Die SCHÖNSTEN SEITEN rund um den Achensee
AUSZEIT. Entspannter Skilauf für alle SCHAFFENSZEIT. Ein Haus fürs Jesukind RAUMZEIT. Der Winter von damals MAHLZEIT. Zwei Hauben und ein Bock im Heu LEBENSZEIT. Ein buschiger Bart für den Hut ZURZEIT. Eiskalter Jahreswechsel
# Winter 2022/23
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Winterzauber am Achensee
Dem Gestern Lebewohl sagen, das Morgen kaum erwarten können, aber heute einfach ganz hier sein? In unserem Hotel bilden Zeit, Raum und Ruhe die DNA für dein Second Home. Wir haben für dich einen Ort geschaffen, an dem du ganz viele Mög lichkeiten hast, einfach zu Sein – und wo ginge das besser, als nah am Wasser und doch mitten in den Bergen, zwischen der Lebendigkeit der Uferpromenade und der Stille des Naturparks Karwendel?
HOTEL DER WIESENHOF . Naturparkstraße 20 . 6213 Pertisau am Achensee .
52460 . info@wiesenhof.at . wiesenhof.at
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WILLKOMMEN AM ACHENSEE
Wenn Schneeflocken vom Himmel fallen und die Landschaft in ein Kleid hüllen, das in der Sonne glitzert, ist klar: Der Winter hat die „Naturbühne Achensee“ betreten und wird einmal mehr seine bestechendsten Stücke spielen. Die Region, deren Mittelpunkt dieses Naturjuwel darstellt, besticht mit unvergleichlicher Naturschönheit und lockt die Besucher mit unzähligen Sport- und Kulturangeboten. Im Heißluftballon über den Achensee durch die klare Luft schweben. Mit Schneeschuhen oder zu Fuß durch den Naturpark Karwendel streifen. Oder mit Seeblick zu Tal wedeln? Am Achensee, Tirols Sport & Vital Park, haben Besucher viele Möglichkeiten, die kalte Jahreszeit zu genießen.
Einen ganz besonderen Blick haben immer wieder jene verdient, die rund um den Achensee leben, arbeiten, Sport betreiben. Wie etwa Marathon-Langläuferin Petra Tanner. Wenn sie nicht gerade 220 Kilometer irgendwo im schwedischen Nirgendwo läuft, trainiert sie gerne in ihrer Heimat am See. Denn sowohl Loipenbedingungen als auch Gelände findet sie ideal. Gut möglich also, dass Sie ihr begegnen.
Ein gängiger Spruch sagt, etwas, das nicht viel wert sei, könne man sich auf den Hut stecken. Nicht so, wenn es sich um einen Gamsbart von Helmut Eder handelt. Der pensionierte Jäger aus Achenkirch bindet nämlich in unglaublich vielen Arbeitsstunden die Haare von Gämsen zu einem Bart zusammen. Und das, was man da am Ende auf dem Hut trägt, das ist durchaus wertvoll: ideell, aber auch materiell.
Schon als Sechsjährige wusste Stefanie Rieser, dass sie Köchin werden wollte. Dieses Ziel hat sie konsequent, wenn auch zuweilen etwas unorthodox verfolgt. Seit sechs Jahren ist sie nun Küchenchefin im Familienbetrieb „Das Karwendel“ in Pertisau und kocht mit ihrem Team auf Zwei-Hauben-Niveau. Sie hat das Rezept für diese Ausgabe der Seezeit zur Verfügung gestellt: Gamsrücken im Bergheu. Ob Helmut Eder die Haare auch dieses Tieres zu einem Bart verarbeitet hat, wissen wir leider nicht.
In dieser vielfältigen Landschaft mit ihren interessanten Menschen wünsche ich Ihnen einen schönen Winter-Aufenthalt am Achensee.
Die Kunst des Genießens
Gratis WLAN und herrliche Sonnenterrasse!
Mittwoch Ruhetag!
Probieren Sie unsere hausgemachten Eisspezialitäten, Kuchen und Torten.
Martin Tschoner Direktor des Tourismusverband Achensee
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Wir freuen uns auf Sie!
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CAFÉ HOTEL RESTAURANT * * *
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06 Ganz entspannt
Die drei chilligen FamilienSkigebiete rund um den See Totally relaxed The three easy-going family ski areas around the lake
16 Knirschender Schnee
Die schönsten Winterwanderungen und praktische Tipps Crunching snow
The most beautiful winter hikes and practical tips
26 Schnell wie der Wind
Das Snowkiten ist in Achenkirch rasch erlernt As fast as the wind Snowkiting is quickly learned in Achenkirch
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36 Echt hart
Langläuferin Petra Tanner über 220-Kilometer-Rennen
Really tough
Cross-country skier Petra Tanner on 220-kilometre races
42 Krippenbau
Am 24. Dezember ist Schlüsselübergabe an Josef und Maria Building a nativity scene The keys are handed over to Joseph and Mary on 24 December
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Nostalgie
Der Winter war früher schön –und schön mühsam Nostalgia Winter used to be beautiful –and pretty tedious
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Verantwortung
Die Lawinenkommissionen Responsibility
The avalanche commissions come out from behind the curtain
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62 Saftiges Wild
So schmeckt Gämse im Bergheu Juicy game
This is what chamois in mountain hay tastes like
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70 Haarige Angelegenheit
Der pensionierte Jäger Helmut Eder bindet Gamsbärte Hairy affair
Retired hunter Helmut Eder ties chamois ‘beards’
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76 Eiskalter Spaß
Silvesterspringen – das verrückteste Event des Jahres Ice-cold fun New Year’s Eve lake-jumping –the craziest event of the year
78 achensee.literatour Literatur zwischen See und Berg achensee.literatour Literature between lake and mountain
80 Veranstaltungen im Winter 2022/23 Events in winter 2022/23
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INHALT // CONTENT
FOTOS: TOM BAUSE, ANDREAS FRIEDLE, TVB ACHENSEE
16 06 26 62 42
WELCOME TO THE ACHENSEE
When the snowflakes fall from the sky and wrap the landscape in an outfit that glistens in the sun, one thing is clear: winter has entered the “natural stage of the Achensee” and is about to perform its most captivating pieces once again.
The region, with this natural jewel at its heart, has matchless natural beauty and entices visitors with countless sporting and cultural activities. Those who live, work and play sports around the Achensee always merit a very special focus. Like marathon cross-country runner Petra Tanner. When she is not running 220 kilometres somewhere in the middle of nowhere in Sweden, she likes to train at her home by the lake. Or retired hunter Helmut Eder from Achenkirch, who spends an incredible number of hours tying the hair of chamois into a “beard”. And Stefanie Rieser, who has been head chef in the family business “Das Karwendel” in Pertisau for six years and cooks at an award-winning level with her team.
I wish you a wonderful winter stay at the Achensee in this diverse landscape with its interesting people.
Wishing you exactly this type of holiday with us.
Martin Tschoner Director of the Achensee Tourist Board
IMPRESSUM // IMPRINT
Seezeit – Das offizielle Magazin des Tourismusverbandes Achensee Erscheinungsweise: 2x jährlich • Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: eco.nova corporate publishing KG • Geschäftsführung: Mag. Sandra Nardin, Christoph Loreck • Redaktion: Uwe Schwinghammer, Marina Bernardi • TVB Achensee • Layout: Tom Binder • Fotos: Wenn nicht anders gekennzeichnet: Tom Bause, Andreas Friedle, Achensee Tourismus • Anzeigen: Matteo Loreck (m.loreck@econova.at) • Druck: Radin-Berger-Print GmbH • Redaktion und Anzeigenannahme: eco.nova corporate publishing KG, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: office@econova.at
COVERFOTO: DANIJEL JOVANOVIC, WWW. DJPHOTOGRAPHY.AT
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SKIFAHREN VON C BIS Z
Die drei Gebiete CHRISTLUM, ROFAN UND ZWÖLFERKOPF bieten feinen Skilauf für die ganze Familie – mit bestens präparierten, schneesicheren Abfahrten in allen Kategorien und einem stimmigen Zusatzangebot. Außerdem gibt es noch ein paar kleinere Anlagen.
Steilste Piste der Ostalpen, längste Abfahrt, höchstgele gene Seilbahnstation, spek takulärste Aussichtsplattform … derartige Superlative brauchen die Skigebiete am Achensee nicht. Hier kann man sich ganz auf das Wesentliche beschränken: aufs Skifahren. Den persönlichen Modus kann man dabei getrost auf Entspannung statt auf Anspannung schalten.
CHRISTLUM
DAS SKIGEBIET CHRISTLUM in Achenkirch ist das größte am Achensee und nur eine Stunde von München entfernt, die Benutzung des Parkplatzes ist für Ski- und Saisonkartenbesitzer gratis. Also eingeparkt und rauf auf den Berg. Dort stehen blaue, rote und schwarze Abfahrten zur Verfügung, alle Skifahrer und Snowboarder, die noch mehr Action suchen, kommen im Christl-Funpark voll auf ihre Kosten. Die kleinsten Gäste können beim DinoJet, einem Tellerlift für Kinder, das Skifahren erlernen und perfektionieren. Ob als Anfängerin oder Fortgeschrittener, ob als Genussskifahrerin oder Sportbegeisterter, die Christlum ist eine echte Allrounderin.
Die Christlum hat in Steinberg am Rofan übrigens ein kleines „Lift-Outlet“. Die dortige Piste ist ideal für Betriebs-Skirennen und ähnliche Veranstaltungen.
WWW.CHRISTLUM.AT
SEEHÖHE: 950 – 1.800 m
SESSELLIFTE/SESSELBAHNEN: 4 SCHLEPPLIFTE: 3 ÜBUNGS- UND KINDERLIFTE: 3 ABFAHRTEN LEICHT: 2 ABFAHRTEN MITTELSCHWER: 4 ABFAHRTEN SCHWER: 2 PISTENKILOMETER: 27
ASTENBERG
Die breite Piste (blau: 1km) beim Skilift Astenberg in WIESING eignet sich hervorragend für Kinder und Pisten-Neulinge. Ein Stricklift bringt einen zum Pistenanfang auf 760 Meter Seehöhe. Und die Liftkarte ist sogar kostenlos!
Im ERLEBNISMUSEUM wird die Geschichte der Steinölbrennerfamilie Albrecht vom Achensee erzählt. Mit einem modernen Führungssystem ausgestattet, wird dem Besucher die aufwendige Gewinnung des TIROLER STEINÖLS in unterschiedlichsten Sprachen näher gebracht. Für die Kleinen wird auch eine spezielle KINDERFÜHRUNG angeboten, welche extra auf das junge Publikum (ca. 4–12 Jahre) abgestimmt ist. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die TIROLER STEINÖL-PRODUKTE im angrenzenden SHOP ausführlich zu testen und sich von unseren kompetenten Mitarbeitern beraten zu lassen.
Durch seine einmalige, harmonische Zusammensetzung und seinen hohen Gehalt an natürlich gebundenem Schwefel hat das TIROLER STEINÖL eine außerordentlich wohltuende und pfl egende Wirkung für Mensch und Tier. Ob als mildes Pfl egemittel für Haut und Haar oder als altbewährtes Hausmittel für den schmerzenden Bewegungsapparat bis hin zu rheumatischen Beschwerden – das TIROLER STEINÖL kann wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen.
Probieren Sie es einfach selber aus.
TIROLER STEINÖL VITALBERG Tiroler-Steinöl-Weg 3 | 6213 Pertisau am Achensee T 05243 20186 | WWW.STEINOEL.AT MUSEUM ÖFFNUNGSZEITEN: Mai–November: Mo–So 09:00–17:30 Uhr Dezember–April: Mo–So 10:00–16:30 Uhr
ROFAN
DAS SKIGEBIET ROFAN versteckt sich dem Betrachter ein bisschen, liegt es doch großteils in Maurach auf einer Seehöhe von 1.500 bis 1.800 Metern. Nur der Skiweg führt bis ins Tal. Wer oben aus der Rofan-Seilbahn aussteigt, der findet sich in einer fast schon unwirklichen Bergwelt aus Fels und Schnee wieder. Die Pisten befinden sich nach Osten im herrlichen Wasserboden oder fallen nach Westen in Richtung Achensee ab. Der Mix der verschiedenen Schwierigkeitsgrade lässt hier Skifahrer und Snowboarder mit unterschiedlichem Können rasch ihre Lieblingspisten finden. Die Allerkleinsten können im Kinderbereich bei der Talstation die ersten Schritte auf zwei Brettern lernen, die Größeren haben am Berg neben der Bahn die Möglichkeit, ihre ersten Pflüge in den Schnee zu ziehen. Zauberteppich, Wellenbahn und ein Maskottchen helfen ihnen dabei. Gerne wird das Gebiet auch für Skitouren genützt. WWW.ROFANSEILBAHN.AT
SEEHÖHE: 931 – 1.840 m SEILBAHN : 1
SESSELLIFTE/SESSELBAHNEN: 2 SCHLEPPLIFTE: 2
ABFAHRTEN LEICHT: 2
ABFAHRTEN MITTELSCHWER: 3 ABFAHRTEN SCHWER: 1 PISTENKILOMETER: 11
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ZWÖLFERKOPF
Man glaubt es nicht, wie vielseitig der eher unscheinbare Zwölferkopf in Pertisau ist. Doch wer mit der KARWENDELBAHN barrierefrei zur Bergstation fährt, dem eröffnen sich zahlreiche Abfahrtsmöglichkeiten. Und als Draufgabe ein grandioser Ausblick auf die schroffen Berggipfel. Südseitig gibt’s außerdem viel Sonne. Auch am Zwölferkopf findet die ganze Familie Skispaß ohne Stress und ewiges Anstehen an den Liften. Darum ist das Gebiet besonders bei Anfängern sehr beliebt. Für Wiedereinsteiger in den Skisport gibt es eigene Trainings vom Profi. Spielerisch lernen auch die Kleinsten in Bobos Skischule, auf den Brettern zu stehen und zu fahren. Abgerundet wird das Angebot durch das gemütliche Alpengasthaus Karwendel mit seiner großartigen Sonnenterrasse. Und noch eine Besonderheit gibt’s am Zwölferkopf: Man fährt auf Naturschnee – fast schon eine Rarität!
PLANBERG- & WIESENLIFTE
Wer erst einmal lieber unten im Tal bleibt, übt an den Planberg- und Wiesenliften in PERTISAU . Diese Strecken sind für Anfänger und kleine Pistenfüchse geeignet. Achtung, es wird eine eigene Liftkarte benötigt!
SEEHÖHE: 940 – 1.510 m
SEILBAHN : 1
SCHLEPPLIFTE: 4
FÖRDERBAND : 1
ABFAHRTEN LEICHT: 4
ABFAHRTEN MITTELSCHWER: 3
SKIROUTE MITTELSCHWER : 1
PISTENKILOMETER: 12
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WWW.KARWENDEL-BERGBAHN.AT
Ein Erlebnis für alle Sinne
Die SWAROVSKI KRISTALLWELTEN in Wattens zeigen in ihren Wunderkammern die faszinierende Vielfalt von Kristall und begeistern mit einem der weltweit größten Swarovski-Stores sowie dem Haubenrestaurant Daniels Kristallwelten, das die Besucher kulinarisch verwöhnt.
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dreht sich ein vereister Kristallbaum inmitten der alpinen Winterlandschaft. Lassen auch Sie sich überraschen von einem Wunderland der Fantasie.
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> Ski fahren ... Winterwandern ... Genießen > Panorama-Rundwanderweg > Alpengasthaus Karwendel mit Sonnenterrasse > 5 km lange Naturrodelbahn ab der Bergstation > Täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr A-6213 Pertisau am Achensee, www.karwendel-bergbahn.at, Tel. +43 (0)5243 - 5326 Winter in seiner ganzen Vielfalt!
SKIING FROM C TO Z
Relaxed, homely, personal. The three areas CHRISTLUM, ROFAN AND ZWÖLFERKOPF offer fine skiing for the whole family - with perfectly groomed, snow-sure slopes in all categories and a matching range of other activities.
SThe steepest slope in the Eastern Alps, the longest downhill run, the highest cable car station, the most spectacular viewing platform... the three and a half ski areas at the Achensee have no need for such superlatives. Here you can concentrate on the essentials: skiing.
CHRISTLUM
The Christlum ski area is the largest on the Achensee and only one hour away from Munich. Use of the car park is free for ski and season ticket holders. Blue, red and black runs are available on the mountain, and all skiers and snowboarders looking for even more action will get their money’s worth at the Christl-Funpark. The smallest guests can learn to ski on the DinoJet, a disc lift for children.
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ROFAN
The Rofan ski area is a little bit hidden away, as it is mostly located in Maurach at an altitude of 1,500 to 1,800 metres above sea level. Only one ski trail leads down to the valley.
The eleven kilometres of pistes are in the magnificent Wasserboden to the east or slope down towards the Achensee to the west. The mix of different difficulty levels here allows skiers and snowboarders of varying abilities to quickly find their favourite slopes. The very youngest can take their first steps on two skis in the children’s area at the valley station, while the older ones can make their first snowploughs on the mountain next to the lift.
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ZWÖLFERKOPF
Those who take the barrier-free Karwendel cable car to the mountain station will find numerous downhill options on twelve kilometres of pistes. The area is particularly popular with beginners, and there are professional training courses for those returning to the slopes. Bobo’s ski school also teaches the little ones to stand on their skis in a fun way. The facilities are rounded off by the cosy Alpengasthaus Karwendel with its great sun terrace. And there’s another special feature at Zwölferkopf: you ski on natural snow.
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Winterzauber zwischen Bergen und See!
IM FÜRSTENHAUS am Achensee aktiv durch die kalte Jahreszeit.
Die Region rund um den kristallklaren Achensee ist das ganze Jahr über ein wahres Paradies für Aktivurlauber. Im Fürstenhaus am Achensee sind die Gäste mittendrin und erleben eine aufregende Welt zwischen See und Bergkulisse: Das Vier-Sterne-Superior-Hotel befindet sich direkt neben dem Anlegeplatz der Achenseeschiffahrt und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Tiroler Bergkulisse. Von hier ist es nur ein Katzensprung zu unzähligen Winterwanderrouten und Skipisten. Ganz in der Nähe lässt es sich darüber hinaus hervorragend rodeln und langlaufen. Zeit für Abenteuer!
Ein Ort zum Durchatmen
Das Fürstenhaus am Achensee verspricht eine große Auswahl an spannenden Erlebnissen. Winterwanderungen und Skitouren durch die malerische Bergwelt sorgen für sportliche Herausforderungen im Einklang mit der Natur. Bei klarem Sternenhimmel heißt es: Ab auf die Rodelpiste und mit Familie und Freunden rasant den Berg runterflitzen. Freunde des Langlaufsports sollten sich außerdem einen Abstecher auf eine der gut präparierten Loipen nicht entgehen lassen.
Bei so viel Action darf auch die Entspannung nicht zu kurz kommen. Das großzügige PURIA Spa mit Pool- und Saunalandschaft verspricht nachhaltige Regeneration für Körper und Geist. Das breite Verwöhnprogramm von Kopf bis Fuß sorgt bereits nach wenigen Minuten für wohltuende Entspannungsmomente und lädt die leeren Akkus wieder auf. Ein wahrer Geheimtipp: Vom Whirlpool aus offenbart sich ein
einmaliger Blick über den See und die verschneite Berglandschaft.
Nach einem Tag auf der Piste oder im PURIA Spa verführt die Lounge im Eingangsbereich dazu, es sich bei einer Tasse Tee mit einem Buch und einer kuscheligen Decke gemütlich zu machen. Und wen der große oder kleine Hunger überkommt, der erlebt im Fürstenhaus am Achensee eine kulinarische Reise durch die Region. Frischer Fisch, würziger Käse von der Alm, duftendes Brot vom Biobäcker und unser spannendes Alpensushi mit regionalen Zutaten – im Restaurant Laurentius bleiben keine Wünsche offen. Danach noch ein Cocktail an der Bar und ein abwechslungsreicher Tag am winterlichen Achensee findet den perfekten Abschluss.
Travel Charme Fürstenhaus am Achensee Seepromenade 26, A-6213 Pertisau am Achensee Informationen und Buchungen unter: +43 5243 / 5442-0, fuerstenhaus@travelcharme.com Reservierungshotline: +43 5243 / 5442-678 www.travelcharme.com/hotels/ fuerstenhaus-am-achensee
PROMOTION
Ein Muss fürs Winterwandern ist gutes Schuhwerk, also Bergschuhe oder Winterstiefel mit einem guten Profil.
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WINTERWANDERSPASS
WINTERWANDERN in einer tief verschneiten Landschaft wird immer beliebter. Die Region Achensee bietet dazu beste Voraussetzungen: Über 150 Kilometer geräumte Wege in allen Schwierigkeitsstufen und eine bezaubernde Landschaft.
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interwandern ist langweilig und nur etwas für Oma und Opa? Da müssen wir heftig widersprechen. Winterwandern ist Entspannung, Naturerlebnis, sportliche Betätigung, Genuss, Spaß … und zwar für die ganze Familie. Jedenfalls am Achensee. Hier stehen über 150 Kilometer geräumte oder präparierte Wege zur Verfügung und warten nur darauf, unter die Sohlen der Bergund Winterschuhe genommen zu werden. Das Angebot reicht von einem kleinen Nachmittags spaziergang am See bis zu ausgedehnten Touren in das Falzthurntal bei Pertisau, das Oberautal bei Achenkirch oder auf eine der zahlreichen auch im Winter bewirteten Hütten und Almen. Selbst am Rofan gibt es einen präparierten Winter-Höhen wanderweg mit Einkehrmöglichkeit. Die Gehzeit kann zwischen 20 Minuten und viereinhalb Stunden betragen.
Lernen
in der Natur
Eine Besonderheit unter den Winterwanderungen sind jene mit den Naturpark-Rangern des Na turparks Karwendel. Dabei bekommt man einen ganz besonderen, vielleicht sogar völlig neuen Ein blick in die winterliche Natur. Auf den lehrreichen Ausflügen erfährt man viel über den Naturpark Karwendel selbst und das richtige Verhalten. Gro ßes Augenmerk wird dabei den Tieren gewidmet, die es im Winter schwer haben im tiefen Schnee. Fressbares ist für sie kaum zu finden und die Fortbewegung kostet viel Kraft. Darum werden sie bei den Touren nicht gestört. Um sie auch aus weiterer Ferne beobachten zu können, haben die Naturpark-Ranger einen Feldstecher eingepackt und zum Glück hinterlassen Reh und Hase auch ihre Spuren, die man auf den Wanderungen zu lesen lernt. Aber nicht nur Tierbeobachtung ist angesagt. Auch Schnee-, Knospen- und Pflan zenkunde stehen bei den Wanderungen mit den Naturpark-Rangern, die von 19. Dezember 2022 bis 17. März 2023 stattfinden, auf dem vielseitigen Programm. Von Montag bis Freitag gibt es jeweils unterschiedliche Themenwanderungen an unter schiedlichen Orten.
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UNS ERHÄLTLICH aus zeit
BEI
„Winterwandern ist Entspannung, Naturerlebnis, sportliche Betätigung, Genuss, Spaß … und zwar für die ganze Familie.“
Winterwandern
Ein Muss fürs Winterwandern ist gutes Schuhwerk, also Bergschuhe oder Winterstiefel mit einem guten Profil. Ideal sind auch Skistöcke. Außerdem brauchts warme Kleidung, Mütze, Handschuhe, in einem kleinen Rucksack auch Wechselwäsche und eine Thermosflasche mit einem warmen Getränk. Zuweilen sind auch Grödeln praktisch – eine Art Mini-Steigeisen, die man mit Gummiriemen über normale Bergschuhe überziehen kann, sollte es wider Erwarten irgendwo glatt sein.
Viele Winterwandertipps von Wiesing bis Steinberg sowie Infos zu den Themenwanderungen mit den Naturpark-Rangern finden Sie unter www.achensee.com
Unsere Winterwandertipps:
Leicht: Panoramawanderung am Zwölferkopf/Pertisau
Nach der Auffahrt mit der Karwen del-Bergbahn folgt man von der Bergstation der Beschilderung Richtung Bärenbadalm. An der Alm vorbei führt der Weg durch den Wald, an Liftstützen vorbei und auf ansteigendem Weg wieder zum Alpengasthaus Karwendel bzw. zur Bergstation der Karwendel-Bergbahn zu rück. Für die Runde benötigt man etwas mehr als eine Stunde, es sind nur rund 150 Höhenmeter zu bewältigen. Und bei so wenig Anstrengung bietet sich einem ein wunderbares Panorama zwischen verschneiten Bergen und See. Auf der Terrasse des Alpengasthauses Karwendel kann man die Tour dann beschließen. Besonders bekannt ist es übrigens für seinen Kaiserschmarrn.
Mittel: Wanderung ins Gerntal/Pertisau
Die Wanderung bis zur Gernalm im gleichnamigen Tal und zurück ist zwar einfach, aber schon einigermaßen lang. Insgesamt muss man etwa dreieinhalb Stunden veranschlagen, man kann aber auch schon bei der Pletzachalm um drehen. Von der Mautstelle in Pertisau am Eingang der Karwendeltäler wan
dert man rechts abzweigend über den Seebergsteig der Beschilderung folgend zur Pletzachalm (Gehzeit ca. 1 Stunde). Um zur Gern Alm zu gelangen, zweigt man vor der Pletzachalm rechts ab und nimmt den schönen Wanderweg durch den Wald. Der Rückweg erfolgt über den gleichen Weg. Die Tour, bei der man um den Feilkopf und den Rauhen Kopf wan dert, ist landschaftlich einfach spekta kulär. Gemütlich geht’s dahin, umgeben von den tollsten Karwendelbergen im Winterkleid.
Leicht: Wanderung zum Stod Wasserfall/Achenkirch
Der Stod-Wasserfall ist im Sommer wie im Winter ein schönes und einfaches Wanderziel, das man vom Heimat museum Sixenhof aus in etwa einer halben Stunde erreicht. Vom Sixenhof wandert man zuerst westlich über freie, schön verschneite Felder zum Schram bacherhof. Von dort führt ein flacher Weg ins Oberautal. Gleich nach dem letzten Bauernhof und der Stod-Kapelle befindet sich rechts neben dem Weg der Wasserfall, der uns im Winter seine zu Eis erstarrten Kaskaden präsentiert. Der Rückweg erfolgt über den gleichen Weg. Einkehrmöglichkeiten gibt es in Achenkirch. Gesamtgehzeit rund eine Stunde
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WINTER HIKING FUN
Winter hiking in a landscape covered in deep snow is becoming more and more popular. The Achensee region offers the best conditions for this, with MORE THAN 150 KILOMETRES OF CLEARED TRAILS at all levels of difficulty and in an enchanting landscape.
Winter hiking means relaxation, experiencing nature, being active, enjoyment and fun for the whole family. At least at the Achensee. Here, more than 150 kilometres of cleared or prepared paths are available and just waiting for you to enjoy them under the soles of your mountain and winter boots. The options range from a short afternoon walk by the lake to extended tours in the Falzthurntal valley near Pertisau, the Oberautal valley near Achenkirch, or to one of the numerous huts and alpine pastures that are also open in winter. The Rofan itself has a prepared winter high-altitude hiking
trail with refreshment stops. The walking time can be between 20 minutes and four and a half hours. The winter hikes with the rangers of the Karwendel Nature Park are quite special. They give you a very different, perhaps even completely new, insight into winter nature. You will learn a lot about the Karwendel Nature Park itself and the correct behaviour on the instructive excursions. Great attention is paid to the animals, but snow, bud and plant science are also part of the varied programme on the hikes. The various themed hikes take place from 19 December 2022 to 17 March 2023
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Hier steht die Welt für einen Augenblick still. Im Posthotel Achenkirch werden Sie ganz ruhig, fühlen sich befreit und lassen sich rundum verwöhnen – reichlich Raum für das Ich und wohltuende Wellness bringen Körper und Geist in Einklang. 7.000 m² Spa- und Wellnessbereich „adults only“ Haubenküche TCM-Restaurant TENZO –alpine Kulinarik trifft auf die 5-Elemente-Lehre Indoor- und Outdoor-Fitnessbereich Resorteigener 9-Loch-Golfplatz Lipizzanergestüt mit Reitanlage
Das Erwachsenen-Resort
DAS
POSTHOTEL ACHENKIRCH, 6215 Achenkirch am Achensee, Tirol, Austria T +43 5246 6522, info@posthotel.at, www.posthotel.at
in den Tiroler Bergen SPIELRAUM FÜR
ICH
Neues aus Mountopolis
Auf 142 Pistenkilometern und dank 60 modernen Liftanlagen im SKIGROSSRAUM MAYRHOFEN finden Anfänger, Profis und Winterliebhaber in Mountopolis, der Erlebniswelt der Mayrhofner Bergbahnen, bestens präparierte Pisten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sowie zahlreiche Alternativen zum klassischen Ski- oder Snowboardvergnügen.
Das Skigebiet Penken ist bequem mit der Penkenbahn von Mayrhofen, der Horbergbahn von Schwendau und über die Möslbahn am Hochschwendberg erreichbar. Oben angekommen warten sportliche Herausforderungen wie die legendäre Harakiri – das steilste Pistenerlebnis Österreichs – mit einem Gefälle von 78 Prozent oder das RennParadies Unterberg mit drei permanenten Riesentorlaufstrecken. Auch bei der BlackAttack ist der rasante Name Programm und auf der SkiMovie-Strecke misst und zeichnet eine Kamera deine persönliche Bestzeit auf. Im PenkenPark mit seinen fünf Areas trifft sich nicht nur das Who’s who der internationalen Freeski- und Snowboardszene, auch Anfänger können hier ihre Tricks und Stunts trainieren. Ein ganz besonderes Highlight diesen Winter ist der neue BagJump – hier haben alle Freestyler die Möglichkeit, neue Tricks zu testen und dabei weich zu landen. Wer vor allem Spaß haben möchte, der kann sich auf den FunRides austoben. Gemütlicher geht es auf Albert’s Penken Tour mit lustigen Hindernissen zu oder entlang des WinterWanderWeges Penken mit atemberaubender Aussicht auf den gegenüberliegenden Ahorn.
In das Skigebiet Ahorn bringt dich Österreichs größte Pendelbahn, die Ahornbahn. Mit seinen breiten blauen und roten Pisten sowie kinderfreundlichen Liften ist das AhornPlateau perfekt für alle Anfänger, Wiedereinsteiger und
für all jene, die es lieber etwas gemütlicher bevorzugen. Im FunRide Ahorn mit dem FamilyPark können die koordinativen und motorischen Fähigkeiten für sicheres Skifahren erlernt werden, entlang der AlbertAdler Tour garantiert Maskottchen AlbertAdler lustige Abfahrten für alle kleinen und großen Pistenflitzer. Wer die Herausforderung sucht, wird auf der 5,5 Kilometer langen, schwarzen TalAbfahrt Ahorn fündig. Beim MorgenSport am Ahorn ist das bereits ab 7.30 Uhr möglich. Auch für Nicht-Skifahrer bietet der Ahorn vielfältige Freizeitmöglichkeiten: Der WinterWanderWeg Filzenkogel verspricht ein einzigartiges Bergerlebnis mit Eintrag ins Gipfelbuch auf 2.227 Metern. Der WinterWanderWeg Ahorn besticht mit seiner sensationellen Aussicht auf die Zillertaler Alpen und das Stilluptal. Er führt vorbei an der AussichtsPlattform Zillertal in Richtung FalknerOase, wo die Greifvögel der AdlerBühne Ahorn ihre Winterheimat haben. Rund um den Speicherteich Filzen geben sieben Stationen viel Wissenswertes über die Geschichte der Falknerei preis. Wer mit Winterwanderschuhen am Ahorn unterwegs ist oder eine lustige Pause vom Skifahren braucht, findet in Mountopolis mit dem Rodelspaß PistenBock samt eigens dafür angelegter Strecke die ideale Abwechslung. Der Tag kann anschließend an der WhiteLounge SchneeBar mit leckeren Drinks und Loungemusik ausklingen.
Weitere Infos findest du auf www.mountopolis.at
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BUNTE SCHIRME, WEISSE WIESE
Alle Jahre wieder schlägt die SNOWKITE-SCHULE von Michael Vogel in Achenkirch ihr Winterquartier auf. Der Achensee ist ein ideales Gebiet für Anfänger in diesem Sport, der übrigens erstaunlich schnell zu erlernen ist.
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ind, Schnee und Skifahrer sind prinzipiell keine sonderlich guten Freunde. Denn wer wedelt schon gerne die Piste hinunter, wenn einem eine kalte Brise um die Nase pfeift? Außer natürlich, man ist Snowki ter. Dann könnte aus einer ungewöhnli chen Freundschaft vielleicht sogar Liebe werden.
Einer, bei dem es schon vor Jahren gefunkt hat, ist Michael Vogel. Der gebürtige Steirer lernte den Achensee quasi in seinem früheren Leben kennen, als er Koch in Pertisau war. Damals nutzte er jede freie Minute, um surfen zu gehen. Im Jahr 1999 verschlug es ihn nach Deutschland und er gründete eine Surfschule in Norddeich. Heute ist er Schulleiter, Ausbilder für Surflehrer, Materialtester, Autor. Auf der Suche nach einem geeigneten Plätzchen, um im Win
ter Snowkiten zu unterrichten, erinnerte er sich an seine Zeit am Achensee und begann 2008 mit seinen Kursen: „Das ist ein klassisches Einsteigerrevier, nichts Extremes.“ Aber gerade deshalb sagte und sagt es ihm auch so zu.
Schnelle Lernerfolge
Am Achensee fand er hilfsbereite Partner beim Tourismusverband und bei den Bauern. Darum hat er seinen präparierten Übungsplatz auch in der Nähe des Campingplatzes. Dort werden Anfänger und leicht Fortgeschrittene im Snowkiten unterrichtet – also mit dem Fahren an einem Schirm, angetrieben vom Wind. Gegenüber dem Kitesurfen im Wasser hat das Snowkiten etliche Vorteile, vor allem für Beginner, sagt Vo gel: „Es ist technisch nicht anders, aber geht viel schneller. In einer dreiviertel Stunde bis Stunde kann man bereits fahren. Im Wasser ist man abgelenkt,
Snowkiting Snowkiten ist eine Variante des Kitesailing, die man im Winter auf verschneiten, freien Flächen betreiben kann. Man benötigt dafür einen geeigneten Zugdrachen und Skier oder ein Snowboard. Bei genügend Wind lässt man den Drachen steigen und sich von ihm über den Schnee ziehen.
Berge, See und glücklich sein… das sind die Zutaten für eine perfekte Auszeit. In der Panoramasauna überwältigt der Blick auf die Winterlandschaft und im Infinitypool verschwimmen die Grenzen zwischen See und Pool. Finden Sie zur voll kommenen Ruhe, inmitten eines Ambientes des Genusses und der Lebensfreude.
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„Im Wasser ist man abgelenkt. An Land steht man auf festem Grund und kann sich auf das Kiten konzentrieren.“
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MICHAEL VOGEL
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an Land steht man auf festem Grund und kann sich auf das Kiten konzent rieren, wohingegen ein Wasserstart eine relativ komplexe Sache ist.“ Es würde auch nicht so viel Wind benötigt: „Drei bis vier Knoten reichen.“ Und das ist gut so, denn übermäßig stark wird die Brise im Winter am See tatsächlich nicht. Südwind, ein leichter Südföhn, weiß der Profi, sei am besten. Sehr gute Voraussetzungen gibt es meist Mitte/ Ende Jänner.
Wer zu ihm und seinen Lehrern kommt, sollte Grundkenntnisse im Skifahren oder Snowboarden haben. Mitzubrin gen ist alles, was der Schüler oder die Schülerin auch beim Skilaufen benötigen würde, also Anorak, Skischuhe, Skier oder
Snowboard und ein Helm. Was man folg lich zum Kiten braucht – Schirm, Gurt zeug etc. –, stellt die Schule. Unterrichtet wird in Kleingruppen, angeboten werden zweistündige Schnupper- und sechs stündige Grundkurse, zu denen man einzelne Stunden zur Verbesserung der Technik zubuchen kann. Im Grundkurs werden Sicherheit, Orientierung zum Wind sowie einzelne Manöver gelehrt, sagt Vogel: „Wie baue ich zum Beispiel Druck auf und wie nehme ich ihn wieder raus.“ Angst müsse dabei niemand haben. Stürze seien ebenso wie beim Skifahren, nur zum Teil mit weit weniger Tempo und auf weicherem Untergrund. Vogel: „Wir haben in den ganzen Jahren noch nie Verletzte bei den Kursen gehabt.“ www.snowkite-achensee.com
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„Wir haben in den ganzen Jahren noch nie Verletzte bei den Kursen gehabt.“
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Michael Vogel’s SNOWKITE SCHOOL sets up its winter quarters in Achenkirch every year.
Styrian-born Michael Vogel got to know the Achensee in his former life, so to speak, back when he was a cook in Pertisau. He used every free minute to go surfing in those days. He moved to Germany in 1999 and founded a surf school in Norddeich. Today he is a school director, surf instructor, material tester and author. He remembered his time at the Achensee when looking for a suitable spot to teach snowkiting in winter and started his courses in 2008: “It’s a classic beginner’s spot, with nothing too extreme.”
Beginners and slightly advanced learners are taught how to snowkite at the prepared practice area near the campsite - in other words, how to ride a canopy propelled by the wind. Compared to kitesurfing in the water, snowkiting has several advantages - especially for beginners, says Vogel: “It’s technically no different, it’s much quicker. You can be riding in three quarters of an
hour to an hour. In the water you are distracted, on land you are on solid ground and can concentrate on kiting.” Not so much wind is needed either: “Three to four knots are enough.” And that’s a good thing, because the breeze really doesn’t get too strong at the lake in winter.
Those who come to Vogel and his instructors should have a basic knowledge of skiing or snowboarding. You should bring everything you would need for skiing, i.e. anorak, ski boots, skis or snowboard and a helmet. Everything you need for kiting - umbrella, harness etc. - is provided by the school. Lessons are given in small groups, with two-hour taster courses and six-hour basic courses, to which you can add individual lessons to improve your technique
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In neuem Glanz
NOVA MOMENTS wird im Früjahr 2023 nach einer Komplettrenovierung wiedereröffnet. Zu erwarten gibt es einiges: Ein neuer Spa- und Wellnessbereich mit Panoramasauna, ein zeitgemäßes Design- und Zimmerkonzept und eine geräumige Tiefgarage garantieren unvergessliche Momente am wunderschönen Achensee.
Bereits im nächsten Jahr erstrahlt das NOVA Moments in neuem Glanz. Nicht nur die Fassade ist neu, sondern auch die Gastgeber. Manuela Bergmüller und Tobias Strauß freuen sich schon jetzt auf ihre Gäste und darauf, ihnen die Hotel-Highlights zu präsentieren. Direkt am Golfplatz gelegen, bezaubert das NOVA Moments mit einer spektakulären Aussicht auf das prächtige Karwendelgebirge und das herrliche Landschaftsbild des Achensees. Dank der zentralen Lage in Pertisau ist es der ideale Ausgangspunkt für viele der zahlreichen Freizeit- und Erholungsangebote und somit ein Place-to-be sowohl für Erholungsuchende als
auch aktive Gäste. Die herzliche Gastfreundschaft, der Tiroler Charme und die atemberaubende Berglandschaft laden zum Wohlfühlen und Wiederkommen ein. Hier herrschen die perfekten Bedingungen, um unvergesslich schöne Momente und Erinnerungen zu sammeln.
Vorfreude ist die schönste Freude Etwas Geduld muss man noch aufbringen, bis es so weit ist. Allerdings wird sich das Warten definitiv lohnen. Besonders beeindruckend wird der neue Spa- und Wellnessbereich mit einer großen Bandbreite an Entspannungsräumen und
-tools. Darunter erwartet die Gäste eine Panoramasauna, ein Dampfbad sowie ein Fitness- und Bewegungsraum. Außerdem kann man im Whirlpool, dem Naturbadeteich, im Sonnen- und Panoramagarten oder im allgemeinen Ruhebereich die Seele baumeln lassen. Als Rückzugsort dienen die insgesamt 31 Komfortdoppelzimmer und drei Suiten inklusive Klimaanlage mit einem exklusiven Design- und Zimmerkonzept, das rundum für Behaglichkeit sorgt. Sportaffine können sich auf den neuen Equipmentraum freuen, der vor allem zum Abstellen und zur Wartung von Rädern, Skiern, Golf- und Wanderausrüstung sowie anderen Sportutensilien dient. Darin befindet sich zudem eine Serviceecke mit Werkzeugen, einer Luftpumpe, einem Waschbecken sowie eine Ladestation für E-Bikes und Trolleys. Um auch die Abreise der Gäste so angenehm wie möglich zu gestalten, wird ein sogenannter Late-Check-out-Raum zur Verfügung gestellt, der mit Schließfächern und einer Dusche ausgestattet ist. So besteht die Möglichkeit, sich vor der Abreise nochmal frisch zu machen. Schließlich wird eine geräumige Tiefgarage mit E-Ladestationen und direktem Zugang zum Golfplatz und
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DER KOPF BLEIBT SIEGER
Beim Marathon-Langlauf gibt der Geist oft nicht auf, selbst wenn der Körper schon längst schlapp macht. Eine, die diese extreme Sportart betreibt, ist PETRA TANNER aus Maurach am Achensee.
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Es ist in etwa die Strecke Mün chen – Pertisau – München: 220 Kilometer. Mit dem Auto benötigt man dafür – Staus außer Acht gelassen – rund dreieinhalb Stunden. Wie lange man wohl mit Langlaufskiern braucht? Bei Petra Tanner sind es 17 Stun den. Die Ultra-Langläuferin ist vor einigen Jahren diese sagenhafte Entfernung gelaufen. Allerdings nicht von Tirol nach Bayern, sondern in Schweden.
Das Langlaufen, so erzählt Petra Tanner, verdanke sie der Hartnäckigkeit ihres älteren Bruders. Die Eltern waren beide Alpin-Skilehrer in Maurach, ihr Bruder indes versuchte stets hinter dem Haus mit den Alpinskiern langzulaufen. Was naturgemäß schlecht klappte. Bis ihm die Eltern schließlich die ersten echten Langlaufskier kauften. Als Petra 1986 zur Welt kam, war das Langlaufen bereits zum Familiensport geworden. Und auch heute noch, so verrät sie, wachst ihr Vater ihre Skier: „Papa ist mein ‚Servicemann‘. Aber inzwischen ist er in Pension, jetzt hab’ ich nicht mehr so ein schlechtes
Gewissen. Außerdem weiß er zu allen Schneebedingungen irgendein Geschich terl zu erzählen.“
Von 30 bis 220 Kilometer
Petra Tanner gehörte dem ÖSV-Langlaufkader an und beendete ihre Karriere relativ früh. Allerdings nur für einige Jahre: „Mit Mitte 20 habe ich wieder angefangen. Dieses Mal allerdings in der Volkslaufszene.“ Zuerst lief sie allein, seit 2016 ist sie Teil des Ski-Willy-Marathon-Teams Austria –„weil’s doch mehr Spaß macht“. Das Team besteht hauptsächlich aus Sportlerin nen und Sportlern aus Österreich und Deutschland, aber auch aus anderen Ländern. Durch diese Mitgliedschaft konnte Tanner auch in der Rennserie der „Ski Classics“ laufen, die die größ ten Marathons in Europa umfasst. „Bei den kleineren, regionalen möchte ich schon vorne mitkämpfen“, definiert sie dabei ihr Ziel. Bei den anderen gilt der Gedanke, dabeizusein und durchzukom men. So wie beim 220-Kilometer-Rennen Nordenskiöldsloppet in Jokkmokk.
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„Unmittelbar nach dem Rennen in Schweden trägt einen die Emotion des Erlebnisses geistig weiter. Aber die Regeneration des Körpers hat am Ende drei Monate gedauert.“
PETRA TANNER
Eigentlich hatte sich Petra Tanner bei jeder Labestation ein Wäschepaket hinterlegt, um das Rennen eventuell zu beenden. Doch dazu kam es nicht: „Der Kopf bringt einen am Ende durch.“ Und das, obwohl sie bei einer Station vergessen hatte, ordentlich zu essen. Das holte sie bei der nächsten nach und lief, nachdem sie unmittelbar nach dem Missgeschick noch ans Aussteigen gedacht hatte, doch weiter. Stunde um Stunde, am Ende mit Stirnlampe in der schwedischen Nacht: „Da hat das Ganze dann fast eine heimelige Atmosphäre be kommen.“ Doch so romantisch das klingt, sind solche Rennen in Wahrheit natürlich brutal, weiß die Marathon-Langläuferin: „Unmittelbar danach trägt einen die Emotion des Erlebnisses geistig weiter. Aber die Regeneration des Körpers hat am Ende drei Monate gedauert.“
Ideales Training am Achensee Trainiert wird, wann immer es geht, daheim am Achensee, zählt Petra Tanner die Vorteile auf: „Dort ist es extrem super zum Langlaufen, für die Ausdauer perfekt, die Bedingungen sind meistens ideal, die Loipen ausreichend lang, das Gelände nicht zu coupiert.“ Auch nach einem stressigen Arbeitstag könne sie da perfekt abschalten. Wie Tanner über
haupt gerne draußen in der Natur ist, egal, wie das Wetter ist. Kleiner Nachsatz: „Außer es regnet.“
Am liebsten läuft Tanner, wie sie verrät, im Frühjahr, wenn sich auf dem Schnee ein tragfähiger Harschdeckel gebildet hat, ohne Spur kreuz und quer durchs Gelän de. Das kommt wohl auch den Bedin gungen nahe, die man oft bei den großen Läufen in Skandinavien vorfindet. Mit ihrem Team sucht sie jedes Jahr ein High light aus – meistens im hohen Norden. So ist sie bereits zwei Mal beim berühm ten Wasa-Lauf gestartet. Die Stimmung dort sei unbeschreiblich, wenn 14.000 Athletinnen und Athleten an den Start gehen. Und überhaupt „ist Langlaufen in Skandinavien einfach Nationalsport. Die Leute sind wesentlich entspannter als bei uns. Es zählt schon auch der Wettkampf, aber allen ist genauso wichtig, prinzipiell eine gute Zeit dabei zu haben.“ Dieser Geist gefällt ihr auch am „Wanderzirkus“ der Volkslangläufe: „Man kennt sich und freut sich, wenn man sich wieder trifft.“
Wohin es dieses Jahr zum Saison-High light geht, wusste Petra Tanner bei unserem Treffen noch nicht. Aber es wird sicher eine Station mit verdammt vielen, anstrengenden Kilometern sein.
Ski Classics
Die Ski Classics ist eine Rennserie, die die prestigeträchtigsten MarathonLanglaufrennen Europas umfasst, und feierte ihr Debüt im Jahr 2011. Die Rennen finden unter anderem in Italien, der Schweiz, Schweden, Norwegen und Finnland statt. Dominiert wird die Rennserie bei Männern wie Frauen von Skandinavien.
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THE HEAD REMAINS VICTORIOUS
The spirit refuses to give up during marathon cross-country skiing, even when the body has become fatigued. PETRA TANNER from Maurach am Achensee is one of those who practice this extreme sport.
About 220 kilometres is the distance from Munich to Pertisau and back to Munich. It takes about three and a half hours by car if you don’t count traffic jams. How long do you think it takes on cross-country skis? In the case of Petra Tanner, it’s 17 hours. The ultra-crosscountry skier skied this legendary distance a few years ago. Not from Tyrol to Bavaria, though, but in Sweden.
Petra Tanner belonged to the ÖSV cross-country skiing squad and ended her career relatively early. But only for a few years: “I started again in my mid-20s. But this time in the grassroots racing scene.” At first, she raced alone, but since 2016 she has been part of the Ski-Willy Marathon Team Austria - “because it’s more fun”. The team consists mainly of athletes from Austria and Germany, but also from other countries. This membership has also allowed Tanner to compete in the “Ski Classics” race series, which includes the biggest marathons in Europe. “ I want to be at the front of the pack in the smaller, regional ones,” is how she defines her goal. For the others, the idea is to be there and get through. Like the 220-kilometre Nordenskiöldsloppet race in Jokkmokk.
Tanner raced for hour after hour, at the end with a headlamp in the Swedish night: “The whole thing took on an almost familiar atmosphere.” But romantic as this sounds, such races are naturally brutal, as the marathon cross-country runner knows: “Immediately afterwards, the emotion of the experience keeps you going mentally. But the physical recovery process took three months in the end.”
Whenever possible, she trains at home at the Achensee: “It’s extremely good for cross-country skiing, perfect for endurance, the conditions are usually ideal, the trails are long enough, and the terrain is not too hilly.” She also finds it ideal to switch off after a stressful day at work. Her favourite time for cross-country skiing, by the way, is in the spring, when the snow has a solid layer on top, and she can cross the terrain without a trace. That’s probably close to the conditions you often find at the big races in Scandinavia. Petra Tanner didn’t know yet at our meeting where the season’s highlight will be this year. But it will certainly be a location with plenty of exhausting kilometres. https://skimarathon-team-austria.at
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Seit zwei Jahren besteht der Verein der ACHENTALER KRIPPENFREUNDE . Im Herbst ist Hochsaison, denn Josef und Maria, Ochs und Esel und später natürlich das Jesukind brauchen bis spätestens Weihnachten ein Dach über dem Kopf.
m Oktober und November wird im alten Widum in Achenkirch gesägt, heißgeklebt, geschnitzt und gepinselt, was das Werkzeug hergibt. Den Damen und Herren sitzt ein Termin im Nacken: der 1. Advent. Denn spätes tens da muss ihr Werk – jedenfalls der Tradition nach – fertig sein. Schließlich brauchen Josef und Maria eine Herberge, im Stall neben Ochs und Esel. Später soll auch das Jesukind im Stroh seinen Platz finden. Erraten: Es handelt sich um den Krippenbauverein, der im Herbst seine Kurse abhält.
Stefan Rupprechter ist beim Krippen bauen ein alter Fuchs. Etwa zwölf bis 15 Stück dürfte er trotz seiner jungen Jahre inzwischen gebaut haben, schätzt er: für die Familie, Verwandte und Bekannte,
aber auch schon einmal für ein Gast haus. Im Mai 2020 machte er sein Hobby sozusagen „offiziell“ und gründete einen Verein, die Achentaler Krippenfreunde. Inzwischen haben sie 32 Mitglieder, Frau en und Männer jeden Alters, und im alten Widum in Achenkirch zwei Werkräume.
Baumaterialien aus der Natur
Im Oktober und November werden Kurse für Kinder und Erwachsene abgehalten. Willkommen ist jeder –Vereinsmitglieder und Nichtmitglieder. Für Letztgenannte kostet der Kurs etwas mehr, wobei das gesamte Geld für Ma terial und eine Versicherung verwendet wird. Die Kursleiterinnen und -leiter ar beiten allesamt ehrenamtlich. Insgesamt 76 Stunden sind bis zur Fertigstellung veranschlagt, doch, so weiß Rupprechter,
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FOTOS: ANDREAS
„die Zeit braucht man. Besonders, wenn Leute dabei sind, die noch nie handwerk lich gearbeitet haben.“ Der Kurs beginnt mit der Wahl der Größe sowie Art der Krippe. Und einem Plan, einer Zeich nung, erklärt Rupprechter: „Damit wir uns vorstellen können, was die Kursteil nehmer ungefähr vorhaben.“ Das sei wichtig, denn oft müsse man die Leute in ihrer anfänglichen Euphorie durchaus einbremsen. Nicht jede Idee lasse sich so einfach umsetzen.
Damit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Auswahl nicht allzu schwer fällt, haben Stefan und sein Vor standsteam in den letzten zwei Jahren zahlreiche Musterkrippen gebaut. Al penländische ebenso wie orientalische: „Damit man sieht, was möglich ist“, sagt der stellvertretende Schriftführer der Krippenfreunde, Martin Ortner. Dann muss der richtige Maßstab ausgewählt
werden, damit die später dazugekauften oder bereits vorhandenen Figuren auch passen. Und schon geht es ans Werk: Auf einer Grundplatte entstehen aus verschiedensten Materialien Häuser und das Gelände. Vieles wird dafür in der Na tur gesammelt: Hölzer, Rinde, Flechten und Moose, kleine Zweige … „Jeder hat so seine Vorlieben. Ich mag das Botani sche ganz gerne“, so Vereinskassiererin Regina Jaud. Die Rohbauhäuschen müssen „verputzt“ werden, bekommen Fenster und Türen, die Dachbalken und Schindel werden Stück für Stück ange klebt. Schließlich möchte alles bemalt werden. Am besten so, dass die Gebäude abgenutzt, ein bisschen alt aussehen, wie es zum Beispiel Schriftführerin Ka rina Marksteiner liebt: „Ich bin bei den Farben daheim.“ Auch ein klein wenig moderne Technik in Form von Lämp chen im Stall oder an den Häuschen darf dazu.
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„So eine Kirchenkrippe, das wäre schon einmal ein tolles Projekt.“
STEFAN RUPPRECHTER
Beschäftigung für Kinder
Stefan Rupprechter ist als Obmann bei je dem Kursabend dabei, die Vorstandskollegin nen und -kollegen unterstützen ihn abwech selnd, denn Krippenbauen ist aufwändig, bestätigt Jaud: „Es geht schon sehr viel Zeit dafür drauf.“ Dennoch sind alle mit Begeiste rung dabei. Die Ergebnisse können sich am Ende sehen lassen und werden voller Stolz mit den passenden Figuren versehen und aufgestellt. Besonders nett seien die Kurse für die Kleinen, erzählt Jaud: „Die Kinder nehmen es nicht so genau, gerade deshalb werden ihre Krippen oft besonders schön.“
Auch wenn Stefan Rupprechter schon ein erfahrener Krippenbauer ist, will er es dennoch bis zur Meisterschaft bringen. Ja, es gibt sie tatsächlich: die Ausbildung zum Krippenbaumeister. Die durchläuft der Vereinsobmann gerade. Die Unterrichts themen des tirolweiten Lehrganges gehen von Technik bis zur Geschichte der alten Tradition. Nächstes Jahr muss Rupprechter sein Meisterstück abliefern und innerhalb von zwei Wochen eine komplette Krippe bauen. Dann soll das nächste ganz große Projekt folgen: „So eine Kirchenkrippe, das wäre schon einmal etwas.“
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„Die Kinder nehmen es nicht so genau, gerade deshalb werden ihre Krippen oft besonders schön.“
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THE ACHENTALER KRIPPENFREUNDE (Achental Crib Enthusiasts Association) has been in existence for two years. Autumn is the busy season, because Joseph and Mary, the ox and donkey and later, of course, the baby Jesus need a roof over their heads by Christmas at the latest.
The old rectory in Achenkirch is used for sawing, gluing, carving and painting in October and November. The ladies and gentlemen have a deadline breathing down their necks: the first Sunday of Advent. Their work must be finished by then at the latest - at least according to tradition. After all, Joseph and Mary need a place to stay in the stable next to the ox and donkey. Later, the infant Jesus will also find his place in the straw. Unsur prisingly, the nativity scene building association holds its courses in autumn.
Stefan Rupprechter is an old hand at building nativity scenes. Despite his young age, he estimates that he has built around twelve to fifteen by now: for his family, rela tives and acquaintances, but also once for a guesthouse. He made his hobby “official” in May 2020 and founded an asso ciation, the Achentaler Krippenfreunde. They now have 32 members, women and men of all ages, and two workrooms in the old rectory in Achenkirch.
Courses for children and adults are also held here in Octo ber and November. A total of 76 hours is estimated for this,
but, as Rupprechter knows, “you need time”. The course begins with choosing the size and type of crib, and a plan or a drawing. Rupprechter: “ That way we can also imagine roughly what the course participants have in mind.” Stefan and his management team have built numerous sample nativity scenes over the past two years, both alpine and oriental, so the participants do not find it too difficult to choose. The houses and the terrain are then built on a base plate. Many of the materials are collected from nature: wood, bark, lichen and moss, small twigs. Then the unfin ished houses are “plastered”, meaning they get windows and doors, while the roof beams and shingles are glued on piece by piece. Finally, the works of art are painted.
Stefan Rupprechter, the chairman, attends every course evening, and his colleagues on the board take turns sup porting him, because building a nativity scene is time-con suming. Association treasurer Regina Jaud also confirms: “It takes a lot of time. Nevertheless, everyone is enthusi astic because the results are really something to behold. They are decorated with the appropriate figures and set up to be used during the festive season.”
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Stefan Rupprechter, Regina Jaud, Martin Ortner, Karina Marksteiner
„die schönste zeit im leben sind die kleinen momente, in denen du spürst, du bist zur richtigen zeit am richtigen Ort.“
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Wenn es abends früh dunkel wird, die Anklöpfler zu Besuch kommen und die Vorfreude auf das Christkind für leuchtende Augen sorgt, spürt man: WEIHNACHTEN steht vor der Tür.
Schon bevor am Adventkranz die erste Kerze brennt, kommt bei der AchenSeeWeihnacht besondere Stimmung auf. Direkt bei der Anlegestelle in Pertisau wartet eine wahre Weihnachtswunderwelt: Verschiedenste Marktstände und ein Christkindlpostamt für Kinder erwarten Sie. Und natürlich wärmt man sich auch hier bei dem ein oder anderen köstlichen Punsch oder Glühwein. Der Weihnachtsmarkt hat ab Donnerstag, 24. November 2022, bis inklusive Dienstag, 20. Dezember 2022, geöffnet. Weihnachtliche Stimmung kommt auch bei den Adventschifffahrten auf. Jeden Donnerstag und Freitag ab 24. November 2022 bieten wir zwei Rundfahrten mit unserem weihnachtlich dekorierten Schiff an. Eine Reservierung ist erforderlich.
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vent-Brunch am Schiff. Unser vielfältiges und reichhaltiges Buffet beinhaltet alles, was das Frühstücksherz begehrt: regionale Produkte und Eier von glücklichen Hühnern, Frühstücksklassiker und Eigenkreationen aus unserer Küche – immer samstags und sonntags ab 26. November 2022 bis inklusive 18. Dezember 2022.
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EIN WINTER WIE DAMALS
ROMANTISCH muten die Bilder von früher an, irgendwie heimelig, entschleunigt. Ein Blick in die Zeitungen der 1960er- und 1970er-Jahre zeigt allerdings: So gemütlich war’s vielleicht doch nicht.
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Eine romantische Postkarte aus dem Jahr 1969 mit Blick über den See nach Pertisau.
eterhohe Schneewände, kleine, schmucke Hotels und Pensionen, eine romantische Fahrt mit dem Pferdeschlit ten. So hat man den „Winter wie damals“ vor dem geistigen Auge. Und so zeigen ihn auch alte Ansichtskarten. Wir haben dazu noch einen Blick in die Jenbacher Stimme geworfen, die zu dieser Zeit re gelmäßig vom Achensee berichtete. Und es zeigt sich: Vieles, was heute selbstver ständlich ist, gab es damals noch nicht. Breite, bestens präparierte Skipisten zum Beispiel oder eine lawinensichere Zufahrt zu den Orten um den Achensee.
Die Skilehrer-Bräune lockt
Mutig ging man 1968 ein Skiliftprojekt in Wiesing an. Um neben der touristischen Sommer- auch für eine Wintersaison gewappnet zu sein, wurde ein Schlepplift mit vier Stützen, einer Geschwin digkeit von 2,5 Metern/Sekunde und 19 „Schleppgeräten“ mit einer Kapazität von 700 Personen pro Stunde errichtet. Ein Bericht in der Jenbacher Stimme vom 15. November 1968 kannte vor Begeisterung kaum stilistische (und grammatikali sche) Grenzen: „Die schneesicher[e] und sonnige Lage des Wiesingbichls wird dem Liftprojekt [zum] entsprechenden Erfolg verhelfen. Denn die große Sehnsucht jedes Urlaubers (auch die des Einhei
mischen …) gilt der Bräune. Wir kennen die Werbeplakate der Fremdenorte, von denen herbe kantige Männerprofile lächeln – und der Wunsch ist, zumindest annähernd so braun zu werden, wie so ein dargestellter Skilehrer im März. Und gerade für das verbürgen sich die Wiesin ger Schleppliftfunktionäre schon jetzt.“
In manchen Teilen der Achenseeregion war Ende der 1960er-Jahre das Leben freilich noch beschwerlich. Etwa im Bächental, wie die Jenbacher Stimme im Dezember 1968 berichtete: „Anders denkt das Völklein am Plätzboden, es hat eigene Probleme, die Sorgen des Bächentales. Schon lange wurden die Vorräte für Grundnahrungsmittel angelegt, denn der Winter hat Einzug gehalten. Oft beginnt seine Herrschaft schon Mitte Oktober und waltet bis Ende April. Dann ist das Bächental wieder wochenlang eingeschlossen und von der Umwelt vergessen.“
Auch Anfang der 1970er-Jahre war der Achensee im Winter nicht zu jeder Zeit problemlos erreichbar. Lawinen bedrohten die Straßen. Erst nach und nach wurde diese Situation durch den Bau von Galerien und Schutzbauten entschärft. So etwa durch die Verbauung der Ebner-Joch-Lawinen 1972: „Jedes
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Vieles, was heute selbstverständlich ist, gab es früher nicht. Bestens präparierte Skipisten zum Beispiel oder eine lawinensichere Zufahrt zu den Orten um den Achensee.
© WENINGER
Jahr war die Lawine vom Ebner-Joch herunter ein Schrecken aller Autofahrer. Dann war für Tage die Achenseestraße gesperrt und lediglich Personenkraftwa gen konnten über die steile Kasbachstra ße von Jenbach aus ins Achental gelan gen. Nun ist der Schutzbau fertiggestellt worden.“ Alle Probleme waren damit allerdings nicht gelöst, wie die Jenba cher Stimme im Februar 1972 berichtete: „Freilich ist das Achental immer noch durch die Haselbach-Lawine an der Grenze der Gemeinden Maurach-Eben und Achental gefährdet. Dort würde der Schutzbau über 20 Millionen Schilling kosten, die derzeit nicht aufzubringen sind.“
Der Ausbau der Wintersaison
Anfang der 1970er-Jahre startete indes auch der Winter-Fremdenverkehr am Achensee richtig durch, wie Redakteur Eusebius Lorenzetti im November 1969 berichtete: „Das Achental hat sich vorgenommen, mit einem Skizirkus auf der ‚Christlum‘, einem großen Winter campingplatz am See und einem 400 Personen fassenden Mehrzwecksaal dem Fremdenverkehr neue Impulse zu geben. Wie Bürgermeister Hermann Waldhart auf der Pressekonferenz anlässlich dieser dreifachen Firstfeier sagte, will man bei allen drei Projekten Anfang Dezember den Betrieb aufnehmen.“ Drei Jahre später wurde auch in Maurach das Pis tenangebot weiter ausgebaut. So war im November 1973 in der Jenbacher Stimme zu lesen: „Neue Rotspitzabfahrt im Rofan“. Der Ausbau der Trasse im Som mer dieses Jahres wurde bis ins Detail beschrieben, selbst der letzte Liter Diesel, den die Baumaschinen verbrauchten, wurde aufgeführt. Außerdem hieß es: „Die Trassenführung ist der bisherigen Schiabfahrt ähnlich. Wo sich jedoch noch im vergangenen Winter die Schifahrer auf hohlwegartigen und schmalen Wald schneisen, welche schon bei mäßiger Frequentierung so manchen Stein zutage treten ließen, herunterquälten, da ist jetzt eine sehr breite, großzügig angelegte Schipiste entstanden.“ Ob Ski oder Schi, darüber schien man sich übrigens bei der Zeitung nicht groß den Kopf zu zerbre chen, wie man an den beiden Berichten im selben Blatt sehen kann
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Anfang der 1970er-Jahre startete der WinterFremdenverkehr am Achensee richtig durch.
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A WINTER JUST LIKE THE OLD DAYS
The pictures from the past seem romantic, somehow cosy, unhurried. A look at the newspapers of the 1960 s AND 1970 s shows, however, that it was perhaps not so comfortable after all.
Metre-high walls of snow, small hotels and guesthouses, a romantic ride on a horsedrawn sleigh. That’s how we imagine “winter as it was then”, and that’s also how old picture postcards show it. We looked at the Jenbacher Stimme, which regularly reported from the Achensee at that time. And it reveals that many things that are taken for granted today did not exist back then: wide, perfectly groomed ski slopes, for example. Or avalanche-safe access to the villages around the Achensee.
The ski instructor’s tan beckons
The ski lift project in Wiesing was bravely undertaken in 1968. A T-bar lift was built to be prepared for a winter season in addition to the summer tourist season. A report in the Jenbacher Stimme of 15 November 1968 was full of unrestrained enthusiasm: “The snow-sure and sunny location of the Wiesingbichl will help the lift project to be a fitting success. After all, the great desire of every holiday maker (also that of the locals...) is for a tan.” Winter tourism also took off at the Achensee in the early 1970s, as editor
Eusebius Lorenzetti reported in November 1969: “The Achental has set out to give new impetus to tourism with a ski circus on the ‘Christlum’, a large winter camping site on the lake and a 400-person multi-purpose hall”. The ski slopes in Maurach were also further expanded three years later.
Life was still difficult in some parts of the Achensee region at the end of the 1960s. For example, in the Bächental, as the Jenbacher Stimme reported in December 1968: “The people at Plätzboden think differently, they have their own problems, the worries of the Bächental. Stocks of basic foodstuffs have long since been laid in, for winter has arrived. Its reign often begins in mid-October and lasts until the end of April. Then the Bächental is again shut in for weeks and forgotten by the environment.” Other parts of the region were not always accessible either: avalanches threatened the roads. This situation was only gradually defused by the construction of galleries and protective structures.
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© CHRISTLUM
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DER GEFAHR INS AUGE SEHEN
Eine der Gefahren, die im Winter in den Bergen droht, ist die Lawine. Vor Ort müssen LAWINENKOMMISSIONEN die heikle Entscheidung treffen, ob eine Piste oder Straße gesperrt werden muss oder wieder geöffnet werden kann. Am Achensee gibt es solche Kommissionen in allen Gemeinden.
© TIROL WERBUNG/BERT HEINZLMEIER
Bereits seit 1991 verfügt Tirol über ein vorbildliches Gesetz, das die Tätigkeit der Lawinenkommissionen genau regelt. Sie bestehen aus mindestens drei Personen und müssen von der Gemeinde überall dort eingesetzt werden, wo Lawinen den Siedlungsraum, Straßen oder Sportanla gen bedrohen. Ihre Mitglieder beurteilen die jeweilige Lage und veranlassen Maß nahmen zum Schutz. Gebraucht werden sie im Winter fast überall im Land – auch rund um den Achensee.
Vorbereitung für die Aufgabe Entgegen der landläufigen Meinung ist die Tätigkeit in einer Lawinenkommissi on nicht ehrenamtlich. Wer per Bescheid der Gemeinde auf fünf Jahre bestellt wird, kann die Tätigkeit nur unter bestimmten Voraussetzungen ablehnen. Dafür holt man sich meist Leute, die Ahnung von der Materie haben: Bergret ter, Skilehrer, Bergführer, Mitarbeiter im Forstdienst. Oder aber solche, die schon ewig an einem Ort wohnen und die Verhältnisse in speziellen Gegenden bestens kennen. Und auch wenn es sich um keine völligen Laien handelt, die hier ans Werk gehen, so bietet das Land diesen Menschen doch eine regelmäßige Aus- und Fortbildung. Schon allein, weil die Arbeit sehr verantwortungsvoll ist, will man den Kommissionsmitgliedern möglichst viel Hilfe an die Hand geben. Daher organisiert Harald Riedl von der Abteilung Krisen- und Gefahrenmanage ment des Landes Tirol Ausbildungen mit Juristinnen und Juristen, Bergführern, Lawinenspezialisten und Hubschrau berpiloten, um die Leute auf das breite Aufgabenspektrum vorzubereiten. Riedl: „Wenn man die Menschen schon zu dieser Tätigkeit verpflichtet, dann muss
lawine.
Die entscheidenden Probleme und Gefahrenmuster erkennen Mit diesem Buch haben Tirols oberster Lawinenwarner Rudi Mair und sein Stellvertreter Patrick Nairz vor acht Jahren ein Standardwerk zum Thema Lawine geschaffen. Darin wird sowohl theoretisches Wissen vermittelt, aber auch allen, die im Winter ins Gelände gehen, ein praktischer Leitfaden in die Hände gegeben.
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Wichtig bei Skitouren und Wanderungen im freien Gelände ist die Tourenplanung und hierbei vor allem ein Blick auf die Lawinenlage. In Tirol ist diese während des Winters stets aktuell abrufbar unter: https://lawinen.report/ bulletin/latest
„Wenn man die Menschen schon zu dieser Tätigkeit verpflichtet, dann muss ihnen auch jemand sagen, was man von ihnen will, was sie dürfen und was es für Konsequenzen haben kann.“
HARALD RIEDL
STARING DANGER IN THE EYE
The Tyrol has had a model law regulating the activities of the commissions since 1991. They must be made up of at least three people and must be appointed by the municipality wherever avalanches threaten the residential area, roads or sports facilities. Their members assess the respective situation and arrange for protective measures to be taken. They usually appoint people who are familiar with the subject matter: mountain rescuers, ski instructors, mountain guides or employees of the forestry service. These people are not complete amateurs, but the state still provides them with regular training and further education.
Avalanche commission member Anton Entner, a hotelier and cable car operator from Pertisau, knows that deciding whether pistes and roads must be closed is not that simple: “We have to reach a unanimous decision.” The exact distribution of tasks, how decisions are made and passed on is all written down in the rules of procedure. The chairman of the Eben Avalanche Commission, Heinrich Moser, calls them the “heart of the practical work”. The document also divides the municipalities into so-called observation areas. There are twelve such areas in the municipality of Eben, eight in Achenkirch and four in Steinberg am Rofan. All for your safety!
ANTON ENTNER
ihnen auch jemand sagen, was man von ihnen will, was sie dürfen und was es für Konsequenzen haben kann.“ Denn ein Versagen einer Kommission kann straf- und zivilrechtliche Folgen nach sich ziehen. Allerdings hat das Land den Kommissionsmitgliedern ein starkes Reglement mitgegeben, erklärt Riedl: „Wenn sie nach dem Standard arbeiten, haben sie Rechtssicherheit.“
Einstimmige Beschlüsse
Dass die Entscheidung, ob Pisten und Straßen gesperrt werden müssen, nicht so einfach ist, weiß Lawinenkommissi onsmitglied Anton Entner, Hotelier und Seilbahner aus Pertisau: „Wenn wir etwas beschließen, muss Einstimmigkeit herr schen.“ Wie genau die Aufgaben verteilt sind, wie Beschlüsse zustande kommen und weitergegeben werden, das alles ist in der Geschäftsordnung niedergeschrie ben. Heinrich Moser, Vorsitzender der Lawinenkommission Eben, nennt sie das „Herzstück der praktischen Arbeit“. So werden die Gemeinden in dem Schrift stück auch in sogenannte Beobach tungsgebiete eingeteilt. In der Gemeinde Eben sind es zwölf solche Gebiete, in Achenkirch acht, in Steinberg am Rofan vier. Sollten in einem dieser Teilbereiche Sperren notwendig sein, müssen mindes tens vier Kommissionsmitglieder einen einstimmigen Beschluss fassen.
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Avalanches are one of the dangers that threaten the mountains in winter.
© TOM BAUSE
LOCAL AVALANCHE COMMISSIONS must make the tricky decision whether a slope or road must be closed or can be reopened.
„Wenn wir etwas beschließen, muss Einstimmigkeit herrschen.“
© LAWINENWARNDIENST
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Bei der Führung durch unsere Edelbrennerei werden Sie in zweifacher Hinsicht „geistig“ versorgt: zum einen verkosten Sie die besten Tropfen, zum anderen wird auch allerlei Wissenswertes und Spannendes aus der Welt der Spirituosen, Geiste und Edelbrände vermittelt. Führungen finden jeden Donnerstag (außer an Feiertagen) um 17 Uhr gegen Voranmeldung statt. Wir freuen uns, Sie in unserer Edelbrennerei begrüßen zu dürfen, um Ihnen die Welt der Edelbrände näherzubringen.
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WILDERER MIT ZWEI HAUBEN
In der Küche vom „DAS KARWENDEL“ hat Küchenchefin Stefanie Rieser das Sagen. Das kulinarische Aushängeschild des Hauses ist die „Wilderer Gourmetstube“ mit zwei Gault&Millau-Hauben.
Stefanie „Stiefi“ Rieser wollte immer schon Köchin werden. Bereits als Kind, so erzählt sie, habe sie lieber im elterli chen Hotel den Köchen bei der Arbeit zugesehen als fernzusehen. Heute, mit 33, hat sie sich diesen Wunsch mehr als nur erfüllt. Seit sechs Jahren ist sie im „Das Karwendel“ Küchenchefin und erkochte sich mit ihrem Team inzwischen zwei Hauben von Gault&Millau.
Leitung trinken kann. Und mir ist be wusst geworden, was für einen Überfluss wir eigentlich haben.“
STEFANIE RIESER
Der Weg, den „Stiefi“ Rieser dazu nahm, ist bemerkenswert: Sie lernte Hotelkauffrau in der Hotelfachschule Zell am Ziller, dabei durchlief sie alle Stationen eines Betrie bes, natürlich auch den ihrer geliebten Küche. Nach Abschluss der Ausbildung ging sie nach Wien, kochte im „Le Méri dien“ und bei einem großen Caterer. Dort wurde sie erstmals Chefin einer Station: „Ich habe dort sehr viel gelernt, wir haben ja für bis zu 3.000 Leute das Catering gemacht.“ Nach dem Caterer wechselte sie in eine Kebap-Bude, denn auch so etwas wollte sie kennenlernen. „Da haben sie mich daheim gefragt, ob ich jetzt völlig verrückt geworden bin“, lacht sie. Aber sie sei nun mal der „bunte Vogel“ der Familie.
Exklusive Gaumenfreuden Wenn es ums Kochen geht, kommt auch bei einem „bunten Vogel“ wie Stefanie Rieser Ernsthaftigkeit ins Spiel. Denn sonst bekommt man keine zwei Hauben. Die Gourmetküche hatte ihr Vorgänger bereits begonnen, sie legte nach: „Wir kochen schon lange auf einem sehr hohen und guten Niveau. Aber ich bin ehrgeizig, wie alle in der Familie.“ Und so ist es ihr Bestreben, die zwei Hauben und die 14,5 Punkte zu halten. Eine dritte muss es nicht unbedingt werden, sagt sie: „Lieber zwei solide Hauben als drei mit Bauchweh.“
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Besonders wertvoll war für Stefanie Rieser allerdings ihr halbes Jahr in Peru. Dort besuchte sie eine Kochschule, lernte, typisch peruanische Gerichte zuzube reiten. Neben neuen Rezepten nahm sie vor allem eines mit: „Ich bin mit mehr Wertschätzung heimgekommen für das Land, in dem ich lebe. Dass ich hier zum Beispiel ein Glas Wasser einfach von der
Auf diesem höchsten Niveau gekocht wird für die „Wilderer Gourmetstube“, die Gästen ein exklusives Erlebnis bieten soll. Es gibt nur vier Tische, geöffnet ist von Mittwoch bis Samstag abends, eine Voranmeldung ist notwendig. „Regional und auf den Punkt gebracht“ ist das dort Servierte. Aber eines, so „Stiefi“ Rieser, dürfe dabei nicht fehlen: „Natürlich muss es gut schmecken, aber es muss auch ein Erlebnis sein. Darum schauen wir, dass immer ein bisschen Bewegung am Tisch ist. Das macht uns einzigartig in der Region.“ Da die Familie Rieser auch eine Eigenjagd besitzt, gibt es zur passenden Jahreszeit natürlich Wild. So wie beim folgenden, sehr aufwändigen Rezept, bei dem man gerne auch Beilagen weglassen kann.
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„Wir wollen in der Wilderer Gourmetstube unseren Gästen ein exklusives Erlebnis bieten.“
mahl zeit © ANDREAS FRIEDLE
© ANDREAS FRIEDLE
Bock im Bergheu mit Rotkrautstrudel & Kartoffelbällchen
Zutaten
Bock im Bergheu 1 Gamsrücken im Ganzen 1 Handvoll frisches Bergblumenheu Madeira Rotkrautstrudel
1 großen Kopf Rotkraut 1 Zwiebel 1 Apfel Zitronen- und Orangensaft Apfelsaft Rotwein Salz Zimt Preiselbeeren 1 Speckschwarte 1 Lorbeerblatt Cognac Honig Kartoffelbällchen
1 kg Kartoffeln 60 g Kartoffelpulver 1 Eigelb Salz, Pfeffer Piment d‘Espelette Rauchöl
Zubereitung
Bock im Bergheu
• Den Gamsrücken aus dem Knochen lösen. Den Gamsrücken mit dem frischen Bergheu portionsweise für 2 Tage vakuumieren und im Kühlschrank ziehen lassen.
• Den Gamsrücken herausnehmen, vom Heu säubern, von allen Seiten scharf anbraten und auf einem Blech in Heu einbetten (nicht sparen mit dem Heu). Gams und Bergheu sollten wie folgt am Blech platziert werden: Als erste Schicht Heu, diese mit einem feuchten Etamin (Passiertuch) abdecken, den Gamsrücken darauf platzieren, wieder ein feuchtes Etamin draufgeben und mit Heu zudecken. Mit etwas Madeira beträufeln und bei 89 °C in den Ofen geben, bis der Rücken 48 °C Kerntemperatur hat. 10 Minuten rasten lassen und vor dem Anrichten durch eine heiße Nussbutterpfanne ziehen.
• Aus den übrigen Knochen und Parüren einen klassischen Wildjus ansetzen.
Rotkrautstrudel
• Den Rotkrautkopf halbieren und schöne Blätter raussuchen. Diese Blätter werden kurz blanchiert und im Eiswasser abgeschreckt. Trockentupfen und im Kühlschrank lagern.
• Das restliche Rotkraut fein schneiden oder hobeln und mit restlichen genannten Zutaten marinieren. Mengen nach Geschmack beifügen, aber bitte den frisch gepressten Zitronensaft nicht vergessen, dieser beschert uns später die schöne Farbe für unser Rotkraut. Alles zusammen gut und fest durchkneten und einen Tag durchziehen lassen.
• Am nächsten Tag in einem Topf Zucker karamellisieren und das Rotkraut mit etwas Zwiebel-Julienne darin ohne Farbe ansautieren, mit Wasser aufgießen, bis das Rotkraut bedeckt ist. Zugedeckt leicht köcheln lassen, bis das Kraut schön weich ist. Zum Schluss mit etwas Honig abschmecken und für die Frische noch einen geschälten Apfel hineinreiben. Rotkraut abkühlen lassen.
• Das gekochte Rotkrautblatt auf eine Frischhaltefolie legen und mit dieser eine schöne Rolle formen. Mit einem scharfen Messer portionieren und vor dem Anrichten im Ofen heiß machen.
Kartoffelbällchen
• Die Kartoffeln komplett weichkochen, ausdampfen lassen und pressen. Alle Zutaten miteinander verkneten, zu kleinen Kugeln formen und im 165 °C heißen Fett frittieren. Wenn man möchte, kann man sie danach noch in Petersilienstaub wälzen.
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A POACHER WITH TWO AWARDS
Chef Stefanie Rieser oversees the kitchen at “Das Karwendel”. The “WILDERER GOURMETSTUBE” with its two Gault Millau toques is the culinary flagship of the hotel.
Stefanie “Stiefi” Rieser always wanted to be a cook. She explains that even as a child she preferred watching the cooks at work in her parents’ hotel to watch ing TV. Today, at 33, she has more than fulfilled this wish. She has been head chef at “Das Karwendel” for six years and earned two Gault Millau toques with her team.
The path Rieser took to achieve this is striking: she learned hotel management at the Hotel Management School in Zell am Ziller and then went to Vienna and Peru for a while. The half year in South America was particularly val uable for her: “I came home with more appreciation for the country I live in. That here, for example, I can just drink a glass of water from the tap. And I became aware of what abundance we actually have.”
Where cooking is concerned, however, professionalism is a must, even for a “colourful person” like Stefanie Rieser.
There is no other way to receive two toques. Her prede cessor had already embarked on gourmet cooking, she adds: “We have always cooked at a very high level. But I am ambitious, like everyone in the family.” And it is her ambi tion to keep the two toques and the 14.5 points. She doesn’t necessarily want a third, she says: “I’d rather have two solid toques than struggling to achieve three.”
The “Wilderer Gourmetstube” (the ‘Poacher’s Gourmet Inn’) aims to offer its guests an exclusive experience. The restaurant has only four tables, is open from Wednesday to Saturday evening, and reservations are necessary. What is served there is “regional and to the point”. But one thing must not be lacking, says Stiefi Rieser: “Of course it has to taste good, but it also has to be an expe rience. That’s why we make sure there’s always a little excitement at the table. That makes us unique in the region.” www.karwendel-achensee.com
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EIN KUNSTWERK AM HUT
In Teilen des Alpenraumes werden die Haare der Gämse gerne zu prächtigen Bärten gebunden und auf dem Hut getragen. HELMUT EDER aus Achenkirch ist einer von wenigen Menschen, die diese Kunst beherrschen.
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ANDREAS FRIEDLE
FOTOS:
Die Geschichte des Gamsbartes
Die Tradition des Gamsbartes geht angeblich auf Kaiser Maximilian I. zurück, der auch am Achensee gerne fischte und jagte. Er trug schon um das Jahr 1500 Gamshaare in ein Stück Haut eingerollt, den so genannten „Radlbart“. So richtig populär machten den Gamsbart aber der steirische Erzherzog Johann und der bayerische Prinzregent Luitpold zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Wie man einen Gamsbart bindet, wurde 1802 erstmals schriftlich festgehalten.
ehutsam zupft Helmut Eder ein paar Haare aus einem Bündel und legt sie auf ein langes Brett. Ein Dutzend vielleicht. Und dann mit etwas Abstand noch einmal ein Dutzend. Und noch eines. Und noch eines … Danach gibt er die Haarbüschel in eine Art Pipette, klopft damit auf den Tisch. Das sogenannte „Stoßen“, so erklärt er, sei besonders wichtig. Dann bindet er die Haare mit feinem Zwirn zwei Mal zusam men und legt sie wieder hin. Auch diese Arbeit wiederholt er unzählige Male. Bis er diese kleinen Büschel zu einem Gamsbart wird binden können, werden Stunden vergehen. Und noch mehr, bis das Kunstwerk fertig ist. Bis zu 130 Stunden benötigt er für die ganz großen Prachtstücke, 20 bis 30 für die kleineren.
Eine besondere Trophäe
Helmut Eder war 45 Jahre lang Berufsjä ger in Achenkirch, heute ist er Pensionist. Gamsbärte
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kein
zu binden, ist allerdings
„Wenn Jäger ein bestimmtes Tier geschossen haben, wollen sie oft gerne einen Bart davon.“
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lebens zeit Bis ein Gamsbart fertig ist, kann es bis zu 130 Stunden dauern. Das Binden ist Millimeterarbeit.
HELMUT EDER
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Hobby, das er im Ruhestand angefangen hat. Er bindet schon seit 30 Jahren. Das brachte die Jägerei so mit sich, erzählt er: „Wenn man im Herbst eine Gams geschossen hat, dann hat die einen Bart gehabt. Und da habe ich es halt probiert.“
Schon sein Vater – ebenfalls Berufsjäger – hat gebunden. Von ihm konnte sich Helmut Eder ein bisschen abschauen, wie man einen Gamsbart herstellt. Wobei Bart eigentlich irreführend ist, denn tatsächlich handelt es sich um die etwas längeren Haare, die eine Gämse am Rücken entlang der Wirbelsäule, am so genannten Aalstrich, hat. Auch Bärte aus Hirschhaaren gibt es. Die seien aber, sagt Eder, weniger populär. Traditionell ist das Tragen eines Gamsbartes am Hut eher im bayerischen Raum beheimatet, in Tirol tragen ihn vor allem Jäger, so Eder: „Wenn Jäger ein bestimmtes Tier geschossen haben, wollen sie oft gerne einen Bart davon.“ Wobei eine Gämse für einen Bart nicht reicht. Es müssen mindestens fünf sein, bei einem großen sogar zehn bis 15.
Einmal Olympiagold
Helmut Eder begann also mit dem Binden und eignete sich nach und nach die Tricks und Kniffe an, die ein solches Prachtstück ausmachen. Viele habe er für Kollegen gemacht, die ihm die Haare brachten, und so manchen trägt
er natürlich selbst. Auch an der berühm ten Gamsbart-Olympiade in Mittenwald hat er einige Male teilgenommen und einmal sogar die Goldene geholt. Die Auszeichnung, die er dafür bekommen hat, ist – wie sollte es anders sein – ein hölzerner Gamsbock. Die hat er in den Vorraum gestellt. Sein Arbeitsraum ist voll mit Pokalen, die er in jungen Jahren als sogenannter Ranggler – eine Unter sportart des Ringens – errungen hat. Wie viele Gamsbärte Eder im Laufe der Jahre insgesamt gemacht hat, kann er nicht sagen: „Es werden schon einige sein.“ Heute bindet er, wozu er „leicht Zeit hat, aber anhängen lass ich mich nicht“.
Und dann greift Helmut Eder wieder zu einem Büschel Haare und bindet sie an eine dünne Eisenstange. Ganz stramm muss der Faden dabei sein, schließlich soll die Pracht ja nicht verlorengehen. Mehrmals prüft er, ob das neue Büschel tatsächlich nicht über die vorher gebun denen hinaussteht: „Das ist Millimeterar beit.“ Das Nachtrimmen mit der Schere wäre strengstens verboten. Ist der Bart schließlich fertig, wird er gekämmt und in eine Metallhülse gesteckt. Manche der Teile sind so schwer, dass sie eine eigene Drahtbefestigung am Hut brauchen. Aber das macht nichts, denn schließlich will der Träger ja beeindrucken. Da muss man dafür schon ein bisschen „leiden“
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Der Begriff Gamsbart ist eigentlich irreführend, denn tatsächlich handelt es sich um die etwas längeren Haare, die eine Gämse am Rücken entlang der Wirbelsäule trägt.
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WORK OF ART ON A HAT
The hair of the chamois is often tied into magnificent arrangements and worn on the hat in parts of the Alpine region. HELMUT EDER from Achenkirch is one of the few people who have mastered this art.
Helmut Eder was a professional hunter in Achenkirch for 45 years and is now a pensioner. However, making chamois ‘beards’ is not a hobby he started in retirement. He has been tying them for 30 years. It was an integral part of hunting, he says: “When you shot a chamois in autumn, it had a beard. And that’s when I tried it.” His father, who was also a professional hunter, tied his own beards and Helmut Eder was able to learn how to make them from him.
The term ‘beard’ is misleading because it is the slightly longer hair that a chamois has on its back along the spinethe so-called eel line. The wearing of a chamois beard on the hat is traditionally more native to the Bavarian region, but it is mainly hunters who like to wear it in Tyrol, says Eder: “When hunters have shot a certain animal, they often like to
have a beard from it.” But one chamois is not enough for a beard. There must be at least five, and ten to 15 for a big one.
Helmut Eder gradually acquired the tricks of the trade that go into making such a magnificent piece. He has made many for colleagues who brought him the hair, and, of course, he wears some himself. Eder also took part in the renowned Gamsbart Olympics in Mittenwald a few times and once even won the gold medal. The award he received for this is - how could it be otherwise - a wooden chamois buck. Eder cannot say how many chamois beards he has made over the years: “There must be quite a few.” These days he ties what he “easily has time for, but I don’t let myself get attached”. No wonder, because he needs up to 130 hours for the very large showpieces and 20 to 30 for the smaller ones.
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Das traditionelle SILVESTERSCHWIMMEN am 31. Dezember in Pertisau findet heuer bereits zum 20. Mal statt und ist eine etwas andere Art, den Jahreswechsel zu begehen. Vor allem aber ist es ein riesiges Spektakel für Teilnehmer und Zuseher.
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A COLD START TO THE NEW YEAR
The traditional NEW YEAR’S EVE SWIM takes place for the 20th time on 31 December this year in Pertisau.
Erinnern Sie sich noch an die „Icebucket Challenge“, die vor einigen Jahren in den sozialen Medien die Runde machte? Dabei musste man sich einen Eimer Eiswasser über den Kopf schütten, das Ganze zum Beweis filmen und ins Netz stellen. Dabei ist das gar nicht so neu, denn schon seit 20 Jahren schütten die „Black Divers Tirol“ den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Achensee-Silvesterschwimmen zur „Akklimatisierung“ einen Kübel eiskaltes Wasser über den Kopf. Und die braucht man dringend, denn das Wasser des Sees hat um diese Jahreszeit nur rund vier Grad. Nach dem Sprung in den See aus drei Metern Höhe gilt es, 25 Meter zu einem im Wasser aufgebauten Eisberg zu schwimmen, an diesem hinaufzuklettern, die Silvesterglocke zu läuten und wieder ans Ufer zurückzukehren.
Durchschnittssieger
In der Kategorie Sport lockt für die ers ten drei ein Preisgeld von insgesamt 1.000 Euro. Wobei jedoch nicht die oder der Schnellste gewinnt. Errechnet wird die Durchschnittszeit aller Teilnehmerin nen und Teilnehmer. Wer diesem Mittel wert am nächsten kommt, hat gewon nen. In der Kategorie Fun siegen dafür die, die sich in den kreativsten Kostümen ins kalte Nass stürzen.
Neben den körperlichen Herausforderun gen ist das Ganze vor allem ein ungeheu er lustiges Spektakel, das man in Pertisau an der Uferpromenade bestens verfolgen kann. Aber warm anziehen, denn es wird einem schon vom Zusehen kalt
Programm
12 Uhr: Vorprogramm mit Musik
12:30 Uhr: Silvesterschwimmen – Kat. Sport
14 Uhr: Silvesterschwimmen – Kat. Fun ca. 15 Uhr: Preisverteilung
Nachmeldungen sind vor Ort bis 11:30 Uhr möglich.
Teilnahmegebühr: 15 Euro pro Person
The “Black Divers Tirol” have been pouring a bucket of ice-cold water over the heads of the participants in the Achensee New Year’s Eve swim for “acclimatisation” for 20 years now. They desperately need it, because the water in the lake is only around four degrees at this time of year. After jumping into the lake from a height of three metres, the aim is to swim 25 metres to an iceberg built in the water, climb up it, ring the New Year’s Eve bell and return to the shore. However, it is not the fastest who wins. The average time of all participants is calculated. Whoever comes closest to this average wins. In the fun category the winners are those who jump into the cold water in the most creative costumes. The whole thing is a tremendously entertaining spectacle that you can watch from the lakeside promenade in Pertisau. But dress warmly because you’ll get cold just watching.
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„Warm anziehen, denn es wird einem schon vom Zusehen kalt!“
LITERARISCHES MAILÜFTCHEN
Im Wonnemonat erfreut einen nicht nur die wiedererwachte Natur rund um den See, sondern auch die Kultur. Das Highlight des Monats ist die ACHENSEE.LITERATOUR mit ihren zahlreichen Buchvorstellungen, Lesungen, Wanderungen und herzlichen Begegnungen.
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Theodora Bauer hat es der Achensee angetan: Einst war sie als Stipendiatin der achensee.literatour da, im Mai 2023 wird sie das Fest um das geschriebene Wort nun zum dritten Mal moderieren. Doch noch bevor sie zum Zug kommt, wartet schon ein erster Knüller auf die Zuhörerinnen und Zuhörer: Eröffnet wird die 12. achensee.literatour nämlich am 11. Mai von Dirk Stermann. Er ist der „Lieblingsdeutsche“ vieler Österreicher, blödelt sich mit seinem Partner Chris toph Grissemann gnadenlos seit Jahr zehnten durchs Fernsehprogramm, ist aber auch Solo-Kabarettist und Autor. Als solcher wird er seinen neuesten Ro man „Maksym“ vorstellen. Über seinen Erstling „Der Junge bekommt das Gute zuletzt“ urteilte 2016 „Die Welt“: „Ein lustiger deutscher Medienstar, der als österreichischer Romancier sehr ernst genommen werden sollte.“
Zwischen See und Berg Weitere Höhepunkte sind die Verlei hung des Haymon-achensee.litera tour-Stipendiums an Bettina Scheiflin ger, eine Lesung mit dem Schirmherren der Veranstaltung, dem Bestsellerautor Bernhard Aichner, sowie die beliebte Krimiwanderung am Dien-Mut-Weg. Sie wird dieses Mal mit Beate Maxian stattfinden, die vor allem für ihre Wi en-Krimis bekannt und immer wieder ganz vorne in den österreichischen Büchercharts zu finden ist. Die Krimi wanderung ist auch der traditionelle Schlusspunkt des viertägigen Literatur festes. Weitere eingeladene Autorinnen und Autoren sind Tonio Schachinger, Tanja Raich, Sandra Lüpkes und Anja Bachl.
achensee.literatour 2023 11. bis 14. Mai 2023
Das detaillierte Programm und Veranstaltungsorte finden Sie unter: www.achensee-literatour.at
Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der aktuellen COVID-19-Maßnahmen durchgeführt. Die für diesem Zeitraum gültigen COVID-19-Sicherheitsmaßnahmen sind einzuhalten. Änderungen vorbehalten.
LITERARY MAY BREEZE
The highlight of the merry month of May is definitely the ACHENSEE. LITERATOUR, with its numerous book presentations, readings, hikes and friendly encounters.
Theodora Bauer has taken a liking to the Achensee: she was once a scholarship holder of the achensee.literatour, and in May 2023 she will host this festival of the written word for the second time. The 12th achensee.literatour will be opened by Dirk Stermann on 11 May. He is the “favourite German” of many Austrians, has been mercilessly joking his way through television programmes with his partner Christoph Grissemann for decades, but is also a solo cabaret artist and author. As such, he will present his latest novel “Maksym”. Other highlights include the award of the Haymon-achensee.literatour scholarship to Bettina Scheiflinger, a reading with the event’s founder and mentor, bestselling author Bernhard Aichner, and the popular crime fiction hike along the Dien-Mut-Weg. This time it will take place with Beate Maxian. Other invited authors are Tonio Schachinger, Tanja Raich, Sandra Lüpkes and Anja Bachl.
What sets the achensee.literatour apart from other festivals is the straightforward contact with the authors, the conversation, the shared experience in an incomparable landscape between lake and mountain. In short: the very personal touch.
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EVENTS AM ACHENSEE
Alle Events finden Sie unter WWW.ACHENSEE.COM/EVENTKALENDER
Programmänderungen sind jederzeit möglich! // Programme changes are possible at any time!
13. BIS 15. JÄNNER 2023: LANGLAUFCAMP KLASSISCH
BEI DEN LANGLAUFCAMPS am Achensee lässt sich das Langlaufen erlernen oder man kann an seiner Technik feilen. Auf den großartig gepflegten Loipen und unter der Anleitung von Profis fällt das umso leichter. Doppelstock-Einsatz, fest schieben und los geht’s! Das Camp für Skater ist in diesem Winter leider bereits ausgebucht
13 – 15 JANUARY 2023: CLASSIC CROSS-COUNTRY SKIING CAMP
YOU CAN LEARN to cross-country ski or hone your technique at the cross-country ski camps at the Achensee. This is so much easier on the superbly groomed cross-country trails and under the guidance of professionals. Push on both poles, shove hard and off you go! The camp for skaters is unfortunately already fully booked this winter
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13. BIS 15. JÄNNER 2023:
SPLITBOARD FESTIVAL
AUFSTEIGEN, TESTEN, GENIESSEN: Unter diesem Motto lockt das Splitboard Festival Freerider und Tiefschneefreunde aus ganz Europa an den Achensee. Beim Splitboard-Wochenende in Pertisau, das von Sport Conrad präsentiert wird, dreht sich alles um das Tourengehen mit Snowboards, die beim Aufstieg in Skier geteilt und für die Abfahrt einfach wieder zusammengesteckt werden: Technik, Tests, Tourenplanung ... und auch die eine oder andere erste „Line“ im Schnee geht sich sicher aus
13 – 15 JANUARY 2023:
SPLITBOARD FESTIVAL
JUMP ON, TEST AND ENJOY: with this slogan, the Splitboard Festival attracts freeriders and deep-snow enthusiasts from all over Europe to the Achensee. Everything at the Splitboard Weekend in Pertisau, presented by Sport Conrad, revolves around touring with snowboards that separate into skis on the ascent and are simply put back together again for the descent. Technique, tests, tour planning and even the odd first “track” in the snow will be on the cards.
WINTERPARADIES // WINTER PARADISE
INMITTEN DER TIROLER BERGE bietet das Rofan atemberaubende Aus- und Fernblicke. Auch im Winter können die Besucher dabei mit dem „AIRROFAN“ vom Gschöllkopf in die Tiefe flitzen, zusätzlich wird hier auf 11 Pistenkilometern Ski gefahren. Hinauf geht‘s mit der Rofan-Seilbahn und oben mit zwei Doppelsesselliften weiter. Ausgehend von der Bergstation der Seilbahn erstrecken sich auch wunderschöne Skitourrouten. // Amidst the Tyrolean Mountains, the Rofan offers breath-taking views. Even in winter, visitors can race with the “Airrofan” from Gschöllkopf into the depths, and there are also 11 kilometres of ski runs to explore. Up you go with the Rofan cable car or with one of the two double chair lifts. Starting from the top station of the cable car, there are also beautiful ski touring routes.
www.rofanseilbahn.at
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ONLINE-BUCHUNG www.taxikroell.com achensee@taxikroell.com #taxikroell MAYRHOFEN JENBACH ACHENSEE und warten auf den Standplätzen in Jenbach und Achensee auf euch. Wir kröllen rund um den ACHENSEE Ruf uns an! TAXI?
27. FEBRUAR BIS 5. MÄRZ 2023:
BALLONTAGE ACHENSEE
AM FRÜHEN MORGEN, noch bei eisiger Kälte, starten sie. Und wenn die Sonne aufgeht, stehen unzählige bunte Ballone über dem Himmel am Achensee. Der Anblick ist einerseits majestätisch, andererseits fast kindlich berührend. Zum langsamen Winterausklang gibt es wieder eine Woche lang die Gelegenheit, dieses großartige Schauspiel zu beobachten. Und wer sich traut, kann gerne auch einsteigen und seine Ballonfahrer-Taufe erleben
27 FEBRUARY – 05 MARCH 2023: BALLOON DAYS ACHENSEE
THEY TAKE OFF EARLY in the morning, while it is still freezing cold. And, as the sun rises, countless colourful balloons stand out in the sky around the Achensee. The sight is majestic on the one hand, and almost childishly touching on the other. This is another week-long opportunity to watch this magnificent spectacle as winter slowly comes to an end. And those who dare can also climb aboard and experience their balloon baptism.
JÄNNER UND FEBRUAR 2023: SKITOURENCAMPS
IN DER HERRLICHEN Bergkulisse des Rofan machen einen staatlich geprüfte Berg- und Skiführer skitourenfit. Sie erklären, wie man Touren plant, wie man sicher unterwegs ist und was zu tun ist, sollte trotz aller Vorsicht eine Lawine abgehen. Dazu stellen Ausrüster modernstes Equipment zur Verfügung. Die beliebten Camps finden am 14./15. Jänner, 28./29. Jänner oder 2./3. Februar 2023 statt
JANUARY AND FEBRUARY 2023: SKI TOURING CAMPS
STATE-CERTIFIED MOUNTAIN and ski guides prepare you for ski tours in the magnificent mountain scenery of the Rofan. They explain how to plan tours, how to be safe and what to do if an avalanche should occur despite all the precautions. Equipment suppliers provide the most modern equipment for this purpose. The popular camps take place on 14 – 15 January, 28 – 29 January or 02 – 03 February 2023.
4. UND 5. MÄRZ 2023: SCHNEESCHUHCAMP
DER NATUR ganz nah sein und das ohne viel Aufwand und Technik. Das kann man am besten beim Schneeschuhcamp am Achensee. Dabei werden den Teilnehmern Grundlagen für mehr Sicherheit im Gelände nähergebracht. Und man wird feststellen, dass das Abenteuer nach Art von Jack London nicht im fernen Alaska oder Kanada liegen muss, sondern auch am Achensee zu finden ist
04 – 05 MARCH 2023: SNOWSHOE CAMP
GET CLOSE TO NATURE without a lot of effort and technology. One of the best ways to do this is at the snowshoe camp at the Achensee. Participants are taught the basics for more safety in the backcountry. And they’ ll find that Jack London-style adventure doesn’t have to be in faraway Alaska or Canada but can also be found at the Achensee.
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Der Moment, wenn sich jede Zelle nach einem heißen Aufguss sehnt PANORAMA-BAD PENTHOUSE-SPA ERLEBNIS-GASTRO LAKESIDE-GYM BOULDER-HALLE SEE-BAD