AEW ON! Winter 2011 - das Kundenmagazin der AEW Energie AG

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Das Kundenmagazin der AEW Energie AG Winter 2011 www.aewon.ch


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Von der Gisliflue zur Teehütte: Skulptur des Oberflachser Künstlers Hans Etter.

Blick von der Hombergegg westwärts. Rechts erkennt man die Wasserflue (mit Sendemast).

Fotos: Peter Belart

Natürlich entstanden: Mit Glück fi ndet man einen Lochstein aus Kalk.

Hot Spot mit Zusatzschlaufe Es gibt im Aargau einige Wanderziele, die aufgrund ihrer fantastischen Aussicht zu den beliebtesten des Kantons zählen. Die Wasserflue gehört ebenso dazu wie die Baldegg bei Baden, die Habsburg oder der Sunnenberg bei Magden. Zu den Hot Spots zählt ohne Zweifel auch die Gisliflue. Die Gisliflue ist das Ziel unserer Rundwanderung. Allerdings ist das nicht ganz wörtlich zu nehmen, denn unsere etwa dreistündige Route bildet nicht im Entferntesten eine Kreislinie. Vielmehr verläuft die Strecke wie ein stark auf der Ost-West-Achse gedehntes Rechteck. Unterwegs erleben wir das Schenkenbergertal, ein noch weitgehend intaktes, wunderschönes Wandergebiet mit Rebbaugemeinden, Wiesen, Äckern und Weiden. Selbst an verhangenen Tagen gibt es hier viel

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zu entdecken. Die Natur gewährt uns Einblicke in die Beschaffenheit der Gesteinsschichten, und die Chancen stehen recht gut, dem einen oder anderen Wildtier zu begegnen, vielleicht sogar einigen Raritäten. Und oben auf dem Gipfel der Gisliflue erwartet uns dann die atemberaubende Aussicht in die Alpen einerseits und in den Schwarzwald andererseits. Die lange Kette der Juraberge, die sich nach Westen zieht, weckt Lust auf mehrText: Peter Belart tägige Wandererlebnisse.

Lesen Sie den Wanderbericht online:

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on! -Themen «Alles Gute für das Jahr 2012.»

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Regional-Center Lenzburg wird ausgebaut Information!

Schweizer Standards für energieeffizientes Bauen Position!

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Wir kennen es vom Einkaufen: Sollen wir uns für das preisgünstigere Produkt entscheiden und Geld sparen oder doch lieber auf Qualität setzen und uns das teurere Produkt leisten?

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Wie sich Komfort mit Klimaschutz verbinden lässt Inspiration!

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Präsentation!

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Aktion!

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Richtig heizen und lüften in der kalten Jahreszeit

Liebe Leserin, lieber Leser

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Zentrale Netzleitstelle: Einsatz rund um die Uhr

AEW Energie AG unterstützt Pro Senectute Aargau

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Bei Waschmitteln oder Taschentüchern mag es nicht darauf ankommen. Bei der Wahl des Energieproduktes aber schon. Und ganz bestimmt beim Hausbau. Hier geht es nicht allein darum, was wir uns in diesem Moment leisten können, sondern es geht um Entscheidungen, die langfristig Auswirkungen haben. Zum Beispiel um den Einsatz von erneuerbaren Energien, um Nachhaltigkeit und Klimaschutz, um Wohnkomfort oder künftige Mieteinnahmen – und nicht zuletzt um die Werterhaltung des Objekts. Eine solche Entscheidung will gut überlegt sein. In dieser Ausgabe des AEW ON! finden Sie einen ausführlichen Bericht zu den MinergieStandards von Wohnbauten sowie weitere Informationen zu den nachhaltigen Naturstromprodukten der AEW Energie AG. Wir wünschen eine anregende Lektüre und alles Gute für das Jahr 2012!

Schon als Kinder bauen wir gerne Häuser. Und während unserer Fantasie in der Kindheit keine Grenzen gesetzt sind, machen wir uns als Erwachsene viel mehr Gedanken – um das Finanzielle, um den Standort, um die Umwelt. Ideal: ein bezahlbares Zuhause, das wenig Energie verbraucht und klimafreundlich ist. Denn dann kann auch die nächste Generation Kinder unbeschwert Häuser bauen. Welche Standards es in der Schweiz für energieeffizientes Bauen gibt, erfahren Sie ab Seite 6.

Daniel Schibli Leiter Geschäftsbereich Finanzen

Titelbild: Beni Basler

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Kanton!

Regional-Center Lenzburg wird erweitert Ein Spatenstich der ganz besonderen Art machte den Auftakt zur Erweiterung des Regional-Centers Lenzburg der AEW Energie AG.

Hoch über die Köpfe der Gäste schwebte die Überdachung zum Haupteingang davon. Mit diesem symbolischen Akt gab die AEW Energie AG am 28. September den Startschuss für den Erweiterungsbau des Regional-Centers.

lage und eine solarthermische Anlage installiert. Das Bauvorhaben wird Ende 2012 abgeschlossen sein. In Lenzburg steht eines der grössten Regional-Center der AEW Energie AG. Da es in den vergangenen 25 Jahren seit Bau des Ursprungsgebäudes kontinuierlich gewachsen ist, wurde der Anbau unvermeidlich. Durch den Neubau entstehen 14 neue Arbeitsplätze, und auch im bisherigen Gebäude wird einiges umgebaut und modernisiert. Die Statik des neuen Gebäudes ist zudem so ausgelegt, dass es später aufgestockt werden kann. Zuständig für das Bauvorhaben ist das Architekturbüro Winter & Hess AG aus Rheinfelden.

Für rund CHF 4,2 Millionen entsteht in Lenzburg ein an das alte Gebäude angrenzender Neubau im Minergie-Baustandard. Gleichzeitig wird die bisherige Ölheizung durch umweltfreundliche Holzpellets ersetzt, und es werden eine Photovoltaikan-

Der Neubau wird dem heutigen Gebäude vorgelagert und über eine Treppenanlage und einen behindertengerechten Lift mit diesem verbunden. Durch die architektonische Gestaltung und Verbundenheit der beiden Gebäudekuben entsteht eine Einheit.

Foto: Inken Heeb

Neubau im Minergie-Standard

Startschuss zum Ausbau.

Umweltfreundliche Wärme Die AEW Energie AG hat in der Gemeinde Küttigen ihre 50. Wärmeanlage im Kanton Aargau in Betrieb genommen. Die neue Anlage versorgt seit Herbst 2011 die Gemeindegebäude, das Alterszentrum sowie angrenzende Liegenschaften mit Wärme aus Holzschnitzeln. Durch das Wärme-Contracting spart die Gemeinde Küttigen jährlich 165 000 Liter Heizöl ein, was einer CO2-Reduktion von 430 Tonnen entspricht. Die Holzschnitzel für die neue Anlage stammen aus dem nahegelegenen Forstrevier Erlinsbach und Küttigen. Die Gemeinde Küttigen hatte sich bereits im Dezember 2008 für eine Neuerrichtung des Wärmeverbundes auf Basis einer Holzschnitzelanlage entschieden. Im Zuge einer Ausschreibung wurde die AEW Energie AG als

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Contractor ausgewählt. Der Vorteil der Contracting-Lösung: Die Gemeinde erhält eine neue, umweltfreundliche Wärmeanlage, ohne selbst finanziell in Vorleistung gehen zu müssen. Planung, Bau und Betrieb der zentralen Anlage und des Fernwärmenetzes sowie die Finanzierung übernimmt die AEW Energie AG. Insgesamt investiert die Energiegesellschaft CHF 2,5 Millionen in die Wärmeanlage. Die Heizzentrale mit einem Silo für Holzschnitzel steht im Zentrum des Schulareals

in Küttigen. Zur Wärmeversorgung wurde ein Kessel mit einer Leistung von 700 Kilowatt (kW) in der Heizzentrale installiert. Die Kesselgrösse ist so ausgelegt, dass sowohl in Spitzen- als auch in Schwachlastzeiten eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Versorgung sichergestellt ist, die einen Wärmebedarf von 1 500 MWh pro Jahr deckt.

Mehr zu Contracting:

www.aew.ch/ waerme


Kanton!

Mein Beitrag zur Entwicklung

erneuerbarer Energien Stefan Haller: «Die Zusammensetzung von naturstrom+ aus Wasserkraft und den neuen erneuerbaren Energien hat mich auf Anhieb überzeugt.»

Kaum wurden die Naturstromprodukte der AEW Energie AG bei einer Medienkonferenz im August vorgestellt, traf schon am selben Tag die Bestellung von Stefan Haller aus Dottingen ein. AEW ON! sprach mit ihm über die Gründe für seine Entscheidung. Stefan Haller, Sie haben sich für naturstrom+, das hochwertigste Naturstromprodukt der AEW Energie AG, mit 90 % Strom aus Wasserkraftwerken, je 4 % aus Sonnen- und Biomasseanlagen sowie 2 % aus Windkraft, entschieden. Warum? Haller: Ich hatte schon seit Längerem überlegt, auf ein ökologischeres Stromprodukt umzustellen. Die Zusammensetzung von naturstrom+ aus Wasserkraft und den neuen erneuerbaren Energien hat mich auf Anhieb überzeugt. Darum habe ich nicht lange gezögert, sondern das Produkt bestellt. Setzen Sie sich beruflich mit dem Thema Energie auseinander? Haller: Nein, mit meinem Beruf hat es nichts zu tun. Ich bin in der IT-Branche tätig und arbeite als Application Manager, sprich,

ich unterstütze Kunden bei Softwareproblemen. Mein Interesse an Energiethemen und neuen Technologien ist rein privat und kommt noch aus der Schulzeit. Vor bald zwanzig Jahren musste ich für die Schule einen Vortrag zu Solartechnologie vorbereiten – und seitdem lässt mich das Thema Stromgewinnung nicht mehr los. Ich habe damals sogar ein Experiment mit Licht und Solarzellen im Schulzimmer gemacht. Haben Sie denn auch zu Hause eine Solar- oder Photovoltaikanlage? Haller: Leider nein. Da ich momentan in einer Mietwohnung wohne, kann ich das auch nicht ändern. Aber zumindest durch die Auswahl meines Stromprodukts kann ich

meinen Beitrag zur weiteren Verbreitung und Entwicklung erneuerbarer Energiequellen leisten. Machen Sie darüber hinaus etwas? Haller: Ich habe schon vor einiger Zeit meinen alten Laptop gegen ein neues, energieeffizientes Netbook ausgetauscht und auch meinen PC auf ein stromsparendes Modell umgestellt. Ausserdem habe ich zu Hause nur noch eine einzige alte Glühbirne. Alle anderen sind je nach Raum Energiesparlampen oder LED. Wie halten Sie sich denn über neue Entwicklungen in der Energietechnik auf dem Laufenden? Haller: Ich lese viel zu dem Thema in den verschiedenen Medien. Ausserdem habe ich das Wasserkraftwerk Bremgarten und das Kernkraftwerk Leibstadt besucht. Die Erläuterungen im KKL waren sehr interessant, lehrreich und wir haben viel über die Sicherheit der Anlage erfahren. Dennoch konnte das meinen gesunden Respekt vor der Kerntechnologie nicht verändern. Ich selbst setze lieber auf Technologien mit einem aus meiner Sicht geringeren Gefahrenpotenzial für Mensch und Umwelt. Im Zuge meiner politischen Tätigkeit hat sich diese Haltung noch verstärkt.

Energietechnologien der Zukunft Louis Lutz, Leiter Erzeugung bei der AEW Energie AG, erzählt in einem Film, warum auch er sich für das Stromprodukt naturstrom+ entschieden hat und welche Energiezukunft er sich für seine Familie und seine Kinder wünscht. Hier geht es zum Film: www.aewon.ch

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Information!

Energieeffizienz beim Bauen:

Minergie-Zertifikate definieren die Standards Es mag überraschen: Etwa die Hälfte des Energieverbrauchs der Schweiz entfällt auf Wohn- und Bürogebäude. Um das Klima und die Umwelt zu schützen und zugleich Kosten bei Strom und Heizung zu sparen, werden daher zunehmend Häuser entwickelt, die weniger verbrauchen oder sogar selbst Energie erzeugen. AEW ON! erläutert, welche Standards es hierzulande für energieeffizientes Bauen gibt. Energieeffizientes Bauen und Wohnen klingt gut. Doch wie umsetzen, ohne dass das Wichtigste – nämlich das Wohlfühlen – bei einem Haus wegfällt? Schliesslich wollen wir daheim etwas Leckeres kochen können, gemütlich in einer beheizten Wohnung mit Freunden zusammensitzen und auch Warmwasser für die Dusche und Strom für PC, Handy oder Fernseher sollen da sein. Und ab wann ist ein Gebäude überhaupt energieeffizient? Reicht es, überall Energiesparlampen und Geräte der Energieeffizienzklasse A einzusetzen oder braucht es eine Photovoltaikanlage auf dem Dach? Was ist mit den Baustoffen? Sollten diese aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen?

Schweizer Qualitätslabel Zur Orientierung für Bauherren und als anerkannten Standard für Energieeffizienz bei Häusern gibt es in der Schweiz das Qualitätslabel MINERGIE, das gleichermassen auf Einfamilienhäuser, Bürogebäude oder öffentliche Bauten angewendet wird. Es wurde 1995 von Heinz Uebersax und Ruedi Kriesi kreiert und noch im selben Jahr erhielten die ersten zwei Häuser in Kölliken im Kanton Aargau ein Minergie-Zertifikat. Die Vorgaben für das Label verbinden den Wohnund Arbeitskomfort der Gebäudenutzer mit energetischen Auflagen im Sinne von Effizienz und Klimaschutz. Wichtigste Basis für diesen Baustandard sind eine hochwertige Bauhülle und eine systematische Lufterneu-

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erung. Relevant für die Bewertung der Bauqualität und Vergabe des Qualitätslabels ist der Energieverbrauch des jeweiligen Gebäudes. Seit 1998 firmiert Minergie als Verein mit Sitz in Bern und Franz Beyeler als erstem Geschäftsführer. Minergie ist der Basisstandard und steht für ein Niedrigenergiehaus. Die Anforderungen an die Gebäudehülle entsprechen ungefähr jenen der Kantone mit den strengsten Vorgaben, der Wärmebedarf liegt maximal bei einem Jahresverbrauch von 38 kWh/m2 (Kilowattstunde pro Quadratmeter), was 3,8 Litern Heizöl pro Quadratmeter entspricht. Eine spezielle Belüftungstechnik erlaubt regelmässige Frischluftzufuhr ohne Lüften, was das Raumklima verbessert und zugleich Temperaturschwankungen durch das Öffnen von Fenstern reduziert.

Zusatzstandard Minergie-Eco Neben dem Basisstandard gibt es inzwischen zwei weitere Standards: Minergie-P und Minergie-A. Ausserdem wurde Minergie-Eco als Zusatzstandard entwickelt, der mit Minergie und Minergie-P kombiniert werden kann. Minergie-P-Häuser sind Niedrigstenergiebauten beziehungsweise Passivhäuser mit einer sehr guten Gebäudehülle und einem maximalen jährlichen Wärmebedarf von 30 kWh/m2. Im gesamten Haushalt müssen Geräte mit der höchsten Ener-

gieeffizienzklasse eingesetzt werden, und in Bürogebäuden wird eine Beleuchtung gemäss den Normen des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) verlangt.

Wärme durch erneuerbare Energie Minergie-A ist der höchstmögliche Gebäudestandard in der Schweiz und wurde 2011 eingeführt. Das erste Minergie-A-Zertifikat erhielt im Juni ein Wohnhaus in Rosshäusern in der Gemeinde Mühleberg im Kanton Bern. Damit ein Gebäude nach Minergie-A zertifiziert werden kann, darf es nicht mehr Energie verbrauchen, als es selbst produziert. Raumwärme, Wassererwärmung, Lufterneuerung und Klimatisierung werden vollständig durch erneuerbare Energien gedeckt; hinzu kommen energieeffiziente Geräte und Leuchten. Es handelt sich hierbei also um ein Null- oder um ein Plusenergiehaus.


Information!

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Der weltweit bekannteste Prototyp für ein Plusenergiehaus wurde bereits vor 17 Jahren von dem deutschen Architekten Rolf Disch im Breisgau bei Freiburg errichtet. Hatten bis dahin Architekten und Ingenieure vorwiegend den Energieverbrauch von Bauten durch bessere Dämmung senken wollen, setzte Rolf Disch damals erstmals darauf, Gebäude selbst Strom erzeugen zu lassen. Dem Haus gab er den Namen «Heliotrop», zusammengesetzt aus den griechischen Begriffen «Helios» (deutsch: Sonne) und «Tropos» (deutsch: Umgebung). Das 1994 in Holzbauweise aus Modulen errichtete «Heliotrop» kombiniert bekannte Techniken und

Minergie

Minergie-P

Minergie-A

Erneuerbare Energien empfohlen

Erneuerbare Energien erforderlich

Photovoltaik zur eigenen Energieversorgung erforderlich

2 Luftdichtigkeit gut

geprüft

geprüft

3 Wärmeschutzverglasung

dreifach

dreifach

4 Übliche Wärmeverteilung

Übliche Wärmeverteilung

Übliche Wärmeverteilung

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Haushaltgeräte Klasse A empfohlen

erforderlich

erforderlich

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Kontrollierte Wohnungslüftung erforderlich

erforderlich

erforderlich

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Information!

Fördermöglichkeiten Ein Minergie-zertifiziertes Haus ist zwar zunächst einmal teurer als ein Gebäude gemäss gesetzlichen Mindestvorgaben, spart jedoch nach dem Bau aufgrund des rationellen Energieeinsatzes Geld. Um eine optimierte Lösung für ein Gebäude zu ermöglichen, stehen verschiedene Möglichkeiten in Form von Förderungen zur Verfügung. Ansprechpartner in den Kantonen sind in der Regel die Energiefachstellen.

Das erste nach Minergie-A zertifizierte Haus.

Photovoltaik gehört zum Standard bei Minergie-A.

Dreifach-Verglasung zur Wärmedämmung.

Bauweisen mit dem Ziel der maximalen Energieausbeute. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach generiert mehr elektrische Energie als das Gebäude verbraucht; etwa fünfmal so viel, wie seine Bewohner benötigen. Um die Sonnenenergie optimal zu nutzen, ist das Haus zudem drehbar. Im Winter wendet es sich der Sonne zu, während es an heissen Sommertagen der Sonnenwärme seine geschlossene Rückseite zukehrt. Weiterhin nutzt das Gebäude Regenwasser, eine Trockenkomposttoilette ist im Einsatz, und das Abwasser wird in einer Schilfkläranlage gesäubert.

Das Haus als Kraftwerk Die Vision hinter dem Plusenergiehaus «Heliotrop» geht dabei weit über das Konzept eines energieeffizienten Gebäudes hinaus. Indem das Haus mit Sonnenenergie zum Kraftwerk wird, steht es für 100 % regenerative Energieversorgung bei emissionsfreiem Betrieb und damit für einen wichtigen Baustein für den Klimaschutz. So hat Architekt Rolf Disch mittlerweile eine ganze Solarsiedlung am Schlierberg in Freiburg geschaffen.

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Fotos: Minergie

Angebot im Kanton Aargau

Auch der Baustandard Minergie-A hat nicht allein den Energiebedarf seiner Bewohner im Blick. Beim Bau sollen möglichst nachwachsende Rohstoffe zum Einsatz kommen. Auch wird die sogenannte graue Energie gemessen. «Graue Energie» steht für die Energiemenge, die bei der Herstellung, dem Transport sowie der Lagerung und Entsorgung eines Produktes entsteht, und umfasst auch den Energieverbrauch bei der Rohstoffgewinnung für die Vorprodukte. Minergie-Eco ist eine Ergänzung zum Minergie-Standard und wurde 2006 eingeführt. Minergie-Eco-zertifizierte Gebäude erfüllen zusätzlich Anforderungen gesunder und ökologischer Bauweisen. So wird beispielsweise die Belastung der Raumluft durch Emissionen von Baustoffen oder die Rückbaubarkeit von Konstruktionen beurteilt.

Mehr zu den Standards:

www.aewon.ch

Der Kanton Aargau bietet energetische Beratungen über regionale Energieberatungsstellen an. Einfache Anfragen per Telefon oder E-Mail sind kostenlos. Wer sich vor Ort beraten lassen möchte, zahlt bei einem Einfamilienhaus CHF 100 und bei einem Mehrfamilienhaus CHF 150. Weiter kann man bei einer Gebäudemodernisierung eine energetische Beratung durch einen GEAK®-Experten in Anspruch nehmen (GEAK: Gebäudeenergieausweis der Kantone, www.geak.ch). Hier können Rückvergütungen von bis zu einem Drittel der Beratungskosten beim Kanton geltend gemacht werden. 2012 wird die Energiefachstelle den Service bei Beratungen ausbauen. Im Bereich Minergie fördert der Kanton Aargau Neubauten nach Minergie-P und Minergie-A; zudem gibt es Förderbeiträge bei Modernisierungen nach Minergie und Minergie-P. Darüber hinaus kann es zusätzliche Förderungen bei einzelnen Gemeinden geben. Dies muss jeweils bei der Gemeinde erfragt werden. Insgesamt hat der Kanton Aargau im Jahr 2010 Förderbeiträge für Minergie-Gebäude von rund CHF 700 000 ausbezahlt. Weitere Informationen zum aktuellen Förderprogramm unter: www.ag.ch/energie Gebäudeprogramm des Bundes Für die Sanierung der Gebäudehülle gelten in der ganzen Schweiz einheitliche Bedingungen. Hier greift das Gebäudeprogramm, ein Förderprogramm des Bundes, das auch im Kanton Aargau umgesetzt wird. Weitere Infos unter www.dasgebaeudeprogramm.ch


Position!

Wohnqualität

Mehr bei geringerem

Seit Gründung des in Bern ansässigen Vereins MINERGIE® im Jahre 1998 steht Franz Beyeler als Geschäftsführer an der Spitze. Mit Erfolg. Ein Viertel aller neuen Wohnbauten in der Schweiz wird mittlerweile nach Minergie zertifiziert. Beyelers Hauptargument für Minergie-Häuser ist der höhere Komfort. Der geringere Energieverbrauch ist gewissermassen nur ein für Umwelt und Klima positiver Nebenaspekt des Baustandards.

Herr Beyeler, mit rund 23 000 Minergiezertifizierten Häusern in der gesamten Schweiz ist der Standard ausgesprochen erfolgreich. Was ist das Geheimnis des Erfolges? Beyeler: In der Vergangenheit gab es immer wieder Kampagnen für Umweltschutz und mehr Energieeffizienz oder auch Verbote, wie die Sonntagsfahrverbote in der Schweiz noch in den Siebzigerjahren. Doch auf die Dauer hat das alles nichts gebracht. Daher setzen wir auf Komfort für die Hausbewohner statt auf Kampagnen. Unser primäres Ziel ist es, dass die Menschen in Häusern mit mehr Lebensqualität und einem gesunden Raumklima leben. Der niedrigere Energieverbrauch kommt als positiver Effekt hinzu. Wenn sich nun eine Familie für den Bau eines Einfamilienhauses nach Minergie-Standard entscheidet, mit welchen zusätzlichen Kosten, verglichen mit einem nach normalen Baustandards gebauten Haus, muss sie rechnen? Beyeler: Ein Einfamilienhaus nach dem regulären Minergie-Standard kostet etwa 20 000 CHF mehr als ein Gebäude, das nur den gesetzlichen Auflagen entspricht. Allerdings profitiert man nach dem Bau nicht nur selbst von dem gesünderen Raumklima und spart bei den Energiekosten, sondern

der Wert eines zertifizierten Hauses liegt auch höher. Man kann also auch eine höhere Miete oder einen besseren Verkaufspreis erzielen. Dennoch muss natürlich erst das Startkapital vorhanden sein. Beyeler: Das stimmt. Allerdings können Bauherren schon in der Planungsphase viel dafür tun, damit sie sich ein Minergie-Haus leisten können. Gebäudehülle, Dach, Fenster und Heizung müssen zwar von bester Qualität sein und dem Minergie-Standard entsprechen. Doch lässt sich Geld bei der Wahl der Bodenbeläge, bei Decken und Wänden und dem Kauf der Küche sparen. Der Lebensqualität tut es keinen Abbruch, wenn man sich erst einmal mit einer günstigeren Küche begnügt und das edle Parkett erst zehn Jahre später im Wohnbereich verlegt wird. Leider gibt es bislang nur wenige Fachleute und Architekten, die so denken. Daher ist es eines unserer Anliegen, mehr Fachleute entsprechend zu professionalisieren. Welche weiteren Ziele verfolgen Sie? Beyeler: Unser Ziel ist es, den Standard weiter zu verbreiten, nicht nur in der Schweiz,

Foto: Minergie

Energieverbrauch

Franz Beyeler, Geschäftsführer MINERGIE®.

sondern auch europa-, vielleicht weltweit. In Frankreich haben wir bereits einen Lizenzpartner, auch wurden Häuser in Italien und Deutschland nach Minergie zertifiziert. Die grösste Hürde sind die unterschiedlichen Baunormen in den Ländern. Wie sieht es mit weiteren Standards aus? Wollen Sie weitere entwickeln? Beyeler: Im Moment nicht. Mit Minergie-A verfügen wir über den weltweit anspruchsvollsten Standard eines Plusenergiehauses – also eines Hauses, das mehr Energie produziert, als es verbraucht. Denkbar wäre es, in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. Das heisst, dass man nicht allein auf das Gebäude selbst schaut, sondern auch den Standort unter nachhaltigen Aspekten auswählt. Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Wie halten Sie es selbst mit Minergie? Beyeler: Ich muss zugeben, ich wohne in einem Haus, das nicht Minergie-zertifiziert ist. Wir haben vor 16 Jahren, als es Minergie noch nicht gab, einen Altbau aus dem Jahre 1931 erworben, den wir nach und nach sanieren. Mittlerweile haben wir statt einer Ölheizung eine Wärmepumpe, verschiedene Lüftungen wurden eingebaut und eine Solaranlage installiert.

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Inspiration!

Energiespartipps für die Wintermonate Wer kennt nicht das angenehme Gefühl, nach einem Spaziergang durch die winterliche Kälte in eine wohlig warme Wohnung zu kommen. Dann noch eine Tasse warmer Tee oder Kaffee und die kalte Jahreszeit verliert trotz Schnee und Minusgraden an Schrecken. Doch wie heizt man eine Wohnung auch im Winter, ohne Energie zu verschwenden? Und wie lüftet man, ohne zu frösteln?

Beim Heizen spielt die Temperatur die entscheidende Rolle. Um möglichst energiesparend zu heizen, sollte die Wärme in jedem Raum individuell mit einem Thermostat einstellbar sein. Denn nicht jedes Zimmer braucht dieselbe Temperatur.

Die richtige Temperatur Während für den Wohn- und Essbereich, eine Temperatur zwischen 20 und 21 Grad Celsius als ideal gilt, darf es im Schlafzimmer ruhig ein bisschen kühler sein. 18 Grad reichen und sorgen zudem noch für einen erholsameren Schlaf.

Energiespartipps in aller Kürze Richtig heizen • Die Temperatur machts: In Wohnraum und Küche reichen 20 Grad, im Bad 21 Grad, zum Schlafen 18 Grad. • Wenn niemand zu Hause ist, die Heiztemperatur absenken und Rollläden schliessen. • Keine Möbel vor die Heizung stellen; Teppiche bei Fussbodenheizung weglassen.

Richtig lüften Foto: © artjazz – Fotolia.com

• Drei- bis viermal täglich Frischluft in die Wohnung lassen. Fenster und Türen dabei ganz öffnen, Heizventile schliessen. • Gleich nach dem Kochen, Duschen, Baden oder Fussbodenwischen lüften. • Je kälter es ist, desto kürzer und häufiger lüften.

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ten «Entlüftungsschlüssel», den es zum Beispiel im Baumarkt gibt. Damit lässt sich die Vierkantschraube des Heizkörpers öffnen und die Luft entweicht. Tipp: Am besten eine kleine Schüssel unterstellen, um etwaige Wassertropfen aufzufangen.

Dämmung bei Fenstern und Wänden Um energiesparend zu heizen, sollten die Heizkörper zudem frei zugänglich sein. Also weg mit Schränken oder Vorhängen, die davorstehen, und so dafür sorgen, dass die Wärme nach innen abgegeben werden kann. Möbel sollten nur neben der Heizung platziert werden; und auch für Bodenheizungen gilt dasselbe Prinzip, weshalb der Boden besser nicht mit schweren Teppichen belegt wird. Machen die Heizkörper gluckernde, klopfende Geräusche, könnte sich Luft in ihnen gesammelt haben. Sie heizen dann ineffizienter. Um die Heizung zu entlüften, benötigt man lediglich einen sogenann-

Die Wärme in einem Zimmer wird allerdings nicht allein von der Temperatur der Raumluft bestimmt, sondern auch von der Oberflächentemperatur der Wände, Böden, Decken und Fenster. Daher lohnt es sich zum Beispiel bei einer mehrtägigen Reise, nicht allein die Heizung leicht abzusenken oder auf Sparbetrieb umzustellen, sondern auch die Fensterläden zu schliessen oder die Storen herunterzulassen. Denn auch durch geschlossene Fenster entweicht Wärme. Hinzu kommt: Je schlechter die Gebäudehülle, desto kälter die Wandoberfläche und umso höher muss die Heizung eingestellt werden, um die Raumluft auf eine angenehme Temperatur zu erwärmen. Daher kann es sich für manchen Hausbesitzer lohnen, über eine Erneuerung der Gebäudehülle nachzudenken. Ob wir eine Wohnung als behaglich empfinden, hängt neben der Temperatur auch von der Luftfeuchtigkeit ab. Das heisst: Wer richtig und energiesparend heizen will, muss zugleich richtig lüfFoto: ten. Bei einer Luftfeuchte zwischen 35Fotolia und


Foto: © stefanfister – Fotolia.com

Inspiration!

Wohnung mit Wohlfühlfaktor: Räume lassen sich auch im Winter energiesparend heizen und lüften.

60 Prozent und 19 bis 22 Grad fühlen wir uns wohl. Mit einem Thermo-Hygrometer lassen sich beide Werte messen.

besten geschlossen halten, damit sich die Feuchtigkeit nicht im Haus verteilen kann.

Drei- bis viermal täglich lüften In einem Vier-Personen-Haushalt verdampfen pro Tag bis zu zehn Liter Wasser – beim Kochen, Duschen, Wäschetrocknen sowie ganz einfach beim Atmen. Gelangt diese Feuchtigkeit nicht nach draussen, schwebt sie in der Raumluft und kondensiert an kalten Bauteilen. Das verschlechtert nicht nur das Raumklima, sondern birgt sogar Schimmelgefahr! Dagegen hilft neben gut gedämmten Fenstern und Wänden vor allem richtiges Lüften. Empfehlenswert: Nach dem Kochen, Duschen, Baden oder Fussbodenwischen gleich lüften. Zudem werden die Türen zu Küche und Badezimmer am

Generell sollte man möglichst drei- bis viermal am Tag für zwei bis fünf Minuten querlüften. Dazu werden die Fenster und Türen ganz geöffnet und die Heizkörperventile geschlossen. Ein Tipp: Je kälter es draussen ist, desto kürzer und häufiger lüften. Wer nachts nur bei geöffnetem Fenster schlafen kann, sollte die Kippstellung des Fensters mithilfe eines Feststellers auf ein Minimum reduzieren. In besonders feuchten Räumen, die sich schlecht lüften lassen, kann ein Luftentfeuchter gute Dienste leisten. Davon gibt es

zwei Typen: Kondensations- und Adsorptionstrockner. Die meisten Heimgeräte arbeiten nach dem Kondensationsprinzip. Sie sind günstiger als Adsorptionstrockner, eignen sich aber nur für warme Räume. Luftbefeuchter und Wasserverdunster bewirken das Gegenteil. Allerdings sollte man vor dem Kauf mit einem Hygrometer (Luftfeuchtigkeitsmessgerät) kontrollieren, ob die Luft wirklich zu trocken ist. Meist reicht nämlich die natürliche Feuchtigkeit von Küche und Bad aus. Ansonsten können auch Zimmerpflanzen helfen, die Luftfeuchte zu erhöhen. Mehr Wärmetipps:

www.aewon.ch

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Inspiration!

Wenn alle

Sterne leuchten

Fotos: AEW Energie AG, © electriceye – Fotolia.com

Weihnachtsbeleuchtung ist Energieverschwendung. Eigentlich. Aber leuchtende Sterne, die Strassen und Wege in ein festliches Licht tauchen, sind auch wunderschön. Und wer schon das ganze Jahr auf den Energieverbrauch achtet, darf sich zur Weihnachtszeit auch über die Adventsbeleuchtung freuen.

Seit knapp zehn Jahren bietet die AEW Energie AG jedes Jahr zur Weihnachtszeit den Gemeinden einen besonderen Service an und montiert und betreibt die Beleuchtung für die Festtage. 2002 rückten die AEW Fachleute erstmals mit einer Hebebühne aus und brachten in Mägenwil Weihnachtsmotive entlang der Strasse an. Seitdem sind etliche Gemeinden hinzugekommen. «Wir montieren inzwischen im Auftrag der Gemeinden Motive an über 400 Leuchtstellen im ganzen Kanton Aargau», berichtet Reinhard Urech, Leiter Kompetenzzentrum Beleuchtung und zuständig für die Weihnachtsbeleuchtung. Die meisten weihnachtlichen Motive der AEW Energie AG hängen momentan in Bergdietikon; insgesamt 92 an der Zahl.

Warm-weisses Licht am beliebtesten «Bei der Wahl der Beleuchtung bevorzugen die Gemeinden warmes, weisses Licht und klare Motive», weiss der Fachmann für das Festtagslicht. Farbiges und Blinkendes komme hingegen nicht gut an. Das beliebteste Motiv ist der Stern, gefragt sind aber auch Kometen oder Lichtvorhänge. Die Motive werden vor dem 1. Advent mon-

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Damit die Weihnachtsbeleuchtung nicht nur schön aussieht, sondern auch möglichst wenig Energie verbraucht, werden mittlerweile die klassischen Glühlämpchen gegen LED ausgetauscht. Neben dem um 75 Prozent geringeren Stromverbrauch weisen LED zudem eine längere Lebenserwartung auf. Mussten die Glühlampen bisher nach drei Jahren ersetzt werden, halten LED mindestens doppelt so lange. In den Aufgabenbereich der AEW Energie AG fällt aber nicht nur die Montage der Weihnachtsbeleuchtung. Alljährlich im Herbst werden sämtliche Motive vor Beginn der Adventszeit geprüft und gewartet. So müssen defekte Motive mit neuen Lichtschläuchen bespannt werden, eine Aufgabe, die Geduld und besonderes Geschick erfordert. Diese Wartungsarbeiten nutzt die AEW Energie AG nun auch, um alte Lichtschläuche nach und nach durch Schläuche mit je 16 LED pro Meter zu ersetzen.

Die AEW Energie AG übernimmt Montage und Instandhaltung.

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tiert und in der zweiten Neujahrswoche wieder abgenommen. Ansprechpartner für die Gemeinden sind die jeweiligen RegionalCenter der AEW Energie AG.

Weiteres zum Service:

www.aew.ch/ beleuchtung


Präsentation!

Der dritte Mann ist jederzeit

einsatzbereit

Die AEW Energie AG liefert Strom. Sie tut dies 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, an 365 Tagen im Jahr. Manchmal gibts Störungen. Sehr selten – aber es kann passieren. Dass Unterbrüche sehr kurz ausfallen und möglichst rasch behoben werden, dafür sorgt die Zentrale Netzleitstelle in Aarau.

Sechs Männer arbeiten auf der Zentralen Netzleitstelle der AEW Energie AG – kurz ZNL – in Aarau. Nicht alle miteinander, sondern nach einem genauen Zeitplan und in einem exakt geplanten Turnus. Der diplomierte Elektroingenieur HTL Fritz Mathys leitet die ZNL. Er erklärt «seinen» Betrieb mit Akribie. Aber auch mit Hingabe. Man spürt, der Strom und seine sichere Lieferung sind ihm eine Herzenssache. «Die Überwachung des elektrischen Verteilnetzes der AEW Energie AG passiert an sieben Tagen die Woche an 365 Tagen im Jahr», beginnt Fritz Mathys seine Ausführungen. «Wir arbeiten nach einem Dienstplan. Dieser hat drei Phasen: Eine erste bildet der Frühdienst – während der normalen Arbeitszeiten, das heisst von Montag bis Freitag ab 6.30 Uhr. Der Verantwortliche für den Spätdienst bleibt bis 18.30 Uhr. Sie sehen, während der Bürozeiten ist die ZNL immer besetzt. Mehrheitlich sogar doppelt.»

Der dritte Mann Da stellt sich natürlich sofort die Frage, wer überwacht das Netz in der Nacht, an den Wochenenden und an den Feiertagen? Die Antwort: der dritte Mann. Seine Präsenz in der zentralen Netzleitstelle in Aarau ist nicht erforderlich. Auf die Sicherheit aber hat dies überhaupt keine nachteilige Auswirkung. Von 18.30 Uhr bis anderntags 6.30 Uhr steht er auf Pikett. Dabei hat er klare Richtlinien zu beachten. Die wichtigste wohl: Innerhalb von 15 Minuten nach Eingang einer Störmeldung muss er vor dem Bildschirm sitzen. Nicht vor irgendeinem,

Jederzeit alles im Blick: Teamleiter Philipp Sacher (vorne) und Fritz Mathys, Leiter der Zentralen Netzleitstelle Aarau.

sondern einem ganz speziellen, bei ihm zu Hause installierten PC. «Von dort aus», so Fritz Mathys, «kann er sämtliche Operationen ausführen. Genauso als ob er auf der Leitstelle arbeiten würde.» Es wird ein Stromunterbruch gemeldet. Und jetzt? «Entweder kommt die Störungsmeldung von einem unserer Kunden, oder aber das System zeigt eine Störung an», sagt Fritz Mathys. «Oft wissen wir vor unseren Kunden, dass etwas nicht stimmt.» Ab der ersten Meldung geht alles sehr rasch. Die Monitore zeigen die «tote» Leitung an. Der Mann in der Leitstelle schickt einen der einsatzbereiten Monteure an den Ort des Geschehens. Ist der Schaden nicht sofort ersichtlich, wenn zum Beispiel kein umgefal-

lener Baum die Leitung zerstört hat, dann gilt es in einer Art Ausschlussverfahren die defekte Stelle zu suchen. Dies alles passiert schnell und sicher. Einerseits weil nur erfahrene und bestens geschulte Berufsmänner im Einsatz stehen. Und andererseits weil solche Szenarien immer wieder geübt und durchgespielt werden.

Auch Weihnachten im Dienst Und am Heiligen Abend, wenn wir alle feiern, hat der Diensthabende keine Weihnachten? Teamleiter Philipp Sacher hat darauf seine eigene Antwort gefunden: «Bin ich an der Reihe, dann laden wir Familie und Verwandte zu uns nach Hause ein. Dann sind wir zusammen, und ich bin bei einem Alarm trotzdem sofort vor meinem Bildschirm und kann entsprechend reagieren.» Text / Foto: Heinz Haug

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Aktion!

Probefahren mit dem E-Bike in Aarau Die AEW Energie AG lädt im Dezember zum Probefahren mit einem E-Bike der Marke Stromer nach Aarau ein. Für die Testfahrten stehen verschiedene Modelle zur Verfügung. Aktionsangebot für alle Käufer eines umweltfreundlichen E-Bikes profitieren an diesem Aktionstag von speziellen Sonderpreisen. AEW Kunden, die sich für den Bezug von naturstrom oder naturstrom+ entscheiden oder entschieden haben, erwarten an diesem Tag beim Kauf eines E-Bikes zusätzliche Vergünstigungen. Verpflegung Nach der Velotour können sich die Besucher passend zur Jahreszeit mit einem wärmenden Glas Glühwein und einer deftigen Bratwurst stärken. Vom Restaurant Rathausgarten werden zudem Punsch, Mineralwasser und verschiedenes anderes angeboten. Datum: 08.12.2011 Zeit: 16.00 – 20.00 Uhr Ort: Aarau, Vorplatz AEW Hochhaus, Obere Vorstadt 40

Foto: Pro Senectute Aargau

Event

Mit Pro Senectute Aargau on Tour auf dem Velo.

Lebensfreude

ist keine Frage des Alters Seit über 90 Jahren unterstützt Pro Senectute Aargau Menschen ab 60. Die AEW Energie AG steht der gemeinnützigen Stiftung seit 2010 mit einer SponsoringPartnerschaft zur Seite. 750 Bildungskurse, über 500 Sportkurse und Gruppen, 1 500 ausgefüllte Steuererklärungen, 130 000 Einsatzstunden im Bereich Haushilfedienst, dies ist nur ein Auszug aus dem Angebot von Pro Senectute Aargau (www.ag.prosenectute.ch). Um der älteren Bevölkerung diese Vielfalt bieten zu können, arbeiten 53 Festangestellte in der Geschäftsstelle in Aarau und den elf Beratungsstellen in den Bezirken; rund 1 650 Teilzeitmitarbeitende und Freiwillige engagieren sich in den Gemeinden. Was die Zahlen nicht zeigen, ist dabei ein ganz wichtiger Aspekt des Angebots: die menschliche Dimension. In den Computer-, Koch-, Sprach- und Sportkursen, bei Führungen, beim Wandern oder Velofahren, aber auch an den Mittagstischen in den Gemeinden finden die Teilnehmenden Gleichgesinnte und bewahren so manchen vor sozialer Isolation. Pro Senectute Aargau versteht sich dabei keineswegs nur als Ansprechpartner für die letzten Lebensjahre. «Wir haben den Auftrag, in der unentgeltlichen Sozialberatung Menschen ab 60 und ihre Angehörigen bei finanziellen oder administrativen Fragen zu unterstützen», erläutert Beat Waldmeier, Geschäftsleiter Pro Senectute Aargau. Die Dienstleistungen von Pro Senectute Aargau werden zum grössten Teil von den Kunden und Teilnehmenden finanziert. Daneben hat die Stiftung Leistungsverträge mit dem Bund, mit Spitex-Organisationen und Gemeinden. Hinzu kommt eine jährliche Herbstsammlung. Im Weiteren hat Pro Senectute Aargau Partner wie die AEW Energie AG. Dank dieses Sponsorings konnte zum Beispiel ein Benefizkonzert mit der AEW Brass Band Fricktal oder am Sportfest ein Mountainbike-Parcours realisiert werden.

Weitere Veranstaltungen:

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www.aewon.ch Mehr zu Sponsoring:

www.aew.ch/ engagement


Aktion!

Mitmachen und

gewinnen!

1. – 10. Preis Premium-Gutscheine von Maxchoice 1. Preis: ein Premium-Gutschein von Maxchoice im Wert von 500 CHF 2. und 3. Preis: Solartasche «sakku. worker Variante direkt» im Wert von 250 CHF 4. – 10. Preis: Swiss Quiz mit 360 Fragen zum Kanton Aargau

Der Gutschein von Maxchoice ist bei zahlreichen bekannten Schweizer Firmen und Internet-Diensten gültig. Der Gewinner tauscht den Voucher gegen den Original-Bon einer beteiligten Geschäftskette im gleichen Wert ein – oder er teilt den Betrag in mehrere Anteile bei verschiedenen Geschäften ein. Nach dem Eintausch kann der Original-Gutschein zum Einkauf verwendet werden.

Lösungswort

So machen Sie mit Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinner / -innen werden von der AEW Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe des AEW ON! publiziert wird. Mitarbeitende der AEW Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Energiereise: Stromwelt und Swing im Oktober Eine abwechslungsreiche Mischung aus Information und Show wartete auf die Teilnehmer der Energiereise. Nach einem Besuch in der «Stromwelt CKW» ging es ins Luzerner KKL, wo die deutschen Swing-Legenden Max Greger und Hugo Strasser gemeinsam mit Ur-Rock’n’Roller Peter Kraus ihr Können zum Besten gaben. Mehr Impressionen auf www.aewon.ch IMPRESSUM Herausgeberin: AEW Energie AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, aewon@aew.ch, www.aew.ch. Erscheint viermal jährlich und wird kostenlos verteilt. Redaktion: Elke Piller, AEW Energie AG, in Zusammenarbeit mit Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe. Fotos: AEW Energie AG,

Beni Basler, Verein Gottardo-Wanderwege. Druckerei: Zofi nger Tagblatt. Auflage: 77 000 Ex. Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG übernommen werden.

Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: AEW Energie AG, Kreuzworträtsel, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau oder geben Sie Ihr Lösungswort online ein:

www.aewon.ch/ raetsel

Teilnahmeschluss: 31. Dezember 2011 Lösungswort Kreuzworträtsel Herbstausgabe: Stromboerse Die Gewinner /-innen der Premium-Gutscheine: 1. Preis im Wert von 500 CHF L. Vögele, Kleindöttingen 2. Preis im Wert von 300 CHF B. Nyffeler, Aarau 3. Preis im Wert von 200 CHF M. Christen, Langenthal

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Aktion!

Wasserkraft und Wilhelm Tell AEW ON! Energiereise der Twerenbold Reisen AG in Zusammenarbeit mit der AEW Energie AG Die Kraft von Wasser ist gewaltig. Die AEW ON! Energiereise mit Twerenbold Reisen führt ins Wasserkraftwerk Göschenen und zeigt, wie Wasserkraft gebändigt wird und nachhaltig für Strom sorgt. Neben der Besichtigung sind das Mittagessen sowie ein Besuch in Altdorf im AEW ON! Sonderpreis von CHF 96.– enthalten. Abfahrt am Freitag, 24. Februar 2012, um 8.00 Uhr ab Baden-Rütihof Richtung Zentralschweiz. Dem Zuger-, Lauerzer- und Vierwaldstättersee entlang erreichen wir Altdorf. Kaffeepause unterwegs. Im Anschluss erhalten wir auf einem geführten Rundgang durch Altdorf Antwort auf Fragen über Wilhelm Tell, über die Entstehung der Eidgenossenschaft und die Bedeutung von Altdorf in der Schweizer Geschichte. Weiterfahrt in die Region Altdorf, wo wir ein feines Mittagessen geniessen. Anschliessend Fahrt nach Göschenen, wo uns die Kraftwerk Göschenen AG erwartet. Auf einer informativen Führung durch das Wasserkraftwerk mit vorheriger Einstim-

mung durch einen kurzen Film erfahren wir die Zusammenhänge von Wasserkraft und Elektrizität. Im Kraftwerk Göschenen werden seit 1961 die Wasser der Reuss aus dem Göscheneralp-, dem Voralp- sowie aus dem Urserental genutzt. Die Schweizerische Bundesbahn AG übernimmt 55 % und die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) 45 % der erzeugbaren Energie. Gegen Abend Rückfahrt mit dem Car zu den Einsteigeorten. Ankunft um ca. 19.15 Uhr in Baden-Rütihof.

Informationen online unter:

www.aewon.ch/ energiereise

Anmeldung AEW ON! Energiereise Kraftwerk Göschenen Name: Vorname: Strasse: PLZ / Ort: Telefon: Anz. Personen:

Melden Sie sich bis am 10.02.2012 an bei: Twerenbold Reisen AG, Im Steiacher 1, 5406 Baden-Rütihof, T. +41 (0)56 484 84 84 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

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