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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 1/2018 Januar–Februar 2018

STEUERFALLE Was Nutzer von Geschäfts­ wagen dank FABI erwartet

10

www.aboutfleet.ch

FLOTTENFAHRZEUGE Der Markt ist in Bewegung und bringt viel Neues

WERKSTATT In Zeiten voller Herausforderungen

48–58

Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio:

80–87

Neue Dimensionen punkto Fahrleistungen, Innovation und Stil


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Heft 1/2018 EDITORIAL

Erwin Kartnaller Chefredaktor

Die Tücken der nicht motorischen (An)triebe Liebe Leserinnen und Leser

J

ahreswechsel. Zeit, Rückschau zu halten und Ausblicke anzustellen. Lassen Sie mich einige Themen aufgreifen, welche uns bewegen. Den Anspruch auf Vollständigkeit erhebe ich nicht. Allerorts tobt ein geradezu mörderischer Preiskampf. Zwar weiss ein jeder, was sein Produkt oder seine Dienstleistung wert ist, doch an diesem Rechenmodell mag er/sie sich nicht mehr orientieren, wenn er/ sie als Einkäufer oder Kunde auftritt. Da reisst ein jeder Faden, welcher der Logik die Zugkraft verleiht. Erzeugt wird damit ein Strudel, in dessen Sog immer mehr Firmen geraten. Ob die alte Weisheit von Rettungs­ schwimmern, lass dich runterziehen und schwimme unten weg, auch im Fahrwasser der Wirtschaft greift, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Die Digitalisierung ist ebenfalls ein Thema, das die Branche bewegt. Aus dem Transportsektor wissen wir, dass sie grandiose Chancen bietet und einen optimierten Mitteleinsatz begünstigt. Dabei sollte indes nie vergessen werden, dass am Anfang und am Ende der Kette der Mensch steht – und auch mittendrin. Ich sage dies im Hinblick auf Persönlich­ keitsrechte und den Datenschutz, aber auch im Wissen darum, dass nicht wenige Arbeitnehmer befürchten, dereinst durch einen Roboter ersetzt zu werden und auf der Strasse zu stehen. Für dicke Luft sorgte 2017 auch der Dieselskandal. Vorstösse, die im Grunde ihres Wesens durchaus legitim sind, werden nur allzu oft in einer Weise vorgetragen, die mit ihrer Borniertheit, Undifferenziertheit und Unsachlichkeit den Charakter des Gesinnungsterrors erlangen. Umso tragischer, wenn in diesem Sog Politiker und Beamte sich genötigt sehen, auf ebendiesen Zug aufzuspringen und Weichenstellungen durchzustie­ ren, die an der realen Welt vorbeiführen. Wer die Wirtschaft nurmehr belastet und zur Kasse bitten will, gräbt auch der Sozialverträglichkeit das Wasser ab. Es gibt nun mal Zusammenhänge, die sich nicht in Luft auflösen, und mag diese noch so belastet sein. Inzwischen ist in dieser Frage zwar etwas Ernüchterung eingekehrt. Besser noch: Die Diskus­ sionen um neue Antriebstechnologien haben Auftrieb erhalten. Die befürchtete Einseitigkeit hin zu nur voll elektrischen Antrieben ist ausge­ blieben, ist relativiert worden und hat dem Innovationsgeist Platz gemacht.

Wasserstoff, synthetische Treibstoffe, neue Filtertechnologien, welche die Stickoxide neu­tralisieren usw., erweitern den Horizont für eine lö­ sungsgerechte und tragbare Zukunftsbewältigung. Die Bediensteten des Staatsapparates, Politiker wie auch Beamte, täten gut daran, nicht in reinen Aktionismus zu verfallen. Das mag zwar geeignet sein, den bekannten Beamtenwitzen etwas die Schärfe zu nehmen, öffnet aber neuen Zweifeln die Tür, dass es an Weitblick und an der Fähigkeit des zusammenhängenden Denkens fehlt. Es bringt nichts, von Standortattraktivität zu reden und gleichzeitig die Rahmen­ bedingungen so auszugestalten, dass Kapitalvernichtung betrieben und die Konkurrenzfähigkeit der heimischen Wirtschaft untergraben wird. Dann wäre da noch die wachsende Zahl der Staustunden zu nennen. Gerade im Flottenwesen gilt: Ein stehendes Auto, warum auch immer, geht so richtig ins Geld. Oftmals, auf helvetischen Strassen unterwegs, wähne ich mich in England. Irgendwie scheint ein «very british Fahrstil» Einzug gehalten zu haben – auf der rechten Spur läuft der Verkehr vielfach besser als auf dem als Überholspur gedachten Asphaltband. Da scheint es allerdings primär in den Köpfen der Automobilisten zu klemmen. Und so wird sich auch 2018 bewahrheiten, was schon all die Jahre zuvor Gültigkeit hatte – Schnelllebigkeit hin oder her. Die Welt wird sich nicht über Nacht verändern, auch wenn eine wachsende Zahl von Schöngeistern unablässig daran herumbastelt. Alles Leben, so auch das Wirtschaftsleben, ist an einen Kreislauf gebunden, den unbedacht zu durchbrechen zu Lasten der Tragfähigkeit gehen kann. Die Abhängig­ keiten in der Kette der Dinge, die unsere Selbstverständlichkeiten und unser Leben ausmachen, ist zu gross und sensibel, als dass man beliebig einzelne Glieder auswechseln könnte. Ihnen jedenfalls sei versichert: Wir werden weiterhin alles daransetzen, Ihnen ein treuer, informativer, konstruktiver und lösungsorientierter Wegbegleiter zu sein. Dies schliesst natürlich einen Dank an Sie ein: für Ihre Treue, für Ihr aktives Mitleben. Und nun wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten Teams ein ganz tolles Jahr 2018! Wir freuen uns, den Weg weiterhin mit Ihnen gehen zu dürfen.

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch

Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch

Chefredaktion Erwin Kartnaller (eka) Telefon 043 499 18 99 ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch

Redaktion Rafael Künzle (rk) Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Mario Borri (mb) Simon Tottoli (st) Daniel Meyer (Lektorat)

Verkaufsleitung A&W Verlag AG Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60 Mobile 079 766 99 00 je@auto-wirtschaft.ch Grafik/Layout Skender Hajdari Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 5405 Dättwil

Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide)

© 2018 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Offizielles Mitteilungsorgan des

1/2018 aboutFLEET

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INHALT Heft 1/2018

FLEET NEWS

06 Kurznachrichten 07 Personalien 08 Rückblick aboutFLEET Event 10 Interview: Ständerat Erich Hettlin zum Thema FABI 12 Gastkolumne auto-schweiz 14 Ladungssicherung: Bott Road Show 16 18

20 22 23 24 25 26 27 28

NFZ-Zentrum Schlieren Persönlich: Isabelle Deville, Fleetmanagerin Škoda

FAHRZEUGABLIEFERUNG

14–15

Land Rover / Messerli Group MINI Cooper / Fahrschule XXL Volvo / Zurich Schweiz Renault / Siaxma AG Volkswagen/ Elcotherm AG Seat / Siemens Škoda / Bystronic Opel / Coca Cola

FLEET MANAGEMENT

AUTONEUHEITEN

MESSE

AUTOTEST

Ladungssicherung Wer glaubt, Ladungssicherung sei nur ein Thema für die Betreiber von Nutzfahrzeugen, darf sich eines Besseren belehren lassen. An der Bott Road Show gingen so manchem die Augen auf ...

30 Ratgeber 32 Multimobilitätskonzept Zurich Versicherung 34 Weiterbildung 36 Assistenzsysteme 38 Vorschau International Fleet Meeting 39 Allradl 44 Schlüsselsuche ade 46 Rechtsberatung 50 52 53 56 58

Assistenzsysteme Die neusten Helfer aus dem PW-Bereich im Überblick.

36–37

Volvo XC40 Dacia Duster VW T-Roc Škoda Karoq Seat Arona

59 Auto Zürich 62 Transport-CH 64 Bmw 4er Gran Coupé 66 Alfa Romeo Stelvio 68 Renault Grand Scenic

50 Volvo XC40

53 VW T-Roc

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Heft 1/2018 INHALT

69 70 71 72 73 74 76 78

39–43 Allrad In keinem anderen Land Europas ist der Anteil an Allradfahrzeugen so hoch wie in der Schweiz, wo beinahe jeder zweite Neuwagen mit 4×4 geordert wirt. Wir haben die wichtigsten Flottenallradler aufgelistet.

80–87

56 Škoda Karoq

Werkstatt Werkstätten sind ebenfalls dem rauen Wind des Marktes ausgesetzt. Werkstattkonzepte erweisen sich als patentes Mittel, um bestehen zu können.

66 Alfa Romeo Stelvio

Maserati Levante Hyundai i30 Wagon Toyota Yaris Hybrid Suzuki Ignis VW Golf Variant Mazda CX-5 Škoda Octavia Scout Volvo V90 Dauertest

TECHNIK

TRANSPORTER

80 Marktübersicht Garagenkonzepte 81 Werkstatt 88 Mercedes-Benz Sprinter 90 92 93 94 95 96 98

VW Crafter VW Crafter / Strabag AG Isuzu D-Max Mercedes-Benz / 4Bag Auto Germann AG MAN TGE Ford Transit Custom

GREEN FLEET

SFFV

101 Mercedes-Benz e-Vito 102 E-Fuels 104 VW E-Golf 105 Seat / Spie Schweiz AG 106 Herausfordernde Zukunft des Flottenmanagements

72 Bmw 4er Gran Coupé


FLEET NEWS Kurznachrichten Schweizerischer Gewerbeverband widerspricht OECD Die OECD fordert eine stärkere Akademisie­ rung der Berufsbildung. Das ist genau das Gegenteil von dem, was das Erfolgsmodell der Schweizer Berufsbildung ausmacht, schreibt der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) in einem Communiqué. Es sei der hohe Praxisbezug, der die Qualität und die Arbeits­ marktfähigkeit sicherstelle. Die breite und feste Verankerung in den Betrieben ermög­ liche es, dass die angehenden Berufsleute die neusten Entwicklungen in den Branchen hautnah mitbekämen und sich so zu den Besten weltweit entwickeln könnten. Und es sei explizit nicht die Akademisierung oder die Verwaltung, die dies zu leisten vermögen würden. Der OECD fehle bei diesen Fragen schlicht die spezifische Fachkompetenz, schlussfolgert der SGV.

Auftanken von Elektrofahrzeugen «im Handumdrehen» Powerswap AB, ein schwedisches Start-up-Un­ ternehmen, enthüllt Neuigkeiten über seine radikale Lösung für das Aufladen von Elektro­ fahrzeugen. Anstatt das Kabel anzuschliessen und zu warten, bis das Auto aufgeladen ist, wird die Batterie mithilfe eines Robotergerätes in drei Minuten ausgetauscht. «Unsere Lösung ist in vieler Hinsicht revolutionär und wird die Art und Weise ändern, wie wir über das Auf­ laden von Elektrofahrzeugen denken», sagt Sten Corfitsen, der Gründer von Powerswap.

NAF tritt 2018 in Kraft Der Bundesrat hat die Inkraftsetzung der Rechtsänderungen im Zusammenhang mit dem von Volk und Ständen angenommenen Nationalstrassen- und Agglomerationsver­ kehrsfonds (NAF) beschlossen. Mit diesen Anpassungen kann der NAF am 1. Januar 2018 in Kraft treten. Am 12. Februar 2017 haben Volk und Stände den Verfassungsbestimmungen für den Nationalstrassen- und Agglomerationsver­ kehrsfonds (NAF) zugestimmt. Die anschliessende Referendumsfrist für die damit ver­ knüpften Gesetzesbestimmungen ist unge­ nützt abgelaufen. Der Bundesrat hat nun die Ergebnisse des von April bis Juni durchge­ führten Vernehmlassungsverfahrens zu den

06

aboutFLEET 1/2018

notwendigen Verordnungsanpassungen zur Kenntnis genommen und die Rechtsänderun­ gen auf Verfassungs-, Gesetzes- und Verord­ nungsstufe wie vom Parlament beschlossen gestaffelt per 1. Januar 2018 (NAF) bzw. per 1. Januar 2020 (Neuer Netzbeschluss Natio­ nalstrassen, NEB) in Kraft gesetzt. Folgende Verordnungen wurden den neuen rechtlichen Gegebenheiten angepasst: • Schwerverkehrsabgabeverordnung (SVAV), • Nationalstrassenverordnung (NSV), • Verordnung über die Verwendung der zweckgebundenen Mineralölsteuer im Strassenverkehr (MinVV) und • Durchgangsstrassenverordnung. Verschiedene Gesetzesbestimmungen wurden auf Verordnungsstufe präzisiert, zum Beispiel wurden die Einzelheiten der von den Kantonen zu leistenden Kompensationsbei­ träge im Zuge der Übernahme von einzelnen Kantonsstrassen in das Nationalstrassennetz (NEB) geregelt, wurde die rechtliche Grund­ lage konkretisiert, dass auf Rastplätzen (Parkplätze auf Nationalstrassen) Schnellla­ destationen für E-Autos installiert werden können, wurden die Regelungen der Natio­ nalstrassenbaulinien angepasst, um rechtli­ che Unklarheiten zu verhindern. Im Bereich des Agglomerationsverkehrs werden Fristen für die Realisierung von Massnahmen einge­ führt. Angepasst wurde weiter der Anhang 4 zur MinVV, in welchem die beitragsberech­ tigten Städte und Agglomerationen aufge­ führt sind.

Škoda unter Hochspannung Škoda Auto wird seine rein elektrisch angetrie­ benen Modelle am Standort Mladá Boleslav produzieren. Bereits ab 2019 fertigt Škoda Auto Elektrokomponenten für Plug-in-Hybride. Die Fertigung der Elektrofahrzeuge und -kom­ ponenten ist ein grosser Schritt bei der Umset­ zung der Zukunftsstrategie der Marke. «Die Zukunft von Škoda wird elektrisch», sagt der Škoda-Auto-Vorstandsvorsitzende Bernhard

Maier. «Bis 2025 planen wir fünf rein elektrisch angetriebene Modelle in unterschiedlichen Segmenten anzubieten. Wir freuen uns, dass der erste rein batterieelektrische Škoda in der Tschechischen Republik gebaut wird», so Maier weiter. Zusätzlich zur Fertigung von Elektroautomobilen produziert das Werk in Mladá Boleslav bereits ab 2019 auch Elektro­ komponenten für Plug-in-Hybrid-Modelle mehrerer Volkswagen-Konzern-Marken. Das erste elektrifizierte Serienmodell von Škoda kommt bereits 2019 auf den Markt: der Škoda Superb mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. 2020 folgt das erste rein batterieelektrische Modell in Mladá Boleslav. Auf der diesjährigen Auto Shanghai hat der Hersteller mit der Elektrostudie Škoda Vision E bereits seine Vision vom elektrischen und autonomen Fahren präsentiert.

Paneuropäisches High-PowerCharging-Netzwerk Mit der Gründung des Gemeinschaftsunter­ nehmens IONITY stellen die BMW Group, die Daimler AG, die Ford Motor Company und der Volkswagen-Konzern mit Audi und Porsche die Weichen für den Aufbau des leistungs­ stärksten Schnellladenetzes für Elektrofahr­ zeuge in Europa. Die Errichtung und der Betrieb von insgesamt rund 400 Schnellladestationen bis 2020 sind wichtige Schritte, um Elektro­ mobilität auch auf Langstrecken zu gewähr­ leisten und sie damit im Markt zu etablieren. Das neue Unternehmen IONITY mit Sitz in München hat die Geschäftstätigkeit aufge­ nommen. Michael Hajesch (CEO) und Marcus Groll (COO) übernehmen die Geschäftsführung des Joint Ventures. Das IONITY-Team wird schon Anfang 2018 rund 50 Mitarbeiter um­ fassen und sukzessive ausgebaut.

Athlon frischt seine Website für den Schweizer Markt auf

Ab sofort ist die neue Website von Athlon für den Schweizer Markt online verfügbar. Die neue Seite liefert bei Bedarf mit einer umfangreichen und an­ wenderfreundlich gestalteten Übersicht über das Leistungsspektrum von Athlon detaillierte Antworten auf sämtliche Fragen zu Themen wie Leasingformen, individuelle Fuhrparkkonzepte und Fuhrparkmanagement. Fahrer von Leasingfahrzeugen profi­ tieren zudem von wertvollen Infos und Tipps über die gesamte Laufzeit ihres Vertrags – inklusive eines Kontaktformulars für die Fahrzeugrückgabe und weiterer nützlicher Dokumente zum Download. Auch die am nächsten gelegenen Serviceund Reifenpartner lassen sich bequem via Website von unterwegs ausfindig machen.


Personalien FLEET NEWS

Marc Kaufmann; Leiter strategischer Einkauf (l.) Hakan Pekin; Geschäftsführer AIL Autovermietung AG

Guillaume Pelletreau; Geschäftsführer Nissan Center Europe

Michael Glinski; Geschäftsführer Porsche Schweiz

Neue Kräfte für die Auto-Interleasing AG

Wechsel an der Spitze von Nissan

Glinski neuer Geschäftsführer bei Porsche

Mitte Dezember informierte Auto-In­ terleasing AG, dass Marc Kaufmann im August als Leiter strategischer Einkauf gestartet hat. Markus Amhof, bisher für den Einkauf zuständig, wird sich wie­ der seinen Hauptaufgaben zuwenden und im Kompetenz-Center Technik die Unterhalts- und Restwertdaten pflegen. Zudem ernannte die Enterprise Miet­ wagengesellschaft (AIL Autovermietung AG) einen neuen Geschäftsführer. Hakan Pekin übernahm die Geschäftsführung per 1. Januar 2018.

Guillaume Pelletreau ist als neuer Geschäftsführer der Nissan Center Europe GmbH für die Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwort­ lich. Er folgt auf Thomas Hausch, der das Unternehmen verlässt. Pelletreau gehört seit zwölf Jahren zu Nissan. Vor seinem Wechsel war er Vice President Corporate Strategy and Planning bei Nissan Europe. Zuvor war er als Managing Director für Nissan Portugal, als Sales Director bei Infiniti Europe und als Marketing Director bei Nissan West Europe tätig.

Michael Glinski folgt auf Stephan Alt­ richter, der den Markt seit 2010 für den Sportwagenhersteller verantwortete und das Unternehmen verlässt. G ­ linski kommt aus der Porsche Zentrale in Zuffenhausen, wo er in den vergangenen sechs Jahren als Leiter Region West­ europa fungierte. Davor war er unter anderem Finanzdirektor von Porsche France und Gebietsverkaufsleiter Italien, Spanien und Lateinamerika.

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FLEET NEWS aboutFLEET Event 2017

Jasmin Eichner leitete den 12. aboutFLEET Event ein.

Tamara Sedmak moderierte den Anlass.

12. aboutFLEET Event: Wie immer eine flotte Plattform! Der 12. aboutFLEET Event war wiederum ein voller Erfolg. Brennende Themen rund um die Mobilität zogen die 450 Besucherinnen und Besucher in ihren Bann und sorgten für reichlich Gesprächsstoff, der die persönlichen Konversationen beim Networking regelrecht befeuerte. Wirtschaftliche wie auch politische Rahmenbedingungen standen im Fokus. Last, but not least klopfte die Zukunft an die Pforte der Gegenwart: Die Vorboten der künstlichen Intelligenz lassen Entwicklungen erahnen, die Faszination wie auch Ängste auslösen können.

J

asmin Eichner zeigte sich in ihrer Einlei­ tung höchst erfreut, wiederum so viele Gäste begrüssen zu dürfen. Schnell aber kam sie zur Sache und deutete gegenüber den Teilnehmenden des 12. aboutFLEET Event an, was sie von diesem Anlass zu erwarten hätten. Sie umriss die Themen und Fragen, zu welchen mithilfe hochkarätiger Referenten Antworten gegeben und Entwicklungen aufgezeigt werden sollten.

Text: Erwin Kartnaller, Bilder: Rafael Künzle, Skender Hajdari

Unverzichtbare Mobilität Der Direktor von Handel Schweiz, Kaspar Engeli, machte deutlich, dass die Wirtschaft ohne Mobilität nicht funktionieren kann. Dies auch vor dem Hintergrund all der gewaltigen Entwicklungen und Strömungen, die sich abzeichnen. Die Positionierung auf der Wertschöpfungskette verändere sich laufend und werfe natürlich fortlaufend die Frage auf, wie man sein Unternehmen aufstellen solle. Engeli ermahnte insbesondere die Politik, die Wirtschaft in Ruhe zu lassen. Sie sollte sich darauf beschränken, bestehende Gesetze durchzusetzen und Rechtssicherheit zu schaffen, statt laufend neue Paragrafen in einen ohnehin schon dichten Gesetzes­ dschungel zu setzen. Als völligen Quatsch

08

aboutFLEET 1/2018


aboutFLEET Event 2017 FLEET NEWS

bezeichnete er das Erlassen von Verboten auf Vorrat. «Wer per se etwas verbietet, hemmt die Entwicklung und schadet der Standort­ qualität.» Energiegesetz – ein Bumerang? Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, zeigte die Konsequenzen des neuen Energie­ gesetzes für den Strassenverkehr auf. Das Bemühen um die Reduzierung von CO2, so machte er deutlich, gehe zuweilen in die falsche Richtung. Burgener sieht denn auch den Antriebsmix als Zukunftslösung, zumin­ dest kurz- und mittelfristig. Investitionssicherheit bewahren Sascha Corti, Technical Evangelist bei Micro­ soft Switzerland, veranschaulichte in einem bewegenden Referat, wohin die Reise in

Sachen Digitalisierung und Vernetzung geht. Corti verstand es, eine komplexe Materie sehr verständlich rüberzubringen, und bewies dabei sehr viel Witz. Bei den Teilnehmern des aboutFLEET Event jedenfalls hinterliess er einen nachhaltigen Eindruck. Seine Ausfüh­ rungen sorgten für viel Gesprächsstoff – Faszination und Ängste vermischten sich. Patrick Bünzli, sffv-Präsident, betonte, dass im Zusammenhang mit dem Energie­ gesetz klare Vorgaben vonnöten seien, um

die Marschrichtung aufzuzeigen und die Investitionssicherheit aufrechtzuerhalten. Der Verband selber wolle sich professiona­ lisieren. Bewegende Momente Als prominenter Gast gab Fabian Cancellara zum Abschluss Einblicke in seine höchst sieg­ reiche Zeit als Spitzensportler, zeigte die Nähe von Hochs und Tiefs auf und wie der Erfolg damit verwoben ist.

TE: A D THE2018 2018 E V SA 13.11. vent TE

EE L F t u abo

1/2018 aboutFLEET

09


FLEET NEWS FABI / Pendlerpauschalen

Lassen sich die Steuern steuern? Nach der Annahme der FABI-Vorlage wurde erst klar: Die Nutzer von Firmenwagen werden fortan noch mehr geschröpft. Dagegen hat sich Widerstand geregt. aboutFLEET erkundigte sich im Hinblick auf die bevorstehende Steuererklärung bei Ständerat Erich Ettlin als Hauptinitiator nach dem Stand der Dinge. Interview: Erwin Kartnaller

I

n der Ausgabe 5/2017 hat aboutFLEET unter dem Titel «Schmerzhafter Einkommenszu­ wachs» vermeldet, dass nach der Annahme der FABI-Vorlage den Nutzern von Geschäfts­ autos der Arbeitsweg mit 70 Rp./km als steuerbares Einkommen angerechnet wird. CVP-Ständerat Erich Ettlin hat mit einer Mo­ tion darauf reagiert – mit Teilerfolgen. Ein­zelne Kantone haben eingelenkt. aboutFLEET: Mit FABI werden Pendler vermehrt zur Kasse gebeten, besonders nachteilig wirkt sich dieses neue Regelwerk indes für die Nutzer von Geschäftsfahrzeugen aus. Dank Ihres Vorstosses haben inzwischen einige Kantone eine Kurskorrektur vorgenommen und die Belastungen real gesenkt. Glauben Sie, dass es zu einer Schweizer Lösung kommen wird oder werden einzelne Kantone weiterhin ausscheren? Erich Ettlin: Wenn auf eidg. Ebene keine Lösung gefunden wird, befürchte ich, dass die Kantone unterschiedliche Praxen etab­ lieren. Immerhin hat die Eidg. Steuerverwal­

tung im Sommer 2016 ein Merkblatt mit Pauschalen herausgegeben, das von den meisten Kantonen akzeptiert wird. Was also hat der Nutzer eines Geschäftswagens bei der nächsten Steuererklärung zu beachten? Er muss «das Spiel spielen», das heisst Aus­ sendiensttage erfassen und schauen, dass der Lohnausweis korrekt ist sowie der Übertrag in die Steuererklärung sauber er­ folgt. Mal eine Grundsatzfrage: Offenbar wurde diese Mehrbelastung der Nutzer von Geschäftsfahrzeugen in den wenigstens Abstimmungsbüchlein erwähnt. Ist daher nicht von einer fehlenden Rechtsgrundlage auszugehen? Diese Frage könnte man sich stellen. Ich befürchte, dass man hier rechtlich nicht weiterkommt, weil das nur ein «Nebenpro­ dukt» der FABI-Pauschale ist. Und es wird den von der Verwaltung auch geltend ge­ macht, dass die Annahme der Pendlerabzugs­

Erich Ettlin

begrenzung zwingend Auswirkung auf die Geschäftsfahrzeugbenutzer haben müsse, weil sonst eine Ungerechtigkeit entstehe. Aber es ist natürlich stossend, dass man dieses Thema weder im Abstimmungsbüch­ lein noch sonst irgendwann erwähnt hat. Wie sehen Ihre nächsten Schritte in dieser Angelegenheit aus? Der Ständerat hat die Kommissionsmotion angenommen, die eine massvolle Erhöhung der 9,6%-Pauschale vorsieht und dafür das Problem der Geschäftsfahrzeuge löst. Dies ist die zweitbeste Lösung, könnte aber im­ merhin ein Weg sein, der erfolgreich ist. Ich werde das weiterhin unterstützen und ver­ suchen, hier «tempoverschärfend» Einfluss zu nehmen.

Die Konsequenzen der FABI-Abstimmung

Pendlerpauschalen in den einzelnen Kantonen: aktuelle Übersicht

10

Aargau

Gültig per 01.01.2017, max. CHF 7000.–

Nidwalden

Gültig per 01.01.2016, max. CHF 6000.–

Appenzell-Ausserrhoden

Gültig bereits per 01.01.2015 (!), max. CHF 6000.–

Obwalden

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Appenzell-Innerrhoden

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Schaffhausen

Gültig per 01.01.2016, max. CHF 6000.–

Basel-Land

Gültig per 01.01.2017, max. CHF 6000.–

Schwyz

Gültig per 01.01.2017, max. CHF 8000.–

Basel-Stadt

Gültig per 01.01.2016, max. CHF 3000.–

Solothurn

Aktuell keine Beschränkung vorgesehen

Bern

Gültig per 01.01.2016, max. CHF 6700.–

St. Gallen

Gültig per 01.01.2016, max. CHF 3655.–

Freiburg

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Tessin

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Genf

Gültig per 01.01.2017, max. CHF 500.–

Thurgau

Gültig per 01.01.2016, max. CHF 6000.–

Glarus

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Uri

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Graubünden

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Waadt

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Jura

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Wallis

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Luzern

Gültig per 01.01.2018, max. CHF 6000.–

Zug

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Neuenburg

Keine Abzugsbeschränkung geplant

Zürich

Gültig per 01.01.2018, max. CHF 5000.–

aboutFLEET 1/2018


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FLEET NEWS Gastkolumne

Elektro, Gas und Wasserstoff: Echte Antriebs-Alternativen? Von François Launaz, Präsident auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure

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ie fortschreitende Elektrifizierung unserer Fahrzeuge hat in den vergan­ genen Jahren zu einer beachtlichen Antriebsvielfalt geführt. Benzin, Diesel, Mild-, Normal- und Plug-in-Hybrid, elektrisch mit oder ohne Range Extender, Gas, Wasserstoff: Die Möglichkeiten sind (fast) unbegrenzt und machen die Zusammenstellung einer Fahr­ zeugflotte umso spannender oder kompli­ zierter, je nach Sichtweise. Neben der üblichen Frage nach den Kilometerkosten stellen sich zunehmend neue Fragen: Möchten wir mit unserem Unternehmen vielleicht ein umwelt­ bewusstes Zeichen setzen? Oder sind Effizi­ enz, Reichweite und Flexibilität des Diesels einfach unschlagbar? Und falls wir doch ein Steckerfahrzeug in unsere Flotte aufnehmen, wo kann dieses dann geladen werden? All dies sind Fragen, die noch vor wenigen Jahren niemand gestellt hat. Doch die Zeiten ändern sich – und zwar rasant. Dass unsere Fahrzeuge in den kommenden Jahren und Jahrzehnten immer stärker elektrifiziert werden, ist gewiss. Der Klima­ vertrag von Paris und die daraus resultieren­ den CO2 -Senkungsziele vieler Länder lassen diesen Weg alternativlos erscheinen. Europa hat sich mit durchschnittlich 95 Gramm CO2 pro Kilometer für Personenwagen ab 2020 die weltweit ehrgeizigsten Ziele gesetzt. Ausschliesslich mit Verbrennungsmotoren ist dieser Wert nicht zu erreichen. Und die Ankündigung der EU, das Ziel bis 2030 noch einmal um 30 % senken zu wollen, zeichnet die weitere Entwicklung vor. Es ist davon auszugehen, dass die Schweiz wie bislang die Vorgaben aus Brüssel übernehmen wird. Aus der Sicht von auto-schweiz wäre aber die Beendigung des eidgenössischen Alleingangs und eine Anrechnung des hiesigen Fahrzeug­ markts an den kontinentalen Durchschnitts­ wert angezeigt. Norwegen und Island als Nicht-EU-Staaten machen es vor – schliess­ lich kennt CO2 kennt Grenzen. Wie schnell die Entwicklung bei den alter­ nativen Antrieben voranschreiten wird, kann niemand exakt vorhersehen. Derzeit sieht es zumindest für den europäischen Markt da­ nach aus, also ob (teil-)elektrische Fahrzeuge das Gros des wachsenden Alternativmarkts ausmachen werden. Dies ist zum einen darauf

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François Launaz, Präsident auto-schweiz.

zurückzuführen, dass andere Optionen bisher leider noch nicht so richtig verfangen haben (Gas) oder der Aufbau einer neuen Tankinfrastruktur derzeit noch sehr teuer ist (Was­ serstoff). Zum anderen setzen immer mehr europäische Länder auf den Ausbau erneu­ erbarer Energien. Nachhaltige Stromproduk­ tion ist eine wichtige Voraussetzung, denn mit Kohlestrom geladene Elektroautos ver­ schlechtern deren Umweltbilanz im Vergleich zum Verbrenner erheblich. Laut Experten sollte denn auch genügend Strom für die wachsende E-Flotte zur Verfügung stehen. Die Belastung der Stromnetze durch immer mehr gleichzeitig ladende Fahrzeuge stellt aber eine Herausforderung dar, die es zu lösen gilt – genauso wie die Sicherstellung

öffentlich verfügbarer Lademöglichkeiten. Der Elektrotrend zeichnet sich nicht nur in Europa ab, sondern beispielsweise auch in China – notabene der grösste Fahrzeugmarkt der Welt. Ab 2019 gilt dort ein Punktesystem, das zu einer fixen Quote von 10 % Stecker­ fahrzeugen führen wird. Kein Wunder also, dass derzeit immer mehr Hersteller entspre­ chende E-Modelle ankündigen. Mit sinkenden Akkupreisen werden diese auch vermehrt für Flottenbetreiber hierzulande interessant werden, sofern die Nutzung in puncto Reich­ weite möglich ist und Ladeinfrastruktur be­ reitsteht. Doch bei aller Optionsvielfalt: Auch reine Verbrennungsmotoren werden noch eine ganze Weile ihre Kosten-Nutzen-Vortei­ le ausspielen können.


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FLEET NEWS Bott Road Show

Gut 60 Personen, zusammengesetzt aus Verantwortlichen bei Grenzwachtkorps, Zollverwaltung, Handwerkern, Garagisten und Flottenbetreibern, liessen sich ins Bild setzen.

Gegenstände im Auto: Potenzielle Geschosse mit gewaltiger Wirkung Wer glaubt, Ladungssicherung sei nur ein Thema für die Betreiber von Nutzfahrzeugen, darf sich eines Besseren belehren lassen. An der Bott Road Show gingen so manchem die Augen auf ... Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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er das Wort Ladungssicherung in den Mund nimmt, bleibt gedank­ lich zumeist beim Lastwagen stehen. Derweil ist es diese Thematik durchaus wert, auch bei leichten Nutzfahr­ zeugen und sogar bei Personenwagen mit etwas mehr Schwergewichtung zu betrach­ ten. Während die Ladungssicherung bei Brummifahrern Bestandteil der Grundausbil­ dung und steter Weiterbildungskurse ist, herrscht beim Betreiben von Fahrzeugen unter einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen so etwas wie ein Laisser-faire. Weder der Gesetzgeber noch Bildungsein­ richtungen haben dieses Thema für die Lenker von Transportern zwingend auf dem Fahrplan. Die Bott Schweiz AG springt an dieser Stelle quasi in die Bresche und betreibt mit ihrer Road Show Bewusstseinsbildung. An sieben verschiedenen Standorten in der

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schätzte Gefahr im Fahrzeug geschärft. Und manch ein Besucher kam auf die Welt. aboutFLEET besuchte den letzten Anlass, der am Hauptsitz der Bott Schweiz AG in Döttin­ gen stattgefunden hatte.

ganzen Schweiz, ohne Ausnahme ausgesuch­ te Bott-Stützpunkte, wurden seit dem Mai 2017 die Sinne für eine schlechthin unter­

Thema Ladungssicherung ernst nehmen Daniel Mauerhofer von der Bott Schweiz AG begrüsste die Teilnehmer, kam dann aber sehr

Patrick Schneider verdeutlichte, dass selbst einfachste Gegenstände in einem PW sich bei einer Vollbremsung verselbstständigen und zum Geschoss werden können.

Louis Treier, stv. Polizeichef Regionalpolizei Zurzibiet, zeigte anhand von Beispielen aus dem Polizeialltag die Gefahren mangelnder Ladungssicherung auf.


Bott Road Show FLEET NEWS

Daniel Junker von der Basler Versicherung ging auf die heikle Frage der Schuldbemessung und deren Kostenfolgen ein.

Daniel Mauerhofer zeigte die vielfältigen Möglichkeiten einer effektiven Ladungssicherung auf und verwies auf die Hilfsmittel, welche die Gefahren minimieren.

schnell zur Sache. «Ist Ihr Fahrzeug gesi­ chert?», fragte er provokativ in die Runde. Allzu oft sei dies nicht der Fall, speziell bei Betreibern von Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Bei Nutzfahr­ zeugen, die mehr auf die Waage bringen, sei das Thema der Ladungssicherung hingegen klar geregelt. Es herrscht Ausbildungspflicht mit regelmässigen Wiederholungskursen. Genau deshalb wolle man mit der Bott Road Show hier und nun den Hebel ansetzen, Wissensvermittlung aus erster Hand betrei­ ben. Denn auch bei Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen sei das Thema der Ladungssicherung durch­ aus ernst zu nehmen. Warum, verdeutlichten danach die Referenten.

dichter werde und sich damit auch die Stressfaktoren erhöhten, bekomme die La­ dungssicherung noch mehr Gewicht. Nicht zu vergessen seien auch all die Faktoren, welche Ablenkungen provozierten. Schneider nannte Handys, Navisysteme und andere elektronische Helferlein. Da könne schnell mal die Situation auftreten, dass man ein brüskes Fahr- und Bremsmanöver einleiten müsse. «Und da werden dann simple Gegen­ stände im Auto, zum Beispiel eine lose her­ umliegende PET-Flasche, zum gefährlichen Geschoss», liess er die Teilnehmer aufhorchen.

Physikalische Gesetze kennen keine Gewichtslimite Patrick Schneider, Geschäftsführer der Bott Schweiz AG, verwies auf die Tatsache, dass in der Schweiz rund 380’000 leichte Nutz­ fahrzeuge immatrikuliert seien. «Wenn sie Waren transportieren, sind sie nicht mehr von den Schweren zu unterscheiden – die physikalischen Gesetze sind die gleichen», brachte er eine Logik ins Spiel, die dem Hintersten und Letzten einleuchten muss. Gerade in Zeiten, wo der Verkehr immer

Kein rechtsfreier Raum Louis Treier, stellvertretender Polizeichef der Regionalpolizei Zurzibiet in Klingnau, befass­ te sich mit den rechtlichen Grundlagen und der Strafzumessung, die im Vergehensfalle zur Anwendung kämen. Spätestens hier er­ kannten die rund 60 anwesenden Gäste, welche sich aus Verantwortlichen bei Grenz­ wachtkorps und Zollverwaltung, Handwer­ kern, Garagisten und Flottenbetreibern zu­ sammensetzten, den Ernst der Lage. Das Thema der Ladungssicherung sei nämlich in verschiedenen Regularien festgezurrt, ver­ deutlichte Treier. Auf den Punkt gebracht werden all die Vorschriften durch Art. 30 Abs.

Die Wirkung von Kraft bei 50 km/h Auszug aus dem Lehrmittel Heyer/Lemmer

Gewicht des ruhenden Körpers

2 Stras­senverkehrgesetz, das zum Thema der Betriebssicherheit besagt: «Fahrzeuge dürfen nicht überladen werden. Die Ladung ist so anzubringen, dass sie niemanden gefährdet oder belästigt und nicht herunterfallen kann.» «Grundsätzlich», so stellte Louis Treier klar, «ist der Fahrer für die korrekt gesicherte Ladung verantwortlich. Kommt es zu einem Unfall, der auf eine mangelnde Ladungssi­ cherung zurückzuführen ist, kann aber auch der Fahrzeugbesitzer respektive Flottenbe­ treiber zusätzlich zur Rechenschaft gezogen werden.» Aufhorchen lässt dann auch das Strafmass in so einem Falle. Zunächst einmal löst ein Vorfall dieser Art automatisch ein Strafverfahren aus. Je nach Schwere des Unfalls sind Bussen in der Höhe von 200 bis maximal 10’000 Franken zu vergegenwärti­ gen. Hinzu kommen die Verwaltungskosten, die zwar kantonal geregelt sind, im Kanton Aargau aber beispielsweise bei 300 Franken liegen. Dieser Betrag erhöht sich aber bei der Bussenhöhe im 200er-Schritt um jeweils 100 Franken. Last, but not least kann auch ein Ausweisentzug von mindestens einem Monat verhängt werden. Brutale Kostenfalle Nicht minder einprägsam waren die Ausfüh­ rungen von Daniel Junker von der Basler Versicherung. Er liess die Teilnehmer der Bott Road Show erahnen, welch ungeheuren Kostenfolgen aus einem Unfall durch man­ gelnde Ladungssicherung entstehen können. Er brachte das Beispiel einer Ladung, die auf einem Dachträger befestigt war und sich bei einem Bremsmanöver verselbstständigt hatte. Die Kettenreaktion, die dieses frei herumflie­ gende Teil auslöste, hatte einen Toten und eine Invalide zur Folge. Alles in allem resultieren bei diesem Beispiel Kostenfolgen in der Höhe mehrerer Millionen Franken. Klar, dass die Frage, wer nun haftet und wer wie viel des Schadens tragen muss, einen Marathon aus­ löst, der Zeit und Nerven kostet. All das muss nicht sein, wenn man seine Ladung richtig si­ chert und auch simple Gegenstände im Auto so versorgt, dass sie einem nicht in den Rücken oder an den Kopf fallen können – wobei fallen im Zusammenhang mit dem rein physikalischen Vorgang das falsche Wort ist.

Gewicht beim Aufprall ca.

0,5 kg, Broschüre

ca. 40,1 kg

3,0 kg, Bohrmaschine

ca. 240,7 kg

5,0 kg, Werkzeugkoffer

ca. 481,3 kg

10,0 kg, Einkaufskorb

ca. 962,5 kg

20,0 kg, voller Koffer

ca. 1925,0 kg

40,0 kg, grosses Tier

ca. 3850,0 kg

80,0 kg, Maschine

ca. 7700,0 kg

Die Tabelle zeigt auf, welche Wucht ein im Auto herumliegender Gegenstand bei einer Vollbremsung aus 50 km/h erreichen kann, beispielsweise ein Gegenstand, der von der Hutablage an die Kopfstütze des Fahrers katapultiert wird.

Einfache und effiziente Lösungen Die Teilnehmer der Bott Road Show hatten in den Ausstellungsräumen der Bott Schweiz AG die Möglichkeit, sich hernach umfassend über die Ein- und Vorrichtungen zur Ladungssiche­ rung zu informieren. Manch einer musste erkennen, dass oftmals selbst einfachste Lösungen schon sehr effizient sein können. So kann zum Beispiel eine Antirutschmatte schon 60 % der Ladungssicherung ausma­ chen, wie Patrick Schneider aufzeigte.

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FLEET NEWS NF-Zentrum Schlieren

Die erste Etappe des neuen Nutzfahrzeugzentrums in Schlieren ist nun realisiert, das gesamte Projekt soll im Juni 2019 zum Abschluss gebracht werden können.

Wo Effizienz und Moderne aufeinandertreffen Die Merbag Schlieren realisiert ein neues Nutzfahrzeugzentrum mit einem Investitionsvolumen von 45 Millionen Franken. Ende November 2017 konnten der Abschluss und die Inbetriebnahme der ersten Bauetappe gefeiert werden. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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aniel Bruhin, Geschäftsleiter des Nutz­ fahrzeugzentrums Schlieren, war die Freude ins Gesicht geschrieben, als er die zahlreichen Gäste zur Eröffnung des neuen Gebäudes begrüssen durfte. Noch zweimal wird sein Herz aus gleichem Anlass höherschla­ gen, denn am 24. November 2017 wurden nur mal der Abschluss und die Inbetriebnahme der ersten Bauetappe gefeiert. Läuft alles nach Plan, wird im Dezember 2018 das zweite Ge­ bäude dem Betrieb übergeben, die Vollendung des 45 Mio. Franken schweren Projekts ist auf

den Juni 2019 anberaumt. Danach soll die Freude immerwährend sein, die Belegschaft in modernen und funktionalem Räumen ihr Ta­ gewerk verrichten können, ohne Improvisati­ onsbedarf als Folge einschränkender Bautätig­ keiten – dies bei durchschnittlich 200 Fahr­bewegungen pro Tag auf dem Areal. Alles unter einem Dach Thomas Jurt, CEO der Mercedes-Benz Auto­ mobil AG (Merbag), blendete zurück, «seit 25 Jahren sind wir an diesem Standort in Schlieren»,

um dann den Blick nach vorne zu richten. «Wir streben mit diesem Projekt die Perfektion an, wollen alle Bedürfnisse unter einem Dach bündeln und auch bereits die Weichen für neue Geschäftsmodelle stellen», liess er Überlegun­ gen anklingen, die Zukunfts­charakter haben. «Wir haben hier den wahrscheinlich grössten Nutzfahrzeug-Showroom der Schweiz», mut­ masste er mit sichtlichem Stolz. Aber da ist noch mehr:Auf einer Grundstücks­ fläche von 32’400 m2 und einer Gebäudenutz­ fläche von 17’000 m2 über zwei Vollgeschosse sind hier ein Showroom mit Kundenzone und Cafeteria, Werkstätten für LW, Transporter und Busse, Bremsprüfstände für MFK-Prüfungen, eine Spenglerei und Schlosserei, eine Elektro­ abteilung, ein Sektor für Getrieberevisionen, Waschanlagen, ein Teilelager, eine Logistikab­ teilung, ein Kühlgeräte- und Hebebühnenser­ vice, Expressstationen und ein Reifenhotel untergebracht. Visionär gebaut Marc Langenbrinck, CEO der Mercedes-Benz Schweiz AG, lobte die Merbag als grössten und wichtigsten Partner von Mercedes-Benz. «Hier werden Mercedes-Benz-Werte hochgehalten und die daraus abzuleitende Verlässlichkeit gelebt.» Das neue Nutzfahrzeugzentrum sei visionär und zukunftweisend gestaltet. «Wir sind stolz, einen so loyalen Partner wie die Merbag zu haben», strich Langenbrinck heraus.

Zahlreiche Gäste wohnten der feierlichen Eröffnung des ersten Bauabschnitts bei.

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Gewaltige Entwicklung Lucas Steffen, Head of Vans Europe der Daim­ ler AG, verdeutlichte die Bedeutung des Nutz­ fahrzeuggeschäfts anhand von Zahlen. Mercedes-Benz könne für 2017 ein Rekordjahr vermelden. Generell bewegten sich die Zuwäch­ se seit 2013 immer bei rund 10 %. 70 % des Absatzes an schweren und leichten Nutzfahr­


NF-Zentrum Schlieren FLEET NEWS

Lucas Steffen, Head of Vans Europe Daimler AG.

Marc Langenbrinck, CEO Mercedes-Benz Schweiz AG.

Thomas Jurt, CEO Merbag.

zeugen würden in den europäischen Märkten generiert. Die Schweiz brachte es im letzten Jahr auf 6000 Einheiten. Steffen machte aber auch klar, dass dieser Markt einer unheimlichen Dynamik und Entwicklung ausgesetzt sei. «Das dürfen wir nicht ignorieren!», mahnte er ange­ sichts der Urbanisierung, Digitalisierung und Individualisierung an. Gerade im Van-Sektor gehe das Kundenbedürfnis mehr und mehr in Richtung ganzheitlicher Transportlösungen. «Diese Ansprüche reichen weit über das reine Fahrzeug hinaus. Vernetzung und Konnektivität sind heute, gerade bei der gewerblichen Fahr­ zeugnutzung, state of the art.»

Daniel Bruhin, Geschäftsleiter des Nutzfahrzeugzentrums, ist Feuer und Flamme für die Marke Mercedes-Benz.

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PERSÖNLICH Isabelle Deville

«Mein Auto ist mein Mobilitätspartner» In unserer neuen Rubrik «Persönlich» stellen wir jeweils eine interessante Person aus der Flottenbranche vor. Den Auftakt macht Isabelle Deville, seit 2015 Fleetmanagerin bei Škoda. Interview: Rafael Künzle Was fasziniert Sie an der Flottenbranche? Sie ist sehr vielseitig – einerseits auf der menschlichen Seite und andererseits auch auf der Produktseite. Ich habe mit den unterschied­ lichsten Menschen mit individuellen Ansprüchen an die Mobilität zu tun sowie mit unseren sich ständig weiterentwickelnden Produkten und unserem Hersteller in Tschechien. Wo trifft man Sie ausserhalb der Arbeitszeit an? Im Reitstall Burstel in Möhlin. Mein wortwörtlich grösstes Hobby ist mein 8-jähriger Hannoveraner-Wallach Black Pearl. Welche Bedeutung hat das Auto für Sie persönlich? Ich habe einen sehr vollen Alltag, der mich erfüllt und auch ausfüllt. Damit ich diesen zeitlich bewältigen kann, brauche ich mein Auto – ob im Beruf, für meine Leidenschaft, den Reitsport oder privat. Mein Auto ist mein Mobilitätspartner. Womit sind Sie momentan unterwegs? Mit meinem Škoda Octavia sowie dem SUV Kodiaq als «Zugpferd» für Unternehmungen mit meinem Pferd. Was hören Sie unterwegs? Alles, was einen flotten Rhythmus hat und wo man auch gerne mal lautstark dazu mitsingen kann sowie zur vollen Stunde die Nachrichten, um die Zeit im Auto auch etwas effizient zu nutzen und sich up to date zu halten. Worüber regen Sie sich beim Autofahren am meisten auf? Gefährliche Überholmanöver von Autofahrern, was ich leider des Öfteren erlebe, wenn ich mit dem Pferdeanhänger unterwegs bin. Die letzte Busse im Verkehr… Dies ist eine gute Frage. Irgendwie fährt man mit Škoda einfach

simply clever. Aber bei genauerem Überlegen kommt mir in den Sinn, dass ich kürzlich eine Parkbusse in Zürich erhalten habe, wegen Überschreitens der erlaubten Parkzeit. Wenn ich mich recht erinnere, war dies bei einem Coiffeurtermin, der bei mir durchaus mal so lange dauern kann wie ein Servicetermin bei meinem Fahrzeug (lacht)! Gibt es ein Strassengesetz, das Sie erlassen/revidieren würden? Die Geschwindigkeitsbeschränkung bei Personenwagen mit Anhänger auf 80 km/h. Ich würde dieses Limit auf 100 km/h erhöhen, voraus­ gesetzt, dass die Anhänger die notwendigen technischen An­ forderungen erfüllen. Auf was würden Sie beim Autofahren nie verzichten? Auf die Lenkradheizung! Ich habe oft kalte Hände, und gerade im Winter ist die Lenkradheizung für mich zum wahren Segen geworden.

Isabelle Deville mit ihrem Hannoveraner-Wallach Black Pearl sowie Škodas neuem «Zugpferd» Kodiaq.

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Ihr schönstes Erlebnis, das Sie mit einem Auto verbinden? Ohne zu wissen, dass ich eines Tages für Škoda arbeiten würde, besass ich vor rund zehn Jahren meinen ersten Octavia Combi. Ich hatte mich damals für ein Nachwuchspferd umgesehen und ein sehr interessantes Fohlen in Bremen entdeckt. Da ich den Kleinen un­ bedingt persönlich begutachten wollte, aber nicht viel Zeit hatte, fuhr ich mit einer guten Freundin innerhalb eines Tages nach Bremen und wieder zurück. Nicht nur, dass dieses Fohlen heute meins ist und sich über meinen Erwartungen entwickelt hat, nein, diese Marathon-Autofahrt war mit Abstand eine der amüsantesten und unvergesslichsten meines Lebens. Und ich weiss noch heute, wie wenn es gestern gewesen wäre, dass meine Freundin und ich ein wenig erstaunt


Isabelle Deville PERSÖNLICH waren, dass wir nach gut 16 Stunden Auto­ fahrt keine Verspannungen oder Rücken­ schmerzen verspürten. Ein Feature, das Sie bei Autos für total unnötig halten. Nun, als Frau und Handtaschenbesitzerin, in welcher sich wahrscheinlich mehr als nur ein Feature befindet, das absolut unnötig ist, bin ich hier wohl die falsche Person, um diese Frage zu beantworten (lacht). Solange mich ein Feature im Auto nicht merklich stört, ist die Welt in Ordnung. Welche Erfindung der Automobilbranche halten Sie für bahnbrechend? Assistenzsysteme wie den adaptiven Tempo­ maten und die Notbremsfunktion – alles, was hilft, Unfälle zu verhindern und Personen und Leben zu schützen. Eine schöne Strecke, die jeder mal befahren sollte … Sehr schwierig, hier eine Auswahl zu treffen, da es gerade in der Schweiz unzählig viele schöne Strecken gibt wie den Flüelapass oder auch mal die Variante, über den Gotthard zu fahren als durch die «Röhre». Einmalig ist für mich die Strasse, die nach Key West in Florida

CARGLASS® SCHAFFT VORTEILE FÜR KUNDEN UND MITARBEITER - DANK DER DIGITALISIERUNG Wenn man von Digitalisierung spricht, denkt man an soziale Netzwerke, Onlinebestellungen und papierlose Kommunikation. Carglass®, als einer der führenden Anbieter von Dienstleistungen rund um die Autoscheibe, hilft Kunden, bei einem Glasschaden online einen Reparaturtermin zu vereinbaren. Das spart Zeit und Energie bei der Erledigung der Formalitäten mit der Versicherung, denn Carglass® kümmert sich um alles und kommt sogar per Mobileinsatz zum Kunden nach Hause. Unsere Carglass®-Techniker profitieren jetzt auch von den Vorteilen der digitalen Welt. Jeder Techniker verfügt über sein eigenes Tablet, das er im täglichen Job einsetzt. Der Weg zum Kunden wird per GPS angezeigt, der Techniker kann den Kunden per Telefon-App informieren, wenn Verkehrsbehinderungen die Ankunft vor Ort verzögern. Der Kunde quittiert per digitaler Unterschrift die erhaltene Dienstleistung samt Garantiedokumenten per Email. Alles aus einer Hand, papierlos und in Echtzeit. Das schont die Umwelt, freut den Kunden und erleichtert die Arbeit unserer Techniker. Carglass® denkt eben auch ‚digital‘ an seine Kunden und Mitarbeiter.

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führt. Hier erlebt man wirklich eine Autofahrt über das Meer. Was wäre Ihr Traumauto, und weshalb? Als ich zum ersten Mal den Concept Car «Vision E» von Škoda sah, fehlten mir einen Moment lang die Worte! Das Innendesign finde ich so etwas von cool, und von kompletten Glasdächern bin ich sowieso ein grosser Fan. Denn was gibt es Schöneres, als die Sonne zu sehen und zu spüren! Wenn das Fahrzeug nun noch genügend Anhängelast für mein Hobby hätte, dann würde es defini­ tiv auf meiner Shoppingliste stehen! Wie stellen Sie sich das Autofahren im Jahr 2050 vor? Ich denke, die grösste Veränderung wird im Bereich des autonomen Fahrens stattfinden. Spannend wird dann die Frage sein, ob wir überhaupt noch die Erlaubnis haben werden. selber ein Fahrzeug zu lenken, oder ob dies zu 100 Prozent in die Verantwortung der künstli­ chen Intelligenz gelegt wird. Bis dahin werde ich es aber auf jeden Fall noch geniessen, das Zepter selbst in der Hand haben zu dürfen, und bin riesig gespannt auf unsere ersten voll elektrischen Škoda-Modelle, die ab dem Jahr 2020 auf den Markt kommen.


FAHRZEUGABLIEFERUNG Land Rover / Messerli Group

Messerli Group: 10 Land Rover Discovery Sport für den perfekten Auftritt Die Messerli Group sorgt nicht nur bei ihren Kunden für einen unvergesslichen Auftritt. Auch die mit 10 neuen Land Rover Discovery Sport bestückte Fahrzeugflotte ist aussergewöhnlich. Text/Bilder: Rafael Künzle

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enschen zu begeistern und Marken zu beflügeln, ist die Paradediszip­ lin der Messerli Group. Als Kom­ petenzzentrum für Kommunikation im Raum entwickelt und realisiert die 350 Mitarbeitende zählende Messerli Group mit Hauptsitz in Wetzikon unverwechselbare Erlebniswelten, welche Marken und Unter­

nehmen an Messen, Events, Ausstellungen, Konferenzen sowie in Kunden- und Ver­ kaufszonen im besten Licht präsentiert. Von der strategischen Beratung über Konzeption und Kreation, Planung und Umsetzung bis hin zur Erfolgskontrolle unterstützt das Unternehmen seine Kunden umfassend und kompetent.

Von links: Robert Haas, Inhaber und Geschäftsführer der Künzler und Sauber AG; Hugo Keller, Managing Director der Messerli Group; Alessandro Schiavano, Fleet & Business Manager Jaguar Land Rover Schweiz AG.

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Gemeinsame Werte Für einen unverwechselbaren Eindruck sorgen die Projektleiter künftig auch auf der Strasse – mit 10 neuen Land Rover Discovery Sport. Hugo Keller, Managing Director der Messerli Group: «Die Werte von Land Rover widerspie­ geln auch die unsrigen. Neben der Optik, dem hohen Standard bezüglich Komfort und Si­ cherheit sowie dem grosszügigen Platzange­ bot überzeugen die Fahrzeuge zudem mit 4×4, schliesslich sind unsere Projektleiter in der ganzen Schweiz sowie im Ausland unterwegs.» Die Auslieferung der Fahrzeuge übernahm die Künzler und Sauber AG in Hinwil, wo die 10 Discovery Sport künftig auch gewartet und instand gesetzt werden. «Wir freuen uns sehr, die Messerli Group von unseren Fahr­ zeugen sowie unseren Leistungen überzeugt zu haben, welche beispielsweise auch einen vierjährigen Gratisservice beinhalten», sagt Robert Haas, Inhaber und Geschäftsführer der Künzler und Sauber AG. Die Discos unter der Lupe Die «Discos» der Messerli Group, wie die Land Rover Discovery Sport von Fans liebevoll genannt werden, verfügen über einen 150 PS und 380 Nm starken 2,0-Liter-4-Zylinder-Tur­ bodiesel. Zur Serienausstattung der Linie «Pure» zählen zudem ein Anhängerstabili­ tätssystem, ein Fussgänger-Airbag, ein Notfall-Bremsassistent sowie Nettigkeiten wie ein Audiosystem mit sechs Lautsprechern oder ein Bluetooth-fähiges Telefonsystem mit Schnittstelle für Audiostreaming.


Hertz PUBLIREPORTAGE

MiniLease: Maximale Flexibilität für Ihre Flotte

Der Autovermieter Hertz bietet mit MiniLease Langzeitmieten ab einem Monat an, die sich preislich an einem klassischen Full-Leasing orientieren. Weil es aber keine festen Vertragslaufzeiten gibt, bleibt die Flotte immer flexibel.

N

icht regelmässig genutzte Firmenfahrzeuge sind für Fuhr­ parkmanager ein grosses und vor allem teures Problem. Deshalb achten Flottenmanager darauf, die Firmenflotte exakt auf den effektiven Bedarf des Unternehmens auszurichten. Eine betont schlanke und damit kostenbewusste Flotte birgt wiede­ rum das Risiko, in Spitzenzeiten nicht ausreichend mobil zu sein. Hertz MiniLease offeriert hier die ideale Lösung: Statt die sporadisch benötigten Fahrzeuge teuer und bindend zu kaufen oder zu leasen, können sie mit MiniLease zu transparenten All-Inclusive-Raten für eine Dauer ab 30 Tagen gemietet und bei Nichtmehrgebrauch ge­ nauso flexibel wieder zurückgebracht werden. Auch der Tausch gegen ein Fahrzeug aus einer anderen Klasse ist problemlos möglich, wenn zum Beispiel anstelle des ursprünglich für den Aussendienstmitar­ beiter angemieteten Kombis ein Lieferwagen für die Warenausliefe­ rung gebraucht wird. Mehr Flexibilität geht nicht. Alles inbegriffen Zusätzlich zur unschlagbaren Flexibilität sind in den Mietraten von MiniLease sämtliche Unterhalts- und Betriebskosten mit Ausnahme des Treibstoffs inklusive. Dazu gehören neben je nach Modell bis zu 4000 Freikilometern pro Monat unter anderem auch die Grund­ versicherung, die Strassensteuer und natürlich die jahreszeitge­

rechte Ausrüstung. Hertz kümmert sich um alles und stellt monat­ lich Rechnung für die fixen All-Inclusive-Raten. Wird das jeweilige Fahrzeug wegen Nichtmehrgebrauchs zurückgebracht, gibt es eine transparente Abschlussrechnung ohne Überraschungen. Und entsteht zu einem späteren Zeitpunkt wieder ein Bedarf, genügt ein Anruf bei Hertz und ein identisches Modell wird sofort bereit­ gestellt. Oder je nach Wunsch und spezifischen Anforderungen ein anderes aus der grossen Hertz Flotte mit über 125 Modellen von 25 verschiedenen Marken. So sieht ein perfekt auf die Erwartungen und Ansprüche von modernen Unternehmen zugeschnittenes Angebot aus! Testen Sie MiniLease von Hertz. Scannen Sie den nebenstehenden QR-Code, erwähnen Sie in Ihrer An­ frage auf der Website den Promocode «aboutFLEET10» und profitieren Sie so von 10% Rabatt während den ersten drei Mietmonaten.

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FAHRZEUGABLIEFERUNG MINI Cooper / Fahrschule XXL

Drei neue MINI Cooper der Binelli Group für die Fahrschule XXL Die kleinen MINI Cooper sind die grossen Stars der Fahrschule XXL GmbH. Anfang November lieferte die Binelli Group 3 neue Modelle der britischen Kultmarke an das Fahrschulunternehmen aus Baar – selbstverständlich in Gelb. Text/Bilder: Rafael Künzle

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teht für die heutige Fahrstunde auch wirklich ein MINI bereit?» Diese und ähnliche Anfragen erhält Richard Trinkler, Inhaber der Fahrschule XXL GmbH in Baar, oft. Denn nicht nur ihm und seinen Mitarbeitenden sind die britischen Kultflitzer ans Herz gewachsen, auch die Fahrschüler wollen nicht auf die MINI Cooper als Lern­

fahrzeuge verzichten. Doch keine Sorge, für Nachschub ist gesorgt. Gelbe MINI als Markenzeichen Anfang November durften Trinkler und seine Mitarbeitenden 3 neue MINI Cooper D in Empfang nehmen. Die handgeschalteten, 112 PS starken 1,5-Liter-Dieselfahrzeuge rollen selbst­

Von links: Tamer Seref, Key Account Manager Binelli Group; Richard Trinkler, Inhaber der Fahrschule XXL GmbH; Giuseppe Scicchitano, Verkaufsberater MINI Binelli Group.

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verständlich in Gelb an, dem Markenzeichen der Fahrschule XXL GmbH. «Als wir bei der Eröffnung 2002 die ersten MINI Cooper bestell­ ten, gab es die gelbe Lackierung ab Werk. Diese wurde mittlerweile aus dem Sortiment genommen, darauf verzichten wollten wir aber auf keinen Fall, weshalb wir unsere neuen MINI gelb folieren liessen», erzählt Trinkler. Der Binelli Group seit 2002 treu Seit den Anfängen der Fahrschule XXL GmbH hat sich einiges getan, und dies betrifft nicht nur die Fahrzeuge. Auch bei Trinkler stand «Down­ sizing» auf dem Programm. Er nahm seit damals über 50 Kilo ab, das «XXL» im Namen der Fahrschule blieb aber erhalten. Geblieben ist auch die Treue zur Binelli Group, welche mittlerweile MINI Nr. 12, 13 und 14 auslieferte. «Die Nähe zur in Baar ansässigen Binelli Group war zu Beginn einer der ausschlaggebenden Punkte. Mittlerweile kennt man sich und die Bedürfnisse, so entstand eine langjährige und freundschaftliche Partnerschaft», so Trinkler. Richtig in Fahrt kommt der Automobil- und Motorradfahrlehrer, wenn man ihn nach seinen MINI fragt. «Unsere Autos sind durch ihre einzigartige Optik echte Sympathieträger», erzählt Trinkler, der auch die inneren Werte der kleinen Briten schätzt. So suche die Übersicht seinesgleichen, und auch die technische Komponente sowie die Motorisierung schätze er sehr. Weiter überzeugen der Verbrauch und die Gesamtkosten der MINI. Trinkler muss es wissen, schliesslich fährt er mittlerweile auch privat auf MINI Cooper ab.


Volvo / Zürich Versicherung FAHRZEUGABLIEFERUNG

Zurich Schweiz fährt mit Volvo auf Nummer sicher Der Umgang mit Risiken ist das Kerngeschäft der Zurich Versicherungs-Gesellschaft AG. Kein Risiko geht man hingegen bei der Sicherheit der eigenen Mitarbeitenden ein, weshalb die Fahrzeugflotte um 11 neue Volvos verstärkt wurde – schliesslich sind die Schweden für ihre hohen Sicherheitsstandards weltberühmt. Text/Bilder: Rafael Künzle

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urich Schweiz betreut das Lebens- und Schadenversicherungsgeschäft der Zurich Insurance Group in der Schweiz. Als traditionsreiches Unternehmen mit starken Wurzeln in der Schweiz sind für Zurich Tugenden wie Präzision, Zuverlässig­

keit und Sicherheit wichtig. Das Kerngeschäft ist der Umgang mit Risiken: ob Privatperso­ nen, KMU oder global tätige Firmen – Zurich Schweiz hilft ihren Kunden, ihre Risiken zu verstehen, und schützt sie mit umfassenden Lösungen.

11 neue Volvo V40 und V60 Auf Nummer sicher geht die Zurich Schweiz auch bei ihrer Fahrzeugflotte, weshalb das Unternehmen seine rund 100 Fahrzeuge mit 11 Volvo der Modelle V40 und V60 verstärkt. Urs Weibel, Leiter CoC Fahrzeugexperten von Zurich Schweiz: «Die Fahrzeuge verfügen neben dem hohen Komfort- und Sicherheits­ standard über die passende Grösse sowie über ein hervorragendes Preis-Leistungs-­ Verhältnis.» Gegen drei Mitbewerber durchgesetzt Die schwedischen Premiumfahrzeuge setzten sich bei der Evaluierung gegen mehrere Mitbewerber durch. Sie werden während der kommenden fünf Jahre rund 150’000 Kilometer abspulen und den Fahrzeugexperten im Aussendienst zur Seite stehen. Anfang November durften die Fahrzeugexperten ihre neuen Volvo V40 und V60 Flottenfahrzeuge beim Auto-center Durrer in Alpnach OW freudig in Empfang nehmen.

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Renault / Siaxma AG

Siaxma AG bleibt Renault treu

Die Siaxma AG, ein als Familienunternehmen geführtes KMU, das sich auf massgeschneiderte Systeme des Sicherheits- und Zeitmanagements spezialisiert hat, wechselt die Fahrzeugflotte – von Renault zu Renault. Die Siaxma AG entschied sich für 12 Renault Talisman Grandtour und 3 Renault Espace.

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ugegeben: Ein bisschen verrückt sind wir schon bei der Siaxma AG.» Max Keller, Geschäftsführer der Siaxma AG in Oensingen, bringt die Dinge sofort auf den Punkt. Die Siaxma AG spezialisierte sich in mehr als 25 Jahren auf das Sicherheits- und Zeitmanagement. Das Familienunternehmen mit 28 Mitarbeitenden entwickelt, installiert und betreut webbasierte Systeme, mit denen das Erfassen von Zeit-, Leistungs- und Be­ triebsdaten ebenso einfach wie sicher funktioniert. Der charismatische Chef der Siaxma AG weiss, dass ein erfolgreiches Team mehr braucht als Lohn und Arbeit: «Mit ‹etwas verrückt› meine ich die Leidenschaft, mit der wir nach den besten Lösungen für unsere Kunden suchen. Zusammen mit unserem Know-how und dem Teamgeist ist sie die DNA unseres Unternehmens. Darum war es für uns auch wichtig, dass die neuen Fahrzeuge exakt zu uns passen und diese Leidenschaft in allen Belangen zum Ausdruck bringen.» Sicherheit und Komfort Mit 7 Renault Espace schaffte die heutige Siaxma AG vor mehr als 20 Jahren ihre erste Fahrzeugflotte an und blieb der Marke Renault seither treu. Vor wenigen Tagen wechselte das Unternehmen den Fuhrpark aus. Die Wahl fiel auf 12 neue Renault Talisman Grandtour und 3 Renault Espace.

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Von links: Max Keller, Geschäftsführer der Siaxma AG; René Bobnar, Geschäftsführer der Garage M. Bobnar AG; Angelo Petrone, Key Account Manager Renault Suisse SA.

Max Keller während der Fahrzeugübergabe am Hauptsitz des Unternehmens in Oensingen: «Bei der Siaxma legen wir sehr grossen Wert auf Sicherheit und Komfort, absolvieren unsere Systemtechniker doch bis zu 30’000 km im Jahr. Aber auch Ökologie und Wirtschaftlichkeit spielten bei der Aus­ wahl der neuen Flotte eine wichtige Rolle. In der Endausscheidung konnte sich der Renault Talisman Grandtour mit dem 150-PS-Benzin­ motor und automatisiertem EDC-Getriebe klar durchsetzen. Hier spielten natürlich auch die langjährige Zusammenarbeit mit der Renault Suisse SA und eine zuverlässige Garage in der Nähe unseres Hauptsitzes eine

wichtige Rolle. Die Garage Bobnar bietet uns genau das, was wir unter ‹Service am Kunden› verstehen. Dies und das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis entsprechen exakt unseren Bedürfnissen.» Mit dem Talisman Grandtour bietet Renault einen ebenso stilvollen wie geräumigen, modernen Kombi an. Hinter dem eleganten Design stecken aber auch die Qualitäten eines komfortablen, praktischen Kombis. So lässt sich das Kofferraumvolumen von 572 Liter durch Umklappen der Rücksitzlehnen auf bis zu 1681 Liter erweitern, was eine ideale Nutzung für Business, Familie und Freizeit ermöglicht. (rk/pd)


Volkswagen / Elcotherm AG FAHRZEUGABLIEFERUNG

Eine herzerwärmende Flotte Die Heizspezialisten der Elcotherm AG aus Vilters SG fahren seit 2011 auf Fahrzeuge der Marken Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi und Škoda ab. 2017 wurden rund 200 Fahrzeuge ersetzt. Text: Rafael Künzle

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LCO zählt seit über 90 Jahren zu den Marktführern bei Brennern, Brenn­ wertkesseln, Wärmepumpen sowie Solartechnologie und installierte bereits über 1,7 Millionen Heizsysteme in allen

Teilen Europas. In der Schweiz beschäftigt die Elcotherm AG über 850 Mitarbeiter, davon rund 400 Servicetechniker. Der hie­ sige Hauptsitz befindet sich in Vilters SG, wo Firmengründer Emil Looser im Jahre 1928

Von links: Thomas Rimann, Key Account Manager VW NF; Erhard Luginbühl, Key Account Manager AMAG Retail; Musa Hanli, Flottenmanager Elcotherm AG; Mario Kokot, CFO Elcotherm AG.

eine kleine Fabrik erwarb, um Ölbrenner herzustellen. Die Elcotherm AG ist heute der führende Schweizer Anbieter für Heizungs­ lösungen mit Gas, Öl sowie erneuerbaren Energien und ein wichtiges Glied der inter­ national tätigen Ariston Thermo Group. Warm ums Herz wird einem auch angesichts der über 500 Fahrzeuge zählenden Elco­ therm-Flotte. Seit 2011 vertrauen die Heizspe­ zialisten dabei auf Produkte der Marken VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi und Škoda. Dieses Jahr wurden rund 200 Fahrzeuge ersetzt. Hinzu kamen der «Van of the Year 2017» VW Crafter, der VW Caddy Maxi, der VW Trans­ porter, der VW Passat Variant, Škodas Best­ seller Octavia sowie der Audi A4 Avant. Sämtliche Bedürfnisse abgedeckt Musa Hanli, Flottenmanager der Elcotherm AG: «Die AMAG ist für uns der richtige Partner mit einer umfassenden Fahrzeug­ palette, welche sämtliche Bedürfnisse ab­ deckt. Neben hervorragenden Produkten und tiefen TCO (Total Cost of Ownership) überzeugen uns der ausgezeichnete Service und die Beratung.» Während die Personenwagen für Aussen­ dienst, Management und Kader im Einsatz stehen, werden die Nutzfahrzeuge den Servicetechnikern zur Seite stehen. Die neuen Modelle werden 4 bis 5 Jahre, bei einer Laufleistung von 25’000 bis 35’000 Kilometer, eingesetzt. Finanziert werden sie durch ein Full-Service-Leasing von Arval und Leaseplan. Service- und Unterhaltsarbeiten werden durch die AMAG-Fachbetriebe ausgeführt.

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Seat / Siemens

Siemens mit dem Seat Leon ST Kombi auf Dienstreisen Vor kurzem durften die ersten Aussendienstmitarbeiter von Siemens ihre neuen Dienstwagen Leon ST Kombi übernehmen. Bis zum Juli 2018 werden über 300 weitere Seat-Leon-ST-KombiEinsatzwagen folgen.

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eat konnte sich in der Ausschreibung gegenüber zahlreichen Mitbewerbern durchsetzen. Der Leon ST Kombi überzeugte durch seine Qualitäten als Flot­ tenfahrzeug ebenso wie durch die attraktiven Flottenlösungen von Seat. Kein Wunder, ist das Flottengeschäft bei Seat in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Per Ende Oktober 2017 konnte ein stattlicher Zuwachs von 56 % im Flottenbereich gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden. Im Aufwind Ferran Andreu, Verkaufsleiter bei Seat, freut sich über den wachsenden Erfolg von Seat in der Schweiz: «Seat ist im Aufwind. Nicht nur im Privatkunden-, sondern auch im Flotten­ bereich. Siemens als Flottenkunden gewon­ nen zu haben, bestärkt uns in unserer Wachstumsstrategie und bestätigt, dass Seat sich immer mehr als attraktiver Flotten­ anbieter etabliert.»

V. l.: Christoph Enderli, Fleetmanager SEAT; Fabio Ruffino, Leiter Fleetmanagement, Building Technologie Schweiz AG; Nicola Faigle, Fleetmanagerin Siemens Schweiz AG; Tobias Rohrer, Key Account Manager AMAG Corporate Fleet Sales.

Nicola Faigle, Flottenmanagerin von Sie­ mens Schweiz, begründet den Entscheid für Seat folgendermassen: «Wir haben uns für den Leon ST Kombi entschieden, da er unter allen Mitbewerbern am besten unseren An­

sprüchen in Sachen Kosten/Nutzen, Ausstat­ tung und Wirtschaftlichkeit entsprach. Ausserdem spielte natürlich auch die gute Zusammenarbeit mit den Flottenverantwort­ lichen der Marke eine wichtige Rolle.» Der Leon ST Kombi Der Leon ST zeigt die Markenwerte von Seat in bester Form: Er strahlt technische Kompe­ tenz, sportliches Design und Qualität aus und verbindet junges, ansprechendes Design, dynamisches Fahrverhalten mit einem aus­ gesprochen hohen Nutzwert. Der 4.54 Meter lange Leon ST Kombi wartet mit einem La­ devolumen von 587 Litern auf, das bei um­ geklappter Rücksitzbank auf 1'470 Liter erhöht werden kann. Ebenso komfortabel wie auch sparsam - mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4.2l/100km - ist der Leon ST Kombi mit der von Siemens gewählten 1.6 TDI Motorisierung unterwegs. Mit der zusätz­ lich gewählten 2.0 TDI Motorisierung mit Allradantrieb und optionalem 7-Gang DSG Getriebe bietet der sportliche Kombi zudem nicht nur zuverlässige Traktion und optimale Fahrsicherheit, er garantiert auch Fahrspass in jeder Situation und unter allen Bedingun­ gen. (rk/pd)

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Škoda / Bystronic FAHRZEUGABLIEFERUNG

Von links: Cyrill Bucher, Business Manager bei Arval; Raphael Biberstein, Verkaufsleiter AMAG Solothurn; Martin Hogg, Einkäufer Bystronic; Davide Melileo, Leiter Key Account Management ZMB; Gianfranco Venturi, Markenverantwortlicher AMAG Solothurn.

Superb! – 27 Škoda auf einen Streich Die Bystronic in Niederönz hat ihre gesamte Flotte von 27 Fahr­zeugen erneuert. In die Kränze kam der Škoda Superb. Damit ist man der Marke treu geblieben: Zuvor standen Octavia im Einsatz. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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ie Bystronic mit Hauptsitz in Niederönz ist ein international führender Herstel­ ler von Werkzeugmaschinen und Auto­matisierungslösungen zur Blechbearbei­ tung. Leicht auszurechnen, dass die Service­ techniker zuweilen umfangreiches Equipment transportieren müssen. Und genau dieser Umstand hat zum Upgrade vom Škoda Octa­ via auf den Superb geführt. «Dank der höhe­ ren Nutzlast können unsere Leute mehr Werkzeug laden. Das ist in unserem Tages­

Die Beschriftung bei den Poolfahrzeugen ist eher diskret gehalten, mit klarer Aussage.

geschäft von grosser Wichtigkeit», begründet Martin Hogg den Wechsel auf das Flaggschiff von Škoda. Der Flottenverantwortliche der Bystronic liess es aber aufgrund gemachter Erfahrungen und Rückmeldungen von Fahrern nicht dabei bewenden. Die neuen Škoda Su­ perb Ambition Combi sind samt und sonders mit einer Niveauregulierung ausgestattet. Damit werden die Gewichte, welche auf die Hinterachse drücken, automatisch ausgegli­ chen. «Das Resultat», so Hogg, «ist ein spürbar besseres und sichereres Fahrverhal­ ten.» Das erbrachte im Übrigen auch die Evaluation, wo genau diese beiden Modelle des tschechischen Herstellers gegeneinander antraten. Die Markentreue, die sich daraus ableiten lässt, hat ihren Ursprung in der Zu­ verlässigkeit der Fahrzeuge und der Service­ partner. «Für uns eigentlich die wichtigste Voraussetzung, wenn es um das Thema von Firmenfahrzeugen geht», stellt Martin Hogg klar. Bestens ausgestattet Anlässlich der Ablieferung aller 27 Škoda Superb waren Davide Melileo, Raphael Biber­ stein und Gianfranco Venturi von der AMAG

Solothurn noch emsig damit beschäftigt, Laderaumwannen und Gummifussmatten in den Fahrzeugen zu platzieren. Eine Vorkeh­ rung, die beizeiten auch dem Werterhalt zugutekommt. Aber auch sonst verfügen die neuen Poolfahrzeuge der Bystronic über alle Features, die von einem modernen Fahrzeug zu erwarten sind. Da wäre zunächst einmal der sparsame und gleichsam kraftvolle 2-Liter-TDI-Dieselmotor mit 150 PS zu erwäh­ nen. Das 7-Gang-Automatikgetriebe als auch die zeitgemässen Fahrassistenzsysteme tragen zu einer entspannteren Fahr­weise bei. Im Hinblick auf zukünftigen Vernetzungen sind die Škoda Superb mit dem Fleet Packa­ ge ausgestattet, das eine problemlose An­ bindung ans Smartphone und allfällige Fuhrparksysteme ermöglicht. Klare Kostensituation Die Bystronic hat sich für ein Full-Service-­Leasing mit der Arval (Schweiz) AG über 48 Monate entschlossen; dies bei durchschnittlichen Jah­ reslaufleistungen von etwa 35’000 Kilometer pro Fahrzeug. Cyrill Bucher, Business Manager bei der Arval, erntet allseits Zustimmung, als er die Vorzüge dieser Form der Flottenbewirtschaf­ tung aufzählt. Für Martin Hogg jedenfalls ist klar: «Wir finden damit eine klare Kalkulations­ basis vor und sind auch im Schadensfall bestens abgesichert. Für uns eine spürbare Entlastung – in jeder Hinsicht.»

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Opel / Coca-Cola

Die Bott Schweiz AG ist für die Inneneinrichtungen der Opel Vivaro verantwortlich.

Erfrischende Kooperation: Coca-Cola fährt Opel Vivaro Die Servicetechniker von Coca-Cola HBC Schweiz AG sind ab sofort mit 22 Opel Vivaro zu ihren Kunden unterwegs. Beim Austausch der Flotte waren vor allem die Flexibilität, das Preis-LeistungsVerhältnis und der unkomplizierte Einbau der bestehenden Inneneinrichtungen von Bott ausschlaggebend.

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b Service an Kühlschränken, Offen­ ausschank oder an Getränkeautoma­ ten: Die Montage-Mitarbeiter von Coca-Cola «Cold Drinks Operations», kurz CDO, kümmern sich schweizweit um Service, Wartung und Platzierung der entsprechenden Geräte und Anlagen. Dazu benötigen sie Nutzfahrzeuge von Profis für Profis, die die hohen Ansprüche des Getränkespezialisten erfüllen.

Platz für den optimalen Service Im Rahmen eines Flottenaustauschs wurden nun die Transporter für die Flotte der Montage-Mitarbeiter ersetzt, unter anderem mit 22 Opel Vivaros L1H1 1.6 CDTI BiTurbo mit 125 PS und manueller 6-Gang-Schaltung. «Im geräumigen Kastenwagen hat alles Platz, was wir für einen optimalen Service beim Kunden brauchen», sagt Raphael Kunz vom strategischen Einkauf bei Coca-Cola. Neben der umfangreichen serienmässigen Ausstattung und einigen Zusatzoptionen fällt vor allem der dritte Fahrzeugschlüssel auf, der mit dem Logistikkonzept von Coca-Cola zu tun hat. «Ein prompter, zuverlässiger Service ist für uns und unsere Kunden das A und O. Deshalb werden Ersatzteile über Nacht in die Fahrzeuge geladen, sodass unsere Techniker am Morgen keine Zeit verlieren. Der dritte Schlüssel geht somit an die Logistikfirma, die die Ersatzteile ausliefert», erklärt Kunz. Bott Schweiz AG übernimmt Innenausbau Seit sechs Jahren ist Arval (Schweiz) AG Coca-Cola’s Partner im Bereich Full-Ser­ vice-Leasing. Die Opel Vivaro werden während

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Roger Guerdi (r.), Director Fleet Opel Suisse SA, übergibt symbolisch den Schlüssel für die 22 neuen Opel Vivaro an Philipp Langenbach, Leiter CDO bei Coca-Cola Schweiz AG.

vier Jahren im Rahmen eines Full Service Leasings von Arval finanziert. Je nach Ein­ satzgebiet legen die Fahrzeuge zwischen 15’000 und 55’000 Kilometer im Jahr zurück. Eine Herausforderung bei dem Flottenaus­ tausch war die Übernahme des bestehenden Innenausbaus von Bott. «Der Einbau hat bestens funktioniert», erklärt Philipp Lan­ genbach, Leiter CDO bei Coca-Cola Schweiz AG. Daniel Mauerhofer, Vertriebsleiter bei der Bott Schweiz AG, die für die Inneneinrichtung verantwortlich ist, ergänzt: «Die Modularität beim Innenausbau ist sehr wichtig. Das ist bei der Bott Fahrzeugeinrichtung und beim Opel Vivaro gegeben.» Auch das Gewicht eines Innenausbaus nehme einen wichtigen Stellenwert ein, denn «jedes eingesparte Kilo erhöht die Nutzlast», so Mauerhofer.

«Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis» Roger Guerdi, Director Fleet bei Opel Su­ isse, betont die lange Tradition von Opel und Coca-Cola in der Schweiz: «Es freut mich sehr, dass wir Coca-Cola das beste Preis-/Leis­ tungsverhältnis aufzeigen konnten und im Rahmen dieses Flottenaustauschs den Zu­ schlag erhalten haben. Die gute Betreuung durch die Ruckstuhl Garagen und die opti­ male Unterstützung durch die Flottenabtei­ lung von Opel Suisse und die kompetente Beratung von Key Account Manager Thomas Fentzling waren dabei ausschlaggebend.» Die Servicetechniker von Coca-Cola konn­ ten ihre Fahrzeuge nach dem Einbau der Fahrzeugeinrichtungen und einer Einführung bei der Schneider Fahrzeugeinrichtung GmbH entgegennehmen. (rk/pd)


Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio PUBLIREPORTAGE

Elegantes italienisches Design mit starkem Herzen Der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio, der erste SUV mit dem vierblättrigen Kleeblatt auf der Flanke, ist ab sofort bei den Schweizer Händlern bestellbar. Neue Massstäbe im Segment der kompakten Premium-SUV setzt der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio mit umfangreicher und innovativer Ausstattung. Auch bei den Fahrleistungen stösst das Topmodell der Baureihe in neue Dimensionen vor.

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er neue Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio verbindet feinstes italienisches Design mit dem typischen Flair von Alfa Romeo. Bereits die Proportionen der Karosserie verkörpern Stärke, Dynamik und Kompaktheit. Bei dem High-Performance-SUV Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio haben viele ästhetische Elemente eine zusätzliche Funktion – sie steigern die Fahrleistungen.

die durch eine Unterkonstruktion aus Kohlefaser besonders leicht sind und Fahrer und Beifahrer extremen Seitenhalt geben. Eine weitere Option ist die Hochleistungsbremsanlage von Brembo mit Scheiben aus Kohlefaser-Keramik-Verbundstoff. Der Stelvio Quadrifoglio ist bereits in der Schweiz bestellbar. Der Basispreis liegt bei 104’500 Fr. und ist auch mit den aktuellen FCA Flottenkonditionen kumulierbar.

Bestwert im SUV-Segment Das Herz des neuen Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio ist ein komplett aus Aluminium gefertigter V6-Bi-Turbomotor mit 2,9 Liter Hubraum, der in Kooperation mit Ferrari entwickelt wurde. Ausgerüstet mit vier Ventilen pro Zylinder, zwei Turboladern und Ladeluftkühler leistet das High-Performance-Triebwerk 375 kW (510 PS). Das ma­ ximale Drehmoment von 600 Newtonmeter steht im breiten Dreh­ zahlbereich zwischen 2500 und 5000 Touren zur Verfügung. Kom­ biniert ist der Sechszylinder mit einem spezifisch abgestimmten 8-Stufen-Automatikgetriebe, das im Fahrmodus RACE Gangwechsel in nur 150 Millisekunden durchführt. Mit dieser Power beschleunigt der neue Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio in nur 3,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit von 283 km/h stellt einen Bestwert im Segment dar. Beste Materialien Beim Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio sorgen Hightech-Materialien für hohe Verwindungssteifheit, aber auch für Gewichtsreduzierung. So erreicht die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse das nahezu perfekte Verhältnis von 50:50. Einzigartig im Segment sind die Kardanwelle aus Kohlefaser und die sehr direkt ausgelegte Lenkung. Innerhalb der Baureihe bietet der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio weitere exklusive Technologien. Dazu gehören beispielsweise die Fahrdynamikregelung Alfa DNA Pro mit zusätzlichem Modus «Race», das elektronisch gesteuerte Hinterachsdifferenzial (Torque Vectoring), das aktive Fahrwerk in spezifischer Quadrifoglio Abstimmung sowie die Zylinderabschaltung, die den Treibstoffverbrauch spürbar redu­ ziert. Auf Wunsch sind ausserdem Schalensitze von Sparco erhältlich,

Rundenrekord

Die Nordschleife des Nürburgrings, eigentlich eine Rennstrecke, gilt als ultimative Herausforderung für jedes sportliche Serienau­ to. Alle grossen Automobilhersteller testen regelmässig ihre Fahrzeuge auf der 20,832 Kilometer langen Berg-und-Tal-Bahn in der Eifel in Deutschland, die der ehemalige Formel-1- Weltmeis­ ter Jacky Stewart einst «grüne Hölle» nannte. Alfa Romeo erziel­ te hier einige seiner grössten Rennerfolge – und jüngst einen neuen Rekord für Serienfahrzeug. Der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio umrundete die Nordschleife schneller als jeder an­ dere SUV zuvor. Nach exakt 7:51,7 Minuten blieben die Stoppuh­ ren stehen. Alfa-Romeo-Testfahrer Fabio Francia verbesserte damit den bisherigen Bestwert um rund 8 Sekunden.

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FLEET MANAGEMENT Riskmanagement

Risikomanagement im Flottenmanagement Die heutige Geschäftswelt ist stark geprägt durch Mobilität. Mit der Bereitstellung von Firmenwagen und dem Einsatz bei geschäftlichen Fahrten übernimmt jedes Unternehmen Verantwortung für die Mitarbeitenden und die Allgemeinheit. Ein effizientes Riskmanagement hilft Risiken zu erkennen und zu minimieren – und kann auch erhebliche Kosten einsparen.

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nternehmen, die ihre Mitarbeiter von Berufs wegen auf die Strasse schicken, sind auch für deren Sicherheit verant­ wortlich. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle, ob ein Mitarbeiter zu diesem Zweck ein Firmenfahrzeug oder sein Privatfahrzeug verwendet. Relevant ist primär, ob er das Fahrzeug im Rahmen seiner beruflichen Tä­ tigkeit benutzt. Deshalb ist der Kreis der Betroffenen auch weitaus grösser, als man auf den ersten Blick meinen könnte. Geschäftsleitung in der Haftung Verkehrsunfälle bilden europaweit mit 39 % das höchste Todesfallrisiko für Arbeitnehmer. Unfälle mit Firmenwagen können hohe menschliche, finanzielle und rechtliche Auswirkungen haben – und die Reputation eines Unternehmens stark beeinträchtigen. In den USA und Grossbritannien gibt es diesbezüglich mittlerweile sehr strikte ge­ setzliche Regelungen, nach denen die Ge­ schäftsleitung unmittelbar haftet, wenn der Firmenwagenfahrer zum Beispiel einen Unfall mit Verletzung einer Person verursacht oder selbst zu Schaden kommt. Das Unternehmen muss dann nachweisen, dass es alle Anstren­ gungen unternommen hat, um ein für den Mitarbeiter bestehendes oder vom Mitarbei­ ter ausgehendes Risiko zu minimieren. Auch wenn es vergleichbare Gesetze in der Schweiz (noch) nicht gibt, nehmen Unterneh­ men im zunehmenden Masse diese Verant­ wortung wahr und prüfen, wie sie die Sicher­ heit für alle so weit wie möglich sicherstellen können. Die Grundlagen eines mobilitätsbe­ zogenen Riskmanagements können von Unternehmen jeder Grössenordnung umge­ setzt werden. Hauptgrund dafür dürfte sicher eine gewisse moralische Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern sein sowie der Wille, auch beim Thema Driver Safety «Best Practice»-Methoden anzuwenden. Fahrsicherheit hat viele Seiten Die erforderlichen Massnahmen sollten sich an drei Themenfeldern orientieren: Fahrzeug­ technik – Unternehmensorganisation – Mensch. Im ersten Schritt ist es wichtig, die Mitar­ beitenden mit sicherer Fahrzeugtechnik

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auszustatten. Dieser Aspekt sollte bei der Gestaltung der Car Policy einen wesentlichen Raum einnehmen. So sollten die Bewertungen der Sicherheit (z. B. NCAP) von Marken und Fahrzeugmodellen bei der Freigabe von Fir­ menwagen eine Rolle spielen. Neben der passiven Fahrzeugsicherheit sollte dabei auch Augenmerk auf Ausstattungen gelegt werden, die direkt oder indirekt auf die Fahrersicher­ heit einwirken: Assistenten, aber auch z. B. die Freisprecheinrichtung oder ein Navigati­ onssystem. Daneben ist die Schulung des Umgangs mit den modernen Assistenten erforderlich. Denn der Spurassistent soll ja nicht dazu genutzt werden, verstärkt freihän­ dig das Mobiltelefon zu nutzen. Die Zeit im Nacken – Stress Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Unter­ nehmensorganisation und -kultur: Häufig wird ein Verkehrsunfall als ein «unabwend­ bares Ereignis» angesehen. In der Realität gibt es dafür aber regelmässig wiederkehren­ de Ursachen. Einer der wesentlichsten Gründe ist Stress. Der Aussendienstmitarbei­ ter, der zu viele Termine auf seine Route gelegt hat und dazu noch in einen Stau kommt. Oder der Servicemitarbeiter, der für die Reparatur der Maschine seines Kunden länger als geplant benötigt hat. Und nun ruft der nächste Kunde immer wieder drängend bei ihm an. Das Risiko, dass in einer solchen

Gastbeitrag von Balz Eggenberger, Managing Partner, fleetcompetence europe GmbH.

Situation ein Unfall verursacht wird, ist sehr hoch. Ganz wesentlich ist daher, dass die Geschäftsleitung ein Unternehmensleitbild lebt, das die Sicherheit des Mitarbeitenden klar in den Vordergrund stellt. Fahrertrainings lohnen sich Das dritte Handlungsfeld ist der Mitarbeiten­ de selbst. Er kann zur Vermeidung riskanter Situationen auf zwei Ebenen geschult werden: als Fahrer mit dem klassischen Fahrsicher­ heitstraining und als Mitarbeiter bei der planmässigen Organisation seiner Termine. Aufgrund der Erziehung zu einer vorausschau­ enden Fahrweise ist das EcoDrive-Training oft im Alltag noch geeigneter zur Unfallver­ meidung. Alle Schulungen bedeuten aber Aufwand und Kosten für das Unternehmen. Die Trainings verursachen Kosten. Hinzu


Riskmanagement FLEET MANAGEMENT kommt der Ausfall des Mitarbeiters für einen halben oder ganzen Tag. Dies ist ein Grund, warum Fahrertrainings oft gescheut werden. Aber hier gibt es seit einigen Jahren neue, interessante Konzepte. So bietet zum Beispiel fleetcompetence europe in Kooperation mit einem kanadischen Partner ein sehr interes­ santes webbasiertes Online-Fahrertraining an. Der Nutzen dieses Angebotes ist beson­ ders gross für Unternehmen, deren Schaden­ quote hoch oder zu hoch ist. Schulung anhand realer Verkehrssituationen Das Trainingskonzept ist in zwei Phasen geglie­ dert. Im ersten Schritt wird die Fähigkeit des Fahrers geprüft, Risiken im täglichen Strassen­ verkehr wahrzunehmen. Dieser Test umfasst 20 reale Verkehrsszenarien sowie 28 Multip­ le-Choice-Fragen in Bezug auf die sichere Nutzung des Fahrzeugs. Die Szenarien basieren auf Filmsequenzen, die reale Verkehrssituatio­ nen in der Schweiz wiedergeben. Ziel dieses vorgelagerten Tests ist es, die Fähigkeit des einzelnen Fahrers zu analysieren, gefährliche Situationen, die täglich auf unseren Strassen passieren, zu erkennen und darauf angemessen zu reagieren. Damit werden Potenziale jedes einzelnen Fahrers erkannt und zugeordnet und darauf aufbauend spezifische, gezielte weiter­ führende Schulungen vorgeschlagen, um mögliche Risiken zu mindern. Dies leitet über in die zweite Phase: Auf­ bauend auf den Ergebnissen der ersten Phase wird hierbei für jeden Fahrer individu­ ell und massgeschneidert ein Trainingspro­ gramm vorgeschlagen. Dieses wählt die je­ weiligen Schwerpunkte aus insgesamt 21 Themenfeldern aus. Der Mitarbeiter kann diese Module dann am Arbeitsplatz oder zu Hause meist innerhalb eines Jahres online absolvieren. Er wird also über einen längeren Zeitraum immer wieder mit dem Thema Fahrsicherheit konfrontiert («Pulse Training»). Und genau das ist das Ziel. Die Bearbeitung des Trainingsprogramms erfolgt jeweils in vier Schritten: • Verstehen der Problematik • Vermitteln von Fakten und Daten • Durchlaufen von Filmsequenzen zu dem Themenbereich • Abschliessender Test

Alkohol & Drogen

Sicheres Fahren in Baustellen

Fußgänger und Radfahrer

Kreuzungen

Sicheres Fahren auf Autobahnen

Vorfahrtregeln

Emissionsreduktion

Landstraßen

Tödliche Ablenkungen

Parken & Rückwärtsfahren

Gurte und Airbags

Schwierige Wetterbedingungen

Fahrspurwechsel

Müdigkeit & Fahren

Kreisverkehre

Fluchtwege

Sichere Nachtfahrten

Überhöhte Geschwindigkeit

Abbildung 1: Kompakte Online-Trainingsmodule.

Unfallkosten gehen ins Geld Die Vermeidung von Unfällen ist neben der Verantwortung für den Mitarbeitenden aber auch eine wichtige Massnahme zur Senkung der Unfallkosten. Bei vielen Unternehmen liegt der Anteil für Versicherung und unfallbedingte Kosten (Selbstbeteiligungen, Repa­ raturkosten am eigenen Fahrzeug, Mietwagenkosten, Prämienerhöhung durch Unfall oder Sachverständigenkosten), also die sogenannten «direkten Unfallkosten», bei ca. 15–20% der Flottengesamtkosten. Neben diesen direkten Kosten entstehen aber zusätz­ lich noch sogenannte «indirekte Unfallkosten» wie zum Beispiel der Arbeitsausfall des Mitarbeitenden, Arbeitszeitverlust durch die Unfallabwicklung, Wertminderungen am Fahrzeug, Lohnfortzahlung bei verletzten Mitarbeitern, aber auch Umsatzverluste oder Imageschäden. Diese Kosten können sich schnell auf ein paar Tausend Franken summie­ ren. Und sie sind nicht versichert. Aber auch für die versicherten Kosten eines Unfalls gilt: Wenn kein Unfall eintritt, hat dies eine grosse Hebelwirkung. Denn der Versicherer kalkuliert seine Prämie auf der Basis der sogenannten Schadenfrequenz in einer Flotte. Das ist das Verhältnis zwischen einge­ tretenen Schadenereignissen und versicherten Risiken (Anzahl der Fahrzeuge). Je geringer diese Quote ausfällt, desto niedriger ist die Versicherungsprämie. Da diese Prämie aber nicht nur den prognostizierten Regulierungsaufwand des Versicherers umfasst, sondern auch seinen Verwaltungsaufwand (oft ca. 20–30%), lohnt es sich in jedem Fall für das Unternehmen, die Unfallkosten in der Flotte so gering wie möglich zu halten. Ein kombiniertes, konsequentes Risikomanagement unterstützt somit die Verantwor­ tung des Unternehmens für seine Mitarbeitenden und die Allgemeinheit durch die Ver­ meidung von Unfällen im Vorfeld – und es kann die Kosten senken. Es lohnt sich daher doppelt, eine entsprechende Strategie umzusetzen.

Diese Mischung verschiedener Trainings­ methoden ist ein Erfolgsfaktor des Systems. Erst mit erfolgreichem Abschluss eines Themenbereichs wird der nächste zur Bear­ beitung freigeschaltet. Ergänzend können Unternehmen einen Test zur Car Policy, dem Firmenwagenreglement, in das Training mit einbinden, um so auch die Berücksichtigung von unternehmensspezifischen Vorgaben sicherzustellen.

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FLEET MANAGEMENT Multimodales Mobilitätsprojekt Zurich Versicherung

Zurich Versicherung: Aus der Not zur Tugend

Durch den Umzug der Zurich Versicherung an den neuen Zürcher Unternehmenssitz im Jahr 2014 fiel ein Grossteil der Parkplätze für die Mitarbeitenden weg. Um die Mobilität trotzdem zu gewährleisten, setzte der Schweizer Versicherungsspezialist ein anspruchsvolles Mobilitätsprojekt um. aboutFLEET besuchte die Zurich Versicherung vier Jahre nach der Einführung. Text: Rafael Künzle

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ie Zurich Versicherung setzt schon seit Jahren auf eine nachhaltige Firmenphi­ losophie. Mit dem Umzug von der Thurgauerstrasse an den neuen Unterneh­

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menssitz an der Hagenholzstrasse im Jahr 2014 und dem damit verbundenen Wegfall des Grossteils der Parkplätze (von 1000 auf 140) stand der Schweizer Versicherungsspezialist

Travel Auto

Die Parkplatzgebühren betra­ gen neu 180 Franken pro Monat (bisher 90 Franken pro Monat). Die Nutzen­ den erhalten eine Parkplatzberechtigung ohne Parkplatzgarantie. Die Vergabe erfolgt unter anderem anhand des Reisezeitver­ hältnisses öV/Auto auf dem Arbeitsweg. Ausserdem haben Fahrgemeinschaften sowie alternativ betriebene Fahrzeuge Vorrang.


Multimodales Mobilitätsprojekt Zurich Versicherung FLEET MANAGEMENT

Travel öV

Diese Option beinhaltet öV-Gut­ scheine im Wert von 800 Franken pro Jahr. Berechtigt sind diejenigen Mitarbeitenden, die keine Parkplatzberech­ tigung haben. Zusätzlich kann auf Wunsch ein Park+Ride-Abo über 300 Franken pro Jahr beantragt werden. vor einer der grössten logistischen Herausfor­ derungen in der 145-jährigen Unternehmens­ geschichte. Die Einführung eines multimodalen Mobilitätsprojekts inklusive verschiedener «Travel Options» für die 2200 Mitarbeitenden an der Hagenholzstrasse sollte Abhilfe schaffen. Vielfältige «Travel Options» Seither unterstützt die Zurich Versicherung den Arbeitsweg mit dem Zug respektive öf­ fentlichen Verkehr, dem Velo oder sportlich per Jogging. «Jene Mitarbeitenden, die mit dem Fahrrad oder zu Fuss zur Arbeit kommen,

erhalten Sportgeschäft-Gutscheine, die Möglichkeit, sich umzuziehen und zu duschen, sowie eine bestimmte Anzahl persönliche Trainingsstunden im internen Health Center, das sämtlichen Mitarbeitenden kostenlos zur Verfügung steht. Bei Mitarbeitenden, die regelmässig geschäftlich unterwegs sind, übernimmt Zurich überdies die vollen Kosten eines SBB-Generalabonnements. «Auch alle Lernenden erhalten kostenlos ein SBB-Gene­ ralabonnement», sagt David Schaffner, Me­ diensprecher bei der Zurich Schweiz. Um die Nachhaltigkeitsphilosophie weiter umzusetzen, ohne die Mobilität der Mitarbei­ tenden am neuen Unternehmenssitz einzu­ schränken, verstärkte der Versicherungsspe­ zialist seine Flotte nach dem Umzug 2014 mit 12 Elektro-Volkswagen der Modelle e-Golf und e-up!, 3 Elektroscootern sowie den da­ zugehörigen Ladestationen des Schweizer Anbieters Green Motion. Die Elektrofahrzeu­ ge können online oder per App reserviert und die momentanen Ladezustände direkt auf dem Smartphone oder Tablet überprüft werden. Die Autos können anschliessend bequem mit dem Mitarbeiter-Badge geöff­ net werden. «Die Mitarbeitenden nutzen die E-Flotte sehr intensiv, die Auslastung ist dementsprechend hoch», resümiert Schaffner zufrieden.

Travel Fit

Die Option beinhaltet Gutschei­ ne für «Intercycle», «Zurich Health Center» und öV im Gesamtwert von 930 Franken. Für Nutzende dieses Pakets besteht die exklusive Möglichkeit, einen persönlichen Garderobenschrank im SkyKey zu erhalten.

Travel Carsharing Die E-Flotte von Zurich Schweiz besteht derzeit aus 4 Hybrid- und 4 Elekt­ rofahrzeugen. • 2 Audi A3 e-tron (Hybrid) • 2 VW Golf GTE (Hybrid) • 4 VW E-Golf (Elektro) Positive Bilanz nach drei Jahren Heute hat sich sowohl das multimodale Mobilitätsprojekt mit den «Travel Options» wie auch die Elektroflotte etabliert. Die VWe-up!-Modelle rollten zwischenzeitlich in den wohlverdienten Ruhestand und wurden durch den VW Golf GTE sowie den Audi A3 e-tron ersetzt. Einzig die E-Scooter, welche die Aussendienstmitarbeiter zu ihren Terminen begleiten sollten, wurden mittlerweile wegen mangelnden Interesses abgeschafft. Und die 140 verbleibenden Parkplätze? Auch hier arbeitet die Zurich Versicherung mit einem «Anreizsystem», in diesem Fall einem negativen: Die Parkplatzgebühren wurden drastisch erhöht. Die Nutzenden erhalten zudem eine Parkplatzberechtigung ohne Parkplatzgarantie. Die Vergabe erfolgt unter anderem anhand des Reisezeitverhält­ nisses öV/Auto auf dem Arbeitsweg. «Wir vergeben die verbleibenden Parkplätze vorzugsweise an Mitarbeitende mit einer Behinderung oder an solche, die eine Fahr­ gemeinschaft gründen und gemeinsam mit dem Auto zur Arbeit fahren. «Ausserdem haben alternativ betriebene Fahrzeuge Vorrang», sagt Schaffner abschliessend. Er und die Zurich Versicherung ziehen ein positives Fazit nach den ersten vier Jahren und werden künftig am Mobilitätskonzept festhalten.

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FLEET MANAGEMENT Weiterbildung

Eine Ausbildungslücke im Flottenmanagement geschlossen Wer Fahrzeugflotten in Unternehmen bewirtschaftet, benötigt ein breit gefächertes Fachwissen. Seit 2014 können sich Flottenmanagerinnen und -manager an der Fachhochschule St. Gallen (FHS) weiterbilden. Im März 2018 startet die nächste Durchführung des Lehrgangs in Flotten- und Mobilitätsmanagement. Text: Lisa Brunner

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as Management von Fahrzeugflotten in Unternehmen erfordert umfassen­ des Fachwissen und viele Fähigkeiten. Investitionsplanung, Finanzierungsarten, Kenntnisse über Antriebsarten und Ein­ satzzwecke sind unter anderem Themen, über die Flottenbewirtschaftende Bescheid wissen müssen. Weiter braucht es vertieftes Knowhow über rechtliche Rahmenbedingungen sowie über Personal- und Organisationsfra­ gen. Und nicht zuletzt ist es wichtig, fundier­ te Kenntnisse über Nachhaltigkeit in Flottenund Mobilitätsmanagement zu haben. Weiterbilden auf Hochschulniveau Mit dem Zertifikatslehrgang (CAS) Flottenund Mobilitätsmanagement schliesst die FHS St. Gallen nicht nur eine Ausbildungslücke in der Schweiz, sondern im ganzen deutsch­ sprachigen Europa. «Es gibt noch kein ver­ gleichbares Angebot auf diesem Niveau», erklärt Balz Eggenberger, Managing Partner und Gründer von fleetcompetence. Sein Unternehmen hat den Lehrgang in Zusam­ menarbeit mit der Geschäftsleitung des Weiterbildungszentrums der FHS St. Gallen initiiert. Eggenberger ist zusammen mit seinem Geschäftspartner Thilo von Ulmen­ stein zuständig für die Gestaltung der einzel­ nen Module und die Auswahl der Referenten. «Wir wollen den Kursteilnehmenden eine umfassende, qualitativ hochstehende Wei­ terbildung anbieten», so Eggenberger Aus der Praxis für die Praxis Die Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs sollen später ihre Geschäftslei­ tung bei der Wahl des unternehmensspezi­ fischen Flottenkonzepts unterstützen und beraten. Sie müssen in der Lage sein, Mobi­ litätslösungen zu erarbeiten und ein opti­ males System für eine effiziente Flottenver­ waltung zu evaluieren und zu implementieren. Sie kennen zudem die Vor- und Nachteile der verschiedenen Finanzierungs­ formen sowie die Gesamtkostentreiber und deren Bedeutung. Zielgruppe sind Personen, die Fahrzeugflotten in Unternehmen und Organisationen bewirtschaften und verwal­ ten, sowie Mitarbeitende von Importeuren

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Wolfgang Pauritsch, Absolvent CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement, Flottenmanagement Walter Meier (Klima Schweiz) AG, Schwerzenbach: «Im CAS Flottenund Mobilitätsmanagement habe ich neue Ideen für unser Flottenmanagement erhalten. Die gelernten Grundlagen kann ich gut in unserem Betrieb anwenden.» und Fahrzeugleasinggesellschaften, die Kunden mit Fahrzeugflotten betreuen. Modularer Aufbau Die nächste Durchführung des Lehrgangs startet Anfang März 2018. Neu wird er in zwei Modulen angeboten. Im ersten Modul befassen sich die Teilnehmenden vorwie­ gend mit Grundlagen rund um das Flotten­

management. Das erste Modul «Die Praxis des Flottenmanagements», das neun Prä­ senztage beinhaltet, kann als in sich ge­ schlossene Weiterbildung besucht werden. Wer jedoch den Zertifikatsabschluss erlan­ gen möchte, absolviert zudem das zweite Modul und bildet sich so zur Expertin oder zum Experten in Flotten- und Mobilitätsma­ nagement weiter.

Eckdaten zum CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement Nächster Start: 2. März 2018 Dauer: rund 20 Präsenztage Kosten: Fr. 8500.– inkl. Unterlagen, Leistungsnachweisen und Zertifikat Anmeldung: www.fhsg.ch/flottenmanagement


My Arval Mobile PUBLIREPORTAGE

Arval relauncht App «My Arval Mobile», um den digitalen Service für die Fahrer zu verbessern Arval hat seine Smartphone-App «My Arval Mobile» komplett überarbeitet. Neben einer modernen Oberfläche wurde die App mit umfangreichen Funktionen ausgerüstet, mit denen Fahrer von ArvalLeasingfahrzeugen Dienstleistungen schnell und einfach abrufen können. Die neue App ist ab sofort kostenlos als iOS- und Android-Version in den Stores verfügbar. Die intuitive Oberfläche von «My Arval Mobile» ist einfach zu bedienen und wurde auf die Bedürfnisse der Fahrer zugeschnitten. Mit «My Arval Mobile» haben Arval-Fahrer stets Zugriff auf alle Informationen und Dokumente für ihr Leasingfahrzeug. Vom Ki­ lometerstand bis zum Treibstoffverbrauch, von Bussen wegen Verkehrsverstössen bis zu Vertragsdetails. Die App hält alle Antworten bereit.

Meine Dienstleistungen: Überblick zu allen vereinbarten Services, direkte Buchung von Wartungen und Meldung von Schäden.

Die Hauptfunktionen der neuen App sind: Mein Fahrzeug: Praktische Informationen zum Leasingfahrzeug wie zum Beispiel Marke und Modell, amtliches Kontrollschild, Treib­ stoffverbrauch, Vertragsdauer, Rückgabeprozess und so weiter. Hier finden Fahrer auch Informationen zu bestellten Fahrzeugen und vorherigen Leasingfahrzeugen.

Dealer Finder: Interaktive Karte, mit der Fahrer die nächstgelege­ ne Partnerwerkstätte für Reparatur, Reifen oder Service finden.

Meine Fahrzeugdokumente: Jederzeitiger Zugriff auf Dokumente wie Grüne Versicherungskarte und Vollmachten. Fahrer können ei­ gene Dokumente hochladen wie den Führerausweis oder ein Foto des Fahrzeugausweises.

«My Arval Mobile» wird regelmässig aktualisiert und mit neuen Funktionen erweitert. Die App ist sowohl für iOS als auch für Android kostenlos in den Stores verfügbar.

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FLEET MANAGEMENT Assistenzsysteme

You will never drive alone Mit der vierten A8-Generation legt Audi ein wahres Technikfeuerwerk hin. Dabei stellen die Ingolstädter nicht nur das erste Serienfahrzeug, das Level 3 beim hoch automatisierten Fahren erreicht: Mithilfe von Kameras, Radaren, Ultraschallsensoren sowie einem Laserscanner stehen erstmals über 40 Assistenzsysteme zur Verfügung. Wir stellen die neusten Helfer im Automobilbereich anhand des Ingolstädter Flaggschiffs vor. Text: Rafael Künzle AI Staupilot Mit dem «AI Staupilot» präsentiert Audi im A8 das erste System, das hoch automatisier­ tes Fahren auf Level 3 ermöglicht. Das Auto übernimmt im Stau oder zähfliessenden Autobahnverkehr bis 60 km/h die Fahrauf­ gabe. Dabei muss es der Fahrer das Fahrzeug erstmals nicht mehr permanent überwachen und kann sich anderen Dingen widmen. Noch fehlen aber die gesetzlichen Rahmenbedin­ gungen für den «AI Staupilot» Adaptiver Fahrassistent Der Adaptive Fahrassistent (AFA) unterstützt den Fahrer beim Beschleunigen und Bremsen, beim Halten von Geschwindigkeit und Ab­ stand, bei der Spurführung im Geschwindig­ keitsbereich von 0 bis 250 km/h sowie in Stausituationen. Das System vereint dabei Helfer wie den adaptiven Geschwindigkeitsassistenten sowie den Spurführungsassis­ tenten.

Laserscanner Der Laserscanner, den Audi im A8 einsetzt, ist eine Weltneuheit im Au­ tomobil. Er deckt ein Feld von 80 Meter Länge und 145 Grad Öffnungs­ winkel ab und bildet mit dem Long-Ran­ ge-Radar und der Frontkamera ein Sensoren-Trio, das sich gegenseitig ergänzt. Erst durch den Laserscanner sowie das zFAS wird das pilotierte Fahren möglich.

Notfallassistent Der Notfallassistent übernimmt bei fehlender Reaktion des Fahrers die Führung des Fahr­ zeugs und bremst es in der eigenen Spur automatisch bis zum Stillstand. In einer ersten Phase fordert das System den Fahrer durch optische und akustische Warnungen, die Kontrolle wieder zu übernehmen. Mit dem ersten Bremsruck schaltet sich zusätzlich die Warnblinkanlage ein, um den Verkehr zu warnen. Bleibt der Fahrer weiterhin inaktiv, bringt der Notfallassistent das Fahrzeug zum Stillstand.

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Nachtsichtassistent Der Nachtsichtassistent nutzt eine Infrarot­ kamera, die auf Wärme reagiert. Das System, das bis zu 300 Meter weit sieht, erkennt Personen und grössere Wildtiere zwischen zirka 10 und 90 Meter Entfernung und hebt sie durch gelbe Markierungen hervor. Wird eine gefährliche Situation erkannt, ertönt ein Warnsignal.

Kreuzungsassistent Der Kreuzungsassistent erkennt kritischen Querverkehr vor dem Auto und warnt den Fahrer daraufhin optisch sowie akustisch. Falls nötig, löst er einen kurzen Bremsruck aus. Er nutzt die Daten von den Mid-Ran­ ge-Radaren und vom Laserscanner.


Assistenzsysteme FLEET MANAGEMENT Ausstiegswarnung Wenn sich andere Fahrzeuge oder Velofah­ rer bei Stillstand von hinten nähern und als kritisch eingestuft werden, hilft die neue Ausstiegswarnung beim Verhindern von Unfällen durch Öffnen der Türen. Das System nutzt zur Warnung LED-Leuchten in der Türverkleidung. Zudem wird das Öffnen der Türen während der kritischen Zeit unterbunden.

Abbiegeassistent Der Abbiegeassistent überwacht die Gegen­ fahrbahn mithilfe der Radarsensoren, der Frontkamera und des Laserscanners, sobald der Fahrer den Blinker setzt. Bei Anfahrvorgän­ gen oder beim langsamen Fahren bis zu einer Geschwindigkeit von 10 km/h kann das System durch einen Bremseingriff verhindern, dass das eigene Auto beim Abbiegen mit einem entge­ genkommenden Fahrzeug kollidiert.

Ausweichassistent Der Ausweichassistent hilft in Notsituationen, das Fahrzeug um ein Hindernis zu lenken. Dafür nutzt das System die Daten der beiden Radarsensoren und der Frontkamera. Zu­ nächst erfolgt ein Warnruck als Hinweis auf die Gefahr. Anschliessend unterstützt der Ausweichassistent den Fahrer bei der Kor­ rektur mittels Lenkimpuls. Zudem wird durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder das Fahrzeug auf Kurs gebracht. Virtuelle 3-D-Ansicht «Wo ist die Drohne?» Diese Frage stellt man sich unwillkürlich beim Wählen der «TopView 3-D»-Ansicht. Die Abbildung des eigenen Fahrzeugs und der unmittelbaren Umgebung wirkt real, ist aber ein virtuelles Bild. Erzeugt wird es durch vier Fahrzeugkameras, deren Bilddaten mittels Prozessoren und Algorith­ men in eine Draufsicht und verblüffende dreidimensionale Ansichten verwandelt werden. Querverkehrsassistent hinten Der Querverkehrsassistent hinten warnt den Fahrer beim langsamen Rückwärtsfah­ ren aus einer Parklücke, vor herannahenden Fahrzeugen. Dafür nutzt er die Heckradar­ sensoren. Sie decken den Bereich hinter beziehungsweise die Fahrspuren links und rechts hinter dem Fahrzeug ab. Rote Pfeile auf dem Display zeigen die Richtung an, aus der Gefahr droht. Sollte der Fahrer nicht reagieren, ertönt ein akustisches Signal, bevor das System mit einem Brems­ ruck warnt. Car-to-X-Kommunikation Der neue Audi A8 ist dank Car-to-X-Kommu­ nikation voll vernetzt. Die Limousine und weitere Fahrzeuge melden Tempolimits, die sie mit ihrer Kamera erkannt haben, und detektierte Gefahrenstellen an einen Server. Der Zentralrechner bereitet diese Informati­ onen auf und sendet sie an andere Verkehr­ steilnehmer, die ebenfalls vernetzt sind und sich im näheren Umfeld der Gefahrenstellen befinden.

Zentrales Fahrerassistenzsteuergerät Das zentrales Fahreras­ sistenzsteuergerät (zFAS) bildet die zentrale Schnittstelle für die Funktionen zum pilotierten Fahren und für fast alle Assistenzsysteme. Alle Sensordaten werden dabei zu einem umfas­ senden Abbild der Umgebung fusioniert. Die Tablet-grosse Hightech-Rechenzentrale feiert im Audi A8 ihre Weltpremiere.

Bordsteinwarnung Bye bye Felgenkratzer. Die sogenannte «Bordsteinwarnung» weist mithilfe der Umgebungskameras auf Trottoire hin, sofern diese eine Gefahr für Pneu und Felge darstel­ len. Die Kameras ermöglichen zudem eine Vogelperspektive auf die einzelnen Räder. Damit kann der Fahrer sein Auto exakt ans Trottoir heranfahren.

Parkpilot und Garagenpilot Beide Systeme steuern das Fahrzeug selbst­ tätig in eine Längs- oder Querparklücke be­ ziehungsweise in eine Garage und wieder heraus. Sie greifen auf die Lenkung, das Gas, die Bremse und die Automatik zu. Der Fahrer sitzt dabei entweder im Auto oder überwacht das Manöver mit seinem Smartphone von aussen.

Pre sense 360˚ Das Sicherheitssystem «Pre sense 360˚» erkennt Kollisionsgefahren rund um das Auto und leitet gezielte Schutzmassnahmen ein – von der Vollbremsung über die Ver­ stellung der Sitze bis zur Straffung der Gurte. Die neuste Teilfunktion nennt sich «Pre sense side». In Verbindung mit dem Aktivfahrwerk wird die Karosserie vor einer drohenden Seitenkollision blitzschnell angehoben, sodass die einwirkenden Kräfte auf besonders widerstandsfähige Strukturen treffen.

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FLEET MANAGEMENT Vorschau International Fleet Meeting 2018

International

Meeting

Geneva 2018

Der Treffpunkt der internationalen Flottenbranche Das International Fleet Meeting im Umfeld des Genfer AutomobilSalons geht am 7. März 2018 in die fünfte Runde. Die beliebte Networking-Plattform bietet auch an ihrer 5. Austragung spannenden Stoff. Garant dafür sind ausgewiesene Referenten und eine Podiumsdiskussion zu aktuellen Themen.

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it dem 5. International Fleet Meeting Geneva bieten die Veranstalter fleetcompetence europe GmbH und aboutFLEET der internationalen Flottenbran­ che eine einzigartige Plattform. Der Auto-Sa­ lon Genf bietet hierzu ein ausgezeichnetes automotives Umfeld, sodass der Besuch des Salons bequem mit der Teilnahme am Inter­ national Fleet Meeting Geneva verbunden werden kann. Ziel des International Fleet

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Meeting Geneva ist es, internationalen Flottenbetreibern und der Automobil-, Flot­ tenmanagement- und Leasingindustrie eine einzigartige Networking-Plattform zu bieten. Neben zwei kurzen Referaten und einer Po­ diumsdiskussion zu aktuellen Themen kann die kompakte Veranstaltung für Gespräche und Networking genutzt werden. Hochkarätige Referate Mit Michael Müller, Senior Director Head of Mobility & Facilities, Daiichi Sankyo Europe GmbH, und Marc A. Odinius, Managing Di­ rector Dataforce GmbH, konnten auch diesmal wieder hochkarätige Referenten für den Anlass gewonnen werden. Die Modera­ tion obliegt Thilo von Ulmenstein, Managing Partner fleetcompetence Group. Er wird insbesondere durch die Podiumsdiskussion führen, zu welcher sich auch Hervé Girardot, Head of Arval Consulting & Corporate Vehic­ le Observatory, gesellt. Das Thema : «Mobi­ lity Management – Vision and Reality».

Noch heute anmelden! Das International Fleet Meeting 2018 wird von den Goldsponsoren Arval und Alphabet sowie von den Silbersponsoren FleetLogistics, Hertz, Sixt Leasing, Socar, Traxall und Chevin unterstützt. Zudem kann das IFM auf die Medienpartnerschaften mit Aegfa, «Autoflot­ te», «China Automotive Review», «FleetEu­ rope», «Fleet Magazine», «Fleet Management Weekly», «Fleet&Mobility», «Flotila», «Flottes Automobiles», «FLOTTE&Wirtschaft», «In­ ternational Fleet World», «Menadzer Floty» und «Mission Fleet» zählen. Unter www.internationalfleetmeeting.com sind alle Informationen abrufbar. Hier können Sie sich auch registrieren.


Allrad FLEET MANAGEMENT

Die 4×4-Könige Europas Es ist schon erstaunlich, wie viele Fahrzeuge quer über alle Preisklassen und Segmente mittlerweile mit Allradantrieb angeboten werden. Diese finden insbesondere in der Schweiz grossen Anklang, wo mittlerweile beinahe jeder zweite Neuwagen mit 4×4 geordert wird. Text/Tabelle: Stefan Schmudermaier, Rafael Künzle

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ass eines der ersten Allradfahrzeuge zugleich das erste ­Elektroauto war, ist in Zeiten wie diesen durchaus interes­ sant. ­Ferdinand Porsches «Lohner Porsche» verfügte über vier Radnabenmotoren, die dem Fahrzeug zum 4×4-Antrieb verhalfen. Ein Blick auf die aktuellen Serienautos verrät, dass aktuell nur Tesla mit dem M ­ odel S und dem Model X rein elektrische Allradautos im Programm hat. Richtig salonfähig wurde der Allradantrieb im PW-Segment erst in den 1970er-Jahren, Subaru war hier ein Vorreiter. Populär wurden die vier angetriebenen Räder dann mit dem Siegeszug des Audi quattro im Rallyesport. Heute ist der Allradantrieb nicht mehr wegzudenken, vereint er doch Trak­ tions- und Sicherheitsvorteile.

beim Einparken durch Verspannen des kompletten Antriebsstrangs negativ be­ merkbar machte. Heute schaltet sich – abgesehen von wirklichen Offroadern – die zweite Antriebsachse bei Traktionsverlust automatisch zu, der Fahrer merkt davon

Technischer Fortschritt Technisch hat sich natürlich auch extrem viel getan, waren die ­d amaligen Systeme doch noch mit starrem Durchtrieb ausge­ stattet, was sich in engen Kurven oder

im Regelfall nichts, ausser natürlich der sehr guten Traktion. Dadurch, dass nicht permanent alle vier Räder angetrieben werden, ist auch der Verbrauch entspre­ chend gesunken, ein modernes A ­ llradauto

«Gut möglich, dass 2018 die 50 %-Marke in der Schweiz erstmals geknackt wird.»

verbraucht kaum mehr als die jeweilige 2-WD-Variante. Allradfahrzeuge im Hoch Da erstaunt es wenig, dass im Alpenland Schweiz der Allradantrieb zu einem wichtigen Kaufkriterium wurde. Rollten 2016 43,5 % aller Neuwagen mit 4×4 an, stieg der Anteil (Stand Ende September 2017, Quelle auto-schweiz) auf 46,4  % an. Gut möglich, dass 2018 die 50 %-Marke geknackt wird. Grosser Marktüberblick Wir haben einen k­ ompakten Markt­überblick der interessantesten allradgetriebenen Fahrzeuge auf den ­kommenden Seiten für Sie zusammen­gestellt und mit allen wichtigen Daten versehen. Da es sich hier um die j­ eweiligen Basismo­ delle handelt, ist noch anzumerken, dass sich bei ­anderen Rädern, Ausstattungsfeatures oder Getriebevarianten der CO2 -Ausstoss ändern kann.

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FLEET MANAGEMENT Allrad

Überblick: Allradfahrzeuge im Fuhrpark Kompakt-SUV mit Allradantrieb

Kein Segment hat in den vergangenen Jahren einen derartigen Boom durchlebt wie die kleinen SUV. Dank moderner adaptiver 4-WD-Systeme sind sie heute kaum verbrauchs­intensiver als ein Kompaktwagen.

Kompakt-SUV Audi Q2 2,0 TDI quattro

Leistung

0–100 km/h | Vmax

Verbrauch | CO2 | Abgasnorm

Kofferraum

Basispreis | NoVA

150 PS (110 kW)

8,1 s | 211 km/h

4,8 l Diesel | 125 g/km (EU6)

355–1.000 l

41'800 Fr.

Audi Q3 2.0 TDI quattro

150 PS (110 kW)

9,3 s | 204 km/h

4,9 l Diesel | 127 g/km (EU6)

460–1.365 l

41''750 Fr.

Audi Q5 2.0 TDI quattro

163 PS (120 kW)

10,8 s | 190 km/h

4,9 l Diesel | 129 g/km (EU6)

540–1.560 l

54'650 Fr.

BMW X1 xDrive18d

150 PS (110 kW)

9,3 s | 204 km/h

4,7 l Diesel | 124 g/km (EU6)

505–1.550 l

38'300 Fr.

BMW X3 xDrive20d

190 PS (140 kW)

8,1 s | 210 km/h

5,0 l Diesel | 132 g/km (EU6)

550–1.600 l

56'200 Fr.

109 PS (80 kW)

12,4 s | 168 km/h

4,7 l Diesel | 123 g/km (EU6)

443–1.604 l

17'900 Fr.

Fiat 500X 2,0 Multijet II 140 Cross

140 PS (103 kW)

9,5 s | 190 km/h

4,9 l Diesel | 130 g/km (EU6)

350–1.000 l

30'800 Fr. 29'600 Fr.

Dacia Duster dCi 110 4WD Ford Kuga 4x4 2.0 TDCi

150 PS (110 kW)

9,9 s | 192 km/h

5,2 l Diesel | 134 g/km (EU6)

406–1.653 l

Honda CR-V 2.0L I-VTEC 4WD

155 PS (118 kW)

10,2 s | 202 km/h

7,4 l Benzin | 173 g/km (EU6)

589–1.696 l

25'900 Fr.

Hyundai Kona 1.6 T-GDi

177 PS (130 kW)

7,9 s | 205 km/h

6,7 l Benzin | 153 g/km (EU6)

361 bis 1143 l

34'900 Fr.

Hyundai Tucson 2,0 CRDi 4WD

136 PS (100 kW)

10,9 s | 184 km/h

5,2 l Diesel | 139 g/km (EU6)

513–1.503 l

34'000 Fr.

Jaguar E-Pace 20d AWD

150 PS (110 kW)

10,7 s | 194 km/h

5,2 l Diesel | 137 g/km (EU6)

577–1.234 l

43'600 Fr.

Jeep Cherokee 2,2 CRD AWD

140 PS (103 kW)

8,5 s | 189 km/h

5,7 l Diesel | 149 g/km (EU6)

412–1.267 l

55'500 Fr.

Jeep Compass 2,0 CRD AWD

140 PS (103 kW)

10,1 s | 192 km/h

5,2 l Diesel | 138 g/km (EU6)

bis 1650 l

36'900 Fr.

Jeep Renegade 2,0 CRD AWD

140 PS (103 kW)

9,5 s | 182 km/h

5,1 l Diesel | 134 g/km (EU6)

351–1.297 l

32'600 Fr.

Kia Sportage 2.0 CRDi AWD

136 PS (100 kW)

10,5 s | 184 km/h

5,2 l Diesel | 139 g/km (EU6)

491–1.480 l

29'950 Fr.

Land Rover Discovery Sport 2.0 TD4

150 PS (110 kW)

10,6 s | 180 km/h

5,1 l Diesel | 134 g/km (EU6)

981–1.698 l

42'900 Fr.

Land Rover Evoque 2.0 TD4

150 PS (110 kW)

10,8 s | 182 km/h

4,8 l Diesel | 125 g/km (EU6)

575–1.445 l

44'000 Fr.

Lexus NX 300h E-four

197 PS (145 kW)

9,2 s | 180 km/h

5,1 l Super | 116 g/km (EU6)

555–1.600 l

51'900 Fr.

Mazda CX-3 CD 105 AWD

105 PS (77 kW)

10,5 s | 173 km/h

4,7 l Diesel | 123 g/km (EU6)

350–1.260 l

29'600 Fr.

Mazda CX-5 Skyaktiv-G 160 AWD

160 PS (118 kW)

10,9 s | 198 km/h

6,8 l Benzin | 159 g/km (EU6)

503–1.620 l

38'700 Fr.

Mercedes GLA 200d 4matic

136 PS (100 kW)

9,9 s | 200 km/h

4,8 l Diesel | 127 g/km (EU6)

431–1.235 l

38'901 Fr.

Mercedes GLC 220d 4matic

170 PS (125 kW)

8,3 s | 210 km/h

5,0 l Diesel | 129 g/km (EU6)

550–1.600 l

52'401 Fr.

Mini Countryman Cooper ALL4

136 PS (100 kW)

9,8 s | 197 km/h

6,1 l Benzin | 139 g/km (EU6)

450–1.398 l

34'000 Fr.

Mitsubishi ASX 1,6 DI-D AWD

114 PS (84 kW)

11,2 s | 182 km/h

4,6 l Diesel | 119 g/km (EU6)

419–1.219 l

21'999 Fr.

Nissan Qashqai 1,6 DCi 4x4

130 PS (96 kW)

10,5 s | 190 km/h

4,9 l Diesel | 129 g/km (EU6)

430–1.585 l

32'890 Fr.

Nissan X-Trail 2,0 DCi 4x4

130 PS (96 kW)

11,0 s | 186 km/h

5,3 l Diesel | 139 g/km (EU6)

135–1.982 l

35'990 Fr.

Opel Mokka X 1,6 CDTi 4x4

136 PS (100 kW)

10,3 s | 187 km/h

4,5 l Diesel | 119 g/km (EU6)

356–1.372 l

30'650 Fr.

Porsche Macan S Diesel

258 PS (190 kW)

6,3 s | 230 km/h

6,1 l Diesel | 159 g/km (EU6)

500–1.500 l

74'800 Fr.

130 PS (96 kW)

10,5 s | 190 km/h

4,8 l Diesel | 126 g/km (EU6)

472–1.478 l

33'900 Fr.

Seat Ateca 1.4 TSI 4Drive

150 PS (110 kW)

9,0 s | 192 km/h

6,1 l Benzin| 139 g/km (EU6)

485–1.579 l

29'450 Fr.

Skoda Karoq 2,0 TDI 4x4

Renault Kadjar dCi 130 4WD

150 PS (110 kW)

8,7 s | 196 km/h

5,0 l Diesel | 131 g/km (EU6)

521–1.630 l

33'390 Fr.

Ssangyong Tivoli 1,6 D 4WD

115 PS (85 kW)

k. A. | 175 km/h

4,5 l Diesel | 123 g/km (EU6)

423–k. A.

18'900 Fr.

Suzuki SX4 S-Cross 1,4 BJ

140 PS (88 kW)

10,2 s | 200 km/h

5,6 l Benzin | 114 g/km (EU5)

430–1.269 l

25'990 Fr.

85 PS (62 kW)

14,1 s | 140 km/h

7,1 l Benzin | 162 g/km (EU5)

113–816 l

17'990 Fr.

120 PS (88 kW)

12,0 s | 180 km/h

5,6 l Benzin | 130 g/km (EU6)

375–1.120 l

19'990 Fr.

Suzuki Jimny 1,3 Basic Suzuki Vitara 1,6 DDiS Allgrip

116 PS (85 kW)

11,4 s | 185 km/h

6,3 l Super | 143 g/km (EU6)

377 l

32'600 Fr.

Toyota RAV4 2,0 VMatic

152 PS (112 kW)

9,9 s | 185 km/h

6,7 l Benzin | 155 g/km (EU6)

547– 1.735 l

30'990 Fr.

Toyota C-HR 1,2 MDS 4WD VW T-Roc 2.0 TDI 4motion

150 PS (110 kW)

8,7 s | 200 km/h

5,0 l Diesel | 131 g/km (EU6)

1.237 l

37'250 Fr.

VW Tiguan 1.4 TSI 4motion

150 PS (110 kW)

9,4 s | 200 km/h

6,4 l Benzin | 144 g/km (EU6)

615–1.655 l

34'750 Fr.

Volvo XC40 D4 AWD

190 PS (140 kW)

7,9 s | 210 km/h

5,1 l Diesel | 133 g/km (EU6)

460–1.336 l

49'800 Fr.

Volvo XC60 D4 AWD

190 PS (140 kW)

9,6 s | 205 km/h

5,2 l Diesel | 137 g/km (EU6)

495–1.455 l

54'000 Fr.

Auflistungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Werksangaben

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Allrad FLEET MANAGEMENT

Grosse SUV mit Allradantrieb

Die grossen SUV sind nicht zuletzt aufgrund des höheren Preises zumeist User-Choosern vorbehalten, in einigen Car Policys sogar ausgeschlossen.

Grosse SUV

Leistung

0–100 km/h | Vmax

Verbrauch | CO2 | Abgasnorm

Kofferraum

Alfa Romeo Stelvio 2,2 Diesel Q4

180 PS (133 kW)

7,6 s | 210 km/h

4,7 l Diesel | 127 g/km (EU6)

525–1.600 l

Basispreis 51'700 Fr.

Audi Q7 3.0 TDI ultra quattro

218 PS (160 kW)

7,1 s | 216 km/h

5,6 l Diesel | 146 g/km (EU6)

775–2.035 l

77'300 Fr.

Bentley Bentayga Diesel

435 PS (320 kW)

4,6 s | 270 km/h

8,0 l Diesel | 210 g/km (EU6)

431–1.774 l

k.A

BMW X5 xDrive25d

231 PS (170 kW)

7,7 s | 220 km/h

5,6 l Diesel | 146 g/km (EU6)

650–1.870 l

73''700 Fr.

BMW X4 xdrive 20d

190 PS (140 kW)

8,0 s | 212 km/h

4,9 l Diesel | 129 g/km (EU6)

500–1.400 l

54'500 Fr.

BMW X6 xdrive 30d

258 PS (190 kW)

6,7 s | 230 km/h

6,8 l Diesel | 183 g/km (EU6)

550–1.525 l

83'600 Fr. 49'900 Fr.

Ford Edge 2,0 TDCi AWD

180 PS (132 kW)

9,9 s | 200 km/h

5,8 l Diesel | 149 g/km (EU6)

602–1.847 l

Hyundai Santa Fe 2,2 CRDi 4WD

200 PS (110 kW)

9,0 s | 203 km/h

5,7 l Diesel | 149 g/km (EU6)

585–1.680 l

37'990 Fr.

Hyundai Grand Santa Fe 2,2 CRDi 4WD

200 PS (147 kW)

9,9 s | 201 km/h

7,0 l Diesel | 184 g/km (EU6)

634–1.842 l

59'500 Fr.

Jaguar F-Pace 20d

180 PS (132 kW)

8,7 s | 208 km/h

5,2 l Diesel | 134 g/km (EU6)

650–1.840 l

57'000 Fr.

Jeep Grand Cherokee 3.0 CRD

250 PS (184 kW)

8,2 s | 202 km/h

7,5 l Diesel | 184 g/km (EU6)

782–1.554 l

64'000 Fr.

Kia Sorento 2,2 CRDi AWD

200 PS (147 kW)

9,0 s | 200 km/h

5,7 l Diesel | 149 g/km (EU6)

660–1.732 l

41'750 Fr.

Lexus RX 450h

313 PS (230 kW)

7,7 s | 200 km/h

5,3 l Super | 122 g/km (EU6)

496–1.570 l

64'900 Fr. 77'900 Fr.

Maserati Leavante Diesel

275 PS (202 kW)

6,9 s | 230 km/h

7,3 l Diesel | 189 g/km (EU6)

580–1.600 l

Mercedes GLE 250d 4matic

204 PS (150 kW)

8,6 s | 210 km/h

5,7 l Diesel | 149 g/km (EU6)

690–2.010 l

71'500 Fr

Mercedes GLS 350d 4matic

258 PS (190 kW)

7,8 s | 222 km/h

7,1 l Diesel | 185 g/km (EU6)

680–2.300 l

92'901 Fr.

Mitsubishi Outlander 2.2 l 4WD DI-D

150 PS (110 kW)

10,2 s | 200 km/h

5,3 l Diesel | 139 g/km (EU6)

477–1.022 l

34'999 Fr.

Mitsubishi Pajero 3,2 DI-D 5-Türer

190 PS (140 kW)

11,1 s | 180 km/h

9,3 l Diesel | 245 g/km (EU5b)

215–1.790 l

38'499 Fr.

Porsche Cayenne 3.0 V6

340 PS (250 kW)

6,2 s | 245 km/h

9,2 l Benzin| 205 g/km (EU6)

618–1.728 l

91'500 Fr.

Range Rover 3,0 l TDV6

258 PS (190 kW)

7,9 s | 210 km/h

6,9 l Diesel | 182 g/km (EU6)

909–2.030 l

113'500 Fr.

Range Rover Sport 2,0 l SD4

240 PS (177 kW)

8,3 s | 207 km/h

6,2 l Diesel | 164 g/km (EU6)

784–1.761 l

75'900 Fr.

Range Rover Velar 2,0 D4

180 PS (132 kW)

8,9 s | 201 km/h

5,4 l Diesel | 142 g/km (EU6)

673–1.731 l

64'900 Fr.

Renault Koleos dCi 175 4WD

177 PS (130 kW)

10,7 s | 202 km/h

5,3 l Diesel | 140 g/km (EU6)

498–1.766 l

38'800 Fr.

Skoda Kodiaq 2.0 TDI 4x4

150 PS (110 kW)

9,7 s | 197 km/h

5,4 l Diesel | 141 g/km (EU6)

720–2.065 l

33'390 Fr.

Ssangyong Rexton W Plus 2,2d 4WD

178 PS (131 kW)

k. A. | 192 km/h

7,0 l Diesel | 184 g/km (EU6)

248–1.112 l

29'900 Fr.

Toyota Land Cruiser 2,8 D-4D

177 PS (130 kW)

k. A. | 175 km/h

7,2 l Diesel | 190 g/km (EU6)

621–1.934 l

34'200 Fr.

VW Tiguan 1.4 TSI 4motion

150 PS (110 kW)

9,4 s | 200 km/h

6,4 l Benzin | 146 g/km (EU6)

700–1.775 l

34'750 Fr.

VW Touareg V6 TDI 4motion

204 PS (150 kW)

8,7 s | 206 km/h

6,7 l Diesel | 176 g/km (EU6)

697–1.642 l

63'800 Fr.

Volvo XC 90 D5 AWD

235 PS (173 kW)

7,8 s | 220 km/h

5,7 l Diesel | 149 g/km (EU6)

722–1.886 l

79'450 Fr.

Plug-in-Hybrid- und Elektrofahrzeuge mit Allradantrieb

Das Angebot an allradgetriebenen Fahrzeugen mit Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Antrieb nimmt Jahr für Jahr zu, wobei Tesla weiterhin als einziger Anbieter Elektrofahrzeuge mit 4×4 anbietet. Plug-in & Elektro Audi Q7 3,0 TDI e-tron quattro BMW 225xe Active Tourer BMW X5 xdrive40e Mercedes Benz GLE 500 e 4matic Mini Countryman Cooper S E All4 Mitsubishi Outlander PHEV Porsche Panamera E-Hybrid Tesla Model S Tesla Model X Volvo V60 D6 Twin Engine Volvo XC 60 T8 Twin Engine Volvo V90 T8 Twin Engine Volvo S90 T8 Twin Engine Volvo XC90 T8 Twin Engine

Leistung 1)

0–100 km/h | Vmax

Verbrauch | CO2 | Abgasnorm

Kofferraum

Basispreis

258 PS + 128 PS 136 PS + 88 PS 245 PS + 113 PS 333 PS + 116 PS 136 PS + 88 PS 121 PS + 164 PS 330 PS + 136 PS 388 PS 328 PS 220 PS + 68 PS 320 PS + 87 PS 320 PS + 87 PS 320 PS + 87 PS 320 PS + 87 PS

6,2 s | 230 km/h 6,7 s | 202 km/h 6,8 s | 210 km/h 5,3 s | 245 km/h 6,8 s | 198 km/h 11,0 s | 170 km/h 4,6 s | 278 km/h 4,6 s | 225 km/h 5,2 s | 210 km/h 6,0 s | 230 km/h 5,3 s | 250 km/h 4,8 s | 250 km/h 4,8 s | 250 km/h 5,6 s | 230 km/h

1,8 l Diesel | 48 g/km (EU6) 2,0 l Super | 46 g/km (EU6) 3,3 l Super | 77 g/km (EU6) 3,3 l Super | 78 g/km (EU6) 2,1 l Super | 49 g/km (EU6) 1,7 l Super | 41 g/km (EU6) 2,5 l Super | 56 g/km (EU6) 22 kWh/100 km 23 kWh/100 km 1,8 l Diesel| 48 g/km (EU6) 2,1 l Benzin | 49 g/km (EU6) 2,0 l Benzin | 46 g/km (EU6) 2,0 l Super | 46 g/km (EU6) 2,1 l Super | 49 g/km (EU6)

650–1.835 l 400–1.350 l 500–1.720 l 480–1.800 l 404–1.275 l 463–1.590 l 405–1.245 l 894–1.645 l 744–2.492 l 304–1.126 l 468 - 1.395 l 560 - 1.526 l 560–1.526 l 314–1.816 l

101'500 Fr. 45'100 Fr. 84'900 Fr. 78'900 Fr. 43'700 Fr. 39'999 Fr. 133'500 Fr. 79'200 Fr. 84'550 Fr. 64'500 Fr. 75'450 Fr. 93'200 Fr. 89'900 Fr. 96'700 Fr.

Auflistungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Werksangaben

1/2018 aboutFLEET

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FLEET MANAGEMENT Allrad

Kombis mit Allradantrieb

Sei es Audi, Opel, VW, Ford, Škoda, Volvo, Mazda, Mercedes oder BMW: Alle Hersteller, die einen bei Flottenfahrern beliebten Kombi im Angebot haben, bieten diesen auch mit Allradantrieb an.

Kombis

Leistung

0–100 km/h | Vmax

Verbrauch | CO2 | Abgasnorm

Kofferraum

Audi A4 Avant 2.0 TDI quattro

150 PS (110 kW)

8,8 s | 219 km/h

4,3 l Diesel | 112 g/km (EU6)

505–1.510 l

Basispreis 51'850 Fr.

Audi A6 Avant 2.0 TDI ultra quattro

190 PS (140 kW)

7,9 s | 224 km/h

5,1 l Diesel | 132 g/km (EU6)

565–1.680 l

65'350 Fr.

BMW 318d xDrive Touring

150 PS (110 kW)

9,2 s | 206 km/h

4,5 l Diesel | 117 g/km (EU6)

495–1.500 l

50'300 Fr.

BMW 520d xDrive Touring

190 PS (140 kW)

8,2 s | 220 km/h

4,9 l Diesel | 129 g/km (EU6)

560–1.670 l

69'700 Fr.

Ford Mondeo 2,0 TDCi Allrad

150 PS (110 kW)

10,5 s | 210 km/h

4,9 l Diesel | 127 g/km (EU6)

488–1.630 l

37'000 Fr.

Jaguar XF Sportbrake 20d AWD

180 PS (132 kW)

8,4 s | 222 km/h

5,0 l Diesel | 132 g/km (EU6)

565–1.675 l

60'900 Fr.

Mazda6 Sport Wagon Skyaktiv-D 150 AWD

150 PS (110 kW)

9,5 s | 201 km/h

5,0 l Diesel | 132 g/km (EU6)

522–1.663 l

41'150 Fr.

Mercedes C 220d 4matic T-Modell

170 PS (125 kW)

7,7 s | 225 km/h

4,7 l Diesel | 124 g/km (EU6)

490–1.510 l

46'800 Fr.

Mercedes CLA 200d 4matic

136 PS (100 kW)

9,0 s | 216 km/h

4,6 l Diesel | 119 g/km (EU6)

836–1.235 l

40'800 Fr.

Mercedes E 220d 4matic T-Modell

194 PS (143 kW)

7,8 s | 233 km/h

4,9 l Diesel | 126 g/km (EU6)

640–1.820 l

54'900 Fr.

Mini Clubman S ALL4

192 PS (141 kW)

7,0 s | 225 km/h

6,9 l Benzin| 159 g/km (EU6)

360–1.250 l

37'300 Fr.

Opel Insignia Sports Tourer 2.0 CDTi 4x4

170 PS (125 kW)

9,0 s | 223 km/h

6,2 l Diesel | 163 g/km (EU6)

560–1.665 l

42'100 Fr.

Seat Leon ST 2,0 TDI 4Drive

150 PS (110 kW)

8,7 s | 211km/h

4,7 l Diesel | 122 g/km (EU6)

587–1.470 l

30'450 Fr.

Skoda Octavia Combi 2,0 TDI 4x4

150 PS (110 kW)

8,5 s | 219 km/h

4,7 l Diesel | 124 g/km (EU6)

610–1.740 l

31'810 Fr.

Skoda Superb Combi 2,0 TDI 4x4

150 PS (110 kW)

9,0 s | 215 km/h

4,7 l Diesel | 124 g/km (EU6)

660–1.950 l

36'840 Fr.

VW Golf Variant 2,0 TDI 4motion

150 PS (110 kW)

8,9 s | 214 km/h

5,0 l Diesel | 130 g/km (EU6)

605–1.620 l

38'400 Fr.

VW Passat Variant 2,0 TDI 4motion

190 PS (140 kW)

7,5 s | 230 km/h

5,1 l Diesel | 134 g/km (EU6)

650–1.780 l

49'500 Fr.

Volvo V60 D4 AWD

190 PS (140 kW)

8,9 s | 225 km/h

5,5 l Diesel | 146 g/km (EU6)

430–1.241 l

49'750 Fr.

Volvo V90 D3 AWD

150 PS (110 kW)

10,5 s | 205 km/h

4,9 l Diesel | 128 g/km (EU6)

560–1.526 l

60'500 Fr.

Auflistungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Werksangaben

Vans mit Allradantrieb

Bei den allradgetriebenen Vans aller Grössen war der VWKonzern lange Zeit fast allein auf weiter Flur, mittlerweile sind aber auch andere Hersteller auf den Zug aufgesprungen.

Vans

Leistung

0–100 km/h | Vmax

Verbrauch | CO2 | Abgasnorm

Kofferraum

Basispreis | NoVA

BMW 2er Active Tourer 218d xDrive

150 PS (110 kW)

8,8 s | 208 km/h

4,7 l Diesel | 124 g/km (EU6)

468–1.510 l

41'400 Fr.

BMW 2er Gran Tourer 218d xDrive

150 PS (110 kW)

9,1 s | 205 km/h

4,7 l Diesel | 124 g/km (EU6)

805–1.905 l

43'100 Fr.

Ford Galaxy 2,0L TDCi AWD

150 PS (110 kW)

12,2 s | 193 km/h

5,4 l Diesel | 139 g/km (EU6)

300–2.339 l

35'400 Fr.

Ford S-Max 2,0 TDCi AWD

150 PS (110 kW)

12,1 s | 196 km/h

5,4 l Diesel | 139 g/km (EU6)

285–2.200 l

34'300 Fr.

Mercedes V 200d 4matic Kompakt

136 PS (100 kW)

11,8 s | 194 km/h

6,6 l Diesel | 174 g/km (EU6)

610–4.200 l

57'477 Fr.

Seat Alhambra 2.0 TDI 4Drive

150 PS (110 kW)

10,6 s | 198 km/h

5,6 l Diesel | 146 g/km (EU6)

809–2.430 l

38'800 Fr.

Ssangyong Rodius 2,2d AWD

178 PS (131 kW)

k. A. | 187 km/h

7,8 l Diesel | 205 g/km (EU6)

875–1.975 l

26'990 Fr.

VW Caddy 2.0 TDI 4motion

122 PS (90 kW)

10,8 s | 178 km/h

5,7 l Diesel | 150 g/km (EU6)

190–3.200 l

29'060 Fr.

VW Caravelle 2.0 TDI 4motion

150 PS (110 kW)

12,2 s | 179 km/h

6,5 l Diesel | 170 g/km (EU6)

657–4.300 l

41'861 Fr

VW Sharan 2.0 TDI 4motion

150 PS (110 kW)

10,6 s | 198 km/h

5,6 l Diesel | 146 g/km (EU6)

955–2.430 l

43500 Fr.

Auflistungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Werksangaben

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aboutFLEET 1/2018


Allrad FLEET MANAGEMENT

Pick-ups mit Allradantrieb

Weltweit ist jeder dritte verkaufte Transporter ein Pick-up. Und auch bei uns werden die geländegängigen Lastenschlepper immer beliebter. Die Fahrzeuge erfüllen sämtliche Anforderungen hinsichtlich gewünschter Nutzlast oder Ladeflächen­grösse.

Pick-ups

Leistung

Verbrauch | CO2 | Abgasnorm

Nutzlast1)

Ladefläche

Basispreis

Fiat Fullback Diesel 2,4L 4WD Klubkabine

180 PS (133 kW)

6,9 l Diesel | 180 g/km (EU6)

960 kg

1,85 x 1,56 m

25'150 Fr (exkl.)

Ford Ranger 2,2 TDCi Einzelkabine XL

130 PS (96 kW)

6,9 l Diesel | 181 g/km (EU6)

1.161 kg

2,32 x 1,56 m

25'787 Fr. (exkl.)

Isuzu D-MAX 2,5 4x4 Single Cab

163 PS (120 kW)

7,3 l Diesel | 192 g/km (EU6)

1.176 kg

2,31 x 1,57 m

25'100 Fr. (exkl.)

Mercedes X 220d 4matic

163 PS (120 kW)

7,6 l Diesel | 200 g/km (EU6)

1.037 kg

1,70 x 1,56 m

38'200 Fr. (exkl.) 26'999 Fr. (inkl.)

Mitsubishi L200 2,4 DI-D Klubkabine

154 PS (113 kW)

6,9 l Diesel | 180 g/km (EU6)

1.030 kg

1,85 x 1,47 m

Nissan Navara 2,3 dCi King Cab 4x4

163 PS (120 kW)

6,3 l Diesel | 167 g/km (EU6)

1.125 kg

1,80 x 1,56 m

27'976 Fr. (exkl.)

Renault Alaskan 2,3 dCi 160 4WD

163 PS (120 kW)

6,3 l Diesel | 167 g/km (EU6)

960 kg

1,56 x 1,58 m

30'600 Fr. (exkl.)

Toyota Hilux 2,4 D-4D

150 PS (110 kW)

7,3 l Diesel | 193 g/km (EU6)

800 kg

2,34 x 1,52 m

26’759 Fr. (exkl.)

VW Amarok V6 3.0 TDI 4motion Double Cab

163 PS (120 kW)

8,7 l Diesel | 228g/km (EU6)

792 kg

1,56 x 1,62 m

35'290 Fr. (exkl.)

1) Nutzlast abhängig von Variante und Ausstattung, nähere Informationen beim Fahrzeughersteller

Auflistungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Werksangaben

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FLEET MANAGEMENT Perfectly keyless

Schlüsselsuche ade Bosch beendet in Zukunft die lästige Schlüsselsuche und macht das Smartphone zum Autoschlüssel.

verbindet. Daraufhin wird ein einmaliger Si­ cherheitsschlüssel auf dem Smartphone er­ stellt, der in das digitale Schloss im Fahrzeug passt. Über eine Funkverbindung zu im Auto

verbauten Sensoren misst Perfectly keyless die Entfernung zum Smartphone und identi­ fiziert den Sicherheitsschlüssel. Nähert sich der Fahrer dem Fahrzeug auf weniger als zwei

M

it dem digitalen Fahrzeugzugangs­ system namens Perfectly keyless kann der Autofahrer auf den klassischen Autoschlüssel verzichten. «So geht stressfreie vernetzte Mobilität», sagt Harald Kröger, Vorsitzender des BoschGeschäftsbereichs Automotive Electronics. Sensoren im Fahrzeug erkennen das Smartphone des Fahrers, sobald er sich dem Auto nähert. «Einmal erkannt, schliesst das System das Auto ganz ohne Schlüssel­ suche auf, startet es und verschliesst es nach der Fahrt wieder», erklärt Kröger. Per App kann der Fahrzeugbesitzer zudem andere Nutzer für sein Fahrzeug freischal­ ten. Via Cloud wird dann ein zusätzlicher Schlüssel sicher und vor unerlaubtem Zu­ griff geschützt an weitere Smartphones versendet. So können auch Sharing-Anbie­ ter und Betreiber von Fahrzeugflotten flexibel managen, wer Zugang zu ihren Fahrzeugen hat und wann. Ohne Fahrzeugschlüssel stressfrei unterwegs Perfectly keyless ist ein digitaler Schlüssel fürs Auto. Der Fahrer lädt dazu eine App auf sein Smartphone, mit der er sein Fahrzeug

44

aboutFLEET 1/2018

Per App kann der Fahrzeugbesitzer andere Nutzer für sein Fahrzeug freischalten.


Perfectly keyless FLEET MANAGEMENT Mit dem Smartphone das Fahrzeug öffnen, losfahren und es wieder abschliessen.

Mit Perfectly keyless macht Bosch das Smartphone zum Autoschlüssel.

Meter, entriegelt sich die Autotür ganz ohne lästiges Kramen in der Tasche. Sobald das Fahrzeug aufgeschlossen wurde, stellen sich gespeicherte individuel­ le Einstellungen beispielsweise für Spiegel

und Sitzposition ein. Ortet Perfectly keyless das Smartphone innerhalb des Fahrzeugs, reicht ein Knopfdruck auf den Start-StoppTaster und der Motor springt an. Ist die Fahrt beendet und steigt der Fahrer aus, behält das System das Smartphone weiter virtuell im Blick. Wenn sich Fahrer und Telefon weiter als zwei Meter entfernen, wird das Auto automatisch sicher verriegelt. Das System sendet eine entsprechende Bestä­ tigung auf das Smartphone des Fahrers. Individuelles Schlüsselmanagement Mit Perfectly keyless kann der Besitzer sein Auto auch anderen Personen zur Verfügung stellen, wie beispielsweise Familienmitglie­ dern oder Freunden. Statt persönlich den

Schlüssel zu übergeben, übertragen Eltern ihren Kindern die Zugangsberechtigung zum Auto einfach per App. Das System erstellt einen weiteren individuellen Sicherheits­ schlüssel und sendet ihn via Cloud an das Smartphone. Damit jeder Nutzer die Einstel­ lungen im Auto personalisieren kann, ist jeder Schlüssel einmalig. Das Fahrzeugzugangs­ system Perfectly keyless funktioniert auch für ganze Fahrzeugflotten. Zugänge können den Nutzern digital und auf Wunsch zeitlich oder örtlich begrenzt erteilt und wieder entzogen werden. Damit können Fuhrpark­ betreiber wie Autovermieter, Anbieter von Carsharingdiensten und Unternehmen die Fahrzeugschlüssel digital per App und Cloud verwalten. (pd/eka)

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1/2018 aboutFLEET

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FLEET MANAGEMENT Rechtsberatung

Vertragsmanagement Je grösser der Fuhrpark, desto mehr Verträge gilt es im Auge zu behalten. Ab einer bestimmten Betriebsgrösse respektive ab einer bestimmten Anzahl von Verträgen wird das Handling zunehmend komplizierter, wobei insbesondere an Fristen, Termine und Pflichten zu denken ist. Die nachfolgenden Ausführungen richten sich an denjenigen Personenkreis, der zumindest teilweise mit der oft heiklen Aufgabe des Fuhrparkmanagements beziehungsweise des allgemeinen Vertragsmanagements betraut wird.

D

ie Verwaltung von Verträgen wird in mittelgrossen bis grossen Unterneh­ men oft an eigens dafür angestelltes Personal übertragen. Dabei wird die Tätigkeit als Vertragsmanager je nach Branche und Umfang entweder Vollzeit oder als zusätzli­ ches Aufgabengebiet ausgeführt. Eine solche Aufgabe könnte grundsätzlich auch ohne juristischen Background ausgeübt werden, doch ist die Chance gross, dass man sich schnell mit heiklen Fragestellungen konfrontiert sieht. Mehrzahl von Vertragstypen Das Schweizer Recht normiert die Vertrags­ typen und die dazugehörenden Regeln überwiegend im Obligationenrecht («OR»). Sofern also Schweizer Recht anwendbar ist, sind auch die Bestimmungen des OR auf den Vertrag anwendbar. Dies unter dem Vorbe­ halt, dass zwischen den Parteien vertraglich nichts vom Gesetz Abweichendes vereinbart wurde, wobei zwingende Gesetzesbestim­ mungen ohnehin grundsätzlich nicht vertrag­ lich abgeändert werden dürfen. Obwohl ein «numerus clausus» der Ver­ tragstypen nicht existiert, findet sich im OR eine Vielzahl von Vertragstypen: Kaufvertrag, Schenkungsvertrag, Mietvertrag, Darlehen, Arbeitsvertrag, Werkvertrag, Hinterlegungs­ vertrag, Auftrag etc. Aufgrund der praktischen Bedürfnisse und der wirtschaftlichen Entwicklung verlangt die Praxis stetig nach neuen Vertragstypen, um den Willen der Parteien festzuhalten. Diese im OR nicht erwähnten respektive nicht aufgezählten Vertragstypen nennt man In­ nominatverträge. Darunter fallen unter an­ derem die heutzutage üblichen Lizenz­-, Leasing­- und Franchiseverträge, wobei die Leasingverträge vorliegend von Bedeutung sind.

Das Zusammensetzen von bestehenden Vertragstypen stellt jedoch keinen Innomi­ natvertrag, sondern einen sogenannten ge­ mischten Vertrag dar. Nützliches Vertragsmanagement Ein erfolgreiches Vertragsmanagement kann in vielerlei Hinsicht von Nutzen sein. Es er­ laubt, die notwendigen Unterlagen an einem Ort zu konzentrieren, ermöglicht die verein­ fachte Handhabung (insbesondere für rechtsunkundige Personen), bringt eine bessere Übersicht, vereinfacht die Vertrags­ konformität und führt zu einer direkten Verantwortungszuweisung. Dies gilt selbst­ redend auch für das Flottenmanagement, wobei diesfalls nicht nur die Koordinierung von Verträgen, sondern allgemein die Steu­ erung, Kontrolle und Wartung der Flotte im Fokus liegen. Aufgrund der Tatsache, dass sich eine Unternehmung respektive ein Individuum neben den gesetzlichen Pflichten primär durch Vertrag verpflichtet, sollte die diesbe­ zügliche «Compliance» einen sehr hohen Stellenwert bei jeder Person einnehmen, zumal Gesetzes- und/oder Vertragsverstösse einschneidende Konsequenzen nach sich ziehen können. Pflichten «Compliance» bedeutet die Einhaltung der erwähnten gesetzlichen und vertraglichen (Rechte und) Pflichten. Bereits mittelgrosse, und unter Umständen sogar kleine Unterneh­ men, sehen sich mit einer Vielzahl von Ver­ trägen konfrontiert, wie der nachfolgende Sachverhalt veranschaulichen soll. Elektro-Fachdienstleister erbringen ihre Dienstleistungen grundsätzlich «extern», also bei Kunden zu Hause. Nebst einem Fachmann wird dafür ein Auto und Werkzeug

MLaw Paolo Krasnic Paolo Krasnic ist juristischer Mitarbeiter bei der BÜHLMANN KOENIG & PARTNER AG. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Luzern und schloss das Studium als Master of Law erfolgreich ab. Er betreut vorrangig Mandate aus den Bereichen des Vertragsrechts und des internationalen Gesellschaftsrechts. Ferner liegen seine Kompetenzen in der Ausarbeitung von Compli­ ance-Strukturen im Industrie- und i­m Finanzsektor. Kontakt: p.krasnic@bkp-legal.ch

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aboutFLEET 1/2018

benötigt, mit welchem der Fachmann zum Kunden gelangen und ihm helfen kann. Bereits dieser kurze Sachverhalt enthält vier unterschiedliche Verträge, welche die Unternehmung eingehen muss: Leasingver­ trag (Auto), Kaufvertrag (Werkzeug), Arbeits­ vertrag (Fachmann) und Werkvertrag/Auftrag (Dienstleistung für Kunden). Diese Verträge werden üblicherweise schriftlich festgehalten und können je nach redigierender Partei mehrere Seiten im Fachjargon betragen, wobei «der Teufel oft im Detail steckt» (z.B. in Allgemeinen Geschäftsbedingungen). All diese Verträge enthalten zwar Rechte, aber auch Pflichten, die es einzuhalten beziehungs­ weise zu erfüllen gilt. Es braucht deshalb eine angemessene Handhabung der Verträge (Vertragsmanagement), damit die Rechte eingefordert werden und die Pflichten nicht vergessen gehen. Dabei sind Rechte und Pflichten nicht selten an Termine oder Fristen gebunden. Praxistipp Die Erfahrung zeigt, dass viele Probleme, welche nachträglich einen Rechtsbeistand erforderlich machen, durch sauberes Ver­ tragsmanagement bereits im Vorfeld elimi­ niert werden könnten. Deshalb kann es ratsam sein, in einen Vertrag zu investieren und frühzeitig Rechtsauskunft einzuholen, anstatt nachher bei gerichtlichem Unterliegen das Gericht, den Anwalt und die Gegenpartei zu entschädigen. Daher kann jedem Vertrags­ manager das Folgende angeraten werden: • Trennung zwischen vollständig abgeschlos­ senen und laufenden Verträgen; • Notieren von Fristen an mehreren Orten, welche regelmässig eingesehen werden; • übersichtliche Darstellung über Pflichten und pflichtauslösende Handlungen, geord­ net nach Vertragstyp; • Überprüfung der vertraglichen Grundlage auf Vorschriften hin vor einer auf einen Vertrag gestützten Handlung; • rechtzeitiges Ansprechen von Problemfel­ dern mit dem Vertragspartner und Finden bilateraler Lösungen; • korrekte Interpretation von Fristen; • im Zweifelsfalle Einholen vorgängiger Rechtsauskunft oder Outsourcing des Ver­ tragsmanagements an Fachpersonen.



AUTONEUHEITEN Flottenautos 2018

Alpine A110

Zugegeben: Die Alpine ist kein Flottenauto, aber eine Legende. Die Neuinterpretation des Sportwagens aus den 60er- und 70er-Jahren mit einem Mittelmotor beschleunigt in nur 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. In der Schweiz startet die Alpine im April.

Tesla Model 3

Das lang erwartete Mittelklassemodell von Tesla kommt im dritten Quartal in die Schweiz. Für weniger als 40’000 Franken (Basispreis) wollen die Amerikaner damit auch den Markt für Firmen- und Flottenautos elektrifizieren.

Jaguar ist auf den SUV-Geschmack gekommen. Nach dem F-Pace schieben die Briten mit dem E-Pace jetzt einen Kompakt-SUV nach. Und es ist anzunehmen, dass die jüngste Wildkatze der nächste Bestseller der Marke wird – sowohl bei Privaten wie auch Firmenkunden.

0 18 É S 2 NEUWAGEN 2018

LE S N O U V E A U T

BRE NOVEMBRE DÉCEM

RE SEPTEMBRE OCTOB MARKEN AOÛT JANUAR FEBRUAR GiuliettaMÄRZ JUILLET (CH)

JUIN

MAI

AVRIL

MARS

FÉVRIER

JANVIER

MARQUES

APRIL

ALFA ROMEO

AC

AC

08 05 15

A110 (CH)

ALFA ROMEO

AW Printed

Version CMYK

AC AC

CMYK

08 05 15

ALPINE

Vanquish S Volante

DB11 Volante (CH)

(CH)

A1 (P), Q3 (P), Q8

BMW

C4 (P) Berlingo (P)

DS7 Crossback (CH)

CADILLAC/CHEVROLET

CITROËN/DS

A6 (P)

Corvette ZR1 (CH)

i8 Roadster (CH)

C5 Aircross (P) DS3 Crossback (P)

DS7 Crossback (CH)

Berlingo (P)

FERRARI

FIAT/ABARTH

Mustang (CH) Fiesta ST (P)

HONDA

Ram 1500 DT (CH)

HYUNDAI

HONDA

ISUZU

JAGUAR

Aventador S Roadster

KIA

Range Rover Sport

Huracan Spyder Performante (P)

(CH)

Urus (CH)

LAND ROVER

LEXUS

LS (P)

Senna (P)

MCLAREN

(CH), Smart Electric Drive A-Klasse (CH)

A-Klasse (P) GT4 (P), CLS (CH)

MCLAREN

MINI

Eclipse Cross (CH) ASX (CH)

PEUGEOT

Boxster/Cayma

PORSCHE

Master EV (CH)

Megane RS (CH)

ROLLS-ROYCE

Leon Cupra R (CH)

SKODA

Outlander PHEV

Juke (P)

Tivoli (F)

Vitara (F)

SUBARU

Sprinter (F)

C-Klasse (F) G-Klasse (F)

Outlander (CH)

Outlander PHEV (CH)

AMG GT4 (CH)

Combo (P)

GT3 RS (P) 911 Carrera T911(CH) Macan (F)

Megane RS (CH)

508 SW (P)

992 (P)

911 GT3 RS (P) Macan (F)

992 (P)

Master EV (CH)

Cullinan (P)

Cullinan (P)

Aranda (SUV) (P)

Cupra (P) Leon Cupra R (CH)Ateca

Ateca Cupra (P) Fabia / Fabia Combi

Aranda (SUV) (P)

(F)

Kodiaq Sportline (CH)

Tivoli (F) Actyon Sports (P)

Fabia / Fabia Combi (F)

Actyon Sports (P)

Levorg (F)

SUBARU

Vitara (F)

Swift Sport (CH)

Jimny (CH)

Swift Sport (CH)

Jimny (CH) Model 3 (CH)

SUZUKI

TESLA

TESLA

Land Cruiser (CH)

Model 3 (CH)

VOLVO

Golf Sportsvan (CH) Polo GTI (CH)

up! GTI (CH)

VW

Citadines et petites

voitures

Classe compacte

Land Cruiser (CH)

TOYOTA XC40 (CH)

TOYOTA

Classe moyenne

V60/S60 (P)

VOLVO Touareg (P)

Supra (P)

XC40 (CH)

Golf Sportsvan (CH) Polo GTI (CH)

V60/S60 (CH)

V60/S60 (P)

up! GTI (CH)

T-Cross (P) Passat (F)

Breaks Kompaktklasse

Monospaces Mittelklasse

SUV, tout- terrain

et pick-ups

Obere Mittelklasse / Luxusklasse

Minibus

Kombi

Cabriolets

Van/Minivan

Passat (CH)

V60/S60 (CH)

Touareg (P)

VW

Klein-/Kleinstwagen Routières et limousines

Mitsubishi Eclipse Cross

Combo (CH)

508 SW (P)

Boxster/Cayman GT4 (P)

Supra (P)

SUZUKI

A Lim. (CH), B-Klasse (P) EQ C (P), GLE (P)

Leaf (CH)

508 (P) Partner (P)

SSANGYONG Levorg (F)

SSANGYONG

3 (P)

590 LT (P)

(P)

Smart Electric Drive (CH), A-Klasse (CH)

Sportives

T-Cross (P) Passat (F)

P = première le marché CH = entrée sur F = facelift

SUV / Geländewagen /Pick-ups

Transporter

Cabrio

Passat (CH)

Sportwagen

P = Premiere CH = Markteinführung F = Facelift

out cars. We care ab out you. We care about cars. We care ab We care about you.

Alle Neuheiten des Jahres 2018 finden Sie in unserem NeuwagenKalender 2018, der dieser Ausgabe beigelegt ist. 48

Endlich ist er da: Mit dem Mitsubishi Eclipse Cross bringen die Japaner Anfang des Jahres 2018 ein neues Kompakt-SUV mit Coupé-ähnlicher Dachlinie auf den Markt. Die Ziele sind hoch: Die Japaner erhoffen sich, dass das Modell zum Bestseller der Marke wird.

Combo (CH)

Insignia GSi (CH)

(CH)

SKODA

A Lim. (CH), B-Klasse EQ C (P), GLE (P)

(CH)

SEAT Kodiaq Sportline

SEAT

GranCabrio, GranTurismo, Ghibli, Quattroporte (F)

Mini (P)

Outlander Eclipse Cross(CH) (CH) ASX (CH)

RENAULT

RENAULT

ROLLS-ROYCE

AMG GT4 (CH)

A-Klasse (P) GT4 (P), CLS (CH)

OPEL

PEUGEOT n GT4 (P)

911 Carrera T (CH)

PORSCHE

Senna (P) C-Klasse (F) G-Klasse (F)

Sprinter (F)

NISSAN

Combo (P)

508 (P) Partner (P)

OPEL

Aventador S Performante (P)

Discovery SVX (P)

2 (F), 6 (F) CX-3 (F), CX-5 (F)

590 LT (P)

Leaf (CH)

Juke (P)

Insignia GSi (CH)

NISSAN

Urus (CH)

3 (P)

MITSUBISHI

MITSUBISHI

Niro EV (P) Sportage SUV (P)

RX L (CH)

MERCEDES-BENZ / SMART

Mini (P)

/ SMART

MINI

Huracan Spyder Performante (P)

2 (F), 6 (F) MX-5 (F) CX-3 (F), CX-5 (F)

MAZDA

MAZDA

Aventador S Roadster (CH)

LS (P)

GranCabrio, GranTurismo, (F) Ghibli, Quattroporte

MASERATI

MX-5 (F)

Cherokee (CH) Wrangler (CH)

Sportage (F)

Aventador S Performante (P)

Range Rover Sport Hybrid (F)

RX L (CH)

i20 (F)

I-Pace (CH)

Discovery SVX (P)

LAMBORGHINI

Hybrid (F)

LEXUS

MASERATI

Cee'd (P)

KIA

Santa Fe (CH), i40 (F), Fuel Cell (P), Tucson (F)

Renegade (F)

Niro EV (P) Sportage SUV (P)

Sportage (F)

LAMBORGHINI

MERCEDES-BENZ

Cherokee (CH) Wrangler (CH)

Wrangler (P)

JEEP

Cee'd (P)

LAND ROVER

F-Pace SVR (P)

Cherokee (F)

Renegade (F)

Wrangler (P)

H1 (F)

D-MAX (F)

I-Pace (CH) E-Pace (CH)

F-Pace SVR (P)

Cherokee (F)

CR-V (F) HR-V (F)

i20 (F)

(F), Santa Fe (CH), i40 (F) Fuel Cell (P), Tucson Santa Fe (P)

M21 (P)

D-MAX (F)

JEEP

Tourneo Custom (F) Courier (F) CR-V (F) HR-V (F)

S2000 (P) NSX Roadster (P)

i30 Fastback (CH)

H1 (F)

E-Pace (CH)

JAGUAR

Challenger (F) Charger (F), Durango (F)

500X (F)

Focus (P) Focus RS+ (CH)

Jazz (CH)

HYUNDAI

M21 (P)

ISUZU

Punto (P)

Mustang (CH) Fiesta ST (P)

FORD

Santa Fe (P)

i30 Fastback (CH)

500X (F)

(F)

S2000 (P) NSX Roadster (P)

Jazz (CH)

FORD

C5 Aircross (P) DS3 Crossback (P)

Portofino (CH)

FIAT/ABARTH Tourneo Custom Courier (F)

Focus (P) Focus RS+ (CH)

RS5 Sportback (P)

8er (P) Z4 (P), X5 (F)

C4 (P)

Challenger (F) (F) Charger (F), Durango

DACIA

Portofino (CH)

Punto (P)

X4 (F)

Duster (CH)

DODGE/RAM

DODGE/RAM

e-tron (P) S8 (P)

Continental GT (CH) Continental Cabrio (P)

2er Active Tourer (F) 2er Grand Tourer (F)

Corvette C8 (P)

CADILLAC/CHEVROLET

Ram 1500 DT (CH)

DACIA

Jaguar E-Pace

New Vanquish (P)

A1 (P), Q3 (P), Q8 (P)

8er (P) Z4 (P), X5 (F)

M3 CS (CH), X2 (CH), M5 (CH)

CITROËN/DS

Duster (CH)

FERRARI

Valkyrie (P)

Bentayga V8 (P) Bentayga PHEV (P)

BMW

Corvette C8 (P)

Corvette ZR1 (CH)

RS5 Sportback (P)

e-tron (P) S8 (P)

BENTLEY X4 (F)

i8 Roadster (CH)

(F) 2er Active Tourer (F) 2er Grand Tourer

M3 CS (CH), X2 (CH), M5 (CH)

BENTLEY

DB11 Volante (CH)

AUDI

Continental GT (CH)(P) Continental Cabrio

Bentayga V8 (P) (P) Bentayga PHEV

AUDI

Vanquish S Volante (CH)

ASTON MARTIN

(P)

A6 (P)

ASTON MARTIN

Vantage (CH)

AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER

New Vanquish (P)

ALPINE

Valkyrie (P)

Vantage (CH)

Version

JULI

A110 (CH)

Artwork Mark Version AW Printed Version CMYK

CMYK

Artwork Mark

JUNI

Giulietta (CH)

ALFA ROMEO

ALFA ROMEO

MAI

Giulietta (P)

Giulietta (P)

aboutFLEET 1/2018

Mit dem XC40 bringt Volvo gleich zu Jahresbeginn einen kleinen Bruder des erfolgreichen SUV XC60 auf den Markt. Und doppelt im März nach: In Genf werden erstmals die neuen S60/V60 zu sehen sein, die für Flottenbetreiber ebenfalls eine wichtige Rolle spielen dürften.

Volvo XC40


Flottenautos 2018 AUTONEUHEITEN

Audi A7

Die Marke mit den vier Ringen hat nächstes Jahr viel vor: Der gerade vorgestellte A7 trägt schon das Gesicht, das in ähnlicher Form auch der neue Audi A6 in Genf bekommen dürfte. Und es geht Schlag auf Schlag weiter in Ingolstadt. Ebenfalls 2018 folgen der neue A1, der Q3 und der Q8.

Lamborghini Urus

Lamborghini wagt sich auf neues Terrain: Mit dem Urus bringen die Italiener das erste «Super Sports Utility Vehicle» auf den Markt. Zwar gabs schon mal einen Offroader aus Sant’Agata: Mit 650 PS und der Dynamik eines Sportwagens hat der Urus aber nichts mehr mit dem LM002 aus den 80ern gemeinsam.

Nissan Leaf

Der seit 2010 gebaute Nissan Leaf ist das meistverkaufte Elektroauto weltweit. An der IAA wurde die zweite Generation vorgestellt, 2018 wollen die Japaner ab dem zweiten Quartal auch Schweizer Flotten mit dem Stromer elektrifizieren.

Honda Jazz

Die Japaner haben ihren Kleinwagen Jazz neu aufgelegt. Mit dem Jazz will sich Honda bei Privat- und Geschäftskunden ein Stück vom City-Car-Kuchen abschneiden. Erstmals in Europa gibts das kleine Raumwunder auch mit 1,5-Liter-i-VTEC-Benziner.

Mercedes-AMG GT4

Chefs dürfen schon mal anfangen zu sparen respektive dem Flottenverantwortlichen klarmachen: Mein nächster Dienstwagen wird ein AMG GT4. Die viertürige Version des GT macht User-Choosern die Wahl zwischen Audi RS7, Porsche Panamera und eben dem GT4 in Zukunft nämlich noch schwerer.

BMW X2

BMW macht die X-Reihe komplett und bringt mit dem X2 das SUV-Coupé vom X1 auf die Strasse. Wem ein X1 zu klassisch designt ist, hat deshalb jetzt auch in dieser Liga eine Alternative mit Coupé-Linie zur Auswahl. 1/2018 aboutFLEET

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AUTONEUHEITEN Volvo XC40

Der Volvo XC40 erobert als Lifestyle-SUV mit kompakten Massen seine neuen urbanen Hoheitsgebiete. Der Kleinste der XC-Familie präsentiert sich dabei so gar nicht als geschrumpfter Bruder, sondern rollt gänzlich eigenständig durch die Welt. Text: Isabelle Riederer

Optisch hebt sich der neue XC40 von seinen grösseren SUV-Geschwistern ab – dank klaren Kanten und glatten Oberflächen.

Kompakter Schwede auf grosser Fahrt

M

it seinen Proportionen ist der XC40 ein eigentlich typischer Vertreter der SUV-Szene, doch setzt Volvo dabei auf klare Kanten und glatte Oberflächen statt auf wilde Spielereien. Zwar ist der XC40 unverkennbar ein Volvo, doch wirkt er kei­ neswegs wie der kleine Bruder von XC60 oder XC90. Vielmehr könnte er als cooler Cousin durchgehen. Der jugendliche Anstrich wird untermauert von den angebotenen Kont­ rast-Dachfarben, schwarzes Dach, weisse Karosserie – oder doch lieber alles in Rot? Von den grossen Verwandten unterscheidet sich der XC40 unter anderem durch einen markan­ ten Knick in den C-Säulen, grosse Einbuchtun­ gen in den Flanken oder der optionalen Zweifarblackierung. Schicke Akzente setzen zudem die weit in die Flanken reichenden Leuchten vorne und hinten mit schicken LED-Lichtern. Dank 2,70 Meter Radstand und kurzen Karosserieüberhängen steht der 4,43 Meter lange Schwede zudem knackig da.

50

Alles hat seinen Platz Im Innenraum setzt Volvo auf Familienlook. Auch der XC40 hat den senkrecht stehenden Bildschirm – sogar serienmässig. Viel Arbeit

haben Volvos Ingenieure ins Interieur inves­ tiert. Im XC40 wimmelt es von Ablagen und Staufächern – es hat sogar einen Abfalleimer und einen Haken am Handschuhfach für die Handtasche. Die Lehnen sind 60:40 geteilt und lassen sich vom Laderaum aus per Knopfdruck umlegen, optional sogar elektrisch. Der Kofferraum fasst zwischen 460 und 1336 Liter. Ebenfalls clever: Unter dem Ladeboden lässt sich im grossen Staufach die Gepäckraumabdeckung verstauen. Der XC40 basiert auf Volvos kompakter Modulararchitektur, kurz CMA genannt. Die neue Plattform bringt viele Vorteile in Berei­ chen wie Fahrwerk, Leichtbau, Gewicht und Steifigkeit. All das spürt man beim Fahren. Der XC40 fährt prima. Er lenkt präzise, rollt sehr ruhig ab, federt anständig und fühlt sich fest und solide an. Zudem sitzt man ausge­ zeichnet. Kurven durchfährt der Schwede spurtreu. Ab Werk bietet Volvo den XC40 mit Fahrmodusschalter an. Gewählt werden kann zwischen Comfort, Eco, Dynamic und Off-Road. Seit dem Verkaufsstart im September gibt es den XC40 wahlweise mit einem 247 PS starken T5-Benziner (7,3 l/100 km, 166 g CO2/

Der Kofferraum fasst bis zu 1336 Liter und verfügt optional über eine elektrische Heckklappe, die per Fusstritt geöffnet werden kann.

Im Vergleich zu seinen Geschwistern gibt sich der XC40 im Innern bunter und urbaner. Zudem bietet er zahlreiche clevere Stauräume.

aboutFLEET 1/2018

km) ab 52’100 Franken und einem 190 PS starken D4-Dieselmotor (5,1 l/ 100 km, 133 g CO2/km) ab 49’800 Franken – Allradantrieb ist serienmässig, genauso wie die 8-Gang-Au­ tomatik. Zur Markteinführung im Februar 2018 steht zusätzlich ein 156 PS starker T3-Benziner mit Frontantrieb zu Wahl. In Sachen Assistenzsysteme schöpft der XC40 aus dem Vollen. Der kompakte Schwede bremst automatisch, falls andere Verkehrsteil­ nehmer im Weg stehen sollten, egal ob Autos, Motorrad-, Fahrradfahrer oder Fussgänger – tagsüber wie nachts. Zudem verhindert die Elektronik ein Linksabbiegen in Kreuzungen, falls jemand entgegenkommt. Serienmässig ebenfalls mit an Bord sind ein Aufmerksam­ keitswarner und ein Bergabfahr- und ein Berganfahrassistent sowie ein Tempomat und eine Festbremsautomatik, die Folgeunfälle verhindern soll. Der optionale Pilot Assist er­ möglicht autonomes Fahren bis 130 km/h. Total digital Ausserdem gibt sich der XC40 voll digital. Fürs Smartphone gibt es eine App für priva­ tes Carsharing, genannt «Volvo On Call». Falls der XC40 an Partner oder Freund, Tochter oder Sohn verliehen wird, muss physisch kein Schlüssel mehr überreicht werden. Es genügt, einen digitalen Code aufs jeweilige Handy zu senden. Neuland betreten die Schweden auch mit dem Abonnement «Care by Volvo», einer Art Rundum-sorglos-Paket für 24 Monate. Bezahlt wird eine feste Rate, darin enthalten sind Versicherung, Steuern, Inspektionen und Pannenhilfe sowie Dienstleistungen wie das Wechseln der Winterräder und deren Einla­ gerung. Nach zwei Jahren gibt man den Wagen einfach wieder beim Händler ab und überlegt sich etwas Neues.


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AUTONEUHEITEN Dacia Duster

Klettertalent: Dank 4×4, Bergabfahrhilfe und einer Multiview-Kamera ist für den neuen Dacia Duster kein Gelände zu schwer.

Rundum verbessert, aber immer noch günstig Geländegängig, geräumig und günstig: Viele Schweizer Gemeinden setzen den Dacia Duster als robustes Kommunalfahrzeug ein. Mit der Neuauflage dürften es nun noch mehr werden. Text: Mario Borri

S

eit 2010 fährt der Dacia Duster auf Schweizer Strassen. Vor allem dank seinem attraktiven Preis-Leistungs-Ver­ hältnis, aber auch dank der robusten Bau­ weise und des Allradantriebs hat sich der kompakte SUV der rumänischen Ren­ ault-Tochter bei den Flottenverantwortlichen von Gemeinden einen Namen gemacht. Ge­ mäss Olivier Wittmann, Managing Director von Renault Schweiz, haben über 50 Kom­ munen einen oder mehrere Duster 4×4 im Einsatz – als Kommunalfahrzeug für alle Fälle. Nach einem Facelifting 2014 steht nun der komplett überarbeitete Dacia Duster am Start. Die Abmessungen (L × B × H/Radstand 434 × 180 × 169 cm/267 cm) bleiben praktisch identisch. Auch beim Design gibts nur mar­ ginale Änderungen. Details wie eine höher gezogene Frontschürze mit Unterfahrschutz,

weiter auseinanderstehende Scheinwerfer und eine höhere Gürtellinie lassen den neuen Duster robuster erscheinen. Die geänderte Frontkonstruktion verbessert zudem den Fussgängerschutz. Mehr Platz für Kleinkram Auch im Innenraum wurde die Sicherheit verbessert. So ist der neue Duster der erste Dacia mit serienmässigen Windowbags für Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere. Auch die Sitze sind neu, sie haben eine längere Sitzfläche, sind etwas straffer gepolstert und besser verstellbar. Der Kofferraum ist mit bis zu 1623 Liter Ladevolumen unverändert ge­ räumig und variabel. Neu gibts im Duster mehr Platz für Kleinkram, unter anderem in zusätzlichen Fächern unter den Sitzen. Den Antrieb übernehmen wahlweise zwei Benziner mit und ohne Aufladung, mit 115 und

Hochwertiger und übersichtlicher: Das Cockpit des neuen Dacia Duster wurde komplett neu gestaltet.

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aboutFLEET 1/2018

125 PS sowie ein Turbodiesel mit 110 PS. Alle Aggregate verfügen über eine Start-Stopp-Au­ tomatik und erfüllen mindestens die Abgasnorm Euro 6b. Die Normverbräuche betragen ab 4,5 l/100 km für den Diesel, ab 6,1 l/100 km für den Turbobenziner und 6,8 Liter für den Saugbenziner. Die Gangwechsel übernimmt standardmässig ein manuelles 6-Gang-Getrie­ be, den Diesel gibt es auf Wunsch auch mit 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC. Leise und komfortabel Auf den ausgiebigen Testfahrten sorgten sowohl der Turbobenziner als auch der Diesel für laufruhigen, aber trotzdem kräftigen Vortrieb. Dass man die Aggregate nur am Rande hört, hängt sicher auch mit der stark verbesserten Geräuschdämmung am gesam­ ten Fahrzeug zusammen. Verbessert wurde auch die Fahrwerkabstimmung. Der Kompro­ miss zwischen Komfort und Dynamik ist klar gelungener als beim Vorgänger. Selbst auf unbefestigten Strassen werden die Insassen vor groben Schlägen bewahrt. Dank der erhöhten Bodenfreiheit bräuchte der Duster abseits asphaltierter Strassen nicht einmal Allradantrieb. Diesen gibt es aber für jede Motorisierung, mit Offroad-Features wie Bergabfahrhilfe oder einer Multiview-Kamera, mit der man über die Kuppe oder von oben den seitlichen Abstand zu einem Hindernis sehen kann. So kann man mit dem neuen Dacia Duster auch ins richtige Gelände. Günstigster 4×4-SUV der Schweiz Die Preise beginnen bei 13’890 Franken für den Saugbenziner in der Basisausstattung Access und mit 4×4. Damit ist auch der neue Dacia Duster der günstigste Kompakt-SUV mit Allradantrieb in der Schweiz.


VW T-Roc AUTONEUHEITEN

Ein Golf für hohe Aufgaben

VW führt die SUV-Offensive mit dem T-Roc fort. Unsere erste Fahrt mit dem neusten Wolfsburger Spross auf Golf-Basis führte durch Portugals Hauptstadt Lissabon. Text: Rafael Künzle

S

ie ist in Gefahr, die Vormachtstellung des VW Golf. Denn nicht nur die Kon­ kurrenz wird stetig grösser. Auch intern wollen sich die Newcomer ein Stück vom Kuchen abluchsen. Zu einem der grössten Rivalen könnte ausgerechnet der neue T-Roc avancieren, basiert dieser doch auf dem VW-Bestseller und zählt zur hippen Gilde der Kompakt-SUV – beste Voraussetzungen für einen Kassenschlager. VWs neuer SUV-Beau Die Herzen höherschlagen lässt der 4,23 Meter lange T-Roc (–3 cm im Vergleich zum Golf) bereits von aussen. Bei seiner coupéhaf­ ten Linienführung sowie den sportlichen Proportionen hat selbst der ranghöhere Konzernbruder Audi Q2 das Nachsehen. Den kecken Auftritt rundet die Bi-Color-Lackie­ rung mit 11 Aussen- sowie 3 Dachfarben

gekonnt ab. Im Innern kann der T-Roc (das T erinnert an die SUV-Geschwister Tiguan und Tuareg, während «Roc» aus dem englischen «Rock» für Fels abgeleitet wird) die Vorschuss­ lorbeeren leider nur teilweise bestätigen. So empfängt das Cockpit die Insassen mit viel Hartplastik, da hätten wir uns mehr Liebe zum Detail erhofft. Ansonsten schöpft VWs jüngster SUVSpross aus dem Vollen: Bis zu 14 Assistenten sorgen für die Sicherheit, wobei Multikollisi­ onsbremse, Spurhalteassistent und Frontas­ sist zur Serie gehören. Auch bezüglich Infotainment und Konnek­ tivität rührt der T-Roc mit der grossen Kelle an und fährt neben Mirrorlink, Apps oder einer induktiven Ladefunktion für das Smartphone auf Wunsch mit einem Notrufservice, einer automatischen Unfallmeldung oder Wetterund Verkehrsinfos vor. Nur auf das VW-Top-In­ fotainmentsystem «Discover Pro» inklusi­ ve 9,2-Zoll-Display und Gestensteuerung muss man verzichten. An dessen Stelle springt «Discover Media» mit 8,0-Zoll-Display in die Bresche. Die über hundert Parameter der Komfort-, Assistenzund Infotainmentsyste­ me lassen sich dabei erstmals personalisie­ ren.

Technisch top – einzig die Verarbeitung lässt teils zu wünschen übrig.

Ab 24’900 Franken gehts los Auch beim Platzangebot überzeugt der T-Roc. Trotz der abfallenden Dachlinie gibts in Reihe zwei genügend Kopffreiheit für Grossgewach­ sene, und selbst der Kofferraum ist mit 445 Litern Segmentspitze. Die Rücksitzlehne kann im Verhältnis 60:40 geteilt werden, wodurch ein Ladevolumen von 1290 Litern entsteht. Keine Überraschung gibts bei den Aggre­ gaten, wo wahlweise drei Diesel und drei Benziner aus dem Konzernregal mit 115, 150 sowie 190 PS arbeiten. Je nach Motorisierung fährt der T-Roc mit 4×4 oder Frontantrieb, einer 6-Gang-Handschaltung oder dem 7-Gang-DSG vor. Auf unserer ersten Fahrt konnten wir die 150-PS-Diesel- und Benzin­ variante testen. Der 1.5 TSI dürfte bei sportlichen Fahrern mehr Anklang finden, während Sparsame den 2.0 TDI wählen. Bezüglich Fahrwerk fährt der T-Roc auf der Komfortschiene, wobei nun auch die Para­ meter der Fahrmodi individuell kombiniert werden dürfen. Ob der T-Roc (ab 24’900 Franken) die Bestellbücher rockt, wird sich zeigen – das Zeug zum Hit hat er.

Hingucker: Der VW T-Roc in den Strassen Lissabons.

1/2018 aboutFLEET

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PUBLIREPORTAGE Pradas Brigels

Ferienspass für Gross und Klein in den Bündner Bergen Was wünschen sich Familien für ihren Urlaub? Genau: eine Mischung aus Spiel, Sport und Spass sowie einen gemütlichen Rückzugsort, an dem sich alle Familienmitglieder entspannen und wohlfühlen können. Das und noch viel mehr bietet das Pradas Resort in Brigels auf 1300 m ü. M., mitten in der Surselva, der Sonnenstube Graubündens.

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portferien, Wellnessaufenthalt oder Kinderhotel. Im 3-Sterne-Superior Pradas Resort ist alles gleichzeitig möglich. Ob Eltern mit Kindern, Grosseltern mit Enkeln oder Tante und Onkel, Gotti und Götti oder alleinerziehender Elternteil: Das Resort ist perfekt auf die Bedürfnisse von Kindern und Erwachsenen zugeschnitten und bietet eine ideale Kombination aus den An­ nehmlichkeiten eines Resorts und der Unab­ hängigkeit, die eine voll ausgestattete Feri­ enwohnung ermöglicht. Aktiver Wintergenuss Im Winter lockt das schneesichere Skigebiet Brigels-Waltensburg-Andiast mit herrlichen Skihängen und breiten Pisten unmittelbar am Resort. Aussichtsreiche Panorama-Wander­ wege, die Langlaufloipen und Snowtubing gleich am Resort, rassige Schlittelwege und ein attraktives Ferienprogramm mit Nachts­

kifahren, geführten Fondue-Schneeschuhtou­ ren, Fitness-Aktivitäten wie z.B. Aqua-Fitness, Laternen-Spaziergängen für die kleinen Gäste sorgen für viel Abwechslung und kompletten Feriengenuss. Die Skischule für alle Altersklassen inklusive Kleinkinder und Kinderhort findet gleich am Hang beim Resort statt. Kindgerechte Action im eigenen Kids-Club Im Pradas Resort haben Kinder ihren eigenen Kids-Club. Der 150-m2-Spielspass für Kinder

von 3 bis 12 Jahren entstand in Zusammen­ arbeit mit der Ravensburger Agentur für spielerische Unterhaltung. Hier erwarten die jüngsten Gäste ganz unterschiedliche Spiele­ welten. Auf dem Naturwissenspfad erhalten sie spannende Einblicke in die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Für Fahrspass ist auf der virtuellen Tour mit Pistenfahrzeug gesorgt. Das «Quips-Bällebad», in dem sich die Kleinen nach Herzenslust austoben können, befindet sich in der urigen Holzhüt­

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Pradas Brigels PUBLIREPORTAGE

te direkt nebenan. Kleine Künstler finden im «Kreativhäuschen» eine grosse Auswahl an Mandalas zur individuellen Gestaltung. Zum gemeinsamen Rollenspiel animiert der gut bestückte Kinderkaufladen. Das «Leseraben­ nest» im Dachgeschoss lockt mit bequemen Sitzsäcken und einer grossen Auswahl an Ravensburger-Büchern als Rückzugsort. Golf, Minigolf und Tennis im Sommer Nur wenige Minuten zu Fuss vom Resort entfernt liegt der Golfclub Brigels, der neben einem herrlichen 9-Loch-Platz auch eine eigene Driving Range sowie eine 3-LochÜbungsanlage mit «Tiger Park» für die Kleinsten bietet. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe liegen die Minigolfanlage für spannen­ de Familienturniere und ein Tennisplatz für Gäste. Wer seine Sportausrüstung nicht dabei hat, der findet im Intersport Pradas sämtliche Sportgeräte zum Verleih oder Kauf.

Erholung in der «Pradas Oasa» Nach so viel Sport locken auf rund 500 m2 Familienspass oder harmonische Entspannung in der «Pradas Oasa». Vom grosszügig und hell gestalteten Hallenbad mit Whirlpool bietet sich ein traumhafter Ausblick auf die umliegenden Berge. Für entspannende Stunden und vitali­ sierende Kraft ist in den grosszügigen Saunabädern gesorgt. In der modern designten Saunalandschaft können die ganz Grossen beim Gang in die Bio-Sauna, die finnische Sauna oder das Dampfbad neue Energie für weitere Fami­ lienabenteuer tanken. Zudem können im Pradas Resort neu auch Massagen gebucht werden. Kulinarisches Verwöhnprogramm Die einheimische Bäckerin liefert jeden Morgen frische Gipfeli, diverse Brote, Milch, Alpbutter u.v.m. direkt an die Wohnungstür. Selbstversorger können sich in der Metzgerei,

der Bäckerei und der Käserei mit leckeren einheimischen Spezialitäten für das gemein­ same Kocherlebnis in der Wohnung einde­ cken. Die Rezeption bucht für Sie aber auch gerne Frühstücksbuffet und Nachtessen im Partnerhaus Hotel Frisal!

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AUTONEUHEITEN Škoda Karoq

Der neue Kompakt-SUV Karoq füllt die Lücke zwischen dem grossen Kodiaq und dem Kombi Octavia.

Das Taschenmesser unter den SUV Agiles Handling auf der Strasse, souveräne Offroad-Fähigkeiten. Viel Platz, optimale Raumausnutzung und zahlreiche schlaue Helfer, wie man es von Škoda gewohnt ist: So präsentiert sich auch der neue Kompakt-SUV Karoq – der Nachfolger des Yeti. Text: Isabelle Riederer

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it 4,38 m Länge ist er 32 cm kürzer als der Kodiaq, der erste SUV der Tschechen, dennoch bietet er richtig viel Platz auf allen Sitzen wie auch im Koffer­ raum: Die optionalen VarioFlex-Sitze lassen sich tetrisartig verschieben oder auch aus­ bauen, was bis zu 1810 Liter Ladevolumen

Hinter der Heckklappe des neuen Tschechen verbirgt sich ein Kofferraumvolumen von bis zu 1810 Liter.

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bringt, mit aufrechten Lehnen sind es 479 bis 588 Liter (ohne VarioFlex 521 Liter). Für den nächsten Umzug lässt sich die Beifahrersitz­ lehne kinderleicht umklappen. Der Karoq hat es faustdick hinter seiner massentauglich gestalteten Karosserie. Škodas Schlagwort «simply clever» manifes­ tiert sich in einem Regenschirm unterm Beifahrersitz, der LED-Taschenlampe im Kofferraum, dem mit der (per Fusskick zu öffnenden) Heckklappe verbundenen Abdeck­ rollo, dem doppelten, gummierten Wendela­ deboden und auch im beliebten Eiskratzer im Tankdeckel. Kurzum: ein Taschenmesser auf vier Rädern. Einsteigen, heimkommen, wohlfühlen Der Innenraum hinterlässt einen ebenso an­ sprechenden Eindruck wie der des Kodiaq. Alles fühlt sich so vertraut an, dass jedes Einsteigen wie ein Heimkommen ist. Gemüt­ lich. Als erstes Modell erhält er – allerdings erst ab dem Frühjahr 2018 – das virtuelle Cockpit mit vier unterschiedlichen Ansichten, die man frei programmieren kann. Es bleibt aber Option, sodass man sich erfreulicherwei­ se auch für konventionelle analoge Instrumen­ teneinheiten entscheiden kann. Das Navi bietet mit einem 9,2-Zoll-Bildschirm und der formidablen Gestensteuerung den neuesten technischen Stand im VW-Konzern. Passend dazu ist das Fahrwerk abgestimmt: komfor­ tabel. Auch wenn es auf schlechten Strassen

Der Innenraum des Škoda Karoq ist mit allerlei Ablageflächen und neuster Technik gespickt.

bisweilen schaukelt – schwammig oder un­ präzise wird der Tscheche nicht. Wer es straffer mag: Nächstes Jahr kommen adapti­ ve Dämpfer samt Tieferlegung um 1 cm. Zum bereits erfolgten Marktstart werden zwei Benziner und zwei Diesel angeboten, wahlweise mit 6-Gang-Handschaltung oder 7-Gang-DSG. Basismotor (ab 25’590 Fr.) ist ein 1,0-Liter-Dreizylinder mit 115 PS, der den 1265 kg leichten Karoq in beachtlichen 10,6 Sekunden auf Tempo 100 befördert. Darüber rangiert der neue 1,5-Liter-Vierzylinder mit 150 PS und Zylinderabschaltung. Die Selbst­ zünder leisten 115 bzw. 150 PS, wobei der sparsamste auf einen Normverbrauch von 4,4 l/100 km kommt. Der stärkere, zwei Liter grosse Diesel bringt immer Allradantrieb mit, der grössere Benziner ab Sommer 2018 op­ tional. Dann wird auch der 190 PS starke Topdiesel nachgereicht. Wer jetzt noch dem Yeti nachtrauert, der blicke auf Radartempomat, aktiven Spurhal­ ter mit Stauassistent, City-Notbremse mit Fussgängerschutz und LED-Scheinwerfer. Das Bessere ist des Guten Feind. Und Nach­ folger.


Nissan Leaf PUBLIREPORTAGE Mehr als ein Auto «Dies ist eine frühe und wichtige Auszeichnung für den neuen Nissan Leaf», sagt Daniele Schillaci, Executive Vice President Global Marketing & Sales, Zero-Emission Vehicles und Batterien. «Der Preis würdigt Produkte und Technologien, von denen die Menschen und die Erde gleichermassen profitieren. Es ist daher folgerichtig, dass der neue Leaf zu den Preisträgern gehört. Er ist mehr als ein Auto – er ist die Ikone von Nissan Intelligent Mobility, unserer Vision für eine bessere Welt.»

Der Nissan Leaf zweiter Generation wurde zu einem der «Best of Innovation»-Gewinner 2018 gekürt.

Erste internationale Auszeichnung

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ie zweite Generation des erfolgreichs­ ten Elektroautos der Welt ist von der Jury der amerikanischen Consumer Technology Association (CTA) zu einem der «Best of Innovation»-Gewinner 2018 ernannt worden. Bekannt gegeben wurden die Preisträger bei der «CES Unveiled»-Feier in New York. Diese wird alljährlich im Vorfeld der Consumer Electronics Show (CES) ver­ anstaltet, die im Januar 2018 in Las Vegas stattfindet.

«Technik für eine bessere Welt» Der mit dem ProPILOT Assistenzsystem für teilautomatisiertes Fahren und dem neuar­ tigen e-Pedal ausgestattete Nissan Leaf wurde in der Kategorie «Fahrzeugintelligenz und Selbstfahrtechnologie» ausgezeichnet und ist zudem Preisträger in der Kategorie «Technik für eine bessere Welt». Die Jury des «Best of Innovation»-Awards bestätigt damit auch die Führungsrolle von Nissan auf dem Gebiet innovativer Technologien.

In der Schweiz ab Frühjahr 2018 Der neue Leaf ist mit einem überzeugenden Paket nützlicher und alltagstauglicher Inno­ vationen ausgerüstet und macht diese Tech­ nologien grösseren Kundengruppen in aller Welt zugänglich als jedes andere Elektroauto bisher. Je nach Markt bietet er zudem die Möglichkeit bi-direktionalen Ladens – damit kann der Energieaustausch zwischen Fahrzeug und Stromnetz in beide Richtungen erfolgen. Der neue Nissan Leaf ist in Japan bereits erhältlich und rollt innerhalb der nächsten beiden Monate in die Schauräume der Nis­ san-Händler in den USA und Kanada. In der Schweiz ist der Leaf bereits ab 37’490 Fr. bestellbar, die Markteinführung folgt im Frühjahr 2018.

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AUTONEUHEITEN SEAT Arona

Der kleine Partycrasher SEAT legt mit dem Arona den zweiten SUV auf. Wir sind den Kleinen mit Ateca-Antlitz und Ibiza-Genen in dessen Heimatstadt Barcelona bereits gefahren. Text: Rafael Künzle

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UV sind wie eine angesagte Party, da dürfen wir natürlich nicht fehlen», sagt Antonio Valdivieso, Head of Product Communications bei SEAT, vor unserer Fahrpremiere mit dem Arona. Ein erstes Mal crashten die Spanier die SUV-Party 2016 mit dem Ateca, Mitte November wird nun der kleinere Bruder folgen. SEAT-typisch begibt sich auch der 4,14 Meter lange Arona hip gestylt aufs Parkett. «Wir wollten ein unverwechselba­ res Crossover-Gefühl kreieren. Deshalb hat er Details wie besonders strapazierfähige Strossfänger und Radläufe bekommen. Hinzu kommen dunkel gefärbte Seiten­ schweller sowie die Dachreling oder der Unterfahrschutz in Aluminiumoptik», er­

Die Bi-Color-Lackierung sorgt für individuelle Auftritte.

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läutert SEAT-Design-Direktor Alejandro Mesonero-Romanos. Damit jeder individu­ ell aufkreuzen kann, bietet der neue BiColor-Look bis zu 68 Farbkombinationen. Virtuelles Cockpit hält Einzug Für eine willkommene Abwechslung im (ebenfalls SEAT-typisch) dunkel gehaltenen Cockpit sorgen individuelle Tür-, Seitenleis­ ten- und Dashboardfarben. Wobei sich der Arona bezüglich innerer Werte nicht zu verstecken braucht. Die Materialien sind auf VW-Niveau, auf Wunsch gibts Nettigkeiten wie einen 8-Zoll-Touchscreen, eine induktive Smartphone-Ladestation, Mirrorlink oder ein BeatsAudio-Soundsystem. 2018 wird zudem erstmals in der SEAT-Historie ein virtuelles

Bald mit virtuellen Armaturen: Das Arona-Cockpit.

Cockpit nachgereicht – bislang ein Privileg von Porsche, Audi oder VW. Mag der Arona optisch wie ein kleiner Ateca daherrollen, seine Gene basieren auf dem 8 Zentimeter kürzeren Ibiza. Die Sitzhöhe wurde dabei um 52 mm erhöht, was für mehr Komfort beim Ein- und Aussteigen sorgt. Zudem gibts mehr Kopffreiheit in der zweiten Reihe, welche im Vergleich zum Ibiza nicht verschiebbar ist, und mit 400 Litern einen um 45 Liter grösseren Kofferraum. Ohne Allrad aufs Parkett Überhaupt mag es der Arona lieber gemütlich, was sowohl die Fahrwerksabstimmung als auch die Motorisierung betrifft. Den Einstieg machen ein 1.0 TSI mit 95 oder 115 PS sowie der 1.6 TDI mit ebenfalls 95 oder 115 PS. Ende 2018 soll zudem ein 1.0 TGI CNG (Erdgas/Biogas) folgen. Wer auch mal sportlich unterwegs sein möch­ te, sollte zum 1.5 TSI mit 150 PS greifen. Fazit: SEATs jüngster Spross dürfte ein gern gesehener Gast auf der SUV-Party werden. Wobei der Arona (ab 18’950 Franken) haupt­ sächlich auf urbanen Tanzflächen anzutreffen sein wird, verzichten die Spanier doch auf 4×4. Dort dürfte es in Kürze ziemlich eng werden: VW (T-Cross) und Škoda (Polar) legen ebenfalls einen kleinen SUV auf, und nächstes Jahr wird SEATs grosser SUV mit sieben Plätzen folgen, der entweder Alboran, Aranda, Avila oder Tarraco heissen wird.


Auto Zürich MESSE

Neuheiten-Feuerwerk Die 31. Auto Zürich lockte während vier Messetagen Anfang November etwas mehr als 58’000 Besucher an. Darunter waren auch Flottenentscheider, die sich über branchenrelevante Neuheiten informieren konnten. Text: Michael Lusk

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ie diesjährige Auto Zürich war eine Show der Gegensätze. Auch für Be­ sucher mit dem Fokus auf Flottenautos. Da standen praktische Kleinwagen neben grossen User-Chooser-SUV oder elegante Businesslimousinen neben emissi­ onsfreien Elektroautos. Viele davon waren zum ersten Mal in der Schweiz zu sehen.

Alfa Romeo brachte die 510 PS starke Quadrifoglio-Verde-Version des Stelvio mit, Nissans Leaf feierte an der Auto Zürich sogar seine europäische Messepremiere. Bei Erdgas/Biogas wurde der Audi A4 Avant g-tron präsentiert, Bentley zeigt die neues­ te Generation seines Luxuscoupés Conti­ nental GT.

Bei Ford stand der Ecosport im Mittelpunkt, Hyundai-Fans konnten sich den neuen Kona aus der Nähe ansehen. Mercedes-Benz drang mit der X-Klasse ins Pick-up-Segment vor, Opel brachte den Insignia Country Tourer und den sportlichen Insignia GSi mit. Bei Porsche wurde die dritte Generation des Cayenne ausgestellt. SEAT und Škoda und VW buhlten mit ihren Kompakt-SUV Arona, Karoq und T-Roc um die Gunst der Kunden, SsangYong mit dem neuen Rexton. Allrad- und Japa­ ner-Fans konnten den Subaru Impreza und den Toyota Land Cruiser aus der Nähe stu­ dieren.

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MESSE Auto Zürich

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Auto Zürich MESSE

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MESSE transport-CH

Emotionen, Innovationen, Pioniergeist und Vorreiter Der 9. Nutzfahrzeugsalon der Schweiz, die transport-CH, konnte an die Erfolge der letzten Austragungen anknüpfen. Emotionen, Innovationen und Pioniergeist prägen den Strassentransport, was sich in Bern erneut eindrücklich manifestierte.

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er 9. Schweizerische Nutzfahrzeugsa­ lon hat die Besucher aus der ganzen Schweiz erneut in Scharen nach Bern gelockt. Insgesamt 33’397 Personen (6829 am Donnerstag = +7,7 % / 7134 am Freitag = +0,7 % / 10’233 am Samstag = –3,2 % / 9201 am Sonntag / –6,7 %) kamen aus der ganzen Schweiz und vermehrt auch aus dem benach­ barten Ausland an die Leitmesse der Nutz­ fahrzeugbranche. Damit konnte der Besu­ cherrekord von 2015 nahezu egalisiert werden. Durchwegs positive Rückmeldungen Die Organisatoren des 9. Schweizer Nutz­ fahrzeugsalons transport-CH, an dem mit 270 Ausstellern ein neuer Rekord verzeichnet werden konnte, zeigten sich jedenfalls hocherfreut: «Die Besucherzahlen haben die Erwartungen erfüllt», so Jean-Daniel Goet­ schi, CEO der Expotrans SA / transport-CH. Vor allem aber: «Am meisten Freude bereiten

Wertvolle Kundenkontakte. Insbesondere an den beiden ersten Ausstellungstagen fanden sich mehr Entscheidungsträger ein als bei der letzten Austragung.

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Die Besucher reisten wiederum in Strömen nach Bern.

uns die hervorragenden Rückmeldungen der zufriedenen Aussteller.» Aftermarket beflügelt Zu dieser ausgezeichneten Resonanz beige­ tragen hat auch der Umstand, dass der Teil des Zubehör-, Komponenten- und Betriebs­ stoffemarktes (Aftermarket) gemeinsam mit dem Partner Swiss Automotive Aftermarket SAA ausgebaut worden ist. In diesem Bereich waren rund 100 Aussteller vor Ort, weshalb den Ausstellern auch zwei eigene Hallen zur Verfügung gestellt worden sind.

Aktuelle Themen aufgegriffen Die Rückmeldungen der Aussteller untermau­ ern, dass die transport-CH 2017 als voller Erfolg gewertet werden kann. Die Steigerung der Qualität der Kundenkontakte, die auf die ausnahmslos sehr gute Stimmung an den vier Messetagen sowie auf die nochmals gestei­ gerte Qualität der gesamten Messe insgesamt zurückzuführen ist, stimmt die Organisatoren um OK-Präsident Dominique Kolly «für die Jubiläumsausgabe im Jahr 2019 sehr opti­ mistisch». Kolly ist erfreut, dass die trans­ port-CH gehalten hat, was man im Vorfeld

Mit dem Vision Van präsentierte Mercedes-Benz eine Transportstudie für den urbanen Raum auf der sogenannten letzten Meile – Drohne inklusive.


transport-CH MESSE

Voll elektrischer Kehrichtwagen. Er durfte gefahren und erlebt werden.

Technik fasziniert.

versprach: Der 9. Schweizerische Nutzfahr­ zeugsalon hat den Ausstellern wie Besuchern viele positive «e-motions» (so das Motto der transport-CH 2017) geboten. Man habe, so OK-Präsident Dominique Kolly weiter, «die aktuellen Themen der Nutzfahrzeugbranche aufnehmen und den Besuchern einen Mehr­ wert bieten können». Ohne sie läuft nichts Es gibt kein Gut, das nicht irgendwann auf der Strasse transportiert wird, damit die

Jean-Daniel Goetschi (l.), Messeleiter, und Dominique Kolly, OK-Präsident, haben gut lachen: Die 9. transport-CH war ein voller Erfolg.

Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesamtes für Strassen, führte intensive Gespräche.

Renault Trucks ist sehr erfolgreich im Rallyesport unterwegs, so auch bei Paris–Dakar. Das Abenteuer ruft ...

Produktionsprozesse der Industrie aufrecht­ erhalten und die vielfältigen Bedürfnisse der Konsumenten sichergestellt werden können. Und die Menschheit stünde meterhoch im Abfall, wenn die Lastwagen nicht auch die Entsorgungsaufgaben übernehmen würden. Jürg Röthlisberger, Direktor des Bundesam­ tes für Strassen, fasste es tatsachengerecht zusammen: «Lastwagen bewegen – sowohl im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn. Sie transportieren täglich Hunderte Tonnen Güter auf unseren Strassen und leisten so einen unverzichtbaren Beitrag für unsere

Wirtschaft. Das ist unbestritten und wird wohl auch in Zukunft so bleiben.» Jubiläum im Blickfeld Die Expotrans SA als Organisatorin der transport-CH und die Bernexpo haben ange­ sichts dieses Resultates den Vertrag für die Durchführung des Schweizerischen Nutz­ fahrzeugsalons verlängert. Der 10. Schwei­ zerische Nutzfahrzeugsalon findet vom 14.11. bis zum 17.11.2019 in Bern statt. (Berichte von den Ausstellern unter https://aboutfleet. ch/transport.php) (pd/eka)

The Iron Knight, der schnellste Brummi der Welt, von Volvo. Von 0 auf 100 km/h in 4,6 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 286 km/h.

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AUTOTEST BMW 4er Gran Coupé

Elegante Kombination

Der BMW 4er Gran Coupé hat eine flacher verlaufende Heckscheibe und ist 4 Zentimeter weniger hoch als die 3er Limousine.

Dank seiner Heckklappe fasst der Kofferraum des BMW 4er Gran Coupé bis zu 1300 Liter Gepäck. Das sind nur 200 Liter weniger als der 3er Touring. Text: Mario Borri

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ptisch unterscheiden sich 4er Gran Coupé und 3er Limousine kaum. Denn auch wenn der 4er die Bezeichnung Coupé trägt, ist er eher eine Limousine. Wer genau hinschaut, erkennt aber die flachere Heckscheibe und die um 4 Zentimeter gerin­ gere Fahrzeughöhe. Der Radstand der beiden BMW ist mit 2,81 Metern identisch, in der Gesamtlänge überragt der 4er den 3er um einen halben Zentimeter. Weil die Karosserie flacher ist, gibt es für die Gran-Coupé-Pas­ sagiere dennoch weniger Platz. Das ist vor allem im Fond zu spüren, wo Kopffreiheit und Gesamtbreite um je rund 1,5 Zentimeter knapper ausfallen. Dafür ist der Laderaum des Gran Coupé deutlich grösser. Während die 3er-Limousine maximal 480 Liter Gepäck schluckt, sind es beim 4er bis zu 1300 Liter. Selbst der Koffer­

raum des echten 3er-Kombis ist nur um 200 Liter geräumiger. Das liegt einerseits an der grossen Heckklappe – bei der 3er-Limousine öffnet sich nur der Kofferraumdeckel – und andererseits an den vorklappbaren Rücksitz­ lehnen. Kraftpaket Der 3-Liter-Reihensechser-Turbodiesel ist ein Kraftpaket. Seine 313 PS und das maximale

Drehmoment von immensen 630 Nm kata­ pultieren das Gran Coupé in weniger als 5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Dank dem auch unter Volllast butterweich schaltenden 8-Gang-Automatikgetriebe merkt man an Bord fast nichts von der Be­ schleunigungsorgie. Übrigens auch an der Tankstelle nicht - der Testverbrauch beträgt lediglich knapp über sieben Liter. Weniger Vorbildlich ist die Preispolitik der Münchner. Der 435d Gran Coupé kostet mit 74’800 Franken satte 8100 Franken mehr als die identisch motorisierte 3er-Limousine. Allerdings ist auch die Serienausstattung etwas umfassender.

Technische Daten/TCO BMW 435d GranCoupé xDrive Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

312 630 8-Gang-Automatik 480/1300 5.6 146/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

74’800 1210 70’380 16’891 53’489 417 11’376 3’408 953 2’455 240 659 1’585 17’268 1’439 57.6

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.46/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Hochwertig und übersichtlich: Das Cockpit des Gran Coupé ist typisch BMW.

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AUTOTEST Alfa Romeo Stelvio

Der Berg ruft! Nach der Limousine Giulia folgt mit dem Stelvio Alfa Romeos erster SUV. Ob auch dieser das Zeug zum Alpha-Car hat, durften wir bei unserem ausführlichen Test in Erfahrung bringen. Text: Rafael Künzle

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016 leitete Alfa Romeo mit der Giulia die Wende ein, nun setzen die Italiener mit dem Stelvio zum Gipfelsturm an. Das erste SUV in der über 100-jährigen Ge­ schichte Alfa Romeos basiert auf der soge­ nannten «Giorgio»-Plattform, welche sich Stelvio und Giulia teilen. Dementsprechend nahe ist auch die optische Verwandtschaft. Schmale Scheinwerfer, fette Lufteinlässe, eine dynamische Linienführung sowie der typische dreieckige Kühlergrill zieren auch den Stelvio, welcher im Vergleich zum Schwestermodell um 4 Zentimeter auf 4,68 Meter wuchs. Die Giulia im Herzen Auch im Innern erinnert vieles an die sport­ liche Schwester. Wie bei der Giulia befindet sich der Startknopf auf dem Lenkrad, und

auch Elemente wie der zentrale Drehschalter zur Bedienung des Infotainmentsystems, die drei Fahrmodi oder der in die Länge gezoge­ ne Monitor finden sich wieder. Die Sitzposi­ tion (+12 cm) und die Bodenfreiheit (+6,5 cm) wurden aber im Vergleich zur Limousine er­ höht, und auch der Kofferraum fasst mit 525 bis 1600 Litern deutlich mehr. Üppig sind auch die Platzverhältnisse für die Insassen: Alfa Romeo spricht gar von der ausgiebigsten Kopffreiheit im Segment. Zur Serienausstattung unseres Testwa­ gens in der höchsten Linie «Executive» zählen zudem feine Ledersitze, ein beheiz­ bares Lederlenkrad, Alu-Pedale, Echtholzeinlagen, das 8,8-Zoll-Infotainmentsystem, ein High-End-Audiosystem mit 11 Lautspre­ chern, 19-Zoll-Felgen oder Helfer wie der Cruise Control genannte adaptive Tempo­ mat sowie die autonome Notbremsfunktion. Ein echter Alfa Romeo – im Hochformat Eine erste Kostprobe konnten wir bereits bei der Weltpremiere auf dem Stilfser Joch mit der namensgebenden Strada Statale 38 dello Stelvio unternehmen. Nach dem zweiwöchigen Intensiv­ test ist es nun amtlich: Auch der Stelvio fährt sich wie ein echter Alfa Romeo! Richtig gut ge­ fallen hat uns dabei die extrem direkte Lenkung sowie die (für SUV-Ver­

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hältnisse) tiefe Sitzposition. Einen sportlichen Eindruck hinterliess auch der 2,2-Liter-Diesel mit 210 PS sowie 470 Nm, welcher ebenfalls der Giulia entlehnt wurde. Manuelle Eingriffe in die sauber arbeitende 8-Gang-Automatik von ZF sind trotzdem selten notwendig, ob­ wohl die riesigen Schaltwippen dazu animie­ ren. Diese sind für kleine Hände leider etwas weit vom Lenkrad entfernt. Auch bezüglich Detailverarbeitung gibts noch eine kleine Lücke zur Premiumkonkurrenz aus Deutsch­ land. Insgesamt ist der Stelvio (Testfahrzeug ab 64’100 Franken) aber eine schöne Besche­ rung im SUV-Einheitsbrei.

Technische Daten/TCO Alfa Romeo Stelvio Executive 2.2D Q4 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

210 470 8-Gang-Automatik 506 bis 1620 4.8 127/B

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

64’100 1000 60’278 10’011 50’267 417 10’944 3’931 1’827 2’104 240 280 1’628 17’023 1’419 56.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.46/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


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AUTOTEST Renault Grand Scenic

Der Nobelvan

Mehr Technik, rassige Optik sowie Renaults erster Dieselhybrid – mit der vierten Scenic-Generation haben die Franzosen Grosses vor. Wir fuhren mit dem Grand Scenic den Grösseren des Renault-Duos. Text/Bilder: Rafael Künzle

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ie sind die dritte Säule der RenaultFamilie: die Scenic-Geschwister. Nach Mégane (1832 verkaufte Fahrzeuge von Januar bis September 2017) und Clio (1822 Fahrzeuge) findet kein anderes Modell der Franzosen hierzulande so viel Anklang wie der 4,41 Meter lange Scenic und sein 23 Zen­ timeter grösserer Bruder Grand Scenic (1370 Fahrzeuge). Grund für den Erfolg dürfte die neue vierte Generation sein: Mit der Zweifarben­ lackierung sowie der neuen Designsprache mit grossem Rhomus und LEDs in C-Form an der Front mimt der um 7 Zentimeter auf 4,64 Meter gestreckte Grand Scenic den neuen Beau unter den Vans. Insbesondere, wenn man die erstmals für die Scenic-Geschwister erhältliche Topausstattung «Initiale Paris» mit der exklusiven Lackierung «Noir Améthys­ te», mächtigen 20-Zöllern oder dem Star­ light-Kühlergrill ausfahren darf. Mehr Chic, weniger Stauraum Französischer Chic beherrscht auch den In­ nenraum. Unser «Initiale Paris»-Testwagen

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trumpft mit Nappa-Ledersitzen, Bose-Audio­ system, 360-Grad-Kamera, dem ersten Head-up-Display der Scenic-Reihe und Helfern wie Toter-Winkel-, Spurhalteassistent oder dem adaptiven Tempomaten auf. Auf das verwirrende «Initiale Paris»-Emblem, welches anstatt des Modellnamens auf dem Heck des Espace prangert, haben die Franzosen bei der Scenic-Reihe zum Glück verzichtet. Ausstattungsunabhängig gibts serienmäs­ sig eine Berganfahrhilfe und den Notbremsassistenten mit Fussgängererkennung. Auf Wunsch kann eine dritte Sitzreihe geordert werden (plus 800 Franken). Trotz des Län­ genzuwachses, welcher in erster Linie den Passagieren zugutekommt, müssen beim Gepäck kleine Abstriche gemacht werden: maximal 1901 Liter fasst der Neue, beim Vorgänger waren es bis zu 2083 Liter. Etwas geringer fällt auch die Kopffreiheit aus, was der abfallenden Dachlinie geschuldet ist – Schönheit hat bekanntlich ihren Preis. Piep, piep, kleiner Satellit Angetrieben werden die in drei Ausstattungs­ varianten erhältlichen Scenic-Brüder von zwei Benzin- und vier Dieselvarianten mit 110 bis 160 PS. Zudem rundet Renaults erster Die­ selhybrid die Motorenpalette ab. Der von uns gefahrene Topdiesel Energy dCi 160 EDC mit 160 PS sowie 6-Gang-DSG hin­ terliess einen kräftigen, jedoch nicht übermo­ torisierten Eindruck. Als etwas übermotiviert empfanden wir die futuristischen Töne, welche der Grand Scenic von sich gibt (beispielsweise beim Blinker). Gut gefallen haben uns hingegen die verbesserte Lenkung sowie Details wie die verschiebbare Mittelkonsole oder die Variabi­ lität der Sitze, welche sich über den Touch­ screen im Cockpit (oder per Knopfdruck vom Kofferraum aus) umklappen lassen – leider

Das neue Scenic-Cockpit.

nicht mehr in drei, sondern nur noch in zwei Teile. Die Preise beginnen bei 24’300 Franken (Basismodell Life mit 115 PS). Wer wie wir mit voller Hütte vorfährt, blättert mindestens 39’400 Franken hin. Technische Daten/TCO Renault Grand Scenic dCi 160 EDC Initiale Paris Leistung PS 160 Drehmoment Nm 380 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 189–1737 Treibstoffverbrauch l/100 km 4,7 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 122/B TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

39’400 750 37’176 7’435 29'741 417 6'732 3’884 1'824 2'060 240 234 1’013 12'103 1’009 40,3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.45/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.44/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Maserati Levante S AUTOTEST

Mit Grandezza durchs Gelände Der Maserati Levante ist der Schönling unter den luxuriösen Geländewagen. Mit dem sportlichen 6-ZylinderBiturbobenziner mit 430 PS macht er sich nicht nur Schnellstrassen zu eigen, sondern rockt mit betörenden Fanfaren auch das Gelände. Text: Isabelle Riederer

Schnittiger Auftritt: Der Maserati Levante S ist optisch und technisch auf Zack – auf Dreizack!

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it seinem elefantösen Kühlergrill und dem unverbrauchten Dreizack-Ge­ sicht ist der Maserati Levante allein schon optisch ein Hingucker. Die Verbindung aus intelligentem Allradsystem Q4 – bekannt aus Quattroporte und Ghibli – und dem neu eingeführten Torque-Vectoring-System er­ möglicht sportiven Fahrspass auf der Strasse und eine für Maserati neuartige Geländetaug­ lichkeit: Der Levante bietet angenehmen Fahrkomfort auf unbefestigten Wegen und erlaubt im Fahrmodus I.C.E ein sehr sicheres Handling auf Eis und Schnee. Man fühlt sich stets wie in Abrahams Schoss. Der Benzinmotor des Levante S stammt von Ferrari, und das wäre ein Grund mehr, den erzvernünftigen Rat eines Freundes zu befolgen: «Bloss nicht das Gaspedal voll durchtreten.» Aber wenn die Strasse frei und das Tempolimit weg ist, übernimmt die Lust das Kommando. Der Gasfuss sinkt nach unten und will dort bleiben. Dann springen die Klappen am Auspuff auf, der Motor wird zur Kampfmaschine und schnaubt böse. Die gut zwei Tonnen Fahrzeuggewicht existieren scheinbar nur noch auf dem Papier. Der Le­ vante frisst die Strasse runter wie Spaghetti. Kein Stocken, kein Ruckeln, nur brutaler Vorwärtsdrang. Der Hunger nach diesem Moment wird sofort zu Sucht.

Italienische Raffinesse bis ins kleinste Detail Falls ein Hindernis den Rausch stört, packen die Bremsen zu wie Sumoringer. Im Sport­ modus knurrt der Motor dann noch mal ge­ niesserisch, um anschliessend mit wohligem Schnurren auf die nächste Gerade zu warten. Levante-Fahrer geniessen einen orchestralen Motorklang: leicht fauchig und nicht zu überhören – aber nie grob oder asozial. Pflastersteine und Schlaglöcher machen sich dank der Luftfederung eher akustisch als am Hintern bemerkbar. Ohnehin dringen nur wenige Geräusche in den hochwertig gear­ beiteten Innenraum. Das Interieur wirkt ge­ diegen und luxuriös, wie man es sich von einem italienischen Luxusautohersteller wünscht – hier mit dreckigen Gummistiefeln einzusteigen, kann und will man sich wirklich nicht vorstellen. Das Infotainmentsystem MTC mit 8,4 Zoll grossem Touchscreen braucht ein klein wenig Übung – hat man aber die Menüführung mal intus, geht alles leicht vom Finger. Zeitlos schön und raffiniert ist die analoge Uhr auf dem Armaturenbrett. Künftige «Levantisti» können sich freuen, Maserati hat bei seinen Assistenzsystemen ordentlich nachgebessert. Bestellt werden können jetzt der «Autobahn-Assistent», der den Abstand zum Vordermann hält und dank

Edel und gediegen: Feinste Materialien und ein Infotainmentsystemm, das dank allen wichtigen Schnittstellen und Features den Namen auch verdient.

Spurhaltekontrolle auch innerhalb der eigenen Markierung bleibt. Oder die Stop-and-goFunktion im Stau, die automatische Notbrem­ sung bei Kollisionsgefahr sowie ein Toter-Win­ kel-Warner und eine Ausparkhilfe. Technische Daten/TCO Maserati Levante S 3.0 V6 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

430 580 8-Gang-Automatik 580-1600 10.9 253/G

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

97’850 1502 91’993 11’009 80’983 417 17’160 7’363 2’743 4’620 240 881 2’152 27’796 2’316 92.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.46/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Unter der Heckklappe wartet ein Ladevolumen von 580 bis 1600 Liter.

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AUTOTEST Hyundai i30 Wagon

Schlichte Eleganz: Mit dem Design des neuen i30 Wagon trifft Hyundai den europäischen Geschmack.

Den europäischen Geschmack getroffen Mit dem neuen i30 Wagon will Hyundai in die erste Liga der Kompaktklasse aufsteigen. Dank elegantem Design, hochwertigem Interieur und neusten Assistenzsystemen könnte das gelingen. Text: Mario Borri

S

eit 9 Jahren baut Hyundai den i30 nun schon. Bekannt geworden ist der kompakte Koreaner durch ein Youtu­ be-Video mit VW-Chef Martin Winterkorn an der IAA 2011. Im Vergleich zum Klassenleader VW Golf hatte der i30 aber bisher nichts zu bestellen – zu exotisches Design, zu viel Plastik und zu müde Motoren. Mit der mitt­ lerweile dritten, ausgereiften Generation könnte sich das nun ändern – in der Schweiz vor allem mit der Kombiversion. Angefangen beim Design, das mit seiner schlichten Eleganz den europäischen Ge­ schmack trifft. Auch der Innenraum gefällt, alles ist an seinem Platz, die Bedienung gibt keine Rätsel auf. Ausserdem wirken Materi­ alien und Verarbeitung sehr hochwertig. Das

Platzangebot im Passagierraum ist gut, bis zu fünf Erwachsene sitzen bequem. Herzstück des Wagons ist sein grosser Kofferraum. Mit einem maximalen Ladevolumen von 1650 Litern übertrifft der i30 sogar den Klassen­ primus Golf Variant um 30 Liter. Hohes Ausstattungsniveau Beim Antrieb ist allerdings noch etwas Luft nach oben. Der 140 PS starke Turbobenziner ist zwar auf dem Papier ein Kraftpaket, doch in Verbindung mit dem 7-Gang-Doppelkupp­ lungsgetriebe kommt der 1,5-Tonnen schwere Kombi nicht so richtig in Fahrt. Dafür ist der Kompakt-Kombi mit etwas über sieben Litern im Schnitt ein Sparmeister. Und Komfort sowie Sicherheit bewegen sich dank Totwinkelwar­

ner, Abstandstempomat, Spurhalteassistent, Lenkradheizung und vernetztem Infotain­ ment-System (alles Serie in der Topausstattung Vertex) auf sehr hohem Niveau. Technische Daten/TCO BHyundai i30 Wagon 1.4 T-GDi Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

Gibt keine Rätsel auf: Im Innenraum ist alles an seinem Platz. Ausserdem wirken Materialien und Verarbeitung hochwertig.

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140 242 7-Stufen-DCT 602/1650 5.5 125/E 36’000 800 34’074 4’089 29’985 417 7’416 4’002 1’671 2’331 240 270 1’242 13’170 1’097 43.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.46/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Toyota Yaris AUTOTEST

Der neue Toyota Yaris Hybrid kommt mit verschärftem Design, mehr Sicherheitstechnik und verbesserter Geräuschdämmung daher. Das ist auch gut so, denn das automatische CVT-Getriebe ist nach wie vor der Heuler. Text: Isabelle Riederer

Flotter Auftritt mit neuem Design.

Urban, peppig, grün

T

Mitfahrer zu verbessern. Das Sitzen ist sowohl für die vordere Reihe als auch für die Gäste auf der Rückbank angenehmer als zuletzt. Das Ladevolumen im Kofferraum beträgt 286 Liter.

Mit bis zu 768 Liter Kofferraumvolumen bietet der Toyota Yaris Hybrid viel Stauraum für einen Kleinwagen.

Sicher ist sicher Der 100 PS starke Hybridantrieb, kombiniert mit stufenlosem CVT-Getriebe, macht den Yaris zwar nicht zum sportlichen Flitzer (0100 km/h in 12,0 s, Spitze 165 km/h). Doch zusammen mit dem komfortabel abgestimm­ ten Fahrwerk, samt neuen Dämpfern und neuer Lenkung, macht er auf der Strasse eine gute Figur. Dank einer neuen Wind­ schutzscheibe und dem ausgeklügelten Einsatz von Dämmmaterialien tritt der neue Hybrid noch leiser auf als sein Vorgänger. Das Aufheulen des CVT-Getriebes ist dadurch nur noch beim kräftigen Beschleunigen wahrzunehmen. Der Verbrauch des Hybrid liegt laut Toyota zwischen 3,3 und 3,6 Liter auf 100 Kilometer. Das Thema Sicherheit ist gerade bei Kleinwagen eine nicht unwichtige Variable. Das weiss auch Toyota und setzt hier auf «Nummer sicher» – mit einer der signifikan­ testen Neuerungen im Yaris. Das Toyota Safety Sense System ist beim Yaris nun seri­ enmässig an Bord. Das bedeutet im Einzelnen, dass jeder Yaris mit Systemen ausgestattet wird, die dazu beitragen, Unfälle zu verhin­ dern oder zumindest abzuschwächen. So bescheren dem neuen Modell diverse elekt­ ronische Helfer, wie man sie sonst nur aus grösseren Modellen kennt, einen hohen Si­ cherheitsgewinn. Im Innenraum schmeicheln viele kleine Details dem Auge, wie die zur Aussenfarbe passenden Akzentnähte an den Sitzen, dem Schaltknauf und dem Handbremshebel. Das

oyota weiss genau, was es an seinem Yaris hat. Mehr als drei Millionen Fahrzeuge liefen seit der Einführung im Jahr 1998 vom Band. Da braucht es keine brachialen Systemwechsel, sondern Nach­ schärfungen – mehr nicht. Auf den ersten Blick hat sich nicht viel geändert beim Japa­ ner. Spätestens auf den zweiten Blick lassen sich aber die Nachschärfungen bei Design und Interieur feststellen. Darauf lag nämlich der Fokus beim neuen Modell. Die Lichtsig­ natur wirkt wie die gesamte Linienführung der Front etwas aggressiver und dynamischer. Unter dem Toyota-Logo sitzt jetzt ein Wa­ bengrill. Die ursprüngliche X-Form der Frontpartie ist nach wie vor zu erkennen. Hinten wirken die Rückleuchten etwas breiter und geben der Heckansicht ein neues Bild. Im Innenraum lassen sich die optischen und haptischen Änderungen am deutlichsten spüren. Das Design trifft den Mittelweg zwi­ schen Eleganz und Sportlichkeit. Auch das Display wirkt grösser. Die Tasten sind laut leichtgängiger, um die Haptik für Fahrer und

Interieur: Alles im Blick – der 7-Zoll-Touchscreen dient als Infozentrale im Yaris.

neue Kombiinstrument umrahmen jetzt Fassungen im Chromdesign und das neue Lenkrad beginnt mit der ersten Berührung eine Liaison der Schmeichelhaptik mit den Händen. In puncto Konnektivität lässt sich der Japaner ebenfalls nicht lumpen und bietet neben Bluetooth-Schnittstellen für Telefon und Musik auch USB- und iPod-An­ schlüsse. Technische Daten/TCO Toyota Yaris Hybrid 1,5 VVT-i Comfort Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

100 400 e-CVT (AT) 286-768 3.3 75/A 23’550 690 22’444 3’163 19’281 417 4’404 2’311 912 1’399 240 79 919 7’952 663 26.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.46/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Suzuki Ignis

Ein SUV zum Liebhaben Kurz (3,70 m), schlank (1,66 m) und hoch (1,60 m) bekennt sich der Suzuki Ignis gern zu dem, was er ist: ein Mikro-SUV zum Liebhaben, geeignet für Grossstadtcowboys und die junge Familie mit Hang zum AbenteuerLifestyle und zu individuellem Anstrich. Text: Isabelle Riederer

Das originelle Styling des Suzuki Ignis macht sowohl in der City als auch im Gelände einen frechen Eindruck.

S

eine kurze, aber markante Motorhaube mit dem wie ein Unterbiss vorgezoge­ nen Stossfänger und den grossen LED-Scheinwerfer-Augen verschaffen dem Suzuki Ignis ein knuffiges Gesicht, das man einfach mögen muss. Der Ignis fällt auf und will gesehen werden. Dabei macht der Kleine auch Spass, wenn Fahrer und Insassen sich darauf besinnen, mit welcher Art Auto sie sich eingelassen haben – mit einem dicht am Geländewagen angesiedelten Kleinwagen mit entsprechend kurzen Überhängen, aber auch mit einer beinharten Federung und einem kurzen Radstand. Auf der Strasse bringt der Bonsai unter den SUV einen anständigen Gerade­ auslauf zustande. Auf schlechter Wegstrecke aber gehören Nicken und Springen zur Fortbewegung. Dafür geht es auch dort gut voran, weil bei schwierigem und schmierigem Untergrund der Allradantrieb für ein komfor­ tables Weiterkommen sorgt. Das leer nur knapp eine Tonne schwere Mikro-SUV verbindet die Wendigkeit mit Agilität, die für einen Stadtflitzer überzeugt, auch wenn es für den Spurt von 0 auf 100 km/h fast 12 Sekunden verstreichen lässt.

Der Kofferraum des Miniatur-SUV fasst 209 bis 490 Liter.

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Das Armaturenbrett ist sauber verarbeitet und wird vom grossen Touchscreen dominiert.

Bis 50 km/h oder 60 km/h hat der 1,2-Li­ ter-Vierzylinder-Dualjet-Benzinmotor mit 90 PS keine Mühe, an der Ampel angemessen vom Fleck zu kommen. Das Triebwerk ist stets an ein manuelles 5-Gang-Getriebe gekoppelt. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 170 km/h erreicht. Viel Platz für Sicherheit und Konnektivität Die neue Suzuki-Plattform, auf der der Ignis basiert, schafft Raum, weshalb Passagiere erstaunlich viel Beinfreiheit vorfinden. Der Kofferraum hat ein Ladevolumen von bis zu 490 Liter. Der Innenraum erinnert ebenfalls an den puristischen Auftritt eines Gelände­ wagens, angereichert um moderne Elemen­ te wie den grossen Touchscreen des Infotain­ mentsystems und die darunterliegende Röhre mit der Bedienung fürs Klima. Je nach Ausstattungsumfang lassen sich über das Display das Audio- und das Navigationssys­ tem ansteuern beziehungsweise die Bilder der Rückfahrkamera anzeigen. Zudem kann via Bluetooth oder USB-Kabel ein Smartpho­ ne – Android Auto oder Apple Carplay – eingebunden werden. In der schwarzweissen Farbgebung setzen Dekorelemente in

Orange Akzente. Die Sitze geben keinen Grund zur Beanstandung. Auch für Sicherheitssysteme hat der Kleine Platz an Bord. Das Dual Camera Brake Support (DCBS) erkennt ab einer Fahrge­ schwindigkeit von 5 km/h Fahrzeuge und Fussgänger vor dem Auto, warnt den Fahrer vor einer drohenden Kollision und leitet notfalls eine automatische Bremsung ein. Ausserdem an Bord sind ein Spurhaltewarn­ system und eine Müdigkeitserkennung. Die Basisausstattung umfasst Lichtsensor, Zentralverriegelung und rundum getönte Scheiben. Optional gibt es Rückfahrkamera, Pollenfilter, beheizbare E-Aussenspiegel, LED-Scheinwerfer, Dachreling, Berganfahr­ hilfe, Sitzheizung und vieles mehr. Technische Daten/TCO Suzuki Ignis 4×4 Allgrip Compact Top Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

90 120 5-Gang manuell 209-490 5.0 114/F 19’990 590 19’056 1’143 17’912 417 4’200 3’404 1’285 2’119 240 186 947 8’977 748 29.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.46/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


VW Golf Variant AUTOTEST

Der VW Golf Variant gefällt mit einer eleganten Linienführung.

A

uf den ersten Blick sind der neue Golf Variant und sein grösserer Bruder Passat kaum auseinanderzuhalten. Vor allem von hinten sind die optischen Unter­ schiede minimal. Denn der neue Golf Variant hat jetzt dort wie der Passat trapezförmige Chromblenden, die in den Heckdiffusor inte­ griert sind. Clevere Rücksitzentriegelung Trotz den kompakteren Abmessungen ist aber auch der Golf Kombi mit bis zu 1630 Liter Fassungsvermögen sehr geräumig (Passat 1780 Liter). Der Clou: Dank Sitzentriegelung im Kofferraum lassen sich die Sitzlehnen spielend und schnell nach vorne klappen. Bis auf den «Rucksack» ist der Variant mit der Limousine identisch. So kommt man ebenfalls in den Genuss des «Active Info Display» – des frei konfigurierbaren digitalen Kombiinstrumentes. Zum Beispiel lässt sich nun die Navigationskarte zwischen die Rundinstrumente legen. Und auch die neuen Assistenzsysteme wie ein Stauassistent mit integriertem Spurhalteassistent sind für den

Das Cockpit des Variant ist mit dem der Golf Limousine identisch.

Der kleine Passat Nach der Modellpflege sieht der VW Golf Variant seinem grösseren Bruder Passat Variant zum Verwechseln ähnlich. Text: Mario Borri brauch von unter 6 Litern auf 100 km. Einer­ seits gelingt ihm das durch eine erweiterte Segelfunktion (nur mit DSG) – beim Gasweg­ nehmen schaltet sich der Motor im Geschwin­ digkeitsbereich bis 130 km/h ab und «segelt». Ausserdem verfügt das Aggregat über ein aktives Zylindermanagement – bei Fahrten im Drehzahlbereich zwischen 1400 und 3200 Touren schaltet das System unmerklich zwei der vier Zylinder ab. neuen Variant lieferbar. Dieser ist aber sehr gewöhnungsbedürftig. Denn auch wenn man die Hände am Lenkrad hat, greift er ein, so­ dass man fast gegenlenken muss. Segeln mit zwei Zylindern Der 1.5 TSI Evo ist ein neuer Vierzylinder-Tur­ bobenziner mit 150 PS und einem Testver­

Technische Daten/TCO VW Golf Variant Highline Evo Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

150 250 7-Gang-Automatik 605/1620 5.0 114/C

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

38’800 850 36’713 4’773 31’940 417 7’644 2’989 869 2’119 240 288 1’222 12’383 1’032 41.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.46/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Mazda CX-5

Aufbruch Richtung Premium

Mazda ist auf Zack: Gerade mal fünf Jahre zogen seit der Lancierung der ersten CX-5-Generation durchs Land der aufgehenden Sonne, da rollt bereits die zweite an. Text: Rafael Künzle

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ie Abmessungen (Länge 4,55 m, Breite 1,84 m, Höhe 1,68 m) bleiben bis auf zwei Zentimeter, die der Neuling in der Höhe eingebüsst hat, und einen zusätzlichen Zentimeter bei der Länge erhalten. Ansonsten liess Mazda beim neuen CX-5 kaum ein Bauteil unberührt – schliesslich steht beim Bestseller aus Fernost (25 % aller Mazda gehen auf sein Konto) einiges auf dem Spiel.

Neue Kodo-Designsprache So wurde die A-Säule um 3,5 Zentimeter nach hinten gerückt. Die Frontpartie mit den schmaleren LED-Leuchten (auf Wunsch gibt es auch Matrix-Licht) und dem flacheren Grill präsentiert sich breiter und unterstreicht die weiterentwickelte «Kodo»-Designsprache. Auch die Heckpartie wurde nachgeschärft. Viel Neues gibts auch im Innenraum. Die Materialien wurden verbessert, die Sitze stärker gepolstert, das Leder verfeinert und die Ergonomie, dank der erhöhten Mittelkon­ sole sowie dem näher zum Fahrer positionie­ ren Ganghebel, optimiert. Lediglich das auf die Mittelkonsole gepappte 7-Zoll-Display (analog MX-5) bleibt Geschmackssache. Gut gefallen hat uns das neue Head-up-Display, welches die Infos nun auf die Windschutz­

scheibe statt auf ein Plexiglasplättchen, projiziert. Die alte Variante bleibt aber wei­ terhin im Angebot. Weiter gibts nun eine Sitzheizung in Reihe zwei, deren Lehnen sich in zwei Stufen um­ klappen lassen, mehr USB-Anschlüsse, und die Heckklappe lässt sich jetzt auf Wunsch elektrisch bedienen (Kofferraumvolumen: 506–1620 Liter). Mit dem neuen Radartempomaten, der nicht nur bis zum Stillstand abbremst, sondern auch wieder von allein anfährt, dem bis 80 km/h arbeitenden City-Not­ bremsassistenten, der Verkehrszeichen erkennenden Frontkamera sowie der akti­ ven Spurhilfe fährt der CX-5 auch bei den Helfern auf Nummer sicher. Ein würdiger Nachfolger Komplett neu ist der CX-5 dann doch nicht. Zumindest die Motoren bleiben grösstenteils erhalten. Wir vertrauten auf den bewährten 2,2-l-Diesel mit 175 PS und 420 Nm sowie intelligentem Allradantrieb in der höchsten Ausstattung Revolution (Testwagen ab 46’300 Franken). Dieser überzeugte bereits bis anhin mit seinem kräftigen Durchzug (0

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bis 100 km/h in 9,5 s). Nun wurde durch die bessere Dämmung die Geräuschkulisse weiter minimiert, zudem verfügt der CX-5 neu über die serienmässige Fahrdynamikre­ gelung «G-Vectoring Control», die für eine verbesserte Fahrstabilität sorgt. Beim Ge­ triebe würden wir anstelle der von uns getes­ teten 6-Gang-Automatik, welche die Gänge weich, aber eher gemütlich sortiert, die knackige 6-Gang-Handschaltung vorziehen. Fazit: Mit dem neuen CX-5 (ab 28’900 Franken) hat Mazda einen würdigen Nachfolger seines Bestsellers auf die Räder gestellt, auch wenn dieser knapp am Premiumstatus vorbeifährt. Technische Daten/TCO Mazda CX-5 175 AWD AT Revolution Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

175 420 6-Gang-Automatik 506 bis 1620 5.8 152/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

48’800 800 45’926 7’226 38’700 417 8’724 4’123 1’580 2’542 240 409 1’429 14’924 1’244 49.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.46/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


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AUTOTEST Škoda Octavia Scout

Hochwertige Materialien sorgen für ein gediegenes Ambiente, das Infotainment- und Assistenzsystem für gute Unterhaltung und Sicherheit.

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Tscheche fürs Grobe

er SUV-Trend nimmt bisweilen extreme Formen an. So gibt es Hersteller, die ihre Vans aus dem Programm streichen und daraus SUV machen. Es gibt aber auch Marken, die den Trend zwar erkennen, aber nicht gleich überreagieren. Zum Beispiel Škoda: Die tschechische VW-Tochter hat allein in diesem Jahr mit dem Kodiaq und dem Karoq zwei neue SUV-Modelle auf den Markt gebracht. Doch behalten sie den Gelände­ kombi Octavia Scout im Portfolio.

kommt der Octavia Scout auch auf Feldwe­ gen, Waldstrassen und sogar in leichtem Gelände problemlos vorwärts.

Für Ausflüge abseits befestigter Strassen Auch der neue Scout basiert auf dem norma­ len Kombi, trägt das aktuelle Gesicht mit den eckigen Doppelscheinwerfern. Im Vergleich zum gewöhnlichen Modell ist er um 30 Milli­ meter höhergelegt und dank Rundum-Be­ plankung sowie Unterfahrschutz gegen Steinschläge gewappnet. Diese können auftreten, wenn man den Scout in seinem Lieblingsterrain bewegt – nämlich abseits befestigter Strassen. Dort fühlt er sich wohl, denn dank dem serienmässigen Allradantrieb und der erwähnten höheren Bodenfreiheit

Souverän und komfortabel auf Asphalt Natürlich macht der Scout auch auf Asphalt eine Topfigur. Das Fahrwerk arbeitet auf befestigen Strassen gut und bietet einen tadellosen Kompromiss zwischen Komfort und Dynamik. Zum guten Fahrgefühl trägt auch der Motor bei, ein 2-Liter-Diesel mit 184 PS und 380 Nm Drehmoment. Der Vierzylin­ der läuft ruhig und sorgt für souveränen Vortrieb. Gleichzeitig wechselt ein 6-GangDSG die Gänge sanft. Im Interieur und bei der Ausstattung bietet der Scout dieselben Annehmlichkeiten wie

Obwohl sich Škoda mit dem Kodiaq und dem Karoq ganz dem SUVTrend verschrieben hat, behalten die Tschechen ihren Geländekombi im Angebot – den Octavia Scout. Text: Mario Borri der normale Octavia Kombi. So herrscht an Bord ein gediegenes Ambiente, Infotainment­ systeme und diverse elektronische Helfer wie Abstandstempomat und Spurhalteassistent sorgen für gute Unterhaltung und sichere Fahrt. Die Preise des Škoda Octavia Scout 2.0 TDI starten bei 38’700 Franken. Der Testwagen kostet mit einigen Extras 49’617 Franken. Technische Daten/TCO Skoda Octavia Scout Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

184 380 6-Gang-DSG 610/1740 5.1 133/D 38’700 600 36’389 4’731 31’658 417 7’356 3’834 1’598 2’236 240 353 1’257 13’040 1’087 43.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.46/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Trotz Beplankung und höherer Bodenfreiheit wirkt der Škoda Octavia Scout alles andere als rustikal.

76

aboutFLEET 1/2018


GOLD SPONSORS:

ORGANIZED BY:

Date: 7 th March 2018 (2 nd press day) Place: Geneva International Motor Show Location: Room K, Congress Center Target groups: International Fleet Managers / International Fleet Procurement Managers Capacity max. 250 people Access only with admission ticket and an official ticket for the press day. Registration and additional information: www.internationalfleetmeeting.com Limited number of participants. Timetable: From 09:00 11:00 11:30 12:30 13:00 14:00 14:30 – 18:00

Welcome Desk opened Start of the event / networking 2 Top speakers (in English) Michael Müller, Senior Director Head of Mobility & Facilities, Daiichi Sankyo Europe GmbH Marc A. Odinius, Managing Director, Dataforce GmbH Panel discussion – Moderator, Thilo von Ulmenstein, Managing Partner fleetcompetence europe GmbH «Mobility Management – Vision and Reality» Lunch buffet and networking End of the official event Lounge-service for sponsors, media partners and guests (only with admission ticket)

Contact: aboutFLEET / A&W Verlag AG | Mrs. Jasmin Eichner | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon Phone +41 (0)43 499 18 60 | Fax +41 (0)43 499 18 61 | Mobile +41 (0)79 766 99 00 | je@auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch fleetcompetence europe GmbH • Mr. Balz Eggenberger | Alte Landstrasse 106 | CH-9445 Rebstein Phone +41 (0)71 777 15 32 | Fax +41 (0)71 777 15 31 | balz.eggenberger@fleetcompetence.com | www.fleetcompetence.com

Please note this programme may be subject to change

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FOR INTERNATIONAL FLEET & MOBILITY LEADERS

Forum biznesowe


AUTOTEST Volvo V90 im Dauertest

Auf kurvigen Strassen in der verschneiten Bergwelt war der Volvo V90 in den letzten drei Monaten oft unterwegs.

Nordischer Kilometerfresser Fast 12’000 Kilometer hat unser Dauertestwagen Volvo V90 in den letzten drei Monaten zurückgelegt. Der schwedische Kombi erwies sich dabei als beliebter Begleiter für lange Strecken.

A

ussendienstmitarbeiter kennen Tage wie diese: Morgens ein Termin im Tessin, danach zurück nach Zürich und am Abend noch nach Genf. Wenn es darum geht, an einem Tag eine Strecke von 800 oder mehr Kilometer abzuspulen, gibts kaum an­ genehmere Begleiter als den Volvo V90. Und so war der Schlüssel des 4,94-Meter-Kombis in der aboutFLEET-Redaktion jeweils sehr gefragt, wenn ein Termin in der Ferne anstand. Es erstaunt deshalb nicht, dass der in dezen­ tem «Crystal White Pearl» lackierte V90 nach drei Monaten schon knapp 12’000 Kilometer zurückgelegt hat und schon in Turin, Stuttgart oder Annecy gewesen ist – von zahlreichen Fahrten in die Schweizer Berge noch gar nicht gesprochen. Sparsam und komfortabel Zwei Punkte machen den Schweden zum idealen Langstreckengleiter: sein sparsamer Dieselmotor und der hohe Komfort. Obschon wir anfangs noch etwas skeptisch waren, ob

78

aboutFLEET 1/2018

der 2,0 Liter grosse Einstiegsdiesel D3 mit 150 PS ausreichend motorisiert ist, um den 1975 Kilogramm schweren Kombi standes­ gemäss anzutreiben, wurden wir schnell eines Besseren belehrt. Die 350 Newtonmeter sorgen schon aus tiefen Drehzahlen für or­ dentlich Schub. 350 Nm Drehmoment sowie die seidig weich arbeitende 8-Gang-Automa­ tik mit Geartronic sorgen dafür, dass der V90 bei Bedarf schnell an Tempo zulegt – sei es auf der Landstrasse, wenn es darum geht, zügig zu überholen, oder auf der Autobahn, wenn nach dem Tunnel oder einer Baustelle die Tempobeschränkung aufgehoben wird. Hier kann er auch seine Effizienz als Trumpf ausspielen. Die 4,9 Liter Durchschnittsver­ brauch laut Prospekt erreichte er im Winter­ halbjahr zwar nicht. Der Verbrauch pendelte sich trotz Winterreifen und elektrischer Verbraucher wie Heizung, Klima und Radio zwischen 6,1 und 6,3 Litern ein. Selbst auf Fahrten in die Berge oder auf unlimitierten Autobahnen unseres nördlichen


Volvo V90 im Dauertest AUTOTEST

0 0 0 ' 12 K IL O

ER ME T

Nachbarn machte der 150 PS starke Diesel eine gute Figur. Ein Zuschlag von etwa einem Liter ist dem Fahrstil geschuldet. Dank des Drehmoments ist Überholen auch am Berg mühelos möglich, und auch bei Tempi deut­ lich jenseits der Richtgeschwindigkeit von

130 km/h in Deutschland fühlt sich der Volvo nie angestrengt an. Mehr als eine Premium-Alternative Auch optisch hat sich Volvo in den letzten Jahren seinen Platz in der Premiumklasse verdient. Den Anfang machte der XC90 mit seinem klaren skandinavischen Design. Der V90 setzt diesen Stil schnörkellos fort. Mit seiner langen Motorhaube, den «Thors Hammer» angelehnten Tagfahrleuchten, der gestreckten Linienführung, edlen Chromein­ fassungen sowie dem sportlichen Heck bringt der Schwedenkombi eine eigene Note in die bisher von den Deutschen dominierte obere Mittelklasse ein. Nordisch-schlicht präsentiert sich der Innenraum: Edles Nappaleder gepaart mit Chromakzenten ziert unseren Testwagen in der Ausstattungslinie «Momentum». Im Zentrum steht Volvos neues, hochkant verbautes 12,3-Zoll-Infotainmentsystem Sensus inklusive Smartphone-Anbindung, Rückfahrkamera, DAB+ oder eines Wi­ fi-Hotspots. Auch bezüglich Sicherheit lässt unser V90 keine Wünsche offen: Er erlaubt teilautonomes Fahren bis 130 km/h, besitzt einen Spurhalteassistenten, Müdigkeits­ warner, Verkehrszeichenerkennung und einen Bremsassistenten – sogar Volvos persönlicher On-call-Service ist mit an Bord. Das Gute dabei: All die Technikfea­ tures lassen sich intuitiv und leicht bedie­ nen, auch von Firmenwagenfahrern, die ihre Fahrzeuge regelmässig wechseln. Ebenfalls positiv aufgefallen ist der hohe Komfort nach oft stundenlangen Fahrten: Die Sitze sind bequem, das Fahrwerk bügelt Fahrbahnunebenheiten elegant weg, ohne

Der elegante Kombi macht auch beim Businesstermin eine gute Figur

Die Scheinwerfer namens «Thors Hammer» sind das Markenzeichen des V90.

den V90 in Kurven zum schwankenden Schiff zu machen. Auf der Zielgeraden Noch bis Ende Januar verrichtet der V90 seinen Dienst bei uns, danach heissts Ab­ schied nehmen. Schade: Denn auch bezüglich Preis/Leistung (Testwagen 56’350 Franken, inklusive 15’960 Franken Spezialrabatt auf unsere Business Edition) ist der Volvo V90 kaum zu toppen. Technische Daten/TCO Volvo V90 D3 AWD Momentum Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

150 350 8-Gang-Automatik 560-1526 4.9 128/C

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

Mit seinem grossen Kofferraum taugt der Volvo V90 auch für grössere Einkäufe in der Stadt.

65’400 1350 61’806 12’361 49’444 417 10’860 3’016 868 2’148 240 464 1’525 16’105 1’342 53.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.46/l, Benzin Fr. 1.41/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

1/2018 aboutFLEET

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TECHNIK Marktübersicht Garagenkonzepte

NAME GARAGENKONZEPT

Autofit

Bosch Car Service

carXpert

Garage plus

LE GARAGE

Firma

Hostettler Autotechnik AG

Robert Bosch AG In der Luberzen 29 8902 Urdorf

Technomag AG Fischermättelistrasse 6 3000 Bern 5

Derendinger AG

ESA Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobilund Motorfahrzeuggewerbes

Website

www.autofit.ch

www.BoschCarService.ch

www.carxpert.ch

www.garageplus.ch

www.legarage.ch

Name Key Account Manager

Sascha Vogel

Sandro Francescutto

Felix A. Schwaninger

Felix A. Schwaninger

Markus Bigler

Telefon

041 926 62 30

044 847 15 85

031 379 82 13

031 379 82 13

034 429 04 01

E-Mail

sascha.vogel@autotechnik.ch

sandro.francescutto@ch. bosch.com

felix.schwaninger@sag-ag.ch

felix.schwaninger@sag-ag.ch

markus.bigler@esa.ch

Anzahl Betriebe in der Schweiz Anzahl Betriebe in Europa

>270

>85

290

290

>340

>2000

17'500

290

nur CH

nur CH

Service und Reparatur aller Marken?

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Für Personenwagen

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Inspektionsservice

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Inkl. Erhalt der Herstellergarantie

Ja

Ja

Ja

Ja

je nach Betrieb

Diagnose und Elektronik

Ja

Ja

Ja

Ja

je nach Betrieb

Reparaturservice

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ersatzteile

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Glasservice

Teilweise

Ja

Ja

Ja

je nach Betrieb

Allgemeine Angebote und Dienstleistungen

Smart-Repair

Ja

Ja

Im Aufbau

Ja

je nach Betrieb

Reifenservice

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Reifenhotel

Teilweise

Ja

Ja

Ja

Ja

Mobilitätsversicherung

Teilweise

Ja 1)

Ja

Ja

Ja

Qualitätssicherung

Ja

Ja 2)

Ja

Ja

Ja

Spezielle Schulungen

Ja

Ja 3)

Ja

Ja

Ja

Reduzierter Stundenverrech­ nungssatz

Auf Anfrage

Ja

6)

Ja

je nach Betrieb evtl.

Rabatte auf Ersatz- und Verschleissteile

Auf Anfrage

Ja

Ja

Ja

je nach Betrieb evtl.

Rabatte auf Markenöle und Schmierstoffe

Auf Anfrage

Ja

Ja

Ja

je nach Betrieb evtl.

Ersatzwagen zu Sonderkondi­ tionen

Auf Anfrage

Ja

Ja

Ja

je nach Betrieb evtl.

Qualitätssicherung/Schulungen

Spezielle Dienstleistungen für Firmenkunden

Bevorzugte Terminvergabe

k.A.

Ja

6)

Ja

je nach Betrieb evtl.

Hol- und Bringservice

Auf Anfrage

Ja

Ja

Individuell

je nach Betrieb evtl.

Garantie auf Dienstleistungen und Produkte

Auf Anfrage

Ja

Ja

Ja

je nach Betrieb evtl.

Ja

Ja

Ja

je nach Betrieb evtl.

Auf Anfrage

Ja

k.A.

k.A.

je nach Betrieb evtl.

Ja

6)

Ja

je nach Betrieb evtl.

Ein zentraler Ansprechpartner Vor-Ort-Service bei Bedarf Schadenmanagement Reporting

Auf Anfrage

Ja

Ja

Ja

je nach Betrieb evtl.

Weitere Angebote für Flottenbetreiber?

Auf Anfrage

Ja 4)

6)

Individuell

je nach Betrieb evtl.

Nein

Ja 5)

6)

Nein

je nach Betrieb evtl.

Individuell

Gewerbekunde ab 3 Fahrzeugen, positive Bonitätsprüfung wegen FleetCard

k.A.

individuell

k.A.

Individuell

Ja

Ja

Individuell

Nein

Nein

Nein

Ja

Ja

k.A.

Servicekarte für Flottenkun­ den? Flottenkunden Voraussetzungen Flottenkunde

Rahmenvereinbarungen Partnerschaften mit Leasingfirmen

1) kostenlos und europaweit gültig, 2) Werkstatttest und Qualitätsaudit durch TüV Rheinland,3) www.automotive-campus.com, 4) Diesel-, Klima-, Bremsen- und Elektrik-Checks zu Festpreisen. Ein Sicherheitscheck pro Jahr gratis, 5) Bosch Car Service FleetCard, 6) Nur bei entsprechender Vereinbarung.

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aboutFLEET 1/2018


Werkstatt TECHNIK

Im Verbund viel schlagkräftiger Preisdruck, technische Fortschritte und eine sich generell verändernde Marktsituation verlangen noch neuen Modellen. Garagisten, die im Verbund operieren, erhöhen ihre Chancen, in diesem Umfeld überhaupt noch bestehen zu können – zum eigenen Vorteil, aber auch zu jenem der Kunden. aboutFLEET befragte Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte der SAG Services AG, zum aktuellen Marktgeschehen und seinen Herausforderungen. Interview: Erwin Kartnaller

Felix Schwaninger, Leiter Werkstattkonzepte der SAG Services AG (carXpert, GaragePlus).

aboutFLEET: Sind Sie mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden? Felix Schwaninger: Wir sind mit dem abge­ laufenen Geschäftsjahr zufrieden. Wir konnten mehrere Projekte erfolgreich auf dem Markt einführen und wir haben die meisten Ziele erreicht.

Wie wichtig ist Online für Ihr Geschäft? Von der Digitalisierung sind wir auch stark betroffen. Mittlerweile bestellen fast alle unsere carXpert-Partner die Ersatzteile via unseren B2B-Webshop. Unsere Kunden ha­ ben auch online Zugriff auf alle nötigen technischen Daten (Wartungspläne gemäss

Fahrzeugherstellervorschriften, elektroni­ sche Schaltpläne, technische Zeichnungen …). Die Technik ist im Umbruch, neue Antriebstechnologien sind im Gespräch und zum Teil schon auf dem Markt. Was heisst das für künftige Werkstattkonzepte, was ist

Hier sind Sie garantiert richtig.

carXpert ist das Erkennungszeichen der führenden unabhängigen Garagen der Schweiz. Ein flächendeckendes Netz bietet Ihnen Service, Reparatur, Unterhalt und Zubehör für alle Marken. Professionell, flexibel, persönlich – und immer in Ihrer Nähe. KOMPETENT FÜR ALLE MARKEN.

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SICHER MIT ORIGINALQUALITÄT.

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Nahezu 300 unabhängige Garagen tragen das carXpert-Signet. Eine von ihnen finden Sie bestimmt auch in Ihrer Nähe, unter www.carXpert.ch.

UMFASSENDE GARANTIEN.

Schauen Sie unverbindlich bei uns rein – Ihre carXpert-Garage freut sich auf Ihren Besuch!


TECHNIK Werkstatt

Ein dichtes Partnernetz, hier die Garage Meyer im aargauischen Wohlen...

Fluch, was ist Segen? Die carXpert-Partner sollen sich und ihre Mitarbeiter weiterhin weiterbilden. Unsere Abteilung TechPool bietet viele technische Kurse im Bereich Antriebstechnik, Fahrassis­ tenzsysteme, Abgasnachbehandlungssyste­ me, Thermo-Management, Batterie-Manage­ ment an. Und diese Kurse werden sehr gut besucht. Parallel sollen die Garagisten in neue Einrichtungen investieren wie Klimaser­ vicestation für das neue Kältemittel, Kalibrie­

... oder etwa die Landgarage Schlatter in Uhwiesen.

rungswand für Kameras und Radar (ADAS), Lichteinstellgeräte für Matrix- und LED-Scheinwerfer. Zudem müssen unsere Partner sich Gedanken machen, welche Dienstleistungen sie neu anbieten wollen. Unser Kompetenzmodul «MicroRepair» findet bei vielen Betrieben ein sehr positives Echo. Sie können uns sicher sagen, welches die anfälligsten Teile sind bei modernen Fahrzeugen, wo der Verschleiss

offensichtlich am höchsten ist. Generell stellen wir bei modernen Fahrzeugen weniger Verschleiss fest. Je nach Fahrzeug­ marken und -modellen sind gewisse Teile mehr oder weniger anfällig. In den Bergregionen ist auch der Verschleiss bei Bremsen deutlich höher. Mit den neuen Technologien Downsizing und Start-Stopp sind gewisse Teile wie Turbo­ lader, Einspritzdüsen und Starterbatterien deutlich mehr beansprucht. www.carxpert.ch

Von A bis Z im Plusbereich! Garage plus ist ein unabhängiger Mehrmarken-Garagenverbund mit über 280 Standorten in der ganzen Schweiz. Die Mitglieder bieten einen individuellen, umfassenden und technisch hochstehenden Service für Fahrzeuge aller Marken zu einem vorteilhaften Preis.

B

ei Garage plus sind die Daten für die Arbeiten an Fahrzeugen aller Marken im Netzwerk elektronisch abrufbar. So kann die Servicediagnose innert weniger Mi­ nuten erstellt und die Arbeiten am Fahrzeug gemäss den Herstellervorgaben durchgeführt werden. Service- und Reparaturarbeiten werden auf dieser Basis sorgfältig und kom­ petent vorgenommen. Schliesslich setzt sich das Personal aus erfahrenen Spezialisten ihres Fachs zusammen. Regelmässige Weiterbildun­ gen sorgen dafür, dass sie immer auf dem neuesten Stand der Technik sind. Ein detail­ lierter Kostenvoranschlag, der auf Wunsch gerne ausgestellt wird, gibt dem Kunden schon vor Arbeitsbeginn die Sicherheit, dass die Kosten im Griff gehalten werden können. Zuverlässigkeit garantiert Dank der umfassenden Online-Datenbank von Garage plus ist jeder einzelne Partner­ betrieb jederzeit in der Lage, von überall in der Schweiz auf alle technischen Daten der

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aboutFLEET 1/2018

Eine umfassende Online-Datenbank, die täglich aktualisiert wird, erlaubt den Zugriff auf alle relevanten Fahrzeugdaten aller Marken.

verschiedenen Automarken zuzugreifen. Die zentrale Datenbank wird täglich auf den neusten Stand gebracht, was eine zuverläs­

sige Diagnose und professionelle Arbeit am Fahrzeug garantiert. Dafür steht Garage plus gerade.


Werkstatt TECHNIK

Ein kompletter Reifenservice mit 24 Monaten Garantie.

Die Partnerbetriebe von Garage plus arbeiten mit modernsten Diagnosegeräten. Damit lassen sich auch neuste Fahrzeug­ modelle aller Marken mit ihrer Vielzahl elektronischer Helfer auf Herz und Nieren prüfen. Wird ein Fehler angezeigt, lässt er sich schnell auslesen und lösungsorientiert beheben. Kann das mal nicht sofort gelöst

werden, stehen dem Garage-plus-Betrieb eine Top-Hotline des Technischen Dienstes zur Verfügung, die über eine umfassende Datenbank verfügt. Die Spezialisten des Technischen Dienstes vermögen 95 % der Problemfälle sofort selbst zu lösen und haben für viele Marken direkte Werksan­ bindung.

24 Monate Garantie auf Reifen Bei Garage plus können alle Topmarken der renommierten Reifenhersteller zu vor­ teilhaften Preisen bezogen werden. Der Vorteil liegt dabei nicht nur im Preis, sondern in der hohen Fachkompetenz der einzelnen Betriebe. Eine den Bedürfnissen des Kunden entsprechende Beratung gehört ganz selbst­ verständlich zum Service, wie auch die fachgerechte Montage und Lagerung der Reifen. Zusätzlich offerieren die Betriebe von Garage plus eine kostenlose und exklusive LongDrive-Reifengarantie. Diese umfasst – nebst der Gewährleistungsgarantie der Rei­ fenhersteller – die Behebung aller Schäden durch eingefahrene Gegenstände, durch Randsteinverletzungen und bei Vandalismus. Die LongDrive-Reifengarantie von Garage plus ist beim Kauf von vier neuen Reifen eingeschlossen. Sie gilt 24 Monate ab Kauf­ datum. Der Garage-plus-Partner gibt gerne Auskunft. Weitere Informationen finden Sie auf www. garageplus.ch. Sie finden da auch eine Partnersuchmaske mit Google-Maps-Anbin­ dung. So finden Sie schnell den nächsten Partner. Der Garage-plus-Partner freut sich auf Ihren Besuch! www.garageplus.ch

Stark in die Zukunft.

www.garageplus.ch

Das attraktive Werkstattkonzept für alle Garagen mit und ohne Markenvertretung und welche aktiven Autohandel betreiben. Ihre Garage in guten Händen.


TECHNIK Werkstatt

Eine hohe Teileverfügbarkeit ist ein Schlüsselfaktor

Die Hostettler Autotechnik AG bewirtschaftet zurzeit aktiv über 120’000 Artikel. Das Hauptlager ist in Sursee.

Auch im Teilemarkt bläst ein rauer Wind. Dagegenhalten kann man mit dem richtigen Produktemix, einer schlagkräftigen Logistik sowie einer raschen Adaption an neue Marktgegebenheiten – dessen ist man sich bei der Hostettler Autotechnik AG gewiss. Tobias Graf jedenfalls, Verkaufsleiter, blickt auf ein gutes Jahr 2017 zurück, deutet aber auch an, worin die Herausforderungen in der Zukunft liegen. Interview: Erwin Kartnaller aboutFLEET: Mal ganz grundsätzlich gefragt: Wie läuft das Ersatzteilegeschäft? Tobias Graf: Das Geschäft mit Ersatzteilen im Aftermarkt Schweiz, in welchem wir uns bewegen, läuft grundsätzlich gut. Der Druck im Handel auf Umsatz und Margen ist aller­ dings spürbar. Der Spielraum auf dem Marktplatz Schweiz wird von Jahr zu Jahr enger, da mit neuen Produkten, Dienstleis­ tungen, Services, Preis- und Finanzierungs­ modellen der gegenseitige Wettbewerb und

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aboutFLEET 1/2018

der damit verbundene Druck stetig zunehmen. Mit dem richtigen Produktemix in der Breite und Tiefe, der dazugehörenden Logistik, entsprechender Reaktionszeit sowie rascher Adaption an neue Marktgegebenheiten kann man sich aber auch in Zukunft die Marktstel­ lung sichern. Wie viele Teile bewirtschaften Sie, wie gross ist Ihr Lager? Wir bewirtschaften zurzeit aktiv über 120’000

Artikel. Das Hauptlager ist in Sursee. Eine wichtigere Kennzahl als die Grösse des Lagers ist die Verfügbarkeit der Ware. Über 98 % unserer Produkte sind stets lieferbar. Der logistische Auftrag wird täglich mehrmals über unsere Chauffeure mit den rund 120 eigenen Lieferwagen gewährleistet. Um die Kundenbedürfnisse jederzeit ab­ decken zu können, muss ein optimaler Infor­ mationsfluss zwischen Produktmanagement und Einkauf gegeben sein. Rückmeldungen

GUT 2017


Werkstatt TECHNIK aus dem Markt erhalten wir über unsere Filialen und Aussendienstmitarbeiter, welche täglich mit unserer Kundschaft in engem Kontakt stehen.

Tobias Graf, Verkaufsleiter Hostettler Autotechnik AG.

2017 NEW PRODUCT

ULTRA-HIGH PERFORMANCE ALPINE

GUT 2017

GOOD 2017

€co-Meister GOOD 2017 2017

€co-Master 2017

Von der Logistik her betrachtet haben Sie eine Herkulesaufgabe zu bewältigen. Gerade bei Flottenbetreibern muss ja alles sehr schnell gehen. Standzeiten sind Gift. Wie haben Sie sich in dieser Frage aufgestellt? Haben Sie überhaupt noch den Direktkontakt zu Flottenbetreibern oder stellen Sie dort fest, dass angesichts von Full-Service-Verträgen alles über die Garagisten abgewickelt wird? Die Hostettler Autotechnik AG ist im Flotten­ bereich nicht aktiv tätig, da dieser Bereich in der heutigen Zeit sehr herstellergebunden abgehandelt wird, das heisst, in der Struktur der jeweiligen Marke (Importeur) und des dazugehörigen Vertriebs- und Retailnetzes angesiedelt ist. Unsere Kernkompetenz liegt in der Bearbeitung und Betreuung des Er­ satzteil-Aftermarktes Schweiz. Wir fokussie­ ren auf die Bewirtschaftung, den Verkauf sowie auf die entsprechende Logistik von Ersatzteilen. Neue Herausforderungen inner­ halb der Branche aufgrund technischen Fortschritts, veränderten Mobilitätsverhal­

tens und der gesetzlichen Rahmenbedingun­ gen sind die Herausforderungen der kom­ menden Jahre. Sie können uns sicher sagen, welches die anfälligsten Teile sind bei modernen Fahrzeugen, wo der Verschleiss offensichtlich am höchsten ist. Die Bremsanlage und deren dazugehörige Komponenten werden im heutigen Stop-andgo-Verkehr stark beansprucht. Durch diesen Umstand werden Verschleissteile neben den klassischen Serviceteilen wie Filtern, Schmier­ mitteln usw. regelmässig gewartet und ersetzt. Auch Batterien sind heute viel mehr gefordert als in früheren Jahren, da die Fahrzeuge auf­ grund technologischer Entwicklungen und Fortschritte immer mehr mit Assistenzsyste­ men und Komfortelektronik ausgerüstet werden. Mit einer Grundspannungsversorgung von 12 Volt sind die Systeme ziemlich ausge­ reizt. Die Nachfrage nach «AGM-Batterien» hat stark zugenommen. Mit unserem breiten HOCO-Batterien-Sortiment haben wir ein sehr interessantes Produkt mit einem äusserst attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis im Angebot, mit dem wir den Batterieersatz in OE-Qualität abdecken können. www.hostettler.com


TECHNIK Werkstatt

«Die ESA versteht sich als Vollanbieterin» Mit dem neuen Lager in Burgdorf, optimierten Prozessen und einem attraktiven Sortiment gewinnt die ESA stetig weitere Marktanteile. Matthias Krummen, Leiter Management Services & Kommunikation, erklärt im Interview, was den Erfolg der ESA ausmacht und welche Herausforderungen im Jahr 2018 auf die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes warten. Interview: Isabelle Riederer Die ESA bietet drei verschiedene Garagenkonzepte an, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden.

aboutFLEET: Welches Fazit ziehen Sie für das Ersatzteilgeschäft 2017? Matthias Krummen: Ein abschliessendes Fazit können wir noch nicht ziehen, da der November für das Service- und Verschleissteil­ geschäft sehr wichtig ist. Aber wir freuen uns, dass die ersten zehn Monate für die ESA sehr erfolgreich waren. Wir sind mit dem Resultat sehr zufrieden, sind überdurchschnittlich gewachsen und konnten die positive Entwick­ lung bzw. die Wachstumsraten der letzten Jahre nicht nur halten, sondern noch über­ treffen und weiter Marktanteile gewinnen. Was sind die Gründe für den Erfolg der ESA? Es sind verschiedene Faktoren, die zusam­ menkommen. Einerseits werden wir am Markt als fairer, kompetenter und zuverlässiger Anbieter in diesem Geschäftsbereich wahr­ genommen. Die Kunden haben Vertrauen in unsere Produkte und unsere Dienstleistun­ gen. Andererseits haben wir eine sehr breite und attraktive Produktpalette. Der Kunde kann aus zahlreichen Marken und unter­ schiedlichen Preisklassen wählen. Durch den Lagerausbau konnten wir zudem unsere Verfügbarkeit weiter steigern. Sollten wir etwas nicht an Lager führen, haben wir mit Stahlgruber einen starken Partner, der es ermöglicht, unseren Kunden auch nicht la­ gergeführte Teile sehr rasch zustellen zu können. Die ESA bietet nicht nur ein ganzes Paket an Produkten und Dienstleistungen an, sondern noch viel mehr – ein gutes Beispiel dafür ist der ESA-eShop, mit welchem der Kunde schnell und einfach das passende Teil findet.

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aboutFLEET 1/2018

Gibt es neue Produkte, Marken oder Sortimentserweiterungen, die Sie eingeführt haben? Wir haben dieses Jahr bestimmte Sortimen­ te gezielt ausgebaut, dazu zählt zum Beispiel der Ausbau der Bevorratung mit Bosch-Pro­ dukten. Zusätzlich haben wir gezielt den Ausbau unserer regionalen Geschäftsstellen auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Mitinhaber gefördert. Die stärkere Bevorratung ist sicher auch dank dem neuen Lager in Burgdorf möglich… Das neue Lager mit der neuen Lagerkapazität macht eine stärkere Bevorratung definitiv möglich. Der Hauptvorteil des neuen Lagers ist aber die Optimierung der Prozesse und die Steigerung der Effizienz. Das Sortiment der Service- und Verschleissteile haben wir strategisch zwischen dem Warenein- und dem Warenausgang platziert, um die Wege möglichst kurz zu halten. Zudem sind die Logistikprozesse vollständig elektronisch gesteuert. Dadurch konnten wir die Zeit zwischen Bestellannahme und Warenauslie­ ferung verkürzen. Natürlich konnten wir die Verfügbarkeit durch das neue Lager erhöhen und verbessern und dadurch auch das Wachstum bewältigen. Apropos Stärken, gibt es zusätzliche Alleinstellungsmerkmale der ESA? Die Rechtsform der ESA als Genossenschaft ist sicher einmalig im Schweizer Aftermarket. Erwirtschaftete Gewinne fliessen direkt in kundenorientierte Lösungen und Preisvor­ teile. Ein weiterer Vorteil der ESA: wir bieten

alles aus einer Hand. Als Einkaufsorganisati­ on des Gewerbes versteht sich die ESA als Vollanbieterin, die möglichst alle Produkte und Dienstleistungen bereitstellt, welche in den Garagen- und Carrosseriebetrieben be­ nötigt werden. Zu den Stärken der ESA gehört auch der eShop… Absolut. www.esashop.ch hat sich als füh­ rende Branchenlösung etabliert und wird sehr geschätzt. Eine sehr hohe Anzahl der Bestel­ lungen werden bereits über unseren eShop abgewickelt. Er ist dank intelligenten Such­ maschinen einfach zu bedienen und hilft unseren Kunden schnell das passende Teil zu finden. Natürlich werden nicht alle Produkte online bestellt, weshalb wir nach wie vor auch telefonisch Bestellungen annehmen, Bera­ tungen anbieten und unsere erfahrenen Aussendienstmitarbeiter im Einsatz haben. Nur einen super Online-Shop zu haben reicht nicht, wichtig sind und bleiben auch die persönlichen Beziehungen zu unseren Kunden und Mitinhabern. Inwiefern ist die ESA ein Kompetenzzentrum? Kompetenz ist für uns sehr wichtig und kommt in allen Bereichen zum Tragen, ob in unserem eShop, bei der Beratung oder in der Sortimentsvielfalt. Der Kunde erwartet nicht nur, das bestellte Ersatzteil zum ausgemach­ ten Zeitpunkt zu erhalten, sondern dass wir ihm Lösungen für seine Probleme bieten. Wie ist die ESA digital ausgestellt? Wir sind auf verschiedenen Ebenen digital


Werkstatt TECHNIK im Rahmen der neuen technologischen Möglichkeiten zu entwickeln. garagino.ch ist beispielsweise ein Instrument, um interne­ taffine Endkunden anzusprechen. Innerhalb des Teilegeschäfts gibt es für unsere Gara­ genkunden verschiedene weitere Aspekte, die relevant sind: zum Beispiel die Teileiden­ tifikation oder das digitale Serviceheft. Für uns ist dabei zentral, wie wir unseren Kunden den Zugang dazu schaffen können, Informa­ tionen bereitstellen und ein entsprechendes Schulungsangebot aufbauen.

Matthias Krummen, Leiter Management Services & Kommunikation.

präsent – die Prozesse zwischen uns und unseren Kunden sind ja schon sehr weit di­ gitalisiert. Nun gilt es, die Prozesse zwischen Garagen/Carrosserien und Automobilisten

Die ESA beliefert ihre Kunden bis zu dreimal am Tag. Wie wichtig sind die Anzahl der Lieferungen und die Geschwindigkeit? Mit unseren Liefertouren sind wir in vielen Regionen bereits sehr gut aufgestellt, in einzelnen Regionen werden wir noch ausbau­ en. Dreimal am Tag sind aus unserer Sicht ökologisch und ökonomisch sinnvoll – dies sowohl für den Anbieter wie auch für den Kunden. Denn auch der Kunde muss seine Prozesse optimieren und seine Arbeitsabläu­ fe planen. Geschwindigkeit ist wichtig, aber noch wichtiger ist die Verlässlichkeit. Der Kunde muss sich darauf verlassen können, dass das bestellte Ersatzteil zum ausgemach­ ten Zeitpunkt geliefert wird.

Nun sind ja auch die Garagisten ganz unterschiedlichen Ansprüchen ausgesetzt. Wir reagieren Sie darauf als ESA? Garagen haben unterschiedliche Kunden und unterschiedliche Bedürfnisse. Damit die Garagisten ihren Betrieb entsprechend im Markt positionieren können, bietet die ESA drei verschiedene Garagenkonzepte an. Sie hat für jedes Bedürfnis das richtige Konzept: • le GARAGE für Garagisten, die grossen Wert auf ihre unternehmerische Freiheit legen, gleichzeitig eine starke Marke als Partner wünschen und von den Dienstleistungen eines Konzeptpartners profitieren wollen. • Bosch Car Service für Garagisten, die sich eine starke internationale Marke als Partner wünschen, von den Dienstleistun­ gen eines grossen Konzeptpartners profi­ tieren wollen und die Möglichkeit haben, die entsprechenden Anforderungen zu erfüllen. • CHECKBOX für Garagisten, die sich einer modernen Werkstattmarke anschliessen möchten, Dienstleistungen eines Konzept­ partners nur punktuell beziehen und bereit sind, die mit dem Konzept verbundenen Vorgaben und Verpflichtungen einzuhalten. www.esa.ch

Für jedes Bedürfnis das richtige Garagenkonzept. Jetzt bei Ihrer ESA. Die Konzeptberater der ESA helfen Ihnen gerne, das richtige Konzept für Ihren Betrieb zu finden. Sprechen Sie einfach mit Ihrem ESA-Gebietsleiter oder kontaktieren Sie Ihre ESA-Geschäftsstelle.

esashop.ch


TRANSPORTER Mercedes-Benz Sprinter Innovation Campus

Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans bei der Begrüssung der Teilnehmer.

Technik-Marathon für den Sprinter Beim Innovation Campus in Stuttgart gab Mercedes-Benz Vans erste Einblicke auf den neuen Sprinter. Die Internetanbindung, lautlose Elektroantriebe, individuelle Hardware-Lösungen für den Laderaum sowie die Kombination mit Sharing- und Mietangeboten sollen den Bestseller zur ganzheitlichen Transportlösung reifen lassen. Text: Rafael Künzle

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er Sprinter ist das Flaggschiff der ge­ werblichen Sternenflotte. Dement­ sprechend hoch sind die Erwartungen an die dritte Generation, welche 2018 folgt. Und die verspricht einiges: So soll der neue Sprinter nicht nur ein Fahrzeug, sondern auch den ersten Ansatz einer Gesamtsystemlösung verkörpern, wie Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans, bei seiner Eröffnungs­ rede am Innovation Campus in Suttgart be­ tont. Digitalisierung und Urbanisierung im Zentrum Mittels mehrerer Workshops durften sich die Teilnehmer anschliessend selbst ein Bild über die Innovationen machen, wobei die Megat­ rends der Digitalisierung und Urbanisierung

im Zentrum standen. Mit intelligenter Vernet­ zung und Telematikoptionen soll der Sprinter dabei zum Vorreiter werden. So werden sämtliche Vernetzungsangebote künftig unter «Mercedes PRO connect» zusammen­ gefasst. Der webbasierte Service verbindet den Fuhrparkmanager dabei über das Fahr­ zeugmanagement-Tool mit allen Fahrzeugen und Fahrern in seiner Flotte. Somit können Aufträge online gesteuert und Fahrzeugin­ formationen wie Standort, Kraftstoffvorrat oder Wartungsintervalle nahezu in Echtzeit abgefragt werden. Weitere Effizienzsteigerungen ergeben sich durch ein einfaches Controlling, beispielswei­ se mittels Fahrzeugtracking und der Verfüg­ barkeit aller wirtschaftlichen Kennzahlen. Darüber hinaus soll die permanente Kommu­

Erster Härtetest: Die Teilnehmer durften die neuen Sprinter-Sitze erproben.

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nikation zwischen Fuhrparkmanager und Fahrer sowie die automatische Erinnerung an Wartung und Instandsetzung den Arbeitsalltag erleichtern. Der eSprinter folgt 2019 Auf eine ganzheitliche Strategie setzt Merce­ des-Benz Vans auch beim Elektroantrieb. In den kommenden Jahren sollen alle gewerb­ lichen Baureihen elektrifiziert werden. Den Anfang macht der eVito, 2019 folgt der eSprinter. Die Elektrifizierung der Modellpa­ lette geht mit einem Paradigmenwechsel bei der Entwicklung einher: Das Modell der «Customer-Co-Creation» rückt in den Mittel­ punkt. Strategische Partner und deren Erfah­ rungen werden unmittelbar in die Entwicklung eingebunden. Logistikdienstleister Hermes und Mercedes-Benz Vans starteten Anfang 2018 eine Pilotphase in Hamburg und Stutt­ gart. Danach wird der Einsatz der Elektroflot­ te auf weitere Ballungszentren ausgeweitet und 1500 Elektrotransporter für die Paket­ zustellung umfassen. Die dort gewonnenen Erkenntnisse lassen sich auf andere Branchen übertragen und ermöglichen einen Wissensund Technologietransfer. Handwerker und Servicetechniker Auch bei der für den Sprinter traditionell wichtigen Branche der Handwerker/Service­ techniker spielt der effiziente Einsatz von Ressourcen sowie die Digitalisierung der Prozesse eine immer grössere Rolle. Mit der


Mercedes-Benz Sprinter Innovation Campus TRANSPORTER

Ein erster Blick auf die inneren Werte des neuen Sprinter

Vernetzungslösung «In-Van Delivery & Re­ turn» sollen Handwerker wertvolle Zeit ge­ winnen, die er für weitere Kundenaufträge verwenden kann. Mittels Smartphone können Mitarbeiter oder Logistik-Dienstleister nicht mehr benötigte Teile schlüssellos aus dem Fahrzeug entfernen und für den Folgetag benötigte Teile und Werkzeuge ins Fahrzeug liefern. Die Systemlösung «Fleet Communication» verknüpft Auftragsdaten mit dem Fahrzeug und sorgt beispielsweise für eine optimale Routenführung sorgt. Des Weiteren können mit dem Dienst Handwerker während ihrer Route über dringende Auftragsänderungen informiert und umgeleitet werden. Kunde­ nadressen für den nächsten Auftrag werden direkt an das System übermittelt und verhin­ dern Missverständnisse im Kontakt zwischen Disponent und Fahrer.

Paket- und Lebensmittellieferanten Zu den wichtigen Kundengruppe zählen seit jeher auch die Lieferdienste: Wurden 2014 global rund 44 Milliarden Pakete ausgeliefert, stieg die Zahl innerhalb von zwei Jahren um knapp 48 Prozent auf 65 Milliarden Pakete. Studien rechnen auch in den kommenden Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten, wobei auch der Versand von Lebensmitteln eine immer grössere Rolle spielen wird. Mit Features wie einer um 80 mm nied­ rigere Ladekante oder einer elektrischen Parkbremse sowie modernen Assistenzsys­ teme soll der Sprinter künftig den Ar­ beitsalltag im Lieferverkehr erleichtern. In einer weiteren Entwicklungsstufe werden zudem Kühlaufbauten mit unterschiedli­ chen Klimazonen Einzug halten. So kann beispielsweise der Nachweis einer geschlos­ senen Kühlkette während des gesamten

Ein ausgeklügeltes Laderaumsystem soll künftig langes Suchen ersparen.

Transports erfolgen. Auch ausgeklügelte Laderaumsysteme, die dem Zusteller langes Suchen ersparen, durften begutachtet werden. Personentransport Neue Möglichkeiten sollen sich auch beim Personentransport eröffnen. Gemeinsam mit Via arbeitet Mercedes-Benz Vans im Rahmen eines Joint Ventures an der Entwicklung intel­ ligenter Mobilitätslösungen. Dabei soll der neue Sprinter ist nicht nur Datenempfänger, sondern auch Sender werden. So können Passagiere übers Smartphone frühzeitig über allfällige Verspätungen, die Auslastung oder die genaue Position in Echtzeit informiert werden. Details folgen Anfang 2018, wenn der neue Sprinter erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Präsentation des neuen Sprinter-Cockpits.

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TRANSPORTER VW Crafter 35 4Motion

Alles drin, alles dran Der VW Crafter zählt sicherlich zu den Branchenprimus. Zu neuer Blüte gebracht, bietet er nun noch mehr. aboutFLEET testete eine Version, der es nun wirklich an nichts fehlt. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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er VW Crafter wird seit 2006 gebaut und darf als Nachfolger der legendären LT-Baureihe gesehen werden. Die bis November 2016 produzierte erste Generation des Crafter war bis auf die Motoren und die Fahrzeugfront weitgehend baugleich mit dem Mercedes-Benz Sprinter. Mit der Beendigung dieser Kooperation setzte Volkwagen den Crafter komplett neu auf. Im Herbst des Jahres 2016 hatte er seinen ersten grossen Auftritt und wurde auf Anhieb zum «International Van of the Year 2017» gekürt. Ein Quantensprung Der neue Crafter, welcher nun wieder kom­ plett in Eigenregie gebaut wird, bietet eine schier unendliche Variantenvielfalt und ver­ körpert dergestalt einen Quantensprung. Der getestete Crafter 35 liess nichts aus, was dieser Modellreihe zu eigen ist und zu eigen sein kann. Wer einen Transporter seinen Arbeitsplatz nennt, dürfte am gefahrenen Testfahrzeug jedenfalls seine helle Freude haben – da ist alles drin und alles dran. Um die Verhältnismässigkeit zu wahren: Eine derart komplette Ausstattung macht dort Sinn, wo ein Berufsfahrer im Rahmen seines Tagewerks wirklich viele Kilometer abspulen muss. Wo dies nicht der Fall ist, kann auf das

Der neue Crafter hat in jeder Beziehung hinzugewonnen.

eine oder andere Feature durchaus verzichtet werden. Letztlich sind es ja genau die vielfäl­ tigen Einsatzarten, welche den Varianten­ reichtum und die hohe Modularität von Nutzfahrzeugen voraussetzen.

Das Cockpit ist alles andere als spartanisch und leitet sich vom PW-Standard ab.

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In der Neuzeit angekommen Damit interessiert natürlich, was es mit dieser Komplettausstattung auf sich hat. Zunächst sei das äussere Erscheinungsbild genannt. Der Crafter ist in seiner Linienfüh­ rung weitaus eleganter geworden als dies sein Vorgänger war – die neue Frontpartie macht's aus. Das Cockpit ist leicht sichtbar vom kleineren Bruder, dem T6, übernommen worden. Daraus resultiert eine spürbare Aufwertung, weil ja der T6 auch als Lifestyle-­ Fahrzeug, Camper und Familienvan konstru­ iert ist. Was beim erstmaligen Besteigen des Fahrzeugs sofort auffällt: Der luftgefederte


VW Crafter 35 4Motion TRANSPORTER Fahrersitz. In leichten Nutzfahrzeugen eher eine Seltenheit, obwohl auch hier bestimmte Berufsleute schnell mal eine Jahreslaufleis­ tung von mehreren 10'000 km auf den Tacho bringen. Das Infotainment- und Multimediasystem sendet ganz klar die Botschaft aus: «Ich bin in der Neuzeit angekommen und bereite den Weg in die Zukunft!» Die Anbindung ans Smartphone, Car-Net und das Navisystem signalisieren, dass Fuhrparkmanagement auch hier ausbaufähig stattfinden kann. Reich an Assistenzsystemen Die Fülle der Assistenzsysteme aufzuzählen, hat hier fast keinen Platz. Gerade aber für einen Kastenwagen ohne Verglasung ist die Rückfahrkamera zu erwähnen. In Fahrzeugen

dieser Bauart sollte sie eigentlich Standard sein. Von Fahrern angeregt und von VW aufgenommen wurde auch der aktive Flan­ kenschutz. Er warnt beim Rangieren, wenn das Fahrzeug seitlich ein Hindernis zu schram­ men droht; eine sehr häufige und kostspieli­ ge Schadensursache bei Nutzfahrzeugen. Sehr hilfreich angesichts einer möglichen Einsatzbestimmung ist auch der Trailer-Park Assist, der sich im Anhängerbetrieb als wa­ ches Auge ins Spiel bringt, wenn der Fahrer rückwärts am Manövrieren ist. Ja, und dann wären da noch der Spurhalteassistent, die automatische Distanzregelung bis 160 km/h im Zusammenspiel mit dem Tempomat, das Umfeldbeobachtungssystem «Front Assist» mit der City-Notbremsfunktion und die Mü­ digkeitserkennung zu erwähnen. Derart

ausgestattet klettert natürlich der Preis in die Höhe. Der Testwagen kostet 60'110 Fr. Untadeliger Motor Im Zusammenhang mit Dieselmotoren von VW den Begriff «untadelig» einzusetzen, mag mit Blick auf den Dieselskandal etwas pro­ vokativ wirken. Doch: Es ist nun mal so, und irgendwann sollte man den Fünfer wieder mal gerade sein lassen. Im Testwagen war der 177 PS starke 2-Liter-TDI mit dem Biturbo verbaut. Ein wahres Kraftpaket, das auch punkto Wirtschaftlichkeit eben genau den Diesel ausmacht. Die Werksangabe lautet auf 8,8 l/100 km. Daran hielt sich der Test­ wagen ziemlich genau. Ohne Allradantrieb sinkt dieser Wert um etwa 1,4 Liter. Das darf sich sehen lassen!

Allrad, 5,5 t GG und 8-Gang-Automatik

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eit seiner Neuauflage im Herbst des letzten Jahres hat der VW Crafter bereits seinen zweiten Entwicklungsschub hinter und vor sich. Allradantrieb, 8-Gang-Automatikgetriebe und ein maximales Gesamtgewicht von 5,5 Tonnen erweitern sein Einsatz­ spektrum. Breite Motorenpalette Alle Crafter werden von effizienten Vierzylinder-Turbodieselmotoren angetrieben; Dieselpartikelfilter und SCR-Katalysator reduzieren die Emissionen. Die drehmomentstarken Motoren (ab 300 Nm) gibt es in vier Leistungsstufen: 102 PS, 122 PS, 140 PS und 177 PS. Je nach Antriebsart (Front-, Heck-, Allradantrieb) werden unterschiedliche Kombinationen angeboten. Erneut das Beispiel Crafter Kastenwagen: Bei dem Crafter Modell 35 kommen die TDI mit 102 PS, 140 PS und 177 PS zum Einsatz. Die Crafter 50 Versionen werden von den 122PS- und 177-PS-TDI angetrieben. Serienmässig haben alle Modelle ein 6-Gang-Schaltgetriebe an Bord. Die frontgetriebenen 177-PS-­ Modelle können optional mit dem ersten 8-Gang-Automatikgetriebe dieser Transporterklasse geordert werden; künftig wird die Automa­ tik auch für weitere Antriebsarten und Leistungsstufen zur Verfügung stehen. Höhere Nutzlasten Karosserieseitig wird der Crafter als Kastenwagen, Kombi, Einzel- und Doppelkabine (Pritschenwagen, Kipper und Fahrgestell) sowie Koffer angeboten. Zudem sind zwei Radstände (3,64 und 4,49 m) erhältlich.

Der Kastenwagen wird mit drei Gesamtlängen (5,9, 6,8 und 7,4 m) sowie drei Dachhöhen (2,3, 2,6 und 2,8 m) angeboten. Für den Crafter als Pritschenwagen ergeben sich Gesamtlängen von 6,2, 7,0 und 7,4 m. Im Fall des Crafter als Fahrgestell für individualisierte Aufbaulösun­ gen sind es 5,9, 6,8 und 7,2 m. Der Crafter mit Kofferaufbau wird in den Längen 6,3 und 7,1 m ausgeliefert. Je nach Antriebs-, Motor- und Getriebe-Kombination ist der Crafter für verschiedene Zuladungsgrenzen ausgelegt. Beispielsweise bei der Version Crafter 35 beträgt das zulässige Gesamtgewicht 3500 kg (auflastbar auf bis zu 4000 kg) und beim Crafter 50, ausgerüstet mit Zwillingsreifen an der angetriebenen Hinterachse, kann mit bis zu 5000 kg Gesamtgewicht gefahren werden. Eine Version mit einer Erhöhung auf 5500 kg maximales Gesamtgewicht wird 2018 folgen. Hilfreiche Assistenzsysteme Mit dem Crafter der zweiten Generation halten zahlreiche Techno­ logien und Lösungen erstmals in die Welt der grossen Nutzfahrzeu­ ge Einzug. Deutlich wird diese Tatsache am Beispiel der Assistenz­ systeme: Der Crafter ist das erste Nutzfahrzeug dieser Klasse mit einer serienmässigen Multikollisionsbremse (kann dazu beitragen, Folgeunfälle zu verhindern). Optional erstmals im Konfigurator: das Umfeldbeobachtungssystem «Front Assist» inklusive City-Notbrems­ funktion, der Spurwechselassistent «Blind Spot-Sensor» inklusive Ausparkassistent, der Anhängerrangierassistent «Trailer Assist» und der Parklenkassistent «Park Assist». (pd/eka)

Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen Finden Sie Ihren Servicepartner unter: www.bott.ch


FAHRZEUGABLIEFERUNG VW / STRABAG AG

Vier neue VW Crafter für die STRABAG AG Zum umfangreichen Fuhrpark der STRABAG AG zählen seit kurzem auch vier neue VW Crafter. Der «Van of the Year 2017» wird dabei hauptsächlich auf Baustellen für den Personen- und Kleingerätetransport zum Einsatz kommen. Text: Rafael Künzle

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ie STRABAG AG – eine Tochter der STRABAG SE – ist in der Schweiz mit rund 1’220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in sämtlichen Bereichen der Bauindustrie tätig. Damit Menschen, Bauma­ terialien und Geräte zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind, sind rund 350 Personen­ wagen und 250 leichte Nutzfahrzeuge Tag

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für Tag landesweit im Einsatz. Dazu zählen seit kurzem auch vier VW Crafter. Der jüngs­ te Spross der Marke VW-Nutzfahrzeug wurde kürzlich erstmals in Eigenregie neu­ entwickelt und konnte aus dem Stand die Auszeichnung «Van of the Year 2017» ein­ heimsen. Herausragendes werden die neuen Crafter auch im Dienste von STRABAG leisten.

Allroundtalent für die Baustellen Michael Schösler, Leiter Investition und Be­ schaffung bei der STRABAG AG: «Die VW Crafter mit Pritsche und Doppelkabine werden hauptsächlich auf unseren Baustellen für den Personen- und Kleingerätetransport eingesetzt. Die Fahrzeuge wurden aufgrund ihrer innovativen Ausstattungsmöglichkeiten, der hohen Energieeffizienz und Verarbei­ tungsqualität, der sehr guten Wirtschaftlich­ keit sowie ihrer Wartungsfreundlichkeit und Belastbarkeit ausgewählt.» Volkswagen und die AMAG zählen zu den wichtigsten Säulen im Fuhrparkbereich der STRABAG AG. Deshalb habe man die Fahr­ zeuge gerne für das Fotoshooting bei der AMAG Winterthur zur Verfügung gestellt, obwohl diese bereits im Einsatz hätten sein sollen, sagt Schösler und lobt die hervorra­ gende Zusammenarbeit mit Volkswagen und der AMAG. Die Arbeit ruft Bis zu 10 Jahre lang oder 300’000 Kilometer weit werden die neuen VW Crafter-Pritschen­ wagen für die STRABAG AG auf Achse sein. Die Fahrzeuge verfügen über einen 2.0 TDI-Motor mit 140 PS in Kombination mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe. Die Zusatz­ ausstattung reicht von Anhängerkupplung mit Haken und Kugelsystem über Heckstan­ genträger für die Pritsche, eine Geschwin­ digkeitsregelanlage inkl. Geschwindigkeits­ begrenzer oder Klimaanlage bis hin zu einem Radio mit Freisprecheinrichtung.


Isuzu D-MAX TRANSPORTER

Der Isuzu D-MAX vermittelt ein Gefühl von Robustheit und Kraft, das sich aber punkto Designsprache und Ausstattung durchaus an neuzeitlichen Tugenden orientiert.

Im Grunde seines Wesens bleibt er urig Der Isuzu D-MAX hat in seinem aktuellen Modelljahrgang ein Facelift erhalten. Besonders auffallend: Der Motor hat nun 0,6 Liter Hubraum weniger und erfüllt Euro 6 ohne AdBlue. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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ick-ups haben in den letzten Jahren eine gewaltige Entwicklung durchgemacht. Was einst ein «Rohling» auf Rädern war, der seine Unverwüstlichkeit mit der Beschrän­ kung auf das Allernötigste herbeiführte, dies aber in einer «stahlharten» Qualität, hat mitt­ lerweile eine Doppelrolle zugestanden bekom­ men. Pick-ups lassen sich heute als Arbeitstier wie auch als Lifestylekarosse bewegen.

Der «Alte» hat zugelegt Auf den ersten Blick gibt sich der Modelljahrgang 2017 des D-MAX wenig verändert. Man muss zweimal hinschauen. Die Frontschürze hat ge­ änderte Einfassungen für die Nebelleuchten und ein LED-Tagfahrlicht. Das wars auch schon. Rechnet man dann aber die inneren Werte

Mir ihren Aufbauten werden Pick-ups ihrer zweigeteilten Rolle als Arbeitstier und Lifestylefahrzeug gerecht – Variantenreichtum heisst das Losungswort.

hinzu, signalisiert er ganz deutlich: Ich bin in der Neuzeit angekommen. Die Rede ist von Klimaau­ tomatik, Keyless Go, Berganfahr- und -abfahr­ hilfe, einer Rückfahr­kamera, acht Lautsprechern und einem gut ablesbaren, 7 Zoll grossen Display mit einem Navisystem. Downsizing beim Motor Das Fundament des jüngsten Modelljahrgangs wurde 2012 mit einer völlig überarbeiteten Version gelegt. Dieser Neukonstruktion war ein 2,5-Liter-Diesel mit Biturbo einverleibt. Hier und jetzt setzen die Japaner auf ein Downsizing. Der Neue wird von einem 1,9-LiterDieselag­gregat befeuert, das zwar ebenfalls 163 PS bereitstellt, dies aber bei einem um 40 Nm verringerten Drehmoment (360 statt 400 Nm). Die Beschleunigungswerte und die Durchzugskraft werden dadurch leicht ver­ mindert. Die klassische Soundkulisse eines Selbstzünders hat er sich indes bewahrt. Dafür kommt der neue Motor zur Erreichung der Euro-6-Grenz­werte ohne AdBlue aus – damit lässt sich etwas Geld sparen. Die Gangwechsel des 6-Stufen-Automatik­ getriebes wirken bei flotter Fahrweise etwas behäbig. Bei einem Fahrzeug dieser Art freilich hat der Begriff Kraftumsetzung eine andere Bedeutung als bei einem Sportwagen. Um den Durchschnittsverbrauch von 7,8 l/100 km laut Werksangaben zu erreichen, muss der Fahrer sich eine sehr verhaltene Fahrweise aneignen. Im Test wurden gut über 9 Liter gemessen.

Nicht überladen, aber mit dem runden Bedienelement für die Klimaanlage und dem grösseren Display fürs Multimediasystem recht originell und funktional.

Nutzlast-Champion Auftrumpfen kann der D-MAX mit seiner Nutzlast von bis zu 1235 kg. Damit rangiert er ganz vorne; sowieso in Verbindung mit 3,5 t Anhängelast. Dies könnte auf seine Hauptaus­ richtung hindeuten, denn das Fahrwerk mit Starrachse und Blattfedern hinten schreit förmlich danach: «Belaste mich!» Einer fürs Grobe halt. Auf Land- und Nebenstrassen macht sich dies im Leerzustand sofort bemerkbar: Unebenheiten schlagen ziemlich direkt durch, und als Folge seiner Schaukel- und Nickbewe­ gungen wünschte man sich auf dem Fahrersitz etwas mehr Seitenhalt. An den richtigen Stellen ein bisschen aufpolstern könnte nicht schaden. Auf Autobahnen, etwas schneller unterwegs, scheint er dann aber regelrecht über der Strasse zu schweben – recht angenehm. Schwupps, wird er fast schon zur Reise­limousine. Die Preise für den D-MAX starten bei 27’110 Fr. und arbeiten sich über fünf Ausstattungsli­ nien auf 43’090 Fr. für die Topversion hoch.

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Mercedes-Benz / 4B AG

Von links: Uwe Marx, Abt. Service 4B AG Hochdorf; Thomas Kaufmann, Einkäufer/Flottenverantwortlicher 4B AG, Dedaj Ilir, Abt. Service 4B AG Adliswil; Patric Scazzari, Key Account Manager Daimler Fleet Management / Athlon; Eugen Zihlmann, Filialleiter Mercedes-Benz Automobil AG Luzern. Beim Entscheid für die Modelle von Mercedes-Benz stachen die Argumente wie Wertbeständigkeit, Sicherheit und Komfort.

Den Mitteleinsatz optimieren Die 4B AG mit Hauptsitz in Hochdorf wird im Zeitraum der nächsten vier Jahre die gesamte Flotte ihrer leichten Nutzfahrzeuge erneuern, heisst: Mercedes-Benz kann insgesamt 92 Sprinter und 3 Vito liefern. Es ist dies auch der Schritt von der Mehr- zur Einmarkenstrategie. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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ieben Jahre alt sei sein Sprinter, auf dem Tacho würden 220’000 km an­ gezeigt, erklärt Uwe Marx von der Abt. Service am Hauptsitz in Hochdorf. Das heisst: Die 4B-Flotte der leichten Nutzfahr­ zeuge kommt ins Alter. Doch Marx kann sich freuen: Er durfte am Sitz der Merce­ des-Benz Automobil AG (Merbag), Nutz­ fahrzeugzentrum Luzern, einen der ersten von vorerst 2 neuen Sprintern übernehmen. Im Zeitraum der nächsten vier Jahre wird die gesamte Flotte Schritt für Schritt er­ neuert. Für Eugen Zihlmann, Filialleiter der Merbag in Luzern, heisst dies auf längere Sicht: 92 Sprinter und 3 Vito werden suk­ zessive zur Auslieferung gelangen.

Neue Wege beschreiten Thomas Kaufmann, Einkäufer und Flotten­ verantwortlicher der 4B AG, antwortet auf die Frage «Warum Mercedes-Benz?»: «Merce­ des-Benz passt zum Brand 4B», und er prä­ zisiert sogleich: «Unser auf Fenster, Fassaden und Türen fokussiertes Unternehmen versteht sich als Premiumanbieter, wie auch die Marke mit dem Stern.» Stimmig sei aber natürlich auch das Gesamtpaket. Kaufmann deutet damit einen Paradigmenwechsel an. Bislang hat 4B ihre Flottenfahrzeuge selber gekauft und bewirtschaftet. Nach eingehen­ der Kostenanalyse sei man nun aber zum Schluss gekommen, dass sich ein Full Leasing besser rentiere. Mit Daimler Fleet Manage­ ment / Athlon hat man deshalb einen

Letzte Instruktionen, welche Erleichterungen das System «Alles aus einer Hand» von Daimler Fleet Management / Athlon bietet und wie es zu handhaben ist.

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Full-Leasing-Vertrag abgeschlossen, der Service, Reifen, Schadenmanagement und Assistance-­Leistungen miteinschliesst. «Damit sind wir auf der sicheren Seite und haben eine Kostenstruktur, die frei von un­ liebsamen Überraschungen ist», gibt sich Kaufmann überzeugt. Er beschreibt die po­ sitiven Effekte noch weiter: «4B setzt voll und ganz auf den Standort Schweiz und wird in den nächsten Jahren weiter wachsen. Mit einem koordinierteren Einsatz unserer Fahrzeuge und ihrer einsatzgerechten Bestü­ ckung werden wir dieses Wachstum mit der bestehenden Flotte bewältigen können.» Die neuen Sprinter für die auf den Hauptsitz und 11 Niederlassungen in der ganzen Schweiz verteilten Monteure und Servicefachleute werden in verschiedenen Konfigurationen ausgeliefert werden: kurzer und mittlerer Radstand, Normal- und Hochdach, und für die Bergregionen mit Allradantrieb. Bei der Mo­ torisierung setzt man auf den 2,2 CDI mit 143 PS und verschiedenen Assistenzsystemen.

Uwe Marx fühlt sich in seinem neuen Sprinter schon richtig heimisch. Die Fahrzeugeinrichtung wurde vom Vorgängerfahrzeug übernommen.


Auto Germann AG TRANSPORTER

Auch nach dem Fahrzeugkauf ein verlässlicher Partner, was im Fall der Fälle die Standzeiten auf ein Minimum reduziert.

Geballte Kompetenz Nutzfahrzeugkunden ticken anders. Klar hat es auch hier Platz für Emotionen, gefragt sind aber vielmehr Transportlösungen und ein kompletter Service. Die Auto Germann AG in Hunzenschwil trägt diesem Umstand mit ihrem Kompetenzzentrum Rechnung. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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ie Wurzeln der heutigen Auto Germann AG reichen in das Jahr 1932 zurück. Firmengründer Reinhard Germann deutete schon damals an, dass er sich durch­ aus auch mit «schwerem Gerät» auseinander­ zusetzen bereit war. Just zum Zeitpunkt, als die Motorisierung der Landwirtschaft sich andeutete, investierte Germann beträchtliche Mittel in die Konstruktion eigener Traktoren. Drei Stück davon sollten gebaut werden, ehe das Projekt wieder in der Schublade ver­ schwand. Der Fokus war jetzt ganz und gar auf den automobilen Sektor gerichtet. Eine andere Welt Heute, über 80 Jahre später, ist die Auto Germann AG besser aufgestellt denn je. Patrick

Germann, Geschäftsführer in vierter Genera­ tion, macht gegenüber aboutFLEET klar, dass man gerade auch im Flottengeschäft einen starken Fuss drin habe. Seit 1949 offizieller Vertreter von Opel, weiss man in der Gegen­ wart mit dem Astra und dem Insignia zwei Modelle im Angebot, die sich in der Businessclass bestens behaupten. Dank speziell ge­ schultem Personal ist man auch offizieller Ampera-e-Stützpunkt und damit für den Weg in die elektrifizierte Mobilität bestens gerüstet. Auch im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge ist Auto Germann seit 2005 als offizielles Kompetenzzentrum voll auf der Höhe. Und hier nun meldet sich Salvatore Danieli, Nutz­ fahrzeug-Center-Leiter, mit seiner langjährigen Erfahrung als Transportexperte zu Wort.

Alles rund ums Auto aus einer Hand, hier das Karosserie- und Lackierwerk.

Alles aus einer Hand Jahrelang hatten sich die Rüsselsheimer nach dem legendären Opel Blitz aus dem Markt leichter Nutzfahrzeuge zurückgezogen. Im Jahr 2000 dann die grosse Rückkehr. Bei Opel hatte man hernach schon früh erkannt, dass die Kunden von Nutzfahrzeugen ganz andere Ansprüche haben als ein Autokäufer. «Wir verkaufen nicht einfach Fahrzeuge, sondern bieten komplette Transportlösungen unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Kriterien an!», streicht Danieli denn auch hervor. Mit Combo, Vivaro und Movano deckt die Modellpalette von Opel – bis 4,5 Tonnen Gesamtgewicht – breite Bedürfnisse ab, so­ wieso durch die enge Zusammenarbeit mit Aufbaufirmen, die jede für sich raffinierte und einsatzoptimierte Lösungen auf die Räder zu stellen fähig sind. Als offizieller Stützpunkt der Bott-Fahrzeugeinrichtungen und von Aluca ist man auch im Bereich der Fahrzeugeinrichtun­ gen an vorderster Front mit dabei. Zum Rundumservice gehören – ganz wichtig! –die Werkstätte mit erweiterten Öffnungszeiten und ein grosser Park an Ersatz- und Mietfahr­ zeugen, die dazu verhelfen, die Standzeiten möglichst gering zu halten.

Salvatore Danieli: «Komplette Modellpalette, vielfältige Transportlösungen.»

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TRANSPORTER MAN TGE

Grosse Auswahl: Den MAN TGE gibt es als Kastenwagen, Kipper und Personentransporter.

Der MAN unter den Transportern Mit der TGE-Baureihe bietet die LKW-Traditionsmarke MAN erstmals leichte Nutzfahrzeuge an. aboutFLEET konnte die auf dem VW Crafter basierenden Transporter in Spanien fahren. Text/Bilder: Mario Borri

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s war ein spezieller Tag, dieser Montag, an dem MAN nach Barcelona geladen hatte. Die Unabhängigkeitsabstimmung und die Tumulte vom Wochenende steckten den Katalanen noch in den Knochen. Bei der Cremallera de Montserrat, der Zahnradbahn, die auf den «gesägten Berg» (deutsch für Montserrat) führt, war davon allerdings nichts zu spüren. Die Touristen standen Schlange, um den Berg und das berühmte Kloster zu besuchen. MAN hatte den halben Parkplatz abgesperrt und fast die ganze TGE-Baureihe für Probefahrten bereitgestellt. Enge Zusammenarbeit mit Aufbauherstellern Mit dem TGE avanciert VW-Tochter MAN zum Full-Range-Anbieter fürs Transportgewerbe. Wie schon bei den LKW will man die beste Lösung für den Kunden bieten. Langjährige Erfahrung sowie eine reibungslose Verzah­

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nung mit den unterschiedlichen Aufbauher­ stellern sind dabei ebenso selbstverständlich wie die enge Zusammenarbeit mit den jewei­ ligen Grosskunden. Im Teamwork zwischen Kunde, Aufbauhersteller, Vertrieb und Service entsteht so ein Fahrzeug, das über die Länge der Laufzeit den besten Nutzwert abbildet. Viel Platz und hohe Zuladung Neben dem geschlossenen Kastenwagen und dem verglasten Kombi bereichern die Fahr­ gestelle mit Einzel- und Doppelkabine das Angebot an Karosserieformen. Selbstver­ ständlich lassen sich Letztere auch mit einer hohen Vielzahl an Aufbauten ab Werk ordern. Für den neuen MAN TGE stehen zwei Rad­ stände, drei Dachhöhen und drei Fahrzeuglän­ gen zur Wahl. Die Fahrzeuglängen der Kas­ tenwagen reichen von 5983 mm über 6833 mm bis hin zum 7388 Millimeter langen MAN TGE mit grossem Überhang. Die Fahrzeug­

höhen sind 2340 mm, 2575 mm und 2800 Millimeter. Bei entsprechender Kombination resultiert daraus ein maximales Laderaum­ volumen von 18,4 Kubikmeter. Vielfalt und Wirtschaftlichkeit im Antrieb Variantenreich sind auch die Antriebe. In Abhän­ gigkeit vom zulässigen Gesamtgewicht sind Front- und Heck- sowie Allradantrieb möglich, wahlweise mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder 8-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt. Im MAN TGE startet eine komplett neue Dieselmotoren­ generation. Angeboten werden die 1968 cm3 grossen Motoren mit 75 kW/102 PS, 90 kW/122 PS, 103 kW/140 PS und 130 kW/177 PS. Schon Einsteigermotor souverän Gefahren sind wir unter anderem die Basismo­ torisierung mit 102 PS und 6-Gang-Handschal­ tung. Obwohl der orange Kastenwagen mit rund 800 kg beladen war, meisterte die Fuhre


MAN TGE TRANSPORTER den steilen Anstieg Richtung Montserrat-Klos­ ter scheinbar mit Leichtigkeit. Nicht mal vor Spitzkehren musste man in den zweiten oder gar in den ersten Gang runterschalten. Die eingebauten Sitze – es stehen vier Ausführun­ gen zur Wahl – boten besten Komfort. Höchste Sicherheit durch Assistenzsysteme Die Nothelfer kamen zum Glück nicht zum Einsatz. Doch der serienmässige Notbremsassistent EBA (Emergency Brake Assist) steuert einen wesentlichen Bestandteil zur Verkehrssicherheit bei. Dazu überprüfen Abstandssensoren kritische Abstände zum Vordermann und helfen, den Anhalteweg

Vom 3- bis zum 44-Tönner: Mit dem TGE wird MAN zum Full-Range-Anbieter fürs Transportgewerbe.

zu verkürzen. Die integrierte City-Not­ bremsfunktion bremst darüber hinaus bei niedrigen Geschwindigkeiten das Fahrzeug automatisch ab und reduziert somit eine der häufigsten Unfallursachen – den Auffahrunfall. Damit werden Ausfallzeiten und Reparaturkosten minimiert und der Restwert erhöht.

Bis auf das Löwenlogo und die Sitzbezüge ist der MAN TGE 1:1 ein VW Crafter.

Herausragender Service Des Weiteren profitiert und partizipiert die neue Baureihe vom professionellen

MAN-Service: Dieser ist unter anderem bekannt durch seine unkomplizierte Hilfe auch ohne Werkstatttermin, seine schnel­ le Hilfe im Notfall auch am Wochenende und nachts sowie durch seine sehr langen Öffnungszeiten. Selbstverständlich steht dabei der Service für das Komplettfahrzeug ebenso im Fokus wie flexible Wartungs- und Reparaturverträge. Garantieerweiterun­ gen, eine Mobilitätsgarantie sowie der 24-Stunden-Pannendienst runden die Werkstattleistungen ab.

CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement Studienstart: 2. März 2018 www.fhsg.ch/flottenmanagement oder weiterbildung@fhsg.ch s chhoch FHO Fa

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Wolfgang Pauritsch, Flottenmanager Walter Meier AG, Absolvent CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement


TRANSPORTER Ford Transit Custom

Im Herzen treu – ansonsten neu Mit dem Transit Custom gelang Ford 2012 der grosse Wurf. Nun erhält der Kölner Allrounder ein umfassendes Facelift. Wir durften den Erfolgsgaranten in Frankfurt ein erstes Mal in Augenschein nehmen. Text: Rafael Künzle

E

in neues Herz in Form der 2.0 EcoBlue-Dieselmotoren erhielt der Ford Transit Custom bereits 2016. Nun wurden die übrigen Komponenten unter die Fittiche genommen, schliesslich ist er das meistverkaufte Nutzfahrzeug von Ford in Europa. Seit seiner Einführung 2012, steiger­ te sich der Absatz bei Ford NF um 168 Prozent, wobei beinahe 50 Prozent auf das Konto des Transit Custom gehen, der 2015 und 2016 den meistverkauften Van im Segment der 1-Tönner stellte. Von den PW’s inspiriert Damit die Erfolgsgeschichte weitergeht, übernimmt der ab 2018 erhältliche Transit Custom die aktuelle Ford-Designsprache mit dem trapezförmigen Kühlergrill sowie den dynamisch-schmalen Scheinwerfern. Im In­ nern orientiert sich der Allrounder am Fiesta. So ist auf Wunsch dessen Infotainmentsys­ tem Sync 3 mit AppLink und 8-Zoll-Touchscreen erhältlich, das sich mittels Sprachbefehlen bedienen lässt. Weiter wurde der Sitzkomfort verbessert, die Anzahl Ablagefächer erhöht und die Materialien in der Fahrerkabine optimiert. Auch bei den Assistenten legt der Transit Custom zu.

Inspiriert von den aktuellen PW’s, erfassen Radar, Kamera und weitere Sensoren künftig die Umgebung. So ist der Transit Custom der erste Transporter im Segment mit einem intelligenten Geschwindigkeitsassistenten. Basierend auf der Verkehrsschilderkennung mindert das Fahrzeug automatisch das Tempo, wenn es in eine Zone mit einem tie­ feren Tempolimit fährt. Des Weiteren rollt der Transit Custom als erster Van von Ford in Europa mit dem Totwinkel-Assistent sowie

dem Cross Traffic Alert vor. Auch der PreCollision-Assist mit Fussgängererkennung und Notbremssystem wurde überarbeitet. Die neuen Technologien ergänzen das Helfer-Portfolio, welches unter anderem ei­ nen Fahrspur-Assistenten mit Müdigkeits­ warner, automatische Scheinwerfer, eine Rückfahrkamera, die adaptive Geschwindig­ keitsregelanlage sowie den serienmässigen Seitenwind-Assistenten umfasst. Weiterhin haben Kunden die Wahl zwischen zwei Dachhöhen und zwei Radständen sowie einem zulässigen Gesamtgewicht von 2,6 bis 3,4 Tonnen mit Nutzlasten von bis zu 1450 kg und unterschiedlichen Karosserievarianten (Van, Van mit Doppelkabine sowie Kombi). Wie bereits angetönt, sorgen die 2016 einge­ führten 2.0 EcoBlue Dieselaggregate mit einem Leistungsspektrum von 105, 130 sowie 170 PS für tiefere Verbräuche von bis zu 13 Pro­ zent, wobei neu ein 6-Gang-SelectShiftAutomatikgetriebe neben der 6-Gang-Hand­ schaltung zur Verfügung steht. Des Weiteren feiert die optionale Luftfederung für die Hinterachse (ausschliesslich für Kombi-Mo­ delle) ihre Premiere. Neuer Sport-Look Ebenfalls überarbeitet wurde die Topausstat­ tungsvariante Sport. Diese zeichnet sich durch dynamische 170 PS aus und ist als Van mit kurzem Radstand verfügbar. Zwei mar­ kante Zierstreifen auf der Motorhaube und schwarze Felgen sorgen für dynamische Akzente, die sich im Innenraum mit einer Teilleder-Ausstattung fortsetzen. Die Preise für den Ford Transit Custom beginnen bei 27‘550 Franken, die Sportausführung gibt’s ab 41‘185 Franken.

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Carauktion PUBLIREPORTAGE

Auf 113 Millionen beschleunigt Während einige Marktplayer den B2C-Bereich unter sich aufteilen, hat sich die B2B Online-Auktionsplattform von Carauktion schon fast im Alleingang stetig weiterentwickelt. 6800 registrierte Nutzer weist die ReMarketingplattform von Carauktion aktuell aus. Bei den Einstellern handelt es sich um Flotten­ besitzer, Leasinggesellschaften, Händler, Vermieter, Behörden und Importeure. Die Käufer setzen sich vorrangig aus Händlern (51%) und Markenvertretern (32%) zusammen. Carauktion bietet mit seinen vor- und nachgelagerten Dienstleistungen einen Vollservice rund um den Remarketingprozess an: Will ein Einsteller ein oder mehrere Fahrzeuge verkaufen, so organisiert die Carauktion Abholung, Fahrzeugbewertung, Versteigerung bis hin zur Verrechnung. Das System ist modular auf­ gebaut: Ein Einsteller kann auch nur einzelne Services nutzen. Dass eine B2B-Plattform, wo die Profis unter sich bleiben, einem Bedürfnis entspricht, wird klar, wenn man einige Kennzahlen betrachtet: Seien es publizierte Fahrzeuge, verkaufte Fahr­ zeuge oder Anzahl User: Seit der Gründung der Firma im Jahr 2004 zeigt die Entwick­ Beindruckende Entwicklung: 2017 lung nur in eine Richtung: erwirtschaftet die Carauktion einen Plattformumsatz von CHF 113 Millionen nach oben.

Start mit elf Fahrzeugen Daniel Hablützel, Aus einer Auktion mit elf Fahrzeugen Geschäftsführer Carauktion und 210 Nutzern vor 13 Jahren wurde eine Unternehmung, die 2017 zirka 113 Millionen Franken auf ihrer Plattform umsetzen wird. «Als Pionier hatten wir gegen starke Wider­ stände seitens Einsteller und Käufer anzukämpfen», erklärt Geschäfts­ führer Daniel Hablützel. Die ersten Jahre habe Carauktion dafür auf­ gewendet, dem Geschäftsmodell die nötige Akzeptanz zu verleihen. Heute kommen wöchentlich über 400 neue Fahrzeuge in jeder Preis­ klasse und in jedem Zustand auf die Plattform. Für 2018 hat Carauktion verschiedene Projekte im Köcher. Hablützel: «Wir haben uns auf Digitalisierung und Datengenerierung spezialisiert. Mit dieser Ausrichtung sind wir in der Lage effektive Restwertkennzahlen zu generieren welche wir Interessenten via App zur Verfügung stellen werden. Gleichzeitig ist dies der Startschuss für unsere virtualisierte Eintauschdrehscheibe. Ziel dieser Drehscheibe ist es, dass die Marge des Zwischenhändlers im eigenen Haus bleibt.» Nicht nur PKW, sondern auch Motorräder und Nutzfahrzeuge werden heute auf Carauktion gehandelt, und es geht noch weiter. Ab dem zweiten Quartal 2018 werden auch Gebrauchsgüter und Werkstatteinrichtungen auf der Plattform zu finden sein. Hablützel: «Jedoch bleiben wir dem Grundsatz der B2B Kaufplattfrom treu.»

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PUBLIREPORTAGE Post Company Cars AG

Alessandro Schmied, Leiter Kommunikation Post Company Cars, vor dem vollelektrischen Nissan E-NV200 mit Aufbau.

Neue Postlieferwagen mit Strom im urbanen Verkehr

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uf Basis des Nissan E-NV200 hat die Post Company Cars ein Projekt am Laufen, das auf die weitere Elektrifizie­ rung des Zustelldienstes für die Schweizerische Post abzielt. Dazu hat man sich mit der Calag Carrosserie Langenthal zusammengetan und den vollelektrischen Nissan E-NV200 auf die spezifischen Bedürfnisse angepasst. Der Laderaum wurde um 565 mm verlängert und um 625 mm erhöht. Dadurch konnte das Ladevolumen gegenüber der Serienversion von 4 auf 8 Kubikmeter verdoppelt werden und auch die Nutzlast hat um 200 kg zugelegt. Die Reichweite des Nissan E-NV200 wird mit 80 bis 100 km angegeben, was nach Auskunft von Alessandro Schmied, Leiter Kommunika­ tion Post Company Cars, für die Aufgaben im Zustelldienst ausreicht. Die Elektrofahrzeuge kommen im urbanen Verkehr für die Beliefe­ rung von Paketen zum Einsatz. Vier Fahrzeu­ ge dieser «Massanfertigung» sind seit Juni 2017 in Hinwil im Betrieb, weitere vier haben im November 2017 in Basel ihre Bewährungs­ probe angetreten. Mit dem Dreirad-Elektro­ roller betreibt die Schweizerische Post die Briefzustellung schon heute zu 100% voll­ elektrisch.

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Gerade im Verteilerverkehr mit eher kürzeren Wegstrecken bietet der Markt schon heute interessante, vollelektrische Fahrzeuglösungen. Die Post Company Cars geht proaktiv an dieses Thema heran und übernimmt durchaus eine Vorreiterrolle. Text: Erwin Kartnaller

Die Briefzustellung betreibt die Schweizerische Post schon heute zu 100% vollelektrisch.


Mercedes-Benz eVito GREEN FLEET

Der e-Vito geht in Serie und wird die Modellreihe schon bald ergänzen.

Der Vito setzt den Strom in Gang Bereits in der zweiten Hälfte 2018 will Mercedes-Benz den Vito in einer vollelektrischen Variante auf den Markt bringen. Damit hat die Sparte Nutzfahrzeuge den Strom einer schrittweisen Elektrifizierung auch von PWModellen vorzeitig in Gang gesetzt.Die Stuttgarter wollen sich damit aber nicht begnügen: Der Sprinter soll 2019 folgen und auch der Citan wird in einer Ausführung von der Zapfsäule an die Steckdose gehen. Text: Erwin Kartnaller

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och an der IAA in Frankfurt verkün­ dete Mercedes-Benz, dass es den Smart ab 2020 nur noch mit Elektro­ antrieb geben werde, und dass bis ins Jahr 2022 schrittweise eine jede PW-Modellreihe um eine elektrisch betriebene Variante be­ reichert werden soll. Nur kurze Zeit danach dann die Einladung nach Berlin. An einem luftigen Novembertag, der die Windräder auf Hochtouren laufen liess und die Strompro­ duktion ankurbelte, stellte Mercedes-Benz den eVito vor – keine Studie, kein Conzeptcar. So wie er da vor einem stand, wird er ab Mitte Jahr vom Band rollen, direkt aus der Serienproduktion. Und die Stuttgarter lassen durchblicken: «Mercedes-Benz Vans plant, alle gewerblichen Transporter mit Elektro­ antrieb anzubieten.» Der Sprinter soll dem­ nach 2019 folgen und auch der Citan ist schon in der Pipeline.

Zurückhaltung im Markt Der Weg an die Steckdose fällt dem Zielpub­ likum für leichte Nutzfahrzeuge nicht leicht. Die beschränkte Reichweite, ein unsicheres Versorgungsnetz und höhere Anschaffungs­ kosten halten noch viele Flottenbesitzer oder Gewerbetreibende vom Schritt in die Elek­ tromobilität ab. Umfragen der Daimler AG indes haben ergeben, dass durchaus ein Inte­ resse besteht. So zeigen sich 56% der Befrag­ ten angetan vom Thema der vollelektrischen Antriebstechnologie. 29% gaben sogar an, einen Kauf unter gegebenen Umständen in Betracht zu ziehen.

Gegenargumente widerlegen Bei Mercedes-Benz greift man in die Zauber­ kiste, um die Leute ans Thema heranzuführen. So haben die Stuttgarter eine App program­ miert, mit deren Hilfe sich ausrechnen lässt, ob die Kapazität eines Elektrofahrzeugs aus­ Kein Paukenschlag gereicht hätte, um die Aufgaben eines Diesel­ Dass es den Vito nun in einer elektrifizierten fahrzeugs wahrzunehmen – dies unter realen Version gibt, ist allein kein Paukenschlag. Er Einsatzbedingungen. In vielen Fällen, gerade war quasi schon lange als Versuchskaninchen im Kurzstreckenverkehr oder generell in der unterwegs – 1993 wurde eine erste Elektro-­ urbanen Nutzung, bewegt sich das Elektro­ Variante auf die Räder gestellt. Auf dieser mobil demzufolge auf Augenhöhe mit den Basis sammelten die Ingenieure Erfahrungen Verbrennern – und schneidet sogar noch unter Realbedingungen und konnten im besser ab. Die Daimler AG hat aber überdies Austausch mit den Nutzern dieser Fahrzeuge ein Rechenmodul geschaffen, das die TCO im zielgerichtet Entwicklungsarbeit leisten und Fokus hat. Es berücksichtigt alle Kostenfak­ den Feinschliff anbringen. Der eigentliche toren. Und so gibt man sich heute überzeugt, Paukenschlag ist, dass er jetzt, Jahre später, dass ein Elektrofahrzeug absolut TCO-neutral sein kann. Der höhere Anschaffungspreis etwa endgültig in die Serienproduktion geht.

lasse sich allein schon durch geringere Steuern und Betriebskosten kompensieren. 150 km Reichweite bei idealen Bedingungen Die Batterieeinheit des eVito bringt etwa 400 kg auf die Waage. Gleichwohl bringt er es bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,2 t auf eine Nutzlast gut 1,0 t. Bestückt ist er übrigens mit drei Batterieeinheiten. Dies mit dem Hintergedanken, dass das Fahrzeug noch mit zwei Drittel Power unterwegs sein kann, wenn eine Batterie ausfallen sollte. Voll aufgeladen soll der e-Vito für eine Reichweite von 150 km gut sein. Dies allerdings nur unter absolut idealen Bedingungen. Mercedes-Benz garan­ tiert deshalb vorsichtshalber 100 km. Alles hänge davon ab, mit welchem Ladegewicht, unter welchen klimatischen Bedingungen, mit welchem Rekuperations-­Anteil und mit wel­ cher Geschwindigkeit das Fahrzeug bewegt werde. Apropos Geschwindigkeit: Der eVito lässt sich zwischen 80 und 120 km/h beliebig abriegeln. «Im rein urbanen Verkehr braucht man keine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h», spielt man bei Mercedes-Benz auf eine Tatsache an, die umgekehrt wieder mehr Reichweite verspricht. Der eVito ist aber nicht nur antriebstech­ nisch zukunftsgerichtet. Mit dem Mercedes PRO Connect verfügt er über alle Parameter und Features, die ein effizientes Flottenma­ nagement zulassen. Ganzheitliche Transport­ lösungen strebt man ohnehin mit der strate­ gischen Zukunftsinitiative adVANce an.

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GREEN FLEET E-Fuels

«E-Fuels sind notwendig» E-Fuels aus erneuerbaren Quellen sind notwendig, um die EU-Klimaschutzziele des Verkehrssektors zu erreichen. Der Endenergiebedarf aller Verkehrsträger der EU im Jahr 2050 wird selbst in einem stark batterieelektrifizierten Verkehrsszenario zu mehr als 70 Prozent von E-Fuels gedeckt werden. Die derzeit noch hohen Kosten für E-Fuels werden sinken. Dies sind die Kernaussagen der Studie von dena und LBST.

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ie Studie «E-Fuels – The potential of electricity-based fuels for low emissi­ on transport in the EU» untersucht den zukünftigen Energiebedarf des europä­ ischen Verkehrssektors sowie den dafür notwendigen Bedarf für den Ausbau erneu­ erbarer Energieerzeugungskapazität. Auf dieser Basis folgt eine Analyse der notwen­ digen Investitionen, um eine Treibhausgas­ reduzierung von 95 Prozent im Verkehr zu erreichen. Sich breiter aufstellen «Unsere Studie zeigt, dass wir unsere Bemü­ hungen in der Umwelt- und Verkehrspolitik deutlich breiter aufstellen und verstärken müssen, um die EU-Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu erreichen. E-Fuels werden dabei eine wesentliche Rolle spielen. In erster Linie um Flug-, Schiff- und Strassengüterver­ kehr mit emissionsarmen Treibstoffen zu betreiben. Aber auch in den PW-Bestands­ flotten werden wir perspektivisch klimaneu­ trale flüssige und gasförmige Treibstoffe aus erneuerbarem Strom benötigen, wenn wir es ernst meinen mit den Klimazielen für das Jahr 2030 und darüber hinaus», sagte Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäfts­ führung. Laut Studie bestehe derzeit in Europa ein ausreichendes technisches Potenzial zur erneuerbaren Stromproduktion, um den langfristigen Bedarf an Transportenergie und E-Fuels zu decken. Allerdings sei hierzu ein

Antriebsmix statt Energiediktat bringt die Menschheit näher zum Ziel.

starker Ausbau der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien erforderlich. Eine Roadmap ist zwingend erforderlich «Der voraussichtliche Bedarf an erneuerba­ rem Strom für den gesamten EU-Verkehrs­ sektor im Jahr 2050 würde etwa dem Siebenbis Zehnfachen der aktuellen jährlichen erneuerbaren Stromproduktion in der EU entsprechen. Gut 80 Prozent dieses Bedarfs gingen dann auf die Herstellung von E-Fuels zurück», erläuterte Uwe Albrecht, Geschäfts­ führer der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik. Damit rechtzeitig Kapazitäten im erforderli­

Vollsynthetische Treibstoffe sind ebenfalls ein Versprechen für die Zukunft.

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chen Massstab zur Verfügung stehen, sei eine E-Fuels Roadmap auf nationaler, EU- und internationaler Ebene zwingend erforderlich. Verbote sind der falsche Weg E-Fuels würden dabei keinen Widerspruch zum Hochlauf der Elektromobilität darstellen. «Die Verkehrsmittel sollten dort, wo technisch möglich und ökologisch sinnvoll, elektrifiziert und teilelektrifiziert werden. E-Fuels werden aber insbesondere für Anwendungen im Verkehr, für die aus heutiger Sicht keine elektrischen Antriebssysteme zur Verfügung stehen, unverzichtbar sein. Die Mobilität von morgen wird daher einen Mix aus unter­ schiedlichen Technologien erfordern. Deutschland als Kernland der Automobilin­ dustrie sollte auf keine dieser Technologien verzichten oder sie gar verbieten. Politik sollte Ziele, aber nicht den Weg vorgeben», sagte etwa Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Er betonte des Weiteren: «Synthetische Treibstoffe ermöglichen, dass bestehende Tankstellen und Motoren genutzt werden können. Somit wirken E-Fuels auf den gesam­ ten Fahrzeugbestand in der EU, nicht nur auf Neuzulassungen. Deshalb ist dies ein wir­ kungsvoller Hebel zur CO2 -Minderung – und bietet zudem dem Verbrennungsmotor neue Optionen.» Die Studie kann eingesehen werden unter: https://www.dena.de/e-fuels-study (pd/eka)


Audi A4 / Audi A5 g-tron PUBLIREPORTAGE

Die Energiewende im Tank Neben den klassischen TFSI- und TDI-Motoren setzt Audi vermehrt auf alternative Antriebe. Ein Fokus liegt dabei auf den g-tron-Modellen, die mit Erdgas (CNG = Compressed Natural Gas) fahren und mit dem synthetisch hergestellten Audi e-gas nahezu CO2 -neutrale Mobilität ermöglichen.

A

udi baut die Palette seiner g-tron-Mo­ delle Zug um Zug aus: Zum A3 Sportback g-tron gibt es seit Herbst 2017 den A4 Avant g-tron und den A5 Sportback g-tron. Angetrieben werden der Audi A5 Sportback g-tron und der A4 Avant g-tron von einem 2,0-TFSI-­Motor mit dem von Audi weiterent­ wickelten, hocheffizienten Brennverfahren («B-Zyklus»). Die speziell für den Gasbetrieb angepassten Kolben und Ventile ermöglichen dabei eine optimale Verdichtung. Das so auf den CNG-­Betrieb erweiterte Turboaggregat leistet 125 kW (170 PS). Bei 1650 Umdrehun­ gen pro Minute steht sein maximales Drehmo­ ment von 270 Newtonmetern bereit.

Nahezu klimaneutral Im Vergleich zu Benzin entstehen bei der Verbrennung von Erdgas wegen des gerings­ ten Kohlenstoffanteils aller Kohlenwasserstof­ fe rund 25 % weniger CO2. Zudem bleiben die Partikelemissionen sehr gering. Beim Betrieb mit dem nachhaltig produzierten Audi e-gas, das chemisch mit hochwertigem Erdgas praktisch identisch ist und dadurch in beliebi­ ger Menge ins Erdgasnetz eingespeist werden kann, ist die g-tron-Flotte in der Well-toWheel-Betrachtung (von der Kraftstoffquelle zum Rad) nahezu klimaneutral unterwegs. Gegenüber einem vergleichbaren Benzinmo­ dell verringert sich die CO2-Bilanz um 80 %. Im NEFZ-Zyklus fährt das bivalent ausgeleg­ te g-tron-Modell mit seinem Tankvolumen von 19 Kilogramm Gas (bei 15 Grad Celsius) bis zu 500 Kilometer weit. Sinkt der Druck im Tank bei etwa 0,6 Kilogramm Restmenge auf unter 10 bar, wechselt das Motormanagement selbsttä­ tig in den Benzinbetrieb. In diesem Modus

können weitere 450 Kilometer zurückgelegt werden. Nach dem Tanken – zur Analyse der Gasqualität – und bei grosser Kälte startet der Motor zunächst mit Benzin. Danach wechselt er so rasch wie möglich in den Gasbetrieb. Alle Umschaltungen dauern nur wenige Zehntelse­ kunden und laufen nahezu unmerklich ab. Kompromisslos sicher: Die CNG-Behälter Audi montiert die vier zylindrischen CNG-Be­ hälter als kompaktes Modul in den Hinter­ wagen der g-tron-Modelle. Sie sind optimal an die Raumverhältnisse angepasst und jeweils spezifisch dimensioniert. Schalen aus Stahl­blech mit Spannbändern tragen die Behälter und schützen sie vor Beschädigun­ gen, zum Beispiel an Bordsteinkanten. Das gesamte CNG-Tankmodul, das auch den 25-Liter-Benzintank integriert, wird bei der Produktion der g-tron-Modelle in die Karos­ serie eingepasst. Die Reserveradmulde entfällt. Zusätzlich wandert die Batterie vom Gepäck- in den Motorraum. Die Einfüllstut­ zen für Gas und Benzin befinden sich unter einer gemeinsamen Tankklappe. Zwei An­ zeigen informieren den Fahrer über die Füllstände der Tanks. Das Fahrerinformati­ onssystem zeigt den Verbrauch im jeweils aktuellen Betriebsmodus an. Die CNG-Behälter, die das Gas mit 200 bar Betriebsdruck bei 15 Grad Celsius speichern, folgen der Leichtbauphilosophie von Audi – dank ihres innovativen Layouts wiegen sie 56 % weniger als vergleichbare Stahlflaschen. Eine Matrix aus gasdichtem Polyamid bildet die innere Lage. Die zweite Schicht besteht aus einer Mischwicklung von kohlenstofffa­ serverstärktem Kunststoff (CFK) und glasfa­

serverstärktem Kunststoff (GFK) – sie sorgt für höchste Festigkeit. Die dritte Schicht ist ausschliesslich aus GFK gefertigt und dient vor allem zur optischen Prüfung – an beschä­ digten Stellen verfärbt sie sich milchig-weiss. Bei der Herstellung wird jeder Behälter mit 300 bar geprüft, bevor er ins Auto kommt. Der reale Berstdruck liegt nochmals weit höher und übertrifft die gesetzlichen Anfor­ derungen deutlich. Unabhängig von Erdöl Nahezu klimaneutral Autofahren – mit Audi e-gas ist das schon heute möglich. Der Treib­ stoff entsteht mithilfe von Ökostrom aus Wasser und Kohlendioxid oder auch aus Reststoffen, wie zum Beispiel Stroh und Grünschnitt. Er ist unabhängig von Erdöl, setzt am Auspuff nur so viel CO2 frei, wie er bei seiner Herstellung gebunden hat, und konkur­ riert nicht mit der Nahrungsmittelproduktion. Grüne Eigenschaft sichergestellt Der Kunde tankt sein g-tron-Modell an jeder beliebigen CNG-Tankstelle und bezahlt dafür den regulären Preis. Audi sichert die grüne Eigenschaft und damit die entsprechende CO2 -Reduktion, indem das Unternehmen die berechnete Menge in Form von Audi e-gas wieder ins Erdgasnetz einspeist. Dies ge­ schieht automatisch auf Basis von Erhebun­ gen und Servicedaten der Autos. Der TÜV Süd überwacht und zertifiziert das Verfahren. Die g-tron-Kunden erhalten ein Dokument, das die Versorgung ihres Autos mit Audi e-gas bestätigt und über die Zertifizierung infor­ miert. Dieses Zertifikat erhalten ebenfalls sämtliche Schweizer Audi g-tron Käufer.

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GREEN FLEET VW e-Golf

Ein gespanntes Verhältnis Volkswagen spendiert dem 2014 lancierten e-Golf ein Facelift. Die leistung des Elektromotors steigt dabei auf 100 kw, was zu einer Reichweite von 300 Kilometern gemäss NEFZ führen soll. Wir testeten, wie weit der VW-Stromer im Alltag wirklich kommt. Text: Rafael Künzle

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m Zuge des Golf-Faclift legten die Wolfs­ burger nicht nur bei den konventionell betriebenen Versionen Hand an, auch der rein elektrische e-Golf wurde unter die Fitti­ che genommen. Dieser ist nun neu beschürzt, blickt serienmässig aus LED-Scheinwerfern auf die Strasse und macht wie bis anhin mit blauen Akzenten auf sein Stromer Dasein aufmerksam. Im Inneren gibt’s neu das 12,3-Zoll-Acti­ ve-Info-Display sowie ein gestengesteuertes 9,2-Zoll-Infotainmentsystem. Letzteres ist nun gar serienmässig an Bord. Damit kann man Technikaffine umgarnen, was bei einem Elektroauto aber wirklich zählt ist die Reich­ weite. Deshalb spendierte VW dem e-Golf eine neue Batterie mit einer Kapazität von 35,8 anstatt wie bis anhin 24,2 kWh. Damit erhöht sich die Reichweite von 190 auf 300 Kilometer, zumindest gemäss NEFZ. In der

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Praxis sollen laut VW je nach Fahrweise, Witterung und Klima-/Heizungseinsatz rund 200 Kilometer möglich sein. Davon wollen wir uns natürlich selbst überzeugen, was gar nicht so einfach ist. Obwohl wir uns vornah­ men, so sanft wie möglich zu fahren, traten wir das Gas-, oder in diesem Falle das Strompedal, öfter als nötig durch. Dass VW die Leistung des E-Aggregats von 85 auf 100 kW erhöhte und nun 290 statt bisher 270 Nm Drehmoment bereitstellt, womit der Stromer die Tempo 100 Marke in 9,6 Sekun­ den (bisher 10,4 Sekunden) knackt, mag ein netter Nebeneffekt sein. Der bessere Golf? Der wahre Grund für unser teils ungezü­ geltes Temperament lag daran, dass sich der e-Golf schöner, flockiger, oder einfach besser fährt als seine konventionell betriebenen

Geschwister, was nicht zuletzt am tiefen Schwerpunkt sowie an der stufenlosen Übersetzung liegt. Doch zurück zu unserem Reichweiten-Test. Wers nicht übermässig heizt (bezogen auf die Temperatur sowie die Fahrweise) und brav rekuperiert, schafft die angegebenen 200 Kilometer. Wer aber (wie wir) in der kalten Jahreszeit oft auf der Autobahn unterwegs ist, und dabei nicht zum Bremsklotz für LKW’s ver­ kommen will, muss sich mit einer Reichweite von 130 bis 150 Kilometern begnügen. Fazit auch Volkswagen kann elektrisch, die Kon­ kurrenz kann's aber länger. Dass der e-Golf mit 40‘750 Franken fast doppelt so teuer ist wie der Basis-Golf (1.0 TSi mit 85 PS ab 22‘450 Franken), wäre nochmals ein ganz anderes Thema.


SEAT / SPIE Schweiz AG FAHRZEUGABLIEFERUNG

SPIE Schweiz AG: Mit der grössten SEATErdgas-/Biogasflotte der Schweiz unterwegs Die Mobilität mit Erdgas/Biogas stand im Mittelpunkt einer bedeutenden Veranstaltung, die von der ARA Bern für die Übergabe von 30 SEAT Leon ST TGI an die Firma SPIE Schweiz AG organisiert wurde. Diese Fahrzeuge mit doppeltem Tank (Erdgas und Benzin) interessieren die Flottenmanager immer mehr, und für SEAT ist es eine grosse Premiere, so viele Erdgas-/Biogas-Fahrzeuge auf einen Schlag auszuliefern.

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ie Übergabe der 30 SEAT-Leon-Fahr­ zeuge mit Erdgas/Biogas an die Mitar­ beiter von SPIE Schweiz AG erfolgte bei der ARA Bern, der Biogas erzeugenden Ab­ wasserreinigungsanlage, welche die Bio­ gas-Zertifikate für diese Fahrzeugflotte aus­ gestellt hat. So wird jedes Auto auf den ersten 1000 km zu 100 % mit Biogas und so 100 % CO2-neutral fahren. Dazu wird die ARA Bern eine Menge an Biogas in das (Erdgas-)Netz einspeisen, das dem Verbrauch von 30’000 km entspricht. Diese neuen Fahrzeuge werden während ihrer Nutzungsdauer eine Einsparung von 21 t CO2 ermöglichen und dabei gleichzei­ tig Emissionen wie Feinstaub und NOx senken.

SPIE-Gruppe: Spezialist für Energie und Kommunikation Die SPIE Schweiz AG ist eine Tochtergesell­ schaft der SPIE-Gruppe, ein europäischer Anbieter von multitechnischen Dienstleis­ tungen in den Bereichen Energie und Kom­ munikation. Sie beschafft 30 Erdgas-/Bio­ gas-Fahrzeuge für Schnelleingriffe im Rahmen ihrer Wartungstätigkeiten. «SPIE entwickelt insbesondere Energieef­ fizienz-Dienstleistungen und begleitet dabei

Von links: André Räss, Verantwortlicher Erdgas-/Biogas-Mobilität Westschweiz Gaznat SA; Giovanni Luca Carta, Key Account Mananger AMAG; Michael Suderow, CFO SPIE Schweiz AG; Dieter Tschirren, Key Account Manager AMAG Romandie; Julien Pamelard, Fleet Manager SPIE Schweiz AG; Bernard Lazarotto, Purchasing Specialist SPIE Schweiz AG; Yannick Broccard, Geschäftsbereichsleiter Arval Schweiz AG.

ihre Kunden bei ihren Bestrebungen in Rich­ tung grüne Ökonomie, also versteht es sich von selbst, dass das Unternehmen auch mit gutem Beispiel vorangeht. Die neue Erdgas-/ Biogas-Fahrzeugflotte bestätigt dieses ver­ antwortliche Umweltengagement!», begeis­ tert sich Michael Suderow, Finanzvorstand der SPIE Schweiz AG. Die Arval Schweiz AG ist für das Full-Service-Leasing dieser Fahrzeuge verantwortlich: «Arval hat den Restwert dieser Gas-/Benzin-Antriebe nach oben revi­ diert, um die SPIE in ihrem ökologisch verant­ wortlichen Engagement zu begleiten und einen Service des kompletten Managements dieser Fahrzeuge zu liefern», erklärt Yannick Broccard, Geschäftsbereichsleiter von Arval Schweiz AG. Die nächste grosse Erdgas-/Biogas-Flotte folgt «Für SEAT ist die Anmel­ dung so vieler Erdgas­

fahrzeuge auf einen Schlag eine Premiere in der Schweiz, das ist bis jetzt die grösste Erdgas-/ Biogas-Flotte. Bis jetzt konnte man sich nur auf bescheidenere Flotten stützen, das ändert sich derzeit. Der nächste grosse Kunde hat schon seinen Vertrag für dasselbe Modell unterzeich­ net!», verkündet stolz Karin Huber, verantwort­ lich für Öffentlichkeitsarbeit bei SEAT. André Räss, verantwortlich für die Erd­ gas-/Biogas-Mobilität in der Westschweiz, freut sich über diese Atmosphäre der Er­ neuerung und diese grossartige Zusam­ menarbeit: «Ich bin mehr als je zuvor vom Entwicklungspotenzial der aus Erdgas-/ Biogas-Fahrzeugen bestehenden Unterneh­ mensflotten überzeugt. Mit Autos, die seit mehreren Jahren von der Auto-Umweltlis­ te unter den führenden drei gelistet werden und die Bedeutung einer umweltfreundli­ chen und gleichzeitig ökonomischen Mo­ bilität bestätigen, bin ich vom wachsenden Nutzen dieser Fahrzeuge für die Unterneh­ men überzeugt!» (rk/pd)

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sffv Verbandsnachrichten

Herausfordernde Zukunft des Flottenmanagements Von der Fahrzeugliste zur selbstlernenden Software – wohin steuert die Zukunft in den Bereichen des Flottenmanagements? Text: Ralf Käser

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ahezu täglich werden wir mit Infor­ mationen wie Stellenabbau, Verlage­ rung der Produktion, e-Auto von Apple oder Datenklau bei der Firma xy kon­ frontiert. Was bedeutet dies für die Zukunft des Flottenmanagers? Welche zukünftigen Herausforderungen muss sich der heutige «Verwalter» der Firmenflotte stellen? Welche Zukunft hat der Flottenmanager? Berufsbild Flottenmanager Die Arbeit des Flottenmanagers wird in vielen Unternehmen unterschätzt. Häufig ist es schlechte oder keine Ausbildung sowie kaum Zeit für das aktive Managen der Flotten mit entsprechenden Folgen daraus. Eine Studie, welche in Deutschland durch den Bundes­ verband Fuhrparkmanagement (BVF) und Dataforce durchgeführt wurde, zeigt, dass sich nur ca. 10 Prozent der Verantwortlichen auf die Tätigkeit im Fuhrparkmanagement vorbereitet haben. Zudem wird ersichtlich, dass die Administration in den Unternehmen unterschiedlich gehandhabt und die Prozes­ se intransparent wirken. Es sind viele Perso­ nen oder Abteilungen mit Teilaufgaben im Tagesgeschäft involviert, folglich wird eine klare Übersichtlichkeit nicht gewährleistet. Die systematische Aus- und Weiterbildung ist mangelhaft oder fehlt gänzlich. Ein direkter Bezug zur Schweiz kann si­ cherlich nicht vollständig gemacht werden, viele Parallelen sind jedoch nicht von der Hand zu weisen. So ist das Weiterbildungs­

angebot (noch) nicht so vielfältig und auch die rechtlichen Grundlagen nicht so ausge­ prägt wie in unserem Nachbarland. Mit di­ versen fachbezogenen Informationsveran­ staltungen durch den sffv und andere Institutionen wird diese Lücke ein wenig geschlossen. Der Ausbildungslehrgang CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement an der FH St. Gallen schliesst diese Lücke. An diesem Zertifikatslehrgang lernen die Teilnehmer eine Fahrzeugflotte professionell und effizient zu managen, Fragestellungen zu operativen und strategischen Feldern zu beantworten und durch einen aktiven Austausch, soge­ nannte Best-Practices, zu erkennen. Fazit daraus ist, dass die Geschäftsleitun­ gen mehr und mehr auf ein professionelles Fuhrparkmanagement setzen werden oder müssen. Regulatorische Einschränkungen, personalpolitische Forderungen und betriebs­ wirtschaftliche Notwendigkeiten können nur durch gut ausgebildete Fachleute vernetzt zum Wohle der Unternehmungen effizient bearbeitet werden. Nur so wird der Flotten­ manager zu einem effizienten Sparring-Part­

ner der Geschäftsleitung und erhält durch die anerkannte Wichtigkeit seiner Tätigkeiten genügend Wertschätzung. Chlausevent mit Ecodrive und AGVS Anlässlich des Workshops «Flottenmanage­ ment in der Zukunft: Hat das Rentier beim Samichlaus ausgedient?» konnten mehr als 30 Flottenmanager am 15. Dezember 2017, einige Stunden lang einen Blick in die Zukunft wagen. Kernthema: «Energieeffizienz im Flottenmanagement: Gestern versus Mor­ gen». Mit unkonventionellen Methoden wurden gemeinsam und in Arbeitsgruppen Ideen gesammelt, verdichtet, geschärft und präsentiert. Die Teilnehmenden waren am Schluss überwältigt, wieviele konkrete Möglichkeiten aus den neue Ideen abgeleitet werden konnten, wie sie als Flottenmanager oder -managerin die Zukunft sehen und schon heute aktiv ins Geschehen eingreifen können. Tatsache ist, dass sich die Tätigkeiten des Flottenmanagers verändern. Als Verband sehen wir es als unsere Verpflichtung, diesen Prozess mit ausgesuchten Partnern zu ge­ stalten und somit den Beruf des Flottenma­ nagers zu schärfen. Events des sffv sind unter www.sffv.ch/ aktuell/jahresprogramm.html einsehbar und jederzeit aktuell

sffv-Anlässe 2018 10.01.2018 Winterfahrtraining mit Subaru in Samedan 02.03.2018 CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement 07.03.2018 International Fleet Meeting Geneva 2018 21.03.2018 Flottenmesse 2018 in Düsseldorf 19.04.2018 43. Generalversammlung 17.05.2018 aboutFLEET DRIVINGDAY 13.06.2018 A&W Mobilitätstagung 13.11.2018 aboutFLEET Event

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Das gesamte A&W Team wĂźnscht allen unseren Kunden ein gutes Neues Jahr. Wir freuen uns auf eine weiterhin vertrauensvolle und angenehme Zusammenarbeit im 2018.

A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon Telefon +41 43 499 18 60 | Telefax +41 43 499 18 61 www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch verlag@auto-wirtschaft.ch


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