Gesch채ftsbericht 2012/13 Bericht 체ber das 14. Gesch채ftsjahr der AEW Energie AG vom 1. Oktober 2012 bis 30. September 2013
Kernaussagen
kernaussagen
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86 000 Kunden
55,3 Prozent
62 Wärmeverbunde werden durch die AEW Energie AG betrieben.
werden über das Verteilnetz der AEW Energie AG direkt mit Strom beliefert.
beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix der AEW Energie AG.
4 182,8
29,7
54,5
betrug der Netzabsatz im vergangenen Geschäftsjahr.
investiert die AEW Energie AG in die Versorgungssicherheit.
beträgt das Unternehmensergebnis der AEW Energie AG.
Mio. kWh
Mio. CHF
Mio. CHF
Inhalt / Impressum
Inhalt
2 3 4 6 9 10 15 18 22 23 25 32 33
Kernaussagen Inhalt / Impressum Highlights Bericht an die Aktionäre Führungsstruktur Energie Produktion Netze Nachhaltigkeit Personal Corporate Governance Beteiligungen Geschäftsjahr auf einen Blick
Finanzteil AEW Energie AG 34 35 37 38 43 44
Erfolgsrechnung Bilanz (vor Gewinnverteilung) Geldflussrechnung Erläuterungen Verwendung des Bilanzgewinnes Bericht der Revisionsstelle
Finanzteil AEW Gruppe 45 46 47 48 49 50 51 53 67 75 94 98
Konsolidierte Jahresrechnung Bericht der Revisionsstelle Gesamtergebnisrechnung Bilanz Eigenkapitalnachweis Geldflussrechnung Allgemeine Informationen Grundsätze Risikomanagement Erläuterungen Weitere Informationen Glossar
Herausgeberin: AEW ENERGIE AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, CH-5001 Aarau Konzept / Realisation: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe, CH-5000 Aarau Druck: Bürli AG, Döttingen, gedruckt auf FSC-Papier Der AEW Geschäftsbericht ist erhältlich bei: AEW ENERGIE AG, Unternehmenskommunikation, Obere Vorstadt 40, Postfach, CH-5001 Aarau, www.aew.ch, info@aew.ch
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Highlights
HIGHLIGHTS 2012/13
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22. März
Einweihung des Büroneubaus und des sanierten Altbaus im AEW Regional-Center Lenzburg. Die AEW Energie AG investierte in die moderne Infrastruktur und die energiesparenden Massnahmen CHF 4,2 Mio.
Oktober
November
Dezember
Januar
Februar
März
2012
2012
2012
2013
2013
2013
29. Oktober
Der erste Teil des Umbaus im Unterwerk (UW) Dättwil ist abgeschlossen. Es wurden neue 110-kV- und 16-kV-Schaltanlagen und ein 50/16-kV-Transformator (25 MVA) eingebaut.
25. Januar
Familie Heim aus Lengnau wird als Siegerin der «Energiesparfamilie 2012» gekürt und mit CHF 5 000 belohnt. Familie Suter aus Hellikon wird Zweite und erhält CHF 3 500.
Highlights
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14. Juni Die AEW Energie AG begrüsste den 10 000. Naturstromkunden. Das Unternehmen bietet die naturemade zertifizierten Produkte «AEW naturstrom» und «AEW naturstrom+» seit August 2011 an.
April
Mai
Juni
Juli
August
September
2013
2013
2013
2013
2013
2013
04. September
31.
Mai Peter Bühler tritt in den Ruhestand. Dr. Hubert Zimmermann übernimmt per 1. Juni 2013 neu als CEO die Führung der Geschäftsleitung der AEW Energie AG.
Der Wärmeverbund Engerfeld in Rheinfelden wird erweitert. In Zukunft werden neu der Werkhof des Stadtbauamtes und der Büroneubau Kohlplatz mit Wärme aus erneuerbaren Energien beheizt.
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Bericht an die Aktionäre
Gutes operatives Ergebnis wird durch erhöhten Rückstellungsbedarf belastet Die AEW Energie AG konnte sich in einem anspruchsvollen Marktumfeld behaupten und erzielte im Geschäftsjahr 2012/13 ein gutes operatives Ergebnis.
Das operative Ergebnis (EBIT) von CHF 45,7 Mio. (CHF 11 Mio. unter Vorjahr) ist infolge ausserordentlicher Rückstellungen nicht direkt mit dem Vorjahr vergleichbar. Unter Ausklammerung dieser Rückstellungen (Neukonzessionierung für Wasserkraftwerk Klingnau, weitere Produktionsrisiken und Nachfinanzierung von laufenden Renten) verbessert sich der operative EBIT auf CHF 62,2 Mio. und liegt CHF 5,5 Mio. über dem Vorjahr. Tiefe Preiserwartungen für elektrische Energie im europäischen Raum reduzieren die Renditeerwartungen bei Produktionsanlagen und verursachen so einen erhöhten Rückstellungsbedarf. Das Netzgeschäft als Hauptsegment lieferte stabile Ergebnisse auf Vorjahresniveau. Die Preisentwicklung im Energiegeschäft führte zu einer höheren Wettbewerbsintensität, zu einer Zunahme des Drucks auf die Margen und zu grösseren Kundenwechselraten. Positiv auf das operative Ergebnis wirkten sich die gute Wasserführung, Effizienzsteigerungen sowie die Ergebnisse aus Dienstleistungen aus. Das Finanzergebnis reduziert sich von CHF 20,6 Mio. auf CHF 19,1 Mio. Negativ wirkt sich die um CHF 1 Mio. geringere Dividende der Axpo Holding AG aus. Dies führt zu einem ordentlichen Unternehmensergebnis nach Steuern von CHF 54,5 Mio., welches CHF 10,4 Mio. unter dem Vorjahr liegt. Ein grosser Teil der Nettoinvestitionen von insgesamt CHF 40,0 Mio. floss in die Anlagenerneuerung zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit. Weiter wurden CHF 5,5 Mio. in Wärmeverbunde investiert. Hinter der Planung zurück blieben die Investitionen in die neuen erneuerbaren Energien. Der Ausbau der neuen erneuerbaren Energien wird durch externe, von uns nicht beeinflussbare Faktoren behindert. Wir verfolgen das Thema mit Nachdruck weiter. Die Investitionen konnten aus dem betrieblich erwirtschafteten Geldfluss gedeckt werden.
Entstehung der Wertschöpfung
63,3 % Strombeschaffungs- und Warenaufwand 3,4 % Material und Fremdleistungen 5,4 % Sach- und Betriebsaufwand 0,2 % Finanzaufwand 5,2 % Abschreibungen und Wertveränderungen 22,5 % Nettowertschöpfung
Mitarbeitende nach Segmenten (ohne Lernende)
7 157 14 27 12 5 38
Produktion Netz Netznahe Dienstleistungen Energie Wärme Telco Unterstützende Funktionen
260 Total
Bericht an die Aktionäre
Dr. Hubert Zimmermann (CEO), Ernst Werthmüller (Präsident des Verwaltungsrates)
Verwendung der Wertschöpfung
31,1 % 23,7 % 16,9 % 0,4 % 27,9 %
Mitarbeitende Öffentliche Hand Aktionäre (Kanton Aargau) Kreditgeber Unternehmen
Nettoinvestitionen nach Anlagekategorien TCHF (inkl. Anlagen im Bau)
26 248 3 450 1 833 2 053 5 505 451 477
Betriebsanlagen Verteilung Übrige Netzteile Betriebs-Immobilien Betriebsanlagen Erzeugung Übrige Betriebsanlagen inkl. Wärme Immaterielle Anlagen Betriebs- und Geschäftsausstattung
40 017 Total
Die Bilanz des Unternehmens ist unverändert stark und unterstützt die langfristige Erfüllung der Unternehmensziele. Die Wertentwicklung in der konsolidierten Bilanz ist aufgrund des Marktumfeldes sowie der energiepolitischen Entwicklung in der Schweiz und ganz ausgeprägt im europäischen Umfeld insbesondere durch deren Auswirkungen auf die Axpo Holding AG deutlich volatiler geworden.
Schwerpunkte im Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat versammelte sich zu sechs Sitzungen und einer Klausur, der Strategieausschuss zu einer Sitzung und der Prüfungs- und Finanzausschuss zu sechs Sitzungen. Neben den laufenden Geschäften bildeten die Entwicklungen der energiepolitischen Rahmenbedingungen, die Unternehmensstrategie und -planung, die Geschäftsentwicklung in allen Geschäftsfeldern, Schlüsselinvestitionen, das Verhältnis zum Eigentümer, die Entwicklungen in den Beteiligungsgesellschaften, namentlich der Axpo Holding AG, die Entwicklungen des Strommarktes, der Energiestrategie 2050 des Bundesrates und der neuen erneuerbaren Energien sowie personelle Angelegenheiten – insbesondere mit Neubesetzungen in der Geschäftsleitung – inhaltliche Schwerpunkte der Tätigkeit.
Wasserkraft wird unrentabel – CO2-Ausstoss praktisch zum Nulltarif Der Euroraum ist weiter mit der Bewältigung der Auswirkungen der Schuldenkrise beschäftigt. Die wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone verlief negativ. Sie befindet sich noch immer in einer Rezession. Trotz des weiter starken Frankenkurses entwickelten sich die schweizerische und die aargauische Volkswirtschaft erfreulich positiv. Entsprechend stieg die Nachfrage der Netzkunden um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr. Preisreferenz für elektrische Energie in der Schweiz sind die Terminmarktpreise an der Strombörse in Leipzig. Diese sanken im Verlauf
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Bericht an die Aktionäre
des Berichtsjahres um rund 25 %. Auslöser waren Überkapazitäten, bedingt durch subventionierte neue erneuerbare Energien, und eine geringe Nachfrage im europäischen Raum sowie tiefe Preise für Kraftwerkskohle und CO2 -Zertifikate. Angebotsseitig wird das immer komplizierter werdende Subventionierungssystem der Einspeisevergütungen ausgebaut. Die Marktverzerrung wird verstärkt und verschärft die Umverteilung – auch zu Lasten kommender Generationen. Bedingt durch die sinkenden Marktpreise beantragten marktzutrittsberechtigte Kunden vermehrt den Netzzugang und wechselten vom regulierten Regime der Grundversorgung in die Belieferung zu Marktkonditionen. Das Preisniveau im Kanton Aargau – insbesondere bei der AEW Energie AG – blieb im nationalen Vergleich weiter attraktiv. Der Bundesrat schickte Ende September 2012 ein erstes Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 für den schrittweisen Umbau der schweizerischen Energieversorgung in die öffentliche Vernehmlassung. Die AEW Energie AG äusserte sich dazu (vgl. www.aew.ch/energiestrategie2050). Der Bundesrat verarbeitete in der Folge die Ergebnisse der Vernehmlassung, verabschiedete am 4. September 2013 die Botschaft zum ersten Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 und überwies dieses dem Parlament zur Beratung. Ziel ist der etappenweise Umbau der Schweizer Energieversorgung bis 2050, der insbesondere durch die Senkung der Energienachfrage sowie den zeitgerechten und wirtschaftlich tragbaren Ausbau der erneuerbaren Energien erreicht werden soll. Auf Mängel haben unter anderem wir mit der Elektrizitätswirtschaft, den Kantonen und Wirtschaftsverbänden während der Vernehmlassung hingewiesen. Erstaunlicherweise hat das verantwortliche Departement die Vorlage nahezu unverändert in die parlamentarische Beratung gegeben. Die Arbeiten zur Weiterentwicklung der Strommarktöffnung wurden parallel weitergeführt. Es wird erwartet, dass der ausstehende Bundesbeschluss zur vollständigen Marktöffnung bald erfolgen wird.
Dank Ausführliche Informationen über wichtige Tätigkeiten und Entwicklungen sowie deren finanzielle Auswirkungen finden sich im Jahresbericht und in der Jahresrechnung, inklusive des Anhanges zur konsolidierten Jahresrechnung nach IFRS, die auf www.aew.ch in vollständiger Form publiziert sind. Wir danken den Lesenden im Namen des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung für das an der AEW Energie AG bekundete Interesse. Sehr gerne danken wir allen AEW Mitarbeitenden für ihren unentwegten Einsatz für unser Unternehmen. Auch gilt unser Dank allen Kundinnen und Kunden, Lieferanten und Partnern sowie dem Eigentümer für das Vertrauen und die Unterstützung. Die AEW Energie AG wird ihre Tätigkeit auch künftig auf die sichere, preiswerte und umweltgerechte Versorgung ihrer Kunden mit elektrischer Energie ausrichten. Dies unter Einhaltung einer wirtschaftlichen Unternehmensführung mit dem Ziel der langfristigen Sicherung und Steigerung des Unternehmenswerts.
Aarau, 15. Januar 2014
Ernst Werthmüller Präsident des Verwaltungsrates
Dr. Hubert Zimmermann CEO
Führungsstruktur
Führungsstruktur der AEW Energie AG Stand: 1. Januar 2014
CEO Dr. H. Zimmermann *
Personal R. Gerhard
Unternehmenskommunikation E. Piller Geschäftsentwicklung M. Jaggi
Produktion Dr. H. Zimmermann *
Erneuerbare Energie L. Lutz
Finanzen, Stv. CEO D. Schibli *
Energie M. Ritter *
Netze R. Soland *
Controlling C. Wildi
Vertrieb Strom A. Bächli
NetznutzungsManagement Dr. G. Castelli
RC Bremgarten J. Füglistaler
Informatik und Organisation C. Urbani
Energiewirtschaft D. Stäger
Netzinfrastruktur und Betrieb A. Schwammberger
RC Lenzburg W. Brunner
Dienste und Beteiligungsmanagement M. Bartholdi
Service Center R. Müller
Messung und Telematik P. Hauser
RC Rheinfelden S. Bühlmann
Rechnungswesen Th. Freymond
Wärme M. Kränzlin
Vermessung J. Reist
RC Turgi K. Bächli
Arbeitssicherheit und Ausbildung H. Wernli
* Mitglied der Geschäftsleitung Geschäftsbereich Abteilung Stab
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Energie
Mehr Naturstrom abgesetzt Das Energiegeschäft der AEW Energie AG ist geprägt durch eine Zunahme des Naturstromabsatzes und einer erhöhten Wettbewerbsintensität im Energieliefergeschäft.
11 500 Kunden beziehen Naturstromprodukte der AEW Energie AG.
Erfreuliche Zunahme beim Naturstrom Bei den Privatkunden erfreuen sich die «naturemade» zertifizierten Naturstromprodukte (AEW naturstrom und AEW naturstrom+) weiterhin einer hohen Akzeptanz. Rund 11 500 (13 %) der 86 000 Kunden beziehen inzwischen AEW Naturstrom. Damit hat sich der Kundenanteil seit dem 1. Oktober 2012 deutlich erhöht. Noch bis zum 31. Dezember 2014 werden diese Produkte von der AEW Energie AG mit einem Engagement-Beitrag in der Höhe des halben Mehrpreises gefördert. Weitere Informationen zu den «naturemade» zertifizierten AEW Naturstromprodukten sind unter www.aewplus.ch zu finden.
Das bewährte Produktportfolio bei Energielieferprodukten mit Wahl- und Optimierungsmöglichkeiten wurde gemäss dem Kundenbedürfnis weiterentwickelt. Alle Details zu den Produkten der Grundversorgung sind unter www.aew.ch/ regulatory publiziert. Zudem wurde die Produktpalette Marktprodukte für freie Kunden ab einem jährlichen Energiebedarf von 100 000 kWh ausgebaut.
Partnergemeinden setzen auf zertifizierten Naturstrom
Zum 1. Januar 2013 passte die AEW Energie AG ihre Strompreise (Energie, Netz und Abgaben) der aktuellen Kostensituation an, was für die AEW Privatkunden einen leichten Strompreisanstieg bedeutete. Im nationalen Vergleich sind die Grundversorgungs-Preise der AEW Energie AG jedoch nach wie vor günstig (siehe Seite 12).
Bei den 79 Partnergemeinden, bei denen die AEW Energie AG die Versorgung bis zu den Haushalten sicherstellt, hielt der Trend zum zertifizierten Stromeinkauf weiter an. 40 Gemeinden setzen für die öffentliche Beleuchtung, gemeindeeigene Liegenschaften sowie Wasser- und Abwasseranlagen auf Naturstrom der AEW Energie AG. Gemeinsam wurden Themen wie Versorgungssicherheit, öffentliche Beleuchtung mittels LED-Technik oder die Auswirkungen der Energiestrategie 2050 auf die Gemeinden bearbeitet.
AEW Stromkennzeichnung 2012
Energiebeschaffung nach Lieferanten
53,3 % aus der Schweiz: Wasserkraft, Sonne, Wind, Biomasse 44,7 % aus der Schweiz: Kernenergie 2,0 % aus der Schweiz: geförderter Strom
93,13 % Axpo 6,18 % Eigenproduktion 0,69 % Unabhängige Produzenten
Energie
Wasserstrom aus dem Kanton Aargau: das naturemade zertifizierte Kraftwerk Bremgarten-Zufikon
Stromkennzeichnung 2012 Die Endkunden der AEW Energie AG wurden im Kalenderjahr 2012 ausschliesslich mit Energie aus schweizerischer Produktion beliefert. Der Nachweis erfolgt bilanziell und ist mit Herkunftsnachweisen hinterlegt. Der Anteil der erneuerbaren Energien stieg auf 55,3 %, womit ein neuer Höchstwert erreicht wurde. Die restlichen 44,7 % stammen aus schweizerischen Kernkraftwerken. Der höhere Anteil an erneuerbaren Energien ist auf die Absatzzunahme bei Naturstromprodukten und Zertifikaten zurückzuführen.
Hohe Wettbewerbsintensität bei den Grosskunden Die Wettbewerbsintensität im Bereich Grosskunden – Industriekunden und Endverteiler – nahm aufgrund stark fallender Grosshandelspreise für elektrische Energie deutlich zu. So sanken die europäischen Terminmarktpreise für elektrische Energie in der Berichtsperiode um gut 25 %. Hauptgründe dafür waren die wirtschaftlich bedingte Nachfrageschwäche, die massive Förderung von Solar- und Windkraft sowie die tiefen Preise für Kraftwerkskohle und CO2 -Zertifikate. Die AEW Energie AG trug dieser Herausforderung mit ihrem weiterentwickelten, differenzierten Produktportfolio mit Mehrjahres- und Teilenergielieferungen Rechnung. Dennoch ist die Zahl der Kundenwechsel in der Berichtsperiode deutlich angestiegen. Die AEW Energie AG ist nicht bereit, Energie mit Verlust zu verkaufen. Die Marktsituation führte bereits im Frühjahr 2013 zu intensiven Kontakten mit den Endverteilern, galt es doch attraktive Lösungen für die Anliegen der Endverteiler zu finden. In Fachveranstaltungen und dem bereits etablierten, jährlich stattfindenden Kundenanlass «Strom Forum Aargau» konnten wiederum wertvolle Erfahrungen ausgetauscht werden. Die Naturstrompartnerschaften ermöglichen es unter anderem den Lieferanten, kostengünstige Naturstromprodukte
anzubieten. Erfreulicherweise nutzen bereits rund 40 Endverteiler das Angebot der AEW Energie AG.
Energieeffizienz weiter im Fokus Das Thema Energieeffizienz begleitete die Vertriebsmitarbeiter auch im vergangenen Jahr. Sowohl der AEW Beratungscheck als auch der KMU-Check als Erstanalyse zur Ermittlung der Einsparpotenziale haben sich bewährt. Sie finden als Instrumente im Rahmen der Umsetzung des revidierten Energiegesetzes des Kantons Aargau Anwendung.
100 Prozent
der Energie, die AEW Endkunden geliefert wird, stammt aus der Schweiz.
Energiebeschaffung Die AEW Energie AG beschaffte 93 % der elektrischen Energie von ihrem strategischen Partner Axpo. Zusätzlich zur direkt verwerteten Eigenproduktion (6 %) lieferten weitere unabhängige Produzenten 1 % der benötigten Energie.
Kundenzuwachs bei den Dienstleistungen Ein weiterer Endverteiler hat sich für die wirtschaftliche und professionelle Abrechnungsdienstleistung der AEW Energie AG entschieden. Für eine gemeindeeigene Elektrizitäts- und Wasserversorgung werden alle Services rund um die Strom-, Wasser- und Abwasserrechnungen erbracht. Die Abrechnungs- und Kundenservices der AEW Energie AG für Energieversorgungsunternehmen sind modular aufgebaut (www.aew.ch/ dienstleistungen). Sie reichen von der Stammdatenerfassung, über das Gerätemanagement, die Ablesung, Abrechnung bis hin zum Inkasso und Reporting.
Online-Ökostrombörse Seit 22 Monaten ist die gemeinsam mit Stadtwerken im Aargau aufgebaute Ökostrombörse (www.oekostromboerse.ch) erfolgreich in Betrieb. Im Geschäftsjahr 2012/13 wurden in 22 Ausschreibungen 9 729 MWh Herkunftsnachweise vermittelt. Der kontinuierliche Zuwachs der ange-
93
Prozent der elektrischen Energie stammen von der Axpo. 6 % verwertete die AEW Energie AG selbst. 1 % wird von unabhängigen Produzenten geliefert.
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Energie
9 729 MWh
in Herkunftsnachweisen wurden von der Ökostrombörse vermittelt.
meldeten Produzenten aus der ganzen Schweiz ist ein Erfolg für dieses marktwirtschaftliche Instrument. Die Vermittlung ist für die Produzenten kostenfrei. Neu sind Ausschreibungen von Partnern und Dritten möglich. Damit soll das Volumen weiter gesteigert werden.
Verein Aargauer Naturstrom Der Verein Aargauer Naturstrom (ANS) unterstützte über den Vertriebskanal «Naturstrombörse» (www.naturstromboerse.ch) sowie durch
den Verkauf von Naturstrom-Tranchen über die ANS-Zeitung (Aargauer Naturstrom Zeitung) auch im vergangenen Jahr viele Produzenten. Dabei handelt es sich vor allem um private Anlagenbetreiber. Zudem konnten Fördergelder in der Höhe von CHF 57 595 für neue Anlagen ausgeschüttet werden. Der Verein Aargauer Naturstrom zählt, neben der AEW Energie AG, 72 Mitglieder. Damit sind mehr als zwei Drittel der Aargauer Energieversorger im Verein engagiert.
Strompreisniveau 2013 in den Kantonen im schweizweiten Vergleich
Beispiel Preismodell H4/4500: Haushalt 5-Zimmer-Wohnung mit Elektroherd und Tumbler (ohne Elektroboiler), 4 500 kWh/a
Tarifvergleich in Rp./kWh (Energie, Netz und Abgaben) < 16,73
16,73 – 18,70
Quelle: www.strompreis.elcom.admin.ch
18,70 – 20,66
20,66 – 22,63
> 22,63
Energie
Nachfrage nach Wärmeverbunden hält an Die AEW Energie AG leistet mit ihren Wärmeverbunden einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Mit inzwischen 62 Wärmeverbunden werden die CO2 -Emissionen jährlich um 28 105 Tonnen reduziert.
Übersicht Wärmeverbunde
62
Kaiserstuhl
Möhlin
Rheinfelden Kaiseraugst
Kaisten
Möhlin
Rheinfelden
Pratteln
Magden
Oeschgen
Kaiseraugst
Bözen Kaisten Effingen
Pratteln
Magden
Liestal
Ehrendingen
Oeschgen Bözen Windisch Effingen
Itingen Bubendorf
Wärmeverbunde werden durch die AEW Energie AG betrieben.
Kaiserstuhl
Liestal
Schinznach-Dorf
Itingen Bubendorf
Erlinsbach
Küttigen Erlinsbach
Mellingen Spreitenbach
Schinznach-Dorf
Küttigen
Wohlenschwil
Lenzburg
Mellingen Stetten
Dottikon Lenzburg Ammerswil
Gretzenbach
Hirschthal
Wettingen
Windisch
Wohlenschwil
Gretzenbach
Rothrist
Wettingen Ehrendingen
Bergdietikon Spreitenbach
Stetten
Bergdietikon
Dottikon
Ammerswil
Bremgarten
OberkulmUnterkulm Meisterschwanden
Uerkheim
Wangen b. Dübendorf
Bremgarten
Unterkulm Hirschthal
Rothrist
Wangen b. Dübendorf
Oberkulm
Obfelden
Meisterschwanden
Uerkheim
Obfelden
Gattikon Gattikon
Uetikon am See Uetikon am See
Muri Muri
Menziken
Horgen Horgen
Menziken
Sins Sins
Rheinfelden: Kaiseraugst: Möhlin: Bremgarten:
5Rheinfelden: Anlagen 4Kaiseraugst: Anlagen 7Möhlin: Anlagen 2Bremgarten: Anlagen
5 Anlagen 4 Anlagen 7 Anlagen 2 Anlagen
Das AEW Wärmegeschäft ist kontinuierlich im Wachstum. Im vergangenen Geschäftsjahr kamen weitere drei Verbunde hinzu. Inzwischen betreibt die AEW Energie AG als Contractor 62 Wärmeverbunde, mehrheitlich auf Basis von neuen erneuerbaren Energien, mit einer Gesamtenergieabgabe von 124 Mio. kWh (Vorjahr: 118 Mio. kWh). Auch ausserhalb des
Kantons Aargau ist mehr und mehr die Kompetenz der AEW Energie AG gefragt. Mittlerweile betreut die AEW Energie AG im Contracting 12 Wärmeverbunde ausserhalb ihres Heimatkantons. Damit versorgt das Unternehmen insgesamt mehr als 11 000 Haushalte zuverlässig mit Komfortwärme sowie zum Teil auch mit Warmwasser.
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Energie
150 000 Liter
Erdöl können durch den Wärmeverbund in Horgen jährlich eingespart werden.
Auch bestehende Wärmenetze werden weiter ausgebaut und verdichtet. In Rheinfelden wurde am 5. Dezember 2012 die Aktiengesellschaft «Wärmeverbund Rheinfelden AG» mit einem Aktienkapital von CHF 5 Mio. gegründet. Aktionäre sind zu je 50 % die Stadt Rheinfelden und die AEW Energie AG. Mit der Gesellschaft soll vor allem die effiziente Realisierung von CO2 optimierten Wärmeerzeugungsanlagen vorangebracht werden.
Anzahl Wärmeanlagen, durch AEW Energie AG betrieben (2012/13)
5 2 21 34 62
Wärmerückgewinnung und Fernwärme Öl / Gas Wärmepumpe Holz Total
Energieabgabe der Wärmeanlagen, durch AEW Energie AG betrieben (2012/13) Energieabgabe in Mio. kWh
19 0,6 37 67
Wärmerückgewinnung und Fernwärme Öl / Gas Wärmepumpe Holz
123,6 Total
Reduktion von CO2-Emissionen Da die Wärmenetze in vielen Fällen fossile Energieträger durch erneuerbare Energien ersetzen, leisten die AEW Energie AG und ihre Kunden einen substanziellen Beitrag zur Reduktion von CO2 -Emissionen. Durch die Inbetriebnahme von drei weiteren Wärmeverbunden erhöhte sich die CO2 -Substitution im Vergleich zum Vorjahr um 2,23 % auf 28 105 Tonnen.
Wärmeverbund «Promenade» in Horgen Die AEW Energie AG betreibt seit Frühling 2013 den neu erstellten Wärmeverbund «Promenade» in Horgen im Kanton Zürich und versorgt damit die Überbauung «Promenade» mit Komfortwärme für Heizung und Warmwasser. Die 131 Wohnungen und Geschäftsräume mit einem Wärmebedarf von rund 1,5 GWh sind im Minergie-Standard realisiert. Die Wasser/Wasser-Wärmepumpen übernehmen 100 % des Energiebedarfs. Der Wärmeverbund deckt jährlich eine Energienachfrage von 1,5 GWh für Komfortwärme und Warmwasser. Um die gleiche Nutzwärme des Wärmeverbundes «Promenade» mit Erdöl zu erzeugen, müsste man jährlich 150 000 Liter Erdöl einsetzen. In diesem Fall können jährlich rund 1 600 Tonnen CO2 substituiert werden. Die AEW Energie AG investierte rund CHF 1,4 Mio. in den Wärmeverbund «Promenade» in Horgen.
Verursachergerechte Abrechnung fördert Energiesparen Beim Wärmeverbund in Horgen erbringt die AEW Energie AG neben der ökologischen und CO2 -freien Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien und der Warmwasserlieferung als ergänzende Dienstleistung die sogenannte «verbrauchsabhängige Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung». Mit den verbrauchsabhängigen Heiz- und Nebenkostenabrechnungen werden die konsumierten Energien je Wohnung verursachergerecht gemessen und verrechnet. Die «verbrauchsabhängige Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung» unterstützt die Wärmekunden beim sparsamen Umgang mit Energie, stellt die verursachergerechte Kostenabrechnung sicher und entlastet die Verwaltungen von den umfangreichen Nebenkostenabrechnungen. Zudem dient sie als Basis für den Vergleich mit den Energieeffizienz-Zielen von Bund und Kanton.
Produktion
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Windstrom hat Potenzial: Windpark Juvent im Berner Jura
Engagement für Erneuerbare Die AEW Energie AG verfolgt verschiedene Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien.
Neue erneuerbare Energien Im Teilsegment «Neue Energien» wurden verschiedene Projekte im Bereich Photovoltaik, Wind und trockene Biomasse sowie Kleinwasserkraft bearbeitet. Der Zubau von neuen Energieerzeugungsanlagen auf Basis neuer erneuerbarer Energien hängt massgeblich von der Verwertungsmöglichkeit des ökologischen Mehrwertes und vom Bundesprogramm Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) ab, da die Gestehungskosten einzelner Technologien gegenüber dem Marktpreis nach wie vor vergleichsweise hoch sind.
Windenergie Zwei Windparkprojekte im Kanton Aargau und Umgebung sind in Bearbeitung. Für eines dieser Projekte wurde im April 2011 die Projektgesellschaft «Windpark Burg AG» mit den Partnern Services Industriels de Genève (SIG), dem Projektentwickler Ventoludens Suisse GmbH sowie der Standortgemeinde Kienberg SO gegründet. Schwerpunkte in der Projektentwicklung waren die Erstellung des Zwischenberichtes zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), die Vorabklärung zu Fledermausaktivitäten (Erstellen eines zweiten Messmasts mit 50 m Höhe), die Weiterführung der Windmessung, Untersuchungen von Umweltaspekten für die UVP und die Durchführung zweier Informationsveranstaltungen in der Gemeinde Oberhof.
Das zweite Projektvorhaben mit dem Titel «Windpark Lindenberg» wird in Zusammenarbeit mit der Partnerin ennova SA bearbeitet. Der Schwerpunkt in der Projektentwicklung lag hier in der Mitwirkung bei der Klärung der raumplanerischen Rahmenbedingungen, bei der Sicherung von Grundstücksflächen, bei der Planung für eine Windmesseinrichtung und bei der Durchführung von Informationsveranstaltungen. Über die neu gegründete AEW Deutschland GmbH wurde eine Beteiligung an der Projektentwicklungsgesellschaft Windenergie Süd GmbH & Co. KG mit Sitz in Stuttgart erworben. Windenergie Süd entwickelt für die AEW Deutschland GmbH primär Windparkprojekte in Baden-Württemberg.
Photovoltaik Auch im Bereich Photovoltaik entwickelt die AEW Energie AG verschiedene Projektvorhaben. Der Schwerpunkt lag in der Standortabklärung für Projekte mit einer Anlagengrösse ab 100 Kilowatt Spitzenleistung. Zudem wurden eine Photovoltaik-Anlage in Baden-Rütihof mit einer installierten Leistung von rund 97 Kilowatt Spitzenleistung in Betrieb genommen und die Anlage auf dem Regional-Center Rheinfelden um 95 Kilowatt Spitzenleistung erweitert.
Biomasse Auf Basis von Holzvergasung (trockene Biomasse, Holz) sind zwei Projekte in Bearbeitung. Davon ein Projekt zur Realisierung einer Pilot- und Demonstrationsanlage, die gemeinsam mit dem
50 Meter
hoch ist der Messmast, der Fledermausaktivitäten auf dem für den Windpark Burg geplanten Gelände misst.
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Produktion
Paul Scherrer Institut geplant wird. Zwei weitere Projekte auf Basis landwirtschaftlicher Biomasse werden geprüft.
Wasserkraft Hier konzentriert sich die AEW Energie AG vor allem auf zwei Kleinwasserkraft-Projekte. Bei dem einen Projekt wird die Realisierbarkeit einer zusätzlichen Wassernutzung beim Einlaufkanal des Reusskraftwerkes Museum Bruggmühle in Bremgarten untersucht.
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Wehröffnungen des Kraftwerkes Bremgarten-Zufikon sind inzwischen umgebaut und wieder in Betrieb.
Verwertung der eigenen Stromproduktion Die Verwertung der Energie aus eigenen Produktionsstätten sowie der Beteiligungs- und Vorzugsenergie erfolgte im Rahmen der strategischen Partnerschaft zum grossen Teil durch die heutige Axpo Trading AG. Die Beteiligungsenergien aus der Kraftwerk Augst AG (KWA) und der Limmatkraftwerke AG (LKW) sowie die Produktion aus dem AEW eigenen Kraftwerk Bremgarten-Bruggmühle verwertete die AEW Energie AG selbst. Die Wasserführung erlaubte eine Produktion von 108 % (Vorjahr 100 %) der Normalproduktion bei der KWA und 100 % bei der LKW (Vorjahr 96 %).
Umbau der Wehröffnungen beim Kraftwerk Bremgarten-Zufikon
Die Produktion aus neuen erneuerbaren Energien wird über Naturstromprodukte am Markt abgesetzt, für den Eigenbedarf verwendet oder über die Bilanzgruppe für erneuerbare Energien verwertet.
AEW Kraftwerke Die Wasserführung der Reuss erlaubte in den Kraftwerken Bremgarten-Zufikon und Bremgarten-Bruggmühle eine Produktion von 108 % der Normalproduktion (Vorjahr 105 %).
Umbaumassnahmen im Kraftwerk Bremgarten-Zufikon Beim Kraftwerk Bremgarten-Zufikon wurden Gesamtrevisionen an Turbinen vorgenommen. Im Frühling 2011 war mit dem Wehrumbau im Kraftwerk Bremgarten-Zufikon begonnen worden. Das Projekt dient der Verbesserung des Hochwasserschutzes in der oberen Reusstalebene. Drei von fünf Wehröffnungen wurden seitdem umgebaut und sind wieder in Betrieb. Momentan laufen noch die Anpassungsarbeiten an den zwei alten, verbleibenden Wehröffnungen. Die drei neuen Wehröffnungen konnten beim Hochwasser Anfang Juni 2013 bereits ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen.
Produktion
Übersicht AEW Kraftwerke und Beteiligungen
5 20
2
6 16
4
12
3 13
8
9
10 11
18
Ausserhalb Kanton AG 17
15
19
14 7 1
Photovoltaikanlagen
Wasserkraftwerke (> 10 MW) 1 2 3 4 5 6
AEW Kraftwerk Bremgarten-Zufikon Aarewerke AG, Klingnau Kraftwerk Augst AG, Augst Kraftwerk Reckingen AG, Reckingen D Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG, Albbruck-Dogern D Rheinkraftwerk Säckingen AG, Säckingen D Klein-Wasserkraftwerke (< 10 MW)
7 8 9 10 11
AEW Kraftwerk Bremgarten-Bruggmühle Limmatkraftwerke AG, Turgi Limmatkraftwerke AG, Schiffmühle Limmatkraftwerke AG, Kappelerhof Limmatkraftwerke AG, Aue
12 13 14 15 16 17 18
Rheinfelden: 4 Anlagen, AEW Energie AG AEW Regional-Center Turgi, Untersiggenthal Doppelturnhalle Risi in Dottikon, AEW Energie AG AEW Regional-Center Lenzburg Kraftwerk Augst AG, Augst Gesellschaft Mont-Soleil, Mont-Soleil Anlage Schöni in Baden-Rütihof, AEW Energie AG Windkraftwerk
19 Juvent SA, Mont-Crosin Kernkraftwerk 20 Kernkraftwerk Leibstadt AG, Leibstadt (Detaillierte Angaben unter Beteiligungen Seite 32)
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Netze
Die Netzelektriker der AEW Energie AG sind für die Netzinfrastruktur zuständig
Netzinfrastruktur wird weiter ausgebaut Mit dem Bevölkerungswachstum und dem Ausbau der erneuerbaren Energien nehmen die Anforderungen an die Netze stetig zu. Durch die Investitionen in die Netzinfrastruktur und ihren kontinuierlichen Instandhaltungsarbeiten trägt die AEW Energie AG zur Versorgungssicherheit bei.
Netzwirtschaft
4 182,8 Mio. kWh
betrug der Netzabsatz im vergangenen Geschäftsjahr.
Für die Netzwirtschaft sind neben den Erlösen, die durch Netzabsatz und Netznutzungspreise beeinflusst werden, die Betriebs- und Kapitalkosten ausschlaggebend. Während sich die Betriebskosten im Rahmen des Vorjahres bewegten, wurden die Kapitalkosten von zwei gegenläufigen Faktoren beeinflusst. Einerseits führte die Reduktion der vom Bundesrat beschlossenen zulässigen Verzinsung (WACC) von 4,14 % auf 3,83 % zu tieferen Kosten. Andererseits zog jedoch die Investitionstätigkeit eine Erhöhung des Anlagevermögens und grössere Abschreibungen nach sich. Die Preise des Vorlieferanten Axpo Power AG blieben praktisch unverändert.
Netzabsatz Der Absatz erreichte 4 182,8 Mio. kWh und liegt 2,3 % über der Vorjahresmenge. Dabei ist der Absatz bei der Industrie überproportional angestiegen und kompensierte die Mengenreduktion bei den Privatkunden.
Netznutzungsprodukte und -preise Die Netznutzungspreise in der Netzebene 5 konnten um 3 % reduziert werden. Dennoch verblieb der Umsatz der Netznutzung aufgrund der grösseren Absatzmengen auf dem Niveau des Vorjahres. Im schweizerischen Vergleich liegen die Preise der AEW Energie AG nach wie vor unter dem Durchschnitt. Die Reduktion der Systemdienstleistungen der Swissgrid von
0,46 Rp./kWh auf 0,31 Rp./kWh hatte zwar einen direkten Einfluss auf den gesamten Netzumsatz, diese Position ist jedoch ergebnisneutral. Da die Preise jeweils für ein Kalenderjahr gelten, waren für den Netzumsatz des Geschäftsjahres 2012/13, für das erste Quartal, noch die Preise aus dem Kalenderjahr 2012 relevant.
Netzinfrastruktur und Betrieb Um den Mehrbedarf an Anschlussleistung für Aus- und Neubauten bei Industrie und Gewerbe abzudecken, wurden verschiedene Investitionsprojekte umgesetzt. Weiter konnten diverse Vorbereitungsarbeiten für die nächste Etappe der Spannungsumstellung von 50 kV auf 110 kV des vorgelagerten Verteilnetzbetreibers im Jahre 2015 abgeschlossen werden. Mit diesen Investitionen wird die Leitungskapazität ausgebaut und den zukünftigen Bedürfnissen angepasst.
Netzplanung Speziell in Gebieten mit grossem Wachstum wurden detaillierte Netzstudien durchgeführt. Diese bilden die Grundlage für die Netzplanung. Beispielsweise ist im unteren Fricktal, durch verschiedene Erweiterungsprojekte der Pharmaindustrie, mittelfristig mit einem Mehrbedarf von bis zu 20 MW zu rechnen. Daher gilt es bereits heute, die Netzstrategie auf diese Herausforderungen auszurichten und mögliche zukünftige Massnahmen, wie zum Beispiel den Neubau eines weiteren Netzstützpunktes (Unterwerk), einzuplanen.
Netze
Investitionen in die Netzinfrastruktur In vielen Gemeinden wurden Investitionen (Erneuerung und Ausbau) in die Netzinfrastruktur getätigt und die Übertragungskapazität ausgebaut. Oft konnten diese Arbeiten auch koordiniert mit Tiefbauarbeiten von Dritten durchgeführt werden. In Bauzonen ergaben sich teilweise auch Korrekturen der Leitungsführung des historisch gewachsenen Netzes aufgrund der Umnutzung einzelner Parzellen. Speziell bei Freileitungen ist der gesetzlich geforderte Minimalabstand ein wichtiges Kriterium. Die Umbauarbeiten am Unterwerk Dättwil wurden abgeschlossen. Seit Oktober 2013 wird dieses durch den vorgelagerten Verteilnetzbetreiber mit 110 kV versorgt. Durch den Umbau ist das Unterwerk in das überregionale 16-kV-Netz der AEW Energie AG eingebunden, wodurch nun elektrische Energie auch direkt an die Kunden im nahen Reuss- und Limmattal sowie am Rohrdorferberg geliefert werden kann. Dies bedeutet eine klare Verbesserung der Versorgungsqualität in diesen Regionen.
Störungsursachen im AEW Mittelspannungsnetz
5 % Atmosphärische Einwirkungen (z. B. Gewitter)
48 % Andere Einwirkungen (meist unbekannter Ursache)
6 % Betriebsbedingte Einwirkungen (z. B. Kabelschaden)
19 % Fremde Einwirkungen (Schaden durch Dritteinwirkung)
22 % Rückwirkungsstörungen (von ausserhalb des AEW Netzes)
Störungsursachen im AEW Niederspannungsnetz
Im Unterwerk Umiken wurde die Stations- und Leittechnik komplett erneuert. Für die im nächsten Jahr geplante Ablösung des alten Unterwerkes in Bad Zurzach haben die Ausführungsarbeiten an einem neuen Standort in Rekingen begonnen.
Unterhalt Netz und Anlagen Basierend auf der detaillierten Instandhaltungsplanung wurden diverse Aufträge für Inspektionen, Wartungen, Prüfungen und Revisionen an Anlagen ausgeführt. Als Beispiel einer solchen Arbeit kann hier das Ausholzen von Bäumen in der Nähe von Freileitungen erwähnt werden. Die AEW Energie AG engagiert sich stark, um ihre Anlagen stets auf hohem Niveau zu erhalten. Der fachgerechte Unterhalt schafft die Voraussetzungen für eine zuverlässige Versorgung.
Telecom Durch Ausbauten des Kommunikationsnetzes wurden weitere Redundanzen geschaffen und es konnten neue Gebiete mit Glasfasern erschlossen werden. Weiter erfolgte der Ausbau des Telekommunikations-Backbone auf die leistungsfähige MPLS-Technologie. Damit lassen sich auch zukünftig die umfangreichen Kommunikationsbedürfnisse der AEW Energie AG optimal abdecken und die neuen Herausforderungen im Bereich Smart Metering und Smart Grid meistern.
10 % Atmosphärische Einwirkungen (z. B. Gewitter)
21 % Andere Einwirkungen (meist unbekannter Ursache)
43 % Betriebsbedingte Einwirkungen (z. B. Kabelschaden)
26 % Fremde Einwirkungen (Schaden durch Dritteinwirkung)
Nicht zeitgerecht gelieferte Energie im Mittel- und Niederspannungsnetz (Störungen nur > 3 Min.)
Jahr
Störungen
Ausschaltungen
Total
2011/12
59 MWh
46 MWh
105 MWh
2012/13
103 MWh
39 MWh
142 MWh
19
20
Netze
Statistik Versorgungsqualität Kennzahl ElCom (Vorgabe max.)
Unterbrechungen im AEW Versorgungsgebiet durch
AEW Kennzahl
Ausschaltung GJ 2012/13 GJ 2011/12
vorstädtisch
ländlich
Störung
3
4
0,17
0,07
0,23
0,20
Nichtverfügbarkeit (Minuten) pro Jahr (SAIDI)
100
200
11,3
9,5
20,8
18,0
Unterbruchsdauer (Minuten) pro Ereignis (CAIDI)
360
720
67,0
145,7
89,0
87,8
Unterbrechungshäufigkeit pro Jahr (SAIFI)
Messung und Telematik Im Bereich der Privatkunden setzte die AEW Energie AG bei der Erneuerung primär Smart-Metering-fähige Zähler ein. Auf einen flächendeckenden Systemausbau für die Fernauslesung der Zählerdaten wird aktuell aus wirtschaftlichen Überlegungen noch verzichtet. Bedingt durch den Zubau von dezentralen Erzeugungsanlagen und dem vermehrten Wunsch der Kunden nach Marktzugang wurden diverse Messstellen auf Lastgangmessung mit Fernauslesung umgerüstet. Die entsprechende Datenlieferung an die neuen Marktteilnehmer erfolgte zeitgerecht und gemäss den gesetzlichen Vorgaben. In der Leittechnik wurde ein Projekt gestartet mit dem Ziel, das bisherige Leitsystem zu erneuern. Neben funktionalen Erweiterungen gilt es dabei vor allem, die erhöhten Anforderungen an die Sicherheit der IT zu erfüllen.
Vermessung Übersicht Leitungsauskünfte Wie schon in den Vorjahren ist die Zahl der Online-Leitungsauskünfte wie erwartet weiter gestiegen. Der rückläufige Trend der manuell zu bearbeitenden Auskünfte setzt sich fort.
Anzahl Leitungsauskünfte 2012/13
569 AEW Netz, manuell 1 709 AEW Netz, online 1 274 Datennetz Zürich 3 552 Total
Netze
Regional-Center Lenzburg Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit wurden der Büroneubau und der sanierte Altbau in Lenzburg am 22. März 2013 eingeweiht. Die moderne Infrastruktur und die energiesparenden Massnahmen haben CHF 4,2 Mio. gekostet. Der Neubau wurde im Minergie-Standard ausgeführt. Die alte Ölheizung konnte durch eine moderne, umweltfreundliche Holz-Pellet-Heizung ersetzt werden.
Entwicklung der Photovoltaik-Anlagen am Netz der AEW Energie AG Seit der Einführung der KEV (Kostendeckende Einspeisevergütung) haben auch im Versorgungsgebiet der AEW Energie AG die Anschlüsse von Photovoltaik-Anlagen stark zugenommen. Gut lässt sich dies anhand der Entwicklung der kumulierten installierten Leistung erkennen, die in das AEW Netz einspeist.
Weiter lässt sich erkennen, dass über die Jahre die einzelnen Anlagen immer auch leistungsfähiger geworden sind. Die Grafik «Durchschnittliche Leistung pro Photovoltaik-Anlage» zeigt die durchschnittliche jährliche Leistung der in Betrieb genommenen Anlagen.
Durchschnittliche Leistung pro Photovoltaik-Anlage 25
20
15
10
5
0
Kumulierte installierte Leistung der Photovoltaik-Anlagen
bis
2008
2009
2010
2011
2012
2013
Leistung / Anlage (kWp)
16 000
Netznahe Dienstleistungen
14 000
Öffentliche Beleuchtung
12 000 10 000 8 000 6 000 4 000 2 000 0
bis
2008
2009
2010
2011
2012
2013
kumulierte installierte Leistung (kWp)
21
«LED als Chance? Nutzen wir sie, aber richtig!» Unter diesem Motto wurde im April 2013 bei einer Fachveranstaltung für Endverteiler den Teilnehmern das Thema «Energieeffizienz in der Strassenbeleuchtung» näher gebracht. Die AEW Energie AG bietet für Beleuchtungsprojekte eine professionelle Beratung und Dimensionierung der Anlagen an. Als Beispiel steht die Inbetriebnahme einer ersten LEDRadwegbeleuchtung mit intelligenter Anwesenheitssteuerung in der Gemeinde Niederrohrdorf. Diese Beleuchtung schaltet bei Erfassung eines Radfahrers streckenweise auf maximale Ausleuchtung und nach der Durchfahrt wieder auf einen minimalen Wert zurück.
LEDBeratung
Die AEW Energie AG bietet umfassende Unterstützung für Beleuchtungsprojekte.
22
Nachhaltigkeit
Heute an morgen denken: Naturstrom und Nachhaltigkeit
Umweltbilanz partiell verbessert Durch eine kontinuierliche und nachhaltige Verbesserung der Energieeffizienz konnte die AEW Energie AG ihren Beitrag zur Senkung der Umweltbelastung leisten.
1 024 Mio. kWh
wurden in Summe aller Naturstromprodukte abgesetzt.
Durch eine systematische Überprüfung des Energieeigenverbrauchs konnten verschiedene ressourcenschonende Massnahmen umgesetzt werden. Vor allem die umweltbewusste Beschaffungsstrategie bei den Fahrzeugen und zahlreiche Verbesserungen an der Gebäudeinfrastruktur wirkten sich positiv aus. In einem Indikatorenkatalog wird der Verbrauch aller Energieträger wie Strom, Benzin, Diesel, Erdgas, Heizöl oder Holz von der AEW Energie AG gemessen und transparent dargestellt. Die gewonnenen Messresultate zeigen im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011/12 partielle Verbesserungen im CO2 -Ausstoss. Der Eigenverbrauch an Benzin und Erdgas für Fahrzeuge sowie der Eigenverbrauch von Strom für Gebäude konnten gesenkt werden. Der Verbrauch von Erdgas, Heizöl und Strom für Wärmeanlagen erhöhte sich leicht durch den Anstieg der Heizgradtage und Zunahme der Wärmeanlagen.
Nachhaltigkeitsziele Die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele hat sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2011/12 erneut verbessert. So wurden der Absatz der Naturstromprodukte in Summe aller Produkte auf 1 024 Mio. kWh gesteigert und der Absatz mehrheitlich CO2 -freier und CO2 -neutraler Wärmeenergie auf 124 Mio. kWh erhöht. Zudem konnte die NISV-Sanierung bei den Transformatorenstationen abgeschlossen werden (gemäss Verordnung des Bundes zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung).
Qualitäts- und Umweltmanagementsystem Das im März durchgeführte Rezertifizierungsaudit über die normativen Grundlagen ISO 9001:2008 und 14001:2004 für die Bereiche Produktion, Verteilung und Vertrieb von Energie, Telekommunikation und Dienstleistungen wurde mit Erfolg bestanden.
Energieverbrauch für Anlagenbetrieb/ Unterhalt/Fahrzeuge (kWh)
287 000 911 000 4 000 1 196 000 308 000 1 221 000 1 315 000 5 242 000
Benzin Diesel Erdgas (Fahrzeuge) Erdgas (Gebäudeheizung) Heizöl Strom (Gebäude) Strom (Wärmeanlagen) Total
Die Umweltkosten verringerten sich um CHF 654 000 gegenüber dem Vorjahr, hauptsächlich verursacht durch den Abschluss der NISVSanierungsmassnahmen.
Personal
23
Die AEW Mitarbeitenden sind bestens für ihre Aufgaben gerüstet
Weiterbildung sichert Wettbewerbsfähigkeit Durch fachliche Weiterbildungen bereitet die AEW Energie AG ihre 279 Mitarbeitenden auf die wachsende Komplexität der Aufgaben und künftige Herausforderungen vor.
Mitarbeitende und Lernende
Zufriedene Mitarbeitende als Stärke
Am Ende des Geschäftsjahres waren in der AEW Energie AG 279 Mitarbeitende tätig. In der Berichtsperiode traten 23 Mitarbeitende (ohne Lernende) neu ein. 13 Mitarbeitende verliessen das Unternehmen. Zusätzlich wurden acht Mitarbeitende pensioniert.
Im vergangenen Geschäftsjahr wurde zum vierten Mal eine Mitarbeiterumfrage durchgeführt, bei der die bisher höchste Beteiligung erreicht wurde. Sie zeigte auf, dass die Mitarbeitenden mit ihren Tätigkeiten sehr zufrieden sind und dass ihre Loyalität gegenüber dem Unternehmen hoch ist.
Per 30. September 2013 wurden in der AEW Energie AG 19 Lernende ausgebildet: 13 Lernende als Netzelektriker und sechs Lernende im kaufmännischen Bereich. Im Sommer 2012 konnten drei Lernende ihre Lehrzeit mit guten Abschlussprüfungen erfolgreich beenden. Im Geschäftsjahr 2012/13 betrugen die externen Kosten für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden und Lernenden CHF 416 000.
Weiterbildung als Erfolgsfaktor Die aktuelle Situation des Marktumfeldes stellt erhöhte Anforderungen an die Mitarbeitenden. Um auch in Zukunft weiterhin erfolgreich sein zu können, halten sich die AEW Mitarbeitenden durch interne und externe Schulungen stets auf dem Laufenden. Dabei zeigt sich, dass durch das grosse Know-how innerhalb des Unternehmens fachtechnische Weiterbildungen mit internen Spezialisten durchgeführt werden können.
Berufliche Vorsorge Nach dem Massnahmenpaket 2011 musste der Stiftungsrat der PKE Vorsorgestiftung Energie zum zweiten Mal Massnahmen zur Sicherstellung ihrer finanziellen Sicherheit beschliessen. Diese treten per 1. Januar 2014 in Kraft und sehen unter anderem eine weitere Reduktion des technischen Zinssatzes, eine Senkung des Umwandlungssatzes und die Einführung einer zweiteiligen Altersrente vor. Um die damit verbundenen Leistungseinbussen für alle aktiv Versicherten der AEW Energie AG teilweise abfedern zu können, beschloss der AEW Verwaltungsrat zusätzlich flankierende Massnahmen.
Kommissionen Vorsorgekommission Die Vorsorgekommission ist das Bindeglied der PKE Vorsorgestiftung Energie zum Arbeitgeber sowie den Arbeitnehmenden und den Pensionierten. Der Schwerpunkt der Sitzungen im vergangenen Geschäftsjahr war die aktive Mitarbeit an weiteren Massnahmen zur langfristigen Sicherung
279
Mitarbeitende waren im Geschäftsjahr 2012/13 bei der AEW Energie AG tätig.
4.
Umfrage unter den Mitarbeitenden ergab erneut, dass die Arbeitszufriedenheit hoch ist.
24
Personal
der beruflichen Vorsorge. Im Weiteren waren die demografische Entwicklung der Bevölkerung und die ungewissen Tendenzen an den Kapitalmärkten immer wieder Themen, die zu Diskussionen Anlass gaben und die Zukunft der beruflichen Vorsorge wesentlich beeinflussen können.
Personalkommission Die AEW Personalkommission ist eine wichtige Plattform für die Mitwirkung der Mitarbeitenden. Ihr Ziel ist es, die bestmöglichen Arbeits- und Anstellungsbedingungen zu schaffen, Mitarbeitende zu Arbeitsthemen zu beraten und ein Sprachrohr der Mitarbeitenden zu sein.
Berufs- und Nichtberufsunfälle Alle Mitarbeitenden erhalten regelmässig und gezielt die für ihren Aufgabenbereich notwendigen Schulungen und Instruktionen gemäss den gesetzlichen Vorgaben. Die Einhaltung der Richtlinien der Eidgenössischen Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS) und vom Starkstrominspektorat sowie die Anwendung des Sicherheitskonzeptes «Elektrizität» der Kantonswerke sind von zentraler Bedeutung und
bilden die Grundlage für unseren hohen Sicherheitsstandard.
Berufs- und Nichtberufsunfälle Geschäftsjahr
2012/13
2011/12
Anzahl Mitarbeitende inkl. Lernende
279
274
Berufsunfälle Anzahl
26
11
Berufsunfälle Ausfalltage
226
352
Nichtberufsunfälle Anzahl
35
34
Nichtberufsunfälle Ausfalltage
147
275
Interne Kommunikation Zur internen Kommunikation dienen das etablierte Mitarbeitermagazin «kontakt», das dreimal pro Jahr erscheint, sowie der Austausch via Intranet und gezielte Informationen innerhalb der Geschäftsbereiche.
Lernende in der AEW Energie AG
Kontinuierlich durchlaufen junge Leute Ausbildungen als Netzelektriker oder im kaufmännischen Bereich
Corporate Governance
Das Regierungsgebäude in Aarau: Der Kanton ist Eigentümer der AEW Energie AG
Daniel Desborough © Kanton Aargau
Struktur, Organe und Grundsätze Die AEW Energie AG misst der Corporate Governance eine wichtige Bedeutung zu. Ziel ist eine gesetzeskonforme, effiziente und transparente Führung des Unternehmens. Nachfolgend sind in diesem Zusammenhang Unternehmensinformationen der AEW Gruppe aufgeführt.
Massgebend für die publizierten Informationen sind die Verhältnisse am 30. September 2013. Wesentliche Änderungen zwischen diesem Stichtag und dem Redaktionsschluss des Geschäftsberichtes sind auf Seite 27 aufgeführt. Die Angaben zu den Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung sowie zur Führungsstruktur beziehen sich auf den Stichtag 1. Januar 2014. Alle Angaben sind im Internet unter www.aew.ch/aktionaer publiziert. Die Informationen erfolgen in Anlehnung an die CorporateGovernance-Richtlinie der SWX Swiss Exchange.
Gesellschaftsstruktur und Aktionariat Die Oberleitung der AEW Energie AG erfolgt durch den sechsköpfigen Verwaltungsrat. Die operative Führungsstruktur ist auf Seite 9 dargestellt. Zum Konsolidierungskreis der AEW Gruppe gehören keine börsenkotierten Gesellschaften. Eine Tabelle mit den vollkonsolidierten Gesellschaften, den Equity-konsolidierten Gesellschaften und den anderen wesentlichen Beteiligungen ist auf Seite 32 abgebildet. Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen. Die Aktien der AEW Energie AG befinden sich zu 100 % im Besitz des Kantons Aargau.
Kapitalstruktur
Namenaktien mit einem Nominalwert von je CHF 100. Die Aktien sind vollständig liberiert. Jede Aktie gibt Anrecht auf eine Stimme an der Generalversammlung und einen verhältnismässigen Anteil an der ausgerichteten Dividende. Die AEW Energie AG verfügt weder über genehmigtes noch über bedingtes Kapital.
Kapitalveränderungen Das Aktienkapital der AEW Energie AG hat sich seit der Gründung im Jahr 1999 nicht verändert.
Beschränkungen der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen Die Übertragbarkeit von Aktien ist im Energiegesetz des Kantons Aargau (EnergieG) vom 1. September 2012 (SAR 773.200, Kapitel 9) geregelt. Die Übertragung der Namenaktien erfolgt durch Indossament auf dem Aktientitel oder dem Zertifikat. Falls keine Titel oder Zertifikate bestehen, erfolgt die Übertragung durch Zession. Der Eintrag in das Aktienbuch kann einem Aktienerwerber von der Gesellschaft verweigert werden, wenn dieser nicht ausdrücklich durch schriftlichen Antrag auf Anerkennung als Aktionär erklärt, dass er die Aktien auf eigene Rechnung erworben hat.
Kapital Das Aktienkapital der AEW Energie AG beträgt CHF 45 000 000 und ist eingeteilt in 450 000
Aufgrund des NOK-Gründungsvertrages ergibt sich die Beschränkung, dass der Kanton Aargau
100 Prozent
der Aktien der AEW Energie AG werden vom Kanton Aargau gehalten.
25
26
Corporate Governance
keine Aktienmehrheit an der AEW Energie AG veräussern darf, solange die AEW Energie AG Aktien an der Axpo Holding AG hält. Am 30. September 2013 hielt die AEW Energie AG 14,03 % am Aktienkapital der Axpo Holding AG. Es sind keine weitergehenden Übertragungsbeschränkungen in den Statuten festgelegt, und es werden auch keine Nominee-Eintragungen vorgenommen.
Die Gesellschaft hat keine Wandelanleihen ausstehend und hat keine Optionen ausgegeben.
hat einen Prüfungs- und Finanzausschuss (PFA) sowie einen Strategieausschuss (SA) gebildet. Die Mitglieder dieser Ausschüsse werden vom Verwaltungsrat gewählt und haben allgemein die Aufgabe, bestimmte Geschäfte des Verwaltungsrates vertieft zu prüfen und ihn bei seiner Aufsichtsfunktion beratend zu unterstützen. Rollen und Verantwortlichkeiten dieser Ausschüsse sind in einem Reglement festgelegt. Die Gesamtverantwortung für die an die Ausschüsse übertragenen Aufgaben bleibt beim Verwaltungsrat. Die Ausschüsse haben ausschliesslich beratenden Charakter.
Verwaltungsrat
Kompetenzregelung
Der Verwaltungsrat ist das oberste Organ und verantwortlich für die strategische Ausrichtung der AEW Energie AG sowie die Aufsicht über die Geschäftsleitung.
Der Verwaltungsrat hat die operative Geschäftsführung an die Geschäftsleitung delegiert. Das Organisationsreglement bestimmt die Kompetenzen der Geschäftsleitung. Ihr obliegen insbesondere die Antragstellung über Geschäfte, die dem Verwaltungsrat vorbehalten sind, das Erlassen von Weisungen für eine einheitliche Geschäftsführung, der Vollzug der Beschlüsse des Verwaltungsrates sowie die Anstellung und Entlassung des Personals, inklusive der Mitglieder des Kaders, exklusive der Mitglieder der Geschäftsleitung.
Wandelanleihen und Optionen
Mitglieder des Verwaltungsrates (siehe Seite 28)
14,03 Prozent
der Aktien der Axpo Holding AG befinden sich im Besitz der AEW Energie AG.
Der Verwaltungsrat besteht derzeit aus sechs ausschliesslich nichtexekutiven und unabhängigen Mitgliedern: Weder zurzeit noch in den letzten drei Geschäftsjahren gehörte ein Mitglied des Verwaltungsrates gleichzeitig der Geschäftsleitung einer zur AEW Gruppe zählenden Gesellschaft an. Es bestehen keine Kreuzverflechtungen durch gegenseitige Einsitznahmen in Verwaltungsräten von kotierten Gesellschaften.
Wahl und Amtszeit Die Mitglieder des Verwaltungsrates werden durch die Generalversammlung für die Dauer von drei Jahren gewählt. Eine Wiederwahl ist zulässig. Personen, die zum Zeitpunkt der Wahl das 65. Lebensjahr vollendet haben, können nicht gewählt werden.
Interne Organisation Die interne Organisation des Verwaltungsrates ist in den Statuten und im Organisationsreglement festgelegt. Neben dem Präsidenten, dem Vizepräsidenten sowie den Präsidenten der Ausschüsse sind keine weiteren speziellen Funktionen bestimmt. Der Sekretär muss nicht gleichzeitig Mitglied des Verwaltungsrates sein. Die Vorbereitung der Geschäfte erfolgt in Absprache zwischen dem Präsidenten und dem CEO. Der Präsident legt die anstehenden Themen und Traktanden fest. Anregungen aus dem Kreise des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung werden dabei berücksichtigt und aufgenommen. Die Geschäfte werden anschliessend durch die Geschäftsleitung vorbereitet. Der Verwaltungsrat
Informations- und Kontrollinstrumente Nach Massgabe des Organisationsreglements orientiert die Geschäftsleitung den Verwaltungsrat periodisch über den Geschäftsgang und die Lage der Gesellschaft. Ebenso finden regelmässige Gespräche zwischen dem Präsidenten und dem CEO statt. Der Präsident erhält die Protokolle der in der Regel 14-tägig abgehaltenen Sitzungen der Geschäftsleitung. Über aktuelle Geschäfte und Vorkommnisse informiert der CEO jeweils an den Verwaltungsratssitzungen.
Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung ist verantwortlich für die operative Führung der AEW Energie AG nach Massgabe des durch den Verwaltungsrat erlassenen Organisationsreglements. Sie vertritt die Gesellschaft auch gegenüber Dritten.
Mitglieder der Geschäftsleitung (siehe Seite 30) Die Geschäftsleitung besteht aus vier Mitgliedern. Der CEO nimmt den Vorsitz wahr. Die AEW Energie AG hat keine Managementaufgaben an Dritte übertragen, die ausserhalb der AEW Gruppe stehen.
Corporate Governance
Vergütungen, Beteiligungen und Darlehen
Revisionsstelle
Inhalt und Festsetzungsverfahren der Vergütungen
Seit der Gründung der AEW Energie AG im Jahre 1999 ist PricewaterhouseCoopers (PwC) für die Revision zuständig. Die Revisionsstelle wird jeweils für ein Jahr von der Generalversammlung gewählt.
Die Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten eine feste Vergütung, deren Höhe für den Präsidenten und die weiteren Verwaltungsräte abgestuft ist. Zusätzlich wird ein Sitzungsgeld ausbezahlt. Die Höhe der Vergütung wird vom gesamten Verwaltungsrat bestimmt. Die Vergütung für die Mitglieder der Geschäftsleitung besteht aus einem Grundgehalt und einer Erfolgsprämie, die durch den Verwaltungsrat festgelegt werden. Die Erfolgsprämie basiert auf dem Erfüllungsgrad von Zielvereinbarungen.
Vergütungen an Organmitglieder Im Geschäftsjahr 2012/13 betrug die Summe der Vergütungen für die Mitglieder des Verwaltungsrates CHF 239 000. Dabei betrug die höchste Einzelvergütung CHF 73 000. An die Mitglieder der Geschäftsleitung wurde im Geschäftsjahr 2012/13 gesamthaft eine Vergütung von CHF 1,188 Mio. ausgerichtet. Dabei betrug die höchste Einzelentschädigung CHF 322 000. Die Vorsorgeregelung entspricht den generellen Bestimmungen für die Mitarbeitenden der AEW Energie AG. Abgangsentschädigungen oder Vergütungen an ehemalige Organmitglieder wurden nicht ausgerichtet. Es sind keine Optionen, Organdarlehen oder zusätzlichen Honorare und Vergütungen an Organmitglieder gewährt oder ausgerichtet worden.
Mitwirkungsrechte der Aktionäre Die Vermögens- und Mitwirkungsrechte der Aktionäre sind im Obligationenrecht und in den Statuten geregelt. Es bestehen keine statutarischen Regelungen, die vom Gesetz abweichen. Auch bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen und die Statuten nennen keine besonderen Abstimmungsquoren. Die Ausübung der Aktionärsrechte auf Stufe Eigentümer ist im EnergieG (SAR 773.200, Kapitel 9) geregelt.
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen Die Statuten sehen keine Abwehrmassnahmen vor. Es bestehen keine langfristigen vertraglichen Bindungen mit Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitgliedern. Abgangsentschädigungen wurden keine vereinbart.
Amtsdauer
Honorare Die Entschädigung an die Revisionsstelle für die Prüfung des Einzel- und Gruppenabschlusses der AEW Energie AG belief sich im Berichtsjahr auf CHF 172 800. Die Honorare der Revisionsstelle für zusätzliche Dienstleistungen, die nicht die Revisionstätigkeit betrafen, beliefen sich auf CHF 138 188. Diese Leistungen werden auf die Geschäftsperiode abgegrenzt.
Informationsinstrumente der externen Revision Der Prüfungs- und Finanzausschuss des Verwaltungsrates überprüft periodisch die Einhaltung des mit der Revisionsstelle abgesprochenen Prüfplans. Die Gesamtverantwortung liegt beim Verwaltungsrat.
Informationspolitik Die AEW Energie AG informiert kontinuierlich, zeitgerecht und umfassend. Ein ausführlicher Bericht über Geschäftsverlauf und Tätigkeiten erfolgt an der Bilanzmedienkonferenz und an der Generalversammlung im Februar 2014. Wichtige Informationen werden mit dem Aktionär periodisch besprochen oder schriftlich zugestellt. Weiter werden die Medien und das Parlament fallweise über wichtige Themen orientiert. Aktuelle Informationen im Internet (www.aew.ch und www.aewon.ch), das Magazin AEW ON!, Medienmitteilungen und Newsletter runden das Informationsangebot ab.
Wesentliche Änderungen seit dem 30. September 2013 Es bestehen keine wesentlichen Änderungen seit dem 30. September 2013.
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Corporate Governance
Verwaltungsrat
Ernst Frey, Ernst Werthmüller, Kurt Schmid, Dr. Olivier Robert, Rudolf Hug, Hans Rudolf Hagmann, Peter Bryner (von links nach rechts)
Ernst Werthmüller
Dr. Olivier Robert
(1949, Schweizer) Präsident des Verwaltungsrates seit 2005 / Mitglied des Verwaltungsrates seit 1997 / Präsident des Strategieausschusses / Mitglied des Prüfungs- und Finanzausschusses
(1947, Schweizer) Vizepräsident des Verwaltungsrates seit 2008 / Mitglied des Verwaltungsrates seit 2002
Ausbildung dipl. Masch.-Ing. HTL (FH) / Marketing, HSG St. Gallen / Executive Development, IMD Lausanne / Zertifikat Corporate Governance, Universität St. Gallen Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz Präsident in folgenden Verwaltungsräten: Aarewerke AG, Klingnau / HKG Holding AG, Risch / WerthCG GmbH, Holziken Mitglied in folgenden Verwaltungsräten: Axpo Holding AG, Baden (Mitglied des Strategieausschusses) / Bachmann AG Transporte Schweiz, Kölliken / Bachmann Logistik AG, Kölliken / Ferrum AG, Schafisheim / Kraftwerk Augst AG, Augst / HKG International AG, Pratteln Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien im Ausland Mitglied in folgenden Verwaltungsräten: Ferrum Technologies India Ltd., Mumbai / Ferrum Inc., Houston/TX
Ausbildung Dr. iur., Rechtsanwalt Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz Mitglied in folgenden Verwaltungsräten: Kernkraftwerk Leibstadt AG, Leibstadt / Kraftwerk Augst AG, Augst / Immobilien AEW AG, Aarau
Corporate Governance
Peter Bryner
Ernst Frey
(1961, Schweizer, Italiener) Mitglied des Verwaltungsrates seit 2005
(1949, Schweizer) Mitglied des Verwaltungsrates seit 2005
Ausbildung dipl. Elektroinstallateur / MAS Energieexperte Bau FHNW / Zertifikat Corporate Governance, Universität St. Gallen
Ausbildung dipl. Bauing. ETH / SIA
Amtliche Funktionen und politische Ämter Schulvorstand Berufsschule Lenzburg
Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz Präsident in folgenden Verwaltungsräten: Kraftwerk Augst AG, Augst / Ernst Frey AG, Kaiseraugst / Buebechilch AG, Kaiseraugst / Immoka Immobilien AG, Kaiseraugst / BEC AG, Gipf-Oberfrick Mitglied in folgenden Verwaltungsräten: Belagswerk Rinau AG, Kaiseraugst / Regio-Wiederverwertungs AG, Kaiseraugst / Immobilien AEW AG, Aarau / Stiftungsratspräsident der Vorsorgestiftung der Frey-Unternehmungen, Augst Mitglied in folgenden Aufsichtsräten: Rheinkraftwerk Säckingen AG, Bad Säckingen / Kraftwerk Reckingen AG, Küssaberg
Rudolf Hug
Kurt Schmid
(1950, Schweizer) Mitglied des Verwaltungsrates seit 2008 / Mitglied des Strategieausschusses
(1954, Schweizer) Mitglied des Verwaltungsrates seit 2005 / Präsident des Prüfungs- und Finanzausschusses
Ausbildung Fernmelde- und Elektronikapparatemonteur (FEAM) / Weiterbildung im In- und Ausland
Ausbildung dipl. Betriebsökonom HWV/FH / Revisionsexperte / KMU-Diplom HSG / Management-Ausbildung an der University of Massachusetts (Boston)
Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz Präsident des Verwaltungsrates der Immobilien AEW AG, Aarau / Präsident der Genossenschaft RTB Naturstrom, Möriken-Wildegg Mitglied in folgenden Verwaltungsräten: EFA Energie Freiamt AG, Muri / Nordwest Energie AG, Aarau / Limmatkraftwerke AG, Baden
Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz Präsident in folgenden Verwaltungsräten: HT-Holding AG, Baden / AOS Technologies AG, Baden / ELSOFT AG, Baden / MPL AG Elektronik-Unternehmen, Baden / M-TEK AG, Glarus Mitglied in folgenden Verwaltungsräten: Axpo Holding AG, Baden (Präsident des Prüfungs- und Finanzausschusses) / Kabelwerke Brugg AG Holding, Brugg / Brugg Cables Industry AG, Brugg / Brugg Contec AG, Romanshorn / Brugg Kabel AG, Brugg / Brugg Immobilien AG, Brugg / Brugg Seiltechnik Holding AG, Brugg / Brugg Drahtseil AG, Brugg / Fatzer AG Drahtseilfabrik, Romanshorn / Geobrugg AG, Romanshorn / Fortatech AG, St. Gallen / Brugg Rohr AG Holding, Brugg / Brugg Rohrsystem AG, Böttstein / HINT AG, Lenzburg / MPI Distribution AG, Baden / Rittmeyer AG, Baar
Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz Vorsitzender Partner der UTA GRUPPE Baden, Frick, Kleindöttingen, Lengnau, Lenzburg, Menziken Mitglied in folgenden Verwaltungsräten: Aurica AG, Kaiseraugst / BEC AG, Gipf-Oberfrick / Fernwärme Siggenthal AG, Obersiggenthal / Nordwest Energie AG, Aarau / Asana Gruppe, Spital Leuggern-Menziken / Präsident LB Logistikbetriebe AG, LB Materialprüfung AG, LB Industrial Solutions AG, LB MetallService AG, Baden / Refuna AG, Böttstein / Häfeli-Brügger AG, Klingnau / Kompogas Bioriko AG, Klingnau / Bioriko AG, Lengnau / Lanz AG, Oensingen / SOVIS AG, Baden / Präsident Syngas Swiss AG, Leuggern / UTA & Schmid Revisions AG, Lengnau Amtliche Funktionen und politische Ämter Präsident Aargauischer Gewerbeverband
Hans Rudolf Hagmann, Riniken Sekretär des Verwaltungsrates (ohne Mitgliedschaft)
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30
Corporate Governance
Geschäftsleitung
René Soland, Dr. Hubert Zimmermann, Marc Ritter, Daniel Schibli (von links nach rechts)
Peter Bühler
Dr. Hubert Zimmermann
(1953, Schweizer) Operative Führungsaufgaben / Funktion Vorsitzender der Geschäftsleitung / Leiter Geschäftsbereich Direktion (bis 31. Mai 2013)
(1958, Schweizer) Operative Führungsaufgaben / Funktion Leiter Geschäftsbereich Vertrieb / Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung (bis 31. Mai 2013), CEO und Leiter Geschäftsbereich Produktion (seit 1. Juni 2013)
Ausbildung Dipl. Kult.-Ing. ETH / patentierter Ingenieur-Geometer / General-Management-Ausbildung am Universitätsseminar der Wirtschaft, Gracht bei Köln Beruflicher Hintergrund / frühere Tätigkeiten 1981–1985: Leitender Ingenieur, Ing.-Büro R. Knoblauch, Wohlen AG, seit 1985: Aargauisches Elektrizitätswerk bzw. AEW Energie AG, Stabs- und Linienfunktionen, seit 1992: Mitglied der Geschäftsleitung, seit 2000: Vorsitzender der Geschäftsleitung Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz Präsident Verwaltungsrat der Nordwest Energie AG, Aarau / Vizepräsident der EFA Energie Freiamt AG, Muri / Mitglied des Verwaltungsrates der Kraftwerk Augst AG, Augst Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien im Ausland Mitglied in folgenden Aufsichtsräten: Rheinkraftwerk Säckingen AG, Bad Säckingen / Rheinkraftwerk AlbbruckDogern AG, Waldshut-Tiengen (1. Stv. Vorsitzender) / Kraftwerk Reckingen AG, Küssaberg
Ausbildung Fernmelde- und Elektronikapparatemonteur / Dr. phil. II, Physiker / General-Management-, Betriebswirtschafts- und Marketing-Ausbildung: Universität St. Gallen und European School of Management and Technology, Berlin Beruflicher Hintergrund / frühere Tätigkeiten 1984–1988: Tätigkeiten als Werkstudent in Lehre und Industrie-Forschung, 1988–1991: Assistent am Physik-Institut der Universität Zürich, 1991–1996: Entwicklungsleiter Brugg Telecom AG, 1996–2004: Aargauisches Elektrizitätswerk bzw. AEW Energie AG, Leiter Litecom, seit 2004: Mitglied der Geschäftsleitung Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz Präsident des Verwaltungsrates der Litecom AG, Aarau / Wärmeverbund Rheinfelden AG, Rheinfelden / Durena AG, Lenzburg / Vizepräsident der Wärmeverbund Möhlin AG, Möhlin Mitglied im Verwaltungsrat: BEC AG, Gipf-Oberfrick / Juvent SA, St. Imier Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien im Ausland Geschäftsführer der AEW Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Corporate Governance
Daniel Schibli
René Soland
(1963, Schweizer) Operative Führungsaufgaben / Funktion CFO, Stellvertretender CEO / Mitglied der Geschäftsleitung
(1967, Schweizer) Operative Führungsaufgaben / Funktion Leiter Geschäftsbereich Netze / Mitglied der Geschäftsleitung
Ausbildung Banklehre Schweizerische Volksbank / Wirtschaftsmatura / Dipl. Experte für Rechnungslegung und Controlling / Program for Executive Development (PED), IMD Lausanne / Zertifikat Corporate Governance, Universität St. Gallen
Ausbildung Fernmelde- und Elektronikapparatemonteur / dipl. El.-Ing. HTL, Abendtechnikum Grenchen-Solothurn / Nachdiplom als Wirtschaftsingenieur STV, KS St. Gallen / Executive MBA Hochschule Luzern
Beruflicher Hintergrund / frühere Tätigkeiten 1986–1989: Fides (heute KPMG), Zürich, 1989–1999: Colenco-Gruppe, Baden, CFO, 1999–2001: ABB Hochspannungstechnik AG, Zürich, CFO, 2002–2009: Klinger Group, Egliswil, Group CFO und CEO Overseas Operations, seit 2010: AEW Energie AG, Mitglied der Geschäftsleitung, seit 2013: Stv. CEO
Beruflicher Hintergrund / frühere Tätigkeiten 1988–1990: EAO AG, Olten, Entwicklung von Hardwarekomponenten, 1990–1993: Microcontact AG, Lostorf, Technischer Leiter, 1993–2003: Aare-Tessin AG für Elektrizität und Tochtergesellschaften, Olten, verschiedene Projekt- und Linienfunktionen, 2003–2004: Studer Draht- und Kabelwerke AG, Däniken, Product Manager, seit 2004: AEW Energie AG, Stabs- und Linienfunktionen, seit 2009: Mitglied der Geschäftsleitung
Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz Präsident des Verwaltungsrates der Otto Halter AG, Baden / Vizepräsident des Verwaltungsrates der Limmatkraftwerke AG, Baden Mitglied in folgenden Verwaltungsräten: Axpo Informatik AG, Baden / Kraftwerk Ryburg-Schwörstadt AG, Rheinfelden / Wärmeverbund Rheinfelden AG, Rheinfelden / Vorstand HIVA, Handels- und Industrieverein Region Aarau Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien im Ausland Geschäftsführer der AEW Deutschland GmbH, Frankfurt a. M.
Marc Ritter (1974, Schweizer, Deutscher) Operative Führungsaufgaben / Funktion Leiter Geschäftsbereich Energie / Mitglied der Geschäftsleitung (seit 1. November 2013) Ausbildung Diplom-Ingenieur Elektrotechnik (FH) / Wirtschaftsingenieur FH in Unternehmensführung / SKU Advanced Management Diplom Beruflicher Hintergrund / frühere Tätigkeiten Seit 2003 in verschiedenen Funktionen bei der BKW Energie AG tätig, seit 2010 als Leiter Energie Vertrieb. Vor seiner beruflichen Tätigkeit in der Schweiz arbeitete er für die E.ON Energie AG in Deutschland. Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz keine
Tätigkeiten in Führungs- oder Aufsichtsgremien in der Schweiz Mitglied in folgenden Verwaltungsräten: Certum Sicherheit AG, Dietikon / Refuna AG, Böttstein
31
32
Beteiligungen
Beteiligungen
Abschlussdatum
Grundkapital in Mio.
Anteil in %
Vollkonsolidierte Gesellschaften
Sitz
AEW Energie AG
Aarau
30.09.
CHF
BEC AG
Gipf-Oberfrick
31.12.
CHF
2,500
Immobilien AEW AG
Aarau
30.09.
CHF
9,500 100,00 %
Nordwest-Energie AG
Aarau
30.09.
CHF
1,250 100,00 %
AEW Deutschland GmbH
Frankfurt a. M. D
30.09.
EUR
0,025 100,00 %
Equity-konsolidierte Gesellschaften Sitz
Abschlussdatum
Währung
Währung
45,000 100,00 % 92,00 %
Grundkapital in Mio.
Anteil in %
A) Partnerwerke (Joint Venture) Aarewerke AG
Klingnau
30.06.
CHF
16,800
35,00 %
Kraftwerk Augst AG
Augst
30.09.
CHF
25,000
80,00 %
Kraftwerk Reckingen AG
Küssaberg D
31.12.
EUR
1,200
30,00 %
Limmatkraftwerke AG
Baden
30.09.
CHF
5,000
40,00 %
Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG
Waldshut-Tiengen D
31.12.
EUR
27,810
12,00 %
Rheinkraftwerk Säckingen AG
Bad Säckingen D
31.12.
EUR
5,000
25,00 %
Axpo Holding AG
Baden
30.09.
CHF
370,000
14,03 %
Certum Sicherheit AG
Dietikon
30.09.
CHF
0,100
20,00 %
EFA Energie Freiamt AG
Muri
31.12.
CHF
6,000
33,33 %
Fernwärme Siggenthal AG
Obersiggenthal
31.12.
CHF
5,490
27,32 %
Litecom AG
Aarau
30.09.
CHF
1,250
33,34 %
Wärmeverbund Möhlin AG
Möhlin
30.09.
CHF
0,200
50,00 %
Wärmeverbund Rheinfelden AG
Rheinfelden
30.09.
CHF
5,000
50,00 %
Andere Beteiligungen
Sitz
Grundkapital in Mio.
Anteil in %
Kernkraftwerk Leibstadt AG
Leibstadt
31.12.
CHF
450,000
5,43 %
Aurica AG
Aarau
31.12.
CHF
0,100
28,25 %
Axpo Informatik AG
Baden
30.09.
CHF
0,100
14,40 %
Durena AG
Lenzburg
31.12.
CHF
0,400
20,00 %
Refuna AG
Böttstein
30.06.
CHF
7,200
19,20 %
Juvent SA
Saint-Imier
31.12.
CHF
6,000
5,00 %
Windpark Burg AG
Kienberg
31.12.
CHF
0,100
10,00 %
B) Assoziierte Gesellschaften
Abschlussdatum
Währung
Details zu den Konsolidierungsgrundsätzen sind in der PDF-Version des vollständigen Geschäftsberichtes ab Seite 58 erläutert. Dieser ist auf der AEW Webseite publiziert, www.aew.ch/geschaeftsbericht.
Geschäftsjahr auf einen Blick
Das Geschäftsjahr auf einen Blick
2012/13
2011/12
gegenüber Vorjahr
279
274
1,8 %
2
2
Mio. kWh
115,4
110,9
26
26
MVA
1 515
1 546
- 2,0 %
Mittelspannungsnetz Freileitungen
km
484
484
0,0 %
Mittelspannungsnetz Kabelleitungen
km
801
796
0,6 %
890
878
1,4 %
Mio. kWh
4 182,8
4 089,6
2,3 %
Nettoumsatz aus Stromgeschäft
Mio. CHF
455,8
476,6
- 4,4 %
Gesamtleistung
Mio. CHF
500,4
515,9
- 3,0 %
Unternehmensergebnis
Mio. CHF
54,5
64,9
- 16,0 %
Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
Mio. CHF
57,1
94,0
- 39,3 %
Investitionen in Sachanlagen
Mio. CHF
39,9
35,8
11,5 %
Bilanzsumme
Mio. CHF
690,2
662,8
4,1 %
Eigenkapital
Mio. CHF
516,7
482,7
7,0 %
Langfristiges Fremdkapital
Mio. CHF
108,2
91,8
17,9 %
74,9 %
72,8 %
Personalbestand Mitarbeitende Kraftwerke Jahresproduktion
4,1 %
Verteilanlagen AEW Unterwerke Transformatorenleistung
AEW Transformatorenstationen Netzabsatz Finanzinformationen
Eigenfinanzierungsgrad (Eigenkapital zu Gesamtkapital)
33
34
Erfolgsrechnung
Finanzielle Berichterstattung Erfolgsrechnung 2012/13 der AEW Energie AG
Erläuterung
2012/13 TCHF
2011/12 TCHF
Nettoumsatz
1
499 122
514 453
Übriger Betriebsertrag
2
1 153
1 283
Gewinne aus der Veräusserung von Anlagevermögen Gesamtleistung Strombeschaffungs- und Warenaufwand
3
Materialaufwand und Fremdleistungen Bestandesänderungen Aktivierte Eigenleistungen
111
192
500 386
515 928
- 341 863
- 368 025
- 18 645
- 15 771
- 43
518
9 034
8 431
Personalaufwand
4
- 37 885
- 37 869
Übriger Betriebsaufwand
5
- 36 828
- 19 470
Verluste aus der Veräusserung von Anlagevermögen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) Abschreibungen, Amortisationen und Wertbeeinträchtigungen
6
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)
- 565
- 110
73 591
83 632
- 27 896
- 26 939
45 695
56 693
Finanzertrag
7
22 648
22 567
Finanzaufwand
8
- 3 554
- 1 919
64 789
77 341
- 10 309
- 12 469
54 480
64 872
Unternehmensergebnis vor Ertragssteuern (EBT) Ertragssteuern Unternehmensergebnis nach Steuern
9
35
Bilanz Aktiven
Bilanz der AEW Energie AG per 30. September 2013 (vor Gewinnverteilung) Erläuterung
30.09.2013 TCHF
30.09.2012 TCHF
Sachanlagen
10
276 349
261 305
Renditeliegenschaften
11
1 653
1 839
74 386
69 816
12 783
15 848
828
1 211
5 906
5 954
70
38
8 725
8 917
Aktiven
Beteiligungen Immaterielle Anlagen
12
Langfristige Finanzanlagen gegenüber Dritten Langfristige Finanzanlagen gegenüber Assoziierten
13
Langfristige Finanzanlagen gegenüber Nahestehenden Wertschriften Anlagevermögen
14
Übrige Finanzanlagen
15
Total Anlagevermögen Vorräte
1 488
1 103
382 188
366 031
940
1 069
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten
16
80 027
81 498
Delkredere
17
- 4 730
- 4 530
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Gruppengesellschaften
2 081
2 695
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Assoziierten
3 866
3 798
2 909
- 308
1 417
0
9 462
12 462
1 923
1 435
427
645
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Nahestehenden
18
Forderungen aus Energiebeschaffung Finanzforderungen gegenüber Gruppengesellschaften
19
Kurzfristige Forderungen gegenüber Dritten Kurzfristige Forderungen gegenüber Assoziierten Anzahlungen an Lieferanten Aktive Rechnungsabgrenzungen
45
0
2 265
5 858
Wertschriften
20
61 534
58 574
Flüssige Mittel
21
145 890
133 585
Total Umlaufvermögen
308 056
296 781
Total Aktiven
690 244
662 812
36
Bilanz Passiven
Bilanz der AEW Energie AG per 30. September 2013 (vor Gewinnverteilung) 30.09.2013 TCHF
30.09.2012 TCHF
Aktienkapital
45 000
45 000
Allgemeine Reserven
23 143
23 143
0
84 371
393 698
264 827
54 850
65 370
516 691
482 711
8 940
8 675
Passiven
Erläuterung
Kapitaleinlage-Reserven Freie Reserven Bilanzgewinn
22
Total Eigenkapital Übrige Langfristige Verbindlichkeiten
23
Rückstellungen
24
99 274
83 171
108 214
91 846
13 799
10 772
40
0
1 042
384
22 666
43 917
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten
0
320
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten gegenüber Gruppengesellschaften
3 313
3 313
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden
0
7
386
378
2 048
1 727
Total Kurzfristige Verbindlichkeiten
43 294
60 818
Passive Rechnungsabgrenzungen
19 051
19 035
Total Langfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten
25
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Gruppengesellschaften Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Assoziierten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Nahestehenden
26
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtung Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten
Steuerverbindlichkeiten
2 994
8 402
65 339
88 255
Total Fremdkapital
173 553
180 101
Total Passiven
690 244
662 812
Total Kurzfristiges Fremdkapital
27
37
Geldflussrechnung
Geldflussrechnung der AEW Energie AG 1.10.2012 – 30.09.2013 (Fonds Flüssige Mittel) 2012/13 TCHF
2011/12 TCHF
54 480
64 872
Ertragssteuern
10 309
12 469
Abschreibungen, Amortisationen und Wertbeeinträchtigungen
27 953
26 939
Veräusserungsgewinne Anlagevermögen
- 111
- 192
Übrige nicht liquiditätswirksame Positionen
2 651
247
- 19 094
- 20 648
Unternehmensergebnis Berichtigung für:
Finanzergebnis Veränderung der Rückstellungen Veränderung von Übrigen Langfristigen Verbindlichkeiten Veränderung des Nettoumlaufvermögens Betrieblicher Geldfluss Bezahlte Zinsen Bezahlte Steuern Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Investitionen in Sachanlagen
16 103
254
265
- 464
- 21 613
23 128
70 943
106 605
- 495
- 430
- 13 316
- 12 165
57 132
94 010
- 39 872
- 35 852
- 145
- 487
Veränderung von Beteiligungen an Gruppengesellschaften
- 3 083
0
Veränderungen von Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken
- 1 487
0
142
138
Investitionen in Immaterielle Anlagen
Veräusserung von Sachanlagen Veräusserungen von Übrigen Langfristigen Finanzanlagen Investitionen in Wertschriften Veräusserungen von Wertschriften Veränderung von Kurzfristigen Finanzforderungen Erhaltene Dividenden Erhaltene Zinsen Ergebnis Renditeliegenschaften Geldfluss aus Investitionstätigkeit
392
289
- 17 153
- 8 888
17 215
11 951
2 685
- 354
14 701
15 806
1 744
1 747
268
309
- 24 593
- 15 341
265
0
1
146
Dividendenzahlung an Aktionär der AEW Energie AG
- 20 500
- 20 000
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
- 20 234
- 19 854
12 305
58 815
Aufnahme von Langfristigen Finanzverbindlichkeiten Veränderung von Kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten
Veränderung der Flüssigen Mittel Flüssige Mittel zu Beginn der Berichtsperiode
133 585
74 770
Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode
145 890
133 585
38
Erläuterungen
Anhang zur Jahresrechnung der AEW Energie AG A. Allgemeine Informationen Im Jahresabschluss 2012/2013 wurden gegenüber dem Vorjahr keine Veränderungen bezüglich der Bewertungssystematik, der Aktivierungs- und Abschreibungsregeln oder weiterer Grundsätze der Rechnungslegung vorgenommen.
B. Erläuterungen 1 Nettoumsatz TCHF
2012/13
2011/12
Umsatz Strom (inkl. Strom für Anlagencontracting)
455 849
476 617
43 273
37 836
499 122
514 453
Umsatz aus Dienstleistungen, Wärme- und Anlagencontracting Total
Der Nettoumsatz enthält sowohl den Umsatz aus dem Stromgeschäft (Energie und Netz, einschliesslich Verwertungsergebnis aus Energierechten) sowie den Umsatz mit Dritten aus Dienstleistungen und Contracting einschliesslich Erlös für die Nutzung von Kraftwerksanlagen. 2 Übriger Betriebsertrag Diese Position umfasst Honorare und Sitzungsgelder aus Mandatsverhältnissen und Organstellungen, Ertrag aus Dienstleistungen und Betriebsführung, Einnahmen aus Mahngebühren sowie Versicherungsleistungen von TCHF 104 (Vorjahr 800). 3 Strombeschaffungs- und Warenaufwand Diese Position umfasst insbesondere die Kosten für die Beschaffung von Strom (Energie und Netznutzung) sowie weiteren Energieträgern für das Wärmegeschäft (Holzschnitzel, Erdgas, Öl). 4 Personalaufwand Die Veränderung des Personalaufwandes ergibt sich aufgrund der Personal- und Gehaltsentwicklung. 5 Übriger Betriebsaufwand Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr resultiert hauptsächlich aus der Bildung von Rückstellungen für belastende Verträge (hauptsächlich im Zusammenhang mit der Neukonzessionierung des Wasserkraftwerkes Klingnau). Darin enthalten ist die geschuldete Kapitalsteuer von TCHF 941 (Vorjahr 957). Die Reduktion gegenüber dem Vorjahr resultiert aus der Verrechnung von Abgrenzungen in den Vorjahren.
39
Erläuterungen
6 Abschreibungen, Amortisationen und Wertbeeinträchtigungen TCHF Abschreibungen auf Sachanlagen Abschreibungen auf Immateriellen Anlagen Total
2012/13
2011/12
24 661
23 492
3 235
3 447
27 896
26 939
Die Abschreibungen wurden gemäss den Richtlinien für die Rechnungslegung der AEW Energie AG vorgenommen. Die Abschreibungen auf Renditeliegenschaften von TCHF 57 (Vorjahr TCHF 57) sind im Finanzaufwand enthalten. 7 Finanzertrag TCHF
2012/13
2011/12
1 679
1 660
14 701
15 806
Mieterträge und Gewinne aus Renditeliegenschaften
268
309
Währungsgewinne auf Finanzanlagen
677
793
5 258
3 912
65
87
22 648
22 567
2012/13
2011/12
Zinsertrag aus Wertschriften und Festgeldern Beteiligungsertrag
Kursgewinne auf Finanzanlagen Übriger Finanzertrag Total
Die ausgewiesenen Gewinne auf Finanzanlagen sind mehrheitlich nicht realisiert. 8 Finanzaufwand TCHF
507
936
2 495
496
57
57
Bank- und Postcheckspesen
380
372
Übriger Finanzaufwand
115
58
3 554
1 919
Währungsverluste auf Finanzanlagen Kursverluste auf Finanzanlagen Abschreibung auf Renditeliegenschaften
Total
Die ausgewiesenen Verluste auf Finanzanlagen sind mehrheitlich nicht realisiert. 9 Ertragssteuern Der Steueraufwand ist aufgrund der von der Steuerverwaltung festgelegten Steuersätze berechnet. Die Kapitalsteuern sind in der Position «Übriger Betriebsaufwand» enthalten.
40
Erläuterungen
10 Sachanlagen Die Entwicklung der Sachanlagen ist aus der nachstehenden Anlagenrechnung detailliert ersichtlich. Anlagenrechnung TCHF Betriebsanlagen: Produktion Hydro Produktion erneuerbare Energien
Bilanzwert 30.09.2012
Anlagenveränderung
Abschreibungen
Bilanzwert 30.09.2013
8 438
2 140
- 419
10 159
919
63
- 42
940
- 41
43
27
29
146 345
25 702
- 15 885
156 162
Betriebsführungssysteme und übrige Netzteile
15 055
3 625
- 3 110
15 570
Übrige Betriebsanlagen
63 346
6 678
- 3 548
66 476
Grundstücke und Gebäude betrieblich genutzt
11 548
2 861
- 1 226
13 183
234
477
- 458
15 182
- 2 208
Produktion Übrige Verteilung
Betriebs- und Geschäftsausstattung Anlagen im Bau Anzahlungen auf Anlagen im Bau Total Sachanlagen Renditeliegenschaften (Finanzanlagen)
253 12 974
279
324
261 305
39 705
- 24 661
276 349
603
1 839
- 129
- 57
1 653
Der Negativsaldo in der Position «Produktion Übrige» per 30.09.2012 resultiert aus Kostenbeiträgen für teilweise bereits abgeschriebene Anlagen. Der Brandversicherungswert der versicherten Gebäude beträgt per 30. September 2013 TCHF 170 112 (Vorjahr TCHF 166 365). Die beweglichen Einrichtungen und Anlagen sind mit einem Gesamtwert von TCHF 220 455 (Vorjahr: TCHF 218 880) versichert. 11 Renditeliegenschaften Die Abnahme in der Position «Renditeliegenschaften» resultiert aus der Umbuchung eines Grundstücks von «Renditeobjekte» in «betrieblich genutzte Grundstücke». 12 Immaterielle Anlagen Die Position setzt sich aus Goodwill auf Verteilnetzen, Kundenwert und Anlagebenutzungsrechten sowie Informatiksoftware zusammen. 13 Langfristige Finanzanlagen gegenüber Assoziierten Das Darlehen an die Kraftwerk Reckingen AG wurde plangemäss um TEUR 180 amortisiert. Die Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG reduzierte das Darlehen mit periodischen Amortisationen von TEUR 270. Für die Erneuerung des Kraftwerkes wurde eine erste Tranche von TEUR 360 eines neuen Darlehens ausbezahlt.
Erläuterungen
14 Wertschriften Anlagevermögen Die Anlagestrategie beruht auf den Anlagerichtlinien und ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Der tiefere Wert gegenüber dem Vorjahr ist bedingt durch einen höheren Bestand an noch nicht investierter Liquidität, die in der Bilanz unter den flüssigen Mitteln gezeigt wird. 15 Übrige Finanzanlagen Diese Position beinhaltet Kautionen und Depots verschiedener Art. 16 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten hauptsächlich Forderungen aus dem Stromgeschäft. 17 Delkredere Das Delkredere wurde um TCHF 200 erhöht. Der Bedarf an Wertberichtigungen ist relativ betrachtet leicht gestiegen. 18 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Nahestehenden Diese Position beinhaltet Forderungen gegenüber der Axpo Power AG und der Axpo Trading AG sowie gegenüber dem Kanton Aargau. 19 Finanzforderungen gegenüber Gruppengesellschaften Es handelt sich hauptsächlich um ein Darlehen an die Immobilien AEW AG. 20 Wertschriften Umlaufvermögen Die Anlagestrategie begründet sich gemäss Anlagerichtlinien auf einer konservativen Anlagepolitik mit einem mittelfristigen Anlagehorizont. Die Zunahme resultiert aus dem Ertrag sowie aus der Veränderung der Börsen- und Fremdwährungskurse. 21 Flüssige Mittel In dieser Position sind neben Bank- und Postcheckguthaben die Kassenbestände enthalten. 22 Bilanzgewinn Diese Position setzt sich aus dem Jahresgewinn des Berichtsjahres und dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr zusammen. 23 Übrige Langfristige Verbindlichkeiten Diese Position beinhaltet Verbindlichkeiten für verschiedene Anlagenutzungsrechte. Die Verbindlichkeiten werden über die jeweils vereinbarte Laufzeit amortisiert.
41
42
Erläuterungen
24 Rückstellungen Bildung von Rückstellungen
Die neu gebildeten Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: TCHF Rückstellungen für Risiken bei Netz- und Produktionsanlagen Rückstellungen für Projekte und Übriges Total
2012/13
2011/12
41 793
1 800
2 600
500
44 393
2 300
2012/13
2011/12
25 905
2 000
2 145
46
240
0
28 290
2 046
Auflösung von Rückstellungen
Die aufgelösten Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen: TCHF Rückstellungen für Risiken bei Netz- und Produktionsanlagen Rückstellungen für Projekte und Übriges Rückstellungen für Rechtsfälle Total
25 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten Die Verpflichtungen umfassen verschiedene Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten, hauptsächlich für Stromlieferungen sowie Lieferungen und Leistungen für Sachanlagen. 26 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Nahestehenden Darin sind vor allem die unbezahlten Rechnungen der Axpo Power AG enthalten. 27 Steuerverbindlichkeiten Die Abgrenzung umfasst alle geschuldeten, nicht bezahlten Kapital- und Ertragssteuern aus dem aktuellen und den früheren Geschäftsjahren.
C. Nettoauflösung Stille Reserven Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 wurden TCHF 17 916 Stille Reserven (Vorjahr 0) aufgelöst.
D. Angaben über die Durchführung der Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat hat die Geschäftsleitung mit der Durchführung der Risikoprüfung im Sinne von Art. 961c, Abs. 2, Ziff. 2 OR beauftragt. Der etablierte Prozess des Risikomanagements stellt sicher, dass die Risikosituation regelmässig nach einem standardisierten Verfahren beurteilt wird und gegebenenfalls Massnahmen getroffen werden können. Dabei werden auch die Bestimmungen im Swiss Code of Best Practice für Corporate Governance und die Anforderungen aus IFRS 7 zur Rechnungslegung berücksichtigt. Die Ergebnisse der Risiko-/ Ursachen-Analyse, die Bewertung der Risiken sowie die erforderlichen Massnahmen sind dem Verwaltungsrat mit einem Risikobericht dargelegt worden. Grundlage für die Beurteilung der finanziellen Auswirkungen von Risiken auf die Jahresrechnung bildet der Abschluss der AEW Gruppe nach IFRS. Der Verwaltungsrat hat an seiner Sitzung vom 25. Oktober 2013 festgestellt, dass die wesentlichen Risiken erkannt sind und angemessene Massnahmen getroffen werden. Die Auswirkungen von heute bekannten finanziellen Risiken können gemäss dieser Lagebeurteilung von der AEW Energie AG getragen werden.
Verwendung des Bilanzgewinnes
E. Antrag des Verwaltungsrates 체ber die Verwendung des Bilanzgewinnes
Vortrag vom Vorjahr
CHF
370 457
Jahresgewinn
CHF
54 480 002
Bilanzgewinn
CHF
54 850 459
Dividende
CHF
21 000 000
Zuweisung an Freie Reserven
CHF
33 500 000
Vortrag auf neue Rechnung
CHF
350 459
Total
CHF
54 850 459
Aarau, 15. Januar 2014
Ernst Werthm체ller Pr채sident des Verwaltungsrates
Dr. Hubert Zimmermann CEO
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Bericht der Revisionsstelle
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der AEW Energie AG, bestehend aus Erfolgsrechnung, Bilanz, Geldflussrechnung und Anhang (Seiten 34 bis 43) für das am 30. September 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. September 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
PricewaterhouseCoopers AG Willy Wenger Revisionsexperte Leitender Revisor Aarau, 3. Dezember 2013
Roberto Bumann Revisionsexperte
Jahresrechnung
Konsolidierte Jahresrechnung der AEW Gruppe Das Unternehmensergebnis der AEW Gruppe von CHF 57,1 Mio. liegt um 33,0 % unter dem Vorjahreswert. Die Veränderung resultiert hauptsächlich aus der Bildung von Rückstellungen sowie dem tieferen Unternehmensergebnis der Axpo Gruppe. Das operative Ergebnis auf Stufe EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) beträgt CHF 59,2 Mio. (Vorjahr 84,2 Mio.). Im Vorjahresvergleich liegt der Betriebsertrag nur knapp unter dem Vorjahreswert, währenddem die Aufwendungen vor allem aufgrund der Bildung zusätzlicher Rückstellungen höher als der Vorjahreswert ausfielen. Die Abnahme des Nettoumsatzes beträgt CHF 1,5 Mio. und der Übrige Betriebsertrag erhöhte sich um CHF 0,8 Mio. Dem tieferen Nettoumsatz stehen auf der Aufwandseite reduzierte Strombeschaffungs- und Warenaufwendungen (Abnahme von CHF 18,2 Mio.) gegenüber. Des Weiteren stiegen die Aufwendungen für Material und Fremdleistungen um CHF 6,9 Mio., der Personalaufwand reduzierte sich um CHF 5,5 Mio. und der übrige Betriebsaufwand nahm um CHF 41,2 Mio. zu. Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT (Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern) beträgt CHF 31,1 Mio. (Vorjahr CHF 56,5 Mio.), entsprechend 6,0 % des Betriebsertrages (Vorjahr 10,9 %). Unter Berücksichtigung der erwähnten Rückstellungen liegt der EBIT über den Erwartungen. Das Unternehmensergebnis vor Ertragssteuern (EBT) beträgt CHF 63,1 Mio. (Vorjahr CHF 98,9 Mio.), wobei das anteilige Ergebnis der assoziierten Gesellschaften um CHF 10,6 Mio. abnahm. Bezogen auf das durchschnittliche Eigenkapital resultiert aus dem Unternehmensergebnis von CHF 57,1 Mio. eine Rendite von 3,1 % (Vorjahr: 4,8 %). Das Sonstige Ergebnis von CHF 51,6 Mio. setzt sich aus dem Hedge Accounting im Sonstigen Ergebnis der Axpo Gruppe, den aktuarischen Gewinnen aus Personalvorsorge, der Veränderung des Fair Value von zur Veräusserung verfügbaren Finanzinstrumenten sowie den anteiligen Währungsumrechnungsdifferenzen zusammen. Im Vorjahr resultierte ein Gewinn von CHF 27,4 Mio. Das Gesamtergebnis von CHF 108,7 Mio. (Vorjahr CHF 112,7 Mio.) setzt sich aus dem Unternehmensergebnis von CHF 57,1 Mio. (Vorjahr: CHF 85,3 Mio.) und dem Sonstigen Ergebnis von CHF 51,6 Mio. (Vorjahr CHF 27,4 Mio.) zusammen. Die AEW Gruppe hat die Anpassungen von IAS 19, welche am 1. Januar 2013 zur Anwendung gelangen, im Geschäftsjahr 2011/12 frühzeitig umgesetzt. Der Verwaltungsrat der AEW Energie AG verabschiedete am 15. Januar 2014 die vorliegende Konzernrechnung zuhanden der Generalversammlung. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung der Aktionäre vom 20. Februar 2014 die Jahresrechnung zur Genehmigung.
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Bericht der Revisionsstelle
Bericht der Revisionsstelle zur konsolidierten Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die konsolidierte Jahresrechnung der AEW Energie AG, bestehend aus konsolidierter Gesamtergebnisrechnung, konsolidierter Bilanz, konsolidiertem Eigenkapitalnachweis, konsolidierter Geldflussrechnung und Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung (Seiten 47 bis 97), für das am 30. September 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der konsolidierten Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer konsolidierten Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die konsolidierte Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards sowie den International Standards on Auditing vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die konsolidierte Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der konsolidierten Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der konsolidierten Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der konsolidierten Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der konsolidierten Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung für das am 30. September 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der konsolidierten Jahresrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG Willy Wenger Revisionsexperte Leitender Revisor Aarau, 15. Januar 2014
Roberto Bumann Revisionsexperte
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Gesamtergebnisrechnung
Konsolidierte Gesamtergebnisrechnung
TCHF
Erläuterung
2012/13
2011/12
Nettoumsatz
1
513 019
514 552
Übriger Betriebsertrag
2
2 885
2 064
515 904
516 616
- 43
519
- 349 529
- 367 734
- 23 654
- 16 800
4/5
- 33 248
- 38 721
6
- 59 269
- 18 081
9 034
8 431
59 195
84 230
- 28 107
- 27 737
31 088
56 493
24 724
35 370
Betriebsertrag Bestandesänderungen Strombeschaffungs- und Warenaufwand
3
Material und Fremdleistungen Personalaufwand Übriger Betriebsaufwand Aktivierte Eigenleistungen Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) Abschreibungen, Amortisationen und Wertbeeinträchtigungen
7/12/13
Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) Ergebnis assoziierte Gesellschaften und Partnerwerke
8
Finanzertrag
9
11 392
9 924
Finanzaufwand
9
- 4 148
- 2 910
63 056
98 877
Unternehmensergebnis vor Ertragssteuern (EBT) Ertragssteuern
11
Unternehmensergebnis
- 5 929
- 13 620
57 127
85 257
Sonstiges Ergebnis Positionen, welche nachträglich in das Unternehmensergebnis umgegliedert werden Währungsumrechnung
24
1 496
- 449
Veränderung des Fair Value von zur Veräusserung verfügbaren Finanzinstrumenten (nach latenten Steuern)
24
5 073
15 104
Hedge Accounting assoziierte Gesellschaften (nach latenten Steuern)
24
30 362
10 738
36 931
25 393
14 619
2 010
51 550
27 403
108 677
112 660
Zwischentotal Positionen, welche nicht nachträglich in das Unternehmensergebnis umgegliedert werden Aktuarische Gewinne aus Personalvorsorge (nach latenten Steuern) Sonstiges Ergebnis für das Geschäftsjahr Gesamtergebnis für das Geschäftsjahr
24
Die Erläuterungen auf den Seiten 51–97 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzernabschlusses. (Eine PDF-Version des vollständigen Geschäftsberichtes ist auf der AEW Webseite publiziert, www.aew.ch)
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Bilanz
Konsolidierte Bilanz
Aktiven Sachanlagen Immaterielle Anlagen
Erläuterung
30.09.2013 TCHF
30.09.2012 TCHF
12
475 086
461 773
13
44 832
46 106
14 / 26
1 198 444
1 147 266
Renditeliegenschaften
10
15 992
16 181
Übrige Langfristige Finanzanlagen
15
50 876
50 952
Forderungen aus Personalvorsorge
5
Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken
Total Anlagevermögen
3 188
0
1 788 418
1 722 278
Vorräte
16
4 576
4 744
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
17
94 941
87 251
136
0
Kurzfristige Finanzforderungen Übrige Kurzfristige Forderungen
18
6 245
8 483
Wertschriften
19
64 192
61 211
Flüssige Mittel
156 504
137 591
Total Umlaufvermögen
326 594
299 280
2 115 012
2 021 558
Total Aktiven Passiven Aktienkapital
20
Gewinnreserven und andere Reserven Total Eigenkapital
45 000
45 000
1 857 281
1 769 268
1 902 281
1 814 268
Übrige Langfristige Verbindlichkeiten
21
8 941
8 679
Latente Steuerverbindlichkeiten
11
77 992
77 295
Rückstellungen
22
52 770
14 084
Verbindlichkeit aus Personalvorsorge
5
Total Langfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Übrige Kurzfristige Verbindlichkeiten
21 574 121 632
42 789
55 099
0
413
27 229
21 744
Laufende Steuerverbindlichkeiten
3 010
8 402
Total Kurzfristiges Fremdkapital
73 028
85 658
Total Fremdkapital Total Passiven
23
0 139 703
212 731
207 290
2 115 012
2 021 558
Die Erläuterungen auf den Seiten 51–97 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzernabschlusses. (Eine PDF-Version des vollständigen Geschäftsberichtes ist auf der AEW Webseite publiziert, www.aew.ch)
Eigenkapitalnachweis
Konsolidierter Eigenkapitalnachweis TCHF Erläuterungen Eigenkapital nach IFRS 30.09.2012
Aktienkapital
Andere Reserven
Gewinnreserven
Total Eigenkapital
45 000
- 34 718
1 803 986
1 814 268
57 127
57 127
Gesamtergebnis Unternehmensergebnis Sonstiges Ergebnis Aktuarische Gewinne aus Personalvorsorge (nach latenten Steuern)
24
14 619
14 619
Veränderung des Fair Value von zur Veräusserung verfügbaren Finanzinstrumenten (nach latenten Steuern)
24
5 073
5 073
Hedge Accounting assoziierte Gesellschaften (nach latenten Steuern)
24
30 362
30 362
Währungsumrechnung
24
1 496
1 496
Total Sonstiges Ergebnis
0
51 550
0
51 550
Total Gesamtergebnis
0
51 550
57 127
108 677
- 20 500
- 20 500
Transaktionen mit Anteilseignern Dividendenausschüttung Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen bei einer assoziierten Gesellschaft Total Transaktionen mit Anteilseignern Eigenkapital nach IFRS 30.09.2013
TCHF Erläuterungen Eigenkapital nach IFRS 01.10.2011
- 164
- 164
0
0
- 20 664
- 20 664
45 000
16 832
1 840 449
1 902 281
Aktienkapital
Andere Reserven
Gewinnreserven
Total Eigenkapital
45 000
- 62 121
1 738 851
1 721 730
85 257
85 257
Gesamtergebnis Unternehmensergebnis Sonstiges Ergebnis Aktuarische Gewinne aus Personalvorsorge (nach latenten Steuern)
24
2 010
2 010
Veränderung des Fair Value von zur Veräusserung verfügbaren Finanzinstrumenten (nach latenten Steuern)
24
15 104
15 104
Hedge Accounting assoziierte Gesellschaften (nach latenten Steuern)
24
10 738
10 738
Währungsumrechnung
24
- 449
- 449
Total Sonstiges Ergebnis
0
27 403
0
27 403
Total Gesamtergebnis
0
27 403
85 257
112 660
- 20 000
- 20 000
Transaktionen mit Anteilseignern Dividendenausschüttung Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen bei einer assoziierten Gesellschaft Total Transaktionen mit Anteilseignern Eigenkapital nach IFRS 30.09.2012
- 122
- 122
0
0
- 20 122
- 20 122
45 000
- 34 718
1 803 986
1 814 268
Die Erläuterungen auf den Seiten 51–97 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzernabschlusses. (Eine PDF-Version des vollständigen Geschäftsberichtes ist auf der AEW Webseite publiziert, www.aew.ch)
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Geldflussrechnung
Konsolidierte Geldflussrechnung
TCHF
2012/13
2011/12
57 127
85 257
5 929 28 107 910 - 355
13 620 27 737 236 - 103
- 6 281 - 2 851 - 938 - 173 - 24 724 - 6 033 38 566 - 17 222 -6 - 13 360
851 - 3 037 0 - 427 - 35 370 - 6 070 - 245 24 863 - 57 - 12 173
58 696 - 42 470 2 572 - 452
95 082 - 35 849 220 - 486
7 976 - 2 500 - 1 498 1 961 - 54 0 - 16 131 15 804 - 136 0 14 711 1 435
0 0 - 2 155 2 827 4 40 - 8 889 11 951 0 200 15 813 1 752
Geldfluss aus Investitionstätigkeit Rückzahlung von kurzfristigen Verbindlichkeiten Rückzahlung von Übrigen langfristigen Verbindlichkeiten Dividendenzahlung an Aktionär der AEW Energie AG
- 18 782 - 413 - 88 - 20 500
- 14 572 2 0 - 20 000
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Veränderung der Flüssigen Mittel Flüssige Mittel zu Beginn der Berichtsperiode Flüssige Mittel am Ende der Berichtsperiode
- 21 001 18 913 137 591 156 504
- 19 998 60 512 77 079 137 591
Unternehmensergebnis Berichtigung für: Ertragssteuern Abschreibungen, Amortisationen und Wertbeeinträchtigungen Veräusserungsgewinne(-) / -verluste (+) Sachanlagen Veräusserungs- und Bewertungsgewinne Renditeliegenschaften Veränderung Forderung aus Personalaufwand, welche im Personalaufwand erfasst wurde Veränderung des Fair Value Finanzielle Aktiven Gewinn aus Akquisition einer Beteiligung Übrige nicht liquiditätswirksame Positionen Ergebnis assoziierte Gesellschaften und Partnerwerke Finanzergebnis ohne Renditeliegenschaften Veränderung der Rückstellungen Veränderung des Nettoumlaufvermögens Bezahlte Zinsen Bezahlte Steuern Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Investitionen in Sachanlagen Veräusserungen von Sachanlagen Investitionen in Immaterielle Anlagen Investitionen in Gruppengesellschaften (netto erhaltene Flüssige Mittel) Investitionen in Beteiligungen Investitionen in Übrige Langfristige Finanzanlagen Veräusserungen von Übrigen Langfristigen Finanzanlagen Investitionen in bestehende Renditeliegenschaften Veräusserungen von Renditeliegenschaften Investitionen in Wertschriften des Umlaufvermögens Veräusserungen von Wertschriften des Umlaufvermögens Investitionen in Kurzfristige Finanzforderungen Veräusserung von Kurzfristigen Finanzforderungen Erhaltene Dividenden Erhaltene Zinsen
Erläuterung
11 7/12/13 9
8 23 25
12 13
14 15 15 10
Die Erläuterungen auf den Seiten 51–97 sind ein integraler Bestandteil dieses Konzernabschlusses. (Eine PDF-Version des vollständigen Geschäftsberichtes ist auf der AEW Webseite publiziert, www.aew.ch)
Allgemeine Informationen
Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung A. Allgemeines Informationen zur AEW Gruppe Das Aargauische Elektrizitätswerk wurde 1916 als selbstständiges Unternehmen des Kantons Aargau gegründet und auf den 1. Oktober 1999 in die privatrechtliche Aktiengesellschaft AEW Energie AG umgewandelt. Der Sitz der Gesellschaft liegt in Aarau, Obere Vorstadt 40. Aktionär ist zu 100 % der Kanton Aargau. Die AEW Energie AG und ihre Tochtergesellschaften bilden zusammen die AEW Gruppe. Ein Überblick der wesentlichen Beteiligungen der Gruppe wird auf der Seite 52 dargestellt. Das Hauptgeschäft der AEW Gruppe besteht in der sicheren Stromversorgung im Kanton Aargau. Den Kunden werden zudem Dienstleistungen in den Bereichen Wärmeversorgung, Betrieb/Instandhaltung/Engineering, Telekommunikation sowie Industrie-Contracting angeboten. Die Beteiligung der AEW an der Axpo Gruppe beruht auf dem NOK-Gründungsvertrag vom 22. April 1914. Dieser gilt zwischen den Kantonen Zürich, Aargau, Schaffhausen, Glarus, Zug und den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich, der AEW Energie AG, der SAK Holding AG und der EKT Holding AG. Der NOK-Gründungsvertrag ist ein interkantonaler Vertrag und kann nur mit Zustimmung der Parlamente und gegebenenfalls des Volkes geändert bzw. aufgehoben werden. Die Rechte und Pflichten der NOK sind von der Axpo Holding AG übernommen worden. Die NOK wurde per 1. Oktober 2009 in Axpo AG und im September 2012 in Axpo Power AG umfirmiert. Die bisherigen Rechte und Pflichten blieben unverändert. Hauptinhalt des NOK-Gründungsvertrages ist die Energielieferungspflicht der NOK einerseits sowie andererseits die Energieabnahmepflicht der Vertragsparteien (Kantonswerke) im Rahmen der übergeordneten gesetzlichen Bestimmungen. Ein wesentlicher Inhalt des NOK-Gründungsvertrages sind Veräusserungsbeschränkungen hinsichtlich der Aktien, indem die Aktien der NOK (bzw. der Axpo Holding AG) nicht an Dritte veräussert werden können. Davon ausgenommen ist praktisch nur die Übertragung des gesamten oder eines Teils des Aktienbesitzes an heutige Aktionäre der Axpo Holding AG mit Überbindung aller Rechte und Pflichten.
51
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Allgemeine Informationen
Beteiligungen / Konsolidierungskreis
Vollkonsolidierte Gesellschaften
Sitz
AEW Energie AG
Aarau
BEC AG
Land CH
AbschlussGrundkapital datum Währung in Mio. 30.09.
CHF
Anteil in %1 Zweck2
45,000 100,00 %
E
Gipf-Oberfrick
CH
31.12.
CHF
2.500 100,00 %
D
Immobilien AEW AG
Aarau
CH
30.09.
CHF
9,500 100,00 %
I
3
Nordwest-Energie AG
Aarau
CH
30.09.
CHF
1,250 100,00 %
B
AEW Deutschland GmbH 4
Frankfurt a.M.
DE
30.09.
EUR
0,025 100,00 %
D
Equity-konsolidierte Gesellschaften
Sitz
Land
AbschlussGrundkapital datum Währung in Mio.
Anteil in %1 Zweck2
A) Partnerwerke Aarewerke AG
Klingnau
CH
30.06.
CHF
16,800
35,00 %
P
Kraftwerk Augst AG
Augst
CH
30.09.
CHF
25,000
80,00 %
P
Kraftwerk Reckingen AG
Küssaberg
DE
31.12.
EUR
1,200
30,00 %
P
Limmatkraftwerke AG
Baden
CH
30.09.
CHF
5,000
40,00 %
P
Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG
Waldshut-Tiengen
DE
31.12.
EUR
27,810
12,00 %
P
Rheinkraftwerk Säckingen AG
Bad Säckingen
DE
31.12.
EUR
5,000
25,00 %
P
Baden
CH
30.09.
CHF
370,000
14,03 %
B
B) Assoziierte Gesellschaften Axpo Holding AG 5 Certum Sicherheit AG
Dietikon
CH
30.09.
CHF
0,100
20,00 %
D
EFA Energie Freiamt AG
Muri
CH
31.12.
CHF
6,000
33,33 %
E
Fernwärme Siggenthal AG
Obersiggenthal
CH
31.12.
CHF
5,490
27,32 %
E
Litecom AG
Aarau
CH
30.09.
CHF
1,250
33,34 %
D
Wärmeverbund Möhlin AG
Möhlin
CH
30.09.
CHF
0,200
50,00 %
D
Wärmeverbund Rheinfelden AG 4
Rheinfelden
CH
30.09.
CHF
5,000
50,00 %
D
Andere Beteiligungen
Sitz
Land
AbschlussGrundkapital datum Währung in Mio.
Anteil in %1 Zweck2
Kernkraftwerk Leibstadt AG
Leibstadt
CH
31.12.
CHF
450,000
5,43 %
B
Aurica AG 6
Aarau
CH
31.12.
CHF
0,100
28,25 %
B
Axpo Informatik AG
Baden
CH
30.09.
CHF
0,100
14,40 %
D
Durena AG 7
Lenzburg
CH
31.12.
CHF
0,400
20,00 %
D
Refuna AG
Böttstein
CH
30.06.
CHF
7,200
19,20 %
E
Juvent SA
Saint-Imier
CH
31.12.
CHF
6,000
5,00 %
B
Windpark Burg AG
Kienberg
CH
31.12.
CHF
0,100
10,00 %
B
7
1 Der Kapitalanteil entspricht dem Stimmrechtsanteil. 2 Zweck der Gesellschaft: E = Energieverteilungsgesellschaft, P = Partnerwerk, I = Immobiliengesellschaft, B = Beteiligungsgesellschaft/Finanzbeteiligung, D = Dienstleistungsgesellschaft 3 Erhöhung des Anteils von 41 % im Vorjahr auf 100 %, davon sind 8 % im Besitz der Gesellschaft (Akquisition per 1. Juni 2013, siehe Erläuterung 26) 4 Neugründungen im Geschäftsjahr 2012/13 5 Obwohl der Stimmrechtsanteil unter 20 % liegt, ist die AEW Energie AG in der Lage, einen bedeutenden Einfluss auf geschäftspolitische Entscheidungen der Axpo Holding AG auszuüben. Dies ergibt sich aus der Verbindung der Interessen der AEW Energie AG und des Kantons Aargau, der ebenfalls 14 % der Aktien an der Axpo Holding AG hält. 6 Die Aurica AG ist nicht operativ tätig und wurde aufgrund der Unwesentlichkeit zum fortgeführten Anschaffungswert bilanziert. 7 Aus Gründen der Wesentlichkeit wird darauf verzichtet, die Beteiligung an der Durena AG mittels Equity-Methode bzw. die Beteiligung an der Refuna AG mittels Fair-Value-Methode zu bewerten.
Grundsätze
B. Grundsätze der Rechnungslegung Allgemeine Grundlagen und Rechnungslegungsstandards Die Konzernrechnung der AEW Gruppe wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den Bestimmungen des Schweizerischen Obligationenrechts erstellt. Sie vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der AEW Gruppe. Die Rechnungslegung erfolgt grundsätzlich zu historischen Kosten mit Ausnahme der zur Veräusserung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte (übrige Wertschriften des Anlagevermögens und Beteiligungen Dritte), der erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten (Wertschriften des Umlaufvermögens, Alternative Anlagen und derivative Finanzinstrumente) sowie der Renditeliegenschaften. Alle diese erwähnten Ausnahmen werden zu ihrem jeweiligen Fair Value bewertet. Änderungen der Rechnungslegungsgrundsätze im Geschäftsjahr 2012/13 Die angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen den im Vorjahr angewandten Methoden mit Ausnahme der im Folgenden beschriebenen Anpassung. AEW hat die Änderung von IAS 1, welche am 1. Juli 2012 in Kraft gesetzt wurde, umgesetzt. Neu werden die im Sonstigen Ergebnis dargestellten Posten nach zwei Kategorien unterteilt – in Abhängigkeit davon, ob sie in Zukunft über das Unternehmensergebnis gebucht werden (sogenanntes Recycling) oder nicht. Die Änderung hat lediglich Auswirkungen auf die Darstellung der Positionen innerhalb der konsolidierten Gesamtergebnisrechnung (siehe Erläuterung 24 auf Seite 91). Im Geschäftsjahr 2012/13 wurde die Änderung von IAS 12 umgesetzt, welche keine Auswirkungen auf die vorliegende Konzernrechnung hat. Die Änderung betrifft Renditeliegenschaften, welche zum Fair Value bilanziert werden. Bei der Ermittlung der latenten Steuern ist bei solchen Renditeliegenschaften von der Steuerwirkung auszugehen, die aus einem Verkauf resultiert. Zudem wird SIC 21 in den Standard integriert.
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Grundsätze
Neu veröffentlichte IFRS Standards und Interpretationen, welche noch nicht angewendet werden Standard / Interpretation
Inkraftsetzung
Geplante Anwendung im Geschäftsjahr
IFRS 10
IFRS 10 ersetzt die Konsolidierungsleitlinien im bisherigen IAS 27 und SIC 12. IAS 27 wurde umbenannt und beinhaltet nur noch die für separate Abschlüsse anzuwendenden Vorschriften. Die wesentlichen Änderungen betreffen folgende Punkte: – Definition der Beherrschung: Das Beherrschungskonzept umfasst die drei Elemente Verfügungsgewalt, variable Rückflüsse und die Möglichkeit zur Beeinflussung der variablen Rückflüsse durch Ausübung der Verfügungsgewalt, die kumulativ erfüllt sein müssen. Da SIC 12 nicht mehr existiert, sind bestehende Beziehungen zu Zweckgesellschaften unter diesem Standard zu beurteilen. – De-Facto-Control: Das Konzept, welches selbst nicht neu ist, ist nun mit Anwendungsleitlinien im Konsolidierungsstandard festgehalten; – Prinzipal-Agenten-Beziehung: Neue Faktoren bei der Beurteilung, ob ein Unternehmen als Agent (Investor) oder als Prinzipal tätig ist, sind zu berücksichtigen. Diese haben einen direkten Einfluss, wer Kontrolle ausübt. – Potenzielle Stimmrechte: Nur wesentliche potenzielle Stimmrechte müssen berücksichtigt werden.
01. Januar 13
2013/141
IFRS 11
Die Definition der gemeinsamen Beherrschung wurde nicht geändert, hingegen führt der Standard neue Terminologien ein – es bestehen nunmehr zwei «Arten» gemeinschaftlicher Vereinbarungen: gemeinschaftliche Tätigkeiten und Gemeinschaftsunternehmen. Der Fokus liegt dabei nicht auf der rechtlichen Ausgestaltung der gemeinschaftlichen Vereinbarung, sondern auf der Art und Weise, wie die Rechte und Pflichten auf die Partner der gemeinschaftlichen Vereinbarung verteilt werden. Das bisherige Wahlrecht der Quotenkonsolidierung bei gemeinschaftlich geführten Unternehmen wurde abgeschafft. Partnerunternehmen eines Gemeinschafts-Unternehmens haben verpflichtend die Equity-Bilanzierung anzuwenden. Unternehmen, die an gemeinschaftlichen Tätigkeiten beteiligt sind, werden zukünftig Regelungen anwenden müssen, die mit den derzeit geltenden Bilanzierungsvorschriften für gemeinschaftliche Vermögenswerte oder gemeinschaftliche Tätigkeiten vergleichbar sind.
01. Januar 13
2013/141
IFRS 12
IFRS 12 definiert die Angabepflichten für Unternehmen, welche die neuen Standards IFRS 10 und IFRS 11 anwenden, und ersetzt die Angabepflichten von IAS 28 «Anteile an assoziierten Unternehmen». IFRS 12 verlangt von Unternehmen Informationen über Art, Risiken und finanzielle Effekte im Zusammenhang mit Investitionen der Unternehmung in Beteiligungen, assoziierte Unternehmen, gemeinschaftliche Vereinbarungen und nicht konsolidierte, strukturierte Unternehmen offenzulegen.
01. Januar 13
2013/142
IFRS 13
IFRS 13 beschreibt, wie der Fair Value zu bestimmen ist und erweitert die Angaben zum Fair Value; der Standard enthält keine Vorgaben, in welchen Fällen der Fair Value zu verwenden ist. Der Fair Value ist der Preis, den unabhängige Marktteilnehmer unter marktüblichen Bedingungen zum Bewertungsstichtag bei Verkauf eines Vermögenswerts vereinnahmen bzw. bei Übertragung einer Verbindlichkeit zahlen würden (Abgangs- oder «Exit»-Preis). Der Fair Value einer Verbindlichkeit bildet demzufolge das Ausfallrisiko ab (d.h. das eigene Kreditrisiko).
01. Januar 13
2013/142
1 Es werden keine oder keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konzernrechnung erwartet. 2 Es werden vor allem zusätzliche Offenlegungen oder Änderungen in der Darstellung der Konzernrechnung der AEW Gruppe erwartet. 3 Die Auswirkungen auf die Konzernrechnung der AEW Gruppe sind noch nicht abschliessend bestimmbar.
Grundsätze
Neu veröffentlichte IFRS Standards und Interpretationen, welche noch nicht angewendet werden Standard / Interpretation
Inkraftsetzung
Geplante Anwendung im Geschäftsjahr
01. Januar 13
2013/141
01. Januar 13
2013/141
IAS 16 Die Änderung stellt klar, dass Ersatzteile und Wartungsgeräte, welche (jährliche die Definitionskriterien von Sachanlagen erfüllen, nicht als Vorräte ausVerbesserungen) zuweisen sind. Weiter wurde die Vorschrift gestrichen, dass Ersatzteile und Wartungsgeräte nur als Sachanlagen anzusetzen sind, wenn sie nur in Verbindung mit einer Sachanlage genutzt werden können.
01. Januar 13
2013/143
IAS 32 (angepasst)
Die Änderung der Anwendungsleitlinien von IAS 32 stellt einige Anforderungen für die Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten klar. Eine Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Verbindlichkeiten in der Bilanz ist nach wie vor nur vorzunehmen, wenn das Unternehmen einen Rechtsanspruch darauf hat und beabsichtigt, entweder den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen oder gleichzeitig mit der Verwertung des finanziellen Vermögenswerts die dazugehörige Verbindlichkeit abzulösen. Klarstellung, dass der Rechtsanspruch zur Saldierung gegenwärtig vorliegen muss und nicht in Abhängigkeit von einem zukünftigen Ereignis entstehen kann. Weiter muss die Saldierung für sämtliche Parteien während des normalen Geschäftsganges, im Verzugsfall sowie bei Insolvenz oder Konkurs rechtlich durchsetzbar sein.
01. Januar 14
2014/151
IFRS 9
IFRS 9 umfasst zwei Bewertungskategorien für finanzielle Vermögenswerte: Fortgeführte Anschaffungskosten und Fair Value. Eigenkapitalinstrumente sind zum Fair Value zu bewerten. Es besteht ein Wahlrecht, realisierte und unrealisierte Fair Value Gewinne und Verluste für nicht zu Handelszwecken gehaltene Eigenkapitalinstrumente im sonstigen Ergebnis auszuweisen. Ein Schuldinstrument wird dann zu fortgeführten Anschaffungskosten erfasst, wenn es gemäss dem Geschäftsmodell des Unternehmens gehalten wird, um vertraglich vereinbarte Zahlungsströme für Zins und Tilgung zu vereinnahmen und die Geldflüsse des Instruments aus Nominal- und Zinszahlungen bestehen. Andernfalls ist das Instrument erfolgswirksam zum Fair Value zu erfassen.
offen
offen3
IFRS 9 (angepasst)
Für die Bilanzierung und Darstellung von finanziellen Verpflichtungen sowie für die Ausbuchung von Finanzinstrumenten wurden grundsätzlich die Bestimmungen des bestehenden IAS 39 übernommen. Davon ausgenommen sind finanzielle Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum Fair Value – designiert – bewertet werden (FVTPL). Für diese Verbindlichkeiten erfasst ein Unternehmen die durch die Veränderung des eigenen Kreditrisikos verursachten Wertänderungen im Sonstigen Ergebnis. Diese Beträge werden nachträglich innerhalb des Eigenkapitals in die Gewinnreserven umgebucht (kein Recycling).
offen
offen3
IAS 27 (angepasst) IAS 28 (angepasst)
Die neue Fassung des Standards beinhaltet die Vorgaben zur Bilanzierung und Offenlegung von Anteilen an Tochterunternehmen, Joint Ventures und assoziierten Unternehmen in Einzelabschlüssen nach IFRS. Die neue Fassung des Standards beinhaltet die Vorgaben zur Bilanzierung von Anteilen an assoziierten Unternehmen und definiert die Anwendung der Equity-Methode zur Bilanzierung von Anteilen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures.
1 Es werden keine oder keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konzernrechnung erwartet. 2 Es werden vor allem zusätzliche Offenlegungen oder Änderungen in der Darstellung der Konzernrechnung der AEW Gruppe erwartet. 3 Die Auswirkungen auf die Konzernrechnung der AEW Gruppe sind noch nicht abschliessend bestimmbar.
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Grundsätze
Neu veröffentlichte IFRS Standards und Interpretationen, welche noch nicht angewendet werden Standard / Interpretation IFRS 9 (angepasst)
IAS 36 (angepasst)
IAS 19 (angepasst)
IFRIC 21
Inkraftsetzung Hedge Accounting Der Umfang der für die Bilanzierung als Sicherungsgeschäfte (Hedge Accounting) in Frage kommenden Finanzinstrumente wird erweitert. Auch werden neue Vorschriften zur Bemessung der Effektivität von Sicherungsbeziehungen in Kraft treten: Es muss ein wirtschaftlicher Zusammenhang zwischen Grundgeschäft und Sicherungsbeziehungen nachgewiesen werden, ohne dass quantitative Schwellenwerte erreicht werden müssen. Die Anhangsangabepflichten werden erweitert. Die eng gefasste Änderung korrigiert eine im Rahmen von IFRS 13 eingeführte Offenlegungsanforderung in IAS 36 und fordert zusätzliche Angaben über die Bewertung, wenn der erzielbare Betrag auf dem Fair Value abzüglich Veräusserungskosten beruht. Das IASB hat IAS 36 wie folgt angepasst: – Angaben zum erzielbaren Betrag für Zahlungsmittel-generierende Einheiten mit einem wesentlichen Goodwill oder immateriellen Vermögenswerten mit unbestimmter Nutzungsdauer sind nicht mehr offenzulegen. – Angabe des erzielbaren Betrags für jene Einheiten, für welche eine Wertberichtigung oder -aufholung in der Berichtsperiode erfasst wurde. – Zusätzliche Angaben zur Wertbestimmung des Fair Value abzüglich Veräusserungskosten bei Erfassung einer Wertberichtigung oder -aufholung. Die Vorschriften über die Zuordnung von Arbeitnehmerbeiträgen resp. Beiträgen von Dritten, welche mit der Dienstzeit verknüpft sind, zu Dienstleistungsperioden werden klargestellt. Wenn die Beiträge unabhängig von der Anzahl der Dienstjahre sind, können diese als Reduzierung des Dienstzeitaufwands in der Periode erfasst werden, in der die entsprechende Dienstzeit erbracht wird. Sind die Beiträge von der Anzahl der Dienstjahre abhängig, müssen sie den Dienstleistungsperioden nach derselben Methode zugerechnet werden. Die Interpretation konkretisiert die Bilanzierung von Verpflichtungen zur Leistung einer Abgabe, welche keine Ertragssteuern darstellen. Im Anwendungsbereich liegen Verpflichtungen zur Leistung einer Abgabe, welche im Anwendungsbereich von IAS 37 «Rückstellungen» liegen sowie auch Verpflichtungen, deren Fälligkeiten und Höhe nicht ungewiss sind. Das verpflichtende Ereignis zur Leistung einer Abgabe stellt die Durchführung der Aktivität dar, welche die Verpflichtung von Gesetzes wegen auslöst. Die Verpflichtung kann dabei zu einem einzigen Zeitpunkt oder sukzessiv über die Zeit entstehen. Falls die Verpflichtung zur Leistung einer Abgabe durch Erreichung eines bestimmten Schwellenwerts ausgelöst wird, wird die Verpflichtung erst angesetzt, wenn dieser Schwellenwert tatsächlich erreicht wurde. Für Zwischenberichte gelten dieselben Voraussetzungen für die Erfassung einer Verpflichtung wie im Jahresabschluss.
offen
Geplante Anwendung im Geschäftsjahr offen3
01. Januar 14
2014/152
01. Juli 14
2014/153
01. Januar 14
2014/153
1 Es werden keine oder keine wesentlichen Auswirkungen auf die Konzernrechnung erwartet. 2 Es werden vor allem zusätzliche Offenlegungen oder Änderungen in der Darstellung der Konzernrechnung der AEW Gruppe erwartet. 3 Die Auswirkungen auf die Konzernrechnung der AEW Gruppe sind noch nicht abschliessend bestimmbar.
Grundsätze
Kritische Schätzungen bei der Bilanzierung und Bewertung Die Aufstellung von im Einklang mit den IFRS stehenden Konzernabschlüssen erfordert Schätzungen. Des Weiteren macht die Anwendung der gruppenweiten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Wertungen des Managements erforderlich. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet und basieren auf historischen Erfahrungen und weiteren Faktoren, einschliesslich Erwartungen zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen vernünftig erscheinen. Die AEW Gruppe trifft Einschätzungen und Annahmen, welche die Zukunft betreffen. Die hieraus abgeleiteten Schätzungen können von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen. Die Schätzungen und Annahmen, die ein signifikantes Risiko in Form einer wesentlichen Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten mit sich bringen, werden im Folgenden erörtert.
Bewertung der assoziierten Gesellschaften und Partnerwerke Die Bewertung dieser Position ist stark beeinflusst vom langfristigen Energiepreis und von den Kapitalkosten. Insbesondere bei den Partnerwerken können Veränderungen dieser beiden Parameter markante Bewertungsänderungen bewirken, die zu wesentlichen Wertbeeinträchtigungen bzw. Wertaufholungen im Sinne von IAS 28 führen.
Versicherungsmathematische Annahmen des Vorsorgeplanes Beim leistungsorientierten Plan der AEW Energie AG werden statistische Annahmen getroffen, um zukünftige Entwicklungen abzuschätzen. Dazu gehören die Annahmen und Schätzungen in Bezug auf den Diskontierungssatz, die Annahmen zu Gehaltssteigerungsraten sowie Annahmen bezüglich der Rentenentwicklung. Die Aktuare verwenden in ihren versicherungsmathematischen Berechnungen zur Bestimmung der Vorsorgeverpflichtungen ebenfalls statistische Informationen wie Sterbetafeln und Austrittswahrscheinlichkeiten. Ändern sich diese Parameter aufgrund veränderter Wirtschaftslage oder neuer Marktbedingungen, können die späteren Ergebnisse massgeblich von den versicherungsmathematischen Gutachten und Berechnungen abweichen. Diese Abweichungen können mittelfristig erheblichen Einfluss auf die Aufwendungen und Erträge aus Personalvorsorgeeinrichtungen haben.
Bewertung der Beteiligung an der Kernkraftwerk Leibstadt AG Der Fair Value der Beteiligung an der Kernkraftwerk Leibstadt AG wurde mittels Discounted-CashflowMethode (DCF) ermittelt. Die Bewertung beruht auf der Annahme, dass das Kernkraftwerk Leibstadt bis im Jahre 2025 ohne grössere Zwischenfälle Energie produzieren kann. Eine allfällige längere Betriebsdauer ist aufgrund des grossen damit verbundenen Bewertungsspielraums nicht berücksichtigt. Sollte eine solche möglich sein, könnte dies den Wert der Beteiligung wesentlich beeinflussen.
Ertragssteuern Es gibt Geschäftsvorfälle und Transaktionen, bei denen die endgültige Besteuerung während des gewöhnlichen Geschäftsverlaufs nicht abschliessend ermittelt werden kann. Die AEW Gruppe bemisst die Höhe der Ertragssteuerabgrenzungen auf Basis von Schätzungen. Sofern die endgültige Besteuerung dieser Geschäftsvorfälle von der anfänglich angenommenen abweicht, wird dies in der Periode, in der die Besteuerung abschliessend ermittelt wird, Auswirkungen auf die tatsächlichen und die latenten Steuern haben.
Nutzungsdauern der Sachanlagen Die Nutzungsdauern der Sachanlagen basieren auf Annahmen des Managements. Tatsächliche Nutzungsdauern der Sachanlagen können von den Annahmen abweichen.
57
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Grundsätze
Rückstellungen Die Rückstellungen wurden basierend auf Erwartungen zukünftiger Ereignisse gebildet, welche aufgrund der momentanen Umstände als angemessen betrachtet werden. Kritische Schätzungen liegen insbesondere den folgenden Rückstellungspositionen zugrunde: s 2àCKSTELLUNGEN FàR BELASTENDE 6ERTRËGE s 2àCKSTELLUNGEN 3TROMMARKTLIBERALISIERUNG Detaillierte Angaben zu den einzelnen Rückstellungspositionen sowie den diesbezüglich wesentlichen Schätzungen finden sich in Erläuterung 22.
Goodwill Goodwill, der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworben wurde, wird einmal jährlich auf Wertminderung geprüft oder häufiger, falls Ereignisse oder veränderte Umstände darauf hinweisen, dass eine Wertminderung vorliegen könnte. Anlässlich der Überprüfung auf eine Wertminderung (Impairmenttest) wird der erzielbare Betrag einer oder mehreren Zahlungsmittel-generierenden Einheiten zugeordnet. Der erzielbare Betrag einer Zahlungsmittel-generierenden Einheit ist der höhere der beiden Beträge aus Fair Value abzüglich Verkaufskosten und Nutzungswert einer Zahlungsmittel-generierenden Einheit. Zur Bestimmung des Nutzungswerts werden verschiedene Annahmen getroffen, welche die Erwartungen über mittel- und langfristige Entwicklungen, beispielsweise Schätzungen zu Zahlungsströmen oder Wachstumsraten, beinhalten. Der verwendete Diskontsatz basiert auf den durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten der AEW Gruppe unter Berücksichtigung angemessener Anpassungen für das jeweilige spezifische Risikoprofil der Zahlungsmittelgenerierenden Einheit. Konsolidierungsgrundsätze
Gruppengesellschaften Gruppengesellschaften, die die AEW Energie AG kontrolliert, werden durch Vollkonsolidierung in die Konzernrechnung einbezogen. Kontrolle ist im Allgemeinen gegeben, wenn die AEW Energie AG die Leitung und Kontrolle zu mehr als 50 % hält. Kontrolle bedeutet die Entscheidung über finanzielle und operative Geschäftstätigkeit der Gesellschaft, um daraus entsprechenden Nutzen ziehen zu können. Neu erworbene oder veräusserte Konzerngesellschaften werden ab Erwerbsstichtag voll einbezogen oder ab dem Zeitpunkt der Abgabe aus dem Konsolidierungskreis ausgeschlossen. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden, soweit nötig, auf den Erwerbsstichtag an die Gruppenrichtlinien angepasst. Die Bilanzierung erworbener Tochterunternehmen erfolgt nach der Erwerbsmethode. Die Anschaffungskosten des Erwerbs entsprechen dem beizulegenden Zeitwert der hingegebenen Vermögenswerte und der übernommenen Schulden zum Transaktionszeitpunkt. Transaktionskosten, die im Zusammenhang mit einem Erwerb einer Tochterunternehmung anfallen, werden dem Periodenergebnis belastet. Im Rahmen einer Übernahme identifizierte Vermögenswerte, Schulden und Eventualverbindlichkeiten werden bei der Erstkonsolidierung mit ihren beizulegenden Zeitwerten im Erwerbszeitpunkt bewertet. Der Überschuss der Anschaffungskosten im Vergleich zu den beizulegenden Zeitwerten des Anteils der Gruppe an den gekauften Nettoaktiven wird als Goodwill erfasst. Falls die Anschaffungskosten tiefer sind als die Nettoaktiven der erworbenen Tochterunternehmung, wird die Differenz direkt im übrigen Betriebsertrag erfasst. Bezüglich der Behandlung von Goodwill wird auf den Rechnungslegungsgrundsatz zu den immateriellen Anlagen verwiesen. Für die Verrechnung von Leistungen zwischen den Gruppengesellschaften gelten grundsätzlich Marktpreise bzw. vertraglich vereinbarte Verrechnungspreise. Sämtliche Transaktionen zwischen Gruppengesellschaften werden für den Konzernabschluss eliminiert. Zwischengewinne auf gruppeninternen Lieferungen und Leistungen sind nicht wesentlich.
Grundsätze
Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen Die AEW Gruppe betrachtet Transaktionen mit nicht beherrschenden Anteilen als Transaktionen mit Anteilseignern der Gruppe. Bei Akquisitionen von nicht beherrschenden Anteilen wird die Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem jeweiligen Anteil der Buchwerte der Nettoaktiven der Tochtergesellschaft über das Eigenkapital erfasst. Gewinne oder Verluste aus Verkauf von Anteilen an nicht beherrschenden Anteilen werden ebenfalls über das Eigenkapital erfasst.
Assoziierte Unternehmen und Partnerwerke Beteiligungen, bei denen die AEW Gruppe einen bedeutenden Einfluss ausübt, die sie hingegen nicht kontrolliert, werden nach der Equity-Methode erfasst. Ebenfalls nach der Equity-Methode werden die im Bereich Energie gemeinschaftlich geführten Partnerwerke in die konsolidierte Rechnung einbezogen. Dabei wird per Erwerbszeitpunkt der Wert der anteiligen Nettoaktiven ermittelt und in der Position Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken bilanziert. Auch ein allfälliger Goodwill bildet Bestandteil der Position «Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken». In den Berichtsperioden nach dem Erwerb erfasst die AEW Gruppe ihren Anteil am Gewinn oder Verlust einer assoziierten Gesellschaft in der Erfolgsrechnung und ihren Anteil am Sonstigen Ergebnis im Sonstigen Ergebnis. Ihren Anteil an anderen Veränderungen des Eigenkapitals der assoziierten Gesellschaft erfasst die AEW Gruppe hingegen direkt im Eigenkapital. Im Berichtsjahr ausscheidende Gesellschaften werden ab dem Datum der Abgabe des bedeutenden Einflusses nicht mehr nach der Equity-Methode erfasst. Die kumulierten Veränderungen nach dem Erwerb der Beteiligung werden gegen den Beteiligungsbuchwert verrechnet. Kumulierte Verluste, welche den Anteil am assoziierten Unternehmen zum Erwerbszeitpunkt übersteigen, werden nicht erfasst, soweit keine Zahlung oder keine verbindliche Zusage gemacht wurden. Stichtag für die Konsolidierung ist der 30. September. Von den assoziierten Gesellschaften, welche mehr als 90 Tage vor diesem Stichtag abschliessen, werden Zwischenabschlüsse berücksichtigt. Bedeutende Bestände und Transaktionen mit nach der Equity-Methode erfassten Beteiligungen werden separat als Positionen mit assoziierten Gesellschaften ausgewiesen.
Berichtswährung und Umrechnung von Fremdwährungen Die funktionale Währung der AEW Energie AG und die Berichtswährung ist der Schweizer Franken. Transaktionen in Fremdwährungen werden zum Wechselkurs im Zeitpunkt der Transaktion oder zu einem Wechselkurs, der dem Transaktionskurs annähernd entspricht, umgerechnet. Auf den Bilanzstichtag werden Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung zum Wechselkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Die dabei entstehenden Umrechnungsdifferenzen werden erfolgswirksam verbucht. Aktiven und Passiven von Tochtergesellschaften und nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Gesellschaften, deren Berichtswährung nicht Schweizer Franken ist, werden bei der Konsolidierung zum Wechselkurs am Bilanzstichtag in Schweizer Franken umgerechnet. Goodwill und Marktwertanpassungen (Fair Value Adjustments) aus Akquisitionen ausländischer Gesellschaften werden als deren Aktivum bilanziert und entsprechend zum Wechselkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung und andere Bewegungspositionen werden zum Durchschnittskurs der Berichtsperiode umgerechnet. Umrechnungsdifferenzen, die sich aus der Umrechnung der Jahresrechnung von Tochtergesellschaften sowie nach der Equity-Methode erfassten assoziierten Gesellschaften ergeben, werden im Sonstigen Ergebnis verbucht.
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Grundsätze
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Umsatzerlöse Umsatzerlöse aus dem Energiegeschäft gelten als realisiert und werden als Umsatz erfasst, wenn die Lieferung erfolgt ist. Die Bemessung der Lieferung basiert zum Geschäftsjahresabschluss grösstenteils auf Zählerablesungen. Falls zu diesem Zeitpunkt keine Zählerablesung stattfinden kann, wird der Umsatzerlös basierend auf statistischen Werten geschätzt und erfasst. Im Installationssegment werden die Auftragserlöse in dem Zeitpunkt erfasst, wo Nutzen und Gefahr an den Auftraggeber übergehen. Generell werden die Umsätze nach Abzug von Mehrwertsteuern und Rabatten dargestellt.
Fremdkapitalzinsen Die Fremdkapitalzinsen werden grundsätzlich in der Periode, für welche sie geschuldet sind, als Aufwand gebucht. Fremdkapitalzinsen, welche direkt im Zusammenhang mit der langfristigen Akquisition oder Erstellung einer Anlage stehen, werden aktiviert. Dabei werden die aktivierten Zinsen in der Periode seit Beginn der Akquisitions- bzw. der Bautätigkeit bis zur Nutzung der Anlage berechnet.
Sachanlagen Die Sachgegenstände des Anlagevermögens sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, vermindert um planmässige, lineare Abschreibungen gemäss geschätzter betriebswirtschaftlicher Nutzungsdauer je Anlageklasse. Wertberichtigungen bilden die Ausnahme und werden, wie unter Wertbeeinträchtigungen bei Vermögensgegenständen beschrieben, getätigt. Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten von Sachgegenständen umfassen den Kaufpreis einschliesslich Einfuhrzöllen, nicht erstattungsfähiger Erwerbssteuern und aller direkt zurechenbaren Kosten die anfallen, um den Vermögenswert in den betriebsbereiten Zustand für seine vorgesehene Verwendung zu bringen. Bei langfristigen Investitionsprojekten, welche als qualifizierendes Aktivum gelten, werden während der Erstellungsphase Fremdkapitalzinsen aktiviert. Die geschätzten Nutzungsdauern sind pro Anlagekategorie detailliert definiert und bewegen sich innerhalb folgender Bandbreiten: Anlagekategorie Grundstücke und Anlagen im Bau
Nutzungsdauer Nur bei Wertminderung
Gebäude
33 bis 50 Jahre
Bauliche Anlagen
33 bis 80 Jahre
Elektronische und elektromechanische Anlagen
5 bis 40 Jahre
Betriebsführungssysteme und übrige Netzteile
5 bis 10 Jahre
Anlagen für Wärmeerzeugung und Contracting
15 bis 30 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung
3 bis 15 Jahre
Reparaturen, Unterhalt und die ordentliche Instandhaltung bei Gebäuden und Betriebsanlagen werden als Aufwand gebucht. Investitionen in Erneuerungen oder Verbesserungen von Anlagen werden aktiviert, wenn sie die Lebensdauer beträchtlich verlängern, die Kapazität erhöhen oder eine substanzielle Qualitätsverbesserung der Produktionsleistung mit sich bringen.
Grundsätze
Bei Anlagen im Bau handelt es sich um noch nicht fertiggestellte bzw. betriebsbereite Anlagegüter. Als Anlagegüter gelten dabei alle Positionen des Sachanlagevermögens.
Aktivierte Eigenleistungen Die Position «Aktivierte Eigenleistungen» in der Erfolgsrechnung beinhaltet in erster Linie Personalkosten für selbst erstellte Anlagenteile. Es erfolgt eine periodengerechte Abrechnung auf die Anlagen im Bau, welche die Gegenposition in der Bilanz darstellen.
Leasingobjekte Anlagen, welche durch langfristige Leasingverträge (Financial Leasing) finanziert sind, werden gemäss den Grundsätzen für Sachanlagen aktiviert und abgeschrieben. Die damit zusammenhängenden Leasingverbindlichkeiten sind Bestandteil der finanziellen Verbindlichkeiten. Kosten aus kurzfristigen Leasingverträgen (Operational Leasing) und Mietverträgen werden direkt der Erfolgsrechnung belastet.
Immaterielle Anlagen Strombezugsrechte Strombezugsrechte umfassen die Vorauszahlungen für Rechte auf langfristige Strombezüge inklusive aktivierter Zinsen. Die Amortisationen erfolgen ab Beginn der Strombezüge linear über die Vertragsdauer. Die Werthaltigkeit wird jährlich neu beurteilt. Anlagebenutzungsrechte Die Anlagebenutzungsrechte sind vertraglich vereinbarte Entschädigungen an einen Vertragspartner für die Benutzung von dessen Übertragungs- und Verteilanlagen. Die Bewertung von einmaligen Entschädigungen erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich linearer Amortisationen über die verbleibende Nutzungsdauer. Wiederkehrende Entschädigungen für Nutzungsrechte werden bei Vertragsbeginn zum abdiskontierten Kapitalwert aktiviert und linear über die Nutzungsdauer amortisiert. Allfälligen Wertbeeinträchtigungen wird Rechnung getragen. Goodwill Der Goodwill stellt den Überschuss der Anschaffungskosten des Unternehmenserwerbs über den Fair Value der Anteile der AEW Gruppe an den Nettovermögenswerten des erworbenen Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt dar. Ein durch Unternehmenserwerb entstandener Goodwill wird den immateriellen Vermögenswerten zugeordnet. Ein Goodwill, der aus dem Erwerb einer Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen oder einem Joint Venture resultiert, ist im Buchwert der Beteiligung am assoziierten Unternehmen bzw. am Joint Venture enthalten. Der Goodwill wird einem jährlichen Werthaltigkeitstest (Impairmenttest) unterzogen und mit seinen ursprünglichen Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungen bewertet. Zum Zwecke dieser Werthaltigkeitstests wird der Goodwill auf Zahlungsmittel-generierende Einheiten (Cash Generating Units) verteilt. Die Zahlungsmittel-generierenden Einheiten bei der AEW Gruppe wurden auf der Stufe der operativen Segmente definiert und umfassen Beteiligungen und Finanzanlagen, Produktion, Energie, Wärme und Netz. Gewinne und Verluste aus der Veräusserung eines Unternehmens umfassen den Buchwert des Goodwills, der dem abgehenden Unternehmen zugeordnet ist.
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Grundsätze
Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften Bei den Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften übt die AEW Gruppe einen bedeutenden Einfluss aus, ohne diese Gesellschaften jedoch kontrollieren (beherrschen) zu können. Ein bedeutender Einfluss wird angenommen, wenn die AEW Energie AG direkt oder indirekt durch Tochtergesellschaften einen Anteil zwischen 20 % und 49,99 % der Stimmrechte besitzt. Ein bedeutender Einfluss kann jedoch auch aufgrund anderer Faktoren gegeben sein. Der Einbezug von Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften in die konsolidierte Rechnung erfolgt nach der Equity-Methode.
Beteiligungen an Partnerwerken (Joint Ventures) Beteiligungen an Partnerwerken sind Beteiligungen, welche die AEW Gruppe mit einem oder mehreren Partnern durch vertragliche Übereinkunft gemeinsam beherrscht (Joint Ventures). Bei den Partnerwerken handelt es sich um Gesellschaften, die der Produktion von Strom dienen. Die Partnerwerke werden unabhängig von ihrer Beteiligungsquote nach der Equity-Methode in die Konsolidierung einbezogen.
Renditeliegenschaften Grundstücke und Gebäude, welche die AEW Gruppe zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zwecke der Wertsteigerung hält und nicht zur Produktion oder Lieferung von Strom bzw. der Erbringung von Dienstleistungen, für Verwaltungszwecke oder zum Verkauf im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verwendet, werden gemäss IAS 40 als Renditeliegenschaften ausgewiesen und zum Fair Value bewertet. Die Verkehrswerte beruhen zum grössten Teil auf Wertgutachten. Soweit solche nicht vorliegen, werden interne Berechnungen nach der Discounted-Cashflow-Methode erstellt und der Bewertung zugrunde gelegt. Es werden dabei Kapitalisierungszinssätze von 5 bis 7 % verwendet.
Übrige Finanzanlagen Beteiligungen Unter den nicht konsolidierten Beteiligungen werden alle Beteiligungen erfasst, auf welche die AEW Gruppe keinen bedeutenden oder beherrschenden Einfluss ausübt, die jedoch langfristig gehalten werden. Diese Beteiligungen werden zu ihrem Marktwert bzw., falls ein solcher nicht verlässlich ermittelbar ist, zu den Anschaffungskosten abzüglich identifizierter Wertbeeinträchtigungen bilanziert. Nicht konsolidierte Beteiligungen sind Finanzinstrumente gemäss IAS 39 und werden als «Zur Veräusserung verfügbar» klassifiziert. Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Folgebewertungen werden bis zur Veräusserung der Beteiligung im sonstigen Ergebnis erfasst. Im Zeitpunkt der Realisierung des Gewinnes oder Verlustes kommt es zu einer Übertragung in die Erfolgsrechnung. An jedem Bilanzstichtag erfolgt eine Analyse, ob eine dauerhafte oder signifikante Wertverminderung (Impairment) vorliegt. Dauerhafte Wertverluste werden der Erfolgsrechnung belastet. Verringert sich die Höhe der Wertberichtigung in der Folge und kann diese Verringerung objektiv auf einen nach der Erfassung der Wertminderung aufgetretenen Sachverhalt zurückgeführt werden, ist die früher erfasste Wertberichtigung nicht ergebniswirksam rückgängig zu machen. Käufe und Verkäufe werden am Handelstag erfasst. Langfristige Darlehen Langfristige Darlehen sowohl gegenüber Dritten als auch gegenüber assoziierten Gesellschaften werden nach der Effektivzinsmethode bewertet. Falls bei der Ausgabe der Darlehen der vereinbarte Zinssatz dem Marktzinssatz entspricht und Ausgabe und Rückzahlung zum Nominalwert erfolgen, wird das Darlehen zum Nominalwert bilanziert. An jedem Bilanzstichtag erfolgt eine Analyse, ob eine dauerhafte oder signifikante Wertverminderung (Impairment) vorliegt. Wenn der erzielbare Wert unter dem Buchwert liegt, wird eine Wertbeeinträchtigung berücksichtigt und der Erfolgsrechnung belastet. Verringert sich die Höhe der Wertberichtigung in der Folge und kann diese Verringerung objektiv auf einen nach der Erfassung der Wertminderung aufgetretenen Sachverhalt zurückgeführt werden, ist die früher erfasste Wertberichtigung ergebniswirksam rückgängig zu machen.
Grundsätze
Nachhaltige Anlagen Nachhaltige Anlagen beinhalten Wertschriften, deren Emittenten rücksichtsvoll mit der Umwelt, den Ressourcen und den Menschen umgehen. Nachhaltige Anlagen werden entsprechend dem langfristigen Anlagehorizont der AEW Energie AG unter dem Anlagevermögen ausgewiesen. Die Anlagen sind unter der Kategorie «Fair Value through Profit and Loss (FVTPL)» klassiert und werden zum Marktwert bewertet. Die Veränderung der Marktwerte wird entsprechend der Kategorie über die Erfolgsrechnung erfasst. Es handelt sich bei allen Wertschriften um kotierte Wertpapiere, für welche Marktwerte publiziert werden. Käufe und Verkäufe werden am Handelstag erfasst. Übrige Wertschriften des Anlagevermögens Die Wertschriften des Anlagevermögens umfassen Wertpapiere, die der längerfristigen Kapitalanlage dienen. Sie sind gemäss IAS 39 als zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte klassifiziert und zum Fair Value bewertet. Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Folgebewertungen werden bis zur Veräusserung der Wertpapiere im Sonstigen Ergebnis erfasst. Im Zeitpunkt der Realisierung des Gewinnes oder Verlustes kommt es zu einer Übertragung in die Erfolgsrechnung. An jedem Bilanzstichtag erfolgt eine Analyse, ob eine dauerhafte oder signifikante Wertverminderung (Impairment) vorliegt. Dauerhafte Wertverluste werden den einzelnen Positionen der Erfolgsrechnung belastet. Verringert sich die Höhe der Wertberichtigung in der Folge und kann diese Verringerung objektiv auf einen nach der Erfassung der Wertminderung aufgetretenen Sachverhalt zurückgeführt werden, ist die früher erfasste Wertberichtigung nicht ergebniswirksam rückgängig zu machen. Käufe und Verkäufe werden am Handelstag erfasst.
Vorräte Materialvorräte umfassen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, Ersatzteile, die der Instandhaltung dienen, sowie Handelswaren. Die erstmalige Erfassung der Materialvorräte erfolgt zu den Anschaffungs- bzw. Herstellkosten. Als Wertansatz dient das gewogene Durchschnittskostenverfahren. Im Rahmen von Folgebewertungen findet das Niederstwertprinzip Anwendung: Falls der realisierbare Nettoerlöswert tiefer ist als die gemäss gewogenem Durchschnittskostenverfahren ermittelten Anschaffungs- bzw. Herstellkosten, so werden die notwendigen Wertberichtigungen in der Erfolgsrechnung erfasst.
Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Sonstige Forderungen werden zum Nominalwert abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen ausgewiesen. Grundsätzlich werden die Wertberichtigungen einzeln je Forderung vorgenommen.
Wertschriften Die Wertschriften umfassen einerseits Aktienanlagen, Anlagen in Obligationen, Immobilienfonds und Festgelder mit einer Restlaufzeit von mehr als drei Monaten. Diese Anlagen werden von Beginn an von der Geschäftsleitung zur Kategorie «Fair Value through Profit and Loss» designiert. Die Anlagen werden entsprechend der Anlagestrategie der AEW Energie AG getätigt und die Geschäftsleitung beurteilt den Erfolg der Anlagestrategie auf Basis der Entwicklung der jeweiligen Fair Values. Die Bewertung dieser Anlagen erfolgt entsprechend zum Fair Value, welcher in der Regel dem Börsenkurs entspricht. Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Folgebewertungen werden in der Erfolgsrechnung erfasst.
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Grundsätze
Andererseits umfassen die Wertschriften auch derivative Finanzinstrumente, die ebenfalls zu ihrem Fair Value bewertet werden, welcher in der Regel dem Börsenkurs entspricht. Gemäss IAS 39 sind derivative Instrumente der Finanzinstrumente-Kategorie «Fair Value through Profit and Loss» zuzuordnen. Sämtliche Änderungen des Fair Value eines derivativen Finanzinstrumentes werden erfolgswirksam erfasst.
Hedge Accounting Die von der AEW Energie AG kontrollierten Gesellschaften betreiben kein Hedge Accounting. Die Axpo Gruppe, eine assoziierte Gruppe, wendet Hedge Accounting gemäss IAS 39 an, das heisst, die Gewinne und Verluste aus Veränderungen der Fair Values derivativer Finanzinstrumente werden bis zur bilanzmässigen Erfassung der abgesicherten zukünftigen Geldflüsse im Sonstigen Ergebnis gebucht. Im Eigenkapitalnachweis der AEW Gruppe sind die anteiligen Gewinne und Verluste aus den Cash Flow Hedges der Axpo Gruppe ersichtlich.
Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Post- und Bankguthaben sowie Festgelder mit einer Laufzeit von bis zu höchstens 90 Tagen.
Aufgegebene Geschäftsbereiche Nicht weitergeführte Geschäftsbereiche (discontinued operations) werden auf den Zeitpunkt des Aufgabebeschlusses in die Kategorie «Zum Verkauf gehaltene langfristige Aktiven» umklassiert und in Bilanz und Erfolgsrechnung separat ausgewiesen.
Langfristige Finanzverbindlichkeiten Langfristige Finanzverbindlichkeiten bestehen aus Darlehen gegenüber Dritten. Langfristige Finanzverbindlichkeiten werden nach der Amortized Cost Method bewertet. Die Amortisation oder die Zuschreibung der Differenz zwischen Anschaffungswert und Rückzahlungswert erfolgt unter Verwendung der Effektivzins-Methode. Im Anschaffungswert enthalten sind auch die Transaktionskosten.
Übrige Langfristige Verbindlichkeiten Diese Position enthält abgetretene Anlagebenutzungsrechte und Übrige Langfristige Verbindlichkeiten. Die erhaltenen Zahlungen für die Anlagebenutzungsrechte werden linear über die Laufzeit der Nutzungsrechte erfolgswirksam aufgelöst.
Rückstellungen Als Rückstellungen werden Verbindlichkeiten ausgewiesen, die bezüglich ihrer Fälligkeit oder ihrer Höhe ungewiss sind. Rückstellungen werden angesetzt, wenn aus einem Ereignis der Vergangenheit eine gegenwärtige Verbindlichkeit resultiert und wenn die zukünftigen Mittelabflüsse zuverlässig geschätzt werden können. Die Langfristigen Rückstellungen werden zum erwarteten, auf den Bilanzstichtag abgezinsten Mittelabfluss bilanziert. Dabei werden die Rückstellungen jährlich, jeweils auf den Bilanzstichtag, überprüft und unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen angepasst. Ausgenommen davon sind die Pensionsrückstellungen, für welche IAS 19 angewendet wird. Im Zusammenhang mit langfristigen Stromabnahmeverpflichtungen werden erkennbare Verluste aus belastenden Verträgen unter Berücksichtigung der Marktpreisentwicklung und der effektiven Beschaffungskosten aus Partnerwerken jährlich beurteilt und soweit erforderlich angepasst.
Grundsätze
Personalvorsorge und Personalvorsorgeverpflichtungen Die Berechnung der Verpflichtungen der AEW Gruppe aus leistungsorientierten Vorsorgeplänen wie auch die Berechnung des entsprechenden Vorsorgeaufwandes erfolgt unter Anwendung der Projected-Unit-Credit-Methode. Bei diesem Anwartschaftsbarwert-Verfahren werden nicht nur die am Stichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften berücksichtigt, sondern auch die künftig zu erwartenden Lohn- und Rentenerhöhungen. Alle wesentlichen Verpflichtungen und die zu deren Deckung dienenden Aktiven werden jährlich ermittelt und bei wesentlicher Veränderung der Berechnungsgrundlage von einer unabhängigen Stelle versicherungstechnisch überprüft. Da es sich bei den leistungsorientierten Vorsorgeplänen der AEW Gruppe um solche mit ausgeschiedenem Vermögen handelt, wird die Unter- oder Überdeckung des Barwertes der Ansprüche durch das Vermögen zu Marktwerten in der Bilanz als Verbindlichkeit oder Aktivum ausgewiesen. Ein Pensionsüberschuss wird aktiviert, wenn ein wirtschaftlicher Nutzen aus einer Überdeckung eines Vorsorgeplans nach IAS 19 besteht. Dabei erfolgt die Berechnung dieses wirtschaftlichen Nutzens aus zukünftigen Beitragsreduktionen gemäss den Richtlinien von IFRIC 14. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste resultieren in erster Linie aus Änderungen der versicherungstechnischen Annahmen sowie aus der Differenz zwischen den versicherungstechnischen Annahmen und den effektiven Kosten und Einnahmen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden bei Entstehen im Sonstigen Ergebnis erfasst. Der im Unternehmensergebnis ausgewiesene Vorsorgeaufwand enthält den Zuwachs der Ansprüche, die Verzinsung, den erwarteten Vermögensertrag und, falls berücksichtigt, nachzuverrechnende Ansprüche. Die Finanzierungskosten werden im Finanzaufwand erfasst, währenddem die Dienstzeitaufwendungen dem Personalaufwand zugewiesen werden. Nachzuverrechnende Ansprüche aus Verbesserungen der Vorsorgeleistungen werden berücksichtigt, wenn diese wirksam werden oder eine faktische Verpflichtung darstellen.
Steuern Ertragssteuern werden periodengerecht abgegrenzt. Die in der konsolidierten Jahresrechnung gebildeten Rückstellungen für latente Steuern werden gemäss der Liability-Methode berechnet, wobei auf allen zeitlich begrenzten Differenzen (Temporary Differences) latente Steuern berücksichtigt werden. Zeitlich begrenzte Differenzen ergeben sich aus Abweichungen zwischen dem Buchwert eines Vermögenswertes oder einer Verpflichtung und dem entsprechenden Steuerwert, die sich in einer oder mehreren zukünftigen Perioden wieder ausgleichen. Für einbehaltene Gewinne von Beteiligungen, welche nicht transferiert werden können, ohne dass sich eine Steuerverpflichtung ergeben würde, wird eine latente Steuerschuld gebildet. Der zur Ermittlung von latenten Steuern angewandte Steuersatz entspricht demjenigen Satz, der bei der Realisierung der Aktiven oder Begleichung der Passiven erwartet wird. Die latenten Steuerguthaben oder Steuerschulden werden als langfristige Aktiven oder Passiven ausgewiesen. Die Veränderung der Bilanzwerte wird – mit Ausnahme der über das Sonstige Ergebnis verbuchten latenten Steuern auf der Veränderung des Fair Value von zur Veräusserung bestimmten verfügbaren Finanzinstrumenten, Cash-flow Hedges und versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten auf Vorsorgeverpflichtungen – in die Erfolgsrechnung gebucht. Latente Steuerguthaben werden nur dann bilanziert, wenn wahrscheinlich ist, dass sie in Zukunft realisiert werden können.
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Grundsätze
Wertbeeinträchtigungen bei Vermögensgegenständen Vermögenswerte, die eine unbestimmte Nutzungsdauer haben, werden nicht planmässig abgeschrieben; sie werden jährlich auf Wertminderungsbedarf hin geprüft. Vermögenswerte, die einer planmässigen Abschreibung unterliegen, werden auf Wertminderungsbedarf hin geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert gegebenenfalls nicht mehr erzielbar sein könnte. Eine Wertminderung liegt bei signifikanter oder dauerhafter Wertminderung vor. Ein Wertminderungsverlust wird in Höhe des den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwertes erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus Fair Value des Vermögenswertes abzüglich Veräusserungskosten und dem Nutzungswert. Für den Werthaltigkeitstest werden Vermögenswerte auf der niedrigsten Ebene zusammengefasst, für die Cashflows separat identifiziert werden können (Cash Generating Units). Für Vermögensgegenstände, für die in der Vergangenheit eine Wertminderung gebucht wurde, mit Ausnahme von Goodwill, wird zu jedem Bilanzstichtag überprüft, ob gegebenenfalls eine Wertaufholung möglich ist.
Eventualverbindlichkeiten und -forderungen Dies sind Verbindlichkeiten und Forderungen, deren Existenz durch das Eintreten von zukünftigen Ereignissen noch zu bestätigen ist. Da ein Mittelabfluss bzw. -zufluss zurzeit als unwahrscheinlich eingeschätzt wird, werden Eventualverbindlichkeiten und -forderungen nicht in der Bilanz erfasst. Sie werden jedoch im Anhang ausgewiesen.
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Falls berücksichtigungspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vorliegen, so werden die Buchwerte der betroffenen Aktiven und Passiven per Bilanzstichtag angepasst. Andere, nicht berücksichtigungspflichtige, jedoch wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag werden im Anhang offengelegt.
67
Risikomanagement
C. Finanzielles Risikomanagement Angaben zu den finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten Die nachfolgende Tabelle zeigt die Buchwerte und die Fair Values der finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten pro Bilanzposition sowie die Zuordnung zu den einzelnen Haltekategorien nach IAS 39. Die angewandten Wertansätze sind in den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen näher erläutert:
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten 30.09.2013 TCHF Wertschriften at Fair Value through Profit and Loss (FVTPL)
30.09.2012
Buchwert Fair Value Buchwert Fair Value 64 192
64 192
61 211
61 211
8 725
8 725
8 917
8 917
Total finanzielle Vermögenswerte at FVTPL
72 917
72 917
70 128
70 128
Langfristige Finanzanlagen – zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available for Sale)
23 687
23 687
23 857
23 857
156 504
156 504
137 591
137 591
94 941
94 941
87 251
87 251
136
136
0
0
Nachhaltige Anlagen at FVTPL
Kredite und Forderungen Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kurzfristige Finanzforderungen Übrige Kurzfristige Forderungen Langfristige Darlehen Übrige Finanzanlagen
6 245
6 245
8 483
8 483
16 671
16 671
17 070
17 070
1 793
1 793
1 108
1 108
Total Kredite und Forderungen
276 290
276 290
251 503
251 503
Total finanzielle Vermögenswerte
372 894
372 894
345 488
345 488
42 789
42 789
55 099
55 099
Andere finanzielle Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Übrige Kurzfristige Verbindlichkeiten Übrige Langfristige Verbindlichkeiten
0
0
413
413
27 229
27 229
21 744
21 744
8 941
8 941
8 679
8 679
Total andere finanzielle Verbindlichkeiten
78 959
78 959
85 935
85 935
Total finanzielle Verbindlichkeiten
78 959
78 959
85 935
85 935
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Risikomanagement
Im Berichtszeitraum wurden keine Finanzinstrumente als «Bis zur Endfälligkeit gehalten» kategorisiert. In der folgenden Übersicht liegen die Nettoergebnisse aus den finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nach Bewertungskategorien gemäss IAS 39 vor:
Nettoergebnisse aus finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten TCHF
2012/13 Jahresergebnis
Sonstiges Ergebnis
2011/12 Jahresergebnis
Sonstiges Ergebnis
Nettogewinne und -verluste Auf finanziellen Vermögenswerten at Fair Value through Profit and Loss (FVTPL)
3 002
Auf zur Veräusserung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten (AfS)
3 614 - 167
1 487
Zinsertrag und -aufwand Zinsertrag für finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
1 440
1 394
Zinsaufwand für finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
-6
-1
Im Geschäftsjahr 2012/13 wurden Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Umfang von TCHF 463 gebildet (Vorjahr: Bildung von TCHF 102). Auf anderen Finanzinstrumenten sind keine Wertberichtigungen erfolgt. Weitere Angaben zur Veränderung der Wertberichtigungen sind in der Tabelle «Altersanalyse aus Lieferungen und Leistungen» aufgeführt. Grundsätze des finanziellen Risikomanagements Die AEW Gruppe ist aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt, die vorwiegend das Markt- (Netz- und Energiepreis, Währung und Zins), das Debitoren-Ausfall- und das Liquiditätsrisiko betreffen. Das finanzielle Risikomanagement erfolgt innerhalb der AEW Gruppe gemäss Organisationsreglement der AEW Energie AG und den darin festgelegten Finanzkompetenzen und hat zum Ziel, diese Risiken zu überwachen und im Rahmen des Anlagereglements Finanzanlagen mittels geeigneter Finanzinstrumente zu bewirtschaften. Der Verwaltungsrat hat die oberste Verantwortung für das Risikomanagement und legt die Ziele fest. Neben strategischen, betrieblichen und Compliance-Zielsetzungen enthält dies auch die finanzielle Berichterstattung. Der Verwaltungsrat hat einen Ausschuss bestimmt, den Prüfungs- und Finanzausschuss (PFA), der ihn in Bezug auf Entwicklung und Überwachung der Grundsätze für das Risikomanagement berät. Der PFA hat keine Entscheidungsbefugnisse und berichtet periodisch an den Verwaltungsrat. Die dem Verwaltungsrat gemäss Organisationsreglement und Gesetz zugewiesenen Pflichten und Kompetenzen verbleiben dem Verwaltungsrat als Gesamtgremium. Die etablierten Grundsätze für das Risikomanagement sind darauf ausgerichtet, die Risiken, denen die Gruppe ausgesetzt ist, zu identifizieren, zu analysieren und angemessene Limiten zu definieren. Es sollen Kontrollen etabliert sowie die Risiken und die Einhaltung der Limiten überwacht werden. Die Grundsätze des Risiko-
Risikomanagement
managements sowie die angewandten Prozesse werden regelmässig überprüft, um Veränderungen in den Marktbedingungen sowie in den Tätigkeiten der Gruppe zu berücksichtigen. Es ist das Ziel, durch die bestehenden Ausbildungs- und Führungsrichtlinien und -prozesse ein diszipliniertes und konstruktives Kontrollumfeld zu entwickeln, das einen disziplinierten und bewussten Umgang mit den Risiken gewährleistet. Der PFA beaufsichtigt das Management bei der Überwachung und Einhaltung der Grundsätze sowie der Prozesse und prüft deren Angemessenheit. Der PFA wird dabei vom Management der Gesellschaft unterstützt, das stufengerecht die Einhaltung der Prozesse und Risiken überwacht. Die nachfolgenden Abschnitte geben einen Überblick über das Ausmass der einzelnen Risiken sowie die Ziele, Grundsätze und Prozesse für die Messung, Überwachung und Absicherung der Risiken sowie über das Kapitalmanagement der Gruppe. In den übrigen Erläuterungen des Anhangs sind zudem weitere Informationen zu finanziellen Risiken enthalten. Marktrisiken Die AEW Gruppe ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit verschiedenen Marktrisiken ausgesetzt. Veränderungen in Marktpreisen, wie z.B. durch Wechselkurse, Zinssätze und Börsenkurse, haben eine Auswirkung auf den Gewinn und den Marktwert der durch die AEW gehaltenen Finanzinstrumente. Das Ziel des Managements von Marktrisiken ist die Überwachung und Kontrolle solcher Risiken, um sicherzustellen, dass diese einen bestimmten Umfang nicht überschreiten. Beschaffungsrisiko Energie Gegenstand dieser Risiken sind potenzielle Preisschwankungen, die sich unvorteilhaft auf das Ergebnis der AEW Gruppe auswirken können. Das Stromgeschäft der AEW Gruppe dient überwiegend der physischen Abdeckung von Lieferverträgen mit der Beschaffung von Energie sowie dem Absatz und der Optimierung der eigenen Produktion. Diese Art von Risiko entsteht mitunter aus der Preisvolatilität, Veränderungen des Preisniveaus oder sich ändernden Korrelationen zwischen Märkten und Produktionszeiten. Aufgrund der derzeit angenommenen Abnahmeund Lieferverpflichtungen gemäss NOK-Gründungsvertrag ist das Preisrisiko für die AEW Gruppe höher als in der Vergangenheit, da der Liefervertrag zwischen der Axpo Power AG und der AEW Energie AG teilweise an die Strommarktliberalisierung für marktberechtigte Kunden angepasst wurde. Der NOK-Gründungsvertrag ist auf Seite 51 unter «Informationen zur AEW Gruppe» und Seite 95 detailliert beschrieben. Im Zuge der Strommarktliberalisierung besteht für die AEW Energie AG im Rahmen der Offertstellung die Notwendigkeit, Verträge abzuschliessen, um die Beschaffungspreise abzusichern. Das hauptsächliche Preisrisiko ergibt sich aus einer allfälligen Veränderung des Marktpreises zwischen dem Zeitpunkt der Offertstellung und dem Auslaufen der Offert-Annahmefrist. Da diese Kontrakte für die Eigenverwendung abgeschlossen werden und die Kriterien der «own use exemption» erfüllt sind, werden nur die bezahlten Prämien aktiviert. Die Bestimmungen von IAS 39 sind für diese Kontrakte nicht anwendbar. Strommarktregulierung Im Rahmen der nationalen Gesetzgebung über die Stromversorgung kann der Bundesrat die zugehörige Verordnung ändern. Weiter besteht eine Elektrizitätskommission (ElCom), welche ihrerseits befugt ist, Preissenkungen im Strombereich zu verfügen oder Preiserhöhungen zu untersagen. Aufgrund einer noch wenig gefestigten Rechtspraxis bestehen für die Unternehmen der Stromversorgung nach wie vor regulatorische Risiken, die sich auf das Unternehmensergebnis auswirken können.
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Risikomanagement
Zinsänderungsrisiko Das Zinsänderungsrisiko bezieht sich in erster Linie auf zinsbedingte Cashflow-Risiken (Änderung von zukünftigen Zahlungen aufgrund von Schwankungen des Marktzinssatzes) sowie auf zinsbedingte Risiken einer Änderung des Marktwertes (Veränderung des Marktwertes eines Finanzinstruments aufgrund von Schwankungen des Marktzinssatzes). Im Allgemeinen ist aber die Gruppe nur beschränkt Zinsrisiken ausgesetzt. Veränderungen des Zinsniveaus führen bei variabel vereinbarten Zinssätzen für Positionen des Umlaufvermögens (Sichteinlagen) sowie für Verbindlichkeiten zu einem Zinsänderungsrisiko. Diese Risiken werden durch Kreditaufnahmen bzw. Finanzanlagen mit kurz-, mittel- und langfristig gestaffelten Fälligkeiten minimiert. Die AEW Gruppe verfügte weder im abgelaufenen noch im vorangehenden Geschäftsjahr über variabel verzinsliche Instrumente. Grundsätzlich werden keine derivativen Finanzinstrumente oder Zinsabsicherungsinstrumente eingesetzt, um mögliche Zinsänderungsrisiken abzusichern und als Sicherungsbeziehungen (Hedge Accounting) zu bilanzieren. Weitere Ausführungen liegen im Geschäftsbericht im Kapitel «Grundsätze» vor. Währungsrisiko Wechselkursrisiken fallen hauptsächlich in der Schweiz, bei der AEW Energie AG, an. Fremdwährungsgeschäfte werden nur insoweit getätigt, als sie in Verbindung mit der Geschäftstätigkeit sowie den Finanzanlagen stehen. Diese Finanzrisiken treten bei Transaktionen auf, die in von der Funktionalwährung der betroffenen Gesellschaft unterschiedlichen Währungen stattfinden, insbesondere bei flüssigen Mitteln und Wertschriften. Solche Transaktionen werden hauptsächlich in CHF und EUR abgewickelt. Transaktionen in anderen Währungen sind unwesentlich. Aktienpreisrisiko Die AEW Gruppe hält kleinere zur Veräusserung verfügbare Finanzbeteiligungen sowie zu Handelszwecken gehaltene Finanzinstrumente, die zum Marktwert bilanziert werden. Diese unterliegen den üblichen Aktienkursschwankungen. Absicherungen werden in der Regel nicht getätigt. Gegenparteienrisiko Lieferantenausfallrisiko Die Beschaffungsrisiken für Energie und Netz entstehen, wenn Lieferanten ihre Lieferverpflichtungen nicht wie vereinbart erfüllen und eine Ersatzbeschaffung nur zu ungünstigeren Konditionen erfolgen kann. Die Axpo Power AG hat die im NOK-Gründungsvertrag geregelten Rechte und Pflichten übernommen und ist heute der bedeutendste Stromlieferant der AEW Energie AG. Ein Lieferanten-Ausfallrisiko dieser Gesellschaft wird als äusserst gering eingestuft. Kreditrisiko Kreditrisiken entstehen, wenn Kunden ihre Verpflichtungen nicht wie vereinbart erfüllen können oder die Werthaltigkeit von finanziellen Vermögenswerten anderweitig gefährdet ist. Das Ausfallrisiko bei der AEW Gruppe entsteht hauptsächlich im Rahmen der Versorgungs- und Dienstleistungstätigkeit. Das Kreditrisiko wird durch die Erhebung der Ausstände von Gegenparteien sowie mit einer spezifischen Durchführung von Bonitätsanalysen der Vertragsparteien laufend überprüft. Wesentliche Geschäftsbeziehungen geht die AEW Gruppe grundsätzlich nur mit Gegenparteien ein, die kreditwürdig sind. Kunden, die die von der AEW Gruppe geforderte Kreditwürdigkeit nicht erfüllen, werden nur gegen Sicherheiten beliefert. Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen erfolgt eine laufende Überwachung und wird ein striktes Inkassomanagement angewendet. Durch ein Monatsreporting wird zudem gewährleistet, dass keine Zahlungs-
71
Risikomanagement
fälligkeiten übersehen werden. Zusätzlich kann bei einem grossen Teil der überfälligen Ausstände die Energielieferung gegenüber dem Kunden unterbrochen oder verweigert werden. Gemäss IFRS 7 stellt die Summe der Buchwerte der bilanzierten Vermögenswerte das maximale Ausfallrisiko dar, dem die AEW Gruppe zum Bilanzstichtag ausgesetzt ist. Das so berechnete, maximale Kreditrisiko beträgt per 30.09.2013 CHF 372,9 Mio. (30.09.2012: CHF 345,5 Mio.). Eine detaillierte Auflistung liegt in der Tabelle «Vermögenswerte und Verbindlichkeiten» auf Seite 67 vor. Die folgende Tabelle zeigt die Altersanalyse der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen:
TCHF
30.09.2013
30.09.2012
92 427
85 230
2 095
1 617
– Fällig seit 61 – 150 Tagen
644
551
– Fällig seit 151 – 360 Tagen
66
104
Buchwert vor Wertberichtigung – Nicht fällig – Fällig seit 1 – 60 Tagen
– Fällig seit über 360 Tagen
138
137
95 370
87 639
– Wertberichtigung Anfang Jahr
- 388
- 468
– Bildung zusätzlicher Wertberichtigungen
- 472
- 111
422
182
9
9
Total Wertberichtigung
– Ausbuchung aufgrund von Verlusten – Auflösung nicht mehr benötigter Wertberichtigungen Wertberichtigung Ende Jahr Buchwert nach Wertberichtigung Buchwert der Forderungen mit Wertberichtigung
- 429
- 388
94 941
87 251
293
292
Die jeweils im September gestellten Rechnungen sind per Abschlussdatum nicht fällig. Sämtliche Forderungen aus früheren Rechnungsstellungen sind abhängig vom Fälligkeitstermin wertberichtigt. Bei den nicht wertberichtigten Positionen liegen am Bilanzstichtag keine Anzeichen vor, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden. Liquiditätsrisiken Liquiditätsrisiken entstehen, wenn die AEW Energie AG ihre finanziellen Verpflichtungen nicht wie vereinbart bei Fälligkeit oder nicht zu wirtschaftlich angemessenen Bedingungen erfüllen kann. Die Gruppe bewirtschaftet und plant die Liquidität aktiv, um sicherzustellen, dass in allen Situationen immer genügend finanzielle Mittel zur Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen vorhanden sind. Mittelbedarfspläne für das operative Geschäft, Steuerzahlungen, Investitionen und Finanzierungen werden erstellt. Dem Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft werden realistische Annahmen hinterlegt. Daraus resultierende Liquiditätspläne und Erfahrungswerte aus der Vergangenheit unterstützen sowohl die Planung als letztlich auch die Überwachung. Die Politik lautet, Lieferanten, Kredite und andere Geschäftspartner innerhalb der vereinbarten Zahlungsziele zu bezahlen.
72
Risikomanagement
Zum Bilanzstichtag bestehen finanzielle Verbindlichkeiten (Beträge stellen die vertraglichen, undiskontierten Zahlungsströme dar) in den folgenden Fälligkeitszeiträumen:
Fälligkeitsstruktur per 30.09.2013
TCHF Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige Kurzfristige Verbindlichkeiten
Geldflüsse <1 Monat
1–3 Monate
37 807
4 982
5 145
2 433
4–12 Monate
Total
27 229
19 651 2 314
per 30.09.2012
>5 Jahre
42 789
Übrige Langfristige Verbindlichkeiten
TCHF
1–5 Jahre
6 627
8 941
Geldflüsse <1 Monat
1–3 Monate
4–12 Monate
1–5 Jahre
>5 Jahre
Total
55 099
55 099
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
413
413
Übrige Kurzfristige Verbindlichkeiten
598
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Übrige Langfristige Verbindlichkeiten
2 022
21 744
19 124 1 804
6 875
8 679
Den finanziellen Verbindlichkeiten stehen voraussichtlich in folgenden Zeiträumen verfügbare oder liquidierbare finanzielle Vermögenswerte (Buchwerte der Bilanzpositionen) gegenüber: TCHF bis 3 Monate
30.09.2013
30.09.2012
220 696
198 802
Die flüssigen Mittel und Wertschriften des Umlaufvermögens stehen für das Liquiditätsmanagement zur Verfügung. Sensitivitätsanalysen Zum Abschlussstichtag erstellt die AEW Energie AG für jede Kategorie von Marktrisiken eine Sensitivitätsanalyse und ermittelt die potenziellen Auswirkungen verschiedener Szenarien auf das Jahresergebnis und das Sonstige Ergebnis. Dabei werden die Auswirkungen jeweils einzeln untersucht, d.h. wechselseitige Abhängigkeiten der einzelnen Risikovariablen werden nicht berücksichtigt. Für die einzelnen Kategorien wurden folgende Szenarien analysiert resp. Methoden angewendet:
Risikomanagement
Sensitivitätsanalyse per 30.09.2013 +/- Veränderungen TCHF Währungsrisiko CHF/EUR
10 %
Währungsrisiko CHF/USD Aktienpreisrisiko
+/- Auswirkungen auf das Jahresergebnis
+/- Auswirkungen auf das Sonstige Ergebnis
1 924
0
10 %
63
0
20 %
6 030
0
per 30.09.2012 +/- Veränderungen TCHF
+/- Auswirkungen auf das Jahresergebnis
+/- Auswirkungen auf das Sonstige Ergebnis
Währungsrisiko CHF/EUR
10 %
1 985
0
Währungsrisiko CHF/USD
10 %
70
0
Aktienpreisrisiko
20 %
4 646
0
a) Währungsrisiko Die Analyse wird für einen gegenüber dem Stichtagskurs um 10 % höheren respektive niedrigeren EuroWechselkurs respektive US Dollar-Wechselkurs vorgenommen. Der Stichtagskurs des Berichtsjahres beträgt CHF/EUR 1.2225 (Vorjahr: CHF/EUR 1.2099) und CHF/USD 0.9052 (Vorjahr: CHF/USD 0.9357). b) Zinsrisiko Die verzinslichen Forderungen und Verbindlichkeiten sind vertraglich mit festen Laufzeiten und fixierten Zinssätzen vereinbart. Aus einer Zinssatzerhöhung oder -senkung resultiert aus diesen Positionen kein Einfluss auf das Jahresergebnis und auf das Sonstige Ergebnis. c) Aktienpreisrisiko Das Aktienpreisrisiko besteht in den Positionen Wertschriften und Nachhaltige Anlagen. Für die Darstellung der Sensitivität von Aktienkursen wurden eine Erhöhung respektive ein Rückgang von 20 % unterstellt. Bei einer Aktienkurssteigerung würde das Jahresergebnis um TCHF 6 030 (Vorjahr: TCHF 4 646) höher und bei einer Kurssenkung um TCHF 6 030 (Vorjahr: TCHF 4 646) tiefer ausfallen. d) Übrige Risiken In den langfristigen Finanzanlagen - AFS ist vor allem die Beteiligung am Kernkraftwerk Leibstadt AG enthalten, welche mittels Discounted Cash Flow-Methode bewertet wird. Die wesentlichen Annahmen sind der Planungshorizont bis ins Jahr 2025 und der Diskontsatz von 6,3 %. Das Management geht nicht davon aus, dass sich diese Annahmen im Geschäftsjahr 2013/14 wesentlich ändern werden. Weitere Informationen sind in Erläuterung 15 enthalten. Angaben zum Kapital / Kapitalmanagement Grundsatz der Gesellschaft ist, eine starke Kapitalbasis und somit Vertrauen gegenüber Mitarbeitenden, Investoren, Lieferanten, Kunden und allen anderen Geschäftspartnern für eine nachhaltig gesunde zukünftige Entwicklung des Unternehmens zu schaffen. Die Finanzmittel der AEW Gruppe dienen in erster Linie dem Kerngeschäft und sichern den unternehmerischen Handlungsspielraum gemäss den Vorgaben der Gruppenstrategie. Das Kapital der AEW Gruppe wird unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Entwicklung und der Risikostruktur der Gruppe bewirtschaftet. Zur Bewirtschaftung kann die Gruppe z. B. Fremdkapital aufnehmen oder zurückzahlen.
73
74
Risikomanagement
Der Verwaltungsrat bestimmt zudem Risikovorgaben, die durch die Geschäftsleitung Ăźberwacht werden. Im Zuge des Planungs- und Reportingprozesses nimmt der Verwaltungsrat periodisch Kenntnis von der Entwicklung der von ihm definierten Zielwerte. Die Eigenkapitalquote beträgt per Bilanzstichtag 89,9 % und hat gegenĂźber dem Vorjahr um 0,2 % zugenommen. Das durchschnittliche Eigenkapital rentiert, bezogen auf das Unternehmensergebnis, mit 3,1 %. Die Rendite liegt 1,7 % tiefer als in der Vergleichsperiode. Diese Kennzahlen beeinflussen grundsätzlich das Kreditrating der AEW Gruppe und damit die Fremdkapitalkosten. GegenĂźber dem Vorjahr hat sich die Finanzierungsstrategie der Gruppe nicht geändert. Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts (Fair Value) Bewertungen zum Fair Value erfolgen gemäss der folgenden Hierarchie: s +OTIERTE -ARKTPREISE IN AKTIVEN -Ă&#x2039;RKTEN FĂ R IDENTISCHE !KTIVEN ODER 0ASSIVEN ,EVEL s )NFORMATIONEN WELCHE NICHT ,EVEL )NFORMATIONEN ENTSPRECHEN ABER DIREKT ODER INDIREKT am Markt beobachtet werden kĂśnnen (Level 2); s )NFORMATIONEN DIE NICHT AM -ARKT BEOBACHTET WERDEN KĂ&#x161;NNEN ,EVEL Die folgende Tabelle beinhaltet alle VermĂśgenswerte der AEW Gruppe, welche zum Fair Value bewertet werden: per 30.09.2013 TCHF Wertschriften - FVTPL Nachhaltige Anlagen - FVTPL
Total
Level 1
64 192
64 192
8 725
8 725
Level 2
Level 3
Langfristige Finanzanlagen - AFS
23 687
23 687
Total
96 604
72 917
0
23 687
Total
Level 1
Level 2
Level 3
61 211
61 211
8 917
8 917
per 30.09.2012 TCHF Wertschriften - FVTPL Nachhaltige Anlagen - FVTPL Langfristige Finanzanlagen - AFS
23 857
Total
93 985
23 857 70 128
0
23 857
Der Fair Value von Finanzinstrumenten, die auf aktiven Märkten gehandelt werden, wird aufgrund der Transaktionen am Bilanzstichtag ermittelt. FĂźr wesentliche Finanzinstrumente, die nicht auf aktiven Märkten gehandelt werden (Level 3), wird der Fair Value mittels Discounted-Dividend-Berechnung hergeleitet. Die wesentlichsten Annahmen umfassen eine erwartete Dividende von 5,5 % und einen WACC von 6,38 %. Die folgende Tabelle beinhaltet die Veränderungen der langfristigen Finanzanlagen â&#x20AC;&#x201C; AFS (Level-3-Finanzinstrumente): TCHF Bestand 1. Oktober Total Gewinne / Verluste (-) im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst Bestand 30. September
2012/13
2011/12
23 857
22 370
- 170
1 487
23 687
23 857
75
Erläuterungen
D. Erläuterungen 1 Nettoumsatz TCHF
2012/13
2011/12
Nettoumsatz aus Energiegeschäft
455 818
477 534
57 201
37 018
513 019
514 552
Übriger Nettoumsatz Total
Der Nettoumsatz aus dem Energiegeschäft stammt im Wesentlichen aus dem Stromverkaufs- und dem Stromverteilungsgeschäft. Es sind keine wesentlichen Erträge aus Tauschgeschäften im Nettoumsatz enthalten. Der Übrige Nettoumsatz enthält vor allem Umsätze aus Unterhaltsleistungen, Contracting und Erträge aus Betriebsführung.
2 Übriger Betriebsertrag TCHF
2012/13
2011/12
Gewinn aus Verkauf von Sachanlagen
327
237
Versicherungsentschädigungen
104
799
Gewinn aus Unternehmensakquisition
938
0
Übrige (v.a. Mieteinnahmen, Honorare und Mahngebühren)
1 516
1 028
Total
2 885
2 064
TCHF
2012/13
2011/12
Strombeschaffung Netz und Energie
343 579
362 235
5 950
5 499
349 529
367 734
2012/13
2011/12
Löhne und Gehälter
32 555
31 403
Pensionskassenaufwendungen 1)
- 3 139
3 814
3 Strombeschaffungs- und Warenaufwand
Übrige Energiebeschaffung Total
4 Personalaufwand TCHF
Sozialversicherungen und übriger Personalaufwand Total 1)
3 832
3 504
33 248
38 721
2012/13
2011/12
304
250
19
16
323
266
Details zu den Pensionskassenaufwendungen sind auf Seite 79 erläutert.
Anzahl Mitarbeitende am Bilanzstichtag Mitarbeitende auf Vollstellen umgerechnet Auszubildende Total
44 Vollstellen sind durch die erstmalige Vollkonsolidierung der BEC AG hinzugekommen (siehe auch Erläuterung 26 auf Seite 93).
76
Erläuterungen
5 Personalvorsorge TCHF
2012/13
2011/12
Verkehrswert des ausgeschiedenen anteiligen Vermögens
246 746
212 500
Barwert der Vorsorgeverpflichtung
243 558
234 074
- 3 188
21 574
21 574
22 659
Forderung / Verbindlichkeit aus Personalvorsorge gemäss Bilanz Entwicklung der Verbindlichkeit aus Personalvorsorge Anfangsbestand Pensionsaufwand gemäss Gesamtergebnisrechnung Aktuarische Verluste / Gewinne (-) im Sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst Arbeitgeberbeiträge Änderung Konsolidierungskreis Endbestand Bestand Arbeitgeber-Beitragsreserven
- 2 678
4 392
- 18 282
- 2 512
- 3 142
- 2 965
- 660
0
- 3 188
21 574
7 567
7 586
Veränderung der Vorsorgeverpflichtung Anfangsbestand
234 074
220 931
Verzinsung der zukünftigen Vorsorgeansprüche
5 030
5 451
Laufender Dienstzeitaufwand
4 348
3 705
Arbeitnehmerbeiträge
1 787
1 593
Ausbezahlte Leistungen
- 6 608
- 11 057
Nachverrechneter Dienstzeitaufwand
- 7 608
0
Änderung Konsolidierungskreis
17 273
0
120
111
- 4 858
13 340
Endbestand
243 558
234 074
davon gegenüber aktiv Versicherten
108 588
102 924
davon gegenüber Rentenbezügern
134 970
131 150
Administrative Kosten Versicherungsmathematischer Gewinn (-) / Verlust auf Verpflichtungen
Veränderung des Vorsorgevermögens Anfangsbestand
212 500
198 272
Erwarteter Vermögensertrag
4 568
4 876
Arbeitgeberbeiträge
3 142
2 965
Arbeitnehmerbeiträge
1 787
1 593
Ausbezahlte Leistungen
- 6 608
- 11 057
Änderung Konsolidierungskreis
17 933
0
Versicherungsmathematischer Gewinn / Verlust (-) auf Vermögen
13 424
15 851
246 746
212 500
Endbestand
77
Erläuterungen
TCHF
30.09.2013
30.09.2012
3,7 %
3,3 %
Aktien (kotierte Marktpreise)
41,0 %
38,9 %
Obligationen (kotierte Marktpreise)
33,7 %
28,7 %
0,0 %
6,6 %
Zusammensetzung der Marktwerte des Planvermögens Flüssige Mittel
Obligationen (nicht kotierte Marktpreise) Immobilien (kotierte Marktpreise) Immobilien (nicht kotierte Marktpreise)
18,3 %
7,6 %
0,0 %
11,4 %
3,3 %
3,5 %
Total
100,0 %
100,0 %
Versicherungstechnische Annahmen
Übrige (kotierte Marktpreise)
2012/13
2011/12
Diskontierungssatz
2,3 %
2,1 %
Erwartete Lohn- und Gehaltssteigerungen
0,9 %
1,0 %
Erwartete Erhöhungen der Pensionsleistungen
0,0 %
0,0 %
BVG2010GT
BVG2010GT
Erhöhung
Erhöhung
- 7 634
- 6 094
540
1 482
5 725
5 438
Gewichtete durchschnittliche Laufzeit der Personalvorsorgeverbindlichkeit in Jahren
13,3
13,5
TCHF
2012/13
2011/12
4 348
3 705
- 7 608
0
Sterbetafeln Sensitivitätsanalyse Effekt auf aktuelle Personalvorsorgeverbindlichkeit bei des Diskontsatzes um 0,25% der Lohn- und Gehaltssteigerung um 0,25% der Lebenserwartung um 1 Jahr
Zusammensetzung des Pensionsaufwands der Gesamtergebnisrechnung Laufender Dienstzeitaufwand Nachverrechneter Dienstzeitaufwand Verzinsung der zukünftigen Vorsorgeansprüche Erwarteter Vermögensertrag
5 029
5 451
- 4 568
- 4 875
120
111
Pensionsaufwand der Gesamtergebnisrechnung
- 2 679
4 392
davon im Personalaufwand erfasst
- 3 139
3 816
460
576
Administrative Kosten
davon im Finanzaufwand erfasst
78
TCHF
Erläuterungen Zusammensetzung des Pensionsaufwands
2012/13
2011/12
4 348
3 705
der Gesamtergebnisrechnung Laufender Dienstzeitaufwand Nachverrechneter Dienstzeitaufwand Verzinsung der zukünftigen Vorsorgeansprüche Erwarteter Vermögensertrag Administrative Kosten
- 7 608
0
5 029
5 451
- 4 568
- 4 875
120
111
Pensionsaufwand der Gesamtergebnisrechnung
- 2 679
4 392
davon im Personalaufwand erfasst
- 3 139
3 816
460
576
- 4 858
13 340
Aktuarische Gewinne (-) / Verluste auf Vorsorgevermögen
- 13 424
- 15 852
Pensionsaufwand des Sonstigen Ergebnisses (OCI)
- 18 282
- 2 512
- 4 414
11 497
- 444
1 843
- 13 424
- 15 851
0
0
- 6 887
11 415
Arbeitnehmerbeiträge
1 951
1 502
Arbeitgeberbeiträge
3 674
3 200
davon im Finanzaufwand erfasst Aktuarische Gewinne / Verluste im Sonstigen Ergebnis Aktuarische Verluste auf Vorsorgeverpflichtungen
davon: - Veränderungen finanzieller Annahmen auf Vorsorgeverpflichtungen Gewinn (-) / Verlust - Erfahrungsbedingte Anpassungen auf Vorsorgeverpflichtungen Gewinn (-) / Verlust - Erfahrungsbedingte Anpassungen auf Vorsorgevermögen Gewinn (-) / Verlust - Veränderungen demografischer Annahmen auf Vorsorgeverpflichtungen Pensionsaufwand des Sonstigen Ergebnisses (OCI) - kumuliert Erwartete Beiträge des Folgejahres
Rendite des anteiligen Vermögens Erwarteter Vermögensertrag Versicherungsmathematischer Gewinn / Verlust (-) auf Vermögen
4 568
4 876
13 424
15 851
Effektiver Ertrag auf dem anteiligen Vermögen
17 992
20 727
Effektive Rendite des ausgeschiedenen anteiligen Vermögens
8,47 %
10,45 %
Sowohl die AEW Energie AG als auch die neu akquirierte BEC AG sind der PKE Vorsorgestiftung Energie angeschlossen. Dabei handelt es sich um eine rechtlich selbstständige Vorsorgeeinrichtung (Branchensammelstiftung), welche nach dem schweizerischen Beitragsprimat aufgebaut ist. Gemäss den Bestimmungen von IAS 19 ist dieser Vorsorgeplan jedoch als leistungsorientiert einzustufen. Die Pensionskasse trägt die versicherungstechnischen und anlagetechnischen Risiken in erster Linie selber. Da es sich um eine autonome Vorsorgeeinrichtung handelt, besteht das Risiko von Sanierungsbeiträgen nach BVG 65d. Mit der Akquisition der BEC AG wurden per Akquisitionszeitpunkt Forderungen gegenüber der Personalvorsorge in der Höhe von TCHF 660 übernommen. Die Versicherungspläne der AEW Energie AG wie auch der BEC AG bestehen jeweils in einem Anschlussvertrag mit der PKE Vorsorgestiftung Energie. Die Beiträge werden in Prozent des versicherten Lohnes festgelegt. Der versicherte Lohn ist nicht begrenzt und entspricht dem Jahreseinkommen abzüglich Koordinationsbetrag. Die Beiträge sind in Abhängigkeit vom erreichten Alter festgelegt. Für die Berechnungen wird als Rücktrittsalter für Frauen von 64 Jahren und für Männer von 65 Jahren angenommen. Bei der BEC AG ist das Rücktrittsalter sowohl für Frauen als auch für Männer bei 65 Jahren festgesetzt. Die Altersrente ergibt sich aus dem Umwandlungssatz im Zeitpunkt des Altersrücktritts und dem vorhandenen Altersguthaben. Die Austrittswahrscheinlichkeiten wurden aus den technischen Grundlagen (BVG 2010) übernommen.
79
Erläuterungen
Die erwartete Nettorendite auf dem Planvermögen basiert auf der aktuellen Investmentstrategie und beinhaltet die langfristigen Erwartungen in den entsprechenden Märkten. Beim Vorsorgeplan der AEW Energie AG wurden die Sparbeiträge per 1. Januar 2013 angepasst. Die PKE Vorsorgestiftung Energie, bei der die AEW Energie AG angeschlossen ist, hat im November 2012 ein Massnahmenpaket zur finanziellen Sicherheit beschlossen. Im Rahmen dieses Massnahmenpakets werden ab dem 1. Januar 2014 die Umwandlungssätze und die anwartschaftlichen Ehegattenrenten gesenkt. Die Auswirkungen dieser Planänderungen inklusive der beschlossenen Kompensationsmassnahmen über CHF 7.6 Mio. sind als Ertrag im nachzuverrechnenden Dienstzeitaufwand im Personalaufwand des laufenden Geschäftsjahres berücksichtigt. Im Rahmen des Massnahmenpakets der PKE wird von der AEW Energie AG ab dem 1. Januar 2014 ein Zusatzbeitrag in Prozent des versicherten Lohnes (1,5 %) zur Nachfinanzierung der starren Renten erhoben. 6 Übriger Betriebsaufwand TCHF Abgaben, Gebühren und Kapitalsteuer Verlust aus dem Verkauf von Sachanlagen
2012/13
2011/12
6 451
6 586
910
237
Übrige betriebliche Aufwendungen
51 908
11 258
Total
59 269
18 081
Die übrigen betrieblichen Aufwendungen haben insbesondere aufgrund der Bildung von Rückstellungen für zwei belastende Verträge zugenommen. Weitere Informationen finden sich in Erläuterung 22.
7 Abschreibungen, Amortisationen und Wertbeeinträchtigungen TCHF Abschreibungen Sachanlagen Amortisation immaterielle Anlagen Total
2012/13
2011/12
26 663
25 758
1 444
1 979
28 107
27 737
2012/13
2011/12
25 758
36 617
8 Ergebnis assoziierte Gesellschaften und Partnerwerke TCHF Ergebnis assoziierte Gesellschaften Ergebnis Partnerwerke
- 1 034
- 1 247
Total
24 724
35 370
Das tiefere Ergebnis der assoziierten Gesellschaften ist in erster Linie auf das Ergebnis der Axpo Gruppe zurückzuführen.
80
Erläuterungen
9 Finanzergebnis TCHF
2012/13
2011/12
Zinsertrag
1 440
1 394
Dividenden
2 486
2 577
Mieterträge aus Renditeobjekten
1 078
1 057
355
103
5 963
4 705
Gewinn aus Bewertung und Verkauf von Renditeobjekten Kursgewinne Wertschriften Übriger Finanzertrag Total Finanzertrag Zinsaufwand Aufwendungen aus Renditeobjekten Kursverluste Wertschriften Übriger Finanzaufwand Total Finanzaufwand
70
88
11 392
9 924
6
1
222
216
3 008
1 736
912
957
4 148
2 910
Im Finanzertrag sind Gewinne aus Fremdwährungsumrechnungen von TCHF 62 enthalten (Vorjahr: TCHF 18). Im Finanzaufwand sind Verluste aus Fremdwährungsumrechnungen von TCHF 108 enthalten (Vorjahr: TCHF 663).
10 Renditeliegenschaften TCHF
2012/13
2011/12
16 181
16 122
Zugänge (Investitionen)
54
-4
Bewertungsänderungen
238
63
Bestand 1. Oktober
Wertaufholung Umbuchungen innerhalb Anlagevermögen Bestand 30. September
117
0
- 598
0
15 992
16 181
Im Geschäftsjahr 2010/11 wurden alle Renditeliegenschaften durch Wuest & Partner AG, eine unabhängige und anerkannte Immobilienbewertungsgesellschaft, überprüft. Es ergab sich eine kumulierte Bewertungsanpassung von CHF 1 696. Seither hat kein Ereignis stattgefunden, welches den Fair Value der Renditeliegenschaften wesentlich beeinflussen konnte.
Zusätzliche Informationen TCHF Erträge aus Renditeliegenschaften Aufwendungen für Renditeliegenschaften
2012/13
2011/12
1 433
1 160
- 222
- 216
1 211
944
- Mieteinnahmen
1 078
1 057
- betriebliche Aufwendungen von Renditeliegenschaften mit Mietzinseinnahmen
- 222
- 216
Ergebnis aus Renditeliegenschaften davon
81
Erläuterungen
11 Ertragssteuern TCHF
2012/13
2011/12
10 278
12 622
Laufende Ertragssteuern: Laufende Ertragssteuern des Geschäftsjahres Vorjahresanpassungen
40
1 167
10 318
13 789
Entstehung und Umkehrung temporärer Unterschiede
- 4 389
- 169
Total Latente Ertragssteuern
- 4 389
- 169
5 929
13 620
Total Laufende Ertragssteuern Latente Ertragssteuern:
Total Ertragssteuern
Die laufenden Ertragssteuern umfassen die auf dem Ergebnis des Geschäftsjahres der Einzelgesellschaften nach lokalen Vorschriften bezahlten oder geschuldeten Gewinnsteuern. Der AEW Gruppensteuersatz bleibt unverändert bei 20 %. Alle temporären Differenzen, mit Ausnahme der temporären Differenzen auf Beteiligungen, wurden per 30. September 2012 mit dem Gruppensteuersatz von 20 % bewertet. TCHF
2012/13
2011/12
Latente Steuern im Sonstigen Ergebnis erfasst
4 912
1 318
Latente Steuern direkt im Eigenkapital erfasst
174
-4
Die Latenten Steuern auf Gewinnen und Verlusten von Gruppengesellschaften, assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken, die sie im Sonstigen Ergebnis erfasst haben, wurden auch bei der AEW Gruppe im Sonstigen Ergebnis erfasst (siehe Erläuterung 24). Latente Steuern auf weiteren anteiligen Bewegungen in den Eigenkapitalien von assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken ohne Einfluss auf die Gesamtergebnisrechnung wurden direkt im Eigenkapital erfasst. Bei einem erwarteten Steuersatz von 20 % (Vorjahr: 20 %) und einem Unternehmensergebnis vor Steuern von TCHF 63 056 (Vorjahr TCHF 98 877) errechnet sich eine theoretische Steuerbelastung von TCHF 12 611 (Vorjahr: TCHF 19 775). Die folgende Tabelle erklärt, weshalb in den Geschäftsjahren 2012/13 und 2011/12 Abweichungen von dieser Referenzgrösse entstanden.
TCHF Unternehmensergebnis vor Steuern Erwarteter Steuersatz (gewichteter Durchschnitt)
2012/13
2011/12
63 056
98 877
20 %
20 %
Ertragssteuern zum erwarteten Steuersatz
12 611
19 775
Einfluss aus Beteiligungsabzug
- 5 209
- 6 287
- 180
- 194
Wertbeeinträchtigung Steuerguthaben Steuersatzdifferenzen Reduktion Steueraufwand aus früheren Perioden Übriges Total
- 1 226
- 890
40
1 167
- 107
49
5 929
13 620
82
Erläuterungen
Latente Steuern
2012/13
2011/12
Aktiven
Passiven
Aktiven
Passiven
Sachanlagen
0
28 918
0
29 078
Immaterielle Anlagen
0
6 410
0
6 052
TCHF
Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken
4 918
33 928
2 917
32 438
Renditeliegenschaften
0
1 716
0
1 671
Sonstige Langfristige Finanzanlagen
0
1 591
0
1 590
Forderung aus Personalvorsorge
0
638
0
0
Vorräte
0
224
0
211
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
0
937
0
855
Wertschriften Umlaufvermögen
0
424
0
418
Verbindlichkeiten aus Personalvorsorge
0
0
4 315
0
Rückstellungen
0
7 977
0
11 887
Latente Steuern brutto
4 918
82 763
7 232
84 200
Wertbeeinträchtigung Steuerforderung
- 147
0
- 327
0
Verrechnung von Aktiven und Passiven
- 4 771
- 4 771
- 6 905
- 6 905
0
77 992
0
77 295
Latente Steuern netto
Eine Verrechnung von aktiven und passiven Latenten Steuern erfolgt nur, falls diese sich auf dasselbe Steuersubjekt beziehen. Latente Steuern auf temporäre Differenzen im Betrag von TCHF 147 (Vorjahr: TCHF 327) wurden nicht bilanziert, da unwahrscheinlich ist, dass diese in Zukunft realisiert werden können.
12 Sachanlagen TCHF
Kraftwerksanlagen
Übertragungs- Betriebliche und Verteil- Grundstücke anlagen und Gebäude
Anlagen im Bau
Übrige
Total
860 607
Anschaffungswert Bestand 1. Oktober 2012
81 998
573 674
71 545
15 461
117 929 108
108
1 200
20 047
1 854
14 678
4 691
42 470
Zugang Konsolidierungskreis Zugänge (Investitionen) Abgänge Umbuchungen innerhalb Sachanlagen
- 4 774
- 950
- 2 485
- 1 555
- 9 764
990
8 632
1 042
- 14 006
3 342
0
483
598
84 188
598 062
74 089
13 648
124 515
894 502
- 47 402
- 277 639
- 32 939
0
- 40 854
- 398 834
- 1 671
- 18 306
- 1 456
- 5 230
- 26 663
3 938
913
1 431
6 282
96
- 121
- 66
Umbuchungen innerhalb Anlagevermögen Bestand 30. September 2013
1 081
Abschreibungen kumuliert Bestand 1. Oktober 2012 Abschreibungen im Berichtsjahr Abgänge Umbuchungen innerhalb Sachanlagen
91
Umbuchungen innerhalb Anlagevermögen
- 201
0 - 201
Bestand 30. September 2013
- 48 982
- 292 112
- 33 603
0
- 44 719
- 419 416
Bilanzwert 1. Oktober 2012
34 596
296 035
38 606
15 461
77 075
461 773
Bilanzwert 30. September 2013
35 206
305 950
40 486
13 648
79 796
475 086
83
Erläuterungen
TCHF
Kraftwerksanlagen
Übertragungs- Betriebliche und VerteilGrundstücke anlagen und Gebäude
Anlagen im Bau
Übrige
Total
Anschaffungswert Bestand 1. Oktober 2011
80 503
561 375
68 528
13 679
102 079
527
16 241
2 952
12 101
4 028
35 849
- 1 580
-5
- 13
- 261
- 1 859
968
- 2 815
70
- 10 306
12 083
0
81 998
573 674
71 545
15 461
117 929
860 607
- 45 773
- 266 696
- 31 594
0
- 30 326
- 374 389
- 1 629
- 17 907
- 1 345
- 4 877
- 25 758 1 403
Zugänge (Investitionen) Abgänge Umbuchungen innerhalb Sachanlagen Umbuchungen innerhalb Anlagevermögen Bestand 30. September 2012
826 164
453
453
Abschreibungen kumuliert Bestand 30. September 2011 Abschreibungen im Berichtsjahr Abgänge
1 152
251
Umbuchungen innerhalb Sachanlagen
5 902
- 5 902
Umbuchungen innerhalb Anlagevermögen
- 90
0 - 90
Bestand 30. September 2012
- 47 402
- 277 639
- 32 939
0
- 40 854
- 398 834
Bilanzwert 1. Oktober 2011
34 730
294 679
36 934
13 679
71 753
451 775
Bilanzwert 30. September 2012
34 596
296 035
38 606
15 461
77 075
461 773
Die in den Anlagen im Bau enthaltenen Anzahlungen an Unternehmer und Lieferanten betragen TCHF 603 (Vorjahr: TCHF 279). Es fielen weder im Geschäftsjahr 2012/13 noch in der entsprechenden Vorjahresperiode aktivierungspflichtige Fremdkapitalzinsen an. Die Brandversicherungswerte der Sachanlagen betrugen am 30.09.2013 TCHF 486 530 (Vorjahr: TCHF 484 095).
13 Immaterielle Anlagen TCHF
Goodwill
Kundenstamm
Rechte für Anlagebenutzung
Rechte für Energiebezug
Software
Total
Anschaffungswert Bestand 1. Oktober 2012
12 020
1 521
Zugänge (Investitionen)
14 354
31 416
55
Abgänge
397 - 4 654
Umbuchung innerhalb Anlagevermögen Bestand 30. September 2013
996
60 307 452 - 4 654
- 483
- 483
12 020
1 521
14 409
26 762
910
55 622
0
- 989
- 2 403
- 10 597
- 212
- 14 201
- 298
- 531
- 541
- 74
- 1 444
Abschreibungen kumuliert Bestand 1. Oktober 2012 Abschreibungen im Berichtsjahr Abgänge
4 654
Umbuchung innerhalb Anlagevermögen
4 654 201
201
Bestand 30. September 2013
0
- 1 287
- 2 934
- 6 484
- 85
- 10 790
Bilanzwert 1. Oktober 2012
12 020
532
11 951
20 819
784
46 106
Bilanzwert 30. September 2013
12 020
234
11 475
20 278
825
44 832
84
Erläuterungen
TCHF
Goodwill
Kundenstamm
Rechte für Anlagebenutzung
Rechte für Energiebezug
Software
Total
Anschaffungswert Bestand 1. Oktober 2011
12 020
1 521
14 807
31 416
Zugänge (Investitionen)
510
60 274
486
486
Abgänge
0
Umbuchung innerhalb Anlagevermögen Bestand 30. September 2012
- 453
- 453
12 020
1 521
14 354
31 416
996
60 307
0
- 677
- 1 959
- 312
- 534
- 9 634
- 42
- 12 312
- 963
- 170
- 1 979
Abschreibungen kumuliert Bestand 1. Oktober 2011 Abschreibungen im Berichtsjahr Abgänge
0
Umbuchung innerhalb Anlagevermögen
90
90
Bestand 30. September 2012
0
- 989
- 2 403
- 10 597
- 212
- 14 201
Bilanzwert 1. Oktober 2011
12 020
844
12 848
21 782
468
47 962
Bilanzwert 30. September 2012
12 020
532
11 951
20 819
784
46 106
Goodwill, welcher aufgrund von Akquisitionen von Unternehmensteilen entstanden ist, wird derjenigen Zahlungsmittel-generierenden Einheit zugeordnet, welche auf Stufe der operativen Segmente identifiziert wurde. Goodwill in der Höhe von TCHF 12 020 (Vorjahr: TCHF 12 020) wurde dem operativen Segment Netz zugewiesen. Der erzielbare Betrag einer Zahlungsmittel-generierenden Einheit wird auf der Basis von Barwerten zukünftiger Cashflows (Nutzungswerten) bestimmt. Die Kalkulation zukünftiger Cashflows basiert auf Finanzbudgets, welche von der Geschäftsleitung genehmigt wurden und eine Periode von 5 Jahren abdecken. Cashflows ausserhalb der 5-Jahres-Periode werden extrapoliert, ohne Berücksichtigung einer stetigen Wachstumsrate. Der gewählte Diskontsatz von 4,70 % ist ein Nachsteuersatz und berücksichtigt spezifische Risiken, welche für das Segment Netz relevant sind. Es sind weder per 30.09.2013 noch waren per 30.09.2012 originäre (selbsterarbeitete) immaterielle Anlagen aktiviert. Im Rahmen der Entflechtung von Kanton Aargau und AEW wurden Energierechte und Verpflichtungen per 1. Oktober 1999 auf die neu gegründete AEW Energie AG übertragen. Die Position «Rechte für Energiebezug» umfasst hauptsächlich ein Energiebezugsrecht gegenüber dem Kraftwerk Laufenburg. Dieses wird linear bis Ende der Konzessionsdauer über 60 Jahre amortisiert. Die Rechte für Anlagenbenutzung betreffen Netze der Stromverteilung. In der Regel sind dies Gemeinschaftsleitungen mit der Axpo Power AG. Die Amortisation erfolgt linear über die Nutzungsdauer.
85
Erläuterungen
14 Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften in TCHF
2012/13
2011/12
1 081 058
1 031 431
- 170
- 126
- 10 609
- 11 631
38 162
24 767
Zugänge
2 500
0
Abgänge
- 1 900
0
Anteiliges Ergebnis
25 758
36 617
1 134 799
1 081 058
2012/13
2011/12
Bestand 1. Oktober Transaktionen mit Minderheiten einer assoziierten Gesellschaft Dividenden Anteilige nicht realisierte Verluste (-) / Gewinne und Währungsdifferenzen
Bestand 30. September Beteiligungen an Partnerwerken in TCHF Bestand 1. Oktober
66 208
69 104
Dividenden
- 1 608
- 1 606
Währungsdifferenzen
79
- 43
Anteiliges Ergebnis
- 1 034
- 1 247
Bestand 30. September
63 645
66 208
2011/12
2011/12
Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken in TCHF Bestand 1. Oktober
1 147 266
1 100 535
Bestand 30. September
1 198 444
1 147 266
Per 30.09.2013 bestehen Investitionsverpflichtungen von CHF 72.0 Mio. (Vorjahr: CHF 72.0 Mio.)
Eckwerte der assoziierten Gesellschaften Bruttowert 30.09.2013
Bruttowert 30.09.2012
Anteilig 30.09.2013
Anteilig 30.09.2012
Anlagevermögen
11 302 247
10 337 825
1 591 986
1 456 176
Umlaufvermögen
7 676 599
8 409 569
1 081 386
1 186 811
Eigenkapital
8 048 921
7 670 802
1 134 799
1 081 058
357 200
322 896
50 115
45 302
Langfristiges Fremdkapital
6 186 429
5 796 238
869 667
815 085
Kurzfristiges Fremdkapital
4 386 296
4 957 458
618 791
701 542
Erträge
7 260 726
7 614 599
1 035 729
1 088 371
Aufwendungen
7 046 344
7 331 017
1 005 397
1 048 429
181 782
259 882
25 758
36 617
32 600
23 700
4 574
3 325
TCHF
Nicht beherrschende Anteile
Gewinn / Verlust (-) Anteil Anteilseigner Gewinn / Verlust (-) Anteil Nicht beherrschende Anteile
86
Erläuterungen
Eckwerte der Partnerwerke
TCHF Anlagevermögen Umlaufvermögen
Bruttowert 30.09.2013
Bruttowert 30.09.2012
Anteilig 30.09.2013
Anteilig 30.09.2012
284 580
283 032
121 332
123 592
48 258
40 913
17 078
13 781
Eigenkapital
135 276
138 589
63 645
66 208
Langfristiges Fremdkapital
122 433
119 560
55 544
58 732
Kurzfristiges Fremdkapital
75 129
65 796
19 221
12 433
Erträge
65 070
64 979
21 232
21 195
Aufwendungen
63 832
64 679
22 266
22 442
1 238
300
- 1 034
- 1 247
Gewinn / Verlust (-)
Von den assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken, deren Finanzjahr mehr als 90 Tage vor dem Stichtag 30. September zurückliegt, wurden Zwischenabschlüsse bzw. wesentliche Veränderungen bis zum Bilanzstichtag berücksichtigt.
15 Übrige Langfristige Finanzanlagen
TCHF Bestand 1. Oktober 2012
Nicht konsolidierte Beteiligungen AFS
23 857
Darlehen
17 070
Währungseinfluss Zugang Konsolidierungskreis
Nachhaltige Anlagen FVTPL
8 917
Bewertungsänderungen
- 170
Umbuchung innerhalb finanziellem Anlagevermögen
- 300
320
23 687 Nicht konsolidierte Beteiligungen AFS
22 370
Währungseinfluss
1 023
1 498
- 549
- 1 412
- 1 961
197
27
- 385
Abgänge Bewertungsänderungen Bestand 30. September 2012
16 671
8 725
Nachhaltige Anlagen FVTPL
Darlehen
17 677
8 536
685
0
- 320
- 320
1 793
50 876
Übrige Finanzanlagen
1 108
- 38
Zugänge (Investitionen)
Total
49 691 - 38
34
2 121
2 155
- 603
- 2 224
- 2 827
17 070
8 917
1 487 23 857
620
475
Umbuchung innerhalb Gesellschaft
Bestand 1. Oktober 2011
50 952 60
300
Abgänge
TCHF
1 108
Total
60
Zugänge (Investitionen)
Bestand 30. September 2013
Übrige Finanzanlagen
484
1 971 1 108
50 952
87
Erläuterungen
Nicht konsolidierte Beteiligungen Bei den nicht konsolidierten Beteiligungen handelt es sich um zur Veräusserung verfügbare langfristige Finanzanlagen (AFS). Die Beteiligung des Kernkraftwerks Leibstadt AG wird aufgrund eines Vertragswerkes mit der Axpo Power AG seit dem 1. Oktober 2005 nicht mehr als Partnerwerk, sondern als finanzieller Vermögenswert zur Veräusserung verfügbar bilanziert. Der Fair Value der Beteiligung wird mittels Discounted-Cashflow-Methode (DCF) ermittelt. Der aufgrund der Bewertung resultierende Fair-Value-Verlust wurde in Übereinstimmung mit IAS 39 nach Abzug der Latenten Steuern im Sonstigen Ergebnis erfasst. Darlehen Die Darlehen umfassen hauptsächlich ein zinsloses Darlehen, welches per 30.09.2013 TCHF 10 208 (Vorjahr: TCHF 10 208) beträgt. Die übrigen Darlehen bestehen per 30.09.2013 hauptsächlich aus zwei Darlehen an assoziierte Gesellschaften über TCHF 4 812 und TCHF 1 094 (Vorjahr: TCHF 4 653 und TCHF 1 301). Die Darlehen sind auf unbestimmte Dauer ausgestellt und werden zu 4,8 % respektive 5,0 % verzinst.
Nachhaltige Anlagen TCHF
30.09.2013
30.09.2012
Obligationen und ähnliche Anlagen
3 867
4 003
Aktien und ähnliche Anlagen
1 511
1 477
Alternative Anlagen
3 347
3 437
Total
8 725
8 917
Im Geschäftsjahr 2008/09 hat die AEW Energie AG rund 10 % ihrer Finanzanlagen in nachhaltige Anlagen investiert. Diese beinhalten Wertschriften, deren Emittenten besonders rücksichtsvoll mit der Umwelt, den Ressourcen und den Menschen umgehen. Nachhaltige Anlagen werden in den folgenden Währungen gehalten: TCHF
30.09.2013
30.09.2012
CHF
6 612
6 597
EUR
1 291
1 354
USD
518
520
Übrige
304
446
8 725
8 917
30.09.2013
30.09.2012
3 813
4 061
Total
16 Vorräte TCHF Materialvorräte Aufträge in Arbeit Wertberichtigungen Total
940
983
- 177
- 300
4 576
4 744
Der Buchwert derjenigen Vorräte, die nicht zu ihren Anschaffungs- bzw. Herstellkosten, sondern zu ihrem Nettoveräusserungswert bilanziert sind, beträgt TCHF 141 (Vorjahr: TCHF 153). Der Buchwert der während des Geschäftsjahres 2012/13 verkauften Vorräte beträgt TCHF 3 582 (Vorjahr: TCHF 3 253).
88
Erläuterungen
17 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen TCHF
30.09.2013
30.09.2012
95 370
87 639
- 429
- 388
94 941
87 251
30.09.2013
30.09.2012
Aktive Rechnungsabgrenzungen
2 834
6 379
Übrige
3 411
2 104
Total
6 245
8 483
30.09.2013
30.09.2012
Obligationen und ähnliche Anlagen
23 783
25 710
Aktien und aktienähnliche Anlagen
28 636
21 751
Immobilienfonds
9 773
11 750
Festgelder
2 000
2 000
64 192
61 211
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Wertberichtigungen (Delkredere) Total
18 Übrige Kurzfristige Forderungen TCHF
19 Wertschriften TCHF
Total
Wertschriften werden in den folgenden Währungen gehalten: TCHF
30.09.2013
30.09.2012
CHF
53 042
48 699
EUR
10 954
12 512
GBP
196
0
Total
64 192
61 211
30.09.2013
30.09.2012
450 000
450 000
45 000
45 000
20 Aktienkapital der AEW Energie AG Anzahl der Namenaktien im Nennwert von CHF 100 Aktienkapital in TCHF
Sämtliche anlässlich der Gründung durch Umwandlung per 1. Oktober 1999 emittierten 450 000 Namenaktien sind vollständig liberiert. Es fanden seither weder ordentliche noch genehmigte oder bedingte Kapitalerhöhungen statt. Eigene Aktien wurden nie von einer der AEW Gruppe zugehörigen Gesellschaft gehalten. Mit den Namenaktien sind keine speziellen Rechte, Vorzugsrechte oder Einschränkungen verbunden, insbesondere keine solchen im Zusammenhang mit Dividendenzahlungen oder Kapitalrückzahlungen.
89
Erläuterungen
Im Geschäftsjahr 2012/13 wurde eine Dividende von CHF 20,5 Mio. (Vorjahr CHF 20,0 Mio.) an den Aktionär ausbezahlt. Bei 450 000 Namenaktien entspricht dies einer Dividende von CHF 45.56 (Vorjahr: CHF 44.44) je Aktie. An der ordentlichen Generalversammlung vom 20. Februar 2014 wird für das Geschäftsjahr 2012/13 eine Dividende von CHF 46.67 pro Namenaktie vorgeschlagen, womit sich die Dividende auf maximal CHF 21,0 Millionen beläuft. In dieser Konzernrechnung wird diese Dividende nicht berücksichtigt, da der Beschluss im Geschäftsjahr 2013/14 erfolgt. Von den Gewinnreserven und anderen Reserven, die am 30. September 2013 total TCHF 1 857 281 (Vorjahr TCHF 1 769 268) betragen, unterliegt aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen ein Betrag von TCHF 23 143 (Vorjahr: TCHF 23 143) einer Dividenden-Ausschüttungssperre.
21 Übrige Langfristige Verbindlichkeiten TCHF Abgetretene Bezugs- und Nutzungsrechte
30.09.2013
30.09.2012
2 550
2 823
Verpflichtung aus Anlagebenutzungsrechten
6 391
5 856
Total
8 941
8 679
Fällig zwischen 1 und 5 Jahren
2 314
1 806
Fällig nach mehr als 5 Jahren
6 627
6 873
Total
8 941
8 679
Per Ende Geschäftsjahr bestanden folgende Fälligkeiten:
Bei den abgetretenen Bezugs- und Nutzungsrechten handelt es sich um vereinnahmte Entgelte für Nutzungsrechte. Diese werden über die jeweilige Vertragsdauer amortisiert.
22 Rückstellungen per 30.09.2013
TCHF Bestand 1. Oktober 2012
Belastende Verträge
Strommarktregulierung
Rechtsfälle
Übrige
Total
0
12 500
500
1 084
14 084
39 200
2 593
Zugang Konsolidierungskreis Bildung (erfolgswirksam) Auflösung (erfolgswirksam) Verbrauch (erfolgsneutral) Bestand 30. September 2013
39 200
- 2 700
- 500
12 393
0
120
120
18
41 811
- 45
- 45
1 177
52 770
- 3 200
90
Erläuterungen
Fälligkeitsstruktur Belastende Verträge
Strommarktregulierung
Fällig zwischen 1 und 5 Jahren
6 518
Fällig nach 5 und mehr Jahren
32 682
Total
39 200
12 393
Belastende Verträge
Übrige
Total
8 793
362
15 673
3 600
815
37 097
0
1 177
52 770
Strommarktregulierung
Rechtsfälle
Übrige
Total
Bestand 1. Oktober 2011
12 200
1 000
1 129
14 329
Bildung (erfolgswirksam)
1 800
TCHF
Rechtsfälle
per 30.09.2012 TCHF
1 800
Auflösung (erfolgswirksam) Verbrauch (erfolgsneutral) Bestand 30. September 2012
- 45
- 45
- 1 500
- 500
0
12 500
500
1 084
14 084
- 2 000
Belastende Verträge
Strommarktregulierung
Rechtsfälle
Übrige
Total
6 900
500
180
7 580
904
6 504
500
1 084
14 084
Fälligkeitsstruktur TCHF Fällig zwischen 1 und 5 Jahren Fällig nach 5 und mehr Jahren Total
5 600 0
12 500
Belastende Verträge Per 30. September 2013 bestehen Investitionsverpflichtungen in der Höhe von CHF 72,0 Mio. (Vorjahr: CHF 72,0 Mio.) für die Investition und Neukonzessionierung eines Kraftwerks. Im Berichtsjahr hat AEW Energie AG eine Rückstellung in der Höhe von CHF 34 Mio. für den belastenden Vertrag (onerous contract) im Rahmen dieser Neukonzessionierung gebildet. Der Rückstellungsbedarf ergab sich aus der Barwertberechnung über 60 Jahre mit einem Diskontsatz von 5,0 % und langfristigen Strompreisprognosen. Die Strompreisprognosen sind aktuell gültige Prognosen aufgrund der Einschätzung von Experten. Basis dazu bilden unter anderem die aktuellen Terminpreise an der Energiebörse in Leipzig. Es handelt sich beim Diskontsatz und bei den Strompreisen um wesentliche Schätzungen, welche so präzise wie möglich ermittelt wurden (best estimate). Wäre der Diskontsatz um 1 Prozentpunkt höher, würde die Rückstellung um CHF 6,3 Mio. höher ausfallen. Die Strompreise haben folgenden Einfluss auf die Sensitivität: Bei einem um 1 Prozentpunkt höheren Strompreis würde die Rückstellung um CHF 0,3 Mio. tiefer ausfallen. AEW Energie AG hat im Berichtsjahr eine Rückstellung in der Höhe von CHF 5,2 Mio. für einen zweiten belastenden Vertrag (onerous contract) bezüglich einer Strombezugsverpflichtung gebildet. Der Rückstellungsbedarf basiert auf dem Umstand, dass aktuell die Bezugspreise des entsprechenden Vertrages über Markpreis liegen. In der Berechnung der Rückstellung sind einerseits die Marktpreise und andererseits der Diskontsatz von 5,0 % wesentliche Schätzungen, welche jährlich neu ermittelt werden. Strommarktregulierung Gemäss Artikel 14 StromVG und ergänzender gesetzlicher Bestimmungen dürfen die Erlöse die anrechenbaren Kosten pro Netzebene nicht übersteigen. Die Abgrenzung erfolgt bei der AEW Energie AG auf das Kalenderjahr, erstmals für das Jahr 2009. Die Kalkulation der Netzpreise erfolgte aufgrund von Planwerten, sowohl für
91
Erläuterungen
Kosten als auch für Absatzmengen und Leistungsverläufe. Die Ermittlung der Rückerstattungsansprüche an Kunden ist mit regulatorischen Unsicherheiten behaftet. Wo notwendig, hat die AEW Energie AG die Risiken betragsmässig so präzise wie möglich ermittelt (best estimate). Rechtsfälle In den Vorjahren wurde eine Rückstellung aufgrund eines Bundesgerichtsentscheides gebildet. In diesem wurde festgehalten, dass bestehende Dienstbarkeitsverträge für elektrische Leitungen die kommerziellen Datenübertragungen nicht beinhalten. Im Dezember 2007 ist betreffend der Abgeltungen eine Verbändevereinbarung publiziert worden. Aufgrund der Verbändevereinbarung wurde die Rückstellung im Geschäftsjahr 2007/08 neu berechnet und angepasst. Im Geschäftsjahr 2012/13 wurde die verbleibende Rückstellung mit Zahlungen in Höhe von CHF 0,5 Mio. (Vorjahr: CHF 0,5 Mio.) verbraucht. Übrige Im Geschäftsjahr 2006/07 wurde bei der Akquisition eines mittelgrossen Wärmeverbundes eine Rückstellung für belastende Wärmelieferverträge von TCHF 1 355 gebildet. Per 30. September 2013 beträgt der Saldo noch TCHF 1 039 (Vorjahr: TCHF 1 084).
23 Übrige Kurzfristige Verbindlichkeiten TCHF
30.09.2013
30.09.2012
23 668
19 382
Passive Rechnungsabgrenzung Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Personalvorsorgeeinrichtungen Übrige Total
448
378
3 113
1 984
27 229
21 744
24 Sonstiges Ergebnis TCHF Bestand am 30. September 2012
Hedge Accounting Axpo Gruppe
Fair Value Veränderung Finanzanlagen
4 985
13 066
WährungsDifferenzen
Aktuarische Gewinne / Verluste IAS 19
Andere Reserven
- 43 637
- 9 132
- 34 718
Positionen, welche nachträglich in das Unternehmensergebnis umgegliedert werden Zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Veränderung Marktwert finanzielle Vermögenswerte 1)
5 232
Steuereffekt
- 159
Hedge Accounting Axpo Gruppe Steuereffekt Währungsumrechnung
5 232 - 159
31 301
31 301
- 939
- 939
2)
Steuereffekt
1 540
1 540
- 44
- 44
Positionen, welche nicht nachträglich in das Unternehmensergebnis umgegliedert werden Aktuarische Gewinne aus Personalvorsorge
18 282
18 282
Steuereffekt
- 3 663
- 3 663
5 487
16 832
Bestand am 30. September 2013
35 347
18 139
- 42 141
92
Erläuterungen
TCHF Bestand am 1. Oktober 2011
Hedge Accounting Axpo Gruppe
Fair Value Veränderung Finanzanlagen
- 5 753
- 2 038
WährungsDifferenzen
Aktuarische Gewinne / Verluste IAS 19
Andere Reserven
- 43 188
- 11 142
- 62 121
Positionen, welche nachträglich in das Unternehmensergebnis umgegliedert werden Zur Veräusserung verfügbare finanzielle Vermögenswerte Veränderung Marktwert finanzielle Vermögenswerte 1)
15 601
Steuereffekt Hedge Accounting Axpo Gruppe Steuereffekt Währungsumrechnung
15 601
- 497
- 497
11 070
11 070
- 332
- 332
2)
Steuereffekt
- 462
- 462
13
13
Positionen, welche nicht nachträglich in das Unternehmensergebnis umgegliedert werden Aktuarische Gewinne aus Personalvorsorge
2 512
Steuereffekt Bestand am 30. September 2012
4 985
13 066
- 43 637
2 512
- 502
- 502
- 9 132
- 34 718
Die Veränderung der Marktwerte finanzieller Vermögenswerte beinhaltet CHF 5,4 Mio. (Vorjahr: CHF 14,1 Mio.) von der Axpo Gruppe. 2) Umrechnungsdifferenzen, die sich aus der Umrechnung der Jahresrechnung von Tochtergesellschaften sowie nach Equity-Methode erfassten assoziierten Gesellschaften ergeben. Davon stammen im Berichtsjahr CHF 1,5 Mio. (Vorjahr CHF 0,4 Mio.) von der Axpo Gruppe. 1)
25 Geldfluss aus Veränderungen des Nettoumlaufvermögens TCHF Vorräte
2012/13
2011/12
168
- 521
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
- 1 664
184
Übrige Kurzfristige Forderungen
- 1 284
- 578
Aktive Rechnungsabgrenzungen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Übrige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Total
6 188
925
- 19 505
18 727
442
148
- 1 567
5 978
- 17 222
24 863
93
Erläuterungen
26 Unternehmensakquisitionen Per 1. Juni 2013 hat die AEW zusätzlich 51 % der BEC AG zwecks Erweiterung des Geschäftsbereichs Contracting für CHF 2,04 Mio. übernommen. Die BEC AG war bis zum 31. Mai 2013 eine assoziierte Gesellschaft der AEW Gruppe und wurde nach der Equity-Methode erfasst. Der Kauf gilt im Sinne von IFRS 3 als sukzessiver Unternehmenszusammenschluss. Aus dem Kauf ergab sich ein Gewinn in der Höhe von TCHF 938, welcher erfolgswirksam im übrigen Betriebsertrag erfasst wurde. Der Gewinn ist zu einem grossen Teil auf die Erstanwendung von IAS 19 bei der BEC AG zurückzuführen. Der Fair Value der zuvor gehaltenen Beteiligung an der BEC AG entsprach dem Buchwert und betrug CHF 1,9 Mio. Ebenfalls entsprechen die übernommenen Aktiven und Passiven mit Ausnahme der Pensionsverpflichtungen den Buchwerten. 8 % der Aktien befinden sich im Besitz der BEC AG. Es wurden die folgenden Buchwerte per 1. Juni 2013 übernommen: TCHF Sachanlagen Langfristige Finanzanlagen
Fair Value 108 300
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
6 118
Flüssige Mittel
9 697
Forderungen aus Personalvorsorge Latente Steuern Fremdkapital Total Nettoaktiven
660 - 185 - 11 820 4 878
Kaufpreis
- 2 040
Zuvor gehaltene Beteiligung
- 1 900
Gewinn aus Akquisition
938
Vom Kaufpreis wurde ein Betrag in der Höhe von TCHF 1 690 mit flüssigen Mitteln beglichen. Es wurden jedoch flüssige Mittel in der Höhe von TCHF 9 697 übernommen. Kumulativ beträgt der Mittelzufluss aus der Transaktion TCHF 8 007. Seit dem Akquisitionszeitpunkt hat die BEC AG einen Umsatz von CHF 15 Mio. und ein Unternehmensergebnis von TCHF 51 zum Gruppenergebnis beigetragen. Falls die Akquisition per 1. Oktober 2012 stattgefunden hätte, so wäre der Umsatz um CHF 32 Mio. höher ausgefallen. Es hätten sich keine wesentlichen Auswirkungen auf das Gruppenergebnis ergeben. Im Vorjahr wurden keine Unternehmenszusammenschlüsse getätigt.
94
Weitere Informationen
E. Weitere Informationen Transaktionen mit Nahestehenden Personen TCHF
2012/13
2011/12
Nettoumsatz aus Energiegeschäft
21 511
19 685
Übriger Nettoumsatz
15 922
15 033
291
159
37 724
34 877
Netz- und Energiebeschaffung
318 969
342 302
Material- und Fremdleistungen
1 766
1 536
Übriger Betriebsaufwand
4 733
4 701
325 468
348 539
281
300
0
288
Finanzaufwand
- 59
- 634
Total Finanzergebnis mit Nahestehenden Personen
222
- 46
30.09.2013
30.09.2012
6 426
3 009
Gesamtleistung
Übriger Betriebsertrag Total Gesamtleistung mit Nahestehenden Personen Betriebsaufwand
Total Betriebsaufwand mit Nahestehenden Personen Finanzergebnis Zinsertrag Übriger Finanzertrag
TCHF Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Kurzfristige Finanzforderungen Übrige Forderungen Langfristige Finanzdarlehen Total Forderungen gegenüber Nahestehenden Personen davon gegenüber assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken
118
0
0
645
5 976
5 992
12 520
9 646
9 447
9 897
23 708
44 301
0
378
386
0
Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Transitorische Passiven Total Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden Personen davon gegenüber assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken
3 343
2 291
27 437
46 970
1 042
384
Die wesentlichsten Transaktionen mit Nahestehenden Personen betreffen die Axpo Holding AG, Axpo Power AG, Axpo Trading AG, Axpo Informatik AG, Kraftwerk Augst AG, BEC AG, Limmatkraftwerke AG sowie die EFA Energie Freiamt AG. In oben stehender Tabelle nicht enthalten sind die von den assoziierten Gesellschaften und Partnerwerken erhaltenen Dividendenerträge. Transaktionen mit Nahestehenden Personen werden zu kommerziellen Bedingungen/Konditionen abgewickelt. Im Rahmen der Preisgestaltung von Transaktionen mit Nahestehenden Personen gelangen Marktpreise zur Anwendung. Einmalige bzw. aussergewöhnliche Transaktionen liegen keine vor.
95
Weitere Informationen
Die AEW Gruppe leistete folgende Vergütungen an die Geschäftsleitung: TCHF Gehälter und sonstige kurzfristige Leistungen Abfindungsleistungen Arbeitgeberbeiträge Pensionskasse
2012/13
2011/12
1 188
1 171
0
0
142
144
Sonstige Langfristige Leistungen
0
0
Aktienorientierte Vergütungen
0
0
1 330
1 315
2012/13
2011/12
Total
Der Verwaltungsrat der AEW Energie AG wurde folgendermassen vergütet: TCHF Gehälter und sonstige kurzfristige Leistungen
239
238
Abfindungsleistungen
0
0
Arbeitgeberbeiträge Pensionskasse
0
0
Sonstige Langfristige Leistungen
0
0
Aktienorientierte Vergütungen Total
0
0
239
238
Bedeutende Abnahme- und Lieferverpflichtungen Die AEW Energie AG ist im Rahmen des NOK-Gründungsvertrages aus dem Jahr 1914 grundsätzlich verpflichtet, den Strom für ihre direkten Kunden und die Endverteiler bei der Axpo zu annehmbaren Bedingungen zu beziehen. Die Bezugskonditionen sind für alle Kantonswerke der Nordostschweiz gleichartig geregelt. Konzessionsverträge Konzessionen für Wasserkraftwerke Eine Wasserrechtskonzession ist das vom Staat erteilte Recht, die Wasserkraft an einer bestimmten Gewässerstrecke unter Ausschluss von Dritten zu nutzen (sogenannte Sondernutzung an einer öffentlichen Sache). Die Inhaberin einer Sondernutzungskonzession erhält durch sie ein wohlerworbenes Recht. Wohlerworbene Rechte sind besonders geschützte Rechtspositionen gegenüber dem Staat. Sie sind auf Gegenseitigkeit und Dauerhaftigkeit angelegt und in ihrem Bestand und Wert geschützt. Sie gelten als grundsätzlich unentziehbar; sie können nur gegen volle Entschädigung aufgehoben oder eingeschränkt werden. Die Verleihung einer Konzession erfolgt über einen bestimmten Zeitraum gegen jährliche Entschädigung, die hoheitlich festgelegt wird. Die Konzession für die Wasserkraftnutzung der Reuss im Kraftwerk Bremgarten-Zufikon ist seit 1. Mai 1970 in Kraft und wurde für 80 Jahre erteilt. Sie erlischt nach Ablauf, sofern sie nicht erneuert wird. Die Konzession darf nur mit Zustimmung des Kantons Aargau auf einen anderen Inhaber übertragen werden. Die Konzession für die Wasserkraftnutzung der Reuss im Kraftwerk Bruggmühle in Bremgarten besteht seit 1996 und endet im Jahr 2075.
96
Weitere Informationen
Konzessionsverträge mit Detailgemeinden Konzessionsverträge mit Detailgemeinden zum Bau und Betrieb von Verteilanlagen regeln die Sondernutzung von öffentlichem Grund und Boden durch die AEW Energie AG für Erstellung, Betrieb und Unterhalt der Versorgungsinfrastruktur sowie die Belieferung von Endkunden mit Energie und damit zusammenhängenden Dienstleistungen, einschliesslich Datenübertragung. Die überwiegende Zahl der über 70 Konzessionsverträge wurde auf den 1. Oktober 2007 mit einer Laufzeit von 20 Jahren erneuert. Falls die Konzessionen nach Ablauf der Vertragsdauer nicht erneuert werden, besteht seitens der Konzessionsgeberinnen eine Rückkaufspflicht bezüglich der Anlagen zum Wiederbeschaffungszeitwert. Verpfändungen, Eventualverbindlichkeiten und -forderungen Eingeschränkt verfügbare Vermögenswerte – Verpfändete Vermögenswerte Bezüglich der eingeschränkten Verfügbarkeit der Aktien der Axpo Holding AG wird auf die «Informationen zur AEW Gruppe» auf Seite 51 verwiesen. Die AEW Gruppe verfügt über keine weiteren Vermögenswerte, welche verpfändet sind, unter Eigentumsvorbehalt stehen oder anderweitig nur eingeschränkt verfügbar sind. Auch im Vorjahr lagen keine weiteren solchen Eigentumsbeschränkungen vor. Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen Aufgrund der Konzession des Kantons Aargau für die Wasserkraftnutzung im Kraftwerk Bremgarten ist die AEW Energie AG verpflichtet, Massnahmen zur Hochwassersicherheit zu finanzieren, die von den kantonalen Behörden festgelegt werden. Der Zeitpunkt für den Beginn dieser Arbeiten ist unbekannt, ebenso die der AEW Energie AG dadurch entstehenden Kosten. Eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung ist daher nicht möglich. Im Weiteren besteht ein öffentlich-rechtliches Immissionsschutzverfahren betreffend die Überbauung Wohnpark Fortuna in Bremgarten-Zufikon. 13 von 60 Grundeigentümern im Wohnpark Fortuna behaupten, vom Kraftwerk Bremgarten-Zufikon, das im Eigentum der AEW Energie AG steht, würden Lärm- und Erschütterungsemissionen ausgehen. Diese 13 Grundeigentümer haben bei der Stadt Bremgarten ein umweltschutzrechtliches Verfahren initiiert, welches erstinstanzlich vor dem Stadtrat Bremgarten hängig ist. Seit dem 29. Mai 2006 liegt in dieser Sache ein Gutachten der EMPA vor, zu welchem die AEW Energie AG mit Eingabe vom 20. September 2006 umfassend Stellung genommen und insbesondere den Hauptantrag gestellt hat, dass festzustellen sei, im Bereich des Wohnparks Fortuna würden keine schädlichen oder lästigen Immissionen aus dem Betrieb des Wasserkraftwerks Bremgarten-Zufikon im Sinne von Art. 11 Abs. 3 USG vorliegen und das Immissionsschutzverfahren deshalb zu schliessen und als erledigt abzuschreiben sei. Die AEW Energie AG ist der Überzeugung, dass aus diesem Rechtsverfahren keine Verpflichtung resultieren wird. Da es sich jedoch um ein hängiges Verfahren handelt, kann dessen Ausgang nicht mit Sicherheit prognostiziert werden. Zurzeit besteht noch keine gefestigte Rechtspraxis in der Regulierung des Strommarktes. Falls aufgrund von pendenten Rechtsfällen Nachbelastungen von Vorlieferanten geltend gemacht werden, ist eine Überwälzung der Mehrkosten in den Folgejahren zulässig. Falls im umgekehrten Fall Rückerstattungen erforderlich sind, sollen diese 2014 oder im Folgejahr erfolgen. Eine Verrechnung mit Nachbelastungen ist vorbehalten.
97
Weitere Informationen
Fremdwährungskurse Jahresendkurs
Jahresmittelkurs
30.09.2013
30.09.2012
2012/13
2011/12
1 Euro (EUR)
1,2225
1,2099
1,2232
1,2078
1 US-Dollar (USD)
0,9052
0,9357
0,9302
0,9280
Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Per 1. Oktober 2013 hat die AEW Energie AG das Gemeindenetz von Gansingen für CHF 1,9 Mio. übernommen. Per 1. Januar 2014 hat die AEW Energie AG das Elektrizitätswerk Brittnau für CHF 7,0 Mio. übernommen. Bei beiden Transaktionen wurden zeitgleich Konzessionsvereinbarungen über 20 Jahre eingegangen. Die Gemeinden sind verpflichtet, bei Nichtverlängerung der Konzessionsvereinbarung die Anlagen zum Wiederbeschaffungszeitwert zu übernehmen. Die Kaufpreisallokationen sind aufgrund der regulatorischen Unsicherheiten erst provisorisch erstellt worden. Im Rahmen der zwei Unternehmenskäufe wurden die folgenden Fair Values übernommen: TCHF Sachanlagen Immaterielle Anlagen
2012/13 5 946 443
Nettoaktiven
6 389
Kaufpreis
8 900
Goodwill
2 511
Der Verwaltungsrat der AEW Energie AG verabschiedete am 15. Januar 2014 die vorliegende Konzernrechnung zuhanden der Generalversammlung. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung der Aktionäre vom 20. Februar 2014 die Jahresrechnung zur Genehmigung.
98
Glossar
AFS
Available For Sale. Zur Veräusserung verfügbares Wertpapier
Axpo
Axpo steht für alle unter dem Namen Axpo firmierten Gesellschaften, also für die Axpo Holding AG, die Axpo Power AG, die Axpo Trading AG und die Axpo Informatik AG, aber auch für den Axpo Konzern. Um die Gesellschaften unter der Marke Axpo voneinander zu unterscheiden, wird die juristische Bezeichnung der Gesellschaft verwendet.
BFE
Bundesamt für Energie
CAIDI
Customer Average Interruption Duration Index. Durchschnittliche Dauer von Versorgungsunterbrechungen pro Ereignis
Cash Generating Unit
Zahlungsmittel-generierende Einheit
Contracting
Übertragung von eigenen Aufgaben des Rechtssubjekts auf ein Dienstleistungsunternehmen
Discounted Cashflow
Der Gegenwarts- oder Barwert ist die Summe der auf den Bilanzstichtag diskontierten zukünftigen Nettomittelzuflüsse, den ein Vermögensposten erwartungsgemäss im normalen Geschäftsverlauf erzielen wird. Bei Schulden ist der Barwert entsprechend die Summe der auf den Bilanzstichtag diskontierten zukünftigen Nettomittelabflüsse, die für einen Schuldposten erwartungsgemäss im normalen Geschäftsverlauf zur Erfüllung aufzuwenden sind.
EBIT
Earnings Before Interests and Taxes. Ergebnis vor Ergebnis assoziierte Gesellschaften und Partnerwerke, Ergebnis Renditeliegenschaften, Finanzergebnis, ausserordentlichem Erfolg und Ertragssteuern
EBITDA
Earnings Before Interests, Taxes, Depreciation and Amortization. Operatives Ergebnis vor Zinsen, Ertragssteuern sowie Abschreibungen auf Sachanlagen bzw. immateriellen Vermögensgegenständen und Goodwill
EBT
Earnings Before Taxes. Unternehmensergebnis vor Ertragssteuern
ElCom
Eidgenössische Elektrizitätskommission
Fair Value
Marktwert / Beizulegender Zeitwert
FVTPL
Fair Value through Profit and Loss (Marktwert / Beizulegender Zeitwert; Wertveränderungen werden erfolgswirksam verbucht.)
GWh
Gigawattstunde
IAS
International Accounting Standards. Früherer Name der IFRS, International Financial Reporting Standards. Ältere Standards tragen nach wie vor die Bezeichnung IAS, z.B. IAS 1 (Darstellung des Abschlusses).
IFRIC
International Financial Reporting Interpretations Committee. Fachgruppe der IFRSOrganisation, die Interpretationen und Empfehlungen zur Anwendung von IFRS- resp. IAS-Standards erlässt, z.B. IFRIC 8 (Segmentberichterstattung).
IFRS
International Financial Reporting Standards. Internationaler Standard für die Rechnungslegung, der von Mitgliedern der Axpo Gruppe in harmonisierter Form angewendet wird. Bis 2001 wurde der Begriff International Accounting Standards (IAS) verwendet. Die seither neu erlassenen Standards tragen die Bezeichnung IFRS, z.B. IFRS 7 (Finanzinstrumente: Angaben).
Impairment
Wertbeeinträchtigung / Wertminderung; Prüfung mittels Impairmenttest
KEV
Kostendeckende Einspeisevergütung
KMU
Kleine und mittelständige Unternehmen
kV
Kilovolt
Glossar
kVA
Kilovoltampère
kW
Kilowatt
kWh
Kilowattstunde
kWp
Kilowatt peak
LED
Lichtemittierende Diode
LWL
Lichtwellenleiter
MVA
Megavoltampère
MW
Megawatt
MWh
Megawattstunde
Nahestehende Personen der AEW Energie AG
Der Begriff «Nahestehende Personen» beinhaltet die assoziierten Gesellschaften (Beteiligungsquote zwischen 20 % und 49,99 %) sowie Verwaltungsräte und Gesellschaften mit einer besonderen Bindung innerhalb der Axpo Gruppe und die Pensionskasse. Die Aktiven und Passiven gegenüber Aktionären werden gesondert ausgewiesen. Alle Beziehungen zu Nahestehenden Unternehmen und Personen, bei denen ein Beherrschungsverhältnis vorliegt, unabhängig davon, ob Geschäfte zwischen den Nahestehenden Unternehmen und Personen stattgefunden haben, werden unter dem Begriff «Nahestehende Personen» ausgewiesen.
NISV
Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung
OCI
Other Comprehensive Income (ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen)
Onerous contract
Belastender Vertrag; bestehender Vertrag, der zukünftig zu Aufwendungen führen wird
SAIDI
System Average Interruption Duration Index. Durchschnittliche Dauer von Versorgungsunterbrechungen pro Endverbraucher und Jahr
SAIFI
System Average Interruption Frequency Index. Durchschnittliche Häufigkeit von Versorgungsunterbrechungen pro Endverbraucher und Jahr
Smart Meter
Intelligenter Stromzähler
SQS
Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme
SWX
Swiss Exchange
TCHF
1 000 CHF
WACC
Weighted Average Capital Costs. Gewichtete Kapitalkosten
99
Hauptsitz
Instandhaltungs-Center
AEW ENERGIE AG Obere Vorstadt 40 Postfach CH-5001 Aarau T +41 62 834 21 11 F +41 62 834 21 12 www.aew.ch info@aew.ch
AEW ENERGIE AG Instandhaltungs-Center Wildegg Werkstrasse 8 CH-5103 Wildegg T +41 62 834 28 11 F +41 62 834 28 18
Störungsdienst 0800 85 08 08
Regional-Center AEW ENERGIE AG Regional-Center Bremgarten Ringstrasse 5 CH-5620 Bremgarten T +41 56 648 44 11 F +41 56 648 44 12
AEW ENERGIE AG Regional-Center Lenzburg Sägestrasse 6 CH-5600 Lenzburg T +41 62 885 46 11 F +41 62 885 46 12
AEW ENERGIE AG Regional-Center Rheinfelden Riburgerstrasse 5 CH-4310 Rheinfelden T +41 61 836 35 11 F +41 61 836 35 12
AEW ENERGIE AG Regional-Center Turgi Schöneggstrasse 20 CH-5417 Untersiggenthal T +41 56 298 51 11 F +41 56 298 51 12