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Die Kraft des Wassers Die Schweiz setzt auch in Zukunft auf Wasserkraft Seite 8
Das Kundenmagazin der AEW Energie AG Herbst 2012 www.aewon.ch
Energiesparfamilie Die Teilnehmer haben viele Energiesparideen Seite 4
Home Office Tipps zum Stromsparen im heimischen B端ro Seite 11
Naturstrom Nachhaltig hergestellte Schokolade geniessen Seite 13
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Weiter Himmel über dem Heitersberg.
Totholz ist biologisch wertvoll.
Entenkinder auf dem Egelsee.
Ein Turm aus Sturmholz.
Wie ein Gemälde von Claude Monet: Seerosen im Egelsee.
Fotos: Peter Belart
Heisser Herbst? Alles halb so wild!
Viele Menschen, die gerne zu Fuss unterwegs sind, halten den Herbst für die schönste Jahreszeit zum Wandern. Diesmal schlagen wir Ihnen eine Route vor, die durch verschattete Wälder zum Egelsee führt. Selbst im Herbst kann es noch richtig heisse Tage geben. Kein Problem! Wir haben diesmal eine Wanderroute ausgewählt, die uns weitgehend durch den Wald führt. Dennoch gewährt sie einige wunderschöne, weite Ausblicke, und sie führt zum Egelsee, der zum Bade einlädt. Die Strecke führt von Baden über die ganze Länge des Heitersbergs bis nach Widen auf die Mutschellen-Passhöhe: Etwa vier Stunden Wanderzeit, hoch über dem Limmattal einerseits und dem Reusstal andererseits, meistens im Wald, strecken-
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weise auch am Waldrand, vorbei an ausgedehnten Weiden zum Naturschutzgebiet Egelsee, wo der Natur weitgehende Vorrechte gewährt werden, der Mensch aber trotzdem nicht ausgeschlossen bleibt.
5. Nationaler Wandertag
Von der Stille und der eigenartigen Eindringlichkeit der Waldungen bis hin zum geschäftigen Treiben, in dem dieser Wandervorschlag schliesslich mündet. All dies gehört zu unserem Kanton, zum Aargau.
Mehr Informationen gibt es unter: www.aargautourismus.ch
Peter Belart
Die Region Brugg ist Austragungsort des Wandertages am 15. September. An dem Tag wird es ein Programm mit unterschiedlichen Wanderstrecken geben.
Lesen Sie den Wanderbericht:
www.aewon.ch
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on! -Themen «Energiesparen geht uns alle an!»
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In Lengnau und Hellikon wird fleissig gespart Information!
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Energiesparen bei PC und Drucker
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Wasserkraft: Traditionsreiche Energiequelle Prestigeträchtiges Pumpspeicherwerk
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Ungewöhnliches Hobby: Raketen Konzerte: AEW Brass Band Fricktal
Liebe Leserin, lieber Leser 15 Millionen Franken steckt das Bundesamt für Energie in diesem Jahr in die Förderung von Stromspar-Wettbewerben. Die Politik setzt Ziele für die Energiewende. Wir, die AEW Energie AG, engagieren uns schon seit Jahren für Energieeffizienz, die Umwelt und erneuerbare Energien. Jetzt ist aber jeder Einzelne gefragt. Wir persönlich müssen in unserem privaten Umfeld Änderungen vornehmen. Sei es beim effizienten Einsatz von Strom, Wasser oder in der Beheizung. Lassen Sie sich von unserem Wettbewerb «Energiesparfamilie» inspirieren. Das Neueste von den Teilnehmern lesen Sie ab Seite 4. Ein weiterer wichtiger Baustein ist der Ausbau der Wasserkraft, wie das Projekt «Linthal 2015» zeigt. Schon seit 100 Jahren baut die Schweiz auf diese nachhaltige Ressource. Ausserdem laden wir Sie wieder auf eine AEW ON! Energiereise ein und halten einen schönen Wandervorschlag für Sie bereit. Eine interessante Lektüre wünscht
Die Kraft des Wassers ist nicht zu unterschätzen. Selbst ein sanft dahinplätschernder Bach kann problemlos ein Wasserrad antreiben. In der wasserreichen Schweiz machen sich die Menschen die Wasserkraft schon seit 100 Jahren zur Stromgewinnung zunutze. Wie das technisch funktioniert und wie die Zukunft der Wasserkraft aussieht, lesen Sie ab Seite 8.
Elke Piller Leiterin Unternehmenskommunikation
Titelbild: Beni Basler
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Fotos: Beni Basler
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Bei Familie Heim in Lengnau.
«Energiesparfamilie 2012»:
Jede Kilowattstunde zählt Seit Juni gilts: Der Energieverbrauch der Familie Heim in Lengnau und der Familie Suter in Hellikon wird von den Energieexperten der AEW Energie AG genau beobachtet. Jedes Licht, das brennt, jeder Kuchen, der gebacken wird, jegliches Händewaschen und jeder Fernsehfilm am Abend – alles schlägt sich nieder. Sitzen nun beide Familien abends nur noch bei Kerzenlicht zusammen, der Grill ersetzt den Herd und geduscht wird kalt – oder geht Energiesparen auch ohne Komfortverlust?
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AEW ON! hat zusammen mit den AEW Energieexperten Peter Meyer und Peter Klossner die zwei Familien im Sommer besucht und nachgefragt. Die Experten hatten zudem als Teil des Wettbewerbs einen Gebäudeenergieausweis (GEAK) für beide Häuser sowie wieder allerlei Tipps für die Teilnehmer im Gepäck.
Lengnau
Familie Heim Familie Heim steht gut da – zumindest was den Stromverbrauch angeht. «Da lässt sich kaum mehr einsparen», lobt AEW Stromexperte Peter Klossner anerkennend. Einen der letzten Stromfresser im Haus hat die Familie gleich zu Beginn des Wettbewerbs ausgetauscht. Der fast 17 Jahre alte Kühlschrank mit Gefrierteil in der Küche musste Anfang Juni einem grossen neuen Gerät weichen. Einzig der Tumbler könnte noch getauscht werden. Da er nur selten in Gebrauch ist, stellt sich hier die Kosten-NutzenFrage. Vor allem wenn man auch den Energieverbrauch bei der Produktion eines
neuen Gerätes mit einbezieht. Auch der Smart Meter, der gut sichtbar in der Küche steht, belegt, dass Familie Heim mit Strom sorgsam umgeht. Er leuchtet fast nie rot. «Wir erziehen schon unsere Kinder so, dass sie immer das Licht ausmachen, wenn sie einen Raum verlassen. Und auch beim Zähneputzen lassen sie nicht einfach das Warmwasser laufen», berichtet Mutter Mélanie.
Regenwasser für den Garten A propos Wasser: Der Gemüsegarten der Familie wird seit Kurzem nur noch mit Wasser aus einer grossen Tonne gegossen, die Vater Stefan mit einer Leitung an die Dachrinne angeschlossen hat. «Ein Sommerregen und die Tonne ist voll mit Wasser», erzählt er stolz. Zudem haben die Heims inzwischen in die Brausen in der Küche und der Dusche Wassersparer eingebaut. Umso mehr freuten sie sich, dass die AEW Energieexperten noch weitere AquaClic-Geräte als Mitbringsel dabei hatten. Damit wollen sie nun die weiteren Wasserhähne ausrüsten. Das Gerät mischt dem Wasser Luft bei und spart etwa 50 Prozent Wasser. Statt 15 Litern pro Minute (l/min) fliessen nur noch sechs durch die Leitung.
Fotos: Christina
Vogler
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Bei Familie Suter in Hellikon.
ch m B es u nen vo io s s n e e r önn e Imp tipps k Weiter giespar r e n : E und r sehen Sie hie h/ ewon.c w w w.a pa r fa m ilie s ie e ne r g
unter nen Sie n ö k uigm de ssig Ne ä m l Ausser e g h re lesen. ewon.c n nach ie l i m w w w.a n Fa von de keiten
Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK) Als Teil des Wettbewerbs erhalten beide Familien kostenfrei einen GEAK mit Beratungsbericht (Kosten je GEAK ca. 850 Franken). Er zeigt, wie viel Energie ein Gebäude bei standardisierter Benutzung für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung und andere elektrische Verbraucher benötigt. Er schafft einen Vergleich zu anderen Gebäuden und gibt Hinweise für Verbesserungen. Der GEAK lautet stets auf das Haus und wird im Bundesarchiv hinterlegt. Bei energetischen Sanierungen kann er regelmässig erneuert werden. AEW Experte Peter Meyer empfiehlt, beim Kauf eines Hauses oder einer Wohnung stets einen GEAK zu verlangen. www.geak.ch
Mehr Informationen:
Weniger gut steht Familie Heim bei der Gebäudetechnik und der Dämmung da. Der GEAK enthüllt: Die Wärmedämmung zum Dach ist zwar gut, die Aussenwände (Doppelschalenmauerwerk) entsprechen bezüglich Wärmedämmung nicht dem heutigen Stand der Technik, werden aber als Kompromisslösung so belassen. Die ungedämmte Decke im Eingangsbereich schlägt sich im GEAK bei der Effizienz der Gebäudehülle entsprechend negativ nieder. Die neuen Fenster und gedämmten Storenkästen haben sich gelohnt. Laut AEW Wärmeexperte Peter Meyer
zeigt der GEAK klar: «Die Ergebnisse sind typisch für ein Haus aus den späten Siebzigerjahren. Eine neue Heiz- und Warmwasseranlage wird die Bewertung in jedem Fall verbessern.» Kurz: Die von der Familie geplanten Massnahmen gehen in die richtige Richtung. Fazit der Familie nach Beginn des Wettbewerbs: «Wir haben nicht das Gefühl, uns einzuschränken.» Im Gegenteil. Mélanie Heim probiert immer wieder neue Energiesparideen aus. Neuerdings backt sie gleichzeitig
zwei Brote. Ihre Erfahrung: «Fünf Grad und fünf Minuten mehr – und schon sind zwei statt einem fertig.» Und wieder hat sie ein wenig Strom gespart. Im Herbst kommen die AEW Experten wieder. Dann geht es vor allem ums Thema Dämmung, Wärme und Licht.
Hellikon
Familie Suter Die Analyse ihrer Energiedaten bringt es klar zutage: Familie Suter kann viel Energie sparen, ohne viel zu investieren. Alles, was sie tun muss: ihr Verhalten ändern. Doch ist dies einfacher gesagt als getan. «Es ist oft eine Frage der Bequemlichkeit», gibt Ursula Suter unumwunden zu. Natürlich könne man erst abends das Modem einstellen und über W-LAN ins Internet gehen, wenn gleichzeitig der Fernseher eingeschaltet ist, anstatt es den ganzen Tag über laufen zu lassen. Auch die Kaffeemaschine müsste nicht Stunden an bleiben, um das Warten auf das Aufheizen des Geräts zu vermeiden.
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Der Gemüsegarten.
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Einfacher Test: Liegt der Topf sauber auf dem Herd auf ?
Der Altbau in Hellikon.
Jan, Anna und Yves.
Familie Heim setzt auf Wassersparer.
ter listen alle Xeno und sein Va er auf. Stromverbrauch
Neo.
Ganz zu schweigen von den verschiedenen Geräten, die im Stand-by als sogenannte «stille Verbraucher» kontinuierlich Strom ziehen. Doch bedeutet dies, Gewohntes aufzugeben. Gewohnheiten, die AEW Stromexperte Peter Klossner übrigens aus vielen Haushalten kennt. Um den Stromverbrauchern auf die Schliche zu kommen, haben Vater Norbert und der älteste Sohn, Xeno, zu Beginn des Wettbewerbs gemeinsam eine Aufstellung aller Geräte gemacht und den Verbrauch jedes einzelnen gemessen. Die Ergebnisse dienen als Basis, um ihr Benutzerverhalten zu ändern. Auch hängt Mutter Ursula die Wäsche bei schönem Wetter jetzt draussen auf, anstatt sie in den Tumbler zu tun.
AquaClic Leseraktion
Der neue Kühlschrank in Leng nau.
werden. «Eine Dämmung der Decke wäre in kürzester Zeit wirtschaftlich», erklärt AEW Energieexperte Meyer und verspricht, beim nächsten Besuch mehr Informationen zu Dämm-Materialien mitzubringen.
GEAK für Alt- und Neubau Noch mehr Energie kann die fünfköpfige Familie aus Hellikon einsparen, wenn sie zudem die Vorschläge aus dem GEAK beherzigt. AEW Wärmeexperte Peter Meyer hat bei seinem Besuch nämlich diesmal zwei GEAK im Gepäck: einen für den Neubau von 2006 und einen zweiten für den Altbau von 1875. Während der Neubau energetisch sehr gut dasteht, birgt der Altbau viel Einsparpotenzial. Durch die ungedämmte Decke gehen momentan bis zu 35 Prozent der Heizenergie verloren, und auch die undichten Fenster im Obergeschoss müssten dringend erneuert
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Insgesamt sieht sich Familie Suter auf einem guten Weg zum vorbildlichen Energiesparen – zumal Mutter Ursula durch ihren Beruf als Lehrerin doppelt Vorbild sein muss. Sie ist sich sicher: «Wir sind im Ausstecken und Abschalten konsequenter geworden». Und noch dauert der Wettbewerb ja etliche Monate ... Im Herbst, wenn die beiden AEW Experten wiederkommen, wird sich zeigen, welche Fortschritte Familie Suter gemacht hat. Inken Heeb
Sie erhalten den «AquaClic Inox» zu einem Spezialpreis von CHF 15 statt CHF 34 (exkl. Versandkosten). Für weitere Wassersparer (zum Beispiel Dusche) erhalten Sie einen Rabatt von mindestens 20 Prozent. Hinweis: Pro Haushalt maximal fünf AquaClic Inox. Bestellen Sie Ihre «Wassersparer» unter dem Stichwort: AEW Energie AG. Bestellmöglichkeiten: Online-Shop: www.aquaclic.info/aew Mail: aew@aquaclic.ch Telefon: 044 206 50 44, Fax: 044 206 50 49 versandkostenfrei ab CHF 50, darunter CHF 5
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Energie-Gipfel in der Umwelt Arena In der frisch eröffneten «Umwelt Arena» findet am 13. September der 8. Energie-Gipfel im Kanton Aargau statt. In Spreitenbach treffen sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft und diskutieren Energiethemen.
Die spektakuläre Architektur der «Umwelt Arena» umrahmt dieses thematisch spannende Frühstückstreffen. Ab 6.45 Uhr diskutieren Führungskräfte und Politiker schwerpunktmässig über die Energiewende und den Beitrag der erneuerbaren Energien. Die AEW Energie AG ist einer der Hauptsponsoren der hochkarätig besetzten Veranstaltung. Neu werden an diesem Anlass auch AEW Naturstrom-Zertifikate verlost.
«Umwelt Arena» in Spreitenbach Die «Umwelt Arena» in Spreitenbach, die am 24. August erstmals ihre Türen öffnete, ist eine Ausstellungsplattform für Themen der Nachhaltigkeit in den Bereichen Natur und Leben, Energie und Mobilität, Bauen und Modernisieren sowie erneuerbare Energien. Besucher erleben in der «Umwelt Arena», wie sie ihr Leben ressourcenschonend gestalten können – ohne Einschränkungen oder Verzicht. Es wird zum Beispiel erklärt, wie eine Wärmepumpe aus 8 Grad Celsius 24 macht und wieso man seinen zehnjährigen Kühlschrank durch ein Gerät mit der Energie effizienzklasse AAA ersetzen sollte. Zudem geht die Ausstellung Fragen nach wie: Was kommt in den Einkaufwagen, wenn ich bewusst einkaufe? Wie viel Holz wächst in der Schweiz in einer Sekunde nach? Ist Beton ein nachhaltiger Baustoff? Was versteht man unter Urban Mining und Urban Farming, Smart Metering und Smart Grid, unter CO2 -neutral? Neues Vokabular ist in den letzten Jahren entstanden. In der «Umwelt Arena» erhalten die Besucher eine Erklärung. Initiant der «Umwelt Arena» ist
Die «Umwelt Arena» widmet sich dem Thema Nachhaltigkeit.
Walter Schmid. Der Umweltpionier beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit umweltrelevanten Themen. Er wollte einen Ort schaffen, an dem die Themen Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit für alle erleb(ih) bar und begreifbar werden.
Mehr zur «Umwelt Arena» unter: www.umweltarena.ch Mehr zum Energie-Gipfel unter: www.energie-gipfel.ch
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Erneuerbare Energie mit Tradition Wasserschloss Schweiz – die Bezeichnung zeigt, welchen Spitzenplatz die Wasserkraft in der heimischen Energieversorgung einnimmt. AEW ON! sprach mit dem Geschäftsführer des Schweizerischen Wasserwirtschaftsverbandes, Roger Pfammatter, über diese älteste erneuerbare Energie des Landes.
Wenn in der Schweiz von erneuerbaren Energien die Rede ist, wird die Wasserkraft oft fast vergessen. Sie ist so etabliert, dass sie kaum noch als das wahrgenommen wird, was sie ist: eine echte erneuerbare Energiequelle. Schon seit rund 100 Jahren macht sich die Schweiz die Wasserkraft professionell für die Stromproduktion zunutze. Heute deckt sie etwa 56 Prozent des heimischen Strombedarfs. Ein Wert, um den so mancher die Schweiz beneidet. Die Alpenlage mit Bergseen, Gletschern, Flüssen und Gefälle macht es möglich. Allerdings gibt es hierzulande inzwischen so viele Wasserkraftwerke, dass der Bau neuer Anlagen
nur noch eingeschränkt möglich ist. Entlang der grossen Schweizer Flüsse ist kaum ein Platz ungenutzt. «Im besten Fall sind weitere 10 Prozent Strom aus Wasserkraft denkbar», prognostiziert Roger Pfammatter, Geschäftsführer des Schweizerischen Wasserwirtschaftsverbandes. Zudem geraten die Ausbauwünsche der Politik zunehmend in Konflikt mit dem Landschafts- und Naturschutz. Ein Streitpunkt ist zum Beispiel das Thema Restwassermenge. Dabei geht es um die Frage, wie viel Wasser entlang des ursprünglichen Flussbetts fliessen muss, wenn die Hauptmenge des Gewässers in ein Kraftwerk abgeleitet
wird. Während Mindestwassermengen für den Erhalt von Auenlandschaften und zum Schutz der Fische nicht grundsätzlich infrage gestellt werden, ist klar, dass die Schweiz der bestehenden Produktion angesichts der Energiewende möglichst Sorge tragen sollte. In den nächsten Jahren werden aufgrund der Restwasserbestimmungen bei der Jahresproduktion bis zu drei Terawattstunden (TWh) Strom verloren gehen.
Wasserkraftwerks-Typen Hochdruck- bzw. Speicherkraftwerke finden sich in der Regel in den Bergen. Das Wasser wird in einem Stausee zurückgehalten und fliesst auf dem Weg ins Tal durch das Kraftwerk. Hochdruckkraftwerke nutzen das starke Gefälle und produzieren vor allem Spitzenstrom nach Bedarf. Niederdruck- bzw. Laufkraftwerke befinden sich klassischerweise an Flüssen. Sie funktionieren trotz geringen Gefälles durch die Fliesskraft des Wassers und produzieren Bandenergie. Pumpspeicherkraftwerke befinden sich zwischen zwei Speicherseen unterschiedlicher Höhenlage und funktionieren wie Batterien. Die Energie des überschüssigen Stroms im Netz wird in Zeiten geringer Nachfrage genutzt, um Wasser in einen höher gelegenen Speichersee zu pumpen. Sobald Strom gebraucht wird, lässt man das Wasser aus dem Speicher wieder ins Kraftwerk zur Produktion laufen.
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Tierfehd (811 m ü.M.) Ausgleichsbecken für das Pumpspeicherwerk.
Zugangsstollen Zugang zur Kavernenzentrale in 1 800 Metern Höhe.
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Ein Verlust, den sich die Schweiz eigentlich nicht leisten kann. Denn die Energiewende und der Verzicht auf Kernkraft bedeuten schon heute, dass 24 TWh Bandenergie und damit 40 Prozent des gesamten Energiebedarfs durch andere Energiequellen ersetzt werden müssen. Mindestens. Denn aufgrund des steigenden Bedarfs, werden es tendenziell sogar noch mehr sein. Der Ausbau der Wasserkraft allein kann dies also in keinem Fall leisten – trotz des jüngsten Bekenntnisses des Bundesrates zu ihrem Ausbau in einer Studie vom Juni. Aber Wasserkraft kann der wichtigste inländische Energielieferant bleiben, sofern weiterhin in die Erneuerung der bestehen-
den Produktionsorte investiert wird. «Effizienzsteigerungen und Erweiterungen bestehender grosser Anlagen sind die sinnvollste Strategie», sagt Roger Pfammatter, der wenig von Kleinstkraftwerken an ungenutzten Stellen von Gewässern hält. Dies sei auch ein Ansatz, der laut Pfammatter von den Umweltschutzorganisationen mitgetragen werde. Allerdings fehlen in vielen Fällen die Investitionsanreize für diesen Schritt oder es stehen Konzessionserneuerungen oder gegebenenfalls der Heimfall an die Gemeinden an.
um Einschränkungen durch Politik und Gesetzgebung denn um abschmelzende Gletscher durch den Klimawandel. So geht er davon aus, dass ein Anstieg der Temperatur und ein Verschwinden der Gletscher vor allem eine Verschiebung der Abflüsse vom Sommer in den Frühling und Winter bringt, was je nach Anlage auch ein Vorteil sein kann. «Laufkraftwerke entlang der Mittellandflüsse könnten gewinnen, während Anlagen in den Gletschergebieten von Tessin und Wallis vermutlich Verluste verzeichnen Inken Heeb werden», meint Pfammatter.
Generell macht sich der Experte des Wasserwirtschaftsverbandes beim Gespräch über die Zukunft der Wasserkraft mehr Sorgen
Mehr zu Wasserkraft:
www.aewon.ch
Muttsee (2 446 m ü.M.) Natürlicher See, dessen Speichervolumen durch eine neue Staumauer von 9 Mio. auf 25 Mio. Kubikmeter erhöht wird.
Limmernsee (1 850 m ü.M.) Kernstück des Kraftwerks Linth-Limmern ist der Stausee Limmernboden mit 92 Mio. Kubikmetern Wasser.
Wasserschloss Das Wasserschloss sorgt für den Druckausgleich in den Rohren des Pumpspeicherwerks.
Kavernenzentrale 600 Meter im Berginnern entsteht die Kavernenzentrale mit Pumpturbinen und Generatoren.
«Linthal 2015»
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Foto: Axpo AG
Was sind die Vorteile dieser Technik? Mathis: Pumpspeicherwerke sind wichtig für die Versorgungs- und Netzstabilität. Sie spielen beim künftigen Ausbau der Windund Sonnenenergie eine wichtige Rolle. So kann ein Pumpspeicherwerk bei einer hohen Stromproduktion von Wind und Sonne durch Hochpumpen von Wasser dem Netz Strom entziehen. Bei Windflaute kann es durch Turbinieren des Wassers rasch den fehlenden Strom produzieren. Darum werden Pumpspeicherwerke gelegentlich auch als Batterie bezeichnet. Grundsätzlich speichern sie Energie in Zeiten, in denen nicht viel Strom verbraucht wird, und können dann diese gespeicherte Energie in jenen Stunden, in denen Strom knapp ist, wieder ins Netz zurückspeisen.
Rolf Mathis, Leiter Hydraulische Energie bei der Axpo AG.
Idealer Standort für ein
Pumpspeicherwerk In Linthal, im Kanton Glarus, entsteht eines der grössten Wasserkraftwerke der Schweiz. Für 2,1 Milliarden Franken baut die Axpo die bestehende Anlage der Linth-Limmern AG bis 2015 weiter aus. Rolf Mathis, Leiter Hydraulische Energie bei der Axpo AG, erläutert die Ziele des Projektes.
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Was genau entsteht in Linthal? Mathis: In Linthal produzieren die Wasserkraftwerke Tierfehd und Linthal seit Jahrzehnten zuverlässig Strom. Im Rahmen von Linthal 2015 bauen wir nun zusätzlich das Pumpspeicherwerk Limmern. Es wird nach Fertigstellung das grösste Wasserkraftwerk der Schweiz sein (siehe auch Illustration Seite 8/9). Erläutern Sie bitte in wenigen Sätzen, was genau in Linthal gebaut wird. Mathis: Konkret wird im Berginnern ein neu angelegtes Pumpspeicherwerk das Wasser aus dem Limmernsee in den über 600 Meter höher gelegenen Muttsee zurückpumpen und bei Bedarf durch Turbinieren des Wassers Strom produzieren. Die Kraftwerke LinthLimmern werden danach statt 480 Megawatt neu 1 480 Megawatt Leistung erbringen.
Warum hat sich die Axpo für den Standort Linthal, Kanton Glarus, entschieden? Mathis: Zum einen sind die Kraftwerke LinthLimmern, an denen die Axpo zu 85 Prozent beteiligt ist, seit Jahrzehnten als zuverlässige Arbeitgeber im Kanton Glarus präsent. Zum anderen sind es – nebst weiteren Faktoren wie beispielsweise der Topografie – vor allem die beiden vorhandenen Seen, der Limmernsee und der Muttsee, die den Standort für ein Pumpspeicherwerk ideal machen. Wäre es sinnvoll, weitere Anlagen zu Pumpspeicherkraftwerken auszubauen? Mathis: Langfristig müssen wir uns auf weniger Energie aus Wasserkraft einstellen. Zwar besteht grundsätzlich ein Ausbaupotenzial. Dem stehen jedoch Produktionsminderungen durch die Folgen des Klimawandels sowie der Gesetzesverschärfung bezüglich der Restwassermengen gegenüber. Ein Blick in die Zukunft: Plant die Axpo AG weitere Wasserkraftwerke? Schliesslich setzt auch der Bundesrat auf mehr Wasserkraft. Mathis: Grundsätzlich setzt Axpo weiterhin auf die Wasserkraft als wichtigen Pfeiler der Schweizer Stromproduktion und investiert bis 2020 über drei Milliarden Franken in diese umweltfreundliche Energie. Wir konzentrieren uns auf mögliche Ausbauten und insbesondere auf Leistungssteigerungen bestehender Anlagen.
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Green IT: Energie sparen am heimischen Arbeitsplatz Im Arbeitszimmer daheim saugen viele Geräte rund um die Uhr Strom, auch wenn man es gar nicht merkt. Wer Bürogeräte intelligent nutzt, spart Energie, senkt die eigene Stromrechnung und entlastet die Umwelt.
Beleuchtung
sollte am Ar Laut Arbeitsgesetz chtung den beitsplatz die Beleu Telefon & r Arbeit anA nruf bea Anforderungen de H r nt worter erkömmli fü ch au t gil s Da n. c sei h sst e Schnurt gepa e fa le st fone benö en ht k uc e Le inen Stro tigen das Home -Office. m. Zudem d ir e die funktionie f k au t tz a pla n its be d Ar ie n re Telefondo ren Sie Ih se angesc Schnurte Licht verlefone oh hlossene für Sie passenden n e z usätzliche auch bei S aus, und s Netzteil tromausfa hältnisse optimal ll. Schnurl ve rb r ra de e u ose Telefo c mp h La e die n Sie h n in ze ne gegen Tag erset Ü brigens: und Nacht durch Kombinati Strom. Schreibtischleuchte o n e n mit A nru worter ve pe. rbrauchen fbeanteine Energiesparlam unterm S ger Energ trich wen ie als Einz ielgeräte.
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Fax rer, Scanner & Drucker, Kopie r (rund 10 Watt Leistung)
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Hoch hinaus s &de Job rbeiten
Marco Jaggi, Assistent des Vorsitzenden der Geschäftsleitung der AEW Energie AG, hat ein aussergewöhnliches Hobby. Nach der Arbeit baut er Raketen. Nun startet eine solche Rakete Marke Eigenbau auch im Namen der AEW Energie AG, um die Naturstromprodukte zu bewerben.
Mita
Three-two-one-ignition! – Solche Countdowns kennen wir von TV-Übertragungen aus dem Kennedy Space Center. Von hier starteten alle bemannten Raumflüge der USA, erst die Apollo-Missionen und später die Space Shuttles. Wenn Marco Jaggi die letzten Sekunden vor der Zündung zählt, steht ebenfalls eine Rakete startbereit. Allerdings unbemannt und nur ein bis zwei Meter hoch. Sein Hobby ist in der Schweiz so unbekannt und selten, dass sich sofort viele Schaulustige einfinden,
Als Assistent hoch hinaus Auch beruflich will der 26-jährige Marco Jaggi hoch hinaus. Seinen Job als Assistent des Vorsitzenden der Geschäftsleitung, sieht er als optimale Einstiegsmöglichkeit. «Die Position gibt mir tiefe Einblicke ins Unternehmen, in die Netzwerke und Zusammenhänge der Energiebranche», sagt der studierte Wirtschaftsingenieur. Seit April 2011 analysiert er diverse Studien, recherchiert Themen und realisiert Aufträge für die Geschäftsbereiche.
Fotos: Romeo Basler
Auf der Jagd nach Höhenweltrekord
Marco Jaggi mit der AEW Naturstrom-Rakete.
wenn er eine seiner Raketen in Startposition bringt. So auch im August, als er im Aarauer Schachen eine 1,8 Meter lange und 1,9 Kilogramm schwere Rakete in das Zeitalter der Solarenergie startete. Als Werbung für das Naturstrom-Engagement der AEW Energie AG.
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Als Mitglied des Raketen-Vereins Argos (Advanced Rocketry Group of Switzerland) profitiert er von der Erfahrung von Leuten, die sich seit Jahren oder gar Jahrzehnten mit Raketen beschäftigen. Auch wenn die meisten Raketen in Eigenregie gebaut und geflogen werden, so gibt es doch grössere Projekte, die im Team verwirklicht werden. Das Prestigeprojekt der Argos dürfte wohl ein 4,5 Meter langer Nachbau der Ariane-4-Rakete sein, die im Massstab 1:13 detailgetreu umgesetzt wurde und einen komplexen Flugverlauf ermöglichte. Wie kam es zu dieser Leidenschaft? Als Jugendlicher nahm Marco Jaggi an einem Sommerlager des Aero-Club Schweiz im Engadin teil. «Dort entwickelte sich das Interesse von selbstgebastelten Drachen hin zu Modellflugzeugen und später zur Rakete», meint er. Ihn faszinieren neben dem eigentlichen Modellbau auch die Elektronik, die un-
terschiedlichen Triebwerkstypen, die Technik der Fallschirm-Zündung. Sanfte Landungen sind Teil eines erfolgreichen Fluges, denn eine Rakete sollte nach erfolgtem Flug ohne Reparatur wieder fliegbar sein. In der Rekrutenschule wurde er fast logischerweise Stinger-Soldat, vertraut mit dem Einsatz von Lenkraketen gegen feindliche Flugzeuge. Auch im Hobby strebt Marco Jaggi nach Höherem. Nach Level-1 will er nun die Prüfung für Level-2 machen. Level-2 erlaubt den Abschuss von grösseren und schwereren Raketen mit stärkeren Triebwerken. Für Raketen mit über 600 Metern Steighöhe ist allerdings eine Bewilligung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt nötig. «Der Höhenweltrekord von Amateurraketen liegt bei rund 120 Kilometern», sagt er anerkennend. Solche Höhen sind im dicht beflogenen Flugraum über Mitteleuropa aber nicht möglich. Die Realisierung einer grossen Level-3Rakete mit einem Gesamtimpuls jenseits von 5 000 Newtonsekunden (Ns) bleibt dennoch das grosse Ziel des Hobby-RaketenGianni Schneiter bauers.
Links zum Raketen-Hobby Homepage des Vereins ARGOS: www.argoshpr.ch Homepage des internationalen Dachverbandes «Tripoli»: www.tripoli.org
Präsentation!
Betriebe der Studler AG
Bäckerei Konditorei Ca fé Restaurant Studler AG Unterdorfstrasse 1 5707 Seengen Seetalstr. 51 5705 Seon Im Pfister Center Bernstrasse Ost 49 5034 Suhr
www.studlerchocola tier.ch www.studlerbeck.ch 60 Mitarbeitende
AEW Zertifikat Naturst
rom:
• naturstrom+: 50 MW h/ Jahr • naturstrom: 100 MW h/ Jahr • Wasser-CH: 350 MW h/ Jahr
Peter Studler und Silvia Skupin.
Fotos: Studler AG
Peter Studler und seine Partnerin Silvia Skupin sind zu gleichen Teilen die Inhaber der Studler AG und führen den traditionsreichen Seenger Chocolatier-, Bäckerei- und Restaurationsbetrieb mit Erfolg. Sie setzen dabei auf Nachhaltigkeit.
Naturstrom-Engagements von Firmenkunden
Studler AG
Süsses Imperium handelt nachhaltig Das Streben nach Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch das Unternehmen. Genauso wie die Leidenschaft für Schokolade und Brot, mit dem die Erfolgsgeschichte vor 130 Jahren begann. Für die optimale Umsetzung dieses sinnlichen Konzeptes sind inzwischen über 60 Mitarbeitende täglich im Einsatz. Das Publikum belohnt diese Anstrengungen in Chocolaterie,
Konditorei und Bäckerei mit steigender Nachfrage. Lorbeeren gabs auch von der Sendung «Kassensturz» des Schweizer Fernsehens. Der Buttergipfel von Studler hat in einem Gipfeltest alle aus dem Ofen geholten Frischbackgipfel der Grossverteiler in den Schatten gestellt. Ein Beweis, dass beste Zutaten, gepaart mit handwerklichem Berufsstolz, weiter Zukunft haben. Um die Unternehmensphilosophie für die Kunden noch
sichtbarer zu machen, hat Silvia Skupin das Stammhaus in Seengen und den Restaurantbetrieb im Möbel Pfister in Suhr mit dem Bio-Gastro-Gütesiegel «Goût Mieux» zertifizieren lassen. 2013 soll nun der Betrieb in Seon mit einem Hotel-, Bäckerei- und Gastronomie-Konzept ergänzt werden, das komplett mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Gianni Schneiter
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Events Veranstaltung der AEW Sponsoringpartner 50 Jahre Aargauer Symphonie Orchester
Freude am Musizieren: Die AEW Brass Band Fricktal.
«Musizieren mit dem ASO», Trafo-Halle Baden 01.09.12 Anmelden unter www.aso-ag.ch «Durchbruch» (Wagner/Schumann/Brahms), Trafo-Halle Baden
22.09.12
«Durchbruch» (Wagner/Schumann/Brahms), Kultur & Kongresshaus Aarau
23.09.12
«Durchbruch» (Wagner/Schumann/Brahms), Kultur & Kongresshaus Aarau
25.09.12
Brass Band
Klänge erster Güte
Im Oktober ist es wieder so weit: Die AEW Brass Band Fricktal lädt zu ihren traditionellen Herbstkonzerten. Als besonderer Gast wird Ian Bousfield von den Wiener Philharmonikern erwartet.
az Goldläufe Huwiler Sport-Herbstlauf
01.09.12
Hallwilerseelauf www.az-goldlaeufe.ch
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Pro Senectute Aargau Ausflüge der einzelnen Sektionen: Sonnen- und Windkraft Mont Soleil 25.09.12 Aareschlucht und Kraftwerk Grimsel
27.09.12
Rheinkraftwerk Leibstadt – Albbruck-Dogern
04.10.12
Freulerpalast und Linthal 2015
11.10.12
Kraftwerk Augst
16.10.12
Kernkraftwerk Leibstadt
06.11.12
Weitere Veranstaltungen:
14 AEW
on!
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2012
Amateurmusiker. So bezeichnen sich die 27 Mitglieder der AEW Brass Band Fricktal. Doch amateurhaft ist ihr Können wahrlich nicht. Sie sind sogar so gut, dass Ian Bousfield. Profi-Musiker namhafter Orchester mit ihnen spielen wollen. Diesen Herbst hat sich nun Ian Bousfield, SoloPosaunist der weltberühmten Wiener Philharmoniker angekündigt, um gemeinsam mit den Musikern aus dem Fricktal aufzutreten. Ian Bousfield stammt aus Nordengland, wo vor rund 150 Jahren die ersten Brass Bands in den Kohlebergwerks-Regionen entstanden. Geplant sind bislang zwei Konzerte mit dem Profi-Posaunisten: Am Sonntag, 14. Oktober, um 17 Uhr im KUK Aarau und am Sonntag, 21. Oktober, um 17 Uhr im kulturellen Saal Eiken. Auch wurde schon so manches Talent in ihren Reihen entdeckt. Gerade erst hat Fabian Neuhaus den Sprung von der AEW Brass Band Fricktal zum SoloTrompeter in die NDR Radiophilharmonie Hannover geschafft. Das Können der AEW Brass Band Fricktal kommt nicht von ungefähr. Schon 1875 wurde die Musikgesellschaft Mumpf gegründet; seit 1982 nennt sie sich Brass Band Fricktal. Inzwischen spielen Musiker aus dem gesamten Aargau, aus dem Baselbiet sowie dem süddeutschen Raum mit. Seit mittlerweile zwei Jahren unterstützt die AEW Energie AG als Sponsor die Band, weshalb sie unter dem Namen AEW Brass Band Fricktal auftritt. Ein Engagement des Unternehmens, um die kulturelle und musikalische Vielfalt im Kanton zu fördern. (ih) www.aewbrass bandfricktal.ch
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Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinner/-innen werden von der AEW Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe des AEW ON! publiziert wird. Mitarbeitende der AEW Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.
Umfrage zur «Energiesparfamilie» in Lengnau Mitten in Lengnau wohnt die Energiesparfamilie Heim. Doch wie halten es die anderen Bewohner/-innen mit dem Energiesparen? Und was wissen sie über den Wettbewerb? Sehen Sie die Antworten unter: www.aewon.ch IMPRESSUM Herausgeberin: AEW Energie AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, aewon@aew.ch, www.aew.ch. Erscheint viermal jährlich und wird kostenlos verteilt. Redaktion: Elke Piller, AEW Energie AG, in Zusammenarbeit mit Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe. Fotos: AEW Energie AG, Beni Basler, Romeo Basler, Peter Belart, Gianni Schnei-
4. – 10. Preis
ter, Axpo AG, Twerenbold AG, Christina Vogler. Illustration: Adrian Sonnberger Druckerei: Zofi nger Tagblatt. Auflage: 77 000 Ex. Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG übernommen werden.
So machen Sie mit Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: AEW Energie AG, Kreuzworträtsel, Postfach, 5001 Aarau oder geben Sie Ihr Lösungswort online ein:
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Lösungswort Kreuzworträtsel Frühlingsausgabe: Erdwaerme Die Gewinnerin unseres Sommer-Rätsels: Helen Stieger aus Rheinfelden AG hat den Electrolux Gefrierschrank mit Touch Control und digitaler Temperaturanzeige im Wert von 2 790 Franken gewonnen.
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Erstklassiges Konzert mit Salut Salon.
Das Tropenhaus.
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Tropenhaus und Salut Salon
AEW ON! Energiereise der Twerenbold Reisen AG in Zusammenarbeit mit der AEW Energie AG Sinnesfreuden pur in Stadt und Kanton Luzern: Entdecken Sie die Welt des Tropenhauses Wolhusen und geniessen Sie die zauberhaften Klänge von Salut Salon im KKL Luzern. Exotisches Tropenhaus Wolhusen Fürs Erste fahren wir ins Restaurant Rebstock in Wolhusen, wo wir ein 3-Gang-Menü zu uns nehmen. Dann tauchen wir in den «Dschungel» des Tropenhauses Wolhusen ein. Während des Rundgangs erleben wir, wie tropische Pflanzen, Früchte und Gewürze dank Abwärmenutzung kultiviert werden können. Auf 1 900 Quadratmetern präsentiert der tropische Garten über 100 verschiedene Nutzpflanzen wie Mango, Bananen, Papaya, Cherimoya, Kumquat, Longan. Im Shop können viele leckere Erzeugnisse aus dem Tropenhaus gekauft werden.
feiern ihr zehnjähriges Bühnenjubiläum mit Highlights aus früheren Programmen, neu arrangiert. Salut-Salon-Klassiker mit akrobatischen Einlagen, Tango, Chansons, Filmund Kammermusik. Virtuose Leckerbissen nonstop.
AEW ON! Tropenhaus und KKL
Name:
Die Reise im Überblick: Samstag, 27. Oktober 2012 Abfahrt: 11.00 Uhr ab Baden-Rütihof
Vorname: Strasse:
Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus 3-Gang-Mittagessen Eintritt und Führung im Tropenhaus Konzertkarte Salut Salon, Kat. 3 (Konzertbeginn 19.30 Uhr) Erfahrener Chauffeur, AEW Reisebegleiter
Wunderbare Klänge im KKL Nach Kaffee und Kuchen fahren wir weiter zum KKL Luzern. Uns erwartet der Ohrenschmaus «Dichtung und Wahrheit – das Beste aus 10 Jahren» des Quartetts «Salut Salon». Salut Salon? Vier Hamburger Mädels, die Klassik mit Entertainment verbinden. Sie füllen Konzerthäuser von China bis Chile. Sie
Anmeldung
PLZ / Ort: Telefon: Anzahl Personen:
Rückkehr nach Baden-Rütihof ca. 23.15 Uhr AEW ON! Sonderpreis: 165 Franken p.P. (Nicht inbegriffen: Getränke zum Mittagessen)
Mehr zur Reise unter:
www.aewon.ch/ energiereise
Melden Sie sich bis am 05.10.2012 an bei: Twerenbold Reisen AG, Im Steiacher 1, 5406 Baden-Rütihof, T. +41 (0)56 484 84 84 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Internet-Buchungscode auf www.twerenbold.ch
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