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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 5/2018 September–Oktober 2018

LADUNGSSICHERUNG Wenn Alltagsgegenstände zu Wurfgeschossen werden

10–11

INTERVIEW TOYOTA Das Erfolgsgeheimnis der Flottenmarke des Jahres

www.aboutfleet.ch

PICK-UP-VERGLEICHSTEST Amarok, Alaskan, Fullback und X-Klasse im Härtetest

18–19

84–89

Never stop improving. Lesen Sie mehr im exklusiven Special von Mercedes-Benz.


www.volkswagen.ch

Ein vorausschauendes Geschäftsmodell.

Der neue Touareg. Der SUV einer neuen Generation. Wer die Zukunft seines Unternehmens plant, braucht ein Fahrzeug, das seiner Zeit voraus ist: den neuen VW Touareg. Sein wegweisendes Innovision Cockpit sorgt mit dem breiten, gebogenen Bildschirm für eine einzigartige Fahrerorientierung und ein intuitives Bedienkonzept. Der SUV begeistert zudem mit ausdrucksstarkem Design, zuverlässigen Assistenzsystemen und einem grosszügigen Raumkonzept. Die Zukunft gehört Ihnen – und dem neuen VW Touareg.

Wir bringen die Zukunft in Serie. 1 Der VW Touareg verfügt über Garantie inkl. Verschleissreparaturen bis 3 Jahre oder 100’000 km und kostenlose Wartung bis 10 Jahre oder 100’000 km. Es gilt jeweils das zuerst Erreichte. Änderungen vorbehalten.


Heft 5/2018 EDITORIAL

Rafael Künzle, Leitender Redaktor

Auf dem Flotten-Olymp

T

oyota wurde kürzlich zur Schweizer Flottenmarke des Jahres gekürt. Dazu möchten wir der japanischen Traditionsmarke natürlich herzlich gratulieren. Doch was zeichnet eine erfolgreiche Flottenmarke wirklich aus? aboutFLEET hat Radek Kubelka, Leiter Flottenverkauf, zum Erfolgsgeheimnis der Toyota-Flottenabteilung befragt. Es soll aber nicht nur die Sonnenseite des Flottenbusiness beleuchtet werden. Wer oft beruflich unterwegs ist, wird im Laufe der Zeit von Pannen nicht verschont. Dann stellt sich die Frage: Was tun? Thilo von Ulmenstein, Managing Partner der Fleet Europe GmbH, gibt im neusten Ratgeber Tipps zum richtigen Schadenmanagement. Damit es möglichst nie zum Notfall kommt, haben wir auch das Thema Ladungssicherung sowie die neusten Winterreifen genauer unter die Lupe genommen.

By the way haben wir wieder viele Kilometer mit den neusten Testfahrzeugen zurückgelegt, und dabei die Hersteller in deren Heimat besucht. Wir waren in Rüsselsheim, wo Opel über die Zukunftsstrategie der Marke mit dem Blitz informierte, und erhielten in der Gläsernen Manufaktur in Dresden einen exklusiven Einblick ins elektrische Herz von Volkswagen. Richtig schmutzig wurden wir bei der «Büez» übrigens auch: Der grosse Pick-up-Vergleich führte mit VW Amarok, Mercedes-Benz X-Klasse, Renault Alaskan sowie dem Fiat Fullback ins Gelände. Nicht minder abenteuerlich verlief die Fahrt mit Škodas neuem SUV Kodiaq von Sofia nach Skopje – der Bär ist auch in dieser aboutFLEET-Ausgabe los! Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Chefredaktion Erwin Kartnaller (eka) Erwin Kartnaller Telefon 043 499 (eka) 18 99 Telefon 043 499 18 99 ekartnaller@auto-wirtschaft.ch ekartnaller@auto-wirtschaft.ch Redaktion Redaktion Rafael Künzle (rk) Rafael Künzle Michael Lusk (ml) (rk) Michael Riederer Isabelle Lusk (ml)(ir) Isabelle Mario Borri Riederer (mb) (ir) Mario Borri Simon Tottoli (mb) (st) Simon Tottoli Daniel Meyer (Lektorat) (st) Daniel Meyer (Lektorat)

Verkaufsleitung A&W Verlag AG Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60 je@auto-wirtschaft.ch Mobile 079 766 99 00 Administration je@auto-wirtschaft.ch Natalie Amrein (na) Grafik/Layout na@auto-wirtschaft.ch Skender 043 Telefon: Hajdari 499 18 91 Grafik/Layout Druck AMA PRINT Skender Hajdari AG Täfernstrasse 2 Druck 5405 Dättwil AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 5405 Dättwil

Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide)

© 2018 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Offizielles Mitteilungsorgan des

5/2018 aboutFLEET

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DAS HIGHLIGHT DER FLOTTENBRANCHE Der Höhepunkt der Schweizer Flottenbranche rückt näher: Am Dienstag, 13. November 2018, findet der unabhängige aboutFLEET Event in der Umwelt Arena in Spreitenbach statt. Die 13 wird zur Glückszahl: Am Dienstag, 13. November 2018, steht bereits die 13. Ausgabe des aboutFLEET Events an. Die Veranstaltung ist hierzulande absolut einzigartig und der wichtigste Branchentreff der Schweiz für den professionellen Einsatz von Firmenautos. Rund 500 Teilnehmer werden in der Umwelt Arena in Spreitenbach erwartet. Auch in diesem Jahr wird Moderatorin Tamara Sedmak spannende Persönlichkeiten zu Interviews und Referaten begrüssen dürfen. Ein Novum bietet 2018 der Auftritt von Frank Borton, der mit seiner Magieshow die Zuschauer verzaubern wird. Nicht zu kurz kommen wird das Networking: Zwischen den Acts steht den Teilnehmern genügend Zeit fürs «get together» sowie zur kulinarischen Verpflegung zur Verfügung. Über die rollenden Neuheiten aus der Flottenbranche müssen die Gäste dabei nicht nur fachsimpeln, sondern sie können sie gleich vor Ort bestaunen und Probesitzen. Lassen Sie sich den aboutFLEET Event 2018 nicht entgehen - dabei sein, lohnt sich! Detaillierte Informationen finden Sie auf Seite 34-35

Dienstag, 13.November 2018 8.30 – 18.00 Uhr Umwelt Arena Spreitenbach

Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 95.– pro Person inklusive Essen und Getränke, zzgl. MwSt. Wenn Sie Flottenbetreiber* und sffv-Mitglied sind, können Sie kostenlos am aboutFLEET EVENT 2018 (nur 1 Person pro Firma kostenlos, jede weitere Person der gleichen Firma mit 20% Rabatt*) teilnehmen. *Gilt für Firmen, die eine Flotte betreiben und gleichzeitig Mitglied beim sffv sind. Zulieferer (Leasingfirmen, Importeure etc.) sind davon ausgeschlossen.

Anmeldeschluss: Montag, 5.November 2018 Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge der Eingänge berücksichtigt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon | Tel. +41 43 499 18 60 oder +41 76 344 61 02 events@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch


Die Referenten und ihre Themen Attacke Zukunft

10/20: Alternative Antriebe und die Strategie von autoschweiz

Wie mache ich mich fit für die Zukunft?

Prof. Hannes Brachat

Andreas Burgener

Patrick Bünzli

Intermodale Mobilität in der digitalen Zukunft: zu Land, zu Wasser und in der Luft

Flottenmarkt Statistik für die Schweiz: Erste Analysen – Trends – Erkenntnisse

Herausgeber AUTOHAUS

Siegfried Gerlach

Chief Executive Officer (CEO) der Regionalgesellschaft Siemens Schweiz

Direktor auto-schweiz

Marc A. Odinius Geschäftsführer Dataforce GmbH

Moderation

sffv-Präsident

elden: m n a e n i l Jetzt on ahl! z z t a l P e t r Limitie

/event2018 h .c t e le f t u www.abo

Offizielles Mitteilungsorgan des Frank Borton

The art of modern magic

Tamara Sedmak

Sponsoren

Importeure

Aussteller

Fahrzeug Re-Marketing


INHALT Heft 5/2018

FLEET NEWS

08 Kurznachrichten 09 Personalien / Kolumne EUFMA 10 Ladungssicherung 12

Persönlich: Mischa Giger

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Abgasnorm WLTP: die Musterschüler

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Gastkolumne Auto Schweiz

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Interview: Radek Kubelka, Toyota

20 Clean Fleet 22 Fahrzeugkommunikation 24 Opel Tech Days 26 Künstliche Intelligenz 28 VW: Gläserne Manufaktur Dresden 30 Carglass: Best of Belron 2018 31

Schweizer Mobilitätsverband

32 Eco Drive 34 aboutFLEET Event 2018

10–11 Wenn Alltagsgegenstände zu Wurfgeschossen werden Ladungssicherung ist längst kein Thema mehr, das nur Lastwagen betrifft. Speziell im Flottensektor sollte sich jeder ernsthaft mit dieser Gefahrenquelle auseinandersetzen. «Qualität und Kundenzufriedenheit haben Priorität» Interview mit Radek Kubelka, Leiter Flottenverkauf Toyota.

36 Gesundheit: Sitze

FAHRZEUGABLIEFERUNG

38 Alteco Informatik AG /AMAG 40 Schneider Electric / Binelli Group 42 Elektrobaer-Group / Škoda

AUTONEUHEITEN

18–19

44 Jeep Wrangler 46 VW T-Cross 48 Mercedes-Benz C-Klasse 50 Ford Focus 52 Hyundai SUV

FLEET MANAGEMENT

54 Ratgeber: Schadenmanagement 58 Übersicht Winterreifen

AUTOTEST

62 Dauertest: Jeep Compass 64 Mercedes-Benz A-Klasse

48 Mercedes-Benz C-Klasse

62–63 Jeep Compass im Dauertest

EXELLENCE IN FLEET MANAGEMENT

Die CarNet Management AG ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für das Flo�enmanagement von Firmenfahrzeugen.

www.car-net.com


Heft 5/2018 INHALT 66 Honda Civic 68 Maserati Levante 70 Jaguar E-Pace 72 Volvo XC40 73

Subaru Impreza

74 Infiniti Q50S Hybrid 76 VW T-Roc 78 Opel Insignia Sports Tourer 80 Peugeot 308 SW

84–89 Stock, Stein und Asphalt Unser österreichisches Schwestermagazin «Flotte&Wirtschaft» ging mit Mercedes X-Klasse, VW Amarok, Renault Alaskan und Fiat Fullback ins Gelände, um die Grenzen der Fahrzeuge auszuloten.

82 Škoda Euro Trek

TRANSPORTER

84 Pick-up-Vergleichstest 90 Ssang Yong Musso

GREEN FLEET

92 Mercedes-Benz: Gewerbliche E-Mobilität

Hier schlägt Volkswagens ElektroHerz Zu Besuch in der Gläsernen Manufaktur in Dresden, dem Volkswagen «Center of 28–29 Future Mobility».

94 Kia Niro PHEV 96 MINI Countryman Plug-in-Hybrid 97 Audi A5 g-tron

SFFV

98 Verbandsnachrichten Mitarbeitermotivation – eine neue Herausforderung für den Flottenmanager

FLEXIBEL. INNOVATIV. BEWEGT. Flottenlösungen von ALD Automotive www.aldautomotive.ch

72

Volvo XC40

72–73

Škoda Euro Trek


FLEET NEWS Kurznachrichten Rekordinvestitionen bei Autoherstellern Die grundlegende Transformation der Autoindustrie erhöht den Investitionsdruck auf die Hersteller. Sie müssen immense Summen für Forschung und Entwicklung sowie für neue Partnerschaften ausgeben. Mit 200 Milliarden Euro haben die 13 weltweit grössten Hersteller im Jahr 2017 Rekordinvesti­tionen getätigt – 2016 waren es noch rund 180 Milliarden Euro. Die Mehrausgaben sind hauptsächlich auf Investitionen in die Elek­trifizierung des Antriebsstrangs und autonomes Fahren zurückzuführen. Die Hersteller planen, bis 2022 über 200 neue E-Modelle auf den Markt zu bringen. Sie werden dabei viel Geld verlieren – nicht zuletzt deshalb, weil vergleichsweise geringe Absatzzahlen für die einzelnen Modelle zu erwarten sind. Zugleich verlangsamt sich das Wachstum des globalen Automarktes merklich. Es sinkt bis 2025 auf einen jährlichen Durchschnittswert von 2,3 %, nach 3,8 % in den zurückliegenden sieben Jahren. Das sind nur einige der zentralen Erkenntnisse des «AlixPartners Global Automotive Outlook 2018».

Opel/Vauxhall schreibt wieder schwarze Zahlen Seit zwölf Monaten ist Opel/Vauxhall Teil der Groupe PSA. Im Juli präsentierte das Unternehmen einen Halbjahresgewinn von 502 Millionen Euro sowie einen freien operativen Cashflow von rund 1,2 Mrd. Euro. Ermöglicht habe dies vor allem die Zugehörigkeit zur Groupe PSA, mit der am 1. August 2017 ein europäischer Champion geschaffen worden sei, gibt man sich in Rüsselsheim gewiss. «Wir sind eine völlig andere Firma als noch vor zwölf Monaten. Wir haben wichtige Weichen für mehr Wettbewerbsfähigkeit gestellt und schon viele Bereiche zukunftsfähig ausgerichtet. Wir profitieren stark davon, Teil der erfolgreichen Groupe PSA zu sein. Dafür sind wir dankbar – und das ist gleichzeitig auch eine Verpflichtung», sagt Opel-Chef Michael Lohscheller.

Neuer Ford Transit mit Tiefrahmen-Fahrgestell Ford stellt eine neue Variante des Ford-Transit-Fahrgestells vor, das Nutzfahrzeugkunden eine vielseitige Plattform mit einem besonders niedrigen Leiterrahmen bietet – ideal für Aufbauten, bei denen ein niedriger Laderaumboden erforderlich ist. Dieses neue Transit-Modell, das ab sofort bestellbar ist, bietet ein um 100 mm niedrigeres Fahrgestell als die Standardversion des Ford Transit mit Frontantrieb. Dies ermöglicht, je nach Aufbau, auch eine geringere Einstiegshöhe, und es entfällt die Notwendigkeit einer separaten Ladebordwand. Mit einer Gewichtsersparnis von 200 kg bietet das optimierte Design dieser Fahrzeugvariante potenziell mehr Treibstoffeffizienz sowie einen deutlichen Nutzlastvorteil. Weitere Merkmale des Fahrzeugs sind seine Durchgangsplattform, die ein offenes Kabinendesign erlaubt, sowie der Frontantrieb. Kunden können, je nach Einsatzzweck, aus drei verschiedenen Radständen wählen. Alle Versionen zeichnen sich durch ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen aus.

Neue ISO 50001 nimmt Gestalt an

Daten – die Chancen und Risiken der neuen digitalen Welt «Daten sind das Öl der Zukunft»: So optimistisch beurteilen Experten die Entwicklung der schnell anlaufenden Digitalisierung. Die Verbindung von internetgetriebenen, datengesteuerten Prozessen, vom digitalen Marketing bis hin zu einer datengesteuerten Produktion, lässt Fantasien wahr werden. Aber wie immer, wenn grosse Chancen locken, sind ebenso grosse Risiken nicht weit. Datendiebstähle, mangelnder persönlicher Datenschutz des Einzelnen, Verlust von betrieblichem Know-how, Gefahr des ungeplanten betrieblichen Stillstands sind nur einige der neuen Gefahren, die viele in der Vergangenheit falsch eingeschätzt haben. Lloyd’s Register hat aus diesem Grund eine Reihe von Untersuchungsergebnissen aus verschiedenen Quellen und eigener Erfahrung zusammengetragen, die die Entscheidungsprozesse in den Unternehmen unterstützen sollen. Anhand von verschiedenen Checklisten kann der Entscheider sich ein strukturiertes Bild über die Sicherheitssituation seines betrieblichen Umfeldes machen. Die Ergebnisse der Untersuchungen können über folgenden Link, kostenfrei, heruntergeladen werden. http://www.lrqa.de/informationssicherheit/ informationssicherheit-entwicklungen-praxis.aspx

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aboutFLEET 5/2018

Der aktuelle, letzte Entwurf (FDIS 50001) vor der Veröffentlichung als ISO-Norm wurde mit 100  % Zustimmung auf ISO-Ebene vom TC 301 verabschiedet. Damit ist mit einer Veröffentlichung der ISO-Norm im Herbst 2018 zu rechnen. Wie bereits die ISO 14001:2015, die ISO 9001:2015 und die ISO 45001:2018 ist die neue ISO 50001:2018 ebenfalls gemäss «High Level Structure» gegliedert, dies erleichtert den Anwendern die Integration der Energiemanagementnorm in ihr betriebliches Managementsystem. Erwartungsgemäss sind im aktuellen Normenentwurf Anforderungen zur Verbesserung der energetischen Leistung deutlicher als bei der bisherigen Norm. Dies beinhaltet, dass sich Anwender methodisch schlüssig mit der Erhebung und der Auswertung ihrer Energiedaten beschäftigen müssen, einschliesslich der Normalisierung von Energiekennzahlen (EnPI) und zur Verifizierung der Effizienzverbesserung. Bezüglich des Übergangs von der derzeitigen zur neuen ISO 50001 wird ebenfalls eine dreijährige Übergangsfrist erwartet. Nach Ablauf der Übergangsfrist verlieren die Zertifikate nach alter ISO 50001:2011 ihre Gültigkeit.


Personalien FLEET NEWS KOLUMNE

Alessandro Schiavano; Manager Corporate Sales SIXT Schweiz.

Thijs Meijling, Paolo Cova und Bernd Bänzer verstärken LeasePlan (v. l.).

Neuer Manager Corporate Sales bei SIXT Schweiz

Verstärkung für das LeasePlanManagement-Team Schweiz

Die SIXT rent-a-car AG erhält Verstärkung: Seit Juni 2018 ist Alessandro Schiavano als Manager Corporate Sales für den Schweizer Mobilitätsanbieter tätig. Der 37-jährige Experte im Corporate- und Flottengeschäft ist seit 18 Jahren in der Automobilbranche tätig. Zu seinen früheren beruflichen Stationen zählen unter anderem die DaimlerChrysler Schweiz AG, die FCA Switzerland AG oder die Volvo Car Switzerland AG. Vor seinem Engagement bei der SIXT Schweiz war Alessandro Schiavano verantwortlich für das Flottengeschäft bei der Jaguar Land Rover Schweiz AG.

Der Fuhrparkmanager LeasePlan besetzt leitende Funktionen neu. Thijs Meijling (47) war zuvor bei der LeasePlan Corporation NV in Amsterdam tätig. Neu ist er General Manager für die Region Schweiz. Paolo Cova (47) ist seit zwölf Jahren in leitenden Funktionen bei LeasePlan. Seit April 2018 ist er Operations Director bei LeasePlan Österreich und Schweiz sowie Mitglied der Geschäftsleitung. Der Automotive-Experte Bernd Bäzner (43) ist neu Commercial Director bei LeasePlan Schweiz und verantwortlich für Vertrieb und Marketing.

Christoph Krienen; Sales Director Nissan Schweiz.

Ian Hucker, Leiter der Groupe PSA.

Christoph Krienen neuer Sales Director bei Nissan Schweiz

Ian Hucker übernimmt die Leitung der Groupe PSA

Mit Wirkung zum 1. Juli 2018 übernimmt Christoph Krienen als neuer Sales Director die Verantwortung für den Vertrieb in der Schweizer Nissan-Zentrale. Der 35-jährige Deutsche gehört bereits seit 2011 zur Nissan-Organisation. Nach Stationen in Marketing und Aussendienst in Österreich war er beim Nissan Center Europe in Brühl (D) im Bereich Customer Quality tätig. Danach wirkte er in der Zentrale von Nissan Europe in Rolle (VD) als Product Specialist für die Modelle Note und Micra. Seit April 2017 ist der 35-jährige als Manager Fleet & Corporate Sales in Urdorf tätig.

Anfang Juli übernahm Ian Hucker, derzeitiger Geschäftsführer von Peugeot, Citroën und DS, für Österreich und die Schweiz die Leitung sämtlicher Marken der Groupe PSA. Hucker (48) ist seit 1992 für Opel/Vauxhall tätig. Während seiner bisherigen Karriere hatte er verschiedene Positionen im Vertrieb inne. Unter anderem arbeitete er als Director European Fleet, Remarketing & Used Vehicle Operations, Managing Director of Opel Special Vehicles und Managing Director of Opel Russia. Zuletzt war er in Rüsselsheim als Executive Directos Sales Opel/ Vauxhall Europe tätig.

EUFMA – grenzenloses Fleet- und Mobilitymanagement Ablehnend kritische und aufmunternd positive Äusserungen zur europäischen Interessensvertretung des sffv Ralf Käser

G

ewichtige Stimmen kamen zu Wort und meinten: «Bruchts das jetzt au no? – Wir wissen noch nicht mal so richtig, wie es in der Schweiz geht, und ihr öffnet die Grenzen!» Andere, und das war die Mehrheit der Stimmen, äusserten sich sehr wohlwollend und anerkennend zur Gründung des europäischen Flotten- und Mobilitätsverbandes EUFMA. Mit dem Schengen-Abkommen gewährleisten wir einen grenzenlosen Personenverkehr. Das hat auch zur Folge, dass ausländische Fachkräfte in der Schweiz ihre Leistungen anbieten und als möglicherweise ausgebildete Flottenmanager (notabene mit Diplom) den hiesigen Personalverantwortlichen ihren grenzenlosen Mehrwert aufzeigen. Dass Flottenmanager die relevanten Gesetzesgrundlagen oder steuerrechtlichen Rahmenbedingungen kennen, welche von Land zu Land unterschiedlich sind, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Man denke nur an die NOVA in Österreich oder die Führerscheinkontrolle in Deutschland, die 1%-Steuerregelung oder den möglichen Vorsteuerabzug. Als Grundlage für den aktiven Austausch gründeten die Flottenverbände aus der Schweiz, Österreich und Deutschland den Verband der nationalen Flottenverbände. EUFMA – European Fleet and Mobility Association wird als europäischer Dachverband die Interessen bündeln und die landesspezifischen Fuhrparkthemen transparenter und zugänglicher machen. Als sffv sind wir im aktiven systematischen Austausch und unterstützen bei Fragen, die internationale Flottenmanager bewegen. Wir öffnen mögliche Grenzen, um insbesondere den positiven und aufbauenden Stimmen zur EUFMA gerecht zu werden.

5/2018 aboutFLEET

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FLEET NEWS Crashtest Ladungssicherung

Mit 70 km/h auf ein stehendes Fahrzeug – da werden ganz gewaltige Kräfte frei.

Wenn Alltagsgegenstände zu Wurfgeschossen werden

Ladungssicherung ist längst kein Thema mehr, das nur Lastwagen betrifft. Speziell im Flottensektor sollte sich jeder ernsthaft mit dieser Gefahrenquelle auseinandersetzen – gerade, wer Fahrzeuge mit offenem Laderaum (Van, Kombi, Transporter) im Einsatz hat. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

I

m Rahmen des FutureDay der Berner Fachhochschule (BFH) in Partnerschaft mit den Berufsverbänden der Automobilindustrie im Dynamic Test Center (DTC) in Vauffelin veranschaulichte die Bott Schweiz AG zusammen mit den Basler Versicherungen bei Crashtests, welch schwerwiegende Folgen eine mangelnde Ladungssicherung haben kann. Neben den Berufslernenden und Lehrkräften aus der Fahrzeugtechnik konnten sich Flottenmanager und -verantwortliche sowie Medienvertreter von der Wichtigkeit einer richtigen Ladungssicherung ein Bild machen. Die realitätsnahen Fahrzeugcrashes erfolgten mit einer Aufprallgeschwindigkeit von 70 km/h auf ein stehendes Fahrzeug. Unterschätzte Gefahren Die Ladungssicherung, so Daniel Mauerhofer, Vertriebsleiter bei der Bott Schweiz AG, fängt schon bei der Fahrzeugbeschaffung an. «Das Auto muss quasi um die Frage ‹Wofür brauche ich mein Fahrzeug?› herumgebaut werden. Eine zentrale Rolle spielt hier auch der richtige Aufbau oder die zweckmässige Fahrzeug-

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aboutFLEET 5/2018

einrichtung.» Und dass sich diese Frage längst nicht mehr nur auf die schweren Brummis beschränkt, wird jedem klar, wenn er sich die

physikalischen Gesetze zu Bewusstsein bringt. Ein achtlos in den Kofferraum geworfener Aktenkoffer erreicht im Falle einer

Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn hier statt eines Dummys ein Fahrer gesessen hätte …


Crashtest Ladungssicherung FLEET NEWS das im schlimmsten Fall über Tod und Leben entscheiden kann.

Daniel Mauerhofer (links), Vertriebsleiter Bott Schweiz AG, und Raphael Murri, Bereichsleiter Passive Sicherheit im DTC, analysieren die Folgen des Aufpralls.

Vollbremsung bei 50 km/h das 40-Fache seines Gewichts, wenn er erst mal Fahrt aufnimmt. Dasselbe gilt für Werkzeugkisten,

Prüfgeräte, Ersatz- oder Serviceteile et cetera. So werden Alltagsgegenstände oder Arbeitsgeräte zum gefährlichen Geschoss,

Ein Paradebeispiel vorbildlicher Ladungssicherung: Die Leiter so positioniert und festgezurrt, dass sie nicht durch die Rückwand fliegen kann, die Werkzeugkiste bündig montiert, lose Gegenstände in einem Fall mit einem Netz heruntergebunden, im anderen mit einer Antirutschmatte und bedachter Platzierung gesichert.

Die Leute sensibilisieren Raphael Murri, Bereichsleiter Passive Sicherheit beim DTC: «Die Ladung darf sich vorschriftsgemäss beim Beschleunigen, wie es beim Fahren oder auch in Notsituationen vorkommt, nicht verschieben. Der Gesetzgeber verlangt aber keine Ladungssicherung, welche den bei einer Kollision wirkenden Kräften standhält.» Daniel Junker, Leiter Fahrzeugexperten der Basler Versicherungen: «Viele Fahrzeuglenker/-innen und Fahrzeughalter/-innen sind sich ihrer Verantwortung zu wenig bewusst. Bereits eine kleine Unachtsamkeit bei der Sicherung des Ladegutes kann bei einem Verkehrsunfall einen bedeutenden Unterschied aus­machen.» Kleine, bedeutende Faktoren Die Crashtests an jenem Tag des FutureDay in Vauffelin waren dazu gedacht, genau dieses Bewusstsein wachzurütteln. Gerade auch in Zeiten, wo ein gewisser Trend zu sogenannten Multifunktionsfahrzeugen (Van, Kombi, Pick-up, Kleintransporter) zu erkennen ist, die sowohl gewerblich wie auch privat genutzt werden können, erweitert sich der Kreis des Gefahrenpotenzials. Fahrzeuge mit vorbildlich gesicherter Ladung und solche, bei denen genau dieser Frage keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde, wurden zwar zu Schrott gefahren, machten aber deutlich, was den kleinen Unterschied ausmacht. Recht eindrücklich die Bilder, die sich da einem boten. Was ein Zurrgurt, eine Antirutschmatte, ein Schutzgitter, eine bündig verschraubte Werkzeugkiste oder eine fachgerecht montierte Fahrzeugeinrichtung ausmachen können, muss nach diesen Crashtests in der Erkenntnis gipfeln: Das ist es mir wert, das bin ich mir wert!

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PERSÖNLICH Mischa Giger

«Es ist spannend, die sich wandelnde Mobilität so nah mitzuerleben» In dieser Folge unserer Rubrik «Persönlich» steht Mischa Giger von Hyundai Suisse im Fokus. Der Manager Fleet Business absolvierte schon seine Lehre in der Autobranche und ist seit 2011 im Flottenwesen engagiert. Interview: Rafael Künzle Was fasziniert Sie an der Flottenbranche? Sie ist gewissermassen ein geschlossener Markt mit eigenen Regeln und einer gewissen Komplexität. Es zählt nicht das schnelle Geschäft, sondern Kontinuität, Nachhaltigkeit und Vertrauen sind für konstanten Erfolg unabdingbar.

ten SUV-Modell in der Topausführung Vertex, Allradantrieb und kraftvollem 185-PS-Diesel.

– natürlich über DAB+ – gehören zum Repertoire.

Was hören Sie unterwegs? Sehr oft Podcasts von Talksendungen bis zu Fremdsprachenlernen bzw. -auffrischen. Aber auch unterschiedlichste Musikgenres auf Spotify und ab und zu ganz normales Radio

Worüber regen Sie sich beim Autofahren am meisten auf? In erster Linie versuche ich, mich möglichst wenig aufzuregen, weil man ja sowieso keinen Einfluss auf den Verkehr hat. Wenn es doch vorkommt, sind normalerweise unkonzentrierte Fahrer, die den Verkehrsfluss aufhalten, dafür verantwortlich.

Wo trifft man Sie ausserhalb der Arbeitszeit an? Wann immer möglich bin ich auf dem Tennisplatz – dieser Sport ist ohne Zweifel mein grösstes Hobby. Da der ganze Staff der Tennisschule in der ich trainiere mit Hyundai unterwegs ist, kann ich Hobby und Beruf sogar optimal miteinander verbinden. Ausser Tennisspielen reise ich sehr gerne, vor allem Städtetrips gefallen mir.

Die letzte Busse im Verkehr … Ich bin leider ein fleissiger Parkbussensammler. Solche Bussen muss ich schon fast als Klassiker bezeichnen. Gibt es ein Strassengesetz, das Sie erlassen / revidieren würden? Es wird ja immer wieder diskutiert, aber so richtig offiziell erlaubt ist Rechtsvorbeifahren auf der Autobahn meines Wissens immer noch nicht. Das sollte man unbedingt ändern. Und auch die Benutzung des Pannenstreifens als Fahrspur während der Rush Hour, wie in der Westschweiz oft üblich, sollte man bei uns einführen.

Welche Bedeutung hat das Auto für Sie persönlich? Es begleitet mich gewissermassen schon mein ganzes Berufsleben lang und ist für mich viel mehr als ein blosses Verkehrsmittel. Nach einer technischen Ausbildung habe ich mich kontinuierlich weitergebildet und das Thema Auto spielte dabei stets eine grosse Rolle. Ich finde es sehr spannend und bin dankbar dafür, in meiner jetzigen Funktion als Manager Fleet Business bei Hyundai so nahe dabei zu sein, während sich die Mobilität derart im Wandel befindet. Womit sind Sie momentan unterwegs? Mit einem Hyundai Tucson, unserem belieb-

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aboutFLEET 5/2018

Im Element: Wann immer er Zeit findet, kümmert sich Mischa Giger um seine Tennis-Skills.

Auf was würden Sie beim Autofahren nie verzichten? Die adaptive Geschwindigkeitsreglung ist speziell bei uns in der Schweiz ein hilfreiches Instrument, das ich nicht mehr missen möchte. Und im Winter ist mir ehrlich gesagt auch die Lenkradheizung ans Herz gewachsen.


Mischa Giger PERSÖNLICH Ihr schönstes Erlebnis, das Sie mit einem Auto verbinden? Das ist gar noch nicht so lange her – ich bin letztes Jahr den Highway 1 von San Francisco nach Los Angeles runtergefahren. Ein wirklich fantastisches Erlebnis. Ein Feature, das Sie bei Autos für total unnötig halten. Den automatischen Parkassistenten habe ich noch nie benutzt … Welche Erfindung der Automobilbranche halten Sie für bahnbrechend? Eine fortlaufende, nämlich das autonome Fahren. Bis es so weit ist, dass es wirklich in der Stufe 5, also vollautonom ohne jegliches Zutun eines Fahrers, angekommen ist. Eine schöne Strecke, die jeder mal befahren sollte… Die A1 von Zürich nach Bern morgens um 8, da lernt man sich selber gut kennen (lacht). Aber im Ernst: Ich erwähne hier gerne noch einmal den Highway 1. Was wäre Ihr Traumauto, und weshalb? Zu einem Porsche 911 als Freizeitauto würde ich schon nicht Nein sagen. Für den Alltag ist

Hobby und Beruf vereint: Mischa Giger mit Cyrill Keller, Inhaber einer Tennisschule. Er und sein ganzer Trainerstaff fahren Hyundai.

es aber eher etwas Praktisches, das trotzdem gut aussieht und effizient ist. Wie mein Hyundai Tucson mit 48-Volt-Mild-Hybrid. Wie stellen Sie sich das Autofahren im Jahr 2050 vor?

Auf jeden Fall autonom und grösstenteils ohne Verbrennungsmotoren, also eher elektrifiziert. Wahrscheinlich nimmt auch noch der Sharing-Ansatz weiter zu. Und die Städte dürften wohl autofrei sein.

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FLEET NEWS Abgastestverfahren

Die WLTP-Musterschüler Das neue Abgastestverfahren WLTP und die neue Abgasnorm, die ab September gelten, sorgen für massive Engpässe bei der Lieferbarkeit von Modellen. Doch nicht bei allen Herstellern! Die Musterschüler sind Opel, Volvo, Toyota und Co. Text: Isabelle Riederer

G

leich zwei Ereignisse stellen derzeit den kompletten Automarkt auf den Kopf: Der neue Messzyklus WLTP und die neue Abgasnorm 6c. Beides wird ab September eingeführt. Das bringt die Hersteller schon im Vorfeld massiv in Bedrängnis, wie aboutFLEET in der letzten Ausgabe berichtete. Deadline für Neuwagen: 1.September Ursache für diese nie da gewesene Verknappung von Modellen ist vor allem der neue, deutlich strengere Messzyklus WLTP. Der bisherige NEFZ wurde, nach massiver Kritik, Verbrauch und Emission wären bei diesen Tests deutlich niedriger als in der Realität, gekippt. Das neue Verfahren muss bis 1. September 2018 bei allen Neuwagen durchgeführt werden. Ansonsten darf das betroffene Modell ab diesem Zeitpunkt nicht mehr verkauft werden. Um die Verbrauchswerte nach dem neuen Testverfahren WLTP durchzuführen, sind Rollprüfstände nötig. Für die Armada von Modellen, die auf die dafür notwendigen Rollenprüfstände müssen, reicht der Bestand bei weitem nicht aus. Und die Ingenieure kommen mit den Untersuchungen einfach nicht hinterher. Dabei gehen die Hersteller nach einem klaren Muster vor: Stückzahl vor Nische – Volumenmodelle werden bevorzugt. Und wahrscheinlich haben ein paar Hersteller zu spät mit den Prüfungen begonnen – schliesslich wurde

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aboutFLEET 5/2018

die Neuregelung nicht über Nacht ausgerufen. Doch damit nicht genug: Mit WLTP hält gleichzeitig auch die neue, strengere Abgasnorm Euro 6c Einzug. Das bedeutet: Im Schnitt deutlich höhere Abgaswerte in Kombination mit strengeren Abgasgrenzwerten. Ab dem 1. September 2018 dürfen nämlich nur noch Fahrzeuge der Abgasnorm 6c oder besser zugelassen werden. Wenn jemand zu diesem Zeitpunkt ein Neufahrzeug mit Euro 6b anmeldet, ist das nicht mehr möglich. Der Unterschied

Mit WLTP hält auch die neue Abgasnorm Euro 6c Einzug zwischen den beiden Normen liegt in der Partikelanzahl pro Kilometer. Durch die neue Abgasklasse 6c stossen die neuen Benziner rund 90 % weniger der schädlichen Partikel aus. Die Folge: Es fliegen reihenweise Benzinmodelle aus dem Sortiment der Hersteller. Der Wechsel zur neuen Abgasnorm Euro 6c macht für die allermeisten Benzin-Direkteinspritzer einen Otto-Partikelfilter (OPF) nötig. Manche Hersteller kommen damit besser zurecht, andere weniger. Die Vorzeigeknaben Doch es gibt auch Musterschüler. So sind Käufer bei Toyota, Peugeot, Citroën und

Opel sowie Volvo derzeit mit wenigen bis keinerlei Einschränkungen bei der Auswahl neuer Modelle konfrontiert. Bei Opel sind es aktuell 85 Opel-Motorvarianten von Adam bis Zafira, die die strengen zukünftigen Grenzwerte der Euro-6d-Temp-Abgasnorm erfüllen, bestell- und lieferbar und damit auch WLTP konform sind. Auch bei der französischen Opel-Besitzerin PSA mit den Marken Peugeot und Citroën gibt es bei der Produktion keinen Flaschenhals und es kommt somit zu keinen Lieferverzögerungen. Ebenso bei Toyota gibt es aufgrund von WLTP keine Probleme, wie Konrad Schütz, Pressesprecher von Toyota Schweiz gegenüber «AUTO&Wirtschaft» erklärt: «Wir haben keine Lieferverzögerungen wegen WLTP. Bei uns kann der Kunde alle Modelle bestellen, und alle Modelle sind auch lieferbar.» Völlig kalt lässt die Umstellung auf WLTP auch die Schweden von Volvo. Bereits heute erfüllen alle Volvo-Modelle die Grenz­ werte der neuen Abgasnorm Euro 6d-Temp. Volvo setzt damit schon jetzt die gesetzlichen Anforderungen um, die erst im September 2019 für alle bestehenden Modelle verpflichtend werden. Die Abgaswerte der Euro-6dTemp-Norm werden im WLTP-Zyklus (Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure) ermittelt. Alle Volvo-Modelle sind dementsprechend auch lieferbar.


Der Opel

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FLEET NEWS Gastkolumne FRANÇOIS LAUNAZ, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE

Neue Abgasnormen helfen dem Diesel

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eit einigen Jahren wird der 1. September in den Kalendern der Automobilbranche regelmässig rot angestrichen. Interessanterweise hat sich dieser Tag seit 2009 als Einführungsdatum neuer Abgasvorschriften manifestiert. Warum es sich dabei genau um den 1. September handelt, ist wahrscheinlich unergründlich und hat sich in den Verhandlungen der Hersteller mit der EU-Kommission wohl einst so ergeben. Doch die Auswirkungen dieses Tages bringen immer wieder markante Vorschriftsänderungen im Abgasbereich mit sich, so auch in diesem und im kommenden Jahr. Im 2020 fällt diese «Ehre» dann dem 1. Januar zu. Übrigens bezieht sich in der Schweiz der jeweilige Stichtag auf den Fahrzeugimport, nicht auf die erstmalige Immatrikulation. Alle Jahre wieder Ein kurzer Blick in die Geschichtsbücher der EU-Abgasnormen: Am 1. September 2009 wurde die Abgasnorm Euro 5a für neue Modelle bei Personenwagen eingeführt. Sie brachte auf allen Schadstoffebenen tiefere Grenzwerte mit sich, von Kohlenmonoxid (CO) über Stickoxide (NOx) bis hin zur Masse der Feinstaubpartikel (PM). Zwei Jahre später wurde die Norm Euro 5b obligatorisch für neue Diesel-Modelle. Damit wurde der Feinstaubmasse-Grenzwert weiter gesenkt. Wieder drei Jahre später, also am 1. September 2014, trat dann die Abgasnorm Euro 6b für alle Motoren in Kraft. Unter anderem wurde damit erstmals ein Grenzwert für die maximal zulässige Anzahl von Feinstaubpartikeln eingeführt (PN). Realistischere Verbrauchswerte Schliesslich gelten seit dem 1. September des vergangenen Jahres gleich zwei neue Normen für erstmalige Typengenehmigungen, nämlich Euro 6c und Euro 6d-Temp. Erstere bezieht sich auf die Einführung des neuen Testzyklus WLTP («Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure»), der deutlich realistischere Verbrauchswerte zu Tage fördert als der bisher gültige NEFZ («Neuer Europäischer Fahrzyklus»). So «neu» war denn der NEFZ auch gar nicht mehr, schliesslich galt er bereits seit 1992. Zu seiner Verteidigung sei gesagt, dass das damalige Ziel seiner Einführung vollständig erreicht wurde, nämlich die Vergleichbarkeit von Fahrzeugverbräuchen untereinander, jederzeit und weltweit reproduzierbar. Eine realitätsnahe Abbildung von Verbrauchswerten im Strassenverkehr war

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François Launaz, Präsident auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure

ursprünglich nicht die Idee, dieser Bedarf kristallisierte sich aber im Laufe der Zeit heraus. Hier schafft nun ab dem 1. September bei allen Neuwagen nicht nur der WLTP Abhilfe, sondern auch die zusätzliche Messung der Abgaswerte im realen Strassenbetrieb. Diese Messungen der «Real Driving Emis­ sions», kurz RDE, werden mit Euro 6d-Temp im kommenden Jahr für alle Neufahrzeuge zur Zulassungspflicht – natürlich am 1. September 2019. Neue Norm, neue Chance für den Diesel Sie sehen, allein in den vergangenen neun Jahren wurden fünf verschiedene Abgasnormen eingeführt, deren Einhaltung zur obersten Pflicht der Automobilindustrie wurde. Dass dies in der Vergangenheit nicht immer auf legalem Wege erreicht wurde, muss ich an dieser Stelle nicht wiederholen. Fakt ist aber, dass die Hersteller trotz des Aufwands und der Kosten, die durch die neue Gesetzgebung hervorgerufen werden, auch froh sind über die neuen Abgasstandards. Denn sie schaffen Klarheit und Transparenz über die technischen Mittel der Abgasreinigung, insbesondere beim

Diesel. Erste Testreihen mit neuen Dieselmotoren zeigen, dass die Technologien eben auch auf der Strasse funktionieren und nicht nur auf dem Prüfstand. Dabei unterbieten zahlreiche Modelle die zulässigen Grenzwerte deutlich – teilweise liegen die Strassen-Ergebnisse sogar unter den Laborgrenzwerten. Moderne Dieselaggregate sind in der Tat deutlich sauberer als ältere Technik. Dies ist transparent beleg- und jederzeit nachweisbar – eine grosse Erleichterung gerade für Verkäufer, die sich etwa nicht mehr für die Diskrepanz zwischen Katalog- und Realverbrauchswerten rechtfertigen müssen. Die neuen Abgasnormen sind deshalb eine echte Chance für ein grosses Comeback des Dieselmotors, auch in manchen Fahrzeugflotten. Bei der Kosten-Nutzen-Rechnung war und ist der Selbstzünder meist ungeschlagen, doch sein Image hat in den letzten Jahren leider stark gelitten, in grossen Teilen zu Unrecht. Mit verbesserter, sauberer Technik wird aber auch der Diesel wieder im grossen Stil salonfähig. Auf eine gewisse Art freue ich mich deshalb bereits heute auf den 1. September – in diesem und im nächsten Jahr.


Volvo PUBLIREPORTAGE

Mit Volvo der Zeit voraus Alle Volvo-Modelle erfüllen die neue Abgasnorm und sind ohne Einschränkung verfügbar.

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n Sachen Nachhaltigkeit zählen die Schweden zu den Vorreitern – sei es bei der Familienpolitik oder dem Umweltschutz. Vorreiter in dieser Hinsicht ist auch Volvo. Aktuell sorgt die Umstellung auf die ab September geltende Abgasnorm Euro 6c bei zahlreichen Automarken für beträchtliche Lieferengpässe. Der schwedische Autobauer hingegen ist einen Schritt voraus. Nicht nur kennt er keinerlei Lieferschwierigkeiten – schon heute erfüllen alle Volvo Modelle bereits die noch strengere Abgasnorm 6d-TEMP, welche eigentlich erst Mitte 2019 verbindlich wird. Von Kombi bis SUV – alles lieferbar Zeitgleich mit der Abgasnorm Euro 6c hält auch ein neuer Messzyklus zur Ermittlung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen Einzug. Die Kombination aus beiden neuen Regelungen, Abgasnorm und Messzyklus, ist Ursache für einen nie dagewesenen Produktionsengpass bei diversen Herstellern. Der bisherige Messzyklus wurde gekippt, nachdem Kritik aufgekommen war, Verbrauch und Emission wären bei diesem Verfahren deutlich niedriger als in der Realität. Auslöser waren Softwaremanipulationen und die Dieselaffäre. Das neue Messverfahren muss bis zum 1. September 2018 bei allen Neuwagen durchgeführt werden. Modelle, die den Anforderungen nicht genügen, dürfen ab diesem Zeitpunkt nicht mehr verkauft werden. Bei Volvo nimmt man die neuen Vorschriften gelassen. Schliesslich erfüllen alle Mo-

dellreihen und Motorvarianten jetzt schon die gesetzlichen Anforderungen, die erst im September 2019 verpflichtend werden. Ob Kombi, Limousine oder SUV – sämtliche Modelle von Volvo sind geprüft, genormt und vor allem auch lieferbar. Wer also jetzt ein neues Auto kaufen möchte, ist bei Volvo auf der sicheren Seite und hat die komplette Modellauswahl zur Verfügung. Neueste Volvo Modelle XC40 und V60 entsprechen bereits künftigen Grenzwerten Auch der brandneue, kompakte SUV XC40 erfüllt bereits heute die Grenzwerte der Abgasnorm Euro6d-TEMP. Der XC40 ist der coole, urbane Cousin des Allrounders XC60 und der kleine Bruder des eindrücklichen 7-Sitzer-SUVs XC90. Der jugendliche XC40 bringt frischen Wind in die SUV-Familie von Volvo – auch dank verschiedenen Lackierungen und Dach-Kontrastfarben. Mit Allradan-

trieb gibt es den XC40 als 247 PS starken Benziner oder als Diesel mit 190 PS, mit Frontantrieb ist er als Benziner mit 156 PS erhältlich. Ab 2019 wird der Kompakt-SUV mit dem fortschrittlichen Plug-in Hybrid Antrieb bestellbar sein. Volvo Plug-in Hybrid Modelle vereinen einen Verbrennungs- und einen an der Steckdose aufladbaren Elektromotor. Das neuste Modell von Volvo, der sportliche Kombi V60, steht dem XC40 in nichts nach: Auch er erfüllt die 2019 in Kraft tretende Abgasnorm bereits heute. Der V60 kommt nicht nur stilsicher daher, er ist auch geräumig und praktisch. Der Schwedische Sportkombi ist erstmals in zwei verschiedenen Plug-in Hybrid Versionen zu bestellen – als T6 mit 340 PS oder als T8 mit 390 PS. Weiter stehen zwei effiziente Dieselmotoren mit 150 und 190 PS zur Auswahl, die nicht nur auf dem Prüfstand sauber sind, sondern auch auf der Strasse. Der Einstiegs-Benziner leistet sportliche 250 PS, während der stärkere Benziner mit 310 PS und Allradantrieb für traumhafte Fahrleistungen (0-100 km/h in 5,8 Sekunden, Spitze 250 km/h) sorgt. www.volvocars.ch

Volvo erreicht die Grenzwerte der Abgasnorm unter anderem durch den Einsatz neuer Abgasreinigungstechniken. Die Benzin-Direkteinspritzer der Volvo-Drive-E-Motorenfamilie sind mit einem Benzinpartikelfilter ausgestattet. Dieser filtert die entstehenden Partikel, welche bei der Direkteinspritzung entstehen, aus dem Abgas. Die Dieselmotoren arbeiten mit der selektiven katalytischen Reduktion (SCR) zur Verringerung der Stickoxid-Emissionen (NOx). Hier wird eine Harnstofflösung in das Abgasreinigungssystem gespritzt. Sobald die Abgase durch den SCR-Filter strömen, reagieren die Stickoxide mit der Harnstofflösung und werden in Stickstoff, Wasser und winzige Mengen an Kohlendioxid umgewandelt. Durch das SCR-Verfahren werden die NOx-Emissionen um bis zu 90 % reduziert.

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FLEET NEWS Interview

«Qualität und Kundenzufriedenheit h Toyota wurde 2018 zur Schweizer Flottenmarke des Jahres gewählt. Im Interview mit aboutFLEET spricht Radek Kubelka, Leiter Flottenverkauf bei Toyota, über das Erfolgsgeheimnis, die Flottenlieblinge und die Zukunftspläne der japanischen Traditionsmarke. Interview: Rafael Künzle bedanke ich mich auch nochmals bei sämtlichen Toyota-Partnern, denn nur gemeinsam konnten wir dies erreichen.

Radek Kubelka, Leiter Flottenverkauf Toyota.

aboutFLEET: Toyota wurde 2018 zur Schweizer Flottenmarke des Jahres gewählt. Hätten Sie dieses Topresultat erwartet? Radek Kubelka: Die Steigerung in der Kundenzufriedenheit hat sich zwar in den letzten Jahren abgezeichnet, aber den ersten Platz habe ich nicht erwartet. 2017 waren wir mit dem dritten Platz bereits auf dem Podest und haben in diesem Jahr unsere Anstrengungen, die Bedürfnisse der Flottenkunden zu befriedigen, sicher nochmals intensiviert. Es ist ja kein Geheimnis, dass bei Toyota die Qualität unserer Fahrzeuge und die Kundenzufriedenheit eine prioritäre Stellung einnehmen. Bei einer solchen Auszeichnung spielen aber viele Faktoren eine Rolle. Dass wir ein Jahr nach unserem erstmaligen Podestplatz zur Nr. 1 gewählt wurden, zeigt nun, dass wir auch in den restlichen Bereichen aufgeholt haben. Ich habe mich wirklich sehr über das Resultat gefreut – an dieser Stelle

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Worin sehen Sie die Gründe für die Auszeichnung? Anhand der Befragungspunkte spielen aus meiner Sicht viele Faktoren eine entscheidende Rolle für das Topresultat. Das aktuelle Markt­ umfeld führt seit längerem zu einer hohen Nachfrage von Hybridfahrzeugen. Dies zeigt sich auch darin, dass der Hybrid-Anteil bei Toyota in der Zwischenzeit schon 60 % beträgt. Ein ganz wichtiger Punkt sind unsere Toyota-Partner. Sie sind schweizweit aufgestellt, kompetent, haben jahrelange Hybrid­ erfahrung und können im Sales wie auch im Aftersales-Bereich Kundenbedürfnisse effizient abdecken. Aber auch die sehr gute Zusammenarbeit mit den verschiedensten Abteilungen der Toyota AG hat sicher dazu beigetragen. Letztlich entscheiden die Zahlen über den Erfolg. Wie lief das Flottengeschäft in der jüngsten Vergangenheit? Der Flottenanteil bestätigt den Erfolg der verschiedenen Faktoren. Neben der steigenden Hybridnachfrage beflügelt auch unsere frische und robuste Nutzfahrzeugpalette den Flottenanteil, wodurch es uns gelungen ist, diesen in den letzten Jahren auf gesundem Niveau zu steigern. Auf welche Modelle fahren die Flottenkunden besonders ab? Werden die verschiedenen Kundengruppen berücksichtigt, fallen zum Beispiel der C-HR und der RAV4 Hybrid im User-Chooser-Bereich auf. Bei der weissen Flotte führt unangefochten der Auris Touring Sports HYBRID

die Rangliste an. Ein weiterer Beweis für unsere effizienten Hybridantriebe und die hohe Zuverlässigkeit sind der Prius und der Prius+ Wagon als 7-Plätzer bei unseren Taxikunden. Der Marktanteil, zum Beispiel im Raum Zürich, ist beeindruckend. Bei unseren Nutzfahrzeugkunden spüren wir eine erhöhte Nachfrage beim Toyota Proace. Der Hilux zeigt dank seiner Qualität und Robustheit eine sehr hohe Kundenloyalität und damit verbunden auch eine steigende Nachfrage. Welche Vorteile bietet Toyota seinen Flottenkunden? Toyota inklusive des Lexus bietet eine sehr breite Modellpalette für praktisch alle Kundenbedürfnisse. Neben unseren modernen Nutzfahrzeugen bieten wir bei den Personenwagen schon heute 16 Modelle mit einem Hybridantrieb an. Vom kompakten Toyota Yaris bis hin zum 7-Personen-SUV, dem Lexus RX 450hL. Ab 2019 wird die Hybridauswahl auf 20 Varianten ansteigen. 3 Jahre Garantie, 5 Jahre Garantie auf die Hybridbatterie, 6 Jahre Free Service (10 Jahre bei Lexus) und ein flächendeckendes Händlernetz mit kompetenten Kundenberatern bringen einen weiteren Mehrwert für unsere Kunden im Bereich Dienstleistungen. Ein weiterer wichtiger Punkt sind unsere stabilen und hohen Restwerte. Kombiniert mit geringen Unterhaltskosten und attraktiven Flottenkonditionen profitieren unsere Kunden von tiefen TCO-Werten. Der Fokus auf Flottenkunden wird aber auch bei unserem Hersteller sehr ernst genommen. Speziell für Grossflottenkunden besteht neu die Möglichkeit, ganz individuelle Modellkonfigurationen zu erarbeiten. So können noch tiefere TCO-Werte realisiert werden, zum Beispiel kann der Toyota Auris mit einer 15-Zoll-Bereifung bestellt werden.


Interview FLEET NEWS

haben Priorität» Toyota zählt zu den Begründern der Hybridtechnik. Eine Pionierarbeit, die sich angesichts des ElektrifizierungsBooms nun auszahlt? Absolut. Toyota hat in der Vergangenheit viel Mut mit der Entwicklung und der Lancierung des ersten Prius bewiesen. Obschon die Konkurrenz Toyota belächelt hat, hielt man an der Strategie fest und kann nun die Lorbeeren ernten. Allerdings ist einer der wichtigsten Werte der Toyota-Philosophie Kaizen – die kontinuierliche Weiterentwicklung –, deshalb wird das Hybridsystem stetig weiterentwickelt, und mit dem Wasserstoffantrieb steht bereits die nächste Technologie zur Verfügung. Dabei dürfte auch die Dieselaffäre in die Karten gespielt haben. Apropos: Die Produktion des Selbstzünders wird 2018 (zumindest im PW-Bereich) bei Toyota auslaufen. Was führte dazu? Wir haben in der Schweiz bereits 2017 ausser beim Land Cruiser, Hilux und Proace keine Dieselmotoren mehr angeboten. Die Entscheidung wurde aufgrund der Kundennachfrage gefällt. Dass die Entscheidung richtig war, zeigt sich auch darin, dass bei einem Auris, wo wir einen Benzinmotor und ein Hybridsystem anbieten, 80% der Kunden das Hybridsystem wählen. Beim RAV4 sind es sogar 90 %, die das Hybridsystem vorziehen. Und wer einmal ein Hybridsystem gewählt hat, bleibt auch dabei, denn 9 von 10 Kunden wählen auch beim nächsten Fahrzeug diese Antriebsart. Die hohe Loyalität führt dazu, dass der Hybridanteil stetig steigt und aktuell bei 60 % liegt. Neben dem Hybridsystem bieten wir selbstverständlich noch Benzinmotoren an. Und bei Modellen, die als Nutzfahrzeuge im Einsatz sind, wie Proace, Land Cruiser und Hilux, wo eine entsprechende Nachfrage existiert, bieten wir auch den Dieselmotor noch an.

Läuft man dadurch nicht Gefahr, Kunden zu verlieren? Das Entscheidende ist die Kundenberatung. Das Hybridsystem bietet klare Vorteile, und diese müssen dem Kunden entsprechend gezeigt werden. Wir sind überzeugt, dass wir für jeden Kunden das richtige Angebot haben, und der stetig steigende Hybridanteil unterstützt uns hier. Hinzu kommt, dass das Angebot, beispielsweise beim im nächsten Jahr lancierten neuen Auris, nochmals erweitert wird. Bei der nächsten Generation des Auris kann der Kunde zwischen zwei Vollhybridsystemen wählen. Das eine ist mit einem 1.8-l-Benzinmotor und das andere mit einem 2.0-l-Benzinmotor jeweils in Kombination mit einem Elektromotor ausgestattet. Der Dieselskandal führte auch zu einer Verunsicherung bei den Flottenmanagern in Bezug auf die richtige Wahl des richtigen Aggregats. Zu welcher Antriebsform würden Sie momentan raten? Entscheidend für die Wahl des richtigen Antriebssystems sind die Kundenbedürfnisse und der Einsatzzweck des Fahrzeugs. Das Vollhybridsystem von Toyota und Lexus muss nicht an einer Steckdose geladen werden, sondern wird betankt wie ein Fahrzeug mit konventionellem Antrieb. Dies ermöglicht hohe Reichweiten ohne Abhängigkeiten. Das Hybridsystem reduziert in jeder Fahrsituation den Treibstoffverbrauch und die Emissionen, indem der Benzinmotor immer wieder aus­ geschaltet wird. Also auch auf Autobahnen profitiert man massgeblich vom Hybrid. Bei einer Studie, welche von Toyota Europa durchgeführt wurde, zeigte sich bei realen Fahrten, dass durchschnittlich 53  % der Strecken rein elektrisch, also mit ausgeschaltetem Verbrennungsmotor absolviert werden. Es gibt auch Kunden, die ein perfektes Fahrmuster für einen Plug-in-Hybrid haben und diesen zu Hause und oder bei der Arbeit laden können. Wenn dies gegeben ist, fährt man mit dem Toyota Prius Plug-in mit null

Emissionen, und falls der Kunde einmal eine weitere Strecke antritt, hat er zusätzlich noch einen hocheffizienten Hybridantrieb an Board. Wer 3,5 Tonnen Anhängelast braucht und 7 Tonnen Gesamtzuggewicht, der ist bei den Nutzfahrzeugen momentan mit einem Diesel besser bedient. Mit dem Mirai hat Toyota als einer der ersten Hersteller auch ein Brennstoffzellenfahrzeug im Portfolio. Welche Erfahrungen haben Sie bisher gemacht? Der Mirai ist der nächste grosse Schritt von Toyota. Das fortschrittliche Antriebssystem ist sehr angenehm zum Fahren. Insbesondere die Flottenkunden haben, beispielsweise am aboutFleet Driving Day, ein grosses Interesse gezeigt. Der Vorteil dieser Technologie ist, dass sich für den Kunden wenig ändert. Die Betankung dauert gerade einmal 3 bis 5 Minuten, die Reichweite des Fahrzeugs beträgt 500 Kilometer. Toyota wird die Wasserstofftechnologie weiter fördern und hat erst kürzlich angekündigt, eine neue Produktionsanlage für Brennstoffzellen zu bauen, um die höheren Bedürfnisse abdecken zu können. Werfen wir zum Schluss noch einen Blick nach vorn: Auf welche Modelle dürfen sich die Kunden besonders freuen? 2019 wird ein Hybridjahr in fast allen Segmenten bei Toyota! Der neue Auris ist als Erster mit Dual-Hybrid-Strategie (1.8 l & 2.0 l Hybrid) verfügbar, der C-Segment-Bestseller für die weisse Flotte. Der RAV4, der User-Chooser-Leader mit neuem Hybrid und Allradantrieb. Der Imageträger Camry kehrt nach 14 Jahren Absenz wieder in die Schweiz zurück. Etwas Spektakuläres zum Schluss aus der Rennabteilung: Der Toyota Supra kehrt ebenfalls zurück. Welche Ziele haben Sie und Ihr Team? Die Nummer eins bei der Kundenzufriedenheit zu sein.

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FLEET NEWS Clean Fleet

Mit klugem Flotten-Einkauf CO2 und Kosten sparen Mit einem gezielten Einkauf von energieeffizienten Modellen leisten Flottenbesitzer einen relevanten Beitrag zur CO2 -Reduktion in der Schweiz und sparen gleichzeitig Kosten. Clean Fleet hat diesen Sommer den Pilotbetrieb aufgenommen und lädt Firmen zur Teilnahme ein.

Ü

ber ein Drittel der jährlich in Verkehr gesetzten neuen Personenwagen sind Teil einer Firmenflotte. Diese Neuwagen haben einen bedeutenden Einfluss auf den CO2 -Ausstoss der Personenwagen in der Schweiz. Clean Fleet zielt darauf ab, die Klimaziele der Schweiz im Bereich Treibstoffe zu unterstützen und einen wesentlichen Beitrag durch die freiwillige Teilnahme von Firmenflotten beizutragen. Konkret bietet Clean Fleet drei mögliche CO2 -Zielpfade, aus welchen die Flottenbetreiber wählen und damit festlegen, welches CO2 -Ziel sie für ihre Neuwagenflotte innert der nächsten fünf Jahre erreichen wollen. Alle drei CO2 -Zielpfade, von Silber über Gold bis zu Platin, liegen unter den in der EU und der Schweiz gesetzlich festgelegten durchschnittlichen CO2 -Zielwerten für Personenwagen. Sofortige CO2 -Einsparungen, tiefere Treibstoffkosten Ausgehend von einer Flotten-Erneuerungsrate von einem Fünftel bis zu einem Viertel aller Fahrzeuge pro Jahr entfaltet der firmenspezifisch

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festgelegte CO2 -Zielwert bereits ab der ersten Ersatzbeschaffung Wirkung. Da jedes Jahr wieder neue Fahrzeuge nach dem Programmsparziel angeschafft werden, addieren sich die CO2 -Einsparungen, der Spareffekt erhöht sich. Neben der positiven Wirkung auf die CO2 -Bilanz sparen Clean-Fleet-Flotten Treibstoff und sind damit im Betrieb günstiger. Das freiwillige Engagement im Umweltbereich erzielt eine positive Wirkung gegen innen und aussen. Teilnehmer willkommen Seit Juli 2018 führt Clean Fleet mit interessierten Unternehmen eine Pilotphase durch. Online lässt sich der durchschnittliche CO2-Ausstoss einfach berechnen, und für die Evaluation von Ersatzfahrzeugen können verschiedene Varianten simuliert sowie die Ergebnisse grafisch dargestellt werden. Weitere Infos unter Infos auf www.cleanfleet.ch. Interessiert? Clean Fleet unterstützt und berät die Firmen bei der Teilnahme. Kontakt: info@cleanfleet.ch oder 052 212 84 00. Breite Trägerschaft: Clean Fleet wird vom Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verband sffv, von Energie Schweiz, der Klimastiftung Schweiz, vom Verband der Schweizerischen Gasindustrie VSG sowie von swisscleantech unterstützt. (rk/pd)


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FLEET NEWS Fahrzeugkommunikation

Die Ford Motor Company tüftelt zusammen mit der Groupe PSA sowie der BMW Group an einer sogenannten Vehicle-to-EverythingKommunikation.

Fahrzeuge unterschiedlicher Hersteller beginnen zu kommunizieren 5GAA, BMW Group, Ford und Groupe PSA zeigen europaweit erstmals die Interoperabilität der C-V2X-Direktkommunikation zwischen mehreren Automobilherstellern.

D

ie 5G Automotive Association (5GAA), BMW Group, Ford Motor Company und Groupe PSA – zusammen mit Qualcomm Technologies, Inc., einer Tochtergesellschaft von Qualcomm Incorporated, sowie Savari Inc. – gaben kürzlich die erste Livedemonstration der C-V2X-Direktkommunikationstechnologie für Fahrzeuge verschiedener Automobilhersteller bekannt. Vehicle-to-Everything-Kommunikation Zur Demonstration gehörte auch eine Livevorführung der direkten Kommunikationstechnologie C-V2X zwischen PWs, Motorrädern und Infrastruktureinrichtungen. C-V2X ist eine globale Lösung für die sogenannte Vehicle-to-Everything-Kommunikation (V2X), die der Verbesserung der Fahrzeugsicherheit, des automatisierten Fahrens und der Verkehrseffizienz dient. Die Demonstration zeigte die sicherheitsund verkehrstechnischen Vorteile einer Verwendung der C-V2X-Technologie sowohl zur Kollisionsvermeidung (mittels Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation, engl.

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V2V) wie auch zur Vernetzung mit den Verkehrssignalanlagen (Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Kommunikation, engl. V2I) und den Verkehrsmanagementzentralen (TMC). Die C-V2X-Technologie wurde dabei mit Echtzeit-Direktkommunikation betrieben, um die

Die Vehicle-to-EverythingKommunikation soll die Sicherheit, die Effizienz sowie das autonome Fahren verbessern.

Möglichkeit aufzuzeigen, auch ohne Mobilfunknetzabdeckung zu arbeiten, was eine kommerzielle Marktreife für den industriellen Einsatz bereits ab dem Jahr 2020 verspricht. Überlegene Leistung und Kosten­ effizienz im Vergleich zu herkömmlichen Technologien sowie zukünftige Kompatibi-

lität mit 5G lassen die C-V2X-Direktkommunikation zu einer der bevorzugten Lösungen für C-ITS-Anwendungen werden Sechs Fälle gezeigt Sechs Anwendungsfälle wurden gezeigt: eektronisches Notfallbremslicht, Kollisionswarnung an Kreuzungen, Kollisionswarnung beim Abbiegen, Warnung vor langsamen und stehenden Fahrzeugen, Warnung vor Signalverstössen sowie Warnung vor gefährdeten Verkehrsteilnehmern. Mobilfunkmodems sind dabei der Schlüssel, um Telematik- und eCall-Systeme, vernetztes Infotainment und die Bereitstellung nützlicher Fahr-, Verkehrs- und Parkinformationen zu unterstützen. Da die C-V2X-Direktkommunikationstechnologie in das Funkmodem integriert ist, wird davon ausgegangen, dass die C-V2X-Lösungen kosteneffizienter und wirtschaftlicher als konkurrierende Technologien sind und von den steigenden Verkaufsraten profitieren werden. C-V2X-Feldversuche laufen zurzeit in Deutschland, Frankreich, Korea, China, Japan und den USA. (rk/pd)


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FLEET NEWS Opel Tech Days

Opel-Chef Michael Lohscheller bei seiner Rede.

Der Blitz steht unter Strom Welche Rolle wird Opel in der PSA-Gruppe spielen? Und wie wollen die Rüsselsheimer ihre eigene Identität unter fremder Schirmherrschaft wahren? Anlässlich der Opel Tech Days informierte die Führungsriege über die Zukunft der Marke mit dem Blitz. Text: Rafael Künzle

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ines vorweg: Rüsselsheim wird gemäss Opel-Chef Michael Lohscheller weiterhin das Herz der deutschen Traditionsmarke bleiben. Sämtliche Opel- und Vauxhall-Modelle sollen in Zukunft am Hauptsitz entwickelt werden. Pionierarbeit muss man künftig auch für die anderen PSA-Mitglieder leisten, beispielsweise bei der Reduzierung der CO2 -Emissionen.

Opel wird elektrisch Um dies zu erreichen wird Opel elektrisch.

Bis 2024 sollen sämtliche Modelle mit einem E-Antrieb erhältlich sein – batterieelektrisch (BEV) oder als Plug-in-Hybrid (PHEV). In einem ersten Schritt sollen bis 2020 neben dem Ampera-e drei weitere Modellreihen elektrifiziert werden. Dazu zählt auch der erste eigens von Opel entwickelte Vollzeitstromer, der E-Corsa. Der Ausbau der E-Mobilität wird mit dem Abbau herkömmlicher Aggregate einhergehen, deren Anzahl sich von zehn auf vier reduziert. Verringert wird auch das Plattformen-Portfolio, wo künftig zwei statt bisher neun zum Einsatz kommen. «Dank gemeinsam genutzter Konzernplattformen werden wir bei der Entwicklung jedes neuen Opel-Modells zwischen 20 und 50 % der Entwicklungskosten einsparen», erklärt Lohscheller. Zwei Plattformen für alles Die beiden Plattformen finden übrigens bereits heute bei zahlreichen PSA-Baureihen Anwendung. So basiert beispielsweise der neue Opel Crossland X auf der für Klein- und Kompaktwagen entwickelten CMP-Plattform (Common Modular Platform), die drei Radstände, zwei Spurweiten und drei unterschiedliche Fahrzeugheckvarianten ermöglicht. Für die grösseren Modelle wird die EMP2 (Efficiant Modular Platform) herhalten, auf der bereits die Modelle Grandland X und Combo stehen und die mit vier Spurweiten,

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fünf Radständen, sechs verschiedenen Heckmodulen und zwei Cockpit- und Hinterachsarchitekturen noch variabler ist. Trotz der Plattformen-Reduzierung ergeben sich gemäss Opel für die Designer neue Freiheiten: So muss im Vergleich zur Kooperation mit GM keine Rücksicht auf andere Konzernmarken genommen werden. Auch von einer simplen Badge-Übernahme will man, zumindest im PW-Bereich, absehen. «Hardware, Software, die Auswahl der Module, verschiedene Abstimmungen und die jeweilige Kalibrierung – all dies schafft einen markenspezifischen Charakter für jedes einzelne Fahrzeug. Damit gewährleisten wir die Opel-DNA und können sie weiterentwickeln. Ausserdem stellen wir so sicher, dass sich ein Opel wie ein Opel fährt», sagt Opel-Entwicklungschef Christian Müller. 15 Kompetenzzentren rund um Rüsselsheim Opels viel zitiertes «German Engineering» soll noch weiter Einzug in die PSA-Gruppe halten. Aus diesem Grund wurden 15 Kompetenzzentren rund um Rüsselsheim angesiedelt. So zählen etwa die von der Aktion Gesunder Rücken e.V. zertifizierten Ergonomiesitze oder die manuellen Schaltgetriebe zu den Opel-Steckenpferden, welche in Zukunft vom gesamten Konzern übernommen werden. Darüber hinaus sollen die Opel-Ingenieure ihre Erfahrung bei der Entwicklung von Brennstoffzellen oder bei der Testautomatisierung einfliessen lassen. Und letztlich soll die PSA-Gruppe auch von den Erfahrungen bei der Anpassung von Fahrzeugen für den US-Markt profitieren, ein Metier, das Opel seit der GM-Ehe bestens kennt.


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FLEET NEWS Künstliche Intelligenz

Die Akzeptanz künstlicher Intelligenz Jeder Zweite setzt auf künstliche Intelligenz bei der Arbeit oder plant die Nutzung innerhalb von fünf Jahren. Der neue Report «Hype vs. Realität – Welche neuen Technologien Verbraucher wirklich wollen» von HubSpot zeigt, dass Technologien mit einem grossen praktischen Nutzerwert, beispielsweise Navigationsdienste wie Google Maps, besonders gut von Verbrauchern angenommen werden.

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eder Zweite setzt auf künstliche Intelligenz bei der Arbeit oder plant die Nutzung innerhalb von fünf Jahren. Der neue Report «Hype vs. Realität – Welche neuen Technologien Verbraucher wirklich wollen» von HubSpot zeigt, dass Technologien mit einem grossen praktischen Nutzerwert, beispielsweise Navigationsdienste wie Google Maps, besonders gut von Verbrauchern angenommen werden. Navisysteme ganz vorne Bei den 7406 internationalen Teilnehmern der von HubSpot durchgeführten Umfrage sind Navigationssysteme wie Google Maps mit Abstand am meisten in der Verwendung: 67 % haben solche Dienste bereits genutzt

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und 8 % planen, sie einzusetzen. Dies könnte in den vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten der Dienste begründet sein, die neben einer Routenplanung Zusatzinformationen in der Umgebung bieten wie Restaurants, Hotels oder Geschäfte mit Öffnungszeiten und Bewertungen. Chat-Angebote auf einer Web­site sowie per Messenger gehören ebenfalls zu den beliebtesten Diensten: 39 % haben schon auf einer Website und 30 % per Messenger mit einem Unternehmen gechattet, 10 % beabsichtigen, dies in Zukunft zu tun. Autonomes Fahren «überbewertet» Am schwierigsten zu verstehen finden die Umfrageteilnehmer komplexe Technologien, die im Alltag bisher kaum präsent sind, wie

Kryptowährungen (29 %), Blockchain (29 %), neuronale Netze (27 %) oder Initial Coin Offerings (27 %). Kryptowährungen wie etwa Bitcoin hält zudem mehr als jeder Vierte für überbewertet, gefolgt von selbstfahrenden Autos (22 %) und künstlicher Intelligenz (20 %). Ein Viertel siehts negativ Ein genauerer Blick auf die Verwendung von und die Einstellung der Befragten zu künstlicher Intelligenz (KI) offenbart, dass sie Einzug in den Alltag hält. Zwar setzen bisher erst 6 % auf KI bei ihrer Arbeit, jedoch beabsichtigen weitere 43 %, dies innerhalb der nächsten fünf Jahre zu tun. Insbesondere jüngere Umfrageteilnehmer gehen tendenziell eher davon aus, dass künstliche Intelligenz in naher Zukunft Einfluss auf ihre berufliche Tätigkeit nehmen wird, während ältere Befragte zum Grossteil (65 %) nicht mit Auswirkungen rechnen. Im Allgemeinen glaubt die Mehrheit der Befragten (54 %), dass KI teils positiv beziehungsweise sehr positiv auf die Welt einwirken wird, 21 % erwarten keinerlei Einflüsse und 25 % rechnen mit teils negativen respektive sehr negativen Konsequenzen. (pd/eka)


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FLEET NEWS Gläserne Manufaktur Dresden

Rund 100'000 Besucher zieht das VW Werk in Dresden jährilich an.

Hier schlägt Volkswagens Elektro-Herz Einst für die Produktion von Luxuskarossen gebaut, ist die Gläserne Manufaktur in Dresden heute das «Center of Future Mobility» – ein umfangreiches Schaufenster für Elektromobilität und Digitalisierung. Text: Rafael Künzle

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ach dem Zweiten Weltkrieg lag Dresden in Trümmern. 15 Quadratkilometer der zwölftgrössten Stadt Deutschlands, ausgehend von der Innenstadt, wurden komplett zerstört. Heute erstrahlen Sem­ peroper, Augustusbrücke, Kreuzkirche und Co.

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wieder in noblem Glanz. Dieser sollte auch auf die Gläserne Manufaktur abstrahlen, den Vorzeigebau der 9750 Mitarbeiter zählenden Volkswagen Sachsen GMBH, zu der auch das Fahrzeugwerk in Zwickau sowie das Motorenwerk in Chemnitz zählen. Von 2001 bis 2016

wurden hinter 27’500 Quadratmetern Fensterfläche die Luxuslimousine Phaeton und temporär auch der Bentley Flying Spur gefertigt. Doch die VW-Luxus-Limo floppte – derGläsernen Manufaktur drohte ein Scherbenhaufen. Doch aufgeben ist nicht das Ding der Sachsen. Es musste weitergehen. Und das tat es – weiter, als manch einer dachte. Die grosse E-Golf-Show Heute ist die Gläserne Manufaktur ein Sinnbild für die Zukunft der Marke. Der Volkswa-


Gläserne Manufaktur Dresden FLEET NEWS

Täglich werden rund 72 VW e-Golf auf edlem Parkett montiert.

gen-Standort Dresden entwickelt sich zum Center of Future Mobility, einem innovativen Schaufenster für Elektromobilität und Digitalisierung. Seit Mai 2018 werden hier täglich 72 e-Golf gefertigt. Hergestellt werden die Elektro-Golf in zwei Schichten – vor den Augen der jährlich über 100’000 Besucher. Star der Showmontage ist ein sogenanntes Schuppenband. Mit gewöhnlichen Fliessbändern hat es nur noch die Taktsteuerung gemeinsam. Die Oberfläche des als Rundlauf angelegten Bandes besteht aus 29 mit Parkett ausstaffierten Einzelgliedern. Auf ihnen werden die Fahrzeuge mittels verstellbarer Hubtische mitgeführt. Durch den Parkettboden und die übersichtlich sortierten Montageteile in den

«Warenkörben» gleicht die Produktion einer Werkstatt des Handwerks. Die Fahrzeuge werden in der Gläsernen Manufaktur auf zwei Etagen montiert. Um einerseits diese zwei Ebenen vertikal miteinander zu verbinden, anderseits aber – in horizontaler Richtung – die Fertigung auf der jeweiligen Ebene zu ergänzen, kommt parallel zum Schuppenband eine Elektro-Hänge-Bahn (EHB) zum Einsatz. Schweizer Start-up forscht Nach erfolgter Endmontage durften wir bei einer Probefahrt gleich selbst durch Dresden düsen – die «Smart City» wie Dr. Robert Franke, Director of Economic Development City of Dresden, uns bei einem Zwischenstopp

im Rathaus erzählt. Über 45 Forschungsunternehmen mit mehr als 4000 Forschern hätten sich in der rund 500’000 Einwohner zählenden Stadt bereits eingefunden. Geforscht wird auch in der Gläsernen Manufaktur – und dies nicht nur von erfahrenen Experten. Im Elektromobilitäts-Labor können sich Schüler mit der elektrisierenden Zukunft vertraut machen, während das sogenannte Inkubator-Programm sechs Start-ups aus Bereichen wie Lade- und Batterietechnik, Verkehrssensorik oder automatisiertem Fahren beheimatet. Sie haben ein halbes Jahr Zeit, um aus ihren innovativen Ideen marktreife Mobilitätsprodukte oder -services zu entwickeln. Teil des Programms ist eine finanzielle Unterstützung, Experten-Know-how oder ein Gratis-Wohnangebot. Mit dabei bei der kürzlich gestarteten zweiten Runde ist auch ein Schweizer Start-up. Embotech aus Zürich entwickelt Software für das automatisierte Fahren. Die Lösung berechnet – basierend auf den physikalischen Eigenschaften des Fahrzeugs – fahrbare Bahnen in Echtzeit. Eine Idee ist es, Fahrzeuge automatisch von der Montagehalle im Werk in den Logistikbereich fahren zu lassen und dabei auch auf bewegliche Hindernisse zu reagieren. Eines davon könnte ab 2020 der I.D. sein, das erste rein elektrische VW-Serienmodell.

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FLEET NEWS Carglass: Best of Belron 2018

Das Team von Carglass Schweiz in Frankfurt. In der Mitte in Rot Smail Suljic, umgeben von seinen Trainern Stefan Kerekes (l.) und Léone Barreto. Auch auf dem Bild: Carglass-Schweiz-CEO Alexander Bleuel (3. v. l.).

Best of Belron 2018: Schweizer holt Auszeichnung für beste Steinschlagreparatur Alle zwei Jahre führt Belron, Muttergesellschaft von Carglass und Weltmarktführer für Reparatur und Austausch von Autoglas, eine Weltmeisterschaft unter seinen Technikern durch. Mit Smail Suljic gewann 2018 ein Schweizer die Auszeichnung für die beste Steinschlagreparatur. Text: Mario Borri

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ie 10. Ausgabe von Best of Belron fand in Frankfurt statt. Austragungsort war die altehrwürdige Festhalle auf dem Messegelände. 30 identische Autos (Audi A4, Jg. 2018) standen auf 30 identischen Arbeitsplätzen, ausgerüstet mit den identischen Werkzeugen zum Wettkampf bereit. Am Start waren die 30 besten Autoglastechniker, die sich in Landesmeisterschaften für das grosse Finale qualifizieren mussten. Für die Schweiz trat Smail Suljic (25) von der Carglass-Filiale Bern an. Suljic hatte sich im letzten September gegen seine Schweizer Konkurrenten durchgesetzt. Zwei Coaches zur Vorbereitung Seither hatte Smail hart für den Wettkampf trainiert. Zwei Coaches und Technical Trainer, Stefan Kerekes und Leo Barreto, haben ihn in der Vorbereitungszeit und auch während des Wettbewerbes unterstützt. Es galt einerseits, die technischen Aspekte jeder der vier Disziplinen – Heckscheiben-Austausch, Steinschlag in der Windschutzscheibe, Ersatz einer Seitenscheibe und Austausch der Frontscheibe mit Kalibrierung der Assistenzsysteme – zu üben. Rund 1500 Angehörige, Freunde, Mitarbeiter, Vorgesetzte und Kunden sowie Versicherer feuerten ihre jeweiligen Schützlinge an.

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60 Juroren bewerteten die Arbeiten der Finalisten auf höchstem Belron-Niveau. Insgesamt konnten 5000 Prüfpunkte in den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Arbeitsmethodik, Kundenbetreuung, Qualität und Geschwindigkeit erzielt werden. Der Beste kommt aus den USA Nach den zwei spannenden Wettkampftagen hatte der US-Amerikaner Rick Beasley die Nase in der Gesamtwertung vorne. Den zweiten Platz belegte Lokalmatador Leo Benz vor dem Kanadier Ryan Adams. Smail Suljic belegte den hervorragenden 8. Gesamtrang. Doch nicht nur die Gesamtränge zählten, auch die Besten in den jeweiligen Disziplinen

wurden ausgezeichnet. In der Disziplin Steinschlag in der Windschutzscheibe war der Schweizer die Nummer 1. Smail profitierte davon, dass Carglass in der Schweiz rund einen Drittel der Schäden repariert und die Scheiben nicht gleich austauscht. Carglass-Schweiz-CEO Alexander Bleuel zur Auszeichnung: «Wir sind extrem stolz auf Smail und seine grossartige Leistung! Ein toller Erfolg und Ansporn für alle Techniker bei der Carglass Schweiz!» Übrigens: 2019 werden wieder die besten Schweizer Fahrzeugglastechniker gesucht, die sich bei Best of Belron 2020 den weltbesten Spezialisten stellen. www.carglass.ch www.belron.com

Bester Steinschlagreparateur und hervorragender 8. im Gesamtklassement: Smail Suljic in Aktion.


Ein starkes Mobilitätsnetzwerk

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er schweizerische Mobilitätsverband sffv vertritt seit über 40 Jahren die Mobilitätsinteressen der Verbandsmitglieder. Seit Kurzem in einem neuen Auftritt. So hat nicht nur der Name – vom Fahrzeugflottenbesitzer-Verband zum Mobilitätsverband – gewechselt. Um die Interessen der Mitglieder zu vertreten, wurden einfache und klar verständliche Ziele und Aufgaben definiert. Der Schweizer Mobilitätsverband sffv hat zum Ziel, seine Mitglieder zu informieren, zu vernetzen und zu unterstützen – und dadurch Unternehmen insbesondere für das Flottenmanagement in der immer vielschichtigeren Mobilitätszukunft fit zu machen. Informiert. Der Verband stellt laufend praxisrelevante Informationen für den Arbeitsalltag sowie zukunftsgerichtete Mobilitätsthemen zur Verfügung. Die zusammengeschlossenen Flottenmanager sind immer up to date.

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Unterstützt. Von den vielen langjährigen Mitgliedern wird insbesondere auch das starke und aktive Netzwerk geschätzt. Es ermöglicht den regelmässigen Austausch von Erfahrungen und Wissen zwischen den Mitgliedern. Vernetzt. Ein wichtiges Anliegen ist die praktische Arbeitserleichterung im Flottenmanager-Alltag. Diese Unterstützung erfolgt unkompliziert – und wird laufend an die Bedürfnisse der Mitglieder angepasst. Der Schweizer Mobilitätsverband sffv und aboutFLEET pflegen seit Jahren eine starke Kooperation. So ist es selbstverständlich, dass der sffv am aboutFLEET Event mit einem Stand präsent ist und persönlich interessierte Personen und Unternehmen über die Vorteile einer Mitgliedschaft informiert.

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FLEET NEWS Eco Drive

PREMIUM ULTRA HIGH PERFORMANCE W

Redaktor Rafael Künzle mit Eco-Drive-Coach Peter Koch.

Vom Schluckspecht zum Sparfuchs Wie viel Treibstoff lässt sich im Alltag wirklich einsparen? aboutFLEET macht den Selbsttest und schickt Redaktor Rafael Künzle zum Drive Plus Coaching der Quality Alliance Eco-Drive – mit einem beachtlichen Resultat. Text: Rafael Künzle, Bilder: Michael Lusk

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nser Redaktor Rafael Künzle ist ein gern gesehener Zeitgenosse. Nicht zuletzt an der Tankstelle, wo er für seinen sportlichen Fahrstil regelmässig die Quittung erhält. Höchste Zeit, dem 36-jährigen Ostschweizer die Flausen auszutreiben. Und was wäre dafür besser geeignet als ein Coaching der Quality Alliance Eco-Drive, einer Organisation von Verkehrsverbänden, Kursanbietern, Bundesstellen und privaten Organisationen? Das von uns gewählte Drive Plus Coaching dauert lediglich eine Stunde, ist bereits ab

60 Franken erhältlich und wird von einem erfahrenen Coach begleitet. «Wunder sollte man nach so kurzer Zeit natürlich nicht erwarten», stellt unser Coach Peter Koch, ehemaliger Leiter des Driving Center Schweiz, gleich zu Beginn klar. Trotzdem seien die Ergebnisse beachtlich: «Bei einem von Hand geschalteten Fahrzeug lassen sich (abhängig vom Fahrstil) mittels Drive Plus Coaching 10 bis 25 % Treibstoff einsparen. Bei einem Fahrzeug mit Automatik liegt die Ersparnis bei 5 bis 15 %», erläutert Koch.

Auf das Wichtigste beschränken Zum Test nehmen wir die neue Mercedes-Benz A-Klasse (A20, mit 163 PS sowie 7-Gang-Automatik). Wir nullen Tageskilometer und Verbrauch (Werksangabe 5,7 l/100km) und legen direkt vor unserem Redaktionsgebäude los. Die zu fahrende Route hat Peter Koch wie üblich bereits im Vorfeld festgelegt. Man achtet dabei auf einen ausgewogenen Mix aus Land- und Überlandstrassen. Auf Autobahnabschnitte wird hingegen verzichtet. Einerseits SUV aus Zeitgründen, andererseits lässt

Die drei wichtigsten Regeln vor dem Start

Die vier wichtigsten Regeln im Cockpit

Die fünf Regeln für unterwegs

1. Reifendruck rauf Gut gepumpt spart bis zu 2 Liter pro Tankfüllung und schont erst noch die Reifen. Lassen Sie ruhig einmal im Monat bis 0,5 bar mehr Luft rein als angegeben. 2. Ballast raus Was man nicht unbedingt braucht, darf zu Hause bleiben. Denn je leichter das Auto ist, desto weniger Treibstoff verbraucht es. 3. Dachträger weg Mit weniger Luftwiderstand kommt man günstiger vorwärts. Also immer runter mit Skiträgern und Gepäckboxen, wenn Sie diese nicht brauchen.

4. Klimaanlage ab 18 C° 8. Früh schalten, in hohem Gang fahren Unter 18 C° Aussentemperatur bringt die Zügig beschleunigen, Ex xzell llen nte tess Hanndlinnfrüh g &hochschalten Faahrstabbilitäät Klimaanlage (AC) nichts, sondern leert nur (Benziner bei 2000–2500 Touren, Diesler bei Tank und Portemonnaie. Kühle Rechner 1500 Touren) und immer im höchstmöglichen schalten darum aus. Gang V erbefahren ssserrteespart Winmächtig ter-EEiggTreibstoff. ennsccha haftten 5. Tempomat nutzen 9. Vorausschauend fahren Gleichmässig fahren heisst gleichmässig Fahren Sie vorausschauend, ausgeglichen und Treibstoff sparen. Der Tempomat hilft dabei. Vmit erbgenügend essserrtee Abstand. Nass-EEiggensccha haft ftenn Auch innerorts. 10. Rollen lassen 6. Start-Stopp-Automatik an Früh vor Kreuzungen, Stopps oder Nutzen Sie die Automatik konsequent. Denn Hindernissen ohne Gas im eingelegten Gang Motor abschalten lohnt sich bei jedem Halt rollen lassen. Auch bergab – Gas weg und – auch bei kurzen Stopps. Schubabschaltung nutzen. Wichtig: Bei 7. Sitzheizung & Co. aus Kindern immer ganz anhalten. Alles Elektrische verbraucht Sprit. Denken3D Sie Sinus-Lamellen mehr Gas, im hohenSchulterblock-Rillen - erhöhte 11.– Mehr Gang bergauf Schnee-Traktion, garantierte Seitenkraftübertragung daran, wenn Sie Sitze und Scheiben heizen Wenn Sie mit viel Gas in einem hohen Gang bei Trockenheit bei Schnee & Nässe oder andere Stromfresser an Bord haben.Blocksteifigkeit bergauf fahren, brauchen Sie bis zu 30 %

Vorteile

weniger Treibstoff als in tiefen Gängen mit wenig Gas. 12. Halten, Motor abschalten Motor abschalten schon ab 5 bis 10 Sekunden.

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Leis

Schn Eis

Trock

Nass

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Kom

Vers

Zick-Zac Aquaplan Griffkant


Eco Drive FLEET NEWS Vorderleuten». Das Resultat: Ein Verbrauch von 8,0 l/100 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h. Nun fahren wir die 12 Kilometer lange Route unter Berücksichtigung der Eco-DriveTipps nochmals. Gelegentlich gleiten wir ins alte Fahrmuster ab, wobei Peter Koch stets die besprochenen Anweisungen in Erinnerung ruft: «Achte darauf, dass der Tourenzähler beim Anfahren nicht über 2500 U/min schnellt und halte genügend Abstand, damit eine vorausschauende Fahrweise inklusive ausrollen etc. möglich bleibt».

SUV REIFEN

WINTERREIFEN FÜR SUV

Peter Koch gibt Tipps zum Spritsparen.

sich bei konstantem Autobahntempo ohne Gangwechsel nur wenig Sprit sparen. Auf der ersten Tour verhalten wir uns wie immer, während Peter Koch auf dem Beifahrersitz eifrig Notizen macht. Eine ellenlange

Standpauke hat man aber nicht zu befürchten, «schliesslich wollen wir uns auf die wichtigsten Punkte beschränken», sagt Koch. In unserem Falle wären dies «zu dynamische Anfahrten» sowie ein «geringer Abstand zu den

15 % Sprit gespart Und siehe da: Am Ende der zweiten Tour steht die Verbrauchsanzeige bei 6,8l/100km, was eine Ersparnis von 15 % ergibt. Langsamer waren wir trotz sanfterem Gasfuss übrigens nicht – im Gegenteil. Wir bewältigten die Strecke rund eine Minute schneller bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h. Neben dem einstündigen Drive Plus Coaching bietet die Quality Alliance Eco-Drive weitere Kurse für Einzelpersonen oder Unternehmen an. Infos finden Sie auf der Website www.ecodrive.ch. Die wichtigsten Eco-Drive-Tipps haben wir gleich anbei aufgelistet.

stungsmerkmale 4.5 3.5 4.5 4.5 3.5 3.5 4.5

nee

kene Straßen

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widerstand

mfort/Geräusch

schleiß

ck Lamellen – verbessertes ningverhalten, mehr ten auf Schnee

Durchschnitt

Gut

Ausgezeichnet

Doppel-Profilblock – hervorragende Eigenschaften auf Schnee und Eis

„Autorisierter Vertriebspartner Schweiz“


FLEET NEWS aboutFLEET Event 2018

aboutFLEET Event 2018: Flott in die Zukunft

Am Dienstag, 13. November, steht die Umwelt Arena in Spreitenbach im Zeichen der Flottenbranche. Seien auch Sie unser Gast beim 13. aboutFLEET Event! Text: Rafael Künzle

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ie schnell doch die Zeit vergeht! Bereits zum 13. Mal begrüsst der aboutFLEET Event am Dienstag, 13. November 2018, in der Umwelt Arena Spreitenbach rund 500 Gäste aus der Flottenbranche. Für Gesprächsstoff ist auch

in diesem Jahr gesorgt. Hannes Brachat, Herausgeber der Fachzeitschrift «AUTOHAUS» wird unter dem Titel «Attacke Zukunft» auf kommende Herausforderungen der Automobilbranche eingehen. Siegfried Gerlach, CEO der Regionalgesellschaft Siemens Schweiz, wird in seinem Referat «Intermodale Mobilität in der digitalen Zukunft» ebenfalls künftige Veränderungen der Mobilität beleuchten. Was die Branche künftig bewegt Einen Blick in die Kristallkugel wagt auch Andreas Burgener, Direktor von auto-schweiz, dessen Referat dem ehrgeizigen Branchenziel 10/20 (10 % elektrifizierte Fahrzeuge bis 2020) gewidmet ist. Marc A. Odinius, Geschäftsführer Dataforce GmbH, wird sich ebenfalls dem heimischen Flottenmarkt

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aboutFLEET Event 2018 FLEET NEWS

FAHRZEUGMODELLE

widmen und erste Analysen, Trends sowie Erkenntnisse aufzeigen. Eine weitere Persönlichkeit aus der Schweizer Flottenbranche ist mit Patrick Bünzli zu Gast. Der sffv-Präsident und langjährige Interviewgast beim aboutFLEET Event wird dieses Jahr ein eigenes Referat halten. Probe sitzen und verzaubern lassen Erstmals darf Moderatorin Tamara Sedmak mit Frank Barton einen Magier willkommen heissen, der die Gäste mit seiner Show verzaubern wird. Zu bestaunen gibts aber noch mehr. Ob VW Touareg, Alfas heisse Giulia in der Businessausstattung, den Tesla Model S oder das Brennstoffzellenfahrzeug Hyundai Nexo – über ein Dutzend Fahrzeuge können auch dieses Jahr bequem vor Ort Probe gesessen werden.

AGT

Ram 1500 Laramie

AMAG

Audi e-tron

AMAG

SEAT Tarraco

AMAG

VW Touareg

AMAG

Škoda Karoq

FCA

Jeep Cherokee

FCA

Alfa Romeo Giulia Business

FCA

Fiat 500X

Ford

Ford Focus C519 Station Wagon

Honda

CR-V HYBRID

Hyundai

All-New Hyundai NEXO

Hyundai

All-New Hyundai KONA EV

Nissan

NISSAN e-NV200 Evalia

PSA

CITROËN C5 Aircross

PSA

DS7 Crossback

PSA

Opel Combo

PSA

Peugeot 508

Renault

Talisman S Edition

Renault

Renault Master ZE

Tesla

Tesla Model S

Volvo

Volvo V60 D4

Selbstverständlich wird der aboutFLEET Event seinen Teilnehmern auch 2018 viel Zeit fürs Networking bei einer kulinarischen Stärkung bieten. Und wer weiss, vielleicht gehören Sie am Ende zu den glücklichen Gewinnern einer Übernachtung im

4-Stern-Hotel inklusive Eintritt in den Europapark Rust für zwei Erwachsene und zwei Kinder. Dabei sein lohnt sich! Informationen zur Teilnahme finden Sie auf unserer Website www.aboutFLEET.ch unter der Rubrik Events.

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FLEET NEWS Gesundheit

Autofahren ohne Rückenschmerzen Wer beruflich viel im Auto unterwegs ist, beklagt sich nicht selten über Rückenschmerzen und Verspannungen. In der Tat hat eine Studie des deutschen Versicherers CosmosDirect ergeben, dass die meisten Autositze gar nicht für ein Sitzen über eine Stunde ausgelegt sind.

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aut einer Studie des Versicherers CosmosDirekt verbringt jeder dritte Autofahrer an einem normalen Werktag mehr als eine Stunde im Auto. Problematisch daran ist, dass die meisten Autositze gar nicht für so langes Sitzen ausgelegt sind. Die Folge: hartnäckige Verspannungen, Rückenschmerzen

und andere Beschwerden. Durch die Wahl eines ergonomischen Sitzmodells in Verbindung mit einer korrekten Sitzeinstellung können Autofahrer solchen Rückenleiden vorbeugen. Immer mehr Hersteller reagieren und bieten ihren Kunden die Möglichkeit, einen rückengerechten Autositz zu wählen. (pd/eka)

So stellen Sie Ihren Autositz richtig ein Ein ergonomischer Autositz ist zwar die Grundvoraussetzung, bietet allein jedoch noch keine Garantie für rückengerechtes Autofahren. Entscheidend ist die Einstellung der Sitze auf die individuellen Bedürfnisse der Autoinsassen, die sich in Grösse, Gewicht und Gesundheitszustand stark unterscheiden können. So stellen Sie Ihren Autositz optimal ein: • Rutschen Sie mit dem Gesäss bis an die Sitzlehne und stellen Sie den Sitz so ein, dass Ihre Beine bei durchgetretenen Pedalen leicht angewinkelt sind. • Neigen Sie die Rückenlehne so, dass das Lenkrad mit leicht angewinkelten Armen erreichbar ist (110-Grad-Winkel) und der Schulterkontakt zur Lehne auch bei Lenkbewegungen erhalten bleibt. • Sitzen Sie so hoch wie möglich: Zwischen

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Kopf und Dachhimmel sollte aber noch eine Handbreit Platz sein. • Stellen Sie die Sitzflächenneigung so ein, dass die Oberschenkel locker auf der Sitzfläche aufliegen und die Pedale ohne grossen Kraftaufwand durchgetreten

werden können. • Stellen Sie die Sitzflächenlänge so ein, dass zwischen Kniekehle und Sitzvorderkante 2–3 Fingerbreit Freiraum vorhanden ist. • Justieren Sie die Kopfstütze so, dass zwar der Kopf geschützt, der Nacken jedoch nicht gestützt wird. Idealerweise enden die Oberkanten von Kopfstütze und Kopf bündig. Vorsicht: Bei einem Heckaufprall kann eine zu tief eingestellte Kopfstütze schwerste Kopf- und Halswirbelverletzungen hervorrufen. • Die verstellbaren Seitenwangen sollten am Körper anliegen, ohne einzuengen. • Die Lordosenstütze unterstützt die natürliche Form der Lendenwirbelsäule: Der wichtigste Abstützbereich ist der des Beckens (Gürtellinie) – führen Sie daher die Anpassung immer von unten nach oben durch.


Nicht nur im Meeting auf alles vorbereitet. DER NEUE VOLVO V60. Der neue Volvo V60 bietet Ihnen alles, was Sie brauchen, um auch unterwegs effizient und flexibel arbeiten zu können: einen der grössten Gepäckräume seiner Klasse, Volvo On Call mit integriertem Fahrtenschreiber und intelligente Konnektivitätslösungen. Und die hocheffizienten Drive-E Motoren sind nicht nur für Ihre CO2-Bilanz gut. JETZT BEI IHREM VOLVO VERTRETER ODER AUF VOLVOCARS.CH/FLEET

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Alteco Informatik AG / AMAG

Fahrer und Kader der Alteco Informatik AG posieren vor ihren neuen AMAG-Fahrzeugen.

Alteco Informatik AG bleibt der AMAG treu Die Alteco Informatik AG setzt bei ihrer Flotte wiederum auf Produkte der AMAG. 11 neue VW Caddy sowie 10 SEAT Leon wurden kürzlich dem Schweizer IT-Spezialisten übergeben. Text/Bilder: Rafael Künzle

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ie Alteco Informatik AG mit Hauptsitz in Thun-Gwatt, einem Logistikcenter in Urtenen-Schönenbühl sowie fünf Servicestellen und zwei Servicepoints ist als Multi-Brand-Partner aller führenden Hersteller der perfekte Lösungsanbieter im Bereich Print-Out-Geräte sowie Managed Print Services. Die Alteco Informatik AG bietet seit über 20 Jahren bedürfnisgerechte Lösungen vom einzelnen Gerät bis zur gesamtheitlichen Geräteparkverwaltung mit mehreren hundert Geräten und Digital-Signage-Lösung. Die AMAG überzeugt Mit über 50 Mitarbeitenden leistet das Un-

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ternehmen jährlich rund 11’000 Serviceeinsätze in der Schweiz. Die Servicetechniker dürfen dabei auf 10 brandneue VW Caddys vertrauen. Doch nicht nur sie sind mit neuen Fahrzeugen unterwegs. Für die Aussendienstmitarbeitenden sowie das Kader stehen 11 SEAT Leon bereit. Reinhard Urfer, Geschäftsführer der Alteco Informatik AG: «Sowohl SEAT als auch VW haben uns bereits in der Vergangenheit überzeugt, weshalb wir uns wiederum für Fahrzeuge der AMAG entschieden haben. Beide Modelle bestechen durch ihre Zuverlässigkeit sowie ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis.»

Dass die Entscheidung wiederum zugunsten der AMAG ausfiel, hängt auch mit der intensiven und professionellen Betreuung durch die Abteilung Key Account Management Mittelland der Regional Fleet Sales zusammen. Alles aus einer Hand Mitte Juli durften die Mitarbeitenden ihre neuen Fahrzeuge bei der AMAG in Bern in Empfang nehmen. Zum umfassenden Gesamtpaket zählt auch das AMAG-Leasing, wodurch die 21 VW Caddy und SEAT Leon während ihrer Einsatzdauer von drei Jahren rundum sorgenfrei unterwegs sind.


VW Crafter PUBLIREPORTAGE

Vielfältige Lösungen für jeden Einsatz Jede Branche ist unterschiedlich und stellt ganz eigene Anforderungen an ein Nutzfahrzeug. Der neue Crafter ist der Einzige seiner Klasse mit 8-Gang-Automatikgetriebe, kombinierbar mit dem kraftvollen Heckantrieb, dem vielseitigen Allradantrieb 4MOTION und dem neuen Frontantrieb. Der vollständig neu von Volkswagen Nutzfahrzeuge entwickelte Crafter bietet kundenorientierte Transportlösungen bei höchster Wirtschaftlichkeit. Der Einstiegspreis für den Kastenwagen liegt bei 27’570 Franken exkl. MwSt. (102 PS/75 kW).

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arosserieseitig wird der Crafter als Kastenwagen, Kombi, Einzel- und Doppelkabine (Pritschenwagen, Kipper und Kofferaufbauten) angeboten. Zudem sind zwei Radstände (3,64 und 4,49 Meter) erhältlich. Der Kastenwagen wird mit drei Gesamtlängen (5,98, 6,83 und 7,39 Meter) sowie drei Dachhöhen (2,35, 2,59 und 2,79 Meter) angeboten. Für den Crafter als Pritschenwagen ergeben sich Gesamtlängen von 6,20, 7,00 und 7,40 Meter. Im Fall des Crafter als Fahrgestell für individualisierte Aufbaulösungen sind es 5,99, 6,84 und 7,21 Meter. Vier effiziente Turbodiesel und eine 8-Gang-Automatik Alle Crafter werden von effizienten 4-Zylinder-Turbodieselmotoren angetrieben; Dieselpartikelfilter und SCR-Katalysator reduzieren die Emissionen. Die drehmomentstarken Motoren (ab 300 Nm) gibt es in vier Leistungsstufen: 102 PS / 75 kW, 122 PS / 90 kW, 140 PS / 103 kW und 177 PS / 130 kW. Je nach Antriebs-

art (Front-, Heck-, Allradantrieb) werden unterschiedliche Kombinationen angeboten. Der Crafter mit Heckantrieb Für Unternehmen, die Nutzfahrzeuge mit über 3000 kg Anhängelast oder mehr als 3500 kg Gesamtgewicht einsetzen, wurde der Crafter mit Heckantrieb entwickelt. Selbst bei hohen Lasten kennzeichnet den heckgetrieben Crafter eine sehr gute Traktion, ein Maximum an Zuladung (bis zu 5000 kg Gesamtgewicht) und ein nochmals kleinerer Wendekreis. Bauartbedingt ergibt sich durch den Heckantrieb eine Umstellung der Frontmotoren vom Quer- zum Längseinbau. Der Crafter mit Allradantrieb (4MOTION) Volkswagen Nutzfahrzeuge offeriert den Crafter jetzt auch mit dem Allradantrieb 4MOTION. Eine Lamellenkupplung (Allradkupplung) verteilt die Motorkraft dabei bedarfsgerecht auf alle vier Räder. 4MOTION bietet eine nochmals höhere aktive Sicherheit und stets beste Traktion. Der Allradantrieb arbeitet mit

Fahrdynamik-Regelsystemen wie etwa dem ESC, ASR und EDS zusammen. Die 4MOTION-Versionen des Crafter empfehlen sich besonders für Unternehmen, die das Nutzfahrzeug häufig auf Baustellen mit unbefestigtem Untergrund sowie bei widrigen Witterungsbedingungen und im Gebirge einsetzen. In Bezug auf die Unterhalts- und Anschaffungskosten setzt der neue Crafter ein Zeichen. Denn trotz verbesserter Serienausstattung ist der neue Kastenwagen (3,5 t, 102 PS / 75 kW, Frontantrieb mit 6-Gang-Schaltgetriebe, mit Radstand 3640mm, Normaldach) ab einem Einstiegspreis von 27’570 Franken exkl. MwSt. verfügbar. Auch der neue Crafter ist als Sondermodell Swiss Champion mit grosszügigen Kundenvorteilen sowie umfangreicher Basisausstattung und Schweizer Aufbaulösungen erhältlich. Beispielsweise gibt es den Crafter Swiss Champion mit 3-Seiten-Kipper ab 36’500 Franken und mit einem Kundenvorteil von bis zu 5920 Fr. je nach Modell oder den Crafter Swiss Champion mit Koffer und Hebebühne ab 49’600 Fr. sowie mit einem Kundenvorteil von bis zu 5830 Fr. je nach Modell. www.volkswagen-nutzfahrzeuge.ch

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Schneider Electric / Binelli Group

Schneider Electric setzt vollständig auf die BMW-Lösung der Binelli Group

Melina Carito, Fleetmanagerin Schneider Electric/Feller; Christian R. Würth, Leiter Key Account Management Binelli Group; Tamer Seref, Key Account Manager Binelli Group.

Schneider Electric sowie die Tochtergesellschaft Feller AG gehen bei ihrer 180 Fahrzeuge zählenden Schweizer Flotte neue Wege und setzen komplett auf BMW – dank einer umfassenden Lösung der Binelli Group. Text/Bilder: Rafael Künzle

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ls weltweit tätiger Spezialist im Energiemanagement mit Niederlassungen in mehr als hundert Ländern sowie über 144’000 Mitarbeitenden zählt Schneider Electric zu den globalen Marktführern. In der Schweiz beschäftigt das Unternehmen mehr als 1000 Mitarbeitende. Teil von Schneider Electric ist auch die Tochtergesellschaft Feller AG. Die Ausgangslage Betreffend die 180 Fahrzeuge zählende Schweizer Flotte fuhren Schneider Electric und die Feller AG bis anhin eine Mehrmarken-Strategie, aufgeteilt in vier Car-Policy Stufen plus Pool-

fahrzeuge. Dabei bestanden fixe TCO-Limiten pro Stufe. Daraus ergaben sich mehrere Nachteile: • Unterschiedlich konfigurierte Fahrzeuge bei gleichen TCO-Limiten aufgrund Preis- und Kursschwankungen und Aktionen. • Bei Preissenkungen und/oder Aktionen profitiert der Fahrer, nicht das Unternehmen. • Gesamtkostenoptimierung kann nur mit Anpassung der TCO-Limiten beeinflusst werden. • Damit Änderung der Car Policy notwendig. • Erhöhte Eigendynamik der Fahrer/User (Fahrzeugberatung, Auswahl, Testfahrten).

• Fahrer/User benötigt x Offerten, bis Kalkulation optimal an seiner TCO-Limite liegt. • Unnötige Ressourcenbindung für alle Beteiligten (vor allem intern für das Unternehmen). Der Lösungsansatz der Binelli Group Obwohl zu Beginn «nur» eine Flottenergänzung im Kaderbereich mit BMW-Modellen zur Debatte stand, konnten die Fleetspezialisten der Binelli Group aufgrund der Ausgangslage alternativ ein Gesamtpaket an Massnahmen vorschlagen, das einen umfassenden, neuen Lösungsansatz für sämtliche Firmenfahrzeu-

Vorteile der Binelli-Group-Lösung: • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

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Optimale und bedarfsgerechte Firmenfahrzeuge für alle Stufen Kostenreduktion Gesamtfuhrpark CO2 -Optimierung Gesamtfuhrpark Schlankere Car Policy (separater Fahrzeugkatalog entscheidend) Procurement im «driver seat» Unternehmen profitiert von besseren Einkaufskonditionen, nicht Fahrer/User (TCO-Limiten) Interne Bestellprozesse einfacher/effizienter Erhöhte Sicherheit durch 100 % xDrive Allrad Keine Prüfung der Notwendigkeit von Allrad notwendig Abwicklung Lieferant/Leasingprovider einfacher/effizienter Mitarbeiter nicht mit Konfigurieren und Auswählen der Fahrzeuge beschäftigt Mitarbeiter hat definierte Freiheit mit Auswahl von Bruttopreisoptionen innerhalb Limit (einfach) Keine mehrmaligen TCO-Kalkulationen durch Provider notwendig Attraktivitätssteigerung als Arbeitgeber / höhere Mitarbeitermotivation Homogene Fahrzeugflotte (Wiedererkennung/Image) Fahrzeuge unter den Fahrern austauschbar Brand-Kommunikation kann verstärkt werden (einheitliche Fahrzeugbeschriftung; auch pro Stufe möglich) BMW-i3-Elektro-Poolfahrzeuge passend zu Schneider Electric (Umwelt/Nachhaltigkeit) Für Privatnutzung attraktive Modelle (z.B. bei Bedarf 7-Plätzer Gran Tourer)


Schneider Electric / Binelli Group FAHRZEUGABLIEFERUNG

Vorteile BMW Gran Tourer: • Bei kürzerem Fahrzeug im Vergleich zu beliebten Kombimodellen: mehr Platz im Innenraum • Variables Volumen bis 1905 Liter, als 7-Plätzer erhältlich • Diesel, Benziner, Allrad mit Automat • BMW Service Plus für Kostenreduktion • Attraktive Gesamtkosten • Auch für weisse Flotten einsetzbar (kein Imageproblem)

ge von Schneider Electric vorsah: • BMW-Single-Brand-Angebot (Volumenbündelung, Vereinfachung) • Anstelle TCO-Limiten pro Stufe: Gesamtkostenbetrachtung des Fuhrparks • TCO Cost Base LINE / Summary Cost Savings: Vergleich der bisherigen Gesamtkosten mit den zukünftigen Kosten der Binelli-Group-Lösung: deutliche Kostenreduktion • Anstelle CO2-Limiten pro Stufe: Optimierung des CO2-Gesamtausstosses • Fahrzeugmodelle pro Stufe vorgegeben mit abgestimmter Ausstattung für professionellen Firmenkundeneinsatz (Funktionalität, Sicherheit, Komfort) • Frei wählbare Sonderausstattungen mit Maximalbetrag pro Stufe (Bruttopreislimite) • Die Gesamtkosten der Firma sind auf Basis der Ausschöpfung des Freibetrages kalkuliert • Für alle Stufen Allrad, Diesel und Automatikgetriebe • Servicefahrzeuge: 218d xDrive Gran Tourer Automat • Binelli-Group-Fahrzeugkatalog für Fahrer/ Fahrerinnen

• Binelli-Group-Formular für gemeinsame Abwicklung mit allen relevanten Eckdaten für: Schneider Electric, Provider, Binelli Group • Vollständig überarbeitete Car Policy Daniel Thörig, Indirect Purchasing Manager Switzerland Schneider Electric: «Mit der Erfahrung und der Beratung durch die Spezialisten der Binelli Group haben wir eine völlig neue Lösung umsetzen können, welche uns zahlreiche Vorteile und Vereinfachungen gebracht hat. Wir freuen uns nicht nur über massive Kostenreduktionen, sondern auch über zahlreiche Prozessvorteile. Weiter haben wir eine sehr hohe Akzeptanz und Begeisterung bei den Mitarbeitern auslösen können. Dieser Change hin zu einer Vereinheitlichung über die Gruppe war nicht einfach, da wir vorher eine sehr heterogene und durch die einzelnen Firmen und Abteilungen geprägte Firmenfahrzeug­ struktur hatten. Da war das Commitment für die neue Lösung von allen Seiten notwendig, wobei der neue Vorschlag der Binelli Group äusserst kritisch hinterfragt

wurde. Der Weg hat sich für uns gelohnt, wir bedanken uns bei der Binelli Group für den erbrachten Mehrwert.» Christian Würth, Leiter Key Account Management Binelli Group: «Wir freuen uns sehr, dass wir für die Schneider Electric eine umfassende und erfolgreiche Gesamtlösung entwickeln und umsetzen konnten, welche die Perspektiven und Anforderungen aller Beteiligten optimal berücksichtigt. Dies ist Tamer Seref und mir sehr gut gelungen, die Zusammenarbeit mit Schneider Electric war ausgesprochen konstruktiv. In meiner über 10-jährigen Tätigkeit im Fleetbusiness ist unser Lösungsansatz ein absolutes Highlight, das wir gerne – in angepasster Form – auf weitere Firmenund Firmengrössen übertragen. Unsere Dienstleistungen sind in dieser Form im Markt einzigartig.» Binelli Group Zürichstrasse 102 / CH-8134 Adliswil Tel. +41 43 305 06 60

FAHRZEUGWAHL PRO STUFE STUFEN

FAHRZEUG

FAHRZEUG

FREIBETRAG SONDERAUSSTATTUNGEN

BMW 218d xDrive Gran Tourer

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CHF 0.-BMW i3 (Elektro)

BMW 218d xDrive Gran Tourer

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Elektrobaer-Group / Škoda

Elektrobaer-Group entscheidet sich zum dritten Mal für Škoda Die Elektrobaer-Group erneuert ihre Fahrzeugflotte und setzt zum dritten Mal auf Škoda. Die 77 neuen Škoda-Fahrzeuge wurden den Projektleitern und Aussendienstmitarbeitenden der Elektrobaer-Group im Zürcher Fussball- und Leichtathletikstadion Letzigrund übergeben. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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ie Elektrobaer-Group umfasst spezialisierte Unternehmen auf dem Gebiet der Elektrotechnik mit eigenem Schaltanlagenbau sowie im Bereich Haushalt-Grossgeräte. Die vor allem im Kanton Zürich wie auch gesamtschweizerisch tätige Firmengruppe umfasst rund 180 Mitarbeitende. 77 neue Škoda Im Letzigrund in Zürich-Altstetten konnte die Elektrobaer-Group auf dem «heiligen» Rasen des Open-Air-, Fussball- und Leichtathletikstadions ihre neue Fahrzeugflotte, 77 neue Škoda, entgegennehmen. Es ist mittlerweile das dritte Mal, dass die Zürcher Elektrofirma ihre Flotte mit Fahrzeugen der Marke Škoda erneuert. Christian Tanner, Geschäftsleitungsmitglied der Elektrobaer-Group, nennt als Grund für die Wiederwahl von Škoda die guten Er-

fahrungen, die man mit der AMAG Autowelt Zürich in Dübendorf als Verkaufs- und Servicestützpunkt und der Marke Škoda gemacht habe. Tanner unterlegt das Anforderungsprofil, das die Elektrobaer-Group an die Fahrzeugbeschaffung stellt, zudem mit den Ansprüchen an die Qualität, das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Umweltfreundlichkeit. Die Fahrzeuge der Elektrobaer-Group bringen es auf eine durchschnittliche Jahreslaufleistung von 15’000 bis 18’000 Kilometer. Eingesetzt werden sie für Servicearbeiten vor Ort, für den Material- und Werkzeugtransport und zur Personenbeförderung. Da die Elektrobaer-Group vor allem im Grossraum Zürich verankert ist und entsprechend relativ kleine Laufleistungen der Flottenfahrzeuge erbracht werden, wurde bei der Motorenwahl auf Benziner gesetzt.

Von links: Daniel Kundert, Leiter Akquisition/Kundenbetreuung Elektrobaer-Group; Jeannette Baer, Inhaberin Elektrobaer-Group; Christian Tanner, Mitglied der Geschäftsleitung Elektrobaer-Group; Roberto Fornillo, Serviceleiter Škoda AMAG Autowelt; Gaudenz Oetterli, Fleetmanager AMAG Leasing; Peter Röthlin, Geschäftsführer der E. Kessler AG; Marcel Wernli, Geschäftsführer Škoda AMAG Autowelt Zürich; Erhard Luginbühl, Key Account Manager AMAG Regional Fleet Sales, und Paulo Fernandes, Head of Sales Škoda.

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Im Letzigrund konnte die Elektrobaer-Group ihre neue Fahrzeugflotte entgegennehmen.

Fabia, Octavia und Superb Die Erneuerung der Škoda-Flotte umfasst 77 Fahrzeuge. So hat die Elektrobaer-Group 14 Škoda Fabia 1.0 TSI mit 95 PS und 21 Fabia Combi in der gleichen Motorisierung und 5-Gang-Getriebe geordert. Dazu kommen 41 Škoda Octavia in den Leistungsklassen von 150 PS (1.5 TSI) und 180 PS (1.8 TSI). Sie sind mit einem DSG-Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen ausgestattet. Ergänzt wird die Flotte durch einen Škoda Superb (2.0 TSI, 280 PS, 4×4). Alle Fahrzeuge verfügen über eine Start-Stopp-Automatik und sind mit Assistenzsystemen ausgerüstet, welche die Sicherheit erhöhen und die Fahrer wirkungsvoll entlasten. Die Finanzierung über eine Laufzeit von fünf Jahren hat die Elektrobaer-Group über eine Schweizer Grossbank sichergestellt. Die AMAG Leasing AG ihrerseits stellt mit dem Leistungspaket «Managing only» Wartung und Service sicher und garantiert dadurch eine einwandfreie und zuverlässige Mobilität.


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Bridgestone Europe NV/SA, Zaventem Niederlassung Spreitenbach · Schweiz www.bridgestone.ch/driveguard


AUTONEUHEITEN Jeep Wrangler

Digging in the dirt!

Die vierte Wrangler-Generation ist da! Wir sind das Offroad-Urgestein im Camp Jeep bereits gefahren. Text: Michael Lusk

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m Camp Jeep treffen sich Fans der US-Marke aus allen Ländern, um ihr Offroad-Urgestein mal so richtig über Stock und Stein und durch den Schlamm zu jagen. Seit 1941 bauen die Amerikaner den «Godfather of Offroad» bereits, und sie haben ihn seitdem sukzessive, aber behutsam weiterentwickelt. Im September kommt die neueste Generation auf den Markt. Wir fühlten dem neuen Wrangler bereits auf den Zahn. Vier Versionen Je nach Modellvariante hat er dabei einen von zwei Vierradantrieben: Command-Trac für die Versionen Sport und Sahara, Rock-Trac für die Version Rubicon, das robusteste Modell für Fahrten im Gelände. Wobei beide

4×4-Versionen die Strecken des diesjährigen Camp Jeep mühelos meisterten, wo andere SUV schon bei der Anfahrt auf dem Kiesweg die Segel streichen würden. Beide Systeme verfügen nämlich über das neue, zweistufige und voll automatische Selec-Trac-Verteilergetriebe für ständiges Überwachen und Management des Motordrehmoments für Vorder- und Hinterräder. Zudem besitzt der neue Wrangler eine «Shift on the fly»-Technik, die es ermöglicht, bis zu einer Geschwindigkeit von 72 Kilometern pro Stunde zwischen Hinterrad- und Vierradantrieb zu wechseln. Modernes Infotainmentsystem Moderne Zeiten herrschen auch im Innenraum. Die Amerikaner haben das Infotain-

Der Jeep Wrangler verfügt jetzt über ein topmodernes Infotainmentsystem.

mentsystem auf den neuesten Stand gebracht. Ein 7-Zoll-Touchscreen dient als Anzeige und Bedienoberfläche für das fortschrittliche UconnectSystem. Dieses erlaubt Sprachsteuerung für Rufnummernwahl, Zielauswahl für die Navigation sowie eine Diktierfunktion für Kurznachrichten. Fahrer und Passagiere können mit ihrem kompatiblen Smartphone zudem Radioprogramme streamen oder auf Apple CarPlay sowie Android Auto zugreifen. Die Preise stehen noch nicht fest, dürften aber auf Niveau des Vorgängers liegen. Beim Händler steht der neue Wrangler ab September.

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Die Tage werden kürzer, unsere Preise ebenfalls. ab CHF

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192 PS (141 kW), Benzin

5,8 l/100 km, 133 g CO2/km (Durchschnitt aller immatrikulierten Neuwagen in der Schweiz: 133 g CO2/km), CO2-Emissionen aus Treibstoff- und/oder Strombereitstellung: 31 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: F ab CHF

Tesla Model S 75 D Allrad

1299,–

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75 kWh-Batterie, Elektro Symbolfoto

18,6 kWh/100 km (Benzinäquivalent: 2,0 l/100 km & Durchschnitt aller immatrikulierten Neuwagen in der Schweiz: 133 g CO2/km), CO2-Emissionen aus Treibstoff- und/oder Strombereitstellung: 26 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: A ab CHF

VW Caddy (Occassion ’15 & ‘16)

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pro Monat*

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102 oder 110 PS (75 oder 81 kW), Diesel

5,1 oder 6,5 l/100 km, 135 oder 172 g CO2/km (Durchschnitt aller immatrikulierten Neuwagen in der Schweiz: 133 g CO2/km), Euro-Norm: EU 5

* Dieses Angebot ist freibleibend und richtet sich ausschliesslich an gewerbliche Abnehmer vorbehaltlich positiver Bonitätsprüfung. Inklusive Versicherung (Haftpflicht & Vollkasko), Road Assistance, Wartung, Service und Reifen. Exklusive Treibstoff und Verkehrssteuer. Angegebene Preise sind exklusive Mehrwertsteuer. Die Laufzeit dieses Full-Service-Leasing Angebots beträgt 48 Monate und 20‘000 km/Jahr. Angebot gültig solange der Vorrat reicht. Druckfehler vorbehalten.

Zu weiteren Fahrzeugen, die für Sie und Ihr Unternehmen interessant sind, unterbreiten wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot und stehen für Fragen rund um das Thema Flottenmanagement zur Verfügung. Telefon: +41 44 746 63 95 | Email: sales@leaseplan.ch Oder besuchen Sie uns auf unserer Website: leaseplan.ch


AUTONEUHEITEN VW T-Cross

Neuer City-SUV von VW Die Volkswagen-SUV-Familie erhält Nachwuchs. Der neue T-Cross rundet das SUV-Angebot der Wolfsburger nach unten ab. Basis ist der Polo, optisch gibt er den Baby-Touareg. Text: Isabelle Riederer

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ut getarnt und doch ziemlich auffällig, steht der brandneue VW T-Cross Anfang Juni einem Heer an Autojournalisten zur Testfahrt zur Verfügung. Noch handelt es sich um eine seriennahe Vorproduktion, doch schon jetzt lässt sich erahnen – der T-Cross hat grosses Potenzial. Der neue T-Cross teilt sich mit dem Polo die gleiche Plattform. Entsprechend kompakt, aber dennoch ziemlich eigenständig zeigt er sich im Vergleich zum Polo. Schmale Scheinwerfer und ein breiter Grill dominieren die Front und erinnern an den grossen Bruder Touareg. Im unteren Bereich runden vierecki-

ge LED-Tagfahrleuchten die Frontpartie ab und verleihen dem T-Cross einen urbanen Look. Unterfahrschutz, starke Sicken und eine flach anstehende Heckklappe gaukeln Geländetauglichkeit vor. Die Überhänge fallen vergleichsweise kurz aus. Die Abmessungen: Mit 4,11 m Länge ist er kaum länger als der Polo, dafür aber mit 1,56 m Höhe gut 11 cm höher. Dies sorgt für eine gute Übersicht und ein luftiges Raumgefühl. Flexibel, bunt und vernetzt Im Innern bietet der T-Cross erstmals und in Serie eine längs verschiebbare Rückbank.

Neue LED-Rückleuchten und eine schwarze Querblende mit Reflektorband (leider abgeklebt) werden das Heck des T-Cross zieren.

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Dadurch wächst das Kofferraumvolumen von 385 auf 455 Liter, klappt man die Rückbank um, sind es 1281 Liter. Wie beim Polo kann der T-Cross nach Lust und Laune individualisiert werden – zwölf Aussenfarben, auch Bicolor, zweifarbige Dashpads, Interieur-Varianten und fünf Ausstattungslinien stehen zur Wahl. Angetrieben wird der T-Cross von drei Benzinern mit 95, 115 und 150 PS sowie einem Dieselmotor mit 95 PS. Letztere Version und die starken Benziner sind mit einem DSG-Getriebe gekoppelt, ansonsten gibt es manuelle Getriebe. Das Infotainmentsystem – optional mit digitalem Cockpit – ist State-of-the-Art bei VW und lässt keine Wünsche offen. Bei einer ersten getarnten Ausfahrt mit dem schwächsten Benziner zeigt sich der City-SUV sehr harmonisch abgestimmt, ein angenehmes Handling und die hohe Sitzposition runden den positiven ersten Eindruck des Fronttrieblers ab. Allrad gibt es beim T-Cross nicht. Dafür gibt es eine Armada an Sicherheitsfeatures: So gehören serienmässig Front-Assist mit Notbremsfunktion, Umfeldbeobachtung und Fussgängererkennung dazu. Optional kann man den T-Cross mit einem adaptiven Tempomaten, Spurwechselassistenten und Parkassistenten, der auch vor Parkremplern schützen soll, ausrüsten. Das Interieur durfte bei der getarnten Fahrt noch nicht bestaunt werden, aber man darf sich durchaus auf neuste Infotainmentfeatures, eine klare Bedienung und bunte Applikationen freuen. Der T-Cross feiert im Oktober seine Weltpremiere, Markteinführung in der Schweiz wird im März 2019. Preise sind noch nicht bekannt.


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AUTONEUHEITEN Mercedes-Benz C-Klasse

Der hellste Stern strahlt nun noch heller Jeder fünfte neue Mercedes-Benz ist eine C-Klasse. Jetzt spendieren die Stuttgarter ihrem hellsten Stern eine Modellpflege. Aufgefrischtes Design innen und aussen, neue Motoren und verbesserte Assistenzsysteme sind die Highlights. Text: Mario Borri

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ast 10 Millionen C-Klassen (inkl. 190) hat Mercedes-Benz seit 1982 verkauft. 2017 war mit 415’000 Einheiten das bisher erfolgreichste Jahr der Baureihe. Jedes 5. verkaufte Sternenlogo zierte eine C-Klasse. Entsprechend grossen Wert legte man auf das Update der Modellreihe. So sind rund 6500 von 12’000 Komponenten der vier Modelle Limousine, Kombi, Coupé und Cabriolet neu – mehr als die Hälfte also. Noch nie in der C-Klasse-Modell-Geschichte gab es ein umfassenderes Update. Tempomathebel und Zündschloss ade Angefangen bei der Optik aussen und innen. So wurden die Frontschürzen für jede Ausstattungslinie individuell neugestaltet. Neu modellierte Front- und Heckleuchten sowie

Geräumig: Der Kombi-Kofferraum fasst 490 bis 1510 Liter.

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ein neuer Heckstossfänger sind die weiteren Highlights. Innen räumt Mercedes-Benz die C-Klasse auf. Dank neuem Lenkrad und serienmässiger Keyless-Go-Startfunktion entfallen Tempomat­ hebel und Zündschloss. Daneben gibt es neun Material- und Farbkombinationen sowie ein voll digitales Instrumentendisplay mit grossem Touchscreen, das kostet allerdings Aufpreis. Mehr Leistung, weniger Verbrauch Auch die Motoren wurden komplett überarbeitet. Die 4- und 6-Zylinder-Benzin- und Dieselmotoren mit 1,5 bis 3,0 Litern Hubraum bieten mehr Leistung bei weniger Emissionen und Verbrauch. Bei den Testfahrten in Luxemburg und Umgebung standen uns der C220d und der C400 sowie der C43 AMG zur Verfügung. Der 194 PS starke Diesel gefällt durch eine ungewöhnliche Laufruhe und einen zurückhaltenden Verbrauch. Trotz Hochgeschwindigkeitsabschnitten zeigte der Bordcomputer nur 6,1 Liter im Schnitt an. Dank motornaher Abgasnachbehandlung mit SCR-Kat erfüllen alle C-Klasse-Diesel die strengste Euro 6d-Temp-Abgasnorm. Die beiden V6-Benziner sind wahre Kraftpakete. Vor allem der AMG, dessen 3-Liter-V6-Biturbo neu 390 statt 367 PS leistet und die Fuhre in weniger als fünf Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt. Aber auch die 333 PS des C400 reichen für sportliches und souveränes Vorwärtskommen.

Aufgeräumt: Den klassischen MercedesTempomathebel links neben dem Lenkrad sucht man vergebens.

Optimiert wurden auch die Fahrassistenzsysteme. So wechselt der aktive Spurwechselassistent jetzt automatisch die Spur, wenn man den Blinker setzt. Ab 46’270 Franken Die neuen C-Klasse-Modelle Limousine, T-Modell, Coupé und Cabrio sind ab sofort in vier Ausstattungslinien bestellbar. Die Preise beginnen bei 46’270 Franken. Das Kombiheck beim T-Modell kostet 1700 Franken Aufpreis.


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AUTONEUHEITEN Ford Focus

Den Škoda Octavia im Fokus Der neue Ford Focus soll im Flottenbereich für Furore sorgen. Mit dem Kombi, der nun über konkurrenzfähige 1650 Liter Ladevolumen verfügt, will man dem Bestseller Škoda Octavia Combi Geschäftskunden abspenstig machen. Text: Mario Borri

D

er neue Ford Focus basiert auf der komplett neuen C2-Segment-Architektur, welche unter anderem einen um 5 cm grösseren Radstand ermöglicht. Während der Fünftürer praktisch gleich lang ist, überragt der Kombi den Vorgänger um 11 cm. Trotz der dezent niedrigeren Karosserie ist das Raumangebot grösser geworden – für die Passagiere und im Kombi vor allem für das Gepäck. Mit einem neuen maximalen Ladevolumen von 1650 Litern ist der Kombikofferraum um stattliche 130 Liter gewachsen und kommt dem 1740 Liter fassenden Škoda Octavia Combi sehr nahe. Das Interieur gefällt mit hochwertigen Materialien und sehr sauberer Verarbeitung. Am Cockpit gibt es 50 % weniger Knöpfe und erstmals im Focus ein Head-up-Display.

Neu gibt es erstmals im Focus ein Head-up-Display.

Stark und sparsam Unter der Haube stecken Eco-Boost-3-Zylinder-Turbobenziner mit 1,0 und 1,5 Liter Hub­raum mit 85 bis 182 PS sowie Eco-BlueDiesel mit 1,5 und 2,0 Liter Hubraum mit 95 bis 150 PS. Gekoppelt sind die Aggregate wahlweise an eine 6-Gang-Handschaltung oder an eine neue 8-Gang-Automatik. Zur Testfahrt stand aboutFLEET der ausschliesslich handgeschaltete Top-Benziner zur Verfügung. Der Dreizylinder stemmt 240 Nm und hat die Durchzugskraft und die souveränen Manieren eines viel grösseren Aggregates, ist aber deutlich sparsamer. Dynamisch und komfortabel Beim Fahrwerk legt der neue Focus die Messlatte noch einmal höher. Einerseits ist

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auch auf schlechten Strassen praktisch kein Poltern zu hören, andererseits zieht der Wagen präzise und wie auf Schienen um Kurven. Noch besser sind die Fahreigenschaften mit der brandneuen elektronischen Dämpferverstellung. Weitere elektronische Helfer sind unter anderem ein Abstandstempomat mit Stauassistent und Fahrspurpilot, ein Parkassistent, ein Ausweichassistent oder ein Falschfahrer-Warnsystem. Preis und Leistung Der neue Focus steht ab sofort als fünftürige Limousine und als Station Wagon sowie in fünf Ausstattungslinien bei den Schweizer FordHändlern. Anfang 2019 kommt die CrossoverVersion Focus Active hinzu. Die Preisspanne reicht von 18’900 bis 36’000 Franken.


Binelli Group PUBLIREPORTAGE

BMW 2er Gran Tourer: Premium-Platzwunder mit geringem Verbrauch und reichlich Stauraum.

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ls offizielle Vertretung der Premium-Marken BMW und MINI legt die Binelli Group höchsten Wert auf 5-Stern-Service. Das Fleet-Team geht intensiv auf sämtliche Bedürfnisse der Firmenkunden ein. Eine nachhaltige Budgetplanung be­

rücksichtigt mehr als nur den Total Cost of Ownership (TCO) oder die Full-Service Leasing-Rate. Auch Kostenfaktoren wie kontinuierliche Pflege, Flottenablösung oder Fahrerwechsel fliessen in die Berechnungen der kompetenten Berater ein.

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AUTONEUHEITEN Hyundai-SUV

Tucson, Santa Fe und Kona sollen in ihrer aufgefrischten Form ein kräftiges Wort im hart umkämpften SUV-Markt mitreden können.

Auf den Pfad der Zukunft gebracht Hyundai hat seiner SUV-Modellpalette eine wohl dosierte Rosskur verabreicht. Herausgekommen sind ein verspieltes Fohlen (Kona), ein edler Hengst (Santa Fe) und ein attraktives Zugpferd (Tucson). Text: Erwin Kartnaller

I

n Europa hat Hyundai per dato über 1,6 Millionen SUV verkauft. Die Schweiz als mittlerweile klassisches SUV-Land hat – proportional gerechnet – einen erheblichen Anteil an diesem Erfolg. Grund genug für die Südkoreaner, diesem Fahrzeugsegment eine erhöhte Aufmerksamkeit zuteilwerden zu lassen. Und das haben sie getan! Sowohl der Santa Fe als auch der Tucson und der Kona sind stärker akzentuiert und klarer positioniert worden. Das edle Pferd im Stall Den eigentlichen Quantensprung hat der Santa Fe vollzogen. Das Fahrzeug, das 2001 seinen ersten Marktauftritt hatte, ist gegenüber seiner Ursprungsversion nicht mehr

wiederzuerkennen. Im Vergleich zum Vorgängermodell hat es an Grösse gewonnen. Der Santa Fe in der nunmehr vierten Generation ist in der Länge um 70 mm gewachsen, was ihm die Option einer dritten Sitzreihe beschert. Mit etwas mehr Bodenfreiheit und einem – über alles betrachtet – wuchtigeren Erscheinungsbild verbindet der neue Santa Fe charakteristische Eigenschaften eines SUV mit sehr viel Eleganz. Es ist dann aber vor allem die hochwertige Innenausstattung, welche andeutet, dass der neue Santa Fe in einer oberen Liga mitspielen will. Edle Materialien, ein komplettes Infotainment- und Multimediasystem mit Apple Car Play, Android Auto und Live Service, aber auch sein Reichtum an Fahrassistenzen

Edel und modern ist der Innenraum des Santa Fe, der damit die Annäherung zum Premiumanspruch zementiert.

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werten ihn auf. Hier ist als Novum der «Rear Occupant Alert» zu nennen, der beim Verlassen des Fahrzeugs eine Warnung ausgibt, wenn sich noch jemand auf dem Rücksitz befindet. In erster Linie ist dies eine weitere Form des Kinderschutzes. Motorenseitig stehen zwei 2-Liter-Selbstzünder in den Stärkeklassen von 150 und 185 PS zur Verfügung. Der topmotorisierte 2.2-CRDi-Dieselmotor bringt gar 200 Pferdestärken auf Trab. Der Benziner im Programm, der Theta-II-2,4-Liter, bemüht zur Leistungsentfaltung 185 PS. Gekoppelt sind sie entweder an ein 6-Gang-Schaltgetriebe oder eine 8-Gang-Automatik. Für 2020 ist die Lancierung einer Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Version vorgesehen. HTRAC schliesslich nennt sich das moderne Allradsystem, das die Antriebskraft und die Bremswirkung variabel an Vorder- und Hinterachse verteilt. Zugpferd aufgewertet Der Tucson ist das Zugpferd, das meistverkaufte SUV von Hyundai. Im Rahmen seines Facelifts hat er die Stilelemente der neuen SUV-Identität von Hyundai verpasst bekommen. Das ist am kaskadenförmigen Kühlergrill und den Frontscheinwerfern zu erkennen. Die Anmutung im Innenraum ist durch sogenannte Softtouch-Materialien aufgewertet worden. Mit dem neuen 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel, Smartstream genannt, verspricht Hyundai eine höhere Leistung bei geringeren CO2 -Emissionen. Dieses Aggregat bereichert fortan auch die Modellreihe des Kona. Als erstes Modell von Hyundai kommt der Tucson überdies mit einem 48-V-Mild-Hybrid-Dieselmotor ab Oktober 2018 auf den Markt.


Bereit für die Eiszeit Schneebedeckte Strassen und Glatteis gehören zum Winter dazu. Mit unseren Schnee- und Eisfahrtrainings sind Sie bestens darauf vorbereitet. In einer Gruppe von Gleichgesinnten trainieren Sie unter professioneller Anleitung sicheres Fahren auf Schnee und Eis.

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FLEET MANAGEMENT Ratgeber Schadenmanagement

Nur die Spitze des Eisbergs Die Versicherungsprämie für eine Fahrzeugflotte stellt nur einen Bruchteil der Kosten dar, die ein Unternehmen zu tragen hat, wenn es zu einem Unfall mit dem Firmenfahrzeug kommt. Um präventive Massnahmen sachgerecht zu bewerten, ist es daher wichtig, einen Blick auf die Gesamtkosten der Flottenunfälle zu werfen.

Gastbeitrag von Thilo von Ulmenstein, Managing Partner, fleetcompetence europe GmbH.

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er Unfall ist Alltag im Flottenmanagement und bringt dazu hohe Risiken für den Lenker und das Unternehmen. Häufig ist jedes Firmenfahrzeug einmal im Jahr von einem Schaden im fahrenden oder ruhenden Verkehr betroffen. Und dies führt zu hohem Aufwand beim Flottenbetreiber. Selbst wenn man ausschliesslich die selbstverschuldeten Unfälle, also Auffahrkollisionen, Wildunfälle, ungenügende Aufmerksamkeit, Missachtung Vortritt, Parkierunfälle etc. betrachtet, summieren sich die Unfallkosten zum Beispiel bei einer Flotte von 100 Fahrzeugen schnell auf 100’000 Franken im Jahr. Immer mehr Unternehmen führen daher verstärkt präventive Massnahmen sein. Dies können Fahrerschulungen sein. Oder das von

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fleetcompetence europe – in Kooperation mit der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) – angebotene Online-Fahrertraining. Um solche Massnahmen in Bezug auf Kosten und Nutzen bewerten zu können, ist es wichtig, den Blick auf sämtliche Kostenkomponenten zu werfen, die mit einem Unfall verbunden sind. Häufig endet hier bereits die Betrachtung bei Unternehmen bei den unmittelbar ersichtlichen Reparaturkosten. Dabei wird übersehen, dass neben diesen sog. direkten Kosten eines Unfalls noch weitere wesentliche, sog. indirekte Kosten auf das Unternehmen zukommen. Diese können im Einzelnen sein: a) Schadenbearbeitung • Vorgangsbearbeitung • Rechtsvertretung • Gerichtstermine • Wertverlust Fahrzeug • Reisekosten b) Schadenfolgekosten: • Arbeitszeitausfall • Fahrzeugersatz • Personalersatz • Lohnfortzahlung • Prämienerhöhung Versicherer • Kosten eines Ersatzfahrzeugs (Miete) • Selbstbehalte

Die damit verbundenen indirekten Unfallkosten hängen davon ab, wie schwer der Unfall gewesen ist. Für die Ermittlung der indirekten Kosten dieser Unfälle kann man Folgendes zugrunde legen: Bei den schweren Unfällen hat das Unternehmen u. a. mit den Kosten des Ausfalls des Mitarbeiters, den Kosten eines Miet-/Ersatzfahrzeugs, Umtrieben im Zusammenhang mit Reparatur und Ersatzbeschaffung, Selbstbehalten und weiteren diversen Kosten (Reisekosten, Wertverlust des Fahrzeugs, Rechtsvertretung) zu tun. Bei den mittleren und Bagatellunfällen bleiben immer noch Kosten eines Miet-/Ersatzfahrzeugs, Umtriebe im Zusammenhang mit Reparatur und Ersatzbeschaffung, Selbstbehalte und weiteren Kosten. Nach unseren Erfahrungen summieren sich diese indirekten Unfallkosten schnell auf den gleichen Betrag wie die Reparaturkosten. Bei unserer Beispielflotte mit 100 Fahrzeugen und 100’000 Franken an direkten Reparaturkosten betragen also die Unfallgesamtkosten schnell ca. 200’000 Franken. Dies bedeutet im Umkehrschluss: Jede Massnahme, mit der es präventiv gelingt, einen Unfall zu vermeiden, ist den investierten Franken doppelt wert. Ganz abgesehen von der erhöhten Sicherheit für die Mitarbeitenden.


ALD Automotive

Innovative Tools für effizientes Flottenmanagement In vielen Unternehmen zählt die Flotte zu den Top-5-Budget­positionen. Umso wichtiger ist es, einen genauen Blick auf die monatlichen Belastungen zu werfen.

M

Optimale Kostenkontrolle, zahlreiche Services «Effizienz bei der Flottenverwaltung beginnt bei der Fahrzeugauswahl und endet mit der Rückgabe der Fahrzeuge. Dazwischen lassen sich viele Prozesse optimieren», so das Credo des Full-Service-Leasing-Anbieters ALD Automotive. Innovative Onlinetools wie der TCO-Kalkulator «ALD optifleet» oder die Fuhrpark-App «My ALD» spielen dabei eine zentrale Rolle. Während «ALD optifleet» mit umfangreichen TCO-Analysen die ideale Entscheidungsgrundlage für die An­ schaffung eines wirtschaftlich erfolgreichen Fuhrparks bietet, setzt die praktische App «My ALD» neue Massstäbe in puncto Service. Von der Servicepartnersuche über den Zugriff auf aktuelle Vertragsinformationen, Flottendaten und Reportings bis hin zur Erinnerung der Dienstwagenfahrer an den nächsten Reifenwechsel. Apropos: Auf Wunsch werden Fuhrparkmanager in der direkten Kommunikation mit ihren Fahrern unterstützt. Seit 2004 in der Schweiz ALD Automotive zählt international zu den Spitzenreitern im Full-Service-Leasing und im Fuhrparkmanagement. In der Schweiz ist

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it innovativen Onlinetools setzt der Fuhrparkexperte ALD Automotive dort an, wo noch viel zu bewegen ist: Bei der Gesamtkostenbetrachtung und der laufenden Auswertung von Fuhrparkdaten.


PUBLIREPORTAGE Goodyear Dunlop

Die erfolgreiche Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft, aktueller Vize-Weltmeister, darf auf starke Sponsoren zählen. Für beide Seiten gilt: Erfolg macht attraktiv.

Eine Partnerschaft mit starker Ausstrahlungskraft Goodyear Dunlop Tires Suisse SA ist als offizieller Reifenpartner bei der Swiss Ice Hockey Federation (SIHF) eingestiegen. Für die Länder­ vertretung des bekannten Reifenherstellers ist dies ein Novum, in besonderem Masse aber ein Glanz­punkt, sowieso vor dem Hintergrund des Erfolgs der Schweizer Eishockey­-Nationalmannschaft an der letzten WM in Dänemark. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

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as haben Goodyear Dunlop und das Schweizer Eishockey-National­ mannschaft gemeinsam? – Beide müssen sich sicher und zielstrebig auf Glatteis, aber natürlich auch auf jedem anderen Untergrund bewegen können. Fabian Troller, Sales Manager Car Dealer bei der Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, erinnert sich, dass Swiss Ice Hockey nebst dem Auto-

hersteller Ford, der insgesamt 41 Fahrzeuge für Swiss Ice Hockey bereitstellt, auch eine renommierte Reifenmarke für ein Sponsoring gewinnen wollte. «Nach dem glanzvollen Abschneiden an der letzten Weltmeisterschaft in Dänemark war für uns sofort klar, dass wir damit einen Markenbotschafter mit positiver und starker Ausstrahlungskraft an unserer Seite wissen», gibt Troller freimütig zu. «Der Entscheid, sich

Von links: Peter Suter, Marketing Coordinator After-Sales bei der Ford Motor Company (Switzerland) SA; Patrick Fischer, Nationaltrainer Schweizer Eishockeymannschaft; Fabian Troller, Sales Manager Car Dealer bei der Goodyear Dunlop Tires Suisse SA.

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auf diesen Deal einzulassen, der für beide Seiten eine Win-win-Situation schafft, fiel uns denn auch leicht.» «Hat uns extrem gefreut!» Der Schweizer Eishockey-Nationaltrainer, Patrick Fischer, sagt dazu: «Dass Goodyear sich für uns entschieden hat, freut uns ex­ trem!» Zwar würde er nie von sich behaupten, ein guter Autofahrer zu sein, räumt er selbstlos ein. «Gerade darum ist es für mich vorteilhaft, dass ich ein sicheres Auto fahren kann. Ich fühle mich in meinem Ford Edge sehr sicher und wohl. Und wir alle wissen, dass auch die Reifen ein ganz bedeutender Sicherheits- und Komfortfaktor sind. Von Goodyear weiss man, dass sie auf ihrem Gebiet führend sind», und fast schon scherzhaft fügt er hinzu: «All das hilft, meine Schwächen zu überdecken.» Beständigkeit als Leistungsgarant Peter Suter, Marketing Coordinator AfterSales bei der Ford Motor Company (Switzerland) SA, wirft ein, dass eine Schnittmenge zwischen Partnern und Swiss Ice Hockey gerade in der Beständigkeit liege, und Patrick Fischer präzisiert: «Das schlägt sich in der Leistung und der Qualität nieder, wie wir gerade auch vom Sport her wissen.» Im Hinblick auf die Heim-WM in zwei Jahren ist die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft natürlich heiss darauf, wiederum ein kräftiges Wort bei der Titelvergabe mitreden zu können. Und wer starke Partner hinter sich weiss, kann auf diesem Weg auch den nötigen Drive entwickeln.


Arval PUBLIREPORTAGE

Arval: SMaRT(e) Kunden-Unterstützung bei der Energiewende-Strategie Arval gibt die Einführung eines innovativen Ansatzes bekannt, der als SMaRT – Sustainable Mobility and Responsibility Targets (nachhaltige Mobilitäts- und Verantwortungsziele) bezeichnet wird. Der Ansatz ist Teil des Versprechens von Arval, seinen Kunden kompetent bei der Energiewende-Strategie zur Seite zu stehen.

Unsere Experten beraten Sie mit unserer einzigartigen SMaRT-Methodologie

NACHHALTIGKEITSZIELE NACHHALTIGKEITSBESTREBUNGEN

ALTERNATIVE MOBILITÄTSLÖSUNGEN

ÜBERGANG ZU EINEM UMWELTFREUNDLICHEN FUHRPARK • Diesel • Benzin

• Hybrid • Elektrisch

• Fahrzeugtyp • Ort • Tägliche Fahrt

Fahrerprofil

U

m mit den neusten Entwicklungen im Automobilbereich Schritt zu halten, können Kunden mithilfe der neuen, 5-stufigen Methodologie ihre Strategie zur Energiewende definieren und umsetzen. Dieser Ansatz ist Teil des Versprechens von Arval, seinen Kunden mit objektiver und wertschöpfender Kompetenz zur Seite zu stehen – zu einem Zeitpunkt, an dem ein umweltfreundlicherer Fuhrpark im Mittelpunkt steht.

2018 – ein Wendepunkt im Hinblick auf die Energiewende Gemäss den vom Corporate Vehicle Observatory veröffentlichten Barometerergebnissen für das Jahr 2018 räumen 59 % der Unternehmen den CO2 -Emissionen hohe Priorität bei ihrer Fahrzeugpolitik ein. Diese SMaRT-Methodologie ist deshalb darauf ausgerichtet, den veränderten Anforderungen von Fuhrparkleitern gerecht zu werden. Zur Unterstützung der kundenseitigen Strategieentwicklung berücksichtigt der SMaRT-Ansatz Folgendes: • veränderte Einstellung gegenüber «neuen» Energien wie Hybrid und E-Fahrzeuge; • zunehmende Integration von Zielen der

SMaRT: Sustainable Mobility and Responsibility Targets (nachhaltige Mobilitätsund Verantwortungsziele)

sozialen Verantwortung des Unternehmens in Fuhrparkstrategien; • wachsendes Interesse an alternativen Mobilitätsdiensten; • Bereitstellung von telematikgestützten Diensten (in grossen Unternehmen); • erwartetes starkes Fuhrparkwachstum in den nächsten 3 Jahren. Arval ist das branchenweit erste Lea­ singunternehmen, das einen solchen strukturierten und pragmatischen Ansatz anbietet und zugleich sicherstellt, dass die Umsetzung durch aktuelle Prozesse und vorhandene digitale Tools angemessen unterstützt wird. Umfassender Ansatz zur Energiewende Der SMaRT-Ansatz beinhaltet die folgenden 5 Schritte: 1. Schritt: Beim ersten Schritt können Kunden ihre künftigen Mobilitäts- und Fuhrparkbestrebungen definieren, Vergleiche mit Reifegraden und vergleichbaren Unternehmen anstellen und konkrete Beratung von Arval Consulting in Bezug auf ihre spezifischen Mobilitäts- und Fuhrparkprofile und mögliche Strategien zum weiteren Vorgehen einholen.

ANALYSE DES AKTUELLEN FUHRPARKS

CO2- und NOx-Zuordnung • Vertragsstatus • Situationsanalyse

2. Schritt: In diesem Teil wird der bestehende Fuhrpark ausgehend von Leistungskennzahlen zur sozialen Verantwortung des Unternehmens ausgewertet, um für alle Fahrzeuge die richtige Austauschstrategie zu ermitteln. Zu diesem Zweck werden klassische Berichtstools eingesetzt, in die Daten zur sozialen Verantwortung des Unternehmens einbezogen werden. 3. Schritt: Arval hat einen brandneuen SMaRT-Rechner entwickelt, der durch eine kombinierte Fahrerprofilerstellung die aus einer Energieperspektive optimale Antriebslösung ermittelt, wobei in der Folge auch Aspekte der sozialen Verantwortung des Unternehmens und die Gesamtbetriebskosten herangezogen werden. 4. Schritt: In diesem Schritt werden alternative Mobilitätsoptionen erörtert, die für den Kunden sinnvoll sein können und ihm ermöglichen, noch SMaRTer zu werden 5. Schritt: Zum Abschluss des Zyklus werden die in Bezug auf die anfänglichen Bestrebungen erreichten Fortschritte gemessen, und davon ausgehend können Roadmaps für die Energiewende erstellt werden. Dies bedeutet auch, dass der Zyklus beginnend bei dem 1. Schritt wiederholt werden kann.

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FLEET MANAGEMENT Winterreifen

Berei(f)t für die kalte Jahreszeit Noch sind die Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt, doch der nächste Winter kommt bestimmt. Damit auch Ihr Fahrzeug für die kalte Jahreszeit gewappnet ist, haben wir die neusten Winterreifen unter die Lupe genommen. Text: Rafael Künzle

Apollo Vredestein Der Wintrac Pro ist der neuste Winterreifen des Reifenherstellers Vredestein und wurde speziell für den UHP-Bereich entwickelt. Der neue Winterreifen geht in Bezug auf die Leistungsfähigkeit keine Kompromisse ein und bietet maximale Haftung bei Kurvenfahrten, kurze Bremswege auf nasser Fahrbahn sowie ein ausgezeichnetes Fahrverhalten, selbst bei hohen Geschwindigkeiten. Der Wintrac Pro ist mit Geschwindigkeitsindex Y verfügbar und eignet sich daher in zahlreichen Reifengrössen für Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Zuwachs für den Winter gibt es bei auch Apollo. Der Aspire XP Winter ist neu in 23 Grössen erhältlich.

Bridgestone LM001 Evo Der Bridgestone LM001 bringt eine gute Leistung beim Bremsen und bei der Traktion. Einerseits sorgt die optimierte, abgeschrägte Gestaltung der Querrillen für erhöhten Grip auf Schnee. Andererseits bringen die neuartige Geometrie und die erhöhte Anzahl von Lamellen eine bessere Verzahnung mit der Schneeauflage und damit eine bessere Bremsleistung. Auch der Grip bei Nässe wurde verbessert. Hornförmige Querrillen optimieren die Wasserableitung nach aussen. Der neue Neigungswinkel der 3-D-Lamellen und das neuartige Lamellendesign brechen den Wasserfilm effizienter auf und sorgen für eine grössere Kontaktfläche und damit für verbesserte Sicherheit auf Eis.

Continental Der WinterContact TS 860 S von Continental ist ein aufTop-Performance ausgelegter Winterreifen speziell für Sportwagen und hoch motorisierte Personenfahrzeuge. Er bietet exzellente Performance auf Schnee und sorgt gleichzeitig für ein ausserordentliches Fahrvergnügen. Dank spezieller Konstruktion der Traktionslamellen und neu konzipierter Schneerillen ermöglicht er zudem ein komfortables Handling auf Schnee. Verfügbar ist der WinterContact TS 860 S in 14 Dimensionen zwischen 18 und 21 Zoll und mit Geschwindigkeitsfreigaben bis zu 270 km/h – darunter zahlreiche Ausführungen mit XL-Markierung für erhöhte Tragfähigkeit und/oder Felgenschutzrippe.

Cooper Tires Der Cooper Discoverer AT34S ist ein neuer Winterreifen, der für zuverlässiges Fortkommen von SUV und 4×4-Fahrzeugen unter schwierigen Bedingungen sorgt. Bei der Neuentwicklung sorgt die adaptive Traktionstechnologie auf steinigem wie losem Boden und unter kalten wie warmen Bedingungen für ausgezeichneten Grip. Viel zum Leistungsvermögen trägt die hochmoderne Silica-Mischung des Laufstreifens bei. Ausserdem hilft die Profilgestaltung: Fünf Profilrippen mit zahlreichen Griffkanten sorgen zusammen mit versetzt angeordneten Schulterblöcken für gute Leistungsfähigkeit im Gelände.

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Winterreifen FLEET MANAGEMENT

Falken Tyres Der Eurowinter HS01 von Falken kann es dank des Einsatzes neuartiger Technologien bei der Reifenentwicklung mit den härtesten Wintern aufnehmen. Die High-End-Winterreifengeneration ist auf dem neuesten Stand der Technik. Mit der «Miura-Ori»-3-D-Lamellentechnologie, der 4-D-Nano Design Compound und der mikro-optimierten Versteifung der Profilblöcke vereinen sich beim Eurowinter HS01 überzeugende Wintereigenschaften mit herausragender Leistungsfähigkeit auf Nässe und einem geringen Abrollgeräusch. Der Eurowinter HS01 ist in zahlreichen Grössen von 13 bis 20 Zoll verfügbar.

Hankook Winter i*cept evo² SUV Das Hankook Ultra-High-Performance Winterprofil, welches für SUV und PKW erhältlich ist, wird für die kommende Wintersaison um weitere Grössen erweitert. Entsprechend den weiterhin steigenden Absatzzahlen von SUV-Fahrzeugen verstärkt Hankook das Line-up seines UHP-Winterreifens Winter i*cept evo² SUV mit weiteren Dimensionen und bietet ergänzend die drei neuen Versionen 225/60 R18 H XL, 225/55 R19 V und 235/50 R19 V XL an. Das asymmetrische Laufflächenprofil sorgt unter anderem für eine besonders gute Leistung bei Schnee sowie für erhöhte Traktion und Bremsleistung auf nassen und trockenen Strassen.

Nokian Tyres Der Nokian WR SUV 4 für SUV- und Cross­over-Modelle bietet herausragende Leistungen auf Schnee und bei Aquaplaning mit besonders guten Handling-Eigenschaften auf nasser und trockener Fahrbahn. Ob bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn, im Stadtverkehr oder auf Alpenstrassen: Das Fahrgefühl bleibt kontrolliert und berechenbar. Zahlreiche technische Innovationen sorgen im Nokian WR SUV 4 für Sicherheit und Performance. Das neue Climate Grip-Konzept umfasst ein einzigartiges Lamellensystem, eine spezielle Wintergummimischung und ein direktionales Reifenprofil.

Yokohama iceGuard iG60 Der neue nordische PKW-Reifen von Yokohama ist mit einer erhöhten Glatteis-Effizienz und verbesserten Nassfahreigenschaften versehen. Sein optimiertes Rillenprofil verleiht dem iceGuard iG60 höhere Haftung, einen geringeren Rollwiderstand und verbesserte Bremseigenschaften auf Schnee, Eis und nasser Strasse. Zudem verspricht der iceGuard iG60 eine hohe Langlebigkeit und einen verminderten Kraftstoffverbrauch.

Pirelli Winter Sottozero 3 Der Winter Sottozero 3 ist leistungsstark und zuverlässig bei allen winterlichen Strassenbedingungen. Er eignet sich insbesondere für sportliche Limousinen und Sportwagen. Seine vergrösserte Bodenaufstandsfläche und die neue Gummimischung verkürzen den Bremsweg und bieten dem Fahrer bei hohen sowie niedrigen Reifentemperaturen eine hervorragende Kontrolle. Dazu sorgt die neue Raumlamellentechnologie für präzises Handling auf kalter und trockener Fahrbahn sowie für einen überzeugenden Grip auf Schnee – all dies bei hohen Komfort. Er ist für Felgen von 16 bis 22 Zoll in 185 Ausführungen verfügbar.

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PUBLIREPORTAGE Goodyear

Mehr Profil in der Marktbearbeitung Die Themen rund um Reifen werden immer komplexer und anspruchs­ voller. Goodyear Dunlop Tires Suisse SA hat darauf reagiert und sich im zunehmend segmentierten Markt sachgerechter und kunden­ spezifischer aufgestellt. Dieses Konzept trägt Früchte, wie Michael Locher, General Manager Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, im Gespräch versichert. Interessant sind denn auch seine Ausführungen zu den Heraus­forderungen eines sich laufend verändernden Marktes. Interview/Bild: Erwin Kartnaller

Goodyear Dunlop hat sich in der Schweiz neu aufgestellt. Was gab den Auslöser für diesen Schritt und wohin soll die Reise gehen? Wir haben uns dem immer stärker segmentierten Markt angepasst und im Team mit klar definierten Unterteilungen auf die Vielschichtigkeit und auch Spezialisierung unserer Kunden reagiert. Mit dieser verfeinerten Struktur gelingt es uns, präziser, sachgerechter und lösungsorientierter auf die einzelnen Markt- und damit Kundenbedürfnisse einzugehen. Sehen Sie sich in Ihren Bemühungen bestätigt und wie äussert sich das? Diese neue Form der Marktbearbeitung wenden wir seit dem 1. Juni 2017 an. Die Kundenreaktionen sind durchwegs positiv und lassen den Schluss zu, dass wir qualitativ zugelegt haben. Es kommt nachweislich zum Ausdruck, dass wir bestehende Kundenkontakte vertiefen und gerade auch in der Neukundengewinnung zulegen konnten. Was sind aus Ihrer Sicht die grössten Herausforderungen im Reifengeschäft? Die sich laufend verändernden gesetzlichen und technischen Voraussetzungen stellen uns immer wieder von Neuem vor gewaltige Aufgaben. Das zieht eine Sortimentskomplexität nach sich, die nicht ohne Auswirkungen auf die Lagerbewirtschaftung und die logistischen Anforderungen bleibt. Die Planungssicherheit wird immer anspruchsvoller. Hinzu kommt natürlich der allgegenwärtige Margendruck.

Michael Locher, General Manager Goodyear Dunlop Tires Suisse SA.

Welchen Beitrag können Sie im Hinblick auf eine saubere Mobilität leisten? Die Entwicklung bleibt auch in dieser Hinsicht nicht stehen. Wir bei Goodyear haben in den vergangenen Jahren Silica aus Reisasche getestet und herausgefunden, dass die Leistungseigenschaften denen traditioneller Quellmaterialien gleichwertig sind. Es gibt zu dieser Frage aber zahllose weitere Beispiele. Die Branche ist nicht untätig! Wie entwickelt sich der Reifenmarkt generell? Der Wettbewerb hat zugenommen durch die Globalisierung und auch die Digitalisierung. Auf europäischer Ebene beobachten wir eine Konzentration – der Handel schliesst sich zu immer grösseren Firmenkonstrukten zusammen. Aftersales ist mittlerweile auch im Reifengeschäft ein Thema geworden. Dienst- und Serviceleistungen, die über den Verkauf hinausgehen, haben an Bedeutung gewonnen. Wenn man früher einen Reifen gekauft hat und der nach wenigen Kilometern den Geist aufgegeben hat, hiess es: Pech gehabt. Heute aber sind die Service- und Dienstleistungen ein Riesenthema, gerade auch im Flottengeschäft. Als Stichworte möchte ich Garantieleistungen, Reifenhotel und Datenverfügbarkeit etc. einwerfen.

Was sind derzeit Ihre Bestseller im Reifensortiment? Aus aktuellem Anlass und auf die Winterreifen bezogen, ist im High-Performance-Bereich der Ultra­ Grip Performance Gen-1 zu nennen. Er hat Bei Fragen der Mobilität kündigen sich Wandel an. Was just auf die bevorstehende Saison hin heisst das fürs Reifengeschäft? Zuwachs erhalten: 38 neue Ausführungen Bei der E-Mobilität ist der Rollwiderstand ein sind hinzugekommen. Erfreulich hat sich Schlüsselfaktor. Er beeinflusst die Reichweite. auch der Ganzjahresreifen Vector entwiWegen der hohen Batteriegewichte ist auch ckelt. Diese Reifengattung hat ihr schwiedie Tragfähigkeit des Reifens sehr bedeuriges Image offenbar ablegen können. tungsvoll. Die Laufleistung soll ebenfalls Goodyear ist in diesem Sektor Pionier und aufrechterhalten bleiben, trotz der hohen die neuen Generationen scheinen eine Drehmomente von E-Fahrzeugen – man wachsende Zahl von Kunden umgestimmt denke an die Beschleunigungswerte solzu haben. cher Autos. Das aber darf natürlich nicht Der Winterreifen UltraGrip Performance ist das jüngste Mitglied der auf Kosten der klassischen Aspekte wie UltraGrip-Familie und wurde für leistungsstarke Fahrzeuge der Bremsen, Nassfahrverhalten etc. gehen. www.goodyear.ch Mittel- und Oberklasse entwickelt.

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AUTOTEST Dauertest Jeep Compass

Miles and more Ein halbes Jahr absolviert der Jeep Compass einen Dauertest in der Redaktion von about­ FLEET. Zur Halbzeit hat der Italo-Amerikaner über 12’000 Kilometer absolviert. Der 170 PS starke SUV kann aber mehr als nur Meilen sammeln … Text: Michael Lusk

S

ommerzeit ist Reisezeit. Dies gilt insbesondere für den Jeep Compass mit dem 170 PS starken Diesel, der als Dauertestwagen von aboutFLEET seinen Dienst absolviert. Mit seinem sparsamen Selbstzünder gehört er zu den gefragtesten Testwagen in der Redaktion, wenn es lange Strecken zu absolvieren gilt. Zumal er auch für Dienstfahrten zu dritt oder viert oder für

Aussendiensteinsätze mit viel Gepäck ausreichend Platz bietet. Das Kofferraumvolumen liegt bei 438 Liter, die Ladekante ist allerdings etwas hoch. Dafür funktioniert das Umklappen der Rücksitzlehnen im Handumdrehen. Es entsteht – je nach Positionierung des Laderaumbodens – eine Stufe im Gepäckraum, aber das Volumen wächst auf gute 1251 Liter.

Gediegener Reisebegleiter Ein weiterer Pluspunkt ist sein Verbrauch: Rund 6,5 Liter Diesel genehmigte er sich bisher im Durchschnitt alle 100 Kilometer. Ein sehr guter Realverbrauch (laut Norm sind es 5,7 Liter alle 100 Kilometer) in Anbetracht der Tatsache, dass auch Fahrten mit vier Leuten an Bord auf italienischen und deutschen Autobahnen dabei waren, auf denen wir zügig im Strom der linken Spur mitfuhren. So hat der Compass unter anderem schon das Saarland und die Toskana gesehen. Zwar wird der Selbstzünder bei höheren Tempi etwas brummig, ein leichtes «Diesel-Nageln» kann der Jeep dann nicht ganz kaschieren. Und wenn wir gerade beim Punkt Kritik sind: Die Automatik schaltet bei an sich ruhiger Fahrweise etwas unkonventionell durch die Gänge. Das wars aber auch schon mit den Punkten, die wir bisher bemängeln konnten. Wirkliche Probleme waren bisher Fehlanzeige, im Grossen und Ganzen erledigt der innerhalb der Jeep-Familie zwischen dem Cherokee und dem Renegade positionierte Kompakt-SUV seine Aufgabe bisher tadellos. Aus dem Gesicht geschnitten Auch optisch kann der Jeep Compass überzeugen. Traf sein Vorgänger nicht unbedingt

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Dauertest Jeep Compass AUTOTEST

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Lange Etappen – beispielsweise bis in die Toskana – absolvierte der Jeep Compass bisher mühelos.

jedermanns Geschmack, gefällt uns die neueste Generation auf Anhieb. Dabei liess sich Jeep beim Design vom Grand Cherokee inspirieren, insbesondere die Front sieht ihm wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Wie dieser verfügt der Compass inzwischen auch über eine 9-Gang-Automatik, Allradantrieb und die Möglichkeit, über einen Drehregler in der Mittelkonsole vier Fahrprogramme – Auto, Snow, Sand, Mud – einzustellen. Eine elektronische Steuerung koppelt auf norma-

ler Strasse Kardanwelle und Hinterachsdifferenzial ab, um Kraftstoff zu sparen. Der Compass ist dann als Fronttriebler unterwegs, und die Elektronik kann bei Bedarf binnen Sekundenbruchteilen die Hinterräder wieder integrieren. Auch im Innenraum steht er seinem grös­ seren Bruder in nichts nach, weiss mit guter Ausstattung zu überzeugen. Herzstück in unserem Dauertestwagen ist ein 8,4 Zoll grosser Touchscreen, der sich in der Mitte

des Armaturenbretts befindet und sich sehr intuitiv bedienen lässt. Damit werden die Schalt- und Selec-Terrain-Bedienelemente, die elektronische Feststellbremse, die Start-Stopp-Automatik und die Bedienelemente für die Klimaanlage und die Laut­stärke geregelt. Im Ablagefach sind leicht zugängliche Lade- und Anschluss-Ports für Medien. Das Design der Instrumententafel verfügt über ein LED-Fahrerdisplay-Kombiinstrument. Auch das bei Jeep Uconnect genannte Infotainment-System ist auf dem aktuellsten Stand der Technik: Es bietet Kommunikations-, Entertainment- und Navigations-Features, was besonders auf langen Reisen den Onboard-Komfort für die Passagiere steigert. Fast schon selbstredend gehören auch Apple CarPlay und Android Auto zu den vielen Möglichkeiten des Jeep Compass. Letzten Endes zählt aber, wie der Compass fährt: Das kann er in der zweiten Hälfte des Dauertests auf sicherlich weiteren Tausenden von Kilometern beweisen. Technische Daten/TCO Jeep Compass Limited 4x4 2.0 Multijet CRD 170 PS Leistung PS 170 Drehmoment Nm 380 Getriebe 9-Gang Automatik Kofferraumvolumen Liter 438–1251 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,7 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 148/E TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

45’200 850 42’758 10’629 32’129 417 6’864 3’501 965 2’537 240 354 964 11’923 994 39.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Der Kofferraum schluckt bis zu 1251 Liter.

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AUTOTEST Mercedes-Benz A-Klasse

Baby-Benz mit Oberklasse-Features Die neue A-Klasse ist das ultimative Digital-Gadget auf vier Rädern. Ob Jung oder Alt, wer gern auf dem neusten Stand der Technik ist, hat mit der neuen A-Klasse das ideale Gefährt. Text: Isabelle Riederer

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ptisch hat sich die A-Klasse in der vierten Generation endgültig vom Rentnerimage verabschiedet. Die neue Mercedes A-Klasse sieht nicht nur adrett und knackig aus, sondern überzeugt auch mit sachlichen Argumenten: Die Rundumsicht ist besser als bei der bisherigen Generation. Dank der 12 Zentimeter längeren und 1,6 Zentimeter breiteren Karosserie sowie des um 30 Millimeter gestreckten Radstandes steht den Passagieren vorne und hinten zudem spürbar mehr Freiraum zur Verfügung. Ferner bietet der Kofferraum rund 30 Liter mehr Volumen und lässt sich dank der nun breiteren Heckklappe besser nutzen. Aber hallo, Mercedes! Was äusserlich schon überzeugt, knallt im Innern so richtig rein. Das revolutionäre Cockpit lässt diejenigen der Konkurrenz aussehen wir Höhlenmalerei. Statt Rundinstrumente gibt es im Cockpit optional zwei grosse, nebeneinander angeordnete Displays. Deren Anzeigen lassen sich weitgehend frei konfigurieren und personalisieren. Zur Steuerung dienen zwei Sensortasten im Lenkrad, ein Touchscreen (rechtes Display) sowie (optional) ein Touchpad mit haptischer Rückmeldung und eine Sprachsteuerung, die auf die Schlüsselwörter «Hallo Mercedes» anspricht. Das neue MBUX-System von Mercedes verarbeitet statt einzelner Kommando-Begriffe komplexe Sätze und übersetzt diese verblüffend zuverlässig in Funktionen. Sagt der Fahrer «Mir ist kalt», stellt das System die Heizung wärmer. Die Frage

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Die neue Infotainment-Generation MBUX überzeugt technisch und optisch auf ganzer Linie.

«Brauche ich eine Sonnenbrille in Zürich?» quittiert das Auto mit einer Wetterinfo aus der Cloud. Fragt man die A-Klasse nach ihrem Alter, kann sie gar witzig sein und antwortet: «Eine Dame fragt man nicht nach ihrem Alter.» So cool und zugleich konkurrenzfähig war die neue Mercedes A-Klasse noch nie. Bei so viel Technik übersieht man beinahe, dass Mercedes-Benz die neue A-Klasse ziemlich edel und wohnlich eingerichtet hat. Hinzu kommen eine riesige Auswahl an Komfortausstattung und viele Möglichkeiten, den Innenraum zu individualisieren. Von gemütlich bis sportlich Angetrieben wurde der Testwagen von einem 1,3-Liter-Benzinmotor mit 163 PS. Ein durchaus drehwilliges und vibrationsarmes Aggregat. Das Getriebe (Doppelkupplungsautomatik) sortierte die sieben Gänge schnell und

wechselte geschliffen die Übersetzungen. Der Verbrauch liegt bei 5,7 Litern auf 100 km, der CO2 -Ausstoss beträgt 130 g/km. Die Federung schluckt Unebenheiten ausserordentlich erwachsen. Die Lenkung entspricht dem ausgeglichenen Temperament des A 200. Dabei schafft der Baby-Benz sowohl gemütliche Gangarten als auch freudvolles Kurvenräubern. Weniger Freude bereitet dagegen der aktive Spurhalteassistent. Kommt man auch nur in die Nähe der Fahrbahnbegrenzung, bremst dieser das Fahrzeug aggressiv runter und sorgt für Schrecksekunden hinterm Lenkrad. Zum Glück arbeiten alle weiteren, teils optionalen Assistenzsysteme wie Toter-Winkel-Warner und Notbremsassistent perfekt und ohne Zickereien. Technische Daten/TCO Mercedes-Benz A200 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

163 250 7G-DCT

370–1210 5,7 130/E 39’600 800 37’512 8’065 29’447 417 6’228 3’420 979 2’442 240 270 819 10’977 915 36.6

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


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AUTOTEST Honda Civic

Selbstzünder für den Selbstläufer Honda bleibt dem Diesel treu und spendiert seinem Bestseller Civic mit dem 1.6 i-DTEC einen komplett überarbeiteten Selbstzünder. Dieser erfüllt bereits die Euro-6d-Norm und soll sich mit 3,5 l/100 km und 93 g CO2/km begnügen – zumindest auf dem Papier. Text: Rafael Künzle

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er Diesel darbt. Hersteller wie Volvo oder Toyota haben das Produktionsende des Selbstzünders bereits angekündigt, Renault und Co. wollen ihn ebenfalls hinterfragen. Tot ist er aber noch lange nicht, wie der komplett überarbeitete 1.6 i-DTEC mit 120 PS in unserem Honda-Civic-Testwagen beweisen soll, oder muss. Schliesslich steht einiges auf dem Spiel, ordert noch immer jeder dritte Kunde den Bestseller Civic als Diesel. Damit der Selbstzünder ein Selbstläufer bleibt, wurde eifrig geschraubt: Reibung und Verbrennungsdruck wurden reduziert, die Kolben ausgetauscht (Stahl statt Alu), und zusätzliche Gussrippen auf dem Zylinderblock erhöhen die Steifigkeit und minimieren die Lärmentwicklung. Sparsamer Flüsterer Das Resultat: 3,5 l/100 km und 93 g CO2 /km sowie die bereits bestandene Euro-6d temp-Abgasnorm – klingt nett, doch wie siehts in der Realität aus? Wir brauchten während unseres Tests etwas mehr als 5l/100 km, bei entsprechender Fahrweise ist aber durchaus eine Vier vor dem Komma drin. Überzeugt haben uns zudem der niedrige Geräuschpegel sowie ein sattes Drehmoment (300 Nm), was einiges an Hand- und Fussarbeit erspart, denn die Gänge werden ausschliesslich mittels 6-Gang-Handschaltung gewechselt. Ein 9-Gang-Automatikgetriebe soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

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Grösser und grosszügiger Und sonst? Der Civic ist in der zehnten Generation fleissig gewachsen, misst nun 4,50 Meter (+13 cm), wodurch der Radstand von 2,50 auf 2,60 Meter ansteigt – und mit ihm der Fahrkomfort. Optisch scheiden sich die Geister noch immer, ganz so zerklüftet wie einst ist der Auftritt aber nicht mehr. Im Innern sitzt man einen Tick tiefer (–3 cm), schöner und komfortabler. Unser Testwagen in der Ausstattungslinie Executive Premium (ab 34’300 Fr.) beinhaltete von der induktiven Ladestation über eine komplette Lederinnenausstattung, heizbare Rücksitze, ein leicht zu bedienendes 7-Zoll-Infotainmentsystem inkl. Rückfahrkamera bis hin zu adaptiven Dämpfern praktisch alles, was das Herz begehrt. Helfer wie ein Kollisionswarnsystem mit aktivem Bremseingriff und Fussgänger­ erkennung, einen Spurhalteassistenten oder

eine Verkehrszeichen­erkennung gibts bereits serienmässig (Basisausstattung «S»: 1,0-l-Turbobenziner mit 129 PS ab 21’900 Fr.). Technische Daten/TCO Honda Civic 1.6 i-DTEC Executive Premium Leistung PS 120 Drehmoment Nm 300 6-Gang-Handschaltung Getriebe Kofferraumvolumen Liter 478–1245 Treibstoffverbrauch l/100 km 3,5 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 93/A TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

34’300 750 32’544 5’858 26’686 417 6’192 3’486 1’929 1’558 240 90 755 10’763 897 39.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


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Flottenmanager aufgepasst: Sagen Sie uns Ihre Meinung! aboutFLEET und Driver View, einer der führenden Experten in der Automobilbranche, haben sich zusammengeschlossen, um die besten Firmenwagen zu erforschen – dabei benötigen wir Ihre Hilfe!

D

ie Driver-View-Umfrage will zeigen, welches die beliebtesten Firmenwagen sind, die man besitzen und betreiben kann. Sagen Sie uns, was Sie von Ihren Flottenfahrzeugen halten, um Flottenbetreibern behilflich zu sein, das beste Auto zu wählen. Ihre Teilnahme an der Driver-View-Umfrage wird dabei helfen, einen einzigartigen Einblick in den Eigentumslebenszyklus Ihrer Firmenfahrzeuge zu erhalten, der die

Kaufvoraussetzungen, die Zufriedenheit und Ihre Erfahrung umfasst. In jedem Quartal werden die wichtigsten Erkenntnisse aus der Umfrage

veröffentlicht, damit Sie Ihre Erfahrungen mit jenen Ihrer Berufskollegen aus der Branche vergleichen könnenWeiterführende Informationen finden Sie unter: http://survey.euro. confirmit.com/wix/ p1867016768.aspx

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AUTOTEST Maserati Levante

Frischer Wind für den Levante Der Maserati Levante trumpft im Modelljahr 2018 mit einem neuen 350-PS-Twin-Turbo-Motor und weiteren Neuerungen auf, die den Bestseller fit für die nächste Saison machen. Text: Isabelle Riederer

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er Maserati Levante nimmt in vielfacher Hinsicht eine Sonderstellung ein, denn er ist nicht nur der erste SUV der Marke, sondern ein Erfolgsmodell, das sich innerhalb von gut einem Jahr zu einem Bestseller in der Modellpalette entwickelt hat. Zum Modelljahr 2018 verpassten die Italiener ihrem Senkrechtstarter nicht nur einen neuen Motor, sondern auch gleich noch eine schicke Sonderausstattung namens GranSport. Mit der Ausstattungslinie GranSport kann man dem Dreizack mehr Sportlichkeit und Individualität verleihen. Mit GranSport erhält man – wie der Name es schon andeutet – eine grosse Portion Sportlichkeit mehr. Dazu gehören unter anderem die zwölffach elektrisch einstellbaren Sportsitze, das Sportlenkrad und Schaltwippen an der Lenksäule. Ebenfalls zur Serienausstattung GranSport gehören die elektrisch einstellbaren Pedale in Edelstahl, Parksensoren und das Navigationssystem. Auch äusserlich pflegt diese Ausstattungslinie einen starken Auftritt. Sie umfasst unter anderem einen Kühlergrill in Black Piano, in Wagenfarbe lackierte Seitenschweller, rote Bremssättel, 20-Zoll-Leichtmetallräder sowie Seatta-Logos an der C-Säule mit blauen Akzenten. Unter der schicken Haube wummert der neue 3,0-Liter-V6-Benzinmotor mit 350 PS und einem maximalen Drehmoment von 500 Nm bei 4000 U/min. Das mit Benzindirekteinspritzung ausgestattete Triebwerk beschleunigt den Edel-SUV in 6,0 Sekunden auf 100 km/h und verleiht ihm eine Höchstge-

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schwindigkeit von 251 km/h. Wie die anderen beiden Antriebsvarianten verfügt auch diese Version serienmässig über das intelligente Allradsystem Q4 sowie über ein 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF. Neue Assistenten sorgen für mehr Sicherheit Neu ist auch, dass alle Modellversionen ab sofort anstelle der hydraulischen Lenkung die Electric Power Steering (EPS) besitzen. Die Vorteile gegenüber der bisherigen Technik sind besseres Handling onroad wie offroad, ein deutlich präziseres Lenkverhalten, weniger Gewicht und geringerer Wartungsaufwand. Ausserdem ermöglicht die elektronische Steuerung eine neue Generation von Fahrassistenzsystemen. Die Advanced Driving Assistance Systems (ADAS) sind optional verfügbar und die Basis für autonomes Fahren auf Level II. Dazu können alle Modellversionen des Levante auf Wunsch mit einer Reihe von Assistenzsystemen ausgestattet werden. Der High Way Assist kombiniert die Vorzüge der adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage und des Spurhalteassistenten. Das System bremst den Levante bis zum Stillstand ab, falls die Verkehrslage dies erfordert. Beim Spurhalteassistenten überwacht eine Kamera hinter dem Rückspiegel die Strassenmarkierung. Falls zuvor aktiviert, greift der aktive Spurhalteassistent durch korrigierende Lenkfunktion ein. Die Verkehrsschildüberwachung erkennt Geschwindigkeitsbeschränkungen (permanent und temporär) sowie Strecken mit Überholverbot.

Italienischer Schick gepaart mit sportlichen Akzenten machen das Interieur zum echten Hingucker.

Beim aktiven Toter-Winkel-Assistent erscheint an den Aussenspiegeln ein Warnsignal, wenn sich ein anderes Fahrzeug im toten Winkel für den Fahrer des Maserati befindet. Technische Daten/TCO Maserati Levante Q4 GranSport Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

350 500 8-Gang-Automatik

580–1660 10,7 249/G 99’650 1501 93’919 14’088 79’831 417 17’448 7’054 2’471 4’583 240 883 1’214 26’839 2’237 89.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Hertz PUBLIREPORTAGE

Immer das passende Auto mit MiniLease

Für Ihr Sommerhobby braucht es eigentlich einen Kombi, Sie fahren sonst aber lieber einen city-freundlichen Kleinwagen? Oder Sie wollen lieber gar kein eigenes Auto? Kein Problem: Hertz MiniLease bietet Ihnen dank Langzeitmieten ab einem Monat immer genau das Auto, das am ehesten Ihrem aktuellen Bedarf entspricht.

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er Besitz eines Autos ist ein kostspieliges Vergnügen. Zum Kaufpreis oder zur monatlichen Leasingrate kommen noch die Unterhaltskosten wie die Versicherung, die Strassenverkehrssteuer sowie Service und Reparaturen dazu. Wenn der fahrbare Untersatz wenigstens uneingeschränkt alle Ansprüche erfüllt und möglichst regelmässig genutzt werden kann, ist es trotzdem eine lohnende Investition. Oft liegt aber genau hier das grösste Manko: Entweder man brauchte für bestimmte Zwecke ein anderes Auto als das eigene oder es wird nur über einen limitierten Zeitraum wirklich intensiv gebraucht. Zum Beispiel, um im Winter öfter in die Berge fahren, um dort dem Wintersport zu frönen. Bedarfsgerechte Mobilität Im Sommer hingegen reicht das Velo locker für den Badi-Besuch, und die Arbeitsstelle erreicht man viel bequemer mit dem ÖV – das eigene Auto figuriert meistens als teures Stehzeug. Der Autovermieter Hertz hat dieses

Problem erkannt und deshalb das Mietangebot Hertz MiniLease ins Leben gerufen. Hier kann ab einer Mietdauer von einem Monat bedarfsgerecht ein Auto aus der umfangreichen Flotte mit mehr als 125 Modellen von 25 verschiedenen Marken ausgewählt werden – bei Nichtmehrgebrauch wird es einfach zurückgebracht oder auf Wunsch gegen ein anderes Modell getauscht. Etwa den Kombi gegen ein Cabrio oder den Allradler gegen einen Sportwagen. Alles inklusive In den attraktiven Mietraten von Hertz MiniLease sind sämtliche Unterhaltskosten abgedeckt. Dazu zählen nicht nur die Versicherung, die Strassenverkehrssteuer und die Wartung, sondern auch eine jahreszeitgerechte Bereifung und die Autobahnvignette. Einzig der Treibstoff wird direkt durch die Mieterin oder den Mieter bezahlt. Den «All-inclusive-Gedanken» untermauert auch die Tatsache, dass je nach Modell bis zu 4000 Freikilometer inbegriffen sind. Um Themen wie Wartungsintervalle, Verschleiss oder

Wertverlust muss man sich also keine Sorgen machen. Einfach fahren und geniessen. Sich mal was Spezielles gönnen Stichwort Genuss: Bei allen pragmatischen Vorzügen, die Hertz MiniLease bietet, gibt es auch einen ganz hedonistischen Ansatz. Schliesslich ist das Leben viel zu kurz, um immer nur das gleiche, ganz vernünftige Auto zu fahren. Ab und zu soll man sich auch etwas Spezielles gönnen – am besten jeden Monat wieder aufs Neue. Weil das Autofahren vor allem in der Freizeit mit wechselnden Autos noch viel mehr Spass macht, nennt Hertz das MiniLease-Angebot für Private auch passend «MiniLease Leisure». Für Unternehmenskunden dürften die pragmatischen MiniLease-Vorzüge mehr im Vordergrund stehen, trotzdem haben natürlich auch sie über «MiniLease Business» den eingeschränkten Zugang zur kompletten Hertz-Flotte, die vom SUV über die Luxuslimousine bis hin zum packfreudigen Nutzfahrzeug keine Wünsche offenlässt. www.hertzminilease.ch

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AUTOTEST Jaguar E-Pace

Die Katze lässt das Mausen nicht Nachdem sich der F-Pace zum bestverkauften Modell bei Jaguar entwickelt hat, haben die Briten ihren zweiten SUV nachgeschoben. Nicht ganz so ernst, aber mit nicht weniger Elan macht der E-Pace nun Jagd auf die Konkurrenz. Text: Isabelle Riederer

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enau wie beim F-Pace hat sich Jaguar auch mit dem E-Pace bewusst zwischen die Stühle gesetzt: Mit seinen 4,40 Metern steht das Katzenkind zwischen Audi Q1 und Q3, BMW X1 und X3 oder Mercedes GLA und GLC – und nascht so aus beiden Töpfen. Das ist aber nicht die einzige Parallele zum grossen Bruder. Auch bei der Form folgen beide dem gleichen Muster – dem Sportwagen F-Type. Nur dass Jaguar sich beim E-Pace ein paar Freiheiten mehr erlaubt und nicht ganz so stark auf die Vernunft gehört hat. Der E-Pace wirkt schnittiger und sportlicher als der F-Pace. Den Unterschied merkt man vor allem beim Fahren: In der ersten Reihe wird man förmlich von den Sitzen verschluckt. Dazu die ungewöhnlich tiefe Sitzposition und ein Cockpit, das einen wie im Sportwagen umschliesst. Der Innenraum wirkt schon auf den ersten Blick sehr hochwertig und begeistert mit einem gelungenen Mix aus Sportlichkeit und Luxusambiente. Feinstes Leder mit schicken Ziernähten, viele Chrom-Zierelemente und Sitze, die besten Halt geben, verwöhnen die Passagiere. Gut gelungen ist auch der riesige Touchscreen, der mit einer einfachen Bedienung und schönen Darstellung überzeugt. Das Infotainmentsystem funktioniert tadellos, nur die Bedienung des Navis braucht etwas Übung. Knuffiges Detail: In der Frontscheibe links unten und wenn nachts die Spotlights in den Aussenspiegeln angehen und den

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Boden vor der Tür ausleuchten, sieht man ein Jaguar-Mami mit ihrem Katzenjungen. Sportliches Raubkätzchen Bei einem Jaguar zählen aber nicht nur die inneren Werte, auch der Fahrspass sollte nicht zu kurz kommen. Der 2,0-Liter-Dieselmotor mit 180 PS liefert eine überzeugende Motorleistung. Gleich zum Start sprintet der E-Pace sehr agil davon. Erst wenn man von höheren Geschwindigkeiten heraus beschleunigen möchte, merkt man, dass die 180 PS mit dem 1,8 Tonnen schweren SUV ein nicht so leichtes Spiel haben. Wobei die Charakteristik des Motors sich mit den gewählten Fahrmodis ändert. Im Eco-Modus wirkt er etwas schaumgebremst, im Komfort-Modus wird er schon agiler, und im Sport-Modus werden nochmals alle Kraftreserven aktiviert und er wird zum Kurvenräuber. In 9,3 Sekunden sprintet die kleine Raubkatze von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 205 km/h und sollte damit für unsere Autobahnen auch mehr als ausreichend sein. Der Verbrauch liegt bei 5,6 Litern auf 100 km, der CO2-Ausstoss bei 147 g/km. Sehr fein abgestimmt zeigt sich die 9-Gang-Automatik, die mit fast unmerkbaren, aber sehr schnellen Schaltvorgängen überzeugen kann. Wer möchte, kann die Gänge auch via Schaltwippen am Lenkrad manuell sortieren. Dank Allradantrieb wird die Kraft jederzeit perfekt auf die Strasse gebracht. In Sachen Sicherheitsausstattung kann der

Schick, elegant und sportlich gibt sich das Interieur des E-Pace.

E-Pace mit allem aufwarten, was man auch in den grösseren Jaguar-Modellen findet, wie etwa adaptivem Tempomaten oder einem Spurhalteassistenten. Technische Daten/TCO Jaguar E-Pace 2.0 D AWD 180PS AUT R-DYNAMIC Leistung PS 180 Drehmoment Nm 430 9-Gang-Automatik Getriebe Kofferraumvolumen Liter 577 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,6 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 147/D TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

67’200 960 63’287 11’392 51’895 417 11’796 3’724 1’232 2’492 240 465 1’028 17’254 1’438 57.5

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


BP PUBLIREPORTAGE

Mit BP Tankkarten die Betriebskosten senken

Mit der Auswahl an Tankkarten hat BP für jeden Kunden ein mass­ geschneidertes Angebot parat.

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as Tankkarten-Portfolio der BP bietet für jeden Kunden ein passendes Servicepaket – für Kleinunternehmer mit nur einem Fahrzeug bis hin zu international tätigen Unternehmen mit einer Flotte von mehreren Hundert Fahrzeugen. Mit einem flächendeckenden Tankstellennetz, wertvollen Services unterwegs und benutzerfreundlichen Online-Tools ist die BP Tankkarte die kosteneffiziente Lösung für moderne Fuhrparks. Clevere Tools für einen modernen Fuhrpark BP Tankkarten verbinden durch zahlreiche Tools einen hohen Nutzungskomfort mit ganzheitlichem Schutz. So können Flottenma-

nager ihre Karten und Fahrzeugausgaben effizient online verwalten, detaillierte Berichte zu Treibstoffverbrauch oder Kartennutzung einsehen und so Sparpotenziale erkennen und umsetzen. Um den Verwaltungsaufwand weiter zu reduzieren, sind die Reportinformationen mit den gängigen Tabellenkalkulationsprogrammen, Managementreports und Buchhaltungs-Softwares kompatibel. Die Daten müssen nicht nochmals von Hand eingegeben werden. Ausgabenlimits und Alarmfunktionen helfen zudem, stets die Kontrolle zu behalten. Für jede einzelne BP Tankkarte kann eine individuelle Leistungsstufe festgelegt werden, die angibt, welche Produkte und Services wann und wo über die Karte bezogen werden dürfen. Abgestimmt auf Ihren Aktionsradius Ob national oder international, mit dem flächendeckenden Tankstellennetz von BP und

ROUTEX erreichen die Kunden Ihre Tankstellen auf direktem Weg. In der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein sind rund 350 BP Tankstellen sowie weitere 260 Stationen vertreten, die im ROUTEX Netzwerkverbund angeschlossen sind. In Europa ist die Tankkarte ein gern gesehenes Zahlungsmittel an über 18’000 Stationen in 29 Ländern. Neben BP zählen zum ROUTEX Verbund auch die Marken Aral, Circle K, ENI und OMV. Zusätzlich wird die BP Tankkarte ab Ende 2018 auch bei 4000 Tankstellen von TOTAL akzeptiert – europaweit. Je nach Leistungsstufe können mit der BP Tankkarte auch Mautgebühren sowie eine Vielzahl weiterer On-Road-Services bezahlt werden – beginnend bei den meisten eu­ ropäischen Autobahngebühren bis hin zu Brücken- und Tunnelgebühren. Mehr auf www.bpplus.ch

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AUTOTEST Volvo XC40

Junger Schwede

Der Volvo XC40 wurde am Genfer Auto-Salon vergangenen März zum «Auto des Jahres» gekürt. Seit ein paar Wochen steht der junge Schwede bei den Händlern. Text: Mario Borri

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en «Ersten seiner Art» nennt Volvo den XC40. Für die Marke stimmt das, denn die Schweden hatten bisher noch keinen kompakten SUV im Angebot. Die Konkurrenz ist aber längst auf dem Markt, allen voran die Marktführer VW Tiguan, BMW X1 und Dacia Duster. Stylisch aussen und innen Doch der XC40 bringt schwedisches Flair ins Segment. Wie seine Modellbrüder gefällt er aussen wie innen durch kühle Eleganz. Im Interieur sticht der zentrale Touchscreen ins Auge, über welchen sämtliche Funktionen wie Musik, Telefon, Navigation, Fahrassistenten und die innovative Volvo on Call App, eine Art elektronischer Butlerservice, gesteuert werden. Sehr elegant sind auch die schmalen Lüftungsdüsen und die Zierblende am Armaturenbrett, passend im Testwagen in Silber. An Bord des XC40 werden nicht nur die Augen verwöhnt, auch der Körper. Die Sitze sind komfortabel und das Platzangebot trotz weniger als 4,50 m Aussenlänge grosszügig. Laufruhig und sparsam Der T3 ist der kleinste Benzinmotor mit drei Zylindern und 1,5 Litern Hubraum. Seine 156 PS und 265 Nm Drehmoment bringen den 1,6-Tönner erstaunlich flott vorwärts, auch dank der knackigen 6-Gang-Handschal-

Technische Daten/TCO Volvo XC40 T3 Momentum Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

Gewöhnungsbedürftig: Fast alles wird über den Touchscreen bedient.

tung. Dank hervorragender Dämmung ist vom typischen rauen 3-Zylinder-Brummen praktisch nichts zu hören. Zurückhaltend ist der XC40 T3 auch beim Verbrauch, knapp über 6 Liter auf 100 km sind ein Topwert. Einzigartig Der neue Volvo XC40 ist vielleicht nicht ganz der Erste seiner Art. Sein skandinavisch kühles Design, sein moderner Antrieb und seine clevere App machen ihn aber einzigartig.

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156 265 6-Gang-Handschaltung

TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

460–1336 6,2 144/F 39’200 850 37’187 6’694 30’493 417 6’420 3’783 1’128 2’656 240 317 841 11’601 967 38.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Subaru Impreza AUTOTEST

In Schale geworfen U-Turn beim Impreza: Subarus Bestseller vollzieht in der fünften Generation einen Imagewechsel und wechselt vom Holzfäller- ins Flanellhemd. Text: Rafael Künzle

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r war während 26 Jahren der Inbegriff für strassentauglichen Rallysport: der Subaru Impreza. Gerne schwelgen wir in den Erinnerungen an die bis zu 300 PS starken Topmodelle STI und WRX, die uns wegen (oder trotz) ihres hemdsärmeligen Wesens den Ärmel mächtig reinzogen. Doch das war einmal. Bei der fünften Impreza-Generation haben sowohl Gummi- als auch Rennstiefel ausgedient – der einstige Rustiko mimt nun den Gigolo! Gestriegelt und gebürstet Dementsprechend verzichtet der Neue auf ausschweifende Eskapaden bei der Optik, das «Tokyo Drift Styling» überlässt man lieber der heimischen Konkurrenz. Hübsch statt herb präsentiert sich auch der Innenraum. Haptik und Optik überzeugen, von den Füssen haut insbesondere das neue Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Touchscreen und gestochen scharfer Rückfahrkamera. Herrlich, wie souverän Subaru diesbezüglich über den schmalen Grat zwischen Ästhetik und Bedienfreundlichkeit balanciert! Weiterführende Infos zum Fahrzeug gibts auf dem abgesetzten 6,3-Zoll-Multifunktionsdisplay, während Subarus exklusives Sicherheitssystem «Eyesight» das Geschehen mit zwei Kameras serienmässig überwacht. Damit werden sowohl der Abstandstempo-

mat (mit Staufunktion) wie auch der Spurhalteassistent befüttert. Spurwechsel­ assistent sowie Toter-Winkel- und Querverkehrswarner werden zudem von einem Radar unterstütz. Sanft und soft Bei der Motorenwahl reicht das eigene Augenpaar, stehen mit dem 114 PS starken 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer und dem 156 PS starken 2,0-Liter-Vierzylinder-Boxer lediglich zwei Aggregate (beide serienmässig mit 4×4) zur Wahl. Die Gangwechsel werden vom CVT-Getriebe in sieben Stufen vorgegaukelt, dies aber sehr souverän – solange man den Impreza nicht prügelt. Deftige Gasstösse erhalten ein Aufheulen des Motors als Quittung, ehe der Wagen marschiert. Einmal in Schwung, verrichtet der von uns gefahrene 2,0-Liter-Motor mit 156 PS und 196 Nm solide seinen Dienst. Von weniger Leistung respektive dem Einstiegsbenziner würden wir angesichts der rund 1,5 Tonnen Leergewicht abraten. Passend zum neuen Sanftmut präsentiert sich auch das Fahrwerk, welches deutlich auf Komfort getrimmt wurde. Fazit Der neue Impreza macht den verloren gegangenen Rustiko-Charme mit Schönheit und Technik mehr als wett. So weit, so gut. Doch wo bleibt der Sport? Wohl auf der Strecke,

Haptik und Optik im Innern überzeugen.

denn der Topathlet WRX STI dürfte in Europa wegen der verschärften Abgasgesetze keinen Nachfolger erhalten. Von den rasanten Zeiten müssen wir uns wohl oder übel verabschieden, der neue Impreza (ab 24’080 Franken) wird uns trotzdem in bester Erinnerung bleiben: schön statt schnell. Technische Daten/TCO Subaru Impreza 2.0i AWD Swiss Plus Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

156 196 CVT stufenlos

385–1565 6,6 152/G 31’570 750 30’009 3’519 26’490 417 5’916 4’519 1’692 2’827 240 326 795 11’796 983 39.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Infiniti Q50S Hybrid

Exklusives Fahrvergnügen

Schick, schnell, sparsam – selten: Obwohl der Infiniti Q50 Hybrid ein tolles Auto ist, bleibt er ein Ladenhüter. Einen rationalen Grund dafür gibt es nicht. Text: Mario Borri

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erade einmal vier Infiniti Q50 wurden von Januar bis Juni neu zugelassen. So viel machen andere Hersteller mit vergleichbaren Modellen wie BMW 3er, Mercedes C-Klasse und Audi A4 an einem Tag. Wie alle Modelle der Nissan-Edeltochter ist auch Q50 ein schicker Hingucker. Das gilt sowohl für das 4,8 Meter lange Exterieur als auch für das Interieur. Die verwendeten Materialien sind hochwertig und erfreuen durch eine angenehme Haptik. Das Platzangebot für Fahrer und Beifahrer ist okay. Im Fond geht etwas eng zu, Menschen ab 1,80 Meter Körpergrösse fühlen sich eingeengt. Dafür sind die Sitze bequem und geben guten Seitenhalt.

Menschen ab 1,80 Meter Körpergrösse haben im Fond etwas wenig Platz.

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Vorsichtig Gas geben Seitenhalt ist nicht unwichtig, denn mit dem Infiniti kann man sportlich fahren. Das Fahrwerk ist straff abgestimmt, die Bremsen verzögern ordentlich. Der 3,5-Liter-V6-Benzinmotor klingt leise, aber trotzdem kernig. Im Sport-Modus des 7-Gang-Automatikgetriebes muss man vorsichtig Gas geben, sonst quietschen die Reifen. Denn unter der Haube werden die 306 PS des Verbrennungsmotors mit 68 PS des Elektromotors zu einer Gesamtleistung von 364 PS mit 546 Nm Drehmoment kombiniert. So spurtet der Hybrid-Q50 in 5,4 Sekunden auf Tempo 100, Spitze ist 250 km/h. Reisen statt rasen Den Wechsel zwischen Elektro- und Benzinmotor merkt man nicht. Der V6-Benziner läuft bauartgemäss sehr leise. Bei zunehmender Geschwindigkeit nehmen lediglich die Windgeräusche zu. Der Infiniti Q50S ist so oder so eher ein Auto zum Gleiten als zum Hetzen. Das zeigt sich auch an der Schaltprogrammierung der Automatik, die relativ rasch einen höheren Gang einlegt und deren Schaltvorgänge etwas zu lang dauern. Diese Zurückhaltung wirkt sich aber positiv auf den Verbrauch aus. Die Werksangabe von 6,8 l/100 km erreichten wir bei unserem Test im kombinierten Autobahn-Landstras­ sen-Stadt-Verkehr zwar nicht, doch 7,6 Liter sind ein guter Wert für ein fast zwei Tonnen schweres Auto. Fehlende Bekanntheit Der Infiniti Q50S Hybrid ist ein wirklich gutes Auto. Warum er bei Herr und Frau Schweizer

Die verwendeten Materialien im Interieur sind hochwertig und erfreuen durch eine angenehme Haptik.

nicht ankommt, muss an der hierzulande noch weitgehend unbekannten Marke liegen. Einen Vorteil haben die mageren Verkaufszahlen – niemand in der Umgebung fährt das gleiche Modell. Technische Daten/TCO Infiniti Q50S Hybrid Sport Tech AWD AT Leistung PS 306 Drehmoment Nm 546 Getriebe 7-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 400 Treibstoffverbrauch l/100 km 6,8 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 159/F TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

78’140 1100 73’575 21’337 52’238 417 12’396 4’557 1’645 2’913 240 800 1’168 19’161 1’597 63.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


FCA Group PUBLIREPORTAGE

New Jeep Renegade: Lifestyle total Die FCA Group hat einen ihrer Bestseller, den Jeep Renegade, neu auf­ gesetzt. Mit angepassten Designelementen wirkt er nun in der Neu­auflage moderner, mit noch umweltfreundlicheren Motoren in Euro 6d hat er den Schritt in die Zukunft vollzogen.

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it dem Renegade hat die legendäre Marke Jeep im Jahr 2014 den Schritt ins B-Segment gewagt. Mit seiner kompakten Bauweise sollte er Leute ansprechen, die sich abseits befestigter Strassen auf der sicheren Seite bewegen wollen, aber auch auf Reisen und im Stadtverkehr keine Abstriche punkto Fahrkomfort hinnehmen möchten. «Life­style total», wenn man so will. Moderner, aber ein Original geblieben Der überarbeitete New 2019 Jeep Renegade orientiert sich an den Genen der legendären Marke. Der Kühlergrill ist – markentypisch –

geblieben, hinzugekommen sind nun aber LED-Scheinwerfer. Zusammen mit den bis zu 19 Zoll grossen Rädern lassen sie den Renegade in einem neuen Licht erscheinen. Saubere Dieselmotoren Bei der Motorisierung macht Jeep seine Ankündigung wahr und bringt eine neue Generation sauberer Dieselmotoren in Euro 6d. Zur Verfügung stehen ein 2.0-Liter-Multijet-II-Turbodiesel mit 140 respektive 170 PS. Wer eher auf einen Benziner setzen will, hat die Wahl zwischen dem 1,0-Liter mit 120 PS oder dem 1,3-Liter mit 150 oder 180 PS. Auch sie erfüllen dank dem

Der Innenraum gefällt mit einem pfiffigen Look, der hochwertige Materialien und gute Verarbeitung mit einschliesst.

GPF-Filter die strenge Emissionsnorm von Euro 6d. Getriebeseitig hat man die Option einer 6-Gang-Handschaltung und einer 9-Gang-Automatik oder eines 6-Gang-Doppelkupplunggetriebes (DDTC). Komplette Vernetzung, mehr Sicherheit Der neue Renegade nutzt die mittlerweile vierte Generation von Uconnect mit seinem kompletten Paket von LIVE Services. Bei diesem innovativen Infotainmentsystem sind auch Apple CarPlay sowie Android Auto integriert. Doch auch mit Fahrassistenzhilfen geizt der neue Renegade nicht. Verkehrsschildererkennung, Spurhalteassistent, ein automatischer Parkassistent, Kollisionswarner mit Aktivbremsung, adaptiver Tempomat und Rückfahrkamera gehören je nach Ausstattung zum Standard. Der Jeep Renegade kann sowohl mit 2- wie auch mit 4-Rad-Antrieb geordert werden. Die Allradversion stellt über vier Stufen bei allen Bedingungen jeweils eine optimale Traktion sicher.

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AUTOTEST VW T-Roc

Der Rocker unter den kleinen SUV Kleine SUV für die Stadt boomen. VW ist mit seiner Interpretation der neuen Fahrzeugkategorie zwar wieder etwas spät dran, doch der T-Roc rockt das Segment – wie die Zulassungszahlen zeigen. Text: Mario Borri

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W hat es sich zur Gewohnheit gemacht, lieber erst später in ein neues Segment einzusteigen, dafür mit einem ausgereiften Produkt. Nicht dass die Autos der Konkurrenz nicht ausgereift wären, aber die VW rollen das Feld jeweils von hinten auf und setzen sich früher oder später an die Spitze. So geschehen mit dem Touran bei den Kompaktvans und dem Tiguan bei den Kompakt-SUV. Nach knapp einem halben Jahr Marktpräsenz ist nun auch der T-Roc bei den Mini-SUV die Nummer 1. Mit 1668 Neuzulassungen von Januar bis Juni verweist der VW den Opel Mokka (1458) und den Renault Captur (1352) auf die Ränge 2 und 3. Breiter und höher als der Golf Wie mittlerweile die meisten Modelle des Volkswagenkonzerns basiert der T-Roc auf dem modularen Querbaukasten (MQB) und ist ein enger Verwandter von Golf und Tiguan. Das sieht man ihm aber gar nicht an. Mit seinen bunten Aussenfarben, wie unser Testwagen in «Energetic Orange», und dem sportlich schicken Schrägheck wirkt der T-Roc jünger und hipper als die beiden Brüder. Mit 4,23 m ist er etwas kürzer als der Golf, aber höher (1,57 statt 1,42 m) und breiter (1,82 statt 1,79 m). Auf dem Papier ist der SUV geräumiger. Tatsächlich ist das Platzangebot

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für Fahrer und Beifahrer sowie fürs Gepäck etwas grösser. Auf der Rückbank wird es allerdings enger für die Knie als im Golf. Menschen ab 1,80 m fühlen sich dort nicht wirklich wohl. Sicher können sich alle Insassen fühlen. Denn vom Frontassistenten mit Fussgängererkennung über den Spurverlassens- und den Toter-Winkel-Warner, den Ausparkhelfer oder die automatische Distanzregelung bis zum Stauund Notfall-Assistenten ist alles serienmässig dabei – im Testwagen sogar Allradantrieb. Den 2.0-TSI-Benziner mit 190 PS gibt es ausschliesslich als 4Motion und mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Eine sportliche Kombination, auch wenn der Wagen fast 1650 Kilo schwer ist. Dank recht straffer Fahrwerksabstimmung und direkter Lenkung spürt man das Gewicht auch in Kurven nicht – der T-Roc rockt die Pass­ strassen. Doch auch der Fahrkomfort bleibt nicht auf der Strecke. Erfolgreicher als der Golf? Der VW T-Roc ist ein Golf fürs Grobe, der junge und hippe Autofahrer anspricht. Mit seinen Qualitäten wird er nicht nur der Konkurrenz Kunden wegschnappen, sondern auch im eigenen Lager für Unruhe sorgen und am Thron des Golf rütteln.

Das Platzangebot für Fahrer und Beifahrer ist grosszügig. Technische Daten/TCO VW T-Roc 2.0 TSI Advance 4Motion Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

190 320 7-Gang-DSG 392–1237 6,8 155/G 38’250 850 36’305 5’083 31’222 417 6’780 4’410 1’497 2’913 240 326 934 12’690 1’057 42.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Sixt PUBLIREPORTAGE FAHRZEUGFLOTTE

Warum es sich lohnt, das Flottenmanagement auszulagern Unternehmen, die ihre Fahrzeugflotte durch einen externen Fuhrparkmanager professionell betreuen lassen, sind flexibler, sparen Geld und schaffen sich mehr Ressourcen für das Umsatz generierende Kerngeschäft.

F Dirk Fuchs, Geschäftsführer der Sixt Mobility Consulting AG | dirk.fuchs@sixt.com

«Als modernes Unternehmen setzen wir auf die Digitalisierung, um Prozesse zu automatisieren und den Service gegenüber unseren Kunden stetig zu verbessern. Auf den persönlichen Kontakt wollen und werden wir bei Sixt aber auch in ‹smarten› Zeiten nicht verzichten.»

lottenmanagement ist kein Kinderspiel. Werkstattrechnungen und Tankbelege prüfen, buchen; Schadenmeldungen aufnehmen, Schadenquoten analysieren – die Liste an Aufgaben scheint endlos. Und sie hört hier nicht auf. Ein Fuhrparkmanager muss auch die wechselnden rechtlichen Rahmenbedingungen beachten, die Branchentrends erkennen und Dienstleistungen wie Versicherungen beschaffen. Ganz klar: Bei so vielschichtigen und zeitintensiven Aufgaben ist es wichtig, dass ein Team von Fachspezialisten zur Seite steht. Sixt Mobility ­Consulting optimiert Fuhrparks und bietet externes Flottenmanagement in einem Rundum-sorglos-Paket – bei planbaren Kosten und mit digitalisiertem Reporting. Erfahrungsgemäss ist das Einsparpotenzial im Flottenmanagement enorm. Deswegen steht am Anfang eines jeden Beratungsprozesses eine – kostenlose – Analyse des Einsparpotenzials, deren Ergebnisse dem Kunden innert 4 Wochen vorliegen. Durch diese Analyse verschafft sich Sixt Mobility Consulting

einen detaillierten Überblick über die je­weilige unternehmensspezifische Situation und ­analysiert den Fahrzeugbestand, Kosten, Abläufe und Verwaltung – und hinterfragt die bestehenden Lösungen. Sollten diese nicht wirklich wirtschaftlich sein, folgen Verbesserungsvorschläge, mit denen eine höhere Leistungs­fähigkeit, spürbare Kostensenkungen sowie vereinfachte Prozesse erreicht werden. Wir reden aber nicht nur klug, sondern begleiten auch bei der praktischen Umsetzung. Eines ist dabei sicher: Unsere Lösungen schaffen sichtbaren Mehrwert und halten den Kopf frei fürs Kerngeschäft. «Mit Fleet Intelligence» erlangt der Kunde zudem absolute Kontrolle über den Fuhrpark. Dieses von Sixt Leasing und Sixt Mobility Consulting auf Basis von Kundenwünschen entwickelte digitale Reportingsystem bietet auf Knopfdruck Informationen — auch via Smartphone – rund um den Fuhrpark in jeglicher Detailtiefe – vom Überblick über die gesamte Flotte bis zum einzelnen Vertrag oder zum Beleg einer Buchung.

Abbildung rechts: Fleet Intelligence, das digitale Reportingsystem von Sixt zur Fuhrparksteuerung

5/2018 aboutFLEET

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AUTOTEST Opel Insignia Sports Tourer

Dynamischer Familienkombi Mit dem Opel Insignia Sports Tourer GSi füllen die Rüsselsheimer die Lücke zwischen den normalen GSi-Modellen und den HaudraufVarianten OPC. Und es funktioniert tadellos. Text: Isabelle Riederer

F

ür Kenner der Marke Opel ist der Begriff GSi nichts Neues mehr. Der Kadett GSi und der Astra F GSi sind nur zwei Legenden, die dieses Kürzel getragen haben. Seit vielen Jahren war das Kürzel aber verschwunden. Bis jetzt. Mit den GSi-Modellen des Insignia lassen die Rüsselsheimer den Mythos wiederaufleben. Und die Sportkur tut dem Kombi richtig gut. Allen voran fällt die wesentlich aggressivere Optik auf. Sowohl an der Front als auch am Heck gibts sportlicher designte Schürzen. Die markanten Seitenschweller und der angedeutete Diffusor am Heck runden das sportliche Erscheinungsbild ab. Die sowieso immer schon dynamische Form des aktuellen

Elegant und zeitlos: Das Interieur des sportlichen Kombis ist nicht nur was fürs Auge.

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aboutFLEET 5/2018

Insignia passt da natürlich exzellent dazu. Bei all diesen neuen Anbauteilen bleibt der Insignia aber noch immer dezent. Im Innenraum will Opel natürlich auch darauf hinweisen, dass es sich hier um die sportliche GSi Variante handelt. Sofort fallen die schicken Nappaleder-GSi-Sportsitze auf, die unter anderem elektrisch verstellbare Sitzwangen bieten – Seitenhalt in Kurven auf Knopfdruck sozusagen. Ausserdem gibt es an den Einstiegsleisten, den Schuhmatten und dem Schaltknauf das GSi-Logo zu bestaunen. Der Kofferraum fasst 560 bis 1665 Liter. Von brav zu dynamisch Doch auch technisch wurde am Insignia GSi ordentlich gewerkelt. So sind andere Antriebswellen, Dämpfer und Stabilisatoren verbaut. Ausserdem wurde das Flex-Ride-Fahrwerk nachgeschärft und ein Allradantrieb mit Torque Vectoring verbaut. Kurzum: Aus der vermeintlich braven Familienkutsche ist ein dynamischer Kombi geworden, der sich sowohl auf kurvigem Geläuf als auch auf Langstrecken sehr wohl fühlt. Der 210 PS starke 2,0-Liter-Turbodiesel schiebt den Kombi zügig voran. In 8,0 Sekunden gehts von 0 auf 100 km/h, bei 231 km/h hat er die Spitze erreicht. Die 8-Gang-Automatik arbeitet einwandfrei. Der Verbrauch liegt bei 7,1 Litern auf 100 km, der CO2 -Aus-

stoss bei 188 g/km. Doch Fahrwerte mal beiseite: Der GSi-Kombi liegt satt auf der Strasse, federt wunderbar aus und lässt sich komfortabel lenken. Für den Komfort sorgen auch die zahlreichen Assistenzsysteme wie der Parkpilot, der Spurhalteassistent, die Verkehrsschildererkennung, das optionale LED Matrix-Licht, der adaptive Geschwindigkeitsregler und vieles mehr. Gekrönt wird das Ganze durch das Opel-Infotainmentsystem IntelliLink inklusive des persönlichen Online- und Service­ assistenten OnStar. Technische Daten/TCO Insignia 2.0 BiDTI Sports Tourer Excellence 4WD Auto Leistung PS 210 Drehmoment Nm 480 8-Gang-Automatik Getriebe Kofferraumvolumen Liter 560–1665 Treibstoffverbrauch l/100 km 7,0 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 186/G TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

50’400 950 47’679 9’668 38’011 417 8’460 4’887 1’772 3’115 240 465 937 14’989 1’249 50.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


procorp GmbH PUBLIREPORTAGE

Einzigartiges TCO-Kalkulations-Tool TCO ist bekannt. Aber bei einer Ausschreibung aus der Vielzahl der möglichen Laufzeit- und Laufleistungskombinationen pro Marke und Modell den besten zu ermitteln, ist extrem aufwändig. Die procorp GmbH hat dafür eine einmalige Methode entwickelt und sorgt damit für signifikante Einsparungen bei ihren Kunden. aboutFLEET: Was unterscheidet den Ansatz von procorp von anderen Beratern? Rolf Müller (RM): Wir kommen aus der Praxis und kennen den Markt, weil wir über jahrelange Einkaufserfahrung verfügen und einen der grössten Schweizer Fuhrparks operativ geführt haben. Wir wissen, wo die Flottenmanager "der Schuh drückt". Patrick Ineichen (PI): Systematisch auszuschreiben ist aufwändig und für viele Firmen herausfordernd, da die Angebote kaum zu überblicken sind. Deshalb haben wir unsere eigene Software entwickelt. Sie reduziert auf der Kundenseite den Aufwand, sorgt für faktenbasierte und transparente Vergleiche und damit für finanzielle Planungssicherheit beim Kunden. Wir wissen genau, wie sich die Mobilitätskosten über die Laufzeit verändern und sich die geleisteten Kilometer auswirken. Welche konkreten Vorteile bringt der Einsatz der Software den Kunden? PI: Unser Ausschreibungstool ist modular aufgebaut und wird an die jeweiligen Anforderungen des Kunden individuell angepasst. RM: Es ermöglicht eine flexible Abrechnung und kann für alle Anforderungen eingesetzt werden: - PKW, LW, LKW und Flurförderfahrzeuge - Kauf, Leasing und/oder Management only - alle Arten von Dienstleistungen durch Flottenmanagementfirmen - für nationale und internationale Flotten.

Anbieter

Laufzeit

Laufleistung p.a.

Kosten/Monat

Rang

Differenz/Monat

Differenz/Jahr

Anbieter 1

36 Monate

25'000 Km

CHF 365.13

6

CHF 80.55

CHF 2'899.80

Anbieter 1

48 Monate

25'000 Km

CHF 349.09

4

CHF 64.51

CHF 3'096.48

Anbieter 1

60 Monate

25'000 Km

CHF 341.46

3

CHF 56.88

CHF 3'412.80

Anbieter 2

36 Monate

25'000 Km

CHF 415.17

13

CHF 130.59

CHF 4'701.24

Anbieter 2

48 Monate

25'000 Km

CHF 428.34

19

CHF 143.76

CHF 6'900.48

Anbieter 2

60 Monate

25'000 Km

CHF 419.60

15

CHF 135.02

CHF 8'101.20

Anbieter 3

36 Monate

25'000 Km

CHF 284.58

1

CHF

CHF

Anbieter 3

48 Monate

25'000 Km

CHF 317.64

2

CHF 33.06

CHF 1'586.88

Anbieter 3

60 Monate

25'000 Km

CHF 351.57

5

CHF 66.99

CHF 4'019.40

0

0

Das TCO-Tool von procorp bringt Transparenz in den Offerten-Dschungel, liefert ein eindeutiges Ranking der Anbieter und zeigt das mögliche Sparpotential.

Das erlaubt unseren Kunden die Ausschreibung in einer Detailtiefe, die normalerweise inhouse nicht abbildbar ist. Das aussagefähige Ranking zeigt das Sparpotential. Und hier gilt: genau hinschauen, denn gemessen an der Laufzeit und der Anzahl der Fahrzeuge haben z.B. schon 50 Franken Differenz pro Fahrzeug und Monat gewaltigen Einfluss auf die Gesamtkosten. Was sind die entscheidenden Kostenhebel in einer Flotte? PI: Das ist der springende Punkt: die grundsätzlichen Kostenfaktoren sind für jede Firma gleich, die Bedeutung aber individuell. Das jeweilige Mobilitätsbedürfnis ist entscheidend. Wir analysieren mit unseren Kunden die Fahrzeugnutzung und was die dafür wichtigsten Ausstattungsmerkmale sind. Das kann das Ladevolumen sein, die Assistenzsysteme oder der CO2 -Ausstoss. So kann eine Firma, der die Ökologie sehr wichtig ist, im Vergleich auch teurere Fahrzeuge wählen. Wie hoch ist das Einsparpotential bei Ausschreibungen mit der procorp-Methode? PI: Mit unserem professionellen Ausschreibungs-Tool schaffen wir eine Wettbewerbssituation bei den Anbietern. Das heisst, es wird der für den Kunden wirtschaftlichste TCO pro Laufzeit für ein Fahrzeug ermittelt. RM: Durch unser ausgeprägtes Know-how

und die umfangreiche Zahlenbasis sind wir in der Lage, die Verhandlungen mit den Anbietern aktiv zu steuern und so die Kosten zu optimieren. Für unsere Kunden konnten wir im Schnitt gut 20% Einsparungen erzielen. Weshalb kann die Erstellung eines Benchmarkings sinnvoll sein? RM: Die Betrachtung der Kostenseite bringt einen neutralen Überblick. Möchte eine Firma einen Kostenvergleich zu anderen Firmen, erstellen wir aus unserer umfassenden Datenbank ein anonymisiertes Benchmarking. Fahrzeuge haben für viele Nutzer eine hohe emotionale Bedeutung, z.B. in Bezug auf eine Lieblingsmarke. Wie lässt sich das mit hoher Kostenoptimierung vereinbaren? PI: Will man eine ausschliesslich kostenoptimierte Flotte, wäre das Ergebnis eine hohe Standardisierung und Volumenbündelung. Wir fokussieren zusammen mit dem Kunden stets auf eine Ausgewogenheit zwischen Kostenoptimierung und der internen Akzeptanz der Fahrzeugauswahl. Denn die Erfüllung des täglichen Betriebs steht für den Kunden im Mittelpunkt. Dafür eignen sich oft mehrere Marken und Modelle. Gemeinsam erarbeiten wir bespielsweise einen Fahrzeugkatalog und der Kunde entscheidet auf dieser Basis, welche Fahrzeuge intern zur Verfügung gestellt werden.

Systematisch beschaffen procorp GmbH Gutenbergstr. 47, 3011 Bern +41 79 457 07 54 www.procorp.ch Patrick Ineichen, CEO und Partner procorp GmbH

Rolf Müller, Partner procorp GmbH

5/2018 aboutFLEET 4/2018

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FLEET NEWS Peugeot 308 SW

Sportlich, sparsam und schick Der Peugeot 308 SW gewann 2016 bei Europas grösstem Flottenpraxistest den Titel «Firmenauto des Jahres» in der Kategorie «Import Kompaktklasse». Mit der Modellpflege könnte der praktische Franzose jetzt noch beliebter werden. Text: Mario Borri

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u erkennen ist der geliftete Peugeot 308 SW von aussen an der dynamischer wirkenden Frontpartie mit neuem Licht-Layout und einigen weiteren kleinen Details. Im Innenraum bleibt bis auf den neuen Automatikwählhebel, der aus den Modellen 3008/5008 übernommen wurden, praktisch alles beim Alten. An der Spezialität der Franzosen – dem hochgesetzten Cockpit und dem kleinen Lenkrad – wurde nichts geändert. Die getestete GT-Version gefällt durch einen sportlichen Touch mit komfortablen Sportsitzen und roten Ziernähten. Das griffige kleine Lederlenkrad passt bestens zum sportlichen GT-Charakter.

für alle dar, die neben viel Platz und viel Komfort auch Fahrspass haben möchten. Der Selbstzünder schiebt den Kombi in 8,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und macht ihn bis zu 223 km/h schnell. Das neue Getriebe, das den 6-Stufen-Automat des Vorgängers ablöst, wechselt die Gänge noch schneller und sanfter, auch unter Volllast. Das neue Getriebe soll auch beim Sparen helfen. An die 4,6 Liter pro 100 km, die Peugeot angibt, sind wir aber nicht ganz herangekommen. Im aboutFLEET-Test waren es 5,5 Liter, was für einen sportlichen Kombi aber immer noch sehr gut ist.

Langstreckentauglich Kräftig Die direkte Lenkung in Kombination mit dem Dynamisch auch der Antrieb mit 180-PS-­ kleinen Lenkrad vermittelt jederzeit einen Diesel und neuer 8-Stufen-Automatik. Der perfekten Kontakt zur Strasse. Man hat das Vierzylinder stemmt sein maximales Drehmo- Gefühl, dass den 308 SW nichts aus der Ruhe ment von kräftigen 400 Nm bei 2000 Um- bringen kann. Grund dafür ist das serienmäsdrehungen, der BlueHDI stellt die beste Lösung sige, tiefergelegte Sportfahrwerk, das eine

noch bessere Strassenlage ermöglicht, dabei aber noch immer ausreichend komfortabel für die Langstrecke bleibt. In der Stadt wirkt der Franzose handlicher, als man es von einem fast 4,6 Meter langen Kombi erwarten würde. Voll ausgestattet Der 308 SW GT 2,0 BlueHDi 180 EAT8 ist ab 37’600 Franken erhältlich. Das ist ein sehr fairer Preis, denn die Serienausstattung ist äusserst umfassend. Von Full-LED-Scheinwerfern über 18-Zoll-Leichtmetallfelgen und das Infotainmentsystem mit 3-D-Navi bis hin zu Sicherheitsassistenten wie einem adaptiven Tempomaten ist vieles an Bord.

Technische Daten/TCO Peugeot 308 SW GT BlueHDI 180 EAT8 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt = Treibstoff = Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

180 400 8-Gang-Automatik

660–1775 4,8 124/C 42’600 850 40’344 9’682 30’661 417 6’720 3’729 1’593 2’136 240 354 873 11’916 993 39.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.54/l, Benzin Fr. 1.48/l, Erdgas Fr. 1.42/kg; Strom: Fr. 0.17/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Typisch Peugeot: Hochgesetzte Armaturen und kleines Lenkrad. Rote Nähte sorgen im GT für einen sportlichen Touch.

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REGISTER NOW 27 / 28 NOVEMBER

barcelona S PA I N

For more information, please visit forum.fleeteurope.com

The summit is ‘the event’ of the year where we have the best opportunity to meet with our partners, network with our peers and join plenary sessions to learn about the market. This is a really high ROI event and I’m very happy to see it growing every year.

Peter Szelenyi of Novartis European Fleet Manager of the Year 2017


ABENTEUER Škoda Euro Trek

Mit dem Bären durch den Balkan Wie viel Offroad kann ein SUV ertragen? «AUTO BILD Schweiz» machte mit dem Kodiaq im Rahmen des Škoda Euro Trek den Härtetest und scheuchte das SUV-Flaggschiff der Tschechen von Sofia (Bulgarien) nach Skopje (Mazedonien) durchs Unterholz. Text: Rafael Künzle

D

a stehen wir nun: Mitten in der mazedonischen Pampa, fernab jeglicher Zivilisation. Unser Vordermann hat sich bis zu den Radkästen im Schlamm eingegraben, der Wagen hinter uns pausiert mit einem platten Reifen, während wir uns mit letzter Kraft durchs Unterholz pflügen – worauf haben wir uns eingelassen?!? Dabei schmunzelten wir vor der Reise noch über Škoda Euro Trek, handelt es sich beim Kodiaq doch lediglich um einen SUV, das kann ja nicht allzu wild werden – tja, mal wieder geirrt.

Tag 1: Das Balkan-Intro Wobei wir den Ernst der Lage durchaus hätten erahnen können. Das festgezurrte Ersatzrad auf unserem Gefährt, die unmissverständliche Instruktion der Experten oder ein kurzer Blick auf die Karte und die Route, die uns von Sofia über 700 Kilometer über unbefestigte Wege nach Skopje führte – das hätte uns Warnung genug sein müssen. Doch dies ist angesichts des gemütlichen Beginns schnell vergessen. Wir verlassen die bulgarische Hauptstadt in Richtung Süden, durchqueren auf geteerten Strassen das Vi-

Starke Regenfälle verwandelten den Pfad in eine Schlammpiste.

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tosa-Gebirge mit seinen zahlreichen Quellen und Brunnen, schlängeln uns dank unserem kräftigen 2.0 TDI mit 190 PS sowie 400 Nm zügig am Fusse der Berggruppe Osogovo-Belasitsa entlang und erreichen am Nachmittag die bulgarisch-mazedonische Grenze. Artig zeigen wir an der EU-Aussengrenze unsere Papiere, was der bulgarische Grenzbeamte mit einem kurzen Kopfschütteln quittiert. Wir sind etwas irritiert, ehe man uns darüber aufklärt, dass ein Kopfschütteln in Bulgarien ein Zeichen der Zustimmung ist, während ein Nicken «Nein» bedeutet – andere Länder, andere Sitten. Andere Sitten sind nun auch auf unserer Reise angesagt: Wir verlassen die Komfortzone und wagen uns erstmals ins Unterholz, was dank Helfern wie einem Offroad-Assistenten, einem Schlechtwegepaket mit Unterboden- und Motorschutz, rund 20 Zentimeter Bodenfreiheit oder 4×4 inklusive elektronisch geregelter Lamellenkupplung bei der von uns gefahrenen Outdoor-Variante «Scout» kein allzu grosses Hindernis darstellt. Tag 2: Der Offroad-Marathon Mehr Abenteuer, als manchem Teilnehmer lieb ist, gibts am folgenden Tag, der uns durch die Konecka-Berge ins Tikvestal führt, die Weinanbau-Region Mazedoniens. Während wir hinter dem Steuer trocken bleiben, verwandelte Petrus über Nacht den einstigen Pfad in eine veritable Schlammpiste, welche nicht nur unseren Vordermann in arge Bedrängnisse brachte. Über ein Dutzend platte Reifen, mehrere Abschleppeinsätze sowie einige in Mitleidenschaft gezogene Unterbodenschütze zeugen am Ende von den Strapazen, die unser 20 Fahrzeuge zählender


Škoda Euro Trek ABENTEUER

Mazedonien schon vor einem halben Jahrhundert. Ihre Konsequenz wird nun sichtbar. Von den 458 Dörfern Mazedoniens zählen über 100 nicht mehr als zehn Einwohner. 147 Ortschaften sind mittlerweile komplett verlassen.

Über ein Dutzend Reifen fielen den spitzen Steinen zum Opfer.

Tross zu meistern hatte. Ernsthafte Schäden hatten wir zum Glück aber keine. Nachahmern würden wir raten, Offroad-Reifen inklusive verstärkter Flanken aufzuziehen. Bei unserer Reise ging es hingegen darum, zu zeigen, zu was der Škoda Kodiaq im Originalzustand fähig ist – und das ist weit mehr, als Max Muster auf seinem Weg ins Büro benötigt. Unterstützung erhalten wir während unseres Outdoor-Arbeitseinsatzes nicht nur von den versierten Škoda-Helfern, auch die Dorfbewohner helfen nach Kräften – sofern die Dörfer bewohnt sind. Die weit verbreitete Abwanderung, als Folge der erschwerten Lebensumstände auf dem Land, begann in

Auf Pirschfahrt durch Mazedoniens Wälder.

Tag 3: Mazedoniens Nationalparks Einsam und verlassen geht es am dritten Tag unserer Reise vorbei an Schluchten, Pinienwäldern und atemberaubenden Berglandschaften der Nationalparks Pelister, Galicia und Marovrovo. Diese dürfen, anders als im Grossteil Westeuropas, befahren werden. Dass wir nach drei Tagen Durchschütteln im Stile eines Wodka-Martini für 007 noch auf

Wenn es allein nicht mehr weitergeht, ist Teamarbeit gefragt.

unserem Allerwertesten Platz nehmen können, verdanken wir nicht zuletzt den äusserst bequemen Sitzen, wobei Aufgeben für uns natürlich eh keine Option wäre. Trotzdem sind wir auf unserer letzten Etappe nach Skopje froh, die urbanen Vorzüge des Škoda Kodiaq Scout geniessen zu dürfen. Ob 9,2-Zoll-Infotainmentsystem inklusive WLAN-Hotspot, Canton-Soundsystem, induktive Smartphone-Ladestation, Apps, zahlreiche Helfer oder die über 30 Simply-Clever-Gadgets. Der Škoda Kodiaq (ab 34’820 Franken) bietet weit mehr, als man von einem Mittelklasse-SUV erwarten würde – auf und neben der Strasse.

aboutFLEET-Redaktor Rafael Künzle macht Pause im Grünen.

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TRANSPORTER Pick-up-Vergleichstest

Stock, Stein und Asphalt

Unser österreichisches Schwestermagazin «Flotte&Wirtschaft» ging mit Mercedes X-Klasse, VW Amarok, Renault Alaskan und Fiat Fullback ins Gelände. Gemeinsam mit den Kollegen vom «4wd»-Magazin haben sie die Grenzen der Fahrzeuge ausgelotet und sich dabei so richtig schmutzig gemacht. Text: Stefan Schmudermaier & Mag. Pascal Sperger, Fotos: Christian Houdek

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o richtig Mainstream wird das Pick-upSegment im ­Gegensatz zu den SUV wohl nie werden, steigendes Interesse ­weisen die Zulassungszahlen dennoch aus. Die Gründe, sich einen ­geländegängigen Pritschenwagen anzuschaffen, sind so vielfältig wie das Fahrzeug selbst. Die nach wie vor wichtigste Zielgruppe sind jene Menschen, die das Fahrzeug im Arbeitsalltag benötigen. Und zwar nicht, um cool auszusehen, sondern weil es das Einsatzgebiet verlangt. Ob auf Baustellen oder im echten Gelände, hier zählen nicht schicke Metallicfarben oder chromblitzendes Zubehör, hier kommt es nur auf eins an: eine entsprechende Geländetauglichkeit.

um die ebenfalls taufrischen Modelle von Mercedes, Fiat, Renault und VW in den Matsch zu schicken. Während andere Magazine bestenfalls eine Runde um den Block drehen, haben wir uns für das Offroad-Test­ gelände Stotzing entschieden und uns mit Christian Karlberger auch gleich den Offroad-Experten Österreichs ins Boot geholt. Schliesslich lässt sich das Potenzial dieser Autos nur dann wirklich ausloten, wenn ein erfahrener Trainer zur Seite steht. Denn eins ist allen vier Pro­banden gemeinsam: Sie können weit mehr, als man glauben und sich vor allem auch selbst zutrauen würde.

Mit dem Profi im Gelände Bereits vor eineinhalb Jahren wurden die damaligen Neuerscheinungen gemeinsam mit den Allradprofis von «4wd – Allrad, Outdoor, Abenteuer» näher unter die Lupe genommen, nun war die Zeit abermals reif,

Grosse Unterschiede beim Unterfahrschutz Bevor wir uns ins Gelände wagen, wollen wir aber einen Blick u ­ nter die Fahrzeuge werfen. Und hier scheiden sich durchaus die G ­ eister, zumindest wenn man die Pick-ups im Serientrimm belässt. Wer harte Offroad-Einsätze

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auf dem Speiseplan seines Dienstautos hat, ­sollte sich d ­ amit tunlichst beschäftigen, um böse Überraschungen a­ uszuschliessen. Der Unterboden kann sich nämlich als veritable Schwachstelle erweisen und die Offroad-Tour schneller beenden, als einem das lieb ist. Eins gleich vorweg, verbesserungswürdig sind alle vier Autos, wenngleich teilweise auch nur im Detail. Wir starten mit dem Amarok. Der Unterfahrschutz ist massiv und aus Metall und tut damit seinem Namen alle Ehre, wie Christian Karlberger attestiert: «Dank der robusten Stahlstreben und -bleche sind sowohl der Motor als auch der Tank geschützt, das ist vorbildlich.» Weniger ideal ist das gerade abgeschnittene Auspuffendrohr, das sich beim Zurückschieben schnell mit Schlamm zusetzen kann. Der Fiat Fullback kommt beim Unterfahrschutz nicht ganz so gut weg: «Im vorderen Bereich wurde zwar Blech verbaut, aber das ist relativ dünn, und hinten gibts überhaupt nur Kunststoff.» Als


Pick-up-Vergleichstest TRANSPORTER

im Gelände kontraproduktiv erweist sich der Schwingungsdämpfer an der Hinterachse, der wie ein Pflug­messer ausgeprägt ist und sich im Boden festfressen kann. Nachholbedarf bei Alaskan und X-Klasse Was den Schutz am Fahrzeugboden anbelangt, bilden Mercedes X-Klasse und Renault Alaskan in diesem Vergleich das Schlusslicht: «Der Unterfahrschutz hat hier bestenfalls optische Gründe, die Kunststoffverblendungen sind alles andere als effektiv. Gefahr besteht hier nicht nur für die Ölwanne und die Achsaufhängung, sondern auch für die Verkabelung der Stellmotoren von Getriebe und Untersetzung, die etwa durch Äste beschädigt werden könnte. Und dann steht das Auto.» Der abgeschrägte und geschützte Auspuff ist indes bei beiden Autos besser gelöst als beim VW. Generell gilt: Wer mit seinem Pick-up in echtes Gelände fährt, tut gut daran, das eine oder andere robuste Teil

aus dem Zubehör zu verbauen. Apropos Zubehör: Als völlig kontra­produktiv haben sich die bei allen vier Autos verbauten Trittbretter e­rwiesen, die die Bodenfreiheit deutlich einschränken und das Fahrzeug viel früher aufsitzen lassen. Innenraum Offroad-Fähigkeiten hin oder her, wir widmen uns zuerst einmal den Innenräumen der Fahrzeuge. Das ist insofern gleich doppelt spannend, als drei der vier Autos zumindest teilweise technisch von bereits bestehenden Modellen abstammen. Der Fiat Fullback basiert auf dem Mitsubishi L200 und unterscheidet sich von diesem nur durch geringe Modi­ fikationen an der Front sowie den Markenlogos. Ähnlich ist das auch beim Renault Alaskan der Fall, der stammt fast nahtlos vom Nissan Navara ab. Hier trennen die Konzernbrüder lediglich ein paar optische Details. Auch die Mercedes X-Klasse basiert

in den Grundzügen auf dem Navara, aber eben nur hier. Optisch wie technisch hat sich Mercedes ordentlich ins Zeug gelegt, man wollte sich keinesfalls ein «Badge-­ Engineering» nachsagen lassen, wie das zum Beispiel bei der Ver­wandlung vom Renault Kangoo in den Mercedes Citan der Fall war. X-Klasse-Innenraum setzt neue Massstäbe Und so blieb fast kein Stein auf dem anderen, die Parallelen zum ­Navara sind aussen kaum noch ersichtlich – der Mercedes ist zum Beispiel breiter und verfügt über die breitere Spur –, lediglich innen findet man den ein oder anderen Schalter aus dem Nissan. Nicht ganz Mercedes-like ist die Schaltkulisse, die noch dazu mit einer schnöden Plastikabdeckung auskommen muss. Das passt nicht zum ansonsten hochwertigsten Innenraum, den je ein Pick-up dieses Segments gesehen hat. Wer das erste Mal in der X-Klasse Platz nimmt, kann ein gewisses Wow nicht verbergen. Das

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TRANSPORTER Pick-up-Vergleichstest

Aufgrund der steil stehenden Lehnen ist es in keinem der Pick-up-Fonds wirklich gemütlich; auf der Ladefläche fehlen Verzurrösen.

gesamte Armaturenbrett ist wie aus einem Guss, gespickt mit jenen Zutaten und Features, die man aus den Pkw-Modellen kennt. Auch bei den Sitzen setzt Mercedes ab sofort den Massstab, nie war Pick-up-Fahren komforta­ bler. Dass die Stuttgarter auch ordentlich in Geräuschdämmung investiert haben, spürt man bereits auf den ersten Metern. Ergonomie-Abstriche Renault Alaskan und Fiat Fullback – Letzterer in der Topausstattung Cross – gehen da deutlich hemdsärmeliger ans Werk. Wie eingangs erwähnt, wird das aber beim harten Arbeitseinsatz alles andere als ein K.-o.-Kritierium sein, im Gegenteil. Schliesslich ist die Hemmschwelle, mit schlammigen Schuhen in die X-Klasse einzusteigen, deutlich höher. Abgesehen davon gibt es funktionell nichts zu nörgeln, einzig der im Alaskan nicht erhältliche Regensensor wurde vermisst. Und der Amarok? Nüchterne Sachlichkeit, gepaart mit Top-Verarbeitung und perfekter Ergonomie – im VW und auch im Fiat lässt sich das

Fiat Fullback Doppelkab. 2,4 Diesel Cross Aut. + zwei Sperrdifferenziale + kompakte Abmessungen + umfangreiche Ausstattung – nur 3,1 Tonnen Anhängelast

Der Fiat Fullback bietet an der Hinterachse nur Trommelbremsen; der Unterfahrschutz ist durchschnittlich.

Lenkrad zum Beispiel auch in der Länge verstellen – sind Tugenden, die Millionen von Autofahrern zu schätzen wissen. Am Ende kommt die Emotion aber nicht zu kurz, der grosse Reiz des Amarok liegt nämlich unter der Haube, mehr dazu aber später.

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1 Das Lenkrad ist längs- und höhenverstellbar. 2 Die umfangreiche Serienausstattung beinhaltet sogar ein Navigationssystem. 3 Als einziges Vergleichsfahrzeug sind beim Fullback zwei Sperren serienmässig.

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Abmessung und Ladekapazität Der Fiat Fullback ist nicht nur das leichteste und schmalste Fahrzeug – was durchaus ein Kriterium sein kann –, sondern bringt noch weitere Pluspunkte mit: «Vorteile hat der Fullback auch durch die g­ eringsten Überhänge vorn und hinten und den kleinsten Wendekreis», so Karlberger. Vergleicht man die Abmessungen der vier Fahrzeuge m ­ it­einander, so stellt man fest, dass die Unterschiede dann doch gar nicht so gross sind, wie es auf den ersten Blick aussieht. Die Länge reicht von 5,29 Metern beim Fiat über 5,32 Meter beim VW bis zu 5,34 Meter bei Mercedes und Renault. Vergleicht man die beiden Letztgenannten, die zumindest in den Grundzügen beide auf dem Nissan Navara basieren, so stellt man fest, dass die X-Klasse mit 1,92 Metern immerhin sieben Zentimeter breiter als der Alaskan ist und damit beinahe auf Amarok-Niveau (1,95 Meter) liegt. Unterschiede bei Zuladung/Anhängelast Bei der Ladefläche legt mit 2,52 Quadratme-


Pick-up-Vergleichstest TRANSPORTER

Die X-Klasse bietet auch im Fond die besten Sitze; Verzurrösen sind aber auch hier Fehlanzeige auf der Ladefläche.

tern ebenfalls der Volkswagen vor, dahinter die X-Klasse mit 2,48 und der Alaskan mit 2,46 Quadratmetern. Der Fullback bringt es hier auf 2,23 Quadratmeter. In Sachen Zuladung muss der Amarok mit maximal 836 Kilogramm dann seinen Kontrahenten den Vortritt lassen, die X-Klasse knackt als einziges Fahrzeug mit 1016 Kilogramm sogar die Ein-Tonnen-Grenze, der Fullback stemmt 960, der Alaskan 949 Kilogramm. Ebenfalls nicht unerheblich ist die höchstzulässige Anhängelast für gebremste Hänger. Mercedes und Renault schaffen jeweils das gesetzlich erlaubte Maximum von 3,5 ­Tonnen, der VW nimmt bis zu 3,3, der Fiat bis zu 3,1 Tonnen an den Haken. On- und offroad Während sich Fiat Fullback, Mercedes X-Klasse und Renault Alaskan mit ihren 4-Zylinder-­Turbodieseln mit 181 (Fullback) bzw. 190 PS (X-Klasse und Alaskan) durchaus auf Augenhöhe begegnen, setzt sich der VW ­ Amarok mit seinem 6-Zylinder-TDI deutlich ab. Neben der ­höheren Laufruhe

Mercedes X-Klasse 250 d 4MATIC Power Aut. + sehr gute Geräuschdämmung + beste Fahrhilfen im Segment + hohes Komfortniveau – mangelhafter Unterfahrschutz

Scheibenbremsen hinten, dafür ist der Unterfahrschutz der X-Klasse mehr Zierde als Hilfe.

ist es der dank satter 224 PS spürbar bessere Durchzug, der die Mitbewerber zumindest auf der Strasse deutlich überflügelt. Dass der Amarok das einzige Fahrzeug im Vergleich ist, das über eine 8-Gang-Automatik verfügt, macht den Unterschied noch

einmal deutlicher. Das schlägt sich w ­ enig überraschend auch in den Fahrleistungen nieder. Den Standardsprint auf 100 km/h erledigt der VW in sportlichen 8,0 Sekunden, dahinter folgen der Fiat mit 10,4 Sekunden, der Renault mit 10,8 und der Mercedes mit 11,8 Sekunden. Amarok ohne Untersetzungsgetriebe Im harten Offroad-Einsatz relativiert sich der Vorsprung dann aber, schliesslich verfügen die Vierzylinder über ein ordentliches Dreh­ moment. Zudem sind hier Untersetzung und Differenzialsperren die harte Währung, ausgerechnet der Amarok muss hier Federn lassen. Als Einziger unseres Testquartetts muss er ohne Untersetzung auskommen, was sich bei so mancher Passage als Nachteil e­ rweist. ­Abhilfe schafft hier nur der Griff zu einem der beiden mit 163 ­beziehungsweise 204 PS etwas schwächeren Modelle mit Schalt­getriebe und Unter­setzung. Je taffer das Gelände, desto mehr ist der Fiat Fullback in ­seinem Element, hat er doch die guten Gene des Mitsubishi

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1 Dieses Cockpit hat unbestritten die Mercedes-Qualität, wie man sie aus den PW-Modellen kennt. 2 Bestes Infotainmentsystem mit Online-Vernetzung. 3 Optischer Patzer: die Automatik-Schaltkulisse.

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TRANSPORTER Pick-up-Vergleichstest

Der Renault Alaskan bietet ähnliche Platzverhältnisse wie die Mitbewerber; auch hier wurde leider auf Verzurrösen verzichtet

L200 und somit als einziges Modell des Vergleichs ein Mittel- und Hinterachssperrdifferenzial. Negativ wirken sich bei allen Fahrzeugen natur­ gemäss Anbauteile wie eine Anhängerkupplung aus, die den Böschungswinkel deutlich einschränkt. Vorteil für den Stern heisst es dann bei Traktionskontrolle und Bergabfahrhilfe, so Karlberger: «­ Diese Systeme arbeiten Mercedes-like und sind im Pick-up-Segment derzeit unübertroffen.» An die Grenzen stösst die beste Technik freilich dann, wenn sich das Profil der serienmässigen Winterreifen mit Schlamm zusetzt und das Auto im wahrsten Sinn des Wortes abschmiert. In diesem Zusammenhang nicht uninteressant: Beim VW Amarok lassen sich aufgrund des geringen Abstandes zwischen Achsaufhängung und Reifen auf der Vorderachse keine Schneeketten montieren.

Renault Alaskan Doppelkabine 2.3 dCi Intens Aut. + sparsamer Motor + hohe Anhängelast (3,5 Tonnen) + umfangreiche Ausstattung – mangelhafter Unterfahrschutz

Trommelbremsen an der Hinterachse und ein verbesserungswürdiger Unterfahrschutz beim Renault Alaskan.

Strassen abgespult werden, h ­ aben wir die Viererbande ebenfalls miteinander verglichen. Wie bereits eingangs erwähnt, ist die Mercedes X-Klasse hier der neue Massstab. Ob Geräusch­ dämmung oder Abrollkomfort, die Ingenieure

X-Klasse: König der Strasse Da die meisten Kilometer aber vermutlich trotz aller Kletter­ fähigkeiten auf asphaltierten

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Schlichtes, aber funktionales Cockpit, leider ohne längs verstellbares Lenkrad. Navigationssystem und Rückfahrkamera sind serienmässig. Drehschalter zum Wechsel der Allrad-Modi.

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haben ganze A ­ rbeit geleistet, auch die verbreiterte Spur wirkt sich positiv auf das Fahrgefühl aus. Ebenfalls gut schlägt sich der leistungstechnisch überlegene Amarok, an die Smoothness des Mercedes kommt der Volkswagen aber nicht ganz heran. Etwas abgeschlagen sind Renault Alaskan und Fiat Fullback, bei denen sich die gerade ohne Zuladung etwas hoppelnde Hinterachse stärker bemerkbar macht. Was den Spritverbrauch in der Praxis anbelangt, so ist bei ­Geländefahrten naturgemäss kein aussagekräftiger Wert zu ermitteln. Interessanter war da schon eine Runde auf der Landstrasse, wo sich der Renault mit 7,5 Litern am sparsamsten zeigte. Dahinter folgten Fiat (8,2 Liter) und Mercedes (8,4 Liter). Dass sich der mit sechs Zylindern ausgestattete Amarok mit 9,2 Litern einen Schluck mehr gönnt, überrascht nicht. Erst recht nicht, wo der VW mit permanentem Allrad unterwegs ist, während wir bei den anderen drei Modellen nur mit Hinterradantrieb unterwegs waren.


Pick-up-Vergleichstest TRANSPORTER

Die Sitze des Amarok im Fond sind besser als der Durchschnitt; erfreulicherweise wurde auf der Ladefläche nicht auf Ösen verzichtet.

Ausstattung und Preise Mit ein Grund, warum sich die Pick-ups immer grösserer Beliebtheit erfreuen, ist die Tatsache, dass die Fahrzeuge mittlerweile über ein sehr hohes Komfort- und Ausstattungsniveau verfügen. Den neuen Komfortmassstab setzt hier Mercedes mit der X-Klasse, verstecken müssen sich aber auch die anderen drei nicht. Zugegeben, wir haben uns auch für die Topmodelle mit der stärksten Motorisierung entschieden, wer sich am unteren Ende der Preisliste umsieht, darf nicht ganz so viel Luxus erwarten. In unserem Fall k­ amen alle vier Autos serienmässig mit einiger Mitgift, so war etwa überall eine Klimaautomatik inkludiert. Besonders vorbildlich zeigt sich der Fiat Fullback Cross, bei dem sowohl Leder als auch Navi samt Rückfahrkamera und die erwähnten beiden Differenzialsperren zum Serien­umfang zählen. Mit Ausnahme des Mitteldifferenzials gilt das auch für den Renault Alaskan. Traditionell etwas knaus-

VW Amarok 3.0 TDI 4MOTION Highline. + sportliche Fahrleistungen + perfekte Ergonomie + guter Unterfahrschutz - keine Untersetzung

Scheibenbremsen auch an der Hinterachse und ein robuster Unterfahrschutz kennzeichnen den VW Amarok.

riger zeigen sich Mercedes und VW. Hier kostet etwa das Hinterachsdifferenzial extra, auch das Navi ist bei beiden Autos nicht ­inkludiert und Leder kostet ebenfalls Aufpreis.

Die jeweiligen Grundpreise sorgen dann durchaus für Überraschung. Mit dem Fiat Fullback Cross ist just das am besten ausgestattete Fahrzeug mit Abstand das ­günstigste. 40'500 Franken (alle Preise inkl. 7,7 % MwSt.) will der Fiat-Händler dafür ­sehen, mit 47'442 Franken folgt der Renault Alaskan in der Topausstattung. Erstaunlicher ist, dass der sechszylindrige Amarok in der Highline-Ausstattung inkl. 8-Gang-Automatik und 224 PS schon ab 48’519 Franken zu haben ist, wenngleich der Unterschied ausstattungsbereinigt deutlich anwächst. Und die neue X-Klasse? Die ist mit 51'642 Franken der t­euerste Pick-up dieses Quartetts; was die Ausstattung betrifft, gilt das Gleiche wie für den Amarok. Dennoch ist der Einstieg ins Pickup-Segment für Mercedes mehr als gelungen, der Benz schafft den Spagat zwischen Nutzwert und Komfort einfach am besten. Und in Kürze gibts auch in der X-Klasse einen Sechszylinder, wir sind gespannt!

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Ergonomie-Vorbild: Beim Amarok ist das Lenkrad auch längs verstellbar. Das Touchscreen-Navi kostet Aufpreis. Untersetzung gibt es im VW keine, auch der Allrad ist hier permanent ausgelegt.

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TRANSPORTER SsangYong Musso

Tierisch guter Begleiter

SsangYong hat seinen Pick-up komplett überholt und nennt ihn wieder Musso. Das heisst Nashorn auf Koreanisch. Und was der Dickhäuter alles so draufhat, stellte er auf einer Reise durch die Toskana unter Beweis. Text: Isabelle Riederer

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er Duft von Rosmarin und Orangenblüten liegt in der Luft, die Sonne brennt. Es ist kurz nach neun Uhr, 28 Grad Celsius stehen auf der Digitalanzeige des neuen Pickups Musso von SsangYong. Während die Klimaanlage auf Hochtouren läuft, lässt sich der fast drei Tonne schwere Koreaner nicht aus der Ruhe bringen. Noch gut 250 Kilometer liegen vor uns – vorbei an Weinbergen, Olivenbäumen und Zypressenalleen. Mit seinem 2,2-Liter-Turbodiesel mit 181 PS und einem maximalen Drehmoment von 420 Nm ist der Musso kein Sprinter, aber wer will in der Toskana schon mit Bleifuss durch die Gegend rasen? Der Musso ist der Nachfolger des Actyon Sports. Die Neuauflage basiert auf der gleichen Architektur wie die vierte Generation des Rexton und übernimmt dessen Leiterrahmen aus ultrahochfestem Stahl und den zuschaltbaren Allradantrieb. Der 4×4-Antrieb kann in der Toskana ganz nützlich sein –

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manch eine Strasse entpuppt sich als waghalsiger Abenteuertrack. Doch das lässt das Arbeitstier kalt. Einzig auf zu kurvigen Stras­sen schwankt der Pickup gerne etwas hin und her – ist die Ladefläche aber beladen, lässt das Geschaukel nach. Sportlich-robust und trotzdem komfortabel Mittagszeit, 32 Grad – die Sitzbelüftung für Fahrer und Beifahrer leistet ausgezeichnete Arbeit. Gleiches gilt für den Sitzkomfort. Das Gestühl ist bequem und fühlt sich gut an. Zugegeben, die Rücklehne der hinteren Sitzbank ist etwas gar senkrecht. Grund dafür ist die Ladefläche des Pick-ups. Dafür hat diese ordentlich Platz. Die Pritsche bietet bis zu 1011 Liter Ladekapazität und Platz für eine Euro-Palette. Da könnte man bei der aktuellen Temperatur glatt auf die Idee kommen, die Pritsche in ein Planschbecken zu verwandeln.

Die Anhängelast wird übrigens mit bis zu 3,5 Tonnen angegeben. Damit eignet sich der Musso gleichermassen als sportlich-robustes Familienauto und als Nutzfahrzeug. Die Kraft wird von einer 6-Stufen-Automatik an alle vier Räder übertragen. Zur Auswahl steht auch ein manuelles 6-Gang-Getriebe. Das Infotainmentsystem mit dem 9,2 Zoll grossen Bildschirm verfügt über Apple CarPlay und Android Auto, inbegriffen sind ausserdem Internetzugang und eine Blue­ tooth-Freisprecheinrichtung. Den Musso gibt es in drei Ausstattungsvarianten, die Basisversion ist ein richtiges Arbeitstier – funktional und robust – und kostet ab Fr. 29’900. In der höchsten Ausstattung Sapphire punktet der 5-Plätzer mit Leder, Navi und 360-Grad-Kamera und zahlreichen Assistenzsystemen wie einem Spurwechsel- und einem Toter-Winkel-Assistenten sowie einem Querverkehrswarner. Trotz seiner Länge von mehr als 5 Meter und einer Breite von 1,95 Meter lässt sich der Musso selbst durch kleinste Gässchen lenken. Natürlich fällt der Koloss auf – so ein Viech mitten in einem kleinen italienischen Dörfchen sorgt für Aufmerksamkeit und Schatten.


Toyota PUBLIREPORTAGE

Toyota bietet aktuell drei Modelle bei den Nutzfahrzeugen an. Neben den beiden Legenden Land Cruiser und Hilux startet der Toyota Proace, wie der Hiace seit 2013 heisst, bereits in die zweite Generation .

Wenn Variabilität auf Langlebigkeit trifft Die Nutzfahrzeuge von Toyota halten, was sie versprechen. Sie sind vielfältig einsetzbar, preiswert, robust und langlebig. Genau das, was im gewerblichen Bereich von den Fahrzeugen abverlangt wird.

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er Proace in seiner Eigenschaft als reinrassiger Transporter trumpft mit seiner hohen Varia­bilität auf. Abhängig von den Kundenbedürfnissen können drei unterschiedliche Radstände und zwei verschiedene Motoren gewählt werden. Die 2016 neu lancierte zweite Generation des Proace ist in diversen Ausführungen erhältlich, dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Karosserie- und Längenkombinationen. Falls es noch individueller ausfallen soll, bietet sich die Proace-Plattform an. Das Fahrzeug kann auf dem Chassis kundenspezifisch aufgebaut werden und erfüllt so die geforderten Bedürfnisse. Der Glass Van, der Panel Van sowie der Combi sind zudem mit 4×4-Antrieb erhältlich. Der Einstiegspreis des Proace liegt bei 24’641 Fr. (inkl. MwSt.) Zudem bietet Toyota attraktive Flottenkonditionen an. Ein halbes Jahrhundert Hilux Der Toyota Hilux feiert dieses Jahr bereits seinen 50. Geburtstag und ist so unverwüstlich wie am ersten Tag! Mit bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast ist der Hilux der ideale Partner, wenn es darum geht, schwere Lasten zu

ziehen. Der Pick-up ist mit einem 2,4-Liter4-Zylinder-Dieselmotor, welcher 110  kW (150 PS) und 400 Nm Drehmoment oder auf Wunsch 125 kW (170 PS) und 480 Nm liefert, bestückt. Bei Bedarf lässt sich der Allradantrieb zuschalten und das Hinterachsdifferenzial sperren. Mit diversen Möglichkeiten im Bereich des Zubehörs insbesondere bei der Brücke offenbart auch der Hilux eine hohe Variabilität. Und am Wochenende ist er beim Ausüben von Freizeitbeschäftigungen ebenso der optimale Begleiter. Nebst der Anhängelast von bis zu 3,5 Tonnen ist eine Achsauflastung möglich, wodurch unter anderem ein Schneepflug montiert oder durch die höhere Nutzlast noch mehr Gewicht auf der Ladebrücke transportiert werden kann (bis zu 7 Tonnen Gesamtzuggewicht). Aktuell bietet Toyota die Sonderserie ­«Limited» auf dem Hilux an. Die in Orange oder Schwarz gehaltene Ausführung ist auf 70 Einheiten begrenzt. Der robust anmutende Hilux Limited überzeugt mit diversen Sonderausstattungen wie einer exklusiven, bulligen Frontstossstange und Kühlergrill, schwarzem Lederinterieur und vielem mehr. Das Sondermodell ist ab 44’900 Fr. (inkl. MwSt.) erhältlich.

Der Land Cruiser fürs Grobe Der Dritte im Bund der Toyota-Nutzfahrzeuge ist der Land Cruiser. In der Ausführung Profi ist er durch Wegfall der hinteren Sitzreihe noch geräumiger und bietet Platz für die Werkzeuge und Materialien, die bei einem Einsatz benötigt werden. Der Land Cruiser wird als 3- oder 5-türige Variante angeboten. Der 2,8-Liter-Dieselmotor wird in zwei Leistungsstufen geliefert – mit 130 kW (177 PS) und 450 Nm Drehmoment oder mit 147 kW (200 PS) und 500 Nm – beide jeweils in Kombination mit einem manuellen oder einem Automatikgetriebe. Auch der Land Cruiser reiht sich nahtlos in die Geschichte seiner Vorgänger ein und ist mit einem permanenten Allradantrieb, Gelände­ untersetzung, einem zentralen Torsen-Differenzial und je nach Ausstattung mit einem Sperrdifferenzial für die Hinterachse bestellbar. Für jene, die es offroad richtig wissen wollen, ist das Offroad-Paket die richtige Wahl. Mit der Crawl Control kann auch im schwierigsten Terrain eine Geschwindigkeit zwischen 1 und 5,5 km/h gewählt werden, damit man unabhängig vom Weg sicher ans Ziel kommt. Der Land Cruiser wird aktuell ebenfalls als Sonderedition «Limited» angeboten. Die als dreitürige Variante konzipierte Sonderserie bietet mehr Komfort und Design und beginnt preislich ab 58’900 Franken (inkl. MwSt.).

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GREEN FLEET Gewerbliche E-Mobilität

«Kann Elektro ein Thema für meinen Fuhrpark sein?» Mercedes-Benz bringt mit dem e-Vito und dem e-Sprinter zwei rein elektrische Transporter auf den Markt. Die Stuttgarter sind sich aber vollauf bewusst, dass dieser Schritt seitens der Fuhrparkbetreiber mit vielen Fragezeichen behaftet ist. Im Sinne einer ganzheitlichen Lösung bieten sie deshalb sachgerechte Unterstützung an. Text: Erwin Kartnaller

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er e-Vito soll ab Mitte nächsten Jahres in der Schweiz zum Verkauf stehen, der e-Sprinter dürfte Ende 2019 geordert werden können. Mit dem Citan soll beizeiten auch die Kompaktklasse der Transporter elektrisch erschlossen werden.

Mit Reichweiten von bis zu 150 km auf dem Papier und zugesicherten 100 km bei ungünstigen Bedingungen zielen sie auf den urbanen Verkehr ab. Im Einsatzfeld der sogenannt letzten Meile, im lokalen Verteilerverkehr, steckt für die E-Transporter viel Potenzial,

wie die Stuttgarter errechnet haben. Grundlage dieser Berechnungsmethode ist ein ganzheitliches System, auf das sich Mercedes-Benz eingeschworen hat. Das beginnt bei der optimalen Konfiguration des Fahrzeugs für den jeweiligen Einsatz und geht bis

Die voll elektrischen Varianten des Sprinter (Bild oben) und des Vito sollen im urbanen Verkehr bei der Verteilung ihre Trümpfe ausspielen können.

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Gewerbliche E-Mobilität GREEN FLEET hin zur bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur. Das Gesamtpaket kann durchaus als spezifisch auf den Betrieb von Elektrofahrzeugen abgestimmtes Fuhrparkmanagement verstanden werden, dessen modulare Anwendungsmöglichkeiten auf praktisch jeden Betrieb und seine Anforderungen zugeschnitten werden können. Bedenken ausräumen Viele Flottenbetreiber und Gewerbetreibende trauen der Geschichte mit der E-Mobilität noch nicht so recht. Begrenzte Reichweite, zeitaufwendige und ungeklärte Ladevoraussetzungen und auch der höhere Preis bei der Fahrzeugbeschaffung lassen die Taschenrechner glühen und streuen Bedenken. Verständlich! Wer mit seinem Fahrzeug Geld verdienen muss, kommt an diesem Abwägungsprozess gar nicht vorbei. Dieses Bewusstsein im Rücken, haben die Verantwortlichen von Mercedes-Benz zwei Tools geschaffen, die relativ präzise Aufschluss geben können, ob der Schritt zur Elektrifizierung des gesamten oder eines Teils des Fuhrparks überhaupt infrage kommt und sich rechnet. Dabei fliessen Überlegungen der Kosten- wie auch der Energieeffizienz mit ein. Aufschlussreiche Datenerhebung Mit zwei Apps, die kostenlos heruntergeladen werden können, stellt Mercedes-Benz In­ strumente zur Verfügung, die einsatzgebunden den Vergleich zwischen konventionellem Verbrenner und Elektrofahrzeug anstellen. Die App zeichnet über GPS die Fahrten auf, welche beispielsweise mit dem Dieselfahrzeug gemacht werden. Anhand dieser Daten errechnet die App nach festgelegten Parametern, ob die gleiche Tagesstrecke mit einem Elektroauto hätte bewältigt werden können. Die eVAN Ready App wird denn auch bereits rege benutzt. Mit ihr lässt sich relativ zuverlässig abklären, ob batterieelektrische Mo-

Brennstoffzelle Aus dem Zusammenspiel von Batterie- und Brennstoffzellenantrieb ergeben sich beim Concept Sprinter F-CELL eine maximale elektrische Leistung von etwa 147 kW und ein Drehmoment von 350 Nm. Die drei Tanks im Unterbau können insgesamt 4,5 kg Wasserstoff speichern und sorgen so für eine Reichweite von rund 300 km. Die Reichweite lässt sich durch den Einbau eines weiteren Tanks im Heckbereich auf 500 km erhöhen. Neben Wasserstoff kann aber auch Strom getankt werden. Das erhöht die Reichweite um bis zu 30 km. Der Aufbau des Concept Sprinter F-CELL mit Heckantrieb und einem vergleichsweise geringen Systemgewicht schafft zusätzliche Flexibilität für zusätzliche Aus- und Umbauten oder auch den gewerblichen Einsatz mit hoher Nutzlast.

Für den Einsatz auf Langstrecken setzt Mercedes-Benz auf Wasserstoff, um schadstofffrei zu bleiben.

delle im eigenen Fuhrpark eine Rolle spielen können. Mercedes-Benz hat aber noch nachgelegt. Eine neue App nimmt sich der Frage der TCO an. Aufgrund der Jahreslaufleistung und aller anstehenden Kosten errechnet die App, wie teuer ein Verbrenner und wie teuer ein Elektrofahrzeug bei gleichem Leistungseinsatz zu stehen kommen. Dazu werden alle relevanten Kostenfaktoren miteingerechnet.

Elektro e-Vito: Beim e-Vito sorgt eine Batteriekapazität von 41 kWh für eine Reichweite von rund 150 km. Nach sechs Stunden Ladezeit steht die volle Reichweite wieder zur Verfügung. Der batterieelektrische Antrieb leistet 84 kW und erreicht ein Drehmoment von bis zu 300 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit lässt sich an den jeweiligen Einsatzzweck anpassen, damit lässt sich Energie sparen. Die Einstellung lässt sich von 80 bis 120 km/h variabel festlegen. Dank zwei unterschiedlichen Radständen steht ein Ladevolumen von 6,0 respektive 6,6 m3 zur Verfügung. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,2 t lassen sich Nutzlasten von 1073 kg (Basisversion) oder 1048 kg (extralange Version) realisieren. e-Sprinter: Mit einer Batteriekapazität von 55 kWh (vier Batterieeinheiten) bringt es auch der e-Sprinter auf eine Reichweite von etwa 150 km. Mit drei Batterieeinheiten bestückt, bringt er es auf rund 115 km, womit aber die Nutzlast um 140 kg auf 1040 kg steigt. Der Elektroantrieb leistet wie das Dieseleinstiegsaggregat 84 kW mit einem Drehmoment von bis zu 300 Nm. Auch hier lässt sich die Maximalgeschwindigkeit im Bereich von 80 bis 120 km/h konfigurieren.

Mit dieser Datenerhebung wird eine Gesamtkostenrechnung erstellt, die Flottenbetreibern aufzuzeigen vermag, ob der Einsatz von Elektrofahrzeugen überhaupt in Betracht gezogen werden kann. Brennstoffzelle für Langstrecken Bei Mercedes-Benz gibt man sich keiner Illusion hin. Nach jetzigem Stand der Technik sind die E-Transporter ausschliesslich im urbanen Verkehr eine mögliche und praktikable Variante. Deshalb haben sich die Stuttgarter für den Einsatz auf längere Distanzen etwas anderes einfallen lassen, das ebenfalls dem Grundsatz emissionsfreier Mobilität die Treue schwört: die Brennstoffzelle. Anlässlich der Präsentation in Hamburg erweckte ein Concept Car auf Basis eines Sprinter und als Wohnmobil die Aufmerksamkeit. In diesem Einsatzbereich, aber auch zur Personenbeförderung und für Kurierfahrten von Stadt zu Stadt räumt man diesem System die besten Chancen ein. Wasserstoff bringt zum Beispiel auch den Vorteil, dass die Tankgewichte eine Erhöhung der Nutzlast um 200 kg beim Sprinter zulassen. Die Systemelemente der Brennstoffzelle erhöhen überdies den Spielraum der Aufbauer und der Fahrzeugeinrichter.

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GREEN FLEET Kia Niro PHEV 1.6 GDi

Für den guten Durchschnitt Mit dem Kia Niro PHEV 1.6 GDi hat ein Crossover die Bühne des Auto­ mobil­­marktes betreten, der seine Stärken dort auszuspielen weiss, wo ein grosser Teil der Fahrzeuglenker «zu Hause» ist. Text: Erwin Kartnaller

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lug-in-Hybride setzen nach wie vor auf die guten alten Verbrenner, die aufgrund ihrer fortlaufenden Entwicklung so alt nicht sind. Zusätzlich ist ihnen aber noch ein Elektromotor einverleibt, der nach aktuellem Stand in der Regel einen Aktionsradius von etwa 50 km zulässt. Die Vorteile dieser Kombination zweier Antriebstechniken lassen sich nicht von der Hand weisen. Einerseits hat man die beruhigende Gewissheit, dass man nicht stehen bleibt, wenn der «Pfuus» ausgeht. Dann nämlich tritt der Benzinmotor in Aktion und garantiert ein sicheres Fortkommen. Andererseits reichen die 50 km rein elektrischen Antriebs für die meisten Fahrten aus. Die Mehrheit der Automobilisten bewegt ihr Fahrzeug zu geschätzten 60 bis 70 % im Kurzstreckenverkehr – Arbeitsweg, Shoppen,

Besuche. Diese Strecken lassen sich mit dem Plug-in-Hybrid in der Regel ohne einen Tropfen Sprit bewältigen. Über alles betrachtet resultiert folglich bei eher üblichen Fahrgewohnheiten ein guter Durchschnittsverbrauch. Harmonisches Zusammenspiel Kia mischt mit dem neuen Niro PHEV 1.6 GDi im Reigen dieser Hybridphilosophie mit, und das im spannenden Segment der Crossover – wenn auch ohne Allradversion. Der Benziner bringt es zusammen mit dem 60 PS starken E-Motor auf 141 PS. Diese werden über einen 6-Stufen-Doppelkupplungsautomaten an die Zügel genommen. Kia setzt im Zusammenspiel beider Antriebstechnologien auf ein Parallelhybridsystem. Benzin- wie auch Elektromotor können sowohl separat als auch

Der Innenraum des Kia Niro weiss durch eine gefällige Designsprache mit wertiger Anmutung zu gefallen.

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kombiniert eingesetzt werden. Anhand einer Fahrt lässt sich die Wirkung aufzeigen. Von Turgi nach Pratteln, auf der Autobahn, liess sich der Niro bei angepasster Fahrweise bis Kaiseraugst fast ausschliesslich elektrisch bewegen, danach schaltete sich der Benziner zu. Auf dem Rückweg verrichtete dann der Verbrenner die ganze Arbeit. Der Bordcomputer wies dabei einen Verbrauch von 5,4 l/ 100 km aus, errechnete aber für die gesamte Strecke einen solchen von 3,7 l/100 km. Ein Durchschnitt, der eindeutig dank des Elektroantriebs zustande kam. Ein bisschen was herausschinden lässt sich mit der Rekuperation, der Energierückgewinnung. Dabei zeigt sich, dass dieser Effekt spürbar grösser wird, wenn man vom Eco- auf den Sport-Modus wechselt. Der Niro erhöht dann die Drehzahl um etwa 300 U/min, und das machts wohl aus. Was jetzt etwas zu kurz gekommen ist: Der Kia Niro muss sich auch punkto Design und Ausstattung keinesfalls verstecken.

Bei Vollladung reichts für etwa 50 km elektrischen Fahrbetrieb.


Nissan PUBLIREPORTAGE

Nissan Leaf: Fünf Sterne im verschärften Euro-NCAP-Crashtest Der neue Nissan Leaf bietet ein ausgezeichnetes Sicherheitsniveau: Die zweite Modellgeneration des Elektroautos erhält fünf von fünf Sternen im Euro-NCAP-Crashtest – und damit die Bestwertung trotz verschärfter Testbedingungen.

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er neue Nissan Leaf bietet ein ausgezeichnetes Sicherheitsniveau: Die zweite Modellgeneration des Elektroautos erhält fünf von fünf Sternen im Euro NCAP Crashtest – und damit die Bestwertung trotz verschärfter Testbedingungen.

Der Nissan Leaf überzeugt auf ganzer Linie: Der Schutz erwachsener Insassen wird mit 93 % bewertet, für die Kindersicherheit gibt es 86 % – zwei Topergebnisse, die den ausgezeichneten Schutz vor Verletzungen im Falle eines realen Unfalls widerspiegeln.

Hoher Insassen- und Kinderschutz Als erstes Fahrzeug überhaupt hat der Leaf die verbesserten und erweiterten Prüfungen von Euro NCAP durchlaufen. Die 2018er-Protokolle der europäischen Prüforganisation sehen verschiedene neue Tests vor, die typische Situationen nicht nur mit anderen Fahrzeugen und Fussgängern umfassen, sondern auch die wachsende Zahl von Fahrradfahrern einbeziehen.

Umfangreiche Sicherheitsausstattung Die Bestnote von fünf Sternen berücksichtigt auch die umfangreiche Sicherheitsausstattung: Technologien wie Kamera und Radar erkennen Hindernisse und Gefahren vor dem Fahrzeug und verhindern so beispielsweise Kollisionen mit Fussgängern. Sie bilden auch die Grundlage für Systeme wie ProPILOT, das in bestimmten Situationen ein teilautonomes und sicheres Fahren ermöglicht.

Pionier unter den Elektroautos «Die Euro-NCAP-Bewertung bestätigt, was wir schon lange wussten: Der neue Nissan Leaf bietet ein aussergewöhnliches Sicherheitsniveau und ist ein echter Pionier unter den Elektroautos. Unsere Kunden können in die Vision der Nissan Intelligent Mobility vertrauen. Wir sind dabei, die Art und Weise zu verändern, wie wir fahren und leben», erklärt Gareth Dunsmore, Electric Vehicle Director bei Nissan Europe. Die bereits zweite Topauszeichnung Das Spitzenergebnis bei Euro NCAP folgt auf die Bestwertung beim japanischen Pendant Japan New Car Assessment Program (JNCAP): Mit 94,8 von 100 möglichen Punkten für den Insassenschutz gab es auch hier fünf Sterne. Das Programm wird vom japanischen Verkehrsministerium und der Nationalen Agentur für Automobilsicherheit und Opferhilfe unterstützt. https://newsroom.nissan-europe.com/ch

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GREENFLEET MINI Countryman Plug-in-Hybrid

Die elektrische Alternative Der Cooper S E All4 ist das jüngste Mitglied der MINI-CountrymanFamilie. Der Plug-in-Hybrid ist eine Alternative zum Diesel. Text: Mario Borri

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er Countryman ist der erste Plug-in-Hybrid von MINI. Er schöpft seine Kraft aus einem 1,5-Liter-Turbobenziner mit 136 PS, der die Vorderräder antreibt. Hinzu kommt ein 88 PS starker Elektromotor, der seine Kraft an die Hinterachse leitet. Wenn beide Motoren zusammenarbeiten, erreicht der Countryman eine Systemleistung von 224 PS und bietet recht sportliche Fahrleistungen. Den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 meistert der Cooper S E in 6,8 Sekunden. Bei zügiger Fahrweise ist der Akku allerdings rasch leer. Schon im Alltagsbetrieb im aboutFLEET-Test reichte der Strom für nur 25 km (Werksangabe 42 km). Auch beim Durchschnittsverbrauch wurde die Werksangabe nicht erreicht. MINI schreibt im Prospekt 2,2 Liter auf 100 km, im Test waren es 5,2 Liter. Das ist aber immer noch ein sehr guter Wert. Immerhin ist der Wagen fast 1,7 Tonnen schwer und der Diesel mit 190 PS (Cooper SD) ist selbst auf dem Papier nicht viel sparsamer (Werksangabe 5,1 l/100 km).

Drei Fahrmodi Der Plug-in-MINI verfügt über drei Fahrmodi: «Auto eDrive» (normaler Hybridbetrieb mit Schwerpunkt der E-Energie), Max eDrive (rein elektrisches Fahren) und «Save Batterie». Beim Save-Modus wird der Batterie-Ladezustand gehalten, um beispielsweise bei einer abschliessenden Stadtfahrt rein elektrisch unterwegs sein zu können. Die drei E-Modi werden über einen Kippschalter in der Mittelkonsole gesteuert, der direkt neben dem Start-Kippschalter sitzt. Letzterer ist hier übrigens in Gelb gehalten, während er bei den anderen Mini-Modellen stets rot ist. Bestens vernetzt Ansonsten unterscheidet sich der Innenraum nur noch durch die Power-Anzeige, die den Drehzahlmesser ersetzt und durch den kleineren Kofferraum, der aufgrund der Batterien von maximal 1390 auf 1275 Liter schrumpft. Wie gewohnt im neuen Countryman wirkt die Qualität der Materialien und die Verarbeitung

Am Strom: An der Haushaltssteckdose dauert die Vollladung rund 3,25 Stunden, an der Wallbox 2,5 Stunden.

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Bestens vernetzt: Der Öko-SUV bietet SmartphoneIntegration, Connected-Dienste und Verkehrsdaten in Echtzeit.

hochwertig. Und auch die Bedienung gibt keinerlei Rätsel auf. Natürlich ist der Öko-SUV auch bestens vernetzt. Von Smartphone-Integration über die Connect-Dienste und das Head-up-Display bis hin zu Verkehrsdaten in Echtzeit ist alles verfügbar, was der Automobilbau derzeit hergibt. Von aussen unterscheidet sich der Cooper S E nur in kleinen, dafür aber feinen Details von seinen konventionell angetriebenen Brüdern. So gibt es etwa ein gelbes «S» im Kühlergrill und im Modellschriftzug am Heck, E-Badges in den Elementen zwischen Kot­ flügel und Vordertür sowie spezielle 17-Zoll-Leichtmetallräder Attraktiver Preis Der MINI Countryman Cooper S E All4 kostet ab 44’430 Franken. Das sind rund 300 Franken weniger als der Cooper SD All4. Und wer täglich nicht mehr als 50 km fährt und sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz laden kann, der spart zusätzlich.


Audi A5 g-tron Sportback GREENFLEET

An der sportlich-eleganten Optik des Audi A5 Sportback ändert der Gasantrieb nichts.

Gediegen Gas geben Der Audi A5 g-tron Sportback ist das Flaggschiff der AmagErdgasflotte. Mit rund 900 Kilometern Reichweite, Komfortfahrwerk und gediegenem Interieur ist die elegante Coupé-Limousine ein ideales Reiseauto. Text: Mario Borri

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rdgas als Treibstoff ist nichts Neues. Als LPG (Liquified Petroleum Gas) ist es seit den 1970er-Jahren, als CNG (Compressed Natural Gas) seit Mitte der 1990er-Jahre im Einsatz. In der Schweiz hat sich aber bisher weder LPG noch CNG als Benzin-/Diesel-Alternative durchsetzen können. Während LPG praktisch vom Schweizer Markt verschwunden ist, hat sich der Markanteil von CNG-Fahrzeugen im Schnitt immerhin bei rund 0,3 % eingependelt. Die CNG-Offensive der AMAG bzw. der gesamten VW-Gruppe im Zuge der Dieselkrise lässt diesen Wert nun sogar etwas ansteigen. Von Januar bis April wurden in der Schweiz 426 Erdgasautos neu zugelassen, das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum. 100 km rund 3 Franken günstiger Neben der verbesserten Ökobilanz – dank dem Biogasanteil von mindestens 10 % – sind die geringeren Treibstoffkosten der Hauptvor-

Bis auf die zwei verschiedenen Tankanzeigen gibt es im Interieur keine Unterschiede zu den normalen Modellen.

teil von Gasfahrzeugen im Vergleich zu Benzinern. Mit den aktuellen Spritpreisen berechnet, kosten 100 km Fahrt mit CNG rund 3 Franken weniger als 100 Benzinkilometer. Doch dafür muss es immer Gas im Tank

haben. Nicht immer einfach, denn trotz gut 150 Gastankstellen schweizweit ist man immer auf der Suche und muss Umwege in Kauf nehmen. Dank dem zusätzlichen Benzintank und der bivalenten Auslegung des Antriebs kommt dafür keine Reichweitenangst auf. Sind beide Tanks voll, kommt der Audi A5 g-tron gut 900 Kilometer weit – 450 mit CNG, 450 mit Benzin. Der Wechsel von Gas auf Benzin geschieht voll automatisch, ohne Zutun des Fahrers. Kein Unterschied beim Fahren Einen Unterschied zwischen den Betriebsarten merkt man beim Fahren nicht. Allerdings läuft das bivalente Aggregat im Vergleich zum gewöhnlichen 2-Liter-Benziner etwas rauer und leistet 20 PS weniger (170 statt 190 PS). Doch das tut den souveränen Fahrleistungen keinen Abbruch. Auch der gute Federungskomfort, die präzise arbeitende Lenkung und das seidenweich schaltende 7-Gang-Doppelkuppungsgetriebe sind A5-Standard. Ausser den zwei Treibstoffanzeigen gibt es auch im Interieur keinen Unterschied. Der g-tron bietet denselben gediegenen Komfort wie alle anderen A5-Sportback-Modelle. Und lässt sich auch mit den gleichen Extras aufpeppen, wie LED-Matrix-Licht, 3-Zonen-Klimaautomatik, Bang-&-Olufsen-Soundsystem, kabelloses Laden von Smartphones, Stauassistent und Verkehrszeichenerkennung. Licht und Schatten Mit dem Audi A5 Sportback g-tron schont man die Umwelt und beim Tanken das Portemonnaie, ohne beim Komfort Abstriche machen zu müssen. Und dank der Reichweite von gut 900 Kilometern fährt der g-tron mit einer Tankfüllung von Zürich bis fast nach Rom. Doch trotz fast 150 Gastankstellen in der Schweiz ist man ständig auf der Suche und muss Umwege in Kauf nehmen.

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sffv Verbandsnachrichten

Mitarbeitermotivation – eine neue Herausforderung für den Flottenmanager Immer mehr kreative Anreize werden notwendig zur Motivation der Mitarbeiter. Das Gestalten von Mobilitätsbudgets wird zur neuen Aufgabe der Flottenmanager werden. Text: Ralf Käser

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itarbeiter, welche für ihre Arbeit brennen, immer freundlich und gut gelaunt sind und nie bei der Arbeit fehlen, sind die Schmuckstücke aller Firmen. Den Human-Resources-Abteilungen stellen sich dadurch Fragen: Welche Reize braucht es, um diese Performer zu angeln, und mit welchen Mitteln kann man diese Mitarbeiter/-innen bei Laune halten? Die einfachste Antwort darauf war bis vor kurzem: ein ansprechendes Salär und ein schickes Firmenfahrzeug, beides möglichst grösser als das der potenziellen Konkurrenten. Im Fokus der Rekrutierungsherausforderungen stehen die Mitglieder der Generation Y, die sogenannten Millennials. Um im Wettbewerb der besten Mitarbeiter/-innen zu gewinnen, müssen die HR-Profis neue Modelle entwickeln. Genau in diesem Moment werden die Flottenmanager gefragt sein, um in der Trickkiste neue Lösungen zu erarbeiten und kreative Mobilitätsformen – Motivationslösungen – anzubieten. Klassische Lohnerhöhungen, Bonuszahlungen und grössere Firmenfahrzeuge ziehen bei diesen zukünftigen Mitarbeitern nicht mehr, und wenn wir die Stausituationen, die Arbeitszeiten mit

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Homeoffice-Möglichkeiten und mögliche Zentralisierungsmassnahmen von Konzernen betrachten, sind es nicht nur die 20- bis 35-Jährigen, die neue Lösungen suchen. Work-Life-Balance, den Beruf und das Privatleben unter einen Hut bringen, Lebensmodelle mit Werthaltungen, Freude an der eigenen Tätigkeit sowie Weiterbildung stehen nicht nur bei den «Jungen» hoch im Kurs. Aber was hat nun der Flottenmanager mit den Herausforderungen der Personalabteilungen zu tun? Genau hier liegt der Schlüssel des Ansatzpunktes, um die Mobilitätsbedürfnisse der Mitarbeiter/-innen – und nicht nur der neu zu gewinnenden, sondern auch der bestehenden – zu erfassen. Wir müssen zuerst in Erfahrung bringen, welche Elemente und Möglichkeiten der Mobilität der Belegschaft wichtig sind, bevor Mobilitätskonzepte erarbeitet werden. Hier setzen wir als Verband an und bieten den Mitgliedern des sffv eine breite und fachliche Unterstützung an und lancieren im Herbst 2018 eine «Mitarbeitermotivationsbefragung», in welcher wir gemeinsam die Treiber der Mobilitätsanforderungen erfassen werden. Dies wird die Grundlage des Zusammenspiels zwischen

Personalern und Flottenmanagern sein, um die Motivationsmodelle – so individuell diese sein werden – zu erarbeiten und zu gestalten. Das Kombinieren von Firmenfahrzeug, Bahn und Taxi wird möglicherweise ergänzt mit Carsharing, Fernbus bis hin zur Nutzung von Velos. Vielleicht entwickelt sich sogar ein sogenanntes Full-Service-Leasing für E-Bikes? Ansätze von Mobilitätsbudgets gibt es schon mehrere im europäischen Markt – nun müssen wir Bedürfnisse erfassen und gemeinsam neue Modelle des Transportes entwickeln, um die Wichtigkeit des Flottenmanagers – oder des zukünftigen Mobilitätsmanagers – nicht nur in der Mitarbeitermotivation zu festigen. Mit der neuen Ausrichtung des sffv vom Fahrzeugflottenbesitzer zum Mobilitätsverband ist ein Teil des grossen Puzzles am richtigen Ort.

sffv-Anlässe 2018 13.09.2018 KMU SWISS Podium 2018: Generation next! 18.10.2018 Quickinfo: Aftermarket – Ersatzteile für Flotten und deren Einfluss auf die Fahrzeuggarantie 13.11.2018 aboutFLEET Event 13.12.2018 sffv-Chlaus-Anlass: Save the Date!


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