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Das Magazin der AEW Energie AG Fr端hling 2013 www.aewon.ch
tWet rb bewe 3 201 Energiesparfamilie Machen Sie mit und bewerben Sie sich
Stadt der Zukunft Visionen f端r eine gr端ne und lebenswerte Stadt
Energiereise Karlsruher Institut f端r Technologie und Kaiserdom
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Beilage
Erlebnis Tafeljura
Eine aus f üh Beschreib rliche ung der Wanderr oute finden Sie unter: w w w.aew on.ch
Das Fricktal hat seine ganz eigene Prägung. Dazu gehören die charakteristischen Kirschbäume und die ebenso typischen Jurahügel mit ihren steilen, bewaldeten Flanken und den von der Landwirtschaft genutzten Hochflächen. Man ist hier gar nicht so weit entfernt von kleinen und grossen Zentren: Frick, Laufenburg, Säckingen, Rheinfelden und Basel. Doch sobald man sich im Hinterland auf Wanderschaft begibt, bewegt man sich in einem ländlichen Umfeld von grosser Schönheit. Die Dörfer weisen trotz des einsetzenden Siedlungsdrucks noch immer eine eindrückliche Geschlossenheit auf, und die Wälder, Felder und Wiesen bilden eine Ausflugslandschaft, wie man sie sich nur wünschen kann: abwechslungsreich, reich gegliedert und in jeder Jahreszeit von einem ganz eigenen Reiz.
Spaziergang durch das Fricktal Wir stellen Ihnen hier einen Spaziergang durch das Fricktal vor, der innerhalb von 3,5 bis 4 Stunden von Frick nach Mumpf führt. Zu Beginn geht es nördlich des Bahnhofs über die Gleise, weiter zum Weiher, den man nördlich umgeht, und dann über Neuhof – Guul – Wolberg – Schönenbüel – Schupfart – Flugplatz – Lättacher – Hellikon – Stockehalde – Frauenholz – Chriesiberg – Spitzgraben bis zum Bahnhof Peter Belart Mumpf.
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Navigation!
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Neuer Wettbewerb Energiesparfamilie 2013 Kanton!
Sieger der Energiesparfamilie 2012 Information!
Urbanes Leben in der Zukunft Position!
Das Schweizer Smart-City-Konzept Inspiration!
Kältewelle in der Küche Präsentation!
Die KWC AG setzt auf Wasserkraft
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Liebe Leserin, lieber Leser Zu Hause Energie sparen ist machbar. Das haben die Familien Heim und Suter in unserem Wettbewerb «Energiesparfamilie 2012» bewiesen. An dieser Stelle danke ich beiden Familien nochmals für ihr Engagement.
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Wie geht es weiter? Der Bundesrat plant in der «Energiestrategie 2050», den Energieund Stromverbrauch pro Person und Jahr bis 2035 um 35 Prozent zu senken. Dazu sollen der Stromverbrauch stabilisiert, die Effizienz erhöht sowie Wasserkraft und erneuerbare Energien ausgebaut werden. Doch lassen sich die Sparvorgaben des Bundes erfüllen? Wir wollen es wissen und starten ein zweites Mal den Wettbewerb «Energiesparfamilie». Machen Sie mit! Melden Sie sich für den Wettbewerb an. Die Details zum Wettbewerb finden Sie ab Seite 4. Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen! Das Projekt «Morgenstadt» der FraunhoferGesellschaft entwickelt eine Vision für die Stadt der Zukunft. Das Smart-City-Konzept der Schweiz ist bereits ein Schritt auf dem Weg dorthin. Finden Sie heraus, wie wir möglicherweise künftig leben werden. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.
Geschafft! Familie Heim hat von Juni bis Dezember 2012 an allen Ecken und Enden Energie gespart und wurde mit dem Sieg beim Wettbewerb «Energiesparfamilie 2012» belohnt. 2013 ruft die AEW Energie AG den Wettbewerb von Neuem aus. Lesen Sie ab Seite 4, was für den neuen Wettbewerb geplant ist und wie Sie teilnehmen können.
Elke Piller Leiterin Unternehmenskommunikation
Titelbild: Beni Basler
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Energiesparfamilie 2013 gesucht – Machen Sie mit!
Energie sparen im Alltag ist möglich. Das hat der Wettbewerb im vergangenen Jahr gezeigt. Doch wie nah kann jeder von uns an die Energiesparziele des Bundes von 35 Prozent kommen? AEW ON! möchte es wissen und ruft daher zu einem neuen Wettbewerb auf. Wenigstens 25 Prozent Energie sollen eingespart werden. Zeigen Sie uns, ob das möglich ist!
Gesucht werden erneut zwei Familien mit Kindern und Eigenheim. Diesmal sollen sie nicht nur zeigen, wie sie zu Hause Energie sparen, sondern auch ihr Umfeld einbinden. Während des Wettbewerbs sind in Absprache mit den Familien verschiedene Aktionen mit der Schule der Kinder und in der Gemeinde vorgesehen. Schliesslich gelingt die Energiewende nur, wenn alle mitmachen. Vorgabe für die Teilnehmerfamilie sind 25 Prozent. Das ist immer noch weniger als das Sparziel des Bundes (35 Prozent). Wer das Ziel erreicht oder ihm am nächsten kommt, dem winken 5 000 Franken für eine Energiesparmassnahme eigener Wahl. Der Zweitplatzierte erhält 3 500 Franken. Damit die Familien möglichst viel Sparpotenzial haben, fi ndet der Wettbewerb diesmal neu vorwiegend in den Wintermonaten von September 2013 bis Ende März 2014 statt. Relevant für die Entscheidung am Ende des Wettbewerbs sind der Verbrauch von Strom, Wärme und Warmwasser.
Wie läuft der Wettbewerb ab? Nach Ablauf der Bewerbungsfrist werden die Teilnehmerfamilien bei einem internen Aus-
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wahlverfahren durch die AEW Energie AG bestimmt. Anschliessend besuchen die AEW Energieexperten Peter Meyer (Wärme) und Peter Klossner (Strom) die Familien für eine Bestandsaufnahme und eine professionelle Rundum-Beratung. Im weiteren Verlauf werden die Familien regelmässig beraten. Sie bekommen Tipps zu Themen wie Geräte, Beleuchtung, Heizung,
Warmwassererwärmung oder Dämmung. Darüber hinaus erhalten die Familien einen Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) und eine Thermografieaufnahme, um eventuelle Schwachstellen bei der Bausubstanz und der Dämmung aufzuspüren. Damit die Familien stets wissen, wie es um ihren Stromverbrauch steht, stellt die AEW Energie AG zudem einen Smart Meter für den Wettbewerb zur Verfü(ih) gung. Alle Leistungen sind kostenfrei.
Ihre Experten für Energiefragen Peter Klossner
Peter Meyer
Sicherheitsberater AEW Regional-Center Bremgarten
Projektleiter Abteilung Wärme AEW Energie AG Dipl. Energieberater, Energieingenieur NDS GEAK-Experte (Gebäudeenergieausweis der Kantone ➞ GEAK)
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tWet rb bewe 3 201 Teilnahmebedingungen «Energiesparfamilie 2013» • Familien mit Kindern und Einfamilienhaus (KEIN Minergie-Standard) • Direktkunde der AEW Energie AG (siehe Rechnung) • Zeitraum: 1. September 2013 bis 31. März 2014
Was benötigen wir noch? • Ein Foto vom Haus und Ihrer Familie • Angaben zur Fläche des Hauses (Quadratmeterzahl), Baujahr und Baustandard • Art der Heizung • Art der Warmwasseraufbereitung (z.B. Wärmetauscher, Elektroboiler) • Begründung, warum Sie mitmachen möchten
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Ihre Bewerbung können Sie uns per Post oder per E-Mail einreichen. Dann einfach das Online-Formular ausfüllen. Zum Online-Formular: www.aewon.ch/energiesparfamilie
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!! Bitte senden Sie Ihre Unterlagen an: AEW Energie AG Abteilung DU Postfach CH-5001 Aarau E-Mail: aewon@aew.ch Bewerbungsschluss: 20. März 2013 Rechtliche Hinweise Über die Auswahl der Familie wird keine Korrespondenz geführt. Auch besteht kein rechtlicher Anspruch auf Auswahl. Mit der Bewerbung erklären sich die Familien bereit, dass die im Rahmen des Wettbewerbs gemachten Fotos, Filmaufnahmen und Energiedaten von der AEW Energie AG veröffentlicht werden bzw. für deren Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.
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Fotos: Beni Basler, Christina Vogler
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er René Soland und Dr. Pet Direktor des Nat ura ma
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Links: Peter Bühler im Gespräch mit Norbert Suter.
Oben: Familie Heim (links) und Familie Suter bei der Preisverleihung im Naturama. Unten: Die Familien erzählen von ihren Erfahrungen beim Apéro mit allen am Wettbewerb Beteiligten.
Preisverleihung
Energiesparfamilie 2012 gekürt Der Sieger steht fest: Familie Heim aus Lengnau ist die «Energiesparfamilie 2012». Bei einer festlichen Preisverleihung im Naturama in Aarau bedankte sich die AEW Energie AG bei beiden Teilnehmerfamilien für ihr grosses Engagement. Am 24. Januar um 17.20 Uhr war es so weit: Peter Bühler, Vorsitzender der AEW Geschäftsleitung, verkündete den Sieg der Familie Heim. Stefan und Mélanie Heim und ihre vier Kinder konnten 5 000 Franken für sieben Monate erfolgreichen Energiesparens entgegennehmen. Zugleich erhielten sie vom AEW Energieexperten Peter Meyer einen neuen Gebäudeenergieausweis (GEAK), der ihre zahlreichen Baumassnahmen berücksichtigt. Es war ein knapper Sieg. Denn auch Norbert und Ursula Suter und ihre drei Kinder hatten sich tüchtig ins Zeug gelegt. Die Absenkung der Warmwassertemperatur an der Wärmepumpe, die Dämmung der Decke im Altbau und der Ersatz von drei Fenstern in Eigenleistung brachten eine Einsparung von 2 100 Kilowattstunden (Wärmeenergie). Ein bewussteres Verbrauchsverhalten und die Änderungen
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an der Wärmepumpe führten zudem zu einer Stromeinsparung von etwa 12 Prozent.
Nachhaltige Sparmassnahmen Dennoch liegen Heims vorne. «Ihre Einsparmassnahmen überzeugen vor allem durch ihre Nachhaltigkeit», erläuterte Elke Piller, Leiterin Unternehmenskommunikation, an dem Anlass. Die Familie aus Lengnau ersetzte ihre Ölheizung durch eine Stückholzheizung und errichtete eine solarthermische Anlage. Die Warmwasseraufbereitung und die Heizung erfolgen somit CO2 -neutral. Zudem dämmten sie die Warmwasser- und Heizungsrohre. Dadurch konnten Heims allein 305 Liter Heizöl und somit 793 kg CO2 einsparen (Oktober bis Dezember 2012). Durch den Kauf eines neuen Kühlschranks und Verhaltensänderungen beim Verbrauch
konnten sie darüber hinaus ihren ohnehin schon niedrigen Stromverbrauch um weitere 600 Kilowattstunden (kWh) senken – das entspricht einer Einsparung von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch Familie Suter wurde für ihre Leistungen ausgezeichnet. Sie erhielt neben 3500 Franken aus den Händen von Geschäftsleitungsmitglied René Soland ebenfalls einen neuen GEAK.
Alle haben gewonnen «Gewonnen haben letztlich alle Beteiligten», betonte Elke Piller. Denn mit ihrem vorbildlichen Engagement haben die Familien durch ihre Massnahmen nicht nur weniger Energie verbraucht und Geld gespart, sondern auch noch etwas für die Umwelt getan und einen Beitrag zur Energiewende geleistet.
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Sorgsamer Umgang mit Energie
Fotos: az
Die AEW Energie AG möchte sich als engagiertes Unternehmen im Bereich der Energieeffizienz positionieren und hat dafür das Projekt 3e+ lanciert.
Der Kunstturner Lucas Fischer (Mitte) wurde zum Sportler des Jahres 2011 gewählt.
Mehr Sport und Bewegung
Im Zuge des Projektes sollen Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden, die Kunden und Kundinnen Anreize geben, sorgsamer mit Energie und Strom umzugehen. Die AEW Energie AG setzt dabei vor allem auf marktwirtschaftliche Instrumente sowie auf die Kooperation mit dem Kanton, den Kommunen und der Wirtschaft.
Die AEW Energie AG macht sich stark für den Sport im Aargau. Seit 2006 unterstützt sie die Kommunikationsplattform www.aargauersport.ch und die Sport-Gala. Die Sport-Gala ist DAS Event für alle Sportinteressierten im Aargau. Einmal im Jahr treffen sich rund 400 geladene Gäste aus Sport, Wirtschaft, Politik und Verbänden zur Sport-Gala, bei der die erfolgreichsten Aargauer Sportlerinnen und Sportler geehrt werden. In Zusammenarbeit mit den Aargauer Medien wird ausserdem seit 2004 in einer Leserwahl der Aargauer Sportler/ die Aargauer Sportlerin des Jahres gewählt. 2013 fand die SportGala am 1. März, einen Tag vor Erscheinen des AEW ON!, statt. Die Plattform www.aargauersport.ch dient der Information rund ums Thema Sport und Bewe-
Bei der Sport-Gala kommen viele Sportinteressierte aus dem Aargau zusammen.
gung im Kanton. Neben Terminen finden sich hier auch Portraits verschiedener Sportarten und Berichte über Veranstaltungen. In der AZ erscheint einmal im Monat eine «Fokusseite» mit ausgewählten Themen. Getragen wird die Website von der az-Mediengruppe,
dem Departement Bildung, Kultur und Sport, durch Swisslos Sportfonds und die Interessen gemeinschaft Aargauer Sportverbände (IASV) – mit der Unterstützung von Sponsoren wie der AEW Energie AG. Neben der reinen Information ist es Ziel der
Website, Menschen zu motivieren, sich mehr zu bewegen und (ih) Sport zu machen.
Links zu Sport im Kanton: www.ag.ch/sport www.aargauersport.ch
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Information!
Die
Stadt der Zukunft
Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Die Fraunhofer-Gesellschaft ist auf der Suche nach Antworten und hat daher die Initiative «Morgenstadt» ins Leben gerufen. Ziel ist es, ein Konzept für eine nachhaltige und zugleich lebenswerte Stadt zu entwickeln. AEW ON! fasst die wichtigsten Aspekte zusammen.
Grün soll sie sein und den Menschen gut tun. So beschreibt Dr. Eckhart Hertzsch vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP die Morgenstadt. Begrünte Hausfassaden und Parks sorgen für Frischluft und reduzieren Erhitzung und Emissionen. Elektromobile und neue öffentliche Transportmittel lassen den Verkehr leiser werden. Durch eine geschickte Stadtplanung entstehen hocheffiziente, Energie produzierende Gebäude unter optimaler Nutzung des Sonneneinfalls. Und Industrieanlagen, Kaufhäuser und Bürogebäude geben ihre Restwärme
an Wohngebäude ab. Zugleich ist weiterhin Platz für historische Bauten, damit der Charakter der Stadt erhalten bleibt. Die Vision für eine ferne Zukunft? Nein, hofft der erfahrene Ingenieur. Und glaubt auch, dass die Morgenstadt Stück für Stück schon bald Realität werden kann. Die Voraussetzung dafür: «Wir dürfen Städte nicht nur lokal betrachten, sondern müssen quartier- und stadtgrenzenübergreifend Lösungen suchen.» Und noch etwas ist wichtig: ein Wertewandel in der Gesellschaft. Energiesparen und Nachhaltigkeit sollten zum Statussymbol werden, sagt Hertzsch.
Mittags 11:30 Uhr in der Morgenstadt Eine CO2 -neutrale, energieeffiziente und klimaangepasste Stadt für eine nachhaltige Gesellschaft
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Energie CO2 -neutral und nahezu keine Energieversorgung von aussen. 100 Prozent erneuerbare Energien über Smart Grids verknüpft. Zudem wird zum Beispiel aus Industrieanlagen, Abwasser usw. die Wärme zurückgewonnen; in dezentralen Kläranlagen wird Biogas zur Energieversorgung erzeugt.
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Gebäude Interagierende, energieeffiziente und gut gedämmte Gebäude mit eigener Energieversorgung dank Solar- und Windenergie sowie Gebäudehüllen für die Energiegewinnung.
Information!
Immer mehr Menschen leben in Städten
Die Morgenstadt-Initiative
In der Tat ist es allein schon mit Blick auf die angestrebte Energiewende notwendig, die Morgenstadt bereits heute Wirklichkeit werden zu lassen. Bisher verbrauchen Städte weltweit Zwei Drittel der Energie und verursachen bis zu 80 Prozent der Treibhausgasemissionen. Und das wird sich noch verstärken. Rund um den Erdball zieht es immer mehr Menschen in Städte. Das bedeutet einen wachsenden Energieund Ressourcenverbrauch; neue Wege für die Energieerzeugung und die Wertschöpfungssysteme sowie Veränderungen der Mobilität sind unabdingbar, um dem Einhalt zu gebieten. (ih)
Die «Morgenstadt» und das Projekt «Morgenstadt: City Insights» ist auf Initiative der Fraunhofer-Gesellschaft entstanden und fi nanziert durch Industrie und Städtepartner. Es geht darum, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und anderen Akteuren zu vertiefen, und einen Leitmarkt für nachhaltige Stadtsysteme zu schaffen. Das Projekt steht unter Federführung der Fraunhofer-Gesellschaft, einer der grössten Organisationen für anwendungsorientierte Forschung in Europa. Mehr unter: www.morgenstadt.de
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Illustration: Fraunhofer-Gesellschaft
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Mobilität Die einzelnen Verkehrsträger sind emissionsneutral und Teil eines Mobilitätssystems, bei dem alle Fahrzeuge untereinander kommunizieren können.
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Informationsaustausch Datenaustausch und Vernetzung schaffen die Basis für Energieversorgung, Mobilität und mehr öffentliche Sicherheit.
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Prosumenten Die Bewohner werden produzierende Konsumenten, die Energie herstellen und ebenso wie Kleinbetriebe Dachflächen als Anbaufläche (Urban Farming) nutzen.
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Position!
«Smart City» Das Label Energiestadt ist in der Schweiz ein Begriff. Doch nun sollen selbst diese energetisch vorbildlichen Städte noch einen Schritt weiter gehen. AEW ON! sprach mit Martin Tschirren, Stellvertretender Direktor des Schweizerischen Städteverbands, über das ganzheitliche Konzept von «Smart City».
Was ist das Ziel von Smart City Schweiz? Martin Tschirren: Städte sollen mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) ihre Ressourcen smarter, also intelligenter, einsetzen und nutzen können. Es gilt, Energie, Mobilität und IKT eng miteinander zu verzahnen, um die Energieeffizienz zu steigern und den CO2 -Ausstoss zu verringern. Wer steht hinter dem Konzept? Tschirren: Das Smart-City-Konzept wird stark von der EU gefördert. Träger von «Smart City Schweiz» sind das Bundesamt für Energie (BFE) und EnergieSchweiz für Gemeinden. Wie lebt es sich in einer Smart City? Tschirren: Das Leben ist durch einen bewussten und effizienten Umgang mit Energie geprägt und umfasst zahlreiche Bereiche – von intelligenten Gebäuden über ganzheitliche Mobilitätskonzepte bis zu Smart Grids. Das heisst, dass zum Beispiel Gebäude schon bei der Planung auf die Sonneneinstrahlung ausgerichtet werden, nur noch erneuerbare Energien verwenden oder ihre Energie selbst vor Ort produzieren. Dass Mobilität als Gesamtkonzept betrachtet wird und beispielsweise Elektromobile in Ruhephasen Speicherund Ausgleichsfunktionen übernehmen. Dass auch die Stromnetze intelligenter gesteuert werden, sodass sie rasch wechselnde Bedürf-
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nisse ausgleichen können. Auch wird sich die Aufteilung in Energie-Produzenten und -Konsumenten verwischen. Es wird Akteure geben, die beides sind – man spricht von Prosumern. Gibt es bereits «smarte» Städte in der Schweiz? Tschirren: Ich glaube nicht, dass man ab einem bestimmten Zeitpunkt sagen kann, dies ist eine Smart City. Es ist vielmehr ein Prozess. Ansätze gibt es aber bereits. So ist jede Energiestadt in ihrer Art eine Smart City – bereits der Entscheid, Energiestadt zu werden, ist intelligent! Im Sinne der umfassenden Betrachtungsweise sehe ich Ansätze für eine Smart City in St. Gal len. In der Gallusstadt vereint das «Energiekonzept3 2050» Massnahmen aus den Bereichen Wärme, Elektrizität und Mobilität. Ein anderes Beispiel ist Frauenfeld. Die Stadt hat schon vor einiger Zeit beschlossen, ihr ganzes Stromnetz bis 2018 mit Smart Metern auszurüsten. Auch in der Westschweiz – in Lausanne «Plaines-du-Loup» oder in Genf «Jonction» – gibt es verschiedene Projekte für nachhaltige Quartiere. Welche Herausforderungen gilt es zu bewältigen, um eine Stadt in eine Smart City zu verwandeln? Tschirren: Um Energiepolitik, Gebäudetechnik und Mobilität mit den IKT konsequent zu verbinden, braucht es Risikobereitschaft von
allen Beteiligten. Städte, Gemeinden und Ener gieunternehmen müssen die Bevölkerung über den Nutzen informieren und auch Ängste vor der Technik nehmen. Zudem ist die Interoperabilität der Technologien ganz wichtig. Es braucht Standards, die den unkomp lizierten Austausch von Daten zwischen verschiedenen Systemen ermöglichen. Und schliesslich Unterstützung für Pionierprojekte. Hier sind zum Beispiel Mittel beim Energie-Leuchtturmprogramm des BFE vorgesehen.
Smart City
Mehr unter: www.smartcity-schweiz.ch
Unterstützung durch das BFE Das Bundesamt für Energie unterstützt Smart-City-Projekte mit dem EnergieLeuchtturmprogramm. Mit dem Programm sollen in Ausschreibungen national ausstrahlende Projekte von Unternehmen, Kantonen, Gemeinden und Forschung ausgewählt werden, die den Umbau des Energiesystems sichtbar und erlebbar machen. 2013 stehen für das Programm etwa 5 Millionen Franken zur Verfügung. Kontaktmöglichkeit für das Energie-Leuchtturmprogramm: leuchtturm@bfe.admin.ch Zudem gibt es das Pilot- und Demonstra tionsprogramm des BFE zur Förderung von Smart Cities.
Inspiration!
Kältewelle in der Küche Rund 3,2 Millionen Kühl- und Gefriergeräte arbeiten Tag und Nacht in der Schweiz, im Durchschnitt 15 Jahre lang. Wegen der langen Lebensdauer lohnt es sich, beim Kauf zuerst auf den Stromverbrauch und dann auf den Preis zu achten. So verbraucht ein Gerät der Energieeffizienzklasse A+++ etwa die Hälfte eines der Klasse A+. Das kann schon bei einem kleinen Kombigerät mit 116 Litern Kühl- und 16 Litern Gefriervolumen fast 300 Franken in 15 Jahren ausmachen.
Solokünstler:
Vorteil
Nachteil
Wer auf das Eisfach verzichtet, hat mehr Platz für frische Lebensmittel. Verbraucht ein Drittel weniger Energie als ein Kühlschrank gleicher Grösse mit 4-Sterne-Fach.
Eis, Fertigpizza oder Tiefkühlgemüse stehen dann nicht auf dem Speiseplan. Oder eine extra Gefriertruhe in den Keller oder Nebenraum stellen, das bedeutet längere Wege für den Küchenchef.
Alleskönner: kühlen und gefrieren
Fotos: Fotolia
Gefrierschrank und -truhe
1 Gerätetyp Muss der Kühlschrank ein Gefrierfach haben oder gehts auch ohne? Oder brauchen Sie sogar eine eigenständige Gefriertruhe?
2 Grösse Je grösser, desto mehr Energie verbraucht das Gerät. Richtwert: 1 – 2 Personen benötigen 100 – 140 Liter Nutzinhalt, jede weitere Person etwa 60 Liter mehr.
3 Normen
einfach nur cool
Geschwister:
So fi nden Sie Ihr passendes Kühlgerät
Die Kombis mit getrennten Kühlkreisen sind vor allem für Familien sinnvoll. Die Symbiose aus Energieeffizienz und moderner Technologie bietet zum Beispiel Null-Grad-Frischefächer.
Im Gefrierteil ist oft wenig Platz, weil der Kühlschrank den grösseren Nutzinhalt in Beschlag nimmt. Ist ein Teil defekt, muss das ganze Gerät entsorgt werden.
Der Gefrierschrank lässt sich gut in der Küche platzieren, die Gefriertruhe steht im Keller besser. «No-Frost»-Technik erspart regelmässiges Abtauen und ist in den effizienten Geräten integriert. Wer ein Gefriergerät hat, braucht kein Gefrierfach im Kühlschrank und kann so rund 20 Franken Stromkosten pro Jahr sparen.
Gefrierschränke haben eine schlechtere Energieeffizienz als Gefriertruhen. Kalte Luft sinkt nach unten, deshalb entweicht bei der sich nach oben öffnenden Truhe weniger Kälte.
Beim Einbau auf die Grösse achten. Es gibt zwei Normen: Das Schweizer Mass System (SMS) mit einer Nischenbreite von 55 cm und die EURO-Norm mit 60 cm.
4 Klimaklasse Gibt die Umgebungstemperatur an, wo das Kühl- oder Gefriergerät betrieben werden kann. N steht für Geräte in beheizten Wohnräumen, SN für Keller.
5 Energielabel Seit 2012 dürfen nur noch Geräte der Energieeffizienzklasse A+ und höher verkauft werden. Kühlgeräte mit Energieeffizienzklasse A+++ verbrauchen etwa 50 Prozent weniger Strom, Geräte mit Klasse A++ 45 Prozent weniger Strom als A-Geräte.
Ratgeber Kühlschränke Bildcode mit Smartphone scannen (etwa mit der App «Upcode» oder «Scanlife») und Online-Gerätesuchhilfe aufs Natel laden. Oder im Internet nachlesen: www.topten.ch
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Präsentation!
Licht ist, ist auch Schatten Wo
Photovoltaik hat nicht nur Sonnenseiten. Kurt Bächli, Leiter des Regional-Centers der AEW Energie AG in Turgi, berichtet von den Herausforderungen, vor denen Solarenergie als Teil der Energiewende steht. Zwei Photovoltaik-Anlagen produzieren beim AEW Regional-Center in Turgi Strom aus Sonnenenergie. Die erste Anlage auf dem Dach der Einstellhalle ging im Februar 2012 ans Netz, die zweite auf dem Bürogebäude liefert seit Sommer 2012 Solarstrom. Doch wie effektiv ist die Produktion? Und welchen Beitrag kann Photovoltaik zur Energiewende in der Schweiz leisten? Dass Sonnenenergie gut fürs Klima ist und CO2 -Emissionen verringert, ist unbestritten. Doch lohnen sich PV-Anlagen auch in finanzieller Hinsicht?
Die zwei PV-Anlagen auf dem Regional-Center in Turgi.
Die AEW Energie AG wollte es wissen und hat in den vergan genen Monaten den Ertrag und die Rentabilität am Beispiel Turgi genau geprüft. Das Ergebnis ist eingeschränkt positiv – so das Fazit von Kurt Bächli, Leiter Regional-Center Turgi.
Sonnige und graue Tage An sonnenreichen Tagen kann sich der Ertrag sehen lassen. Bis zu 460 Kilowattstunden (kWh) lieferten die Anlagen. Aber es gab auch die schlechten, sonnenarmen Tage. Da sank die Produktion bis auf 30 kWh ab. So lautet hier das kaum überraschende Ergebnis: die Monate Mai bis August erzielten sehr gute Werte, während der Ertrag im Herbst deutlich abnahm. AEW Fachmann Bächli fasst zu sammen: «Solarstrom leistet einen wichtigen
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Beitrag zur Energiewende, kann aber keine sichere Energieversorgung bieten.» Stellt man die Investitionen, Betriebskosten und erwartete Lebensdauer der Anlagen dem Ertrag und den Einsparungen beim Energieeinkauf gegenüber, ist das Ergebnis ähnlich gemischt. «Nur mit der Einspeisevergütung KEV rentiert sich die Anlage», zieht Bächli Bilanz. Lässt sich der Solarstrom als Naturstrom verkaufen, ist sogar mit einem leichten Plus zu rechnen. Doch: «Ohne KEV bedarf es also einer gehörigen Portion Idealismus, um eine PV-Anlage zu betreiben», glaubt Bächli.
Kosten für den Netzausbau Auch wenn die Produktionskosten voraussichtlich weiter sinken werden, wird Photovoltaik eine teure Energieform bleiben. Insbesondere dann, wenn die Kosten für Netzausbau und -verstärkung berücksichtigt werden, die heute von der Allgemeinheit getragen werden müssen, um die Anlagen ans Netz zu bringen.
«Damit Solarstrom sinnvoll zur Energiewende in der Schweiz beitragen kann», sagt Bächli, «braucht es vor allem kühlen Kopf und Verstand.» Hinzu kommen die Kosten, um wetter- und jahreszeitbedingte Energielücken zu überbrücken. Diese sind zwar heute noch nicht relevant, steigen aber massiv, sobald die Photovoltaik einen erheblichen Anteil an der Gesamtproduktion hat, wie dies vom Bund Inken Heeb vorgesehen ist.
Präsentation!
KWC AG Hauptst rasse 57 5726 Unterkulm
ww w.kwc.ch r-CH:
AEW Zertifikat Wasse
Fotos: KWC AG
2 – 2014 für 9 500 MW h für 201
Naturstrom-Engagement der KWC AG, Unterkulm
Vom richtigen Umgang mit dem kostbaren Rohstoff Wasser Was vor bald 140 Jahren als Produktionsstätte für Musikdosen seinen Lauf nahm, steht heute als eine global tätige Firma modernster Armaturenproduktion da. Im weiteren Umfeld der kostbaren Ressource Wasser sticht das Unternehmen unter anderem durch Swissness und Lean-Philosophie hervor.
377 Mitarbeitende, davon 38 auf allen Kontinenten, ein Umsatzvolumen von 120 Millionen Franken – dies die Eckdaten zur KWC AG in Unterkulm. Produziert wird in der Schweiz. Dabei schlägt sich Swissness als Synonym für herausragende Qualität in vielen Dingen nieder. Selbst im Firmen-Logo, auf dem die Ikone Matterhorn die Botschaft in die weite Welt hinausträgt. Beim Stichwort Sanitärarmaturen drängt sich die Vorstellung einer auf Akkord getrimmten
Serienproduktion geradezu auf, zumal die Marktleistung eine breite Palette von Produkten für Küche und Bad im privaten Bereich, für gewerbliche Küchen, Hotels, öffentliche Gebäude, Spitäler und Heime umfasst. Nichts dergleichen bei der KWC AG. In den vergangenen Jahren wurde auf eine schlanke, kundenorientierte Lean-Produktion umgestellt. An die Stelle von Fliessbandarbeit sind motivierende Arbeitsbereiche getreten, bei denen Individualität, Kundennutzen, Qualität, Nachhaltigkeit und Verantwortung entscheidend sind. Jede Armatur muss nun vielen kritischen Blicken in jedem einzelnen Entstehungsschritt standhalten, bis sie als chromglänzendes Prachtstück im robusten Versandkarton mit Brief (Prüfstempel) und Siegel (Qualitätskleber) das Werk in aller Herren Länder verlässt. Was die Lean-Philosophie bei KWC gebracht hat, lässt sich beziffern. Der Montagebereich benötigt heute lediglich ein Viertel der vorherigen Fläche. Nur drei Tage dauert es vom Bestellungseingang bis zur Auslieferung – egal ob eine Armatur oder 100 Stück. Wie sich Lean Production anfühlt, kann man auch bei einem persönlichen Rundgang erleben.
KWC nutzt Schweizer Wasserkraft Die KWC AG – quasi Ausgabestation am Ende der Wasserleitung – trägt laut Roland Gloor, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates, dem nachhaltigen Umgang mit dem Rohstoff Wasser voll Rechnung. Im Jahr 2011 wurden 28 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen. Allein mit Strom aus Wasserkraft waren rund 27 Prozent des gesamten Energiebedarfs des Produktionsunternehmens gedeckt. Der ökologische Mehrwert, der von der Swissgrid und der AEW Energie AG zertifiziert wurde, umfasst die Energiemenge von 9 500 MWh. Urs Scheidegger
Museum Armaturama Die Unternehmensgeschichte kann im Armaturama erlebt werden. Dieses einzigartige Museum verbindet moderne Informationstechnologie mit raren Schätzen aus den Archiven. Es zeigt, wer Firmengründer Adolf Karrer war, wie Wasser einst genutzt wurde und wie es morgen verwendet wird. Öffnungszeiten: Januar bis Juni, Mitte August bis Mitte Dezember auf telefonische Voranmeldung unter: 062 768 68 68
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Aktion!
Den Lebensraum Aargau entdecken Natur und Nachhaltigkeit sind zwei grosse Themen des Naturamas. Das vor fast 200 Jahren als «Aargauisches Natur- und Heimatmuseum» gegründete Naturama im Zentrum von Aarau zeigt auf drei Etagen den Lebensraum Aargau. Die AEW Energie AG unterstützt das Naturama als Sponsor (ab 1. Oktober 2013).
Foto: Naturama
Ob Schulklassen, Familien, Senioren oder Junioren – für alle gibt es im Museum etwas zu entdecken. Die Ausstellung führt von der Zeit der Dinosaurier, über die Gegenwart mit einem grossen Relief des Aargaus bis hin zu Zukunftsfragen wie Treibhauseffekt und Klimaentwicklung. Highlights sind die eiszeitliche Mammutgruppe im Untergeschoss ebenso wie der ökologische Fussabdruck. Aquarien und Terrarien mit Pflanzen und Tieren, Exponate zum Anfassen sowie ein «Naturlabor», in dem die Besucher selbst zu Forschern werden können, machen die Ausstellung abwechslungsreich. Eine Mediothek mit Büchern, DVD, Spielen und CDs ergänzt das Angebot. Wissbegierige können hier stöbern und Schulklassen Materialien ausleihen. Mehr unter: www.naturama.ch
Events Sie möchten wissen, was in der Region los ist? Sie sind auf der Suche nach Ideen für Ausflüge und kulturelle Veranstaltungen? AEW ON! hat Ihnen einige Highlights der Region zusammengestellt. «Entscheiden»
Bauen + Wohnen Aargau
Bis 30.06.13
11.–14.04.13
Die Ausstellung des Stapferhauses Lenzburg führt die Besucher interaktiv durch den Supermarkt der Möglichkeiten. Ort: Zeughausareal Lenzburg www.stapferhaus.ch
Frühlingsmesse für Bauen, Wohnen & Garten, Tägi Wettingen
Einweihung
www.fachmessen.ch
Regional-Center Lenzburg
Aarau Magic Nights
22.03.13
12.–14.04.13
Die AEW Energie AG weiht Neubau und umgebauten Altbau des Regional-Centers Lenzburg ein
Séance! – Im Innern des Geisterkabinetts Ort: Fabrikpalast www.fabrikpalast.ch
9. Energie-Gipfel
Heinrich Zschokke 23.03.–09.06.13
21.03.13
AEW Brass Band Fricktal 02. / 03.06.13
Energie-Gipfel im Kultur & Kongresshaus Aarau
Im Dialog mit dem Wegbereiter der modernen Schweiz, Forum Schlossplatz Aarau
Frühlingskonzerte am 2. Juni im Saalbau Stein und am 3. Juni in der MZH Zeihen
www.energie-gipfel.ch
www.forumschlossplatz.ch
www.aewbrassbandfricktal.ch
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Aktion!
Mitmachen und
gewinnen
Vorschau
Preise: 1. Solarrucksack 2. Maxchoice-Gutschein CHF 200.– 3. Maxchoice-Gutschein CHF 100.–
Neue Wohnformen Wir werfen einen Blick in die Zukunft: Wie werden wir künftig wohnen? Im Mehr-GenerationenHaus, in dem wir leben, arbeiten und selbst Energie produzieren?
Energiereise Gewinnen Sie Energie: Im August gibt es eine Energiewanderung für Jung und Alt.
Die Morgenstadt
Sehen Sie im Film, wie die Stadt der Zukunft aussehen könnte. Mehr unter: www.morgenstadt.de
Lösungswort
IMPRESSUM Herausgeberin: AEW Energie AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, aewon@aew.ch, www.aew.ch. Erscheint viermal jährlich und wird kostenlos verteilt. Redaktion: Elke Piller, AEW Energie AG, in Zusammenarbeit mit Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe.
So machen Sie mit Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: AEW Energie AG, Kreuzworträtsel, Postfach, 5001 Aarau Oder Online: www.aewon.ch/raetsel
Die Gewinner unseres Winterrätsels: Karten für die Aufführung von Giuseppe Verdis Oper «Il Trovatore» in Schinznach-Dorf im August 2013 haben gewonnen:
Teilnahmeschluss: 31. März 2013
1. Preis: Magie Munafò-Schweizer, Döttingen
Das Lösungswort der Winterausgabe AEW ON! lautete: Turbine
2. Preis: Gertrud Hochstrasser, Auenstein
Fotos: AEW Energie AG, Axpo AG, az, Beni Basler, Peter Belart, Fotolia, Fraunhofer-Gesellschaft, KWC AG, Naturama, Schweizerischer Städteverband, Twerenbold AG, Christina Vogler. Druckerei: Zofi nger Tagblatt Auflage: 77 000 Ex. Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG übernommen werden.
3. Preis: Ursula Thurner, Mägenwil
Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinner/-innen werden von der AEW Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe des AEW ON! publiziert wird. Mitarbeitende der AEW Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.
Frühling 2013
AEW
on!
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Die Kraftwerke und Beteiligungen der AEW Energie AG 5 19
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6
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AEW ENERGIE AG Regional-Center Rheinfelden
AEW ENERGIE AG Regional-Center 13 Turgi 8
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AEW ENERGIE AG Instandhaltungs-Center Wildegg Ausserhalb Kanton AG 17
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AEW ENERGIE AG Hauptsitz Aarau
AEW ENERGIE AG Regional-Center Lenzburg
14 7 1
AEW ENERGIE AG Regional-Center Bremgarten
Photovoltaikanlagen
Wasserkraftwerke (> 10 MW) 1 2 3 4 5 6
AEW Kraftwerk Bremgarten-Zufikon Aarewerke AG, Klingnau Kraftwerk Augst AG, Augst Kraftwerk Reckingen AG, Reckingen Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG, Albbruck-Dogern Rheinkraftwerk Säckingen AG, Säckingen Klein-Wasserkraftwerke (< 10 MW)
7 8 9 10 11
AEW Kraftwerk Bremgarten-Bruggmühle Limmatkraftwerke AG, Stroppel Limmatkraftwerke AG, Turgi Limmatkraftwerke AG, Schiffmühle Limmatkraftwerke AG, Kappelerhof
16 AEW
on!
Frühling 2013
12 13 14 15 16 17
Rheinfelden: 4 Anlagen, AEW Energie AG AEW Regional-Center Turgi, Untersiggenthal Doppelturnhalle Risi in Dottikon, AEW Energie AG AEW Regional-Center Lenzburg Kraftwerk Augst AG, Augst Gesellschaft Mont-Soleil, Mont-Soleil Windkraftwerk
18 Juvent SA, Mont-Crosin Kernkraftwerk 19 Kernkraftwerk Leibstadt AG, Leibstadt
Mehr unter: www.aew.ch/produktion
AEW ON! Energiereise Speyer 14. bis 16. Juni 2013
Ihr Reiseprospekt (zum Herausnehmen)
Dank 20 Pr AEW ON! L ozent eserr abatt nur
CHF
352.â&#x20AC;&#x201C;
2
AEW ON! Energiereise nur
CHF
352.–
Blick vom Schiff auf die Altstadt Strassburgs
Strassburg, Speyer, Stuttgart AEW ON! Energiereise zum Forschungszentrum KIT und dem Kaiserdom
Drei Tage, drei Städte – auf der AEW ON! Energiereise erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm. So erfahren Sie im Karlsruher Institut für Technologie (KIT), wie und wo an der Energiezukunft der Welt geschraubt wird, und in Strassburg unternehmen Sie eine Schifffahrt um die Altstadt. Eine Führung durch das historische Speyer und ein Besuch des Mercedes Benz-Museums in Stuttgart runden die Reise ab. Das alles erwartet Sie zum AEW ON! Sonderpreis von 352 Franken.
Wir fahren via Basel durch das Elsass, auf der Weinstrasse am Fuss der Vogesen entlang der Ills, vorbei an herrlichen Weinbergen und pit toresken Weindörfern wie Guebwiller, Ribeau villé oder Molsheim, um nur die Namen einiger edler Tropfen zu erwähnen. Ziel ist Strassburg, die erste Etappe unserer Erlebnisreise.
Strassburg Strassburg ist das pulsierende Zentrum der ganzen Region. Ohne Vororte zählt die Hauptstadt des Elsass rund 280 000 Einwohner. Das sehr gut erhaltene historische Zentrum (Grande Île), liegt auf einer Insel, die vom Fluss Ill umschlossen ist. Unser Abstecher nach Strassburg gibt uns Gelegenheit, dieses Welt kulturerbe zu entdecken. Dazu bedienen wir uns zuerst eines Schiffes und lassen uns die Stadt gemütlich vor Augen führen. Beim Palais
Speyer
Frankreich
Karlsruhe
Stuttgart
Strassburg
Deutschland
Baden-Rütihof
Nach der Schiffstour haben wir ausgiebig Gele genheit, unseren Wissensdurst und Hunger auf eigene Faust zu stillen. Restaurants und Se henswürdigkeiten gibts zuhauf.
Inbegriffen: • Fahrt mit modernem Fernreisebus mit Schlafsesseln • 2 Übernachtungen mit Frühstück im ****Hotel Löwengarten in Speyer • Schifffahrt in Strassburg • Abendessen im Restaurant Domhof in Speyer • Geführte Besichtigung Karlsruher Institut für Technologie (KIT) • Geführte Altstadtbesichtigung in Speyer • Geführte Besichtigung des Kaiserdoms • Eintritt ins MercedesBenz Museum
Anschliessend wartet der Bus für die Fahrt nach Speyer. Wir fahren entlang des Rheins, verlassen bei Lauterburg das Elsass und sind nun in der Pfalz. Bald erreichen wir Speyer, un ser heutiges Etappenziel.
Nicht inbegriffen: • Übrige Mahlzeiten • Getränke • Trinkgelder • Versicherungen
Speyer und der Kaiserdom
Arrangementpreis CHF 352.– Einzelzimmerzuschlag CHF 60.–
Die Reise im Detail Freitag
Freitag, 14. bis Sonntag, 16. Juni 2013 Abfahrt ab BadenRütihof, CarTerminal: 07.00 Uhr Ankunft in Baden Rütihof: ca. 19.00 Uhr
Rohan legen wir an und die Stadt liegt uns zu Füssen.
Speyer zählt zu den ältesten Städten Deutsch lands und ist historisch und kulturell sehr be deutend. Schon die keltischen Mediomatriker sollen hier ab dem 2. Jahrtausend v. Chr. ge siedelt haben. 50 v. Chr. wurde die Gegend von
Mehr zur Reise unter: www.aewon.ch/energiereise
Fotos: allfreephotos.com, Daimler AG, KIT, Pidiko, Twerenbold AG, Wikipedia
Drei auf einen Streich:
Die Reise im Überblick
bioliq®-Pilotanlage: Testanlage zur Produktion von Treibstoffen aus Bioabfällen
den Römern eingenommen und das spätere Speyer unter dem Namen Noviomagus ge gründet. Im 6. Jahrhundert taucht der Name Spira auf. Heute hat Speyer über 50 000 Ein wohner und der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Das Innenstädtchen pul siert dank unzähliger Beizchen und Geschäfte aller Art. Erfrischend: Es gibt noch viele lokale Geschäfte zu entdecken. Zu den Höhepunkten der Stadt zählt natürlich der Kaiserdom, heute die grösste erhaltene ro manische Kirche der Welt, ein Unesco-Weltkul turerbe. Die Grundsteinlegung nahm Kaiser Konrad II. im Jahr 1030 persönlich vor. Wir freuen uns schon jetzt auf die Führung vom Samstag. Nach dem Einchecken im 4-SterneHotel Löwengarten begeben wir uns noch am Abend auf den Weg in die Altstadt, wo uns das Team des urigen Restaurants Domhof mit le ckeren Pfälzer Köstlichkeiten erwartet.
Im 4-Sterne-Hotel lässt sich gut logieren.
Wer Lust hat, kann die Stadt anschliessend auf eigene Faust erkunden. Individuelle Rückkehr zum Hotel Löwengarten.
In der Wolkenkammer AIDA werden die Wirkungen von Feinstaub in der Atmosphäre untersucht.
Samstag
zusammen nur diejenigen Forschungsabtei lungen, die für «Otto Normalverbraucher» auch gut verständlich sind. Die Forschungen sind nicht nur spannend, sondern die Ergebnisse der Zukunftsschmiede gehen über kurz oder lang uns alle etwas an.
Nach einem ausgiebigen Frühstück stehen heu te zwei weitere Highlights an: Besuch der For schungsstätte KIT (Karlsruher Institut für Technologie) sowie Führungen durch Speyer und seinen Kaiserdom.
Auf einer Rundfahrt über das Gelände erhalten wir eine Einführung in die verschiedenen For schungsbereiche des KIT und werden dann schwerpunktmässig folgende Themen vertiefen:
Zukunftsschmiede KIT, Karlsruhe Das KIT entstand 2006 aus dem Zusammen schluss des (Kern-)Forschungszentrums Karls ruhe und der Universität Karlsruhe. Die Schwerpunkte der Forschung sind heute in folgende vier Bereiche gegliedert: COMMputa tion, Mensch und Technik, Optik und Photo nik, Anthropomatik und Robotik. Verstehen Sie Bahnhof? Kein Problem! Wir besuchen
AIDA – Grossgerät für die Umwelt- und Klimaforschung Mit Experimenten in der Wolkenkammer AIDA (Aerosol Interaction and Dynamics in the Atmosphere) des KIT wird die Wirkung von Schwebepartikeln wie Feinstaub in der Atmo sphäre untersucht. In der Wolkenkammer, drei Stockwerke hoch und mit einem Volumen von 80 Kubikmetern, können Wolken herge
Spezialitäten aus der Pfalz erwarten uns im Restaurant Domhof.
Das futuristische Gebäude der topmodernen Mercedes-Benz Welt
stellt und untersucht werden. Für die For schung wichtig: Es lassen sich immer wieder die gleichen Wolken produzieren, damit man vergleichbare Messresultate erhält. In der Na tur wäre das niemals möglich. bioliq® – Aus Stroh wird Sprit. Die Verfahren, aus Bioabfällen Treibstoffe her zustellen, sind hinlänglich bekannt. Nur die Produktion, die hat es in sich: Weil natürlich nicht jeder Bauer seine Pflanzenreste in entfernte Produktionsstätten fahren kann, braucht man viele kleine dezentrale Fabriken, die die Pflanzenreste zu einem schmierigen Energiebrei zerkleinern. Den können grosse, zentral gelegene Anlagen zunächst zu Gas und am Ende zu Kraftstoff verarbeiten, den man ganz normal an der Tankstelle kaufen kann. In der bioliq®-Pilotanlage (biomass to liquid) wird geforscht, wie man dieses Verfahren effizient
gestalten kann. Ein grosses Projekt für die Zeit, wenn die Erdölquellen versiegen. Nun fahren wir zurück nach Speyer, wo wir uns nach eigenem Gutdünken verpflegen kön nen. Nach dem Essen erwartet uns die Altstadtund Domführung. Danach: Individueller Aus klang des Tages.
Sonntag
Ideen für die Zukunft gibt es zu entdecken. Seit 2006 ist das Museum in einem neuen, mo dernen Gebäude untergebracht und ist Teil der Mercedes-Benz Welt. Wir haben Gelegenheit, diese Welt anzusehen und die Entwicklung der automobilen Mobilität und die Leistungen der Ingenieure während der vergangenen 120 Jah re näher kennenzulernen.
Abstecher nach Stuttgart
Nach dem Frühstück fahren wir nach Stutt gart zu Mercedes-Benz, der Wiege des Automo bilbaus.
Die Zeit verfliegt und schon gehts weiter ins Zentrum von Stuttgart. Dort haben wir Zeit für einen Spaziergang und das Mittagessen, das je der individuell einnehmen kann.
Mercedes-Benz Museum, Stuttgart
Rückfahrt
Das Mercedes-Benz Museum zeigt uns histo rische Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz vom ersten Auto der Welt über die legendären Silberpfeile bis zur Gegenwart. Auch visionäre
Bald wird uns der Chauffeur zum Bus bitten und uns sicher nach Hause fahren. Eine erleb nisreiche Reise findet ihren Abschluss. Vorgese hene Ankunftszeit in Rütihof ist ca. 19.00 Uhr.
✁ Anmeldung AEW ON! Reise Speyer, 14. bis 16. Juni 2013 Preis: CHF 352.– Bitte ausfüllen: Name: Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: Anzahl Personen: Anzahl Einzelzimmer (Zuschlag CHF 60.–):
Melden Sie sich bis spätestens am 15. April 2013 an bei: Twerenbold Reisen AG Im Steiacher 1 5406 Baden-Rütihof T. +41 (0)56 484 84 74 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Internet-Buchungscode auf www.twerenbold.ch
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