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Edle Pferde
from Seezeit
Weitere Reitställe in der Region:
• Reitstall Achensee,
Alexandra Entner, Pertisau,
www.reiten-tirol.at
• Messnerhof,
Verena Lang, Maurach,
www.vl-horsetraining.at
Kinderreiten:
• Sporthotel Achensee,
Achenkirch,
sporthotel-achensee.com
• Familienresort Buchau, Eben,
www.buchau.com
„Wir haben für jegliche Kenntnisse das passende Pferd im Stall: von gutmütig bis anspruchsvoll.“
TANJA LANEGGER
Herren im braunen Frack mit goldenen Knöpfen, weißen Hosen und einem schwarzen Zweispitz auf dem Kopf, die mit weißen Pferden einmalige Figuren in der ehrwürdigen Halle der Wiener Hofreitschule zeigen. So kennt man Lipizzaner in der Regel von einem Besuch der österreichischen Hauptstadt oder aus dem Fernsehen. Doch auf so einem edlen Tier einmal selbst reiten? Unmöglich! Ja, zugegeben, in der Wiener Hofreitschule könnte sich das etwas schwierig gestalten, nicht aber im Posthotel Achenkirch. Pferde gehören seit Jahrhunderten zum Posthotel Achenkirch. Kein Wunder, war es doch im 16. Jahrhundert Poststation und auch die eigene Zucht hat schon einige Jahrzehnte Geschichte. Waren es zuerst Noriker, so machte sich Hotelier Karl Reiter sen. später mit der Haflingerzucht einen Namen. 1985 kaufte er den Gründervater der heutigen Lipizzanerzucht direkt von der Hofreitschule. Daraus entwickelte sich das nunmehr größte private Gestüt für die edlen Tiere im EU-Raum. Seit 2017 erfolgt die Zucht hauptsächlich in Reiters Reserve in Bad Tatzmannsdorf. Dort wachsen die Fohlen ganzjährig auf der Weide auf. In Achenkirch, so erklärt Tanja Lanegger, Gestütsleiterin vom Posthotel, gibt es „nur“ Kutsch- und Reitpferde: aktuell elf Lipizzaner im Alter zwischen sieben und
24 Jahren und eine Kladruberstute.
Breites Angebot.
Das Angebot für Gäste ist vielfältig, erzählt Lanegger: „Es richtet sich nicht nur an Anfänger oder Wiedereinsteiger, sondern auch an fortgeschrittene Reiterinnen und Reiter. Wir haben für jegliche Kenntnisse das passende Pferd
Die Boutique am See.
Wir bringen den italienischen und französischen CHIC nach Pertisau.
im Stall: von gutmütig bis anspruchsvoll.“ Selbst der Einstieg zum Springreiten ist möglich, ausgebildet sind die Tiere bis zur leichten Dressur. Helm und Gerte bekommen die Gäste kostenlos bereitgestellt. Mehr Ausrüstung benötigt man grundsätzlich nicht, weiß die Pferdespezialistin: „Man muss bei uns nicht im Dressuroutfit zur Reitstunde kommen. Stiefel machen es allerdings leichter und auch eine Reithose ist empfehlenswert.“
Das Gestüt ist direkt in der Hotelanlage untergebracht. Zu den Pferden sind es lediglich wenige Schritte. Geritten werden kann in einer Halle mit 20 mal 40 Metern und auf dem Außenreitplatz mit 60 mal 40 Metern. Nur ins Gelände darf nicht jeder, erklärt die Gestütsleiterin die Regeln: „Ausritte machen wir nur mit sattelfesten Gästen. Für sie ist dafür bis zum Tagesausritt zum Beispiel auf die hauseigene Zöhreralm alles möglich.“
Dass man im Posthotel auf Lipizzanern reiten kann, wird gerne angenommen. Oft, erzählt Lanegger, sei es sogar so, dass Gäste zuerst ihre Reitstunden vereinbaren und danach den Urlaubstermin ausrichten. Auch Externe können Reitstunden nehmen, allerdings gehen die Gäste des Posthotels Achenkirch bei der Terminauswahl verständlicherweise vor.
Romantische Kutschfahrt.
Beliebt sind außerdem Fahrten in der edlen Viktoria-Kutsche im Sommer beziehungsweise im Schlitten im Winter. Da kann es schon einmal vorkommen, dass die Kutscherin oder der Kutscher an einem besonders romantischen Fleckchen überraschend stehenbleiben muss, weil der Fahrgast seiner Angebeteten einen Heiratsantrag machen will. Bei dieser Gelegenheit – aber nicht nur – gibt es selbstverständlich Champagner oder Sekt. Im Winter nimmt man auch gerne einen Glühwein auf die Fahrt mit.
Gut haben es im Posthotel nicht nur die Reiterinnen und Reiter. Auch die Pferde werden umsorgt, etwa durch ein eigenes Solarium. Das, so erklärt Lanegger, die seit 15 Jahren das Gestüt leitet, „trägt sehr zum Wohlbefinden der Pferde bei“. Auch ein Physiotherapeut komme regelmäßig zu den Tieren, denn durch die unterschiedlichen Belastungen durch verschiedene Reiterinnen und Reiter kann es schon einmal sein, dass sie Verspannungen oder Gelenksschmerzen bekommen. Lanegger: „Die Gesundheit der Pferde ist uns wichtig.“ Im Alter kehren die Lipizzaner übrigens wieder an ihre Wiege zurück: in Reiters Reserve im Burgenland. MODE FÜR DIE DAME BIS GRÖSSE 46
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FROM VIENNA TO ACHENKIRCH
Karl Reiter sen. bought his first stallion directly from the Vienna Riding School 35 years ago and brought him to Achenkirch. In doing so he laid the foundation stone for the largest private LIPIZZANER STUD in the European Union.
Horses have been part of the Posthotel Achenkirch for many decades. First it was the Noriker breed, and then later hotelier Karl Reiter sen. made a name for himself with the Haflinger breed. He bought the founding father of today’s Lipizzaner breeding directly from the Hofreitschule in 1985. This developed into what is now the largest private stud farm for these noble animals in the EU. Breeding has mainly been done in Reiters Reserve in Bad Tatzmannsdorf since 2017. In Achenkirch, as Tanja Lanegg, stud manager of the Posthotel, explains, there are “only” carriage and riding horses: currently eleven Lipizzaners between seven and 24 years of age and one Kladrub mare. What is on offer for their guests is varied, says Lanegger: “We have the right horse for every level of ability in the stable: from goodnatured to demanding.”
Romantic carriage rides.
The rides in the noble Victoria carriage in summer and in the sleigh in winter are also popular. And it is not unheard of that the coachman or coachwoman must stop unexpectedly in a particularly romantic spot because the passenger wants to propose to his beloved.
It is not just the riders who have a good time at the Posthotel. The horses are also well looked after - in their own solarium, for example, and the physiotherapist visits regularly. Lanegger, who has been running the stud farm for 15 years, explains: “The health of the horses is important to us”. By the way, the Lipizzaners return to where they came from once they reach old age: in Reiters Reserve in Burgenland.
Other riding stables in the region: Reitstall Achensee, Alexandra Entner, Pertisau, www.reiten-tirol.at Messnerhof, Verena Lang, Maurach, www.vl-horsetraining.at Sporthotel Achensee, Achenkirch, www.sporthotel-achensee.com (for children) Familienresort Buchau, Eben, www.buchau.com (for children).
SKI-PAUSE?
AUF NACH INNSBRUCK!
TIROL IM WINTER? EIN TRAUM IN WEISS. INNSBRUCK IM WINTER? DIE GEGLÜCKTE HARMONIE VON BERG UND STADT. UND MIT DER INNSBRUCK CARD LÄSST SICH DIESE KOMBINATION PREISGÜNSTIG ERLEBEN.
Shopping in der MariaTheresien-Straße
Blick aufs Goldene Dachl Die Schwarzmander in der Hofkirche Wer in Tirol einen Skiurlaub macht, der erlebt Pistenkilometer und Panoramablicke ohne Ende. Doch auch die ambitioniertesten Wintersportler brauchen mal eine Ski-Pause. Und diese lässt sich am besten in Innsbruck einlegen. Im Herzen Tirols gelegen, ist Innsbruck nämlich ein perfektes Ausflugsziel für einen Tag abseits der Piste. Ob mit Auto, Bus oder Bahn, die Landeshauptstadt ist leicht zu erreichen und bietet sich darum bestens für einen Tagesausflug an, wenn die Ski im Winterraum verschnaufen.
Um bei einem Abstecher nach Innsbruck aus dem Vollen zu schöpfen, ist die Innsbruck Card der passende Begleiter: Sie begleitet einen zu 22 Museen und Sehenswürdigkeiten, ermöglicht einem je eine Berg- und Talfahrt bei ausgewählten Bergbahnen und ist darüber hinaus das Busticket für die öffentlichen Verkehrsmittel der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) und den Hop-on-Hop-off-Bus Sightseer.
Genießen Sie das Winterpanorama auf der Nordkette, staunen Sie in den Swarovski Kristallwelten über die funkelnden Wunderkammern, erleben Sie klangvolle Momente im Audioversum sowie im Glockenmuseum und der Glockengießerei Grassmayr und erfahren Sie Interessantes und Spannendes in den Tiroler Landesmuseen. Das und noch einiges mehr gibt’s mit der Innsbruck Card.
Mit einem Preis ab 32 Euro für 24 Stunden ist die Innsbruck Card der ideale Begleiter für Ihren Besuch in Innsbruck. Alle Infos unter www.innsbruck.info/ic
Beim Ziel in Pertisau musste ein Selfie einfach sein.
FOTO: UOTOTHETOP.DE
HERAUSFORDERUNG ANGENOMMEN
Rund 400 registrierte Sportler machten sich auf den KARWENDELMARSCH unlimited.
Egal ob im großen Starterfeld, in einer kleinen Gruppe oder allein: Der Karwendelmarsch ist eine sportliche Herausforderung. Und obwohl er 2020 coronabedingt nicht in der gewohnten Form stattfinden konnte, nahmen knapp 400 Lauf- und Wanderbegeisterte die Herausforderung an und absolvierten die Strecke durchs Karwendel individuell – geleitet und begleitet durch eine eigene App. In gewohnter Weise gab’s ein Starter- und ein Finisherpaket.
Mit dem Karwendelmarsch unlimited, der zwischen dem 15. Juni und dem 30. September gegangen werden konnte, haben die Veranstalter aus der Not ein neues Format kreiert. Im Jahr 2021 hoffen sie dennoch, die Veranstaltung am 28. August wieder in der alten Form durchführen zu können. Es haben auch nahezu alle für 2020 Gemeldeten ihren Startplatz auf 2021 übertragen. Denn die Legende lebt, sie hat nur pausiert! Aktuelle Infos unter www.karwendelmarsch.info.
CHALLENGE ACCEPTED
Four hundred sportsmen and -women took part in the KARWENDELMARSCH unlimited.
The Karwendel March is a sporting challenge, whether in a large starting field, in a small group or alone. And, although it could not take place in the usual form in 2020 due to corona conditions, almost 400 running and hiking enthusiasts accepted the challenge and completed the route through the Karwendel individually – guided and accompanied by their own app. The organisers were forced to create a new format for this year with the Karwendelmarsch unlimited, but they hope to be able to hold it in the old form again in 2021. For further information please visit www.karwendelmarsch.info.
DER LIFTBAU IN DEN KINDERSCHUHEN
Erste Pläne für eine SEILBAHN IN MAURACH gab es schon in den 1930er-Jahren. Verwirklicht wurden sie über 20 Jahre später. Die damaligen Liftbauer und -betreiber arbeiteten hart und mit viel Herzblut. Diesen Charme von damals haben sich die Skigebiete am Achensee bis heute erhalten.