berg durch das Dorf zu leiten. Es ist dem Widerstand der Bevölkerung in Allenwinden zu verdanken, dass die Zuger Baudirektion die aktuell geplante Verkehrsführung in Betracht zog. In der Folge wurde die Vollsperrung der Strecke Nidfuren–Schmittli und die dafür notwendige grossräumige Umleitung akribisch evaluiert und geplant. Angedacht war ein verzögerter Baustart im Jahr 2019. Der aktuell geplante Termin für die Vollsperrung ab 2022 dürfte nun tatsächlich umgesetzt werden.
Rund 800 Personen leben in den Wohnungen der vier Hochhäuser in Inwil. Die Gebäude stammen aus den späten 1960er-Jahren und sollen mittelfristig in Etappen abgerissen werden. Die Alternative – die Grünen Baar stellt dem Gemeinderat Fragen zu seinem Einfluss auf die künftige Entwicklung. Seite 9
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