#Winter 2019/20
Die S C H Ö N S T E N
A U S Z E I T . Mit dem R A U M Z E I T . Alte L E B E N S Z E I T . Ein
SEITEN
rund um den Achensee
Wind: Eine Ballonfahrt in den Bergen S C H A F F E N S Z E I T . Die Literatour am Achensee Zeiten: Das erste Haus am See M A H L Z E I T. K ardamom und Kasspatzln Bildhauerpaar schafft Formen Z U R Z E I T . Die besten Wintertipps für die Region
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WILLKOMMEN AM
ACHENSEE
Wir am Achensee vereinen zwei Dinge in uns, die scheinbar konträr sind – aber eben nur auf den ersten Blick: Wir sind Fortschritt und wir sind gleichermaßen Rückzug. Wir sind Tradition und wir sind Moderne. Wir freuen uns auf die Zukunft und wahren Vergangenes. Die Balance zu finden, ist nicht immer einfach, doch der Lohn unserer steten Bemühungen ist eben die Region, wie wir sie haben. In der Ruhe entsteht die Kraft, sagt man so schön. Und genauso leben wir, genauso arbeiten wir. Denn beides gehört zusammen. Genau darüber berichtet einer unserer Beiträge: Job-Life Achensee nennt sich das Vorzeigeprojekt, das wir gestartet haben, und das allen am Achensee Beschäftigten Benefits bringt (S. 42). Gegensätze sind das Salz des Lebens. Im Falle des Chefkochs des Haubenrestaurants Michl Stub‘n Richard Bracklow ist das am Teller sicht- und schmeckbar. Was Kardamom und Kasspatzln miteinader zu tun haben, lesen Sie ab S. 72. Um Kontraste geht es auch im Porträt des Bildhauerpaars Klaus Astner und Maria Fuchs (ab S. 80). Die beiden zeigen, wie gut sich verschiedene künstlerische Handschriften vereinen lassen. Und sie machen deutlich, was ihnen vor allem am Herzen liegt: Kunst zu schaffen, die nah am Menschen ist, ihn zum staunen bringt, ihn aus dem Alltag entführt. Eine ganz andere Reise, nämlich in die Vergangenheit, unternehmen wir in der Geschichte über ein besonderes Haus am See. Das Hotel Alpenhof war einst eine der schillerndsten Gaststätten am See. Auch wenn die Zeit dem Haus arge Wunden zugefügt hat, kann man noch immer erahnen, wie schön es einst gewesen sein muss. Natürlich blicken wir auch in die Zukunft. Neugierig und offen zu sein für das was kommt, zählt zu unserer Grundphilosophie. Bereits vor Jahren haben wir am Achensee mit Sprachassistenz experimentiert. Daraus entstand der Alexa-Sprachassistent Tirol.skill, der detaillierte Informationen aus erster Hand zu jedem bringt, der fragt (S. 54.) Über allen Details sollte man nie den Blick aufs Ganze verlieren. Und wie gelänge das besser als mit etwas Abstand: Während einer Ballonfahrt (ab S. 6) bleibt viel Zeit. Zum Staunen, zum Entdecken, zum Innehalten, zum Abstandnehmen – und zum sich selbst nahe zu kommen. Über das Karwendel und den See zu fliegen, versetzt einen in den Rausch der Ruhe. Probieren Sie es! Wir wünschen Ihnen eine bereichernde Lektüre – und einen Winter mit vielen Wonnemomenten, wunderschönen Eindrücken, roten Backen und strahlenden Augen. Bei uns finden Sie ihn.
Die Kunst des
Genießens
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Wir freuen uns auf Sie! Ihre Familie Klingler Dorfstraße 40/41 6212 Maurach am Achensee Tel. +43 (0)5243 5495 info@hotel-klingler.at www.hotel-klingler.at
Ihr Martin Tschoner Direktor des Tourismusverband Achensee
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42 Job & Life
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Hoch hinaus Eine Ballonfahrt am Achensee High above A balloon trip over the Achensee
Im Paradies Langlaufen mit Profis In paradise Cross-country skiing with professionals
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Machs mal chillig Wellness im Atoll Achensee Take it easy and relax Spa delights at Atoll Achensee
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Das Vorzeigeprojekt am See Job & Life The region’s flagship project
46 Die Literaten am Achensee Die achensee.literatour 2020 The writers and the Achensee The achensee.literatour 2020
54 Alexa, was geht am See? Gut geleitet mit Sprachassistenz Alexa, what’s happening by the lake? Well guided thanks to language assistance
raum
Winterwandern Mit den Rangern unterwegs Winter hiking Out and about with the rangers
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Auszeit im Winter Kurz & bündig A winter time-out Short & sweet
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Wenn der See sinkt Der Achensee im Winter When the lake goes down The Achensee in the wintertime
72 Sinn & Sinnlichkeit Haubenrestaurant Michl Stub’n Sense & Sensuality The decorated Michl Stub’n restaurant
lebens
Das Haus am See Das Hotel Alpenhof The house by the lake The Hotel Alpenhof
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80 Kunst trifft Mensch Das Bildhauerpaar Klaus Astner und Maria Fuchs Art meets people The sculptor couple Klaus Astner and Maria Fuchs
zur
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86 Weihnachten am See
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mahl
Christmas at the Achensee
88 Veranstaltungen Winter
2019/20 Events in Winter 2019/20
FOTOS: ANDREAS FRIEDLE, LAWINENWARNDIENST TIROL, SHUTTERSTOCK
ED IT O RI AL SH G LI EN
WELCOME
TO ACHENSEE
We, the people of the Achensee region, combine two things in us that seemingly are contrary, but only on the surface. We are progress and we are retreat at the same time. We are tradition and we are modernity. We are looking forward to the future and we preserve the past. Finding the balance between the two things isn’t always easy, but the reward for our constant striving is the region itself, just the way it is. Strength lies in calmness, a saying goes. And this is exactly how we live, this is how we work. For both things belong together. Opposites are the spice of life. In the case of Richard Bracklow, chef at the decorated Michl Stub’n restaurant, this becomes visible and tastable on the plate. What the connection is between kardamom and Kasspatzln is explained from page 72. Contrasts also form the subject of the portrait of the artist couple Klaus Astner and Maria Fuchs (from page 80). The two of them prove how fruitfully different artistic approaches can be combined. While dealing with the details we should never lose sight of the whole, though. And what better way to do so than to take a step back and get some distance. During a balloon voyage, there is plenty of time (from page 6), time for marveling, for discovering, for pausing, for stepping back, and for coming closer to oneself. Drifting over the Karwendel range and the lake you’ll be transported into a perfect state of calmness. Come and try!
NEU FÜR IHREN GENUSSURLAUB: Loft Suiten & PanoramaFitnessraum
We wish you enriching hours reading our magazine, and a winter full of blissful moments, wonderful impressions, red cheeks, and shining eyes. In our region it is waiting just for you.
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Martin Tschoner Director of the Achensee Tourist Board
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GILT FÜR BUCHUNGEN DIREKT AUF UNSERER WEBSITE. Aufenthalt zwischen 15.5.2020 und 18.10.2020
IMPRESSUM // IMPRINT Seezeit – Das offizielle Magazin des Tourismusverbandes Achensee Erscheinungsweise: 2x jährlich • Auflage pro Magazin: 30.000 Stück // Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: eco.nova corporate publishing KG • Geschäftsführung: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck • Redaktion: Sonja Niederbrunner, TVB Achensee • Layout: Tom Binder • Anzeigen: Hannah Oderich (oderich@econova.at) • Fotos: Wenn nicht anders gekennzeichnet: Tom Bause, Andreas Friedle, Achensee Tourismus // Print: Radin-Berger-Print GmbH • Redaktion und Anzeigenannahme: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: seezeit@econova.at
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FOTO: TOM BAUSE
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SO WEIT
DER WIND UNS TRÄGT Eine H E I S S L U F T B A L L O N F A H R T folgt in den Bergen anderen Regeln als im Flachland – und ist auch entsprechend spektakulärer. Ballonpilot Gunther Hochhold erklärt, worauf es ankommt.
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Mit Profis in den Himmel Nicht nur während der Ballontage Achensee, sondern das ganze Jahr über kann man mit den Profis von alpine ballooning austria/tirol aufsteigen. Ballonfahrten buchbar unter www.alpineballooning.at
„Zum Start brauchen wir die Mithilfe unserer Passagiere – kleine, wenige Handgriffe, aber notwendig“ G UNTHER HOCHHOL D, BAL LO NP ILOT
Mystisch. Früh am Morgen geht es los. Nebelschwaden über dem Boden, klirrende Kälte, erwartungsvolle Aufregung vor dem Start.
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s heißt nicht Ballonflug. Man fährt Ballon, das ist das erste, was Gunther Hochhold erklärt. Auch sonst gibt es einige Missverständnisse rund um dieses Fluggerät, wie wir noch erfahren werden. Und da die ihm zugrundeliegende Technik umfänglich recht überschaubar ist, liegt es an der Physik und deren Beherrschung durch den Piloten, dass ein Ballon aufsteigen, oben bleiben und wieder landen kann.
Vom Erdferkel zum Pilot Gunther Hochhold, der heute im Marketing für den Tourismusverband Achensee arbeitet, ist Ballonpilot. Dazu kam er auf Umwegen. Ein Freund fragte ihn eines Tages, ob er nicht kurzfristig als Ersatz einspringen könne. Sein Kumpel habe eine Ballonfahrt geplant und brauche jemanden, der mit dem Auto nachkommt und Ballon und Passagiere am Landeplatz, der ja nie so ganz genau vorhergesagt werden kann, einsammelt.
Gunther, zu dem Zeitpunkt gerade gelangweilter Gast einer Geburtstagsfeier, sagte mit Freuden zu. Das war sein erster Einsatz als „Erdferkel“, wie die sogenannten Verfolger bezeichnet werden. „Damals sah ich dann auch das erste Mal einen Ballon aus unmittelbarer Nähe“, berichtet er. Da er damals studierte und sich die Zeit gut einteilen konnte, machte er den Job weiter und eines Tages fragte ihn Pilot Andi Nairz, ob ihn die Arbeit mit dem Ballon nicht aus einer anderen Perspektive interessieren würde. Und ob sie das tun würde. Und so legte Gunther im Herbst 2015 nach einjähriger Ausbildung die Prüfung ab. Dass er seine Lehrzeit in Tirol absolvieren konnte, war in mehrfacher Hinsicht ein Glücksfall. Zum einen gibt es nur sehr wenige Piloten, zum anderen sind Topografie und daraus resultierende Talwindsysteme ganz anders als in flacheren Gebieten. Das ist auch einer der Gründe, warum sich nur wenige Ballonpiloten in hochalpine Fluggebiete
wagen. Dazu braucht man Erfahrung und viel Know-how.
Physik im Ballon Eine Ballonfahrt beginnt mit der Planung – lange bevor man in den Ballonkorb steigt. In den Tagen vor der geplanten Fahrt wird kontinuierlich die Wetterlage gecheckt. Windrichtung, Bewölkung Niederschlag – jede Menge Parameter fließen in die Gesamtbeurteilung ein. „Bei uns in den Bergen ist es wichtig festzulegen, wo man startet, denn der Landeplatz liegt nach Möglichkeit im Inntal. Dort haben wir den größtmöglichen Platz. Das bedeutet aber, dass die Windrichtung passen muss. Am Starttag müssen wir also nochmal checken, ob die Prognose stimmt.“ Ausgehend vom Startplatz in Achenkirch braucht es Nord oder Nordwestwind. Was bedeutet: Der Nordwind kommt aus Norden und bläst nicht nach Norden. Der eigentliche Windcheck erfolgt aber nach dem Start.
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„Bei uns in den Bergen ist es wichtig festzulegen, wo man startet, denn der Landeplatz liegt im Idealfall im Inntal. Nur dort haben wir den größtmöglichen Platz.“ G UNTHER HOCHHOL D, BAL LO NP ILOT
Ballontage Achensee Einsteigen, abheben und sich frei fühlen. Wer diesen besonderen Moment erleben und dabei aus luftigen Höhen den Blick über die tief verschneite Landschaft am Achensee genießen möchte, sollte sich die Internationalen Achensee Ballontage 2020 vom 02. bis 08. März vormerken. Täglich steigen die bunten Heißluftballone in Achenkirch zu Passagierfahrten in den Winterhimmel auf. Das Ticket kostet 265 Euro pro Person (buchbar über Achensee Tourismus) und beinhaltet neben dem Aufund Abbau, der Ballonfahrt und dem Rücktransport zum Ausgangspunkt auch die traditionelle Taufzeremonie mit Urkundenübergabe.
Dazu später. „Zum Start brauchen wir die Mithilfe unserer Passagiere – kleine, wenige Handgriffe, aber notwendig.“ Der mit dem Achensee-Logo gebrandete Ballon hat immerhin ein Hüllenvolumen von 7.800 Kubikmeter, ist 30 Meter hoch und hat an der breitesten Stelle einen Durchmesser von 25 Metern. Um den Ballon zu füllen, wird das Gebläse gestartet. Am obersten Ende des Ballons befindet sich eine Art „Deckel“, Parachute genannt. Während der Ballon mit Luft befüllt wird, bleibt der Parachute mit Klettverschlüssen geschlossen. Das Heizen des Ballons beginnt erst, sobald er prall auf dem Boden liegt. Die warme Luft steigt im Inneren auf und bringt dadurch den Ballon in die Höhe. „Sobald er steht, wird der Verschluss des Parachute über ein Seil gelöst. Er hält dann aufgrund dieses Innendrucks von selbst“, erklärt Gunther. Über den Brenner wird die Temperatur im Ballon gesteuert. Wie hoch diese wird, ist zum einen von der für das Material der Hülle maximal möglichen Temperatur von 140 Grad vorgegeben, zum anderen hängt sie von der Jahreszeit, der Größe und dem Gesamtgewicht des Ballons und auch seiner Passagiere ab. „Im Sommer liegt die Innentemperatur etwa bei 110
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bis 120 Grad bei Vollbelastung, im Winter können auch 60, 70 Grad ausreichen.“ Im Sommer könne man durchaus an die Maximaltemperatur gelangen, sagt Gunther, denn je höher man steigt, desto mehr verliert man an Tragkraft aufgrund der Zusammensetzung der Atmosphäre und desto mehr muss geheizt werden. „In großen Höhen kommt man ans Limit. Deshalb nimmt man im Sommer schon mal einen Passagier weniger mit, um das Gewicht niedriger zu halten. Darin liegt auch ein großer Unterscheid unserer Region im Vergleich zu flachen Gebieten. Wir bewegen uns in viel höheren Lagen, weil wir über das Gebirge fliegen müssen, also mindestens auf 2.000 bis 3.500 Metern Höhe. Dementsprechend wird auch das Material beansprucht.“ Ist es im Sommer frühmorgens schon sehr warm, startet man gar nicht, auch aufgrund von Gewittergefahr, denn die ist, wie man sich unschwer vorstellen kann, ein absolutes K.-o.-Kriterium für eine Ballonfahrt.
Der Wind entscheidet. Nach dem Start geht es hinauf – und dort gibt es nochmal einen Windcheck. „In 3.000 Metern Höhe, also hindernisfrei über den Bergen, messen wir, wie schnell und aus welcher Richtung der Wind bläst.“ Die Richtung ist maßgeblich, denn
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einen Ballon kann man nicht lenken, man bewegt sich stetig mit dem Wind mit. „Dort oben sehen wir also erst, ob die Prognosen zutreffen, und das tun sie in 98 Prozent der Fälle auch. Stimmt sie allerdings nicht, muss man rasch entscheiden und zwar entsprechend der tatsächlichen Windrichtung.“ Die entscheidet nämlich über den Landeplatz. Und da dieser in Tirol im optimalen Fall im Inntal liegt, muss der Wind auch tunlichst dorthin wehen. „Tut er das also nicht, muss man rasch sinken und einen geeigneten Landeplatz suchen.“ An dieser Stelle kommt der bereits erwähnte Parachute am oberen Ende des Ballons ins Spiel. Zieht man ihn auf, strömt warme Luft hinaus und man beschleunigt das Sinken bzw. ermöglicht die Landung. Und genau das tut man in so einem Fall. Doch Gunther Hochhold beruhigt. Das komme tatsächlich sehr selten vor. Der anvisierte Landeplatz liegt idealerweise und meistens zwischen Wiesing und Wörgl. Man fährt also ausgehend vom Achensee über die Berge
raus ins Tal. Dabei ist der Pilot ständig in Funkkontakt mit dem Flughafen in Innsbruck. Jeder Ballon verfügt auch über einen Transponder, wie jedes Flugzeug. „Wir haben auch die gleichen Rechte und Pflichten. Nur sind wir das schwächste Glied in der Luftraumkette. Was bedeutet, der Flugdienst muss sich nach Möglichkeit nach uns richten.“
Schnell zu Tale. Ballonfahrer sind es gewohnt, langsam zu landen. Alpine Ballonfahrer können das nicht. „Würden wir hier so langsam rausfahren, stünden wir schon wieder vor dem nächsten Gebirge. Wir sinken also sehr schnell.“ Dazu lässt man den Ballon auskühlen und fährt Richtung Talmitte. „Gehen wir bei Wiesing runter, treffen dort das Zillertal, das Inntal und das Achental zusammen. Windmäßig geht es dann entsprechend rund. Deshalb muss man dort auch relativ schnell durchsinken, mit bis zu sechs Metern pro Sekunde.“ Dadurch, dass der Ballon von der heißen Luft nicht mehr in Form
Nightglow Ein besonderer Tipp für Romantiker: Am 3. März findet – im Rahmen der Ballontage Achensee – der Nightglow statt. Dann glühen die erleuchteten Himmelsstürmer in der Dunkelheit um die Wette und setzen damit das Nordufer von Tirols größtem See zauberhaft in Szene.
immer einen Besuch wert. Durch das exzellente Obstjahr 2019 konnten wir wieder sehr viele hervorragende Edelbrände destillieren. Vorallem die heimischen Früchte waren außerordentlich gut und wir sind bemüht, Ihnen „ehrliche“ Edelbrände zu bieten. Zuckerzusätze und Zuckercouleur werden strickt vermieden. Tipp! Bei der Führung durch unsre Edelbrennerei werden Sie in zweifacher Hinsicht „geistig“ versorgt: zum einen verkosten Sie die besonderen Tropfen, zum anderen wird auch allerlei Wissenswertes und Spannendes aus der Welt der Spirituosen, Schnäpse, Geiste und Edelbrände vermittelt. Führungen finden jeden Donnerstag um 17 Uhr gegen Voranmeldung statt. Wir freuen uns, Sie in unserer Edelbrennerei begrüßen zu dürfen, um Ihnen die Welt der Edelbrände näher zu bringen. Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30–12.30 und 14.00–18.00 Uhr, Samstag 8.30–12.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen geschlossen. Tel. +43 (0) 5243 5795 • www.schnaps-achensee.at
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Viel Raum. Am Startplatz in Achenkirch hilft jeder mit – der Ballon benötigt viel Platz. Der Achensee-Ballon umfasst 7800 Kubimeter Hüllenvolumen, ist 30 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 25 Metern an der breitesten Stelle. Ist die Ballonhülle in Form gebracht, wird das Gebläse gestartet, um sie aufzublasen. Erst, wenn der Ballon prall am Boden liegt, wird der Brenner gestartet.Durch die heiße Luft richtet sich der Ballon auf.
Abflug. Am kältesten ist es am Startplatz. In der Höhe ist es im Ballonkorb – außer wenn durch Windschichten gewechselt wird – windstill.
„Im Ballonkorb ist es immer windstill. Nur wenn man in den Höhen variiert und zwischen Windschichten wechselt, spürt man den Wind. Darum ist es auch nie wirklich kalt, auch nicht im Winter. G U N T HE R HOC HHOLD, BALLON PILOT
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gehalten wird, beginnt er sich auch zu verformen. Das kann schon mal spannend aussehen, ist aber in der Tat ganz normal, wie Gunther beruhigt. An einem gewissen Punkt des Sinkflugs gilt es, dem Trägheitsprinzip entgegenzuwirken. Das bedeutet: Man muss rechtzeitig wieder mit dem Aufheizen beginnen, um den Ballon abzufangen und sanft zu landen. Immerhin streben hier – im Falle des Achenseeballons – zehn Tonnen Gewicht der Erde entgegen. Bis die Erhitzung wirkt, dauert es in etwa 15 Sekunden, dann fängt sich der Ballon wieder und wird langsamer.
Unvergesslich. Und zwischen Start und Landung liegt wohl eines der großartigsten Erlebnisse, die der Mensch sich dank Erfindergeist ermöglichen konnte: das Fliegen. Ballonfahren ist eine der unmittelbarsten Arten, sich durch die Luft zu bewegen, nur den Wind nutzend, mit ihm treibend, in
nahezu betörender Stille. Nicht nur akustisch, sondern auch was den Wind selbst anbelangt. „Im Ballonkorb ist es immer windstill“, erklärt Gunther. „Nur wenn man in den Höhen variiert und zwischen Windschichten wechselt, spürt man den Wind. Darum ist es auch nie wirklich kalt, auch nicht im Winter.“ Am kältesten sei es immer am Startplatz. Doch dort ist wohl jeder angefeuert vom bevorstehenden Erlebnis, eine Mischung aus Vorfreude und Respekt gleichermaßen, da es im Fall einer Ballonfahrt eben nicht ausgefeilte Technik ist, auf die man sich verlässt, sondern Material, Mensch und Elemente. Eine Stunde, meistens länger, dauert ein Flug mit den Profis am Achensee. Genug Zeit, um einen eventuell erhöhten Puls zu beruhigen und sich ganz auf die Schönheit der Fahrt einzulassen. Ein unvergessliches Erlebnis, das Sanftheit und atemberaubende Momente in sich vereint und einem die Welt zeigt, wie man sie sonst nicht sieht – und auch nicht erlebt.
Tipp von Alpine Ballooning: Die richtige Kleidung Die Kleidung während der Ballonfahrt sollte aus warmer langer Unterwäsche und dementsprechender Überbekleidung bestehen. Besonders wichtig sind flache Winterstiefel. Warme Socken und genug Platz im hohen Schuh sichern warme Füße. Skibekleidung, möglichst nach dem Zwiebelprinzip, ist ideal. Außerdem sind auch Kopfbedeckung, Handschuhe und Schal wichtig.Das eigene Temperaturempfinden sollte entscheiden, wie viele Schichten man sich anzieht.
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AS FAR AS THE WIND CARRIES US in the mountains follows different rules than in the plains, and consequently is more spectacular. Balloonist Gunther Hochhold explains the basics.
A H O T- A I R B A L L O O N T R I P
G
unther Hochhold, working for the marketing department of the Achensee Tourist Board, came to ballooning in a roundabout way. One day a friend asked him if he couldn’t act as a stand-in. His buddy had planned a balloon trip and needed someone to follow in the car and pick up balloon and passengers at the landing site, which can never be exactly predicted. That was his first assignment as a groundhog, as the team members following on the ground are called. As he was a university student at the time and flexible timewise, he carried on with the job, and one day pilot Andi Nairz asked him if he would like to gain a different perspective on working with the balloon. He did, and so Gunther, in the autumn of 2015, passed his test as a pilot after training for one year. A balloon trip begins with the planning, a long time before climbing aboard the balloon basket. In the days before the planned trip, the weather reports are checked constantly. Wind direction, cloud cover, precipitation, all kinds of parameters have an influence on the overall assessment. “Here in the mountains it’s important to determine where to start, for the landing site always has to be in the Inntal valley. Only there we have the necessary space. Which also means, though, that the wind direction has to be right. On the day, we have to check again therefore if the forecast was right.” The balloon, branded with the Achensee logo, has a volume 7,800 cubic metres, is thirty metres high and at its widest point has a diameter of twenty-five metres. In order to fill the balloon the blower is switched on. At the upper end of the balloon there is a kind of lid, called parachute. While the balloon fills up with air, the parachute is held closed by Velcro fasteners. The heating of the balloon only begins once it lies plump on the ground. The warm air rises inside and thus lifts the balloon gradually. “As soon as it stands upright, the fasteners of the parachute are loosened by way of a rope. Thanks to the internal pressure, it still holds,” Gunther explains. The temperature in the balloon is controlled by way of the burner. How high it rises, is determined, for one thing, by the maximum temperature of 140 degrees centigrade the material of the cover is able to stand, on the other hand by the time of the year, the balloon’s size and its overall weight, as well as the weight of the passengers. After lift-off, the way is upwards. And once you’re up, there’s another wind check. “At 3,000 metres, i.e. without obstructions above the mountains, we measure how fast and from which direction the wind blows.” The direction is crucial, for you can’t steer a balloon, you simply move along
with the wind. The envisaged landing site ideally and usually is situated between Wiesing and Wörgl. Which means that starting from the Achensee balloons fly over the mountains into the valley. While doing so, the pilot is in constant radio contact with Innsbruck Airport. Every balloon is also equipped with a transponder, just like aeroplanes are. “We also have the same rights and obligations. Only we are the weakest link in the chain of airspace users, which means that the air service has to adapt to us, if possible.” Balloonists are used to land slowly. Alpine balloonists can’t do that. “If we drove out as slowly here, we would already stand in front of the next mountain range. Therefore we sink very quickly.” At a certain point of the descent it is necessary to counteract the principle of inertia. Which means that the pilot has to begin heating up again in good time in order to break the balloon’s fall and to land gently. After all, in the case of the Achensee balloon there is a weight of ten tons striving towards earth here. It takes around fifteen seconds until the burner takes effect, then the balloons catches on and slows down. Between take-off and landing, passangers enjoy one of the greatest experiences the human inventiveness has made possible, namely flying. Ballooning is one of the most staightforward ways of moving through the air, using only the wind, drifting with it, in almost intoxicating quietness.
With professionals in the sky Not only during the Achensee Balloon Days, but all year round, you’re invited to take off with the professionals from alpine ballooning austria/tirol. Balloon trips can be booked via www.alpineballooning.at
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WO IST BEHLE? Die Antwort ist klar: im L A N G L A U F P A R A D I E S A C H E N S E E . Im Winter 2020 wird der erfolgreichste Langlaufbundestrainer aller Zeiten im Rahmen eines Camps Tipps und Tricks weitergeben.
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o ist Behle?“ Am 17. Februar 1980 stellte der ZDF-Reporter Bruno Moravetz diese Frage. Behle war an diesem Tag als 19-jähriger Nachwuchslangläufer einer von vier bundesdeutschen Startern beim olympischen 15-Kilometer-Lauf von Lake Placid. Mit einer frühen Startnummer ausgestattet, stürmt der junge Mann bei der Fünf-Kilometer-Marke an die Spitze des Feldes. Für Moravetz war dies jedoch nur auf der Liste der Zwischenzeiten erkennbar. Weil die Fernsehkameras in den verschneiten Wäldern des Mount van Hoevenberg den jungen Behle nicht einfangen konnten, rief der ZDF-Mann mit seiner tiefen Stimme fast schon verzweifelt nach ihm.
Am richtigen Ort. Umtriebig ist Behle auch heute noch und so fällt die Antwort auf die Frage „Wo ist Behle?“ im Winter 2019/2020 nicht schwer. Er ist an den Loipen und Skating-Strecken rund um den Achensee,
wo der Langlaufexperte von 30. Jänner bis 2. Februar 2020 ein Camp betreuen wird. Wohl kaum jemand kann mit einem solchen Schatz an Informationen, Tipps und Anekdoten aufwarten wie Jochen Behle. Schließlich war der frühere Langläufer zehn Jahre lang – von 2002 bis 2012 – in verantwortlicher Position für den Deutschen Skiverband tätig. Die Camp-Teilnehmer bekommen aber nicht nur Tipps und Anleitungen zu Training, Technik und Material, bei den abendlichen Kamingesprächen steht der legendäre Langläufer Rede und Antwort über seine Zeit als aktiver Spitzensportler. Am Achensee ist der Profi genau richtig, zählt die Region doch zu den bekanntesten und bedeutendsten Langlaufzentren Tirols. Mit mehr als 200 Loipenkilometern haben die Gemeinden rund um Tirols größten See uneingeschränkten Langlaufgenuss zu bieten. In Pertisau gibt es beispielsweise eine Übungsloipe für all jene, die zum ersten Mal auf den schmalen Langlaufskiern stehen. Hier kann der richtige Langlaufschritt
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Langlaufen mit Jochen Behle Im Rahmen seines Camps von 30. Jänner bis 2. Februar 2020 verrät der erfolgreichste Langlaufbundestrainer aller Zeiten und TV-Experte Tipps und Tricks, leitet Techniktrainings und berichtet bei Kaminabenden aus seinem Sportlerleben. Das Camp ist für ambitionierte Langläufer mit Grundkenntnissen in Klassisch und Skating von leicht fortgeschritten bis Amateursportler/Rennläufer geeignet. Alle Infos und Anmeldung unter www.achensee.com
entspannt erlernt werden. Insgesamt sieben Langlaufschulen in der Region bieten tatkräftige Unterstützung bei diesem Unterfangen an.
Richtiger Start. Sportliche und gesundheitsfördernde Aktivität und zugleich Entspannung und Erholung vom Alltag, das ist die unschlagbare Kombination, die
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Save the date!
10 Jahre Achense e 3-TälerLauf Jubiläu mslauf a m 23. Febru ar 2020
Die Übungsloipe am Anfang der Karwendeltäler in Pertisau ist der ideale Ort, um sich mit der Sportart vertraut zu machen.
Langlaufen am Achensee Die Topografie am Achensee, von sanft hügelig entlang des Ufers bis zu herausfordernden Strecken in den Tälern des Karwendels, und die aufwendige Infrastruktur mit getrennten Spuren für klassische Langläufer und Skater sorgen für sportliches Vergnügen auf hohem Niveau. Ein ausgeklügeltes Leitsystem mit umfangreicher Beschilderung und handlichen Loipenkarten, eine interaktive Karte mit detailliertem Streckenverlauf aller Loipen auf maps.achensee.com sowie ein Online-Wetterund Loipeninfoservice runden das Angebot ab.
Das Loipenangebot am Achensee ∞ 223 Loipenkilometer: klassisch & Skating ∞ 1 14 km klassische Loipen: 22 km schwarz; 42,5 km rot; 49,5 km blau ∞ 1 09 km Skating-Loipen: 24,5 km schwarz; 36,5 km rot; 48 km blau ∞4 0 Loipenkilometer beschneit in Achenkirch, Maurach und Pertisau ∞4 6,5 km SchlittenlanglaufLoipen ∞2 km Hundeloipe in Pertisau ∞D ie Übungsloipe am Anfang der K arwendeltäler in Pertisau bietet den idealen Platz für Anfänger.
der Langlauf bietet. Deshalb ist Stress auch völlig deplatziert, wenn man sich für die Loipe entschieden hat. In der atemberaubenden Berg- und Seekulisse der Achensee-Region empfiehlt Jochen Behle, erst einmal in Ruhe anzukommen und sich nicht sofort auf die Bretter zu stürzen. Gerade auch beim Langlauf gibt es viele Tipps und Tricks, die den Sport zu einem wirklichen Erlebnis werden lassen und die zahlreichen gesundheitlichen Aspekte voll zur Geltung bringen. Es lohnt sich deshalb, einen Langlaufkurs zu besuchen und sich fit für die Loipe machen zu lassen. In der Region Achensee gibt es nicht nur zahlreiche Skischulen, die entsprechende Kurse anbieten. Hier wurde auch das Standard-Lehrbuch für den Langlauf-Unterricht geschrieben, das heute noch die Grundlage für die Ausbildung in diesem Sport darstellt. Bei einem Besuch in Pertisau am Achensee informiert sich Jochen Behle in seinem Langlauf-Ratgeber in der Skischule von Christoph Leitner, dessen Vater Gustav diesen Lehrplan
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geschrieben hat, der seitdem immer wieder an neue methodische Erkenntnisse angepasst wird. Zweifellos ist Langlauf kein komplizierter Sport und für jeden und jedes Alter leicht zu erlernen. Dennoch kann der Ungeübte hier manches falsch machen, bei der Ausrüstung, bei den Bewegungsabläufen, beim Wachsen der Ski. Und er kann bei den Kursen einiges lernen, zum Beispiel den Unterschied zwischen der klassischen Langlauftechnik und der Skating-Technik. Jochen Behle empfiehlt deshalb dem Anfänger einen Grundkurs, der nach einiger Zeit durch einen Fortgeschrittenenkurs perfekt ergänzt werden kann. Am Achensee gibt es zahlreiche Angebote in dieser Hinsicht. Zudem wird in gesonderten Langlaufcamps intensiv und kompakt die Erfahrung aus Jahrzehnten vermittelt. Und Profis? Auch die kommen am Achensee voll auf ihre Kosten. 223 Loipenkilometer vor atemberaubender Kulisse lassen das Herz nicht nur vor Anstrengung höherschlagen.
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WHERE`S BEHLE? The answer is quite simple. He’s in the C R O S S - C O U N T R Y S K I I N G paradise of the Achensee region. In the winter of 2020, on the occasion of a special camp, the most successful national cross-country ski coach of all time will be passing on tips and tricks.
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here’s Behle?” This is the question German television reporter Bruno Moravetz asked on February 17, 1980. On this day, nineteenyear-old junior cross-country skier Jochen Behle was one of four West German starters in the Olympic fifteen-kilometre race of Lake Placid. Euqipped with an early number, the young man had stormed to the head of the field at the five-kilometre mark. For Moravetz this was only visible on the list of split times, though. As the TV cameras were not able to capture the athlete in the snowy woods at the foot of Mount van Hoevenberg, the reporter, in his deep voice, called out for him almost desperately. Jochen Behle still likes to keep himself busy almost forty years later, but the question “Where is Behle?” will not be hard to answer in the winter of 2019/2020. He will be on the cross-country ski tracks around the Achensee, where the expert will be holding a camp from January 30 to February 2, 2020. There must surely be few persons who can call such a wealth of
information, tips and anecdotes their own as Jochen Behle. After all, the former professional cross-country skier was working in a leading function for the German Ski Federation for ten years, from 2002 to 2012. The participants in his camp may not only look forward to tips and instruction on training, technique and material, at the fireside chats in the evenings the legendary athlete will also speak freely about his time as a professional sportsman. On the shores of the Achensee Behle will be in his element, considering that the region is one of the best-known and most important Tyrolean cross-country ski centres. With more than two hundred kilometres of tracks, the villages around Tyrol’s biggest lake offer unlimited cross-country skiing pleasure. In Pertisau, for instance, there is a practice track for all those who stand on the narrow cross-country skis for the first time. Here the proper cross-country ski move can be trained in perfectly relaxed fashion. Not less than seven cross-country ski schools provide valuable support in this undertaking.
The proper start. Sporting and wholesome activity plus relaxation and respite from the daily routine, this is the unbeatable combination offered by cross-country skiing. Which is why stress has no place when you’re setting out on the track. In the breathtaking mountain and lake scenery of the Achensee region, Jochen Behle recommends coming to perfect rest first, and not to get on the skis right away. In cross-country skiing too there are many tips and tricks, after all, that make the sport a true experience and let its numerous wholesome aspects fully come into effect. Which is why it’s worthwhile to take part in a cross-country ski course and to let oneself be made fit for the track. And what about the advanced athlete? They too are sure to get their money’s worth in the Achensee region. 223 kilometres of tracks in front of a stunning scenery make the heart beat faster not just from exertion. For more information on the camp with Jochen Behle go to www.achensee.com
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DARFS EIN BISSERL
WONNE SEIN?
Im Winter, wenn Schnee und Eis das Draußen im Griff haben, ist es die wohlige Wärme der Saunen und des Wassers, die uns Wonne bereitet und aufatmen lässt. In der W O H L F Ü H L O A S E A T O L L A C H E N S E E kann man Seele und Körper baumeln lassen – auch in Kombination mit wertvollen Naturstoffen aus der Region, wie etwa dem Tiroler Steinöl®.
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Tipp für lange Winternächte: Jeden letzten Freitag im Monat öffnet as Penthouse-SPA im Atoll Achensee bis 24 Uhr seine Türen.
Winter und Wonne im Mix genießt man im FreiluftSchwimmbereich: im Infinity-Pool mit angenehmen 32 Grad lässt es sich aushalten.
Aus der Region Am Achensee kommt Region zum Einsatz. In den zahlreichen Wellnessabteilungen der Hotels und im Atoll Achensee werden Heilmittel aus der umliegenden Natur- und Bergwelt passend zu den jeweiligen Bedürfnissen angewandt. Ob bei Aromaölmassagen oder im Tee, der nach dem Saunieren in den Ruheräumen wieder neue Kraft gibt, heimische Kräuter und Ingredienzien kommen überall zum Einsatz. Während „Alpine Wellness“-Anwendungen mit der Kräuterkraft der Bergwelt punkten, kommen auch andere, uralte Heilmittel zur Anwendung, etwa das Tiroler Steinöl®. Auch im Atoll Achensee werden Bäder und Massagen damit angeboten.
Infos & Kontakt Freizeitzentrum Achensee Atoll Achensee Achenseestraße 63 6212 Maurach Tel.: +43 (0) 5243 20320 www.atoll-achensee.com
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inter ist draußen, ist Schnee, ist Toben, ist Lust an Bewegung, ist Berg und ist Eis. Er macht Wangen rot und treibt Tränen in die Augen, er lässt die Nase laufen und die Zehen frieren. Er bedeutet aber auch heimkommen, sich vors Feuer setzen, Tee trinken und wohlig wonniglich die vom Langlaufen, Wandern oder Skifahren müden Glieder recken und strecken. Winter ist Wonne pur. Und diese Wonne, die sollte man in vollen Zügen auskosten. Manches darf man ruhig auf die Spitze treiben. Im Atoll Achensee bekommt das Wohlfühlen viel Raum, tiefe Wärme, prickelndes Feuer. Hier lässt sich der Winter von seiner kuscheligen Seite erleben. Das Penthouse-SPA im Atoll Achensee etwa ist wie geschaffen für den ganz persönlichen Wellnesstag. Eine finnische Aufgusssauna, eine Bio- und Farblichtsauna, eine Kräutersauna, eine Infrarot-Großraumkabine und ein Dampfbad bieten Wellnessvergnügen der Extraklasse. Höhepunkt – im wahrsten Sinne des Wortes – ist der
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Freiluft-Schwimmbereich auf dem Dach, der mit einem Tauchbecken und einem Infinity-Pool (Wassertemperatur ca. 32 Grad) dazu einlädt, die Verbindung von Berg und See sowie Kälte und Wärme intensiv zu erleben. Was gibt es denn Schöneres, als sich nach einem ereignisreichen Tag im Schnee und in der Kälte in die wohlige Wärme zurückzuziehen, vielleicht noch eine Runde im Pool zu drehen, die Saunen oder das Dampfbad zu besuchen und sich zudem noch eine Massage zu gönnen? Das Angebot im Atoll Achensee reicht von klassischen Anwendungen bis hin zu regenerierenden Bädern und Wohlfühl-Behandlungen. Auch das Tiroler Steinöl kommt zum Einsatz. Und während die Kids sich im Kinderbecken mit Wasserspielplatz, auf der 90 Meter langen Reifenrutsche oder beim Bouldern vergnügen, dürfen die Eltern sich so richtig entspannen. Am Ende des Tages ist man wonniglich müde. Und bereit für den nächsten Tag – hoffentlich einen ebenso wonnenreichen. Aber am Achensee stellt sich diese Frage eigentlich nicht.
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Steinöl für den Körper. 1902 fand Martin Albrecht am Seeberg, nahe der Gaisalm am westlichen Ufer des Achensees, dunkelbraunes Felsgestein. Schnell war ihm klar, dass es sich um Ölschiefer handelte, aus dem man Steinöl gewann. 1908 entdeckte er im Bächental, einem abgelegenen Seitental des Karwendelgebirges, auf 1.500 Metern Seehöhe ein weiteres Ölschiefervorkommen. Und hier wird bis heute dieses wertvolle Naturprodukt gewonnen. Man nimmt an, dass im Karwendelgebirge Bauern bereits vor 800 Jahren Steinöl gewannen. Von einer „Quelle“ am Tegernsee berichtet um 1430 Friedrich Aichsteter, Sekretär von Herzog Wilhelm III. von Bayern, und erwähnt die erstaunliche „Krafft, Tugent und Wüerkung des Sanct Quireins Öel“, was z. B. später Königin Magdalena aus Ungarn, Bischof Ernst von Köln und Erzherzog Leopold zu Innsbruck dankbar bestätigten. Was einst zwar spürbar war, aber nicht bewiesen werden konnte, ist heute nachgewiesen. Den pharmazeutischen Spezialitäten der Tiroler-Steinöl®-Werke wird eine durchblutungsfördernde, antiseptische, entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung zuerkannt. Das Naturmittel kommt beispielsweise bei Gelenksbeschwerden, Durchblutungsstörungen und Problemen mit dem Bewegungsapparat zum Einsatz. In den Genuss dieser Eigenschaften kommen wir dank der mittlerweile vielfältigen Steinöl-Produkte, die nicht nur im Tiroler Steinöl® Vitalberg in Pertisau erhältlich sind, sondern auch im Rahmen zahlreicher Wellnessanwendungen zum Einsatz kommen.
Im Bad, bei Massagen oder auch als Packung oder Einreibung kommt das wohltuende und wirkungsvolle Tiroler Steinöl® zum Einsatz.
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• Ursprünglich & traditionell seit 1875 • Direkt am See und an der Langlaufloipe • Frische Forellen & Saiblinge aus dem Kalter • Hirsch, Rehwild & Gams aus der Achensee-Region • Regionalität und echte Tiroler Gastfreundschaft seit Generationen!
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DAY SPA AM ACHENSEE Day Spa am Achensee Nicht nur das Atoll Achensee, sondern auch verschiedene Hotels am Achensee haben Day Spa Angebote geschnürt und laden mit ganz besonderen Highlights für einen entspannten Tag in ihren Wellnessbereich:
ACHENKIRCH Resort Achensee Eine Oase der Entspannung in den Bergen Tirols
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Zillertaler Hof Lassen Sie den Alltag hinter
sich und genießen Sie unsere 400 Quadratmeter große Wellness-Oase MAURACH Der alpine Kraftplatz – Alpenrose/Cocoon Boutique Lodge Unendliches Entspannen Naturhotel Alpenblick Genießen Sie die besondere Ruhe und Entspannung in unserer Panoramasauna PERTISAU Alpengenuss & Natur SPA Gramai Alm Alpines Wellnesserlebnis im Natur Spa auf 2.100m²
Hotels & Appartments Alpenrose Pertisau Ein Rückzugsort voller Wärme und Wohlbefinden Alpenhotel Tyrol Wellness klein-fein-individuell Das Rieser Wohlfühlmomente der Extraklasse auf insgesamt 4.000 Quadratmetern ENTNERs am See Der See. Das ENTNERs. Und Sie.
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Hotel Der Wiesenhof Die Seele baumeln lassen im Jugendstil-Badehaus Hotel Wagnerhof Wohltuende Wärme und tiefe Entspannung Travel Charme Fürstenhaus am Achensee Im PURIA Spa ist auf 3.000 Quadratmetern genug Raum für Tiefenentspannung pur Hotel Rosenegger Ruhe, Harmonie und Entspannung im Wellnesshotel der besonderen Art.
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The ATOLL ACHENSEE feelgood oasis provides pleasure for both body and soul, also thanks to the use of precious natural substances from the region, such as the Tyrolean rock oil.
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inter is being outside, in the snow, is frolicking, is the pleaure of exercise, and is mountain and ice. It makes cheeks go red, drives tears to our eyes, causes our nose to run, and freezes our toes. It also means coming come, though, sitting in front of the fire, drinking tea, and delightfully stretching our limbs, tired from cross-country skiing, hiking, or skiing. Winter is pure bliss. And this bliss should be enjoyed to its fullest. Some things can safely be carried to extremes. At Atoll Achensee, wellbeing is given much room. A deep warmth, prickling fire, here the winter may be experienced in all of its most comfortable aspects. The Penthouse-SPA at Atoll Achensee, for instance, is the perfect place for your very personal spa day. A Finnish infusion sauna, a chromotherapy soft sauna, a herbal sauna, a large infrared cabin, and a steam bath provide first-class spa delights. The highlight, in the truest sense of the word, is the outdoor swimming area on the roof, which with a plunge pool and an infinity pool (with a water temperature of about 32 degrees centigrade) invites visitors to fully experience the combination of mountain and lake, of cold and warm. What could be more beautiful, after an eventful day in the snow and the cold, than to retreat to the cosy warmth, perhaps swim a length or two in the pool, visit
the saunas and the steam bath, and finally treat yourself to a massage? The range of services offered by Atoll Achensee reaches from traditional applications all the way to regenerating baths and spa treatments. The Achensee region is proud of what it brings forth and also loves to use it. The numerous wellness departments of the hotels and Atoll Achensee consequently apply locally sourced natural remedies adapted to individual requirements. Be it in aromatic oil massages or in herbal infusions, giving new energy after a sauna visit in the recreation rooms, herbs and ingredients from the region are ever present. While Alpine Wellness applications rely on the herbal wealth of the surrounding mountains, other age-old remedies are equally popular, for example the Tyrolean rock oil (Steinöl). Baths and massages with Tiroler Steinöl are also offered at Atoll Achensee. And while the kids enjoy themselves in the children’s pool, including water playground, on the ninety-metre water slide, or bouldering, their parents treat themselves to perfect relaxation. At the end of the day, they’re all delightfully tired. And ready for the next day, which hopefully will be another one packed with delights. Yet on the shores of the Achensee the question doesn’t even arise.
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GANZ NAH AM WINTER
Campingurlaub am Achensee heißt: das „andere Wohngefühl“ erleben. Alle fünf Campingplätze befinden sich in die herrliche Natur der Region Achensee eingebettet. Und an vier Plätzen kann man auch I M W I N T E R C A M P E N .
Alpen Caravan Park Achensee in Achenkirch www.camping-achensee.com Der Campingplatz liegt direkt am Achensee und bietet, abgesehen von seinen 180 Stellplätzen, so einiges: Zentral- und Sanitärgebäude mit Shop, Restaurant, modernste Sanitäranlagen, Doppelzimmer und Appartement, Indoor-Kinderclub, große Sonnenterrasse, Abenteuer-Kinder-Wasserspielpark, Komfortstellplätze mit allen Anschlüssen; im Winter direkter Loipeneinstieg, Gratis-Skibus zum Skigebiet.
Camping Inntal in Wiesing – www.camping-inntal.at Sommer- & Wintercamping möglich. 150 Stellplätze sind großzügig in Terrassenform angelegt und verfügen über Strom- und Gasanschluss. Ein Schwimmbad mit Liegewiese und ein Wellnessbereich zeichnen den Platz aus. Offering summer and winter camping. The 150 generous pitches are arranged across several terraces and equipped with electricity and natural gas hook-ups. Moreover, the camping ground boasts a swimming pool, plus a lawn for sunbathing and a spa area.
The camping ground is located right beside the Achensee and, besides its 180 pitches, has a lot to offer: a main building housing a shop, a restaurant, state-of-the-art sanitary facilities, double rooms and apartments, an indoor children’s club, a large sundeck, a children’s adventure and water amusement park, premium pitches including all hook-ups; direct access to the cross-country ski track in winter, plus a free shuttle bus to the ski resort.
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Karwendel-Camping in Maurach www.karwendel-camping.at Sommer- & Wintercamping möglich. Der familienfreundliche Campingplatz mit seinen 80 Stellplätzen liegt ruhig am Waldrand im Ortsteil Lärchenwiese in Maurach. Der Achensee ist in etwa sieben Gehminuten erreichbar. Die Stellplätze sind geeignet für Wohnwagen, Wohnmobile und Zelte und verfügen über Stromanschluss und Kabel-TV. Offering both summer and winter camping. The family-friendly camping ground, with its eighty pitches, is situated in a quiet spot on the edge of the forest in the hamlet of Lärchenwiese in Maurach. The Achensee is only seven minutes walking distance away. The pitches are suitable for caravans, motorhomes, as well as tents, and are fitted with electric hook-up and cable TV.
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Achensee Camping Schwarzenau in Achenkirch www.campingplatz-achensee.at Der Sommer- & Wintercampingplatz mit seinen 60 Stellplätzen (im Sommer 60, im Winter 30) liegt zwischen Achenkirch und Maurach inmitten eines Mischwalds direkt am See. Die Campingflächen sind terrassenförmig angelegt, sonnig oder Schatten spendend, sodass überall die Sicht zum Achensee gegeben ist. The summer and winter camping ground offering sixty pitches (i.e. sixty in summer, thirty in winter) is located between Achenkirch and Maurach, in the middle of mixed woodland, right on the shores of the Achensee. The pitches are arranged in terraces, sunny or offering shade, so they all provide a perfect view of the lake.
Seecamping Wimmer in Maurach – jetzt auch im Winter! www.achensee-camping.at Ideal für den Familienurlaub liegt der Seecampingplatz Wimmer direkt am Achensee. In unmittelbarer Nähe befinden sich Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote, u. a. die neue Freizeitanlage Atoll Achensee, ein Wassersportzentrum, die Schiffanlegestelle sowie die Rofanseilbahn. Neu renovierte Sanitäreinrichtungen. Das dazugehörige Restaurant zeichnet sich durch Frische und Regionalität aus und verwöhnt mit Tiroler Schmankerln, Burgern, Pizza oder Spare Ribs. Sitting on the shores of the Achensee, Seecamping Wimmer is ideal for a family holiday. There are shops and leisure facilities close by, e.g. the new leisure centre Atoll Achensee, a watersport centre, the shipping pier, as well as the Rofanseilbahn cableway. The sanitary facilities have recently been refurbished. The restaurant on site is known for using only the freshest ingredients from the region and treats its guests to Tyrolean specialities, burgers, pizza, and spare ribs.
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Rückzug ins schöne Leben. Wir glauben, es ist der Winter. Der Winter und tanzende Schneeflocken. Der Winter, tanzende Schneeflocken und ein Ambiente, das jene Heimeligkeit spüren lässt, die eine Reise in die Alpen einzigartig macht. Wenn das zusammenkommt und dazu ein leckeres Essen, ein Glaserl vom guten Roten und eine Handvoll Menschen, die man gerne hat. Sehr gerne. Dann darf es Erlebnis genug sein, sich zurückzulehnen. Dann lassen sich unerhört glückliche Urlaubstage verbringen. Wir freuen uns auf euch!
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ERWANDERN Über 150 Kilometer Winterwanderwege laden zum Erkunden ein: Den Lebensraum von Tieren und Pflanzen entdecken, Spuren lesen, Schneekunde und Tiere beobachten – die von Naturpark-Rangern geführten W I N T E R W A N D E R U N G E N von 16. Dezember 2019 bis 27. März 2020 ermöglichen neue Perspektiven.
Anmeldung online unter www.achensee.com Maximale Teilnehmeranzahl: 15 Personen Teilnahmegebühr: 15 Euro pro Person inkl. Schneeschuhausrüstung
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Montag: Auf den Spuren der Wildtiere Die Montagswanderung wechselt wöchentlich den Ort. Wanderung Achenkirch Die Wanderung startet beim Landgasthof Hotel Fischerwirt und führt Richtung Hinterwinkl, vorbei am Flussbett des Oberaubachs bis zum Stod-Wasserfall. Treffpunkt: 10.30 Uhr beim Parkplatz vor dem Landgasthof Hotel Fischerwirt Termine: 16. & 23. Dezember 2019, 06., 13. & 27. Jänner 2020, 03. & 17. & 24. Februar, 9. & 16. März 2020 Dauer: ca. 2,5 Stunden Wanderung Maurach Die Rundwanderung führt vom Parkplatz beim Kreisverkehr in Maurach über die Wiesenwege zur Siedlung Lärchenwiese und weiter auf einem Waldweg bis zum Indianerwald/Abenteuerspielplatz in Richtung Weißenbachtal. Treffpunkt: 10.30 Uhr beim Parkplatz neben Café Klingler Termine: 30. Dezember 2019, 20. Jänner, 10. Februar, 02. & 23. März 2020 Dauer: ca. 2,5 Stunden Dienstag: Wintererlebnis Tristenau Vom Langlaufstüberl geht es taleinwärts in Richtung Tristenau bis zum Bachbett des Tribachls. Ein spielerisches Wintererlebnis, bei dem auch kleine Waldbewohner beobachtet werden können. Treffpunkt: 10.30 Uhr beim Parkplatz neben dem Langlaufstüberl in Pertisau Termine: jeden Dienstag von 17. Dezember 2019 bis 24. März 2020 Dauer: ca. 3 Stunden
Mittwoch: Landschaft im Winter Vom Langlaufstüberl geht es ins Falzthurntal Richtung Gramai. Bei atemberaubender Aussicht auf die umliegende Bergwelt beginnt die Reise in eine längst vergangene Zeit. Wie die Berge entstanden sind, wieso es Täler und Kare gibt und vielen weiteren Fragen wird hier auf den Grund gegangen. Treffpunkt: 10 Uhr beim Parkplatz neben dem Langlaufstüberl Termine: jeden Mittwoch vom 18. Dezember 2019 bis 25. März 2020 Dauer: ca. 4 Stunden Donnerstag: Winterliche Almwanderung Die Wanderung steht unter dem Motto „Almen: Natur- vs. Kulturlandschaft“. Vom Parkplatz geht es ins Pletzachtal. Man durchwandert einen wunderbaren Bergwald, der für viele wilde Tiere Heimat geworden ist. Diesen Weg folgt man bis zu den aussichtsreichen und offenen Almwiesen der Pletzachalm. Treffpunkt: 10 Uhr beim Parkplatz neben dem Langlaufstüberl Termine: jeden Donnerstag von 19. Dezember 2019 bis 26. März 2020 Dauer: ca. 4 Stunden
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Freitag: Wildtiere im Winter Vom Parkplatz Falkenmoos geht es bergauf zu einem wunderbaren Aussichtspunkt mit Blick auf den Hinter- und den Vorderunnutz und weiter Richtung Falkenmoosalm, wo die Überlebensstrategie der Wildtiere im Winter ins Auge gefasst wird. Treffpunkt: 10 Uhr beim Parkplatz Falkenmoos. Termine: jeden Freitag von 20. Dezember 2019 bis 27. März 2020 Dauer: ca. 4–5 Stunden
Die Tiere in der Winterwelt kann man mit etwas Glück am Montag oder Freitag im Rahmen der geführten Wanderung erspähen. Auf jeden Fall aber lassen sich ihre Spuren entdecken.
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WINTERZEIT AM ACHENSEE
LAKE ACHENSEE
IN WINTER
AUF KUFEN HINAB D I E Q U A L D E R W A H L haben Anhänger der
Kufengaudi am Achensee: Fünf Naturrodelbahnen mit einer jeweiligen Länge von 1,5 bis 3,5 Kilometern decken das gesamte Spektrum von familienfreundlich bis rasant ab. Wer sich nicht zu sehr verausgaben möchte, kann in Achenkirch mit dem Lift zum Startpunkt schweben und in Pertisau den Rodlexpress für den Aufstieg nutzen. Ein besonderes Erlebnis ist Rodeln bei Nacht. Auf der Rodelbahn in Achenkirch (die sogar mit dem „Tiroler Naturrodelbahn-Gütesiegel“ des Landes Tirol ausgezeichnet ist) geht das immer mittwochs, bei den anderen vier Rodelbahnen die ganze Woche über. Wer übrigens nicht mit dem Schlitten im Schlepptau die Hänge hinaufstapfen möchte, nimmt den Lift in Achenkirch oder steigt in den „Rodlexpress“ – einen Traktor mit Anhänger, der die Gäste in Pertisau bequem nach oben bringt. Mehr Infos und einen genauen Plan der Rodelbahnen gibt es unter www.achensee.com und maps.achensee.com
TOBOGGANING FUN I N A C H E N S E E , T O B O G G A N E R S can choose between
five natural toboggan runs, 1.5 to 3.5 kilometres in length, ranging from family-friendly to fast and challenging. Whoever doesn’t want to exert themselves too much can hover to the starting point in Achenkirch with the lift, and use the toboggan express in Pertisau to make the ascent. Tobogganing is particularly good fun at nighttime. In Achenkirch you get to enjoy this fun activity every Wednesday, while it can be enjoyed throughout the week at the other four toboggan runs. By the way: The toboggan run in Achenkirch has been awarded with the “Tyrolean Quality Seal for Natural Toboggan Runs”. More information and a detailed plan of all the toboggan runs can be found at www.achensee.com and maps.achensee.com
Im E R L E B N I S M U S E U M wird die Geschichte der Steinölbrennerfamilie Albrecht vom Achensee erzählt. Mit einem modernen Führungssystem ausgestattet, wird dem Besucher die aufwendige Gewinnung des T I R O L E R S T E I N Ö L S in unterschiedlichsten Sprachen näher gebracht. Für die Kleinen wird auch eine spezielle K I N D E R F Ü H R U N G angeboten, welche extra auf das junge Publikum (ca. 4–12 Jahre) abgestimmt ist. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die T I R O L E R S T E I N Ö L - P R O D U K T E im angrenzenden S H O P ausführlich zu testen und sich von unseren kompetenten Mitarbeitern beraten zu lassen.
Durch seine einmalige, harmonische Zusammensetzung und seinen hohen Gehalt an natürlich gebundenem Schwefel hat das T I R O L E R S T E I N Ö L eine außerordentlich wohltuende und pflegende Wirkung für Mensch und Tier. Ob als mildes Pflegemittel für Haut und Haar oder als altbewährtes Hausmittel für den schmerzenden Bewegungsapparat bis hin zu rheumatischen Beschwerden – das T I R O L E R S T E I N Ö L kann wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Ein heißer Tipp für Winterzauber pur: Eine Kutschenfahrt durch die verschneite Landschaft. In Pertisau geht es zum Beispiel in die Karwendeltäler, in Maurach quer durch den Ort und in Achenkirch in das Oberautal oder durchs Dorf. A hot tip for winter magic in perfection: A coach tour through the snowy Alpine landscape, for example into the Karwendel valleys from Pertisau, through the village in Maurach, and into the Oberautal or through the village in Achenkirch.
Probieren Sie es einfach selber aus.
TI R O LE R S TE I N Ö L V ITA LB E RG Tiroler-Steinöl-Weg 3 | 6213 Pertisau am Achensee T 05243 20186 | W W W . S T E I N O E L . A T MUSEUM ÖFFNUNGSZEITEN:
Mai–November: Mo–So 09:00–17:30 Uhr Dezember–April: Mo–So 10:00–16:30 Uhr
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PISTENSPASS ABSEITS VOM TRUBEL V I E R S K I G E B I E T E U N D Z W E I Ü B U N G S A N L A G E N mit
insgesamt 53 Pistenkilometern und einem umfangreichen Programm für die ganze Familie bieten unbegrenztes Pistenvergnügen. Die Christlumlifte in Achenkirch, die Rofanseilbahn in Maurach, die Karwendel-Bergbahn in Pertisau und die Lifte in Steinberg und Wiesing bieten insgesamt 30 Aufstiegshilfen und erschließen dadurch 53 Pistenkilometer bis in eine Höhe von knapp 1.900 Metern. Die sechs Skischulen der Region bieten Kurse für jede Könnerstufe – vom Privatunterricht bis hin zu Wochenkursen. Auch den Kleinsten wird das Skifahren in allen Skischulen der Region mit Leichtigkeit und Freude beigebracht.
GLÜCK AUF DEM EIS A U F D I E K U F E N , F E R T I G , L O S ! Seit 1. Dezember ist er Kunsteislaufplatz am Atoll Achensee witterungsbedingt vom 1. Dezember bis 31. März geöffnet. Die Kunsteisfläche liegt aber nicht nur Schlittschuhläufern zu Füßen (Publikumslauf: Montag–Donnerstag 14.00–18.30 Uhr, Freitag 14.00–22.00 Uhr, Samstag & Sonntag 12.00–18.30 Uhr), sondern steht Samstag bis Mittwoch 19.00 –22.00 Uhr (mit Voranmeldung) den Eisstockschützen zur Verfügung. Und freitags heißt es: Disco, umrahmt von tollen Lichteffekten und coolem Sound. Infos unter www.atoll-achensee.com
SLOPE FUN OFF THE BEATEN TRACK F O U R S K I R E S O R T S A N D T W O E X E R C I S E A R E A S with
a total of 53 kilometres of slopes and a comprehensive programme for the whole family guarantee unlimited slope pleasure. The Christlum lifts in Achenkirch, the Rofanseilbahn cableway in Maurach, the KarwendelBergbahn in Pertisau, and the lifts in Steinberg and Wiesing offer thirty transport facilities in total and thus make accessible 53 kilometres of slopes up to an altitude of nearly 1,900 metres. The six ski schools of the region offer courses for every level of proficiency, from private lessons to a weekly course programme. And the littlest ones too are taught the art of skiing in a light-hearted and pleasurable way at all the ski schools in the region.
HAPPINESS ON ICE O N Y O U R S K A T E S . R E A D Y, S T E A D Y, G O ! The ice rink at Atoll Achensee is open from December 1 until March 31. However, the surface of artificial ice not only is playground for the skaters (general opening hours: 2 to 6:30 p.m., from Monday to Thursday, 2 to 10 p.m., on Friday, and 12 noon to 6:30 p.m., on Saturday and Sunday), but also, from Saturday to Wednesday, between 7 and 10 p.m., is home to the ice stock players (by appointment). Every Friday, besides, there’s an ice disco, including stunning light effects. For more information go to www.atoll-achensee.com.
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STURZFLUG MIT DEM ADLER D E R A I R R O F A N erhebt seine Schwingen nicht nur im Sommer.
Wagemutige und Adrenalinhungrige können mit dem Skyglider auch im Winter 600 Meter weit vom Gschöllkopf rasen. Die 200 Meter Höhenunterschied überwindet man mit einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern. Nur wenige Meter von der Bergstation der Rofanseilbahn entfernt wartet der Geschwindigkeitsrausch. Das Abenteuer steht auch Kindern ab zehn Jahren und einer Mindestkörpergröße von 1,30 Metern offen. Mehr Infos unter www.rofanseilbahn.at
GLIDE LIKE AN EAGLE T H E F A M O U S A I R R O F A N operates in summer as well as in winter. Those with a thirst for something adventurous and for an adrenaline rush can get airborne on the sky glider, and feel just like an eagle. This innovative structure, in the shape of an eagle, is 600 metres in length and at 200 metres altitude difference and a speed of 80 km/h, provides a highlight for daredevils on the Gschöllkopf and a very special flying experience high above Lake Achensee. AIRROFAN is awaiting you just a few metres from the mountain station for the Rofan cable car. Also children starting from 10 and a minimum body height of 130 cm are allowed to join. For more information visit www.rofanseilbahn.at
A home from home – sich im Urlaub wie zu Hause fühlen H A N S E N T N E R U N D S E I N E F A M I L I E sind Gastgeber aus Leidenschaft und legen in ihrem Hotel der Wiesenhof in Pertisau Wert auf die persönliche Betreuung der Gäste.
Das 4*-Superior-Hotel ist eingebettet in rund 70.000 Quadratmeter Naturwiese, der Achensee ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Auch die Karwendel-Bergbahn, der Golf- und Landclub Achensee und der hoteleigene Reitstall liegen in unmittelbarer Nähe. Der gekonnte Mix aus Tradition und Moderne verleiht dem Hotel der Wiesenhof dabei eine ganz persönliche Note. Die Gäste genießen während ihres Aufenthaltes zudem „das Beste aus der heimischen Natur“. Dazu gehören saisonales Gemüse und Obst, frische Kräuter aus dem liebevoll gepflegten Bauerngarten, Heumilch und daraus hergestellte Pro-
dukte und selbst gebackenes Brot. Auch im 2.300 Quadratmeter großen „KARWENDEL SPA“ wirkt die Kraft der Natur – unter anderem durch Behandlungen mit Tiroler Steinöl. Ein Highlight ist das „Wiesenhof Badehaus“ mit einem 25 Meter langen Sportbecken, dem derzeit größten Hotel-Schwimmbad am Achensee.
Hotel der Wiesenhof Naturparkstr. 20 • 6213 Pertisau • Tel.: +43 (0)5243 52460 info@wiesenhof.at • www.wiesenhof.at
PROMOTION
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DEM GIPFEL ENTGEGEN I N M I T T E N D E R B E S C H A U L I C H K E I T der winterlichen Bergwelt steigt
man Schritt für Schritt gleitend auf Skiern empor und entdeckt dabei Plätze, die man nur im sommerlichen Gewand kennt. Skitouren eröffnen einen völlig anderen Blick auf die (Winter-)Welt. Das Hinaufgehen gehört ebenso zur sinnlichen Erfahrung dieser Sportart wie die anschließende Abfahrt über unberührte Hänge. Rofan- und Karwendelgebirge bieten zahlreiche Skitourenmöglichkeiten, von kurz und einfach bis hin zu anspruchsvollen, steilen Anstiegen. Ein großes Plus ist die Anbindung an die Skigebiete in der Region. Viele der beliebtesten Touren beginnen direkt im Skigebiet. Ausgewählte Skitouren findet man online auf der interaktiven Karte unter maps.achensee.com oder in der neuen Achensee-Skitourenkarte. Dort können die Touren nach Länge, Höhenmetern und Schwierigkeitsgrad ausgewählt werden. Tipp: Wer sein Können erweitern will, meldet sich für das Skitourencamp am 18./19. Januar, 23./24. Januar oder 1./2. Februar 2020 an. Erfahrene Coaches erklären in Sicherheitsschulungen wie man sich – nicht nur in Notfallsituationen – richtig am Berg verhält.
SUMMITWARDS S U R R O U N D E D B Y the peacefulness of the wintry mountains, you
glide uphill on skis, step by step, and in the process discover places you previously had only known in their summery clothes. Ski tours open up a completely different view of the (winter) world. The climb is as much part of the sensual experience of this sport as the subsequent descent across untouched mountainsides. The Rofan and the Karwendel ranges offer numerous ski touring options, from short and easy to challenging, steep ascents. A great plus is the direct access to the region’s ski resorts. Many of the most popular tours begin right from the resorts. Selected ski tours you can find online in our interactive map at maps.achensee.com or in our new Achensee ski touring map. There you can choose your tour depending on length, altitude difference, and difficulty level. Tip: If you want to work on your skills, join one of our ski touring camps on January 18/19, January 23/24, or February 1/2, 2020, where experienced coaches in safety instruction courses will explain how to behave properly in the mountains, and not only in emergency situations
SUCHEN UND BUCHEN E I N N E U E S B U C H U N G S P O R T A L auf der Website www.achensee.com gibt Besuchern nicht nur eine Übersicht über die Vielzahl der Freizeitaktivitäten rund um den Achensee, sondern vereinfacht auch den Buchungsprozess. In dem stetig wachsenden Angebot können diverse Events und Veranstaltungen eingesehen und gebucht werden. Bereits von zu Hause aus kann gebucht werden, was die Planung des Urlaubs erleichtert, denn nun kann man nicht mehr nur die Unterkunft, sondern auch schon das Urlaubsprogramm bequem über die Achensee-Website buchen.
SEARCH AND BOOK A N E W B O O K I N G P O R T A L on our website www.achensee.com not only provides visitors with an overview of the wealth of leisure activities around the Achensee, but also simplifies the booking process. In the ever growing selection of offerings, various events can be examined and booked directly, right from your home, which facilitates your holiday planning, for now you can not only book accommodation, but also your whole holiday programme via the Achensee website.
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WELT VON OBEN D I E W E LT V O N O B E N zu sehen, in luftiger Höhe
dahingleitend, den Puls erhöht im Taumel des Adrenalins – das muss ein unglaubliches Glück sein. Die kalte Winterluft, das tiefe Blau des Himmels, das Weiß auf den Bergen: Ein Paragleitflug im Winter hat seinen ganz eigenen Reiz. Für all jene, die sich trauen und sich der Herausforderung stellen möchten, werden auch Tandemflüge angeboten. Mit den erfahrenen Flugveteranen im Rücken kann man sich ganz dem Adrenalin und schließlich dem Genuss hingeben. Denn Letzterer tritt mit Sicherheit ein.
THE WORLD FROM ABOVE E X P E R I E N C E the world from above, while drifting in dizzy heights with an increased pulse – a simply incredible feeling. The cold winter air, the deep blue of the sky, snow-covered, glittering peaks: There is something special to paragliding in winter. The adrenaline adventure is available to everybody in a tandem flight. You can fully trust the professionals and enjoy a breath-taking flight over Lake Achensee without a care in the world.
SKIVERGNÜGEN FÜR DIE GANZE FAMILIE 1 Pendelbahn, 2 Sessellifte, attraktives Kinderland, Airrofan Skyglider
6212 MAURACH | TIROL | +43 5243 5292 INFO@ROFANSEILBAHN.AT | WWW.ROFANSEILBAHN.AT
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ARBEITSLEBEN. LEBENSRAUM.
Arbeiten – Leben – Kraft tanken: Um diese drei Bereiche geht es bei J O B - L I F E A C H E N S E E . Die Initiative von Achensee Tourismus hat das Ziel, die besten Mitarbeiter für die Region zu begeistern – und begeistert zu erhalten.
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it der Initiative „Job-Life Achensee“ reagiert man auf die größte Herausforderung im Tourismus – und zwar jene, geeignete Fachkräfte zu finden. 67 Prozent der befragten Tiroler Unternehmen geben an, dass der Fachkräftemangel ihre größte Herausforderung sei. Im Tourismus sind es sogar 88 Prozent. „Besonders touristische Betriebe haben oft starke Probleme, Fachkräfte für die Saison zu finden. Der Vorteil am Achensee ist, dass es hier, anders als in vielen anderen Regionen, sehr lange Hauptsaisonen mit nur wenig Zeit dazwischen gibt. Außerdem ist am Achensee die Sommersaison stärker als die Wintersaison. Das ist in Tirol einzigartig und trägt zur touristischen Jobsicherheit das ganze Jahr über bei. Mit der richtungsweisenden Initiative Job-Life Achensee
nimmt die Region eine Vorreiterrolle ein, wenn es darum geht, sich nachhaltig als attraktive Region, in der Mitarbeiter längerfristig arbeiten und leben wollen, zu positionieren“, so Hubert Siller, Leiter des Studiengangs Tourismus & Freizeitwirtschaft am MCI. Entwickelt wurde das umfangreiche Projekt von Achensee Tourismus gemeinsam mit Arbeitgebern, Arbeitnehmern, Gemeinden, Experten und Politik. Das Besondere daran: Die Vorteile, die die Initiative für Arbeitnehmer bietet, richten sich nicht nur an Mitarbeiter im Tourismus, sondern an alle, die in der Achensee-Region arbeiten.
Erfragen, was wichtig ist. Mit dem Regionalentwicklungskonzept Job-Life Achensee wird in Zukunft der Attraktive Arbeitsraum Achensee – Triple A – nachhaltig als Arbeitgebermarke am
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Arbeitsmarkt positioniert. Um fundiert in das Projekt zu starten, standen zu Beginn die Einbindung der Arbeitgeber sowie Interviews mit Mitarbeitern in der Region auf dem Programm. „Uns war es wichtig herauszufinden, durch welche Maßnahmen wir uns nicht nur als attraktive Region, in der man leben und arbeiten will, positionieren können, sondern wie für Mitarbeiter auch ein gewisses Zugehörigkeitsgefühl zur Region geschaffen werden kann. Die Lebensqualität zwischen Berg und See und die vielen Sport- und Vitalmöglichkeiten sind dabei nämlich nur ein wesentlicher Punkt“, so Martin Tschoner, Geschäftsführer Achensee Tourismus. Bei der Befragung wurde zum Beispiel deutlich, dass Mitarbeiter, die für den Job an den Achensee gezogen sind, in die Dorfgemeinschaften integriert werden
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Geniess das Leben am See
wollen. Deshalb werden beispielsweise auch heimische Vereine miteinbezogen und alle Mitarbeiter erhalten, genauso wie Einheimische, die DahoamCard.
Versprechen leben. Für die umfassende Initiative, die weit über die touristische Relevanz hinausgeht, wurde von Achensee Tourismus nicht nur eine eigene Mitarbeiterin eingestellt, mit FH-Lektor Christian Bauer, Geschäftsführer CONNECT COMPETENCE, ist auch ein Experte für den Bereich Employer Branding am Projekt beteiligt: „Bei Job-Life Achensee geht es nicht nur um die Mitarbeiter-Akquise und auch nicht nur um Personalmarketing. Mit dem weitreichenden Konzept soll die Positionierung der Region nachhaltig am Arbeitsmarkt gestärkt werden. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Arbeitgeber in der Region mit dabei sind. Ein derartiges Branding beginnt eben immer mit ‚Employer‘. Gerade die Arbeitgeber müssen die in der Marke Job-Life-Achensee enthaltenen Versprechen, die sich auf die kommunizierten Werte und Besonderheiten des Arbeitsraums Achensee beziehen, auch leben. Deshalb haben wir für Arbeitgeber einen Leitfaden mit der Möglichkeit zur Selbstevaluierung ausgearbeitet.“
ӹ Helle Zimmer und elegante Suiten Familienappartements ӹ Fein abgestimmte Küche, A-la-Carte Restaurant, Sonnenterrasse, Langschläfer Frühstück ӹ Einzigartiges Wellnesspanorama zum See im Vitarena Panorama SPA Hallenbad, Freibad, Whirlpool, SPA Lounge, Panoramafitness und Saunaanlage ӹ Direkter Einstieg ins Loipennetz, Skibushaltestelle vor der Tür, kostenlose Rodeln zum Ausleihen, Aktivprogramm, geführte Wanderungen. ӹ Abendunterhaltung mit Live Musik, Casino Abend, Oldie Abend mit DJ
Die neue Web-App job-life.achensee.com liefert Informationen rund um Jobmöglichkeiten, Leben in der Gemeinde und Freizeit gestaltung in der Region sowie die Möglichkeit zur Vernetzung.
Hotel Post am See, Seepromenade 14, 6213 Pertisau Tel.: +43 (0) 5243 5207, hotel@postamsee.at,
www.postamsee.at
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Selbstkritisch.
Region. Wir Unternehmer werden es uns auf Dauer nicht leisten können, wenn kein Umdenken stattfindet. Ein faires Miteinander sollte Voraussetzung sein – ebenso wie zwischendurch ein einfaches und ehrliches ‚Danke‘. Der kritische Blick auf sich als Arbeitgeber selbst ist, wie jede Kritik, nicht immer besonders angenehm. Durch die Selbstevaluierung und die Coachings wird aber der ideale Rahmen geboten, um uns als Arbeitgeber weiterzuentwickeln und für die Arbeitswelt attraktiv zu machen.“
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Von Beginn an dabei war auch Loisi Rieser (Gastwirtin und Vizebürgermeisterin von Achenkirch), die das Projekt vor allem aus der Arbeitgeberperspektive begleitet. „Der Mangel an Fachkräften ist in allen Branchen gegenwärtig. Wir im Tourismus spüren den Mangel an ausgebildeten Mitarbeitern aber schon etwas länger. Deshalb ist es wichtig, dass wir mit Job-Life Achensee neue Maßstäbe setzen. Das ist wichtig für alle unsere Betriebe und für unsere gesamte
A PLACE TO WORK.
A PLACE TO LIVE.
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Work – life – recreation: these three things are what J O B - L I F E A C H E N S E E is all about. The Achensee Tourismus initiative aims at getting the best people interested in working in the region, and at keeping them interested.
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he Job-Life Achensee initiative was born in response to the biggest challenge in the tourist industry, namely finding suitable qualified personnel. Sixty-seven percent of Tyrolen companies asked stated that the lack of qualified staff was their biggest worry. In the tourist industry, it was even eighty-eight percent. “Especially tourist businesses often have huge problems finding qualified staff for the season. The advantage with the Achensee region is that here, other than in many other regions, we have very long main seasons, with little time in between. Moreover, the summer season in the region is stronger than the winter season, which is an exception in Tyrol and contributes to a great job security in the tourism sector all year round. With the vanguard initiative Job-Life Achensee, the region takes on a pioneering role in terms of lastingly positioning itself as an attractive region, where staff want to work and live long-term,” says Hubert Siller, head of the Tourism Business Studies degree course at MCI, the Entrepreneurial School®, in Innsbruck. The extensive project was conceived by Achensee Tourismus, working together
with employers, staff, municipalities, experts, and policymakers. The special thing about it is that the advantages the initiative provides for staff members are not just aimed at employees in the tourism sector, but at everyone working in the Achensee region. With the regional development project Job-Life Achensee, the Attraktiver Arbeitsraum Achensee (lit. attractive working space Achensee), i.e. triple A, will be lastingly positioned on the job market for the future. In order to start properly into the project, contact was first sought with employers, and interviews carried out with staff in the region. “It was important to us to find out by which measures we can position ourselves not just as an attractive region, where people want to live and work, but also how we can promote a certain sense of belonging to the region among employees. The great quality of life between mountains and lake and the many sports facilities and leisure activities after all are one of the crucial factors,” says Martin Tschoner, executive director of the Achensee Tourist Board. During the interviews it became clear, for example, that employees who moved to the Achensee region for their job
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wanted to be integrated into the village communities. Which is why the project also includes local clubs, and why all employees, just like local residents, receive the DahoamCard. One of the persons involved in the project from the start is Loisi Rieser, innkeeper and vice-mayor of Achenkirch, who contributes to it mainly from the employer perspective. “The lack of qualified staff concerns all sectors. We in the tourist industry, however, have been feeling the lack of qualified personnel a little while longer still. Which is why it’s so important that we set new standards with Job-Life Achensee. A fair give-andtake should be a matter of course, just like a simple and honest thank you now and then. A critical look at oneself as an employer, just like any criticism, isn’t always entirely comfortable. Thanks to the self-evaluation and the coachings we are equipped with an ideal framework in order to develop as an employer and to make us attractive for the world of work.” For more information go to job-life.achensee.com
EINZIGARTIGE
SEESICHT
MIT SERVICE & STIL
DAS WOHN-DOMIZIL „LAGO THE LIVINGHOUSE“ AM ACHENSEE – MIT NUR SECHS BIS INS DETAIL DURCHDACHTEN LIFESTYLE-WOHNUNGEN, BIETET EINEN RÜCKZUGSORT DER GANZ BESONDEREN ART.
EINZIGARTIGES PANORAMA Das neue Wohnparadies befindet sich in sehr sonniger Hanglage am Südostufer des Achensees (Ortsteil Maurach/Rofangartenstraße 47) und punktet mit einem unverbaubaren Seeblick. Jede Wohneinheit im „LAGO“ bietet diese einzigartige Harmonie der Gegensätze. Denn die Zwei-, Drei- oder Vier-ZimmerSuiten punkten nicht nur mit überdachten Terrassen, raumhohen Fensterfronten, die das außergewöhnliche Innen- und Außenleben verschmelzen lassen, sondern auch mit Teilmöblierung. HÖCHSTE QUALITÄT Das exklusive Domizil im neo-alpinen Stil verbindet höchste Bauqualität nach modernsten baubiologischen Grundsätzen und authentische Materialien (Altholz, Steinwolle, Naturstein,
Wohnbeton etc.) mit nachhaltiger, am ökologischen Fußabdruck orientierter Technik wie Dreifach-Verglasung, kontrollierter Wohnraumbelüftung, Schall- und Sicherheitsschutz, Fußbodenheizung etc. KURZE WEGE Das Domizil der kurzen Wege besticht mit kompaktem Wohnkomfort auf einer Ebene sowie mit individuell adaptierbaren Rückzugsräumen (z. B. für Gäste, Pflege, kombinierbare Besucher-Garconniere). Dem Thema Barrierefreundlichkeit wurde in allen Dimensionen Rechnung getragen (Tiefgarage, Treppenhaus mit Aufzug, Sanitärbereiche, Micro-SPA, „HomeGardening-Area“).Individuelle Concierge-Angebote machen Ihr neues Zuhause im „LAGO“ am Achensee zusätzlich top-attraktiv und lassen so keine Wünsche offen. BESICHTIGUNGSTERMINE UND BERATUNG
AAE Real Estate GmbH · Arno Ebner Prälatengasse 4 · 6212 Maurach am Achensee · Tirol T +43 664 7368 5494 · arno.ebner@aae-network.com www.LAGO-the-LIVINGHOUSE.com
© www.medienjaeger.at · Fotos: Thomas Steinlechner
WOHNQUALITÄT AUF HÖCHSTEM NIVEAU. Mit atemberaubendem Weitblick auf den Naturpark Karwendel und direkt am Ufer des größten See in Tirol (nebelfreies Hochplateau). So außergewöhnlich die Toplage, so durchdacht ist auch das neue Wohnkonzept des „LAGO“. Die langfristig zu mietenden LifestyleWohnungen wurden speziell für die Bedürfnisse der Best-Ager-Generation und der Foreign-Residents entwickelt. Dort zu wohnen, wo andere Urlaub machen: Dieser Traum wird nun Realität!
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DIE WORTE, WOGEND, WIE DER SEE
Die neunte Auflage der A C H E N S E E . L I T E R A T O U R wird im Mai 2020 wieder zusammenbringen, was seit jeher zusammenzugehören scheint: die Literaten und den See. Was dieses Literaturevent so besonders macht, welche Autoren diesmal dabei sind und welche Bücher sie mitbringen.
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s scheint eine besondere Kraft zu sein, eine spezielle Magie, die es seit jeher vermag, illustres Publikum an den Achensee zu locken, sie hier zu halten, sie zu verzaubern. Nicht nur Könige, Fürsten oder geistige Würdenträger sind in den vergangenen Jahrhunderten zuhauf hier zu Gast, manche gar fast wie zu Hause gewesen, auch für Künstler, Musiker und Literaten waren der See und seine Umgebung gleichermaßen Quell der Inspiration und Rückzugsort. Ein Literat unserer Zeit, Felix Mitterer, ist gar hier geboren und aufgewachsen. Warum also etwas so Gutem, so Schönem nicht einen Rahmen verleihen, eine über die Jahrhunderte gewachsene Tradition nicht weiterführen, neu beleben? Das war der Ursprungsgedanke hinter der achensee.literatour, die von 21. bis 24. Mai 2020 zum bereits neunten Mal stattfindet. Alljährlich im Frühjahr kehren im Rahmen dieses Formats die Literaten an den See zurück, bringen ihre Geschichten mit und erzählen ihren Zuhörern auf der Alm, im historischen Widum, an Bord eines Achensee-Schiffs oder im Rahmen einer Wanderung. „Die Verbindung zwischen Landschaft und Literatur, die Welt der Bücher, eingebettet zwischen Bergen und See – es gibt wenige Festivals,
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die vor so herausragender Kulisse stattfinden“, beschreibt Autor und Schmirmherr der Literatour Bernhard Aichner den Zauber der achensee.literatour. „Ich freue mich jedes Jahr aufs Neue, dass die geladenen Autorinnen und Autoren hier am See glücklich sind und mit ihrem Glück und ihren Büchern wiederum das Publikum begeistern.“
Das Glück finden. Bereits liebgewonnene Traditionen werden natürlich auch in der neunten Auflage beibehalten: die Krimiwanderung am letzten Tag der Veranstaltung am Dien-Mut-Weg und die Verleihung des TYROLIA achensee.literatour-Stipendiums im Rahmen der Eröffnung. Das Stipendium beinhaltet neben 1.500 Euro Preisgeld auch einen Arbeitsaufenthalt in der Region. Und hier lässt es sich vorzüglich arbeiten, weil man auch unglaublich gut hier leben kann. Und dann kann die Gewinnerin oder der Gewinner, ebenso wie jeder, der hierher kommt an den See, es genauso machen wie Bernhard Aichner es liebt: „Durch die wundervolle Landschaft streifen und nachdenken, auf einer Bank sitzen mit Musik in den Ohren und dabei Geschichten schreiben. Dann ist das Glück perfekt.“
SU M M AR Y LI SH EN G
THE WORDS SURGING AS THE LAKE
In May 2020, the ninth edition of the A C H E N S E E . L I T E R A T O U R will once more bring together what seems to have belonged together always – the writers and the lake. Here’s what makes this literary event so very special, which authors will be present this time, and which books they’ll be bringing along.
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t appears to be a special force, a unique magic, that has been managing, since time immemorial, to attract an illustrious crowd of prominent people to the Achensee region, to hold them here, to enchant them. Not only kings, princes, or church dignitaries have been visiting the region in great numbers over the past centuries, some of them almost feeling at home here, but also for artists, musicians and writers the lake and its surroundings have been a source of inspiration and a safe haven in equal measure. One famous contemporary writer, Felix Mitterer, was even born and grew up here. So why not provide something so great, so beautiful, with a frame, and carry on a tradition grown over the centuries, or revive it? That was the original idea behind the achensee.literatour, which is taking place for the ninth time already, from May 21 to 24, 2020. Every year, in spring, the writers are returning to the lake in the context of this format, bringing along their stories, and reading to their audiences on alps, in a historical parsonage, on board an Achensee ship, or on the occasion of a hike. “The combination of landscape and literature, the world of books, embedded between
mountains and lake, there are few festivals taking place in such an outstanding setting,” author and event patron Bernhard Aichner describes the magic of the achensee.literatour. “Every year anew I’m pleased that the invited authors are happy here by the lake and with their happiness and their books also bring pleasure to their audiences.”
Finding happiness. Of course, already cherished traditions will be carrried on also in the ninth instalment of the event, such as the crime hike on the last day along the Dien-Mut-Weg and the awarding of the TYROLIA achensee.literatour grant on the occasion of the opening. The grant, besides 1,500 euros in prize money, includes a work stay in the region. Which is a great place to work because it simply is a terrific place to live. And then the winner, just like everyone coming here to the lake, can do as Bernhard Aichner loves to do: “Ranging through the wonderful landscape and thinking, sitting on a bench, with music in your ear, and writing stories while doing so, this is perfect happiness.”
Ein Schiff voller Vorfreude … Ich fühl mich heut so froh und leicht. Ich nehm mir Zeit zum Staunen. Seeweihnacht am Achensee. Lass dich entführen auf eine bezaubernde Advent-Reise! Ab 30. November 2019. Frische Fahrt voraus!
w w w . t i r o l - s c h i f f a h r t . a t
6213 Pertisau am Achensee/Tirol, 0043/5243/5253-0, info@tirol-schiffahrt.at
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Infos & Termine:
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achensee.literatour 2020: DAS PROGRAMM Donnerstag, 21. Mai, 19.30 Uhr: Auftakt im Alten Widum Ein erster Höhepunkt der achensee. literatour ist die Eröffnung im Alten Widum in Achenkirch. Moderator Thomas Rottenberg begrüßt Norbert Gstrein (Gewinner des Österreichischen Buchpreises 2019), der die Veranstaltung mit
Freitag, 22. Mai: Lesung im Hotel und auf dem Schiff Schon zur Tradition der achensee. literatour gehört die Lesung im Posthotel Achenkirch, das von Anbeginn an Partner der Literaturveranstaltung war. Diesmal zu Gast: Autor Robert Prosser. 15.30 Uhr, Hotellobby – Eintritt frei. einer Lesung aus seinem aktuellsten Roman „Als ich jung war“ eröffnen wird. Außerdem auf dem Programm: Eine Lesung von Anna Weidenholzer (ehemalige achensee.literatour Stipendiatin) aus ihrem neuen Roman „Finde einem Schwan ein Boot“ und die Verleihung des TYROLIA achensee.literatourAufenthaltsstipendiums durch Martin Tschoner (GF TVB Achensee) an Robert Prosser. Im Anschluss ein Gespräch und eine kurze Lesung aus seinem Roman „Gemma Habibi“. Eintritt frei.
Am Abend sticht ein Schiff der Achensee-Flotte in See: Bestsellerautor Wladimir Kaminer liest aus seinem neuen Roman „Liebeserklärungen“ und weiß von den zahllosen Facetten der Liebe viele Geschichten zu erzählen: witzig, staunend und immer mit liebevollem Blick für die Schwächen des menschlichen Herzens. 19.30 Uhr, Schiffsanlegestelle Pertisau, Eintritt € 27,– inkl. Schifffahrt und Begrüßungsgetränk; Tickets gibt es im AchenseeErlebnisshop unter w ww.achensee. com/achensee-erlebnisshop. Weitere Informationen bei Achensee Tourismus, Tel. +43 5 95300 0 oder info@achensee.com
Sonntag, 24. Mai: Krimiwanderung Zur achensee.literatour gehört die Krimiwanderung. Diesmal zeichnet Lena Avanzini für den Kurzkrimi verantwortlich, der mit den Literaturfans gemeinsam am Dien-Mut-Weg gelesen und erwandert wird. Treffpunkt 10.00 Uhr, Parkplatz nahe dem Gasthof St. Hubertus. Die Teilnahme ist kostenlos
Infos und Anmeldung: Alle weiteren Informationen zum Programm, den Autoren und möglichen Urlaubspackages gibt es unter www.achensee-literatour.at und www.achensee.com
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Samstag, 23. Mai: Lesung am Berg und Thriller-Dinner im Enters am See Am Samstag geht es mit Tonio Schachinger hoch hinauf, auf die Erfurter Hütte. Kosten: € 24,– Lesung inkl. Berg- und Talfahrt mit der Rofanseilbahn; € 14,– Lesung ohne Bahnfahrt. Tickets gibt es im Achensee-Erlebnisshop unter www. achensee.com/achensee-erlebnisshop. Weitere Informationen bei Achensee Tourismus, Tel. +43 5 95300 0 oder info@achensee.com Am Abend rockt Tiroler Bestsellerautor Bernhard Aichner gemeinsam mit Musiker Florian Eisner das Entners am See und stellt dabei seinen Thriller „Der Fund“ vor. Die beiden beweisen mit ihrer Bühnenshow eindrucksvoll, dass sich Spannung, Humor und Musik wunderbar verbinden lassen. Man füge dem Ganzen noch ein exklusives 3-Gänge-Menü hinzu und ein Literaturgenuss der etwas anderen Art ist garantiert. Preis: € 63,– pro Person (Aperitif, 3-Gänge-Menü & Bühnenshow) Tickets gibt es im AchenseeErlebnisshop unter www.achensee. com/achensee-erlebnisshop. Weitere Informationen bei Achensee Tourismus, Tel. +43 5 95300 0 oder info@achensee.com
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achensee.literatour 2020: DIE BÜCHER LIEBESERKLÄRUNGEN von Waldimir Kaminer Nichts bietet mehr Stoff für Komik, Dramen und Hochgefühle als die Liebe. Egal ob es um Teenager geht, die einen Rockstar anhimmeln, bis die Illusion vom coolen Helden an der Realität zerschellt. Oder ob das perfekt geplante romantische Date daran scheitert, dass der Angebetete es aufgrund einer Fußballübertragung schlicht verpasst. Aber natürlich gibt es auch Happy Ends und glückliche Verbindungen, die ein Leben lang halten. Von den zahllosen Facetten der Liebe weiß Wladimir Kaminer viele Geschichten zu erzählen: witzig, staunend und immer mit liebevollem Blick für die Schwächen des menschlichen Herzens. Random House 2019, 256 Seiten
DER FUND von Berhnard Aichner Warum musste Rita sterben? Wer hat die Supermarktverkäuferin, die doch nie jemandem etwas zuleide getan hat, auf dem Gewissen? Hat die 53-jährige wirklich ihr Todesurteil unterschrieben, als sie eines Tages etwas mit nach Hause genommen hat, was sie besser im Laden gelassen hätte? Offiziell ist der Fall abgeschlossen. Aber da ist einer, der nicht aufgibt. Ein Polizist, der scheinbar wie besessen Fragen stellt – und Ritas Tod bis zum Ende nicht akzeptieren will … btb 2018, 352 Seiten
NICHT WIE IHR von Tonio Schachinger Ivo wusste immer schon, dass er besonders ist. Besonders cool, besonders talentiert, besonders attraktiv. Alle wussten es. Jetzt ist er einer der bestbezahlten Fußballer der Welt. Er verdient 100.000 Euro in der Woche, fährt einen Bugatti, hat eine Ehefrau und zwei Kinder, die er über alles liebt. Doch als seine Jugendliebe Mirna ins Spiel kommt, gerät das sichere Gerüst ins Wanken. Wie koordiniert man eine Affäre, wenn man eigentlich keine Freizeit hat? Lässt Ivos Leistung auf dem Spielfeld nach? Und was macht eigentlich seine Frau, während er nicht da ist? Kremayr & Scheriau 2019, 304 Seiten
GEMMA HABIBI von Robert Prosser Ein fulminantes Porträt der Jetztzeit: In Syrien wütet Krieg, Flüchtlinge erreichen Europa, die Gesellschaft gerät in Aufruhr. All das streift das Leben von Lorenz. Er trainiert für die Meisterschaft, will siegen, will frei sein und reist dafür bis nach Westafrika. Sein Freund, der nach Wien geflohene Zain, genannt Z, träumt von einem Schlag, der ihn als Boxer unsterblich macht. Zwischen den beiden steht die Fotografin Elena. Mit ihrer Kamera hält sie die unruhige Gegenwart fest. Und den finalen Kampf. Kurdistan, Wien, Ghana – drei Welten, drei Leben, drei Runden im Boxring. Ein dichter, intensiver Roman über Obsession und Freundschaft, Engagement und Aufbruch. Ullstein Verlag 2019, 224 Seiten
ALS ICH JUNG WAR von Norbert Gstrein Am Anfang ist da nur ein Kuss. Aber gibt es das überhaupt, nur einen Kuss? Franz wächst im hintersten Tirol auf. Er fotografiert Paare „am schönsten Tag ihres Lebens“, bis bei einer Hochzeitsfeier die Braut ums Leben kommt. Was hat das mit ihm zu tun? Was damit, dass er nur Wochen zuvor am selben Ort ein Mädchen geküsst hat? Vor diesen Fragen flieht er bis nach Amerika. Doch dann stirbt auch dort jemand: ein Freund, in dessen Leben sich ebenfalls mögliche Gewalt und mögliche Unschuld die Waage halten. Was wissen wir von den anderen? Was von uns selbst? Hungrig nach Leben und sehnsüchtig nach Glück findet sich Franz in Norbert Gstreins Roman auf Wegen, bei denen alle Gewissheiten fraglich werden. Hanser Verlag 2019, 352 Seiten
FINDE EINEM SCHWAN EIN BOOT von Anna Weidenholzer Eine ganz normale Siedlung in einer weit vom Meer entfernten Stadt, deren Hochöfen in der Ferne glühen. Nachbarn, wie sie jeder kennt: oben Herr Fleck, gegenüber Karla und Heinz mit ihrem Chinchilla, auch Briefträger Franz gehört dazu, ebenso wie Frau Richter, die sie alle scharf beobachtet. In Marias Café trifft sich die nachbarliche Zufallsgemeinschaft ab und an und hört die sogenannte Professorin über menschliches Verhalten referieren. In diesem Geflecht von Beziehungen finden sich Elisabeth und der Journalist Peter wieder. Er, der gerne Kartenhäuser baut und noch nie Fragen stellen konnte, ist froh über seine Anstellung im Politikressort einer neuen Zeitung. Doch als er beginnt, zu politischen Themen Stellung zu nehmen, wird er Elisabeth, die nachdenklich zu ergründen versucht, was ihr Zuhause ausmacht, zu einem Fremden. Matthes & Seitz, 2019, 212 Seiten
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Klein, fein, ... etwas Besonderes muss es sein! Gönnen Sie sich erholsame Tage inmitten von verschneiten Wiesen, im familiären Hotel Liebes Caroline. Sonnig, ruhig gelegen und doch zentral, nur 150 m zum See und ins Zentrum, mit herrlichem Rundblick auf den Achensee und das Naturschutzgebiet Karwendel. ▪ Familienbetrieb mit persönlicher Atmosphäre. 27 Zimmer und 2 Suiten. ▪ Kinderland innen und aussen, mit Garteneisenbahn zum Mitfahren ▪ Moderne Wellnessanlage mit kombiniertem Hallen- und Freibad, versch. Ruheräume, Saunalandschaft mit Finnischer und Biosauna, Dampfbad, Infrarot-Kabine, Neu: Überwassermassage. ▪ Halbpension plus mit mehrgängigem Wahlmenü und verschiedene Themenabende. ▪ Wer fühlt sich wohl bei uns? Pärchen, Freunde, Familien oder Einzelreisende. Ob Jung oder Alt ... alle genießen gemeinsam den Urlaub bei uns im Liebes Caroline.
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Norbert Gstrein, 1961 in Tirol geboren, lebt in Hamburg. Er erhielt unter anderem den Alfred-Döblin-Preis, den UweJohnson-Preis und 2019 den Österreichischen Buchpreis. Bei Hanser erschienen Die Winter im Süden (Roman, 2008), Die englischen Jahre (Roman, Neuausgabe 2008), Das Handwerk des Tötens (Roman, Neuausgabe 2010), Die ganze Wahrheit (Roman, 2010), In der Luft (Erzählungen, Neuausgabe 2011), Eine Ahnung vom Anfang (Roman, 2013), In der freien Welt (Roman, 2016), Die kommenden Jahre (Roman, 2018) und Als ich jung war (Roman, 2019).
DAS SCHLIMMSTE IST, WENN ALLES KLAR IST Fünf Fragen an N O R B E R T G S T R E I N , Gewinner des Österreichischen Buchpreises 2019. Herr Gstrein, in Ihrem Roman geht es um sehr kleine und sehr große Dinge: Den Kuss zweier junger Leute, Schuldgefühle und Begehren, Eigenständigkeit und Einsamkeit. Wie gelangt man als Autor zu einem solchen Roman. Gibt es so etwas wie eine Anfangsidee? GSTREIN: Am Anfang habe ich eine junge Frau gehabt, die am Tag ihrer Hochzeit ums Leben kommt, dazu einen Erzähler, der einerseits nichts, andererseits aber doch etwas damit zu tun hat. Er hat die Braut bei der Hochzeit fotografiert und wenige Wochen davor am selben Ort ein Mädchen gegen dessen Willen geküsst. Ausgerechnet eine Nonne formuliert in dem Roman die etwas robuste „feministische Theorie“, dass ein Mann im Umgang mit einer Frau grundsätzlich dazu neige, ein Schubser zu sein, bis sie von all den Schubsern in ihrem
Leben so weit gebracht ist, dass sie an einem Abgrund steht und es vielleicht nur mehr ein falsches Wort braucht. Der Erzähler denkt darüber nach, durchaus mit Schuldgefühlen, die ihn noch nach Jahren verfolgen, ob er für das Mädchen, das er geküsst hat, der erste in dieser Reihe gewesen sein könnte. Erzählen gute Romane für Sie vom Unglück der Menschen oder vom Glück? Vom Glück! Wenn sie vom Unglück erzählen, beklagen sie damit nur die Abwesenheit des Glücks und formulieren eine Sehnsucht danach. Ähnlich verhält es sich mit der Gerechtigkeit und dem Schönen. Sie erzählen genau davon, wenn sie von Ungerechtigkeit und Hässlichem erzählen. Ein direkter Zugang zum Glück stellt sich in Romanen oft als schwierig heraus, weil solche Glücksro-
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mane in aller Regel nur offenlegen, wie banal deren Vorstellung von Glück ist: Urlaub, ein Haus in der Toskana oder in der Provence, eine neue Liebe oder eine alte neu aufgewärmt. Dann hat man sofort die größte Sehnsucht nach dem Unglück, in den Romanen wie im Leben. Immer wieder brechen in Ihren Romanen Menschen auf aus der Enge Ihrer Verhältnisse, hinaus in die Welt. Warum interessiert diese Bewegung Sie so sehr? Dieser Roman spielt zur Hälfte in Tirol und zur Hälfte in Wyoming. Mir kommt es fast wie ein topologisches Spiel vor, als hätte ich die Berge meiner Tiroler Herkunft ausgewalzt und in die Prärie des amerikanischen Westens verlegt und verlängert. Die Schönheiten und Schrecklichkeiten sind ähnliche, aber mein Erzählraum wird um vieles
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größer. Das hat, glaube ich, damit zu tun, dass ich immer schon „amerikanisch“ geträumt und „amerikanisch“ gelesen habe und sich für mich in diesem Vorstellungsraum die Dinge anders erzählen lassen. Ich bilde mir also wieder einmal ein, ich hätte einen amerikanischen Roman geschrieben. Könnte „Als ich jung war“ zu allen Zeiten spielen, oder hat er dafür viel zu stark zu tun mit den Debatten rund um Moral und Gerechtigkeit, wie sie in der Gegenwart geführt werden? Die Grundkonstellation könnte es zu allen Zeiten ähnlich geben, aber der Protagonist reagiert ganz und gar gegenwärtig auf die Frage, wo er selbst steht. Er sieht sich in einem äußerst problematischen Zusammenhang, den er erkennt, von dem er aber auch ahnt, dass er ihm nicht entkommen ist. Er ist nicht auf der sicheren Seite, er weiß um seine Möglichkeiten als Mann und
das heißt, auch um seine Möglichkeiten im Negativen. Einmal sagt er von einer Frau, dass er sie beschützen wolle, und erschrickt im nächsten Augenblick, weil er sich selbst seine Rolle als Beschützer nicht abnimmt. Deswegen tritt er ganz am Ende aus der Geschichte heraus. Er sieht das Mädchen, das er gegen dessen Willen geküsst hat, viele Jahre später aus der Ferne und würde gern sagen, dass es „ungebrochen“ auf ihn wirkt, weiß aber, dass ihm ein solches Urteil nicht zusteht. „A lot remained to be explained“, lautet das wunderbare Motto des Buches. Ist das von Ihnen als Autor ironisch gemeint? Oder ganz und gar nicht? Das Motto stammt von Louis L‘Amour, einem Genre-Schriftsteller von Western, der zudem auch noch der Lieblingsschriftsteller von Ronald Reagan war, und ist allein dadurch ironisch. Man sichert sich ja eher mit Namen aus der Hochkultur ab, wenn
man ein Motto wählt, unter Walter Benjamin, Goethe oder Hölderlin geht es kaum. Vielleicht sollte man das aber zehn Jahre oder noch länger aussetzen, weil es so leicht ist, sich mit seinen Romanen unter die Schirmherrschaft dieser Namen zu stellen, die dann manchmal auch vor sehr schmalbrüstigen Werken stehen. Also bis auf Weiteres keinen Benjamin mehr, keinen Wittgenstein und das knappe Dutzend anderer, die immer auftauchen. Es sei denn, man hätte eine Möglichkeit, sie posthum um Erlaubnis zu fragen. Ironisch ist das Motto auch insofern, als es von einem Autor kommt, der über eine Männlichkeitswelt schreibt, die ausgedient hat. Rein inhaltlich ist es aber ganz und gar ernst gemeint und gleichzeitig, richtig verstanden, ein Qualitätssiegel für einen Roman, wenn man das am Ende von ihm sagen kann. Das Schlimmste ist ja, wenn alles klar ist und wenn die Rechnung aufgeht und wie in der Schule null als Rest herauskommt.
Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau glänzt Tag & Nacht! Mit seinen 109 Pistenkilometern gehört das S K I J U W E L A L P B A C H T A L W I L D S C H Ö N A U zu den größten & familienfreundlichsten Skigebieten Tirols. Das abwechslungsreiche Pisten-angebot, ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die leichte Erreichbarkeit gehören zu den Stärken der Skiregion!. Abseits der 109 Pistenkilometer –verteilt auf 4 Bergen in zwei Tälern - erleben Gäste beim Nachtskifahren mit Flutlicht am Reither Kogel ein einzigartiges Skifeeling. Mit seinen Liften und Pisten wurde dieser vom weltgrößten Skitestportal „Skiresort.de“ zum besten Nachtskigebiet
gekürt und ist von 27. Dezember 2019 – 07. März 2020 jeweils Freitag und Samstag von 18:30 – 21:15 Uhr in Betrieb. Alle Infos zu den Highlights finden Sie unter www.skijuwel.com. PROMOTION
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ALEXA, WAS GEHT AM ACHENSEE?
Das Reisen, das Leben im Allgemeinen wird smarter – und am Achensee wurde dafür ein für Tirol wesentlicher Grundstein gelegt. Der AlexaSprachassistent T I R O L . S K I L L bringt Informationen aus erster Hand zu dem, der fragt. „Was kann ich heute unternehmen?“ Mit Frage und Antwort gehts mühelos ans Ziel.
A
m Achensee scheint die Zeit still zu stehen – möchte man meinen. Das tut sie natürlich nicht. Ganz im Gegenteil. Christian Fohrmann kann einiges darüber erzählen. Hier heroben, an diesem scheinbar so verschlafenen Fleckchen zwischen Karwendel und Rofan, werden Innovationen geschmiedet, erdacht, in Gang gebracht, angestoßen. Fohrmann war, wenn man so will, der Prototyp eines Webmasters. Seit 2005 Jahren als freier Mitarbeiter für den TVB tätig, war er ganz vorn mit dabei, was digitale Regionsentwicklung anbelangt. Ein Thema, das damals aber noch kaum jemanden interessierte. „Wir haben gemerkt, dass bereits bestehende, überregionale digitale Marketinglösungen die Region im Detail nicht abbilden können. Ich habe mich damals also thematisch ganz auf die Region Achensee fokussiert und so über die Jahre einige Innovationen in den TVB mit eingebracht, nicht aus der Consulting- sondern aus der Destinationsperspektive“, erklärt Fohrmann, der sich mit seinem Digital-Consulting-Büro „Alpinmarketing“ auf Innovationsmanagement und Onlinemarketing mit Fokus auf Tourismus spezialisiert hat. Und so kam es, dass der TVB Achensee als einer der ersten Tourismusverbände suchmaschinenoptimierte Websites sein Eigen nannte, auch im Bereich Searchmarketingaktionen ganz vorn dabei war – „und das zu einer Zeit, als das noch
FOTOS: ANDREAS FRIEDLE
nicht an der Tagesordnung war“. Relativ schnell zogen schließlich auch andere Tourismusverbände in Tirol nach und leisteten sich ihren eigenen „Fohrmann“, also einen Webmaster. „Der Begriff ist heute allerdings veraltet, denn die Aufgaben, die damals auf unserer Agenda standen, haben sich extrem multipliziert. Onlinemarketing gab es damals ja nicht.“ Eines aber hat sich nicht geändert: „Websites sind keine andere Form für Print, sondern dahinter steht eine Softwareentwicklung, die ganz andere Prozesse erfordert.“ Die Herausforderung liege heute eben darin, keine Insellösungen mehr zu bauen, sondern die Zusammenarbeit zu forcieren und gemeinsame digitale Lösungen zu entwickeln. „Darunter verstehe ich, dass wir ganz klar den Gast im Fokus haben: Wie kann er sich in der Region besser informieren und bewegen? Wie kommt er überhaut an Informationen?“
Ab ins Morgen. Am Achensee hat man sich diesbezüglich als Vorreiter im Land mit Sprachassistenz auseinandergesetzt. Das Pilotprojekt war damals der Langlaufwax-Coach. „Das war eine Lösung für die Website, die anhand einer Live-Wetterstation gemessen hat, wie kalt der Schnee und die Außentemperatur ist. Aufgrund dieser Werte gab es eine Waxempfehlung für Langläufer. Für uns als ausgeprägte
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„Bezeichnend für Digitalisierung ist, dass wir alle nicht so genau wissen, wohin es gehen soll. Es wird zwar gern über Strategien geredet, es hatte aber niemand das Ziel, eine Achensee Alexa-App zu bauen. Das ist im Tun passiert.“ CHRISTIAN FOHRMANN, Alpinmarketing
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analoge und die digitale Welt. Es ist kein Ausspielen des einen gegen das andere. Die Zeiten haben sich geändert. Wir müssen zukunftsoffen sein. Da gibt es eine Technologie, die erforscht und entwickelt werden will.“ Der Stand diesbezüglich sei heute ähnlich wie in den 1990er Jahren, als viele dachten, Websites seien nur interessant für große Unternehmen und wer brauche schon einen Internetanschluss. „Man muss nur unterscheiden zwischen Trends und Hypes, die schnell wieder vorbeigehen. Aber Sprachassistenz ist ein riesiger Trend, definitiv eine Form der Mensch-Maschine-Interaktion. Die Barrieren werden schwinden.“
„Es braucht die analoge und die digitale Welt. Es ist kein Ausspielen des einen gegen das andere. Die Zeiten haben sich geändert. Wir müssen zukunftsoffen sein.“
Aufbereitet. Den Trend erkannten zunehmend und sehr rasch auch andere. Recht schnell wurde aus den Pilotversuchen am See ein Projekt, dem sich tirolweit zehn weitere Tourismusverbände als Projektpartner anschlossen. Ziel war es, einen digitalen Reiseführer, einen Sprachassistenten zu entwickeln, mit dem Fokus, dass es ein Reiseführer für alle werde, und nicht unzählige einzelne. „Das wissen wir aus der App-Technologie: Gäste fahren nicht mit 34 Regions-Apps durch Tirol.“
CH R I ST I A N F OHR M A N N, Alpinmarketing
Zur Person Christian Fohrmann programmierte 1994 seine erste Website. In den Pionierjahren des Internets arbeitete er als Projektmanager und Experte für Digitale Medien bei Bavaria Film Interactive in München. Seit 2005 selbständig mit Spezialisierung auf E-Tourismus, SEO und Performance Online Marketing. Er ist mitverantwortlich für den Online Erfolg renommierter Destinationen, Tourismus Organisationen und Hotels in Tirol. www.alpinmarketing.at
Langlaufregion ein toller Service für die Sportler.“ Als Fohrmann als einer der Ersten in Tirol einen Echodot geliefert bekam, erkannte er die Möglichkeiten des neuen Tools. „Ich überlegte damals, ob ich Alexa nicht dazu bringen kann, einfach zu fragen, etwa nach der Schneetemperatur.“ Man wollte ganz klein beginnen, buchstäblich mit dem ersten Ziegelstein, bevor man überhaupt an den Hausbau dachte. „Das Bezeichnende für Digitalisierung ist ja, dass wir alle nicht so genau Bescheid wissen, wohin es gehen soll. Es wird zwar gern über Strategien geredet, es hatte aber niemand das Ziel, eine Achensee Alexa-Skill zu bauen. Dass daraus der heutige Assistant.Tirol (www.assistant.tirol) entstand, ist im Tun passiert.“ Ein gewisses Gespür für Technologien sei notwendig, Neugierde und auch das Sich-Einlassen-Wollen auf das Neue – immer ein heikler Punkt, wenn es um Innovationen geht. „Es braucht die
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Der Grundstein wurde also gelegt mit einer einfachen Skill: Die Achensee-Temperatur-Skill gibt im Sommer Auskunft darüber, welche Temperatur der See hat. Man muss nur fragen und Alexa antwortet. „Wenn jemand in Frankfurt sitzt, und sich fragt, wo er denn wieder mal Ski fahren gehen kann, dann ist genau das die Frage. Die Antwort kommt dann entweder von Alexa oder vom Google Assistant, an dem wir gerade entwickeln. Es wäre schade, wenn Tirol als Tourismusdestination hier nichts anzubieten hätte.“ Dabei geht es nicht nur darum, den Gast zu Hause abzuholen, sondern ihn in und durch die Region zu begleiten – passgenau. „Die Kernfunktion der Skill ist, dass ich fragen kann: Alexa, was kann ich hier heute erleben, welchen Tipp hast du für mich? Dann fragt Alexa nach: Möchtest du Ski fahren, möchtest du schwimmen, möchtest du wandern? So wird verfeinert. Das ist ein ganz neues Suchver-
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halten. Es funktioniert eben nicht wie bei klassischen Suchmaschinen – Platz eins ist die richtige Antwort –, sondern erst die letzte Antwort ist das, was ich suche.“ Das bedeutet: Die Informationen, die dahinterstehen, müssen sehr viel granularer aufbereitet sein. „Die Basistechnologie stellt Amazon zur Verfügung, aber was darübersteht, ist ein von uns programmiertes Content-Management-System für Audio-Texte.“ Automatisierte Text-to-speech-Systeme seien dabei nicht zielführend. Die Texte müssten Lust machen, müssten Zuhörer schaffen. Und: Sie müssten logisch sein. „Wenn wir an einem stürmischen Tag fragen, was wir heute unternehmen können, und die Antwort wäre: „Gehe wandern im Rofan“, dann wäre das ein sehr schlechter Tipp.
Es müssen also einige Parameter live abgefragt werden, bevor ein Tipp gegeben wird. Das Wetter zum Beispiel, aber auch Öffnungszeiten von Betrieben, Restaurants oder Almen und anderes.“ Dahinter stehen also diffizile und bis ins kleinste Detail aufbereitete Informationen, eine Technologie, die diese sammelt, bündelt und konkret individualisiert nutzbar macht. Eine Skill, die das Leben leichter und auch sehr viel smarter macht. Warum lange nach einzelnen Informationen suchen, wenn man einfach fragen kann? Zumal die Antworten von all jenen kommen, die man dann auch vor Ort fragen würde. Die Skill.Tirol ist also der perfekte Reisebegleiter, gespeist mit Informationen aus erster Hand.
Skill.Tirol Gemeinsam mit neun weiteren Tourismusverbänden beteiligt sich der Achensee an der Entwicklung eines tirolweiten Alexa-Sprachassistenten, dem Skill.Tirol. Dieser kann über alle Alexa Smart Devices kostenlos aktiviert werden. Der ursprünglich als „Achensee Alexa Skill“ vorgestellte Softwarezusatz ist nun zu einem großen Projekt herangewachsen und steht als Skill.Tirol allen Benutzern kostenlos zur Verfügung. So wird auf Zuruf eines Sprachkommandos ein standortbasiertes Angebot gezielter Informationen zu den möglichen Aktivitäten rund um den Achensee erstellt, die jeweils wetterund saisonabhängig sind. Im Sommer werden besondere Hüttenwanderungen empfohlen und im Winter die besten Routen für Skitouren ans Herz gelegt. Diese Informationen werden durch weiteres „Nachfragen“ im Detail ausgegeben. „Informationen werden so zeitgemäß aufbereitet und leicht zugänglich gemacht. Wenn Alexa dann auch noch Tiroler Begriffe erklärt, entsteht zusätzlicher Unterhaltungswert“, so TVBAchensee-Direktor Martin Tschoner.
Ganzjährig geöffnet! Hauptsaison: Mai bis September täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr* Nebensaison: Oktober bis April täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr* (*Beginn der letzten Führung)
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ALEXA, WHAT’S HAPPENING
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AT THE ACHENSEE? Travelling, or indeed life in general, is becoming smarter. A major foundation stone for Tyrol in that direction was laid in the Achensee region. The T I R O L . S K I L L A L E X A language assistant provides information to those who ask.
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n the shores of the Achensee, time seems to stand still. Or so we would like to believe. Which of course it doesn’t. Christian Fohrmann has quite a lot to say on the subject. In this seemingly sleepy corner between the Karwendel and the Rofan ranges innovations are thought up and launched. Fohrmann was, if we can put it that way, the prototype of a webmaster. Working as a freelancer for the tourist board fifteen years ago, he was part of the vanguard in terms of digital regional development. This being a subject that hardly anybody was interested in at the time, though. “We realised that already existing, supraregional digital marketing solutions could not depict the region in detail. So thematically I focussed entirely on the Achensee region and thus, over the years, have introduced some innovations in the tourist board, not from the agency perspective, though, but from the perspective of the destination,” explains Fohrmann, who, with his company Alpinmarketing, specialises in innovation management and online marketing with a focus on tourism. And so it came about that the Achensee Tourist Board was one of the first of its kind to call a search engine optimised website its own, and also in terms of search marketing activities was among the forerunners. “And all that at a time when these things were anything but mainstream.” The region also was a trailblazer in the country when it came to dealing with virtual assistance. The pilot project here was the cross-country skiing waxing coach. “That was a solution for the website that measured, by way of a live weather station, how cold the snow was as well as the outside temperature. Based on these data, it provided a waxing recommendation for cross-country skiers, which for us, as a dedicated cross-country skiing region, is a great service for athletes.”
The answer then will come either from Alexa, or from the Google assistant we are currently working on. It would be a pity if Tyrol as a tourist destination did not have anything to offer here.” The objective not only is to reach out to guests in their home environment, but also to accompany them in and through the region, according to their individual demands.
When Fohrmann, as one of the first people in the country, was delivered an echodot, he recognised the potential of the new tool. “I asked myself, at the time, if I couldn’t bring Alexa to simply ask, for the snow temperature, for example.” You should always start out small, literally with the first brick, before even thinking of building a house. “The peculiar thing about digitalisation is, after all, that none of us has such a clear idea of where the road should lead. People like to talk about strategies. No one has had the objective, though, to build an Achensee Alexa skill. That today’s Assistant.Tirol (www.assistant.tirol) emerged from these considerations is owing to it simply being done.” The foundation stone was laid, that is, with a simple skill. In summer, the Achensee temperature skill provides information on the temperature of the lake. You only have to ask, and Alexa will answer. “If someone sits in Frankfurt, and asks himself where to go skiing the next time, the question will be just that.
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“The core function of the skill is that I can ask: Alexa, what is there for me to see and do here today, which suggestions do you have for me? Then Alexa asks back: Would you like to go skiing, would you like to go swimming, would you like to go hiking? In this way, we get down into detail. This is totally new search behaviour. Because it doesn’t work like a traditional search engine, where the first is the right answer, but only the last answer will be what I’m looking for.” Which means, the information in the background has to be prepared much more painstakingly. “The basic technology is provided by Amazon, but what stands above it is a content management system for audio texts programmed by us.” Automated text-to-speech systems were not feasible in this context. The texts have to create a desire, to attract listeners. And they have to be logical. “If we asked on a stormy day what we could be doing that day, and the answer was, go for a hike in the Rofan mountains, that would be a very bad suggestion. Which means that some parameters have to be checked realtime before any suggestions are given out. The weather, for instance, but also opening hours of facilities, restaurants or alps, among other things.” The basis, accordingly, is detailed and meticulously prepared information, a technology that collects it, pools it, and makes it individually and actually usable, a skill, that is, that makes life easier and also a lot smarter.
©Franz Brück, Kaufhaus Tyrol
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FOTO: TOM BAUSE
WENN DER SEE
SINKT
Der Achensee wird als Speicher fĂźr das Achenseekraftwerk in Jenbach energiewirtschaftlich genutzt. Deshalb sinkt der S E E S P I E G E L im Winter um bis zu fĂźnf Meter. Wie er sich wieder hebt und was in der Zwischenzeit mit den Schiffen passiert, erfahren Sie hier.
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Die MS Tirol wurde Mitte November aus dem See geholt.
Mühsam muss eine Rinne ins massive Eis geschlagen werden, um die St. Josef in die Werft verlegen zu können (1953).
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it einer Länge von rund zehn und einer Breite von einem Kilometer isz der Achensee der größte See Tirols und wird von der TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) als Speicher für das Achenseekraftwerk in Jenbach energiewirtschaftlich genutzt. Das Kraftwerk wurde bereits 1927 in Betrieb genommen und war damals das größte Speicherkraftwerk Österreichs. Nicht zuletzt deshalb gilt das Achenseekraftwerk bis heute als die „Wiege der TIWAG“, da damit auch die spätere Landesgesellschaft gegründet wurde.
wurde der Abfluss des Achensees nach Süden zum Inn umgeleitet, wo eine Rohfallhöhe von 390 Metern zur Verfügung steht. Fünf Pelton-Turbinen mit einer Leistung von 79 Megawatt erzeugen jährlich rund 219,5 Gigawattstunden sauberen, nachhaltigen und CO2-freien Ökostrom aus erneuerbarer Wasserkraft, davon mehr als die Hälfte im Winterhalbjahr. Durch den Betrieb des Kraftwerks sinkt auch der Seespiegel im Winter um bis zu fünf Meter. Jährlich bis zum Saisonstart im Sommer hat der See durch natürliche Zuflüsse aus Schmelzund Regenwasser sein volles Volumen wieder erreicht.
Saubere Energie. Als Naturspeicher für das Kraftwerk fungiert der Achensee, der eine maximale Tiefe von 133 Metern erreicht. Bei vollem Wasserstand liegt der Seespiegel rund 930 Meter über dem Meer. Der Abfluss des Achensees verlief ursprünglich als Seeache nach Norden zur Isar. Um die Wasserkraft optimal zu nutzen,
Schifffahrt. Von Ende April bis Ende Dezember verkehren die Schiffe der Achenseeschiffahrt-GesmbH, einem Tochterunternehmen der TIWAG, auf dem See und befördern Gäste von Pertisau u.a. nach Achenkirch und Seespitz. Da in den Wintermonaten mit der höchs-
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ten Seeabsenkung kein regelmäßiger Schifffahrtsbetrieb stattfindet, ist die Achenseeschiffahrt von der Seeabsenkung nur in geringem Maße betroffen. Durch den Pegelrückgang können die fixen Schiffsstege rund um den Achensee von den Schiffen nicht mehr angefahren werden. Die Schiffe MS Tirol und MS Stadt Innsbruck liegen deshalb über die Wintermonate sicher verwahrt in der Werft in Pertisau am Trockendock. Rechtzeitig vor Saisonstart und bei gestiegenem Pegelstand werden die beiden Schiffe wieder zu Wasser gelassen. Lediglich die MS Achensee verbleibt im Winter im Wasser und ist über einen „Schwimmsteg“, der sich mit dem Seepegel mitbewegt, begehbar. Ab März 2020 können deshalb an den Wochenenden auf der MS Achensee wieder die beliebten Brunchfahrten angeboten werden. Auch bei niedrigem Wasserpegel ist das ein großes Erlebnis.
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ith a length of around ten and a width of one kilometre the Achensee is Tyrol’s biggest lake and by TIWAG, the Tyrolean hydroelectric energy company, is used as a reservoir for the Achenseekraftwerk (power station) in Jenbach. The power station went into operation as early as 1927 and was Austria’s largest storage power plant at the time. As its opening also marked the founding of the state-owned energy company, it is considered the TIWAG’s cradle to this day.
WHEN THE LAKE GOES DOWN
The Achensee serves as a reservoir for producing energy at the Achenseekraftwerk in Jenbach. Which is why the LAKE LEVEL sinks by up to five metres in the wintertime. How it rises again and what happens to the Achensee ships in the meantime, will be explained here.
Clean energy The natural reservoir for the power plant is the Achensee, with its maximum depth of 133 metres. At its normal water level its surface is situated at around 930 metres above the sea. Originally, its outlet was the Seeache running north towards the Isar. In order to optimally use the water’s energy, the lake’s outlet was changed, so that it ran south towards the Inn, where there is a drop height of 390 metres. Five Pelton turbines, with an output of seventy-nine megawatt, annually produce around 219.5 gigawatt hours of clean, sustainable, and carbon-dioxide-free green electricity from renewable hydroenergy, more than half of it in the winter semester. Due to the power plant
Fleisch und Wurstspezialitäten aus eigener Erzeugung!
Ihr Metzge r im Achenta l!
Egal ob am Berg, am See oder für Daheim: Eine zünftige Jause, mit Kaminwurzen, Speck und Co., gehört dazu zu einer richtig guten Pause.
A-6215 Achenkirch • Tel.: +43 (0) 5246/6257 E-Mail: metzgerei.maier@aon.at
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operating, the lake level in winter drops by up to five metres. Every year, thanks to natural inflow from melt and rainwater, the lake again acquires its full volume until the beginning of the summer season.
Navigatio From the end of April to the end of December, the ships of the Achensee shipping company, a subsidiary of TIWAG, navigate the lake and transport passengers from Pertisau to Achenkirch and Seespitz, among other places. Due to the lowering of the lake level in the winter months, the permanent jetties around the lake cannot be served by the ships. The winter season MS Tirol and MS Stadt Innsbruck therefore spend safely stored away at the dry dock in Pertisau. In time for the start of the season, and with the water level back to normal, the two ships are launched again. Only MS Achensee remains in the water over the winter months and can be be accessed via a swimming jetty that moves up and down with the lake level. On weekends, from March 2020, the popular brunch trips can consequently be offered again. Also at low water level this is an experience not to be missed.
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Am 1. Juli wurde das neue Hotel „Alpenhof“, Besitzer Herr Friedr. Tschoner aus Meran, in der Pertisau am Achensee eröffnet. Unscheinbar, wie die Nachricht auch klingt, für den Fremdenverkehr ist sie doch von weittragender Bedeutung. So einstimmig auch das Lob der wunderbaren landschaftlichen Schönheit des Achensees in aller Welt erklingt, so zog doch ein gewisser Teil des Publikums als Sommerfrische die Salzkammergut- oder Schweizer Seen aus dem Grunde vor, weil dort auch den verwöhntesten Anforderungen an Komfort Rechnung getragen wurde. Das hat sich nun insoferne geändert, als das neue Hotel, 70 Fremdenzimmer, Speise- und Konversationssäle und diverse Salons umfassend, ganz auf der Höhe des Tages steht und modern geleitet wird. Wenn von den besten Fremden-Gaststätten in den Alpen die Rede sein wird, ist das Hotel „Alpenhof“ in Pertisau sicherlich mit zu nennen. Fremdenblatt - Organ für die böhmischen Kurorte 7. Juli 1900
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DAS HAUS
AM SEE
Das H O T E L A L P E N H O F in Pertisau hat 120 Jahre Geschichte hinter sich: Man kann heute noch erahnen, warum das Hotel das erste Haus am See war, auch wenn aller Schein verschwunden ist.
A
lte Gebäude sind durchdrungen von Geschichten, von dem Leben, das sie beherbergten, von dem Leid, das sie in sich bargen, von freudigem Lachen, das von den Mauern widerhallte. Das Hotel Alpenhof in Pertisau kann zahlreiche Geschichten erzählen, erlebte es doch wechselvolle Zeiten. Erbaut in den Jahren 1899 bis 1902 liegt das im Schweizer Hotelstil errichtete Haus leicht zurückversetzt vom Ufer des Sees inmitten einer idyllischen Baumgruppe. Von der Straße aus nur wahrnehmbar, wenn man aufmerksam hinsieht, hat das Hotel die Zeit nicht unbeschadet überdauert. Doch das nimmt ihm nichts an Ausstrahlung, ganz im Gegenteil. „Wenn von den besten Fremden-Gaststätten in den Alpen die Rede sein wird, ist das Hotel Alpenhof in Pertisau sicherlich mit zu nennen“, schreibt das „Fremdenblatt - Organ für die böhmischen Kurorte“ am 7. Juli 1900, eine Woche, nachdem das neue Hotel eröffnet wurde. Errichtet von Friedrich Tschoner, der das Haus bis 1911 führte, wurde es schließlich von Hotelier Adolf Nagele in Meran erworben. „Das im Sinne der Regionalromantik der Jahrhundertwende erbaute Gebäude entsprach zu seiner Entstehungszeit ganz der Vorstellung von einem Landhotel für Luftkuraufenthalte“, schreibt Bea Fröis in ihrem Beitrag über das Hotel Alpenhof im Buch „Siegfried Mazagg: Interpret der frühen Moderne in Tirol“. Alljährlich öffnete der Alpenhof in seinen Anfangsjahren am 15. Juni seine Tore. Damals gab es ausschließlich Sommerurlauber am Achensee, der Winter sollte erst Jahrzehnte später touristisch erobert werden. „Der Alpenhof wurde mit den Jahren das Haus schlechthin am Achensee“, weiß Johann Walser, Chronist der Gemeinde Eben. Der Stern der
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Im Keller die Küche: „Was Küche anbelangt, ist alles erstklassig und zu mäßigen Preisen zu haben. Zum Ausschank gelangen sehr gut abgelagerte Biere und sehr gut gepflegte Weine.“ (Das interessante Blatt, 1929)
Entwurf von Siegfrid Mazagg. Die Halle des Hotel Alpenhofs als Skizze.
Gestern ist der indische Prinz Malareya de Kaputala in Pertisau am Achensee ein getroffen und hat dort in Nageles Hotel „Alpenhof“ diniert.“ Innsbrucker Nachrichten vom 17. August 1912
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Eine ganze Seite widmet „Das Interessante Blatt“ dem Alpenhof 1929, direkt nach dem Umbau durch Siegfried Mazagg.
anderen groĂ&#x;en Hotels der damaligen Zeit, wie FĂźrstenhaus und Scholastika, war bereits im Sinken begriffen. Ăœberschwänglich wurde in Zeitungsberichten die moderne Ausstattung des Alpenhofs gelobt, und nebst zahlreichen Sommerfrischlern waren auch hĂśchst illustre Personen aus Politik und Weltgeschehen hier zu Gast. Dann kam der erste groĂ&#x;e Krieg. „Hier in Eben und Maurach war die Retablierungsabteilung der Minenwerfer stationiert. 2.000 Personen waren hier einquartiert. Im Alpenhof waren es die Offiziere samt Gattinen, viele davon aus Wien“, berichtet Walser. Die Zeiten damals waren unvorstellbar, die BevĂślkerung litt nicht nur unter dem krieg an sich, sondern vor allem an dessen Auswirkungen. Lebensmittel waren nur schwer zu bekommen, die Soldaten litten genauso Hunger wie die BevĂślkerung und immer wieder wurden den Bauern, die selbst nicht genug hatten, Tiere gestohlen. Der Krieg endete, doch es dauerte noch einige Jahre, bis der Alpenhof seine TĂźren wieder Ăśffnete. Land und Menschen mussten sich erholen.
Jahrelang gab es keine Einträge mehr im handschriftlich gefĂźhrten Kassenbuch. Am 27. Mai 1921 wurde der Betrieb wieder aufgenommen „Mit Gott!“, schrieb jemand auf die Seite. Das Buch rettete Hans Walser aus den Ăœberresten des Hotels. Zahlreiche Namen sind darin aufgelistet, sie alle kamen zur Sommerfrische in das Haus, das Ende der 1920er Jahre erweitert werden sollte. Der berĂźhmte Architekt Lois Welzenbacher plante damals eine Verdoppelung der Bettenkapazität. Sein Entwurf wurde nicht realisiert. DafĂźr kam ein anderer zum Zug, der das Haus auf die nächste Ebene hieven und der noch berĂźhmt werden sollte. „Es enthält zirka 80 modernst eingerichtete Zimmer, sehr viele Balkonzimmer mit Kalt- und Warmwasserleitung, Badezimmer, Lesezimmer, eine entzĂźckende Halle, prachtvolle Speisezimmer, Konzertpavillon, Tanzdiele, Tennisplatz und Garage. Der Entwurf zu diesen Arbeiten ist ein Werk des sehr bekannten jungen Tiroler Architekten Siegfried Mazagg, in dessen Händen auch die Baulei-
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Seehotel Einwaller * * * * Seepromenade 15 6213 Pertisau am Achensee Tel. +43 (0)5243 5366 info@einwaller.at
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Eindrucksvoll: Viele Details sind es, die auch inmitten all des Verfalls immer noch ins Auge stechen.
Nach dem Krieg. „Mit Gott!“ steht im Kassenbuch 1921 zu lesen, als das Hotel nach dem Krieg wieder öffnete.
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raum zeit Chronist Johann Walser mit einem Kassabuch des Hotel Alpenhof aus den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg.
Neues Buch Neu aus der Chronik: „Die St. Notburgakirche und die Menschen auf dem Eben. Zahlen, Fakten und Menschliches aus den Rechnungsbüchern von Eben“
tung lag. Die Ausführung zeigt in Form und Material große Gediegenheit und feinen Geschmack. Sie weiß auch die gewisse Sachlichkeit, die der Moderne eigen, mit vornehmer Gemütlichkeit zu vereinen. So ist dieser Speisesaal einer der repräsentativsten Tirols. Ein Stück für sich ist die Halle, die durch die eigenartige Wandmalerei besonders zur Wirkung kommt, ungemein einladend auf den Beschauer wirkt und zu längerem Verweilen anspricht.“ (Das interessante Blatt, 1929). Über die jüngere Geschichte des Hotel Alpenhof ist wenig bekannt.
Doch das Haus ereilte mit den Jahren ein ähnliches Schicksal wie Jahrzehnte zuvor die großen Häuser am See. Zu wenig wurde modernisiert und investiert. In den 1980er Jahren verließ das Glück das Haus endgültig und nun steht es seit vielen Jahren leer. Betreten darf man es nicht. Doch wer am Seeufer entlangspaziert, der erblickt das hohe Haus mit seiner beeindruckenden Fassade zwischen den Bäumen und kann erahnen, wieviel Leben hier war und wie wunderschön es gewesen sein muss, hier den abendlichen Konzerten im Pavillon zu lauschen.
Das vom Verein der Freunde der St. Notburgakirche in Eben herausgegebene Buch untersucht die in 13 Büchern festgehaltenen jährlichen Rechnungslegungen der Kirchpröbste. Autorin Ingrid Rittler arbeitete dazu mehr als 7.000 Handschriftseiten durch. Ergänzt werden die Daten durch Informationen aus dem Dokumentenbestand des Pfarrarchivs in Eben bis hin zum Diözesanarchiv in Brixen. Das Buch beschreibt die Entwicklung der Kuratie Eben von den Anfängen bis über die Schwelle des 20. Jahrhunderts.
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SU M M AR Y
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THE HOUSE BY THE LAKE
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The HOTEL ALPENHOF in Pertisau looks back on a history spanning 120 years. To this day, it is easy to imagine why the hotel once was the first address by the lake, even though all the gloss is gone.
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ld buildings are pervaded by stories, by the life they have harboured, by the misery they have seen, by the merry laughing that has resounded off its walls. The Hotel Alpenhof in Pertisau has many stories to tell, as it has gone through eventful times. Erected between 1899 and 1902, the house, built in the Swiss hotel style, sits slightly set back from the shores of the lake, amidst an idyllic group of trees. Visible from the road only for those looking closely, the hotel hasn’t weathered time undamaged. Which in no way diminishes its charisma, on the contrary. “When there will be talk of the best houses for foreign visitors in the Alps, the Hotel Alpenhof in Pertisau certainly shall be among them,” the magazine Fremdenblatt – Organ für die böhmischen Kurorte wrote on July 7, 1900, one week after the new hotel had been opened. Built by Friedrich Tschoner, who ran the house until 1911, it was finally bought by Adolf Nagele, a hotel owner from Merano. “The building, erected in the spirit of the regional romanticism of the turn of the century, at the time of its creation perfectly corresponded to the idea of a country hotel for stays at a health spa,” writes Bea Fröis in her text on the Hotel Alpenhof in the book Siegfried Mazagg: Interpret der frühen Moderne in Tirol. Every year, during the first years of its existence, the Alpenhof opened its doors on June 15. There were only summer visitors in the Achensee region at the time, the winter to be discovered as a tourist season only decades later. “Over the years, the Alpenhof became the place to be in the Achensee region,” says Johann Walser, chronicler of the municipality of Eben. The stars of the other big hotels of the time, like the Fürstenhaus and the Scholastika, had alreay begun to wane. Newspaper reports enthused
about the modern facilities of the Alpenhof, and aside from a great number of summer vacationists it also sheltered some highly illustrious persons from the world of politics and other fields. Then came the first big war. “Here in Eben and Maurach, the restoration unit of the minethrowers had set up camp. 2,000 persons were quartered here, at the Alpenhof the officers with their wives, many of them from Vienna,” Walser explains. The conditions back then were unimaginable, the population suffered not only from the war itself, but above all from its consequences. Foodstuffs were very hard to come by, the soldiers suffered hunger just like the population did, and the farmers, who didn’t have enough themselves, frequently had animals stolen from them. The war came to an end, but it took several years before the Alpenhof reopened its doors. The country and the people first had to recover. For years, there were no entries in the hand-written ledger. On May 27, 1921, business was resumed. “With the help of God,” someone wrote on the page. Johann Walder rescued the book from the hotel ruins. Many names are listed in it, of people who spent their summer vacations at the hotel, which was going to be extended in the late twenties. The famous architect Lois Welzenbacher planned a doubling of the bed capacity. His design was not realised, though. Instead, someone else got a chance to raise the house to the next level and later to become famous. “It contains around eighty, very fashionably furnished rooms, very many rooms with a balcony and running cold and hot water, bathroom, reading room, a charming hall, gorgeous dining rooms, concert pavilion, dance hall, tennis court, and garage. The design for these amenities derives from the well-known young
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Tyrolean architect Siegfried Mazagg, who also was in charge of construction. In form and material the completed building shows great class and fine taste. It also knows how to combine the certain sobriety characterising modernity with noble comfort. Thus the dining room is one of the most representative in Tyrol. A special masterstroke is the hall, which thanks to the unique wall painting comes into special effect, appears highly welcoming to the observer, and suggests an extended stay.” (Das interessante Blatt, 1929) Little is known about the more recent history of the Hotel Alpenhof. But the house suffered a similar fate, over the years, as the big houses by the lake had done decades earlier. There was too little modernisation and investment. In the eighties, its luck finally ran out completely, and ever since it has been standing empty. It’s not possible to enter it. But whoever walks along the lakefront can catch a glimpse of the high building with its impressive façade between the trees and get an inkling of how much life there used to be, and how wonderful it must have been to listen to the concerts in the pavilion in the evenings.
Das Erwachsenen-Resort in den Tiroler Bergen S P I E L R A U M F Ü R DA S I C H Hier steht die Welt für einen Augenblick still. Im Posthotel Achenkirch werden Sie ganz ruhig, fühlen sich befreit und lassen sich rundum verwöhnen – reichlich Raum für das Ich und wohltuende Wellness bringen Körper und Geist in Einklang. 7.000 m² Spa- und Wellnessbereich „adults only“ Haubenküche TCM-Restaurant TENZO – alpine Kulinarik trifft auf die 5-Elemente-Lehre Indoor- und Outdoor-Fitnessbereich Resorteigener 9-Loch-Golfplatz Lipizzanergestüt mit Reitanlage POSTHOTEL ACHENKIRCH, 6215 Achenkirch am Achensee, Tirol, Austria T +43 5246 6522, info@posthotel.at, www.posthotel.at
Koch aus und mit Neugierde: Richard Bracklow ist ein weit und viel gereister Kßchenchef – nicht nur geografisch gesehen, sondern auch im Geist. Das schmeckt man.
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MIT SINN &
SINNLICHKEIT Wer seine Wurzeln kennt, der kann mit dem Wind spielen. Treffen Tradition und Neugierde aufeinander, entsteht Raffinesse, die begeistert. Im G O U R M E T R E S T A U R A N T M I C H L S T U B ‘ N in Maurach setzt Küchenchef Richard Bracklow auf das Wesentliche und erweitert es sinnvoll und sinnlich gleichermaßen.
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nsere Sprache verrät uns meistens. Recht schnell kann man Vermutungen darüber anstellen, woher das Gegenüber kommt. Bei Richard Bracklow zögert man. Man hört ein wenig Bayern, ein wenig Vorarlberg, ein bisschen Südtirol und Tirol und auch noch anderes. Tatsächlich kommt der Chefkoch des im Hotel Vier Jahreszeiten in Maurach beheimateten Haubenrestaurants Michl Stub’n aus Dresden. „Ich bin dort geboren und habe auch dort gelernt“, erzählt Richard. Dann ging es nach Vorarlberg in ein Haubenlokal, weiter nach Ascona in der Schweiz, schließlich ins Zillertal und von dort aus an den Achensee, in die Michl Stub’n. Hier blieb Richard für fünf Jahre. Als innerhalb dieses Zeitraums der Namensgeber des Restaurants, dessen Stellvertreter Richard war, plötzlich verstarb, war das für alle ein schwerer Schlag. Für Richard kam in der Folge, nachdem er das Restaurant in Michaels Namen weiterführt hatte, der Zeitpunkt für eine Pause, wenn man es so nennen will. Er ging für ein Jahr nach Kenia, kochte dort im Rahmen eines sozialen Jahrs in einem Waisenhaus – und lernte.
FOTOS: ANDREAS FRIEDLE
„Ich wurde Koch mit dem Hintergedanken, dass einem in diesem Beruf die Welt offensteht. Kochen kann man überall. Und man kann oiweil und von jedem lernen, bei jeder Hausfrau oder Großmutter kann man sich weiterbilden“, sagt der Chefkoch und lässt erahnen, wie groß die Neugierde ist, die ihn antreibt. In Kenia hat er nicht nur für und mit den Waisenkindern gekocht, er arbeitete auch im eigenen Garten, pflanzte Gemüse und Kräuter an. „Da wurde mir klar, wie wenig Hintergrundwissen wir Köche darüber haben, wo die Produkte, die wir so nonchalant verwenden, herkommen und was dazugehört sie anzubauen.“ Nicht nur in dieser Hinsicht hat ihm die Zeit in Afrika eine neue Dimension der Wertschätzung eröffnet. „Nach Kenia hatte ich Schwierigkeiten, mich wieder in unseren Breitengraden einzufinden. Ich ging deshalb für einige Zeit als Erntehelfer nach Südtirol – einerseits, um mich zu erden, andererseits, um weiter zu lernen.“ Irgendwann war er wieder soweit und Richard kehrte in die Küche zurück. Und nach zwei weiteren Zwischenstationen in Südtirol und Tirol zog es ihn heim. An den See.
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Das Team rund um Küchenchef Richard Bracklow ist ein eingespieltes und ein ambitioniertes. Lehrling David Prantl wurde kürzlich zum Lehrling des Monats gekürt.
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GarnelenMarzipanSuppe
Zutaten
8 Stk. Riesengarnelen 1 Stk. rote Paprika 1 Stk. Zwiebel 50 g Butter 50 g Marzipan 500 ml Fischfond 50 g Tomatenmark 100 ml Weißwein 1 Stk. Knoblauchzehe frischer Rosmarin & Thymian Lorbeer Pfeffer/Salz Olivenöl/ Chili/Kardamom/ Koriandersamen
Zubereitung
Die Garnelen schälen. Garnelenschalen, Zwiebel, Paprika in Olivenöl kurz anbraten. Kräuter und Knoblauch mitschwitzen. Tomatenmark dazugeben, mit Weißwein ablöschen und reduzieren. Dann die Gewürze beigeben und das Ganze mit Fischfond auffüllen. Ca. 20 Minuten köcheln lassen. Zwischenzeitlich das Marzipan in Butter auflösen. Die Suppe mixen und passieren, dann die Marzipanbutter einmixen. Die Garnelen separat anbraten und zur Suppe servieren.
Kardamom & Kasspatzln.
Haubenrestaurant Michl Stub‘n im Hotel Vier Jahreszeiten Eggweg 2-3 6212 Maurach Telefon: +43 5243 5375 www.4jahreszeiten.at Öffnungszeiten: von Donnerstag bis Dienstag von 18.00 bis 21.00 Uhr Tischreservierung erbeten! Der Wintergarten mit der regionalen Karte ist täglich von 11.30 bis 14.00 Uhr und von 18.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.
Die Michl Stub’n behielt, trotz zwischenzeitlichen Besitzerwechsels, ihren Namen – im Andenken an denjenigen, der sie zur Welt gebracht hatte. Seit 2014 hat Richard das Ruder übernommen, und er hält das Schiff auf einem ruhigen Kurs, nicht ohne dabei Stationen zu machen. In seine Küche fließt all das ein, was er aus der Welt, im Großen und im Kleinen, erfährt. Kardamom und Kreuzkümmel aus Kenia genauso wie heimische Kräuter, das Neue findet Platz im Traditionellen und das Traditionelle wird neu interpretiert. Wer die Wurzeln kennt, kann sich in seiner Krone ausbreiten und mit dem Wind spielen. Die Michlstub’n ist ein Haubenlokal, aber sie ist geerdet. „Ein Gourmetrestaurant zu sein, bedeutet nicht, dass Tradition keinen Platz haben darf.“ Man bekommt hier Kasspatzln genauso wie
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feinste Spezialitäten. Und man setzt aufs Ganze. „Wir verwerten alles vom Tier, nicht nur die Edelteile. Auf unserer Empfehlungskarte, die wir auf unsere Tafel schreiben, bieten wir Variationen an. Ich will meinen Gästen zeigen: Da gibt es noch sehr viel mehr und ganz anderes. Und das kommt auch sehr gut an.“ Eine Küche mit Botschaft, mit Sendungsbewusstsein trifft den Zeitgeist, der eben immer mehr die Hintergründe kennen will. Wo kommt es her, wie wurde es produziert, wie hat es gelebt – die Qualität unseres Essens ist von grundlegender Wichtigkeit und das Sein hat den Schein überholt. Es geht um den immanenten Wert und nicht um Effekthascherei. Und diese Ehrlichkeit, gepaart mit sinnvoller Raffinesse, ist es, was Richard Bracklows Küche so besonders macht, so sinnvoll und sinnlich.
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Rehrücken im Brotmantel
mit Schokoladen-Blaukraut und Kürbiscreme
Zutaten
400 g Rehrücken entfließt 4 Scheiben Tramezzini-Brot 100 g Butterschmalz 300 g Blaukraut 20 g Zartbitterschokolade 50 g Butter 1 Stk. Hokkaido-Kürbis 1 Stk. Zwiebel 50 g Sellerie Salz/Pfeffer/Lorbeer/Muskatnuss
Zubereitung
Den Rehrücken würzen, in Brot einrollen, in Butterschmalz ausbacken und im 200 Grad warmen, vorgeheizten Ofen ca. sechs Minuten backen.Das Blaukraut erhitzen und die Schokolade im Kraut auflösen. Den Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Gemeinsam mit Zwiebel und Sellerie in Butter anschwitzen und im eigenen Saft garen. Wenn das Gemüse weich ist, alles in der Küchenmaschine zu einem Püree mixen und mit Butter verfeinern. Am besten abgeschmeckt mit einer kräftigen Weinjus mit Wacholder servieren und mit Nussöl verfeinern.
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Winter-Tiramisu
100 g Zucker 100 g Eigelb 500 g Mascarpone
3 Blatt Gelatine
50 ml Amaretto oder Kaffeelikör 1 EL Kakaopulver 80 g Lebkuchen (Kekse)
Eigelb und Zucker schaumig aufschlagen. Mascarpone dazugeben, kurz verrühren Die Gelatine in Amaretto auflösen und zur MascarponeMasse geben. Dann die Sahne vorsichtig unterheben. Die Masse aufteilen – die Hälfte der Creme mit Kakaopulver abschmecken, die restliche Masse mit geraspelten Lebkuchen-Keksen verrühren. In geeignete Förmchen abfüllen und mit Zitrusfrüchten oder einem Nusseis servieren.
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WITH SENSE
AND SENSUALITY When tradition and curiosity meet, a refinement emerges that is able to inspire. At the M I C H L S T U B ’ N gourmet restaurant in Maurach, chef Richard Bracklow focuses on the essential and supplements it both sensibly and sensually.
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Kochen wie die Profis ...
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he Michl Stub’n in Maurach is a decorated restaurant, and yet down to earth. “To be a gourmet restaurant doesn’t mean there’s no place for tradition,” says chef Richard Bracklow, who took over the helm in 2014. Ever since, he has been keeping the ship on a steady course, not without the odd stopovers, though. His cuisine incorporates everything that he experiences in the world, on a big or a small scale, for Bracklow is an inquisitive person. Kardamom and cumin seed from Kenya, where he spent a year cooking in an orphanage, just like local herbs, the new is given room within the traditional, and the traditional is reinterpreted. If you know your roots, you can comfortably stretch in your crown and play with the wind. And so at the Michl Stub’n you’ll find Kasspatzln as well as haute cuisine specialities. And the chef doesn’t like to waste anything. “We use every part of the animal, not just the choice cuts. On our recommendations menu, which we write on our blackboard, we offer variations. I want to show my guests that there is much, much more and and totally different things, and they appreciate it.” A kitchen with a message, with a mission, meets the zeitgeist, which after all increasingly wants to know the stories behind. Where does it come from? How was it produced? How did it live? The quality of the food is of crucial importance and appearances have given way to the real thing. It’s all about the immanent value and not about effects. And this honesty, combined with a refinement making sense, is just what makes Richard Bracklow’s cuisine so special, so sensible and so sensuous. Haubenrestaurant Michl Stub‘n at the Hotel Vier Jahreszeiten Eggweg 2-3, 6212 Maurach tel. +43 5243 5375 www.4jahreszeiten.at Opening hours: from Thursday to Tuesday, 6 to 9 p.m. Table booking recommended! The conservatory, offering the regional menu, is open daily from 11:30 a.m. to 2 p.m. and 6 to 9 p.m.
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Ergänzung. Maria Fuchs und Klaus Astner sind beruflich und privat ein paar. Dabei sind gerade die Gegensätze oft das Verbindende.
lebens zeit
KUNST,
GANZ NAH Die Bildhauer und Künstler M A R I A F U C H S U N D K L A U S A S T N E R wollen mit ihren Werken Atempausen schaffen, Momente des Staunens. Das gelingt durch die Nähe zum Betrachter, denn ihre Kunst darf vieles, aber dem Menschen fremd sein sollte sie nicht.
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„Dem Bild des entrückten Künstlers in einem Elfenbeinturm entsprechen wir nicht, das sind wir nicht“
FOTO: ANDREAS FRIEDLE
K L AUS ASTNER, BILDHAUER & KÜNSTL ER
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n manchen Orten sind die Gegensätze so spürbar, dass sie schon wieder verbindend sind, dass sie zueinander hinstreben, obwohl sie doch so verschieden sind. Dass Gegensätze sich anziehen, muss einen Funken Wahrheit enthalten, das wird einem klar in der Werkstätte von Maria Fuchs und Klaus Astner. Die zwei Künstler bilden beruflich und privat ein Paar, wobei die Grenzen dazwischen im Alltag kaum wahrnehmbar sein dürften. Wie könnte man Kunst von Leben trennen, wie Liebe von Kunst? So gegensätzlich die beiden sind, so sehr brauchen sie genau diese Widersprüchlichkeiten, in denen sie sich wiederum finden, ergänzen, aus denen heraus sie wachsen. Und mit ihnen auch ihre Werke. Klaus und Maria sind Bildhauer. Sie bearbeiten Holz, Stein, Ton, Glas, sie malen, sie formen, sie gestalten. Maria ist eher die Abstrakte, Georg tendenziell der Figürlichere. Durch ihr Zusammensein wagen sie sich künstlerisch auch in die Bereiche des anderen vor – ohne das Eigene zu verlieren. In ihren Projekten erspürt der aufmerksame Betrachter die Handschrift von beiden. In der Tat gibt es Auftragsarbeiten, die überhaupt nur aus der Verbindung heraus entstehen können. Alle Aufträge, die sie bekommen, sprechen sie gemeinsam durch,
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Handwerksutensilien: Nicht nur Meißel und Pinsel gehören zum Repertoire, sondern auch Literatur.
„Kunst ist wesentlich für das Leben, auch für all jene, die sich selbst nicht als kunstaffin wahrnehmen. Menschen zum Staunen bringen, zum Innehalten, den Betrachter aus dem Alltag herausholen und wenn es nur ein Moment ist – das ist unsere Kunst. “ MAR IA F UC HS, BI LD H AU E R I N & K ÜN S TLE R IN
eröffnen einander Blickwinkel und Perspektiven, die einer allein so nicht wahrnehmen würde.
Das Verbindende. Der Schöpfunsprozess beginnt schon lange, bevor tatsächlich Hand angelegt wird. „Wir Künstler sind von Haus aus neugierig und beschäftigen uns mit vielen Dingen“, sagt Klaus. Unter anderem mit demjenigen, der das Projekt in Auftrag gibt. Manche haben sehr konkrete Vorstellungen, andere wiederum lassen den Bildhauern freie Hand. In beiden Fällen geht es Klaus und Maria darum, das Wesen ihres Auftraggebers zumindest ein Stück weit zu erfassen. „Dem Bild des entrückten Künstlers in einem Elfenbeinturm entsprechen wir nicht, das sind wir nicht“, versucht Klaus zu erklären, was ihn und Maria leitet. „Wir möchten auch den Betrachter bzw.
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denjenigen, für den wir das Kunstwerk erschaffen, miteinbeziehen, seine Gedanken und Vorstellungen dazu. Wichtig ist für uns die Frage, wie wir dessen Persönlichkeit miteinbeziehen können, denn das Kunstwerk, das wir schaffen, ist ja für ihn. Er muss sich damit auch identifizieren können. Das zu erreichen, ist eine viel größere Herausforderung, als Kunst nur aus einem selbst heraus entstehen zu lassen.“ In diesem Sinn verstehen sich Maria und Klaus auch als Medium. „Kunst ist wesentlich für das Leben, auch für all jene, die sich selbst nicht als kunstaffin wahrnehmen“, sagt Maria. „Kunst an sich muss keinen Zweck haben. Menschen zum Staunen bringen, zum Innehalten, den Betrachter aus dem Alltag herausholen, und wenn es nur für einen Moment ist, das soll Kunst, unsere Kunst.“
Kontraste. Alle beide sind mit Kunst groß geworden, mit Schnitzen hat es angefangen.
lebens zeit
Findung, Skizze, Bearbeitung, Dokumentation: Auch der künstlerische Schöpfungsprozess folgt gewissen Regeln.
Und alle beide kommen von einem Bauernhof. Seit Jahren gehen sie im Sommer auf die Alm. Von Mai bis Ende September kehren sie ihrem Atelier und ihrer Werkstatt in Jenbach den Rücken zu und ziehen ins Karwendel, mit über 200 Kühen. Immer wieder mal haben sie etwas mitgenommen, Ton zum Beispiel. Doch der blieb unangetastet liegen. Das Almleben ist anstrengend, da bleibt keine Zeit für Kunst. Zumindest nicht für die Hände, im Kopf schon. Jedes Jahr, wenn die zehrende Almzeit ihrem Ende entgegengeht, denken sich die beiden, nächstes Jahr nicht mehr, nächstes Jahr bleiben wir im Tal. Wenn es dann Weihnachten wird, und die schönen Erinnerungen die weniger schönen zu überlagern beginnen, wie es doch meistens ist, denn die Zeit bringt meistens eine gewisse Verklärung mit sich, dann beginnt das Sehnen wieder. Vielleicht doch noch einmal. „Die Tätigkeit auf der Alm erdet uns“, sagt Klaus. Das sei wichtig für Menschen wie sie, die mit den Gedanken allzu gern weit hinausfliegen. Wieder ein Gegensatz. dem
die beiden aktiv begegnen. Ihn für sich nutzen, auch wenn es anstrengend ist. Wenn sie von der Alm herunterkommen, dauert es ein paar Wochen, bis sie wieder ankommen in ihrem Leben. „Aber man nimmt auch viel mit von oben.“ Wenn ein größerer Auftrag kommt, geht das nicht mehr. Dann werden sie im Tal bleiben. Und sich anderweitig erden müssen.
Seeweihnacht. Seit vier Jahren begleitet Klaus Astner die Seeweihnacht am Achensee im Fischergut Pertisau. Heuer wird auch Maria mit dabei sein. Und man wird ihnen nicht nur bei der Arbeit, dem Schnitzen einer Krippe, zusehen, sondern auch mitmachen können. „Die Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband basiert auf einem wesentlichen gemeinsamen Nenner“, sagt Klaus. „Wir wollen Stimmung schaffen, Atmosphäre. Es geht um das Erleben.“ Die Besucher können zusehen, wie die Krippe entsteht, wie die zwei Künstler das Holz bearbeiten, vom Groben bis ins kleinste Detail. „Wir wollen
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Ein ganz besonderes Projekt verwirklichten Maria und Klaus für eine Familie in Wien: Das Treppenhaus wird geziert von einem überlebensgroßen Baum aus verschiedensten Materialien, der diverse Elemente der Familie in sich vereint. Dafür quartierten sich die Beiden mehrere Monate in einem Bauernhaus vor Ort ein.
SU M M AR Y EN G LI SH
ART
CLOSE UP
With their works M A R I A F U C H S A N D K L A U S A S T N E R , sculptors and artists, want to create breathing spaces, moments of surprise. Which they succeed in doing thanks to a closeness to the observer, for their art may do many things, but it should never be distant.
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n some places the contrasts are so palpable that the opposites are almost connective, that they strive for each other, even though they are so very different. The saying that opposites attract must have a kernel of truth, which becomes clear at the studio of Maria Fuchs and Klaus Astner. The two artists form a couple both professionally and in private life, although the boundaries may be hard to make out in everyday life. For how could we separate art from life, and how love from art? As contrary as the two are, as much they need these very contradictions, in which they again find themselves, supplement each other, from which they grow, and with them their works. Klaus and Maria are sculptors. They work with wood, stone, clay, glass, they paint, they form, they design. Maria has a penchant for the abstract, Georg for the representational. Thanks to their being together they also dare advance into the respective domain of the other, without losing themselves. In their projects the attentive observer can always make out the handwritings of both of them. Indeed, there are commissioned works that can only emerge from collaboration. All the commissions they receive are discussed, opening up new perspectives and approaches to each one of them, that one of them alone would not have thought of. The creative process begins a long time before the actual physical work does. “Us artists we are curious by nature and devote ourselves to many things,” says Klaus. Among other things, with the person commissioning them. Some have very concrete ideas, while others give a free hand to the sculptors. In both cases, the couple’s intention is to capture, at least to some exent, their client’s personality. “The image of the artist disconnected from reality in an ivory tower doesn’t apply to us, that’s not what we are,” Klaus tries to explain
what drives Maria and himself. “We also want to incorporate the observer, or the person we make the artwork for, their ideas and thoughts. What matters to us is the question of how to capture their personality, for the work of art we create is for them after all. They also have to be able to identify. To achieve that is a much bigger challenge than to simply create art out of oneself.” Which means, ultimately, that Maria and Klaus also see themselves as a medium. “Art is crucial for life, also for all those who think they don’t know anything about art,” says Maria. “Art as such doesn’t have to have a purpose. To make people marvel, to make them pause, to take the observer out of their routine, even if it’s just for a moment, that’s what art is for, our art.” For four years, Klaus Astner also has been contributing to Christmas on the Lake, at Fischergut Pertisau. This year, Maria will be joining him, and visitors will not only be able to look over their shoulders as they do their work, carving a nativity scene, but also join in as well. “The collaboration with the Tourist Board is based on a crucial common denominator,” says Klaus. “We want to create a mood, an atmosphere. It’s all about the experience.” The visitors can watch as the nativity scene emerges, how the artists work the wood, from the rough layout to the smallest detail. “After all, we
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want the art, or the craft, to become part of people’s lives. And this is a wonderful opportunity to do so.” Also important to Klaus is that the visitors can ask questions, not only are passive consumers but actively take part, ultimately also with their hands. Both children and adults are invited to get stuck in and try their hand at carving. “In the beginning, most people keep a certain distance. The first job then is to break the ice.” While the children, as soon as they lay their hands on the wood and the tools, are fully absorbed in doing, adults need concrete job descriptions. “What is this going to be,” they tend to ask, says Klaus with a smile. But also the older semesters, just like the children, loose track of time once they get going, and thus experience for themselves how fascinating it is when their own hands create, give form, bring something into the world that was nothing but a piece of wood before. “This is what it is all about,” say Maria and Klaus. People shall take something away with them that lasts. They shall be touched, they shall be enchanted. And what the two artists aim for with their works of art, they also want to achieve in their active encounter with people. Namely for art not to be something detached from everyday life, but to add to it, to provide the certain spark that finds an echo people’s own existence.
ja, dass die Kunst bzw. das Handwerk mit den Menschen in Kontakt kommt. Das ist eine wunderschöne Gelegenheit dazu.“ Dabei ist Klaus auch wichtig, dass die Besucher fragen können, nicht nur konsumieren, sondern auch aktiv mitleben. Auch mit den Händen. Sowohl Kinder als auch Erwachsene können selbst Hand anlegen und mitschnitzen. „Anfangs halten die meisten mal einen gewissen Sicherheitsabstand, dann gilt es erst einmal, das Eis zu brechen.“
Zeitvergessen. Während die Kinder, sobald sie Holz und Werkzeug in Händen haben, völlig im ziellosen Tun versinken, brauchen Erwachsene schon konkrete Aufgabenstellungen. „Was wird denn das?“, kommt sofort die Frage nach dem zu
Schaffenden, erzählt Klaus amüsiert. Aber auch die älteren Semester veregssen – genauso wie die Kinder – im Tun die Zeit und erfahren so selbst, wie faszinierend es ist, wenn die eigenen Hände erschaffen, Form verleihen, etwas zur Welt bringen, das zuvor ein formloses Stück Zirben- oder Eichenholz war. „Darum geht es“, sagen Maria und Klaus. Die Menschen sollen etwas mitnehmen, was bleibt. Sie sollen berührt, sie sollen verzaubert werden. Das, was die zwei Künstler mit ihren Werken bezwecken, wollen sie auch in der aktiven Begegnung mit Menschen erreichen, nämlich dass Kunst eben nicht etwas Losgelöstes vom Alltagsleben ist, sondern dieses erweitert, um den gewissen Funken, der Widerhall findet im eigenen Sein.
Handwerk zum Zusehen und Mitmachen Klaus Astner und Maria Fuchs arbeiten während der Adventszeit an den lebensgroßen Krippenfiguren. An den Adventwochenenden während den Öffnungszeiten des Bergadvents (von 14 bis 19.30 Uhr) können die Besucher nicht nur zusehen sondern auch selbst Hand anlegen.
Das virtuelle Zuhause von Klaus Astner und Maria Fuchs: www.form-gestalten.ART
NATURHOTEL
ALPENBLICK
Berge, See und glücklich sein… das sind die Zutaten für eine perfekte Auszeit. In der Panoramasauna überwältigt der Blick auf die Winterlandschaft und im Infinitypool verschwimmen die Grenzen zwischen See und Pool. Finden Sie zur vollkommenen Ruhe, inmitten eines Ambientes des Genusses und der Lebensfreude. Rotspitzweg 5 . 6212 Maurach am Achensee . Austria T: +43 (0) 52 43 / 53 15 . info@naturhotel-alpenblick.at
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DIE STILLE ZEIT
AM SEE Wundervoll heimelig:
BERGADVENT & SEEWEIHNACHT
am Achensee stimmen auf die besinnlichste Zeit des Jahres ein.
WEIHNACHTEN WIE ANNO DAZUMAL M E H R Ü B E R A LT E B R Ä U C H E A M A C H E N S E E erfährt man
bei der Tiroler Bergweihnacht in Achenkirch: Bereits zum 19. Mal findet sie im historischen Sixenhof, einem Heimatmuseum, statt. Lebensgroße Figuren und lebende Tiere machen die „Bergweihnacht“ im jahrhundertealten Stall des Sixenhofs lebendig. Dazu wird rund eine halbe Stunde lang eine alpenländische Version von der Geburt Christi erzählt. Danach genießen die Gäste in der alten Rauchküche Zelten, ein spezielles Früchtebrot des heimischen Bäckers. Der Eintritt schließt auch die 14 Schauräume des Heimatmuseums ein. Einer von diesen beherbergt die einstige Kammer der Bauersleute mit einem traditionell geschmückten Christbaum und eine der ältesten Krippen des Achentals. Mehr unter www.sixenhof.at
CHRISTMAS AS IT USED TO BE MORE ABOUT OLD CUSTOMS OF THE ACHENSEE REGION
can be learned at the Tiroler Bergweihnacht in Achenkirch, which takes place for the 19th time already at the historical Sixenhof, a local history museum. Life-size figures and living animals bring Christmas in the mountains to life in the centuries-old stables of the Sixenhof. To make the experience complete, an Alpine version of the Christmas story is told (around half an hour). Afterwards, guests enjoy Zelten, a special fruit bread from the local bakery, at the old kitchen. The admission fee also includes a visit to the fourteen show rooms of the museum. One of them presents the former parlour of the farming family, including a Christmas tree decorated in the traditional way, and one of the valley’s oldest nativity scenes. For more information go to www.sixenhof.at
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ADVENTZAUBER IN STEINBERG 2 4 H Ä U S E R H A B E N S I C H zu einem lebendigen Dorf-Adventkalender zusammengeschlossen. Vom 1. bis zum 24. Dezember wird jeden Tag symbolisch eine weitere Tür geöffnet bzw. ein weiteres Fenster festlich geschmückt und bei Einbruch der Dunkelheit erleuchtet. Die Häuser liegen am beleuchteten Winterwanderweg, der sich durch das romantisch abgeschiedene Dorf zieht.
ADVENT MAGIC IN STEINBERG 24 HOUSES IN THE VILLAGE OF STEINBERG
join forces and from a living Advent calendar. From December 1 to 24, another door is daily opened symbolically resp. another window decorated festively and illuminated at nightfall. The houses are located along the floodlit winter hiking trail that winds through the romantically secluded village of Steinberg.
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BERGADVENT BEIM FISCHERGUT R E G I O N A L E K Ö S T L I C H K E I T E N , alte Handwerkskunst, traditionelle Bläser- und regionale Musikgruppen sowie Adventgeschichten rund um den begehbaren Adventkranz erwarten Besucher beim Adventmarkt am Fischergut in Pertisau. Für die kleinen Gäste gibt es Ponyreiten und eine Christkindlecke, wo Briefe an das Christkind geschrieben und Lebkuchen verziert werden. Klaus Astner, Bildhauer aus dem nahe gelegenen Münster, arbeitet während der Adventzeit fast täglich an den lebensgroßen Krippenfiguren. An den Adventwochenenden, während der Öffnungszeiten des Bergadvents, können die Besucher die uralte Schnitzkunst bewundern. Am 10. und am 17. Dezember gibt es außerdem ein Kinderschnitzen. Termine 2019: 30.November & 01. Dezember.; 07. & 08. Dezember, 14. & 15. Dezember, 21. & 22. Dezember. Jeweils von 13.30 bis 19.30 Uhr. Mehr Infos unter www.achensee.com/weihnacht
ADVENT IN THE MOUNTAINS R E G I O N A L D E L I C A C I E S , old crafts, traditional wind ensembles and local bands, as well as Advent stories around
the walk-on Advent wreath, all this awaits visitors at the Advent market on the Fischergut in Pertisau. For the little guests there is pony riding and a Christkindl corner, where letters are written to the Christkind and Lebkuchen decorated. Klaus Astner, a sculptor from nearby Münster, works on his life-size nativity figures almost daily during Advent. On the Advent weekends, during the opening hours of the Bergadvent, visitors get a chance to admire the age-old wood craft. On December 10 and 17, moreover, there is also wood carving for children. Dates 2019: Nov 30 and Dec 1, Dec 7 and 8, Dec 14 and 15, Dec 21 and 22, from 13:30 to 19:30 respectively For more information go to www.achensee.com/en/event-dates/winter-events/achensee-christmas/
Programm-Höhepunkte: Nikolaus beim Bergadvent: Kommt mit dem Schiff am 07.12. um 16 Uhr Tiroler Bergweihnacht im Heimatmuseum Achental (Sixenhof): 24.11. bis 27.12., Sa, So und feiertags 13 bis 17 Uhr Adventszauber in Steinberg am Rofan: Jeden Tag öffnet sich eine Tür oder ein geschmücktes Fenster des lebendigen Dorf-Adventskalenders, bestehend aus 24 Häusern. 01. bis 24.12. bei Einbruch der Dämmerung Entzünden der Kerze in der Adventlaterne mit Achenseer Adventgeschichten (Fischergut): an den Wochenenden um 14 Uhr Krippenspiele, Adventsmusik und Anklöpfler beim Fischergut: an den Wochenenden ab 16 Uhr Adventskranz binden, Arbeiten mit Nadelbaumzweigen (Fischergut): an den Wochenenden von 16 bis 18 Uhr Weisenbläser beim Fischergut: an den Wochenenden um 18.30 Uhr Museumsweihnacht in der Achenseer Museumswelt in Maurach: am 08.12. ab 12 Uhr Schau-, Kinder- und Erwachsenenschnitzen (Fischergut): an den Wochenenden von 14 bis 19.30 Uhr Schauspiel zum 200-Jahres-Jubiläum von „Stille Nacht, heilige Nacht“: 15. und 22.12. um 16 Uhr
SEEWEIHNACHT AM ACHENSEE W E I H N A C H T E N E N T G E G E N F A H R E N , mit einer Adventsfahrt auf dem
Achensee: Ende November, wenn der Winter einkehrt am Achensee, verwandeln sich die MS Achensee und die MS Stadt Innsbruck in Weihnachtsschiffe voller Lichterglanz und Adventszauber. Die festlich geschmückten Weihnachtsschiffe der Achenseeflotte laden mit heimeliger Stimmung, besinnlicher Musik und allerlei Köstlichkeiten zu stimmungsvollen Rundfahrten auf dem Achensee ein. Weitere Infos und Preise unter: www.tirol-schiffahrt.at
CHRISTMAS ON LAKE ACHENSEE S A I L I N G T O W A R D S C H R I S T M A S on an Advent cruise on the Achensee. At the end of November, when the winter returns to the Achensee region, MS Achensee and MS Stadt Innsbruck turn into Christmas ships covered in lights and Advent magic. With their homely atmosphere, contemplative music and all kinds of delicacies the festively decorated Achensee fleet ships invite visitors to an atmospheric excursion on the lake. For further information and rates go to www.tirol-schiffahrt.at
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EVENTS AM
ACHENSEE Alle Events finden Sie unter WWW.ACHENSEE.COM/EVENTKALENDER
For a list of all events go to WWW.ACHENSEE.COM/EVENTKALENDER
22. DEZEMBER: LANGLAUF-OPENING & NEU: LANGLAUFCAMPS MIT JOCHEN BEHLE D I E L A N G L A U F S A I S O N 2 0 1 9 / 2 0 wird mit dem LanglaufOpening in Achenkirch am 22. Dezember (9–16 Uhr) eröffnet. Auf den Loipen rund um den Alpen Caravan Park Achensee in Achenkirch wird zu Materialtest, Technikkursen und einem Gaudi-Biathlon geladen. Wer noch nie auf Langlaufskiern gestanden ist, erhält hier Einblick und einen leichten Einstieg in den Langlaufsport. Die Teilnahme ist kostenlos, keine Anmeldung erforderlich. Infos bei Sport Busslehner unter +43 (676) 847849100 oder unter busslehner-sports.com
Von 30. Jänner bis 2. Februar 2020 findet das Langlaufcamp mit Profi Jochen Behle statt. Der erfolgreichste Langlaufbundestrainer aller Zeiten zeigt Tipps und Tricks, bietet Techniktrainings und berichtet bei Kaminabenden aus seinem Sportlerleben. Anmeldung unter www.achensee.com
31. DEZEMBER: SILVESTERSCHWIMMEN „FEEL THE FROST“ J E D E R , D E R H I E R M I T M A C H T , muss eine große Portion Wagemut mitbringen, um bei vier Grad Wassertemperatur in den Achensee zu springen und dann 50 Meter Schwimmstrecke zurückzulegen. An die 3.000 Zuseher säumen jedes Jahr die Seepromenade in Pertisau und jubeln den unerschrockenen Schwimmern zu. Die Fun-Wertung, in der vom Nachthemd der Oma bis hin zu Opas Unterhose als Verkleidung alles erlaubt ist, sorgt immer für viele Lacher unter den Zusehern. Beginn der Veranstaltung: 12.30 Uhr bei der Seepromenade in Pertisau – direkt beim Hotel Post Anmeldung für Schwimmer unter www.silvesterschwimmen.at
DECEMBER 31: NEW YEAR’S EVE SWIM “FEEL THE FROST” A N YO N E TA K I N G P A R T I N T H I S needs
to bring a hefty dose of courage in order to leap into the water of ice-cold Lake Achensee, which measures around four degrees, and then cover the 50 metres distance. Around 3,000 spectators line the banks of Lake Achensee every year to cheer on the brave swimmers. The fun competition, for which participants are allowed to dress up in anything from grandma’s nightgown to grandpa’s underpants, always is a great laugh. Start of the event: 12:00 at the lakeside promenade in Pertisau – just beside the Hotel Post. Registration for swimmers: www.silvesterschwimmen.at
DECEMBER 22, 2019: CROSS-COUNTRY SKI OPENING & NEW: CROSS-COUNTRY SKI CAMP WITH JOCHEN BEHLE THE CROSS-COUNTRY SKIING SEASON 2019/2020
will be kicking off with the cross-country ski opening in Achenkirch on December 22, 2019 (9 a.m. to 4 p.m.). On the tracks around the Alpen Caravan Park Achensee in Achenkirch everybody interested in the sport is invited to test equipment, hone their technique, or join in a fun biathlon competition. All those who have never stood on cross-country skis before here are given a first impression and a great and simple opportunity to get into the sport. Participation is free, no bookings required. For more information call Sport Busslehner via +43 (676) 847849100 or visit busslehnersports.com The cross-country ski camp with Jochen Behle takes place from January 30 to February 2, 2020. The most successful national cross-country ski coach of all time will be passing on tips and tricks, help participants work on their technique, and during fireside chats in the evenings talk about his life as a professional athlete. Registration: www.achensee.com
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DAS ACHENSEE-SKITOURENCAMP AN DREI WOCHENENDEN IM JÄNNER UND FEBRUAR
können sich Skitourengeher wertvolle Tipps und Knowhow holen: Staatlich geprüfte Berg- und Skiführer zeigen bei den Achensee-Skitourencamps, wie man sich – nicht nur in Notfallsituationen – richtig am Berg verhält. Nach den theoretischen Grundlagen bleibt ausreichend Zeit für die Praxis: Hierfür stellt Ausrüster Ortovoxs ein neuestes Equipment zur Verfügung, bevor es an der Seite der Profis bei geführten Touren zu den schönsten Flecken des Rofangebirges geht. Das Achensee-Skitourencamp beinhaltet auch die Übernachtung auf der Erfurter Hütte und somit auch ein Abendprogramm. Termine: 18./19. Jänner, 23./24. Jänner oder 1./2. Februar 2020. Anmeldung unter www.achensee.com; limitierte Teilnehmerzahl!
THE ACHENSEE SKI TOURING CAMP O N T H R E E W E E K E N D S I N J A N U A R Y, ski tourers can come and get valuable tips and know-how when nationally certified mountain and ski guides during the Achensee Skitouring Camps show how to behave correctly in the mountains, and not just in emergency situations. Besides the theoretical basics, there is also plenty of time for practical training, for which the sports outfitter Ortovox provide the latest equipment, and where participants explore the most beautiful spots in the Rofan range accompanied by professionals. The Achensee Skitouring Camps also include the overnight stay at the Erfurter Hütte and also an evening programme. Dates: January 18/19, January 23/24, or February 1/2, 2020. Booking via www.achensee.com. Beware: The number of participants is limited!
10.–12. & 17. –19. JÄNNER 2020: LANGLAUFCAMPS O B K L A S S I S C H O D E R S K A T I N G . Die dreitägigen Camps vermitteln Anfängern den Langlaufsport von der Pike auf, die etwas Fortgeschritteneren erhalten Tipps für den gelungenen Wiedereinstieg. Trainer und Profis führen in Kleingruppen durch das Programm, die Langlauf Ausrüstung wird gestellt und im Package sind Übernachtungen, Verpflegung, Fotobegleitung und Goodie-Bag inkludiert. Im Jänner 2020 stehen zwei Termine zur Auswahl: 10. bis 12. Jänner für Skater und 17. bis 19. Jänner für klassische Langläufer. Online buchbar unter www.achensee.com
JANUARY 10 TO 12: CROSS-COUNTRY SKI-CAMPS B E I T C L A S S I C S T Y L E O R S K AT I N G , the three-day camps introduce beginners from scratch to cross-country skiing, while the more advanced receive tips for a successful return to the sport. Coaches and professionals guide participants in small groups through the programme. Equipment is provided and the package includes board and lodging, photo documentation, as well as a goodie bag. There are two dates available in January 2020: one for skaters, from January 10 to 12, and one for classic cross-country skiers, from January 17 to 19. Online booking possible via www.achensee.com
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zur zeit
23. FEBRUAR: ACHENSEE 3-TÄLER-LAUF S E I T D E R W I E D E R B E L E B U N G dieses Events
2010 zählt der Achensee 3-Täler-Lauf in Pertisau zu einem H ighlight unter den Volkslanglaufbewerben. Der Startschuss für das jährliche Langlaufevent fällt am Eingang der Karwendeltäler in Pertisau am Achensee. Beim Achensee 3-Täler-Lauf gibt es klassische und Freistil-Bewerbe sowohl für Kinder als auch Erwachsene und über verschiedene Distanzen. Anmeldung bis 16. Februar 2020 online unter www.anmeldesystem.com. Mehr Infos gibt es unter www.achensee.com
FEBRUARY 23: ACHENSEE 3-VALLEYS-RUN
2. BIS 8. MÄRZ: ACHENSEE BALLONTAGE E I N S T E I G E N , A B H E B E N U N D S I C H F R E I F Ü H L E N . Wer das
erleben und dabei aus luftigen Höhen den Blick über die Landschaft am Achensee genießen möchte, sollte sich die Internationalen Achensee Ballontage 2017 vom 5. bis 11. März vormerken. Ab dem 8. März steigen die bunten Heißluftballone bis zu zwei Mal täglich in Achenkirch zu Passagierfahrten in den Winterhimmel auf. Besonderer Tipp für Romantiker: Am 3. März findet der „Nightglow“ statt. Reservierungen per E-Mail an info@achensee.com oder telefonisch unter +43 5 95300 0. Mehr Informationen unter www.achensee.com und www.alpineballooning.at
MARCH 2 TO 8: ACHENSEE BALLOONING DAYS C L I M B O N B O A R D , T A K E O F F, A N D F E E L F R E E . Anyone who
wants to experience the special feeling of gliding along in lofty heights over the snow-covered landscape around Lake Achensee should save the date for the International Achensee Ballooning Days 2017 from March 11 to 16, 2018. From March 5, the colourful hot-air balloons will start up to twice a day for passenger rides into the winter sky. A special tip for romantics is the Nightglow, taking place on March, 3. Bookings either by e-mail to info@achensee.com or by telephone via +43 5 95300-0. For more information go to www.achensee.com and www.alpineballooning.at
S I N C E I T S R E V I V A L I N 2 0 1 0 , the Achensee 3-Valleys-Run in Pertisau has become one of the highlights among the cross-country skiing events open for all. The starting shot to the annual event takes place at the entrance to the Karwendel valleys in Pertisau am Achensee. There are classic and skating contests both for children and adults across various distances. Registration until February 16, 2020 online via www.anmeldesystem.com. For more information go to www.achensee.com
VORSCHAU FRÜHJAHR/ SOMMER W E N N D E R W I N T E R allmählich weicht und der Schnee die Landschaft wieder freigibt, erwartet Sie wie gewohnt ein umfangreiches Programm und tolle Events. Ob das Laufopening, die achensee.literatourTage, die Kletter(steig)camps und vieles mehr – das sind die ersten Veranstaltungen im Frühjahr. Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie den Newsletter des Tourismusverbandes am Achensee unter www.achensee.com
OUTLOOK SPRING/SUMMER A S T H E W I N T E R gradually fades and the snow begins to melt away, you can once more expect an extensive programme and some great events, such as the Achensee running opening, the achensee.literatour days, the climbing and via ferrata camps, which are the first get-togethers to take place in spring. Stay up to date and subscribe to the newsletter of the TVB Achensee at www.achensee.com
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„6 KM NACHTSKILAUF“ Der Reither Kogel verwandeln sich jeden Freitag & Samstag in eines der größten Nachtskilauf-Gebiete Tirols!
„ALPBACHTALER LAUSER-SAUSER“ Rasant den Berg runter „sausen“ direkt bei der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn im Alpbachtal!
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