4 minute read
Klimavolksbegehren
from PHmag2021 Tirol
by zweiraum
192 Klimavolksbegehren MENSCH & UMWELT
Herz & Hirn
Advertisement
des Klimavolksbegehrens
Starke Frauen braucht das Land. Eine von ihnen ist Katharina Rogenhofer, 26 Jahre jung, aber schon ein alter Hase in Sachen Umweltschutz. Die 'Greta Thunberg' von Österreich holte vor zwei Jahren den weltweiten Klimastreik 'Fridays for Future' ins Land und machte ihn zu einer Bewegung.
(CMS) Tausende Österreicher gehen seitdem für eine saubere Umwelt auf die Straße. Doch dem nicht genug: Die Wienerin will jetzt das Recht auf Umweltschutz in der Verfassung verankern, ihr Klimavolksbegehren soll Österreich nachhaltig verändern: Wir spüren die Auswirkungen der Klimakrise schon jetzt. Unsere Gletscher verschwinden, unsere Äcker und Wälder vertrocknen, die Hitze belastet uns alle. Wir müssen Österreich vor drohenden Milliardenkosten, Artensterben und Gesundheitsgefahren bewahren. Unsere Kinder verdienen eine lebenswerte Heimat. Darum fordern wir (verfassungs-)gesetzliche Änderungen, die Klimaschutz auf allen Ebenen ermöglichen und leistbar machen.
Foto: Jolly Schwarz
Die Frau hinter dem Klimaschutzbegehren
Katharina Rogenhofer wurde 1994 in Wien geboren. Sie studierte Zoologie an der Universität Wien und Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement in Oxford. Die Wienerin holte im Dezember 2018 mit weiteren Aktivistinnen und Aktivisten die „Fridays For Future“- Bewegung nach Wien und war maßgeblich an der Organisation der wöchentlichen Klimastreiks beteiligt.
Foto: Cliff Kapatais, Pixalcoma MENSCH & UMWELT Klimavolksbegehren 193
„MACHT DAS, WAS GRÖSSERE HEBEL BEWEGT. WERDET AKTIV UND REDET ÜBER DIE KLIMAKRISE. REDET JEDEN TAG.“
Katharina Rogenhofer
Im April 2019 übernahm sie die Leitung des österreichischen Klimavolksbegehrens und verfolgt damit das Ziel, politischen Druck für eine klimafreundliche Zukunft aufzubauen. Rogenhofer setzte sich in ihrer Vergangenheit immer wieder in privaten und studentischen Initiativen für Umwelt-, Arten- und Klimaschutz ein. Im Jahre 2018 absolvierte Rogenhofer ein Praktikum bei der Klimarahmenkonvention der UN und besuchte den Klimagipfel in Katowice. In ihrer Rolle als Bundessprecherin ist Rogenhofer derzeit das Sprachrohr des Klimavolksbegehrens nach außen. Im Juli 2021 veröffentlicht sie ihr erstes Buch „Ändert sich nichts, ändert sich alles“.
Das Klimavolksbegehren und seine Forderungen
Mittlerweile zählen die Klimakrise und ihre Folgen durch die Versäumnisse der Klimapolitik weltweit zu den größten Gefahren für die Menschheit. Dabei liegen in einer mutigen Klimawende nicht nur eine lebenswertere und gesündere Zukunft, sondern auch zehntausende zukunftsfähige Arbeitsplätze. Mit einer ökosozialen Steuerreform kann eine steuerliche Entlastung der Bevölkerung gelingen und klimaschädigendes Handeln reduziert werden. Gleichzeitig stellen der Ausbau und die Förderung von erneuerbaren Energien und öffentlichen Verkehrsmitteln sicher, dass sich alle für eine klimafreundliche Lebensweise entscheiden können und nicht nur wenige, die es sich leisten können. Deshalb fordert das Klimaschutzbegehren ein Recht auf Klimaschutz in der Verfassung. In einem Klimaschutzgesetz soll das Grundrecht auf Klimaschutz verfassungsrechtlich festgeschrieben werden. Um uns eine nachhaltige Zukunft zu sichern, muss Österreich die Reduktion der Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen gewährleisten und Klimaschutz bei allen Regelungsvorhaben bedenken. Damit dieses grundlegende Recht auch eingefordert werden kann und langfristig festgelegt wird, ist es in der Verfassung zu verankern.
Das kann jeder persönlich tun
Rogenhofer ist ein gutes Beispiel dafür, dass Klimaschutz nichts ist, was andere tun sollen, etwas, was weit weg in Klimakonferenzen irgendwo auf der Welt von irgendwelchen Experten entschieden wird, sondern etwas, was wir im heute, hier und jetzt mit unserem Handeln und Denken entscheiden. „Jeder kann etwas dazu beitragen: Das Wichtigste ist, findet das, was ihr gern macht, und dann macht das für den guten Zweck, für Klimaschutz und für Nachhaltigkeit: Macht ihr etwa gerne Videos, dann macht Videos für Umweltschutz, seid ihr Lehrer, dann lehrt euren Schülern Klimaschutz.“ Rogenhofer plädiert darauf zu achten, den Müll zu trennen, auf Öffis umzusteigen, den Fleischkonsum zu reduzieren. „Kauft weniger, dafür nachhaltig. Überlegt, ob ihr mit dem Flugzeug auf Urlaub fliegen müsst, oder ob ihr mal in Österreich Ferien macht.“
www.klimavolksbegehren.at
Fotos: Laiminger Michael Laiminger, Geschäftsführer
Das Alte erhalte, im neuen Geist walte
Der Malermeisterbetrieb Laiminger wurde im Jahr 1968 von Erich Laiminger gegründet und seither kontinuierlich ausgebaut. Seit 2000 wird das Unternehmen nun in 2. Generation von Malermeister Michael Laiminger und seiner Frau Renate geführt.
Mit unseren Kunden verbindet uns eine, auf Qualität und Zuverlässigkeit basierende, Partnerschaft. Zu unserem Kundenstamm zählen Privathaushalte, Hausverwaltungen, Firmen, Behörden, Hotels und viele mehr. Wir bieten das komplette Programm eines modern ausgestatteten Malereibetriebes. Von der weißen Wand bis zur italienischen Spachteltechnik, vom lackierten Türstock bis zur Beschichtung einer kompletten Blechfassade, vom modernen Einfamilienhaus bis hin zum denkmalgeschützten Stadthaus. In unserem „Schriftenstudio“ fertigen wir mit modernen Computeranlagen Schriften und Aufkleber jeder Art und für jeden Zweck.
Seit mehr als 30 Jahren arbeiten wir in unserem Betrieb mit Hub-Arbeitsbühnen an Stelle von Gerüsten. Derzeit sind neun unterschiedliche Maschinen mit einer Arbeitshöhe bis 26 Meter im Einsatz, diese können auch von Firmen und Privatpersonen angemietet werden.
Malerei Laiminger A-6241 Radfeld, Innstrasse 17 Tel.: +43 (0)5337 / 63 6 07 office@malereilaiminger.at www.malereilaiminger.at