04 afleet 2016

Page 1

FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 4/2016 Juli–August 2016

INTERVIEW

CAS-LEHRGANG

Pascal Seeger (Arval) über die 21 frischgebackene FlottenIntegration von GE Fleet manager erhalten ihr Diplom

14–15

46–47

TELEMATIKSYSTEME Ein wichtiges Werkzeug für die Flotte

48–49

Die neue Alfa Romeo Giulia: Performance in jedem Detail


Sparen Sie dort, wo es niemand erwartet. Ăœberzeugen Sie sich vom niedrigen Treibstoffverbrauch, tiefen CO2-Ausstoss und attraktiven Flottenrabatt unserer neuen Mercedes-Benz Modelle. Erleben Sie zum Beispiel das C-Klasse T-Modell hautnah bei einer Probefahrt. Ein Auto, das durch seinen intelligenten Materialmix Gewicht und Verbrauch reduziert. Lassen Sie sich von Ihrem Mercedes-Benz Partner eine individuelle Offerte unterbreiten oder informieren Sie sich unter www.mercedes-benz.ch/fleet

Mercedes-Benz Business


Heft 4/2016 EDITORIAL

Die in Zusammenarbeit mit der Migrol ausgerichtete A&W Mobilitätstagung war eins der Flottenhighlights im Juni. Im Bild Moderatorin Sandra-Stella Triebl (r.), Carmen Spielmann, Simon Jossi (2. v. l.), Andreas Burgener (M.) und Christian Bach. aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 12. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Lukas Hasselberg (hbg) Telefon 043 499 18 64 lhasselberg@auto-wirtschaft.ch Redaktion Rafael Künzle (rk) Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Erwin Kartnaller (ek) Daniel Meyer (Lektorat) Verkaufsleitung A&W Verlag AG Anzeigen-/Projektleitung aboutFLEET Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60, Mobile 079 766 99 00 je@auto-wirtschaft.ch Grafik/Layout Skender Hajdari Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 5405 Dättwil Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide)

© 2016 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Offizielles Mitteilungsorgan des

Lukas Hasselberg, Chefredaktor

Editorial Liebe Leserinnen und Leser

D

er Frühsommer, der bis Ende Juni leider keiner war, ist die Zeit für Events, General- und Delegiertenversammlungen und weitere Veranstaltungen. Diese Anlässe bieten jeweils die Möglichkeit, sich zu vernetzen und neue, interessante Aspekte in den Arbeitsalltag mitzunehmen und einfliessen zu lassen. Auch der A&W Verlag, der unter anderem aboutFLEET herausgibt, hat gleich mehrere Events von Ende April bis in den Juni organisiert. Angefangen mit dem aboutFLEET DRIVING DAY, der Flottenmanagern und Fuhrparkbetreibern innerhalb eines Tages die Möglichkeit bot, in neutraler Umgebung diverse neue Autos zu testen, über die A&W Treuhandtagung, bei der es wichtige Infos zu FABI und zur Grenzgängerproblematik gab, bis hin zur A&W Mobilitätstagung in der Umwelt Arena. Im Anschluss an die Mobilitätstagung fand zudem noch die A&W Wirtschaftstagung statt. Sie sehen, ein regelrechtes Event-Feuerwerk, welches unser Verlag für die Flottenbranche organisiert hat. Und der Erfolg gibt uns recht, denn der Zuspruch und die Feedbacks sind sehr positiv. Mit diesem Aufschlag im Frühling haben wir uns warmgespielt für den Grossevent im Herbst: den 11. aboutFLEET Event, der dieses Jahr am 16. November stattfindet. Natürlich gab es neben den ganzen Events noch weitere wichtige Ereignisse, wie zum Beispiel die Diplomierung der CAS-Absolventen. Diese und zahlreiche andere spannende Themen finden Sie in dieser aboutFLEET-Ausgabe. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und eine gute Fahrt durch den hoffentlich schöneren Sommer!

Save the Date: aboutFLEET Event 2016 am 16. November Der aboutFLEET Event findet dieses Jahr zum 11. Mal statt. Lassen Sie sich von einem spannenden Programm überraschen und knüpfen Sie wertvolle Kontakte in der Umwelt Arena Spreitenbach. Merken Sie sich schon jetzt das Datum vor: 16. November 2016. 4/2016 aboutFLEET

03


INHALT Heft 4/2016

FLEET NEWS

06 Personalien 12 aboutFLEET DRIVING DAY: Eine schöne Bescherung 26 Toyota Material Handling Schweiz AG erhält neun RAV4 Hybrid 30 350 BMW für Feldschlösschen 32 Sieben neue Nissan Leaf für TCS Training & Events 33 Acht neue Škoda Octavia Combi für die Meyer Gruppe 34 Calibo Holding AG fährt Renault 35 Mungo AG setzt auf Volkswagen 37 Ford Edge 38 Alfa Romeo Giulia 39 Renault Talisman Grandtour 40 Audi A4 allroad quattro 41 Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell 42 Weiter fahren mit innovativer BP ACTIVE Technology 44 Smarte Apps für Autofahrer

8–9 A&W Mobilitätstagung 2016: Im Zeichen der Zukunft Am Donnerstag, 2. Juni, fand in der Umwelt Arena die A&W Mobilitätstagung 2016 statt..

FLEET MANAGEMENT

46 Diplomfeier CAS-Lehrgang 52 A&W Treuhandtagung 57 59 60 61 61 64 65 65 66

AUTOTEST Honda Civic Tourer Škoda Octavia RS 4x4 Diesel Hyundai Tucson VW Golf Alltrack Honda Jazz Opel Astra Sports Tourer Suzuki Vitara Subaru Forester Mercedes GLC

44–45 Smarte Apps für Autofahrer aboutFLEET stellt nützliche Smartphone-Apps vor, die das Autofahrer-Dasein vereinfachen.

67 Hyundai i20 68 Mini Cooper Clubman

GREEN FLEET

70 Staatliche Subventionen für Elektrofahrzeuge – süsses Gift oder sinnvolle Unterstützung? 72 Nissan Leaf 73 Mitsubishi Outlander PHEV 74 Tesla Model X

BMW 750 Li

58 Hyundai Santa Fe

TRANSPORTER

76 Nfz-Statistik: Die beliebtesten Arbeitstiere der Schweiz 78 Renault Master 4x4 79 Ford Transit 80 Fiat Doblo Cargo 81 Daimler: autonome Trucks 82 Mercedes-Benz Sprinter 83 VW Amarok 84 Toyota Hilux 86 Interview: Christian Künstler 87 Ford Ranger 89 Renault Maxity90 90 sffv - Informationsveranstaltungen wie noch nie

04

56

aboutFLEET 4/2016

62

63

Infiniti Q70 Hybrid

BMW X1 xDrive 25i

22

36

Jaguar F-Pace

Fiat Tipo


13

10–11 2. aboutFLEET DRIVING DAY: Ein voller Erfolg

A&W Wirtschaftstagung: Zukunft des Wirtschaftsstandorts Schweiz

IHR AGOM HÄNDLERNETZ IN DER SCHWEIZ VOTRE RÉSEAU DE DISTRIBUTEURS AGOM EN SUISSE LA SUA RETE AGOM IN SVIZZERA TICINO

42–43 Weiter fahren mit innovativer BP ACTIVE Technology

48–49 Telematiksysteme: Ein wichtiges Werkzeug für die Flotte

Via Passeggiata

6828 Balerna

Via Portone 25

6500 Bellinzona

091 683 93 77 091 826 20 41

Via Chiasso

6710 Biasca

091 862 42 29

Via Mulini

6934 Bioggio

091 605 38 51

In Tirada

6528 Camorino

091 857 90 20

Via del Passetto 10

6600 Locarno

091 751 22 39

Via Beltramina 7

6900 Lugano

091 971 16 52

Via Ronchetto 21/B

6900 Lugano

091 971 38 34

Via Maderno 26

6850 Mendrisio

091 646 80 61

Via Cantonale

6915 Noranco

091 994 44 83

Route des Rottes 23

1964 Conthey

027 346 15 04

Rue de la Plaine 17

3960 Sierre

027 455 83 83

1844 Villeneuve

021 960 32 32

2800 Delémont

032 422 91 14

6405 Immensee

041 850 55 66

Rue du Collège 68

2300 La Chauxde-Fonds

032 968 67 77

Rue de la Musinière

2072 St. Blaise

032 753 81 07

VALAIS

VAUD Zone Industrielle C n° 66 JURA Rue Auguste-Quiquerez 76 SCHWYZ Artherstrasse 27 NEUCHÂTEL

UNSERE DIENSTLEISTUNGEN:

84–85 Toyota Hilux: Mit dem Unzerstörbaren durch Namibia

86 Ford Ranger: Der Bulle von Pretoria

• Reifenservice • Lenkgeometrie • Reifeneinlagerung • Ersatzwagen • Wagenreinigung Innen und Aussen • Fahrzeugabholung und -rücklieferung • Check-up NOS SERVICES: • Services pneus • Géométrie / Parallélisme • Gardiennage de pneus • Véhicule de remplacement • Nettoyage de voiture interne et externe • Récupération et restitution des voitures • Check-up LE NOSTRE PRESTAZIONI:

56

41 Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell

Nissan Leaf

• Servizio pneumatici • Geometria • Immagazzinamento pneumatici • Vettura di cortesia • Pulizia interna ed esterna vettura • Ritiro e riconsegna vettura • Check-up

www.agom.ch


FLEET NEWS Personalien

Frank Kremer Leiter After Sales Nissan Schweiz

Jürg Wittwer TCS-Generaldirektor

Olivier Wittmann Generaldirektor von Renault Suisse SA

Kremer neuer Leiter After Sales bei Nissan Schweiz

Wittwer ist neuer TCSGeneraldirektor

Wittmann wird Generaldirektor von Renault Suisse S.A.

Frank Kremer verstärkt seit dem 1. Juni 2016 als neuer Leiter Aftersales die Schweizer Nissan-Organisation. Der 41-jährige Manager verfügt über eine reichhaltige Berufs- und Automobilerfahrung – zuletzt war er unter anderem für Fiat in der Schweiz tätig. In seiner neuen Funktion bei Nissan soll Frank Kremer dazu beitragen, den Kundendienst der erfolgreichen japanischen Automarke weiter zu optimieren und so die Grundlagen für weiteren Markterfolg in der Schweiz zu schaffen. Er tritt damit die Nachfolge von Gregory Boss an.

Der Verwaltungsrat des Touring Club Schweiz hat Jürg Wittwer zum neuen Generaldirektor gewählt. Der 49-jährige Ökonom trat sein Amt am 1. Juli an. Wittwer hat langjährige Erfahrung in den Bereichen Assistance und Versicherungswirtschaft. Er führte Reiseversicherungsunternehmen in der Schweiz, aber auch in Spanien, Portugal und den USA. Danach war er CEO der Mondial Assistance Schweiz sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Allianz Suisse mit Führungsverantwortung für den gesamten Vertrieb. Zuletzt war Wittwer Partner bei Acredis AG.

Anfangs Juli übernahm Olivier Wittmann die Generaldirektion der Renault Suisse S.A. Zudem ist der 48-Jährige verantwortlich für das Vertriebsgebiet Central (Renault Suisse S.A. und Renault Österreich GmbH). Wittmann ist seit seinem Studium 1991 an der Wirtschaftshochschule in Paris in verschiedenen Positionen für Renault tätig. Zuletzt war er für die Aftersales Direktion Afrika, Mittlerer Osten und Indien verantwortlich. Wittmann folgt auf Uwe Hochgeschurtz, der zum Vorsitzenden des Vorstands der Renault Deutschland berufen worden ist.

Marc Rosenbaum 45 Jahre für Renault tätig

René Wartmann Betreuer Flottenkunden

Reinhold Turati Director Fleet Division

Neues Fleet-Team bei Renault Suisse S.A. René Wartmann hat im Zuge der Nachfolgeregelung für Marc Rosenbaum seit Anfang Januar die Betreuung der nationalen und internationalen Flottenkunden übernommen und somit seine Nachfolge angetreten. Marc Rosenbaum hat nach 45 Jahren bei Renault Suisse S.A. seine aktive Laufbahn per Ende April beendet und tritt in den Ruhestand. Die Renault Suisse S.A. bedankt sich bei Rosenbaum für sein ausserordentliches Engagement in all den Jahren und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Die Leitung der Fleet Division wurde ebenfalls seit anfangs Januar Reinhold Turati anvertraut. Zuletzt war Turati als Manager After Sales für das operative Geschäft im Aftersales-Bereich bei Renault Suisse S.A. für die Schweiz verantwortlich. Mit Reinhold Turati konnte Renault Suisse S.A. einen ausgewiesenen Automobil-Fachmann für diese Funktion gewinnen. Seit 2004 ist Turati bei Renault Suisse S.A. tätig, wo er seine Erfahrung vor allem im Kundendienst-Bereich einbringen konnte.

06

aboutFLEET 4/2016

Save the Date: Swiss Fleet Forum 16. September 2016 Das Swiss Fleet Forum 2016 steht im Zeichen der Sicherheit. Dabei werden diverse Sicherheitsaspekte für Fahrzeugflotten und deren Fahrer beleuchtet. Zwischen den Referaten können die Teilnehmer bei einem Geschicklichkeitstest mit Rennfahrer Tom Lüthi ihr Talent unter Beweis stellen. Reservieren Sie sich den 16. September 2016 von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr für diese spannende Fachtagung in den Lokalitäten des TCS in Derendingen. Plätze können mit einer kurzen E-Mail an folgende E-Mail-Adresse reserviert werden: swissfleetforum@car-net.com


Sixt

PUBLIREPORTAGE

Ein unglaubliches Angebot für Sie als flotten- bzw. firmenkunden. VOLVO V60 TWIN ENGINE. «Pure», «Hybrid» oder «Power» wir Schweden haben eine ganz andere Auffassung von Innovation. Gerne stellen wir Ihnen ein persönliches Flottenangebot zusammen. VOLVO CAR SWITZERLAND AG, FLEET SALES MANAGEMENT. E-MAIL: IFLEET@VOLVOCARS.COM WWW.FLEET.PROMOTIONS-VOLVOCARS.CH MIT LEASING BEREITS FÜR

CHF 460.– /MONAT

CO 2 -EMISSIONEN: 48 G/KM

SWISS PREMIUM 10 JAHRE/150 000 KM GRATIS-SERVICE 5 JAHRE VOLL-GARANTIE

MADE BY SWEDEN.

Preise in CHF inkl. MwSt. Leasing Volvo Car Financial Services (BANK-now AG): Volvo V60 Twin Engine Summum. 1. grosse Leasingrate 19 %, Laufzeit 36 Monate, 10 000 km/Jahr. Zins nominal 3,9 %, Zins effektiv 3,98 %. Restwert gemäss Richtlinien von Volvo Car Financial Services (BANK-now AG). Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt (Art. 3 UWG). Volvo Swiss Premium® Gratis-Service bis 10 Jahre/150 000 Kilometer, Werksgarantie bis 5 Jahre/150 000 Kilometer und Verschleissreparaturen bis 3 Jahre/150 000 Kilometer (es gilt das zuerst Erreichte). Treibstoff-Normverbrauch (nach Richtlinie 1999/100/EU) aller verkauften Neuwagen-Modelle durchschnittlich 139 g/km. Angebot gültig bis auf Widerruf. Nur bei teilnehmenden Vertretern. Abgebildetes Modell enthält ggf. Optionen gegen Aufpreis.


FLEET NEWS A&W Mobilitätstagung 2016

Die rund 70 Teilnehmer lauschten den spannenden Referaten, ehe bei der anschliessenden Podiumsdiskussion rege debattiert wurde.

A&W Mobilitätstagung 2016: Im Zeichen der Zukunft Am Donnerstag, 2. Juni, fand in der Umwelt Arena die A&W Mobilitätstagung 2016 statt. Dieses Jahr stand die halbtägige Veranstaltung im Zeichen der Zukunft. Neben mehreren spannenden Referaten erwartete eine angeregte Podiumsdiskussion die Teilnehmer. Text: Rafael Künzle

R

und 70 Teilnehmer strömten am Donnerstag, 2.Juni, in die Umwelt Arena in Spreitenbach, um der vom A&W Verlag sowie der Migrol organisierten Mobilitätstagung 2016 beizuwohnen. Dabei wurde die Frage thematisiert, wie sich der motorisierte Individualverkehr in den nächsten Jahren entwickelt und wie sich das auf die Unter-

nehmensflotten auswirkt. Nach Kaffee und Gipfeli begrüsste Moderatorin Sandra-Stella Triebl die anwesenden Gäste und übergab wenig später das Mikrofon an die erste Referentin, Carmen Spielmann. Die junge CEO der Carsharing-Plattform Sharoo erläuterte auf charmante Art und Weise die Möglichkeiten der aufstrebenden

Während der Pausen hatten die Teilnehmer viel Zeit für Networking.

08

aboutFLEET 4/2016

Sharing-Economy. Dabei seien Geschäftsmodelle wie Airbnb, Uber oder auch Sharoo erst der Anfang der digitalen Evolution. Bereits jetzt werde das Auto beispielsweise von Paketlieferanten als mobiler Briefkasten genutzt, und clevere Anbieter in den USA holen bei Parkplatzmangel das Auto direkt vor dem Firmeneingang ab. In wenigen Jahren werde es auch möglich, dank autonom fahrenden Autos, sein Fahrzeug als Wellnessoase zu nutzen, indem Dienstleistungen wie das Haareschneiden oder Massagen im Auto erledigt werden. Auch der zweite Referent, Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa, zog die Anwesenden in seinen Bann. Seiner Ansicht nach wird die automobile Entwicklung auch von strengeren Gesetzen vorangetrieben. «Bereits in zehn Jahren werden die Emissionsgrenzen für Fahrzeugflotten auf unter 80 Gramm CO2 /km sinken müssen», erläuterte Bach. Künftig sollen aber nicht nur Auspuffemissionen, sondern auch Lebenszyklusemissionen ausschlaggebend sein. «Einen Königsweg gibt es bezüglich Antriebssysteme nicht, dies wird vom Anwendungsbereich abhängig sein», wagte Bach einen Blick in die Kristallkugel. Deshalb


A&W Mobilitätstagung 2016 FLEET NEWS

Angeregte Gespräche beim Migrol-Stand,

Mats Scholz, Marcel Rupf (v.l.)

Andreas Leisi, Dirk Fuchs (v.l.)

Jasmin Eichner, Mischa Giger

Roland Silvestri, Rico Bardola, Carmen Spielmann (v.l.)

André Gut, Simon Jossi (v.l.)

Heike Arnold, Marc Furrer

Sandra-Stella Triebl mit Carmen Spielmann (v.l.)

Remo Capeder, Reinhold Turati, Lukas Hasselberg (v.l.)

sei auch eine Koexistenz von herkömmlichen Verbrennungsmotoren und alternativen Antrieben denkbar. Viel Applaus und zahlreiche Fragen aus dem Publikum zeigten, wie sehr Bach den Nerv der Zeit traf. Brandaktuell war auch das abschliessende Referat von Andreas Burgener, Ing. HTL, EMBA HSG und Direktor von auto-schweiz. Er zeigte auf, wie sich das Autoland Schweiz in den letzten Jahren veränderte. So habe sich der Bestand an Motorfahrzeugen in den letzten 25 Jahren von rund 3 auf 4,5 Millionen gesteigert, das Strassennetz sei hingegen beinahe unverändert geblieben. Die Folgen: 21’500 Staustunden allein 2015. Burgener forderte mehr Elan für Strassenprojekte und zeigte anhand des Gotthardtunnels, dass mit Willen auch Wege möglich sind. «Ein deutliches Zeichen können wir mit einem Ja am 5. Juni zur Milchkuh-Initiative setzen», schloss Burgener sein Referat. Nach einer angeregten Podiumsdiskussion wurde die A&W Mobilitätstagung 2016 bei Speis und Trank abgerundet, wo die Teilnehmer das Erlebte nochmals ausgiebig diskutierten. Impressionen zur Veranstaltung finden Sie auf der Fotogalerie von aboutFLEET: www.aboutfleet.ch

Simon Jossi; Leiter Tankstellengeschäft Migrol, Carmen Spielmann; CEO Sharoo, Sandra-Stella Triebl; Moderatorin, Andreas Burgener; Ing. HTL, EMBA HSG Direktor auto-schweiz, Christian Bach; Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme Empa (v.l).

4/2016 aboutFLEET

09


FLEET NEWS aboutFLEET DRIVING DAY

Eine einmalige Gelegenheit: Beim 2.aboutFLEET DRIVING DAY konnten die neusten Flotttenfahrzeuge verschiedenster Hersteller ausgiebig getestet werden..

2. aboutFLEET DRIVING DAY: Ein voller Erfolg Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr fand am 28. April in der Vianco Arena in Brunegg der 2. aboutFLEET DRIVING DAY statt. Rund 100 Teilnehmer nutzten die einmalige Gelegenheit, sich ein objektives Bild auf neutralem Boden über ausgewählte Flottenfahrzeuge zu machen. Von Rafael Künzle

R

und 100 Flottenmanager, Fuhrparkverantwortliche und Geschäftsführer strömten am vergangenen Donnerstag bei strahlendem Frühlingswetter in die Vianco Arena in Brunegg. Nach einem herzlichen Empfang mit Kaffee und Gipfeli hatten die Teilnehmer die einmalige Gelegenheit, die neusten Flottenfahrzeuge verschiedenster

Hersteller auf neutralem Boden ausgiebig auf Herz und Nieren zu testen. Neben dem brandneuen Fiat Tipo oder dem kürzlich zum Schweizer Auto des Jahres 2016 gewählten Opel Astra Sportstourer durfte beispielsweise auch die elegante Giulia aus dem Hause Alfa Romeo als eines der ersten Fahrzeuge auf Schweizer Boden Probe ge-

Ob Mazda oder Porsche: Für jeden Geschmack war etwas dabei.

10

aboutFLEET 4/2016

fahren werden. Sichtlich begeistert waren die Teilnehmer auch von Jaguars neuem SUV F-Pace. Alessandro Schiavano, Fleet Manager & Regional Business Manager bei Jaguar Land Rover Schweiz, war von den vielen Anfragen positiv überrascht. Selbst während der Mittagspause, wo sich die Teilnehmer bei einem leckeren Mittagessen verköstigen durften,

Im Nutzfahrzeugbereich durfte der Opel Vivaro getestet werden.


aboutFLEET DRIVING DAY FLEET NEWS

Alfa Romeos brandneue Giulia.

Die Vianco Arena in Brunegg war auch beim zweiten aboutFLEET DRIVING DAY ein idealer Austragungsort.

Matthias Mayer (Mitte) informierte über den neuen DS5.

Qual der Wahl: 25 Modelle standen zur Auswahl.

Tag der offenen Türen beim BMW Gran Tourer

Heiss begehrt: der Jaguar F-Pace.

drehte der britische SUV mit Interessierten weitere Runden. Doch nicht nur Personenwagen, auch im Nutzfahrzeugbereich konnte der Opel Vivaro getestet werden. Der zweite DRIVING DAY bot neben der einmaligen Möglichkeit, die Fahrzeuge in ungezwungenem Ambiente zu erleben, auch die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch mit den anwesenden Flottenmanagern. Zudem kam der Spassfaktor dabei nicht zu kurz: Schliesslich befanden sich unter den 25 Testmodellen auch einige Exoten wie beispiesweise der neue Ford Mustang GT. Impressionen des erfolgreichen aboutFLEET DRIVING DAY stehen auf der Homepage von aboutFLEET oder unter folgendem Link zur Verfügung. www.aboutfleet.ch

Für viel Gesprächsstoff sorgte der neue Toyota Prius.

Auch das «Schweizer Auto des Jahres 2016», der neue Opel Astra, durfte beim DRIVING DAY nicht fehlen.

Ford kam mit einer Vielzahl an Flottenfahrzeugen und flotten Fahrzeugen.

4/2016 aboutFLEET

11


FLEET NEWS aboutFLEET DRIVING DAY

Die fünf Ford Transit im Einsatz für die Cool AG. Zum Kauf inspirierte der erste aboutFLEET DRIVIN GDAY.

aboutFLEET DRIVING DAY: Eine schöne Bescherung Aus reiner Neugier stattete Roland Silvestri dem ersten aboutFLEET DRIVING DAY 2015 einen Besuch ab. Der Geschäftsführer der Cool AG sowie der ROTRONIC-SECOMP AG hätte es sich selbst nicht träumen lassen, dass er mit fünf Ford Transit in der Tasche nach Hause gehen würde. Text: Rafael Künzle

«

Es war eine ziemlich spontane Aktion» sagt Roland Silvestri rückblickend zu seinem Besuch des aboutFLEET DRIVING DAY 2015. Auf Einladung von Giuseppe Cucchiara, Geschäftsführer des A&W Verlags, liess sich Silvestri überzeugen, den ersten aboutFLEET DRIVING DAY persönlich unter die Lupe zu nehmen. «Wenn es um Autos geht, wird man als Mann ja schnell einmal hellhörig», sagt Silvestri mit einem Schmunzeln. Eine konkrete Kaufabsicht hegte der Geschäftsführer der Cool AG sowie der ROTRONIC-SECOMP AG übrigens nicht. «Obwohl ich wusste, dass einige unserer Flottenfahrzeuge irgendwann ersetzt werden müssen, wollte ich mich eigentlich nur über die Neuheiten im Flottenbereich informieren und diese selbst mal hinter dem Steuer erleben». Und so stattete Silvestri der Vianco Arena in Brunegg einen Besuch ab, wo über 20 Fahrzeuge diverser Hersteller auf eine Probefahrt warteten. Dort kam Silvestri mit Pascal Rätzo, Key Account Manager von Ford Schweiz ins Gespräch. Eine Marke, die Silvestri bis anhin nicht in Betracht gezogen hatte. Bei einer Probefahrt mit dem neuen Mondeo erwähnte Rätzo, dass die Kölner auch im

12

aboutFLEET 4/2016

Nutzfahrzeugbereich viel zu bieten hätten, beispielsweise mit dem Allroundtalent Transit. Silvestris Interesse war geweckt, und so stellte Rätzo zusammen mit den Nutzfahrzeugspezialisten der Th. Willy AG in Schlieren, nach einer Besichtigung der Fahrzeuge, ein massgeschneidertes Angebot zusammen. Kurze Zeit später trudelte bereits die erste Bestellung über fünf Ford Transit bei Rätzo ein. «Eine schöne Bescherung», wie Rätzo rückblickend sagt. Überrascht sei er aber nicht gewesen, schliesslich sei Ford nicht von ungefähr Europas Nutzfahrzeugmarke Nr. 1 (bis 3.5t). Doch nicht nur der Transit überzeugte Silvestri, auch der Mondeo ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Und so entschied sich Silvestri, seine Flotte mit rund 40 Mondeos zu verstärken, welche nun tranchenweise ausgeliefert werden. Auch am diesjährigen DRIVING DAY waren sowohl Silvestri als auch Rätzo wieder anwesend. «Der DRIVING DAY ist eine tolle Plattform, welche uns die Möglichkeit bietet, zu zeigen, dass wir auch bei den Personenwagen tolle Produkte im Angebot haben und diese von den Besuchern vor Ort erlebt werden können», resümiert Rätzo.

Roland Silvestri


A&W Wirtschaftstagung 2016 FLEET NEWS

Die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Schweiz Am 2. Juni 2016 lud der A&W Verlag zusammen mit der Migrol, Autoricardo und Car4you, Autofaszination und Cargarantie zum 9. Mal zur A&W Wirtschaftstagung. Spannende Referate hochkarätiger Experten und eine Podiumsdiskussion beleuchteten verschiedene Perspektiven des Wirtschaftsstandorts Schweiz für die Automobilbranche. Text/Bilder: Isabelle Riederer

«

Die Schweiz als Wirtschaftsstandort ist eine Insel in Europa, die Konkurrenz aus dem Ausland und der Margendruck treffen vor allem den Einzelhandel und damit auch die Schweizer Automobilbranche und das Garagengewerbe. Deshalb ist es wichtig, diese Probleme anzugehen und die nächste Generation darauf vorzubereiten». Mit diesen Worten eröffnete Lukas Hasselberg, Chefredaktor A&W Verlag die 9. A&W Wirtschaftstagung in der Umwelt Arena Spreitenbach. Die Eurokrise hat die Schweizer Automobilbranche kräftig durchgeschüttelt und ihre Spuren hinterlassen. Die veränderten Marktbedienungen, die erhöhte Transparenz und der verstärkte Wettbewerb mit dem europäischen Ausland verlangen von Schweizer Unternehmen neue Wege zu gehen. Zukünftige Herausforderungen wie Preiskampf, Generationenwechsel und Fachkräftemangel müssen angegangen werden, da waren sich sowohl Referenten wie auch die rund 80 Teilnehmer einig. Dass der Wirtschaftsstandort Schweiz auch andere Knacknüsse bereithält, zeigte Benno Zehnder von der ZSP Consulting AG und Verwaltungsrat der Verenahof AG. Der Initiant für das neue Bäderquartier in Baden erzählte in seinem Referat «Von der Brache zum Vorzeigeobjekt» eindrücklich über seinen Kampf mit den Behörden und der Bürokratie seit bald zehn Jahren. Sein Fazit: «Die Hürden der Bürokratie, mit denen man als Privatunternehmer zu kämpfen hat, kommen von Beamten, die teilweise von der Privatwirtschaft wenig Ahnung haben. Das kostet Zeit und Geld.» Dass manch ein Unternehmer dabei die Segel streicht ist klar, dennoch darf man nicht aufgeben.

V. l. Adrian Schnell, Thierry Burkart, Hans Koller, Lea Waibel, Janina Martig, Sandra Stella-Triebl, Ronnie Kessel, Lukas Hasselberg.

Garagist wichtige Vertrauensperson Ein Blick in die Zukunft wagte Lea Waibel, Senior Projektleiterin Marktforschung Tamedia, mit der aktuellen Auto-Studie 2016 des Tages-Anzeigers. In der repräsentativen Studie wurde das Autokaufverhalten von Kunden analysiert – von der Auswahl, über die Nutzungsdauer, das zukünftige Auto, die Markentreue, die Antrieb, die Informationsbeschaffung und die Serviceleistungen von Garagen und Werkstätten. Die Resultate: Benzin bleibt der wichtigste Antrieb auch in Zukunft, Servicequalität und Vertrauen zum Garagisten und der Werkstatt sind wichtigte Kriterien beim Autokauf, sowie eine Probefahrt. Weitere Erkenntnisse: Kunden kaufen ihr Auto lieber in Makrengaragen, Internet wird immer wichtiger und der Garagist bleibt die wichtigste Vertrauensperson. Thierry Burkart, FDP-Nationalrat, Rechtsanwalt und Vize-Präsident nahm in seinem Referat die Schweizerische Verkehrspolitik unter die Lupe mit dem Fokus der Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. «Die Schweiz ist ein Stauland», so Burkart und erntet schon zu Beginn seines Auftritts Zustimmung vom Publikum. Seine Aussage: Der Ausbau des Schweizer Nationalstrassennetzes ist wichtig um nicht nur der Mobilitätszunahme Herr zu werden, sondern auch um die Wirtschaft weiter zu fördern. «Mobilität verursacht Wirtschaftswachstum, ohne Mobilität kein Wohlstand», sagt Burkart. Wie viel Zeit und Geld Stau verursacht, weiss auch Janina Martig, Unternehmerin CEO JML Janina Martig Logistics. In der anschliessenden Podiumsdiskussion mit Unternehmer Ronnie Kessel, Unternehmerin Sandra Stella-Triebl, Hans Koller, Generalsekretär strasseschweiz -

Benno Zehnder, ZSP Consulting AG und Verwaltungsrat der Verenahof AG.

Verband des Strassenverkehrs FRS, und Inhaber von Autofaszination Adrian Schnell, erklärt Martig, dass die Schweiz als Wirtschaftsstandort zwar viele Vorteile habe, aber gerade in der Logistik versursache Stau hohe Kosten. «Schweizer Qualität geniesst einen hohen Stellenwert und darauf sollte man auch in Zukunft setzen», sagt Martig. Für Ronnie Kessel von Kessel Racing hat die Schweiz zwar viele Vorteile, doch gerade in Grenzregionen, wie dem Tessin, spürt der Unternehmer den Druck aus dem Ausland. In Anschluss blieb den Teilnehmern und den Referenten bei einem abschliessenden Apéro noch genug Zeit für Gespräche und Networking.

Rund 80 Teilnehmer liessen sich die 9. A&W Wirtschaftstagung nicht entgehen.

4/2016 aboutFLEET

13


ARVAL Interview

Mit der Übernahme des Flottengeschäfts von GE im November 2015 ist Arval mit einem Schlag zum grössten Player im europäischen Full-ServiceLeasing geworden. Die Schweizer Niederlassung von Arval spielte bei der Migration der neuen Gesellschaft und ihrer Kunden eine Vorreiterrolle und vollzog diese als erstes Land in Europa. Welche Herausforderungen Arval dabei meistern musste und wie die neue, grössere Arval (Schweiz) AG jetzt aufgestellt ist, erklärt Pascal Seeger, Sales & Marketing Director, im Interview. Interview: Lukas Hasselberg

Pascal Seeger, Sales & Marketing Director Arval (Schweiz) AG.

«Bester Service und höchste Kundenzufriedenheit sind unser Ziel» aboutFLEET: Arval und GE Capital Fleet Services haben sich Ende 2015 zusammengeschlossen. Was steht hinter diesem Schritt? Pascal Seeger: Gesamthaft geht es um zwölf Länder, in denen Arval das Flottengeschäft von GE in Europa übernommen hat. Wir sprechen da von 160’000 Fahrzeugen und Verträgen. Unser strategischer Partner, Element Financial, hat die Märkte in den Vereinigten Staaten, Mexiko, Australien und Neuseeland übernommen. Zusammen finanzieren wir damit 3 Millionen Fahrzeuge in nahezu fünfzig Ländern. Mit der neuen Konstellation Element – Arval Global Alliance wollen wir die globalen Ansprüche abdecken. Für 2,4 Milliarden Euro

14

aboutFLEET 4/2016

hat Arval diese Akquisition getätigt. Mit dem neuen Volumen sind wir per Ende 2015 auf 949’000 Fahrzeuge in unserem Portfolio gestiegen und beschäftigen heute über 5000 Mitarbeitende. Damit sind wir in Europa die Nummer eins im Full-Service-Leasing. Das Portfolio von GE hat sich mit dem von Arval sehr gut ergänzt. Wir konnten neue Märkte erobern, wie zum Beispiel Schweden, wo Arval nicht präsent war. Wir wollen den Kunden mit dem besten Service bedienen und eine hohe Kundenzufriedenheit erreichen. Damit streben wir ein nachhaltiges und profitables Wachstum an. Was bedeutet das für die Schweiz? In der Schweiz haben wir rund 2500 Verträ-

ge von GE übernommen und sind damit Ende 2015 auf 9700 Fahrzeuge gewachsen. Gemeinsam haben wir seitdem bereits die 10’000er-Marke durchbrochen, was einen weiteren Meilenstein in unserer Firmengeschichte darstellt. Da der Schweizer Leasingmarkt intransparent ist und nicht alle Marktteilnehmer die Anzahl ihrer Fahrzeuge kommunizieren, lassen sich die Grössenverhältnisse nicht exakt bestimmen. Wir sind aber einer der Schweizer Marktführer im Full-Service-Leasing. Welche Chancen bietet die Integration von GE? Die Chancen sind in der Schweiz einerseits das attraktive internationale Portfolio und


Interview ARVAL andererseits die Ergänzung in der Schweiz bezüglich Marktabdeckung. Es gab wie bereits erwähnt nur wenige gemeinsame Kunden. Das ermöglicht uns Wachstum, Skaleneffekte und grössere Einkaufsmacht in allen Bereichen. Somit können wir noch bessere Konditionen für unsere Kunden realisieren. Auch beim Remarketing ergeben sich diverse Vorteile durch neue Kanäle: So etablieren wir bei dieser Grösse mit www.motortrade.com eine neue Plattform in Kombination mit Arval Trading. Auch bei der IT gibt es zusätzliche Möglichkeiten der Synergienutzung. Was ist seit dem Zusammenschluss passiert? Zunächst haben wir die neuen Mitarbeitenden und Kunden willkommen geheissen. Nach einer eingehenden Analyse der Produkte und Prozesse haben wir die IT-Migration per 1. Mai 2016 abgeschlossen. Das hat reibungslos geklappt. Für den Umzug der Mitarbeitenden von Zürich nach Cham haben wir die Büros umgebaut. Nach dem Zusammenschluss sind rund 70 Mitarbeitende für Arval (Schweiz) AG tätig. Wie wurde die Integration von GE in der Schweiz IT-seitig vollzogen? Für die Migration der IT-Systeme haben wir auf die Erfahrung eines internationalen Migrationsteams zählen können. Dabei wurde alles ins Arval-System migriert, und Funktionen, die bei GE möglich waren, haben wir ebenfalls bei Arval integriert und weiterentwickelt. Dazu kamen die Anpassung der Schnittstellen mit den Kunden und einige weitere Aspekte. Was waren die Besonderheiten in der Schweiz bei der Umsetzung der Integration? Die Schweiz war das erste Land, in dem eine Systemintegration durchgeführt worden ist. Damit hatten wir eine Vorreiterrolle mit Vor- und Nachteilen. Per 2. November 2015 haben wir die Fahrzeuge von GE herausgekauft, dies im Gegensatz zu anderen Ländern, wo dieser Prozess noch nicht abgeschlossen ist. Ab diesem Datum war alles Arval. Das war eine grosse Herausforderung, da wir aus rechtli-

chen Gründen noch nicht mit GE kommunizieren durften, jedoch alles per 2. November 2015 umgesetzt werden musste. Das war eine spezielle Situation. Der Grund war, dass das Flottengeschäft von GE in der Schweiz nicht als eigene Gesellschaft aufgebaut war. GE Capital besteht auch weiterhin, sie haben nur das Flottengeschäft an uns abgetreten. Was waren und sind die grössten Herausforderungen? In erster Linie lag die Herausforderung auf der Kundenseite darin, während des Migrationsprozesses den Kundenkontakt zu halten und Vertrauen bei den neuen Kunden aufzubauen. Auf der anderen Seite durften wir das Geschäft nicht vernachlässigen und haben es mit der gleichen Intensität weitergeführt. Mitarbeiterseitig waren die grössten Herausforderungen das Change Management und die Kulturveränderung. Was sind die Auswirkungen auf die Kunden? Für die ehemaligen GE-Kunden gibt es viele neue Möglichkeiten, wie zum Beispiel unser Onlinetool für Kunden und Fahrer, das sehr positiv aufgenommen worden ist. Auch vom grösseren Netzwerk bei den Reifen, Karosserien und den effizienten Prozessen profitieren die Kunden in Form von attraktiveren Konditionen, die wir an die Kunden weitergeben. Für internationale Kunden ist die neue geografische Abdeckung von Vorteil. Wie haben die Kunden reagiert? Es gab sicher eine gewisse Skepsis bei den ehemaligen GE-Kunden, die wir aber mit Besuchen und persönlichen Gesprächen auflösen konnten. Es gab Fragen dazu, was da Neues kommt, auch hinsichtlich der Prozessänderungen etc. Zahlreiche Kunden haben uns auch sehr offen empfangen und sich auf die neuen Möglichkeiten gefreut. Wie ist die neue gemeinsame Organisation in der Schweiz aufgestellt? Wir verfügen über zwei Standorte in Gland und in Cham, das bisherige GE-Büro in Zürich wurde geschlossen. Mit den 70 Mitarbeiten-

Zum Full-Service-Leasing von Arval gehören: • • • • • •

Finanzierung Wartung, Reparatur Reifenersatz inkl. Einlagerung Treibstoffmanagement Schaden- und Unfallmanagement Versicherung

Pascal Seeger, Sales & Marketing Director Arval (Schweiz) AG 041 748 37 00 pascal.seeger@arval.ch

• • • •

Ersatzfahrzeug Fahrzeugsteuern Assistance – 24-Stunden-Hotline Reporting und Analysen (persönlich und online) • Outsourcing-Lösungen

den in der Schweiz haben wir eine deutlich stärkere Organisation im Verkaufs- und im Operationsbereich. Durch den Zusammenschluss konnten wir zudem das Consulting aufbauen, welches vorher noch nicht existiert hat. So beraten wir unsere Kunden neu mit einem speziell geschulten Mitarbeiter bei Themen wie FABI, Grenzgängern, Car-Policy-Analysen und anderen aktuellen Mobilitätsaspekten. Das hilft uns, gewisse Effizienzthemen anzusprechen. Dabei verfolgen wir keine Ziele bezüglich Wachstum, sondern das ist eine reine Dienstleistung für Kunden. Welches sind die Ziele und Herausforderungen der neuen, grösseren Arval (Schweiz) AG? 2016 steht ganz im Zeichen der Integration der Mitarbeitenden und Kunden. Wir wollen Ruhe hineinbringen, Prozesse optimieren und die Servicequalität verbessern. Ebenfalls steht der Ausbau unserer Onlinetools und des Onlinegeschäfts im Vordergrund. Das Ziel ist für uns, dass ein wachsender Anteil der Fahrzeuge über unseren Onlinekonfigurator bestellt werden kann. Des Weiteren steht die Implementation von neuen Produkten im Fokus, wie zum Beispiel Arval Outsourcing Solutions. Was sind die aktuellen Trends für Arval (Schweiz) AG? Die Trends, die wir sehen, sind flexible Mobilitätslösungen, Carsharing, Kurzzeitmiete und Mid Term Rental. Mit diesen zentralen Bedürfnissen werden wir uns in naher Zukunft beschäftigen. Auch die Verlagerung auf Onlinekanäle ist ein Trend, der weg vom klassischen Garagengeschäft geht. Die Anzahl von Kunden, welche das Auto in der Garage bestellen, nimmt ebenfalls ab. Full Outsourcing nimmt hingegen zu. Wir haben viele Kunden, die intern keine Fleetmanager mehr wünschen, da das ein immer grösserer Aufwand ist, gerade aufgrund komplexer Themen wie FABI und der Grenzgängerproblematik. Ferner ist die nachhaltige Mobilität immer mehr gefragt. Diesen Bereich wollen wir auch zukünftig mehr fördern und in der Schweiz eine Vorreiterrolle spielen. Seit 2001 ist Arval, eine Tochtergesellschaft des internationalen Finanzdienstleisters BNP Paribas, in der Schweiz aktiv, mit Standorten in Cham ZG und Gland VD. Arval hat über 5000 Mitarbeitende in 28 Ländern, die den kompletten Service Ihrer Leasingflotte sicherstellen und alle damit verbundenen Risiken managen. Arval ist Teil einer weltweiten Allianz mit Element, dem führenden Unternehmen im Bereich Fahrzeugflottenmanagement in Nordamerika. www.arval.ch

4/2016 aboutFLEET

15


PUBLIREPORTAGE Alfa Romeo Giulia

Mit der neuen Giulia feiert die sportlichste Limousine aus dem Hause Alfa Romeo ihr Comeback und den Beginn einer neuen Ära. Ein atemberaubendes Design, gepaart mit der neusten Motorengeneration und modernsten Sicherheitsassistenten vollenden das stärkste Fahrzeug von Alfa Romeo.

Der Beginn einer neuen Ära

D

ie neue Alfa Romeo Giulia steht für die Neuausrichtung der italienischen Traditionsmarke und verkörpert die perfekte Umsetzung des Konzeptes «La meccanica delle emozioni»: Technologie, von Emotionen inspiriert. Dazu zählt die komplett neu entwickelte Aluminium-Motorenfamilie, die in Italien gefertigt wird. Der 510 PS leistende V6-Biturbo-Benziner des Topmodells Quadrifoglio macht die Giulia zum stärksten Strassenfahrzeug von Alfa Romeo. Das V6-Triebwerk mit 600 Nm Drehmoment in Kombination mit der 6-Gang-Handschaltung ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 307 km/h. Trotz der hohen Leistung und des üppigen Drehmoments ist der neue Motor erstaunlich effizient, dank einer elektronisch gesteuerten Zylinderabschaltung, die den Treibstoffverbrauch deutlich reduziert. Der Turbodiesel mit 2,2 Litern Hubraum steht in der Schweiz in zwei Leistungsstufen zur Verfügung und macht die Giulia dank tiefen Verbrauchswerten (ab 3,8 l/100) km,

16

aboutFLEET 04/2016 4/2016

viel Fahrkomfort sowie ihrem niedrigen Gewicht (ab 1374 kg) zum idealen Begleiter für Flottenfahrer. Die Einstiegsversion bietet 150 PS und ein maximales Drehmoment von 380 Newtonmetern. Die stärkste Konfiguration des 2,2-Liter-Turbodiesels leistet 180 PS und ein Drehmoment von 450 Newtonmetern. Beide Leistungsstufen sind wahlweise mit manuellem 6-Gang-Getriebe oder einer 8-Stufen-Automatik erhältlich. Zu den Grundsätzen der Ingenieurskultur bei Alfa Romeo gehört, auch bei der Materialwahl nur auf das Beste zu setzen. Die Verwendung von ultraleichten Werkstoffen wie Kohlefaser, Aluminium und Kunststoff-Verbundmaterial führt zu einem optimalen Leistungsgewicht. So bewegt beispielsweise beim Topmodell Quadrifoglio jedes PS weniger als drei Kilogramm. Zu den Stärken der neuen Giulia zählen auch die optimale Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse, das exklusive Alfa-Link-Fahrwerk und die direkteste Lenkung im Wettbewerbsumfeld. Beim Thema Sicherheit geht die in drei Ausstattungsversionen erhältliche Giulia

keine Kompromisse ein. Bereits die Basisversion ist serienmässig mit den neuen Sicherheitssystemen wie Auffahrwarnung (FCW) inklusive eines automatischen Notbremssystems (AEB) mit Fussgängererkennung, integriertem Bremssystem (IBS), Spurhalteassistent und Geschwindigkeitsregelanlage (Cruise Control) ausgestattet, und bringt somit alles Wichtige mit, was den Flottenalltag komfortabel und sicher macht. Zudem verfügt sie über eine 2-Zonen-Klimaautomatik, Alfa-DNA und Alfa-Infotainmentsystem mit Connect-6,5-Zoll-Display. Die Super-Version verfügt zudem über hintere Einparksensoren sowie Sitze in Stoff-Leder-Kombination und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Die Topversion Quadrifoglio rollt mit Toter-Winkel-Assistent, Rückfahrkamera, aktivem Frontspoiler, speziellem Bremssystem, DANN-Pro-Regler mit Race-Modus, der mit der elektronischen Chassiskontrolle vernetzt ist, sowie Torque-Vectoring an. Serienmässige Sportsitze, Sportlenkrad, Alfas Con nect-8,8-Zoll-Navigationssystem mit 3-D-Kartendarstellung, Carboneinsätze und aerodynamische Elemente runden das Topmodell von Alfa Romeo ab. Erhältlich ist die neue Giulia in der Schweiz ab 41’550 Franken, die Topversion Quadrifoglio kostet 87’000 Franken.


ER KÜMMERT SICH UM OFFENE FAHRZEUGRECHNUNGEN.

ER KÜMMERT SICH UM KUNDENTERMINE.

Das flexible und markenunabhängige Flottenmanagement von Auto-Interleasing bedeutet Kostenersparnis bei höchster Servicequalität. Sie werden individuell betreut, erhalten transparente Dienstleistungen und können sich so ganz auf Ihre eigenen Aufgaben konzentrieren. Gerne stellen wir Ihnen ein massgeschneidertes Angebot zusammen. Besuchen Sie uns auf auto-interleasing.ch

WIR DENKEN. SIE LENKEN.


PUBLIREPORTAGE Volvo S90 / V90

Die neuen Volvo S90 und V90 heben sich nicht nur optisch im Premiumsegment ab, sondern bieten neuste Technologien für höchste Ansprüche bei Sicherheit und Komfort.

Die neuen Volvo V90 und S90 bringen teilautonomes Fahren Mit den neuen Volvo V90 und S90 komplettiert der schwedische Hersteller seine Oberklasse-Baureihe. Nach dem Volvo XC90 basieren auch der Premium-Kombi und die Premium-Limousine auf der neuen skalierbaren Produktarchitektur (SPA) von Volvo. Die SPA ermöglicht nicht nur neue, attraktive Fahrzeugproportionen und viele Freiheiten für die Designer, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten in den Bereichen Gewicht, Elektronik, Fahrdynamik und neue Technologien.

D

ie neuen 90er-Modelle von Volvo sind ein weiterer Meilenstein in der konsequenten «Vision 2020» des schwedischen Automobilherstellers: Ab dem Jahr 2020 soll niemand mehr in einem neuen Volvo bei einem Unfall getötet oder schwer verletzt werden. Die Sicherheitsausstattung der neuen V90 und S90 setzt daher einmal mehr Massstäbe in der Automobilbranche. Volvos 90er-Baureihe ist mit hochmoderner Sicherheitstechnik ausgestattet: dem erweiterten, serienmässig verbauten Notbremssystem Volvo City Safety etwa, welches neu nicht nur Kollisionen mit Fahrzeugen oder Fussgängern und Fahrradfahrern vermeiden kann, sondern auch Zusammenstösse mit grossen Wildtieren. Neu an Bord ist

auch das System Road Edge Detection. Es erkennt bei Tag und bei Nacht den Fahrbahnrand, selbst wenn dort sichtbare Fahrbahnmarkierungen fehlen. Das System unterstützt den Fahrer bei Geschwindigkeiten zwischen 65 und 140 km/h durch sanfte Lenkeingriffe dabei, das Fahrzeug sicher auf der Fahrbahn zu halten, und bremst notfalls ab, sollte ein Abkommen von der Strasse drohen. Der neue Volvo-Kreuzungs-Bremsassistent schliesslich entschärft gefährliche Situationen beim Linksabbiegen. Besondere Beachtung verdient das neueste System Pilot Assist II. Die 90er-Baureihe enthält die ersten Volvo Modelle mit umfangreichen teilautonomen Fahrfunktionen – und zwar serienmässig. Pilot Assist II – eine

Der Pilot Assist II: Teilautonomes Fahren mit automatischer Steuerung von Gaspedal, Bremsen und Lenkung.

18

aboutFLEET 4/2016

Weiterentwicklung des Stauassistenten Stop & Go aus dem Volvo XC90 – ermöglicht ein teilautonomes Fahren bis zu 130 km/h. Dies funktioniert auch dann, wenn kein anderes Fahrzeug vorausfährt. Die notwendigen Informationen zur aktuellen Fahrzeugposition im Verhältnis zu den Fahrbahnmarkierungen liefert eine hochmoderne Radar- und Kameraeinheit an der Windschutzscheibe. Pilot Assist II verbindet die Funktionen der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage mit einer aktiven Lenkunterstützung. Durch automatisches Beschleunigen und Bremsen sorgt das System für einen ausreichenden Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug, während die Lenkunterstützung die Volvo V90, S90 und XC90 bei vorhandenen Fahrbahnmarkierungen selbsttätig in der Fahrspur halten. Pilot Assist ist ein Assistenzsystem, das den Fahrer beim Lenken, Bremsen und Beschleunigen unterstützt. Der Fahrer muss jedoch beide Hände am Lenkrad behalten, somit kann er auch bei aktiviertem Pilot Assist jederzeit die Kontrolle über Lenkung, Gas- und Bremspedal übernehmen – entweder dauerhaft oder vorübergehend, etwa um die Fahrspur zu wechseln. Pilot Assist ist daher ein perfektes Supportsystem für lange monotone Fahrten und ein wichtiger nächster Schritt auf dem Weg zu voll autonom fahrenden Volvo-Modellen. www.volvocars.ch


tungen is le t s n ie D d Elektro ufgebaute n a u r s la a u G d o h c M d LKW - au n u W L , W für P

Mobility Solutions AG Herstellerunabhängig und TCO-orientiert Im Flottenmanagement zählt für viele nur der Preis – doch das günstigste ist nicht immer das Beste. Die gesamtwirtschaftliche Effizienz entscheidet. Wir beraten Sie umfassend, wie Sie Ihren Fuhrpark ökonomisch und ökologisch optimieren können. Profitieren Sie von unserem langjährigen Know-how zu allen Fahrzeugtypen, allen Antriebsarten und nachhaltigen Mobilitätslösungen.

Mobility Solutions AG Mobility Solutions AG Nachhaltige Mobilitätslösungen für Ihre Flotte Ein Unternehmen der Schweizerischen Post

Gestalten Sie Ihre Flotte nachhaltig! Wir beraten Sie umfassend, wie Sie Ihren Fuhrpark ökonomisch und ökologisch optimieren können. Profitieren Sie von unserem langjährigen Know-how für effiziente, kostenbewusste und nachhaltige Mobilitätslösungen.

Telefon 058 338 55 00 www.mobilitysolutions.ch


PUBLIREPORTAGE Toyota Prius

Sparweltmeister Toyota Prius

Vor rund 16 Jahren kam die Hybrid-Legende Toyota Prius auf den Schweizer Markt. In der vierten Generation setzt er in Sachen Effizienz neue Massstäbe, überzeugt mit höchster Sicherheit und bewältigt eine Anhängelast von 725 Kilogramm problemlos.

E

ffizientes und ökologisches Vorwärtskommen gehören seit eh und je zu den Kernwerten des Toyota Prius. Heute ist er mit einem Verbrauch von 3,0 l/100 km und CO2 -Emissionen von 70 g/km so sparsam wie kein anderes Fahrzeug ohne externe Stromversorgung. Die Bestwerte erreicht er unter anderem durch die Weiterentwicklung des 1,8-Liter-VVTi-Motors mit Atkinson-Zyklus, der einen weltweit einmaligen thermischen Wirkungsgrad von 40 % aufweist. Daneben erreicht er dank dem eleganten und aerodynamischen Design einen äusserst tiefen cw-Wert von 0,24. Fortschrittliche Fahrleistung und Fahrdynamik Neben seiner Wirtschaftlichkeit vermittelt der neue Prius auch ein dynamisches und aktives Fahrgefühl. Die umfassend überarbeitete Power Control Unit sorgt für mehr Leistungsausbeute aus dem Elektromotor, worauf der Benzinmotor gradueller hochdreht

20

aboutFLEET 4/2016

und die Beschleunigung insgesamt harmonischer macht. Das verbesserte Ansprechverhalten von Gaspedal, Lenkung und Bremsen sowie der – durch den Einsatz von Toyotas neuer Plattformstrategie (TNGA) – 2,5 cm tiefer liegende Fahrzeugschwerpunkt tragen zu einem aktiveren und agileren Fahrgefühl bei. Ausserdem ist der Hybrid-Pionier mit 122 PS Systemleistung auch für den Anhängerbetrieb mit bis zu 725 kg Zuggewicht geeignet und schluckt eine Ladung von 502 Litern problemlos. Die Doppelquerlenker-Hinterradaufhängung verleiht ihm ein Plus an Stabilität, sodass man sich auf kurvenreichen Strassen ebenso zu Hause fühlt wie auf der Autobahn. Sicher unterwegs in jeder Verkehrslage Prius-Fahrer sind nicht nur effizient, sondern auch äusserst sicher unterwegs. Im aktuellen Euro-NCAP-Crashtest erzielte der Pionier mit zwei Herzen die Bestwertung von fünf Sternen und bleibt somit eines der sichersten

Fahrzeuge seiner Klasse. Das Sicherheitspaket Toyota Safety Sense mit Spurhalteassistent (LDA), voll automatischem Fernlicht (AHB), Verkehrsschilderkennung (RSA), adaptivem Tempomaten (ACC) und dem Pre-Collision-System (PCS) leistet dazu den wesentlichen Beitrag. Letzteres verringert die Geschwindigkeit im Falle einer drohenden Kollision automatisch. Bei einem Tempo von bis zu 80 km/h kann das System zudem auch Fussgänger erkennen und falls nötig eine Bremsung einleiten. Für Flottenkunden gibts den neuen Prius ab 30’360 Franken1. Der Toyota Free Service während 6 Jahren2 sowie die Garantie während 3 Jahren (5 Jahren auf bestimmte Hybrid-Komponenten3) sind wie bei allen Toyota-Modellen inklusive – somit sind rekordverdächtig tiefe TCO-Werte garantiert. oyota Prius 1.8 VVT-i Hybrid. Preis inkl. MwSt. und T Flottenrabatt ab 5 Fahrzeugen in 12 Monaten. Oder 60’000 km (es gilt, was zuerst erreicht wird). 3 Oder 100’000 km (es gilt, was zuerst erreicht wird). 1

2


Carauktion PUBLIREPORTAGE

Carauktion – Fazit nach acht Monaten

A

m 19. Oktober des vergangenen Jahres lancierte Carauktion, der grösste B2B-Fahrzeugmarktplatz der Schweiz, seine neue Plattform. In den vergangen sechs Monaten wurden durch Carauktion über 6000 Fahrzeuge im Gesamtwert über 69 Mio. Franken versteigert. Dies stellt ein Wachstum von ca. 12 % gegenüber dem Vorjahr dar. In wöchentlich zwei Auktionen (Mo/Di und Mi/Do) werden jeweils während 22 Stunden über 200 Fahrzeuge angeboten. Die Fahrzeuge stammen grösstenteils von Importeuren, Privat- und Flottenleasinggesellschaften, Mietwagenfirmen, Bund und Behörden. Ein stark wachsendes Segment bilden auch die Markenvertretungen und unabhängigen Händler, welche ihre Eintauschfahrzeuge und Langsteher über Carauktion schnell und effizient vermarkten. Zusammen mit den mittlerweile über 5500 aktiven Usern aus dem In- und Ausland sorgt dieser attraktive Fahrzeugmix für einen aktiven Marktplatz. Diese Bündelung ist schweizweit einzigartig und sorgt für marktgerechte Höchstpreise.

Um die einzelnen modular aufgebauten Remarketing-Dienstleistungen näherzubringen, hat sich Carauktion etwas einfallen lassen. Mit den beiden Darstellern Fabio Romano (Dave) und Werner Biermeier

(Benni) wird auf eine amüsante Art und Weise das einfache Handling für ein gewinnbringendes Fahrzeug-Remarketing vermittelt. Überzeugen sie sich selber unterwww.carauktion.ch

ANDERE BAUEN NEUE AUTOS. WIR BAUEN AUTOS NEU.

Um etwas zu verändern, muss man alte Denkmuster aufbrechen. Also haben wir bei jedem unserer aktuellen Modelle vom Chassis über den Motor bis hin zum Getriebe alle Komponenten völlig neu konzipiert. Das Ergebnis ist die Mazda SKYACTIV Technologie. Mit ihr ist es uns gelungen, Treibstoffverbrauch, CO2-Emissionen und TCO zu reduzieren, während Leistung und Fahrspass sogar noch erhöht wurden. Mazda. Leidenschaftlich anders. www.mazda.ch


FLEET NEWS Jaguar

Fürs Gelände gerüstet: Jaguar bietet nicht nur den F-Pace, sondern auch den XE und XF mit 4x4 an.

Auf neuem Terrain Mit dem Geländewagen F-Pace bietet jetzt auch Jaguar einen SUV an, der für User Chooser eine interessante Alternative ist. Aber auch die Baureihen XF und XE sind mit der Kombination Allrad und Diesel für Flotten prädestiniert. Text: Michael Lusk

S

UV liegen nicht nur bei Privaten, sondern auch bei Geschäftskunden im Trend. Mit Bentley, Maserati und jetzt Jaguar bringen zahlreiche Marken, die sich bisher auf Luxuslimousinen und Sportwagen konzentrierten, schicke Sport Utility Vehicle auf den Markt. Immer mehr User Chooser entscheiden sich deshalb für diese Karrosserieform. Der jüngste im Bunde der Edel-SUV ist der F-Pace von Jaguar, den wir auf der Autobahn, auf kurvigen Landstrassen und auf Schotterpisten einem ersten Test unterziehen konnten. Dabei passte er sich jeder Situation an und machte einen überzeugenden Eindruck. Auch optisch wirkt der 4,73 Meter lange Brite angriffslustig. Diesem Anspruch wird die Offroad-Katze auch beim

Der F-Pace ist der erste SUV von Jaguar.

22

aboutFLEET 4/2016

Fahren gerecht. Schon der 180 PS starke 2,0-Liter-Diesel, der im Flottenbereich eine wichtige Rolle spielen dürfte, bringt den F-Pace dank 430 Newtonmetern rasant auf Touren, dessen grösserer Bruder ist mit 300 PS und 700 Newtonmetern ein wahres Kraftwerk. Alternativ gibt’s den F-Pace auch mit einem 340 PS und 380 PS starken V6-Benziner, der seinen Dienst bereits im F-Type verrichtet. Auf den Komfort und das Ambiente im Innenraum hat Jaguar ebenfalls grossen Wert gelegt. Der 10,2 Zoll grosse Touchscreen lässt sich intuitiv bedienen, Platz gibt’s für die Passagiere und mit 650 bis 1740 Litern Kofferraumvolumen auch für das Gepäck in Hülle und Fülle. Vor allem, weil der Einstieg

Der Touchscreen lässt sich intuitiv bedienen.

in die F-Pace-Welt (mit Heckantrieb allerdings) bereits bei 49‘500 Franken beginnt. Der günstigste 4x4 schlägt mit mindestens 54‘800 Franken zu Buche. Allrad im XE und XF Neu gibt’s auch die beiden Limousinen XE und XF mit einer Diesel-Variante mit Allradantrieb. Im XE arbeitet ein Vierzylinder-Commonrail-Diesel, der den Spagat zwischen Sparsamkeit und Dynamik perfekt meistert. Mit 180 PS und 430 Newtonmetern Drehmoment lässt sich der mindestens 1660 Kilogramm schwere «Baby-Jag» auf kurvenreichen Passstrassen nicht so schnell von nominell stärkeren Benzinern distanzieren, handkehrum begnügt er sich bei defensiver Fahrweise mit 4,7 Litern auf 100 Kilometer, was einem CO2 -Ausstoss von 123 g/km entspricht. Der gleiche Motor kommt auch im XF 20 20d zum Einsatz und harmoniert mit dem Oberklasse-Jaguar ebenfalls hervorragend. In der für Flotten besonders beliebten Kombination aus Diesel, Allrad und Automatik 20d AWD beschleunigt der Brite in 8,4 Sekunden, verbraucht laut EU-Zyklus aber trotzdem nur 4,9 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Die Preise für den Jaguar XE 20d AWD starten bei 50‘500 Franken, diejenigen des XF 20 20d bei 56‘000 Franken.


1’170’443’424 Kilometer … … oder 29’206 mal rund um die Erde: Diese Strecke legte unsere treue Kundschaft in den letzten 15 Jahren zurück – immer mit uns als zuverlässigem Partner. Erfahren Sie mehr über unsere transparenten Geschäftsmodelle und die hervorragenden Servicedienstleistungen.

www.mf-fleetmanagement.ch


aboutFLEET Event 2016: Herausforderungen für die Flotte der Zukunft Am 16. November 2016 ist es soweit: Die 11. Ausgabe des aboutFLEET Events findet wiederum in der Umwelt Arena Spreitenbach statt. An diesem einmaligen Jahreshighlight für die Flottenbranche treffen sich die Schweizer Flottenbetreiber und –manager mit den Vertretern der Anbieter und Dienstleister der Branche. Im Rahmen eines spannenden Programms mit hochkarätigen Referenten werden verschiedene Themen wie zum Beispiel die Auswirkungen und Chancen der digitalisierten Fahrzeuge auf die Arbeit der Flottenmanager und Dienstleister beleuchtet. Auch das Thema FABI ist nach wie vor hochaktuell und wird entsprechend behandelt. Verschiedene weitere Inputs für das Flottenbusiness werden im Rahmen von spannenden Referaten den Teilnehmern geboten. Natürlich steht beim aboutFLEET Event auch das Networking im Vordergrund: Inmitten von zahlreichen Auto-Neuheiten, die zum Teil gerade erst ihre Premiere am Pariser Autosalon oder der Auto Zürich gefeiert haben, lassen sich gute Gespräche führen und neue Kontakte knüpfen. Auch präsentieren verschiedene Aussteller ihr attraktives Produkt- und Dienstleistungsangebot für das Flottengeschäft. Lassen Sie sich diesen einmaligen Anlass und das Highlight des Jahres aus Flottensicht nicht entgehen und melden Sie sich noch heute an.

Hier trifft sich die Schweizer Flottenbranche

Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 95.– pro Person inklusive Essen und Getränke, zzgl. MwSt. Wenn Sie Flottenbetreiber* und sffv-Mitglied sind, können Sie kostenlos am aboutFLEET EVENT 2016 (nur 1 Person pro Firma kostenlos, jede weitere Person mit 20% Rabatt) teilnehmen.

Mittwoch, 16. November 2016 9.00 – 17.00 Uhr Umwelt Arena Spreitenbach

www.aboutfleet.ch/event2016 LIMITIERTE PLATZZAHL! Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

*Gilt für Firmen, die eine Flotte betreiben und gleichzeitig Mitglied beim sffv sind. Zulieferer (Leasingfirmen, Importeure etc.) sind davon ausgeschlossen.

Anmeldeschluss: Mittwoch, 9. November 2016. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.

Offizielles Mitteilungsorgan des

A&W Verlag AG • Riedstrasse 10 • CH-8953 Dietikon • Tel. +41 43 499 18 60 oder +41 76 344 61 02 events@auto-wirtschaft.ch • www.auto-wirtschaft.ch • www.aboutfleet.ch


Die Referenten Dr. Ing. Thomas Bartsch BP Global Fuels Technology — Expert Technologist

Patrick Bünzli sffv-Präsident

Andreas Burgener Ing. HTL, EMBA HSG Direktor auto-schweiz

Balz Eggenberger lic.oec.HSG Managing Partner fleetcompetence europe GmbH

Christian Feller Dipl. Wirtschaftsprüfer Partner, A&W Treuhand GmbH

Hans Koller Generalsekretär strasseschweiz – Verband des Strassenverkehrs FRS

Dr.-Ing. Thomas Sauter-Servaes Mobilitätsforscher & Studiengangleiter «Verkehrssysteme» ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Engineering

Moderation

Sandra-Stella Triebl

Jetzt online anmelden: www.aboutfleet.ch/event2016

Tel. +41 43 499 18 60 • +41 76 344 61 02 • Fax +41 43 499 18 61 • events@auto-wirtschaft.ch • www.aboutfleet.ch Sponsoren

Importeure

Aussteller

Fahrzeug Re-Marketing

Internationales Netzwerk ausgezeichneter Karosserieund Fahrzeuglackierbetriebe

André Koch AG repant.andrekoch.ch www.andrekoch.ch


FLEET NEWS Toyota Material Handling Schweiz AG

Lukas Frey; Automobilverkäufer, Christoph Frei; Verkaufsleiter Toyota, Emil Frey AG Autocenter Safenwil, Stefan Schärer; Geschäftsführer Toyota Material Handling Schweiz AG, Radek Kubelka; Leiter Flottenverkauf Toyota AG (v.l).

Toyota Material Handling Schweiz AG erhält neun RAV4 Hybrid Die Toyota Material Handling Schweiz AG erneuert ihre Flotte mit neun RAV4 Hybrid. Diese durften kürzlich bei der Emil Frey AG, Autocenter Safenwil in Empfang genommen werden. Text: Rafael Künzle

D

ie Toyota Material Handling Schweiz AG mit Sitz in Rümlang ist ein Joint Venture der Toyota Industries Sweden AB und der Emil Frey Gruppe. Sie ist spezialisiert im Verkauf sowie in der Vermietung von voll- und halbautomatischen Flurförderzeuge der Marke Toyota sowie im Verkauf und der Projektierung von Regalprojekten und Hochregalstaplern. Nicht nur bei den Flurförderfahrzeugen, auch bei der eigenen Fahrzeugflotte stellt die Toyota Material Handling Schweiz AG höchste Ansprüche. Deshalb erhielten die Verkäufer und Serviceleiter kürzlich neun neue Toyota RAV4 Hybrid, welche ältere Modelle der 40 Fahrzeuge umfassenden Flotte ersetzen. «Die Fahrzeuge von Toyota

In Reih und Glied: Die neun neuen Toyota RAV4 Hybrid.

26

aboutFLEET 4/2016

Material Handling Schweiz AG müssen bezüglich Qualität, Sicherheit und Produktivität unseren eigenen Werten an unsere Produkte entsprechen. Weiter sollen sie unseren Mitarbeiter grösstmögliche Sicherheit, Komfort und Produktivität bieten. Der RAV4 Hybrid erfüllt all diese Punkte und wir ermöglichen unseren Mitarbeitern, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren und auf der Strasse mit einem kostengünstigen und sicheren Fahrzeug unterwegs zu sein», sagt Pascal Dätwyler, Verkaufsleiter der Toyota Material Handling Schweiz AG. Dass es sich bei den neuen RAV4, welche während den nächsten fünf Jahren rund 30‘000 Kilometer pro Jahr abspulen werden, um Hybridmodelle handelt, ist kein

Zufall. «Die Entscheidung, in Hybrid-Fahrzeuge zu investieren ist ein Bekenntnis auf neue Technologien zu setzen und einen eigenen Beitrag an die Umwelt zu leisten. Der geringere Kraftstoffverbrauch und die daraus resultierenden Unterhaltsminderkosten während der Laufzeit waren weitere Gründe für die Beschaffung genau dieser Fahrzeuge», so Stefan Schärer, Geschäftsführer der Toyota Material Handling Schweiz AG. Ausgeliefert wurden die neuen RAV4 Hybrid durch die Emil Frey AG, Autocenter Safenwil, welche auch für Service und Unterhalt zuständig ist. Dort durfte die Toyota Material Handling Schweiz AG ihre neun neuen RAV4 kürzlich in Empfang nehmen.

Vor der Emil Frey AG, Autocenter Safenwil wurde die Übergabe gebührend gefeiert.


DER NEUE SEAT ATECA AB FR. 18’750.–*

HECKKLAPPE MIT VIRTUAL PEDAL

VOLL-LED SCHEINWERFER

SITZE IN ALCANTARA

SEAT ATECA: AB 15. JULI 2016 BEI IHREM SEAT PARTNER MIT BUSINESSLINE FLOTTENPAKET MIT ZUSÄTZLICHEM PREISVORTEIL BIS FR. 2’360.– / 4DRIVE / DSG / TOP VIEW CAMERA / STAUASSISTENT / FULL LINK-TECHNOLOGIE / SPURWECHSELASSISTENT / NOTFALL-BREMSASSISTENT / CITY- UND FUSSGÄNGER-NOTBREMSFUNKTION * SEAT Ateca Reference 1.0 Eco TSI 115 PS, Listenpreis Fr. 21’750.– ./. WOW! Prämie von Fr. 3’000.– = Endpreis Fr. 18’750.–, Verbrauch gesamt: 5.2 l / 100 km; CO 2 -Emmission: 121 g/km; Energieeffizienz-Kategorie D. Abgebildetes Modell: SEAT Ateca Xcellence 1.4 EcoTSI 150 PS 4Drive, Listenpreis Fr. 35’100.– ./. WOW! Prämie von Fr. 3’000.– = Endpreis Fr. 32’100.–, Verbrauch: 6.2 l / 100 km; CO 2 -Emmission: 143 g/km; Energieeffizienz-Kategorie E. Durchschnitt der CO 2 -Emission der Fahrzeuge in der Schweiz: 139 g/km. SEAT BUSINESSline Flottenpaket bestehend aus Navigationssystem, FullLink, LED-Scheinwerfer für Abblendund Fernlicht, automatische Distanzregelung ACC, SEAT Connectivity Box (inkl. Wireless Charger), Heckklappe elektrisch öffnend und schliessend, Sitzheizung für Vordersitze, Scheinwerferreinigungsanlage. Paketwert Fr. 4’050.–, Kundenpreis Fr. 1‘690.–, Kundenvorteil Fr. 2’360.–. Preise inkl. MwSt. Nur gültig für Personen mit Flottenberechtigung. Weitere SEAT Angebote finden Sie auf seat.ch


PUBLIREPORTAGE Škoda

Škoda Fabia Combi im Flottenbetrieb: Kompakt, geräumig, vielseitig und rentabel

Der Škoda Fabia Combi setzt als erfolgreichster Kombi in der Kleinwagenklasse Massstäbe bei Funktion, Technik und Form. Sein ausdrucksstarkes Design gibt dem aussen kompakten und innen geräumigen Allrounder einen unverwechselbaren Auftritt, der sich im hochwertig verarbeiteten modernen Interieur fortsetzt; dieses überrascht darüber hinaus durch sein grosszügiges, variables Raumangebot. Dazu bietet der Fabia Combi Top-Sicherheit und Komfort, Assistenzsysteme höherer Fahrzeugklassen sowie neuste Motorentechnologie und Konnektivitätslösungen. Der Fabia Combi überzeugt zudem mit einem herausragenden Preis-Leistungs-Verhältnis und vorteilhaften TCO.

A

uch als Flottenfahrzeug hat der neue Škoda Fabia Combi einige Trümpfe vorzuweisen. Unter anderem finden im Fabia Combi bis zu fünf Insassen mit Gepäck bequem Platz. Das Kofferraumvolumen von 530 Litern bedeutet im Kleinwagen-Kombi-Segment Klassenbestwert und lässt sich bei Bedarf sogar bis auf 1395 Liter erweitern. Die Rücksitzbank kann dazu zweistufig umgeklappt werden – zunächst die Sitzfläche und dann die Lehne. Auf diese Weise passen bis zu 1,55 m lange Gegenstände in den Fabia Combi. Die Ladefläche ist 960 mm breit und die Ladeklappe zum leichteren Beladen weit nach unten gezogen; sie öffnet 1900 mm hoch und ist 1028 mm breit. Ausklappbare Taschenhaken oder der variable Ladeboden im Kofferraum sind nur zwei Beispiele für viele praktische

28

aboutFLEET 4/2016

Lösungen, die den in vier verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlichen Fabia Combi zum idealen Begleiter machen. Der Fabia Combi steht mit drei effizienten Benzinmotoren (1,0-Liter-Dreizylinder mit 75 PS und 1,2-Liter-4-Zylinder-Motoren mit 90 oder 110 PS) sowie zwei kräftigen Dieselaggregaten (1,4-Liter-Dreizylinder mit 90 oder 105 PS) im Angebot, die bis zu 17 % weniger verbrauchen. Alle fünf Motoren erfüllen die EU-6-Abgasnorm und verfügen über StartStopp und Bremsenergierückgewinnung (Rekuperation). Als Getriebe kommen moderne Schalt- oder automatische DSG-Getriebe zum Einsatz. Auch in Sachen Sicherheit legt der Fabia Combi die Messlatte hoch: Der optionale Front Assistant mit integrierter Notbremsfunktion

bringt bei Kollisionsgefahr das Fahrzeug bis zum automatischen Stillstand. Der Driver Activity Assistant erkennt einsetzende Müdigkeit des Fahrers, und mit dem Speedlimiter kann man die vorher eingestellte Geschwindigkeit automatisch begrenzen und so gleichzeitig die Sicherheit steigern und Geschwindigkeitsbussen vermeiden. Ein weiteres Highlight ist auch das Škoda-Konnektivitätspaket, das über die Funktion SmartLink den Fabia Combi und das Smartphone jetzt perfekt synchronisiert (unterstützt MirrorLink, Apple CarPlay und Android Auto). Der Škoda Fabia Combi erfüllt durch sein multifunktionales Fahrzeugkonzept vielseitigste Ansprüche und ist bereits ab 14’170 Franken erhältlich (aktuelle Preise unter www.skoda.ch).


CarNet CFMS PUBLIREPORTAGE

Central Fleet Management System Nach zweijähriger Entwicklungszeit lanciert CarNet seine neue Softwarearchitektur, wodurch eine hoch vernetzte Flottenverwaltungsplattform entsteht.

CarNet CFMS Selbstverwaltung der Flotte Automatisierte Synchronisation von Subsystemen Autonome Mutationsinitiierung

D

as CFMS stellt als generische Applikation eine sehr flexible Lösung dar und unterstreicht durch ihre REST API die Trennung von Client- und Server-Aufgaben. Das bedeutet, in Echtzeit wird von verschiedenen Teilnehmern auf unterschiedliche Datenquellen zugegriffen, wobei alle relevanten Daten zwischen den verschiedenen Subsystemen im Hintergrund synchronisiert werden. Alle Inhalte der elektronischen Fahrzeugakten werden für berechtigte User in der Cloud einsehbar und stehen gemäss den verhandelten SLAs zur Verfügung. Einen nennenswerten Bestandteil stellt die voll automatische «HR Data Sync»-Schnittstelle dar, mit welcher Fahrerdaten automatisiert in die Cloud geladen werden. Dabei werden prozessrelevante Felder automatisch erkannt.

Intuitive Anwendung

Tobias Lanz, Head IT tobias.lanz@car-net.com

Ob Wohnortwechsel oder Drive-Level-Changes, die nötigen Prozesse werden autonom durch die Plattform initiiert. Weiter unterstützt die Applikation die Umsetzung von Car-Policies, Bestellungen von Neufahrzeugen sowie diverse Flottenmutationen. Alle Applikationsoberflächen sind selbst-

erklärend und intuitiv aufgebaut. Das Hauptziel des CFMS ist es, Flottenmanager bei ihren Tätigkeiten zu assistieren, wobei die Softwarekomponenten, kurz SAAS, bedürfnisorientiert als Servicebestandteil auch bei selbst verwalteten Flotten gemietet werden können.

carXpert: die richtige Garage für alle Marken

carXpert heisst das erfolgreiche Premium-Werkstattkonzept von Technomag, für Schweizer Multimarkengaragen, mit oder ohne Markenvertretung. Schon mehr als 290 Garagen sind dem carXpert Konzept beigetreten. Die carXpert Garagen sind der richtige Ansprechpartner für alle Reparaturen und den Unterhalt aller in der Schweiz immatrikulierten Fahrzeuge. Der carXpert Partner in Ihrer Region freut sich auf Ihren Besuch!

Für mehr Information kontaktieren Sie: Technomag, 3000 Bern 5, 031 379 81 51 info@carxpert.ch, www.carxpert.ch


FLEET NEWS BMW Feldschlösschen

35 von insgesamt 350 BMW 2er Gran Tourer wurden in Altishofen bei Galliker den Feldschlösschen-Mitarbeitenden übergeben.

Feldschlösschen: Ein Prost auf BMW Der Getränkeproduzent Feldschlösschen setzt mit seiner Ein-MarkenStrategie zukünftig auf BMW. Insgesamt 350 BMW 2er Gran Tourer wird das Traditionsunternehmen in den kommenden Monaten übernehmen. Die erste Tranche von 35 Modellen wurde den Feldschlösschen-Mitarbeitenden im Juni bei Galliker in Altishofen übergeben. Text: Lukas Hasselberg

W

erbematerialien, Werkzeuge und Ersatzteile führen die Sales Manager und Servicetechniker von Feldschlösschen mit sich. Dementsprechend müssen ihre Fahrzeuge ein gewisses Ladevolumen haben. «Unsere Mitarbeiter fahren im Durchschnitt 35’000 km pro Jahr und die Fahrzeuge werden auch privat genutzt. Deshalb sollten ihre Autos bequem und übersichtlich sein. Auch stehen Sicherheit und Navigation genauso im Vordergrund wie das Automatikgetriebe», sagt Laurent Chapatte, Procurement Manager bei der Feldschlösschen Supply Company. Bisher setzte das Unternehmen aus Rheinfelden auf den Ford S-Max. Da aber verschiedene weitere Kriterien geändert wurden, hat sich Feldschlösschen für die Zukunft für den BMW 2er Gran Tourer entschieden. So sollte der CO2 -Ausstoss bei einem Antrieb von einem 150-PS-Diesel-Motor maximal 120 g/km betragen, und die aktiven und passiven Si-

cherheitsstandards sollten auf höchstem Niveau sein. «Natürlich braucht es auch ein adäquates Garagennetz, da unsere Fahrzeuge in der ganzen Schweiz unterwegs sind.» Im Rahmen einer feierlichen Übergabe nahmen die Feldschlösschen-Mitarbeitenden bei Galliker Car Logistics in Altishofen die erste Tranche von 35 Fahrzeugen im Juni entgegen. Nach einer Präsentation im Plenum von BMW und dem Full-Service-Leasing-Provider Arval wurden die Mitarbeiter im Detail in ihre neuen Fahrzeuge eingewiesen. Natürlich haben sich alle sehr auf ihr neues «Arbeits»-Gerät gefreut, denn der 2er Gran Tourer repräsentiert in attraktiver Verpackung den aktuellen Benchmark an Antriebs-, Sicherheits- und Komforttechnologie im Segment der Kompaktvans. Ob 8-Gang-Automatik, Spurhalte- und Notbremsassistent, LED-Scheinwerfer, Headup-Display, das grosse Navi mit dem innovativen Connected Drive: Die 218d-Modelle

«Schlüsselübergabe» von Bruno Suter (l.), Direktor Vertrieb, BMW Schweiz, an Gérard Schaller, Leiter Verkauf On Trade, Feldschlösschen Getränke AG.

30

aboutFLEET 4/2016

Timo Di Pardo (r.), Leiter Corporate, Direct & Special Sales bei BMW Schweiz, und Cyrill Bucher, Business Manager Arval (Schweiz) AG, geben wichtige Informationen über Fahrzeug und Serviceleistungen.

des 2er Gran Tourer mit einem 150 PS starken 2,0-Liter-Dieselmotor erfüllen die Vorgaben von Feldschlösschen auf ideale Art und Weise. «BMW und Feldschlösschen passen sehr gut zusammen, da beide Marken in Ihrer Branche führende und innovativste Anbieter sind», sagt Timo Di Pardo, Leiter Corporate, Direct & Special Sales bei BMW Schweiz. «Mit einem CO 2 -Ausstoss von 114 g/km unterbieten wir die Vorgaben zudem deutlich.» Abgesehen davon sei der emotionale Aspekt wichtig, denn ein BMW als Geschäftsfahrzeug trage auch immer zur Mitarbeitermotivation bei. Die Ablieferung bei Galliker lief wie am Schnürchen. «Eine solch grosse Ablieferung benötigt eine saubere und sorgfältige Vorbereitung. Alle Parteien haben ihren Beitrag dazu geleistet, sodass alles reibungslos funktioniert hat und die Fahrzeuge an die Fahrer übergeben werden konnten», sagt Pascal Seeger, Sales & Marketing Director bei Arval Schweiz. «Mit BMW und Galliker verbindet uns bereits eine langjährige Partnerschaft und wir sind ein eingespieltes Team. Umso mehr freut es mich, dass auch die Zusammenarbeit mit Feldschlösschen auf Anhieb so gut geklappt hat.»


Mobility Solutions AG PUBLIREPORTAGE

Effizientes und nachhaltiges Flottenmanagement Fahrzeuge kosten viel Geld und der Aufwand für ihren Betrieb ist hoch. Oft sind die tatsächlichen Kosten für die einzelnen Firmenfahrzeuge nicht genau bekannt. Eine gut durchdachte Flottenstrategie ist die Basis für eine effiziente und nachhaltige Firmenmobilität.

J

edes Unternehmen, ob gross oder klein, benötigt Mobilität. Für Unternehmen, die ihre Mobilitätsbedürfnisse mit einer Fahrzeugflotte abdecken, ist die Angebotspalette heute so breit wie noch nie. Die Auswahl der Fahrzeuge wie auch der Zusatzleistungen ist grenzenlos. Das wirft Fragen auf Welche Fahrzeuge sind für mein Unternehmen am wirtschaftlichsten? Ist es sinnvoll, meine Flotte zu teilen? Erfüllen Elektrofahrzeuge meine Bedürfnisse? Lösungen rund um die optimale Bewirtschaftung der Firmen-

welche die Umsetzung der Fuhrparkpolitik regelt – und so zum Imagegewinn Ihres Unternehmens beiträgt. Porträt Die Mobility Solutions AG ist eine Konzerngesellschaft der Schweizerischen Post. Das Unternehmen mit Sitz in Bern beschäftigt 100 Mitarbeitende. Schweizweit stehen rund 600 Partnergaragen unter Vertrag, die nach festgelegten Qualitätsstandards arbeiten. Als Mobilitätsanbieterin analysiert Mobility Solutions AG die kundenspezifischen Mobilitätsbedürfnisse. Sie berät die Kunden umfassend über nachhaltige Lösungen, begleitet sie in der Umsetzung und übernimmt das Management der Flotte. Im Fokus steht die Flottenoptimierung nach ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten. Beratung und Umwelt Entscheidend für die ökonomische und ökologische Optimierung der Flotte ist die Beurteilung der Zusammenhänge zwischen Fahrzeugeigenschaften, Fahrzeugnutzung, Energieverbrauch und Umweltbelastungen. Mit unseren Konzepten und Analysen machen wir Ihre Flotte fit:

fahrzeugflotte sind unsere Stärke. Dank unserer langjährigen Erfahrung im Flottenmanagement beraten wir Sie von der Bedarfsanfrage über den Einkauf und die Finanzierung, die Versicherung, die Instandhaltung, das Treibstoffmanagement bis hin zum Wiederverkauf der Fahrzeuge. Wir optimieren Ihre Fuhrparkkosten, indem wir Ihnen nachhaltige Mobilitätslösungen anbieten. Ein Konzept für den Fuhrpark orientiert sich an Ihren strategischen Bedürfnissen für die Flotte und bietet Modellvarianten für Aspekte wie Service, Finanzierung und Beschaffung. Aus ihm geht die Car-Policy hervor,

Geschäftsleitung

• Analyse von Flotten auf ihre Umweltverträglichkeit (CO2 -Berechnungen) • Konzepte zum nachhaltigen Flottenbetrieb und zur Optimierung der Ökobilanz (Optimierung der Bestände, optimale Technologie, alternative Mobilitätslösungen, CO -Kompensation)

Rahel Bonny ist seit April 2013 die Geschäftsleiterin von Mobility Solutions AG.

Unsere Stärken – Ihre Vorteile • Langjährige Erfahrung im Full-ServiceFlottenmanagement von rund 23’000 Fahrzeugen. • Spezialisiert auf gemischte Fuhrparks, Management vom Kleinmotorrad bis zum Sattelschlepper. • Marken-, hersteller- und anbieterunabhängig. • Entwicklung von individuellen Mobilitätslösungen (betriebliche Mobilität). • Umfangreiches modulares Dienstleistungsangebot. • Flottenmanagement von Gas- und Elektrofahrzeugen (alternative Antriebe). • Einführung und Überwachung der nachhaltigen Mobilitätslösungen. • Pool-Car-Sharing von Firmenflotten. • Schweizweites Partnergaragennetz.

2

Mobility Solutions AG Stöckackerstrasse 50 3030 Bern www.mobilitysolutions.ch Telefon: 058 338 55 00 E-Mail: mobilitysolutions@post.ch

4/2016 aboutFLEET

31


FLEET NEWS TCS Training & Events

Sieben neue Nissan Leaf für TCS Training & Events

In den sechs Fahrtrainingszentren von TCS Training & Events kommen sieben Nissan Leaf zum Einsatz. Mit der Übergabe der mittlerweile dritten Leaf-Testflotte setzen Nissan Switzerland und TCS Training & Events ihre bereits seit vier Jahren laufende Zusammenarbeit fort. Text: Rafael Künzle

E

in Praxistest mit rund 50‘000 potenziellen Teilnehmern: Der Nissan Leaf muss bei TCS Training & Events Tag für Tag Farbe bekennen. Denn in den zirka 4500 pro Jahr schweizweit angebotenen Fahrkursen bietet das TCS-Tochterunternehmen die gesamte Palette an Ausbildung, Schulung und Training – unter anderem in den sechs Trainingszentren Derendingen (SO), Emmen (LU), Hinwil (ZH), Lignières (NE), Meyrin (GE) und Stockental (BE). Bereits in den vergangenen vier Jahren zählte der elektrisch angetriebene Nissan

Leaf zum Fuhrpark der TCS-Instruktoren – und das mit grossem Erfolg. Allein im vergangenen Jahr legten die sieben Nissan Leaf ungefähr 30‘000 Kilometer im Dienst von Ausbildung und Fahrsicherheit zurück. Viele Teilnehmer haben dadurch ihren ersten Kontakt zur Elektromobilität – unzählige Diskussionen um Vorteile und Nutzen der innovativen Antriebstechnologie waren die Folge. Nissan hat bei der Entwicklung der jüngsten Modellgeneration seine Expertise als Marktführer in der Elektromobilität und mit inzwischen mehr als 220‘000 verkauften

Cédric Diserens, Managing Director Nissan Switzerland und Christof Schlatter, Leiter Zentrum Betzholz, während der Übergabe der neuen Nissan Leaf Flotte im TCS Training & Event in Derendingen (v.l).

32

aboutFLEET 4/2016

Leaf genutzt. Die japanische Marke integrierte in seinen Elektro-Bestseller eine neue 30-kWh-Batterie, die den Aktionsradius auf 250 Kilometer ausdehnt. Nissan ist von dem neuen Stromspeicher überzeugt und gewährt deshalb eine Batterie-Garantie von acht Jahren oder 160‘000 Kilometern. Weitere Neuerungen bei Design, Technik und Ausstattung steigern die Attraktivität des erfolgreichsten Elektroautos der Welt nochmals. Cédric Diserens, Managing Director Nissan Switzerland: «Die Partnerschaft mit TCS Training & Events AG ist für uns ein wichtiger Baustein im Konzept, die Elektromobilität in der Schweiz weiter zu fördern. Deshalb sind wir sehr froh darüber, dass diese Partnerschaft eine Fortsetzung findet und wir bereits zum dritten Mal sieben Nissan Leaf in den Fuhrpark der Trainingszentren von TCS Training & Events übergeben können. Der Nissan Leaf mit seiner auf 250 Kilometer gestiegenen Reichweite und seiner vollen Alltagstauglichkeit ist hier das ideale Anschauungs- und Trainingsobjekt.» Christof Schlatter, Leiter Zentrum Betzholz, Hinwil: «Zu Beginn unserer Zusammenarbeit gab es durchaus etwas Skepsis beim Thema Elektromobilität. Aber diese ist längst vom Tisch: Die Kolleginnen und Kollegen in den Trainingszentren äussern sich immer wieder begeistert über den Nissan Leaf. Viele Kurs­ teilnehmer kennen ihn aus den Medien und können ihn in unseren Kursen weiterhin hautnah erleben, denn der Leaf zählt schliesslich zu den bekanntesten und beliebtesten Elektrofahrzeugen auf dem Schweizer Markt.»


Meyer Gruppe FLEET NEWS

Acht neue Škoda Octavia Combi für die Meyer Gruppe Die Meyer Gruppe fährt weiterhin auf Škoda ab. Kürzlich ersetzten acht neue Octavia Combi ihre Vorgänger, damit die Aussendienstmitarbeitenden auch künftig schnell und sicher ihre Kundschaft erreichen. Text: Rafael Künzle

D

ie Meyer Gruppe ist ein langjähriges Familienunternehmen, welches die Meyer AG sowie die Schweizer AG beinhaltet. Die Meyer AG mit Sitz in Rothenburg (LU) ist seit 52 Jahren im Bereich der Planung und Produktion von Stall- und Entmistungstechnik tätig. Die in Schwarzenbach (SG) beheimatete Schweizer AG engagiert sich seit 104 Jahren im Bereich Umwelt- und Biogastechnik. Damit die Aussendienstmitarbeitenden ihre Kundschaft, zu denen viele Landwirte zählen, auch in abgelegenen Ortschaften schnell und sicher erreicht, wurde die Fahrzeugflotte kürzlich durch acht neue Škoda Octavia Combi verstärkt. Dass die Wahl auf den Octavia fiel ist übrigens kein Zufall, vertraut die Meyer Gruppe doch seit über 15 Jahren auf den geräumigen Bestseller der tschechischen Traditionsmarke. «Die Fahrzeuge haben sich gut bewährt in den vergangenen Jahren. Grösse, Platz und Verbrauch sind optimal, auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt», sagt Stephan Meyer, Mitglied der Geschäftsleitung der Meyer Gruppe.

Die Aussendienstmitarbeitenden der Meyer Gruppe durften kürzlich in Rothenburg bei der Meyer AG acht neue Škoda Octavia Combi in Empfang nehmen.

Neben einer Anhängerkupplung, sowie einem manuellen 6-Gang-Getriebe, verfügen die 110 PS starken Fahrzeuge auch über 4x4, um sämtlichen Bedingungen während den nächsten drei bis vier Jahren, zu trotzen. «Die Meyer Gruppe legt grossen Wert auf Qualität, dies gilt auch für unsere Fahrzeugflotte. Der Škoda Octavia Combi ist ein repräsentatives Firmen-Fahrzeug, auf das man sich verlassen

kann, kaum Ausfälle hat und auch durch seine Wirtschaftlichkeit sowie tiefe Emissionen glänzt», so Meyer. Gute Erfahrungen man auch mit der Amag Emmen gemacht, welche für Service und Unterhalt zuständig ist. In Rothenburg bei der Meyer AG durften die Mitarbeitenden der Meyer Gruppe ihre acht neuen Škoda Octavia Combi kürzlich in Empfang nehmen.

Binelli Group Autocenter Zürich-Süd AG | Adliswil Bavaria Auto AG | Baar Binelli & Ehrsam AG | Zürich Titan AG | Zürich

FIRMENFAHRZEUGE? WIR HABEN LÖSUNGEN.

In Zusammenarbeit mit unserem Spezialistenteam profitieren Sie von massgeschneiderten Lösungen bei attraktiven Gesamtkosten und optimalen CO2-Werten – immer abgestimmt auf Ihr Fuhrparkprofil. Mehr Infos: www.binelli-group.ch

Binelli Group Corporate Fleet Sales | Pflanzschulstrasse 7– 9 | 8004 Zürich | 044 298 98 58 | fleet@binelli-group.ch | www.binelli-group.ch


FLEET NEWS Calibo Holding AG

Hundert neue Renault für die Calibo Holding AG Die Calibo Holding AG – vormals EQOS Energie – wechselt den gesamten Fuhrpark aus. Am 28. und 29. April übernahmen die Mitarbeitenden in Oensingen (SO) insgesamt 100 neue Fahrzeuge der Marke Renault, vom Megane Grandtour über den Kadjar, den Clio bis zum Kangoo Express, dem Trafic und dem Master.

T

elefonieren kann man heute in der Schweiz (fast) überall. Das ist bekannt. Weniger bekannt hingegen sind die Dienstleistungen, die dies ermöglichen. Und da kommt die Calibo Holding AG ins Spiel. Die 100 Prozent schweizerische Unternehmung mit insgesamt 14 Tochterfirmen ist spezialisiert auf Dienstleistungen für Bahntechnik, Energietechnik, Tiefbau, Kabelzug und Glasfasertechnologien. Eine wichtige Voraussetzung für diese Dienstleistungen heisst Mobilität. Von den rund 150 Mitarbeitenden sind zwei Drittel tagtäglich unterwegs, sei es in der Montage, im technischen Einsatz oder im Aussendienst. Sie alle reisten am 28. und 29. April aus gutem Grund nach Oensingen: Die Calibo Holding AG wechselte den gesamten Fahrzeugpark aus und setzt künftig zu hundert Prozent auf Renault.

Mitentscheidend für den Markenwechsel durch die Calibo Holding AG waren das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Kundenberatung, aber auch das gute Renommee der Marke und die Kundennähe mit dem flächendeckenden Händlernetz von Renault. Finanziert werden die Fahrzeuge durch Leaseplan (Schweiz) AG. Dr. Michel André Villoz, Inhaber und Verwaltungsratspräsident der Calibo Holding AG, liess sich den Moment der Fahrzeugübergabe in Oensingen nicht entgehen: «Ich fahre Renault seit ich achtzehn bin und kenne die Marke dementsprechend gut. Aber das ist natürlich nicht der Grund für den Wechsel. Unsere Profis vom Einkauf bestätigen mir, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis von Renault und LeasePlan absolut überzeugend ist, genauso wie die Qualität der Beratung und die Betreuung.»

Romuald Ansart, Key Account Manager Fleet Division, Renault Suisse SA, Reinhold Turati, Direktor Fleet Division, Renault Suisse SA, Dr. Michel André Villoz, Präsident des Verwaltungsrat von Calibo Holding AG, Stéphane Mutel, Flottenverkäufer, RRG Léman SA, Oscar Oliveira, Verkaufsleiter, RRG Léman SA, Sébastien Félix, Verantwortlicher Einkauf, Calibo Romandie SA (v.l).

34

aboutFLEET 4/2016

Reinhold Turati, Direktor Fleet Division von Renault Suisse SA, doppelt nach: «Das Pflichtenheft der Calibo Holding AG forderte eine Fahrzeugpalette, die das gesamte Spektrum abdeckt, von Personenwagen für die Strasse und das Gelände bis zu den leichten Nutzfahrzeugen. Renault kann genau diese Ansprüche erfüllen, von den Serienfahrzeugen bis zu den spezifischen Ausbauten, die wir zusammen mit kompetenten Partnern anbieten.» Die neue Fahrzeugflotte besteht zu knapp zwei Drittel aus dem Renault Megane Grandtour Limited dCi 110 EDC, der in erster Linie im Aussendienst eingesetzt wird. Für ihre unterschiedlichen Einsatzbereiche wählte die Calibo Holding AG zudem die Modelle Renault Kadjar Zen dCi 130 4WD, Renault Clio Grandtour dCi 90 Expression EDC, Renault Kangoo Express dCi Maxi, Renault Trafic dCi 140 Business L2H1 und L2H2, wie auch den Renault Master Grossvolumen-Kastenwagen mit hydraulischer Hebebrücke. Bei 18 Kangoo Express und 11 Renault Trafic Kastenwagen erfolgte ein spezifischer Innenausbau mit SFS Schubladenschränken. Einer der grossen Vorteile für Flottenbesitzer liegt auch im flächendeckenden Händlernetz, mit dem Renault in der ganzen Schweiz eine dezentrale und dementsprechend effiziente, kostengünstige Betreuung für Wartung und Unterhalt anbieten kann. Zudem arbeitet Renault in der Schweiz mit 30 spezialisierten Händlern, die unter der Expertenmarke Renault Pro+ eine fachmännische Beratung und Betreuung anbieten. So hat der Kunde bei Renault die Möglichkeit, sämtliche Aus- und Aufbauten, Spezialversionen und auch weitgehende Dienstleistungen wie die Sicherung der Mobilität in jeder Situation und die Finanzierungslösungen aus einer einzigen, kompetenten Ansprechstelle zu beziehen.


Mungo AG FLEET NEWS

Mungo AG setzt auf Volkswagen Die Aussendienst-Mitarbeiter der Mungo AG sind ab sofort mit dem Volkswagen Passat Variant unterwegs. Text: Rafael Künzle

Lukas Bruder, CFO Mungo AG; Oliver Annaheim, CEO Mungo AG; Davide Melileo, Key Account Manager RFS AMAG Retail; Tobias Graf, Markenverantwortlicher Volkswagen AMAG Retail Dulliken (v.l).

D

ie Aussendienst-Mitarbeiter der Mungo AG mit Sitz in Olten sind in der ganzen Schweiz unterwegs und auf eine verlässliche Mobilitätslösung angewiesen. Ausschlaggebend für die Modellwahl waren verschiedene Faktoren, denen der Passat Variant gerecht wird. «Der Passat bietet ein grosses Platzangebot, besten Fahrkomfort und gutes

Handling und ist daher ideal für den täglichen Aussendienst-Einsatz», begründet Olivier Annaheim, CEO Mungo AG, die Wahl und fügt hinzu: «Ebenfalls sind alle für unseren Aussendienst relevanten technischen Ausstattungen, wie DSG, Navigationssystem und Assistenzsysteme bestens abgedeckt». Mit einem kombinierten Verbrauch von

4,6 l/100 km ist der Passat Variant 2.0 TDI mit 190 PS sparsam unterwegs und bietet den Aussendienst-Mitarbeitern dennoch angenehmen Fahrkomfort. Besonders geschätzt ist bei den Mitarbeitern laut Olivier Annaheim das grosszügige Platzangebot, denn dank grossem Ladevolumen können einerseits Warenmuster sowie die für Dübel-Auszugs-Versuche relevanten Instrumente mitgeführt werden. «Entscheidend für die Wahl des Passat Variant war ausserdem das DSG-Getriebe in Verbindung mit einem kräftigen und doch sparsamen Dieseltriebwerk und auch das kostengünstige Fleet-Paket mit Navigations-System und diversen weiteren «Helfern», erklärt der CEO der Mungo AG. Die Mungo AG hat mit der AMAG Dulliken und der AMAG Leasing zwei zuverlässige Partner an der Seite. «Für unsere Firma waren die perfekte Beratung rund um die richtige Fahrzeugauswahl, das dichte schweizweite Service-Netzwerk sowie die attraktiven Konditionen wichtige Kriterien bei der Auswahl des Flottenpartners», sagt Olivier Annaheim abschliessend.

VIEL UNTERWEGS?

UNSER FLOTTENMANAGEMENT SICHERT DIE MOBILITÄT VON UNTERNEHMEN UND UNTERSTÜTZT IHRE FAHRER. www.arval.ch

We care about cars. We care about you.


FLEET NEWS Fiat Tipo

Der Tipo Kombi hat auf 4,57 m eine dynamische Erscheinung und wird das Kompaktsegment kräftig aufwirbeln.

Fiat definiert Preis und Leistung neu Seit dem Bravo war es still in der Kompaktklasse bei Fiat. Nun kommen die Italiener mit Macht zurück: Der neue Tipo bietet sehr viel zu unschlagbaren Preisen. Text: Lukas Hasselberg

R

eduktion aufs Wesentliche, aber ohne Verzicht: Das ist das Motto des neuen Tipo, den Fiat am Genfer Auto-Salon lanciert hat. Bei der Präsentation zogen die Verantwortlichen Vergleiche mit Airbnb, Zalando und Co. Die Menschen wollten das Bestmögliche mit ihrem Geld erreichen und verzichteten immer mehr auf Statussymbole und für sie unnötige Features und Dienstleistungen. Der Konsum richte sich unter dem hohen wirtschaftlichen Druck und geringem finanziellem Spielraum bzw. kleinen Budgets immer mehr aufs Wesentliche aus. Trotzdem sei die Qualität wichtig. Diesem Trend will Fiat mit dem neuen Tipo entsprechen, welcher sich preislich zwischen der Budgetmarke Dacia und den etablierten Herstellern positi-

Das Cockpit mit zentralem Touchscreen gewinnt zwar keinen Designpreis, bietet aber fast alles.

36

aboutFLEET 4/2016

oniert. Fiat spricht selbstbewusst vom besten Preis-Leistungs-Verhältnis im Segment. Nach dem Start der Stufenheck-Limousine Ende letzten Jahres bringt Fiat den in der Türkei produzierten Tipo nun auch als Hatchback-Variante im Juni und das Kombi-Modell ab September als neue Angreifer im Kompaktsegment auf den Schweizer Markt. Während die anderen Hersteller im Kompaktsegment ihre Modelle immer hochwertiger und edler produzieren und dementsprechend auch den Preis hochtreiben, geht Fiat mit dem Tipo einen anderen Weg: Auf einer Länge von 4,37 m (Hatchback) oder 4,57 m (Kombi) gehören die Italiener mit 440 und 550 Litern Kofferraumvolumen und grosser Beinfreiheit auf der hinteren Sitzreihe zu den Geräumigsten im Segment. Der Kofferraum bietet bei umgelegten Rücksitzen (60:40) eine ebene, 180 cm lange Ladefläche und eine niedrige Ladekante. Auch das Fahrwerk ermöglicht ein ausgeglichenes, straff gefedertes Fahrverhalten mit optimaler Kontrolle selbst in zügig gefahrenen Kurven. Designmässig ist der Tipo ebenfalls ein Hingucker im Kompaktsegment und keinesfalls eine graue Maus. Lediglich im Innern dominiert schwarzes Hartplastik und der Kostendruck macht sich bei der Materialauswahl bemerkbar. Die Bedienung ist aber funktional angeordnet und alles leicht auffind- und erreichbar. Die umfangreiche Serien- und Sicherheits-

ausstattung, zum Beispiel mit City-Notbremsassistent, Traktionskontrolle, Berg-Anfahrhilfe, adaptivem Tempomat, optionaler Rückfahrkamera und Parksensoren, wird durch die neuste Generation des Uconnect-Infotainmentsystems ergänzt: Mit einem sieben Zoll grossen Touchscreen lassen sich zahlreiche Funktionen wie bei einem Tablet steuern, und dank Uconnect Live lässt sich in «naher Zukunft», wie Fiat schreibt, das Smartphone via Android Auto und Apple Carplay integrieren. Bei den Antrieben setzt Fiat auf Effizienz ohne unnötige Kraftreserven: Bei 120 PS ist vorerst Schluss. Die Leistungsspitze markieren ein 1.4-T-Jet-Benzinmotor und ein 1.6-MultiJet-Dieselmotor. Beide Top-Motorisierungen bieten dank 215 (T-Jet) und 320 Nm genug Drehmoment für jede Fahrsituation, lassen sich zügig beschleunigen und überzeugen mit angenehmer Laufruhe. In Kombination mit dem präzisen 6-Gang-Getriebe macht sogar die sportliche Gangart Spass. Auf ein automatisiertes Getriebe müssen die Kunden aber noch verzichten: Ein Doppelkupplungsgetriebe wird erst ab Herbst angeboten. Darunter gibts noch je einen 1,3-Liter-Diesel mit 95 PS und einen 1,4-Liter-Saugbenziner ebenfalls mit 95 PS als Einstiegsmotorisierungen. Alle Motoren liegen mit ihren Verbrauchswerten im Klassenschnitt, der 1.6 Multijet benötigt nach Herstellerangaben 3,7 l Diesel auf 100 km bzw. stösst 98 g/km CO2 aus. Preislich startet der Tipo mit 15’990 Fr. für die Limousine (bereits im Handel), 16’990 Fr. für den Hatchback und 18’390 Fr. für den Kombi (beide ab Juni verfügbar).


Ford Edge FLEET NEWS

Der grosse Nachzügler

Seit 2007 zieht der Edge in Nordamerika seine Bahn. Nun kommen auch europäische Kunden in den Genuss von Fords grossem SUV.

Während europäische Kunden bei der ersten Generation von Fords grossem SUV Edge das Nachsehen hatte, ist die neue zweite Generation auch hierzulande erhältlich. aboutFLEET drehte mit dem US-Flaggschiff eine erste Runde. Text Rafael Künzle

B

ereits 2007 gab Fords grosser SUV Edge sein Debüt in den USA. Neun Jahre zogen seit damals durchs Land der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten, ehe die neue Generation des US-Flaggschiffs sich den Weg auf den alten Kontinent bahnen konnte. Brandneu ist der grosse Bruder des Kuga übrigens nicht, schliesslich steht der Edge seit rund einem Jahr bei den US-Händlern. Für die verspätete Europa-Premiere sollen gemäss Ford in erster Linie Adaptionen verantwortlich sein, damit sich auch die europäische Kundschaft im 4,81 Meter langen SUV heimisch fühlt. Und dies taten wir auf unserer ersten Testfahrt durch Bayern durchaus. Während der Edge bereits von aussen, trotz seines irreführenden Namens (Edge, englisch für Kante), mit sanften Rundungen besticht, erwartet der Innenraum mit einem Platzangebot im XXL-Format auf: bis

Die 210-PS-Version ist an den eckigen Endrohren erkennbar.

zu fünf Personen oder 1847 Liter Gepäck fasst der Edge. Eng wird’s dabei selbst bei Vollbesetzung in der zweiten Reihe zu keinem Zeitpunkt. Einzig auf schmalen Strassen brachte uns der 1,93 Meter breite Edge anfangs etwas ins Schwitzen. Ansonsten geht’s hinter der adaptiven Lenkung, welche überraschend direkt reagiert, dafür aber etwas stark zurückzieht, amerikanisch relaxt zur Sache. Die Verarbeitung ist je nach Wahl der drei Ausstattungslinien (Trend, Titanium und Sport) solide bis hochwertig, ohne übertrieben zu wirken. Schliesslich erhebt Ford für seinen Edge keinen Premiumanspruch, auch wenn man die Kundschaft der arrivierten Konkurrenz genau aus jenem Segment inn Cockpit locken möchte. Premium ist hingegen das Arsenal an technischen Assistenten: So führte Ford beim Edge einen Kollisionsassistenten mit Fussgängererkennung sowie eine neue Frontkamera mit Split View ein, die den Querverkehr beim Verlassen von Parklücken oder schlecht ein einsehbaren Kreuzungen durch ein 180-Grad Kamerasystem am Bug erfasst. Zudem sind neben 4x4 sowie einem Bergabfahrassistenten auch Helfer wie ein Spurhalteassistent, Verkehrsschildererkennung oder eine Rückfahrkamera bereits serienmässig an Bord. Etwas dicker auftragen hätte man hingegen bei der Motorisierung dürfen. Hier hat der europäische Kunde lediglich die Wahl zwischen zwei Dieselaggregaten mit 180 sowie 210 PS in Verbindung mit Allrad,

Das Cockpit des Ford Edge.

wobei angesichts der knapp zwei Tonnen Leergewicht hierzulande letztere klar bevorzugt werden dürfte. Die Sortierung der Gänge erfolgt dabei mittels 6-Gang DSG, während bei der Basismotorisierung Handarbeit erfordert wird (6-Gang-Schaltgetriebe). Der Lancierung einer Benzin-Variante fiel gemäss Ford übrigens den strengen CO 2 -Richtlinien zum Opfer. Laut wird es aber trotz der etwas rauen Selbstzünder nie an Bord. «Active Noise Control nennt Ford sein neues System, das Geräusche im Innenraum mittels Gegenfrequenzen unterdrückt. Ob dies für den Edge reicht, um sich im hart umkämpften SUV-Segment Gehör zu verschaffen, wird sich zeigen. Spätestens ab Mitte Juni, wenn der Edge ab 49’800 Franken (Basisversion mit 180 PS) bzw. 53’900 Franken (Biturbo mit 210 PS) anrollt.


FLEET NEWS Alfa Romeo Giulia

Auf der Teststrecke in Balocco (Italien) testete aboutFLEET die rasante Giulia.

Die schöne Hoffnungsträgerin Endlich ist sie (wieder) da, Alfa Romeos Giulia! Mit bis zu 510 PS, viel neuer Technik und einem Antlitz zum Verlieben soll sie die Herzen der Alfisti schmelzen und die Wende beim italienischen Traditionshersteller Alfa Romeo einläuten. Text: Rafael Künzle

M

it einem dumpfen Salut aus den vier Auspuffrohren schiesst Giulia in die erste Kurve auf der Teststrecke in Balocco, defiliert auf der Geraden mit über 200 km/h und entschwindet alsbald in der gleissenden Nachmittagssonne. 38 Jahre musste Alfa Romeo auf diesen Moment warten. Auf die Rückkehr seiner Giulia, die zugleich eine neue Ära einläuten und das «Cuore Sportivo» der arg gebeutelten Alfisti wieder in den roten Bereich bringen soll. Bereits von aussen macht die italienische Schönheit mit ihrer zerklüfteten Front, zahlreichen Kohlefaserelementen sowie dem obligatorischen Kleeblatt der Topversion Quadrifoglio deutlich, dass man der deutschen Konkurrenz den Sportlimousinen-Thron nicht kampflos überlassen will.

Und die Italiener liessen sich einiges einfallen: 510 PS und 600 Nm bringt der aus Aluminium gefertigte 2.9 Liter V6 mit Bi-Turbo auf die Hinterachse. Den Sprint auf Tempo 100 erledigt die rassige Schönheit in 3,9 Sekunden, der Topspeed soll gemäss Alfa Romeo bei 307 km/h liegen. Und dank einer Gewichtsverteilung von 50:50, einem aktiven Frontspoiler, der sich bei beim Bremsen und in Kurven ausfährt, sowie Torque Vectoring, Carbon-Keramik-Bremsen und einem adaptiven Sportfahrwerk fährt sich die Giulia, wie sie aussieht: zum Verlieben! Die Gänge werden dabei je nach Gusto mittels knackiger 6-Gang-Schaltung oder der 8-Stufen-Automatik von ZF sortiert. Für Flottenfahrer dürfte vor allem der in zwei Leistungsstufen (150, 180 PS) erhältliche 2,2-Liter-Diesel interessant sein, welcher vor allem durch seinen

geringen Verbrauch und Gewicht (ab 1449 kg, Topversion Quadrifoglio 1655 kg) auf unserer ersten Fahrt glänzte. Weitere Aggregate sowie eine Allrad-Version der Giulia sollen folgen. Während Giulia von aussen die opulente Diva mimt, haben sich Chefentwickler Phi­ lippe Krief und sein 800 Mann starkes Team im Innern aufs Wesentliche konzentriert. Überflüssige Knöpfe und Schalter sucht man vergebens, die optionalen Carbon-Schalensitze sitzen wie angegossen und die Menüführung des randlos wirkenden Infotainmentbildschirms erfolgt mittels Drehknopf im Stile von BMW. Selbst bei den technischen Assistenten trumpft Giulia mit Fussgängererkennung inkl. automatischem Bremseingriff, Spurhalteassistent oder Totwinkelwarner auf. Einzig bei einigen Details muss sich sie sich der deutschen Konkurrenz geschlagen geben. Ansonsten heissts für Mercedes, BMW und Co. diesen Sommer warm anziehen, wenn Giulia ab Mitte Juni ab 41‘550 Franken (Topversion Quadrifoglio ab 87’000 Franken) zur Jagd bläst.

Aufs Wesentliche reduziert: Der Innenraum des Topmodells Alfa Giulia Quadrifoglio. Die Menüführung (Bild in der Mitte) erfolgt mittels Drehknopf im Stile von BMW.

38

aboutFLEET 4/2016


Renault Talisman Grandtour FLEET NEWS

Grosse Klappe und viel dahinter: 1700 Liter fasst der Kofferraum des Talisman Grandtour.

Eleganter Reisekombi mit viel Platz Statt mit auffälligem Design profiliert sich Renault beim neuen Talisman Grandtour durch elegantes Design und zahlreiche innovative Lösungen. Text: Lukas Hasselberg

M

it dem Talisman erobern die Franzosen das D-Segment, weshalb der neue «Glücksbringer» auch nicht als Nachfolger des Laguna angesehen werden kann, der deutlich weniger Platz aufwies. Neben der eleganten Limousine wird der Grandtour den Löwenanteil der Verkäufe ausmachen. Der 1700 Liter (572 l bis Fensterunterkante) Gepäck fassende Reisekombi übernimmt dabei sämtliche Qualitäten der Limousine. Beispielsweise «Multi-Sense», welches die Parameter der Allradlenkung steuert, die im Alltag für ein spürbar agileres Fahrverhalten sorgt. Auch die elektronische Steuerung der Stossdämpfer, das Ansprechverhalten des Motors, die Schaltstufen des Doppelkupplungsgetriebes EDC und der

Widerstand am Lenkrad lassen sich dank Multi-Sense anpassen. Zudem wird das Ambiente dem jeweiligen Fahrmodus angepasst. Im Modus Komfort gibts sogar eine Massage für den Fahrer, was bei langen Fahrten sehr angenehm sein kann. Die weiteren Funktionen werden praktisch alle über das futuristische, 8,7 Zoll grosse Tablet gesteuert, weshalb das Cockpit auch angenehm aufgeräumt, hochwertig und elegant wirkt. Damit bietet Renault den grössten Monitor der Fahrzeugkategorie. In der Einstiegsvariante ist der Touchscreen immer noch 7 Zoll gross. In Kombination mit dem Online-Multimediasystem R-Link 2 können die Inhalte mit zwei Fingern gezoomt werden, es

kann gewischt und verschoben werden. Natürlich sorgt das Bose-Soundsystem für optimalen Klang. Trotz der Modernität des Systems sind Smartphones noch nicht integriert. Telefonie und Audio-Streaming werden via Bluetooth-Schnittstelle wiedergegeben. Bei einer ersten Ausfahrt hat der 160 PS starke Energy dCi mit Doppelkupplungsgetriebe am meisten überzeugt. Mit dieser Motorisierung lässt es sich angenehm gleiten, aber auch sportlich Serpentinen hochfahren. Der Verbrauch liegt bei sparsamen 4,6 l/100 km. Wer es etwas spritziger mag, dem seien die beiden Benziner TCe 150 EDC (150 PS) und TCe 200 EDC – beide mit Doppelkupplungsgetriebe – empfohlen. Darunter gibts noch die beiden Einstiegsdiesel mit 110 und 130 PS. Nur diese beiden lassen sich manuell schalten, wobei der 130-PS-Diesel auch mit EDC angeboten wird und damit vor allem Unternehmensflotten anspricht. Die Preise starten bei 34’600 Franken inkl. MwSt.

Treten Sie mit uns in den Experten-Dialog Arbeiten Sie im Kostenwettbewerb mit uns aus der «Pole Position» heraus − − − −

Für einheitliche Flotten im Multi Supply: Für gemischte Flotten im Multi Bidding: Für Flotten im Single Supply: Für Flotten in der Selbstverwaltung:

Permanenter Angebotsvergleich aller Anbieter Permanenter Angebotsvergleich der Leasinggesellschaften Nutzung der CarNet Grossflotten-Rahmenvereinbarungen Services und Tools aus Multi Supply und Single Supply

CarNet Management AG – Zürcherstrasse 6 – CH-8952 Schlieren Tel. +41 44 733 60 10 – Fax +41 44 733 60 15 – www.car-net.com – info@car-net.com


FLEET NEWS Audi A4 Allroad quattro

Strammer Bursche

Der neue Audi A4 allroad avant verliert sowohl onroad als auch offroad nicht die Kontrolle.

Der neue Audi A4 allroad quattro kommt mit neuer ultra-Technologie daher. Einem intelligenten Allrad-Antrieb, der für mehr Effizienz, mehr Komfort und mehr Ruhe sorgt. Text: Isabelle Riederer

D

er neue Audi A4 allroad quattro ist der kernige Bruder des Avant. Ein strammer Bursche mit Plastikverplankung, einem robusten Unterfahrschutz, ausgestellten Radläufen und 34 Millimeter aufgebockt. Halt die typischen Crossover-Merkmale, aber der Neue ist erstmals mit dem neuen Allrad-Antrieb mit ultra-Technologie ausgestattet. Ein kluges Disconnect-Allradrad-System, das für mehr Sicherheit, Komfort und Stabilität sorgt. Nach und nach soll der neue quattro-Antrieb auch in anderen Audi-Modellen zum Einsatz kommen. Die Funktionsweise des neuen Allrad-Antriebs ist so simple, wie effektiv. Der quattro mit ultra-Technologie treibt nicht mehr perma-

nent alle vier Räder an, sondern greift auch auf den Frontantrieb zurück. Vor allem in Situationen, in denen der Allradantrieb keinen Vorteil bietet – wie bei Geradeausfahrten auf der Autobahn – leitet das System hundert Prozent der Antriebskraft auf die Vorderachse. Das Hinterachsgetriebe und die Kardanwelle bleiben stehen. Die Trenn-Kupplung an der Hinterachse ist allzeit bereit, da sie mit gespannten Federn auf ihren Einsatz wartet, selbst wenn sie nicht am Antriebsstrang hängt. Innerhalb von 250 Millisekunden ist das System einsatzbereit. Weniger Treibstoff Der Allradantrieb bleibt aber permanent verfügbar. Schon bevor der Fahrer ihn braucht,

Schön, edel und funktional gibt sich das Interieur des neuen A4 allroad quattro.

40

aboutFLEET 4/2016

wird er aktiv und verteilt die Antriebskraft optimal zwischen Vorder- und Hinterachse. Ob vier oder zwei Räder angetrieben werden, davon spürt der Fahrer nichts – ausser im Portemonnaie. Denn der effiziente quattro mit ultra-Technologie spart dem Crossover-Kombi bis zu 0,3 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer. Die Markteinführung im Juni startet Audi mit dem 3,0-Liter Dieselmotor mit 218 PS und Siebengang s-tronic-Getriebe (ab Fr. 62‘150), sowie der Topversion mit 272 PS und Achtgang-tiptronic-Getriebe (ab Fr. 67‘950). Später folgen ein 2,0-Liter Dieselmotor mit 163 PS (ab Fr. 50‘700) und 190 PS mit s-tronic (ab Fr. 57‘000) und ein 252 PS starker Benziner mit s-tronic-Getriebe (ab Fr. 61‘150). Im Innenraum bietet der Kombi traditionell viel Platz im Heck - hier dürfen sich 505 Liter stauen, bei umgeklappter Rücksitzlehne und sind es 1510 Liter. Ansonsten ist das Cockpit gleich wie beim Avant – schön, edel und funktional. Serienmässig sind Laderaumabdeckung und Heckklappe elektrisch ausgeführt - die Sensorsteuerung ist ebenso optional wie die per Knopfdruck schwenkbare Anhängerkupplung. Für die Fahrgäste ändert sich im Vergleich zum Avant nicht viel. MMI-Bedienkonzept, digitales Cockpit sowie die im A4 erhältlichen Assistenz- und Sicherheitssysteme kommen auch hier zum Einsatz. Das Fahrdynamiksystem Drive Select bietet im A4 allroad einen erweiterten Umfang - der Offroad-Modus stimmt Motor- und Getriebesteuerung, Lenkung, das optionale adaptive Fahrwerk sowie alle Fahrer- und Assistenzsysteme auf den Einsatz im leichten Gelände ab.


Mercedes-Benz E-Klasse FLEET NEWS

Das neue Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell besticht durch ein ausgewogenes und sportliches Design.

Platz da! Das neue Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell Aufschlag, Matchball, Sieg – Mercedes-Benz feierte Anfang Juni im Beisein von Tennisstar Roger Federer in Stuttgart die Weltpremiere des neuen Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell. Der Kombi verfügt über viel Stauraum und zahlreiche technische Features inklusive eines ButlerService. Text: Isabelle Riederer

M

it den Worten «Das ist Germany’s Next T-Modell» enthüllte Vertriebsund Marketingvorstand der Daimler AG Ola Källenius zusammen mit Tennisstar Roger Federer das neue Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell. Der neue Kombi ist die jüngste Version des Dauerläufers, der im April 1978 erstmals auf den Strassen rollte und ist auch in der sechsten Generation seinen traditionellen Werten treu geblieben. So gehört der neue geräumige Schwabe mit 1820 Liter Kofferraumvolumen nach wie vor zur Spitze in seinem Segment. Gleiches gilt für die Premium-Innenausstattung – edle Materialien und gewohnt luxuriös erfüllt der

Kombi höchste Ansprüche. Die Armaturentafel dominieren auf Wunsch zwei breite, hochauflösende Displays mit jeweils 12,3 Zoll Bilddiagonale. Neu ist auch die serienmässige Cargo-Funktion der Rücksitzbank: Die Lehne lässt sich um rund zehn Grad steiler stellen – das bringt weitere 30 Liter Volumen, bei trotzdem voller Nutzbarkeit als Fünfsitzer. Flexibilität soll auch die Rücksitzlehne bringen, die im Verhältnis 40:20:40 teilbar ist. Intelligente Assistenten Mit dem Launch des neuen Modells erhöht Mercedes-Benz zudem die Kommunikation für den neuen Concierge Service innerhalb

Tennisstar Roger Federer nimmt das neue T-Modell unter die Lupe.

der Dienstleistungsmarke Mercedes Me. Hier erhalten Fahrer der E-Klasse Hilfsangebote auf Knopfdruck durch einen Berater, von der Tischreservierung in einem Restaurant, Routentipps, Hilfe bei der Suche nach Übernachtungen oder das Einspielen von Zielen direkt ins Navigationssystem. Neben der Grösse und dem Praxiswert trägt die Kombi-Variante zudem alle technischen Neuerungen der Limousine in sich. Serienmässig ist der aktive Bremsassistent. Weitere Helfer sind der Remote Park-Pilot und der Drive Pilot, der als Abstands-Pilot Distronic erstmals vorausfahrenden Fahrzeugen bis 210 km/h folgen kann. Zum Marktstart im Herbst 2016 stehen für den neuen Kombi die Modelle E 200 mit Vierzylinder-Benzinmotor (184 PS) und E 220 d (194 PS) sowie der E 250 mit 211 PS und einem Drehmoment von 350 Newtonmeter zur Verfügung. Der E 220 d hat einen völlig neu entwickelten Vierzylinder-Dieselmotor, der nur 4,2 Liter auf 100 km verbraucht und dabei 109 Gramm CO2 ausstösst. Im vierten Quartal 2016 folgen der E 200 d mit 150 PS, der E 350 d mit Sechszylinder-Diesel sowie der E 400 4Matic, dessen Sechszylinder-Benzinmotor 333 PS leisten und über ein Drehmoment von 480 Newtonmeter verfügen. Alle Modelle sind bei der Markteinführung mit dem neuen Neungang-Automatikgetriebe 9G Tronic ausgerüstet. Die Spitze der Palette markiert der AMG E 43 4Matic T-Modell mit dem 401 PS starken 3.0-Liter V6 Bi-Turbomotor. Das neue T-Modell der E-Klasse ist ab dem 15. Juli bestellbar, zeitgleich werden auch die Preise bekannt gegeben. (ir)


FLEET NEWS BP ACTIVE Technology

Flottenmanager, Leasingvertreter, Tankstellenbetreiber und die Fachpresse konnten am eigenen Leib «erfahren», was man mit den Mehrkilometern durch die ACTIVE Technology alles machen kann: Zum Beispiel eine Runde auf dem Nürburgring, durch die schottischen Highlands fahren und vieles mehr.

Weiter fahren mit innovativer BP ACTIVE Technology BP geht neue Wege und hat eine innovative Technologie entwickelt, um Ablagerungen im Motor zu bekämpfen: BP ACTIVE Technology ist ab sofort in allen BP-Treibstoffen enthalten und sorgt für mehr Reichweite und eine bessere Motorleistung. Die Preise bleiben unverändert. Text: Lukas Hasselberg

F

ünf Jahre haben die Wissenschaftler von BP an der neuen ACTIVE Technology geforscht, die Treibstoffe einem intensiven Testprogramm mit mehr als 110 unterschiedlichen Prüfverfahren und über 50’000 Stunden auf den Motorprüfständen und in Fahrzeugen unterzogen, und nun präsentieren sie das Ergebnis ihrer Arbeit: Die ab sofort in allen BP-Treibstoffen enthaltene ACTIVE Technology sorgt dafür, dass einerseits Ablagerungen entfernt und andererseits deren Neubildung verhindert wird. Die BP-Ultimate-Treibstoffe mit ACTIVE Technology wirken schnell und gründlich und können den Treibstoffverbrauch deutlich verringern. So können im Vergleich mit herkömmlichen Treibstoffen mit einer Tankfüllung BP Ultimate Diesel bis zu 56 zusätzliche Kilometer gefahren werden (basiert auf 850 km Gesamtreichweite), bei einer Tankfüllung mit BP Ultimate Bleifrei 98 bis zu 44 km mehr (650 km Gesamtreichweite). Schutzschicht gegen neue Ablagerungen Damit hat sich BP eines weitverbreiteten Problems angenommen, denn viele Automobilisten machen sich keine Gedanken darüber, dass Ablagerungen im Motor der Grund für verschiedene Probleme sein können: beispielsweise zu hoher Treibstoffverbrauch, weniger

42

aboutFLEET 4/2016


BP ACTIVE Technology FLEET NEWS

Constantin Cronenberg, zuständig für das BP-Tankstellennetz in der Schweiz und in Österreich.

Laufruhe, Schäden am Motor oder schwerfälliges Fahrverhalten. BP-Treibstoffe mit ACTIVE Technology sind speziell für die aktive Bekämpfung von Ablagerungen im Motor entwickelt worden. Die Diesel- und Benzintreibstoffe tragen bei regelmässiger Verwendung zu einer besseren Motorleistung bei. So entfernen Moleküle die Ablagerungen bei wichtigen Motorenteilen und bilden gleichzeitig eine Schutzschicht, welche die erneute Bildung von Ablagerungen verhindert. «Motorleistung nachhaltig verbessern» «Unser Ziel war es, einen Treibstoff zu entwickeln, der das Problem von schädlichen Ablagerungen löst, die Motorleistung nachhaltig verbessert und dafür sorgt, dass der Motor so funktionieren kann, wie er sollte», erklärt Constantin Cronenberg, zuständig für das BP Tankstellennetz in der Schweiz und in Österreich. Weiter sagt Cronenberg: «Was wir in den letzten fünf Jahren erreicht haben, ist eine neue Generation von Treibstoffen, welche die Motoren bereits ab der ersten Tankfüllung reinigen – egal, ob es sich dabei um neue oder alte Motoren handelt. Zudem helfen sie dabei, den Treibstoffverbrauch zu senken.» Was tun mit den Mehrkilometern? Unter dem Motto «Was kann man alles mit den gewonnenen Mehrkilometern machen?» führte BP einen interaktiven Event in der Region Berlin durch und lud 600 Gäste aus 15 europäischen Ländern ein. Dazu gehörten Flottenmanager, Vertreter von Leasinggesellschaften, Tankstellenbetreiber und

Pressevertreter. Einerseits wurde an verschiedenen Stationen multimedial gezeigt, wie die neue ACTIVE Technology wirkt, andererseits präsentierte der Treibstoffspezialist in einem 4-D-Kino seine Innovation mit einem beeindruckenden Film, der mit allen Sinnen «erfahren» werden konnte. Als Krönung konnten die Teilnehmer verschiedene Routen auf Traumstrecken dieser Welt fahren. Das spezielle Testgelände wurde entsprechend präpariert, sodass man zum Beispiel auf der Offroad-Strecke «durch die schottischen Highlands» fahren konnte, auf einem Rundkurs war der Nürburgring nachempfunden und es wurden diverse weitere Highlights geboten.

Dank der ACTIVE Technology können Ablagerungen an der Einspritzdüse entfernt werden.

Die neuen BP-Produkte mit der innovativen ACTIVE Technology sind ab sofort zu unveränderten Preisen in der Schweiz verfügbar. www.bpswitzerland.ch www.bpplus.ch

Die ACTIVE Technology ist ab sofort in allen BP-Treibstoffen enthalten.

4/2016 aboutFLEET

43


FLEET NEWS Apps für Fahrer

Musikstreamen oder Navigieren mit dem Handy im Auto ist Alltag, dabei können neue Apps noch viel mehr für den Autofahrer tun.

Smarte Apps für Autofahrer In Zeiten der Digitalisierung und Vernetzung hat das Smartphone bereits vor einigen Jahren Einzug ins Auto gehalten. Musik streamen, SMS-Lesen oder einfach Navigieren gehören mittlerweile zum Autoalltag. Doch es gibt noch mehr: nützliche Applikationen, die das Autofahrer-Dasein vereinfachen. Text: Isabelle Riederer

D

44

as Angebot an praktischen Apps für Autofahrer ist riesig. Es gibt Programme zum Navigieren, per Handy können Sie sich vor Blitzern warnen oder auf dem Weg zum Ziel eine Toilette anzeigen lassen. Damit man aber nicht das ganze Netz durchforsten muss und im App-Dschungel den Überblick verliert, hat AUTO&Wirtschaft die 5 Top-Apps für Autofahrer zusammengestellt.

1. Waze – das Facebook für Autofahrer Mehr als eine Milliarde US-Dollar zahlte der Technologiekonzern Google im Jahr 2013 für das israelische Start-up Waze. Was macht die Firma so wertvoll? Es ist der einfache, aber clevere Grundgedanke der Waze-App: Navigiere, aber nicht allein, sondern im Schwarm – so entsteht eine Community, die Informationen rund um den Strassenverkehr teilt.

Wer zum ersten Mal Waze auf seinem Smartphone öffnet, sieht eine Karte seines Umfelds mit allerlei bunten Symbolen: fahrende Wölkchen, grimmig dreinschauende Bauarbeiter-Icons, rötlich gefärbte Schilder mit niedrigen Geschwindigkeiten, Strassensperren. Die Wölkchen sind andere Waze-Nutzer. Sie liefern der App Daten: Steht der User im Stau? Kennt er einen Weg, eine Baustelle zu

Waze – das Facebook für Autofahrer.

Parku – das Airbnb für Autofahrer.

Hudway – die Sehhilfe für Autofahrer.

aboutFLEET 4/2016


Apps für Fahrer FLEET NEWS umfahren? Waze ist schlau: Kommt es zu einer grösseren Verkehrsbehinderung, greift es auf alternative Routen zurück, die von anderen Usern genommen werden, um das Hindernis staufrei zu passieren. Ausserdem können Wazer Blitzer und Polizeikontrollen auf der Karte markieren – und je mehr Nutzer mitmachen, desto zuverlässiger werden die Community-basierten Informationen. Weltweit nutzen etwa 50 Millionen Menschen Waze. Übrigens kann man sich mit den fahrenden Wölkchen anfreunden und Nachrichten austauschen. Das macht die App zu einem sozialen Netzwerk wie Facebook, nur eben für Autofahrer. Und wer nicht gesehen werden will, kann sich selbst auch auf unsichtbar schalten. Waze ist verfügbar für Android, iOS und Windows Phone. Die App ist kostenfrei. 2. Parku – das Airbnb für Autofahrer Insbesondere in Grossstädten ist das Teilen von privatem Eigentum in. Viele Reisende, vor allem mit schmalerem Geldbeutel, buchen lieber bei Airbnb ein Zimmer, als im Hotel zu nächtigen. Das gleiche Prinzip verfolgt auch Parku – nur nicht für die Reisenden, sondern für deren Autos. Wer einen Parkplatz sucht, hat es mit der Smartphone-App denkbar einfach: Zeitraum angeben, Platz suchen und buchen – und derjenige, der einen freien Stellplatz sein Eigen nennt, verdient sich mit Parku ein paar Franken dazu. Parku ist übrigens eine Schweizer Erfindung und ist verfügbar für die Betriebssysteme Android und iOS und kostenfrei. 3. Hudway – die Sehhilfe für Autofahrer Head-up-Displays (HUD) sind bislang nur den Hinweis: Das Telefonieren ohne Freisprechanlage, Schreiben und Lesen von SMS, Eingabe und Suchen von Nummern, die Eingabe ins Navigationsgerät und das Führen von ablenkenden Gesprächen während der Fahrt sind verboten. Deshalb das Mobiltelefon und das Navi am besten vor der Fahrt einstellen oder prüfen. www.lenken-stattablenken.ch

Inrix Traffic – Echtzeit-Infos für Autofahrer.

Das Telefonieren ohne Freisprechanlage ist strafbar.

neuesten Automodellen vorbehalten und meist ein Extra gegen Aufpreis. Praktisch sind sie: Der Fahrer muss seinen Blick nicht mehr von der Strasse auf den Tacho oder das Navigationssystem richten, sondern die Informationen werden auf die Scheibe vor dem Fahrer projiziert. Jetzt lassen sich alle Autos im Handumdrehen mit HUD nachrüsten: Man lädt einfach die App Hudway auf sein Smartphone. Das Konzept ist simpel, aber genial. Hudway funktioniert wie ein Navigationssystem in seiner einfachsten Form: Ziel eingeben, Route berechnen lassen. Der Clou ist aber: Die App zeigt die Routenhinweise spiegelverkehrt auf dem Smartphone-Bildschirm. Legt man das Handy auf das Armaturenbrett – am besten auf eine rutschhemmende Silikonmatte – spiegelt sich der Handybildschirm in der Windschutzscheibe und weist den Weg. Hudway gibt es für Android und iOS. Die Basisversion ist kostenlos, Extras wie eine Sprachausgabe kosten Aufpreis. 4. Inrix Traffic – Echtzeit-Infos für Autofahrer Die App Inrix Traffic lernt Aus den Fahrgewohnheiten und Routen des Users, damit der Tag besser planbar ist. Die App berech-

TCS/SRF – Stau-Infos für Autofahrer.

net wann jemand losfahren muss und sagt dem User Schritt für Schritt wo er langfahren muss. Zudem werden Termine über die Integration mit dem eigenen Kalender zum persönlichen Fahrplan hinzugefügt. Praktisch: Die App wertet Verkehrs- und GPS-Daten seines weltweiten Netzwerkes mit über 250 Millionen Fahrzeugen, Strassen und Städten aus, um die Fahrten zu verbessern und dem User die besten Strecken und Routenbeschreibungen für bekannte und unbekannte Zielorte anzubieten. Zudem ruft Inrix Traffic Verkehrsmeldungen ab. Mit Hilfe der Benachrichtigungen vor Fahrtantritt informiert die App den Autofahrer über Veränderungen auf den Strassen. Neben Informationen über Strassenverkehrsbedingungen verfügt Inrix über intelligente Analysewerkzeuge, etwa zur Prognose der Verkehrsentwicklung. Ausserdem gilt: Umso mehr man fährt, desto intelligenter wird die App. Inrix Traffic gibt es für Anroid und iOs. Die Basisversion ist kostenlos. 5. TCS Verkehr und SRF Verkehrsinfo – Stau-Infos für Autofahrer Die beiden fast identischen Applikationen informieren Autofahrer in der Schweiz über die Verkehrssituation und bieten zudem Zugriff auf Verkehrswebcams. Sowohl bei der TCS Verkehrs App als auch bei der SRF Verkehrs App hat der Autofahrer die Möglichkeit sich in Grossstädten über freie Parkplätze in Parkhäusern zu informieren. Der Autofahrer erhält bei beiden Apps Informationen zur aktuellen Verkehrslage, zum Strassenzustand, Baustellen, Pässe, Tunnelzufahrten und Autoverladestationen. Zudem bieten beide Apps Locate-me-Funktionen, Push-Nachrichten für wichtige Autobahnabschnitte, sowie Informationen zum Bahnverkehr. Beide Apps sind kostenlos und sowohl für Android als auch für iOs verfügbar.

4/2016 aboutFLEET

45


FLEET MANAGEMENT Weiterbildung CAS

Erster CAS-Lehrgang: 21 frischgebackene Flottenpioniere erhalten ihr Diplom Der erste CAS-Lehrgang Flotten und Mobilitätsmanagement endete am Freitag, 10. Juni, mit der Diplomfeier über den Dächern St.Gallens. Die 21 frischgebackenen Flottenpioniere erhielten ihr Diplom und durften sich als erste zertifizierte Flottenmanager der Schweiz feiern lassen. Text/Bilder: Rafael Künzle

lAuf der Dachterrasse der Fachhochschule St.Gallen feierten die Teilnehmer bei einem gemütlichen Apéro.

46

aboutFLEET 4/2016

A

m Freitag, 10. Juni, war es endlich so weit: Die Teilnehmer des CAS-Lehrgangs durften auf der Dachterrasse der Fachhochschule St.Gallen ihr «Certificate of Advanced Studies CAS FHS St. Gallen in Flotten- und Mobilitätsmanagement» entgegennehmen. Die Freude war bei den 21 Pionieren dementsprechend gross, waren sie doch die ersten, welche den Schweizer Zertifikatslehrgang für Flotten-und Mobilitätsmanagement absolvierten. Und die Teilnehmer hatte sich ihr Diplom während des achtmonatigen Studiengangs redlich verdient, da neben dem Unterricht auch die beruflichen Plichten als Flottenmanager nicht vernachlässigt werden durften. In 16 Blocktagen lernten sie, eine Fahrzeugflotte professionell und effizient zu managen. Sie beschäftigten sich mit strategischen und operativen Fragestellungen ebenso wie mit rechtlichen, finanziellen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen des Flottenmanagements. Aufgeteilt wurde der Unterricht in fünf Module. Nummer 1 befasste sich mit den Grundlagen des Flotten- und Mobilitätsmanagements sowie den Aufgaben und der Organisation im betrieblichen Flottenmanagement. In Modul 2 ging es um Beschaffungsstrategien und Finanzierungsformen sowie die Nutzung externer Dienstleister. Modul 3 umfasst die Fahrzeugtechnologien


Weiterbildung CAS FLEET MANAGEMENT

Der lang ersehnte Moment: Die beiden Dozenten Balz Eggenberger und Thilo von Ulmenstein bei der Diplomvergabe.

und -technik und passend dazu die Nachhaltigkeit. Modul 4 behandelt das gesamte Risikound Unfallmanagement und Modul 5 die rechtlichen Rahmenbedingungen. Als Abschlussarbeit dokumentierten sie ein Fallbeispiel aus dem beruflichen Alltag, schliesslich legte Balz Eggenberger, Managing Partner der Initiatorin fleetcompetence europe GmbH, sowie die anderen Dozenten grossen Wert auf einen praxisnahen Unterricht, welcher interessante Anregungen und erfolgreiche Lösungsansätze für die tägliche Arbeit der lieferte. Ein Ansatz, welcher sehr gut ankam. Denn nicht nur die Teilnehmenden schnitten in ihrem Studienlehrgang sehr gut ab, auch die Dozenten erhielten von den 21 zertifizierten Flottenverantwortlichen in der abschliessenden Feedbackrunde positive Rückmeldungen. Auch der Spirit während des Unterrichts sowie die Möglichkeit, sich mit anderen Flottenmanagern austauschen zu können, wurde sehr geschätzt. Doch auch konstruktive Kritik durfte angebracht werden, schliesslich war der CAS-Lehrgang auch für die Dozenten eine Premiere. Eine Premiere, welche bei einem kleinen Apéro auf der Dachterrasse gebührend gefeiert wurde, ehe Dozenten und Kursteilnehmer den Abend bei einem Nachtessen im Restaurant Al Covo ausklingen liessen ehe sich die Teilnehmenden in alle Himmelsrichtungen aufmachten – zumindest bis zum ersten Klassentreffen. Auch die Dozenten werden sich nicht aus den Augen verlieren, schliesslich steht der zweite Schweizer Zertifikatslehrgang für Flotten-und Mobilitätsmanagement bereits im Oktober an (siehe Box).

Zweiter Kursstart am 28. Oktober 2016 Der Zertifikatslehrgang Flotten- und Mobilitätsmanagement ist Teil des Weiterbildungsprogramms der Fachhochschule St.Gallen zum Themenschwerpunkt «Business Administration». Der zweite Lehrgang startet am 28.Oktober 2016: Zielgruppe Flottenmanager und Mitarbeitende mit Aufgaben im Flottenmanagement, auch Mitarbeitende von Importeuren sowie Leasinggesellschaften, die Kunden mit Fahrzeugflotten betreuen Dauer/Aufbau: Fünf Module, aufgeteilt in ca. 17 Präsenztage. Die Anzahl Präsenztage variiert je nach Lehr- und Lernform. Lernaufwand: rund 450 Stunden, inkl. Präsenztage, angeleitetes Selbststudium sowie selbständiges Lernen. Kosten CHF 8'500.— inkl. Unterlagen, Fallkorrekturen, Leistungsnachweisen, Coaching der Semesterarbeit und Zertifikat (Preisänderungen vorbehalten) Weitere Informationen: www.fhsg.ch/flottenmanagement

Bei einem Nachtessen im Restaurant Al Covo liess man den erfolgreichen Tag ausklingen.

4/2016 aboutFLEET

47


FLEET MANAGEMENT Telematik

Telematiksysteme: Ein wichtiges Werkzeug für die Flotte Telematiksysteme können einen wichtigen Beitrag leisten, die Flottenkosten tief zu halten. aboutFLEET sprach mit mehreren führenden Anbietern in diesem Bereich und erfuhr, welche Vorteile Telematiksysteme mitbringen, worauf man bei der Anschaffung achten sollte, und weshalb viele den «gläsernen Mitarbeiter» umsonst befürchten. Text: Rafael Künzle

D

ie meisten Unternehmen kennen sich bestens aus, wenn es darum geht, die eigene Fahrzeugflotte kostengünstig zu beschaffen. Nachholbedarf scheint hingegen beim Thema zu herrschen, wie man die Flottenkosten nach der Anschaffung, beispielsweise mittels Telematiksystemen, möglichst tief hält. Christoph Schmutz, Kommunikationsverantwortlicher des Telematikanbieters YellowFox (Schweiz), sieht aber positive Tendenzen: «Das Bewusstsein, dass Fahrzeugflot-

48

aboutFLEET 4/2016

ten in einem Unternehmen einen grossen Kostenpunkt darstellen, ist gewachsen und somit die Einsicht gereift, dass durch Flottentelematik, trotz Anfangsinvestitionen, Einsparpotenzial vorhanden ist». Die Nachfrage muss weiterhin in gewissen Branchen geweckt werden, ist aber jedes Jahr, je nach Lösungsangebot, weiterhin ansteigend» unterstreicht Thierry Tenti, Inhaber der Traceon AG den Aufwärtstrend. Doch welche Vorteile bringen Telematiksys-

teme für die eigene Fahrzeugflotte? «Sie schaffen Transparenz, bringen verlässliche Zahlen und Fakten, auf welcher eine effiziente Einsatzplanung von Mitarbeitern und Fahrzeugen aufgebaut werden kann. Eine Fahrzeug-Telematik ist ein wichtiges Werkzeug für den Disponenten, Verkaufs- oder Serviceleiter und nicht zuletzt auch für den Aussendienstmitarbeiter selber. Richtig eingesetzt erspart es jede Menge Zeit, unnötige Wege und erübrigt das lästige Rapportwesen», erklärt Peter Utzinger, Geschäftsleiter von Swisstelematik. Vielfältige Vorteile Denn der Einsatz von Telematiksystemen ermöglicht weit mehr als «nur» eine digitale 1:1-Live-Abbildung des Flottenbetriebs. «Von der einfachen Positionsermittlung, Spurverfolgung, Erfassung der Fahr- und Arbeitszei-


Telematik FLEET MANAGEMENT ten, Treibstoffverbrauchs- und Fahrzeugnutzungsdaten, technische Informationen und Fehler-Erkennung über das Fahrzeug, bis zur Erfassung des Fahrstils – die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt» erläutert Utzinger weiter. Dies bringt den Firmen neben Zeit-, Arbeits- und Aufwandeinsparung auch Transparenz (wer macht wann wo was), die Möglichkeit der Nachweiserbringung von Leistungen mittels automatische Aufzeichnung, Sicherheit und Schutz im Falle von Diebstahl sowie Unterschlagung mittels Ortung, aber auch eine Reduktion des Fahrzeug- und Treibstoffverschleisses durch Früherkennung möglicher Pannen und Korrekturmöglichkeiten beim Fahrverhalten. «Man kann Telematiksysteme für das Flottenmanagement unter dem Begriff Industrie 4.0 einordnen. Sie sind also Bestandteil einer 4. industriellen Revolution. Gemeint ist damit der Schritt weg von der «simplen» Anwendung von IT hin zur digitalen Kommunikation Mensch-Maschine und Maschine-Maschine, resümiert Christoph Schmutz. Auch für kleine Flotten lohnenswert «Schon ab dem ersten Fahrzeug sind Einsparungen von 1500 bis 2000 Franken pro Fahrzeug und Jahr möglich, das zeigen unsere Erfahrungswerte aus den unterschiedlichsten Fahrzeugflotten. Nach oben gibt es keine Grenzen, je grösser die Flotte, je dringlicher ist die Telematik, um alles im Überblick zu behalten» widerlegt Bodo Waanders vom niederländischen Anbieter GPSFleetweb (Reseller für die Regionen BENELUX und DACH von Geotab aus Kanada) den Irrglauben, der Einsatz von Telematiksystemen lohne sich ausschliesslich für Flotten mit vielen Fahrzeugen. Ähnlich sieht dies Thierry Tenti: Die Grösse der Flotte ist je nach Lösung unbedeutend, da der Verzicht auf eine Telematiklösung, auch bei nur einem Fahrzeug, mehr kosten kann als die Implementierung einer solchen Lösung. «Vor der Anschaffung eines Telema-

Weit mehr als nur orten: Mit einem Telematiksystem lassen sich zahlreiche Fahrzeugdaten auswerten.

tiksystems sollte man sich im Klaren sein, warum man dieses einsetzen will, respektive was soll oder muss das System können. Meistens beginnt es mit Ortung – den Wissen wo die Fahrzeuge gerade sind. Bald aber merkt man, dass Telematik hilft, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken. Deshalb muss ein System jederzeit und individuell ausbau- und erweiterbar sein», rät Utzinger. Was die Zukunft bringt Denn die Möglichkeiten von Telematiksystemen werden laufend vielfältiger. So sind gemäss Mischa Thoma, Account Manager der Schaefer AG, diverse Apps in der Entwicklung, wobei sich Hard- und Softwareentwickler verständlicherweise nur ungern in die Karten blicken lassen. «Wir arbeiten konstant an der Weiterentwicklung von WEBFLEET und den damit verbundenen Produkten. So helfen wir unseren Kunden dabei, mit immer neuen Features noch besser ihre Flotten zu verwalten. Grossen Wert legen wir dabei auf die Offenheit und Flexibilität unserer Plattform, die den Datenaustausch in

alle Richtungen ermöglicht. Denn genau dieser Ansatz ist die Basis für Individualisierung und Mehrwert. Auch auf der diesjährigen IAA in Frankfurt werden wir innovative Lösungen rund um die Bereiche Service, Transport und Logistik präsentieren» gibt Wolfgang Schmid, Country Sales Manager von TomTom Telematics einen Einblick in die Zukunft. Wer sich für ein Telematiksystem entscheidet, sollte sich vor dem Kauf ausführlich informieren sowie vergleichen und dabei nicht nur auf den Preis achten, rät Mischa Thoma. Missverständnisse spielen eine grosse Rolle «Oft spielen auch Missverständnisse eine grosse Rolle. Vordergründig wird der gläserne Mitarbeiter beim Einsatz von Telematik befürchtet. Wenn alle Beteiligten frühzeitig in das Projekt einbezogen, die angestrebten Ziele klar definiert und die Vorteile aufgezeigt werden, wird schnell eine Akzeptanz erreicht. Der Einsatz von Telematik ist ein kontinuierliches Langzeitprojekt, dass eigentlich nie fertig ist», ergänzt Waaders. Und Christoph Schmutz von YellowFox (Schweiz) meint: „Viele Kunden vergessen, dass ein Telematiksystem allein noch nichts ändert. Es ist also kein rein technischer vollautomatischer Prozess. Am Ende braucht’s immer noch den Menschen, der die erhobenen Daten analysiert und daraus entsprechende Schlüsse zieht. Oft werden die Möglichkeiten der Telematiksysteme aber auch unterschätzt. Viele glauben immer noch, es gehe vorwiegend um Fahrzeugortung. Dabei ist der Schritt von der reinen Fahrzeugortung zu den heutigen Möglichkeiten von Telematiksystemen vergleichbar mit dem Entwicklungsschritt vom Mobiltelefon mit einzeiligem, monochromem LCD-Display zum heutigen Smartphone.

4/2016 aboutFLEET

49


FLEET MANAGEMENT CAS-Lehrgang

Valentino Discolo: Ein zertifizierter Flottenmanager für die RohrMax AG Anfang Juni durften die ersten 21 Teilnehmer des CAS-Lehrgangs für Flottenmanager ihr Diplom in Empfang nehmen. Einer von ihnen ist Valentino Discolo, der mit seiner Abschlussarbeit das Flottenmanagement der RohrMax AG optimierte und vom JuniorServiceleiter zum Verantwortlichen Fahrzeugunterhalt aufstieg. Text: Rafael Künzle

F

ahrzeugflotten in Unternehmen zu bewirtschaften und zu verwalten, erfordert von den Verantwortlichen umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten. Eine fundierte Ausbildung in diesem Bereich gab es bislang jedoch nicht, weshalb auch Valentino Discolo am ersten CAS-Lehrgang für Flottenmanager an der Fachhochschule St. Gallen teilnahm. Doch im Gegensatz zu den meisten anderen Teilnehmern, welche bereits vor Beginn des Studiums erfahrene Praktiker auf dem Gebiet des Flottenmanagements waren, begann für Discolo mit dem CAS-Lehrgang auch eine neue berufliche Laufbahn. Vom Junior-Serviceleiter zum Flottenmanager Der Junior-Serviceleiter mit Hauptverantwortungsbereich «Kleinspülerflotte Nordost» erhielt von seinem Arbeitgeber die Chance, die Stelle als «Verantwortlicher Fahrzeugunterhalt» zu übernehmen. Eine Herausforderung, die Discolo durch seine bisherige Tätigkeit wie auf den Leib geschneidert war. Mit viel Engagement machte er sich an die Arbeit und merkte bald einmal, dass die bisher Excel-basierte Datenerfassung der Fahrzeugflotte optimiert werden muss. Die einzelnen Schritte hielt der damals angehende Flottenmanager in

Valentino Discolo präsentiert als frischgebackener Flottenmanager sein Diplom über den Dächern von St. Gallen.

seiner Abschlussarbeit fest, und dabei konnte er auch viel theoretisches Wissen, welches er während des CAS-Kurses erlangte, anwenden. Die Ausgangslage Die 1973 gegründete RohrMax AG mit Hauptsitz ist in Grüningen ZH ist ein schweizweit tätiges Unternehmen mit Kerngeschäft in der Reinigung, Inspektion und Sanierung von Entwässerungsanlagen und beschäftigt heute rund 200 Mitarbeitende. Im Laufe der Zeit stieg die Fahrzeugflotte auf 230 Einheiten an. Diese umfasst neben leichten Nutzfahrzeuge diverse Personenwagen, drei LKW und eine Vielzahl von Arbeitsanhängern. Der stetige Ausbau der Fahrzeugflotte führte dazu, dass die bestehende Organisation den neuen Anforderungen an die Bewirtschaftung dieser Flotte nicht mehr gewachsen war. Software zur Optimierung der Flotte Mittels Problemstellung zeigte Discolo in der Abschlussarbeit auf, dass neben vielen organisatorischen Massnahmen die Installation einer zeitgemässen Software zur Bewirtschaftung der Flotte unabdingbar ist. In der anschliessenden Bedarfsanalyse wurden unterschiedliche Lösungswege ausgearbeitet

Das Datenerfassungssystem der RohrMax-Flotte wurde auf den neusten Stand gebracht.

50

aboutFLEET 4/2016

und vier mögliche Lösungen zur genaueren Prüfung definiert: die bestehende Office-Excel-Lösung ausweiten, eine Office-Access-Lösung, ein Flottenmanagement-Tool der Abacus AG sowie eines von einem weiteren Anbeiter. In einer detaillierten Situationsanalyse wies Discolo auf die Vor- und Nachteile der möglichen Lösungen hin. Nach Auswertung der Entscheidungsmatrix setzte sich mit grossem Abstand die Softwarelösung AbaFleet der Firma Abacus durch. Wichtiger Schritt für die RohrMax AG Als nächsten Schritt beschrieb Discolo die Konfiguration der Software. Dabei wurden die Anforderungen detailliert festgelegt und bestehende Software-Schwachstellen aufgezeigt. So war beispielsweise eine Unfall-Schadenerfassung nicht in der Software implementiert, was anschliessend thematisiert und in einem späteren Schritt angepasst werden konnte. Obwohl das Projekt bei der Abgabe der Arbeit noch nicht vollständig realisiert werden konnte, wird bereits heute deutlich, dass mit der Implementierung der AbaFleet-Software ein wichtiger Schritt im Flottenmanagement der RohrMax AG in Angriff genommen werden konnte. Bestandene Herkulesaufgabe «Es war eine ziemliche Herkulesaufgabe», erzählt Discolo, schliesslich fanden der Eintritt in die neue Stelle, die Optimierung der Flotte sowie seine Abschlussarbeit beinahe gleichzeitig statt. «Feiertage und viele weitere freie Stunden verbrachte ich zu Hause am Schreibtisch», blickt Discolo an die intensive Abschlussarbeit zurück. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Am 10. Juni durfte der frischgebackene Flottenmanager sein «Certificate of Advanced Studies CAS FHS St. Gallen in Flotten- und Mobilitätsmanagement» entgegennehmen.


ÖFFNET AUTOMAGISCH 2016

Der neue Astra Sports Tourer mit sensorgesteuerter Heckklappe. Ausgezeichnet als «Auto des Jahres 2016» überzeugt der Astra Sports Tourer mit den Innovationen der Oberklasse: • Opel OnStar – Ihr persönlicher Onlineund Service-Assistent • Wellness-Sitz mit Massagefunktion • IntelliLux LED® Matrix Licht

Mehr auf www.opel.ch


FLEET MANAGEMENT A&W Treuhandtagung

Die Teilnehmer erfuhren viel Wissenswertes aus dem Treuhand-Bereich.

Controlling im Zentrum der A&W Treuhandtagung Am 25. Mai fand in der Umwelt Arena Spreitenbach die erste Tagung der A&W Treuhand GmbH statt. Die Referenten Christian Feller und Balz Eggenberger informierten die Teilnehmenden zu den Themen «Das Einmaleins des Controllings», «FABI» und «Mehrwertsteuer und Stolpersteine bei Grenzgängern».

B

eim Einmaleins des Controllings ging es im Wesentlichen um Kennzahlen. Welche Kennzahlen sind wie zu interpretieren und welche entwickeln sich auch für nicht Finanzleute zu Schlüsselfaktoren. www.swissfinancecheck.ch gibt Unterneh-

Die Referenten Christian Feller und Balz Eggenberger.

52

aboutFLEET 4/2016

men die Möglichkeit, dies für den eigenen Betrieb zu analysieren. Zu FABI wurde bereits vieles geschrieben. Was noch nicht in aller Munde ist, ist der Umstand, dass sowohl PW-Benutzer als auch Benutzer des öffentlichen Verkehrs davon be-

troffen sind. Der Fahrtkostenabzug auf Bundesebene (3000 Franken) gilt für alle Personen erstmals bei der Steuererklärung im Jahr 2017 für 2016. Trotz allem kann hier summarisch festgehalten werden, dass Geschäftsfahrzeuge immer noch eine gute Variante darstellen. Was noch nicht final entschieden ist, wie der Aussendienstanteil praktisch und einfach nachgewiesen werden kann. Hier haben sich einige Steuerämter geäussert, sind jedoch nach wie vor mehr Fragen offen als geklärt. Bei der MWST und Stolpersteine bei Grenzgängern sind einige Aspekte zu beachten. Einerseits muss die Gesellschaft entscheiden, wie das Fahrzeug immatrikuliert wird, andererseits darf der Grenzgänger das Schweizer Firmenfahrzeug ausschliesslich für Geschäftsfahren und für die direkte Fahrt Wohnort Geschäftsort benutzen. Weitere Privatfahrten mit dem unverzollten Geschäftsfahrzeug im Ausland sind nicht mehr erlaubt. Nicht der Mitarbeiter haftet für die Mehrwertsteuer, sondern die Firma. Notfalls - und dies haben einige Praxisfälle bereits bestätigt - wird am Grenzübergang das Fahrzeug eingezogen, sofern eben die nötigen Papiere nicht vorhanden sind. Dies kann jedoch nur dann geschehen, wenn unerlaubte Privatfahren vorgenommen werden. (ml)


Treibstoffmanagement FLEET MANAGEMENT

Tankkarten: weit mehr als bargeldloses Tanken Im Flottenmanagement sind sie mittlerweile unentbehrlich: die Tankkarten. aboutFLEET sprach mit den führenden Anbietern rund ums Thema Treibstoffmanagement. Text: Rafael Künzle

G

eht es um die Wahl einer Firmen-Tankkarte, wird oft nur auf Rabatt geschaut. «Dass ein kosteneffizientes Tankkartenmanagement weit mehr beinhaltet, wird dabei oft vergessen», sagt Isabelle Thommen, Verantwortliche Corporate Communications bei BP. Denn die kleinen Rabatte an der Tanksäule, welche man durch den Besitz einer Tankkarte erhält, sind eher nette Beigaben. Die Hauptvorteile für Unternehmen liegen in der vereinfachten Abrechnung, dem Vergleich des Verbrauchs verschiedener Fahrzeuge sowie in der Verhinderung von missbräuchlicher Nutzung. Auch der administrative

Aufwand wird durch die digitale Übermittlung der Rechnung deutlich beschleunigt. Doch nicht nur die Unternehmen, auch die Karteninhaber profitieren: beispielsweise durch ein bargeldloses und sicheres Tanken und Einkaufen, Entrichten von Strassen- und Tunnelgebühren im Ausland, aber auch von kleinen Promotionen oder Zugaben wie frischen Sandwichs an der Tankstelle. Doch worauf kommt es bei der Wahl eines Tankkartenanbieters nun wirklich an? «Man sollte auf das Gesamtpaket achten», informiert Monika Weissbrodt, Verantwortliche Cards Marketing von Socar. «Zu Beginn der

Zusammenarbeit sollte man sich informieren, ob der Anbieter in der Lage ist, die Kundenbedürfnisse zu verstehen und eine passende Lösung zu bieten. Während der Zusammenarbeit sollte darauf geachtet werden, dass der Anbieter flexibel ist und seine Leistungspalette stetig weiterentwickelt, so dass der Kunde aktuelle Lösungen erhält.» Konkret nannten die befragten Anbieter folgende Punkte: • ein flächendeckendes Tankstellennetz • einen kompetenter Anbieter, der auf die Bedürfnisse des Kunden eingeht • Gebühren und Rabatte • weitere Dienstleitungen • eine optimale und reibungslose Kartenund Prozessabwicklung Doch nicht nur bei der Wahl des Anbieters, auch bei der Kartenvergabe an die Mitarbeitenden gilt es, einige Punkte zu beachten: So sollten diese ausreichend über die Möglichkeiten und Gefahren informiert werden. Denn noch immer gebe es Kunden, die beispielsweise ihren Pin auf die Karte schreiben, was bei einem Diebstahl weitreichende Folgen haben kann. Auch die Redewendung «Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser» passt zum Thema Tankkarten. So rät Andreas Schori von Agrola zu einem lückenlosen Controlling. Womit auch scheinbar rätselhafte Fragen beantworten werden können, beispielsweise wie 80 Liter in einen 60-Liter Tank passen. Es wäre nicht das erste Mal, dass Angestellte ihr eigenes Fahrzeug auf Firmenkosten betanken.

4/2016 aboutFLEET

53


FLEET MANAGEMENT Treibstoffmanagement

Tankkartenübersicht CH

Martin Muster LU 123456 Karten-Nr. 1234567890 123456789 Kunden-Nr. 123456 12/11

Name der Karte

Agip Multicard Routex

AGROLA energy card

AVIA Karte für Firmen

BP PLUS Card

Name des Anbieters

Eni Suisse S.A.

AGROLA AG

AVIA

BP (Switzerland)

Website

www.enisuisse.com

www.agrola.ch

www.avia.ch

www.bpplus.ch

Kontakt Telefon

021 644 31 11

058 433 80 81

044 405 43 43

044 805 56 90

Kontakt E-Mail

cards@agip.ch

aec@agrola.ch

info@avia.ch

bpcard@accarda.com

Anzahl Firmenkunden

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

Zusammenarbeit mit Leasinggesellschaften

LeasePlan

Diverse

Diverse

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Akzeptanz Schweiz

über 285 Eni Tankstellen (Routex-Verbund gesamthalft über 620 Tankstellen)

über 400

über 600 - das dichteste Tankstellennetz der Schweiz

über 350 BP Tankstellen (Routex-Verbund gesamthaft über 620 Tankstellen)

Akzeptanz international

mehr als 20’000

nein

in Arbeit

ca. 18’000 in 29 Ländern

Akzeptanz Grenzländer

A, D, I, F

FL

in Arbeit

A, D, F, I, FL

Leistungen

Alle Treibstoffe inkl. Gas und Ethanol, Zubehör und Dienstleistungen, Shopeinkauf, km-Eingabe auf Verlangen, Gesamtabrechnung mit Aufgliederung der Bezüge pro Bezugsland für MwSt.-Rückvergütung, MwSt.Rückvergütung wird direkt offeriert, Pannenservice, Karte in der CH auch bei BP gültig. Im Ausland zusätzlich bei weiteren Anbietern, gültig in ca. 35 Ländern und an ca. 20’000 Stationen.

Bargeldloses Tanken an über 400 AGROLA-Tankstellen, keine Jahresgebühr, detaillierte, MwSt.-konforme Monatsrechnung, persönlicher und individuell wählbarer PIN-Code, wählbare Einkaufskategorien (z.B. nur Diesel oder Treibstoffe und Shopprodukte), Kilometerabfrage und Ausweisung auf der Rechnung, Teilnahme am AGROLA energy club mit automatischer Punkteführung. Bestes AdBlue-Netz der Schweiz. An jeder Tankstelle mit TopShop erhältlich.

Bargeldlos tanken an über 600 AVIA-Tankstellen, keine Jahresgebühr, alle Treibstoffe, Shopeinkauf, Kilometerabrechnung mit Durchschnittsverbrauch Ihrer Fahrzeugflotte und statistischen Daten für interne Auswertungen, Pannendienst optional, 15% Rabatt auf Geschäftsreiseversicherungen der AXA, detaillierte MwSt.-konforme Monatsabrechnung, persönlicher und individuell wählbarer Pincode, wählbare Einkaufskategorie (z.B. nur Treibstoffe und/oder Shopprodukte), persönliche Ansprechperson im Kundendienst.

Bargeldloses Tanken, Einkaufen im Shop und Autowaschen, europaweite Online-Autorisierung der Karten, durchschnittlich 45 Tage Kredit, optimale Kostenkontrolle, Transparenz und zuverlässiger Schutz vor Mißbrauch dank PIN-Code. Zahlungsmittel für Strassengebühren in ganz Europa, europaweit Zugang zu Reparaturleistungen und Pannenhilfe, MwSt.-konforme Abrechnungen für das In- und Ausland, Teilnahme an den Punktesammel-Aktionen sowie an allen weiteren Shop- und Bistropromotionen.

Berechtigungsstufen

6 verschiedene Berechtigungsstufen

wählbare Einkaufskategorien (z.B. nur Diesel oder Treibstoffe, Shop- und Waschen)

wählbare Einkaufskategorien

frei wählbare Einkaufsberechtigungen -von nur Diesel oder Treibstoffe bis zum gesamten Shop- und Bistroangebot (Details unter www.bpplus.ch)

Pannenhilfe

24-Stunden-Pannenservice

keine

optional

BP Assistance 24 h Pannendienst – schützt Sie gegen die Folgen von Pannen, Unfällen oder Diebstahl – in der Schweiz und in Europa

Zahlung von Maut-, Fähr- und Tunnelgebühr

ja

nein

keine

ja

Erdgas-Tankstellen

12

22

13

23

Bioethanol-Tankstellen

4

32

2

keine

Kosten

keine

keine Jahresgebühr

keine Jahresgebühren / CHF 2.50 pro Rechnung / Sammelrechnung

BP PLUS Switzerland: keine Jahresgebühr; BP PLUS Europa: Jahresgebühr CHF 10.-; e-business kostenfrei, sonst CHF 1.90 mtl. Rechnungsgebühr, falls Rechnung per Post

Voraussetzungen

gesicherte Bonität, gewerbliche Nutzung, Mindestabsatz 1000 l/Mt.

gesicherte Bonität

gesicherte Bonitätsprüfung

gesicherte Bonität sowie einwandfreier Leumund

Online-Service

ja, Online-Plattform

Tankstellenverzeichnis auf der AGROLAApp oder auf www.agrola.ch/standorte.html

Tankstellenfinder auf www.avia.ch AVIA-App

Tankkarte bestellen, sperren oder PIN-Nachversand beantragen; Alarmfunktionen nach diversen Kriterien und pro Karte möglich; Auflistung aller Einkäufe mit Exportfunktion für firmeninterne Analysen; Rechnungen im pdf-Format archivierbar

Abrechnung

14-täglich oder monatlich, Rechnung per Post und File per E-Mail möglich, Rechnung pro Bezugsland

monatlich, per Post oder E-Mail, nach Vereinbarung detaillierte Abrechnung, sortiert nach Kostenstellen. Zahlung per LSV, DD oder Einzahlungsschein möglich.

2 Varianten: Sammelrechnung: alle Karten auf einer Rechnung mit jeweiligem Subtotal; Einzelrechnung: jede Karte wird separat abgerechnet; die Abrechnung ist mehrwertsteuerkonform

monatlich, MwSt.-konforme Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, individuelle Ergänzungen möglich (Kostenst.), zahlbar bis Ende Folgemonat per LSV, DD oder Einzahlungsschein

Haftung

Karte mit PIN-Code und Hologramm gesichert, Haftung bis zur Verlustmeldung

Karte mit PIN-Code, Haftung durch den Kunden bis zum Zeitpunkt der Sperrung (Meldung auch telefonisch möglich)

Karte mit Pin Code gesichert, Haftung des Kunden bis Zeitpunkt der Sperrung

Karte mit PIN-Code und Hologramm gesichert. Keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich)

Alle Angaben ohne Gewähr, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten, Preise: exkl. MwSt.

54

aboutFLEET 4/2016


Treibstoffmanagement FLEET MANAGEMENT

Coop Pronto Company Card

euroShell Card

Migrol Company Card

SOCAR Card

Coop Mineraloel AG

Shell (Switzerland) AG

Migrol AG

SOCAR Energy Switzerland GmbH

www.coop-pronto.ch

www.euroshell.ch

www.migrolcard.ch

www.socarenergy.ch

0848 80 20 80

044 805 57 57

0844 03 03 03

044 214 41 11

welcome@coopprontocard.ch

shell.card.service@accarda.com

cardcenter@migrol.ch

socarcard@socarenergy.com

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Verschiedene namhafte Anbieter auf dem Schweizer Markt

rund 235

rund 330 (wird demnächst ausgebaut)

rund 370 Akzeptanzstellen (Migrol-Tankstellen und Shell-Tankstellen mit migrolino)

rund 160

nein

ca. 20’000 in 35 Ländern

nein

nein

FL

A, D, I, F, FL

FL

FL

An 365 Tagen im Jahr die Firmenfahrzeuge betanken, frische Convenience-Produkte einkaufen und dank detaillierter Monatsrechnung sowie attraktiver Rabatte Zeit und Kosten sparen: Die Coop Pronto Company Card ist die intelligente Lösung für moderne Unternehmen. Coop Tankstellen sind an über 235 Standorten im ganzen Land präsent. Jährlich kommen ca.8 - 10 Standorte dazu. Das dichte Netz an Tankstellen und Shops sorgt für kurze Wege, bequeme Einkäufe und exzellenten Service. Kraft- und Schmierstoffe (inkl. Gas), Autozubehör, Shopwaren, Fuhrpark- und Verbrauchsanalyse, Datenmanagement.

Bargeldloses Tanken und Bezug sonstiger Waren und Dienstleistungen an Tankstellen des Akzeptanzpools in ganz Europa, Tunnel-, Maut- und Fährservices je nach gewählter Einkaufskategorie, Teilnahme am Shell-CLUBSMARTPrämienprogramm, Treibstoffverbrauchsanalyse, euroShell Card online: Karten- und Datenmanagement online, Flottenanalysen, Treibstoff-Transaktionsdaten, E-Mail-Alarm / Ausnahme-Reporting. Zugang zu Reparaturleistungen und Pannenhilfe

Bargeldloses Tanken, Waschen und Einkaufen; schweizweit führendes Car-Wash-Netz; Migrol-AutoService-Werkstätten mit kompetentem Fachpersonal; einfache Spesenadministration dank detaillierter, MwSt.-konformer Monatsrechnung; wählbare Einkaufsberechtigung pro Karte; Flottenanalyse für optimale Kontrolle; im Durchschnitt 45 Tage Kredit; sicher dank PIN-Code; «Mein Konto»: Online-Verwaltung der Kartendaten, Treibstoffverbrauchsanalyse, Übersicht Transaktionsdaten, Alarm-Reporting automatisch via E-Mail.

Bargeldloses Tanken, Einkaufen und Autowaschen an rund 160 SOCAR-Tankstellen je nach gewählter Einkaufskategorie; Online Kundenkonto für die effiziente Kartenverwaltung, Transaktionsübersicht und Reportsgenerierung; Individuell aktivierbare Alarmmeldungen mit E-Mail Benachrichtigung; Km-Eingabe und Ausweisung auf der Abrechnung. Detaillierte MwSt.-konforme Monatsrechnung. Elektronische Rechnungsdaten zusätzlich möglich. Schutz der Karte durch zufälligen oder individuell wählbaren PIN-Code.

Alle Treibstoffe, Motorenöl, Scheibenreiniger, Vignette ausschliesslich Diesel, Motorenöl, Scheibenreiniger, Vignette komplettes Angebot inkl. Coop Pronto Shop

frei wählbare Einkaufskategorien (nur Treibstoffe, Autozubehör und/oder Shop Artikel) Mehr Informationen unter www.euroshell.ch

4 wählbare Einkaufsberechtigungen von reinem Treibstoffbezug bis zum gesamten Angebot: FD = Diesel/Gas/Schmiermittel/Zubehör FB = FD und Benzine FX = FB und Car Wash/Autoservice PX = FX und Shop-/Kioskartikel Weitere Informationen unter www.migrolcard.ch

Frei wählbare Einkaufskategorien

keine

Notruf: Rund um die Uhr Gratisberatung für Pannen- und Unfallhilfe oder in medizinischen Notfällen

keine

nein

Nein (Ja: Vignette CH)

ja

nein

Vignette Schweiz

4

17

17

6

keine

keine

keine

keine

keine

Informationen unter www.euroshell.ch oder verlangen Sie eine unverbindliche Offerte.

Informationen auf www.migrolcard.ch ersichtlich oder verlangen Sie eine Offerte.

Verlangen Sie eine detaillierte Offerte

gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

ja: https://online.coopprontocard.ch

Ja: https://www.shellcardonline.shell.com

ja, www.migrolcard.ch/MeinKonto Online-Verwaltung der Kartendaten, Treibstoffverbrauchsanalyse, Übersicht Transaktionsdaten, Alarm-Reporting automatisch via E-mail.

SOCAR Online Tool; SOCAR Tankstellenfinder, SOCAR App

Migrol App für iPhone und Android, jederzeit über den aktuellen Treibstoffpreis informiert, mit Tankstellenfinder monatliche Sammel- oder Einzelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, wahlweise inkl. Kostenstelle bzw. Fahrername; MwSt.-konform optional per LSV, DD oder E-Rechnung, Sammelrechnung

mtl. Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, wahlweise inkl. Kostenstelle bzw. Fahrername; MwSt.-konform, optional per LSV oder DD E-Invoice über euroShell online Portal. MwSt. Rückforderungen

detaillierte, MwSt.-konforme Monatsabrechnung (Sammel- oder Einzelrechnung), Auflistung pro Karte, wahlweise mit Fahrercode und Kostenstelle, Rechnungsstellung per LSV, DD oder E-Rechnung

monatliche MwSt.-konforme Abrech- nung detailliert pro Karte / Fahrer / Fahrzeug, Rechnung, zahlbar mittels Einzahlungsschein oder optional mit den Direkteinzugsverfahren BDD (Bank) oder DD (Post)

Karte mit PIN-Code gesichert; keine Haftung ab Verlustmeldung (auch telefonisch möglich), zusätzlich haben wir ein Missbrauchsmonitoring 24/7 Kartensperrmöglichkeit

PIN-Code, 24/7-Kartensperrmöglichkeit, optional: km-Stand-Eingabe bei jeder Transaktion

Karte mit PIN-Code gesichert, Missbrauchsmonitoring; keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich)

Karte mit PIN-Code geschützt; keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich)

4/2016 aboutFLEET

55


AUTOTEST BMW 750 Li

Traumjob Chauffeur

Der imposante, dabei sportlich-elegante 750 Li ist erstaunlich wendig. In Parkhäusern wirds aber eng.

Der BMW 750 Li ist die Langversion des 7er und bietet im Fond nochmal mehr Platz und gediegenen Luxus. Der Fahrersitz ist trotzdem erste Wahl. Text: Lukas Hasselberg

S

chon vor dem Einstieg weist einem die Einstiegsbeleuchtung, die wie ein virtueller roter Teppich wirkt, den Weg. Setzt man sich in den 5,24 m langen 7er hinein, ist man erst mal baff. Denn der Innenraum wirkt wie eine Hightech-Wellness-Oase. Die vor allem auf den Transport von Managern, Unternehmern und Politikern ohne Zeit zum Selberfahren ausgerichtete Langversion bietet auf den hinteren Plätzen Luxus im Überfluss und technische Raffinessen zum Staunen, wie zum Beispiel verstellbare Massagesitze mit Fussstützen, sodass man die Reise sogar liegend zurücklegen kann. Für die Bedienung gibts das System «Touch Command», das aus einem 7-Zoll-Tablet besteht und mit dem sich Sitzeinstellung, Innenraumbeleuchtung und Klimaanlage steuern lassen. Über das bordeigene WLAN-Netzwerk können die neusten Börsenkurse ersurft werden, auf

den zwei Tablet-Bildschirmen sieht man entspannt TV oder Filme. Die Auswahl der Oberflächenmaterialien bietet eine stimmige Mischung aus Holz- und Chromelementen mit einer technoiden Ausstrahlung. Der beste Platz im 750 Li ist aber der hinter dem Lenkrad. Auch hier gibts nicht weniger Luxus, aber es ist alles auf den Fahrer ausgerichtet. Dank Gewichtseinsparung wirkt der überarbeitete 7er deutlich leichtfüssiger – trotz 1900 kg Leergewicht. Dafür sorgt der seidenweich schnurrende Achtzylinder mit 450 PS und 650 Nm, ein Drehmoment, das seine Kraft sanft, aber mit Nachdruck entfaltet. Im Sportmodus auch gerne kerniger, beschleunigt er in 4,5 Sekunden bis 100 km/h und danach zügig weiter bis zu abgeriegelten 250 km/h. Selbst bei Spitzengeschwindigkeiten ist die Allradlimousine gut beherrschbar und strahlt Souveränität aus. Der Verbrauch klettert dann auf 12 l/100

Der Fahrersitz ist die erste Wahl mit dem BMWtypischen Cockpit. Technische Daten/TCO BMW 750Li xDrive Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

448 650 8-Gang-Steptronic 515 8,3 193/G

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

131'639 28'961 102'678 417 21'679 4'462 1'287 3'175 240 1398 1'980 29'898 2'491 99,7 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Hinten gehts in die Hightech-Wellness-Oase mit viel Platz für zwei Träumer.

56

aboutFLEET 4/2016

km. Im Schweizer Alltag sinds um die 10 l. Neben zahlreichen Sicherheits- und Assistenzsystemen ist vor allem die teilautomatische Parkfunktion ein Highlight: Mit dem Schlüssel als Fernbedienung kann der 7er in Parklücken manövriert werden, ohne dass der Fahrer am Steuer sitzt.


Honda Civic Tourer/Lexus IS 200t Sport AUTOTEST

Der sparsame Nimmersatt Mit dem Civic Tourer meldet sich Honda zurück im KompaktkombiSegment. Und dieser dürfte dank viel Platz und kleinem Verbrauch auch die Herzen der Flottenfahrer erobern. Text: Rafael Künzle

Technische Daten/TCO Honda Civic Tourer Lifestyle 1,6 i-DTEC Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

120 6-Gang-Schaltung 624/1668 3,9 103/A

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

29'028 6'606 9'592 799 32.0 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

W

ährend zwölf Jahren fuhr Honda ohne Kompaktkombi in ihrer Modellpalette durch die Strassen, doch nun soll der Civic Tourer für neue Lorbeeren sorgen. Und die Chancen stehen gut: Mit seiner schnittigen Silhouette macht der 4,54 Meter lange Japaner bereits von aussen eine gute Figur. Doch der Civic Tourer will nicht nur bei Ästheten, sondern auch im Alltag punkten. Mit einem 1668 Liter fassenden Kofferraum und der sehr niedrigen Ladekante mauserte er sich schnell zum beliebten Lademeister der

aboutFLEET-Redaktion. Mit an Bord sind neben zahlreichen Sicherheits- und Assistenzsystemen auch Hondas viel gelobte Magic Seats. Die geteilten Rücksitze lassen sich wahlweise flach umlegen oder wie Kinosessel nach oben klappen und bieten selbst für ein Mountainbike Platz. Angetrieben wird unser Testfahrzeug von einem 120 PS und 300 Nm starken Diesel in Kombination mit der tadellosen 6-Gang-Handschaltung. Damit zieht der japanische Allrounder zwar eher gemächlich (10,8 Sekunden), aber durchzugsstark auf

Tempo 100. Während sich der Civic Tourer bei der Zuladung als nimmersatter Schluckspecht entpuppt, dürfte der Japaner an der Tankstelle selbst den sprichwörtlich geizigen Schotten alle Ehre machen: Lediglich 5,4 Liter/100 km (Werkverbrauch 3,9 Liter/100 km) waren es im Schnitt. Abzüge gibts einzig für die zu Beginn nicht sehr intuitive Menüführung des Infotainmentsystems. Ansonsten ist der Civic Tourer eine ernst zu nehmende Alternative zu den arrivierten Kompaktklassen-Kombis. Und dies, obwohl Honda auf eine Kombination von Diesel und Automatik verzichtet.

Der Extra-Kick dank Turbo-Power Technische Daten/TCO Lexus IS 200t Sport Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

245 8-Gang-Automatik 450 7.2 167/F

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

Lexus-Modelle gelten gemeinhin als sparsam dank hocheffizientem Hybridantrieb. Mit dem neuentwickelten Zweiliter-Vierzylinder-Turbo gehts auch richtig sportlich, wie der IS200t zeigt. Text:Lukas Hasselberg

D

arauf haben Freunde sportlicher Premiumautos gewartet: Lexus bringt mit dem neu entwickelten Turbomotor, der in verschiedenen Modellen verbaut wird, endlich eine Alternative zur etablierten europäischen Premium-Konkurrenz. Der Lexus IS200t Sport markiert dabei die sportlichste Variante, ist er doch kompakt in den Aussenmassen, bietet dank tiefem Schwerpunkt eine ideale Strassenlage und ist sportlich-komfortabel gefedert.

Das Sahnestück ist der Antrieb: Der nur 160 kg schwere 2,0-Liter-Reihenvierzylinder ist mit variablenr Ventilsteuerung und einem Twin-Scroll-Turbolader mit flüssigkeitsgekühltem Ladeluftkühler ausgestattet. Der Motor erreicht ein maximales Drehmoment von 350 Nm und die seidenweich schaltende 8-Stufen-Direktschaltautomatik überträgt die Kraft an die Hinterräder. Der Motor spricht spontan an und beschleunigt die Mittelklasse-Limousine in nur 7 Sekunden auf 100 km/h.

48'148 7'222 14'996 1'250 50.0 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Fahrspass ist damit vorprogrammiert und auch im Innern zieht sich die Kombination von Luxus und Sportlichkeit fort: Die Sitze sind gut konturiert, langstreckentauglich und man fühlt sich sofort eins mit dem Auto. Das Cockpit ist Lexus-typisch sehr futuristisch designt. Die Bedienung und die Schnittstellen des Infotainmentsystems sind zwar nicht auf dem neusten Stand, aber das Design, der Fahrspass und die Exklusivität lassen einen diese Defizite allemal vergessen.

4/2016 aboutFLEET

57


AUTOTEST

Hyundai Santa Fe

Eine schicke Front mit neuem Kühlergrill, umrahmte LED-Tagfahrleuchten sowie neue Nebelscheinwerfer zieren das Antlitz des überarbeiteten Hyundai Santa Fe.

Der koreanische Western-Held Hyundai hat sein Flaggschiff Santa Fe überarbeitet. Dabei widmeten sich die koreanischen Ingenieure vor allem den inneren Werten und statteten den Santa Fe mit stärkeren Motoren sowie viel Hightech aus. Text: Rafael Künzle

N

ach rund dreijähriger Bauzeit gönnt Hyundai seinem grossen SUV Santa Fe ein dezentes Facelift. Von aussen ziert die im neuen Hyundai-Look gestaltete Front mit neuem Chromkühlergrill, silbern umrahmten LED-Tagfahrleuchten und neuen Nebelscheinwerfern den Santa Fe. Das Heck wurde ebenfalls mit einer neuen Schürze und einer neuen Signatur für die LED-Leuchten aufgepeppt. Beim Namen blieb sich der 4,7 Meter lange Koreaner hingegen treu und darf wie sein kleinerer Bruder Tucson weiterhin ein wenig Wildwest-Charme versprühen. Ein Raubein ist der überarbeitete Santa Fe aber keineswegs. Fahrwerk und Federung sind sehr komfortabel ausgerichtet und auch die 6-Gang-Automatik sortiert die Gänge weich, wenn auch nicht gerade in Windeseile. Eile

Ein Blick in die zweite Reihe des Hyundai Santa Fe.

58

aboutFLEET 4/2016

ist auch nicht das Metier des Santa Fe. Obwohl der überarbeitete Top-Turbodiesel nun 200 PS (+3 PS) und beachtliche 440 Nm (+40 Nm) Drehmoment leistet, ist gemütliches Cruisen statt rasanter Sprints angesagt. So dauert es 9,6 Sekunden, ehe der grosse Koreaner seine über zwei Tonnen Leergewicht auf Tempo 100 gewuchtet hat. Dank 4x4 dürfen Asphalt-Cowboys übrigens auch mal Wege abseits der befestigten Strassen erkunden. Dick trägt der geräumige Santa Fe (bis zu sieben Sitzplätze oder 1615 Liter Gepäck) auch im Innenraum auf. Ob Panorama-Glasschiebedach, elektrische Heckklappe, adaptiver Tempomat, Spurhalte- und Bremsassistent, Toter-Winkel- und Querverkehr-Warner oder Lenkradheizung, selbst die Sitze in der zweiten Reihe sind bei der von uns gefahrenen besten Ausstattung «Vertex» beheizbar. Und damit sich der wuchtige Santa Fe auch in enge Parklücken dirigieren lässt, verfügt er vorne und hinten über Parksensoren, eine Rückfahrkamera sowie eine 360-Grad-Kamera. Sollte das immer noch nicht ausreichen, übernimmt die voll automatische Parkhilfe auf Wunsch die ganze Lenkarbeit. Damit auf grosser Fahrt gegen Westen keine Langeweile aufkommt, hat Hyundai ein 8-Zoll-Infotainmentsystem inklusive USB-Anschlüssen, neun Lautsprechern sowie Subwoofern und Verstärkern verbaut. So viel Komfort hat natürlich seinen Preis: Hyundais Flaggschiff

Viel Higtech wartet im Cockpit des Hyundai Santa Fe.

kostet mit der Topausstattung sowie -motorisierung stolze 50’690 Franken. Auf den ersten Blick viel Geld – dafür lässt der koreanische Westernheld aber kaum Wünsche offen. Technische Daten/TCO Hyundai Santa FE 2.2 CRDi 4WD Vertex Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

200 440 6-Gang-Automatik 516/1615 6,7 177/F

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

47'759 9'552 38'207 417 8'650 4'444 1'853 2'591 240 678 1'312 15'463 1'289 51,5 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Škoda Octavia RS Diesel 4×4 AUTOTEST

Škodas rasanter Flottenliebling Škoda bietet den Octavia RS nun auch mit Allradantrieb an – und dieser dürfte mit seinem 184 PS starken Turbodiesel, 4×4 und Automatik hierzulande den Nerv vieler flotter Flottenfahrer treffen. Text: Rafael Künzle

E

r ist an sich schon der Liebling der Schweizer Flottenfahrer – Škodas Bestseller Octavia. Doch wer den geräumigen Tschechen als Allradversion lenken möchte, musste bislang auf moderate Motorisierungen zurückgreifen. Doch nun ist Škodas Allrounder mit 4×4 auch in der rasanten RS-Version erhältlich. Allerdings nur mit Dieselaggregat. Wer den Škoda RS als Benziner (220 PS sowie neu auch mit 230 PS) fahren möchte, muss weiterhin mit Vorderradantrieb vorliebnehmen. Was Schweizer Flottenfahrer aber kaum stören dürfte, schliesslich trifft die Kombination aus Dieselaggregat, 4×4 und Automatik genau deren Nerv. Ausgestattet mit neuen Frontelementen, schicken Alurädern, Chromblenden an den beiden Endrohren, einem Diffusor sowie RS-Logo, setzt sich der Octavia RS 4×4 Škoda-typisch eher dezent von seinen Geschwistern ab. Proletenhafte Auftritte überlässt man bei den Tschechen von Haus aus lieber den deutschen Konzernbrüdern. Unter der Haube arbeitet der bewährte

2,0-Liter-Turbodiesel mit 184 PS. Klingt nach wenig für eine RS-Version – aber auch diesbezüglich durfte man Audi, VW und Co. wohl nicht die Show stehlen. Verstecken muss sich der kecke Tscheche aber keinesfalls. Dank 184 PS sowie 380 Nm fällt die Tempo-100-Marke bereits nach 7,6 Sekunden, und mittels Kraftverteilung auf alle vier Räder beindruckt der Octavia RS mit seinem Traktionsverhalten auch auf schwierigem Terrain. Wobei nur bei Bedarf alle vier Räder angetrieben werden. «Hang-on-Allradantrieb» nennt Škoda seinen 4×4, der auch im Yeti und im Superb zum Einsatz kommt und unter normalen Bedingungen auf Frontantrieb umschaltet. Apropos schalten: Diesbezüglich rollt unser Octavia RS mit 4×4 und Diesel «nur» mit 6-Gang-DSG an, eine Handschaltung ist leider nicht erhältlich. Ansonsten gibts aber kaum etwas zu bemängeln, schon gar nicht im Innenraum. Einstiegsleisten mit RS-Aufschrift, Pedale in Edelstahl, lederummantelte Schalt- und Handbremsgriffe und Dreispeichensportlenk-

Sportsitze, lederummantelte Schalt- und Handbremsgriffe oder das Dreispeichenlenkrad zieren den Innenraum.

rad zieren den Octavia RS bereits serienmässig. Wer sich für die beiden RS-Pakete entscheidet, erhält unter anderem beheizbare Sportsitze aus Leder, 19- statt 18-Zoll-Felgen sowie elektrisch öffnende Heckklappe. Damit trotz Dieselaggregat das RS-Feeling auch hinter dem Lenkrad hörbar wird, gibts einen Sound-Activator, der das Motorengeräusch im Innenraum verstärkt. RS-Gefühle kommen vor allem auf kurvigen Landstrassen auf, wo unser geräumiger Kombi (Kofferraum bis 1740 Liter) dank Sportfahrwerk, progressiv abgestimmter Lenkung sowie einer elektronischen Differenzialsperre seine wahren Stärken offenbart – und damit die Herzen flotter Flottenfahrer im Alpenland Schweiz im Sturm erobern dürfte. Zumal Škoda sich auch bezüglich Preis beim Octavia RS 4×4 gewohnt bodenständig gibt (ab 39’720 Franken). Technische Daten/TCO Skoda Octavia Combi RS Diesel 4x4 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

184 380 6-Gang-Automatik (DSG) 610/1740 5,0 131/C

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

37'185 6'284 30'901 417 7'147 3'585 1'672 1'913 240 378 1'215 12'703 1'059 42,3 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

4/2016 aboutFLEET

59


AUTOTEST Hyundai Tucson

Zurück zu den Wurzeln

Erhält seinen ursprünglichen Namen zurück: der Hyundai Tucson (vormals Hyundai ix35).

Erst Tucson, dann ix35 und nun wieder Tucson: Hyundai kehrt bei seinem Kompakt-SUV wieder zu seinen Wurzeln zurück. Alt ist aber höchstens der Name, denn mit dem neuen Tucson gelang den Koreanern ein grosser Wurf im hart umkämpften Kompakt-SUVSegment. Text: Rafael Künzle

2

005 zog der Hyundai Tucson los, um der aufkeimenden Kompakt-SUV-Konkurrenz das Fürchten zu lehren. Doch bereits vier Jahre später verschwand der vielversprechende Koreaner wieder von der Bildfläche. Schuld war nicht mangelnder Erfolg, vielmehr wurde die zweite Generation Opfer von Hyundais Nomenklatur und drehte (zumindest in Europa) fortan ihre Bahnen unter dem Namen ix35. Mit der dritten Generation kehrt der Tucson zu seinen Wurzeln zurück und darf wie sein grösserer Bruder Santa Fe wieder ein wenig Wildwest-Charme versprühen. Bereits von aussen macht der neue Tucson deutlich, dass er mit seinem Vorgänger nicht mehr viel gemeinsam hat. Er ist nicht nur 6,5 Zentimeter länger (4,47 Meter) und drei Zentimeter breiter (1,85 Meter), mit seinem sechseckigen Kühlergrill sowie den schmaleren LED-Scheinwerfern wirkt er auch deutlich schicker. Auch im Innenraum legt der Tucson deutlich zu. Die Verarbeitung ist tadellos und

zahlreiche Helfer wie Spurhalte-, Parklenkassistent, Notbremssystem oder eine Verkehrszeichenerkennung sind in der von uns gefahrenen Topausstattung «Vertex» bereits an Bord. Auch bezüglich Komfort hat der neue Tucson einiges auf dem Kasten: Ob Navigationssystem mit 8-Zoll-Farbdisplay, Bluetooth-Radio mit Spracherkennung oder Rückfahrkamera, selbst kalte Hintern und Hände sind dank Sitz- und Lenkradheizung passé. Letztere dürfen auch während des Öffnens der automatischen Heckklappe in der Hosentasche bleiben. Dahinter verbirgt sich der 513 bis 1503 Liter fassende Kofferraum. Praktiker dürften sich aber nicht nur an den Bodenfächern oder einer ebenen Fläche bei umgelegten Rücksitzen erfreuen: mit Bergan- und -abfahrtshilfe sowie 4×4 meistert der Tucson auch leichtes Gelände. Für die nötige Power sorgt bei unserem Testwagen ein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 177 PS in Kombination mit Hyundais erstem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Für Flot-

tenfahrer dürften vor allem die Dieselaggregate (115 bis 185 PS) interessant sein, welche je nach Version mit 4×4 und Automatik erhältlich sind. Und dank der Sporttaste, welche Lenkung, Gasannahme und Schaltpunkte verschärft, kommen auch flotte Fahrer im neuen Tucson auf ihre Kosten. Während die Federung beim ix35 etwas hölzern wirkte, glänzt der Tucson mit einem straffen, aber trotzdem komfortablen Fahrwerk sowie einer exzellenten Geräuschdämmung. Einzig die sehr ringläufige elektromechanische Lenkung hätte nach unserem Gusto etwas kerniger ausfallen dürfen. Ansonsten präsentiert sich der neue Tucson (Basisversion ab 25’600 Franken) als ernst zu nehmende Alternative zu VW Tiguan, Nissan Qashqai und Co.

Technische Daten/TCO Hyundai Tucson 1.6 T-GDi Vertex 4WD Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

177 265 7-Gang-Automatik 513/1503 7,5 175/7

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

39'074 7'815 31'259 417 6'546 4'921 2'053 2'869 240 338 1'215 13'399 1'117 44,7 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Der neue Tucson wuchs auf 4,47 m Länge.

60

aboutFLEET 4/2016

Das Cockpit des koreanischen Kompakt-SUV.


VW Golf Alltrack / Honda Jazz AUTOTEST

Ein Typ zum Pferde stehlen Mit dem Alltrack schickt VW zum dritten Mal einen Golf ins leichte Gelände. Nach zwei Flops dürfte der Versuch nun gelingen. Text: Rafael Künzle

D

er VW Golf im Offroad-Look? Da war doch mal was… Über ein viertel Jahrhundert ist es her, als sich der Golf II als höhergelegte Country-Version mit Rammschutz und vergitterten Scheinwerfern aufmachte, einen neuen Trend zu setzen – und mit nur 7735 gebauten Einheiten kläglich scheiterte. 2006 nahmen die Wolfsburger mit dem Cross-Golf den zweiten Versuch, doch ohne Allrad steckte er nicht nur im Gelände, sondern auch bei den Händlern als Ladenhüter fest. Nun nimmt VW mit dem Golf Alltrack den dritten Anlauf, und die Erfolgschancen stehen gut. Neben der obligaten Kunststoff-Beplankung an Stossfängern

und Radläufen sowie einem Unterfahrschutz rollt der VW Golf Alltrack serienmässig mit Allradantrieb sowie einer um zwei Zentimeter auf 17,5 Zentimeter erhöhten Bodenfreiheit an. Auch ein Offroad-Fahrmodus mit Bergabfahrtshilfe ist exklusiv an Bord. Auch wenn der Alltrack ohne Geländeuntersetzung und Sperrdiff kein echt Geländewagen ist, ein Typ zum Pferde samt Anhänger stehlen ist er dank einer Anhängelast von bis zu zwei Tonnen allemal. Für die nötige Power sorgen bei unserem Testwagen ein 1,8-Liter-Vierzylinder-Benzinaggregat mit 180 PS in Kombination mit einem 6-Gang-DSG. Zudem stehen drei Turbodiesel mit 110 bis 180 PS, ebenfalls mit DSG, zur Wahl. Vor allem die Kombination von Allrad, Diesel und DSG dürfte für Flottenfahrer, die viel Platz brauchen (Kofferraum bis 1620 Liter) und sich auch mal

Das kleine Raumwunder Er sorgt für die Musik bei Honda, der kleine Jazz. aboutFLEET testete die neue 3. Generation des erfolgreichen Kleinwagens der Japaner. Text: Rafael Künzle

M

it 5,5 Millionen verkauften Einheiten seit 2002 spielt der kleine Jazz bei Honda die erste Geige. Nun rollen die Japaner die dritte Generation ihres erfolgreichen Kleinwagens an. Dank Längenzuwachs von knapp zehn Zentimetern auf vier Meter, markanter Front und schnittigen Rückleuchten wirkt der neue Jazz deutlich erwachsener. Gewachsen ist auch nochmals der grosse Innenraum (354 bis 1314 Liter) – und natürlich bleibt auch die fast magische Variabilität erhalten: So lassen sich die sogenannten «Magic

Seats» nicht nur um-, sondern wie Kinosessel hochklappen, was den Transport von hohen Gegenständen erleichtert. Und da sich der Jazz dank flexiblen Vordersitzen quasi zum Doppelbett umbauen lässt, verspricht er auch Abenteuerlustigen magische Momente. Keine Abenteuer geht Honda bei der Verarbeitung ein. Trotz Hartplastik macht der kleine Japaner einen soliden Eindruck. Neben dem Infotainment samt 7-Zoll-Touchscreen, Mirror Link und Apps befinden sich zahlreiche Hightech-Helfer an Bord: beispielsweise eine Citynotbremse, eine Verkehrszeichenerken-

abseits der geteerten Strassen bewegen, interessant sein.

Technische Daten/TCO VW Golf Alltrack Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

180 6-Gang-Automatik 605/1620 6.5 153/D

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

35'204 5'854 12'386 1'032 41.3 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz WR- und SR-Reifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.45 /l, Benzin Fr 1.41 /l, Erdgas Fr 1.44 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

nung, ein Kollisionswarnsystem oder ein Spurhalteassistent. Angetrieben wird der Jazz von einem neuen 1,3-Liter-4-Zylinder-Benziner mit 102 PS (Testverbrauch 6,1 l/100 km). Dieser müht sich redlich (0 auf 100 km/h in 11,2 Sekunden), kann das geringe Drehmoment von 123 Nm unter Last aber nicht ganz kaschieren. Sportliche Fahrer dürften zudem die 6-Gang-Schaltung der von uns gefahrenen CVT-Automatik vorziehen. Gut gefallen haben uns dafür die direkte Lenkung sowie das komfortable Fahrwerk, womit der Jazz auch künftig für Musik in den Verkaufszahlen sorgen dürfte.

Technische Daten/TCO Honda Jazz 1,3 I-VTEC Elegance Leistung PS Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

102 Stufenloser CVT Aut. 354/1314 4,9 114

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

20'880 2'259 9'332 778 31,1 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

4/2016 aboutFLEET

61


AUTOTEST

Infiniti Q70 Hybrid

Elektrisierend anders Mit dem Q70 bietet Nissans Nobeltochter Infiniti eine nicht alltägliche Alternative im Segment der Business-Limousinen. Nun haben die Japaner ihr Flaggschiff überarbeitet und wollen endlich ein Stück vom Kuchen der arrivierten Premium-Konkurrenz abluchsen. Text: Rafael Künzle

S

ie ist ein echter Hingucker, die Business-Limousine Q70 aus dem Hause Infiniti. Dies liegt nicht nur an ihrem nicht alltäglichen Antlitz, bei gerade dreizehn verkauften Modellen in der Schweiz 2015 wird man sie auf der Strasse nur sehr selten antreffen. Zu Unrecht, denn wer eine Alternative zu den etablierten Premiumrivalen rund um Mercedes E-Klasse, BMW 5er oder Audi A6 sucht, dürfe bei Nissans Nobeltochter durchaus fündig werden. Vor einigen Jahren noch als M-Serie präsentiert, wurde der Q70 nun nochmals überarbeitet und stellt wohl die exotischste und exklusivste Alternative dar, die man in der gehobenen Business-Klasse fahren kann. Bereits von aussen macht das 4,98 Meter lange Flaggschiff mit seinem bullig-barocken Auftritt deutlich, dass man der deutschen Konkurrenz die Strasse nicht kampflos überlassen will. Auch im Innern ist Klotzen statt Kleckern angesagt: In den wei-

Die bullige Heckpartie rundet den Infiniti Q70 ab.

62

aboutFLEET 4/2016

chen Ledersitzen schwebt man wie in Watte gepackt über die Strasse, feine Materialien wie edle Eschenholzapplikationen und Chromzierleisten umgarnen die Insassen, einzig das Infotainmentsystem wirkt nicht mehr up to date und kann seine Nissangene nicht ganz verbergen. Auch hinter dem Steuer fühlt man sich in die gute alte Zeit zurückversetzt, als eine Limousine noch ein echtes Statussymbol war. Das 1,9 Tonnen wiegende Flaggschiff vermittelt eine solide Schwere und gleitet mit dem komfortabel abgestimmten Fahrwerk wie auf Wolke sieben durch die Kurven. Nicht von gestern ist hingegen das 3,5-Liter-V6-Benzinaggregat, welches zusätzlich von einem Elektromotor unterstützt wird. Damit leistet der Q70 satte 364 PS und 350 Nm und spurtet in lediglich 5,3 Sekunden auf Tempo 100 – wenns denn sein muss. Denn trotz Sport-Modus ist das gediegene Gleiten sein eigentliches Metier, was auch dem angegebenen Werksverbrauch von 6,2 Litern/100 km zugutekommt. Und während andere Premium-Limousinen beim Preis in astronomische Sphären abheben, geben sich die Japaner durchaus bodenständig. Ob Bose-Soundsystem, aktive Spursteuerung, Toter-Winkel-Warner, automatisches Notbremssystem, Berganfahrhilfe, Stopp-Start, adaptives Kurvenlicht, 360 Grad-Monitor mit Parksensoren, Bewegungserkennung und Einparkhilfe oder das Forest-Air-System, welches den Innenraum auf Wunsch mit einer

Viel Luxus erwartet die Passagiere im Cockpit.

duftenden Brise erfüllt – beim von uns gefahrenen Q70 Hybrid mit der Ausstattung Premium Tech ist beinahe jeder erdenkliche Luxus an Bord, und zwar serienmässig für 82’400 Franken. Auch wenn dies Infiniti und den Q70 kaum zum Kassenschlager machen wird, eine Überlegung ist die japanische Business-Limousine für individuelle User-Chooser auf alle Fälle wert. Technische Daten/TCO Infiniti Q70 35h Hybrid Premium Tech Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

364 350 7-Gang-Automatik 350 6.2 145 /D

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

78'148 22'663 55'485 417 12'689 3'850 1'475 2'375 240 858 1'262 19'037 1'586 63.5 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


BMW X1 xDrive 25i AUTOTEST

Do legst di nieda! BMW hat mit dem neuen X1 alles richtig gemacht. Ein sportlichluxuriöser Allrounder mit einer famosen 8-Gang-Automatik, Power unter der schönen Haube und dazu noch sparsam. Die zweite Generation des Bestsellers ist, wie der Bayer sagen würde: leiwand! Text: Isabelle Riederer

E

ins gleich vorweg: Man sitzt vorne wie auch hinten superbequem, und das Auge erfreut sich an einem Interieur, wie man es von einem Premium-Auto erwartet. Bestes Leder, wunderbar verarbeitet und ohne jeden Makel. Auf der Rückbank gibt es nun deutlich mehr Freiheit für die Knie, überhaupt bietet der neue X1, die zweite Generation, deutlich mehr Raum für Mensch und Gepäck: Bis zu 1550 Liter Gepäck lassen sich nach dem Umklappen der Rückbank in den X1 verfrachten. Wem der X1 bisher etwas zu weichgespült aussah, dürfte Gefallen an dem Nachfolger finden, denn die um 15 Millimeter kürzere und 53 mm höhere Karosserie lässt das Auto markanter und robuster erscheinen. Zur kraftvollen Präsenz des neuen X1 trägt auch die maskuline Frontgestaltung bei. Der Motordeckel reicht jetzt bis an die Chromeinfassungen der BMW-Nieren heran, die ihrerseits an Grösse zugelegt haben. Der Dachspoiler am Heck ist jetzt durch zusätzliche Winglets begrenzt – das sind senkrecht stehende Flügelkappen, die etwa bis zur Hälfte der Scheibenhöhe herunterragen. Die LED-Rückleuchten sind ebenfalls grösser dimensioniert und in der markentypischen L-Form ausgearbeitet. LED-Technik ist beim Tagfahrlicht Standard, bei den Scheinwerfern Option. Sportliche Gene Und wie fährt sich der neue X1? Grundsätzlich wie ein typischer BMW. Agil, laufruhig und

Unter der Heckklappe bietet der X1 mit 505 bis 1550 Litern ausreichend Stauraum.

Front: Frischer und fescher präsentiert sich der neue BMW X1 – und das nicht nur optisch.

mit dem starken Twin-Turbo unter der Haube geht die Reise recht sportlich los. Der 25i kann bis 235 km/h schnell sein, er beschleunigt aus dem Stand bis Tempo 100 km/h in 6,5 Sekunden und dies alles schafft der X1 ohne grosse Mühe und vor allem sehr kultiviert. Auf 100 km braucht der X1 6,4 Liter und stösst dabei 149 Gramm CO2 pro km aus. Mit der Sport+-Taste gehts übrigens noch zackiger um die Kurve – auch dank dem famosen 8-Gang-Steptronic-Getriebe und einem sportlichen Fahrwerk. Der intelligente Allradantrieb xDrive sorgt für optimale Traktion und die Lenkung ist angenehm feinfühlig. Der Wagen hält wunderbar sauber die Spur und federt auch heftige Wellen sauber ab. Apropos sauber: Der Innenraum des X1 ist schlichtweg unschlagbar. Gleiches gilt für das Infotainmentsystem. Die Serienausstattung umfasst eine Klimaanlage, ein Audiosystem mit USB- und AUX-in-Anschluss sowie das Bediensystem iDrive, dessen 6,5-Zoll-Display als freistehender Bordmonitor in die Armaturentafel integriert ist. Optional wächst das

Interieur: Der Innenraum des X1 ist nicht nur unschlagbar, sondern bietet auch viel Platz.

Display auf 8,8 Zoll samt Navigationssystem. Neu im Angebot von BMW ConnectedDrive ist ein Head-up-Display, das fahrrelevante Informationen direkt auf die Windschutzscheibe projiziert. Ausserdem kann der BMW X1 nun mit den im Driving Assistant Plus enthaltenen Systemen aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop-&-Go-Funktion, Spurverlassenswarnung, Stauassistent sowie Auffahr- und Personenwarnung mit City-Anbremsfunktion ausgestattet werden. Der Verbrauch liegt bei 6,4 Litern pro 100 Kilometer und einem CO2-Ausstoss von 149 g/km.

Technische Daten/TCO BMW X1 xDrive 25i Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

231 350 8-Gang-Automatik 505–1550 6,4 149/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

47'093 10'360 36'732 417 7'189 3'498 1'050 2'448 240 378 1'210 12'654 1'055 42,2 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

4/2016 aboutFLEET

63


AUTOTEST Opel Astra ST

Übung macht den Lademeister

Der Opel Astra Sports Tourer ist Familienkutsche, Business-Kombi und Lastesel.

Der neue Opel Astra Sports Tourer verbindet Lastesel mit Sportlichkeit. Dank viel Platz und dem neuen 1,6-Liter-Biturbo-Diesel mit 160 PS steht er nicht nur gut im Futter, sondern er ist auch praktisch, komfortabel und ansehnlich. Text: Isabelle Riederer

M

it dem Opel Astra räumten die Rüsselsheimer schon zahlreiche Auszeichnungen ab, jetzt legen sie mit dem neuen Astra Sports Tourer einen weiteren zukünftigen Bestseller nach. Die Kombiversion ist bis zur B-Säule identisch mit der Schrägheckversion, die übrigens sehr gut beim Kunden ankommt. Optisch hat der neue Kombi gegenüber dem etwas pummeligen Vorgänger stark gewonnen bzw. abgenommen. Er setzt auf eine sportlich wirkende Dachlinie und einen langen Überhang. Das Ergebnis ist der aerodynamisch beste Kompaktkombi mit dem niedrigsten cw-Wert von 0,272. Wichtiger jedoch ist die Tatsache, dass der neue Sports Tourer bei fast gleicher Länge gegenüber dem Vorgänger 80 Liter mehr Kofferraum bietet. Unterm Strich heisst das 540 bis 1630 Liter. In die praktische Gestaltung des Hecks haben die Opel-Techniker viel Hirnschmalz investiert. Gerade keine Hand frei? Brauchen Sie auch nicht. Dank sensor-

Mit 540 bis 1630 Litern Kofferraumvolumen ist der Opel-Kombi ein echter Lademeister.

64

aboutFLEET 4/2016

gesteuerter Heckklappe genügt ein «Fusstritt» unter die Stossstange, damit sich die Klappe selbst öffnet. Mit einem weiteren «Tritt» schliesst sie automatisch. Eine Opel-Spezialität ist das FlexFold-System. Durch Druck auf eine der Tasten an den Kofferraumflanken lösen sich die Rückenlehnen per Federkraft und klappen im Verhältnis 40:20:40 nach vorne. Doppelte Aufladung für doppelte Power Aber genug geladen. Jetzt geht es ans Fahren. Die Speerspitze bildet der neue 1,6-Liter-Biturbo-Diesel mit 160 PS und einem Drehmoment von 350 Nm, serienmässig mit Start-Stopp-Automatik und 6-Gang-Handschaltung. Dieser kräftige Vierzylinder mit doppelter Aufladung passt optimal zum Opel-Kombi. In nur 8,9 Sekunden erreicht er aus dem Stand Tempo 100, und erst bei 220 km/h ist Schluss. Fast schon gierig reagiert er auf Gaspedalbefehle, dreht für einen Diesel sauber und locker hoch, lässt sich jedoch auch sehr schaltfaul fahren. Wenn man ihm etwas vorwerfen kann, dann ist es die Geräuschentwicklung. Ein Leisetreter ist er nicht. Dafür auch kein Säufer. 4,1 Liter auf 100 km und 109 Gramm CO2 pro km können sich sehen lassen. Im Innern überzeugt der Kombi durch Business-Komfort auch dank bequemen Sitzen. Auf Wunsch gibt es Sitze in feinem Leder mit Kühlung und Heizung, Massagefunktion und Lenkradheizung. Die Armaturentafel ist gleich wie bei seinem fünftürigen Bruder – über-

Der Astra-Kombi bietet Businesskomfort und ein modernes und funktionales Armaturenbrett.

sichtlich, funktional und modern. Bereits ab Werk ist der Astra-Kombi üppig ausgestattet mit adaptivem Bremslicht, Klimaanlage, Infotainmentsystem IntelliLink mit 7-Zoll-Touchscreen und dem Serviceassistenten OnStar. In der höchsten Ausstattung Excellence gibt es die sensorgesteuerte Heckklappe, Keyless-System und Komfort-Sitze dazu. Einmalig ist das optionale IntelliLux-LED-Matrix-Licht, damit wird die Nacht dank 16 individuell gesteuerter LED-Elemente zum Tag.

Technische Daten/TCO Opel Astra Sports Tourer Excellence 1.6 CDTi Leistung PS 160 Drehmoment Nm 350 Getriebe 6-Gang manuell Kofferraumvolumen Liter 540–1630 Treibstoffverbrauch l/100km 4,1 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 109/A TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

32'361 7'119 25'242 417 5'070 3'252 1'667 1'585 240 94 1'110 9'905 825 33,0 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Suzuki Vitara / Subaru Forester AUTOTEST

Ein vitaler Typ Der Suzuki Vitara zählt zu den Bestsellern der japanischen Marke. Dank seines spritzigen Motors mit 140 PS und dem hochwertigen Sergio-CellanoInterieur ist er auch als Flottenauto interessant. Text: Michael Lusk Mit 4,17 Metern Länge ist der Suzuki Vitara wirklich kompakt.

S

uzuki drängt in den Flottenbereich. Und mit dem neuen Vitara in der Sergio-Cellano-Topversion sowie dem komplett neu entwickelten Boosterjet-Motor mit Turboaufladung und Benzin-Direkteinspritzung in Kombination mit Automatik stehen die Chance gut. Auch weil der Japaner sehr vital ist: Weder Anfahrschwächen noch Turbolöcher sind zu spüren und erlauben gar eine schaltfaule Fahrweise. Über den Drehschalter auf der Mittelkonsole kann man zwischen vier Modi des Allgrip-Allradantriebs auswählen – damit hat man auf jedem Terrain den optimalen Grip. Sanft schaltende Automatik In Sachen Lenkung und Fahrwerkabstimmung

ist der Vitara Boosterjet komfortabel abgestimmt. Er rollt sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn geschmeidig ab. Die Automatik schaltet die Gänge weich, Unebenheiten sind kaum spürbar, was sicher auch an den bequemen Sitzen liegt. Äusserlich gibt sich das Topmodell an den rot umrahmten LED-Scheinwerfern, einem exklusiven fünfteiligen Kühlergrill und schwarz gehaltenen Alurädern zu erkennen. Die umfangreiche Serienausstattung der Sergio-Cellano-Topversion lässt keine Wünsche offen. Auch in Sachen Sicherheitsassistenten. Von der radargestützten aktiven Bremsunterstützung bis hin zu Einparkhilfen vorne und hinten ist alles vorhanden.

Smoker’s Lounge Der Subaru Forester ist ein zuverlässiges Langstrecken- und Aussendienstauto mit bewährter Technik zu fairen Preisen. Als «Edizione Tabacco» ist er sogar richtig edel. Text: Michael Lusk

Technische Daten/TCO Suzuki Vitara 1.4 Boosterjet Sergio Cellano Top Automatik Leistung PS 140 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 375–1120 Treibstoffverbrauch l/100km 5,5 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 128/D TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

33'500 5'123 11'843 987 39,5 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Sparsamer Motor Unter der Haube erwies sich der 147 PS starke Diesel im Test als ideale Motorisierung. Er dürfte deshalb auch bei Flottenbetreibern die erste Wahl sein. Der 2,0-Liter-Antrieb läuft kultiviert und leise, schon aus tiefen Drehzahlen entwickelt der Forester viel Durchzugskraft. Sparsam ist der Verbrauch: 6,1 Liter sind für ein Auto dieser Grösse ein guter Wert. Ebenso der Preis: Schon ab 33’900 Franken ist man dabei, 37’800 Franken kostet der Subaru Forester mit allen Optionen in der getesteten Version. Technische Daten/TCO

Von aussen tritt der Subaru Forester dezent auf.

S

ubaru hat mit der «Edizione Tabacco» eine Sonderserie aufgelegt, die mit einem sehr noblen Innenraum-Ambiente besticht. Äusserlich wurde er zwar nur sanft überarbeitet, der untere Teil der Frontschürze wurde modifiziert. Der aktuelle Jahrgang ist zudem an einer geänderten Querspange im Kühlergrill, Scheinwerfern mit geänderter Optik, Heckleuchten mit höherem Klarglasanteil sowie neu gestalteten Alufelgen erkennbar. Zudem gibt es eine ausgezeichnete Rundum-

sicht mit viel Platz und einen grossen Kofferraum (505 bis 1564 Liter). Ausgesprochen gediegen präsentiert sich der Forester im Innenraum: Die limitierte Sonderserie setzt sich aus einem schwarz-braunen Lederinterieur, ebenfalls zweifarbigem Lederbezug für Lenkrad und Schaltknauf, einem darauf abgestimmten Teppichsatz sowie Tabacco-Logos zusammen. 1900 Franken kostet das Paket, einzeln gerechnet wären für die Zusatzausstattung 2950 Franken fällig.

Subaru Forester 2.0D Swiss Edizione Tabacco Stile Leistung PS 147 Getriebe 7-Gang-Lineartronic Kofferraumvolumen Liter 505–1564 Treibstoffverbrauch l/100km 6,1 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 158/E TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

32'222 6'825 12'854 1'071 42,8 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

4/2016 aboutFLEET

65


AUTOTEST Mercedes-Benz GLC

Das neue Design des GLC ist deutlich gefälliger und wird von fliessenden Linien dominiert. Damit reiht sich der GLC in die neue Mercedes-Benz-Formensprache ein.

Ein Partner für jede Lebenslage Der neue Mercedes-Benz GLC ist erwachsen geworden. Die zweite Generation fährt in neuem Design auf und polarisiert weniger als der Vorgänger. Auch unter der Haube hat sich viel getan. Text: Lukas Hasselberg

S

innliche Klarheit und moderne Ästhetik ergänzen den klassischen Offroad-Look - auf diesen einfachen Nenner kann man die Designphilosophie des neuen GLC bringen», schreibt Mercedes-Benz zum neuen GLC. Das Design ist in der Tat ein Blickfang und um Welten ansehnlicher als das des kantigen Vorgängers. Die zweite Generation bietet zudem mehr Platz für die Insassen: Im Vergleich zum Vorgängermodell steigen die Platzverhältnisse sowohl für die Front- wie Fondpassagiere deutlich. Dabei wurde das Längen- und Breitenwachstum des GLC von 120 Millimeter bzw. 50 Millimeter komplett in die wichtigsten Komfort- und Sicherheitsparameter investiert. Stichwort Sicherheit und Komfort: Im neuen GLC sind fast alle die aus der C-, E- und

Prägnantes Heck mit auffälligen LED-Rückleuchten

66

aboutFLEET 4/2016

S-Klasse bekannten Fahrerassistenzsysteme lieferbar, die im Rahmen des Intelligent Drive Konzepts Daten unterschiedlicher Sensortechnologien fusionieren und so Komfort und Sicherheit deutlich erhöhen können. Serienmässig sind COLLISION PREVENTION ASSIST PLUS, Seitenwindassistent, Fahrlichtassistent oder ATTENTION ASSIST an Bord. Noch umfassendere aktive Sicherheit gewährt das Fahrassistenz-Paket Plus mit DISTRONIC PLUS mit Lenk-Assistent und Stop&Go Pilot, PRE-SAFE® Bremse mit Fussgängererkennung, BAS PLUS mit Kreuzungs-Assistent, Aktivem Totwinkel-Assistenten, Aktivem Spurhalte-Assistenten und PRE-SAFE® PLUS. Letzteres erhöht auch das Schutzpotenzial bei einem potentiellen Heckaufprall. Mittels Radarsensor im hinteren Stossfänger erkennt PRE-SAFE® PLUS drohende Heckkollisionen, warnt den nachfolgenden Verkehr mittels Warnblinker mit auffallender Blinkfrequenz, aktiviert präventiv Insassenschutzmassnahmen und bremst das Fahrzeug vor dem Heckaufprall zur Verringerung der Insassenbelastung im Stillstand fest. Die serienmässigen Fahrdynamikregelung DYNAMIC SELECT bietet fünf Fahrprogrammen. Dazu ist das Offroad-Technik-Paket empfehlenswert, umfasst es doch über die bekannten Einstellungen von Eco bis Sport+ zusätzliche geländespezifische Programme. Bei der Motorisierung reicht der 250 4MATIC völlig aus, bietet ein bärenstarkes

Das Cockpit ist edel, aber fast schon zu verspielt.

Drehmoment von 500 Nm, die geschmeidig schaltende 9-Gang-Automatik und ist damit für alle Fahrsituationen gerüstet. Technische Daten/TCO Mercedes-Benz GLC 250d 4MATIC Leistung PS 204 Drehmoment Nm 500 Getriebe 9-Gang-Automatik G-Tronic Kofferraumvolumen Liter 550/1600 Treibstoffverbrauch l/100km 5,5 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 143/D TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

49'542 9'026 40'515 417 7'911 3'292 1'165 2'127 240 678 1'294 13'554 1'129 45,2 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Hyundai i20 AUTOTEST Hyundai hat seinem Allrounder ix20 eine Verjüngungskur verpasst, die ihn punkto Optik, Ausstattung und Komfort noch attraktiver macht. Dank seinem sparsamen 1.6-CRDi-Motor ist er auch für Flottenbetreiber eine interessante Wahl.

ker und gleichermassen effizienter 1,6-Liter-Dieselmotor. Dieser leistet maximal 128 PS und sorgt mit seinen 260 Newtonmetern dafür, dass der Koreaner immer ausreichend beschleunigt. Dennoch verbraucht er durchschnittlich nur 4,4 Liter auf 100 Kilometern. Mit seinen 115 g/km CO2 ist der ix20 bei der Energieeffizienz in der Kategorie A eingestuft. Viel Platz haben auch die Passagiere inklusive Gepäck. Obwohl der ix20 nur 4,11 Meter lang ist, bietet der Kofferraum 440 bis 1486 Liter Fassungsvermögen. Klein sind nur die Betriebskosten. Und genau darauf kommt es im Flottenbereich unter dem Strich an.

Text: Michael Lusk Klein, aber flott: Der Hyundai ix20.

Technische Daten/TCO

Praktischer Minivan

F

uhrparkmanager, die einen multifunktionalen, wendigen und sparsamen Minivan suchen, sind beim neuen Hyundai ix20 an der richtigen Adresse: Die Koreaner haben ihren kompakten Allrounder technisch und optisch auf den neuesten Stand gebracht. Die Front verfügt jetzt über Halogen-Projektionsscheinwerfer und einen sechseckigen Kühlergrill. Im Interieur wurde die Ausstattung nochmals aufgewertet. So gibts den ix20 in der Ausstattungslinie Vertex jetzt mit einem

beheizbaren Lenkrad, einer neuen Audioanlage mit iPod-Anschluss und mit einem Musikspeicher, der bis zu 1 GB Platz bietet. Ein Panorama-Glasschiebedach, Lederinterieur, Klimaautomatik, ein Navigationssystem, Smart Key und viele weitere Features, die sonst nur in höheren Klassen zu finden sind, hat der ix20 Vertex ebenfalls an Bord. Kräftiger Diesel Unter der Haube arbeitet ein durchzugsstar-

Hyundai ix20 Vertex 1.6 CRDi Leistung PS 128 Getriebe 6-Gang-Schaltung Kofferraumvolumen Liter 440-1486 Treibstoffverbrauch l/100km 4,4 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 115/B TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

49'542 9'026 13'554 1'129 45,2 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Branchenübersicht: • Fahrzeugausstattungen • Fahrzeugbeschriftungen • Fahrzeughandel • Fahrzeugimporteure • Fahrzeugpflege • Fahrzeug Thermo & Comfort • Fahrzeugvermietungen • Flottenleasing & -management • Flottenmanagement / Consulting • Freie Kfz-Werkstätten • Navi, Telematik und Software • Organisationsmanagement • Reifenmanagement • Remarketing • Schadenmanagement • Sicherheitsmanagement • Treibstoffmanagement • Verbände • Versicherungen JEDE

ONLRI ZEIT ABRU NE FBAR

Egal ob auf dem Computer, Tablet oder Smartphone – greifen Sie von Ihrem Büro oder von unterwegs jederzeit auf die Kontakte zu. Finden Sie Personen und Firmen ganz leicht mit der Suchfunktion. Durchstöbern Sie einzelne Rubriken und gelangen Sie per Verlinkung direkt auf die Internetseite des Anbieters.

A&W Verlag AG Riedstrasse 10 CH-8953 Dietikon Tel. +41 (0)43 499 18 60 Fax +41 (0)43 499 18 6 1

www.fleetguide.ch www.aboutfleet.ch www.auto-wirtschaft.ch info@aboutfleet.ch


AUTOTEST Mini Cooper Clubman D

Erwachsen: der neue Clubmann wuchs in der Länge um 29 Zentimer auf stolze 4,25 Meter.

Praktisch statt niedlich Mit der zweiten Clubman-Generation lancieren die Briten den grössten Mini aller Zeiten. Neben mehr Platz erhalten die Passagiere in der zweiten Reihe nun auch richtige Türen. Text: Rafael Künzle

F

ans des Ur-Minis dürften sich beim Anblick des neuen Clubman die Augen reiben: Das einst rund drei Meter kurze Kultmobil wuchs in der zweiten Clubman-Generation auf stolze 4,25 Meter. Freundliche Kulleraugen hin oder her – als niedlicher Flitzer vermag der neue Clubman kaum zu punkten. Dafür sollen auch praktisch Veranlagte auf ihre Kosten kommen. Neben zusätzlichen 29 Zentimetern Länge erhalten die Passagiere auf der Rückbank, im Vergleich zum Vorgänger, nun richtige Türen statt der gegenläufigen «Club Doors».

aufschwingen. Dahinter verbirgt sich ein 360 Liter fassender Kofferraum – dies sind 100 Liter mehr, als die erste Generation zu bieten hatte –, üppig wäre für einen Kombi aber der falsche Ausdruck, wobei man bei Mini den Clubman auch nie als solchen bezeichnen würde. Bei umgeklappter Rückbank sind es immerhin 1250 Liter (+320 Liter). Vom Längenzuwachs profitieren in erster Linie die Passagiere der zweiten Reihe. Verrenkungen sind nicht nur beim Einsteigen passé, auch während der Fahrt bietet der Clubman deutlich mehr Kopf- und Beinfreiheit.

Mehr Platz in Reihe zwei Geblieben sind die beiden Hecktüren (Splitdoors), die auf Wunsch per Knopfdruck

Maxi statt Mini auch beim Preis Im Cockpit bleibt sich der Clubman treu und bietet Mini-Feeling pur: Die Verarbeitung ist hochwertig und auch verspielte Yuppies dürfen sich dank des grossen Rundinstruments, witzigen Kippschaltern, eingestickten britischen Flaggen und der wechselnden Ambientebeleuchtung heimisch fühlen. Ins Herz geschlossen haben wir auch die von BMW entlehnte 8-Stufen-Automatik (optional), welche die Gänge butterweich sortiert. Fast wie auf Wolke sieben gleitet der Clubman auch dank des längeren Radstands über den Asphalt. Trotz der direkten elektromechanischen Lenkung blieb von Minis viel zitiertem Kartfeeling aber wenig übrig. Angetrieben wird der bayrische Brite von je drei Benzin(102, 136, 192 PS) oder Dieselaggregaten (116, 150, 190 PS). Der von uns gefahrene 2,0-Li-

Auch die zweite Reihe erhalt nun richtige Türen.

68

aboutFLEET 4/2016

Im Innern bietet der Clubman Mini-Feeling pur.

ter-Turbodiesel mit 150 PS reicht allemal, um den 1,4 Tonnen schweren Clubman D flott in 8,5 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Maxi statt Mini ist beim Clubman übrigens auch der Preis: Unser üppig ausgestatteter Testwagen (Basispreis 34’000 Franken) schlägt mit stolzen 54’310 Franken zu Buche – auch diebezüglich ist der Clubman über sich hinausgewachsen.

Technische Daten/TCO Mini Cooper Clubman D Automatik Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

150 330 8-Gang-Automatik 360/1250 4,4 115/B

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

34'444 6'438 28'007 417 6'293 2'801 1'100 1'701 240 194 1'102 10'769 897 35,9 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Renault Talisman AUTOTEST

Mittelklasse nach oben neu definiert Für Flottenmanager und -fahrer könnte sich der neue Talisman als Glücksgriff erweisen. Die Limousine ist konkurrenzlos wendig, sehr gut ausgestattet und ein Wunderwerk an integrierten Systemen und individualisierbaren Einstellungen. Text: Eckhard Baschek

E

igentlich ist die Bezeichnung «Talisman» nicht ganz richtig: Er lässt so viele individuelle Einstellungen zu und via Touchscreen oder Programmschalter in der Mittelkonsole abrufen, dass man fast von «Talismanen» sprechen müsste. Diese Vielfalt umfasst das Fahrverhalten bis hin zum variablen Wendekreis, das Entertainment bis hin zur individuellen Wahl der Radiostationen, die Sitzeinstellungen inklusive Rückenanpassung und aktiver Belüftung bis zum Ambiente. Wer also einen Talisman in seinen Fuhrpark stellt, stellt jedem Fahrer «seinen» Talisman zur Verfügung. Einige Features sind zwar ein Privileg der von uns gefahrenen höchsten Ausstattungsvariante «Initiale Paris», aber es braucht ja auch nicht jeder alle. Mit dabei ist aber das Doppelkupplungsgetriebe EDC. Der «virtuelle» Radstand Elegant fährt der Fahrersitz des 200-

PS-Benziners (1618 ccm, 260 Nm, leider mit tiefer Energieklasse) etwas zurück, um ein noch bequemeres Einsteigen zu erlauben und dann in die eingestellte Position zurückzukehren. Und der Touchscreen? Individuell programmierbar! Also bereits der Startbildschirm – er enthält die vorher ausgesuchten Elemente des Touchscreens und der Instrumententafel. Hübsch: Im Eco-Modus zeigen wachsende Blätter eines Icons das Ausmass der spritsparenden Fahrweise an. Der Sitz gibt in jeder Situation Halt, und die 200 Pferde ziehen kraftvoll und zügig an. Ein Feature macht besonders Eindruck: Die geschickte Steuerung der vier Reifen mit dem System «4Control» – nicht zu verwechseln mit einfachem Vierradantrieb. Es macht den Talisman auf engem Raum sehr wendig. Parklücken in der Stadt und enge Wendeplätze waren kein Problem, trotz der limousinentypischen Abmessungen.

Renault kann auch richtig «Limousine».

Assistenten mit Teamgeist Da alle Motor- und Fahrwerkssteuerungen perfekt mit den Sicherheits- und Assistenzsystemen zusammenarbeiten, bietet der Talisman mehr als nur viele Einzelsysteme, sondern eine quasi intelligente Einheit namens «R-Link 2», die das Fahren nicht nur angenehmer, sondern vor allem sicherer sprich unfallverhütend macht. Auch nach längeren Fahrten stiegen wir entspannt aus

Fast wie ein Cockpit, aber gemütlicher – und luxuriös.

unserer «Business Class»-Lounge. Renault hält Wort, wenn vorne und hinten grosszügige Platzverhältnisse versprochen werden. Für Fleet Manager ist der Talisman auf jeden Fall ein Glücksbringer.

Technische Daten/TCO Renault Talisman Initiale Paris Tce 200 EDC Leistung PS 200 Drehmoment Nm 260 Getriebe 7-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 608/1022 Treibstoffverbrauch l/100km 5,8 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 130/D TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat)

40'648 7'317 33'331 417 7'652 4'317 2'099 2'219 240 358 1'172 13'879 1'157 46,3 -

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.29 /l, Benzin Fr 1.29 /l, Erdgas Fr 1.42 /kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko CHF 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in CHF exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

4/2016 aboutFLEET

69


GREEN FLEET Subventionen E-Autos In Deutschland wird der Kauf von Elektrofahrzeugen finanziell unterstützt. In Norwegen hat die staatliche Finanzspritze für Stromer schon vor Jahren für einen Elektroboom gesorgt. Und was ist mit der Schweiz? AUTO&Wirtschaft hat bei Vertretern der Automobilbranche und der Politik nachgefragt. Text: Isabelle Riederer

Staatliche Subventionen für Elektrofahrzeuge sind ein umstrittenes Thema.

Staatliche Subventionen für Elektrofahrzeuge – süsses Gift oder sinnvolle Unterstützung?

B

is 2018 sollen 400'000 neue Elektround Hybridautos auf deutschen Strassen unterwegs sein. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die deutsche Regierung Ende April ein Förderprogramm lanciert, mit dem der Verkauf alternativer Antriebe angekurbelt werden soll. Jeder Käufer eines Elektrowagens bekommt künftig eine Gutschrift von 4000 Euro. Wer sich für einen Hybrid­antrieb entscheidet, bekommt 3000 Euro. Die Kosten von insgesamt 1,2 Milliarden Euro tragen der Staat und die deutsche Autoindustrie gemeinsam. Das ist kein Zufall. Denn Branchenführer Tesla hat die Nase vorn und Audi, BMW und Co. haben das Nachsehen. Um mit dem Geld aber nicht den kalifornischen Erzrivalen zu unterstützen, legte die Regierung in Berlin eine Preisobergrenze von 60’000 Euro für die Kaufprämie fest. Damit fallen die beliebten, aber teuren Tesla-Modelle S und X aus dem Programm. In Deutschland sind derzeit 25’500 Elektrowagen und 130’000 Hybrid-PW im Einsatz. Damit kommen sie auf einen noch sehr bescheidenen Anteil von 0,26 % am gesamten Autobestand. Die Schweiz ist da schon bedeutend weiter. Hierzulande kurven rund 7530 Elektro-PW und knapp 62’660 Hybridfahrzeuge auf den Strassen herum. Das entspricht einem Anteil an allen zugelassenen PW von 1,6 %. Ein Argument, das gern dafür verwendet wird, die Förderung der Elektromobilität durch die Regierung zu verneinen. Dabei hätte eine staatliche Unterstützung durchaus Vorteile, vor allem auch ökologische. «Mit einem höheren Anteil von reinen Elektrofahrzeugen könnten die Emissionen in Ballungsgebieten gesenkt wer-

70

aboutFLEET 4/2016

den. Auch die nahezu lautlose Fahrt mit dem Elektroauto würde Menschen in der Stadt und an stark befahrenen Strassen schonen», sagt Cédric Diserens, Managing Director Nissan Switzerland, und fügt an: «Bessere Luftqualität und höhere Lebensqualität sind nur zwei der vielen Vorteile der Elektromobilität.» Nach norwegischem Vorbild Auch Oliver Stegmann, Markenchef Volkswagen Schweiz, würde eine staatliche Unterstützung für Elektroautos begrüssen. «Wenn es Regierungen ernst ist mit der Erreichung ihrer Umweltziele sowie der CO2 -Vorgaben, so ist eine staatliche Subvention der Elektromobilität zumindest in einer frühen Phase zu begrüssen», so Stegmann und weiter:

«Norwegen macht es erfolgreich vor, wie sich dank solcher Unterstützung und entsprechenden Begleitmassnahmen viele Konsumenten zum Umstieg auf ein Elektroauto bewegen lassen.» Zudem leiste eine staatliche Finanzspritze nicht nur der rascheren Verbreitung der E-Mobilität Vorschub, sondern es entschieden sich auch mehr Konsumenten für den Kauf eines E-Fahrzeugs. FDP-Nationalrat, Rechtsanwalt und Vizepräsident des TCS Thierry Burkart ist da anderer Meinung: «Eine Kaufprämie unterstützen wir nicht. Staatliche Subventionen sind langfristig nie ein gutes Mittel. Die Elektromobilität überzeugt durch Technologie und bedarf daher keiner staatlichen Geldspritzen. Während der Markteinfüh-

Cédric Diserens, Managing Director Nissan Switzerland.

Christoph Schreyer, Leiter Mobilität Bundesamt für Energie.


Subventionen E-Autos GREEN FLEET re Hersteller haben bereits heute oder in naher Zukunft sehr interessante Elektrofahrzeuge im Angebot bzw. in der Pipeline.»

gegenüber. «Der Bundesrat strebt eine generelle und technologieübergreifende Effizienzsteigerung an», sagt Schreyer. Er ist überzeugt, dass direkte Kaufbeiträge kein geeignetes Instrument zur Förderung von E-Autos seien. «Wichtigste Voraussetzung für den Erfolg von Elektrofahrzeugen sind attraktive Angebote der Hersteller», so Schreyer und weiter: «Der Hype um die Lancierung des Tesla Model 3, der innerhalb von zwei Wochen knapp 400’000 Reservationen erzielen konnte, zeigt, dass die Nachfrage da ist, sobald attraktive Fahrzeuge auf den Markt kommen. Auch viele ande-

Attraktive Bedingungen schaffen Doch nicht nur attraktive Angebote würden die E-Mobilität vorantreiben, auch geeignete Rahmenbedingungen könnten Vorschub leisten, ist Thierry Burkart überzeugt. «Der Staat hat andere Möglichkeiten zur Förderung von Elektromobilität, zum Beispiel beim Aufbau der Ladeinfrastruktur. Ohne ein Tankstellennetz hätte sich der Verbrennungsmotor nicht durchgesetzt. Genauso ist es bei der Elektromobilität, die auf eine gute Ladestruktur ange­wiesen ist.» Burkart würde den Fokus dabei insbesondere auf den Aufbau eines Schnellladenetzes entlang der Nationalstrassen legen und fügt an: «Ich darf aber sagen, dass der Bund für sich genau diese Rolle zugedacht hat und sich in diesem Raum auch engagiert.» Auch Andreas ­Burgener, Direktor auto-schweiz, ist sich sicher: Elektromobilität in der Schweiz braucht keine staatliche Subvention, aber geeignete und günstige Rahmenbedingungen. «Subventionen sind süsses Gift und können nur das allerletzte Mittel sein, eine neue Technik preislich konkurrenzfähig zu machen», so Burgener, der anfügt: «Zumal nur diejenigen Marken davon profitieren würden, die solche Fahrzeuge im Angebot haben. Andere Hersteller, die zum Beispiel auf Gas oder Wasserstoff setzen, wären benachteiligt.» Deshalb sei es wichtiger, den Ausbau einer öffentlichen Ladestruktur und von Parkplätzen zügig voranzu­trei­ben. Cédric Diserens von Nissan würde nicht nur staatliche Subventionen begrüssen, sondern auch weitere Fördermass­ nah­ men. «Es gibt zahlreiche Möglichkeiten dazu, den Absatz von E-Autos zusätzlich zu fördern: Der Wegfall von Parkgebühren, eine Freiga-

Oliver Stegmann, Markenchef Volkswagen Schweiz.

Thierry Burkart, FDP-Nationalrat, Rechtsanwalt, Vizepräsident TCS.

rungsphase kann ein für die Steuerzahler kostenneutrales Bonus-Malus-System aber zielführend sein.» Laut dem Bundesamt für Energie und Christoph Schreyer, Leiter Mobilität BFE, stünde die politische Mehrheit in der Schweiz direkten Kaufbeiträgen des Bundes kritisch «Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um den Absatz von ­E-Autos zusätzlich zu fördern.»

be des E-Fahrzeugs für Busspuren, reduzierte Versicherungsprämien oder steuerliche Impulse für Unternehmen, die E-Mobilität unterstützen oder fördern, sei es in Form von Fahrzeugflotten oder einer Ladeinfrastruktur für die Mitarbeiter.» Autoindustrie ist gefordert Eines der wichtigsten Argumente für eine staatliche Subvention der Elektromobilität ist die ab 2020 gültige 95-Gramm-CO2 -Regel. Sowohl Diserens als auch Stegmann sind überzeugt: Ohne einen höheren Anteil an Elektrofahrzeugen ist dieses Ziel schwerlich zu erreichen. Eine Finanzspritze vom Bund käme da gelegen. Stegmann: «Eine finanzielle Unterstützung würde natürlich helfen. In erster Linie ist aber die Autoindustrie gefordert, die 95 Gramm zu erreichen. Die technologischen Fortschritte gehen weiter, nicht nur bei der Elektromobilität, auch bei konventionellen Antrieben. Aber auch der Staat muss seinen Beitrag zur Er­rei­chung der Klimaziele leisten, wie es Deutschland nun tut.» Unterstützung erhält die Autoindustrie vom BFE durch die Kampagne co2tieferlegen. «Sie zeigt, dass die Modellpalette von Fahrzeugen, die die Grenzwerte von 2020 bereits heute einhalten bzw. unterschreiten, schon sehr gross und vielfältig ist», sagt Schreyer und fügt an: «Die Ziele für 2020 sind ambitioniert, aber erreichbar. Mit einem Anteil von 5 bis 10 % sehr effizienter Fahrzeuge lassen sich die Grenzwerte erreichen, falls sich auch bei konventionellen Antrieben die Effizienz weiter erhöht.» www.nissan.ch www.volkswagen.ch www.bfe.admin.ch www.co2tieferlegen.ch www.auto-schweiz.ch

Andreas Burgener, Direktor auto-schweiz.

4/2016 aboutFLEET

71


GREEN FLEET Nissan Leaf

Dank einer grösseren Batterie kann der neue Leaf bis zu 250 Kilometer zurücklegen.

Elektrisch auf dem Vormarsch Der Nissan Leaf wird dank einer grösseren Batterie noch alltags- und flottentauglicher. Bis zu 250 Kilometer schafft der Stromer ohne nachzuladen. Text: Michael Lusk

D

ie Elektromobilität hat in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Das Fahrzeugangebot und die Lade-Infrastruktur wachsen stetig, die Technik macht ebenfalls rasante Fortschritte. Nissan spielt dabei eine prägende Rolle: Nicht umsonst ist der Leaf ist mit über 200’000 Zulassungen das meistverkaufte Elektroauto der Welt. Rechnet man die Laufleistung aller Leafs zusammen, hat der Kompaktstromer bereits über zwei Milliarden Kilometer zurückgelegt. Auch dank Flotten, die immer mehr auf alternative Antriebskonzepte setzen. Mehr Reichweite Und die Chancen stehen gut, dass es im gleichen Tempo oder noch schneller weiter-

geht. Die Japaner bieten den Leaf jetzt nämlich auch mit einer grösseren 30-kWh-Batterie an. Bis zu 250 Kilometer Reichweite verspricht Nissan, die sich aber wohl nur unter Idealbedingungen erreichen lassen. Im Alltag pendelte sich der Wert bei 150 bis knapp 200 Kilometern ein – je nachdem, ob wir zügig im Verkehr mitschwammen oder eher defensiv fuhren. Souverän ist der Leaf dank seines Drehmoments, das vom Start weg zur Verfügung steht, aber allemal. An der Ampel beschleunigt er zwar nicht ganz so fulminant wie andere Elektroautos. Benziner und Diesel müssen sich aber dennoch strecken, um auf den ersten Metern am Japaner dranzubleiben. Auch Zwischenspurts auf der Autobahn meistert der Leaf leichtfüssig, die Höchstge-

Unverwechselbar wie eigensinnig - aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

72

aboutFLEET 4/2016

Das Cockpit des neuen Nissan Leaf

schwindigkeit ist mit 144 km/h ebenfalls mehr als ausreichend für Schweizer Strassen. Polarisierendes Design Äusserlich präsentiert sich der Leaf nach wie vor ebenso unverwechselbar wie eigenwillig – aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Auch im Innenraum unterscheidet er sich vom Mainstream. Der Schalthebel wirkt futuristisch, als stamme er aus Raumschiff Enterprise. Digitalanzeigen informieren den Fahrer über Tempo, Restreichweite, abgerufene Power und vieles mehr. Die Platzverhältnisse und das Kofferraumvolumen sind aber klassenüblich und auch familientauglich. Bleibt das Thema Kosten. Den Leaf mit 30 kWh-Batterie gibt’s bereits ab 28‘310 Franken, dazu kommen monatlich mindestens 95 Franken Batteriemiete. Wer diese kauft, zahlt 6500 Franken mehr. Nimmt man einen Durchschnittspreis von 20 Rappen pro kWh, kosten 100 Kilometer (laut Normverbrauch) lediglich drei Franken. So tiefe TCO bietet kein Auto mit konventionellem Antrieb. Wer also mit 150 bis 200 Kilometern Reichweite auskommt, ist mit dem Leaf gut bedient.


Echnauer+Schoch ASW

Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid GREEN FLEET

Eigenheimbesitzer mit Lademöglichkeit können die meisten Fahrten elektrisch zurücklegen.

Sparsames Multitalent Kombi, SUV, 4×4 und Elektroauto in einem: Der Mitsubishi Outlander PHEV ist ein Alleskönner, der auf dem Boden geblieben und erschwinglich ist. Text: Lukas Hasselberg

R

evolutionen gibt es bei Mitsubishi selten, und wenn, dann erst in den nächsten Jahren, wenn das gesamte SUV-Produktportfolio erneuert und der Fokus noch mehr auf Elektroantrieb und Konnektivität gerichtet wird. In der Gegenwart setzen die Japaner auf feine, aber zahlreiche und umfassende Verbesserungen der bestehenden Produkte. So auch beim Outlander Plug-in-Hybrid, der 2013 als Trendsetter und erster Plug-in-Hybrid-SUV für viel Aufsehen sorgte. Elektrisch im Alltag, Hybrid für Freizeit Insgesamt 100 Verbesserungen wurden für das Modelljahr 2016 umgesetzt. So zum Beispiel am Antriebsstrang, der modifiziert wurde, dadurch konnten Ansprechverhalten und Beschleunigung gesteigert werden. Auch beim Design wurde Hand angelegt: Es wirkt mit dem «Dynamic Shield»-Kühlergrill edler und erwachsener. Zudem wurde der Innenraum aufgewertet, er präsentiert sich jetzt

Im neuen Design macht der Outlander PHEV auch in der Stadt eine gute Figur und fährt emissionsfrei.

Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid Motor

4-Zylinder + 2 E-Motoren

Hubraum (ccm)

1998

Business Software für das Flottenmanagement

Leistung (kW/PS)

89/121, 2 × 60/82

Drehmoment (Nm)

190 + 137 + 195

Getriebe

Stufenloser Automat

0–100 km/h (s)

11,0

im Griff:

Vmax (km/h)

120/170 (elektro/hybrid)

> Übersichtlicher Fahrzeug-

Ø-Verbrauch (l/100 km)

1,8

CO 2 -Ausstoss (g/km)

42

Preis (CHF)

ab 39’999

Alle Firmenfahrzeuge

stamm mit allen Informationen > Import der Treibstoffkosten und Kilometerstände

mit einem beheizten 4-Speichen-Lenkrad (optional) und verbessertem Navi. Eine 360-Grad-Kamera assistiert dem Fahrer beim Manövrieren ab der höchsten Ausstattung «Diamond». Fehlbeschleunigungsschutz, adaptiver Tempomat, Notbrems- und Spurhalteassistent und weitere Sicherheitsassistenten sind dabei, wobei beim Letzteren der abschaltbare Piepston penetrant ist. Das Herzstück des Outlander PHEV ist der Antrieb: ein leiser Benzinmotor mit 190 Nm Drehmoment und zwei Elektromotoren an der Vorder- und Hinterachse, die 137 und 195 Nm erzeugen. Rein elektrisch soll der SUV 52 km fahren, in der Praxis sinds 40 je nach Fahrweise. Aber auch damit lässt es sich ohne lokale Emissionen zur Arbeit pendeln. Im Hybridmodus liegt der Verbrauch bei etwa 7 Litern auf 100 Kilometern. Erfreulich ist dabei, dass Mitsubishi 8 Jahre Batterie-Garantie und 5 Jahre Herstellergarantie gewährt. Preislich startet der Outlander PHEV bei 39’999 Franken. Für 51’999 Fr. ist in der «Diamond»-Version alles dabei, was das Autofahrer-Herz begehrt.

> Flexibles Reporting mit vielen Standardauswertungen > Integriertes Dokumentenmanagement mit Volltextsuche > Automatische monatliche Gesamtkostenberechnung > Kostencontrolling um Abweichungen sofort zu erkennen > Nutzung der Software auch via Internet als Web-Abo www.abacus.ch

4/2016 aboutFLEET

73


GREEN FLEET Tesla Model X

Die Beschleunigung im Tesla Model X zaubert dem Fahrer permanent ein Grinsen ins Gesicht.

Big is beautiful Mit dem Model X baut Tesla nach der Limousine Model S sein Portfolio um einen SUV aus. Mit seinen sieben Plätzen eignet sich der ElektroRiese auch für Firmen- und Flottenfahrer. Text: Michael Lusk

I

n Amerika ist alles etwas grösser. Mit seinen 5,03 Metern Länge, 2,07 Metern Breite und fast 2,5 Tonnen Gewicht sind die Dimensionen des Tesla Model X im Land der unbegrenzten Möglichkeiten nichts Aussergewöhnliches. Da er aber nicht nur gross ist, sondern auch im Innern viel Raum und bis zu sieben Sitzplätze bietet, drängt er sich auch als User-Chooser-Modell im Flottenbereich auf. Bisher erst jenseits des Atlantiks erhältlich, startet jetzt auch die Auslieferung in der Schweiz und Europa. Bei 87’400 Franken geht’s los (75D), die Topversion P90D kostet 126‘200 Franken. Auf einer ersten Testfahrt zeigte der Elektro-Riese, was er kann. Besonders im sogenannten «Ludicrous Mode» ist die Beschleunigung aberwitzig. Dank 539 PS und 967 Newtonme-

tern, die schon ab dem ersten Meter zur Verfügung stehen, beschleunigt der Eco-SUV wie von der Tarantel gestochen in 3,4 Sekunden auf Tempo 100. Die 2,5 Tonnen spürt man kaum, dank den im Unterboden verbauten Akkus und seinem tiefen Schwerpunkt liegt das Model X auch in schnellen Kurven gut auf der Strasse. Theoretisch ist eine Reichweite von bis zu 489 Kilometern möglich. In der Praxis dürften ähnlich wie beim Model S Werte zwischen 300 und 400 Kilometer resultieren – abhängig davon, ob man eher sportlich fährt oder defensiv unterwegs ist. Falcon-Wings für besseren Einstieg Im Innenraum haben bis zu sieben Passagiere oder 2180 Liter Platz. Ideal für Aussen-

Bis zu sieben Personen (oder 2180 Liter Gepäck) haben im SUV-Crossover Platz.

74

aboutFLEET 4/2016

dienst- oder Firmenwagenfahrer, die entweder oft mit mehreren Passagieren unterwegs sind oder alternativ viel Gepäck dabei haben. Um auch in der zweiten und dritten Sitzreihe bequem einsteigen zu können, öffnen sich die hinteren «Falcon Wings» übrigens seitlich nach oben. Apropos oben: Eine riesige Panorama-Frontscheibe zieht sich bis weit über den Kopf des Fahrers und sorgt für ein noch grosszügigeres Raumgefühl. Ein weiteres praktisches Feature: Ein Antippen der Bremse genügt und die Fahrertür schliesst automatisch. Ansonsten ist alles an Bord, was Tesla-Fahrer bereits aus dem Model S kennen: Riesen-Touchscreen, eine hervorragende Soundanlage und der Autopilot, mit dem die Vision «Autonomes Fahren» nicht mehr fern ist. Was den Vorteil bringt, die Fahrzeit zum Arbeiten nutzen zu können. Aber ganz ehrlich: Bei solchen Fahrleistungen greifen Flotten- und Aussendienstmitarbeiter auch in Zukunft gerne selbst ans Steuer.

Auch in der dritten Reihe sitzen Passagiere bequem.


Hyundai Ioniq PUBLIREPORTAGE

Wenn elektrisch, dann richtig. Dieses Credo haben sich die Hyundai-Ingenieure bei der Entwicklung des neuen Ioniq auf die Fahne geschrieben. Herausgekommen ist ein attraktives Modell, das mit drei verschiedenen Antriebsvarianten alle Flottenbedürfnisse abdeckt.

Stolzer Fleetmanager: Mischa Giger von Hyundai Suisse hat viel Freude am neuen Ioniq und ist überzeugt, dass es auch den Kunden so gehen wird.

3-fach-Innovation unter Strom

I

st die Zeit schon reif dazu, mit der Elektrifizierung der Fahrzeugflotte zu beginnen? Diese Frage muss jeder Flottenmanager individuell beantworten. Während alle sicher die unbestreitbaren Vorteile eines Elektrofahrzeugs in Form von extrem günstigen Betriebs- und Unterhaltskosten, Umweltfreundlichkeit und einem positiven Image schätzen, dürften einige mit der begrenzten Reichweite und der noch nicht optimalen Ladeinfrastruktur hadern. Hyundai bringt mit dem Ioniq jetzt ein Modell auf den Markt, das dem Flottenmanager die Möglichkeit gibt, vorbehaltlos auf die Vorzüge eines Stromers zu setzen. Hybrid, Plug-in-Hybrid, elektrisch Der neue Ioniq wurde so konzipiert, dass er in drei Varianten angeboten werden kann: Als Hybridmodell, als Plug-in-Hybrid und als reines Elektrofahrzeug. Während der Ioniq Hybrid mit seiner cleveren Kombination aus Benzin- und Elektromotor für minimale

Prämiertes Design: Für seine windschnittige Karosserie erhielt der Hyundai Ioniq den Red Dot Design Award 2016.

CO2 -Emissionen im Alltagsbetrieb steht, ermöglicht die Plug-in-Ausführung über 50 Kilometer rein elektrisches und damit emissionsfreies Fahren, bevor der Benzinmotor einspringt und das Auto im Hybridmodus viele 100 Kilometer weiterfährt. Sogar mehr als 250 abgasfreie Kilometer am Stück schafft derweil die rein elektrische Variante. Das dürfte für die meisten Flottenbedürfnisse schon ausreichen, aber dank der Hybrid- und der Plug-in-Hybrid-Version können selbst Mitarbeitende, die besonders lange Strecken am Stück zurücklegen müssen, vom Ioniq profitieren. Keine Kompromisse Hyundai hat bei der Entwicklung des Ioniq allgemein sämtliche Register gezogen, um aus dem Modell das zu machen, was es ist: Ein Auto, das zeigt, was technisch möglich ist, ohne von seinen Fahrern Zugeständnisse bei beim Komfort, beim Fahrspass oder bei der Alltagstauglichkeit abzufordern. Im Gegenteil: Mit seinem niedrigen Schwerpunkt, dem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (Hybrid und Plug-in-Hybrid) sowie einer Fülle an innovativen Ausstattungsfeatures ist der Ioniq ein ausserordentlich fahrerorientiertes Auto geworden. Intelligente Assistenzsysteme wie adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent oder ein automatisches Notbremssystem sorgen für viel Wohlbefinden und Sicherheit an Bord. Und auch dem Auge wird dank dem windschnittigen, attraktiven Design der leichten Aerodynamik-Karosserie etwas geboten: Der Ioniq wurde für sein gelungenes Äusseres jüngst mit dem Red Dot Design Award 2016 prämiert.

Ergonomisch und fahrerorientiert: Das Interieur des neuen Hyundai Ioniq glänzt mit feiner Einrichtung und zukunftssicherer Technologie.

Serielle Markteinführung Mischa Giger, Fleet Manager bei Hyundai Schweiz, ist entsprechend stolz auf den neuen IONIQ: «Hyundai zeigt mit diesem innovativen Modell auf beeindruckende Art und Weise, warum die Marke seit Jahren auf einer Erfolgswelle reitet und unbestritten zu den fünf grössten Autoherstellern der Welt gehört. Wir von Hyundai Suisse freuen uns sehr auf dieses Auto und wir sind sicher, dass die Flottenbetreiber begeistert sein werden.» Bald können diese sich selbst von den Vorzügen des Ioniq überzeugen. Bereits diesen Herbst wird der Ioniq Hybrid lanciert und nur einen Monat später folgt die rein elektrische Version Ioniq Electric. Erste Demofahrzeuge werden schon nach den Sommerferien für Tests bei den Hyundai-Partnern bereitstehen. Für den Sommer 2017 ist dann die Einführung der Plug-in-Variante geplant. www.hyundai.ch www.hyundai.ch/fleet

4/2016 aboutFLEET

75


TRANSPORTER Nfz-Statistiken

Die Karte zeigt den jeweiligen Anteil der leichten Nutzfahrzeuge (Schweiz 7,4 %) im Verhältnis zu den gesamten Neuzulassungen von Januar bis Dezember 2015.

Die beliebtesten Arbeitstiere der Schweiz Der Markt der leichten Nutzfahrzeuge verzeichnete 2015 mit 31’754 Neuzulassungen in der Schweiz einen Aufschwung von 8,5 %. In den ersten fünf Monaten 2016 konnte mit 12428 Zulassungen das hohe Niveau des Vorjahres knapp nicht gehalten werden. Text: Guido Biffiger

D

er Markt der leichten Nutzfahrzeuge wird weiterhin von VW geprägt. Hier knüpft der neue T6 nahtlos an seinen Vorgänger an. Mercedes Sprinter, Ford Transit Custom und Iveco Daily folgen dichtauf. Bei den Marken interessiert das Auftreten der chinesischen Marken wie DFSK und DFM. Der Markt­anteil liegt zurzeit aber noch deutlich unter 1 %. Neue Modelle Die einzelnen Segmente wurden auch 2015 durch neue Modelle wie die aktuelle Ford-Transit-Familie mit vier Mitgliedern und weitere Vertreter wie Renault Trafic und Opel

76

aboutFLEET 4/2016

Eine internationale Jury von Nutzfahrzeugjournalisten hat die sechste Generation des VW Transporter zum besten Van des Jahres 2016 gekürt.

Vivaro geprägt. Einen starken letzten Auftritt feierte auch der Land ­Rover Defender, der in der Schweiz nur als Nutzfahrzeug zugelassen wurde. Weiterhin im Aufwind mit einem

Anteil von 10,5 % innerhalb der leichten Nutzfahrzeuge sind die Pick-ups, bei denen die Zulassungen um fast ein Viertel nach oben schnellten.


Nfz-Statistiken TRANSPORTER Top-25-Modelle – leichte Nfz und PT Rang

2014 leichte Nutzfahrzeuge* VW T6

Top-25-Marken – leichte Nfz und PT

2015

2014

+/–

Jan.–Mai 16

+/–

2015

2014

+/–

Jan.–Mai 16

+/–

2376

2385

–0.4%

1031

11.7%

1

1

VW

5591

5756

–2.9%

2458

12.4% –7.5%

Rang 2014 leichte Nutzfahrzeuge*

1

1

2

2

Mercedes Sprinter

2211

2111

4.7%

765

–17.6%

2

2

Ford

4363

3539

23.3%

1692

3

3

Ford Transit Custom

1890

1753

7.8%

781

0.7%

3

3

Renault

3776

3501

7.9%

1707

17.7%

4

4

Iveco Daily

1818

1680

8.2%

728

–17.3%

4

4

Mercedes

3374

3322

1.6%

1190

–9.6%

5

7

Renault Trafic

1532

1135

35.0%

658

33.4%

5

6

Opel

2251

1964

14.6%

875

–12.1%

6

5

VW Caddy

1415

1569

–9.8%

845

52.1%

6

5

Citroën

1968

1983

–0.8%

789

–10.8% –17.3%

7

10

Opel Vivaro

1236

924

33.8%

421

–27.0%

7

7

Iveco

1818

1680

8.2%

728

8

6

Renault Master

1186

1283

–7.6%

585

17.9%

8

8

Fiat

1760

1553

13.3%

749

7.1%

9

8

VW Crafter

1072

1023

4.8%

347

–17.5%

9

9

Peugeot

1545

1547

–0.1%

584

–7.4%

Land Rover Defender

1014

337

200.9%

268

–5.3%

10

10

Nissan

1501

1257

19.4%

602

–0.8%

11

12

Fiat Ducato

975

859

13.5%

398

11.4%

11

11

Toyota

1038

1161

–10.6%

307

–19.5%

12

9

Renault Kangoo

955

1001

–4.6%

393

–0.3%

12

14

Land Rover

1015

337

201.2%

268

–5.3%

13

11

Mercedes Vito

942

901

4.6%

356

21.9%

13

12

Isuzu

444

417

6.5%

199

21.9%

14

21

Ford Transit

818

483

69.4%

319

–6.1%

14

13

Dacia

253

338

–25.1%

203

35.9%

10

15

13

VW Amarok

727

777

–6.4%

235

–20.3%

15

16

Mitsubishi

250

141

77.3%

112

22.1%

16

17

Citroën Jumper

719

654

9.9%

258

–25.3%

16

15

Dodge

222

243

–8.6%

114

26.7%

17

14

18

Ford Transit Connect

677

779

–13.1%

242

–20.5%

17

19

DFSK

174

66

163.6%

92

80.5%

Ford Ranger

666

389

71.2%

239

–10.7%

18

17

Piaggio

124

112

10.7%

39

–27.3%

19

15

Peugeot Boxer

633

681

–7.0%

243

–13.5%

19

18

Mitsubishi / Daimler Fuso

123

108

13.9%

53

–6.5%

20

16

Citroën Berlingo

624

674

–7.4%

241

-6.3%

20

23

Hyundai

44

32

37.0%

54

320.0%

21

22

Toyota Hilux

564

470

20.0%

201

–0.5%

21

20

Škoda

27

47

–42.6%

1

95.2%

22

18

Citroën Jumpy

521

557

–6.5%

247

9.8%

22

21

Chevrolet

24

40

–40.0%

2

–93.7%

23

22

DFM

15

33

–54.5%

2

–75.0%

24

Ssangyong

15

23

–34.8%

2

–85.7%

O

1

–66.7%

23

19

Opel Movano

511

541

–5.5%

220

10.2%

24

20

Opel Combo

504

499

1.0%

234

8.3%

25

23

Nissan Cabstar

501

434

15.4%

209

–5.6%

Sonstige

5677

5364

Total

31754

29263

25

2364 8.51%

12828

–0.41%

Suzuki

12

12

Sonstige

27

51

31754

29263

Total

5 8.51%

12828

–0.41%

* Inkl. Lieferwagen, leichte Personentransporter, Kipper und Pick-up bis 3,5 t. Ohne verglaste PW-Versionen, Wohnmobile und Sonderfahrzeuge wie Ambulanz- und Bestattungsfahrzeuge.

Segment-Tabellen 2015 nach Modellen Rang

2014

1

1

leichte Nfz (bis 2,5 t)

2015

2014

+/–

Jan.–Mai 16

+/–

Rang

2014

VW Caddy

1415

1569

–9.8%

845

52.1%

1

1

leichte Nfz (bis 3,0 t)

2015

2014

+/–

Jan.–Mai 16

+/–

VW T6

2376

2385

–0.4%

1031

11.7%

2

3

Renault Kangoo

955

1001

–4.6%

393

–0.3%

2

2

Ford Transit Custom

1889

1753

7.8%

781

0.7%

3

3

Ford Transit Connect

677

779

–13.1%

242

–20.5%

3

3

Renault Trafic

1532

1135

35.0%

658

33.4%

4

4

Citroën Berlingo

624

674

–7.4%

241

–6.3%

4

4

Opel Vivaro

1236

924

33.8%

421

–27.0%

5

5

Opel Combo

504

499

1.0%

234

8.3%

5

8

Land Rover Defender

1014

337

200.9%

268

–5.3%

6

6

Peugeot Partner

426

404

5.4%

167

1.5%

6

5

Merdedes Vito

942

901

4.6%

356

21.9%

7

8

Fiat Doblo / Fiorino

381

307

24.1%

157

–13.5%

7

6

Citroen Jumpy

521

557

–6.5%

247

9.8%

8

9

Nissan NV200

366

246

48.8%

119

–11.3%

8

7

Peugeot Expert

450

423

6.4%

168

2.3%

Ford Transit Courier

289

103

180.6%

106

–20.8%

9

10

Fiat Scudo

303

243

24.7%

132

13.0%

–25.2%

201

34.9%

10

9

Toyota Proace

300

313

–4.2%

83

–2.6%

Sonstige

102

247

10665

9218

Pick-up (bis 3,5 t)

2015

VW Amarok

727

9 10

7

Dacia Dokker

252

337

Sonstige

826

867

21.1% 23.2% Total Segment

6715

6786

Rang

2014

leichte NFZ (bis 3,5 t)

2015

1

1

Mercedes Sprinter

2211

2

2

Iveco Daily

1818

1680

3

3

Renault Master

1186

1283

4

4

VW Crafter

1072

1023

5

5

Fiat Ducato

975

6

9

Ford Transit

MA

310

MA

–1.0%

3015

5.5%

2014

+/–

Jan.-Mai 16

+/–

Rang

2014

2111

4.7%

765

–17.6%

1

1

8.2%

728

–17.3%

2

3

Ford Ranger

666

–7.6%

585

17.9%

3

2

Toyota Hilux

564

4.8%

347

–17.5%

4

4

Nissan Navara

859

13.5%

398

11.1%

5

5

818

483

69.4%

319

–6.1%

6

33.6% 31.5% Total Segment

26 15.7%

4171

4.8%

2014

+/–

Jan.-Mai 16

+/–

777

–6.4%

235

–20.3%

389

71.2%

239

–10.7%

470

20.0%

201

–0.5%

490

340

44.1%

206

18.3%

Isuzu D-Max

333

285

16.8%

154

27.1%

7

Mitsubishi L200

250

139

79.9%

112

22.1% 25.3%

7

7

Citroen Jumper

719

654

9.9%

258

–25.3%

7

6

Dodge Ram 1500

220

242

–9.1%

113

8

6

Peugeot Boxer

633

681

–7.0%

243

–13.5%

8

8

Ford F150

22

32

–31.2%

5

O

9

8

Opel Movano

511

541

–5.5%

220

10.2%

9

8

Fiat Strada

18

32

–43.7%

0

–100%

10

10

Nissan Cabstar

501

434

15.4%

209

–5.6%

10

10

Ssangyong Actyon

15

23

–34.8%

2

–85.7%

Sonstige

608

770

Sonstige

17

11

11052

10519

3322

2740

MA

10.5% 9.4% Total Segment

290 5.1%

4362

MA –8.6%

10.5% 9.4% Total Segment

13 21.2%

1280

0.2%

Quelle: autostatistik.ch / GFB / mofis (Status 3.6.16)

4/2016 aboutFLEET

77


TRANSPORTER Renault Master 4×4

Auf allen vieren: Renault geht bei seiner Master-Flotte in die Tiefe und bringt Allradvarianten mit Oberaigner-System.

Der Offroad-Lieferwagen Renault hat seinen Master geländetauglich gemacht – dank Allradantrieb und Reduk­tionsgetriebe. Damit kommt der Lieferwagen überallhin. Ob schneebedeckte Pisten, Kies, Schlamm oder nasse Wiesen: Diese Kiste bringt so schnell nichts ins Schlittern. Text: Isabelle Riederer

A

b sofort gibt es keine Ausreden mehr – denn mit dem neuen Renault Master 4×4 kommt man so gut wie überallhin – selbst bei extremen Bedingungen abseits befestigter Wege – dank zuschaltbarem Allradantrieb und einem ebenfalls zuschaltbaren Reduktions­getriebe. Bei dem neuen System setzen die Franzosen auf die bewährten Umbausätze von Oberaigner Automotive – dem Spezialisten aus Österreich für 4×4-Umbauten. Dabei rollte der Master 4×4 im Normalbetrieb sparsam im Hinterradantrieb; wirds brenzlig, schaltet man in den Offroad-Betrieb dazu und kraxelt souverän Berghänge hinauf und wieder hinunter. Dabei werden im 4×4-Betrieb bis zu 50 % der Kraft an die Vorderachse gebracht, das gibt mehr Traktion. Der Allrad ist bis 25

Der zuschaltbare 4×4-Antrieb verhilft dem Nutzfahrzeug zu mehr Traktion selbst unter extremen Bedingungen.

78

aboutFLEET 4/2016

km/h aktivierbar. Das System wiegt 150 Kilogramm. Beim Master 4×4 ist zudem der Unterboden speziell geschützt mit Metallplatten, und das leichte Nutzfahrzeug verfügt über eine erhöhte Bodenfreiheit. Das Zu- und Ausschalten des 4×4-Modus und des Reduktionsgetriebes erfolgen per Knopfdruck an einem Panel, das sich am Armaturenbrett oberhalb des Radios befindet. Ab in die Kiesgrube Unabhängig vom Aufbau (Kasten, Chassis mit Einfach- oder Doppelkabine) ist der Allradantrieb für den Renault Master bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, für die Radstände 3,682 mm und 4,332 mm, wahlweise mit Einzel- als auch Zwillingsbereifung an der Hinterachse sowie mit zwei Dieselmotoren mit 140 oder 165 PS erhältlich. Kombiniert wird der Allradler mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe. Wie gut sich der Renault Master 4×4 in unwegsamem Gelände behauptet, bewies der Lieferwagen in einer Kiesgrube in der Nähe von Barcelona. Ob fast senkrecht bergauf oder bergab, Schotter, Schräg­lage oder bierfassgrosse Schlag­löcher – der grosse Franzose behielt in jeder Lage die Contenance. Der Umbau des Master zum Allradler kostet 19’000 Franken. Der R ­ enault ­Master 4×4 ist ab sofort erhältlich ab 32’800 Franken (Einzelkabine, 140 PS) – exklusive 4×4-Umbau.

Das Interieur des Master: ergonomisch, funktional und robust.

Das Panel für das Zu- und Ausschalten des 4×4-Modus und des Reduktionsgetriebes.

Das zuschaltbare Reduktionsgetriebe erhöht die Antriebskraft im Verhältnis 1:1,42 und reduziert die Geschwindigkeit.


Ford Transit 2016 TRANSPORTER

«Transuga», «Transiesta», «Trans-Max» Ford wühlt den Markt der leichten Nutzfahrzeuge mächtig auf. In den ersten vier Monaten dieses Jahres sind die Verkäufe in Europa gegenüber dem Vorjahr um 18 % gestiegen. Mit einem neuen 2,0-Liter-Motor geben sie weiterhin mächtig Gas. Überhaupt verschmelzen die Grenzen zwischen PW und Transporter. Text: Erwin Kartnaller

W

er auf dem Fahrersitz eines neuen Ford Transit Platz nimmt, wähnt sich mit Blick auf das Armaturenbrett in einem Kuga, Fiesta oder auch C-Max. Es ist charakteristisch: Die leichten Nutzfahrzeuge nähern sich mehr und mehr den Tugenden eines Personenwagens an. Das soll nicht heissen, dass die PWs an Qualität verlieren, o nein, vielmehr bedeutet es, dass die Transporter auf der Gewinnerstrasse sind. Das Prinzip, dessen sich übrigens auch andere Hersteller zunehmend bedienen, ist denkbar einfach und entbehrt nicht der Logik: Man übernehme möglichst viele Bauteile in verschiedene Modellreihen und erziele durch die höheren Stückzahlen einen Preisvorteil. Wenn dies qualitativ auf hohem Niveau passiert, entsteht eine klassische Win-win-Situation. Und es mag wohl einem neuen Bewusstsein entsprechen, dass diese «Vorwärtsbewegung» nicht mehr allein unter den Modellreihen im PW-Sektor praktiziert wird, sondern auch auf die Kategorie der leichten Nutzfahrzeuge überschwappt. Das hat gute Gründe. Längst sind die Transporter und Vans zu Allzweckfahrzeugen mutiert. Dem reinen Nutzfahrzeug als Arbeitsplatz kommt dies zugute. Schliesslich will auch jeder «Büro-

Der Motor: Downsizing und Upgrading gleichermassen.

Fahrverhalten, Ausstattung und Anmutung nähern sich immer mehr dem PW-Niveau an.

hengst» einen ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz. Assistenzhilfen wie Seitenwindstabilisator (ESC) und Pre-Collision-Assist passen gut ins Bild des bedarfsgerechten Nutzfahrzeuges. Downsizing und Upgrade Mal vom Komfortgewinn in der Anmutung abgesehen, ist auch punkto Motorisierung viel Bewegung in diesem Fahrzeugsegment. Ford reagiert ebenso wie viele andere Hersteller mit einem Downsizing, das einen Leistungsgewinn verspricht. Dies, wohlgemerkt, mit ökologischen und ökonomischen Vorteilen. Ford hat dem Transit und dem Transit Custom einen neuen 2,0-Liter-Dieselmotor verpasst, der dank seiner AdBlue-Technologie nicht nur die strengen Euro-6-Normen erfüllt, sondern auch Mehrleistung und Verbrauchsverminderung verspricht. Er ersetzt das bisherige 2,2-Liter-Aggregat. Der neue Ford EcoBlue, wie er sich nennt, der

grüner als alles andere zuvor ist, basiert auf einer komplett neuen Grundarchitektur. Dieser High-Performance-Turbodiesel wird im Leistungsspektrum von 100 bis 240 PS angeboten und dürfte daher über kurz oder lang auch in PW-Modellen verbaut werden. Im Transit und im Transit Custom kommen die Leistungsklassen mit 105 PS und 360 Nm, 130 PS und 385 Nm sowie 170 PS und 405 Nm zur Anwendung. Ein spürbarer Leistungsgewinn bei, so Ford, um bis zu 13 % geringeren Verbräuchen. Die Betriebskosten werden durch Inspektionsintervalle von 60’000 km ebenso massgeblich verbessert. Weitere Highlights im Köcher Damit nicht genug: Später in diesem Jahr gibt es die grossen Transit-Modelle mit einem automatisierten 6-Gang-Getriebe und einer luftgefederten Hinterachse, so der Käufer das wünscht. Der Slogan ist alt, und ebenso neu: Ford, die tun was!

Die Luftfederung soll gegen Ende des Jahres als Option hinzukommen und den Fahrkomfort abermals steigern.

4/2016 aboutFLEET

79


TRANSPORTER Fiat Doblò Cargo

Die Eingriffe ins Fahrzeugdesign haben eine weitere Annäherung an die Linienführung der hauseigenen Personenwagen bewirkt.

Eine feste Grösse unter den Kleinen Mit der Überarbeitung des Fiat Doblò reagieren die italienischen Fahrzeugbauer auf die wachsende Nachfrage nach Lieferfahrzeugen dieser Grösse, aber auch auf die damit gestiegenen Ansprüche. Text: Erwin Kartnaller

D

er Fiat Doblò war «seit Geburt» ein Raumwunder. Daran hat sich nach mehreren Relaunches nichts geändert, im Gegenteil. Mit einem Ladevolumen von 5 m3, einer Laderaumlänge von bis zu 3,4 Metern und einer Nutzlast von über einer Tonne ist er für die breit aufgestellte Konkurrenz ein ernst zu nehmender Mitspieler. Das bestätigen auch die Zulassungszahlen. «Personenwagen» mit Abstrichen Die kosmetischen Eingriffe an der Karosserie rücken den Doblò nun noch mehr in die Nähe der Personenwagen aus dem Hause Fiat.

Tiefe Ladekante, quadratischer Laderaum.

80

aboutFLEET 4/2016

Eine Linie, die auch im Innenraum durchgezogen wurde. Abstriche ergeben sich hier einzig aus der Tatsache heraus, dass ausschliesslich Hartplastik zum Einsatz kommt. Eigentlich naheliegend, denn ein Fahrzeug dieser Klasse bleibt halt im Grunde seines Wesens ein Nutzfahrzeug, dessen Ansprüche sich eher über betriebswirtschaftliche Zusammenhänge definieren denn über die reine Emotionalität. Trotzdem darf auch ein solches Fahrzeug die Herzgegend berühren. Dies geschieht über die Optik. Die Beschaffenheit der Anzeigeinstrumente und das geschwungene Design des Armaturenträgers tragen zu einer Anmutung bei, die den Materialeinsatz etwas in Vergessenheit geraten lässt. Die vielen Stauräume, welche geschickt in diese Formgebung eingearbeitet wurden, erhöhen den praktischen Nutzen. Das Infotainmentsystem mit all seinen Möglichkeiten (Bluetooth-Radio-Technologie für Telefonate über die Freisprechanlage und USB-/AUX-Anschluss) wie auch die Assistenzsysteme sig­ nalisieren, dass der Doblò in der Neuzeit angekommen ist – gegenüber einigen Mitstreitern sogar auf der Überholspur.

Zeitgemässes Infotainmentsystem, viel Stauraum.

Solide Motorenleistung Die Motorisierung der gefahrenen Version, des 90 Multijet mit 1268 ccm Hubraum und 90 PS ist zwar nicht der Inbegriff des temperamentvollen Italieners. Muss er auch nicht sein. Er ist ja beispielsweise gedacht, auf den Strassen Monacos Blumen, Backwaren, Pakete etc. auszuliefern und nicht auf dem Formel-1-Kurs um die Spitze mitzukämpfen. Das muss er an anderer Front. Das Rennen auf dem Schweizer Markt dürften gleichwohl die stärkeren Ausführungen machen, etwa der 105 Multijet mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor und 105 PS oder gar der 135 Multijet Selbstzünder mit 2 Litern Hub­raum und 135 PS. Bei Verbräuchen unter 5 l/100 km (Werksangaben) und zu Preisen ab 14’569 Fr. ist das Gesamtpaket des Fiat Doblò eine ökonomische und flexible Transportlösung – sowieso auch wegen des Serviceintervalls von 35’000 km. (eka)


Daimler: autonome Trucks TRANSPORTER

Die drei Damiler -LKW's bahnen sich ihren Weg autonom über die Düsseldorfer Autobahn.

Gemeinsam statt einsam Mit dem «Highway Pilot Connect» will Daimler künftig mehrere autonom fahrende Lkw’s zu einem Platoon zusammenschliessen, um Treibstoff zu sparen und den Verkehr sicherer zu machen. AboutFLEET war bei der Testfahrt im Rahmen des Campus Connectivity in Düsseldorf dabei. Text: Rafael Künzle

W

ie von Geisterhand bahnen sich die drei Daimler-LKW’s ihren Weg über die Düsseldorfer Autobahn. Während die Fahrer entspannt ihre Hände vom Lenkrad nehmen, steuern die drei Trucks selbständig über die A52, kommunizierten untereinander und tauschten stets Daten aus. Was vor wenigen Jahren wie Science-Fiction klang, wurde kürzlich in einem Versuch Realität. «Highway Pilot Connect» nennt Daimler das neue System, welches die Vernetzung von mehreren Lastwagen zu einem sogenannten Platoon ermöglicht. Die drei Daimler Prototypen koppeln sich dabei mittels «Vehicle to Vehicle»-Vernetzung zu einer Einheit. Der Sicherheitsabstand kann dank der rasant

Gemütliche Kaffeepause während der Fahrt: Highway Pilot Connect machts möglich.

reagierenden Technologie von 50 auf 15 Meter reduziert werden. Der enge Abstand verringert den Luftwider¬stand und senkt damit Kraftstoffverbrauch und Emissionen - im Durchschnitt für alle Fahrzeuge um bis zu sieben Prozent. Verringert wird auch die Reaktionszeit: Dank Vernetzung reagieren sämtliche Fahrzeuge unverzüglich auf unvorher¬gesehene Ereignisse: Muss zum Beispiel ein Lkw bremsen, bremsen auto¬matisch alle Folgefahrzeuge. Die Reaktionszeit beläuft sich auf lediglich eine Zehntelsekunde – der Bruchteil der so genannten Schrecksekunde eines Fahrers. Über Highway Pilot Connect können bis zu zehn Sattelzüge miteinander verbunden werden. Und dies höchst flexibel: Jederzeit kann ein Fahrzeug aus dem Platoon ausscheren, jederzeit können entsprechend ausgerüstete Lkw andocken. Und sollte sich ein PW zwischen den Konvoi verirren, vergrössert der Highway Pilot Connect den Abstand auf die vorgeschriebenen 50 Meter - die Verbindung zum Platoon bleibt aber erhalten. Möglich macht dies eine komplexe Kameraund Sensortechnik. So sitzt oberhalb der Armaturen eine Stereokamera, die bis zu 100 Meter vorausblickt. Ihr Bild wird an alle Fahrzeuge im Konvoi per WLAN übertragen mittels Monitor dargestellt. Über dem Nummernschild befinden sich zwei Radarsensoren.

Die Aufnahmen des führenden LKW's werden auf die nachfolgenden Fahrzeuge übertragen.

Diese liefern Abbildungen der Umgebung sowie die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeugs. Dabei ist ein Sensor mit einem schmalen Öffnungswinkel für die Ferne (bis 250 Meter) zuständig, während der Sensor für die Nähe (bis 70 Meter) die Umgebung breitfächerig erfasst. Weitere Radarsensoren sind an Hinterachse angebracht und überwachen die Rückseite des Fahrzeugs. Entwickelt wurde die Highway Pilot Connect vor allem für Länder wie die USA oder Australien mit verkehrsarmen und monotonen Transitrouten, denn selbst die Technik hat (zumindest vorläufig) noch ihre Grenzen. So funktioniert Highway Pilot Connect, wie der Name schon sagt, ausschliesslich auf Autobahnen, und dies nur bedingt. Nähert sich der Konvoi zum Beispiel einer Baustelle, Baustelle gibt das System die Kontrolle an den Fahrer zurück. Greift dieser nicht ein, bremst der Lkw automatisch bis zum Stillstand runter und schaltet gleichzeitig den Warnblinker ein. Für Lastwagen bleibt das autonome Fahren auch mit «Highway Pilot Connect» ein ferner Zukunftstaum. Zumindest das automatisierte Zeitalter soll gemäss Daimler noch in diesem Jahrzehnt anbrechen.

4/2016 aboutFLEET

81


TRANSPORTER Mercedes-Benz Sprinter 5,5 t

Um 500 Kilogramm zugelegt Die Modellreihe Sprinter aus dem Hause Mercedes-Benz war bislang bis 5 Tonnen Gesamtgewicht (GG) erhältlich. Bei der Daimler AG glaubt man das Bedürfnis nach einer höheren Nutzlast ausgemacht zu haben – und darum gibt es ihn jetzt bis 5,5 Tonnen GG. Weitaus mehr Beachtung dürfte indes die durchgängig erhöhte Einstiegsmotorisierung finden. Text: Erwin Kartnaller

M

it Fahrzeugen zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen Gesamtgewicht ist es so eine Sache. Um sie bewegen zu dürfen, benötigt der Lenker einen Ausweis der Kategorie C1. In Berufsfahrerkreisen spricht man von «Schmalspur-Chauffeuren». Zum Erlangen dieser Fahrberechtigung müssen für Ausbildung und Prüfung rund 5000 Fr. hingeblättert werden. Etwa ein Drittel dessen, was ein angehender Trucker der schweren Kategorie auslegen muss. Ein weiterer Punkt, gerade auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht, ist, dass ab 3,5 Tonnen Gesamtgewicht die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) erhoben wird. All dies mag dazu geführt haben, dass die Kategorie C1 in der Schweiz nicht den ihr vorausgesagten Boom erlebte. Sie bleibt gewissermassen ein «Nischenprodukt». Gleichwohl haben Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen Gesamtgewicht ihre Anhänger; menschlicher

Gerade auch im Personentransport macht sich der Zuwachs an Nutzlast bezahlt.

Natur, wohlgemerkt. Wo jedes Kilogramm Nutzlast zählt, bilden sie gewissermassen eine Alternative, gerade auch, weil die LSVA in jedem Beladungszustand auf das im Fahrzeugausweis eingetragene Gesamtgewicht erhoben wird. Im Gartenbau, bei Feuerwehren, bei Ambulanzen und im Einsatz von Kleinbussen wird der Zugewinn an Nutzlast durchaus geschätzt. Auch viele Transportunternehmer greifen für bestimmte Einsatzarten auf diese Fahrzeugkategorie zurück. Mit Blick auf die Zukunft könnte diese Gewichtsklasse im Zuge der Elektrifizierung einen Schub erfahren – damit etwa lässt sich das Gewicht des Batteriepakets abfedern.

Betreiber von Einsatzfahrzeugen sind um jedes Kilo froh, das sie mehr mitführen dürfen.

82

aboutFLEET 4/2016

Kommunikation und Assistenzhilfen, wie es sich gehört.

Kein Allrad Der 5,5-t-Sprinter wird in der Schweiz vorderhand kaum reissenden Absatz finden. Das Fahrgestell ist zwar so hergerichtet, dass es Aufbauten in jeder Form zulässt. Das begünstigt seine Einsatzvielfalt. Als Allradversion ist er indes noch nicht angedacht, was sich gerade in der Schweiz als Handicap erweisen könnte. Im Anhängerbetrieb übrigens wird der «schwere Sprinter» nur mit Retarder ausgeliefert. Mehr Power Weitaus mehr Echo dürfte die Leistungssteigerung bei der Einstiegsmotorisierung auslösen. Zwei neue Motoren bilden das Basisgerüst. Der 2,15-Liter-Vierzylinder tritt neu mit 114 PS und einem Drehmoment von 300 Nm an. Das entspricht einem Kraftzuwachs von 20 %. Die nächste Leistungsstufe bietet 143 PS und 330 Nm, ein Plus von 10 % – und all dies in der zurzeit strengsten Emissionsklasse von Euro 6. Unverändert bleiben die leistungsstärkste Variante des Vierzylinders mit 163 PS sowie der V6 mit 3 Liter Hubraum und 190 PS bei 440 Nm. Volle Ladung in zweierlei Hinsicht ...


VW Amarok TRANSPORTER

Mit neuem Herz zur alten Stärke VW hat den Amarok einem Facelift unterzogen. Neu rollt der Wolfsburger Premium Pick-up mit Sechs- statt Vierzylindermotoren an. Text: Rafael Künzle

I

n Amerika gehören Pick-ups zum längst Lifestyle – in Europa blieben sie wegen ihrer Grösse sowie mangelndem Komfort eine Randerscheinung. Zumindest bis 2009, als VW den Amarok lancierte. Mit einer Prise Chrom, liebevollen Details sowie einem bis anhin nie dagewesenen Fahrkomfort avancierte der Amarok zum hippen Lastschlepper. Nun haben Wolfsburger ihren selbsternannten Premium-Pick-up einem Facelift unterzogen. Während die Optik mit einer neugestalteten Frontschürze sowie nun eckigen Nebelscheinwerfern eher dezent aufgewertet wurde, rollt der Amarok künftig als einziger in seinem Segment mit 3,0-Liter-V6-Dieselmotoren in drei Leistungsstufen (163, 204 und 224 PS) an. Die Gänge werden je nach Motorisierung mittels 6-Gang-Handschaltung oder von der 8-Stufen-Automatik sortiert. Wir durften das

Der VW Amarok rollt neu mit 3,0-Liter-V6-Dieselmotoren an.

Lancierungsmodell «Aventura» mit cooler Mattlackierung sowie der Topmotorisierung in Verbindung mit der 8-Stufen-Automatik durch München lenken. Ein für Passanten wohl ungewohnter Anblick – doch der Amarok soll ja auch im Grossstadtschungel punkten. Begeistert hat uns neben dem durchzugstarken Aggregat (224 PS, 550 Nm) sowie der seidig weich schaltenden Automatik auch die erfreu-

Unaufhaltsam: Dem Offroad-Trail meisterte VW's Premium Pick-up problemlos.

Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen von bott

lich straffe Lenkung, womit sich der 5,25 Meter lange Wolfsburger zielgenau durch die City zirkeln lässt. Einzig auf der Autobahn wird’s durch die Windgeräusche etwas laut – weshalb VW in der ersten Reihe einen Stimmenverstärker bereithält. Dort gibt’s neben Hartplastik, dessen Narbung aber ein weicheres Material imitiert, mit Nappa-Leder bezogene ergoComfort-Sitze, eine neu gestaltete Instrumententafel, Ein 6,33-Zoll-Infotainmentsystem oder Details wie einen randlosen Innenspiegel, welche VW’s Premiumanspruch unterstreichen sollen. Da der Amarok im Herzen ein Nutzfahrzeug bleibt (Ladefläche 2,52m2, Anhängelast bis 3,5 Tonnen), durfte er auf dem Offroad-Trail auch seine rustikalen Stärken unter Beweis stellen. Mit 4x4, Differenzialsperre, Offroad-Modus mit Bergan- und abfahrhilfe, Gelände-ABS sowie Untersetzung (nur für den Handschalter) bot dieser aber keine wirkliche Herausforderung. Diese folgt wohl erst im Oktober, wenn der ab 28‘380 Franken exkl. MwSt. erhältliche Amarok den Pick-up-Thron anvisiert.

bott Servicepartner Schneider Fahrzeugeinrichtungen GmbH Döttingen AG, www.fahrzeugeinrichtungen.ch Carrosserie Bourquard Sàrl Delémont JU, www.carrosserie-bourquard.ch Carrosserie 2000 SA Salgesch VS, www.car2000.ch Fankhauser AG Huttwil Rohrbach BE, www.fankhauser-fahrzeugbau.ch Hadorn Fahrzeugeinrichtungen Noflen BE, www.hadorn-fahrzeugeinrichtungen.ch INNOVA Tech Wallenwil TG, www.innovatech.ch

www.bott.ch

Servicecenter Kottmann GmbH Rickenbach LU, www.servicecenter-kottmann.ch Garage Stahel AG Amriswil TG, www.garagestahel.ch

4/2016 aboutFLEET

83


TRANSPORTER Toyota Hilux

Toyota Hilux: Mit dem Unzerstörbaren durch Namibia

Mit lediglich 0,8 bar Luftdruck in den Pneus erklimmt der Hilux selbst meterhohe Dünen.

Mit dem neuen Hilux will Toyota wieder zurück auf den Pick-up Thron. aboutFLEET testete die achte achte Generation des «Unzerstörbaren», wie der legendäre Pick-up von seinen Fans liebevoll genannt wird, auf einer aussergewöhnlichen Testfahrt durch Namibia. Text: Rafael Künzle

W

ir verlassen die Robert Mugabe Road, überqueren die Joseph Kabila Kreuzung und befinden uns alsbald auf der Nelson Mandela Street. Während wir uns hinter dem Lenkrad verwundert die Augen reiben, zieht der neue Hilux stoisch seine Bahn. Schliesslich hat Toyotas Pick-up in seiner 48-jährigen Lauf-

bahn beinahe alles erlebt, stand Gut und Böse treu zur Seite und liess sich selbst bei einem Zerstörungsmarathon der britischen Kultsendung «TopGear» nicht in die Knie zwingen. Er, der «Unzerstörbare», der in über 40 Ländern das meistverkaufte Fahrzeug überhaupt stellt. Es sollten die letzten Meter geteerten Asphalts gewesen sein auf unserer

Allein auf weiter Flur: Namibia ist doppelt so gross wie Deutschland, hat aber nur zwei Millionen Einwohner.

84

aboutFLEET 4/2016

Testfahrt durch Namibia. Eine Tour, die wohl für fast jedes andere Fahrzeug zur Tortur geworden wäre. Doch weder Stock und Stein, meterhohe Dünen oder beinahe unpassierbare Wege konnten ihn auf unserem Weg von Windhoek an den Strand der Walvis Bay aufhalten. Denn obwohl die achte Hilux-Generation mit schickem Design, Fahrkomfort nahe am PW-Niveau und zahlreichen technischen Helfern (Notbremsassistent mit Fussgängererkennung, Spurhalteassistent oder Verkehrsschilderkennung) nun auch moderate Klientel in ihren Bann ziehen soll, die sich bislang bei den SUV’s bedienten, will er vor allem eines bleiben: «tough», wie Hiroki Nakajima, seines Zeichens Chefingenieur des neuen Hilux, bei seiner Freiluftpressekonferenz im ausgetrockneten Flussbett nahe der Naankuse-Lodge bekannt gab. Taff ist der 5,33 Meter lange Hilux mit seinem neu entwickelten Leiterrahmen (20 Prozent hö-

In über 40 Ländern die Nr.1: der Toyota Hilux.


Toyota Hilux TRANSPORTER

Die letzte Etappe: Der Toyota Hilux auf dem Weg zur Walvis Bay.

here Verwindungssteifigkeit), Blattfedern, 4x4, Bergan- und Abfahrtshilfe, Geländeuntersetzung, Sperrdifferenzial sowie einer auf 3,5 Tonnen erhöhten Anhängelast auf alle Fälle. Je nach Wahl der vier Ausstattungsvarianten (Terra, Luna, Sol und Sol Premium) warten im Innern aber auch Annehmlichkeiten wie Ledersitze, ein gekühltes Handschuh-

fach oder ein 7-Zoll Display auf die Passagiere. Angetrieben wird der als Single Cab, viersitzigen Extra Cab und Double Cab mit fünf Sitzplätzen erhältliche Hilux von einem neuen 2,4 Liter Vierzylinder-Turbodiesel mit 150 PS und 400 Nm Drehmoment in Verbindung mit Stopp-Start. Trotz neuem Power(und Ecomode) geht’s damit eher gemütlich (12,8 Sekunden mit Automatik bzw. 13,2 mit Handschaltung) auf Tempo 100. Den Werksverbrauch gibt Toyota je nach Version mit 6,8 bis 7,8 l/100 km an. Auf unserer Tour benötigten wir etwas mehr als 9 l/100 km, was angesichts der Strapazen angemessen ist. Die Gänge werden dabei wahlweise

mittels überarbeiteter 6-Gang-Automatik oder der neuen 6-Gang Handschaltung sortiert. Während Getriebe und Lenkung dem Niveau der Konkurrenz entspricht, sucht der in Südafrika gebaute Japaner bezüglich Geräuschentwicklung seinesgleichen. Unglaublich wie leise es im Innern zugeht, einzig ein Stein, der einen Riss in unserer Windschutzscheibe verursachte, durchbrach die Stille. Es sollte der einzige Zwischenfall auf unserer Reise bleiben. Denn nicht nur die Jungs von TopGear, auch wir schafften es nicht, die achte Generation des ab September erhältlichen «Unzerstörbaren» (Preis ab 24‘400 Franken) in die Knie zu zwingen.

Rasant über die Schotterpiste: auf Landstrassen ist Tempo 130 erlaubt.

4/2016 aboutFLEET

85


TRANSPORTER Interview

«Das Zeug zur Nummer 1»

aboutFLEET Redaktor Rafael Künzle beim Interview mit Christian Künstler, Marketing- Verkaufsleiter Toyota Schweiz AG (v.l)

In den Bergen Namibias traf aboutFLEET Christian Künstler zu einem aussergewöhnlichen Interview. Auf der Ladefläche des neuen Hilux stellte Redaktor Rafael Künzle Toyotas Marketing- und Verkaufsdirektor acht Fragen zur achten Hilux-Generation. Interview: Rafael Künzle

aboutFLEET: Mit über 18 Millionen verkauften Exemplaren weltweit seit 1968 ist der Hilux der Bestseller unter den Pickups. Was bedeutet die neue achte Generation für die Marke Toyota? Christian Künstler: Der neue Hilux steht für Innovation auf bestehenden Toyota-Werten Qualität und Langlebigkeit. Mit der achten Generation hat das Fahrzeug deutlich an Styling gewonnen und setzt auch bezüglich Komfort und Sicherheit neue Massstäbe, welche den Hilux nun auch für Leisure-Kunden sehr interessant machen. Hiroki Nakajima, Chefingenieur des neuen Hilux, sprach davon, dass das Fahrzeug nun noch taffer sei. Was dürfen die Kunden diesbezüglich erwarten? Bereits die Vorgänger waren unglaublich hart im Nehmen, was dem Hilux nicht umsonst den Spitznamen «der Unzerstörbare» einbrachte. Nun wurde der neue Leiterrahmen nochmals um 20 Prozent Verwindungssteifer, das Chassis zusätzlich verstärkt und die Anhängelast auf 3,5 Tonnen erhöht. Was der

86

aboutFLEET 4/2016

Hilux alles aushält, durften wir hier in Namibia live miterleben: es gibt kaum ein Hindernis, das ihn aufhält. Sie sprachen aber auch davon, dass der Hilux bezüglich Komfort und Sicherheit mächtig zugelegt habe… Richtig. Der neue Hilux eröffnet uns mit seinem klassenbesten Fahrkomfort und seinem umfassenden Sicherheitspaket ab der Einstiegsstufe «Terra» neue Kundensegmente. Beispielsweise Freizeitsportler, Bootsoder Pferdebesitzer die ein echtes Arbeitstier benötigen, aber nicht auf die Annehmlichkeiten eines PWs verzichten möchten, werden begeistert sein. In erster Linie wird der Hilux hierzulande aber ein Flottenfahrzeug bleiben. Auch das ist richtig, schliesslich war der Hilux schon immer ein prädestiniertes Flottenfahrzeug, alleine schon aufgrund der niedrigen TCO, der günstigen Preispositionierung sowie seiner Unverwüstlichkeit. Wie schätzen Sie den Verkaufsanteil Flotten/

Privatkunden ein? Auf eine genaue Zahl möchte ich mich nicht festlegen. Schliesslich ist es nicht unser Ziel, um jeden Preis den Flotten- oder Privatanteil zu steigern. Wir wollen auf beiden Seiten punkten. Wie sieht es denn bezüglich Verkaufserwartungen in der Schweiz aus? Wir rechnen mit noch etwa 450 verkauften Einheiten in der zweiten Hälfte des Jahres 2016. 2017 dürften wir dann über 700 Einheiten verkaufen. In der Schweiz wurden musste der Hilux den Pick-up Thron an den VW Amarok abtreten. Was sagen Sie dazu? Unser primäres Ziel ist es, den Kunden die bestmögliche Dienstleistung, eine fachmännische Betreuung sowie ein qualitativ hochstehendes Produkt zu liefern. Wir sind jedoch überzeugt, dass der Hilux auch in der Schweiz das Zeug zur Nummer 1 hat. Was gefällt Ihnen denn persönlich am besten beim neuen Hilux? Am meisten beeindruckte mich der Fahrkomfort. Selbst bei hohem Tempo auf den Schotterstrassen fühlt man sich wie auf Asphalt. Gleichzeitig sucht die Geländetauglichkeit unter den Pick-ups seinesgleichen.


Ford Ranger Wildtrak TRANSPORTER

Der Bulle von Pretoria Ford hat dem Ranger ein neues Outfit und mehr «innere Werte» verpasst. Dergestalt dürfte er sich nicht nur erfolgreich durchs Gelände, sondern auch durch den Markt wühlen. Mit dem neuen Ranger jedenfalls ist zu rechnen. Text: Erwin Kartnaller

D

a steht er, der Ford Ranger Wildtrak, die Topversion einer völlig überarbeiteten Modellreihe. Schön anzusehen, wie er Kraft mit … ja, mit Eleganz verbindet. Er macht «gwundrig». Also schnurstracks auf den Fahrersitz, Zündschlüssel drehen, Gang rein – und jetzt das grosse Erlebnis! Der 5-Zylinder-Turbodiesel mit einem Hubraum von 3198 ccm, 200 PS und einem maximalen Drehmoment von 470 Nm, das bei 1500 bis 2750 U/min ansteht, meldet sich mit einem sonoren Brummeln, das nach Urgewalt klingt. Dem Sound nach zu schliessen könnte leicht ein V8 unter der Motorhaube stecken. Die Fantasie kurbelt wacker mit, und schon ist es da, dieses Bild eines Bullen, der mit seinen Vorderläufen im Erdreich scharrt, den Kopf senkt und wild schnaubend losstampft. Der Ford Ranger wird in Südafrika, nahe von Pretoria, für die europäischen Märkte gebaut, deshalb: der Bulle von Pretoria.

Der neue Ford Ranger Wildtrak hat eine imposante Erscheinung, die sich auch in der Leistung niederschlägt.

dass mit einem Gang mehr nicht nur verbrauchsmässig, sondern auch punkto Leistungsentfaltung mehr herauszuholen wäre. Es dürfte die 6-Gang-Handschaltung sein, mit welcher sich alles aus diesem grandiosen Motor herauskitzeln liesse. Beim Verbrauch gibt sich der 3,2-Liter-Diesel mit dem Turbolader mit variabler Geometrie moderat. Er lässt sich unter 10 Liter/100 km bewegen.

Ort gespart. Zuweilen ist der Hund im Detail begraben. Umso leichter, hier Abhilfe zu schaffen. Das modifizierte Fahrwerk trägt spürbar zur Komfortsteigerung bei; nix mehr von wegen «Holperbock». Damit lassen sich lange Reisen auf asphaltierten Strassen unternehmen, ohne dass man einen Gedanken an einen Chiropraktiker verschwendet.

Wohlfühloase mit einem Wermutstropfen Damit zum Innenraum: Die Anmutung signalisiert auf den ersten Blick, dass der Ranger mehr als nur ein Pick-up sein will. Ein pfiffig gestalteter Armaturenträger vermittelt sogar Ein Blitzstarter Aus dem Stand heraus geht der Ranger in etwa Noblesse. Die Lederauflage mit orangen dieser Motorisierung los wie ein geölter Blitz. Ziernähten in der Topversion des Wildtrak, Mit zunehmender Geschwindigkeit wird sein Abdeckungen mit Karbonimitaten vermitteln Temperament dann aber gezügelt. Klaro, er etwas Edles. Und doch bleibt das Auge an ist ja auch für eine andere Art der «Kraftmeie- einem Element hängen, verharrt ungläubig, rei» ausgelegt. Er bleibt ein Pick-up, der sich obwohl es sich um ein kleines Detail handelt. vor allem auch im Gelände unter schwierigs- Die Schalter der Fensterheber wirken für ten Bedingungen behaupten können muss. einen Kraftboliden dieser Art und in dieser Gleichwohl: Die Schaltpunkte des 6-Gang-­ Ausstattungsqualität filigran, schlimmer Automatikgetriebes nähren den Verdacht, noch: billig. Hier wurde eindeutig am falschen

Weiterhin fürs Grobe geeignet Dass der Ranger diesen Zuwachs an Komfort ohne Abstriche bei seiner ursprünglichen Zweckbestimmung verkraftet, macht ihn multifunktional. Problemlos fährt er durch 800 mm tiefes Wasser, seine Bodenfreiheit beträgt 230 mm. Er bewältigt Böschungswinkel von 28 Grad vorne und 25 Grad hinten. Seine Zuglast wird mit 3,5 Tonnen angegeben, an Zuladung schultert er 1050 kg (maximal 1269 kg in der Single-Cab-Version), dies bei einer Laderaumlänge von 1549 mm in der Ausführung der Doppelkabine.

Edle Materialien und eine moderne Designsprache prägen den Innenraum in der Topversion.

Auf der Höhe der Zeit Gerade für einen Pick-up sind bestimmte Assistenzsysteme nicht Kür, sondern Pflicht. Der Ranger geizt nicht damit. Berganfahrhilfe, Bergabfahrkontrolle, Müdigkeitswarner, adaptive Ladungskontrolle, Anhängerstabilitätskontrolle, Notbremsassistent, Spurhalteassistent, adaptiver Geschwindigkeitsregler mit Auffahrwarnung und Verkehrsschilderkennung gehören ebenso dazu wie das SYNC-2-Konnektivitätssystem, in dessen 8-Zoll-Bildschirm eine Rückfahrkamera integriert ist, die bei einem Fahrzeug dieser Aussenmasse (5362 mm Länge) wertvolle Dienste leistet. Der Wildtrak kostet 48’800 Fr., den Ranger in der einfachsten Ausführung gibt es aber bereits ab 24’750 Fr.

4/2016 aboutFLEET

87


exclusive by A&W Verlag AG

IS MEMPH b CHF

Stück a

b CHF Stück a

Hochwertiges Merchandising zu TOP Preisen!

TEAM

20.35

YACHT

ALLES AUS EINER HAND

b CHF

Stück a

49.35

20.35

TRIP b Stück a

CHF

EN

A DAM

ANTIGU

b

Stück a

HF

bC Stück a

MICROFASER-BADETUCH

T-SHIRT

BEACH

0 HF 8.1 ck ab C

Stü

T-Shirt ab CHF 8.10 (ohne Werbeanbringung) Direktdruck Mindestbestellung 20 Stück

23.35

A REPLIC

109.35

b CHF

Stück a

T

HEI U E N

b CHF

Stück a

JACKE

72.90

FACH STICKER EIN GELN ZUM AUFBÜ

86.50

und Modelle Weitereerhältlich auf: ear.it Farben ayperw www.p

rlage gem. Vo druckt, e 10 Stück e b tt le r komp llmeng Polyeste Mindestbeste b CHF

ab CHF 2.90 pro Sticker (Bestickt, HD-Emblem) auch für sehr feine, kleine Logos und Schriftarten möglich, bis zu 18 Faden-Farben erhältlich, ab 250 Stück

D

b CHF

Stück a

PREISE: Alle Textil-Produkte sind ohne Werbeanbringung, exkl. MwSt. und Porto. Mindestbestellmenge beachten. Preisänderungen und Irrtümer bleiben vorbehalten.

38.90

HISPEE

Stück a

SUBLIMATIC

ge m. Vorla eitig ge 20 Stück -s 1 , -C 4 nge ckt tt bedru destbestellme 15.75 komple Min ab CHF .25 k c tü S , m F 26 m H 0 C 0 1 b a x 70 tück 0 mm, S 100 x 15

HIGHDEFINITION-STICKER

Fotos: www.luxpictures.ch

b CHF

Stück a

E EXTREM

97.05

ASPEN

EVERSE

LONG R

.40 CHF 17

38.–

KREIEREN SIE IHR EIGENES DESIGN

Ihr Logo, ein Motiv oder einfach der Name. Durch eine Veredelung verleihen Sie Ihren Textilien eine individuelle Note.

Um Ihr Textil optimal und nach Ihren Wünschen zu veredeln, bieten sich je nach Material und Motiv verschiedene Verfahren an. Wir beraten Sie gerne, welches Verfahren für Ihre Vorlage oder Ihren Gestaltungswunsch das beste ist. Wir berechnen automatisch die Kosten für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Artikel. Je nach Druckverfahren und Komplexität des gewünschten Druckes können diese sehr verschieden sein. Für eine einfarbige Werbeanbringung an einem geeigneten Ort auf dem Artikel entstehen folgende einmalige Kosten: ab CHF 40.– / jede weitere Farbe ab CHF 30.–, Preise: in CHF, zzgl. Porto + MwSt., Farben: verschiedene Farben lieferbar, Lieferfrist: 10 – 20 Arbeitstage nach Erhalt der Bestellung und Logo (Format eps oder jpg), Bezahlung: 50% bei Bestelleingang, 50% nach Erhalt der Rechnung. Preisänderungen bleiben vorbehalten.

Rufen Sie uns an! Giuseppe Cucchiara und Juan Doval beraten Sie gerne: Telefon 043 499 18 60 oder E-Mail: gcu@auto-wirtschaft.ch | jd@auto-wirtschaft.ch A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | 8953 Dietikon | verlag@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch


Renault Maxity TRASNPORTER

Mit Euro 6 sauberer denn je unterwegs Der mit 3,5 bis 4,5 Tonnen erhältliche Renault Maxity wird künftig mit den beiden Euro-6Motorisierungen DTI 3 mit 130 und 150 PS angeboten. Text: Erwin Kartnaller

D

er DTI-3-Motor des neuen Maxity Euro 6 leistet 130 beziehungsweise 150 PS. Er ist mit 130 bzw. 150 PS mit der SCR-Abgasreinigungstechnologie (selektive katalytische Reduktion) ausgerüstet, die in Verbindung mit einer AdBlue-Einspritzung im Abgassystem für eine effektive Senkung des Schadstoffausstosses sorgt. Dementsprechend verfügt der Renault Maxity Euro 6 über einen AdBlue-Tank mit 17,5 Litern Fassungsvermögen, der auf der Fahrerseite angebracht ist. Der Treibstofftank befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite, um Verwechslungen beim Tanken zu vermeiden. Mit ihm wird eine Reichweite von bis zu 8000 km ermöglicht. Anhand einer neuen Anzeige an der Instrumententafel, die im Bedarfsfall durch eine Kontrollleuchte und ein akustisches Signal ergänzt wird, hat der Fahrer jederzeit den AdBlue-Füllstand im Blick. Mittlerweile sind

Der Renault Maxity erfüllt mit den neuen Motoren die strengsten zur Zeit geltenden Emissionsnormen.

alle Baureihen von Renault Trucks mit dem SCR-System ausgestattet, um geltende Umweltvorgaben nachhaltig zu erfüllen. Wendigkeit und optimierte Nutzlast Als Stadtfahrzeug schlechthin kommt der Maxity mit seinem Frontlenker-Fahrerhaus, das einen kleinen Wenderadius von 4,80 m ermöglicht, und der geringen Spurweite von

1573 mm überall durch. Der Maxity erreicht eine maximale Nutzlast von 2681 kg. Aufgrund seiner kompakten Bauweise in Verbindung mit einer hervorragenden Nutzlast ist der Renault Maxity bestens geeignet für den Einsatz im Lieferverkehr. Gleichzeitig eignet er sich hervorragend für den Baustofftransport, für Pannendienste, als Hebebühne oder auch als Minimüllfahrzeug.

Ihr Service Partner persönlich. kompetent. fair.

4/2016 aboutFLEET

autofit.ch

89


sffv Verbandsnachrichten

So vielfältige Informationsveranstaltungen wie noch nie Zu einer wichtigen Säule des Verbandes gehört der Wissensaustausch unter den Mitgliedern. Das neu geschaffene «Fleetipedia», eine einzigartige Wissensdatenbank, bei welchem die Mitglieder online Wissen austauschen und über Fuhrparkmanagementthemen diverse Fachthemen nachlesen können, ermöglicht dieses. Text Ralf Käser

D

er sicherlich einfachste und schnellste Austausch von Wissen ist in den meisten Fällen immer noch der direkte Austausch zwischen Fachkräften und Flottenmanager. So konnten 25 interessierte Mitglieder hinter die Kulissen eines der modernsten Autobetriebe der Schweiz sehen. Quick Info – so heissen die kurzweiligen und interessanten Anlässe des sffv. Am 8. Juni 2016 wurden die Mitglieder durch den Standortleiter des Porsche Zentrum Zürich-Schlieren, Herrn Massimiliano Di Giusto, begrüsst und nach einer kurzweiligen Geschichte zu Porsche in der Schweiz, in die speziellen kundenorientierten Massnahmen eingeweiht. Alle Teilnehmenden haben den Spirit und die Mission – Kunden als Gäste zu empfangen und zu bedienen – nicht durch Worte, sondern durch das

sffv-Anlässe 2016 15. Juli 2016 16. Juli 2016

FUBO, Friedrichshafen sffv – Sommerfest, Untersiggenthal (AG) August 2016 Quick Info – moderne Reparaturmöglichkeiten, Urdorf 16. September 2016 swiss fleet forum, Derendingen (SO) 28. Oktober 2016 Start CAS Flottenmanagement, FHS St. Gallen 10. November 2016 Auto Zürich 16. November 2016 AboutFLEET Event, Spreitenbach Dezember 2016 Quick-Info

90

aboutFLEET 4/2016

Handeln aller Mitarbeitenden erfahren. Raffaele Tommasini zeigte die Modellvielfalt und gab einen Einblick in die Zukunft von Porsche-Modellen. Die am meisten an Flotten gelieferten Fahrzeuge sind der junge Macan, gefolgt vom klassischen 911er und bieten bei den «User Chooser»-Kategorien viel Potential. Dass die Gesamtkosten (TCO) bei einem Firmenfahrzeug ein wichtiges Entscheidungskriterium ist, wissen die Herren von Porsche natürlich auch und meinten, dass Sie mit anderen Premium-Marken gut mithalten könnten. Diese kritisch hinterfragte Aussage wurde durch eine eindrucksvolle Führung durch den Betrieb positiv unterlegt. Alexander Mezger führte nicht nur durch die streng strukturierte Werkstatt und das online-vernetzte Lager. Die Teilnehmer wurden vom Keller, wo sich Neufahrzeuge und Kundenfahrzeuge präsentierten, bis in die Karosserie- und Lackierwerkstatt geführt. Aufgeräumte und saubere Arbeitsplätze wurden gezeigt und auch hier wurden die Mitglieder freundlich durch die Mitarbeiter begrüsst – also nicht wie Kunden – sondern wie Gäste. Beim anschliessenden Apéro riche wurden die Gäste reichhaltig verpflegt und in der Raucher Lounge wurden feine Zigarren angeboten. Noch so fundierte theoretische Informationen ersetzen niemals die eigenen Erfah-

rungen im Alltag. Ein Praxistest ist allemal der beste Entscheidungsträger – und genau dies können sffv Mitglieder in ungezwungener Atmosphäre tun. Der Opel Astra, «Car of the Year 2016», steht bis im Herbst dieses Jahres interessierten Mitglieder des sffv kostenlos zur Verfügung. Die Basis legte der Vorstand zu Grunde und alle Vorstände testeten oder testen den Wagen selbst und sind von der einen und anderen Entwicklung positiv überrascht. Viele Mitglieder haben sich auch bei der A&W Treuhandtagung in der Umweltarena weitergebildet. So ist der Umgang mit FABI bei vielen Teilnehmenden durch die diversen Veranstaltungen und Berichte nicht mehr ein «rotes Thema», wobei die Stolpersteine bei Grenzgänger bei vielen Teilnehmenden im Wege stehen. Bei der Wirtschaftstagung wurde von dem Wechsel auf CO 2 arme Mobilität bis zu Connected Car die Mobilität der Zukunft aufgezeigt. Ein weiterer Meilenstein, die intensivere Zusammenarbeit von A&W Verlag AG und dem sffv, hat in den beiden Veranstaltungen schon positive Auswirkungen gezeigt. Die nächsten Events stehen schon wieder an und so können die Mitglieder des sffv sich beim nächsten Highlight – dem sffv-Sommerfest – am 16. Juli 2016 ausserhalb von Technik und Fuhrparkmanagement austauschen.


COMPANY CARD

0012 6 5 4 3 2 72341 1 FIRMA MUSTER ERMANN ST MAX MU 56 ZH 1234

-201

Flotte Vorteile Bargeldlos an 370 Stationen tanken, Auto waschen und einkaufen – dabei den Verbrauch und die Kosten jederzeit online im Ăœberblick behalten. Profitieren Sie jetzt mit der Migrol Company Card von Spezialkonditionen! Kontaktieren Sie Marc Furrer, Key Account Manager, mfurrer@migrol.ch, 044 495 13 04 Hier wird die Migrolcard akzeptiert:

www.migrolcard.ch

FX


Eine Marke der Daimler AG

Jetzt Probefahrt vereinbaren: www.citan-vito.ch

Der nächste Job wartet schon. Steigen Sie ein. Der Citan und der Vito. Die Profis, von Profis empfohlen. Gut, wenn Sie sich auf einen verlassen können, der genauso anpacken kann wie Sie. Dank ihrer robusten Konstruktion sind der Citan und der Vito die perfekten Partner, auch wenn es mal etwas härter zugeht. Überzeugen Sie sich: Jetzt Probe fahren bei Ihrem Mercedes-Benz Partner. Mehr unter www.citan-vito.ch

Der Vito, jetzt ab:

Der Citan, jetzt ab:

CHF 169.–/ inkl. 10 Jahren Gratis-Service und 3 Jahren Vollgarantie

Monat*

CHF 229.–/

Monat*

inkl. 10 Jahren Gratis-Service und 3 Jahren Vollgarantie

* Unverbindliche Preisempfehlung für Citan Kastenwagen 108 CDI, kompakt, Barkaufpreis CHF 16 900.– (Listenpreis CHF 19 700.– abzüglich Bonus und Kundenrabatt) | Vito Kastenwagen 109 CDI, kompakt, Barkaufpreis CHF 23 848.– (Listenpreis CHF 27 800.– abzüglich Bonus und Kundenrabatt). Leasingbeispiel: Laufzeit: 60 Monate, Laufleistung: 20 000 km/Jahr, Citan: eff. Jahreszinssatz: 1,92%, 1. grosse Rate: CHF 3100.–, Leasingrate ab dem 2. Monat inkl. MSI: CHF 169.– | Vito: eff. Jahreszinssatz: 2,94%, 1. grosse Rate: CHF 5500.–, Leasingrate ab dem 2. Monat inkl. MSI: CHF 229.–. Ein Angebot der Mercedes-Benz Financial Services Schweiz AG. Vollkaskoversicherung obligatorisch. Eine Kreditvergabe ist verboten, falls diese zu einer Überschuldung des Leasingnehmers führen kann. Änderungen vorbehalten. Angebot gültig bis 30.9.2016. Immatrikulation bis 31.12.2016. Angebot nur gültig für gewerbliche Nutzung und nicht für Wiederverkäufer, nur bei teilnehmenden Händlern. Alle Preise exkl. MwSt. MERCEDES-SWISS-INTEGRAL: das serienmässige Service- und Garantiepaket für alle Modelle – exklusiv von Mercedes-Benz Schweiz AG. 10 Jahre Gratis-Service, 3 Jahre Vollgarantie (beides bis 100 000 km, es gilt das zuerst Erreichte). www.mercedes-benz.ch/vans


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.