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Biodiversität
from PHmag2021 Tirol
by zweiraum
198 Artenvielfalt MENSCH & UMWELT
Lebensnotwendige Artenvielfalt
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Biodiversität bedeutet Vielfalt des Lebens und umfasst dabei drei große Bereiche, die eng miteinander verwoben sind: Die Vielfalt an Ökosystemen, die Artenvielfalt und die genetische Vielfalt. Als Ökosysteme bezeichnet man Lebensräume und deren Zusammenspiel mit ihren tierischen und pflanzlichen Bewohnern. Die Bestandteile eines Ökosystems sind dabei voneinander abhängig – wird ein Bestandteil verändert oder geht verloren, verändert sich das ganze Ökosystem – daher ist die Artenvielfalt innerhalb eines Systems sehr wichtig.
(CMS) Die Artenvielfalt ist ein Maß für die Vielfalt an Flora und Fauna. Wissenschaftler schätzen, dass es auf der Erde zwischen zehn und 100 Millionen Tier- und Pflanzenarten gibt. Knapp ein Drittel aller weltweit untersuchten Tiere und Pflanzen sind auf der aktuellen Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation als gefährdet eingestuft. Hier wurde allerdings nur ein kleiner Teil der bisher bekannten Spezies bewertet, daher liegen die tatsächlichen Zahlen wohl weitaus höher. Die genetische Vielfalt ist die Voraussetzung für die Anpassung der Lebewesen an sich verändernde Umweltbedingungen wie beispielsweise Hitze, Frost, Trockenheit oder Krankheitserreger. Klimawandel und Artenvielfalt
Der Klimawandel hat nicht nur auf uns Menschen enorme Auswirkungen. Können sich Tiere und Pflanzen nicht auf die neuen Bedingungen einstellen, werden sie verschwinden und die Artenvielfalt wird sich drastisch reduzieren. Für die Verteilung von Arten und Ökosystemen auf unserem Planeten ist vor allem das globale Klima ausschlaggebend. Ändert sich das Klima, passen sich Tier- und Pflanzenarten an oder wandern in andere Regionen ab, um neue Lebensgemeinschaften zu bilden. Ein Anstieg der globalen Temperaturen sorgt auch für die Verschiebung der Vegetationszonen. So können etwa Baumgrenzen Richtung Norden wandern. Diese Verschiebungen kommen immer wieder natürlich vor. Die Geschwindigkeit, in der sich Arten daran anpassen können, ist jedoch beschränkt. Derzeit verändert sich das Klima so schnell, dass sich viele Pflanzen- und Tierarten nicht rasch genug anpassen können. Damit ein Ökosystem möglichst robust bleibt und sich mit den äußerlichen Bedingungen verändern kann, ist zudem eine hohe biologische Vielfalt wichtig.
MENSCH & UMWELT Artenvielfalt 199
Biodiversität ist schützenswert
Es gibt zahlreiche Gründe, Biodiversität zu erhalten und zu bewahren – ökologische, ökonomische, soziale und auch ethische. Der offensichtlichste Aspekt ist, dass die biologische Vielfalt die Grundlage für das Leben auf der Erde und für die sogenannten „Dienstleistungen der Ökosysteme” bildet. Das heißt, zerstören wir sie, dann sägen wir den Ast ab, auf dem wir sitzen. Beispielsweise regulieren Wälder das Klima, sie speichern Kohlendioxid und produzieren den Sauerstoff, den wir atmen, sie filtern und speichern Wasser. Weltweit sind außerdem etwa eine Milliarde Menschen unmittelbar vom Wald abhängig. Andere „Dienstleister” sind die Bienen. Sie bestäuben unsere Obstbäume und andere Blütenpflanzen. Ein Großteil der Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen, hängt maßgeblich von Insektenbestäubung ab. Nicht besonders charismatisch, aber trotzdem wichtig sind die Mikroorganismen, die unsere Abfälle zersetzen und deren Mineralien in den Kreislauf zurückführen. Sie reinigen unsere Gewässer und sind in Böden und Äckern unverzichtbar. Die Zukunft der Artenvielfalt
Arten verschwinden heute 100 bis 1000 Mal schneller vom Planeten als die langfristige Aussterberate nahelegen würde. Verantwortlich ist der Mensch. Die Entwicklung menschlicher Gesellschaften geht mit der Zerstörung von Lebensräumen einher, mit Verschmutzung, Übernutzung, Verbreitung von invasiven Arten und raschen Klimaveränderungen. Dabei ist nicht nur die Artenvielfalt gefährdet, sondern die Biodiversität. Beides wird oft gleichgesetzt, doch hinter dem Begriff Biodiversität verbirgt sich viel mehr: die Vielfalt der Ökosysteme, die Artenvielfalt und die genetische Vielfalt innerhalb der Arten. Seit den 80er Jahren hat der Hase 60 % seines Bestandes verloren. Die Zahl der Vögel, Fische, Säugetiere, Amphibien und Reptilien ist in den vergangenen 30 Jahren um durchschnittlich 70 % geschrumpft. ExpertInnen schätzen, dass die Zahl zum Insektensterben aus Deutschland auch annähernd für Österreich gilt – dann fehlen heute 76 % der 1989 gezählten Insekten. Zu dieser Entwicklung tragen wir alle bei. Nur wer sich anpasst, wird überleben.
200 Stiebel Eltron
Lüftungslösung für gesunde Raumluft
Auch in stark frequentierten Räumen ist eine Lüftung nachträglich leicht zu installieren – mit dem VRL-C von Stiebel Eltron
Fotos: Stiebel Eltron
(PR) In stark frequentierten Räumen ist die Corona-Ansteckungsgefahr besonders hoch, denn der Anteil potenziell virushaltiger Aerosole nimmt zu, je mehr Menschen sich in einem Raum befinden. Das gilt für öffentliche Gebäude sowie für Räume wie Schulklassen, Kindergärten, Seminar-, Therapie- und Vereinsräumen, oder Büros und Gemeindesäle. Fenster auf und lüften, lautet die Devise – für Klassenräume empfiehlt ein Expertengremium beispielsweise alle 20 Minuten drei bis fünf Minuten Stoßlüften, also mindestens zwei Mal pro Unterrichtsstunde. Komfortabler, effizienter und zuverlässiger können Lüftungsanlagen wie das VRL-C von Stiebel Eltron den Luftaustausch übernehmen und damit für ein minimales Infektionsrisiko im Raum sorgen. Luftreiniger sind hingegen kein Ersatz für die Versorgung eines Raumes mit frischer Außenluft. Zusätzliches Plus: Eine solche kontrollierte Lüftungsanlage sorgt nicht nur für einen regelmäßigen Luftaustausch, sie vermeidet dank Wärmerückgewinnung auch hohe Heizkosten. „Eine Lüftungsanlage bringt nicht nur frische, virenfreie Luft in den Raum und gewinnt wertvolle Energie aus der Abluft zurück. Sie senkt auch die CO2-Konzentration und den Feuchtegehalt und führt darüber hinaus andere Luftschadstoffe aus dem Raum ab. Das alles können mobile Geräte nicht“, so Bernhard Nutz von Stiebel Eltron. „Lüftungsanlagen verbessern dagegen weiterhin die Raumluftqualität und sparen mit Wärmerückgewinnung Heizkosten.“
Sanierung oder Neubau – Lüftungsgeräte lassen sich einfach einsetzen
Das Stiebel Eltron-VRL-C ist perfekt für die nachträgliche Ausstattung entsprechender Räume geeignet – entweder als Deckenanbau oder in die Decke integriert. „Mit diesem Lüftungsgerät lässt sich eine ausgezeichnete Luftqualität im jeweiligen Raum realisieren“, so Lüftungsexperte Nutz. „Die Konzentration an potenziell virushaltigen Aerosolen und damit das Ansteckungsrisiko wird so deutlich verringert. Technisch ist es relativ simpel, einen Raum nachträglich mit einer solchen Lüftungsanlage auszurüsten. Durch die integrierte Wärmerückgewinnung der Lüftungsgeräte ist auch keine Anpassung der Heizung erforderlich; die Räume werden wie gewohnt weiterhin warm.“
Das Lüftungsgerät VRL-C von STIEBEL ELTRON gibt es in verschiedenen Größen und Ausstattungsvarianten. Mehr Infos erhalten Interessierte unter www.stiebel-eltron.at, per Mail an office@stiebel-eltron.at oder unter der Telefonnummer 07221 74600-0.
Fotos: Gutmann Energiesysteme GmbH
Ihr verlässlicher Energiepartner am Tiroler Markt
Egal ob für Wärme-, Kälte- oder Stromerzeugung: Das Team der Gutmann Energiesysteme GmbH kümmert sich um die effizienteste, kostengünstigste und sicherste Lösung für Kunden.
Die Zukunft der Energieversorgung liegt in der nachhaltigen Nutzung und dem schonenden Umgang von vorhandenen Ressourcen. Es geht darum, bestehende Energieerzeugungsanlagen auf fossiler Basis durch „alternative“ Lösungen zu ersetzen und erneuerbare Energiekonzepte zu forcieren. Als Outsourcing-Partner bietet die Gutmann Energiesysteme GmbH ein umfangreiches Dienstleitungsportfolio rund um das Thema Energie. Wir begleiten Kunden in der Konzeption, Planung, Finanzierung, Errichtung und den Betrieb der Energieversorgungsanlage. Egal ob private Haushalte, Unternehmen oder kommunale Objekte – unsere jahrzehntelange Erfahrung, Produkt- und Technologieunabhängigkeit sowie unser Knowhow garantieren die langfristig beste Energielösung.
Gutmann Energiesysteme GmbH A-6060 Hall in Tirol, Innsbrucker Str. 81 Tel.: +43 (0) 50 2277-5050 energiesysteme@gutmann.cc
www.gutmann.cc/energiesysteme
Fotos: FS1, Christian Flatscher, Metallbau Saller, Matallbau Fill, eli/zweiraum.eu
Entwicklung und Planung von Tragwerken
Das elfköpfige Team rund um die beiden Geschäftsführer DI.Dr. Michael Fiedler und DI.Dr. Christian Stöffler ist spezialisiert auf den Entwurf und die Berechnung von Konstruktionen mit den Baustoffen Holz, Glas und Stahl. Ihr Ziel sind optimale, werkstoffübergreifende Lösungen im Hinblick auf Ästhetik und Wirtschaftlichkeit.
Wir haben hervorragend ausgebildete und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfügen über ein gutes Netzwerk zu Unternehmen in Tirol und darüber hinaus. Wir konnten unser Wissen seit dem Jahre 2005 bereits in zahlreichen Projekten im In- und Ausland unter Beweis stellen. Wir denken und arbeiten gerne interdisziplinär im Zusammenspiel mit Bauherren, Architekten, Fachplanern und den ausführenden Betrieben. Dr. Stöffler ist zudem Leiter des Geschäftsfeldes Technik und Qualität des Vereins htt15, während Dr. Fiedler auch als Berater für die Österreichische Glaserinnung tätig ist. Leidenschaftlich gerne erbringen wir die folgenden Leistungen für Sie: • Statische Berechnungen
• Tragwerksplanung – vom Wettbewerbsentwurf bis zur Werkstattplanung • Gutachten / Sachverständigentätigkeit • Schulungen / Vorträge / Seminare
• Forschung, Entwicklung und
Lehre runden unsere Expertise ab und halten unser Wissen auf dem aktuellsten Stand
FS1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker GmbH A-6020 Innsbruck, Anichstraße 17 Tel.: +43 (0)512 / 260440 office@fs1-gmbh.at, www.fs1-gmbh.at
www.fs1-gmbh.at
Quelle: Neue Heimat Tirol, Renderwerk
Martin Hofer, Geschäftsführer
INGENIEURBÜRO Technisches Büro Martin Hofer office@tbhofer.at . Tel: 05238/87226 A-6401 Inzing, Peter-Anich-Weg 5b Tel.: +43 (0)5238 / 87 2 26 Planung . Ausschreibung . Bauüberwachung Mobil: +43 (0)650 / 36 44 186 martin@tbhofer.at
Heizung Sanitäre Lüftung Kühlung Alternativenergie Passivhaus
Das passende Haustechniksystem
In den ersten Phasen einer Gebäudeplanung müssen bereits wichtige Entscheidungen getroffen werden, welche sich dann für Jahrzehnte auf Komfort, Behaglichkeit und Kosten auswirken.
Die Wahl des geeigneten Haustechniksystems ist von mehreren Faktoren abhängig. Zum einen spielt das Gebäude bzw. dessen Lage eine wichtige Rolle, zum anderen sollte man auf die Wünsche und Bedürfnisse des Bauherrn eingehen und diese berücksichtigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, einen Partner zu haben, welcher diese Aspekte bereits in der Anfangsphase in die Planung einbezieht und entsprechende Lösungsvorschläge bringt. Dabei spielen nachhaltige und effiziente Systeme eine große Rolle und können eigentlich in jedem Gebäude eingesetzt werden, ein Beispiel hierfür sind Komfortlüftungsanlagen. Hier haben wir in den letzten Jahren bereits einige Varianten umgesetzt. Egal ob am Dach, im Keller, im Bereich des Stiegenhauses oder auch Einzelgeräte in den Wohnungen. Es gibt keine Pauschallösung, aber eine geeignete für jedes Gebäude. Durch unsere langjährige Erfahrung können wir hier Konzepte entwickeln, welche sich positiv auf die Errichtungskosten sowie in weiterer Folge auch auf die Betriebskosten auswirken und vor allem für Komfort und Behaglichkeit sorgen.