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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 4/2017 Juli–August 2017

A&W MOBILITÄTSTAGUNG TREIBSTOFFMANAGEMENT FAHRERKOMMUNIKATION Wie man gute Karten in den Der direkte Draht zum Die Zukunft der Mobilität Händen hält klopft an die Türe Fahrer in Echtzeit

12–13

46–51

Der neue 4×4: Neuer Renault Koleos

56–59


Sparpotenziale erkennen und Gesamtbetriebskosten senken – mit den BP Online Services Mit den BP Online Services behalten Sie Ihre Flottenausgaben stets im Griff. Detaillierte Berichte zu Treibstoffverbrauch, Kartennutzung und Einkäufen pro Karte und Fahrer helfen Ihnen, Sparpotenziale zu erkennen und diese gezielt zu nutzen. Profitieren auch Sie von den benutzerfreundlichen Online Tools und nutzen Sie die aussagekräftigen Daten zur Senkung Ihrer Betriebskosten. Mehr auf bpplus.ch


Heft 4/2017 EDITORIAL

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 13. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Erwin Kartnaller (eka) Telefon 043 499 18 99 ekartnaller@auto-wirtschaft.ch Redaktion Lukas Hasselberg (hbg) Rafael Künzle (rk) Michael Lusk (ml) Isabelle Riederer (ir) Christoph Schmutz (cs) Simon Tottoli (st) Daniel Meyer (Lektorat) Verkaufsleitung A&W Verlag AG Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60 Mobile 079 766 99 00 je@auto-wirtschaft.ch Grafik/Layout Skender Hajdari Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 5405 Dättwil Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide)

© 2017 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Offizielles Mitteilungsorgan des

Erwin Kartnaller Chefredaktor

Wir wandeln ... Liebe Leserinnen und Leser

W

ürde man zurzeit in der Branche nach dem Wort des Jahres fragen, käme wohl der Begriff «Wandel» in die Kränze. Und ich möchte fast eine Wette abschliessen, dass das genau gleiche Wort genannt würde, wenn man nach dem Unwort des Jahres fragt. Es wird uns tagtäglich regelrecht eingehämmert, dass Grosses bevorsteht, und irgendwie sieht ein jeder, was damit gemeint ist. Nur lässt sich im jetzigen Stadium nur schwer abschätzen, welche Auswirkungen dies auf das eigene Geschäft hat, wie und in welchem Zeithorizont man sich zu positionieren hat, um den Anschluss nicht zu verpassen. An der A & W Mobilitätstagung verlor dieses Dauerthema etwas von seinem Schrecken. Zwar sind sich alle einig, dass die Digitalisierung voranschreitet, dass die E-Mobilität ihren Platz finden wird und dass auch das autonome Fahren früher oder später Tatsache wird. Doch nicht alles, was von vielen Seiten regelrecht glorifiziert wird, ist bereits zu jener Frucht gereift, in die man herzhaft hineinbeissen möchte. Zu viele Fragen sind noch offen. Wir werden, so schätze ich mal, noch ausreichend Zeit haben, zu «wandeln». Als Wandel könnte man auch neue Gefässe bezeichnen, die Sie nunmehr im aboutFLEET antreffen. Es ist dies zum einen Jürg Bühlmann, der, zusammen mit Paolo Krasnic, in das dichte Geflecht der Gesetzesparagrafen, welches sich gerade auch um das Flottenwesen rankt, etwas Klarheit bringen wird. Beide sind ausgewiesene Rechtsexperten rund um das Flottenwesen und werden nun regelmässig Themen aufgreifen, welche die Branche bewegen. Im Weiteren haben wir neu ein Gefäss für die Schweizer Fahrzeugaufbauer geschaffen. Ihre Arbeit im Sinne der Lösungsorientiertheit wird in Zeiten – da haben wirs wieder – des Wandels noch an Bedeutung gewinnen.

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aboutFLEET Event 2017: Das Highlight der Flottenbranche rückt näher! Am Mittwoch, 8. November 2017, ist das Dutzend voll: der unabhängige aboutFLEET Event geht bereits in die 12. Runde. Die Veranstaltung ist hierzulande absolut einzigartig und der wichtigste B2B-Event und Branchentreff der Schweiz für den professionellen Einsatz von Firmenautos. Rund 500 Teilnehmer werden in der Umwelt Arena in Spreitenbach erwartet. Der aboutFLEET Event ist auch in diesem Jahr mit praxisnahen Referaten gespickt. So wird Andreas Burgener unter dem Titel «Energiegesetz – wohin wird die Automobilität gelenkt?» die Auswirkungen des neuen Energiegesetzes unter die Lupe nehmen. Kaspar Engeli beleuchtet in seiner Rede die wirtschaftlichen Aspekte der Mobilität, während Sascha Corti sein Referat dem Thema «Technologische Innovationen und ihre Bedeutung für den Automobilmarkt» widmen wird. Fabian Cancellara gibt sich die Ehre Als «Hot-Shot» darf Fabian Cancellara begrüsst werden. Der ehemalige Radprofi, Sieger des Radsportklassikers Paris-Roubaix, der Flandernrundfahrt, Mailand-San Remo und Weltmeister im Zeitfahren 2006, 2007, 2009 und 2010 sowie Olympiasieger im Zeitfahren 2008 und 2016, gibt beim aboutFLEET Event mittels Interview einen persönlichen Einblick in wichtige Etappen seiner sechzehnjährigen Profilaufbahn. Als grosser E-Bike Fan wird der Berner zudem das Thema Elektromobilität aufs Parkett bringen. Mehr Zeit für Networking Als Novum wird dieses Jahr dem Networking besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Zwischen den Referaten stehen den Teilnehmern 2017 mehr Zeit fürs «get together» zur Verfügung. Damit entspricht aboutFLEET einem oft gehegten Wunsch zahlreicher Teilnehmer. Nicht fehlen dürfen selbstverständlich auch die rollenden Neuheiten aus der Flottenbranche, wie auch die vielfältigen Dienstleistungen rund um das Flottenmanagement, welche die Fachveranstaltung auch in diesem Jahr abrunden. Lassen Sie sich den aboutFLEET Event 2017 nicht entgehen - dabei sein, lohnt sich!

Hier trifft sich die Schweizer Flottenbranche

Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 95.– pro Person inklusive Essen und Getränke, zzgl. MwSt. Wenn Sie Flottenbetreiber* und sffv-Mitglied sind, können Sie kostenlos am aboutFLEET EVENT 2017 (nur 1 Person pro Firma kostenlos, jede weitere Person der gleichen Firma mit 20% Rabatt*) teilnehmen.

Mittwoch, 8. November 2017 9.00 – 17.00 Uhr Umwelt Arena Spreitenbach

www.aboutfleet.ch/event2017 LIMITIERTE PLATZZAHL!

Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

*Gilt für Firmen, die eine Flotte betreiben und gleichzeitig Mitglied beim sffv sind. Zulieferer (Leasingfirmen, Importeure etc.) sind davon ausgeschlossen.

Anmeldeschluss: Mittwoch, 1. November 2017. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.

Offizielles Mitteilungsorgan des

A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon | Tel. +41 43 499 18 60 oder +41 76 344 61 02 events@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch


Die Referenten und ihre Themen Energiegesetz – wohin wird die Automobilität gelenkt?

Fabian Cancellara

Ehemaliger Spitzensportler, Unternehmer

Andreas Burgener Direktor auto-schweiz

Technologische Innovationen und ihre Bedeutung für den Automobilmarkt

Sascha Corti

sffv-Präsident

Moderation

Kaspar Engeli

Microsoft Switzerland, Technical Evangelist

Patrick Bünzli

Direktor, Handel Schweiz

Tamara Sedmak

Jetzt online anmelden: www.aboutfleet.ch/event2017

Tel. +41 43 499 18 60 oder +41 76 344 61 02 | Fax +41 43 499 18 61 | events@auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch Sponsoren

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Aussteller

Fahrzeug Re-Marketing


INHALT Heft 4/2017

FLEET NEWS

08 Personalien 09 aboutFLEET DRIVING DAY 12 A&W Mobilitätstagung 14 Flottenauslieferung Renault / Roth-Gruppe 16 Flottenauslieferung Volvo V90 / Kantonspolizei Schwyz 17 Flottenauslieferung Renault / NOMAD 18 Flottenauslieferung AMAG / Stiftung Cerebral 19 Nutzfahrzeuge und PWs von Linde fahren neu mit Alphabet 20 Flottenauslieferung VW / Friderici Special SA 21 Flottenauslieferung Škoda / Oswald 22 Flottenauslieferung Skoda / Swissgrid 24 Flottenauslieferung VW / uniQservice 26 Flottenauslieferung Seat / Diebold Nixdorf 28 Renault Koleos 30 BMW 5er Touring 31 VW Polo 32 Škoda Karoq 33 Interview: Christian Strube, Vorstand für Technische Entwicklung, Škoda 34 Renault Captur 35 Opel Crossland X 36 Ford Ka+ 37 Jeep Compass 40 VW Arteon 41 Suzuki Swift 42 Volvo XC60

09-13 aboutFLEET DRIVING DAY / A&W Mobilitätstagung Rückblick auf zwei Highlights in der Flottenbranche: den aboutFLEET DRIVING DAY sowie die A&W Mobilitätstagung.

56-59 Fahrerkommunikation Die Vernetzung schreitet auch in der Flottenbranche voran. aboutFLEET sprach mit den wichtigsten Anbietern rund ums Thema Fahrerkommunikation. Driver’s Manual

FLEET MANAGEMENT

44 Marktanalyse: Zukunftsszenarien zum europäischen Automarkt 46 Treibstoffmanagement: Die wichtigsten Anbieter im Portrait 50 Marktübersicht Treibstoff 52 Rechtsberatung 54 Diplomfeier CAS-Lehrgang 56 Fahrerkommunikation 60 Fuhrparksoftware AbaFleet

24-h-Assistance national: 0800 0240 0240 24-h-Assistance international: +41 800 0240 0240

32-33

Skoda Karoq Weltpremiere

40

VW Arteon

EXELLENCE IN FLEET MANAGEMENT

Die CarNet Management AG ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für das Flo�enmanagement von Firmenfahrzeugen.

www.car-net.com


Heft 4/2017 INHALT 62 Interview Martin Riedener, Mitglied Abacus Geschäftsleitung 65 Telematik: Kyburz Fleet Management System

AUTOTEST

46-51 Treibstoffmanagement Wir liessen die wichtigsten Schweizer Anbieter zum Thema Treibstoffmanagement für Flotten zu Wort kommen.

73 74 76 77 78 80 81 82

Skoda Kodiaq Land Rover Discovery Maserati Ghibli Toyota C-HR Audi S4 Avant Mini Cooper Countryman Opel Insignia Grand Sport Seat Leon

TECHNIK

86 Opel Insignia 88 Nanoflowcell

TRANSPORTER

90 Sortimo 92 Messe: transport-CH 92 Interview: Jean-Daniel Goetschi, CEO Expotrans SA 94 MAN TGE 95 Schweizer Fahrzeugaufbauer

60-63 Fuhrparksoftware Vorstellung der neuen Fuhrparksoftware AbaFleet inkl. Interview mit Martin Riedener, Mitglied der Geschäftsleitung der Abacus Research AG.

Volvo XC60

42-43

Toyota C-HR

77

GREEN FLEET

100 Interview: Antonio Gagliardi, Geschäftsführer Oeko Service GmbH 101 Tesla Model S P100 D 102 BMW i3 103 Smart electric drive 104 Hyundai ix35 Fuel Cell 105 Audi Q7 e-tron

SFFV

106 sffv: Ein vielfältiges Programm

Opel Insignia Grand Sport

81

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FLEET NEWS Personalien

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Herbert Konrad, Director Dealer Network Development & Customer Quality, Nissan Switzerland

Marc Langenbrinck, Leiter Mercedes-Benz Schweiz Marcel Guerry, Leiter Mercedes-Benz Italia S.p.A (v.l.)

Christian Meola, Brand Country Manager FCA Slaven Klarin-Smiljanic, Chief Financial Officer FCA

Herbert Konrad neu bei Nissan Switzerland

Marc Langenbrinck folgt auf Marcel Guerry

Meola und Klarin-Smiljanic neu bei FCA Switzerland

Wechsel bei Nissan Switzerland: Herbert Konrad startet als Director für Dealer Network Development und Customer Quality. Der 52-jährige Aargauer ist seit 33 Jahren in der Autobranche tätig – bei Händlerbetrieben und Importeuren. Seine Laufbahn führte ihn unter anderem zu SEAT und Volkswagen Nutzfahrzeuge, wo er als Sales Manager den Vertrieb verantwortete. Zuletzt war Konrad für den Vertrieb Fleet & Key Accounts bei Opel Switzerland zuständig. Er folgt auf Roger Guerdi, der neuer Fleet Director bei Opel Suisse SA ist.

Marcel Guerry, Leiter der Mercedes-Benz Schweiz AG, wird ab Oktober 2017 Leiter der Mercedes-Benz Italia S.p.A. Marc Langenbrinck, aktuell Leiter von Mercedes-Benz France SAS, übernimmt seine Position in der Schweiz. Guerry begann seine Karriere 2001 bei Daimler in der Mercedes-Benz Schweiz AG als Aftersales-Direktor und wurde 2011 Leiter der Gesellschaft. Der gelernte Automechaniker war in seiner Laufbahn bei unterschiedlichen Automobilherstellern in Führungspositionen. Seit 2011 war Guerry zudem Vorstandsmitglied von auto-schweiz.

Christian Meola hat innerhalb der FCA Switzerland per 1. Mai 2017 die Position als Brand Country Manager Fiat Professional übernommen. Meola ersetzt Arthur Schnyder, der das Unternehmen aufgrund einer neuen beruflichen Herausforderung verlässt. Zudem übernahm Slaven Klarin-Smiljanic per 1. Juni 2017 als Chief Financial Officer bei der FCA Switzerland SA. Der 38-jährige Manager ist ein ausgewiesener Experte in Finance & Controlling und mit der Autobranche vertraut. Sein Vorgänger Gregorio Cozzo widmet sich einer neuen Herausforderung.

Roger Guerdi, Director Fleet Sales Opel Suisse

Sergio Sorrentino, Country Manager Infiniti Switzerland

Stefan Bersinger, Direktor Vertrieb Renault Trucks Schweiz

Roger Guerdi neuer Director Fleet Sales bei Opel Suisse

Sorrentino neuer Country Manager Infiniti Switzerland

Stefan Bersinger neu Direktor Vertrieb Renault Trucks

Seit dem 1. Juni 2017 ist Roger Guerdi neu im Opel-Suisse-Team und hat als Director Fleet Sales die Leitung des Flottengeschäftes für Opel PW und Nutzfahrzeuge übernommen. Er verfügt über langjährige Erfahrungen im Automobilbereich, insbesondere in den Bereichen Flotten-, Mietwagen- und Behördengeschäfte. Bereits von 2012 bis 2014 stand Guerdi im Dienste der GM, zuerst als Director Sales, ab 2013 als Country Director der Chevrolet Suisse SA. Zuletzt war er als Director Network and Quality Switzerland für Nissan Center Europe tätig.

Wechsel an der Spitze der Länderorganisation der Premiummarke Infiniti in der Schweiz: Sergio Sorrentino ersetzt Eric Dumondelle als Country Manager Switzerland. Sorrentino war lange in der Reisebranche tätig, ehe er vor zehn Jahren als Corporate Sales Manager bei Hertz Schweiz in die Automobilbranche wechselte. Weitere Stationen als Key Account Manager Fleet bei AMAG Imort und Opel Suisse folgten, ehe der 48-jährige Zürcher sich 2016 der japanischen Premiummarke anschloss. Zuletzt war er als Fleet & Used Car Manager bei Infiniti tätig.

Am 1. Mai 2017 hat Stefan Bersinger bei Renault Trucks (Schweiz) AG begonnen. Er trägt die Verantwortung für die kommerzielle Führung des Vertriebs und für die weitere Steigerung der Marktpräsenz in der Schweiz. Der erfahrene Fachmann für Marketing, Vertrieb und Führung erlangte sein technisches Fachwissen als Automechaniker. Anschliessend war er bei verschiedenen Unternehmen der Autobranche in Marketing, Vertrieb und im Management tätig. Er absolvierte erfolgreich mehrere Weiterbildungen, zuletzt ein Studium zum Executive MBA FH.

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aboutFLEET DRIVING DAY 2017 FLEET NEWS

Eine grosse Auswahl an Fahrzeugen wartete auf das Fachpublikum, um erlebt und «erfahren» zu werden.

Erfolgreicher dritter aboutFLEET DRIVING DAY

Nach zwei erfolgreichen Durchgängen in den letzten beiden Jahren ging gestern der aboutFLEET DRIVING DAY zum dritten Mal in der Vianco Arena in Brunegg über die Bühne. Rund 100 Teilnehmer nutzten die einmalige Gelegenheit, die rollenden Neuheiten aus der Flottenbranche selbst zu erleben. Rafael Künzle

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und 100 Flottenmanager, Fuhrparkverantwortliche und Geschäftsführer strömten am 11.  Mai, bei mildem Frühlingswetter, in die Vianco Arena in Brunegg. Nach Kaffee und Gipfeli hatten die Teilnehmer die einmalige Gelegenheit, die neusten Flottenfahrzeuge verschiedenster

Hersteller auf neutralem Boden bei einer Probefahrt zu testen. Neben dem eleganten Duo Stelvio und Giulia aus dem Hause Alfa Romeo durften weitere Highlights wie der kürzlich zum «Car of the Year 2017» gewählte Peugeot 3008 oder brandneue Modelle wie der Volvo V90

Bereits beim Empfang entwickelte sich so manches angeregte Gespräch.

Cross Country oder der Opel Insignia gefahren werden. Mit dem Ampera-e stellten die Rüsselsheimer zudem ihr neustes Elektromobil vor, aber auch Toyota (CH-R), Porsche (Panamera 4 E-Hybrid) oder Hyundai (Ionic) boten die Möglichkeit, alternativ betriebene Fahrzeuge selbst zu lenken. Nicht zu übersehen und -hören war auch der Auftritt von Dodge, welche mit dem Challenger in der atemberaubenden 707-PS-Hellcat-Version eine fulminante Premiere feierten. Im Bereich der Nutzfahrzeuge durften dieses Jahr mit dem Hyundai H350, dem Ford Tourneo Custom Sport, dem Fiat Talento oder dem Opel Vivaro Sport so viele Fahrzeuge wie noch nie gefahren werden. Auch die Pick-ups waren mit dem mächtigen Ram, dem «unzerstörbaren» Hilux sowie Fiats neuem Fullback stattlich vertreten. Der dritte aboutFLEET DRIVING DAY bot neben der einmaligen Möglichkeit, 28 Modelle unterschiedlicher Hersteller in ungezwungenem Ambiente zu erleben, auch die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch mit den anwesenden Flottenmanagern. Impressionen stehen auf der Website von aboutFLEET unter der Rubrik «Events» oder unter folgendem Link zur Verfügung: www.aboutfleet.ch/drivingday.

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FLEET NEWS aboutFLEET DRIVING DAY 2017

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abooutFLEET DRIVING DAY 2017 FLEET NEWS

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FLEET NEWS A & W Mobilitätstagung 2017

Rund 100 Teilnehmer liessen sich in Sachen Zukunftswandel auf den neusten Stand setzen.

Schritt für Schritt vor(an)gehen Die A & W Mobilitätstagung 2017 befasste sich mit der «Automobilität im Wandel». Fazit: Es stehen grosse Veränderungen an, die aber nicht zu überstürztem Aktionismus verleiten dürfen. Text: Erwin Kartnaller

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imon Jossi, Leiter des Tankstellengeschäfts bei der Migrol AG, gab als Vertreter des Hauptsponsors den Grundton vor, welcher die A & W Mobilitätstagung in der Umwelt Arena in Spreitenbach prägen sollte. «Es vergeht praktisch kein Tag, an dem wir medial nicht daran erinnert werden, dass die Mobilität im Begriff ist, sich zu wandeln. Wir stehen vor der Tür massgeblicher Veränderungen.» Und was die Branche wie ein Schnellzug zu überfahren droht, relativiert sich an seinem Rechenmodell. «In der Schweiz sind 4,5 Mio. PW im Verkehr, jährlich werden 300’000 davon ersetzt. Bis also die komplette Umstellung des Fuhrparks überhaupt Tatsache sein kann, schreiben wir rein mathematisch das Jahr 2032.» Effektiv dürfte es sogar noch etwas länger dauern, wenn man alle Einflussfaktoren berücksichtigt.

Fahrzeugeinsatz optimieren Raphael Schneider Crameri, Verkaufsleiter VW Nutzfahrzeuge, AMAG Automobil- und Motoren AG Import, zeigte zusammen mit Carlos Sardinha, CEO Europcar, anhand eines konkreten Beispiels auf, wie sich ein Fuhrpark optimieren lässt. Wo als Ausgangssituation des Projekts über 100 Autos im Einsatz gestanden hatten und weitere 20 als Reserve­ fahrzeuge gehalten wurden, konnte der Flottenbestand mit dem neuen Modell auf unter 100 gedrückt werden. Die Ersatzfahrzeuge entfielen komplett. Damit verringerte sich die Kapital­bindung. Stattdessen wurden Spitzen mit der Zumietung von Fahrzeugen auf Zeit abgedeckt, und auch Fahrzeugausfälle lassen sich damit neutralisieren. Das Resultat ist eine optimierte Auslastung und ein flexiblerer Fahrzeugeinsatz. Mit der Auslage-

Von links: Simon Jossi, Moderatorin Tamara Sedmak, Carlos Sardinha, Raphael Schneider Crameri, Dr. Peter de Haan, Prof. Hannes Brachat und Jasmin Eichner.

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rung des Schaden- und Flottenmanagements konnten die Kosten der administrativen Aufwendungen in wesentlichen Teilen heruntergefahren werden. Carlos Sardinha brachte es auf den Punkt: «Patentlösungen gibt es nicht, doch für jedes Bedürfnis die optimale Lösung.» Der Strom fliesst ... Dr. Peter de Haan, Dozent für Energie und Mobilität an der ETH Zürich und Partner der EBP Schweiz AG, ist ein glühender Verfechter der E-Mobilität. Auch wenn die Zulassungszahlen von Elektrofahrzeugen noch nicht berauschende Höhen erreicht haben, sieht de Haan ein stetes Wachstum. «Die E-Mobilität muss und wird kommen», gibt er sich gewiss, obwohl er beim jetzigen Stand der Technik durchaus eingesteht, dass Elektroautos nicht per se und in jedem Fall besser sind als Verbrenner.Sinnvoll sei der Einsatz von Kleinfahrzeugen und dort, wo eher kurze Distanzen bewältigt werden müssten. Als Beispiele nannte er Busse, Elektrotaxis und die City-Logistik. Investitionssicherheit gefragt Professor Hannes Brachat, Herausgeber der Fachzeitschrift «Autohaus», verwies auf die vier Felder von Gesellschaft, Umwelt, Politik und Wirtschaft, die jedes für sich Ansprüche und Forderungen formulieren würden. Die sind selten deckungsgleich, beeinflussen aber den Wandel und bestimmen mithin sein Tempo. Herauszuhören war bei den Fuhrparkbetreibern, dass sie noch nicht so weit in die Zukunft blicken wollen. Ihnen liegt die Investitionssicherheit, die sich an der Einsatzdauer des Fahrzeugs nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen orientiert, am Herzen.


A & W Mobilitätstagung 2017 FLEET NEWS

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FLEET NEWS Renault / Roth-Gruppe

Reinhold Turati, Director Fleet Division, Renault Suisse SA; Roger Stucki; Geschäftsleiter, Roth AG; René Wartmann, Leiter Direktverkauf, Renault Suisse SA; Christoph Kuhn, Senior Consultant, Procorp GmbH (von links).

Renault liefert erste Tranche von über 200 Fahrzeugen an die Roth-Gruppe Feierlicher Moment am Hauptsitz der Roth-Gruppe in Gerlafingen SO: Das im Bausektor tätige Unternehmen übernahm im Mai dieses Jahres die ersten 18 Renault Trafic Kastenwagen. Diese sind Teil einer neuen Fuhrparkstrategie, bei welcher die Roth-Gruppe künftig den gesamten Fahrzeugpark mit über 200 Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen mit Renault-Modellen ausstattet.

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ie Aufgabenstellung bezüglich Fuhrpark war nicht ganz einfach: Die Roth-Gruppe entwickelte sich in den vergangenen Jahren durch die Übernahme von verschiedenen Fachbetrieben zu einem Unternehmen, das heute schweizweit über 400 Mitarbeitende an 14 Standorten beschäftigt. Damit stand die auf Isolationen, Brandschutz und Beschichtungen spezialisierte Gruppe auch in Bezug auf den Fahrzeugpark vor einer neuen Herausforderung. Das Management der Roth-Gruppe erklärt: «Mit der Integration der verschiedenen Unternehmen wuchs unser Fahrzeugpark auf über 200 leichte Nutzfahrzeuge und Personenwagen der verschiedensten Marken und Modelle. Aus Kosten- und Logistikgründen entschieden wir uns, bei den Nutzfahrzeugen auf eine einzige Marke umzustellen. Dass die

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Wahl auf Renault fiel, kommt nicht von ungefähr. Wir machen bereits seit Jahren beste Erfahrungen mit den bei uns eingesetzten Renault Trafic. Qualität, Zuverlässigkeit, Preis/Leistung und Betriebskosten stimmen. Hinzu kommt die breite Auswahl an Personenwagen, wie sie Renault heute bietet. Ob Aussendienst, Montage oder Management: Wir finden für jeden Einsatzbereich das richtige Fahrzeug.» Auslieferung der ersten 18 Renault Trafic Kastenwagen L2H1 Die Umstellung des Fahrzeugparks begann im Mai dieses Jahres mit der Übergabe der ersten 18 Renault Trafic Kastenwagen am Hauptsitz der Roth-Gruppe in Gerlafingen SO. Die äusserst umfangreiche Ausstattung der Fahrzeuge entspricht der Philosophie des

Unternehmens. «Bei der guten Ausstattung lösen wir eines unserer Firmenversprechen ein und setzen unsere Werte Verantwortung, Vertrauen, Freiheit und Nachhaltigkeit um. Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher und komfortabel unterwegs sind und dass sie sich auf professionelle Arbeitsgeräte verlassen können. Mit Renault haben wir uns für eine Marke entschieden, die ein einheitliches, starkes Design mit einer gewissen Eleganz verbindet. Das passt perfekt zu uns und zu unserem Auftritt», so das Management der Roth-Gruppe. Komplexe Beschaffung, effizient gelöst Auf die Auslieferung der ersten Fahrzeuge folgt schrittweise die Ablösung des gesamten Fahrzeugparks mit dem neuen Clio, dem neuen Mégane, dem Talisman Grandtour wie auch mit den leichten Nutzfahrzeugen Kangoo Express und Trafic Kastenwagen. Die Vielseitigkeit der Einsatzgebiete und die komplexen Aufgaben bei der Ablösung des bestehenden Fahrzeugparks erforderten bei der Beschaffung ein professionelles Vorgehen. Reinhold Turati, Direktor Fleet Division von Renault Suisse SA: «Bei der Umsetzung dieses vielfältigen Projektes begleitete uns das international tätige Beratungsunternehmen Procorp GmbH, der Spezialist bei der Beschaffung von Fahrzeugflotten nach dem TCO-Ansatz. So konnten beide Firmen profitieren: Die Roth Gruppe konnte das beste Kosten-Leistungs-Verhältnis bei der Beschaffung der Fahrzeuge erreichen. Renault Suisse SA konnte dank ihrem professionellen Serviceangebot überzeugen.» (rk/pd)


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FLEET NEWS Volvo / Kantonspolizei Schwyz

3 neue Volvo V90 für die Kantonspolizei Schwyz Die Kantonspolizei Schwyz verstärkt ihre Fahrzeugflotte mit 3 neuen Volvo V90. Während der nächsten Jahre werden die 3 Schweden die Sicherheitspolizei bei ihren Einsätzen begleiten. Text: Rafael Künzle

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ie Fahrzeugflotte der Kantonspolizei Schwyz erhält im Rahmen der ordentlichen Ersatzbeschaffung Verstärkung aus dem hohen Norden. Ab sofort geht der Patrouillendienst der Sicherheitspolizei unter anderem mit 3 neuen Volvo V90 auf Streife. Dass die Freunde und Helfer ihre Einsatzflotte mit 3 Schweden ergänzen, ist indes kein Zufall. Im Jahr 2016 wurde eine Submission durchgeführt, welche durch Volvo Schweiz gewonnen wurde, und schliesslich steht sowohl bei der Kantonspolizei Schwyz wie auch bei Volvo die Sicherheit mit im

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Vordergrund. «Zudem überzeugt der Volvo V90 durch ein gutes Preis- Leistungs-Verhältnis, ausreichende Platzverhältnisse sowie durch seine Einsatzdauer», ergänzt Bruno Blattmann, Leiter Wagenpark der Kantonspolizei Schwyz. Die 3 Einsatzfahrzeuge verfügen über einen 2,0-Liter-Diesel mit 235 PS in Kombination mit 4×4 sowie einer 8-Stufen-Automatik. Mit an Bord sind Volvo-typisch zahlreiche Sicherheits- und Komfortsysteme wie eine Start-Stopp-Automatik, ein Spurassistent oder eine Geschwindigkeits- und Abstands-

regelung. Gewartet werden die Fahrzeuge bei den ortsansässigen Markenvertretern, bei der Garage Kiener in Steinen oder der Garage Stüssi in Reichenburg, und in Teilen in der betriebseigenen Werkstatt. «Wir sind bei den Markenvertretern sehr gut aufgehoben, die Arbeiten werden lösungsorientiert und in Absprache zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt», so Blattmann. Die neuen Volvo V90 werden während der nächsten sechs bis acht Jahre zwischen 40’000 und 60’000 Kilometer pro Jahr absolvieren und der Kantonspolizei Schwyz treu zur Seite stehen. Freude werden aber wohl nicht alle an den neuen Einsatzfahrzeugen haben, zumindest jene nicht, welche auf dem Rücksitz mit dem neuen Volvo V90 sicher hinter schwedische Gardinen gefahren werden.


Renault / NOMAD FLEET NEWS

NOMAD Neuenburg setzt auf 88 neue Renault Captur NOMAD, die Organisation des Kantons Neuenburg für die Pflege und Unterstützung von Personen im eigenen Haushalt, entschied sich beim Wechsel der Fahrzeugflotte für den Renault Captur. Der kompakte Crossover gewann die Ausschreibung, die mit einem professionellen Evaluationsverfahren unter Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von NOMAD durchgeführt wurde.

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02 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr 317’719 Stunden an Unterstützung am Wohnort von 5706 Kundinnen und Kunden leisteten, zeigen allein schon statistisch die Leistungen auf, die «Neuchâtel Organise le Maintien à Domicile» (NOMAD) erbringt. Hinter der öffentlich-rechtlichen Organisation des Kantons Neuenburg steht in erster Linie ein menschliches Engagement, das immer dann und dort unterstützt, wo Personen im eigenen Haushalt auf Hilfe von aussen angewiesen sind. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben spielt die individuelle Mobilität eine entscheidende Rolle. Gabriel Wepf, verantwortlich für die Fahrzeugflotte der «Association Vaudoise d'Aide et de Soins à Domicile» (AVASAD) des Kantons

Die 88 neuen Flottenfahrzeuge in Reih und Glied.

Waadt, unterstützte die Organisation NOMAD bei der Evaluation der neuen Fahrzeuge. Auf die wichtigsten Auswahlkriterien angesprochen, meint er: «Verbrauch, Emissionen, Preis-Leistungs-Verhältnis und niedrige Betriebskosten spielten bei der Ausschreibung eine wichtige Rolle. Zu den zentralen Kriterien zählten aber auch die kompakten Abmessungen, die Wendigkeit, das unkomplizierte Einund Aussteigen, das einfache Beladen, der verfügbare Platz und der Fahrkomfort. Nebst den Zahlen und Fakten war es uns auch wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Fahrzeug fahren, das ihnen gefällt und mit dem sie problemlos zurechtkommen. Nach dem Testen der drei Modelle, die in die engere Auswahl kamen, entschieden sie sich klar für den Renault Captur.»

Der Captur erweist sich als ideal.

Die Organisation NOMAD wählte den Renault Captur dCi 90 INTENS mit City-Pack. Der 1,5-l-Turbodiesel mit 66 kW (90 PS) bei 4000 U/min. und einem Drehmoment von 220 Nm bei 1750 U/min. bietet ideale Voraussetzungen für den Einsatz in einer Region, die von der Topografie her einiges an Durchzugsvermögen und Anzugskraft erfordert. Beim Verbrauch glänzt der ENERGY dCi 90 ebenfalls. Mit einem Durchschnitt von 3,7 l/100 km (im gemischten Fahrbetrieb) und CO2-Emissionen von 95 g/km erfüllt der Renault Captur dCi 90 die Anforderungen der Energieeffizienz-Kategorie A. Romuald Ansart, Key Account Manager in der Flottenabteilung von Renault Suisse SA, begleitete die Übergabe der 88 Fahrzeuge: «Der Renault Captur dCi 90 INTENS hat die Fahrerinnen und Fahrer mit seinen Allrounder-Qualitäten überzeugt. Die von Renault angebotenen Dienstleistungen haben NOMAD davon überzeugt, dass sie rundum bestens betreut werden, vom Fahrzeugkauf über die Zusammenarbeit mit der Finanzierungsgesellschaft bis hin zur Kundenbetreuung. Die Fahrzeuge werden mehr als vier Jahre und gemeinsam auf über 3’350’000 Kilometern eingesetzt. Die Fahrerinnen und Fahrer des Renault Captur können während dieser Zeit individuell für Wartung und Unterhalt des Fahrzeugs auf das gesamte Netz an Renault-Partnern zurückgreifen.»

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FLEET NEWS AMAG / Stiftung Cerebral

Von links: Die Stiftung Cerebral mit Michael Harr, Geschäftsführer, Nik Hartmann, Stiftungsrat, Andreas Burgener, Stiftungsrat, und Maya Greuter, Stiftungspräsidentin, erhält die neue Flotte von der AMAG, vertreten durch Jost Eggenberger, Managing Director AMAG Retail, und Andreas Zuber, Geschäftsführer AMAG Bern.

Die Stiftung Cerebral hat in der AMAG einen starken Mobilitätspartner Die AMAG und die Stiftung Cerebral spannen zukünftig zusammen. Gemeinsam setzen sie sich mit dem Projekt «Fahrschule für behinderte Menschen» dafür ein, dass auch Menschen im Rollstuhl das Autofahren lernen und mobil und unabhängiger sein können. Text: Christoph Schmutz

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m Mittwoch, 29. März 2017, durften die Stiftungspräsidentin Maya Greuter, die Stiftungsräte Nik Hartmann und Andreas Burgener sowie Michael Harr, Geschäftsführer, im Namen der Stiftung Cerebral in der AMAG Bern die neue Fahrschulflotte von Jost Eggenberger, Managing Director AMAG Retail, in Empfang nehmen. Es handelt sich um 6 VW Caddy TGI BlueMotion, welche von den Firmen Warpel AG in Düdingen und Orthotec in Nottwil so umgebaut wurden, dass Personen mit den unterschiedlichsten körperlichen Handicaps damit Fahrstunden nehmen können. Der Stiftung Cerebral ist die Bewegungsfreiheit von behinderten Menschen ein

Die neue Flotte der Fahrschul-Caddy der Stiftung Cerebral.

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wichtiges Anliegen. Seit über 20 Jahren unterhält sie deshalb erfolgreich die «Fahrschule für behinderte Menschen» – eine Fahrschule mit Spezialfahrzeugen. Bei der Erneuerung der Fahrschulflotte setzt die Stiftung nun auf eine Zusammenarbeit mit der AMAG. Die AMAG unterstützt darum das Angebot der «Fahrschule für behinderte Menschen» der Stiftung Cerebral als Partner und als Sponsor. Die Fahrschulflotte besteht neu aus 6 VW Caddy TGI BlueMotion, deren Cockpits behindertengerecht und als Fahrschulauto umgebaut wurden. Nebst der Flotte unterstützt die AMAG das Projekt mit attraktiven Konditionen für Wartung, Reparatur, Reifen und Reinigung, sie stellt die Autos jeweils vor

dem Fahrschuleinsatz bereit (Betankung, Aufbereitung Spezialkoffer, Reinigung), offeriert günstige Pauschalen für den Transport zu anderen AMAG-Betrieben und stellt die dezentrale Lagerung der Fahrzeuge in der ganzen Schweiz sicher. Gemeinsame Fahrschule Das gemeinsame Fahrschulangebot der Stiftung Cerebral und der AMAG zeichnet sich zudem dadurch aus, dass die Fahrlehrer speziell geschult werden und einen Workshop absolvieren, bei welchem sie sich mit dem technischen Umbau des Fahrzeuges vertraut machen. So können sie besser auf die besonderen Bedürfnisse der Fahrschüler eingehen. Die Stiftung Cerebral ist die Anlaufstelle für Fahrschulinteressierte und vermittelt die Fahrlehrer. Ebenfalls berät und begleitet sie Betroffene auch bei einer Anschaffung eines Fahrzeuges. Die behindertengerechten Umbauten der 6 Caddy sind modular. Das heisst, die Umbauten aller Fahrzeuge können im Bedarfsfall mit wenigen Handgriffen mit Zusatzausrüstung, die in jedem Fahrzeug zur Verfügung steht, an die jeweiligen Stärken und Schwächen der Fahrschüler angepasst werden. Die neuen Fahrschul-Caddy sind ab sofort in AMAG-Betrieben in Bern, Fribourg, Chur, Schinznach-Bad und Winterthur stationiert und stehen dort den Fahrlehrern für Schulungszwecke zur Verfügung. Bei der Stiftung Cerebral spricht man von rund 20 Fahrschülern pro Jahr, welche die Dienste ihrer Fahrschule beanspruchen, um die Fahrausbildung zu absolvieren.


Alphabet Fuhrparkmanagement AG / Linde FLEET NEWS

Nutzfahrzeuge und PWs von Linde fahren neu mit Alphabet Mithilfe zweier Ausschreibungen hat die Linde Material Handling Schweiz AG mit der Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG einen neuen Partner für die Betreuung ihrer Personen- und Nutzfahrzeugflotte gefunden.

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Von links: Fabian Hänggi, Kundendienstleiter und Mitglied der Geschäftsleitung, Stefano Ghilardi, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung, Hans Vollenweider, Flottenmanager, Sonja Hugelshofer von der Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG) und Christoph Fässler, Servicetechniker.

einem klaren Katalog geregelt und auch sonst transparent gestaltet. Wir ha­ben ein auf uns zugeschnittenes Konzept erhalten», ergänzt Ghilardi. Weit über die Hälfte der rund 100 Fahrzeuge im Fuhrpark von Linde sind Nutzfahrzeuge. Neben Mer­cedes Benz Vita, Modellen von BMW und dem VW Caddy Diesel werden auch VW Caddy mit Gasan­ trieb integriert.

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Der bestehende Fuhrpark wird in den laufenden Jahren rollend erneuert und im Full-Service-Leasing von Alphabet betreut. Ergänzend zu den Standardservices übernimmt Alphabet zudem die Verzollung der Fahrzeuge für Grenzgänger und stellt so für die Servicetechniker, den Aussendienst und die Ge­schäftsleitung der Linde Material Handling Schweiz AG einen reibungslosen, grenzüberschreitenden Zugang zur Mobilität sicher. (pd)

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inde ist europaweit führend im Bereich der Fahrzeuge für den Materialfluss von Unternehmen. Seit über 60 Jahren bieten rund 160 Mitarbeiter der Schweizer Tochtergesellschaft ihren Kunden fach­ männische Beratung und professionellen Service. «Alphabet ist auf unsere Bedürfnisse eingegangen, zum Beispiel mit Fahrsicherheitstrainings oder bei der Wahl des Karosseriepartners. Das war vor allem bei den Nutzfahrzeugen wichtig», begründet Stefano Ghilardi, Leiter Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung bei Linde, die Wahl. «Zudem war die Rückgabe der Fahrzeuge früher immer ein Schmerzpunkt. Das ist bei Alphabet mit

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FLEET NEWS VW/Friderici Spécial SA

Clément Friderici, Niederlassungsleiter Friderici Spécial SA; Fabrice Rizzi, Leiter Nutzfahrzeuge, AMAG Lausanne; Stéphane Friderici, Kalkulation Friderici Spécial SA; Frédéric Schneider, Verkaufsberater Nutzfahrzeuge, AMAG Lausanne; Blaise Friderici, Disponent Friderici Spécial SA; Jacques Michel, Leiter Verkauf, AMAG Lausanne; Charles Aeby, Direktor AMAG Lausanne; Jean-Paul Friderici, CEO Friderici Spécial SA; Francis Moe, Leiter Key Account Management AMAG Romandie Ouest.

13 neue VW Polo zum Abschied des Patrons Die Friderici Spécial SA erhält Verstärkung aus Wolfsburg: 13 neue VW Polo ergänzen die Fahrzeugflotte des Westschweizer Transportunternehmens. Verabschieden wird sich hingegen CEO JeanPaul Friderici, der sich nach über 40 Jahren aus dem operativen Geschäft zurückzieht, als Präsident dem Familienbetrieb aber erhalten bleibt. Text: Rafael Künzle

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eit 1880 bewegen Fahrzeuge das Westschweizer Transportunternehmen Friderici. Zu Beginn noch mit Pferdekutschen für den Transport von Holz und Kohle unterwegs, hat sich die Friderici Spécial SA mit Sitz in Tolochenaz VD und Vernier GE im Laufe der Zeit zu einem führenden Schweizer Anbieter von Spezialtransporten, Hebearbeiten, Warenumschlag und Lagerflächen entwickelt. Ein gigantischer Fuhrpark Zum über 150 Fahrzeuge zählenden Fuhrpark gehören neben LKW, Sattelanhängern oder Hebekränen seit Neustem auch 13 VW Polo,

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welche die Volkswagen-Flotte der Friderici Spécial SA rund um die Modelle Amarok, Caddy und up! ergänzen. Die kompakten Wolfsburger werden die Kranfahrer während der nächsten fünf bis sechs Jahre auf ihrem Arbeitsweg sicher und komfortabel begleiten. Gewartet werden die VW Polo bei der AMAG Lausanne sowie bei der Friderici Services SA, dem zweiten Unternehmensstandbein, wo neben externen auch die internen Fahrzeuge gehegt und gepflegt werden. Der Patron tritt kürzer «Ob LKW oder Kleinwagen, bei unseren Fahrzeugen steht die Sicherheit der Mitarbeitenden

im Vordergrund. Zudem spielten Robustheit, Langlebigkeit und geringe Umweltemissionen bei der Evaluation eine wichtige Rolle, weshalb wir uns für den VW Polo entschieden», sagt CEO Jean-Paul Friderici. Er wird sich in der zweiten Jahreshälfte aus dem operativen Geschäft zurückziehen, von der Bildfläche verschwinden wird der langjährige Patron aber keineswegs: Der 65-Jährige wird dem Familienunternehmen und dessen 150 Mitarbeitenden weiterhin als Präsident erhalten bleiben. Die fünfte Generation steht bereit Nachwuchssorgen bestehen ohnehin nicht: Neben CEO Jean-Paul und dessen Bruder André (Leiter technische Direktion) arbeitet auch die fünfte Friderici-Generation mit Jean-Pauls Sohn Clément sowie den beiden Neffen Blaise und Stéphane im Familienbetrieb. Tradition wird übrigens nicht nur bei den Fridericis grossgeschrieben, schliesslich steht auch der VW Polo bereits seit fünf Generationen seinen Fahrern treu zur Seite.


Škoda/Oswald FLEET NEWS

165 neue Škoda Octavia für den Gewürzspezialisten Oswald

Von links: Reto Meier (Sales Director Sixt Leasing), Boris Jevremovic (Sales Manager Sixt Leasing), Velimir Topalovic (Key Account Manager Sixt Leasing), Urs Skudnigg (Mitglied Geschäftsleitung Oswald Nahrungsmittel), Anita Marchioni (Manager Vertriebssupport Oswald Nahrungsmittel), Flory Arni (Vertriebssupport WCH Oswald Nahrungsmittel), Yvonne Ritz (Grosskundenbetreuerin AMAG) und Thomas Merz (Key Account Manager AMAG).

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ixt Leasing Schweiz bietet ehrliche, transparente und gut kalkulierbare Lösungen, vom einfachen Leasing über das Komplettpaket Full-Service bis hin zum Fuhrparkmanagement. Das hat die Firma Oswald Nahrungsmittel GmbH überzeugt. Seit über 60 Jahren fertigt Oswald Würzmischungen und Bouillons exklusiv in Steinhausen im Kanton Zug. Insgesamt 165 brandneue Škoda Octavia Diesel 2.0 TDI 4×4 werden in den nächsten Jahren von Sixt Leasing Schweiz und der Garage Amag in Cham gestaffelt ausgeliefert. Der Škoda Octavia gehört zu den beliebtesten und besten Flottenfahrzeugen. Alle Autos tragen den Schriftzug von Oswald. Aussendienst freut sich auf die neuen Autos Die Aussendienstmitarbeitenden von Oswald freuen sich auf die neuen Autos. Anfang Mai hat Sixt Leasing Schweiz die erste Tranche

Der Frühling macht alles neu, so auch die Flotte der Oswald Nahrungsmittel GmbH: Anfang Mai 2017 hat Sixt Leasing Schweiz die ersten 10 Škoda Octavia an Aussendienstmitarbeitende übergeben. von 10 Fahrzeugen in Cham übergeben und den Fahrerinnen und Fahrern die dazugehörigen Dienstleistungen im Detail erläutert, von der Wartung bis zum Schadenmanagement. Die Mitarbeitenden der Amag in Cham übernahmen die Vorstellung des neuen Škoda Octavia. Individuell betreut, ganz in der Nähe Urs Skudnigg, verantwortlich für den Einkauf der Flotte von Oswald: «Sixt Leasing Schweiz hat uns überzeugt, weil sie ein vollständiges Betreuungskonzept bieten – von der Evaluation des passenden Fahrzeugs bis zum Rundum-sorglos-Paket für unsere Fahrer. Ausserdem unterstützt uns ein Flottenmanager in unserer Nähe, es gibt einen trans-

parenten Rückgabeprozess und ein ausgeklügeltes Reporting. Das alles ist uns wichtig.» Zusätzlich zum Leasing kümmert sich Sixt Leasing Schweiz auch um Wartung, Reifen, Schaden- und Treibstoffmanagement, Versicherung, Reporting, Abwicklung der Verkehrssteuer, Bussenmanagement, Mobilitätsgarantie und Logistik (Koordination von Neuwagenablieferungen, Fahrerwechsel und Rückgaben). Dirk Fuchs, Geschäftsführer von Sixt Leasing Schweiz: «Wir bieten einen persönlichen Kundenbetreuer, der auf Fachspezialisten in der ganzen Schweiz zurückgreifen kann – so können wir rasch und ganz individuell auf Bedürfnisse eingehen.» (pd/eka)

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FLEET NEWS Škoda/Swissgrid

Die Swissgrid AG fährt weiterhin auf den Škoda Yeti ab Die Swissgrid AG vertraut bei ihren Flottenfahrzeugen weiterhin auf die tschechische Traditionsmarke Škoda. 16 neue Yeti- sowie 2 neue Octavia-Modelle ergänzen die Flotte der nationalen Netzgesellschaft. Text: Rafael Künzle

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ie Swissgrid AG ist die nationale Netzgesellschaft und verantwortet als Eigentümerin den sicheren Betrieb sowie den umweltverträglichen und effizienten Unterhalt, die Erneuerung und den Ausbau des Schweizer Höchstspannungsnetzes. An den Standorten in Frick, Laufenburg, Uznach, Landquart, Ostermundigen, Prilly und Castione beschäftigt die Swissgrid AG über 450 qualifizierte Mitarbeitende aus 24 Nationen. Damit die Mitarbeitenden des Netzunterhaltes ihre Einsatzziele sicher und komfortabel erreichen, hat die Swissgrid AG ihre Flotte mit 16 neuen Škoda Yeti sowie 2 neuen Škoda Octavia ergänzt. Dass die nationale Netzgesellschaft wiederum der tschechischen Traditionsmarke und insbe-

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sondere dem rustikalen Yeti vertraut, kommt nicht von ungefähr, wie Roland Gerber, Mitarbeiter Facility- und Flottenmanagement von Swissgrid, erklärt: «Wir durften bereits mit dem Vorgängermodell sehr gute Erfahrungen machen. Der Yeti überzeugt durch ein top Preis-Leistungs-Verhältnis und eignet sich sehr gut für den Einsatz in den Bergen und im Wald.» Angetrieben werden die flotten Allrounder von einem 2,0-TDI mit 150 PS in Kombination mit 4×4 sowie dem 6-Stufen-DSG. Mit an Bord ist auch das flexible Sitzsystem mit herausnehmbarer Rückbank, eines der Markenzeichen des Yeti. Die Škoda-Yeti-Outdoor-Modelle der Swissgrid AG überzeugen zudem mit einem serienmässigen Offroad-As-

sistenten mit Triebwerk- und Steinschlagschutz oder Helfern wie einem Parklenkassistenten mit Einparkhilfe und Rückfahrkamera. Anfang Juni war es endlich so weit: Markus Zimmermann, stv. Leiter Flottenabteilung, und Firmenkundenberater Enrico Schwidder von der ASAG Auto-Service AG in Basel, welche für die reibungslose Auslieferung der Fahrzeuge verantwortlich waren, übergaben nach einer kurzen Einführung die Schlüssel an die neuen Besitzer. Nach einer leckeren Grillade machten sich die Fahrer mit ihren neuen Škoda Yeti auf zum nächsten Auftrag der Swissgrid AG. Die Fahrzeuge werden während ihrer vierjährigen Einsatzzeit rund 100’000 Kilometer unter die Räder nehmen. Es dürften die letzten Yeti im Dienste der Swissgrid AG sein. Nach acht erfolgreichen Jahren rollt Škoda das Kultmodell Ende 2017 in den Ruhestand – es wird künftig durch den Kompakt-SUV Karoq abgelöst.


FLEET & BUSINESS

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FLEET NEWS VW/uniQservice

30 neue VW Caddy für uniQservice Die uniQservice AG hat ihre 30 VW Caddy umfassende Flotte für das technische Personal nach fünf Jahren und etwa 150’000 Kilometern Laufleistung erneuert. Aufgrund der guten Erfahrungen hat sich CEO Paul Ritter zum dritten Mal für den VW Caddy Kastenwagen entschieden. Im Mai wurden die Fahrzeuge bei der AMAG in Kloten an die Technikerinnen und Techniker übergeben. Text: Lukas Hasselberg

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er Dienstleistungsgedanke steht bei uniQservice an erster Stelle. Das auf Informations- und Kommunikationstechnologie spezialisierte Unternehmen aus Bassersdorf ZH braucht daher Partner und Arbeitsmaterialien, auf die sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verlassen können. Wie den VW Caddy. Nach hartem Einsatz während fünf Jahren war es an der Zeit, die Caddy-Flotte für die Technikerinnen und Techniker zu erneuern. Und dies nicht zum

ersten Mal, setzt uniQservice doch bereits seit 18 Jahren auf die AMAG und Volkswagen, wenn es um die Mobilität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht. «Die Hauptgründe bei der Fahrzeugwahl sind gute Fahrbarkeit, Treibstoffverbrauch und Emissionen, Grösse und eine passende Ladefläche. Dazu müssen die Fahrzeuge optisch ansprechend sein», sagt Paul Ritter, CEO uniQservice. «Neben diesen Kriterien schätze ich die Kundenbetreuung durch die

Von links: Roger Kutej (Geschäftsleiter AMAG Kloten), Pascal Spiegel (Key Account Manager AMAG), René Reymond (Geschäftsführer AMAG Autowelt), Vullnet Muratovic (Verkaufsberater VW NFZ) und Paul Ritter (CEO uniQservice).

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AMAG sehr. Dass die AMAG Kloten gleich in der Nähe unseres Firmensitzes in Bassersdorf liegt, ist ein weiterer Vorteil», so Ritter. Neben den Caddy für den technischen Aussendienst gehören noch VW Touareg, VW Golf und Škoda Octavia zur Flotte des Spezialisten für Kassensysteme im Detailhandel. Die im Mai ausgelieferten neuen Caddy werden von einem 102 PS starken 2,0-TDI-Motor angetrieben, verfügen über ein manuelles 5-Gang-Getriebe, Klimaanlage, Parksensoren und stossen lediglich 109 g CO2 pro Kilometer aus. Damit erreichen die Caddy von uniQservice die Effizienz-Kategorie A. «Tiefe CO2 -Emissionen sind für uns wichtig», betont Paul Ritter, der die Fahrzeuge der uniQservice-Flotte aus dem Eigenkapital finanziert und nicht auf Leasing setzt. Da die Caddy während fünf Jahren über 30’000 km im Jahr gefahren werden, ist der Fahrzeugkauf für Ritter sinnvoller. «Auch das Flottenmanagement inklusive Reifenservice organisieren wir selber», so Ritter. Die Ladeflächen der Caddy von uniQservice sind mit Gestellen von Fahrzeugeinrichter Bott ausgerüstet, die von der AMAG in die neuen Fahrzeuge eingebaut wurden. «Die Gestelle haben mittlerweile das dritte Leben und passen optimal in den Caddy Kastenwagen», freut sich Paul Ritter über die gute Qualität. Obwohl die Caddy bei der AMAG Autowelt Dübendorf gekauft worden sind, fand die Auslieferung an mehreren Samstagen im Mai für alle uniQservice-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter bei der AMAG Kloten statt. «Wir versuchen immer, möglichst kundenfreundliche Auslieferungen zu ermöglichen», erklärt René Reymond, Geschäftsleiter der AMAG Autowelt Dübendorf, der persönlich bei der Auslieferung anwesend war. «Wir freuen uns, dass wir unsere Fahrzeuge wieder an uniQservice liefern können, und blicken vor dem Hintergrund der langjährigen Zusammenarbeit einer weiterhin erfolgreichen Partnerschaft entgegen», so Reymond.


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FLEET NEWS Seat / Diebold Nixdorf

Diebold Nixdorf fährt weiter auf den SEAT Alhambra ab 48

Die Schweizer Servicetechniker des internationalen ITUnternehmens Diebold Nixdorf sind auch in Zukunft mit dem SEAT Alhambra unterwegs. 23 Exemplare des geräumigen spanischen Vans durften kürzlich bei der Ausee-Garage AG in Au-Wädenswil in Empfang genommen werden. Text: Rafael Künzle

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iebold Nixdorf zählt zu den weltweit führenden Anbietern von IT-Lösungen und -Services für Retailbanken und Handelsunternehmen, er entstand 2016 aus der Fusion der amerikanischen Diebold und der deutschen Wincor Nixdorf. Das Leistungsportfolio des Konzerns konzentriert sich auf die Optimierung von Geschäftsprozessen vor allem im Filialgeschäft beider Branchen. Das Know-how aus dem Kerngeschäft nutzt Diebold Nixdorf aber auch in verwandten Branchen wie für Postunternehmen und Tankstellenfilialen. Gute Erfahrungen mit dem SEAT Alhambra Die Schweizer Tochtergesellschaft von Diebold Nixdorf ist in Brüttisellen ZH beheimatet und beschäftigt rund 130 Mitarbeitende.

Damit die Servicetechniker ihre schweizweiten Einsatzziele sicher und komfortabel erreichen, wurde die Flotte durch 23 neue SEAT Alhambra erneuert. Obwohl bei der Evaluation auch andere Fahrzeuge in Betracht gezogen wurden, war für Pino Forleo, Field Services District Manager bei Diebold Nixdorf Schweiz, schnell klar, dass die Wahl wiederum auf den geräumigen Van aus dem Hause SEAT fallen wird. «Wir haben mit dem Alhambra bereits sehr gute Erfahrungen gemacht, wobei dieser neben dem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis auch durch die

Donato Del Re, Leiter Verkauf Škoda/SEAT, Ausee-Garage AG; Pino Forleo, Field Services District Manager, Diebold Nixdorf AG; Ferran Andreu, Verkaufsleiter SEAT, AMAG Automobil- und Motoren AG, AMAG Import; Marc Weber, Geschäftsführer, Ausee-Garage AG; Marco Trovato, Verkauf, Auto-Interleasing AG; Raoul Meichtry, Financial Director, Diebold Nixdorf AG.

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geringste Ausfallrate in unserer Flotte bestach. Wichtig ist für uns zudem, dass die Fahrzeuge über ein grosses Ladevolumen, Schiebetüren sowie über ein Automatikgetriebe verfügen.» Pro Jahr einmal um die Welt Angetrieben werden die Fahrzeuge durch einen sparsamen, aber leistungsstarken 2,0-Liter-TDI mit 150 bzw. 184 PS, sie verfügen je nach Einsatzgebiet über einen Frontantrieb (urbane Gebiete) oder 4×4 (Bergregionen) sowie ein 7-Gang-DSG. Zur umfangreichen Ausstattung der Fahrzeuge zählen neben zahlreichen Sicherheits- auch Komfortsysteme wie ein Navi inklusive Bluetooth-Anbindung, Rückfahrkamera etc. Die Fahrzeuge, welche über ein Full-Service-Leasing der Auto-Interleasing verfügen, durften kürzlich bei der Ausee-Garage AG in Au-Wädenswil in Empfang genommen werden. Sie werden die Diebold Nixdorf-Servicetechniker während ihrer vierjährigen Einsatzzeit jährlich umgerechnet rund einmal um den Erdball (30’000 bis 45’000 km pro Jahr) begleiten.


Carauktion PUBLIREPORTAGE

Carauktion revolutioniert die Restwertfindung

Daniel Hablützel, CEO Carauktion.

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ie Carauktion ist der grösste B2BFahrzeugremarketing-Anbieter der Schweiz. Dieses Jahr werden gegen 20’000 Fahrzeugrestwerte generiert. Dabei konzentrieren sich Daniel Hablützel, CEO Car­ auktion, und sein zehnköpfiges Team nicht nur auf den Verkauf der Fahrzeuge, sondern bieten als Generalunternehmer mit ihrem Business­ partnern sämtliche Schritte eines modernen und effizienten Fahrzeugremarketings an. Aufgrund des Wettbewerbs, des Volumens und der generierten Verkaufsdaten ist die Carauktion in der Lage, repräsentative Restwertdaten

zu produzieren. Basierend auf dieser Ausgangslage, hat Carauktion eine neue Dienstleistung entwickelt, deren Ziel es ist, eine treffsichere und schnelle Restwertabfrage basierend auf Echtdaten zu generieren. Ob als App- oder als Portallösung: Carauktion wird kom­menden September nach erfolgreicher Testphase verschiedene Dienstleistungen als Novum in der Schweiz lancieren. Bei der Entwicklung dieser Produkte standen die Bedürfnisse von Flottenbesitzern und Handel im Vordergrund. Die Leasinggesellschaft Im Fokus der Portallösung stehen die Flottenbesitzer (Leasing, Kauffuhrpark usw.), welche ihren Kunden eine Alternative zu bestehenden Abrechnungsmethoden bei vorzeitigen Vertrags­auflösungen bieten möchten. Über die Eingabe der Chassis-Nr., der Typenschein-Nr. und der Erstinverkehrssetzung kann einfach und schnell eine Marktwertanfrage basierend auf Echtdaten vorgenommen werden. Mit dieser Dienstleistung wird ihnen ein Instrument zur Verfügung gestellt, welches erlaubt, dem Kunden mit grosser Sicherheit zum Beispiel

eine Offerte über den Buchwert minus Verkaufserlös im Voraus zu erstellen. Der Handel Die App vereinfacht dem Handel bei maximaler Transparenz und geringer Durchlaufzeit den Fahrzeugeintausch. Mit nur fünf Fotos wird das Fahrzeug protokolliert, und die Fahrzeugdaten werden durch eine eigens dafür entwickelte Software aus dem Ausweis ausgelesen. Die Restwertanfrage wird gestartet und, gekoppelt mit einem Plausibilitätscheck, ein Eintauschdokument erstellt. Die Berechnung erhält der Verkäufer per Pushnachricht aufs Smartphone und im PDF-Format als E-Mail. Damit nicht genug Als Zusatzdienstleistung bietet Daniel Hablützel die Möglichkeit einer Zustandsanalyse an. Zusätzliche Bilder ermöglichen, den optischen Zustand des Fahrzeuges festzuhalten. Die Instandstellungskosten werden vom Händler oder via Teleexpertise durch einen neutralen Experten evaluiert und können der Restwertanfrage in Abzug gebracht werden.

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FLEET NEWS Renault Koleos

Der neue Renault Koleos ist erwachsen geworden und präsentiert athletische Proportionen trotz imposanten 1706 l Kofferraumvolumen. Die Geländegängigkeit konnte auf einem speziellen Offroad-Parcours getestet werden (siehe QR-Code rechts).

Aufstieg in die SUV-Oberklasse Nach achtjähriger Bauzeit und zweijähriger Pause hat Renault den Koleos neu aufgelegt und ihn eine Klasse höher positioniert. Mit 4,67 m Gesamtlänge fischt der Koleos nun im SUV-D-Segment. Text: Lukas Hasselberg

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enault setzt die Gesamteruneuerung der Modellpalette konsequent fort. Das letzte Überbleibsel war der Koleos, dessen Produktion 2015 eingestellt worden und der grössenmässig durch den Renault Kadjar ersetzt worden war. Mit dem neuen, 4,67 m langen Koleos schliesst Renault die Lücke im boomenden SUV-Segment und deckt angefangen beim Captur nun alle Ansprüche ab. Zusammen mit dieser neuen Grösse hat beim Koleos auch der Auftritt gewechselt: Mit einem Radstand von 2,71 m und kurzen Überhängen bietet der Koleos athletisches Design und wohlproportionierte Dimensionen. Dabei präsentiert er stolz das selbstbewusste Renault-Markengesicht mit der auffälligen LED-Lichtsignatur und dem Markenemblem.

Auch Wasserdurchfahrten sind kein Problem.

Cockpit mit feinen Linien und Tablet-Touchscreen.

Im Innern setzt sich die Oberklasse-Anmutung fort: Massive beheiz- und belüftbare Sitze mit guter Seitenführung empfangen den Fahrer und die Passagiere. Kombiniert mit Nappa-Lederbezügen ist das Komfort-Niveau äusserst hoch. Das Cockpit wird von dem senkrechten Tablet-Touchscreen dominiert,

über das sich praktisch alle Funktionen steuern lassen. Dadurch ist das satt in der Hand liegende Lenkrad nicht wie oftmals bei den Mitbewerbern mit Knöpfen überfrachtet. Für Komfort und Unterhaltung sorgt das R-LINK-2-Infotainmentsystem, welches über Apple CarPlay und Android Auto verfügt. Als Fahrerassistenzsysteme bietet der Koleos eine City-Notbremsfunktion, einen akustischen (brummenden) Spurhaltewarner, Verkehrszeichnerkennung, zahlreiche Kameras und weitere Helfer an. Angetrieben wird der neue Koleos von zwei Diesel-Motoren mit einer «NOx-Falle» und 130 PS (320 Nm Drehmoment) oder 177 PS (380 Nm) Leistung. Die stärkere Version verfügt optional über eine X-Tronic-Automatik mit simulierten sieben Gängen, kombiniert mit Front- oder Allradantrieb. Der kleinere Diesel verbraucht ab 4,6 l/100 km bzw. stösst 120 g CO2 /km aus. Preislich startet der Koleos bei 33'900 Franken inkl. MwSt.

Im Gelände kommt der Koleos dank 210 mm Bodenfreiheit und dem All Mode 4x4-i-Allradantrieb weit.

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FLEET NEWS BMW 5er Touring

Der BMW 5er Touring ist ein effizienter Businessgleiter.

Wunschlos glücklich Der 5er von BMW ist mit viel Hightech und Luxus ohnehin schon ein Charmeur. Nun gibt es ihn auch in der neuesten Generation mit mehr Laderaum. Text: Philipp Aeberli

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er 5er von BMW hat sich seit seiner Erstauflage 1972 zum ultimativen Businessgleiter gemausert. Höchster Fahrkomfort trifft auf feine Sportlichkeit, ergänzt wird das Verwöhnprogramm durch kraftvolle Antriebe und viel Hightech. Dazu noch edle Materialien und eine solide Verarbeitung – was will man mehr? Die Antwort gibt BMW seit 1991 mit dem 5er Touring gleich selbst: mehr Raum für Gepäck. Zwar ist die aktuelle Limousine mit 530 Litern Ladevolumen diesbezüglich, zumindest nach Zahlen, gut im Rennen. Doch die reinen Zahlen sind diesbezüglich nur die halbe Miete. Der neue Touring bietet 570 Liter Stauvolumen – gemessen nur bis zur Fensterkante, wohlge-

Der BMW 5er Touring bietet bis zu 1700 Liter Laderaum.

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merkt. Zudem lässt sich die Rückbank umlegen, was den Laderaum auf 1700 Liter erweitert. Während die Limousine maximal 680 Kilogramm zuladen darf, sind es beim 4,94 Meter langen Touring dank Luftfederung an der Hinterachse bis zu 730 Kilo. Das übliche Kombi-Repertoire beherrscht der neueste Touring also souverän. Doch von einem 5er BMW erwartet man eben noch ein Quäntchen mehr. Sanft und souverän In Sachen Fahrdynamik und Komfort hat die Limousine die Messlatte schon sehr hoch gelegt. Um das auch beim Touring zu erreichen, mussten die Ingenieure nochmals schuften. Denn gerade was das Geräuschniveau im Innenraum angeht, hat der Kombi einen Nachteil. Dank zusätzlichem Dämmmaterial fällt dies auf der Strasse aber nicht mehr auf. Trotzdem wurde der Neue um bis zu 100 Kilo leichter als sein Vorgänger, die Basis wiegt lediglich 1640 Kilo. Zudem ist das Gewicht gleichmässig auf beide Achsen verteilt. Das sorgt dafür, dass sich der 5er auch als Touring BMW-typisch handlich fährt – auch dank aktiv gelenkter Hinterachse. Schon der 520d gibt eine gute Figur ab. Der Basisdiesel mit 2 Litern Hubraum ist im Innenraum nur dezent wahrnehmbar. Er bringt es auf 190 PS und 400 Nm Drehmoment, womit der grosse Kombi ausreichend moto-

Das Interieur ist edel ausgestattet.

risiert wirkt. Der Normverbrauch liegt bei 4,3 l/100 km in Kombination mit der sanft schaltenden 8-Stufen-Automatik. Noch souveräner gleitet der 530d, der auf einen Reihen-6-Zylinder-Diesel vertraut. Er gibt sich noch leiser, läuft noch vibrationsärmer und wirkt dank 620 Nm Drehmoment extrem bullig. Die Automatik hält die Drehzahl tief, sodass man das kräftige Drehmoment auskosten kann. Man kommt kaum in Versuchung, die maximalen 265 PS auszuloten. Der Normverbrauch liegt bei 4,7 l/100 km. Wie bei der Limousine sind auch beim Touring viele elektronische Hightech-Optionen zu haben: automatische Spurhaltefunktion, automatisches, fernbedientes Ein- und Ausparken oder ein Conciergeservice, der per Telefon rund um die Uhr behilflich ist. Das hat natürlich alles seinen Preis und kann den Einstandspreis von 62’100 Franken empfindlich nach oben treiben. Der neue 5er Touring steht ab Juni beim Händler. Nebst den genannten Motorisierungen ist er auch als 530i (4-Zylinder-Benziner, 252 PS) und 540i xDrive (6-Zylinder-Benziner, 340 PS, Allradantrieb) zu haben. Zudem folgen ein 520i und ein sportlicher M550 d x-Drive mit 6-Zylinder-Diesel, 400 PS und Allradantrieb.


VW Polo FLEET NEWS

Der Mini-Golf

VW präsentierte Mitte Juni erstmals die sechste Generation des Bestsellers Polo. Mit mehr Platz und Komfort, viel Hightech sowie ansprechender Optik fährt der Kleine seinem grossen Bruder Golf gefährlich nahe auf. Text: Rafael Künzle

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n der internen VW-Rangliste ist er nur die Nummer 2, unter seinesgleichen gibts am Bestseller Polo, mit weltweit über 14 Millionen verkauften Exemplaren, aber kein Vorbeikommen. Daran dürfte sich auch mit der in Berlin erstmals präsentierten sechsten Polo-Generation wenig ändern. Der Kleine wuchs von 3,97 auf 4,05 Meter und bietet neben mehr Kopf- und Beinfreiheit auch deutlich mehr Komfort (Radstand +9,6 cm) und Platz fürs Gepäck (351 statt 280 Liter) – womit der Polo Nummer 6 selbst die vierte Golf-Generation in die Tasche steckt. Auch bezüglich Optik eifert der Kleine seinem grossen Bruder nach und übernimmt den neuen Look von Golf, Arteon und Co. mit den bis in den Kühlergrill gezogenen Scheinwerfern. Als weiteres Zeichen der Adoleszenz

In der sechsten Generation knackt der 4,05 Meter lange Polo erstmals die 4-Meter-Marke.

fährt der Polo künftig ausschliesslich mit fünf Türen vor. Erstaunlich: Trotz seiner Grösse soll er im Vergleich zur fünften Polo-Generation bis zu 70 kg abgespeckt haben. Highlight Innenraum Ins Staunen versetzte uns auch das neue Interieur, eines der Highlights des neuen Polo. Erstmals ist der Zwillingsbruder des SEAT Ibiza auf Wunsch mit einem bis zu 8 Zoll grossen Glasbildschirm erhältlich, und auch die zweite Generation des Active Info Display, mit digitaler Instrumentenanzeige, feiert mit dem neuen Polo Weltpremiere. Auch bezüglich Assistenten hat der Polo zugelegt: Bereits serienmässig gibt es nun das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist mit City-Notbremsfunktion und Fussgängererkennung. Stets mit von der Partie sind auch die Reifendruckkontrolle sowie der sogenannte Speedlimiter, ein Radarfallen-Killer, der auch innerhalb von Ortschaften funktionieren soll. Auf Wunsch gibts zudem neu die «Blind Spot Detection» (ein Toter-Winkel-Warner), der Ausparkassistent unterstützt nun auch beim Rückwärtsausparken, da er auch Fahrzeuge im Querverkehr erkennt, oder die automatische Distanzkontrolle ACC, welche nun bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h aktiviert werden kann. Der Polo gibt Gas Eine Überraschung gibts auch bei den Motoren. Erstmals in seiner 42-jährigen Geschich-

Das virtuelle Cockpit ist eines der Highlights des neuen Polo.

te fährt der Polo auf Wunsch mit einem sparsamen Erdgasantrieb vor (1.0 TGI mit 90 PS). Weiter werkeln drei Benziner in fünf Leistungsstufen (1.0 MPI mit 65/75 PS, 1.0 TSI mit 95/115 PS sowie 1.5 TSI mit 150 PS) sowie der 1.6 TDI mit 80 beziehungsweise 95 PS. Die Gänge werden mittels 5-Gang- oder 6-Gang-Handschaltung gewechselt, für die Aggregate mit 95 oder mehr PS gibts zudem auf Wunsch ein 7-Gang-DSG. Die Speerspitze stellt der 200 PS starke GTI, und für Musikbegeisterte gibts das Sondermodell Beats mit 300-Watt-Soundsystem und Lifestyle-Paket. Zudem bieten 14 Aussen- und 13 Dashpad-Farben zahlreiche Optionen zur Individualisierung. Die Schweizer Preise werden erst zum Bestellbeginn Ende Juli bekannt (Deutschland ab 12’975 Euro). Gemäss Christian Frey, Leiter PR VW und VW Nutzfahrzeuge Schweiz, sollen diese in etwa jenen des Vorgängers entsprechen (ab 13’600 Franken). Die Markteinführung soll in der Schweiz noch vor Ende Jahr stattfinden. Dann heissts warm anziehen – zumindest für die Konkurrenz.

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FLEET NEWS Škoda Karoq

Weltpremiere des Škoda Karoq: Der zweite Pfeil im SUV-Köcher Mit dem Karoq enthüllte Škoda kürzlich den zweiten Streich ihrer SUV-Offensive. aboutFLEET war bei der Weltpremiere in Stockholm dabei. Text: Rafael Künzle

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ls Mando Diao das Publikum in der Stockholmer Eventlocation Artipelag ermuntern, die Bühne zu stürmen, gibts für den Škoda-Vorstand kein Halten mehr: Ausgelassen tanzt die Führungsriege zusammen mit 350 Journalisten aus 29 Ländern zu den Klängen der schwedischen Rock- und Popband, schliesslich will die Weltpremiere des jüngsten Škoda-Sprosses gebührend gefeiert werden. Yeti-Nachfolger wächst um 16 Zentimeter Denn mit dem Karoq haben die Tschechen in jeglicher Hinsicht Grosses vor: Nicht nur in der Länge überragt er seinen Vorgänger mit 4,38 Metern um stolze 16 Zentimeter, auch bezüglich Name und Design geht der Yeti-Nachfolger neue Wege. Der knuffige Hochdachkombi wich einem seriösen Genossen der SUV-Zunft – trotz des amüsant anmutenden Namens. Dieser leitet sich wie schon beim Kodiaq von den Ureinwohnern der Kodiak-Insel vor der Südküste Alaskas ab. Karoq ist eine Kombination aus den Begriffen Kaa’raq (Auto) und Ruq (Pfeil) – eine Hommage an das Škoda-Logo. Auch bezüglich Design orientiert sich der Karoq am grossen Bruder. Der kompakte SUV erhält die Kodiaq-typischen zackigen Sicken, die schmalen Heckleuchten und den breiten Grill mit den flankierenden schmalen Scheinwerfern – «kristallin» lautet das neue Zauberwort der Škoda-Designsprache. Erstes voll digitales Instrumentenpanel Glänzen soll auch der neue Innenraum. Augenfälligstes Merkmal ist das voll digitale Instrumentenpanel, welches erstmals in einem Škoda Einzug hält. Neu lassen sich zudem bis zu 200 Einstellungen für bis zu drei Personen speichern, und auch bezüglich Konnektivität und Infotainment gibt sich der voll vernetzte Karoq mit einem bis zu 9,2 Zoll grossen Glasdisplay, Sprach- und Gestensteuerung oder Features wie LTE-Modul, SmartLink+ und Connect-Apps keine Blösse. Treu bleiben die Tschechen hingegen ihrem Credo, nach welchem ein Škoda ein bisschen mehr Auto bietet als die Konkurrenz. So fasst der Kofferraum bei feststehender hinterer

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Rund 350 Medienschaffende aus 29 Ländern wohnten der Karoq-Weltpremiere bei.

Sitzbank 521 Liter, dieser Wert kann durch Umklappen auf bis zu 1630 Liter erhöht werden. Wer sich für das VarioFlex-System entscheidet (bestehend aus drei separat verstellbaren Rücksitzen, die sich komplett ausbauen lassen), erhält gar 1810 Liter. Damit bringt der Karoq selbst seine Konzerngeschwister SEAT Ateca sowie VW T-Roc in Verlegenheit, mit welchen er sich die Plattform teilt. Unter der Haube werkeln in der Schweiz vier Aggregate: zwei Benziner (1,0-TSI-3-Zylinder mit 115 PS sowie 1,5-TSI-4-Zylinder mit 110 PS) und zwei Diesel (2,0-TDI-4-Zylinder in zwei Leistungsstufen mit 150/190 PS). Die Gänge werden wahlweise von Hand (6 Gänge) oder mittels DSG (7 Stufen) sortiert, während beim Antrieb zwischen Front und Allrad gewählt werden darf. Škodas SUV-Offensive geht nach dem erfolgreichen Kodiaq-Auftakt ab November mit dem Karoq in die zweite Runde. Es dürfte

Als erstes Fahrzeug in der Škoda-Historie rollt der Karoq mit einem voll digitalen Instrumentenpanel an.

nicht der letzte Streich der Tschechen sein, birgt der Längenzuwachs doch Platz für einen weiteren, kleineren SUV. Gut möglich, dass auch dieser Coup mit einem «K» beginnen und mit einem «Q» enden wird, wie die Škoda-Verantwortlichen durchsickern liessen – ehe ausgiebig das Tanzbein geschwungen wurde.


Interview FLEET NEWS

«Die Schweizer werden den Karoq lieben» aboutFLEET traf im Rahmen der Karoq-Weltpremiere in Stockholm Christian Strube, Vorstand für Technische Entwicklung bei Skoda, zum exklusiven Interview. Interview: Rafael Künzle aboutFLEET: Mit dem Karoq legt Skoda einen Kompakt-SUV auf, der nur wenig an den Vorgänger Yeti erinnert. Was führte zu dieser kompletten Neuausrichtung? Christian Strube: Der Yeti war ein tolles Fahrzeug, das sich bis heute hervorragend verkauft hat und worauf wir sehr stolz sind. Mit der Lancierung des Kodiaq und der neuen MBQ-Plattform bieten sich für uns noch mehr Möglichkeiten, die wir auch mit unserer neuen SUV-Familie zeigen. Wir haben eine einheitliche SUV-Designsprache entwickelt, die wir beim Kodiaq und jetzt auch beim Karoq umgesetzt haben. Zudem gibt es auch eine eigene Nomenklatur für unsere SUVs. Der Skoda Karoq ist ein eigenständiges kompaktes SUV geworden, der die SUV Offensive von Skoda weiter stärkt. Der Yeti war ein echtes Kultfahrzeug, der sich nicht zuletzt wegen seiner eigenwilligen Optik von der Konkurrenz absetzte. Der Karoq reiht sich hingegen nahtlos unter dem Kodiaq in die neue SUV-Familie von Skoda ein. Besteht da nicht eine gewisse Gefahr, im grossen SUV-Teich nur einer von vielen zu sein?

Keineswegs, denn der Karoq ist nicht einer von vielen. Dies zeigen auch die vielen positiven Feedbacks, welche wir bereits erhalten haben. Insbesondere die anspruchsvolle Schweizer Kundschaft wird dieses Auto lieben, davon bin ich wirklich überzeugt. Der Karoq teilt sich mit dem Seat Ateca und dem VW T-Roc die Plattform und (zumindest teilweise) auch die Technik. Was unterscheidet ihn von seinen Konzernbrüdern? Was den Karoq besonders auszeichnet ist zum einen das Design, welches ihn als Teil der Skoda -Familie erkennbar macht. Zum anderen aber auch die überragende Funktionalität: So haben wir etwa das Varioflex-System, die ausbaubare zweite Sitzreihe, vom Yeti übernommen. Besonders sind natürlich auch die technischen Aspekte, wie das digitale Instrumentenpanel, welches erstmals in einem Skoda erhältlich ist und die Fahrerassistenzsysteme, die mehr Komfort und aktive Sicherheit auf höchstem Niveau bieten. Zudem spielt der Karoq bei den Themen Infotainment und Konnektivität ganz vorne im Segment mit. Aber auch typische Dinge wie

Christian Strube

unsere praktischen «Simply Clever»-Lösungen finden sich im Karoq wieder. Mit dem Längenzuwachs auf 4,38 Meter schafft Skoda Platz für einen weiteren, kleineren SUV. Können Sie uns über den dritten Streich der Skoda SUV-Offensive schon etwas verraten? Ich darf Ihnen verraten, dass es mir und dem gesamten Skoda -Team grossen Spass macht, stets an neuen Fahrzeugen zu arbeiten, und die werden wirklich toll, soviel kann ich bereits versprechen.

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FLEET NEWS Renault Captur

Der Kleine bekennt Farbe Renault reagiert auf die wachsende Konkurrenz bei den kleinen SUV und peppt den Captur nach vier Jahren auf. Optische Retuschen, verbesserte Materialien sowie eine neue Topausstattung sollen ihn fit für die Zukunft machen. Text: Rafael Künzle

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s herrscht Aufbruchsstimmung im Eldorado der kleinen SUV! SEAT stürmt bald mit dem Arona das Parkett, Hyundai legt in Kürze den Kona auf und auch VW will spätestens 2018 mit dem T-Roc nachziehen. Denn die Kleinen auf Stelzen liegen im Trend und konnten ihren Marktanteil mit 5,3 % in der Schweiz seit 2012 verdoppeln. Höchste Zeit für «Alteingesessene» wie den 2013 lancierten Renault Captur, sich zu wappnen: Die neue Front mit den tief sitzenden C-förmigen Tagfahrleuchten verstärkt die Nähe zu den grösseren SUV-Geschwistern Kadjar und Koleos, optional gibts Full-LED-Scheinwerfer und auch das Heck erstrahlt nun mit LEDs. Für mehr Individualität gibts die Zweifarblackierung neben Schwarz nun auch in Grau, und zudem stehen drei zusätzliche Aussenfarben zur Verfügung. Auf Wunsch darf neu ein Panoramadach geordert werden– das wars. Da hätten wir uns von den ansonsten so kreativen Franzosen doch etwas mehr erhofft.

Erstmals zieren LEDs das Heck des Captur.

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Mehr Komfort im Innenraum Spürbar zugelegt hat hingegen der zweifarbige Innenraum. Hochwertige Kunststoffe sorgen für eine verbesserte Haptik, bei Schalthebel und Türverkleidungen legten die Designer ebenfalls Hand an, und je nach Ausstattung gibts neue, schalenförmig ausgelegte Sitze. Für mehr Sicherheit sorgen nun ein Toter-Winkel-Warner, 360-Grad-Sensoren und ein Easy-Park-Assistent erleichtern das Einparken des 4,12 Meter langen SUV. Weiter ist der Captur nun auch mit Smartphone-Applikationen wie Android Auto oder Apple Car Play kompatibel, wodurch Telefon, Navi, Musik oder Nachrichtendienste auf dem 7-Zoll-Touchscreen zur Verfügung stehen. Keine Neuigkeiten gibts bei den Motoren, wo weiterhin zwei Benziner (90 und 120 PS) und zwei Diesel (90 und 110 PS) werkeln. Je nach Motorisierung werden die Gänge mittels 5- oder 6-Gang-Schaltung von Hand sortiert

Chic: Das Cockpit in der Topausstattung «Initiale Paris».

oder man überlässt die Arbeit dem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Einem ernsthaften Test konnten wir die Aggregate, welche auch künftig nur mit Frontantrieb erhältlich sind, ohnehin nicht unterziehen. Denn nicht nur im Eldorado der kleinen SUV wirds langsam eng. Auch wir mussten auf unserer ersten Tour durch Kopenhagen mehrheitlich mit dem Stau der dänischen Hauptstadt Bekanntschaft machen. Topausstattung «Initiale Paris» hält Einzug Wobei uns die erstmals im Captur erhältliche Topausstattung «Initiale Paris» (ab 28’900 Franken) das Warten mit Nettigkeiten wie Sitzen und Lenkrad in Nappaleder, Sitzheizung oder Bose-Audiosystem versüsste. Optisch setzt sich der schickste Captur mit 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie Chromelementen im Kühlergrill und bei den Zierleisten von den moderaten Ausgaben ab. Zumindest jeder zehnte Schweizer Captur-Käufer soll sich gemäss den Erwartungen von Renault den Hauch Luxus gönnen. Für alle anderen gibts den überarbeiteten Renault Captur in den bisherigen drei Ausstattungslinien bereits ab 18’100 Franken sowie als exklusive «Edition one» (ab 26’300 Franken) oder als Outdoor-Ausgabe ab 26’900 Franken.


Opel Crossland X FLEET NEWS

Mit Voll-LED-Scheinwerfern und einer freundlich statt aggressiv gezeichneten Front ist der Opel Crossland X ab Anfang Juli erhältlich.

Der Crossland X Opels zweites Crossover-Modell der X-Familie und soll an den Erfolg des grossen Bruders Mokka X anknüpfen. Trotz fehlenden Allradantriebs macht der Kleine vieles richtig und positioniert sich in einem boomenden Segment. Text: Lukas Hasselberg

Talentierter Newcomer

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er Crossland X ist das erste Produkt aus der Kooperation, die Opel mit dem PSA-Konzern (Peugeot, Citroën, DS) lange vor der Übernahme durch die Franzosen eingegangen ist. Entsprechende «Schwester-Modelle» wird es in naher Zukunft demnach auch von den PSA-Marken geben. Sieben Zentimeter trennen den Crossland X vom Mokka X. Daher ist die Abgrenzung zwischen den beiden nicht ganz einfach. «Der Crossland X ist das perfekte Auto für Menschen, die nach einem höchst funktionalen Auto für ihre Familie suchen, dabei aber keine Kompromisse in Sachen Styling eingehen wollen», sagt Opels Designchef Mark Adams. Im Gegensatz dazu ist der Bestseller Mokka X ein vollwertiges SUV mit Allradantrieb und robusterem Design – was sich auch in der Preispositionierung niederschlägt. Die von Adams zitierte Familie ist ein gutes Stichwort: Den Kompakt-Van Opel Meriva gibt es nicht mehr und die Kunden sollen für den Crossland X begeistert werden, der damit eine breitere Zielgruppe anspricht. Diese Entwicklung lässt sich auch bei anderen Herstellern beobachten, die Familienvans mit

Crossovern oder SUV ersetzen. Mit einem Kofferraumvolumen von 410 bis 520 Litern dank um 15 Zentimeter verschiebbarerer Rücksitze und 1255 Litern bei umgelegten Sitzen, bietet der Crossland X grosszügige Platzverhältnisse, die man dem Kleinen von aussen mit sportlichen Proportionen und der Zweifarbenlackierung gar nicht ansieht. Im Innern gibts viel Raum und auf den eher klein konturierten Sitzen lässt es sich gut reisen. Zudem kann sich das von einem modernen Infotainmentsystem mit Touchscreen dominierte Cockpit sehen lassen. Insbesondere das in dieser Klasse noch nicht verbreitete Head up Display erleichtert das Fahren deutlich. Die 180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera vereinfacht das rangieren. Angetrieben wird der Crossland X mit einem Einstiegspreis von 18'900 Franken inkl. MwSt. von drei Benzinmotoren mit 81 bis 130 PS und zwei Dieselaggregaten mit 99 und 120 PS. Den 110 PS starken Benziner gibt’s zudem mit einem 6-Stufen-Automatikgetriebe, was insbesondere für Flotten, die einen frischen Auftritt suchen, interessant ist. Das Fahrverhalten ist erstaunlich knackig und direkt

und die CO2 -Emmissionen sind mit 121 g/km (5,3 l/100 km) moderat. Der 99 PS starke 1.6 ECOTEC Diesel stösst lediglich 93 g/km CO2 aus und erfüllt damit die Effizienzkategorie A. Der Top-Benziner macht am meisten Spass, hängt gut am Gas und ist mit 5,0 l/100 km bzw. 114 g CO2 /km trotzdem genügsam.

Das robuste Heck mit angedeutetem Unterfahrschutz.

Wiedererkennung durch die LED-Rückleuchten.

Die Scheinwerfer verfügen über Voll-LED-Technik.

Das Cockpit mit bis zu 8 Zoll grossem Touchscreen.

Die Rücksitze lassen sich um bis zu 15 cm verschieben.

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FLEET NEWS Ford Ka+

Aufstand im Reich der Zwerge Grösser, geräumiger und praktischer – der neue Ford Ka+ hat mit seinem kugeligen Vorgänger nicht mehr viel gemeinsam. Und das ist gut so. Text: Isabelle Riederer

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er Wachstumsschub, der den Generationswechsel des kleinen Ford begleitet hat, war ein kräftiger. In der Länge hat der Ka+ gut 30 Zentimeter zugelegt und misst jetzt 3,93 Meter – er ist nur noch 10 Zentimeter kürzer als der Fiesta. Der Radstand wuchs dabei um 5 Zentimeter auf 2,49 Meter. Im Innenraum schaffen diese neuen Masse deutlich mehr Platz. Vorbei die Zeiten, als man auf der Rückbank die Knie seitlich an Das Interieur ist schlicht und praktisch mit viel die Ohren legen musste. Hartplastik, bequemen Damit die neu gewonnene Freiheit nicht Sitzen und 21 im Chaos versinkt, hat Ford 21 Ablagemög- Ablagefächern. lichkeiten eingerichtet. Selbst im Kofferraum gibt es ein zusätzliches, 13 Liter grosses Staufach unter dem Ladeboden. Insgesamt nimmt das Heck jetzt 270 bis 879 Liter an Gepäck auf. Gewonnen hat der Ford Ka+ auch optisch. Kurz gesagt: Er sieht deutlich erwachsener aus, sportlicher und moderner. Hinsichtlich der Einrichtung ist vieles beim Alten geblieben. Sie präsentiert sich ebenso schlicht und übersichtlich wie beim Vorgänger. Die Kunststoffe sind aber hochwertiger und die Sitze äusserst bequem. Von Individualisierungsorgien hält man bei Ford ebenso wenig wie von Multimedia. Diese Qualität kann auf Wunsch jedoch nachgerüstet werden. Serienmässig gibt es ein Lederlenkrad und ein Monochrom-Display im Armaturenbrett, einen Geschwindigkeitsbegrenzer, eine Berganfahrhilfe und das «Intelligent Protection System» mit sechs Airbags.

Der Ka+ nutzt die gleiche Basis wie der Fiesta und bekommt erstmals vier Türen.

Der Kofferraum des Ford Ka+ bietet hinter der grossen Klappe 270 Liter Gepäckvolumen.

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Gelassener City-Flitzer Den Ford Ka+ gibt es nur als Fünftürer und in drei Ausstattungsvarianten. Nebst der Basisversion punktet die «Cool & Sound»-Variante mit dem Entertainmentsystem Ford SYNC, das via AppLink auch die Steuerung kompatibler Smartphone-Apps ermöglicht, manueller Klimaanlage, Radio/CD mit AUX-Buchse und USB-Anschluss. In der höchsten Ausstattung «Black & White Edition» frischen Kontrastfarben in Schwarz und Weiss den Kleinwagen auf. Angetrieben wird der City-Flitzer von einem neuen 1,2-Liter-Benzinmotor. Den gibt es in zwei Leistungsstufen: einmal mit 70 PS und 105 Nm, einmal mit 85 PS und 112 Nm Spitzendrehmoment. In beiden Ausbaustufen überträgt ein knackiges 5-Gang-Getriebe die Kraft auf die Vorderräder. Der stärkere Sauger liefert dabei eine ganz passable Performance. Der längere Radstand tut dem Ka+ insbesondere beim Geradeauslauf und über fiesen Wellen gut. Letztere nimmt er viel gelassener als der Vorgänger. An Wendigkeit hat er dabei nicht eingebüsst. Der Ford Ka+ ist ab sofort erhältlich und kostet ab 9900 Franken.


Jeep Compass FLEET NEWS

Der neue Jeep Compass Limited (weiss) und die Trailhawk-Version des neuen Kompakt-SUV in auffälliger Kontrastlackierung.

Der kompakte Kumpel für jedes Gelände Jeep erfindet den Compass neu und trifft damit den Zeitgeist im wachsenden Segment der kompakten SUV. Modern, kompakt, vernetzt und für jedes Terrain geeignet. Text: Isabelle Riederer

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er Compass gefällt optisch auf Anhieb, weil es ihm geschickt gelingt, die Stilelemente, die seit jeher für einen Jeep typisch sind wie der Kühlergrill mit sieben Lüftungsschlitzen oder die trapezförmigen Radhäuser, mit modernen Interpretationen zu verknüpfen. Nach zwei Generationen, die nicht jedermanns Geschmack waren, trifft der neue Compass damit ins Schwarze. Mit knapp 4,50 Meter Länge, 1,82 Meter Breite und 1,66 Metern Höhe rangiert der Compass zwischen Renegade und Cherokee, wobei er mehr dem Cherokee nacheifert. Kurzum: Er sieht aus wie ein geschrumpfter Cherokee – was keine schlechte Eigenschaft ist. Optisch sehr auffallend ist die schräg nach hinten abfallende Dachlinie. Der Kofferraum fasst 368 bis 1251 Liter Gepäck. Im Innern bietet der Compass hochwertige Materialien,

Der Kofferraum verfügt über eine elektrische Heckklappe.

gute Verarbeitung, viel Platz für seine Passagiere und ein famoses Multimediasystem, dass sich absolut rätselfrei bedienen lässt. Auch die Integration des Smartphones dank Apple Car Play und Android Auto ist kinderleicht. Der grosse Touchscreen (Bilddiagonale mit 5, 7 oder 8,4 Zoll) ist übersichtlich und klar strukturiert. Sicher, er könnte etwas nach oben angehoben werden, um besser ins Blickfeld zu rücken, übersehen wird man speziell den 8,4-Zöller jedoch keinesfalls. Potenter Offroader Bei der Motorisierung kann man zwischen zwei 1,4-Liter-Turbobenzinern mit 140 und 170 PS und zwei 2,0-Liter-Dieseln ebenfalls mit 140 oder 170 PS wählen. Drei der vier Motorisierungen sind optional mit einer äusserst komfortablen 9-Stufen-Automatik erhältlich. Der Verbrauch beim 2,0-Liter-Diesel mit 140 PS und Automatikgetriebe liegt bei 5,7 l pro 100 km, der CO2 -Ausstoss bei 148 g/km. Den schwächsten Benziner gibt es auch mit 6-Gang-Handschaltung und Frontantrieb. Alle anderen kommen ab Werk mit Allradantrieb. Noch mehr Offroad-Kompetenz bietet die Trailhawk-Version mit mehr Bodenfreiheit, vergrössertem Böschungswinkel, Bergabfahrhilfe. Nebst den serienmässigen Fahrmodi Auto, Snow, Sand, Mud hat der Trailhawk den spezifischen Rock-Modus mit an Bord. So ausgestattet fegt der

Das Interieur und das Armaturenbrett des neuen Compass sind schlicht und edel und weniger verspielt als beim Renegade.

Compass durchs Unterholz und kraxelt mit eiserner Kraft steinige Feldwege auf- und abwärts. Mühelos jongliert er die Motorkraft zwischen den Achsen hin und her und vermittelt ein angenehmes Gefühl der Sicherheit. Doch nicht nur abseits legt der Compass eine gute Performance ab, auch auf der Autobahn oder im Stadtverkehr beweist der kompakte SUV seine Allroundqualitäten. Hinzu kommen eine äusserst angenehme Geräuschdämmung und ein komfortables Fahrwerk. Der neue Compass hat in Sachen Technik ordentlich Holz vor der Hütte. Mehr als 70 aktive und passive Assistenzsysteme bietet der neue Compass teilweise serienmässig. Dazu gehören unter anderem die serienmässige Kollisionswarnung und der Spurhalteassistent. Je nach Ausführung sind ein Toter-Winkel-Assistent, eine hintere Querbewegungserkennung oder ein Park assistent mit Längs- und Querführung dabei. Der neue Jeep Compass ist ab sofort bestellbar, er kostet ab 30’000 Franken.

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PUBLIREPORTAGE Binelli Group

Vorreiterrolle mit dem offiziell auditierten BMW Group Fleet Competence Center mit massgeschneiderten Mobilitätslösungen für Firmenkunden.

Kundennähe macht den Unterschied Die anspruchsvollsten Flottenlösungen lassen sich mit einem konkurrenzlosen Fahrzeugangebot in Kombination mit Beratungsdienstleistungen realisieren. Bei der Binelli Group reicht das Angebot von den MINI-Modellen über geräumige Business-Allrounder wie den BMW 2er Gran Tourer, den klassischen BMW 3er, alltagserprobte Plug-in-Hybrid- und Elektrofahrzeuge bis zu Businesslimousinen. Den Unterschied macht die Binelli Group aber in jedem Fall mit der sprichwörtlichen Kundennähe.

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eit bald 100 Jahren steht das Unternehmen für automobile Kompetenz. Neu tritt es mit seinen vier Standorten und rund 260 Mitarbeitenden einheitlich unter dem Brand Binelli Group auf. Als grösster BMW- und MINI-Group-Partner im Raum Zürich und Zentralschweiz hebt sich die Binelli Group auch im Angebot für Firmenkunden ab. Ihr offiziell auditiertes BMW Group

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Fleet Competence Center nimmt seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle mit neuen Ansätzen für Firmenkunden ein. «Eine massgeschneiderte, gemeinsam mit den Verantwortlichen auf Kundenseite erarbeitete Mobilitätslösung hört für uns nicht bei der Fahrzeugübergabe auf. Die Optimierung einer Fahrzeugflotte ist ein permanenter Prozess, den wir mit jahre-

langer Erfahrung, kreativen Ideen und wirtschaftlich überzeugenden Lösungen begleiten», fasst Christian R. Würth, Leiter Fleet Competence Center, die Philosophie des Firmenkundenteams der Binelli Group zusammen. Spezialisten unterstützen in der Praxis «Ein weiterer wichtiger Aspekt des Flottenmanagements ist natürlich das reibungslose Handling im Alltag. Hier steht unseren Firmenkunden ein erfahrenes Spezialistenteam zur Seite als zentraler Kontakt für alle Anliegen und mit garantiert kurzen Reaktionszeiten. Der Standortvorteil als grösster BMW- und MINI-Group-Partner mit vier Betrieben im Raum Zürich und der Zentralschweiz unterstreicht unser Verständnis von Kundennähe und Flexibilität.»


Binelli Group PUBLIREPORTAGE Flexibilität zahlt sich für alle aus Nicht nur Mitarbeitende, die ihr Firmenfahrzeug zum Service bringen möchten, profitieren von der Flexibilität, einfach den nächstgelegenen Standort der Binelli Group anfahren zu können. Auch bei den Firmen selbst macht sich die dadurch ermöglichte Arbeitszeitersparnis positiv bemerkbar. Ein zusätzliches Plus der Binelli Group ist das grosse Karosseriezentrum mit eigener Lackiererei, das modernste der ganzen Schweiz. So werden Firmenflotten jederzeit in perfektem Zustand gehalten und bilden ein attraktives Aushängeschild im Strassenbild sowie beim Kontakt mit Kunden und Partnern.

Binelli Group Fleet Competence Center 044 404 77 02 fleet@binelli-group.ch binelli-group.ch Der grösste BMW-/MINI-Group-Partner im Raum Zürich und Zentralschweiz hebt sich auch bei Firmenkundenlösungen ab.

EIN PARTNER. VIER STANDORTE. IHRE FLOTTENLÖSUNG.

binelli-group.ch


FLEET NEWS VW Arteon

Premium fürs Volk Mit dem Arteon startet VW einen weiteren Versuch, die Premiumkundschaft für Volkswagen zu begeistern. Ein mutiges Unterfangen, scheiterte der VW Phaeton einst an derselben Aufgabe. Wir fuhren das neue VWFlaggschiff auf einer ersten Fahrt durch Hannover. Text: Rafael Künzle

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in Premium-Volkswagen? Das kommt uns irgendwie bekannt vor. 2001 startete der Phaeton zur selben Mission – und scheiterte. Mit dem Arteon solls nun besser werden. Der Thronfolger und inoffizielle Nachfolger des CC will gemäss dem Schweizer VW-Markenchef, Peter Schmid, in erster Linie Neukunden ans Lenkrad locken. Diese sollen vor allem bisherigen Fahrern von Jaguar XF, Audi A5 Sportback sowie BMW 4er Grand Coupé abspenstig gemacht werden. Anreize zum Wechsel sendet der 4,86 Meter lange Arteon nicht zuletzt mit seiner Optik aus, welche an das 2015 in Genf vorgestellte Sport Coupé Concept GTE angelehnt ist. Das neue Antlitz mit dem grossen, bis in die Scheinwerfer hineingezogenen Kühlergrill wird übrigens nicht nur ihn zieren, auch die weiteren VW-Modelle sollen es in Zukunft übernehmen. Aussen hui – innen ein Mix aus Golf und Passat Während das Design gefällt, löst der Arteon das Premiumversprechen im Innern nur teilweise ein. Das Cockpit erinnert an einen Mix aus dem Passat und dem überarbeiteten

Rassig: Der Arteon in der sportlichen R-Linie.

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Golf 7 – zu bemängeln gibts eigentlich nichts, trotzdem hätten wir uns etwas mehr Extravaganz gewünscht. Spannender wirds im Fond, wo der Arteon, trotz coupéähnlicher Linienführung, mit einer überraschend grosszügigen Kopf- und Beinfreiheit besticht. Geräumig gehts auch unter der riesigen Heckklappe mit integrierter Scheibe zu, wo 563 bis 1557 Liter Gepäck Platz finden. Für ein echtes Aha-Erlebnis sorgen die Helfer. Die weiterentwickelte Distanzregelung ACC passt nun mittels Kamera, Sensoren und Navidaten die Geschwindigkeit vor Kurven, Kreisverkehren und Kreuzungen an – was auf unserer ersten Fahrt durch Hannover gut funktionierte. Etwas Mut erforderte hingegen der Test des neuen Emergency Assist: Sollte der Fahrer ausfallen, warnt der Arteon mittels Ton, führt einige ruckartige Bremsvorgänge aus und strafft mehrmals kurz die Gurte, um den Fahrer zu warnen. Sollte dies nichts nützen, werden die Warnblinker eingeschaltet und das Fahrzeug hält am Strassenrand. Zu den Neuheiten der sieben weiterentwickelten Assistenten zählt auch das Active-Lighting-System, welches Kurven bereits vor dem Ansteuern ausleuchtet, oder der

Im Innern wartet der Arteon mit einem Mix aus Passat und Golf auf – wir vermissen die Prise Extravaganz.

proaktive Insassenschutz, der nun auch bei einer drohenden Heckkollision die Insassen mittels Gurtstraffen oder Fensterschliessen auf einen Crash vorbereitet. Erste Fahrt durch Hannover Auf unserer Fahrt durch Hannover durften wir die bekannten VW-Topaggregate fahren: den 2.0 TSI mit 280 PS sowie den 2.0 TDI mit 240 PS – beide in Kombination mit 4Motion sowie dem 7-Gang-DSG. Zudem gibts zwei weitere Diesel (2.0 TDI mit 150 bez. 190 PS) sowie zwei Benziner (2.0 TSI mit 190 PS sowie 1.5 TSI Evo mit 150 PS). Letzterer ist eine Neuentwicklung, welcher auch im neuen Golf angeboten wird und über eine Zylinderabschaltung verfügt. Neu lassen sich auch die Parameter des Fahrwerks nach eigenem Gusto frei variieren, wodurch der Arteon dank langem Radstand (2,84 m) und trotz Riesenfinken (20 Zoll) sehr angenehm gleitet. Erhältlich ist der Arteon in drei Ausstattungslinien: Arteon als Basis, Elegance mit mehr Zierrat sowie die sportliche R-Ausstattung. Ob es VW und dem Arteon (ab 44’300 Franken) diesmal gelingt, die Herzen der Premiumfahrer zu erobern, wird sich zeigen. Zumindest im Reich der Mitte scheint der Coup zu gelingen, dreht mit dem grösseren und exklusiv in China erhältlichen Bruder Phideon doch bereits ein Premium-Volkswagen erfolgreich seine Runden.


Suzuki Swift FLEET NEWS

Praktischer Japaner Der brandneue Suzuki Swift steht in den Startlöchern, ab Mai kommt der japanische Kleinwagen in die Schweiz. Deutlich sportlicher, mit mehr Nutzwert – und auch optisch gefällt der Swift. Text: Michael Lusk

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er Swift ist sowohl global als auch in der Schweiz das wichtigste Modell von Suzuki. 1983 lanciert, folgte 1989 sein Nachfolger, der bis 1995 gebaut wurde. Es folgte eine längere Pause bis 2004, als die Japaner wieder einen Swift auflegten. 2010 folgte Generation zwei, in den kommenden Wochen die ganz neue. Evolution statt Revolution Wir hatten bereits Gelegenheit, dem neuen Swift auf den Zahn zu fühlen. Äusserlich ist der Japaner auf den ersten Blick als moderner Nachfolger seiner beiden Vorgänger zu erkennen, er kommt aber deutlich frischer und stylischer als bislang daher. Die aktuelle Generation ist gegenüber dem bisherigen Swift aber auch deutlich dynamischer geworden. Der Kofferraum ist um 55 Liter auf 265 Liter gewachsen, der Swift ist 40 mm breiter, 15 mm tiefer und wiegt bis zu 120 Kilo weniger – den Japaner gibts bereits ab 840 Kilogramm. Unter der Haube kommen ein 1,0-Liter-Boosterjet sowie ein 1,2-Liter-Benziner zum Einsatz. Erstmals gibt es den Swift auch mit Hybridtechnologie, in der 1,2-Liter-Version auch in der gerade für die Schweiz besonders relevanten 4×4-Variante. Während der 1,2-Liter-Motor mit 90 PS die kostengünstige Einstiegsvariante darstellt, ist der Swift mit dem 111 PS starken 1,0-Liter-Turbo recht flott motorisiert.

Suzuki hat die Swift-DNA auf frische Weise weiterentwickelt, der Kleinwagen ist sportlicher und jugendlicher geworden.

Das Cockpit ist jetzt auch bei Suzuki auf den Fahrer ausgerichtet.

Auch für die Flotte eine Option Deutlich peppiger sieht auch der Innenraum aus. Das Cockpit ist zum Fahrer hin ausgerichtet, die Rundinstrumente vermitteln einen Hauch italienisches Flair und auch das 7 Zoll grosse Infotainmentsystem muss sich vor der europäischen Konkurrenz nicht verstecken. Zumal die Japaner ihren grössten Trumpf noch ausspielen können: den Preis. Dieser beginnt bei 17’990 Franken (1,0-Liter-Boosterjet) und reicht bis zu 21’990 Franken (1.2 Compact Top Hybrid 4×4). Damit ist der Swift auch für Flottenbetreiber eine interessante Alternative,

auch wenn die Japaner in der Schweiz diesen Geschäftsbereich nicht besonders bearbeiten. Schliesslich sind die Preise so schon attraktiv: Selbst wer in der Zubehörliste fleissig seine Kreuzchen macht, treibt den Basispreis nicht gerade schwindelerregend nach oben, sondern bekommt für 10 bis 20 % des Grundpreises schon sehr viele zusätzliche Gimmicks. Offizielle Markteinführung war in der Schweiz im Mai, erste Händler-Vorführfahrzeuge gibt es bereits seit April. Insgesamt sollen hierzulande im laufenden Jahr 1400 bis 1600 Swift in den Verkauf kommen.

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FLEET NEWS Volvo XC60

Würdiger Thronfolger

Der XC60 ist knapp 30 Zentimeter kürzer als sein grosser Bruder XC90. Das Kofferraumvolumen beträgt 505 bis 1432 Liter.

Nach knapp neun Jahren löst Volvo die erste Generation seines XC60 ab. Das neue Modell dürfte die Erfolgsserie des Vorgängers in der Schweiz fortsetzen. Text: Isabelle Riederer

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ür Volvo ist der «Kleine» ein grosser Wurf: Keine Modellreihe der Schweden verkauft sich so gut wie der XC60, seit er im September 2008 auf den Markt kam. Mittlerweile ist der XC60 für rund ein Drittel des weltweiten Absatzes des schwedisch-chinesischen Autobauers verantwortlich. Jetzt steht der Thronfolger in den Startlöchern und ist bereit, die Erfolgsgeschichte fortzuführen. Äusserlich kommt der XC60 ganz nach seinem grossen Bruder XC90, nur ist er knapp

30 Zentimeter kürzer sowie gut 10 Zentimeter niedriger und 10 Zentimeter schmaler. Das markentypische Fahrlicht «Thors Hammer» läuft nun bis zum Kühlergrill, die Rückleuchten wurden strukturierter und zahlreiche Sicken und Kanten verleihen dem Schwedenhappen mehr Dynamik und Sportlichkeit. Er ist attraktiv und luxuriös. Distinguiert, auf eine kühle Art extrem nobel, aber spürbar kompakter, weniger ein SUV, mehr wie ein aufgebockter Kombi. Der XC60 ist

Der neue XC60 rollt am 14. Juli zu den Schweizer Händlern und kostet ab 54’000 Franken.

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aboutFLEET 4/2017

wie ein XC90-Burger mit einer Scheibe weniger Fleisch. Schmeckt also genauso gut, stopft aber nicht ganz so, denn er ist schlichtweg weniger mächtig. Ausserdem scheint er sehr genau zu wissen, was die Kundschaft von ihm verlangt. Übermässige Offroad-Ambitionen sind ihm trotz 22 Zentimeter Bodenfreiheit ebenso fremd wie der neueste SUV-Rundenrekord auf der Nordschleife. Das bedeutet: Der XC60 ist vor allem komfortabel, eine Oase der Ruhe und des inneren Friedens. Designhotel auf vier Rädern Auch im Innern ist die Verwandtschaft zum XC90 zu erkennen, von den üppigen Platzverhältnissen bis hin zu den voll digitalen Instrumenten, zum würfelförmigen Startschalter und zum vertikalen Touchscreen in der Mittelkonsole. Mattes Holz, helles, weiches Leder, ein bisschen Aluminium an den richtigen Stellen und all das in ausgezeichneter Qualität zusammengeschraubt. Auch im XC60 herrscht eine wohltuend eigene, sehr skandinavische Atmosphäre. Eine Mischung aus Designhotel und Morgenspaziergang in einem nordischen Nadelwald. Das Infotainmentsystem wurde ein wenig überarbeitet: Es gibt nun mehr Farben, die Integration von Apple Car Play/Android Auto sowie grössere «Tasten». Zudem wurden viele Vorgänge logischer aufgebaut. Verbesserungen, die übrigens per Software-Update nach und nach auch bei den XC90-Modellen aufge-


Volvo XC60 FLEET NEWS

Der neue XC60 bietet sowohl vorne als auch hinten viel Bein- und Kopffreiheit. Scandi-Chic im Innern: Klar, reduziert, hochwertig und vernetzt.

trieb hält den Schwedenkreuzer auch in schnellen Kurven in der Spur. Und wem der XC60 ein bisschen zu gemütlich wird (was durchaus passieren kann), der schaltet in den Dynamik-Modus, damit wird die ganze Fuhre ein gutes Stück straffer und wacher. spielt werden sollen, wenn sie zum Service beim Händler vorbeikommen. Die Sitze sind absolut grossartig, und auch auf der Rückbank findet man sehr ordentlich Platz. Die Beinfreiheit ist gut, die Kopffreiheit sogar überragend. Der Kofferraum, auf Wunsch mit elektrischer Ladekante, fasst 505 bis 1432 Liter Ladevolumen. Die geteilte Rückbank klappt auf Knopfdruck ebenerdig um. Für Entspannung sorgen eine 4-Zonen-Klimaautomatik und die High-End-Musikanlage von Bowers & Wilkins mit 1400 Watt Leistung und 19 Lautsprechern, die zwar nur gegen Aufpreis zu haben ist, dafür aber ein Klangerlebnis bietet, das absolut einmalig ist. Die in der Schweiz verkauften Modelle sind zudem serienmässig mit Volvo On Call ausgestattet. Mit dem neuen «In-car Delivery»-Service können XC60-Besitzer zudem Waren bei LeShop.ch bestellen und ihren Volvo als Lieferort bestimmen. Der Postbote ortet das Auto und öffnet den Kofferraum mit einem digitalen Einmalschlüssel. Das neue Fahrwerk (auf Wunsch mit Luftfederung) arbeitet um Welten komfortabler. Bestärkt durch die ausgezeichnete Geräuschdämmung, gleitet man im Wagen sanft dahin und geniesst jede Langstrecke. Souverän rollt der Mittelklasse-SUV über schlechte Strassenabschnitte, lässt sich dazu aber auch recht flott um die Kurven steuern. Doch wirklich sportlich ausgelegt ist der SUV eher nicht, obwohl die Motoren durchaus das Zeug haben, den Wagen mit mächtig Dampf voranzutreiben. Der permanente Allradan-

Sicher, sicherer, Volvo Wie es sich gehört, packen die Schweden ordentlich viel Sicherheit in den XC60, teilweise serienmässig und bekannt aus dem grossen Bruder, wie das City-Safety-System mit Notbremsung und aktivem Spurhalteassistenten. Der optionale Volvo Pilot Assist macht teilautonomes Fahren bis Tempo 130 möglich. Neu ist die «Oncoming Lane Migration». Sie soll Unfälle mit Gegenverkehr vermeiden. Wenn der Fahrer versehentlich auf die Gegenspur gerät, steuert der XC60 zwischen 60 und 140 km/h automatisch auf die eigene Fahrbahn zurück. Zudem wurde

der Toter-Winkel-Warner um einen Lenkassistenten erweitert. Volvo hält nach wie vor an seiner Aussage fest, dass bis 2020 niemand mehr in einem Volvo getötet oder schwer verletzt werden soll. Mit den neuen Systemen rückt dieses Ziel definitiv näher. Bei der Antriebsauswahl bleibt Volvo seinen 4-Zylinder-Motoren treu. Nebst zwei 2,0-Liter-Benzinern mit 254 PS (T5) und 320 PS (T6) gibt es auch zwei 2,0-Liter-Dieselaggregate mit 235 PS (D5) und 190 PS (D4). Der T8 Twin Engine mit Plug-in-Hybrid, mit einer Kombination aus 320-PS-Benziner an der Vorderachse und 87-PS-Elektromotor an der Hinterachse, bildet die Speerspitze. Alle Antriebe ausser der schwächste Benziner verfügen über eine 8-Gang-Automatik. Zur Markteinführung am 14. Juli stehen drei Ausstattungslinien zur Auswahl, Momentum, R-Design und Inscription, die Preise für den XC60 starten bei 54’000 Franken (D4, 190 PS).

Die Verwandtschaft zu den 90er-Modellen ist beim XC60 deutlich zu sehen.

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FLEET MANAGEMENT Marktanalyse

Benjamin Wall.

Zukunftsszenarien zum europäischen Automarkt Der studierte Betriebswirtschafter Benjamin Wall* hat zwei Bücher geschrieben über den amerikanischen und den europäischen Automarkt. Darin geht es um die Gründe der Marktanteile, wie ein Hersteller diese vergrössern kann und um Zukunftsszenarien von Autoindustrie und Mobilität. Die Bücher sind nur in englischer Sprache erhältlich, aber die Lektüre lohnt sich für alle Entscheider in der Autobranche – ob für Hersteller, Händler, Flottenbetreiber oder für alle sonstigen Mobilitätsdienstleister. Text: Christoph Schmutz

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n mehrjährigen Recherchen ist der geborene US-Amerikaner Benjamin Wall der Frage nachgegangen, wie sich die Marktanteile der Autohersteller erklären lassen und welche Strategien zu einer Erhöhung der Marktdurchdringung führen können. Diese Aspekte bilden aber nur den einen Teil seiner Bücher. Wall entwickelt auch weitere Zukunftsvisionen, die vor allem das Verhältnis zwischen Hersteller und Handel ziemlich auf den Kopf stellen könnten. Das heutige A und O: Grundwerte und Händlernetz In seinem Buch zum europäischen Automarkt beschäftigt sich der Yale-Absolvent Wall ausschliesslich mit Herstellern, deren Jahresproduktion 2 Mio. Fahrzeuge übersteigt. Im Wesentlichen sind das VW (mit SEAT,

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aboutFLEET 4/2017

Audi, Škoda), PSA (noch ohne Opel), Renault, Fiat (mit Alfa Romeo), BMW (mit Mini) und Daimler (Mercedes, Smart). In Bezug auf deren Marktanteile kommt Wall zum Schluss, dass die Grundwerte, welche die Fahrzeuge des Herstellers vermitteln, wie auch die Dichte des Händlernetzes einen wesentlichen Einfluss auf den Marktanteil haben. Als Markengrundwerte definiert Wall «Status» (Beispiel: Mercedes S-Klasse), «technische Solidität» (VW Golf), «Variabilität» (Renault Espace), «Visionalität» (BMW 5er) und als neue Wertklasse «Konnektivität» (BMW i3) und legt anhand von Verkaufszahlen die Kundenpräferenzen für diese Grundwerte fest: 35 % «technische Solidität», je 25 % «Status» und «Visionalität», 15 % «Variabilität», 0,01 % «Konnektivität». Benjamin Wall: «Anhand dieser Präferenzen lassen sich

die Marktanteile zusammen mit den Zahlen zur Dichte des Händlernetzes respektive der Verkaufsstellen erklären. So hat Volkswagen zum Beispiel dank seiner Markenvielfalt, die in jedem Wertesegment Modelle anzubieten hat, und dank des zusammen mit PSA im Vergleich zu den Mitbewerbern mit Abstand grössten Händlernetzes auch den höchsten Marktanteil in Europa.» Grundwerte als Chance oder Belastung? Nun lässt sich daraus schliessen, dass ein Hersteller seinen Marktanteil entweder mittels Erweiterung um ein Wertesegment oder durch Verdichtung des Händlernetzes erreichen kann oder beides. Der Autor deckt in seinen Büchern aber auch auf, dass es nicht so einfach ist. Denn: Die Grundwerte einer Marke beziehen sich nicht einzig auf die Fahrzeugmodelle, sondern ziehen sich durch das ganze Handeln eines Herstellers und bestimmen auch von A bis Z die Beziehungen zu allen Geschäftspartnern. Ein Paradigmenwechsel respektive eine Erweiterung der ganzheitlichen Denk- und Handlungsweise eines ganzen Unternehmens ist also mit enormem Aufwand verbunden. Zudem weist Wall im Buch auf darauf hin, dass die Vermittlung von Werten für ein Unternehmen nicht nur Vorteile hat, sondern dazu führen


Marktanalyse FLEET MANAGEMENT kann, dass man von Fall zu Fall mehr mit sich selber beschäftigt ist als mit dem Markt. «Eine Wertevermittlung kann dann zur Schwäche werden, wenn sie übertrieben wird», erklärt der Autor. «Eine Fixierung auf einen Wert kann zum Beispiel die Kreativität drosseln, sie kann nach aussen hin als kult-, ja sogar sektenähnlich wahrgenommen werden, es kann dazu führen, dass Produkte nicht mehr mehrheitsfähig sind, und es können innerhalb des Unternehmens Grabenkämpfe entstehen um die Methoden der Werteerhaltung.» Ein zügiger Weg, sich mehr Marktanteile zu verschaffen mittels Erweiterung der Grundwerte und Vergrösserung des Vertriebsnetzes, besteht für einen Autohersteller darin, sich einen Mitbewerber einzuverleiben. Gemäss Benjamin Wall ist ebendiesen Weg in der jüngsten Vergangenheit PSA mit dem Kauf von Opel gegangen. Mit allen Vor- und möglichen Nachteilen: Die Grundwerte eines Autoherstellers sind massgebend bezüglich seiner Profilierung gegenüber seiner Konkurrenz und somit bezüglich seiner Bedeutung am Markt. Für die Händler und Flottenbesitzer gilt es dann – abgestimmt auf die Grundwerte des Herstellers – die Vorteile der Geschäftsbeziehung zu optimieren und die Nachteile zu minimieren. Die Spielregeln werden sich ändern Benjamin Walls Bücher befassen sich darüber hinaus auch detailliert mit den sich ändernden «Spielregeln» im Automarkt, wie es der Autor nennt. Noch würden im Wesentlichen dieselben Strukturen gelten wie seit Jahrzehnten: Der Hersteller produziert, der Händler vertreibt und repariert, der Endkonsument besitzt das Fahrzeug. Immer wie mehr Anzeichen deuteten aber schon heute darauf hin, dass sich das Modell weg vom Autobesitz hin zum Autogebrauch wandle, was natürlich auch Auswirkungen auf die Strategien der Hersteller habe, so Wall. Als ein Beispiel nennt der Wirtschaftsexperte etwa das Mobilitätsprojekt DriveNow von BMW, Mini und Sixt in

Die Bücher Die beiden Bücher von Benjamin Wall sind auf Amazon erhältlich. «BMW, Daimler, Fiat, PSA, Renault and Volkswagen: Leaders in Managing 5-D Value in the European Auto Industry» Erscheinungsdatum: 28.4.2017, Taschenbuch, 238 Seiten, Englisch, ISBN 978-1544913377, Preis: EUR 41,75. «Tesla, Big 3 and Toyota: Leaders in Managing 5-D Value in the US Auto Market» Erscheinungsdatum: 22.6.2016, Taschenbuch, 230 Seiten, Englisch, ISBN 978-1534671508, Preis: EUR 37,55.

bislang sieben europäischen Ländern. Im Rahmen von DriveNow können registrierte Nutzer über eine App standortunabhängig BMW- und MINI-Fahrzeuge mieten und auf öffentlichen Parkflächen kostenfrei wieder abstellen. Die Abrechnung erfolgt minutengenau, Tanken oder Laden, Parktickets, Versicherung und Fahrzeugsteuer sind im Preis inklusive. Ähnliche Konzepte gibts auch in der Schweiz, etwa von der Mobility-Tochter Catch-a-Car in Basel und Genf. Die Unterschiede: Bei DriveNow ist ein Hersteller der Flotteninhaber, bei Catch-a-Car ein Flottenunternehmen. Benjamin Wall zeigt in seinem Buch auf, wie die Grenzen zwischen Herstellern, Händlern und Flottenbetreibern immer

* Zur Person Benjamin Wall (60) ist in den USA in der Nähe von New York aufgewachsen, hat aber seine gesamte berufliche Karriere in der Schweiz verbracht. Der studierte Betriebswissenschafter (Yale University, London School of Economics) ist seit 2013 als Dozent tätig an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich. Davor war er unter anderem wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HSG in St. Gallen. Benjamin Walls Verbundenheit zur Autobranche entstand infolge seiner Tätigkeit für ein grosses Beratungsunternehmen, wo er in Projekte für die Automobilbranche involviert war, hauptsächlich für die Konzerne General Motors und Volkswagen und da speziell für die Marken Opel, VW und Audi. Benjamin Wall ist dreifacher Vater, wohnt im Grossraum Zürich und ist heute Schweizer. (cs) www.dimensions-of-value.com

mehr verwischen und als Folge auch Dienstleistungen und Abhängigkeiten ändern und mit zunehmender Elektrifizierung und Digitalisierung der Mobilität mehr und mehr auch Drittanbieter wie Hightech-Unternehmen mitspielen und an Bedeutung gewinnen. An Bedeutung gegenüber den Herstellern könnten gemäss Benjamin Walls Einschätzungen künftig auch die Händler gewinnen respektive die Abhängigkeiten könnten sich ändern. «Vielleicht gehts in Zukunft nicht mehr darum, wer das beste Produkt am Markt hat, sondern darum, wer die Kunden kennt, wenn der Autobesitz hinter das Carsharing zurückfällt. Und dieses Wissen zur Kundschaft und deren Bedürfnissen ist heute bei den Händlern und bei Flottenbetreibern wie beispielsweise Autovermietern.» Benjamin Walls Fazit: «Autobesitz verliert mehr und mehr seines Stellenwerts an den Autogebrauch im Sinne des Carsharings und anderer Mobilitätslösungen. Die vier Hauptdarsteller in diesem Szenario sind die Autohersteller, die Händlernetze, Technologieunternehmen und private Flottenbetreiber, die alle viel stärker miteinander vernetzt sein werden, als das heute der Fall ist. Aufgrund des nahen Kundenkontaktes könnten die Händler und Flottenbetreiber im Wettbewerb um die tonangebenden Strukturen im kommenden Mobilitätsmarkt den Herstellern Terrain streitig machen.»

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Treibstoffmanagement: Die wichtigsten Anbieter stellen sich vor Ob zum bargeldlosen Einkaufen, für Rabatte beim Tanken, zum einfacheren Abrechnen oder zur Entrichtung von Strassen- und Tunnelgebühren im Ausland: Tankkarten können weit mehr als bargeldloses Sprittanken und sind für mittlere und grosse Flotten unverzichtbar. aboutFLEET liess für einmal die wichtigsten Schweizer Treibstoffanbieter selbst zu Wort kommen, um ihre auf Flottenkunden zugeschnittenen Leistungen zu präsentieren. Selbstverständlich haben wir für Sie auch in diesem Jahr wieder eine Marktübersicht erstellt, damit Sie das Wichtigste zum Thema Tankkarten und Treibstoffmanagement in Kürze überblicken. Text: Rafael Künzle

«Mein Konto»: Eine neue Dimension im Flottenmanagement

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ein Konto», eine interessante neue Zusatzleistung auf online-Basis, vereinfacht den Flottenmanagern die Administration der eigenen Fahrzeugflotte. Zudem eröffnen sich dank der Plattform neue Auswertungs- und Kontrollmöglichkei-

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aboutFLEET 4/2017

ten und Routineaufgaben wie die Rechnungskontrolle erledigt man besser und mit signifikant weniger Aufwand. «Mein Konto» ist einfach, benutzerfreundlich und daher sehr intuitiv zu bedienen. Ein Passwort-Schutz sorgt dafür, dass nur Berechtigte Zugang zu

diesen sensiblen Daten haben. Firmen profitieren zudem mit der Migrol Company Card von einer einfachen Spesenadministration dank detaillierter MwSt-konformer Monatsrechnung. Die Einkaufsberechtigung ist für jede Karte frei wählbar, und ein Wunsch PIN kann bei Bestellung der Karte ebenfalls selber gewählt werden. Im dichten Migrol Tankstellennetz tanken Sie rund um die Uhr und beziehen bequem Produkte und Dienstleistungen rund ums Auto, in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein. Für die schonende Reinigung und Pflege der Fahrzeuge steht Ihnen bei 70 Migrol Stationen das führende, nationale Car Wash Netz zur Verfügung. Die Migrolcard wird an rund 370 Migrol Stationen und Shell Tankstellen mit migrolino Shop akzeptiert. Weitere Informationen rund um die Migrolcard und «Mein Konto» finden Sie auf www.migrolcard.ch oder Migrol AG, Tel. 044 495 11 11.


Treibstoffmanagement FLEET MANAGEMENT

BP: Effiziente Flottenverwaltung auf Knopfdruck Die Verwaltung eines Fuhrparks ist eine komplexe und vielseitige Aufgabe: Dutzende Fahrzeuge verschiedener Art und Grösse, wechselnde Fahrer und eine Vielzahl von Transaktionen pro Tag müssen überblickt und kontrolliert werden. Mit der BP-Tankkarte erhalten Flottenmanager eine Komplettlösung, die ihnen die Verwaltungsarbeit vereinfacht und so hilft, Zeit und Ressourcen zu sparen.

D

ie BP Online Services stehen Flottenmanagern rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche zur Verfügung. Alle Tankkarten und Flottenausgaben können einfach und effizient online verwaltet werden. Aussagekräftige Analysen und Auswertungen über Treibstoffverbrauch, Einkäufe und Kartennutzung sind auf Knopfdruck verfügbar. Die präzisen Daten helfen Flottenmanagern, Einsparungspotenziale zu erkennen und so Betriebskosten zu senken.

Flottenmanager können ausserdem alle BP-Tankkarten flexibel online bestellen, sperren oder ändern. Zusätzlich lassen sich individuelle Leistungsstufen für jede Karte festlegen. Bei Verstoss erfolgt umgehend eine Benachrichtigung per E-Mail. Damit stellen Flottenmanager sicher, dass sämtliche Tankkarten nur so verwendet werden, wie es den Vorgaben entspricht. Eine Fahrzeugflotte ist nur dann profitabel, wenn sie in Bewegung ist. Dabei ist es wichtig, Verzögerungen zu vermeiden. Die Fahrer

profitieren von den Vorteilen unkomplizierter und bargeldloser Zahlung innerhalb eines flächendeckenden Tankstellennetzes – nicht nur in der Schweiz, sondern in 29 Ländern Europas. Um auch unterwegs Risiken auszuschliessen, prüft das fortschrittliche Sicherheitssystem von BP alle Transaktionen, die mit der Tankkarte europaweit getätigt werden, zentral und online. Mehr auf bpplus.ch

Zapfsäulen ausgerüstet. Die beliebte Fastline (Zahlen an der Säule), mit welcher viele unserer Standorte ausgestattet sind, erlaubt rasches Tanken und Verlassen der Tankstelle. Weiter lassen die Hochleistungssäulen (mit AdBlue) das schnelle Abwickeln des Tankvorgangs bei LKW zu. Betreffend Treibstoffpreise gehören wir zu den günstigsten Anbietern im Schweizer Markt. Das vielseitige Coop-Pronto-Shop-Angebot vermag

rundum zu begeistern und wird laufend ergänzt und erweitert. Unsere Mission «Für das Schnelle und Frische» wird von den motivierten und freundlichen Verkaufsmitarbeitern/-innen täglich mit viel Freude und Begeisterung umgesetzt. Wir sind in jedem Fall ein starker und verlässlicher Partner. Weitere Informationen finden Sie auf www. coop-pronto.ch, oder rufen Sie uns an unter 0848 80 20 80. Wir sind gerne für Sie da.

Coop Pronto

M

it der Coop Pronto Company Card profitieren Sie als Flotten- und Firmenkunde von attraktiven Konditionen und interessanten Rückvergütungsstaffelungen. Mittlerweile ist das Betanken von Fahrzeugen an Coop-Pronto-Standorten aber weitaus mehr als nur der Bezug von Treibstoff. Die verkehrsgünstig gelegenen Standorte überzeugen durch Sauberkeit, verfügen über ein Kunden-WC und sind mit modernsten

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FLEET MANAGEMENT Treibstoffmanagement Mobilität ist weit mehr als nur eine Voraussetzung, um am Leben teilzunehmen. Mobilität ist ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit, auf das moderne Menschen nicht mehr verzichten möchten. Wegbegleiter sind dabei nicht nur die Mitfahrer, sondern auch eine Karte, auf die stets Verlass ist.

SOCAR: Karte für alle Fälle

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ine Karte, die das Reisen noch flexibler gestaltet? Unbedingt. Die SOCAR-Card vereint die Vorteile der grossen Socar-Energy-Welt im kleinen Kreditkartenformat. Einmal registriert, kann man in über 160 SOCAR-Tankstellen bargeldlos tanken, das Auto waschen und einkaufen, ohne je den Überblick über seine Ausgaben zu verlieren. Dank detaillierten Angaben im Kundenkonto sowie Vorzugskonditionen bei Treuepromotionen ist das kleine Wunder nicht nur für Privatpersonen unverzichtbar. Auch Unternehmen mit eigener Firmenflotte profitieren dank erstklassigen Dienstleistungen von einem effizienten Flottenmanagement. Mit der Erfassung

des Kilometerstands stellt SOCAR aufschlussreiche Daten zur Optimierung des Treibstoffverbrauchs bereit, um nur ein Beispiel zu nennen. Standard ist hier nur das Kartenformat. St. Katharina ist eröffnet Neustes Familienmitglied der SOCAR-Welt ist St. Katharina. An der A 14 zwischen Buchrain und Gisikon-Root sind zwei einladende Gebäu-

de entstanden, die rastsuchenden Autofahrern und ihren durstigen Fahrzeugen die Reise erleichtern. Qualitativ hochwertige Treibstoffe gibts für die Fahrzeuge; frische und saisonale Snacks für die Gourmets. Zudem bietet St. Katharina mit über 1700 Artikeln für den täglichen Bedarf alles, was dem eigenen Haushalt grad fehlt. Das nennt man wohl eine Raststätte der neuen Generation.

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Mit der AGROLA energy card fahren Sie immer gut!

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nsbesondere, wenn Ihr Unternehmen zeitgemäss mit AdBlue® und E85 unterwegs ist und eine ganze Flotte zu betanken hat. AGROLA besitzt schweizweit das einzige Tankstellennetz mit diesen Produkten direkt ab Säule. Über 85 von 400 Tankstellen sind

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z. B. mit AdBlue®-Zapfsäulen ausgestattet – und es werden immer mehr! Dabei sparen Sie nicht nur Zeit beim Tanken; Ihr AdBlue® aus der Zapfpistole ist auch preislich attraktiver als jenes aus dem AdBlue®-Kanister, welches Sie ebenfalls an jeder Shoptankstelle erhalten.

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Treibstoffmanagement FLEET MANAGEMENT

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ankkarte und Fahrzeugverwaltung in einem System – mit der euroShell managen Sie Ihre Flotte effizient und kostensparend. In Kombination mit Shell Card Online erhalten Sie als Flottenmanager jederzeit einen vollständigen Überblick aller gewünschten Daten für Ihre Flotte. Mit unserem neuen Partner Agrola werden wir ab Herbst 2017 in der Lage sein, dass grösste Tankstellennetz der Schweiz anzubieten. So haben Sie als Flottenmanager und Ihre

Fahrer mit einer Karte mehr Flexibilität und verlieren keine unnötige Zeit bei Tankstellensuche. Auch das AdBlue-Netz wird auf einen Schlag zum grössten der Schweiz. Shell (Switzerland)AG wird als erster Treibstoffanbieter ein Listpreis für Fleetkunden ab Herbst 2017 anbieten können – rufen Sie uns an (+41 44 511 81 47) und wir werden Ihnen dieses überaus interessante Angebot persönlich erläutern An unseren Service Stationen mit migrolino Shops finden Sie ausserdem alles was das

90 Jahre AVIA – wir sagen tanke!

DER SCHWEIZER UNTER DEN TANKSTELLEN

I

m Jahr 1927 schlossen sich unabhängige Schweizer Importeure von Erdölprodukten zusammen und gründeten in der Schweiz die AVIA-Vereinigung. 90 Jahre später unterhalten 11 mittelständische Mitgliederfirmen der AVIA-Vereinigung unter der gemeinsamen Marke AVIA das mit rund 600 Tankstellen und über 100 Shops grösste Tankstellennetz der Schweiz. AVIA-Tankstellen finden Sie überall in allen städtischen und ländlichen Gebieten der Schweiz – das macht AVIA zum idealen Partner für Kunden mit Firmenfahrzeugen. So können auch Sie in Ihrer unmittelbaren Nähe täglich während 24 Stunden bequem tanken, sparen dadurch Zeit, Kilometer und Geld. Inhaber von AVIA-Firmenkarten erhalten auf den Geschäftsreiseversicherungen der AXA Winterthur einen jährlich wiederkehrenden Rabatt von 15 %. Die Geschäftsreiseversicherung umfasst folgende Bausteine: Fahrzeugassistance für PW und Personenassistance.

Herz begehrt; Frischprodukte wie Gemüse, Früchte, Milchprodukte, Fleisch, Brot und Sandwiches sowie Getränkte, Zeitschriften und vieles mehr. All dies können Sie bequem Bargeldlos mit der euroShell Card bezahlen. Es gibt nur eine Chance für einen guten ersten Eindruck. Das gilt auch für Ihre Flotte. Die perfekte Lösung: Shell Car Wash sorgt zuverlässig für saubere und gepflegte Fahrzeuge. Am besten, Sie probieren es einfach an unseren Stationen aus.

90 Jahre – wir sagen tanke! Grosse Gewinnspiele unter:

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Möchten Sie mehr über AVIA-Tankkarten für Firmen erfahren, dann kontaktieren Sie uns via E-Mail (info@avia.ch) oder rufen Sie uns einfach an: 044 405 43 43. Gerne beraten wir Sie und unterbreiten Ihnen ein Angebot. AVIA – Der Schweizer unter den Tankstellen.

Zum 90-Jahr-Jubiläum warten zwei grosse Gewinnspiele mit einer Gewinnsumme von bis zu einer halben Million Franken auf Sie! Für mehr Informationen wählen Sie hierzu www.avia.ch/90.

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FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Treibstoffmanagement

Tankkartenübersicht CH

Martin Muster LU 123456 Karten-Nr. 1234567890 123456789 Kunden-Nr. 123456 12/11

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Eni Multicard Routex

AGROLA energy card

AVIA-Karte für Firmen

BP-Tankkarte: BP Plus BP + Aral

Name des Anbieters

Eni Suisse S.A.

AGROLA AG

AVIA

BP (Switzerland)

Website

www.enisuisse.com

www.agrola.ch

www.avia.ch

www.bpplus.ch

Kontakt: Telefon

021 644 31 11

058 433 80 81

044 405 43 43

044 805 56 90

Kontakt: E-Mail

cards@agip.ch

aec@agrola.ch

info@avia.ch

bpcard@accarda.com

Anzahl Firmenkunden

k.A.

Zusammenarbeit mit Leasinggesellschaften

k.A.

k.A.

Diverse

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Akzeptanz Schweiz

Über 285 Eni-Tankstellen (Routex-Verbund gesamthalft über 620 Tankstellen)

Über 400 Tankstellen

Rund 600 – das dichteste Tankstellennetz der Schweiz

Rund 350 BP-Tankstellen (RoutexVerbund gesamthaft rund 600 Tankstellen)

Akzeptanz international

Mehr als 20’000

Keine

In Arbeit

Ca. 18’000 in 29 Ländern

Akzeptanz Grenzländer

A, D, I, F

FL

In Arbeit

A, D, F, I, FL

Leistungen

Alle Treibstoffe inkl. Gas und Ethanol, Zubehör und Dienstleistungen, Shopeinkauf, km-Eingabe auf Verlangen, Gesamtabrechnung mit Aufgliederung der Bezüge pro Bezugsland für MwSt.-Rückvergütung, MwSt.-Rückvergütung wird direkt offeriert, Pannenservice, Karte in der CH auch bei BP gültig. Im Ausland zusätzlich bei weiteren Anbietern, gültig in ca. 29 Ländern und an ca. 18’000 Stationen.

Bargeldloses Tanken an über 400 AGROLA-Tankstellen, keine Jahresgebühr, detaillierte, MwSt.konforme Monatsrechnung, persönlicher und individuell wählbarer PIN-Code, wählbare Einkaufskategorien (z.B. nur Diesel oder Treibstoffe und Shopprodukte), Kilometerabfrage und Ausweisung auf der Rechnung, Teilnahme am AGROLA energy club mit automatischer Punkteführung. Bestes AdBlue-Tankstellennetz der Schweiz dank über 80 Standorten. AdBlue-Kanister sind an jeder Tankstelle mit TopShop erhältlich.

Bargeldloses Tanken an rund 600 AVIA-Tankstellen, keine Jahresgebühr, alle Treibstoffe, Shopeinkauf, Kilometerabrechnung mit Durchschnittsverbrauch Ihrer Fahrzeugflotte und statistischen Daten für interne Auswertungen, Pannendienst optional, 15% Rabatt auf Geschäftsreiseversicherungen der AXA, detaillierte, MwSt.-konforme Monatsabrechnung, persönlicher und individuell wählbarer PIN-Code, wählbare Einkaufskategorie (z.B. nur Treibstoffe und/oder Shopprodukte), persönliche Ansprechperson im Kundendienst.

Bargeldloses Tanken, Einkaufen im Shop und Autowaschen, durchschnittlich 45 Tage Kredit, optimale Kostenkontrolle, Transparenz und zuverlässiger Schutz vor Missbrauch dank PIN-Code und europaweiter Online-Autorisierung der Kartentransaktionen. Zahlungsmittel für Strassengebühren in ganz Europa, europaweit Zugang zu Reparaturleistungen und Pannenhilfe, MwSt.-konforme Abrechnungen für das In- und Ausland, Teilnahme an saisonalen Shop- und Bistropromotionen.

Berechtigungsstufen

6 verschiedene Berechtigungsstufen.

Wählbare Einkaufskategorien (z.B. nur Diesel oder Treibstoffe, Shop und Waschen).

Wählbare Einkaufskategorien.

Frei wählbare Leistungsstufen von nur Diesel oder Treibstoffe bis zum gesamten Shop- und Bistroangebot (Details unter www.bpplus.ch).

Pannenhilfe

24-Stunden-Pannenservice

Keine

Optional

BP Assistance: 24-h-Pannendienst schützt Sie gegen die Folgen von Pannen, Unfällen oder Diebstahl in der Schweiz und in Europa.

Zahlung von Maut-, Fähr- und Tunnelgebühr

Ja

Nein

Keine

Ja

Erdgas-Tankstellen

12

24

13

23

Bioethanol-Tankstellen

4

30

2

Keine

Kosten

Keine

Keine Jahresgebühr

Keine Jahresgebühren / CHF 2.50 pro Rechnung / Sammelrechnung

BP Plus (Akzeptanz CH/FL): keine Jahresgebühr BP + Aral (Akzeptanz in 29 europäischen Ländern): Jahresgebühr CHF 10.– E-Business kostenfrei, sonst CHF 1.90 mtl. Rechnungsgebühr, falls Rechnung per Post

Voraussetzungen

Gesicherte Bonität, gewerbliche Nutzung, Mindestabsatz 1000 l/Mt.

Gesicherte Bonität

Gesicherte Bonitätsprüfung

Gesicherte Bonität sowie einwandfreier Leumund

Online-Service

Ja, Online-Plattform

Tankstellenverzeichnis auf der AGROLA-App oder auf www.agrola.ch/ standorte.html

Tankstellenfinder auf www.avia.ch AVIA-App

Tankkarte bestellen, sperren oder PIN-Nachversand beantragen; Alarmfunktionen nach diversen Kriterien und pro Karte möglich; Auflistung aller Einkäufe mit Exportfunktion für firmeninterne Analysen; Rechnungen im PDF-Format archivierbar.

Abrechnung

14-täglich oder monatlich, Rechnung per Post und File per E-Mail möglich, Rechnung pro Bezugsland

Monatlich, per Post oder E-Mail, nach Vereinbarung detaillierte Abrechnung, sortiert nach Kostenstellen. Zahlung per LSV, DD oder Einzahlungsschein möglich.

2 Varianten: Sammelrechnung: alle Karten auf einer Rechnung mit jeweiligem Subtotal; Einzelrechnung: jede Karte wird separat abgerechnet; die Abrechnung ist mehrwertsteuerkonform.

Monatlich MwSt.-konforme Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen; individuelle Ergänzungen möglich (z.B. Kostenstellen), zahlbar bis Ende Folgemonat per LSV, DD oder Einzahlungsschein.

Haftung

Karte mit PIN-Code und Hologramm gesichert, Haftung bis zur Verlustmeldung.

Karte mit PIN-Code, Haftung durch den Kunden bis zum Zeitpunkt der Sperrung (Meldung auch telefonisch möglich).

Karte mit PIN-Code gesichert, Haftung des Kunden bis Zeitpunkt der Sperrung.

Karte mit PIN-Code und Hologramm gesichert. Keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich).

Alle Angaben ohne Gewähr, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten, Preise: exkl. MwSt.

50

k.A. Diverse

aboutFLEET 4/2017


Marktübersicht Treibstoffmanagement FLEET MANAGEMENT

Coop Pronto Company Card

euroShell Card

Migrol Company Card

SOCAR Card

Coop Mineraloel AG

Shell (Switzerland) AG

Migrol AG

SOCAR Energy Switzerland GmbH

www.coop-pronto.ch

www.euroshell.ch

www.migrolcard.ch

www.socarenergy.ch

0848 80 20 80

044 511 81 47

0844 03 03 03

044 214 41 11

welcome@coopprontocard.ch

card-service-ch@shell.com

cardcenter@migrol.ch

socarcard@socarenergy.com

k.A.

k.A.

k.A.

k.A.

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Alle namhaften Anbieter auf dem Schweizer Markt

Verschiedene namhafte Anbieter auf dem Schweizer Markt

Rund 265

Rund 330 (wird demnächst ausgebaut), ab September 2017 Erweiterung dank Partnerschaft mit Agrola auf rund 760 Stationen

Rund 370 Akzeptanzstellen (Migrol-Tankstellen und Shell-Tankstellen mit Migrolino-Shop)

Rund 160

Nein

Ca. 20’000 in 35 Ländern

Nein

Nein

FL

A, D, I, F, FL

FL

FL

An 365 Tagen im Jahr die Firmenfahrzeuge betanken, frische Convenience-Produkte einkaufen und dank detaillierter Monatsrechnung sowie attraktiver Rabatte Zeit und Kosten sparen: Die Coop Pronto Company Card ist die intelligente Lösung für moderne Unternehmen. Coop-Tankstellen sind an über 265 Standorten im ganzen Land präsent. Jährlich kommen ca.8 bis 10 Standorte dazu. Das dichte Netz an Tankstellen und Shops sorgt für kurze Wege, bequeme Einkäufe von früh bis spät und überdurchschnittlichen Service. Kraft- und Schmierstoffe (inkl. Gas), Autozubehör, Shopware, Fuhrpark- und Verbrauchsanalyse, Datenmanagement. Mittels personalisiertem Onlinezugang können Firmendaten laufend eingesehen werden.

Bargeldloses Tanken und Bezug sonstiger Waren und Dienstleistungen an Tankstellen des Akzeptanzpools in ganz Europa, Tunnel-, Maut- und Fährservices je nach gewählter Einkaufskategorie. Treibstoffverbrauchsanalyse, euroShell Card online: Karten- und Datenmanagement online, Flottenanalysen, Treibstoff-Transaktionsdaten, E-Mail-Alarm/Ausnahme-Reporting. Zugang zu Reparaturleistungen und Pannenhilfe.

Bargeldloses Tanken, Waschen und Einkaufen; schweizweit führendes Car-Wash-Netz; Migrol-Auto-Service-Werkstätten mit kompetentem Fachpersonal; einfache Spesenadministration dank detaillierter, MwSt.-konformer Monatsrechnung; wählbare Einkaufsberechtigung pro Karte; Flottenanalyse für optimale Kontrolle; im Durchschnitt 45 Tage Kredit; sicher dank PIN-Code; «Mein Konto»: Online-Verwaltung der Kartendaten, Treibstoffverbrauchsanalyse, Übersicht Transaktionsdaten, Alarm-Reporting automatisch via E-Mail.

Standard ist bei uns nur das Kartenformat. In über 160 SOCAR-Tankstellen bargeldloses Tanken, Autowaschen und Einkaufen. Auf den Kunden zugeschnittene Angebote ermöglichen ein effizientes und detailliertes Monitoring der Kartenbezüge. Geeignet vom KMU-Betrieb bis zum anspruchsvollen Flottenmanagement. Frei wählbare Produktkategorien (4 bis max. 32) und individuell aktivierbare Alarmmeldungen mit E-Mail-Benachrichtigung sowie km-Eingabe und deren Ausweisung auf der MwSt. konformen Monatsrechnung. Kartenmanagement online oder persönlich mit kompetenten Kartenzentrum. Auf Wunsch auch elektronische Rechnungsdaten möglich. Zufälliger oder individuell wählbare PIN zum Schutz der Karte.

Alle Treibstoffe, Motorenöl, Scheibenreiniger, Vignette ausschliesslich Diesel, Motorenöl, Scheibenreiniger, Vignette komplettes Angebot inkl. Coop Pronto Shop.

Frei wählbare Einkaufskategorien (nur Treibstoffe, Autozubehör und/oder Shopartikel). Mehr Informationen unter www.euroshell.ch.

4 wählbare Einkaufsberechtigungen von reinem Treibstoffbezug bis zum gesamten Angebot: FD = Diesel/Gas/Schmiermittel/Zubehör; FB = FD und Benzine. FX = FB und Car Wash/Autoservice; PX = FX und Shop-/Kioskartikel. Weitere Informationen unter www.migrolcard.ch.

Frei wählbare Einkaufskategorien.

Keine

Notruf: Rund um die Uhr Gratisberatung für Pannen- und Unfallhilfe oder in medizinischen Notfällen.

Keine

Nein

Nein (Ja: Vignette CH)

Ja

Nein

Vignette Schweiz

4

17 Shell / 28 AGROLA

17

6

Keine

Keine / 30 AGROLA

Keine

Keine

Keine

Informationen unter www.euroshell.ch oder verlangen Sie eine unverbindliche Offerte.

Informationen auf www.migrolcard.ch ersichtlich oder verlangen Sie eine Offerte.

Verlangen Sie eine detaillierte Offerte.

Gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

gewerbliche Nutzung, gesicherte Bonität

Ja: https://online.coopprontocard.ch

Ja: https://www.shellcardonline.shell.com

ja, www.migrolcard.ch/MeinKonto Online-Verwaltung der Kartendaten, Treibstoffverbrauchsanalyse, Übersicht Transaktionsdaten, Alarm-Reporting automatisch via E-mail. Migrol App für iPhone und Android, jederzeit über den aktuellen Treibstoffpreis informiert, mit Tankstellenfinder

SOCAR Tankstellenfinder auf socarenergy.com SOCAR APP SOCAR Online Tool: Karten nachbestellen und sperren, Kartendaten als CSV Datei exportieren Generieren von div. Rapporten, genaue Verbrauchsanalysen, Monitoring mehrerer Betriebe. Individuell aktivierbaren Alarmmeldungen mit Meldung auf E-Mail.

Monatliche Sammel- oder Einzelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, wahlweise inkl. Kostenstelle bzw. Fahrername; MwSt.-konform optional per LSV, DD oder E-Rechnung, Sammelrechnung.

mtl. Sammelrechnung mit detaillierter Auflistung aller Positionen, wahlweise inkl. Kostenstelle bzw. Fahrername; MwSt.-konform, optional per LSV oder DD E-Invoice über euroShell online Portal. MwSt.-Rückforderungen

detaillierte, MwSt.-konforme Monatsabrechnung (Sammel- oder Einzelrechnung), Auflistung pro Karte, wahlweise mit Fahrercode und Kostenstelle, Rechnungsstellung per LSV, DD oder E-Rechnung

monatliche MwSt.-konforme Abrech- nung detailliert pro Karte / Fahrer / Fahrzeug, Rechnung, zahlbar mittels Einzahlungsschein oder optional mit den Direkteinzugsverfahren BDD (Bank) oder DD (Post)

Karte mit PIN-Code gesichert; keine Haftung ab Verlustmeldung (auch telefonisch möglich), zusätzlich haben wir Missbrauchsmonitoring, 24/7-Kartensperrmöglichkeit.

PIN-Code, 24/7-Kartensperrmöglichkeit, optional: km-Stand-Eingabe bei jeder Transaktion.

Karte mit PIN-Code gesichert, Missbrauchsmonitoring; keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich).

Karte mit PIN-Code geschützt; keine Haftung ab Verlustmeldung (schriftlich).

4/2017 aboutFLEET

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FLEET MANAGEMENT Rechtsberatung RECHTLICHE GRUNDLAGEN ZUM FLOTTENMANAGEMENT

Damit das Flottenmanagement nicht zum Flop wird Das Halten einer Autoflotte birgt für Unternehmen nebst Chancen auch einige (rechtliche) Risiken, die es nach Möglichkeit zu verhindern und – im Falle des Eintritts – unter Schadensbegrenzung aus der Welt zu schaffen gilt. Damit das Flottenmanagement nicht zum Flop wird – einige rechtliche Grundlagen. die dann nötigenfalls gerichtlich durchgesetzt werden können. Er kommt durch eine Einigung zwischen den Parteien zustande. Solange der Vertrag nicht an einem Mangel leidet oder einen Nichtigkeitsgrund aufweist, ist er gemäss dem Prinzip «pacta sunt servanda» ein- und auszuhalten.

A

us rechtlicher Sicht beinhaltet das Flottenmanagement (auch: «Fuhrparkmanagement») den Abschluss und die Administration von Rechtsbeziehungen einerseits und anderseits die Implementierung und den Vollzug eines Systems, welches sowohl die Überwachung der Flotte, deren Unterhalt als auch die Regelung von Schadensfällen sicherstellen soll. Unabhängig von ihrer Grösse sind viele Unternehmen auf einen ganzen Pool von Fahrzeugen angewiesen, um die täglichen geschäftlichen Tätigkeiten zu verrichten. Zu diesem Zweck werden Fahrzeuge gemietet, geleast oder gar gekauft, die zudem versichert, gewartet und unterhalten werden müssen. Alle diese Aktivitäten werden in Verträgen abgebildet, um den Anforderungen des Risikomanagements gerecht zu werden. Generell gesprochen stellt ein Vertrag die rechtliche Beziehung dar, welche den Vertragsparteien Rechte und Pflichten auferlegt,

AGB sorgfältig aufsetzen Der Fuhrpark eines Unternehmens kann schnell 10, 100 oder mehr Fahrzeuge betragen. Die Koordination der Flotte, ihre Betreuung sowie deren Unterhalt sind angesichts der vielfältigen vertraglichen Beziehungen sehr bedeutend und rücken spätestens dann in den Fokus, wenn Komplikationen entstehen, sei es, dass ein Fahrzeug beschädigt wurde, die Leasingraten nicht bezahlt werden können oder ein Vertrag beendet werden muss. Hier ist es wichtig zu erkennen, welche Situationen im Kompetenzbereich des Flottenmanagers liegen und für welche Fragestellungen frühzeitig eine Fachperson beigezogen werden sollte. Im Falle des Verzugs stehen dem Leistungsgläubiger bestimmte «Wahlrechte» zu. Er kann nach der Ansetzung einer Nachfrist auf Erfüllung klagen, auf die Leistung verzichten und Schadenersatz fordern oder (unter Schadloshaltung) gänzlich vom Vertrag zurücktreten. Zu beachten

Rechtsanwalt lic. iur. Jürg Bühlmann, LL.M., Partner Jürg Bühlmann ist Gründer und Partner der BÜHLMANN KOENIG & PARTNER AG. Er ist spezialisiert auf Vertrags- und Finanzrecht und betreut Klienten aus verschiedenen Industriezweigen. Primär gehören die Prüfung von komplexen Vertragswerken, die Strukturierung von Transaktionen und die Beratung von Klienten in Sachen Unternehmensstrategie zu seinem Arbeitsbereich. Neben seiner langjährigen Tätigkeit als Rechtsanwalt doziert Jürg Bühlmann u. a. an der Fachhochschule St. Gallen im Rahmen des CAS «Flottenmanagement». Kontakt: j.buehlmann@bkp-legal.ch

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aboutFLEET 4/2017

bleiben diesbezügliche Abreden im Vertrag oder in Allgemeinen Geschäftsbedingungen («AGB»). AGB bilden oftmals die hauptsächliche Vertragsgrundlage; es ist deshalb umso wichtiger, dass diese rechtlich sorgfältig aufgesetzt werden. Grosse Vielfalt Sollten am Vertragsobjekt (z. B. Leasingfahrzeug) Mängel auftauchen, so hat grundsätzlich der Schuldner dieser Leistungspflicht Sachgewähr zu leisten und für den Mangel geradezustehen. Die Sachgewährleistung kann aber beschränkt bzw. nahezu vollkommen ausgeschlossen oder durch die Abtretung vertraglicher Ansprüche gegenüber Dritten ersetzt werden (Finanzierungsleasing). Bei der Beendigung eines Vertrags ist zu unterscheiden, ob es sich um ein Dauerschuldverhältnis, welches mit Ablauf oder dessen Kündigung beendet wird (z. B. Leasingvertrag), oder um ein Einzelschuldverhältnis (z.  B. Kaufvertrag) handelt, welches umgehend nach der gegenseitigen einmaligen Erfüllung beendet ist. Das befristete Dauerschuldverhältnis kann nur ausserordentlich beendet werden, da es an die festgelegte Vertragsdauer gebunden ist. Ein unbefristetes Verhältnis endet mit der Kündigung unter Einhaltung der Kündigungsfrist, wobei diese zwecks Beweisbarkeit immer schriftlich erfolgen sollte. Letztlich bleibt noch anzumerken, dass so etwas wie «das Flottenmanagement» nicht existiert. Jede Rechtsbeziehung muss auf die individuellen Besonderheiten zugeschnitten werden. Diese Rechtsbeziehungen sind dabei so vielfältig wie die Geschäftsbeziehungen selber.

MLaw Paolo Krasnic Paolo Krasnic ist juristischer Mitarbeiter bei BÜHLMANN KOENIG & PARTNER AG. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Luzern und schloss das Studium als Master of Law erfolgreich ab. Er betreut vorrangig Mandate aus den Bereichen des Vertragsrechts und des internationalen Gesellschaftsrechts. Ferner liegen seine Kompetenzen in der Ausarbeitung von Compliance-Strukturen im Industrieund F­ inanzsektor. Kontakt: p.krasnic@bkp-legal.ch


23’ 770

mal klarste Sicht … … haben wir in 15 Jahren nur durch das Ersetzen der Scheibenwischerblätter geschaffen. Erfahren Sie mehr über unsere transparenten Geschäftsmodelle und die hervorragenden Servicedienstleistungen. www.mf-fleetmanagement.ch


FLEET MANAGEMENT Weiterbildung CAS

Die Dozenten Thilo von Ulmenstein (erster von links) und Balz Eggenberger (erster von rechts) mt den Teilnehmern des zweiten CAS-Kurses.

Zweiter CAS-Lehrgang: 9 Flottenmanager erhielten ihr Diplom Der zweite CAS-Lehrgang in Flotten und Mobilitätsmanagement endete am Samstag, 24. Juni, mit der Diplomfeier über den Dächern St.Gallens. Die neun diplomierten Flottenmanager werden 2017 die letzten Kursteilnehmer sein – bedingt durch Umstrukturierungen wird der dritte Lehrgang erst im Frühjahr 2018 starten. Text/Bilder: Rafael Künzle

E

nde Juni durften die Teilnehmer des zweiten CAS-Lehrgangs auf der Dachterrasse der Fachhochschule St.Gallen ihr lang begehrtes «Certificate of Advanced Studies CAS FHS St. Gallen in Flotten- und

Mobilitätsmanagement» entgegennehmen. Doch ehe es soweit war, stellten die Diplomanden am letzten Kurstag den Kolleginnen und Kollegen ihre Abschlussarbeiten mittels Präsentation vor.

Mit einem Apéro wurde der zweite CAS-Kurs gebührend gefeiert.

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In 20 Blocktagen zum professionellen Flottenmanager Die Freude bei der anschliessenden Diplomvergabe war bei den neun Teilnehmern gross, schliesslich hatten sie sich ihr Diplom während des acht monatigen Lehrgangs hart erarbeiten müssen. In 20 Blocktagen lernten sie, eine Fahrzeugflotte professionell und effizient zu managen. Sie beschäftigten sich mit strategischen und operativen Fragestellungen ebenso wie mit rechtlichen, finanziellen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen des


Weiterbildung CAS FLEET MANAGEMENT

Dozenten und Teilnehmer liessen den zweiten CAS-Kurs nochmals Revue passieren.

Flottenmanagements. Aufgeteilt wurde der Unterricht in fünf Module. Nummer 1 befasste sich mit den Grundlagen des Flotten- und Mobilitätsmanagements sowie den Aufgaben und der Organisation im betrieblichen Flottenmanagement. In Modul 2 ging es um Beschaffungsstrategien und Finanzierungsformen sowie die Nutzung externer Dienstleister. Modul 3 umfasst die Fahrzeugtechnologien und -technik und passend dazu die Nachhaltigkeit. Modul 4 behandelt das gesamte Risiko- und Unfallmanagement und Modul 5 die rechtlichen Rahmenbedingungen. Ab 2018 in zwei Teilen Die Dozenten Balz Eggenberger und Thilo von Ulmenstein von der Initiatorin fleetcompetence europe GmbH, zogen ein positives Schlussfazit, obwohl im Vergleich zum ersten Lehrgang «nur» neun statt 21 Personen teilnahmen: Wir dürfen auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken und sind auch mit der Teilnehmerzahl zufrieden, zumal wir in Anbetracht der Zeitspanne zwischen den beiden Kursen kaum Werbung für den zweiten Kurs machen konnten. In der Zwischenzeit gab es aber auch seitens der FHS organisatorische Anpassungen die dazu führen, dass der nächste Kurs in 2 Teilen durchgeführt wird: mittels Praxis-Teil sowie einem Zertifikats-Teil. Ziel ist es, das Weiterbildungsangebot auch für solche Flottenmanager attraktiv zu gestalten, die kein Hochschulzertifikat anstreben”, sagt Thilo von Ulmenstein. Das ist mit der Zweiteilung nun auch möglich. Die Umstellung des Lehrgangs bedeutet, dass im Herbst 2017 kein Lehrgang starten wird. Dies soll allen Dozenten ausreichend Zeit geben, ihre Unterlagen -wo erforderlichanzupassen. Doch vorerst galt es, die Absolventen bei einem Apéro gebührend zu feiern, ehe Dozenten und Kursteilnehmer sich wieder in alle Landesteile aufmachten. Es dürfte nicht das letzte Treffen gewesen sein. Sowohl Teilnehmer als auch Dozenten schätzen das freundschaftliche Verhältnis untereinander und wünschten sich einen baldigen Alumni-Anlass mit sämtlichen Teilnehmern der ersten beiden Kurse.

Balz Eggenberger bei der Diplomvergabe.

Dritter CAS-Lehrgang ab Frühjahr 2018 Teil I - Lehrgang «Die Praxis des Flottenmanagements» (9 Tage) Dieser Lehrgang greift auf die Grundlagenmodule des bisherigen Lehrgangs zu. Er ist praxisorientiert und richtet sich an den typischen Flottenmanager, der gerne das Rüstzeug für seine Tätigkeit erhalten möchte. Er kann zweimal im Jahr durchgeführt werden. Inhalte sind u. a. • Grundlagen des Flottenmanagements • Firmenwagenkonzepte • Aufgaben im betrieblichen Flottenmanagement • Organisation des Flottenmanagements im Unternehmen • Werkzeuge und Ressourcen für ein effizientes Flottenmanagement • Finanzierungsformen der Flotte • Dienstleistungsangebot Full-Service-Leasing • Dienstleistungsangebot externes Flottenmanagement • Auswahl und Nutzung der Dienstleister • Schadenmanagement in der Praxis Teil II - Hochschulzertifikats-Lehrgang «Der Flotten- und MobilitätsmanagementExperte» (10 Tage) Voraussetzung für die Teilnahme ist die Absolvierung des Lehrgangs «Die Praxis des Flottenmanagements». Er beinhaltet die Vermittlung vertiefenden Wissens zum Flottenund Mobilitätsmanagement. Die Inhalte des Zertifikatslehrgangs sind u.a.: • Externe Beeinflusser und Stakeholder • Kostenrechnung • Betriebswirtschaftliche Grundlagen im Zusammenhang mit Mobilitäts- und Flottenmanagement • Veränderung-, Innovations- und Problemlösungsprozesse im Zusammenhang mit Mobilitäts- und Flottenmanagement • Kommunikation im Zusammenhang mit Mobilitäts- und Flottenmanagement • Projektmanagement im Zusammenhang mit Mobilitäts- und Flottenmanagement • Moderne Fahrzeugtechnologien • Nachhaltige Flotten- und Mobilitätskonzepte • Sicher ankommen im Strassenverkehr (BFU) • Riskmanagement in der Flotte (Vermeidung von Fahrzeugschäden) • Aktive Schadenprozesssteuerung / Schadensmanagement • Grundsätze des Vertragsrechts im Zusammenhang mit Mobilitäts- und Flottenmanagement • Rechtlicher Rahmen beim Mobilitäts- und Flottenmanagement Interessierte können sich ab sofort für den dritten CAS-Kurs in Flottenmanagement unter folgendem Link der Fachhochschule St.Gallen anmelden: www.fhsg.ch/fhs.nsf/de/ cas-flottenmanagement-kurzbeschrieb

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FLEET MANAGEMENT Fahrerkommunikation

Direkter Draht zum Fahrer in Echtzeit Die Vernetzung schreitet zügig voran und ermöglicht die direkte Kommunikation und den Datenaustausch zwischen allen involvierten Personen eines Arbeitsprozesses – so auch die Fahrerkommunikation. aboutFLEET wollte von einigen Anbietern wissen, was mit diesen Systemen alles möglich ist, welche Vorteile sich daraus ergeben und auch, wie es um die Akzeptanz steht. POST COMPANY CARS AG

«Die Nähe zum Fahrer ist uns sehr wichtig» aboutFLEET: Wie und in welchem Umfang haben Sie Ihr System der Kommunikation mit den Fahrern aufgegleist? Uns ist die Nähe zum Kunden respektive zu den Fahrern sehr wichtig. Aus diesem Grund ist bei jeder Auslieferung eines neuen Fahrzeuges ein Kunden- und Partnermanager von Post Company Cars vor Ort. Dieser erklärt dem Fahrer die wichtigsten Punkte (z. B.: Was ist im Schadenfall zu tun, wo kann ich bei Verlust eine neue Tankkarte bestellen usw.). Bei Pannenfällen steht eine Assistance-Rufnummer rund um die Uhr zur Verfügung. Für Fragen zu den Dienstleistungen oder für allgemeine Fragen steht unser Servicecenter den Fahrern während der Bürozeiten zur Verfügung. Ausserhalb der Bürozeiten wird das Telefon auf unsere Assistance weitergeleitet. Uns ist wichtig, dass den Fahrern jederzeit rasch eine Lösung vorliegt, damit diese mobil bleiben. Welche Tools nutzen Sie dazu? Wir nutzen die persönliche Betreuung vor Ort und sind über die Hotline telefonisch erreichbar. Via Telefonnummern-Routing landet der Fahrer immer bei der fest zugewiesenen Ansprechperson. So können wir eine reibungslose Kommunikation gewährleisten. Zudem gehört zu jedem Fahrzeug eine Servicekarte. Auf dieser findet sowohl der Fahrer wie auch die Servicegarage nützliche Hinweise zum Fahrzeug oder zu den gewählten Dienstleistungen mit allen wichtigen Kontaktdaten. Für internetaffine User haben wir unsere «Fahrer-Assistance» im Internet aufgebaut. Auch hier finden sich nützliche Infos zu den Themen Unfall, Diebstahl, Panne, defekte Treibstoffkarte oder vieles mehr. Ereignet sich ein Schaden am Fahrzeug, kann der Schadenfall problemlos über unsere Online-Schadenmeldung angemeldet und Fotos dazu gesendet werden. Die Fahrer erhalten anschliessend Instruktionen für das weitere Vorgehen. Zudem ist aktuell eine Mobile-Device-Lösung in Umsetzung, welche ab 2018 verfüg-

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aboutFLEET 4/2017

Bruno Fankhauser, Geschäftsführer a.i., Post Company Cars AG

bar ist. Sämtliche relevanten Themen (Schadenmanagement, Informationsmanagement, Garagenstandorte etc.) sind da verfügbar, ergänzt durch zusätzliche Features, wodurch die Fahrer eine Schnittstelle für sämtliche Bedürfnisse erhalten. Zu welchen Ereignissen kommunizieren Sie mit den Fahrern? Grundsätzlich kommunizieren wir innerhalb des Flottenmanagements zu sämtlichen Themen. Dies im Rahmen von Auslieferungen und Rücknahmen des Fahrzeuges, bei Schadenereignissen, bei defekter oder gestohlener Treibstoffkarte, bei allgemeinen Fragen zu unseren Dienstleistungen oder bei Informationen rund um das Fahrzeug, um nur einige Beispiele zu nennen. Unter einer professionellen Kommunikation verstehen wir eine rasche und umfassende Information und nicht zuletzt auch die Möglichkeiten eines kundenspezifischen Newsletters für dessen Fahrer. Welche Vorteile ergeben sich daraus für die User? Die Fahrer/-innen haben direkten Kontakt zu uns, was die firmeninternen Flottenverant-

wortlichen entlastet. So werden Anliegen nicht über mehreren Schnittstellen beantwortet und es gibt keine Verzögerungen. Aufgrund der kundenspezifischen Kenntnisse der Post-Company-Cars-Mitarbeitenden können Themen proaktiv gesteuert und kommuniziert werden. Die Mobilität ist jederzeit gewährleistet und die Fahrer kennen die entsprechenden Abläufe, was wiederum Freiräume für ihre Kernleistungen bringt. Wie steht es um die Akzeptanz und Nutzung solcher Systeme bei den Fahrern? Die Fahrer schätzen den telefonischen Kontakt zu ihrem Kundenbetreuer sehr. Falls ein Anliegen nicht telefonisch gelöst werden kann, wird die persönliche Betreuung vor Ort durch unsere Kunden- und Partnermanager als sehr positiv bewertet. Bei der Online-Schadenmeldung haben wir bereits zahlreiche positive Rückmeldungen erhalten. Im Allgemeinen wird die Möglichkeit der Kommunikation über unterschiedliche «Kanäle/Tools» sehr geschätzt und als praktisch und unkompliziert empfunden. Und mit der mobilen Ergänzung werden die Fahrer noch mehr profitieren.


Fahrerkommunikation FLEET MANAGEMENT AUTO-INTERLEASING AG

Firmenprozesse online analog dem E-Banking

Beat Imwinkelried, CEO AutoInterleasing AG.

D

as Kommunikationssystem der Auto-Interleasing AG stellt eine webbasierte Lösung dar (Interfleet/Extranet). Darüber hinaus bietet es den Single Point of Contact, eine Direkttelefonnummer zum persönlichen Kundendienstberater. Auf Kanälen lassen sich Fragen zu aktuellen Daten des Vertrages und Vertrags­anpassungen regeln, Kartenbestellungen (Benzin, Service) aufgeben, Fahrzeugbestellung wie auch dessen Rückgabe abwickeln. Mit dem Rücknahmeprozess gehen Expertisen einher, welche dem Fahrer ein klar definiertes Reporting bereitstellt. Klare Vorteile Für den User ergeben sich daraus klare

Vorteile. Er hat jederzeit eine aktuelle Übersicht über Vertrag und Verlauf, Vertragsanpassungen betreffend Kilometer von Ist und Soll benötigen keine physischen Dossiers. Kartenbestellungen kann er auf ganz direktem Weg tätigen. Im Rahmen des Approval-Prozesses besteht eine Vernetzung von Abteilungen mit einem unmittelbaren Datenabtausch, soweit dies erwünscht und zugelassen wird. Das Reporting beinhaltet einen Soll-/ Ist-Vergleich mit aktuellen Zahlen. Kilometer/ Unterhalt/Benzin, als Beispiele, werden zu den Sollwerten verglichen.

Mehr Autonomie gefragt Beat Imwinkelried, CEO der Auto-Interleasing AG, kann feststellen: «Wir haben eine sehr grosse Nachfrage bei den Kunden und Fahrern, welche selbstständig die gewünschten Informationen beschaffen wollen. Zudem erleben wir immer mehr, dass die Firmen eine Automatisation von internen Firmenflottenprozessen wünschen. Der direkte Benutzer (Fahrer) informiert sich selbstständig und erledigt direkt gemäss der Firmenpolice diverse interne Firmenprozesse online – analog dem E-Banking.»

CARNET MANAGEMENT AG

Eine direkte Kommunikationslinie bereitstellen

Daniel Lanz, Inhaber und CEO der CarNet Management AG.

D

aniel Lanz, Inhaber und CEO der CarNet Management AG fasst den Umfang ihrer Fahrerkommunikation mit den Worten zusammen: «Das Herz unserer Fahrerkommunikation ist unser Customer Service. Sei das bei der Fahrzeugkonfiguration oder im Schadenfall. Wenn immer möglich versuchen wir eine direkte Kommunikationslinie zu erstellen. In der Praxis ist das nach wie vor die Telefonie und natürlich Email.» Als Nutzungsinstrument komm die CarNet Bord Mappe der «Driver Valet» zum Einsatzu. Sie gilt als verlängerter Arm der Car Policy

auf jedes Fahrzeug. Die darin enthaltenen Informationen können kundenspezifisch erstellt werden. Der Fahrer findet darin wichtige Informationen und Checklisten für z.B. den saisonalen Reifenwechsel oder die Vorgehensweise bei einer Panne. Die CarNet Management AG geht davon aus, dass in Zukunft auch Online-Fahrerportale und Apps eine wichtige Rolle in der Fahrerkommunikation spielen werden. Dabei gelte es jedoch zu bedenken, dass noch längst nicht alle Kunden die Fahrer mit Smartphones ausgerüstet haben. Optimierte Mobilität Ereignisse im klassischen Sinne, welche durch das System kommuniziert werden, sind laut Daniel Lanz die Fahrzeugkonfiguration und Beschaffung, das Organisieren der Tankkarte, die Zuweisung der Partnergarage, die Koordination im Pannen- und Schadenfall, die saisonale Aufforderung zum Reifenwechsel und schliesslich die Koordination der Fahrzeugrückgabe. Daraus würden sich auf der Fahrerseite die Vorteile in der kompetenten Beratung und

Unterstützung für eine optimierte Mobilität im Sinne der Ökologie und der TCO ergeben. Dabei gehe die sinnvolle Mobilitätssicherung immer vor. So werde im Schadenfall ein Ersatzfahrzeug gleich auf die Unfallstelle angeliefert. Weiter noch: «Neue Fahrer erhalten ein Ersatzfahrzeug, beispielsweise während der Probezeit, und für Grenzgänger würden Fahrzeuge mit EU-Kennzeichen zur Verfügung gestellt», ergänzt Lanz. Für die Firmenkunden resultiere durch diese Fahrerkommunikation der Vorteil, dass die Mitarbeiter der CarNet Management AG bereits bei der Fahrzeugbeschaffung respektive Fahrzeugkonfiguration zusammen mit dem Fahrer ausschliesslich sinnvolle Optionen einschlössen und die Mobilität auch mit den CO2 -Zielen der eigenen Unternehmung in Einklang brächten. Daniel Lanz ist überzeugt: «Weil wir hier noch nicht auf Apps abstellen und zurzeit vor allem klassische Kommunikationsmittel im Einsatz haben, ist die Akzeptanz sehr gross. In der Regel lassen sich auch über das Telefon allfällige Missverständnisse rechtzeitig erkennen und lösen.»

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FLEET MANAGEMENT Fahrerkommunikation ARVAL (SCHWEIZ) AG

«Die Kontrolle bleibt bei unseren Kunden» Lösung mit Schwerpunkt auf der Fahrerbetreuung. Wir übernehmen die zeitintensiven Kommunikations- und Managementprozesse unserer Kunden und geben diesen somit die Freiheit zurück, sich auf ihre Ziele zu konzentrieren. Der Hauptvorteil der direkten Fahrerkommunikation liegt darin, dass unsere Kunden viel Zeit einsparen. Dies vor allem, wenn Fahrer neue Fahrzeuge bestellen. Unsere Kunden vermeiden dadurch, mit ihren Fahrern über Details diskutieren zu müssen, wie beispielsweise über Sonderoptionen, deren Eigenleistung oder Lieferzeiten. Wir als unabhängige Partei übernehmen diese Arbeiten für unsere Kunden.

Pascal Seeger, Sales and Marketing Director, Arval (Schweiz) AG.

Wie und in welchem Umfang haben Sie Ihr System der Kommunikation mit den Fahrern aufgegleist? Wir haben die Organisation und die Prozesse von Arval auf eine Art und Weise strukturiert, dass wir in der Lage sind, sämtliche Leasingaktivitäten zu übernehmen und direkt mit den Fahrern unserer Kunden zu kommunizieren. Die Kontrolle bleibt dabei natürlich bei unseren Kunden, da wir gemäss den gemeinsam getroffenen Vereinbarungen handeln. Die Bedingungen des Rahmenvertrags, der Company-Car-Policy und des Service-Level-Agreements sind allesamt in unseren Systemen abgebildet. Wir führen die Verwaltungsarbeiten durch, überwachen die Einhaltung der Company-Car-Policy, informieren Fahrer und sorgen dafür, dass die Fahrer sämtliche relevanten Dokumente direkt von Arval erhalten. Ausserdem bieten wir unseren Kunden seit 2017 den umfassenden Service «Arval Outsourcing Solutions» an: eine effiziente Arval Outsourcing Solutions

Welche Tools nutzen Sie dazu? Mit der Genehmigung unserer Kunden sammeln wir geschäftsrelevante Daten über Fahrer (wie beispielsweise Name, Adresse, Mobiltelefonnummer oder geschäftliche E-Mail-Adresse). Wenn unsere Kunden von unserem Service «Arval Outsourcing Solutions» profitieren möchten, benötigen wir diese Daten zwingend, um eine reibungslose Kommunikation sicherzustellen. Über unser Online Tool «MyArval» können unsere Kunden zudem sämtliche fahrzeugbezogenen Informationen zu jedem einzelnen Fahrer abrufen. Auch die Fahrer haben die Möglichkeit, auf eigene Fahrzeugdaten zugreifen. Und zwar via «MyArval» oder über die «Arval Mobile» App. Falls notwendig, und natürlich nur, wenn unsere Kunden dies wünschen, können wir mit den Fahrern direkt kommunizieren, um deren Fahrverhalten zu beeinflussen. Zu guter Letzt stellen wir sicher, dass die Daten zu den Fahrern nicht für kommerzielle Zwecke verwendet und nicht an dritte Parteien weitergegeben werden. Wir informieren die Fahrer lediglich über fahrzeugbezogene Angelegenheiten.

KUNDE

Master Agreement Company Car Policy Service Level Agreement

FAHRER

Arval Outsourcing Solutions.

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ARVAL

Zu welchen Ereignissen kommunizieren Sie mit den Fahrern? Über direkte Kommunikationskanäle (Telefon/E-Mail/Post) informieren wir Fahrer aktiv über sämtliche wesentlichen Neuigkeiten. Darüber hinaus senden wir ihnen wichtige Dokumente, Bussen und die Treibstoffkarte direkt zu, wodurch unsere Kunden viel Zeit einsparen, da sie selbst keine Informationen oder Dokumente weiterleiten müssen.

Welche Vorteile ergeben sich für die User? Vorteile für die Kunden von Arval: Der Hauptvorteil liegt offenkundig darin, dass unsere Kunden mit «Arval Outsourcing Solutions» ihre Kommunikation mit den Fahrern auslagern können, während sie gleichzeitig die Kontrolle behalten. Wir sind uns darüber bewusst, dass unsere Kunden die grundlegende Kontrolle über die verschiedenen Prozesse behalten, doch trotzdem ihre Zeit für andere Geschäftsaktivitäten als für das Flottenmanagement nutzen möchten. Genau dies ist die Arbeitsweise von Arval. Unsere Kunden übergeben sämtliche Flottenmanagementaktivitäten an Arval und wir führen diese basierend auf den Bestimmungen der vereinbarten Company-Car-Policy als unabhängige Partei durch. Kurz gesagt: Durch die Auslagerung an Arval sind die Flottenmanager unserer Kunden weit mehr als nur ein «Bote», der Informationen weiterleitet. Ihr Schwerpunkt verlagert sich von der operativen Ebene auf eine eher taktisch und strategisch ausgerichtete Ebene. Vorteile für die Fahrer von Arval: Die Fahrer erhalten Informationen schneller, da wir die Dokumente direkt an die Fahrer und nicht zuerst an die Flottenmanager unserer Kunden schicken: Somit vermeiden wir Umwege. Unsere Ansprechpartner stehen den Fahrern stets zur Verfügung, wenn Informationen benötigt werden, und stellen sicher, dass die Fahrer ihre Dokumente schnell erhalten. Darüber hinaus können Fahrer auf Echtzeitinformationen zu ihrem Fahrzeug und ihrem Fahrverhalten zugreifen, wenn sie sich in «My Arval» oder über die «Arval Mobile» App einloggen. Die direkte Fahrerkommunikation bringt viele Vorteile für Kunden und Fahrer mit sich. Für eine optimale und effiziente Anwendung ist jedoch ein gemeinsam definiertes ServiceLevel-Agreement essenziell. Wie steht es um die Akzeptanz und Nutzung solcher Systeme bei den Fahrern? Gemäss Aussagen unserer Kunden schätzen die Fahrer die direkten und einfachen Kommunikationswege mit Arval enorm. So besitzen die meisten unserer Fahrer ein Login zu unseren Online-Tools und nutzen diese regelmässig. Ebenfalls gelobt wird von den Fahrern das eigens für sie eingerichtete Driver Center. So stehen den Fahrern rund um die Uhr Spezialisten für alle fahrzeugbezogenen Angelegenheiten zur Verfügung – egal, ob bei einem platten Reifen, einer defekten Tankkarte oder einem Steinschlag.


Fahrerkommunikation FLEET MANAGEMENT MF FLEETMANAGEMENT AG

Rund um die Uhr auf Draht – auch drahtlos

Roger Merki, Geschäftsführer / CEO der MF Fleetmanagement AG

D

ie MF Fleetmanagement AG setzt bei ihrem Kommunikationsinstrument in erster Linie auf den Austausch mit den Fahrzeugverantwortlichen, respektive den Flottenmanagern des Leasingnehmers. Die Kommunikation zum Fahrer direkt wird jedoch mit verschiedenen Tools jederzeit sichergestellt. Dazu gehören die Fahrer-App, die Internetseite sowie die Fahrermappe mit allen relevanten Informationen im Driver Manual. Mit der 24/7-Assistance stellt die MF Fleetmanagement AG die Erreichbarkeit für telefonisch vorzubringende Anliegen jederzeit sicher.

Informationswert hochhalten Im direkten Kontakt mit dem Fahrer werden allgemeine News, technische Rückrufaktionen, Angaben rund um das Fahrzeug, Schadenfälle sowie die Modalitäten der Fahrzeugrückgabe vermittelt. Roger Merki, Geschäftsführer der MF Fleetmanagement AG, liegen die Vorteile dieser Form der Fahrerkommunikation klar

auf der Hand: «Anliegen können jederzeit platziert werden, Unfälle und Vorfälle jeder Art können zeitnah bearbeitet werden und der User wird über Trends und News informiert.» Er stellt aber auch fest, dass grundsätzlich immer noch die telefonische Auskunft, beziehungsweise der telefonische Direktkontakt bevorzugt wird – trotz App und elektronischen Hilfsmitteln.

SIXT LEASING (SCHWEIZ) AG

Unkomplizierte, lösungsorientierte Hilfestellung

S

ixt nutzt heute verschiedene Wege, um mit den Fahrern zu kommunizieren. Dirk Fuchs, Geschäftsführer Sixt Leasing (Schweiz) AG, präzisiert: «Wir versenden ganz klassisch Briefe, rufen die Fahrer bei Bedarf an und verschicken E-Mails. Besonders wichtig ist uns auch der persönliche Kontakt. So übergeben wir bei grösseren Flotten die Fahrzeuge persönlich an die Fahrer und informieren sie ausführlich. Zusätzlich erhält jeder Fahrer eine Sixt-Informationsmappe mit allen relevanten Informationen und Hilfestellungen. Verschiedene Kommunikationswege Die Kommunikation stellt die Sixt Leasing (Schweiz) AG auf verschiedenen Wegen sicher. Die Fahrer erhalten einen separaten Onlinezugang (Web und Mobile) und können Informationen zu ihrem Fahrzeug von überall einsehen und mit Sixt direkt kommunizieren. Zukünftig soll die neue Sixt-App die Kommunikation noch mehr vereinfachen. Was aber wird kommuniziert? – Dirk Fuchs: «Zum einen informieren wir die Fahrer bei fahrzeugbezogenen Auslösern. Damit meine ich zum Beispiel den Wechsel vom Sommer- und Winterreifen und umgekehrt. Zum anderen geht es um konkrete Fälle wie die Abstimmung von Schadenreparaturen und Werkstattaufenthalten. Nicht zu vergessen sind vertragsbezogene Themen wie die Fahrzeugrückgabe und die Übergabekoordination eines neuen Fahrzeugs.» Hier wie überall gelte die unkomplizierte, lösungsorientierte Hilfestellung. Die Akzeptanz sei denn auch sehr hoch, bestätigt Dirk Fuchs.

Dirk Fuchs, Geschäftsführer Sixt Leasing (Schweiz) AG

«Dennoch haben wir erkannt, dass auch die beste IT-Lösung nicht den persönlichen Kontakt ersetzen kann. Aus diesem Grund legen wir grossen Wert auf die gute Erreichbarkeit unserer Kundenbetreuung mit festgelegten Antwortzeiten.»

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FLEET MANAGEMENT Fuhrparksoftware

Mit AbaFleet das Flottenmanagement im Griff Rund 50 Teilnehmer folgten Mitte Juni der Einladung der Abacus Research AG an den Unternehmenssitz in Wittenbach SG zur Vorstellung der aktuellen Flottenmanagement-Software AbaFleet. Organisiert wurde der Event in Zusammenarbeit mit BMW Schweiz sowie den Flottenspezialisten der fleetcompetence europe GmbH. Text: Rafael Künzle Martin Riedener, Mitglied der Abacus-Geschäftsleitung, bei der Begrüssung der Gäste.

1985 von drei HSG-Studenten gegründet, entwickelte sich die Abacus Research AG innerhalb dreier Jahrzehnte mit über 350 Mitarbeitenden und über 100’000 verkauften Softwaremodulen sowie rund 40’000 Kunden zum grössten unabhängigen und damit erfolgreichsten Schweizer Anbieter von Businesssoftware für den Bereich kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Am Dienstag, 13. Juni, lud das Ostschweizer Unternehmen mit Sitz in Wittenbach SG gemeinsam mit der fleetcompetence europe GmbH sowie BMW Schweiz zur Vorstellung der Flottenmanagement-Software AbaFleet ein. Martin Riedener, Mitglied der Abacus-Geschäftsleitung, begrüsste zu Beginn der Veranstaltung die rund 50 Teilnehmenden, ehe er das Mikrofon an Valentino Discolo, Verantwortlicher Fahrzeugunterhalt RohrMax AG, weitergab, welcher aus erster Hand über die Erfahrungen mit AbaFleet berichtete. Erfahrungen mit AbaFleet Seit über 40 Jahren ist die RohrMax AG im Bereich Abwasserrohrreinigung, Rohrunterhalt und Rohrvorsorge tätig. Im Laufe der

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Valentino Discolo bei seinem Referat.

Zeit wurde die Fahrzeugflotte stetig ausgebaut. Heute besteht sie aus 230 Einheiten und umfasst neben leichten Nutzfahrzeugen diverse Personenwagen, drei LKW und eine Vielzahl von Arbeitsanhängern. Bei einer Bedarfsabklärung im Jahr 2015 fand der damals neue Verantwortliche für den Fahrzeugunterhalt, Valentino Discolo, heraus, dass viele Abteilungen eigene Excel-Listen führten und ihre Fahrzeuge selber organisierten. Fahrzeugdaten wurden deshalb mehrfach oder gar nicht verwaltet, sodass kostenintensive Doppelspurigkeiten häufig waren.

Nachdem Discolo mehrere Optionen zur Optimierung des Flottenmanagements prüfte, setzte die RohrMax AG letztlich auf AbaFleet. Für die Implementierung und Personalisierung wurde das Projektteam um den AbaFleet-Spezialisten André Huber der Abacus-Partnerin All Consulting erweitert. Bereits Anfang März 2016 wurde AbaFleet «scharf» gemacht und in eine Betaphase überführt. Nachdem die Anhängerdaten erfasst, Fahrzeugdokumente wie Leasingverträge und Aufbaubeschreibungen eingelesen, die Bedarfsanalyse des Reporting für die Abteilungsleiter vollzogen und die Abteilungsleiter auf den neuen Reports geschult wurden, konnte diese Phase innert Monatsfrist beendet werden. In einem späteren Schritt folgten noch die Daten für die LifeCycle-Überwachung, das Treibstoffmanagement und die Planung der Fahrzeugbeschaffung. Bessere Auslastung der Flotte Es liesse sich bereits früh erkennen, dass AbaFleet wichtige Hilfestellungen im Unternehmen leiste, resümiert Discolo. Die Fahrzeuge lassen sich nun dank der Zentralisierung und der schnellen Verfügbarkeit der Daten


Fuhrparksoftware FLEET MANAGEMENT besser auslasten. Ausserdem bringen Kostenanalysen, die automatische Ausgabe von Berichten für die Bewirtschaftung sowie die Verknüpfung mit der Kreditorenbuchhaltung spürbare Erleichterungen. Discolo hat berechnet, dass sich die Investitionen durch die Einsparungen und den Mehrumsatz bereits innert dreier Jahre bezahlt machen würden. Bereits in der Beta-Phase, so der Flottenchef, hätten sich die Verbesserungen bemerkbar gemacht, indem die Daten schneller und einfacher ein- und ausgegeben würden. Ein positives Fazit zog auch Markus Engeler von der Müller-Gruppe. Das familiengeführte Unternehmen mit Kernkomptetenz im Gleisbau inklusive Unterhalt, Planung und Projektleitung setzte im Vergleich zur RohrMax AG, welche AbaFleet als «Stand-alone-Lösung» einsetzt, auf eine mit weiterer Abacus-Software vernetzte Version. So können beispielsweise die Einsätze der Fahrzeuge an die jeweiligen Baustellen zugeordnet und die Kosten direkt an die entsprechenden Kunden verrechnet werden. Anschliessend erläuterte Raffaelle Grillo, Product Manager Abacus Research, die Neuerungen der aktuellen Sofware. Neu können auch sogenannte Ereignisse wie Parkschäden, Unfälle oder andere einschneidende Fahrzeugaspekte in der aktuellen AbaFleet-Version implementiert werden.

Die neusten BMW-Modelle durften bei einer Probefahrt getestet werden.

BMW: Aufbau der Fleet-Competence-Center Gebannt lauschten die Teilnehmer auch dem Referat von Balz Eggenberger, Managing Partner der fleetcompetence europe GmbH. Eggenberger wies auf die Konsequenzen der FABI-Abstimmung hin, ehe Timo Di Pardo, Leiter Corporate, Direct and Special Sales bei der BMW Schweiz AG, sowie Markus Schwingel, Verkaufsberater BMW / Leiter Sales Services, Christian Jakob AG, als letzte Referenten das Mikrofon übernahmen. Die beiden stellten dem Publikum die Vision der neuen BMW-Fleet-Competence-Center vor.

Ziel ist es, 18 spezialisierte BMW/MINI-Garagen mit hoher Flottenkompetenz in Betrieb zu nehmen. Dabei sollen auch die Mitarbeitenden von reinen Autoverkäufern zu umfassenden Mobilitätsanbietern geschult werden, um explizit auf die Bedürfnisse der Flottenkunden einzugehen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch einen Apéro, bei welchem auch das Networking nicht zu kurz kam. Last, but not least hatten die Teilnehmer auch die Gelegenheit, ausgewählte BMW-Modelle bei einer kurzen Probefahrt zu erleben.

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FLEET MANAGEMENT Interview

Fuhrparksoftware: «In der Zeit der Digitalisierung unentbehrlich» Martin Riedener, Partner und Mitglied der Geschäftsleitung der Abacus Research AG, sprach mit aboutFLEET exklusiv über die neue Fuhrparksoftware AbaFleet. Interview: Rafael Künzle

aboutFLEET: Einen Fuhrpark professionell zu managen ohne Software: Halten Sie dies in der heutigen Zeit noch für möglich? Martin Riedener: In der heutigen Zeit der Digitalisierung sicher nicht. Ab welcher Flottengrösse macht der Einsatz einer Software Ihrer Meinung nach Sinn? Unser Kunde mit der kleinsten Flotte verwaltet 100 Fahrzeuge. Ich denke, dass in dieser Grössenordnung die Grenze für den Einsatz einer Flottenmanagement-Software liegt. Mit der neuen Fuhrparksoftware AbaFleet bietet Abacus ein wichtiges Tool für Flottenmanager. Welche Funktionen beinhaltet das Programm? Die Standardfunktionalität beinhaltet folgende Bereiche: • Stammdaten: Kontrollschild, Modell, Fahrer, Schadenfälle, Fixkosten, Leasing, Abschreibung, Reifenlagerung, Dossier, Notizen. • Bewegungsdaten: Treibstoff, variable Kosten, Abschreibungen, Aktivitäten für die Protokollierung z. B. von Unfällen, Reparaturen, Parkschäden usw. • Auswertungen: Fahrzeuglisten mit sämtlichen Infos für individuelle Sortierungen und Selektionen, Auswertungen von Betriebsdaten, Treibstoffverbrauch, Kostenübersichten, Kennzahlen, Ersatzbeschaffung, Privatanteil. Die Standardfunktionen können dank einfachem Maskendesign erweitert werden für individuelle Anforderungen z. B. für Spezialfahrzeuge oder auch individuelle Reports. Worin sehen Sie die Hauptvorteile von AbaFleet im Vergleich zur Konkurrenz? AbaFleet ist eine komplett webbasierte Lösung, mit der die Kunden jederzeit und ortsunabhängig auf die Daten zugreifen können. Dank der engen Zusammenarbeit bei der Entwicklung von AbaFleet mit der Firma fleetcompetence europe GmbH ist eine benutzerfreundliche Lösung entstanden, die die wichtigsten Bedürfnisse eines

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Martin Riedener, Partner, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Abacus Research AG.

Flottenmanagers in der Schweiz abdeckt. Die Lösung kann von einem Flottenmanager ohne Schulung sofort bedient werden. Die Software kann als integraler Bestandteil des ERP eingesetzt werden oder auch als Insellösung. Die genaue Erfassung der Stammdaten erleichtert die Arbeit eines Flottenmanagers ungemein. Was hat AbaFleet diesbezüglich zu bieten? Bei der Ersterfassung der Fahrzeuge können die Daten über Excel und die Schnittstelle AbaConnect direkt ins AbaFleet übertragen werden. Sehr wichtig für die Arbeit des Flottenmanagers ist vor allem, dass er sämtliche Stammdaten auf der Zeitachse führen kann. Somit können Stammdatenmutationen auch in Zukunft jederzeit erfasst werden. Vertrauen ist gut, Controlling ist besser, könnte man beim Fuhrparkmanagement sagen. Lassen sich wichtige Kennzahlen mit AbaFleet auswerten? Selbstverständlich. Die wichtigsten Standardkennzahlen sind • Gesamtkosten pro km

• Anzahl Liter Treibstoff pro 100 km Diese Kennzahlen können getrennt nach einer beliebigen Periode oder seit Anschaffung berechnet werden. Weitere Kennzahlen können individuell bestimmt werden. Wie erfolgt die Auswertung der Daten? Sämtliche Daten könnten mithilfe der bereits erwähnten Standardreports ausgewertet werden. Zusätzlich bietet Abacus einen Reportgenerator an, mit welchem individuelle Auswertungen oder Dashboards mit Grafiken erstellt werden können. Schwarze Schafe existieren auch unter den Flottenfahrern. Hilft AbaFleet, «Ausreisser» zum Beispiel bezüglich Benzinverbrauch oder Reparaturkosten zu ermitteln? Und falls ja, wie? Ganz genau. Gemäss Gesprächen mit unseren Kunden hilft schon, dass die Leute im Betrieb wissen, dass sämtliche Daten der Fahrzeuge nun mit AbaFleet verwaltet werden. «Ausreisser» können in den Auswertungen aufgezeigt werden. Ebenfalls hilft es auch, die ökonomische Fahrweise zu fördern, weil für gleichartige Fahrzeuge der Treibstoffverbrauch sehr einfach verglichen werden kann.


Interview FLEET MANAGEMENT

Der Unternehmenssitz der Abacus Research AG in Wittenbach (SG).

Da wir gerade über den Benzinverbrauch sprechen: Damit die von den Mineralölgesellschaften übermittelten Treibstoffkosten und die Kilometerstände der einzelnen Fahrzeuge nicht manuell eingegeben werden müssen, wurde als Besonderheit eine Treibstoffimportschnittstelle via AbaConnect realisiert. Könnten Sie uns dies etwas genauer erläutern? Diese Schnittstelle funktioniert sehr einfach und ist nicht AbaConnect, sondern vollständig in die Software integriert als eigenständiges Programm. Die Mineralölgesellschaften schicken die Daten oftmals als Excel oder TXT-Datei. Diese Datei kann in eine vordefinierte Excel-Datei von Abacus kopiert und direkt in die Software importiert werden. Die Software macht vor dem Importieren bereits Plausibilitätschecks wie zum Beispiel, ob der Kilometerstand nicht tiefer ist als beim letzten Mal oder ob der Betrag nicht über ein Limit z.B. von 200 Franken pro Tankung geht. Abafleet wurde in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Unternehmen fleetcompetence europe und zwei Betakunden entwickelt. Welche Vorteile ergeben sich daraus? Der grosse Vorteil besteht darin, dass fleetcompetence europe die Bedürfnisse eines schweizerischen Flottenmanagements sehr genau kennt. Mit AbaFleet entstand dadurch eine schlanke und benutzerfreundliche Lösung, die aber im Standard sämtliche Muss-Anforderungen eines modernen Flottenmanagements abdeckt. Neue Funktionen sowie gesetzliche Anforderungen, z. B. für

FABI, werden in Zusammenarbeit mit fleetcompetence europe laufend in AbaFleet eingebaut. In der heutigen Zeit besteht der Anspruch, immer und überall auf wichtige Daten zuzugreifen. Ist dies mit AbaFleet möglich? Ja, Abacus Business Software ist eine komplett internetbasierte ERP-Lösung und somit auch AbaFleet. Ist AbaFleet mit anderen Telematiksystemen kompatibel oder verfügen Sie diesbezüglich über einen eigenen Lösungsansatz? Wir arbeiten mit verschiedenen Telematiksystemen zusammen, damit auch Daten via GPS ins AbaFleet übergeben werden können. Dafür verwenden wir AbaConnect. Grundsätzlich geht es darum, dass die Telematikunternehmen ihre Daten in der vorgeschriebenen Form zur Verfügung stellen. Eine Fuhrparksoftware hilft, die Kosten zu senken. Die Anschaffung ist aber nicht ganz günstig. Mit welchen Kosten müssen Fuhrparkmanager rechnen und sind diese abhängig von der Flottengrösse? Die Kosten rein für die Lizenzen sind abhängig von der Flottengrösse. Die Kosten halten sich aber im Vergleich zum Nutzen sehr stark in Grenzen. So kostet AbaFleet für 100 Fahrzeuge im Kaufmodell 5000 Fr. Die jährliche Wartung beträgt 750 Fr. Im integrierten Abacus-ERP bezahlt der Kunde 2500 Franken. Im Mietmodell bezahlt der Kunde pro Monat 130 Franken. Je nach Anforderungen des Kunden müssen

noch weitere Kosten für die Einführung von AbaFleet gerechnet werden. Setzt der Kunde den Standard von AbaFleet ein, sind diese aber sehr gering. Besteht die Möglichkeit, AbaFleet zu mieten statt zu kaufen? Ja, es gibt sowohl das Kauf- als auch das Mietmodell. Gibt es Aspekte, welche Sie gerne in die Software integriert hätten, technisch aber nicht umsetzbar waren? Bis heute nicht. Im Gegenteil, weil AbaFleet ein integraler Bestandteil des gesamten Abacus-ERP mit 18 verschiedenen Modulen ist, können wir je nach Bedarf AbaFleet mit dem Service- und Vertragsmanagement, der Anlagenbuchhaltung, der Projekt- und Leistungserfassung oder dem Finanz- und Lohnsystem erweitern. Dies ist einer der grossen Vorteile gegenüber Systemen, welche nur den Bereich Flottenmanagement abdecken und dann mittels Schnittstellen mit dem ERP verknüpft werden müssen. Gibt es auch Fälle, bei denen Sie einem Kunden raten, das Fuhrparkmanagement an eine externe Stelle auszulagern, anstatt es selbst zu managen? Das hängt immer auch von der personellen Situation im Betrieb ab. Wir hatten einmal einen Kunden, der mit AbaFleet den Fuhrpark mehrere Jahre verwaltet hat. Nun hat der Flottenmanager seine Stelle gewechselt und die GL hat entschieden, das Fuhrparkmanagement wieder auszulagern.

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as Kyburz Fleet Management System erfasst alle betriebsrelevanten Fahrzeugdaten vollautomatisch und liefert Kennzahlen auf Knopfdruck. Konfigurierbare Cockpitdarstellungen ermöglichen einen Überblick über den Flottenzustand, die Kostenentwicklung und allfällige Ausreisser. Fahrermotivation Das System bietet den vollen Funktionsumfang, von der Belegerfassung über eine TCO-Auswertung bis zur Arbeitszeit- und Fahrzeugdatenerfassung. Das Modul Ky-

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PUBLIREPORTAGE Arval

Flexibilität auf mittleren Zeitstrecken Arval schliesst die Lücke zwischen langzeitlichem Leasingvertrag und kurzfristigem Mietwagen. Mit dem Mid-Term-Rental bietet die Tochtergesellschaft von BNP Paribas mit Sitz in Cham und Gland eine Lösung mit flexibler Mietdauer. Firmen können ihre Fahrzeugflotte kurz- und mittelfristig erweitern, ohne dass dadurch Zusatzkosten entstehen.

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nternehmen stehen oft vor grösseren Herausforderungen. Da muss die Mobilität der Mitarbeiter nicht auch noch zu einer werden. Gerade in Ausnahmesituationen sind flexible und unkomplizierte Lösungen gefragt. Wo etwa bekommt man schnell und unverbindlich ein Fahrzeug für einen unbestimmten Projektzeitraum? Wo für plötzliche Auftragsspitzen oder saisonale Schwankungen? Wo für Mitarbeiter auf Probezeit oder zeitlich gebundene Arbeitsverhältnisse? Leasing ist dafür wenig geeignet, weil es an einen festen Zeitvertrag gebunden ist. Wenn man Pech hat, steht das Fahrzeug die Hälfte der Leasingdauer ungenutzt auf dem Firmenparklatz. Andere Alternativen wie ein Mietwagen sind äusserst kostenintensiv. Es kostet Geld, Zeit und Nerven, jeden Monat ein neues Auto zu organisieren. Mit dem Mid-Term-Rental bietet Arval jetzt ein attraktives Angebot für mittlere Zeitstrecken. In der Dauer variabel, im Service konstant hoch Für Zeiträume von 1 bis 24 Monaten ist Mid-Term-Rental die perfekte Lösung. Die definitive Mietdauer kann ohne zusätzliche Kosten jederzeit spontan verlängert oder verkürzt werden. Bei einer Verlängerung ergeben sich sogar noch niedrigere Kosten für die zusätzliche Mietzeit, und bei einer Verkürzung kalkuliert Arval nur die Monatskosten für die tatsächliche Mietdauer. So können Unternehmen ihr Budget exakt planen, weil sie stets die effektiven Ausgaben kennen.

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Auch ohne langfristig bindenden Leasingvertrag geniessen Arval-Kunden beim Mid-Term-Rental alle Vorteile des Full-Service-Leasings. Mit im Gepäck sind Steuern und CarCare, Winterreifen und 3000 km pro Monat. Dank dem umfassenden Schadenmanagement bleiben die Mitarbeiter nie auf der Strecke. Zum Service gehören die Wartung und Reparaturen ebenso wie die Pannenhilfe. Nicht zuletzt steht rund um die Uhr ein persönlicher Account Manager als Ansprechpartner zur Verfügung. So erfüllt Arval sein Versprechen, die Unternehmensmobilität ganzheitlich zu managen, damit sich Firmen ausschliesslich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Sorgen abgeben, Fahrt aufnehmen Dabei übernimmt Arval nicht nur das gesamte Flottenmanagement, sondern steht mit seinen Dienstleistungen auch jederzeit schnell parat. Das Fahrzeug der gewünschten Kategorie wird innerhalb von 24 Stunden direkt zum Unternehmen gebracht. Ohne zusätzliche Logistikkosten holt es Arval dort auch wieder ab. So geniessen Unternehmen volle Freiheit beim Flottenmanagement. Denn mit dem Mid-TermRental sind Mitarbeiter fast ohne Zutun mobil und ohne kostenintensive Umwege unterwegs – auch in speziellen Situationen und für den individuellen Mobilitätsbedarf, der sich zeitlich nicht fix planen lässt. Alle Modelle und Preise sind verfügbar auf der Website von Arval: www.arval.ch


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Täglich sicher unterwegs – Online-Fahrer-Assistance Kunden von Post Company Cars sind dank der neuen OnlineFahrer-Assistance sicher und mobil unterwegs. Ein Schadenfall kann einfach und bequem mit dem Smartphone über das Internet gemeldet werden.

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it dem neuen Marktauftritt hat Post Company Cars die Internet-Plattform Fahrer-Assistance ins Leben gerufen. Diese bietet rasch und ohne grossen Aufwand professionelle Hilfe rund um das

Firmenfahrzeug. Auf der Website sind viele nützliche Informationen zum Thema vorhanden. Für den Ernstfall sind wichtige Notrufnummern, Mailadressen oder Telefonnummern für persönliche Ansprechpartner prominent platziert. Die Kunden finden Angaben dazu, was zum Beispiel bei einer Fahrzeugpanne zu beachten ist. Oder wie ist im Schadenfall vorzugehen? Gut beraten ist gut gefahren. Bürokratie und «Endlospapier-Formulare»: Das war gestern. Heute soll die Abwicklung eines Schadenfalls so schnell und unkompliziert wie möglich behandelt werden. Mit der

Online-Schadenmeldung der Fahrer-Assistance ist das mit wenigen Klicks möglich – ob mit dem PC von zu Hause aus oder mit dem Smartphone unterwegs. Übermittelte Schadenmeldungen werden umgehend und in kurzer Laufzeit bearbeitet. Web-App Fahrer-Assistance Die benutzerfreundliche Web-App funktioniert auf jedem Smartphone (Apple, Android etc.) Mit drei Klicks auf dem Smartphone ist die Assistance als Web-App auf dem Home-Bildschirm die sichere Begleitung für alle Autofahrten.

Post Company Cars Seit dem 3. Februar 2017 ist die Flottenmanagerin der Schweizerischen Post mit neuem Namen unterwegs. Die Post Company Cars AG (vormals Mobility Solutions AG) bietet im Full-Service-Management eine umfangreiche Dienstleistungspalette: vom Einkauf über die Finanzierung, die Versicherung, die Instandhaltung, das Treibstoffmanagement bis hin zum Wiederverkauf der Fahrzeuge. Kunden wählen aus dem optimierten Angebot die passenden Dienstleistungen für ihre Mobilitätsbedürfnisse. Die Full-Service-Flottenmanagerin Die Post Company Cars ist seit über 10 Jahren erfolgreich als eine der grössten Full-Service-Flottenmanagerinnen der Schweiz unterwegs. Rund 23’000 Fahrzeuge managt die marken-, hersteller- und anbieterunabhängige Fuhrparkdienstleisterin. Sie ist spezialisiert auf gemischte Fuhrparks von Kleinmotorrädern, Lieferwagen, PW und Eco-Fahrzeugen bis hin zum Sattelschlepper. 700 Partnergaragen stehen unter Vertrag und arbeiten nach festgelegten Qualitätsstandards. Post Company Cars bietet ganzheitliche und kundengerechte Lösungen im Flottenmanagement. Die Optimierung des Fuhrparks steht im Zentrum.

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PUBLIREPORTAGE CarNet

Bruno Christen, Geschäftsführer Garage Marti AG; René Steinmann, Geschäftsführer; Thomas Elsasser, Leiter Technik, und Pascal Baumgartner, Leiter Finanzen Truttmann AG

«Triangel-Flottenmanagement»

Truttmann AG / Garage Marti AG / CarNet Management AG Im Multi-Supply-Flottenmanagement der CarNet gehen Kunde, «Hauslieferant» und Flottenmanager Arm in Arm neue Wege. Im OpenRisk-System partizipiert die Truttmann AG dabei eins zu eins von den Ergebnissen.

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ie Truttmann AG plant und baut mit ihren rund 80 Mitarbeitern in der ganzen Schweiz Kühlanlagen, welche in verschiedenen Bereichen Anwendung finden. Sei es in Supermärkten für die Grossverteiler, Industriekälteanlagen für die lebensmittelproduzierenden Betriebe oder Kühlanlagen unterschiedlichster Ausführungen für Restaurants, Bäckereien und Metzgereien. Weiter gehört die Klimatisierung von verschiedensten Verkaufsflächen und Büros zum Angebot der Truttmann AG. Um den Bedürfnissen und Wünschen jedes einzelnen Kunden optimal zu entsprechen, baut die Truttmann AG seit über 30 Jahren eigene Verbundanlagen – das Herzstück einer jeden Kälteanlage! Zum Schutz der Umwelt werden modernste Technologien sowie hauptsächlich das natürliche Kältemittel Kohlendioxid (R744) eingesetzt.

Jedoch standen in der Abwägung des PreisLeistungs-Verhältnisses die kundenfreundlichen Wartungsintervalle mit schneller Verfügbarkeit von Ersatzteilen sowie die kulanten Garantieerledigungen im Vordergrund. «SLA» des Fleetmanagements Die drei Säulen für das Engineering der Flottenmanagementlösung sind • Integration bestehender, gut funktionierender Partnerschaften mit den Lieferanten • Administrative Entlastung des Kunden • TCO-Optimierung in den einzelnen Kosten­ elementen

Aufgaben der Garage Marti AG Im Betrieb liegt der Fokus auf der Eliminierung von unnötigen Standzeiten. Als lokale Standards werden dabei angewendet: Bring- und Holservice mit über 30 abrufbaren Ersatzfahrzeugen; prioritäre Behandlung von SerWarum Opel für den «Fleet Mix»? vice- und Reparaturaufträgen mit dynamiFür die Truttmann AG bietet Opel ein optima- schem Serviceteam und personifiziertem les Business-to-Business-Kombinations-­Serviceberater; individuelle ReifenwechModellprogramm für Nutzfahrzeuge und sel-Einsatzplanung mit minimalsten WartePer­sonenwagen. Im Bedarfsfall steht ein zeiten für die gesamte Flotte beim eigenen grosses Servicepartnernetz zur Verfügung. Reifenhotel.

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Schadenfälle werden in die Karosserie vor Ort eingesteuert und die Mobilität wird schweizweit jederzeit sichergestellt. Die prozessuale Qualitätssicherung basiert auf der Zertifizierung nach ISO 2001. Als versierter Restwertgarant agiert die Garage Marti AG zugleich als Remarketingpartner. Dabei nutzt sie die gute Marktlage der Truttmann-Fahrzeuge und erzielt damit «best prices» beim Verkaufserlös, welcher direkt der Truttmann AG gutgeschrieben wird. Aufgaben der CarNet In einem ersten Schritt erfolgte eine Analyse, welche Kostenelemente im Zusammenspiel mit den zukünftigen SLA optimiert werden können. Auf dieser Basis wurde das Engineering des individuellen Flottenmanagements für die Truttmann AG umgesetzt. Die operative Umsetzung des gesamten Systems wird neu von der CarNet Management AG sichergestellt. Vorteile der Truttmann AG Im neuen System profitiert die Truttmann AG mit dieser «Triangel-Lösung» von überdurchschnittlich schlanken Prozessen. Über ein konsequentes Monitoring sämtlicher Kosten­ elemente überwacht CarNet die SLAx aller Lieferanten und liefert Entscheidungsgrundlagen für die strategische Steuerung durch den Kunden.


Opel

PUBLIREPORTAGE

Astra Sports Tourer: Vom BusinessKombi zur «Business Class»

Der vielfältig ausgezeichnete Opel Astra Sports Tourer ist der Businesskombi schlechthin. Nun wertet ihn Opel zur «Business Class» mit innovativen Ausstattungsmerkmalen auf.

O

b «Auto des Jahres 2016» durch die internationale «Car of the Year»-Jury, «Schweizer Auto des Jahres 2016» oder «Goldenes Lenkrad», um nur einige Preise aufzuzählen: Der Opel Astra hat die europäischen und Schweizer Fachjurys, aber auch die Leser von verschiedenen Fachmagazinen gleich mehrfach überzeugt. Grund dafür sind einerseits sein ausgewogenes Fahrverhalten und die temperamentvollen, aber gleichzeitig sehr effizienten Antriebsvarianten, andererseits die perfekte Ergonomie und zahlreiche technische Features und Innovationen, die bis anhin gar nicht oder nur

in einigen Modellen der automobilen Oberklasse eingesetzt waren. Mit grosszügigen Platzverhältnissen für die Passagiere und einem Kofferraum, der bis zu 1630 Liter Gepäck fasst, ist der Opel Astra als Businesskombi prädestiniert und für viele Unternehmen die erste Wahl, wenn es um die Mobilität, die Sicherheit und den Komfort ihrer Mitarbeiter geht. Denn gerade bei Vielfahrern ist z. B. der vielfältig einstellbare und mit Massagefunktion ausgestattete Ergonomiefahrersitz mit dem Gütesiegel AGR (Aktion Gesunder Rücken e.v.) ein Komfortplus, auf das sie nicht mehr verzichten wollen.

Mit einer Kick-Bewegung lässt sich der Kofferraum öffnen – und auch wieder schliessen.

Der AGR-Fahrersitz ist nur eins von mehreren Ausstattungsmerkmalen der «Business Class» des Opel Astra. Hinzu kommen weitere Extras: • Plus Pack Enjoy: Nebelscheinwerfer, Park-Pilot, Zweizonen-Klimaanlage. • Winter-Paket: Acoustic Pack, elektronischer Geschwindigkeitsregler, Lederlenkrad, Lenkradheizung, Sitzheizung Fahrer und Beifahrer. • Navi 900 IntelliLink mit Smartphone-Anbindung. • OnStar: Der persönliche Online- und Serviceassistent. In Kombination mit den sehr effizienten Motorisierungen 1.6 Diesel ecoFLEX (110 PS, 6-Gang manuell, 89 g CO2 /km, 24’004 Fr.) oder 1.6 Diesel (136 PS, 6-Stufen-Automat, 119 g CO2 /km, 26’839 Fr.) ergibt sich dadurch ein attraktiver Preisvorteil von 8725 Franken.

Das hochwertige und topmoderne Cockpit bietet alles, was das Fahrerherz begehrt.

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PUBLIREPORTAGE SEAT for Business SEAT: ATTRAKTIVE MODELLPALETTE FÜR FLOTTENBETREIBER

Beachtlicher Zuwachs an Komfort und Geräumigkeit beim neuen Ibiza.

Etabliert und in der Offensive 2017 ist für SEAT das Jahr seiner grössten Produktoffensive. Im Januar erfolgte die Produktaufwertung des Bestsellers SEAT Leon. Der neue Ibiza steht seit kurzem bei den SEAT-Partnern, und in der zweiten Jahreshälfte wird der Crossover Arona auf den Markt kommen.

F

ür SEAT stehen die Signale auf Grün. Die iberische Marke hält sich konstant in den Top Ten der meistverkauften Fahrzeuge der Schweiz, und die Aussichten sind glänzend. Nach der Markteinführung des aufgefrischten Leon steht nun der neue Ibiza in den Startlöchern. Der neue SEAT Ibiza Die Neuauflage der Ikone von SEAT überzeugt mit modernster Technologie, spektakulärer Dynamik und – dank der neuen VW Konzernplattform MQB-A0 – einem beachtlichen Zuwachs an Komfort und Geräumigkeit. Der neue Ibiza hat eine gründliche Produktaufwertung erfahren und dabei nichts von seinen Tugenden eingebüsst. Jetzt kommt er im neuen, frischen Look daher mit der unverwechselbaren DNA

Vielseitig einsetzbar: Der SEAT Leon.

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von SEAT. Zweifellos ist der neue SEAT Ibiza ein Quantensprung für die Marke und eine Referenz in seinem Segment. Auch bei den Motorisierungen gibt sich der neue Ibiza kein Blösse. Die Reihe der Benzinmotoren startet mit dem 65-PS-MPI-Motor. Zudem gibt es noch eine 75-PS-Version der MPI-Technologie und eine 95-PS- sowie eine 115-PS-Variante des 3-Zylinder-Motors 1.0 TSI mit Turbokompressor, Ladeluftkühler und Direkteinspritzung. Später kommen noch der 4-Zylinder 1.5 TSI mit 150 PS sowie der mit Erdgas betriebene 1.0 TSI mit 90 PS hinzu. Dann wird die Motorenpalette ebenfalls um einen 1.6-TDI-Motor mit 95 oder 115 PS erweitert. Als Getriebe kommen für die 95-PS-Modelle ein 5-Gang-Getriebe und für die stärkeren Motoren ein 6-Gang-Getriebe zum Einsatz. Das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG wird beim neuen SEAT Ibiza ebenfalls erhältlich sein. Attraktive Produktepalette für Flottenbetreiber Nicht nur der neue Ibiza überzeugt. SEAT verfügt mit dem Stadtauto Mii, dem vielseitig einsetzbaren Leon und dem Raumwunder Alhambra über gute Argumente. Seit letztem Sommer ergänzt zudem der kompakte SUV Ateca die attraktive SEAT-Modellpalette. Im September wird der Crossover Arona an der IAA in Frankfurt sein Debüt feiern. Auch für die Liebhaber grösserer SUV hat SEAT etwas

in petto: 2018 wird ein neuer SUV, welcher sich ein Segment über dem Ateca positioniert, an die Händler ausgeliefert werden. Er wird als 5- oder 7-Sitzer erhältlich sein. Somit wird SEAT praktisch alle Mobilitätsanforderungen eines Unternehmens abdecken können. Modernste Technologien und Motoren SEAT bietet eine Vielzahl an modernsten Technologien, die normalerweise in höheren Segmenten angesiedelt sind. Bereits der neue Ibiza bietet das Umfeldbeobachtungssystem «Front Assist» mit City-Notbremsfunktion, eine automatische Distanzregelung (ACC), ein schlüsselloses Schliess- und Startsystem «Kessy», Parksensoren vorne und hinten sowie eine Rückfahrkamera, deren Bilder auf einem 8-Zoll-Bildschirm sichtbar werden, sowie Voll-LED-Scheinwerfer an. Die bei Flottenbetreibern beliebte Kombination von DSG und 4×4 Antrieb ist ebenfalls erhältlich und macht Leon, Ateca und Alhambra zu gefragten Flottenfahrzeugen. Ebenso beliebt ist der Leon ST TGI Kombi. Der mit Erdgas betriebene Kombi überzeugt mit einem Verbrauch von 3,5 kg/100 km (CNG kg/ km). Ausserdem ist er ebenfalls mit DSG-Automatik erhältlich und so prädestiniert für den Aussendienstmitarbeiter. Kein Wunder, entscheiden sich immer mehr Firmen, KMU oder auch Institutionen wie die Armee oder die SBB für einen SEAT. Auch im Ausland schätzt man die Flottenlösungen von SEAT. So übernahm in Grossbritannien Red Bull den Leon als Firmenfahrzeug, und in Italien sind die Carabinieri und die Polizia di Stato ebenfalls mit einem Leon unterwegs. (pd/eka)


Škoda Kodiaq AUTOTEST

Die markante Front mit LED-Scheinwerfer macht den neuen Škoda Kodiaq zum Hingucker.

Bärenstarker Auftritt Mit dem Kodiaq ist Škoda ein grosser Wurf gelungen. Der günstige SUV bietet Platz, Komfort und Nutzwert im Überfluss, ohne sich eine nennenswerte Schwäche zu leisten. Text: Isabelle Riederer

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er Kodiak ist der Riese unter den Bären, kein Wunder ist der Name des neuen Tschechen-SUV auch an diesen Hünen angelehnt. Denn der neue Kodiaq ist riesig. Der 4,7 Meter lange und fasst 1,9 Meter breite Crossover bringt über 2000 Liter und 600 Kilo Gepäck unter – und leer gut eineinhalb Tonnen auf die Waage. Bärenstarke Ausmasse, die auch einen bärenstarken Motor brauchen. Der 2,0-Liter-Benzinmotor mit 180 PS ist das zweitstärkste Aggregat, das die Tschechen aktuell im Angebot haben. Der turbogeladene Reihenvierzylinder gönnt sich im Normzyklus 7,3 Liter auf 100 Kilometern und 168 Gramm CO2-Ausstoss; in der Praxis sind es gut und gerne 9 Liter. Aber: Der direkt eingespritzte Turbobenziner hat ordentlich Dampf in seinem 1984 cm³ grossen Kessel. Die 320 Nm drehen ab 1500 Touren fröhlich an der Kurbel und lassen bis knapp 4000 Touren nicht mehr los. Die logische Konsequenz: Der kolossale Bär kommt mit dem 2-Liter-Ottomotor nicht nur schneller aus den Startlöchern: von 0 auf 100 km/h spurtet er in 8 Sekunden. Er fährt sich auch im mittleren Drehzahlband erstaunlich spritzig und

Bisschen Superb – die Heckansicht erinnert an den Superb Kombi.

bringt es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 207 km/h. Das siebenstufige DSG arbeitet sanft mit nur leicht wahrnehmbaren Gangwechseln, was im sportlichen Modus allerdings etwas zackiger und rüder vonstattengeht. Der neu entwickelte, elektronisch gesteuerte Vierradantrieb sorgt mit seinen beiden elektrohydraulischen Koaxial-Lamellenkupplungen übrigens dafür, dass die Kraft der Motoren immer bestmöglich auf die Strasse kommt – je nach Haftung der Achsen mehr nach vorne oder hinten. Das sorgt gemeinsam mit der besonders präzisen Lenkung für eine höchst erfreuliche Fahrstabilität und Fahrzeugkontrolle. Für Fahrten ins schlechte Gelände gibt es einen Offroad-Modus-Schalter, mit dem diverse Kennlinien geändert werden. Ein Höherstellen der Karosserie ist damit aber nicht möglich. Tschechisches Raumwunder Im Innern punktet der Kodiaq mit einem üppigen Raumangebot – ob vorne oder hinten – selbst Grossgewachsene müssen ihre Knie nicht bei den Ohren anlegen. Zudem finden im Kofferraum, dank praktisch umlegbarer Rückbank, Gegenstände mit bis zu 2,8 Meter Länge Platz. Wie bei Škoda üblich, hat auch der Kodiaq etliche «Simply Clever»-Details, neben den Regenschirmen vorne, dem Wende-Ladeboden oder der Taschenlampe im Laderaum und dem Eiskratzer in der Tankklappe auch – neu – Kantenschutzgummi an den Türen, um in engen Parklücken Parkschäden zu vermeiden. Gelungen ist auch das neue Multimediasystem mit Touchscreen und gestochen scharfer Bildqualität und

Das Interieur des Kodiaq ist solide, schnörkellos und gut verarbeitet.

perfekter Vernetzung (aktuelle Staumeldungen und präzise Verkehrsinfos inklusive). Der Škoda Kodiaq besitzt eine Vielzahl von Assistenzsystemen, und diese wiederum entsprechen allesamt dem Status quo der heutzutage technischen Möglichkeiten. Der adaptive, radarunterstützte Tempomat ist ein guter Bekannter und zeigte auch im Kodiaq sein weitreichendes Potenzial. In kaum einem anderen Fahrzeug kann man die Nutzung dieses Assistenzsystems so relaxt geniessen. Technische Daten/TCO Škoda Kodiaq 2,0 TSI Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat) -

180 320 7-Gang-DSG

650–2065 7,4 170/G 39'398 6'828 32570 417 6636 4992 1849 3143 240 498 1323 13689 1141 45.6

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.47/l, Benzin Fr 1.42/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Fr. exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Land Rover Discovery

Der sanfte Entdecker

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an braucht nicht cool zu sein, um Kultstatus zu erlangen, wie Land Rover mit dem Discovery beweist. Während die Range-Rover-Modelle vornehmlich die Blicke der «Lifestyler» auf sich ziehen und Hartgesottene auf den neuen Defender warten, zieht der Disco seit 1989 unentwegt seine Bahnen im Dienste abenteuerlustiger Familien. Kein Wunder, will auch die neu lancierte fünfte Generation als «bester Familiengeländewagen» punkten. Die neue Front erinnert an den Evoque, die Kanten wurden abgerundet und die Leiterrahmenkonstruktion wich einer selbsttragenden Alukonstruktion, was bis zu 480 Kilogramm Gewicht spart. Ein Leichtgewicht ist aber auch der Disco Nr. 5 nicht (ab 2099 Kilogramm), was nicht zuletzt dem Längenzuwachs um 14 Zentimeter geschuldet ist. Ein Riesending! Wir hieven uns dank der um vier Zentimeter verstellbaren Ein-und Ausstiegshilfe galant in die gediegenen Ledersitze und überblicken die Strasse von unserem Hochsitz aus – der neue Disco ist mit einer Länge von 4,97 m und einer Höhe von 1,86 m ein Riesending! Ob Cockpit oder Fond, selbst in der optionalen dritten Reihe verfügt er über ein Platzangebot, das seinesgleichen sucht. Mittels Knopfdruck oder neu via Smartphone kann die Ladekapazität

durch Umklappen der Sitze auf bis zu 2500 Liter ausgebaut werden. Bleibt die zweite, verschiebbare Reihe stehen, sind es 1231 Liter, während bei Vollbelegung 258 Liter verbleiben. Damit sich das Gepäck während der Fahrt nicht selbstständig macht, gibts eine zweite, im Kofferraum montierte Heckklappe zur ordentlichen Ladungssicherung – oder um Beine und Seele bei einem Bier aus der gekühlten Mittelkonsole baumeln zu lassen. Für Ordnung im Cockpit haben die Briten durch Abbau der Knöpfe gesorgt, mal abgesehen vom verspielten Lenkrad. Für die Unterhaltung sorgen das 10,2-Zoll-Infotainmentsystem, welches bereits im Jaguar F-Pace zur Anwendung kommt, ein Meridian-Soundsystem, ein WLAN-Hotspot für bis zu acht Geräte, neun USB-Anschlüsse oder sechs 12-Volt-Buchsen. Die rollende Sänfte Die Sitze lassen sich sowohl heizen als auch belüften, für die erste Reihe ist auch eine Massagefunktion erhältlich, obwohl Stress hinter dem Discolenkrad kaum aufkommt. Der von uns gefahrene 2,0-Liter-Diesel mit 240 PS und 500 Nm gebietet zur Eile mit Weile, das optionale Luftfahrwerk sowie der um 38 Zentimeter auf 2,92 Meter gewachsene Radstand machen den Discovery endgültig zur Sänfte – zumindest auf Asphalt. Dank gesteigerter Bodenfreiheit (+43 mm auf 283

Mit der fünften Discovery Generation legt Land Rover seinen geräumigen Entdecker neu auf: Mit weniger Kanten und Gewicht, aber mehr Technik, Komfort und Platz will der Disco Nr. 5 punkten. Text: Rafael Künzle

Millimeter) und Wattiefe (+200 mm auf 900 Millimeter), einer neuen Integral-Hinterachse, Einzelradaufhängung, 4×4, grosser Achsverschränkung und Böschungswinkeln macht auch der neue Disco weder vor Stock und Stein noch vor seichten Flussdurchquerungen halt. Das Terrain-Response-2-System soll mit der Offroadsteuerung All-Terrain Progress Control (ATPC) Geländetouren erleichtern, während weitere Helfer für Sicherheit auf der Strasse sorgen. Mindestens 56’800 Franken kostet der Discovery. Bei der von uns gefahrenen Luxusausstattung HSE LUXURY sind mindestens 79’700 Franken fällig – Kult hat eben seinen Preis. Technische Daten/TCO Land Rover Discovery 2.0 SD4 HSE LUX Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

240 500 8-Gang-Automatik 258–2500 6,4 168/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat) -

74'796 13'463 61333 417 12696 3788 962 2827 240 858 1290 18872 1573 62.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.47/l, Benzin Fr 1.42/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Fr. exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Aussen rustikal – innen luxuriös.

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Die Wattiefe wurde von 0,7 m auf 0,9 m erhöht.


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Preise 2 x 2 VIP Tickets Salon Genf 2018

(Eintritt + Verpflegung am Rinspeed-Stand) im Wert von CHF 49.– pro Ticket

1 x A&W Premium-Abo inkl. SHAB im Wert von CHF 379.–

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AUTOTEST Maserati Ghibli S Q4

Ganz schön auf Zack

Der Maserati Ghibli S Q4 bildet die Speerspitze der Modellreihe. 410 PS und 550 Nm maximales Drehmoment gepaart mit italienischem Design machen aus der Oberklasse-Limousine ein hoch emotionales Fahrzeug.

Mächtiger Auftritt: Die Front mit dem grossen Maul und dem Dreizack verleiht dem Maserati Ghibli S Q4 Kraft und Ausdruck.

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as grosse Maul, der traditionelle Dreizack und die typischen Maserati-Tagfahrlichter verleihen dem Ghibli S Q4 einen mächtigen Auftritt. Doch nicht nur von vorne macht die Limousine Eindruck, die wunderschöne LED-Signatur in den Heckleuchten und die verchromten Auspuffrohre verführen auf den ersten Blick. Diese Verführungskunst setzt sich auch in Innern fort: modernes und elegantes Design, edle Materialien und eine hohe Verarbeitungsqualität – kurzum: Ein italienischer Massanzug auf vier Rädern mit einem Kofferraumvolumen von 500 Litern und angenehmen Platzverhältnissen. Augenfällig ist das neue Infotainmentsystem in der Mitte des Armaturenbretts. Der 8,4-Zoll grosse Touchscreen lässt sich nicht nur per Finger steuern, sondern während der Fahrt auch über ein Einstellrad am Lenkrad. Die Menüführung ist intuitiv, braucht aber etwas Übung. Einziges Manko: Man muss immer wieder OK/Akzeptieren drücken, bis man ins Infotainmentsystem gelangt, auch, wenn man z. B. das Navi gar nicht benutzen möchte. Neben dem Getriebewählhebel liegen die drei Fahrstufentasten für den Sport(S), den Manuell- (M) und den Effizienzmodus

Die typische LED-Signatur und die vier Auspuffrohre schmücken das Heck der Oberklasse-Limousine.

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(ICE). Und die sollten genutzt werden. Denn insbesondere im Sportmodus macht der Ghibli richtig viel Spass. Denn da wird nicht nur der Sound verstärkt, auch die Drehzahlen werden höher und die Gänge niedriger gehalten. Das Resultat: Ein Fanfarenquartett im Heck, das Laune macht. Souveränes Fahrverhalten In 4,8 Sekunden katapultiert der 3-Liter-Benzinmotor mit 410 PS und einem maximalen Drehmoment von 550 Nm von 0 auf 100 km/h. In der Spitze schafft es der Allradler auf 248 km/h. Der Verbrauch liegt bei 9,7 Litern auf 100 km, der CO2 -Ausstoss bei 226 g/km. Der V6-Motor ist gekoppelt an eine 8-Gang-Automatik, die ausgezeichnet arbeitet. Die Allradvariante ist gutmütig und man kommt zügig und gleichmässig voran. Das Allradsystem kann bei Bedarf bis zu 50 Prozent der Motorkraft auf die Vorderräder leiten. Damit bewahrt der Sportwagen auch bei widrigen Strassenverhältnissen seine maximale Traktion auf Asphalt und durchfährt Kurven auch mit höherem Tempo souverän, ohne dass man gleich feuchte Hände bekommt. Sollte es der Fahrer mit der Querbeschleunigung übertreiben, greift die Elektronik beherzt ein. Obwohl das Allradsystem 60 Kilogramm zusätzlich an Gewicht mitbringt, ist es ein Gewinn für die Agilität des Autos. Die Federung gibt sich betont sportlich und schreckt auch nicht davor zurück, Schlaglöcher spürbar an die Insassen weiterzugeben. Bei den Assistenzsystemen hat Maserati aufgeholt, so gibt es jetzt einen adaptiven Tempomaten, einen Querverkehrswarner und einen Spurhalteassistenten – allerdings besteht hier noch Luft nach oben. In der Stadt lässt sich der Ghibli S Q4 unproblematisch bewegen. Die Lenkung reagiert leicht und präzise. Bei der Übersicht verhält es

Im Innern ist alles nur vom Feinsten. Auch das neue Infotainmentsystem überzeugt.

sich beim Ghibli wie bei den meisten Fahrzeugen – nach hinten ist es nicht optimal, und da sollte bei der Konfiguration des Autos auf den Parkpiepser und die Rückfahrkamera nicht verzichtet werden.

Technische Daten/TCO Maserati Ghibli SQ4 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

411 550 8-Gang-Automatik 500 9,7 226/G

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat) -

87'594 16'139 71455 417 16212 6207 2087 4120 240 828 2016 25503 2125 85.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.47/l, Benzin Fr 1.42/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Fr. exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Toyota C-HR AUTOTEST

Mutig in die Zukunft Mit dem futuristischen C-HR will Toyota sein Biedermann-Image endgültig ablegen und vermehrt junge Käufer hinters Steuer lotsen. Trotz polarisierendem Auftritt könnte der Coup gelingen, schliesslich muss man nicht allen gefallen, um Erfolg zu haben. Text: Rafael Künzle

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ute Autos bauen kann Toyota schon lange, beim Design der Japaner rümpfen insbesondere jüngere Semester aber oft die Nase. Dies soll sich mit dem neuen C-HR ändern. Bereits der Name (C-HR steht als Abkürzung für «Coupé High-Rider») lässt erahnen, dass hier Science-Fiction angesagt ist. Und tatsächlich: Mit seiner coupéhaften Dachlinie, den ausladenden Radkästen und zahlreichen Ecken und Kanten lässt der C-HR das konservative Toyota-Image zu einem Relikt längst vergangener Tage werden. «Function follows form» Damit die junge Zielgruppe beim Entern kein Flashback erleidet, haben sich die Designer auch im Innern der Zukunft verschrieben: Das mit blau lackiertem Kunststoff und Klavierlack drapierte Cockpit wirkt penibel aufgeräumt, der 8-Zoll-Monitor lässt sich zeitgemäss via Touchscreen bedienen, selbst Kleinigkeiten

Ziemlich zerklüftet: Das Heck beim C-HR.

wie die rautenförmigen Elemente oder der Alu-Schaltknopf wurden mit Liebe zum Detail bedacht. «Function follows form» war wohl die Devise, wobei unweigerlich Abstriche hingenommen werden müssen: Die Sicht nach hinten ist durch die an Schiessscharten erinnernde Heckscheibe stark eingeschränkt, und auch der Einstieg in den Fond, bedingt durch die kleinen Türen, hätte komfortabler ausfallen dürfen. Dafür sitzt es sich in Reihe zwei erstaunlich gut, wobei die kleinen Scheiben das Raumgefühl mindern. Etwas enger wirds im zerklüfteten Heck, wo 377 Liter Gepäckvolumen ausreichen müssen, es sei denn, man klappt die Sitze um. Toyota-typisch grosszügig fiel hingegen die Anzahl der Helfer aus: Assistenten wie ein aktiver Spurhalte- oder Notbremsassistent sind unabhängig von der Ausstattungslinie (Active, Comfort, Style und Premium) stets dabei. So fährt sich der C-HR Übrigens: Die gewisse Ähnlichkeit zum Prius kommt nicht von ungefähr, teilen sich die beiden doch dieselbe Plattform. Doch nicht nur das: Auch der von uns gefahrene Hybrid­ antrieb (1,8-Liter-Benziner und E-Motor mit einer Systemleistung von 122 PS) stammt vom Prius. Unter 60 km/h und bei sanfter Gasbetätigung darf kurzzeitig rein elektrisch gefahren werden, ansonsten schaltet sich der etwas angestrengt klingende Benziner hinzu. Obwohl der Antrieb dem schnittigen Auftritt nicht das Wasser reichen kann (von 0 auf

Das Cockpit punktet mit Liebe zum Detail.

100 km/h in 11,4 Sekunden, Spitze 170 km/h), beweist der 4,36 Meter lange und 1535 Kilogramm schwere C-HR, dank tiefem Schwerpunkt sowie ausgewogenem Fahrwerk, durchaus sportliche Ansätze. Positiv überrascht hat uns auch das stark verbesserte stufenlose CVT-Getriebe, womit das berüchtigte «Heulen der Toyoten» (beinahe) der Vergangenheit angehört. Als Alternative steht zudem der 1,2-Liter-Turbobenziner mit 116 PS zur Wahl (24’900 Fr.), welcher im Gegensatz zu unserem Hybrid (ab 31’900 Franken) auch als 4×4 erhältlich ist.

Technische Daten/TCO Toyota C-HR 1.8 Hybrid «Style» Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

99 163 Stufenlose Automatik

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat) -

377–1160 3,9 87/A 32'130 3'856 28274 417 6492 3494 1838 1656 240 98 849 11173 931 37.2

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.47/l, Benzin Fr 1.42/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Fr. exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Audi S4 Avant

Everybody’s Darling

Wolf im Schafspelz: Dem Audi S4 Avant sieht man seine 354 PS Leistung kaum an.

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err und Frau Schweizer stehen auf den Audi A4. Ganz besonders auf den Avant mit dem Allradantrieb Quattro, der den Löwenanteil der Baureihe ausmacht. Dabei steht sowohl für Private als auch für Dienstwagenfahrer ein breites Antriebsspektrum zur Verfügung. Während bei Vielfahrern und Aussendienstmitarbeitern besonders die effizienten Diesel auf der Prioritätenliste ganz oben stehen, greifen User-Chooser, deren Firmen-Policy es zulässt, auch schon mal zur aktuellen Topversion Audi S4 Avant. Optisches Understatement Audi hat bewusst darauf verzichtet, den Kombi schon im Stand nur so vor Kraft strotzen zu lassen. Diese Aufgabe bleibt dem kommenden RS4 Avant vorbehalten. Trotzdem sehen Kenner sofort, dass vor ihnen ein 354 PS starker Business-Transporter steht. Vier Auspuffrohre, dynamische Front, 23 mm Tieferlegung dank Sportfahrwerk und ein S4-Logo – das User-Chooser beim Firmenwagen oft ganz weglassen – weisen darauf hin, dass hier ein äusserst sportlicher Motor unter der Haube schlummert. Das Herz des Audi S4 ist ein neu entwickelter V6 mit Benzindirekteinspritzung und

Nicht immer entscheiden sich User-Chooser für den sparsamsten Antrieb, sondern sie haben gerne ein paar PS mehr unter der Haube. Gerade dann ist Understatement Pflicht: Der Audi S4 Avant verbindet beides. Text: Michael Lusk Turboaufladung. Seine 500 Newtonmeter Drehmoment stehen in einem breiten Drehzahlband von 1300 bis 4500 U/min zur Verfügung. Ein Tritt aufs Gaspedal genügt, und der Kombi legt rasant an Tempo zu. Bei freier deutscher Autobahn sind Geschwindigkeiten weit jenseits der 200 km/h im Nu erreicht. Dennoch muss der Fahrer beim Einreichen der Tankquittungen kein schlechtes Gewissen haben. Auf einer fast 1000 Kilometer langen Fahrt nach Ingolstadt und retour pendelte sich der Verbrauch bei knapp über 10 Litern für 100 Kilometer ein. Aber nicht nur der V6-Motor, sondern auch das akkurate 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe lassen selbst bei profanen Dienstfahrten viel Fahrspass aufkommen. Hochwertiges Interieur Auch im Innenraum überzeugt der Ingolstädter. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Sitze sind bequem und bieten in schnellen

Kurven guten Seitenhalt. Das Armaturenbrett ist übersichtlich, alles befindet sich an seinem Platz. Am meisten ins Auge sticht das Virtual Cockpit. Das voll digitale Kombiinstrument stellt auf seinem hochauflösenden 12,3-Zoll-Bildschirm alle wichtigen Informationen in detaillierten Grafiken dar. Der Fahrer kann unter drei Ansichten wählen – eine davon ist ein exklusiver Sport-Screen, der den Drehzahlmesser in den Mittelpunkt rückt. Denn selbst, wenn er könnte: Auch bei diesem Aggregat gehts meistens doch darum, möglichst effizient und mit tiefen Drehzahlen unterwegs zu sein. Technische Daten/TCO Audi S4 Avant Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat) -

354 500 8-Gang-Tiptronic

480–965 7,5 171/G 73'111 18'870 54241 417 11544 4185 1000 3185 240 708 1613 18290 1524 61.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.47/l, Benzin Fr 1.42/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Fr. exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Bis zu 1510 Liter schluckt der Kofferraum des Audi S4 Avant.

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Jetzt auch mit Virtual Cockpit: Der Audi S4 Avant.


FLEET & BUSINESS

DER NEUE JEEP® COMPASS

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AUTOTEST MINI Cooper D ALL4 Countryman

Der MINI Countryman ist in der aktuellen Generation auf 4,30 Meter gewachsen.

Das Allroundtalent für die Flotte MINI hat zum Sommer hin den Countryman aufgefrischt. Neu gibts den Briten mit verfeinertem Design für das Cockpitinstrument, präziserer Kraftstoffvorratsanzeige und neuer Bedienlogik für die verschiedenen Fahrmodi und das Head-up-Display. Wir fuhren die für Flottenbetreiber beliebte Dieselversion mit 150 PS. Text: Michael Lusk

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ie Frage, ab welcher Grösse der Markenname MINI deplatziert ist, lassen wir für einmal bewusst aussen vor. Fakt ist: Mit seinen 4,30 Metern Länge hat der MINI Cooper D ALL4 Countryman die idealen Abmessungen, damit Aussendienstler alles, was sie für ihre Geschäftstermine benötigen, unterbringen. Dennoch ist der Brite handlich genug, um auch in Innenstädten problemlos einen Parkplatz zu finden. Am Grundkonzept des Kompakt-SUV hat die englische Premiumtochter von BMW deshalb nichts geändert, diesen aber mit einer Reihe von Neuerungen in den Bereichen Design, Funktionalität und Infotainment zum Sommer 2017 hin fitgemacht. Sparsamer Diesel Bei den Motoren haben Flottenbetreiber die Auswahl aus verschiedenen Benzin- und Dieselmotoren. Der 150 PS starke Diesel im

Seine Offroad-Tauglichkeit muss er als Dienstwagen zwar selten beweisen, aber der Countryman könnte, wenn er wollte.

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Das MINI-typische Interieur kommt auch im Countryman zum Einsatz.

MINI Cooper D ALL4 Countryman ist dabei aus Firmensicht besonders interessant. Der 2,0 Liter grosse Selbstzünder überzeugt in jeder Lebens- respektive Drehzahllage mit seinem Drehmoment von 330 Newtonmetern, zeigt sich an der Tankstelle dennoch als Geizkragen. Im Schnitt kamen wir mit etwas über 5 Litern auf 100 Kilometer aus. Das entspricht zwar nicht ganz dem Normverbrauch, ist aber in der Praxis ein guter Wert. Viel Platz im Fond Ein weiteres Argument für den Countryman ist das Platzangebot für die Passagiere und das Gepäck. Je nachdem, wofür gerade mehr benötigt wird, hat MINI eine clevere Lösung gefunden. Die umklappbare Fondsitzlehne ist im Verhältnis 40:20:40 teilbar. Ausserdem lässt sich ihre Neigung variieren und um 13 Zentimeter verschieben, um wahlweise mehr Sitzkomfort oder zusätzlichen Stauraum im Heck zu gewinnen. Das Gepäckraumvolumen liegt bei 450 Litern und kann je nach Bedarf auf bis zu 1390 Liter erweitert werden. Im Vergleich zum Vorgängermodell entspricht dies einem Zuwachs um maximal 220 Liter.

Sicherheit grossgeschrieben Der MINI Countryman ist aber nicht nur praktisch, sondern auch von Sicherheit und Komfort geprägt. Dazu tragen die Fahrerassistenzsysteme bei. Die serienmässige Auffahrwarnung mit City-Anbremsfunktion kann um das System Driving Assistant einschliesslich kamerabasierter aktiver Geschwindigkeitsregelung, Personenwarnung mit Anbremsfunktion, Fernlichtassistent und Verkehrszeichenerkennung ergänzt werden. Darüber hinaus stehen die Park Distance Control, die Rückfahrkamera, der Parkassistent und das Head-up-Display zur Auswahl. Stylisch geht es MINI-typisch im Interieur zu und her. Und auch wenn das kein Schlüsselkriterium aus Flottensicht ist, freuen sich auch Aussendienstler und User-Chooser daran.

Technische Daten/TCO MINI Cooper D ALL4 Countryman Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

150 330 8-Gang-Steptronic 450–1390 4,8 126/C

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat) -

37'037 7'037 30000 417 6924 3285 1165 2120 240 378 1004 11831 986 39.4

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.47/l, Benzin Fr 1.42/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Fr. exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Opel Insignia Grand Sport AUTOTEST

Der neue Opel Insignia Grand Sport wurde technisch von Opel weiterentwickelt.

Flaggschiff mit Blitz Mit dem Insignia Grand Sport hat Opel bei Privat- wie bei Flottenkunden viel vor. Moderne Technik, elegantes Design und sportliche Motoren machen aus dem Rüsselsheimer den passenden Dienstwagen für User-Chooser und «normale» Aussendienstler gleichermassen. Text: Michael Lusk

S

chon der Vorgänger des aktuellen Insignia spielte bei Opel im Flottenbereich eine wichtige Rolle. Dabei spielte der grosse Rüsselsheimer vor allem seine rationalen Trümpfe aus. Nun kommen auch die emotionalen dazu. Schliesslich will die Marke mit dem Blitz nicht nur Kunden ansprechen, die rein auf Zahlen und Fakten setzen, sondern schielt auch in Richtung Premium-Konkurrenz. Der neue Insignia Grand Sport wirkt länger und tiefer; mit seiner schlanken (der neue Insignia wiegt 175 Kilo weniger als sein Vorgänger), coupéhaften Silhouette und dank 92 Millimeter mehr Radstand sieht er nicht nur dynamisch aus, sondern bietet den Passagieren im Innenraum – vor allem im Fond – deutlich mehr Platz. Aber auch an den Fahrer wurde gedacht: Dieser sitzt drei

Auch von hinten wirkt der Insignia Grand Sport dank coupéhafter Silhouette sportlich.

Zentimeter tiefer als bisher, was viel zum direkten Fahrgefühl beiträgt. Ebenso wie die neue, seidenweich schaltende 8-Stufen-Automatik, der kräftige Motor und der Allradantrieb inklusive Torque Vectoring, mit dem unser Testwagen ausgestattet war. Sparsam und schnell Der 2-Liter-Turbo mit 260 PS schlägt dabei zwei Fliegen mit einer Klappe. Im Alltagsbetrieb erweist er sich als sehr effizient, kommt laut Norm mit 8,6 Litern Benzin auf 100 Kilometer aus. In der Praxis warens nicht viel mehr, zumindest innerhalb Schweizer Grenzen. Bei höheren Geschwindigkeiten in unserem nördlichen Nachbarland überzeugte er durch seine Laufruhe und viel Durchzugskraft beim Beschleunigen. Aber auch bei der Technologie hat Opel einen grossen Sprung Richtung Premium gemacht. Auf das adaptive LED-Matrix-Lichtsystem im Astra haben die Ingenieure nun die nächste Generation des IntelliLux-LED-Matrix-Lichts für den Insignia entwickelt – schneller, präziser und kraftvoller mit einem Fernlichtstrahl bis zu 400 Meter Reichweite. Features wie der aktive Spurhalteassistent mit automatischer Lenkkorrektur, das neue Head-up-Display und die 360-Grad-Kamera sowie Ausstattungsmerkmale wie beheizbare Sitze vorne und im Fond bis hin zur beheiz-

Komfort wird im Innenraum grossgeschrieben.

baren Windschutzscheibe erhöhen den Komfort weiter. Ein Infotainmentsystem mit grossem Bildschirm, IntelliLink der jüngsten Generation und Opel OnStar, der persönliche Online- und Serviceassistent sind ebenso an Bord. Und auch an die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, die nicht im neuen Insignia Grand Sport sitzen, ist gedacht. Er ist der erste Opel mit aktiver Motorhaube und verbessert somit deutlich den Fussgängerschutz. Bei einem Zusammenstoss hebt sich die Aluminiumhaube in Millisekunden an, um den Abstand zu harten Teilen des Motorblocks zu vergrössern.

Technische Daten/TCO Opel Insignia Grand Sport Excellence 2.0 T 4WD Leistung PS 260 Drehmoment Nm 400 8-Gang-Automatik Getriebe Kofferraumvolumen Liter 490–1450 Treibstoffverbrauch l/100km 8,6 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 197/G TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat) -

46'343 10'195 36147 417 7488 5197 1544 3653 240 498 1162 14585 1215 48.6

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.47/l, Benzin Fr 1.42/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Fr. exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST SEAT Leon ST FR Line

Bolero

Spanische Alternative im Kombi-Segment: Der SEAT Leon ST.

Der im rassigen spanischen Look gestylte SEAT Leon ST lädt Privatkunden mit seinem feurigen Design zum Tanz. Flottenbetreiber schätzen ihn vor allem dank seinem sparsamen Diesel, der den Leon zum perfekten Langstreckengleiter macht. Text: Michael Lusk

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nnerhalb der AMAG-Familie haben Flottenbetreiber die Wahl aus einer Vielzahl von Kombis in verschiedenen Preissegmenten. Bisher nicht so auf dem Radar stand dabei der SEAT Leon ST. Zu Unrecht: Denn der rassige Spanier sieht nicht nur gut aus, sondern verfügt über bewährte Technik des VW-Konzerns, allerdings zu einem deutlich günstigeren Preis als seine Markenbrüder von Audi oder Volkswagen. Obwohl Emotionen und schnittige Linien eine bekannte Kernkompetenz der Marke darstellen, ruht sich SEAT nicht darauf aus. Stattdessen haben die Spanier das Design mit dem Facelift des Leon noch weiter geschärft. Zackige LED-Tagfahrleuchten und prägnante LED-Rückleuchten lassen den Torero noch angriffslustiger dreinblicken. Auch im Interieur setzt sich der sportliche Touch fort. Vor allem das Navi- und Infotainmentsystem überzeugt durch präzise Darstellung.

Vitaler Diesel Auch der 184 PS starke Diesel unter der Haube punktet bei Sparfüchsen und zügigen Fahrern gleichermassen – geschwungene Bergaufpassagen wie am San Bernardino schüttelt er mit tiefen Drehzahlen aus dem Ärmel. Dank 380 Newtonmetern Drehmoment beschleunigt der spanische Kombi schon aus knapp über 1000 U/min souverän. Auf langen Etappen der Autostrada del Sol entlang begnügt er sich in der Praxis mit 6 Litern. Das ist zwar immer noch über dem Normverbrauch, angesichts des Temperaments trotzdem ein guter Wert. Aufgeräumtes Cockpit Nicht verspielt, sondern übersichtlich präsentiert sich das Cockpit. Die Zahl der Knöpfe beschränkt sich aufs Nötigste, der leicht zum Fahrer ausgerichtete Navi- und Infotainmentscreen informiert den Fahrer über den Weg oder weitere relevante Infor-

Das Cockpit ist aufgeräumt und auf den Fahrer fokussiert.

mationen. Das DSG-Getriebe gehört mit zum Besten, was besonders in der Preisklasse des Leons verfügbar ist. Platz bietet der spanische Kombi mit 587 bis 1470 Litern auch genug, selbst wenn es Konkurrenten gibt, die mit einem noch grösseren Laderaum auftreten. Aber wie oft transportieren selbst Aussendienstler, die viel Material dabei haben, die sprichwörtliche Waschmaschine oder das Bücherregal im Kombi nach Hause? Technische Daten/TCO SEAT Leon ST FR Line Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis (inkl. Optionen) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen) Rückvergütung Reifen (pro Monat) Rückvergütung Treibstoff (pro Monat) -

184 380 6-Gang-DSG

587–1470 4,8 125/C 34'389 7'332 27057 417 6132 3739 1619 2120 240 378 1124 11613 968 38.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr 1.47/l, Benzin Fr 1.42/l, Erdgas Fr 1.42/kg; Strom: Fr 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Fr. exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Maximal 1470 Liter passen in den Kofferraum des Spaniers.

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Renault Scénic PUBLIREPORTAGE

NEUER SCÉNIC UND NEUER GRAND SCÉNIC

Hybrid-Assist-Technologie für die neuen Renault Scénic und Grand Scénic.

Ab sofort mit Hybrid-Assist-Technologie Renault führt erstmals die Hybrid-Assist-Technologie ein. Diese verfügt über einen Elektromotor, der den ENERGY dCi 110 im Neuen Scénic und im Neuen Grand Scénic unterstützt. Als Energiequelle steht eine 48-Volt-Batterie zur Verfügung.

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nnovation für den Neuen Scénic und den Neuen Grand Scénic: Renault führt eine als Hybrid Assist bezeichnete Technologie ein, die in Kombination mit dem ENERGY dCi 110 und dem 6-Gang-Schaltgetriebe angeboten wird. Als Unterstützung des Verbrennungsmotors kommt ein Elektromotor zum Einsatz, der seine Energie aus einer 48-Volt-Batterie bezieht. Dieser «Boost» von zusätzlichen 10 kW Leistung und 15 Nm Drehmoment wirkt sich vor allem beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen mit einem agileren Ansprechverhalten des Verbrennungsmotors aus. Dies wiederum wirkt sich positiv auf den

Fahrkomfort aus und erhöht auch das Fahrvergnügen. Energieeffizienz-Kategorie A Der Neue Scénic und der Neue Grand Scénic mit dem ENERGY dCi 110 Hybrid Assist beschleunigen aber nicht nur spontaner und agiler. Auch der Verbrauch und die CO2 -Emissionen lassen sich dank diesem System um durchschnittlich 0,3 l auf 100 km respektive um 6 g/km reduzieren. Die beiden kompakten Familien-Vans kommen damit im gemischten Zyklus auf einen Verbrauch von 3,6 l auf 100 km und CO2 -Emissionen von 94 g/km. Zudem

Der Elektromotor wirkt sich vor allem beim Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen mit einem agileren Ansprechverhalten des Verbrennungsmotors aus.

Das Renault-typische grosse Display in der Mittelkonsole als umfassende Informationsquelle.

erfüllen sie die Vorgaben der EnergieeffizienzKategorie A. Autonomes System Beim Verzögern funktioniert das elektrische Aggregat des Hybrid Assist als Generator. Durch die Rekuperation wandelt das System die Bewegungsenergie in elektrischen Strom um, der in die Batterie und in das Bordnetz eingespeist wird. Ein Vorteil der Hybrid-Assist-Technologie liegt in der «autonomen» Funktion des Systems. Das heisst, dass weder eine externe Einspeisung von Strom noch eine Wartung erforderlich sind. Hinter der Entwicklung dieser effizienten Technologie stehen das grosse Know-how und die Erfahrung von Renault im Bereich der Elektrofahrzeuge und des Elektroantriebs. Der Neue Scénic ENERGY dCi 110 Hybrid Assist steht in der Schweiz ab 28’700 Franken im Angebot (Ausstattung ZEN). Der Neue Grand Scénic mit dieser Motorisierung ist ab 29’600 Franken erhältlich. (pd/eka)

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PUBLIREPORTAGE Mercedes-Benz E-Klasse

Effiziente Plug-in-Hybridtechnologie in Kombination mit dem Komfort und der Sicherheit einer Mercedes-Benz E-Klasse – das bietet der E 350 e.

Die intelligenteste Business-Limousine Einen grossen Schritt in die Zukunft geht Mercedes-Benz mit der neuen E-Klasse. In der E-Klasse feiern zahlreiche technische Innovationen ihre Weltpremiere. Neu verfügbar ist auch die E-Klasse mit Plug-in-HybridTechnologie. Kunden können mit dem E 350 e von den Vorteilen zweier Welten profitieren: In der Stadt fahren sie rein elektrisch, bei langen Strecken profitieren sie von der Reichweite des Verbrenners.

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odern, stilsicher und dynamisch präsentiert sich die neue E-Klasse. Gegenüber ihrem Vorgänger hat sie einen um 65 Millimeter (2939/2874) gewachsenen Radstand und in der Länge um 43 Millimeter (4923/4880) zugelegt. Der daraus resultierende Raumgewinn kommt den Passagieren auf allen Plätzen zugute. Die Basis für ein agiles Fahrverhalten legt eine gegenüber dem Vorgänger vergrösserte Spurweite (vorn plus 20 Millimeter, hinten plus 7 Millimeter). Das Kofferraumvolumen konnte mit kleinen Abstrichen auf dem sehr guten Niveau des Vorgängers gehalten werden. Sinnliche Klarheit Das Design der neuen E-Klasse ist geprägt durch Mercedes-typische Limousinen-Pro-

portionen. Aus der lang gestreckten Motorhaube entwickelt sich über ein coupéhaftes Dach eine Silhouette, die spannungsvoll in ein sinnliches Heck mit breiten Schultern fliesst. Kurze Überhänge, langer Radstand, grosse Räder und eine durchgehend überspannte Seite mit neu interpretierter, stilvoller und zugleich dynamischer Charakterlinie prägen den kraftvoll gestreckten Wagenkörper der neuen E-Klasse. Damit verkörpert sie konsequent die Mercedes-Benz Designphilosophie der «sinnlichen Klarheit». Interieur-Design der nächsten Generation Das Interieur der neuen E-Klasse verkörpert die Synthese von Emotion und Intelligenz. Auf Wunsch ist es geprägt von zwei breiten, hochauflösenden und brillanten Displays mit

Im Heck machen breite Schultern über den hinteren Radläufen den kraftvollen Charakter der E-Klasse unverkennbar.

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jeweils 12,3 Zoll Bilddiagonale der nächsten Generation – das ist ein Alleinstellungsmerkmal in diesem Segment. Optisch verschmelzen die beiden Displays unter einem gemeinsamen Deckglas zu einem Widescreen-­Cockpit, das frei zu schweben scheint, und betonen damit als zentrales Element die horizontale Ausrichtung des Interieur-Designs. Dieses Widescreen-Cockpit beinhaltet als Kombiinstrument ein grosses Display mit virtuellen Instrumenten im direkten Blickfeld des Fahrers sowie ein Zentraldisplay über der Mittelkonsole. Die Optik des Widescreen-Kombiinstruments kann der Fahrer aus drei verschiedenen Stilen selbst wählen: «Classic», «Sport» und «Progressive». Da das komplette Cockpit voll digital ist, kann der Fahrer nach Belieben die für ihn relevanten Informationen und Ansichten konfigurieren und sich so ein individuelles Cockpit erstellen. Intelligente Materialgestaltung Hochwertige Materialien bestimmen den Stil des Interieurs. Dazu zählen beispielweise offenporige Hölzer, Holz im Yachting-Look mit «flowing lines» als zeitgemässer Interpretation der Holzintarsie oder ein neuartiges Metallgewebe. Die Verwendung von authentischen Materialien setzt sich bei den optional belederten Türen und der Bordkante fort. Mercedes-typisch ist die sicht- und fühlbare Qualität durch akribische Detailgestaltung und Handwerkskunst. Für die Innenraumbeleuchtung kommt ausschliesslich langlebige und energiesparende LED-Technik zum Einsatz. Das gilt auch für die in den Lines enthaltene erweiterte Ambientebeleuchtung. Mit 64 Farben bietet sie viele Möglichkeiten zur individuellen Einstellung.


Mercedes-Benz E-Klasse PUBLIREPORTAGE

Das Interieur der neuen E-Klasse verkörpert die Synthese von Emotion und Intelligenz.

Neue Motorengeneration Für die neue E-Klasse standen zum Marktstart die Modelle E 200 mit 4-Zylinder-Benzinmotor und E 220 d mit einem völlig neu entwickelten 4-Zylinder-Dieselmotor zur Verfügung. Mittlerweile sind weitere Diesel- und Benzinmotorisierungen erhältlich sowie auch der E 350 e mit Hybridtechnik. Der Plug-in-Hybrid überzeugt durch Dynamik und Effizienz und ermöglicht über 30 Kilometer rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren. Sein 4-Zylinder-Ottomotor stellt im Verbund mit einem kraftvollen Elektromotor eine Systemleistung von 210 kW (286 PS) und ein Systemdrehmoment von 550 Nm bereit. Damit erzielt der E 350 e Fahrleistungen eines Sportwagens und verbraucht dennoch weniger als ein Kleinwagen. Ein intelligentes Antriebsmanagement wählt im Hintergrund automatisch die ideale Kombination aus Verbrennungsmotor und E-Maschine. Auf Wunsch kann der Fahrer mithilfe von vier Betriebsarten (Hybrid, E-Mode, E-Save und Charge) und fünf Fahrprogrammen das Hybrid-Zusammenspiel und den Fahrcharakter selbst regeln, sodass zum Beispiel Sparsamkeit, Komfort oder Sportlichkeit besonders betont werden. Ebenfalls neu an den Start gehen der E 300 mit 180 kW (245 PS) und einem Drehmoment von 370 Newtonmetern sowie der E 400 4MATIC, dessen Sechszylinder-Benzinmotor 245 kW (333 PS) leistet und über ein Drehmoment von 480 Newtonmeter verfügt. Die Palette der Motorisierungen komplettieren weitere Varianten. Dazu zählt der neue 4-Zylinder-Dieselmotor mit 110 kW (150 PS). Bei den Benzinmotoren wird die Angebotspalette insgesamt 4-Zylinder-Ottomotoren mit 135 bis 180 kW (183 bis 245 PS) sowie einen 6-Zylinder-Benziner mit 245 kW (333 PS) umfassen. Alle Motoren für die neue E-Klasse sind mit ECO-Start-Stopp-Funktion ausgerüstet. Die

Ottomotoren erfüllen die Abgasvorschriften nach Euro 6, der neue 4-Zylinder-Dieselmotor OM 654 ist bereits auf die Erreichung zukünftiger Grenzwerte nach RDE-Gesetzgebung ausgelegt.

Treibstoffverbrauch durch Absenken des Fahrzeugs. Zusätzlich kann die Bodenfreiheit auf Schlechtwege-Strecken oder bei Auffahrten per Knopfdruck über den Niveauverstellschalter erhöht werden.

Automatik mit 9 Gängen Alle verfügbaren Modelle sind serienmässig mit dem neuen 9-Gang-Automatikgetriebe 9G-TRONIC ausgerüstet. Es erlaubt schnelle Schaltvorgänge und ermöglicht ein niedrigeres Drehzahlniveau. Dies wirkt sich vor allem auf die Effizienz sowie den Geräuschkomfort positiv aus.

Mehrkammer-Luftfederung Alternativ kann die neue E-Klasse als einziges Fahrzeug in ihrem Segment mit einer Mehrkammer-Luftfederung ringsum ausgerüstet werden. Vorteile dieses Systems: Drei unterschiedlich grosse Kammern in den Federbeinen der Hinterachse und zwei in den Federbeinen der Vorderachse ermöglichen es, in drei Stufen zu regeln, wie steif die Federung reagiert. Überdies bietet die sensible und schnell ansprechende Mehrkammer-Luftfederung AIR BODY CONTROL eine Rundum-Niveauregulierung für Fahrkomfort auch bei beladenem Fahrzeug. Sie reguliert das Niveau automatisch abhängig von der Geschwindigkeit und reduziert beispielsweise bei Autobahntempo den

Fahrassistenzsysteme der nächsten Generation Mit neuen Assistenz- und Sicherheitssystemen bietet Mercedes-Benz mehr Sicherheit, Komfort und Fahrerentlastung in neuen Dimensionen. Zu den Highlights des optionalen Fahrassistenzpakets, welche die E-Klasse zur intelligentesten Limousine ihrer Klasse machen, zählen unter anderem: • Aktiver Abstandsassistent DISTRONIC: Er kann den korrekten Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten, indem er die eigene, höhere Wunschgeschwindigkeit auf ein langsamer vorausfahrendes Fahrzeug einregelt und bei freier Strasse wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt. Mit seiner Teilfunktion «Aktiver Lenk-Assistent» kann er die E-Klasse auch bis zu Geschwindigkeiten von 210 km/h in der Spur halten. • Aktiver Bremsassistent mit Kreuzungsfunktion: Er bietet gegenüber der Serienausführung erweiterte Geschwindigkeitsschwellen bezüglich Fahrzeugen und Fussgängern. • Remote Park-Pilot: Dieses System erlaubt es erstmals, das Fahrzeug von aussen via Smartphone-App in Garagen und Parklücken ein- und auszuparken und ermöglicht damit selbst bei sehr engen Parklücken ein komfortables Aus- und Einsteigen. • Car-to-X-Kommunikation: Der mobilfunkgestützte Informationsaustausch mit anderen, beispielsweise vorausfahrenden Fahrzeugen kann weit im Voraus sinngemäss einen Blick «um die Ecke oder durch Hindernisse hindurch» ermöglichen. Wesentlich intelligenter, aber kaum teurer Mit neuen effizienten Motoren, neuen Assistenzsystemen und einer neuen Formensprache hat Mercedes-Benz die E-Klasse umfassend modernisiert. Als Gradmesser in Sachen Leistung und Wirtschaftlichkeit ist insbesondere die Plug-in-Variante zu werten.

Der Plug-in-Hybrid ermöglicht mit überzeugenden Fahrleistungen über 30 Kilometer rein elektrisches und damit lokal emissionsfreies Fahren.

Die Benziner erfüllen die Abgasvorschriften nach Euro 6, der neue Dieselmotor OM 654 ist bereits auf die Grenzwerte nach RDE-Gesetzgebung ausgelegt.

Fahrwerk – sportlicher Komfort Das Fahrwerk der neuen E-Klasse bietet agilen Fahrspass auf kurvigen Strecken und gleichzeitig den höchsten Fahrkomfort in diesem Segment. Serienmässig ist die Limousine mit einer Stahlfederung ausgerüstet. In Verbindung mit dieser Federung stehen drei Fahrwerke mit selektivem Dämpfungssystem zur Verfügung: • AGILITY CONTROL: komfortabel abgestimmt • AGILITY CONTROL: um 15 Millimeter tiefergelegt; im Avantgarde-Exterieur enthalten • DYNAMIC BODY CONTROL: ein sportlich ausgelegtes Fahrwerk mit adaptiver Verstelldämpfung und Tieferlegung um 15 Millimeter, das das klassische Sportfahrwerk ersetzt.

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TECHNIK Opel Insignia Grand Sport und Sports Tourer

Machen eine gute Figur: Die neuen Opel Insignia Sports Tourer (links) und Grand Sport.

Ein Hauch Monza Concept Opel schickt ab Ende Juni den neuen Insignia als Schräghecklimousine Grand Sport ins Rennen, kurz darauf soll der Kombi Sports Tourer folgen. Das Flaggschiff der Rüsselsheimer verfügt über eine neue Generation des LED-Matrix-Lichtsystems IntelliLux, Fahrerassistenzsysteme auf dem Stand der Technik, und es ist als Allradmodell mit Torque Vectoring erhältlich. Text: Stefan Gfeller | Bilder: Opel

Fahrwerk und Antriebsstrang des neuen Opel Insignia (Modelle mit Allradantrieb).

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ei der Gestaltung der Karosserie von Insignia Grand Sport und Sports Tourer (Kombi) haben sich die Designer innen wie aussen an der viel beachteten Studie Monza Concept orientiert. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Insignia Grand Sport sieht so leicht aus, wie er ist. Der Neue bringt bis zu 175 kg weniger auf die Waage als sein Vorgänger; der neue Sports Tourer hat sogar um bis zu 200 kg abgespeckt. Während sich der Radstand in der komplett neuen Architektur um 92 mm auf 2829 mm verlängert hat, verfügt der Insignia Grand Sport nun über deutlich reduzierte Karosserieüberhänge sowie eine um 11 mm breitere Spur. Zugleich ist er mit seiner schwungvoll gestalteten Dachlinie 29 mm flacher. Der neue

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re Version für den Grand Sport leistet 121 kW/165 PS (5,7 l/100 km, 130 g/km CO2). Ein weiteres Highlight ist der Top-Benziner im neuen Opel Insignia. Der für den Grand Sport optimierte 2.0 Turbo leistet 191 kW/260 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 400 Nm zwischen 3000 und 4000 U/min. Der Vierzylinder kommt in Verbindung mit dem Allradantrieb mit Torque Vectoring sowie dem komplett neuen 8-Stufen-Automatikgetriebe. Letzteres zeichnet sich durch eine nochmals verbesserte und

Grand Sport hat einen vorbildlichen cW -Wert von 0,26 und zählt damit gemäss Opel zu den aerodynamischsten Modellen seiner Klasse. Motorenvielfalt bei Marktstart Die Motorenpalette beim neuen Opel Insignia Grand Sport (sämtliche Benzintriebwerke und Konfigurationen werden bei Marktstart auch für den Kombi Insignia Sports Tourer erhältlich sein) beginnt auf Benzinerseite mit dem neu konstruierten 1.5 Turbo. In der Einstiegsversion bietet der Vollaluminium-Vierzylinder mit Direkteinspritzung 103 kW/140 PS (Benzinverbrauch im NEFZ kombiniert 5,7 l/100 km, 129 g/km CO2) und ein maximales Drehmoment von 250 Nm im Bereich zwischen 2000 und 4100 U/min. Die stärke-

Das Hinterachsdifferenzial der Allradvariante ermöglicht mit seinen elektrisch gesteuerten Lamellenkupplungen Torque Vectoring.


Opel Insignia Grand Sport und Sports Tourer TECHNIK

Der aktive Spurhalteassistent verfügt über automatische Lenkkorrektur.

direktere Schaltqualität gegenüber einer 6-Stufen-Automatik aus. Zur hohen Performance trägt auch das effiziente Packaging bei, das Gewicht und Grösse des Getriebes reduziert. Das Grand-Sport-Antriebsportfolio zum Marktstart vervollständigen 1,6-Liter-Vollaluminium-Turbodieselmotoren, die jeweils an das neu entwickelte 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt sind. Zur Wahl stehen zwei Leistungsstufen mit 81 kW/110 PS (Dieselverbrauch im NEFZ kombiniert 4,0 l/100 km, 105 g/km CO2) und 100 kW/136 PS (4,3 l/100 km, 114 g/km CO2). Darüber rangiert im Grand Sport (und im Sports Tourer, hier als einzige Selbstzündermotorisierung) der beliebte, ebenfalls weiterentwickelte 2-Liter-Diesel mit 125 kW/170 PS (5,2 l/100 km, 136 g/km CO2). Allrad mit Torque Vectoring Die Basis für optimales, situationsgerechtes Fahrverhalten bildet das weiterentwickelte FlexRide-Fahrwerk. Es adaptiert Stossdämpfer, Lenkung, Gaspedalkennlinie und Schaltpunkte (bei Automatik) eigenständig oder anhand der vom Fahrer wählbaren Modi Standard, Sport und Tour. Je nach Modus reagieren Lenkung und Gasannahme direkter und der Schleuderschutz ESP greift früher oder später regulierend ein. Der neue Allradantrieb mit Torque Vectoring an der Hinterachse kommt in Kombination mit der ebenfalls neuen 5-Lenker-Hinterachse. Zwei elektrisch gesteuerte Lamellenkupplungen ersetzen ein konventionelles Hinterachsdifferenzial und stellen auf allen Fahrbahnbelägen eine präzise, situationsgerechte Kraftübertragung sicher. Um etwa der Untersteuertendenz in engen,

Die Lichtintensität der inneren Matrix-Elemente erhöht sich je nach Lenkeinschlag.

schnell angegangenen Biegungen zu begegnen, leitet das System je nach Gasbefehl und Lenkeinschlag mehr Drehmoment an das kurvenäussere Hinterrad. IntelliLux weiter verbessert Aus dem bekannten adaptiven LED-Matrix-Lichtsystem im Astra haben die Opel-Ingenieure die nächste Generation des IntelliLux-LED-Matrix-Lichts für die neuen Insignia Grand Sport und Sports Tourer entwickelt, die schneller, präziser und kraftvoller sowie mit einem Fernlichtstrahl bis zu 400 Meter Reichweite ausgestattet ist. Da die LED-Entwicklung rasch und stetig voranschreitet, wurden LEDs schon während des Astra-Entwicklungsprozesses immer kompakter und zugleich leistungsstärker. Für die vom Monza Concept inspirierten Scheinwerfer des neuen Insignia bedeutet das: Die Lichtexperten konnten selbst in den schmaleren Lichteinheiten doppelt so viele – nämlich 32 – LED-Segmente wie im Astra unterbringen. Die Scheinwerfer wirken dadurch nicht nur eleganter – dank der höheren Anzahl von LED-Elementen passen sich die unterschiedlichen Lichtfunktionen noch präziser der jeweiligen Verkehrssituation an, und die Übergänge zwischen den Modi verlaufen noch fliessender. Damit steigt beim adaptiven IntelliLux-LED-Matrix-System des Insignia die Qualität der Lichtverteilung genauso wie die der Lichtintensität. Um die Sicht in Kurven weiter zu optimieren, verfügen die IntelliLux-LED-Matrix-Scheinwerfer im Fernlichtmodus über ein neues «Highlight»: Die Lichtintensität der inneren Matrix-Elemente erhöht sich je nach Lenkeinschlag. So konnten die Ingenieure erreichen, dass die Kurve noch heller ausge-

leuchtet wird. Dazu kommt in jedem IntelliLux-Scheinwerfer ein spezieller Fernlichtstrahl, der die Lichtweite auf bis zu 400 Meter verlängert. Der Fahrer erkennt damit beispielsweise querende Tiere in einer Entfernung, die bisher im Dunkeln lag. Oberklasse-Assistenzsysteme Der neue Insignia beeindruckt aber auch mit vielen hochmodernen Assistenzsystemen. Opel lässt verlauten, dass kein anderes Modell im Segment eine solche Bandbreite an intelligenten Technologien biete wie die Neuauflage des Flaggschiffs. Zu den Neuerungen bezüglich Fahrerassistenz zählen Features wie das Head-upDisplay, das Informationen beispielsweise zu Geschwindigkeit, Verkehrszeichen, Geschwindigkeitsbegrenzer und adaptivem Geschwindigkeitsregler plus Navigationsrichtung auf die Windschutzscheibe projiziert. Der adaptive Geschwindigkeitsregler ACC (Adaptive Cruise Control) ist mit automatischer Gefahrenbremsung ausgestattet. Das System misst per Kamera und Radar nicht nur den Abstand zum Vordermann und passt die Geschwindigkeit daran an. Verringert sich die Distanz abrupt, leuchten rote LEDs in der Windschutzscheibe bzw. im Head-up-Display auf und ein Warnton erklingt. Gleichzeitig leitet ACC eine automatische Notfallbremsung ein – schneller, als der Mensch im Normalfall reagieren könnte. Der aktive Spurhalteassistent verfügt über automatische Lenkkorrektur: Stellt das System ein unbeabsichtigtes Ausscheren aus der eigenen Spur fest, lenkt es im Geschwindigkeitsbereich zwischen 60 und 180 km/h mit sanften Lenkradstössen aktiv gegen und zeigt dies im Display an.

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TECHNIK Nanoflowcell

Der vierte und aktuelle Prototyp: Der Quant 48 Volt soll aus der 300-kWh-Flusszelle einen Nennstrom von 9000 A beziehen.

Durchbruch in der Energiespeicherung? Seit 2014 können die Messebesucher der Geneva International Motor Show jedes Jahr die ­Prototypen der Schweizer Firma ­Nanoflowcell bewundern. Die Firma baute bisher vier Fahr­zeuge/Prototypen, welche mit der Flusszellentechnologie dem Elektroantrieb zum Durchbruch verhelfen sollen. Wir listen ­Fakten auf und bringen etwas Licht ins Dunkel. Text: Andreas Senger | Bilder: Nanoflowcell

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kumswirksam auf einem jeweils grossen Messestand am Auto-Salon präsentiert. Die Kosten dieser PR-Massnahmen sind gigantisch, und es ist für ein Start-up-Unternehmen

Unmengen von Geld investiert Eines muss man der Firma lassen: Bereits vier Prototypen hat die Nanoflowcell aus dem zürcherischen Kilchberg auf die Räder gestellt: 2014 den Quant E, 2015 den Quant F (Sportwagen mit Hochvolttechnik) sowie den Quantino (48-Volt-Bordnetz) und am diesjährigen Salon den Sportwagen mit Flügeltüren Quant 48 Volt. Die Modelle werden publi-

Schon der Quant E sollte 2014 die Umsetzungsmöglichkeit der Redox-Flusszellen-Technologie demonstrieren. Den Prototypenbau setzten Automobilindustrieprofis um.

er sich im Internet über die Nanoflowcell-Technologie schlau­machen will, stösst auf unterschiedliche Informationen: vom Hirngespinst, dessen technische Umsetzung nicht möglich ist, über begeisterte Testfahrtberichte bis hin zu strafrechtlichen Verfolgungen des Besitzers und Forschungsleiters Nunzio La Vecchia. Was stimmt und was nicht, lässt sich nur schwer nachvollziehen. aboutFLEET war nicht zu den Testfahrten im vergangenen Jahr eingeladen, entsprechend lässt sich auch über die Fahrbarkeit der Prototypen nichts sagen. Uns interessiert vielmehr das technische Potenzial hinter der Flusszellentechnologie.

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bemerkenswert, dass so viel Geld in Öffentlichkeitsarbeit investiert wird. Auch die Website der Firma ist aufwendig gestaltet und wird professionell betreut.


Nanoflowcell TECHNIK

Der Elektrolyttank befindet sich beim Quantino unter der vorderen Haube. Für die Fahrzeugbordelektrik wird nach wie vor eine 12-Volt-Starterbatterie eingesetzt.

Die Firma konzentriert sich dabei nach eigenen Angaben einzig auf die Umsetzung der Redox-Flusszellen-Technologie, bei der zwei flüssige Elektrolytlösungen über eine Membran Ionen austauschen, wodurch elektrischer Strom fliesst. Die Flusszellentechnologie ähnelt der Brennstoffzellentechnik. Beim Prototypenbau verpflichtet das Schweizer Unternehmen namhafte Hersteller, welche bei der Realisierung mithelfen. In den vergangenen Jahren haben wir mit Interesse die Entwicklungsschritte beobachtet und auch mehrmals versucht, über die deutsche Pressestelle an technische Informationen zu gelangen. Es wird jeweils freundlich auf die Informationen der Website verwiesen. Die Redox-Flusszellen-Technologie ist seit der Mitte des letzten Jahrhunderts bekannt. Nanoflowcell weist darauf hin, dass ihr bei der Zusammensetzung der zwei Elektrolytlösungen der Durchbruch gelungen sei. Bei Kosten von 10 Cent/Liter sollen die beiden Bi-Ion getauften Elektrolytlösungen innert vier Minuten getankt werden können, und nach der Umwandlung in elektrische Energie bleiben eine Salzlösung in einem auswaschbaren Sieb und Wasser, das mittels einer Düse auf die Stras­se zerstäubt wird. Diese Aussagen muten wie ein Märchen an, denn die nur auf Mineralien und Salze basierende Elektrolytlösung soll gänzlich ungiftig sein und beim Verschlucken soll lediglich Unwohlsein resultieren. Doch konzentrieren wir uns auf die publizierten Angaben der Firma. Energiedichte des Bi-Ion-Elektrolyten Ein Liter Elektrolytflüssigkeit kann eine Energiedichte von 80 Wh in einer galvanischen Zelle aus Zink und Brom umwandeln (aktueller Forschungsstand). Bei Nanoflowcell soll eine Speicherdichte von mehr als 600 Wh/l möglich sein. Für eine Fahrstrecke von 10’000 km gibt Nanoflowcell einen Elektrolytverbrauch von 1500 bis 2000 Litern an. Dies ergibt einen Energieverbrauch von 12 kWh pro 100 km. Ein Tesla S benötigt nach Normverbrauch rund 22 kWh/100 km. Nach der Fahrstrecke von 10’000 km müssen

Zwei Dosierpumpen befördern die zwei Elektrolytlösungen zur Membrane, in der die Lösungen mittels Ionenwanderung reagieren und elektrische Energie liefern.

die Filter für die verbrauchte Elektrolytlösung (Salze) gewechselt werden – das angeblich gereinigte Wasser wird via Düse auf die Strasse gesprüht. Für den aktuellen Entwicklungsstand der 48-Volt-Flusszelle garantiert Nanoflowcell 50’000 Betriebsstunden der Hardware. Betont wird, dass bei der Herstellung der Bi-Ion-Elektrolytflüssigkeiten keine giftigen Stoffe verwendet würden. Die Produktion sei allerdings sehr komplex, aber in allen Ländern der Welt durchführbar, da keine speziellen Stoffe eingesetzt würden. 48-Volt-Wechselspannung? Die ersten Prototypen wurden als Hochvolt-Fahrzeuge konzipiert. Seit dem Quantino und dem neuen Quant 48 Volt setzt die Entwicklungsfirma auf die tiefere Bordspannung für den Antrieb. Wenn der Kleinwagen Quantino mit 80 kW Antriebsleistung (ohne Wirkungsgradverluste berechnet) maximal beschleunigt wird, müssten über 1600 A Strom durch die elektrischen Kabel fliessen. Beim Sportwagen Quant 48 Volt wären es mit vier E-Motoren à 140 kW (= 560 kW Systemleistung) dann schon knapp 12’000 A Strom. Da Superkondensatoren als Zwischenspeicher nicht mehr eingesetzt werden, müssen die Flusszellen den Strom direkt liefern. Nanoflowcell gibt an, dass aus sechs Flusszellen max. 300 kWh Energie geliefert werden kann, d. h. 9000 A (1500 A pro Flusszelle). Ein Motor soll dabei auch noch 2000 Nm Antriebsmoment liefern (8000 Nm Systemdrehmoment im Maximum), 0–100 km/h in 2,4 s und vmax 300 km/h sollen möglich sein. Aufgrund der abgebildeten Kabelquerschnitte scheint hier physikalisch etwas nicht zu stimmen: Pro Motor müssten Kupferkabel mit etwa 10 cm Durchmesser verbaut werden. Auch wirkt es wenig vertrauenerweckend, wenn von einem 45-Phasen-Niedervolt-Synchronmotor als An­ trieb die Rede ist. In E-Fahrzeugen und in der Industrie werden ausschliesslich 3-Phasen-Wechselspannungsmotoren eingesetzt. Zudem wird in den Motoren kein Kupfer mehr eingesetzt, sondern

lediglich Leichtmetalllegierungen. Als Vorteil nennt Nanoflowcell zudem, dass statt der teuren IGBT zur Ansteuerung der Motoren günstigere MOSFET eingesetzt werden können. Die beiden Elektrolytflüssigkeiten werden in je 250 Liter fassenden Tanks mitgeführt, was einer Masse von rund 500 kg entspricht. Das Leergewicht wird mit 1820 kg angegeben. Damit wäre das Fahrzeug nur rund 1300 kg schwer. Oder müssen die 500 kg noch dazugezählt werden? Der Vorteil zu akkubetriebenen E-Autos wäre mit dieser Masse nicht erkennbar. Wahrheit oder Wunschdenken? Fazit: Falls die Angaben alle stimmen würden, wäre wohl bei Nano­flowcell längst ein OEM, also Automobilhersteller, eingestiegen. Der Druck zur Verbrauchssenkung von fossilen Treibstoffen und der damit verbundenen Reduktion von Kohlendioxidemissionen wäre auf einen Schlag gelöst. Mal schauen, was sich da noch tut …

Das Betanken mit den Bi-Ion-Flüssigkeiten erfolgt wie beim konventionellen Treibstoff. Die Zusammensetzung der Elektrolytflüssigkeiten ist geheim.

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TRANSPORTER Sortimo

Peter Rüegg (links), Geschäftsführer der Sortimo Walter Rüegg AG, und Benjamin Schaad, Geschäftsleiter der Niederlassung in Bern.

Bestens «sortimoisiert» Das Wortspiel «sortimoisiert» darf man als Synonym für «bestens aufge­ stellt», «bestens sortiert» verstehen. In der Tat weist die auf Fahrzeug­ einrichtungen spezialisierte Sortimo Walter Rüegg AG eine beeindruckende Entwicklung und Leistungsentfaltung auf. Text/Fotos: Erwin Kartnaller

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espekt mischt sich in die Stimme von Peter Rüegg, seit 1992 Geschäftsführer der Sortimo Walter Rüegg AG in zweiter Generation, als er auf die Anfänge seines Unternehmens zurückblendet. «Mein Vater hatte vor fast 40 Jahren einen guten Riecher und nahm die Geschäftstätigkeit mit dem berühmten blauen Metallkoffer, welcher sich durch eine flexible Innenaufteilung

auszeichnet, auf.» Und mit einem Schmunzeln fügt er hinzu: «Nicht wenige dieser Koffer erfüllen noch heute ihren Zweck. Die Dinger sind derart robust, geradezu unverwüstlich.» Eine tragende Säule Man schrieb das Jahr 1982, als Walter Rüegg erstmals Sortimo-Produkte in der Schweiz vertrieb. Was dann geschah, darf durchaus

Besonders stolz ist man auf die Eigenentwicklung des Lastenträgers ProTopRACK, unübersehbar: Swiss made.

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als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. Jedenfalls anerbietet sich an diesem Punkt abermals der Gebrauch der Wortschöpfung «sortimoisiert», um das weitere Gedeihen der Firma tatsachengerecht zu umschreiben. Untermauert werden die nachfolgenden Entwicklungsschritte auch durch die Namensgebung des Unternehmens. Was 1990 bei der Firmengründung in Oberweningen noch als Walter Rüegg AG im Handelsregister eingetragen wurde, trägt längst die Bezeichnung Sortimo Walter Rüegg AG. Heute ist der Fahrzeugeinrichter, dessen Hauptsitz seit 1999 im zürcherischen Oberhasli ist, eine tragende Säule im Netz der Ländervertretungen der Sortimo International GmbH. Hoher Grad an Eigenleistung Die Sortimo Walter Rüegg AG unterhält nebst dem Hauptsitz in Oberhasli bei Zürich noch Stützpunkte in Jegenstorf bei Bern und in Lausanne. Die Firma beschäftigt heute rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und baut pro Woche bis zu 100 Fahrzeuge komplett aus. Die Sortimo Walter Rüegg AG ist aber weit mehr als «nur» ein Vertriebspartner. Sie legt grossen Wert auf die eigene Handwerkskunst, welche innovative Lösungen hervorbringt und ein Höchstmass an Flexibilität in der


Sortimo TRANSPORTER Umsetzung noch so spezifischer Kundenwünsche zulässt. So unterhält die Sortimo Walter Rüegg AG nebst einem grossen Lager für all die zugekauften Produkte eine eigene Produktion mit Schreinerei, Metallverarbeitung und Metallmontage. Dabei stehen den Fachkräften moderne Maschinen wie Laser, CNC und Abkantpresse zur Verfügung. Mit dem kompletten Sortimo-Programm im Rücken erreicht die Sortimo Walter Rüegg AG damit eine Schlagkraft, die ihrem Anspruch «Wir planen und bauen massgeschneiderte Einrichtungen für Ihre Firmenfahrzeuge – von der Bodenplatte über den Dachträger bis zur kompletten Fahrzeugeinrichtung, und zwar extraleicht, flexibel und crashsicher» gerecht wird. Die nächste Ausbaustufe Nachdem die Sortimo Walter Rüegg AG bereits am Hauptsitz in Oberhasli laufend ausgebaut hat, steht zurzeit eine Erweiterung der vor vier Jahren eröffneten Niederlassung in Jegenstorf an. Nochmals, zum besseren Verständnis: Nach nur vier Jahren (!) wird die für den Grossraum Bern, Freiburg, Jura, Solothurn und Oberwallis zuständige Filiale bereits vergrössert. Diese Ausbaustufe, welche im August 2017 beendet sein soll, entspricht einer Verdoppelung der jetzigen Nutzfläche. Dieses beeindruckende Wachstum lässt sich auch an der Zahl der Mitarbeitenden ablesen: 5 Personen standen 2013 am Start, heute sind es deren 17. Benjamin Schaad, Geschäftsleiter der Niederlassung Bern, begründet den Ausbauschritt mit dem Willen nach mehr Kundennähe. «Es war natürlich auch eine Kapazitätsfrage. Wir sind schon nach kurzer Zeit an unsere Grenzen gestossen.»

Die Fachkräfte kennen jeden noch so kleinen Kniff, welcher zur Optimierung jeder Transportlösung beisteuert.

Im Sinne der Logistik nur logisch Mit dem Ausbau des Standorts in Jegenstorf werden insbesondere die Bereiche Produktion, Konstruktion, Lager und Montage gestärkt. «Wir reagieren damit auch auf die gewachsenen Ansprüche an die Logistik», gibt Peter Rüegg zu verstehen und schickt zum besseren Verständnis hinterher: «Heute ist alles kurzfristiger und gleichzeitig anspruchsvoller.» Die Basis in Jegenstorf gewinnt damit folge­ richtig an Autonomie. So werden inskünftig viele Arbeiten direkt vor Ort ausgeführt werden können. Die Weg- und Zeitstrecken zum Hauptsitz in Oberhasli entfallen respektive werden kürzer. So etwa wird der Lastenträger mit dem klangvollen Namen ProTopRACK («Er lässt sich in nur 15 Minuten montieren!»), auf welchen man bei der Sortimo Walter Rüegg

AG besonders stolz ist, nach dem Bezug des Anbaus in Jegenstorf produziert werden können. Und mit ihm noch viele weitere Bauteile, welche nach dem Prinzip der Marke «Eigenbau» nicht nur hohe Handwerkskunst aufblitzen lassen, sondern in besonderem Masse auch dem Kunden zugutekommen, der ein massgeschneidertes Fahrzeug benötigt, um sein Geschäft, gemessen an seinen Ansprüchen, optimal abwickeln zu können.

Fahrzeugeinrichtungen in jeder Variante und mit kundenspezifischer Vollendung sind die Spezialität.

Mit dem Neubau in Jegenstorf wird eine Verdoppelung der bisherigen Kapazitäten erreicht.

Ladungssicherung ist wichtig, muss aber nicht kompliziert sein – simpel, clever, effizient.

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TRANSPORTER Messe

transport-CH kommt sprichwörtlich «in Fahrt» In rund vier Monaten öffnet die transport-CH ihre Türen. Hinter den Kulissen laufen die Vorbereitungen für die vom 16. bis 19. November 2017 in Bern stattfindende innovative Leitmesse der Schweizer Nutzfahrzeugbranche auf Hochtouren. Weil die Schnittmengen mit Flottenbetreibern gross sind, ist auch aboutFLEET aktiv an der Front – in Wort und Bild. Text: Erwin Kartnaller

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ean-Daniel Goetschi, CEO der organisierenden Expotrans SA, erwartet für die neunte Austragung «ein neuerliches qualitatives Wachstum». Bereits heute haben sich für die transport-CH gleich viele Aussteller angemeldet wie für die «Rekordmesse» vor zwei Jahren. Mit einem Unterschied: «Die Nachfrage nach Standfläche ist durchs Band weg gestiegen», weshalb die Organisatoren reagiert haben. Mit dem Bau einer zusätzlichen, wintertauglichen Zelthalle auf dem Freigelände können die Messeveranstalter

neuen Ausstellern auch jetzt noch attraktive Flächen anbieten. Gut schweizerisch bleiben Die rund 33’000 Besucherinnen und Besucher erwartet damit ab dem 16. November 2017 auf dem Gelände der Bernexpo ein weiteres Highlight der Schweizer Messegeschichte. «Der Branchenevent der Schweizer Nutzfahrzeugbranche», so Goetschi, «muss den internationalen Vergleich endgültig nicht mehr scheuen.»

Dennoch will man «gut schweizerisch bleiben und auch auf viel Bewährtes setzen». Dem einheimischen Publikum soll aber «mit gewichtigen Neuerungen noch mehr geboten werden»: Zum Wachstum beitragen soll gemäss den Messeorganisatoren vor allem der gezielte Ausbau für die Aussteller des Zubehörmarkts («Automotive Aftermarket»), den man gemeinsam mit dem Partner Swiss Automotive Aftermarket SAA vorantreibt. Weitere Attraktionen sind ebenfalls bereits aufgegleist (vgl. Interview).

Im Gespräch mit Jean-Daniel Goetschi

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ie transport-CH vom 16. bis 19. November 2017 in Bern nimmt Fahrt auf. Wegen der gestiegenen Nachfrage nach Flächen und dem anhaltenden Ansturm der Aussteller bauen die Organisatoren um Expotrans SA-Geschäftsführer Jean-Daniel Goetschi das Hallenangebot weiter aus. Zudem wird auf dem Ausstellungsgelände der Bernexpo eine attraktive Teststrecke errichtet, auf der Nutzfahrzeuge mit alternativem Antrieb «live» getestet werden können. aboutFLEET: Jean-Daniel Goetschi, in rund vier Monaten öffnet die transport-CH in Bern ihre Tore: Haben Sie bereits schlaflose Nächte? Jean-Daniel Goetschi: Überhaupt nicht. Wir haben eigentlich nur «Luxusprobleme» und keine unüberwindbaren Schwierigkeiten. «Hauptproblem» ist, dass wir bei der kommenden Austragung erstmals im bisherigen Aussenbereich ein zusätzliches

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Jean-Daniel Goetschi, CEO der organisierenden Expotrans SA.


wintertaugliches Hallenzelt für Aussteller errichten müssen. Das heisst: Wir wachsen weiter! Trotzdem, die Erwartungen sind nach der «Rekordmesse» von 2015 ziemlich hoch. Ja, und wir werden die Erwartungen erfüllen können. Wir haben mehr Aussteller, mehr Fläche und – wie üblich – neue Innovationen, welche Besucherinnen und Besucher anlocken werden. Innovationen, was heisst das? Hauptsächlich zwei Sachen: Das Wichtigste ist, dass wir eine Teststrecke zur Verfügung stellen können, auf der die Aussteller schwere und leichte Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben fahren lassen können. Alles, was nicht mit Benzin oder Diesel betrieben wird, kann somit vor Ort getestet werden. Damit gewinnt die transport-CH massiv an Lebendigkeit. Voraussetzung ist, dass die Messebesucher über den entsprechenden Führerausweis verfügen. Daneben sind wir daran, den Teil des «Aftermarkets», also des Zubehör-, Komponenten- und Betriebsstoffe-Marktes gemeinsam mit unserem Partner SAA auszubauen. Bisher haben sich für 2017 in diesem Bereich über 50 Aussteller angemeldet. Das heisst: Dieser Bereich wird an Gewicht gewinnen, weshalb wir den Ausstellern auch eine eigene Halle zur Verfügung stellen. Der Besucher findet diese Dienstleistungen damit konzentriert an einem Ort. Das deutet an, dass die Messe sich nicht nur an Flottenbetreiber in den Tätigkeitsfeldern der schweren Nutzfahrzeuge richtet, sondern ganz erheblich generalisiert wurde. Was hat die transport-CH beispielsweise dem Betreiber von Firmenfahrzeugen und damit dem Grossteil der Leserschaft von aboutFLEET zu bieten? Sehr, sehr viel! Mit der Einbindung des «Aftermarktes» gewinnen wir sehr stark an Themenbreite und öffnen neue Horizonte. Ich denke da an all die Anbieter von Fuhrparksystemen, die höchst raffinierte Lösungen zum wirtschaftlichen Betrieb von Geschäftsfahrzeugen bereitstellen. Und wer sich in diesem Bereich mit dem Strassentransport auseinandersetzen musste, wo der Kostendruck seit Jahren ein vertieftes Thema ist und zu stetig ausgeklügelteren Hilfsmitteln geführt hat, hat dank der modularen Einbindung seiner Systeme mit Sicherheit kompetente Lösungen für jegliche Form von Fuhrparkmanagement anzubieten. Nicht zu vergessen all die Aufbauer und Fahrzeugeinrichter, welche über praktisch alle Fahrzeugkategorien hinweg wesentlich

zu einem optimierten Fahrzeugeinsatz beitragen können. Ein spannendes Thema ist sicher auch die E-Mobilität, welche sich bei uns mit dem Einsatz von Elektrofahrzeugen im gewerblichen Einsatz auseinandersetzt – Testfahrten inklusive. Last, but not least ist die transport-CH auch als Plattform für nachhaltiges Networking zu verstehen.

Ecknauer+Schoch ASW

Messe TRANSPORTER

Besteht damit nicht die Gefahr, dass die transport-CH als Leitmesse der Nutzfahrzeugbranche ihren Charakter verliert? Im Gegenteil. Wir bringen mit unseren Ausbauschritten noch mehr Leute zusammen, die einen klaren Fokus auf die Nutzfahrzeugbranche und das Flottengeschäft haben. Damit stärken wir den Kern des Charakters der Messe. Innovation in Ehren, aber stellen Sie damit nicht die altbewährten Partner in den Hintergrund? Überhaupt nicht. Wir haben im Gegenteil gemeinsam mit den Partnerverbänden dafür gesorgt, dass sich eine spezielle Attraktion durch die ganze Messe hindurchzieht: Fünf der sieben Partner werden eine gemeinsame Aktion an einem Standort durchführen. Mehr möchte ich dazu aber noch nicht verraten. Auch sonst setzt man auf Bewährtes? Ja, ganz sicher. Alles, was die transport-CH ausmacht, wird nicht verändert. Der Kern der transport-CH bleibt unangetastet. Dazu zählt, dass wir auch 2017 auf alle wichtigen Aussteller aus dem Bereich der schweren und leichten Nutzfahrzeuge inklusiver alle «Aufbauer» zählen können. Und auch der Geselligkeit tragen wir nach wie vor in bewährter Form Rechnung. Mehr noch: Auf Anfrage verschiedener Aussteller werden wir die Messetage über den offiziellen Messeschluss hinaus an den Abenden öffnen. Einige Aussteller planen jetzt, auf ihren Messeständen sogenannte «Private sessions» als Abendveranstaltungen durchzuführen. Damit lebt die transport-CH sicherlich noch mehr. Und für alle Messebesucher, die nicht an einen dieser Stände eingeladen sind, werden wir ein Abend-Programm im Village mit Kulinarischem – vom beliebten Fondue bis zum Businessmenü – organisieren.

Business Software für das Flottenmanagement Alle Firmenfahrzeuge im Griff: • Übersichtlicher Fahrzeug­ stamm mit allen Informationen • Import der Treibstoffkosten und Kilometerstände • Flexibles Reporting mit vielen Standardauswertungen • Integriertes Dokumenten­ management mit Volltextsuche • Automatische monatliche Gesamtkostenberechnung • Kostencontrolling um Abwei­ chungen sofort zu erkennen • Nutzung der Software auch via Internet als Web­Abo www.abacus.ch

Zum Abschluss: Auf was freuen Sie sich persönlich am meisten? Ganz ehrlich gesagt: Ich bin besonders gespannt auf die «Teststrecke». Damit kommt die transport-CH sprichwörtlich richtig «in Fahrt». (mg/eka)

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TRANSPORTER MAN TGE

Mit den TGE-Transportern bietet MAN seinen Kunden beste Argumente zur Flottendiversifizierung.

Verstärkung für MAN Zum ersten Mal in der 102-jährigen Geschichte des Unternehmens steht im Sortiment des Lastwagen- und Busherstellers MAN ein Transporter im Segment bis 3,5 t Gesamtgewicht im Sortiment. Und was für einer! Der MAN TGE ist technisch identisch mit dem neuen VW Crafter, dem «Van of the Year 2017». Text: Christoph Schmutz

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ls Unternehmen der Volkswagen Truck & Bus GmbH profitiert MAN Truck & Bus vom neu entwickelten VW Crafter und nimmt den Transporter als MAN TGE in sein Sortiment auf. Die Zeit ist mehr als reif dafür. Leichte Nutzfahrzeuge erleben einen europaweiten Boom mit erwarteter Zuwachsrate von rund 10 % in den nächsten Jahren. Gründe dafür sind gemäss Einschätzung bei MAN unter anderem erhöhter Warenkonsum via Internetbestellungen, die hohe Nutzungs-

Der Parklenkassistent ist sicher kein Muss, aber speziell für den Kastenwagen eine sinnvolle Option.

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vielfalt und das PW-ähnliche Fahrverhalten moderner Transporter. «In unseren Adern fliesst Diesel» Bei MAN erwartet man Verkaufszahlen von um die 20’000 Einheiten jährlich ab ca. 2019. Hauptabsatzmärkte sind der deutsche Sprachraum, Süd- und Südwesteuropa, die Beneluxstaaten und Grossbritanien. In diesen Gebieten werden jährlich rund um die 360’000 leichte Nutzfahrzeuge neu zugelassen. Die Vertriebsstrategie des TGE ist bei MAN eine spezielle. «Unser Vorteil gegenüber den Mitbewerbern ist der, dass wir vom Nutzfahrzeug-Sektor her in den Markt kommen. In unseren Adern fliesst Diesel, und wir kennen unsere potenzielle Kundschaft und deren spezielle Bedürfnisse bereits», so Dennis Affeld, Verkaufsleiter Van. Der Vertrieb des TGE funktioniere deshalb vor allem über den Aussendienst und vor allem zuerst bei der bestehenden Kundschaft. MAN liefert den TGE mit 2,0-Liter-Diesel in vier PS-Stärken (102, 122, 140, 177). Zu haben sind Front-, Heck- und Allradantrieb sowie 6-Gand-Handschaltung oder ein 8-Stufen-Automatikgetriebe. Kastenwagen, Kombi und Einzel- respektive Doppelkabine sind je nach Ausführung in drei Längen und

drei Höhen zu haben. Das maximale Ladevolumen beträgt stolze 18,4 m3, die maximale Zuladung 1,5 t. Von den zahlreichen optionalen Assistenzsystemen sind der Notbremseund der Seitenwindassistent serienmässig. Service rund um die Uhr Über diese Variantenvielfalt hinaus kennt man bei MAN weitere stichhaltige Argumente für den TGE. Dennis Affeld: «Dank unserer bereits intensiven Zusammenarbeit mit Anbietern von Spezialaufbauten können wir Kunden fixfertige Fahrzeuge liefern, bei denen die Aufbauten bei Finanzierung und Restwert bereits eingerechnet sind. Ebenso erhält ein Kunde bei MAN die Reparatur von Fahrzeug und Aufbau aus einer Hand.» Weiter betont Dennis Affeld die Besonderheit im Nutzfahrzeugbereich, dass jede Ausfallstunde eines Fahrzeuges den Unternehmer Geld kostet. Dem begegne man bei MAN mit einem Rund-um-die-Uhr-Notfalldienst, längeren Öffnungszeiten der Werkstätten, adäquaten Ersatzfahrzeugen und auch Reparaturannahme ohne Anmeldung. Wir sind in München bei der Präsentation drei Kastenwagen mit 100, 140 und 177 PS gefahren, alle mit 6-Gang-Handschaltung und 500 kg Zuladung. Bereits die 100-PS-Version erfüllt den Zweck, ohne besonders bemüht zu wirken. Alles darüber hinaus ist schön zu haben, aber sicher kein Muss. Als Letzteres sähen wir speziell für die Kastenwagen eher den Parklenkassistenten, der das automatische Seitwärtseinparkieren übernimmt, oder den Rückfahrassistent zum sicheren Rückwärtseinfädeln. Eine offizielle Preisliste für den TGE ist bei MAN nicht erhältlich. Es heisst aber, die Basispreise seien deckungsgleich mit jenen des Crafter.


Schweizer Aufbauer TRANSPORTER

Lassen ihr Können immer wieder von Neuem aufblitzen: Die Schweizer Fahrzeugbauer.

Wahre Meister ihres Fachs Schweizer Fahrzeugbauer geniessen weit über die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf. Eine höchst anspruchsvolle Kund­schaft hat sie zu Innovationskünstlern werden lassen. Text/Fotos: Erwin Kartnaller

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utzfahrzeuge in der Schweiz sind jedes für sich ein Unikat. Mit dieser Aussage belieben Fahrzeugbauer die Besonderheiten des helvetischen Marktes zu umschreiben. «Der Schweizer stellt sich sein Fahrzeug bis ins letzte Detail selber zusammen, lässt dabei seine laufenden Erfahrungen einfliessen und auch jene des Fahrers», verdeutlicht ein alter Fuchs im Nutzfahrzeugsektor die Situation. All das hat sich nicht zu Unrecht eingebürgert. Denn: Wer das Handling an seinem Fahrzeug optimiert, kann beim Be- und Entladevorgang leicht mal ein paar Minuten einsparen. Bei – beispielsweise – 24 Abladeorten pro Tag lässt sich damit recht viel Zeitgewinn einfahren; time is money.

Transportlösungen bis ins letzte Detail.

Vielfach zielen die Sonderwünsche der Schweizer Kundschaft aber auch auf die Verbesserung der Arbeitssicherheit ab und, in Zeiten polizeilicher Schwerpunktkontrollen, gerade auch auf die Ladungssicherung. Ein Thema, das längst nicht mehr nur die schweren Brummis betrifft, sondern durch das sich auch die Betreiber leichter Nutzfahrzeuge und sogar PWs angesprochen fühlen dürfen – in ihrem ureigenen Interesse. Optimale Einsatzfähigkeit Ein weiterer Aspekt, der den Fahrzeugbau prägt, ist die multiple Einsetzbarkeit, mit deren Hilfe eine optimale Auslastung erreicht wird. Gerade im Sektor der leichten Nutzfahr-

zeuge ist natürlich auch die Nutzlast ein gewichtiges Thema. Überspitzt formuliert: Hier zählt jedes Gramm! Beeindruckend denn auch, was die Aufbauer in den letzten Jahren mit ihrer Leichtbauweise auf die Räder gestellt haben, ohne dass die Robustheit und Langlebigkeit darunter gelitten hätte. Neue Materialien und Konstruktionsweisen haben dies ermöglicht. Swiss Finish als Label Bezeichnend für den «Sonderfall Schweiz» ist die Tatsache, dass manch ein Aufbauer, der in der Schweiz als Generalvertreter eines ausländischen Produkts auftritt, den Aufbauten ein sogenanntes «Swiss Finish» verpasst. Hier kommt abermals ein hoher Grad an Individualität zum Zug, der die Fahrzeugbauer dazu befähigt, auf ganz spezifische Kundenwünsche einzugehen, ohne dass der Kostenrahmen gesprengt würde. Was vom «Fliessband» gerollt ist, geht letztlich als Unikat an den Kunden, um es etwas pathetisch zu formulieren. aboutFLEET als Plattform Erstmals bringt aboutFLEET eine Marktübersicht, die ausschliesslich heimische Fahrzeugbauer berücksichtigt und die Flottenbetreibern eine Orientierungshilfe bieten soll. aboutFLEET wird dieses Gefäss sukzessive ausbauen und dann auch in den Transporterguide einbringen. Der Startschuss ist hiermit schon mal gesetzt. Verfeinerungen, Verbesserungen und eine Ausweitung werden folgen. Aufbauend solls sein, für alle!

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TRANSPORTER Schweizer Aufbauer Firma, Adresse Hermann Andres AG Industriering 42 3250 Lyss Tel. 032 387 31 61 info@andres-lyss.ch www.andres-lyss.ch

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Kässbohrer, Trösch, HRD, MAFA, Hendricks, Müller-­Mitteltal, Lecapitaine, Talson Trailer, Fliegl,

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Bott Schweiz AG, Vorhard 4 5312 Döttingen Tel. 056 437 40 90 info@bott.ch www.bott-schweiz.ch Dautel AG Mülibach 2 8217 Wilchingen Tel. 052 687 08 38 info@dautel-cargotech.ch www.dautel-cargotech.ch Faba Fahrzeugbau AG Staatsstrasse 203 9445 Oberriet Tel. 071 763 90 80 info@faba.ch www. faba.ch Fankhauser F­ ahrzeugbau AG Walke 1 4938 Rohrbach Tel. 062 962 33 77 info@fankhauser-fahrzeugbau.ch www.fankhauser-fahrzeugbau.ch Carrosserie HESS AG Bielstrasse 7 4512 Bellach Tel. 032 617 34 11 info@hess-ag.ch www.hess-ag.ch

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Schwere und leichte Fahrzeuge wie auch Anhänger.

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Durchladezug Kat. B

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TRANSPORTER Schweizer Aufbauer Firma, Adresse Carrosserie Lauber S.A. chemin de la Zyma 2 1197 Prangins Tel. 022 363 67 40 info@lauber-sa.ch www.lauber-sa.ch Maeder Fahrzeugbau AG Birchwilerstrasse 24 8303 Bassersdorf Tel. 044 837 00 02 info@maederfahrzeugbau.ch www.maederfahrzeugbau.ch Sortimo Walter Rüegg AG Grabenackerstrasse 1 8156 Oberhasli Tel. 044 852 50 60 info@sortimo.ch www.sortimo.ch Sutter AG Lungern Chnewisstrasse 5 6078 Lungern Tel. 041 679 75 00 info@sutter-fahrzeugbau.ch www.sutter-fahrzeugbau.ch Carrosserie Tüscher AG Rietstrasse 10 8108 Dällikon Tel. 044 847 37 37 info@tuescherag.ch www.tuescherag.ch

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GREEN FLEET Interview

«Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt» Obwohl in ihrer Branche ein harter Preiskampf herrscht, setzt die Oeko Service GmbH bei ihrer kleinen Flotte auf den leicht teureren, dafür aber klimafreundlichen Treibstoff Biogas. Das ökologische Engagement kommt bei den Kundinnen und Kunden gut an, wie Geschäftsleiter Antonio Gagliardi im Interview sagt. aboutFLEET: Wie gross ist Ihre Fahrzeugflotte? Antonio Gagliardi: Wir verfügen über vier kleine Lieferwagen und einen Pick-up. Damit legen wir 40’000 bis 50’000 Kilometer pro Jahr zurück, etwa die Hälfte unserer Fahrten. Für die andere Hälfte nutzen wir den ÖV. Vier unserer fünf Fahrzeuge sind mit 100 Prozent Biogas unterwegs. Zu den Fahrzeugen mit Gasmotor gehört ein Iveco-Pick-up mit Doppelkabine, der erste seiner Art in der Schweiz. Das einzige Auto mit Dieselmotor ersetzen wir noch dieses Jahr – ebenfalls durch ein Biogasfahrzeug.

Antonio Gagliardi ist vom klimafreundlichen Treibstoff Biogas überzeugt.

Nach welchen Kriterien beschaffen Sie Ihre Fahrzeuge? Da nachhaltiges Handeln in unserer DNA liegt, achten wir besonders auf die Ökobilanz der Fahrzeuge. Zudem müssen sie über mindestens fünf Plätze und genügend Raum für Material und Geräte verfügen. Und natürlich spielt auch der Anschaffungspreis eine Rolle.

Sie arbeiten in einer Branche mit hartem Preiskampf. Wie schneiden die Biogasfahrzeuge bezüglich Wirtschaftlichkeit ab? Ihr Anschaffungspreis unterscheidet sich – den Förderbeitrag eingerechnet – heute kaum noch von jenem eines vergleichbaren Dieselmodells. Weil wir mit 100 % Biogas fahren, bezahlen wir für den Treibstoff mehr. Doch das ist gut investiertes Geld. Denn viele Kundinnen und Kunden berücksichtigen uns bewusst wegen unseres ökologischen und sozialen Engagements.

Weshalb haben Sie sich für Biogasfahrzeuge entschieden? Wir haben uns das Ziel gesetzt, den CO2 -Ausstoss bei der Flotte deutlich zu senken, und liessen uns deshalb durch Energie 360° be-

raten. Infrage kamen für uns Fahrzeuge mit Gasmotor, die zu 100 Prozent mit Biogas betrieben werden, und Elektrofahrzeuge. Dabei erwiesen sich Biogasfahrzeuge aufgrund des Einsatzzwecks als alltagstauglichere Variante.

in der Praxis? Bei den Lieferwagen beträgt er 6 bis 8 Kilogramm Biogas auf 100 Kilometer, beim Pick-up etwa 14 Kilogramm. Dieser relativ hohe Verbrauch liegt daran, dass wir vor allem im städtischen Verkehr unterwegs sind.

Wie beeinflussen die Biogasfahrzeuge Ihre Ökobilanz? Sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass unser Treibhausgasausstoss innerhalb von fünf Jahren um rund 45 % gesunken ist.

Jedes Fahrzeug mit Gasmotor lässt sich auch mit Benzin betreiben. Fahren Ihre Mitarbeitenden zwischendurch mit Benzin? Anfangs ja, da sie nicht wussten, wie man Biogas tankt. Wir führten deshalb eine Schulung durch. Seither fahren alle konsequent mit Biogas als Treibstoff.

Welchen Treibstoffverbrauch erreichen Sie

Wie bezahlen Sie den Treibstoff? Per Monatsrechnung von Energie 360°, die auch den Preis für das Biogas umfasst. Wie fällt Ihr Fazit zu den Biogasfahrzeugen insgesamt aus? Unsere Mitarbeitenden waren am Anfang überrascht, weil sie keinen Unterschied zu einem Benziner feststellten. Die Fahrzeuge bewähren sich im Alltag bestens und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Deshalb wird mein nächstes Privatauto auch mit Biogas fahren.

Sozialer Auftrag

Die Oeko Service GmbH aus Zürich erledigt für ihre Kunden Reinigungs-, Garten- und Hauswartarbeiten. Dafür beschäftigt sie Mitarbeitende mit und ohne Behinderung. Der unternehmerische Erfolg ist Voraussetzung für das soziale Ziel der Oeko Service GmbH, Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen im regulären Arbeitsmarkt zu schaffen und langfristig zu erhalten sowie im Auftrag der IV Ausbildungen durchzuführen.

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Tesla Model S P100 D GREEN FLEET

Der grosse Touchscreen ist das Markenzeichen von Tesla

Äusserlich relativ dezent, spurtet die US-Limousine in 2,7 Sekunden auf 100 km/h und lässt so selbst reinrassige Sportwagen stehen.

Der schnellste Firmenwagen der Welt In nur 2,7 Sekunden katapultiert sich Teslas Model S P100 D von 0 auf 100 km/h – das schaffen sonst nur Sportwagen. Die elektrische Businesslimousine eignet sich mit über 600 Kilometern Normreichweite aber auch als Firmenwagen. Text: Michael Lusk

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n den letzten Jahren hat Tesla der Elektromobilität mächtig Auftrieb beschert. Die Limousinen und SUV der US-Firma sind einerseits effizient und überzeugen durch ihre Unterhaltskosten – besitzen aber mittlerweile auch ein gutes Image und Prestige. So verkauft Tesla mehr Oberklasselimousinen als die deutschen Premiumhersteller zusammen. Aber nicht nur die rationalen Argumente, die für Flottenentscheider

erste Priorität haben, sprechen für Tesla. Die E-Limousinen machen richtig Spass und bieten mittlerweile eine Reichweite, die sie auch für Langstreckenfahrer interessant machen. Mit dem P100 D setzen die Amerikaner jetzt noch eins drauf. In gerade mal 2,7 Sekunden katapultiert sich die 2,4 Tonnen schwere Limousine aus dem Stand auf Tempo 100. Vor allem die Art und Weise, wie das fast 5 Meter lange Gefährt aus dem Stillstand

Bis zu sieben Personen haben im Tesla Model S Platz - wobei die zwei Sitze im Kofferraum eher Notsitze sind.

davon schiesst, beeindruckt immer wieder. Aber auch auf kurvigen Strassen macht das Model S eine gute Figur: Dank der im Unterboden integrierten Batterie liegt der Schwerpunkt sehr tief, die Strassenlage ist ausgezeichnet. Einzig bergab beim Anbremsen lässt sich das Gewicht nicht ganz kaschieren. Über 400 Kilometer reale Reichweite In einem Tesla will man aber nicht rasen, sondern reisen. Fünf Personen finden bequem Platz, theoretisch verfügt das Model S sogar noch über zwei weitere «Notsitze». Auf dem Papier schafft das Model S so 613 Kilometer Reichweite, im Alltag sind es je nach Fahrweise zwischen 400 und 500 Kilometer. Danach muss die Elektrolimousine entweder an die heimische Ladestation oder einen entlang der Hauptverkehrsachsen positionierten Superchargern. Diese geben in einer halben Stunde genug Strom ab, um wieder 300 Kilometer weit zu fahren. Ein weiterer Vorteil: Im Vergleich zu ähnlich starken Benzinern sind die Kosten für 100 Kilometer deutlich geringer. Aber nicht nur an der Reichweite hat Tesla gearbeitet, sondern auch den Innenraum aufgewertet. Qualitativ muss sich das Model S vor seiner deutschen Konkurrenz nicht mehr verstecken. Der Look ist deutlich futuristischer, vor allem der 17 Zoll grosse Touchscreen in der Mittelkonsole sticht heraus. Ein Wermutstropfen bleibt aber: Der Preis. Mit mindestens 149‘000 Franken ist der P100 D kein günstiges Vergnügen.

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GREEN FLEET BMW i3 94 Ah REX

Entspannter ans Ziel dank mehr Reichweite

Die neue Batterie erhöht die Reichweite des Bayern-Stromers auf 300 Kilometer.

BMW hat seinen i3 aufgerüstet: Nebst einem schickeren Interieur haben die Bayern vor allen Dingen an der Batterie gearbeitet. Die Reichweite des BMW i3 beträgt jetzt bis zu 300 Kilometer. Beim i3 94 Ah REX kommen nochmal 150 Kilometer aus dem Range Extender dazu. Text: Isabelle Riederer

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er ein Elektroauto fährt, kennt das: die Reichweitenangst. Auch Besitzer eines i3 werden nervös, wenn die Batterie nach etwa 190 Kilometern zur Neige geht. Mit dem neuen i3 gibts mehr Reichweite: Stolze 300 Kilometer, um genau zu sein. Die Ladezeit bleibt trotz grösserer Batterien ähnlich: Wer den BMW i3 mit Gleichstrom und 50 kW lädt, muss weniger als 40 Minuten warten, bis der Akku bis 80 Prozent geladen ist. Wer wie die meisten E-Auto-Besitzer den Strom über eine normale Haushaltssteckdose in die Batterie schickt,

Das Kofferraumvolumen beträgt 260 bis 1100 Liter.

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wartet gut 12 Stunden. Wer trotzdem noch unsicher ist, vertraut im Notfall auf den Range Extender. Der 0,7 Liter grosse Zweizylinder mit 9 Liter grossem Reservetank produziert Strom für weitere 150 Kilometer. Weil der Fortschritt in den Zellen selbst greift und dort die Kapazität von 60 auf 94 Amperestunden steigt, wächst zwar der Energiegehalt im Batteriepack von 22 auf 33 kWh. Aber das Gewicht bleibt genauso unverändert wie der Platzbedarf des Powerpacks im Wagenboden. Am Fahrverhalten und an der Agilität des neuen i3 94 Ah REX ändert sich auch mit der neuen Batterie nichts, da der 125 kW/ 170 PS starke Hybrid-Synchro-Elektromotor mit einem maximalen Drehmoment von 250 Nm erhalten bleibt. Es geht flott vorwärts und wendig um die Ecke. In 8,1 Sekunden sprintet der i3 von auf 100 km/h, besonders bei den ersten Metern kribbelt es im Bauch. Die Kraftübertragung an die Hinterräder erfolgt über ein einstufig ausgelegtes Getriebe. Im städtischen Umfeld macht das Fahren nach wie vor einfach Spass; dass die Höchstgeschwindigkeit auf 150 km/h begrenzt ist, erweist sich aber eher als spassbremsend. Die Emissionen des BMW i3 94 Ah mit Range Extender liegen bei 12 g/km CO2, während der ausschliesslich elektrisch angetriebene BMW i3 lokal mit null Emissionen punktet.

Scandi-Chic meets Bayern: Das Interieur ist schlicht, modern und versprüht Wohnzimmer-Flair.

Wohnzimmer-Atmosphäre Die Innenraum-Änderungen sind marginal: Der unansehnliche Automatik-Wählprügel stört immer noch. Neu ist das Armaturenbrett aus Eichenholz, was wirklich schick aussieht und das Interieur wohnlicher macht. Das Material für den Innenraum wird übrigens aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Das Fahrwerk ist zwar tendenziell straff, bietet aber einen alltagstauglichen Komfort. Die Bedienung des Autos ist denkbar einfach, nur der Wählhebel des Getriebes ist unkonventionell ausgeführt und damit zunächst ungewohnt. Wie die meisten Elektroautos lässt sich der i3 für die nächste Fahrt vorklimatisieren, sogar per Smartphone – ein äusserst komfortables Feature. Natürlich verfügt auch der i3 teils bereits ab Werk oder auf Wunsch über ein ganzes Arsenal an Assistenzsystemen, dazu gehört auch der Driving Assistant mit Geschwindigkeitsregelung, Stop&Go-Funktion, Stauassistent, Speed Limit, Personen-und Auffahrwarnung mit City-Anbremsfunktion und einem Vorausschauassistent.


Smart electric drive GREEN FLEET

Gegen den Strom Auch die vierte, rein elektrische Smart-Generation fährt weiter gegen den Elektrostrom an: Klein bleibt nicht nur die Grösse, sondern auch die Reichweite und die Ladezeit. Schliesslich will der smarte Elektriker vor allem als urbanes E-Mobil bei Pendlern punkten. Text: Rafael Künzle

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rösser, schneller und weiter: So lautet die Devise beim Rennen um den Thron der E-Mobile. Aller E-Mobile? Nein, denn einer will sich partout nicht an die Spielregeln halten: der Smart electric drive. Nicht nur, dass der kleine Cityflitzer auch in der vierten Generation (Fortwo 2,69 Meter, Forfour 3,49 Meter) handlich bleibt. Auch bezüglich Reichweite gibt sich der Kleine mit 160 Kilometern laut NEFZ (Cabrio sowie Forfour je 155 Kilometer) vergleichsweise bescheiden. Hat der Knirps unter den E-Pionieren etwa den Anschluss verpasst? Nein, denn der Smart electric drive wird in erster Linie als Zweitauto verwendet, und Pendler legen in Westeuropa durchschnittlich lediglich 35 Kilometer zurück, lässt Daimler verlauten – und genau in diese Lücke soll der neue E-Smart fahren.

Das Cockpit des Smart electric drive.

Aussen weisen dezente Schriftzüge sowie ein seitliches Stecker-Logo auf den Elektromotor hin. Wer will, kann die Tridion-Zelle und die Aussenspiegel zudem in Grün ordern. Im Innern zeigt das witzige Rundinstrument anstatt der Drehzahl die abgerufene Leistung sowie die verbleibende Akkureserve an, und mit dem Schalthebel wird lediglich die Fahrtrichtung geändert, genügt dem Elektromotor doch eine Einstufenübersetzung. Angetrieben wird der kleine Citystromer von einem luftgekühlten Drehstromaggregat von Kooperationspartner Renault. Der im Heck sitzende E-Motor leistet 60 kW (81 PS) bei einem Drehmoment von 160 Newtonmetern – 5 kW und 30 Nm mehr als der Vorgänger. Der Akku, bestehend aus 96 Zellen, den Daimler von LG bezieht, hat eine Kapazität von 17,6 kWh (reale Reichweite: rund 100 bis

120 Kilometer) und sitzt anstelle des Tanks im Unterboden. Rund 140 Kilogramm Mehrgewicht bringen Fortwo, Cabrio und Forfour im Vergleich zu ihren Verbrennungsmotoren-Geschwistern auf die Waage. Wenn dies nur keine Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat. Hat es, aber anders als gedacht. Denn dank des um 7 mm tieferen Schwerpunkts liegt der E-Smart satter auf der Strasse und kommt selbst bei sportlichen Kurvenfahrten nicht ins Wanken. Auch der Ampelstart kann sich durchaus sehen lassen: Der Fortwo benötigt 11,5 Sekunden, das Cabrio spurtet drei Zehntel langsamer und der Forfour nimmt sich 12,7 Sekunden Zeit bis Tempo 100. Erst bei höheren Geschwindigkeiten geht dem Trio etwas die Puste aus. Dass der E-Smart in erster Linie für den urbanen Grossstadtdschungel konzipiert ist, zeigt auch die Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h. Wer den Eco-Modus aktiviert, wird bereits bei 110 km/h abgebremst. Eine radarbasierte Rekuperation, welche die Energierückgewinnung je nach Verkehrslage steuert, soll die Reichweite im Eco-Modus weiter optimieren. Und hängt der elektrisierende Knirps für einmal an der Ladeleine (Haushaltssteckdose: 6,5 Stunden, 22-kW-Schnelllader: 80 % in 45 Minuten), kann mittels «Smart Control App» der Akkustand oder der Reifendruck überprüft, der Stromverbrauch ausgewertet oder eine Vorklimatisierung via Smartphone programmiert werden. Während der Smart electric drive im restlichen Europa bereits im Frühling anrollt, müssen sich die Schweizer und österreichischen Kunden, bedingt durch abweichende technische Anschlussbestimmungen, bis im Herbst gedulden. Auch die Schweizer Preise werden erst später bekannt gegeben.

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GREEN FLEET Hyundai ix35 Fuel Cell

Hyundai produziert den ix35 Fuel Cell als eines der ersten Wasserstoff-Serienmodellen seit 2013 in kleinen Stückzahlen. Ab 66'900 Fr. kostet das Zukunftsmodell.

Die Zukunft schon heute er-fahren Während sich die meisten Autohersteller auf den Elektroantrieb als Zukunftsmodell fokussieren, präsentiert Hyundai mit dem ix35 Fuel Cell bereits ein serienmässiges Modell mit Wasserstoffantrieb. Text: Lukas Hasselberg

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eine Frage, auch Hyundai ist nicht auf einem Auge blind und verschmäht den Hype um den Elektroantrieb, was der ausgereifte Ioniq als Hybrid- und E-Modell beweist. Aber gemäss vieler Prognosen ist die Elektro-Mobilität nur eine Brückentechnologie hin zum Wasserstoffantrieb. Neben Toyota bietet Hyundai als erster Hersteller mit dem ix35 Fuel Cell das erste Serienmodell mit diesem Antrieb an. Dabei speist ein 5,64-Kilo-Wasserstofftank einen Brennstoffzellenblock, der wiederum Energie freisetzt, die zu Wechslestrom umgewandelt wird und einen Elektromotor antreibt. Was sich simpel anhört, ist in Wirklichkeit sehr komplex, was sich beim Fahren aber nicht bemerkbar macht.

Die Wasserstoffprodukion ist noch nicht nachhaltig.

Wie ein Elektroauto fährt sich der ix35 mit Wasserstofftechnologie. Erster Unterschied: Es surrt im Innern etwas mehr. Zweiter Unterschied: Die Reichweite ist mit bis zu 594 km mit einem Tank deutlich grösser als bei allen aktuellen Elektroautos.

Von aussern ein ix35, von innen ein alltagstaugliches Wasserstoffauto – wenn die wenigen Tankstellen nicht wären.

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Keine schwere Batterie, die bei dieser Fahrzeuggrösse sicher über 500 kg wiegen würde, muss herumgeschleppt werden. Sondern nur der leichte Wasserstofftank, die Brennstoffzelle und der Elektromotor. Das macht den ix35 Fuel Cell auch agiler und leichtfüssiger. Lokale Emissionen sind gleich null, nur ein paar tropfen Wasser lässt der Zukunfts-Hyundai liegen. Einziges Manko: Die Produktion von Wasserstoff ist noch nicht nachhaltig und es wird dazu noch viel Energie gebraucht. Öffentlich getankt werden kann momentan bei der Empa in Dübendorf und bei einer Coop-Tankstelle in Hunzenschwil AG. Weitere Tankstellen werden folgen. Doch kommen wir von den reinen Fakten zum Alltagseinsatz: Im Prinzip fährt sich der ix35 Fuel Cell wie ein normaler ix35, nur dass er still und leise ist. Der Innenraum ist etwas veraltet, basiert das Wasserstoff-Modell doch auf dem 2013er-Modell. Aber mit einem zentralen Touchscreen inkl. Infotainment und Energieflussanzeige, Zweizonen-Klimaanlage und einer Rückfahrkamera bietet der ix35 Fuel Cell die wichtigsten Ausstattungsmerkmale. Fahrer und Passagiere sitzen gut auf dem langstreckentauglichen Gestühl und wenn es noch nicht so wenig Wasserstofftankstellen geben würde, könnte der ix35 Fuel Cell Europa durchqueren. Zumal einmal Volltanken lediglich drei Minuten dauert. Mit einem Preis ab 66'900 Franken können Privat- und Firmenkunden die Zukunft in Form des auf 100 Exemplare limtierten ix35 Fuel Cell leasen oder kaufen.


Audi Q7 e-tron 3.0 TDI Quattro GREEN FLEET

Audis Dickschiff hisst die Segel Mit dem Audi Q7 e-tron 3.0 TDI Quattro legen die Herren der vier Ringe das weltweit erste Plug-in-Hybrid-Modell mit einem 6-Zylinder-Diesel und Allradantrieb auf – und beziffern den Normverbrauch auf 1,7l/100 km. Grund genug für aboutFLEET, den Grossen mit dem vermeintlich kleinen Verbrauch zu testen. Text: Rafael Künzle

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lein erschienen uns die anderen Verkehrsteilnehmer an Bord des Audi Q7 ja bereits seit seiner Lancierung 2005. An die ungewohnte Stille des 5,05 Meter langen Riesen müssen wir uns aber erstmals gewöhnen. Denn mit dem Audi Q7 e-tron 3.0 TDI Quattro präsentieren die Ingolstädter das weltweit erste Plug-in-Hybrid-Modell mit 6-Zylinder-TDI und Allradantrieb. Dafür wurde der 3.0-V6-Turbodiesel mit 258 PS und 600 Nm mit einem 128 PS und 350 Nm starken Elektromotor kombiniert. Insgesamt leistet der Q7 e-tron beachtliche 373 PS und 700 Nm. Die Energie liefert eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 17,3 kWh. Diese sitzt unter dem Kofferraum, der sich von 890 bis 2075 (Fünfsitzer) auf 650

bis 1835 Liter verkleinert und den Q7 e-tron mit zusätzlichem 450 Kilogramm Hüftgold belädt, womit der leise Riese nun gigantische 2445 Kilogramm auf die Waage hievt. Im rein elektrischen Fahrmodus sollen 56 Kilometer bei maximal 125 km/h möglich sein, den Normverbrauch gibt Audi mit 1,7l/100 km an – ohne dabei rot zu werden. Realverbrauch unter 5,0l/100 km Auf unserer zweiwöchigen Testfahrt (Arbeitsweg rund 100 km pro Weg) sowie bei fleissigem Laden (8 Stunden an der Steckdose oder 2,5 Stunden an der 7,2 kW-Ladesäule) waren Verbräuche von unter 5 Litern und rein elektrische Fahrten von knapp 40 Kilometern die Regel, was für solch einen Koloss beacht-

Leiser Koloss: 2445 Kilogramm hievt der 5,05 Meter lange Audi Q7 e-tron auf die Waage.

Einblick ins Cockpit.

lich ist. Eilig hatten wir es aber selten, trotz furiosen Beschleunigungswerten von 6,2 Sekunden beim Sprint aus Stand auf Tempo 100, schliesslich reüssiert Audis Dickschiff auch als Plug-in-Hybrid in erster Linie als sanfter Cruiser. Überrascht hat uns, dass sich das hohe Gewicht nicht negativ aufs Fahrverhalten auswirkt. Audis Teilzeitelektriker fährt sich gar leichtfüssiger als seine herkömmlich betriebenen Geschwister. Weiter hebt sich der e-tron unter anderem durch eine erweiterte Serienausstattung mit LED-Scheinwerfern, 19-Zöllern, dem virtuellen Cockpit oder einer elektrischen Heckklappe ab. Für Lau gibts all das natürlich nicht. So verlangt Audi mindestens 98’950 Franken für den e-tron. Ohne Hybridtechnik und die erwähnte Zusatzausstattung rollt der 3.0-V6-Turbodiesel mit 258 PS bereits für 79’600 Franken an. Da sind unzählige Segeltörns im EV-Modus nötig, um die preisliche Differenz auch nur annähernd rauszufahren.

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sffv Verbandsnachrichten

sffv: Ein vielfältiges Programm

Die Agenda des Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verbands verspricht mit der Quick-Info-Reihe, dem Swiss Fleet Forum sowie der sffv-Sitzung auch in der diesjährigen Sommer/ Herbst-Saison einige Highlights. Text: Ralf Käser E-Mobilität – im Alltag angekommen ie E-Mobilität nimmt in der Schweiz immer mehr Fahrt auf. Die Sensibilität für Elektrofahrzeuge wächst, der Anteil an Elektrofahrzeugen steigt jährlich, wenn auch noch recht bescheiden. Trotzdem lässt sich jetzt schon sagen, dass die Schweiz bei der Elektromobilität, im Vergleich mit Ländern wie beispielsweise Deutschland, recht gut unterwegs ist. Aber – die Herausforderungen und die damit verbundenen Aufgaben sind nach wie vor gross und umfangreich. Im Rahmen der vom sffv organisierten Quick-Info-Reihe findet am 12. Juli 2017 im Ausbildungszentrum der André Koch AG in Urdorf eine Informationsveranstaltung zum Thema E-Mobilität statt. Interessierten werden aktuelle Erkenntnisse aus der kürzlich durchgeführten Machbarkeitsstudie aus erster Hand präsentiert. Im Fokus stehen unter anderem Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Ladeinfrastruktur, Einsatzmöglichkeiten oder die CO2-Relevanz, sprich die Vorgaben von Paris und die selbst gesteckten Ziele im Rahmen der Energiestrategie 2050. Ein wichtiger Aspekt ist mit Sicherheit, die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Elektromobilität zu erhöhen und aufzuzeigen, dass Elektroautos mittlerweile absolut alltagstauglich sind. Termin Quick-Info: 12. Juli 2017, 16 Uhr, André Koch AG, Urdorf.

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Swiss Fleet Forum Der diesjährige Kongress steht unter dem Motto Car Policy mit Auswirkungen auf verschiedenste Bereiche, welche durch spannende Fachreferate beleuchtet werden. Erfahren Sie mehr! Mit konkreten Mustern, Inputs zu Grenzgängern mit Fokus Verzollung und MwSt,

sffv-Anlässe 2017 12. Juli 2017 August 2017 September 2017 22. September 2017 Oktober 2017 2. November 2017 8. November 2017 Dezember 2017

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Quick-Info, André Koch AG, Urdorf sffv Flotten-Summit sffv Flottenwerkstatt Swiss Fleet Forum, TCS Derendingen sffv Flotten-Lern-Weg A uto Züri, Zürich aboutFLEET Event, Umwelt Arena, Spreitenbach Samichlaus-Anlass

aboutFLEET 4/2017

Rechtsschutz, Infos zu neuen Gesetzen im Strassenverkehr, gesetzlichen Sicherheitsanforderungen sowie Gedanken zur Bedeutung der Fahrer als Imageträger im Strassenverkehr. Für die Durchführung konnte wieder das TCS-Verkehrssicherheitszentrum Derendingen SO am 22. September 2017 reserviert werden. Vorträge: fleetcompetence europe GmbH

Car Policy

Bott Schweiz AG & Baloise

Ladungssicherung und versicherungstechnische Aspekte

CMS

Grenzüberscheitende Nutzung von Geschäftsfahrzeugen aus steuerlicher Sicht

Assista

Praxisbeispiele Lenkerrechtsschutz

Schöllkopf & Partner

Knigge im Strassenverkehr

Kantonspolizei SO

Neue Gesetze im Strassenverkehr

BMW Schweiz AG

Produktepräsentation

Renault Suisse SA

Produktepräsentation

Frischzellenkur beim sffv Im Sinne einer Vorwärtsstrategie und mit dem Bedürfnis, künftig gegenüber seinen Mitgliedern die Leistungen zu verbessern und auszuweiten, hat der Vorstand des Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verbands mit Sitz in Untersiggenthal beschlossen, Namen und Statuten zu erneuern respektive anzupassen. Der Antrag wurde an der letzten Generalversammlung gutgeheissen, die Arbeitsgruppe ist konstituiert. Die erste Sitzung findet am 8. September 2017 statt. Die Resultate der Arbeiten erfahren Sie in der nächsten Ausgabe. Sind Garagisten flott für eine Fahrzeugflotte? Professionelle Betreuung der Kundschaft ist für Garagebetriebe einer der grössten Erfolgsfaktoren, wenn es um Wirtschaftlichkeit und Rentabilität geht. Dabei handelt es sich nicht nur um den Unterhalt von Privatfahrzeugen. Ein grosses Potenzial liegt auch bei den Fahrzeugflottenbesitzern, die auf schnellen, zuverlässigen Service und sorgfältigen Unterhalt angewiesen sind. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an einen Serviceanbieter, der die Wünsche eines Fahrzeugflottenbesitzers im Alltag erfüllen muss. Oft ist dies nicht der Fall, die Garagisten stehen dann vor der grossen Herausforderung, ihr Angebot an die Bedürfnisse des Fahrzeugflottenbesitzers auszuweiten und anzupassen. Aber wie? Der Verband sffv kann hier wertvolle Unterstützung bieten, Beteiligte entsprechend zu vernetzen. So kann das Angebot eines Garagenbetriebs an die Anforderungen des Fahrzeugflottenbesitzers gezielt angepasst werden.


EIN ECHTES FRACHTEXEMPLAR. Das ist kein Van. Das ist ein MAN. Der neue MAN TGE.


Die E-Klasse. Intelligenz fasziniert. Die E-Klasse verf체gt erstmals 체ber einen aktiven Lenk-Assistenten. Dieser macht nicht nur das Leben des Fahrers deutlich einfacher, er verhindert auch sicher gef채hrliche Situationen. Erleben Sie den n채chsten Schritt auf dem Weg zum autonomen und unfallfreien Fahren. Mit dem intelligentesten Pilot- und Fahrassistenzsystem seiner Klasse. Jetzt zu besonders attraktiven Flottenkonditionen: www.mercedes-benz.ch/fleet

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