aFLEET 01/2019

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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 1/2019 Januar–Februar 2019

www.aboutfleet.ch

FLOTTENPORTRÄT GARAGENKONZEPTE AUSBLICK / RÜCKBLICK Zu Besuch bei der Flughafen Ein attraktive Alternative für Was die Flottenbranche Zürich AG Flotten wirklich bewegt

16–17

44–46

48–53

Alfa Romeo Giulia und Stelvio Business

Emotionen serienmässig


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Vans

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Heft 1/2019 EDITORIAL

Rafael Künzle Chefredaktor

Totgesagte leben länger

E

in ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Dieselgate, die Umstellung auf den neuen Messzyklus WLTP, die fortschreitende Digitalisierung oder der Einzug alternativer Antriebe halten die Branche auf Trab. «Auch reine Fahrzeugflotten wird es in 10 Jahren in Europa nicht mehr geben, der multimodalen Mobilität gehört die Zukunft», prophezeite ein Berufskollege aus den Niederlanden anlässlich eines Branchentreffens europäischer Chefredaktoren. Ob dem wirklich so ist, lässt sich heute noch nicht abschliessend beantworten. Zumindest in der Schweiz, wo KMU mit kleineren Flotten nach wie vor zahlreich vertreten sind, dürfte das Firmenauto aber auch künftig eine gewichtige Rolle spielen. Auch der bereits totgesagte Dieselmotor wird nicht so schnell von der Bildfläche verschwinden. Denn obwohl viele Unternehmen prinzipiell bereit wären, auf alternative Antriebe umzusteigen, fehlt es aus Sicht zahlreicher Flottenverantwortlicher nach wie vor an echten Alternativen zu Selbstzündern. Erst wenn die E-Autos mit vergleichbaren (realen) Reichweiten wie die Verbrennungsmotoren aufwarten sowie deren Restwerte stabil sind, von der Beschaffung der Rohstoffe für die Akkus ganz zu schweigen, wird die Branche im grossen Stil umsteigen. Dasselbe gilt für den Wasserstoff, dessen Potenzial gewaltig ist, bei dem das Netzwerk mit momentan zwei Tankstellen in der Schweiz aber noch in den Kinderschuhen steckt. Wir sind gespannt, wie und auf was die Flottenbranche künftig abfährt, und werden Sie auf dem Laufenden halten. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

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INHALT Heft 1/2019

FLEET NEWS

06 Kurznachrichten 07 Personalien / Kolumne sffv 08 Gastkolumne 10 Persönlich: Timothy Winiger 12 aboutFLEET Event 2018 14 Vorschau: International Fleet Meeting Geneva 2019 15 Fleet Europe Summit 2018 16 Flottenporträt: Flughafen Zürich AG 18 Neuformation europäischer Flottenverbände

FAHRZEUGÜBERGABE

20 VW Nutzfahrzeuge Schweiz übergibt den 100’000. Crafter 21 BMW Z/ SEBIA Swiss GmbH 22 Peugeot / Vitodata AG 23 BMW / H2O Wasser erleben AG 24 Iveco / Zweifel AG / Hess AG

28 29 30 32 33 34 36 37 38 40 41

AUTONEUHEITEN Peugeot 508 SW Volvo S60 SEAT Tarraco Renault Talisman / Espace / Koleos Citroën C5 Aircross Mercedes-Benz B-Klasse Mazda 3 Renault Kadjar Ford Edge VW T-Cross Škoda Scala

Flottenporträt: Flughafen Zürich AG Über 1500 Fahrzeuge sorgen am Flughafen Zürich für einen reibungslosen Betrieb. aboutFLEET stattete der Flughafen Zürich AG, mit rund 500 Fahrzeugen die grösste Flottenbetreiberin auf dem Areal, einen Besuch ab.

16–17 Ausblick/Rückblick Was hat die Flottenbranche 2018 bewegt und welche Hürden gilt es 2019 zu meistern? Persönlichkeiten aus der Flottenbranche geben Auskunft.

48–53

FLEET MANAGEMENT

42 Autoneuheiten 2019 44 Garagenkonzepte: Interview Niklaus Huwyler, Leiter Garagenkonzepte & Kundenbindung ESA 46 Marktübersicht Garagenkonzepte 48 Ausblick 2019 / Rückblick 2018

28 Peugeot 508

30 Seat Tarraco

Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen Finden Sie Ihren Servicepartner unter: www.bott.ch


Heft 1/2019 INHALT

44–45 Garagenkonzepte Garagenkonzepte bieten für Flotten eine attraktive Alternative zu den Markengaragen. aboutFLEET sprach mit Niklaus Huwyler, Leiter Garagenkonzepte & Kundenbindung bei der ESA. Mit Marco Polo auf Entdeckungsreise 2017 zogen Redaktor Rafael Künzle und Simone Messmer mit dem VW California bis nach Neapel. Diesmal gings mit dem Mercedes-Benz Marco Polo auf eine 3333 Kilometer lange Entdeckungsreise zur 72–73 Absatzspitze Apuliens.

40 VW T-Cross

AUTOTEST

56 58 59 60 62 63 64 66 68 70 71

BMW 2er Gran Tourer Toyota Aygo Jeep Grand Cherokee Ford Focus Citroën C4 Cactus Kia Ceed Subaru Outback SEAT Arona Volvo V60 BMW X3 Audi A7

TRANSPORTER

72 Mercedes-Benz Marco Polo 74 Ladungssicherung 76 Peugeot Partner / Citroën Berlingo 78 Toyota Proace 80 Fahrtraining 82 Toyota Hilux

83 84 85 86 88

GREEN FLEET MAN e-TGE Nissan Leaf Audi e-tron BMW i3 Porsche Hybrid Days

SFFV

89 Wer den Schaden hat …

41 Škoda Scala

68 Volvo V60

VERWALTUNG VON KAUFFLOTTEN & LEASINGFLOTTEN Die CarNet Management AG ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für das neutrale Flottenmanagement von Firmenfahrzeugen.

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FLEET NEWS Kurznachrichten

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Wasserstoffprojekte nehmen Fahrt auf 89 europäische Kommunen planen in den nächsten fünf Jahren Investitionen von bis zu 1,8 Milliarden Euro in ihre Fahrzeugflotten, in die Elektrolyse zur Wasserstoffproduktion wie auch in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Auch in der Schweiz soll der Wasserstoff dank dem Förderverein H2 Mobilität Schweiz mehr und mehr Fahrt aufnehmen und das Tankstellennetz (momentan Dübendorf und Hunzenschwil) erweitert werden.

Mobility: Garagenautos fürs Carsharing In Schweizer Garagenbetrieben stehen unzählige Autos rund um die Uhr still. Dieses Potenzial will Mobility nutzen – und sie mit Carsharing-Technologie ausrüsten. Als erster Partner ist der AGVS mit an Bord. Um Erfahrungen zu sammeln, setzt Mobility einen rund einjährigen Testlauf an. Allein im ersten Halbjahr 2019 sollen seitens des AGVS rund 50 Garagen hinzukommen, danach wird rollend aufgestockt.

Subaru: 350’000er-Marke geknackt 1979 kündigte Ski-Olympiasieger und -Weltmeister Bernhard Russi in TV-Spots und Zeitungsinseraten den ersten Su­ baru 4×4 für die Schweiz an. Die Japaner machten den Allradantrieb für Personenwagen populär und sind noch heute führend in diesem Segment. Auch in der Schweiz ist Subaru beliebt und durfte kürzlich den 350’000. Fahrzeugverkauf vermelden.

sffv-Chlaus-Event: Ciao Stau? Der jährliche Chlaus-Event des Schweizer Mobilitätsverbandes sffv ist bereits zur guten Tradition geworden. 108 Frauen und Männer aus der Auto- bzw. Mobilitätsbranche sind der Einladung ins Zürcher Unterland nach Dielsdorf zu BMW Schweiz gefolgt. Neben kulinarischen Highlights, gepflegtem Networking und Testfahrten mit den neusten MINI-Modellen erwartete die Gäste ein Referat des renommierten Stau-Forschers Prof. Dr. Michael Schreckenberg. Das Thema seines Vortrags: «Ein Arbeitstag ohne Stau – ist das möglich?»

Toyota-Lexus-Flottenevent 2018 Ende November luden Toyota und Lexus zum zehnten Flottenevent. Rund 100 Gäste erlebten einen abwechslungsreichen Halbtag im Emil Frey Classic Car Center in Safenwil. Neben der Enthüllung der Toyota- und Lexus-Flottenhighlights durften die Teilnehmer praktisch die gesamte Modellpalette Probe fahren, erhielten einen Einblick in die Werk­ stätten der Emil Frey Racing oder ein spannendes Referat von Jörg Ackermann, Präsident des neu gegründeten Wasserstoff-Fördervereins und Mitglied des Managements von Coop.

Opel Combo Life ist der «Best Buy Car of Europe 2019» Der neue Opel Combo Life holt sich den renommierten Titel des «Best Buy Car of Europe 2019». Der Newcomer hat die AUTOBEST-Jury in erster Linie mit dem hervorragenden Preis-Leistung-Verhältnis überzeugt. Der Combo Life setzte sich dabei im Finale gegen fünf brandneue Mitbewerber (Citroën C4 Cactus, Dacia Duster, Ford Focus, Kia Ceed, Toyota Corolla) durch.

AMAG: 100 % der EA-189-Motoren haben Software Update Die AMAG meldet für die Schweiz Vollzug: 100 % der aktuell in der Schweiz zugelassenen Fahrzeuge mit EA-189-Motor sind umgerüstet. Somit ist der Rückruf abgeschlossen.

Ikea erobert Indien per Rikscha-Flotte Diese Flotte hat wahrlich ein Rad ab: Seit der Eröffnung von Indiens erster Ikea-­ Filiale im Sommer 2018 im Bundesstaat Telangana transportieren 15 E-Rikschas die Waren zu den Kunden. Umweltfreundlich ist dabei nicht nur der Antrieb: Der Strom wird mittels Sonnenkollektoren auf dem Ikea-Dach generiert.

Zehn neue Sprinter für die MarcoDätwyler-Gruppe Die Marco-Dätwyler-Gruppe setzt seit mehreren Jahrzehnten auf Mercedes-Benz. Der 350 Fahrzeuge grosse Fuhrpark besteht überwiegend aus Sternen. Jüngst sind nun insgesamt zehn neue Mercedes-Benz Sprinter 314 CDI 4×2 zur Flotte hinzugekommen.

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Personalien FLEET NEWS KOLUMNE

Fernando Pinho: Head of Business Development (l.) Andreas Nitschke: Service Delivery Director (r.)

Thomas Sauer Künftiger CIO & CDO der AMAG-Gruppe

Arval: Neues Team für künftige Herausforderungen

Thomas Sauer wird CIO & CDO der AMAG-Gruppe

Seit dem 1. Januar 2019 agiert die Arval (Schweiz) AG mit einem neu gegründeten Team, welches sich mit brandaktuellen Themen und innovativen Projekten rund um die Entwicklung der Mobilität sowie der Wende zu alternativen Antriebsarten befasst. Fernando Pinho, bisheriger Service Delivery Director, wird das neue Team als Head of Business Development führen. Sein Nachfolger als Service Delivery Director und neues Geschäftsleitungsmitglied wird Andreas Nitschke, welcher bis Ende 2018 das Technical Department der Arval (Schweiz) AG leitet.

Am 1.  Juni 2019 wird Thomas Sauer die Funktion des CIO & CDO der AMAG-Gruppe übernehmen. Der 46-Jährige bringt viel Erfahrung aus seiner Zeit bei Mercedes-Benz mit. Erst als Teamleiter bei der Daimler Financial Services, anschliessend war er bei der Mercedes-Benz Schweiz AG als CIO tätig. Von 2012 an übernahm er in Stuttgart die Funk­tion Head of Business Intelligence. Zuletzt hat er als Senior Manager die digitale Transformation von Finance & Controlling vorangetrieben. Sauer folgt auf Nik Pichler, der sich entschieden hat, die AMAG-Gruppe zu verlassen.

Roland Lötscher CEO Mobility

Matthias Walker Direktor Verkauf Mazda (Suisse) SA

Roland Lötscher neuer CEO bei Mobility

Matthias Walker neuer Direktor Verkauf bei Mazda

Per Januar 2019 übernimmt Roland Lötscher die Position des CEO bei Mobility. Er folgt auf Patrick Marti, der sich für eine neue Herausforderung in der Retail-Branche entschieden hat. Roland Lötscher bringt langjährige und vielfältige Berufserfahrung mit. Den Grossteil seiner Karriere absolvierte der 50-Jährige bei Telecomunternehmen im In- und Ausland. So bekleidete er unter anderem bei Swisscom, Cablecom und zuletzt bei Zain Führungspositionen in Marketing, Business Development und Strategieentwicklung.

Matthias Walker übernimmt die Direktion Verkauf von Mazda (Suisse) SA. Walker ist seit 17 Jahren bei Mazda tätig. 2001 startete er seine Karriere als Praktikant im Marketing. In der Folge war er als Finanzanalyst und als stellvertretender Finanzdirektor tätig, ehe er 2004 zu Mazda Motors Europe wechselte. 2008 übernahm er die Verkaufsleitung für die Re­ gion Süd von Mazda Motors Deutschland. Seit 2011 ist er als Direktor Marketing von Mazda (Suisse) SA zurück in der Schweiz und hat in dieser Funktion zusammen mit seinem Team die Bereiche Produkt, CRM und Kommunikation geprägt.

Ralf Käser, Vorstand sffv

Digitalisierung – ein Dschungel?

W

irtschaft 4.0 – wir bewegen uns auf der Autobahn mit erhöhter Geschwindigkeit in die digitale Zukunft. Wie verhindern wir jedoch, dass wir nicht in das Labyrinth der digitalen Herausforderungen geraten und uns darin verirren? Hat der Flottenmanager, so, wie wir ihn heute kennen, ausgedient, und wird das Anforderungsprofil des Mobilitätsmanagers neu erfunden? KI (künstliche Intelligenz) im Flottenmanagement? Viele Zeichen sprechen dafür, und neue Methoden sind – getrieben von Effizienzsteigerung – zum Teil schon im Einsatz. Wenn Bundesräte twittern, Parteien Instagram nutzen und jüngst Gemeindevertreter wegen Facebook-Posts beurlaubt werden, benötigen auch die Flotten- und Mobilitätsverantwortlichen digitale Medien- und Netzwerkkompetenzen. Um diese notwendigen Kompetenzen zu erhalten, benötigt es einen Überblick in den Wirren der digitalen Welt und notabene einen gesunden Menschenverstand. Die Weiterentwicklung von der statischen Excel-Liste zur aktiven Mobilitätssteuerungssoftware ist voll im Gange. Bahntickets, Fahrzeugverfügbarkeiten und weiteres ist einzeln via Smartphone buchbar – neu werden diese einzelnen Buchungen auch auf einer Plattform verfügbar werden. Fazit ist, dass es mehr (sinnvolle und sinnlose) digitale Gadgets geben wird, die die Zukunft und unser Mobilitätsverhalten ändern werden. Ich freue mich auf die digitale Zeit und auf die vielen persönlichen Bekanntschaften und Gespräche, um mich persönlich weiterzuentwickeln und im Dschungel einen Überblick zu haben.

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FLEET NEWS Gastkolumne VON FRANÇOIS LAUNAZ, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE

2019 wird das wichtigste Autojahr seit Langem

D

as ist man in der Wirtschaftswelt gewohnt. Sätze wie «Das nächste Jahr wird das wichtigste der Firmengeschichte» fallen oft, wahrscheinlich zu oft. Auch in der Automobilindustrie sind solche Aussagen keine Seltenheit und werden bei zu häufigem Einsatz zu abgedroschenen Plattitüden. Deshalb bin ich sehr froh, dass Sie der Titel nicht vom Lesen dieses Artikels abgehalten hat. Denn ich bin mit solchen Aussagen sehr zurückhaltend. Umso ernster ist es mir damit: 2019 wird tatsächlich das wichtigste Autojahr seit Langem sein. Ich möchte meine These gerne mit fünf Punkten untermauern: 1. Markt-Hochlauf nach WLTP-Einführung? Dass die Umstellung auf die neuen Abgasnormen Euro 6c und 6d(-Temp) nicht ohne Probleme ablaufen würde, war bereits vor dem Einführungstag für alle neuen Personenwagen, dem 1. September 2018, klar. Eine derartige Belastung des Automarktes haben aber wohl auch die meisten Beobachter nicht kommen sehen. So mussten einige Auslieferungen neuer Fahrzeuge über das Jahres­ende hinaus verschoben werden. Des einen Jahres Pech, des anderen Jahres Glück: Der Jahresstart könnte recht erfolgreich sein, denn nun sollten die bestellten Modelle nach und nach in die Schweiz kommen. Gerade in den Monaten Februar und März, die beide im Vorjahr nicht optimal gelaufen sind, könnten wir diesen Effekt bei den Zahlen spüren. Das wäre ein sehr positives Zeichen für den Auto-Salon in Genf und den Start in den Auto­ frühling.

2. Politik: CO2 -Gesetz und Bundesrat Die politischen Grundlagen für das nächste Jahrzehnt werden 2019 gelegt, auch und gerade im Umweltbereich. Das CO2-Gesetz dürfte dieses Jahr vom Parlament fertig beraten und verabschiedet werden. Wichtige Entscheide für Automobil- und Treibstoff-Importeure werden getroffen, die einschneidende Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft und damit uns alle haben werden. Von einer Volksabstimmung zum neuen CO2-Gesetz ist auszugehen, spätestens 2020. Auch der neu zusammengesetzte Bundesrat dürfte dieses Jahr erste Zeichen setzen, die wohl auch die Automobilwirtschaft betreffen werden. 3. Angebotsschub bei alternativen Antrieben Um den kommenden CO2-Herausforderungen zu begegnen, bringen sich viele Marken bereits

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François Launaz, Präsident auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.

dieses Jahr in Stellung. Ab 2020 gelten neue Grenzwerte für Personenwagen (95 g/km) sowie Lieferwagen und leichte Sattelschlepper (147 g/km), die mit dem Verbrennungsmotor allein nicht zu schaffen sind. Um im nächsten Jahr von der vollen Marktentfaltung alternativer Antriebe profitieren zu können, werden zahlreiche Modelle spätestens Ende 2019 bestellbar sein. Mit dem «10/20»-Ziel hat auto-schweiz bereits eine Richtung vorgegeben. Nächstes Jahr wollen wir einen zehnprozentigen Marktanteil von Elektroautos und Plug-in-Hybriden am Automarkt erzielen. Die angebotsseitigen Voraussetzungen dafür werden dieses Jahr geschaffen. 4. Findet der Diesel zurück zu alter Stärke? Die Erreichung der CO2-Ziele ist ohne den Diesel undenkbar. 70 % der Fahrleistung aller Personenwagen werden von 30 % der Fahrzeuge zurückgelegt. Bei solchen Strecken ist hohe Flexibilität einerseits und hohe Effizienz andererseits gefragt. Diese Kombination ist die grosse Stärke des Diesels. Mit neuer, sauberer Technik hat der Diesel in den vergan-

genen Monaten einen Teil des verspielten Vertrauens zurückgewonnen. Dieser Trend setzt sich hoffentlich fort. Und die zunehmende (Mild-)Hybridifizierung trägt einen Teil zur weiteren Effizienzsteigerung bei. 5. Neuer Testzyklus hält endgültig Einzug Der NEFZ ist tot, es lebe die WLTP. 2019 wird das letzte Jahr sein, in dem der alte Neue Europäische Fahrzyklus noch eine Rolle spielen wird. So müssen die Verbrauchswerte auf der Energieetikette und in Verkaufs­ prospekten zum letzten Mal nach diesem Messverfahren ausgewiesen sein. Auch wenn ein Modell bereits nach der neuen, realitätsnäheren «Worldwide harmonized Light vehicle Test Procedure» homologiert wurde, müssen die Werte in den «NEFZ 2.0» (ja, er heisst wirklich so) zurückgerechnet werden. Ab 2020 gibt es dann nur noch WLTP-Werte. Sie sehen, 2019 wird einiges an Veränderungen mit sich bringen. Ich bin mir sicher, die Automobilbranche wird diesen Wandel wie so oft als Chance begreifen und zum Wohle der Kunden zu nutzen wissen.


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FLEET NEWS Persönlich

«Die Flottenbranche wird die Zukunft der Mobilität mitbestimmen» Timothy Winiger ist mit seinen zarten 27 Jahren bereits nominierter Kantonsratskandidat für den Kanton Zürich und verantwortet das Firmenkundenbusiness der Seeblick Garage AG in Samstagern und der Allmend Garage AG in Wohlen. Höchste Zeit, den energiegeladenen «Youngster» einmal von seiner ganz persönlichen Seite kennenzulernen. Interview: Rafael Künzle Was fasziniert Sie an der Flottenbranche? Die Flottenbranche wird die Zukunft der Mobilität wegweisend mitbestimmen – davon bin ich mehr als nur überzeugt. Stand heute gibt es keine andere Mobilitätsform, welche einen solch hohen Grad an Effizienz und Flexibilität garantiert und diesen auch einhalten kann. Die gesamte Branche befindet sich im Wandel und sieht sich praktisch jedes Jahr mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Aktuell sind es vor allem Themen wie die Dieselthematik, das neue Testverfahren

WLTP, die steuerliche Handhabung von Geschäftsfahrzeugen FABI oder aber auch das autonome Fahren, welche unseren Alltag bestimmen. Diese Volatilität hält mich frisch und fasziniert mich täglich aufs Neue.

Worüber regen Sie sich beim Autofahren am meisten auf? Notorische Linksfahrer und ewige Schleicher. Mehr muss ich dazu wohl nicht mehr sagen, oder? (lacht)

Wo trifft man Sie ausserhalb der Arbeitszeit an? Aktuell und gerade aufgrund der bevorstehenden Kantonsratswahlen findet man mich sicherlich bei der einen oder anderen Standaktion oder Podiumsdiskussion. Der Wahlkampf begann bereits im vierten Quartal des Vorjahres und reicht noch bis in den nächsten März hinein. Bis dahin gilt es, möglichst viele Wählerinnen und Wähler im Bezirk Dietikon abzuholen und ihre Stimmen für unsere Liste zu gewinnen.

Die letzte Busse im Verkehr … Die letzte Busse liegt (zum Glück) schon einige Monate zurück. Soweit ich mich zu­ rückerinnern mag, wurde ich damals wegen einer überzogenen Parkuhr gebüsst.

Welche Bedeutung hat das Auto für Sie persönlich? Da ich aus einer «Automobilisten-Familie» stamme, gab es bereits seit meiner Kindheit am Esstisch hauptsächlich nur ein Thema – das Automobil. Das dannzumal eingeimpfte Benzin trage ich noch heute in meinem Blut. Heute blicke ich zurück und darf behaupten, meine anfängliche Faszination für das Automobil mittlerweile zu meinem Beruf gemacht haben zu können. Womit sind Sie momentan unterwegs? Aktuell wechsle ich zwischen einem MINI Cooper und einem BMW 2er Gran Tourer hin und her. Beide Fahrzeuge haben ihren eigenen Charakter und bereiten mir Freude. Gehe ich in die Stadt, nehme ich aufgrund der idealen Grösse meist den MINI Cooper mit, und meine Kunden besuche ich mit dem BMW 2er Gran Tourer. Was hören Sie unterwegs? Unterwegs höre ich vor allem Musik via Bluetooth oder einfach nur Radio. Am liebsten höre ich einen Mix aus neu und alt und Rock und Pop. Timothy Winiger, Leiter Key Account Management bei der Seeblick Garage AG & Allmend Garage AG.

Gibt es ein Strassengesetz, das Sie erlassen/ revidieren würden? Spontan fällt mir die Einführung einer Winterreifenpflicht ein. So, wie sie in Österreich seit dem Jahr 2008 besteht und besagt, dass

«Als Sohn einer Automobilisten-Familie gibt es für mich seit meiner Kindheit nur ein Thema – Das Automobil.» sämtliche Pkw und Lkw bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen während eines de­ finierten Zeitraumes und bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen mit Winterbereifung ausgestattet sein müssen. Eine witterungsgerechte Bereifung ist äusserst wichtig und kann die Risiken im Strassenverkehr massiv mindern. Auf was würden Sie beim Autofahren nie verzichten? Ein gutes Navigationssystem und eine Freisprechanlage sind bei mir Pflicht. So bleibe ich gut erreichbar und finde stets den Weg zum Ziel. Ihr schönstes Erlebnis, das Sie mit einem Auto verbinden? Dies habe ich immer während einer ganz bestimmten Jahreszeit. Es gibt doch nichts Schöneres, als im Sommer bei rund 35 Grad Aussentemperatur in einem kühlen Auto sitzen zu dürfen, oder? Zudem geniesse ich das Gefühl zu wissen, dass ich jederzeit ins


Persönlich FLEET NEWS Heute kann man einzelne Werte zwar finden (z. B. nachhaltig, ökologisch), jedoch muss man sich bei anderen Werten, meist beim Preis, kompromissbereit zeigen. Es wäre doch schön, wenn es ein nachhaltiges und umweltschonendes Fahrzeug auf dem Markt gäbe, welches sich ein Grossteil der Bevölkerung, gerade auch Familien, leisten könnte.

Auto sitzen und losfahren kann. Das zu wissen, gibt mir ein Gefühl von Flexibilität und Unabhängigkeit. Ein Feature, das Sie bei Autos für total unnötig halten ... Für mich ganz klar die Gestiksteuerung. Jedes Mal, wenn es im Fahrzeug zwischen meiner Ehefrau und mir hitzig zu- und hergeht und wir beide wild herumgestikulieren, geht die Musik an. Vielleicht ist dies aber auch besser. (lacht) Welche Erfindung der Automobilbranche halten Sie für bahnbrechend? Die Erfindung des Automobils an sich ist für mich eine der bahnbrechendsten Errungenschaften der Geschichte. Ohne das Automobil und die damit in Verbindung stehende Erweiterung der Mobilität gäbe es heute viele Berufe nicht. Auch hätte eine solch ausgeprägte Globalisierung nie stattfinden können. Heute ist es gang und gäbe, dass jemand im Dorf A wohnt und in der Stadt B arbeitet. Gottlieb Daimler sagte einst: «Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird eine Million nicht überschreiten.» Ich denke, diese Aussage würde er heute so nicht mehr machen.

Selfie während der Delegiertenversammlung der FDP. Die Liberalen Kanton Zürich.

Eine schöne Strecke, die jeder mal befahren sollte … Ganz klar die Transfăgărășan in Rumänien. Die Transfăgărășan ist eine weltweit bekannte Hochgebirgsstrasse im Karpatengebirge, auch bekannt aus der TV-Serie «Grip – Das Motormagazin». Da meine Ehefrau aus Rumänien stammt, liesse sich dies prima mit einem Familienbesuch kombinieren. (lacht) Was wäre Ihr Traumauto, und weshalb? Mein Traumauto gibt es, Stand heute, noch nicht. Denn ich träume von einem Auto, welches nachhaltig, ökologisch, qualitativ hochwertig und doch preiswert gebaut ist.

Wie stellen Sie sich das Autofahren im Jahr 2050 vor? Im Jahr 2050 gibt es zwar mein oben genanntes Traumauto, jedoch hat sich die Mobilität in der Zwischenzeit grundlegend verändert. Alternative Mobilitätskonzepte wie zum Beispiel «Shared Mobility» bestehen seit mehreren Jahren und bestimmen unser Verständnis von Flexibilität und Unabhängigkeit. Die Fahrzeuge sind grösstenteils voll autonom unterwegs, und der Fahrer oder besser gesagt der Nutzer bereitet sich im Fahrzeuginnern gerade auf das nächste Meeting vor. So rasant, wie sich der Mobilitätsmarkt jedoch in den vergangenen Jahren verändert hat, würde es mich nicht erstaunen, wenn bis dahin ganz andere Formen von Mobilität bestünden und ich mit meiner Vision fernab von der Realität liege. Es ist und bleibt spannend.

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FLEET NEWS aboutFLEET Event 2018

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Am Puls der Zeit Der 13. aboutFLEET Event ist wiederum erfolgreich über die Bühne gegangen. Aktuelle Themen rund um die Mobilität zogen rund 450 Besucher/-innen in ihren Bann und sorgten für reichlich Diskussionsstoff, der die persönlichen Gespräche beim Networking befeuerte. Text/Bilder: Rafael Künzle, Erwin Kartnaller, Mario Borri, Skender Hajdari

Rafael Künzle und Jasmin Eichner begrüssten die Gäste.

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J

asmin Eichner zeigte sich in ihrer Einleitung höchst erfreut, wiederum so viele Gäste beim grössten Schweizer Branchentreff begrüssen zu dürfen. Diese erwartete ein spannender Tag mit interessanten Themen und News aus der Branche. Neuigkeiten hatte auch der A&W Verlag bezüglich des neuen aboutFLEET-Chefredaktors Rafael Künzle zu vermelden. Künzle ist seit drei Jahren an Bord des A&W Verlags und wird aboutFLEET künftig gemeinsam mit Redaktor Erwin Kartnaller führen. Durch die Veranstaltung leitete Moderatorin Tamara Sedmak, welche als ersten Referenten Andreas Burgener begrüsste. Neue Weltwährung CO2 Der Direktor von auto-schweiz ging in einem bewegten Referat auf die – wie er sich ausdrückte – neue Weltwährung ein. Er meinte damit CO2. Zwar sei es gelungen, die CO2 -Belastung im Pkw-Sektor im Zeitraum der letzten 20 Jahre um satte 36,5 % zu senken. Gleichwohl formuliert auto-schweiz ein sportliches Ziel: Bis 2020 soll jedes zehnte verkaufte Auto ein «Steckdosenfahrzeug» sein. Gemeint sind damit Hybride, Vollelektro, Wasserstoff und Gas.


aboutFLEET Event 2018 FLEET NEWS

Aufmerksam verfolgten die Gäste die Referate.

Bitte einsteigen: Die neusten Flottenfahrzeuge konnten vor Ort Probe gesessen werden.

Marc A. Odinius, Geschäftsführer der Dataforce GmbH, brachte etwas Transparenz in den Flottenmarkt. Anhand von Zahlenmaterial konnte er belegen, dass gewerblich genutzte Autos im Markt zunehmen, während reine Privatfahrzeuge bei den Zulassungen eher rückläufig sind. Patrick Bünzli, sffv-Präsident, ging auf die Frage «Wie mache ich mich für die Zukunft fit?» ein. Er zeigte Beispiele auf, wie sich einzelne Branchen durch Innovationen markant verändert haben. Vernetzung sei das Schlagwort. Im Weiteren gehe es nicht mehr allein darum, Fahrzeuge auf die Strasse zu bringen, sondern, viel grundlegender, das Mobilitätsverhalten zu hinterfragen. Intermodulare Mobilität hält Einzug Professor Hannes Brachat, Herausgeber von «Autohaus», ging in seinen Ausführungen sehr pointiert auf die Veränderungen im Automarkt und bei der Mobilität ein. Verheissungsvoll und nicht ganz ohne Zweideutigkeit war die Übertitelung seines Referats: «Attacke Zukunft». Im Fokus stand auch hier die neue Mobilität und die Vernetzung mit den damit auftretenden Anforderungen, Folgen und Konsequenzen auf Handel und Flottenmanagement. Siegfried Gerlach, CEO von Siemens Schweiz, sprach von der intermodularen

Mobilität. Er sagte, dass der Mensch in Zukunft nicht mehr nur mit einem Verkehrsmittel von A nach B fahren wird. Sondern je nachdem, wie es am einfachsten, schnellsten und günstigsten geht, mit dem Zug, dem Bus, dem Auto oder auch dem Fahrrad. Siemens hat dazu eine Software entwickelt, bei welchem Start- und Zielort eingegeben werden und per Smartphone-App die ideale Verbindung herausgesucht wird. Intensiv gepflegt wurde naturgemäss das Networking. Für etwas Auflockerung und

Erheiterung sorgte dazwischen Tom Davis, Verblüffungskünstler und Komiker. Der abschliessende Wettbewerb brachte Pradeep Pattarukuzhiyil, Sales Advisor bei der Tesla Zürich, den Gewinn eines Aufenthalts im Europa-Park in Rust für vier Personen im 4-Sterne-Erlebnishotel. Wer sich unter den Teilnehmenden umhörte, bekam ein durchaus positives Echo – «spannende und zeitgemässe Themen», «gute Kontakte». Der Fachevent für Schweizer Flottenbetreiber hat sich als Plattform der Branche einmal mehr bewährt.

Tamara Sedmak mit Giuseppe Cucchiara.

Der aboutFLEET Event bot 2018 viel Gesprächsstoff.

Fachsimpeln über die neusten Antriebe.

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FLEET NEWS Vorschau: International Fleet Meeting 2019 in Genf

Die internationale Flottenbranche trifft sich am Automobil-Salon Zum 6. Mal findet das International Fleet Meeting im Rahmen des Genfer Automobil-Salons statt. Hochkarätige Redner, eine spannende Podiumsdiskussion und eine einzigartige Networking-Plattform warten auch 2019 auf die Teilnehmer. Text/Bilder: Rafael Künzle

A

m 6. März 2019 ist es wieder so weit: Der zweite Pressetag des Automobil-Salons steht im Zeichen der Flottenbranche. Am International Fleet Meeting treffen sich Flottenmanager aus der ganzen Welt mit Vertretern der Automobil-, Leasing- und Dienstleistungsindustrie. Die Veranstalter fleetcompetence europe GmbH und das Schweizer Flottenmagazin aboutFLEET bieten dabei eine einzigartige, englischsprachige Plattform.

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Den internationalen Flottenexperten präsentieren die Veranstalter 2019 gleich zwei Top-Speaker: Tomas Björnsson, seines Zeichens Vice President, Head of Business Unit E-mobility, Vattenfall AB, wird das Thema «Powering Limitless Driving» erörtern. Steffen Krautwasser, Global Head of Car Fleet SAP SE, widmet sich der Thematik «A Sustainable Company Car Fleet Creates a Value Add». Bei der nachfolgenden Podiumsdiskus-

sion unter dem Titel: «Converting a Fleet into Full Electric» wird sich auch Steven Schoefs, Chefredaktor von «Fleet Europe», dazugesellen. Die Moderation übernimmt Thilo von Ulmenstein, Managing Partner fleetcompetence Group. Beim abschliessenden Lunch können sich die Teilnehmer dann austauschen und neue Kontakte knüpfen. Das Ziel des International Fleet Meeting Geneva ist es, internationalen Flottenbetreibern und der Automobil- und Leasingindustrie eine Networking-Plattform zu bieten. Neben den Referaten und der Podiumsdiskussion kann die restliche Zeit der kompakten Veranstaltung für Gespräche und die Kontaktpflege genutzt werden.


Rückblick: Fleet Europe Summit Barcelona FLEET NEWS

Fleet Europe Summit 2018: Europas grösster Flottentreff im Rückblick Rund 1000 Teilnehmer, Aussteller und Sponsoren aus 60 Ländern trafen sich am 27./28. November anlässlich des Fleet Europe Summit in Barcelona. aboutFLEET war beim grössten Flottentreffen auf dem alten Kontinent dabei. Text/Bilder: Rafael Künzle

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er Fleet Europe Summit wartete auch dieses Jahr mit zahlreichen Highlights und Neuerungen auf. Die neu eingeführten Testfahrten mit unterschiedlichen Elektrofahrzeugen zählten dabei zu den besonders beliebten Neuerungen des Fleet Europe Summit, der insgesamt nicht weniger als 21 Veranstaltungen umfasste. Elektrifizierung, Digitalisierung und autonomes Fahren Die Elektrifizierung war nicht nur auf der Strasse, sondern auch bei den Präsentationen eines der Hauptthemen im Catalunya Con-

gress Centre. Des Weiteren standen Themen wie alternative Finanzierungsmodelle, die Digitalisierung oder das autonome Fahren im Zentrum. Neben Testfahrten, spannenden Referaten sowie viel Networking zeichnete der Fleet Europe Summit auch dieses Jahr die wichtigsten Persönlichkeiten der Branche aus. Der Preis des «Global Fleet Manager of the Year» ging an Almy Sousa Magalhaes von Philip Morris International. Der Verantwortliche über 22’930 Flottenfahrzeuge überzeugte mit einem kosteneffizienten Programm, welches neben einem integrierten Mobilitäts-

management auch neue Antriebe sowie die Fahrsicherheit beinhaltet. Luxottica gewinnt «International Fleet Mobility Award» Auf europäischer Ebene heimste Heiko Groesch von Goodyear Dunlop Tyres den Award «European Fleet Manager of the Year» ein. Die Jury zeigte sich von der Prozess- und Kostenkontrolle des europäischen Fuhrparkmanagers beeindruckt. Den an Unternehmen vergebenen «International Fleet Mobility Award» gewann Luxottica. Neben einer Carsharing-App hat der italienische Brillenhersteller in China einen e-Shuttle-Service entwickelt, um Mitarbeitenden eine möglichst effiziente Mobilität zu ermöglichen. Für besondere Innovationen bei Car-Policy, ökologischem Anspruch, Mobilitätsmanagement und Sicherheit erhielt IBM dieses Jahr den «Innovation Award».

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FLEET NEWS Fahrzeugflotte Flughafen Zürich AG

Auf dem Boden bleiben, damit andere abheben

Über 1500 Flottenfahrzeuge sorgen am Flughafen Zürich für einen reibungslosen Betrieb. aboutFLEET stattete der Flughafen Zürich AG, mit rund 500 Fahrzeugen die grösste Flottenbetreiberin auf dem Areal, einen Besuch ab. Text: Rafael Künzle

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b Personen transportieren, Schneeräumen, Flugzeuge enteisen oder die Grünflächen instand halten: Mehr als 1500 Fahrzeuge sogen am Flughafen Zürich für einen reibungslosen Betrieb. Leasinganbieter winkten ab Jedes dritte Fahrzeug auf dem Areal steht dabei im Dienste der Flughafen Zürich AG. Herr über

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die grösste Flotte am Flughafen Zürich ist Bruno Fitze, Leiter Fahrzeugcenter Airfield Maintenance. «Neben Personen- und Lieferwagen mit teilweise speziellen Ausrüstungen umfasst unsere Flotte auch 250 Spezialfahrzeuge», erklärt Fitze zu Beginn unseres Rundgangs. Das Repertoire reicht vom kleinen Pkw über den Traktor bis hin zum Panzerfahrzeug oder Passagierbus. Der Wert? Rund 70 Millionen Franken,

wobei sämtliche Fahrzeuge eigenfinanziert werden. «Besuch von Leasinganbietern hatten wir auch schon. Als diese die umgebauten Pkw, beispielsweise mit Löchern zur Montage der Funkantennen, Transpondern oder Drehleuchten sahen, winkten sie aber gleich wieder ab. Die Abstriche bei den Restwerten waren wohl zu hoch», schmunzelt Fitze, als wir das Fahrzeugcenter betreten. Rund 11 Jahre im Einsatz Die modern eingerichteten Werkstätten ermöglichen Diagnosen und Reparaturen jeglicher Art. Auch Spezialanfertigungen und Umbauten werden von den 20 Mitarbeitenden


Fahrzeugflotte Flughafen Zürich AG FLEET NEWS durchgeführt. In der eigenen Elektroabteilung werden zudem Funkanlagen, Alarmbalken oder auch ganze Infosysteme für Passagierbusse eingebaut und unterhalten. Um eine möglichst rasche Reparatur zu gewährleisten, verfügt das Fahrzeugcenter über ein Ersatzteillager mit rund 6000 Positionen. «Die Materiallogistiker beschaffen Fahrzeugteile selbst dann, wenn die Marke nicht mehr existiert», erläutert Fitze. Dies sei aber äusserst selten der Fall. Mit einer Einsatzzeit von rund 11 Jahren (schwere Maschinen bis zu 20 Jahre) sind die Flughafenfahrzeuge übrigens deutlich länger im Einsatz als im Flottenbusiness üblich. Kurze Wege zu den Herstellern Pro Jahr werden rund 30 Fahrzeuge neu an­geschafft. Die Kriterien unterscheiden sich dabei je nach Fahrzeug deutlich. «Bei den Pkw stehen bekannte Aspekte wie TCO (Total Cost of Ownership) im Vordergrund, bei den Spezialfahrzeugen sind hingegen die Kommunikation und die Nähe zum Anbieter besonders wichtig. Auch die Marken unterscheiden sich deutlich: Während die Pkw mit Opel-, Renault- oder Nissan-Logos über den Flughafen Zürich fahren, stammen die Spezialfahrzeuge aus dem Hause Boschung, Linder oder Schiltrac. «Wenn wir Leute oder Ersatzteile aus dem Ausland einfliegen müssten, kostete dies viel Zeit und Geld», erläutert Fitze. Selbst bei einem Totalausfall eines Fahrzeugs sei der Flugbetrieb aber nie gefährdet, da Einsatzgruppen mit hoher Priorität über Ersatzfahrzeuge verfügten, ver­ sichert Fitze. Untergebracht werden die

Alles im Blick: Die Fahr- und Sicherheitsinstruktoren überwachen das Schneeräumtraining mit Argusaugen.

Fahrzeuge in riesigen Hallen. «Die Fahrzeughalle verfügt allein über 10’000 m2 gedeckte Fläche. Dazu kommen nochmals 2400 m2 für die Bushalle, und auch unsere Werkstätten (inkl. Bushalle und Lackiererei) verfügen über ca. 5000 m2. Für jeden Einsatz bereit Doppelspurig fährt die Flughafenflotte nicht nur bei wichtigen Fahrzeugpositionen, sondern auch betreffend Einsatzzweck. So lassen sich beispielsweise die Kehrmaschinen im Winter mittels weniger Handgriffe zur Schneeräumung umfunktionieren. Schneeräumtraining steht auch für uns auf dem Programm. Auf den ersten Blick etwas paradox angesichts der sommerlichen

Temperaturen an jenem Herbsttag. Doch damit die Abläufe reibungslos funktionieren, ist hartes Training gefragt. Denn während der Wintersaison stehen neben 120 internen Mitarbeitenden nochmals so viele externe Fachkräfte für die Flächenräumung und Enteisung im Einsatz. Und so ziehen die Hightech-Kolosse des Schweizer Herstellers Boschung in Formation über den grauen Asphalt, stets unter den wachen Augen der Fahr- und Sicherheitsinstruktoren. Denn am Flughafen Zürich wird nichts dem Zufall überlassen, schliesslich wollen pro Jahr rund 30 Millionen Passagiere und 490'000 Tonnen Frachtgüter ihr Domizil pünktlich und sicher erreichen.

Einblick in die Fahrzeughalle mit einer gedeckten Fläche von rund 10'000 m2.

Hochbetrieb im Fahrzeugcenter, wo die Flughafenflotte unterhalten wird.

Auch Spezialumbauten wie der Einbau neuer Infotainmentysteme erfolgen inhouse.

Mediensprecherin Jasmin Bodmer und Bruno Fitze vor dem Enteisungsfahrzeug.

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FLEET NEWS Flottenverbände

Spannender Austausch der Fleet- und Mobility-Verbände in Paris. Zu sehen sind von links nach rechts: Victor Noguer (AEGFA, Spanien), Caroline Sandall (ACFO, Grossbritannien), Laurent Jolivet (ARFA, Frankreich), Tiziana Maniezzo (AIAGA, Italien), Matthieu Echalier (GAC, Frankreich), Axel Schäfer (Bundesverband Fuhrparkmanagement, Deutschland), Ralf Käser (sffv, Schweiz), Jaume Verge (AIAFA, Lateinamerika) und Pierre Maisonneuve (Agora Fonctions, Frankreich).

Flottenverbände formieren sich europaweit Nachdem die Fuhrparkverbände aus der DACH-Region bereits im März den Schritt in eine intensivierte europäische Vernetzung gegangen waren, haben sich nun in Paris die Vertreter von sieben nationalen Verbänden für Fuhrpark- und Mobilitätsmanagement in Europa getroffen. Ziel ist der gemeinsame Aufbau einer europäischen Dachorganisation für die Verbände.

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ir wollen unsere Kräfte bündeln und damit ein starker Gesprächspartner auf europäischer und internationaler Ebene werden», unterstreicht Axel Schäfer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Fuhrparkmanagement. Die Vertreter der sieben Verbände aus Spanien, Grossbritannien, Frankreich, Italien, Schweiz, Österreich und Deutschland waren sich in Paris einig, dass Gemeinsamkeit der richtige Weg ist. Zukünftig sollen auch die Vereinigungen aus Belgien, den Niederlanden und Polen einbezogen werden. Grundlagen erarbeiten Im ersten Schritt ging es um das Kennenlernen und darum, die Grundlagen für eine gesamteuropäische Zusammenarbeit zwischen

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den verschiedenen nationalen Verbänden zu schaffen. «Nur so können wir koordiniert auch gegenüber den auf europäischer Ebene regulierenden Behörden auftreten und die Interessen der nationalen Fuhrparks einbringen», sagt Schäfer. Die Entscheidungen für rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen beeinflussen die Unternehmensmobilität mehr und mehr und wirken sich damit auf die Arbeit der Fuhrpark- und Mobilitätsmanager aus. Auch eine international koordinierte Vertretung von Interessen der Mitgliedsunternehmen ist perspektivisch sinnvoll. Homogenes Ausbildungsprogramm Als weiteres Ziel soll nach und nach ein homogenes und zertifiziertes Ausbildungsprogramm

auf europäischer Ebene für Flottenmanagement und Mobilität ausgearbeitet werden, wobei jeder nationale Verband die Erfahrungen, Inhalte und Methoden aus dem eigenen Land beisteuern kann. Mit diesen ersten Massnahmen soll eine Dachorganisation geschaffen und ausgebaut werden, die eine Homogenisierung innerhalb Europas ermöglicht, Wissen, Instrumente und Dienstleistungen für Flottenmanager teilt und einen Veranstaltungskalender auf europäischer Ebene erstellt. Ausserdem soll die Zusammenarbeit den Austausch bewährter Verfahren im Flotten- und Mobilitätsmanagement ermöglichen. Grenzüberschreitender Austausch «Ein enge Kooperation und Zusammenarbeit ist der richtige Weg. Viele Unternehmen arbeiten bereits heute über nationale Grenzen hinweg, und globales Wissen und der Erfahrungsaustausch werden in diesem Zusammenhang immer wichtiger», so Axel Schäfer. Ein weiteres Treffen der Verbände ist für Anfang 2019 geplant, um die nächsten Schritte festlegen zu können. (pd/eka)


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FAHRZEUGÜBERGABE 100'000. VW Crafter

Cristiano Lopes, Verkauf VW Nutzfahrzeuge, übergibt die Schlüssel des 100’000. VW Crafter an Nathalie und Achim Rohbeck, Inhaber der BBS Beton- & Schneidservice GmbH (v. l.).

VW Nutzfahrzeuge Schweiz übergibt den 100’000. Crafter Volkswagen Nutzfahrzeuge schreibt Geschichte: Anfang Dezember wurde das 100’000. in Polen gebaute Crafter-Modell an einen Schweizer Kunden ausgeliefert. Text/Bilder: Rafael Künzle

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rund zur Freude bei Volkswagen Nutzfahrzeuge: Im brandneuen VWCrafter-Werk im polnischen Wrzesnia in Bialezyce, rund 50 Kilometer östlich von Poznan, ist das 100’000. Fahrzeug vom Band gelaufen. Es handelt sich um einen kirschroten VW Crafter 2.0 TDI Kastenwagen mit 140 PS. Das Fahrzeug ging an einen Kunden im Kanton Schaffhausen, genauer an die Firma BBS Beton- & Schneidservice GmbH in Thayngen. 2005 zogen die Spezialisten im Bereich Sägen

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und Bohren von Beton aus Deutschland in die Schweiz. Ein Jahr später tat es ihr der erste VW Crafter gleich, eine gemeinsame Erfolgsstory nahm ihren Lauf. Einst mit einem Mitarbeiter sowie einem Fahrzeug gestartet, verfügt das Familienunternehmen heute über 6 Mitarbeitende sowie 3 VW Crafter. Seit dem 4. Dezember 2018 gehört nun auch der Jubiläums-Crafter mit der Produktionsnummer 100’000 zur Familie. Achim Rohbeck, Inhaber der BBS Beton- & Schneidservice GmbH: «Als

langjährige VW-Crafter-Kunden ist es für uns etwas Besonderes, das Jubiläumsmodell in Empfang nehmen zu dürfen.» Übergeben wurde das Fahrzeug durch Cristiano Lopes, Verkauf VW Nutzfahrzeuge bei der Scania Schweiz AG in Schaffhausen: «Es freut uns, dass der 100’000. gebaute VW Crafter den Weg zu uns gefunden hat. Wir danken der Firma BBS in Thayngen für ihr Vertrauen und wünschen mit dem neuen Transporter viel Erfolg und eine sichere Fahrt.» Der neue VW Crafter Das durch VW Nutzfahrzeuge vollständig neu konzipierte und seit 2017 im polnischen Wrzesnia in 69 verschiedenen Varianten gebaute Modell Crafter bietet kundenorientierte Transportlösungen bei höchster Wirtschaftlichkeit. Im Vergleich zu seinem Vorgänger mit mehr Nutzlast, grösserem Ladevolumen und optimierten Aussenabmessungen. Mit einer Vielzahl von Antrieben und Derivaten überzeugt der neue VW Crafter mit vorbildlichen Verbrauchswerten und hoher Funktionalität. Der neue Crafter wurde durch eine renommierte Fachjury zum «International Van of the Year 2017» gekürt und ist in zahlreichen Kategorien Bester seiner Klasse.


BMW Zürich-Dielsdorf/ SEBIA Swiss GmbH FAHRZEUGÜBERGABE

BMW Zürich-Dielsdorf: 5 neue Bayern für die SEBIA Swiss GmbH Die kürzlich gegründete SEBIA Swiss GmbH startet mit 5 BMW-Modellen durch. Ende Oktober durften die Mitarbeitenden ihre Flottenfahrzeuge bei der BMW-Niederlassung Zürich-Dielsdorf in Empfang nehmen. Text/Bilder: Rafael Künzle

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as französische Unternehmen SEBIA ist seit über 50 Jahren einer der führenden Anbieter klinischer Protein­ elektrophoresegeräten und -reagenzien. Die Produkte kommen zur Diagnose und Überwachung spezifischer Protein- und Hämoglobinstörungen in der Medizin zum Einsatz. Vom Mietwagen zur eigenen Flotte Bis vor Kurzem erfolgten Vertriebs- und Serviceleistungen in der Schweiz über einen externen Anbieter, seit Mai 2018 nimmt die neu gegründete SEBIA Swiss GmbH die Sache selbst in die Hand. Für einen reibungslosen Start sorgten die Hertz-Mietfahrzeuge von

BMW, welche nun durch eigene Flottenfahrzeuge ersetzt wurden. Auf die Bayern fährt die SEBIA Swiss GmbH aber weiterhin ab. In der BMW-Niederlassung Zürich-Dielsdorf überreichten Andrej Pulfer, Leiter Verkauf Firmenkunden, sowie Key Account Manager Marco Camenzind die Schlüssel der neuen SEBIA-Fahrzeuge. Während die beiden BMW 2er Gran Tourer im Dienste der Techniker stehen, gehen die drei BMW 5er Touring mit den Aussendienstmitarbeitenden auf Achse. Das Gesamtpaket überzeugt Remy Schellhorn, Geschäftsführer der SEBIA Swiss GmbH: «In meiner früheren Tätigkeit

fuhr ich bereits BMW und habe stets gute Erfahrungen mit der Marke gemacht.» Trotzdem habe man bei der Evaluation verschiedene Hersteller in Betracht gezogen. An den Bayern, welche über ein Full-Service-Leasing von Leaseplan verfügen, gabs letztlich aber kein Vorbeikommen. «Neben den hervorragenden TCO überzeugen sowohl der BMW 2er Gran Tourer sowie der BMW 5er Touring mit viel Komfort sowie einem vorzüglichen Platzangebot. Last, but not least sind wir mit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der BMW-Niederlassung Zürich-Dielsdorf sehr zufrieden», sagt Schellhorn.

Marco Camenzind; Key Account Manager BMW Zürich-Dielsdorf, Remy Schellhorn; Geschäftsführer SEBIA Swiss GmbH, Andrej Pulfer; Leiter Verkauf Firmenkunden BMW Zürich-Dielsdorf (v.l.)

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Peugeot / Vitodata AG

Von links: Silvio Ulrich, Verkaufsleiter Franz AG; Michael Arpagaus, Leiter Human Resources Management Vitodata AG; Janine Lehmann, Leiterin Finanzen Vitodata AG; Pascal Rätzo, Leiter Fleet Franz AG; Matthias Mayer, Key Account Manager PSA Groupe Switzerland.

Der «Löwe» ist gesetzt Nach und nach ersetzt die Vitodata AG in Oberohringen ihre 52 Fahrzeuge umfassende Flotte. Zum vierten Mal setzt der Dienstleister und Hersteller von Software im Gesundheitswesen dabei auf die Marke Peugeot. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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ür die Franz AG als Peugeot-Markenvertreter ist es jedesmal eine sprichwörtlich «gesunde Sache», wenn sie dem Softwarespezialisten im Gesundheitswesen mit Sitz in Oberohringen neue Fahrzeuge ausliefern darf. Jährlich werden rund 20 Fahrzeuge durch neue ersetzt. Sämtliche Fahrzeuge haben eine Laufzeit von drei Jahren und

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werden von der Vitodata AG eigenfinanziert. Janine Lehmann, Leiterin Finanzen bei der Vitodata AG, spricht vom Idealfall. «Bei dieser Einsatzdauer mit entsprechender Kilometerleistung stimmt für uns das Gesamtpaket in Sachen Preis/Leistung am besten.» Immer gut gefahren Dass die Vitodata AG seit Jahren auf die Marke Peugeot setzt, hat seine guten Gründe. Michael Arpagaus, Leiter Human Resources Management von der Vitodata AG, führt die Sparsamkeit, die Zuverlässigkeit, die Umweltfreundlicheit und das grosszügige Platzangebot des Peugeot 308 SW als Argumente ins Feld. Mit der Franz AG in Winterthur wisse man auch einen starken und in jeder Lage kompetenten Partner an der Seite. «Seit beinahe 15 Jahren besteht eine sehr gute Partnerschaft mit der Franz AG», bringt er es auf den Punkt.

Pascal Rätzo, Leiter Fleet bei der Franz AG Zürich, lässt aus Anlass der jüngsten Übergabe einer Tranche von 20 Fahrzeugen bedeutungsvoll anklingen: «Peugeot hat vor dem Hintergrund der neuen Abgasprüfverfahren WLTP keinerlei Lieferprobleme. Wir sind schon lange sauber!» Zeitgemäss unterwegs Und so entsprechen die ausgelieferten Peugeot 308 SW 1.5 BlueHdi der Abgasnorm Euro 6d-Temp. Die jüngste Generation des 1,5-Liter-Turbodiesels mit 130 PS ist neu mit einer 8-Stufen-Automatik ausgerüstet. Das Ausstattungspaket Business Line schliesst ein modernes Multimediagerät mit Anbindung ans Smartphone ebenso mit ein wie die Navigation. Mit DAB+ und Rückfahr­ kamera sowie zahlreichen Assistenzsystemen sind die Aussendienstmitarbeitenden zeitgemäss unterwegs.


BMW / H2O Wasser erleben AG FAHRZEUGABLIEFERUNG

12 neue BMW 118d xDrive für die H2 O Wasser erleben AG. Von links: Franco Sampogna, Key Account Manager Auto Marti AG, Iris Augsburger, Inhaberin H2 O Wasser erleben AG, Michael Willimann, Business Manager Arval (Schweiz) AG.

Wasser erleben, BMW erleben Die Angestellten der H2O Wasser erleben AG sind seit dem 16. November 2018 mit neuen BMW 118d xDrive zu ihren Kursorten in der ganzen Deutschschweiz unterwegs. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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er nicht untergehen will, ist bei der H2O Wasser erleben AG an der richtigen Adresse. Garnieren muss man diese Bemerkung dann aber mit der Volksweisheit «Früh übt sich». Die Firma mit dem etwas aussergewöhnlichen Namen ist nämlich auf Baby- und Kinderschwimmkurse spezialisiert. In der ganzen Deutschschweiz werden nach den besonderen Methoden der Firmengründerin Iris Augsburger Kinder im Alter von 10 Wochen bis 8 Jahren darauf vorbereitet, den Kopf über Wasser zu halten, um es bildhaft aufzuzeigen und damit natürlich die gekonnten Tauchgänge auszublenden. Die Kursleiter/-innen sind bei ihrer Tätigkeit auf einen hohen Mobilitätsgrad angewiesen. Dieser wird durch Firmenfahrzeuge abge-

Das Maskottchen der grössten Anbieterin von Baby- und Kinderschwimmkursen durfte natürlich nicht fehlen.

deckt. Am 16. November 2018 konnten die Angestellten der H2O Wasser erleben AG am Hauptsitz der Auto Marti AG in Niederwangen-­ Bern ihre neuen Autos entgegennehmen. Die Wahl fiel auf 12 neue BMW 118d xDrive mit dem 2-Liter-Turbodiesel und 150 PS. Aufgrund des Einsatzspektrums sind sie mit einem Allradantrieb ausgestattet. Die Firma mit Sitz in Spiez ist damit bei ihrer Flottenerneuerung der Marke BMW treu geblieben. Auf Bewährtes gesetzt Iris Augsburger lässt durchsickern, dass durchaus auch andere Fahrzeuge während der Evalutaionsphase geprüft worden seien. Den Ausschlag aber habe gegeben, dass man mit BMW bisher sehr gut gefahren sei und sich bei der Auto Marti AG bestens aufgehoben fühle. Die Kriterien zur Wahl des Fahrzeugs präzisiert sie dann aber doch mit: «TCO, Anreiz für die KursleiterInnen, fixes Kostendach, kalkulierbare Kosten.» Unmittelbar auf das Auto bezogen nennt sie den Qualitätsstandard, die Sicherheit, die Zuverlässigkeit und die Identifikation als stichhaltige Argumente. Und wenn sie dann noch hinzufügt, dass auch die Sportlichkeit ins Gewicht gefallen sei, lässt die Inhaberin der H2O Wasser erleben AG wohl auch ihr Temperament erahnen. Trotzdem, und das erlebt man bei Fahrzeug­übergaben nicht oft, redete sie ihren Mitarbeitenden ins Gewissen. «Denkt bitte

immer daran, dass Ihr mit einem beschrifteten Fahrzeug unterwegs seid. Betrachtet euch als Markenbotschafter und verhaltet euch entsprechend im Verkehr!» Sorgenfrei unterwegs Nachdem Franco Sampogna, Key Account Manager bei der Auto Marti AG, die Fahrzeuge formell übergeben hatte, meldete sich Michael Willimann, Business Manager bei der Arval (Schweiz) AG, zu Wort. Die H2O Wasser erleben AG hat sich nämlich neu für das Full-Service-Leasing-Angebot von Arval entschieden – dies bei einer durchschnittlichen Jahreslaufleistung von 25’000 Kilometer auf vier Jahre. Michael Willimann konnte die anwesenden Fahrerinnen mit der Tatsache vertraut machen, dass Arval nun die Anlaufstelle für alle Belange rund ums Auto sei. Ein grosser Vorteil des Full-Service-Leasings seien die plan­baren Kosten. Denn in der monatlichen Leasingrate der Fahrzeuge sind alle Dienstleistungen rund um das Fahrzeug eingeschlossen. Über eine App und das Online-Tool können alle relevanten Daten erhoben und eingesehen werden. Mit diesen Instrumenten lassen sich auch alle Vorgänge unkompliziert abwickeln. Das schliesst Service- und Wartungsarbeiten ebenso mit ein wie das Reifen- und Schadenmanagement und den Gebrauch der Tankkarten. Zeitnah lässt sich auf diese Weise auch Rat einholen oder die nächstgelegene Servicestelle ausfindig machen. Iris Augsburger hat sich für dieses Modell entschieden, «weil es für uns eine ganz wesentliche Erleichterung im Handling der Flottenfahrzeuge verspricht».

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Iveco / Zweifel Pomy-Chips AG / Hess AG

Auf dem Gelände des TCS-Testzentrums in Derendingen konnte die Zweifel Pomy-Chips AG 30 neue Iveco Daily entgegennehmen.

Aufbauend! Die Zweifel Pomy-Chips AG hat am 17. Oktober 2018 im TCS-Testzentrum in Derendingen 30 neue Verteilfahr­zeuge übernehmen können. Als Basisfahrzeug dient der Iveco Daily 35S14, der Aufbau stammt von der Carrosserie Hess AG in Bellach. Eine höchst aufbauende Geschichte, auch abseits der reinen Technik! Text/Bild: Erwin Kartnaller

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0Der speziell isolierte Aufbau trägt eigentlich die Handschrift der Krapf AG Carrosserie und Fahrzeugbau in Amriswil. Die traditionsreiche Aufbaufirma allerdings musste sich vor gut einem Jahr wegen Nachfolgeproblemen nach einer neuen Lösung umsehen und wurde bei der Carrosserie Hess AG fündig. Wie sich heute zeigt, eine in mehrfacher Hinsicht aufbauende und vor allem gutschweizerische Lösung. Der Solothurner Fahrzeugbauer hat im Werk in Bellach die Kapazitäten geschaffen, um die Handwerkskunst des Ostschweizer Aufbauers fortzuführen. Dabei mag der Hess AG geholfen haben, dass sie selber schon reichlich Erfahrung mit der Herstellung von Kofferaufbauten vorzuweisen hat. Die Integration der neuen Produktelinie jedenfalls vollzog sich aus logistischer und produktionstechnischer Sicht innert kürzester Zeit. Aufbau «Marke Zweifel» Gleichwohl war die Aufgabe anspruchsvoll. Wie Roland Kämpf, Leiter Nutzfahrzeuge und Mitglied der Geschäftsleitung der Carrosserie Hess AG, ausführt, sei der Kastenaufbau für die Firma Zweifel ein recht individuelles Konstrukt. Schon zu Zeiten der Firma Krapf habe die Zweifel Pomy-Chips AG die Aufbauten nach speziellen Wünschen anpassen lassen. Kurt Leuenberger, Leiter Logistik & Einkauf bei der Zweifel AG, bestätigt denn auch, dass die Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag zu einem laufenden Entwicklungsprozess führten. «Im Sinne der Prozessopti-

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mierung und des verbesserten Handlings bringen wir neue Konstruktionsvorschläge ein, die aus Rückmeldungen und Anregungen unseres Fahrpersonals, aber auch aus eigenen Erkenntnissen resultieren können.» Ursprünglich galten eine hohe Nutzlast und ein isolierter Boden, sodass man ohne Kühlgerät auskommt, als Hauptkriterien. Inzwischen aber sind am Lighterm-Aufbau, der diese Voraussetzungen schon mal standardmässig erfüllt, zahlreiche Detailverbesserungen umgesetzt worden, sodass man, wie Beat Kaufmann, Verkaufsleiter Nutzfahrzeuge bei der Hess AG, scherzhaft meint, fast schon von einem «Zweifel-Aufbau» sprechen kann. Rundum-Zentralverriegelung Bei den Aufbauten jüngster Machart kam denn auch gleich eine Neuheit hinzu. Der Zugang zum Laderaum über die mittig platzierte Tür am Heck ist an die Zentralverriegelung des Fahrzeugs gekoppelt worden. Im Laderaum selber wurde ein einfaches Regalsystem verbaut, das aber bis ins Detail nach den Vorstellungen des Kunden angefertigt wurde. Der Lighterm-Aufbau lässt dank seiner Leichtbauweise eine Nutzlast von plus/minus 1080 Kilogramm zu. Klare Einmarkenstrategie Als Basisfahrzeug setzt die Zweifel PomyChips AG – man möchte fast sagen seit Urzeiten – bei den 3,5-Tönnern in der Flotte auf den Iveco Daily. Hier nun, bei der Ablieferung der jüngsten Tranche, kam der Iveco Daily

35S14 zum Zug. Mit 140 PS und einem maximalen Drehmoment von 340 Nm bringt er den Daily über das manuelle 6-Gang-Getriebe flott in die Gänge. Dass der Iveco Daily trotz Einhaltung der Euro-6-Norm ohne SCR, sprich Harnstoff respektive AdBlue, auskommt, bringt ihm einen Gewichtsvorteil von 30 Kilogramm. Die Emissionsgrenzwerte hält er über eine doppelte Abgasrückführung ein. Beat Kaufmann ist denn auch voll des Lobes: «Der Daily bietet nicht nur eine hohe Nutzlast, sondern bietet ab Werk auch Chassishöhen, die uns Aufbauern die Arbeit erleichtern.» Wechsel im 5-Jahres-Rhythmus Die Zweifel Pomy-Chips AG unterhält eine Flotte von 120 Fahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Sie bringen es mit ihren Verteileraufgaben auf eine durchschnittliche Jahreslaufleistung von etwa 35'000 km. Bezahlt werden die Autos bar, die Wartung ist vertraglich geregelt. Die Laufzeit der Fahrzeuge beträgt in der Regel fünf Jahre, ehe sie durch Neue ersetzt werden. Und weil die Zweifel Pomy-Chips AG die Flotte in fünf Blöcke aufgeteilt hat, die jeweils vom Fahrzeugalter her um ein Jahr versetzt sind, steht jedes Jahr eine Erneuerung eines Teils der Flotte an. Das Ganze hat aber noch einen ganz anderen Begleiteffekt: Die jeweiligen Fahrerinnen und Fahrer, die ein neues Auto erhalten, werden alle fünf Jahre einer speziellen Schulung unterzogen. Auch das erweist sich als sehr aufbauend. (s. Artikel auf Seite 80).


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arbeit mit der Ravensburger Agentur für spielerische Unterhaltung. Hier erwarten die jüngsten Gäste ganz unterschiedliche Spielewelten. Auf dem Naturwissenspfad erhalten sie spannende Einblicke in die Lebensräume von Tieren und Pflanzen. Für Fahrspass ist auf der virtuellen Tour mit Pistenfahrzeug gesorgt. Das «Quips-Bällebad», in dem sich die Kleinen nach Herzenslust austoben können, befindet sich in der urigen Holzhüt-

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Pradas Brigels

PUBLIREPORTAGE

te direkt nebenan. Kleine Künstler finden im «Kreativhäuschen» eine grosse Auswahl an Mandalas zur individuellen Gestaltung. Zum gemeinsamen Rollenspiel animiert der gut bestückte Kinderkaufladen. Das «Leserabennest» im Dachgeschoss lockt mit bequemen Sitzsäcken und einer grossen Auswahl an Ravensburger-Büchern als Rückzugsort. Golf, Minigolf und Tennis im Sommer Nur wenige Minuten zu Fuss vom Resort entfernt liegt der Golfclub Brigels, der neben einem herrlichen 9-Loch-Platz auch eine eigene Driving Range sowie eine 3-LochÜbungsanlage mit «Tiger Park» für die Kleinsten bietet. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe liegen die Minigolfanlage für spannende Familienturniere und ein Tennisplatz für Gäste. Wer seine Sportausrüstung nicht dabei hat, der findet im Intersport Pradas

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AUTONEUHEITEN Peugeot 508 SW

La Grande Kombi-Nation Mit dem 508 SW unterstreicht Peugeot seine Ambitionen im Kombisegment. Ein schickes Design, viel Platz und Technik sollen den französischen Lademeister zurück in die Top 10 führen. Text: Rafael Künzle

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ach der Limousine fährt Peugeot nächsten Juni die Kombiausgabe des 508 mit dem Kürzel SW vor. Und deren Ziele sind hoch: «Wir wollen mit dem Peugeot 508 SW wieder in die Top 10 des Kombisegments vordringen», unterstreicht der Schweizer Peugeot Direktor Cédric Diserens die Ambitionen. Das Zeug zum Hit hat der Franzose: Nach dem eher biederen Design des Vorgängers orientiert sich die zweite Generation am extrovertierten Aufritt der Limousine – und weiss damit zu gefallen.

Mehr Platz für Kopf und Gepäck Auch der Innenraum wurde von der Limousine übernommen, zumindest bis zur B-Säule: So findet man das i-Cockpit mit dem kompakten Lenkrad, dem spacigen Automatikhebel oder der Klaviertastatur unter dem Touchscreen wieder. Hinten wirds hingegen grosszügiger. Die Kopffreiheit wurde um 40 Millimeter erhöht, und auch das Gepäck darf bei einem Kofferraumvolumen von 530 bis 1780 Liter grosszügiger ausfallen. Insgesamt überragt der 4,79 Meter lange Kombi die Limousine um 4 Zentimeter, was ein Mehrgewicht von 30 Kilo zur Folge hat. Kleiner Wermutstropfen: Durch die winzige Heckscheibe sieht man nach hinten kaum etwas. Mit grosser Kelle rührt der Peugeot 508 SW hingegen bei der Technik an. So steht von der Nachtsichtfunktion «Night Vision» über den aktiven Spurhalteassistenten, Müdigkeitswarner, Fernlichtassistent, Verkehrsschilder-Erkennung bis zum adaptiver Tempomaten, Toter-Winkel-Warner, einer 360-­­Grad-Kamera oder einem Parkassistenten praktisch alles zur Verfügung, was der PSA-Konzern zu bieten hat. Und dank der Zusammenarbeit mit Opel gibts auf Wunsch auch die exzellenten AgR-Sitze inklusive Massagefunktion. Plug-in-Hybrid folgt Keine Überraschungen gibts bei den Motoren, wo der Kombi dieselbe Auswahl wie die Li-

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mousine bietet. Den Auftakt macht der 1,5-Liter-Diesel mit 130 PS, der insbesondere weisse Flotten ansprechen soll, gefolgt von einem 2,0-Liter-Selbstzünder mit 160 oder 180 PS. Die 1,6-Liter-«PureTech»-Benziner warten mit 180 oder 225 PS auf. Die meisten Motorisierungen sind an ein achtstufiges Automatikgetriebe gekoppelt und entsprechen ausnahmslos der neuen Euro-6d-Norm. Was bei unserer ersten Fahrt auffiel: Die Lenkung ist für Kombiverhältnisse sehr direkt (etwas mehr Rückmeldung wäre begrüssenswert), während sich das Fahrwerk von der komfortablen Seite präsentiert. Abhängig von der Ausstattung und der Motorisierung, sind auch variable Dämpfer erhältlich. Zur Markteinführung im Juni (Basispreis ab 38’900 Franken) sollen zudem einige First-Edition-Exemplare mit Sonderausstattung in die Schweiz rollen. Zu einem späteren Zeitpunkt wird ein Plug-in-Hybrid (225 PS Systemleistung) mit einer rein elektrischen Reichweite von 50 Kilometern folgen.


Volvo S60 AUTONEUHEITEN

Elektrische Zukunft Der neue Volvo S60 kommt ausschliesslich als Mild- oder als Plug-inHybrid mit einer Kombination aus Benzin- und Elektromotor auf den Markt. Produziert wird der Schwede in den USA. Text: Giuseppe Cucchiara

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olvo verzichtet ab dem Modelljahr 2019 auf den Diesel. Die Zukunft der Schweden ist elektrisch, weshalb Volvo keine neue Generation von Dieselmotoren mehr entwickelt. Im Gegenzug bekommt der neue S60 ein Tuning von Polestar mit einer Leistung von 415 PS und 670 Newtonmetern Drehmoment sowie einen sogenannten «all wheel drive modus». Bremsen, Fahrwerk und Motorsteuerung wurden darauf abgestimmt. Auch sonst gibts viele sportliche Akzente: Neue Leichtmetallfelgen im offenen Design machen den Blick frei auf Bremszangen mit Lackierung in Gold, der neuen Farbe für Bauteile

Fahrsituationen als völlig ausreichend. Insgesamt stehen für den neuen S60 vier Motorisierungen zur Verfügung.

Edler Innenraum von Polestar. Spezielle Embleme, schwarze Der Innenraum kommt wie beim V60 edel Chrom-Endrohre und goldfarbene Sicher- daher. Im gesamten Interieur werden hochheitsgurte sind weitere Kennzeichen von wertige Materialien verwendet. Zentrales künftigen Polestar-engineered-Volvo-­Element bleibt der 9,2 Zoll grosse TouchModellen. screen. Apple CarPlay und Android werden Produziert wird der neue S60 im neuen unterstützt. Der Volvo S60 wirkt edel-sportVolvo-Werk in Charleston im US-Bundes- lich und kann sich gut mit seinen Premistaat South Carolina. Die neu gebaute um-Wettbewerbern messen. Die Front mit Anlage ist die einzige Fertigungsstätte des den schmalen Scheinwerfern verleiht dem Volvo S60, der sowohl auf dem US-Markt Schweden viel Sportlichkeit, eine chromfarverkauft als auch ins Ausland exportiert bene Auspuffanlage am Heck macht aus wird. Wir fuhren bei einer ersten Probefahrt der Limousine schon fast einen Sportflitzer. zwei Motorisierungen. Nebst dem Topmo- Der Volvo S60 wird in der Schweiz im Frühjahr dell mit 415 PS eine Einstiegsvariante mit 2019 lieferbar sein. Die Preise werden Ende 215 PS. Diese erwies sich in verschiedenen Jahr bekannt gegeben.

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AUTONEUHEITEN SEAT Tarraco

Aller guten Dinge sind drei: Nach Ateca und Arona folgt mit dem Tarraco SEATS grosser SUV-Wurf. Dieser soll mit dem VW Tiguan Allspace sowie dem Škoda Kodiaq die SUVGrossoffensive des VWKonzerns weiter befeuern. Text: Rafael Künzle

Ganz schön gross

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EATs SUV-Offensive geht in die nächste Runde: Nach dem Kompaktmodell Ateca und dem kleinen Arona folgt Anfang Februar mit dem Tarraco das spanische SUV-Flaggschiff. Die technische Basis liefert der Tiguan Allspace mit dessen MQB-A Plattform. Mit einer Länge von 4,73 Metern überragt der Tarraco aber gleich beide Konzerngeschwister (VW Tiguan und Škoda Kodiaq). Gross angelegt war übrigens auch die Taufe: Rund 140’000 SEAT-Fans wählten den Namen aus den vier Finalisten Alboran, Aranda, Avilla oder eben Tarraco. Es ist bereits das 36. Mal, dass ein SEAT-Modell nach einer spanischen Ortschaft benannt wird. Neu ist hingegen, dass SEAT einen rein katalanischen Namen zuliess, steht Tarraco doch für die katalanische Bezeichnung für das heutige Tarragona. Spanischer Schönling Betreffend Optik macht der Tarraco der spanischen Küstenstadt alle Ehre und zeigt, wohin die Design-Reise künftig geht: Die neue Front erhielt einen vertikaleren, sechseckigen Kühlergrill, der von einem breiten Chromrand umschlossen wird. Neu ist auch das Design

des Tagfahrlichts. Für die Erleuchtung sorgen künftig ausschliesslich LED, wobei eine rote Blende die Rückleuchten verbindet. Auf ein durchgängiges LED-Leuchtband wie bei Audi verzichtet SEAT hingegen. Ein neuer Look wartet auch im Innenraum. «Premium-Imitate» wie die edle Holzoptik sollen SEAT noch näher an die Oberklasse rücken lassen. Zudem gibts das voll digitale 10,2-Zoll-Kombiinstrument serienmässig. Im Zentrum thront ein frei stehender 8-Zoll-Touchscreen, der erstmals mittels Gesten oder Amazons Sprachassistenz Alexa bedient werden kann. Zur Serie gehören auch Helfer wie der Spurhalteassistent und der Front Assist mit City-Notbremsfunktion inklusive Radfahrer- und Fussgängererkennung. Toter-Winkel-Warner, Verkehrszeichenerkennung, Stauassistent und den abstandsbasierten Tempomaten (ACC) gibts optional. Plug-in-Hybrid folgt 2020 Wie seine Konzernbrüder rollt der SEAT Tarraco als 5- oder 7-Sitzer an und bietet bei fünffacher Bestuhlung Platz für 760 bis 1920 Liter Gepäck. Sind alle sieben Sitze belegt, wirds sowohl in der dritten Reihe (für Kinder

Analog war gestern. Der Tarraco präsentiert sich im Cockpit von der digitalen Seite.

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ausgelegt) wie auch im Kofferraum eng, wo lediglich 230 Liter verbleiben. Für den Antrieb sorgen zwei Benziner (1.5 TSI und 2.0 TSI) sowie zwei Diesel (2.0 TDI) mit jeweils 150 oder 190 PS. In der Schweiz dürften in erster Linie die stärkeren Aggregate gefragt sein, welche serienmässig mit Allrad und DSG anrollen. Punkten konnte auf unserer ersten Fahrt durch Barcelona insbesondere der sportliche 2.0 TSI, während die lange Getriebeübersetzung des 2.0 TDI eher sparsame Vielfahrer ansprechen dürfte. Die Preise beginnen bei 36’250 Franken. 2020 soll zudem ein Plug-in-Hybrid folgen, dessen Leistungsdaten SEAT mit 210 PS sowie einer elektrischen Reichweite von rund 50 Kilometern angibt.

Grosser Kraxler: 1600 bis 1800 Kilogramm Leergewicht gilt es zu stemmen.


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AUTONEUHEITEN Renault Talisman / Espace / Koleos

Für die Modellreihen Talisman, Espace und Koleos haben die Franzosen echte Mehrwerte geschaffen.

Auf die neueste Norm hochgerüstet Renault hat den Modellen Talisman, Espace und Koleos eine neue Generation von Benzin- und Dieselmotoren verpasst, welche nun die strengste Abgasnorm von Euro 6d-Temp erfüllen. Text: Erwin Kartnaller

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ie Franzosen haben sich nicht allein darauf beschränkt, die Antriebsquellen ihrer Modellreihen Talisman, Espace und Koleos an die sauberste Technik bei Benzin- und Dieselmotoren heranzuführen, nein, sie haben generell und unter dem Stichwort «Mehrwerte schaffen» Hand angelegt. Alle Räder gelenkt Augenfällig ist die Vierradlenkung 4CONTROL bei Talisman, Talisman Grandtour und Espace. Die permanent zugeschaltete Vierradlenkung 4CONTROL steuert das Mitlenken der Hinterräder – bis 50 km/h in Gegenrichtung zu den Vorderrädern, um den Lenkradius zu verringern und die Wendigkeit zu erhöhen, ab 50 km/h in der Richtung der Vorderräder für die Optimierung der Fahrdynamik. Zusammen mit dem elektronischen Fahrwerk,

welches die Wirkung der Stossdämpfer bis zu 100-mal pro Sekunde an die verschiedenen Parameter wie Strassenzustand, Fahrdynamik und Lenkverhalten anpasst, ergibt sich daraus eine Fahrbarkeit, die man am besten mit den Attributen «komfortabel», «sicher» und «dynamisch» umschreiben möchte. Sowieso, weil zwischen vier Fahrmodi (Eco, Komfort, Neutral, Sport) gewählt werden kann. Hinzu kommt ein Programm, das völlig individualisiert vom Fahrer festgelegt werden kann. Hochwertige Ausstattung Wo die Franzosen ihre genannten Modellreihen angesiedelt sehen wollen, wird schnell klar, wenn man sich den hohen Ausstattungsstandard zu Gemüte führt. Das beginnt bei der Wahl der zum Einsatz gebrachten Materialien im Innenraum und reicht bis zur Fülle

Der neue Dieselmotor Blue dCi 160 EDC und 200 EDC (links) und der neue Benzinmotor TCe 225 EDC PF.

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der Assistenzsysteme. Insbesondere der Koleos hat spürbar an neuen Fahrhilfen gewonnen. Multimedial geben sich die Re­naultModelle ebenfalls auf der Höhe der Zeit. R-LINK2 ermöglicht neu die Koppelung des Smartphones und die Anzeige der kompati­ blen Applikationen auf dem 8,7-Zoll-Monitor über Apple Car Play und Google Android Auto. Das Bose Surround System sorgt bei allen drei Modellen für eine unvergleichliche Soundqualität. Optimierte Motoren Die Modellreihen Talisman und Espace haben motorenseitig im wahrsten Sinne des Wortes kräftigen Zuwachs erhalten. Mit dem Turbobenziner TCe 225 EDC PF und den Diesel­ aggregaten BLUE dCi 160 EDC und BLUE dCi 200 EDC haben die Franzosen ihre Kraftquellen auf die neueste Norm Euro 6d-Temp hochgerüstet – und dies mit einem Leistungszuwachs. Der 1,8-Liter-Turbobenziner leistet im Espace und im Talisman 165 kW/225 PS. Sein Spektrum reicht aber bis zu 300 PS, wo er zurzeit den Alpine A110 befeuert. Der TCe 225 EDC PF ist, wie es die Motorenbezeichnung schon andeutet, mit einem Russpartikelfilter ausgestattet. Die neuen 2,0-Liter-Dieselaggregate Blue dCi 160 EDC (118 kW/160 PS, 360 Nm) und Blue dCi 200 EDC (147 kW/200 PS, 400 Nm) erfüllen die derzeit strengste Abgasnorm mithilfe eines SCR-Katalysators. Damit lassen sich die Stickoxid-Emissionen um rund 90 % reduzieren. Und dass der Fahrpass dabei nicht draufgeht, ist mehr als nur eine erfreuliche Begleiterscheinung.


Citroën C5 Aircross AUTONEUHEITEN

Die neue Gemütlichkeit Mit dem neuen C5 Aircross SUV setzt Citroën ein neues Statement. Der Crossover beerdigt für die Franzosen das Segment von Limousinen und Kombis und beeindruckt mit viel Komfort und Funktionalität. Texte: Isabelle Riederer

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ut ein Jahr nach der Markteinführung in China rollt der Citroën C5 Aircross SUV nun endlich auch in der Schweiz an. Der Crossover ist in Sachen Plattform und Technik identisch mit seinen Cousins, dem Peugeot 3008 und dem DS 7, optisch geht er aber ganz andere Wege. Der C5 Aircross SUV unterscheidet sich vom extravaganten DS7-Stil und dem muskulöseren Peugeot 3008 durch seine weicheren und runderen Linien innerhalb der aktuellen Citroën-Designsprache. Farblich angepasst lassen sich die Dachreling und die hinteren Säulen in insgesamt 30 Kombinationsmöglichkeiten ebenso indi­vidualisieren wie der Innenraum. Dieser punktet wiederum durch eine grosse Funktionalität, eine moderne Optik, Gemütlichkeit und viel Stauraum. Er verfügt über 20 Assistenzsysteme der jüngsten Generation, darunter den «Highway Driver Assist», die zweite Stufe des autono-

men Fahrens, sowie 6 Konnektivitätstechnologien. Eine kabellose Smartphone-Ladestation und die ConnectedCam von Citroën runden das Angebot ab. Zu den Besonderheiten des Wagens zählt seine Variabilität. So besitzt er hinten drei verschieb-, versenk- und verstellbare Einzelsitze. Das maximale Kofferraumvolumen beträgt 1630 Liter. Die Sitze gehören neben dem grosszügigen Platzangebot zu den starken Seiten des Franzosen, denn diese sind üppig dimensioniert und äusserst bequem. Auf Wunsch gibt es vorne sogar eine Massagefunktion. Nur Fliegen ist schöner Eine weitere Besonderheit ist das neu entwickelte hydraulische Dämpfersystem CAC. Das CAC bietet nicht nur viel Komfort, sondern bügelt schlechte Fahrbahnoberflächen regelrecht aus. Nachteil ist das gewöhnungsbe-

Die typische Citroën-Designsprache spiegelt sich auch im Interieur wider.

Optional gibt es für den C5 Aircross auch eine elektrische Heckklappe.

dürftige Schwanken, was durch die leichtgängige Lenkung noch verstärkt wird. Der Citroën C5 Aircross ist mit leistungsstarken, effizienten Diesel- und Benzinmotoren ausgestattet, die 130 bis 180 PS leisten und je nach Version mit dem neuen Automatikgetriebe EAT8 kombiniert sind. Ab Ende 2019 gibt es das SUV auch als Plug-in-Version. Einen soliden Eindruck macht der 2,0 Liter grosse Diesel mit 180 PS, der den 1,5 Tonnen schweren Aircross-Franzosen kraftvoll bewegt. Dezent im Hintergrund: die gut abgestimmte 8-Gang-Automatik. Der 4,50 Meter lange C5 Aircross verfügt statt Allradantrieb über die intelligente Traktionskontrolle Grip Control mit Berg­ abfahrhilfe «Hill Assist Decent» und macht dadurch auch im Gelände eine gute Figur. Der Citroën C5 Aircross SUV ist ab Ende 2019 erhältlich und kostet ab 26’400 Franken.

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AUTONEUHEITEN Mercedes-Benz B-Klasse

Die flachere Linienführung lässt den neuen Mercedes um Welten schnittiger erscheinen als den Vorgänger. Der cw-Wert beträgt nur noch 0,24.

Wer A sagt, muss auch B sagen Nach der A-Klasse hat Mercedes nun auch die B-Klasse dynamisch aufgepeppt. Die neueste Generation des Kompaktvans sieht schnittiger aus, ist aber dennoch geräumiger als der Vorgänger. Text: Mario Borri

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eiter Radstand, lange Motorhaube, flache Dachlinie und knackiges Steilheck: Die neue B-Klasse ist nach dem gleichen Muster gestrickt wie die A-Klasse, nur alles etwas grösser – und um Welten dynamischer als der Vorgänger. Durch die abgesenkte Gürtellinie und die flachere Sitzposition ist das Raumgefühl in der neuen B-Klasse dennoch grosszügiger. Neben besserer Kopffreiheit gibt es auch mehr Platz in der Breite – plus 33 mm. Der Fahrer sitzt 90 mm höher als in einer A-Klasse und geniesst so eine besonders gute Rundumsicht – auch dank schmaleren Dachsäulen. Hinten gibt es ebenfalls mehr Raum. Durch den flacheren Mitteltunnel ist der mittlere Platz

besser zugänglich. Und dank längs verschiebbarer Rücksitzbank (optional) fasst der Kofferraum bis 705 Liter und mit abgeklappten Sitzen bis 1540 Liter. Auch das schicke In­ terieur-Konzept mit den Turbinen-Lüftungsdüsen, dem voll digitalen Cockpit und dem Multimediasystem MBUX wurde aus der A-Klasse übernommen. Saubere Sache Den Antrieb der neuen B-Klasse übernehmen wahlweise optimierte Benzin- und Dieselmotoren mit 116 bis 190 PS, die mindestens die Euro-6d-Temp-Grenzwerte erfüllen. Für die Testfahrt standen uns der B 220d mit 190 PS und der B 200 mit 163 PS zur Verfügung.

Dabei machte der Diesel seine Sache wirklich gut und brachte uns laufruhig und durchzugsstark – und dank neuem 8-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe – komfortabel voran. Der Benziner wirkte dagegen etwas angestrengt, vor allem bergauf. Das Fahrwerk mit adaptiver Dämpferverstellung (optional) sorgte bei beiden Modellen für ausgewogene Fahr­ eigenschaften. Für beste Sicherheit ist eine Armada von Fahrassistenten zuständig, die man aus der S-Klasse kennt. So lässt sich die neue B-Klasse nun auch teilautomatisiert fahren. Und der erweiterte aktive Bremsassistent kann Kollisionen mit Fahrzeugen sowie querenden Fussgängern und Velofahrern verhindern. Markteinführung der neuen Mercedes B-Klasse ist im Februar 2019, die Preise beginnen bei 37’200 Franken. Weitere Motorisierungen sowie Modelle mit Allradantrieb 4Matic folgen später.

Das Heck ist etwas steiler als bei der A-Klasse.

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AUTONEUHEITEN Mazda3

Den Mazda3 gibts als viertürigen Hatchback oder als fünftürigen Sedan.

Revolution unter der Haube An der L.A. Auto Show stellte Mazda die neue Generation des Mazda3 vor. Den Fokus legen die Japaner nebst der gelungenen Optik vor allem auf die Technik: Unter der Haube kommt erstmals ein selbstzündender Skyactiv-Benzinmotor zum Einsatz. Text: Michael Lusk

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m sich im Konzert gegen die Grossen zu behaupten, muss ein relativ kleiner, unabhängiger Hersteller wie Mazda sich einiges einfallen lassen. Und das haben die Japaner getan – unter anderem mit den beiden Konzeptfahrzeugen RX-Vision und Vision Coupe Concept, die schon das neue, weiterentwickelte Kodo-Design repräsentieren. Jetzt zünden die Japaner die nächste Stufe und bringen nach den beiden Concept Cars in Form des Mazda3 ein Serienauto mit dieser Technologie und diesem Design auf den Markt. Bei dem als viertüriger Hatchback und fünftürigen Sedan erhältlichen Mazda3 erzeugt der Wechsel von Licht, Schatten und Re­ flexionen einen höchst lebendigen Eindruck, der über bisherige Ausführungen der Design-

Das coupéhafte Heck verleiht dem Mazda3 Hatchback schon im Stand viel Dynamik.

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sprache hinausgeht. Während der Sedan eher elegant wirkt, kommt der Hatchback bewusst sportlich daher. Vor allem das flach abfallende Heck lässt den Mazda3 schon im Stand sehr bullig und schon fast coupéhaft wirken und dürfte ab März zur Markteinführung den Löwenanteil an der Baureihe ausmachen – wenn nicht den ganzen Kuchen. Denn noch steht nicht fest, ob auch die fünftürige Limousine in den Showrooms der Händler stehen wird – Mazda Schweiz will erst das Potenzial und Interesse der Händler abtasten und bis Januar dann eine definitive Entscheidung fällen. Innovative Motorentechnologie Besonders stolz sind die Japaner beim Mazda3 aber auf ihre Skyactive-X-Motorentechnologie, wie Jeff Guyton, President und CEO von Mazda Europe anlässlich der Vorstellung erklärte: «Die drei bisherigen Generationen des Mazda3 wurden schon über 6 Millionen Mal verkauft. Das Modell spielt damit eine entscheidende Rolle für uns. An diesen Erfolg wollen wir anknüpfen, mit dem neuen Sky­ active-X-Benziner legen wir punkto Effizienz und Performance nochmals nach.» Der Mazda3 ist nämlich das erste Serienfahrzeug mit dem innovativen 2,0-Liter-Skyactiv-X-Benzinmotor mit Selbstzündertechnik, wie sie sonst nur beim Diesel vorkommt. Der Motor mit Kompressionszündung arbeitet mit dem Brennverfahren Spark

Auch innen wirkt der neue Mazda3 modern.

Controlled Compression Ignition (SPCCI) und zeichnet sich durch direktes und gleichmässiges Ansprechverhalten, kraftvolles Drehmoment und hohe Drehfreude in Verbindung mit maximaler Effizienz aus. Der neue Skyactiv-X-Motor wird ebenfalls durch das neue M-Hybrid-System von Mazda unterstützt. Ebenfalls verfügbar ist der gerade im Mazda CX-3 eingeführte neue 1,8-Liter-Skyactiv-D-Dieselmotor, dessen schnell ansprechende Piezo-Injektoren eine präzise mehrstufige Hochdruckeinspritzung ermöglichen. Ebenfalls im Mazda3 verfügbar ist das neue Mazda Cruising & Traffic Support (CTS) System. Es unterstützt den Fahrer im dichten Autobahnverkehr durch selbstständiges Beschleunigen, Bremsen und Lenken. Das System reduziert damit die Ermüdung des Fahrers und trägt zu einem sicheren, beruhigenden und komfortablen Fahrerlebnis in Situationen bei, die ein häufiges Beschleunigen und Abbremsen erfordern. Die Preise stehen noch nicht fest. Der Mazda3 kommt ab März 2019 auf den Schweizer Markt.


Renault Kadjar AUTONEUHEITEN

Dank kleinen, aber feinen Neuerungen wirkt der neue Renault Kadjar gefälliger als der Vorgänger.

Neuer Renault Kadjar: Optisch verschönert, technisch verbessert Stärkere und saubere Motoren sowie ein sanftes Facelift innen und aussen: So buhlt der neue Renault Kadjar ab Januar um Kunden. Text: Mario Borri

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ompakte Sports Utility Vehicles (SUV) sind das Fahrzeugsegment der Stunde. Keine andere Fahrzeugklasse wächst so schnell. Auch Flottenmanager kommen nicht mehr um die trendigen Mobile herum. Zum Beispiel um den Renault Kadjar, der modellgepflegt auf den Markt kommt. Voll vernetzt Am Exterieur sind die Neuerungen klein, aber fein. So ist der Kühlergrill etwas breiter und die Tagfahrlichter strahlen neu in der Re­naulttypischen C-Form. Am Heck gibt es nun Voll-LED-Leuchten und einen neu gezeichneten Unterfahrschutz.

Auch innen gibt es dezente Änderungen. Das zentrale Bedienungselement, die Mittelkonsole mit Touchscreen und Klimasteuerung, wurde ergonomisch verbessert. Vorne und hinten gibt es je zwei USB-Anschlüsse. Aus­ serdem lassen sich nun Smartphones per Apple Car Play und Android Auto im Multimediasystem integrieren. Mit 472 bis 1478 Litern ist das Kofferraumvolumen gleich geblieben. Neu kann man die Fondsitze per Fernbedienung im Kofferraum runterklappen. Dank umklappbarer Beifahrersitzlehne lassen sich im neuen Renault Kadjar auch überlange Gegenstände transportieren. Sparsam und sauber Die Motorenpalette wurde komplett erneuert. Die TCe-Benziner verfügen nun über 1,3 statt 1,2 Liter Hubraum, mehr Durchzugskraft und Laufruhe sind die positiven Folgen. TCe 140 sowie TCe 160 sind sowohl mit 6-Gang-Handschaltung als auch mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, allerdings ausschliesslich mit Frontantrieb erhältlich. Die Diesel heissen nun Blue dCi und wurden ebenfalls punkto Leistung und Drehmoment optimiert. Der Basisdiesel leistet 115 statt 110 PS und soll nur 4,4 l/100 km gemäss WLTP-Standard verbrauchen. Der stärkere Diesel, der Blue dCi 150, ersetzt den bisherigen dCi 130. Beide Selbstzünder verfügen über einen SCR-Kat und werden ausschliesslich manuell per 6-Gang-Getriebe geschaltet. Der Topdiesel ist übrigens das einzige Agg-

Die Mittelkonsole mit dem Touchscreen und der Klimabedienung wurde ergonomisch verbessert.

Die Heckleuchten arbeiten mit Voll-LED-Technik. Das verbessert die Leuchtkraft und spart Energie.

regat, dass sich auch mit Allradantrieb bestellen lässt. Somit ist die in der Schweiz beliebte Kombination Automatikgetriebe und Allradantrieb auch beim neuen Renault Kadjar nicht möglich. Dank dem optionalen Extended Grip System verfügen aber auch die Fronttriebler über mehr Traktion. Verkaufsstart des upgedateten Renault Kadjar ist im Januar. Die Preisspanne reicht von 23’400 bis 33’500 Franken. Der Blue dCi 150 ist erst ab Frühjahr erhältlich, die Preise für die Allradversion sind noch nicht bekannt.

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AUTONEUHEITEN Ford Edge

Mit einer stärkeren Motorisierung und einem neuen 8-Gang-Automatikgetriebe soll der Ford Edge auch verkaufsmässig noch besser in die Gänge kommen.

Den Premium-Anspruch verfestigt Ford hat die Motorenpalette des Edge um einen 238 PS starken Dieselmotor und ein 8-Gang-Automatikgetriebe erweitert. Zusammen mit weiteren Eingriffen wird damit sein Premium-Anspruch verfestigt. Text: Erwin Kartnaller

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inzig die Modellbezeichnung Edge, übersetzt Kante, wird dem grossen SUV aus dem Hause Ford nicht gerecht, wenn man sich auf ein Wortspiel einlassen möchte. Denn so viel sei vorweggenommen: Was hier auf den Rädern steht, ist eine durch und durch runde Sache. Gerecht, sowieso nach den jüngsten Modifikationen, wird der Edge allerdings seinem Premium-Anspruch. Er bildet zweifelsfrei die Speerspitze der von Ford in Europa angebotenen SUV-Modelle. Insofern ist die Bezeichnung Edge, oder Kante, wohl eher mit der Deutung von «Profil» gleichzusetzen – und das zeigt er! In die Gänge gekommen Vorgestellt wurde der Ford Edge, der in Amerika das Strassenbild seit 2008 bereichert, in Europa erstmals im Jahre 2015. Ein

Jahr später gelangten die ersten Ford Edge in der Schweiz zum Verkauf. Und er kam gut in die Gänge. 2017 konnte Ford Schweiz bereits 724 Ford Edge an den Mann oder die Frau bringen. 2018 gingen die Verkaufszahlen auf 490 Einheiten zurück. Offenbar war die Ankündigung, dass der Edge stärker motorisiert und auch sonst mit noch mehr Feinschliff versehen werden sollte, so früh angesetzt, dass Kaufinteressenten es vorzogen, mit ihrer Investition auf genau diesen Moment hinzuwarten. Was den Händlern wohl wenig Freude bereitete, kommt den Käufern nun zugute: Das Warten hat sich gelohnt – und damit wären dann wohl auch die Händler wieder happy. Wer in der Schweiz einen Ford Edge erwirbt, entscheidet sich in der Regel für die höherwertige Ausstattung. Am besten verkaufte sich die ST-Line, gefolgt von der

Das Cockpit wirkt nicht überladen, überzeugt dabei umso mehr durch den Einsatz hochwertiger Materialien.

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edelsten aller Ausführungen, dem Vignale. Den Ford Edge gibt es in vier Varianten: als Trend, Titanium, ST-Line und als Vignale. Neue Kraftquelle Der daraus abzuleitende Hang zum kompletten Auto dürfte einen weiteren Höhepunkt erleben. Neu hat der Ford Edge nämlich einen 238 PS starken Bi-Turbo-Dieselmotor eingebaut bekommen, der ein sattes Drehmoment von 500 Nm bereitstellt. Zusammen mit dem ebenfalls neuen 8-Gang-Automatikgetriebe treibt er damit den 2,0-Liter-Diesel der saubersten Emissionsklasse Euro 6d-Temp zu harmonischen und gleichsam kraftvollen Fahrleistungen an. Dass diese Kraftquelle vom Ford Transit übernommen wurde, deutet an, dass dieses Aggregat grundsolide aus­ gelegt ist. Die ersten Fahreindrücke wussten denn auch zu überzeugen. Der neuesten Emissionsnorm entspricht übrigens auch der bisherige 180-Pferder, der jetzt nach der Modifizierung mit 190 PS antrabt. Charakteristisch und elegant Feine Retuschen am Design, sowohl aussen wie innen, geben den allradgetriebenen Edge als charakteristisches SUV zu erkennen, entbehren aber nicht einer gewissen Eleganz. Hochwertige Materialien, so auch eine Bose-Soundbeschallung, und eine gute Verarbeitungsqualität untermauern den hohen Anspruch, den Ford und auch die Kunden an dieses Fahrzeug setzen. Und wer glaubt, bei den Assistenzsystemen etwas finden zu können, was fehlt, dem wird eine lange Suche bevorstehen.


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AUTONEUHEITEN VW T-Cross

Kleiner Touareg: Mit seiner markanten Front ist der T-Cross auf den ersten Blick als VW-SUV-Familienmitglied zu erkennen.

Der höhergelegte Polo VW baut seine SUV-Flotte weiter aus. Nach Touareg, Tiguan und T-Roc folgt im April 2019 der T-Cross. Der höhergelegte Polo feierte im November Weltpremiere. Text: Mario Borri

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in SUV, wie ihn VW offiziell bezeichnet, ist der T-Cross aber nicht. Denn gemäss Definition sind Sport Utility Vehicles (SUV) «Personenwagen mit Allradantrieb und viel Bodenfreit für erhöhte Geländegängigkeit». 4×4 gibts beim T-Cross nämlich nicht. Mehr Bodenfreiheit als Plattformbruder Polo bietet der T-Cross aber. So kann man in der Stadt auch mal über einen Randstein räubern oder einen Feldweg befahren. Alles im Blick Einen anderen Vorteil des Trendsegmentes SUV, die erhöhte Sitzposition für eine bessere Rundumsicht und komfortableres Einsteigen, bietet der T-Cross allerdings. Fahrer und Beifahrer sitzen fast 60 cm über Boden. Insgesamt ist er 11 cm höher (155 cm) und 5 cm länger (411 cm) als der Polo.

Trotz den kompakten Abmessungen gibts im T-Cross erstaunlich viel Platz – für Passagiere und Gepäck. Dank verschieb- und umklappbarer Rücksitzbank lässt sich das Stauvolumen sukzessive bis auf 1281 Liter vergrössern. Sicher und übersichtlich Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet und intuitiv bedienbar. Die Handys lassen sich über vier USB-Anschlüsse (2 vorne, 2 hinten) mit dem Auto vernetzen oder laden, Letzteres ist zusätzlich auch induktiv möglich. Gegen Aufpreis gibt es für den T-Cross auch das voll digitale Active Info Display. Die wichtigsten Assistenzsysteme sind beim T-Cross serienmässig dabei. Wie etwa der Front Assist samt Fussgängererkennung und City-Notbremsfunktion sowie Spurhalte-

Das Cockpit des T-Cross ist übersichtlich gestaltet und intuitiv zu bedienen. Dank erhöhter Sitzposition geniessen die Insassen beste Rundumsicht.

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Quer über das Heck spannt sich ein Reflektorband, das von einer schwarzen Blende eingerahmt wird.

und Spurwechselassistent. Optional erhältlich ist ausserdem die automatische Abstands­ regelung ACC. Konventionelle Motoren Den Antrieb des VW T-Cross übernehmen vorerst wahlweise vier konventionelle Turbomotoren, drei Benziner mit 95 bis 150 PS und ein Diesel mit 95 PS. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Geschaltet wird manuell per 5- oder 6-Gang-Getriebe oder automatisch per 7-Gang-DSG. Der VW T-Cross ist in den Ausstattungs­ linien Basis, Life und Style erhältlich. Die Preise beginnen bei 20’700 Franken. Markteinführung ist April 2019.


Škoda Scala AUTONEUHEITEN

Stilistischer Quantensprung: Aggressive Front und muskulöse Flanken.

Der nächste Flotten-Renner? Mit dem Octavia hat Škoda bei den Flottenautos bereits ein heisses Eisen im Feuer. Mitte 2019 folgt nun der kompakte Scala, der ebenfalls alles mitbringt, was sich der Flottenkunde wünscht – ausser einem Dieselmotor. Text: Mario Borri

O

ffizielle Zahlen gibt es zwar nicht, doch in der Branche ist es ein offenes Geheimnis – der Škoda Octavia Combi ist der Bestseller bei den Flottenautos. Anfang Dezember hat die tschechische VW-Tochter nun ein neues Modell vorgestellt, das ebenfalls das Zeug zum einem Flottenrenner hat – den Scala. Der neue Kompaktwagen ist die Serienversion der diesen Herbst am Pariser Autosalon vorgestellten Studie Vision RS und der Nachfolger des in der Schweiz weniger populären Rapid Spaceback. Stilistischer Quantensprung Mit 4,36 Metern überragt der Scala den Rapid in der Länge um 6 Zentimeter. Das Dach ist Spaceback-typisch weit nach hinten gezogen,

Länger als der Golf: Mit 4,36 Metern überragt der Scala den VW-Bruder um 10 Zentimeter.

und das Heck steht steil. Das sorgt im Innenraum zwar für viel Platz – im kompakten Škoda sitzen 5 Erwachsene sehr komfortabel und der Kofferraum fasst bis 1410 Liter Gepäck –, doch so sexy wie der Concept Car fährt der Scala nicht daher. Dank der aggressiven Front und den muskulösen Flanken markiert er im Vergleich zum Vorgänger aber dennoch einen stilistischen Quantensprung. Auch der Innenraum kann sich sehen lassen. Zum einen wirken die Materialien hochwertig und es herrscht eine angenehme Atmosphäre, zum anderen hält die Digitalisierung Einzug bei Škoda. Das optionale Virtual Cockpit verfügt über das mit 10,25 Zoll grösste Display der Klasse. Der Touchscreen ist angenehm hoch, gut sichtbar für Fahrer und Beifahrer positioniert. Ausserdem lässt sich beispielsweise das Fahrzeug über das Mobiltelefon ver- und entriegeln und die Software des Infotainmentsystems oder die Navigationskarte aktualisieren. Erdgas anstatt Diesel Den Antrieb übernehmen wahlweise zwei 3-Zylinder- und ein 4-Zylinder-Benziner mit 95 bis 150 PS, die manuell per 5- oder 6-Gang-Getriebe oder per 7-Gang-DSG geschaltet werden. Ein Dieselmotor ist in der Schweiz nicht mehr im Angebot. Im Laufe von 2019 folgt dann noch ein Erdgasmotor mit 90 PS. Für ein hohes Sicherheitsniveau sorgen diverse Assistenzsysteme wie Spur-

Erstmals digital: Das optionale Virtual Cockpit lässt sich flexibel konfigurieren.

Geräumiger Fond: Dank langem Radstand gibt es viel Beinfreiheit.

halte- und Frontradarassistent mit City-Notbremsfunktion (beides Serie) oder der adaptive Abstandsassistent mit Staufunktion (optional). Verkaufsstart Mitte Juni Schweizer Verkaufsstart des Škoda Scala ist voraussichtlich Mitte Juni. Die Preise sind noch nicht bekannt.

1/2019 aboutFLEET

41


FLEET NEWS Neuheiten 2019

Porsche Taycan

Ende 2019 geht der über 600 PS starke Elektro-Porsche Taycan an den Start. Im Mittelpunkt – wie bei Porsche nicht anders zu erwarten – steht die Dynamik. In weniger als 3,5 Sekunden geht es auf Tempo 100, die Nordschleife soll er in weniger als 8 Minuten umrunden. Und wenn man ersten Gerüchten glauben darf, wird er preislich zwischen Cayenne und Panamera liegen.

Elektrisierendes Autojahr 2019 Die kommenden zwölf Monate versprechen viel Spannung und einige neue Modelle, die auf den Markt kommen. Ein Trend ist die Elektrifizierung: Vor allem die Deutschen geben Vollgas und lancieren verschiedene spannende Serienautos. Aber auch Sportwagen- und SUV-Fans dürfen sich auf 2019 freuen. aboutFLEET hat einige der interessantesten Neuheiten zusammengestellt. Michael Lusk

2019 N E U WA G E N NEUWAGEN 2019 FEBRUAR

JANUAR

MARKEN

Giulia (F) Giulietta (F) (CH) Stelvio Q Lim.

Artwork ALFA ROMEO

ALFA ROMEO

AC

MÄRZ

ASTON MARTIN

S6 (CH) S7 (CH)

S4 (CH) S5 (CH) A6 Allroad (CH)

e-tron (CH) R8 (CH)

Continental GTC

AUDI

BENTLEY

S4 (CH) S5 (CH) A6 Allroad (CH)

AUDI

(CH)

7er (F)

DBX (P) MAI

(P) 2er G.C. (P) / M8(P) 3er Touring (P) 8er Gran Coupe

X7 (CH) / Z4 (CH) 3er (CH) 8er Cabrio (CH)

3er Touring (CH)

X1 (P) 1er (P)

DS 3 Crossback

CADILLAC

CITROËN/DS

RAM 1500 Crew Rebel (CH)

Dodge Durango

Cab

SRT (CH)

DODGE/RAM

FIAT / ABARTH

HONDA

i30 Fastback

Focus ST (P)

Fiat 500 (F) Abarth 595 70th Anniv (CH)

EUV Electric Urban (CH)

Focus Active (CH) (F) Civic

FORD

CR-V Hybrid (CH)

Ranger Raptor (CH)

i30 Fastback N (CH)

Transit Custom Nugget (CH) Mondeo Hybrid (F)

Ioniq Electric

/ Plug-in Ioniq Hybrid (F) Hybrid

EUV Electric Urban Vehicle (P)

Vehicle Abarth 595 Special Edit. (CH)

Fiat Panda (F)

Focus ST (P)

(F) Civic (F)

EUV Electric Urban Vehicle (CH)

QX50 (CH)

i10 (P)

Ioniq Hybrid / Plug-in Hybrid (F)

HYUNDAI

Ioniq Electric (F)

HYUNDAI INFINITI

INFINITI

Grand Cherokee (CH)

JEEP

ProCeed (CH)

JEEP

Cherokee S Limited (CH) Grand Cherokee S Limited Compass N.E. (CH) Cherokee (CH) N.E. (CH) Renegade N.E. (CH)

JAGUAR (CH) Cherokee T.H. S Compass Limited (CH)

N.E. (CH) Cherokee S Limited Compass N.E. (CH) (CH) Renegade N.E.

LAND ROVER

RC (F)

Limited (CH)

Renegade (F)

e-Niro (CH)

Huracan (F)

UX 250h (CH)

Aventador SVJ (CH)

Range Rover Evoque (CH)

RC (F)

Audi e-tron Gleich zu Jahresanfang greift Audi mit dem e-tron Tesla an. Der e-tron fährt im CO 2 -neutralen Werk in Brüssel vom Band. Audis erstes reines Elektroauto soll problemlos mehr als 400 Kilometer schaffen und lädt bis zu 150 Kilowatt. Der Clou: Der e-tron hat keine Rückspiegel mehr, sondern Kameras.

Compass (F) Wrangler (F) Cherokee (F)

Soul EV (CH)

(CH)

LAMBORGHINI Evoque (CH) Range Rover

LAND ROVER

Cherokee Soul EV (CH) S Limited (CH)

Cherokee T.H. (CH) Compass S e-Niro (CH)

ProCeed (CH)

Aventador SVJ

KIA Huracan (F)

KIA

LAMBORGHINI

QX50 (CH)

Compass (F) Wrangler (F) Cherokee (F)

Renegade (F)

F-Pace SVR (CH)

F-Pace SVR (CH)

JAGUAR

DS 3 Crossback E-Tense (CH)

Fiat Panda (F)

Abarth 595 (CH) Special Edit.

Nugget (CH) Transit CustomHybrid (F) Mondeo

(CH)

Edge (F)

HONDA

i10 (P)

N (CH)

3er Touring (CH)

DS 7 Crossback E-Tense (CH)

Dodge Challenger Hellcat Widebody (CH)

Fiat Tipo (P)

Ranger Raptor

FIAT / ABARTH

(CH)

EUV Electric Urban Vehicle (P)

CR-V Hybrid (CH)

FORD

Dodge Durango SRT (CH)

Pista Spider (CH)

Focus Active

Edge (F)

2er G.C. (P) / M8 (P) 3er Touring (P) 8er Gran Coupe (P)

DS 3 Crossback E-Tense (CH)

XT4 (CH)

RAM 1500 Crew Cab Rebel (CH)

FERRARI Fiat 500 (F) Abarth 595 70th Anniv (CH)

Fiat Tipo (P)

FERRARI

A3 Sportback (CH)

DS 3 Crossback (CH)

DODGE/RAM

Pista Spider (CH)

DBX (P)

e-tron Sportback (CH)

(CH)

Citroën C5 Aircross (CH)

CITROËN/DS

Hellcat Dodge Challenger(CH) Widebody

X3M (CH) X4M (CH)

DS 7 Crossback E-Tense (CH)

(CH)

Vantage Volante (P)

XT4 (CH) 7er (CH)

BMW

Citroën C5 Aircross

AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Giulia (CH) Stelvio (F)

A4 (F) Q7 (F) SQ8 (F)

BMW

CADILLAC

JULI

(CH) DBS Superleggera Volante (P)

S6 (CH) S7 (CH)

X3M (P) X4M (P)

DEZEMBER

JUNI

A3 Sportback

(CH)

Continental GTC (CH) X3M (CH) X4M (CH)

X1 (P) 1er (P)

7er (CH)

BENTLEY

3er (CH) X7 (CH) / Z4 (CH)(CH) 8er Cabrio

X3M (P) X4M (P)

7er (F)

e-tron (CH) R8 (CH)

APRIL

(P)

Sportback Rapid e-tronE (CH)

AC

08 05 15

A4 (F) ASTON MARTIN Q7 (F) SQ8 (F)

Version CMYK

AC

AC 08 05 15

Giulia Stelvio (F)

GiuliaVolante (F) Vantage Giulietta (F) Stelvio Q Lim. (CH)

ra

Artwork Mark Version AW Printed Version CMYK

CMYK

Mark Version

AW Printed

FEBRUAR

DBS Superlegge Volante (P)

ALFA ROMEO

Rapid E (CH)

ALFA ROMEO CMYK

JANUAR

MBER OKTOBER NOVE

MBER AUGUST SEPTE (CH)

JULI

JUNI

MAI MARKEN

APRIL

MÄRZ

(P) Levante Levante Trofeo(P) GTS

UX 250h (CH)

LEXUS

LEXUS

MASERATI

MASERATI

3 (CH)

720S Spider (P)(P) 600 LT Spider

MCLAREN

Speedtail (CH)

e-Mini (P)

GTC Roadster (F) AMG GT (F)

JCW (F)

CLA (CH) / ECQ (CH) GLC (F) GLC Coupé (F)

GLS (CH)

ASX (P)

(CH) ASX Black Line (CH) Space Star BLBL (CH) Eclipse Cross

MINI

MITSUBISHI

MITSUBISHI

ASX Black Line (CH) Space Star BL (CH) Eclipse Cross BL (CH) X-Trail (CH) Qashqai (CH)

ASX (P)

X-Trail (CH) Qashqai (CH) Vivaro (P)

Movano (F)

CV/PV (P)

(CH) Life 4x4 (P) 508 SWCombo OPEL

OPEL

508 Berline (CH)

Kadjar (CH)

Kadjar (CH)

RENAULT

RENAULT

508 SW (CH)

Kodiaq RS (CH)

Leon (P)

Mégane RS Trophy (CH) Clio (P)

Polar (P) (CH) Karoq SportLine(CH) Karoq Scout Musso L (P)

SKODA

SKODA

Twingo (F)

(CH)

Twingo (F)

Tarraco (CH)

Kodiaq RS (CH)

Octavia (P) (P) Octavia PHEV

Scala (CH)

Superb (F)

Polar (CH) (CH) Superb SportLine Superb L&K (CH) Korando (P) Tivoli (F)

Polar (P) Karoq SportLine (CH) Karoq Scout (CH)

Superb (F)

Scala (CH)

Octavia (P) Octavia PHEV (P)

Levorg (F)

Musso L (P)

SSANGYONG

TESLA

Taycan (P)

Captur (P) (CH) Superb Scout

Leon (P)

Polar (CH) (P) Superb Scout (CH) Superb SportLine Forester (CH) AWD XV AWD (P) Superb L&K (CH) Korando (P) Tivoli (F)

SSANGYONG

SUBARU

3008 (CH) 508 PHEV (CH) 508 SW PHEV (CH)

Captur (P)

Mégane RS Trophy Clio (P)

Tarraco (CH)

SEAT

SEAT

Corsa (P) Astra (P) Grandland X PHEV (P)

Taycan (P) 208 (P)

992 (CH) PORSCHE

PORSCHE

3008 (CH) 508 PHEV (CH) (CH) 508 SW PHEV

Movano (F)

992 (CH)

PEUGEOT

PEUGEOT

L200 (CH) ASX (CH)

Corsa (P) Astra (P) PHEV (P) Grandland X

Micra (CH)

Vivaro CV/PV (P)

208 (P) 508 Berline (CH)

Levorg (F) SUBARU

Model 3 (CH)

Model 3 (CH)

TESLA

RAV4 (CH) RAV4 (CH)

Corolla (CH) Yaris GR Sport (CH)

VW

T-Roc R (P) Passat (F) T6 Multivan (F) T-Roc R (P) Passat (F) T6 Multivan (F)

VW

CH = Markteinführung Schweiz rung Schweiz F = Facelift CH = Markteinfüh P = Premiere (Neuheit) F = Facelift (Neuheit) P = Premiere

Camry (CH)

Klein-/Kleinstwagen Klein-/Kleinstwagen

Kompaktklasse Kompaktklasse

Supra (CH)

Volvo S60 (CH)

Volvo V60 CC (CH) Polestar 2 (P)

VOLVO/POLESTAR VOLVO/POLESTAR

Volvo S60 (CH)

T-Cross (CH)

T-Cross (CH)

Mittelklasse Mittelklasse

Forester AWD (P) XV AWD (P)

Supra (CH)

Camry (CH)

Corolla (CH) (CH) Yaris GR Sport

(CH) Polestar Volvo V60 CC (P) 2

TOYOTA TOYOTA

Compact Car (P)

e-Mini (P)

Micra (CH)

Combo Life 4x4

NISSAN

NISSAN

GLE AMG (CH) CLA Shooting B. (P)

L200 (CH) ASX (CH)

JCW (F) MINI

(P)

GLE AMG (CH) (P) B. CLA Shooting

GLS (CH)

(CH) CLA (CH) / ECQ GLC (F) GLC Coupé (F)

B-Klasse (CH) GLE (CH)

MERCEDES-BENZ

ENZ

Compact Car

720S Spider (P) 600 LT Spider (P)

(F) GTC Roadster AMG GT (F)

B-Klasse (CH) GLE (CH)

MCLAREN

MERCEDES-B

Levante Trofeo (P) Levante GTS (P)

Speedtail (CH)

3 (CH)

MAZDA

MAZDA

Grand California

(CH)

Grand California (CH)

Obere Mittelklasse

/ Luxusklasse

Obere Mittelklasse / Luxusklasse

Golf 8 (P)

Polestar 1 (CH)

Polestar 1 (CH)

Golf 8 (P)

Kombi

Kombi

Van/Minivan

Van/Minivan

ID. (P) (P) T-Roc Cabrio Passat (CH)

ID. (P) en Geländewag SUV /Cabrio T-Roc (P) Passat (CH)

SUV / Geländewagen

Golf 8 (CH)

T-Roc R (CH)

Transporter T-Roc R (CH)

Transporter

Cabrio

Sportwagen

Pick-ups

Golf 8 (CH)

Cabrio

Sportwagen

Pick-ups

Alle Neuheiten des Jahres 2019 finden Sie in unserem Neuwagen-Kalender, der dieser Ausgabe beigelegt ist.

42

aboutFLEET 1/2019

Polestar 1 Er war einer der Zuschauermagneten am Auto-Salon Genf. Mitte nächsten Jahres rollt das mehr als 600 PS starke Coupé auf die Strasse. Volvo bringt mit dem Polestar 1 ebenfalls eine (teil-) elektrische Neuheit auf den Markt. Und hat dafür aus der Tuningsparte Polestar eine neue, eigene Tochtermarke geschaffen.


Neuheiten 2019 FLEET NEWS

Mercedes-Benz ECQ Die Marke mit dem Stern nennt ihren Elektro-Hoffnungsträger ECQ. Er ist das erste Produkt der Marke «EQ»: Die beiden Buchstaben stehen für «Electric Intelligence». Bis 2022 will Mercedes 10 elektrische Modelle am Start haben. Den Anfang macht Mitte des Jahres der ECQ.

BMW 3er Im Gegensatz zur deutschen Konkurrenz ist die wichtigste Neuheit der Bayern technisch eher konventionell. Der neue 3er wurde im Herbst in Paris vorgestellt, rollt pünktlich zur Frühjahrssaison zu den Händlern. Ergänzt wird das Volumenmodell der weiss-blauen Marke zur IAA um den Touring, der sowohl private Kombi-Fans als auch Flottenbetreiber besonders betrifft.

Mazda3 Der neue Mazda3 kommt mit frischem Design und neuen Skyactiv-Motoren. Dabei handelt es sich um eine neue Generation von selbst zündenden Benzinmotoren. Auf diese Art kombinieren die Japaner Leistung und Drehfreude des Benziners mit den Verbrauchsvorteilen des Diesels.

Škoda Scala

Aston Martin DBX Nach Bentley, Rolls-Royce oder Lamborghini bringt jetzt auch Aston Martin ein Luxus-SUV auf den Markt. Noch sind erst Prototypen unterwegs: Das fertige Serienfahrzeug soll im vierten Quartal 2019 enthüllt werden.

Toyota Corolla 2019 geht der Auris in den Ruhestand, der Corolla kommt dafür zurück nach Europa. In die Schweiz Ende des ersten Quartals. Geplant sind die drei Karosserievarianten Kompakt, Limousine und Kombi.

Peugeot 508 SW Nach der Limousine bringt Peugeot 2019 auch den Kombi 508 SW: mit neuem Design und digitalem Cockpit. Der Franzose ist progressiv gestaltet, punktet aber auch mit praktischen Attributen wie viel Platz. Im Showroom werden die ersten Modelle Mitte nächsten Jahres stehen.

VW T-Cross Er ist zwar das kleinste SUV von VW, aber beileibe nicht klein: Der T-Cross basiert auf dem Polo, bietet innen aber viel Platz und moderne Ausstattung. Schweizer Kunden und Interessenten dürfen sich ab April selbst davon überzeugen.

Škoda schickt den Rapid in den Ruhestand. Der Nachfolger Škoda Scala soll junge Kunden locken. Mit virtuellem Cockpit und jeder Menge Assistenten rollt er im zweiten Quartal 2019 auf den Markt.

1/2019 aboutFLEET

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FLEET NEWS Garagenkonzepte

«Für jedes Bedürfnis das passende Garagenkonzept» Garagenkonzepte bieten für Flotten eine attraktive Alternative zu den Markengaragen. aboutFLEET sprach mit Niklaus Huwyler, Leiter Garagenkonzepte & Kundenbindung bei der ESA. Interview: Rafael Künzle

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aboutFLEET: Welche Themen beschäftigten Sie 2018? Niklaus Huwyler: Die Autobranche steht aktuell vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen. So sind Trends wie beispielsweise die Digitalisierung, aber auch spezi­ fische Trends der Branche wie die individuelle Mobilität, autonomes Fahren, Sharing, Elektrifizierung etc. spürbare Themen bei unseren Kunden und Mitinhabern. Der Wandel bietet natürlich immer auch Chancen. Daran orientieren wir uns, nehmen aktiv am aktuellen Geschehen teil und erschaffen laufend neue und kundenorientierte Lösungen.

men, bieten Schulungen und Weiterbildungen an und so weiter. Dabei ist es uns wichtig, dass unsere Konzeptpartner als Unternehmer unabhängig bzw. selbstständig bleiben und somit auch flexibel auf die Anforderungen ihrer Kundschaft reagieren können.

Welche Vorteile bieten Garagenkonzepte generell im Vergleich zu Markengaragen? Unsere Garagenkonzepte bieten den Schweizer Garagisten eine gewisse Flexibilität. Einerseits, indem unsere Konzeptpartner mit ihren Werkstattleistungen mehrere Marken abdecken und damit zusätzliche Einnahmen generieren können. Anderseits unterstützen wir unsere Konzeptpartner damit auch bei strategischen Ausrichtungen ihrer Unterneh-

Immer häufiger ist zu sehen, dass Garagen eine Markenvertretung und ein Garagenkonzept nebeneinander haben … … das kann durchaus Sinn machen. Beispielsweise eben auch im Hinblick auf das Flottengeschäft. Auch Markengaragen sind auf eine gute Werkstattauslastung angewiesen. Mit unseren Garagenkonzepten erweitern wir das Potenzial für den Garagisten, gleichzeitig mehrere Marken abzudecken.

aboutFLEET 1/2019

«Im Grundsatz weist ein Konzeptpartner eine potenziell höhere Erfahrung in Umgang mit mehreren Marken auf.»

Niklaus Huwyler, Leiter Garagenkonzepte & Kundenbindung ESA.

Mit welchen Argumenten würden Sie einen Flottenmanager überzeugen, der zwischen einer Marken- und einer Konzeptgarage abwägt? Im Grundsatz weist ein Konzeptpartner eine potenziell höhere Erfahrung im Umgang mit


Garagenkonzepte FLEET NEWS mehreren Marken auf. Zudem ist erfahrungsgemäss auch der Stundenansatz meist attraktiver. Gibt es Ihrerseits Bestrebungen, das Flottengeschäft in Zukunft zu erweitern? Diese Frage kann ich nicht abschliessend beantworten. Generell ist es aber so, dass unsere Garagisten sehr unabhängig sind. Sie nutzen diese unternehmerische Unabhängigkeit und bieten ein sehr breites Leistungsspektrum an. Ihre grosse Flexibilität ermöglicht es ihnen, massgeschneiderte Lösungen für Flottenbesitzer anzubieten. Lokal als Einzelbetrieb oder im Verbund mit Kollegen aus dem le-GARAGE-Netz. Worin sehen Sie die grössten künftigen Herausforderungen für Konzeptgaragen? Ob als Einmannbetrieb, als Markenvertretung oder Mehrmarkengarage: Es ist entscheidend, für die Herausforderungen, aber eben auch Chancen des Wandels gewappnet zu sein. Klar, dass wir auch hier unterstützend und begleitend für unsere Konzeptpartner da sind. Beispielsweise auch mit Schulungen und Weiterbildungen zu verschiedenen Themen.

Gibt es Themen, auf die man die Leser aufmerksam machen müsste? Die ESA bietet für jedes Bedürfnis das passende Garagenkonzept: Die Garagenkonzepte der ESA bieten den Garagisten die

sicherlich, dass le GARAGE nächstes Jahr das 20-Jahr-Jubiläum feiern darf. CHECKBOX eignet sich insbesondere für Garagisten, welche sich einer modernen Werkstattmarke anschliessen möchten und als

«Die Autobranche steht vor unterschiedlichen Herausforderungen. So sind Trends wie die Digitalisierung, aber auch spezifische Trends der Branche wie die individuelle Mobilität, autonomes Fahren, Sharing, Elektrifizierung etc. spürbare Themen bei unseren Kunden und Mitinhabern.» Möglichkeit, ihren Betrieb als Mehrmarkenspezialist zu positionieren. Weil die Kundenbedürfnisse sehr unterschiedlich sein können, bietet die ESA ebenso unterschiedliche Konzeptlösungen an: Das Konzept le GARAGE richtet sich an Garagisten, welche die unternehmerische Freiheit in den Vordergrund stellen, eine starke Marke wünschen und die durch die ESA angebotene Dienstleistungen regelmässig nutzen. Le GARAGE zählt mit über 360 Konzeptpartnern schweizweit zu den grössten Konzepten. Speziell zu erwähnen ist hier

Konzeptpartner mögliche Dienstleistungen, die die ESA anbietet, nur punktuell beziehen wollen. Lanciert haben wir das CHECKBOX-Konzept vergangenes Jahr am Auto-Salon. Seither haben sich bereits über fünfzig Partner dem CHECKBOX-Konzept angeschlossen. BOSCH CAR SERVICE ist eine international bekannte Marke und spricht Garagisten an, welche von einem grossen Konzept profitieren und die entsprechenden Anforderungen erfüllen wollen. Allen Konzepten gemeinsam ist die ESA als zuverlässige und nachhaltige Partnerin.

Für jedes Bedürfnis das richtige Garagenkonzept. Jetzt bei Ihrer ESA. Die Konzeptberater der ESA helfen Ihnen gerne, das richtige Konzept für Ihren Betrieb zu finden. Sprechen Sie einfach mit Ihrem ESA-Gebietsleiter oder kontaktieren Sie Ihre ESA-Geschäftsstelle.

esashop.ch


FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Garagenkonzepte

NAME GARAGENKONZEPT

Autofit

Bosch Car Service

carXpert

Garage plus

le GARAGE

Firma

Hostettler Autotechnik AG

Robert Bosch AG In der Luberzen 29 8902 Urdorf

Technomag AG Fischermättelistrasse 6 3000 Bern 5

Derendinger AG

ESA Einkaufsorganisation des Schweizerischen Automobilund Motorfahrzeuggewerbes

Website

www.autofit.ch

www.BoschCarService.ch

www.carxpert.ch

www.garageplus.ch

www.legarage.ch

Name Key Account Manager

Sascha Vogel

Sandro Francescutto

Felix A. Schwaninger

Felix A. Schwaninger

Markus Bigler

Telefon

041 926 62 30

044 847 15 85

031 379 82 13

031 379 82 13

034 429 04 01

E-Mail

sascha.vogel@autotechnik.ch

sandro.francescutto@ch. bosch.com

felix.schwaninger@sag-ag.ch

felix.schwaninger@sag-ag.ch

markus.bigler@esa.ch

Anzahl Betriebe in der Schweiz Anzahl Betriebe in Europa

>270

>85

290

290

>360

>2000

17’500

290

nur CH

nur CH

Service und Reparatur aller Marken?

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Für Personenwagen

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Für leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 t

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Inspektionsservice

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Inkl. Erhalt der Herstellergarantie

Ja

Ja

Ja

Ja

Je nach Betrieb

Diagnose und Elektronik

Ja

Ja

Ja

Ja

Je nach Betrieb

Reparaturservice

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Ersatzteile

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Glasservice

Teilweise

Ja

Ja

Ja

Je nach Betrieb

Allgemeine Angebote und Dienstleistungen

Smart Repair

Ja

Ja

Im Aufbau

Ja

Je nach Betrieb

Reifenservice

Ja

Ja

Ja

Ja

Ja

Reifenhotel

Teilweise

Ja

Ja

Ja

Ja

Mobilitätsversicherung

Teilweise

Ja 1)

Ja

Ja

Ja

Qualitätssicherung

Ja

Ja 2)

Ja

Ja

Ja

Spezielle Schulungen

Ja

Ja 3)

Ja

Ja

Ja

Reduzierter Stundenverrechnungssatz

Auf Anfrage

Ja

6)

Ja

Je nach Betrieb

Rabatte auf Ersatz- und Verschleissteile

Auf Anfrage

Ja

Ja

Ja

Je nach Betrieb

Rabatte auf Markenöle und Schmierstoffe

Auf Anfrage

Ja

Ja

Ja

Je nach Betrieb

Ersatzwagen zu Sonderkonditionen

Auf Anfrage

Ja

Ja

Ja

Je nach Betrieb

Qualitätssicherung/Schulungen

Spezielle Dienstleistungen für Firmenkunden

Bevorzugte Terminvergabe

k.A.

Ja

6)

Ja

Je nach Betrieb

Hol- und Bringservice

Auf Anfrage

Ja

Ja

Individuell

Je nach Betrieb

Garantie auf Dienstleistungen und Produkte

Auf Anfrage

Ja

Ja

Ja

Je nach Betrieb

Ja

Ja

Ja

Je nach Betrieb

Auf Anfrage

Ja

k.A.

k.A.

Je nach Betrieb

Ja

6)

Ja

Je nach Betrieb

Ein zentraler Ansprechpartner Vor-Ort-Service bei Bedarf Schadenmanagement Reporting

Auf Anfrage

Ja

Ja

Ja

Je nach Betrieb

Weitere Angebote für Flottenbetreiber?

Auf Anfrage

Ja 4)

6)

Individuell

Je nach Betrieb

Nein

Ja 5)

6)

Nein

Je nach Betrieb

Individuell

Gewerbekunde ab 3 Fahrzeugen, positive Bonitätsprüfung wegen FleetCard

k.A.

Individuell

k.A.

Individuell

Ja

Ja

Individuell

Nein

Nein

Nein

Ja

Ja

k.A.

Servicekarte für Flotten­ kunden? Flottenkunden Voraussetzungen Flottenkunde

Rahmenvereinbarungen Partnerschaften mit Leasingfirmen

1) kostenlos und europaweit gültig, 2) Werkstatttest und Qualitätsaudit durch TÜV Rheinland, 3) www.automotive-campus.com, 4) Diesel-, Klima-, Bremsen- und Elektrik-Checks zu Festpreisen; ein Sicherheitscheck pro Jahr gratis, 5) Bosch Car Service FleetCard, 6) Nur bei entsprechender Vereinbarung.

46

aboutFLEET 1/2019


WEIL JEDER MONAT ANDERS IST. Für Ihr Sommerhobby braucht es eigentlich einen Kombi, Sie fahren sonst aber lieber Sportwagen? Kein Problem: Hertz MiniLease bietet Ihnen dank Langzeitmieten ab einem Monat immer genau das Auto, das am ehesten Ihrem aktuellen Bedarf entspricht. Der Besitz eines Autos ist ein kostspieliges und ziemlich unflexibles Vergnügen. Zum Kaufpreis oder der monatlichen Leasingrate kommen noch die Unterhaltskosten wie die Versicherung, die Strassen-verkehrssteuer sowie Service und Reparaturen dazu. Wenn der fahrbare Untersatz doch wenigstens alle Ansprüche erfüllen und möglichst regelmässig genutzt werde könnte. Aber oft bräuchte man für eine bestimmte Periode ein anderes Auto als das eigene. Zum Beispiel einen Kombi, um mit diesem im Winter regelmässig in die Berge zu fahren und dort dem Wintersport zu frönen. Im Sommer wäre dann ein Cabrio wieder viel willkommener. Der Autovermieter Hertz hat dieses Problem erkannt und deshalb das Mietangebot Hertz MiniLease ins Leben gerufen. Hier kann ab einer Mietdauer von einem Monat bedarfsgerecht ein Auto aus der umfangreichen Flotte mit mehr als 125 Modellen von 25 verschiedenen Marken ausgewählt werden – bei Nichtmehrgebrauch wird es einfach zurückgebracht oder auf Wunsch gegen ein anderes Modell getauscht. Etwa den Kombi gegen ein Cabrio oder den Allradler gegen einen Sportwagen.

ALLES INKLUSIVE

In den attraktiven Mietraten von Hertz MiniLease sind sämtliche Unterhaltskosten abgedeckt. Dazu zählen nicht nur die Versicherung, die Strassenverkehrssteuer und die Wartung, sondern auch eine jahreszeitgerechte Bereifung und die Autobahnvignette. Einzig der Treibstoff wird direkt durch die Mieterin oder den Mieter bezahlt. Den «All-Inclusive-Gedanken» untermauert auch die Tatsache, dass je nach Modell bis zu 4000 Freikilometer inbegriffen sind. Um Themen wie Wartungsintervalle, Ver-schleiss oder Wertverlust muss man sich also keine Sorgen machen. Einfach fahren und geniessen. Stichwort Genuss: Hertz MiniLease hat auch ganz hedonistische Vorzüge. Das Leben ist viel zu kurz, um immer nur das gleiche Auto zu fahren. Lieber sollte man sich dann und wann etwas Spezielles gönnen – am besten jeden Monat wieder aufs Neue. Weil das Autofahren vor allem in der Freizeit mit wechselnden Autos noch viel mehr Spass macht, nennt Hertz das MiniLease-Angebot für Private auch passend «MiniLease Leisure». Für Unternehmenskunden dürften die pragmatischen MiniLease-Benefits mehr im Vordergrund stehen, trotzdem haben natürlich auch sie über «MiniLease Business» den eingeschränkten Zugang zur kompletten Hertz-Flotte, die vom SUV über die Luxuslimousine bis hin zum packfreudigen Nutzfahrzeug keine Wünsche offen lässt. HERTZ SCHWEIZ MINILEASE@HERTZ.CH +41 44 732 12 38

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FLEET MANAGEMENT Rückblick 2018 / Vorschau 2019

Das neue Jahr hat eben erst begonnen – höchste Zeit, das alte Jahr nochmals Revue passieren zu lassen und sich Vorsätze für 2019 zu nehmen. aboutFLEET befragte Persönlichkeiten aus der Flottenbranche nach den grössten Herausfor­ derungen im vergangenen Jahr und ihren beruf­ lichen Wünschen und Vorsätzen für das Jahr 2019. Text: Rafael Künzle

«Die Ausbildung ist ein grosses Bedürfnis» Welche Themen standen für den sffv 2018 im Fokus? • Auftrag der Mitglieder, den Verband zu professionalisieren • Diverse Verbandsveranstaltungen (inkl. Quick-Infos) • Diesel wie weiter inkl. WLTP-Messzyklus • Roadmap Elektromobilität des Bundes (Einbindung des Verbandes) • Vernetzung mit anderen Verbänden (zum Beispiel KMU Swiss) • Flottenverband international, welche Möglichkeiten gibt es? (inkl. Vernetzung) Für 2018 äusserten viele Mitglieder zudem den Wunsch, den sffv weiter zu professionalisieren. Was wurde diesbezüglich unternommen und was wird noch folgen? Aufgrund des Auftrages unserer Mitglieder – den Verband auf dem Weg der Professionalisierung weiter «umzubauen» – hatten wir folgende Schwergewichte: • Neuen, modernen Auftritt zu gestalten und umzusetzen • Der Schweizer Mobilitätsverband sffv: neuer Name, neuer Auftritt • Internationalisierung – Gründung der EUFMA (European Fleet and Mobility Management Association) in Zusammen-

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aboutFLEET 1/2019

terhin unter dem TCO-Aspekt.

Patrick Bünzli, Präsident sffv

arbeit mit unseren deutschen und österreichischen Kollegen. Wir werden den eingeschlagenen Weg weitergehen und die Bedürfnisse unserer Mitglieder noch intensiver einbinden. Fahrzeuge mit alternativen Antrieben sind in Zeiten des Dieselgate sowie des neuen Messzyklus WLTP im Aufwind. Spürt man dies auch in der Flottenbranche? Dies ist innerhalb der ganzen Automobilbranche stark spürbar. Namentlich die Lieferverzögerungen, die Messumstellung bringen die Flottenmanager dazu, dass sie ihre Reglemente und Policen anpassen müssen, sofern diese in der aktuellen Fassung CO2 -Obergrenzen haben. Das Ganze steht aber auch wei-

Welche Themen werden die Flottenbranche 2019 bewegen? Wir haben durch die Umfrage bei Flotten­ managern den Bedarf nach mehr Wissen im Bereich Schadenmanagement festgestellt. Somit behandeln wir 2019 dieses Thema in diversen Modulen wie zum Beispiel unseren sffv-Quick-Infos und -Workshops. Es wird auch am Swiss Fleet Forum am 5. September 2019 das Hauptthema darstellen. Des Weiteren stellen wir immer wieder fest, dass die Ausbildung bei vielen unserer Mitglieder ein grosses Bedürfnis darstellt. Zum einen sind wir als Mobilitätsverband stark involviert im CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement der FH St. Gallen, zum anderen werden wir die sffv-academy wiederaufleben lassen. Welches sind aus Verbandssicht die Highlights, welche man 2019 nicht verpassen sollte? • 20. & 21. März 2019: Flotte 2019 Düsseldorf • 11. April 2019: Generalversammlung • Sommer: «Angebot trifft Nachfrage» • 5. September 2019: Swiss Fleet Forum • Dezember: Samichlaus


Rückblick 2018 / Vorschau 2019 FLEET MANAGEMENT

«Der Diesel ist nach wie vor sehr gefragt» Welche Themen haben Sie 2018 stark in Anspruch genommen? Wir dürfen grundsätzlich auf ein erfolgreiches Jahr im Fleetgeschäft zurückblicken. Wir konnten weiteres Wachstum generieren. Klar war das Jahr aber auch geprägt von der Komplettumstellung auf WLTP. Das hat uns in mehreren Belangen stark gefordert. Was wird 2019 beruflich im Fokus stehen? Zwei Themen sind da besonders im Fokus: 1. Die erfolgreiche Markteinführung der Modelloffensive der Volkswagen-Konzernmarken. 2. Die E-Mobilität, die jetzt mit dem Audi e-tron effektiv beginnt und konzernweit sozusagen vor der Tür steht. Die stösst bei den Flottenkunden auf sehr grosses Interesse. Und generell steht die optimale Kundenberatung in Sachen Mobilität und Flottenmanagement im Fokus, was immer anspruchsvoller wird. Wirkten sich der Dieselgate sowie das neue Messverfahren WLTP auch auf das Kaufverhalten der Flottenkunden aus?

Lorenz Heer, Leiter Fleet & Used Car, AMAG Import AG

Der Diesel ist im Bereich der Funktionsflotten nach wie vor sehr gefragt, aber wir verzeichnen seit diesem Jahr ein grosses Interesse an der CNG-Erdgas-Motorisierung, die eine sehr interessante Alternative zum Diesel bietet. Die neuen CNG-Erdgas-Motorisierungen aus dem VW-Konzern, die ab Frühjahr 2019 erhältlich sind, werden den Trend weiter vorantreiben. Zu welcher Antriebsform würden Sie Flottenmanagern raten? Hier gilt es, die Fahrprofile und die Kundenbedürfnisse gut zu analysieren, um das

Optimum für die jeweilige Flotte zu eruieren. Eine sehr gute Möglichkeit bietet hier der Dienstleister autoSense, bei dem die AMAG zu 50% beteiligt ist: Mit dieser Anwendung kann man bedarfsgerecht Fahrprofildaten des gesamten Fuhrparks analysieren. Aber im Grundsatz ist der Diesel auf der Langstrecke neu zusammen mit dem CNG Erdgas unschlagbar. Benzin sowie auch CNG-Erdgas-Motoren und neu auch Elek­ troantriebe sind im Kurz- und im Mittelstreckenbereich zu empfehlen. Auf welche automobilen Highlights dürfen sich die AMAG-Kunden 2019 freuen? Bei VW auf den T-Cross. Aber da wird noch mehr kommen, speziell für Flottenkunden. Bei Audi auf den e-tron, A1, Q3, A6 und Q8 Bei Škoda auf den neuen Kompaktwagen Scala, aber nicht nur … Bei SEAT einerseits auf den Tarraco und andererseits auf die neue Marke Cupra. Bei VW Nutzfahrzeuge auf die Erweiterung der Crafter-Palette u.a. mit dem E-Crafter. Ausserdem wird es neue CNG-Erdgas-Motorisierungen bei Golf, Octavia und Leon mit mehr Motorleistung und stark erhöhter Reichweite geben.

«Alternative Antriebe: Die Nachfrage steigt» Was hat die Arval (Schweiz) AG 2018 bewegt? Sicherlich äusserst bewegend war der Umzug in unser brandneues und topmodernes Office auf das Suurstoffi-Areal in Rotkreuz. Des Weiteren sprechen wir seit 2018 auch neue Kundensegmente mit unseren Leistungen an. So können nun auch KMU mit Fahrzeugflotten von 1 bis 9 Fahrzeuge von unserem Dienstleistungspaket sowie von unserem Know-how profitieren. Die Mobilität befindet sich im Wandel. Wie reagiert Arval auf die Veränderungen? Mit «SMaRT» haben wir einen Ansatz entwickelt, dank welchem wir unsere Kunden optimal mit nachhaltigen Mobilitäts- und Verantwortungszielen begleiten können. Der Ansatz ist Teil unseres Kundenversprechens. Denn dadurch stehen wir unseren Kunden kompetent bei der Energietransformation hin zu alternativen Antriebsformen zur Seite. Anhand des Ansatzes gehen wir gezielt auf das Mobilitätsprofil von unseren Kunden und deren Fahrern ein und legen gemeinsam die richtige Antriebsart für die Fahrzeugflotte fest. Ausserdem haben wir mit unserem neu

Pascal Seeger, Managing Director, Arval (Schweiz) AG

lancierten Mietprodukt «Mid-Term Rental (MTR)» den Nerv der Zeit getroffen. Dank MTR können unsere Kunden Fahrzeuge flexibel mieten, für Zeiträume von 1 bis 24 Monaten. Die Kundennachfrage hat all unsere Erwartungen übertroffen, und wir betreiben bereits eine beachtliche Flotte an MTR-Fahrzeugen. Haben sich dadurch auch die Ansprüche/ Bedürfnisse der Kunden verändert? Die Nachfrage nach nachhaltigen und alternativen Antriebsarten steigt stetig. So durften wir 2018 unseren Kunden Gebäudeversicherung des Kantons Bern (GVB) mit der schweizweit grössten Elektroflotte ausstat-

ten. Ein anderes Beispiel ist unser Kunde Salt Mobile SA, welchen wir mit der ebenfalls schweizweit grössten Erdgasflotte (CNG) beliefern durften. Kunden und Konsumenten sehnen sich nach flexibleren und innovativeren Lösungen. So gehen die SBB mit dem Produkt «Green Class» genau auf diese Kundenbedürfnisse ein. Arval ist dabei ein wichtiger Partner der SBB, da ein Grossteil von deren Elektroflotte mit unseren Fahrzeugen betrieben wird. Wo sehen Sie die Herausforderungen für das Jahr 2019? Eine Herausforderung wird weiterhin sein, unsere Kunden bei deren individuellen Bedürfnissen in Bezug auf alternative Antriebsarten und flexible Lösungen optimal zu begleiten. Auch Telematiklösungen sind auf dem Markt immer gefragter. In diesem Bereich sind wir mit unserer hauseigenen Lösung «Arval Active Link» bereits sehr gut aufgestellt. Im Allgemeinen ist es essenziell, dass wir mit dem technologischen Wandel Schritt halten und unser Dienstleistungspaket entsprechend weiterentwickeln. Herausfordernd wird es auch sein, die Prozesse weiter zu digitalisieren.

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FLEET MANAGEMENT Rückblick 2018 / Vorschau 2019

«Bis 2022 das Portfolio elektrifizieren» Welche Themen haben Sie 2018 stark in Anspruch genommen? Das waren sicherlich die Markteinführungen der neuen A-Klasse und des C-Klasse-Facelift, eines unserer wichtigen Flottenfahrzeuge. Zudem kamen mit dem Smart EQ fortwo und forfour die ersten rein elektrischen Modelle der EQ-Familie auf den Markt. Was die ganze Automobilbranche herausforderte, waren die Zulassungen nach dem neuen WLTP-Messverfahren. Unser Effort hat sich allerdings gelohnt: Mercedes-Benz ist per heute der Premiumhersteller mit den meisten zertifizierten Modellen. Was wird 2019 beruflich im Fokus stehen? Im Sommer 2019 kommt mit dem EQC das erste rein elektrische Mercedes-Benz-Fahrzeug der Produkt- und Technologiemarke EQ auf die Schweizer Strassen. Der EQC basiert auf dem GLC, einem unserer gefragtesten User-Chooser-Fahrzeuge. Wir erhoffen uns auch von der voll elektrischen Variante eine hohe Nachfrage. Weiter bringen wir mit der neuen B-Klasse ein äusserst attraktives Modell für Firmenkunden auf den Markt – das Raumkonzept ist grosszügig und das Design vielversprechend. Einen Fokus legen wir ebenfalls auf den weiteren Ausbau der Flottenkompetenz in der Mercedes-Benz-Handelsorganisation. Das Bewusstsein bei un­ seren Kunden, dass Mercedes-Benz auch aufgrund der TCO (Total Cost of Ownership)

Timo Di Pardo, Verkaufsleiter Mercedes-Benz Cars Schweiz

eine äusserst attraktive Marke im Flottengeschäft ist, soll gestärkt werden. Welche Pläne in Bezug auf alternative Antriebe verfolgt man bei Mercedes-Benz? Bis 2022 werden wir das gesamte Mercedes-Benz-Portfolio elektrifizieren. Wir planen hier mit deutlich mehr als 130 elektrifizierten Fahrzeugvarianten im Markt. Davon werden allein mehr als 10 Modelle reine Elektro-Pkw sein. Neben reinen Elektrofahrzeugen werden wir weitere Plug-in-Hybride auf die Strasse bringen und unsere Verbrennungsmotoren beispielsweise mit der 48-Volt-Technologie optimieren. Und auch im Nutzfahrzeugbereich steht die Elektrifizierung des Antriebs im Fokus: so zum Beispiel mit dem neuen eCitaro, dem eActros, dem Fuso eCanter, dem eVito und dem eSprinter. Zu welcher Antriebsform würden Sie Flottenmanagern heute raten?

Unser Ziel ist es, auf die unterschiedlichen Bedürfnissse unserer Kunden einzugehen und das ideale Lösungspaket anzubieten. So ist beispielsweise in städtischen Einsatz­ gebieten ein elektrobetriebener Smart EQ fortwo eine ideale Anschaffung. Für Vielfahrer sind dagegen moderne, sparsame Diesel­ aggregate auch heute sinnvoll. Die Schweiz braucht den Diesel, um die CO2 -Ziele zu erfüllen. Natürlich sind für Flottenkunden die TCO von grösster Bedeutung. Wir bieten für jede Kilometerlaufleistung und Fuhrpark-Philosophie die optimale Gesamtlösung. Die Angebotsvielfalt bei alternativen Antrieben wird erheblich steigen, was sich auch auf die Nachfrage der Flottenbesitzer auswirken wird. Wichtig ist hier die Ladeinfrastruktur. Sie ist der entscheidende Faktor für den Erfolg der Elektromobilität. Auf welche automobilen Highlights dürfen sich Mercedes-Benz-Kunden 2019 freuen? Ein Highlight ist sicherlich die Markteinführung des EQC, des ersten rein elektrischen Mercedes-Benz der Produkt- und Technologiemarke EQ. Gerade für Flottenkunden wird die neue B-Klasse ein spannendes Produkt. Sie besticht mit hervorragenden TCO-Werten, attraktivem Design und einem effizienten Raumkonzept. Neue, effiziente Motoren runden das tolle Gesamtpaket ab. Unsere User-Chooser-Kunden können sich zudem auf den neuen GLE freuen.

«Die Antriebswahl beschäftigt die Branche» Was hat Sie als Flottenverantwortlicher 2018 bewegt? Eines der Highlights in diesem Jahr war die Anschaffung unserer neuen Volvo-V60Flotte. Ein tolles Fahrzeug, welches Volvo-typisch über sehr viele Sicherheitssysteme verfügt. Dadurch erhoffen wir uns auch einen Rückgang bei den Schadenfällen. Die Mobilität befindet sich im Wandel. Macht sich dies bei Ihrer Arbeit bemerkbar? Insbesondere die voranschreitende Digitalisierung führt zu spürbaren Veränderungen. So werden bei unseren Lkw die Aufträge mittlerweile digital an die Fahrer übermittelt, In umgekehrter Richtung verläuft der Tachodownload, welcher direkt an uns gesandt wird. Auch sind wir dabei, unsere Liefer­ papiere zu digitalisieren, was nicht nur die Umwelt sowie das Portemonnaie schont, sondern auch eine Zeitersparnis zur Folge hat.

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der die Fahrer unserer 130 Lkw innerhalb der Toggenburger-Gruppe schult sowie die jährlich stattfindenden CZV-Kurse leitet. Pkw- wie Lkw-Fahrer bilden wir in regelmässigen Abständen in Zusammenarbeit mit dem TCS weiter. Hansruedi Forster, Flotten­ verantwortlicher Toggenburger AG

Bei den Pkw hält die Digitalisierung ebenfalls Einzug: Wichtige Daten unserer neuen Volvo-Flottenfahrzeuge können von unseren Fahrern bereits in Echtzeit via App auf dem Smartphone abgefragt werden. Werden die Flottenfahrer bei Ihnen speziell geschult? Das Thema Sicherheit ist für uns sehr wichtig. Wir verfügen über einen eigenen Fahrlehrer,

Wo sehen Sie die Herausforderungen für 2019? Eine spannende Frage wird die Wahl der optimalen Antriebsform sein. Viele Flottenverantwortliche warten weiterhin auf eine echte Alternative zum Dieselmotor. Denn trotz der rasanten Entwicklung der E-Mobilität wirft der Elektromotor Fragen auf, insbesondere die Beschaffung seltener Rohstoffe auf Kosten von Mensch und Umwelt. Auch die Reichweiten sowie die Restwerte sind nach wie vor nicht befriedigend. Sollte sich dies ändern, gilt es, den richtigen Zeitpunkt für den Umstieg zu eruieren, weshalb wir die Entwicklung mit Spannung weiterverfolgen werden.


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FLEET MANAGEMENT Rückblick 2018 / Vorschau 2019

«Neue Mobilitätskonzepte halten auf Trab» Was hat die MF Fleetmanagement AG 2018 bewegt? Im Jahr 2018 haben uns, wie auch die Jahre zuvor, viele anspruchsvolle Themen beschäftigt. Innerhalb der Gruppe gibt es unter anderem Bewegung in Bezug auf das Thema Digitalisierung, was für uns sehr spannend ist und viel Positives mit sich bringt. Branchenthemen wie zum Beispiel WLTP haben uns in diesem Jahr auch gefordert. Das neue Prüfverfahren stellt vor allem die Hersteller vor grosse Herausforderungen und die Leasingprovider ebenfalls, da es bei einigen Brands zu Lieferengpässen und Verzögerungen führt. Hier gilt es, aktiv die Kommunikation mit dem Kunden zu suchen und bestmöglichen Service zu bieten. Die stets neuen Mobilitätskonzepte halten uns ebenfalls auf Trab sowie der sehr starke Preiskampf. Dennoch können wir sagen, dass die MF auf ein sehr erfolgreiches 2018 zurückblickt. Dies zeigt uns, dass das klassische Full-Service-Leasing nach wie vor hoch im Kurs ist. Die Mobilität befindet sich im Wandel. Wie reagiert man bei der MF Fleetmanagement AG auf die Veränderungen? Wir beobachten den Markt und das sich verändernde Angebot laufend und reagieren proaktiv darauf. Wir stellen fest, dass es neben neuen Mobilitätslösungen und -konzepten stets neue Full-Service-Leasing-Markt-

Roger Merki, CEO MF Fleet­management AG

teilnehmer gibt. Diese behalten wir im Auge. Wir fokussieren nach wie vor auf unsere eigenen Dienstleistungen und die nahe, kompetente Betreuung unserer Kunden. Haben sich dadurch auch die Ansprüche/ Bedürfnisse der Kunden verändert? Ich bin der Meinung, dass sich die neuen Mobilitätskonzepte stärker auf den B2C-Bereich auswirken als auf das klassische B2B-Geschäft. Unsere Kunden setzen nach wie vor auf unsere langfristigen, professionellen Lösungen und schätzen, dass wir alternative Bedürfnisse anderweitig abdecken können. Dies unter anderem dank unseres grossen internen Emil-Frey-Netzwerks.

Hierzulande sind die Flottenverantwortlichen betreffend Leasing bislang eher skeptisch. Rechnen Sie diesbezüglich ebenfalls mit einem Wandel? Skeptisch würde ich nicht sagen. Es ist nach wie vor der Fall, dass die wirtschaftliche Situation in der Schweiz dazu führt, dass viele Unternehmen ihre Fahrzeuge selber kaufen können und dies auch wollen. Dennoch vertrauen viele Flottenverantwortliche auf die professionelle Verwaltung ihres Fuhrparks durch einen Spezialisten. Das Outsourcing von Flottenbewirtschaftung (Management only) ist unseres Erachten immer noch sehr beliebt. Im Vordergrund steht das Ziel, dem Kunden maximale Flexibilität in Bezug auf unser Angebot und unsere Lösungen zu bieten und die Vorteile von Leasing oder Outsourcing klar aufzuzeigen. Wo sehen Sie die Herausforderungen für das Jahr 2019? Themen wie WLTP, Reduktion CO2 Ausstoss bis 2020, alternative Antriebslösungen sowie neue Mobilitätskonzepte werden uns auch im kommenden Jahr beschäftigen. Ebenso der Trend in Richtung Digitalisierung. Die MF Fleetmanagement freut sich auf das neue Jahr. Wir sind auf alles vorbereitet und beobachten wie bis anhin detailliert den Markt, eruieren die bestehenden wie auch neuen Bedürfnisse der Kunden und richten unser Angebot stets darauf aus.

«Zuverlässigkeit & Händlernetz entscheiden» Was hat Sie als Flottenmanager 2018 bewegt? Interne Umstrukturierungen haben mich 2018 auf Trab gehalten. Das grösste Projekt war und ist das Insourcing unserer jetzt wieder eigenen Werkstatt. Wartung, Reparatur und Instandhaltung der Fahrzeugaufbauten wurden bis Mitte dieses Jahr bei einem Dienstleister eingekauft. Neu werden diese Arbeiten durch die neue Abteilung Fahrzeug­ unterhalt durchgeführt. Vorbereitung und Umsetzung dieses grossen Schrittes haben mich 2018 am meisten beschäftigt. Eine wahnsinnig interessante und spannende Aufgabe. Die Mobilität befindet sich im Wandel. Inwiefern macht sich dies bei Ihrer Arbeit als Flottenmanager bemerkbar? Lediglich von aussen. Unsere Fahrzeugflotte besteht zu 90 % aus Nutzfahrzeugen. Themen wie alternative Mobilitätskonzepte oder

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Unsere Kriterien zur Fahrzeugbeschaffung richten sich nach Vorgaben der Fahrzeugaufbauhersteller und internen Erfahrungswerten. Die Fahrzeuge werden seit Jahren nach den gleichen technischen Vorgaben beschafft. Zuverlässigkeit und ein gutes Händlernetzwerk sind entscheidend.

Valentino Discolo, Flottenmanager Rohr Max AG

Elektromobilität spielen eine untergeordnete Rolle, da der Bedarf sehr gering ist. Unsere 24/365-Dienstleistung steht im Vordergrund und lässt (noch) wenig Wandel zu. Was sind Ihre Kriterien bei der Fahrzeugbeschaffung?

Werden die Flottenfahrer bei Ihnen speziell geschult? Schulung ist uns sehr wichtig. Neben internen präventiven Massnahmen führen wir auch regelmässig Fahrsicherheitstraings in der ganzen Schweiz durch. Das letzte Training haben wir zu Beginn dieses Jahr durchgeführt. Wo sehen Sie die Herausforderungen für 2019? Für 2019 steht ein grosses Digitalisierungsprojekt bei uns intern an. Ausserdem steht weiterhin die Umsetzung des «Werkstatt-Insourcings» im Vordergrund.


Rückblick 2018 / Vorschau 2019 FLEET MANAGEMENT

«Das Thema Stau spitzt sich zu» Welche Themen hielten Sie in diesem Jahr auf Trab? Vor allem das Thema CO2. Sowohl die Zielwertabsenkung für Personenwagen und -einführung für leichte Nutzfahrzeuge ab 2020 als auch die Diskussion der EU über das kommende Jahrzehnt begleiten wir dabei eng. Weitere Themen waren sicher die Ausbremsung des Verkehrs per Tempo 30 auf Hauptachsen und die bürokratischen Vorschriften der Energieetikette, seit Jahren ein Dauerbrenner. Dazu sind die Dieseldiskus­ sionen mit Fahrverboten in Deutschland auch in die Schweiz herübergeschwappt – auch wenn Fahrverbote hierzulande kein Thema sind. Welches sind die grössten Herausforderungen für die Flottenbranche im kommenden Jahr? Das Thema Stau wird immer ärgerlicher und spitzt sich zu. Wir eilen bei den Staustunden von Rekord zu Rekord und brauchen eine Ausbauoffensive mit massiven Investitionen in die Infrastruktur. Diese sind mit dem neuen Strassenfonds NAF nun auch möglich. Nicht nur bei diesem Thema werden die

Flottenbestellungen besteht ein grosser Hebel für unser 10/20-Ziel.

Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz

eidgenössischen Wahlen im Herbst 2019 die politische Richtung für mindestens die nächsten vier Jahre vorgeben. Und natürlich wird das Thema der Antriebstechniken mit der zunehmenden Modellauswahl mit al­ ternativen Systemen immer mehr Raum einnehmen. Mit der Vorgabe 10/20 hat man sich hohe Ziele gesetzt. Werden diese Ambitionen auch von der Flottenbranche mitgetragen? In der Breite herrscht hier noch ein wenig Zurückhaltung, doch bemerken wir bei zahlreichen Flottenkunden ein steigendes Interesse an elektrischen Antrieben. Natürlich sind wir sehr froh darüber, denn über grosse

Wie sehen Sie die Zukunftschancen des Wasserstoffs, welcher ebenfalls auf den Markt drängt? Die Brennstoffzelle mit Wasserstoff als Energieträger hat grosse Vor-, aber eben auch Nachteile gegenüber batterieelektrischen Fahrzeugen, wenn man die beiden lokal emissionsfreien Antriebe vergleicht. Vorteile sind natürlich die Betankung in kurzer Zeit wie beim Verbrenner, die dafür nutzbare, bestehende Infrastruktur der Tankstellen oder das niedrigere Fahrzeuggewicht. Nachteile sind beim teuren Materialbedarf für Brennstoffzellen mit Gold und Platin zu finden oder beim Gesamtwirkungsgrad, der sechsmal tiefer liegt als bei einem Batteriefahrzeug. In speziellen Märkten, wie etwa Korea oder Japan, und im Nutzfahrzeugbereich dürfte dem Wasserstoff aber eine grosse Zukunft bevorstehen, hier überwiegen die Vorteile. Vor allem dann, wenn zur Produktion des Wasserstoffs überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen verwendet wird.

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FLEET MANAGEMENT Interview Mercuri Urval

«Das Flottenmanagement wird für die Hersteller an Bedeutung gewinnen» Klaus Steinmann, Partner & Global Head Automotive, und Daniel Müller, Group Director & Deputy Global Head Automotive von der Unternehmens- und Personalberatung Mercuri Urval, beschäftigen sich intensiv mit den Trends der Auto­ branche. aboutFLEET sprach mit den beiden über die Auswirkungen der Digitalisierung auf Absatz, Arbeitsplätze und künftig gefragte Fähigkeiten, um in der Branche bestehen zu können. Interview: Rafael Künzle aboutFLEET: Die Digitalisierung macht auch vor der Autobranche nicht Halt. Mit welchen Veränderungen rechnen Sie? Steinmann: Über die digitalen Plattformen werden Kunden künftig vermehrt «Mobilität» kaufen, aber nicht unbedingt ein eigenes Auto. Der Bereich Flottenmanagement wird für die Hersteller deshalb an Bedeutung gewinnen, denn langfristig wird sich der Absatz von Fahrzeugen verschieben. Statt Einzelkäufern, die das Fahrzeug besitzen, werden öffentliche und private Mobilitätsanbieter den Grossteil der Fahrzeuge abnehmen und über Carsharing-Modelle anbieten.

Daniel Müller, Group Director & Deputy Global Head Automotive von der Unternehmens- und Personalberatung Mercuri Urval

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Klaus Steinmann, Partner & Global Head Automotive Mercuri Urval.

Welche Qualifikationen sollten Kadermitglieder der Autobranche aufweisen, um für die Digitalisierung optimal gewappnet zu sein? Müller: Auf der Führungsebene werden vor allem Internationalität, Veränderungsbereitschaft und Adaptionsfähigkeit verlangt, um den Wandel der Automobilkonzerne von Fahrzeugherstellern zu Mobilitätsprovidern aktiv zu gestalten.

Welche Arbeitsbereiche der Autobranche werden die Digitalisierung am meisten spüren? Müller: Die Jobs im Marketing und Aftersales-Bereich werden immer spezialisierter und an Bedeutung gewinnen, weil die Fahrzeuge immer erklärungsbedürftiger und aufwendiger in der Wartung werden. Zudem benötigen sie regelmässige Software-Aktualisierungen, wie sie jeder Smartphone-Besitzer heute schon kennt.

Wie sieht das Ganze auf der MitarbeiterEbene aus? Müller: Hier gibt es aus unserer Sicht vielschichtige Veränderungen. Aufseiten der Hersteller und Zulieferer werden beispielsweise vermehrt IT-Spezialisten benötigt, welche die notwendige Software für vernetzte und autonom fahrende Fahrzeuge programmieren und konfigurieren. Wenn wir andererseits an die vielen lokalen Garagenbetriebe denken, werden hier künftig weniger Mechaniker benötigt, dafür aber mehr Mechatroniker und Elektroniker, die mit den vielfältigen Sensoren und Steuerungselemente in den Fahrzeugen umgehen können.

Was würden Sie jungen Menschen raten, die eine Karriere in der Automobilindustrie anstreben? Klassisches Ingenieursstudium oder doch lieber IT? Steinmann: Der Ingenieur als Basisausbildung bleibt sehr wertvoll, denn diese Kenntnisse können später kaum nachgeholt werden. Aber eine Weiterbildung im IT-Bereich sollte unbedingt hinzukommen. Ganz generell gesagt, sollte heutzutage jeder darauf achten, seine eigene Arbeitsmarktfähigkeit immer wieder kritisch zu reflektieren und stetig den neuen Gegebenheiten anzupassen beziehungsweise zu verbessern.

Können Automobilhersteller gegen grosse IT-Unternehmen im Kampf um die Fachkräfte überhaupt bestehen? Steinmann: Der Versuch, so sexy und cool wie Google zu sein, ist unglaubwürdig und wird nicht funktionieren. Aber Mobilität digital gestalten zu können, in Verbindung mit dem immer noch emotionalen Produkt Auto, ist auch für die händeringend gesuchten IT-Fachkräfte eine reizvolle Aufgabe.

Zu welchen Berufen würden Sie Schulabgängern raten, die eine Berufslehre in der Autobranche anstreben? Müller: Dies kommt sehr auf die eigenen Präferenzen und Vorlieben an. In diesem Sinne raten wir, auf die «innere Stimme» zu hören und sich auf die individuellen Interessen zu fokussieren und weniger auf das, worüber man derzeit am häufigsten spricht.


LeasePlan PUBLIREPORTAGE

«Any car, anytime, anywhere» – mobil bei jeder Auftragslage Der professionelle Fuhrparkmanager LeasePlan bietet Lösungen für beinahe jeden Mobilitätsbedarf an. Von flexibel bis hin zum klassischen Operating Leasing, egal ob Verbrennungsoder Elektromotor und unabhängig davon, aus wie vielen Fahrzeugen der Fuhrpark besteht.

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ur wenige Bereiche entwickeln sich aktuell in so hohem Tempo wie die Automobilbranche. Der Trend geht dabei immer stärker vom Besitzen hin zum Mieten und reinen Nutzen von Fahrzeugen. Für Privatpersonen und Unternehmen gilt: Mobilität muss schnell und unkompliziert zu einem vernünftigen Preis verfügbar sein. LeasePlan hat diese Entwicklung erkannt und bietet für jede Mobilitätsherausforderung die passende Lösung. Als eines der Gründungsmitglieder der EV100-Initiative ist LeasePlan zudem Vorreiter bei der Integration von E-Mobilität in bereits bestehende Flotten. Firmenwagen flexibel mieten LeasePlan ist einer der weltweit grössten «Car as a Service»-Providern und Experte darin, Firmenflotten optimal an die individuellen Bedürfnisse von Unternehmen anzupassen. Denn nicht nur die richtige Wahl von Marke und Modell macht einen Fuhrpark effizient, sondern auch eine stimmige Car Policy, Expertise in Sachen Versicherung sowie eine laufende Anpassung der Flotte. Die Auslagerung des Firmenfuhrparks lohnt sich, denn zeitintensive Aufgaben werden

vom Profi übernommen: von der Finanzierung über die komplette Verwaltung bis hin zum strategischen Management der Dienstwagen bei gleichzeitiger Auslagerung des Restwert-, Service- und Reifenrisikos. So können Unternehmen Kosten sparen und ihren Fuhrpark nachhaltig optimieren – und das bereits ab einem Fahrzeug. Immer mobil Bei konstant operierenden Flotten ist klassisches Operating Leasing mit einer Vertragslaufzeit von 36 bis 48 Monaten die bevorzugte Mobilitätslösung für viele Kunden. Doch auch der Bedarf nach kurz- und mittelfristigen Leasing-Optionen steigt. Denn Unternehmen wollen nur dann auf Flottenfahrzeuge zurückgreifen, wenn der Bedarf auch da ist. Auch Firmen, die neuen Mitarbeitern schnell und

Über LeasePlan Schweiz Mit über 1,8 Millionen Fahrzeugen und Standorten in mehr als 32 Ländern ist LeasePlan der Pionier im Mobilitätsmanagement von morgen. Der Car-as-a-Service-Provider mit Headquarter in Amsterdam gehört zu den führenden Fuhrparkmanagement-Unternehmen. 58 MitarbeiterInnen wirken am Standort in Urdorf bei Zürich und in Lau­sanne an der weltweiten LeasePlan-Mission mit, innovative sowie nachhaltige Mobilitätslösungen immer dann anzubieten, wenn sie gebraucht werden: any car, anytime, anywhere – damit Sie sich auf das konzentrieren können, was als Nächstes kommt. Thijs Meijling: Country Manager LeasePlan Schweiz AG Bernd Bäzner: Commercial Director LeasePlan Schweiz AG leaseplan.com +41 44 746 63 63

unkompliziert ein Fahrzeug zur Verfügung stellen möchten, brauchen flexible und kostentransparente Mobilitätslösungen. Mit dem neuen Produkt «Gebrauchtwagenleasing» schliesst LeasePlan die vorhandene Lücke zwischen Kurzzeitmieten und langfristigen Verträgen. Über das Operational Leasing können LeasePlan-Kunden zwischen hochwertigen und gleichzeitig preisgünstigen Gebrauchtwagen wählen. Diese sind sofort verfügbar und können je nach Bedarf kurzfristig oder über die klassischen Laufzeiten hinweg eingesetzt werden. E-Mobilität auf dem Vormarsch Als ein Gründungsmitglied der EV100-Initia­tive ist LeasePlan der Pionier beim Thema nachhaltiges Fuhrparkmanagement und unterstützt seine Kunden bei der Integration von E-Fahrzeugen in bestehende Fuhrparklösungen. Denn in vielen Fällen können E-Fahrzeuge schon heute den Mobilitätsbedarf eines Unternehmens ebenso gut abdecken wie Flotten mit Verbrennungsmotoren. Ist dies der Fall, empfehlen LeasePlan-Experten den Umstieg auf «E» und bieten dafür eine umfassende «End to End»-Lösung an: beginnend bei der Fuhrparkanalyse über die Fahrzeugbeschaffung und das Flottenmanagement im Sinne von «Car as a Service» bis hin zur Implementierung der nötigen Ladeinfrastruktur beim Kunden. Ist der erste Schritt getan, kann der Fuhrpark in der Folge laufend angepasst und weiter elektrifiziert werden. leaseplan.ch

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AUTOTEST BMW 2er Gran Tourer

Upgrade für den ersten Van der Marke Als BMW 2015 mit dem 2er Gran Tourer erstmals einen Van auf den Markt brachte, glaubten nicht viele an den Erfolg. Doch der GrossraumBMW hat sich etabliert, jetzt gibt es ein Upgrade. Text: Mario Borri

fährt sich der Van so agil wie eine Limousine. Gleichzeitig sorgt der Allradantrieb xDrive stehts für die perfekte Traktion.

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Kostspielig Auch der modellgepflegte BMW-Van ist kein Schnäppchen. Die Basisversion unseres Testwagens 220d xDrive Gran Turismo kostet mindestens 49’700 Franken. Mit einigen Extras wie zum Beispiel dem Driving-Assistent-Plus-Paket mit Active Cruise Control, Stauassistent und Spurhalter (1360 Fr.) oder der Harman-Kardon-Soundanlage (1000 Fr.) steigen die Kosten rasch an.

rossraumkarosserie und Frontantrieb – das gibts nicht bei BMW. Doch die Skeptiker wurden zum Schweigen gebracht, denn die Münchner schafften es, mit dem 2er Gran Tourer ein gleichzeitig in hohem Masse alltagstaugliches wie sportlich zu fahrendes Auto auf die Räder zu stellen. Bei der Neuauflage versucht BMW diesen Kompromiss nun weiter zu perfektionieren. Zumindest das Design bleibt aber gewöhnungsbedürftig. Das kastenförmige Heck passt einfach nicht zu einem BMW. Da ändern auch die zwei dicken Endrohre nichts. Die neue Front mit grösserer Kühlergrill-Niere und bulliger Frontschürze ist schon eher markentypisch. Im Detail verbessert Im Interieur gibt es ein neues, besser ablesbares Instrumentendisplay sowie einen

Im Innenraum gibt es besser ablesbare Instrumente und aktualisierte Infotainmentangebote.

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überarbeiteten BMW-Connected-Drive-­ Touchscreen mit den aktuellsten Infotainmentangeboten. Dank grösseren Auflagen sitzt man nun noch komfortabler. Wie schon beim Vorgänger ist das Platzangebot für Fahrer und Beifahrer fürstlich. Leider wurde das Manko des eigentlich nicht nutzbaren Mittelplatzes im Fond nicht beseitigt. Wegen des Kardantunnels, der für den Allradantrieb benötigt wird, müssen Mittelplatzsitzer ihre Füsse noch immer links und rechts in den Raum unter den Vordersitzen quetschen. Das Kofferraumvolumen bleibt mit bis zu 1905 Litern riesig. Stark und sparsam Um die Abgasnorm Euro 6d-Temp zu erfüllen, verfügen neu alle Benziner über einen Russfilter und sämtliche Diesel über SCR-Katalysatoren. Unser Testwagen 220d wird von einem 2-Liter-Turbodiesel mit 190 PS angetrieben. Der Vierzylinder stellt sein bäriges Drehmoment von 400 Nm bereits ab 1750 Touren zur Verfügung, das sorgt für souveräne Durchzugskraft. Die 8-Stufen-Wandlerautomatik wechselt die Gänge dabei fast unmerklich. Mit rund fünf Litern Durchschnittsverbrauch (abgelesen vom Bordcomputer) ist unser Gran Tourer trotz fast 1,9 Tonnen Leergewicht erfreulich sparsam. Freude auch beim Fahren. Nicken und Wanken kennt die straff abgestimmte Karosserie nicht, sowohl in Kurven als auch beim Abbremsen. Trotz des höheren Schwerpunkts

Technische Daten/TCO BMW 220d xDrive Gran Tourer Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

190 400 8-Gang-Automatik 645–1905 4,9 128/C

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

49’700 1010 47’084 13’918 33’166 417 7’212 3’308 982 2’326 240 465 952 12’177 1’015 40.6

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


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Date: 6th March 2019 (2 nd press day) Place: Geneva International Motor Show Location: Room K, Congress Center Target groups: International Fleet Managers / International Fleet Procurement Managers Capacity max. 250 people Access only with admission ticket and an official ticket for the press day. Registration and additional information: www.internationalfleetmeeting.com Limited number of participants. Timetable: From 09:00 Welcome Desk opened 11:00 Start of the event / networking 11:30 Top speakers (in English) Tomas Björnsson, Vice President, Head of Business Unit E-mobility, Vattenfall AB «Powering Limitless Driving» Steffen Krautwasser, Global Head of Car Fleet SAP SE «A sustainable company car fleet creates a value add» 12:30

Panel discussion – Moderator, Thilo von Ulmenstein, Managing Partner fleetcompetence Group Topic: «Converting a fleet into full electric» 13:00 Lunch buffet and networking 14:00 End of the official event 14:00 – 16:00 Lounge-service for sponsors, media partners and guests (only with admission ticket) Contact: aboutFLEET / A&W Verlag AG | Mrs. Jasmin Eichner | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon Phone +41 (0)43 499 18 60 | Fax +41 (0)43 499 18 61 | Mobile +41 (0)79 766 99 00 | je@auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch fleetcompetence Group | Mr. Balz Eggenberger | Alte Landstrasse 106 | CH-9445 Rebstein Phone +41 (0)71 777 15 32 | Fax +41 (0)71 777 15 31 | balz.eggenberger@fleetcompetence.com | www.fleetcompetence.com

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AUTOTEST Toyota Aygo

Der Toyota Aygo sticht ins Auge, nicht allein wegen seiner pfiffigen Zweitonlackierung.

Ein peppiger, frecher Flitzer Das Auge bleibt stehen, wenn er ins Blickfeld rückt. Der Toyota Aygo jüngster Generation will auffallen, und das tut er. Er hat aber weitaus mehr zu bieten als nur die optischen Reize: einen quirligen 3-Zylinder-Motor und einen erstaunlich hohen Ausstattungsstandard. Text: Erwin Kartnaller

W

er den Startknopf für die Zündung des Toyota Aygo erstmals drückt, wird seinen Ohren nicht trauen. Der 1,0-Liter-Benziner mit drei Zylindern und 72 PS bei 93 Nm gibt ein knurrendes Fauchen von sich, das an eine sprungbereite Raubkatze erinnert. Der Motor, um dieses Kapitel gleich mal abzuhaken, weiss auch im Fahrbetrieb zu gefallen. Zwar will er über die Drehzahl bei Laune gehalten werden, um über die Charakteristik eines schnurrenden Kätzchens hinauszuwachsen. Wer aber nicht an Schaltfaulheit leidet und das 5-Gang-Getriebe kräftig rührt, hat einen quirligen Begleiter gefunden. Er lässt sich aber auch problemlos mit niedrigen

Drehzahlen bewegen – solange keine Steigung dem Unterfangen eines verbrauchsarmen Fahrstils in die Quere kommt. Die vom Werk angegebenen Verbrauchszahlen von 3,8 l/100 km sind denn sehr stark abhängig vom Fahrstil. Tendenziell geht mehr Sprit durch die Benzinschläuche, als hier angegeben wird. Gutes Ausstattungslevel Es ist aber nicht nur die muntere Optik, die das Gemüt erheitert. Für ein Fahrzeug dieser Preisklasse (Einstiegspreis Fr. 12’490) glänzt der Toyota Aygo mit einem verblüffend hohen Ausstattungsstandard schon in der Basisversion. Der Testwagen freilich in der begrenzt

aufgelegten Ausführung «Limited» landet bei Fr. 18’500. Dafür kriegt man als Draufgabe ein Ausstattungspaket, das viele der heute gängigen Fahrassistenzsysteme miteinschliesst, aber auch im Multimediabereich den Anschluss an die Neuzeit ermöglicht. Zu nennen ist besonders das Pre-Collision System (PCS), das bei Geschwindigkeiten zwischen 10 und 80 km/h vorausfahrende Fahrzeuge erkennt und damit das Risiko eines Auffahrunfalls vermindert, zumal PCS das Bremssystem in den Bereitschaftsmodus versetzt und im Ernstfall mit zusätzlicher Bremskraft reagiert. Das weiss man bei Kleinwagen erst recht zu schätzen. Technische Daten/TCO Toyota Aygo Limited Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

72 93 5-Gang-Schaltung 168 4,1 93/C

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

18’500 0 17’177 1’718 15’460 417 3’588 2’940 1’069 1’871 240 169 596 7’533 628 25.1

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Der originelle Look der Karosserieform findet im Innenraum seine Fortsetzung.

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Jeep Grand Cherokee AUTOTEST

Der Jeep Grand Cherokee hat die Bezeichnung SUV mehr als verdient.

Der grosse Häuptling Der Jeep Grand Cherokee ist schon längst kein plumpes Allradtier mehr. Stattdessen beeindruckt der XL-Ami mit Luxus, Technik, Platz und Komfort. Text: Isabelle Riederer

E

r hat schon eine beeindruckende Statur, der Jeep Grand Cherokee. Von Understatement hält er nicht viel. Der massig wirkende Körper mit seiner kantigen Optik steht wie ein Fels in der Brandung. Statt kurvenreiche Karosserie-Verstümmelungen dominiert beim ihm noch der rechte Winkel. Wohl auch ob seiner eher klassischen Linie hinterlässt der Ami einen wuchtigen Eindruck, wenngleich er mit 4,88 Metern Länge eigentlich klassenüblich dimensioniert ist. Dank der in der Ausstattung Summit serienmässigen 20-Zoll-Räder steht der grosse Häuptling ziemlich hoch – beinahe schon zu hoch. Doch der Aufstieg lohnt sich, denn der Eroberer wird von einem gemütlich eingerichteten Wigwam empfangen. Materialmix und Oberflächen schmeicheln Hand und

Das Interieur ist luxuriös, grosszügig und komfortabel.

Auge, statt billigem Hartplastik dominieren hier feines Leder, Holz und Chrom. Über den 8,4 Zoll grossen Touchscreen in der Mittelkonsole lassen sich mittlerweile viele Funktionen steuern, das führt zu mehr Auf­ geräumtheit im Armaturenbrett. Für das richtige Klima im Wagen sorgt die 2-Zonen Klimaautomatik. Das im Trend liegende Mirror-Link repliziert die Apps des eigenen Smartphones und vieles mehr. Ordentlich was auf die Ohren bekommt man mit der Harman-Kardon-Surroundanlage und ihren 19 Lautsprechern, die ganze 825 Watt liefern und die Insassen gefühlt in einen riesigen Konzertsaal versetzen. Grosszügiges Platzangebot Das Platzangebot des Grand Cherokee kann man mit mehr als grosszügig beschreiben. Sowohl Fahrer und Beifahrer als auch Passagiere auf der Rückbank geniessen eine exzellente Kopf- und Beinfreiheit. Sein enormes Platzvolumen beweist der Grand Cherokee zudem beim Kofferraumvolumen. Voll bestuhlt haben im Kofferraum 782 Liter Platz. Bei umgeklappten Rücksitzbänken kommen 1554 Liter zum Tragen. Komfortausstattungen wie eine Geschwindigkeitsregelanlage mit Abstandsregelung, ein Parkassistent für Längs- und Querparken, eine Rückfahrkamera und ein Fahrwerk mit Luftfederung sind im Serienpaket inbegriffen. Das rund 2,5 Tonnen schwere SUV mit

250 PS wird in stattlichen 8,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h katapultiert. Der 3,0-Liter-V6-Dieselmotor ist an ein 8-Stufen-Automatikgetriebe gekoppelt und kommt ohne merkliche Schaltlöcher aus. Der Verbrauch liegt bei 7,0 Liter auf 100 km. Mühelos kommt der Allradler auch auf eine Höchstgeschwindigkeit von 202 km/h. Dank Einzelradaufhängung cruist der Riese satt, sicher und auch noch komfortabel über die Autobahn. Dank Doppelverglasung und guter Motorkapselung bleibt es zudem innen erfreulich ruhig. Der Jeep Grand Cherokee Summit kostet ab 81’150 Franken. Technische Daten/TCO Jeep Grand Cherokee Summit Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

250 570 8-Gang-Automatik 782–1554 7,0 184/D

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

81’150 1400 76’648 17’230 59’418 417 14’016 4’940 1’618 3’323 240 995 1’444 21’635 1’803 72.1

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Ford Focus

Der neue Ford Focus Station Wagon ist eine gelungene Mischung aus Sportlichkeit, Platz und Technik.

Flotter Funktionalismus Der neue Ford Focus Station Wagon macht in Sachen Design, Innenraum und Ausstattung einen grossen Schritt nach vorne. Hinzu kommen ein grosses Raumangebot und eine umfangreiche Technikausstattung. Text: Isabelle Riederer

D

er neue Focus Station Wagon ist in der Ford-Familie das Auto, das Fahrspass und Alltagstauglichkeit am besten vereint. In der vierten Generation ist der Kombi um gut 10 Zentimeter gewachsen und hat jetzt deutlich mehr Ladevolumen. Werden die Easy-Fold-Rücklehnen umgeklappt, legt die Ladetiefe von der Ladekante bis zu den Vordersitzen um 165 Millimeter zu. Das maximale Ladevolumen beträgt jetzt 1650 Liter – da haben Kind, Kegel und Hund bequem Platz. Dank der neuen Ausmasse wurde auch der Innenraum grösser, was sich an einer üppigen Beinfreiheit in der zweiten Reihe und einem recht guten Federungskomfort festmachen lässt. Der gute Federungskomfort ist das Ergebnis einer speziellen Aufhängungsgeometrie – sie macht den funktionalen Lade-

Das Kofferraumvolumen beträgt 608 bis 1650 Liter.

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meister gleichzeitig zum Kurvenräuber. Von aussen macht der neue Focus einen moderneren Eindruck. Und innen? Grundsätzlich gleicht das Interieur dem des Fiesta, was schon mal positiv ist. Das Armaturenbrett ist aufgeräumt und klar strukturiert. Gut platziert ist der 8-Zoll-Touchscreen mit modernen Infotainmentfunktionen. Die Bedienung läuft weitestgehend ohne Knöpfe drücken ab – es sei denn, man will an der Klimasteuerung herumspielen. Denn die ist sehr knopflastig und wirkt im modernen Focus wie ein Relikt aus der Vergangenheit. Ein Mehr an Sicherheit Der 150 PS starke 1,5-Liter-EcoBoost-Motor leistet grundsätzlich gute Arbeit. Doch beim Ampelstart und bergauf scheint der Benziner mit den 1,9 Tonnen Gewicht zu kämpfen. Hinzu kommt, dass der 3-Zylinder-Motor nicht unbedingt ein Leisetreter ist. Die 8-Gang-Automatik wird über einen Drehregler bedient und schaltet sauber und komfortabel. Der Verbrauch liegt bei 6,2 Litern auf 100 km, der CO2 -Ausstoss bei 138 g/km. In Sachen Sicherheit lässt der Ford Focus keine Wünsche offen. So nimmt er auf Knopfdruck den ganzen Ein- und Ausparkstress ab, indem er sich vollautomatisch in enge Parklücken und wieder hinausmanövriert. Der Stauassistent entlastet den Fahrer, indem er automatisch bremst und wieder anfährt. Der Fahrspurpilot hält den Focus

Weniger Knöpfe und eine gute Übersichtlichkeit machen die Bedienung des Cockpits angenehm.

nicht nur in der Mitte der Fahrspur, er hält auch den Abstand zum vorderen Fahrzeug ein, liest die Verkehrsschilder und passt entsprechend die Geschwindigkeit an. Der Notbremsassistent reagiert auch auf Fussgänger und Fahrradfahrer und macht das Fahren in Städten viel sicherer. Sogar ein Ausweichassistent ist an Bord, er hilft dem Fahrer, plötzlich auftretenden Hindernissen auszuweichen. Der Ford Focus Station Wagon kostet ab 31’900 Franken. Technische Daten/TCO Ford Focus Station Wagon Titanium Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

150 240 8-Gang-Automatik 608–1653 6,2 138/F

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

31’900 800 30’362 5’465 24’897 417 5’772 4’703 1’874 2’829 240 289 787 11’791 983 39.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


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AUTOTEST Citroën C4 Cactus

Stachelfrei Ohne Airbumps, aber mit viel Charme: Citroën hat den C4 Cactus feingeschliffen, um ihn massentauglicher zu machen. Der gediegene Charakter blieb zum Glück erhalten. Text: Rafael Künzle

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ie haben dem Cactus den Stachel ge­ zogen! Der Aufschrei in unserer Redaktion war gross. Zur Erinnerung: 2014 brachte Citroën mit dem C4 Cactus ein Fahrzeug auf den Markt, das aneckte – und genau deswegen so gut gefiel. Insbesondere die witzigen Airbumps, welche die Türen in Schokoladentafeloptik schützten, machten ihn einzigartig. Retro meets modern Diese sind nun passé, von seiner Schokoladenseite präsentiert sich der 4,17 Meter lange Franzose trotzdem. Dies gilt vor allem für den Innenraum, wo ein toller Mix aus retro und modern wartet. Wir lassen uns auf die breiten und äusserst weichen Sitze mit Sofaflair fallen und staunen über liebevolle

Der C4 Cactus soll stachelfrei mehr Käufer ansprechen.

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Details wie die Lederriemen-Türgriffe oder das poppige Handschuhfach, welches dank dem darüberliegenden Airbag weit mehr als nur Handschuhe fasst. Ansonsten gilt aber: Weniger ist mehr. So sucht man einen Drehzahlmesser vergeblich, wie auch einen Grossteil der Knöpfe beim aufgesetzten Infotainment-Bildschirm, der nun mit serienmässigem Apple CarPlay und Co. aufwartet. Zumindest für die Bedienung der Klimaanlage hätten wir uns einen separaten Knopf gewünscht. Weiter auf die Wunschliste würden wir «normal» öffnende Scheiben für die zweite Reihe anstatt der lediglich ausstellbaren setzen. Ansonsten lässt die von uns gefahrene Topversion «Shine» inkl. elektrisch verstellbarer Aussenspiegel, getönter Scheiben, Einparkhilfe, Navi oder eines schlüssellosen Zugangs- und Startsystems kaum Wünsche offen. Ein sanfter Typ Zum gemütlichen Image des Cactus passt auch das wolkig-sanfte Fahrwerk inklusive der neuen «Progressive Hydraulic Cushions» (Dämpfer mit hydraulischen Endanschlägen). Motorenseitig hat man die Wahl zwischen dem 1,6-Liter-4-Zylinder-Diesel mit 99 PS sowie dem ausgezeichneten 3-Zylinder-Benziner mit 110 PS und neu auch mit 130 PS. Wir fuhren den kleineren Benziner inklusive der soliden 6-Stufen-Automatik – und waren trotz der geringen PS-Zahl angetan. Sportlich

Ein Mix aus retro und modern wartet im Cockpit.

ist zwar anders, doch dank des geringen Leergewichts sowie der verbesserten Dämmung reicht das «Aggregätchen» zum gediegen Vorankommen. Stachelfrei ist auch der Preis: Mit einem Basispreis von unter 20’000 Franken bleibt der Citroën C4 Cactus ein Schnäppchen. Technische Daten/TCO Citroën C4 Cactus PureTech Shine Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

110 205 6-Gang-Automatik 353–1170 5,1 117/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

27’450 750 26’184 4’713 21’471 417 5’184 3’429 1’102 2’327 240 225 686 9’763 814 32.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Kia Ceed AUTOTEST

Mehr Golf denn je Unauffällig, hochwertig, sicher und geräumig. Mit dem neuen Ceed will Kia den VW Golf mit den eigenen Waffen schlagen. Text: Mario Borri

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ei der dritten Generation des Kia Ceed fällt auf, dass er nicht auffällt. Gradlinig und elegant anstatt keilförmig wie der Vorgänger. Nur der Tigernasen-Kühlergrill ist geblieben und identifiziert den Kompakt­ wagen als Kia aus Korea. Der Innenraum vermittelt einen gediegenen Eindruck. Zumindest in der von uns getesteten Topausstattungsvariante «Style». Die Materialien wirken hochwertig, optisch wie haptisch. Die Komfortausstattung ist umfassend, wie beim Klassenprimus Golf gibt es im neuen Ceed unter anderem eine beheizte Frontscheibe, klimatisierte Vorder- und beheizbare Rücksitze. Technologisch auf Augenhöhe Auch die Sicherheitstechnologie ist auf Augenhöhe mit dem VW Golf. Der Stauassistent

ermöglicht auf der Autobahn teilautonomes Fahren. Wie bei den anderen Systemen auch müssen die Hände zwar am Lenkrad bleiben, doch das eigentliche Steuern zwischen den Fahrbahnmarkierungen übernimmt die Elektronik – zuverlässig und sicher. Auch der Abstandstempomat macht seine Sache gut, bremst den Kia bis zum Stillstand und beschleunigt ihn anschliessend wieder automatisch. Das Platzangebot ist gegenüber dem Vorgänger leicht gewachsen. So sitzen vier Erwachsene auch auf längeren Fahrten bequem. Für das Gepäck von vier Insassen ist der Kofferraum mit 380 Liter allerdings etwas knapp bemessen. Das Cockpit ist übersichtlich eingerichtet und intuitiv zu bedienen. Leise und komfortabel Trotz leichter Ausrichtung der Armaturen auf den Fahrer ist der neue Kia Ceed kein typisches Fahrerauto. Dazu ist die Lenkung zu leichtgängig und das Fahrwerk zu wenig straff. Der neue, flüsterleise, 140 PS starke 1,4-Liter-Benziner, der trotz Turbolader kein grosses Temperament an den Tag legt, und das sanft schaltende 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe passen aber perfekt zum kompakten Koreaner. Der neue Kia Ceed ist ein komfortables und mit unter 6 Litern Durchschnittsverbrauch vernünftiges Reiseauto. Näher an den VW Golf ist noch kein Kia Ceed gekommen. So nah, dass der Kaufentscheid nur noch Geschmackssache ist.

Hochwertig und übersichtlich: Das Interieur ist auf Augenhöhe mit dem VW Golf. Technische Daten/TCO Kia New Ceed 5d 1.4 T-GDi DCT (AT) Style Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

140 242 7-Gang-DCT 395 5,7 129/E 33’250 650 31’476 4’721 26’755 417 6’132 3’685 1’085 2’601 240 270 768 11’096 925 37.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Subaru Outback

Der Subaru Outback Modelljahr 2018 ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen.

Es muss nicht immer ein SUV sein Modernste Assistenzsysteme und Multimedia-Infotainment: Subaru macht sein Flaggschiff Outback fit für die Zukunft – und zur attraktiven SUV-Alternative. Text: Mario Borri

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it attraktiv ist allerdings nicht unbedingt die Optik gemeint. Denn das eher unauffällige Kombi-Blechkleid hat Subaru etwas fantasielos fast 1:1 vom Vorgänger übernommen. Dafür glänzen die Japaner in anderen Bereichen mit cleveren Ideen. Wie zum Beispiel mit dem ausschliesslich kamerabasierten und deshalb preisgünstigen Assistenzsystem Eyesight. Es vereinigt Kollisionswarner, Notbremssystem, Abstandstempomat samt Stop-and-go-Funk­tion sowie aktiven Spurhalter und ist nun auch im neuen Outback verbaut. Modern, aber nicht futuristisch Auch bei der Verarbeitungsqualität und der Optik im Innenraum hat sich etwas getan. So sind die Ledersitze noch komfortabler, und das Cockpit mit dem 8 Zoll grossen Touch-

screen samt Front- und Rückfahrkamera und der Tomtom-Navigation ist zeitgemäss und hübsch anzuschauen. Zu futuristisch ist das Armaturenbrett aber nicht gestylt, man will ja die eher ältere Kundschaft nicht verschrecken. So gibt es für Lautstärke, Temperatur oder Sitzheizung weiterhin Tasten. Trotzdem geht Subaru mit der Zeit, integriert Smartphones per Android Auto oder Apple Car Play und bringt Apps ins Auto.

man keine Berge erklimmen oder auf der Autobahn überholen muss. Dann wirkt der 175-PS-Motor angestrengt, und er heult laut auf. Auch beim Verbrauch gibt sich der Boxer-Benziner nicht zurückhaltend. Die Werksangabe von 7,3 Litern auf 100 km ist kaum zu erreichen, auf unserer Testfahrt zeigte der Bordcomputer fast 9 Liter an. Das passt allerdings perfekt zum Fahrverhalten. Denn wenns sein muss, ist auch der neue Outback hart im Nehmen und dank serienmässigem Allradantrieb und erhöhter Bodenfreiheit auch im Gelände fast nicht zu bremsen. Ganz anders als die meisten modernen SUV. Technische Daten/TCO

Komfortabel, aber nicht dynamisch Subaru hat den Boxer-Diesel aus dem Sortiment gekippt, der Outback ist ausschliesslich mit dem etwas knurrigen 2,5-Liter-Benziner erhältlich. Der 4-Zylinder ist serienmässig an das Lineartronic genannte CVT-Getriebe mit 7 simulierten Gangstufen gekoppelt. Im Alltag funktioniert die Kombination gut, solange

Subaru Outback AWD 2.5i Luxury Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

175 235 Stufenloses Automatikgetriebe

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

559–1848 7,3 166/G 41’750 900 39’601 3’877 35’724 417 8’520 5’173 1’842 3’331 240 410 878 15’220 1’268 50.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Modern, aber nicht zu futuristisch – für Lautstärke und Co. gibts immer noch Tasten.

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Alfa Romeo Giulia und Stelvio Business PUBLIREPORTAGE

Bringen Sie mehr Schwung in Ihren Business-Alltag! Alfa Romeo überarbeitet zum Modelljahr 2019 das Angebot der Baureihen Giulia und Stelvio. So erfüllen jetzt alle Motoren der viertürigen Sportlimousine und des dynamischen SUV die besonders strenge Emissionsnorm Euro 6d-Temp.

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it der Überarbeitung der Motoren wurde die Leistung der beiden Einsteigervarianten des 2,2-Liter-Turbodiesels für die Giulia wie auch den Stelvio auf 118 kW (160 PS) beziehungsweise 140 kW (190 PS) angehoben. Zu den 190-PS-Diesel-Q4-Allradversionen werden ausschliesslich für Flottenkunden zwei attrak­tive Business-Versionen mit einer umfassenden Serienausstattung angeboten. Modernste Konnektivität Zum Beispiel sorgt das Entertainmentsystem Alfa Connect mit 8,8-Zoll-Monitor (22,4 Zentimeter) bei beiden Businessmodellen nicht nur für den Radioempfang – auch digitaler Sender (DAB) –, sondern dank der

Auf die Flottenbedürfnisse zugespitzt: Die BusinessAusführungen des Stelvio und der Giulia.

Applikationen Apple CarPlay und Android Auto auch für die drahtlose Einbindung und Spiegelung der Inhalte von kompatiblen Smartphones. Über die App Alfa Connect wird die modernste Konnektivität sichergestellt. Hierbei können die Onlinedienste des Alfa Connected Service genutzt werden, darunter automatische Notrufe (E-Call), die Verständigung eines Pannendienstes (B-Call), die Überwachung von Fahrzeugfunktionen und -zuständen sowie die Fahrzeugortung mittels GPS-Daten. Ein Plus an Ausstattung Die Alfa Romeo Giulia und der Stelvio bieten in der Ausstattungsversion Business unter anderem 6-fach elektrisch verstellbare Vordersitze mit Memory-Funktion und Sitzheizung, Lenkradheizung, Parksensoren vorne und hinten und eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (ACC). Zur Serienausstattung von Alfa Romeo Giulia Business und Alfa Romeo Stelvio Business gehören ausserdem eine Rückfahrkamera und ein Fernlichtassistent. Für beide Q4-Business-Versionen stehen darüber hinaus eine Vielzahl von optionalen Ausstattungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter auch die für das neue Modelljahr verfügbare automatisch öffnende Heckklappe (Hands-Free) für den Alfa Romeo Stelvio.

Hochwertig und komplett: Die Innenausstattung.

Bei den Sicherheitssystemen wurde ebenso wenig gespart. Serienmässig sind unter anderem 6 Airbags, das integrierte Bremssystem (IBS), das Kollisionswarnsystem (FCW), der Spurhalteassistent (LDW), der Toter-Winkel-Assistent etc. bereits integriert. Auch die Fahrdynamikregelung AlfaTM DNA, die dem Fahrer die drei Programme DYNAMIC, NATURAL und ADVANCED EFFICIENCY zur Verfügung stellt, gehört zur Serienausstattung. Attraktive Preise Die Preise der beiden Q4-Business-Versionen sind attraktiv angesetzt. Der Listenpreis für die Giulia Business steht bei Fr. 48’500.– (inkl. Mwst), jener für den Stelvio Business bei Fr. 51’500.– (inkl. Mwst). Mit dem aktuellen Business-Leasing von 0,9 % ist die Giulia Business für die Kleinflotte schon ab Fr. 279.–/Monat und der Stelvio Business ab Fr. 289.–/Monat erhältlich.

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AUTOTEST SEAT Arona

Kleiner Spanier für grosse Abenteuer In den letzten Jahren ist eine richtige Flut an kleinen SUV auf den Markt gekommen, jetzt hat auch SEAT mit dem Arona in diesem immer wichtiger werdenden Segment ein passendes Modell im Programm. Text: Isabelle Riederer

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er kleine Bruder des Ateca kann dabei mit einer sehr dynamischen Optik aufwarten und zeigt sich auf einer Länge von nur 413,8 cm überaus gefällig. Die Frontpartie präsentiert sich ganz im Stil der anderen neuen Seat-Modelle, und auf Wunsch gibt es auch LED-Scheinwerfer. Mit dem FR Sport-Paket gibt sich der Mini-SUV nicht nur optisch als Sportler aus, sondern lässt auch auf der Strasse die Muskeln spielen. Das ist vor allem dem agilen 1,5 Liter grossem Turbobenziner mit 150 PS geschuldet, der den kompakten Spanier mit 250 Nm Drehmoment bestens vorwärtsbringt. So gerüstet, erweist sich das Auto als echtes Spassgerät und schafft in der Spitze 205 km/h. Von 0 auf 100 km/h braucht der Mini-SUV 8,0 Sekunden. Zusammen mit der manuellen 6-Gang-Schaltung verbraucht der

Der SEAT Arona bietet viel Platz für Passagiere und Gepäck.

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Arona 5,1 Liter auf 100 km und das bei einem CO2 -Ausstoss von 115 g/km. Zum Fahrspass tragen auch die im FR-Paket enthaltenen «Seat Drive Profile» bei, mit deren Einsatz sich die Agilität wahrnehmbar beeinflussen lässt. Während «Eco» auf Sparsamkeit ausgerichtet und «Normal» für gemütliches Cruisen bestens geeignet ist, ist der «Sport»-Modus für all jene gedacht, die eine direkte Gasannahme und eine etwas straffere Lenkung mögen. Umfangreiche Serienausstattung Richtig gut sind die serienmässigen Sportsitze. Die im FR-Paket enthaltene Ambiente-Beleuchtung wertet den Innenraum etwas auf, der ansonsten – bis auf Dekoreinlagen in Lederoptik - mit hartem Kunststoff ausstaffiert ist. Immerhin: Hochglanzschwarze Zierelemente bringen etwas Abwechslung. Zudem ist alles ordentlich verarbeitet. Pluspunkte gibt es für die umfangreiche Serienausstattung: mit Geschwindigkeitsregelanlage mit Müdigkeitserkennung, Zweifarbenlackierung und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, sowie zahlreichen optionalen Assistenzsystemen, wie Totwinkelwarner, Einparkhilfen und vieles mehr. Das Infotainmentsystem entspricht dem neusten Stand der Technik und ist über den 8 Zoll grossen Touchscreen einfach zu bedienen. Die gesonderte Bedienung der Klimaanlage über die Tastenbatterie darunter ist eine gute Lösung, ebenso wie der gesonderte

Tempomat-Hebel. Herausragend ist das Platzangebot im Kofferraum. Mit 400 bis 1260 Litern Fassungsvermögen die meisten Kompaktklasse-Fahrzeuge übertrifft. Die Rückbank lässt sich im Verhältnis 60:40 umlegen. Hängt man den variablen Kofferraumboden eine Stufe höher, entsteht eine fast ebene Ladefläche. Schwere Gegenstände können mit Hilfe von vier Ösen verzurrt werden. Soll Kleinkram an Ort und Stelle bleiben, nutzt man die beiden Gummibänder an den Seiten oder das kleine Fach links der Kofferraumöffnung. Der Seat Arona FR kostet ab Fr. 28‘750. Technische Daten/TCO SEAT Arona FR 1,5 TSI Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

150 250 6 MT 400-1280 5,1 115/E 28’800 570 27’270 4’090 23’181 417 4’860 4’029 1’702 2’327 240 261 755 10’145 845 33.8

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Volvo PUBLIREPORTAGE

Neue Volvo V60 und S60: Maximum von fünf Sternen im Euro NCAP Crashtest Auf der sicheren Seite: Die neuen Volvo V60 und S60 glänzen mit fünf von fünf Sternen im aktuellen Euro NCAP Crashtest. Mit der Bestnote setzt die zweite Generation der Sportlimousine und ihr Kombi-Pendant den Reigen der Top-Ergebnisse für die schwedische PremiumAutomobilmarke fort. Vom kompakten Volvo V40 bis zum SUVFlaggschiff XC90 haben alle derzeit im Handel erhältlichen Volvo Modelle die maximale Anzahl an Sternen bekommen – ein eindrucksvoller Beleg für das hohe Sicherheitsniveau.

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eit 2018 führt die unabhängige Prüforganisation Euro NCAP ein verschärftes Testverfahren durch: Die Sicherheitssysteme müssen neue und noch anspruchsvollere Herausforderungen bewältigen, unter anderem werden Notbremsassistenten mit Fahrradfahrer-Erkennung und Spurhaltesysteme unter die Lupe genommen. Die Volvo S60 und V60 gehören zu den sichersten Fahrzeugen unter diesen Bedingungen. Branchenführer bei der Sicherheit «Dieses Ergebnis beweist, dass Volvo bei automobiler Sicherheit weiterhin der Branchenführer ist und bei der Weiterentwicklung neuer Systeme immer wieder an die Grenzen

geht», erklärt Malin Ekholm, Leiterin des Volvo Cars Safety Centre. «Egal, welcher Volvo gewählt wird, Autofahrer können sicher sein, dass sie und ihre Liebsten in einem der sichersten Fahrzeuge im Markt unterwegs sind.» Der S60 und V60 basieren auf der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA), auf der auch das erfolgreiche SUV XC60 und die komplette Volvo 90er Familie aufbauen. Alle Modelle der schwedischen Premium-Marke verfügen serienmässig über das Volvo City Safety Notbremssystem, das bei Tag und Nacht neben anderen Fahrzeugen auch Fussgänger, Fahrradfahrer und Grosstiere erkennt und bei Bedarf selbstständig das Fahrzeug abbremst, um Unfälle zu verhindern oder zu-

mindest deren Folgen abzuschwächen. In den neuen Volvo S60 und V60 feiern ausserdem eine neue Notbremsfunktion bei Gegenverkehr ihre Premiere. Bekenntnis zur Elektrifizierung Der neue Volvo V60 wurde zum Jahresbeginn 2018 vorgestellt und ist seit Sommer in der Schweiz auf dem Markt. Er setzt die langjährige Volvo Tradition in der Entwicklung und im Bau praktischer und vielseitiger Familienkombis fort. Im Sommer folgte die Präsentation der neuen Generation der Limousine S60, die Mitte 2019 zu den Schweizer Volvo Vertretern rollt. Die dynamische Sportlimousine ist das erste Volvo Modell, das ohne Dieselmotoren angeboten wird. Damit unterstreicht der schwedische Premium-Automobilhersteller sein Bekenntnis zur Elektrifizierung der Modellpalette und der langfristigen Abkehr von traditionellen Verbrennungsmotoren. Doch das ist nicht die einzige Premiere: Der Volvo S60 wird als erstes Modell der Marke in den USA gebaut. Das Unternehmen hat hierfür ein neues US-Werk in Charleston (South Carolina) errichtet.

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AUTOTEST Volvo V60 T6

Fahrspass für den Chef Auch beim V60 bietet Volvo ein breites Spektrum an Motoren vom effizienten Basisdiesel für den Aussendienstler bis zum sportlichen Turbo-Benziner für User-Chooser an. Wir fuhren den 310 PS starken T6, der viel Fahrspass bietet. Text: Michael Lusk

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ombis spielen in der Flottenstrategie von Volvo seit je eine wichtige Rolle. Die Zeiten, in denen in erster Linie Handwerker und Gewerbetreibende auf «kantigen Schwedenstahl» setzten, sind aber längst vorbei. Das nach Thors Hammer benannte, moderne Design zieht sich mittlerweile durch alle Fahrzeugklassen der Schweden und macht den V60 auch für User-Chooser interessant – erst recht, wenn er wie der T6 über einen mehr als 300 PS starken Turbobenziner verfügt. Denn längst muss sich der Schwede in Sachen Prestige auch vor der deutschen Konkurrenz nicht mehr verstecken. Zumal der V60 seinem grösseren Bruder V90 wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Nebst den unverwechselbaren Tagfahrlichtern besitzt er ebenfalls dessen hochgezogene Rückleuchten. Eine flachere Seitenlinie und 17 cm weniger Länge lassen den V60 aber schon im Stand dynamischer und kompakter wirken.

Der Kofferraum des Schwedenkombis schluckt bis zu 1441 Liter.

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Aufgeräumtes Cockpit: Volvo hat die Zahl der Knöpfe auf ein Minimum reduziert.

punkt, der Schönheit eines «knopffreien» Interieurs geschuldet: Gewisse Funktionen sind in der Menüführung nicht immer auf Anhieb zu finden. In Sachen Sicherheit macht Volvo ohnehin keiner was vor. Das City-Safety-System erkennt Fussgänger, Fahrradfahrer sowie Wildtiere. Er verfügt zudem über eine Lenk­ unterstützung bei Ausweichmanövern sowie einen integrierten Kreuzungsbremsassistenten. Der optionale «Pilot Assist» hält das Auto bis 130 km/h teilautonom in der Spur. Längst ist Volvo aber nicht nur beim Design und der Ausstattung Premium: So kostete unser gut ausgestatteter Testwagen über 90’000 Franken. Technische Daten/TCO

Zwar ist der V60 mit 4,76 Metern Länge und über 1,9 Tonnen immer noch ein statt­ liches Auto, dennoch beschleunigt der Schwede in weniger als 6 Sekunden auf 100. Dass «nur» ein Vierzylinder unter der Haube steckt, merkt man dem Schweden nicht an. Vor allem auf der Langstrecke strahlt der V60 viel Souveränität aus. Auf kurvigen Strassen kann er sein Gewicht nicht ganz verstecken, auch die Lenkung ist – selbst im Dynamik-Modus – eher auf Komfort ausgelegt denn auf den letzten Zacken Sportlichkeit. Gutes Platzangebot Auch beim Platzangebot steht der V60 gut da, einzig die Hinterbänkler können ihre Beine nicht ganz so generös ausstrecken. Mit 529 bis 1441 Litern reicht der Kofferraum für fast alle Situationen. Bequeme Ledersitze, hochwertige Materialien und der hochkan­tige Touchscreen schaffen ein angenehmes Wohlfühlklima in Interieur. Kleiner Kritik-

Volvo V60 T6 AWD Inscription Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

310 400 8-Gang-Automatik 841–1364 7,6 176/D

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

67’200 1100 63’417 0 63’417 417 10’587 3’468 0 3’468 240 0 1’041 15’336 1’278 51.1

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Nissan PUBLIREPORTAGE

Ein starkes 4×4-Modell-Trio vom Crossover-Pionier Nissan

Im Frühjahr 2007 gelang Nissan ein besonderes Kunststück: Mit der Lancierung des Nissan Qashqai erschien ein komplett neues Marktsegment – das der Crossover. Noch heute führt der Segmentbegründer die Bestsellerliste an, denn der Qashqai ist nach wie vor Europas meistverkaufter Crossover. Aber bei Nissan ist der Qashqai längst nicht mehr allein. Ihm zur Seite stehen mit dem Nissan Juke und dem Nissan X-Trail zwei weitere attraktive Modelle, die die Crossover-Kompetenz von Nissan dick unterstreichen.

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ie Erfolgsgeschichte des Nissan Qashqai liest sich wie ein Fortsetzungsroman. Mittlerweile ist die zweite Modellgeneration des Crossover-Pioniers auf dem Markt – und der Qashqai ist beliebt wie eh und je. Ein Grund für den ersten Rang des Qashqai in den gesamteuropäischen Crossover-Verkaufs-Charts liegt ohne Frage in der konsequenten Modellpflege. So erhielt der Qashqai beispielsweise vor wenigen Wochen einen neuen, hocheffizienten 1,3-Liter-Benzinmotor, der 140 oder 160 PS auf die Strasse bringt und auf Wunsch neben dem 6-Gang-Schaltgetriebe mit einem gleichfalls neuen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert werden kann. Neu an Bord des Qashqai kommt ferner eine neue Entwicklungsstufe des Infotainmentsystems Nissan Connect. Darüber hinaus gibt es den schicken urbanen Crossover mit zahlreichen weiteren modernen Diesel- und Benzinmotoren, mit Schaltgetriebe oder Automat, mit 2WD und 4×4 sowie mit einer breiten Ausstattungsauswahl, zu der eine Fülle innovativer Assistenzsysteme gehören. Eine ganz besondere Note, Farbe und jugendlichen Schick bringt der Nissan Juke ins Crossover-Segment. Der mittlerweile mehr

als eine Million Mal gebaute Juke lässt den Kunden die freie Auswahl – denn für den kleinen Crossover hat Nissan nicht weniger als 23’000 verschiedene Varianten im Programm. Damit wird der Juke zum individuellen Spassmobil, das sich im automobilen Alltag der Städte mit Komfort und moderner Technologie stets auf Neue bewährt. Als Dritter im Bunde der Nissan-Crossover fährt der Nissan X-Trail vor. Das Crossover-­ Flaggschiff der innovativen japanischen Marke zeigt sich perfekt vorbereitet für

spannende Familienabenteuer. Das Rüstzeug dazu liefern das durchdachte Konzept des als Fünf- oder Siebensitzer verfügbaren X-Trail, seine mit Zweirad- oder ALL-MODE-4×4Antrieb gekoppelten Benzin- und Dieseltriebwerke, die hohe Zugkraft und nicht zu vergessen ein reich bestücktes Technikpaket inklusive Sicherheitssystem Safety Shield. Darin enthalten ist seit dem aktuellen Modelljahr auch das ProPILOT-System, mit dem Nissan den ersten grossen Schritt in Richtung autonomes Fahren macht.

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AUTOTEST BMW X3

Die sportliche Vorhut Mit dem Performance-Modell X3 M40i zeigt sich BMWs dritte Kompakt-SUV-Generation erstmals von ihrer sportlichen Seite. 2019 soll dann der «echte» BMW X3 M folgen. Text: Rafael Künzle

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ei BMWs dritter X3-Generation hält erstmals das sportliche Kürzel «M» Einzug. Zugegeben, ein waschechter «M» ist unser Testwagen BMW X3 M40i nicht. Erst nächstes Jahr darf die berüchtigte M GmbH in die Vollen gehen, bis dahin soll die M-Performance-Ausgabe die Zeit versüssen. Optische Schmankerl: die Doppelniere in Cerium Grey sowie die vergrösserten Lufteinlässe, farblich abgesetzte Spiegel, 21-Zoll-Leichtmetallräder sowie beidseitige Doppel-Endrohrblenden in Chrom-Schwarz. Erst pubertär – dann souverän Letzteren entfährt beim Starten des Motors ein deftiger Brüller, was dem einen oder anderen Nachbar sauer aufstossen dürfte. Die andern foppen kann man bei Bedarf auch während der Fahrt: 354 PS und 500 Newtonmeter ruft der doppelt geladene 3-Liter-Reihen-6-Zylinder-Benziner ab, womit die 100 km/h bereits

nach 4,8 Sekunden passé sind. Für die passende Gangwahl sorgt das sauber arbeitende 8-Gang-Steptronic-Getriebe, für genügend Grip der hecklastige Allradantrieb. Wer 890 Franken in die Hand nimmt, kann zudem das straffe Standard-Sportfahrwerk gegen ein adaptives M-Fahrwerk eintauschen. Zum sportlichen Ambiente trägt auch die feine Lenkung bei, einzig die Sitzposition hätte nach unserem Gusto einen Tick tiefer ausfallen dürfen. Premium-Preis Dafür bietet der Horst einen guten Blick auf Strasse und Cockpit, wo der Fortschritt der neuen X3-Generation am offensichtlichsten ist. Ein 10,2-Zoll-Monitor thront frei über den Armaturen, digitale Instrumente, galvanisierte Knöpfe und neue Dekorleisten überzeugen wie auch die intuitive Bedienung sowie die Technik, die von den grösseren Brüdern der 5er- und 7er-Reihe übernommen wurde.

Premiumambiente im Innern des BMW X3 M40i.

Da es Nettigkeiten wie teilautonomes Fahren, Gestensteuerung oder kabelloses Smartphone-Laden nicht für lau gibt, klettert der Basispreis bei unserem Testwagen BMW X3 M40i von 85’300 Franken auf über 100’000 Franken. Wem das dann doch etwas «too much» ist, kann bei 56’900 Franken einsteigen (xDrive 20d mit 190 PS). Für jene, die noch nicht genug haben, soll 2019 der «echte» BMW X3 M folgen.

Technische Daten/TCO BMW X3 M40i Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

354 500 8-Gang-Automatik 550–1600 9,1 207/G

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

85’300 1290 80’399 17’841 62’559 417 12’576 5’659 1’507 4’152 240 772 1’109 20’356 1’696 67.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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Audi A7 AUTOTEST

Ein Auto für die Teppichetage Sportlich-elegantes Design, luxuriöser Komfort und eine Armada von Fahrassistenzsystemen machen den neuen Audi A7 Sportback zum repräsentativen und sicheren Firmenwagen. Text: Mario Borri

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ie neue, zweite Generation des Audi A7 Sportback fällt auf. Immerhin ist das fünftürige Coupé fast 5 Meter lang. Und die neu gestaltete Front mit Matrix-LED-Scheinwerfern und Laser-Fernlicht flösst Respekt ein. Elegant dagegen das Fliessheck mit einem schmalen Lichtband, das die Heckleuchten miteinander verbindet. Touchscreen statt Drehdrückknopf Im neu gestalteten Innenraum ist das Platz­ angebot fürstlich und das Ambiente luxuriös. Alles ist mit edlem Leder beschlagen, eine 4-Zonen-Aircondition sorgt auf jedem Platz für das perfekte Klima, und die B&O-Soundanlage macht aus dem Oberklasse-Coupé einen rollenden Konzertsaal. Die Armaturen sind voll digital. So ist der Drehdrückknopf verschwunden. Stattdessen drückt man virtuelle Knöpfe auf zwei Touchscreens, die dank einer ausgeklügelten Technik das Gefühl vermitteln, dass man einen echten Schalter betätigt.

Dank Allradlenkung ist der Audi A7 erstaunlich flink.

Auch fahrdynamisch hat sich der neue A7 entwickelt. Vorne und hinten sind Fünflenkerachsen verbaut, was die Agilität verbessert. Dank Allradlenkung ist der grosse Wagen erstaunlich flink. Und mit dem adaptiven Fahrwerk sowie der präzisen Lenkung macht der Gran Turismo sowohl dy­ namisch um die Kurven flitzend wie komfortabel auf der Autobahn gleitend eine gute Figur.

Hightech-Kommandozentrale à la Audi.

TDI kommen im Testwagen nochmals 50’000 Franken für Leder, B&O, adaptives Fahrwerk, Allradlenkung und Co. hinzu. Technische Daten/TCO

Startergenerator statt Anlasser Den Antrieb unseres Testwagens besorgt ein zwar etwas rauer, dafür aber recht durchzugsstarker 3-Liter-6-Zylinder-Turbodiesel mit 286 PS. Anstatt über einen konventionellen Anlasser verfügt der Motor über einen Riemen-Starter-Generator. So kann der neue Audi A7 mit ausgeschaltetem Motor dahinrollen (segeln) und Energie zurückgewinnen. Das soll den Verbrauch um bis 0,7 l/100 km senken. Unterstützt wird der Fahrer von insgesamt 39 Fahrassistenzsystemen, welche die Umgebung des Autos mittels Kameras und Sensoren ständig überwachen. Der neue Audi A7 ist damit in der Lage, selbst zu fahren und zu lenken, ohne dass der Fahrer das System überwachen muss. Die Benutzung dieser Autopilotfunktion (Level 3) ist in der Schweiz aber noch nicht erlaubt. Das überzeugende Gesamtpaket Audi A7 Sportback hat aber auch seinen Preis. Zum Basispreis von 85’550 Franken für den 50

Audi A7 50 TDI Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

286 620 8-Gang-Tiptronic 535 5,8 150/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

85’550 1290 80’631 19’013 61’619 417 13’200 3’870 1’117 2’753 240 772 1’263 19’345 1’612 64.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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TRANSPORTER Mercedes-Benz Marco Polo

Mit Marco Polo auf Entdeckungsreise 2017 zogen Redaktor Rafael Künzle und Simone Messmer mit dem VW California bis nach Neapel. Diesmal gings mit dem Mercedes-Benz Marco Polo auf eine 3333 Kilometer lange Entdeckungsreise zur Absatzspitze Apuliens. Text/Bilder: Rafael Künzle

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uf und davon. Die Welt erkunden. Ohne Hotel. Ohne die Route festzulegen. Mit solchen Aussichten locken Camping-Vans – mit Erfolg. 2017 fixte uns der VW California bei unserem Trip bis nach Neapel so richtig an. Ende September war es wieder so weit: Diesmal zogen wir mit dem Mercedes Marco Polo entlang der Adria bis an den Südzipfel Apuliens. Zu entdecken gab es einiges, bereits vor der Abfahrt. So staunten wir nicht schlecht über unseren obsidian-schwarzen VIP-Camper im AMGLook (+3480 Fr.). Feinste Materialien, seidenbeige Ledersitze (+1275 Fr.) oder das High-End-Infotainment-System «Comand Online» (+3245 Fr.) mit 8,4-Zoll-Display erwarten uns im Cockpit. Selbst beim Küchenabteil samt Chromstahlspüle oder Glasabdeckung wird mit der grossen Kelle angerührt. Einzig die unter der Mittelkonsole angebrachte Kontrolleinheit für Aufstelldach, Kühlerschrank etc. mit pixligem Schwarzweissdisplay will nicht so recht zum Edelauftritt passen.

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Schweiz–Südtirol Was beim Packen auffällt: Während Campingtisch und Stühle bei VW in der Seitentür sowie der Heckklappe untergebracht sind, befinden sich diese bei Mercedes-Benz in einem separaten Ablagefach im Heck, wodurch wertvoller Stauraum verloren geht. Wer mehr Platz möchte, kann das Ganze rausnehmen. Doch echte Freigeister brauchen weder viel Gepäck noch eine Campingplatz-Reservierung, glaubten wir zumindest.Ein Irrtum, weshalb wir unser Quartier im rappelvollen Campingplatz auf dem Notabstellplatz beziehen, direkt neben Bambi und dessen Artgenossen im angrenzenden Gehege. Umgeben von so viel Wild wird erst mal die Sterneküche getestet: Sitzbank nach hinten schieben, Aufstelldach «Easy up» per Knopfdruck (+1700 Fr.) hochfahren, Boden hochdrücken, basta. Nun können die beiden Gaskocher, das Lavabo mit 38-l-Frischwassertank und der 40-l-Kühlschrank im Stehen bedient werden. Fürs romantische Tête-à-Tête wird anschliessend der Beifahrersitz um

180 Grad gedreht (etwas tricky) und der Tisch hochgeklappt – buon appetito. Zum Schlafen ziehen wir die Rückbank nach vorn, wobei sich diese ab und an im Schienensystem verkeilt (dieselbe Erfahrung beim VW Bulli). Das wars mit Handarbeit. Das Umklappen der Sitze sowie das Öffnen der Seitentür und der Hecklappe geschieht gegen Aufpreis elektrisch. Muss das sein? Unbedingt, findet Simone Messmer. Neben dem erhöhten Komfort legt sie Wert auf Nächstenliebe (kein lautes Türschletzen in der Nacht). Ich hätte aus praktischen sowie finanziellen Gründen darauf verzichtet. Einig sind wir uns beim Thema Schlafen: lieber getrennt. Die Bettbreiten von je 1,13 m sind zwar für bis zu vier Personen ausgelegt, dabei wird es aber ziemlich eng. Für Sterngucker gibts im Horst ein elektrisches


Mercedes-Benz Marco Polo TRANSPORTER

Zu Besuch im 4500 Einwohner zählenden Küstenstädchen Peschici in der Provinz Foggia.

Rast mit Blick auf das tiefblaue Meer Apuliens.

Von Palmen gesäumt gehts in Richtung Süditalien.

Glas-Schiebe-Hebe-Dach (+1250 Fr.), der Blick auf das Firmament muss bei einer Klettereinheit aber erst verdient werden.

rechts überholen oder uns derart nahe am Heck kleben, dass keine Pizzaschachtel mehr dazwischen passt. Mithalten könnten wir locker. Sind die 2,4 Tonnen in Fahrt (0 bis 100 km/h in 10,9 s), ist der 250d mit 190 PS und 440 Nm erstaunlich flott und agil. Was natürlich den Verbrauch (8,8 Liter/100 km im Test) in die Höhe treibt.

Verona und Bologna Nach zwei Tagen Outdoor-Aktivitäten im Südtirol ist Sightseeing in Verona und Bologna angesagt. In der Universitätsstadt tauschen wir unser Fahrzeug für einmal gegen ein Hotelzimmer ein. Ein weiterer Vorteil unseres rollenden Mikrokosmos: Mit 5,14 m Länge passt er gerade so auf PW-Parkplätze. Wirds beim Rangieren eng, springt das Parkpaket mit 360-Grad-Kamera (+380 Fr.) ein. Bezüglich Helfer herrscht ohnehin volle Hütte: Vom Spurhalte- über den Toter-Winkel- bis zum Kollisions- und Verkehrszeichenassistenten ist alles an Bord, was Rang und Namen hat. Von uns besonders gefeiert: der aktive Abstandsassistent «Distronic» sowie der serienmässige Seitenwindassistent. Ähnlich stürmisch wie das Wetter sind auch einige Südländer, welche auf der Autobahn gerne mal

Nationalpark Gargano Auf Meereshöhe umfahren wir den Sporn des Stiefels, wo Ende September einsame Traumstrände und pittoreske Städtchen (Vieste oder Peschici) locken. Selbst durch die verworrensten Gassen lotst uns das über den Drehcontroller, den Touchpad oder die Sprachsteuerung bedienbare High-End-Infotainment-System «Comand Online» mit Echtzeitverkehrsinfos, Internetbrowser oder 3-D-Kartendarstellung sicher. Sehr praktisch: Der aktuelle Standort kann mittels Knopfdruck abgespeichert und somit mühelos wiedergefunden werden. Ein Sonderlob

Rafael Künzle und Simone Messmer.

verdient auch das intelligente LED-LichtSystem, welches die Beleuchtung an die Licht-, Strassen- und Wetterverhältnisse anpasst. Wer bei den Optionen zulangt wie wir bei Pizza, Pasta und Co., erhält «il conto»: Zum Listenpreis von 66’343 Franken kommen bei unserem Testwagen nochmals rund 20’000 Franken obendrauf. Sparfüchse, die auf das Küchenelement verzichten, können mit dem Einstiegsmodell Activity (Basismotor 200d mit 136 PS, 6-Gang-Schaltgetriebe) bereits ab 43’790 Franken die Welt entdecken. Apulien Von der Schönheit Apuliens ergriffen, schaffen wir es letztlich nicht ganz bis zur Absatzspitze. Zumindest vorerst. «Non c’è due senza tre», wie es in Bella Italia heisst (frei übersetzt: «Aller guten Dinge sind drei»). Zu entdecken gäbe es noch einiges für Marco Polo und Co.

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FLEET MANAGEMENT Sicherheit

Michael Staubli (links), COM Schweiz von allsafe, und Sascha Artico, Leiter Spedition der Otto Fischer AG, begutachten das Ladungssicherungssystem TransSAFEgo.

Mit einem einzigen Knopfdruck auf der sicheren Seite Ladungssicherung ist ein Thema, das längst auch die Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge mit voller Wucht erfasst hat. Die zunehmenden Polizeikontrollen bezeugen dies. allsafe hat ein System entwickelt, das in der Handbabung denkbar einfach ist und vor Ungemach schützt. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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ein Disponent und manch ein Flottenbetreiber kann ein Liedchen davon singen. Die Bussen im Regelverstoss können das ordentliche Budget kräftig belasten.

Denkbar einfach in der Anwendung: Mit einem einzigen Knopfdruck senkt sich das Netz auf die Ladung, umschliesst sie und sichert sie auf diese Weise.

Unkompliziert und sicher Die allsafe GmbH & Co. KG hat sich dieser Problematik angenommen und präsentiert mit TransSAFEgo ein System, das unkompliziert und sicher Abhilfe schafft. Michael Staubli, der die deutsche Firma in der Schweiz vertritt, erklärt das System. «Über Antriebsholme, die an den Ecken und in der Mitte des Laderaums befestigt werden, wird ein stabiles Netz bewegt. Ist das Fahrzeug beladen, wird dieses Netz per Knopfdruck im Laderaum aktiviert und senkt sich ab. Dabei umschliesst es das Ladegut und sichert es auf diese Weise.» Über einen Schalter im Fahrerhaus kann es angehoben werden, was die Entladezeit verkürzt. Die Vorrichtung ist auf eine Nutzlast von 1275 kg zertifiziert, genügt also den Ansprüchen, die den Nutzlasten von 3,5-Tönnern gerecht werden. Mit einem Eigengewicht von 75 kg sind denn auch bei der Nutzlast keine eigentlichen Abstriche zu machen.

er glaubt, dass nur schwere Lastwagen im Visier von Polizeikontrollen stünden, soweit es Gewichte und Ladungssicherung betrifft, sieht sich getäuscht. Seit die Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge regelrecht boomt, werfen die Gesetzeshüter zunehmend ein waches Auge auf die «Leichten». Manch ein Fahrer, manch

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Vorteile überwiegen Die Otto Fischer AG in Zürich gehört zu den ersten Kunden von Michael Staubli. Sie hat bereits sieben Fahrzeuge damit ausgestattet und die Bilanz fällt positiv aus. Sascha Artico, Leiter Spedition, kommt jedenfalls zum Schluss: «Super! Die Vorteile dieses Systems überwiegen die Nachteile bei weitem.» Der Nutzlastverlust wurde unter anderem durch die nicht mehr benötigte Ladungssicherungsausrüstung kompensiert. Die Otto Fischer AG beliefert Elektrogeschäfte über verschiedene Hubs in der ganzen Schweiz mit Teilen. Rund 30’000 Artikel befinden sich im Zentrallager in Zürich. Wer bis um 18 Uhr bestellt, kriegt die Ware bis zum nächsten Morgen um 7 Uhr. Der Transport also erfolgt über den Nachtsprung mit einer Flotte von insgesamt 50 leichten Nutzfahrzeugen. Sascha Artico dazu: «Gerade in den Nachtstunden ist es für unser Fahrpersonal nicht immer einfach und vor allem aufwendig, die Ladung zu sichern. Mit TransSAFEgo konnten wir eine spürbare Entlastung der Fahrer erzielen. Wir merken dies auch bei den Bussen, die seither merklich zurückgegangen sind – eigentlich kriegen wir gar keine mehr.» Und so steht für den Speditionsleiter der Otto Fischer AG fest: «Wir werden im Zuge der weiteren Flottenerneuerung die Fahrzeuge sukzessive mit diesem Ladegut-Sicherungssystem ausstatten.»


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TRANSPORTER Peugeot Partner / Citroën Berlingo

Beide Franzosen haben an Variabilität, Laderaum und Nutzlast gewonnen. Zudem sind sie mit den neuesten Motoren der Emissionsnorm Euro 6d-Temp bestückt.

Noch mehr aufs Zielpublikum zugeschnitten PSA vereint mehrere Marken unter einem Dach, Synergien liegen da auf der Hand. Mit dem neuen Peugeot Partner und dem Citroën Berlingo kommen denn auch praktisch baugleiche Fahrzeuge auf den Markt. Das hat durchaus seine Vorteile. Text: Erwin Kartnaller

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owohl der Citroën Berlingo als auch der Peugeot Partner sind keine Neulinge auf dem Nutzfahrzeugmarkt. Beide haben schon ihre Sporen abverdient und ihre Bewährungsprobe längst hinter sich. Davon zeugt allein schon ihre hohe Marktakzeptanz. Zeichen des Stillstands duldet der Markt aber nicht, und so treten beide Modelle neu an. Die Neuen, so versprechen die Hersteller, seien perfekt auf die unterschiedlichsten Bedürfnis-

Mit der optionalen Durchladeklappe auf der Beifahrerseite lassen sich lange Gegenstände wie Rohre mühelos verstauen.

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se gewerblicher Kunden zugeschnitten. Dies äussert sich nicht nur im Variantenreichtum, sondern auch im Hinblick auf die neuesten Techniken, die zum Einsatz kommen. Für viele Transporteinsätze gut Der Berlingo wie auch der Partner werden in zwei Radständen angeboten. Das Standardmodell misst in der Länge 4,40 Meter bei einem Radstand von 2,78 Metern. Der grös­sere Bruder misst 4,75 Meter bei einem Radstand von 2,97 Metern. Damit sind sie für ein Laderaumvolumen von 3300 bis zu 3800 Liter (optional mit Durchladeklappe) in der kürzeren Version und von 3900 bis 4400 Liter in der Langversion gut. Das versetzt sie in die Lage, bis zu zwei Europaletten aufzunehmen. Die Bandbreite der Nutzlasten reicht von 650 bis 1000 Kilogramm. Ganz viel neue Technik Der Anschluss ans neue Zeitalter manifestiert sich auch bei der Technik. Zwanzig Fahrerassistenzsysteme und vier Konnektivitätstechnologien legen davon Zeugnis ab. Besonders wichtig für den Transporteinsatz ist beispielsweise die Überlastanzeige. Diese innovative Funktion informiert den Fahrer, wenn die maximale Zuladung überschritten wird, sei es die technisch zulässige Gesamtmasse (MTAC) oder die technisch zulässige Belastung der Achsen (CMAE). Wertvoll, gerade auch beim unverglasten Kastenaufbau, ist die Surround Rear Vision. Sie zeigt auf dem Display

Ein moderner Arbeitsplatz mit allem Drum und Dran.

die unmittelbare Umgebung des Fahrzeugs während des Rangierens an und neutralisiert damit weitestgehend den gefürchteten toten Winkel. Ein wirkungsvoll umgesetztes Thema ist aber auch die Konnektivität, die gerade im gewerblichen Einsatz von hohem Nutzen sein kann. Neue Motoren Für höchste Effizienz sorgt aber auch eine neue Motorengeneration. Sie erfüllt die strengste Norm Euro 6d-Temp sowie die Anforderungen des realitätsnahen Zyklus zur Verbrauchs­ ermittlung WLTP. Zwei Leistungsstufen von 110 bis 130 PS des PureTech-Benzinmotors werden angeboten. Die PureTech-Benzinmotoren sind mit Benzin-Partikelfilter mit passiver Regeneration (Gasoline Particulate Filter) ausgestattet, um den Partikelausstoss effizient zu verringern. Vier Dieselvarianten der Motoren BlueHDi werden von 75 bis 130 PS angeboten. Sämtliche Dieselmotoren sind mit Partikelfilter und mit SCR-Technologie (Selective Catalytic Reduction) ausgestattet. Die Technologie ermöglicht die Abgasreinigung mit dem Additiv AdBlue vom Motorstart an.


Peugeot Partner / Citroën Berlingo TRANSPORTER

Raumwunder und Wohlfühlzone

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boutFLEET hatte die Gelegenheit, den Citroën New Berlingo mit dem BlueHDi-130-Dieselmotor und dem 8-Gang-Automatikgetriebe EAT8 während einiger Tage zu fahren. Die 130 Pferdestärken des Motors halten den Transporter wacker auf Trab. Seine Leistungsentfaltung in Abstimmung mit dem Automatikgetriebe verspricht in jeder Lage ein souveränes Verhalten. Dies bei einem moderaten Verbrauch, der so knapp bei 6,0 l/100 km lag. Verwandschaft nicht zu leugnen Sitzt man im Fahrzeug, wird einen als Erstes das Raumangebot verblüffen. Man neigt zur Bemerkung: «Fast wie in einem Konzertsaal.» Wer sich dann genauer umsieht, dem fallen die vielen Ablage- und Staufächer auf, die mit viel Raffinesse und Weitsicht in die Innenraumgestaltung eingeflossen sind. Wenn dann das Auge weiter aufs Armaturenbrett, auf die Anzeigeinstrumente wandert, steht der nächste Moment der Verblüffung bevor. Man blickt auf das Ebenbild des Toyota Proace, der, wie der

Zufall es will, genau zuvor zum Test gestanden hatte. Nun, Citroën, Peugeot und Toyota entwickeln und produzieren auf einer gemeinsamen Plattform Transporter. Von dort dürften nun einige Komponenten übernommen worden sein. Das hat nichts Schlechtes zu bedeuten, im Gegenteil. Es geht bei Nutzfahrzeugen weniger um die Einzigartigkeit als vielmehr um

eine erschwingliche Qualität. Und wer Gutes und Bewährtes «verbreitet», tut sicher nichts Schlechtes und hilft erst noch Kosten senken. Bei Fahrzeugen, die im gewerblichen Einsatz stehen und sich rechnen müssen, ist daran nichts Negatives zu erkennen. Und weil das Raumwunder auch als Wohlfühlzone rüberkommt, ist eh alles stimmig.

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TRANSPORTER Toyota Proace Verso 2.0 Family 4×4

Weit mehr als nur eine Familienkutsche Man mag im Toyota Proace Verso Family aufgrund der Modell­ bezeichnung eine reine Familienkutsche sehen. Punkto Einsatzvielfalt gibt er sich indes absolut multifunktional, sowieso mit dem Allradantrieb. Text: Erwin Kartnaller

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er Toyota Proace ist ein Paradebeispiel dafür, wie auf der Plattform eines Transporters ein Mehrzweck-, ja gar ein Lifestyle-Fahrzeug entstehen kann. Und dies gegenüber einem klassischen PW ohne Abstriche bei Fahrkomfort und Ausstattung. Die Entwicklung, welche bei dieser Fahrzeuggattung in den letzten Jahren vollzogen wurde, darf man durchaus als Quantensprung bezeichnen. Der Markt dankt es mit einem wachsenden Interesse. Neu auch als Allradler aboutFLEET hatte den Proace bereits in verschiedenen Ausführungen im Test. Diesmal ist es eine Neuerung, die den Ansprüchen vieler Schweizer Automobilisten entgegenkommt, soweit man es von den Zulassungszahlen ableiten kann und darf, welche eine

erneute, ausgedehnte Probefahrt ermöglichte. Der Toyota Proace ist jetzt nämlich auch mit Allradantrieb erhältlich. Spürbarer Traktionsgewinn Die Allradtechnik stammt vom französischen Spezialisten Dangel. Über einen Drehschalter im Armaturenbrett lässt sie sich zuschalten. Drei verschiedene Fahrmodi stehen zur Auswahl. Im «Eco»-Modus kuppelt das Verteilergetriebe aus, das Fahrzeug wird nur von den Vorrädern angetrieben. Im «Auto 4WD»-Modus sind grundsätzlich nur die Vorderräder im Einsatz. Aber sobald das System einen Haftungsverlust registriert, leitet die Visko-Kupplung im Verteilergetriebe einen Teil des Drehmoments automatisch an die Hinterachse. Diese Auslegung eines permamenten Allradantriebs trägt ganz

Flexibel zu gestaltender Laderaum mit bis zu 6 Kubikmeter Laderaumvolumen.

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wesentlich zur Treibstoffeinsparung bei. Mit der optional erhältlichen 100%-Differenzialsperre auf der Hinterachse kann der Modus «R. Lock» aktiviert werden, der für eine erhöhte Geländetauglichkeit sorgt. Und weil ein Toyota Proace natürlich auch als Arbeitsfahrzeug genutzt werden kann, wird sich sofort die Frage stellen: Welche Auswirkung hat der Allradantrieb auf die Nutzlast? Die verblüffende Antwort: eine Positive! Die japanischen Ingenieure haben nämlich einen Kunstgriff angewandt: Um das Mehrgewicht, das der 4×4-Antrieb mit sich bringt, abzufedern, wurde die hintere Achse verstärkt. Die maximale Zuladung konnte damit sogar auf 1130 bis 1190 kg gesteigert werden. Fazit Der Proace als Allradler stellt – gerade in der Schweiz – eine sinnvolle Modellerweiterung dar. Wers braucht, wems nützt, kriegt damit ein verlässliches Gesamtpaket. Im Fahrbetrieb, ohne abseits asphaltierter Strassen gefahren zu sein, macht sich der Traktionsgewinn jedenfalls bemerkbar.

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TRANSPORTER Sicherheit

Der Übergabeort wurde mit Bedacht gewählt. Beim Fahrertraining soll man mit dem neuen Fahrzeug vertraut gemacht werden.

«Gut und gerne 30 % weniger Schadenfälle!»

Fahrerinnen und Fahrer von Lieferwagen werden im Strassenverkehr oftmals als «Rüpel» wahrgenommen. Dies ist, gerade bei beschrifteten Fahrzeugen, schlecht fürs Firmenimage. Dagegen lässt sich etwas tun! Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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eichte Nutzfahrzeuge werden des Öfteren als «Jekami-Kategorie» bezeichnet. Jeder, der einen B-Ausweis hat, kann diese Fahrzeuge bewegen. Während die Berufskollegen der schweren Brummis schon in der Grundausbildung immer mehr Wissen aufgebrummt erhalten und danach über die Chauffeuren-Zulassungs-Verordnung (CZV) zu 35 Stunden Aus- und Weiterbildung im Zeitraum von 5 Jahren verdonnert werden, um überhaupt im Besitz der Fahrlizenz zu bleiben, bleiben die Kapitäne der 3,5-Tönner unbehelligt. Das schlägt sich dann übrigens auch in der Unfallstatistik nieder, und das Fahrverhalten lässt in diesem und jenem Fall auch sehr zu wünschen übrig.

Aus Schaden wird man klug Die Zweifel Pomy-Chips AG hat in dieser Frage einen Weg eingeschlagen, der als Vorzeigebeispiel gelten muss. Bei jedem Fahrzeugwechsel – in der Regel alle 5 Jahre – müssen die betroffenen Fahrerinnen und Fahrer eine umfassende Schulung durchlaufen, die durchaus das Prä­ dikat «Bewusstseinsbildung» verdient. Kurt Leuenberger, Leiter Logistik & Einkauf, erinnert sich ungern daran, dass es eine Zeit gab, «wo wir versicherungstechnisch als Enfant terrible galten». Die häufigen Schadenfälle hätten sie aufgerüttelt und einen Handlungsbedarf aufgezeigt. «So kam es vor Jahren zu unserem Schulungsprogramm, das ganz gezielt auf das Fahrpersonal unserer 3,5-Tönner ausgerichtet

ist.» Der Erfolg rechtfertigt diese Massnahme. «Unser Schadenbild hat sich seither um gut und gerne 30% verbessert», rechnet Leuenberger vor. Fahrende Visitenkarte Wer mit einem beschrifteten Fahrzeug unterwegs ist, sollte sich zu Bewusstsein bringen, dass er als Visitenkarte seines Arbeitgebers oder Unternehmens unterwegs ist. Verhaltensauffälligkeiten im Strassenverkehr können

Kurt Leuenberger, Leiter Logistik & Einkauf Zweifel AG.

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Sicherheit TRANSPORTER

Bei jedem Fahrzeugwechsel wird das Fahrpersonal einer umfassenden Schulung unterzogen. Eine allseits lohnende Sache – die Schadenfälle haben seither markant abgenommen.

schnell mal nachhaltige Negativeffekte auslösen. Bereits hier setzt die Schulung der Zweifel Pomy-Chips AG an – beim ordnungsgemässen Verkehrsverhalten. Dazu gehört auch der Umgang mit Kunden. Im Weiteren werden die Fahrerinnen und Fahrer bei jeder Fahrzeugübergabe auch bestens auf ihr neues Gefährt eingefuchst. «Was ist neu, wie setze ich es sinnvoll ein?» ist in Zeiten technischer Quantensprünge ein absolutes Muss. Im Verkehrssicherheitszentrum wird dann auf den Pisten sogleich der Praxistest vollzogen, die Fahrzeugbeherrschung geprobt. Grosse Aufmerksamkeit wird auch dem Thema der Ladungssicherung geschenkt. Last, but not least, und weil es halt nie auszuschliessen ist, werden für den Fall eines Unfalls die Abläufe mit Unfallprotokoll etc. durchgegangen.

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TRANSPORTER Toyota Hilux 2.4 Limited

Der Toyota Hilux in der Limited-Ausführung weist fallweise Zusatzausstattungen auf, die durchaus variieren können, aber durchwegs den Stil des echten Pick-ups akzentuieren.

Ein «Urgestein» der Moderne Der Toyota Hilux verkörpert quasi das Urgestein in der Pick-up-Szene. Nie aber hat er den Anschluss an die Moderne verpasst. Nach zahllosen Entwicklungsschritten ist er auf den neusten Stand der Technik gebracht worden, ja, hat sie sogar geprägt. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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er Toyota Hilux, 1968 erstmals unter dieser Modellbezeichung der Öffentlichkeit vorgestellt, darf getrost als Urgestein in diesem Fahrzeugsegment bezeichnet werden. Inzwischen wühlt er in achter Generation den Markt auf. Weltweit sollen bislang 16 Millionen Exemplare des Toyota Hilux verkauft worden sein. Das macht ihn – summa summarum – in dieser Grössenordnung zum meistverkauften Pick-up auf der Welt. Mit der Zeit gegangen Grundlage des Erfolgs dieses Fahrzeugmodells mag mit Sicherheit sein, dass es nie den Anschluss an die Zeit verpasst hat. Mehr noch: Dann und wann haben die Japaner gar den Rhythmus vorgegeben. Die aktuellste Ausfüh-

Stylish und funktional präsentiert sich das Cockpit.

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rung des Hilux ist der schlagende Beweis dafür. Zwar leugnet er nicht seine Wurzeln. Er ist mit seinem wuchtigen Erscheinungsbild als Pick-up erkennbar, spricht förmlich aus: «Ich bin fürs Grobe wie geschaffen.» Doch die Kanten sind glatter geworden, einzelne Karosserieelemente bringen den Eindruck von Dynamik ein. Ein Wesenszug, der sich konsequent bis ins Fahrzeuginnere hineinzieht. Und damit outet er sich als Pick-up der Moderne, der längst nicht mehr nur ein Arbeitstier ist, sondern die Doppelrolle des Gewerbe- wie auch des Familienfahrzeugs einnehmen kann. Weiter noch: Pick-ups sind zum Lifestyle-Vehikel aufgestiegen. Kein Vergleich mehr Jüngst hatte aboutFLEET die Gelegenheit, den Toyota Hilux 2.4 Limited zu testen. Der

2,4-Liter-Dieselmotor mit 150 PS und einem maximalen Drehmoment von 400 Nm deutet schon mit seiner Akustik an, dass er kein Schwächling ist. Im Fahrbetrieb, im Zusammenspiel mit dem 6-Gang-Automatikgetriebe, bestätigt er diesen Eindruck. Kräftig geht er zur Sache, bringt sein gewaltiges Drehmoment insbesondere unten raus voll zum Tragen. Waren Pick-ups noch vor wenigen Jahren harte Böcke, so erreichen sie mittlerweile fast Pkw-Standard. Zwar ist die hintere Starrachse geblieben, zwar sichern Blattfedern an der Hinterachse den Einsatz fürs Grobe ab, der Fahrkomfort hat aber spürbar hinzugewonnen. Kein Vergleich mehr zu früher. Der zuschaltbare Allradantrieb mit einer Stufe zur Geländeuntersetzung macht ihn zusammen mit den vielen Assistenzsystemen im Dienste einer besseren Traktion zum sicheren Wegbereiter und -begleiter auch abseits befestigter Stras­ sen. Dort ist er natürlich in seinem Element. Techniken, die heute jedem SUV und Pkw eigen sind, untermauern aber seinen Anspruch, ein Auto für alle Fälle zu sein.

Mit einer Nutzlast von maximal 1,33 t und 3,5 t Anhängelast auch zu grösseren Aufgaben bereit.


MAN eTGE GREEN FLEET

Mit einer Reichweite von bis zu 173 km im Idealfall soll der voll elektrische MAN eTGE vor allem im innerstädtischen Verteilerverkehr und als Handwerkerauto punkten.

MAN-Stream gesellt sich zu Mainstream MAN bringt seinen Transporter, der die Gene des VW Crafter in sich trägt, mit voll elektrischem Antrieb. Damit will man vor allem im urbanen Verteilerkehr punkten. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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0 Kilometer. Das sind die durchschnittlichen Fahrstrecken, welche das Ziel­ publikum für den voll elektrischen MAN eTGE täglich zurücklegt. Das haben Kundenbefragungen von MAN ergeben. Als Zielpublikum definiert man Handwerker, Gewerbetreibende und Kommunaldienste, also all jene, welche im urbanen Verkehr, auf Kurzstrecken, ihr Tagwerk verrichten. Unter idealen Bedingungen soll es der MAN eTGE auf 173 km Reichweite bei voll aufgeladener Batterie bringen, unter erschwerten Bedingungen (Kälte, hohe Gewichtsauslastung) sollen immerhin noch 80 bis 100 km drinlie-

gen. Diese Kapazität deckt circa drei Viertel aller innerstädtischen Transporte ab, die aktuell mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor abgewickelt werden. Hohe Einsatztauglichkeit Bei Transportern stellt sich natürlich sofort die Frage nach der Nutzlast. Wie hoch ist der Verlust wegen des Batteriegewichts? In der vorliegenden Konfiguration weist der MAN eTGE in der Hochdachvariante fast 11 Kubikmeter Laderaumvolumen aus und schafft es auf eine Tonne Nutzlast. Weil grössere Reichweiten mit mehr Batteriekapazität

Der Drehstrommotor ist, in Kombination mit dem 1-Gang-Getriebe, direkt an der Antriebsachse vorn montiert. Er bringt eine Maximalleistung von 100 Kilowatt, seine Leistung im Dauerbetrieb beträgt rund 50 Kilowatt. Für ein agiles Fahrverhalten sorgt dabei das sofort anliegende Drehmoment von 290 Nm.

einhergehen, sind auf Gesetzesstufe Anstrengungen im Gange, die darauf abzielen, dass ein Elektrotransporter 4,25 Tonnen Gesamtgewicht aufweisen darf und gleichwohl mit dem Fahrausweis der Kategorie B bewegt werden darf. Damit will man den Nachteil beim Ladegewicht kompensieren. Ganz neu rechnen Der Anschaffungspreis beim MAN eTGE liegt bei 80’990 Fr. Das ist gegenüber einem herkömmlichen Verbrenner hoch. Bei MAN zeigt man sich allerdings zuversichtlich, dass diese Kosten über eine längere Einsatzdauer wieder eingespielt werden können, denn, so hat man bei MAN errechnet: Die Verbrauchskosten pro 100 km sind durchschnittlich 75 % geringer im Vergleich zum Diesel TGE. Während für den Diesel Kosten von 12.80 Fr. pro 100 km anfallen, zahlt man für den Strom nur 3.23 Fr. Ausserdem: Wartungstechnisch kommt der MAN eTGE mit deutlich weniger bewegten Bauteilen aus. Diverse typische Serviceroutinen wie zum Beispiel Öl- und Ölfilterwechsel fallen weg. Diese Faktoren schlagen sich positiv in den TCO (Total Cost of Ownership) nieder. Zum Thema der Ladezeit Das Aufladen ist beim MAN eTGE an einer AC-Wallbox mit 7,2 Kilowatt in rund fünfeinhalb Stunden erledigt. Eine Schnellladung von null auf 80 % ist innerhalb von 45 Minuten möglich. Bei entsprechender Batteriepflege liegt der Kapazitätsverlust des 36 kWh gros­ sen Akkus nach rund 2000 Ladezyklen bei lediglich 15 %. Einzelne Module von sechs oder zwölf Zellen lassen sich ausserdem separat austauschen.

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GREEN FLEET Nissan Leaf

Das Blatt wendet sich Nissans erster Leaf fungierte als E-Pionier, mit der zweiten Generation setzen die Japaner zur Kür an: Mit mehr Leistung bei Antrieb und Akku, viel Technik sowie einem neuen «E-Pedal» will der Leaf seinen Thron als meistverkauftes E-Auto festigen. Text: Rafael Künzle

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ie Autobranche befindet sich im Elektrofieber: Gemäss auto-Schweiz und dessen Branchenziel «10/20» soll 2020 jeder zehnte neue Personenwagen in der Schweiz ein Elektroauto oder Plug-in-Hybrid sein. Die Vorgabe ist äussert ambitioniert, betrug der E-Fahrzeug-Anteil 2017 in der Schweiz gerade einmal 2,7 %. Einer der Pioniere in Sachen E-Mobilität ist Nissan mit dem Model Leaf, der bereits 2010 emissionsfrei durch die Strassen stromerte. Rund 300’000 Exemplare setzten die Japaner weltweit ab, womit der Leaf, trotz eigenwilliger Optik, das meistverkaufte Elektroauto der Welt stellt. Was wurde verbessert? Nun folgt die zweite Generation: Optisch deutlich schnittiger und kantiger, dürfte diese auch jenen gefallen, die ihr E-Auto nicht bereits von fern als solches zu erkennen geben möchten. Das zweite gewichtige Kaufargument ist weniger offensichtlich: Neben einer überarbeiteten Servolenkung und einem neuen Fahrwerk fährt der Leaf mit einem stärkeren Antrieb vor: 150 PS und 320 Nm leistet dieser (bisher 109 PS und 254 Nm). Damit wird der Sprint auf Tempo 100 in 7,9 Sekunden absolviert (bisher 11,5 Sekunden). Nicht sichtbar ist auch der dritte Verbesserungspunkt, der Akku. Die Kapazität steigt von 30 auf 40 kWh, womit

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die Reichweite auf 285 Kilometer (gemäss WLTP) steigt. Was gibts Neues? Neben den drei Verbesserungen gibts auch zwei Neuerungen: das E-Pedal sowie den ProPilot. Letztgenannter kann ab 30 km/h mit einem blauen Knopf am Lenkrad aktiviert werden, wodurch der Leaf teilautonom im Verkehr mitschwimmt. Konkret: Er hält die Spur sowie den Abstand, bremst und beschleunigt selbstständig. Der ProPilot ist ab der mittleren Ausstattungslinie «N-Connecta» serienmässig. Das E-Pedal gibts unabhängig von der Ausstattungswahl. Wird dieses aktiviert, lässt sich der Leaf praktisch einfüssig manövrieren. «One Pedal Driving»

Herausgeputzt: Das Interieur des Nissan Leaf.

nennt Nissan das Novum: Hebt man den Fuss vom Gas, bremst der Leaf augenblicklich mittels Rekuperation und klassischer Reibbremse bis zum Stillstand. Wie fährt sich der Leaf? Top: Der Leaf liegt mit neuem Fahrwerk sowie dem schwereren Akku besser auf der Strasse, fährt sich flotter und hält auch betreffend Reichweite, was er verspricht: Je nach Fahrweise liegen 150 bis 250 Kilometer drin. Und der Preis? Ab 37’990 Franken gehts los, unseren Testwagen in der höchsten Ausstattung «Tekna» gibts ab 41'990 Franken, inklusive Bose-Soundsystem, LED-Beleuchtung, Sitz- und Lenkradheizung. Die Konkurrenz sollte sich schon mal warm anziehen.


Audi e-tron AUTONEUHEITEN

Sportlich und doch elegant gibt sich der erste voll elektrische SUV e-tron von Audi.

Rekuperieren ist das neue Rasen Mit dem ersten voll elektrischen SUV e-tron schlägt Audi ein neues Kapitel auf. Mehr als 400 km Reichweite, Allradantrieb, typischer AudiKomfort und ein Rekuperationssystem, das Spass macht. Text: Isabelle Riederer

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er Audi e-tron überzeugt nicht nur optisch, sondern auch technisch. Angetrieben wird der Elektro-SUV von je einem E-Motor pro Achse. Zusammen leisten sie 408 PS und gehen mit bis zu 664 Nm zu Werke. Obwohl der 4,90 Meter lange Wagen rund 2,5 Tonnen wiegt, beschleunigt er in 5,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und wird von der Elektronik erst bei 200 km/h eingebremst. Gespeist werden die E-Motoren aus einem Akku mit einer Kapazität von 95 kWh, der sich dank 150-kW-Technik an entsprechenden Säulen in 30 Minuten zu 80 % aufladen lässt. Von aussen ist der e-tron klar als ein Audi zu erkennen. Die Rückspiegelstummel verleihen dem Premium-SUV einen Hauch Futu-

Ein Heer an Assistenzsystemen macht die Fahrt im Elektro-SUV zum Vergnügen.

Das virtuelle Cockpit ist im e-tron serienmässig.

rismus. Im Innern findet man sich auf Anhieb zurecht. Es gibt die gleichen digitalen Instrumente, die gleichen Touchscreens und genau wie in den konventionellen Audis der Oberklasse vergleichsweise wenig Schalter. Neu ist nur der Wählhebel für die Fahrtrichtung. Hingucker sind die virtuellen Rückspiegel. Sie spielen ihr Bild auf Displays in die Türen, ein Feature, das etwas ungewohnt ist und einige Kilometer Fahrpraxis braucht. Viel Platz und Komfort Dank dem Elektroantrieb bietet der Riesen-Stromer für Passagiere und Gepäck angenehme Platzverhältnisse. Weil er kein Getriebe hat, ist vorn zwischen den Sitzen Platz für eine riesige Ablage. Und weil der Elektro-

motor kleiner ist als jeder Verbrenner, hat der e-tron in der Front noch einmal ein Staufach von 60 Litern. Hinten misst der Kofferraum 600 Liter und lässt sich mit dem Umlegen der Rückbank auf 1725 Liter erweitern. Damit er im strengen WLTP-Zyklus tatsächlich über 400 Kilometer Reichweite erzielt, zieht Audi alle Register: Der Wagen hat nicht nur eine ausgefeilte Aerodynamik und ein aufwendiges Thermo-Management. Er hat auch eine intelligente Bremsanlage. Sie setzt so lange wie möglich auf die Rückgewinnung der Energie durch den zum Generator umgepolten E-Motor und nutzt die mechanische Bremse als letzten Ausweg. Damit nicht genug: Über die Wippen am Lenkrad kann man drei verschiedene Rekuperationsstufen wählen. Da wird aus einer möglichen Raserei den Berg hinunter schnell mal ein Rekuperations-Wettstreit, der durchaus Spass macht. Seidig und still gleitet der e-tron nach dem Drücken des Startknopfes davon. Gleich sieben Fahrprofile sind vorprogrammiert. Sie reichen von «Offroad» mit mehr Traktion und zusätzlicher Bodenfreiheit in der serienmässigen Luftfederung bis zu «Dynamic». Damit macht der Steckdosen-Audi sowohl in der Mega-Metropole Abu Dhabi als auch in der Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate eine gute Figur. Hinzu kommt, dass die Kraftverteilung beim elektrischen Allradantrieb besonders schnell reagiert und das Fahrverhalten trotz des hohen Gewichts sehr agil ist. Der Audi e-tron kostet ab 89’900 Franken und hat Anfang 2019 seine Markteinführung.

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GREEN FLEET BMW i3

Breiter, tiefer und stärker: Der BMW i3s ist eine elektrische BMW M-Version.

Ein sportlicher Stromer Breiter, tiefer und stärker: Mit der neuen Sportversion des i3 stellt BMW eine elektrische M-Version auf die Räder. Text: Mario Borri

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or fünf Jahren lancierte BMW den i3 als erstes voll elektrisches Serienauto der Marke. Jetzt erhält der Kleinwagen eine Modellpflege. Die Massnahmen umfassen unter anderem neu gestaltete vordere und hintere Stossfänger, Voll-LED-Scheinwerfer und eine silberne Akzentleiste quer über die Heckklappe. Im Interieur gibt es neue Farben und Materialien sowie ein überarbeitetes Infotainmentsystem, jetzt mit Sprachsteuerung und Apple CarPlay. Agil und stabil Die neue Sportversion i3s steht dank 4 Zentimetern mehr Spurweite, 2  Zentimeter breiteren Reifen und einem um einen Zentimeter tiefergelegten Sportfahrwerk richtig satt auf der Strasse. Dies wirkt sich nicht nur

auf die Optik positiv aus, sondern vor allem auch auf das Fahrgefühl. Ist der Sport-Modus beim BMW-Fahrerlebnisschalter aktiviert, zischt der i3s agil und stabil um Kurven, fast wie ein Gokart. Gleichzeitig vermittelt die ebenfalls überarbeitete Lenkung direkteren Fahrbahnkontakt. Wie ein Katapult Auch der im Vergleich zum gewöhnlichen i3 um 14 PS (184 PS) und 20 Nm (270 Nm) erstarkte Elektromotor bringt mehr Fahrspass. Beim sogenannten Ampelstart – für den Sprint von 0 auf Tempo 60 vergehen nur 3,7 Sekunden, man wird sprichwörtlich nach vorne katapultiert – lässt der i3s so manchen Sportwagen hinter sich.

Im Interieur gibt es neue Farben und Materialien sowie ein überarbeitetes Infotainmentsystem.

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Sport frisst Kilometer Gespeist wird der Elektromotor ausschliesslich von 94-Ampèrestunden-Hochvoltbatterien (94 Ah), die kleineren 60-Ah-Batterien wurden mit der Neuauflage aus dem Programm genommen. Damit soll die theoretische Reichweite des BMW i3s rund 280 km betragen. Im Alltagsbetrieb sind es je nach Aussentemperaturen aber nicht mehr als 200 km. Und wer oft im Sportmodus unterwegs ist, schafft vielleicht 170 km, bevor die Batterie wieder aufgeladen werden muss. Das ist nicht wirklich viel, ausserdem dauert das Laden von 80 % des Akkus an einer Haushaltsteckdose rund 15, an einer BMW-i-Wallbox mit 16 Ampère rund 3 Stunden. Doch Besserung ist in Sicht: Ab sofort sind die BMW i3 und i3s mit neuen 120-Ah-Batterien bestellbar, das soll die Reichweite um gut 30 % steigern.

Über die Heckklappe ist neu eine silberne Akzentleiste gelegt.


VW ABT e-Caddy & e-Transporter PUBLIREPORTAGE

VW ABT e-Caddy und e-Transporter: Geballte Ladung ohne Emissionen Volkswagen Nutzfahrzeuge präsentiert mit dem VW ABT e-Caddy sowie dem VW ABT Transporter zwei neue, elektrisch angetriebene Lösungen für den urbanen Stadtverkehr.

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ach dem VW e-Crafter stehen ab Frühjahr 2019 Umrüst­ lösungen für die Modelle T6 und Caddy parat. Diese wurden zusammen mit dem strategischen Partner ABT entwickelt und schliessen die Lücke im elektrifizierten Modellprogramm der Marke.

Keine Abstriche bei Ladung und Leistung Der VW ABT e-Transporter mit langem Radstand bietet dabei auch als lokal emissionsfrei fahrende Elektrovariante das volle Laderaumvolumen von 6,7 m3. Als Kombi oder Caravelle befördert das umgerüstete Fahrzeug bis zu neun Personen. Auch der neue VW ABT e-Caddy mit seinen fünf Sitzen oder bis zu 4,2 m³ Laderaum ist als emissionsfreie Grossraumlimousine bereit für eine Vielzahl von Einsatzbereichen. Für zügiges Vorankommen selbst bei voller Beladung sorgt bei beiden Modellen ein 82 kW starker Elektromotor mit einem maximalen Drehmoment von 200 Nm. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h halten VW ABT e-Caddy und VW ABT e-Transporter auch auf der Autobahn locker mit.

weite auf bis zu 400 Kilometer. An einer CCS-Schnellladestation (40 kW) gewinnt die Batterie je nach Grösse in 49 respektive 98 Minuten (72-kWh-Variante) 80 % ihrer Kapazität zurück. Der neue e-Crafter ist bereits heute für Schweizer Kunden bestellund lieferbar. Die beiden neuen Elektromodelle VW ABT e-Caddy und VW ABT e-Transporter werden voraussichtlich 2019 ihre Markteinführung haben.

Zwei Batterien für jeden Einsatzzweck Als Energiequellen stehen zwei Hochvoltbatterien mit 36 oder 72 kWh zur Wahl. In der kleineren Ausführung beträgt die Reichweite bis zu 200 Kilometer, mit der 72-kWh-Variante verdoppelt sich die Reich-

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GREEN FLEET Porsche Hybrid Days

Gegenwart und Zukunft: Die aktuellen Hybridmodelle von Porsche und der zukünftige Taycan.

Ein Blick in die Zukunft Ende 2019 kommt mit dem Taycan der erste rein elektrische Porsche auf den Markt. An den Porsche Hybrid Days im PZ Maienfeld gaben die Stuttgarter schon jetzt einen Ausblick. Text: Michael Lusk

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etztes Jahr feierte Porsche sein 70-Jahre-Jubiläum. An den Porsche Hybrid Days, die vor einiger Zeit im Porsche-Zentrum Maienfeld stattfanden, stand aber nicht die Vergangenheit, sondern die Gegenwart und die Zukunft im Fokus. Rund 200 Fans und Kunden der Marke waren zusammengekommen, um aus erster Hand zu erfahren, wie die elektrische Zukunft bei Porsche aussieht. Schon heute spielt Teil­ elektrifizierung gerade in der Schweiz eine wichtige Rolle, wie Michael Glinski, Geschäftsführer von Porsche Schweiz, erklärte: «Beim Panamera liegt der Hybridanteil beispielswei-

se bei 60 %. Wir erwarten, dass 2025 der Anteil an Elektrofahrzeugen bei Porsche bei mehr als 50 % liegen wird.» Taycan mit über 600 PS Ausschliesslich elektrisch wird der Taycan angetrieben werden, wie Heiko Lehbrink, der Verantwortliche für Elektromobilität bei Porsche, erklärte: «Hohe Leistung, starke

Bis 2022 investiert Porsche mehr als 6 Milliarden Euro in die Elektromobilität.

Von links: Heiko Lehbrink (Porsche AG), Urs Zünd (Porsche-Zentrum Maienfeld), Christian Capaul (Rhiienergie) und Michael Glinski (Porsche Schweiz AG).

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Beschleunigung, schnelle Ladezeiten, ein tiefer Schwerpunkt und das Porsche-typische Design geben dem Taycan wie jedem Porsche eine Seele.» Noch geben die Entwickler nicht alle Details preis. Mehr als 600 PS, eine Beschleunigung von weniger als 3,5 Sekunden auf Tempo 100, über 500 Kilometer Reichweite und eine Ladezeit von 15 Minuten für 400 Kilometer sind aber eine klare Ansage, dass es eine sportliche Seele wird. Dazu braucht es die nötige Infrastruktur, wie Urs Zünd, Geschäftsführer des Porsche-Zentrums Maienfeld, erklärt: «Wir machen uns viele Gedanken zur Bereitstellung der nötigen Energie, um die Bedürfnisse der Individualmobilität zu befriedigen.» Und die Kunden: Unter den 200 Anwesenden wird sicherlich bereits der eine oder andere künftige Taycan-Fahrer gewesen sein.

Über 200 Porsche-Kunden und -Fans an den Porsche Hybrid Days im PZ Maienfeld.


Verbandsnachrichten sffv

Wer den Schaden hat … Was ist eigentlich die Aufgabe des Flottenmanagers, wenn es um die aktive Reduktion des Schadenvolumens geht?

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ie Fragestellung kommt nicht von ungefähr. So ist der Flottenmanager für viele Themen im Bereich der betrieblichen Mobilität verantwortlich. Wenn wir den Lebenszyklus eines Wagenparkes im Detail analysieren, hat der moderne Fuhrparkverwalter viele Stellschrauben für die «Tieferlegung» der Total Cost of Ownership. Die Einkaufsstrategien, von Einmarken- hin zu Multisourcing-Modellen, und eine optimierte Wiedervermarktung, sei dies durch Buy-Back-Verträge oder multinationale Wiedervermarktungsplattformen, sind im Einsatz und optimiert. Die rollenden Kosten, Wartung und Verschleiss wie auch die Reifen sind bis auf den letzten Rappen verhandelt.

Viele der Massnahmen dienen der budgetierbaren Mobilitätskostenreduktion. Die externen Versicherungsleistungen werden ausgeschrieben und die Leistungen werden, so gut wie möglich, miteinander verglichen. Wer schon AVB (Allgemeine Versicherungsbedingungen) studiert hat, weiss, dass es einfachere und verständlichere Lektüren gibt. In diesem Moment sind auf einmal neue Kompetenzen gefragt. Rechtliche Ausschlüsse und sonstige Regulatorien müssen mit theoretischen Annahmen in die reale Fuhrparkwelt übersetzt werden. Die Vielfalt der Lösungen müssen quantifiziert und somit auch vergleichbar werden. Alles Theorie? Am Ende wird die Prämie am meisten gewichtet und

der günstigste Anbieter wird den Fuhrpark über den zukünftigen Lebenszyklus versichern. Und genau hier setzt die aktive Reduktion des Schadenvolumens an: Die während der Laufzeit entstandenen Schäden müssen quantifiziert und qualifiziert werden. Das Einmaleins des Schadenmanagements ist die Kenntnis der Schäden in der Häufigkeit der Ursache und der Schadenhöhe. Nur wer die Daten hat kann aus der Vergangenheit lernen und das Verhalten der Fahrer/-innen aktiv beeinflussen. Prävention ist hier das Schlagwort. Die Nutzer sollten aktiv involviert werden, und Informationen tragen dazu bei, Verhaltens­ änderungen zu thematisieren. Es sollte nicht unterschätzt werden, dass eine Reduktion der «grauen Kosten» einen erheblichen Beitrag zur Senkung der Prozesskosten beitragen kann. Aus den vielen Fragezeichen und Unsicherheiten werden uns diese Themen im Speziellen im Jahr 2019 weiter begleiten. Als Schweizer Mobilitätsverband sffv werden wir Sie das ganze Jahr mit Wissen zum Schadenmanagement begleiten.

sffv-Anlässe 2019 09.01.2019 sffv-Winterfahrtraining mit Subaru in Samedan 06.03.2019 International Fleet Meeting Geneva 11.04.2019 44. Generalversammlung des Mobilitätsverbands sffv 16.05.2019 aboutFLEET Driving Day Vianco Arena, Brunegg 13.11.2019 aboutFLEET Event Umwelt Arena, Spreitenbach

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aboutFLEET Vorschau

Reifenservice: Damits rundläuft In der Schweiz bieten zahlreiche Firmen Reifenservices für Flottenkunden an. Wir zeigen die wichtigsten Anbieter und deren Dienstleistungsangebot.

Fahrzeugrückgabe Wer neue Fahrzeuge für seinen Fuhrpark anschafft, achtet logischerweise auf die Kosten. Ist das Auto jedoch am Ende seiner Laufzeit angekommen, bleibt oft viel Potenzial und Geld auf der Strecke.

VW Touareg im Dauertest (Teil 1) Bei uns ist das nach einem Nomadenvolk bezeichnete SUV-Flaggschiff nicht nur auf der Durchreise. Der VW Touareg macht im Rahmen unseres Dauertests für mehrere Monate Halt.

Bau den Bulli aus! Ob California, Crafter, Amarok oder Caddy: Wer seinen VW zum individuellen Reisemobil ausbauen möchte, hat die Qual der Wahl. aboutFLEET traf 14 Ausbauer zum Speeddating.

Fahrzeugaufbereitung und Pflege Bei vielen Autofahrern beschränkt sich die Autoaufbereitung und Pflege auf einen gelegentlichen Besuch in der Waschstrasse. aboutFLEET zeigt, wann man einen Profi konsultieren sollte.

Winterfahrtrainings Sicher fahren bei Schnee und Eis ist eine Frage der Praxis. Viele Hersteller führen deshalb auch in der kalten Jahreszeit spezielle Fahrtrainings durch.

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang 15. Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch

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Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Chefredaktion Rafael Künzle (rk) Erwin Kartnaller Telefon 043 499 (eka) 18 93 Telefon 043 499 18 99 rkuenzle@auto-wirtschaft.ch ekartnaller@auto-wirtschaft.ch Redaktion Redaktion Erwin Kartnaller (eka) Rafael Künzle Michael Lusk (ml) (rk) Michael Riederer Isabelle Lusk (ml)(ir) Isabelle Mario Borri Riederer (mb) (ir) Mario Borri Simon Tottoli (mb) (st) Simon Tottoli Daniel Meyer (Lektorat) (st) Daniel Meyer (Lektorat)

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Das gesamte A&W-Team wĂźnscht allen unseren Kunden ein gutes neues Jahr. Wir bedanken uns fĂźr das Vertrauen und freuen uns auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit im 2019.


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