AEW
on!
Das Magazin der AEW Energie AG Winter 2016 // www.aew.ch
Sonderbeilage zum Jubiläum Richtig verbunden
Strom für die Region
Vernetzung von Menschen und Geräten nimmt zu // Seite 4
Wo die Energie der AEW überall hinfliesst // Seite 10
Unternehmensgeschichte Teil 4
Inspiration!
O Tannenbaum! Tannenduft statt Nadelregen Alle Jahre wieder beginnt die Jagd nach dem perfekten Weihnachtsbaum. Die Nordmanntanne hält lange, duftet allerdings nicht. Fichten gibt es für kleines Geld, sie nadeln aber schnell. Die Blaufichte pikst, schimmert jedoch schön. Kiefern mit ihrem ungewöhnlichen Wuchs sind ein Blickfang. Unter welcher Sorte sich die Familie an Heiligabend auch versammelt: Aus Gründen der Nachhaltigkeit sollte ein echter Baum der künstlichen Variante aus Plastik vorgezogen werden.
… die Energie von 500 Weihnachtsbäumen rein rechnerisch einen Durchschnittshaushalt ein Jahr lang mit Strom versorgen kann?
… 500 Bäume knapp 1 000 Liter Heizöl ersetzen können, wenn man mit ihnen eine Holzschnitzelanlage betreibt?
Ein Prachtskerl zum Fest
… die Energie aus einem Baum theoretisch eine Lichterkette drei Wochen lang täglich mit zehn Stunden Strom versorgen kann?
Importierte Bäume haben meist einen weiten Weg hinter sich. Daher bleiben sie weniger lange frisch als Bäume aus der Region. Mit unseren Tipps bleibt das grüne Schmuckstück viele Tage lang eine Zier: • K aufen Sie Ihren Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest und stellen Sie ihn an einem kühlen, windgeschützten Ort ins Wasser. • Sägen Sie vor dem Aufstellen unten am Stamm eine dünne Scheibe ab. • Füllen Sie den Wassertank des Weihnachtsbaumständers regelmässig, ein zwei Meter hoher Baum benötigt täglich einen halben Liter Wasser.
… ein Teil der ausrangierten Weihnachtsbäume nach den Festtagen zu Holzschnitzeln verarbeitet wird? Diese dienen als Brennstoff für Heizanlagen, die Strom und Wärme produzieren.
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zeit ca Vorrat. Liefer
. 2 Wochen.
Navigation!
-Themen Liebe Leserin, lieber Leser
Information!
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Zukunftstrend: Lebensvereinfachende Konnektivität
Position!
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Sichere Stromversorgung
Inspiration!
Auch die AEW setzt auf Digitalisierung: Das neue Kundenportal erfährt regen Zuspruch. Innert kürzester Zeit haben sich über 1 000 Kunden registriert. Nutzen auch Sie die Vorteile – zum Beispiel online Rechnungen einsehen und persönliche Daten ändern – und registrieren Sie sich unter www.aew.ch.
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Weihnachtsgeschenke selbst gemacht
Kanton!
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Energie der AEW – woher sie kommt, wohin sie geht
Präsentation!
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Menschen mit Energie: Jürg Frutiger über Wärmeenergie
Innovation!
Vor 25 Jahren ging die erste Internetseite online. Heute ist das World Wide Web aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: Menschen und Maschinen kommunizieren über das Internet miteinander, alles ist digital verbunden. Das macht sich auch die Energiebranche zunutze. Welche Lösungen heute schon auf dem Markt sind und was die Zukunft brin gen wird, lesen Sie ab Seite 4.
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Was BASF und AEW verbindet
Für das neue Jahr haben wir gute Nachrichten für Sie: Wir senken die Strompreise per 1. Januar 2017 um durchschnittlich drei Prozent. Ausserdem enthalten unsere Naturstromprodukte ab Januar einen wesentlich grösseren Anteil Sonnenenergie als bisher. Im Namen der AEW bedanke ich mich bei Ihnen für das uns entgegengebrachte Vertrauen und wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest, entspannte Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.
Marc Ritter Leiter Geschäftsbereich Energie Mitglied der Geschäftsleitung Ein Trend, der verbindet Konnektivität heisst das Schlagwort, das wir diesmal in unserer Serie «Zukunftstrend» beleuchten. Denn eines steht fest: Mehr und mehr ist alles miteinander vernetzt – mit dem Ziel, unser Leben einfacher zu machen. Auch Energieversorgung und -verbrauch lassen sich dadurch optimieren. Titelbild: Thinkstock
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Information!
Digital verbunden Konnektivität – die Vernetzungsfähigkeit von Menschen und Geräten – findet sich heute in allen Lebensbereichen. Das birgt ungeahnte Möglichkeiten für die Zukunft: Intelligente Häuser, Stromzähler und -netze werden bald schon Standard sein, «smarte» Städte und Autos werden Schritt für Schritt weiterentwickelt.
Im digitalen Zeitalter ist alles miteinander verbunden: Menschen tauschen sich über soziale Netzwerke wie Facebook und LinkedIn aus, über Smartphone-Apps wie WhatsApp und Snapchat sowie über Video-Telefonie wie Facetime und Skype. Im «Internet der Dinge» hingegen befinden sich Maschinen in ständigem Dialog untereinander sowie mit uns. GPS-Tracker zum Beispiel bestimmen unsere Position beim Wandern, orten entlaufene Haustiere oder gestohlene Fahrzeuge. Apps geben uns Fitness- und Ernährungstipps und unser Smartphone informiert uns in Echtzeit über frei gewordene Parkplätze. Intelligente Lösungen, die das Leben erleichtern. Das intelligente Zuhause Das versprechen «Smart Homes» – Häuser, in denen alle Geräte und Energieverbraucher miteinander vernetzt sind und die Haustechnik zentral gesteuert wird. Im perfekten «Smart Home» sind nicht nur Fernseher, Computer und Telefon in ein Kommunikationssystem integriert, sondern auch Beleuchtung, Heizung, Haushaltsgeräte, Alarmanlagen, Rauchmelder, Rollläden und Garagentore. Sie alle kommunizieren miteinander und regeln ihren Einsatz. Egal, ob daheim oder unterwegs: Über Smartphone oder Tablet können die Bewohner auf ihr Netzwerk zugreifen und die Technik im Haus steuern und kontrollieren. Nicht nur Neubauten können vernetzt werden, auch bei Modernisierungen kommt die intelligente Technik zum Einsatz. Ein Haus komplett zu vernetzen ist jedoch immer noch vergleichsweise kostspielig, die Steuerung einzelner Komponenten jedoch längst nicht mehr. Das iHomeLab der Hochschule Luzern zeigt, was das «Smart Home» der Zukunft alles kann: So fährt es zum
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Beispiel automatisch die Heizung hoch und wirft die Kaffeemaschine an, sobald der Hausbewohner nach Büroschluss den Heimweg antritt. Es schaltet nicht genutzte Geräte ab und die Waschmaschine zum günstigsten Stromtarif an. Mit dem Konzept «Ambient Assisted Living» zeigt das iHomeLab Funktionen, die den Alltag älterer Menschen unterstützen – etwa, wie bei einem Sturz oder Inaktivität des Hausbewohners ein Sensor Angehörige oder Rettungskräfte alarmiert. Energieverbrauch optimieren Schon jetzt lässt sich der persönliche Energieverbrauch mit intelligenten Stromzählern optimieren. Die sogenannten «Smart Meter» werden immer häufiger eingesetzt und machen den Stromverbrauch sichtbar, indem sie Verbrauchsdaten auswerten. Nutzer können so sehen, welches ihrer Geräte wann wie viel Energie benötigt. Smart Meter zahlen sich vor allem dann aus, wenn die Nutzer Geräte mit hohem Energieverbrauch ausschalten oder gegen sparsame Techniken auswechseln. Die AEW setzt bereits seit 2010 «Smart Meter» ein, die inzwischen nicht mehr manuell beim Kunden, son-
Information!
Stets verbunden – dank Kundenportal Digital immer verbunden sein können Sie jetzt auch mit der AEW. Unser Kundenportal bietet Ihnen viele Möglichkeiten. Über 1 000 Kunden haben sich schon angemeldet. Registrieren auch Sie sich bis 31. Dezember 2016 auf www.aew.ch und gewinnen Sie mit etwas Glück eine Fahrt für zwei Personen im AEW Heissluftballon. Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bild Ralph Eichenberger © re/hslu
dern fernabgelesen werden können. So lassen sich die Daten von Beginn an automatisch verarbeiten. Damit schafft die AEW die Basis für intelligente Stromnetze, deren Ausbau mit der zunehmenden Dezentralisierung der Stromversorgung immer wichtiger wird. Die sogenannten «Smart Grids» können die wetter- und tageszeitbedingten Schwankungen bei der Produk tion erneuerbarer Energie mit dem Bedarf in Einklang bringen.
Das iHomeLab bietet Partnern ein attraktives Schaufenster, um die Ergebnisse von JointVenture-Forschungsprojekten zu präsentieren. Es ist eine Plattform für interdisziplinäre Netzwerke. Hier werden innovative Szenarien diskutiert und überprüft.
unterstützt. In solchen intelligenten Städten werden auch «Smart Cars» kein seltener Anblick mehr auf Strassen sein. Die autonomen Autos sind miteinander vernetzt, können den Verkehr flüssiger gestalten und verbrauchen weniger Treibstoff.
Neben den vielen Chancen, die vernetzte Daten bieten, werden aber auch zunehmend Risiken diskutiert. Der Schutz der Privatsphäre und die Sicherheit der Daten im Netz sind wichtige Themen. Zudem benötigt sowohl die zunehmende Flut der vernetzten Lebenswerte «Smart Cities» In Zukunft sollen «Smart Cities», in denen alle Berei- Technik als auch die Verarbeitung und Speicherung che miteinander vernetzt sind, durch den Einsatz von der Daten in Rechenzentren viel Strom. Bislang jedoch überwiegen die Vor Informations- und Kommuni kationstechnologien effizienteile einer vernetzten Welt: ter, technologisch fortschrittliDie Konnektivität bietet unWeiterführende Links cher und ressourcenschonender geahnte technologische Möglichkeiten, die vor allem sein – auch in der Schweiz. Hier iHomeLab der Hochschule Luzern mehr Komfort und Sicherheit entstehen aus den bereits www.ihomelab.ch/besuchen b bieten und dazu beitragen, estehenden Energiestädten Smart City Schweiz «Smart Cities». Das Konzept Ressourcen zu schonen und www.smartcity-schweiz.ch wird vom Bundesamt für Enerfossile Energieträger zu reduzieren. Yvette Grün gie (BFE) und Energie Schweiz
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Schrittzähler für Bewegungsmuffel 10 000 Schritte täglich – Fitnessarmbänder, wie die Fitbit, motivieren zu einem aktiven Lebensstil. Einfach am Handgelenk anlegen und schon misst der Tracker Schrittzahl, Kalorienverbrauch, Schlafrhythmus, Herzfrequenz und vieles mehr. Auf dem Display lassen sich die Daten per Knopfdruck anzeigen. Mithilfe einer App werden diese ans Smartphone übertragen. So erhalten die Nutzer eine detaillierte Auswertung. Erhältlich z.B. bei shop.careware.ch
Peilsender für den Vierbeiner
StreamingGerät für Technikfreaks
Digitale Hilfe für alle Lebensbereiche Mehr Fitness, Spass und Gesundheit – bei all dem können uns tragbare Geräte und Apps unterstützen, die sich sowohl mit uns als auch untereinander verbinden. Wir stellen drei praktische Lösungen für den Alltag vor.
Musik, Videos und Filme aus dem Internet sofort auf dem Fernseher abspielen, ohne die Dateien zuerst komplett herunterzuladen und zu speichern – Streaming Media Player machen es möglich, zum Beispiel der Chrome cast von Google. Das kleine Gerät wird einfach in den HDMIPort am Fernseher gesteckt und mit der dazugehörigen App eingerichtet. Bedient wird der Player über das Smartphone, das Tablet oder den Laptop. Erhältlich z.B. bei www.brack.ch
Jährlich verschwinden unzählige Hunde und Katzen. Orten lassen sich die vierbeinigen Lieblinge mit GPS-Trackern, die am Halsband befestigt werden. Die Geräte funktionieren in Kombination mit einer App, die auf dem Smartphone metergenau den Aufenthaltsort des Tieres und dessen Bewegungen in Echtzeit anzeigt. Mit dem Tractive GPS beispielsweise ist es möglich, einen virtuellen Zaun einzurichten. Verlassen Hund oder Katze diesen Bereich, verständigt das Smartphone den Besitzer. Erhältlich z.B. bei www.interdiscount.ch
Gewinnen
und bewegen Möchten auch Sie ein trendiges Fitnessarmband am Handgelenk? Mit Unterstützung von careware verlosen wir eine Fitbit Charge HR, Grösse L, in Schwarz. Unter www.aew.ch/fitbit können Sie online bis zum 31. Dezember 2016 an der Verlosung teilnehmen. Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir sind gespannt, wie Sie Ihre Aktivitäten mit FitIn der bit wahrnehmen. BeHerbstau richten Sie uns von sgabe haben w ir zwei t Ihren sportlichen Eriptoi Starter -S ets verge folgen im Alltag und b e n. Die Spiele schreiben Sie uns: r info@aew.ch
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Position!
Stromtransport – wie kommt der Strom zum Kunden nach Hause? Eine stabile Netzinfrastruktur ist das A und O für eine sichere Stromversorgung. Dafür sorgen die AEW Energie AG und ihre Partner mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden und modernen Techniken. In der Schweiz gewährleistet ein engmaschiges Stromnetz unterschiedlicher Spannungsebenen, dass der Strom rund um die Uhr zu den Konsumenten kommt. Das Übertragungsnetz mit der Höchstspannung von 380 bzw. 220 Kilovolt (kV) transportiert den Strom vom Kraftwerk zu den überregionalen Verteilern. Dort wird er den regionalen Verteilnetzen mit einer Spannung von 50 oder 150 kV zur Verfügung gestellt. So erreicht der Strom schliesslich die 27 Unterwerke der AEW. Sie sind der Übergabepunkt vom Netz der vorgelagerten Netzbetreiber in unseres. Hier transformieren wir den Strom auf Mit telspannung mit 16 kV und beliefern damit Kunden wie Stadt- und Gemeindewerke und Gewerbebetriebe. Für unsere Haushaltskunden und kleineren Betriebe wird der Strom nochmals in einer unserer rund 1 000 Transformatorenstationen auf die Spannungsebene von 230 bzw. 400 Volt umgewandelt. Insgesamt betreiben und unterhalten wir rund 4 200 Kilometer Stromleitungen, 850 Kilometer davon als Erdkabel, und versorgen damit über 90 000 Kunden. Wir stehen in der Verantwortung Zusammen mit den lokalen Weiterverteilern ist die AEW zuständig für die Stromversorgung im Kanton Aargau. Das ist ein Leistungsauftrag des Kantons. Dazu gehört eine leistungsfähige Netzinfrastruktur, die wir mit gut ausgebildeten Mitarbeitenden und
mit modernen Arbeitsmitteln und -techniken sicherstellen. So sind wir in der Lage, unsere Netze selbst zu planen, zu bauen und zu betreiben und erreichen damit eine Stromverfügbarkeit in unserem Versorgungsgebiet von nahezu 100 Prozent. Damit sind wir für unsere Kunden ein verlässlicher Partner. Nebst der kontinuierlichen Umstellung auf Smart Metering sind wir daran, weitere innovative Techniken im Netzbau auszutesten und einzusetzen. Diese helfen beispielsweise Spannungsschwankungen im Netz, die durch die dezentrale Stromproduktion (Solarstrom-Anlagen) verursacht werden, kostengünstig auszugleichen.
Fragen – man kennt sie und vertraut ihnen, und sie kennen die Kunden und die Region. Weil die Branche vom Nachwuchs lebt, bietet die AEW Energie AG als wichtige Arbeitgeberin in der Region selbst Ausbildungsplätze an und bildet auch die Mitarbeitenden stetig weiter. Josef Füglistaler Leiter Regional-Center Bremgarten
Kompetenz vor Ort Durch unsere Organisation mit den Regional-Centern stellen wir die Versorgung vor Ort sicher. Von hier aus betreiben wir Niederspannungsnetze von Gemeinden. Für Gemeinden mit eigenen Energieversorgungsunternehmen oder Industriekunden mit eigenem Netz funktioniert das RegionalCenter als Kompetenzzentrum. Es liegt auch in unserem Inte resse, dass die Kunden ihre Versorgung aufrechterhalten können. Die Mitarbeitenden in den Regional-Centern sind die Anlaufstelle bei Problemen und
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Geschenke zum Selbermachen Weihnachten steht vor der Tür – und Ihnen fehlen noch Geschenke für Ihre Liebsten? Mit einer Handvoll Zutaten zaubern Sie im Handumdrehen selbst gemachte Köstlichkeiten.
Weihnachtlicher Eierlikör Sie benötigen: ¡¡ 8 Eigelb von sehr frischen Eiern ¡¡ 250 g Puderzucker ¡¡ Mark einer Vanilleschote ¡¡ 1 Büchse Kondensmilch oder 250 ml Vollrahm ¡¡ 250 ml weissen Rum oder Cognac ¡¡ gemahlenen Zimt oder gemahlene Nelken Und so gehts: Eigelb und Puderzucker mit dem Mixer in einer Schüssel schaumig schlagen. Mark der Vanilleschote unterrühren. Dann die Kondensmilch (bzw. den Rahm) und anschliessend den Rum (bzw. den Cognac) langsam unter Rühren dazugiessen. Mit Gewürzen abschmecken. Die Masse über dem heissen Wasserbad etwa fünf Minuten mit dem Schneebesen aufschlagen. Eierlikör in hübsche Flaschen abfüllen und abkühlen lassen. Im Kühlschrank hält Eierlikör etwa einen Monat.
Heisse Schoggi am Stiel Sie benötigen: ¡¡ 50 ml Vollrahm ¡¡ 200 g Vollmilchkuvertüre ¡¡ 10 g Schoggipulver ¡¡ Gewürze nach Wahl (z.B. Orange, Zimt, Kardamon) ¡¡ 10 Holzstängel ¡¡ 10 kleine Becher (4 cl) Und so gehts: Sahne erhitzen, gehackte Kuvertüre darin schmelzen und Schoggipulver unterrühren. Gewürz hinzugeben. Die flüssige Schokolade in die Becher füllen. Sobald die Schokolade etwas fest wird, Holzstängel hineinstecken. Die Schoggi-Sticks an einem kühlen Ort fest werden lassen. Anschliessend mit warmem Wasser aus den Bechern lösen und in Geschenkfolie verpacken. Die SchoggiSticks können in 200 ml heisser Milch aufgelöst und getrunken werden.
Stadtplan statt Geschenkpapier Wer Weihnachtspräsente kreativ und nachhaltig verpacken möchte, verzichtet auf klassisches Geschenkpapier. Originelle Alternativen sind zum Beispiel Kalenderblätter mit schönen Motiven, Seiten aus Lifestyle-Magazinen, ausgediente Stadtpläne, hübsche Stoffreste oder bunte Kinderzeichnungen.
Individuelle Handytasche Individuelle Handytaschen aus Stoff sind mehr als nur ein praktisches Weihnachtsgeschenk und können ganz einfach selbst hergestellt werden. Sie benötigen neben Stoff, Nadeln und Faden nur etwas handwerkliches Geschick. Die Anleitung finden Sie unter: www.aew.ch/ handytasche
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100 Jahre AEW Die Chronik
Im Jubiläumsjahr berichtet AEW ON!, verteilt auf vier Ausgaben, über die bewegte Historie von der Wegbereitung für eine staatliche Stromversorgung im Aargau bis hin zum innovativen Unternehmen der Gegenwart. Im letzten Teil wird der Fokus auf den Übergang ins neue Jahrtausend gelegt, den die AEW erstmals als Aktiengesellschaft bewältigt. Nähere Orientierung am Kunden, neue Märkte und Förderung erneuerbarer Energien prägten das letzte Vierteljahrhundert.
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Der Zeit voraus Auch wenn der Horizont Energiestrategie 2050 noch weit entfernt liegt: Die AEW rüstet sich schon in den 1990er-Jahren für die Energiezukunft. Frühzeitig fit ist man im Aargau auch für den offenen Strommarkt, der allerdings bis heute noch nicht ganz Realität ist. Ein Orkan namens Lothar zeigt kurz vor der Jahrtausendwende auf, dass die AEW auch für Extremsituationen bereit ist.
Banger Jahreswechsel 1999/2000: Zum Glück treffen die Befürchtungen eines ComputerCrashs in der Millenniumsnacht nicht ein.
Besinnliche Klänge zum Ende des Jubiläumsjahres Ein ereignisreiches 100-JahrJubiläum liegt hinter uns. Lassen Sie dieses besondere Jahr gemeinsam mit uns bei einem Weihnachtskonzert der AEW Brass Band Fricktal ausklingen. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 14.
Am ersten Juni-Wochenende 2016 herrscht ausgelassene Volksfest-Atmosphäre auf dem Birrfeld: Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres der AEW Energie AG ist das zweitägige Fest für die ganze Bevölkerung mit einem bunten Programm für Jung und Alt. 17 000 Menschen feiern den runden Geburtstag mit ihrem Energieversorger. Die Verbundenheit der Bevölkerung mit der AEW ist das Resultat eines über Jahrzehnte hinweg gespannten Drahtes des Unternehmens zu seinen Kunden. Eine Verbindung, die von einem Vertrauen geprägt ist, das nicht zuletzt auch in Zeiten der Not entstanden und gewachsen ist. Ein passendes Beispiel ist der Orkan Lothar, der am zweiten Weihnachtstag 1999 die Schweiz auf den Kopf stellt und insgesamt 14 Menschen das Leben kostet. Reibungsloses Millennium Am Vormittag des 26. Dezember braust der Jahr hundertsturm unerbittlich durch den Aargau und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Ganze Waldstriche knicken, die Strassen sind gesperrt, etliche Hausdächer werden abgedeckt. Vier Unterwerke und 20 Hauptleitungen der AEW fallen total aus, 70 Gemeinden sind plötzlich ohne Strom – aber nicht lange. Die Mitarbeitenden sind trotz den Festtagen pausenlos im Einsatz. Nicht nur das Personal bewährt sich, auch das Netz erweist sich als resistent. Innert lediglich vier Stunden sind die ersten Stromverbindungen
Im Dezember 1999 hinterlässt Orkan Lothar Schäden in Wäldern, an Gebäuden und am Stromnetz.
hergestellt und nach acht Stunden sind alle Gemeinden wieder versorgt. Das schnelle Handeln bringt der AEW viel Goodwill der Bevölkerung ein. Die weiteren Reparaturarbeiten nehmen allerdings noch mehrere Monate in Anspruch. Nur wenige Tage später lösen sich an Silvester die weltweiten Befürchtungen vor einem allgemeinen Computer-Crash am 1. Januar 2000 in Luft auf. Die Welt atmet auf und mit ihr auch die AEW, die in der Silvesternacht die Betriebsorganisation stark aufgestockt hat. AEW heizt ein Rund zehn Jahre vor Lothar baut die AEW Energie AG zwei neue, zusätzliche Geschäftszweige auf. Zum einen das Energiecontracting, bei dem die AEW für grös sere Firmenkunden nicht nur als Energielieferant fungiert, sondern als umfassender Berater auftritt, der ganze Fabriknetze managt. Zum anderen sind die 1990er-Jahre geprägt vom Ausbau des Angebots an Wärmeverbunden, die sowohl aus ökologischer wie auch aus ökonomischer Sicht ein Gewinn sind. Ein erster AEW Wärmeverbund entsteht in Möhlin, wo am 1. Oktober 1994 zum ersten Mal heimische Stuben durch eine zentrale Holzschnitzelheizung gewärmt werden. Heute gehört die AEW mit über 70 Wärmeverbunden schweizweit zu den grösseren Dienstleis-
In den 1990er-Jahren baut die AEW das Wärmegeschäft aus.
tern in diesem Bereich. Rund 35 000 Tonnen Kohlendioxid werden jährlich eingespart – Tendenz steigend. In diesen Kontext lässt sich auch das Engagement der AEW in Sachen Windenergie einreihen: 1996 beteiligte sich das Unternehmen am grössten schweizerischen Windkraftwerk auf dem Mont Crosin im Berner Jura und im Jahr darauf bezogen AEW Kunden bereits 68 000 Kilowattstunden Windstrom. Neu auf dem Markt Noch vor dem Millennium wurden die Weichen gestellt für den Wandel der AEW vom Staatsbetrieb zur Aktiengesellschaft AEW Energie AG. 1993 gibt sich das Unternehmen eine neue Struktur, bei der die wirtschaftlichen Absichten stärker gewichtet werden. Im gleichen Jahr nimmt das Aargauer Stimmvolk das neue Energiegesetz an und schafft so eine neue rechtliche Grundlage, die den Weg zur Autonomie der AEW ebnet. Per 1. Oktober 1999 ist dann der Staatsbetrieb AEW endgültig Vergangenheit und der neue Titel «AEW Energie AG» ist Tatsache. Der Wandel ist nicht nur juristischer Natur, sondern widerspiegelt auch die neue Ausrichtung: Näher beim Kunden, noch kompetenter und zuverlässiger sowie umweltbewusster soll das Unternehmen ins neue Jahrtausend starten. Als AG kann die AEW bedeutend wendiger auf dem Markt reagieren denn als Staatsbetrieb.
Seit 1996 ist die AEW am Windpark Juvent SA auf dem Mont Crosin im Berner Jura beteiligt.
Mit dem AEW Elektroauto in die Zukunft.
Zurück auf Feld eins Die Form der Aktiengesellschaft ist auch ein Schritt Richtung internationaler Wettbewerb, der sich zu Beginn des neuen Jahrtausends abzeichnet. In Grossbritannien werden die Stromversorger im Lauf der 90er-Jahre privatisiert und die Welle schwappt über nach Kontinentaleuropa. Auch die rund 900 Elektrizitätsversorger in der Schweiz, die eine Monopolstellung gewohnt sind, stellen sich der Entwicklung, die aber im September 2002 brüsk gebremst wird: Die schweizerischen Stimmbürger entscheiden sich an der Urne gegen das Elektrizitätsmarktgesetz und dementsprechend geht es wieder retour an den Start. Mittlerweile können nun allerdings Grosskunden und Endverteiler ihren Stromlieferanten wählen und auch für Gewerbeund Haushaltskunden dürfte sich der freie Markt in wenigen Jahren öffnen. Es geht weiter Der Werdegang der AEW Energie AG zum markt- bzw. kundenorientierten Unternehmen hat also schon lange Fahrt aufgenommen. Eine Fahrt, die noch lange nicht zu Ende ist und uns wieder auf das Birrfeld bringt, wo das 100-jährige Jubiläum sinnbildlich gemeinsam mit der Bevölkerung begangen wurde. Gemeinsam mit den Kunden stellt sich die AEW einer herausfordernden Phase, in der tiefe Strompreise das
Geschäft schwierig machen und die Energiestrate gie 2050 des Bundes dafür sorgt, dass die AEW in Sachen erneuerbare Energien am Drücker bleibt. So beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix bereits heute 58 Prozent. 20 000 von 90 000 AEW Kunden beziehen Naturstromprodukte. Seit 2012 stammen 100 Prozent der Energie, die an die Kunden geliefert wird, aus der Schweiz. So erfreulich die Entwicklung in Sachen erneuerbare Energie auch sein mag, das wichtigste Anliegen der AEW ist heute wie damals vor 100 Jahren der höchstmögliche Grad an Versorgungssicherheit für Aargauer Haushalte und Unternehmen. Simon Eglin Die historischen Angaben sind unter anderem dem Buch zum Jubiläum «Als dem Aargau ein Licht aufging» von Steven Schneider entnommen. Das Buch ist erhältlich im Verlag HIER UND JETZT: www.hierundjetzt.ch Bereits erschienen: Teil 1, Vom Ursprung bis in die «Golden Twenties» (AEW ON! Frühling 2016) Teil 2, Wachstum trotz Turbulenzen (AEW ON! Sommer 2016) Teil 3, Ein Unternehmen multipliziert sich (AEW ON! Herbst 2016)
Präsentati Kanton!
Foto: Marco Beng
Mit einem starken Partner im Hintergrund
äsident des Markus Wey, Pr ls Freiamt oo ep Energi
Neben Privat-, Geschäfts- und Industriekunden versorgt die AEW Energie AG zahlreiche Energieversorger und Gemeindewerke mit Strom und Dienstleistungen. Weshalb diese auf die AEW als Partner setzen, verrät Markus Wey, Präsident des Energiepools Freiamt, im Interview. Herr Wey, 1998 wurde auf Ihre Initiative hin der Energiepool Freiamt gegründet. Was verbirgt sich dahinter? Markus Wey: Der Energiepool Freiamt ist eine Interessengemeinschaft mit aktuell 31 Energieversorgern bzw. Netzbetreibern aus der Region. Wir haben ihn gegründet, um in technischen, administrativen und kommerziellen Bereichen zusammenzuarbeiten und uns gegenseitig zu unterstützen – ganz nach dem Motto «Gemeinsam in die Zukunft»! In welchen Bereichen pflegen die Mitglieder des Energiepools Freiamt Geschäftsbeziehungen zur AEW? Neben guten Konditionen profitieren wir vom umfassenden Know-how der AEW im Bau, Betrieb und Unterhalt der Versorgungsnetze. Darüber hinaus können wir auf vielseitige Dienstleistungsangebote zurückgreifen, zum Beispiel im Bereich Netzbau im Hoch- und Niederspannungsnetz. Wo liegen die Vorteile in der Zusammenarbeit? Für jeden Bereich und jedes Projekt gibt es Spezialisten, deren Wissen und langjährige Erfahrung uns zugute kommen. Mit der AEW als starkem Partner im Hintergrund können wir unseren Kunden zukunftsweisende Produkte und Dienstleistungen anbieten. Eine sichere Versorgung ist nicht zuletzt deshalb garantiert, weil durch die AEW beispielsweise auch ein Pikettdienst rund um die Uhr gewährleistet ist.
Was schätzen Sie an der Partnerschaft mit der AEW? Die offene und ehrliche Kommunikation, die wir mit unseren Ansprechpartnern haben. Über die nunmehr fast 20 Jahre hat sich Vertrauen entwickelt und ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit entstanden. Sie sind unter anderem auch Vizepräsident des Verbands Aargauischer Stromversorger (VAS), Präsident der Elektra Hermetschwil-Staffeln, Geschäftsführer der Elektra Widen Betriebs AG sowie Inhaber der wey & burkard elektroberatung. Woher nehmen Sie Ihre Energie für all diese Aufgaben? Ich liebe meine Arbeit, daraus schöpfe ich viel Kraft. Privat «tanke» ich Energie im Kreis meiner Familie. In meiner Freizeit fahre ich am liebsten ins Tessin und raus aufs Wasser. Hilfreich dabei ist, dass ich von der Arbeit mental sehr schnell abschalten kann.
Energiepool Freiamt Gründungsjahr: 1998 Mitgliederzahl: 31 Haushalte, die über die Mitglieder Strom beziehen: 32 000 Strommenge, welche die Mitglieder pro Jahr an Haushaltskunden verkaufen: 400 Mio. kWh www.energiepool.ch
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Präsentati Kant on! on!
Regionale Wertschöpfung – die AEW Energie AG als Energieversorger Die AEW Energie AG versorgt Privat-, Geschäfts- und Industriekunden sowie Energieversorgungsunter nehmen zuverlässig mit Strom. Dieser stammt hauptsächlich aus erneuerbaren Energien. Mit dem Bau und Betrieb von Wärmeverbunden liefert die AEW zudem Energie für Heizung und Warmwasser.
Windenergie
Wasserkraft
62 %
4 122 Mio. kWh jährlicher Netzabsatz
38 % Sonnenenergie
31%
nicht erneuerbare Energie
7%
Biomasse
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nicht überprüfbare Energieträger
Die Wertschöpfungskette der AEW im Überblick
Präsentation!
75% CH-Grosshandel
Sponsoring
Geschäftskunden EVU
25% Eigenproduktion Privatkunden
In dieser Ausgabe zeigen wir den Weg der Energie – von der Herkunft über die Zusammensetzung bis hin zur Lieferung an die Kunden der AEW.
Angaben basierend auf dem Jahr 2014/2015
Privat- und Geschäftskunden Mittelspannungsnetz 479 km Freileitungen 849 km Kabelleitungen 27 Unterwerke
948 Trafostationen
Industriekunden
CHF CHF 39,4 Mio. Investitionen in die Netzinfrastruktur
Energieversorgungs unternehmen
Kunden
Wärme Technologie: 52 % Holz 33 % Wärmepumpe
71 Anlagen 4 Beteiligungen
10 % Wärmerückgewinnung und Fernwärme
5 % Öl/Gas
12 500 Haushalte werden mit Energie aus AEW Wärmeverbunden versorgt.
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Präsentation!
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Bauherr und Künstler
Herr Frutiger, was machen Sie beruflich? Jürg Frutiger: Ich entwickle und realisiere Projekte, die Siedlungsgebiete mit umweltfreundlicher Wärmeenergie versorgen. Die Energie liefern Holzschnitzel aus lokalen Wäldern, Pellets, Abwärme aus lokalen Abwasserreinigungsanlagen und Produktions prozessen sowie Grund-, See- und Thermalwasser aus der Region. Welches Projekt betreuen Sie zurzeit? Momentan bin ich noch mit dem Wärmeverbund Rheinfelden Mitte beschäftigt. Dieser nutzt die Abwärme aus der Bierproduktion der Brauerei Feldschlösschen, um rund 600 Haushalte mit Energie zu versorgen. Ein Grossteil der nicht mehr genutzten Bierkavernen wurde dafür zu einer Wärmezentrale umfunktioniert. Im Fokus stand hierbei auch die Koordination der Infrastrukturbauten zwischen Wärmeverbund, Stadt und der AEW Stromversorgung. Gibt es ein Projekt, auf das Sie immer wieder gerne zurückblicken? Ja, vor allem die Seewassernutzung aus dem Zürichsee für eine Wohnüberbauung mit 131 Haushalten in Horgen finde ich faszinierend. Die durchschnittliche Seewassertemperatur in 17 Metern Tiefe beträgt 6 °C. Eine Wärmepumpenanlage gewinnt daraus Heizwärme und Brauchwasser von 35 °C bis 65 °C.
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Jürg Frutiger setzt sich täglich mit dem Thema Energie auseinander – beruflich als Projektleiter Wärme bei der AEW und privat, wenn er zu Pinsel und Farbe greift.
Was fasziniert Sie am Thema Wärme? In erster Linie die Überzeugung, mit meiner Tätigkeit einen kleinen Beitrag zur Verminderung des CO2 -Ausstosses und zur Nutzung regionaler Ressourcen zu leisten. Die umweltfreundliche Wärmeversorgung hat ein Potenzial, das noch längst nicht ausgeschöpft ist. Noch immer decken drei Viertel der Schweizer Haushalte ihren durchschnittlichen Wärmeenergiebedarf mit fossilen Brennstoffen.
netz. Mit dem Thema Energie setze ich mich aber auch künstlerisch mit Pinsel und Farbe auseinander. Dann entstehen Gemälde zum CO2 -Ausstoss oder zum ökologischen Fussabdruck. Wie tanken Sie in Ihrer Freizeit noch Energie? Durch ganz unterschiedliche Dinge: Ich halte meinen Körper sanft in Bewegung, sorge für ausreichend Schlaf, lebe nach dem Motto «Carpe diem», geniesse ab und zu ein Glas Rotwein mit Freunden und engagiere mich im Lions Club. Yvette Grün
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit besonders? Die hohe Selbstständigkeit und Verantwortung, die ich in meiner Rolle als «Bauherr» von Wärmeverbunden habe, sowie das Überzeugen von potenziellen Wärmekunden mit anschliessendem Vertragsabschluss. Auch bin Zur Person ich dankbar, eine sinnvolle Arbeit und Aufgabe zu haben. Seit 2008 ist Jürg Frutig er Projektleiter Wärme bei der AEW. De Welchen Stellenwert hat r 64-Jährige aus Winkel ist verheiratet, das Thema Energie in Ihrem hat zwei erwachsene Kinder und eine persönlichen Alltag? Enkelin. Der gelernte Elektroingenieu Meine Frau und ich haben das r hat Betriebswirtschaft und Marke Glück, dass unsere Wohnung in ting studiert und war unter anderem in Minergie-Standard gebaut wurde den Bereichen Planung und Gebäudet und von einer Grundwasser-Wärechnik in Führungspositionen tätig. mepumpe beheizt wird. Zu Hause «Und zwischendurch», so Jürg Frutiger, haben wir Energiesparlampen im «habe ich rund 1 400 Tage im Militär ged Einsatz und trennen nachts alle ient.» elektronischen Geräte vom Strom-
Innovation!
Auch das zentrale Tanklager wird mit rückgewonnener Wärme beheizt.
Hier stimmt die Chemie
BASF in Kaisten
Dr. Wolfgang Bächle leitet die Standorte Kaisten und Schweizerhalle.
Ein wichtiger Bestandteil des Fortschritts am Kaistener BASF-Standort sind energieeffi ziente Massnahmen wie Wärmerückgewinnung und die Reduktion des Stromverbrauchs. Die BASF erfüllt höchste Sicherheits- und Umweltanforderungen. In Bälde vertieft sich die Beziehung zwischen der BASF und der AEW Energie AG – wortwörtlich.
Keine Frage: Für das Fricktal ist die BASF mit rund 300 Mitarbeitenden ein wichtiger Arbeitgeber. Und auch innerhalb der globalen BASF-Gruppe mit ihren 112 000 Mitarbeitenden hat der aargauische Standort einen besonderen Stellenwert. «Was Innovationen, Nachhaltigkeit und explizit die Prozessautomatisierung betrifft, nehmen wir hier einen Spitzenplatz ein, für den wir weltweit Wertschätzung erhalten», sagt Dr. Wolfgang Bächle, Standortleiter der BASF in Kaisten und Schweizerhalle BL. Der Leitsatz des Konzerns besagt, dass der wirtschaftliche Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung einhergeht. In Kaisten sorgt ein Energiesparteam dafür, diesem Credo Taten folgen zu lassen. Effiziente Pumpen So ist ein grosses Thema etwa die Wärmerückgewinnung. «Bei chemischen Reaktio nen entsteht Wärme. Diese nutzen wir, um unsere Fabrik- und Lagerhallen zu heizen», liefert Bächle ein Beispiel. Weitere Wärme energie bezieht das Unternehmen aus der Verbrennung des kleinen Anteils von Lösungsmitteln, die nicht wiederverwertet werden. Der Verbrauch von elektrischer Energie wird wo immer möglich effizienter gestaltet. So etwa beim Pumpen des Kühl-
wassers aus dem Rhein in den werkeigenen Wasserturm. «Seit der Installation der neusten Pumpentechnologie wird nur dann Wasser transportiert, wenn es auch wirklich benötigt wird», sagt Bächle. Gemeinsam graben Wertvolle Synergien genutzt wurden bei der ehemaligen werkeigenen Kläranlage, die heute als von der BASF betriebene ARA Kaisten AG für sauberes Abwasser in der ganzen Region sorgt. «Hier zeigt sich auch die gute und effiziente Zusammenarbeit mit den Partnergemeinden und den Behörden», sagt Wolfgang Bächle. Eine weitere fruchtbare Kooperation ist jene mit der AEW Energie AG im Zusammenhang mit dem Bau einer redundanten Verbindungsleitung zwischen Laufenburg und Rheinfelden, die mit zwei 16-Kilovolt-Anschlüssen für erhöhte Versorgungssicherheit sorgt. Die AEW stellt als Infrastrukturpartner die Spannungsumstellung und die Versorgung bis 2030 sicher. «Ich erlebe die Zusammenarbeit mit der AEW als sehr angenehm und zielführend», sagt Bächle. Zurzeit werden das Konzept entwickelt und die Genehmigungsunterlagen vorbereitet. Ab Herbst 2017 wird dann voraussichtlich mit den Erdarbeiten für die Ver bindungsleitung begonnen. Simon Eglin
Das Unternehmen Aus der 1865 in Mannheim (D) gegründeten «Badischen Anilin- & Soda-Fabrik» ist innert 150 Jahren ein Weltkonzern mit 112 000 Mitarbeitenden rund um den Globus und einem Umsatz von 70 Milliarden Euro entstanden. Die Hauptgebiete des ebenfalls stark gewachsenen Portfolios sind neben der klassischen Chemie die Bereiche Öl und Gas sowie Pflanzenschutz. Der Standort Kaisten widmet sich der Produktion von Antioxidantien, die dafür sorgen, dass Kunststoffe vor Alterung durch Luftsauerstoff geschützt werden. Ausserdem werden hier Betonzusatzmittel für die Bauindustrie hergestellt. Ebenfalls in Kaisten angesiedelt ist eine Forschungs- und Entwicklungsgruppe, die sich der Entwicklung von Produkten für den Tunnel- und Bergbau widmet. Neben Kaisten befinden sich in der Region noch weitere BASF-Standorte in Schweizerhalle BL, Basel, Grenzach (D) und Huningue (F).
BASF Schweiz AG Standort Kaisten Hardmattstrasse 434 5082 Kaisten Tel. 062 868 91 11 www.basf.ch
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Aktion!
Boiler ersetzen – Kosten senken Elektroboiler, wie sie vor allem in älteren Bauten vorkommen, sind enorme Stromverbraucher. Rund 600 Franken pro Jahr zahlen Sie als Hausbesitzer für Warmwasser aus dem Elektroboiler. Die Umstellung auf einen energieeffizienten Wärmepumpenboiler macht sich deshalb bezahlt. Er reduziert Ihre Stromkosten für die Wassererwärmung auf einen Drittel. Und die Investition lohnt sich jetzt doppelt: Wechseln Sie Ihren Boiler aus und profitieren Sie von 450 Franken Förderbeitrag von «ProKilowatt» unter der Leitung des Bundesamtes für Energie.
Profitieren Sie jetzt! Stellen Sie auf einen energieeffizienten Wärmepumpenboiler um und profitieren Sie vom Förderbeitrag von 450 Franken. Prüfen Sie gleich, ob Sie die Förderbe dingungen erfüllen: www.wpb-jetzt.ch
In Zusammenarbeit mit Energie Zukunft Schweiz und dem Installateur Swisstherm offerieren wir Ihnen ein einzigartiges Angebot: Wärmepumpenboiler 270 Liter Lieferung und betriebsbereite Montage Demontage und Entsorgung Ihres alten Elektroboilers Abzüglich Förderbeitrag zahlen Sie nur noch 2 740 Franken (der Förderbeitrag wird Ihnen automatisch von der Rechnung abgezogen).
Einreichung bis spätestens Ende Oktober 2018. Das Angebot ist kontingentiert. Anträge werden nach Eingang berücksichtigt. Wenn Sie nicht von diesem Swisstherm Angebot profitieren, aber trotzdem Ihren Boiler tauschen und den Förderbeitrag beantragen möchten, informieren Sie sich unter www.wpb-jetzt.ch über alternative geförderte Wärmepumpenboiler.
Events
Sie möchten wissen, was in der Region los ist? Sie sind auf der Suche nach Ideen für Ausflüge und kulturelle Veranstaltungen? AEW ON! hat Ihnen einige Highlights der Region zusammengestellt.
Weihnachtskonzert der AEW Brass Band Fricktal 17.12.2016 20.00 Uhr Stadtkirche Aarau Gerne laden wir Sie zum Abschluss des AEW Jubiläumsjahres zu diesem kostenlosen Ohrenschmaus ein. Beim anschliessenden Umtrunk mit Punsch und Gebäck stossen wir gemeinsam an. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Mehr dazu unter: www.100jahreaew.ch
Weihnachts- und Christchindli-Märt
Grenzüberschreitender Weihnachtsmarkt in der Altstadt
01. – 04.12.2016 Bremgarten
16. – 18.12.2016 Laufenburg
www.weihnachtsmarkt.ch
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Interessiert? Dann füllen Sie das Formular unter www.aew.ch/wpb aus oder kontaktieren Sie uns unter Tel. 062 834 27 10. Wir informieren Sie gerne über die baulichen Voraussetzungen und das weitere Vorgehen.
www.laufenburg.de
argovia philharmonic Weihnachtskonzerte 16.12.2016 19.30 Uhr, Gemeindesaal Möriken 17.12.2016 18.00 Uhr, Trafo Baden 18.12.2016 17.00 Uhr, Kultur & Kongresshaus Aarau www.argoviaphil.ch
Aktion!
Vorschau
Mitmachen und gewinnen 1. Preis: ein Stern-Lichterball von careware im Wert von CHF 59.90 2. – 6. Preis: je ein AEW Jubiläumsbuch «Als dem Aargau ein Licht aufging» von Steven Schneider im Wert von CHF 35.–
Teilen als Geschäftsmodell Nächstes Jahr haben wir wieder aktuelle Themen für Sie im Köcher. Insbesondere befassen wir uns mit der sogenannten «Sharing Economy». Denn egal ob Autos, Häuser, Büros oder Energie – teilen ist im Trend.
Schon gepackt? Den neusten mehrtägigen Reisespass der AEW stellen wir Ihnen in der Frühlingsausgabe vor. So viel sei gesagt: Mit viel Energie geht es nach Bayern und ins Allgäu. Sie dürfen gespannt sein.
IMPRESSUM Herausgeberin: AEW Energie AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, info@aew.ch, www.aew.ch
Lösungswort
Erscheint viermal jährlich und wird kostenlos verteilt.
So machen Sie mit
Die Gewinner vom Herbst
Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: AEW Energie AG, Kreuzworträtsel, Postfach, 5001 Aarau
Kreuzworträtsel Urs Beck-Füglistaler, Bad Zurzach Peter Berthele, Turgi Käthi Beyeler, Oberflachs Lili Bosshard, Rietheim Melinda Brogle, Hellikon Verena Meier, Frick Hansruedi Meier, Rheinfelden Hanspeter Metzger, Frick Lukas Müller, Rheinfelden Heinz Urech, Hägglingen
Oder online: www.aew.ch/raetsel
Teilnahmeschluss: 31. Dezember 2016
Das Lösungswort der Herbstausgabe AEW ON! lautet: digital
Mammut Rucksäcke Beatrice Rusterholz, Oberkulm Cornelia Koch, Birrhard Raphaela Fedrizzi, Klingnau Thomas Schlienger, Obermumpf Aris Gschwind, Liestal Tiptoi Maya Gloor-Keller, Dottikon Silvio Iotti, Möhlin
Redaktion: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe, in Zusammenarbeit mit AEW Energie AG, Unternehmenskommunikation. Fotos: AEW Energie AG, argovia philharmonic, BASF, Beni Basler, Braintrain AG, Fitbit Inc., Fotolia, gamper media GmbH / Zufikon, Gnosjö Konstsmide, Google Store, Jenni Energietechnik AG, Markus Wey, Soland Weinbau Kapfgut, Swisstherm AG, Thinkstock, Tractive, Yvette Grün Infografik: Publishers Factory Druckerei: ZT Medien AG Auflage: 82 500 Ex. Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG übernommen werden.
Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Die Gewinner/-innen werden von der AEW Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne detaillierte Adressangaben in der nächstfolgenden Ausgabe des AEW ON! oder auf aew.ch publiziert wird. Mitarbeitende der AEW Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Dasselbe gilt für alle anderen Wettbewerbe des AEW ON!.
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AEW ON! Energiereise
Das Kapfgut oberhalb von Twann
CHF 125.–
Dank 20 Prozent Leserrabatt
Reise nach Burgdorf und Twann Samstag, 13. Mai 2017 Abfahrt ab Baden-Rütihof 08.00 Uhr Ankunft in Baden-Rütihof ca. 18.45 Uhr Inbegriffen: ¡¡ Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus ¡¡ Besichtigung Firma Jenni inkl. Nullenergiehäuser ¡¡ Kaffeeempfang und Apéro bei der Firma Jenni ¡¡ Mittagessen auf dem Kapfgut inkl. Getränkepaket ¡¡ Weindegustation und kurzer Rundgang durch die Rebberge auf dem Kapfgut ¡¡ Individueller Aufenthalt in Murten Nicht inbegriffen: ¡¡ Alle anderen Konsumationen ¡¡ Versicherungen ¡¡ Trinkgelder
Wohnen ohne externe Energiequelle
Reben am Bielersee
Zu Besuch bei Pionieren AEW ON! Energiereise zu den Nullenergiehäusern und aufs Kapfgut In Burgdorf besuchen wir die Firma Jenni und ihre wegweisenden Nullenergiehäuser. Weiter führt uns die Reise zu Soland Weinbau Kapfgut in Twann am schönen Bielersee, wo uns eine Weindegustation und ein Rundgang durch die idyllischen Rebberge erwarten. Leben mit der Sonne In Burgdorf werden wir mit einem Kaffee bei der Firma Jenni empfangen und besichtigen den Betrieb. Dazu gehört natürlich das Nullenergiehaus – auch bekannt
als Oberburger Sonnenhaus. Jenni Energietechnik ist es nämlich 1989 gelungen, das erste Wohnhaus in Europa zu bauen, das zu 100 Prozent solar versorgt wird. Damit leistete Josef Jenni wertvolle Pionierarbeit. Überzeugen Sie sich davon, während wir durch weitere Häuser gef ührt werden. Sehen Sie, wie in einem Sonnenhaus unabhängig und umweltbewusst gelebt wird. Die Sonne liefert ausserdem Wärme, weshalb solares Heizen auch ein wichtiges Thema ist. Ein Apéro rundet unseren Besuch ab.
Anmeldung AEW ON! Burgdorf und Twann Name:
Anzahl Teilnehmer:
Vorname:
Unterschrift:
Strasse:
Essen: Fleisch
PLZ / Ort:
Vegi
Telefon:
Melden Sie sich bis spätestens 16. Dezember 2016 an bei:
Internet-Buchungscode auf www.twerenbold.ch
stpio1
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Twerenbold Reisen AG, Im Steiacher 1, 5406 Baden-Rütihof, T. +41 (0)56 484 84 74 Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Exklusive Weinprobe Auf dem Weingut der Familie Soland wartet bereits das Mittagessen auf uns. Das Kapfgut liegt eingebettet in den Rebbergen oberhalb von Twann. Seit Generationen wird dort exklusiver Wein hergestellt. Schon Eduard Gerster, der Grossvater von Theo Soland, galt als Pionier des modernen Weinanbaus und experimentierte mit unterschiedlichen Rebsorten. Dieser I nnovationsgeist hält an: Das Kapfgut weist heute die grösste Sortenvielfalt am Bielersee auf. Eine Weindegustation und ein kurzer Rundgang durch die Rebberge lassen daran keinen Zweifel auf kommen. Bevor wir uns auf den Heimweg machen, geniessen Sie noch etwas Zeit zur freien Verfügung im nahen Murten. Freuen wir uns auf eine Reise, die uns eindrucksvoll zeigt: Nur mit engagierter Pionierarbeit und Leidenschaft entstehen technischer Fortschritt und hochwertige Genussgüter, die auch in Zukunft Bestand haben.