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Nr. 1/2017 Mai–Juni 2017

Der neue e-Golf: Mehr Power, mehr Reichweite und mehr Serienausstattung

HYUNDAI IONIQ

OPEL AMPERA-E

TESLA MODEL X

Hybrid- und Elektroversion im Doppeltest

Erste Fahrt mit dem Rüsselsheimer Vollzeitelektriker

Der geflügelte Elektro-SUV unter der Lupe

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Neuer

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Heft 1/2017

EDITORIAL

INHALT

05 VW e-Golf ist im Verkaufsnetz

06 Hyundai Ioniq

Erwin Kartnaller Chefredaktor

08 Green Motion zieht um und baut aus

Editorial Liebe Leserinnen und Leser

D 12 Opel Ampera-e

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Tesla Model X

ie automobile Welt scheint förmlich elektrisiert. In immer dichterer Zeitfolge kündet ein Hersteller nach dem anderen neue E-Modelle an, deren Reichweite weiter hinzugewonnen hätten und deren Entwicklung quasi auf das Ei des Kolumbus zusteuere. Wenn Elek­ trofahrzeuge, gerade im gewerblichen Einsatz, noch nicht den durchschlagenden Erfolg feiern können, ist dies mithin auf die begrenzte Reichweite zurückzuführen. Der Ansatz der Fahrzeugbauer also stimmt und die Möglichkeiten sind längst nicht ausgereizt. Die tendenziell höheren Anschaffungskosten und die Dauer der Ladezeiten sind weitere Faktoren, die sich zurzeit noch als Hemmschuh erweisen. Der Einsatz eines Elektroautos auf gewerblicher Basis will gut überlegt, will gut gerechnet werden. Die Verantwortlichkeiten eines Unternehmers sind nicht eindimensional. Flottenbetreiber, das weiss ich aus vielen Beispielen, sind in der Konsequenz vielfach grüner als all die grünen Schönschwätzer. Sie investieren noch so gerne in neue Technologien und zeigen sich dabei zuweilen recht experimentierfreudig. Dabei sind sie sogar bereit, finanzielle Risiken einzugehen. In Bezug auf Elektroautos sind Kleingewerbler mit lokalem Aktionsradius bereits einen Schritt weiter. Ihnen bietet sich inzwischen eine Fahrzeugpalette, die fast schon massgeschneidert ist. Wie auch immer: Die E-Mobilität sorgt für Hochspannung!

IMPRESSUM aboutFLEET – die Schweizer Fachzeitschrift für Firmenfahrzeuge und Fuhrparkmanagement. 13. Jahrgang Anschrift Verlag & Redaktion A&W Verlag AG Riedstrasse 10, 8953 Dietikon Telefon 043 499 18 99 info@aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch Herausgeber (Helmuth H. Lederer, 1937–2014)

Verwaltungsratspräsident Peter Affolter paf@auto-wirtschaft.ch Geschäftsführer Giuseppe Cucchiara Telefon 043 499 18 60 gcu@auto-wirtschaft.ch Chefredaktion Erwin Kartnaller (eka) Telefon 043 499 18 99 ekartnaller@auto-wirtschaft.ch

Redaktion Lukas Hasselberg (hbg), Rafael Künzle (rk), Michael Lusk (ml), Isabelle Riederer (ir), Daniel Meyer (Lektorat) Verkaufsleitung A&W Verlag AG Jasmin Eichner Telefon 043 499 18 60, Mobile 079 766 99 00 je@auto-wirtschaft.ch Grafik/Layout Skender Hajdari

Druck AMA PRINT AG Täfernstrasse 2 • 5405 Dättwil Abo-Service Bestellung: www.aboutfleet.ch, info@aboutfleet.ch Preis Jahresabonnement: CHF 39.– (6 Ausgaben plus Transporter Guide, Special und FleetGuide) © 2017 A&W Verlag AG. Alle Eigentums-, Verlags- und Nachdruckrechte bei A&W Verlag AG. Der Vertrieb sowie die Wiederverwendung des Inhalts sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

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INDIVIDUELLE UND FLEXIBLE FLOTTENLÖSUNGEN POST COMPANY CARS – IHR PARTNER FÜR EFFIZIENTES UND NACHHALTIGES FLOTTENMANAGEMENT

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VW e-Golf NEWS

Der neue e-Golf ist im Verkaufsnetz Zug um Zug sind die neuen Golf-Modelle bestellbar: Ergänzt wird das Spektrum nun durch den neuen e-Golf mit reinem Elektroantrieb. Der neue Plug-in-Hybrid Golf GTE und der Golf Alltrack komplettieren die Angebotspalette.

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olkswagen setzt im aktuellen e-Golf eine neue Lithium-Ionen-Batterie ein, deren Energiegehalt von 24,2 kWh auf 35,8 kWh erhöht wurde. Daraus ergibt sich im Jahresmittel je nach Fahrweise, Einsatz der Klimatisierung und weiteren Faktoren eine Reichweite von etwa 200 Kilometern, im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) von 300 Kilometern. Damit vergrössert sich der Aktionsradius im Vergleich zum Vorgänger – je nach Fahrweise und Nutzung – um 50 %. Zusätzlich erhalten die Kunden unter anderem mit dem «Front Assist» inkl. City-Notbremsfunktion und Fussgängerschutz, DAB+, dem proaktiven Insassenschutzsystem sowie der

automatischen Distanzregelung (ACC) eine deutlich erweiterte Serien­ausstattung. Der Elektromotor hat neu 136 PS/100 kW und somit 21 PS/15 kW mehr als der Vorgänger. Den Sprint von 0 auf 80 km/h legt der kompakte Viertürer in 6,9 Sekunden zurück. Der Preis für das emissionsfreie Modell startet ab 40'200 Franken. Umfassendes Infotainmentsystem Weitere Neuheiten im e-Golf sind das optionale Active Info Display und das serienmässige 9,2-Zoll-Infotainmentsystem «Discover Pro», das per Gestensteuerung bedient wird. Darüber hinaus kann man beim e-Golf – wie

Dank mehr Energiegehalt hat sich die Reichweite des neuen e-Golf um bis zu 50 % erhöht.

bei allen Elektromodellen von Volkswagen – über die Car-Net-«e-Remote»-App bequem auf verschiedene Fahrzeugfunktionen zugreifen. So wird wahlweise per Smartphone oder Tablet zum Beispiel die Klimatisierung oder auch das Laden der Batterie gestartet oder gestoppt. Selbst die letzte Parkposition des e-Golf zeigt die App auf einer Karte an. Heizung über App aktivieren Äusserlich zeichnet sich das Update des e-Golf durch eine modifizierte Front- und Heckpartie mit serienmässigen LED-Scheinwerfern und LED-Rückleuchten aus. Die Innenraumluft heizt der e-Golf mit einem elektrischen Heizungssystem auf. Wer ihn schon während des Aufladens und damit aus dem Stromnetz aufwärmen möchte, kann diese Funktion ebenfalls über die App Car-Net «e-Remote» aktivieren. Das schont die Hochvoltbatterie und es bleibt mehr Energie für den Fahrbetrieb. Dank Wärmepumpe grössere Reichweite im Winter Das Heizungssystem im e-Golf ist ein Beispiel dafür, wie innovative Lösungen die Effizienz – und damit die Reichweite – von E-Fahrzeugen im Alltag erhöhen. Das Prinzip der Wärmepumpen, das beim e-Golf zur Anwendung kommt, wird schon bei Energiesparhäusern eingesetzt. Die optionale Wärmepumpe heizt mithilfe der Umgebungsluft und der Abwärme der Antriebskomponenten den Fahrzeuginnenraum. Die eigens für den e-Golf entwickelte Wärmepumpe reduziert im Winter den Strombedarf und verbessert damit die Reichweite des elektrischen Golf spürbar.

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NEWS Hyundai Ioniq

Hyundai Ioniq Electric

Hyundai Ioniq: Die doppelte Ladung Mit dem Ioniq rollt Hyundai das erste Fahrzeug mit drei elektrischen Antrieben an. Den Anfang macht das von aboutFLEET getestete Duo Ioniq Hybrid und Ioniq Electric, ehe die Plug-in-Hybrid-Variante das koreanische Elektrotrio komplettiert. Text: Rafael Künzle / Erwin Kartnaller

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it der Modellreihe Ioniq läutet Hyundai für sich das Zeitalter der Teil- und der Vollelektrifizierung ein. Ein Hybrid, ein Plug-in-Hybrid und eine rein elektrisch betriebene Version sollen neue Spannung in die Markenstrategie bringen. Während mein Kollege Rafael Künzle dem Ioniq Electric auf den Zahn fühlte, war mir der Ioniq Hybrid anvertraut. Nur der Windschlüpfrigkeit geschuldet Das Erste, was auffällt: Hybridfahrzeuge asiatischer Herkunft scheinen einer Form der Uniformiertheit ausgesetzt zu sein. Egal ob das Markenlogo von Toyota, Honda oder eben

Hyundai auf dem Kühlergrill prangt: Ihr Blechkleid ähnelt sich wie ein Ei dem anderen. Der Prius dient irgendwie als Vorlage … Immerhin: Die Designer von Hyundai haben Details einfliessen lassen, die dem Ioniq optisch doch noch ein Tüpfelchen an Unverwechselbarkeit verleihen. Die eigenwillig einheitliche Formgebung indes, so wird argumentiert, sei der Aerodynamik geschuldet. Das hat eine gewisse Logik, die aber weit über das Hybrid- oder Elektrothema hinausreicht. Wie viel Strom soll und kann sein? Wie könnte man ein Hybridfahrzeug umschreiben? Mit wenigen Worten: ein ver-

Die beiden Cockpits im direkten Vergleich: Links der Ioniq Electric, rechts der Ioniq Hybrid.

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brauchsarmer Verbrenner. Doch auch das ist nur die halbe Wahrheit. Die grosse Stärke eines Hybrids liegt im Stadtverkehr, wo er als Folge vieler Stop-and-go-Bewegungen viele Rekuperationsmöglichkeiten vorfindet, das heisst, Bremsenergie zur Stromgewinnung nutzt und damit den Radius des rein elektrischen Fahrbetriebs erweitert. Beim Anfahren hält er den Verbrauch ebenfalls tiefer, weil er das Fahrzeug elek­ trisch über die verbrauchsintensiven Drehzahlbewegungen hinweggleiten lässt. Auf der Autobahn und langen Strecken hingegen macht sich sein Mehrgewicht bemerkbar. Wenn die Anbieter von Hybridfahrzeugen mit Verbrauchswerten von 3 l/100 km locken, trifft dies im wenig flüssigen Verkehr durchaus zu. Hyundai wirbt mit 3,4 l/100 km. Der Bordcomputer zeigte nach der Fahrt von Baden zum Auto-Salon in Genf 5,7 l/100 km an. Alles auf der Autobahn und zugegebenermassen bei flotter Fahrweise; ohne allerdings die Bussenkassen der befahrenen Kantone zu alimentieren. Der bessere Verbrauchswert errechnet sich zweifellos im Mischverkehr. Ein vollwertiges Auto Allen kritischen Untertönen zum Trotz: Der Hyundai Ioniq Hybrid 1,6 GDi Launch Plus ist ein Auto, das einen recht hohen Spassfaktor vermitteln kann. Dazu tragen seine Motorleistungen ebenso bei wie sein Fahrkomfort, die makellose Verarbeitungsqualität und die hochwertige Ausstattung. Dem 4-Zylin-


Hyundai Ioniq NEWS

Hyundai Ioniq Hybrid

der-Benzinmotor mit 105 PS steht ein Elektromotor mit 43,5 PS zur Seite. Zusammen stellen sie ein Drehmoment von 265 Nm bereit. Zusammen mit dem fein abgestimmten 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe verhilft ihm das zu respektablen Fahrleistungen. Gemessen an der Technik und dem hohen Ausstattungsniveau sind die Preise überdies sehr moderat. Der Hyundai Ioniq Hybrid ist ab 29’490 Franken zu haben. Spannend dürfte dann aber vor allem der ab Juli lieferbare Plug-in-Hybrid werden, der einen rein elektrischen Fahrbetrieb über 50 Kilometer sicherstellen soll. Damit lässt sich für die Mehrzahl der Pendler der Arbeitsweg ohne einen Tropfen Sprit bewältigen. Wenn schon, denn schon. Die rein elektrische Variante Kurz nach dem Test der Hybridausgabe durfte aboutFLEET mit dem Ioniq Electric auch den zweiten Streich von Hyundais weltweit erstem Fahrzeug mit drei E-Antriebsvarianten testen. Im Gegensatz zur Hybridausgabe fährt Hyundais erstes rein elektrisch

betriebenes Fahrzeug mit einer komplett geschlossenen Frontpartie anstelle des Kühlergrills vor, schliesslich braucht der 120 PS (88 kW) starke Elektromotor keine Kühlung. Zudem werten je nach Farbwahl einige exklusive Kupfer- oder Silbertupfer den Auftritt auf. Ioniq Electric verschafft sich Gehör Im Innenraum sind die beiden Ioniq-Geschwister beinahe identisch. Im Vergleich zum Hybrid besitzt der Vollzeitstromer aber ein stufenloses Shift-by-wire-Getriebe, welches im Stand mittels vier Knöpfen (vorwärts, rückwärts, neutral und parkieren) bedient wird. Zudem warnt der zuschaltbare Geräuschsimulator die anderen Verkehrsteilnehmer bei Schleichfahrten unter 30 km/h mittels Brummton. Ebenfalls einzeln zuschaltbar ist auch das Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Touchscreen sowie Klimatisierung, Lenkrad- oder Sitzheizung, um bei Nichtgebrauch Energie zu sparen. 200 Kilometer im Realbetrieb Dezente Abstriche müssen beim Ioniq

Electric hingegen beim Kofferraum hingenommen werden, welcher mit 445 bis 1410 Litern 95 Liter weniger fasst als der Hybrid. Grund dafür ist der dort angebrachte 28-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Akku (inkl. acht Jahre oder 200’000 Kilometer Garantie), welcher den Ioniq Electric laut NEFZ 280 Kilometer weit bringt. Je nach Fahrstil schafften wir es während unserer Testfahrten bis zu 200 Kilometer weit. Diese waren in unserer Redaktion ziemlich begehrt, was nicht nur an den vergleichsweise günstigen Ladekosten liegt. Auch bezüglich Fahrgefühl fährt der Electric dem Hybrid davon: Der 1550 Kilo schwere Elektriker fährt sich nicht nur luftig leicht, sondern auch ziemlich fulminant. Insbesondere im Sport-Modus fühlen sich die 9,9 Sekunden beim Sprint aus dem Stand bis Tempo 100, dank der linearen Beschleunigung, sehr flott an. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 165 km/h. 30 Minuten für 80 % Energie Während der Fahrt kann die Bremswirkung der Energierückgewinnung beim Loslassen des Gaspedals zudem mittels Lenkradwippen jederzeit in vier Stufen variiert werden. Geladen wird der Ioniq Electric anschliessend wahlweise an der Schnellladestation (30 Minuten für 80 %), an der AC-Ladestation oder der Wallbox (6 bis 8 Stunden) oder an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose (10 bis 12 Stunden). Die nächste Ioniq-Ladung folgt übrigens bereits im Juli, wenn der Plug-in-Hybrid Hyundais Elektro-Trio komplettiert.

Links das stufenlose Getriebe des Ionic Electric. Der Hybrid (rechts) rollt mit einer konventionellen Automatik an.

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PUBLIREPORTAGE/NEWS Optec / Green Motion

Optec mobility – Energie, die bewegt

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as Fundament des langjährigen Erfolgs von Optec bilden die kompetenten und engagierten Mitarbeiter, die ausgezeichnete Dienstleistungsqualität sowie die ausgeprägte Kundennähe. Zudem sind wir stolz auf unsere umfassende Projektberatung und unsere hochwertigen Geräte, welche wir Ihnen auch kundenspezifisch programmieren. Von der ersten Beratung bis zum Support alles aus einer Hand.

ermöglicht als ideale Schnittstelle die Kommunikation zu Backendlösungen. Zusätzlich zu unserer Beratung und zum begleitenden Projektmanagement runden weitere Serviceleistungen wie die Vermietung von Ladepunkten für Test- und Einführungsphasen sowie Wartungspakete unser Angebot ab. Wenden Sie sich für detaillierte Informationen gerne an unsere Kundenberater oder unseren Innendienst.

Unsere Lösungen Mit der Aufnahme von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge in unser Sortiment bieten wir Ihnen hochwertige Ladelösungen für Ihren individuellen Einsatzwunsch an.

Unser Ziel Schaffung eines nachhaltigen Ladekonzeptes, individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst.

Unser Konzept Optec möchte Ihnen für sämtliche Bereiche passende Lademöglichkeit liefern. Daher haben wir für jede Anwendung das Richtige. Unsere Wallbox ist einsetzbar für den privaten Gebrauch. Für öffentliche und halb öffentliche Bereiche empfehlen wir unsere Ladesäulenmodelle, und bei Bedarf haben wir zudem Schnellladestationen. Unsere Ladelösungen sind ohne grossen Aufwand zu montieren und

lassen sich in die bereits vorhandene Infrastruktur integrieren. So können unsere Optec-mobility-Ladesäulen an Strassenlaternen oder an anderen bestehenden Stadtmöbeln angebracht werden. Diese einfache und kosteneffiziente Lösung ermöglicht es, eine flächendeckende Ladeinfrastrukturerweiterung in den unterschiedlichsten Räumen anzubringen. Kombiniert mit unserem integrierten Ladecontroller stellen wir einen intelligenten Ladepunkt zur Verfügung. Dieser

Optec AG Guyer-Zeller-Strasse 14 CH-8620 Wetzikon Telefon: +41 44 933 07 70 Telefax: +41 44 933 07 77 Internet: www.optec.ch E-Mail: info@optec.ch

Green Motion zieht um und baut aus Green Motion, ein Start-­up, das 2009 in der Ecke eines Büros entstanden ist, zieht in Büros mit Show-­Room mit einer Fläche von 1000 Quadratmetern in Mont-­sur-Lausanne um. Eine Erfolgsgeschichte, die die Vision und das Durchsetzungsvermögen des Schweizer Spezialisten für Ladestationen von E-Fahrzeugen betont.

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ie neuen Räumlichkeiten wurden Ende Februar eingeweiht, in Anwesenheit des Waadtländer Staatsrat Philippe Leuba und zahlreicher geladener Gästen. Partner, Lieferanten, Kunden und Medien hatten Gelegenheit, die Entwicklung des Unternehmens zu beurteilen, das in ein paar Jahren der Marktführer der Schweiz für Ladestationen für Elektroautos geworden ist. In dem Teil der neuen.Gebäude,.der.als. Show-­Room.genutzt.wird,.werden die.verschiedenen.Arten.von Geräten ausgestellt, gleich ob die für den privaten oder öffentlichen Gebrauch bestimmt sind. Der explosionsartige Absatzzuwachs bei Fahrzeugen, die ganz oder teilweise elektrisch betrieben werden – 100% pro Jahr seit drei Jahren – eröffnet Perspektiven, die eine Vergrösserung des waadtländischen Unternehmens erforderlich gemacht haben. «Unser Netz wächst um rund fünfzehn Standorte pro Woche. Bereits im vergangenen Monat haben wir etwa hundert Stationen für die Fondation des parkings in Genf installiert. Unser Businessplan, der es

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Von links: Staatsrat Philippe Leuba mit François Randin, CEO von Green Motion.

erlaubt die Stationen zu kaufen oder die, die wir selber betreiben unentgeltlich aufzustellen, ist ein großer Erfolg», bestätigt François Randin, CEO von Green Motion. Dank der zu 100% in der Schweiz hergestellten Stationen von Green Motion, die immer noch in den Werkstätten der Fondation Polyval, die sich ebenfalls an dieses exponentielle Wachstum angepasst hat, her-

gestellt werden, können zahlreichen Personen mit Behinderung an einem visionären Projekt arbeiten. Sehr viel Arbeit, denn es ist das Ziel von Green Motion, bis zum Jahr 2019 in der ganzen Schweiz 1600 öffentliche Stationen einzurichten. Dazu kommen 1400 private Installationen oder Stationen, die von Unternehmen für ihre Fahrzeugflotte betrieben werden.


Dario Cologna ist Botschafter für den AutoEnergieCheck. Der Langlauf-Olympiasieger lässt sich an seinem Auto, mit dem er pro Saison rund 20‘000 km zurücklegt, den AEC durchführen. Der AGVS-Garagist Martin Inderwildi von der Parkgarage St. Margarethen erklärt ihm, was alles gemacht wird. (Bild: Peter Fuchs)

Der AutoEnergieCheck – eine lohnende Investition Die Rechnung ist so simpel wie einleuchtend: Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, der hat auch das grösste Potenzial, Treibstoff und damit Geld zu sparen. Der AutoEnergieCheck (AEC) der AGVS-Garagisten ist ein sinnvolles und einfaches Mittel, um effizienter und damit kostengünstiger unterwegs zu sein. Das macht den AEC gerade für Flottenbetreiber interessant.

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nsere Autos werden immer sparsamer, die Motoren immer effizienter und gleichzeitig leistungsfähiger. So ging der Treibstoffverbrauch pro Fahrzeug in der Schweiz seit 2004 um rund ein Viertel zurück. Weil aber immer mehr Menschen unterwegs sind, steigen der Gesamtenergieverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoss weiterhin an – global wie in der Schweiz. So sind hierzulange mittlerweile 5,9 Millionen Motorfahrzeuge immatrikuliert, davon 4,5 Millionen Personenwagen. Die technischen Errungenschaften der Hersteller entbinden den einzelnen Automobilisten also nicht davon, seinen Beitrag zu leisten, um effizient unterwegs zu sein. Der AutoEnergieCheck ist ein effektives Hilfsmittel. Knapp 30‘000 AEC haben die mittlerweile rund 1000 zertifizierten AGVS-Garagisten durchgeführt und damit ihren Kundinnen und Kunden dabei geholfen, mehr als 35‘000 Tonnen CO2 einzusparen. Und wer Treibstoff spart, der schont nicht nur die Umwelt, er spart auch Geld. Pro Fahrzeug beträgt das

jährliche Einsparpotenzial bis zu 20 Prozent Treibstoff. In Liter und Franken ausgedrückt, ergibt dies bei einer für ein Flottenfahrzeug realistischen Fahrleistung von jährlich 25‘000 Kilometern ein Sparpotenzial pro Fahrzeug von jährlich • bis zu 400 Liter Treibstoff, • bis zu 930 kg CO2 und • bis zu 600 Franken! Dieser Ersparnis gegenüber steht eine einmalige Investition von 49 Franken, so die unverbindliche Preisempfehlung für den AutoEnergieCheck. Viele AGVS-Garagisten bieten den rund 30-minütigen Check im Rahmen ihrer Service-Arbeiten auch günstiger an. Nachdem das Fahrzeug den AEC absolviert hat, stellt der AGVS-Garagist ein personalisiertes Zertifikat aus. Es weist exakt aus, was geprüft wurde und wo welches Sparpotenzial abgerufen werden kann. Der Kunde erhält zudem die AEC-Vignette, die ihn als verantwortungsbewussten und umwelt-

Prüf- und Beratungspunkte im Rahmen des AutoEnergieChecks: Das Sparpotenzial ergibt sich aus verschiedenen Massnahmen: • Kontrolle und Anpassung des Reifendrucks • Information zu Leichtlaufreifen und idealer Reifengrösse • Reibungsarmes Schmieröl • Regelmässige Wartung • Richtiger Einsatz der Klimaanlage • Richtiger Einsatz elektrischer Verbraucher • Nachrüstung von LEDTagfahrleuchten • Vermeiden unnötigen Gepäcks • Demontage unnötiger Gepäckträger Ideell und finanziell mitgetragen wird der AutoEnergieCheck von EnergieSchweiz, dem Energiesparprogramm des Bundes. freundlichen Autofahrer auszeichnet sowie einen Aufkleber mit dem idealen Reifendruck. Ein wichtiges Resultat der «Car Policy Studie 2016», durchgeführt von fleetcompetence europe GmbH und der FHS St. Gallen, ist die Erkenntnis, dass die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit bei «75 Prozent der befragten Unternehmen eine grosse Rolle» spielen. Primär gilt das für die Beschaffung von Neufahrzeugen. Mit dem AutoEnergieCheck steht Flottenbetreibern über die Beschaffung hinaus ein Instrument zur Verfügung, um die laufenden Kosten von bestehenden Firmenfahrzeugen zu senken und sich gleichzeitig gegenüber ihren Kunden als verantwortungsbewusste Anbieter zu positionieren. www.autoenergiecheck.ch www.agvs-upsa.ch

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PUBLIREPORTAGE Fiat Natural Power

Ökonomisch und ökologisch: Fahren mit der breiten Fiat-Erdgas-Biogasflotte

Erdgas-Biogas als Treibstoff bietet speziell im Flottenbetrieb grosse Vorteile. Dank den Erdgasmodellen von Fiat und Fiat Professional können Unternehmen auch wirklich davon profitieren.

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is zu 40 % weniger CO 2, keine Partikel und rund 30 % günstiger als Benzin: Flotten, die mit Erdgas-Biogas fahren, tun der Umwelt und ihrer Erfolgsrechnung etwas Gutes. Dank über 140 Erdgas-Biogas-Zapfsäulen in der Schweiz ist auch die Versorgung sichergestellt – und wenn der Füllstand im Tank doch einmal in Richtung Neige geht, fährt man einfach mit Benzin weiter. Das ist für die Fiat «Natural Power»-Modelle 500L, Punto, Panda, Doblò, Fiorino und Ducato kein Problem, denn sie sind bivalent ausgelegt. Das bedeutet, ihre Motoren laufen wahlweise mit Erdgas-Biogas oder Benzin. www.fiat.ch/de/fiat-natural-power Beachtliche Reichweite Durch die beiden Treibstoff­sorten an Bord fahren die Natural-Power-Versionen deutlich weiter als vergleichbare Modelle. Der Fiorino legt zum Beispiel ohne Tankstopp eine Strecke von bis zu 960 Kilometern zurück. Und dank Turbotechnologie kommt auch der Fahrspass nicht zu kurz. 120 auf-

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geladene PS machen den Fiat Doblò Natural Power zum ökologischen Sprintstar in der Nutzfahrzeugsparte. Maximale Ladekapazität Die Natural-Power-Modelle von Fiat sind so konstruiert worden, dass sie in Sachen Ladevolumen keinerlei Einschränkungen nach

sich ziehen. So kann der grösste Erdgas-Biogasvertreter in der Palette – der Ducato Natural Power – beeindruckende 15 Kubikmeter Ladegut aufnehmen. Durch die Unterbringung der Erdgas-Biogastanks am Fahrzeugboden bei allen Modellen ist der Schwerpunkt ausserdem nahe an der Strasse, was für ein absolut sicheres und souveränes Fahrverhalten sorgt.

Fiat-Natural-Power-Familie – schont Umwelt und Portemonnaie Entdecken Sie jetzt die Vorteile der Natural-Power-Modelle Panda, 500L, Punto, Qubo und DoblÒ • Bis zu CHF 2000.– Extra-Bonus durch die Gasindustrie. • 35 % Treibstoffkostenvorteil beim Tanken von Erdgas-Biogas gegenüber Diesel und Benzin. • 95 % weniger Partikelemissionen als herkömmliche Kraftstoffe. • Gleich hohe Standards bei Fahrkomfort, Kraft und Geschwindigkeit wie bei Benzinern. • Der Tankvorgang mit Erdgas-Biogas ist dank einem ausgereiften System einfach und noch sicherer als bei konventionellen Kraftstoffen. • Im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug ist der Geräuschpegel zwischen 50 % und 70 % geringer.


Post Company Cars PUBLIREPORTAGE

Liefert künftig der neue Opel Ampera-e die Post? Diese Frage beantwortete Post Company Cars am diesjährigen Internationalen Auto-Salon in Genf oft. Zusammen mit e’mobile präsentierte die Schweizer PostFlottenmanagerin den neuen Opel Ampera-e im Post-Look.

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er Gemeinschaftsstand mit e’mobile am diesjährigen Internationalen Auto-Salon in Genf war ein voller Erfolg. Die Fachgesellschaft e’mobile von Electrosuisse zeigte vor Ort eindrücklich, dass die Elektromobilität nach wie vor eine sehr grosse Aufmerksamkeit geniesst. Die neuen Modelle und das Dauerthema Reichweite zeigen die stetig wachsende Konkurrenz auch unter den innovativen Elektrofahrzeuganbietern. Anlässlich des neuen Marktauftrittes für Post Company Cars stellte die Flottenmanagerin den neuen Star der Elektroautos vor: den neuen Ampera-e von Opel. «Erhalten wir nun die Briefe der Schweizerischen Post per Opel Ampera-e?» So die Frage vieler interessierter Besucher. «Mit dem Briefzustelldienst sind wir bereits zu hundert Prozent elektrisch unterwegs. Für

Zwei Flottenexperten von Post Company Cars: Fredi Huber (vorne) und Kevin Kaiser.

Auto-Salon Genf: Grosses Interesse für das Elektrofahrzeug Opel Ampera-e.

die Paketlieferungen prüfen und testen wir laufend neue Möglichkeiten, um die Postflotte zu optimieren – sowohl ökonomisch als auch ökologisch. «Der neue Ampera-e ist auf alle Fälle ein interessantes und sicherlich geeignetes Fahrzeug für unsere Geschäfts-

kunden», sagt Fredi Huber, langjähriger Flottenprofi bei Post Company Cars. Das Fachteam der Flottenmanagerin, das während des Auto-Salons immer vor Ort war, beantwortete viele Fragen rund um die Elektromobilität und das Flottenmangement.

Post Company Cars Seit dem 3. Februar 2017 ist die Flottenmanagerin der Schweizerischen Post mit neuem Namen unterwegs. Die Post Company Cars AG (vormals Mobility Solutions AG) bietet im Full-Service-Management eine umfangreiche Dienstleistungspalette: vom Einkauf über die Finanzierung, Versicherung, Instandhaltung und das Treibstoffmanagement bis hin zum Wiederverkauf der Fahrzeuge. Kunden wählen aus dem optimierten Angebot die passenden Dienstleistungen für ihre Mobilitätsbedürfnisse. Die Full-Service-Flottenmanagerin Post Company Cars ist seit über zehn Jahren erfolgreich als eine der grössten Full-Service-Flottenmanagerinnen der Schweiz unterwegs. Rund 23’000 Fahrzeuge managt die marken-, hersteller- und anbieterunabhängige Fuhrparkdienstleisterin. Sie ist spezialisiert auf gemischte Fuhrparks von Kleinmotorrädern, Lieferwagen, PWs, Eco-Fahrzeugen bis hin zum Sattelschlepper. 700 Partnergaragen stehen unter Vertrag und arbeiten nach festgelegten Qualitätsstandards.

s und effizientneagement»: r fü r e n t «Ihr Parltiges Flottenmaycars nachha ost.ch/compan www.p

Post Company Cars bietet ganzheitliche und kundengerechte Lösungen im Flottenmanagement. Die Optimierung des Fuhrparks steht im Zentrum.

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NEWS Opel Ampera-e

Elektrischer Reichweiten-Champion für alle Bisher waren Elektroautos mit grosser Reichweite nur einer kleinen Schicht mit grossem Portmonnaie zugänglich. Opel ändert das mit dem Ampera-e: 520 km Reichweite nach NEFZ und 380 km im realistischeren WLTP-Zyklus sind eine Ansage und bedeuten die Spitzenposition im Segment. Aber der Amopera-e kann noch mehr. Text: Lukas Hasselberg

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ie Schweiz ist für Opel ein Fokusmarkt: Neben Norwegen, Deutschland und den Niederlanden werden bereits Ende 2017 die ersten Modelle des Ampera-e zu uns geliefert. Der Vertrieb läuft dabei über 20 ausgesuchte Ampera-e-Händler. 2018 werden dann weitere europäische Länder hinzukommen. Wir konnten den Ampera-e bereits in der Hauptstadt der Elektromobilität testen: In Oslo gehören E-Autos aufgrund umfassender Subventionen und Steuererleichterungen nämlich bereits zum festen Strassenbild. Aber auch dort fällt der Ampera-e auf. Der mit einer 60 kWh-Lithium-Ionen-Batterie bestückte Ampera-e leistet 204 PS. Aufgrund der 430 kg schweren Batterie mit 288 Zellen liegt das Gesamtgewicht bei 1691 kg. Auf den ersten Blick viel, aber dank der 360 Nm Drehmoment, die aus dem Stand verfügbar sind, beschleunigt der Reichweiten-Champion in nur 3,2 Sekunden auf 50 km/h und in 7,3 Sekunden auf 100 km/h. Da das ganze Auto um die Batterie im Bodenraum gebaut wurde, ist der Schwerpunkt tief und das Fahrverhalten sehr agil.

Von den Aussenmassen her ist der Ampera-e ein Kleinwagen, im Inneren bietet er aber Platz wie ein Kompaktauto.

Der Innenraum wirkt grösser, als man von aussen meint, ist der Ampera-e doch lediglich 4,16 m lang. Selbst in der zweiten Reihe finden grossgewachsene Mitfahrer viel Platz. Der Fahrer wird von einem Cockpit mit zweifarbigem Hartplastik umgeben. Das Herzstück des Cockpits ist einerseits die digitale Anzeige mit allen nötigen Informationen inkl. Rekuperation, andererseits ein Touchscreen mit dem System IntelliLink-e, Opels jüngste Infotainment-Generation speziell für Elektrofahrzeuge, und natürlich OnStar. Navigiert wird über das Smartphone, welches per Apple Car Play oder Android Auto integriert wird.

In der Praxis fährt sich der Ampera-e sehr dynamisch. Dank vier verschiedenen Stufen zur Rekuperation lässt sich die Reichweite nochmals vergrössern und in der stärksten Stufe wird die Bremse fast nicht benötigt. Mit einem Preis von 41'900 Franken demokratisiert Opel nun auch die Elektromobilität und bietet 8 Jahre oder 160'000 km Garantie auf die Batterie. Damit dürfte der Ampera-e auch für Flotten interessant sein. Apropos Flotten: Bevor der Ampera-e bei den Händlern zur Probefahrt bereit steht, können ihn aboutFLEET-Leser bereits am 11. Mai am DRVING Day testen.

Der Touchscreen wird mit dem Smartphone zum Navi.

Im Cockpit dominiert zweifarbiges Hartplastik.

Zukunftsorientiert, nachhaltig, innovativ… € Einfache Montage

Kosteneffizente Lösung

Flexible Anpassung an jedes Stadtbild

Vandalismussicherheit

Erfüllung aller Standards

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Unser Ziel: Schaffung eines nachhaltigen Ladekonzeptes, individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst. Guyer-Zeller-Strasse 14 • CH-8620 Wetzikon ZH • Tel.: +41 44 933 07 70 • Fax: +41 44 933 07 77 • E-Mail: info@optec.ch • www.optec.ch

mobility


Tesla Model X NEWS

Tesla Model X: Unter Strom

Die Grösse (5,03 Meter lang, 2,27 Meter breit) sieht man dem Model X auf den ersten Blick nicht an.

Im ersten Quartal hat Tesla fast so viele Model X wie Model S verkauft. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Flottenbereich: Schliesslich ist das SUV dank grossem Kofferraum und bis zu sieben Sitzplätzen prädestiniert für den Einsatz im geschäftlichen Umfeld. Text: Michael Lusk

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ser-Chooser, die ein Auge auf das Tesla Model X geworfen haben, haben die Qual der Wahl: Punkto CO2-Ausstoss steht beim Elektrostromer ohnehin die Null. Ein weiteres Kriterium bei der Wahl des Dienstwagens in der Policy vieler Unternehmen ist der Preis. Dieser beginnt beim Model X als 75D bereits bei 95’400 Franken, das Topmodell P 100 D kostet mindestens 147’600 Franken. Unabhängig von der Modellvariante gibts aber richtig viel Auto. Genau genommen einen 5,03 Meter langen und 2,27 Meter breiten Siebensitzer inklusive eines Kofferraums, der 745 bis 1645 Liter schluckt. Absolut langstreckentauglich Aber auch bei den Fahrleistungen und der Reichweite muss sich das Model X nicht vor konventionellen, benzin- oder dieselbetriebenen Konkurrenten verstecken. Schon die Basisversion beschleunigt sehr sportlich, der P 100 D schon fast wie ein Sportwagen. In nur 3,1 Sekunden gehts von 0 auf Tempo 100, Zwischenspurts auf der Autobahn beispielsweise von 60 auf 100 oder von 80 auf 120 km/h sind in einem Wimpernschlag absolviert. Allein schon das Wissen, jederzeit mehr als genug Power zu haben – 611 PS Systemleistung und 967 Newtonmeter Drehmoment, um genau zu sein –, sorgt dafür, dass man in den meisten Situationen defensiv unterwegs ist. Schliesslich macht auch das lautlose Dahin-

gleiten Spass, garniert mit einem schon fast explosionsartigen Ampelspurt, Zwischenspurt auf der Autobahn oder Überholmanöver am Berg. Aber auch kurvige Landstrassen sorgen für Laune: Dank der im Unterboden verbauten Batterien liegt der Schwerpunkt tief, sodass der Siebensitzer flott um die Kurven flitzt. Und das trotz eines Leergewichts von fast 2,5 Tonnen. Bergabpassagen lassen sich sogar ohne aktiv zu bremsen zurücklegen – den Fuss vom Gas zu nehmen, reicht schon, die Rekuperationswirkung nimmt anschliessend deutlich Tempo weg. Nutzen und Show In doppelter Hinsicht erwähnenswert sind die hinteren, Falcon Doors genannten Flü-

geltüren. Einerseits sorgen sie bei den vorbeigehenden Passanten für staunende Blicke. Sensoren sorgen dafür, dass Neugierige, die das Schauspiel ganz aus der Nähe bewundern wollen, nicht von der Türe getroffen werden. Andererseits haben sie aber auch einen praktischen Nutzen. In engen Parklücken brauchen sie sogar weniger Platz als konventionelle Türen. In Parkhäusern öffnen sie nicht bis zur Maximalhöhe von 2,20 Metern, sondern nur so weit, wie es die örtlichen Gegebenheiten zulassen. Auch im Interieur hat das Model X Oberklasse-Standard. Die Materialien und Oberflächen wirken edel, die Sitze bieten guten Seitenhalt und in der Mittelkonsole gibts viele praktische Staufächer und in der Grösse variable Cupholder. Im Zentrum des Armaturenbretts liegt nach wie vor der 17 Zoll grosse Touchscreen. Die drei Einzelsitze in der zweiten Reihe lassen sich damit elektrisch verstellen, dahinter gibts optional nochmals zwei weitere Einzelsitze.

Das Tesla Model X hat sieben Sitzplätze.

1/2017 aboutFLEET SPECIAL

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