FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 2/2017 März–April 2017
AUTO-SALON GENF
FAHRZEUGRÜCKNAHME
Vorschau auf die Genfer Flotten-Highlights
Zu Besuch bei den Profis der Die wichtigsten Schweizer Galliker Transport AG Dienstleister informieren
12–14
70–71
REIFENSERVICE
74–77
MEHR DENN JE: NEW ŠKODA OCTAVIA
Sparen Sie dort, wo es niemand erwartet. Ăœberzeugen Sie sich vom niedrigen Treibstoffverbrauch, tiefen CO2-Ausstoss und attraktiven Flottenrabatt unserer neuen Mercedes-Benz Modelle. Erleben Sie zum Beispiel das C-Klasse T-Modell hautnah bei einer Probefahrt. Ein Auto, das durch seinen intelligenten Materialmix Gewicht und Verbrauch reduziert. Lassen Sie sich von Ihrem Mercedes-Benz Partner eine individuelle Offerte unterbreiten oder informieren Sie sich unter www.mercedes-benz.ch/fleet
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Heft 2/2017 EDITORIAL
aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 13. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Lukas Hasselberg (hbg) Telefon 043 499 18 64 lhasselberg@auto-wirtschaft.ch Redaktion Rafael Künzle (rk) Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Erwin Kartnaller (ek) Christoph Schmutz (cs) Simon Tottoli (st) Daniel Meyer (Lektorat) Verkaufsleitung A&W Verlag AG Anzeigen-/Projektleitung aboutFLEET Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60, Mobile 079 766 99 00 je@auto-wirtschaft.ch Grafik/Layout Skender Hajdari Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 5405 Dättwil Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide)
© 2017 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
Offizielles Mitteilungsorgan des
Lukas Hasselberg, Chefredaktor
Faszinierender Genfer Autosalon Liebe Leserinnen und Leser
I
n diesen Tagen öffnet der Genfer Automobilsalon zum 87. Mal seine Tore und ist wiederum Magnet für die Intenationale und Schweizer Automobil- und Flottenbranche und alle Menschen, die vom Automobil fasziniert sind. Zahlreiche Neuheiten erwarten die Besucher, um eingehend begutachtet zu werden. Ich bin gespannt, in welche Richtung die Automobilhersteller ihre Modelle entwickeln. Der Trend zu immer mehr Elektrifizierung wird auf jeden Fall im Mittelpunkt stehen. Die Elektromobilität ist momentan für die meisten Hersteller der Königsweg, um die ambitionierten CO2 -Ziele erreichen zu können. Die Kunden wiederum sind der E-Mobilität immer noch skeptisch gegenüber gestellt. Einerseits aufgrund der höheren Preise im Vergleich mit herkömmlich angetriebenen Fahrzeugen, andererseits wegen der Reichweitenangst. Die Flottenbranche ist da schon experimentierfreudiger. Was die Reichweite anbelangt, gibt es einige neue Modelle, die bereits auf dem Prüfstand 400 oder 500 km erreichen und in der Praxis immer noch akzeptable 300 km. Lediglich das schnelle Laden ist noch ein Problem. Man wird sehen, wie die Konsumenten auf die Fahrzeuge reagieren, wenn sie dann auf dem Markt sind. Rund um die automobilen Neuheiten bietet der Genfer Salon auch immer eine Plattform für die Flottenbranche. Die Flottenmanager und Dienstleister werden von den Herstellern hofiert, da der persönliche Kontakt, die Kundenbeziehungen neben den nüchternen Zahlen und TCO nach wie vor wichtige Faktoren im Flottengeschäft sind. Ich wünsche Ihnen eine sichere Fahrt in den Frühling und eine spannende Lektüre!
2/2017 aboutFLEET
03
INHALT Heft 2/2017
FLEET NEWS
06 Personalien 10 Networking am Auto-Salon 12 Die Highlights von Genf 16 MSS-Jahresevent 20 100 Jahre Mitsubishi 22 Seat Ibiza / VW Tiguan Allspace 24 Volvo / Toggenburger Unternehmungen 25 Kostenoptimierung durch Fuhrpark-Outsourcing 26 Ford / TeleZüri 28 Opel / TA Triumph-Adler Schweiz AG 30 AMAG Franke AG 32 BMW / Walter Meier AG 33 Opel Insignia Sports Tourer 34 Volvo / Pferdeklinik Neugraben AG 36 Neue Marke «Post Company Cars» 38 Honda Civic 39 100 Jahre Mitsubishi 40 Nissan Micra 41 Interview: Irina Lizunova, Produktund Strategieplanerin Nissan Europe 42 Volvo V90 Cross Country 44 Škoda Octavia 45 Interview: Karl Neuhold, Leiter Škoda Exterieur Design 46 Jeep Grand Cherokee 47 FCA Fleet Business 48 VW Golf 52 Hyundai i30 56 Mini Cooper Countryman 57 Seat-Winterfahrtraining AmbrÌ 60 FCA-Winterfahrtraining Samedan 61 Interview: Eligio Catarinella, Countrymanager FCA 64 Hervorragender Auto-Jahrgang 66 Schweizer Automarkt 68 Interview: Heike Arnold, Director Fleet Opel Suisse
74–77 Reifenservice: «Sicherheit kennt keine Kompromisse» aboutFLEET befragte die wichtigsten Schweizer Dienstleister rund ums Thema Reifen für Flottenfahrer.
12–55 Auto-Salon Genf 2017 Vorschau auf die Genfer Flottenhighlights.
68–69 Interview: Heike Arnold Die neue Director Fleet bei Opel Suisse im Interview.
FLEET MANAGEMENT
70 Fahrzeugrücknahme Galliker Transport AG 72 Fahrzeugrückgabe Schindler AG
Mehr Effizienz für Ihre Mobilität
44–45 Škoda Octavia
42–43 Volvo V90 Cross Country
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Getting you there
Heft 2/2017 INHALT 74 Reifenservice 76 Marktübersicht Reifenservice 78 Reifendruckkontrollsysteme 80 TCS-Sommerreifentest 2017 81 Die Sommerreifen-Neuheiten 2017 82 Interview: Mauro Zanello & Christoph Hutzli von Volvo Car Switzerland AG
70–71 Fahrzeugrücknahme Galliker Transport AG Nach beendeter Dienstzeit rollen Flottenfahrzeuge noch längst nicht in den Ruhestand. Unter den Fittichen von Spezialisten wie der Firma Galliker Transport AG werden sie wieder fit für den Handel getrimmt.
84 85 86 88 89 90 92 93 94 95 96 97 98 99
AUTOTEST Opel Mokka Infiniti QX 30 Suzuki Baleno Alfa Romeo Giulia Volvo V90 BMW X1 Ford Kuga Subaru Levorg Audi SQ7 Maserati Levante Ford Edge Škoda Octavia G-Tec Jeep Renegade BMW 3er GT
TECHNIK
100 Das Beamer-Licht mit Showeffekt 102 Toyota C-HR
104–105
110–112 Elektromobilität Nicht überall machen Elektroautos gleich viel Sinn.
Nutzfahrzeugmarkt Schweiz Zahlen und Statistiken zum Schweizer Nutzfahrzeugmarkt.
104 106 107 108 109
TRANSPORTER Nutzfahrzeugmarkt Schweiz Toyota Hilux VW Amarok Toyota Proace Verso VW Crafter
GREEN FLEET
110 Elektromobilität 113 Hyundai Ioniq Electric
SFFV
114 Sportlicher und sicherer Start ins neue Jahr
88 Alfa Romeo Giulia
95 Maserati Levante
Treten Sie mit uns in den Experten-Dialog Arbeiten Sie im Kostenwettbewerb mit uns aus der «Pole Position» heraus
Für einheitliche Flotten im Multi Supply: Permanenter Angebotsvergleich aller Anbieter Für gemischte Flotten im Multi Bidding: Permanenter Angebotsvergleich der Leasinggesellschaften Für Flotten im Single Supply: Nutzung der CarNet Grossflotten-Rahmenvereinbarungen Für Flotten in der Selbstverwaltung: Services und Tools aus Multi Supply und Single Supply
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FLEET NEWS Personalien
06
Erwin Kartnaller (l.) und Rafael Künzle sind ab April 2017 für die aboutFLEET Redaktion verantwortlich.
Raphaël Curdy Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG
Bon Meijer Business Development & Projekte CarNet Management AG
In eigener Sache: aboutFLEETRedaktion stellt sich neu auf
Alphabet verstärkt Geschäftsentwicklung in der Romandie
Meijer neuer «Beschleuniger» bei CarNet Management AG
Rafael Künzle, der seit Januar 2016 als aboutFLEET-Redaktor für den A&W Verlag tätig ist, erhält Verstärkung: Ab April 2017 zeichnet Erwin Kartnaller als Chefredaktor für aboutFLEET verantwortlich. Kartnaller (57) ist seit 37 Jahren im Journalismus tätig und ein ausgewiesener Transport-, Mobilitätsund Verkehrs-Experte. Nach Stationen bei «Swiss Camion», «Verkehrs Rundschau», «Transport Rundschau» und «strassenTRANSPORT» ist Kartnaller seit Mitte 2016 beim A&W Verlag. Der bisherige Chefredaktor Lukas Hasselberg wird sich wieder der Gesamtleitung der A&W Redaktion widmen.
Die Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG, seit 1999 in der Schweiz tätig, will ihre Tätigkeiten in der Westschweiz forcieren und hat dafür Verstärkung an Bord geholt. Raphaël Curdy unterstützt Alphabet seit dem 1. Januar 2017 nun bei der Geschäftsentwicklung in der Romandie. Curdy ist seit fast zehn Jahren in der Westschweizer Mobilitätsbranche tätig. Rund die Hälfte davon in der Position als betreuender Key Account Manager. Davor war er in verschiedenen Ländern in Europa, Amerika und Nordafrika als Projektleiter und im Aftersales tätig.
Bon Meijer übernahm per 1. Januar 2017 bei der CarNet Management AG die Aufgabe, strategische Projekte in der Supply Chain zu begleiten. Im Bereich des Sales Support verantwortet er die weitere Professionalisierung der Flottenanalysen sowie der Integration von Neukunden mit der Anbindung ihrer Wunschlieferanten. Nach jahrelangen Tätigkeiten in der internationalen Autovermietung übernahm Bon Meijer 2001 die Reorganisation einer amerikanischen Autovermietungsgesellschaft in der Schweiz. Zuletzt war er für den Importeur Mazda Suisse SA im Bereich Firmenkunden tätig.
Antonio Arcaro Verkaufsleiter ALD Automotive AG
Tony Tulliani Verkaufsleiter Deutschschweiz André Koch AG
Stefan Gass Direktor Suzuki Automobile Schweiz AG
ALD Automotive AG mit neuem Verkaufsleiter
Neue Verkaufsleitung bei der André Koch AG
Wechsel in der Geschäftsleitung von Suzuki Schweiz
Seit Februar 2017 ist Antonio Arcaro (45) Verkaufsleiter beim auf Flottenmanagement spezialisierten Unternehmen ALD Automotive. Der Verkaufsprofi ist seit über zwanzig Jahren in verschiedenen Funktionen in der Autobranche tätig, er hat sich berufsbegleitend zum Verkaufsleiter weitergebildet und an der HTW Chur ein EMBA in General Management abgeschlossen. Vor seinem Wechsel zu ALD Automotive war er Key Account und Zone Manager bei der Ford-Gruppe, danach Fleet LCV und Used Car Manager bei Nissan, zuletzt als Fleet & Business Sales Director bei FCA Schweiz tätig.
Seit März 2017 ist Tony Tulliani Verkaufsleiter bei der André Koch AG. Als GL-Mitglied ist er für den Vertrieb, die Betreuung von OEM-, Key-Account- und Grosskunden sowie für das Kundennetzwerk Repanet verantwortlich. Tulliani ist eidg. diplomierter Verkaufsleiter, hat einen Master in Leadership und Management sowie den Abschluss als Executive MBA in Finanzmanagement. Zuletzt leitete er zehn Jahre den schweizweiten Verkauf von Car-Refinishing-Produkten eines namhaften Lackherstellers und war für die Betreuung von Lackierwerkstätten, Key-Account- und Grosskunden zuständig.
Per 1. Januar 2017 hat Stefan Gass die Geschäftsleitung als Direktor der Suzuki Automobile Schweiz AG übernommen. Seit über zehn Jahren ist der Vater von zwei Kindern bei Suzuki in unterschiedlichen Funktionen als Leiter Verkaufsinnendienst, als Projekt- und Produktmanager, als Leiter Finanzen und Controlling sowie Stellvertreter der Geschäftsleitung tätig. Der 42-jährige Betriebsökonom Stefan Gass folgt auf Hanspeter Bachmann, der sich nach 22 engagierten Dienstjahren entschlossen hat, die operative Leitung der Firma Suzuki abzugeben.
aboutFLEET 2/2017
Personalien FLEET NEWS
Christian Künstler Geschäftsführer bei der Toyota AG
Heike Arnold Director Fleet bei Opel Suisse
Natalie Robyn Managing Director Volvo Car Switzerland
Wechsel in der Geschäftsleitung der Toyota AG
Arnold neue Director Fleet bei Opel Suisse
Robyn neu Managing Director bei Volvo Car Switzerland
Christian Künstler übernahm Anfang Januar 2017 die Geschäftsführung der Toyota AG in Safenwil. Der gebürtige Deutsche verfügt über langjährige Erfahrung im Automobilgewerbe und war zuletzt als Direktor Verkauf und Marketing für den gesamtschweizerischen Vertrieb der Marke Toyota verantwortlich. Der 36-jährige Christian Künstler tritt die Nachfolge von Philipp Rhomberg an, der nach über zehn erfolgreichen Jahren im Dienste von Toyota und Lexus eine neue Herausforderung als Mitglied der Geschäftsleitung der Emil-FreyGruppe antritt.
Heike Arnold hat am 16. Januar ihre Tätigkeit als Manager Fleet bei Opel Suisse aufgenommen und leitet neu das Flottengeschäft für PW und Nutzfahrzeuge. In den Jahren 2004 bis 2010 war sie für LeasePlan tätig und zeigte sich unter anderem für das internationale Remarketing verantwortlich. Danach wechselte Arnold zur BMW-Group und übernahm die operative Leitung der Alphabet Fuhrparkmanagement AG als Operations Director. Zuletzt baute sie als Managing Director die Sixt Managed Mobility auf, ein Joint Venture zwischen Swisscom und Sixt Leasing (Schweiz) AG.
Per 9. Januar 2017 übernahm Natalie Robyn die Position des Managing Director bei Volvo Car Switzerland. Die 38-jährige US-amerikanisch-spanische Doppelbürgerin verfügt über langjährige Führungserfahrung in verschiedenen Bereichen der Automobilbranche und arbeitete zuletzt am Hauptsitz von Volvo Cars in Göteborg. Robyn folgt in ihrer Position auf Dennis Nobelius, welcher Volvo Car Switzerland im September 2016 verliess für den Posten als CEO von Zenuity, dem neuen Joint Venture für autonomes Fahren zwischen Volvo Cars und Autoliv.
Cosimo De Luca, Channel Manager Pirelli Schweiz Glen George, Key Account Manager Pirelli Schweiz
Marco Albertin Key Account Manager 4Fleet Group
Olivier Sermeus Managing Director Hyundai Belux und Suisse
Neuer Key Account und Channel Manager bei Pirelli Schweiz
Albertin neuer Key Account Manager bei der 4Fleet Group
Führungswechsel bei Hyundai Suisse
Die 4Fleet Group wird seit Neuestem durch den Key Account Manager Marco Albertin in der Schweiz vertreten. Der 33-Jährige arbeitete seit 2011 bei der UBS Switzerland AG als Marketing Specialist in der Region Zürich und hat berufsbegleitend die Ausbildung zum eidgenössischen Marketing- und Verkaufsfachmann bei der Swiss Marketing Academy Zürich absolviert. «Die 4Fleet Group ist ein wichtiger Dienstleister rund um Reifen und Reifenservice für jeden Fuhrparkbetreiber. Ich freue mich, in diesem Bereich nun die Verantwortung zu tragen», so Albertin.
Neue Struktur im Topmanagement von Hyundai Suisse: Olivier Sermeus übernimmt ab sofort als Managing Director die Verantwortung für die Märkte Hyundai Belux (Belgien-Luxemburg) und Hyundai Suisse. Der 50-Jährige spricht Französisch, Englisch und Holländisch und kann auf mehr als 25 Jahre Führungserfahrung in der Automobilbranche zurückgreifen, sei es im Auto-Leasinggeschäft (1992 bis 2004) oder als Managing Director verschiedener Automobilgesellschaften (2004 bis heute). Der bisherige Managing Director, Diego Battiston, verlässt das Unternehmen.
Anfang Februar übernahm Cosimo De Luca die Position als Channel Manager Autohaus/ Garage. Mit seiner 22-jährigen Erfahrung bei Pirelli bringt der 46-Jährige fundierte Fach- und Branchenkenntnisse mit. De Luca übernimmt die Nachfolge von Christian Roth. Ferner begrüsst Pirelli Glen George als neuen Key Account Manager zurück in der Organisation. George war bis 2014 als Leiter Trade & Consumer Marketing Manager bei Pirelli tätig. Anschliessend akquirierte er während der letzten zweieinhalb Jahre als Marketingleiter das nötige Knowhow auf Importeursseite.
2/2017 aboutFLEET
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FLEET NEWS Personalien
Neuer Bereich «Marken» ins Leben gerufen Bei Amag Import kommt es zu organisatorischen Anpassungen und damit zu personellen Veränderungen. Oliver Stegmann übernimmt die Leitung des neugeschaffenen Bereichs «Marken».
D
ie Herausforderungen an die Auto mobilbranche haben in den letzten Jahren weiter zugenommen, neben den angestammten und bekannten Aufgaben warten neue Themen darauf, angegangen zu werden. Stichworte dazu sind Digitalisierung, neue Technologien und neue Mobilitätsformen. Um diese zahlreichen Initiativen und parallel dazu das Tagesgeschäft bewältigen
Oliver Stegmann, Leiter Vertrieb
zu können, sind zusätzliche Ressourcen notwendig. Für Bernhard Soltermann, Managing Director Amag Import, ist klar: «Die Veränderungen in unserem Geschäft finden statt. Deshalb ist mir wichtig, dass ich mich noch mehr auf die Transformation und die Zukunftsthemen New Mobility und Digitalisierung fokussieren kann.» Aus diesem Grund wurde bei Amag Import
Sandra Grau, Markenchefin Seat
die Organisation leicht anpasst. Neu wird es ab sofort einen eigenen Bereich «Marken» geben, in dem die Markendivisionen zusammengefasst werden. Die Leitung dieses neuen Bereichs übernimmt Oliver Stegmann, bisher Markenchef Volkswagen. Er berichtet in dieser Funktion an Bernhard Soltermann. Neuer Markenchef VW PW wird Peter Schmid, bisher Markenchef Seat. Seine Funktion bei Seat übernimmt Sandra Grau, bisher Marketingleiterin VW PW. Ihre Nachfolge wiederum übernimmt Giselle Vaugne, bisher Leiterin Produktmanagement Škoda. (pd)
Peter Schmid, Markenchef VW PW
Giselle Vaugne, Marketingleiterin VW PW
Neues Mitglied für den Beirat von aboutFLEET Unser Redaktionsbeirat, der uns mit strategischer Beratung und Inputs zu aktuellen Flottenthemen unterstützt, bekommt neue Manpower: Marco Venturini, Fleet Director bei Hertz Schweiz, ersetzt den bis vor kurzem ebenfalls bei Hertz tätigen Marco Zweifel. Text: Simon Tottoli
E
s ist wortwörtlich eine her(t)zliche Stabsübergabe im Redaktionsbeirat von aboutFLEET: Nach seiner wertvollen Unterstützung in den letzten zwei Jahren macht Marco Zweifel, ehemaliger Sales Director von Hertz Schweiz, Platz für Marco Venturini. Der neue Mann ist bei Hertz seit sieben Jahren als Fleet Director tätig und kennt das Autovermietungs- und damit das Flottengeschäft aus dem Effeff. Bereits 1999, gleich nach seinem Abschluss als gelernter Treuhänder, hat der heute 37-jährige Marco Venturini seine berufliche Laufbahn bei Hertz als interner Revisor begonnen. In der Folge durchlief er praktisch alle Abteilungen und war unter anderem als Projektleiter, Qualitätssicherer und Leiter Logistik tätig. Spannende Entwicklung Für Marco Venturini, der zurzeit berufsbegleitend eine EMBA-Ausbildung in General Management an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich (HWZ) absolviert, ist sein neues Amt eine sehr interessante Aufgabe: «Das Flottengeschäft durchläuft eine intensive Phase der Weiterentwicklung – dementsprechend muss auch aboutFLEET bei diesem Prozess am Ball bleiben», betont er und fügt an: «Bislang ist das dem aboutFLEET-Team sehr gut gelungen. Man ging stets mit
08
aboutFLEET 2/2017
Wird die aboutFLEETRedaktion fortan als Beirat unterstützen: Marco Venturini, Fleet Director bei der HertzAutovermietung.
der Zeit und hat beispielsweise die Branche früh auch crossmedial informiert.» Speziell positiv sieht Marco Venturini das zunehmende Engagement von aboutFLEET bei Events. «Dank den gelungenen Veranstaltungen wie dem aboutFLEET Event oder dem Driving Day ist die Redaktion immer nahe am Puls und in der Lage, eine topaktuelle Berichterstattung zu gewährleisten», erklärt er. Neben Marco Venturini gehören auch Martin Erb (Alphabet), Balz Eggenberger (fleetcompetence europe GmbH), Patrick Bünzli (Allianz Suisse / sffv) und Herbert Walpen (Emil Frey AG) zum Redaktionsbeirat von aboutFLEET.
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FLEET NEWS Salon Spezial
Networking am Auto-Salon Der Auto-Salon in Genf bietet Flottenbetreibern die einmalige Gelegenheit, innert Kürze mit zahlreichen Vertretern der Autoimporteure zu sprechen. Damit Sie wissen, wann welcher Key Account Manager anwesend ist, haben wir für Sie eine Liste zusammengestellt. FIRMA
VORNAME/NAME
FUNKTION
STANDPRÄSENZ
AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS
Lorenz Heer
Leiter Corporate Fleet Sales
9.3.–10.3. / 13.3.–17.3.
AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS
Ivan Salvi Sergio Calabrese Giovanni Carta
Leiter Fleet Sales Leiter Direct Sales Key Account Manager
9.3.–10.3. / 13.3.–17.3. 9.3.–10.3. / 13.3.–17.3. 9.3.–10.3. / 15.3.–17.3.
AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS
Patrik Häfliger
Key Account Manager
9.3.–10.3. / 13.3.–15.3.
AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS
Oliver Marinkovic
Key Account Manager VW NF
9.3.–10.3. / 13.3.–15.3.
AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS
Thomas Rimann
Key Account Manager VW NF
9.3.–10.3. / 15.3.–17.3.
AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS
Tobias Rohrer
Key Account Manager
9.3.–10.3. / 13.3.–17.3.
AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS
Istvan Würzburger
Key Account Manager
9.3.–10.3. / 13.3.–15.3.
AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS
Roger Beglinger
Key Account Manager Sonderfahrzeuge
9.3.–10.3. / 14.3.–15.3.
BMW (Schweiz) AG
Timo Di Pardo
Leiter Corporate Direct & Special Sales
7.3.–10.3.
BMW (Schweiz) AG
Pascal-J. Altmann
Teamleiter Diplomatic & Special Sales
8.3.–11.3.
BMW (Schweiz) AG
Stephan Inauen
Teamleiter Authority & Special Task Sales
8.3.–11.3. / 14.3.–15.3.
BMW (Schweiz) AG
Hans Steinbach
Spezialist Einsatzfahrzeuge
14.3.–15.3.
BMW (Schweiz) AG
Pietro Ilari
Leiter Key Account Management
7.3.–10.3.
BMW (Schweiz) AG
Jon Carl
Key Account Manager
8.3.–10.3.
BMW (Schweiz) AG
Pascal Delapraz
Key Account Manager
8.3.–10.3. / 13.3.–17.3.
Daimler Fleet Management
Ivan D’Alessandro
Key Account Manager
8.3.–10.3.
Daimler Fleet Management
Patrick Gelly
Key Account Manager
8.3.–10.3.
Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA
Tobias Dilsch
Director Fleet & Business Sales
7.3.–9.3.
Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA
Urs Leutert
Key Account Manager
8.3.–10.3. / 15.3.–17.3.
Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA
Salvatore Ragusa
Key Account Manager
8.3.–10.3.
Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA
Marie Paolucci
Marketing Manager Fleet & Business Sales
8.3.–10.3.
Ford Motor Company
Werner Huber
Fleet Manager
8.3.–12.3. / 16.–19.3.
Ford Motor Company
Cosima Seibold
Key Account Manager
8.3.–11.3. / 14.–17.3.
Ford Motor Company
Mandy Capanda
Fleet Sales Support
9.3.–13.3.
Ford Motor Company
Martin Kyburz
Key Account Manager
8.3.–10.3. / 13.3.–16.3.
GM Suisse / Opel
Heike Arnold
Director Fleet Sales
7.3.–10.3.
GM Suisse / Opel
Marc Duflon
Senior KAM West – Romandie, Bern
8.3.–10.3. / 13.3.–15.3.
GM Suisse / Opel
Daniel Mehli
KAM Mitte – AG, Stadt Zürich, Zentralschweiz, GR
8.3.–10.3. / 15.3.–17.3.
GM Suisse / Opel
Thomas Fentzling
KAM Ost – Zürich, Ostschweiz
8.3.–10.3. / 13.3.–15.3.
GM Suisse / Opel
Jan Schenker
KAM Mitte – BS,BL, BE, SO, AG, TI / B2B Manager
8.3.–10.3. / 15.3.–17.3.
GM Suisse / Opel
Atma Jungbadoor
B2B Manager Romandie
8.3.–10.3.
Honda Suisse
Olivier Martin
Car Division Manager
7.3.–8.3.
Honda Suisse
Sascha Ortner
Manager Car Sales
7.3.–8.3.
Honda Suisse
Thierry Wolf
Sales Area Manager
9.3.–10.3.
Honda Suisse
Giuseppe Catanzaro
Sales Area Manager
14.3.–15.3.
Honda Suisse
Samuel Bigarré
Sales Area Manager
13.3. / 16.3.–17.3.
Hyundai Suisse
Mischa Giger
Manager Fleet & LCV
8.3.–9.3. / 23.3.
Jaguar Land Rover Schweiz AG
Alessandro Schiavano
Fleet & Business Manager
5.3.–10.3. / 15.3.–17.3.
MaseratiSchweiz AG
Sandro Campisi
Sales Area Manager
9.3.–16.3.
Mercedes-Benz Schweiz AG
Thomas Zeeck
Key Account Manager
7.3.–10.3.
Mercedes-Benz Schweiz AG
Michaela Steffen
Key Account Manager
15.3.–17.3.
Mercedes-Benz Schweiz AG
Karim Chafai
Key Account Manager
7.3.–19.3.
Mercedes-Benz Schweiz AG
Stefan Pletscher
Key Account Manager
8.3. / 13.3.–15.3.
Mitsubishi Schweiz / MM Automobile Schweiz AG
Herr Bruno Campino
Verkaufsleiter
7.3.–10.3. / 14.3.–17.3.
Nissan
Marco Monaco
Sales Director
8.3.–9.3. / 16.3.
Nissan
Sandro Kläui
Fleet Manager
7.3.–9.3.
Nissan
Piero Imbrogno
Key Account Manager / Fleet
7.3.–9.3.
Nissan
Vincent Briod
Key Account Manager / Fleet
7.3.–9.3. / 14.3.–16.3.
PSA Schweiz
Giuseppe Trigili
Key Account Manager PSA
8.3.–10.3.
PSA Schweiz
Matthias Mayer
Key Account Manager PSA
8.3.–10.3.
PSA Schweiz
Alfonso Gonzalez
Business Coach Manager Citroën
8.3.–10.3.
PSA Schweiz
Livio Catalano
Business Coach Manager Peugeot
8.3.–10.3.
Renault Suisse SA
Reinhold Turati
Director Fleet Division
9.3.–10.3. / 13.3.–17.3.
Renault Suisse SA
René Wartmann
KAM Direktverkauf
9.3.–10.3. / 13.3.–17.3.
Renault Suisse SA
Roger Witschi
KAM Zürich und Ostschweiz
9.3.–10.3. / 13.3.–17.3.
Renault Suisse SA
Angelo Petrone
KAM Basel, Bern, Luzern und Tessin
9.3.–10.3. / 13.3.–17.3.
Renault Suisse SA
Romuald Ansart
KAM Westschweiz
9.3.–10.3. / 13.3.–17.3.
Renault Suisse SA
Frédéric Mignot
Manager Fleet
14.3.
Subaru Schweiz AG
Pascal Meyer
Verkaufsdirektor
7.3.–19.3.
Suzuki Automobile Schweiz AG
Roger Calisi
Direktor Vertrieb und Marketing
7.3.–14.3.
Toyota AG
Radek Kubelka
Leiter Flottenverkauf
8.3.–10.3. / 13.3.–16.3.
Toyota AG / Lexus Division
Konrad Schütz
Leiter Verkauf / Netzwerk / Flotten
8.3.–19.3.
Volvo Car Switzerland AG
Mauro Zanello
Director Fleet
8.3.–10.3. / 14.3.
Volvo Car Switzerland AG
Coscia Andrea
Key Account Manager Fleet
13.3.–14.3.
Volvo Car Switzerland AG
Karin Ramseyer
Key Account Manager Fleet
14.3.–15.3.
Volvo Car Switzerland AG
Andreas Stuber
Key Account Manager Fleet
16.3.–17.3.
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aboutFLEET 2/2017
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FLEET NEWS Auto-Salon-Highlights
Die Highlights von Genf
Erstmals baut Porsche mit dem Panamera Sport Turismo einen Kombi – dieser wird auch bei Flottenkunden viele Anhänger finden.
Auch dieses Jahr warten zahlreiche Schweizer, Europa- und Weltpremieren am Auto-Salon darauf, enthüllt zu werden. aboutFLEET hat einige Highlights zusammengestellt, die Besucher bei einem Messerundgang nicht verpassen dürfen. Die Auswahl reicht dabei vom kleinen Cityflitzer für Aussendienstler, die vor allem in der Stadt unterwegs sind, bis zum Powerkombi für UserChooser, die auf souveränen Antrieb und einen repräsentativen Auftritt beim Kunden Wert legen.
612 PS – das sind die Werte des Mercedes-AMG E63 T-Modell. Ein Fall für User-Chooser?
Opel hat sein Flaggschiff erneuert. In Genf stehen die Limousinen- und die Kombiversion des Insignia.
Nissan zeigt den brandneuen Qashqai und den Micra. Ford bringt den Fiesta mit nach Genf an den Auto-Salon 2017 – der Kleinwagen ist für Flottenbetreiber ein ebenso wichtiges Auto wie für Privatkunden.
Der BMW 5er Touring ist eine der wichtigsten Businessneuheiten. 12
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Der Renault Koleos feiert in Genf seine Schweizer Premiere.
Der Alfa Romeo Stelvio ist der erste SUV der Italiener.
Auto-Salon-Highlights FLEET NEWS
Der VW Arteon ist der Nachfolger des VW CC.
Der neue Seat Ibiza steht ebenfalls in Genf.
Der Škoda Octavia erhielt dieses Jahr ein Facelift. Honda präsentiert am Lac Léman den neuen Civic.
Toyota zeigt am Auto-Salon Genf die neueste Generation seines Kleinwagens Yaris.
Der Peugeot 5008 ist besonders für Kunden mit grossem Platzbedarf interessant.
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FLEET NEWS Auto-Salon-Highlights Nach seiner Premiere Ende 2016 kommt der Audi Q5 jetzt auch in die Schweiz.
Der Maserati Levante ist auch 2017 das Zugpferd der Italiener in Genf.
Die Businesslimousine Infiniti Q50 erhält in Genf ein Facelift.
Der Hyundai i30 Wagon feiert an der Geneva International Motorshow Weltpremiere.
Den XC60 zeigt Volvo erst in Genf.
Der Suzuki Swift hat Europa-Premiere.
Mit dem Velar besetzt Land Rover jetzt auch die SUV-Coupé-Nische eines BMW X6 oder GLE Coupés.
Mitsubishi stellt einen neuen SUV vor – Bilder gibts erst nach der Premiere.
Jeep zeigt am Auto-Salon Genf den neuen Compass. 14
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MEHR VON DIESEM SCHWEDEN SEHEN SIE IN DER SCHWEIZ. DER NEUE VOLVO XC60. LIVE AM AUTO-SALON GENF. Zur Weltpremiere des neuen Volvo XC60 wollen wir Ihnen nicht zu viel verraten. Ausser dass Sie seinen Auftritt nicht verpassen sollten. Falls Sie trotzdem nicht vor Ort sein können: Erleben Sie alles ganz einfach im Livestream auf: VOLVOCARS.CH
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FLEET NEWS MSS-Jahresevent
MSS-Jahresevent im Zeichen der Zukunft Rund 250 geladene Gäste aus der Automobil- und Versicherungsbranche liessen es sich nicht nehmen, dem zehnten Jahresevent der MSS Holding AG im Zürcher X-tra beizuwohnen. Sie genossen das Jubiläum sichtlich bei Speis und Trank, guter Unterhaltung sowie viel Networking. Text: Rafael Künzle
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ukunft» lautete das Motto beim zehnten Jahresevent der MSS Holding AG, der dieses Jahr zum zweiten Mal im X-tra stattfand. Bei seiner gewohnt kurzen und knackigen Begrüssung blickte MSS-CEO Andy Buhl aber erst mal auf die Anfänge der MSS Holding AG zurück. 1999 zu dritt auf 10 m2 gestartet, beschäftigt das erfolgreiche Unternehmen heute ca. 220 Mitarbeitende.
Die Gastgeber: MSS-CEO Andy Buhl (r.) und MSS-CSO Yves Dulex.
Kaya Yanars helvetische Liebeserklärung Nach dem ersten kulinarischen Höhenflug hiess es «Lichter löschen» für die Show der Blackouts. Die Jungs aus dem Sarganserland begeisterten nicht nur das Publikum mit ihren Auftritten in der TV-Show «Die grössten Schweizer Talente», auch die 250 MSS-Gäste staunten ob der dargebotenen Licht- und Akrobatikshow. Einen exklusiven Einblick in sein neues Tourprogramm «Reiz der Schweiz» gab wenig später der deutsch-türkische Komiker Kaya Yanar. Bei seiner helvetischen «Liebeserklä-
Die Radrennfahrer «Zürimumus» lieferten sich ein Duell der besonderen Art.
Der Star des Abends: Kaya Yanar.
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MSS-Jahresevent FLEET NEWS
Die Gäste zeigten sich grosszügig.
Yves Dulex (l.) und Andy Buhl (r.) übergaben dem Kinderheim Tempelacker den Tombolaerlös von 10'000 Franken.
rung» blieb kein Auge trocken, selbst der mit einer Schweizerin liierte Yanar war sichtlich begeistert und wollte die Bühne kaum verlassen. Grosszügige Gäste Nicht nur Lachmuskeln, auch Herz bewiesen die Gäste bei der anschliessenden Tombola zugunsten des Kinderheims Tempelacker in St. Gallen. Auch in diesem Jahr zeigten sich die Anwesenden von ihrer grosszügigen Seite, und so kamen 10’000 Franken für das Ostschweizer Kinderheim zusammen. Nach dem Hauptgang präsentierte Moderator und MSS-CSO Yves Dulex als letzten Act ein Rennen der besonderen Art. Die Radrennfahrer «Zürimumus» duellierten sich auf einer ausgefallenen Konstruktion, bei der mittels Pedalkraft Bocciakugeln durch einen Parcours befördert werden mussten. Beim abschliessenden Schlummertrunk an der Hausbar oder einer feinen Zigarre in der Lounge wurde dann nochmals intensiv genetworkt sowie das Erlebte ausgetauscht, was zahlreiche Gäste mit grossem Engagement bis spätabends taten.
Die «Blackouts» überzeugten mit einer Lichtshow.
Gespannte Gäste beim MSS-Jahresevent.
Rund 250 Gäste strömten auch dieses Jahr ins X-tra.
Auch das Networking kam beim MSS-Jahresevent 2017 nicht zu kurz.
Gaumenfreude: Das leckere Dessertbuffet.
PUBLIREPORTAGE Auto-Interleasing / Südo
Webbasierte Prozessautomation im Flottenmanagement
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it Interfleet, dem kundeneigenen Webportal für Fuhrparkprozesse läutet der schweizerische Flottenmanager Auto-Interleasing AG in Muttenz eine neue Phase umfassender Vernetzung und Automation im professionellen Fuhrparkmanagement ein. Wo die flottenspezifische Kommunikation zwischen Dienstleistern, Herstellern und dem Kunden bisher über die üblichen Kanäle von Post, E-Mail, Telefon oder Telefax erfolgte, werden die Arbeitsschritte heute voll integriert und automatisiert abgewickelt. Modulare Bauweise Das Webportal Interfleet vermag alle kundenspezifischen Flottenprozesse abzubilden und zu integrieren, was mit dem Kunden vor der Implementierung in Workshops gemeinsam definiert wird. Die Prozesse sind als Workflow hinterlegt und schliessen die Offertphase und die Fahrzeugbestellung, die Bereitstellung und die Abwicklung während der Vertragszeit ebenso ein wie den Rückführungsprozess nach Ende der Laufzeit. Doch
ler abgewickelt. Automatisierte Genehmigungsverfahren und wegfallende Wegzeiten entlasten die Administration und vereinfachen die internen Prozesse massgeblich. Der Flottenkunde erhält ein auf seine spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnittenes Werkzeug.
1800 Fahrzeuge umfasst die Flotte von Alpiq InTec.
damit nicht genug: Der aktuelle Vertrags- und Fahrzeugstatus sowie die fahrzeugrelevanten Daten sind an einem zentralen Ort gesichert abgespeichert und in Echtzeit abrufbar. Die modulare Bauweise garantiert höchste Flexibilität sowie Individualität. Die Vorteile Die Hauptvorteile liegen in einer Standardisierung und Vereinfachung von Abläufen. Man kann auf einfache Art mehrere Prozessteilnehmer miteinander vernetzen, und die einzelnen Arbeitsschritte werden schnel-
Interfleet im Betrieb Über Interfleet werden heute 1800 Fahrzeuge für die Alpiq InTec Schweiz AG abgewickelt und betreut. Das Webportal, welches im August 2016 implementiert wurde, bindet sowohl Fahrzeugimporteure als auch zahlreiche Dienstleister wie Beschriftungsfirmen, Fahrzeugeinrichtungs- und Pneulieferanten mit ein. Auf dieser Plattform sind alle Akteure zentral erfasst, authentifiziert und kommunizieren direkt miteinander. Die Erfahrung zeigt, dass mit Interfleet der administrative Aufwand reduziert wird, die Durchlaufzeiten signifikant sinken und die Prozesse für alle Beteiligten schlanker werden. www.auto-interleasing.ch
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as Start-Stopp CTEK CT5 ist ein Batterieladegerät, welches speziell für Fahrzeuge mit StartStopp-System konzipiert wurde. Für eine vollständige Ladung sorgt die einzigartige CTEK-Technologie, welche mit einer
voll automatischen Multi-Zyklus-Ladung AGM- und EFB-12-V-Batterien lädt, die heutzutage in modernen Autos mit Start-Stopp-Systemen eingebaut sind. Die Verwendung eines speziellen CTEK-Ladegerätes verlängert die Lebensdauer
der Batterie, garantiert optimale Verlässlichkeit und vermeidet einen unerwartet frühen und teuren Austausch. Es bietet Schutzklasse IP65 (Schutz vor Spritzwasser und Staub), ist funkenfrei sowie verpolungs- und kurzschlussgeschützt. www.suedo.ch
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FLEET NEWS Mitsubishi
Im Jubiläumsjahr schaltet Mitsubishi einen Gang hoch Mitsubishi feiert 100 Jahre Automobilherstellung. Von 1917 bis 2017 wurden dabei einige technische Meilensteine gesetzt. Zeit für einen genaueren Blick auf die Marke. Text: Christoph Schmutz
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er Autohersteller Mitsubishi hat der Konkurrenz immer wieder vorgemacht, was möglich ist. Die wichtigsten Meilensteine haben wir im Kasten unten zusammengefasst. 1977 kam Mitsubishi in der Schweiz auf den Markt und hat seither hierzulande über 300’000 Fahrzeuge abgesetzt. 2016 waren es 4073 Autos. Das sind 89 weniger als 2015, aber bei Mitsubishi Schweiz sieht man es so, dass die 4000er-Grenze erneut erreicht wurde. Neuer Compact-SUV Eclipse Cross Diese Zahlen sollen auch 2017 erreicht werden. Dazu wird unter anderem ein neuer Compact-SUV ins Rennen geschickt. Der Eclipse Cross soll die Lücke zwischen ASX und Outlander schliessen und feiert in Genf Weltpremiere. Dies vorerst als 2,2-Liter-Turbodiesel mit 8-Gang-Automatik oder als 1,5-Liter-Turbobenziner mit 6-Gang-Automatikgetriebe. Ebenso besteht die Wahl zwischen front- oder elektronisch gesteuertem Allradantrieb S-AWC. Das Design des Eclipse Cross soll zudem näher an der Studie XR-PHEV II liegen, von der das Fahrzeug direkt abgeleitet ist, als man sich das von Autoherstellern gewohnt ist. Modelljahrgänge 2017 Im Jubiläumsjahr senkt Mitsubishi zudem bei den Modellreihen i-MiEV, Lancer und L200 die
1983 erfand Mitsubishi mit dem Space Wagon den Minivan.
Listenpreise um bis zu 3000 Franken. Weiter kommen fast alle Baureihen mit «Anniversary-Bonus», der bis zu 5000 Franken betragen kann, oder es werden «Anniversary»-Sondermodelle mit attraktiven Kundenvorteilen eingeführt. Produkteaufwertungen erfahren speziell der Outlander mit neuen Designele-
menten und einem Plus an Assistenzsystemen und der Outlander PHEV mit zusätzlich mehr elektrischer Reichweite und verbesserter Batteriegarantie. Überarbeitet kommen 2017 aber auch die Modellreihen ASX, Pajero, L200 und i-MiEV. www.mitsubishi-motors.ch
Hier hatte Mitsubishi weltweit die Nase vorn 1936: Erster Diesel-PW mit 4×4. 1981: Erstmals elektrisch geregelte Zentraleinspritzung serienmässig im Lancer Turbo. 1987: Erste elektrisch geregelten Fahrwerke im Sapporo und Galant. 1995: Mitsubishi führt als erste Volumenmarke die Benzindirekteinspritzung ein. 2009: i-MiEV als erstes Grossderien-Elektrofahrzeug. 2013: Der Outlander PHEV ist der erste Grossserien-Plug-in-Hybrid-SUV.
Der Eclipse Cross (Weltpremiere in Genf) soll der Studie XR-PHEV II (im Bild) sehr nahe kommen.
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FLEET NEWS
Seat Ibiza / Tiguan Allspace
Seat präsentiert den neuen Ibiza Der neue Seat Ibiza ist da! Die fünfte Ibiza-Generation feiert auf dem Genfer Auto-Salon (9. bis 19. März) ihre Weltpremiere und geht im Juni 2017 in den Verkauf.
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ufgrund seiner mehr als 30-jährigen Geschichte war die fünfte Ibiza-Generation im Hinblick auf das Design eine grosse Herausforderung. Sie musste frisch und jung, aber auch reif und ausgeglichen sein. Im Innenraum wurden dieselben Designveränderungen vorgenommen wie beim Leon und beim Ateca – mit einer neuen Vision für die Designsprache. Ein Beispiel ist die erhöhte Konsole im Innenraum für verbesserte Ergonomie und Sicherheit. Eines der herausragenden Elemente ist das induktive Ladegerät mit GSM-Verstärker. Das Fahrzeug ist dank der drei Optionen Apple CarPlay®, Android Auto und MirrorLink voll vernetzt. Den Einstieg bei den drei Benzinmotoren macht der 1.0-MPI-Motor, der in der Schweiz mit 65 PS und 75 PS erhältlich sein wird. Ausserdem wird ein 3-Zylinder-1,0-TSI mit 95
oder 115 PS, Turbokompressor, Ladeluftkühler und Direkteinspritzung erhältlich sein, der Ende 2017 um einen neuen 1.5-TSI mit vier Zylindern und 150 PS ergänzt wird. Effiziente 1.6-TDI-Dieselmotoren sind mit 95 und 115 PS ab Ende 2017 erhältlich. Dank der neuen MQB-A0-Plattform gibt es für den neuen Seat Ibiza zudem einen 1.0-TSI-CNG-Motor (komprimiertes Erdgas) mit 90 PS. Die Fahrassistenzsysteme umfassen Elemente, die in dieser Klasse aber nicht die Regel sind: zum Beispiel ein Umfeldbeobachtungssystem «Front Assist» mit City-Not-
bremsfunktion, eine automatische Distanzregelung (ACC), ein schlüsselloses Schliess- und Startsystem «Kessy» mit «Herzschlag-Startknopf», neuartige Parksensoren vorne und hinten sowie eine verbesserte Rückfahrkamera, deren Bilder auf einem 8-Zoll-Bildschirm sichtbar werden. Der neue Seat Ibiza ist ausschliesslich als Fünftürer in vier Ausstattungsvarianten erhältlich, beginnend beim Reference, gefolgt vom Style; die höchsten Ausstattungsvarianten sind die Versionen FR und Xcellence. (rk/pd)
VW Tiguan Allspace: Für mehr als sieben Sachen Die Marke Volkswagen präsentiert auf dem Genfer Auto-Salon 2017 im Rahmen ihrer SUV-Offensive die neue Langversion des Tiguan mit bis zu sieben Plätzen: den neuen Tiguan Allspace.
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uf dem Genfer Automobil-Salon feiert der lange Tiguan mit dem Namenszusatz «Allspace» seine Europapremiere. Mit der Langversion ergänzt die Marke Volkswagen ab Spätsommer die Angebotspalette des Tiguan. Der neue SUV ist nicht nur an seinem verlängerten Radstand zu erkennen. Auch die individuell designte Silhouette der Heckpartie und optische Änderungen im Frontbereich unterscheiden ihn von der
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kompakteren Tiguan-Version. Dank des um 11 cm verlängerten Radstandes wächst die Aussenlänge um 21,5 cm. Der zusätzliche Innenraum schafft dadurch Raum für eine optionale dritte Sitzreihe und bietet so Platz für bis zu 7 Personen oder 115 Liter mehr Kofferraumvolumen. Beim Allspace kommen die vom verkürzten Schwestermodell bekannten Motoren- und Getriebevarianten zum Einsatz. Dabei ist es voll vernetzt und mit den aktuellsten Assistenzsystemen und Features wie dem Active Info Display oder einem Head-up-Display (teils optional) ausgestattet. Zum Verkaufsstart
kommt im langen Tiguan ebenfalls das bis dahin neue Top-Infotainmentsystem zum Einsatz. Beim Kauf eines neuen Tiguan Allspace in der Schweiz ist automatisch auch das Volkswagen Swiss Service Package mit dabei. Dieses VW-Servicepaket bietet eine Kostendeckung für alle Wartungsarbeiten inklusive Ersatz von Verschleissteilen bis 100’000 km oder 4 Jahre. Voraussichtlich im Mai startet der Vorverkauf des neuen Tiguan Allspace mit bis zu sieben Plätzen. Ab September steht der «Lange» bei den Schweizer VW-Partnern für eine Probefahrt bereit. (pd/cs)
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Wir bringen die Zukunft in Serie. Golf Variant 1.4 TSI BMT, 125 PS, 7-Gang DSG, Energieverbrauch: 5.2 l/100 km, CO2-Emission: 121 g/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 134 g/km), 26 g CO₂/km Energie Bereitst., Energieeffizienz-Kategorie: D. *VSSP: kostenlose Wartung und Verschleiss bis 100’000 km oder 4 Jahre. Es gilt das zuerst Erreichte. Änderungen vorbehalten.
FLEET NEWS Volvo / Toggenburger
V. l.: Hansruedi Forster, Toggenburger AG, Peter Vollenweider, Inhaber/Geschäftsführer, Mike Sigrist, Verkaufsleiter Kehlhof Garage, und Mauro Zanello, Director Fleet Volvo Car Switzerland.
18 neue Volvo V60 für Toggenburger AG Das im Bausektor tätige Unternehmen Toggenburger AG setzt bei seiner Fahrzeugwahl auf Volvo. Die Mitarbeiter haben bei der Kehlhof Garage in Steinmaur 18 neue V60 übernommen. Text/Bilder: Lukas Hasselberg
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ie Kehlhof Garage in Steinmaur ist seit 1994 Volvo-Partner und spezialisiert auf den Umgang mit Geschäftskunden. Dementsprechend ist auch der Grosskunde Toggenburger mit der Zusammenarbeit zufrieden und hat nun einen Teil der Mitarbeiterflotte – bestehend aus 50 Volvo V60 – erneuert. Nach drei Jahren mit einer Jahreskilometerleistung von 30’000 bis 40’000 km problemlosem Betrieb wurden im Januar 18 neue V60 D4 bei der Kehlhof Garage übernommen. Das Besondere an diesem Flottenkunden ist: Mitarbeiter, die beruflich auf ein Auto angewiesen sind,
fahren V60. Egal ob Geschäftsleitung, Kader oder Aussendienst. Da wird kein Unterschied gemacht. «Für uns war der CO2 -Ausstoss bei der Fahrzeugevaluation sehr wichtig», sagte Hansruedi Forster, Leiter Dispo Kies und Beton bei Toggenburger, anlässlich der Fahrzeugübergabe in Steinmaur. «Mit der Energieeffizienz-Kategorie A steht der V60 sehr gut da im Vergleich mit den Mitbewerbern.» Der Volvo V60 D4 mit dem 4-Zylinder-Turbodiesel stösst bei 190 PS Leistung lediglich 112 g CO2 /km aus und verbraucht im Schnitt 4,3 Lieter Diesel auf 100 km.
Toggenburger hat im Januar 18 neue Volvo V60 D4 übernommen.
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Neben der Effizienz wird bei Toggenburger auch Sicherheit ganz gross geschrieben. So verfügen die in der Ausstattungslinie Summum mit 8-Gang-Automatik ausgerüsteten V60 unter anderem über einen adaptiven Tempomat, City-Notbremssystem, Scheinwerferassistent und Toter-Winkel-Assistent. Ein weiterer Grund, dass Volvo erneut den Zuschlag von Toggenburger erhalten hat, ist der Gratisservice über zehn Jahre oder 150’000 km inkl. Verschleissteile. Zudem tritt die Kehlhof Garage als zuverlässiger Partner in allen Flottenbelangen auf. Sozusagen als Full-Service-Provider, denn Toggenburger wickelt alle Themen rund um das Flottenmanagement ausser Reifen über die Kehlhof Garage ab. «Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut, es wird alles schnell geregelt und wir werden als Firmenkunde bevorzugt behandelt», sagt Hansruedi Forster. Bei der Finanzierung setzt Toggenburger auf eine eigene Lösung mit einer Bank. Peter Vollenweider, Inhaber und Geschäftsführer der Kehlhof Garage, betont ebenfalls die Kompetenz bei Geschäftskunden, die seine Garage auszeichnet: «Wir sind sehr flexibel und betreuen unsere Flottenkunden individuell. Deshalb sind wir als Partner für Unternehmen sehr stark.» Aufgrund dieser positiven Erfahrungen sowohl mit den Fahrzeugen als auch mit der Betreuung setzt Toggenburger schon länger auf Volvo und damit auf Kontinuität, fuhren die Mitarbeiter doch vor den bisherigen V60 bereits das Vorgängermodell V50.
ALD PUBLIREPORTAGE
Kostenoptimierung durch Fuhrpark-Outsourcing Die Nachfrage nach Outsourcinglösungen im Fuhrparkmanagement ist ungebrochen. Diesen Trend bestätigt auch ALD Automotive und zählt zu ihrem Kundenstamm namhafte internationale wie auch lokale Unternehmen jeder Grössenordnung.
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er mit dem Gedanken spielt, seinen Fuhrpark auszulagern, der profitiert mit der Unterstützung von ALD Automotive auf ganzer Linie. Mit über 1,3 Millionen Fahrzeugen weltweit zählt das Unternehmen zu den grössten seiner Branche und bietet seinen Kunden mit massgeschneiderten Fuhrparklösungen einen Rundumservice aus einer Hand. Das Angebot reicht hierbei vom reinen Operating-Leasing bis hin zum Full-Service-Leasing. Den Grad der Unterstützung bestimmt dabei jedes Unternehmen selbst. Unternehmen können so ihren internen Verwaltungsaufwand auf ein Minimum reduzieren und profitieren nicht zuletzt durch die Gesamtkostenbetrachtung und
Auslieferung des Citroën C4 Picasso/Grand Picasso an Canon 2016 (v. r.): Giuseppe Trigili (Key Account Manager PSA Group), Roberto Alonso (Flottenmanager Canon AG) und Bruno Manduca (Key Account Manager ALD Automotive AG).
die laufende Auswertung von Fuhrparkdaten von erheblichen Kosteneinsparungen. Vom umfassenden Angebot des Fuhrparkexperten ist auch Roberto Alonso, Flottenmanager bei Canon Schweiz AG, überzeugt. ALD Automotive verwaltet aktuell über 150 Fahrzeuge des Technologieunternehmens. Auf die Frage, warum sich Canon für ALD Automotive
als Partner entschieden habe, betont Roberto Alonso das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis und ergänzt: «Durch die offene, flexible und kundenorientierte Art des gesamten Teams fühlen wir uns rundum bestens betreut. Unser Kundenbetreuer hat stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen und geht auf unsere individuellen Bedürfnisse ein.»
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FLEET NEWS Ford / TeleZüri
V. l.: Pascal Müller (Fleet Manager TeleZüri), Daniel Hüppin (Business Manager/COO der Willy-Gruppe), Mike Reiser (Verkaufsleiter Th. Willy AG), Peter Canale (CTO Leiter Technik und Produktion AZ-TV-Sender) und Werner Huber (Fleet Manager Ford Motor Company Switzerland) freuen sich über die erfolgreiche Auslieferung der neuen Ford-Modelle an Tele Züri.
13 brandneue Ford für TeleZüri Das neue Jahr startete sowohl für die Th. Willy AG als auch für TeleZüri mit einer freudigen Übergabe. 13 neue Ford, 6 Ford Kuga und 7 Ford Fiesta, wurden im modernen Showroom der Th. Willy AG in Schlieren an ihre neuen Besitzer ausgeliefert. Text/Foto: Isabelle Riederer
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eues Jahr, neue Autos – Anfang Januar wurden im modernen Showroom der Th. Willy AG in Schlieren 13 brandneue weisse Ford an die Mitarbeiter von TeleZüri ausgeliefert. Die neuen, mit dem Logo von TeleZüri beschrifteten Flottenfahrzeuge sind ideal für die vielfältigen Einsätze der Videojournalisten des Regionalsenders. «Die Ford Kuga sind dank Allradantrieb, optimaler Ausstattung und dem Platzangebot perfekt für Einsätze in den Bergen oder in unwegsamem Gelände. Die 6 neuen Fiesta sind hingegen perfekt für den Einsatz in Städten», erklärt Peter Canale, CTO Leiter Technik und Produktion AZ-TV-Sender. Auch Pascal Müller, Fleet Manager bei TeleZüri, freut sich über den Flottenwechsel von den bisherigen Opel-Modellen zu Ford: «Wir haben bei der Evaluierung auch andere Marken und Modelle angeschaut, doch das Preis-Leistungs-Verhältnis von Ford, die gute
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Zusammenarbeit mit Ford und der Th. Willy AG sowie die attraktiven Konditionen waren für uns schlussendlich ausschlaggebend.» Ob ökonomischer Stadtflitzer oder geländetauglicher Allrounder – beide Modelle bieten nicht nur genug Platz für das Equipment eines Videojournalisten, sie bieten auch ausgezeichnete Langstreckeneigenschaften. Kräftige und dennoch sparsame Motorisierungen Die neuen Ford Kuga, Modelljahr 2017, verfügen über einen kräftigen und dennoch sparsamen 2,0-Liter-Dieselmotor mit 150 PS, Allrad und Automatikgetriebe. Ausgestattet mit Navigation, Tempomat, Notfallassistent, Bremsassistent und dem brandneuen Sync3-Konnektivitätssystem, überzeugt der SUV in der Titanium-Variante seine neuen Besitzer. Gleiches gilt für die Fiesta mit dem prämierten 1,0-Liter-EcoBoost-Benziner mit
100 PS, Automatikgetriebe und Rückfahrkamera. Doch nicht nur die attraktive Ausstattung der Modelle, auch der Verbrauch und der C02 -Ausstoss überzeugen. Der Kuga verbraucht 5,2 Liter auf 100 km, der Fiesta lediglich 4,9 Liter auf 100 km. Der CO2 -Ausstoss beim Kuga beträgt 134 g/km, beim Fiesta sind es 114 g/km. Die durch Arval Schweiz AG im Full-Service-Leasing finanzierten neuen Ford werden drei Jahre im Einsatz sein. Die Wartung und die Pflege finden bei der Th. Willy AG statt. «Für uns ist es sehr wichtig, dass wir unsere Kunden über die ganze Laufzeit begleiten und unterstützen können, von der Auslieferung, der Pneueinlagerung über den Service bis hin zu allfälligen Karosseriearbeiten», sagt Daniel Hüppin, Business Manager/COO der Willy-Gruppe, und fügt an: «Die Zusammenarbeit mit TeleZüri ist grossartig und natürlich sind sie auch ein toller Werbeträger für uns.» Mitverantwortlich für den reibungslosen Ablauf war auch die Zusammenarbeit mit dem Leasingprovider Arval. Werner Huber, Fleet Manager Ford Motor Company Switzerland: «Die Zusammenarbeit mit Arval hat hervorragend geklappt. Es ist immer eine Freude, wenn man mit Profis arbeiten kann.»
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FLEET NEWS Opel / TA Triumph-Adler Schweiz
Urs Kolb (links), Inhaber der Opel Vertretung in Embrach, und Thomas Fentzling (rechts), Key Account Manager Opel Suisse, überreichten die Fahrzeugschlüssel an Marcel Graf (Mitte), Technischer Leiter und Mitglied der Geschäftsleitung der TA Triumph-Adler Schweiz AG.
TA Triumph-Adler Schweiz AG setzt auf den Opel Astra Sports Tourer Die TA Triumph-Adler Schweiz AG, führender Lösungsanbieter im Bereich der digitalen Bürokommunikation, vertraut auf die Marke Opel und konnte für ihre Fahrzeugflotte insgesamt 14 Astra Sports Tourer übernehmen.
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ie TA Triumph-Adler Schweiz AG mit Hauptsitz in Embrach ZH ist als führender Lösungsanbieter im Bereich der digitalen Bürokommunikation tätig. Die Document Consultants unterstützen professionell vor Ort bei Fragen der Effizienzsteigerung im Outputbereich (Copy, Print, Fax, Dokumentenmanagement). Das geht weit über einzelne Geräteentscheidungen hinaus. Die Optimierung von technisch unterstützten Arbeitsabläufen, Netzwerkanbindungen oder Schulungen sind nur einige Beispiele dafür. Vom Opel Astra Sports Tourer überzeugt Marcel Graf, Technischer Leiter und Mitglied der Geschäftsleitung der TA Triumph-Adler Schweiz AG: «Ein moderner Fuhrpark ist ein wichtiger Bestandteil unseres wirtschaftlichen Erfolges. Gleichzeitig setzen wir an unsere Fahrzeugflotte hohe Ansprüche punkto Nachhaltigkeit, Sicherheit, Leistung und modernste Technologie. Der Opel Astra Sports Tourer hat uns mit seinen technologischen Innovationen und seinem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Er ist für den täglichen Einsatz perfekt, nicht zuletzt wegen seines hohen Ladevolumens. Unsere Mitarbeiter legen pro Jahr durch-
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schnittlich 40’000 Kilometer zurück. Umso mehr schätzen sie den hohen Fahrkomfort und die dynamische Motorisierung der neuen Astra Sports Tourer.» Mit der Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG hat die TA Triumph-Adler Schweiz AG zudem einen flexiblen Partner gefunden, der die Flotte zuverlässig betreut. Thomas Fentzling, Key Account Manager Fleet Opel Suisse: «Ich freue mich sehr, der TA Triumph-Adler Schweiz AG gemeinsam mit Urs Kolb, Inhaber der Opel-Vertretung in Embrach, die 14 Opel Astra Sports Tourer Excellence mit der dynamischen und besonders sparsamen 1.6-CDTi-Diesel-Motorisierung mit 136 PS offiziell übergeben zu dürfen. Wir bedanken uns für das Vertrauen der Entscheidungsträger der Firma TA Triumph-Adler Schweiz AG in unsere Produkte.» Quantensprung in der Kompaktklasse Der neue Opel Astra basiert sowohl als Limousine als auch als Sports Tourer auf einer komplett neuen Leichtbau-Fahrzeugarchitektur. Unter der Haube sorgen ausschliesslich Diesel- und Benzinmotoren der jüngsten Generation für kräftigen Durchzug und viel Fahrspass. Ausserdem setzt er die Opel-Tra-
dition fort, innovative Technologien und Features aus höheren Klassen einem breiten Kundenkreis zugänglich zu machen. So bieten beispielsweise gerade für Langstrecken- und Vielfahrer die AGR-zertifizierten Premium-Ergonomiesitze ein extra Plus an Komfort – ein wichtiger Punkt für Aussendienstmitarbeiter, die jährlich Tausende von Kilometern mit ihrem Fahrzeug unterwegs sind. Doch nicht allein die wegweisenden Antriebstechnologien machen den neuen Astra überaus effizient. Dank modernster Fertigungsmethoden und hochwertiger Materialien erreicht er ein hervorragendes Qualitätsniveau – Merkmale, die sich auch bei den Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) auszahlen. Hier setzt der Kompaktkombi erneut Massstäbe in seiner Klasse. Mit hochmoderner Smartphoneintegration und dem persönlichen Online- und Serviceassistenten Opel OnStar ist der Astra bestens vernetzt. Opel OnStar ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr als Schutzengel der Passagiere per Knopfdruck abrufbar. Falls bei einem Unfall zum Beispiel der Airbag ausgelöst wird, stellt Opel OnStar automatisch die Verbindung zu einer Leitstelle her. Der über Opel OnStar automatisch kontaktierte, speziell ausgebildete Opel-OnStar-Berater fragt, ob und wenn ja welche Hilfe benötigt wird. Sollte niemand antworten, meldet er den zuständigen Rettungsleitstellen den Standort des Unfallfahrzeugs, damit diese die benötigten Einsatzfahrzeuge schicken können. (rk/pd)
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FLEET NEWS AMAG / Franke AG
Teilübergabe der neuen Fahrzeugflotte bei Franke: Die VW T6 Transporter für die Servicetechniker.
Franke setzt auf die AMAG Bei der Erneuerung der Fahrzeugflotte hat sich die international tätige Franke-Gruppe mit Sitz in Aarburg für ihre Schweizer Tochtergesellschaften für eine Lösung der AMAG entschieden.
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ie Franke AG hat den Entschluss gefasst, ihre Fahrzeugflotte zu erneuern. Neu setzt sie dabei auf die Mobilitätsdienstleisterin AMAG, welche die Flotte
ersetzen wird. Die Übergabe des ersten Teils der Fahrzeuge fand im Herbst 2016 am Hauptsitz des Unternehmens in Aarburg statt.
Franke ist ein weltweit führender Anbieter von Produkten und Lösungen für private Küchen und Badezimmer, professionelle Systemgastronomie, Kaffeezubereitung sowie für halb öffentliche und öffentliche Waschräume. Franke Schweiz umfasst vier Geschäftsbereiche: Franke Kitchen Systems, Franke Foodservice Systems, Franke Water Systems und Franke Coffee Systems. Eine massgeschneiderte Flotte Für die vielschichtigen Bedürfnisse des Managements, des Verkaufsaussendienstes sowie der Servicetechniker hat die AMAG eine massgeschneiderte Flotte bereitgestellt. Die Wahl fiel dabei für das Management auf den Audi A4 Avant und den A6 Avant und für den Aussendienst auf den Škoda Octavia Combi, den Škoda Superb Combi Ambition und den VW Passat Variant Comfortline. Für Servicefahrzeuge wurde der VW T6 Transporter mit individuell angepasstem Innenausbau gewählt. Die Koordination sowie die Abwicklung dieser Flottenlösung wurde über das Key Account Management von AMAG Corporate Fleet Sales realisiert. Im Vordergrund standen dabei die Standardisierung sowie die Total Cost of Ownership (TCO). (rk/pd)
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FLEET NEWS BMW / Walter Meier AG
Pietro Ilari; Teamleiter Key Account Management BMW (Schweiz) AG, Bruno Suter; Direktor Vertrieb BMW (Schweiz) AG, Timo Di Pardo; Leiter Corporate, Direct and Special Sales BMW (Schweiz) AG, Matthias Ryser; CFO Walter Meier AG, Wolfgang Pauritsch; Flottenmanager Walter Meier AG (v.l).
200 neue BMW für Walter Meier – die ersten 32 sind bereits im Einsatz Walter Meier ergänzt seine Fahrzeugflotte mit einem bayrischen Trio, bestehend aus 2er Gran Tourer, 3er Touring und 5er Touring. aboutFLEET war bei der Auslieferung der ersten BMW 2er Gran TourerModelle dabei. Text/Fotos: Rafael Künzle
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alter Meier ist führender Schweizer Grosshändler mit Komplettangebot von Heizungen und Klimaanlagen. Das Unternehmen zeichnet sich durch umfassende technische Beratungsleistungen, kompetenten Planungssupport sowie einem flächendeckenden Servicenetz aus. Damit die Servicestellenleiter sowie der Verkaufs-Aussendienst schnell und sicher ihre Einsatzziele in der ganzen Schweiz erreichen, wurde die 480 Fahrzeuge zählende Flotte kürzlich mit der ersten Tranche von 32 neuen BMW‘s der Modellreihen 2er Gran Tourer, 3er Touring und 5er Touring verjüngt. Geplant ist, bis 2020 die komplette Personenwagen Flotte von rund 200 Fahrzeuge mit neuen BMW‘s zu ersetzen. «Dank den Fahrzeugen von BMW können wir unsere Mitarbeiter, welche ein Geschäfts-
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fahrzeuge bekommen, bestens ausrüsten. Mit drei verschiedenen Modellen haben wir eine optimale Abstufung um die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter angemessen zu berücksichtigen. Zudem verfügen wir mit dem 2er Gran Tourer über ein Fahrzeug, welches nicht als typischer Kombi gilt, bezüglich Grösse und Variabilität aber sehr spannend ist», sagt Wolfgang Pauritsch, Flottenmanager von Walter Meier. BMW 2er Gran Tourer mit Platz und Variabilität Obwohl bei der Ausschreibung noch weitere Fahrzeugmarken im Gespräch waren, machte schliesslich das bayrische Trio das Rennen. «Ausschlaggebend war neben dem optimalen Preis- Leistungsverhältnis, dem grosszügigen
Platzangebot sowie dem tiefen Treibstoff- und CO2 -Verbrauch die Tatsache, dass die von uns gewählten Modelle sowohl mit 4x2, als auch mit einem 4x4-Antrieb erhältlich sind», so Pauritsch. Partnerschaft auf Augenhöhe Auch für die Partnerschaft mit der BMW Schweiz AG findet der Flottenmanager nur lobende Worte: «Die Zusammenarbeit mit dem Importeur funktioniert bestens. Die BMW Schweiz AG und Walter Meier sind von der Grösse her ähnlich, dadurch ist man auf gleicher Augenhöhe. Man kennt alle Personen und die Entscheidungswege fallen sehr kurz aus. Das haben wir auch bei der Ausschreibung sehr gut gespürt». Zur umfassenden Ausstattung der Selbstzünder zählen unter anderem eine Freisprecheinrichtung, Navigation, Parksensoren, Sitzheizung, Start-Stopp Automatik, LED-Scheinwerfer, Tempomat und eine Lordosenstütze. Zudem können die Fahrer fünf bis sieben zusätzlich definierte Sonderausstattungen nach eigenen Bedürfnissen wählen. Kürzlich durften die ersten neuen Fahrzeuge, welche in den nächsten 36 bis 60 Monaten rund 15‘000 bis 60‘000 Kilometer pro Jahr absolvieren, und mittels Leasing durch die Provider Alphabet AG und Post Company Cars AG finanziert werden, von Walter Meier im BMW Group Brand Experience Center in Dielsdorf in Empfang genommen werden.
Opel Insignia Sports Tourer FLEET NEWS
Der neue Opel Insignia Sports Tourer ist startklar
Bald ist es so weit: Auf dem Genfer Automobil-Salon Anfang März feiert der komplett neue Opel Insignia Sports Tourer seine Weltpremiere!
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rix-Licht über modernste Fahrerassistenzsysteme bis hin zum coolen Head-up-Display. Dazu kommt eine Opel-typisch erstklassige Vernetzung mit Smartphone-Integration. Erstmals bei Opel gibt es in der neuen Insignia-Generation ein 8-Stufen-Automatikgetriebe, eine 360-Grad-Rundumkamera und einen intelligenten Allradantrieb mit Torque Vectoring – der radindividuellen Kraftverteilung. Der neue Opel Insignia Sports Tourer feiert am 7. März Weltpremiere auf dem Genfer Automobil-Salon. In der Schweiz kann der neue Opel Insignia Sports Tourer ab dem Genfer Automobil-Salon bestellt werden. Die Preise werden in Genf bekannt gegeben.
er komplett neue Opel Insignia Sports Tourer ist extrem gut in Form: Sportlich im Stile eines grossen Coupés, geräumig ohne Kompromisse und vorbildlich sicher, wie es sich für ein echtes Flaggschiff gehört. Die zweite Insignia-Generation überzeugt mit ihrer atemberaubenden Linienführung, einem auf 1640 Liter angewachsenen Ladevolumen – das sind über 100 Liter mehr als beim Vorgänger – sowie Hightech-Lösungen vom richtungsweisenden Opel-IntelliLux-LED-Mat-
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FLEET NEWS Volvo / Pferdeklinik Neugraben AG
Drei neue Schwedenstahlrösser für die Pferdeklinik Neugraben AG
Bei der Fahrzeugübergabe (v. l.): Markus Wälty, Geschäftsleiter Central-Garage Wälty AG; Markus Schmidt, Christian Czech und Theo Tschanz (leitende Tierärzte der Pferdeklinik Neugraben AG); Andreas Stuber, Key Account Manager Fleet bei Volvo Schweiz.
Die Pferdeklinik Neugraben AG in Niederlenz frischt ihre Fahrzeugflotte mit drei Volvo XC90 D5 AWD auf. Die Fahrzeugauslieferung erfolgte durch die Central-Garage Wälty AG in Niederlenz. Text: Christoph Schmutz
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ie Pferdeklinik Neugraben AG im aargauischen Niederlenz bietet alles zum Wohl von Pferden. Unter der Leitung der Tierärzte Christian Czech, Markus Schmidt und Theo Tschanz kümmert sich ein Team aus spezialisierten Tierärzten, hervorragenden Tierarzthelferinnen, Auszubildenden und Pferdepflegern um die professionelle und liebevolle Versorgung von Pferden. Die Leistungen der überregional tätigen Pferdeklinik sind im Wesentlichen Ankaufsuntersuchungen, orthopädische Untersuchungen, innere Medizin, Chirurgie, Augenheilkunde, Leistungsphysiologie und seit Mitte 2016 auch Zahnheilkunde unter der Leitung der Tierärzte Beatus Bächi, Christian Czech und Frank Schellenberger. Tausende Kilometer zum Wohl der Pferde Der Alltag der Tierärzte umfasst auch die tägliche überregionale ambulante Versor-
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gung von Pferden. Deshalb erreichen die Flottenfahrzeuge der Pferdeklinik schon mal 35’000 bis 70’000 Kilometer im Jahr. Ausserdem kann man sich denken, dass Pferde oft dort anzutreffen sind, wo besonders im Winter Allradfahrzeuge von Vorteil sind, und dass die Tierärzte für ihre Arbeit eine ziemliche Menge Ausrüstung benötigen, die im Fahrzeug problemlos muss verstaut werden können. Wichtig für die Tierärzte des Pferdezentrums, die für ihre Arbeit jährlich doch eine erhebliche Zeit im Fahrzeug verbringen, ist natürlich auch der Fahrkomfort; damit am Ende der Fahrt der Tierarzt dem Pferd helfen kann, zu dem er gerufen wurde, und nicht selber zuerst zur Massage muss. Vor diesem Hintergrund hat die Pferdeklinik ihre Fahrzeugflotte für die leitenden Ärzte jüngst mit drei Volvo XC90 D5 AWD aufgefrischt.
«Die Marke Volvo bietet uns alles, was wir erwarten» Die drei neuen Flottenfahrzeuge mit variablem Allradantrieb (bis zu 50 % an die Hinterräder möglich) sind 2-Liter-Turbodiesel mit 235 PS und 8-Stufen-Automatik. Die Auslieferung erfolgte durch den VolvoPartner Central-Garage Wälty AG in Niederlenz. Das ist kein Zufall. Die Zusammenarbeit zwischen der Pferdeklinik Neugraben AG und dem Volvo-Partner in Niederlenz läuft schon seit längerer Zeit, da auch weitere VolvoFlottenfahrzeuge der Pferdeklinik bereits bei der Central-Garage Wälty AG gewartet werden. Man sei uneingeschränkt zufrieden mit dem dortigen Service, und das sei letztlich auch der Grund dafür, dass bei der Evaluation der Neufahrzeuge gar keine andere Marke in Betracht gezogen worden sei, erklärt der leitende Veterinär Christian Czech. Und: «Die Fahrzeuge der Marke Volvo bieten uns alles, was wir von einem Flottenfahrzeug erwarten und was uns hilft, die Bedürfnisse unserer Kunden und Patienten zufriedenzustellen: Zuverlässigkeit, Komfort, Geräumigkeit und Wirtschaftlichkeit.»
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Bilder: Lukas Hasselberg
FLEET NEWS Post Company Cars
Mit Spannung erwarteter Jubiläumsevent.
Neue Marke «Post Company Cars» Die Mobility Solutions AG hat sich einen neuen Marktauftritt gegeben: Post Company Cars AG. Damit rückt der Flottenmanagement-Spezialist näher an die Dachmarke. In Bern wurde die neue Marke enthüllt.
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as neue Corporate Design ist nun stärker auf die visuelle Identität der Dachmarke Post abgestimmt. «Wir freuen uns sehr über unser neues Erscheinungsbild», erklärt Dieter Bambauer, Leiter Post Logistics und Verwaltungsratspräsident von Post Company Cars AG. «Es ist modern, zukunftsgerichtet und verkörpert in hervorragender Weise die Kernwerte der Post und von Post Company Cars.» Im neuen Markennamen kommt zudem der Hauptfokus des Kerngeschäfts klarer zur Geltung. «Die Nähe und die Zugehörigkeit zur Post sind uns wichtig», erklärt auch Bruno Fankhauser, Leiter Operations und Geschäftsführer ad interim von Post Company Cars. «Wir möchten bei unserer Kundschaft als genauso zuverlässig, wertsteigernd und nachhaltig wahrgenommen werden wie die Post selbst.» Alessandro Schmied, Leiter Marketing-Kommunikation,
Über 200 Gäste am Jubiläumsevent.
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ergänzt: «Mit dem ‹Post› im Namen und dem kommunikativen Leitsatz ‹Ihr Partner für effizientes und nachhaltiges Flottenmanagement›können wir uns im Markt optimal positionieren.» Im Rahmen des 10. Mobility Solutions Forum wurde der neue Marktauftritt vor Kunden und Partnern in Bern enthüllt. Dafür wurde der Stufenbau Ittigen als Eventlocation gewählt, der perfekt zum Aufbruch in eine neue Ära des Flottenspezialisten passt. Neben einem spannenden Vortrag von Prof. Dr. Marcus Schögel, Leiter des Marketinginstituts der Hochschule St. Gallen, zum Thema «Marke» wurden den Teilnehmern auch eine imposante Lasershow, eine spannende Podiumsdiskussion mit Susanne Ruoff, Konzernleiterin Post, sowie ein kulinarisches Stehdinner geboten. Post Company Cars AG hat ihren Sitz in Bern und betreibt mit 85 Mitarbeitenden rund
Beeindruckende Location: Der Stufenbau in Ittigen.
22’000 Fahrzeuge für die Post und für verschiedene Schweizer Grossunternehmen wie zum Beispiel SAP (Schweiz) AG und Johnson & Johnson AG. Sie unterhält zudem die grösste Elektroflotte Europas. Dazu kommt der Verkauf von gebrauchten Fahrzeugen im Occasionscenter am Hauptsitz von Post Company Cars in Bern.
Alt, aber trendig: PTT-VW-Bus.
Nein, das Geheimnis wird noch nicht verraten...
Post Company Cars FLEET NEWS
Susanne Ruoff, Konzernleiterin Post, Dieter Bambauer, Leiter Post Logistics, Prof. Dr. Marcus Schögel, Leiter Institut Marketing HSG St. Gallen.
Patrick Rieder (l.), Moderation.
Neben dem Management von Post- und Geschäftsfahrzeugflotten bietet Post Company Cars im Rahmen ihrer strategischen Neuausrichtung optimierte und neue Dienstleistungen an: «Rechnungsprüfung», «Einstiegspaket Fahrzeuge» oder «Eco-Fahrzeuge», um nur einige zu nennen. «Wir sind auf die Bedürfnisse der Kunden eingegangen und wollen uns so weiter im Markt etablieren», meint Bruno Fankhauser. «Das Potenzial ist gross, denn es gibt in der Schweiz noch viele KMU, die zwar einen Fuhrpark haben, das Flottenmanagement aber bislang noch nicht outsourcen.» (pd/hbg) www.post.ch/companycars
Die ersten Gäste vor dem Stufenbau in Ittigen.
Wer gewinnt den Wettbewerb?
Prof. Dr. Schögel überzeugte mit Biss und Witz.
Bruno Fankhauser läutet die Zukunft von Post Company Cars ein.
Flottenmanagement?
Was führt MoS im Schilde?
Entspannte und lockere Atmosphäre ....
... und immer wieder Networking.
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FLEET NEWS Honda Civic
Zurück auf der Überholspur Im März startet die zehnte Generation des Honda Civic. Mit effizienten VTEC-Turbo-Benzinmotoren und einem im C-Segment überdurchschnittlich grossen Kofferraum von 478 Litern wollen die Japaner auch im Flottenbereich Gas geben. Text: Michael Lusk
Der Honda Civic ist zwar effizient, lässt sich aber auch flott um Kurven treiben.
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as Jahr 2016 war ein erfolgreiches Jahr für Honda. Die Japaner haben die Marke von 100 Millionen verkauften Autos seit Bestehen gefeiert, global um 20 % und in der Schweiz sogar um über 42 % zugelegt. Wesentlichen Anteil daran hatte einerseits der HR-V, aber auch der Civic trug seinen Teil zu diesem Erfolg bei – zwar machte der für den Flottenbereich nicht relevante Type R in der Schweiz über 50 % der Civic-Verkäufe aus.
Der Kofferraum fasst mit 478 Litern mehr als im C-Segment üblich.
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Der neue 1,0-Liter-VTEC-Turbo-Benzinmotor mit drei Zylindern ist mit seinen 4,7 Litern Durchschnittsverbrauch (106 g CO2/km) aber auch für effizienzorientierte Flottenbetreiber interessant. Zudem schieben die Japaner Anfang 2018 einen 1,6-Liter-Diesel nach, der mit noch tieferen Verbrauchs- und Emissionswerten überzeugt. 2000 Civic als Ziel In wenigen Wochen startet die zehnte Generation des Civic in der Schweiz aber vorerst mit zwei Benzinern: dem erwähnten Dreizylinder mit 1,0 Litern Hubraum und einem Vierzylinder mit 1,5 Litern. 2000 Einheiten davon will Honda in der Schweiz absetzen. Die Basis bildet ein 1,0-Liter-VTEC Turbo-Benzinmotor mit drei Zylindern, den es mit Handschaltung oder CVT-Getriebe gibt. Erstere überzeugte auf einer Testfahrt mit kurzen, knackigen Schaltwegen und viel Durchzugs-
kraft, während die CVT-Variante durch Effizienz überzeugte. Die CVT-typische Geräuschkulisse konnte Honda aber trotz sieben virtuellen Gängen zwar auch nicht ganz eliminieren, vor allem beim Beschleunigen wirds relativ laut. Dank 129 PS und 180 Newtonmetern hatten wir nie das Gefühl, untermotorisiert unterwegs zu sein. Zumal das Fahrwerk des Civic sehr gut abgestimmt war und der Japaner sich durchaus flott um Kurven bewegen lässt. Honda hat den Schwerpunkt um 10 Millimeter gesenkt, der Fahrer sitzt sogar 35 Millimeter näher am Asphalt als im Vorgänger. Noch eine Schippe drauf legt der grössere 1,5-Liter-VTEC-Turbo-4-Zylinder-Motor. Seine maximale Leistung beträgt 182 PS. Das 6-Gang-Schaltgetriebe liefert 240 Nm Drehmoment (CVT-Version: 220 Nm) zwischen 1900 U/min und 5000 U/min. Trotzdem begnügt er sich mit 5,8 l/100 km. Modernes Interieur Den Innenraum wurde ebenfalls aufgewertet und dem Civic moderne Technik spendiert. Eine neue Generation des Honda-eigenen 7-Zoll-TFT-LCD-Touchscreendisplay zeigt alle wichtigen Infos klar und übersichtlich an. Apple Car Play, Android Auto, In-Car-Apps mit Karten, Nachrichtenübermittlung, Musik und vieles mehr gehört jetzt auch im Civic zum Standard. Wer viel transportiert und auf praktische Aspekte Wert liegt, wird den im Fahrzeugsegment überdurchschnittlich grossen Kofferraum von 478 Litern zu schätzen wissen. Dafür zeigt er sich beim Preis attraktiv: Mindestens 19’900 Franken kostet der 1,0-Liter-Benziner, der 1,5-Liter-Benziner ist ab 28’800 Franken zu haben.
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FLEET NEWS Nissan Micra
Länger, breiter, flacher, viel schöner.
Gelungene «Micramorphose» Der neue Nissan Micra ist gegenüber seinem Vorgänger nicht wiederzuerkennen – und das ist gut so. Text: Christoph Schmutz
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er neue Micra ist wieder kantig, 17 cm länger, 8 cm breiter und fast 6 cm weniger hoch als sein Vorgänger. Das verleiht dem Kleinen ein freches, sportliches Design. Laut Nissan ist er das breiteste und flachste Auto im B-Segment. Der neue Micra überzeugt aber auch punkto Assistenzsysteme sowie mit der Ausstattung, der Verarbeitung und der taktilen Anmutung im Cockpit. Das sind Merkmale, die weit über das B-Segment der Kleinwagen hinausreichen. Die Strategie könnte aufgehen (vergleiche Interview rechts). Je nach Ausstattungsvariante bietet der Micra Assistenzsysteme wie Spurhalteassistent, Notbremsassistent mit Fussgängererkennung, Verkehrszeichenerkennung, Fernlichtassistent, Toter-Winkel-Assistent, Tempomat, Around-View-Monitor. Eine wahre Wucht ist das Bose Personal Sound System. Sechs Lautsprecher in Vordertüren, A-Säulen
und in den Kopfstützen des Fahrersitzes sorgen für ein Klangerlebnis wie an einem Livekonzert, wie wir bestätigen können. Ganz schön flink Bestätigen können wir auch die Agilität der beiden Motorenvarianten 0,9-Liter-Benziner (90 PS/140 Nm) und 1,5-Liter-Diesel (90 PS/220 Nm). Beide Motorisierungen sind mit einer knackigen 5-Gang-Handschaltung kombiniert (Automatik folgt ca. Ende 2017) und lassen sich mit fleissiger Schaltarbeit ganz sportlich fahren. In schnellen Kurven macht sich das bei Nissan «Chassis Control» genannte ESP bemerkbar, das dezent, aber wirkungsvoll stabilisiert und vor allem bei Bergabfahrten ein hohes Sicherheitsgefühl vermittelt. Uns hat das höhere Drehmoment des Diesels besser gefallen. Der Diesel ist vor allem in urbanem Gebiet entspannter und schaltfauler zu fahren als der Benziner. Freude macht übrigens schon allein der Blick aufs Armaturenbrett, in dem ab der mittleren Ausstattungsvariante Acenta ein 7-Zoll-Display für Navigation und Audio prangt, das man in einem Kleinwagen nun wirklich nicht
Für die bumerangförmigen Heckleuchten stand der Nissan 370Z Pate.
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Das Micra-Cockpit legt die Messlatte im B-Segment hoch an.
vermuten würde. Ob Benziner oder Diesel, der neue Micra kann ganz schön Spass machen. Wer hingegen einfach nur sicher und stilvoll von A nach B kommen will, nimmt den 1,0-Liter-Benziner (73 PS/90 Nm). Eine farbenfrohe Angelegenheit Zu haben ist der neue Nissan Micra ab 13’890 Franken (1,0-Liter-Benziner). Der Basispreis der Topausstattung des 1,5-Liter-Diesels beträgt 22’950 Franken. Verfügbar sind zehn verschiedene Lackfarben, drei farblich abgestimmte Innenraumpakete sowie drei Aussendesignpakete mit unter anderem Foliendekors. Markteinführung in der Schweiz ist ab dem 20. März. In der Vorverkaufsphase bietet Nissan den Kunden ein 0-ProzentLeasing an und verschiedene Gratisoptionen auf einzelnen Austattungsvarianten. So zum Beispiel 16-Zoll-Alufelgen, einen AroundView-Monitor oder das Safety-Pack mit Regensensor, Fernlichtassistent, Nebelscheinwerfern und einer Verkehrszeichenerkennung.
Interview FLEET NEWS
«Wir machen es immer auf die Nissan-Art» Irina Lizunova ist Produkt- und Strategieplanerin bei Nissan Europe und war bei der Entwicklung des neuen Micra hautnah dabei. Wir hatten einige Fragen. Interview: Christoph Schmutz deninterviews geführt, um zu erfahren, was sie von einem neuen Micra erwarten. Das waren Fragen zum Design, zum Styling des Interieurs, zu ergonomischen Aspekten der Sitze, zum Fahrverhalten, zur Sicherheit und zu vielen anderen Dingen. Wir haben Kunden auch Autos zum Fahren gegeben und sie dann um Feedback gebeten, was ihnen gefallen hat und was verbessert werden sollte.
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Besteht nicht die Gefahr, dass dann das fertige Auto bereits wieder veraltet ist, sprich von der Zukunft eingeholt? Wir arbeiten bei der Fahrzeugentwicklung stark mit Marketingunternehmen zusammen und beachten bei der Entwicklung auch Zukunftstrends. Ebenso befragen wir unsere Kunden nach Funktionen, die sie zukünftig in Autos gerne zur Verfügung haben würden. So betrachtet müssen wir ein Auto entwickeln, das beim Start der Entwicklung seiner Zeit um Jahre voraus ist. Schielt man da auch auf Entwicklungen der Konkurrenz? Nein, die Basis unserer Entwicklungen sind immer Kundenwünsche. Und wir bringen Neuheiten immer auf Nissan-Art. So wie etwa das Bose Personal Sound System, das Bose in enger Zusammenarbeit mit uns entwickelt hat. Wir wollten da zum Beispiel keine Boxen im Kofferraum, aber trotzdem einen Surroundeffekt des Sounds. Das haben wir nun mit Boxen in der Kopfstütze des Fahrers erreicht.
Irina Lizunova, Produkt- und Strategieplanerin Nissan Europe.
aboutFLEET: Wie lange hat die Entwicklung des neuen Micra gedauert von der ersten Skizze bis zum fertigen Produkt? Irina Lizunova: Die konstruktiven Entwicklungen haben drei Jahre gedauert. Die eigentliche Entwicklungsarbeit begann allerdings rund fünf Jahre vor der Lancierung des fertigen Autos. Wir haben Tausende von Kun-
Was ist die Idee dahinter, einen Kleinwagen mit so vielen Fahrassistenten auszustatten wie ein Mittelklasseauto? Europäische Autofahrer wollen vor allem Sicherheit. Mit dem mit vielen Sicherheitsfeatures ausgestatteten Micra wollen wir einerseits Umsteiger vom A- ins B-Segment gewinnen, aber auch Empty-Nesters, die vom C- ins B-Segment zurückwechseln. Das sind Paare, deren Kinder ausgeflogen sind und für die nun ein Kleinwagen reicht, die aber bei der Sicherheit kein Downgrading machen wollen. Was sind die drei grossen Pluspunkte des neuen Micra? Das freche, verwegene Design. Die Verarbeitungsqualität des Innenraums. Die Sicherheit beim Fahren.
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FLEET NEWS Volvo V90 Cross Country
Im Element: Auf Schnee und Eis fühlt sich der Volvo V90 Cross Country dank ausgeklügeltem Allradsystem wie zu Hause.
Kombi mit Offroad-Qualitäten und grosse Elektropläne Ob der erwartet luxuriöse und unerwartet dynamische Volvo V90 Cross Country ein Fall für den eigenen Fuhrpark ist, hängt sicher vom Ausmass des Bedarfs nach Offroad-Tauglichkeit ab. Volvos Pläne zur teilweisen oder vollständigen Elektrifizierung vieler Modelle dürften dagegen die allermeisten Flottenmanager interessieren. Text: Somon Tottoli
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ie ist noch recht jung, die Geschichte von Volvo und Allradantrieb. 1997, also vor 20 Jahren, lancierten die Schweden mit dem V70 Cross Country den ersten serienmässigen Allradler, der dank höhergelegter Karosserie und allerlei Schutzbeplankung
durchaus als softer Offroader durchgehen konnte. Wenn man bedenkt, dass Schweden mit seinen unzähligen, oft tief verschneiten Wald- und Feldwegen eigentlich perfekt geeignet für ein solches Auto ist, erscheint es recht überraschend, dass Volvos Allrad-
bzw. Offroad-Historie doch einigermassen jung ist. Wahrscheinlich liegt der Grund darin, dass die Marke eben nicht nur für Schweden, sondern für die ganze Welt Autos herstellt und viele Märkte auch erst seit jüngerer Zeit nach Allradmodellen und SUV lechzen. Für schwedische Ansprüche Die eher kurze Allradgeschichte hat Volvo kein bisschen daran gehindert, im Segment der 4×4- und SUV-Modelle zu einem sehr erfolgreichen Player zu werden. In der
«Bis 2025 sollen eine Million Volvo elektrifiziert sein» aboutFLEET: Herr Fast, warum bieten Sie den V90 Cross Country nicht auch als Plug-in-Hybrid-Variante an? Die Entscheidung, ob ein Modell als sogenannte Twin-Engine-Version lanciert wird, hängt mit der erwarteten Nachfrage zusammen. Sollte sich abzeichnen, dass viele Kunden sich einen V90 Cross Country mit dieser Technologie wünschen, wären wir dank unserem flexiblen Baukastensystem relativ schnell in der Lage, ein entsprechendes Derivat zu produzieren. Auch ohne Elektrifizierung ist das Fahrzeug aber schon sehr effizient, da wir konsequent auf aufgeladene Vierzylinder mit entsprechend tiefen Verbrauchswerten bei Leistungsdaten eines Sechszylinders setzen. aboutFLEET: Trotzdem spielt das Thema Elektrifizierung bei Volvo eine grosse Rolle. Richtig, wir haben das Ziel, bis 2025 eine Million Volvo zu verkaufen, die ganz oder teilweise rein elektrisch fahren können. Um das zu erreichen, wollen wir in jeder Klasse, die wir abdecken, ein entsprechendes Modell anbieten. Bei den Plug-in-Hybriden, sprich Twin Engines, sind wir bereits heute gut aufgestellt und werden laufend mehr Modelle mit dieser Technik anbieten. 2019 kommt dann bereits ein rein elektrisches Modell.
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Der Antriebsprofi und sein jüngstes Baby: Olle Fast zeichnet bei Volvo als Project Leader Powertrain für die Antriebsstrang-Entwicklung verantwortlich.
Volvo V90 Cross Country FLEET NEWS Schweiz belief sich der Allradanteil aller 2016 verkauften Volvo zum Beispiel auf beachtliche 73,4 %. Man nimmt der Marke ihre Allradkompetenz wohl auch wirklich ab, weil es in Schweden keinen Platz für Offroad-Blender gibt. Beim jüngsten Allradpferd im Stall, dem V90 Cross Country, schienen sich die Ingenieure ebenfalls stark auf die Bedürfnisse des Heimatmarkts konzentriert zu haben. Was für die Bedingungen in der Heimat taugt, sollte für die meisten anderen Länder mehr als genügen. Bei Testfahrten in Schweden – unter anderem auf einem zugefrorenen See – kristallisierten sich vor allem zwei Dinge heraus. Erstens: Das Allradsystem im V90 Cross Country funktioniert tadellos. Und zweitens: Der Schwede ist dank einer enorm grossen Verwindungssteifigkeit selbst auf etwas gröberen Wegen besser aufgehoben als mancher Vertreter, der optisch viel mehr nach Geländewagen aussieht. Ungeahnt sportlich Trotz seiner Offroadfähigkeiten bietet der Cross Country auch im Strassenbetrieb ein adäquates Fahrgefühl, das sogar mit einer gewissen Sportlichkeit umschrieben werden kann. Das verfügbare Motorenprogramm –
Volvo hat eine elegante Linie gefunden, die trotz sechs Zentimeter zusätzlicher Bodenfreiheit auch beim V90 Cross Country für ein stimmiges Bild sorgt.
zwei Benziner mit 254 und 320 PS sowie zwei Diesel mit 190 und 235 PS – lässt eine Prise Dynamik natürlich erahnen. Aber letztlich liegt der Wagen eben doch um 60 Millimeter höher als ein Standard-V90, was nicht unbedingt dafür sprechen würde, dass sich der Cross Country fast genauso dynamisch um Kurven zirkeln lässt wie dieser. Die Zeiten, in denen ein Volvo zwar sehr robust, aber nicht eben fahraktiv war, sind sowieso längst vorbei. Wer seinem Mitarbeitenden oder sich selbst ein souveränes und luxuriöses Auto zur Verfügung stellen
möchte, mit dem notfalls noch manch abgelegenes Häuschen erreicht werden könnte, ist mit dem Volvo V90 Cross Country auf jeden Fall gut bedient. Einziger Wermutstropfen, wenn man es denn so nennen will, ist vielleicht der Umstand, dass die vom XC90 und dem normalen V90 bekannte Plug-in-Hybrid-Technologie für den V90 Cross Country nicht verfügbar ist. Aber diesbezüglich ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, wie wir von Olle Fast, Projektverantwortlicher in Sachen Antriebstechnik bei Volvo, aus erster Hand erfahren haben (siehe Box links).
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FLEET NEWS Škoda Octavia
Ein gewagter Auftritt Škoda zeigt sich beim überarbeiteten Octavia mutig wie selten zuvor und rollt den tschechischen Bestseller mit einer eigenwilligen Front an. Zudem halten die neuste Infotainmentgeneration, die adaptive Fahrwerksregelung DCC sowie zusätzliche Simply-Clever-Features Einzug. Text: Rafael Künzle
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ei einem Facelift braucht es oft eine Lupe, um die optischen Retuschen zu erspähen. Nicht so beim Škoda Octavia: Mit ihren zusätzlichen Scheinwerfern für das Abblendlicht hebt sich die Front der überarbeiteten dritten Generation deutlich von ihrem Vorgänger ab. Der tschechische Bestseller polarisiert mit seinem unerwarteten Auftritt wie kaum ein anderer aus der aktuellen Škoda-Modellpalette, obs gefällt oder nicht, sei dahingestellt. Daneben verkommen die weiteren optischen Änderungen beinahe zur Makulatur: Die Limousine (in der Schweiz nur noch als
RS erhältlich) wuchs in der Länge um 11 mm, der Kombi um 8 mm auf jeweils 4,67 Meter. Auch die hintere Spur legte – je nach Motorvariante – um 20 beziehungsweise 30 mm zu. Zudem wurden die seitliche Linienführung sowie der Heckstossfänger nachgeschärft und die Rückleuchten erstrahlen nun mittels LED. Ab der Ausstattungslinie Ambition sind zudem neu entwickelte Voll-LED-Scheinwerfer erhältlich. Sein Erfolg (über fünf Millionen verkaufte Einheiten seit 1996) basiert beim Octavia aber in erster Linie auf inneren Werten. Dort
Highlight im Cockpit: Die neue Infotainmentsystem-Generation mit dem bis zu 9,2 Zoll grossen Touchscreen.
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bleibt das Kofferraumvolumen bei Limousine (590 bis 1580 Liter) und Kombi (610 bis 1740 Liter) unangetastet, wie auch ein Grossteil des Interieurs: Lediglich einige Ausstattungsdetails wie das Kombiinstrument oder die Ambientebeleuchtung wurden dezent überarbeitet. Infotainmentsystem der neusten Generation Brandneu ist hingegen das Infotainmentsystem mit bis zu 9,2 Zoll grossem Touchscreen inklusive hochwertigen Glasdesigns. Ob integrierte Smartphone-Apps, automatischer Notruf oder WLAN-Hotspot: Der neue Octavia ist nun voll vernetzt und allzeit bereit für die virtuelle Welt. Eines der Highlights ist die Onlineverkehrsinformation, die den Verkehrsfluss auf der gewählten Route überwacht und bei einem Stau Ausweichrouten vorschlägt. Bei aller Freude über den neuen Touchscreen muss man sich doch fragen, ob wichtige Funktionen wie der Lautstärkeregler nicht besser ihren Drehknopf beibehalten hätten, anstatt im Bildschirm integriert zu werden. Bei den Assistenzsystemen gibt es neu einen Front Assist mit City-Notbremsfunktion, einen Toter-Winkel-Warner, dessen Radarsensoren am Heck für den ebenfalls neuen «Rear Traffic Alert» genutzt werden, um den Fahrer beim Rückwärtsausparken vor Querverkehr zu warnen. Des Weiteren bremst der «Manoeuvre Assist» das Fahrzeug automatisch ab, sobald die Sensoren ein Hindernis hinter dem Fahrzeug erkennen, und der Trailer-Assistent übernimmt nun einen Grossteil der Rangierarbeit beim Rückwärtsfahren mit Anhänger.
Škoda Octavia FLEET NEWS DCC für mehr Komfort Škoda-typisch dürfen natürlich auch die Simply-Clever-Gadgets nicht fehlen. Diesbezüglich bedient sich der Octavia beim grossen Bruder Superb. Zu den Neuerungen der insgesamt über 30 Features gehören ein Flaschenhalter, dessen Unterboden so geformt ist, dass er das einhändige Öffnen von PET-Flaschen ermöglicht. Darüber hinaus werden ein beheizbares Lenkrad, zwei USB-Anschlüsse im Fond, Klapptische an den Vordersitzlehnen und ein personalisierbarer Schlüssel angeboten. In den Kofferraum ist ausserdem eine herausnehmbare LED-Taschenlampe integriert, deren Akku während der Fahrt aufgeladen wird. Bei der Motorenpalette gibt es weiterhin drei Benziner (115, 150 und 180 PS) sowie drei Diesel (115, 150 und 184 PS) und ein Erdgas-/ Benzinaggregat mit 115 PS. Für die Topaggregate steht zudem 4×4 im Angebot. Die
Abgesehen von der RS-Limousine wird der Octavia in der Schweiz nur als Combi erhältlich sein.
Gänge werden je nach Motorisierung von einem 6- oder 7-Gang-DSG sortiert. Daneben stehen weiterhin eine 5- oder 6-Gang-Handschaltung sowie das 6-Gang-DSG zur Wahl. Beim Fahrverhalten bleibt sich der Octavia treu, zumindest beinahe. Auf Wunsch ist erstmals die adaptive Fahrwerksregelung DCC
(Dynamic Chassis Control) erhältlich. Elektrisch betätigte Ventile beeinflussen die Arbeitsweise der Dämpfer und sorgen für mehr Komfort. Ein Holpern ist auch bei den Verkaufszahlen des ab März erhältlichen Škoda Octavia (ab 21’690 Franken) nicht zu erwarten – trotz des eigenwilligen Frontdesigns.
«Eine grossartige Ansage» Der mutige Auftritt des erneuerten Škoda Octavia sorgt für Gesprächsstoff. aboutFLEET traf den Österreicher Karl Neuhold, Leiter Škoda Exterior Design, zu einem exklusiven Gespräch, um mehr über die Hintergründe des neuen Designs des Škoda-Bestsellers zu erfahren. Interview: Rafael Künzle
aboutFLEET: Herr Neuhold, was gefällt Ihnen am besten am neuen Octavia-Design? Neuhold: Ich möchte mich nicht auf einzelne Details festlegen. Mit dem überarbeiteten Octavia ist es uns gelungen, ein rundum zeitloses Auto auf die Räder zu stellen. Die Proportionen sind nun harmonischer, zudem macht die kristalline Designsprache das Fahrzeug fit für den zweiten Lebensabschnitt. Die neue Frontpartie mit den zusätzlichen Scheinwerfern für das Fernlicht ist aber ziemlich gewagt und sorgt für viel Gesprächsstoff. Das ist doch gut so. Haben Sie jemals ein Facelift bei einem Auto gesehen, das für ein solches Aufsehen gesorgt hat? Ich darf Ihnen aber versichern, dass dahinter eine klare Strategie steckt. Die da wäre? Unsere Fahrzeugpalette ist in der jüngsten
aboutFLEET Redaktor Rafael Künzle im Gespräch mit Karl Neuhold, Leiter Škoda Exterior Design.
Vergangenheit deutlich gewachsen. Deshalb stellten wir uns die Frage, wie wir die einzelnen Modelle klarer differenzieren können. Beispielsweise waren der Rapid und der Octavia bis anhin sehr ähnlich in ihrem Auftritt, was nun nicht mehr der Fall ist. Haben Sie keine Angst, mit dem gewagten Frontdesign die treuen Octavia-Kunden vor den Kopf zu stossen? Nein, überhaupt nicht. Die Bestellungen für die überarbeitete dritte Octavia-Generation übertrafen in Tschechien den bisherigen «Alltime Record». Auch in Deutschland steigerten sich die Bestellungen um den Faktor 1,7 im Vergleich zum aktuellen Octavia-Modell. Das ist doch mal eine grossartige Ansage!
Auf welche optischen Neuerungen dürfen sich die Kunden ansonsten freuen? Wir haben das Angebot an Rädern erweitert, die seitliche Linienführung geschärft und die Heckleuchten mit LED ausgestattet. Ab der Ausstattungslinie Ambition sind zudem neu entwickelte Voll-LED-Scheinwerfer erhältlich. Damit hat der Octavia deutlich an Wertigkeit gewonnen. Wobei sich das Facelift natürlich nicht nur auf optische Neuerungen beschränkt. Auch das Interieur wurde aufgewertet. Besonders hervorheben möchte ich zudem die neue Infotainmentgeneration, welche die Nutzung von Onlinediensten von Škoda Connect ermöglicht, sowie die adaptive Fahrwerksregelung DCC (Dynamic Chassis Control).
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FLEET NEWS Jeep Grand Cherokee
Born to be Jeep Der Grand Cherokee ist das Flaggschiff der Marke Jeep – und er zeigt jetzt noch mehr Flagge. Neu gibt es den Grand Cherokee in den Ausführungen SRT, Summit und Trailhawk. Text: Erwin Kartnaller und passt zu seiner «bodenständigen» Bestimmung. Der Summit, der eher auf Noblesse getrimmt ist, glänzt mit Chrom, wo der Trailhawk in Schwarz brilliert. Er ist quasi die Stil ikone moderner Bauart. Der SRT, die Sportskanone im Trio (in 5 Sek. von 0 auf 100 km/h), gibt sich durch eine schnittigere Karosserieform im Frontbereich und an der Frontschürze als das zu erkennen, was er ist.
Der Trailhawk hat alles mitbekommen, um sich selbst auf schwierigstem Untergrund zu behaupten.
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n seiner heiteren Berufsratesendung «Was bin ich?» fragte Robert Lembke seinerzeit seine Gäste: «Welches Schweindl möchtens gern?» Der Fiat-Chrysler-Konzern kann inskünftig mit der Frage auf seine Kunden zugehen: «Welchen Grand Cherokee möchtens gern?» Damit will nicht gesagt sein, dass es dem Grand Cherokee bisher an den Möglichkeiten der Individualisierung gefehlt hätte. O nein, schon bisher konnte der Kunde seinen Grand Cherokee auf seine persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben «zuschneidern», er hatte die Wahl zwischen verschiedenen Motorisierungen und aus einer langen Liste an Ausstattungsmerkmalen. Und so bekennt sich die FCA-Gruppe im Jahr des 75. Geburtstages der Marke Jeep unverändert zur Legende Jeep – mit «Born to be Jeep» bewirbt sie die Marke. Neu aber definiert sie die Einsatzstärken ihres Flaggschiffs über drei Ausführungen und hat damit in besonderem Masse auch die Flottenbesitzer im Fokus. Lieber krass, sportlich oder luxuriös? Äusserlich wie auch innerlich ist die gesamte Modellreihe einer kosmetischen Kur unterzogen worden. Je nach Ausführung kommt sie nun eleganter oder halt frecher rüber. Der Trailhawk, dessen Stärken vordergründig auf den Offroadeinsatz ausgelegt wurden, ohne die Strassentauglichkeit zu vernachlässigen, ist am Kühlergrill oder an den Frontschürzen mit schwarzen Einfassungen versehen. Ausserdem überzieht eine mattschwarze Folie die Kühlerhaube. Das macht ihn unverwechselbar
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Kraftwerke unter der Haube Auch in Zeiten des Downsizing hat es kein 4-Zylinder-Aggregat unter die Haube eines Grand Cherokee geschafft. Das wäre – nicht nur für Liebhaber – ein geradezu unverzeihlicher Stilbruch. Die Einstiegmotorisierung besteht aus einem 3-Liter-V6-Turbodiesel, den es wahlweise mit 190 PS (440 Nm) oder 250 PS (570 Nm) gibt. Sie werden im Trailhawk und im Summit verbaut und sprechen mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,0 l/100 km (Werksangabe) die Sparfüchse an, die es aber trotzdem lieben, wenn es etwas zur Sache geht. Für die nächste Brennstufe sorgt dann der 3,6-Liter-V6-Benziner, der 286 PS bei einem maximalen Drehmoment von 347 Nm auf die Strasse wuchtet. Er, der «kleine Benziner», wird wiederum dem Trailhawk wie auch dem Summit eingepflanzt. Nun aber der Quantensprung: Der 5,7-Liter-V8-Benziner, dessen Hubraum man dem Grand Cherokee fast schon mit historischen Reflexen zudenkt, protzt mit 352 PS bei einem
Der Summit setzt auf Komfort und Noblesse.
maximalen Drehmoment von 520 Nm. Er ist dem Summit zugedacht. Übertroffen wird er nur noch vom 6,4-Liter-V8-Benziner mit 468 PS und 624 Nm, der den SRT befeuert und auch akustisch mächtig Dampf erzeugt. Ihrer Rolle gerecht Jede der drei Grand-Cherokee-Ausführungen wird ihrer Rolle gerecht. Dass ihre Ausstattung den Erwartungen und den Möglichkeiten an diese Fahrzeugklasse entspricht, erübrigt eine detaillierte Auflistung. Erwähnt seien dennoch die ausgeklügelten Traktionshilfen des Trailhawk wie auch seine Höhenverstellung um drei Stufen, was seine Geländegängigkeit auf die Spitze treibt. Der Summit wiederum lässt sich mit einem Lederinterieur, alles von Hand genäht, zur Luxuskarosse aufdonnern. «Born to be Jeep» ist jedenfalls um Nuancen reicher!
Der SRT verkörpert die ultimative Powermaschine.
FCA FLEET NEWS
Ein Rundum-Angebot für Flottenbetreiber
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er Anlass in Frankfurt war primär der Präsentation der neu aufgesetzten Modellreihe des Jeep Grand Cherokee gewidmet. Er, das Flaggschiff der Marke Jeep, ist Bestandteil einer Modelloffensive, welche die FCA-Gruppe vor rund zwei Jahren quer durch all ihre Marken initiiert hat. Flottengeschäft im Fokus Gianluca Italia, Head of Fleet & Business Sales bei Fiat Chrysler Automobiles, nutzte die Gunst der Stunde, um die Bedeutung des Flottengeschäfts für die FCA-Gruppe herauszustreichen und auch diesbezüglich eine Offensive anzukünden. Dies mit gutem Grund: Flottenfahrzeuge haben im globalen Markt des letzten Jahres bei den Personenwagen eine Zuwachsrate von 7 % und bei den leichten Nutzfahrzeugen von 12 % zu verzeichnen. Die Marke Jeep konnte sogar eine Steigerung der Verkäufe um 20 % vermelden. Ein Komplettanbieter Gianluca Italia sieht die FCA-Gruppe denn auch bestens aufgestellt, um im Flottengeschäft ein ernsthaftes Wörtchen mitreden zu können. Dies vor allem als Folge ihrer geziel-
Komplettanbieter, haben vom Kleinwagen über den Sportwagen bis hin zu Nutzfahrzeugen alles zu bieten», schloss Italia den Reigen.
Gianluca Italia, Head of Fleet & Business Sales bei Fiat Chrysler Automobiles.
ten Modelloffensive quer durch alle Marken. Diese ist im Verlaufe der letzten zwei Jahre vollzogen worden, mit dem Tipo und dem Spider bei der Marke Fiat, mit der Gulia und dem Stelvio bei Alfa Romeo, mit dem Grand Cherokee und Mitte dieses Jahres dem neuen Compass bei Jeep und selbst bei Fiat Professional mit dem Pick-up Fullback, dem neuen Transporter Talento und den überarbeiteten Modellen Fiorino und Ducato. «Wir sind ein
Ein neues Geschäftsmodell für die Flotte Und den Verantwortlichen der FCA-Gruppe ist es durchaus Ernst damit, das Flottengeschäft anzukurbeln. Dazu haben sie ein neues Geschäftsmodell ins Leben gerufen, welches den Sektor «Fleet & Business» nachhaltig beleben soll. In ganz Europa werden 250 Businesscenter eingerichtet, deren 11 in der Schweiz. Sie werden speziell auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Geschäfts- und Flottenkunden ausgerichtet und sind dergestalt eigentliche Kompetenzzentren. Von der sachgerechten Verkaufsberatung (Stichwort: TCO) bis zur kompletten Flottenbetreuung (Service, Wartung, Ersatzfahrzeuge) und Finanzierung (FCA-Bank für Commercial Automobility) sollen Flottenbetreiber hier auf alle Fragen die passende Antwort und die dem jeweiligen Einsatz angepasste Lösung finden. Die FCA-Gruppe weitet damit ein Feld aus, dessen Potenzial sie als sehr hoch einschätzt. (eka)
«Wir konzentrieren uns auf das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft»
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m Rahmen der Neuaufstellung des Flottengeschäfts hat die FCA-Gruppe für die Schweiz zunächst mal 11 Businesscenter vorgesehen. Welche Mehrleistungen darf der Kunde erwarten? Das wollte aboutFLEET von Tobias Dilsch, Direktor Fleet & Business Sales, wissen. Die FCA-Gruppe will sich vermehrt ins Flottengeschäft einbringen. Dazu sollen europaweit rund 250 Businesscenter entstehen, 11 davon in der Schweiz. Welche Anforderungen müssen diese Businesscenter erfüllen? Welche Leistungen werden in diesen Businesscentern konkret und zusätzlich zum bisherigen Leistungsumfang erbracht? Tobias Dilsch (TD): Unsere Businesscenter stellen mindestens einen exlusiven Flottenverkäufer zur Verfügung, der auch im Aussendienst tätig ist und mit seinem flottenspezifischen Know-how den Kunden als Mobilitätspartner zur Seite steht. Dieses speziell dafür vorgesehene Personal wird daher auch eigens geschult, damit es neben den Produktkenntnissen auch die dazugehö-
Priorisierung der vorzunehmenden Arbeiten gewährleisten, sodass die Mobilität der Flottenkunden bestmöglich aufrechterhalten wird.
Tobias Dilsch, Director Fleet & Business Sales.
rigen Dienstleistungen beherrscht wie Finanzierungsmodelle und Dienstleistungspakete, die letztendlich die Gesamtbetriebskosten (TCO) beeinflussen. Des Weiteren müssen die Businesscenter eine erhöhte Verfügbarkeit von Testfahrzeugen und Ersatzwagen aufweisen, welche den spezifischen Bedürfnissen der Kunden entsprechen, um eventuelle Ausfallzeiten zu minimieren. Ausserdem müssen die Businesscenter einen erweiterten Service bezüglich Öffnungszeiten, Notfallservice, aber auch
Steht schon fest, wo in der Schweiz diese Anlaufstellen für Flottenbetreiber angesiedelt sein werden? Nach welchem Raster erfolgt die Vergabe? TD: Die Businesscenter werden bevorzugt in Ballungsgebieten, also einer Kombination aus Potenzial zwischen Firmen-/Flottendichte und bereits gut angesiedelten und erfolgreichen Händlern, die möglichst alle FCA-Marken repräsentieren, angesiedelt. Gibt es spezifische Begebenheiten in der Schweiz, welche in Ihr Länderkonzept einfliessen? TD: Wir konzentrieren unsere Arbeit zum einen auf das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft, die KMU. Zum anderen auf die grosse Population an Dienstwagenberechtigten, die sogenannten User-Chooser, zum Beispiel aus der Pharmaindustrie, dem Bankenwesen und den vielen internationalen Organisationen.
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FLEET NEWS VW Golf
Der VW Golf ist das meistverkaufte Auto der Schweiz. Jetzt hat das Erfolgsmodell ein ordentliches Update erhalten.
Konstanz in Perfektion Der VW Golf ist und bleibt ein Bestseller. Zum neuen Jahr hat das Erfolgsmodell ein ordentliches Update erhalten. Ein neuer, sparsamer Motor, neue Assistenten und ein digitales Cockpit festigen sein Image als Musterschüler. Text: Isabelle Riederer
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er VW Golf ist und bleibt eine automobile Konstante – auch in der Generation 7.2! Das Update, welches die Wolfsburger ihrem Erfolgsmodell für 2017 gönnten, ist mehr als ein dezentes Facelift. Zugegeben, optisch bleibt der Golf seinen Wurzeln treu. Front und Heck zieren neue Stossfänger, welche dem Kompakten dynamischere Konturen verleihen. Serienmässig rollt das VW-Golf-7-Facelift nun mit LED-Heckleuchten über die Strassen. Je nach Ausstattung verfügen diese über ein dynamisches Blinklicht. Ganz anders sieht die Modellpflege im Inneren des Kompakten aus. Reichlich gespickt mit jeder Menge Assistenten und vernetzt wie ein Provider, will der geliftete Siebner seinen State-of-the-art-Titel verteidigen. Aber der Reihe nach. Erstmals wartet der Golf 7 ab der Basisversion mit einem serienmässigen Info-
tainmentsystem samt 6,5-Zoll-Touchscreen auf. Ein Novum ist die Gestensteuerung des optionalen Infotainmentsystems Discover Pro. Bestimmte Menüs und Untermenüs können fortan ganz ohne Berührung bedient werden. Neu ist auch das optionale dynamische Active- Info-Display – das digitale Cockpit kennt man aus anderen VW-Modellen. Smarte Vernetzung Ein Stauassistent hält ebenfalls Einzug im neuen VW-Golf-7-Facelift. Mit bis zu 60 km/h manövriert er das Fahrzeug durch den Verkehr, bremst selbstständig bis zum Stillstand und fährt wieder an. Der Front Assist inklusive City-Notbremsfunktion wurde ebenfalls überarbeitet und erkennt nun neben anderen Fahrzeugen auch Fussgänger. Zusätzlich kann über das Car-Net auf verschiedene
Im neuen Golf gibt es kein Xenonlicht mehr. Voll-LED-Scheinwerfer lösen die bisherigen Bi-Xenon-Pendants ab.
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Vernetzt, digital und modern präsentiert sich die neue Armaturentafel des VW Golf.
Smart-Home-Funktionen zugegriffen werden. Einer Kooperation mit DoorBird ist es zu verdanken, dass der Fahrer etwa mit einem Paketboten in Echtzeit kommunizieren und bei Bedarf sogar die Haustüre öffnen kann. Aber auch unter der Haube hat sich etwas getan. Denn im neuen Golf feiert sowohl der neue 1,0-Liter-TSI mit 85 PS als auch der neue 1,5-Liter-TSI Premiere. Er leistet 150 PS und zeichnet sich durch eine ruhige Geräuschkulisse und ordentlich Durchzugskraft aus sowie einen Verbrauch von 5,1 l/100 km bei 114 g/km CO2 -Ausstoss. In Verbindung mit dem neuen 7-Gang-DSG ist man wie auf Federn unterwegs. Nebst dem neuen 1,5-Liter-TSI, der im ersten Halbjahr den 1,4-Liter-Benziner ersetzen wird, trumpft der neue Golf bei vollem Anlauf aller Versionen mit 13 verschiedenen Motorversionen auf – von Benzinern über Diesel- und Erdgasmotoren bis hin zu Plug-in-Hybriden und einem reinen Elektroantrieb. Das Leistungsspektrum reicht von 85 PS bis 310 PS. Der neue Golf und der Golf Variant können ab sofort in drei Ausstattungslinien bestellt werden, ab Mitte März werden sie in den Varianten TGI, GTI, GTD, R und R-Line ausgeliefert. Die Versionen Alltrack, GTE und e-Golf folgen ab Mai 2017. Der Einstiegspreis beträgt 21’450 Franken für den Golf 1.0 TSI Trendline mit 85 PS.
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PUBLIREPORTAGE Maserati Levante
Maserati Levante: Der neue Gipfelstürmer
Mit dem Levante stellt Maserati erstmals in der 103-jährigen Geschichte einen SUV auf die Räder. Wir fuhren den Newcomer während der Maserati Driving Experience durch die Bündner Bergwelt.
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och oben in den Bündner Bergen, auf 1850 Meter über Meer, thront das Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa. Seit 135 Jahren verwöhnt das charmante 5-Sterne-Haus seine grossen und kleinen Gäste in unmittelbarer Nähe des Skigebietes Arosa-Lenzerheide. Doch jedes Jahr stehen selbst die 225 verschneiten Pistenkilometer für einmal im Hintergrund, wenn das Kulm Hotel und & Alpin Spa mit Partner Maserati zur winterlichen Driving Experience ruft.
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4×4-Modelle von Maserati Kühlergrill und den unverwechselbaren Eine einmalige Gelegenheit, können doch seitlichen Lufteinlässen Maseratis Symbiose sämtliche 4×4-Modelle der italienischen Tra- aus Eleganz und Leistung – mit 1,68 Metern ditionsmarke auf Herz und Nieren getestet Höhe nun auch in der erhöhten Liga der SUV. werden. Bei der vierten Und wo sonst könnte Ausgabe 2017 stand man den Innenraum Maseratis Symbiose aus erstmals der neue SUV eines SUV mit MaulLevante neben Ghibli beerseide der DesignEleganz und Leistung und Quattroporte am Ermenegildo wird mit dem Levante nun ikone Start. Ein SUV aus dem Zegna ausstaffieren Hause Maserati? Ja, lassen? auch in der höheren Liga denn auch die Italiener Wir schmiegen uns der SUV zelebriert. leben nicht nur von Luft in die feinen Ledersitund Liebe. Wobei die ze mit handgearbeiteLiebe und die Passion zu ihren Fahrzeugen nach ten Ziernähten (serienmässig), bewundern wie vor die Grundlage stellen, auf der die die edlen Hölzer oder Details wie das eingerollenden Träume aus Modena basieren – da arbeitete Dreizack-Logo in den Kopfstützen. macht auch der Levante keine Ausnahme. Ein Blick auf die obligate Maserati-Uhr über Eine Ausnahmeerscheinung ist der Levan- der Mittelkonsole mahnt uns aber sogleich, te im boomenden Segment der SUV aber endlich loszulegen. Beim Drücken der Startauf alle Fälle. Auf fünf Metern Länge taste verfliegen unsere letzten Vorbehalte zelebriert er mit coupémässiger angesichts der Symphonie des 3,0-Liter-V6, Linienführung, dem massiven welche unser Levante S aus den vier Auspuff-
Maserati Levante PUBLIREPORTAGE
Das 4×4-Trio von Maserati posiert vor dem Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa.
rohren produziert. Sowas gibts bei einem SUV wohl nur aus der Dreizack-Schmiede! Im Stil einer Classic-Car-Rallye Doch nichts wie los. Das Navi des 8,4-Zoll-Touchscreens bleibt für einmal unbeachtet, schliesslich werden die Etappen im Stile einer Classic-Car-Rallye mittels Tageskilometer und
Karte bestritten. Ohne Classic Cars, aber mit jeder Menge Klasse gehts im Tross von Arosa Richtung Chur. Mittels Paddel schalten wir uns durch die 8 Gänge der ZF-Automatik, und mit der serienmässigen Luftfederung gehts für SUV-Verhältnisse rasant durch die Kurven. Einzig in den Haarnadelbiegungen verlieren wir einige Meter. Was der Levante seinen sportlichen Geschwistern bezüglich Gewicht und Schwerpunkt nachsteht, macht er mit Platz und Komfort wieder wett. Mehr Kopffreiheit und Beinfreiheit gabs in Reihe zwei eines Maserati noch nie, ganz zu schweigen vom Platzangebot im Kofferraum, wo der SUV mit 580 bis 1600 Litern aufwartet. Eng wirds wenig später in der Rheinschlucht, was aber an den schmalen Gassen liegt. Auf den eisigen Abschnitten sind wir froh über den bei Maserati «Q4 System» genannten Allradantrieb: in 150 Millisekunden ändert dieser die Drehmomentverteilung von einem Hinterradantrieb zur gleichmässigen Kraftverteilung
zwischen Vorder- und Hinterachse. Apropos Helfer: Ob Auffahrwarnsystem, Toter-Winkel-Warner, Spurhalteassistent oder adaptiver Tempomat – selbst bei den Assistenzsystemen, einst die Achillesferse der Italiener, gibt sich der Levante keine Blösse. Teilautonomes Fahren gibts zwar nicht, doch wer möchte das Steuer eines Maserati freiwillig einer Maschine überlassen? Via Balzers (FL) gehts anschliessend in Landquart auf die A13. 5,2 Sekunden verstreichen, ehe Tempo 100 aus dem Stand erreicht ist. Fertig lustig wäre, zumindest theoretisch, bei 264 km/h. Los geht der Spass übrigens bereits bei 77’150 Franken (Levante Diesel 3.0 V6 mit 276 PS), denn Träume sind bei Maserati nicht unbezahlbar. Auch wir schwelgen auf dem Rückweg durch die letzten Kurven Richtung Arosa Kulm Hotel & Alpin Spa und sind uns einig: Vom Levante wird man noch einiges hören, nicht nur aus seinen Endrohren!
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FLEET NEWS Hyundai i30
Der Kaskaden-Grill dominiert die neue Frontpartie des 4,3 Meter langen Hyundai i30.
Der mit dem Wolf tanzt Mit mehr Design, mehr Konnektivität und einem neuen 1,4-LiterTurbobenziner wollen die Koreaner mit dem neuen Hyundai i30 als «the new people’s car» die Kompaktklasse aufmischen. Text: Isabelle Riederer
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eit 2012 ist der aktuelle Hyundai i30 am Start, 2015 erhielt er ein kleines Facelift. Jetzt steht die dritte Generation des Kompaktmodells am Start und hat Grosses vor. «Bis 2021 wollen wir die Nummer eins unter den asiatischen Automarken in Europa werden», erklärt Hyundai-Marketingchef Jochen Sengpiehl anlässlich der Fahrpräsentation in Málaga. Nebst der SUV-Familie der Koreaner soll gerade der neue i30 die Herzen europäischer Autofahrerinnen und -fahrer erobern und der Konkurrenz den Rang ablaufen. Optisch hat er dazu gute Chancen. Der schicke neue Kaskaden-Grill, die akzentuierte
Der neue, frei stehende Touchscreen des Infotainmentsystems lässt sich dank optimaler Höhe gut bedienen.
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Silhouette und der neckische Heckspoiler verleihen ihm Selbstbewusstsein und Dynamik. Auch innen ist der i30 schick geworden. Der Kunststoff auf dem Armaturenbrett wirkt hochwertig, wie auch die sinnvoll angeordneten Bedienelemente. Abgerundet wird das schmucke Interieur durch ein grosszügiges Platzangebot sowohl vorne als auch auf der Rückbank, inklusive Sitzheizung. Auf Wunsch gibt es auch Lenkradheizung und Sitzbelüftung. In Serie verbaut sind Einparkhilfe, Rückfahrkamera und Lichtautomatik. Spannend ist der neue grosse, frei stehende Touchscreen. Dort versteckt sich nämlich die Technik, die den i30 so schlau macht. Smartphoneanbindung, Navigation und ein funktionsreicher Bordcomputer. Unter der Mittelkonsole lässt sich optional das Smartphone kabellos aufladen und es finden sich alle notwendigen Anschlüsse, die das digitale Zeitalter fordert. Assistenten in Hülle und Fülle Was den i30 aber von der zahlreichen Konkurrenz abhebt, sind die unzähligen Assistenzsysteme. Fernlichtassistent, Müdigkeitswarner, Tempomat, City-Notbremse und ein aktiver Spurhalteassistent gibt es schon im Basismodell Launch serienmässig. Optional erkennt der Notbremsassistent auch Fussgänger, beobachtet den toten Winkel oder warnt vor dem Querverkehr beim Ausparken.
Bei den Motorisierungen interessiert vor allem der neue Topbenziner mit 1,4-Liter, 4 Zylindern und 140 PS. Wie sich herausstellt ein tadelloses Triebwerk, das seine Kraft mittels eines 7-Gang-DCT-Getriebes effizient auf die Räder überträgt. Dem neuen Turbobenziner stehen ein 1,0-Liter-Benziner mit 120 PS und zwei 1,6-Liter-Dieselmotoren mit 110 PS und 136 PS zur Seite. Wahlweise steht ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe zur Verfügung. Das Fahrwerk des neuen i30 ist sehr komfortabel – für manch einen zu komfortabel. Dennoch macht der Kompakte auch auf kurvigen Strasse eine gute Figur, denn die Wankneigungen halten sich dennoch in Grenzen. Grenzwertig ist der angegebene Normverbrauch des neuen 1,4-Liter-Turbobenziners mit 5,4 Liter auf 100 km. Bei der ersten Testfahrt durch Andalusien lag der Realverbrauch deutlich darüber. Dennoch: In der Summe ist der Hyundai i30 ein ernst zu nehmender Gegner und absolut konkurrenzfähig. Der neue Hyundai i30 ist ab sofort ab 23’950 Franken erhältlich.
Die Rückbank ist serienmässig im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel geteilt. Bis zu 1301 Liter passen hier maximal rein, 391 Liter sind es im Normalfall.
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RIWAX
PUBLIREPORTAGE
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FLEET NEWS Mini Countryman
Der neue Mini Countryman ist grösser als sein Vorgänger, doch optisch ist er reifer und sportlicher.
Cooler Picknicker Der neue Mini Countryman ist in der zweiten Generation um 20 Zentimeter gewachsen. Damit ist er jetzt mehr maxi als mini, dem Fahrspass tut dies aber keinen Abbruch. Text: Isabelle Riederer
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it dem neuen Mini Countryman verabschiedet sich die britische Marke endgültig von der Idee, für ein kleines Auto zu stehen: Der neue Countryman ist nämlich 4,29 Meter lang (plus 20 Zentimeter), und auch beim Radstand hat der kleine SUV acht Zentimeter zugelegt. Damit ist er der grösste Mini in der 57-jährigen Geschichte der Marke. Rustikal, aber sportlich wirkt der neue Mini Countryman. Von fluffigen Speckröllchen keine Spur, obwohl das Modell so kräftig zugelegt hat. Definierte Linien lassen den 1,56 Meter hohen Lifestyler gut trainiert aussehen. Die Scheinwerfer an der Front sind eckiger und die Motorhaube schmückt ein Powerdome. Trotzdem spielt der Countryman optisch seinen ganzen Mini-Charme aus. Sein Aussehen stimmt einen milde und lässt Vorurteile gegen City-SUV mit einer Bodenfreiheit von 16,5 Zentimetern verpuffen.
Bis zu 1390 Liter fasst der neue Landmann.
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aboutFLEET 2/2017
Innen wirbt der Mini Countryman mit fünf Sitzen. Beim Raumcheck fühlen sich auch Grossgewachsene auf der Rückbank wohl. Platz für Knie und Kopf ist genug da. In der Mitte des Armaturenbretts thront das riesige runde Kombiinstrument mit dem Infotainmentsystem Mini-Connected, das als Hauptinformationsquelle fungiert und neuerdings auch als Touchscreen bedient werden kann. Originelle Kippschalter und Lüftungsausströmer, farblich variable Displays und Kontrastverkleidungen – all das ist Teil des Mini-Universums, das die Marke geprägt hat. Der Kofferraum fasst 450 Liter bis 1390 Liter. Damit die Sachen problemlos verstaut werden können, öffnet und schliesst sich die Heckklappe automatisch, zudem lässt sich die Rückbank bis zu 13 Zentimeter verschieben. Cleveres Extra: Eine optionale, ausklappbare Picknickbank verwandelt die Kofferraumkante in ein romantisches Plätzchen für zwei unter der Heckklappe. Wie gesagt, der Countryman ist eben ein cooler Picknicker. Da gibts was auf die Ohren Auf kurvigen Strecken sowie der Autobahn zeigt sich der Mini Countryman von seiner besten Seite. Die 8-Gang-Automatik beschleunigt stufenlos und das viel beschworene Mini-Gokart-Feeling ist trotz der erhöhten Sitzposition noch spürbar. Wer sich zudem das dynamische Dämpfer-Control-Paket mit den drei Fahrmodi gönnt, bekommt im Sportmodus noch mehr Sound auf die Ohren. Auch Ausflüge in asphalt-
Schicke Sportsitze, Multifunktionslenkrad und das typische Mini-Design machen den Innenraum zum Hingucker.
Die optionale Picknickbank ist ein witziges Extra.
freie Gefilde absolviert der Countryman souverän, er wühlt sich durch matschige Wege und über Wiesen absolut mühelos. Zum Marktstart am 11. Februar stehen vier Motorisierungen, die bereits aus anderen Mini-Varianten bekannt sind, zur Verfügung: zwei Benziner mit 136 und 192 PS und zwei Diesel mit 150 und 190 PS – auf Wunsch mit dem Allradantrieb namens All4. Je nach Leistung stehen ein 6-Gang-Handschaltgetriebe oder zwei Automatikgetriebe mit sechs oder acht Gängen zur Wahl. Im Sommer 2017 folgen dann noch die Powerversion John Cooper Works mit 231 PS und der erste Mini mit Plug-in-Hybrid mit einer Gesamtsystemleistung von 224 PS. Der neue Mini Countryman kostet ab Fr. 31’300.
Winterfahrtraining Seat FLEET NEWS
Stunt von Seat-Botschafter Gian Simmen und Seat-Tourenwagenrennfahrer Ronny Jost am Seat-Winterfahrtraining.
Das richtige Gespür für Schnee mit Seat Viel Spass – hoher Lerneffekt Dazwischen gabs die Gelegenheit zu Taxifahrten im Seat Leon TCR mit Tourenrennfahrer Ronny Jost. Der 28-jährige Berner Oberländer fährt mit dem eigenen Team Topcar Sport in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft TCR Germany mit und hat dort hohe Ambitionen. In Ambrì musste Jost aber vor allem Feingefühl im Gasfuss bewei-
sen, denn es stand auch ein Stunt mit Seat-Botschafter Gian Simmen auf dem Programm. Der Olympiasieger und zweifache Weltmeister in der Halfpipe lässt sich auf seinem Snowboard an einem Seil von Jost über eine Schanze ziehen und landet seinen Sprung knapp neben Josts Rennwagen, der nach der Schanze einen Driftstopp hinlegt. Fazit des Tages: viel Fahrspass und wieder einmal die Erkenntnis, dass sich der Bremsweg bei doppelter Geschwindigkeit vervierfacht und dass ein Auto mit ABS bei einer Vollbremsung lenkbar bleibt. Glücklich, wer diese Erfahrung erstmals an einem Fahrtraining macht.
Auch eine «Familienkutsche» wie der Seat Alhambra bietet auf Schnee einen hohen Spassfaktor.
Selbst mit ausgeschaltetem ESP auf Schnee stabil wie eine Burg: Der Seat Ateca.
Spass haben mit einer spanischen Automarke in der Schweizer Sonnenstube auf Schnee und Eis – geht das? Aber sicher. Beim SeatWinterfahrtraining auf dem Flugplatz in Ambrì. Text: Christoph Schmutz
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en Spass auf dem Flugplatz in Ambrì müssen wir Teilnehmer uns erst mit Theorie und geführten Übungen abverdienen. Und das ist wohl gut so. Unter einer dünnen Schneedecke lauert stellenweise pures Eis. Da kann es nicht schaden, wenn man sich etwas an die Sache herantastet. Der Unterricht durch Instruktoren des Verkehrssicherheitszentrums Seelisberg trug dazu bei, dass der Schnee seinen Schrecken etwas verlor, wir aber nicht gänzlich den Respekt vor den Verhältnissen. Beste Voraussetzungen für das freie Fahren danach. Mit und ohne ESP – grosser Unterschied Was nimmt man mit von einem Fahrtraining auf Schnee, wenn man für die Verhältnisse ja in der Regel viel zu schnell unterwegs ist? Sicher die Erkenntnis, was die Stabilisationssysteme der Autos zu leisten vermögen. Wir haben uns vor allem im Ateca, im Leon ST und im Alhambra 4×4 aufgehalten. Die Unterschiede in der Fahrdynamik mit und ohne ESP sind bei diesen Fahrzeugen recht unterschiedlich. Mit ESP muss man es schon extrem provozieren, damit sie hinten oder vorne ausbrechen. Der Alhambra 4×4 und der Leon ST bedingen dann mit ausgeschalteter Stabilisationskontrolle das grössere fahrerische Können als der Ateca. Auf Schnee und verkehrsfreiem Gelände heisst das mehr Spass. Und manchmal müssen die Instruktoren uns Teilnehmer an das Pedal links vom Gas erinnern. Denn auch im Fahrtraining auf abgesperrter Strecke hilft hin und wieder nur das, was auf der Strasse im Notfall angesagt ist: Bremsen – und zwar mit voller Kraft.
Auf Schnee kann man mit dem Seat Leon ST schon mal vergessen, in einem Kombi zu sitzen.
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FLEET NEWS Winterfahrtraining Fiat Chrysler Automobiles
Mit heissen Italienern auf kaltem Schnee
Sie hats uns bewiesen: Fiat-Botschafterin Dominique Rinderknecht driftet wie eine Göttin.
ir hatten jüngst das Vergnügen, anlässlich eines Winterfahrtrainings fast die gesamte Fahrzeugpalette von Fiat Chrysler Automobiles auf dem zugeschneiten Flugplatz in Samedan zu erforschen. Natürlich stürzten sich alle gleich auf Fahrzeuge, die den grössten Spass versprachen: Jeep Grand Cherokee SRT, Alfa Romeo Giulia Veloce, Abarth 124 Spider. Fahrzeuge also mit sportlichem Charakter und entsprechender Leistung. Diese Einschätzung ist sicher bei einem Fahrtraining auf einer Rennstrecke richtig, auf Schnee bedingt hoher Fahrspass hingegen nicht viel Leistung. Also haben wir uns auch schon mal des Fiat Fullback erbarmt, der öfter mal verlassen am Pistenrand stand und traurig dem lustigen Treiben seiner Artgenossen zuschaute.
ESP aus, Köpfchen ein Wir sind hochgeklettert hinters Steuer, haben den Zündschlüssel gedreht (ja, das gibt’s noch) und sind mit dem Pick-up an den Start eines kleinen Wettkampfes geholpert: Zuerst hundert Meter Sprint, dann 180-Grad-Wende und im Slalom zurück, wo auf der Ziellinie eine Punktlandung gefordert war. Also: 4x4-Modus rein, ESP raus. Um es kurz zu machen: Wir haben im Fullback dreimal in Serie den Jeep Grand Cherokee SRT geschlagen. Fahren auf Schnee bedingt eben auch Köpfen. Die Fahrstabilisations-Systeme moderner Autos können sehr viel, aber sie sind auf Schnee – wenn man sich mal so richtig austoben möchte – eben auch Spassverderber. Wer mit eingeschaltetem ESP mit zu viel Gas in eine 180-Grad-Spitzkehre steigt, erreicht … genau nichts. Das System drosselt
die Motorleistung bis runter auf null – man steht. Das ist auf der Strasse lustig, nicht aber an einem Winterfahrtraining. Später suchten auch wir uns ein Gefährt, das wir auf trockener Strasse dann doch dem Fullback vorziehen würden. Ein Abarth 124 Spider war frei. Heckantrieb, Handschaltung, 170 PS. Reingequetscht und ab die Post. Wobei das gestaltet sich in einem Hecktriebler mit Handschaltung auf Schnee und vor allem auch Eis, das immer wie mehr unter dem weggedrifteten Schnee auftauchte, ungleich herausfordernder als mit Allrad und Automatik – es ist echtes Autofahren. Schweisstreibend. Scheibenbeschlagend. Dafür lässt sich der Drifteffekt zusätzlich auch über die manuelle Wahl der Gangstufe beeinflussen – göttlich! Noch höher schweben lassen haben uns Fahrten im Alfa Romeo Giulia Veloce. Man muss die Allrad-Limo auch auf Schnee etwas zwingen, bis das Heck kommt, dafür sind die Drifts dann umso genussvoller, weil stabiler. Am liebsten hätten wir eine Giulia über den schneebedeckten Julierpass zurück ins Unterland entführt.
Im Abarth 124 Spider ist wieder echtes Autofahren gefragt. Auf Schnee sowieso.
Der Fiat Fullback lässt auf Schnee so manches PS-Monster alt aussehen.
Dürfte auf der Strasse ebenso viel Spass machen wie auf Schnee: Alfa Romeo Giulia Veloce.
Wer einmal das letzte aus seinem Auto herausholen will – nicht leistungsmässig, sondern bezüglich dessen Spurtreue – sollte es auf Schnee fahren. Und zwar so, als wäre der Schnee eine trockene Strasse, am besten mit ausgeschaltetem ESP. Text: Christoph Schmutz
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aboutFLEET 2/2017
Interview FLEET NEWS
«Alfa Romeo ist das Gegenteil von autonomem Fahren» Im Vorfeld der Schweizer Premiere des Alfa Romeo Stelvio, des ersten SUV von Alfa Romeo, haben wir mit Eligio Catarinella gesprochen, dem neuen Country Manager der Marken Alfa Romeo und Jeep bei FCA Schweiz. Interview: Christoph Schmutz Das Segment der mittelgrossen SUV hat im Vergleich zum Segment, in dem die Giulia platziert ist, das fünffache Potenzial – wir erwarten ein potenzielles Marktwachstum von mehr als 25‘000 Fahrzeugen pro Jahr.
Eligio Catarinella, Countrymanager FCA Schweiz.
aboutFLEET: Herr Catarinella, wie wichtig ist der Stelvio für Alfa Romeo? Eligio Catarinella: Der Stelvio ist das perfekte Fahrzeug für den Schweizer Markt – das ideale Auto, um die Marke Alfa Romeo kontinuierlich voranzutreiben und die Wiedergeburt der Marke zu feiern, welche wir mit der Einführung der Giulia im Jahr 2016 eingeleitet haben.
Warum braucht denn Alfa Romeo eine Wiedergeburt, gabs Probleme in der Vergangenheit? Nein – die Produktpalette von Alfa Romeo wurde lediglich bis Mitte 2016 reduziert. Durch hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung konnten wir neue Produkte schaffen und den Aufbau des neuen Werks in Cassino bei Rom, wo die Giulia und der Stelvio produziert werden, ermöglichen. Dadurch haben wir den Grundstein für die Wiedergeburt der Marke Alfa Romeo mit völlig neuen Produkten auf höchstem technischen Niveau gelegt. Im Fokus der Entwicklung stehen daher ausschliesslich Modelle mit Hinterradantrieb oder 4x4-Kapazität, um das angestrebte Wachstum zu ermöglichen. Sie werden für den Stelvio neue Kunden gewinnen müssen. Haben Sie einen Plan? Auf jeden Fall. Der SUV-Markt ist hart umkämpft. Unsere Trumpfkarte, die uns klar von den Mitbewerbern abhebt ist, dass wir uns
seit Beginn der Entwicklung auf Fahrspass und die dadurch ausgelöste Emotionen beim Lenker konzentriert haben. Alfa Romeo steht quasi für das Gegenteil von autonomem Fahren. Bei der Entwicklung unserer neuen Produkte haben wir uns auch auf die Eroberung von Neukunden eingestellt. Die Giulia und der Stelvio vereinen exklusives und unverwechselbares Design in Kombination mit dynamischem Fahrvergnügen. Kaum ein anderer Autohersteller kann diese Kombination bieten. Demnach werden wir sicher die Kunden der Konkurrenten davon überzeugen, italienische Autos mit sehr viel Leidenschaft zu fahren. Dies spiegelt aber auch unsere Loyalität zu unseren bestehenden Kunden wider, wie etwa Liebhabern des Alfa Romeo 159, resp. 159 Sportwagon, die ebenfalls ausgerichtet sind auf unsere Werte. Dann ersetzt der Stelvio eine StationWagon-Version des Giulia? Im Moment ist kein Giulia Sportwagon vorgesehen. Um ein kontinuierliches Wachstum zu ermöglichen, setzen wir alle Karten auf das SUV-Segment. Ich bin überzeugt, der Stelvio bringt alle Voraussetzungen mit, um eine Alternative für die aktuellen Kombi-Besitzer darzustellen.
PUBLIREPORTAGE Mercedes-Benz
Die Sternen-Flotte erobert die Schweizer KMU Immer mehr kleine und mittelgrosse Schweizer Firmen vertrauen den Fahrzeugen von Mercedes-Benz. aboutFLEET besuchte drei KMU, die auf die Produkte der Daimler AG setzen.
E
ine wirklich smarte Flotte», freut sich Daniel Lukic, Geschäftsführer, angesichts der 18 Smart fortwo, welche seit Anfang Februar 2016 für die Spitex Region Lenzburg im Einsatz stehen. Es ist das erste Mal, das die Gesundheitspflegeorganisation aus der Region Lenzburg auf eigene Flottenfahrzeuge zählen darf. «Ein Schritt, der sich in jeglicher Hinsicht gelohnt hat», so Lukic. Rund 20 % der Kosten spart man im Vergleich zu früher, und viel Papierkram obendrein. Denn vor dem Einzug der Smart-Flotte mussten die Mitarbeiterinnen mit ihren Privatautos zu ihren Einsätzen fahren und die dadurch entstandenen Spesen anschliessend mühsam abrechnen lassen. Smart macht Spitex Region Lenzburg rundum sorglos Viel Arbeit wird der Spitex auch durch das Full-Service-Leasing-Paket erspart, welches sämtliche Leistungen inklusive Service, Wartung oder allfälliger Ersatzfahrzeuge einschliesst. «Ein Rundum-Sorglos-Paket», so Lukic. Sorglos erscheinen nun auch die Mitarbeiterinnen zur Arbeit. «Sie können nun stress- und staufrei mit dem ÖV zur Arbeit fahren und müssen die Strecke nicht mehr zwingend mit dem eigenen Fahrzeug bewältigen», sagt Lukic. Er betont, dass in Zeiten des Fachkräftemangels der Job bei der Spitex Region Lenzburg nun auch für Personen ohne eigenes Fahrzeug attraktiver geworden sei. Den Ausschlag für die smarten Flitzer gab neben dem hervorragenden Preis-Leistungs-
62
aboutFLEET 2/2017
verhältnis, der Reduzierung von Kosten und Aufwand sowie der professionellen Unterstützung seitens des Herstellers auch die handliche Grösse der Fahrzeuge. «Dies hat nicht nur im Verkehr viele Vorteile. Allein bei den Parkplätzen sparen wir rund 6500 Franken im Jahr», sagt Lukic abschliessend. Kein Wunder, passen doch zwei Smarts auf einen Spitex-Parkplatz. Auch diesbezüglich trumpfen die Kleinen ganz gross auf. Cosanum AG: Auf Nummer sicher mit Mercedes-Benz Im Dienste der Gesundheit fährt auch die Flotte der Cosanum AG. 39 Mercedes-Benz GLE, GLC, GLK und C-Klasse Kombis kümmern sich um die Kundschaft, und fünf Mercedes-Benz Sprinter beliefern täglich den schweizerischen Gesundheits- und Industriemarkt mit medizinischen und hygienischen Produkten sowie mit persönlichen Schutzausrüstungen. Gut geschützt sollen auch die
Planet Office GmbH Die Planet Office GmbH mit Sitz in Erlen TG setzt im Bereich von Officeprodukten neue Trends. Das Unternehmen ist auf den Direktvertrieb von Nischenprodukten im Bereich Büromaterial in der ganzen Schweiz spezialisiert. Zum Fuhrpark zählen unter anderem Mercedes-Benz-Fahrzeuge der A- und B-Klasse. Künftig wird die gesamte Flotte mit Fahrzeugen aus dem Hause Mercedes-Benz umgerüstet.
Spitex Region Lenzburg
Das Einzugsgebiet der Spitex Region Lenzburg erstreckt sich auf 10 Gemeinden mit 30’000 Einwohnern. 52 Voll- und Teilzeitangestellte ermöglichen hilfs- und pflegebedürftigen Menschen ein unabhängiges Leben zu Hause und in ihrer vertrauten Umgebung. Seit rund einem Jahr fahren die Spitex-Mitarbeiterinnen der Region Lenzburg mit 18 Smart fortwo zu ihren Einsätzen.
Mercedes-Benz PUBLIREPORTAGE
Cosanum AG Aussendienstmitarbeitenden sowie die Spediteure des in Schlieren ansässigen Unternehmens unterwegs sein. «Die Sicherheit unserer Mitarbeiter ist uns sehr wichtig. Dies war einer der Hauptgründe, warum wir auf einen führenden Hersteller wie Mercedes-Benz setzen und unsere Fahrzeuge mit allen verfügbaren Assistenzsystemen ausstatten liessen», sagt Bruno Schefer, Geschäftsführer und Delegierter des Verwaltungsrats der Cosanum AG. Dass die Cosanum-Flotte neben Personenwagen auch leichte Nutzfahrzeuge mit dem Sternemblem beinhaltet, ist für Schefer indes kein Zufall. «Wir haben die beiden Fahr-
zeugsegmente zwar separat beobachtet und auch getestet. Letztlich sprach sowohl bei den Personenwagen als auch bei den leichten Nutzfahrzeugen das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis für Mercedes-Benz», erläutert Schefer. Übrigens sind nicht nur die Cosanum-Mitarbeitenden von ihren Mercedes-Benz-Fahrzeugen angetan. Auch Schefers Söhne fahren mittlerweile Mercedes-Benz – und sind begeistert. Planet Office GmbH: Begeisterung bei Mitarbeitern und Kunden Eine ganz bewusste Ein-Marken-Strategie verfolgt hingegen die Planet Office GmbH
Die Cosanum AG hat sich seit 1980 zum Gesundheitslogistiker entwickelt und bietet ihren Kunden im Gesundheitswesen, in der Industrie, sowie im medizinischen Fachhandel eine umfassende Produktpalette und individuell konzipierte Dienstleistungen an. Die FahrzeugFlotte setzt sich aus 39 Mercedes-Benz-Personenwagen sowie 5 leichten Nutzfahrzeugen aus der Mercedes-Benz-Sprinter-Reihe zusammen.
mit Sitz in Erlen TG. «Wir werden unsere gesamte Firmenflotte sukzessive zu Mercedes-Benz-Modellen hin wechseln», sagt CEO Thomas Oppliger. Für ihn gaben vor allem Aspekte wie die umfangreiche Garantie sowie die tiefe Umweltbelastung den Ausschlag zugunsten der Stuttgarter Traditionsmarke. «Dank den Top-Flottenkonditionen ist die preisliche Differenz zu vermeintlich günstigeren Herstellern minimal. Qualität und Service sowie alle anderen Leistungen wiegen den geringen Unterschied letztlich wieder auf», fügt Oppliger an. Acht Mercedes-Benz der A- und B-Klasse stehen mittlerweile im Dienste des Thurgauer KMU, welches sich auf den Verkauf und Direktvertrieb von Nischenprodukten aus der Sparte Büromaterial im B2B-Bereich spezialisiert hat. Längst keine Nischenprodukte für KMU sind hingegen die Flottenfahrzeuge aus dem Hause Mercedes. Für Oppliger ist dies keine Überraschung: «Nicht nur unsere Mitarbeiter freuen sich über unsere neue Mercedes-Benz-Flotte. Auch die Resonanz der Kunden ist durchwegs positiv.»
2/2017 aboutFLEET
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FLEET NEWS Statistik
Auch 2016 landete BMW auf Platz 2. Die Bayern konnten in den letzten zehn Jahren ihre Verkäufe von 14’039 auf 24’708 fast verdoppeln.
Hervorragender Auto-Jahrgang Der Automarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein hat das Jahr 2016 deutlich besser abgeschlossen als erwartet. Mit 317’318 neuen Personenwagen liegt das R esultat klar über den von auto-schweiz prognostizierten 305’000 Einheiten.
I
m Vergleich zum Vorjahr schliesst 2016 mit einem leichten Rückgang von 6465 Neuimmatrikulationen oder –2,0 % ab. Allrad und Diesel erreichten neue Rekord-Marktanteile, auch die Alternativantriebe konnten zulegen. Das Jahr 2015 war noch geprägt von der enormen Abwertung des Euros gegenüber dem Franken. Preissenkungen als schnelle und richtige Reaktion der Schweizer Automobilimporteure führten damals zum zweitbesten Ergebnis seit der Jahrtausendwende. Aus diesem Grund hatten die auto-schweiz-Mitglieder für 2016 mit einem Minus gerechnet, dies ist nun aber geringer ausgefallen als gedacht. Dazu hat auch der Monat Dezember mit einem Rekordergebnis von 35’325 erstmals eingelösten Autos beigetragen (+2683, +8,2 %). Händler-Margen gesunken Am meisten Autos verkauften VW, BMW und Mercedes-Benz, wie deren Schweizer Chefs mit Stolz registrieren (siehe Seite 69). Aber auch viele andere Marken können mit dem Resultat zufrieden sein. Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, fasst das Jahresergebnis 2016 zusammen: «Der Schweizer Automarkt hat sich im vergangenen Jahr von einer guten Seite gezeigt. Wir hätten zu Beginn des Jahres nicht unbedingt erwartet, die Marke von 310’000 Neuwagen zu knacken.» Die gute Marktentwicklung dürfe aber nicht über die stark gesunkenen Margen für Importeure und offizielle Markenhändler hinwegtäuschen, so Burgener weiter. (pd/ml) www.auto-schweiz.ch
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aboutFLEET 2/2017
Marken
Marktanteil (%) Dez. 16
Dez. 15
Neuzulassungen Dez. 16
Dez. 15
Marktanteil (%)
+/– %
2016
2015
Neuzulassungen 2016
2015
+/– %
Alfa Romeo
0.6
0.2
224
75
198.7
0.5
0.4
1'509
1'249
Aston Martin
0.0
0.0
16
1
1'500.0
0.0
0.0
127
127
20.8 0.0
Audi
7.2
8.7
2'540
2'826
–10.1
6.2
6.9
19'582
22'225
–11.9 44.1
Bentley
0.1
0.0
27
6
350.0
0.1
0.0
219
152
BMW
7.8
7.4
2'759
2'419
14.1
7.8
7.4
24'708
24'039
2.8
Cadillac
0.1
0.1
24
22
9.1
0.1
0.0
228
135
68.9
Citroën
3.1
2.8
1'100
898
22.5
2.9
3.6
9'071
11'517
–21.2
Dacia
2.3
1.7
823
569
44.6
2.3
1.7
7'422
5'396
37.5
Ferrari
2.6
2.3
918
736
24.7
2.8
2.8
8'757
9'025
–3.0
Fiat
0.1
0.1
15
14
7.1
0.1
0.1
372
353
5.4
Ford
3.8
4.8
1'331
1'553
–14.3
4.1
4.2
13'083
13'704
–4.5
Honda
1.2
1.4
411
454
–9.5
1.5
1.0
4'773
3'345
42.7
Hyundai
2.1
2.7
738
886
–16.7
2.9
3.1
9'076
9'937
–8.7 172.7
Infiniti
0.1
0.2
23
58
–60.3
0.2
0.1
619
227
Jaguar
0.8
0.4
289
122
136.9
0.6
0.3
1'791
980
82.8
1.1
1.1
391
371
5.4
1.0
1.1
3'269
3'705
–11.8
Jeep Kia
2.0
1.6
712
520
36.9
1.7
1.6
5'481
5'039
8.8
Lamborghini
0.0
0.0
3
4
–25.0
0.0
0.0
98
81
20.1
Land Rover
1.2
1.6
441
536
–17.7
1.2
1.2
3'941
3'808
3.5
Lexus
0.2
0.2
79
78
1.3
0.3
0.3
861
943
–8.7
Maserati
0.3
0.1
93
26
257.7
0.2
0.2
783
705
11.1
Mazda
3.9
4.6
1'364
1'510
–9.7
3.2
3.1
10'172
9'989
1.8
Mercedes-Benz
6.0
6.2
2'122
2'021
5.0
7.5
7.1
23'842
22'884
4.2
MINI
1.2
1.6
424
519
–18.3
1.7
1.5
5'267
4'861
8.4
Mitsubishi
1.0
1.2
369
380
–2.9
1.2
1.2
3'873
4'042
–4.2 –24.2
Nissan
1.3
2.1
472
678
–30.4
1.9
2.5
6'038
7'968
Opel
4.2
3.6
1'495
1'184
26.3
4.2
4.3
13'186
13'769
–4.2
Peugeot
2.8
2.9
999
946
5.6
3.3
3.9
10'386
12'587
–17.5
Porsche
0.9
0.9
320
294
8.8
1.3
1.3
4'240
4'305
–1.5
Renault
5.1
4.7
1'787
1'546
15.6
4.5
4.6
14'301
14'821
–3.5 –3.0
Seat
3.4
3.7
1'209
1'218
–0.7
3.2
3.2
10'136
10'451
Škoda
6.0
4.7
2'121
1'537
38.0
6.6
6.5
21'060
20'972
0.4
Smart
0.5
1.5
168
493
–65.9
0.9
1.1
2'770
3'409
–18.7
SsangYong
0.2
0.3
67
98
–31.6
0.3
0.2
968
806
20.1
Subaru
1.2
1.6
435
520
–16.3
1.7
1.9
5'419
6'011
–9.8
Suzuki
2.2
2.3
773
758
2.0
2.4
2.6
7'646
8'351
–8.4
Tesla
0.7
0.6
240
193
24.4
0.5
0.5
1'701
1'556
9.3
Toyota
2.7
2.4
961
791
21.5
3.3
3.1
10'386
9'881
5.1
Volkswagen
17.3
15.3
6'124
4'995
22.6
13.3
13.0
42'142
42'212
–0.2
Volvo
–1.7
2.2
1.9
787
606
29.9
2.2
2.2
7'130
7'251
Diverse Marken
1.1
1.2
396
386
2.6
1.0
0.9
3'098
2'778
11.5
GESAMT-TOTAL
100.0
100.0
35'325
32'642
8.2
100.0
100.0
317'318
323'783
–2.0
4×4
44.7
43.1
15'785
14'062
12.3
44.2
40.4
140'410
130'793
7.4
Diesel
38.2
42.4
13'495
13'837
–2.5
39.2
38.9
124'399
125'892
–1.2
Hybrid (Benzin)
2.7
2.6
966
854
13.1
3.1
2.3
9'867
7'371
33.9
Hybrid (Diesel)
0.1
0.5
36
173
–79.2
0.2
0.3
635
1'099
–42.2
Elektrisch
1.5
1.1
538
361
49.0
1.0
1.0
3'295
3'257
1.2
Elektrisch (Range Ext.)
0.1
0.1
31
37
–16.2
0.1
0.2
269
647
–58.4
–10.2
0.3
0.3
936
1'034
–9.5
0.0
0.0
10
15
–33.3
4.2
15'020
13'468
11.5
CNG
0.3
0.3
97
108
Wasserstoff / Elektr.
0.0
0.0
0
11
Alternativantrieb
4.7
4.7
1'668
1'544
8.0
4.7
Quelle: auto-schweiz / ASTRA/MOFIS
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FX
FLEET MANAGEMENT Schweizer Automarkt
Die Spitzenplätze sind regelrecht zementiert Die Top Ten der PW-Neuzulassungen nach Fahrzeugsegmenten zeigt gemäss den Erhebungen von Eurotax: Die Schweizer sind sehr markenund daselbst modelltreu. Text: Erwin Kartnaller
D
ie Miniklasse wird wie ehedem vom Fiat 500 angeführt. Er hat den Vorsprung auf seinen nächsten Verfolger, den Smart Fortwo, sogar noch ausbauen können. Über alle zehn Plätze betrachtet, ist es zu keinen Verschiebungen gekommen. Die Kleinwagenklasse sieht den VW Polo unangefochten an der Spitze. Dahinter das alte Bild, mit einer Ausnahme: Der Mazda2 ist in die Top Ten gerutscht und hat sich Platz 7 erobert. Aus der Wertung gefallen ist dafür der Ford Fiesta. Mit grossem Abstand führt der VW Golf die untere Mittelklasse an. Dahinter konnten alle Mitbewerber ihre Position halten.
In der Mittelklasse schwingt weiterhin der Škoda Octavia obenaus, dahinter aber hat der VW Passat die C-Klasse von Mercedes-Benz von Platz 2 verdrängt. Der Mazda6 ist aus der Wertung geflogen und musste dem Opel Insignia den Platz räumen. Die obere Mittelklasse ist fest in tschechischer Hand; der Škoda Superb hält die Konkurrenz erfolgreich auf Distanz. Die einzige Verschiebung ist hier durch den Volvo S90/V90 zu vermelden. Er hat sich Platz 9 erkämpft und das 6er Gran Coupé von BMW aus den Top Ten geworfen. In der Luxusklasse hat der Tesla S seine Spitzenposition gefestigt. Dahinter haben der
Miniklasse Rang
Marke
Modell
1
Fiat
2 3
Kleinwagenklasse NZ
Rang
500 (ohne L + X)
3'435
Smart
Fortwo (ohne Cabrio)
Fiat
Panda
4
Citroën
C1
Marke
Modell
1
VW
Polo
6'516
NZ
1'662
2
Škoda
Fabia
3'928
1'558
3
Renault
Clio
3'021
1'198
4
Dacia
Sandero
2'660
5
Kia
Picanto
1'132
5
Toyota
Yaris
2'628
6
VW
up!
1'047
6
Peugeot
208 (206+)
2'502
7
Toyota
Aygo
823
7
Mazda
2
2'457
8
Peugeot
108 (107)
818
8
Opel
Corsa
2'390
9
Opel
Karl
713
9
Suzuki
Swift
2'328
10
Smart
Forfour
623
10
Mini
One/Cooper (ohne Cabrio)
13'009
Total
NZ
Rang
Marke
Modell
10'534
1
Škoda
Octavia (inkl. Scout)
11'721
Total
2'319 30'749
Untere Mittelklasse Rang
Mittelklasse
Marke
Modell
1
VW
Golf (ohne Cabrio + Sportsvan)
2
Audi
A3/S3 (ohne Cabrio)
3'852
2
VW
Passat (inkl. Alltrack)
3'778
3
Seat
Leon
3'670
3
Mercedes-Benz
C-Klasse (ohne Coupé + Cabrio)
3'657
4
Opel
Astra (ohne GTC)
3'247
4
Audi
A4/S4 (inkl. allroad)
3'614
5
Mercedes-Benz
A-Klasse
3'186
5
BMW
3er (inkl. GT)
3'159
6
Renault
Mégane (ohne CC)
3'050
6
Subaru
Levorg
1'706
NZ
1'246
7
BMW
1er
2'498
7
Volvo
S60/V60
8
Peugeot
308
2'360
8
Ford
Mondeo
937
9
Toyota
Auris
2'320
9
BMW
4er Gran Coupé
790
10
Ford
Focus
2'208
10
Opel
Insignia
36'925
Total
Total
66
7er BMW und die S-Klasse von Mercedes-Benz die Ränge 2 und 3 getauscht. Einige «Verwerfungen» hat es bei den Coupés gegeben. Der Porsche 911 Coupé behauptet seinen ersten Platz, dahinter aber hat das C-Klasse-Coupé von Mercedes-Benz das 2er-Coupé von BMW überholt. Aus der Wertung geflogen sind der Ferrari 488 GTB und die Corvette von Chevrolet. Sie mussten ihre Plätze dem Jaguar F-Type und den Audi A5/S5 überlassen. Bei den Cabrios/Roadstern behält der Mini One/ Cooper Cabrio seine Leaderposition. Das Audi A3/S3 Cabrio indes hat den Ford Mustang Cabrio vom zehnten Platz verdrängt. Die Kategorie SUV sieht den VW Tiguan an der Spitze. Rausgeflogen ist der BMW X3, seinen Platz hat der Audi Q5 eingenommen. Das Segment Vans ist fest in deutscher Hand: VW Touran vor VW T6.
aboutFLEET 2/2017
695 31'303
Schweizer Automarkt FLEET MANAGEMENT
Obere Mittelklasse
Luxusklasse
Rang
Marke
Modell
NZ
Rang
Marke
Modell
NZ
1
Škoda
Superb
1'996
1
Tesla
Model S
1'299
2
BMW
5er (inkl. GT)
1'661
2
BMW
7er
483
3
Audi
A6/S6 (inkl. allroad)
1'542
3
Mercedes-Benz
S-Klasse (ohne Cabrio)
480
4
Mercedes-Benz
E-Klasse (ohne Coupé + Cabrio)
1'075
4
Porsche
Panamera
173
5
Volvo
V70/XC70
400
5
Audi
A8/S8
94
6
Maserati
Ghibli
385
6
Maserati
Quattroporte
56
7
Jaguar
XF
372
7
Bentley
Flying Spur
25
8
Mercedes-Benz
CLS
250
8
Jaguar
XJ
17
9
Volvo
S90/V90
223
9
Cadillac
CT6
12
10
Audi
A7/S7
Aston Martin
Rapide
Total
188
10
8'092
Total
Coupés Rang
11 2'650
Cabrios/Roadster
Marke
Modell
NZ
Rang
Marke
1
Porsche
911 Coupé
751
Modell
NZ
1
Mini
One/Cooper Cabrio
839
2
Mercedes-Benz
C-Klasse Coupé
3
BMW
2er Coupé
665
2
BMW
4er Cabrio
793
647
3
BMW
2er Cabrio
540
4
Ford
Mustang Coupé
435
4
Smart
Fortwo Cabrio
485
5
BMW
4er Coupé
311
5
Mazda
MX-5
404
6
Audi
TT Coupé
237
6
Porsche
911 Cabrio
345
7
Mercedes-Benz
AMG GT S
197
7
VW
Beetle Cabrio
295
8
Porsche
718 Cayman
173
8
Porsche
718 Boxster
266
9
Audi
A5/S5 Coupé
156
9
Mercedes-Benz
SLC (SLK)
262
10
Jaguar
F-Type Coupé
98
10
Audi
A3/S3 Cabrio
240
3'670
Total
Total
4'469
SUV/Geländewagen Rang
Vans
Marke
Modell
NZ
Rang
Marke
Modell
1
VW
Tiguan
6'434
NZ
1
VW
Touran
4'286
2
BMW
X1
3
Hyundai
Tucson
3'656
2
VW
T6 (T5)
3'586
3'168
3
Seat
Alhambra
4
Mercedes-Benz
3'484
GLC
3'062
4
BMW
2er Active Tourer
5
Opel
3'155
Mokka
3'023
5
VW
Sharan
2'061
6
Ford
Kuga
2'886
6
Mercedes-Benz
B-Klasse
1'694
7
Mercedes-Benz
GLA
2'834
7
VW
Caddy
1'567
8
Audi
Q3
2'761
8
Citroën
C4 Picasso
1'411
9
Dacia
Duster
2'744
9
VW
Golf Sportsvan
1'360
10
Audi
Q5
2'575
10
Mercedes-Benz
V-Klasse
33'143
Total
Total
1'327 23'931
2/2017 aboutFLEET
67
FLEET MANAGEMENT Interview
«Opel ist ein Partner für KMU und Grossflotten»
Mit allein 7 Neuheiten im Jahr 2017 erweitert und modernisiert Opel seine Fahrzeugflotte mit enormer Geschwindigkeit. Gleichzeitig setzt Opel Suisse mit dem Ausbau des B2B-Teams ein Zeichen in der Betreuung der Flottenkunden und richtet den Fokus noch stärker auf das Flottengeschäft, wie Heike Arnold, Director Fleet Sales Opel, im Interview erklärt. Heike Arnold, Director Fleet Sales Opel.
Interview: Lukas Hasselberg
aboutFLEET: Was hebt Opel von den anderen Marken im Flottengeschäft ab? Heike Arnold: Opel verfügt sowohl über ein umfassendes Personenwagen- als auch Nutzfahrzeugangebot. Damit ist Opel in der Lage, seinen Kunden alles aus einer Hand anbieten zu können. Einerseits für die weisse und bunte Flotte, andererseits auch für Kadermitarbeiter. Damit decken wir alle Bedarfsgruppen ab. In Kombination mit dem engmaschigen Händlernetz, welches die Flottenkunden optimal unterstützt, sind wir ein sehr attraktiver Partner für bestehende und zukünftige KMU- und Grossflotten-Kunden. Mit 7 Neuheiten für 2017 (7 in 17) zündet Opel ein Neuheitenfeuerwerk. Auf welche
Modelle freuen Sie sich besonders? Ich freue mich auf alle Neuheiten, da alle spannend sind. Einer sticht aus der Reihe heraus: Der Ampera-e, der für die E-Mobilität einen Meilenstein bedeutet und dort eine massgebliche Rolle spielen wird. Die Modelloffensive ist eine Chance, da wir den Kunden mit dem B2B-Team zahlreiche neue Fahrzeuge und Technologien anbieten können. Neben Ihnen wurde das Fleet-Team von Opel Suisse mit weiteren Mitarbeitern verstärkt. Was sind die Ziele, was ist die Strategie dahinter? Das Fleet-Team besteht neben mir als Leiterin aus zwei NFZ-Mitarbeitern, zwei Mitarbeiterinnen für Marketing und Events, zwei
B2B-Händlerbetreuern und vier Regionalleitern. Neben mir sind vier neu in der Abteilung. Das Ziel dahinter ist eindeutig die Stärkung des Flottenbereichs, um die Schlagkraft zu erhöhen hinsichtlich Marktbearbeitung und Potenzialausschöpfung, nicht nur bei den grossen Flotten, sondern vor allem auch bei den KMU. Unser Fokus liegt darauf, dass wir im B2B-Bereich unsere Zusammenarbeit mit den Flottenprovidern intensivieren und zudem auch das Remarketing weiter professionalisieren. Wir haben die Autos, einen guten Mix, ein starkes Team, und wir sind motiviert. Wir wollen auf jeden Fall wachsen und vorne mit dabei sein und an frühere Erfolge anknüpfen: Opel war früher immerhin die Flottenmarke Nummer eins.
Das B2B-Team von Opel (v.l.): Ralf Ulmann, Thomas Fentzling, Michael Kienast, Azra Ahmeti, Atma Jungbadoor, Heike Arnold, Marc Duflon, Cécile Jann, Jan Schenker, Daniel Mehli,
68
aboutFLEET 2/2017
Markteinführung noch dieses Jahr: Von aussen sieht man dem Opel Ampera-e seinen Elektroantrieb nicht gleich an.
Interview FLEET MANAGEMENT
Zwei der sieben Neuheiten, die 2017 erscheinen sollen: Die beiden Karosserieversionen des neuen Opel Insignia geben schon optisch viel her.
Wie kann man sich in dem harten Wettbewerb um die Flotten durchsetzen? Man setzt sich heute weniger mit den Dienstleistungen, sondern vielmehr über Softfaktoren durch: Wichtig ist, dass man ein nachhaltiger und verlässlicher Partner ist und immer das Beste für den Kunden gibt. Abgesehen davon verfügt Opel über zahlreiche technische Innovationen, die einzigartig und bezahlbar sind. Zum Beispiel das Infotainmentsystem IntelliLink, Matrix-Licht, Opel OnStar, AGR-Massagesitze, Lenkradheizung und vieles mehr. Was hat Sie dazu bewogen, die Leitung des Flottengeschäfts bei Opel Suisse zu übernehmen?
Opel hatte in der Vergangenheit eher ein Image mit Patina. Sehr solide, aber eher konservativ. Gerade in den letzten Monaten hat eine starke Verjüngung stattgefunden. Das war für mich ausschlaggebend, denn in dem Untermehmen tut sich etwas, was parallel zum Zeitgeist verläuft. Das fand ich spannend. Der zweite Punkt war der Fokus, der dieses Jahr und auch in Zukunft auf dem Flottenbereich liegt: freches Marketing und eine Stärkung des Flottenbereichs, um eine jüngere Zielgruppe zu erreichen. Sie waren bisher vor allem bei Leasinggesellschaften und Fleet Providern tätig. Profitieren Sie von dieser Erfahrung in Ihrer neuen Funktion bei Opel?
Grundsätzlich verkauft der Flottenprovider keine Fahrzeuge, sondern Dienstleistungen. Das Fahrzeug ist nur eine Komponente des ganzen Bildes. Der Importeur konzentriert sich auf das Fahrzeug. Heute reicht das aber nicht mehr, denn man muss das Angebot durch verschiedene Mehrwerte anreichern, sodass der Kunde einen Benefit hat. Das ist insofern spannend, weil ich gerade beim Dienstleistungsangebot dank meiner Erfahrung sehr gut unterstützen und das Angebot erweitern kann. Ich kann zudem sagen, wie eine Leasinggesellschaft funktioniert: was wir dem Kunden zur Verfügung stellen müssen, wodurch wir uns abheben können, damit wir den Zuschlag bei einer Flottenausschreibung erhalten.
In der Kürze liegt die Würze: Auf nur 4,21 Metern bietet der Crossland X viel Platz und Übersicht.
2/2017 aboutFLEET
69
FLEET MANAGEMENT Fahrzeugrücknahme Galliker Transport AG
Bereit für die nächste Mission Nach beendeter Dienstzeit rollen Flottenfahrzeuge längst nicht in den Ruhestand. Unter den Fittichen von Spezialisten wie der Firma Galliker Transport AG werden sie wieder fit für den Handel getrimmt. aboutFLEET begleitete den BMW 3er Touring der Firma Alpiq auf seinem Weg ins neue Leben. Text: Rafael Künzle
T
reu standen sie den Alpiq-Mitarbeitern zur Seite, die Flottenfahrzeuge aus dem Hause BMW. Doch nun, nach rund zwei Jahren, endet ihre Mission im Dienste des Schweizer Stromanbieters und Energiedienstleisters. Sie werden im Laufe des Jahres sukzessive durch Nachfolgemodelle ersetzt. 14’000 Fahrzeugrücknahmen pro Jahr In Rente gehen die diensterprobten Bayern deswegen noch lange nicht: Von der Galliker Transport AG werden sie wieder fit für den
zweiten Lebensabschnitt gemacht. Rund 14’000 Fahrzeuge durchlaufen diesen Zyklus Jahr für Jahr am Hauptsitz in Altishofen. Wie unser BMW 3er Touring erreicht ein Grossteil der Fahrzeuge die kleine Luzerner Gemeinde mittels LKW, wo sie von einem Teil der 500 Mitarbeiter aus dem Bereich Car Logistics bereits erwartet werden. «Bis zu 800 Fahrzeuge werden hier pro Tag umgeschlagen. Nicht nur Gebrauchtwagen, pro Jahr bereiten wir zudem rund 30’000 Fahrzeuge endkundenfertig für ihren Ersteinsatz auf», sagt
Bis zu 800 Fahrzeuge treffen pro Tag bei der Galliker Transport AG ein, ein Grossteil auf dem Rücken von LKWs.
aboutFLEET 2/2017
Sabrina Galliker, Leiterin Transporte Car Logistics. Dass die 23-jährige Enkelin der Firmengründer Peter sen. und Helen Galliker-Trachsel im eigenen Familienbetrieb tätig ist, hat Tradition. Seit 1962 ist die 2760 Mitarbeiter zählende Firma in Familienhänden und wird mittlerweile von der dritten Generation geführt. Währenddessen steht unser BMW 3er Touring wieder auf eigenen Rädern und wird an der Eingangskontrolle in Empfang genommen. «Jedes Fahrzeug, das in Altishofen ankommt, wird elektronisch erfasst. So kann die Lebensgeschichte aufgezeichnet werden», sagt Franz Tschopp, Leiter Car Services. Nun werden grössere Mängel, der erwartete Zeitaufwand sowie die Anzahl benötigter Arbeitsschritte anhand vom Zustand oder Parametern wie der Grösse der zu entfernenden Beschriftungen festgehalten. Zu Besuch im Expertenzentrum Nach einer gründlichen Wäsche steht für unseren Bayer der Besuch im Expertenzentrum an. Hier werden die alten Hüllen fallen gelassen: Mittels Heissluftföhn und penibler Handarbeit werden die Alpiq-Schriftzüge entfernt. Anschliessend gehts zur Montage der Sommerfelgen, schliesslich soll unser BMW beim späteren Fotoshooting und letztlich bei den Händlern im besten Licht erscheinen. Doch zuvor nehmen die unabhängigen Schadenexperten in eigens angefertigten Boxen das Fahrzeug mit Argusaugen unter die Lupe. Abgelaufene Reifen, Karos-
Fahrzeugrücknahme Galliker Transport AG MANAGEMENT
Beim Eingangscheck wird unser BMW ein erstes Mal auf allfällige Mängel untersucht.
Mittels Heissluftföhn wird die alte Beschriftung entfernt.
Mit Argusaugen nehmen unabhängige Schadenexperten den BMW 3er Touring unter die Lupe.
Im Rampenlicht: Unser BMW beim Fotoshooting.
serieschäden oder abgenutzte Verschleissteile werden elektronisch erfasst und fotografiert, damit ein Dossier für den Wiederverkauf erstellt werden kann. «Die Schadenaufnahmen werden dabei stets nach vertraglich festgelegten Standards festgehalten», sagt Roger Rölli, Leiter Verkauf der Sparte Car Logistics. Roger Rölli und Franz Tschopp stehen sinnbildlich für das Firmenleitbild, traditionelle Werte und moderne Unternehmenskultur werden gleichermassen gelebt: Obwohl sämtliche Arbeitsschritte bis ins Detail getaktet sind und es bei der Galliker Transport AG emsig wie im Bienenhaus zugeht, grüssen die beiden sämtliche Mitarbeiter auf unserer Tour beim Vornamen.
Wiederverkauf ein perfektes Dossier erhalten», fügt Roger Rölli abschliessend an. Auch für uns wird es nun Zeit zum Abschiednehmen von unserem BMW 3er Touring. Zusammen mit weiteren Fahrzeugen wartet dieser in der Zwischenzeit im angrenzenden Lager, fein säuberlich nummeriert und an dem für ihn vorgesehenen Platz, versteht sich. Bis zur nächsten Mission, nicht mehr im Namen der Alpiq, aber weiterhin im Dienst der Freude am Fahren.
Alles aus einer Hand So auch auf unserer nächsten Etappe, die uns zu den Ausbauten des Fahrzeugmobiliars führt. «Auch hier bieten wir alles aus einer Hand und montieren die gebrauchten Aufbauten auf Wunsch umgehend in neue Fahrzeuge», sagt Tschopp. Da unser BMW diese Station überspringen kann, gehts weiter Richtung Fotostudio, ebenfalls eine Eigenkonstruktion der Firma Galliker. Auf einer Drehscheibe wird das Fahrzeug aus mehreren Perspektiven auto-
matisch fotografiert, ehe Innenraum und Detailaufnahmen mittels Spiegelreflexkamera von Hand abgelichtet werden. Die entstandenen Bilder werden erfasst und zusammen mit sämtlichen Daten ein letztes Mal in der Zentrale der Administration kontrolliert. Während die Daten auf dem Bildschirm für Laien wie eine Ansammlung von Hieroglyphen erscheinen, sehen die Gebrauchtfahrzeugexperten darin selbst kleinste Unregelmässigkeiten. «Schliesslich soll jedes Fahrzeug für den
Mit 1000 weiteren Fahrzeugen wartet der ehemalige Alpiq-BMW im Lager auf seine nächste Mission.
2/2017 aboutFLEET
FLEET MANAGEMENT Fahrzeugrückgabe Schindler Aufzüge AG
«Die Disziplin unserer Fahrer ist gut» Auch bei Firmenflotten, die geleast sind, kommt irgendwann das Leasingende – die Fahrzeuge müssen zurück. Wie läuft das in Firmen mit grossen Fahrzeugflotten ab? aboutFLEET hat bei der Firma Schindler Aufzüge AG nachgefragt. Text: Christoph Schmutz
S
chindler ist in der Schweiz mit 2800 Mitarbeitern die Nummer eins im Aufzugsgeschäft, weltweit mit über 50’000 Mitarbeitern die Nummer zwei. In der Schweiz zählt die Fahrzeugflotte von Schindler und der Tochterfirma AS Aufzüge gut 2100 Fahrzeuge der Marken Renault und Škoda, davon 1400 PW und 700 leichte Nutzfahrzeuge. Die Flotte ist auf vier Jahre geleast und vollkaskoversichert. Was geschieht bei der Fahrzeugrückgabe? aboutFLEET hat sich mit Schindler-Flottenmanager Marco Ceresa unterhalten und mit dem kaufmännischen Leiter Urs Bühler, der in Sachen Fahrzeugflotte strategisch und bei der Vergabe sowie Vertragsverhandlungen mit Leasingprovidern mitwirkt. Fahrer stehen mit in der Verantwortung Marco Ceresa: «Die Autos werden einzeln und von den jeweiligen Fahrern zurückgegeben. Jeder Fahrer erhält drei Monate vor dem Rückgabetermin eine Erinnerung vom Leasinggeber, in der festgehalten ist, in was für einem Zustand sich das Auto befinden muss und wo die Rückgabe des alten und sogleich auch die Übernahme des neuen Fahrzeugs geschehen soll. Das funktioniert gut. Bezüglich Schäden ist es so: Die Fahrer wissen, dass sie Schäden am Fahrzeug stets unverzüglich melden müssen, damit sie repariert werden können. Die Firmenfahrzeuge sind schliesslich auch eine Visitenkarte des Unternehmens. Der letzte Termin, um Schäden anzumelden, ist dann also innerhalb der letzten drei Monate der Leasingdauer.» Urs Bühler: «Die komplette Schadenerledigung mit den Reparaturbetrieben und der Versicherung managt der Leasingprovider, der auch jeweils die Ersatzmobilität des Fahrers sicherstellen muss. Es kommt zwar nicht oft vor, aber es kann schon sein, dass Schäden auch an Fahrern hängen bleiben. Zum Beispiel gilt bei Schindler ein Rauchverbot in den Flottenfahrzeugen, und auch sonst sind wir sehr genau, was die Behandlung des Innenraums anbelangt.» Grundsätzlich sei
72
aboutFLEET 2/2017
Urs Bühler (links), Strategie Fahrzeugflotte, und Flottenmanager Marco Ceresa begutachten einen Renault Megane Grandtour der Schindler-Flotte. (Foto: Christoph Schmutz)
aber die Disziplin der Flottenfahrer bei gut 45 Millionen gefahrenen Kilometern pro Jahr gut, bilanziert Bühler. In Streitfällen entscheidet unabhängiger Fahrzeugsachverständiger Auf Schäden und Zustand hin unter die Lupe genommen werden die Fahrzeuge also nicht erst kurz vor der Rückgabe, sondern laufend immer wieder. «Das ist Aufgabe der Vorgesetzten in den einzelnen Geschäftsstellen und liegt wie gesagt auch in der Pflicht der Fahrer», sagt Flottenmanager Ceresa. Und Urs Bühler ergänzt: «Stichprobenartige Kontrollen gibts auch anlässlich des Safety Walks. Da werden Mitarbeiter unangekündigt auf der Baustelle besucht und es wird kontrolliert, ob alle Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden. Dabei werden natürlich auch die Fahrzeuge angeschaut.» Kommt es trotz klarer Prozesse doch auch mal zu Diskussionen mit dem Leasingprovi-
der, bei der Fahrzeugrückgabe? Marco Ceresa: «Das kommt vor. Die Fahrzeugrückgabe kann bei Leasingbeginn nicht bis ins letzte Detail ganz klar geregelt werden. Lässt sich bezüglich eines Schadens einmal wirklich keine Einigung finden, wird ein neutraler Sachverständiger beauftragt, die Sache zu begutachten.» Urs Bühler: «In der Regel zeigen sich die Leasingprovider kulant, wenn es um kleine Beschädigungen geht. Und oft zeigt sich schon während der Leasingdauer, ob es am Leasingende bei der Fahrzeugrückgabe tendenziell eher zu Diskussionen kommen wird oder nicht. Zum Beispiel dann, wenn klar definierte Prozesse der Zusammenarbeit nicht funktionieren. In so einem Fall setzen wir uns mit den Verantwortlichen an einen Tisch und probieren, die Probleme zu beseitigen, denn wir arbeiten gerne langjährig mit denselben Leasinggebern zusammen.»
Bei Schindler erfolgt die Fahrzeugrückgabe am Leasingende individuell durch die Fahrer.
PRÄSENTIERT DURCH:
A&W MOBILITÄTSTAGUNG 2017 Automobilität im Wandel Mittwoch, 21. Juni 2017 Umwelt Arena, Spreitenbach Programm: 08:00 – 09:00 Eintreffen & Registration der Gäste / Kaffee & Gipfeli 09:00 – 09: 1 5 Begrüssung und Eröffnung der Tagung 09:15 – 12:00 Referate / Podiumsdiskussionen 12:00 – 14:00 Stehlunch / Networking Weitere Informationen und Online-Anmeldung: www.aboutfleet.ch/auto2017 VERANSTALTER:
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CO-SPONSOREN:
FLEET MANAGEMENT Reifenservice
«Sicherheit kennt keine Kompromisse» Sie sind unsere einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Strasse: die Reifen. Für viele Autofahrer nach wie vor ein «No-Interest-Product», entscheiden sie im Notfall über Leben und Tod. aboutFLEET sprach mit den führenden Schweizer Reifenservice-Dienstleistern. Text: Rafael Künzle
M
oderne Fahrzeuge mögen über eine ganze Armada an technischen Helfern verfügen. Doch nach wie vor bleiben die Reifen die einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Strasse. «Wir empfehlen deshalb bei der Reifenwahl, immer die bestmögliche Situation anzustreben. Denn Sicherheit und Kompromiss passen insbesondere bei der Reifenwahl nicht zueinander. Schliesslich passen wir, wenn wir zu Fuss unterwegs sind, unser Schuhwerk auch den Verhältnissen an», betont Gianni Covre, Direktor der Swisstyre Group GmbH. Wenn es um das Thema Sicherheit geht, sind sich die befragten Reifenservice-Anbieter einig, führt kaum ein Weg an Premiumreifen vorbei. Dies gilt insbesondere für Flottenfahrer. «Die Reifen der Firmenfahrzeuge werden oftmals stärker beansprucht als bei Privatfahrzeugen. Daher setzen wir
74
aboutFLEET 2/2017
mit unserer Empfehlung und auch unsere Flottenkunden hauptsächlich auf Premiumreifen», sagt Jochen Clahsen, Leiter der 4Fleet Group in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Obwohl die Mehrheit der verantwortlichen Schweizer Flottenmanager die Ratschläge der Experten befolgt, gibt es auch unter den Firmen vereinzelt schwarze Schafe. «Der Reifen ist leider immer noch ein absolutes «No Intrest Product», bei welchem die Kaufentscheidung oft auf Meinungen von Dritten und Möchtegern-Spezialisten basiert. Unwissenheit in Bezug auf die Reifenwahl und deren Auswirkungen führen daher oft zu falschen Entscheidungen. Unsere Verkäufer und Techniker, bis hin zu den Monteuren sind hingegen Spezialisten, denen man sich beim Reifenkauf anvertrauen sollte», rät Simon Müller, Marketing- und Verkaufsleiter der
Pneu Egger AG sowie der Adam Touring GmbH. Nicht am falschen Ort sparen Nicht nur Unwissenheit, auch der steigende Preisdruck verleitet dazu, Kosten am falschen Ort einzusparen. Jochen Clahsen nennt dazu ein konkretes Beispiel: «Oftmals wird bei zusätzlichen Leistungen, wie dem Auswuchten gespart, was Auswaschungen im Reifen und Vibrationen während der Fahrt zur Folge hat. Es ist für die Flottenkunden letztlich günstiger, den einfachen Reifenservice komplett zu buchen, bevor der Fahrer später noch einmal in die Werkstatt muss.» Ähnliche Erfahrungen machte man auch bei der Swiss Tyre Group GmbH: «Auch wir werden immer öfter damit konfrontiert, beim saisonalen Räderwechsel auf das Auswuchten der Räder zu verzichten. In vielen Fällen müssen die Fahrzeuge im Nachhinein trotzdem nochmals zum Nachwuchten in die Werkstätten. Das ist für die Fahrer ärgerlich und zeitlich sehr aufwendig», sagt Gianni Covre.
Reifenservice FLEET MANAGEMENT Ein weiterer Trick, um Kosten einzusparen, geht dahin, Winterreifen als Ganzjahreslösung zu montieren. «Leider suggeriert dieser Trend ein Sparen am falschen Ort. Ein Winterreifen im Sommer bietet nie die gleiche Sicherheit wie ein Sommerreifen. Zudem verschlechtern sich Werte bei der Ökologie (höherer Treibstoffverbrauch) und bei den Kosten (höherer Verschleiss). Es gibt fundierte unabhängige Tests, welche klar ermittelte Werte aufzeigen, welche dies bestätigen», sagt Simon Müller. Aus ähnlichen Gründen werden auch sogenannte Ganzjahresreifen von den Reifenservice-Dienstleister nur bedingt empfohlen: «Ganzjahresreifen sind aufgrund Ihrer Charakteristika eher eine Kompromisslösung, welche unter bestimmten Bedingungen durchaus Ihre Berechtigung haben. Allerdings bleiben sie eine Kompromisslösung und genügen somit den unterschiedlichen Wetter-und Temperaturlagen nur bedingt», so Filippo Covello, Commercial Director bei Agom. Rolf Göggel, Key Account Manager der Euromaster Suisse SA gibt jedoch zu bedenken, dass es auch bei den Ganzjahresreifen teils grosse Qualitätsunterschiede gebe: «Der letzte TCS Reifentest hat einige Ganzjahresreifen als empfehlenswert eingestuft. Der Michelin CrossClimate beispielsweise repräsentiert eine gute Alternative für diejenigen, die mit gelegentlichen Winterbedingungen konfrontiert sind. Für eine optimale Sicherheit in Winterkonditionen ist ein Wechsel von Sommer auf Winterreifen aber weiterhin zu empfehlen.» Second-Brand-Reifen als Alternative bei hohem Verletzungsrisiko Es muss aber nicht immer ein Premiumreifen sein. Je nach Einsatzgebiet empfehlen selbst die Reifenexperten einen etwas günstigeren Second-Brand-Reifen: «Für Flotten der Baubrache und verwandten Brachen empfehlen wir oft einen Second-Brand-Reifen, da die Reifen in den besagten Branchen oft nicht abgefahren werden, da der Anteil des Ausfalls durch «Verletzung» gross ist», sagt Walter Suter, Geschäftsführer der First Stop Reifen & Auto Service AG. Kaum ein Thema sind gemäss Suter hingegen die rollwiderstandsarmen Reifen, obwohl viele Schweizer Unternehmen mit ökologischen Aspekten weibeln: «Die Flottenbesitzer sind sich bewusst, dass bei unseren Fahreinsätzen hier in der Schweiz der Einfluss auf die Ökologie durch die
Fahrweise wesentlich höher ist als der Rollwiderstand der Reifen.» Denn nicht nur die Qualität der Reifen, auch der jeweilige Fahrstil ist für die Lebensdauer eines Reifens entscheidend. Toni Sciacca rät im Namen der Gommobil deshalb zu einem vorausschauenden und angepassten Fahrstil mit frühen Schaltvorgängen. «Auf Anfrage stellen wir auch gerne Kurse oder Instruktionen für unsere Flottenkunden zusammen.» Für viel Gesprächsstoff sorgte in der Reifenbranche auch das seit Ende 2014 inkraftgetretene Reifendruck-Kontrollsystem-Obligatoriums (RDKS) für Flottenfahrer. «Wir sind der Meinung, dass das RDKS einen weiteren Beitrag zur Sicherheit leistet und daher das Obligatorium durchaus sinnvoll ist. Das gilt auch und vor allem bei Flottenfahrzeugen, die oft von verschieden Nutzern gefahren werden, welche oftmals nicht die Zeit haben, regelmässig den Reifendruck zu überprüfen», sagt Filippo Covello. Während das RDKS-Obligatorium mehrheitlich positiv aufgenommen wird, sorgen deren Sensoren und Eichungs-Systeme für erhitzte Gemüter: «Diesbezüglich haben wir schlechte Erfahrungen gemacht. Alles was mit universellen RDKS verkauft wird sowie die dazugehörigen Kalibrierungsgeräte sind noch nicht ausgereift. Hier wären OE-Teile (original Equipment-Teile) dringend nötig», sagt Toni Sciacca. Tipps der Reifenexperten Für eine optimale Reifennutzung rät Rolf Göggel den Flottenfahrern abschliessend, ihre Reifen regelmässig, vorzugsweise bei jeder Tankfüllung, auf ein auffälliges Abriebbild oder äussere sichtbare Schäden zu kontrollieren. Des Weiteren sollten die Reifen, vor allem bei starken Profiltiefenunterschieden, allenfalls auch in der Saison von vorne nach hinten und umgekehrt gewechselt werden, um das Verstellen der Lenkgeometrie zu vermeiden. Denn eine verstellte Lenkgeometrie führt zu einer schnelleren Reifenabnutzung, zu höherem Treibstoffverbrauch und beeinträchtigt die Fahrsicherheit. Im Zweifelsfalle rät Walter Suter: «Überlassen Sie die Reifen einem Profi, es lohnt sich!»
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FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Reifenservice
Marktübersicht Reifenservice für Flottenbetreiber Egal, ob stationär oder mobil – in der Schweiz bieten zahlreiche Firmen einen Reifenservice für Flottenkunden an. Unsere Tabelle zeigt die wichtigsten Anbieter und deren Dienstleistungsangebot, das neben der Reifenmontage oft auch Hol- und Bringservice, Reporting und andere Angebote für Fuhrparkbetreiber umfasst.
ANBIETER /SERVICE Website Service für Leasingkunden
4FLEET
AGOM – DRIVER / KEY POINT / FLEET PARTNER
ADAM TOURING
EUROMASTER (SUISSE) SA
www.4fleet.ch
www.agom.ch www.pirelli.ch
www.adam-touring.ch
www.euromaster.ch
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mit sämtlichen Leasingfirmen
mit: Arval, MF Fleet Management, Auto Interleasing, LeasePlan, Post Mobility Solutions, Sixt, CarNet, FleetService, ALD Automotive, Alphabet Fleet Management
mit sämtlichen Leasingfirmen
mit sämtlichen Leasingfirmen
Partnerschaften mit Leasingfirmen
Reifenhersteller
alle Reifenmarken
alle Reifenmarken
alle Reifenmarken
alle Reifenmarken
ja, national ab 30 Fahrzeugen; regional über Premio-Partner vor Ort
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Service für PW
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Service für Transporter
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Extrakapazitäten für Flottenkunden
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Reifenreparatur
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Reifenlagerung
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● mobil/stationär
Flottenmindestgrösse erforderlich
Montage mobil/stationär
stationär
mobil/stationär
stationär
auf Anfrage
ja, in Absprache mit Kunden
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Reporting
ja, auch in ganz Europa, gemäss Kundenwunsch
ja, Gesamtreporting Key Point und AGOM – DRIVER über Agom, individuell nach Kundenvorgaben
ja, sehr individuell auf Kundenwünsche abgestimmt
abgestimmt auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse
Europaweite Reifen-Mobilitätsgarantie
■ Premio-Reifengarantie schweizweit gültig.
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157 in CH/ Europa über 4’000
AGOM – DRIVER: 19 Filialen KEY POINT / FLEET PARTNER: 65 Stützpunkte
total 63 Stationen (42 eigene, davon 1 in FL, zusätzlich 21 Partnerbetriebe in der Schweiz)
36 Filialen und 27 Fleetpartner; In 17 Ländern > 2450 Filialen
Hol- und Bringservice
Anzahl Servicestationen (CH und international)
Welches Serviceangebot?
Vollservice im Bereich Reifen, RDKS, Felgen, Fahrwerke, Batterien, Lenkgeometrie. Weiterer Service auf Anfrage.
Reifenmontage, Auswuchten, Radwäsche, Kompletträder, Lenkgeometrie, Reifen-/Rädereinlagerung, Reifenentsorgung, Autoservice generell (von Ölservice bis Diagnostik), Stickstofffüllung, Abgastest, Batterien, Felgen, Auspuffe, Stossdämpfer, elektronische Diagnose, Cockpit-Ozon-Desinfektion
Reifenservice, Autoservice für alle Automarken ohne Verlust der Herstellergarantie mit Original-Qualität-Ersatzteilen, Glas-Service, Klimawartung, Bremsenservice, MFK-Bereitstellung, Lenkgeometrie, Stossdämpfer, Batterien, Fahrzeugreinigung, Felgen, Kompletträder
Kompletter Reifenservice (inkl. Vorortarbeiten) für PKW/LKW/ Industrie/Baumaschinen. Kompletter Autoservice (inkl. Glasreparaturen und Wechsel).
Sonstiges
zentrale Fakturierung, elektronische Datenübermittlung (EDI), vertieftes Reporting auf Kundenwunsch, Fuhrpark- oder fahrzeugspezifische Kundenvorgabe möglich.
Individuelle Flottenlösungen, zentrale Rechnungsstellung.
Zusätzlich: Partnernetzwerk mit 42 eigenen Filialen und einem Single Point of Contact. Reifenhotel in Effretikon Karosseriebetrieb in Hombrechtikon, Fleet Care Center.
Zentrale Verrechnung
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Marco Albertin, 4Fleet Group c/o Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, Industriestr. 28 8604 Volketswil Telefon: 079 244 32 44 marco.albertin@4fleetgroup.com
AGOM – DRIVER: Cristian Sina cristian.sina@agom.ch KEY POINT / FLEET PARTNER: Gianmaria Dolci gianmaria.dolci@pirelli.com
Markus Serafini, Adam Touring GmbH Wässermattstrasse 3, 5001 Aarau,Telefon 058 200 79 66 markus.serafini@adam-touring.ch
Rolf Göggel, Key Account Manager, Telefon 078 658 64 71, rolf.goeggel@euromaster.com
Key Account Manager für Flottenkunden Kontakt
● = ja, ■ = nein
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aboutFLEET 2/2017
Marktübersicht Reifenservice FLEET MANAGEMENT
FIRSTSTOP
GOMMOBIL
PNEU EGGER
SWISS TYRE GROUP
VIANOR
www.firststop.ch
www.gommobil.ch
www.pneu-egger.ch
www.swisstyregroup.ch
www.vianor.ch
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mit sämtlichen Leasingfirmen
noch nicht
mit sämtlichen Leasingfirmen
mit sämtlichen Leasingfirmen (Provider Euromaster)
mit sämtlichen Leasingfirmen
alle Reifenmarken
alle Reifenmarken
alle Reifenmarken
alle Reifenmarken
alle Reifenmarken
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stationär
mobil/stationär
mobil/stationär
mobil/stationär
mobil/stationär
ja, auf Anfrage
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ja, auf Anfrage
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individuell auf Kundenwunsch abgestimmt
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ja, individuell abgestimmt auf die Kundenbedürfnisse
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gemäss Kundenwunsch individuell angepasst
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■ (nur Schweiz)
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39 CH, 2000 international
3 CH
42 eigene und 43 Partner in der CH; 2000 internationale Filialen
20 CH
6 CH, 15 Partner in der CH; 1450 international
Reifenmontage, Auswuchten, Reifeneinlagerung, Lenkgeometrie, Felgen, Batterieservice, Fahrwerkarbeiten, Reifenentsorgung.
Reifen, Montage, Auswuchten, Felgen, Lagern, Radwäsche, Steinschlagreparaturen. Windschutzscheiben-Ersatz aller Marken.
Autoservice für alle Marken, Reifenmontage, Stickstoff, RDKS, Reifeneinlagerung, Lenkgeometrie, Glasservice, Batterien, Felgen, Kompletträder, Auspuffe, Stossdämpfer, Fahrwerke, Bremsen, Fahrzeugreinigung und Polieren, Dachboxvermietung, Reifenentsorgung.
Gesamter Service.
Alles rund ums Fahrzeug: Reifen, Felgen, Reifenhotel, Reparaturen und Service an allen Fahrzeugmarken, Lenkgeometrie, Batterien und Flüssigkeiten, Felgenreparaturen, Bremsen, Auspuff, Stossdämpfer, Scheibenreparaturen und Ersatz.
ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt), OHSAS 18001 (Arbeitssicherheit), > 40 Lehrlinge Eigenes Runderneuerungswerk Fleet Care Center Komplettrad-Center
individuelle Flottenlösungen, markenunabhängige Reifengarantie für PKW & SUV, bis 4 mm Restprofil ohne Verschleissstaffelung
zentrale Rechnungsstellung, individuelle Services gemäss Kundenwunsch
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Gianni Covre Swiss Tyre Group GmbH Schlossgasse 14 8450 Andelfingen Telefon 032 384 85 30 g.covre@swisstyregroup.ch
Daniel Egli, Vianor AG Rütistrasse 17 8952 Schlieren Telefon 044 835 70 80 daniel.egl@vianor.com
Felgenreparatur
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Walter Suter, First Stop, Bodenäckerstrasse 1 8957 Spreitenbach, Telefon 056 418 71 14 walter.suter@firststop.ch
Thomas Haug, Gommobil Brändlistrasse 30 8064 Zürich Telefon 043 333 88 88 info@ gommobil.ch
● Marcel Hässig, Pneu Egger AG Wässermattstrasse 3 5001 Aarau Telefon 058 200 79 33 marcel.haessig@pneu-egger.ch
2/2017 aboutFLEET
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FLEET MANAGEMENT Reifendruckkontrollsysteme (RDKS)
Immer schön Druck machen ... Seit dem 1. November 2014 müssen in der Schweiz alle Personenwagen und Wohnmobile, welche nach diesem Datum importiert wurden, über ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) verfügen. Das hat verschiedene Hersteller auf den Plan gerufen, die mit markenübergreifenden Lösungen praktisch sämtliche Fahrzeuge ausstatten können. Weiter noch: Gerade im Interesse der Flottenbesitzer sind Systeme am Markt, die eine ferngestützte Echtzeitüberwachung ermöglichen. Text: Erwin Kartnaller
Gerade bei grossen Flotten kann die Reduzierung des Reifenverschleisses und der Verbräuche bares Geld bedeuten.
D
ie Rechnung ist schnell gemacht: Ein um 0,5 bar zu geringer Reifendruck bewirkt einen Mehrverbrauch von bis zu 0,3 l/100 km. Flottenbesitzer dürfen hier mal ihren Taschenrechner hervornehmen und anhand der Jahreslaufleistungen und der Anzahl Fahrzeuge allfällige Mehrkosten berechnen. Hinzuzuaddieren sind die häufigeren Reifenwechsel aufgrund des höheren Verschleisses von falsch gepumpten Pneus. Der Gesetzgeber, übrigens EU-weit, hatte aber auch die Fahrsicherheit vor Augen, als er dieses Obligatorium einführte. Man könnte jetzt noch allfällige Unfälle und Schäden in die Rechnung miteinbeziehen. Das aber ginge zu weit und führte zu Annahmen, die je nach dem Grad der «Schadenfreude» in Pietätlosigkeit ausarten könnten. Verschiedene Systeme Zur Überwachung des korrekten Reifendrucks sind zwei Systeme im Handel. Zunächst einmal das direkte System, wo ein extra verbauter Sensor den Reifenfülldruck sowie die Lufttemperatur innerhalb des Reifens misst. In regelmässigen Abständen senden die Sensoren ihre aktuellen Messwerte an das Steuergerät des Fahrzeugs. So können
den Abrollumfang. Verändert sich der Druck im Reifen und somit der Radumfang, kann so ein Druckverlust festgestellt werden. Enorm wichtig ist hierbei die Kalibrierung des Systems bei exakt richtigem Reifendruck.
Tirehawk bietet eine App inklusive Sensoren an.
bereits leichte Schwankungen individuell je nach Reifen erkannt und dem Fahrer unverzüglich angezeigt werden. Das indirekte System errechnet mithilfe der im Fahrzeug verbauten ABS-Sensoren den Reifendruck über die Raddrehzahl und
Umfassende Lösungen Neuwagen sind seit November 2014 standardmässig mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet. Beim Umrüsten von Rädern, falls diese noch keine RDKS-Sensoren verbaut haben, fällt indes ein Mehraufwand an. Und das hat natürlich verschiedene Hersteller auf den Plan gerufen. Zu den bekanntesten Anbietern gehören die Alligator Ventilfabrik GmbH mit ihrem sens.it, die Firma Schrader mit dem EZ-Sensor wie auch die Firma Huf mit dem IntelliSens. Hierbei handelt es sich um universell einsetzbare Sensoren. Die Hersteller dieser Systeme haben aber zum Teil bereits eine Echtzeitüberwachung implementiert, die sich graduell in ein Fuhrparkmanagement einbinden lässt und über Fernabfrage und -warnung verfügt. Alligator hat sogar ein System entwickelt, das eine proaktive Wartung während der Fahrt ermöglicht (für LKW). Tirehawk andererseits bietet Sensoren in Verbindung mit einer App an.
Zum Reifendruckkontrollsystem benötigt es verschiedene Komponenten: Sensoren, die an der Felge montiert werden, eine Steuereinheit, Display und Kalibrierungsgerät.
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aboutFLEET 2/2017
Leben WEITERENT WIC KELT MIT DEUTSC HER TEC HNOLOGIE
Fahrzeugtechnologie und Reifenentwicklung vereint in einem Unternehmen. > Als Partner der Automobilindustrie verbinden wir Fahrzeug und Strasse mit innovativen Technologien
> Entwicklungskompetenz auf ganzer Linie bis zum entscheidenden Kontakt zur Strasse
> Diese allumfassende Expertise ermöglicht stetige Entwicklung und somit bestmögliche Reifenqualität
> Souveränität und Kontrolle – mit jedem Fahrzeug in jeder Verkehrssituation
www.continental-reifen.ch
FLEET MANAGEMENT TCS Sommerreifentest 2017
Ein Auto ist nur so gut wie seine Reifen
Im Rahmen des jährlichen Sommerreifentests hat der TCS insgesamt 31 Reifentypen in zwei Dimensionen getestet. Darunter 16 Modelle in der Dimension 195/65 R15 91V, die sich für Kleinwagen eignen, sowie 15 Modelle mit den Massen 215/65 R16 98/102H, passend für kleinere SUV.
D
ie TCS-Tester haben das reifenspezifische Fahrverhalten der Prüflinge auf trockenem und nassem Strassenbelag ermittelt. Bewähren mussten sich die Reifen aber auch bezüglich Geräuschentwicklung, Treibstoffverbrauch, Verschleiss, Schnelllauf und Dauerhaltbarkeit. Von den 31 geprüften Reifentypen erhielten 28 vom TCS mindestens die Bewertung «empfehlenswert» Tipps des TCS zum Reifenkauf: Mit der Wahl von Reifen mit der TCS-Beurteilung «empfehlenswert» oder «sehr emp-
fehlenswert» sind Käufer auf der sicheren Seite, wie es beim TCS heisst. Beim Reifenkauf sollten neue Reifen (Produktionsdatum max. drei Jahre zurück) bestellt werden. Das Produktionsdatum verrät die DOT-Nummer auf der Reifen-Seitenwand. Die Ziffer 3714 z.B. bedeutet, dass der Reifen in der Woche 37 im Jahr 2014 produziert wurde. Das Herstellungsdatum ist wichtig, weil die Reifenproduktion laufend den neusten Erkenntnissen angepasst wird. Zudem verlieren Reifen, die lange im Regal gestanden sind, spezielle Charaktereigenschaften der Gummimischung und somit auch ihre Leistungsfähigkeit. Weiter empfiehlt der TCS, Reifen und die dazugehörenden Dienstleistung wie Montage, Radauswuchten, Entsorgung der Altreifen aus einer Hand zu beziehen. Beim Erwerb von auffallend günstigen Reifen, die nur via Internet erhältlich sind, rät der TCS zur Vorsicht.
Dimension 195/65 R15 91V (bis 240 km/h) Reifentyp
Dimension 215/65 R16 98H (bis 210 km/h) TCS-Empfehlung
Reifentyp
TCS-Empfehlung
Pirelli Cinturato P1 Verde
Goodyear EfficientGrip SUV
Bridgestone Turanza T001
Cooper Zeon 4XS Sport
Continental ContiPremiumContact 5
Goodyear EfficientGrip Performance
Firestone Destination HP
Esa-Tecar Spirit 5 HP
Nokian Line SUV 1)
Pirelli Scorpion Verde
Semperit Comfort-Life 2 SUV
Vredestein Sportrac 5
Uniroyal Rain Expert 3 SUV
Aeolus PrecisionAce 2 AH03
Barum Bravuris 4x4
Kumho Ecowing ES01 KH27
General Grabber GT
Michelin Energy Saver+
Apollo Apterra H/P
Sava Intensa HP
Hankook Dynapro HP2 (RA33) 2)
Semperit Comfort-Life 2
BF Goodrich g-Grip SUV
Hankook Ventus Prime 3 K125
Bridgestone Dueler H/P Sport
Maxxis Premitra HP5
Michelin Latitude Tour HP
GT Radial Champiro FE1
Yokohama Geolandar SUV
Nokian Line Dunlop Sport BluResponse
hervorragend sehr empfehlenswert empfehlenswert bedingt empfehlenswert nicht empfehlenswert
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M+S-Reifen auf Schnee nicht geeignet Sechs der getesteten Reifenmodelle sind mit einem M+S Symbol auf der Seitenwand versehen. Die M+S-Kennzeichnung taucht häufig bei SUV Sommerreifen auf, dies weil die Reifen auch für den Einsatz abseits asphaltierter Strassen gedacht sind. Autofahrer betrachten M+S-Reifen oft als Ganzjahresreifen, die also auch im Winter gefahren werden können. Der TCS hat die sechs M+S-Reifen auch auf schneebedeckter Fahrbahn getestet und dabei festgestellt: Lediglich zwei Modelle konnten auf Schnee annähernd brauchbare Resultate erzielen. Fazit: Nur Reifen mit Schneeflockensymbol (3-Peak-Mountain-Symbol) gelten als echte Winterreifen. Mehr Infos zum Reifenkauf und ausführliche Bewertungen sämtlicher getesteten Reifenmodelle gibt's online: (pd/cs) www.reifen.tcs.ch.
aboutFLEET 2/2017
hervorragend sehr empfehlenswert empfehlenswert bedingt empfehlenswert nicht empfehlenswert
1)
1) 2)
Tragfähigkeitsindex 102 geändert ab DOT 1716
Sommerreifen-Neuheiten 2017 FLEET MANAGEMENT
Die Sommerreifen-Neuheiten 2017 Die Reifenhersteller sind stets darum bemüht, ihre Produkte zu verbessern und effizienter zu machen. Auch 2017 gibt es wieder viele Innovationen zur Optimierung von Handling, Treibstoffverbrauch und Bremsweg. aboutFLEET hat eine Auswahl von Sommerreifen zusammengestellt, die auch für Flottenbetreiber relevant sind – angefangen vom sparsamen Sicherheitsreifen für den Aussendienst bis zum UHP-Reifen für User Chooser. Continental PremiumContact 6 Continental bringt auf die Sommerreifensaison den PremiumContact 6 als Nachfolger des ContiPremiumContact 5 und des ContiSportContact 5. Dass der Reifenhersteller zwei unterschiedlich ausgerichtete Produkte mit einem Reifen ersetzt, lässt das Mass der Herausforderung bei der Entwicklung erahnen. Zusätzlich zum PremiumContact 6 ergänzt Continental seine Palette der SUV-Reifen mit dem CrossContact ATR, der ab sofort erhältlich ist. Die Anforderungen der Autohersteller an die Reifenindustrie steigen ständig und verändern sich mit den Wünschen der Autofahrer und unter dem Druck von Umweltbehörden. Continental schreibt, dass in den 80er Jahren vor allem Komfort, Sportlichkeit und hohe Laufleistungen gefragt waren. Inzwischen sind vor dem Hintergrund der Verbrauchsoptimierung hohe Anforderungen an den Rollwiderstand gekommen, und auch die Geräuschentwicklung spielt mit zunehmender Elektrisierung der Mobilität eine immer höhere Rolle. Heute lassen sich nahezu alle europäischen Autohersteller Reifen für ihre Modelle massschneidern, um die angestrebte Sicherheit, einen tiefen Verbrauch und modellspezifische Fahreigenschaften zu errei-
chen. Dass es Continental versteht, solche vielfältigen Wünsche zu erfüllen, zeigt sich darin, dass heute jeder dritte Neuwagen aus europäischer Fertigung auf Premium-Reifen von Continental aus dem Werk rollt. Der neue PremiumContact 6 schafft den Spagat zwischen Komfort und Sportlichkeit. Verwandt mit dem SportContact 6 Die Mischungsspezialisten haben Lösungen entwickelt, die nennenswerte Fortschritte in anderen Reifenparametern ermöglichen, ohne auf hohe Sicherheitsreserven zu verzichten. Dazu zählt eine neue Kristall-Silikamischung für kurze Bremswege auf nasser Strasse. Der PremiumContact 6 erreicht beim Nassgriff die höchste Einstufung «A» beim EU-Reifenlabel. Einen neuen Weg sind die Chemiker und Ingenieure auch hinsichtlich deutlich gestiegener Laufleistungs-, Rollwiderstands- und Komfortanforderungen gegangen. Sie kombinierten eine abriebsoptimierte Polymermischung mit einem geschmeidigen Profildesign. So legt der neue PremiumContact 6 im Vergleich mit dem Vorgänger bei der Laufleistung um 15 Prozent zu, während das Innen- und Aussengeräusch
des Reifens um bis 10 Prozent verringert ist. Für sportliches Fahrverhalten wurde das Schulterkonzept des Hightech-Sportreifens SportContact 6 übernommen und mit einer asymmetrischen Profilrippengeometrie kombiniert. So entstanden lange Schulterblöcke, die sich gegeneinander abstützen, also eine komplexe Blockstruktur an der Reifenschulter, die höchste Kräfte, wie sie besonders beim Kurvenfahren entstehen, bestens übertragen kann. Der neue PremiumContact 6 übertrifft so auch die Handlingeigenschaften des ContiSportContact 5 um drei Prozentpunkte. Der PremiumContact 6 wird ab Frühling 2017 in 70 Grössen für PW und SUV erhältlich sein (16–21 Zoll / 195 bis 275 mm). (cs)
Bridgestone Driveguard Bridgestone hat das Line-up für den Drive- Guard erweitert. Der Sicherheitsreifen bietet optimale Haftung, geringen Rollwiderstand und erspart Autofahrern Unannehmlichkeiten aufgrund einer Reifenpanne, resp. das Mitführen eines Ersatzreifens. Dies dank Hightech-Kühlrippen (Cooling Fins) sowie stützenden, verstärkten und sehr strapazierfähigen Seitenwänden. Das macht es möglich, trotz Reifenschadens in der Lauffläche oder der Seitenwand die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten und problemlos weitere 80 Kilometer bei bis zu 80 km/h weiter zu fahren. (pd)
Pirelli Cinturato P7 Blue Dieser Pirelli ist der High Performance-Reifen für die Mittel- und Oberklasse. Er bietet eine ungewöhnliche Kombination aus optimaler Nässe-Performance, geringem Rollwiderstand und hoher Laufleistung. Seine Leistungsstärke auf Nässe verdankt er den Erfahrungen der Pirelli-Ingenieure bei der Entwicklung des Formel-1-Regenreifens. Im Vergleich mit dem Referenzreifen hat der Cinturato P7 Blue einen um 9 % kürzeren Bremsweg auf Nässe. Zudem ist er in einigen Dimensionen der erste Reifen mit Doppel-A-Bewertung auf dem EU-Reifenlabel für Nassgriff und Rollwiderstand zugleich. (pd)
Nexen N’blue HD Plus Der koreanische Reifenhersteller Nexen führt seine neuste Entwicklung N’blue HD Plus als Flaggschiff ins Rennen der Sommerreifen. Er wurde von der Fachpresse (z.B. Auto Bild) auch schon mehrfach ausgezeichnet. In der Disziplin Trockenhandling hat der N’blue HD Plus sogar schon Testsiege eingefahren. In der Gesamtbewertung schaffte es der koreanische Reifen unter die besten fünf und sicherte sich das Prädikat «vorbildlich». Als vorbildlich wurden auch das ausgewogene Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die sicheren Handling-Qualitäten des Nexen-Ökoreifens N’blue HD Plus eingestuft. (pd)
2/2017 aboutFLEET
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FLEET MANAGEMENT Volvo Car Full Service Leasing
Volvo: Alles aus einer Hand Leasing möglich. Bei den meisten anderen Anbietern muss die Flotte mindestens 10 Autos umfassen. Wir können alles abdecken. Hutzli: Das war uns enorm wichtig. Mit unserem Angebot möchten wir auch KMUs mit einem kleinen Fuhrpark abholen können – in Kombination mit einer lokalen Verankerung bei unseren Volvo-Händlern. Christoph Hutzli, Financial Services Manager Volvo Car Switzerland.
Mauro Zanello, Director Fleet Volvo Car Switzerland.
Volvo hat ein neues, innovatives Leasingmodell für Geschäftskunden eingeführt: das Volvo Car Full Service Leasing. Damit können Unternehmen individuell kombinierbare Servicemodule oder sämtliche operativen Tätigkeiten rund um den Fahrzeugpool auslagern. Im Interview erklären Christoph Hutzli, Financial Services Manager, und Mauro Zanello, Director Fleet, an wen sich dieses Angebot richtet und wie es umgesetzt wird. Interview: Lukas Hasselberg aboutFLEET: Wie ist das neue Full-ServiceLeasing-Angebot von Volvo Schweiz entstanden? Christoph Hutzli: Nachdem wir als Marke unabhängig wurden, also nach der Zeit als Teil des Ford Konzerns, schwebte uns vor, unseren Kunden auch ein sogenanntes Full Service Leasing anbieten zu können. Nach einer Ausschreibung an verschiedene Provider haben wir uns dann für ALD Automotive als Partner entschieden, da wir zusammen mit diesem Partner das beste Package anbieten können. Das Produkt als solches jedoch ist klar als Volvo Angebot gebrandet. Mauro Zanello: Bisher konnten wir ausschliesslich Fahrzeug-Finanzierungen anbieten. Für alle anderen Angebote haben wir mit fremden Partnern zusammen gearbeitet. Da besteht immer das Risiko, dass man über einen externen Provider den Kontakt mit dem Kunden verliert. Und dass ein Provider bei einem Wechsel auch eine andere Marke anbietet. Mit dem neuen Full Leasing Angebot sind wir jetzt näher am Kunden und können besser auf seine Bedürfnisse eingehen. Das bietet viele Vorteile. Zudem können wir so auch die Preispolitik transparent gestalten – und beispielsweise bei der Kalkulation den Gratis Service berücksichtigen. Aktuell sind wir der einzige Importeur der Schweiz, der seinen Kunden ein in-house Full-Service-Leasing-Produkt anbieten kann. Unsere Vertreter können im Verkaufsgespräch mit dem Kunden eine Offerte eins zu eins und innert Kürze erstellen. Der Kunde hat zudem einen direkten
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aboutFLEET 2/2017
Ansprechpartner beim Volvo-Vertreter ohne weitere Provider. Unsere Händler sind dementsprechend auch sehr motiviert, dieses neue Produkt anzubieten. Besteht das Bedürfnis, dass Kunden alles aus einer Hand wünschen? Hutzli: Es bestand bei unseren Kunden schon lange ein Bedürfnis nach solch einem Produkt – und auch wir wollten dieses Angebot unbedingt erstellen. Nun kann erstmals der ganze Leasing-Prozess inklusive Schadenmanagement, Reifenservice, etc. direkt durch die Volvo-Händler ausgeführt und verrechnet werden. Eignet sich das Produkt auch für Mischflotten? Hutzli: Es ist eigentlich für eine Volvo-Flotte gedacht. Aber wenn ein Kunde eine andere Marke im Portfolio hat, kann er das Full-Service-Leasing unkompliziert über ALD abwickeln. Ist die Schweiz das einzige Land der VolvoOrganisation mit diesem Angebot? Hutzli: Momentan bieten neben der Schweiz drei weitere Länder dieses Produkt an, ebenfalls in Zusammenarbeit mit ALD. Welche Geschäftskunden mit welcher Fuhrparkgrösse werden damit angesprochen? Zanello: Ab einem Fahrzeug ist das Full Service
Ist solch ein Full-Service-Leasing auch für Privatkunden gedacht? Hutzli: Unser Ziel ist es, dass auch Privatpersonen davon profitieren können. Wir erwarten, dass die Nachfrage nach einem monatlich kalkulierbaren Sorglos-Paket auch bei Privatkunden steigen wird. Im Moment werden ja sehr viele Mobilitätsthemen diskutiert, und anderem mit künftigen Angeboten wie dem autonomen Fahren. Diese kommenden, neuen Angebote werden die Mobilität komplett verändern. In welche Richtung das geht, kann man heute noch nicht abschätzen. Volvo ist bei diesen Themen aber ganz vorne mit dabei. Und wir wollen uns so aufstellen, dass wir parat sind, wenn es soweit ist. Hat der Kunde dann mit ALD oder mit Volvo zu tun? Hutzli: Der Kunde verfügt über eine Bordmappe wie bei jedem anderen Provider inkl. Hotline-Nummer. Der Volvo-Händler jedoch übernimmt die Freigabe und ist auch der direkte Kontakt für den Kunden. Inwiefern ist das Händlernetz bei diesem neuen Angebot eingebunden? Hutzli: Unser gesamtschweizerisches Händlernetz mit 84 Stützpunkten ist komplett eingebunden und hat auf das Full Service Leasing Angebot sehr positiv reagiert. Zanello: Mit den drei Möglichkeiten Barzahlung, Leasing und Full Service Leasing sind unsere Volvo-Partner heute sehr gut aufgestellt. Es erlaubt es unseren Händlern gegenüber dem Kunden, sehr kompetent auftreten zu können. Sie können ihm die ganze Palette von Finanzierungsmöglichkeiten aufzeigen und anbieten. Gibt es bereits Geschäftskunden, die sich für das neue Angebot entschieden haben? Hutzli: Wir haben im Herbst letzten Jahres bereits mit einem Pilotprojekt für interessierte Kunden gestartet. In jeder Region haben wir für das Handling einen Key-Händler ausgesucht. In den ersten Monaten seit dem Start konnten wir bereits einige hundert Offerten erstellen. Das ist ein sehr erfolgreicher Start.
DIE NÄCHSTE REIFENPANNE KOMMT BESTIMMT!
FÜR ALLE PKW MIT RDKS:
FAHREN SIE SORGLOS WEITER! BIS ZU 80 KM BEI MAX. 80 KM/H
*
* Mit dem Bridgestone DriveGuard Reifen können Sie bis zu 80 km bei max. 80 km/h weiterfahren. Die Fahrstrecke nach einer Reifenpanne kann je nach Fahrzeugbeladung, Aussentemperatur und Aktivierung des RDKS variieren. Laut dem EU-Reifenlabel werden Bridgestone DriveGuard Reifen mit der Nasshaftungsklasse A eingestuft. Bridgestone DriveGuard Reifen stehen derzeit für Transporter nicht zur Verfügung, sondern nur für PKW, die mit einem Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS) ausgestattet sind.
Bridgestone Europe NV/SA, Zaventem Niederlassung Spreitenbach · Schweiz
Mehr Informationen finden Sie auf unserer Webseite: www.bridgestone.ch/driveguard
AUTOTEST Opel Mokka X
Bei einer Länge von 4,28 Metern bietet der Opel Mokka X viel Fahrspass, dynamisches Design und innovative Technik.
Aufgefrischter Mini-SUV mit X Der Opel Mokka hat seit seinem Marktstart 2012 viele Herzen erobert. Genau genommen mehr als 600'000 Kunden haben sich für den frechen Mini-SUV entschieden. Jetzt wurde er nochmals verbessert.
M
it einer Länge von 4,28 Metern ist der Mokka X für fünf Personen ausgelegt, die erstaunlich viel Platz im Innenraum vorfinden. Das Design wurde beim Mokka X gegenüber dem Vorgänger verfeinert. So wurde die Front überarbeitet und der Mokka X wirkt insgesamt kräftiger. Angetrieben wurde unser Testwagen vom so genannten «Flüsterdiesel» 1.6 CDTI, der 136 PS leistet und mit einem Drehmoment von 320 Nm gut im Futter liegt. Die manuelle Sechsgangschaltung lässt sich mit kurzen Schaltwegen bedienen und bringt den Allradler schnell in Fahrt. Eine elektromagnetische Lamellenkupplung verteilt die Kraft dabei je nach Fahrsituation stufenlos von 100 Prozent Frontantrieb auf bis zu 50:50 zwischen Vorder- und Hinterachse.Die Kombination mit 4x4 und Dieselantrieb gibt es übrigens
Der Mokka X ist auch für leichtes Gelände geeignet.
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aboutFLEET 2/2017
nur mit manueller Schaltung. Wer automatisch schalten lassen will, muss auf Benzinantrieb setzen. Bei der Sicherheitstechnologie spielt der Mokka X ganz vorne mit. So bietet der kleine SUV features wie AFL mit LED-Technik (Adaptive Forward Lightning), welches sich dank einem Tourist-Mode sogar auf Länder mit Linksverkehr einstellen lässt. Das neue Lichtsystem passt den Leuchtstrahl automatisch der Fahrsituation an und sorgt für die bestmögliche Sicht auf die Strecke. Dazu kommt eine neue Opel-Frontkamera, von der alle angeschlossenen Assistenzsysteme wie etwa der Fernlichtassistent profitieren. Zum Repertoire gehören auch der Abstandswarner mit Kollisionswarnung und ein Spurassistent. Bei der Vernetzung hat der Mokka X ebenfalls zugeleget.Der bereits aus dem Astra bekannte Service-Assistent OnStar ist nun auch im Mokka X erhältlich. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, möchte man OnStar nicht mehr missen. Abgerundet wird das Angebot vom neusten IntelliLink-Infotainment-System, welches via einem Siebenoder Achtzoll-Touchscreen bedient wird.. Mit sattem Durchzug, knackiger Schaltung, sparsamem Verbrauch, viel Technik und komfortablem Innenraum mit überarbeiteter Kommandozentrale bietet der Mokka X nochmal mehr als sein Vorgänger und hebt sich wohltuend ab. (hbg)
Optimal vernetzt: Das Cockpit des Mokka X. Technische Daten/TCO Opel Mokka X 4x4 1.6 CDTi Enjoy Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
136 320 6-Gang manuell 356-785 4,5 119/B 28'935 5'208 23727 417 5388 3073 1255 1818 240 174 1185 10060 838 33,5
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Infiniti QX30 AUTOTEST
Der Infiniti QX30 ist eine Alternative für alle, die einen Crossover oder Kompakt-SUV abseits des Mainstreams suchen.
Der Stern aus Japan Mit dem QX30 mischt jetzt auch Nissans Nobeltochter Infiniti im Markt der Crossover respektive Kompakt-SUV mit. Trotz Technik von Mercedes-Benz hat er seinen eigenen Charakter. Text: Michael Lusk
K
ein Segment boomt in Europa so stark wie das der SUV. Und speziell die Kompakt-SUV gehen weg wie warme Weggli – in erster Linie bei Privatkunden, aber immer mehr auch im Bereich Flottenund Geschäftskunden. Das hat auch Infiniti erkannt. Die Japaner brachten auf dem «alten Kontinent» und in der Schweiz im Gegensatz zum Rest der Welt lange nur relativ geringe Mengen an den Mann und die Frau. Den Flottenbereich hat Infiniti bis 2016 auch nicht speziell betreut. Spätestens mit der Lancierung des Q30 hat sich das bereits geändert. Mit dem QX30 legen die Japaner jetzt nach.
Für Mercedes-Fahrer eine vertraute Umgebung: Das Interieur des Infiniti QX30.
Und sie haben bei der Entwicklung wieder eng mit dem Technologiepartner Daimler zusammengearbeitet. Bruder im Geiste Die Verwandtschaft zum Mercedes-Benz GLA kann und will der Infiniti deshalb auch gar nicht verbergen. Schliesslich haben die Stuttgarter schon ein gutes Auto auf die Beine gestellt. Vor allem im Interieur wird es deutlich, wie nahe der QX30 sich am GLA anlehnt. Die Tasten, Hebel und Schalter kommen einem sofort vertraut vor. Das Cockpit wirkt aber hochwertiger, Infiniti setzt auf viel Leder. Und auch das Infotainmentsystem wurde elegant in das Armaturenbrett eingefügt. Zudem lässt es sich mit einem Dreh-Drück-Knopf auf der Mittelkonsole oder per Touchscreen bedienen. Positiv für alle Aussendienstmitarbeiter, die oft zwischen verschiedenen Geschäfts- und Dienstwagen innerhalb des Carpools der Firma wechseln. Der Schalthebel versteckt sich nicht hinter dem Lenkrad, sondern ist wie bei den meisten Herstellern üblich auf dem Mitteltunnel untergebracht. Für die Übersichtlichkeit nach vorne ist die – im Vergleich zum Q30 beispielsweise – hohe Sitzposition gut, nach hinten hilft die Rückfahrkamera. Ebenfalls ein alter Bekannter ist der 2,2-Liter-Diesel unter der Haube. Auch
dieser verrichtet bereits in verschiedenen Modellen mit dem Stern seinen Dienst. Auf langen Autobahnstrecken überzeugt er durch seine Laufruhe. Auf Landstrassen kann er sein sattes Drehmoment ausspielen, das schon bei tiefen Drehzahlen anliegt. Hier erweist sich der Japaner sogar als eine Spur komfortabler als der Stern, dessen Fahrwerk eher sportlich ausgelegt ist. Der QX30 bügelt Bodenwellen elegant «weg», mimt eher den effizienten Sparer als den Expresswagen, der es noch last minute zum Geschäftstermin schafft.
Technische Daten/TCO Infiniti QX30 2.2d Premium Tech Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
170 350 7-Gang-DKG 430 5 128/C 48'324 9'182 39143 417 8477 3201 1222 1979 240 438 1454 13811 1151 46,0
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
2/2017 aboutFLEET
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AUTOTEST Suzuki Baleno SHVS
Technische Daten/TCO
Gefällig und schlicht zeigt sich der neue Suzuki Baleno.
Einfach und ehrlich Kleine Autos verkaufen sich wie geschnitten Brot. Der Suzuki Baleno SHVS ist klein, hat den Charme eines Pumpernickels und macht dabei fast alles richtig. Text: Isabelle Riederer
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er nur knapp vier Meter kurze Fünftürer, der gegen Opel Corsa, Ford Fiesta oder Hyundai i20 antreten soll, wirkt zwar auf den ersten Blick unscheinbar, zeigt bei genauem Hinsehen jedoch grosse Vorzüge. Allem voran macht er zunächst mal ordentlich Platz. 2,52 Meter Radstand schaffen ungewöhnlich viel Knie- und Kopffreiheit auf den hinteren Plätzen. Dazu kommen 355 Liter bis 1085 Liter Kofferraum, der damit beinahe Kompaktformat erreicht. Ein zweiter absenkbarer Zwischenboden sowie umklappbare Rücksitzlehnen sorgen für noch mehr Raumangebot. Hinzu kommen Ablagen, Cupholder und Staufächer für mehr Ordnung und Übersicht. Praktisch: Auch 1,5-Liter-Flaschen passen in die Fächer. Eindeutig grosszügiger hätte dagegen das Handschuhfach ausfallen können. Ähnlich seinem äusseren Erscheinungsbild zeigt sich auch der Innenraum unauffällig. Das Armaturenbrett ist schlicht und übersichtlich, das Plastik wirkt einfach und günstig und die blau beleuchteten Rundinstrumente bringen etwas Farbe ins Dunkel. Wenig erheiternd sind dagegen die Boxen der Soundanlage, die selbst bei normaler Lautstärke die umliegenden Hartplastikteile zum Scheppern bringen. Grossartig ist die Sitzheizung – leider mit nur einer Stufe: kochend heiss. Hingucker ist das optionale, in der Mitte platzierte Farb-LCD-Display, über das alle Komfort-, Infotainment- und Konnektivitätsfunktionen gesteuert werden können.
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aboutFLEET 2/2017
Suzuki Baleno 1,2 SHVS Compact Top Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
90 120 5-Gang manuell 355-1085 4,0 93/B 18'972 1'613 17360 417 3909 2763 1166 1597 240 134 889 7935 661 26,4
Eine Serienausstattung, die sich sehen lässt Und davon hat der Baleno einiges zu bieten. Bislang eher selten in einem Kleinwagen zu finden etwa sind ein Tempomat mit Abstandsradar inklusive automatischer Notbremse (die gern auch mal warnt ohne Kollisionsgefahr), volle Smartphone-Konnektivität via Apple CarPlay oder Mirror Link, Rückfahrkamera oder die «Guide me light»-Scheinwerferfunktion. Und garantiert noch nie gesehen in dieser Klasse wurde eine G-Force-Anzeige zur Darstellung der Fliehkräfte bei Kurvenfahrt – ein Gimmick, das wohl eher zur Erheiterung denn zur Erkenntnis beiträgt. Denn ganz so dynamisch ist der neue 1,2-Liter-3-Zylinder-Hybridantrieb (SHVS) mit 90 PS dann doch nicht. Zwar ist er ein durchaus munteres Motörchen, der mit dem knapp 990 kg schweren Baleno keine Mühe hat, doch richtig um die Ecke düsen kann man mit dem Kleinen nicht. Das manuelle 5-Gang-Getriebe könnte einen Tick mehr Führung vertragen, die Lenkung ist gewöhnungsbedürftig und das Fahrwerk ausgewo-
gen. Von 0 auf 100 km/h braucht der kleine Japaner 12,8 Sekunden, bei 180 km/h ist dann aber Schluss. Der Normverbrauch liegt bei 4,0 Litern auf 100 Kilometern, der CO2 -Ausstoss bei 93 g/km. Das SHVS-System (Smart Hybrid Vehicle by Suzuki) besteht aus einem Startergenerator und einem Lithium-Ionen-Modul, das den Motor beim Beschleunigen mit bis zu 50 Nm Drehmoment unterstützt, Zusatzaggregate mit Strom versorgt und Bremsenergie rückgewinnt. Nach Norm sollen so am Ende 0,2 Liter weniger auf der Anzeige stehen.
Interieur: Der Innenraum ist unauffällig und schlicht, das Platzangebot riesig.
Platz da! Der Suzuki Baleno glänzt mit überraschend grossem Innenraum.
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Thursday, 9th March 2017 Gold VIP door opening: 20:30 Silver VIP door opening: 22:00 Location
Bypass Club Carrefour de l’Etoile 1 | 1227 Carouge GE www.bypass.ch
Moderated by
Miriam Rickli
Organized by
AUTO&Wirtschaft
Ticket corner
Only on 9th March 2017 Hall 6 | Stand 6240 | Stand Rinspeed / AUTO&Wirtschaft Gold VIP Tickets: limited available, incl. food and drinks Silver VIP Tickets: upon request Door opening Miss Autosalon Afterparty: 23:00
Ticket Hotline
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Organized by:
Giuseppe Cucchiara +41 79 700 99 00 Juan Doval +41 76 364 38 41
AUTOTEST Alfa Romeo Giulia
Heisse Braut in Weiss Mit der neuen Giulia kehrt Alfa Romeo auf die Erfolgsstrasse zurück und lässt die Herzen der Alfisti höherschlagen. Wir testeten die Giulia Super mit der 180 PS starken 2,2-Liter-Dieselmotorisierung.
Ein Blick ins Cockpit der neuen Giulia.
Text: Rafael Künzle
S
elten haben wir uns so gefreut auf ein Wiedersehen wie bei Alfa Romeos neuer Giulia. Über ein Jahr ist seit unserem ersten Rendez-vous vergangen, damals auf der Rennstrecke in Balocco mit der 510 PS starken Giulia Quadrifoglio. Auch ohne die aufgebretzelte Karbonverkleidung der Topversion bleibt uns beim Anblick der 2,2-Liter-Diesel-Variante beinahe die Luft weg – sie ist echt heiss, die Braut in Weiss! Doch Technische Daten/TCO Alfa Romeo Giulia Super 2.2 Diesel 180 PS MT6 Leistung PS 180 Drehmoment Nm 400 6-Gang-Handschaltung Getriebe Kofferraumvolumen Liter 480 Treibstoffverbrauch l/100km 4.2 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 109/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
42'454 8'245 34208 417 7631 3130 1433 1696 240 114 1303 12417 1035 41,3
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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schöne Autos designen konnten die Turiner ja seit je. Deshalb widmen wir uns erst mal den inneren Werten. Mit der Strasse verbunden Im Cockpit präsentiert sich die Giulia frei von opulentem Firlefanz und vor allem: ohne Schnitzer, was angesichts früherer Modelle keine Selbstverständlichkeit ist. Die Bedienung des in die Länge gezogenen Infotainmentsystems mit zentralem Drehknopf im Stil von BMWs iDrive klappt hervorragend, die Mittelkonsole präsentiert sich penibel aufgeräumt und Karbonelemente deuten das schlummernde «Cuore sportivo» an. Vorne sitzt man deutlich tiefer als bei der Konkurrenz, während es in Reihe zwei überraschend viel Knie- und wie erwartet etwas weniger Kopffreiheit gibt. Der Kofferraum fällt mit einem Fassungsvermögen von 480 Litern hingegen eher durchschnittlich aus. Gestartet wird die Giulia mittels Knopf am Lenkrad, ehe der 180 PS starke 2,2-Liter-Vierzylinder zum Leben erwacht – etwas rau, doch leise Töne ist man sich bei Alfa Romeo auch nicht gewohnt. Dank 400 Nm Drehmoment sowie einem Leergewicht von 1449 Kilogramm spurtet unser Testwagen in lediglich 7,2 Sekunden auf Tempo 100 – das kann sich für einen 180 PS starken Selbstzünder wahrlich sehen lassen (Testverbrauch 6,4 l/100 km).
DIe Schaltzentrale unter der Lupe.
Kompromisslos direkt Sportlich, zumindest für Limousinen-Verhältnisse, ist auch die Abstimmung des Fahrwerks. Die eigentliche Offenbarung ist aber die Lenkung: Die Giulia übernimmt Befehle so direkt, dass selbst der deutschen Konkurrenz schwindlig wird. Wer will, kann die Gänge mittels knackiger 6-Gang-Handschaltung sortieren, während Flottenfahrer die Arbeit vorwiegend der viel gelobten 8-Stufen-ZF-Automatik überlassen dürften (Aufpreis 2500 Franken). Des Weiteren stehen drei Fahrmodi sowie Helfer wie ein Spurhalteassistent, ein Kollisionswarnsystem oder ein Notbremsassistent serienmässig bei der von uns gefahrenen Ausstattungslinie «Super» zur Verfügung. Super ist auch die neue Giulia, wenn auch nicht perfekt. So gibt es bei der Haptik der Knöpfe kleine Abzüge; es gibt keine Touchfunktion beim Infotainmentsystem und (zum Glück) auch kein teilautonomes Fahren – dafür ein Auto mit Seele und Charakter!
Volvo V90 AUTOTEST
Imposante Front: Der V90 tritt selbstbewusst auf und ist dank der prägnanten Designsprache sofort als Volvo erkennbar.
Eleganter schwedischer Reisegleiter Mit dem V90 D5 AWD hat Volvo ein Auto lanciert, das nicht nur durch grossen Nutzwert und viel Komfort, sondern auch mit Eleganz und zukunftsweisendem Infotainment punktet.
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er Fahrer erfreut sich im V90 an der digitalen Anzeige, der Ergonomie und dem aufgeräumten Cockpit ohne Schalter und Klimbim. Schwedische Eleganz in Perfektion, die sich durch beste Verarbeitungsqualität und hochwertige Oberflächenmaterialien auszeichnet. Da macht die Bedienung richtig Spass. Herzstück ist der grosse zentrale Touchscreen in Tablet-Format, über den sich praktisch alles steuern lässt – bis hin zu den Kopflehnen der hinteren Sitze, die sich über den Touchscreen abklap-
Bestens vernetzt: Das Infotainmentsystem des V90.
pen lassen.Das sollte man aber nur ausprobieren, wenn hinten niemand sitzt. Dank Apple Car Play können Fahrer und Passagiere unterwegs in Verbindung bleiben, zum Ziel navigieren oder die Lieblingsmusik hören. Da der Bildschirm des iPhones im Volvo-Touchscreen abgebildet wird, können auch ausgewählte Funktionen bedient werden – alternativ auch via Sprachsteuerung Siri oder über das Lenkrad. Auf langen Autobahnetappe lernt man die Laufruhe und die weich schaltende Achtgangautomatik des 2,0-Liter-Twinturbo-Diesels mit 235 PS und einem bärenstarken Drehmoment von 480 Nm kennen, der sich aber trotz seiner Leistung auf dem Prüfstand 4,9 Liter Diesel auf 100 km genehmigt. Im Alltag sind es aufgrund der 1933 kg Leergewicht und 4x4-Antrieb etwa acht bis neun Liter. Der V90 fährt auf Wunsch auch teilautonom: Abstand und Geschwindigkeit regelt erselber. Selbst Kurven fährt der intelligente Kombi wie von selbst. (hbg)
Hochwertiges und elegantes Cockpit im Volvo V90. Technische Daten/TCO Volvo V90 D5 AWD Geartronic Momentum Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
235 480 8-Gang-Automatik
560-1526 4,9 129/C 66'991 13'398 53593 417 11777 3012 1033 1979 240 498 1522 17049 1421 56,8
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Die Heckansaicht des V90 ist weniger polarisierend als bei der Limousine S90, aber dennoch auffällig.
2/2017 aboutFLEET
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AUTOTEST BMW X1
Ein X für alle Fälle
Schöner, geräumiger und hochwertiger: Mit der zweiten X1-Generation will BMW an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen. aboutFLEET testete den bayrischen Tausendsassa. Text: Rafael Künzle
M
ia san Mia», lautet das Credo der Bayern. Dies gilt auch für den kleinsten Spross BMW X-Familie, den X1. 2009 keck als SAV (Sports Activity Vehicle) anpriesen, wusste dieser so recht, ob er sich in die Reihe der SUV oder in die Riege der Kombis einordnen sollte – doch der Erfolg gab ihm letztlich recht. Kürzer, aber geräumiger Hoch hinaus soll auch die zweite Generation. Entgegen dem Trend legte der X1 nicht in der Länge (minus ein Zentimeter auf 4,44 Meter), sondern bei Höhe (plus fünf Zentimeter auf 1,68 Meter) und Breite (plus zwei Zentimeter auf 1,82 Meter) zu, womit die Bayern genau den richtigen Riecher hatten. Denn nun sieht der X1 nicht nur deutlich adretter aus, er bietet auch mehr Platz. Neben mehr Bein- und Kopffreiheit legt vor allem der Kofferraum zu: Mit 505 bis 1550 Litern (plus 85/200 Liter) übertrumpft dieser gar den vermeintlich geräumigeren 3er Touring. Zudem lässt sich
die Rückbank nun auf Wunsch um 13 Zentimeter verschieben, und die die Lehne des Beifahrersitzes umklappen. Abgespeckt hat hingegen der Radstand, welcher nun noch 2,67 statt 2,76 Meter beträgt. Grund dafür ist die neue Bau-Plattform, die sich der X1 mit dem 2er Gran Tourer teilt. Wie beim Familienvan ist nun auch beim X1 der Motor quer eingebaut und treibt standardmässig (eingefleischte BMW-Fans bitte wegsehen) die Vorder-, und nicht die Hinterräder an. Wir entschieden uns für die goldene Mitte, sprich den bei BMW «xDrive» genannten Allradantrieb (Aufpreis 2800 Franken) in Kombination mit dem 150 PS und 330 Nm starken Einstiegsdiesel 18d sowie der optionalen 8-Stufen Steptronic.
men, würden wir nur ungern auf die sehr exakt schaltende 8-Stufen Steptronic verzichten, trotz des Aufpreises von 2‘730 Franken. Auch sonst fährt sich der X1 praktisch ohne Fehl und Tadel: er ist mit dem kürzeren Radstand noch etwas agiler, ohne beim Komfort eingebüsst zu haben, und passt dank der kompakten Masse in jede Lücke. Kaum eine Lücke liessen die Bayern auch bei den Optionen aus: ob automatische Heckklappenbetätigung, Head-Up Display, Navi mit Echtzeitverkehrsinformationen oder Concierge Service – der X1 tischt auf Wunsch praktisch alles auf, was das Flottenfahrer-Herz begehrt. Premium widerspiegelt sich bei BMW übrigens nicht nur in der Qualität und Verarbeitung. Auch beim Preis (und insbesondere bei den Optionen) gilt «Mia san Mia», da macht auch der X1 keine Ausnahme.
Technische Daten/TCO
Premium, auch beim Preis 9,2 Sekunden dauert damit der Sprint auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 204 km/h (Testverbrauch 6,6 Liter/100 km). Während selbst der kleinste Selbstzünder im Alltag ausreicht, um flott voranzukom-
BMW X1 xDrive 18d Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
150 330 8-Gang-Steptronic 505-1550 4,7 124/C
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42'593 8'689 33904 417 6583 2831 933 1898 240 378 1322 11354 946 37,8
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Premium: das Cockpit der zweiten X1-Generation.
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Die Rückbank lässt sich neu bis zu 13 cm verschieben.
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AUTOTEST Ford Kuga
Zu erkennen ist die Überarbeitung des Kuga vor allem am neuen, sehr viel grösseren Kühlergrill und an der markanter geformten Motorhaube.
Frischzellenkur für den Alleskönner Ford hat seinen Kuga zum neuen Jahr ordentlich herausgeputzt. Die zweite Generation des SUV-Bestsellers fährt mit frischem Design, technischen Innovationen und einem sparsamen, 180 PS starken Dieselmotor auf. Text: Isabelle Riederer
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on aussen wirkt der frisch geliftete Kuga dynamischer und sportlicher; mit einer flotteren Motorhaube, dem trapezförmigen Kühlergrill und schlankeren Scheinwerfern macht der SUV eine gute Figur. Das Heck bekam neu geformte Rückleuchten in Rauchglasdesign. Auch im Innern hat sich einiges getan – insbesondere die Flut an Knöpfen und Schaltern ist weg. Das neue Bediensystem Sync 3 machts möglich. Zentrales Element ist dabei das neue, 8 Zoll grosse Touchscreen-Display in der Mitte des Armaturenbretts. Im Grunde lässt es sich einfach bedienen, nur wenn Frau lange Fingernägel hat, wird die Bedienung auf dem senkrecht stehenden Display zur Nervenprobe. Zum Glück gibt es aber die Sprachsteuerung, und die funktioniert ausgezeichnet – und das
Der Innenraum gewinnt durch den neuen, grösseren Touchscreen und das Wegfallen der Knöpfe.
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auch ohne vorher erst Befehle pauken zu müssen. Sätze wie «Ich will einen Kaffee», «Ich möchte tanken» oder «Bitte zu Hause anrufen» versteht das System auch im freien Dialog. Sogar «Ich habe Hunger» weiss das System als Wunsch nach nahe liegenden Lokalen zu interpretieren. Über das Sync-3-System und die Funktionen Apple CarPlay oder Android Auto lassen sich ausserdem Smartphones integrieren. Das heisst zum Beispiel, dass Handy-Apps auf dem 8-Zoll-Bildschirm gespiegelt werden können oder dass über die Sprachsteuerung des Autos auf Apples Assistent Siri eingeredet werden kann. Neue, nützliche Helfer Damit aber nicht genug – weniger Knöpfe heisst mehr Platz und bessere Übersicht, und die hat Ford genutzt und dem Kuga ein modernes und schickes Interieur verpasst, das sowohl vorne als auch auf der Rückbank reichlich Platz für Fahrer und Insassen bietet. Zudem hat der SUV neu eine elektrische Feststellbremse, verfügt über eine adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Auffahrwarnung, und die Notbremsautomatik Active City Stop arbeitet jetzt bis 50 km/h. Dazu gibts Fahrspur- und Toter-Winkel-Assistent und einen verbesserten Parkhelfer. Der Kofferraum fasst wie bisher auch zwischen 465 und 1653 Liter. Alles in allem ein rundum gelungenes Facelift, das dem Alleskönner weiterhin eine Spitzenposition sichern wird.
Doch nicht nur die Elektronik wurde aufpoliert, auch fahren kann er. Der 180 PS starke Dieselmotor hinterlässt einen guten Eindruck – kein Wunder, bei maximal 400 Nm und einer Doppelkupplung, die ihre sechs Gänge kaum merklich wechselt. Der Verbrauch liegt bei 5,9 Litern auf 100 Kilometern, bei einem CO2 -Austoss von 134 g/km. Beeindruckend ist die Ruhe. Schon beim Anlassen ist von dem grossen 2,0-Liter Aggregat nichts mehr zu hören, beim Fahren erst recht nicht. Getoppt wird die Ruhe auf der Autobahn, wo der Kuga seine Langstreckentauglichkeit gekonnt unter Beweis stellt. Dank Allradantrieb und der präzisen Lenkung macht der SUV auch abseits befestigter Strassen eine gute Figur. Technische Daten/TCO Ford Kuga 2.0 TDC Titanium AWD Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
180 400 6-Gang-Powershift 456-1653 5 134/D
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
35'926 7'904 28022 417 6101 3711 1611 2100 240 498 1289 11839 987 39,4
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Subaru Levorg AUTOTEST
Im Gesamtpaket souverän Gute 1400 Kilometer haben wir im Subaru Levorg zurückgelegt – und wir sind Freunde geworden. Spätestens bei abendlichen Fahrten über den verschneiten Julierpass. Text: Christoph Schmutz
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as Preis-Leistungs-Verhältnis beim Subaru Levorg stimmt. Auch voll ausgestattet bis unters Dach, wie unser 1.6 DIT Luxury S, schafft unser Testwagen ganz knapp die 40’000-Franken-Grenze (40’350.–). Der Basispreis für die Einstiegs-Version beträgt 29’450 Franken. Der Subaru Levorg kommt in jeder Ausstattungsvariante ab sofort mit dem Fahrsicherheits-Assistenzsystem EyeSight. Zwei Kameras vorne unter dem Dach erfassen Objekte vor dem Fahrzeug und errechnen Form, Geschwindigkeit und Abstand (sofern sie mindestens einen Meter über den Boden hinausragen), um mit diesen Daten die Funktionen mehrerer Fahrassistenten zu steuern. Namentlich sind dies der adaptive Tempomat, der Spurhalteassistent, der Spurhalte- und Spurleitassistent, der Stop-&-Go-Anfahrassistent, das Notbremssystem mit Kollisionswarner und der Anfahrkollisionswarner.
Die Lufthutze in der Subaru-Motorhaube ist Gegenstand so vieler Diskussionen. Für die einen kann sie nicht gross genug sein, andere möchten sie lieber weghaben.
Beispiel auf der Autobahn mit eingeschaltetem adaptivem Tempomaten. Da leuchtet dann im Display bald einmal 7,8 auf. Weiter runter gehts wohl nur mit Eco-Drive. Aber es ist so zumindest ein entspanntes Fahren. Der Spurhalteassistent funktioniert sehr gut, kann aber auch nerven, wenn man nicht wirklich darauf angewiesen ist, weil die Lenkung hart wird, sobald man sich einer Spurlinie nähert. Also abschalten. Bloss wo? Ein Tipp eines Kollegen verrät es uns: oben an der Dachkonsole. Wenn mans weiss, dann weiss man es.
einzubauen. Den Allradantrieb haben wir sehr schätzen gelernt auf zwei abendlichen Passfahrten über den schneebedeckten Julierpass. Trotz aller Stabilisationssysteme ist das Fahren mit Allrad auf Schnee doch viel souveräner als ohne. Technische Daten/TCO Subaru Levorg AWD 1.6DIT Luxury S Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
170 250 Lineartronic 522-1446 7,1 164/G
Entspannt und sparsamer dank adaptivem Tempomat Der adaptive Tempomat eignet sich übrigens auch dazu, den Treibstoffverbrauch zumindest in die Nähe der Herstellerangaben zu bringen, wie wir festgestellt haben. Subaru nennt für den Levorg, den es ausschliesslich als 1,6-Liter-Turbobenziner gibt (170 PS/250 Nm), einen Durchschnittsverbrauch je nach Ausstattungsvariante von 6,9 bis 7,1 l/100 km. Eine optimistische Angabe. Wir brauchten über die 1400 km gerechnet durchschnittlich 8,2 Liter. Normale Fahrweise, viel Autobahn, aber auch Passstrassen. Unter die 8-Liter-Marke bringt man den Levorg zum
Souveränes Fahrgefühl Das Fahrgefühl im Levorg ist entspannt und souverän. Der Vortrieb erfolgt über ein sechsstufiges Lineartronic-Automatikgetriebe permanent an alle vier Räder. Die Motor-Getriebe-Kombination scheint bei normaler alltäglicher Fahrweise gelungen. Erst bei groben Gasstössen heult zuerst kurz der Motor auf, bevor die Automatik zurückschaltet. Die sechs Gangstufen lassen sich aber auch manuell über Schaltwippen am Lenkrad einlegen. Das empfiehlt sich, wenn man mal wirklich sportlich unterwegs sein will, also vorhat, grobe Gasstösse in die Fahrweise mit
Der Levorg ist dem Design nach definitiv ein Sportkombi.
Eine im Verhältnis 60:40 abklappbare Rückbanklehne und Geheimfächer lassen im Laderaum des Levorg viele Optionen offen.
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
37'361 5'519 31843 417 6970 4541 1674 2868 240 338 1321 13410 1118 44,7
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
2/2017 aboutFLEET
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AUTOTEST Audi SQ7
Ein Gigant für das Kader
Mit seinen 7,4 Litern Durchschnittsverbrauch ist er auch für User-Chooser eine Alternative.
Der Audi SQ7 TDI ist mit 435 PS und 900 Newtonmetern nicht nur der aktuell stärkste Diesel-SUV auf dem Markt, sondern auch der erste mit einem elektrisch angetriebenen Verdichter. Text: Michael Lusk
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eniger Zylinder, weniger Hubraum – der Trend gerade im Flottenbereich bei den Motoren war in den letzten Jahren das Downsizing. Dies gilt nicht nur für die Autos der «normalen» Mitarbeiter, sondern auch der User-Chooser. Audi geht jetzt den umgekehrten Weg: Der SQ7 rüstet auf, und zwar gewaltig! Vier Liter beträgt in seinem Fall der Hubraum und nicht der Verbrauch, acht die Zahl der Zylinder. Und auch die PS- und Drehmomentzahlen stünden einem Sportwagen gut zu Gesicht: 435 PS leistet der «Bulle aus Ingolstadt», das Drehmoment beträgt gigantische 900 Newtonmeter. Trotzdem müssen User-Chooser nicht von Vornherein mit einem Nein des Flottenverantwortlichen rechnen, weil der SQ7 zu viel verbraucht respektive CO2 ausstösst: Mit seinen 7,4 Litern Diesel auf 100 Kilometern und 189 g/km CO2
liegt er bei vielen Firmen von diesem Gesichtspunkt aus im Rahmen. Möglich machts unter anderem ein elektrisch angetriebener Verdichter, der neben zwei klassischen Abgasturboladern seinen Dienst verrichtet. Ein Technikhighlight unter der Haube Dank dieser Dreifachpower wird das Gewicht des SQ7 von 2,2 Tonnen zur Nebensächlichkeit. Ebenfalls passé ist das Turboloch, der Koloss legt schon aus Drehzahlen in der Region von 1000 U/min vehement los, wenn das Gaspedal nur angetippt wird. Und das beileibe nicht nur geradeaus. Die elektromechanische Wankstabilisierung ist ebenfalls ein Technikhighlight, das die Ingenieure dem SUV-Riesen mitgegeben haben. Bei sportlicher Kurvenfahrt trennt eine kompakte E-Maschine mit einem dreistufigen Planeten-
radgetriebe die beiden Hälften des Stabilisators. Bei unebener Fahrbahn werden sie aktiv voneinander entkoppelt, wodurch der Fahrkomfort gesteigert wird. Jagt man den SQ7 aber zügig einen Pass hoch, liegt er satt auf der Strasse und beweist für einen SUV eine erstaunliche Dynamik. Dazu passt auch der Sound: Bei gemütlicher Fahrt säuselt der V8 zufrieden vor sich hin. Gibt man ihm aber die Sporen, bollert die Vierlitermaschine wie ein Büffel, der auf Speed ist. Zwar schluckt er dann deutlich mehr als die versprochenen 7,4 Liter Diesel auf 100 Kilometern, aber mit seinem 85-Liter-Tank sind trotzdem Reichweiten von 800 Kilometern drin.
Technische Daten/TCO Audi SQ7 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
435 900 8-Stufen-Tiptronic 805-1990 7,2 189/F
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
105'454 26'089 79364 417 15533 4394 1486 2908 240 1488 2141 23797 1983 79,3
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Der Innenraum ist modern und edel und bietet viel Platz für Passagiere und Gepäck.
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aboutFLEET 2/2017
Maserati Levante AUTOTEST
Definitiv mehr als ein laues Lüftchen Mit seinem grossen SUV Levante hat Maserati auch Grosses vor. Der elegante Neuzugang soll seine Konkurrenz das Fürchten lehren. Optisch fletscht der Edel-SUV schon mal die Zähne, und auch der Dieselmotor überzeugt. Text: Isabelle Riederer
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llein die imposante Front des Levante schreit förmlich «Attacke!». Die Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlichtern unterstreichen die Angriffslust des Italieners. Das tut im Übrigen auch der Rest. Vom Heck mit den markanten Auspuffrohren bis zur Spitze der Kühlerhaube mit dem Dreizack-Logo – der Levante ist nicht nur ein Lüftchen, optisch ist er eine Sturmwarnung. Eine stürmische Kraft, die auch der 6-Zylinder-Dieselmotor mit 275 PS besitzt. Nach einem Hauch von Denkpause legt sich der Motor beim kräftigen Gasgeben so vehement ins Zeug, dass keinerlei Sehnsucht nach stärkeren Fahrleistungen entsteht. Untermalt von dezentem Schnurren zieht es den Diesel-Levante in 6,9 Sekunden auf 100 km/h und weiter bis 230 km/h. Die 8-Gang-Automatik harmoniert gut mit dem Luxus-SUV, ein hohes Mass an Genuss vermittelt der Levante speziell als agiler Gleiter. Der Verbrauch liegt bei 7,2 Litern auf 100 Kilometern, dabei stösst er 189 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Das Kofferraumvolumen beträgt 580 Liter, klappt man die Rückbank samt praktischer Ski-Durchreiche um, hat man Platz für 1600 Liter Gepäck. So agil sich der Levante auf befestigten Strassen zeigt, so rasant meistert er auch Stock und Stein mit Bravour. Um die Abstimmung kümmert sich dabei der Bordrechner, der die sechs einstellbaren Fahrhöhen des Luftfederungssystems den Umständen an-
Mit 2,2 Tonnen ist der Levante kein Leichtgewicht, dennoch entpuppt er sich als emsiger Kraxler.
Beeindruckend: Die Front des Maserati Levante ist ein echter Hingucker.
passt – von ganz hoch oben bis hin zum deutlichen Absenken des Fahrzeugs beim Parken. Grundsätzlich beträgt die Bodenfreiheit des nach einem mediterranen Wind benannten Kraxlers 207 Millimeter. Sechs Fahrmodi stehen zur Wahl: Die Spanne reicht von Normal über besonders sportlich bis hin zu Off-Road (jeweils zwei Varianten) und extra sparsam (I.C.E.). Per Knopfdruck lassen sich die Fahrmodi auch einstellen. Jede Kurve demonstriert die Potenz des Aggregates, garniert mit einem Fahrwerk, bestehend aus Multi-Lenker-Hinterachse und Double-Wishbone-Achse vorne und drei Differenzialen. Hinten kommt mit einem mechanischen, selbst sperrenden Differenzial klassische Ingenieurskunst zum Einsatz, die vorne durch ein weiteres Differenzial und Torque-Vectoring per Bremseingriffe garniert wird. Das mittlere Differenzial sorgt für die Kraftverteilung zwischen den Achsen. Im Normalfall gehen 90 Prozent nach hinten und 10 Prozent nach vorne. Bei Bedarf schickt das System blitzschnell innerhalb von einer Zehntelsekunde bis zu 50 Prozent auf die Vorderachse. Luxus, Komfort und Platz Im Innern herrscht italienischer Luxus vom Feinsten. Schön verarbeitetes Leder, edle Details und ein gelungenes Infotainmentsystem mit grossem Touchscreen. Die Bedienung ist für Maserati-Kenner ein Klacks, für Anfänger braucht es etwas Übung. Nebst Luxus bietet der fünf Meter lange Italo-SUV viel Platz und Komfort. Für die Sicherheit sorgen zahlreiche optionale Assistenten, wie ein Toter-Winkel-Assistent mit Querverkehrfunktion,
Italienisches Sportwagen-Ambiente im Levante vom Lenkrad bis in die Pedalerie.
ein Spurhalteassistent oder ein Auffahrwarnsystem. Serienmässig verfügt der Levante über eine Geschwindigkeitsregelanlage.
Technische Daten/TCO Maserati Levante Diesel D 3.0 V6 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
275 600 8-Gang-Automatik 580-1600 7,2 189/F
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
72'826 5'098 67728 417 15527 4764 1856 2908 240 1068 1783 23381 1948 77,9
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
2/2017 aboutFLEET
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AUTOTEST Ford Edge
Sein Design lässt den doch üppigen Ford Edge (481 cm lang, 193 cm breit, 170 cm hoch) eher sportlich-jugendlich erscheinen denn wie ein grosser SUV.
Triumph der Vernunft Die Motorisierungen des Ford Edge bieten nicht zu viel und nicht zu wenig, dafür gibts eine riesige Auswahl an Assistenzsystemen und anderen elektronischen Helferchen. Das Resultat: entspanntes und sicheres Fahren. Text: Christoph Schmutz
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ls wir im Ford Edge Sport losfahren, umgibt uns akustische Ruhe. Ab der mittleren Ausstattungsversion Titanium sorgt dafür die aktive Geräuschkompensation (Active Noise Control). Drei im Dachhimmel integrierte Mikrofone zeichnen Lärmfrequenzen auf und neutralisieren sie, für die Insassen nicht wahrnehmbar, über das bordeigene Audiosystem mit gegenläufigen Schallwellen. Aber nicht nur das macht aus dem komplett neu entwickelten SUV-Flaggschiff von Ford in Europa einen äusserst angenehmen Reisebegleiter. Uns hat auch der ZweiliterBiturbo-Diesel (210 PS, 450 Nm) mit 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe in unserem Testwagen überzeugt. Es gibt auch noch einen 180-PS-Diesel mit manueller 6-Gang-Schaltung. Bei beiden Motorisierungen erfolgt der Antrieb via ein Allradsystem,
Die LED-Scheinwerfer lenken in Kurven mit, was vor allem auf unbeleuchteten Strassen nachts ein deutlich sichereres Fahrgefühl vermittelt.
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aboutFLEET 2/2017
bei dem die Antriebskraft je nach Schlupf im Verhältnis bis zu 50:50 an Vorder- und Hinterachse geleitet wird. Im Normallfall ist der Edge ein Fronttriebler. Als Normverbrauch gibt Ford für beide Motoren 5,8 l/100 km an. Harmonische Motor-Getriebe-Einheit Die Motor-Getriebe-Einheit unseres Testwagens ist eine harmonische Kombination. Die Automatik legt keine Denkpause vor dem Zurückschalten ein, wenn mal ein flotter Tempowechsel sein muss. Wir sind nie in die Situation geraten, in der wir uns ein aggressiveres Ansprechverhalten gewünscht hätten und in Versuchung gerieten, die Automatik auf «S» für «Sport» zu stellen. Und als wir dem Edge die Passstrasse von Solothurn auf die Jurahöhe Weissenstein mit durchschnittlich 9,5 und maximal 22 Steigungsprozenten gönnten, haben wir die Getriebestufen lieber manuell über die Schaltwippen am Lenkrad reguliert. Solcherlei lässt natürlich den Verbrauch anwachsen. In der Praxis haben wir während etwas mehr als 700 km 6,7 Liter verbraucht (mehrheitlich auf der Autobahn). Über den Fahrkomfort hinaus ist der Ford Edge ein wahres Sammelsurium an Fahrassistenzsystemen und weiteren elektronischen Helferchen. Speziell erwähnen, weil ausgiebig getestet, möchten wir den adaptiven Tempomaten, den Spurhalteassistenten und die Sprachsteuerung für Telefonie, Navigation,
Dank Multifunktionslenkrad und Sprachsteuerung können die Hände beim Fahren immer am Lenkrad bleiben.
Klima und Audioanlage. Alle drei Systeme funktionieren einwandfrei. Sobald das System eindeutige Fahrbahnmarkierungen erkennt, hält der Spurhalteassistent das Auto auch dann zuverlässig in der Spur, wenn man die Hände komplett vom Lenkrad wegnimmt. Der Ford Edge ist ab 49’800 Franken erhältlich (180-PS-Diesel mit 6-Gang-Handschaltung).
Technische Daten/TCO Ford Edge Sport TDCi Sport 4WD Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.
210 450 6-Gang-Automatik 608-1847 5,9 152/E
TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
55'370 8'859 46511 417 10500 3662 1279 2383 240 618 1501 16521 1377 55,0
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Skoda Octavia -G-Tec AUTOTEST
Von aussen ist der Octavia G-Tec nicht vom herkömmlich angetriebenen Bruder zu unterscheiden. Die Erdgastanks sind unter dem Kofferraumboden angebracht.
Erdgas-Kombi nun auch mit DSG Der ŠKODA Octavia G-TEC mit Erdgas-Benzin-Antrieb ist neu in Kombination mit automatischem 7-Gang-DSG erhältlich. Dadurch erfährt er einen wichtigen Komfortzuwachs.
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er neue ŠKODA Octavia G-TEC Combi ist mit einem 1.4 TSI-Turbomotor motorisiert. Das Aggregat, welches die Euro 6-Abgasnorm erfüllt, leistet 81 kW (110 PS) und fährt sowohl mit Benzin als auch mit Erdgas. Serienmässig ist der Erdgas-Octavia mit einem Green tec-Paket ausgerüstet, das die technischen Features Start-Stopp-System und Bremsenergierückgewinnung beinhaltet. Die Reichweite ist beeindruckend: Im reinen Erdgas-Betrieb schafft der Octavia Combi G-TEC jeweils bis zu 410 km. Der Verbrauch liegt bei 5,3 m3 (3,5 kg) Erdgas auf 100 km, das entspricht einem CO2 -Ausstoss von nur 95 g/km. Im reinen Benzinmodus liegt die Reichweite bei bis zu 920 km. Damit legt der Octavia G-TEC mit einer Füllung der Tanks insgesamt
bis zu 1330 km zurück. Da ist es verlockend, aus Bequemlichkeit auf Benzin zu setzen statt eine Erdgastankstelle zu suchen. Aber einmal an den Tankvorgang gewöhnt, ist es spielend einfach. Lediglich das Netz könnte noch wachsen. Obwohl sich die 110 PS leistung nicht nach viel anhören, meistert der Erdgas-Octavia alle täglichen Aufgaben und auch lange Reisen souverän. Lediglich bei Steigungen in den Bergen darf man nicht auf viel Kraftreserven für einen Überholvorgang vertrauen. Das maximale Drehmoment von 200 Nm wird zwischen 1500 und 3500 U/min erreicht. Der Octavia beschleunigt dami in 10,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 195 km/h. Die beiden Erdgas-Tanks verfügen über ein Gesamtvolumen von maximal 97 Litern bzw.
15 kg Erdgas bei einem Druck von 200 Bar. Sie sind als Unterflurtanks auf einem speziellen Rahmen unter dem Kofferraumboden angebracht. Den Platz gewinnt ŠKODA durch den Wegfall der Reserverad-Mulde und dank einer Erhöhung des Kofferraumbodens. Die Positionierung der Tanks hat zur Folge, dass das Platzangebot im Innenraum nicht eingeschränkt ist. Damit steht auch der Erdgas-Octavia für Innenraum-Bestwerte im Segment. Dank dem neuen 7-Gang-DSG fährt sich der Octavia G-TEC Combi öusserst komfortabel und stellt eine sehr CO2 -arme Möglichkeit dar, um Effizienz und Nachhaltigkeit als Unternehmen zu leben. (hbg) Technische Daten/TCO Skoda Octavia Combi Style G-Tec Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
110 200 7-Gang-DSG 480/1610 5,3 m³ 95/A 30'056 5'593 24462 417 5722 3835 1583 2253 240 90 939 10826 902 36,0
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
Dank 7-Gang DSG lässt sich der Octavia flotte bewegen.
Riesiger Kofferraum: Eins der USP des Octavia.
2/2017 aboutFLEET
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AUTOTEST Jeep Renegade
Kerniges Geburtstagskind Einen grossen Geburtstag kann man schon mal feiern. Jeep begeht das 75-JahrMarkenjubiläum mit umfangreich bestückten Sondermodellen – allen voran der Jeep Renegade. Text: Isabelle Riederer
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er Jeep Renegade fällt auf – und die olivgrün lackierte 75th Anniversary Edition mit abgedunkelten Scheiben und bronzefarbenen, hochglanzpolierten 18-Zöllern ist so dezent wie ein Fuchsschwanz an der Autoantenne. Dabei kennt man den Renegade ja schon länger. Entwickelte er sich doch in nur zwei Jahren zum Bestseller der Marke und findet sich auch auf manchem Firmenparkplatz wieder. Doch Jeep hat schliesslich etwas zu feiern, und das sollen alle mitbekommen. Im Zweiten Weltkrieg machte der Ur-Jeep die amerikanische Armee mobil. 75 Jahre später ist dem spartanischen Truppentransporter eine ganze Offroad-Familie entsprungen, mit dem kompakten Renegade als jüngstem Spross. Nicht wirklich eckig und kantig, aber eben auch nicht so weichgelutscht wie manch anderer kleiner SUV. Seine steil stehenden Scheiben etwa haben gleich zwei Vorteile. Die Sonne heizt den Innenraum nicht so schnell auf und man hat ein gutes Raumgefühl.
In Kombination mit dem 1,4-Liter-Multi-Air-Benziner mit 170 PS ist der kompakte Jeep Renegade on- und offroad vielseitig einsetzbar.
Der Offroad-Charakter des Renegade spiegelt sich auch im Innern wider.
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Der Jeep Renegade 75th Anniversary Edition als Jubiläumsmodell mit Retrocharme.
Wobei es für ein nur 4,27 Meter kurzes Auto luftig zugeht. Selbst die Mitfahrer auf der Rückbank können bequem die Beine übereinanderschlagen. Ausserdem packt der 351 Liter grosse Kofferraum locker eine Tasche mehr als beispielsweise der Fiat 500X, mit dem sich der Renegade die Plattform teilt. Zudem klappt die geteilte Rücklehne bei Bedarf flach nach vorne, was den Stauraum auf fast 1300 Liter erweitert. Auch Getränke, Handy, Sonnenbrille und anderer Papierkram kann prima verstaut werden. Das Navigationssystem ist einfach zu bedienen und das Smartphone ist fix mit Freisprech- und Musikanlage verbunden. Serienmässig gut bestückt Der Innenraum ist dem Offroad-Charakter nachempfunden worden. Das Armaturenbrett besteht aus einer weichen Oberfläche mit robusten und funktionalen Details wie zum Beispiel dem stabilen Haltegriff über dem Handschuhfach. In der Mitte des Armaturenbretts sticht der Touchscreen des Infotainmentsystems Uconnect ins Auge. Serienmässig ist die Jubiläumsausgabe mit einem Heer an nützlichen und praktischen Helfern ausgestattet. Dazu gehören: Alarmanlage, Spurhalteassistent, Navigationssystem, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Tempomat, Klimaautomatik, Einparkhilfe hinten, Glasschiebedach, 18-Zoll-Räder und getönte Scheiben hinten. Auf Wunsch gibt es zahlreiche weitere Helfer und Assistenten. Unter der Haube säuselt der aufgeladene 170-PS-Benziner des Fiat-Konzerns, gekoppelt an eine 9-Gang-Automatik. Agil wedelt man um jede Kurve und zwängt sich sogar recht
geschmeidig durch enge Gassen. Auch beim Beschleunigen braucht sich Jeeps Kleinster nicht zu verstecken. Autobahnen bügelt das Fahrwerk ebenso gekonnt aus wie Ausflüge ins Gelände. Verlässt man die asphaltierten Strassen, stehen einem neben Allradantrieb, Bergan- und Bergabfahrhilfe auch vier Offroadprogramme zur Verfügung, was klar macht: Der Renegade kommt auch da weiter, wo andere kapitulieren. Von 0 auf 100 km/h braucht das Geburtstagskind 8,8 Sekunden, in der Spitze schafft es der Renegade auf 196 km/h. Der Verbrauch liegt bei 5,9 Litern, der CO2-Ausstoss beträgt 160 g/km.
Technische Daten/TCO Jeep Renegade 1,4 MultiAir 170 - 75th Anniversary Leistung PS 170 Drehmoment Nm 250 9-Gang-Automatik Getriebe Kofferraumvolumen Liter 351-1297 Treibstoffverbrauch l/100km 6.9 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 160/F TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
37'065 5'930 31134 417 7094 4171 1417 2754 240 318 1324 13147 1096 43,8
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
BMW 3er GT AUTOTEST
Zu Höherem berufen
Drei Jahre nach seiner Einführung spendiert BMW dem 3er GT ein Facelift. Optische Finessen, ein überarbeitetes Interieur sowie neue Motoren sollen den XL-Dreier auch in Europa endlich in Schwung bringen. Text: Rafael Künzle
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eräumig wie ein Kombi, sportlich wie eine Limousine und elegant wie ein Coupé – mit dem 3er GT wollte BMW 2013 eine Eier legende Wollmilchsau auf Rädern kreieren und den Thron der bayrischen 3er-Familie erklimmen. Doch der Gran Turismo fährt, zumindest in unseren Breitengeraden, Kombi und Limousine hinterher. Das Nachsehen hatte der GT auch beim Facelift, er musste sich hinter seinen Geschwistern anstellen. Etwas Geduld brauchts auch, um die optischen Neuerungen ausfindig zu machen: Neu gibts serienmässige LED-Scheinwerfer, Front und Heckschürzen wurden nachgeschärft und die Heckleuchten erstrahlen mit einer neuen Lichtsignatur. Zudem rollt unser Testwagen 320d (wie auch der 320i) nun bereits mit einem doppelten Endrohr an. Über sich hinausgewachsen Nachgedoppelt hat BMW auch im Innenraum. Kritiker, welche bislang bemängelten,
Mehr Chromzierteile umgeben nun die Bedienelemente.
der GT biete nicht den gewünschten Premiumcharakter, dürften angesichts des zusätzlich aufgetragenen Chroms rund um die Bedienelemente, der neuen Dekorhölzer, der Farben und des Leders endgültig verstummen. Das Design des Cockpits an sich blieb unverändert und kommt langsam in die Jahre, jedoch wurde die Bedienoberfläche des Displays überarbeitet, welche derjenigen des Siebners entspricht. Einzig auf die Gestensteuerung muss man im Vergleich zum grossen Bruder verzichten. Üppig sind hingegen die Platzverhältnisse: Der 4,82 Meter lange Über-Dreier fühlt sich selbst in Reihe zwei wie ein Fünfer an und auch Gepäck darf grosszügig eingepackt werden (Kofferraum 520 bis 1600 Liter). Zudem spendierten die Bayern dem GT die aktuellste Version des Professional-Navigationssystems, eine induktive Smartphone-Ladeschale sowie einen WLANHotspot.
Mit einer neuen Heckleuchte sowie einem zweiten Endrohr fährt der überarbeitete BMW 320d GT vor.
Zum Gleiten gemacht Hinter dem Steuer gehts gewohnt gediegen zu und her. Grössere Türen sowie eine um sechs Zentimeter erhöhte Sitzposition erleichtern den Einstieg, und dank des elf Zentimeter längeren Radstands gleitet der GT sanfter als die restliche 3er-Familie. Zum sanften Charakter passt auch der neue Twinturbo-Motor im 320d mit Allradantrieb und der optionalen 8-Stufen-Sport-Steptronic. Die 190 Pferdchen ziehen flott, bei rasanten Kurvenfahrten zollt das 1735 Kilogramm Schwergewicht mit seinem hohen Schwerpunkt hingegen Tribut. Doch wahre Gran-Turismo-Connaisseurs sind bekanntlich Geniesser. Den Appetit könnte einzig der Preis (320d xDrive GT ab 52’900 Franken) etwas verderben. Auch diesbezüglich fühlt sich der XL-3er zu Höherem berufen.
Technische Daten/TCO BMW 320d xDrive GT (8-Gang Steptronic Sport) Leistung PS 190 Drehmoment Nm 400 8-Gang-Steptronic-Sport Getriebe Kofferraumvolumen Liter 520 –1600 Treibstoffverbrauch l/100km 4,8 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 126/C TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)
52'574 9'116 43458 417 9710 2868 929 1939 240 498 1520 14836 1236 49,4
Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.35 /l, Benzin Fr 1.33/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch
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TECHNIK Lichttechnologie für erweiterte Fahrerassistenzsysteme
Mit Digital Light ist nebst einer optimalen Ausleuchtung auch die Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern möglich.
Das Beamer-Licht mit Showeffekt Audi und BMW haben sich im vergangenen Jahr mehrmals punkto Lichttechnik duelliert. Auch Mercedes-Benz hält sich nicht zurück und präsentiert das selbst entwickelte Digital Light: Eine Million Mikrospiegel pro Scheinwerfer verteilen das Licht von Hochleistungsleuchtdioden vor das Fahrzeug und können wie ein Beamer auch Hinweise auf die Fahrbahn projizieren. Text: Andreas Senger | Bilder: Mercedes-Benz
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ie neusten Modelle von Audi fallen nicht nur durch das Fahrzeugdesign auf, sondern vor allem auch wegen ihrer Lichttechnik. Das «wandernde» Blinklicht beispielsweise, bei dem einzelne Leuchtdioden nacheinander von innen nach aussen angesteuert werden, ist nicht nur markanter im Strassenverkehr als herkömmliche Blinklichter. Es zieht auch bewundernde Blicke von Automobiltechnik-Begeisterten auf sich. Auch nachts verhilft neuste Lichttechnologie dem Fahrer, die Verkehrslage besser zu überblicken. Heute gibt es nach wie vor Automobilhersteller, bei deren Fahrzeugen die LED-Tagfahrlichter bald heller leuchten als die Glühlampenscheinwerfer mit H4-Beleuchtung. Entsprechend ist oft zu beobachten, dass diese Automobilisten nicht bemerken, dass sie das Abblendlicht gar nicht eingeschaltet haben.
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Dank der Beamertechnologie können Fussgängerstreifen oder Navigationshinweise in Form von Pfeilen auf die Fahrbahn projiziert werden.
Lichttechnologie für erweiterte Fahrerassistenzsysteme TECHNIK erung der je eine Million Bildpunkte berechnet. Damit entgegen- oder vorausfahrende Fahrzeuge nicht geblendet werden, müssen jetzt also nicht einzelne LED-Zonen ausgeschaltet werden, sondern die Lichtverteilung wird durch eine Verstellung der Mikrospiegel gesteuert. In einer Entfernung von rund 100 m wird beim Weglenken eines Spiegels eine Fläche von rund 10 cm2 ausgeblendet. Damit bleibt die Helligkeit gleich gross, die Lichtverteilung wird adaptiert. Die Mikrospiegel weisen einen Verstellwinkel von maximal 10 Grad auf und sind so winzig, dass Fahrzeugerschütterungen keinen Einfluss auf sie haben.
Freiflächenreflektor: Statt mit feststehenden Reflektorspiegeln arbeitet das Digital Light mit beweglichen Spiegeln.
Das Heck des Fahrzeuges bleibt dunkel und die Sicherheit ist nicht gewährleistet. Von der Glühlampe zur LED-Technik Die gute alte Glühlampe hat aber auch aus Effizienzgründen bald marktübergreifend ausgedient. Auch Gasentladungsscheinwerfer – im Volksmund Xenonscheinwerfer genannt – werden aufgrund der aufwendigen Technik und der begrenzten Lebensdauer wohl bald gar nicht mehr eingesetzt werden. Die Leuchtdiodentechnik hat in den vergangenen Jahren nicht nur im Haushalt und bei der Consumer Electronic grosse Fortschritte gemacht, sondern auch in der automotiven Anwendung. Wurden vor Jahren noch variable Hell-dunkel-Grenzen mit elektromotorisch drehbaren Walzen umgesetzt, können Matrix-LED-Scheinwerfer die Lichtverteilung statisch steuern. Auch Kurvenscheinwerfer mit ebenfalls elektromotorischen Schwenkvorrichtungen gehören mit der neusten Scheinwerfertechnik ins Museum. Sensordaten notwendig Die Steuergeräte der Matrix-LED-Scheinwerfer können einzelne Lichtsegmente dimmen oder gar ausschalten. Damit kann einerseits die Hell-dunkel-Grenze beim Abblendlicht angepasst werden, bei Fernlicht lassen sich andererseits vorausfahrende oder entgegenkommende Verkehrsteilnehmer punktgenau ausblenden. Mercedes-Benz hat zusammen mit Osram, Hella und dem Fraunhofer-Institut einen kompakten LED-Chip mit 1024 einzeln ansteuerbaren Lichtpunkten entwickelt. Vier solche Chips werden in einem Scheinwerfer verbaut, was insgesamt 8192 ansteuerbare Lichtpunkte ermöglicht. Damit das Steuergerät aber die anderen Verkehrsteilnehmer wie Fussgänger, Velofahrer oder andere Fahrzeuge in die Fahrbahnausleuchtung einbeziehen kann, benötigt es die Informationen, wo sich diese vor dem
Fahrzeug befinden. Die bereits für Spurhalteassistent oder Verkehrszeichenerkennung installierte Front-Mono- oder -Stereokamera liefert dank Bildanalyse diese Informationen. Fortschritt dank variabler Spiegel Während das Matrix-LED-Licht einzig durch Zu- oder Abschalten einzelner Arrays (Sektoren) arbeitet, geht Mercedes-Benz mit dem Digital Light einen Schritt weiter. In einem Scheinwerfermodul sind über eine Million Mikrospiegel verbaut, welche einzeln angesteuert werden können. Mercedes-Benz hat dabei die Ansteuerungslogik dazu selbst entwickelt. Texas Instruments und Automotive Lighting sind die zwei Partnerfirmen, welche den Stuttgarter Automobilhersteller aktiv in der Entwicklung unterstützen. Quasi in Echtzeit werden die Bildinformationen der Frontkamera und weitere Informationen des Fahrzeuges wie Lenkwinkel, Blinkerbetätigung usw. ausgewertet und die Ansteu-
Botschaften auf Fahrbahn projizieren Das Digital-Light-System vermag also nicht nur durch seine hohe Auflösung gewisse Stellen auszublenden, sondern die Fahrbahn auch rund 300 m mit einem gleichmässigen Lichtband auszuleuchten. Ein weiteres Highlight ist aber zweifelsohne die Möglichkeit der Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern oder dem Fahrer. Vor dem Fahrzeug können beispielsweise Fussgängerstreifen oder Abbiegepfeile des Navigationssystems auf die Fahrbahn projiziert werden. Im Baustellenbereich zeigt der Spurhalteassistent zudem die verengte Fahrbahn durch zwei Lichtspuren an und hebt so die Aufmerksamkeit des Fahrers. Auch können Warnhinweise vor dem Fahrzeug auf der Fahrbahn dargestellt werden. Neben dem von Mercedes-Benz präsentierten Digital Light forscht auch Audi intensiv hierzu; in der A&T 7–8/2015 haben wir die Forschungsarbeiten vorgestellt. Audi zeigte damals eine Idee der Beleuchtung mit Laserdiode. Mercedes-Benz plant die Einführung des Digital-Light-Systems im Jahr 2020.
Das Licht wird von einer Million Mikrospiegeln steuerbar via Linse auf die Fahrbahn projiziert.
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TECHNIK Toyota C-HR
Die Karosserieform des Crossovers C-HR ist eigenwillig, der Hybridantrieb aus dem Prius bewährt und effizient.
Eigenwillig designter Crossover Auf Basis der vierten Prius-Generation hat Toyota jüngst ein zweites Modell vorgestellt: Der C-HR wird vom Hersteller als Crossover bezeichnet und soll vor allem ein junges Publikum ansprechen. Als Antrieb dient entweder der Hybridantrieb des Prius oder ein 1,2-Liter-Ottomotor mit Benzindirekteinspritzung, indirekter Ladeluftkühlung und Abgasturboaufladung. Text: Andreas Senger | Bilder: Toyota
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er zweitgrösste Automobilhersteller der Welt ist gefordert: Im Bereich Hybridantrieb und Fahrzeugmodellpalette sind die Japaner gut aufgestellt, aber beim Design oftmals viel zu brav unterwegs. Das soll sich mit dem C-HR nun ändern. Die Entwicklungscrew durfte sich aus dem Konzernregal bedienen und bei der optischen Umsetzung des neuen Modells aus der Reihe tanzen. Auf Basis der TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture), auf der die aktuellen Prius-Modelle beruhen, komponierten die Ingenieure rund um Chefkonstrukteur Hiroyuki Koba einen coupéhaften Kompakt-SUV. Der Radstand dieser GC-A-Plattform wurde um 6 cm auf 264 cm gekürzt. Die Spurweite
wurde vorne um 2 und hinten um 1 cm verbreitert. Die Karosserie ist 18 cm kürzer als beim Prius, 3,5 cm breiter und 9 cm höher. Ziel von Koba war es, ein agiles Fahrzeug auf die Räder zu stellen, das sich punkto Lenkpräzision und Handling auch mit teureren Fahrzeugen messen kann. Fahrwerkzutaten und Antriebe Um diese Agilität zu erreichen, verbaut Toyota im C-HR vorne eine konventionelle MacPherson-Radaufhängung. Die Hinterachse ist technisch deutlich aufwendiger gestaltet: Je zwei ungleich lange Querlenker für negativen Sturz beim Einfedern und ein Längslenker führen die Hinterräder präzise. Eine Platz
Die aufwendige Hinterachsradführung mit ungleich langen Doppelquerlenkern und zusätzlichem Längslenker sorgt für agiles Fahrverhalten des Crossovers C-HR.
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sparende Tonnenfeder und ein tief liegender Kurvenstabilisator sorgen für weniger Bauraum, der dem Kofferraumvolumen von 377 Litern zugutekommt. Für die nötige Verzögerung sorgen vorne innenbelüftete Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 298,5 mm und hinten Massivscheiben mit einem Durchmesser von 281 mm. Eine direkte Zahnstangenlenkung mit 2,76 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag unterstützt das Lenkmoment mittels elektromotorischer Lenkhilfeunterstützung. Als Einstiegsmotorisierung dient ein 1,2-Liter-4-Zylinder-Ottomotor (Bohrung × Hub: 71,5 mm × 74,5 mm) mit Benzindirekteinspritzung, welcher bereits im Modell Auris verbaut
Die GA-C-Plattform basiert auf der TNGA-Plattform, wurde für den C-HR modifiziert und baut höher als beim aktuellen Prius.
Toyota C-HR TECHNIK Bewährter Hybridantrieb Als aktuelle Topmotorisierung wird der aus dem Prius übernommene Hybridantrieb eingesetzt. Ein 1,8-Liter-Saug-Ottomotor mit einem Verdichtungsverhältnis von 13:1 vermag 72 kW/98 PS bei 5200 U/min maximaler Leistung und einen Drehmomentbestwert von 142 Nm bei 3600 U/min zu liefern. In Kombination mit zwei permanent erregten Synchronelektromotoren (siehe A&T 3/2016, Seiten 104/105) resultieren eine Systemleistung von maximal 90 kW/122 PS bei 5200 U/min und ein Drehmomentbestwert von 163 Nm. Wie beim Prius verbaut Toyota im türkischen Werk dem C-HR den bewährten Nickel-Metallhydrid-Akku mit einer Nennspannung von 201,6 Volt und einer Kapazität von 1,31 kWh. Eine Plug-in-Version ist aktuell nicht erhältlich.
Der 1,2-Liter-4-Zylinder-Ottomotor verfügt über einen flüssigkeitsgekühlten Abgasturbolader und indirekte Ladeluftkühlung (im Bild links ersichtlich).
wird. Das intern 8NR-FTS getaufte Triebwerk wird von einem Abgasturbolader zwangsbeatmet. Ein für aufgeladene Ottomotoren hohes Verdichtungsverhältnis von 10:1 ermöglicht ein hohes Drehmomentmaximum von 185 Nm zwischen 1500 und 4000 U/min und eine maximale Leistung von 85 kW/116 PS von 5200 bis 5600 U/min. Dank der modernsten variablen Ventilsteuerung kann der Motor auch im Atkinson-Verfahren betrieben werden. Durch das sehr späte Schliessen der Einlassventile bei geringer Last wird der Verdichtungstakt verkürzt und damit die Pumpverluste minimiert. Ein im Zylinderkopf integrierter Abgaskrümmer sowie ein optimiertes Thermomanagement sind weitere Technikzutaten. Der Abgasturbolader wird flüssigkeitsgekühlt, und Toyota verwendet für die Ladeluftkühlung eine indirekte Variante. Der Ladeluftkühler gibt die Wärme nicht an die Umgebungsluft ab, sondern an einen separaten Kühlmittelkreislauf. Dadurch konnten die
Frischluftwege kurz gehalten und insgesamt die Ladeluftkühlung optimiert werden. Drehzahlanpassung fürs Getriebe Je nach Variante gibt der Ottomotor seine Antriebskraft entweder über ein manuelles 6-Gang-Getriebe oder über ein CVT ab. Die CVT-Variante ist optional auch als Allradversion erhältlich. Über eine elektronisch angesteuerte Lamellenkupplung wird hier bei Bedarf die Hinterachse für eine bessere Traktion zugeschaltet. Beim manuellen Getriebe ist der Allradantrieb leider nicht erhältlich. Dafür wird bei dieser Kombination die Lebensdauer der Synchronisation erhöht: Beim Herunterschalten hebt das Motormanagementsystem die Drehzahl automatisch an, um den Verschleiss der Drehzahlangleichungsteile im Getriebe zu minimieren. Eine optimierte Leerlaufregulierung sorgt zudem für ein reduziertes Risiko, beim Anfahren den Motor abzuwürgen.
Junge Käuferschichten ansprechen Mit sparsamen und innovativen Antriebsvarianten lassen sich die anvisierten Käuferschichten aber nicht allein locken. Gegen Aufpreis lässt sich im C-HR ein JBL-Premium-Audiosystem mit einem 8-Kanal-Verstärker (576 W) ordern, welches neun Lautsprecher ansteuert. Meist gegen Aufpreis und Ausstattung kann der Crossover mit allen erdenklichen Fahrerassistenzsystemen aufgerüstet werden: Ein Frontradar versorgt den adaptiven Tempomaten ACC und ein Pre-Collision-Safety-System mit den entsprechenden Sensordaten. Eine Frontkamera beim Innenspiegel ist für den Spurhalte-, den Fernlicht- und den Verkehrszeichenassistenten zuständig. Toter-Winkel-Warner, Rückwartsausparkierwarner und Rückfahrkamera sind bei der nach hinten doch unübersichtlichen Karosserie zu empfehlen wie auch der intelligente Einparkassistent. Dieser misst Parklücken aus und manövriert den Crossover automatisch auch in kleine Parkplätze. Vom pfiffigen Aussehen des Toyota C-HR hat sich auch die Jury des «Car of the Year» inspirieren lassen. Wenn die A&T erscheint, wird klar sein, ob es der Crossover geschafft hat, sich gegen seine sechs Rivalen durchzusetzen.
Die aufwendige Hinterachsradführung mit ungleich langen Doppelquerlenkern und zusätzlichem Längslenker sorgt für ein agiles Fahrverhalten des Crossovers C-HR.
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TRANSPORTER Nutzfahrzeugmarkt
VW ist Markenprimus im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. Mit dem neuen Crafter will man in diesem Jahr erneut für Furore sorgen.
Business as usual – auf hohem Niveau Der Schweizer Nutzfahrzeugmarkt hat 2016 durchwegs gute Resultate erzielt. Daran kann auch der Rückgang bei der Zulassung leichter Nutzfahrzeuge um 3,2 % nichts rütteln.
Marktanteile 2016 TopTen der leichten Nutzfahrzeuge 1749 E 7% 5745 E 21%
Text: Erwin Kartnaller
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it 29’837 verkauften Einheiten 2016 sind die leichten Nutzfahrzeuge gegenüber dem Vorjahr (30’833 Einheiten) um 3,2 % ins Minus geraten. Wer deshalb von einem schlechten Jahr sprechen will, den müsste man des Jammerns auf hohem Niveau bezichtigen. Die Zulassungszahlen liegen nämlich absolut im bekannten Schwankungsbereich für Nutzfahrzeuge, für deren Kauf andere Gesetzmässigkeiten gelten als für Personenwagen. Der Direktor von auto-schweiz, Andreas Burgener, liefert denn auch eine plausible Erklärung: «Im Frankenschock-Jahr 2015 haben viele Fahrzeugkäufer, Private wie Unternehmen, aufgrund gesunkener Preise ihre Investitionen vorgezogen.» Dies dürfte in der Tat ein Schlüsselfaktor sein, wenn es darum geht, die aktuellen Zulassungszahlen zu beurteilen. Vergleicht man die Zulassungszahl des Jahres 2016 mit dem Durchschnitt der in den letzten zehn Jahren in Verkehr gebrachten Transportern, kann sogar von einem Plus von
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Citroën
1866 E 7%
Fiat Ford 3926 E 15%
Iveco Mercedes-Benz Nissan
3855 E 14%
1740 E 6%
Opel Peugeot
1279 E 5% 2050 E 8%
2998 E 11%
Renault VW
1581 E 6%
9,8 % gesprochen werden. Im Schnitt sind zwischen 2007 und 2016 jährlich 27’163 leichte Nutzfahrzeuge zugelassen worden. VW baut Spitzenposition aus Bei den Marktanteilen haben sich keine grossen Veränderungen eingestellt. VW hat seine Spitzenposition bei den leichten Nutzfahrzeugen behauptet und sogar noch um
4,0 % auf 5745 Einheiten ausbauen können. Mit einigem Abstand folgt Ford, das trotz Einbussen von 6,1 % (3926 Einheiten) seinen zweiten Platz verteidigen konnte. Dicht auf den Fersen ist aber Renault. Die Franzosen konnten um 3,7 % zulegen und mit 3855 Einheiten bedrohlich nahe zu Ford aufrücken. Den vierten Platz hält Mercedes-Benz mit 2998 Einheiten. Das sind zwei Einheiten
Nutzfahrzeugmarkt TRANSPORTER weniger oder ein Minus von 0,1 % gegenüber 2015. Grösster Gewinner, wenn man so will, ist Fiat, das seine Verkäufe um 9,4 % (1866) steigern konnte und sich von Platz 8 auf Rang 6 verbessert hat. Die jüngste Modelloffensive scheint hier Früchte zu tragen. Nissan hat sich mit einem Zuwachs von 6,5 % (1581) ebenfalls weiter nach vorne geschoben und einen Rang gut gemacht. Personentransporter im Hoch Fahrzeuge, die zum Transport von Personen gedacht sind, können auf ein sehr gutes Jahr zurückblicken. Sie weisen – über alle Gewichtskategorien betrachtet – ein Plus von 11,9 % auf. 4651 Fahrzeuge (Vorjahr: 4156) wurden an den Mann gebracht. Auffallend ist, dass die Reisecars um 16,9% (2016: 256 Einheiten / 2015: 219 Einheiten) zulegen konnten, während die Busse ein Minus von 15,7% (443/526) hinnehmen mussten. Das heisst übersetzt: Die öffentliche Hand respektive die Verkehrsbetriebe haben 2015 weniger investiert. Äusserst rund lief es dagegen bei den Wohnmobilen respektive den Reisemobilen. 3547 «mobile Wohnsitze» wurden im letzten Jahr angemeldet. Das entspricht einem Wachstum von 496 Einheiten oder 16,3 %. Der absolute Primus in dieser Kategorie ist Fiat (1616). Dessen Modell Ducato dient sehr vielen Fahrzeugbauern als Plattform. VW mischt aber auch hier ganz vorne mit und bringt es auf 1102 Einheiten, was innert Jahresfrist einem Zuwachs von sage und schreibe 51,8 % entspricht. Dieses Fahrzeugsegment dürfte sich in Zukunft weiterer Zuwächse erfreuen, um eine Prognose zu wagen. Dank stark reduzierter Treibstoffverbräuche sind die sogenannten Camper attraktiv genug, um als Allroundfahrzeug genutzt zu werden. Unter der Woche als Alltagsvehikel, am Wochenende und während der Ferien als mobiles Domizil. Westfalia, Pössl & Co. haben auf diesen Trend reagiert und bieten modulare Ausbauten an, die das Fahrzeug mit wenigen Handgriffen für den jeweiligen Einsatzzweck herrichten lassen. Lastwagen im Plus Die schweren Nutzfahrzeuge für den Warentransport legten im letzten Jahr um 5,1 % zu. Mercedes-Benz behauptet seine Spitzenposition in diesem Segment seit Jahren und konnte mit 987 Einheiten praktisch das Vorjahresergebnis (989) egalisieren. Dahinter der «ewige» Kampf um die Plätze, diesmal allerdings ohne nennenswerte Verschiebungen: Scania (724), Volvo (603) und MAN (562) haben die Ränge des Vorjahres beibehalten. Einzig Renault (387) konnte sich dank einer aggressiven Modelloffensive verbessern und zog an Iveco (366) vorbei.
Der Fiat Ducato ist als Plattform für Camper äusserst beliebt.
Marktanteile 2016 Wohnwagen 117 E 3%
1102 E 33%
Citroën Fiat 24 E 1%
Ford Iveco
369E 11%
Mercedes‐Benz Renault
54E 2%
VW
58E 2%
1616 E 48%
Marktanteile 2016 Schwere Nutzfahrzeuge über 3,5 t 603 E 16%
201 E 5% 366 E 9%
DAF Iveco MAN 562 E 15%
724 E 19%
Mercedes‐Benz Renault Scania Volvo
387 E 10%
987 E 26%
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TRANSPORTER Toyota Hilux
Seit seiner Lancierung 1968 (1979 in der Schweiz) ist der Toyota Hilux weltweit 18 Millionen Mal verkauft worden. Nun tritt er in der bereits achten Generation an.
Moderne trifft auf «Urwüchsigkeit» Die mittlerweile achte Generation des Toyota Hilux bewegt den weltweit wohl meistverkauften Pick-up vermehrt in Richtung Lifestylefahrzeug. Sie tut dies, ohne seine Wurzeln zu verleugnen. Text: Erwin Kartnaller
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ick-ups, darin sind sich viele Fahrzeug importeure in der Schweiz einig, dürften auch hierzulande eine wachsende Zahl von Anhängern finden. Sie leiten dies vom Boom bei den SUV ab, vom wachsenden Bedürfnis nach einem Mehrzweckfahrzeug, das keinen Zweitwagen voraussetzt. Der Pick-up ist quasi die Steigerungsform eines SUV, er vereint die Tugenden von Alltags-, Arbeits- und Freizeitfahrzeug in besonderem Masse. Die Hersteller reagieren darauf, so auch Toyota, das den Hilux in der nunmehr achten Auflage auf den Markt bringt. Kein weichgespülter Muskelprotz Rein äusserlich wirkt der neue Hilux gegenüber seinem Vorgänger kaum verändert, auch wenn gewisse Elemente (Kühlergrill, Scheinwerfer)
der neuen Formsprache von Toyota eingeflossen sind. Warum auch den groben Hobel ansetzen, wenn der Schliff eh schon sitzt? Beim Erkennungswert eines Pick-ups dürfen keine grossen Späne fliegen – wer will schon einen weichgespülten Muskelprotz? Völlig up to date: Multimedia- und Assistenzsysteme.
Ein «Arbeitsmotor», grundsolide Der neue 2,4-Liter-Dieselmotor mit der Bezeichnung D-4D leistet 150 PS bei 3400 U/min. Das maximale Drehmoment von 400 Nm steht zwischen 1600 und 2000 U/min an. Hier scheinen die Japaner auf einen Kompromiss hingewirkt zu haben. Der 4-Zylinder- DOHC-Motor hat als Kraftverstärker einen Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie und Zwischenkühler verpasst bekommen. Das verhilft ihm zu soliden Fahrleistungen. Aus
Selbst mit Doppelkabine stehen satte 2,3 m2 Ladefläche zur Verfügung, dies bei über einer Tonne Nutzlast.
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dem unteren Drehzahlbereich heraus zieht er schön an, hat er einmal die Fahrtgeschwindigkeit von 80 oder 120 km/h erreicht, gibt er sich aber eher gemächlich. Man neigt dazu, von einem Arbeitsmotor zu sprechen – er wirkt alles andere als überzüchtet. Dieser Begriff ist keinesfalls negativ besetzt. Er vermittelt nämlich nicht nur den Eindruck, dass diese Antriebsquelle «untötbar» ist, mehr noch, er lässt einen davon träumen, als Kilometer-Millionär in die Geschichte einzugehen. Ein Privileg, das bis anhin nur den Kapitänen schwerer Lastwagen vorbehalten ist. Und: Diese Leistungscharakteristik lässt es zu, dass man den Hilux in jeder Lage problemlos unter 9 l/100 km bewegen kann. Dies, zusammen mit einem Fahrwerk, das ohne Einbussen hinsichtlich Robustheit und Belastbarkeit einen Komfort bietet, der nichts mehr mit den «Holperböcken» vergangener Jahre gemein hat, trägt erheblich zu seiner Tauglichkeit und Attraktivität als Mehrzweckfahrzeug bei. Sowieso, der Ausstattungsreichtum im Bereich Multimedia- und Assistenzsysteme, der modernen PW in nichts mehr nachsteht – und all dies ab 24’400 Fr.
VW Amarok TRANSPORTER
Der neue VW Amarok hat die markanteste Veränderung unter der Motorhaube erfahren – pure Power!
Wolfsburger lassen die Muskeln spielen Downsizing gehört – gerade bei Fragen der Motorisierung – quasi zum Zeitgeist. VW Nutzfahrzeuge geht mit seinem Pick-up Amarok den umgekehrten Weg: Ein 3,0-Liter-V6-Turbodiesel mit 244 PS bei 550 Nm sorgt für mächtig Dampf, Fahrspass garantiert. Text: Erwin Kartnaller
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ie Modellbezeichnung Amarok leitet sich aus der Mythologie der Eskimos ab und erzählt von einem riesigen Wolf. Gross ist er, der VW Amarok. Dass nun die Wolfsburger noch die Muskeln spielen lassen und der Neuauflage ihres Pick-ups ausschliesslich den 3,0-Liter-V6-Turbodiesel verpasst haben, ist ebenfalls «riesig». Seine Leistungsdaten lassen eine weitere Episode der Bildsprache zu: Im Werk in Hannover gebaut, scheint er von der edlen Pferdezucht der Hannoveraner inspiriert zu sein: 244 Pferdestärken bei 550 Nm setzen ihn schwungvoll in Galopp. Die abgespeckte Variante bringt es auf 163 PS bei 450 Nm. aboutFLEET testete die stärkere Version, und es sei vorweggenommen: Der V6 mit seiner geballten Kraft macht mächtig Spass!
Lifestyle mit hohem Nutzwert Die Motorenwahl beim neuen VW Amarok unterstreicht die wachsende Bedeutung von Pickups als Lifestylefahrzeugen. Vorbei die Zeiten, als man in ihnen nur das spartanisch ausgerüstete Arbeitstier sehen wollte. So würde allein die Auflistung all seiner Assistenzsysteme und des Multimediapakets in den Beschrieb eines modernen PW der Mittelklasse ausarten. Einzig die zusätzlichen Features wie das Offroad- ABS, der Berganfahr- wie auch der Bergabfahrassistent weisen ihn als ein Fahrzeug aus, das halt noch für andere Aufgaben gedacht ist. Das Fahrwerk, die obligate Starrachse hinten hin oder her, verspricht zwar nicht den seidenweichen Komfort, die Fortschritte gegenüber Pick-ups älterer Baujahre sind indes gewaltig.
Hohe Wertigkeit zeichnet den Innenraum aus. Alles drin, alles dran.
2,52 m2 Ladefläche, bis zu 1,1 Tonnen Nutzlast.
Der Hersteller rühmt sich, die breiteste Ladefläche unter den Pick-ups geschaffen zu haben. Da passt selbst eine Euro-Palette – quergestellt – zwischen die Radkästen. Die grosszügig bemessene Ladefläche spürt, wer in der Doppelkabine auf der hinteren Sitzreihe Platz nehmen will. Wenn der Fahrer gross gewachsen ist, wirds hinten schnell mal eng. Gute Leistungsabstimmung Das 8-Gang-Automatikgetriebe ist sichtlich darauf ausgerichtet, die Drehzahlen tief zu halten. Die Elastizität des Motors lässt das problemlos zu. Ebenso willig gehts aber zur Sache, wenn das Gaspedal etwas kräftiger gedrückt wird. Und die Verlockung ist gross (frei nach: Und ewig lockt die Power), was es schwer machen dürfte, den Amarok unter 10 l/100 km zu bewegen. Das soll zwar nicht ausgeschlossen werden, setzt aber in erster Linie beim Fahrer eine Selbstdrosselung voraus ... Dass der Amarok mit dem V6-Triebwerk, freilich mit Abstrichen bei Ausstattung und Technik, bereits unter 29’000 Fr. zu haben ist, setzt dem Kraftakt von VW die Krone auf.
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TRANSPORTER Toyota Proace Verso
Ein stimmiges Gesamtpaket Mit der Modellreihe Proace Verso hat sich Toyota im spannenden Segment der Vans neu aufgestellt. Dem Fahrzeugkonzept muss die Bezeichnung «Tausendsassa» zugrunde gelegt worden sein: Es eignet sich zum Businesscar ebenso wie zum Familien-, Freizeitund Alltagsfahrzeug. Das Resultat darf sich sehen lassen: Der Proace weist eine Charakteristik auf, von der so manche(r) leicht angetan sein dürfte. Text: Erwin Kartnaller
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er Toyota Proace Verso ist nicht reinen Geblüts, wenn man das so sagen darf. Er ist das Resultat eines Konsortiums von Peugeot (Traveller), Citroën (Space Tourer) und eben Toyota, ein Franko-Japaner also. Baugleiche Fahrzeuge, die alle aus den gleichen Produktionshallen rollen. Dass solche Kooperationen durchaus Sinn machen, ist in der Vergangenheit speziell im Segment der leichten Nutzfahrzeuge unter Beweis gestellt worden. Der Toyota Proace Verso und mit ihm wohl auch seine «Fliessband-Kumpane» lassen ebenfalls keine Zweifel an der Sinnhaftigkeit solcher Gemeinsamkeiten aufkommen. Tiefere Entwicklungskosten, bessere Produktionsauslastung, der sich ergänzende und zugespitzte Know-how- Transfer und ein breiter abgestütztes Servicenetz kommen schliesslich auch dem Endkonsumenten zugute. Variabilität ist Trumpf Der Toyota Proace Verso ist in drei Längen (4,6 / 4,9 / 5,3 m) erhältlich. Er bietet je nach Ausführung 5 bis 8 Personen Platz. Drei Ausstattungsvarianten stehen zur Wahl: Shuttle, Family und VIP. aboutFLEET fuhr den Toyota Proace Verso mittlerer Länge und in der Ausführung Family.
Der Toyota Proace Verso verspricht mobile Freiheit bei verschiedenen Einsatzzwecken.
Vermittelt ein gutes Gefühl Wer den Toyota Proace Verso zum ersten Mal zu sehen bekommt, dem wird die etwas bullig wirkende Schnauze auffallen. Schon mal ein Erkennungsmerkmal, das ihn von vielen seiner rundgeschliffenen und abgekanteten Konkurrenten abhebt. Nimmt man auf dem Fahrersitz Platz, erfreut ein aufgeräumtes Armaturenbrett das Auge. Es wirkt nicht überladen, hält alles in Griffweite und besticht durch schlichte Schönheit. Dazu tragen insbesondere auch die Applikationen in der Optik gebürsteten Alus und in der jeweiligen Wagenfarbe bei. In der gefahrenen Version kann die «Schlichtheit» aber nicht verbergen, dass das Fahrzeug reich ausgestattet ist, punkto Fahrassistenzen absolut auf der Höhe ist und auch multimedial alles zu bieten hat. Die zweite und dritte Sitzreihe lassen sich mit ihrer 2+1-Sitzkombination und einzeln umklappbaren Rücklehnen
Nicht überladen und von schlichter Schönheit präsentiert sich das Cockpit.
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variabel gestalten. Laderaumkapazitäten von bis zu 6 m3 sind damit möglich. Agiles Handling Der 2,0-Liter-4-Zylinder-Reihenmotor ist für eine Leistung von 150 PS bei 370 Nm gut. Dieses Leistungspotenzial setzt er, auch ohne Turbo, recht flott um. Überhaupt glänzt der Toyota Proace Verso durch ein überaus agiles Handling: Motorenleistung, Fahrwerk, Lenkung und Schaltung könnte man fast schon als «Harmonie-Paket» bewerben. In der gefahrenen Version, 150 PS und 6-Gang-Handschaltung, liess sich der Proace mit einem Verbrauch von 6,8 l/100 km bewegen. Auch dies ein Wert, der seine Attraktivität hebt. Mit einem Preis ab 37’600 Fr. (gefahrenes Modell 47’332 Fr. mit Cashvorteil von 4500 Fr.) kann der Proace ebenfalls punkten. Ein Wermutstropfen Bei einem von Grund auf neuen Fahrzeug kann natürlich immer noch etwas Nachbesserungsbedarf entstehen. So sind Gas- und Bremspedal auch gar nahe nebeneinander platziert. Wer breites Schuhwerk (Arbeits-, Trekking-, Wander-, oder Gesundheitsschuhe) trägt, wird damit am Anfang etwas Mühe bekunden. Schade auch, dass der Proace, wie auch seine Pendants, in der stärksten Motorisierung von 177 PS nur in Verbindung mit dem 6-Stufen-Automatikgetriebe erhältlich ist. Damit sei für all jene gesprochen, die noch gerne selber Hand anlegen, «riegeln».
VW Crafter TRANSPORTER
Profis unter sich: Der Crafter besucht Kollegen in ganz Europa Der neue VW Crafter (Facharbeiter) ist auf EuropaTour und besucht Craftsmen (Handwerker), die ihr Metier ebenfalls sehr gut verstehen. Das Ganze nennt sich passend Crafter2Craftsmen. Wir waren beim Halt in der Schweiz dabei – in der Bildhauerei Schibig in Steinen. Text und Fotos: Christoph Schmutz
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ndreas Renz und Axel Strohmeyer von der Agentur experience GmbH im deutschen Fulda tingeln im neuen VW Crafter 42’000 Kilometer kreuz und quer durch Europa und besuchen in jedem Land einen speziellen Handwerksbetrieb. Marketing auf die harte Tour. Die Aktion hat aber auch eine pragmatische Seite, wie Axel Strohmeyer erklärt: «Wir fahren das Auto in einem halben Jahr 42’000 km durch verschiedene Klimazonen, ohne Servicestopp. Das ist ein Härtetest, der Volkswagen auch Hinweise zur Dauerhaftigkeit der Technik vermittelt.» Zwei Schibigs – ein Talent In der Schweiz hat die Crafter2Craftsmen-Tour in der Bildhauerei Schibig in Steinen SZ Halt gemacht. Gegründet wurde das Unternehmen 1956 von Josef Schibig, der sich damals hauptsächlich auf Holzschnitzkunst an Möbeln spezialisiert hatte. Vor rund zehn Jahren ging der Betrieb an seinen ehemaligen
Andreas Renz (l.) und Axel Strohmeyer (r.) auf der Crafter2Craftsmen-Tour zu Besuch mit dem neuen VW Crafter Kastenwagen (2,0-Liter-Diesel, 140 PS, mittlerer Radstand, Hochdach) bei Bildhauer Martin Schibig. (Foto: VW)
Lehrling Martin Schibig über. Die Namensgleichheit ist Zufall. Die Auftragslage hat sich hin zu eigentlichen Kunstgegenständen entwickelt. Martin Schibig: «Der Grossteil der Kundschaft sind heute Private, die Auftragsobjekte etwa Familienwappen, Vereinspreise, Fasnachtsmasken oder Skulpturen. Hinzu kommen aber immer wieder auch Arbeiten für Architekten oder Bauherren, die Holzverzierungen an Gebäudeteilen wünschen.» Gerade ist Martin Schibig mit einer Holzmaske beschäftigt. Genauer gesagt mit der Augenpartie. Während unsereins sich an eine solche Arbeit mit angehaltenem Atem Millimeter für Millimeter herantasten würde, haut Schibig mit Schnitzmesser und Holzhammer
Die Tour in Bild und Ton
Was Andreas Renz und Axel Strohmeyer auf Besuch mit dem Crafter bei Handwerkern mit zum Teil sehr exotischen Metiers bereits erlebt haben, kann via die unten stehenden Links online in Erfahrung gebracht werden: https://www.facebook.com/Volkswagen-Nutzfahrzeuge-732074116959667 http://crafter2craftsmen.com/de/ https://www.instagram.com/volkswagen_nutzfahrzeuge_vwn/ https://twitter.com/search?q=crafter2craftsmen
Firmengründer Josef Schibig (l.), sein Nachfolger Martin Schibig.
Man sieht und spürt es: Martin Schibig macht seine Arbeit grossen Spass.
zügig bedrohlich grosse Späne aus dem Lindenholz – man kann quasi zuschauen, wie die Gesichtszüge wachsen. Bekannt bis in den Vatikan Derweil erzählt Josef Schibig, wie das damals im Jahr 2000 war, als der Auftrag kam, Ornamente zu schnitzen für die Orgel in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Zwar kam die Anfrage nicht vom Papst persönlich, aber immerhin von der international renommierten Mathis Orgelbau AG in Näfels. Zuerst hatte Josef Schibig etwas Respekt vor dem Auftrag, sollte sein Œuvre doch in einem Raum stehen zusammen mit Werken von Michelangelo. Zeit zum Zaudern gabs aber nicht. Es pressierte – vor allem die Zeichnungen der Ornamente, die vom Vatikan abgesegnet werden mussten. Den Rest der Arbeiten beschreibt Josef Schibig dann so: «Es werden 1:1-Zeichnungen angefertigt und aufs Holz übertragen – da wars Nussbaum. Dann aussägen, und am Schluss muss nur noch das überschüssige Holz weg.» Wer sein Handwerk so beschreibt, hats im Griff. www.sculptor.ch
Bist du talentiert, darfst du dir ein Bildnis machen. Typische Auftragsarbeit heutiger Holzbildhauerkunst. (Foto: VW)
GREEN FLEET Elektromobilität
In Norwegen fahren Elektroautos besonders sauber, da dort der Strom fast gänzlich mit Wasserkraft erzeugt wird.
Nicht überall machen Elektroautos gleich viel Sinn Die weltweiten Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen kennen derzeit nur eine Richtung: steil nach oben. Aber ist die Elektromobilität wirklich der Heilsbringer des Klimaschutzes? Die Antwort auf diese Frage ist stark abhängig davon, wo ein Elektrofahrzeug eingesetzt wird respektive in welchem Land es an die Steckdose geht. Denn: Auch die Erzeugung von Strom setzt CO2 -Emissionen frei. Je nach Art der Herstellung mal mehr, mal weniger – und die CO2 -Belastung des sogenannten Stromproduktionsmixes ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. Text: Christoph Schmutz
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015 wurden weltweit 550’000 Neuimmatrikulationen von Elektroautos verzeichnet. 200’000 davon allein in China. Der weltweite Bestand ist damit per Anfang 2016 um gut 70 % auf rund 1,3 Mio. Elektroautos gestiegen. 7531 davon waren in der Schweiz immatrikuliert. Spitzenreiter bezüglich der zugelassenen Elektroautos sind die USA (450’000), China (300’000), Japan (150’000) und Norwegen (100’000). Der Grund für den erstaunlich hohen Bestand an Elektroautos im 5-Mio.-Einwohner-Land Norwegen sind massive staatliche Förderungen für Käufer. Das macht in Norwegen Sinn, denn die dortige Stromproduktion besteht fast zu 100 % aus Wasserkraft, ist also kaum CO2-belastet.
Woher kommt die CO2 -Emission von Elektroautos? Wenn in den technischen Angaben zu einem Elektrofahrzeug bei CO2 -Emission der Wert null steht – oder gar nicht erwähnt ist –, dann ist das nur die halbe Wahrheit. Zwar emittiert ein Elektrofahrzeug im Fahrbetrieb («Tank to Wheel» – vom Tank bis zum Rad) tatsächlich kein CO2, aber der gezapfte Strom für den Betrieb hat bei dessen Erzeugung CO2 freigesetzt. Somit emittiert ein Elektroauto im Betrieb also sehr wohl CO2. Zwar nicht
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durch den Auspuff wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor, aber indirekt aufgrund des Bedarfs an Strom, der irgendwo produziert werden muss. In der Schweiz ist dieser sogenannte Produktionsmix des Stroms dank eines 60 %-Anteils der Stromproduktion aus Wasserkraft europaweit einer der klimafreundlichsten. Mit der Erzeugung von 1 kWh Strom in der Schweiz werden 21,0 g CO2
freigesetzt. Der Produktionsmix eines Landes gelangt aber nicht unverändert an die Steckdose, sondern landet im Stromsee des internationalen Stromhandels. Natürlich ist der Strom, der letztlich aus der Steckdose kommt, in jedem Land physisch derselbe. Aber aufgrund von Produktionsmix, Import und Export von Strom entsteht in jedem Land ein sogenannter Konsumstrommix mit einer ganz
Speziell in Ländern mit schlechtem Strommix macht es Sinn, Ökostrom zu zapfen.
Elektromobilität GREEN FLEET
Jahresstromproduktion 2015 Schweiz (total 65'957 GWh) CO2-Emission Produktionsmix: 21,0 g CO2/kWh
Wasserkraft 59,9% Kernenergie 33,5% Thermische Kraftwerke 4% Photovoltaik 1,7% Bio-, Klär- und Deponiegas 0,4% Holz- und Spezialfeuerungen 0,3% Windanlagen 0,2%
Deutschland (total 647'000 GWh) CO2-Emission Produktionsmix: 535 g CO2/kWh
Braunkohle 24% Steinkohle 18,2% Kernenergie 14,1% Windanlagen 13,3% Erdgas 8,8% Biomasse 7,7% Photovoltaik 5,9% Wasserkraft 3%
Österreich (total 64'947 GWh) CO2-Emission Produktionsmix: 147 g CO2/kWh Wasserkraft 62,4% Wärmekraftwerke (Steinkohle, Gas, usw.) 22.3% Wind, Photovoltaik, Geothermie, biogene Brennstoffe 15% Sonstige 0,3%
spezifischen CO2 -Belastung. In der Schweiz sind das gemäss Bundesamt für Energie 91,1 g CO2 /kWh. Es ist die sogenannte «Well to Wheel»-Betrachtung (wörtlich: vom Bohrloch zum Rad) der CO2 -Emission. Wird in der Schweiz also vom zuständigen Energielieferanten nicht zertifizierter Strom bestellt, liefert die Steckdose Strom mit einer durchschnittlichen CO2 -Belastung von 91,1 g CO2 / kWh. Zertifizierter Strommix unspezifischer Herkunft – also Ökostrom – wird in der Schweiz mit einer durchschnittlichen CO2 -Belastung von 15,6 g CO2 /kWh definiert. «Tank to Wheel» und «Well to Tank» Die Autohersteller können bei den technischen Angaben ihrer Fahrzeuge die CO2-Emissionen nur «Tank to Wheel» angeben, weil sie nur die technisch beeinflussen können. Die CO2 -Emissionen «Well to Tank» sind so-
wohl für Elektrofahrzeuge wie auch für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor länderspezifisch sehr unterschiedlich. Auf der Energieetikette von Neufahrzeugen müssen in der Schweiz seit dem 1. Januar 2017 die CO2 -Emissionen «Well to Tank» auch für Autos mit Verbrennungsmotor ausgewiesen werden. Bisher galt dies nur für Elektroautos. Die für die Schweiz geltenden fossilen Kohlendioxidemissionen pro Kilogramm Treibstoff werden vom Bundesamt für Energie definiert und jährlich angepasst. Sie schwanken zwischen 315 g CO2/kg (für Erdgas) und 678 g CO2 /kg (Benzin). Das ist die Menge CO2, die emittiert wird, um ein Kilogramm des entsprechenden Treibstoffs vom Bohrloch (hier kanns wörtlich genommen werden) bis in den Fahrzeugtank zu bringen. Dies inklusive Rohölförderung, Raffinierung und Transport an die Tankstelle.
Berechnungsbeispiele Mit den Kennzahlen zur CO2-Belastung «Well to Tank» des Schweizer Stromnetzes und mit den Herstellerangaben zum Stromverbrauch des Fahrzeuges im Betrieb kann nun jeder ausrechnen, wie viel Gramm CO2 aufgrund des Betriebes seines Fahrzeuges pro Kilometer freigesetzt werden. Um realistische Werte zu erhalten, müsste man die Herstellerangaben zum Stromverbrauch mit einem Faktor multiplizieren, der auch den Stromverbrauch während des Betriebes von Heizung, Lüftung, Klimaanlage, Licht usw. sowie den Verlust beim Aufladen der Batterien berücksichtigt. In der Autoumweltliste des VCS ist dieser Faktor 1,7. Wir haben bei Volkswagen-Importeur Amag nachgefragt, was von diesem Faktor zu halten ist respektive ob die Hersteller eigene Faktoren für den Miteinbezug des Stromverbrauchs von Nebenaggregaten kennen. Nach Rücksprache mit einem Techniker sagt Christian Frey, PR-Leiter Volkswagen Schweiz, dass der Faktor 1,7 etwas hoch erscheine. Es sei möglich, dass dieser in bestimmten Situationen zutreffe. Er empfiehlt aber zur Berechnung des Realstromverbrauchs einen Faktor zwischen 1,2 und 1,7. Einen Normfaktor für diese Berechnung würden die Hersteller nicht kennen, so Frey, da es stark davon abhänge, wie und wo ein Elektrofahrzeug eingesetzt werde. Dann berechnen wir also die indirekten CO2 -Emissionen pro Kilometer des VW e-up! in der Schweiz. Einmal mit Strom ab einer x-beliebigen Steckdose, also mit dem Konsumstrommix von 91,1 g CO2/kWh, und einmal mit zertifiziertem Ökostrom. Als Faktor für einen realistischen Verbrauch nehmen wir unter Annahme von Idealbedingungen 1,3. Berechnung indirekter CO2 -Ausstoss (g/km) VW e-up! mit Konsumstrommix Die Formel: Herstellerangabe Stromverbrauch in kWh/100 km multipliziert mit Faktor 1,3 (Realverbrauch) × CO2 -Belastung Konsumstrommix geteilt durch 100 km. In Zahlen: 11,7 × 1,3 × 91,1 : 100 = 13,9 g CO2 /km. Berechnung indirekter CO2 -Ausstoss (g/km) VW e-up! mit Ökostrom Die Formel: Herstellerangabe Stromverbrauch in kWh/100 km multipliziert mit Faktor 1,3 (Realverbrauch) × CO2 -Belastung Ökostrommix geteilt durch 100 km. In Zahlen: 11,7 × 1,3 × 16,5 : 100 = 2,8 g CO2 /km.
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GREEN FLEET Elektromobilität Faktor 1,45 sowie unter Annahme eines gezapften Strommixes mit dem CO2 -Emissionsfaktor von 91,1 g CO2 /kWh. Die Umrechnung basiert auf den Angaben des Bundesamtes für Energie, wie sie für die Berechnung für die Energieetikette gemacht werden. Das Resultat zeigt, dass der VW e-up! mit einem Realverbrauch von 17,0 kWh (11,7 × 1,45) den gleichen Primärenergieverbrauch aufweist wie ein Benzinfahrzeug mit einem Realverbrauch von 4,0 l/100 km, dabei aber indirekt 7,5-mal weniger CO2 /km emittiert als ein Benzinfahrzeug mit demselben Energiebedarf.
Mit zunehmender Elektrifizierung des Verkehrs muss auch die Stromerzeugung sauberer werden.
Wie viel CO2 entsteht bei …?
Einige interessante Zahlen des Bundesamtes für Umwelt zu CO2 -Emissionen in verschiedenen Situationen. Wie viel CO2 entsteht bei … … der Beheizung einer Altbauwohnung (100 m2) pro Jahr: 7200 kg … der Beheizung einer Minergie-Wohnung (100 m2) pro Jahr: 1200 kg … den durchschnittlich pro Person zurückgelegten Autokilometern pro Jahr (10’000 km) in einem durchschnittlichen PW: 1800 kg … derselben zurückgelegten Strecke im Zug in der Schweiz: 70 kg … derselben zurückgelegten Strecke im Linienflugzeug (z.B. Zürich–Dakar retour): 1200 kg … der Produktion von 50 kg Fleisch, dem durchschnittlichen jährlichen Pro-Kopf-Konsum in der Schweiz: 500 kg Das sind Werte, die allerdings nur in der Schweiz gelten. In Deutschland beispielsweise, mit einem ziemlich «schmutzigen» Konsumstrommix, sieht die CO2 -Emission von Elektroautos viel schlechter aus. Gemäss Zahlen des Bundesumweltamtes in Deutschland betrug der CO2 -Emissionsfaktor des Strominlandverbrauches 2015 rund 587 g CO2 /kWh. Also würde derselbe VW e-up! in Deutschland mit Strom ab einer x-beliebigen Steckdose indirekt gut 6,5-mal mehr CO2 emittieren als in der Schweiz. Besonders in Ländern wie Deutschland ist es also besonders wichtig, ein Elektrofahrzeug mit Ökostrom zu betreiben. Vergleiche über das Benzinäquivalent Um die CO2 -Emissionen eines Elektroautos in Relation zu setzen zu einem Fahrzeug mit gleichem Energiebedarf, aber mit Verbrennungsmotor, muss der Stromverbrauch zuerst in ein Benzinäquivalent umgerechnet werden. Diese Berechnung hat für uns Christian Bach durchgeführt. Er ist Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa in Dübendorf. Als Modell haben wir ihm den oben erwähnten VW e-up! vorgeschlagen. Die
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Berechnungen von Antriebsexperte Bach basieren auf dem «Well to Wheel»-Prinzip und dem Realverbrauchszuschlag von diesmal
Fazit: Stromproduktion muss sauberer werden Damit Elektrofahrzeuge tatsächlich zum Heilsbringer für den Klimaschutz werden können, muss mit zunehmender Elektrifizierung des Verkehrs auch die Stromerzeugung sauberer werden. Dies vor allem in Ländern wie China, wo die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen geradezu explodieren, aber der Produktionsmix des Stroms sehr stark CO2 -belastet ist. Am besten, man macht es wie der Luzerner Louis Palmer, der 2007/2008 mit seinem Solartaxi mit Elektroantrieb in 18 Monaten 54’000 km weit rund um die Erde gefahren ist, und zwar ausschliesslich mit Solarstrom, den er unterwegs über Solarpanels auf seinem Anhänger laufend selber produzierte. Und musste er trotzdem mal aus einem Netz Strom mit unbekannter CO2 -Belastung ab Steckdose zapfen, so wurde dies kompensiert durch die Produktion von Solarstrom auf dem Dach seines Hauses in der Schweiz, der ins Netz gespeist wurde.
Louis Palmer ist als erster Mensch mit Sonnenkraft rund um den Globus gefahren.
Hyundai Ioniq Electric FLEET NEWS
Der zweite Stromstoss Die Hyundai-Elektro-Offensive geht mit dem Ioniq Electric in die zweite Runde. Garantierte acht Jahre / 200’000 Kilometer Akkulaufleistung sowie 280 Kilometer Reichweite sollen der Konkurrenz um den Toyota Prius und den Nissan Leaf einen empfindlichen Stromstoss versetzen. Text: Rafael Künzle
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it dem Ioniq lanciert Hyundai das weltweit erste Auto, das mit drei elektrischen Antriebsvarianten angeboten wird. Den Anfang machte Ende 2016 die Hybridvariante (ab 29’490 Franken), nun folgt mit dem Ioniq Electric das erste rein elektrisch betriebene Fahrzeug der Südkoreaner. Dieses unterscheidet sich von seinen Hybridgeschwistern durch eine komplett geschlossene Frontpartie anstelle des Kühlergrills, schliesslich braucht der 32 kW (43,5 PS) starke Elektromotor keine Luftzufuhr. Weiter frischen je nach Farbwahl einige Kupfer- oder Silbertupfer die Optik auf. Auch die von uns gefahrene Farbe «Blazing Yellow» ist der Elektrovariante vorbehalten. Ioniq Electric verschafft sich Gehör Im Innern unterscheidet sich der Vollzeitstromer kaum von den Hybridausfüh-
Aufgeräumt und übersichtlich präsentiert sich das Cockpit.
rungen. Einzig beim 445 bis 1410 Liter fassenden Kofferraum mussten zugunsten des neuen Lithium-Ionen-Polymer-Akkus (inkl. acht Jahre oder 200’000 Kilometer Garantie) 95 Liter eingespart werden. Vorbildlich geknausert wird auch bei den verwendeten Ressourcen. So sind beispielsweise die Türverkleidungen aus wiederver-
Bei Parkmanövern oder Schleichfahrten unter 30 km/h warnt der Hyundai Ioniq Electric andere Verkehrsteilnehmer mittels Brummton.
werteten Kunststoffen gefertigt, welche mit Holz und Vulkanstein kombiniert wurden. Das Shift-by-wire-Getriebe wird mittels vier Knöpfen (vorwärts, rückwärts, neutral und parkieren) auf der Mittelkonsole gesteuert und die VESS-Taste (Vehicle Engine Sound Simulator) warnt andere Verkehrsteilnehmer bei Schleichfahrten unter 30 km/h mittels Brummton. Rund 200 Kilometer im Realbetrieb Hinter dem Steuer gibts kaum Grund zum mürrisch Brummen. Der E-Antrieb beschleunigt den 4,47 Meter langen Ioniq Electric in 9,9 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 165 km/h. Alltagstauglich präsentiert sich auch die Reichweite, welche mit 280 Kilometern auf dem 8-ZollTouchscreen angegeben wird und im Realbetrieb bei rund 200 Kilometern liegen dürfte. Weiter darf zwischen drei Modi (Eco, Normal und Sport) gewählt und mittels Paddeln am Lenkrad die Bremswirkung der Energierückgewinnung in vier Stufen variiert werden. So viel zu unserer ersten Fahrt mit dem Hyundai Ioniq Electric (ab 36’990 Franken) durch Zürich. Der dritte Streich der südkoreanischen Elektrooffensive folgt in Form der Plug-in-Hybrid-Ausführung im Juli.
Der Kofferraum ist kleiner als bei den Hybridvarianten, mit 445 bis 1410 Litern aber ausreichend geräumig.
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sffv Verbandsnachrichten
Die sffv-Mitglieder beim Winterfahrtraining mit den neuesten VW-Modellen in AmbrÌ.
Sportlicher und sicherer Start ins neue Jahr Anfang Januar durften mehr als 20 Mitglieder des sffv im Engadin ihr Fahrkönnen unter Beweis stellen. Kurze Zeit später stellte sich eine weitere Gruppe von sffv-Mitgliedern zudem im Tessin den Tücken von Schnee und Eis. Dass Flottenmanager eine umtriebige Berufsgruppe sind, zeigte sich auch bei Bott Schweiz AG, wo die Teilnehmer eine interessante Sichtweise der «Ladungssicherung und deren Folgen» aufgezeigt erhielten. Text: Ralf Käser
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in Grossteil der mehr als 20 sffv-Mitglieder reiste bereits am Vortag des 11. Januar nach Samedan, um sich auf ein spannendes Fahrtraining im Engadin einzustimmen. Bei sonnigen, jedoch sehr kalten Temperaturen durften die sffv-Mitglieder nach einer kurzen Einführung bei besten Pistenbedingungen in die neuesten Subaru-Modelle einsteigen. Nach zögerlichen Anfängen auf verschneitem, eisigem Untergrund fanden sich die Teilnehmer schnell mit der glitschigen Materie zurecht. Die Fortschritte waren einerseits der fachkundigen Unterstützung der beiden Instruktoren zu verdanken, ein wichtiger Faktor waren zudem die im Schnee sicher vorankommenden Subaru. Herbert Walpen, Emil Frey AG und Subaru Schweiz AG: Ein herzliches Dankeschön für
das sehr gut organisierte Winterfahrtraining! Winterfahrtraining mit AMAG und Volkswagen bei eisigen Temperaturen in AmbrÌ. Am 25. Januar fuhren bei frostigen Temperaturen von –13 Grad und steifer Brise über 25 Mitglieder des sffv ein weiteres Mal unerschrocken auf Schnee und Eis, diesmal mit den neuesten VW-Modellen in AmbrÌ. Aktives Bremsen, Ausweichen, Slalom und Kurvenfahren lauteten die Herausforderungen. Am Vormittag hatten alle Teilnehmer noch Respekt von dem glitschigen Untergrund. Doch nach und nach fassten die Teilnehmer mehr Mut und meisterten die Hindernisse in sportlicher Manier. Der Abschlussparcours forderte allen Teilnehmern/-innen letztlich
viel Können ab, und auch die Lachmuskeln wurden stark beansprucht. Vielen Dank der AMAG Import für den tollen Tag! BOTT Schweiz AG – Ladungssicherung und mögliche Folgen «Döttingen ist nicht gerade im Zentrum der Schweiz – aber in der Mitte Europas»: Das waren die Eröffnungsworte von Ralf Käser, welcher im Namen des sffv die interessierten Teilnehmer Mitte Februar bei der Bott Schweiz AG im unteren Aaretal, im Kanton Aargau, begrüsste. Patrick Schneider von der Bott Schweiz AG führte zusammen mit Daniel Mauerhofer die Mitglieder anschliessend durch die spannenden Gebäude der Bott Schweiz AG. Diese umfassen von der Ausstellungsfläche für Innenausbauten und Einrichtungen auch eine modern ausgestattete Werkstatt. In der Bott-Akademie demonstrierte Patrick Schneider in eindrücklicher Weise, was bei nicht korrekt gesicherter Ladung im oder auf dem Fahrzeug alles passieren kann. Das Networking kam beim anschliessenden Apéro auch nicht zu kurz. Patrick Schneider und der Bott Schweiz AG vielen Dank für diesen lehrreichen Beitrag!
sffv-Anlässe 2017 15. März 2017 6. April 2017 11. Mai 2017 13. Juni 2017 September 2017 November 2017 Der sffv beim Subaru-Winterfahrtraining in Samedan.
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Gastgeber beim Thema Ladungssicherung: Bott AG.
A péro mit aboutFLEET, Rinspeed-Stand, Autosalon Genf G eneralversammlung, «Classic Center», Safenwil FleetDay Experience, ViancoArena, Brunegg Moderne Flottensoftware, St. Gallen Swiss Fleet Forum, TCS Derendingen aboutFLEET Event, Umwelt Arena, Spreitenbach
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