aboutFLEET 02/2019

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FIRMENAUTOS UND FUHRPARKMANAGEMENT Nr. 2/2019 März–April 2019

ROAD PRICING Autofahren – bald eine Frage des Portemonnaies?

20–23

www.aboutfleet.ch

AUTO-SALON GENF Wissenswertes zum 89. Auto-Salon

24–30

STATISTIK Der Schweizer PW- und Flottenmarkt in Zahlen

62–67

Der High-Performance-SUV

ŠK O Me au DA K hr z f S O um eit DIA e7 Q 5 RS

ŠKODA KODIAQ RS


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Heft 2/2019 EDITORIAL

Rafael Künzle Chefredaktor

Sind die Messen gelesen?

D

as Messesterben grassiert: Die Muba (Mustermesse Basel) steht nach 103 Jahren vor dem Aus und wird 2019 das letzte Mal stattfinden. Der Comptoir Suisse muss nach 99 Jahren ebenfalls die Segel streichen und die Züspa verschwindet nach 69 Durchführungen von der Bildfläche. Auch die Automobilbranche ist betroffen. Kleinere Fische wie die Automesse St. Gallen erlebten 2018 ihre Derniere, die Auto Zürich verzeichnete so viele leere Flächen wie noch nie, und selbst in Genf verzichten nach Opel nun weitere Big Player wie Volvo, Ford, Hyundai, Jaguar oder Land Rover auf einen Auftritt.

Die Auswirkungen der Digitalisierung, gemeinhin als Hauptursache für den Besucherrückgang und die Umverteilung der Marketingausgaben auserkoren, bekommt selbst das eigene Stecken-Pferdchen zu spüren: Europas grösste IT-Messe Cebit fand 2018 ebenfalls zum letzten Mal statt. Hat der Auto-Salon Genf in Anbetracht dessen noch eine Zukunft? Wir haben den künftigen Auto-Salon-Direktor Olivier Rihs ausführlich befragt. Ob sich seine Vision eines Mobilitätssalons, einer Art Mini-Vegas als europäisches Pendant zur CES in Las Vegas, verwirklichen lässt, wird sich zeigen. Eines ist indes gewiss: Ein Frühling ohne Auto-Salon Genf wäre ein herber Verlust. Wo sonst kann man die rollenden Neuheiten besser bestaunen oder Kontakte knüpfen als im echten Leben?

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03


MITSUBISHI OUTLANDER PHEV

A

Kategorie Energieeffizienz

46

g/km WLTP

800

km Gesamtreichweite


Nr. 1

in der Schweiz! Der meistverkaufte PHEV *

*Quelle: Auto Schweiz, 31.12.18

mitsubishi-motors.ch UPE CHF 39’900.– netto inkl. MWST., PHEV Value 4x4. Abb. PHEV Style 4x4, Systemleistung 224 PS, CHF 45’900.– inkl. MWST., NEDC Labor Norm-Energieverbrauch Strom 14.8 kWh / 100 km (Benzinäquivalent 3.4 l / 100 km), NEDC Labor Normverbrauch Benzin bei voller Batterie (67 % Elektro, 33 % Benzin) 1.8 l / 100 km, NEDC: CO₂ 40 g/km, Kat. A,  CO₂-Emissionen aus der Treibstoffbereitstellung: 30 g/km, CO₂-Durchschnitt aller verkauften Neuwagen CH: 137 g/km. 54 km  (NEDC) rein elektrische Reichweite oder mehr als  800 km Gesamtreichweite (unter optimalen Fahrbedingungen).


INHALT Heft 2/2019

FLEET NEWS

08 Personalien 09 Kurznachrichten / Gastkolumne sffv 10 Gastkolumne auto-schweiz 12 Flottenporträt: Froneri Switzerland S.A. 14 Design: So entsteht ein SUV 16 NCAP-Crashtests: Die sichersten Autos 2018 18 Studie: Autonomes Fahren 20 Road Pricing / Mobility Pricing

MESSE

24 Interview Olivier Rihs, Direktor Auto-Salon Genf 26 Networking am Auto-Salon 28 Highlights

FAHRZEUGABLIEFERUNG

30 Peugeot 31 Toyota und Lexus / BMW 32 Mitsubishi / Ford

34 36 38 42 43 44 46

NEUHEITEN Volvo V60 Cross Country Toyota RAV4 Honda CR-V Hybrid Opel Zafira Life Mercedes-Benz V-Klasse Cupra Ateca VW Passat

Road und Mobility Pricing Road und Mobility Pricing sind Schlagworte, die seit Jahren in der Verkehrspolitik herumgeistern,. aboutFLEET fragte Verkehrsexperten nach ihrer Einschätzung, ob uns solche PricingModelle demnächst ins Haus stehen.

20–23 Reifen -Die neusten Sommerreifen im TCS-Test -Marktübersicht Reifenserviceanbieter -Interview: Erik Vecchiet, Director Swiss Market, Pirelli

52–56

MANAGEMENT

48 fleet.tech 50 Fahrzeugrückgabe 52 TCS-Sommerreifentest 54 Marktübersicht Reifenservice für Flottenbetreiber 56 Interview: Erik Vecchiet, Pirelli 58 Reinigung und Pflege 60 Interview: Luciano Paludi, ARN 62 Statistik

34 Volvo V60 Cross Country

36 Toyota RAV4

Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen Finden Sie Ihren Servicepartner unter: www.bott.ch


Heft 2/2019 INHALT AUTOTEST

24–28 Auto-Salon Genf 2019 -Olivier Rihs, Direktor Auto-Salon Genf im Interview -Ansprechspartner für Flottenkunden -Vorschau auf die Salonhighlights

68 Dauertest VW Touareg (1/3) 70 Kia Sportage 71 Peugeot 508 72 Audi A6 73 Mazda6 74 Hyundai Santa Fe 76 DS7 Crossback 77 Lexus RX 80 Honda CR-V 82 Hyundai Tucson 84 Mazda CX-3 86 ŠKODA Fabia 87 Opel Grandland X 88 Peugeot Rifter

TRANSPORTER

89 Statistik 92 Interview: Heinz Jürgen Löw, VW Nutzfahrzeuge 94 Fiat Fullback

GREEN FLEET

95 Hyundai Kona electric 96 Statistik

62–67

SFFV

Statistik Der Schweizer PW- und Flottenmarkt in Zahlen

97 Verbandsnachrichten 98 Vorschau / Impressum

68

87

VW Touareg

74 Hyundai Santa Fe

Opel Grandland X

VERWALTUNG VON KAUFFLOTTEN & LEASINGFLOTTEN Die CarNet Management AG ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen für das neutrale Flottenmanagement von Firmenfahrzeugen.

www.car-net.com


FLEET NEWS Personalien

08

Alain Van Groenendael Chairman und CEO der Arval-Gruppe

Susanne Ziegler Leiterin Aftersales Nissan Schweiz

Pascal Meyer Geschäftsführer Subaru Schweiz AG

Alain Van Groenendael: Chairman & CEO der Arval-Gruppe

Susanne Ziegler neue Leiterin Aftersales bei Nissan

Subaru: Pascal Meyer folgt auf Roland Hüsser

Seit 2019 ist Alain Van Groenendael Chairman und CEO der Arval-Gruppe. Einen Grossteil seiner Karriere verbrachte er bei der Citibank, zuletzt als CEO für West­ europa und Mitglied des Citigroup Mana­ gement Committee. 2008 wurde er Vorstandsmitglied und stellvertretender Vorstandsvorsitzender von BNP Paribas Personal Finance. Im Jahr 2015 dann Vorsitzender des Unternehmens und Mitglied der Management Committees für International Financial Services sowie für Retail Banking. Von November 2017 bis Juni 2018 war er zudem Chairman von Opel Vauxhall Finance.

Susanne Ziegler leitet künftig den Bereich Aftersales von Nissan in der Schweiz. Der Posten war zuletzt komissarisch durch Peter Emanuel Koci besetzt worden. Die 41-jährige Susanne Ziegler ist seit 2004 in verschiedenen Funktionen für Nissan tätig. Unter anderem im Bereich Produktmanagement / Marketing Operation für Deutschland sowie vier Jahre im Aftersales Business Developement und Marketing. Zuletzt war sie als Aftersales-Direktorin in der Pariser Europazentrale von Nissan tätig. Neben Deutsch spricht Susanne Ziegler auch fliessend Französisch.

Der Geschäftsführer der Subaru Schweiz AG, Roland Hüsser, wird per Ende April 2019 in den Ruhestand treten. Seine Nachfolge übernimmt Pascal Meyer, bisher Direktor Verkauf bei Subaru. 1970, also vor bald 49 Jahren, startete Roland Hüsser bei der Streag Autohandels AG in Schlieren als Automechaniker-Lehrling seine Karriere. 1999 wurde die Streag zur Subaru Schweiz AG umfirmiert. Stolz darf Roland Hüsser nach einer langen, erfolgreichen Zeit in der Automobilbranche, zuletzt als Subaru-Schweiz-Geschäftsführer, auf seinen Weg zurückblicken.

Katarina Loksa Marketingdirektorin Mazda Suisse SA

Rico Christoffel Brand Director VW Nutzfahrzeuge

Eric Dumondelle Brand Director Peugeot Suisse

Neue Marketingdirektorin bei Mazda Suisse SA

Rico Christoffel neuer Brand Director VW Nutzfahrzeuge

Dumondelle neuer Brand Director Peugeot Suisse

Das Ruder in der Marketingabteilung von Mazda (Suisse) SA kommt in Frauenhand: Katarina Loksa hat Anfang Januar die Stelle als Marketing-Direktorin von Mat­ thias Walker übernommen, der nun die Leitung der Abteilung Verkauf innehat. Katarina Loksa begann ihre Karriere mit einem Master’s Degree in Marketing und Management der Wirtschaftsuniversität in Wien und ist Professor in Practice für Marketing & Communication. Sie hat über 15 Jahre ihr fundiertes Wissen in den Bereichen Verkauf, Marketing, Business Management, Consulting, Trainings und Project Management eingesetzt.

Per 1. Februar übernahm der Schweizer Rico Christoffel sein neues Amt als Brand Director VW Nutzfahrzeuge. Christoffel verfügt über mehr als 25 Jahre Berufserfahrung in der LKW-, Nutzfahrzeug- und Automobilbranche. Seine berufliche Laufbahn gestaltete er u. a. als Sales Coach LKW bei der Daimler Chrysler Schweiz AG, 4 Jahre als Vertriebsleiter Transporter Mercedes-Benz und weitere 4 Jahre als Direktor Vertrieb bei der Mercedes-Benz Automobil AG. Zuletzt übernahm er die Geschäftsleitung Retail der Mercedes-Benz Automobil AG für die Zweigniederlassungen Aarburg, Bellach und Biel.

Am 1. Februar 2019 hat Eric Dumondelle die Position als Brand Director Peugeot Suisse übernommen. Dumondelle verfügt über 24 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie, unter anderem als Sales Director France Volkswagen LCV und Country Manager Switzerland Infiniti. Er war insgesamt 17 Jahre für die Groupe PSA tätig, zuletzt als Sales Director Peugeot Suisse. Dumondelle folgt auf Cédric Diserens, der sich für eine neue Herausforderung aus­ serhalb der Groupe PSA entschieden hat. Diserens war während 14 Jahren für die Groupe PSA tätig

aboutFLEET 2/2019


Kurznachrichten FLEET NEWS KOLUMNE

1000 Schweizer E-Dreiräder für Australia Post Australia Post bestellt 1000 elektrische Zustellfahrzeuge des Schweizer Herstellers Kyburz. Die Dreiradfahrzeuge werden hierzulande montiert und helfen ab Mitte Jahr der Post in Down Under, die wachsende Anzahl Pakete zu bewältigen.

Pirelli und AutoScout24: Nacht der Premieren An der Doppelveranstaltung «Pirelli Night» und «AutoScout24 Headlights» gab es für die rund 550 Gäste neben der Präsentation des Kalenders weitere Premieren zu feiern. So fand der Event am 29. Januar erstmals in der Samsung Hall in Dübendorf statt, und der neue Pirelli Schweiz Chef Erik Vecchiet war das erste Mal Gastgeber.

Patrick Bünzli Präsident sffv

Klimapolitik – wie weiter?

S Zürich ist Sharing-Spitzenreiter Autos, Velos, Roller und neu auch E-Trottinetts: In Zürich stehen gemessen an der Anzahl Einwohner mehr Sharing-Fahrzeuge zur Verfügung als in Grossstädten wie Berlin, London und Wien. Zu diesen Ergebnissen kommen ZHAW-Studierende in einer Vergleichsstudie.

AMAG übernimmt sharoo-Aktien von Mobility Die AMAG-Gruppe hat von Mobility deren Aktienpaket an der Carsharing-Plattform sharoo übernommen. Über den Kaufpreis haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart.

Der Schweizer Flottenliebling wird 60! Der ŠKODA Octavia feiert seinen 60. Geburtstag: Anfang 1959 rollten die ersten Exemplare dieser legendären Modellreihe im Werk Mladá Boleslav vom Band. Mitte der 1990er-Jahre übernahmen die ersten Octavia der neuen Generation das Erbe des beliebten Kompaktmodells. Fast 6,5 Millionen produzierte Fahrzeuge zeugen mittlerweile vom Erfolg des Octavia. In der Schweiz war der ŠKODA Octavia 2018 zum zweiten Mal in Folge das meistgekaufte Auto

MSS Holding AG: Grosse Sause zum 20. Jubiläum Rund 220 Gäste aus der Automobil- und Versicherungsbranche feierten am 18. Januar 2019 im Aura in Zürich das 20-Jahr-Jubiläum der MSS Holding AG. Sie erlebten einen abwechslungsreichen Abend bei Speis und Trank, guter Unterhaltung sowie spannende Gastauftritte, beispielsweise vom Komikerduo Lapsus oder von der mit mehreren Welt- und Europameistertiteln ausgezeichneten Rollstuhlathletin Edith Hunkeler.

treikende Schüler, Dieselgate, Tempolimit «Nein», Fahrverbote in den Innenstädten, abgelehnte Revision des Energiegesetzes in Bern und so weiter und so fort. Täglich werden wir mit neuen Meldungen konfrontiert, was die Klimapolitik in Europa anbelangt. Ob ich das gut oder schlecht finde, ist nicht Teil meiner Kolumne. Aber was ich bei der Sendung «Hart, aber fair» in Deutschland durfte (denn schauen konnte ich diesen Wortkampf nicht), hat auch meine Schmerzgrenze stark belastet, wenn nicht sogar überschritten. Einerseits hat ein Teilnehmer der Runde die Verteidigung «ja kein Tempolimit» mit der Verteidigung des Waffengesetzes in Amerika gleichgesetzt und anderseits noch einen daraufgesetzt: Was sind schon 200 Tote, die wegen Tempoüberschreitungen ihr Leben lassen mussten? Wow, da hat es mir die Nackenhaare aber so was von hochgestellt. Mit was für einer Arroganz treten wir unseren Mitmenschen und besonders unseren Jugendlichen gegenüber? Was muss passieren, dass wir konstruktive Lösungen suchen, statt dass wir uns mit Wähleranteilen auseinandersetzen? Mein Wunsch ist es, meinen Kindern eine Erde zu übergeben, auf der auch sie weiterhin gesund leben können. In der Hoffnung, dass sie vernünftiger und weitsichtiger mit den Ressourcen umgehen, als wir es getan haben. Mein Fazit ist, dass wir uns noch mehr informieren müssen. Wir müssen mit offenen Augen und wachem Geist die Veränderungen wahrnehmen und Zeichen für die Zukunft setzen.

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FLEET NEWS Gastkolumne VON FRANÇOIS LAUNAZ, PRÄSIDENT AUTO-SCHWEIZ, VEREINIGUNG SCHWEIZER AUTOMOBIL-IMPORTEURE

«10/20» ist und bleibt das Ziel Unter dieser Rubrik äussert sich François Launaz, Präsident von auto-schweiz, zu aktuellen Themen der Verkehrspolitik und dem Marktgeschehen.

a

uto-schweiz hat 2018 etwas Unerwartetes getan. Etwas, das uns viele Beobachter, Kritiker und Medien nicht zugetraut hätten. Unter dem Begriff «10/20» haben wir uns selbst das Ziel gesetzt, dass im Jahr 2020 jeder zehnte neue Personenwagen in der Schweiz und in Liechtenstein ein Elektroauto oder ein Plug-in-Hybrid ist. 10 % der Neuwagen sollen also am Stromnetz aufladbar sein oder, anders gesagt, einen Stecker haben. Genau genommen ist es eine Buchse – trotzdem nennt man diese Mo­ delle oft «Steckerfahrzeuge». 2018 lag die Steckerfahrzeug-Quote bei 3,2 %, und somit haben wir bis zu unserem Ziel noch ein gutes Stück vor uns. Die Verteilung zwischen rein elektrischen Modellen und aufladbaren Hybriden war übrigens mit 1,7 zu 1,5 Prozentpunkten in etwa gleichmässig. Ohne diese Steckerfahrzeuge wird es für die meisten Marken kaum eine Möglichkeit geben, die strengeren CO 2 -Vorgaben von durchschnittlich 95 g/km ab dem kommenden Jahr sanktionsfrei zu erfüllen. Der Marktanteil von einem Zehntel ist realistisch – und das sage ich nicht nur aus dem Bauch heraus. Die Ergebnisse aus dem letzten «Mobilitätsmonitor» haben dies deutlich gemacht. In dieser repräsentativen Studie zur Einstellung gegenüber dem motorisierten Individualverkehr, die auto-schweiz gemeinsam mit dem seriösen Forschungsinstitut GFS Bern regelmässig erstellt, haben wir anhand verschiedener Fragen die Meinungen der Schweizer Stimmbevölkerung zu alternativen Antrieben eva­luiert. Dabei kamen spannende Ergebnisse ans Tageslicht. Zum Beispiel, dass genau 5 % der Befragten angaben, sich innerhalb der kommenden zwei Jahre ein rein elektrisches Fahrzeug zulegen zu wollen. Da wir davon ausgehen, dass sich für das «10/20»-Ziel die Werte von Elektroautos und aufladbaren Hybriden in etwa die Waage halten werden, sind diese 5 % genau der Wert, den wir nächstes Jahr brauchen. Ein Zufall? Jedenfalls haben wir unser «10/20»-Ziel veröffentlicht, bevor wir die Ergebnisse der Studie vorliegen hatten. Die Zahlen bestärken uns aber in unseren Überlegungen. Mindestens so wichtig wie Privatkunden sind aber Flotten-

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François Launaz, Präsident auto-schweiz, Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure.

manager. Sie haben über ihre strategischen Vorgaben zu CO2-Reduktionszielen, die in immer mehr Unternehmen immer wichtiger werden, einen grossen Hebel. Wir sind auch auf ihre Unterstützung angewiesen. Nur mit der Zielvorgabe allein ist es aber nicht getan. Damit der Bestand an Elektrofahrzeugen auf unseren Strassen wachsen kann, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Darauf haben wir bei der Vorstellung von «10/20» explizit hingewiesen. Dazu gehört zunächst ein breites Angebot an entsprechenden Fahrzeugen. Allein 2019 sollen fast 30 Modelle mit Stecker in den Schweizer Markt eingeführt oder vorgestellt werden. 2020 dürfte diese Zahl noch höher liegen. Und natürlich addieren sich dazu die weiteren Alternativantriebe wie Gas-, Wasserstoff- und zahlreiche Hybridmodelle, für die es keine Steckdose braucht. Um die «Reichweitenangst» zu lindern, die es bei modernen Elektroautos eigentlich nicht mehr geben sollte, braucht es Ladeinfrastruktur. Und für die Förderung weiterer alternativer Antriebe natürlich auch Tankinfrastruktur, etwa für Wasserstoff oder Gas. Nur so

können die Fahrzeuge im Alltag entsprechend sauber und effizient betrieben werden. Die «Last» dieser Investitionen muss auf unterschiedliche Schultern verteilt werden. Denn der Strom etwa, der aus diesen Dosen kommt, sollte wenn möglich erneuerbar sein, um die Ökobilanz der Fahrzeuge zu optimieren. Dies kann die Automobilwirtschaft unmöglich allein stemmen. Hierfür brauchen wir valable Partner. Dieser Gedanke hat auto-schweiz auch dazu bewogen, im Dezember 2018 die «Roadmap Elektromobilität» zu unterschreiben. Noch von Alt-Bundesrätin Doris Leuthard initiiert, haben sich viele unterschiedliche Partner daran beteiligt, um der elektrischen Individualmobilität auf die Sprünge zu helfen. Neben Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden sind viele Partner aus Wirtschaft und Verbänden dabei. Das gemeinsame Ziel, im Jahr 2022 einen Marktanteil von 15 % aufladbaren Personenwagen zu erreichen, ist ambitiös, aber nicht mehr als «10/20». Wir von auto-schweiz bleiben zunächst fokussiert auf unser Ziel für das kommende Jahr.


08.00 – 16.30 Uhr

Weitere Importeure folgen laufend.

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FLEET NEWS Fahrzeugflotte Froneri Switzerland S.A.

Die jährliche Laufleistung der Verteilfahrzeuge beträgt im Durchschnitt rund 27’000 Kilometer. Lastwagen stehen dabei etwa zehn bis elf Jahre im Einsatz, was im Sinne einer sich rechnenden Amortisationszeit nicht unüblich ist. Die PW-Flotte bringt es jährlich auf etwa 35’000 Kilometer.

Stets einen kühlen Kopf bewahren! Am Standort der Froneri Switzerland S.A. laufen die Maschinen heiss. Hier werden die Glaces der Marken Frisco, Mövenpick und die Tiefkühl­kost von Findus hergestellt. Logistisch ist die Verteilung dieser Produkte eine gewaltige Aufgabe, die ein ausgeklügeltes Konzept voraussetzt. aboutFLEET sprach mit dem Flottenmanager Ulrich Neff über seine ganz besonderen Herausforderungen. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

E

s braucht keine Hitzewelle wie im letzten Jahr, um dem Genuss einer Glace zu erliegen. Die Verlockung dazu besteht eigentlich das ganze Jahr, zugegeben, mit gewissen saisonalen Höhepunkten. In den meisten Fällen werden diese Gelüste mit einer Glace von Frisco oder Mövenpick gestillt. Sie haben, und nicht nur hierzulande, einen hohen Marktanteil. Wer aber steckt hinter den köstlichen und kühlen Versuchungen, in deren Portfolio auch die Tiefkühlkost von Findus zu finden ist? Im Prinzip eine junge Firma Wer bei der Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Flottenmanager Ulrich Neff die E-Mail-Adresse studiert, glaubt des Rätsels Lösung gefunden zu haben, aus welcher «Küche» denn nun Frisco- und Mövenpick-Glaces seit gefühlten Urzeiten hervorgehen. Es kommt der Name Nestlé darin vor. Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

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aboutFLEET 2/2019

In der Tat waren die Marken Frisco, Mövenpick Glaces und Findus unter dem Dach des Weltkonzerns mit Hauptsitz in Vevey vereint. Am 1. Oktober 2016 jedoch wurde dieser Geschäftsbereich ausgegliedert und in die Selbstständigkeit entlassen. Nestlé hält zwar noch eine Beteiligung, aufgegangen ist dieser Geschäftszweig jedoch in der Froneri Switzerland S.A. Alle Produktionsreihen für Glaces gingen weltweit an die neue Firma über, die operativ von London aus tätig ist. Im sankt-gallischen Goldach aber ist das Froneri-Herzstück domiliziert: der Produk­ tionsbetrieb und das Zentralllager. Anspruchsvolles Verteilsystem Ulrich Neff, Transportspezialist und Flottenmanager der Froneri Switzerland S.A., verantwortet eine Flotte von 110 Lastwagen mit Gesamtgewichten von 10 bis 12 Tonnen, 22 leichten Nutzfahrzeugen und 68 Personen-

Ulrich Neff sieht sich bei seinem Flottenmanagement ganz besonderen Herausforderungen gegenübergestellt.


Fahrzeugflotte Froneri Switzerland S.A. FLEET NEWS

Schon früh hat die damalige Nestlé zwei E-Trucks (Renault) in Betrieb genommen und während fünf Jahren im Einsatz gehabt. Heute ist noch ein gasbetriebener 15-Tönner (Iveco) im Fuhrpark.

wagen. Diese sind an insgesamt neun regionalen Verteilzentren stationiert. Das hat seine guten Gründe. Ulrich Neff bezeichnet den Handel mit der Glace als Impulsgeschäft. Ganz nach diesem Prinzip bewirtschaftet die Froneri Switzerland S.A. in der gesamten Schweiz rund 16’000 Kühltruhen. Diese finden sich an Kiosken, Bahnhöfen, Schwimmbädern, im Detail-, aber auch im Grosshandel. Über den Telefonverkauf und den Aussendienst werden diese Verkaufspunkte generiert und versorgt, sodass das Verteilnetz möglichst dicht aufgestellt ist und die Kühltruhen stets bedarfsgerecht und zeitnah bestückt sind. Dies allein ist eine Herkulesaufgabe. Sie über die neun Verteilzentren in der Schweiz harmonisch zu konzertieren, setzt ein ausgeklügeltes System voraus. Die Kühlkette aufrechterhalten Die wahre Herausforderung beginnt indes am Ausgangspunkt, im Produktionsbetrieb in Goldach. Verlassen die Glaces nämlich erst mal ihre «Geburtsstätte», muss penibel darauf geachtet werden, dass die Kühlkette bis zum Endverbraucher zu keinem Zeitpunkt unterbrochen wird. Die gesetzlichen Bestimmungen sind in dieser Hinsicht absolut unnachgiebig. Oberstes Credo also: Stets einen kühlen Kopf bewahren! Wenn also die Glaces den Produktions­ standort verlassen, werden sie auf –25 Grad Celsius abgekühlt. Diese Temperatur sollte, mit knappen Toleranzen, auf dem weiteren Weg zu den Verkaufspunkten nicht mehr unterschritten werden. Je nach Anfahrts­ rampe sind vom Produktionsgebäude bis zum Kühllager nur mal geschätzte 200 bis 300 Meter zu bewältigen. Bereits hier aber kommen Kühllastwagen zum Einsatz. Diese Aufgabe hat die Froneri Switzerland S.A.

fremd vergeben. Die Galliker Transport AG ist hier in der Verantwortung wie auch bei der Belieferung der neun Verteilzentren der Froneri Switzerland S.A. in der ganzen Schweiz. Ab hier kommt dann erst die firmen­ eigene Flotte zum Einsatz. Dauerhafte Temperaturüberwachung Für Ulrich Neff besteht bei der Fahrzeug­ beschaffung die grosse Herausforderung in erster Linie bei den Aufbauten und den Nebenaggregaten. Doppelwandige und bestens isolierte Kasten und leistungsstarke Kühlgeräte müssen sicherstellen, dass im Sommer die Temperatur von –32 Grad Celsius und im Winter von –29 Grad Celsius am Start des Lieferprozesses steht und bis zur Ablieferung nicht unter –18 Grad Celsius fällt. Und als er die Kriterien bei der Fahrzeugbeschaffung ausführt, merkt man schnell, dass in seiner Brust das Herz eines Lastwägelers schlägt. Kein Wunder. Bevor er Ende 2011 als Flottenmanager in die damalige Nestlé eintrat, war er während 30 Jahren bei der Importfirma von Mercedes-Benz Trucks im Kundendienst und im Bereich Key Account tätig. Aussergewöhnlich seine Aussage, dass er die Lastwagen zumeist mit einem höheren zulässigen Gesamtgewicht ordere und sie dann ablaste. «Lastwagen, die auf ein schwereres Gewicht ausgelegt sind, haben zum Beispiel stärkere Bremsen. Das macht sich bei der Abnützung bemerkbar. Sie halten länger, wir sparen Geld.» Das ist nach seinen Aussagen aber nur ein Faktor, mit dem sich Spareffekte erzielen lassen, selbst wenn die Kosten bei der Anschaffung dafür etwas höher ausfallen. Kein grosser Fan ist er von leichten Nutzfahrzeugen, obwohl man meinen möchte, dass die Fro­neri Switzerland S.A. regelrecht darauf angewiesen sei. Für seine Lastwagen erhält das Goldacher

Unternehmen nämlich keine Sonderfahr­ bewilligungen, wenn es etwa darum geht, an Wochenenden bei Anlässen für Nachschub zu sorgen. So erfrischend Glaces auch sein mögen, als Frischprodukte gehen sie beim Gesetzgeber nicht durch. Damit entfällt das Recht auf Sonderfahrbewilligungen. Ulrich Neff pariert diese Einschränkung mit den Worten: «Alles eine Frage der richtigen Organisation.» Seine berufliche Herkunft kommt ein weiteres Mal zum Ausdruck, als er von der Telematik zu sprechen beginnt. Das Wort Fuhrparkmanagement kommt nicht über seine Lippen. «Mithilfe der Telematik haben wir in Echtzeit die Kontrolle über unsere Fahrzeuge, können Fahr(zeug)daten einsehen und überwachen damit auf Basis eines alarmgestützten Systems auch die Einhaltung der Kühlkette.» Letzteres offenbar sehr zuverlässig. «Im heissen Sommer des letzten Jahres konnten wir die Temperaturen in 99,76 % der Fälle konstant halten. Perfekt!» Pionierleistungen inklusive Dass klassische Transpörtler durchaus Bereitschaft zeigen, neue Techniken im Alltag zu erproben, ist vielleicht wenig bekannt, aber Tatsache. So hat Ulrich Neff bereits 2012 zwei Elektrofahrzeuge mit 15 Tonnen Gesamt­ gewicht in die Flotte aufgenommen. «Wir hatten sie fünf Jahre lang im Einsatz und konnten interessante Erfahrungswerte gewinnen. Rechnen tun sich diese Fahrzeuge (noch) nicht», deutet Ulrich Neff an. Ebenfalls auf 15 Tonnen Gesamtgewicht zugelassen ist ein gasbetriebener Brummi, der immer noch im Einsatz steht. Die Froneri Switzerland S.A. lebt damit vor, was sie laut Ulrich Neff auch ihren Fahrern nachhaltig und wiederholt zu Bewusstsein bringt: «Wir sind da draussen die Visitenkarte unserer Firma!»

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So entsteht ein SUV Nachdem der SEAT Tarraco kürzlich seine Schweizer Markteinführung feiern durfte, verrät Chefdesigner Alejandro Mesonero-Romanos, was hinter dem kreativen Prozess bei der Entwicklung eines solchen Fahrzeugs steckt und welche Faktoren die neue Designsprache des Unternehmens prägen werden.

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s muss ein Fahrzeug sein, das Charakter, Kraft und Prestige ausstrahlt – so lautete der Auftrag, den Mesonero-Romanos an sein Team weitergab. Aber wie schafft man das?

Vergleich zu anderen Fahrzeugen vertikaler angeordnet. Dadurch erhält der erste Grossraum-SUV von SEAT eine sichtbar längere Motorhaube und höhere, markante Linien», fügt Villanueva hinzu.

Liebe auf den ersten Blick 65 % der SUV-Kunden treffen ihre Kaufentscheidung anhand des Designs. Tatsächlich zeichnen sich SUV vor allem durch ihre charakteristische Linienführung aus: «Sie sind aggressiver, kraftvoller und imposanter», sagt Brand Exterior Designer Xavier Villa­ nueva. Die Frontpartie ist eines der markantesten und ausdrucksstärksten Merkmale des SEAT Tarraco: «Der Kühlergrill ist im

Neue Herausforderungen für Designer Der Fahrgastraum eines SUV ist grösser als der anderer Modelle. Das grössere Innenraumvolumen stellte das Designteam vor Herausforderungen: «Kunden wünschen die richtige Balance zwischen Komfort, Ergonomie und Ausstattung – auch das muss beim Design eines SUV berücksichtigt werden», erklärt Daniel Hervás, der für das Innendesign zuständig ist. Beim SEAT Tarraco erwies sich

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insbesondere der «schwebende» Bildschirm als herausfordernd für das Team: «Trotz seiner Grösse müssen wir sicherstellen, dass die Linienführung der Mittelkonsole zurückhaltend ist», so Hervás. Persönlichkeit durch Farbpigmente «Grösse, Silhouette und natürlich die Zielgruppe sind die entscheidenden Faktoren für das jeweilige Farbspektrum eines Modells. Jedes Segment hat seine eigenen Farben», erläutert Jordi Font, der als Designer in der Abteilung Color & Trim tätig ist. Die Farbpalette eines SUV muss Sicherheit und Schutz ausstrahlen. «Das erreicht man mit dezenten Farbtönen oder Metallic-Lackierungen. Je nach Grösse des Fahrzeugs kann man auch erwägen, das Dach oder bestimmte Zierelemente zweifarbig zu gestalten», fügt Font hinzu. Die Farbpalette des SEAT Tarraco umfasst insgesamt acht Farbtöne. «Sie verleihen ihm die bemerkenswerte Eleganz, die seinen optischen Charakter ausmacht», erklärt Font.


Gehobene Ausstattung Bei der Auswahl der Ausstattung für den grössten SUV von SEAT setzten die Designer gemäss eigenen Angaben kompromisslos auf hochwertige Materialien. «Wir haben uns für eine Mischung verschiedener Materialien entschieden und zum ersten Mal mattierte Chromelemente integriert, um den geho­ benen Anspruch des Fahrzeugs zu unterstreichen», erklärt Amanda López aus der Ab­ teilung Color & Trim. Die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten des Innendesigns wurden mithilfe von Virtual-Reality-Tools überprüft. Virtuelle Realität ist ein grossartiges Werkzeug Egal ob es um die Auswahl des Interieurs, das Design der Aussenlinien oder die Aerodynamik geht – überall spielt heutzutage die Virtual-Reality-Technologie eine entscheidende Rolle. «Früher konnten Designer mithilfe von Rendering ihre Arbeit mit etwa 60 % Realismus betrachten. Dank Virtual-Reality-Technologie sind es heute etwa 90 %. Dadurch

sparen wir viel Zeit», sagt Manel Garcés, zuständig für Visualisierung. In der Visualisierungsabteilung wird die Arbeit der Designer in enger Absprache optimiert: «In sehr kurzer Zeit erhält das Interior-Design-Team eine 3-D-Darstellung der Zeichnungen, die es erst kurz zuvor angefertigt hat», erklärt Garcés. Vier Modellbauer, 5000 Kilogramm Ton und mehr als 320 Stunden Trotz der Verwendung neuer Technologien muss immer noch ein Tonmodell hergestellt

werden, um die tatsächlichen Masse des neuen Fahrzeugs realistisch abschätzen zu können. Für das Tonmodell des Tarraco wurden 5000 Kilogramm Ton verwendet. Die grösste Herausforderung bestand darin, «das Volumen und die Proportionen eines so grossen Fahrzeugs richtig abzubilden», sagt SEAT-Modellbauer Carlos Arcos. Alle Stifte beiseite Die Arbeit der gesamten Abteilung wird mit dem «Design Freeze» abgeschlossen. Dabei wird ein Modell des endgültigen Fahrzeugs aus Harz gegossen, anhand dessen das Design abgenommen wird. Dies ist der letzte Schritt im Designprozess – ab diesem Zeitpunkt geht die Idee in die Hände der Ingenieure über. (rk/pd)

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FLEET NEWS Euro-NCAP-Crashtests

Die sichersten Autos 2018 Das europäische Neuwagen-Bewertungs-Programm Euro NCAP hat 2018 insgesamt 20 Crashtests durchgeführt. 15 Modelle holten sich die begehrte Maximalpunktzahl von fünf Sternen, Schelte gibts für den Jeep Wrangler, den Suzuki Jimny und den Fiat Panda. Text: Rafael Künzle

S

Modell

16

Gesamtergebnis

Sterne

Mercedes A-Klasse

90,0 %

✶✶✶✶✶

Audi Q3

87,4 %

Lexus ES

87,2 %

Audi A6

85,6 %

Peugeot 508

85,6 %

Volvo XC 40

85,6 %

Volvo V60/S60

85,2 %

Jaguar I-Pace

84,6 %

Hyundai Nexo

84,4 %

Mazda6

84,0 %

Hyundai Santa Fe

83,8 %

VW Touareg

83,4 %

BMW X5

82,8 %

Nissan Leaf

82,8 %

Ford Focus

80,8 %

Ford Tourneo Connect

80,6 %

Peugeot Rifter

77,8 %

Insassenschutz Kindersicherheit Fussgängerschutz

Aktive Sicherheit

96 %

91 %

92 %

75 %

✶✶✶✶✶

95 %

86 %

76 %

85 %

91 %

87 %

90 %

77 %

✶✶✶✶✶

93 %

85 %

81 %

76 %

96 %

86 %

71 %

79 %

97 %

87 %

71 %

76 %

✶✶✶✶✶

96 %

84 %

74 %

76 %

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92 %

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58 %

68 %

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Suzuki Jimny

66,4 %

73 %

84 %

52 %

50 %

Jeep Wrangler

50.0 %

50 %

69 %

49 %

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Fiat Panda

32,0 %

45 %

16 %

47 %

7%

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eit 1998 fährt das Euro NCAP im Namen der Sicherheit zahlreiche Neuwagen sprichwörtlich gegen die Wand. Bewertet werden neben dem Insassenschutz (getestet mittels Front- und Seitencrash sowie bei einem Pfahlanprall) auch der Fussgängerschutz sowie die Kindersicherheit. In das Gesamturteil fliesst zudem die Wirkung der aktiven Sicherheitssysteme ein. 2018 wurden insgesamt 20 Neuwagen den umfangreichen Crashtests unterzogen, vom Kleinstwagen aus der Mittelklasse bis zum SUV der Premiumklasse. Zum sichersten Fahrzeug wurde die Mercedes-Benz A-Klasse gekürt, gefolgt vom Audi Q3 sowie dem Lexus ES. Doch auch der Volvo XC40 (bester Insassenschutz) oder der Mazda6 (höchste Kindersicherheit) erzielten Topresultate. as Ranking zeigt zudem, dass auch Hersteller klassenunabhängig sehr sichere Autos bauen können, die in allen Disziplinen überdurchschnittlich gut abschneiden und nicht nur die Mindestanforderungen für eine 5-Sterne-Bewertung erfüllen. Fahrzeugsicherheit ist längst keine Domäne der Oberklasse mehr und mittlerweile für alle erschwinglich.

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Trio erhält Schelte Doch nicht alle Modelle konnten überzeugen.


Euro-NCAP-Crashtests FLEET NEWS

So muss sich der neue Suzuki Jimny mit lediglich drei Sternen zufriedengeben, für das Geländeurgestein Jeep Wrangler gibts nur einen Stern, der Fiat Panda geht gar leer aus. «Bei Letzterem ist völlig unverständlich, dass der italienische Autohersteller gerade wegen der bereits langen Lebensdauer des Modells nicht längst im Rahmen einer technischen Überarbeitung nachgebessert hat. Und dass die Neuauflagen von Suzuki Jimny und Jeep Wrangler so gepatzt haben, sollte im Jahr 2018 eigentlich auch nicht mehr möglich sein», rügt Euro-NCAP-Generalsekretär Michiel van Ratingen.

Top 3 in den Einzeldisziplinen Testdisziplin

Platz 1

Platz 2

Platz 3

Insassenschutz (5 Sterne ab 80 %)

Volvo XC40 97 % (37,2 Pkt.)

Mercedes A-Klasse Peugeot 508 Volvo V60/S60 96 % (36,5 Pkt.)

Audi Q3 95 % (36,2 Pkt.)

Kindersicherheit (5 Sterne ab 80 %)

Mazda6 Mercedes A-Klasse 91 % (45 Pkt.)

Hyundai Santa Fe 88 % (43,2 Pkt.)

Ford Focus Hyundai Nexo Lexus ES Volvo XC40 87 % (43,0 Pkt.)

Fussgängerschutz (5 Sterne ab 60 %)

Mercedes A-Klasse 92 % (44,2 Pkt.)

Lexus ES 90 % (43,7 Pkt.)

Audi A6 81 % (38,9 Pkt.)

Aktive Sicherheit (5 Sterne ab 70 %)

Audi Q3 85 % (11,1 Pkt.)

Jaguar I-Pace VW Touarag 81 % (10,6 Pkt.)

Hyundai Nexo 80 % (10,5 Pkt.)

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FLEET NEWS Autonomes Fahren

Autonomes Fahren auf dem Arbeitsweg wird eher begrüsst, bei Fahrten für private Zwecke ist die Zurückhaltung dagegen ausgeprägter.

Akzeptanz für autonome Autos steigt Die Schweizerinnen und Schweizer haben nach wie vor gewisse Vorbehalte gegenüber autonom fahrenden Autos. Die Akzeptanz steigt jedoch, wie eine Umfrage der AXA aufzeigt.

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ittlerweile sagen rund 40 % der Schweizerinnen und Schweizer, dass sie eines Tages gern ein autonomes Auto für den Arbeitsweg nutzen würden, für private Zwecke würden das 34 % in Erwägung ziehen. Das sind 8 Prozentpunkte mehr als noch vor einem Jahr, wie eine repräsentative Umfrage der AXA zeigt, die 2017 erstmals durchgeführt und 2018 wiederholt worden ist. Genauso viele Personen, rund 40 %, sind jedoch nach wie vor skeptisch und möchten in Zukunft nicht auf ein autonomes Auto umsteigen. Die übrigen Befragten, rund 20 %, sind derweil noch unentschlossen. Zweifel bleiben Besonders jüngere Personen und Männer zeigen sich relativ offen gegenüber dem autonomen Fahren, kritischer sind Frauen und ältere Personen. So sind 55 % der befragten Männer überzeugt, dass autonome Autos die Verkehrssicherheit erhöhen werden, bei den Frauen glauben dies nur 35 %. Mehr Sicherheit aber neue Risiken Aus der Sicherheitsperspektive unterstützen die Unfallforscher der AXA den technologischen Fortschritt hin zum voll automatisierten Fahren. «Über 90 % aller Unfälle werden heute nach wie vor vom Menschen verursacht. Mit einer verbesserten Technik, ausgereifteren Sensoren und weiterentwickelten Systemen bin ich überzeugt, dass das automatisierte Fahrzeug die Sicherheit deutlich erhöhen wird. Bereits heute lässt sich nachweisen, dass manche Fahrerassistenzsysteme wie etwa Notbremsassistenzsysteme die Anzahl Unfälle deutlich verringern können», sagt Bettina Zahnd, Leiterin Unfallforschung und Prävention bei der AXA. Die Vision, dass es in Zukunft gar keine Unfälle mehr geben wird, sei aber zumindest aus heutiger Sicht noch unrealistisch. «Durch per Software gesteuerte und vernetzte Fahrzeuge entstehen auch neue Risiken, die man heute noch nicht klar einschätzen kann, wie etwa technische Mängel oder auch Hackerangriffe. Insofern ist die Skepsis in verschiedenen Bevölkerungsgruppen durchaus verständlich», sagt die Unfallforschungsexpertin Zahnd.

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Freude am Autofahren Neben der Sicherheit sind zudem auch andere Aspekte massgebend für die Akzeptanz der Bevölkerung. Zwar geben heute schon mehr als 40 % der Frauen und Männer an, dass sie die Zeit der Fahrt gerne für anderes nutzen würden wie zum Schlafen, Lesen oder Arbeiten. Jedoch sagen rund 55 % der Frauen und Männer, dass sie Freude am Autofahren haben und nicht darauf verzichten wollen. Bis eine breite Masse der Schweizerinnen und Schweizer tatsächlich auto­ nome Autos nutzen möchte, dürfte es also doch noch einige Zeit dauern. (pd/eka)


Hertz MiniLease PUBLIREPORTAGE

Mehr Flexibilität für die Flotte? Die Lösung heisst MiniLease Nicht genutzte Fahrzeuge sind ein Graus für jeden Flottenmanager. Die Kosten bleiben, der Nutzen nicht. Effiziente Flotten setzen deshalb auf Hertz MiniLease, die flexible Mobilitätslösung für eine Dauer ab einem Monat.

L

ängere Krankheit, Kündigung oder ganz einfach eine saisonal variierende Auftragslage: Die Gründe, warum Fahrzeuge zu Stehzeugen mutieren, sind vielfältig. Die anfallenden Kosten bleiben auf jeden Fall immer gleich ärgerlich, sind aber leider nicht zu vermeiden. Schliesslich verliert ein Fahrzeug auch dann an Wert, wenn es nicht genutzt wird. Und bei einem Leasing kann es nicht ohne Gebühr vorzeitig zurückgegeben werden. Vielleicht würde sich das sowieso als Fehler herausstellen, wenn das Fahrzeug dann plötzlich doch wieder gebraucht wird. Wer solche Situationen vermeiden möchte, braucht eine flexible Lösung, auf die man dann zurückgreifen kann, wenn es nötig ist. Hertz MiniLease bietet genau das und stellt nicht weniger als 125 Modelle von über 25 verschiedenen Marken für eine Dauer ab einem Monat zur Verfügung. So können Firmen bei akutem Bedarf zu attraktiven All-inclusive-Raten ihre Flotte um ein oder mehrere Fahrzeuge aufstocken. Und zwar mit genau jenen Modellen, die am besten zu den anstehenden Aufgaben passen. Volle Auswahl Ob Kombi für den Aussendienst, Limousine für den Chef oder Nutzfahrzeug für den Servicetechniker: Hertz MiniLease hat sie alle. Weil in den Mietraten neben bis zu 4000 Freikilometern pro Monat mit

Ausnahme des Treibstoffs auch sämtliche Unterhalts- und Betriebskosten wie Wartung, Versicherung oder die jahreszeitgerechte Bereifung abgedeckt sind, profitieren Unternehmen von völliger Kostenkontrolle. Unter dem Strich kann ausserdem sehr viel Geld gespart werden, weil sich das Fahrzeug bei Nichtmehrgebrauch ohne Probleme wieder zurückbringen lässt. Hertz erstellt daraufhin eine übersichtliche Abschlussrechnung. Wird zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt wieder ein vergleichbares oder ein ganz anderes Fahrzeug in der Flotte benötigt, genügt ein Anruf bei Hertz und es steht auf dem Hof. Mehr Flexibilität für die Flotte geht nicht! www.hertzminilease.ch Testen Sie MiniLease von Hertz Scannen Sie den nebenstehenden QR-Code, erwähnen Sie in Ihrer Anfrage auf der Website den Promocode «aboutFLEET10» und profitieren Sie so von 10% Rabatt während der ersten drei Mietmonate.

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FLEET NEWS

Road / Mobility Pricing

Allen Ernstes! – Soll Autofahren nur noch übers Portemonnaie möglich sein? Road und Mobility Pricing sind Schlagworte, die seit Jahren in der Verkehrspolitik herumgeistern und deren Umsetzung durchaus erschlagende Wirkung zeitigen kann. aboutFLEET fragte Verkehrsexperten nach ihrer Einschätzung, ob uns solche PricingModelle demnächst ins Haus stehen. Text/Interviews: Erwin Kartnaller

A

utofahren ist nicht gratis, das weiss jedes Kind. Im Prinzip beginnt sich die Kostenspirale von dem Moment an zu drehen, wo sich jemand entschliesst, Fahrstunden zum Erwerb des Führerausweises zu nehmen. Danach folgen die Anschaffungskosten für ein Fahrzeug und in weiterer Konsequenz die Fixkosten für dessen Betrieb und Unterhalt. Flottenbetreiber verfeinern dieses Rechenmodell gezwungermassen bis auf die hinterste und letzte Kostenstelle – Total Cost of Ownership, kurz TCO, nennt sich dieses unsägliche Kalkulationstool. Aber: Bis hierhin ist man bis zu einem gewissen Grad noch «sein eigener Herr» über die Zahlen. Jeder kann noch relativ frei entscheiden, wie viel ihm seine Mobilität wert ist.

Das Geld liegt auf der Strasse ... Nun aber kommen Faktoren hinzu, die ausschliesslich von der Politik einzementiert werden: Verkehrssteuern, Mineralölsteuer, Treibstoffzollzuschläge, Vignette etc. Zu dieser endlosen Liste darf man sicher auch die im voraus fix budgetierten Busseneinnahmen zählen. Über Gesetzesparagrafen, gerade auch über deren restriktive Auslegung, lässt sich so manche fette Kostenfalle errichten. Der Volksmund kommentiert diese staat­lichen «Finanzierungsmodelle» mit Worten wie: «Das Geld liegt auf der Strasse», «Raubzug auf die Strasse», «reine Abzockerei» usw. Nun zu behaupten, dass hier der Einfluss des Automobilisten aufhört, ist nur zum Teil richtig – speziell in einer direkten Demokratie. Weil aber das Bewusstsein zuweilen fehlt, wie die hohe Urnenab­stinenz beweist, sprudelt die Einnahme­quelle «Strasse» seit eh und je hervorragend aus Sicht des Staates und seiner Politik. Umso mehr gilt es zur Wachsamkeit zu mahnen und zum Wahrnehmen der poli­ tischen Instru­mente aufzurufen. Erinnert sei etwa an die Alpen­initiative, die 1994 zur Abstimmung gelangte und breite Zustimmung fand. Erst im Nachhinein wurde den Vertretern des Stras­senverkehrs und vielen Stimmbürgern klar, dass sie sich zu wenig mit dem Klein­ gedruckten der Vorlage befasst hatten. Die Rechnung für diese Liederlichkeit kam

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aboutFLEET 2/2019

mehrfach zurück. Umso wichtiger ist es, ein wachsames Auge auf die gegenwärtige Verkehrspolitik und jene in naher Zukunft zu richten. Mit Road oder Mobility Pricing sind neue Kostenfallen im Köcher, deren Umsetzung je nach ihrer Ausgestaltung ganz gewaltige Konsequenzen nach sich ziehen kann. «Erst wir, jetzt ihr!» Als am 27. September 1998 das Schweizer Stimmvolk mit einem Ja-Anteil von 57,2 % der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsab­gabe (LSVA) zustimmte, liess sich manch ein Transportunternehmer an die Adresse der Automobilisten zur Prophezeiung hinreissen: «Jetzt sind wir dran, als Nächstes werdet ihr zur Kasse gebeten.» Es sollte sich nur allzu schnell bewahrheiten. Doch dazu etwas später. Mit welcher Methodik die LSVA dem Stimmvolk schmackhaft gemacht wurde, wird unter anderem am Vergleich von Alt-Ständerat Carlo Schmid-Sutter klar. Er sprach stets vom Rappengeschäft. In der Vorlage war vorgesehen, dass ab 2001 jeder Lastwagen 1,16 Rp./tkm an LSVA zu entrichten hätte. Nun, wer macht schon ein Riesentheater wegen lächerlicher 1,16 Rappen? Vielen war gar nicht klar, dass sich dieser Betrag jeweils mit dem im Fahrzeug eingetragenen Gesamtgewicht (zGG) multipliziert. Bei einem 40-Tönner folglich waren pro gefahrenen Kilometer 46,4 Rappen an LSVA fällig, egal, ob er beladen oder leer unterwegs ist. Heute beträgt der LSVA-Ansatz in der günstigen Variante 2,28 Rp./tkm (91,2 Rp./km bei 40 t zGG), in der teuersten Stufe 3,1 Rp./tkm (1,24 Fr./km bei 40 t zGG). Umgerechnet auf die durchschnittliche Laufleistung von Schweizer Lastwagen von 80’000 km heisst dies: Fr. 72’960 respektive Fr. 99’200/Jahr an LSVA-­ Abgaben pro Lastwagen. In Summe nimmt der Staat damit jährlich 1,5 Mrd. Franken ein. Kosten, die logischerweise auf die Wirtschaft respektive in letzter Instanz auf den Konsumenten abgewälzt werden müssen – sonst wären alle Transporteure längst bankrott. Stimmbürger senden klares Signal aus Damit zurück zu Road oder Mobility Pricing.

Das Autofahren zu verteuern, wird in der Politik nach wie vor als Instrument angesehen, um die vorherrschenden und sich verschärfenden Verkehrsprobleme zu lösen. Was aber heisst das für den Wirtschaftsstandort Schweiz? Führt es in der Wahl der freien Mobilität als Frage der Leistbarkeit zu einer Zweiklassengesellschaft?

Bereits 2006 war einer Meldung des Bundes­ amtes für Strassen (Astra) zu entnehmen, dass über den Weg parlamentarischer Vorstösse die technischen und gesetzlichen Abklärungen zur Einführung eines Road Pricing zu treffen seien. Schnell aber kamen Experten und Politiker zur Einsicht, dass die einseitige Belastung des Strassenverkehrs über das Road Pricing kaum eine Mehrheit finden würde. Erhärtet wurde dieser Eindruck am 23. November 2013, als das Schweizer Stimmvolk mit einer Mehrheit von 60,5% der Erhöhung des Preises der Autobahn-Vignette auf 100 Franken eine Abfuhr erteilte. Die Botschaft war klar: Irgendwann ist es genug! Die Diskussionen dehnten sich in der Folge auf das Mobility Pricing aus, das alle Verkehrs­ träger verursachergerecht in die Pflicht nehmen soll. Hier zeichnete sich weitaus eher ein Konsens ab. Wer sich nun aber überlegt, wie sich Bahn und Strasse finanzieren, kann auch bei diesem Modell zum Schluss kommen, dass die Geldmittel einseitig fliessen. Ausserdem ist Road Pricing längst nicht vom Tisch: Erst im letzten Jahr ist in Zürich eine Diskussion entflammt, die darauf abzielt, über das Road Pricing den ÖV auf dem Stadtgebiet und in der Agglomeration zu subventionieren und damit für alle kostenlos anzubieten. Man vergesse nicht das ruchlose Politmarketing gewisser Gesinnungskreise, welches viele der unkritischen und tendenziösen Medien hinter sich zu scharen weiss. Der Beispiele gibts genug. Wachsamkeit ist oberstes Gebot!


Road / Mobility Pricing FLEET NEWS

Hans-Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband (sgv) FDP-Nationalrat

Patrick Bünzli Präsident sffv Schweizerischer FahrzeugflottenbesitzerVerband (sffv)

Die Verkehrsprobleme werden nicht weniger, als Stichworte seien Verkehrs­ zuwächse und Staustunden genannt. Seit Jahren wird das Road respektive Mobility Pricing als Mittel genannt, um das Verkehrs­aufkommen einzubremsen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass dieses Projekt in Bern in halb offenen Schubladen liegt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Road oder Mobility Pricing in absehbarer Zeit ernsthaft zur Debatte gestellt werden?

Mobility Pricing war in den vergangenen Jahren immer wieder Thema. So zuletzt 2016, als der Bundesrat Pilotprojekte durchführen wollte. Die Reaktionen der angefragten Städte waren verhalten. Weder die Stadt noch der Kanton Zürich sahen sich als Experimentierfeld und wollten an einem Pilotversuch teilnehmen. Was auf dem Papier gut tönt, hat in der Umsetzung seine Tücken. Mobility Pricing ist eine administrativ aufwendige und komplexe Verkehrslenkung, die sich als unbeeinflussbarer Kostentreiber entpuppen kann. Dies auch dann, wenn der Bundesrat versichert, dass es nicht zu Mehrkosten kommen soll.

In Anbetracht der zunehmenden Verstopfung von Verkehrsachsen und -trägern wird Road respektive Mobility Pricing ein vermehrt zu diskutierendes Thema sein. Vor allem wird es jedoch in der Aufklärung eine Aufgabe der politischen und wirtschaftlichen Parteien sein, mehr Klarheit in die möglichen Massnahmen zu bringen.

Mit der Neubesetzung des Uvek, von Doris Leuthard zu Simonetta Sommaruga, und dem damit zu erwartenden Paradigmenwechsel in Verkehrs­ fragen grassiert die Angst, dass das Thema Road oder Mobility Pricing sehr schnell wieder aufgekocht werden könnte. Wie ist Ihre Einschätzung?

Dass mit dem Wechsel der Vorsteherin des Uvek die Thematik wieder aktueller wird, ist nicht auszuschliessen, da davon auszugehen ist, dass SP und Grüne den Druck auf Bundesrätin Sommaruga erhöhen werden. An der kritischen Grundstimmung in der Politik allgemein und im Parlament im Besonderen hat sich jedoch kaum was verändert. Erst kürzlich scheiterte eine Standesinitiative des Kantons Genf für den Versuch einer Innenstadtmaut (15.322). Genf forderte von der Bundesversammlung grünes Licht für die Durchführung eines Pilotversuchs zur Einführung einer Innenstadtmaut.

Angst ist grundsätzlich in Bezug auf Verkehrsfragen kein guter Berater. Frau Bundesrätin Sommaruga hat in der Vergangenheit eine politische und wirtschaftliche Weitsicht bewiesen. Dass das Dossier «Road/Mobility Pricing» wieder thematisiert wird, ist von mehreren und vielschichtigen Faktoren abhängig. Wie schnell und in welcher Form das Thema von Frau BR Sommaruga getrieben wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht einschätzen.

2008 war das Road Pricing bereits ein konkretes Thema. Gibt es von dieser Zeit Rechenmodelle, wie hoch die angedachte Belastung pro Fahrzeug und je nach Fahrleistung ausfallen würde?

Konkrete Rechenmodelle sind mir nicht bekannt. Insbesondere der bürokratische Aufwand ist schwierig zu beziffern. Es kann aber mit Sicherheit gesagt werden, dass Mobility Pricing die KMU finanziell mehr belasten wird.

Im Jahr 2005 beauftragte der Nationalrat den Bundesrat, einen Bericht zum Road Pricing vorzulegen. Wir verweisen auf die nachfolgend deklarierten Berichte vom Bundesrat und von Economiesuisse. • Postulat 04.3619 KVF Nationalrat vom 16.11.2004. • Dossier von Economiesuisse vom 26.1.2009 «Road Pricing: ungeeignet, teuer und kaum wirksam»

Was hiesse das im Speziellen für Flottenbetreiber und damit für den Wirtschaftsstandort Schweiz, wenn fahrtenabhängige Arbeitsprozesse und Dienstleistungen um diesen Faktor verteuert würden? (Man denke in diesem Zusammenhang an die Kosten der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe, welche im Schnitt pro Lastwagen und Jahr mit zirka 80’000 Franken zu Buche schlägt.)

85 % der Güterverteilung und insbesondere die Güterfeinverteilung finden auf der Strasse statt. Daran wird sich auch künftig nichts ändern. Die Gewerbetreibenden richten sich nach der Kundschaft und können in der Regel weder Zeit noch Ort der Fahrten frei wählen. Mobility Pricing wird einen Kostenschub auslösen. Spielraum für höhere Gebühren und Abgaben gibt es in den Unternehmen nicht. Die Preise steigen, die Konkurrenzfähigkeit nimmt ab. Konsumentinnen und Konsumenten kaufen vermehrt über Onlineplattformen ein. Arbeitsplätze werden gefährdet.

Road Pricing wird möglicherweise zu einer Verteuerung der Dienstleistungen und Produkte beitragen.

Davon abgesehen: Die freie Wahl der Mobilität würde mit einem Road Pricing stark eingeschränkt, man kann durchaus von einer Zweiklassengesellschaft sprechen, der da der Weg bereitet würde. Die einen können sich die individuelle Mobilität noch leisten, andere nicht. Wie sehen Sie das?

Beim Mobility Pricing werden alle Verkehrsträger in die Preisbildung einbezogen, auch die Bahn. Auch sie wird teurer werden. Mobility Pricing ist im Grunde genommen asozial. Jene, die über genügend finanzielle Mittel verfügen, können sich wie bisher jegliche Art von Mobilität leisten. Nicht so jene, die knapp an finanziellen Mitteln sind.

Eine isolierte Sichtweise auf den Strassenverkehr würde mögliche Einschränkung zulassen und führt in der Umsetzung von Road Pricing und/oder Mobility Pricing zu unterschiedlichen, nicht abschätzbaren Bedürfnishaltungen. Wir sehen auch hier eine langfristige Lösung als erstrebenswert und bieten sowohl politischen wie auch wirtschaftlichen Grössen die Plattform zum Austausch.

Welche Alternativen zum Road respektive Mobility Pricing sehen Sie? Sind angesichts des bestehenden Strassenfinanzierungsmodells überhaupt weitere Abgaben nötig? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Mit dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds (NAF) hat der Souverän einem Finanzierungskonzept zugestimmt, das für die nächsten Jahre die für den Unterhalt und Ausbau der Nationalstrassen nötigen Mittel bereitstellt. Die Städte und Agglomerationen profitieren von den Agglomera­ tionsprogrammen. Aber auch eine längerfristige Perspektive im Ausbau der Nationalstrassenverkehrsinfrastruktur ist angezeigt. 2017 sind auf dem schweizerischen Nationalstras­ sennetz fast 26’000 Staustunden registriert worden. Das ist erneut ein Höchstwert, wobei die Staus in erster Linie wegen Verkehrsüberlastungen zugenommen haben und nicht etwa wegen Unfällen. 9 von 10 Staustunden sind auf Kapazitätsengpässe zurückzuführen. Dass der Bundesrat nun sechsspurige Autobahnen plant, ist konsequent und richtig. Heute sind nicht einmal 100 km des Nationalstrassennetzes sechsspurig.

Die Mobilität steigt sowohl im motorisierten als auch im öffentlichen Verkehr stark an. Das liegt unter anderem am hohen Wohlstand, am Bevölkerungswachstum und an der zunehmenden Trennung von Wohn- und Arbeitsort. Die wachsende Mobilität stellt uns alle vor die Herausforderung, diese zu lösen und schlussendlich auch zu finanzieren. Den Handlungsbedarf sehen wir nicht in der einfachen Einführung von Pricing-Modellen, sondern in der Information, Vernetzung und Unterstützung der Verkehrsteilnehmer.

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FLEET NEWS Road / Mobility Pricing

Thomas Hurter Zentralpräsident AutomobilClub der Schweiz (ACS) Nationalrat SVP

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Andreas Burgener Direktor auto-schweiz

Die Verkehrsprobleme werden nicht weniger, als Stichworte seien Verkehrs­ zuwächse und Staustunden genannt. Seit Jahren wird das Road respektive Mobility Pricing als Mittel genannt, um das Verkehrs­aufkommen einzubremsen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass dieses Projekt in Bern in halb offenen Schubladen liegt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Road oder Mobility Pricing in absehbarer Zeit ernsthaft zur Debatte gestellt werden?

Dies wird kaum in nächster Zeit zur Debatte stehen. Da die verschiedenen Verkehrsträger einen unterschiedlichen Deckungsgrad aufweisen, kann eine faire Diskussion erst geführt werden, wenn die Bereitschaft zur vollen Kostentransparenz da ist. Zudem muss sich eine Diskussion auf ein Mobility Pricing konzentrieren, denn nur ein Mobilitätskonzept, das alle Verkehrsträger miteinbezieht, könnte Kostentransparenz bieten und langfristig Wirkung zeigen. Im Übrigen gilt es zwischen reinem Road Pricing und Mobility Pricing zu unterscheiden.

Der Bundesrat hat festgehalten, dass für ihn nur eine Umsetzung als Mobility Pricing, also mit Einbezug des öffentlichen Verkehrs, infrage kommt. Deshalb kann und darf isoliertes Road Pricing nicht mehr zum Thema werden. Im Gegensatz zum Bundesrat vertritt auto-­ schweiz den Standpunkt, dass nutzungsabhängige Verkehrsgebühren lediglich zur Finanzierung der Infrastrukturkosten herangezogen werden dürfen, nicht aber zur Lenkung. Die Strasse ist die Ader der Wirtschaft. Zusätzliche Kostenbelastungen etwa für Autopendler sind keine Option. Ganz im Gegenteil: Jetzt muss mit dem neuen Strassenfonds NAF erst einmal das vorhandene Geld in Infrastrukturausbau investiert werden, um der Staus Herr zu werden.

Mit der Neubesetzung des Uvek, von Doris Leuthard zu Simonetta Sommaruga, und dem damit zu erwartenden Paradigmenwechsel in Verkehrs­ fragen grassiert die Angst, dass das Thema Road oder Mobility Pricing sehr schnell wieder aufgekocht werden könnte. Wie ist Ihre Einschätzung?

Das kann durchaus der Fall sein. Aber unabhängig davon, wer dem Uvek vorsteht, um ein neues Pricing-Konzept einzuführen, braucht es politische Mehrheiten. Diese können nur erreicht werden, wenn vorab Kostentransparenz bezüglich der verschiedenen Verkehrsträger geschaffen wird. Zudem gilt es zu bedenken, dass wir heute für die Finanzierung des Unterhalts und des Ausbaus unserer Verkehrsinfrastruktur den Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds NAF und den Bahninfrastrukturfonds BIF haben. Alle paar Jahre neue Finanzierungsgefässe einzuführen, macht in meinen Augen keinen Sinn.

Ob mit dem Personalwechsel an der Spitze des Uvek eine allzu grosse Veränderung einhergeht, müssen und wollen wir erst einmal abwarten. Bis jetzt spüren wir davon nichts. Dass die technischen und regulatorischen Grundlagen für Mobility Pricing auf der Strasse heute noch nicht so weit sind, hat man bei der elektronischen Vignette gesehen. Hier hat sich der Bundesrat richtigerweise gegen eine flächendeckende Einführung und für eine optionale Variante entschieden. Denn die Installation zahlreicher Kameras und der Datenabgleich im Hintergrund wären ein viel zu grosser Aufwand gewesen – und ausserdem datenschutzrechtlich bedenklich.

2008 war das Road Pricing bereits ein konkretes Thema. Gibt es von dieser Zeit Rechenmodelle, wie hoch die angedachte Belastung pro Fahrzeug und je nach Fahrleistung ausfallen würde?

Mir ist diesbezüglich nichts bekannt. Für den ACS ist ein reines Road Pricing auf jeden Fall kein Thema. Wir fordern ein gesamtheitliches Mobilitätskonzept, in das alle Verkehrsträger miteinbezogen werden. Es darf nicht sein, dass der motorisierte Individualverkehr gegen den öffentlichen Verkehr ausgespielt wird. Die zukünftige Mobilität wird ein enges Zusammenspiel beider Verkehrsträger sein. Deshalb sollte, falls nötig, ein Mobility Pricing diskutiert werden. Bei dieser Diskussion darf nicht vergessen werden, dass auch die Mehrheit des öffentlichen Verkehrs auf der Strasse abgewickelt wird!

Nein, diese Zahlen wären mittlerweile auch überholt. Die leistungsabhängige Finanzierung der Strasseninfrastruktur ist heute über die Mineralölsteuer und deren Zuschlag geregelt: Je mehr sie fahren, desto mehr zahlen sie. Diese einfache und faire Regelung ist etwa bei Elektroautos ausgehebelt, sie beteiligen sich derzeit nur über die Vignette an den Infrastrukturkosten. Als «Starthilfe» für die Elektromobilität geht das in Ordnung. Das Bundesamt für Strassen Astra plant auch bereits die Einführung einer jährlichen Pauschalabgabe für die Zeit, wenn rein elektrische Fahrzeuge einen grösseren Teil des Fuhrparks ausmachen werden. Mobility Pricing kann danach eines Tages die Lösung sein – aber eben nur zur Finanzierung, nicht zur Lenkung.

Was hiesse das im Speziellen für Flottenbetreiber und damit für den Wirtschaftsstandort Schweiz, wenn fahrtenabhängige Arbeitsprozesse und Dienstleistungen um diesen Faktor verteuert würden? (Man denke in diesem Zusammenhang an die Kosten der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe, welche im Schnitt pro Lastwagen und Jahr mit zirka 80’000 Franken zu Buche schlägt.)

Es würde mit Sicherheit zu einer Verteuerung von Produkten und Dienstleistungen kommen, was den Wirtschaftsstandort Schweiz schwächen würde. Hier stellt sich die Frage, wer diese Mehrkosten tragen müsste. Würden sie vollumfänglich auf die Konsumenten abgewälzt oder übernähmen Produzenten und Dienstleister auch einen Teil, um eine Verteuerung in Grenzen zu halten und konkurrenzfähig zu bleiben?

Sollte eines Tages Mobility Pricing kommen, müssten und würden viele andere Belastungen wegfallen: Mineralölsteuer, deren Zuschlag, Autobahn-Vignette. Die finanzielle Beteiligung des einzelnen Verkehrsteilnehmers darf dann keinesfalls höher liegen, als sie es heute ist, plus ein Teuerungsausgleich. Alles andere wäre Gift für die Wirtschaft und unseren Wohlstand. Am Ende bezahlt der Kunde, und der ist gleichzeitig oft Stimmbürger – das sollte sich die Politik immer wieder bewusst machen.

Davon abgesehen: Die freie Wahl der Mobilität würde mit einem Road Pricing stark eingeschränkt, man kann durchaus von einer Zweiklassengesellschaft sprechen, der da der Weg bereitet würde. Die einen können sich die individuelle Mobilität noch leisten, andere nicht. Wie sehen Sie das?

Die Schweiz ist, im Gegensatz zum Ausland, heute vorbildlich und bietet eine Mobilität, die sich praktisch jeder leisten kann. Eine wachsende Mobilität ist Ausdruck einer sich entwickelnden Gesellschaft. Ein Mobility Pricing könnte, zumindest zu Tageszeiten mit hohem Verkehrsaufkommen, dazu führen, dass es sich nicht mehr alle leisten könnten oder es sich für manche nicht lohnen würde, genau dann unterwegs zu sein. Sie müssten auf Zeiten mit weniger Verkehrsaufkommen ausweichen. Allerdings kenne ich wenige Unternehmen, bei denen die Mitarbeitenden kommen und gehen können, wann sie wollen.

Dies ist ein entscheidender Aspekt, der gegen eine Lenkungswirkung von Mobility Pricing spricht. Mobilität darf nicht zum Luxusgut werden. Denn gerade etwa Schichtarbeiter müssen oft zu Stosszeiten unterwegs sein und haben keine andere Wahl. Nicht überall in der Schweiz ist der öffentliche Verkehr so dicht ausgebaut wie in den Städten. Das vergisst man leicht, wenn man nur in Basel, Bern oder Zürich unterwegs ist. Und das Arbeiten von zu Hause aus ist bei zahlreichen Aufgaben auch keine Option. Oder wie soll der Bauarbeiter, Schreiner oder Maler seinen Job im Homeoffice ausüben?

Welche Alternativen zum Road respektive Mobility Pricing sehen Sie? Sind angesichts des bestehenden Strassenfinanzierungsmodells überhaupt weitere Abgaben nötig? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Heute werden der Unterhalt und der Ausbau unserer Verkehrs­ infrastruktur für Bahn und Strasse über den BIF und den NAF finanziert. Um die Kapazitäten zu steigern, müssten wir, neben Engpassbeseitigungen, eine bessere Ausnutzung der bestehenden Infrastruktur anstreben. Es müssen neue Formen der Mobilität geprüft werden, die heute bereits in der Entwicklung sind, wie zum Beispiel Car Pooling. Zudem müssen die verschiedenen Verkehrsträger je nach Tageszeit und Auslastung besser aufeinander abgestimmt werden, was aufgrund neuer elektronischer Möglichkeiten (Apps etc.) schon heute möglich ist.

Derzeit sehe ich keinen grossen Anpassungsbedarf, der NAF ist prall gefüllt und muss nun für die bedarfsgerechte Anpassung der Infrastruktur genutzt werden. Allerdings muss sich auch die Strassenbranche Gedanken machen, wie die Finanzierung der Infrastruktur auch in Zukunft gewährleistet werden kann. Mit dem Dachverband strasseschweiz gibt es hierfür das ideale Organ, in dem viele Organisationen zusammenarbeiten, um genau solche Problemstellungen anzugehen.

aboutFLEET 2/2019


Road / Mobility Pricing FLEET NEWS

Edith Graf-Litscher Nationalrätin SP Präsidentin der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrates (KVF-NR)

Peter Goetschi Zentralpräsident Touring-Club der Schweiz (TCS)

Tatsächlich ist gemäss den Prognosen des Bundes davon auszugehen, dass die Passagierzahlen im öffentlichen Verkehr bis 2040 um 50 % zunehmen werden. Auch auf der Strasse steigt die Anzahl Fahrzeuge weiter an und damit die Anzahl der Staustunden in den Stosszeiten. Die Einführung einer nutzungsbezogenen Abgabe für die Infrastruktur (Mobility Pricing) könnte die Nachfrageschwankungen und Kapazitätsgrenzen auf der Strasse und auf der Schiene verringern. Sie stösst jedoch auf massiven Widerstand von verschiedenen Seiten und findet durch die fehlende Einigkeit darüber, welches Modell zielführend ist, zurzeit fast keine politische Unterstützung. Je um­ fassender ein Schweizer Mobility Pricing sein könnte, desto schwieriger erachte ich die Umsetzung. Will man wirklich lenken, müssen die Preise und Anreize hoch sein, und Beruf und Wohnen müssen wieder näher zusammenrücken. Die Sozialverträglichkeit stimmt dabei eine wichtige Rolle. Bei einem Mobility Pricing besteht das grundsätzliche Problem, dass einkommensschwache Personen diskriminiert werden, weil sie es sich nicht mehr leisten können, ihre Mobilität zu bezahlen, oder auf das Auto beruflich angewiesen sind.

Zurzeit läuft ein Pilotversuch für ein Mobility Pricing in der Region Zug. Allerdings nicht in Form eines Feldversuchs, sondern im Rahmen eines Modells. Im Sommer dieses Jahres sollen die Ergebnisse vorliegen. Dann wird die Diskussion wieder neu beginnen. Von einer Modellrechnung in einer Pilotregion zur politischen Einführung ist nach meiner Einschätzung aber noch ein langer Weg. Zudem entscheidet in der Schweiz zum Glück immer noch das Volk, wie viel wir an Abgaben und Steuern bezahlen, und nicht irgendwelche Experten aufgrund von Modellrechnungen.

Nach meiner Einschätzung steht das Thema nicht zuoberst auf der politischen Traktandenliste. Vor allem weil ich den Eindruck habe, dass sich zur konkreten Umsetzung noch keine Lösungsansätze abzeichnen, die im Parlament und bei der Bevölkerung eine Mehrheit finden würden.

Wir haben erst vor Kurzem mit FABI und dem NAF die Verkehrsfinanzierung für die Schiene, die Nationalstrassen und die Agglomerationen beschlossen. Die Erwartungen der Bürger, der Kantone und Städte sind nun klar: diesen Volksbeschlüssen müssen Taten folgen. Die entsprechenden Vorlagen für die Umsetzung sind im Parlament. Ich kann mir kaum vorstellen, dass vor diesem Hintergrund Mobility Pricing, über die angesprochene Pilotstudie hinaus, politisch auf die Agenda gebracht und die Verkehrs­ finanzierung im jetzigen Zeitpunkt neu aufgerollt werden soll. Mittelfristig werden wir uns aber mit dem Thema der Mineralölsteuer beziehungsweise deren Ablösung beschäftigen müssen – und da wird Mobility Pricing klar im Zentrum stehen.

In der Verkehrspolitik wird Road Pricing als Massnahme zur Reduktion des Stadtverkehrs diskutiert. Die Kostenfolge hängt von der Art einer allfälligen Umsetzung ab. Man geht davon aus, dass durch die Verteuerung einer Fahrt in die Stadt weniger Personen mit dem Auto in die Städte fahren und der Verkehr dadurch reduziert wird. Das Road Pricing ist also allgemein gesehen eine Lenkungsabgabe für den Individualverkehr (Autos etc.). In London oder Stockholm gibt es bereits Road Pricing. In der Schweiz hat bis jetzt aber noch keine Stadt ein solches System. Ein Road Pricing kann sehr unterschiedlich umgesetzt werden: Wo und wie wird die Gebühr erhoben? Will man das Road Pricing zeitlich einschränken und eine Strassengebühr nur während der Stoss­zeiten am Morgen und am Abend verlangen? Auch eine Ausnahmeregelung für Leute, die in der Stadt wohnen, wäre möglich.

In einem Bericht des Bundesamtes für Raumentwicklung (ARE) von 2007 werden die Kosten je nach eingeführtem Modell sehr unterschiedlich beziffert. Es macht keinen Sinn, heute mit den damaligen Zahlen zu argumentieren. Vielmehr ist wichtig, dass ein neues Modell verkehrsträgerübergreifend sein muss und das Pricing nicht zu Mehreinnahmen führen soll. Es muss um Finanzierung und nicht Lenkung gehen.

Hier stellt sich die generelle Frage: Wie viel darf der Transport von Gütern kosten? Macht es Sinn, wenn zum Beispiel Milchprodukte oder Mineralwasser durch ganz Europa gefahren wird, weil der Transport so günstig ist?

Bereits die heutige Mineralölsteuer ist im Grunde genommen eine leistungsabhängige Abgabe. Sie kann einfach nicht gebiets- oder zeitabhängig ausgestaltet werden. Welche Wirkungen eine gebiets- und zeitabhängige Ausgestaltung haben wird (immer unter der Bedingung der Einkommensneutralität), soll mit dem Pilotversuch in Zug geklärt werden. Zurzeit wäre es verfrüht, darüber zu spekulieren.

Die freie Mobilität für alle ist eine wichtige und breit geschätzte gesellschaftliche Errungenschaft in unserem Land. Ein Road Pricing darf nicht dazu führen, dass die Strassen nur von Reichen benützt werden können. Es gibt viele Menschen, die aufgrund der Arbeitszeit (zum Beispiel im Schichtbetrieb) auf das Auto angewiesen sind. Wenn wir ein Road Pricing einführen wollen, muss es sozialverträglich umgesetzt werden, sonst hat es bei der Bevölkerung keine Chance.

Jetzt reden Sie von einem Road Pricing. Wie bereits ausgeführt, müsste ein neues Modell in meinen Augen verkehrsträgerübergreifend sein, das heisst ein auf Schiene und Strasse anwendbares System. Die Zukunft der Mobilität ist multimodal, und die Grenzen zwischen dem öffentlichen und dem privaten Verkehr verwischen sich zunehmend. Vor diesem Hintergrund ist es zentral, dass wir die Mobilität übergreifend betrachten. Und sie soll auch in Zukunft für alle Einkommen bezahlbar bleiben. Daher auch die Forderung, dass es bei einem zukünftigen neuen Pricing um Finanzierung und nicht Lenkung gehen muss.

Durch neue Technologien wird die Anzahl von Elektrofahrzeugen stark zunehmen. Rechtliche Fragen für das teilautonome Fahren und später auch für autonomes Fahren werden in der Revision des Strassenverkehrsgesetzes ein Thema sein. Zudem stellt sich die Frage, ob wir bereit sind, zukünftig nicht mehr allein mit dem Auto zur Arbeit zu fahren, damit die Auslastung der Fahrzeuge besser wird oder ob die Privatsphäre weiterhin wichtiger ist. In diesen Bereichen kann ich mir finanzielle Anreize vorstellen.

Aufgrund des aktuellen Finanzierungsbedarfs sind zurzeit keine Anpassungen an den Abgaben notwendig. Im NAF ist aber vorgesehen, dass bei Bedarf der Mineralölsteuerzuschlag um maximal 4 Rappen pro Liter angehoben werden darf. Zudem ist auch die Einführung einer Abgabe für E-Fahrzeuge im NAF vorgesehen. In der mittleren und längeren Frist werden aber die Einnahmen aus der Mineralölsteuer und dem Mineralölsteuerzuschlag massiv zurückgehen, weil die Autos immer weniger verbrauchen und/ oder zunehmend mit alternativen Antrieben unterwegs sein werden. Da wird es eine neue Finanzierungslösung brauchen.

2/2019 aboutFLEET

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MESSE Interview Olivier Rihs

Olivier Rihs, Direktor Auto-Salon Genf, im Gespräch mit Isabelle Riederer.

«Der Auto-Salon Genf muss mit dem Trend gehen» Olivier Rihs tritt am 1. Juli 2019 die Nachfolge als neuer Direktor des Auto-Salons Genf an. Eine grosse Herausforderung wartet auf den ehemaligen Scout24-CEO. Wie er den Salon fit für die Zukunft machen will, erklärt er im Interview. Interview: Isabelle Riederer, Bild: Mario Borri aboutFLEET: Herr Rihs, ab dem 1. Juli 2019 werden Sie der neue Direktor des Auto-Salon Genf sein. Wieso haben Sie diese Herausforderung angenommen? Olivier Rihs: Der Autosalon Genf ist eine Institution. Ich war in den letzten 30 Jahren fast an jedem Auto-Salon zu Besuch, und das Thema Auto fasziniert mich einfach. Nicht nur der Salon steht vor grossen Herausforderungen, die ganze Autobranche tut das. Man spricht heute nicht mehr von Automobil, sondern von einem ganzen Ökosystem. In diesem Ökosystem geht es darum, wie man von A nach B kommt – das kann mit einem Auto sein, aber auch mit einem anderen Fahrzeug. Es geht um die Mobilität und deren Organisation in der Zukunft. Aus diesem Grund hat es mich gepackt – die Herausforderung, den Auto-Salon Genf fit für die Zukunft zu machen ist gross, aber auch spannend. Der Auto-Salon Genf kränkelt, wie wollen Sie ihn fit für die Zukunft machen? 89-mal war der Auto-Salon sehr erfolgreich unterwegs. Er hat eine lange Tradition und ist einer der grössten Events in der Schweiz.

24

aboutFLEET 2/2019

Die Basis des Auto-Salons ist fantastisch. Zusammen mit der Stiftung des Auto-Salons erarbeiten wir eine Vision für die nächsten fünf Jahre des Auto-Salons. Der Auto-Salon Genf muss mit dem Trend gehen. Die Herausforderung ist, diese lange Tradition des Auto-Salons Genf in das Zeitalter der Digitalisierung zu überführen. Der Auto-Salon heisst Geneva International Motor Show, und es soll weiterhin eine Show werden. Viele Emotionen, aber auch ein interaktives Erlebnis zwischen Aussteller, Besucher und Palexpo. Die Ideen sind da. Was für Ideen? Wir wollen nicht nur die Autohersteller für den Auto-Salon begeistern, sondern auch andere Anbieter. Ein gutes Beispiel sind Nissan und Renault zusammen mit Google. Insbesondere im Bereich Konnektivität partizipieren neue Player an diesem Ökosystem, die für den Auto-Salon ebenfalls interessant sind. Das Thema Digitalisierung und die komplette Transformation bilden für uns die Basis, neue Wege zu gehen, um den Besuchern am Auto-Salon Neues und Spannendes

zu bieten. Wer weiss, vielleicht kann man in Zukunft den Auto-Salon dank Virtual Reality von irgendwo auf der Welt bequem via Handy besuchen. Wichtige Aussteller wie Opel, Volvo und Ford werden 2019 nicht am Auto-Salon Genf dabei sein. Wie machen Sie den Auto-Salon 2020 wieder attraktiv für Aussteller? Ich glaube, es geht über die Attraktivitätssteigerung hinaus. Automarken haben ein bestimmtes Marketingbudget zur Verfügung. Durch die Digitalisierung haben sich für Marketingzwecke ganz neue Möglichkeiten aufgetan. Jeder Autohersteller überlegt heute ganz genau, wo er seine Marketing­ aktivitäten und sein Budget einsetzt. Stimmt, aber man könnte den Auto-Salon Genf auch so attraktiv machen, dass alle Hersteller dabei sein wollen? Das ist meine Ambition! Genf soll in Zukunft der Auto-Salon schlechthin sein, und alle wollen dabei sein. Der Auto-Salon Genf muss das Nonplusultra werden. Der Salon Genf muss die Show der Automobilität werden. Ein hohes Ziel, wie wollen Sie das schaffen? Es gibt verschiedene Aspekte. Der Aspekt Business muss selbstverständlich vorhanden sein, Emotionen spielen eine wichtige Rolle, und die Bereiche Mobilität und Technologie


Interview Olivier Rihs MESSE müssen abgedeckt werden. Zwischen all diesen Aspekten gilt es eine Balance zu finden, damit alle, die an diesem Ökosystem teilnehmen, den Auto-Salon Genf als die Plattform für Trends und Mobilität wahrnehmen.

wie Las Vegas, das ist Fakt. Aber der Anlass wird sich definitiv in diese Richtung entwickeln müssen. So eine Art Mini-Vegas in Genf. Genf hat tolle Voraussetzungen, das europäische Pendant zur CES in Las Vegas zu werden.

Sie sprechen von Mobilität und Ökosystem, ist das die Zukunft des Salons Genf? Statt Auto-Salon ein Mobilitätssalon? Es wird in diese Richtung gehen. Die klare Trennung zwischen Auto, öffentlichem Verkehr, Velo und Fussgänger gibt es heute nicht mehr. Ich als Autofan fahre von Bern nach Genf zur Palexpo mit dem Zug, weil es nicht mehr lustig ist, auf der A1 zu fahren. Bedenkt man, dass die Schweiz irgendwann 10 Millionen Einwohner haben wird, und adaptieren wir das Ganze auf das heutige Businessmodell mit einem halben Auto pro Einwohner, dann hätten wir eine Million mehr Fahrzeuge auf der Strasse. Das funktioniert nicht mehr. Unterm Strich müssen wir die Mobilität in Zukunft anders organisieren, und dieser Gedanke muss an einer Show wie dem Salon Genf Platz haben.

Sie bringen sehr viel Digitalerfahrung mit, wie wird der Auto-Salon Genf davon profitieren? Mit der Erfahrung, die ich gemacht habe, weiss ich, wie sich der Endkonsument verhält und was seine Bedürfnisse sind. Auch ein Messebesucher ist digital unterwegs – vor allem mit dem Handy. Folglich muss er auch über das Handy die Informationen finden, die er braucht. Auch das Ticketing sollte über das Handy ablaufen können. Ein Thema ist auch Augmented Reality. Wichtig ist aber auch, dass das Erlebnis vor Ort nicht nur virtuell stattfinden darf. Die Show soll eine Mischung aus virtuell, digital und real werden.

Wäre das Konzept einer Messe wie der CES in Las Vegas eine Variante für Genf? Genf bietet nicht die gleichen Möglichkeiten

Viele neue Ideen sind da, der Druck ist gross. Haben Sie schon schlaflose Nächte? Nein, überhaupt nicht. Die Herausforderung habe ich akzeptiert, auch weil ich bisher ein sehr positives Feedback erhalten habe und ich das Vertrauen der Branche spüre. Ich

Olivier Rihs

weiss, es wird kein Spaziergang werden, aber das habe ich auch gern. Ich komme aus der Autobranche, und ich liebe die Autobranche. Wie geht es mit der Halle 7 weiter? Die Halle 7 gehört definitiv zum Auto-Salon und zu diesem Ökosystem. Wichtig ist für die Zukunft, die Bedürfnisse der Aussteller zu berücksichtigen, insbesondere was die Dauer der Ausstellung betrifft. Für die Halle 7 werden wir die bestmögliche Lösung finden, damit es für alle Aussteller stimmt – von der Dauer bis hin zu den Kosten.

Betti 73, 8856 Tuggen | Kantonsstrasse 7, 6246 Altishofen Industriestrasse 14, 8157 Dielsdorf | Rue Sedrac 25, 2950 Courgenay


MESSE Networking

Networking am Auto-Salon Der Auto-Salon in Genf bietet Flottenbetreibern die einmalige Gelegenheit, innert Kürze mit zahlreichen Vertretern der Autoimporteure zu sprechen. Damit Sie wissen, wann welcher Key Account Manager anwesend ist, haben wir für Sie eine Liste zusammengestellt. FIRMA

VORNAME/NAME

FUNKTION

STANDPRÄSENZ

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Roger Beglinger

Key Account Manager Sonderfahrzeuge

7.3.–8.3. / 12.3.–13.3.

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Sergio Calabrese

Head of Direct Sales / Fleetmanagement

12.3.–15.3.

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Giovanni Carta

Key Account Manager

7.3.–8.3. / 11.3.–13.3.

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Nicol Fleissner

Head of Captive Car

7.3.–8.3.

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Patrik Häfliger

Key Account Manager

7.3.–8.3. / 13.3.–15.3.

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Rico Alvaro

Key Account Manager

7.3.–8.3. / 13.3.–15.3.

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Thomas Rimann

Key Account Manager

7.3.–8.3. / 11.3.–13.3.

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Ivan Salvi

Head of Sales

7.3.–8.3. / 11.3.–15.3.

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Tobias Rohrer

Key Account Manager

7.3.–8.3. / 11.3.–13.3.

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Antonino Torrisi

AMAG Automobil- und Motoren AG, CFS

Istvan Würzburger

Key Account Manager

7.3.–8.3. / 13.3.–15.3.

BMW (Schweiz) AG

Christian Temperli

Leiter Corporate Direct & Special Sales

5.3.–8.3. / 13.3.–14.3.

BMW (Schweiz) AG

David Christen

Teamleiter Diplomatic & Special Sales

12.3.–14.3.

BMW (Schweiz) AG

Stephan Inauen

Teamleiter Authority & Special Sales

6.3.–8.3. / 11.3.–12.3.

BMW (Schweiz) AG

Hans Steinbach

Spezialist Einsatzfahrzeuge

12.3.–14.3.

BMW (Schweiz) AG

Rosine Nayam

Spezialistin Mietfahrzeuge

6.3.–8.3.

BMW (Schweiz) AG

Pietro Ilari

Teamleiter Key Account Management

5.3.–8.3.

BMW (Schweiz) AG

Ardian Huruglica

Key Account Manager

6.3.–8.3. / 12.3.–13.3.

BMW (Schweiz) AG

Anton Wyssen

Key Account Manager

6.3.–8.3. / 11.3.–12.3.

BMW (Schweiz) AG

Cornelia Winet

Coordinator Key Account Management

14.3.–15.3.

Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA

Rico Helmrich

Fleet & Business Sales, Marketing Manager

7.3.–9.3.

Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA

Dario Schöllkopf

Fleet & Business Sales, Manager Fleet by Dealer

7.3.–9.3.

Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA

Mirko Prosdocimi

Fleet & Business Sales, Key Account Manager

7.3.–9.3.

Fiat Chrysler Automobiles Switzerland SA

Salvatore Ragusa

Fleet & Business Sales, Key Account Manager

7.3.–9.3.

Honda Suisse

Claude Walther

Division Manager Car

ganzer Salon, sporadisch

Honda Suisse

Samuel Bigarré

Sales Area Manager – Car Division

7.3., 12.3., 15.–16.3.

Honda Suisse

Thierry Wolf

Sales Area Manager – Car Division

7.3.–9.3.

Honda Suisse

Giuseppe Catanzaro

Sales Area Manager – Car Division

7.3. / 14.3.

Kia Motors AG

Stephan Gander

Sales Director

6.3.–13.3.

Kia Motors AG

Markus Stampfli

Dealer Network Development Manager

12.3.–17.3.

Lexus

Radek Kubelka

Leiter Flottenverkauf

6.3–8.3. / 11.3.–14.3.

Maserati Schweiz AG

Piergiorgio Cecco

Managing Director

5.3.–8.3.

Maserati Schweiz AG

Stefano Battiston

Marketing & External Communications Manager

5.3.–17.3.

Maserati Schweiz AG

Mauro Carlucci

Sales Director

6.3.–17.3.

Mazda (Suisse) SA

Sébastien Fantino

Fleet Sales Manager

6.3.–8.3. / 11.3.–15.3.

Mercedes-Benz Schweiz AG

Thomas Zeeck

Key Account Manager

5.3.–8.3.

Mercedes-Benz Schweiz AG

Michaela Steffen

Key Account Manager

5.3.–8.3

Mercedes-Benz Schweiz AG

Stefan Pletscher

Key Account Manager

5.3.–8.3.

Mercedes-Benz Schweiz AG

Karim Chafaï

Key Account Manager

5.3.–17.3.

Mitsubishi Schweiz / MM Automobile Schweiz AG

Bruno Campino

Verkaufsleiter

5.3.–8.3. / 11.3.–15.3.

Nissan Center Europe (Niederlassung Urdorf)

Piero Imbrogno

Fleet & Corporate Sales Manager

5.3.–10.3.

Nissan Center Europe (Niederlassung Urdorf)

Martin Achermann

Area Manager EV & LCV

5.3.–8.3.

PSA Schweiz

Livio Catalano

Business Coach

6.3.–8.3.

PSA Schweiz

Giuseppe Trigili

Business Coach

7.3.

PSA Schweiz

Matthias Mayer

Key Account Manager PSA

7.3.–9.3.

PSA Schweiz

Marco Keller

Key Account Manager PSA

7.3.–9.3.

PSA Schweiz

Marc Duflon

Key Account Manager PSA

7.3.–9.3.

PSA Schweiz

Thomas Fentzling

Key Account Manager PSA

7.3.–9.3.

PSA Schweiz

Fernando Guida

Director Fleet & B2B

7.3.–9.3.

Renault Suisse SA

Reinhold Turati

Director Fleet Division

7.3.–8.3. / 11.3.–14.3.

Renault Suisse SA

René Wartmann

KAM Direktverkauf

7.3.–8.3. / 11.3.–15.3.

Renault Suisse SA

Roger Witschi

KAM Zürich und Ostschweiz

7.3.–8.3. / 11.3.–15.3.

Renault Suisse SA

Angelo Petrone

KAM Basel, Bern, Luzern und Tessin

7.3.–8.3. / 11.3.–14.3.

Renault Suisse SA

Romuald Ansart

KAM Westschweiz

7.3.–8.3. / 11.3.–15.3.

SsangYong Schweiz AG

Jean-Marc Borel

District Manager Westschweiz

durchgehend

SsangYong Schweiz AG

Nicole Sahlmann

General Manager

durchgehend

Subaru Schweiz AG

Pascal Meyer

Verkaufsdirektor

7.3., 8.3., 12.–15.3.

Suzuki Automobile Schweiz AG

Fabian Ruppen

Verkaufsleiter

5.3.–8.3. / 11.3.–16.3.

Toyota AG

Radek Kubelka

Leiter Flottenverkauf

6.3.–8.3. / 11.3.–14.3.

Alle Angaben gemäss Importeuren und ohne Gewähr.

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7.3.–8.3. / 11.3.–12.3.

aboutFLEET 2/2019


Neuer

Der Hybrid mit Fahrgefühl

CR-V Palette ab CHF 259.- / Monat* * Angebote gültig bis zum 31.03.2019. CR-V 1.5 i-VTEC Comfort 2WD, 5 Türen, 173 PS, 1’498 cm3, Katalogpreis CHF 37’400.-, Prämie CHF 1’500.-, ergibt CHF 35’900.-. Verbrauch gesamt 6,3 l/100 km; CO2-Emission 143 g/km (Ø Neuwagen 133 g/km); CO2-Emission aus der Treibstoff-/Stromproduktion 33 g/km, Treibstoffverbrauchskategorie F. Leasing 3,9%, 48 Monatsraten zu CHF 259.-, 10’000 km/Jahr, 1. freiwillige Leasingrate in Höhe von 30% des Katalogpreises, jährliche Gesamtkosten CHF 753.-. Effektiver Jahreszins 3,97%, exkl. Versicherung. **Es gilt das zuerst Erreichte. Abgebildetes Modell: CR-V Hybrid 5 Türen 2.0 i-MMD Executive 4WD, 184 PS, 1’993 cm³, Katalogpreis CHF 58’200.-, gesamt 5,5 l/100 km; CO2 126 g/km; CO2-Emission aus der Treibstoff-/Stromproduktion 29 g/km; Kategorie D. Leasingverträge werden nicht gewährt, falls sie zur Überschuldung der Konsumentin oder des Konsumenten führen. Finanzierung durch die Cembra Money Bank.


MESSE Highlights

Die Stars von Genf

Der Auto-Salon ist für die Schweizer Flottenbranche der Start in die neue Autosaison. Auch 2019 zeigen die Hersteller zahlreiche Premieren in Genf. Wir haben einige Highlights aus Flottensicht rausgepickt.

Audi

Plug-in-Hybride vom Mittelklasse-SUV bis zur Luxuslimousine: Audi setzt auf Strom und zeigt in Genf mit dem Q5, A6, A7 und A8 verschiedene Modelle, die mehr als 40 Kilometer rein elektrisch fahren können.

Kia

Die Koreaner setzen wie viele andere auf Elektro – und zwar konsequent: Erstmals gibt’s in Europa den Soul EV zu sehen, der hierzulande nur noch als E-Version und nicht mehr mit klassischem Antrieb zu haben sein wird.

Mitsubishi

Mitsubishi stellt in Genf erstmals die für 2020 angekündigte neue Version seines Kompakt-SUV ASX der Weltöffentlichkeit vorstellen. Damit wollen die Japaner an die Erfolge der Vorgänger anknüpfen, der bisher 1,32 Millionen Mal verkauft wurde.

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aboutFLEET 2/2019

Mazda

Die Japaner bauen ihre SUV-Familie aus und präsentieren mit dem CX-4 den jüngsten Spross ihres Modellportfolios. Der Kompakt-SUV dürfte aber die Kodo-Designsprache fortsetzen und auch bei der Technik eng mit seinem Bruder Mazda3 verwandt sein.

Mercedes-Benz

Jetzt gibt auch Mercedes-Benz bei der Elektromobilität Vollgas. Der EQC ist das erste Modelle der neuen Marke EQ, die erstmals in der Schweiz präsentiert wird. 408 PS und 450 km Reichweite sind auch eine Ansage an Tesla.


Highlights MESSE Peugeot

Polestar

Die Franzosen enthüllen in Genf als Weltpremiere die neue Generation des Kleinwagens 208. Wobei klein relativ ist: Zweitürer gibt’s nicht mehr und der 208 wächst auf eine Grösse, die ihn absolut alltagstauglich macht.

Suzuki

Um den Suzuki Jimny ist schon kurz nach der Lancierung ein richtiger Boom ausgebrochen. Die Nachfrage nach dem kultigen Japaner ist gross, wer ihn und die brandneuen Tradizio Sondermodelle in Ruhe ansehen will, kann dies am Stand der Japaner in Genf tun.

Volvo ist zwar in Genf nicht dabei, dafür die Tochtermarke Polestar. Und die bringt mit dem Polestar2 eines der diesjährigen Highlights nach Genf. 408 PS, 500 Kilometer, weniger als 40‘000 Euro in der Basisversion. So macht Elektro Spass!

Renault

Im Sommer geht die fünfte Generation des Renault Clio an den Start, in Genf gibt’s den französischen Kleinwagen erstmals live und in natura zu sehen. Technisch komplett neu, dürfte die Neuauflage schon bald zum Besteller der Marke werden.

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Spitex / Peugeot

Feierliche Übergabe am Sitz der Franz AG in Zürich. Von links: Daniel Boller, CFO Spitex Zürich Limmat; Luca Tummarello, Key Account Manager Fleet Franz AG; Carlo Fischer, Leiter Verkauf & Marketing Auto-Interleasing AG; Thomas Küng, CFO Spitex Zürich Sihl.

Auch die Umwelt pflegen ... Die Spitex Zürich betreut auf dem Stadtgebiet rund 10’000 pflegebedürftige Personen. Inskünftig tut sie auch etwas für die Pflege der Umwelt: Ein grosser Teil der Mitarbeitenden ist bei ihren Patientenbesuchen neu mit voll elektrischen Peugeot iOn von der Franz AG unterwegs. Text/Bilder: Erwin Kartnaller

D

ie Spitex ist eine Non-Profit-Organisation mit einem Leistungsauftrag der Stadt. Der jüngsten Flottenerneuerung von insgesamt 80 Fahrzeugen ging deshalb eine öffentliche Ausschreibung voraus. Fachkundig begleitet wurde dieses anspruchsvolle Prozedere von der fleetcomptence europe GmbH. Daniel Boller, Mitglied der Geschäftsleitung von Spitex Zürich Limmat, der zusammen mit Thomas Küng, Mitglied der Geschäftsleitung von Spitex Zürich Sihl, die Beschaffung konzertierte, formuliert den Anspruch sehr konkret: «Es war uns bei dieser Flotten­erneuerung ein ernsthaftes Anliegen, das Gebot der Nach-

haltigkeit voranzustellen.» Daniel Boller spricht damit unmissverständlich die Umweltfreundlichkeit an. Und weil sich die Zürcher Kantonal­bank als Sponsor der Spitex diesem Ansinnen nicht verschloss und einen grosszügigen Beitrag sprach, schloss sich der Kreis auch in finanzieller Hinsicht – hier ebenso im Sinne der Nachhaltigkeit. Ideale Voraussetzungen für E-Fahrzeuge Die Mitarbeitenden der beiden Spitex-Organisationen auf Zürcher Stadtgebiet bringen es auf eine jährliche Laufleistung von etwa 10’000 Kilometern pro Fahrzeug. Ideale Voraussetzungen also für E-Fahrzeuge mit

46 voll elektrische Peugeot iOn sind nebst 34 Peugeot 108 in die Flotte der Spitex Zürich aufgenommen worden.

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aboutFLEET 2/2019

ihrer begrenzten Reichweite, sowieso, weil die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) bei der Erstellung der Ladeinfrastruktur tatkräftig mitwirkten. Das Ganze jedenfalls gipfelte im Kauf von 46 Peugeot iOn Active, voll­elektrisch, 67 PS stark, mit Klimaautomatik, Bluetooth, Parksensoren und DAB-­ Radio/CD ausgestattet. Sie bringen es pro Ladung auf eine Reichweite von real etwa 120 Kilometern. «Damit sind wir auf der sicheren Seite», gibt sich Thomas Küng gewiss und ergänzt: «Über Nacht können wir die Fahrzeuge in aller Ruhe aufladen.» Die Ladezeit übrigens beträgt mit den installierten Wallboxen in den Spitex-Zentren rund 4,5 Stunden. Komplettiert wird die Flotte gleichwohl mit Benzinern. In Sinne einer Einmarkenstrategie, alles aus einer Hand, entschied man sich für den Peugeot 108 Active. Der Benziner mit 1 Liter Hubraum und 72 PS verfügt ebenfalls über ein Automatikgetriebe und die gleichen Ausstattungsmerkmale wie sein elektrisches Pendant.

Ein «Wohlfühlpaket» Im Bestreben um ein vereinfachtes Handling hat die Franz AG in Zürich nicht nur alle Fahrzeuge ausgeliefert, sondern ist auch alleiniger Servicepartner. Fundament dieses Dienstleistungspakets bildet das Full-Service-Leasing der Auto-Interleasing AG über eine Laufzeit von fünf Jahren, das seitens der Spitex-Verantwortlichen als eigentliches «Wohlfühlpaket» bezeichnet wird.


Toyota und Lexus / BMW FAHRZEUGABLIEFERUNG

Swiss Olympic: Mit Toyota und Lexus zu Höchstleistungen Toyota und Lexus statten Swiss Olympic, Nationales Olympisches Komitee und Dachverband des Schweizer Sports, im Rahmen ihrer Partnerschaft mit 13 neuen Fahrzeugen aus. Ein Grossteil der Flotte verfügt über moderne Hybrid-Aggregate, wodurch der CO2-Ausstoss von Swiss Olympic gesenkt wird. Text: Rafael Künzle

S

eit 2017 arbeitet Toyota mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und mit Nationalen Olympischen Komitees aus zahlreichen Ländern zusammen. Im Rahmen dieser Partnerschaft durfte Swiss Olympic, das Nationale Olympische Komitee der Schweiz und Dachverband des Schweizer Sports, Anfang Dezember 2018 13 neue Toyota- und Lexus-Modelle bei der Emil Frey AG, Autocenter Bern, in Empfang nehmen. Daniel Schlapbach, Leiter Finanzen Swiss Olympic: «Die Fahrzeuge kommen für sämtliche Belange wie externe Treffen, Meetings, Veranstaltungen, aber auch für Personenund Materialtransporte bei Events zum Einsatz, sofern die ÖV keine sinnvolle Alterna­tive bieten.» Das Markenzeichen der Japaner, der Hybridantrieb, kommt sowohl bei den Toyota Modellen RAV4 Hybrid (4WD) und Auris Touring Sports Hybrid wie auch bei den Lexus NX und RX zur Anwendung. Der Toyota C-HR mit 4WD sowie zwei Toyota

Proace vervollständigen die Swiss-Olympic-Flotte. Die Partnerschaftsvereinbarung Toyota-IOC im Bereich Mobilität gilt bis Ende 2024 und beinhaltet Fahrzeuge, Mobilitätsdienstleistun-

gen und Mobilitätslösungen. Die Toyota AG ist auf nationaler Ebene zudem «Premium Partner» von Swiss Olympic. Die Zusammenarbeit auf der höchsten Stufe wurde vorerst bis zum Jahr 2020 beschlossen.

Auto Marti AG: 15 neue BMW X2 für Berner Motorradspezialisten Neue Gefährten für die Mitarbeitenden der Hess Motorrad AG sowie der Hess Hostettler AG. 15 neue BMW X2 Modelle übergab die Auto Marti AG in Bern-Niederwangen den Motorradspezialisten.Text: Rafael Künzle

S

eit 1949 dreht sich bei der Hess Motorrad AG alles um motorisierte Zweiräder. Am Sitz In Ostermundigen finden sich die kompletten Markenwelten von Harley-­ Davidson, Triumph, Ducati und BMW unter einem Dach. In Zusammenarbeit mit der Hostettler AG konnten 2017 im nahe gelegenen Gümligental zudem ein neuer Yamaha-Flagshipstore, eine Ducati-Vertretung sowie ein Occasions-Ausstellungsraum mit über 500 Motorrädern realisiert werden. Kürzlich standen für einmal ihre vierrädrigen «Verwandten» im Mittelpunkt. 15 neue BMW

X2 sDrive18i durften die Mitarbeitenden bei Auto Marti AG in Bern-Niederwangen in Empfang nehmen. «Unsere neuen Dienstfahrzeuge entsprechen dem Zeitgeist der Hess Motorrad

AG und der Hess Hostettler AG. Zudem steht die Marke in Verbindung mit unseren BMW-­ Motorrädern», sagt Sarah Gerber, welche für das Flottenmanagement zuständig ist.

2/2019 aboutFLEET

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FAHRZEUGABLIEFERUNG Mitsubishi / Ford

Amt für Natur und Umwelt Graubünden entscheidet sich für den neuen Outlander PHEV Als Kompetenzzentrum in Fragen der Umwelt, Natur und Landschaft sowie des Klimas setzt sich das Amt für Natur und Umwelt Graubünden für Anliegen des Natur- und Umweltschutzes ein und vollzieht die Umweltschutzgesetzgebung. Dass man mit gutem Beispiel vorangeht, zeigt der Entscheid für die Anschaffung eines umweltfreundlichen Outlander PHEV.

D

er Outlander PHEV punktet als Plugin-Hybrid-SUV mit einem tiefen Verbrauch, niedrigen Emissionswerten und einem permanenten elektrischen All­ radantrieb. Diese Eigenschaften trugen dazu bei, dass sich das Amt für Natur und Umwelt Graubünden für das Flaggschiff-Modell von Mitsubishi entschied. «Überzeugt hat uns der Outlander PHEV durch die Kombination von innovativer Technik, dynamischen Fahreigenschaften und der Möglichkeit, dennoch einer umweltfreundlichen Mobilität gerecht zu werden. Mit dem Einsatz des Outlander PHEV

Von links: Max Zimmermann, Zuständiger Dienste und Messtechnik, Amt für Natur und Umwelt Graubünden; Roman Petschen, Sales Manager, CC-Nova AG, Domat/Ems.

als Dienstfahrzeug für verschiedene Fahrer gehen wir mit gutem Beispiel voran», erklärt Max Zimmermann vom Resort Dienste beim Amt für Natur und Umwelt Graubünden. Auch Roman Petschen, Verkaufsleiter der CC-Nova AG, äussert sich erfreut über die Modellwahl: «Der Outlander PHEV ist für das

Amt für Natur und Umwelt Graubünden wie gemacht. Neben den niedrigen Verbrauchsund Emissionswerten bietet der Outlander PHEV einen permanenten elektrischen All­ radantrieb, der sich bei unserer anspruchsvollen Bündner Topografie immer als sehr nützlich erweist.»

12 neue Transporter für RBN-Kurier Die RBN-Kurier AG hat 12 neue Ford Transit 350 in ihre Flotte aufgenommen. Die Abwicklung erfolgte über die MF Fleetmanagement AG.

M

it grosser Freude nahm Andrea Borraccini, Geschäftsführer der RBN-Kurier AG, seine 12 neuen Transporter in Empfang. Damit verstärkt er seine bereits sehr moderne und starke Flotte und baut seine Geschäftsaktivitäten weiter aus. Die Auslieferung fand in St. Gallen, im Auto-Zentrum West AG, statt – organisiert und begleitet vom Fuhrparkspezialisten MF Fleetmanagement AG. Vom Einmannbetrieb hochgearbeitet Die RBN-Kurier AG ist ein Schweizer Unternehmen im Kurier- und Mietwagengeschäft mit Sitz im aargauischen Neuenhof. Gestartet als Einmannbetrieb, hat der heutige Geschäftsführer die ersten Kuriersendungen im Jahr 2007 noch selbst ausgeliefert. Durch die Gewinnung von Kurier-Aufträgen in der

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aboutFLEET 2/2019

Von links: Mirco Suter, Verkaufsberater Nutzfahrzeuge AZW; Renzo Borraccini, Geschäftsleitung RBN; René Suter, Inhaber AZW; Andrea Borraccini, Geschäftsleitung RBN; Marco Leonardo, Key Account Manager MF Fleetmanagement AG.

ganzen Schweiz und die damit erforderliche Erweiterung der Fahrzeugflotte entwickelte sich der Kleinbetrieb bereits im Oktober 2009 zur RBN-Kurier AG. Nur einen Monat später wurde zudem die RBN-Autovermietung GmbH gegründet. Das breite Angebot richtet sich an Privat- wie auch an Geschäftskunden. Zukunftsgerichtet unterwegs Neuerdings wird die bereits sehr moderne

Fahrzeugflotte um 12 neue Ford Transit 350 L4 in der Ausstattungsvariante «Trend» ergänzt. Die optimal bewirtschaftete, ausgewogene Fahrzeugflotte sowie die mo­ tivierten Mitarbeiter sind die besten Vor­ aussetzungen, damit die RBN dem Firmenmotto «Schnell, sicher und immer für Sie im Einsatz!» auch in Zukunft jederzeit nachleben kann. (pd/eka)


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NEUHEITEN Volvo V60 Cross Country

Der Volvo V60 Cross Country wirkt auch auf den malträtierten schwedischen Pisten sehr souverän und lässt sich kaum aus der Ruhe bringen.

«Zu Hause, wo andere nur testen» Auf Eis und Schnee im Norden Schwedens haben wir eine erste Ausfahrt mit dem neuen Volvo V60 Cross Country unternommen. Text: Philipp Aeberli

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s ist eine trockene, eisige Kälte, von der man empfangen wird in Luleå (ausgesprochen Luleo) im Norden Schwedens. Während andere Hersteller jeden Winter in den Norden Schwedens reisen, um neue Modelle vor dem Serienstart für einige Wochen in der Kälte zu testen, ist Volvo dort zu Hause. Vor allem demonstriert der Cross Country auf den unterschiedlichsten schwierigen Strassenverhältnissen, dass er hier entwickelt wurde. Auf der Eisfläche des zugefrorenen Sees zeigt der Kombi, dass er sich auch im Grenzbereich gut beherrschen lässt. Wie im hohen Norden üblich, wurde der Grip mit Spike-Reifen zusätzlich erhöht. So oder so ist aber spürbar, dass der V60 sehr fein ausbalanciert ist und sich sicher und neutral

bewegen lässt. Das ESP lässt sich, wie bei allen Volvo-Modellen, nicht komplett de­ aktivieren. Stattdessen gibt es einen Sport-Modus, der unter diesen Bedingungen viel Fahrspass erlaubt, den Schwedenkombi aber sicher zurück auf die Spur regelt, wenn man es zu bunt treibt. Schwedischer Strassenalltag Ob in Schweden oder in der Schweiz: Auf einer abgesperrten, vereisten Fläche ist man nur selten unterwegs. Viel wichtiger ist natürlich, wie sich das Auto auf der Strasse anfühlt. Der Cross Country liegt im Vergleich zum normalen V60 rund 6 Zentimeter höher. Das verschafft ihm nicht nur mehr Bodenfreiheit für leichte Offroad-Passagen, sondern vor allem auch mehr Federweg für schlechte Strassen. So wirkt er auch auf den malträtierten schwedischen Pisten sehr souverän und lässt sich kaum aus der Ruhe bringen. Natürlich spürt man in Kurven mehr Seitenneigung, doch der Zugewinn an Fahrkomfort passt sehr gut zum gediegenen Ambiente im

Im Innenraum des Schweden herrscht ein gediegenes Ambiente.

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Kombi, der darüber hinaus mit seiner Laufruhe und der sehr guten Verarbeitung im Innenraum punktet. Nebst den zahlreichen Assistenzsystemen ist es im hohen Norden vor allem das starke LED-Matrix-Licht, das für Sicherheit durch gute Sicht sorgt. So kann der V60 Cross Country gerade unter diesen Umständen überzeugen – und dürfte auch auf Schweizer Strassen eine gute Figur machen. Keine Wahl unter der Haube Einzige verfügbare Motorisierung für den abenteuerlustigen Kombi, der nebst höhergelegtem Fahrwerk auch eine etwas rustikalere Optik mit soliden Plastik-Beplankungen rundum bietet, ist ein 2-Liter-Diesel mit 190 PS und 400 Nm Drehmoment. Allradantrieb und 8-Stufen-Automatik sind im Grundpreis von 59’500 Franken enthalten. Der Selbstzünder überzeugt mit ruhigem Lauf und linearer Kraftentfaltung, wodurch er durchaus souverän wirkt. Laut Werk will er mit 5,1 Litern Diesel auf 100 Kilometer auskommen.

Der Cross Country liegt im Vergleich zum normalen V60 rund 6 Zentimeter höher.


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NEUHEITEN Toyota RAV4

Ein Pionier mit Ecken und Kanten Toyotas SUV-Pionier RAV4 will künftig auch bei den Verkaufszahlen wieder vorneweg fahren. Dank alter Stärken sowie frischem Design hat die fünfte Generation durchaus das Zeug zum Bestseller. Text: Rafael Künzle

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o more boring cars! Toyota-Chef Akio Toyoda mag keine langweiligen Autos mehr sehen. Eine taffe Aufgabe für Projekt-Chefdesigner Tatsuya Sonoda und sein Team, denn des Stylings wegen wurde der RAV4 während seines 25-jährigen Daseins kaum zum meistverkauften SUV.

integrierter Kamerafunktion. Dadurch bleibt bei vollem Kofferraum die Sicht nach hinten frei. Apropos: Neu fasst der RAV4 580 bis 1690 Liter und somit 79 Liter mehr als bisher. Cockpit und Fondbereich wuchsen dank längerem Radstand ebenfalls, wie auch der Fahrkomfort.

Komplett umgestylt Doch siehe da: Die fünfte Generation tritt schneidig und kantig wie nie an, etwas weniger extravagant als ihr kleiner Bruder CH-R zwar, dafür massentauglicher. Optisch gewachsen, verbucht der auf der neuen TNGA-Plattform basierende RAV4 in Tat und Wahrheit kaum Längenzuwachs (+5 mm auf 4,60 m). Neben den Ausstattungslinien «Active» und «Comfort» gesellt sich zu gegebenem Anlass neu «Trend» dazu. Diese kann mit den Paketen «Style» (Bi-Ton-Lackierung Sportsitze etc.) oder «Premium» (Touch&-Go-Navi, JBL-Audiosystem, Ledersitze etc.) garniert werden. Doch bereits ab Stange hat der RAV4 einiges zu bieten. Safety Sense mit PreCollision inklusive Fussgängererkennung, Spurwechselwarner und Spurhalteassistent, adaptiver Tempomat, Verkehrsschilderkennung sowie ein Fernlichtassistent sind Serie. Werfen wir einen Blick in den Innenraum: Materialien und Haptik überzeugen, einzig beim aufgesetzten Display lässt Toyota die aus der TV- und IT-Branche bekannten japanischen Designkünste vermissen. Ein echter Eyecatcher ist hingegen der Innenspiegel mit

Neues Hybridsystem und neuer Allrad sollen es richten Gefeilt wurde auch beim Hybridsystem. Dieses leistet 218 PS (Frontantrieb) respektive 222 PS (Allrad) und hievt den RAV4 Hybrid in 8,4/8,1 Sekunden auf Tempo 100. Der 2,5-Liter-Benziner soll sich dabei dank Atkinson-Verdichtungsprinzip sowie Unterstützung eines E-Motors (beim 4×4 sind es zwei) mit 4,5 bis 4,6 Litern/100 km begnügen. Am

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Toyota Schweiz rechnet beim RAV4 mit einem Hybridanteil von 90 %. Schweizer Hauptsitz in Safenwil rechnet man mit einem hiesigen Hybridanteil von 90 %. Offensichtlich haben sich die Toyota-Kunden mit dem dazugehörigen stufenlosen CVT-Getriebe mittlerweile angefreundet. Bleifuss­ aktionen werden bedingt durch den Gummibandeffekt weiterhin mit einem Aufheulen

des Motors quittiert – passen aber ohnehin nicht zum ausgewogenen und komfortablen Charakter des RAV4. Wer partout nicht stufenlos unterwegs sein möchte, kann zum 175 PS starken 2,0-Liter-Einstiegsbenziner mit 6-Gang-Handschaltung oder 8-Stufen-Automat greifen. Unabhängig von der Motorenwahl geht Toyota Schweiz davon aus, dass neun von zehn Kunden das verbesserte Allradsystem ordern. Dabei besteht keine mechanische Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse, der E-Motor kurbelt die Hinterachse an. Schweizer Lieblingskombination folgt im April Die Preise starten bei 30’900 Franken (2,0 Liter «Active» FWD). Wer Hybrid fahren möchte, ist ab 36’900 Franken dabei. Trotz sofortigem Verkaufsbeginn gilt es für die hiesige Kundschaft, geduldig zu sein. Der Liebling der Schweizer, die Kombination von Hybrid und Allrad (ab 48’500 Franken), folgt im April.


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NEUHEITEN Honda CR-V

Neuer Honda CR-V mit Hybrid mal anders In der fünften Generation des Honda CR-V schicken die Japaner ihren Bestseller-SUV mit einem neuen Hybridantrieb ins Rennen. Während der Elektromotor im i-MMD-Hybridsystem für Vortrieb sorgte, dient der Benzinmotor vor allem als reiner Stromlieferant. Text: Isabelle Riederer

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it dem neuen CR-V etabliert Honda auch ein neues Antriebssystem. Das i-MMD-Hybridsystem steht für «Intelligent Multi-Mode Drive», und das Schlaue daran ist, nebst den drei Fahrmodi EV, Hybrid und Engine sowie der Möglichkeit, durch die Schaltwippen am Lenkrad die Rekuperation zu steuern: Der CR-V Hybrid kommt im Gegensatz zu konventionellen Hybridmodellen ohne Automatik oder CVT aus. Er verfügt lediglich über eine nass geführte Lamellenkupplung, die den 2,0-Liter-Benzinmotor mit 145 PS je nach Lastbereich direkt an die Antriebsachsen durchschaltet. Kurzum: Einen direkten Antrieb vom Benzinmotor auf die Räder gibt es nur in Phasen gleichmässiger Fortbewegung im mittleren bis oberen Geschwindigkeitsbereich – vor allem auf der Autobahn. Durch das ausgefeilte elektronische Management funktioniert der Übergang zwischen Elektromotorantrieb, Generatorbetrieb und direktem Durchtrieb des Benzinmotors übergangslos. Nur am Monitor kann man den aktuellen Antriebszustand ablesen. Kompliziert, aber gut Die meiste Zeit über läuft der Verbrenner also im stationären Betrieb und treibt einen elektrischen Generator an. Dieser Generator versorgt den eigentlichen Antriebsmotor, eine E-Maschine, mit Energie. Deren rekuperierte Energie wandert in eine 1,4 kWh fassende

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Der Innenraum und das Cockpit des CR-V sind funktional und übersichtlich.

Lithium-Ionen-Batterie, die als Pufferspeicher fungiert. Kein einfach zu verstehendes System. Und die, die es verstehen, glauben kaum, dass so ein System funktioniert und sich vor allem rechnet. Tut es aber, der Normverbrauch liegt bei 5,3 Liter beim Frontantrieb und 5,5 Liter beim Allradler. Das ungewöhnliche Antriebskonzept verfügt aber noch über ein weiteres ungewöhnliches Feature, die «Active Sound Control». Sie sorgt dafür, dass sich bei Vollgas und Beschleunigen das Motorengeräusch und der Beschleunigungsvorgang akustisch deckungsgleich anhören – das Geheule ist aber sehr gewöhnungsbedürftig. Der generelle Antritt kommt aber dem eines klassischen Elektrofahrzeugs nahe. 184 PS Maximalleistung reichen aus, um den 1,7 Tonnen schweren CR-V Hybrid in 8,8 respektive 9,2 Sekunden (FWD/AWD) aus dem

Stand auf Tempo 100 zu beschleunigen. Der Sport-Modus sorgt für eine verbesserte Gasannahme. Ansonsten ist das Facelift des neuen CR-V eher dezent ausgefallen. Die Highlights befinden sich eben unter dem Blech, und dazu gehört auch der Innenraum. Nebst viel Platz für die Insassen gibt es jetzt ein anständiges Infotainmentsystem und gleich mehrere USB-Anschlüsse sowie eine 2,5-Ampere-Steckdose. Den neuen Honda CR-V gibt es in vier Ausstattungsvarianten, wobei schon ab Werk eine grosszügige Serienausstattung mit Kollisionswarner, Bremsassistent, Spurhalteassistent, adaptiver Geschwindigkeitsregelung und Verkehrszeichenerkennung vorhanden ist. Der Honda CR-V ist ab Frühjahr 2019 erhältlich und kostet mit Frontantrieb ab 43’900 Franken, mit Hybridantrieb kostet der Fünfplätzer ab 50’200 Franken.


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PUBLIREPORTAGE Lexus

Vollhybridkompetenz für Sie Lexus ist mehr als nur ein Automobilhersteller. Der japanische Premiumanbieter widerspiegelt die japanischen Künste mit einer modernen Designsprache und innovativen Antriebskonzepten.

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er kompakte Crossover UX reiht sich als neustes Modell perfekt in die Lexus-Palette ein, auch beim Antriebskonzept bliebt sich Lexus treu. Mit seinem Vollhybridsystem setzt er Massstäbe im Segment, was die Effizienz und die Sparsamkeit betrifft. Mit dem innovativen E-FOUR-Allradantriebssystem ist der neue Lexus wie gemacht für die Schweiz. Das Vollhybridsystem kombiniert einen 2,0-Liter-Benzinmotor mit einem Elektromotor. Dabei ist der Verbrennungsmotor darauf ausgelegt, einen möglichst hohen thermischen Wirkungsgrad zu realisieren. So wird unter anderem ein Einspritzsystem eingesetzt, welches je nach Situation das Benzin direkt in die Zylinder oder indirekt in den Ansaugtrakt einspritzen kann. Die Wasserpumpe und der Klimakompressor werden von Elektromotoren angetrieben, wodurch der Widerstand des Benzinmotors reduziert werden kann. Dies hat auch den Wegfall des Keilrippenriemens zur Folge, was dazu beiträgt, die Betriebskosten tief zu halten. Zudem ist die Klimaanalage auch im Stau bei Fahrzeugstillstand und abgestelltem Verbrennungsmotor funktionsfähig, wodurch ein höherer Komfort für die Insassen gewährt wird. Die Antriebseinheit des Hybridsystems kommt komplett ohne Kupplung und Drehmomentwandler aus, wodurch die Effizienz des Systems nochmals steigt. Auf das stufenlose

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Getriebe kann wahlweise mit Schaltwippen am Lenkrad Einfluss genommen werden. Die Hinterachse wird durch einen zusätzlichen Elektromotor angetrieben. Eine mechanische Verbindung mittels Kardanwelle existiert entsprechend nicht, was in einem Gewichtsvorteil und mehr Platz für die Insassen resultiert. Der Elektromotor wird situativ mit Strom versorgt, um bei schlechtem Grip das Fahrzeug sicher zu beschleunigen oder bei heiklen Fahrsituationen die Stabilität zu erhöhen.

Die Batterie des Vollhybridsystems ist kompakt und unter dem Rücksitz angebracht. Das Kofferraumvolumen wird dadurch nicht beeinflusst und die Sitze lassen sich herunterklappen. In der Summe resultiert eine Systemleistung von 184 PS (135 kW) bei einem Verbrauch von 4,1 Litern auf 100 Kilometern. Dabei muss das System nicht einmal an der Steckdose aufgeladen werden. Bei jeder Verzögerung des Fahrzeugs wirken die Elektromotoren als Generatoren und laden die Batterie wieder auf. Gleichzeitig werden die mechanischen Bremsen geschont, was wiederum einer Senkung der Betriebskosten zugutekommt.


Lexus PUBLIREPORTAGE Und der neue Lexus UX ist nicht das einzige Modell, welches Hybrid in Kombination mit Allradantrieb anbietet. Der Lexus NX sowie der RX und die Langversion RX L kombinieren ebenfalls die beiden Attribute. Der neue Lexus UX steht ab März zu Preisen ab 36’900 Schweizer Franken bei den Lexus-Partnern zur Probefahrt bereit. Handwerkskunst: Made in Japan Die Marke Lexus ist im Wandel und zeigt stolz ihre japanischen Wurzeln. In praktisch jedem neuen Lexus-Modell wird eine andere Handwerkskunst eingesetzt, sie stellt so die Verbindung mit dessen Herkunft her. Die Limousine LS hat beispielsweise eine Tür­ innenverkleidung, die in der bekannten Origami-Falttechnik gestaltet ist. Dabei wird in Handarbeit aus einem Stück Stoff die Verkleidung für jedes Fahrzeug gefaltet. Dazu wird der Bereich um den inneren Türgriff in Glas gehalten und dieses wie die bekannten Vasen geschliffen; diese Handwerkskunst ist unter dem Namen Kiriko bekannt. Beim neusten Lexus-Modell, dem kompakten Crossover UX, kreierten die Designer nach dem traditionellen Engawa-Konzept, bei welchem die Grenzen zwischen Innen- und Aussenraum eines Hauses ineinanderfliessen, ein Gefühl von nahtloser Durchgängigkeit. Beispielweise geht die Oberseite des Instrumententrägers aus Fahrerperspektive fliessend über die Windschutzscheibe hinaus in die Motorhaube über. Für die Sichtnähte im Interieur bedienten sich die Designer bei der Nahttechnik von Judo- und Kendo-Anzügen. Die Sashiko-Technik ist über 1200 Jahre alt und hat pro Inch (ca. 2.5 cm) 10 Stiche. Dadurch sind die Nähte äusserst robust, weshalb sie bei Judo- und Kendo-Anzügen verwendet werden. Bei Lexus zeigen sich die Takumi-Handwerksmeister verantwortlich für die

Schlusskontrolle des Fahrzeugs und für besonders anspruchsvolle Arbeiten. Um Takumi zu werden, muss der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin mindestens 25 Jahre Erfahrung in der Fertigung haben und sich dabei stetig weiterentwickeln. Als eine

der Prüfungen zum Takumi muss mit der nicht dominanten Hand eine Origami-Katze ohne Kontakt zum Tisch innerhalb von 90 Sekunden gefaltet werden können. Dies zeigt die einzigartige Fingerfertigkeit, die ein Takumi haben muss.

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NEUHEITEN Opel Zafira Life

Der Bulli mit dem Blitz Der Zafira ist tot – es lebe der Zafira Life! Genau 20 Jahre nach seinem Debüt verabschiedet Opel seinen Van und lässt ihn als Grossraum-PW im Stil des VW Bulli wiederaufleben. Text: Rafael Künzle

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ls Paten standen der Peugeot Traveller und der Citroën SpaceTourer zur Seite, weshalb der neue Opel Zafira Life wie seine PSA-Geschwister in drei Längen vorfährt – als «Small»-Variante mit 4,60 Metern Länge, als «Medium» mit 4,95 Metern sowie als «Large» mit 5,30 Metern. Er bietet jeweils bis zu neun Personen Platz. Die Kurzversion des neuen Zafira Life ist knapp 10 Zentimeter kürzer als der gegenwärtige Zafira. Die Large-Variante hingegen misst rund 65 Zentimeter mehr und nimmt Vivaro-Combi-Masse an. Damit deckt der Zafira Life bis zu drei Fahrzeugsegmente ab und schickt den aktuellen Seelenverwandten Opel Vivaro wohl in Rente. Schiebetüren öffnen per Kickbewegung Neben dem flexiblen Raumangebot will der neue Opel Zafira Life auch bei den Komfort-,

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Fahrerassistenz- und Infotainmentsystemen punkten. Beispielsweise mit einem Head-up-Display oder einem kamera- und radarbasierten Geschwindigkeitsassistenten. Als Einziger seiner Klasse bietet der Opel Zafira Life zudem auf Wunsch zwei sensorgesteuerte Schiebetüren, die sich von aussen mit einer Fussbewegung elektrisch öffnen lassen – ähnlich wie bei den Hecklappen. Das Sicherheitskonzept des neuen Zafira Life wurde von Euro NCAP insgesamt mit der Maximalwertung von fünf Sternen ausgezeichnet. Da der Opel Zafira analog dem neuen Opel Combo in der PW-Ausgabe die Bezeichnung «Life» trägt, deutet vieles darauf hin, dass er auch als Cargo-Version vorfährt, also als Nutzfahrzeug ohne hintere Fenster und «Life»-Zusatz.

E-Version folgt 2021 Für Vortrieb abseits fester Wege ist der Zafira Life mit der Traktionskontrolle IntelliGrip ausgerüstet. Ebenfalls ist eine 4×4-Variante bestellbar. Den Vierradantrieb steuert Off­roadSpezialist Dangel bei. Darüber hinaus wird es den Newcomer zum Jahresbeginn 2021 auch als rein elektrische Variante geben. Der Opel Zafira Life wird seine Weltpremiere am 18. Januar 2019 auf dem Brüsseler Automobilsalon (Publikumstage 19. bis 27. Januar 2019) feiern und schon ab dem ersten Quartal 2019 bestellbar sein. Die Markteinführung ist voraussichtlich im August 2019.


Mercedes-Benz V-Klasse AUTONEUHEITEN

Die V-Klasse will mit dem absoluten Raumgefühl, Stil und Komfort punkten.

Die V-Klasse neu bevlügelt Fünf Jahre nach ihrer Lancierung kriegt die V-Klasse von MercedesBenz neuen Schub. Und dies nicht allein mit der neuen Topmotorisierung des 239 PS starken Selbstzünders. Text: Erwin Kartnaller

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a gabs mal einen Viano. In der Wahrnehmung war er so etwas wie der grosse Bruder des Mercedes-Benz Vito – eine Grossraumlimousine auf Basis eines Nutzfahrzeugs also, basta. 2014 stellte der Stuttgarter Autobauer dann aber alles richtig: In München wurde die neue V-Klasse erstmals der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Damit war nicht nur der Viano Geschichte, nein, die «neue» Grossraumlimousine, angetreten als Fahrzeug für Familie und Freizeit mit viel Platz, Stil und Komfort, positionierte sich fortan klar als Personenwagen. Die Leute von Mercedes-Benz Vans sprechen heute denn auch mit sichtlichem Stolz «vom grössten PW in unserer Modellpalette». Dafür steht klarerweise auch die neue Modellbezeichnung: Nach der A-, B-, C-, E-, G- und

X-Klasse nun auch die V-Klasse als klar definierte Baureihe im breit aufgestellten PW-Segment. Der Vito ist halt doch eher der kleine Bruder des Sprinter. Recht behalten Fristete schon der Viano kein Schattendasein, so ist bei der V-Klasse der Stern erst so richtig aufgegangen. In den fünf Jahren seit seiner Lancierung sind weltweit bereits 209’000 Einheiten davon abgesetzt worden. Und dass er genau beim Zielpublikum gut ankommt, wird durch die Tatsache belegt, dass drei Viertel der Käufer jünger als 55 Jahre alt sind – Familie und Freizeit, aber auch Business-Van und Shuttle. Nicht zu vergessen das alltagstaugliche Reisemobil in der Ausführung Marco Polo.

Das Interieur wirkt geradezu edel und lässt sich beliebig individualisieren, so auch mit klimatisierten Liegesitzen mit Massagefunktion.

Wege vorgezeichnet Fast auf den Tag genau fünf Jahre nach ihrem Markteintritt hat die V-Klasse nun einen ersten Relaunch verpasst bekommen. Rein äusserlich ist dies an den grösseren Lufteinlässen in der Frontpartie und an den bekannten Rautenmustern zu erkennen. Dem Zeitgeist geschuldet ist gleichzeitig der neue 4-Zylinder-Dieselmotor OM 654, der nun in der saubersten Emissionsklasse Euro 6d-Temp antritt. Das Ganze gipfelt im V 250 d mit 190 PS und einem maximalen Drehmoment von 440 Nm und in der neuen Topmotorisierung V 300 d mit 239 PS bei 500 Nm. Dieses neue Kraftpaket setzt eine Leistungsmarke im Segment der Grossraumlimousinen. Mit dem «Overtorque» stehen kurzfristig sogar weitere 30 Nm zu Verfügung, was ihn bei einer Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h in 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Neu wird die V-Klasse nun auch mit dem 9G-Tronic-Automatigetriebe in die Gänge gebracht. Mehrwerte mit auf den Weg gegeben Vier neue Lackfarben und ein hochwertig verfeinertes Interieur mit viel Raum zur Individualisierung wirken auf das Auge. Damit nicht genug: Bisher schon reich an Sicherheits- und Fahrassistenten, hat die aufgepeppte V-Klasse noch weitere Features erhalten. So den aktiven Bremsassistenten und den Fernlichtassistenten Plus. Sie, im Gesamtpaket aller Optionen, haben den Weg zu effektiven Mehrwerten geebnet. Der Weg geht aber weiter: Am Auto-Salon in Genf soll eine voll elektrische Variante ihren ersten grossen öffentlichen Auftritt feiern.

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NEUHEITEN Cupra Ateca

Der Cupra Ateca rollt serienmässig auf speziellen 19-Zoll-Rädern, auf dem Waben-Kühlergrill prangt das bronzene Cupra-Logo.

Der Erste seiner Art 300 PS, 0 bis Tempo 100 in 5,2 Sekunden, Spitze 247 km/h und Allradantrieb: Mit dem Ateca setzt die neue Marke Cupra gleich mal ein Zeichen. Text: Mario Borri

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EAT lanciert eine neue Marke: Cupra. Den Anfang macht der Cupra Ateca. Auf Basis des gleichnamigen SEAT-Modells entstand ein Sport-SUV, das auf dem Markt seinesgleichen sucht. Als Konkurrent kommt am ehesten noch der Mercedes GLA AMG 45 4Matic (381 PS) infrage. Dieser kostet aber knapp 70’000 Franken, der Cupra ist bereits ab 48’500 Franken zu haben. Natürlich lässt sich auch der Cupra Ateca mit Extras deutlich verteuern. Doch vom adaptiven Fahrwerk über Fahrdynamikregelung mit sechs Modi, Digitaltacho, Voll-LEDLicht, Navigationssystem und eine Armada von Sicherheitsassistenten ist alles im Preis inbegriffen. Einzig wirklich empfehlenswertes Extra sind die Cupra-Schalensitze für 1490

Die vier Auspuffendrohre markieren die Power des Sport-SUV.

Franken Aufpreis. Das Gestühl bietet einerseits besten Komfort, andererseits vermittelt es perfekten Seitenhalt. Wer das sportliche Potenzial des Cupra Ateca ausschöpfen will, ist froh um Letzteres.

Auch am Lenkrad prangt das Cupra-Logo. Die Materialien wirken hochwertig, der Digitaltacho ist serienmässig.

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Viele sportliche Talente Sportliches Potenzial ist definitiv vorhanden. Herzstück ist der bekannte 2.0 TSI. Im Ateca leistet der Vierzylinder satte 300 PS und ein maximales Drehmoment von 400 Nm. So sprintet der SUV in 5,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und wird 247 km/h schnell. Wir konnten seine sportlichen Talente auf abgesperrter Strecke erfahren: Die Fahrdynamikregelung in Cupra-Modus schalten und los gehts. Beim Start mit Vollgas heult der Vierzylinder zwar stark auf, doch der Vortrieb ist enorm. Das serienmässige 7-Gang-DSG wechselt die Gänge blitzschnell und butterweich, die Lenkung arbeitet direkt und präzise. Der Cupra Ateca kann aber auch anders. Den Fahrschalter wieder auf Normal, und er bietet wie sein SEAT-Schwestermodell besten Langstreckenkomfort. Mit dem Ateca zeigt sich die neue Marke Cupra von der besten Seite. Wenn die kommenden Modelle, 2019 sind Leon und Leon ST geplant, gleich gut sind, steht einer erfolgreichen Zukunft nichts im Wege.


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NEUHEITEN VW Passat

Ein Make-over für den Dienstwagen-König Die achte Generation des VW Passat hat ein Update bekommen und kann jetzt bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h teilautomatisiert fahren. Die Premiere findet auf dem Auto-Salon Genf 2019 statt. Text: Isabelle Riederer

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m Frühjahr wird der Passat die Produk­ tionsschallmauer von 30 Millionen Exemplaren durchbrechen. Ein guter Zeitpunkt also, dem weltweit erfolgreichsten Mittelklasse-Modell, das ab Mai bestellbar ist, für den feierlichen Anlass ein Facelift zu spendieren. Der überarbeitete VW Passat kommt zeitgleich als Limousine und Variant auf den Markt. Erkennbar ist das Facelift etwa an den veränderten Stossfängern vorne und hinten oder an den LED-Scheinwerfern, die optional mit dem interaktiven LED-Matrixsystem «IQ. Light» ausgestattet sind. Ausserdem stehen neue Lackfarben und Leichtmetallräder zur Verfügung. Volkswagen bezeichnet das Facelift des

Passat als «technisches Update» – und das kann sich sehen lassen. Grosses Augenmerk legte die Entwickler vor allem auf die Assistenzsysteme. Sie werden künftig unter der neuen Dachmarke «IQ.Drive» gebündelt. So fährt der Passat als erstes Modell im Volkswagenkonzern mit dem Travel Assist bis 210 km/h teilautomatisiert. Der Travel Assist reagiert nicht nur auf Temposchilder, Ortschaften, Kurven, Kreisverkehre und Kreuzungen, er kann neu auch im Notfall den Wagen an den Fahrbahnrand dirigieren, stoppen und den Rettungsdienst anrufen. Das Ganze funktioniert unter anderem über ein kapazitives Lenkrad. Das Lenkrad registriert Berührungen durch den Fahrer und

Den neuen VW Passat gibt es in vier Ausstattungsvarianten. Die Grundausstattung heisst «Passat», die mittlere nennt sich «Business», die Topvariante «Elegance». «Business» und «Elegance» gibt es auch mit «R-Line»-Paket.

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Das Cockpit blieb nahezu unverändert. Auffälligste Änderung ist das Entfallen der Analoguhr oberhalb der Mittelkonsole.

bildet so eine interaktive Schnittstelle zu den Assistenzsystemen. Permanent online Der geliftete VW Passat ist zudem optional mit dem modularen Infotainmentbaukasten MIB3 permanent online und erlaubt über «App Connect» die Integration von Smartphone-Apps in das System. Über die digitale Plattform «Volkswagen We» soll eine cloudbasierte Mitnahme von Fahrzeugeinstellungen möglich werden. Das digitale Kombiinstrument Digital Cockpit stellt eine Weiterentwicklung der bislang erhältlichen digitalen Instrumentierung dar. Beim Antriebsstrang feiert der Dieselmotor 2.0 TDI Evo mit 150 PS Premiere. Bei dem neu entwickelten Selbstzünder konnte der CO2 -Ausstoss gegenüber dem Vorgänger nochmals reduziert werden. Die anderen TDI-Motoren leisten 120 PS, 190 PS sowie 240 PS. Die TSI-Benzinmotoren gibt es in den Leistungsstufen 150 PS, 190 PS und 272 PS – alle Benziner sind mit Partikelfilter ausgerüstet. Zudem erfüllen alle Motoren die Abgasnorm 6d-Temp. Die Plug-in-Hybrid-Variante GTE mit 218 PS Systemleistung hat eine rein elektrische Reichweite von bis zu 55 km nach WLTP und erreicht bereits die Norm Euro 6d. Der Antrieb des GTE besteht aus einem 1,4-Liter-Turbobenziner mit 156 PS und einem Elektromotor mit 85 kW.


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Mehr Sicherheit, weniger Verbrauch Seit ein paar Wochen sind die Fahrzeuge unseres österreichischen Schwestermagazins FLOTTE&Wirtschaft mit dem Fitnesstracker von fleet.tech im Einsatz. Zeit für ein erstes Fazit, das positiv ausfällt. Text: Stefan Schmudermaier / Rafael Künzle

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ir wollten genau wissen, was es mit dem Fitnesstracker von fleet.tech auf sich hat, und wagten den Selbstversuch. Das kleine grüne Kästchen (rechts im Bild) zeichnet in Verbindung mit dem Smartphone Fahrten auf und – das ist aktuell ein absolutes Alleinstellungsmerkmal – analysiert diese auch in den Kategorien Sicherheit und Effizienz. Zunächst einmal muss fairerweise festgehalten werden, dass die Mitarbeiter zunächst skeptisch sind, riecht die Sache doch nach zusätzlicher Überwachung. Dabei ist der Ansatz ein gänzlich anderer. Es geht nicht darum zu wissen, wann und wo der Mitarbeiter gefahren ist – das sieht der Administrator nämlich gar nicht –, sondern vielmehr darum, ein Bewusstsein für die Fahrweise zu schaffen.

«Man sollte sich die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, sich selbst um die Vermarktung alter Fahrzeuge zu kümmern, oder ob man besser Profis damit beauftragt.» Grosser Anreiz für die Mitarbeiter Denn wer Spritverbrauch und Schäden analysiert, der wird rasch feststellen, dass hier in so gut wie allen Unternehmen grosses

Einsparungspotenzial besteht. Mit dem Fitnesstracker von fleet.tech hat der Fuhrparkleiter gleich mehrere Möglichkeiten. Zum einen – und das haben wir bereits in den ersten Tagen festgestellt – kommt es zu einem internen Wettbewerb zwischen den Fahrern. Denn jeder sieht auf dem eigenen Smartphone zwei Ranglisten, eine nach Ef­ fizienz und eine nach Sicherheit. Und automatisch wird dadurch der Ansporn geweckt, möglichst gut platziert zu sein. Zusätzlich können noch Prämien ausgelobt werden. Für die perfekte Fahrt werden zehn Punkte vergeben, wer zum Beispiel zu stark beschleunigt, zu flott in Kurven fährt oder zu stark bremst, bekommt Abzüge und kann sich auf der Karte auch ansehen, wo er die Punkte hat liegen lassen. Der sogenannte Beacon muss dabei lediglich sichtbar im Fahrzeug platziert und einmalig mit der App am Smartphone gekoppelt werden, ab dann funktioniert die Aufzeichnung automatisch. Enormes Spritsparpotenzial Kurze Zweifel kamen auf, als zwei mit der App ausgestattete Personen gemeinsam unterwegs waren und völlig unterschiedliche Er-

Der Fuhrparkleiter sieht im Analysetool den Status der gesamten Flotte und kann dabei auch beobachten, wie sich die Parameter Sicherheit und Effizienz entwickeln.

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Jeder Mitarbeiter sieht auf seiner App die laufend aktualisierte Rangliste sowie Details zu einzelnen Fahrten, der Fuhrparkleiter hat aus Datenschutzgründen darauf keinen Zugriff.

gebnisse bekamen. Die Erklärung seitens fleet.tech war aber insofern schlüssig, als nicht nur die Fahrweise aufgezeichnet wird, sondern auch, ob das Handy während der Fahrt benutzt wird, was beim Beifahrer der Fall war. Und dann gibts – zu Recht – Minuspunkte. Hier empfiehlt es sich, die App zu deaktivieren. Dass der Tracker tatsächlich Einfluss auf die Fahrweise hat, unterstreicht die Aussage eines Mitarbeiters: «Ich hab mich gewundert, wie wenig Sprit mein Firmenauto verbrauchen kann …» Der Fuhrparkleiter bekommt wie gesagt keinen Einblick in die Fahrten selbst, hat aber Zugriff auf eine Statistik des gesamten Fuhrparks, wie im Bild links zu sehen ist. Dort lässt sich ablesen, wie sich Effizienz und Sicherheit entwickeln, zudem gibts weitere interessante Statistiken. fleet.tech bietet interessierten Fuhrparks die Möglichkeit eines kostenloses Tests, alle Infos dazu finden Sie auf www.fleet.tech.


fleet.tech FLEET MANAGEMENT

«Ihr Fahrzeug kann auch sparsam!» Im Interview mit aboutFLEET erklärt Daniel Thommen, Managing Director fleet.tech by LOSTnFOUND®, die Entstehung des ersten Fitnesstrackers für Pkw und Transporter, was dieser kann und weshalb Flottenfahrer den «gläsernen Fahrer» nicht zu fürchten brauchen.Interview: Rafael Künzle aboutFLEET: Sie bieten den ersten Fitnesstracker für Pkw und Transporter an. Was führte zu dieser Idee? Thommen: Wir entwickeln seit bald 10 Jahren Telematiksysteme für Fuhrparks, welche bei Tausenden Kunden in knapp 20 Ländern im Einsatz stehen. Insbesondere bei Pkw- und Transporter-Flotten gibt es ganz spezifische Anforderungen – welche in Bezug auf den Datenschutz und die Privatsphäre zu berücksichtigen sind. Wir haben eine Vielzahl von Interviews mit Fuhrparkverantwortlichen und Meinungsträgern geführt, um herauszufinden, wo die grössten Herausforderungen verortet werden. Welche Schlussfolgerungen zogen Sie aus den Befragungen? Wir haben uns bei der Konzeption folgende Fragen gestellt: Erstens, wie können Flottenmanager ihre Kollegen dazu motivieren, bei den ihnen anvertrauten Fahrzeugen den Verschleiss zu reduzieren und eine ressourcenschonende Fahrweise anzuwenden? Zweitens, wie kann man das sensible Thema der Fahrsicherheit im Unternehmen adressieren? Und drittens, wie kann der Fahrer motiviert werden, sein Fahrzeug emissionsarm zu bewegen, dies, ohne dass das Unternehmen ständig den Mahnfinger hochhält? Zu welchem Ergebnis führte dies? Das Ergebnis nennen wir fleet.tech DRIVER, der weltweit erste Fitnesstracker für die Pkw-Flotte und leichte Nutzfahrzeuge. Dabei stehen die Elemente Eco-Drive, Safety und die Reduktion von CO2-Emissionen im Zentrum. Als Basis dazu dienen der fleet.tech-Beacon sowie die fleet.tech-DRIVER-App. Im Zusammenspiel mit einer Datenbank, welche über 235’000 verschiedene Fahrzeugkonfigurationen beinhaltet, messen wir im Sekundentakt jede Fahrt und quantifizieren diese im Detail. Dabei erkennt unser Algorithmus Ereignisse sehr genau, die auf riskantes oder unökologisches Fahren hinweisen. Das allein wäre bereits ein grossartiges Produkt, wir berücksichtigen nun sowohl die Strassenart als auch die aktu-

Daniel Thommen, Managing Director fleet.tech by LOSTnFOUND®.

ellen Verkehrsbedingungen. Um die Sicherheit noch detaillierter zu analysieren, beziehen unsere Algorithmen sogar die Wetterbedingungen, etwaige Nachtfahrten sowie das Reisedatum mit ein. So machen wir ein prä­zises virtuelles Abbild jeder Fahrt und vergleichen diese mit einer optimalen Fahrt, welcher dieselben Rahmenbedingungen – Strasse, Wetter, Tageszeit, etc. – zugrunde gelegt werden. Als Resultat wird jede Fahrt mit dieser «Musterfahrt» verglichen und mit einer Punktzahl zwischen 1 und 10 bewertet. Jede Einzelfahrt fliesst dann integral in die Statistik des persönlichen «Pkw-Fitnesstrackers» ein.

Die Einführung von Telematiksystemen wird oft skeptisch aufgenommen. Privatsphäre ist ein hohes Gut, welches wir respektieren. So entscheidet der Fahrer eigenständig, ob er seine Resultate mit der Rangliste oder dem Fuhrparkverantwortlichen teilen möchte. Dabei zeigt die Rangliste auch niemals alle Fahrer, sondern lediglich

die besten Performer innerhalb einer Periode. Was uns aber ganz wichtig ist: Zu jeder Zeit bleiben die persönlichen Daten geschützt und sind nur ihm auf seiner App selbst zugänglich. Wie motiviert fleet.tech® DRIVER die Flottenfahrer? Der Pkw-Fitnesstracker zeigt auf, wo Verbesserungen in der Fahrweise gemacht werden können, und fördert somit das Bewusstsein, verantwortungsvoller zu fahren. Dabei stimuliert die App die intrinsische Motivation des Fahrers, indem die guten Praktiken honoriert werden und damit sichergestellt wird, dass die Veränderungen nachhaltig sind. Wir nutzen dabei einen spielerischen Ansatz (Gamification), um den Fahrer einzubeziehen und ihn zu motivieren, einen ökonomischen und sichereren Fahrstil anzunehmen. Mit einem Knopfdruck kann der Benutzer zudem an einem Wettbewerb teilnehmen, welcher im Rahmen einer Kampagne durch den Fuhrparkverantwortlichen einfach verwaltet werden kann. Dem Fuhrparkverantwortlichen gibt die Plattform wertvolle Einsichten, um sicherheits- oder kostenrelevante Tendenzen zu erkennen. Was müssen Unternehmen tun, um fleet.tech® DRIVER zu erhalten? Über die Website von www.fleet.tech können entsprechende Anfragen mit wenigen Klicks erstellt werden. Unser Vertrieb steht auch gerne für persönliche Beratungen zur Verfügung. Und ganz grundsätzlich bieten wir interessierten Unternehmen die Möglichkeit, den Pkw-Fitnesstracker kostenlos unter dem Link www.fleet.tech/voucher zu testen. Sie werden feststellen: Ihr Fahrzeug kann auch sparsam!

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Damit das böse Erwachen ausbleibt Wer neue Fahrzeuge für seinen Fuhrpark anschafft, der achtet auf die Kosten. Ist das Auto dann am Ende der Laufzeit angekommen, bleibt oftmals viel Potenzial und damit Geld auf der Strecke. Text: Stefan Schmudermaier / Rafael Künzle

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ermutlich wird der eine oder andere Flottenverantwortliche mit Dutzenden Fahrzeugen nur milde über das Thema Fahrzeugrückgabe lächeln, aber es gibt mit Sicherheit genügend Firmen, die dadurch mitunter viel Geld verlieren, teilweise ohne es zu wissen. Das Thema Fahrzeugrückgabe sollte man schon bei der Beschaffung entsprechend berücksichtigen. Denn noch immer gibt es schwarze Schafe unter den Leasinganbietern, die

zuerst mit niedrigen Full-Service-Raten locken, um dann am Ende der Laufzeit richtig zuzuschlagen. Genau das ist den österreichischen Kollegen unseres Schwestermagazins FLOTTE&Wirtschaft vor vier Jahren passiert. Der Mazda5 wurde bei der Rückgabe nach vier Jahren Laufzeit offenbar mit einem Neuwagen verglichen und um unglaubliche 6089 Euro abgewertet, bei einem kalkulierten Restwert von 7300 Euro. Auf dem freien Markt wäre das

Fahrzeug vermutlich inklusive dieser «Schäden» um 7000 Euro zu verkaufen gewesen … Interessantes Detail am Rande: Würde man die 6089 Euro Nachzahlung auf die monatliche Leasingrate umlegen, würde diese um satte 125 Euro steigen. Auf vertrauenswürdige Partner setzen Doch wie schützt man sich gegen diese Abzocke? Anders als in Österreich, wo das Gütesiegel «Top-Flotte» Leasinganbieter im Bereich Fuhrparkmanagement auszeichnet, bietet der SLV (Schweizerischer Leasingverband) lediglich eine generelle Orientierungshilfe bei der Wahl eines seriösen Anbieters: 36 ordentliche Mitglieder, welche

«Man sollte sich die Frage stellen, ob es sinnvoll ist, sich selbst um die Vermarktung alter Fahrzeuge zu kümmern, oder ob man besser Profis damit beauftragt.» in der Schweiz das Leasing anbieten, sowie 15 assoziierte Mitglieder zählt der SLV. Diese unterstehen zumindest einem allgemeinen Leasingkodex. Details dazu finden Sie auf www.leasingverband.ch.

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Fahrzeugrückgabe FLEET MANAGEMENT Konservativ angesetzte Restwerte als Chance nutzen Da der Anteil von klassischen Restwertleasing-Verträgen, bei denen sich der Leasingnehmer auch selbst um die Verwertung des Fahrzeuges kümmern kann, nach wie vor sehr hoch ist und etliche Firmen auch gar nicht finanzieren, sondern einfach kaufen, wollen wir uns auch mit diesen Szenarien beschäftigen. Kommt das Fahrzeug ans geplante Laufzeitende, das sowohl von der Kilometerleistung als auch vom Alter oder von einer Kombination aus beiden Kriterien abhängig sein kann, gilt es zu klären, welcher Verwertung es zugeführt wird. Die Möglichkeiten sind hier vielfältig. Die einfachste Variante beim Leasing ist es, das Fahrzeug an den Leasinggeber zu retournieren und ein neues zu übernehmen. Es kann aber in keinem Fall schaden, über den tatsächlichen Wert Bescheid zu wissen. Mitunter sind die Restwerte so niedrig, dass beim Ankauf und bei der anschliessenden Verwertung noch gutes Geld zu verdienen ist. Zu diesem Zeitpunkt stellt sich allerdings die Frage, ob es sinnvoll ist, sich wirklich selbst darum zu kümmern oder einen Mitarbeiter zu beauftragen. Möglicherweise bleiben dann zwar ein paar Franken mehr unter dem Strich,

rechnet man den Aufwand und die Arbeitszeit, kann der Schuss aber schnell nach hinten losgehen. Das Rundum-sorglos-Paket Immer mehr Leasinganbieter und Autohersteller bieten spezielle Remarketing-Programme und vermarkten die Leasingrückläufer selbst an Firmen und private Käufer. Je nach Marktlage kann sich das durchaus rechnen. Oder man wendet sich an Firmen wie Autorola, die sich auf die Fahrzeugverwertung spezialisiert haben und die Fahrzeuge in Auktionen an europaweit Tausende Händler versteigern. Auf Wunsch kümmern sich die Anbieter auch um die komplette Abwicklung, von der Abholung über die Aufbereitung bis hin zum Verkauf, sodass intern keinerlei Administrationsaufwand anfällt. Gutachten als Orientierungshilfe Egal welche Variante am Ende bevorzugt wird, empfehlenswert ist es, ein Wertgutachten von einem Sachverständigen einzuholen. Damit lässt sich der tatsächliche Wert unter Berücksichtigung des Zustandes feststellen und man hat einen entsprechenden Anhaltspunkt bei der Veräusserung des Fahrzeuges. Das hat im Übrigen auch bei

Zusammenfassung Um bei der Rückgabe beziehungsweise Verwertung des Fahrzeuges keine bösen Überraschungen zu erleben, sollte man bereits bei Vertragsabschluss das Kleingedruckte lesen und sich an zertifizierte Partner wenden. Die geringfügig günstigere Leasingrate kann sich als Bumerang erweisen. Ist das Auto am Laufzeitende angekommen, muss die Rückgabe beim Restwertleasing nicht automatisch die wirtschaftlich beste Variante sein. Basierend auf einem Wertgutachten kann man andere Szenarien überlegen oder gleich die komplette Abwicklung auslagern.

einer weiteren Verkaufsvariante, jener, bei der ein Mitarbeiter beispielsweise sein altes Firmenauto privat herauskauft, Bedeutung. Denn liegt der Wert unter dem Marktpreis, wäre die Differenz vom Mitarbeiter zu versteuern. Wird dargelegt, dass die Preisminderung zum Beispiel aufgrund von Schäden zustande gekommen ist, sind sowohl die Firma als auch der Mitarbeiter auf der sicheren Seite.

Jetzt weiterbilden. CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement Start: 20. September 2019

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www.fhsg.ch/flottenmanagement

Mario Thomet, Absolvent CAS Flotten- und Mobilitätsmanagement

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FLEET MANAGEMENT TCS-Sommerreifentest

Sommerreifentest 2019: 185/65 R15 88H

Bridgestone Turanza T005

Vredestein Sportrac 5

Michelin Crossclimate + 7) 8)

Goodyear Efficient Grip Performance

Firestone Roadhawk

Kumho Ecowing ES01

Maxxis Mecotra 3

Toyo Proxes CF2

Continental Premium Contact 5 9)

Falken Ziex ZE310 Ecorun

Semperit Giti Comfort-Life 2 GitiSynergy E1

Petlas Imperium PT515

Hankook Kinergy Eco 2

Pirelli Cinturato P1 Verde

Linglong Green-Max HP010

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stand beeinflusst den Treibstoffverbrauch orderungsgrenzen Abwertung

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Buchstabe 1: Note von A – G im Treibstoffverbrauch Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass Zahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB)

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Tragfähigkeitsindex 92 Geschwindigkeitsindex V Nachfolger ContiEcoContact 6 verfügbar

Kleinwagen top, Transporter flop 8)

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rtung Anforderungen für Trockene Nasse TreibstoffVerschleiss Gesamtnote Schnelllauf ragend»: Reifen zeichnen sich in allen ständiger Test zu betrachten, da die BeurteiTCS Empfehlungen * Fahrbahn Fahrbahn verbrauch n überdurchschnittlich gut aus. lungsmassstäbe und Anforderungsprofile ändern hervorragend 80% 80% 80% 80% 80% mpfehlenswert»: Reifen erfüllen alle können. Citroën C3, VW Polo, Renault Clio, Mazda 2 bestanden n, die für Sicherheit und Umwelt entsehr empfehlenswert 60% 60% 60% 60% 60% bestanden oder40%SEAT Ibiza. Sie schnitten im TCS-Test nd sind. Gesamtnote bei Abwertung empfehlenswert 40% 40% 40% 40% bestanden hlenswert»: Reifen können bei einzelBei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt bedingt empfehlenswert 20% 20% Band 20% 20% m. E. best.** durchs gut ab. 2 20% der 16 getesteten erien leichte Schwächen aufweisen. empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» nicht empfehlenswert 0% 0% 0% 0% 0% Reifen erhielten die Endbewertung «sehr nicht best. t empfehlenswert»: Reifen haben bei wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über en Kriterien deutliche Schwächen. die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend * Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach (Bridgestone Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote empfehlenswert» Turanza T005 mpfehlenswert»: Reifen weisen für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgewird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. mt grosse Schwächen auf. eprüft wurde nommen Komfort/Geräusche). schlägt13 Testkriterien das Fahrverhalten derDiesesamt erlauben eine umfas** mit Einschränkungen bestanden und Vredestein Sportrac 5). Sie überzeugten durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei sultate können in der Regel auf © TCS Mobilitätsberatung, Emmen 32 Sommerreifen auf trockener und sende vor allem durch ihre Ausgewogenheit und Doctech: 5404 RBL rte Dimensionen derselben Serie übergleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach und unabhängige Gesamtschau. Index: 04 Aktuelle Nr.: 5404de rden. Jeder Reifentest ist als nasser eigen- Fahrbahn Herstellernamen sortiert. hohe Laufleistung. Die übrigen 14 ReifenDatum: 05.02.2019 sowie beim Schnell­

Der TCS hat insgesamt 32 Sommerreifen in zwei Dimensionen getestet. Während die 16 Reifen der kleineren Dimension überzeugten, fielen die erstmals getesteten Van-Reifen durch.

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lauf. Zudem wurden die Reifen auf ökologische Kriterien (Treibstoffverbrauch), Komfort (Geräuschemissionen) und ökonomische Kriterien (Verschleiss) überprüft. Die insge-

TCS kann alle 16 getesteten Reifen für Kleinwagen empfehlen Die Reifen der Dimension 185/65 R15 88 H eignen sich für Kleinwagen wie zum Beispiel

erhielten die Note «empfehlenswert» und wurden unter anderem wegen ihrer Leistungen auf nasser Fahrbahn abgewertet. Enttäuschendes Abschneiden der meisten Sommerreifen für Transporter Erstmals hat der TCS Sommerreifen der Van-Dimension 215/65 R16C 109T getestet. Diese vorwiegend im gewerblichen Bereich auf Transportern eingesetzte Reifengrösse ist hauptsächlich auf geringen Verschleiss ausgelegt. Doch Vans werden auch im privaten Bereich als Familienfahrzeug immer beliebter. Das Gesamtergebnis der 16 getesteten Reifen fällt enttäuschend aus. Kein einziger Reifen erhielt die Endnote «sehr empfehlenswert», und nur 5 werden mit «empfehlenswert» bewertet. Die übrigen 11 getes­ teten Reifen mögen mit den Bewertungen «nicht empfehlenswert» (9) und «bedingt empfehlenswert» (2) nicht zu überzeugen. Vor allem die Resultate auf nasser Fahrbahn sind bei einem Grossteil der Reifen inakzeptabel und für den Gebrauch auf der Strasse als gefährlich einzustufen. Die Reifenhersteller haben aufgrund des von den Kunden

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TCS-Sommerreifentest FLEET MANAGEMENT

Sommerreifentest 2019: 215/65 R16C 109T

Apollo Altrust

Goodyear Efficient Grip Cargo

Pirelli Carrier

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Continental ContiVan Contact 200

Maxxis Vansmart MCV3+

Kumho Portran KC53

Falken Linam Van01

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Michelin Agilis +

Fulda Conveo Tour 2

Nexen Rodian CT8

Sava Trenta 2

Semperit Van-Life 2

Hankook Vantra LT

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nachgefragten niedrigen Verschleisses sich in der sehr hohen Laufleistung und dem einer guten führt zur Abwertung Schlechteste Note in diesem Kriterium können und neben Buchstabe 1: Note von Laufleistung A – G im Treibstoffverbrauch (Schriftfarbe rot, fett) Buchstabe 2: Note von A – G bei Bremsen nass Beste Note in diesem Kriterium unterdurchschnittlichen Nassgriff wieder. auch eine zumindest befriedigende Näs(hohe Laufleistung) Mühe, die TransporZahl: Aussengeräusch in Dezibel (dB) (Schriftfarbe schwarz, fett und unterstrichen) tung ter-Reifen auf das Potenzial von PKW-Reifen Trotzdem sind im Test Reifen vertreten, die seperformance aufweisen. (pd/ml) agend»: Reifen zeichnen sich in allen ständiger Test zu betrachten, da die BeurteiAnforderungen für Trockene Nasse TreibstoffVerschleiss Gesamtnote Schnelllauf zugut heben. den Interessenkonflikt einigermassen lösen www.reifen.tcs.ch TCS Empfehlungen * Fahrbahn Fahrbahn verbrauch überdurchschnittlich aus. Dieser Interessenkonflikt lungsmassstäbe und spiegelt Anforderungsprofile än-

and beeinflusst den Treibstoffverbrauch rderungsgrenzen

pfehlenswert»: Reifen erfüllen alle die für Sicherheit und Umwelt entd sind. enswert»: Reifen können bei einzelien leichte Schwächen aufweisen. empfehlenswert»: Reifen haben bei n Kriterien deutliche Schwächen. mpfehlenswert»: Reifen weisen t grosse Schwächen auf. ultate können in der Regel auf beDimensionen derselben Serie überden. Jeder Reifentest ist als eigen-

3)

5)

6)

4)

dern können. Gesamtnote bei Abwertung Bei den Urteilen «empfehlenswert», «bedingt empfehlenswert» und «nicht empfehlenswert» wird die Gesamtnote ab 2012 nicht mehr über die Gewichtung berechnet. Ausschlaggebend für das Urteil ist die schlechteste Note (ausgenommen Komfort/Geräusche). Diese schlägt durch und wird als Gesamtnote verwendet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert.

hervorragend

80%

80%

sehr empfehlenswert

60%

60%

80% 60%

80% 60%

80% 60%

Goodyear / PUBLIREPORTAGE

empfehlenswert

40%

40%

40%

40%

40%

bestanden

bedingt empfehlenswert

20%

20%

20%

20%

20%

m. E. best.**

nicht empfehlenswert

0%

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0%

0%

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nicht best.

Vom Allrounder bis zum Top-Hochleistungsreifen *

**

Die Reifen sind in den jeweiligen Beurteilungsgruppen nach Empfehlung geordnet. Bei gleicher Gesamtnote wird alphabetisch nach Herstellernamen sortiert. Produkteänderungen bleiben vorbehalten. mit Einschränkungen bestanden

Mit dem Eagle F1 Asymmetric 5 und dem Eagle F1 SuperSport bringt Goodyear im laufenden Jahr einen neuen UHP-Reifen und eine neue Serie UUHP-Reifen auf den Markt. Damit deckt Goodyear von der Mittelklasse bis zur Powerlimousine für User-Chooser alle Bereiche ab.

G

oodyear bringt im Jahr 2019 mehrere neue Reifen auf den Markt. Dazu gehört beispielsweise der Eagle F1 Asymmetric 5, Goodyears nächste Generation an Ultra-High-Performance-(UHP-) Strassenreifen. Für den ultimativen Sommer-Allrounder verwendet Goodyear innovative Technologien, die signifikante Verbesserungen beim Nassbremsen und beim Trockenhandling ermöglichen, ohne Kompromisse beim Fahrkomfort oder bei den Abrollgeräuschen einzugehen. Bis Mai des laufenden Jahres lanciert Goodyear 51 Ausführungen. Weitere 10 folgen von Juni bis Dezember. Das Angebot umfasst Grössen von 17 bis 22 Zoll, Breiten von 205 bis 315 mm sowie Querschnitte von 50 bis 25 %. Der Eagle F1 Asymmetric 5 wird grossflächig in der Erstausrüstung verbaut; vom VW Golf über die Mercedes C-Klasse bis zur BMW-3er-Serie.

bestanden bestanden

Neue Top-Hochleistungsreifen Mit dem Eagle F1 SuperSport bringt Good­ year auch einen Ultra-Ultra-High-Performance-(UUHP-)Reifen für Powerlimousinen von User-Choosern auf den Markt. Bei den Top-Hochleistungsreifen kommen innovative Technologien und Gummimischungen zum Einsatz, die Bremswege und Rundenzeiten deutlich verbessern, ohne die Alltagstauglichkeit aus dem Blick zu verlieren. Der Eagle F1 SuperSport wird sukzessive in 25 Reifengrössen zwischen 18 und 21 Zoll Durchmesser und in Breiten zwischen 205 und 305 Millimetern sowie Seitenprofilen von 45 bis 30 erscheinen. Er eignet sich für sportliche Kompaktwagen wie VW Golf GTI oder für Hochleistungslimousinen wie BMW M3 oder Mercedes AMG C63.

www.goodyear.ch

© TCS Mobilitätsberatung, Emmen Doctech: 5409 RBL Index: 04 Aktuelle Nr.: 5409de Datum: 05.02.2019

Goodyear Eagle F1 Asymmetric 5

Goodyear Eagle F1 SuperSport

2/2019 aboutFLEET

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FLEET MANAGEMENT Marktübersicht Reifenservice

Marktübersicht Reifenservice für Flottenbetreiber Egal, ob stationär oder mobil – in der Schweiz bieten zahlreiche Firmen einen Reifenservice für Flottenkunden an. Unsere Tabelle zeigt die wichtigsten Anbieter und deren Dienstleistungsangebot, das neben der Reifenmontage oft auch Hol- und Bringservice, Reporting und andere Angebote für Fuhrparkbetreiber umfasst.

4FLEET

DRIVER CENTER - AGOM / KEY POINT / FLEET PARTNER

ADAM TOURING

EUROMASTER (SUISSE) SA

www.4fleet.ch

www.drivercenter.ch, www.pirelli.ch

www.adam-touring.ch

www.euromaster.ch

Mit fast allen Leasingfirmen

Mit Arval, MF Fleet Management, Auto-Interleasing, LeasePlan, Post CH Post Company Cars, Sixt Leasing und Sixt rent-a-car, CarNet, FleetService, ALD Automotive, Alphabet Fleet Management, Athlon

Mit sämtlichen Leasingfirmen

Mit praktisch allen Leasingfir- men

Alle Reifenmarken

Alle Reifenmarken

Alle Reifenmarken

Alle Reifenmarken

Ja, national ab 30 Fahrzeugen; regional über Premio-Partner vor Ort

Service für PW

Service für Transporter

Extrakapazitäten für Flottenkunden

Reifenreparatur

Reifenlagerung

ANBIETER/SERVICE Website Service für Leasingkunden Partnerschaften mit Leasingfirmen

Reifenhersteller Flottenmindestgrösse erforderlich

Montage mobil/stationär Hol- und Bringservice Reporting

Europaweite Reifen-Mobilitätsgarantie Anzahl Servicestationen (CH und international)

Welches Serviceangebot?

Stationär

Mobil/stationär

Stationär

Mobil/stationär

Auf Anfrage

Ja, in Absprache mit Kunden

Ja, auch in ganz Europa, gemäss Kundenwunsch

Ja, Gesamtreporting Key Point und DRIVER CENTER - AGOM über Agom, individuell nach Kundenvorgaben

Ja, sehr individuell auf Kundenwünsche abgestimmt

Abgestimmt auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse

■ Premio-Reifengarantie schweizweit gültig.

Swiss Care Assistance (kostenlose Mobilitätsversicherung)

154 in CH/ Europa über 4000

25 Filialen und 75 Partner in der CH, Europa über 900 Filialen

total 63 Stationen (42 eigene, davon 1 in FL, zusätzlich 21 Partnerbetriebe in der Schweiz)

34 Filialen und 30 Fleetpartner; In 17 Ländern > 2450 Filialen

Vollservice im Bereich Reifen, RDKS, Reifenmontage, Auswuchten, Reifenservice, Autoservice für alle Felgen, Fahrwerke, Batteri- en, Radwäsche, Kompletträder, LenkgeoAutomarken ohne Verlust der Lenkgeometrie. Weiterer Service auf metrie, Reifen-/Rädereinla- gerung, Herstellergarantie mit Original-QualiAnfrage. Reifenentsorgung, Autoservice tät-Ersatzteilen, Glasservice, generell (von Ölservice bis Diagnostik), Klimawartung, Bremsenservice, Stickstofffüllung, Abgastest, MFK-Bereitstellung, Lenkgeometrie, Batterien, Felgen, Auspuffe, StossStossdämpfer, Batterien, Fahrzeudämpfer, elektroni- sche Diagnose, greinigung, Felgen, Kompletträder Cockpit-Ozon-Des- infektion

Kompletter Reifenservice (inkl. Vorortarbeiten) für PKW/LKW/ Industrie/Baumaschinen. Kompletter Autoservice (inkl. Glasreparaturen und Wechsel).

Sonstiges Zentrale Fakturierung, elektroniZusätzlich: Partnernetzwerk mit 42 sche Datenübermittlung (EDI), Individuelle Flottenlösungen, zentrale eigenen Filialen und einem Single vertieftes Reporting auf KundenRechnungsstellung, Reporting auf Point of Contact. Reifenhotel in wunsch, Fuhrpark- oder fahrzeugsKundenwunsch Effretikon, Karosseriebetrieb in pezifische Kundenvorgabe möglich Hombrechtikon, Fleet Care Center Key Account Manager für Flottenkunden Kontakt

● = ja, ■ = nein

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aboutFLEET 2/2019

Zentrale Verrechnung

Zacarias Lozano 4Fleet Group c/o Goodyear Dunlop Tires Suisse SA, Industriestr. 28 • 8604 Volketswil Telefon: 079 5808218 zacarias. lozano@gdhs.ch

Cristian Sina Pirelli Tyre (Suisse) SA Via Mulini 6 • 6934 Bioggio Telefon: 091 612 85 68 cristian.sina@agom.ch

Marcel Hässig Contitrade Schweiz Wässermattstrasse 3 • 5001 Aarau Telefon 058 200 79 33 marcel. haessig@contitrade.ch

Paolo Camizzi, Regionalleiter Telefon +41 78 645 95 75 paolo.camizzi@euromaster.com


Marktübersicht Reifenservice FLEET MANAGEMENT

FIRST STOP

GOMMOBIL GmbH

PNEU EGGER

SWISS TYRE GROUP

www.firststop.ch

www.gommobil.ch

www.pneu-egger.ch

www.swisstyregroup.ch

●Ja

Wir bedienen alle Leasing Fahrzeuge

Mit sämtlichen Leasingfirmen

Mit sämtlichen Leasingfirmen

Mit sämtlichen Leasingfirmen (Provider: Euromaster)

Alle Reifenmarken

Alle Reifenmarken

Alle Reifenmarken

Alle Reifenmarken

■ nein

● Ja

● Ja

● Ja

● Ja

● Ja

Stationär

Mobil/stationär

Mobil/stationär

Mobil/stationär

Ja, auf Anfrage

Ja, auf Anfrage

Individuell auf Kundenwunsch abgestimmt

Ja, individuell abgestimmt auf die Kundenbedürfnisse

Swiss Care Assistance (kostenlose Mobilitätsversicherung)

■ (nur Schweiz)

40 CH, 2000 international

3 CH

42 eigene und 43 Partner in der CH; 2000 internationale Filialen

22 CH

Reifenmontage, Auswuchten, Reifenein- Reifen, Montage, Auswuchten, Felgen, Lagern, Autoservice für alle Marken, Reifenmontage, Rundumservice im Bereich Reifen, Felgen, lagerung, Reifenentsorgung, Lenkgeometrie, Radwäsche, RDKS, Entsorgung, Stickstoff, RDKS, Reifeneinlagerung, RDKS, Fahrwerke, Batterien, Lenkgeometrie. Felgen, Kompletträder Batterieservice, Lenkgeometrie. Lenkgeometrie, Glasservice, Batterien, Felgen, Zusätzliche Serviceangebote auf Anfrage Fahrwerke, Stossdämpfer, Bremsen, Kompletträder, Auspuffe, Stoss- dämpfer, Autoservice aller Hersteller, FahrzeugreiniSteinschlagreparaturen. Fahrwerke, Bremsen, Fahrzeugreini- gung und gung und Polieren Windschutzscheiben-Ersatz aller Marken. Polieren, Dachboxvermietung, Reifenentsorgung. PKW Service aller Marken. Fahrzeugreinigung & Aufbereitung

Felgenreparatur

Felgenreparatur Individuelle Flottenlösungen

ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt), OHSAS 18001 (Arbeitssicherheit), > 40 Lehrlinge. Eigenes Runderneuerungswerk, Fleet Care Center, Komplettrad-Center.

Individuelle Flottenlösungen, markenunabhängige Reifengarantie für PKW & SUV, bis 4 mm Restprofil ohne Verschleissstaffelung SGS-Zertifizierung (MQP-Michelin)

Jürgen Lausch

Jürgen Lausch, First Stop, Bodenäckerstrasse 1, 8957 Spreitenbach, Telefon 079 / 917 16 41 Jürgen.Lausch@firststop.ch

Toni Sciacca Gommobil GmbH Industriestrasse 32a • 8108 Dällikon Telefon 043 333 88 88 toni.sciacca@gommobil.ch

Marcel Hässig Contitrade Schweiz Wässermattstrasse 3 • 5001 Aarau Telefon 058 200 79 33 marcel.haessig@contitrade.ch

Gianni Covre, Swiss Tyre Group GmbH Schlossgasse 14 • 8450 Andelfingen Telefon 032 384 85 30 g.covre@swisstyregroup.ch

2/2019 aboutFLEET

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FLEET MANAGEMENT Pirelli

«Wir arbeiten zum Wohl unserer Schweizer Kunden» Angesichts der wachsenden Vielfalt im Reifenangebot steigen die Ansprüche an den Reifenhändler. Erik Vecchiet, Director Swiss Market, erklärt im Interview, wie Pirelli seine Kunden dabei unterstützt und warum Homologationen auch im Ersatzmarkt eine immer wichtigere Rolle spielen. Interview/Foto: Mario Borri

AUTO&Wirtschaft: Sind Pirelli und seine Händler bereit fürs Sommerreifengeschäft? Erik Vecchiet: Ja, wir sind bereit. Die Händler haben schon verschiedene Voreinlagerungen im Hause. Bis jetzt läuft die Bevorratung nach Plan. Und das, obwohl man sich allgemein für die Reifenbestellungen etwas mehr Zeit nehmen muss, da die Sortimentsvielfalt gewachsen ist und weiterwachsen wird. Pirelli unterstützt entsprechend seine Kunden mit der Sortimentsberatung, die immer entscheidender werden wird. Wie lauten die Prognosen für 2019? Ostern ist etwas später. Wir gehen davon aus, dass das Sommerreifengeschäft zeitlich etwas aufgelockert wird. Es gibt im Reifengeschäft im Sommer zwar generell weniger Zeitdruck als im Winter, doch umso entzerrter die Saison abläuft, desto besser ist es für den Handel und für uns, Kunden zu unterstützen. Zuversichtlich sind wir auch, weil die Autos immer grössere Räder haben und der Reifenmix ständig wächst. Und Pirelli als Spezialist für High-Value-Reifen ab 17 Zoll kann dadurch stärker wachsen. Welches sind die grossen Herausforderungen für den Schweizer Reifenhandel? Zum einen das Know-how: Für welches Modell und/oder Baureihe ist der Reifen konzipiert, für welche nicht? Wie montiert man den Reifen korrekt? Was muss bei der Vermarktung der neuen Reifenprodukte berücksichtigt werden? Das sind alles Fragen, auf die der Fachhändler professionelle Antworten haben muss. Immer auf dem neusten Stand zu bleiben, ist eine Herausforderung, da die Komplexität des Reifengeschäfts stetig zunimmt. Pirelli unterstützt mit individuellen Schulungsangeboten. Zum anderen die Verfügbarkeit. Wer hat

56

aboutFLEET 2/2019

Erik Vecchiet, Director Swiss Market, Pirelli.

die richtigen Reifen und wann muss ich diese bestellen? Früher konnte man sich als Händler auf eine übersichtlichere Auswahl von Dimensionen konzentrieren. Bei der steigenden Vielfalt ist das nicht mehr möglich. Die Ansprüche an den Händler wachsen, denn er muss die richtigen Reifen zur richtigen Zeit am richtigen Ort und zum richtigen Preis anbieten können, sprich: Die rechtzeitige Planung der Bedarfe und der Bevorratung wird wichtiger in Zusammenarbeit mit seinem Reifenpartner. Was braucht es, um erfolgreich zu sein? Neben der stetigen Kosten- und Effizienzkontrolle wird auch das Thema Cross-Selling immer wichtiger. Wie zuvor erwähnt ist die Diversifikation neben Know-how und Verfügbarkeit ein zentraler Erfolgsfaktor. Deshalb entwickeln sich immer mehr Reifenhändler zu Servicestellen, welche ihren Kunden kompetent verschiedene Dienstleistungen rund um den Reifen anbieten. Setzen die Schweizer Händler und Garagisten das schon um? Grösstenteils schon. Es gibt Player in der Schweiz, die das bereits erfolgreich und proaktiv umsetzen. Jene, die noch im Aufbau sind, unterstützen wir am Markt mit unseren Beratern und Schulungskonzepten aktiv.

Wie unterstützen Sie Ihre Händler und Garagisten beim Reifengeschäft? Pirelli hat in der Schweiz eine stabile und nachhaltige Organisation mit einer starken, lokalen Mannschaft. Wir sind eine Schweizer Niederlassung mit lokaler Infrastruktur und sind nahe am Markt präsent mit spezifischen Massnahmen zur Unterstützung unserer Schweizer B2B-Kunden. Wir bieten Schulungsprogramme, Marketingtools, Promotionen und Kampagnen an wie auch End­ konsumenten-Loyalitätsprogramme, welche darauf abzielen, ebenfalls den Händler in seiner Kundenbindung zu fördern. Was sind neben der bereits erwähnten High-Value-Strategie Ihre USP? Die natürliche Nachfrage nach unseren homologierten und markierten Reifenausführungen dank der langjährigen und nachhaltigen Zusammenarbeit mit den Autoherstellern in der Erstausrüstung. Mit den meisten homologierten Artikeln sind wir führend in diesem Bereich. Die Erstausrüstung spielt auf dem Ersatzmarkt eine immer wichtigere Rolle. Denn die Hersteller erwarten, dass ihre Fahrzeuge über die gesamte Lebensdauer mit freigegebenen Reifenprodukten entsprechend ausgerüstet sind, um die optimierte Performance der Fahrzeuge auf die Strasse zu bringen.


A&W

MOBILITÄTSTAGUNG «CO2-DISKUSSION UND DEREN AUSWIRKUNG» PRÄSENTIERT DURCH:

Mittwoch, 5. Juni 2019 Umwelt Arena, Spreitenbach

Programm: 08:00 – 09:00 Uhr Eintreffen & Registration der Gäste ⁄ Kaffee & Gipfeli 09:00 – 09: 1 5 Uhr Begrüssung und Eröffnung der Tagung 09:15 – 12:00 Uhr Referate ⁄ Podiumsdiskussion 12:00 – 14:00 Uhr Stehlunch ⁄ Networking Weitere Informationen und Online-Anmeldung: www.aboutfleet.ch/auto2019

VERANSTALTER:

CO-SPONSOR:

A&W Verlag AG | Riedstrasse 10 | CH-8953 Dietikon | Tel +41 43 499 18 60 oder +41 76 344 61 02 events@auto-wirtschaft.ch | www.auto-wirtschaft.ch | www.aboutfleet.ch


FLEET MANAGEMENT Fahrzeugaufbereitung

Gerade im Flottensektor gilt es im Interesse des bestmöglichen Werterhalts, der Fahrzeugpflege von der ersten Stunde an grösste Aufmerk­samkeit zu schenken. Nicht ohne Grund spielen Restwerte eine grosse Rolle im TCO. Ein unge­pflegtes Auto kann rasant an Wert verlieren und hat im Wiederverkauf einen schweren Stand.

M

al ehrlich: Würden Sie ein Occasionsfahrzeug kaufen, dessen Zustand darauf schliessen lässt, dass der Vorbesitzer keinerlei Sorge zum Auto getragen hat? Im günstigsten Falle würden Sie den Kaufpreis wahrscheinlich massiv herunterhandeln. Grosses Sortiment an Pflegemitteln, Fachberatung inklusive Es ist denn auch keine Hexerei, sich in dieser Hinsicht gut zu wappnen. Riwax zum Beispiel verfügt über ein grosses Sortiment an Flüssigreinigern und Polituren bis hin zur Poliermaschine. Dazu kommt eine fachgerechte Beratung. Damit bleibt der Glanz eines Fahrzeugs über Jahre hinweg erhalten. Jeder Lackpolitur oder einer Aufbereitung von Neuwagen gehen eine gründliche Fahrzeugwäsche und das schonende, aber effiziente Entfernen von hartnäckigen Verschmutzungen wie Teerspritzern, Flugrost, Insek ­­­­tenfriedhöfe oder Farbnebeln voraus. Profis greifen für Letzteres zu den Riwax-Produkten Clean Clay Cloth und RX 20. Dank der mit Lackknete beschichteten Oberfläche des Mikrofasertuchs gelingt das mühelose Entfernen sämtlicher Ablagerungen perfekt und schnell. Um die Führung des Tuchs erst möglich zu machen, muss der Lack vorgän-

Fotos: Pino Stranieri / erblicken.ch

Fahrzeugpflege dient dem Werterhalt

Um Unschönheiten mit der Schleifpolitur PX 100 rauszupolieren, eignet sich die Präzisionspoliermaschine Dual Action Polisher.

gig mit dem Oberflächenveredler RX 20 eingesprüht werden. Bei starken Kratzern vorschleifen Weist der Lack starke Kratzer, Orangenhaut oder Staubeinschlüsse auf, müssen die betroffenen Stellen mit Nassschleifpapier (P1500-P3000) vorgeschliffen werden. Dafür bietet der Orbital Polisher Trizact die perfekte maschinelle Unterstützung. Dieser Schritt kann weggelassen werden, wenn keine starken Lackbeschädigungen auszumachen sind. Vor der weiteren Lackbehandlung sind die geschliffenen Stellen unbedingt mit einem Mikrofasertuch von Schleifrückständen zu säubern. Mit Produkten von Riwax werden Fahrzeugpflege-Profis auch mit hartnäckigen Fällen fertig. Wir sprechen von extrem verwitterten Lacken, tiefen Kratzern, matten und ausgeblichenen Oberflächen oder sichtbaren Ausspritzstellen im Lack. Solche Unschönheiten müssen mit der Schleifpolitur PX 100 rauspoliert werden. Ideal dafür ist die Präzisionspoliermaschine Polisher Profes­ sional Makita. Je nach Anwendung kommt für diese Arbeit das Lammfell, der blaue harte Schwamm oder der konische Schwamm auf die Rotationsscheibe. Zeigen sich in einem Lack nur feine Kratzer,

Hologramme oder weist er mangelnden Tiefenglanz auf, kann man gleich zur Hochglanzpolitur übergehen. Die gelingt am besten unter Verwendung der Hochglanzpolitur PX 200 und des weissen, mittelharten Polierschwammes. Wurde der Lack vorgängig mit PX 100 behandelt, so wird die Nachbehandlung mit PX 200 bei dunklen Lacken zwingend empfohlen. One-Step-Verfahren Neu kann bei einer Aufbereitung oder anderen Politurarbeiten das One-Step-Verfahren angewendet werden. Das Riwax-Sortiment bietet dafür die exzentrisch rotierende Poliermaschine Dual Action Polisher. Ob mit dem Poliermittel PX 100 oder PX 200: Die Dual Action Polisher erleichtern dem Profi die Arbeit durch eine einfache Handhabung und leichtes Gewicht. Nach den Polierarbeiten muss die Lackoberfläche geschützt werden. Diesen Schutz übernimmt das Produkt PX 300. Es handelt sich dabei um ein farbvertiefendes Wachs mit Langzeitschutz und hervorragendem Abperlverhalten. Profis tragen das Wachs mit dem exzentrisch rotierenden Orbital Polisher mit aufgesetztem weichem, schwarzem Schwamm auf. Das Abtragen des überschüssigen Materials wird mit dem wachsfreien, schwarzen Schwamm mit dazugehörender Mikrofaserhaube erledigt. Nach der Pflicht folgt die Kür Das Pflichtprogramm ist jetzt absolviert. Aber ein echter Profi gibt sich nicht mit Pflichtprogrammen ab, da folgt immer noch die Kür – mit Finish und Qualitätskontrolle. Dafür greifen Lackflüsterer erneut zum RX-20Spray. Einfach die Lackoberfläche einsprühen und trockenreiben. Diese Behandlung verleiht der Lackoberfläche zusätzlich einen strahlenden Tiefenglanz. Damit ist die perfekte Lack­pflege vollbracht. (pd/eka)

Innovative Qualitätsprodukte zeichnen die Riwax Chemie AG aus.

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aboutFLEET 2/2019


ESA PUBLIREPORTAGE

Mehrfach bewährt: Die Waschanlagen von WashTec. Gerade auch im Flottenbereich kann sich ein derartiges System bezahlt machen.

Die ESA, Ihre Spezialistin für Fahrzeugreinigung und Pflege Flottenbetreiber müssen auf die Sauberkeit Ihrer Fahrzeuge einen besonders hohen Wert legen. Die Reinigung muss dabei möglichst effizient erfolgen.

S

aubere Fahrzeuge vermitteln Vertrauen und Professionalität. Zudem verstärkt ein sauberes Fahrzeug das positive Image eines Unternehmens. Eine Firma, die keinen hohen Wert auf einen gepflegten Fuhrpark legt, lässt schnell die Vermutung auf weitere Schwächen aufkommen. Der Sicherheitsaspekt spielt dabei auch eine wesentliche Rolle. Vor allem im Herbst und im Winter werden die Fahrzeuge im Strassenverkehr stark verunreinigt. Die Folge ist ein erhöhtes Unfallrisiko, denn verschmutzte Scheiben, Scheinwerfer, Rücklichter und Reflektoren reduzieren die Sicht. Die Wahrnehmung und Erkennbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer ist mit einem sauberen Fahrzeug ebenfalls deutlich besser. Wirtschaftlichkeit hinterfragen Es stellt sich nun die Frage, wie eine Flotte möglichst wirtschaftlich, sicher und fortwährend in Schuss gehalten werden kann. Ex­terne Anbieter sind auf Dauer oftmals teuer und ineffizient. Ausserdem entsteht automatisch eine nicht immer vorteilhafte Abhängigkeit, auch sind die Zuverlässigkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis variabel. Dazu kommen die Wetterverhältnisse. In vielen Fällen kann deshalb die Investition in eine eigene vollautomatische Waschanlage auf dem Betriebsgelände eine ausgezeichnete Alternative darstellen. Ihr Nutzen einer eigenen Installation: Die Fahrten zu einer fremden

Anlage entfallen, die Waschintervalle können flexibler bestimmt werden, die Qualität und der Werterhalt der Fahrzeuge sind auf einem gleichbleibend hohen Niveau. Die grundlegende Frage ist, ab welcher Flottengrösse sich die Investition lohnt. Die Erfahrung zeigt, dass diese Anzahl oft überschätzt wird. Den Fachspezialisten der ESA stehen erprobte Instrumente zur Verfügung wie beispiels­weise ein Rentabilitätsrechner, mit dem für jeden Interessenten konkrete Werte berechnet werden können. Eine saubere Sache Die ESA vertreibt exklusiv seit exakt 40 Jahren die Waschanlagen des deutschen Herstellers WashTec. Die in Augsburg ansässige Firma hat 1963 die weltweit erste automatische Anlage in Betrieb genommen und gilt seither als führender Anbieter von innovativen Lösungen rund um die Fahrzeug­ wäsche. Über 35’000 Installationen in mehr als 70 Ländern sprechen für sich. Das Sortiment umfasst die ganze Palette für die Reinigung leichter bis schwerer Fahrzeuge. Jede Anlage lässt sich präzise auf die Bedürfnisse der Betreiber konfigurieren, so auch für Flottenkunden. Hinzu kommen die indivi­duell einstellbaren Waschprogramme wie beispielsweise ein schnelles Expressprogramm für leicht verschmutzte Fahrzeuge oder ein intensives Programm bei gröberen Fällen. Die Bedienung ist dabei stets intuitiv und

einfach. Für die Montage und die Wartung steht ein 14-köpfiges Team von dezentral stationierten Servicetechnikern mit kurzen Interventionszeiten zur Verfügung. «Alles aus einer Hand» Aber nicht nur die Waschanlagen sind bei der ESA erhältlich, sondern auch alle passenden Betriebsmittel, ganz nach dem Motto «Alles aus einer Hand». Der Bereich beinhaltet Reinigungs- und Pflegemittel für den Aussen- und Innenbereich der Fahrzeuge von SONAX, dem seit über 25 Jahren exklusiven Partner der ESA. Weiter sorgen die Produkte von AUWA, einer Tochterfirma der WashTec-Gruppe, für glänzende Wasch- und Trocknungsergebnisse. Als Vollanbieterin erfolgreich Als Einkaufsorganisation des schweizerischen Automobil- und Motorfahrzeuggewerbes ist die ESA ständig auf der Suche nach innovativen Produkten und Lösungen, um ihre Mit­ inhaber und Kunden zu begeistern. Schweizweit seit vielen Jahren erfolgreich am Markt, hat es sich die Genossenschaft zum Auftrag gemacht, durch all ihre Aktivitäten die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihrer Mitinhaber und Kunden zu fördern. Als Vollanbieterin bietet sie deshalb in allen Angebotsbereichen – vom Verbrauchsgüterbis hin zum Investitionsgüterbereich – und für jedes Bedürfnis alles aus einer Hand. Zahlreiche Referenzobjekte stehen schweizweit zur Besichtigung bereit. Die aktuellsten Innovationen können am Auto-Salon am Stand der ESA in Halle 7 begutachtet werden. Alle Infos unter: esa.ch / esashop.ch / washtec.ch

2/2019 aboutFLEET

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FLEET MANAGEMENT ARN Automotive Repair Network

«Karosserie- und Lackschäden effizient, schnell und kostengerecht abwickeln» Seit November 2017 vereint ARN Automotive Repair Network ein Netzwerk von Schweizer Unfallreparatur-Spezialisten für Lack-, Karosserie- und Glasschäden. aboutFLEET sprach mit Luciano Paludi, dem Verantwortlichen von ARN in der Schweiz. Interview: Rafael Künzle aboutFLEET: Welche Idee steht hinter ARN? Paludi: Dahinter steht die Lösung für Versicherer, Flottenprovider und Flottenbesitzer, um Karosserie- und Lackschäden schweiz­weit effizient, schnell und kostengerecht abzu­ wickeln. ARN erfüllt die heutigen Bedürfnisse im Schadenmanagement. Wer steht hinter ARN und wie gross ist das Netzwerk? Hinter ARN stehen drei starke Netzwerke von aktuell 160 auditierten und zertifizierten Karosseriebetrieben, welche die Anforderungen betreffend moderne Reparatur­ methoden, effiziente Schadenabwicklung, besten Kundenservice sowie Ausbildung des Personals und professionelle Infrastruktur erfüllen. Dies sind die Netzwerke Repanet, Five Star und CUI. Auf welche Zielgruppe ist das Angebot ausgerichtet? Das Angebot richtet sich an Versicherungen, Flottenprovider und Flottenbesitzer. Diese erhalten ein vollumfängliches Lösungspaket, um die Schadenfälle mit schlanken Prozessen abzuwickeln. Apropos Flottenverantwortliche: Welche Vorteile bieten Sie diesen? Viele. Dadurch, dass die Partnerbetriebe nur durch ein erfolgreiches Audit und die erforderliche Zertifizierung zum ARN-Netzwerk gelangen, werden die Standards einheitlich

60

aboutFLEET 2/2019

und nachhaltig sichergestellt. Die Zertifizierung erfolgt durch eine unabhängige Institution, die Swiss Safety Center AG, und wird in einem definierten Zyklus laufend erneuert. So kann sich der Flottenmanager auf ein Vertrauensnetzwerk stützen, unabhängig davon, wo der Schaden instand gestellt wird. Der Flottenmanager kann seinem Fahrer oder Kunden ein Versprechen abgeben, welches das ARN-Netzwerk einhält. Das Herzstück bietet die Plattform RepScore.Net™, worin jeder Flottenmanager Zugang zum ARN-­Netzwerk hat. Hier sieht er über ein Scoring, welches auch die Kundenzufriedenheit beinhaltet, die aktuellen Erreichungsgrade der ARN-Qualitätsstandards jedes einzelnen Betriebes. Jeder Partner kann seine Dienstleistungen hinterlegen, so können Aufträge noch gezielter erteilt werden. Der zentrale Vorteil ist, dass der ganze Prozess von der Auftragserteilung bis zur Rechnungsstellung einfach, effizient und mit dem geforderten Kundenerlebnis erfolgt. «Reparieren statt ersetzen» lautet das Credo von ARN. Was hat es damit auf sich? Bei der Instandstellung von Schäden werden Unmengen an Kunststoff und Metall entsorgt. Bei Anwendung der neusten Reparaturmethoden können diese Abfallmengen reduziert werden. Dies entlastet die Umwelt sowie die Betriebe, da sich die Entsorgungsaufwände reduzieren. Das ARN-Partnernetzwerk wird von uns gezielt in diesen Bereichen mit Ausbildungen unterstützt. Die Reparatur bringt noch mehr Vorteile mit sich, denn vielfach fällt die Instandstellung mit neuen Teilen erheblich teurer aus als mit einer Reparatur. Wägt der Carrossier jeden Fall richtig ab, erzielt er dort, wo es möglich ist, durch eine Reparatur gesamthaft tiefere Instandstellungskosten und durch den Verkauf seiner Stunden eine bessere Marge. Mit unserem Grundsatz vereinen wir also ökologische sowie ökonomische Aspekte, wovon alle Beteiligten im Schadenprozess profitieren.

Luciano Paludi ARN Automotive Repair Network OEM / FLI Manager Schweiz

Sie sind seit Kurzem Verantwortlicher von ARN, haben aber einen langjährigen Background in der Automobilbranche. Die Automobiltechnik war schon früh meine Passion, somit war es klar, dass ich Automechaniker wurde. Nach verschiedenen leitenden Funktionen im Gewerbe führte der Weg zu Importeuren wie Daimler Chrysler und Peugeot Suisse SA, wo ich als Head of Aftersales & Marketing den Schweizer Markt verantwortete. In meiner letzten Funktion war ich als Mitglied des Managements, als Leiter Verkauf & Marketing bei der DESA AUTOGLASS AG, tätig. Nach der Grundausbildung folgten diverse Weiterbildungen vom Automobildiagnostiker zur Meisterprüfung, gefolgt von einem BWL-Studium und einem MBA in International Management. Welche Ziele haben Sie und ARN für 2019? ARN wurde im November 2017 lanciert. Die nötigen Vorbereitungsarbeiten wurden in den drei Netzwerken umgesetzt, sodass wir heute gut aufgestellt und bereit sind. Der Fokus liegt jetzt auf der Vermarktung des Konzeptes und dem Ausbau der bereits bestehenden Partnerschaften. In ARN steckt ein grosses Potenzial, dabei freue ich mich, mit meinem Team die gesteckten Ziele umzusetzen. Vielen Dank für das Interview.


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1’299.CHF pro Monat exkl. MwSt. 1’299.1’299.CHF pro Monat CHF pro Monat

CHF pro Monat exkl. MwSt.

exkl. MwSt.

exkl. MwSt.

exkl. MwSt.

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2

1

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1 1 48 Monate | 15’000 km proLeaf Jahr | ohne Anzahlung Nissan Nissan Leaf | sofort verfügbar

2 2 48 Monate | 15’000 kmModel pro JahrS | ohne Anzahlung Tesla Tesla Model S| sofort verfügbar

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48 Monate | 15’000 48 kmMonate pro Jahr| |15’000 ohne Anzahlung km pro Jahr| sofort | ohne verfügbar Anzahlung | sofort verfügbar

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FLEET MANAGEMENT Statistik

Das Ende einer Erfolgsserie Erstmals seit sieben Jahren lag die Zahl der neu immatrikulierten Personenwagen 2018 unter der 300'000er-Marke.

M

it 299’716 eingelösten Personenwagen haben die Schweizer Autoimporteure ihr Ziel 2018 knapp verpasst. Zugleich ist es das erste Jahr seit langem, in dem weniger als 300’000 Neuwagen verkauft wurden. Insbesondere wegen der neuen WLTP-Abgasnormen konnten zahlreiche bestellte Fahrzeuge nicht mehr im alten Jahr ausgeliefert werden. Die verspäteten Auslieferungen waren vor allem im Dezember deutlich spürbar. Mit 27’539 eingelösten Neuwagen lag der letzte Kalendermonat des Jahres 2018 11,4 % unter dem Vorjahresergebnis. Während der Dezember in den vergangenen Jahren üblicherweise zu den stärksten Monaten gehörte, lag er 2018 hinter März, Mai und Juni auf Rang vier. Die späteren Auslieferungen stellen aber gleichzeitig eine Chance für einen positiven Jahresauftakt 2019 dar. Aber auch das Autojahr 2018 hat Rekorde zu vermelden. Noch nie wurden in einem Kalenderjahr so viele Personenwagen mit alternativen Antrieben immatrikuliert. Mit 21’591 Zulassungen wurde die Vorjahreszahl an Hybrid-, Elektro-, Wasserstoff- und CNG-Fahrzeugen um ganze 22,9 % übertroffen. Entsprechend stark stieg auch ihr Marktanteil auf 7,2 von zuvor 5,6 % an. Einen neuen Höchstwert hat auch die Allradquote erreicht. Sie kletterte von zuletzt 47,5 auf 49,1 Prozent, womit 2018 fast jeder zweite neue Personenwagen über 4x4 verfügte. (ml) www.auto.swiss

62

aboutFLEET 2/2019

Marken

Marktanteil (Prozent) Neuzulassungen

Marktanteil (Prozent) Neuzulassungen

Dez. 2018 Dez. 2017 Dez. 2018 Dez. 2017 +/– %

2018

2017

2018

2017

+/– %

Alfa Romeo

0.7

0.7

194

224

–13.4

1.2

1.0

3'617

3'288

10.0

Aston Martin

0.0

0.0

4

14

–71.4

0.1

0.1

165

217

–24.0

Audi

6.8

9.3

1'862

2'898

–35.7

6.1

6.6

18'378

20'618

–10.9

BMW

9.1

10.1

2'518

3'148

–20.0

8.1

7.9

24'227

24'865

–2.6

Chevrolet

0.1

0.1

33

19

73.7

0.1

0.1

256

356

–28.1

Citroën

1.8

2.0

482

613

–21.4

2.1

2.3

6'416

7'088

–9.5

Dacia

2.1

2.4

577

737

–21.7

2.8

2.7

8'301

8'555

–3.0

DS

0.2

0.1

64

29

120.7

0.2

0.2

747

680

9.9

Fiat

2.0

2.4

540

760

–28.9

3.1

3.3

9'170

10'352

–11.4

Ford

4.5

4.5

1'238

1'409

–12.1

5.1

4.4

15'185

13'884

9.4

Honda

1.3

0.9

361

284

27.1

1.2

1.3

3'702

3'972

–6.8

Hyundai

2.6

3.0

722

919

–21.4

2.7

2.7

8'204

8'598

–4.6

Infiniti

0.0

0.1

11

20

–45.0

0.0

0.1

128

286

–55.2

Jaguar

0.8

0.4

209

111

88.3

0.7

0.4

1'958

1'295

51.2

Jeep

1.4

1.1

386

356

8.4

1.6

1.1

4'843

3'456

40.1

Kia

1.6

1.2

434

379

14.5

1.6

1.2

4'879

3'835

27.2

Land Rover

2.1

1.1

574

331

73.4

1.3

1.1

3'809

3'546

7.4

Lexus

0.4

0.4

112

127

–11.8

0.2

0.2

734

689

6.5

Maserati

0.2

0.2

45

71

–36.6

0.2

0.3

600

917

–34.6

Mazda

1.8

1.6

506

506

0.0

2.1

2.5

6'227

7'878

–21.0

10.7

7.6

2'946

2'357

25.0

8.6

8.3

25'661

26'081

–1.6

MINI

1.9

1.8

532

548

–2.9

1.9

1.8

5'712

5'689

0.4

Mitsubishi

1.7

1.0

480

308

55.8

1.5

1.0

4'549

3'077

47.8

Mercedes-Benz

Nissan

1.2

1.5

343

476

–27.9

1.6

2.0

4'720

6'381

–26.0

Opel

4.3

4.0

1'175

1'248

–5.8

4.0

4.5

11'933

14'042

–15.0

Peugeot

3.2

2.8

886

867

2.2

3.2

3.3

9'712

10'213

–4.9

Porsche

0.8

1.0

208

315

–34.0

1.2

1.3

3'565

3'965

–10.1

Renault

3.3

4.3

900

1'344

–33.0

4.2

4.4

12'729

13'873

–8.2

SEAT

3.4

3.6

924

1'118

–17.4

3.8

3.8

11'468

12'053

–4.9

ŠKODA

7.1

6.6

1'953

2'051

–4.8

6.4

6.6

19'160

20'582

–6.9

Smart

0.5

0.5

150

158

–5.1

0.7

0.7

2'025

2'327

–13.0

SsangYong

0.2

0.3

66

84

–21.4

0.3

0.3

773

806

–4.1

Subaru

1.4

1.5

386

473

–18.4

1.6

1.6

4'681

4'987

–6.1

Suzuki

2.4

1.8

659

561

17.5

2.6

2.6

7'673

8'231

–6.8

Toyota

2.3

2.1

635

649

–2.2

3.2

3.3

9'508

10'307

–7.8

Volkswagen

11.4

13.1

3'153

4'070

–22.5

11.0

11.5

32'949

35'975

–8.4

Volvo

2.9

3.6

804

1'105

–27.2

2.7

2.4

8'122

7'497

8.3

Diverse Marken

1.7

1.2

467

375

24.5

1.1

1.1

3'168

3'516

–9.9

GESAMT-TOTAL

100.0

100.0

27'539

31'072

–11.4

100.0

100.0

299'716

314'028

–4.6

Quelle: auto-schweiz / Astra / MOFIS


Binelli Group PUBLIREPORTAGE

Echte Nachhaltigkeit beginnt schon vor der Fahrt Von «Nachhaltigkeit» wird im Flottenmanagement oft gesprochen. Die Fleet-Experten bei Binelli Group weisen aber darauf hin, dass der Begriff viel mehr beinhaltet, als nur umweltfreundlich zu fahren. Sie betrachten alle Aspekte und den gesamten Lebenszyklus eines Fuhrparks. Nur so wird die Firmenflotte nachhaltig, was sowohl das Image wie auch das Budget eines Unternehmens begünstigt.

B

ei BMW machen zahlreiche technische Innovationen den verantwortungs­ bewussten Umgang mit Ressourcen in Kombination mit Fahrfreude möglich. Die konsequente Weiterentwicklung der BMW-eDrive-Technologie sorgt nicht nur für mehr Reichweite, sondern auch für den markenüblichen Fahrspass – ohne jegliche Emissionen. Ihr transparenter Partner bei der Flottenwahl Als einer der grössten BMW Group Partner der Schweiz verfügt Binelli Group über ein entsprechendes Fleet Competence Center. Hier werden Unternehmen von der Analyse über die Finanzierung bis zum Unterhalt ihrer Flotte von Experten beraten und betreut. Und bereits in der Beschaffungsphase spielt Nachhaltigkeit eine grosse Rolle. Die Berater von Binelli Group rechnen deshalb jeden Kostenfaktor mit ein, der bei einer Flotte anfällt. Das ermöglicht Firmen jeder Grösse

eine kostengünstige,, effiziente und vor allem echt nachhaltige Flottenlösung. Der Kampf um die tiefe CO2 -Bilanz Leider besteht der Trend, dass Firmen mit einer gut gemeinten – jedoch wenig durchdachten – Car Policy auf falsche Beschaffungsanreize setzen. Grund dafür sind oft unglücklich festgelegte CO2 -Limiten. Diese verleiten Unternehmen beispielsweise dazu, sich für ein Hybridmodell zu entscheiden, auch wenn dieses den eigenen, individuellen Ansprüchen gar nicht gerecht wird. Dadurch kann der CO2 -Ausstoss in der Praxis sogar ansteigen. Viel sinnvoller wären deshalb Richtlinien, welche sich am realen Flotten-CO2 -Ausstoss der Firma orientieren und auf dieser Basis Zielvorgaben für einen internen Entwicklungspfad formulieren. Eignen sich Elektrofahrzeuge für jede Firmenflotte? Der BMW i3 zum Beispiel weist eine deutlich

günstigere CO2-Bilanz auf als vergleichbare Automobile mit Verbrennungsmotor – und zwar über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus, von der Rohstoffgewinnung und der Herstellung über die Nutzung bis zum Recycling. Der neue BMW i3 120 Ah mit nochmals grösserer Reichweite ist für ein spezifisches Firmenkundensegment ein unglaublich starkes Produkt. Das Wichtigste bei einer seriösen Beratung ist, dass sämtliche Antriebsvarianten mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen kritisch betrachtet werden. Zusammenarbeit, die sich auszahlt Die Experten des Fleet Competence Center von Binelli Group legen grössten Wert auf Ehrlichkeit und Transparenz. Denn nur so kann jedes Unternehmen das auf seine individuellen Bedürfnisse ausgerichtete und somit optimale Konzept finden. Ein Konzept, das langfristig funktioniert, Sicherheit und eine umweltfreundliche Fahrfreude garantiert – echt nachhaltig eben.

Binelli Group • Fleet Competence Center 044 404 77 07 fleet@binelli-group.ch

2/2019 aboutFLEET

63


FLEET MANAGEMENT Statistik Die meistverkauften Modelle

Der ŠKODA Octavia steht nach 2017 erneut an der Spitze der Modellstatistik.

Nur Zweiter: Der VW Golf.

Der VW Tiguan landete auf Platz 3.

ŠKODA verteidigt den Thron Der ŠKODA Octavia verteidigte 2018 souverän seinen Platz als m ­ eistverkauftes Einzelmodell der Schweiz. Spannender war das Rennen um Platz 2, das am Ende der VW Golf für sich ­entschied. Text: Michael Lusk

D

er ŠKODA Octavia verteidigt seinen Titel als meistverkauftes Auto in der Schweiz. 8455-mal rollte der tschechische Allrounder 2018 über die Ladentheke. Die Freude dürfte trotzdem etwas getrübt sein, muss er einen Rückgang von rund 15 % hinnehmen. Der VW Golf muss sich zum zweiten Mal in Folge geschlagen geben. 7201 Verkäufe verzeichnete der einst unangefochtene Bestseller 2018, ein Viertel weniger als im Vorjahr mit 9500 Fahrzeugen. Der VW Tiguan rückt dem Golf allmählich auf die Pelle. Obwohl auch der Wolfsburger SUV mit 6700 Verkäufen einen Rückgang von knapp 6 % hinnehmen musste, verringert sich der Rückstand auf den Konzernbruder von rund 2400 auf 500 Fahrzeuge. Hinter dem Spitzentrio landeten zwei Modelle von Mercedes-Benz. Der GLC ist der grosse Gewinner bei den diesjährigen Schweizer Verkaufs-Charts und konnte um satte 18 % zulegen. Die C-Klasse ist beliebt wie eh und je. Sie krallt sich weiterhin auf Rang fünf fest. Auf Platz 6 liegt der Audi A3. Der kompakte In­ golstädter legt mit 4180 Verkäufen um immerhin 1,8 % zu. Katerstimmung dagegen beim VW Polo. Der Kleinwagen fällt um vier Plätze zurück und muss somit den grössten Rückschlag innerhalb der Top Ten hinnehmen. Seit elf Jahren im Rennen und mit 3793 verkauften Modellen noch immer in den Top Ten ist der Fiat 500 – dies soll der kleinen Knutschkugel aus «Bella Italia» erst mal einer nachmachen. Erstmals im Club der Besten ist der VW T-Roc. Das erste volle Verkaufsjahr endet für den Kompakt-SUV gleich auf Rang neun. Da der BMW X1 von Platz 8 auf 11 und somit aus den Top 10 fällt, verbleibt der BMW 2er Gran und Active Tourer als letzter Vertreter aus München übrig. www.auto.swiss

64

aboutFLEET 2/2019

Marke ŠKODA VW VW Mercedes-Benz Mercedes-Benz Audi VW Fiat VW BMW BMW SEAT ŠKODA Ford Mercedes-Benz Dacia BMW Dacia Audi VW Volvo Ford Audi BMW Opel Toyota Suzuki Mercedes-Benz SEAT Ford Renault SEAT ŠKODA Audi BMW Mercedes-Benz Hyundai Renault Peugeot BMW Mini ŠKODA VW Renault Peugeot VW Mazda SEAT Mini Subaru Hyundai Jeep Alfa Romeo Opel ŠKODA Suzuki Toyota Citroën Opel Opel Renault Peugeot BMW Smart Volvo Honda Nissan Fiat Suzuki Mercedes-Benz Fiat Fiat VW Toyota Audi Toyota Peugeot Mercedes-Benz BMW Mercedes-Benz Mitsubishi Mazda Ford Mercedes-Benz Hyundai Jeep Citroën Mitsubishi Audi Audi Mazda

Modell Octavia Golf Tiguan GLC-Klasse C-Klasse A3 Polo 500 T-Roc 2er X1 Leon Fabia Kuga A-Klasse Sandero X3 Duster A4 T6 XC60 Fiesta Q5 5er Mokka Yaris Swift E-Klasse Alhambra Focus Clio Ateca Karoq Q2 3er GLA-Klasse Tucson Captur 3008 1er Countryman Kodiaq Passat Mégane 208 Touran CX-5 Ibiza Hatch XV Kona Compass Stelvio Astra Superb Ignis C-HR C3 Corsa Crossland Scenic 308 X5 Fortwo XC40 Jazz Qashqai Tipo Vitara GLE-Klasse Panda 500X Caddy RAV4 A1 Auris 2008 CLA-Klasse 4er V-Klasse Space Star 2 EcoSport B-Klasse i30 Grand Cherokee C3 Aircross Eclipse Cross A6 A5 CX-3

Anzahl 8'455 7'201 6'700 4'988 4'330 4'180 4'109 3'793 3'790 3'692 3'557 3'501 3'472 3'378 3'268 3'169 3'147 3'122 3'107 3'045 3'028 2'894 2'770 2'708 2'697 2'692 2'659 2'652 2'524 2'434 2'424 2'402 2'295 2'288 2'284 2'280 2'276 2'275 2'239 2'223 2'199 2'174 2'164 2'106 2'105 2'071 2'037 1'959 1'943 1'930 1'900 1'834 1'814 1'808 1'792 1'787 1'738 1'685 1'656 1'612 1'594 1'590 1'586 1'585 1'565 1'530 1'530 1'485 1'484 1'474 1'471 1'446 1'413 1'409 1'385 1'361 1'346 1'344 1'343 1'336 1'336 1'314 1'305 1'293 1'263 1'249 1'220 1'162 1'140 1'134 1'129

Marke Opel Porsche Suzuki Honda Porsche BMW Audi Volvo VW Volvo Mazda Subaru SEAT Peugeot Mini Ford Land Rover Jaguar Opel Land Rover BMW Hyundai Kia Renault Mitsubishi Citroën Alfa Romeo Volvo Tesla Dacia Kia ŠKODA Kia Jeep Nissan Nissan Renault Mercedes-Benz Citroën Citroën Porsche Toyota Land Rover Ford Land Rover Dacia Alfa Romeo Audi BMW Opel Subaru Tesla Toyota Peugeot Mini Honda Ford Renault Mercedes-Benz Hyundai Jaguar Ford Subaru Hyundai Jeep Nissan Mitsubishi Toyota Renault Dacia Ford Honda VW Opel Hyundai Mitsubishi VW Mazda Porsche Smart Renault Jeep Nissan Volvo Citroën Peugeot Kia Renault Ford

Modell Grandland Macan SX4 S-Cross Civic 911 i3 Q3 V60 Sharan XC90 3 Forester Arona 5008 Cabrio Ka Range Rover Velar E-Pace Insignia R. Rover Evoque X2 i20 Cee'd Zoe Outlander C4 Picasso Giulietta V40 Model S Logan Picanto Rapid Sportage Renegade X-Trail Micra Koleos Vito C1 C4 Cactus Cayenne Aygo Discovery Sport Custom Range Rover Sport Dokker Giulia Q7 X4 Zafira Levorg Model X Land Cruiser 108 Clubman CR-V Mondeo Kadjar S-Klasse Santa Fe F-Pace Edge Outback i10 Wrangler Juke ASX Prius Trafic Lodgy S-Max HR-V Up Vivaro Ioniq Pajero Touareg 6 Panamera Forfour Espace Cherokee Leaf V90 Jumpy Expert Niro Twingo Connect

Anzahl 1'121 1'118 1'098 1'087 1'081 1'063 1'056 1'049 1'048 1'039 1'029 1'022 1'001 996 969 967 966 961 949 925 922 916 914 908 902 897 890 872 837 834 828 822 817 814 801 796 753 722 717 717 717 715 709 707 690 680 678 677 670 666 635 625 619 614 602 599 591 590 584 573 570 547 540 521 518 515 505 505 504 496 484 483 481 476 472 469 462 450 449 440 432 428 428 425 422 413 410 397 396


Statistik FLEET MANAGEMENT

Jeder zweite Schweizer fährt 4×4 Der Allradanteil in der Schweiz hat ein neues Rekordhoch e­ rreicht. 49,1 % der Neuwagen, die letztes Jahr eingelöst wurden, hatten vier angetriebene Räder. Damit wurde die 50 %-Marke nur knapp verpasst. Text: Michael Lusk

E

r ist vermutlich der bekannteste 4×4-Fahrer der Schweiz: Bernhard Russi setzt seit Jahrzehnten mit Subaru auf eine Marke, die sich ganz dem Thema Allrad verschrieben hat. Wie der ehemalige Skirennfahrer sind deshalb heute fast alle Schweizer Subaru-Besitzer mit Allrad unterwegs, was sich an einem Allradanteil von über 99 % widerspiegelt. Einen ähnlich hohen Anteil haben Land Rover und Jeep, die ihre SUV und Offroader ebenfalls bevorzugt über alle vier Räder antreiben. Allrad in der Oberklasse Während ein derart hoher 4×4-Anteil bei klassischen Offroad- und SUV-Marken kaum verwundert, setzt sich die Technik auch in der Oberklasse und bei den Sportwagen immer mehr durch. Vor allem das deutsche Premiumtrio Audi, BMW und Mercedes-Benz profitiert vom 4×4-Fieber der Schweizer und schraubt seine Allradanteile Jahr für Jahr nach oben. Bei Audi liegt

dieser inzwischen bei 69,8 %, bei Mercedes-Benz bei 73,2 und bei BMW sogar bei 81,6 %. Selbst Heck-Ikonen wie der BMW M5 haben in der aktuellen Genera­tion Allrad. Noch grösser ist der Allrad-Anteil bei Jaguar oder Maserati, die weit über 80 % ihrer Fahrzeuge über alle vier Räder antreiben. Marken, die ganz auf Allrad verzichten, gibts dafür kaum mehr. Einzig Smart und DS Automobile haben bei den Volu­ menmarken kein 4×4-Modell im Angebot, bei den Kleinserien­ herstellern setzen die britischen Sportwagenhersteller Aston Martin und McLaren noch auf Heckantrieb. Bei Aston Martin steht aber mit dem DBX bereits ein SUV in den Startlöchern, das dies bald ändern wird. Sehr zur Freude der Schweizer Käufer: Denn dass die Kombination Luxusmarke, SUV und Allrad funktioniert, haben andere Hersteller in den letzten Jahren zur Genüge bewiesen. www.auto.swiss

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davon 4×4

Anteil in %

Alfa Romeo

Marken

3'617

2'265

62.6

Aston Martin

165

0

0.0

Audi

18'378

12'832

69.8

BMW

24'227

19'767

81.6

62

55

88.7

BMW Alpina Chevrolet

2018

256

9

3.5

Citroën

6'416

31

0.5

Dacia

8'301

2'547

30.7

747

0

0.0

Fiat

9'170

1'760

19.2

Ford

30.3

DS

15'185

4'597

Honda

3'702

580

15.7

Hyundai

8'204

3'969

48.4

Infiniti

128

91

71.1

Jaguar

1'958

1819

92.9

Jeep

4'843

4'640

95.8

Kia

4'879

1'331

27.3

Land Rover

3'809

3'800

99.8

Lexus

734

502

68.4

Maserati

600

507

84.5

6'227

3'030

48.7

25'661

18'790

73.2

5712

2'589

45.3

Mitsubishi

4'549

2'635

57.9

Nissan

4'720

1361

28.8

Opel

24.5

Mazda Mercedes-Benz MINI

11'933

2'927

Peugeot

9712

15

0.2

Porsche

3'565

2'790

78.3

Renault

12'729

995

7.8

SEAT

11'468

3'818

33.3

ŠKODA

19'160

9'051

47.2

Smart

2'025

0

0.0

773

722

93.4

Subaru

4'681

4'666

99.7

Suzuki

7'673

5'820

75.9

Toyota

9'508

2'544

26.8

SsangYong

Volkswagen

32'949

15'281

46.4

Volvo

8'122

6'646

81.8

Total

299'716

147'038

49.1


FLEET MANAGEMENT Statistik

VW führt den Flottenmarkt an Lange Zeit war das Schweizer Flottensegment ein unbeschriebenes Blatt in Sachen Statistik. Das Marktforschungs- und Beratungsinstitut Dataforce liefert nun erstmals Zahlen zum hiesigen Flottenmarkt. Text: Christian Spahn

D

ie Schweizer Pkw-Zulassungen konnten das Vorjahresniveau nicht halten und gaben um etwa 4,6 % nach. Insgesamt wurden im Gesamtjahr 2018 somit 299'651 Pkw neu zugelassen. Ein Blick auf die verschiedenen Marktkanäle zeigt dabei die folgende Verteilung: Auf den relevanten Flottenmarkt (gewerbliche Neuzulassungen ohne Hersteller- bzw. Handelszulassungen und Autovermieter) entfielen 21,4 %.

In den gewerblichen Sondereinflusskanälen verzeichneten der Fahrzeughandel-/bau 17,6 % und die Autovermieter 8,0 % der Neuzulassungen 2018. Auffällig war, dass die Zulassungen auf Fahrzeughandel-/bau von August bis Dezember mit einem Marktanteil von mindestens 19 % (im September gar 24,1 %) kontinuierlich über dem Jahres­ mittelwert lagen. Die Vermieterzulassungen lagen insbesondere in den Monaten Juni (14,1 %) und Dezember (16,2 %) deutlich über

Der Schweizer Automarkt 2018 Pkw Neuzulassungen

Entwicklung Gesamtmarkt 2017

314.191

2018

299.864

Verteilung nach Marktsegmenten

18%

21%

Relevanter Flottenmarkt

Verteilung nach Kraftstoffarten

Autovermieter Hersteller und Händler

53%

66

aboutFLEET 2/2019

Benzin Diesel

Privat

8%

3,8%

1,8%

30%

0,3%

Elektro

Hybrid

64%

CNG/LPG

dem Jahresdurchschnitt. Der Privatmarkt vereinigte insgesamt 53 % aller Zulassungen auf sich. Heruntergebrochen auf die einzelnen Monate sticht hier besonders der April heraus, wo fast 60 % der neu zugelassenen Pkw auf den Privatmarkt entfielen. Volkswagen hat in Sachen Flotte die Nase vorn Mit einem Marktanteil von 12,5 % war VW im relevanten Flottenmarkt der stärkste Hersteller. Mit einem Abstand von gerade einmal 22 Neuzulassungen holte sich BMW Rang zwei vor �koda (beide jeweils 10,1 %), gefolgt von Mercedes (8,5 %) und Audi (7,1 %). Diesel in Fahrzeugflotten mit leichtem Aufwärtstrend Ein Blick auf den Gesamtmarkt zeigt eine ­eindeutige Verteilung zugunsten von Benzinern (63,8 %) gegenüber mit Diesel angetriebenen Pkw (30,3 %). Elektrofahrzeuge spielten mit einem Marktanteil von 1,8 % noch keine sig­ nifikante Rolle. Verändert man den Fokus jedoch auf den relevanten Flottenmarkt, ist ein leichter Aufwärtstrend des Diesels erkennbar. Lagen die Zulassungen von Benzinern im ersten Quartal 2018 noch 2,5 Prozentpunkte über den Dieselzulassungen, so konnte diese Lücke bis Jahresfrist geschlossen und sogar in einen hauchdünnen Vorsprung von 0,1 Prozentpunkten (Diesel: 46,6 %; Benzin: 46,5 %) umgemünzt


Statistik FLEET MANAGEMENT Entwicklung Januar 2019

Top 6 Wachstumsmarken im Januar 2019

Pkw Neuzulassungen

Wachstum im Relevanten Flottenmarkt in Prozent

Entwicklung Gesamtmarkt Jan 2018

21.985

Jan 2019

PEUGEOT

35,9%

20.870 FIAT

31,2%

Entwicklung der Marktsegmente AUDI

Relevanter Flottenmarkt Privat Autovermieter

30,0%

-5,7% SKODA

-10,6%

VW

-22,7%

Hersteller und Händler

werden. Der Marktanteil von Elektrofahrzeugen im Relevanten Flottenmarkt lag bei 2,9 %. Januar 2019 Das neue Jahr startete mit einem deutlichen Minus. Insgesamt wurden 1115 und damit knapp 5,1 % weniger Pkw als noch im Vorjahresmonat zugelassen. Den Hauptanteil daran trägt der Privatmarkt, der um 10,6 % nachgab. Die gewerblichen Zulassungen hingegen lagen mit knapp 0,5 % sogar im positiven Bereich, wobei sich hier ganz besonders ein detaillierter Blick in die verschiedenen gewerblichen Zulassungskanäle lohnt: Der relevante Flottenmarkt beispielsweise gab um 5,7 %, die Vermieterzulassungen gar um 22,7 % nach. Die Zulassungen auf Fahrzeughandel/-bau hingegen verzeichneten ein Plus von 19,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat und waren damit mit Abstand der Hauptwachstumstreiber innerhalb der gewerblichen Zulassungen zum Jahresauftakt. Auch im ersten Monat des neuen Jahres ist VW der stärkste Hersteller im relevanten Flottenmarkt (13,9 %), liegt jedoch nur knapp vor ŠKODA (13,4 %), die insbesondere mit dem Octavia (477 Einheiten) das mit Abstand meistzugelassene Modell in diesem Kanal stellten. Bei einem Vergleich aller Marken mit mindestens 100 Zulassungen im relevanten Flottenmarkt konnten sich insbesondere Peugeot (+35,9 %), Fiat (+31,2 %) und

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29,7%

19,7%

FORD

17,8%

9,0%

Das Unternehmen Dataforce – der Flottenmarkt im Fokus Mit Wissen, Informationen und der langjährigen Erfahrung von Dataforce erfolgreich auf dem Automobil- und Flottenmarkt agieren – das ist die Maxime des führenden Marktforschungs- und Beratungsinstituts für den deutschen und internationalen Flottenmarkt. Neben umfassenden Informationen zur Vertriebsunterstützung bietet Dataforce ein umfassendes Portfolio an Informations-, Marktforschungs- und Beratungsdienstleis­ tungen. Christian Spahn Dataforce Verlagsgesellschaft für Business Informationen mbH Hamburger Allee 14 60486 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 95930-265 Telefax: +49 69 95930-333 E-Mail: christian.spahn@dataforce.de www.dataforce.de

Audi (+30,0 %) im Vergleich zum Vorjahresmonat verbessern. Während der relevante Flottenmarkt ­insgesamt einen Rückgang der Anzahl der Neuzulassungen hinnehmen musste, konnten sich einige Fahrzeugsegmente gegen diesen Trend stemmen. Vor allem die Utilities, also als Pkw zugelassene Transporter, konnten ordentlich zulegen mit einem Plus von 54,3 %. So verbuchten insbesondere der VW ­Transporter mit 170 Einheiten und der P ­ eugeot Partner mit 78 Einheiten deutliche Zugewinne im Vergleich zu den Zahlen des Vorjahresmonats.

Die Zulassungen im Hauptwachstums­ segment der vergangenen Jahre SUV hin­ gegen gingen zu Jahresbeginn mit einem Minus von knapp 7,2 % verhältnismässig deutlich zurück. Aufgefangen wird diese Entwicklung jedoch auch hier durch Zulassungen auf den Fahrzeughandel/-bau. Dieser Marktkanal wuchs im Vergleich zum Vorjahresmonat besonders stark (+43,9 %) und bescherte dadurch dem SUV-Segment über alle gewerblichen Marktkanäle zusammen ein Plus von knapp 8,1 %.

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* Beispielkalkulation: SKODA Octavia 1.6 TDI Active, 115 PS, 85 KW, 107 g CO₂/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 134.1 g/km), Energieeffizienz-Kategorie A, Barkaufpreis CHF 28’440.00. Kalkulation für Modell mit vordefinierter Ausstattung, Laufzeit 48 Monate, Laufleistung 20’000 km/Jahr, Leasingrate CHF 786.65 /Mt., eff. Jahreszinssatz: 2 %, ohne Kaution. Alle Preise inkl. 7.7 % MwSt. Die Aktion ist gültig für Bestellungen Neukunden vom 01. März bis 31. Mai 2019. Als Neukunden gelten Unternehmen, die zur Zeit der Bestellung keinen laufenden Leasing- oder Servicevertrag bei der Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG haben. Die Konditionen gelten für Firmenkunden vorbehaltlich der Bonitätsprüfung und sind nicht kumulierbar mit Spezialangeboten oder sonstigen Aktionen. Die Aktion ist gültig für Full-Service-Leasing Verträge (inkl. Versicherung, Wartung & Rep., Reifen, & -einlagerung, Treibstoff, Ersatzwagen) mit einer Laufdauer von 36 – 60 Monaten).


AUTOTEST Auftakt Dauertest VW Touareg 3.0 V6 TDI

7’878 K ILO

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Berg-Riese: Der 4,88 m lange und 1,98 m breite VW Touareg ist ein imposanter Anblick.

Das neue Flaggschiff für die Flotte Mit dem neuen Touareg will VW schaffen, was sie mit dem Phaeton nicht zu Stande gebracht haben – den erfolgreichen Vorstoss in die Luxusklasse. Was der gross SUV im Flottenbetrieb taugt, muss er im aboutFLEET-Dauertest zeigen. Text: Mario Borri

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eim Preis ist der neue VW Touareg schon mal Luxusklasse. Der aboutFLEET-Dauertestwagen, ein 3.0 V6 TDI mit 286 PS in der Ausstattungsvariante «Elegance», kostet in der Basis zwar «nur» 80’400 Franken. Um gegen die anvisierte Premium-SUV-Konkurrenz um Audi Q7, BMW X5 und Co. zu bestehen, reicht die Basisausstattung aber nicht – der mit zahlreichen Extras aufgewertete Testwagen kostet stolze 105’000 Franken. Grösser und geräumiger Der VW Touareg III ist zwar im Vergleich zum Vorgänger rundum gewachsen, doch auch rund

100 kg leichter. Allerdings wiegt unser Testwagen immer noch 2,3 Tonnen. Dank elektronischen Helferlein wie Wankstabilisierung, Luftfederung und Allradlenkung (Technikpaket, Aufpreis Fr. 3440.–) merkt man Grösse und Gewicht beim Fahren nicht. So sorgt zum Beispiel die Allradlenkung mit im gegensätzlichen Winkel zu den Vorderrädern einschlagenden Hinterrädern dafür, dass sich der 1,98 m breite SUV auch in der Stadt recht entspannt rangieren lässt. Der permanente Allradantrieb und die Luftfederung sorgen für einen perfekten Kompromiss zwischen Sicherheit, Komfort und Sport. Letzteres unterstützt auch der bärenstarke 3-Liter-V6-Diesel. Seine 600 Nm Drehmoment

Wie im Kino: Der Touareg-Touchscreen mit fast 40 Zentimetern Bildschirmdiagonale und Echtbild-Navigation. Das Digital-Cockpit hinter dem Lenkrad lässt sich individuell konfigurieren.

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aboutFLEET 2/2019

sorgen für einen dynamischen Antritt (0 bis 100 km/h in 6,1 Sek.) und souveränes Vorwärtskommen in allen Situationen. Dafür sind die 6,6 Liter Normverbrauch nicht zu schaffen. Nach den ersten 2000 km im Dauertest zeigt der Bordcomputer knapp 9 Liter an. Im geräumigen und hochwertig verarbeiteten Interieur reisen selbst fünf Grossgewachsene bequem. Für die perfekte Variabilität lässt sich die Rücksitzbank nicht nur getrennt nach vorne klappen, sondern auch um 16 cm in der Länge verschieben (Serie). So beträgt das Kofferraumvolumen immense 810 bis 1800 Liter. Digital und teilautonom Herzstück ist das Innovision Cockpit (Fr. 3030.–) mit riesigem 15-Zoll-Touchscreen (38 cm!) als Eingabemedium und individuell konfigurierbarem 12-Zoll-Bildschirm hinter dem Lenkrad. Die Grafiken und Fotos – die Navi-Karten sind wie bei Google Maps echte Bilder – werden gestochen scharf angezeigt. Der Haken: Der Anblick der Landschaft ist so beeindruckend, dass der Fahrer abgelenkt wird. Dafür sind die wichtigsten Fahrdaten über das Head-up-Display (Fr. 3930.–, inkl. LED-Matrixscheinwerfer u. a.) auch auf der Windschutzscheibe abzulesen. Der neue Touareg ist der erste VW mit einem Nachtassistenten (Fr. 1830.–), bei dem Menschen und Tiere markiert und mit Hilfe der LED-Matrixscheinwerfer kurz angeblitzt werden. Der neue Stauassistent (Fr. 2510.–, inkl. Kreuzungsassistent, Spurwechselassistent u. a.) übernimmt jetzt auch in Baustellen für einen gewissen Zeitraum die Lenk- und Bremsarbeit.


Toyota PUBLIREPORTAGE

Fünf neue Modelle und noch mehr Hybridvarianten bei Toyota Toyota lanciert in diesem Jahr fünf neue Modelle und baut dabei die Hybrid-Führerschaft weiter aus. Mit dem neuen RAV4, dem neuen Corolla, dem Corolla Touring Sports, dem Camry und dem Prius mit Allradantrieb bietet Toyota speziell den Flottenkunden attraktive neue Modelle.

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ie japanische Marke präsentiert im aktuellen Jahr eine regelrechte Modelloffensive. Mit fünf neuen Modellen kommen bekannte Namen zurück auf die Schweizer Strassen oder erleben eine Neu­ auflage. Dabei steht der weitere Ausbau des Hybridangebots im Zentrum, ohne dass dabei die Emotionen vernachlässigt werden sollen. Den Beginn macht die fünfte Generation des Toyota RAV4. Der Begründer des SUV-Segments wird auf der TNGA-Plattform aufgebaut und ist mit dem leistungsstärksten Hybridsystem, welches Toyota je gebaut hat, ausgestattet. Und der Name ist Programm, denn der RAV4 ist mit einem komplett überarbeiteten vollumfänglichen Allradantriebssystem ausgestattet. Das Hybridsystem leistet 222 PS

und ist ab Frühling mit Allradantrieb und einer Anhängelast von zwei Tonnen erhältlich. Bereits im März kehrt mit dem neuen ­Corolla das weltweit meistverkaufte Fahrzeug zurück in die Schweiz. Der Corolla wird als 5-türiger Hatchback oder in der Kombiversion Touring Sports angeboten. Der Corolla ist dabei das erste Toyota-Modell, bei welchem die Interessenten zwischen zwei Hybridsystemen wählen können. Das hoch effiziente 1,8-Liter-System leistet 122 PS (90 kW) und hat einen Verbrauch von 3,3 Litern auf 100 km. Wer es gerne etwas leistungsstärker mag, wählt das neue 2,0-Liter-System mit einer Systemleistung von 180 PS. Die Hybridikone Prius wird im April aufgefrischt bei den Schweizer Toyota-Partnern

stehen und ist das erste Mal mit einem All­ radantrieb verfügbar. Das intelligente AWD-i System unterstützt den Fahrer beim Anfahren und in heiklen Fahrsituationen. Dabei ist das System nach wie vor effizient und stösst ­lediglich 2 g/km mehr CO2 aus als die Version mit Frontantrieb. Mit dem neuen Camry bietet Toyota ab April ein weiteres Hybridmodell an. Die weltweit meistverkaufte Limousine im ­Segment wird erstmals mit einem 218 PS starken Hybridsystem angeboten. Die elegante Limousine bietet perfekten Komfort und ist bereits zu einem Preis von 39’900 Franken erhältlich. Das emotionale Highlight stellt die Lancierung des neuen Supra dar. Das Sportcoupé setzt die Tradition seiner legendären Vor­gänger fort und wird von einem 3-Liter-Reihen-6-Zylinder-Motor angetrieben. Wie es sich für einen Sportwagen gehört, wird die Leistung auf die Hinterachse abgegeben. Und mit 340 PS Leistung und einem Drehmoment von 500 Nm sorgt der neue Toyota GR Supra für viel Fahrfreude.

Das emotionale Highlight 2019: Der neue Toyota Supra.

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AUTOTEST Kia Sportage

Frischzellenkur für den Kia Sportage Den Kia Sportage gibt es bereits seit mehr als 25 Jahren, er gehört damit zu den ersten Kompakt-SUV. Er ist das meistverkaufte Modell von Kia und hat mit dem Facelift nun eine gründliche Überarbeitung in Sachen Design, Assistenzsysteme und Antrieb erhalten. Text: Isabelle Riederer

S

eit seinem Debüt trägt der Kia Sportage einen der vitalsten Namen im Metier – einer, der vor Umtriebigkeit und Tatendrang strotzt. Nur die Form wollte bislang nicht dazu passen. Diese Unstimmigkeit haben die Koreaner dem kompakten Crossover in der vierten Reihe ausgetrieben. Zum einen wurde der neue Sportage um einige Zentimeter auf rund 4,49 Meter gestreckt. Zum anderen hat man dem SUV Kontur verliehen: vorne durch einen ebenso eleganten wie feingliedrigen Kühlergrill und schnittige Scheinwerfer, seitlich mithilfe prägnanter Lichtkanten. Nebst dem optischen Feintuning steht vor allem der neue 1,6-Liter-Dieselmotor mit 136 PS im Mittelpunkt. Kia bekennt sich mit dem neuen Aggregat ausdrücklich zur Dieseltechnik, in diesen Tagen eine durchaus er­ wähnenswerte Haltung. Der Selbstzünder überzeugt nach einer kleinen Turboloch-Gedenkpause mit kräftigem Durchzug, allerdings läuft er rau und ist auch nicht gerade leise. Zusammen mit dem Allradantrieb und dem 7-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe verbraucht er auf 100 km 5,2 Liter bei einem CO2-Ausstoss von 138 g/km. Überarbeitet wurde auch der Innenraum: Lenkrad und Kombiinstrumente zeigen sich in neuer Gestaltung, das Infotainment- und Navigationssystem wird über einen 7 Zoll grossen Touchscreen bedient. Die Instrumente sind klar gezeichnet und gross beschriftet,

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aboutFLEET 2/2019

allerdings wirkt das Cockpit wegen der Vielzahl von Knöpfen und Tasten etwas überladen und nicht mehr ganz zeitgemäss. Die verwendeten Materialien wirken jedoch hochwertig und die Verarbeitung überzeugt. Update für die Sicherheit Wie üblich entfallen viele Neuerungen auf den Bereich Sicherheit und Assistenz. Hier bietet der Sportage neue Systeme, zum Beispiel in der zweiten Ausstattungslinie Trend in Serie einen Abstandstempomaten mit Stop-and-goFunktion sowie einen Müdigkeitswarner. Neu im Angebot ist auch ein sogenanntes Surround-View-Kamerasystem, das einen 360-Grad-Rundumblick ermöglicht. Optional kommt eine Heerschar von Assistenzsystemen dazu, die den toten Winkel überwachen oder die Spur halten. Unterm Strich darf man die Überarbeitung des Sportage als gelungen bezeichnen. Der Kia-SUV wurde sinnvoll verbessert und ­modernisiert. Neben der zu Recht häufig gelobten 7-Jahres-Garantie ist die jetzt schon durchgängige Homologation aller Motoren nach der strengsten, erst ab 1. September 2019 geltenden Abgasnorm zu erwähnen. Ansonsten spielt der Sportage auch nach dem ausführlichen Facelift weiterhin souverän die Rolle des treuen Begleiters durch alle Lebenslagen, denn er bietet neben immer noch günstigen Preisen auch viel Platz. Der Kia Sportage kostet ab 37’450 Franken

Das Interieur ist gut verarbeitet und übersichtlich. Technische Daten/TCO Kia Sportage Trend 1,6 CRDi 4×4 Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

136 320 7-Gang-Automatik 467–1456 5,2 138/D

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

37’450 750 35’469 3’547 31’922 417 7’464 3’894 1’426 2’468 240 428 872 12’898 1’075 43.0

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Peugeot 508 AUTOTEST

Der Coupé-Coup Mit der zweiten 508-Generation bricht Peugeot mit dem Vorgänger: Die einst biedere Stufenheck-Limousine wandelt sich zum sexy Coupé. Text: Rafael Künzle

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on dieu! Beim Anblick des neuen Peugeot 508 bleibt uns die Spucke weg. Die einstige Stufenheck-Limousine entpuppt sich in der zweiten Generation als elegantes Coupé mit rahmenlosen Seitenscheiben, fliessenden Linien und filigraner Noblesse. Auch bei den Aussenmassen schliffen die Franzosen kräftig: 8 Zentimeter kürzer (Länge 4,75 m) und eine um 6 Zentimeter abgesenkte Dachlinie unterstreichen den neuen Auftritt. Wer wie wir die GT-Line ordert, erhält obendrauf getönte Scheiben, Voll-LEDs oder stylische Alufinken. Schön und gut? Durchgestylt präsentiert sich auch der Innenraum. Dass der Wow-Effekt dezenter ausfällt als aussen, liegt nur daran, dass das i-Cockpit mit dem winzigen Lenkrad uns bereits aus anderen Peugeot-Modellen bekannt ist. Dazu gesellen sich ein konfigurierbares Instrumentendisplay sowie das bis zu 10 Zoll grosse Infotainmentsystem mit eleganter Klaviertasta-

tur, ein geschwungener Automatik-Wahlhebel, und dank der Zusammenarbeit mit Opel halten auch die AgR-zertifizierten Sitze Einzug. Optisch unbestritten ein Augenschmaus, innen aber scheiden sich die Geister. Während die einen das i-Cockpit lieben, können andere mit dem Mini-Lenkrad sowie der dadurch teils eingeschränkten Sicht auf die Armaturen wenig anfangen. Hinten erfordert die tief gezogene Dachlinie einige Verrenkungen, will man einer Kopfnuss entgehen. Welcher Motor? Als Knacknuss entpuppt sich die Moto­ renwahl. Der von uns gefahrene 2,0-Liter-Blue-HDI-Turbodiesel mit 180 PS und 400 Nm gibt kaum Grund zur Beanstandung und dürfte für Flottenfahrer oder die Kom­ biausgabe optimal sein. Im Falle unseres sportlichen Coupés hätten wir einen der 1.6-Liter-PureTech-Benziner mit 180 PS oder gar 225 PS und der entsprechenden Akustik bevorzugt.

Unabhängig von der Motorenwahl fährt sich der stets frontgetriebene Peugeot 508 sehr direkt (Lenkung) und komfortabel (Fahrwerk). Die Gänge werden von der 8-Stufen-Automatik sanft gewechselt, einzig unter Dampf weiss diese nicht immer den richtigen Rat. Fazit: Wer ein schickes Coupé abseits des Mainstreams mit hervorragender Verarbeitung, tollen Fahreigenschaften und moderner Technik sucht (erwähnenswert hierbei: das Nachtsichtsystem «Night Vision», welches dank einer Infrarotkamera Lebewesen in einer Entfernung von bis zu 250 Metern erfasst), sollte einen Blick auf den Peugeot 508 werfen (Basisversion BlueHDi 160 S&S EAT8 ab 41’000 Franken). Aber Vorsicht, man läuft Gefahr, sich auf den ersten Blick zu verlieben.

Technische Daten/TCO Peugeot 508 GT Line Blue HDI Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

180 400 8-Gang-Automatik 530–1780 4,7 123/C

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

49’200 900 46’518 6’513 40’006 417 10’020 3’362 1’131 2’231 240 354 962 14’937 1’245 49.8

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

2/2019 aboutFLEET

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AUTOTEST Audi A6

Mission: Rückeroberung Musste Audi während der letzten Jahre das Feld der heimischen Premiumkonkurrenz überlassen, soll der neue A6 die Kundschaft zurück in die Ingolstädter Business-Limousine locken. Text: Rafael Künzle

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it unverschämt breitem Singleframe-Kühlergrill, zugekniffenen Matrix-LED-Scheinwerfern oder einer Heckleuchtshow erwartet uns der Audi A6 – wir sind angetan von der neuen Optik, doch Design konnte Audi ja seit je. Bombastischer Innenraum Überzeugen kann auch der Innenraum. Zuletzt ein Manko, gibt sich die achte A6-Generation in Bezug auf Optik und Haptik keine Blösse. Die Technik ist den grösseren Brüdern A7 und A8 entlehnt: Dank Kaskadenprinzip fanden das neue Virtual-Cockpit, der 10,1-Zoll-Hauptmonitor oder auch das darunterliegende 8,6-Zoll-Display inklusive haptischer Rückmeldung Einzug. «Vorsprung durch Technik» strebt der A6 auch beim Thema Sicherheit an, er bietet bis zu 39 Assistenzsysteme – Klassenbestwert.

Apropos: Der Audi A6 fährt sich bei entsprechendem Kleingeld auch eine Klasse kleiner. Die optionale Hinterachslenkung (+2480 Fr.) reduziert den Wendekreis um rund einen Meter auf 11,1 Meter. Und da man bei einem Testwagen ja gerne zeigt, was man kann, kamen wir auch in den Genuss des adaptiven Luftfahrwerks (+2600 Fr.), Prädikat Wolke 7. Ist auch die Akustikverglasung (+650 Fr.) montiert, könnte man glatt vergessen, dass es sich bei unserem Testwagen um einen Selbstzünder handelt. 286 PS sowie 620 Nm stellt der 3,0-Liter-Turbodiesel bereit – nach einer Gedenksekunde. Ist die Anfahrtsschwäche überstanden, gehts in 5,5 Sekunden auf Tempo 100 und beinahe linear weiter, ehe die 250 km/h erreicht sind. In Kurven lenkt die Hinterachse bis zu 5 Grad mit, weiter als alle andern. Ab 60 km/h agiert diese zur Stabilisierung gegenläufig. Zusammen mit der Luftfederung sowie Audis Quattro-Antrieb inklusive des optionalen Sportdifferenzials (+1960 Fr.) fährt sich unser A6 wie eine Sänfte auf Schienen, wobei die 8-Stufen Tiptronic stets für die passende Gangwahl sorgt. Alle Motoren sind Mild-Hybride Spannendes Detail: Alle Motoren sind Mild-Hybride. Beim spritsparenden «Segeln» versorgt eine 48-Volt-Batterie die Bordelektrik, wodurch sich gemäss Audi bis zu 0,7 l/100 km

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sparen lassen (Testverbrauch: 7,5 l/100 km). Einen dicken Batzen sollte man bereits im Voraus zusammensparen. Los gehts bei 62’400 Franken (40 TDI mit 204 PS). Unseren Testwagen in der Ausstattungslinie «Sport» gibts ab 81’050 Franken, inklusive aller Optionen klettert der Preis auf über 100’000 Franken. Technische Daten/TCO Audi A6 50 TDI sport quattro Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

286 620 8-Gang-Automatik 530 5,6 146/D

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

79’750 1290 75’246 13’921 61’326 417 14’952 3’924 1’266 2’658 240 772 1’462 21’349 1’779 71.2

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Mazda6 AUTOTEST

Der Lade-Sechser Auch nach sechs Jahren sieht der Mazda6 kein bisschen alt aus. Deshalb verzichteten die Japaner auf eine komplett neue Modellgeneration und spendierten stattdessen einen völlig neuen Innenraum. Text: Rafael Künzle

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ach einem halben Jahrzehnt folgt stets eine neue Generation, besagt die Mazda-Modellstrategie. Zumindest für gewöhnlich. Beim Mazda6 machen die Japaner für einmal eine Ausnahme und spendieren der zweiten Generation nach sechs Jahren ein zweites Update. Aussen agierten die Designer mit fernöstlicher Zurückhaltung. Die Front fährt mit einem neuen Kühlergrill in Edelsteinoptik vor, zudem gibts neue LED-Leuchten. Klar, andere Marken agieren diesbezüglich forscher, doch der Mazda6 schaut auch ohne optische Komplettrenovierung frisch aus der Wäsche. Innen auf cool getrimmt Gekleckert wurde aber keineswegs. Das Pulver sparte man sich nämlich für den Innenraum auf: Die Sitze sind breiter und dadurch bequemer und verfügen in der Frontreihe erstmals über ein Kühlgebläse. Auch das Armaturenbrett wurde ausgetauscht und überzeugt mit

hochwertiger Ultrasuede-Ummantelung (dazu später mehr) sowie grösseren Displays. Top: Trotz neuer Haptik und Optik bleibt die Bedienung intuitiv wie eh und je. Was sich hinter Ultrasuede verbirgt: Als erste Marke wartet Mazda mit einer tierfreundlichen Wildlederimitation mit bis zu 80 %Recycling-Polyester auf. Wer die Topausstattung ordert, erhält neben Nappa-Ledersitzen auch Zierelemente aus japanischem Sen-Holz. Doch selbst in der Basisvariante trägt der Mazda6 dick auf. 360-Grad-Kamera, ein adaptiver Tempomat oder das auf die Windschutz­scheibe projizierte Head-up-Display gibts für alle. Wir sagen «arigatou» (jap. für danke) und verschmerzen auch kleine Details wie das Fehlen einer elektrischen Heckklappe, hinter der sich Platz für 522 bis 1664 Liter Gepäck verbirgt. Viele Stärken, kaum Schwächen Betreffend Motorisierung (zur Wahl stehen zwei Benziner mit 165 und 194 PS sowie zwei

Diesel mit 150 und 184 PS) wählten wir den 2.2-Liter-Topdiesel mit 184 PS sowie 445 Nm in Verbindung mit einer 6-Gang-Wandler-Automatik sowie Allradantrieb. Dieser genehmigte sich in unserem Test etwas mehr als 7 l/100 km und überzeugte als solider Allrounder, wobei Komfort nicht nur bei Fahrwerk und Lenkung, sondern auch beim Motor (keine unterschiedlichen Fahrmodi) im Vordergrund stehen (0 bis 100 km/h in 9,7 Sekunden). Fazit: Der Mazda6 überzeugt auf der ganzen Linie und rückt nun noch näher ans Premiumsegment, jedoch ohne überzogene Vorstellungen bei Optionen und Preisen (Basis: Mazda6 SportWagon «Ambition» mit 165 PS, Benziner ab 37’600 Franken).

Technische Daten/TCO Mazda 6 Sport Wagon «Revolution» Skyactiv-D 184 PS Allrad Leistung PS 184 Drehmoment Nm 445 Getriebe 6-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 522–1664 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,4 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 142/D TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

51’600 800 48’654 11’805 36’849 417 8’544 4’278 1’715 2’563 240 521 1’160 14’743 1’229 49.1

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Hyundai Santa Fe

Der grosse Freund der Kleinen Kind und Kegel durch die Gegend kutschieren gehört für den Hyundai Santa Fe seit seiner Lancierung im Jahr 2000 zu den Hauptaufgaben. In der brandneuen vierten Generation entpuppt sich der Fullsize-SUV nun als grosser Freund der kleinen Insassen. Text: Rafael Künzle

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ross war der Santa Fe seit je. Jetzt ist Hyundais SUV-Flaggschiff um weitere 7 Zentimeter auf insgesamt 4,77 Meter gewachsen. Einen Satz nahm der Santa Fe auch betreffend Design. Er schaut nun mit den schmalen Tagfahrlichtern, analog dem Kona und dem Nexo, frecher drein. Zur frischen Optik tragen auch die stärker akzentuierten Radhäuser und Seitenschweller sowie die Zierleisten aus Chrom bei. Abgerundet Technische Daten/TCO Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi 4WD «Vertex» 7-Plätze Leistung PS 200 Drehmoment Nm 440 Getriebe 8-Gang-Automatik Kofferraumvolumen Liter 547–1625 Treibstoffverbrauch l/100 km 6,3 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 165/F TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

63’900 900 60’167 9’627 50’540 417 11’040 4’457 1’467 2’990 240 632 1’309 17’678 1’473 58.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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wird der Auftritt von der neuen Heckpartie mit auffällig gestalteter Heckschürze inklusive Diffusor in Alu-Optik. Innen gibts erst mal ein digitales Cockpit sowie ein Head-up-Display, während das Infotainmentsystem auf 8 Zoll wuchs. Auch Nettigkeiten wie beheiz- und belüftbare Frontsitze, eine Lenkradheizung, das Premiumsoundsytem KRELL, eine 360-Grad-Kamera, eine induktive Smartphone-Ladevorrichtung oder Apps gehören zur Serie in der von uns gefahrenen Topversion «Vertex» (ab 63’900 Franken). Lack und Leder tragen weiter dazu bei, dass man sich im Santa Fe eine Klasse höher wähnt. Und die kleinen Passagiere? Die finden in der verschiebbaren zweiten Reihe Platz zum Toben. Bei Bedarf kann der Spielplatz um eine dritte Reihe erweitert werden, womit der Santa Fe bis zu sieben Personen oder 1625 Liter Gepäck fasst (Version mit fünf Plätzen: 1695 Liter).

der Aufmerksamkeits- sowie Spurhalteassistent inkl. Lenkeingriff zum Standardrepertoire. Standard ist auch der 2.2-CRDi-Dieselmotor mit 200 PS sowie 440 Nm in Verbindung mit einer weiterentwickelten 8-Gang-Automatik sowie Allrad. Ein 2,0-Liter-Dieselmotor mit 150 oder 185 PS sowie der 2,4-Liter-GDI-Benziner mit ebenfalls 185 PS folgen in Kürze. Zudem bereitet Hyundai die Einführung einer Hybridsowie einer Plug-in-Hybrid-Version vor.

Weltneuheit «Rear Occupant Alert» Damit Kinder und Haustiere beim Verlassen des Fahrzeugs nicht vergessen werden, schlägt die Weltneuheit «Rear Occupant Alert» mittels Ultraschallsensor Alam, sobald hinten eine Bewegung registriert wird. Premiere feiert auch der «Safety Exit Assist». Dieser verriegelt die Türen, wenn sich ein Fahrzeug von hinten nähert. Und da Sicherheit gemäss Hyundai im neuen Santa Fe grossgeschrieben wird, gehören das Notbremssystem inkl. Fussgängererkennung, ein Tempomat mit Distanzassistent,

So fährt sich der Santa Fe Der Familienfreund ist ein gemütlicher Typ und braucht rund 9,4 Sekunden, ehe die 2,1 Tonnen Tempo 100 erreichen. Sehr angenehm: das straffe Fahrwerk, womit Schaukeln in den Kurven der Vergangenheit angehört. Wer das Haar in der Suppe sucht: Die Lenkung fühlt sich nach wie vor etwas synthetisch an – das wars. Insgesamt ist der Hyundai Santa Fe (Basisausstattung «Origo» ab 47’900 Franken) nicht nur ein grosser Familienfreund, sondern ein grosser Wurf im Allgemeinen.


ŠKODA PUBLIREPORTAGE

Kraft und Raum: Der HighPerformance-SUV KODIAQ RS Seit seiner Lancierung 2017 erfreut sich der KODIAQ bei privaten Käufern und Flottenkäufern aufgrund seines grosszügigen Raumangebotes und besten Preis-Leistungs-Verhältnisses grosser Beliebtheit. Mit der High-Performance-Version KODIAQ RS wird nun das Bedürfnis nach einer besonders sportlichen Version erfüllt, denn mit 240 PS beschleunigt er nicht nur den Puls rasant.

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ie Leistungswerte des 2-Liter-Dieselmotors mit Bi-Turbo-Aufladung sind beeindruckend. Das bemerkt man schon bei der Beschleunigung im mittleren Drehzahlbereich. Dank modernsten Sicherheitsassistenten und intelligentem Allradantrieb hat man diese Kraft jederzeit sicher im Griff. Trotzdem bleibt der 2.0-TDI mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,4 Litern auf 100 Kilometern bescheiden, was ihn vor allem im Flottenbereich und durch seinen Preis von deutlich unter 60'000 Franken zu einer attraktiven Alternative gegenüber vielen anderen Modellen macht.

Exklusives Ambiente bei maximaler Sportlichkeit Sportlichkeit schliesst beim KODIAQ RS den Komfort nicht aus: Die schönen Alcantara-Sportsitze gehören zur Serienausstattung, genauso wie das 3-Speichen-Sport-Multifunktionslenkrad mit perforiertem Leder. Das virtuelle Cockpit mit 10,25 Zoll grossem Display, die hochwertig verarbeiteten Armaturen, der schwarze Dachhimmel und die Ambientebeleuchtung strahlen Luxus aus, der sich ideal mit den sportlichen roten Kontrastnähten und dem hochwertigen Carbonlook verbindet.

Voll im Griff: die Konnektivität Wer viel unterwegs ist, schätzt ein clever vernetztes Fahrzeug mit intelligenten Tools und Funktionen. Auch hier punktet der ŠKODA KODIAQ RS auf der ganzen Linie mit Unterhaltung und Informationen über SmartLink+ als wichtige Unterstützung während der Fahrt. Dank den mobilen Online-Diensten von ŠKODA Connect haben Sie Zugang zu wichtigen Informationskanälen und Echtzeitdaten des Fahrzeugs: Fahrdaten, Parkposition, Wetterprognose und aktuelle Routeninformationen mit Baustellen- und Stauinformationen. Der KODIAQ RS – die echte Alternative für User-Chooser Mit seinem Verkaufspreis ab 56’240 Franken bietet der dynamische und attraktive Sport-SUV hohe Sicherheit, grossen Fahrspass und vor allem viel Platz, ob bei geschäftlichen oder privaten Fahrten.

Das grösste Raumangebot seines Segments Ob mit seinem Ladevolumen von 2065 Litern bei heruntergeklappten Rücksitzen oder als Siebenplätzer mit drei Sitzreihen: Der KODIAQ RS bietet genügend Raum, der sich individuell nutzen lässt. Die zweite Sitzreihe kann um bis zu 18 Zentimeter vor- und zurückgeschoben werden, die geteilte Rückenlehne lässt sich individuell verstellen, die Kopfstützen bieten komfortable Entspannung und der Kofferraum bietet selbst in dieser Fünfsitzervariante mindestens 720 Liter Fassungsvermögen. So ist die Reise mit genügend Beinfreiheit für fünf Erwachsene ganz klar Business Class.

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AUTOTEST DS 7 Crossback

Seit fast fünf Jahren ist DS eine eigene Marke. Das erste eigenständige Modell hat aber noch etwas auf sich warten lassen. Jetzt kommt der DS 7 Crossback. Text: Mario Borri

Neue Avantgarde

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er erste eigenständige DS ist mit 4,57 Metern Länge und erhöhter Bodenfreiheit ein Kompakt-SUV. Um sich im Trendsegment von den zahlreichen Konkurrenten abzuheben, setzen die Franzosen beim DS 7 Crossback auf eine alte Stärke – avantgardistische Details. Von aussen sind das die drei schwenkbaren Elemente in den Scheinwerfern – eine Reminiszenz ans Kurvenlicht des legendären Namensgebers Citroën DS. Im Interieur fallen die verspielten Schalter – zum Beispiel die aus einem Stück Alu gefrästen Fensterheber auf der Mittelkonsole – und das immer wiederkehrende Muster von geschliffenen Edelsteinen auf. Absoluter Hingucker ist die mechanische Designeruhr, die sich beim

Anlassen aus dem Cockpit dreht. Die Bedienung ist zum Teil gewöhnungsbedürftig, die verwendeten Materialien, wie das gesteppte Leder im Testwagen, wirken hochwertig und das Platz­ angebot ist für Passagiere und Gepäck grosszügig. Moderner Gleiter Auch technisch setzen die Franzosen – wie damals Citroën beim DS – auf Avantgarde. So gibt es nicht nur eine automatische Abstandsregelung, einen Spurhalteassistenten und einen Müdigkeitswarner, sondern auch ein Nachtsichtgerät und ein Fahrwerkssystem, das mit Kameras die Fahrbahn abtastet und die Dämpfer im Voraus auf kommende Unebenheiten einstellt. Besonders im Komfortmodus schwebt der SUV scheinbar über die Fahrbahn, fast so schwerelos wie der hydropneumatisch gefederte Urahn. Anders als der Citroën DS kann der DS 7 aber auch dynamisch bewegt werden – im Sportmodus. Leider war der Testwagen trotz winterlichen Temperaturen noch mit Sommerreifen ausgerüstet (!), was

Das rundliche Heck ist allerdings beliebiger als die markante Front mit dem riesigen Grill.

sich natürlich negativ auf Bodenhaftung und Traktion ausgewirkt hat, zumal der Crossback ein Fronttriebler ist, 4×4 ist gar nicht lieferbar. Unter der Motorhaube ist es mit der Avantgarde nicht so weit her. Der 180 PS starke 2-Liter-Turbodiesel gefällt jedoch mit Kraft, Laufruhe und – dank sanft schaltender 8-Stufen-Automatik – mit bestem Komfort. Und auch der Testverbrauch von knapp 6 Litern (Werk: 4,9 l/100 km) kann sich sehen lassen. Technische Daten/TCO DS 7 Crossbaclk BlueHDI 180 Automatik Be Chic Leistung PS 180 Drehmoment Nm 400 Getriebe 8-Gang-Automat Kofferraumvolumen Liter 555–1752 Treibstoffverbrauch l/100 km 4,9 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 128/C TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

46’250 850 43’733 8’309 35’423 417 8’496 3’625 1’299 2’326 240 354 1’067 13’782 1’149 45.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Im noblen Interieur fallen die immer wiederkehrenden Muster von geschliffenen Edelsteinen auf.

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Lexus RX AUTOTEST

Der glorreiche Siebensitzer Der RX ist der grosse SUV von Lexus. Jetzt schicken die Japaner die Langversion ins Rennen mit sieben Sitzplätzen und viel Komfort. Text: Isabelle Riederer

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ie neue Generation des Lexus RX ist erstmals auch in einer Langversion erhältlich. Der RX ist dabei um 11 Zentimeter auf 5 Meter verlängert worden und ist schon im Stand eine imposante Erscheinung. Das schnittige Lexus-Design tut sein Übriges und hebt den Nobel-SUV von der Konkurrenz ab. Dank dem Zuwachs haben jetzt bis zu sieben Personen Platz. Praktisch: Die zweite Sitzreihe wurde etwas höher platziert, um Platz für die Füsse der Gäste in Reihe drei zu schaffen. Der Zustieg wird zwar durch die um 15 Zentimeter verschiebbaren Möbel für die hinteren Passagiere erleichtert. Aber ganz ehrlich: Eine gewisse Gelenkigkeit ist für ein einigermassen elegantes Einsteigen zwingend nötig, und allzu gross sollten die Fahrgäste auch nicht sein.

Ein gekonnter Mix aus edlen Materialien sorgt für ein exklusives Ambiente im Innern.

Noble Ausstattung Ist man aber mal drin, kommt man in den Genuss von viel Komfort und nobler Ausstattung. Und werden die Zusatzsitze nicht gebraucht, lassen sie sich auf Knopfdruck in den Kofferraumboden versenken; dabei entsteht ein ebener Laderaum von knapp über einem Meter Länge. Der Mix aus feinstem Leder, modernem Cockpit, Holzeinlagen und Zier­ elementen im Chrom-Look verleiht dem Innenraum einen hochwertigen Touch. Die vielen – wirklich vielen – Schalter sorgen leider für mehr Verwirrung als Klarheit. Und weil wir gerade bei der Kritik sind, sollte man auch noch das etwas veraltete Navikarten-Design ansprechen, das so gar nicht zum modernen Charakter des Fahrzeugs passt. Die Steuerung des Infotainmentsystems erfolgt über eine Art Joystick und ist nach einer kurzen Eingewöhnungsphase recht einfach. Grosszügige Ausstattung Beim Antrieb verzichtet Lexus auf die 4-Zylinder-Basismotorisierung des kürzeren Modells und bietet den L nur als Hybrid-Version an. Das bedeutet einen 262 PS starken V6-Benziner in Kombination mit zwei Elektromotoren an der Vorder- und Hinterachse, die Systemleistung gibt die feine Toyota-Tochter mit 313 PS an. Die Schaltung erfolgt über eine CVT-Automatik, deren Nachteile nur noch bei voller Beschleunigung bemerkbar sind. Die sehr sanft abgestimmte Federung und die etwas indirekt wirkende Lenkung sorgen dafür, dass das 5-Meter-Gefährt nicht gerade wie ein Kurvenkünstler rüberkommt, dazu passt auch die auf 180 km/h gedrosselte Höchstgeschwindigkeit. Zwar ist der RX 450h L ein Komfortriese, er kann aber auch anders. Wer die volle Leistung und den damit verbundenen Fahr-

Die hintere Reihe lässt per Knopfdruck im Kofferraumboden versenken.

spass geniessen möchte, der sollte aber unbedingt im Sport-Modus unterwegs sein. Ändert man während der Fahrt den Modus, spürt man richtig, wie mit einem Schlag alles ganz auf Sportlichkeit getrimmt wird. Ab Werk verfügt der Lexus über zahlreiche Assistenten, darunter Spurhalte- und Toter-Winkel-Assistent und Verkehrszeichenerkennung, adaptiver Tempomat und Parksensoren. Optional gibt es noch ein Head-up-Display und 360-Grad-Monitor. Technische Daten/TCO Lexus RX 450h L Excellence AWD Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

263 335 AT 211–1656 6,0 138/D 98’000 1600 92’479 13’872 78’607 417 18’456 4’761 2’023 2’738 240 1’134 1’410 26’001 2’167 86.7

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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Mehr Sports für den Tourer Die neue Mercedes-Benz B-Klasse betont den Sport im Sports Tourer: Sie sieht dynamischer aus als der Vorgänger, fährt sich agiler und bietet dabei mehr Komfort und Platz – der perfekte Begleiter für berufliche Vielfahrer.

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ie neue B-Klasse schreibt die Erfolgsgeschichte des dynamischen Mercedes-Benz Sports Tourer schwungvoll weiter. Sie ist praktisch wie immer – und chic wie noch nie. Ein langer Radstand mit kurzen Überhängen, die leicht abgesenkte Dachlinie sowie die grösseren Räder machen schon die Proportionen dynamisch. Die vergleichsweise flache, progressive Frontpartie mit fliessendem Übergang von der Motorhaube über die A-Säule zur Frontscheibe und die muskulöse Karosserieschulter unterstreichen den sportlichen Gesamteindruck. Revolution, die zweite Beim avantgardistischen Interieur beschreitet die B-Klasse wiederum einen eigenen

Weg und ist dabei so revolutionär wie die A-Klasse. Der Fahrer sitzt höher als in einer A-Klasse und geniesst so eine be­sonders gute Rundumsicht – auch dank optimierter Querschnitte der Dachsäulen, die weniger Umgebung verdecken. Erstmals heissts dabei Kopf hoch: Neu ist auf Wunsch ein Head-upDisplay erhältlich. Wichtige Informationen werden dabei in die Frontscheibe projiziert, was die Ablenkung vom Geschehen auf der Strasse verringert. Ein weiteres Highlight für berufliche Vielfahrer ist die Neuheit ENERGIZING Sitzkinetik. Sie kann durch regelmässige kleinste Änderungen der Neigung von Sitzkissen und Lehne das orthopädisch vorteilhafte Wechseln der Sitzhaltung unterstützen.

Variable Fondsitze und optimierte Kofferraumgestaltung Feinschliff fand im Innenraum an vielen Stellen statt: Die Lehne der Rücksitze ist serienmässig 40:20:40 teilbar, je nach Ausführung ist die Fondsitzreihe um 14 Zentimeter verschiebbar und die Lehne in eine steilere Position klappbar, um das Kofferraumvolumen zwischen 455 und 705 Litern zu variieren. Obwohl das Volumen in etwa dem des Vorgängers entspricht, kann der Kofferraum durch die Optimierungen besser genutzt werden. Bei umgelegtem Fondsitz passen bis zu 1540 Liter in den dank verstellbarem Laderaum­ boden ebenen Gepäckraum. Noch mehr Ladelänge ermöglicht die umlegbare Lehne des Beifahrersitzes. Weiter steht die EASY-PACK Heckklappe zur Wahl. Sie kann komfortabel per Knopfdruck automatisch geöffnet oder geschlossen werden, in Verbindung mit der Option HANDS-FREE ACCESS sogar per Bewegung des Fusses. Intelligent unterwegs mit MBUX Die neue B-Klasse verwöhnt nicht nur, sie stellt sich auch jeden Tag besser auf Sie ein. So merkt sie sich etwa Ihren Weg ins Büro und kann bei Stau automatisch eine schnellere Route zeigen. Dahinter verbirgt sich das revolutionäre MBUX (Mercedes-Benz User Experience). Ein Multimediasystem, das ständig mehr über Sie und Ihre Vorlieben lernt. Und das so lange, bis die neue B-Klasse Sie fast besser kennt als Sie sich selbst. Zu den Stärken zählen die serienmäs-


Mercedes-Benz B-Klasse PUBLIREPORTAGE

sige Touchscreen-Bedienung sowie, je nach Ausstattung, das hochauflösende Widescreen-Cockpit, die Navigationsdarstellung mit Augmented-Reality-Technologie und die intelligente Sprachsteuerung mit natürlichem Sprachverstehen, die mit dem Schlüsselwort «Hey Mercedes» aktiviert wird. Mit MBUX gehen auch die neuen und verbesserten Mercedes-me-connect-Dienste an Start. Dazu gehören unter anderem die Navigationsfunktionen auf Basis von Car-to-X-Kommunikation und die Fahrzeugortung, die das Finden des geparkten Fahrzeugs erleichtert,

sowie eine Benachrichtigungsfunktion, falls das geparkte Fahrzeug angerempelt oder abgeschleppt wurde. Sicherheit auf höchstem Niveau Die neue B-Klasse verfügt bei der aktiven ­Sicherheit eines der höchsten Niveaus im Segment mit Funktionsumfängen aus der S-Klasse. Erstmals kann sie in bestimmten Situationen teilautomatisiert fahren. Dafür wird das Verkehrsumfeld mit verbesserten Kamera- und Radarsystemen bis zu 500 m vorauserfasst und Karten- und Navigations-

daten für Assistenzfunktionen genutzt. So kann der aktive Abstandsassistent DISTRONIC als Teil des Fahrassistenzpakets den Fahrer in vielen Situationen streckenbasiert unterstützen und die Geschwindigkeit komfortabel vorausschauend zum Beispiel vor Kurven, Kreuzungen oder Kreisverkehren anpassen. Hinzu kommen der aktive Nothaltassistent und ein aktiver Spurwechselassistent. Bereits serienmässig an Bord ist ein erweiterter aktiver Bremsassistent. Er hilft, Kollisionen mit vorausfahrenden, anhaltenden und stehenden Fahrzeugen und jetzt sogar mit querenden Fussgängern und Fahrradfahrern zu mindern oder ganz zu vermeiden. Doppel-Debüt beim Antriebsstrang Die B-Klasse fährt mit neuen, effizienten Motoren vor, die alle die Euro-6d-Temp-­ Grenzwerte erfüllen. Ihr Debüt feiert die 2-Liter-Dieselbaureihe mit 150 PS und 190 PS, Aluminium-Kurbelgehäuse und Stufenmulden-Brennverfahren. Dank der erweiterten Abgasnachbehandlung mit zusätzlichem Unterflur-SCR-Katalysator ist die B-Klasse als erstes Kompaktmodell von Mercedes-Benz nach der erst ab dem 1.1.2020 für Neutypen vorgeschriebenen Euro-6d-Norm zertifiziert. Der grosse Diesel ergänzt den bereits aus der A-Klasse bekannten 4-Zylinder-Diesel mit 1,5 Liter Hubraum, bis zu 116 PS und bis zu 260 Nm. Zum Start stehen ausserdem zwei 4-Zylinder-Benziner inklusive Zylinderabschalt-­ Funktion, 1,33 Liter Hubraum und 136 PS oder 163 PS zur Verfügung. Die neue B-Klasse startet zunächst ausschliesslich mit Doppelkupplungsgetrieben. Neu ist hier das 8G-DCT mit acht Stufen, das in Verbindung mit dem grösseren Dieselmotor zum Einsatz kommt. Weitere neue Motoren folgen, ebenso Modelle mit Allradantrieb 4MATIC.

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AUTOTEST Honda CR-V

Der neue Honda CR-V sieht gefällig aus. Mit 4,60 Metern ist er gleich lang wie der Vorgänger.

Grossraumlimousine im SUV-Kleid Der 1996 lancierte Honda CR-V gehört zu den meistverkauften SUV der Welt. Jetzt kommt die vierte Generation. Text: Mario Borri

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er neue Honda CR-V ist ein echter ­Lademeister. Die Kombination riesiger Kofferraum (bis 1756 Liter) und tiefe Ladekante bieten sonst nur Grossraum­ limousinen. Üppig auch die Platzverhältnisse für die Passagiere – vor allem im Fond. Ebenfalls positiv ist der allgemeine Qualitätseindruck im Innenraum. Materialien und Verarbeitung wirken hochwertig, die Fakeholz-Dekorleisten sind allerdings Geschmackssache. Bedienung und Übersicht sind grundsätzlich gut, auch wenn sich auf dem Lenkrad gar viel Knöpfe befinden und das Infodisplay etwas überfrachtet ist. Kein Diesel mehr Der Dieselmotor ist Geschichte. Bis auf weiteres die einzige Antriebsalternative ist ein 1,5-Liter-Turbobenziner, ein Hybrid folgt. Der aufgeladene Vierzylinder leistet in Kombination mit stufenlosem Automatikgetriebe (CVT) satte 193 PS. Das verspricht auf dem Papier Fahrspass, doch die Realität sieht leider anders aus: Das Komfortgetriebe raubt den fast

Die Materialien im Interieur wirken hochwertig. Die Fakeholz-Leisten sind Geschmackssache.

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200 Pferden die Kraft. Wenn man aufs Gaspedal tritt, heult der Motor laut auf und der Honda beschleunigt wie an einem Gummiseil gezogen und nicht besonders rassig. Trotz relativ leichten 1600 Kilo Leergewicht dauert der Sprint von 0 auf Tempo 100 lange 10 Sekunden. Aufs Fahrverhalten wirkt sich das niedrige Gewicht dagegen positiv aus, der neue CR-V fährt leichtfüssig und komfortabel. Und der serienmässige Allradantrieb sorgt auch im Winter für sicheres Vorwärtskommen. Umfassend ausgestattet Überhaupt kann sich die Serienausstattung sehen lassen. Alle neuen Honda CR-V verfügen über eine Armada an Fahrassistenten wie

Die neuen Heckleuchten erinnern stark an Volvo.

Praktisches Head-up-Display.

Abstandstempomat, Spurhalteassistent oder Verkehrszeichenerkennung sowie über Navi, Smartphone-Integration via Apple Carplay/ Android Auto, DAB+-Radio und vier USB-­ Anschlüsse.

Technische Daten/TCO Honda CR-V 1.5 VTEC TURBO 4WD Executive Leistung PS 193 Drehmoment Nm 243 Getriebe Stufenloses Automatikgetriebe Kofferraumvolumen Liter 551–1756 Treibstoffverbrauch l/100 km 7,1 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 162/G TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

55’200 850 52’043 9’888 42’155 417 8’700 4’784 1’544 3’239 240 428 1’104 15’256 1’271 50.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

Der geräumige Kofferraum fasst 561 bis 1756 Liter.


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AUTOTEST Hyundai Tucson 2.0 CRDi

Der Hyundai-typische Kaskaden-Kühlergrill ist im Vergleich zum Vorgänger grösser und tiefer heruntergezogen.

Der Alleskönner Der Kompakt-SUV Tucson ist Hyundais Bestseller in der Schweiz. Dank Facelifting und Mild-Hybrid soll er nicht nur die Führungsposition intern festigen, sondern auch die Konkurrenz überholen. Text: Mario Borri

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an muss den alten und den neuen Hyundai Tucson nebeneinanderstellen, um das Facelift zu erkennen. Dann sind die Verschönerungsmassnahmen aber gut zu erkennen. Die Front des Kompakt-SUV wirkt dank grösserem und weiter nach unten gezogenem Kühlergrill nun noch etwas dynamischer. Komfortabel und bedienerfreundlich Das Interieur des neuen Tucson wirkt hochwertig. Die verwendeten Materialien in unserem top ausgestatteten Testwagen (Vertex, ab Fr. 53’000.–) haben einen guten Eindruck hinterlassen. Ein Highlight sind die klimatisierten Ledersitze für Fahrer und Beifahrer, die sehr bequem sind und zu jeder Jahreszeit die passende Temperierung ermöglichen. Im Fond hat man ebenfalls viel Platz und kann sich im Winter über eine Sitzheizung erfreuen.

Dank neu gestalteter Heckklappe und Doppelauspuff wirkt der neue Tucson auch von hinten dynamischer.

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Der 8-Zoll-Touchscreen ist nun freistehend. Trotz vieler Funktionen findet man sich auf Anhieb zurecht, alles ist logisch angeordnet und leicht zu bedienen. Die rein analogen Armaturen wirken allerdings etwas altbacken. Sportlich und sparsam Top ist auch der Mild-Hybrid-Antrieb des Testwagens, bestehend aus 2-Liter-Diesel, 48-Volt-Lithium-Ionen-Akku und Startergenerator, mit einer Gesamtleistung von 185 PS. Der Clou: Beim Beschleunigen funktioniert der Generator als Elektromotor und unterstützt den Antrieb mit bis zu 12 kW. Beim Verzögern durch Gasrücknahme oder Bremsen lädt die zurückgewonnene Energie die Batterie auf. So ist der Hyundai Tucson 2.0 CRDi einerseits ein sportliches – Fahrleistungen: 0 bis 100 km/h in 9,5 Sekunden, Spitze 201 km/h –, andererseits mit 7,1 Liter Durch-

Weil der Akku im Laderaumboden sitzt, schrumpft das Kofferraumvolumen um etwas mehr als 50 auf 1449 Liter.

Das Kompakt-SUV ist leicht zu bedienen und übersichtlich. In der Mittelkonsole lassen sich Smartphones kabellos laden.

schnittsverbrauch auf 100 km ein recht sparsames SUV. Gleichzeitig bietet das Fahrwerk einen guten Kompromiss zwischen Komfort und Sport. Die sanft schaltende 8-Gang-Automatik und die sehr dezenten Motorengeräusche sorgen für Topkomfort, der relativ tiefe Schwerpunkt (dank Akku im Kofferraum) und der Allradantrieb sorgen für sichere Fahr­dynamik. Apropos Sicherheit: Der neue Tucson hat vom Querverkehrswarner über einen Spurhalteassistenten bis zum adaptiven Tempomaten alles an Assistenten an Bord, was man sich wünscht. Technische Daten/TCO Hyundai Tucson 2.0 CRDi MH Vertex 4WD autom. Leistung PS 185 Drehmoment Nm 400 Getriebe 8-Stufen-Automatik Kofferraumvolumen Liter 513–1503 Treibstoffverbrauch l/100 km 5,8 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 153/E TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

53’000 850 50’000 8’000 42’000 417 9’360 4’364 1’611 2’753 240 465 1’445 15’875 1’323 52.9

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Mitsubishi PUBLIREPORTAGE

Der Bestseller unter den Plug-in-Hybriden Schon seit 2013 begeistert der Outlander Plug-in-Hybrid sein europäisches Publikum mit einer attraktiven Mischung aus Umweltfreundlichkeit, einem auf dem Markt einzigartigen Antriebskonzept mit permanentem elektrischen Allradantrieb, exzellenter Zuverlässigkeit und niedrigen Betriebskosten. Diese Beliebtheit spiegelt sich in den Verkaufszahlen wider: Im Jahr 2018 war der Outlander PHEV der am meisten verkaufte Plug-in-Hybrid der Schweiz und führt auch in Europa die Verkaufsstatistik an. Das umweltfreundliche Erfolgsmodell von Mitsubishi wurde letztes Jahr technisch erneuert und ist seit Oktober 2018 bei den Schweizer Mitsubishi-Händlern erhältlich.

M

it der Lancierung des Outlander PHEV erschuf Mitsubishi ein neues Fahrzeugsegment, denn der Plug-in-Hybrid Outlander ist das weltweit erste 4×4-­Plug-in-Hybrid-SUV. Er vereint die führende Elektroantriebstechnik von Mitsubishi mit der im Rennsport erprobten Allradtechnik, mit einem dynamischen neuen Design und einer hochwertigen Verarbeitung. Das Antriebskonzept des Plug-in-Hybrid Outlander basiert auf einem Front-Benzinmotor und zwei Elektromotoren. Die beiden Elektromotoren liefern vorne und hinten unabhängig voneinander Kraft und Drehmoment für eine sichere und permanente 4×4-Traktion.

Neben optischen Akzentuierungen wie einer überarbeiteten Front, einer neuen Leucht­ grafik der Bi-LED Scheinwerfer und neuen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen wurde der Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang umfassend erneuert. Der 2,4-Liter-Atkinson-Benzinmotor mit 135 PS bietet eine wesentlich höhere thermische Energieeffizienz als herkömmliche Otto-Verbrennungsmotoren. In Kombination mit dem grösseren Hubraum des 2,4-Liter-Benzinmotors ergeben sich vor allem bei niedrigen Drehzahlen ein höheres Drehmoment, ein verbessertes Geräusch- und Schwingungsverhalten, stärkere Beschleunigungswerte aus niedrigen und mittleren Drehzahlen sowie

niedrigere Gesamtwerte für Treibstoffverbrauch und CO2-Emissionen. Durch die zusätzliche Erhöhung der Heck-E-Motor-Leistung auf 95 PS bringt es der neue Outlander PHEV auf eine Systemleistung von 224 PS. Das Flaggschiff-Modell von Mitsubishi punktet mit einem Verbrauch von 1,8 l/100 km und einem CO2-Ausstoss von 40 g/km (NEFZ-Angaben). Selbst unter den deutlich strengeren Bedingungen des WLTP bleibt der CO2-Ausstoss beim Outlander PHEV unter 50 g/km, was eine Einordnung in die Energieeffizienz-Kategorie A ermöglicht. Mit voll geladener Batterie und vollem Benzintank schafft der Outlander PHEV eine Gesamtreichweite von 800 km. Dies gelingt durch vorausschauendes Fahren und das geschickte Nutzen der Rekuperationsstufen, die über die Schaltpaddles am Lenkrad eingestellt werden können. Rein elektrisch – und damit emissionslos – können bis zu 54 km erreicht werden. Dass der Outlander PHEV nicht nur umweltfreundlich und effizient, sondern zugleich auch praktisch ist, zeigt sich beispielsweise an der App, die ein Vorheizen bzw. Vorkühlen des Fahrzeugs aus der Ferne ermöglicht. Ein weiteres Gadget: die 230-V-Outdoor-Steckdose im Kofferraum, an der Geräte bis 1500 Watt angeschlossen werden können.

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AUTOTEST Mazda CX-3

Frischzellenkur für den Bestseller Ein erfolgreicher Auftritt will gepflegt werden: Drei Jahre nach Markteinführung hat Mazda seinem Kleinwagen-SUV CX-3, inzwischen nach dem grossen Bruder CX-5 der Bestseller des Hauses, ein Update spendiert. Text: Isabelle Riederer

A

us der Erfolgsformel macht man bei den Japanern keinen Hehl. «Die Kunden kaufen vor allem das Design», heisst es. Entsprechend wohldosiert sind die Anpassungen, die man an der charakteristischen, «Kodo»-Optik mit der langen Motorhaube und der geschwungenen Seitenlinie vorgenommen hat: Hinten wurden die Rückleuchten überarbeitet, vorne Kühlergrill und Schürze leicht modifiziert, was der Front eine dreidimensionale Anmutung verleihen soll. Im Angebot sind nun zudem Extras wie eine Magmarot-Metallic-Lackierung und 18 Zoll grosse Aluräder. Innen hat man es bei der Form des Armaturenbrettes belassen, aber hochwertigere Materialien verwendet. Der übliche Handbremshebel fehlt, stattdessen hat der CX-3 eine elektronische Parkbremse, kombiniert

Das Interieur ist auch im neuen CX-3 typisch Mazda – elegant, intuitiv und übersichtlich.

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mit einer automatischen Anfahrhilfe. Zurückrollen an Steigungen ist damit passé. Den gewonnenen Platz haben die Designer genutzt, um eine neue Mittelkonsole zu gestalten – mit Ablagebox, Becherhalter und Armlehne. Weil mehr und mehr junge Leute zur Klientel des CX-3 gehören, lässt sich Mazda auch beim Thema Konnektivität nicht lumpen. Smartphones können nun über Apple Carplay oder Android Auto mit dem Bordsystem verbunden werden. Einer Sprachsteuerung beispielsweise über Apples Siri steht damit nichts mehr im Wege. Ein Sauger für alle Fälle Die grössten Änderungen finden sich unter der Haube. Die Motoren wurden auf mehr Komfort, geringeren Verbrauch und bessere Emissionen getrimmt. So kommt der 2-Liter-Benzinmotor ohne Partikelfilter und Turboaufladung aus. Der Topbenziner mit 150 PS und 6-Gang-Automatik überzeugt durch Laufruhe und Komfort. Das macht sich vor allem in der Innenstadt bemerkbar. Auf der Autobahn muss der Topbenziner aber ziemlich arbeiten. Bergfahrten oder Überholmanöver fordern etwas Geduld. Der «Sport»-Modus sorgt zwar für eine schneller Gasannahme, aber auch für eine etwas laute Akustik. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 9,7 Sekunden geht es trotzdem ganz schön flott zur Sache.Erfreulich ist das Fahrverhalten. Präzise zieht der CX-3 seine Bahn, die Lenkung ist leichtgängig und direkt, die Federung straff, aber genügend komfortabel

abgestimmt. Es macht Spass, dieses Auto zu fahren, zumal auch seine Abmessungen sehr gut in den städtischen Alltag passen. Neue Assistenten im Angebot Insgesamt hat Mazda seinem City-SUV nochmals mehr Assistenten mit auf den Weg gegeben – einige davon gibt es aber nur in der Topausstattungsvariante Revolution, wie die Verkehrszeichenerkennung, den Aufmerksamkeitsassistenten und die adaptive Geschwindigkeitskontrolle. Für rückwärts zu bewältigende Parksituationen gibt es eine Kamera, Sensoren erkennen dabei sogar Querverkehr. Neue Optionen sind zudem Stauassistent und Matrix-LED-Licht, beides nicht unbedingt üblich im Segment. Technische Daten/TCO Mazda CX-3 S-G 150 Ambition Plus AWD Leistung PS 150 Drehmoment Nm 206 Getriebe 6-Stufen-Automatik Kofferraumvolumen Liter 287–1197 Treibstoffverbrauch l/100 km 6,7 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 152/G TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

32’490 800 30’910 5’421 25’489 417 5’736 4’282 1’225 3’057 240 326 941 11’525 960 38.4

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Alphabet PUBLIREPORTAGE

Zeitgerechte Mobilitätslösungen werden bei Alphabet exakt auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt.

20 Jahre Erfahrung für die Mobilität von morgen Elektromobilität, Carsharing, flexible Mobilitäts-Abos und eine Palette von Webservices: Seit 20 Jahren bietet Alphabet ihren Kunden schweiz­ weit intelligente, massgeschneiderte Mobilitätslösungen. Wir haben viel erreicht, aber haben uns für die Zukunft noch mehr vorgenommen. Autor: Kenneth Aspin, Sales & Marketing Director, Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG

I

m Jahr 1998, als Abteilung der BMW Financial Services und mit der Akquise von ersten Firmenkunden, beginnt die Erfolgsgeschichte von Alphabet. Die Verbindung zum Mutterhaus und zu den vorhandenen Strukturen im Privatleasing ermöglicht den Aufbau einer neuen Kompetenz im B2E-(Business to Employee-)Bereich. Schon nach kurzer Zeit profitieren die Kunden von attraktiven Angeboten für ihre Mitarbeitenden ohne Dienstwagenberechtigung. Nur ein Jahr später lässt sich der aufstrebende und markenunabhängige Full-Service-Leasing-Anbieter als eigene juristische Person eintragen: Alphabet Fuhrparkmanagement (Schweiz) AG. Der Flottenbranche einen Schritt voraus Stetiges Wachstum und das grosse Engagement des gesamten Teams führen das Unternehmen in den darauffolgenden Jahren zu weiteren Erfolgen wie der Lancierung der Mobilitäts-App «AlphaGuide» oder der Einführung des 360-Grad-Elektrifizierungsansatzes «AlphaElectric». Mit ihren kreativen Konzepten und einzigartigen Mobilitätslösungen übernimmt Alphabet immer wieder die Vorreiterrolle im Schweizer Mobilitätsmarkt. Sei es die neue EU-Verordnung 2015 für Firmenwagen von Grenzgängern oder die Einführung von FABI im darauffolgenden Jahr: Herausforderungen verstehen wir als Chan­­ce, wir suchen den Dialog mit verschiedenen

Anspruchsgruppen, um unseren Kunden zeitnah individuelle Lösungen aus erster Hand zu bieten. Als innovativer Partner beteiligt sich Alphabet an verschiedenen Initiativen zur aktiven Gestaltung der Rahmenbedingungen des Schweizer Verkehrsgesetzes – wie z. B. der Roadmap 2022 – und unterstützt Forschungsprojekte wie die Studie der Universität St. Gallen zum Thema autonomes Fahren. Kundennähe als Erfolgsrezept Die Nähe zum Kunden, die Einbindung in die Fachgemeinschaft sowie die Konnektivität zu Forschungsanstalten ermöglichen Alphabet, zeitgerechte Mobilitätslösungen exakt auf die Bedürfnisse der Anspruchsgruppen abzustimmen. Dabei steht die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle. Regelmässige

Kundenumfragen und aktionsbasierte Rück­ meldungen auf Basis des Net Promotor Score helfen uns, Prozesse laufend zu verbessern und auf die spezifischen Anliegen unserer Kunden auszurichten. Es sind die langjährigen Kundenbeziehungen, auf gegenseitigem Vertrauen aufgebaut, und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, welche die Basis unseres Erfolgs bilden. Mit Stolz können wir bei rund 400 unserer Kunden auf eine Zusammenarbeit von über zehn Jahren zurückblicken. Nach rund 20 Jahren steht unser Portfolio heute kurz davor, die 8000er-Grenze zu knacken, und gleichzeitig ist die Alphabet-Familie in der Schweiz inzwischen auf 32 Mitarbeitende angewachsen. Mit der Erfahrung im Rücken und dem Fokus Richtung Zukunft setzen wir auch in den kommenden Jahren alles daran, unseren Kunden schweiz­ weit Services von bester Qualität und perfekte Lösungen zu bieten. Kooperationen wie das Angebot SBB Green Class, aber auch eigene Pilotprojekte im Bereich Corporate Car Sharing AlphaCity, lassen für die Zukunft viel Spannendes erwarten.

Mit der Mobile-App �AlphaGuide� haben Fahrer jederzeit Zugriff auf Informationen und Services rund um ihr Firmenfahrzeug.

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AUTOTEST ŠKODA Fabia

Von vorne sieht der neue �koda Fabia dank LED-Scheinwerfern und grösserem Kühlergrill aus wie ein kleiner Superb.

Update für den kleinen Tschechen Der seit 1999 gebaute und rund vier Millionen Mal verkaufte ŠKODA Fabia geht in die nächste Runde. Die tschechische VW-Tochter hat die dritte Generation des Kleinwagens modernisiert. Text: Mario Borri

V

on aussen fällt vor allem die neue Front auf. Dank LED-Scheinwerfern und grösserem Kühlergrill wirkt er von vorne so schnittig wie ein Miniatur-Superb. Am Heck sind die LED-Rückleuchten die einzige nennenswerte Neuerung. Auch im Innenraum hat sich nicht sehr viel getan. Die neuen Materialien wirken zwar etwas hochwertiger, aber der 6,5-Zoll-Touchscreen ist recht mickrig und ein Digitalcockpit gibt es auch nicht. Dafür ist alles bestens vernetzt, Apple Car Play und Android Auto sorgen für eine perfekte Smartphone-Anbindung. Am beschränkten Platzangebot hat sich

Die neuen Materialien im Interieur wirken hochwertig, der 6,5-Zoll-Touchscreen ist allerdings etwas klein.

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nichts geändert. Anders als seine Konzernbrüder Ibiza und Polo steht der Fabia auf einer Kleinwagen-Plattform mit kürzerem Radstand. Doch im Alltag kann man sich mit der mässigen Beinfreiheit und einem 330-Liter-Kofferraum durchaus arrangieren. Für Kleinkram hat es im Cockpit aber definitiv zu wenig Platz.

ner, Parksensor, Rückfahrkamera, Fernlichtund Spurwechselassistent sowie Querverkehrswarner runden das erweiterte Assistenzprogramm sinnvoll ab. Überzeugen kann auch das Fahrwerk. Der Fabia vermittelt selbst bei hohem Tempo ein sicheres und sattes Fahrgefühl. Brav und mit guter Rückmeldung werden Lenkbefehle umgesetzt. In der Stadt macht es durchaus Laune, beherzter um Ecken zu fegen. Und auch auf schlechten Strassen ist der Fahrkomfort gut. Technische Daten/TCO

Kräftig und sparsam Den Antrieb übernimmt ein neuer, 110 PS starker 1,0-Liter-Dreizylinder in Kombination mit einem sanft und schnell schaltenden 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Das Aggregat knurrt bauartbedingt leicht, ist aber schon im Drehmomentkeller parat. So sprintet er bei entsprechendem Gasbefehl zackig los, Tempo 100 ist nach 9,5 Sekunden erreicht. Bei höheren Tourenzahlen geht dem Motörchen aber rasch die Puste aus, für Schweizer Autobahntempi reicht es aber locker. Mit einem Testverbrauch von unter 6 Litern macht hier das Downsizing aber durchaus Sinn. Sicher und vernetzt Ebenfalls Freude bereitet der Fabia mit seinen Helferlein, insbesondere mit dem Abstandstempomaten. Dieser lässt sich einfach bedienen und einstellen, um den Fahrer auf langen Strecken zu entlasten. Kollisionswar-

ŠKODA Fabia Monte Carlo 1,0 TSI Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

110 200 7-Stufen-Automatik 330–1150 4,9 110/C

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

25’280 340 23’788 4’163 19’625 417 4’320 3’617 1’381 2’236 240 197 717 9’091 758 30.3

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Opel Grandland X FLEET NEWS

Opel zündet den Turbo im Grandland X Der Opel Grandland X hat einen neuen 1,6-Liter Turbobenziner bekommen – zusammen mit der Ultimate-Ausstattung lässt der Rüsselheimer kaum noch Wünsche offen. Text: Isabelle Riederer

Z

ugegeben: Mit seinem breiten Hintern, der üppigen Kunststoffverkleidung und dem «Turbo»-Schriftzug am Heck macht der neue Opel Grandland X zwar einen auf dicke Hose, aber ganz so eine Wuchtbrumme ist er nicht. Denn unter der ausladenden Karosserie steckt eine schlanke Seele. Sein 1,6-Liter-Turbobenziner mit 180 PS muss nämlich nur 1500 Kilogramm Leergewicht stemmen. Das schafft er mit links. Das maximale Drehmoment von 250 Newtonmetern liegt bei 1750 U/min an. In acht Sekunden schafft es der SUV mit dem Blitz auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 222 km/h erreicht. Der Grandland X mit 180 PS wird ausschliesslich mit 8-Stufen-Automatik angeboten. Das Segment des Grandland X ist eines der umsatzstärksten. Mit knapp 4,50 Metern Länge gehört er zu den grösseren Exemplaren

der Kompakt-SUV. Motor und Getriebe sitzen quer im Opel. Diese Anordnung schafft Platz im Innenraum, und die kommt vor allem Fahrer und Beifahrer zugute. Dahinter wird es vergleichsweise eng. Eine verschiebbare Rückbank bietet Opel nicht an. Die gibt es nur im kleineren Crossland X. Dafür gibt es mit 520 bis 1652 Liter ein ordentliches Kofferraumvolumen. Angenehm und wertig verarbeitet Das Cockpit zeigt sich wertig und sauber verarbeitet, aber auch sehr zurückhaltend. Etwas mehr Pep und Farbe im Interieur stünde dem äusserlich leicht extrovertierten Auto sicher nicht schlecht. Die Armaturen­tafel ist leicht nach vorn geneigt und relativ niedrig, sodass kein Gefühl der Enge aufkommt. Dank Touchscreen ist die Zahl der Schalter erfreulich klein, was bei Opel ja lange Zeit nicht selbstverständlich war und immer wieder Anlass zu Kritik gab. Auch das Fahrwerk stammt von seinem französischen Bruder. Französische Gemütlichkeit verströmt der Grandland X trotzdem nicht – im Gegenteil: Da Opel seine Modelle selbst abstimmt, ist das Fahrwerk komfortabel, aber nicht zu straff. Schlechte Pisten und hohe Geschwindigkeit mag der Grandland aber nicht, dann federt er hölzern. Insgesamt stimmt aber das Gesamtpaket. Die Lenkung arbeitet direkt und präzise. Rund um die Mittelstellung bleibt genug Spiel, sodass sie nicht nervös wirkt. Bei grösseren Lenkwinkeln

spürt man allerdings den hohen Aufbau des Grandland X. Dann neigt sich die Karosserie merklich zur Seite. In der höchsten Ausstattungslinie Ultimate warten nicht nur zahlreiche luxuriöse Features wie schicke Felgen und bequeme AGR-Sitze, es gibt auch eine ganze Armada an modernen Assistenz- und Infotainmentsystemen, mit Intelli-Link samt Onstar-Onlinedienst, aktivem Spurhalter und Toter-Winkel-Warner sowie automatischem Notbremssystem, automatischem Abblendlicht, Verkehrszeichenerkennung und beheizbarem Lederlenkrad. Auch Surround-View und eine automatische Einparkhilfe gehören zur Topversion. Technische Daten/TCO Opel Grandland X Ultimate Leistung PS Drehmoment Nm Getriebe Kofferraumvolumen Liter Treibstoffverbrauch l/100 km CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat.

180 250 8-Gang-Automatik 520 5,7 130/E

TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

44’800 870 42’405 7’209 35’196 417 7’632 4’323 1’723 2’601 240 289 905 13’389 1’116 44.6

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch

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AUTOTEST Peugeot Rifter GT Line

Löwenherz Die jüngste Generation des Kleintransporters Peugeot Partner hat in ihrer Familien- und Freizeitversion den Namen Rifter erhalten. Eine klare Abgrenzung – so wird sein PW-Charakter herausgestrichen. Text: Erwin Kartnaller

O

b Peugeot Partner respektive Rifter, ob Citroën Berlingo oder Opel Combo ­respektive Combo Life: Unter ihrem gemeinsamen Dach der PSA Group ist bei der Modellauffrischung einiges im Gange, logischerweise mit dem Resultat, dass man die genannten Fahrzeuge durchaus als eineiige Drillinge bezeichnen könnte. Die Unterscheidungsmerkmale beschränken sich auf Details, manifestieren sich aber am offensichtlichsten am Kühlergrill. Beim Peugeot Rifter ist es natürlich der Löwe. Und es sei vorweggenommen, um pässlicherweise dieses Bild weiterzuspinnen: Dahinter steckt ein Löwenherz. Ein vollwertiger PW Wer im Peugeot Rifter, in der Topversion des GT Line, erstmals Platz nimmt, wird vom grandiosen Raumgefühl überwältigt sein. Dies

Die wuchtige und gleichsam elegante Mittelkonsole bietet viel Stauraum. Gefällig: die in Wagenfarbe gehaltenen Einlagen.

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äussert sich auch in der hochgezogenen Windschutzscheibe, die einen vor der Lichtsig­ nalanlage davor bewahrt, auf dem Fahrersitz eine Rumpfbeuge vollziehen zu müssen, um die Ampel einsehen zu können. Das Cockpit als solches ist nicht überladen, tritt aber den Beweis an, dass Funktionalität sich durchaus mit Ästhetik verbinden lässt. Ein Hinweis, dass der Rifter auf der Plattform eines Nutzfahrzeuges aufbaut, mag der Einsatz von Hartplastik sein. Die Fahrzeugdesigner indes treten hier den Beweis an, dass Hartplastik durchaus hochwertig rüberkommen kann. Auf jeden Fall stimmt die Anmutung, von billig kann keine Rede sein. Ein Effekt, der im Testfahrzeug sicher auch durch die kupferfarbenen Einlagen im Arma­ turenbrett verstärkt wird. Zuverlässige Leistung Mit 130 PS gibt sich der Peugeot Rifter mit seinem neuen BlueHDi 130 S&S bei 1499 ccm Hub­raum auf dem Papier nicht als Rakete zu erkennen. Muss er auch nicht sein! Mit einem Drehmoment von 300 Nm bringt der 4-Zylinder-Selbstzünder die Fahrleistung vor allem unten raus zügig auf die Strasse, und dank seiner Elastizität lässt er sich selbst in den oberen Gängen bei niedriger Drehzahl willig bewegen. Belohnt wird diese Charakteristik durch einen Verbrauch, der problemlos unter 6,0 l/100 km gehalten werden kann. Mit der neusten Euro-Norm 6d-Temp steht er im Übrigen auf der sauberen Seite.

Komfortables Fahrverhalten Beim Fahrwerk neigt man zum Ausruf: «Typisch Franzose, weich halt.» Hier ist es aber eher der Nutzfahrzeugcharakteristik geschuldet, die auf Lasten ausgelegt ist. Komfortabel ist man allemal unterwegs. Je nach Modellausführung und Ausstattungspaketen lässt sich der Rifter hochrüsten, sodass er über alle zeitgemässen Fahrhilfen und Annehmlichkeiten verfügt. So lässt sich die Traktion mittels Drehschalter auf verschiedene Untergründe einstimmen. Zum Allradler wird er damit freilich nicht. Multimedial und punkto Vernetzung verdient der Rifter ebenfalls gute Noten. Technische Daten/TCO Peugeot Rifter GT-Line BlueHDi 130 S&S 6-Gang-Manuell Leistung PS 130 Drehmoment Nm 300 Getriebe 6-Gang Kofferraumvolumen Liter 1355/1900 Treibstoffverbrauch l/100 km 4,3 CO 2 g/km/Energieeffizienz-Kat. 114/A TOTAL COST OF OWNERSHIP, TCO-Werte Listenpreis Option: Metallic-Farbe Option: Automatikgetriebe Listenpreis (inkl. Optionen*) Abzüglich Prämien Finanzierungsbetrag Auslieferung, Registrierung Abschreibung, Finanzierung Betrieb (Unterhalt und Treibstoff) Unterhalt Treibstoff Fahrzeugmanagement Steuern Versicherungen TCO pro Jahr pro Monat pro km (in Rappen)

33’800 700 32’033 5’125 26’908 417 5’940 3’621 1’580 2’041 240 95 847 10’744 895 35.8

Bei 30’000 km/Jahr und 36 Mt. Vertragsdauer; inkl. 1 Satz Winter- und Sommerreifen; Flottenrabatt bei 15 Fahrzeugen/Jahr. Diesel: Fr. 1.58/l, Benzin Fr. 1.52/l, Erdgas Fr. 1.39/kg; Strom: Fr. 0.18/kWh; Versicherung: SB Vollkasko Fr. 1000.–; MFZ-Steuer gem. Kt. ZH; Fahrzeugpreis inkl. Optionen Metallic-Lackierung und ggf. Automatik. Alle Preise in Franken exkl. MWSt. Berechnung durch Eurotax, www.eurotaxpro.ch


Nutzfahrzeugmarkt 2018 TRANSPORTER

MARKTANTEILE 2018 WOHNWAGEN

1702 1249

1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0

312

FIAT

VW

278

MERCEDES-BENZ

133

CITROËN

59

FORD

49

PEUGEOT

199

15

IVECO

4

RENAULT

Die Zulassungen von Personentransportfahrzeugen sind im letzten Jahr um 0,7 % zurückgegangen. Der seit Jahren andauernde Boom bei Wohnmobilen scheint ebenfalls eingebremst, allerdings auf hohem Niveau. Text: Erwin Kartnaller

I

n der Statistik von auto-schweiz, der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, erscheinen die Wohnmobile im Segment der Personentransportfahrzeuge. Gemeinsam mit Kleinbussen, Cars und Bussen werden sie in dieser Auflistung mitgeführt. Alles in allem haben die Personentransportfahrzeuge im letzten Jahr wiederum die 5000er-Marke übertroffen. 5019 Fahrzeuge dieser Bauart fanden einen Käufer, was gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 0,7 % entspricht. Der grösste Zahlenlieferant in dieser Fahrzeuggattung sind die Wohnmobile. Sie steuern 79,8 % zum Gesamttotal bei. 2018 wurde 4006 Einheiten davon immatrikuliert. Das sind zwar 0,3 % weniger als im Vorjahr, es festigt aber einen Trend, der seit Jahren zu beobachten ist. Zweistellige Wachstumszahlen Das Gefühl von Freiheit und Abenteuer, welches sich über Wohnmobile definieren lässt, hat deren Verkäufe in die Höhe schnellen lassen. In den letzten Jahren verzeichnete diese Fahrzeugkategorie Zuwachszahlen, die sich im zweistelligen Prozentbereich bewegten. Auf den Campingplätzen trifft man immer mehr Rentner, die ihren Ruhestand mit Entdeckungsreisen ausgestalten – frei, unabhängig und immer schön der Nase nach. Sie aber sind meistens mit grossem Gerät unterwegs. Eine andere Gruppe in diesem Fahrzeug­ segment verkörpern jene, welche auf Multifunktionalität setzen. Ihr VW California, Mercedes-Benz Marco Polo, Ford Nugget und

wie sie alle heissen mögen eignet sich nicht nur als Freizeitfahrzeug, sondern punktet auch mit seiner Alltagstauglichkeit. Die Gefährte finden in den Städten auf fast jedem Parkfeld Platz, kommen in Parkhäuser, ohne dass sie zum Cabriolet abrasiert werden, und sind auch punkto Treibstoffverbrauch längst keine Spritfresser mehr. Natürlich aber lassen sie sich auch gewerblich – wenn auch im Falle bestimmter Festeinbauten nur beschränkt – als Transportfahrzeug nutzen. Der Platzhirsch hat Konkurrenz erhalten Seit Jahren führt Fiat die Liste der Wohnmobile an. Aufbauer schätzen das Chassis des Ducato. Die Tatsache aber, dass Fiat jahrelang praktisch als einziger Hersteller ein Automatikgetriebe im Angebot hatte, habe die Verkäufe ebenfalls beflügelt, erklärt ein Anbieter

3

NISSAN

3

MAN

TOYOTA

ÜBRIGE

von Wohnmobilen. Inzwischen haben andere Hersteller nachgezogen. Das macht sich in der Statistik sofort bemerkbar. Fiat hat 2008 mit verkauften 1702 Einheiten zwar nach wie vor die Nase vorn, musste aber einen Rückgang von 7,4 % gegenüber dem Vorjahr vergegenwärtigen. Zugelegt haben indes Citroën (278 Einheiten, +169,9 %), Ford (133, +95,6 %), Renault (15, +66,6 %), Peugeot (59, +63,9 %), Iveco (49, +48,5 %) und Mercedes-Benz (312, +12,2 %). Bei den alltagstauglichen Freizeitfahrzeugen behauptet VW nach wie vor den Spitzenplatz. Mit 1249 verkauften Einheiten heben sie sich deutlich von der Konkurrenz ab, mussten aber angesichts einer wachsenden Zahl von Mitbewerbern ebenfalls Haare lassen. Das Minus gegenüber dem Vorjahr schlägt mit 12,2 % zu Buche. Damit noch kurz zu den grossen Kalibern, den Reisecars und Linienbussen. Der Verkauf von Reisecars ging innert Jahresfrist um 10% auf 207 Fahrzeuge zurück, bei den Linienbussen bedeuten 474 verkaufte Einheiten ein Minus von 8,0 % gegenüber 2017.

Linienbusse eignen sich aufgrund ihrer Einsatzart am ehesten für alternative Antriebe. Bernmobil stellte per Ende 2018 die Linie 17 vom Bahnhof Bern nach Köniz Weiermatt komplett auf batteriebetriebene Elektrobusse von der Schweizer Firma Hess in Bellach um.

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TRANSPORTER Nutzfahrzeugmarkt 2018

Höchststände mit Verflachungen 2017 war ein Rekordjahr, 2018 war noch besser. Die Zulassungszahlen für Nutzfahrzeuge in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein stiegen abermals – auf 41’639 Einheiten, was einem Plus von 0,1 % entspricht. Zurückzuführen ist dieser erneute Wachstumssprung ausschliesslich auf die leichten Nutzfahrzeuge. Text: Erwin Kartnaller

E

ine alte Weisheit besagt, dass der Geschäftsgang des Baugewerbes Aufschluss über den Zustand der Gesamtwirtschaft gibt. Das mag durchaus zutreffen, erlangt aber in Bezug auf das Transportgewerbe weitaus mehr Gewicht. Denn: Es gibt praktisch keinen Wirtschaftszweig, der nicht in irgendeiner Form vom Transportgeschehen abhängig ist. So betrachtet dürfen uns die Zulassungszahlen des Nutzfahrzeugmarktes für das letzte Jahr positiv stimmen – die Schweizer Wirtschaft scheint wahrlich gut unterwegs zu sein!

Voraussehbare Entwicklung Zwar hat auch der Nutzfahrzeugmarkt in einzelnen Fahrzeugkategorien leichte Dellen aufzuweisen. So schlagen die Personentransportfahrzeuge bei 5019 verkauften Fahrzeugen mit einem Minus von 0,7 % gegenüber dem Vorjahr zu Buche. Die schweren Nutzfahr­zeuge haben gar einen Rückgang von 4,3 % auf 4389 Einheiten zu vergegenwärtigen. Zu Besorgnis darf dies keinen Anlass geben, es wäre Jammern auf hohem, auf sehr hohem Niveau! Schwankungen dieses Ausmasses sind zyklisch, nichts Neues und können sogar noch weitaus höher ausfallen.

MARKTANTEILE 2018

6062 18.81%

LEICHTE NUTZFARZEUGE

4824 14.97%

3719 11.54%

3435 10.66%

3300 10.24% 2278 7.07%

VW

FORD

RENAULT

MERCEDES-BENZ

1888 5.86%

FIAT

OPEL

1817 5.64%

CITROËN

1812 5.62%

IVECO

1553 4.82%

PEUGEOT

1543 4.79%

NISSAN

Der Markt der leichten Nutzfahrzeuge boomt und wird eigentlich von den immer gleichen Marktplayern geprägt – praktisch in unveränderter Reihenfolge.

Ganz im Trend der langjährigen Prognosen bewegen sich die leichten Nutzfahrzeuge. Sie haben abermals zugelegt. Ihre Zahl der Immatrikulationen überstieg im letzten Jahr die 32’000er-Marke, auf 32’231, um genau zu sein. Dies entspricht einem Zuwachs von 1,7 %, der sich natürlich auf die Gesamtstatistik auswirkt, weil die leichten Nutzfahrzeuge die mit Abstand volumenstärkste Fahrzeugkategorie innerhalb

des Nutzfahrzeugsegments darstellen. In Zahlen schlägt sich dies mit 41’639 immatrikulierten Nutzfahrzeugen für das Jahr 2018 nieder, was einem Plus von 0,1 % entspricht – dies notabene im Vergleich zu einem Rekordjahr. Ein Plus von 84 % seit 1990 Das Bundesamt für Statistik kommt in seinem Bericht «Mobilität und Verkehr» für das Jahr

Carauktion / PUBLIREPORTAGE

Carauktion mit über 20’000 Fahrzeugen Einen neuen Rekord verzeichnet die grösste B2B-FahrzeugRemarketing-Plattform der Schweiz zum 15-Jahr-Jubiläum.

Ü

ber 20’000 Fahrzeuge aus dem Bestand von Flottenbesitzern, Leasinggesellschaften, Vermietern, Behörden und Importeuren wurden 2018 auf Carauktion angeboten. Auf der gegenüberliegenden Seite sorgten über 7500 registrierte Nutzer aus dem In- und Ausland für eine aktive Nachfrage. «Der Handel bildete 2018 das am stärksten wachsende Segment», so Daniel Hablützel. «Eintausch- und Lagerfahrzeuge werden schnell, marktgerecht und transparent ver-

90

aboutFLEET 2/2019

kauft.» Dabei wurden die auch die vor- und nachgelagerten Dienstleistungen (Transport, Expertise, Inkasso) nachgefragt. Zum 15-Jahr-Jubiläum wird im Zuge der Digitalisierung ein einzigartiges Eintauschkonzept lanciert. Mittels App wird der Fahr-

zeugausweis ausgelesen. In Echtzeit erhält der Verkäufer einen Eintauschpreis, welcher auf effektiven B2B Verkaufspreisen der Car­ auktion basiert, zurück. Damit wird ein neuer Ansatz für ein proaktives Occasionsgeschäft geschaffen.

ÜBRIGE


Nutzfahrzeugmarkt 2018 TRANSPORTER 2018 denn auch folgerichtig zum Schluss: «87 % der in der Schweiz immatrikulierten Güterfahrzeuge waren 2017 Lieferwagen. Deren Bestand hat seit 1990 stark zugenommen, und zwar um 84 % auf 363’000 Einheiten. Dagegen ist die Anzahl der schweren Güterfahrzeuge vergleichsweise stabil geblieben und betrug 2017 rund 52’000 Stück.» auto-schweiz interpretiert das Ergebnis mit Blick auf die Entwicklung der leichten Nutzfahrzeuge mit den Worten: «Die hohe Nachfrage ist ein Beleg für die gute Konjunktur im vergangenen Jahr und den Bedarf der Wirtschaft an entsprechenden Transportfahrzeugen. Insbesondere Handwerker­ betriebe, KMU und Unternehmen aus der KEP-Branche (Kurier-, Express- und Paketdienste) setzen verstärkt auf Fahrzeuge aus diesem Segment.» Pikantes Detail Wer sich nun in die Zulassungsstatistik für leichte Nutzfahrzeuge einliest, stellt fest, dass die Marktleader ihre Position halten konnten, und dies praktisch in unveränderter Reihenfolge. Die jüngste Nachricht, wonach die Volkswagen AG und die Ford Motor Company im Bereich der leichten Nutzfahrzeuge eine breite Allianz anpeilen, darf gleichwohl als pikantes Detail gewertet werden. Es rücken nämlich ausgerechnet die Nr. 1 und die Nr. 2 in der schweizerischen Zulassungsstatistik

näher zusammen. In diesem Zusammenhang vielleicht auch noch spannend: Ford ist VW im letzten Jahr mit einem Zuwachs von 10,1 % auf 4824 Einheiten näher auf die Pelle gerückt. VW Nutzfahrzeuge verzeichnete zwar ebenfalls eine Steigerung der Verkäufe, konnte aber mit 3,7 % nicht ganz mit Ford mithalten. VW zementiert mit 6062 verkaufen Fahrzeugen gleichwohl seine Spitzenposition, und dies mit einem grossen Respektabstand. Der grösste Gewinner mit einem Zuwachs von 250,9 % war im letzten Jahr MAN. Die Münchner Lastwagenbauer haben im zweiten Jahr, nachdem sie das Terrain der leichten Nutzfahrzeuge betreten hatten, die Verkäufe von 57 auf 200 Einheiten steigern können. Aber auch hier führt der Pfad wieder zu VW, denn MAN steckt unter dem Dach des Volkswagen-Konzerns, und der MAN TGE entspricht dem VW Crafter. Nutzlast gefragt Interessant ist auch festzustellen, welche Gewichtskategorien innerhalb der leichten Nutzfahrzeuge gefragt sind. So verzeichnen die Kleintransporter (bis 2,25 t Gesamtgewicht) einen Zuwachs um 237 Einheiten auf 5568 Fahrzeuge, was gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs von 4,4 % entspricht. Lieferwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen haben am kräftigsten zugelegt. 2018 wurden 518 Einheiten mehr davon verkauft

LEICHTE NUTZFAHRZEUGE UND PICK-UPS

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als noch im Jahr 2017. Das Total von 10’378 Fahrzeugen entspricht denn auch einem satten Plus von 5,2 %. Transporter mit einem Gesamtgewicht von 2,6 bis 3,45 Tonnen bilden nach wie vor die stärkste Gruppe. Sie sind im letzten Jahr um 169 auf 14’850 Einheiten angewachsen – ein Plus von 1,1 %. Überraschend viel Boden hat indes die Gewichtsklasse von 2,25 bis 2,6 Tonnen verloren. 1441 Einheiten im Jahr 2018 entsprechen einem Minus von 376 Fahrzeugen gegenüber dem Vorjahr. Das entspricht einem Minus von 20,7 %. Zuversichtliche Zukunftsprognosen Die Aussichten für 2019 sind aus der Optik von auto-schweiz stabil, so Mediensprecher Christoph Wolnik: «Wir halten ein gleichbleibend hohes Niveau des Nutzfahrzeugmarktes für das wahrscheinlichste Szenario. Selbst wenn sich die zurückhaltende Wachstumsprognose der Seco-Experten von 1,5 % für 2019 bewahrheiten sollte, gibt es keine Anzeichen für einen Marktrückgang.» Zuversichtlich blicken denn auch die Importeure in die Zukunft. Die Mitglieder von auto-schweiz gehen für das laufende Jahr im Durchschnitt von einem Markt für leichte Nutzfahrzeuge von rund 33’000 Neuzulassungen aus. Für die beiden anderen Segmente werden laut auto-schweiz keine anonymisierten Umfragen durchgeführt, da sie zu klein und volatil sind.


TRANSPORTER Interview: Heinz-Jürgen Löw, VW Nutzfahrzeuge

«Das One-fits-all-Prinzip gibt es einfach nicht» Heinz-Jürgen Löw, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, gewährt einen Einblick in die Zukunftspläne der VWNutzfahrzeugsparte. Er verrät, warum er sich eine rein elektrische Mobilität in naher Zukunft nicht vorstellen kann und weshalb das «One-fits-all-Prinzip» bei den Antrieben wohl Wunschdenken bleibt. aboutFLEET: Herr Löw, die Zukunft ist digital – und mit Blick auf die Mobilität wahrscheinlich auch elektrisch. Wie geht es bei Volkswagen Nutzfahrzeuge voran? H.-J. Löw: Die Antriebsarten werden vielfältiger, neben Verbrenner und Erdgasantrieb werden auch batterieelektrische und Plug-in-Hybride immer wichtiger. Seit der IAA im September ist der e-Crafter als unser erstes Elektrofahrzeug im Serienangebot. Für die Zukunft ist vorgesehen, für all unsere Modelle auch jeweils eine elektrische Variante anzubieten. Zudem arbeiten wir an weiteren Zukunftstechniken, so haben wir auf der IAA auch den Crafter HyMotion mit Brennstoffzelle vorgestellt.

92

aboutFLEET 2/2019

Restriktionen für das Befahren von Städten sind in Deutschland bereits Realität und könnten in Zukunft auch die Schweiz betreffen. Gleichzeitig steigt das Paketaufkommen in urbanen Gegenden an. Wie gehen Sie mit diesen Herausforderungen um, die vor allem Ihre KEP-Kunden (KEP = Kurier-, Express- und Paketdienste) treffen werden? Für unsere KEP-Kunden haben wir auf der Langstrecke sparsame und emissionsarme Dieselmotoren im Angebot, und für den urbanen Lieferverkehr bieten wir den Erdgas-Caddy in normaler und langer Ausführung sowie den e-Crafter an. Ab Mitte nächsten Jahres kommen

dann auch die elektrischen Varianten des Caddy (ABT e-Caddy) und des Transporter (ABT e-Transporter) hinzu. Damit haben wir ein Angebot mit einzigartiger Vielfalt für alle Einsatzzwecke – im regulierten urbanen Umfeld, für Handwerker und für die letzte Meile. Sie sprachen gerade den e-Crafter an – für welche Kundengruppe ist dieses Fahrzeug interessant? Der e-Crafter ist für diejenigen besonders geeignet, die täglich ungefähr 100 km zurücklegen müssen, für die eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ausreichend ist und die regelmässig zu einer Betriebsstätte zurückkehren, wo das Aufladen vorzugs­weise über Nacht möglich ist. Wird es jemals eine einheitliche Antriebstechnologie für den Nah-, Regionalund Fernverkehr geben? Der Dieselmotor kann das heute schon und wird permanent als saubere Lösung weiter-


Interview: Heinz Jürgen Löw, VW Nutzfahrzeuge TRANSPORTER entwickelt. Rein elektrisch kann ich mir das für die nächsten Jahre nicht vorstellen. Die Anforderungen und Reichweiten sind zu unterschiedlich. Aber im Volkswagen-Konzern wird auch hier an Lösungen gearbeitet. Auch Brennstoffzellenantrieb könnte in Zukunft eine Alternative darstellen. Welche Dienstleistungen bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge rund um den e-Crafter an? H.-J. Löw: Wir beraten und nehmen unseren Kunden die Hemmschwelle vor dem Schritt in die Elektromobilität. Zunächst überprüfen wir gemeinsam mit den Kunden, ob unser e-Crafter zum Fuhrpark und zum Einsatzzweck passen. Wenn der Kunde Teile seiner Flotte elektrifizieren kann, braucht er nicht nur attraktive Leasing- bzw. Finanzierungsmöglichkeiten, sondern auch Lösungen zum Laden der Batterie. Wir unterstützen die Kunden bei der Planung der Infrastruktur, sorgen dafür, dass Fahrzeuge vom VW-Service gewartet und repariert werden können, um Downtimes zu minimieren. Ausserdem sorgen wir für das Laden auf der Strecke, denn manchmal muss «on the road» nachgeladen werden. Dafür werden wir unseren Kunden Ladekarten an die Hand geben. Dies sind einige Beispiele, die wir im Vertrieb derzeit vorantreiben. Kann sich der E-Antrieb schon heute gegenüber dem Diesel rechnen – und amortisieren?

die gleiche Technik wie der e-Crafter. Beide Fahrzeuge werden sich im Markt behaupten.

Heinz-Jürgen Löw, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei Volkswagen Nutzfahrzeuge

Das ist von Land zu Land unterschiedlich, da verschiedene Incentives und Bonus-Malus-Systeme angewendet werden. Der Total-Cost-of-­ Ownership-Vergleich zeigt aber durchaus Ein­ sparungen, denn beim elektrischen Antrieb reduzieren sich gegenüber dem konventionellen Antrieb diverse Wartungs- und Inspektionskosten sowie Kosten für Verschleissteile und das Tanken, denn die Stromkosten sind im Schnitt günstiger als eine herkömmliche Tankfüllung. Dennoch liegt der Anschaffungspreis im Moment noch über dem eines Dieselfahrzeugs. Das heisst, ohne flankierende regulative Massnahmen haben wir da noch eine Aufgabe vor uns. Wie grenzt sich der e-Crafter vom eTGE ab? Das Schwestermodell von MAN verfügt über

Auf der IAA haben wir neben dem e-Crafter auch eine Studie mit Brennstoffzelle gesehen. Ist das ein realistisches Fahrzeug? Das «One-fits-all-Prinzip» gibt es einfach nicht. Das haben unsere Auswertungen von über 200’000 Fahrerprofilen ergeben. Mit einem Crafter HyMotion könnten kleinere Batteriepakete, höhere Nutzlasten und Tankvorgänge von ungefähr fünf Minuten realisiert werden. Noch handelt es sich hierbei um eine Studie, dennoch ist das technische Konzept bereits seriennah. Wir untersuchen intensiv Kosten und Nutzen und damit die Chancen am Markt. Damit könnten wir unsere Benzin-, Diesel-, Erdgas- und E-Motoren ergänzen. Abschliessende Frage: Wann folgt die Elektrifizierung des Bulli? Der ABT e-Transporter ist im nächsten Jahr bereits ein Schritt in diese Richtung. Ab 2022 werden wir dann im Stammwerk Hannover Fahrzeuge der vollelektrischen I.D. BUZZ-Familie produzieren. Über alles Weitere informieren wir Sie beizeiten, seien Sie sich jedoch sicher: Wir holen die Zukunft an den Standort Hannover und machen VWN fit für die Veränderungen in unserer Branche. (rk/pd)* * Das Original-Interview wurde vom VW Fleet Magazine geführt.

SwissExperts / PUBLIREPORTAGE

SwissExperts hat aufgerüstet und ist mit neuester Technologie noch schlagkräftiger SwissExperts ist der führende schweizweite Dienstleister im Bereich neutrale/unabhängige Zustandsanalysen von Remarketing-Fahrzeugen.

S

wissExperts erstellt an seinen Standorten Zustandsanalysen und leitet daraus Schadenkalkulationen und Zeitwertberechnungen ab. Die Experten erstellen auch schweizweit vor Ort Zustandsanalysen.

Völlig neues Tool Das bereits heute marktführende Expertisen-Tool wurde einer vollständigen Neuentwicklung unterzogen, um noch effizienter und effektiver eingesetzt werden zu können. Neue Funktionen, Anpassungen an die Marktanforderungen sowie Kundenbedürfnisse wurden eingefügt. Das neue Expertisen-Tool setzt somit einen neuen Standard im Bereich neutrale und unabhängige Expertisen für Remarketing-Fahrzeuge. Im gleichen Zeitraum haben wir das Frontend www.swissexperts. com neu erstellt und ebenfalls den Kundenbedürfnissen und heutigen Marktgegebenheiten angepasst. Kunden können mittels Login ihre Aufträge 24/7 überwachen und Anpassungen bezüglich Layout vornehmen. Inhaltlich bleiben die erhobenen Werte unverändert. Als

zusätzliche Dienstleistung haben wir einen Schadenkatalog abgebildet, welcher bereits rege genutzt wird. Ein Rundum-sorglos-Paket Ab dem Sommer 2019 werden wir Teleexpertisen anbieten, welche ebenfalls mit dem Expertisen-Tool und dem neuen Frontend verbunden sind. Somit sind wir mit einem Rundum-sorglos-Paket bestens aufgestellt und können unsere Kunden agil und fortschrittlich begleiten. Geschäftsführer Stefan Baumann (stefan.baumann@swissexperts. com) steht Ihnen bei Fragen oder für Offerten gerne zur Verfügung.


TRANSPORTER Fiat Fullback

Black Beauty

In Schwarz gehaltene Komponenten verleihen der Sonderserie Fiat FullbLack einen markanten Auftritt.

Fiat Professional schickt ihren Pick-up Fullback mit einer Sonderserie ins Rennen. Mit nur einem Buchstaben, dem «L» oder ausgeschrieben FullbLack, wird eigentlich alles gesagt. Er tritt mit Designelementen an, die ihn zur Black Beauty emporheben. Text / Bilder: Erwin Kartnaller

I

n alten Fuhrmannsliedern von Pferdekutschern darf die Textpassage «... über Stock und Stein ...» nicht fehlen. Im Vergleich zu dieser Zeit ist die Zahl der Pferdestärken bei Fahrzeugen dieser Zweckbestimmung erheblich gestiegen, aber nach wie vor bewähren sie sich, um auch «über Stock und Stein» zu bestehen. Längst aber sind Pick-ups nicht mehr die «harten Böcke», die sie einst auf den Einsatz als reines Arbeitstier reduzierten. Sie sind zu echten Lifestyle-Fahrzeugen mutiert. Die Sonderserie unterstreicht diese Charakteristik beim Fiat Fullback zusätzlich: Pick-ups dürfen stylish sein, können aber auch auf der Vorfahrt eines 5-Sterne-­Hotels gute Figur machen. Scherzhaft liesse sich die Emotionalität rund um heutige Pick-ups mit den Worten «Schenkt jedem Käufer eines solchen Fahrzeugs ein paar Cowboy-Stiefel» auf einen Punkt (von mehreren) bringen. Abenteuerlust, Freiheitsgefühl und Outdoor-Freizeitaktivitäten werden mit den Fahrern eines Pick-ups assoziiert. Gleichwohl wird diese Fahrzeugkategorie nach wie vor als Handwerkerauto

wahrgenommen. Daran sind die Hersteller nicht ganz unschuldig. Sie haben es in den letzten Jahren prächtig verstanden, beiden Herren praktisch im Gleichklang zu dienen. Etwas fürs Auge Die Sonderserie des Fiat Fullback basiert auf der Topversion in der Baureihe, ist aber designmässig auf eine Art aufgemotzt, die wohl eher den «Cowboy» bei den Pick-up-Liebhabern ansprechen dürfte. Obwohl die Multifunktionalität dieser Fahrzeuggattung in ­jedem Fall den Schluss zulässt: Das eine schliesst das andere nicht aus. Pick-up geblieben, PW geworden Die Sonderserie also wird vom stärksten Motor, dem 2.4 Multijet II mit 181 PS und einem maximalen Drehmoment von 430 Nm, befeuert. Das verhilft ihm zu satten Leistungen, gerade «aus dem Keller» heraus. Ist er dann erst mal auf die Reisegeschwindigkeit gebracht, stampft er zuverlässig weiter, ohne weitere raketenhafte Schübe zuzulassen. Dabei aber lässt er sich,

Die Fahrerumgebung des Pick-ups ist von der eines PW nicht mehr zu unterscheiden.

94

aboutFLEET 2/2019

Diesel sei Dank, problemlos unter 10 l/100 km fahren. Um die Werks­angabe von 7,5 l/100 km einhalten zu können, muss man sich aber schon eine verdammt moderate Fahrweise zu eigen machen. Das Fahrwerk schliesst den Vergleich mit einer Sänfte zwar aus, versteht es aber meisterlich, die Anforderungen an den harten Offroad-Einsatz mit jenen des Komfortanspruchs auf asphaltierten Wegen zu verquicken. Und ein bisschen Raubein darf und muss ein Pick-up sein! Vollwertig, höherwertig, FullbLack Die Sonderserie FullbLack greift in der Ausstattung tief in die Kiste. Die Traktionshilfen entsprechen voll und ganz moderner Pick-up-­Norm, Fahr- und Sicherheitsassistenten messen sich am «nice to have» von Personenwagen. Bis dahin ist eigentlich die Rede von der Topversion des Fullback. Die Sonderserie setzt nun aber noch einen drauf. Zur Grundfarbe Grau metallic kommen schwarze Komponenten hinzu, wie die 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, die Einstiegsleiste, die Ladebett-Auskleidung und die Heckklappenauskleidung. Das verleiht der Sonderserie einen markanten Auftritt, welchen die ebenfalls erhältliche Ausführung FullChrome in etwas glänzenderer Form ebenfalls zu bieten hat.

Die grosszügige Ladefläche und eine Nutzlast von 1030 kg stehen für den Nutzwert.


Hyundai Kona electric GREEN FLEET

Der Alltags-Elektriker Mit dem Kona electric legt Hyundai nach dem Ioniq electric bereits das zweite reine E-Auto auf. Nicht nur optisch unterscheidet sich der elektrische Kompakt-SUV kaum von seinem Bruder mit Verbrennungsmotor, auch betreffend Reichweite gibts kaum Abstriche. Text: Rafael Künzle

2

017 komplettierte der Kona als Kleinster im Bund das SUV-Trio der Südkoreaner. Nun erhält der Gelände-Benjamin einen Stromstoss. Dass Hyundai elektrisch kann, bewies bereits der Ioniq, welcher als erstes Fahrzeug mit drei Antriebsvarianten erhältlich ist (Verbrenner, Hybrid und E-Motor). Vom Ioniq electric stammen auch die Stromer-Alleinstellungsmerkmale: Ein geschlossener Kühlergrill sowie die Felgen im «Käsehobellook» – that’s it. Auch im Cockpit versprüht die Elektro-Ausgabe denselben futuristischen Charme wie sein Verbrenner-Zwilling. Einziger Unterschied: Anstatt des Automatik-Gangwahlhebels gibts vier dezente Knöpfe zur Bedienung des stufenloses Getriebes. Angriffsfläche bietet der Kona electric im Innern kaum. Einzig die Sitzposition hätte etwas tiefer sowie die Materialwahl einen Tick hochwertiger ausfallen dürfen. Da Verbrenner und E-Ausgabe auf derselben

Basis aufgebaut sind, muss der Kona electric beim Platzangebot kleine Abstriche hinnehmen: 3 Zentimeter bei der Beinfreiheit im Fond sowie einige Liter im Kofferraum (332 bis 1114 Liter statt 361 bis 1143 Liter). Rekuperieren nach eigenem Gusto Und was wollen die Schaltwippen am Lenkrad? Die sind für die Rekuperationsstärke verantwortlich. Geht man bei der niedrigsten Stufe vom Gaspedal, segelt der Stromer im Stile eines Verbrenners dahin. Bei maximaler Rekuperation steigt der Kona electric beim Loslassen des Gaspedals augenblicklich in die Eisen und lässt sich damit praktisch einfüssig fahren. Drückt man es durch, sind die 100 km/h in 7,6 Sekunden passé. Nicht ganz so furios wie ein Tesla, aber durchaus flott. 204 PS sowie 395 Nm stellt das System bereit, gespeist von einer XXL-Batterie mit einer Kapazität von 64

kW/h. Bei einem theoretischen Verbrauch von 14,3 kWh/100 km (im Test 19 kWh/100 km) solls der E-Kona gemäss neuem WLTP-Zykus 482 Kilometer weit schaffen. Da dürfte selbst Elon Musk aufhorchen. In Tat und Wahrheit hängt die Reichweite (wie bei jedem Elektrogefährt) vom jeweiligen Fahrstil ab. bei Stop and Go in der City liegen bis zu 400 Kilometer drin. Bei permanentem Autobahnfahren im Winter, dem Härtetest für Stromer, geht dem Kona electric nach rund 250 Kilometern die Puste aus. Dann heisst es ran an die Steckdose. Die Ladezeit für einen vollständigen Zyklus an einer für die heimische Garage geeigneten Wallbox dauert rund 9,5 Stunden, bei einer 100-kW-Schnellladestation sind 80 % nach 54 Minuten erreicht. Der E-Kona ist in den zwei Ausstattungen «Amplia» (46’990 Franken) oder «Vertex» (52’200 Franken) erhältlich. Wobei ein automatisches Notbremssystem inklusive Fussgängererkennung, Tempomat mit Distanzassistent, Rückfahrkamera, Android Auto und Apple CarPlay oder kabelloses Laden für Smartphones sereinmässig sind. Fazit Während die Amis mehr lafern als liefern (Tesla Model 3 lässt grüssen) und bei einem Grossteil der Europäer das Thema Elektro wohl erst ab 2020 ernsthaft auf der Charta erscheint, beweisen die Asiaten einmal mehr, dass die Elektromobilität längst alltagstauglich wäre.

2/2019 aboutFLEET

95


GREEN FLEET Statistik Fahrzeuge mit Lademöglichkeit* Personenwagen

Der Renault Zoe ist in der Schweiz eines der meistverkauften Modelle mit Alternativantrieb im Jahr 2018.

Alles auf Grün 21’591 Zulassungen: Noch nie sind in einem Jahr so viele neue Personenwagen mit a­ lternativen Antrieben auf unsere Strassen gekommen wie 2018. Im Vergleich zum ­Vorjahr ist ihre Zahl um rund 23 % markant gestiegen. auto-schweiz und die I­mporteure haben das selbst gesteckte «10/20»-Ziel mit einem Anteil dieser Steckerfahrzeuge von 10 % im Jahr 2020 fest im Blick. Text: Michael Lusk

O

bwohl der Gesamtmarkt im zurückliegenden Jahr um 4,6 % zurückgegangen ist, konnten sämtliche Formen der Alternativantriebe zulegen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Die Auswahl an Modellen mit entsprechenden Motorisierungen ist spürbar gewachsen und wird dies auch weiterhin tun. Herr und Frau Schweizer interessieren sich zunehmend für diese Thematik und greifen bei entsprechenden Fahrzeugen häufiger zu.

Ziel «10/20» Für die Erreichung der ambitionierten Ziele der Schweiz bei der CO2 -Absenkung im Bereich Verkehr ist dies auch nötig. Bereits im kommenden Jahr sinkt der durchschnittliche Zielwert für Personenwagen auf 95 Gramm CO2 pro Kilometer, heute liegt er bei 130 Gramm. Ohne einen weiterhin stark steigenden Anteil alternativer Antriebe am Gesamt-

Typ

Code

2018

Audi

A3 e-Tron

C

349

Audi

Q7 e-tron

F

38

BMW

225e PHEV

C

65

BMW

225xe AT

C

298

BMW

330e

C

6

BMW

530e iPerformance

C

55

BMW

740e/740Le xDrive

BMW

i3

E/R

C

5

BMW

i8

C

53

BMW

X5 xDrive40e

C

60

1'063

Citroën

C-Zero

E

33

Ford

Focus BEV

E

56

Hyundai

Ioniq 1.6 PHEV

C

90

Hyundai

Ioniq EV

E

273

Hyundai

Kona EV

E

137

Jaguar

I-Pace EV400

E

63

Kia

Niro 1.6 PHEV

C

111

Kia

Optima 2.0 PHEV

C

42

Kia

Soul II EV

E

59

Land Rover

RR PHEV

C

56

Mercedes-Benz

B

E

8

Mercedes-Benz

C 350 e

C

20

Mercedes-Benz

E 350e

C

8

Mercedes-Benz

GLC 350e

C

329

Mercedes-Benz

GLE 500 e

C

58

MINI

Countryman

C

309

Mitsubishi

i-MiEV

E

104

Mitsubishi

Outlander PHEV

C

642

Nissan

e-NV200

E

47

Nissan

LEAF

E

426

Opel

Ampera-e

E

213

Peugeot

iOn

E

72

Porsche

Cayenne E-Hybrid

C

128

Porsche

Panamera E-Hybrid

C

277

Renault

Kangoo Z.E

E

2

Renault

Zoe

E

908

Smart

EQ forfour

E

38

Smart

EQ fortwo

E

160

Tesla

Model S

E

836

Tesla

Model X

E

624

Toyota

Prius PHV

C

85

Volvo

S90/V90 Twin Engine

C

44

Volvo

V60 Twin Engine

F

24

Volvo

XC60 Twin Engine

C

569

Volvo

XC90 Twin Engine

C

259

VW

e-Golf

E

231

VW

e-up

E

34

Neuzulassungen von Personenwagen mit Alternativantrieben

VW

Golf VII GTE

C

27

Code

Treibstoff

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

VW

Passat GTE

C

52

C

Benzin / elektrisch

3'902

4'235

5'342

5'610

6'147

6'127

7'371

9'867

11'538

14'476

TOTAL

5'109

Lieferwagen

www.auto.swiss

9'447

E

Elektrisch

53

198

452

525

1'176

1'659

3'257

3'295

4'773

F

Diesel / elektrisch

1

2

14

975

954

727

1'099

635

280

867

Citroën

Berlingo Electric

E

R

Elektrisch mit Range Extender

0

0

37

394

183

293

648

269

212

299

MAN

eTGE 3.140

E

3

1'065

708

632

492

782

1'020

1'034

936

760

803

Mitsubishi

i-MiEV

E

5

527

297

473

402

84

22

11

3

1

5

Nissan

e-NV200

E

53

3

14

9

18

5

15

33

5

3

3

Peugeot

Partner Electric

E

35

Kangoo Z.E

E

110

Master Z.E.

E

Erdgas K

E85 Flüssiggas

X

Wasserstoff / elektrisch Total Gesamtmarkt Marktanteil Alternative

96

markt ist die angestrebte Absenkung nicht zu realisieren. Deshalb hat sich auto-schweiz vor rund einem Jahr mit dem Projekt «10/20» das Ziel gesetzt, dass im Jahr 2020 jeder zehnte neue Personenwagen ein reines Elektroauto oder ein Plug-in-Hybrid sein soll. Angesichts der Entwicklung bei alternativen Antrieben zeigt sich auto-schweiz-Präsident François Launaz erfreut und optimistisch für die Zukunft: «Wir sehen eine positive Entwicklung auf zahlreichen Ebenen. Die Fahrzeughersteller überschlagen sich mit Ankündigungen von Modellen mit alternativen Antrieben. Gleichzeitig werden Verbrennungsmotoren immer öfter mit einem Elektromotor kombiniert und so zu einem hybriden Antriebssystem entwickelt.» Dabei trügen alle Bestrebungen in diese Richtung zur CO2-Absenkung bei, so François Launaz.

Marke

aboutFLEET 2/2019

0

0

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0

15

10

2

29

Renault

5'551

5'454

6'959

8'416

9'331

9'863

13'468

15'020

17'569

21'591

Renault

266'018 294'239 318'958 328'139 307'885 301'942 323'783 317'318 314'028 299'716 2.1 %

1.9 %

2.2 %

2.6 %

3.0 %

3.3 %

4.2 %

4.7 %

5.6 %

7.2 %

TOTAL Quelle: Astra/Mofis * BEV, Range Extender und Plug-in-Hybride

14

2 280


Nissan PUBLIREPORTAGE

Mobilität der Zukunft bereits heute: Der neue Nissan Leaf Als erster weltweit agierender Hersteller hat Nissan schon vor Jahren die Elektromobilität als Chance für die Zukunft und als Eckpfeiler seiner Modellentwicklung erkannt. Die direkte Folge war der mehrfach preisgekrönte Nissan Leaf, der mit mehr als 380’000 verkauften Exemplaren zum populärsten Elektroauto der Welt wurde.

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017 feierte die zweite Generation des Nissan Leaf ihre Schweiz-Premiere – im neuen Look und mit erweiterter Funktionalität. Der erstarkte Elektromotor leistet nun 110 kW/150 PS, der Akku wurde auf 40 kWh vergrössert. Damit erhöht sich die Reichweite auf 270 Kilometer (kombiniert, nach WLTP). Eine Vollladung über eine eigene Wallbox ist in rund elf Stunden abgeschlossen, an öffentlichen Schnellladestationen dauert das Laden der Batterie von 20 auf 80 % nur eine Stunde. Mit der NissanConnect-EV-App werden all diese Vorgänge am Smartphone überwachbar, Nutzer bleiben stets in Verbindung mit ihrem Leaf. Komfortables E-Pedal Parallel dazu debütierte im neuen Leaf auch der innovative ProPILOT, Nissans Technologie für teilautonomes Fahren. Dieses Assistenzsystem übernimmt im Autobahnverkehr auf Knopfdruck das Lenken, Gasgeben und Bremsen. Ausserdem neu: ProPILOT Park steuert voll automatisiert in Parklücken. Besonders komfortabel ist auch das in allen Versionen serienmässig eingesetzte E-Pedal. Damit wird der LEAF mit nur einem Pedal beschleunigt, gebremst und sogar angehalten.

Drei Ausstattungsvarianten Für den neuen Leaf bietet Nissan drei Ausstattungsvarianten an. Bereits die Einstiegsversion Acenta verfügt über eine Klimaanlage mit Pollenfilter, ein Multimediasystem inklusive Navigation, eine Rückfahrkamera sowie den Intelligent Key für schlüsselloses Öffnen und Starten. Für mehr Sicherheit sorgen unter anderem ein autonomer Notbremsassistent mit Fussgängererkennung, ein Spurhalteassistent mit korrigierendem Bremseingriff, ein Fernlichtassistent, ein Toter-Winkel-Assistent, ein Querverkehrswarner und die Verkehrszeichenerkennung. Zusätzlich wird das Programm ab Mai 2019 durch die neue Version Leaf 3.ZERO ergänzt. Sie basiert auf der Ausstattungsversion Tek­ na und bietet erweiterte Umfänge, etwa ein neues Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Touchscreen und mehr Funktionalitäten. Auch die NissanConnect-EV-App wurde nochmals verbessert.

plare dieses limitierten Sondermodells verfügbar sein. Der neue Elektromotor leistet hier 160 kW/217 PS, während der Lithium-Ionen-Akku eine im Vergleich zum Basismodell um 25 % höhere Energiedichte und eine um 55 % höhere Speicherkapazität aufweist: 62 kWh. Damit kann die Reichweite des Basismodells von 270 auf 385 Kilometer laut WLTP (vorläufiger Wert) gesteigert werden. Mit diesen beiden zusätzlichen Versionen und ebenfalls neu hinzugekommenen Individualisierungsmöglichkeiten (Zweifarb-Lackierung) arbeitet Nissan weiter an der Erfolgs­ geschichte des Leaf – der im Jahr 2018 mit über 40’000 Fahrzeugen zum meistverkauften Elektroauto Europas geworden ist.

Deutlich gesteigerte Leistung Als besonderes Highlight nimmt Nissan im Jahr 2019 darüber hinaus ein Sondermodell mit deutlich gesteigerter Leistung und Reichweite ins Programm: den Leaf e+ 3.ZERO. Ab Sommer werden europaweit nur 5000 Exem-

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sffv Verbandsnachrichten

Ein reichhaltiges Programm Ein inhaltlich vielfältiges Programm wird den Teilnehmern des Schweizer Mobilitätsverbandes sffv 2019 geboten. Text: Ralf Käser

A

m 9. Januar startete das seit Jahren etablierte Winterfahrtraining, in Kooperation mit Emil Frey AG, in Samedan. Das exklusive Schneefahrtraining für einen Teilnehmerkreis von 20 wintertauglichen Fahrer/-innen startete am Vorabend im Hotel Donatz. Bei einem gemeinsamen und hervorragenden Nachtessen wurden nicht nur die fahrtechnischen Highlights der letzten Jahre diskutiert, auch die Anreisewege waren ein Thema. So ist rund ein Drittel der Teilnehmer/-innen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angereist. Und dies nicht aus wettertechnischen Gründen, sondern einfach deshalb, weil es gemäss den Aussagen einfacher und bequemer ist. Mit einem Augenzwinkern wurde festgehalten, dass dies vor einigen Jahren zu einem Ausschluss aus dem Verband hätte führen können. Es zeigt jedoch, dass Verbandsmitglieder nicht an alten Verhaltensweisen festhalten und die optimalsten Verkehrsmittel wählen. Auch hier ist angemerkt, dass ein Wandel Einzug hält. Bei besten Schnee- und Eisverhältnissen wurden viele Kilometer auf immer rutschiger werdender Unterlage gefahren und mit vielen hilfreichen, kurz gehaltenen Theorien die praktischen Fahrelemente verbessert. Bestens verpflegt und mit den richtigen Verhaltensweisen bestückt, sind alle sicher und

wohlbehalten wieder im Unterland angekommen. Sie können mit dem erhaltenen Attest eine Prämienvergünstigung bei ihrer Autoversicherung beantragen. Die 44. Generalversammlung findet am 11. April 2019 in Bern statt. Wie jedes Jahr wird nebst der statutarischen Versammlung auch ein mehrgängiges Menü serviert. Dieses Jahr werden wir in Bern auch hinter die Kulissen der «Post Finance Arena» schauen dürfen und sowohl logistische wie auch verkehrstechnische Highlights erfahren. Der März ist bekanntlich ein mit Mobilitätsthemen starkt belegter Monat. Als Gründungsmitglied der «European Fleet and Mobility Management Association» vertreten wir die Schweiz am 20. und 21. März 2019 in Düsseldorf. Mit einem Vortrag wird die Grundlage der Schweizer «Roadmap Elektromobilität» vermittelt und in einem Workshop das Ökosystem Mobilität neu gedacht. Am Automobil-Salon können erfreulicherweise Verbandsmitglieder an der sechsten Austragung des International Fleet Meeting den Ausführungen über «Powering limitless driving» und «Converting a fleet into full electric» beiwohnen und über die Grenzen hinweg Kontakte knüpfen. Der Wonnemonat Mai

wird geprägt durch den Driving Day, welcher sich als festes Testelement etabliert hat. Ende Mai werden interessierte Mitglieder Einblick in die Reifenwelt von heute erhalten. Die eher ruhigen Sommermonate werden mit den ersten Seminaren rund ums Flottenmanagement kurzweilig gehalten. In der Quick-Info-Veranstaltungsreihe können Mitglieder die logistischen Herausforderungen im Automobilhandel, vom Import bis zur Verwertung, kennenlernen. Im September wird am Swiss Fleet Forum alles rund ums Thema Schadenmanagement vermittelt. Der Herbst ist nicht minder spannend, und so werden die Themen Abrechnung von Geschäftsfahrzeugen, Verkehrsflüsse und Datenschutz in unterschiedlicher Weise vermittelt und diskutiert. Der aboutFLEET Event wird auch dieses Jahr ein vom Verband unterstützter Anlass sein. Round Table, Quick-Info, Seminare und Events sind somit ein fester Bestandteil der Anlasspalette. Das Jahr werden wir mit dem bekannten «Samichlaus-Anlass» beenden, den 12. Dezember 2019 können Sie sich schon mal reser­ vieren. Getreu dem Motto: Flottenmanagement mit Zukunft. Informiert. Vernetzt. Unterstützt.

sffv-Anlässe 2019 6.3.2019

I nternational Fleet Meeting Geneva 20. & 21.3.2019 Flotte! – Der Branchentreff, Düsseldorf (D) 26.3.2019 Fachkonferenz «Elektromobilität vor Ort», Stuttgart (D) 11.4.2019 44. Generalversammlung des Mobilitätsverbands sffv 16.5.2019 Round Table «Flottenmanagement» 16.5.2019 aboutFLEET Driving Day Vianco Arena, Brunegg 23.5.2019 Quick-Info «Reifen», Aarau 13.11.2019 aboutFLEET Event, Umwelt Arena, Spreitenbach


Vorschau aboutFLEET

Der Weg zum autonomen Fahren Das autonome Fahren wird Schritt für Schritt umgesetzt, auch wenn dessen vollendete Form noch lange auf sich warten lassen wird. aboutFLEET zeigt die einzelnen Schritte auf.

Die Bilanz des 89. Auto-Salons in Genf Der grosse Rückblick auf den 89. Auto-Salon in Genf befasst sich mit den Neuheiten, gerade auch aus Sicht der Flottenbetreiber. Dies vor allem auch vor dem Hintergrund der Investitionssicherheit.

WLTP-Prüfverfahren und seine Auswirkungen Mit dem neuen Prüfverfahren WLTP ist der Automarkt leicht ins Stottern geraten. Franco D’Antonoli von der Jato Dynamics Ltd. hat errechnet, dass die Modellvielfalt in der Schweiz um 30 % geschrumpt ist.

Alternative Antriebe: Was gibts Neues? Im Sonderteil Green Fleet stellt aboutFLEET die letzten Neuheiten aus dem Bereich alternativer Antriebe vor. Dazu gehören nebst der E-Mobilität auch die Erdgas-Lösungen.

Noblesse oblige Auch im Flottensektor sind Premiumfahrzeuge längst kein Tabu mehr. Was in diesem gehobenen Fahrzeugsegment den Markt zurzeit aufmischt, erfahren Sie in aboutFLEET.

Kosten- und Fahrzeugeinsatzoptimierung Ein jeder Flottenmanager muss mit dem Rechenschieber umgehen können. Wertvolle Unterstützung bietet in dieser Hinsicht ein Überblick über Leasingangebote und Fuhrparkmanagementsysteme.

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 14. Jahrgang 15. Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014) Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch

Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Chefredaktion Rafael Künzle (rk) Erwin Kartnaller Telefon 043 499 (eka) 18 93 Telefon 043 499 18 99 rkuenzle@auto-wirtschaft.ch ekartnaller@auto-wirtschaft.ch Redaktion Redaktion Erwin Kartnaller (eka) Rafael Künzle Michael Lusk (ml) (rk) Michael Riederer Isabelle Lusk (ml)(ir) Isabelle Mario Borri Riederer (mb) (ir) Mario Borri Simon Tottoli (mb) (st) Simon Tottoli Daniel Meyer (Lektorat) (st) Daniel Meyer (Lektorat)

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