Adrian Judt
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Zur gestaltung von Stadt
M.Sc. Adrian Judt UR BAN DESIGN mail@adrianjudt.com www.adrianjudt.com
Eine Position zu St채dtebau und Architektur
Der gebaute Raum muss als relationales Netzwerk betrachtet werden. Er ist kein Container sondern wird sozial produziert. R채umliche Qualit채t von Architektur und St채dtebau entsteht erst durch den Gebrauch, durch die Aneignung des Raumes von den Nutzern.
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Baumh채user 2012
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Man muss die Komplexität des Urbanen zulassen. Für das gestalterische Handeln sind daher ein transdisziplinärer Zugang und eine offene Arbeitspraxis erforderlich.
reale und virtuelle öffentliche Räume
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Stadt-Machen als Verfahren, als eine “Kunst des Handels� anerkennen. Jede gestalterische Unternehmung oszilliert zwischen Strategie und taktischen Handlungsweisen, um je nach situativer Gegebenheit individuelle Alternativen zu entwickeln.
Wohnen als Praxis: St. Pauli
Die Stadt lässt sich als Palimpsest lesen: Längst vergessene Gebäude, vergangenen Nutzungen, persönliche Erinnerungen oder nie realisierte Entwürfe: sie alle bilden die Ge-Schichte(n) eines Ortes.
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Produktionsquartier Oberhafen
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Ein Verst채ndnis der Morphologie des gebauten Raumes ist f체r jedwede gestalterische Intervention grundlegend. R채umliche Strukturen, historische Artefakte und bauliche Typologien sind Ausdruck des gesellschaftlichen Umgangs mit der Stadt.
Die Stadt am Wasser: St. Pauli Landungsbr체cken
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Stadt ist ein Produkt aus Interessen und Machtverh채ltnissen. Um in den bestehenden hegemonialen Strukturen gestalterisch zu agieren, muss man die Beziehungen von Akteuren, Netzwerken und Prozessen verstehen.
Urban Territories: 7000 Eichen
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Alltägliche Praktiken und Handlungsmuster geben darüber Aufschluss wie Akteuren einen Ort nutzen, welche Räume miteinander in Beziehung stehen und welche funktionalen Anforderungen erfüllt sein müssen.
Live Project: Portland Works
Die Stadt muss als Ressource verstanden werden. Mit ihr gilt es ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig umzugehen.
Fotos: Universität der Nachbarschaften
UdN: Baumh채user 2012
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„Wohnen“ muss um die Handlungen des Tätigseins ergänzt und als Wohnen-als-Praxis verstanden werden, da die gelebten Praktiken des Wohnens immer die Verrichtung von Arbeits-, Freizeit- und Mobilitätsaktivitäten umfassen.
RD30: Reassemble - an approach to collective housing
St채dtebau ist eine Wechselbeziehung zwischen Ort und Konzept. Jedes Projekt sollte eine produktive Beziehung zum Vorhandenen herstellen und neue Wege f체r die zuk체nftige Entwicklung aufzeigen.
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Transformations: Nische+
Freiräume müssen erhalten und ergänzt werden. Nischen bieten Rückzugsmöglichkeiten und ermöglichen unvorhergesehene Aktivitäten. Sie erhöhen die Resilienz und die Anpassungsfähigkeit von Städten und Gebäuden an sich verändernde Rahmenbedingungen.
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MAUD: Upcycling Neepsend
Es m端ssen neue Konzepte und Strategien f端r den Umgang mit den zuk端nftigen Herausforderungen entwickelt werden. Rechtliche Rahmenbedingungen m端ssen an die aktuelle Situationen angepasst und neue Allianzen geschmiedet werden.
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Produktionsquartier Oberhafen
Foto: Hamburger Morgenpost
Eine sich immer weiter diversifizierende Bevölkerung braucht vielfältige Räume. Neu gebaute Räume müssen den räumlich -programmatischen Anforderungen gerecht werden.
Live Art Festival: HAMAMNESS
Städtebau und Architektur sollte zwischenmenschliche Interaktionen fördern, unterschiedlichen Nutzungsansprüchen gerecht werden und einen sozialen Austausch ermöglichen.
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Shabby Shabby Hotel
eigenes Foto
Architektur ist Verhandlungsraum: Eine räumliche Dimension impliziert ein soziales Verhältnis. Robuste Räume können die alltäglichen Konflikte und Aushandlungsprozesse aushalten und produktiv lenken.
Brutkasten Festival: Begegnungsinstallation
Mit den bestehenden architektonischen und st채dtebaulichen Typologien, jeder zeitlichen oder ideologischen Herkunft, sollte respektvoll umgegangen und ihre vorhandenen Potentiale weiterentwickelt werden.
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Urban Living: Wohnprojekt am M端hlenberg
Foto: Benjamin Becker
Die Teilhabe an einer prozessoffenen Planung muss gesichert sein. Lokale Experten mit einem situationsspezifischen Erfahrungshorizont können eine dem Planer nicht zugängliche Expertise in das Projekt mit einfließen lassen.
UdN Baumhäuser 2012
Es braucht neue Typologien, die den Gebrauch durch die Nutzer anerkennen und Aneignungsprozesse ermöglichen. Man schafft langfristig durable Räume, wenn Umwidmungen und Transformationen von Beginn an mit berücksichtigt werden.
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RD30: Reassemble - an approach to collective housing
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Bezahlbarer Wohnraum ist die grundlegende Voraussetzung f체r eine nachhaltige Stadtentwicklung. Der Wohnungsbau muss dabei der Heterogenit채t der Bewohner mit ihrer kulturellen Vielfalt, dem Demografischen Wandel und den sich ausdifferenzierenden Lebensstilen Rechnung tragen.
RD30: Reassemble - an approach to collective housing
eigenes Modell
Neue architektonische und st채dtebaulichen Projekte m체ssen einen Mehrwert im Bestand und f체r die vorhandene Nachbarschaft erzeugen.
RD30: Reassemble - an approach to collective housing
Bau dir deine Uni: Produktionsquartier Oberhafen Adrian Judt + Pascual Pelzeter Brutkastenfestival: Begegnungsinstallation Adrian Judt + Jenny Ohlenschlager, Torben Spieker Hamamness Adrian Judt + Christian Scheler, Kai-Michael Dietrich Live Projekt Portland Works Adrian Judt + Chen Guo, Benjamin Balti, Jonathan Orlek, Christopher Carthy, Caroline Goore-Booth, Guy Moulson, Mersedeh Ghyravi Fard, Bryony Spottiswoode, Scaria Njavally, Ewan Tavendale, Qi Mingyu MAUD: Upcycling Neepsend Adrian Judt + Xiaodi Guo, Sowbarnika Sendhil, Yeshu Yang, Yali Zhang RD 30: Reassemble - an approach to collective housing Adrian Judt + Maja Momic Reale und Virtuelle öffentliche Räume Orange Edge + Adrian Judt Stadt am Wasser: St. Pauli Landungsbrücken Adrian Judt + Siri Himmelmann, Vanessa Weber, Philipp Wetzel Shabby Shabby Hotel Adrian Judt + Maja Momic, Martin Rieger, Torben Spieker, Janna Wieland
Transformations: Nische + Adrian Judt + Andrea Behnke, Sanaz Arefi Fard UdN: Baumhaus 2012 Adrian Judt + Lisa Bl端mel, Lisa Brunnert, Stefanie Graze, Jenny Ohlenschlager + Baucampteilnehmer Urban Teritories: 7000 Eichen Adrian Judt + Andrea Behnke Wohnen-Als-Praxis: St. Pauli Adrian Judt Wohnprojekt am M端hlenberg Ifau & Jesko Fezer + Adrian Judt
Eine Position zu St채dtebau und Architektur
M.Sc. Adrian Judt U RBAN D ES IG N mail@adrianjudt.com www.adrianjudt.com
www.adrianjudt.com