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Herbst winter 2011
solo in patagonien
alexander huber road trip
marokko mauerl채ufer
via ferrata basejump
antarktika just the two of us
matterhorn
outdoor michi lerjen und denise wenger
t-Highlights Herbst /Winter 2011
adidas outdoor Magazin & Produk
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all passion Im Alleingang, in der Gruppe oder nur zu zweit? Du hast die Wahl – mach dich bereit und stürze dich ins Abenteuer. Lebe für den Moment, geh an deine Grenzen und spüre die pure Leidenschaft. Ob mit Freunden, deinem Partner oder allein mit deinem Rucksack, uns alle vereint dasselbe Gefühl. Die Leidenschaft für Outdoor-Abenteuer inspiriert uns heute neue Wege zu gehen – und zu neuen Herausforderungen für die Zukunft.
denise wenger und michi lerjen, biwak bossi, matterhorn (SUI)
Index
Teile deine Leidenschaft mit anderen Outdoor-Athleten. Hole dir Tipps vom Kletterprofi. Informiere Dich über Outdoor-Events rund um den Globus. Genieße Videos von besonderen Outdoor-Momenten. Sei dabei und erzähle uns deine Outdoor-Geschichte.
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Kooperationspartner: Die DAV Summit Club GmbH ist die Bergsteigerschule des Deutschen Alpenvereins und weltweit tätiger Spezialreiseveranstalter für aktive Berg- und Kulturerlebnisse weltweit. Der DAV Summit Club entwickelte sich aus dem 1957 gegründeten Bergfahrtendienst des DAV zur größten Bergsteigerschule weltweit. Die Bergsteigerschule Zugspitze ist die Bergführervereinigung am höchsten Berg von Deutschland. Das Fachwissen des Teams zeigt sich in der hohen Qualität der Ausbildung und Führung. Manche sind schon alte Hasen mit einem wertvollen Schatz an Wissen, andere sind aktuell im Trend durch ihre Lehrteamtätigkeiten für verschiedene alpine Verbände sowie durch viele Touren mit ihren Kunden, die sie natürlich nicht nur auf die Zugspitze führen. Gegründet im Jahr 1894, blickt der Schweizer Verein auf eine mehr als 100-jährige, sehr erfolgreiche Geschichte zurück. Mehr als 60 Bergführer des Alpin Centers Zermatt vertrauen seit dem Frühjahr 2011 auf adidas outdoor Produkte. Die „Spinnen von Lecco“ gehören als Kletterverein der bekannten italienischen Grignetta Spiders Mountaineering Association an. Sie blicken mittlerweile auf eine lange Liste internationaler Erfolge zurück, die mehr als 60 Jahre zurückreicht. Dazu gehören die Helden der Vergangenheit Cassin und Casimiro Ferrari und aktuelle Größen wie Matteo Della Bordella und Fabio Palma. In den vergangenen Jahren haben sie nicht nur unzählige neue Routen eröffnet, sondern sind auch zu internationalem Ruhm gelangt. Die Beijing Mountaineering Association wurde 2003 von dem Pekinger Sportbüro gegründet. Sie gehört heute zur China Mountain Association und spielt eine dominante Rolle hinsichtlich verschiedener Outdoor-Aktivitäten in China. Zu der BMA gehören mittlerweile 200 Gruppen mit jeweils mehr als 10000 Mitgliedern.
impressum outdoor Magazin & Produkt-Highlights Herbst/Winter 2011 ist der offizielle Outdoor-Katalog mit redaktionellen Inhalten der adidas AG. Das adidas outdoor Magazin erscheint zweimal jährlich. Herausgegeben von adidas AG World of Sports Adi-Dassler-Straße 1 91074 Herzogenaurach – Germany
Konzept und Durchführung bøa! agentur gmbh mit Unterstützung von Michael Meisl Fotograf Michael Meisl Weitere Fotografen Gerhard Heidorn, Thomas Senf, Toni Brey, Gerhard Groger, Leo Wurstbauer Text Eva Meschede, Denise Guenzel, Toni Brey, Katharina Habermann, Jakob Stuetz Werbetexte und englische Übersetzung Giles Tilling / wordworks 3-D-Grafiken Mario Kaufmann / MKFX Alle angegebenen Informationen können sich ändern und sind daher ohne Gewähr. Druck- und Layoutfehler vorbehalten. Alle Rechte vorbehalten. Kopieren nicht erlaubt. © 2011 adidas AG. adidas, das 3-Balken-Logo und die 3-Streifen-Marke sind eingetragene Markenzeichen der adidas Group.
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matterhorn
ALexander Huber
Just the two of us. Zusammen sind sie stark: Denise Wenger und Michi Lerjen besteigen über den Furggengrat das Matterhorn. Denise schafft diese sehr schwere Winterbegehung als erste Frau. Wir haben die beiden getrennt voneinander erzählen lassen, denn für das Paar gab es noch andere Herausforderungen als bloß heikle Traversen oder steile Klettereien. 06
Alexander Huber hat in Patagonien wieder ein denkwürdiges Solo vorgeklettert.
furggengrat im winter
INDEX
solo in patagonien
Hier gibt er endlich Antworten auf Fragen, die wir schon immer stellen wollten: Was zieht ihn immer wieder nach Patagonien? Und vor allem: Warum ist er so gerne allein unterwegs?
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herbst WINTER 2011
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16 alpin center zermatt 18 textil-technologien 20 textilien 32 PrimaLoft® insulation 36 marokko road trip 48 schuh-technologien 52 schuhe 56 via ferrata mauerläufer 66 askimo skimountaineering 68 Gore-Tex® Active Shell 70 specials 72 alexander huber 74 antarktika basejump 77 jumpline session 78 all together
MArokko
antarKTIKA
Drei Kletterer im Wunderland.
Extreme Action bei extremen Temperaturen.
Nichts wie weg: Auf der Suche nach Sonnenschein und perfekten Felsen entfliehen drei junge Kletterer dem europäischen Winter in ihrem Bus bis nach Afrika. In Marokko erleben sie jede Menge Abenteuer auf der Suche nach der perfekten Wand ...
Allein die Anreise ist schon eine Herausforderung. Unterstützt von einem internationalen Team machen sich zwei berühmte russische Athleten auf in die Antarktis.
kletter ROAD TRIP
Werden sie „die eine“ finden?
basejump
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Ihre Mission: die Bezwingung des Ulvetanna („Wolfszahn“) – und danach der Sprung vom Gipfel.
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MATTERHORN
Mat
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tterhorn
Just the two of us
Freistehend, markante Pyramidenform aus Urgestein, 4478 Meter hoch: Es gibt wenige Berge auf der Welt, die so bekannt sind wie das Matterhorn, das Wahrzeichen der Schweiz. Viele träumen nur davon, einmal dort hinaufzugehen. Unser Team, Denise Wenger und Michi Lerjen, ist über den gefürchteten Furggengrat aufgestiegen. Denise ist die erste Frau, die diese sehr schwere Winterbegehung geschafft hat. Auch für Michi ist diese Matterhorn-Tour eine besondere Challenge: Zum ersten Mal wird er mit seiner Freundin auf dem legendären Gipfel stehen.
MATTERHORN
Matterhorn
Furggengrat
Es führt kein leichter Weg hinauf auf das Matterhorn. Aber es gibt den schwersten Grat: die Winterbesteigung über den Furggen. Denise Wenger und Michi Lerjen haben sich die Tour im vergangenen März vorgenommen. Schwieriger Schnee und eisiger Wind machten ihnen nicht nur in den heiklen Traversen zu schaffen, sondern erschwerten auch den Abstieg.
Seit fast fünf Jahren sind die 26-jährige Skilehrerin aus dem Berner Oberland und der 25-jährige Zermatter Bergführer ein Paar. Seitdem trainieren sie zusammen, auch für das Matterhorn-Projekt. Frau und Mann wissen: Die gemeinsame Leidenschaft für extreme Berg- und Kletterabenteuer schweißt sie als Paar fest zusammen. Auch wenn sie unterwegs immer mal wieder ihre kleinen, typischen Auseinandersetzungen haben: Gemeinsam sind sie stark. Am Ende wird Denise BergsteigerGeschichte schreiben: als erste Frau, die diese schwere Winterbesteigung geschafft hat. Und Michi, der erfahrene Vorsteiger, wird sich an eine besondere Tour auf seinen Heimatberg erinnern dürfen. An die, bei der seine große Liebe am anderen Seilende ging. Wir haben Denise und Michi getrennt ihre Geschichte von Zweifeln, Gefahren und Glücksmomenten erzählen lassen:
Denise Mittwoch, 9. März, ca. 15.00 Uhr Michi spurte schnell, scheinbar euphorisch vorweg, und ich zockelte immer langsamer hinterher. Denn mein Kopf füllte sich mit Zweifeln. Vor ein paar Wochen hatten wir diese Tour abgebrochen, weil der Schnee zu hoch war. Jetzt gab es aber noch mehr Schnee. Ich dachte an die Traversen, die mich erwarteten, die ich grundsätzlich nicht mag und die mit Schnee noch übler sind. Eisig würden sie auch sein. Kann ich das schaffen? Und dann stand mir auch noch der Abstieg bevor, durch diesen tiefen Schnee. Ich war skeptisch. Nachdenklich ging ich hinter Michi her. „Wenn du nicht willst, dann kehren wir um!“, rief er. Ja, ja, dachte ich und trödelte weiter. „Du kannst das“, hatte Michi vor Monaten zu mir gesagt. Und jetzt sollte es tatsächlich so weit sein: Wir waren bereits über den oberen Theodulgletscher abgefahren und auf dem Weg zum Übernachten im Biwak. Am nächsten Morgen würde unsere Route über den Furggengrat aufs Matterhorn führen und dann den Hörnligrat hinab. Ich werde, wenn alles gut geht, die erste Frau sein, die diese Winterbesteigung gemacht hat. Eine geniale Herausforderung. Aber ich weiß: Vor uns liegt eine sehr schwere Tour. Michi Unsere erste typische Auseinandersetzung hatten wir schon ziemlich bald. Ich fragte mich nämlich: Warum schleicht Denise nur so langsam Richtung Biwak? Denise „Jetzt ist es aber genug“, meint er plötzlich. Und dreht tatsächlich um. Der geht zurück! So war das aber nicht geplant. Also laufe ich einfach störrisch weiter Richtung Biwak. Er darf mich ja am Berg nicht allein zurücklassen.
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Gipfel 4477,5 m Gipfelgrat 4243 m Pico Muzio 4191 m
Roter Turm
Solvayhütte 4003 m
Furggengrat Biwak Bossi 3345 m
Hörnligrat
Hörnlihütte 3260 m
Michi Ehrlich gesagt, ich fühlte mich auch nicht so fit. Ich war in den Wochen vorher als Bergführer viel mit Gästen unterwegs gewesen und müde. Es lag nicht an Denise, dass ich abbrechen wollte, ich war selbst nicht richtig überzeugt. Aber in einem guten Team braucht es immer einen, der den anderen motiviert. Das war an diesem Tag Denise, sie zweifelte zwar an ihren Fähigkeiten, aber im Grunde war sie hoch motiviert, das ist sie immer. Ich hatte diese Tour 2007 schon einmal gemacht und die Wiederholung schon lange geplant. Es war meine Idee, dass Denise dabei sein sollte. Wir sind seit fast fünf Jahren ein Paar und steigern uns seitdem als Seilschaft. Irgendwann ist dann das Matterhorn der logische nächste Schritt. Denise
Er ließ sich von mir breitschlagen: „Komm, jetzt gehen wir zumindest zum Biwak, machen uns einen gemütlichen Abend und entscheiden morgen früh“, hatte ich vorgeschlagen. Also zogen wir schweigend weiter, im Biwak Bossi war wieder Frieden. Rückblickend muss ich über dieses Hin und Her lachen. Doch dass Michi so leicht aufgeben wollte – so kannte ich
ihn gar nicht. Er ist sehr zielstrebig und hartnäckig. Als wir noch kein Paar waren, hat er sich einiges einfallen lassen, um mich zu überzeugen. Einmal ist er an der Fassade vom Haus hochgeklettert, bis zum dritten Stock, er hat an meinem Fenster gerüttelt: Lass mich rein!
Michi Donnerstag, 4. März, 2.00 Uhr Ein guter Morgen. Der Schnee hatte über Nacht eine bessere Bindung bekommen und ich brannte vor Energie und Tatendrang: „Jetzt ist fertig diskutiert, jetzt versuchen wir das!“ Um drei Uhr marschierten wir los. Denise war sich noch nicht so sicher; meine Schuld, weil ich am Tag vorher so schlecht drauf gewesen war. Ich gestehe: Ich kann als Bergpartner auch ganz schön launisch sein. Bevor wir losgingen, vereinbarten wir: Die erste Seillänge soll die endgültige Entscheidung bringen.
Denise Wenn einer schwach wird, ist der an-
dere stark, so ist das bei uns. Wir sind ein gutes Team. Am Morgen war Michi ganz der Alte. Ich zauderte leider immer noch: Beim Furggengrat gibt es kein Zurück.
... Wenn einer schwach wird, ist der andere stark, so ist das bei uns. Wenn wir uns gut sind, können wir alles schaffen. Ich fürchte mich trotzdem ein wenig: Beim Furggengrat gibt es oben kein Zurück, kein Notausstieg weit und breit ...
Michi Zehn Minuten für die erste Seillänge, das ist eine verdammt gute Zeit. Jetzt wusste ich, es läuft; auch wenn die Verhältnisse nicht ganz optimal sind. Wir starten durch. Denise
Ich sehe Michi in der ersten Seillänge: Er klettert sauber, zielstrebig und zügig. Mein Motivations-Motor springt an. Ich will da hoch.
MATTERHORN
Nach der Pflicht kommt endlich die Kür: Klettern! Das ist meine Stärke und ich fühle mich sicher – auch in einer Höhe von über 4000 Metern. Ich mag hier sogar die Überhänge, für die ich viel Kraft brauche.
n r o h r e t t a M Traversen, Überhänge und Gipfelsturm
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Michi Zweite Seillänge und dann 400 Höhenmeter die erste Schneeflanke hoch, durch das schwierige Eiscouloir und schließlich die zweite Schneeflanke bis auf 4200 Meter. Die Luft wurde dünner, doch das war nicht das Problem. Nun stehen sie uns bevor: die von Denise gefürchteten, heiklen Traversen. Ich weiß ja, dass sie das nicht gerne macht. Dass sie sich fürchtet. Ich kann das verstehen, denn es ist schon eine sehr, sehr anspruchvolle Stelle. Du musst auf die Füße sehen, nicht in den Abgrund. Hier kommt es auf die volle Konzentration an. Hier darfst du nicht ausrutschen, nicht stolpern. Der Pickel für den Stand ist zwar eingeschlagen, es ist aber unsicher, ob er bei einem Sturz halten wird. Die eigene Freundin am Seil zu haben, das ist emotional eine ganz besondere Verantwortung. Ich fühle mit ihr. Sie muss jetzt bitte, bitte Schritt für Schritt auf ihre Steigeisen vertrauen. Für sie ist das noch ungewohnt. Mir macht das nichts, ich habe viel Übung und diese Gegend ist meine Heimat, ich kenne die Struktur des Felses, ich spüre, wie das Eis ist. Da müssen wir jetzt durch. Ich gehe vor, rufe: „Stand, du kannst kommen!.“ Denise Ich hasse es, ich hasse Traversen. Als ich losgehen will, merke ich: Meine Beine wackeln, der Wind zerrt an mir. Jetzt spüre ich furchtbar deutlich: Am Berg kann dir keiner helfen. Ich bin ganz auf mich gestellt. Michi Und sie eiert herum! Das läuft so nicht: „Wenn du hier stürzt, haben wir ein Problem!“ Das sage ich nicht das erste Mal zu einem Seilpartner und so mahne ich jetzt auch Denise. Das ist hart, doch in diesem Moment ist es mir egal, dass da meine Freundin am anderen Ende des Seils ist. Es geht ums Überleben. An derart schwierigen Stellen muss ich ehrlich sein, die Leute sollen sich zusammenreißen, sie müssen mit dem Kopf voll bei der Sache sein. Es darf kein Wenn und Aber geben. Denise kennt das schon, sie weiß auch, wir erreichen unser Ziel. Sie reißt sich zusammen und zieht es durch! Denise
Es war hart und es wird mir in Erinnerung bleiben. Nach 90 unendlich langen Minuten in den Traversen war es geschafft! Auf der Schulter vom Furggen machten wir eine kurze Pause, ich freute mich. Die Pflicht lag hinter mir, jetzt kommt die Kür: Klettern! Das ist meine Stärke. Zuerst leichte Kletterei an einem Band entlang, dann die Überhänge, mit sehr ausgesetzter, athletischer Kletterei. Man braucht Kraft.
... ich hasse es, ich hasse Traversen. Meine Beine wackeln, der starke Wind zerrt an mir. Jetzt spüre ich es furchtbar deutlich: Am Berg kann dir keiner helfen. Ich bin ganz auf mich gestellt ... Ja, das ist auch gefährlich, es könnte zum Beispiel ein Griff ausbrechen. Aber hier fühlte ich mich sicher. Die Kälte spürte ich kaum, obwohl ich für die kleinen Griffe immer wieder die Handschuhe ausziehen muss.
Michi Auf der Schulter war ich auch erleichtert, denn ich wusste, jetzt
muss sie sich nicht mehr quälen, jetzt bleibt sie cool. Zwar steht uns jetzt die schwerste Stelle der Tour bevor, die Überhänge, aber Denise klettert einfach toll. Nun geht es zügig voran. Um 12.15 Uhr erreichen wir den Gipfelgrat, der zum höchsten Punkt des Matterhorns auf 4478 Metern führt.
Denise
Der Gipfel. Ich bin die erste Frau, die die Winterbesteigung des Matterhorns über den Furggengrat geschafft hat. Jubel, Kuss, Foto.
Michi Um 12.45 Uhr sind wir oben. Ich bin niemals euphorisch auf dem
Gipfel. Denn es steht ja noch der Abstieg bevor. Dafür braucht man 60 % der Energie. Im Tal kann man sich dann freuen!
Denise
Oben erfasst uns der eisige, sehr starke Nordwind noch heftiger. Es ist richtig stürmisch. Der Himmel ist strahlend blau. Doch ich ahne, dass uns der Rückweg über den Hörnligrat an Grenzen bringen kann.
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... oben erfasst uns der eisige, heftige Nordwind. Der Himmel ist strahlend blau. Ich ahne, dass uns der Rückweg über den Hörnligrat noch an Grenzen bringen wird ... Die Sonne scheint, aber es ist extrem kalt, wir sind die ganze Zeit im Schatten gegangen und werden leider weiter im Schatten bleiben. Die Kälte schmerzt im Gesicht, an den Fingern und Füßen.
Michi
Beim Abstieg bekommen wir sehr deutlich zu spüren: Die Verhältnisse sind nicht optimal! Der Schnee ist zu leicht, Kristalle wie große Salzkörner. So ein Schnee gibt nichts zurück, hält keinen Tritt. Man steigt jedes Mal ein gutes Stück ins Leere, bis man den unsichtbaren Fels spürt. Es ist ein gefährliches weißes Pulver. Schon bald haben wir wieder eine unserer klassischen Auseinandersetzungen: „Du musst vorwärtsmachen!“, rufe ich. „Jetzt komm schon! Beweg dich!“
Denise
„Jetzt mache ich gleich gar nichts mehr! Du Grampis!“
Michi Du Grampis? So werden bei uns Bergsteiger genannt, die führerlos die Berge hochtappen. Ich kenne das Geschimpfe, wir haben ja schon einige Abenteuer zusammen erlebt: etwa Ostgabelhornsüdwand, Dent d’Hérens und Alphubel gemeistert. Aber ich bin der Bergführer: Man muss zügig absteigen, sonst ist irgendwann der Kopf leer, die Konzentration geht aus. Außerdem hat man sich gefälligst vorwärtszubewegen, damit man mit einem 180-Grad-Blickwinkel die Tritte sieht und Gefahren auf dem Weg rechtzeitig erkennen kann. Denise hangelt sich gerne auch mal rückwärts irgendwo herunter. Das kann ich gar nicht mit ansehen. „Dreh dich um!“, befehle ich. Vergeblich. ... die Verhältnisse sind nicht optimal! Man steigt jedes Mal ein gutes Stück ins Leere, bis man den Fels unter dem Schnee spürt ...
Denise Ich steige eben vorsichtiger ab. Seine Routine habe ich nicht, woher auch? Es wird immer kälter. Der Sturm zerrt an Kleidung und Nerven. Ich kann nicht so schnell. Es geht nicht. Hallo, ich bin hier die Schwächere am Seil! Michi
Vielleicht bin ich ja auch besonders streng zu meiner Freundin. Wenn sie es nicht rascher kann, dann muss ich Rücksicht nehmen. Und wenn sie unbedingt rückwärts absteigen will, dann muss ich das akzeptieren.
MATTERHORN
Denise&Michi
Denise Wenger 26 Jahre, ist im Emmental (SUI) aufgewachsen, ein Job und
die Liebe zu den Bergen hat sie nach Zermatt gef端hrt. Seit die Freeriderin und Skilehrerin vor f端nf Jahren ihren Michi kennenlernte, steigert sie sich beim Bergsteigen.
Michi Lerjen 25 Jahre, ist in Zermatt (SUI) aufge-
wachsen. Die Berge sind seine Leidenschaft, sein Hobby und sein Beruf. Wenn er nicht mit Denise unterwegs ist, f端hrt er G辰ste sicher auf die Gipfel seiner Heimat.
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Abstieg, Tempo und Zukunftspläne ... was für eine tolle Freundin ich habe! Es gibt nicht viele Mädels, die so eine Tour begeistert mitmachen würden. Und unsere Liebe wird stärker, wenn wir gemeinsam Abenteuer bestehen ...
Denise „Komm, geh dein Tempo, du bist die Schwächere“, hat er
schließlich gesagt. Wenn wir einander gut sind, läuft alles wunderbar. Wir können dann alles schaffen.
Michi Um 17.30 Uhr erreichten wir die Hörnlihütte. Eigentlich gar
keine so schlechte Zeit für eine Winterbegehung. Was für eine tolle Freundin ich habe! Es gibt nicht viele Mädels, die so etwas begeistert mitmachen. Und unsere Beziehung bekommt eine ganz andere Qualität, wenn wir gemeinsam so schwierige Situationen erleben und meistern! Das schafft eine viel tiefere Bindung. Unser nächstes Abenteuer ist übrigens schon geplant, diesmal in einer wärmeren Gegend: Yosemite in Kalifornien. Vielleicht klettern wir die „Nose“, die legendäre Big-Wall-Route. Ob Denise das kann? Was für eine Frage!
MATTERHORN
TERREX™ Feather Jacket Seite 26
Backpack TERREX™ BC30 Seite 70
Matterhorn Head to toe
Denise Kein Gramm zu viel! Das ist Michis Devise beim Ruck-
sack packen. Er ist sehr streng. Aber ich bin die Sicherheitsfanatikerin, stecke manchmal heimlich eine zusätzliche Expresse ein, eine Schokolade gegen Unterzucker oder ein weiteres Getränk. Michi wird zugeben müssen, dass er sich über derartige Schmuggelware schon sehr gefreut hat.
Michi Ich weiß, dass Denise ab und zu heimlich etwas einpackt.
Und ja, ich war auch schon froh über die plötzliche Wasservermehrung oder einen zusätzlichen Energieriegel. Trotzdem: Je leichter das Gewicht auf dem Rücken, je kleiner der Rucksack ist, desto besser gelingt die Tour.
... Vor allem im Winter ist gute Funktionskleidung wichtig, sie muss wärmen, leicht sein und sich auch auf Minimalraum verstauen lassen, wenn dann doch die Sonne mal heißer scheint.
TERREX™ CLIMAPROOF® Rain 3-Layer Pant Seite 28
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Knit Logo Beanie Seite 70
TERREX™ PrimaLoft® Jumper Seite 35
Eyewear TERREX™ Pro Seite 70
TERREX™ Soft Shell Gloves Seite 70
TERREX™ Feather Jacket Seite 21
TERREX™ CLIMAPROOF® Rain 3-Layer Pant Seite 21
alpin center zermatt
Alpin Center Zermatt
Klassiker Matterhorn
Einmal oben stehen Der Blick über Zermatt hinweg auf die Nordseite des Matterhorns ist atemberaubend. Besonders schön ist er dann, wenn sich das ganze Horn in strahlendem Schneeweiß vor blauem Himmel abhebt, wie eine Sahnehaube, die ein göttlicher Meisterkonditor in die Gegend gezaubert hat.
Kein Wunder, dass dieser Berg die Menschen magisch anzieht; einmal von oben herabsehen von diesem einzigartigen, allein stehenden Viertausender: „Das Matterhorn wird bei uns am meisten nachgefragt“, sagt Reinhard Zeiter vom Alpin Center Zermatt, dessen gut 60 Bergführer von diesem Jahr an bei Wind und Wetter auf adidas-Produkte vertrauen. Die vor allem auf Hochtouren spezialisierten Vorsteiger stellen extremste Ansprüche an ihr Ausrüstungsmaterial. Kleidung muss im höchsten Maße warm, dicht, leicht und praktisch zu handhaben sein. Das beliebte Matterhorn ist aber einer der schwierigen Klassiker der Alpen und selbst die Normalroute über den Hörnligrat ist nicht leicht. Wer hochwill, braucht eine gute Kondition, Kletter- sowie SteigeisenErfahrung und sollte sich akklimatisiert haben. Doch selbst erfahrene Alpinisten sind gut beraten, sich einem Bergführer anzuvertrauen: „Beim Matterhorn ist die Route schwer zu finden, vor allem morgens, wenn es noch dunkel ist“, warnt Zeiter. So verirren sich immer wieder Seilschaften ins lose Geröll, gefährden sich und nachfolgende Bergsteiger durch Steinschlag. Zudem verlieren Amateure viel Zeit. „Viele sind zehn bis zwölf Stunden unterwegs, wir gehen etwa vier Stunden hoch und vier runter“, so Zeiter. Das Matterhorn zu besteigen, bedeutet: „Klettern, klettern, klettern, oft sogar mit Steigeisen“, weiß der 41-jährige Bergführer, der in Zermatt aufgewachsen ist; viele Ungeübte unterschätzen die Anstrengung, weil 1200 Höhenmeter erst einmal nicht allzu viel scheinen. Um die Kondition zu testen, aber auch um sich an die Höhenluft zu gewöhnen empfiehlt Zeiter als Training ein paar leichtere Touren in der Gegend: den Pollux, eine Tagestour in Fels und Eis, 4091 Meter hoch; das Riffelhorn, um die Kletterei zu trainieren; oder das Breithorn, „eine der schönsten Traversierungen, die es gibt“.
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Eine starke Seilschaft Ob leichte oder schwere Skitouren, etwa auf das Breithorn; ob Schneeschuhwanderungen für jedermann; ob besondere Abenteuer, wie z. B. Heli-Skiing auf den Monte Rosa: Für Bergsportler muss es nicht immer nur das Matterhorn sein, es gibt viele Herausforderungen in den Zermatter Alpen. So gruppieren sich nicht weniger als 37 weitere Viertausender rund um das kleine Schweizer Dorf. Der großen Auswahl angemessen bietet das Alpin Center Zermatt ein umfangreiches Programm. Dabei steht dem traditionsreichen Bergsteiger verein seit dem Frühjahr 2011 adidas als starker Kooperationspartner zur Seite. Die 60 Bergführer des Centers vertrauen nun bei ihren Touren voll und ganz auf die Qualität der adidas outdoor-Produktlinie. adidas und das Alpin Center – eine moderne Seilschaft im klassischen Alpen-Terrain, in das schon seit fast 150 Jahren immer mehr Bergsteiger aus aller Welt strömen. Denn der alpine Mythos wurde bereits 1865 mit der Erstbesteigung des Matterhorns geboren. Das Alpin Center Zermatt wurde angesichts der wachsenden Nachfrage nur knapp 30 Jahre danach gegründet. Seitdem bringen seine er fahrenen Bergführer Menschen sicher auf die Alpengipfel. Weitere Infos: www.alpincenter-zermatt.ch
Denn wer nicht über genügend Ausdauer verfügt, für den kann das Matterhorn-Abenteuer auch mit Bergführer ganz schnell zu Ende sein: „Schon auf dem steilen Weg zum Einstieg merken wir, ob der Gast die Voraussetzungen mitbringt oder nicht“, erklärt Zeiter. Gelegentlich wird dann abgebrochen, denn Sicherheit geht vor. Zumal der Gipfel nur die Hälfte des Weges ist, die Ausdauer auch für den Rückweg reichen muss: „Für viele ist der Abstieg das Schlimmste, weil sie müde sind“, warnt der erfahrene Vorsteiger. Wer sich unsicher ist, ob er die Begehung schafft, der kann sich vorher bei einer leichteren Tour mit einem Bergführer austesten und bekommt anschließend eine Empfehlung vom Profi. Um dann, je nach Können, am kurzen Seil und in den schwierigen Stellen gesichert auf den Traumberg geführt zu werden. Für jedermann wird der Gipfel aber unerreichbar bleiben, obwohl es tatsächlich 1950 einmal die Idee gab, eine Seilbahn auf das Matterhorn zu bauen. 90000 Unterschriften sollen das verhindert haben. Zum Glück!
TEXTIL-TECHNOLOGIEN
TERREX™ Feather Jacket Voll ausgestattete, leichte GORE-TEX® Pro Shell Jacke – speziell entwickelt für Winterbergsport. Michi Lerjen beim Aufstieg am Furggengrat des Matterhorns.
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Voll verstellbare Kapuze Helmkompatibel
Durchgängiger Reißverschluss Wasserdichter 2-Wege-Reißverschluss
GORE-TEX® Pro Shell Voller Wetterschutz, atmungsaktiv, für extreme Bedingungen
Unterarmreißverschlüsse für Ventilation Reißverschlüsse für individuelle Klimakontrolle
Wurde speziell für die Bewegungsabläufe von Outdoor-Sportarten entwickelt. Hervorragende Performance dank voller Bewegungsfreiheit und optimalem Tragekomfort.
Reißverschlusstaschen mit Belüftungsfunktion Mit Mesh-Einsätzen zur Luftzirkulation
Abnehmbarer Schneefang Dehn- und verstellbar
Verstellbarer Bund mit Kordelzug
GORE-TEX® Pro Shell GORE-TEX® Pro Shell ist die optimale Lösung für extremste Bedingungen. Die 3-lagige Konstruktion besteht aus einer leistungsfähigen GORE-TEX® Membran, verschweißt mit widerstandsfähigem Obermaterial und einem speziell entwickelten robusten Innenfutter. Der Vorteil: Die drei Lagen reiben nicht gegeneinander. Das bedeutet weniger Abnutzung und extreme Strapazierfähigkeit. Die 3-lagigen GORE-TEX® Pro Shell Jacken sind aus den belastbarsten, atmungsaktiven und dauerhaft wind- und wasserdichten Materialien gefertigt und erfüllen die Ansprüche echter Outdoor-Profis sowie ambitionierter Enthusiasten.
TEXTILIEN MÄNNER
TERREX™
Gore-tex® ACTIVE SHELL
Die adidas TERREX™ GORE-TEX® Active Shell Jacket ist ideal für Bergsport, bei dem neben vollem Wetterschutz und höchster Atmungsaktivität auch geringes Gewicht und kompakte Verstauung gefragt sind.
TERREX™ GORE-TEX® Active Shell Jacket #V10378 FORMOTION™ Schnitt, GORE-TEX® Active Shell-Material, voll verstellbare und helmkompatible Kapuze, zwei Reißverschlusstaschen mit Belüftungsfunktion € 299,95
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adidas.com/outdoor
TERREX™
FEATHER jacket
TERREX™ GORE WINDSTOPPER® Hybrid Jacket #V10374
TERREX™ Feather Jacket #V10383
Die adidas TERREX™ Feather Jacket ist eine voll ausgestattete Bergsportjacke für extremste Bedingungen. Atmungsaktives GORE-TEX® Pro Shell-Material bietet zuverlässigen Witterungsschutz, ergänzt durch eine verstellbare, helmkompatible Kapuze. FORMOTION™ folgt den natürlichen Bewegungsabläufen beim Sport und sorgt für bessere Passform, Bewegungsfreiheit und optimalen Tragekomfort.
FORMOTION™ Schnitt, GORE WINDSTOPPER®-Material, leicht verstaubar, Hybrid-Konstruktion nach dem adidas BodyMapping-Konzept, zwei Eingrifftaschen, eine Brusttasche
FORMOTION™ Schnitt, GORE-TEX® Pro Shell-Material, voll verstellbare und helmkompatible Kapuze, abnehmbarer Schneefang, seitliche Belüftung, zwei Brusttaschen, zwei Reißverschlusstaschen mit Belüftungsfunktion, reflektierende Elemente
€ 199,95
€ 449,95
TERREX™ Hybrid Pant #V10364
TERREX™ CLIMAPROOF® Rain 3-Layer Pant #O59374
TERREX™ GORE WINDSTOPPER® Soft Shell Jacket #V10377
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAPROOF® Wind Softshell-Material, Hybrid-Konstruktion nach dem adidas BodyMapping-Konzept, verstellbarer Schneefang, zwei Eingrifftaschen mit Reißverschluss, eine Gesäßtasche mit Reißverschluss
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAPROOF® Rain-Material für leichten, atmungsaktiven Schutz vor Wind und Regen, Taille mit Gürtel, verstell- und abnehmbare Hosenträger, zwei Eingrifftaschen mit Reißverschluss
FORMOTION™ Schnitt, GORE WINDSTOPPER® SoftshellMaterial, zwei Brusttaschen mit Reißverschluss, Innentasche mit Reißverschluss, Unterarmreißverschlüsse für zusätzliche Ventilation, verstellbare Kapuze
€ 159,95
€ 279,95
€ 259,95
TEXTILIEN MÄNNER
TERREX™
SWIFT hybrid Jacket
Die BodyMapping-Technologie der adidas TERREX™ SWIFT Hybrid Jacket kombiniert die Vorteile verschiedener Funktionsmaterialien entsprechend den Temperaturzonen des Körpers, der Luftzirkulation und den windabweisende Eigenschaften für optimale Klimatisierung des Körpers und leistungsstarke Performance beim Outdoor-Sport.
TERREX™ SWIFT Hybrid Jacket #V11085
TERREX™ SWIFT Soft Shell Hoody #V11081
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAPROOF® Wind Softshell-Material, Hybrid-Konstruktion nach dem adidas BodyMapping-Konzept, zwei Eingrifftaschen mit Reißverschluss
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAPROOF® Wind Softshell-Material, zwei Brusttaschen, zwei Seitentaschen, Belüftungsreißverschlüsse unter den Armen, verstellbare Kapuze
€ 139,95
€ 159,95
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adidas.com/outdoor
TERREX™ SWIFT CLIMAPROOF® Storm 2-Layer Jacket #V11101 FORMOTION™ Schnitt, CLIMAPROOF® Storm-Material bietet leichten, atmungsaktiven Schutz vor Wind und Regen, PrimaLoft® bietet auch bei Nässe hervorragende Wärmeisolierung, abnehmbarer Schneefang, seitliche Ventilationsreißverschlüsse, zwei Eingrifftaschen, zwei Brusttaschen und eine Oberarmtasche
€ 299,95
TERREX™ SWIFT Stretch Fleece Hooded Cocona Jacket #V10995
TERREX™ SWIFT All Season Pant #P09971
FORMOTION™ Schnitt, COCONA-Material für hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement und geruchshemmende Wirkung, eine Brusttasche, Kapuze
FORMOTION™ Schnitt, NANO-TEX RESISTS SPILLS für dauerhaften und effektiven Nässeschutz, 2-Wege-Stretchmaterial, Reißverschluss am Saum, zwei Front-Reißverschlusstaschen, Beintasche, elastischer Bund mit Gürtel
€ 59,95
€ 99,95
TEXTILIEN MÄNNER
TERREX™
Half-Zip longsleeve
Reguliere deine Körpertemperatur mit dem „next-to-skin“ adidas Terrex™ Half-Zip Longsleeve. Die Hybrid-Konstruktion bietet Wärme und Belüftung, während der FORMOTION™ Schnitt für sportspezifische Passform und optimalen Tragekomfort sorgt. Atmungsaktives CLIMAWARM™ Material hält auch bei rauen Bedingungen angenehm warm.
TERREX™ 1/2 Zip Longsleeve #V10368
#V10366
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAWARM™-Stretchmaterial für Wärmeisolierung und schnelles Trocknen, kurzer Reißverschluss mit Stehkragen € 79,95
TERREX™ SWIFT 1/2 Zip Longsleeve Tee #V11064
TERREX™ SWIFT Shortsleeve Tee #V11071
FORMOTION™ Schnitt, CLIMALITE®-Material für hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement, COCONA für hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement und geruchshemmende Wirkung, kurzer Reißverschluss, Mesh-Einsätze für zusätzliche Belüftung
FORMOTION™ Schnitt, CLIMALITE®-Gewebe für exzellentes Feuchtigkeitsmanagement, COCONA-Material bietet hervorragende Feuchtigkeitsregulierung und verhindert die Entstehung von unangenehmem Körpergeruch
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€ 39,95
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TEXTILIEN FRAUEN
TERREX™
feather jacket
Konzipiert für athletischen Bergsport unter extremen Bedingungen. Die Damen Terrex™ Feather Jacket bietet extrem strapazierfähiges und atmungsaktives GORE-TEX® Pro ShellMaterial für dauerhafte Wasser- und Winddichtigkeit. Die verstellbare, helmkompatible Kapuze sorgt für zusätzlichen Witterungsschutz. Ventilationstaschen und ein abnehmbarer Schneefang runden diese hochwertige Outdoor-Jacke ab.
TERREX™ Feather Jacket #V10363 FORMOTION™ Schnitt, GORE-TEX® Pro Shell-Material, verstellbare, helmkompatible Kapuze, abnehmbarer Schneefang, Reißverschlüsse an den Seiten für Ventilation, zwei Front-Taschen, reflektierende Elemente € 449,95
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TERREX™
HYBRID jacket
FORMOTION™ Schnitt, GORE-TEX® Active Shell-Material, Jacke mit abnehmbaren Ärmeln, verbesserte Temperaturkontrolle und maximale Bewegungsfreiheit, optimale Verbindung von Funktion und Style, reflektierende Elemente
FORMOTION™ Schnitt, GORE WINDSTOPPER®-Material, Hybrid-Konstruktion nach dem adidas BodyMapping-Konzept, Ventilationsreißverschlüsse
€ 279,95
€ 199,95
Gefertigt nach dem adidas BodyMapping-Konzept, reguliert die Damen Terrex™ GORE WINDSTOPPER® Hybrid Jacket das Körperklima durch die gezielte Verteilung von Wärme und Luftzirkulation, wo sie am dringendsten benötigt wird. Die perfekte Balance aus wasserdichtem Schutz und Atmungsaktivität in einer leichten Jacke.
FORMOTION™ Schnitt, NANO-TEX RESISTS SPILLS für dauerhaften und effektiven Nässeschutz, reguläre Passform am Oberschenkel, modisch inspirierte Damenhose mit eng anliegenden Hosenbeinen aus Softshell-Stretchmaterial, zwei Front-Taschen, zwei Ventilationsreißverschlüsse
TERREX™ 1/2 Zip Longsleeve #V10347
TERREX™ GORE WINDSTOPPER® Soft Shell Jacket #V10359
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAWARM™-Material für Wärmeisolierung und schnelles Trocknen, eng anliegende Kapuze, asymmetrischer kurzer Reißverschluss, Daumenschlaufen
FORMOTION™ Schnitt, GORE WINDSTOPPER® SoftshellMaterial, 4-Wege-Stretchmaterial, Ventilationstaschen, verstellbare Kapuze
€ 159,95
€ 79,95
€ 259,95
TERREX™ Gore-Tex® Active Shell Jacket #V10360
TERREX™ GORE Windstopper® Hybrid Jacket #V10356
TERREX™ Multifunction Pant #V10343
TEXTILIEN FRAUEN
TERREX™ SWIFT Longsleeve 1/2 Zip Tee #O59481 FORMOTION™ Schnitt, CLIMALITE®-Material für hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement, kurzer Reißverschluss, Mesh-Einsätze für zusätzliche Belüftung € 49,95
TERREX™ SWIFT All Season Pant #E80314
TERREX™ CLIMAPROOF® Rain 3-Layer Pant #V10344
TERREX™ SWIFT Fleece Hoody #V10093
FORMOTION™ Schnitt, NANO-TEX RESISTS SPILLS für dauerhaften und effektiven Nässeschutz, 2-Wege-Stretchmaterial, Reißverschluss am Saum, zwei Front-Taschen, eine Beintasche, elastischer Bund mit Gürtel
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAPROOF® Rain-Material, Beinabschluss mit verdecktem Schneefang, abnehmbare Hosenträger, Gürtel, 2-Wege-Reißverschluss für variable Belüftung am Bein, zwei Front-Taschen
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAWARM™-Material für Wärmeisolierung und schnelles Trocknen, eng anliegende Ärmel mit Daumenschlaufen, locker geschnittene Kapuze, Kängurutasche mit Reißverschluss
€ 99,95
€ 279,95
€ 69,95
28I29
adidas.com/outdoor
TERREX™
SWIFT 3in1 JACKET
Innenjacke
TERREX™ SWIFT 3in1 CLIMAPROOF® Storm Jacket #V10106 FORMOTION™ Schnitt, CLIMAPROOF® Storm-Material (Außenjacke) für leichten, atmungsaktiven Schutz vor Wind und Regen, synthetische Isolierung (Innenjacke) für mehr Wärme € 199,95
Mit der vielseitigen Damen Terrex™ Swift Three-in-One CLIMAPROOF® Storm Jacket ist man perfekt für verschiedenste Bergsportaktivitäten gerüstet. Die atmungsaktive, wetterfeste Außenjacke und die isolierte Innenjacke können einzeln oder bei kalter Witterung in Kombination getragen werden.
TEXTILIEN FRAUEN
TERREX™
swift CPS 2L Jacket
Gib alles am Berg – mit dem 2-lagigen, gefütterten Damen TERREX™ SWIFT CLIMAPROOF® Storm 2-Layer Jacket. Die Jacke bietet atmungsaktiven Schutz vor Wind und Regen, die PrimaLoft® Isolierung sorgt für Extrawärme. Ein abnehmbarer Schneefang schützt vor Schnee.
TERREX™ SWIFT CLIMAPROOF® Storm 2-Layer Jacket #V10110
TERREX™ SWIFT Soft Shell Hoody #O59427
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAPROOF® Storm-Material für leichten, atmungsaktiven Schutz vor Wind und Regen, PrimaLoft® bietet auch bei Nässe hervorragende Wärmeisolierung, abnehmbarer Schneefang, Ventilationsreißverschlüsse unter den Armen, Oberarmtaschen
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAPROOF® Wind SoftshellMaterial, voll verstellbare Kapuze, zwei Front-Taschen
€ 299,95
€ 159,95
TERREX™ SWIFT Soft Shell Jacket #V10100
TERREX™ SWIFT Fleece Jacket #V10087
FORMOTION™ Schnitt, NANO-TEX RESISTS SPILLS für dauerhaften und effektiven Nässeschutz, windabweisendes Softshell-Material, zwei Front-Taschen
FORMOTION™ Schnitt, CLIMAWARM™ für Wärmeisolation bei Kälte, 1side Fleece mit angerauter Innenseite und glatter Struktur auf der Außenseite sorgt für eine interessante Optik
€ 99,95
€ 79,95
#V10089
30 I31
adidas.com/outdoor
TEXTIL-TECHNOLOGIEN
PrimaLoft insulation ®
Hightech-Faser gegen
Base Camp vor der Holtanna-Westwand, Antarktis.
antarktische Kälte Wenn der eiskalte Gipfelwind auf Ski- oder Bergtour durch die Glieder fährt, man den Kumpel beim intensiven Ausbouldern einer Route sichert oder unter winterlichen Bedingungen in der Vertikalen unterwegs ist, weiß man eine zuverlässige Isolationsschicht zu schätzen. Wie Alexander und Thomas Huber, die bei ihrer Antarktis-Expedition 2008 auf adidas und PrimaLoft® setzten und auf ihrem sechswöchigen Trip mit eiskalten Nächten im Zelt, anstrengenden Klettereien in der Wand und Tagen in Eis und Schnee konfrontiert waren. Von den antarktischen Erfahrungen der Huberbuam und der damit verbundenen Weiterentwicklung der adidas PrimaLoft® Produkte können Skitourer, Bergsteiger, Kletterer und andere Outdoorenthusiasten in diesem Winter profitieren.
Für die Entwicklung der Antarktisausrüstung hatte das adidas-Produktteam weniger als ein halbes Jahr, eine echte Herausforderung. Denn für die Besteigung einer 750 Meter hohen vertikalen Granitwand bei eiskaltem Wind und durchschnittlich -30 °C muss die Bekleidung höchsten Ansprüchen gerecht werden. Stundenlanges Sichern und Hängen in der Wand, kräfteraubendes Klettern und Probieren sowie Übernachtungen im Portaledge bei diesen extremen Bedingungen – da muss man sich 100%ig auf das Material verlassen können. Dass die Isolation hier die zentrale Rolle spielt, liegt auf der Hand. Denn Wärmeverlust bedeutet Energieverlust – und den brauchen die Hubers in der Big Wall ebenso wenig wie jeder andere Outdoor-Athlet auf Skitour, beim Eisklettern oder Bergsteigen. „Es war kalt, sehr kalt, viel härter und schwieriger als gedacht“, beschrieb Alexander die Bedingungen.
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Thomas und Alexander, Sun Terrace Base Camp, Nameless Tower, Pakistan.
Alexander Huber im Portaledge, Antarktis.
Das Layering-Prinzip spielt eine wichtige Rolle und alle Schichten müssen optimal aufeinander abgestimmt sein. Der Baselayer, der über mehrere Tage direkt auf der Haut getragen wird, muss angenehm sein, gut sitzen, je nach Körperregion Feuchtigkeit abtransportieren oder eher wärmende Eigenschaften haben. Den lebenswichtigen Schutz vor Wind oder Wetter bietet die GORE-TEX® Außenschicht. Gerade im Winter oder bei sehr kalten Bedingungen in der Höhe kommt der isolierenden Mittelschicht eine besonders wichtige Rolle zu. Denn die Gefahr einer Unterkühlung oder auch von Erfrierungen bei andauernden körperlichen Anstrengungen in den Bergen und besonders bei extremen Bedingungen ist nicht zu unterschätzen. Damit die Huberbuam ihre Höchstleistung in der Antarktis bringen konnten, musste auch das adidas-Produktteam maximale Entwicklungsleistung abliefern. Denn technische, funktionelle,
Michi Lerjen und Denise Wenger, Biwak Bossi, Matterhorn, Schweiz.
sehr spezialisierte Teile, die im Extremfall über Leben und Tod entscheiden, müssen 100%ig verlässlich sein. Und das in einer Rekordzeit von sechs Monaten hinzubekommen verschärfte das Projekt zusätzlich. Mit umso mehr Ehrgeiz und Anspruch ging das Team an die Sache heran. Denn die Teile mussten beim ersten Versuch sitzen. Klar, dass bei einer Expedition in einer der kältesten Regionen der Erde die Isolation neben dem optimalen Schnitt und der alpinen Funktionalität an erster Stelle steht. Die Entscheidung für das Isolationsmaterial der Antarktisjacken fiel den adidas-Bekleidungsentwicklern nicht schwer. Schnell stand fest: PrimaLoft ® ist ideal dafür. Denn PrimaLoft ® Mikrofasern garantieren eine leistungsstarke Wärmeisolation. Zudem sind sie sehr leicht, extrem komprimierbar sowie atmungsaktiv und haben einen angenehmen Griff. Nicht umsonst gilt PrimaLoft® als einzige synthetische
Alternative zur Daune. In einer Hinsicht überbietet es die Natur sogar. Sobald Daunen nass werden, verklumpen sie, und die Isolationsfähigkeit ist gleich null – das PrimaLoft ® Material hingegen wärmt auch unter nassen Bedingungen. Das bringt natürlich enorme Pluspunkte, die auch Thomas und Alexander am eigenen Leib erfahren haben. Während 24 Seillängen der technischen Besteigung der Holtanna-Westwand (Schwierigkeiten bis 7+/A4), der ersten freien Besteigung des Holtanna über den Nordpfeiler (Skywalk, 7-) und der zweitätigen Besteigung des 2931 Meter hohen Ulvetanna (Sound of Silence, 8-/A2) wurde die Ausrüstung unter Extrembedingungen getestet. Beim Klettern trugen sie eine leichtere PrimaLoft® Jacke, während des Sicherns eine dickere und sehr warme Belay Jacket mit gefütterter, helmtauglicher Kapuze.
TEXTIL-TECHNOLOGIEN
PrimaLoft insulation ®
Selbstverständlich haben die Huberbuam nicht nur beeindruckendes Bildmaterial und Geschichten, sondern auch wertvolles Produktfeedback von ihren antarktischen Extremerfahrungen mitgebracht. Auch bei ihrer siebenwöchigen Pakistanexpedition 2009 im Karakorum mit der ersten Rotpunktbegehung von „Eternal Flame“ (9+, 24 Seillängen, 650 Meter) testeten Thomas und Alexander die adidas PrimaLoft® Produkte auf Herz und Nieren. Die positiven, aber auch kritischen Rückmeldungen beflügelten und forderten das adidas-Team bei der Weiterentwicklung ihrer Isolationsteile. Die aktuellsten Feedbacks der Winterprodukte brachten Denise Wenger und Michael Lerjen von ihrer Matterhorn-Besteigung über den Furggengrat zurück. In diesem Winter können Outdoorathleten von der Wärmeleistung und Isolationskraft der adidas PrimaLoft® Produkte profitieren. adidas setzt die Materialien PrimaLoft® Sport und PrimaLoft® Eco ein. Dies sind die stabilsten PrimaLoft® Materialien, die auch beim Einsatz auf großen Flächen mit wenigen Steppnähten auskommen. Ein großer Vorteil, da jede Naht eine Kältebrücke und damit eine Schwachstelle bedeutet. Zudem sind beide sehr robust und langlebig, auch bei häufigem Waschen.
PrimaLoft® Eco besteht zusätzlich aus 40 – 50 % rezykliertem Material. Die etwas dünneren TERREX™ PrimaLoft® Jacken und Westen mit 60 bzw. 40 Gramm PrimaLoft® Sport sind von der „Kletterjacke“ der Huberbuam inspiriert und ideal als wärmende Mittelschicht unter der Hardshell-Jacke. Sie machen dank FORMOTION™ Schnitt jede extreme Bewegung mit und sind auch in der Übergangszeit als Außenschicht perfekt. Wer eine ganz warme Jacke fürs Sichern oder für die Abfahrt auf Skitour sucht, greift zur TERREX™ SWIFT Jacket mit dicker 100 Gramm PrimaLoft ® Füllung inklusive gefütterter Kapuze. Einmal ausprobiert, wird die adidas PrimaLoft® Jacke zum unverzichtbaren Winterbegleiter und oft auch während des ganzen Jahres. Was ist PrimaLoft®? PrimaLoft® Isolationsprodukte sind hochtechnische, synthetische Füllmaterialien, die die Wärmeleistung von Daune mit den Vorzügen technischer Funktionalität vereinen. Denn PrimaLoft ® hat ein extrem gutes GewichtsIsolations-Verhältnis, hält im Gegensatz zu Daune auch in feuchtem Zustand warm und trocknet sehr viel schneller. Auch wenn die Fasern während der Bewegung von innen feucht werden, schützen sie den Athleten vor
dem Auskühlen. Es ist somit das ideale Isolationsmaterial bei schweißtreibenden Aktivitäten unter kalten Bedingungen, mit denen auch die Huberbuam in der Antarktis zurechtkommen mussten. Zudem bringen PrimaLoft ® Fasern ein sehr geringes Gewicht auf die Waage, lassen sich gut komprimieren, haben einen angenehmen Griff und sind flauschig. So ist der funktionelle Aspekt ebenso abgedeckt wie der Kuschelfaktor. Wie funktioniert PrimaLoft®? PrimaLoft® besteht aus extrem feinen Mikrofasern, die die natürliche Struktur von Daune imitieren. Eine einzelne Faser von 40 Kilometer Länge wiegt nur ein Gramm. In einem thermischen Prozess werden Millionen von diesen Fasern an Millionen von Anknüpfungspunkten zu einem extrem verzweigten, dreidimensionalen Material verschweißt. So entstehen unzählige kleine Zwischenräume, die Luft einschließen und dadurch Wärmefluss von thermischer Energie verhindern. Die angewärmte Luft bleibt somit am Körper und die Kälte draußen. Zudem sind die Fasern sehr wasserabweisend, behalten auch unter feuchten Bedingungen ihre Struktur und damit ihre Isolationsfähigkeit.
MÄNNER
TERREX™ PrimaLoft®Jacket #O58765
TERREX™ SWIFT PrimaLoft® Hoody #V11076
TERREX™ PrimaLoft® Vest #V10369
FORMOTION™ Schnitt, PrimaLoft® bietet auch bei Nässe hervorragende Wärmeisolierung, ein besonders leichtes und extrem komprimierbares Kleidungsstück mit „Pack-it“ Brusttasche und zwei Seitentaschen
FORMOTION™ Schnitt, PrimaLoft® Isolierung für mehr Wärme selbst bei nasser Witterung, Brusttasche, zwei Seitentaschen
FORMOTION™ Schnitt, PrimaLoft® bietet auch bei Nässe hervorragende Wärmeisolierung, ein besonders leichtes und extrem komprimierbares Kleidungsstück mit „Pack-it“ Brusttasche und zwei Seitentaschen
€ 149,95
€ 159,95
€ 99,95
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adidas.com/outdoor
WARM, WEICH, TROCKEN + LEICHT KOMPRIMIERBAR
PrimaLo ft ® tionsmateri al ola Is
Schnell trocknend
Atmungsaktiv
Wasserabweisend Leicht und komprimierbar
Thermisch effizient
12 Minimales Packvolumen und maximale Wärmeisolation: PrimaLoft® Produkte finden auch in kleinstem Stauraum Platz, denn die hochtechnischen Mikrofasern sind leicht, stabil und extrem komprimierbar.
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FRAUEN
TERREX™ PrimaLoft® Jumper #O59066
TERREX™ SWIFT PrimaLoft® Hoody #V11098
TERREX™ SWIFT PrimaLoft® Vest #V10096
FORMOTION™ Schnitt, PrimaLoft® bietet auch bei Nässe hervorragende Wärmeisolierung, kurzer Reißverschluss für bessere Passform und erhöhten Tragekomfort, eng anliegende Kapuze, „Pack-it“ Tasche, Kängurutasche
FORMOTION™ Schnitt, PrimaLoft® bietet auch bei Nässe hervorragende Wärmeisolierung
FORMOTION™ Schnitt, PrimaLoft® bietet auch bei Nässe hervorragende Wärmeisolierung, ein besonders leichtes und extrem komprimierbares Kleidungsstück mit „Pack-it“ Brusttasche und zwei Seitentaschen
€ 159,95
€ 159,95
€ 89,95
marokko
Kletterpause von Dezember bis März? Monate lang nur bunte Plastikgriffe in der Halle? Regen, Eis und Schnee an den europäischen Hot Spots in Italien, Frankreich oder Spanien? Die drei österreichischen Climber Jakob, Felix und Leo wollten den feindlich-kalten Monaten entfliehen. Ihre sechswöchige Abenteuerreise im Bus führte sie bis nach Marokko. Im Hohen Atlas konnten sie sich im perfekten Winterklettergebiet austoben. Erkunden, Klettern und Bohren standen auf dem Programm.
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Marokko
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marokko
3 Kletterer im Wunderland Das muss sie sein, dort links von der Straße. Sie ist ein Traum. Die Schönste unter einer großen Auswahl an Schönen weit und breit: Karamellbraun hebt sie sich in der Ferne gegen den leuchtend blauen Himmel ab, 120 Meter ist sie hoch, fast strukturlos sieht sie aus - eine glatte Fläche, also sicher ein ordentlicher Schwierigkeitsgrad. Felix und Jakob springen sofort aus dem Bus, um sie aus der Nähe zu betrachten, sie haben es eilig. Endlich Bewegung, endlich Kletterwände! Sie fräsen, rennen, springen über Geröll und Vegetation; keine Distel, kein Strauch kann jetzt ihre zielstrebigen Schritte aufhalten. Dann stehen sie direkt davor: „Die Wand hat voll schön ausgeschaut und so markant“, sagt Jakob. Sie stehen am Fuße ihrer Wand, der perfekten Wand. Der Kalk des Felsen ist vom Wasser und Wind zerfressen, und so zeichnen sich feine Risse, scharfe Leisten und Minischuppen ab, jungfräulich unbeklettert. Drei Seillängen würden sich wohl bis oben ergeben, eine selbst gebohrte Klinglinie könnte einer harten logischen Route folgen. Doch soll man sich wirklich gleich am Tag der Ankunft für eine unter Tausenden entscheiden?
ist nur 10 Meter breit. Überall traumhafte Kalkwände. Hier liegt ein feines Winterklettergebiet, dem der Ruf fantastischer Felsen und guter Absicherung in allen Schwierigkeitsgraden vorauseilt. Kein Geheimtipp mehr, aber doch weit entfernt von der GedrängelSituation vieler europäischer Kletterspots, von denen die meisten im Winter ohnehin wegen des Wetters Pause haben. Jakobs Tagebuch – Der Sonne entgegen „Ich habe es gesehen und sage euch: Kalifornien muss sich verstecken hinter der unglaublichen Wettersicherheit des marokkanischen Südens. Die Wolken, die ich in den eineinhalb Monaten gesehen habe, lassen sich an einer Hand abzählen. Wir sind dort angekommen, wo wir hingehören, wo die Welt alles bietet, was wir brauchen: Anstrengung unter freiem Himmel und Bewegungskreativität an formschönen Felsen.“ Um sich im Entschluss, der europäischen Kälte dringend entfliehen zu müssen, zu bestätigen, hatten sie auf dem langen Hinweg noch im norditalienischen Arco einen Stopp eingelegt. Bei Sonnenschein waren sie so nebenbei mal nach San Siro hochgejoggt und hakten in der Südwand ein paar Touren ab, doch nachts haben sie im Bus mehr gefroren und gezittert als geschlafen. Die zweite geplante Bewegungspause in Südfrankreichs Felsen war wegen Dauer-regens gleich ganz ausgefallen. Also nichts wie weiter, der Sonne entgegen. Den Kletterer-Winter hinter sich lassen.
Sechs Tage lang waren sie in ihrem Bus hierher gefahren. 3500 Kilometer bis auf den afrikanischen Kontinent, nach Marokko. An diesem Morgen waren Jakob, Felix und Leo endlich die Passstraßen des Hohen Atlas heruntergerollt und hatten ihr Reiseziel erreicht: die Todraschlucht, das Paradies für Kletterer. Bis zu 300 Meter hohe Felswände rechts und links überragen die Piste, der engste Durchgang
Rabat Casablanca Marrakesch
HO
R HE
AT L
AS
Todraschlucht Erfoud
Todraschlucht Dadesschlucht
Dadesschlucht
Tinerhir Erg Chebbi
Ouarzazate Marrakesch
El-KelâaM’Gouna
SAH
ARA
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Nur noch kurz fallen die letzten Sonnenstr ahlen in die engste Stell
Junger Marokkaner an
der Todraschlucht.
einem traditionellen Wasserbrunnen.
bei Leo, Felix und Jakob der unermüdlichen Suche nach „more potential “ in der Dadesschlucht.
roadtrip Frühstück . Unser Zuhause. Unser Unsere Schlucht. Der Parkplatz, Kaffee mit Omelett, die Todraschlucht.
Am montäglichen Markt gibt es
Gewürze aller Wünsche und Vorlieben.
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marokko Der Repräsentant der aler Olivenbauer Gast freundlichkeit. Ein ganz norm in der Dadesschlucht.
bouldern
tajine
Lagerfeuer, Palme und Gitar re. „Was wills t du noch mehr ?“, fragt der Zufriedene.
ro
Auch Jakob konnte nicht nein sagen, auch wenn man beim Boul dern sichtlich nicht s geschenkt bekommt.
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oadtrip Für Marokko in den Bus gepackt hatten sie neben dem üblichen Equipment, wie Karabiner, Gurte und Schuhe: ein Snowboard und Softboots, um auf Wüstendünen eine Spur zu ziehen, und einen Akkubohrer, um einer exotischen Wand ein Andenken an drei junge österreichische Kletterer zu hinterlassen. Eine eigene Route sollte eingebohrt werden, natürlich in einen ganz besonderen Felsen, nicht irgendeinen. Dass sie diese Wand schon gleich am Tag ihrer Ankunft gefunden haben sollten, wollten sie nicht glauben. Sie würden sich noch umsehen, beschlossen sie. Und so parkten sie zuerst mal entspannt in der Schlucht neben den Bussen anderer Kletterer ein. Jakobs Tagebuch – Chillen und Klettern „Die Dämmerung weicht. Etwas, das uns kaum betrifft, denn wir schaffen es erst aus unserem Bus, wenn uns die Hitze der Sonne weckt. Keine Ahnung, wie spät es ist, welcher Tag oder
enk te uns – Kur z nach Erfoud sch wer auch immer – diese perfekt gelegenen Boulderblöcke, end an. und Leo nahm sie natürlich dank
welchen Monat wir haben. Leo, Felix und ich haben unser Buslager auf einem kargen großen Platz neben der Straße, in der Todraschlucht aufgeschlagen. Unsere Nachbarn, ebenfalls europäische Kletterer mit Bussen, sind schon wach. Sie schenken uns ein müdes „Morgen!“ Felix zaubert, wie immer, ein Omelett in die Morgenstimmung, und ich sitze auf meiner Crashpadcouch, warte lesend auf den nächsten Kaffee. Zu meiner Verteidigung: Ich bin das Abwaschpersonal. Ohne Gemütlichkeit kein existenzbedrohendes Abenteuer, denke ich, als wir uns endlich an den täglichen Zustieg machen. Wir jagen über Geröll, springen sicher über Steine und gehen am Wandfuß auf und ab. Wer die Wahl hat, hat die Qual: So viele perfekte Touren bieten sich an. Ich suche mir eine stark überhängende Route aus, vertikal ist das hier nicht mehr. Nach meiner Art wird anfangs gelächelt, später geseufzt, dann geschrien und leider meistens,
nach einem hoffnungslosen Kampf, ins Seil gestürzt. Nach vier Tagen und dem fünften Versuch in diesem 7c-Projekt stehe ich aber doch noch am Top. Ein unbeschreiblicher Glücksmoment.“ Abends sitzen Jakob, Felix und Leo mit dem Marokkaner Yusef am Lagerfeuer, kosten sein Tajine, Gemüse und Fleisch im traditionellen marokkanischen Tontopf geschmort. Manchmal schlendern sie an Dattel-, Feigenund Granatapfelbäumen vorbei durch den Souk des nahe gelegenen Oasendorfes Tinerhir: Gewürze, Stofffarben, Henna, Teppiche und Kleidung, im bunten Gewimmel bieten Händler ihre Waren feil. Felix und Jakob können nicht widerstehen, kaufen sich jeder einen Jalaba, den langen marokkanischen Mantel mit Borte und Kapuze.
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marokko
Jakob steuert in der Sahara die größte Düne an, die er finden konn
te.
aße Kultur platz. In Marokko ist die Str Wenn dort nichts passiert, dann nirgendwo. Wenn nicht Kamele unsere Wege kreuzten waren es Herden von Ziegen und Schafen.
Die Qualität der Blöcke nahe Erfoud war einmalig, selbst für Marokko.
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Clas sic Roadtrip.
Gierig auf das bevorstehende Mahl gehen wir zur nächsten Route, um uns an ihr sat t zu fre ssen.
steile kurze Felix lässt sich von Leo durch diese Sportkletterroute oberhalb unseres Zuhauses sichern.
ft auf ideals ten Schöns tes Wetter trif Kalk. Die reine Normalität für Felix in der Todraschlucht.
Ein Fluss darf verlaufen, wo er will, nur n sich aufhalten darf er uns nicht , sage Felix und Leo in der Dadesschlucht.
Kletterer kommen und gehen. Nur die Nomaden bleiben, wie sie sind.
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marokko
unwegs amen Jakob und Felix beim Zustieg zur „Hammam- Aua!“.
Doch immer noch sind sie auch auf der Suche nach der perfekten Wand, an der ihr Bohrer zum Einsatz kommen soll. Sie durchsuchen die Todraschlucht, schlagen sich auch durch unwegsames Gelände immer wieder zu unberührten Felsen durch. Der Weg ist das Ziel, Wände zu besichtigen, ist „Fun pur“, nichts kann sie aufhalten. Schließlich erkunden sie auch die westlich gelegene Dadesschlucht. Hier gibt es keine ausgetretenen Zustiegspfade, sie klettern mit sicherem Tritt über Felsblöcke, fräsen durchs Gestrüpp, wandern leichtfüßig über Wüstensand und durch grüne Oasen. Wie viele Kilometer mögen sie hier wohl gelaufen und geklettert sein? Die Schönheit der Natur kann aber nicht über die schlechte Felsqualität hinwegtäuschen, stellen sie enttäuscht fest. So läuft schließlich alles auf die eine Wand hinaus, die sie schon am ersten Tag tief in der Todraschlucht entdeckt hatten. Felix beginnt zu bohren. Jakobs Tagebuch – Unberührte Felsen „Um uns auf unberührten Felsen frei bewegen zu können, hatten wir ja eine Akkubohrmaschine dabei. Doch als wir die Akkus das erste Mal aufladen, führt uns unser Leichtsinn zu der praktischen Maßnahme, sie einfach
über Nacht an der Autobatterie anzuhängen. Wir wiegen uns in Sicherheit und schlafen fest – doch als wir am nächsten Morgen weiterfahren wollen, geht nichts mehr. Die Batterie ist vollkommen leer. Es dauert aber nicht lange, bis unser Freund Yusef uns Starthilfe gibt. Alles kein Problem. Im Rausch seines Tatendrangs bohrt Felix tagelang, vor allem deshalb, weil ein Akku nur für fünf Bohrlöcher reicht. Die Route folgt schließlich einer logischen Linie durch Platten, Überhänge und Risse an dem rechten Rand einer 120 Meter hohen kompakten, von weitem strukturlos aussehenden, Wand. Aber der Kalk der Todraschlucht ist überall kletterfreundlich wasser- und windzerfressen. So entstanden drei Seillängen, das Herzstück stellt die zweite Seillänge dar: 40 Meter im Schwierigkeitsgrad 7b.“ Felix bohrt erst oben einen sicheren Stand und dann die Haken für drei Seillängen. Die Vorfreude, die eigene Route zu klettern, wächst mit jeder Arbeitsstunde, vor allem die messerscharfe 7b-Wandpartie sucht ihren Meister.
„Hammam-Aua!“ nennt Felix sein Kunst werk moderner Freikletterei. „Hammam“ nach den marokkanischen Baderäumen, in denen man sich für drei Euro abschruppen und durchdehnen lassen kann. „Aua!“ bezieht sich auf den schneidend scharfen Fels und den ersten gescheiterten Rotpunktversuch. Immer wieder fliegt er ins Seil. Seine Beharrlichkeit bezahlt er mit zerstörten Fingerkuppen und einer Kletterzwangspause. Doch dadurch ist endlich Zeit für einen zweitägigen Ausflug, um Jakob einen seiner Kindheitsträume zu erfüllen: Erg Chebbi, das orangefarbene Dünenmeer am Tor der Sahara.
hammam-aua !
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7b
6a
Die Erstbegehung, wie sie leibt, lebt und auf Wiederholer wartet.
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Schon aus der Ferne können sie es nach abenteuerlicher Fahrt über zum Teil verwirrend schlechte Pisten erkennen. An einem Morgen inmitten dieser hohen bizarren Sandberge zu erwachen, das ist ein Naturschauspiel, das seinesgleichen sucht. Ein unendliches rötlich schimmerndes Gebirge, geformt aus feinsten Sandkörnern. Überwältigend die Leere und Weite. Doch schnell nähert sich die Sonne ihrem Zenit, und als Jakob mit Snowboard auf dem Rücken eine passende Sanddüne hochackert, da erfährt er, dass in Kindheitsträumen die anstrengenden Passagen oft verschwiegen werden. 35 Grad Steigung, 100 Höhenmeter bei sengender Hitze mit Softboots für das Board an den Füßen, da sehnt er sich nach seinen leichten Zustiegsschuhen. „Der Aufstieg erfordert kindliche Motivation“, erklärt er. Die hat er und so kühlt ihn der Fahrtwind, als er endlich auf dem Board steht und eine Linie durch den feinen Saharasand schwingt. „Fun and flow“, ist sein einziger Kommentar, es fehlen die Worte. Wo nichts gesucht wird, wird gefunden, man muss nur einfach leichten Fußes ein wenig durch die Gegend streunen. Und so ergibt sich auf dem Rückweg aus der Wüste noch ein Bouldernachmittag an formvollendeten Kalkblöcken, deren filigran schräg geschichteter Fels wohl schon seit Tausenden von Jahren auf Jakob, Felix und Leo gewartet hat. Jakobs Tagebuch – Die Unterwerfung von „Hammam-Aua!“ „Zurück auf unserem Schotterplatz in der fantastischen Todraschlucht bleibt schließlich nur noch eines zu tun: die Erstbegehung von „Hammam-Aua!“. Es ist der letzte Tag eines sechswöchigen Road-Trips, morgen soll gepackt und die Heimreise angetreten werden. Und die Wand ist mit ihren scharfen Leisten und ihrem wild verwitterten Rohfels noch immer nicht durchstiegen. Da spricht Felix der Große: „Am letzten Tag werde ich noch mal alles versuchen.“ Jetzt will er es endgültig wissen. Noch einmal segelt er zwei Züge vor dem Ende der 7b-Seillänge von der Wand. Aber als ich ihn vom Stand beim nächsten Versuch wegsichere, weiß ich: Jetzt hält ihn nichts mehr auf. Er schnappt, reißt und schreit sich durch dieses Herzstück der Route, als hätte er nie etwas anderes getan. Am Ende der Reise hat Felix also den Schrecken von „Hammam-Aua!“ mit einem Jubelfeuerwerk gebrochen. Gebrochen ist bei der Heimreise dann 100 Kilometer vor Barcelona auch noch unser fünfter Gang. Nur wenig demoralisiert von dieser Kleinigkeit legten den wir vierten Gang ein und fuhren den Rest in einem durch. 28 Stunden.“
Felix von Der Schatten ver sucht der zweiten Seillänge herunterzuziehen. Aber der Schatten ist schwach.
-aua!
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rzempfindungen. Keine Zeit für Schme Felix in seinem selbst konstruierten Showdow n. Mehr Leidensweg als Leidenschaft: „Hammam- Aua!“
Eine sich auflösende Umarmung von Felix und Jakob am Gipfel
des Erfolgs, dem Gipfel von „Hammam- Aua!“
SCHUH-TECHNOLOGIEN
TERREX Fast X Mid GTX ™
®
mit FORMOTION™: die perfekte Verbindung von geringem Gewicht, Bodenkontrolle und Stabilität. Damit bist du schneller und kannst es noch weiter schaffen. Das revolutionäre adidas FORMOTION™ ist ein frei bewegliches Dämpfungselement im Rückfuß. Seine entkoppelte Bauweise verwandelt steiniges und unebenes Terrain in ebenen Untergrund, verringert dabei den Druck auf die Gelenke und gibt dir perfekte Kontrolle. Die Beweglichkeit wird durch zwei Kunststoffplatten erzeugt, die nahezu reibungslos aufeinandergleiten und sich somit in alle Bewegungsrichtungen gegeneinander verschieben lassen.
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Fersenstabilisator Für mehr Stabilität
Die revolutionäre adidas FORMOTION™-Technologie
GORE-TEX® Extended Comfort Membrane: wasserfest und atmungsaktiv, ideal für anspruchsvolle Aktivitäten
Abriebfestes Mesh-Material Für Strapazierfähigkeit und Atmungsaktivität
Speed Lacing Die Konstruktion für schnelles und bequemes Schnüren
TRAXION® Die TRAXION® Außensohle bietet optimalen Grip bei temporeichen Aktivitäten
protection plate Integrierte Kunststoffplatte schützt den Fuß z. B. vor scharfkantigen Steinen
adiPRENE®, adiPRENE®+ adiPRENE sorgt für zusätzliche Dämpfung im Fersenbereich und adiPRENE®+ für Unterstützung in der Abdruckphase im Vorfußbereich ®
Angenehmeres Bergablaufen // Reduziert die Geschwindigkeit bei der Abrollbewegung und sorgt so für einen weicheren und natürlicheren Schritt
Verletzungsprävention // Weniger Verletzungen, da die Knie nicht überbelastet werden Untergrundanpassung // Passt sich unebenem Gelände an und bietet so erhöhte Stabilität
SCHUH-TECHNOLOGIEN
Was macht ein echtes Dream-Team aus? Blindes Vertrauen und ergänzendes Können – das sind die Zauberformeln für erfolgreiche Outdoor-Unternehm(ung)en! Obermaterial Schutzgewirke GORE-TEX® Membrane Innenfutter
adidas und Gore
Dream-Team Uwe und Felix schnaufen – seit dem frühen Morgen sind die beiden unterwegs. Nebel wabert durch den Wald, doch das stört die zwei nicht im Geringsten. Unbeirrt jagen sie den steilen Trail hinauf – mit Spaß und ordentlich Tempo. 20 knackige Minuten später stehen die beiden am Gipfelkreuz. Und trotz fehlender Fernsicht sind sie rundum zufrieden: Mit sich, der Tour und ihren Schuhen. Ein Blick nach unten verrät’s: Beide tragen ein ganz besonderes Stück an ihren Füßen: den TERREX™ Fast X Mid GTX® – ihr „Baby“. Und heute hat der eine echte Feuertaufe bestanden. Den Test zweier Profis, die enorm viel Mühe, Know-how und Herzblut in dieses Paar Schuhe investiert haben: Felix Stobitzer Chefentwickler bei adidas Outdoor, und Uwe Bauer, Salesmanager der Firma Gore. Mit ihren Teams haben sie einen Schuh entwickelt, der ihre hohen Ansprüche vollkommen zufrieden stellt. „Der TERREX™ Fast X Mid GTX® ist mein absoluter Kollektionsliebling. Weil er bequem und verlässlich ist – in jeglichem Gelände“, so Uwe, der auch Berg- und Skiführer ist.
Drum prüfe ...
Solch ein Statement aus dem Hause Gore ist für das adidas-Entwicklungsteam quasi ein Ritterschlag. Denn Gore stellt höchste Ansprüche an seine Partner: Niemand darf GORE-TEX® Technologien oder Materialien ohne entsprechende Lizenzierung verwenden. Gore entscheidet, wer GORE-TEX® verwenden darf – so einfach ist das. Oder auch nicht: Denn wer sich für eine Zusammenarbeit mit Gore qualifizieren will, muss höchste Anforderungen erfüllen.
Rasant-leicht, 100 % dicht und superbequem
Viel Zeit, Energie und Herzblut hat das adidas-Entwicklungsteam investiert, um einen Schuh zu konzipieren, der den eigenen hohen Ansprüchen gerecht wird. Die Outdoor-süchtigen Mädels und Jungs wollten einen Fast-Hiking-Schuh ohne Wenn und Aber entwickeln. Das Ziel: Leicht, bequem und verlässlich muss er sein. Und alle Gore-Standards erfüllen. „Guaranteed to keep you dry ist unser Motto und ein Kundenversprechen, bei dem wir keine Kompromisse machen“, so Uwe, der schon seit 20 Jahren in der Schuhbranche tätig ist. „Für uns beinhaltet das nicht nur absolute Wasserdichtigkeit, sondern auch höchste Atmungsaktivität – erst dann bleiben Füße auch auf Dauer trocken.“
Von der Konzeption bis zur Verarbeitung gilt deshalb: Gore prüft auf Herz und Nieren. „Werden unsere strengen Qualitätsanforderungen nicht erfüllt, geben wir ein Produkt nicht frei“, so der Salesmanager trocken. Da kann es schon mal passieren, dass ein Schuh kurz vor der Markteinführung aus dem Verkehr gezogen wird. „Bei adidas Outdoor war das aber noch nie der Fall.“ Im Gegenteil: Zwischen beiden Unternehmen besteht eine durchwegs gute Geschäftsbeziehung – eine Partnerschaft auf Augenhöhe. „Unser Verhältnis ist geprägt von gegenseitigem Respekt, großem Vertrauen und einer freundschaftlichen Atmosphäre“, so Uwe. In der Outdoor-Schuhkollektion hat das adidas-Team zwei bewährte und hochwertige Produkttechnologien von Gore eingesetzt. Die GORETEX® PERFORMANCE FOOTWEAR Technologie – bestens für lange und mehrtägige Touren geeignet – wurde in Schuhen wie dem TERREX™ Hike GTX® verwendet. Das liegt an der robusten Konstruktion und leichten Isolationsschicht. Auch auf langen Touren bleiben die Füße damit zuverlässig trocken und der Schuh fühlt sich angenehm am Fuß an – auch nach tagelangem Tragen. Der TERREX™ Fast X Mid GTX® hingegen gehört zur Produktklasse der GORE-TEX® EXTENDED COMFORT FOOTWEAR. Diese Technologie verzichtet auf eine Isolationsschicht, sorgt für raschen Feuchtigkeitstransport und leitet Wärme effizient ab – perfekt für schnelle Hikes und knackige Anstiege. Das GORE-TEX® Laminat wird als Futter in den Schuh eingearbeitet – was ganz schön anspruchsvoll und kompliziert ist. „In so einem Schuh steckt unglaublich viel Handarbeit – weit über 100 Einzelteile gilt es akribisch zusammenzusetzen“, erklärt Felix. Und die Integration eines GORE-TEX® Futterlaminats erfordert spezielles Know-how sowie hochqualifiziertes und speziell ausgebildetes Personal.“ Ein Hauch zu viel Kleber, eine falsch gesetzte Naht – und die eigentliche Funktionalität der GORE-TEX® Membrane wäre nicht mehr gewährleistet. Auch die Fabriken, die GORE-TEX® Laminate verarbeiten dürfen, sind deshalb zertifiziert. Nur wer über spezielle Maschinen, geschultes Personal und Labors verfügt, kommt als Produktionsstätte in Frage. Am Gipfel schlagen die beiden ein. Seit mehr als 30 Jahren arbeiten ihre Firmen gemeinsam an neuen Produktentwicklungen. Vertrauen, Respekt und ergänzende Kompetenzen: das macht ihre Zusammenarbeit so erfolgreich – draußen genauso wie am Schreibtisch. Und das spürt man, sobald man den TERREX™ Fast X Mid GTX® an den Füßen trägt: bequem, verlässlich und sicher – ein Top-Partner für jegliches Gelände!
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adidas.com/outdoor
Know-how, Pionierarbeit und extreme Qualitätsstandards – wer GORE-TEX® Produkte verarbeiten will, muss jede Menge Prüfungen bestehen ... Von der Idee bis zur Produktion, GORE-TEX® Schuhe müssen höchste Standards erfüllen. Und die beziehen sich nicht nur – wie internationale Normen (z. B. für Wasserdichtigkeit) – auf bestimmte Materialien (wie Textilien, Laminate oder Leder), sondern auf das komplette Endprodukt und dessen Einsatzgebiet. Gore-Standards berücksichtigen dabei jede einzelne Komponente genauso kritisch wie den fertigen Schuh.
Forschung und Entwicklung
Nur Konzepte, die 100% überzeugen, dürfen mit GORE-TEX® Laminaten ausgestattet werden. Deshalb wird jedes einzelne Produkt – vom Material bis zur Verarbeitung – individuell auf die hohen Anforderungen abgestimmt. Für einen Schuh wie den TERREX™ Fast X Mid GTX® wird dafür – in Zusammenarbeit mit Gore – ein eigenes Konzept für die Verarbeitung des Laminates erstellt.
Material
Alle GORE-TEX® Laminate unterliegen strengsten Qualitätskontrollen. Und auch sonst gelten strikte Vorgaben: Alle Materialien, die im Schuh Verwendung finden (z. B. Schnürsenkel, Nähgarne, Leder oder Mesh-Textilien), müssen mit einer speziellen Veredlung ausgestattet werden – damit sie kein Wasser aufsaugen können.
Herstellungstests
Flextest
Jeder GORE-TEX® Schuh muss Tests auf Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität bestehen: Der Flex- und der Zentrifugentest sind Indikatoren für die Wasserdichtigkeit, der Komforttest ist ausschlaggebend für die Atmungsaktivität. • Für den Flextest wird ein Testschuh ins Wasser gestellt und eine Laufbe wegung simuliert. Einige hunderttausend Bewegungen muss der Schuh dabei überstehen und im Inneren absolut trocken bleiben. Ein GORE-TEX® Trekkingschuh z. B. muss dabei ca. 320 Kilometer nonstop im Wasserbad zurücklegen. • Auch der Zentrifugentest hat es in sich, denn er spürt jede undichte Stelle gnadenlos auf – egal wie winzig: Dazu wird der mit Wasser gefüllte Schuh auf Dreharmen mit hoher Geschwindigkeit geschleudert. Der so entstehende Druck presst Wasser selbst durch kleinste Mikrolöcher. Nur wenn das Wasser im Schuhinneren bleibt, ist der Test bestanden.
Zentrifugentest
•
Außerdem hat Gore den sogenannten Komforttest entwickelt, um die Atmungsaktivität und den Klimakomfort zu prüfen. Dazu werden die Schuhe mit zwei künstlich „schwitzenden“ Kunstfüßen ausgestattet, um in der Klimakammer Wasserdampfdurchgang und -aufnahme zu ermitteln. Je nach Einsatzbereich des Schuhs gilt es dabei gewisse Standards zu erfüllen.
Qualitätsaudit für den Hersteller
Alle Hersteller müssen ein sogenanntes Audit erfüllen. In diesem gibt Gore genau vor, welche Materialien wie und in welcher Form verarbeitet werden, wie produziert wird und welcher Arbeitsschritt von welchem Arbeiter durchgeführt werden darf. Außerdem stellt Gore eigens patentierte Macharten für die komplexe Verarbeitung der GORE-TEX® Laminate zur Verfügung. Herstellerfabriken müssen darüber hinaus über geschultes Personal und spezielle Labors verfügen. Komforttest
SCHUHE MÄNNER
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#G50483
#U44451
TERREX™ FAST X MID GTX® #G40594 Speziell entwickelt für rasante und adrenalinreiche Abenteuer. Der leichte TERREX™ Fast X Mid GTX® bietet mit seiner GORETEX® Membran 100% Schutz gegen Wind und Wetter. Die TRAXION® Außensohle sorgt für griffigen Halt, während die FORMOTION™ Einheit zugleich die Bewegung abfedert. € 159,95
TERREX™ fast
Die adidas Terrex™ Fast X Schuhe sind extrem leichte, technisch anspruchsvolle Outdoor-Schuhe für temporeiche Abenteuer. Neben abriebfestem Mesh-Obermaterial bieten sie adaptive FORMOTION™ Dämpfung und eine TRAXION® Außensohle für griffigen Halt bei hohem Tempo.
#U44448
#U42678
#U42677
#G40577
TERREX™ FAST X GTX® #G40592
TERREX™ FAST X #G40576
FORMOTION™ Einheit, GORE-TEX® Futter, abriebfestes Mesh-Material, adiPRENE®+ im Vorfußbereich, protection plate, Speed Lacing, adiPRENE®, TRAXION® Außensohle
FORMOTION™ Einheit, abriebfestes Mesh-Material, adiPRENE®+ im Vorfußbereich, protection plate, Speed Lacing, adiPRENE®, TRAXION® Außensohle
€ 139,95
€ 119,95
TERREX™
TERREX™
TERREX™
Der adidas TERREX™ HIKE GTX® ist ein stabiler, aber dennoch leichter Hikingschuh mit GORE-TEX® für atmungsaktiven, wasserdichten Schutz. Die TRAXION® Außensohle bietet optimalen Grip, während FORMOTION™ jeden Schritt kontrolliert und schonend abfedert.
Entwickelt in Zusammenarbeit mit unseren Athleten, z. B. den Huber-Buam, ist der leistungsfähige TERREX™ SOLO Approach-Schuh ideal für verschiedenste Outdoor-Aktivitäten. Die TRAXION® Außensohle bietet mit unterschiedlichen Zonen einen optimalen Grip beim Klettern sowie Halt und Stabilität beim Laufen in unwegsamem Gelände. Die adiPRENE® Dämpfung im Fersenbereich bietet zusätzlich einen hohen Tragekomfort.
Der adidas Terrex™ Swift X Mid ist perfekt für Wochenendabenteuer und felsige Wanderwege. Der leichte, halbhohe Hikingschuh mit CLIMAPROOF® Membran bietet perfekten Schutz bei jedem Wetter. Die protection plate schützt zusätzlich vor spitzen Steinen.
solo
hike
swift
#G40519
TERREX™ HIKE GTX
#G41520
TERREX™ SOLO #G40518
TERREX™ SWIFT X MID CP #G40728
FORMOTION™ Einheit, GORE-TEX® Futter, protection plate, TORSION® System, adiPRENE®, TRAXION® Außensohle
EVA-Mittelsohle mit TPU-Film, angenehmes Textilfutter, protection plate, adiPRENE®, TRAXION® Außensohle
CLIMAPROOF®, abriebfestes Mesh-Material, protection plate, adiPRENE®,TRAXION® Außensohle
€ 179,95
€ 109,95
€ 119,95
®
#G40606
SCHUHE FRAUEN
#G41297
TERREX™ FAST X MID GTX® #G40733 Speziell entwickelt für rasante und adrenalinreiche Abenteuer. Der leichte TERREX™ Fast X Mid GTX® für Damen bietet mit seiner GORE-TEX® Membran 100% Schutz gegen Wind und Wetter. Die TRAXION® Außensohle sorgt für griffigen Halt, während die FORMOTION™ Einheit zugleich die Bewegung abfedert. € 159,95
TERREX™ fast
Der Damen TERREX™ Fast X ist ein extrem leichter, technisch anspruchsvoller Schuh für temporeiche Outdoor-Abenteuer. Neben scheuerfestem Mesh-Obermaterial bietet er adaptive FORMOTION™ Dämpfung und eine TRAXION® Außensohle für griffigen Halt bei schnellem Tempo.
#G41296
#G41298
TERREX™ FAST X GTX® #G40736
TERREX™ FAST X #G40579
FORMOTION™ Einheit, GORE-TEX® Futter, abriebfestes Mesh-Material, adiPRENE®+ im Vorfußbereich, protection plate, Speed Lacing, adiPRENE®, TRAXION® Außensohle
FORMOTION™ Einheit, abriebfestes Mesh-Material, adiPRENE®+ im Vorfußbereich, protection plate, Speed Lacing, adiPRENE®, TRAXION® Außensohle
€ 139,95
€ 119,95
TERREX™
TERREX™
TERREX™
Der Damen TERREX™ HIKE GTX® ist ein stabiler, aber dennoch leichter Hikingschuh mit GORE-TEX® für atmungsaktiven, wasserdichten Schutz. Die TRAXION® Außensohle bietet optimalen Grip, während FORMOTION™ jeden Schritt kontrolliert und schonend abfedert.
Entwickelt in Zusammenarbeit mit unseren Athleten, ist dieser leistungsfähige Approach Schuh ideal für verschiedenste Outdoor-Aktivitaten. Die TRAXION® Außensohle bietet mit unterschiedlichen Zonen einen optimalen Grip beim Klettern sowie Halt und Stabilität beim Laufen in unwegsamem Gelände. Die adiPRENE® Dämpfung im Fersenbereich bietet zusätzlich einen hohen Tragekomfort.
Der Damen TERREX™ SWIFT X Mid ist perfekt für Wochenendabenteuer und felsige Wanderwege. Der leichte, halbhohe Outdoor-Schuh mit CLIMAPROOF® Membran bietet perfekten Schutz bei jedem Wetter. Die protection plate schützt zusätzlich vor spitzen Steinen.
hike
solo
swift
TERREX™ HIKE GTX® #U41595
TERREX™ SOLO #G42949
TERREX™ SWIFT X MID CP #G41521
FORMOTION™ Einheit, GORE-TEX® Futter, protection plate, TORSION® System, adiPRENE®, TRAXION® Außensohle
EVA-Mittelsohle mit TPU-Film, angenehmes Textilfutter, protection plate, adiPRENE®, TRAXION® Außensohle
CLIMAPROOF®, abriebfestes Mesh-Material, protection plate, adiPRENE®, TRAXION® Außensohle
€ 179,95
€ 109,95
€ 119,95
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adidas.com/outdoor
VIA FERRATA
Im Schatten der Alpspitze – extreme Situationen verlangen nun mal extreme Aktionen.
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adidas.com/outdoor
. MauerlAufer
Via ferrata Text & Foto: Anton Brey
Da soll ein Klettersteig hochgehen? Auf den ersten Blick kann man den Athleten kaum entdecken ... Jรถrg befindet sich gerade zwischen der Nische und der Querung im mittleren Teil des Pfeilers.
VIA FERRATA
. MauerlAufer via f
Es war Mitte Februar dieses Jahres, der bis dahin nur recht mäßige Winter befriedigte bis dato die wenigsten. Während man im Norden Deutschlands nicht mehr wusste, wohin mit dem ganzen Schnee, konnte der Skibetrieb an der Alpennordseite nur durch Kunstschnee aufrechterhalten werden. Um für den so heiß ersehnten Pulverschnee gewappnet zu sein, liefen nun schon Freerider mit Fellen die Piste hoch, um für den D-Day topfit zu sein. Der Informationsaustausch der regionalen Gebirgler findet meist in der GarmischPartenkirchner Boulderhalle statt. Quasi das Socialnetwork der Loisach- und Isartaler. Eine gute Adresse, um Gleichgesinnte kennenzulernen und Bekannte zu treffen. So verhielt es sich auch an einem Abend im Februar. Aus der Tatsache heraus, dass es mit Pulverschnee eher rar aussah, ließ Jörgl Pflugmacher seinen Ideen freien Lauf ...
„Extreme Situationen verlangen extreme Aktionen“, was Besonderes soll es werden. Irgendwas mit Schnee, Ski und Fels schwirrte ihm durch den Kopf. „Warum nicht eine Winterbegehung am Mauerläufer-Steig, mit Skiern raufklettern, und zur Abrundung der Tour gemütlich vom Bernadeinkopf zur Stuibenhütte abfahren?“ Sich den Mauerläufer-Steig im Sommer hochzuhangeln ist eine Sache. Die schattenspendende Nordwand lässt die sommerlichen Temperaturen ertragen und im Rucksack sind eine Brotzeit und eine Regenjacke für den Fall, dass das Wetter umschlägt. Für diese Jahreszeit wurde der Mauerläufer-Steig errichtet und selbst dann stößt der eine oder andere Weekend-Warrior in dieser Route an seine Grenze des Machbaren. Doch jetzt war es Winter, Minusgrade, Schnee und Eis kamen hinzu und obendrein die Ausrüstung. Skischuhe, Ski, Stöcke und Steigeisen erleichtern das Durchsteigen keineswegs;
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da ist es wichtig, dass die Bekleidung wie ein Maßanzug sitzt, um die nötige Bewegungsfreiheit zu erreichen. Dass er für diese Ausfahrt bestens vorbereitet war, stand außer Frage. Ein Blick auf seine in der Vergangenheit unternommenen Touren belegt das: In Patagonien war er am Fitz Roy klettern, ebenso verbrachte er einige Zeit beim Höhenbergsteigen in Peru. In Asien kletterte er im Himalaya am Garhwal, in Nepal am Barunze und Thulagi Chuli. Stillstand gibt es bei Jörg nicht. Er ist immer in Bewegung, ob am Fels beim Klettern und Bouldern oder in der Luft beim Gleitschirmfliegen, Fallschirmspringen oder Basejumping. Jörg macht nie ein großes Aufsehen daraus. Für ihn stehen die Taten mehr im Vordergrund als das ganze Gerede darüber. Wenige Wochen nachdem die Entscheidung für diese außergewöhnliche Skitour gefallen war, ging’s für Jörg dann endlich los. >>
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Hier türmte sich die Wand erdrückend vor Jörg auf. Die Informationstafel mit den Aufzählungen der zu erwartenden Gefahren war von Schnee bedeckt und für ihn auch nicht von Belang, er wusste, was ihn erwarten würde.
Info
Geschichte des Mauerläufer-Steigs am Bernadeinkopf Wenn man von Norden kommend ins Loisachtal fährt, ist die Alpspitze der markanteste Berg im Talkessel. Total unscheinbar steht der Bernadeinkopf am nordöstlichen Fuße der Alpspitze. Vom Osterfelderkopf aus gesehen nimmt man ihn gar nicht wahr, zu dominant bauen sich die südlichen Ausläufer des Wettersteingebirges im Hintergrund auf. Und dennoch beherbergt er das Skitourenrevier der Garmisch-Partenkirchener. 2009 wurde in der Bernadeinnordwand ein Klettersteig eingebohrt. Etwas ganz Besonderes sollte er werden; da es in der Nordwand der Alpspitze schon einen Klettersteig gab, musste er vom Schwierigkeitsgrad anspruchsvoller werden. Nach einem Jahr Bauzeit und unter Verwendung von vier Tonnen tragender Anker und 400 Meter Stahlseil wurde der Mauerläufer-Steig im Herbst 2009 eröffnet. Mit seinen 250 Höhen- und rund 400 Klettermetern gehört der Mauerläufer-Steig in der Bernadeinnordwand zu den schwierigsten Klettersteigen der nördlichen Alpen. Auszug aus der Pressemitteilung des Auftraggebers, Zitat Klettersteigpapst Eugen E. Hüsler: „Ein sehr attraktiver Klettersteig, der das bestehende „eiserne“ Angebot (Alpspitz-Ferrata, Nordwandsteig) bestens ergänzt. Kein Anfängerparcours, aber eine tolle Ferrata für erfahrene Klettersteigler, die sich in exponiertem Steilfels sicher zu bewegen wissen.“ Der Mauerläufer-Steig ist nur mit geeigneter Kletterausrüstung und festem Schuhwerk zu begehen.
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Der Mauerl채ufer-Steig f체hrt 체ber eine alte Kletterroute, die mit 7- bewertet wurde. Wen hier die Kr채fte verlassen, der hat ein Problem.
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Bernadeinkopf (2144 m)
A
A/B B
A D B
C
A/B A A/B D C
Mauerläufer-Steig Garmisch-Partenkirchen (Deutschland) Dauer: 5 Stunden (Winter) Schwierigkeit: D/E Gipfel: Bernadeinkopf, 2144 m Höhenunterschied: 250 Höhenmeter Ausgangspunkt: Alpspitzbahn
C
Am 5. März gegen halb acht in der Früh bricht Jörg auf. Er ist der Einzige am Parkplatz an der Osterfelder Seilbahn. Die Pistenraupen stehen in den Garagen, und bis das Skigebiet seinen Betrieb aufnimmt, würde er schon fast am Einstieg sein; jetzt liegen jedoch erst mal 1100 Höhenmeter vor ihm, die es zu überwinden gilt, um den Einstieg zu erreichen. Übers Kreuzeck geht es zur Hochalm und weiter zum Aschengrat. Vorbei an der Bergstation des Bernadeinliftes hat man die Wand schon vor Augen, der Zustieg ist unverspurt, hierher verläuft sich im Winter niemand. Nun ist auch die Unscheinbarkeit der Nordwand des Bernadeinkopfs verschwunden, hier türmt sie sich erdrückend auf. Die Informationstafel mit den Aufzählungen der zu erwartenden Gefahren ist von Schnee bedeckt und insofern auch nicht von Belang, da Jörg genau weiss was ihn erwartet. Er konzentriert sich auf seinen Durchstieg, er tauscht die Skier in Steigeisen und Klettersteigset, Lederhandschuhe und Helm. Er weiß, dass es keinen Platz für Fehler gibt. In den Klettersteigen geschehen schlimme Unfälle. Mit den Steigeisen an den Füßen steigt die Gefahr um den Faktor Schnittverletzungen! Die Klettersteige werden von Kletterern gerne mal müde belächelt. Klar sind das zwei verschiedene Welten, dennoch ist ab dem Schwierigkeitsgrad D Schluss mit lustig. Man hat hier keinen Seilkameraden, der einen Sturz abfängt, hier fällt man solo in den nächsten Stahlseilanker. Die ersten Meter muss Jörg schon mal richtig hingreifen. Hierbei bekommt er gleich einen Eindruck was ihn erwartet, mit den Skiern am Rucksack ist es doch etwas ungewohnter. Nach einer Traverse über ein 15 Meter langes Schneeband war es das erst mal mit dem Schnee. Von da an geht es nur noch senkrecht und sehr ausgesetzt weiter. Zu steil, als dass dort Schnee liegen bleiben würde. Die Steigeisen ermöglichen es nun an den kleinsten Felsleisten und Tritten Halt zu finden, um die Arme zu entlasten und das Gewicht auf die Beine zu verteilen. Nach einem Drittel der Route erreicht er die sogenannte Nische, bis dahin lief es ganz ordentlich.
C/D C C/D D B C/D
B
B A
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B/C C/D
C/D C D D/E C/D B/C A D C/D A
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Einstieg (1900 m)
Nach der „Nische“ geht es über einen Pfeiler bis zum großen Band, hier ist man permanent in der Senkrechten. Eine neben dem Klettersteigset am Gurt separat befestigte Bandschlinge ermöglicht Jörg, bei einem Seilanker eine Pause einzulegen. Die Aussicht ist erhaben, von der Osterfelder Seilbahn kommend bewegen sich stecknadelgroße Punkte wie Ameisen auf Skiern zur Hochalm. Hier ist man maximal 300 Meter vom Wintersporttourismus entfernt und trotzdem in einer völlig anderen Welt, für die da unten unerreichbar, frei. Nach einer Querung und ein paar leichteren Metern am Stahlseil erreicht Jörg einen Überhang, der zur Seilleiter führt. An dieser Stelle hat er zwei Drittel der Tour hinter sich. Der Mauerläufer-Steig führt großteils über eine alte Kletterroute, die im jetzt anstehenden Teil mit 7- bewertet wurde. >>
Anlaufziel für alle Tourengeher ist die Stuibenhütte. Die Stuibenhütte ist das perfekte Anlaufziel nach einer Tagestour auf einen Kaffee oder für die Nacht, wenn man eine weitere Anreise hinter sich hat. Als die Hütte im Sommer 1920 fertig gestellt wurde, gab es noch keine Lifte und Seilbahnen im Loisachtal. Wer auf einen der Gipfel wollte, musste schon vom Tal aus losziehen, und hierfür ist der Stuiben der perfekte Platz für eine Unterkunft. Am ersten Tag hatte man den Zustieg und am zweiten machte man die Tour auf die Alpspitze. Aufgrund seiner Lage kann man auch in milden deutschen Wintern sagen, dass das Gebiet schneesicher und durch die Liftanlagen des angrenzenden Skigebietes leicht zugänglich ist. Vom Bernadeinlift aus erreicht man die Hütte in einer knappen halben Stunde. Skitouren-Gebiet Stuiben Von der an der Ostseite der Alpspitze gelegenen Stuibenhütte lassen sich verschiedene Touren unternehmen, wobei einer der vier umliegenden Gipfel das Ziel ist. Die Stuibenspitze (1924 m) befindet sich direkt vor der Hütte und ist in 45 Minuten ganz leicht zu erreichen. Zum Mauerschartenkopf (1950 m) steigt man Richtung Stuibenspitze auf, lässt sie aber dann rechts liegen und geht in Richtung Mauerscharte weiter, Gehzeit ca. 55 Minuten. Bei sicheren Verhältnissen auch durch das Gassental über die Mauerscharte in eineinviertel Stunden zu erreichen. Zum Bernadeinkopf (2143 m) steigt man vor der Stuibenhütte in das Gassental ab und hält sich dann rechts Richtung Alpspitze, Gehzeit 1,5 Stunden. Optional kann man nach dem Bernadeinkopf noch eine weitere halbe Stunde ins Oberkar zur Schulter (2237 m) aufsteigen. Auf die Alpspitze (2628 m) geht man traditionell übers Oberkar (ca. 3–4 Stunden), dieses erreicht man über die Schöngänge oder auf der Route zum Bernadeinkopf.
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Wen hier die Kräfte verlassen, der hat ein Problem. Ohne ein Seil zum Abseilen bleibt nur noch, wie es des öfteren im vergangenen Sommer vorgekommen ist, die Rettung durch die Bergwacht. Nach weiteren 70 Metern erreicht man einen leichten Überhang, der in die zweitschwierigste Kategorie eingestuft wurde. Im Anschluss erreicht man eine Plattenrampe, hier kann man noch mal etwas Luft holen, bevor es zur letzten Schlüsselstelle geht. Nach etwas mehr als eineinhalb Stunden hat Jörg den Bernadeinkopf erreicht. Sichtlich erleichtert und gezeichnet von der anspruchsvollen Tour lässt er bei einem Wurstbrot mit Tee die Anspannung sinken, Halbzeit, jetzt beginnt der Abstieg. Dies ist einer der Vorteile, wenn man im Winter unterwegs ist und die Skier mithat, da spart man sich einen langen Abstieg. Die Abfahrt ist sehr abwechslungsreich, vom Firn in den Bruchharsch und zum Ende noch etwas Pulverschnee im schattigen Gelände, Jörg erreicht fünf Stunden nach Aufbruch im Tal die Hütte und somit sein Ziel. Hier empfängt ihn der Hüttenwirt schon mit einem frisch aufgegossenen Kaffee. Wer nun Lust bekommen hat, seine Skitour mit etwas Stahlseil zu würzen, muss nicht zwangsläufig den MauerläuferSteig klettern, als Alternativen empfiehlt Jörg die Schöngänge zum Bernadeinkopf oder die Ferrata auf die Alpspitze.
Bruchharsch, Pulverschnee und Firn, was will man mehr! Abwechslungsreicher geht es wohl kaum, hier sind skifahrerisches Können und die richtige Technik vonnöten, um die Abfahrt zu meistern.
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EQUIPMENT BASE LAYER TERREX™ 1/2 Zip Longsleeve, TERREX™ SWIFT Shortsleeve Tee, TERREX™ Skitour Sock MID/INSUL ATION L AYER TERREX™ GORE WINDSTOPPER ® Soft Shell Jacket OUTER SHELL TERREX™ Feather Jacket, TERREX™ CLIMAPROOF® Rain 3-Layer Pant ACCESSORIES TERREX™ Soft Shell Gloves, Knit Logo Beanie, TERREX™ BC30 EYEWEAR TERREX™ Pro, adidas goggles
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Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Geschicklichkeit auf höchstem Niveau: Das muss mitbringen, wer beim Wettkampf-Skibergsteigen mitmachen will. Eisige Kälte oder heftiger Wind dürfen die Leistung nicht beeinträchtigen. Man muss den Wettkampf bei jedem Wetter lieben, wie die jungen Athleten Michaela Essl und Jakob Herrmann, die für den österreichischen Nationalkader trainieren.
SKI MOUNTA N EERING Gipfelrezepte
Michaela sagt, dieser Tag sei das pure Entspannungsprogramm gewesen, eine Genusstour: „Es war total warm und sonnig.“ Wenn sie so erzählt, dann klingt das eher nach einem WellnessProgramm im Spa oder einem Spaziergang über Almwiesen als nach einer Skitour mit 1600 Höhenmetern, die fast alle, auch ambitionierte Sportler, zumindest etwas anstrengend finden würden. Sie und ihr Teamkollege Jakob waren in zwei Stunden auf das 3123 Meter hohe Schareck bei Sportgastein gestiegen. So saßen sie mal wieder vormittags auf einem Gipfel, relaxten und ratschten, während sich Otto Normalalpinist immer noch in den üblichen viereinhalb Stunden Aufstiegszeit den Berg hochquälte. Michaela kann sich an keine Anstrengung erinnern: „Es war ein Tempo, bei dem Sprechen noch locker möglich war“, erinnert sie sich und schwärmt lieber von dem „Superausblick“: der Großglockner in der Ferne, der Großvenediger, der Sonnblick. „Und alles war so schön weiß.“ Diese Liebe zu den Bergen und die Leichtigkeit beim Sport sind die Grundvoraussetzungen für ihre Wettkampfleidenschaft. Denn Michaela Essl und Jakob Herrmann sind nicht einfach nur sportlich, sie gehören zum österreichischen Nationalkader für Wettkampf-Skibergsteigen. ASKIMO (Austrian SKIMountaineering Organization for Competitions) nennt sich der ziemlich junge, nämlich erst 2006 gegründete Bundesfachverband, der seit 2007/2008 den Kader aufstellt und dessen Hauptsponsor und Bekleidungsausstatter adidas ist. Wer, wie Michaela und Jakob, angesprochen wurde, ob er bei ASKIMO mitmachen möchte, der ist in drei Disziplinen absolut fit, sagt ASKIMO-Teamleiter Karl Posch: Skitour, Abfahrt, Bergsteigen. Die Sportler müssen zügig hochspuren können, brauchen dafür Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit; sie müssen aber ebenso gekonnt wie rasant durchs Gelände abfahren können. Obendrein sollten sie geschickte Bergsteiger sein, denn sie müssen mit den Skiern auf dem Rücken klettern und sich auch mit dem Material auskennen, etwa unter Zeitdruck die Bretter auf den Rucksack montieren oder die Felle abziehen – keine Sekunde darf verloren gehen. „Das wird massiv mit der Stoppuhr geübt“, sagt Posch.
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MICHAELA ESSL
jakob herRmann
Austrian SKIMountaineering OrganiZation for Competitions
askimo Abgesehen von drei Wochen Zwangspause wird jeden Tag des Jahres trainiert, und jeden Tag etwas anderes. Zum individuellen Programm der Spitzenathleten gehört Krafttraining an Geräten, im Sommer kommt der Skiroller zum Einsatz, aber auch Gleichgewichtsübungen an der Slackline und beim Klettern müssen absolviert werden. „Es ist eben eine harte Wintersportart“, so Posch. Der 23-jährige Jakob kommt vom Berglauf und ist als Teenager professionell Skirennen gefahren. Als er vor fünf Jahren zu ASKIMO kam, musste er vor allem den Aufstieg verbessern – aufsteigen, aufsteigen, aufsteigen hieß es. Michaela ist eine Allrounderin, denn seit sie denken kann, ist sie mit ihrem Vater in den Bergen unterwegs. Skitour, Berglauf, Klettern, Biken, Bergsteigen zählt sie auf: „Mir taugt die Abwechslung und richtig anstrengender Sport“, sagt die junge Polizistin.
Damit ist sie sehr erfolgreich: So ist die 21-Jährige bereits Weltmeisterin im Skibergsteigen und siegte zuletzt bei den österreichischen Meisterschaften im März 2011. Da das offizielle Training fürs Skibergsteigen meist allein absolviert wird, zieht es die Teamkollegen in ihrer freien Zeit oft zusammen auf die Gipfel. Allerdings hält es die Wettkämpfernaturen dabei selten im „gemütlichen“ Schritt: „Wenn einer mit dem Tempo anzieht, dann möchte der andere nicht langsamer sein, das kann ganz schön anstrengend werden“, sagt Michaela. Für die vom Trainingsplan vorgesehenen Aktionen im niedrigen Pulsbereich geht sie deshalb gelegentlich mit ihrer Mutter auf Tour. Jakob kühlt sich beim Paragliden den Kopf, oft mit Gästen im Tandemflug (www.flytandem. at). Allerdings heißt seine liebste GleitschirmVariante „Hike & Fly“: Warum den Lift nehmen, wenn man den Berg mal eben hochlaufen kann?
Skibergsteigen ist der älteste Skisport der Welt, bereits 1883 gab es ein erstes Rennen in München. Als in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts überall Lifte gebaut wurden, galt das Aufsteigen plötzlich als unmodern, nur das Abfahren war noch cool. Mittler weile liegen Skitouren aber wieder im Trend: „Der Sport explodiert geradezu“, sagt Karl Posch, Präsident von ASKIMO, das beweise der Run auf Skitouren-Ausrüstungen im Fachhandel. Auch die Wettkämpfe boomen, weltweit gibt es mittlerweile gut 500. Ursprünglich geht das Wettkampf-Skibergsteigen auf Militärpatrouillen zurück. Von 1924 bis 1948 war es sogar olympische Disziplin. Das Ziel der Skibergsteiger ist es, bei den Olympischen Spielen 2018 wieder dabei zu sein.
„Das Material wiegt ja nur noch vier Kilo“, meint der Mann, der schon vom Mont Blanc und vom Großglockner geflogen ist. Neben ihrer Bergleidenschaft teilen Michaela und Jakob auch das Interesse an gesundem Essen. Gut möglich, dass sie auf dem Gipfel Rezepte austauschen. Beide backen Brot, und während Michaela für Apfelkuchen schwärmt, kommt bei Jakob jeden Freitag ein ordentliches Steak auf den Tisch, mit frischem Gemüse selbstverständlich. Kochen ist eben noch so eine Passion von Tausendsassa Jakob, und zwar eine, die schließlich seine Berufswahl beeinflusst hat. So studiert der angehende Lehrer neben Mathematik etwas, was wohl kaum einer erraten hätte: Hauswirtschaft. „Da bin ich der einzige Mann“, sagt der Student lachend.
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adidas.com/outdoor
Außenmaterial
GORE-TEX ACTIVE SHELL ®
Futterstoff: integriert in die GORE-TEX Membrane ®
Bock auf Speed?
Ein weiter Weg
Die Profis machen es schon länger vor: Winterbegehungen großer Nordwände in Spitzenzeiten, Bigwall-Klettereien in wenigen Stunden oder Alpen-Ski-Haute-Route an einem Tag. Ob Skitourengehen, Bergsteigen oder Klettern, der Reiz liegt in der Geschwindigkeit. Immer mehr von uns wollen diesen Thrill erleben. – Du auch?
Wer Großes wagen will, muss investieren. Du im Training, adidas bei der Entwicklung. adidas hat seine Hausaufgaben gemacht: Bevor die TERREX™ GORE-TEX® Active Shell Jacket in Produktion ging, musste sie unzählige Prozesse durchlaufen und Tests überstehen. Prototyp um Prototyp wurde optimiert und in der Praxis erprobt: von erfahrenen Bergführern und wilden Outdoor-Enthusiasten. Erst als alle zufrieden waren, wurde die Jacke zur Herstellung freigegeben. Auch die Experten von Gore haben sich bei der Entwicklung voll eingebracht. Denn derzeit dürfen nur wenige namhafte Hersteller die GORE-TEX® Active Shell Technologie produzieren – bewährte Partner wie adidas.
Aber: Wer Höchstleistungen vollbringen will, bei dem muss einfach alles stimmen: Vorbereitung, Konzentration, Fitness. Und nicht nur dein Trainingszustand, sondern auch die Ausrüstung ist entscheidend. Denn Körperklima, Wetterschutz und Gewicht können schnell zu leistungslimitierenden Faktoren werden.
Rekord-Jäger, Speed-Junkies und Höhen-Flügler aufgepasst! adidas hat deshalb eine spezielle Jacke für athletische OutdoorSportarten konzipiert. In enger Zusammenarbeit mit Gore entstand die TERREX™ GORE-TEX® Active Shell Jacket – ein absolut neuartiger Allrounder. Eine dauerhaft wind- und wasserdichte Dreilagen-Jacke, die körpereigene Feuchtigkeit extrem schnell nach außen leitet. Wetterfest wie eine Hardshell, atmungsaktiv wie eine Softshell – tolles Tragegefühl, minimalistisches Gewicht und ein kleines Packmaß … einfach die perfekte Funktionssymbiose!
Komforttest: Klimakammer zum Simulieren von unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen bei verschiedenen Graden körperlicher Belastung.
Flex-/Crumpletest: Überprüft, wie dauerhaft die Knickstabilität eines Materials, unter gleichzeitiger Stauchung und Drehung, ist.
Das Geheimnis dahinter – eine Revolution Herausgekommen ist so ein kleines Outdoor-Wunder. Ermöglicht durch revolutionäre GORE-TEX® Active Shell Laminate, die eine leichtere und dünnere GORE-TEX® Membrane mit feinfaserigen Textilien verbinden. Dabei wird auf der Futterseite eine völlig neuartige und bisher einzigartige Laminationstechnologie angewandt, die die textile Rückseite direkt in die GORE-TEX® Membrane integriert. Das spart Gewicht, sorgt für extreme Atmungsaktivität und ein angenehmes Tragegefühl. Soll heißen: klebt nicht auf der Haut und verrutscht auch nicht am Körper. Bewegungsfreiheit und Komfort pur – egal, wie du Tempo machst. Denn Schweiß wird sofort abgeleitet, während Regen, Schnee und Wind draußen bleiben. Leicht, bequem, athletisch – jetzt liegt es an dir!
Gore Regenturm: Testanlage für Wetterschutzbekleidung, mit der unterschiedliche Beregnungsarten simuliert werden können.
Martindaletest: Prüft die Scheuerbeständigkeit und das Pilling-Verhalten von textilen Flächengebilden und GORE-Laminaten.
SPECIALS
1 Crotched Headband, ein Klassiker im sportlich-modernen Design. Das besonders weiche und angenehm zu tragende Stirnband ist eine praktische Alternative zur Mütze € 19,95. 2 Mit den adidas TERREX™ Skitour Socken bleiben deine Füße auf allen Touren trocken. PrimaLoft® Garn sorgt dabei für perfektes Feuchtigkeitsmanagement € 21,95. 3 Robuste Allrounder für Skibergsteiger und Tourengeher. In den TERREX™ BC16 und BC30 Rucksäcken transportierst du bequem Lawinenausrüstung, Skier, trockene Kleidung und mehr. Gepolsterte Schultern und Hüftgurte sorgen für maximalen Komfort. Spezielle Gurte komprimieren den Inhalt BC16 € 129,95, BC30 € 134,95. 4 Bezwinge Aufstiege auch bei beißender Kälte. Die robusten TERREX™ Gloves mit PrimaLoft® Isolierung und verstärkten Handflächen schützen vor Wind und Nässe und kombinieren Strapazierfähigkeit und Grip mit optimalem Komfort € 69,95. 5 Die neuen TERREX™ Fast Sportbrillen und ID2 Pro Goggles gehören für OutdoorSportler auch im Winter zur Grundausstattung. 6 Je höher man in den Bergen aufsteigt, desto wichtiger ist es, die Augen vor UV-Strahlen und extremer Witterung zu schützen. Die vielfach ausgezeichnete TERREX™ Pro ist eine exklusive Outdoor-Brille für Alpinsportler und WintersportEnthusiasten, die ganz nach oben wollen. Weitere Informationen findest du auf adidas.com/eyewear. 7 Wenn es unterwegs kalt wird, spenden diese Mützen schnell Wärme und Schutz Knit Logo Beanie € 19,95, Chunky Earflap Beanie € 29,95. 8 Diese TERREX™ Soft Shell Handschuhe halten deine Hände auch im Hochgebirge warm und beweglich. 9 Die technisch anspruchsvollen TERREX™ CONRAX CP Winterstiefel bieten jede Menge Vorteile für temporeiche Abenteuer bei Schnee und Kälte. Zu den Highlights zählen eine wasserdichte CLIMAPROOF® Membran, eine atmungsaktive PrimaLoft® Isolierung und eine TRAXION® Außensohle für optimalen Grip bei kaltem Wetter € 159,95.
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Text & Fotos: Alexander Huber
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chiaro di luna Allein reiste Alexander Huber ans Ende der Welt und fotografierte sich sogar selbst. Uns hat der Spitzenkletterer erzählt, warum es eine andere Route wurde als geplant. (Ratet mal!) Und warum er so gerne solo in schwierigen Wänden unterwegs ist. Ich stehe zwischen den Welten. Das ist mein Gefühl hier auf dem Gipfel der Aguja Saint Exuper y. Auf der einen, der wilden Seite Patagoniens, das scheinbar unendliche patagonische Inlandseis mit den beeindruckenden Granitnadeln der Cerro Torre-Gruppe. Auf der anderen Seite erkenne ich tief unten das kleine Bergsteiger-Dorf El Chaltén mit seinen vielen bunten Holzhäusern und Wellblechhütten – die letzte Station der Zivilisation. In diesem Moment bin ich einfach nur glücklich. Gestern um 14.00 Uhr bin ich eingestiegen in die Westwand des Aguja Saint Exupery auf der Route „Chiaro di Luna“ und jetzt, um 8.00 Uhr morgens stehe ich ganz oben. Allein. Viele fragen mich, warum es immer wieder solo sein muss. Aber ich kann darauf nur eine Antwort geben: Ich liebe das Bewusstsein,
alles ganz alleine, auf mich selbst gestellt, geschafft zu haben. Mir ein Ziel zu setzen und es ohne Hilfe anderer zu erreichen. Dabei hat das Ganze nichts mit Unvernunft zu tun. Klar, es gibt ein Restrisiko, das ich auch nicht negieren will. Wichtig ist dabei nur, dass ich das Restrisiko im überschaubaren Rahmen halte und vor allem auch über die Kompetenz verfüge, es realistisch einzuschätzen. Tatsächlich war die „Chiaro di Luna“ gar nicht mein ursprüngliches Ziel, sondern das Resultat der Risikoabwägung. Denn ursprünglich hatte ich eine Alleinbesteigung des Torre Egger, des schwierigsten Berges in Patagonien, geplant. Doch Charly Gabl, der mich wie immer von Innsbruck aus per Telefon durch das unruhige Wetter Patagoniens navigierte, sagte kein ausreichendes Zeitfenster für eine solche Besteigung voraus. Zwei, besser drei Tage trockenes, gutes Wetter ohne Wind wären die Voraussetzung für eine Alleinbesteigung des Torre Egger gewesen. Am Ende waren aber in der Vorhersage nur noch der Dienstagnachmittag und der Mittwochvormittag, die genau die notwendigen Voraussetzungen brachten. Eine Zeit, in der es mir theoretisch gelingen könnte, den Gipfel des Torre Egger zu erreichen, aber das Risiko bei einer wilden Abseilfahrt bei Sturm wäre definitiv unkalkulierbar.
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solo in patagonien Und da gab es für mich eben nur eine logische Konsequenz, nämlich die, auf den Torre Egger zu verzichten und auf ein anderes anspruchsvolles Ziel zu wechseln. Also habe ich umdisponiert auf „Chiaro di Luna“, eine anspruchsvolle Tour, die in dem kurzen Zeitfenster im Alleingang machbar ist. Die Anspannung vor so einer Alleinbegehung ist natürlich da, da beginnt man zu zweifeln, denn man weiß genau, dass man jetzt ganz auf sich alleine gestellt ist. Aber ich versuche mich zu beruhigen und mache mir klar: Ich kann ja jederzeit umdrehen, wenn irgendetwas nicht passt. Es zwingt mich ja kein Mensch dazu, ich habe jederzeit die Freiheit der Entscheidung, weiterzumachen oder es zu lassen. Denn wie auch sonst beim Bergsteigen ist es wichtig: Wenn es aus irgendeinem Grunde nicht läuft, zu gefährlich ist, dann muss man die Größe haben umzukehren. Aber es fühlte sich gut an in „Chiaro di Luna“, die Route war weitgehend schnee- und eisfrei, der Granit ein absoluter Traum – fest, sauber, kompakt – und die Kletterei technisch anspruchsvoll. Alles so, wie ich es mag. 800 Meter steiler Fels, 28 Seillängen bis zum unteren achten Schwierigkeitsgrad lagen vor mir. Bis zum sechsten Grad kletterte ich dabei weitgehend ungesichert, in den schwierigsten Seillängen sicherte ich mich mit Hilfe eines „Solisten“, einer Art „Grigri“ für Alleingeher. Alles in allem war es unheimlich anstrengend, aber es lief gut und kurz bevor es dunkel wurde, fand ich gut 200 Meter unter dem Gipfel einen perfekten Biwakplatz. Beim ersten Licht ging es weiter, zwei Stunden später erreichte ich den Gipfelgrat und zwei Minuten später den Gipfel. Und wie immer hatte Charly Recht. Während ich in der Wand noch weitgehend abgeschirmt war, spürte ich am ausgesetzten Gipfel den aufkommenden Wind. Also nichts wie runter, bevor der Wind zum Sturm wurde. Und auch so wurde es schon lästig, nicht weniger als fünfmal verhängten sich beim Abseilen die herumgewirbelten Seile in irgendwelchen Schuppen. Zweimal sogar so, dass ich zum Freimachen der Seile die gerade abgeseilte Strecke nochmals hinaufklettern musste. Physisch und psychisch anstrengend. Gegen Mittag war ich unten. Gelöst, befreit von der Anspannung, die mich vor und während der Begehung begleitet hatte. Sicher, vielleicht wäre ich sogar noch ein wenig glücklicher gewesen, wenn mir der Torre Egger im Alleingang gelungen wäre. Aber ich habe das maximal Mögliche gemacht, und der Torre Egger, der läuft mir ja nicht davon!
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Ein stundenlanger Aufstieg – anspruchsvollste Eis- und Felskletterei bei antarktischen Temperaturen, es führt kein „leichter“ Weg auf den Ulvetanna.
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Novolazarevskaya
DrygalskiBerge
KöniginMaud-Land
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„Wolfszahn“ Ulvetanna 2931 m
Holtanna 2650 m
RKTIKA Drygalski-Berge
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Eine extreme Tour – perfektes Equipment und ein außergewöhnlicher Abstieg. Valery Rozov begleitet Alexander Ruchkin bei der Besteigung des Ulvetanna (2931 Meter) – des „Wolfszahns“ – und springt anschließend vom Gipfel. Die Vorbereitungen laufen seit Herbst 2010. Die Anreise allein ist schon ein echtes Abenteuer. Nach einem Team-Meeting in Istanbul und einem kurzen Zwischenstopp in Kapstadt erreicht die Gruppe die russische Forschungsstation Novolazarevskaya in der Antarktis. Ein weiterer Flug bringt sie zum 200 Kilometer südlich gelegenen Basislager. Die eigentliche Expedition beginnt bei strahlendem Sonnenschein mit einem Rundflug um den Ulvetanna. Der erste Eindruck vom Berg aus der Luft ist einfach atemberaubend – der kahle Fels, der steil aus dem Eis ragt, erinnert tatsächlich an einen gewaltigen Zahn. Das Flugzeug landet überraschend nah am Berg und das Team macht sich sogleich an den Aufbau des Basislagers. Von hier aus ist der Aufstieg zum vorgeschobenen Basislager nicht mehr weit – bleibt nur die Frage, ob auch das Wetter hält. Valery und Alexander sind schon oft miteinander geklettert, aber noch nie bei so niedrigen Temperaturen. Wie immer haben sich die beiden akribisch vorbereitet und absolvierten mehr als zwei Wochen intensives Klettertraining bei klirrenden 30 °C unter null. Handschuhe ausziehen verboten – selbst an den Schlüsselstellen. Während sich Alexander voll auf den Aufstieg zum Gipfel und den darauf folgenden Abstieg konzentriert, denkt Valery nur an den Sprung. Er hätte sich auch einfach auf den Gipfel fliegen lassen können, doch die Aussicht auf einen spektakulären gemeinsamen Aufstieg der beiden Extremsportler, gefolgt von einem RekordSprung, ließ bei dem Basejumper keinen Zweifel: Wir klettern gemeinsam.
Fotos: Thomas Senf
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ANTARKTIKA
valery rozov Beruf: Profi-Basejumper Geburtsdatum: 26. Dezember 1964 Heimatort: Nischni Nowgorod Erster Sprung: 1993 Anzahl Sprünge: mehr als 8000 weltweit Titel: Weltmeister 1993 und 2003
alexander ruchkin
Valery und Alexander am Gipfel des Wolfzahns
Beruf: Profi-Kletterer Geburtsdatum: 26. November 1963 Heimatort: St. Petersburg Erste Begehung: 1985 (Kezgen-Bashi, Kaukasus) Anspruchsvolle Solo-Begehungen: 5 Höchste Begehungen: Lenina / 7134 m (1991), Jannu-Nordwand / 7710 m (2003), Masherbrum-Nordwand / 7821 m (2005)
Am Tag des Aufstiegs macht sich das Team bei Sonnenaufgang auf den Weg zum Gipfel. Als sie sich durch den harschen Schnee in Richtung Felsen kämpfen, ragt der „Wolfszahn“ steil vor ihnen aus dem Eis. Eine anspruchsvolle Tour – auch unter normalen Bedingungen. Hier sind die Temperaturen jedoch extrem, viel kälter ,als es der sonnige Fels vermuten lässt. Bei Alexander und Valery wirkt der Aufstieg jedoch wie Routine, beinahe einfach. Zügig arbeiten sie sich vorwärts – nur keine Zeit verlieren. Sie haben den Berg vom Tal aus genauestens studiert und wissen auswendig, wie die Route zum Bergkamm verläuft. Da ihr Ausgangspunkt praktisch auf Meereshöhe liegt, müssen sie 3000 anstrengende Höhenmeter in einem Stück klettern. Endlich erreichen sie die zerklüftete Bergschulter, die sie ganz nach oben bringt. An einigen Stellen laufen sie am Grat entlang, buchstäblich auf der Schneidekante des „Zahns“ – links und rechts der Abgrund. Am Gipfel bleibt nicht viel Zeit. Valery hat für die Vorbereitung zum Sprung nur wenige Minuten, da er sonst zu stark auskühlt. Auch Alexander macht sich bereit für einen schnellen Abstieg.
Valery kurz vor dem Absprung ...
... und dann im Wingsuit sekundenlang der Felswand entlang, ehe er mit dem Fallschirm sicher landet.
Alles startklar! Valery trägt einen Wingsuit (eine Art Flügelanzug). Wie beim Sprung in einen Swimmingpool geht er in die Hocke. Unter seinen weit ausgebreiteten Armen fällt eine über 1000 Meter tiefe Felswand ab. Elegant und fast wie in Zeitlupe springt er ab und taucht vertikal in die Stille. Dann geht er in den Gleitflug über. Wie ein Düsenjet jagt er am Felsen entlang.
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michi aschaber, lukas irmler & friends
antarktika
jumpline session
„Welcome to my backyard!“ – Michi Aschabers Garten, Tirol/Österreich, Winter 2011
Der spektakuläre Flug zwischen der Steilwand und der makellosen Eisdecke scheint eine Ewigkeit zu dauern. Schließlich zieht er die Reißleine und legt wenig später eine perfekte Punktlandung hin. Das ganze Team ist überwältigt und einfach nur glücklich. Für Alexander ist der einzig schnelle Weg nach unten der Felsgrat. Man mag sich fragen, ob er sich im Innersten nicht auch wünscht, einfach hinunterzuspringen. Ihn erwarten noch einige Stunden Kletterei, bis er bei Dunkelheit das Basislager erreicht und mit den anderen feiern kann. Aber der Aufstieg hat sich für beide gelohnt. „Was für eine Art, meinen Geburtstag zu feiern – das ist das beste Geschenk, das ich mir nur vorstellen kann“, sagt Alexander. Doch es gibt noch mehr Grund zum Feiern.
„Die große Herausforderung beim Slacklinen ist gerade, dass man viele Dinge wie z. B. die Länge der Leine beliebig verändern kann. Am Anfang spannt man die Slackline immer länger oder höher, vielleicht auch übers Wasser oder über Schnee. So kam uns die Idee: Warum nicht im Dunkeln ‘ne Session machen? Beim Jumplinen kommt noch hinzu, dass ich nach einem Sprung wieder auf der Slackline landen bzw. stehen möchte. In den letzten Jahren hat sich das Niveau enorm gesteigert. Am Anfang war ich schon glücklich, wenn ich ein bisschen Luft unter meinen Fußsohlen hatte. Mittlerweile sind es Flips und Drehungen, die das Jumplinen zur Faszination für mich machen.“ Michi Aschaber
Alexander und Valery haben miteinander schon viele Projekte durchgezogen und wissen, dass sie sich blind aufeinander verlassen können. Auch das Team, das sie begleitet, ist für die beiden enorm wichtig. Wohin führt sie wohl das nächste gemeinsame Abenteuer?
Fotos: Gerhard Groger
Das Wetter hält: Ohne Wind und ohne eine Wolke am Himmel bleiben dem Team noch ein paar wunderschöne Tage, bis das Flugzeug alle wieder zur Forschungsstation zurückbringt. Kurzerhand beschließen sie, noch zwei weitere Gipfel zu erklimmen. Ganz in der Nähe vom „Wolfszahn“ liegen der Tungespissen (2277 Meter) und der Holtanna (2650 Meter), beide anspruchsvolle Kletterberge. Wie schon zuvor bewältigen die beiden Athleten den Aufstieg gemeinsam, nur den Abstieg gestaltet Valery wie immer ein bisschen anders, mit einem Basejump vom Gipfel. Während der 10-tägigen Expedition schafft das Team dreimal so viele Touren wie ursprünglich geplant. Was für ein Ergebnis!
jakob, leo + felix, dadesschlucht, marokko (afrika)
Abenteuer bleiben jedem anders in Erinnerung. Jeder erlebt sie auf seine ganz eigene Weise und deshalb macht es auch so viel Spaß, danach darüber zu reden. Es gibt kaum etwas Schöneres, als nach einem langen Outdoor-Tag zusammenzusitzen und Geschichten auszutauschen. Je größer die Herausforderung – desto breiter ist das Grinsen danach. Es sind diese Momente, die uns zusammenschweißen. Und uns zu neuen gemeinsamen Abenteuern inspirieren.
all together
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