Mercedes_Benz_Special_2016

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September 2016

Nachhaltige Mobilität bei Mercedes-Benz:

Das passende Antriebskonzept für jede Flotte

ANTRIEBSKONZEPTE

ROAD TO THE FUTURE

Das breiteste Angebot für alle Was wir in den kommenden Mobilitätsbedürfnisse Jahren erwarten dürfen

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INTERVIEW Warum alternative Antriebe für Flotten interessant sind

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MERCEDES-BENZ Antriebskonzepte

Daimler bietet für jeden Flottenbedarf das richtige Auto. Und das richtige Antriebskonzept.

Für jeden Fahrertyp der richtige Antrieb Weil weder innerhalb eines Fuhrparks noch unter mehreren Flotten jeder das Gleiche braucht, setzt Mercedes-Benz ganz bewusst auf verschiedene Antriebskonzepte. So werden wirklich alle Flottenbedürfnisse ideal abgedeckt.

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och nie hatten Flottenmanager eine derart grosse Auswahl aus unterschiedlichen Antriebskonzepten wie heute. Elektrisch, teilelektrisch oder konventionell mit Benzin- oder Dieselmotor – die Möglichkeiten sind vielfältig. Das macht es nicht unbedingt einfacher, die richtige Technologie für die hauseigenen Bedürfnisse zu bestimmen. Umso weniger, weil die Hersteller selten bei allen Antriebsarten gleich stark engagiert sind. Für Mercedes-Benz ist indes klar, dass sämtliche

aktuellen Antriebskonzepte ihre Berechtigung haben, denn jedes für sich erfüllt bestimmte Anforderungen und eignet sich deshalb je nach Flotte und Fahrertyp ideal. Von elektrischer Kurz- bis effizienter Langstrecke Die Ansprüche an ein Flottenfahrzeug hängen natürlich stark vom Einsatzzweck und damit vom Fahrer ab. Wer hauptsächlich im Stadtgebiet unterwegs ist und ausser sich selbst

nicht viel transportieren muss, braucht sicher nicht das gleiche Modell wie etwa ein Handelsvertreter, der mit Produktmustern im Kofferraum täglich viele Kilometer auf der Autobahn abspult. Es gibt noch viele weitere Bedarfsbeispiele. Und ihnen allen kann bei Mercedes-Benz dank einer breiten Auswahl an Fahrzeugen mit effizienten Verbrennungsmotoren, Elektroaggregaten sowie Hybridund Plug-In-Hybridmodellen entsprochen werden.

Modelle mit hocheffizienten Verbrennung Ihre Mitarbeitenden legen Tag für Tag viele Kilometer zurück und transportieren dabei auch noch Werkzeug oder Produkte? Dann empfiehlt sich ein geräumiger Mercedes-Benz mit hocheffizientem Verbrennungsmotor wie das E 220 d T-Modell ideal.

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iesen Frühling ist die brandneue E-Klasse Limousine lanciert worden, jetzt folgt das geräumige T-Modell. Neben einem attraktiven Design bietet die Baureihe markentypisch Technologie von einem anderen Stern. Auch unter der Haube: Zeitgleich mit der Einführung der jüngsten Generation der E-Klasse hat Mercedes-Benz einen neuen Dieselmotor für die Baureihe präsentiert, werksintern mit dem Code OM 654 bezeichnet. Viel spannender sind aber andere Ziffern, nämlich die Leistung

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(194 PS) und der Verbrauch, der nach NEFZ-Zertifizierung beim T-Modell ab 4,2 Liter Diesel auf 100 Kilometer beträgt. Selbst im zähen Alltagsverkehr sind Verbrauchswerte um 5 bis 6 Liter realistisch. Das wirkt sich natürlich positiv auf die TCO aus – nicht bloss auf dem Papier, sondern effektiv auf dem Konto. Nachweislich sauber Allgemein hält der neue Dieselmotor im Mercedes-Benz E 220 d auch ausserhalb des

Labors, was er verspricht. Die deutsche Sachverständigenorganisation DEKRA hat mit dem Modell ein umfangreiches Testprogramm durchgeführt und attestiert ihm bei den sogenannten Real Driving Emissions – also für Fahrten in realen Alltagssituationen – selbst bei niedrigen Temperaturen ausserordentlich tiefe Stickoxid-Werte. Tatsächlich unterbietet der Mercedes-Benz E 220 d sämtliche Grenzwerte bei realen Einsatzbedingungen deutlich. Platz, Komfort und Sicherheit Ein gutes Langstrecken-Flottenauto bietet selbstverständlich noch einiges mehr als einen effizienten und sauberen Antrieb. Zum Beispiel Platz. Viel Platz. Den gibt es im

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Antriebskonzepte MERCEDES-BENZ

Effiziente Mischung: Dieselmotor und Elektroaggregat Im Mercedes-Benz C 300 h T-Modell sorgt ein 204 PS starker Selbstzünder gemeinsam mit einem 27 PS starken Elektromotor für Vortrieb. Diese Kombination ermöglicht sportliche Fahrleistungen bei tiefem Verbrauch.

schen Garage können elektrisch erfolgen. Das heisst, ohne einen Tropfen Diesel. Entsprechend tief ist der NEFZ-Verbrauch inner­orts, der je nach Bereifung nur 4,0 bis 4,2 Liter beträgt. Sparsam, aber nicht spassarm Während sich das Mercedes-Benz C 300 h T-Modell speziell bei kleinen Tempi also sehr sparsam fahren lässt, mutiert es auf Wunsch zum sportlichen Spass-Kombi: Wer die maximale Systemleistung abruft, kann in nur 6,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen. Überhaupt macht dieser Kombi einen gelungenen Spagat zwischen Komfort und Sport, was auch weite Fahrstrecken über die Landstrasse und die Autobahn überaus angenehm macht. Dabei bleibt die Mischung aus Diesel- und Elektromotor immer sehr genügsam (3,8 bis 4,2 Liter Durchschnittsverbrauch), weil der in diesen Fahrsituationen meist im Einsatz stehende Selbstzünder ja eben von Natur aus ein effizienter Geselle ist.

Attraktiv verpackte Effizienz: Äusserlich sieht man nichts vom sparsamen Hybrid-Antrieb.

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enn ein schon von Natur aus effizienter Dieselmotor elektrisch unterstützt wird, kann er sein Sparpotenzial noch besser ausspielen. Diese logische Formel hat sich Mercedes-Benz beim C 300 T BlueTec Hybrid zunutze gemacht.

Speziell im Stadt- bzw. Stop-and-Go-Verkehr sorgt der Elektromotor hier für ein Maximum an Effizienz, weil er in der Lage ist, das Fahrzeug über kürzere Distanzen alleine zu bewegen. Auch das Anfahren vor dem Lichtsignal oder die ersten Meter aus der heimi-

Praktische Talente bleiben erhalten Äusserlich sieht man dem C 300 h T-Modell seine Hybrid-Technik übrigens nicht an. Innen bis auf die Anzeigen über den jeweiligen Systemstatus genauso wenig. Das spiegelt sich bei den praktischen Eigenschaften des Hybrid-Modells wider, denn das Platzangebot sowohl für die Passagiere als auch für das Gepäck bleibt identisch wie in den anderen C-Klasse Varianten.

smotoren: Wenig Verbrauch, viel Raum

Souveräner Auftritt: Die neue E-Klasse sieht auch in der Kombiversion T-Modell blendend aus.

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T-Modell der E-Klasse schon seit Generationen. Das neuste Modell orientiert sich hier mit bis zu 1820 Litern Laderaum ganz an seinen Vorgängern. Was es diesen aber vo­ raus hat, ist ein ganzes Arsenal an beeindruckender Technik, die das Fahren komfortabler und sicherer macht. Vom DRIVE PILOT, der die E-Klasse selbst bei hohen Tempi automatisch in der Spur hält und den Abstand zum Vordermann regelt, über den Aktiven Totwinkel-Assistent, der sogar Kollisionen verhindern kann, bis hin zu den MULTIBEAM LED Scheinwerfern, die das Fahrlicht optimal an die jeweilige Verkehrssituation anpassen: Diese und noch viele andere Innovationen sind für das T-Modell der neuen E-Klasse verfügbar.

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MERCEDES-BENZ Antriebskonzepte

Überall zu Hause: Der GLC 350 e 4MATIC eignet sich genauso gut für Fahrten in die Berge wie durch die City.

Immer mehr Modelle von Mercedes-Benz sind mit der sogenannten Plug-InTechnologie verfügbar. Dank ihr lässt sich beispielsweise der neue GLC 350 e 4MATIC bis zu 34 Kilometer rein elektrisch bewegen.

Multitalent mit Stecker: Elektrisch durch die City

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urze Fahrten nur mit Strom absolvieren und für besonders weite Strecken auf das klassische Tankstellennetz zählen? Kein Problem, wenn man wie Mercedes-Benz die Vorteile eines Elektroautos mit jenen eines Verbrennungsmotors kombiniert. Das Zauberwort heisst Plug-In Hybrid und ermöglicht es, an der Haushaltsteckdose oder einer Ladestation Strom für mehrere rein elektrische Kilometer zu laden. Ist diese Energie aufgebraucht, springt ein Verbrennungs­ motor ein, und das Fahrzeug funktioniert fortan wie ein effizientes Hybrid-Modell. Klingt clever, ist es auch. Freie Wahl: In welchem Modus der GLC 350 e 4MATIC unterwegs ist, bestimmt der Fahrer.

Plug-In für alle In absehbarer Zeit wird es von jedem Personenwagen-Modell aus dem Hause Mercedes-Benz mindestens eine Variante mit der schlauen Plug-In-Technologie geben. Bereits heute hat Mercedes-Benz das breiteste Angebot an Plug-In Hybrid-Modellen, und dieses

Denkbar unkompliziert: Die Energie für die elektrischen Kilometer lässt sich an jeder Steckdose zapfen.

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erhielt mit dem GLC 350 e 4MATIC kürzlich weiteren Zuwachs. Wie alle Plug-In-Mercedes verfügt auch der SUV-Vertreter über vier Fahrmodi: «E-Mode» für rein elektrisches Fahren (beim GLC bis 34 Kilometer weit), «Hybrid» für den gemeinsamen Betrieb von Elektro- und Verbrennungsmotor, «E-Safe» für das Aufsparen des Stroms und «Charge» für das Aufladen der Batterie während der Fahrt. Die Person hinter dem Steuer hat also immer unter Kontrolle, wann und wo sie wie fahren möchte. SUV mit Extraqualitäten Trotz seines ausgeklügelten Antriebskonzepts fährt sich der GLC 350 e 4MATIC so, wie man

es von einem SUV von Mercedes-Benz erwartet: souverän. Durch die Systemleistung von 320 PS, den intelligenten Allradantrieb und nicht zuletzt bis zu 1445 Liter Laderaum erfordert das Modell im Alltagsbetrieb keinerlei Kompromisse. Ganz im Gegenteil: Es bietet zusätzliche Möglichkeiten. Selbst grössere Städte können rein elektrisch durchquert werden, und sogar kurze Autobahnetappen sind ausschliesslich mit Strom möglich. Wer mal etwas weiter fahren muss, profitiert derweil vom effizienten Zusammenspiel zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor und muss sich über Themen wie Reichweite oder Tankmöglichkeiten keine Gedanken machen.

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Antriebskonzepte MERCEDES-BENZ

Vollwertiger Kompakter: Auch als Variante Electric Drive begeistert die B-Klasse mit viel Platz.

Null Emissionen: Urbaner Saubermann Wer hauptsächlich kurze Strecken zurücklegt, meistens in der gleichen Region unterwegs ist und auf Abgase gut verzichten kann, kommt an der B-Klasse Electric Drive nicht vorbei. Sauberer lässt sich ein Mercedes-Benz zurzeit nicht fahren.

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as bei Tram und Zug längst zum guten Ton gehört, kommt auch in der Automobilität immer mehr auf: Fahren mit Strom. Dank stetig verbesserter Antriebs- und Batterietechnik sind aktuelle Elektromodelle fast so alltagstauglich wie ihre Verbrenner-Kollegen, aber um ein Vielfaches sauberer. Lokal stösst ein Elektro­auto keine Emissionen aus, und je nach getanktem Strom ist auch die Energie sehr umwelt-

Schnelle Ladung: Je nach Infrastruktur tankt die B-Klasse Electric Drive in nur drei Stunden Strom für 200 Kilometer.

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freundlich oder gar völlig CO2 -neutral. Im Fall der B-Klasse Electric Drive können bis zu 200 (NEFZ) saubere Kilometer am Stück zurückgelegt werden. So viel beträgt nämlich die Reichweite dieses Sterns unter Strom. Für viele Flottenbedürfnisse mehr als genug. Zügig geladen, rassig unterwegs Um die moderne Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 28 kWh an einer sogenannten Wallbox voll aufzuladen, braucht man lediglich drei Stunden. Die meisten Flottenfahrzeuge stehen erfahrungsgemäss noch viel länger am Stück, was auch das Aufladen an einer weniger schnellen Ladestation wie etwa einer gewöhnlichen Haushaltsteckdose ermöglicht. Keine Zeitreserven braucht es derweil für das Fahren, denn die B-Klasse Electric Drive ist mit ihrem 132 kW bzw. 180 PS starken Elektroaggregat üppig motorisiert und garantiert viel Fahrpass. In nur 7,9 Sekunden erreicht der saubere Kompakte aus dem Stand Tempo 100. Und dank 391 Nm Drehmoment, die in jeder Lebenslage zur Verfügung stehen, ist zügiges Vorankommen garantiert.

Selbsterklärende Bedienung. Wer schon mal Auto gefahren ist, kommt mit der B-Klasse Electric Drive spielend zurecht.

Minimale Betriebskosten Bei aller Fahrfreude, die den Mitarbeitenden ihren Job versüsst, stehen bei Flottenmanagern natürlich auch Punkte wie Praktikabilität und Kosten im Pflichtenheft. Nur zwei von vielen weiteren Kapiteln, in denen die B-Klasse Electric Drive überzeugt. Als vollwertiger Fünfsitzer mit über 500 Litern Kofferraumvolumen erfordert das Modell im Alltagsbetrieb keinerlei Kompromisse. Und die Aussicht auf rund drei Franken Treibstoffkosten pro 100 Kilometer sowie minimale Unterhaltskosten aufgrund des Entfalls von vielen Verschleissteilen und Schmierstoffen sorgt auch im Controlling für grosse Zustimmung.

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MERCEDES-BENZ Road to the Future

Die Zukunft wird grün In den nächsten zwei Jahren investiert die Daimler AG über sieben Milliarden Euro in grüne Technologien. Neben einer Plug-In Hybrid-Offensive bauen die Stuttgarter Erfinder des Automobils ihre Leaderposition in der Elektromobilität weiter aus – und mit dem Mercedes-Benz GLC F-CELL steht das erste Plug-InBrennstoffzellenfahrzeug bereits in den Startlöchern. Auch die Verbrennungsmotoren haben künftig ihre Existenzberechtigung und werden noch effizienter und sparsamer.

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und 14,5 Milliarden Euro stellt die Daimler AG in den kommenden beiden Jahren für Forschung und Entwicklung bereit – mehr als die Hälfte fliesst in grüne Technologien. Plug-In Hybride spielen dabei eine Schlüsselrolle, denn sie bieten die Vorteile zweier Welten; in der Stadt fahren sie rein elektrisch, bei langen Strecken profitieren sie von der Reichweite des Verbrenners. Plug-In Hybrid-Offensive in vollem Gange Die Plug-In Hybrid-Offensive von Mercedes-Benz hat bereits begonnen. Schon heute stellen die Stuttgarter das breiteste Angebot an Plug-In Hybrid-Modellen. Mit dem GLC Coupé 350 e 4MATIC und dem E 350 e rollen noch dieses Jahr weitere Modelle zu den Händlern. Beim E 350 e sorgt die Kombina-

Funktion E-Antrieb

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tion aus 9G-TRONIC Plug-In Hybridgetriebe und der neuesten Elektromotor-Generation für Bestwerte bei Verbrauch, Fahrkomfort und Dynamik. Der nächste Schritt steht 2017 an, angefangen mit der Modellpflege des S 500 e: Eine weiterentwickelte Lithium-Ionen-Batterie ermöglicht erstmals elektrische Reichweiten von mehr als 50 km. smart elektrisiert Neben Plug-In Hybrid spielt auch die Elek­ tromobilität eine wichtige Rolle bei der Reduzierung der CO2 -Emissionen. Bereits 2007 war Daimler mit dem smart fortwo electric drive der erste deutsche Hersteller mit einem serienmässigen Elektrofahrzeug. Heute hat das Unternehmen mehr als ein Dutzend Fahrzeuge auf dem Markt, die emissionsfrei

fahren können. Künftig wird das Angebot kräftig ausgeweitet. Auf dem Pariser Automobilsalon im September 2016 feiern der smart fortwo coupé electric drive, das smart fortwo cabrio electric drive und der smart forfour electric drive ihre Weltpremiere. Mit dem Debüt der vierten Elektro-Generation ist smart künftig der einzige Autohersteller, der seine komplette Modellpalette sowohl mit Verbrennungsmotoren als auch vollelektrisch anbietet. Der neue smart fortwo electric drive hat Mitte 2017 Markteinführung in der Schweiz. Induktives Laden beendet Kabelsalat Einer der nächsten Schritte auf dem Weg zum perfekten Elektrofahrzeug und Plug-In Hybrid ist das kabellose Laden. Das System besteht

Funktion GLC F-Cell

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Road to the Future MERCEDES-BENZ

Die vierte Generation smart electric drive

aus zwei Komponenten: einer Sekundärspule im Fahrzeugboden sowie einer Bodenplatte mit integrierter Primärspule. Die wird zum Beispiel auf dem Garagenboden oder vor dem Carport platziert. Sobald die Ladeposition erreicht ist, wird der Ladevorgang automatisch gestartet und permanent durch das System überwacht. Die elektrische Energie wird berührungslos, mit einer Leistung von bis zu 3,6 kW übertragen. Mit einem Wirkungsgrad von knapp 90 Prozent lässt sich die Hochvolt-Batterie im Fahrzeug effizient, komfortabel und sicher aufladen. Mit den Combined Charging Systems zur globalen E-Mobilität Nicht nur hocheffizientes Laden zu Hause, auch das öffentliche Schnellladen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Daimler hat in den letzten Jahren gemeinsam mit weiteren Automobilherstellern die Entwicklung des Combined Charging Systems (CCS) zu einem offenen und universellen Ladesystem für Elektrofahrzeuge vorangetrieben. Es erweitert den existierenden technischen Standard für das Wechselspannungsladen von Elek­­ trofahrzeugen um die Fähigkeit zum Gleichstrom-Schnellladen. In den nächsten Jahren wird das Gleichstromladen auf Basis des CCS-Standards sukzessive in den Elektrofahrzeugen von Mercedes-Benz Einzug halten.

Kabelloses Laden.

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Plug-In-Brennstoffzellentechnologie in der Zukunft Die Daimler AG geht mit dem Mercedes-Benz GLC F-CELL mit Plug-In-Brennstoffzellentechnologie einen weiteren Schritt in die Zukunft. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: hohe Reichweite bei gleichzeitig kurzen Betankungszeiten und zugleich breite Einsatzmöglichkeiten von Personenwagen bis Stadtbusse. Die Mercedes-Benz Ingenieure haben zusammen mit den Partnern des Daimler Kompetenznetzwerks ein kompaktes neues Brennstoffzellensystem entwickelt, das erstmals in konven­ tionelle Motorräume passt. Als weitere Innovation verfügt der GLC F-CELL über eine grosse Lithium-Ionen-Batterie. Der 9 kWh starke Akku dient als zusätzliche Energiequelle für den Elektromotor und lässt sich erstmals auch extern per Plug-In-Technologie aufladen. Die Kombination des Brennstoffzellen- und Batteriesystems bietet zusammen mit einer Weiterentwicklung der intelligenten Betriebsstrategie ein Maximum an Effizienz und Komfort. Der GLC F-CELL erreicht damit eine kombinierte Reichweite von rund 500 km. Alles neu bei den Alten Doch nicht nur alternative Antriebstechnologien, auch die Optimierung moderner Verbrennungsmotoren spielt in der zukünf-

tigen Strategie «Road to the Future» von Mercedes-Benz für nachhaltige Mobilität eine entscheidende Rolle. Schon heute emittieren 62 Modelle von Mercedes-Benz unter 120 g/km CO2. Eine Vorreiterrolle spielt in diesem Zusammenhang die hocheffiziente Dieseltechnologie von Mercedes-Benz, die trotz gesteigerter Dynamik und höherem Komfort für tiefe Emissionen sorgt. Die neue Premium-Dieselmotorenfamilie ist daher ein Antrieb mit Zukunft. Nach dem Debut des OM 654 im E 220 d im Frühjahr 2016 wird die Motorenfamilie mittelfristig breite Verwendung im gesamten Portfolio von Mercedes-Benz finden. Modularer Aufbau, Reduzierung der Varianten und Vereinheitlichung der Schnittstellen zwischen Antriebseinheit und Fahrzeug – diese Strategie war auch Antriebsfeder bei der Entwicklung der neuen Premium-Ottomotorenfamilie. Der erste Vertreter, ein Reihensechszylinder (M 256) mit integriertem Starter-Generator (ISG), wird 2017 an den Start gehen und neue Massstäbe bei der Effizienz setzen. Auch einen Vierzylindermotor mit riemengetriebenem Starter-Generator (RSG) sieht die neue Motorenfamilie ab 2017 vor. Und was für Dieselmotoren inzwischen Standard ist, wird es bei Mercedes-Benz bald auch für Benziner geben: den Partikelfilter.

GLC F-Cell beim Laden.

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MERCEDES-BENZ Interview

«Ökologische und ökonomische Aspekte sind heute nicht voneinander zu trennen» Mercedes-Benz hat innerhalb von zwei Jahrzehnten seinen Flottenausstoss nahezu halbiert und bietet mittlerweile 62 Modelle mit weniger als 120 g/km CO2 -Ausstoss an. Im Interview erklärt Marco Borter, Leiter Sales Mercedes-Benz & smart, warum Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auch für Unternehmensflotten interessant sind. aboutFLEET: Mercedes-Benz investierte in den letzten Jahren stark in nachhaltige Antriebskonzepte. Macht sich dies nun auch bei den Absätzen im Flottenbereich bemerkbar, oder sind Unternehmen diesbezüglich zurückhaltender als Private? Marco Borter: Wir befinden uns aktuell noch in einer Phase, in der die «Early Adopter» die Grundsteine für den Einzug von alternativen Antrieben legen. Diese sind vornehmlich im privaten Bereich anzutreffen. Durchaus gibt es aber auch Unternehmen, die auf einen nachhaltigen Flottenbetrieb setzen. Wir sind überzeugt, dass alternative Antriebe in Zukunft eine immer grössere Bedeutung in Unternehmensflotten haben werden. Was zeichnet Mercedes-Benz bei den nachhaltigen Fahrzeugen für Flotten besonders aus? Zum einen das breite Produktportfolio. Wir bieten mittlerweile 14 Modelle als Plug-In Hybrid oder mit Hybrid- bzw. reinem Elektroantrieb an. Allein in den nächsten zwei Jahren investiert Daimler über sieben Milliarden Euro in «grüne» Technologien. Zum anderen wollen wir unseren Kunden mit unserer Beratungskompetenz Mehrwerte bieten und dabei die perfekte Mobilitätslösung für ein Unternehmen individuell eruieren. In Zukunft besteht die Möglichkeit, Flottenfahrzeuge mittels digitalen Dienstleistungen zu vernetzen und dabei die Auslastung der Fahrzeuge in Echtzeit zu verfolgen und diverse Daten zu den Fahrzeugen zu erheben. Somit erhält ein Flotteninhaber ein ideales Werkzeug, um die Nutzung der Flotte zu optimieren. Mercedes-Benz steht für hochwertige Premium-Fahrzeuge. Sind Ihre Fahrzeuge mit alternativen Antrieben für weisse Flotten überhaupt finanzierbar, oder sehen Sie die Absatzchancen vornehmlich im User-ChooserBereich? Es ist nicht ausschliesslich eine Frage der Finanzierbarkeit für weisse Flotten, vielmehr muss das Nutzungsverhalten in Bezug auf die Fir-

menfahrzeuge analysiert werden, um festzustellen, ob die Hybridfahrzeuge die wirtschaftlich und ökologisch beste Alternative sind. Viele Unternehmen setzen heute bereits eigene CO2- und Umweltrichtlinien intern um. Dies gilt nicht nur für die eigene Unternehmensflotte, sondern tangiert auch immer häufiger den User-Chooser-Bereich. Entsprechend wird der Einzug von alternativen Antrieben für Unternehmen immer wichtiger. Die Mercedes-Benz Schweiz AG hat entsprechend für alternative Antriebskonzepte sehr attraktive Preise. Welche Aspekte sollten Unternehmen Ihrer Ansicht nach neben den reinen Betriebskosten noch berücksichtigen? Ökologische und ökonomische Aspekte sind heute nicht voneinander zu trennen. Unternehmen müssen bei allem Kostendruck auch ihre Verantwortung für ökologische Themen übernehmen. Wie bereits angedeutet, ist es zentral, dass man das Nutzungsverhalten der Fahrer in Unternehmen analysiert und sich auf diese Weise bei Mobilitätsfragen für das passende Antriebskonzept entscheidet. Die vergleichsweise geringen Reichweiten und Lademöglichkeiten bei reinen Elektroautos schrecken nach wie vor viele Interessierte ab. Was sagen Sie solchen Kunden, und bietet Mercedes diesbezüglich Unterstützung? Selbstverständlich ist die Reichweite bei einem Elektrofahrzeug ein wichtiger Faktor. Jedoch haben unterschiedlichste Analysen gezeigt, dass die durchschnittliche Tagesstrecke in der Schweiz rund 37 km beträgt. Somit decken heutige Batteriekapazitäten das Gros der täglichen Mobilitätsbedürfnisse bei Weitem ab. Für Kunden, die vor allem lange Strecken fahren, wird mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur, der immer höher werdenden Batteriekapazitäten sowie der sukzessiven Erhöhung der Ladegeschwindigkeiten auch die Möglichkeit geboten, unterwegs ihre Fahrzeuge aufzuladen. Welche Alternativen bietet Mercedes-Benz neben dem reinen E-Antrieb für die nachhaltige

Marco Borter, Leiter Sales Mercedes-Benz & smart

Mobilität, und für welche Einsatzzwecke sind diese geeignet? Wir bieten eine Vielzahl von Fahrzeugen mit geringen Verbrauchswerten an, und das sowohl im Bereich der Verbrennungsmotoren als auch im Bereich der Plug-In Hybrid- und Hybrid-Fahrzeuge. Das Fahrverhalten (Kurz- oder Lang­ strecke), die täglichen, wöchentlichen und monatlichen Kilometer-Fahrleistungen, die Lade- und Transportbedürfnisse, die Verfügbarkeit von Lade- und Tankstationen sind nur einige Faktoren, die Empfehlungen für ein Antriebskonzept ermöglichen. Mit welchen Highlights wartet Mercedes bei den alternativ betriebenen Fahrzeugen in Zukunft auf? Im Bereich der alternativen Antriebe ist Mercedes-Benz auf einem guten Weg. In zwei Jahrzehnten sank seit 1995 der Durchschnittsverbrauch der PW-Flotte von 9,2 l/100 km (230 g CO2/km) auf 5,0 l (123 g CO2/km) fast um die Hälfte. Schon heute emittieren 62 Modelle von Mercedes-Benz Cars unter 120 g/km. Die Mercedes-Benz Plug-In Hybrid-Offensive ist in vollem Gange: Nach S 500 e, C 350 e, GLE 500 e 4MATIC und GLC 350 e 4MATIC rollen in Kürze mit dem GLC Coupé 350 e 4MATIC und dem E 350 e bereits die nächsten Modelle zu den Händlern.

IMPRESSUM Mercedes-Benz-Special – eine Sonderbeilage von aboutFLEET im Auftrag der Mercedes-Benz AG Verlag: A&W Verlag AG, Riedstrasse 10, 8953 Dietikon, Telefon 043 499 18 99, info@aboutfleet.ch, www.aboutfleet.ch Geschäftsführer: Giuseppe Cucchiara Verkaufsleitung: Jasmin Eichner Redaktion: Lukas Hasselberg (verantw.), Rafael Künzle, autentio gmbh Layout: Skender Hajdari Druck: AMA PRINT AG, Täfernstrasse 2, 5405 Dättwil

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