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Frühlingskind

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184 Frühlingskind MENSCH & UMWELT

Wir bestimmen, wie die ZUKUNFT aussehen soll

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Christian und Sonja Wurzer gründeten „Frühlingskind“

(lisi) Naturkosmetik liegt voll im Trend. Kein Wunder. Immer wieder geistern Berichte durch die Medien, in denen Schadstoffe in konventionellen Kosmetikprodukten thematisiert und festgestellt werden, die gravierende Nebenwirkungen aufweisen können. Das in Völs in Tirol lebende Ehepaar Sonja und Christian Wurzer wirkt dem entgegen und hat eine überaus umweltfreundliche, nachhaltige und regional produzierte Naturkosmetikserie auf den Markt gebracht – Initialzündung und namensgebend für „Frühlingskind“ war die Geburt ihres zweiten Sohnes …

Sonja und Christian Wurzer mit ihren beiden Söhnen. Das Tiroler Paar steht hinter der Marke „Frühlingskind.“

Foto: Kary Wilhelm/Frühlingskind „Wir sind in unserem Denken und unserem Handeln ein Teil dieser Welt und bestimmen mit, wie diese in Zukunft aussehen soll. Deshalb haben wir uns nicht nur Gedanken über die Inhaltsstoffe unserer Produkte gemacht, sondern auch über die Verpackung“, so lautet die spannende und neugierig machende Philosophie des Ehepaars, das hinter der Tiroler Naturkosmetikmarke „Frühlingskind“ steht. Auch das Tiroler Ehepaar erachtet viele der Inhaltsstoffe in konventionellen Kosmetikprodukten als kritisch, sie erklären: „In herkömmlicher Kosmetik findet sich leider nach wie vor alles, was man eigentlich nicht auf der Haut haben will. Paraffine, Parabene, Mikroplastik, Inhaltsstoffe, die an Tieren getestet wurden und mehr.“ Genauso spannend wie die aus dieser Thematik heraus entwickelten Produkte, die übrigens der veganen Kosmetik zuzuschreiben sind und ohne tierische Inhaltsstoffe oder Tierversuche hergestellt wurden, ist die Geschichte dahinter – die beiden erinnern sich an ihre Firmengründung zurück: „Eine möglichst nachhaltige Lebensweise war uns schon länger ein Anliegen, dazu zählen vegetarische/vegane Ernährung, Wohnen in einer Wohnanlage mit Passivhaus-Standard, Spenden an Umwelt- und Tierschutzorganisationen, auch verzichten wir weitestgehend auf Flugreisen und entscheiden uns unter anderem auch beim Konsum oftmals für Second Hand“, lässt das Unternehmerpaar in ihr privates Leben ein blicken und fährt fort: „Die Initialzündung für unsere Firma war

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Fotos: Shutterstock/Frühlingskind

Produziert werden die Naturkosmetikprodukte von Frühlingskind in Tirol.

dann die Geburt unseres zweiten Sohnes im März 2019, daher auch der Name ´Frühlingskind´.“ Die Firma besteht übrigens seit Juli 2019, die ersten Produkte sind im Februar 2020 auf den Markt gekommen, wenige Wochen vor Ausbruch der Corona-Pandemie hierzulande. Kein ganz so einfacher Start also für das junge Unternehmerpaar, das mit Frühlingskind einige wichtige Anliegen umsetzen möchte – sie erklären: „Wichtig ist uns eine möglichst regionale Produktion. Das heißt, fast alles findet hier in Tirol statt – von der Produktion über die Verpackung, Design, Abfüllung bis zum Versand.“ Auch wird in allen Bereichen strikt auf eine CO2Reduktion geachtet.

100 % recyclingfähige Verpackung.

Das Prinzip der weitestgehenden Vermeidung von CO²- Emissionen im Produktionsprozess setzt sich wie schon erwähnt natürlich auch im Verpackungsbereich fort. So werden die „Polyethylen-Flaschen“ auf der Basis von Zuckerrohr hergestellt und weisen sogar eine positive CO2-Bilanz auf. Dies ergibt eine Ersparnis von 3000 kg CO2 pro produzierter Tonne. Gleichzeitig sind alle Verpackungen zu 100 % recyclingfähig. Christian Wurzer erklärt: „Es ist auf jeden Fall eine umweltfreundlichere wenn auch noch nicht ganz perfekte Verpackung. Es gibt inzwischen eine gute Auswahl an Verbundstoffen (Plastik) am Markt, die in der Produktion wesentlich weniger CO2 verursachen als herkömmliches Plastik und trotzdem zu 100 % recyclingfähig sind.“ Die Grundlage dafür ist, dass die Produktion nicht auf Ethylen aus der Ölindustrie fußt, sondern auf Ethylen, das aus Zuckerrohr gewonnen wird. Firmeninhaber Christian Wurzer weiß: „Die Pflanzen

Der allergrößte Teil der pflanzlichen Inhaltsstoffe in den Kosmetikprodukten stammt aus biologischem Anbau.

Fotos: Stiebel Eltron Gerald Fröhlich & Patrick Rosner Vertriebsteam West Ihr Partner für Wärmepumpen- Komplettlösungen

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Foto: Kary Wilhelm/Frühlingskind Frühlingskind steht für eine Naturkosmetikserie, die nachhaltig und umweltfreundlich hergestellt wird.

entziehen der Atmosphäre CO2, wodurch die gesamte Produktion CO2-positiv wird.“ Selbst der Versand erfolgt dann ausschließlich CO2-neutral: „Dieser erfolgt ausschließlich durch die Österreichische Post. Diese garantieren eine CO2-neutrale Zustellung“, lässt Christian Wurzer wissen. Zur Information: 2011 startete die Österreichische Post die Initiative „CO2 neutral zugestellt“, um den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens schrittweise zu verringern.

100 % Made in Austria und hochwertige Inhaltsstoffe

Neben der Verpackung ist ein wichtiger Grundsatz auch die regionale Produktion. Ressourcenschonend mit einem Minimum an Transportwegen. So entstehen die Produkte nur wenige Kilometer vom Firmensitz der beiden Tiroler entfernt. Bei der Produktion wird nämlich mit einem Unternehmen in Tirol zusammengearbeitet, das dem innovativen Paar die Expertise zur Verfügung stellt – in rechtlicher Hinsicht und auch in puncto Produktion. Derzeit sind unter dem Label „Frühlingskind“ folgende Produkte am Markt: Duschgel Apfel, Bodylotion Marille, Bodypeeling Holunder, Handcreme Traube, Lippenpflege Natur. Das Unternehmerpaar erklärt zu den Inhaltsstoffen: „Der allergrößte Teil unserer pflanzlichen Inhaltsstoffe stammt aus biologischem Anbau. Mit heimischen Obstbauern wird eher nicht kooperiert, weil in Tirol meist für den Lebensmittelhandel produziert wird. Wir kaufen im europäischen Ausland aus Bio-Anbaugebieten ein.“ Die hochwertigen Inhaltsstoffe lassen jedenfalls den Teint erstrahlen, alle Frühlingskind-Produkte sind in jedem Fall frei von Parabenen oder Paraffinen, auch finden sich keine künstlichen Parfums, Farb- oder Konservierungsstoffe in den Produkten. Natürlich auch keine Spuren von Mikroplastik. Noch ein Aspekt macht Frühlingskind ganz besonders: Das Verpackungsdesign, bei dem mit der Tiroler Künstlerin Monika Maslowska kooperiert wurde, die Christian Wurzer bereits seit seiner Zeit als Buchhändler kennt. Der Tiroler hat ursprünglich Geschichte studiert und ist nun seit vielen Jahren als Lektor für Geschichte und Kultur im Tyrolia-Verlag tätig, Gattin Sonja ist Klinische Psychologin.

Bestellungen der Frühlingskind-Produkte sind möglich unter: www.fruehlingskind.at

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