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Mein Handbuch zur und Anwendungen aus über 1000 Workshops
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LernplattformfürOrganisationen.
Strategie – Kultur – Teamentwicklung – Industrie5.0
BildungszentrumfürErwachsenenbildung,Coaching, BeratungundPersonalmanagement
DerZytgloggeVerlagwirdvomBundesamtfürKulturmiteinem StrukturbeitragfürdieJahre2021– 2024unterstützt.
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MIX Papier aus verantwortungsvollen Quellen FSC® C083411
© 2023ZytgloggeVerlag,SchwabeVerlagsgruppeAG,Basel AlleRechtevorbehalten
Lektorat:AlisaCharté
Korrektorat:UlrikeEbenritter
Umschlagbildund-gestaltung:PatrickHemmelmayr
Illustrationen:PatrickHemmelmayr
Layout/Satz:3w + p,Rimpar
Druck:CPIbooksGmbH,Leck
ISBN:978-3-7296-5137-1
www.zytglogge.ch
DiebestenModelleundAnwendungen ausüber1000Workshops
SergeGrünwaldgreiftThemenundInhalteauf,dieschonin einerschierunendlichenZahlvonBüchern,Abhandlungen undVorträgenbeleuchtet,erklärt,doziertundbeschrieben wordensind.TrotzdemistdasBuchvonSergeeingroßerGewinn.Eslohntsich,beimLesendaraufzuachten,wasder Autorbetont,zusammenfügt,verstärkt,weglässt;welcheBrückenerschlägt,welcheüberraschendenSchlüsseerzieht.GenaujeneneuenKompositionenmachendiesesBuchsolesenswertunderöffnendenLeserInnenneueDimensionen.
EinerSternwanderunggleichbeschreibterverschiedeneWege zuverschiedenenThemen;obneuePfadeoderaltbekannte, diemitneuenWegweisernausgestattetsind;manchesindgut zufinden,manchanderehaltenÜberraschungenbereitund benötigenZeit,SammlungundSorgfalt.EinigemachenLust, sieöfterszugehen,anderehingegenfordernunsetwasmehr heraus.
«IntensitätdurchReduktion»isteinerderzentralenWegweiserinunserenSeminaren.Sergegelingtessehrgut,uns zumjeweiligenThemaeinenkräftigen«Bouillonwürfel»zu servieren.MitausreichendWasser – dieMengebestimmtdie LeserinoderderLeser – ergibtsicheineschmackhafteund nährendeSpeise.Wirempfehlen,sichdiesenGenussnicht entgehenzulassen.
WieSergemitdenInhaltenderzentralenThemendes menschlichenZusammenseinsspielt,sagtvielüberseinMenschenbildaus.AnlässlichderSeminareaufdergriechischen InselKalymnosoderimKlosterSchönthaldurftenwirmiter-
leben,wieSergevieleseinerimBuchbeschriebenenInhalte, WerteundÜberzeugungenimZusammenlebenundimAustauschmitanderenMenschenlebt.
Essindverinnerlichte,nichtzurSchaugestellteInhalte;sie sindaufeineunaufgeregteundnatürlicheArtmitdemganz gewöhnlichenAlltagverwoben.DieVerknüpfungvonthematischenInhaltenmitpersönlichenErlebnissenmachtdasvorliegendeWerknahbar,sympathischundlebendig.SergeserviertunsnichtschwergreifbareTheorie,sondernpersönliche GeschichtenimSpiegelsaalhilfreicherModelleundKonstruktionen.
WasistSelbstmotivation?Wiekannstdudieseerfahren,ausbauenundstärken?Wiesolldasfunktionieren … ?
VonvielenSeitenhöreichimmerwieder,dasssoziemlichjederMenschinseinemLebenmitetwazwei-bisdreihundert Krisenkonfrontiertwird,vondenenmeistvierbissechsals wirklicheLebenskrisenbezeichnetwerdenkönnen.Wie kannstduesleichterschaffen,immerwiederaufzustehen?
WelcheMöglichkeitenbietensichanundkönneneinfachin denAlltagintegriertwerden?
IchhabedasgroßeGlück,dassichdurchschnittlich300TeilnehmendeproJahrkennenlernendarf,dieichinSeminaren undWorkshopsbegleite;sowohlinGruppen-alsauchin Einzelsettings.SomitsindüberalldieJahremehrereTausend Menschenzusammengekommen,dieichaufihremLebenswegunterstützendurfte.DabeigingesstetsumdieWeiterentwicklungvonRessourcen,Charaktereigenschaftenund Verhaltensweisen,gleichwohlumneuePerspektivenimBerufs-oderPrivatleben.
EinweiteresgroßesGlückist,dassichindenvergangenen JahrenunzähligeWeiterbildungenbeigroßartigenMentorinnenundMentorenabsolvierendurfte,welchemichnachhaltigprägten.IndenWeiterbildungenhabenmichdiePhilosophieundHaltungderExistenzanalysenachViktorFrankl sowiediePositivePsychologienachMartinSeligmanam stärkstenbeeinflusst.AufpersönlicherEbenewarenundsind esGöpfHasenfratzundWalterHäfele;invielenSeminaren undWorkshopsimBereichderPersönlichkeitsentwicklung.
AlfriedLängle,beidemichmeineAusbildungimExistenzanalytischenCoachingabsolvierendurfte.Undschließlich PeterWild,unserMeditationslehrer,beidemichverstärkterfahrendurfte,wasBesinnunginKombinationmitEntspannungbedeutet,unddermirdieAuseinandersetzungmitverschiedenengroßenDenkernderGeschichtenahebrachte.
DiesesBuchfasstzusammen,wasichinallderZeitbeobachtetundgelernthabe;wieMenschensichverhalten,umimmerwiederaufstehenzukönnen.MeineErkenntnissewerden vonMethodenundModellenuntermauert,dieintuitivvon denLesendenangewandtwerdenkönnen.
DaGeschichtennachhaltigeImpulsebietenkönnen,findestduindiesemBuchzumAbschlusseinesjedenKapitels einekurzeGeschichte,dievielleichtauchdireinensolchen Impulsschenkenwird.BeispielsweiseGeschichtenüberMenschen,dieineinertiefenKrisesteckten,abernichtdaranzerbrochensind.Geschichten,diezeigen,wasMenschenbenötigen,umwiederaufzustehen.OderGeschichtenüberdie kleinenWunderdesLebens,überAbenteuerodertiefgreifendeErfahrungen.
NatürlichkannstdudiesesBuchineinemFlowdurchlesen, wasmichsehrfreuenwürde.Dochdukannstesauchals Lehrbuchnutzen.Schau,welchesModelldichbesondersansprichtindeineraktuellenSituation.ImjeweilszweitenAbschnitteinesKapitelserhältstdukonkreteAnwendungsvorschläge.DabeihabeichmichbewusstaufjeneAnwendungen fokussiert,welchesichleichtundvorallemfreudvollinden Alltagintegrierenlassen.AlleAnwendungenpraktiziereich auchselbstundbinüberzeugt,dassdamitdieeigeneEinstellungundHaltungtrainiertwerdenunddieSelbstmotivation steigt.
DamiteineMethodeodereinModellseinPotenzialentwickelnkannundduaucheinGefühldafürbekommst,ob diesezudirpasst,würdeichdirempfehlen,diesemehrmals anzuwenden.DannbeginnstdudieVeränderungenzureflektieren.Washatsichverändert?Inwiefernspürstdu,dasssich etwasveränderthat?WelcheAspektesindnunpositiver? GibtesauchnegativeVeränderungen,undwennja,wiefühlensichdiesean?WennnundiepositivenEinflüssestärker sindalsdienegativen,dannintegrierstdusieindeinLeben.
Zuletztglaubeichfestdaran,dassmanbeidem,wasmantut, Freudeverspürensollte.Wenndumerkst,dassesdirFreude bereitet,andeinerHaltungunddeinerSelbstmotivationzu arbeiten,dannbistdumitSicherheitaufdemrichtigenWeg.
DurchdieFreudeverlierstdudenDruck,etwasdurchziehenzumüssen,undstellstfest,dassdeinLebennichtschwarz oderweißist.DuerkennstdiezahlreichenGrautönedazwischenundfindestdeinganzeigenes,besonderesFarbspektrum.Denn:Esist dein Leben.Esist deine Haltung.Esist deine Selbstmotivation.
WennichdirhierzumitdiesemBuchInspirationgeben kann,dannfreutmichdassehr.
WiedupositiveEnergietankst
DieAuseinandersetzungmitderPositivenPsychologiewar bisanhineinerderentscheidendenWendepunkteinmeinem Leben.IchfanddarinAntwortenaufdieFrage,wieichmein Lebengestaltenwolle.Daraufgebrachtwurdeichvonmeinen beidenCoachesGöpfHasenfratzundWalterHäfele.
MeineWeiterbildungumfasstedieGrundlagen,welcheunteranderemaufdemBuch Florish vonMartinSeligmanbasieren.MartinSeligmanistProfessoranderUniversityof PennsylvaniainPhiladelphia(UPENN)undgiltalsGründungsvaterdiesermittlerweileanerkanntenDisziplininder Psychologie.
WahrscheinlichliegtesindenAnlageneinesjedenMenschen,immerwiederPhasenzuerleben,indenenmanaufder Sucheist – aufderSuchenachAntwortenaufdieFrage,wie manseinLebenlebenmöchte.MartinSeligmanistüberzeugt, dassjederMenschWohlbefindenerlebenmöchte.Dabei meinterinsbesonderesozialeswieauchgeistig-emotionales Wohlbefinden.BeimirkamendiesePhasenmeistwährend einerKriseoderkurzdanach.InmirtauchtendieFragenauf: Weshalbistmirdaspassiert?Weshalbbinichgescheitert? Washatdasmitmirzutun?WiekannichmichbeimnächstenMalvielleichtandersverhalten?Undja,einnächstesMal wirdessicherlichgeben …
IndiesenPhasenwaresfürmichjeweilsschwierig,einen klarenKopfzubehalten.Esfühltesichan,alszögemanmir denBodenunterdenFüßenweg,alsverlöreichdieOrientierung.Wennichdannallerdingsversuchte,meineGefühle aufzuschreiben,HintergründeundÜberlegungenzuPapier
zubringen,kamichüberraschenderweiseimmerwiederauf sinnvolleGedankenundResultate.
EinsolcherGedankenflussführtemichdamalszur«E-N-E-RG-I-E».Ichüberlegte:WasgibtmirEnergieundwasnimmt siemir?WienehmeichEnergiewahr?Undvorallem:Wie definiereichinsbesondere«positiveEnergie»?
IndieserReflexionmerkteichschnell,dassEnergiefür michnichteindimensionalist,sondernverschiedenenFaktorenunterliegt.DieserGedankewarderBeginnfürmein «Energie-Modell».Zielwar,einModellfürmichzudefinieren,dasdiejenigenFaktorenbeinhaltet,diefürmichpositive Energiegenerieren.DasssichdieAnfangsbuchstabendersiebenBereichealsAkronymeinfachzudenfürmichrelevanten Punktenzusammensetzenließen,warinsicheinsehrpositivesErlebnis.
AlsdaraufaufbauendeIdeekammirdieMetapherdes ThermometersindenSinn.WelcheFaktorenimjeweiligen Bereichempfindeichalsenergieförderndundwelchealsenergiemindernd?IchstelltemireinModellvor,welches,ähnlich wieeinThermometer,eineSkalahat.InderMittederbeiden PolebefindetsichderneutraleBereich,diesenmarkierteich mitnull.Wasichwenigeralsnull/neutralempfinde,nimmt mirEnergie,undzwarbismaximalminuszehn.Wasichals energieförderndempfinde,versucheichaufderSkalaüber nullbismaximalpluszehneinzuordnen.DasGanzevisualisierteichmitdenFarbenRotundGrün,undfertigwardas Modell.
DerUrsprungmeines«ENERGIE-Modells»istdaswissenschaftlichfundierteModell«PERMA».
1 DiesesvonMartin SeligmaninsLebengerufeneAkronymdefinierteinederzentralenGrundlagenderPositivenPsychologie:dasWohlbefinden.
DabeiistesfürSeligmanvonzentralerBedeutung,dassWohlbefindennichtmitGlückverwechseltwird.Wohlbefindenist vielmehreinKonstrukt,dasfünfmessbareElementemiteinanderverbindet:
* P = PositiveEmotionen,
* E = Engagement,
* R = Relationships = Beziehungen,
* M = Meaning = Sinnhaftigkeit,
* A = Accomplishment = Erreichtes.
1 Seligman,Martin:Flourish – WieMenschenaufblühen.DiePositivePsychologiedesgelingendenLebens.München2014.
DieIdeedesThermometersentwickelteichwährendmeiner AusbildungbeiAlfriedLänglein«Existenzanalytischem Coaching»,aufderGrundlagederArbeitvonViktorFrankl, demGründerderExistenzanalyseundderLogotherapie.
Demnachsollregelmäßigreflektiertwerden,wiesicheinGedankeodereinUmstandanfühlt,wasdiesermiteinemmacht undwelcheMöglichkeitenallenfallsdarinstecken.AlsMetapherunddadurchvisualisierteignetsichdieFunktionsweise einesThermometersausgezeichnet.
AnwendungimAlltag
Fürmein«ENERGIE-Modell»nutzeichdreiUmsetzungsschritte:erstensdieReflexiondersiebenBereichedurchkonkreteFragen,zweitensdasThermometerunddrittenseinen Jahresplan.
DiesiebenBereicheinderReflexion
NimmdirfürdieseAnwendungca.90MinutenZeit.Am bestenfunktioniertesbeimir,wennichdabeiinderNatur spazierengehe.NimmeinNotizbuchzurHand.KleinerHinweis:EinhochwertigesNotizbuchkannfüreinzusätzliches positivesErlebnissorgen.BesorgdireinschönesExemplar, dasdufürdeinespeziellenMomentenutztundindemdu deineGedankenniederschreibst.
DasSpazierengeheninderNaturverbindetvielepositive Aspekte.WenndeinKörperinBewegungist,istesauchfür deinenGeistleichter,inBewegungzukommen.GuteLuft mitgenügendSauerstoffsowieeinweiterBlick,vielleichtauf dieBerge,ineinTaloderhochzudenBaumwipfelnim Wald,wirkensichebenfallspositivaufdeineGedankenaus.
NunnimmstdudirdiePunkteausdemModellentweder derReihenachvoroderduwählstnurdiejenigen,diedich geradeansprechen,undbeantwortestfürdichdiejeweiligen
Fragen.StelldirselbstdieseFragenundversuchdabei,ineineninnerenDialogzukommen.LegimmerwiederPausen ein,indenendudeineGedankenundAntwortenindasNotizbuchschreibst.HervorragendeignensichdafürdieBänkleinandenWanderwegen,diesich,oftandenschönsten Plätzengelegen,wunderbarfüreinePauseanbieten.
MöglicheFragenzudensieben«ENERGIE»-Bereichen:
Emotionen:
* WelcheSituationengenerierenfürdichpositiveEmotionen,welcheehernegative?
* WelcheMöglichkeitensiehstdu,inSituationenkommen zukönnen,diepositiveEmotionenauslösen?
* MitwelchenMenschenerlebstdubesondersvielepositive Emotionen?BeiwelchenMenschendominierenehernegativeEmotionen?
Natürlichkeit:
* InwelchenSituationenindeinemLebenkannstduauthentischsein?InwelchenmusstdueineRollespielen?In welchengibtessozialeGepflogenheiten,dieeineNatürlichkeitnichtzulassen?
* WelchedreiSituationenkommendirspontanindenSinn, beidenenduganzDUselbstseinkannst?
* WelchedreiMenschenkommendiralsErstesindenSinn, diedichwirklichsoakzeptieren,wiedubist?
Engagement:
* Beiwem,inwelchenSituationenoderinwelchenBereichenleistestdueinhohesodererhöhtesEngagement,das sichungezwungenundnatürlichanfühlt?
* WennduanFlow(vgl.ModellinKapitel2)denkst,welcheSituationenkommendirdabeiindenSinn?
* BeiwelchenTätigkeitenlöstsichdeinEgoauf?Wannhat deinEngagementeinenZweck,derüberdeinemeigenen Nutzensteht?
Ruhe:
* BeiwemoderinwelchenSituationenfindestdudeineinnereRuhe?
* Wastustdubereitsregelmäßig,umineinevertiefteEntspannung/Ruhezukommen?
* Waswürdedichreizen,diesbezüglicheinmalauszuprobieren?Weshalbhastdudasbisanhinnochnichtgetan?
Gesundheit:
* InwelchenBereicheninvestierstduindeineGesundheit?
* WassindTätigkeiten/Aktivitäten,beidenendudichvollkommengesundfühlst?
* GibtesBereicheinBezugaufdeineGesundheit,diedu verstärktangehenmöchtest?Wasbenötigstdu,damitdu dieseBereichetatsächlichangehst?
Involviertheit:
* Beiwemfühlstdudichinvolviertundweninvolvierstdu indeineGedanken?
* BeiwelchenMenschenundGruppenfühlstdudichinvolviertunddaherwirklichakzeptiert,sowiedubist?
* WenndufünfMenschenwählenkönntest,dieeinLeben langandeinerSeiteseinwerden,welchewärenes?
Existenz/Sinnhaftigkeit:
* BeiwelchenAktivitätenfindestduSinnhaftigkeitundbei welchennicht?
* Wasistfürdichexistenziellundaufwaskönntestduverzichten?
* Weshalbhastdunochnichtdaraufverzichtet?
Tipp: SchreibbeidenAntworteneinfachdrauflos.Achte nichtaufLogik,SatzstellungoderZusammenhänge.Intuitiv losschreiben,ohnenachzudenken,löstoftGedanken-und Schreibblockaden.
DieAnwendungmitdemThermometeristeinfachund schnellzuvollziehen.StelldireinetwafünfMeterlanges Thermometervor.DukannstesauchmiteinemKlebeband aufzeichnenoderinderNaturmitHolzoderSteinenmodellieren.Definierenunfürdich,wodaraufdieNull,dieminus sowiedieplusZehnliegen.MarkierediesvordeinemgeistigenAugeodermarkiereesindeinemModell,fallsduesphysischvordirhast.
NunbeginnstdumiteinemdersiebenBereiche.Dabei kannstdudireineFragestellungaussuchenodereinenUmstand,dendudamitüberprüfenmöchtest.DasVorteilhafte, wenndudas«Thermometer»physischvordirhast,ist,dass dudichaufdenPunktstellenkannst,woessichfürdichin einererstenReflexionrichtiganfühlt.Nunversuchstduin dichhineinzuspähen,obesauchtatsächlichsoist.
DiesisteineÜbung,beiderduüberKörperempfindungen zusätzlicheImpulsebekommst.Esgibtdazueinespannende Aussage,dieichbereitsvonverschiedenenSpezialistengehört habe:«DeinKörperlügtnie.»DahervertrauaufdeineKörperreaktionen,wenndudichaufdemThermometerbewegst.
AuchdieKörperreaktionkannstdudannineinerReflexion weiterbearbeitenunddichfragen:PasstdaszumeinemMenschen-undWeltbild?Washatdasgenaumitmirzutun?
Tipp: DieMethodemitdemThermometerkannstdufür fastjedeFragestellungundnahezujedesProblemindeinem Lebennutzen.
DieUmsetzungalsJahresplan
«WerdieWeltbewegenwill,solltesicherstselbstbewegen»,heißtesinderaltgriechischenPhilosophienachSokrates.Daherglaubeich,dasseshilfreichist,sichimmerwieder konkreteGedankenzuseinereigenenZukunftzumachen.
EineMöglichkeitist,dassmansichdiesiebenBereichedes «ENERGIE»-ModellsdafürzuHilfenimmt.Dabeiwäre einemöglicheAnwendung,dassmansichinder(hoffentlich)ruhigenZeitzwischenWeihnachtenundNeujahrpro BereichfürdaskommendeJahreinfacheZielesetzt.Das kannmangleichwohlfürsichalleinoder,wennmanineiner Partnerschaftlebt,auchzuzweitmachen.Eshateinenbefreienden,positivenEffektaufdeineGrundstimmung,wenndu dirdieseZeitfürdichnimmst,vermutlich,daderMensch nachOrientierungundVerbindlichkeitstrebt.ZielezudefinierenkanndieeigeneZuversichtdaherüberauspositivbeeinflussen.GerneabsolviereichdiesenProzessinvierSchritten:
Schritt1: IchschreibezudensiebenBereichendes«ENERGIE-Modells»Stichworteauf,undzwarmöglichstfreiund ohnezuüberlegen,wierealistischodergarsinnvolldiese Ideensind.
Schritt2: AuchhiergeheichindieNaturundmacheeinen Spaziergang.Egalobesschneit,windetoderregnet,ichgehe andiefrischeLuft.DerSpazierganghathierbeieineähnliche WirkungwienacheinemfeinenEssenzurVerdauung.Dabei
lasseichmirmeineIdeennochmalsdurchdenKopfgehen undversuche,dieseineineminnerenDialogzureflektieren.
Schritt3: SobaldichwiederzuHausebin,konkretisiereich dasErlebtebeieinerschönenTasseTee.Dabeinehmeich mirjeweilseinZielproPunktim«ENERGIE-Modell»vor.
Schritt4: NunübertrageichdieZieleinmeineAgenda,weil fürmichjedesZieleinenStartpunktsowieeinEndehat.Natürlichkönnendiese«Enden»auchweitergeführtwerden. Ichdenkejedoch,dassessinnvollist,aneinemkonkreten Datumzuüberprüfen,obmandasGeplanteauchsoumsetzenkonnte.
Tipp: EinenJahresplanmitZielenzuerstellenistvorallem dannbesondersbefreiend,wennmansichkeineZwänge überstülpt.Dumusstgarnichts,undalles,wasduplanst, dientdeinemWohlbefinden.UndwenndubeieinemPunkt keinZielhast,dannistdasgenausookay,wiebeieinemanderenPunktzweioderdreiZielezudefinieren.
DasUNO-HauptquartierinNewYorkempfandichandiesemsonnigenSeptembermorgensowohlunheimlichalsauch eindrucksvoll.Sovielhatteichschondavongehört,VollversammlungenimTVgesehenundBerichtengespanntamRadiogelauscht.Undnunwarichselbstdort.EswareineigenartigesGefühl,dassichnichtwirklichinWortefassenlässt.
ImRahmeneines«ManagementExchangeTrainings», dasvonderUNOgeleitetwurde,hatteichmireinenTraum erfüllt:einmalineinemanderenLandarbeitenundlebenzu dürfen.DazuhatteicheinVisumfüreinJahrbekommen,das ichumzweiweitereverlängernkonnte.WasfüreinGlück, dachteich,alsmirangebotenwurde,ausmehrerenStädtenin denUSAauszuwählen.AlsdiplomierterHotelierwaresklar, dasseseinHotelseinmusste.Undauchdawurdemireine großeAuswahlanBetriebenvorgeschlagen.MeinEntschluss fielaufeinBoutique-HotelinMiami.Dazugiltanzumerken, dassichdieseBezeichnungdocheheralsverwirrendempfand, daessichbeimeinerWahlumeinHausmit200Zimmern handelte.
NunsaßichmitweiterenzweihundertTraineesindiesem imposantenAuditoriumdesUNO-Hauptquartiersander FirstAvenueamEastRiverundträumtebereitsinden schönstenFarbenvomSüdeninFlorida.Wirwurdeninden dreiTagenübersoziemlichjedesDetaileinesLebensinden USAinformiert – vondenrechtlichenGrundlagenüberdie PolitikbiszudenVerhaltensgepflogenheitenindenjeweiligenStaaten.
Unddannwarichendlichda – inMiami!Daswarmein OrtderSehnsucht.Wasichallerdingsschnellfeststellen musste:DerSeptemberimSüdenvonFloridaistheiß,
feuchtheiß,umgenauzusein.Dasführtedazu,dasssichdie beschlagenenBrillengläsererstwiedererholten,nachdemich michamFlughafenindasAir-Conditioner-Taxigesetzthatte.Dieseswarwiederumsostarkheruntergekühlt,dassichsofortnachmeinemHalstuchsuchenmusste.
MeinHotelwardas GrandBay inderCoconutGrove. ÜberMonatemalteichmiraus,wieessichwohlanfühlen würde,wennichzumerstenMaldurchdieimposanteEingangstürschreitenwürde.Natürlichhatteichmichnochin derSchweizmitFotosundBerichtenausdemInternetgeradezuübersättigt,dochnunwarichdaundichwussteinder erstenSekunde,dassdiesfürlängereZeitmeineneueHeimat seinwürde.
Ichstauntenichtschlecht,alsichalsErstesvomHoteldirektorundderPersonalchefindurchsHausgeführtwurde. SieerzähltenmirwährendderBesichtigungmehrereAnekdotenvonBerühmtheiten,diebereitsindiesemFünfsternehotel gewohnthatten,vonSpitzensportlernüberGrößenausdem Musik-undFilmbusinessbiszuamerikanischenPräsidenten. Umesgleichvorwegzunehmen:ÜberdienächstendreiJahre hatteichtatsächlichdasVergnügen,einigePersönlichkeiten ausdiesenSpartenkennenzulernen.
DieSuchenacheinereigenenWohnung
Natürlichdachteich,dassichnichtaufunbestimmteZeitin einemderwunderschönenHotelzimmermiteigenerTerrasse wohnendurfte,dochsiebenTageempfandichalsziemlich sportlich,umeineigenesAppartementzufinden.Ichdachte:
«Naja,wennessoist,dannisteshaltso.»
SchonamerstenTaglegteichmireineStrategiezurecht. EinegroßeHerausforderungbestanddarin,dassdieWohnunginGehdistanzzumHotelliegenmusste,daichmir nichtgleichzuBeginnmeinesMiami-AbenteuerseinAuto
leistenkonnte.NatürlichwerdenimInternetunzähligeAppartementsangeboten,docheineszufinden,dasauchnurannäherndbezahlbarwar,möbliertundvorerstfüreinJahr,das wareinewirklicheHerausforderung.
Ichmerkteschnell,dassüberdiegängigenInternetportale keinefürmichbezahlbarenObjektemitmeinenAnforderungenzufindenwaren.«Nungut»,sagteichmir,«dannmacheichesso,wieesvordemInternetzeitaltergängigwar.Ich laufedurchsQuartierundda,woesmirgefällt,frageichnach derAdressederjeweiligenHausverwaltung.»
DreiganzeTageliefichdurchdieCoconutGroveund hattebeigutzwanzigAppartementkomplexendieNamen durchgeklingelt,bisichjemandenanderTürhatte,dermir dieTelefonnummerderjeweiligenVerwaltunggebenkonnte. Ichweißnicht,wasichmirvorgestellthatte,abersichernicht, dassichdieerstenvierTageinMiamiausschließlichmitder Wohnungssuchebeschäftigtseinwürde.
NunsaßichdaaufeinerBanknebeneinerstarkbefahrenen Straße,völligdurchgeschwitzt,undfühltemichaufdemBodenderRealitätangekommen.IchhattealleVerwaltungen angerufen,dochinkeinemderHäusergabeseinefreieWohnung,dieichmirleistenkonnte.
Weshalbbinichhierhergekommen?IchhattedocheingutesLebeninZürich.Weshalbkannichnichteinfachmitdem zufriedensein,wasichhabe?
DasGefühl,dassAmerikaoffenbarnichtaufmichgewartethatte,zogmichweiterrunter,undauch,dassichbisher niemandenkennengelernthatte.IchhattemitdenLeutenan denHaustürengesprochenundAmerikanersindjavon GrundaufsehrfreundlicheMenschen,dochdaswaresnicht. Ichvermissteaufeinmalvieles:meineFamilie,meineFreun-
de,kühlesWetter.WarichbereitsamviertenTagmeines AbenteuersamTiefpunktangekommen?Sokonnteesnicht weitergehen.IchhattenochdreiTageZeit,umeineWohnungzufindenundmichausmeinememotionalenLochzu befreien.
Ichentschlossmich,einenlängerenSpaziergangzumachen. Wowaricheigentlich?IchhattebisanhinlediglichdieStraßenimUmkreisvonzehnMinutenFußwegumdasHotel gesehen … IchpacktemeinenkleinenSportrucksackundlief ansMeer.BereitsnachfünfzehnMinutenfandichmichauf einemherrlichenFußwegdirektamAtlantischenOzeanwiederundspürtezumerstenMalbewusstdenleichtsalzigen WindaufmeinerHaut.
IchliefaneinemSportplatzvorbeiundbliebstehen,als icheinpaarJungsbeimBaseballspielensah.Eigenartige Sportart,dachteichundsetztemichaufeineBank.Ichversuchtezuverstehen,welcheSpielregelnsichhinterdemfür michwirrenUmherrennenwohlverbargen.
EsdauertekeinezweiMinuten,dasprintetenzweider Spieleraufmichzuundfragten,ziemlichaußerAtem,obich spielenkönne.ImselbenAtemzugsagtensiemir,dasssie heuteeinQualifikationsspielinihrerLigahättenundnoch dringendeinenSpielerbenötigten.Ichsagte,estätemirleid, aberichhättenochnieaufeinemBaseball-Spielfeldgestanden.Schlimmernoch:IchhättenochnieeinSpielgesehen undkeineAhnungvondenRegeln.Beidegrinstenüberdas ganzeGesicht.«Easy,BaseballistdaseinfachsteSpielder Welt»,meinteeinervonihnen.ErheißeJorgeundneben ihm,dasseiWilliam.ObichdennsonsteineSportartbetreibe,wolltensiewissen.«Naja,Tennis,FußballundJoggen», antworteteichundhieltmichdiskretmitmeinenSchweizer
Wintersportartenzurück.«Easy»,meintenunWilliam. BaseballseieineKombinationausTennis,FußballundJogging.DasSpielseiheuteAbendumachtundwirwürdenuns umsiebenhiertreffen.EinShirtundBaseball-Bats,sonanntensiedieSchläger,brächtensiemirmit;siehätteneinegroßeAuswahl.
«Okay,wiesonicht»,meinteich,«aberdannmussiches jetztersteinmalversuchenundmitdemTrainingbeginnen.»
«Oh,sorry»,entgegneteJorge,«dasTrainingistfertig, wirmüssenallezurückzurArbeit.»
Wiebitte?IchsollteaneinemoffiziellenBaseballspielteilnehmen,bevorichauchnureineinzigesMalaufeinemPlatz gestandenhatte?
«Easy»,kamesbereitszumdrittenMal.«It’ sjustfor fun.»
Klar,justforfun.Nagut,dachteichmir.Ichhabenoch einpaarStundenZeit,mirdieRegelnperInterneteinzutrichtern.Etwasverwirrtunddochziemlichaufgestelltliefich diesenwunderbarenStrandwegzurückzumHotel.Undzum erstenMalinvierTagenschriebichbeimeinerGoogle-Suche nicht«WohnunginCoconutGrove»,sondern«Baseballregeln».
IchwaramSamstagangekommenundmussteamMittwochmitderArbeitbeginnen.Allesklar,dachteich,heute AbendspieleichBaseball,morgenistmeinersterArbeitstag undichhabenochkeineWohnung.Naja,dieHoffnung stirbtzuletztundirgendeineLösungwirdesschongeben.Zuversichthilftdochimmer.DieVorfreudeaufdenAbend,dass ichnuneinpaarJungsausdiesemStadtteilkennenlernen würde,ließmichmeineSorgeüberdieWohnungbeinahe vergessen.
BaseballindreiStunden
IchversuchtemirmithilfevonfarbigenZetteln,dieichbei mirimHotelzimmeraufdemBodenverteilte,zumerken, wasderUnterschiedzwischenBasesundeinemHomeBase war,wasuntereinemRunzuverstehenundmitInningsgemeintwar.Ichmerkteschnell,dassichhättefragensollen, welchePositionichdenneinnehmenwürde,dochichhatteja garnichtgewusst,dassesdieseüberhauptgab.
Nunstandichda,typischschweizerischfünfMinutenzu früh,dochniemandsonstließsichblicken.Eigenartig,ichhattedieUhrzeitdochkorrektverstanden:siebenUhrTreffen, umachtbeginntdasSpiel.IchhattekeineTelefonnummer vonJorgeoderWilliam.NervösschauteichaufmeineUhr. MittlerweilewaresbereitszwanzignachsiebenundnochimmerwarkeinMenschda.DieFlutlichtanlagestandbeinahe gespenstigimDunkeln.ImmerhinwehtenuneinekühleBrise,wasdiehoheLuftfeuchtigkeitnichtmehrganzsostark spürbarmachte.
IchhatteinderSchweizimmerwiedergehört,dassich michvonder«aufgesetzten»FreundlichkeitderAmerikaner nichtblendenlassensolle;siewürdendasnichtsomeinen,da «Oberflächlichkeit»zuihrerKulturgehöre.DochnachvielenReisenundschlussendlichbeinahevierJahrenindiesem LandistmeinEindruckeinanderer.Ja,AmerikanersindausgesprochenfreundlicheMenschen.SielebendieseFreundlichkeitjedochauchundsindinmeinerWahrnehmungum nichtsoberflächlicheralswirinderSchweiz.
UnddasSpielbeginnt
«Hey,dabistduja!»,hörteicheineStimmehintermir.Jorgeumarmtemichkurzundkräftig,undalleanderenacht SpielertatenesihmderReihenachgleich.Wow,dasnenne icheineeuphorischeBegrüßung!
BeieinemBaseballspielgibteszweiMannschaftenmitje neunSpielern.Ichmerktegleich,dasswirkeinenErsatzspieler hatten,deshalbwarichwohlgefragtworden.Nunstandich da,mitgelb-schwarzerMützeundpassendemShirtinderPositiondesLeftFieldersmitderNummer7ganzhintenlinks imSpielfeld.IchsolleeinfachdenBallmöglichstdirektfangenundRichtungHomeBasewerfen.Dasklangeigentlich ganzleicht.Problematischwarnur,dassderBallziemlich kleinwar,brutalhartundineinerGeschwindigkeitkam,die allesüberstieg,wasichbisanhinanBallsportartenkennenlernendurfte …
IrgendwieüberlebteichdasGanzeundtrotzeinigerüberaus peinlichenSituationenschienmirniemandbösezusein.Wir saßenallezusammeninderSportbarbeiChickenWingsund Bier,lachtenundgingengenüsslichdiekomischenSituationenimSpiel,dieichverursachthatte,durch.AndieserStelle möchteichnichtallesausplaudern;dassichvollerKonzentrationdenhohenBallinderRückwärtsbewegungfangen wollteundstattdessenmitdemFlutlichtmastzusammengestoßenwar,warnurdieSpitzedesEisbergs.
Eskam,wieeskommenmusste:Siefragten,woichwohnte.AlsichvonmeinermisslichenLageberichtete,lachteJorge.SeinVaterhabeeinedergrößtenImmobilienverwaltungen derCoconutGroveunder,Jorge,seifürdieVermietungen zuständig.ErhabebereitsdreiObjekteimSinn,dieermir morgenzeigenkönne.
WasfüreinGlück,dachteich.Innerhalbvon24Stunden habeichwunderbareFreundegefundenundnochdazueine tolleWohnung,diefürdienächstendreiJahremeinZuhause seinsollte.
Undwashatdasallesmitmeinem«Energie-Modell»zu tun?IchkannteeszujenerZeitnochnichtunddochsind dieElementeinderRückschaufürmichguterkennbar.
Die Emotion; mitalldenJungsinderSportbarsitzenzu können,hatmireinenunglaublichpositivenSchubgegeben. Ichkonnteichselbstseininmeinerganzen Natürlichkeit. Ichwurdenichtausgelacht,weilichnichtgutBaseballspielen konnte,sondernwurdevondiesenMenscheneinfachsoangenommen,wieichwar.Ichkonntemicheinsetzenundmein Engagement zeigen.Weilichspielte,konntedieMannschaft überhauptantreten.Undweilichdiesalleswagte,mutigwar undmichgetraute,fandichabdemZeitpunktmeine Ruhe. IchkonnteseitdiesemAbendendlichgutschlafenundfand meineEntspannung.FürmichistSport Gesundheit. Klar,es warnichtwirklichangenehm,miteinemFlutlichtmastzusammenzustoßen.Aberichbliebjaunverletzt,undschlussendlichfühlteichmichandemAbendsogesundundfitwie seitLangemnichtmehr. Involviert zusein,warzudemZeitpunktwohldasAllerwichtigste.Beziehungenzugroßartigen Menschenhabenzukönnen,Freundschaftenzuknüpfenund einTeilvonetwaszuseingabmirammeistenEnergie.Und amSchlusshatsichderKreisgeschlossen.EshatSinnergeben,aufzuhören,mitallerVerbissenheiteineWohnungzu suchen.Einfachspazierengehen,einenSchrittzurück,das GanzeausderDistanzansehen – daöffnetesichdieTür.Ja, esbrauchteauchvielMut,beidemBaseballspielmitzumachen.DochgenaudieseEntscheidunghatmeinLebeninMiamiineinepositiveRichtunggelenkt.
So ziemlich jeder Mensch wird in seinem Leben mit etwa zwei- bis dreihundert Krisen konfrontiert, wovon meistens vier bis sechs als wirkliche Lebenskrisen bezeichnet werden können. Wie gelingt es, diese erfolgreich zu überwinden?
Welche Möglichkeiten bieten sich an und lassen sich einfach in den Alltag integrieren?
Aus zwanzig Jahren Coachingerfahrung, in denen Serge Grünwald mehrere Tausend Menschen in ihren Fragestellungen begleitet hat, haben sich alltagstaugliche Modelle zur Selbstmotivation herauskristallisiert, die zum Ausprobieren und Nachmachen einladen. Mit Humor und Feingefühl werden diese Methoden in Geschichten eingebettet, die zeigen, dass Krisen immer auch Chancen bereithalten.
Serge Grünwalds Handbuch zur Selbstmotivation hilft dabei, diese wahrzunehmen und wirksam anzuwenden.
Mit Illustrationen von Patrick Hemmelmayr und einem Vorwort von Göpf Hasenfratz und Walter Häfele.