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Auf leisen Sohlen
Spot Picks: Zu Fuss unterwegs AUF LEISEN SOHLEN
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Klewenalp STILLE WEGE INS GLÜCK
Auf knapp 1'600 Höhenmeter thront die Klewenalp über dem Vierwaldstättersee wie ein Adlerhorst. Viele Wintergäste sind Wiederkehrer. Sie kommen hierher, um Sonne und Energie zu tanken, um auf perfekt präparierten Pisten und Wegen stressfrei Runden zu drehen oder in der Abgeschiedenheit der Berge durch den Schnee zu stapfen. Die Auswahl fürs Fussvolk ist gross. Routen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade führen durch romantische Wälder, zu täglich von Hand freigeschaufelten Picknickplätzen und spektakulären Aussichtspunkten. Für Einsteiger eignen sich zum Beispiel die Trails Twäregg (4,2 km, Aufstieg: 84 m, Abstieg: 397 m), Stollen (3,1 km, Aufstieg: 169 m, Abstieg: 169 m) und Brämegg (3 km, Aufstieg: 140 m, Abstieg: 140 m).
Spot Tipp: Der Luxus der Einfachheit – Im «Tiny House» kann man noch bis 5. April kleine Momente ganz gross erleben – abends wärmt man sich am gemütlichen Feuer auf und schläft romantisch unter Sternen. Morgens lässt man sich von den Sonnenstrahlen wecken. Preis: CHF 320 inkl. Übernachtung mit Frühstück für zwei Personen und 2 x 2-Tagesski-/Winterwanderbillets Aletsch Arena
GRATWANDERUNG MIT MATTERHORNBLICK
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Frühlingswandern – das muss in den verschneiten Bergen nicht anstrengender sein als im grünen Tal. Der Gratweg von der Moosfluh zur Riederfurka im UNESCO Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau Aletsch ist eine der einfachsten wie spektakulärsten Höhenwanderwege der Alpen. Breit, gut ausgeschildert und bestens präpariert, verläuft die Route von der Bergstation der Gondelbahn immer am Grat entlang – bis auf wenige Meter bergab. Den Atem raubt einem einzig die gewaltige Aussicht – rechts liegen Aletschwald und Aletschgletscher, links die urigen Bergdörfer der autofreien Aletsch Arena, Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp. Rundherum erheben sich die schneebemützten Viertausender, darunter im Süden der Zackengipfel des Matterhorns.
Spot Tipp: Der Aletsch Entdeckerpass ermöglicht die freie Fahrt mit allen Anlagen der Region – zu den schönsten Einstiegen der angrenzenden Wanderwege und auf alle Ausflugsgipfel. Pizol
GESCHENKTE GIPFEL
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Natürlich können Sie sich auf dem Pizol sportlich verausgaben und sich damit das grosse Schnitzel erst verdienen. Dafür sind 30 Skipisten, ein Snowpark und zwei Schlittelwege täglich perfekt präpariert. Aber Sie müssen es nicht. Wer ohne jegliche Anstrengung hoch hinaus will und das Schnitzel des Genusses wegen speisen möchte, schnürt die Winterwanderschuhe und lässt sich bequem auf das Hochplateau tragen, das dem UNESCO Welterbe Tektonikarena Sardona wie eine natürliche Tribüne vorgelagert ist. Atemberaubend ist die Rundumsicht auf 2'222 m ü. M. über die umgebenden Berge, das Rheintal bis zum Bodensee. Der fast flache «Panorama Höhenweg» führt über 3 km zu den besten Aussichtspunkten, darunter den «Tagweidlichopf.» Entlang des Weges vermitteln Informationstafeln spannende Einblicke ins Welterbe.
Spot Tipp: Der neue Winterwanderweg «Vasanachopf» ist die perfekte Ergänzung zum Höhenweg. Die Route startet und endet bei der Bergstation Laufböden und verläuft rechts entlang der Piste Zanuz Richtung Vasanachopf.