AEW
on!
Das Magazin der AEW Energie AG Winter 2017 // www.aew.ch
WellnessWochenende zu gewinnen
Energie von nebenan
Sakrales Schmuckstück
Strom-Gemeinschaften und Wärmeverbunde // Seite 4
Hinter den Kulissen der Klosterkirche Muri // Seite 6
Wir verlosen einen Aufenthalt im Thermalquellen Resort Bad Zurzach Seite 15
Inspiration!
Tipps zum
Warmwerden Wärmeverlust senken Nach Sonnenuntergang kann im Winter viel Wärme durch Fensterscheiben und -rahmen verlorengehen. Wer am Abend Rollläden schliesst, schafft ein dämmendes Luftpolster und senkt den Wärmeverlust. Zugezogene Vorhänge halten die Wärme im Raum.
Clever lüften Pro Tag verdunsten in einem Vier-Personen-Haushalt bis zu zehn Liter Wasser. Der Dampf sollte raus, sonst droht Schimmelgefahr. Lüften Sie daher dreimal am Tag für fünf Minuten, indem Sie alle Fenster und Türen weit öffnen und die Heizung herunterdrehen.
Möbel rücken Legen Sie Heizkörper in der kalten Jahreszeit frei: lange Vorhänge öffnen, Möbel wegrücken, Verkleidungen abnehmen. Das sorgt für gleichmässige Wärmeverteilung, bessere Luftzirkula tion und spart Heizkosten.
Heizventile tauschen In Mehrfamilienhäusern mit zentraler Wärmeversorgung lohnt es sich, programmier bare Thermostate an den Heizkörpern anzubringen. Damit lassen sich für jeden Raum die Wohlfühltemperaturen individuell einstellen – zum Beispiel so, dass eine halbe Stunde vor dem Aufstehen die Heizung angeht.
Bestellung LEDON Guard zum AEW Aktionspreis Bitte in Blockschrift ausfüllen und einsenden an: AEW Energie AG, Postfach, 5001 Aarau
Vorname, Name Strasse, Nr. PLZ, Ort Unterschrift Hiermit bestelle ich __ Stück der LEDON Guard für je CHF 49.90. Hiermit bestelle ich __ 3er-Sets der LEDON Guard für je CHF 119.90. Jeweils inkl. MwSt. und Versandkosten.
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Warm einpacken Wer sich einen warmen Pullover und dicke Socken anzieht, kann die Raumtempe ratur im Winter etwas senken, ohne zu frieren. Bereits ein Grad weniger spart sechs Prozent Heizkosten.
Ritzen abdichten Zugluft durch Fugen in Tür und Fenster lässt unbemerkt Wärme entweichen. Die flackernde Kerzenflamme zeigt, wo es zieht. Abhilfe schaffen Dichtungsbürsten, die sich an der Unterkante der Eingangs türe anschrauben lassen, Zugluftstopper oder selbstklebende Dichtbänder aus Kunststoff für Fensterrahmen.
Sicherheit für Ihr Zuhause Ein Doppelklick auf den Lichtschalter der LED-Lampe LEDON Guard, und schon wechselt sie von der Lichtquelle zum Sicherheitssystem: Ist niemand zu Hause, schaltet sie sich automatisch ein und aus, simuliert damit die Anwesenheit von Personen und dient so der Einbruchsprävention. Dank unterschiedlicher Raumeinstellungen lässt sich die LED-Lampe im ganzen Haus installieren. Gemeinsam mit careware bieten wir Ihnen die LEDON Guard zum Aktionspreis von CHF 49.90 (statt CHF 59.90) an. Im 3er-Set erhalten Sie sie für nur CHF 119.90 (statt CHF 139.90). Senden Sie den ausgefüllten Bestelltalon bis zum 31. Januar 2018 an AEW Energie AG, Postfach, 5001 Aarau. Oder bestellen Sie online unter ledon.careware.ch. Angebot gilt, solange Vorrat. Lieferzeit ca. 10 Tage (bei Bestellung via Talon). Abwicklung durch careware AG.
Navigation!
-Themen
Liebe Leserin, lieber Leser
Information!
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Sharing Economy: Strom und Wärme teilen
Kanton!
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Besondere Gebäude: Zu Besuch in der Klosterkirche Muri
Innovation! 8 Vom Mühlrad zur Solaranlage – eine historische Zeitreise
Lektion! 10 Warum Vögel auf Stromleitungen sitzen können
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Produktion! 11 Im Interview: AEW Wärmekunde Daniel Troll
Präsentation! 12 Bad Zurzach: Energiestadt und Kurort
Autos kann man teilen, Wohnungen und Büros auch. Aber Energie? In gewisser Hinsicht kann man auch Strom und Wärme teilen, zum Beispiel innerhalb einer Strom-Community oder eines Wärmeverbundes. Wie die «Sharing Economy» im Energiebereich zutage tritt, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. Apropos Wärme: In Bad Zurzach befindet sich einer der über 70 Wärmeverbunde der AEW – nur ein Aspekt, warum die Gemeinde mit dem Label Energiestadt ausgezeichnet ist. Mehr darüber lesen Sie ab Seite 12. Und wenn Sie ein Wellness- Wochenende in Bad Zurzach verbringen möchten, sollten Sie das Rätsel auf Seite 15 lösen. Mit etwas Glück gewinnen Sie einen Aufenthalt im Thermalquellen Resort für zwei Personen. Im Namen der AEW bedanke ich mich für Ihre Treue und Ihr Vertrauen. Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest im Kreis der Familie und einen guten Start ins Jahr 2018.
Marc Ritter Leiter Geschäftsbereich Energie Mitglied der Geschäftsleitung
Energiegemeinschaften Die Sharing Economy findet sich auch im Bereich Energie wieder: Mitglieder von Strom-Communities teilen sich den lokal erzeugten Strom, und wer sein Haus an einen Wärmeverbund anschliesst, teilt sich die Heizzentrale mit seinen Nachbarn. Titelbild: Thinkstock
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Information!
SHANROIMNGY ECO Strom und Wärme von nebenan So wie wir Autos, Wohnungen und Büros gemeinschaftlich nutzen, lässt sich auch Energie «teilen» – online in Strom-Communities oder ganz praktisch in Wärmeverbunden.
Sharing Economy ist das Schlagwort der Stunde: Man fährt das Auto seiner Mitmenschen, übernachtet in seinen Ferien in fremden Wohnungen und mietet sich einen Arbeitsplatz, der anderen ebenfalls zur Verfügung steht. Doch auch Energie lässt sich «teilen». Strom vom Nachbarn Strom nicht einfach ins öffentliche Netz einspeisen, sondern an gleichgesinnte Verbraucher vermarkten – das ist die Grundidee von Energiegemeinschaften. Die noch jungen und hauptsächlich in Deutschland entstandenen Energie-Communities vernetzen Solarstromanlagen von Hausbesitzern mit Kleinspeichern. Die Anlageneigentümer nutzen einen Teil ihres erzeugten Solarstroms selbst, ein weiterer Teil wird zur späteren Verwendung in der Batterie gelagert. Überschüssiger Strom kommt in einen Strompool, der allen Mitgliedern der Community zur Verfügung steht. Auch in der Schweiz werden im Rahmen der Energiestrategie 2050, über deren erstes Massnahmenpaket wir am 21. Mai 2017 abgestimmt haben, sogenannte Eigenverbrauchsgemeinschaften möglich sein: Künftig können sich Produzenten und Verbraucher in der Nachbarschaft zusammenschliessen. Dies können mehrere Einfamilienhäuser oder private Haushalte und Gewerbebetriebe sein. Ziel ist es, einen Ausgleich zwischen Stromproduktion und -verbrauch zu schaffen und dabei möglichst wenig Strom aus dem Netz zu beziehen. Die Blockchain-Technologie – eine Datenbank-Technologie, bei der Verbraucher und Lieferant einer
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Zurücklehnen und entspannen: Wer seine Liegenschaft an einen Wärme verbund anschliesst, muss sich um seine Heizung nicht mehr kümmern.
Transaktion direkt miteinander verknüpft werden und die bislang in der Finanzbranche angesiedelt war – könnte auch in der Energiewirtschaft Fuss fassen. Ein Beispiel hierfür ist das Projekt «Jouliette» in den Niederlanden, das es lokalen Gemeinschaften ermöglicht, auf einfache Art dezentral produzierte erneuerbare Energie zu verwalten. Mittels Wertgutscheinen können die Mitglieder der Community zwischen ihren digitalen Konten Transaktionen durch führen. Möglich ist diese Mikro-Ökonomie, weil auf dem Testgelände ein privates intelligentes Stromnetz (Smart Grid) mit erneuerbaren Energiequellen betrieben wird. Heizzentralen gemeinsam nutzen Auch im Bereich Wärme kann man teilen – genau genommen die Infrastruktur eines Wärmeverbunds. Dessen Heizzentrale produziert zentral Wärme für Heizung und Warmwasser f ür mehrere Liegenschaf-
Information!
Schon gewusst? Einer der grössten AEW Wärme verbunde befindet sich in Bremgarten. Seit der Inbetriebnahme 2009 wird er laufend erweitert. Aktuell sind mehr als 230 Liegenschaften angeschlossen. Aufgrund des grossen Interesses wird derzeit eine zweite Reussunterstossung realisiert. www.aew.ch/waerme
ten. Statt also in eine eigene Heizanlage zu investie- kessel zum Beispiel werden vorwiegend mit Holz aus ren, teilt der Hauseigentümer eine Heizzentrale mit dem regionalen Forst oder mit Pellets aus der Schweiz anderen Menschen aus der Umgebung. «Hausbesitzer, befeuert, unsere Wärmepumpen mit Strom aus Wasserdie ihre Liegenschaft an einen Wärmeverbund an- kraft betrieben», betont Marcel Kränzlin. «Und weil schliessen, haben keine eigene Heizung mehr im Haus. viele kleine, zum Teil veraltete Heizungen durch den Heizungskeller und Tankräume k önnen ausgebaut und Anschluss an einen Wärmeverbund ersetzt werden, verbesser genutzt werden, weil eine Wärmeübergabe bessert sich die Luftqualität in der Ortschaft.» station sehr kompakt ist, keine üblen Gerüche und keinen Lärm verursacht. Zudem Zwar ist im Energiebereich «Shafallen keine Servicekosten an», ring Economy» nicht so konkret Nachgefragt erläutert Marcel Kränzlin, Leiter zu verstehen w ie beispielsweise Wärmegeschäft bei der AEW. bei den Unternehmen Mobility Warum sich AEW Kunde Daniel oder Airbnb, wo tatsächlich FahrTroll für den Anschluss an den Gut fürs Klima zeuge und Wohnungen geteilt Wärmeverbund Bremgarten Mittlerweile hat die AEW mehr als werden. Dennoch sind diejenientschieden hat und von welchen 70 Wärmeverbund-Anlagen realigen, die Strom oder Wärme «teiVorteilen er profitiert, lesen Sie siert, für die vornehmlich erneulen», Mitglieder einer Gemeinim Interview auf Seite 11. erbare Ressourcen aus der Region schaft, für die der Grundsatz gilt: genutzt werden. «Unsere Holzheiz-
teilen statt besitzen. Yvette Grün
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Kanton!
1027
Ita von Lothringen und ihr Gemahl, Radbot von Habsburg, gründen das Kloster als erstes habsburgisches Eigenkloster.
1064
Bischof Rumold von Konstanz weiht die romanische Kirche mit der heute noch erhaltenen Krypta.
1150
Entstehung der «Acta Murensia», der ältesten Klostergeschichte von Muri. Sie wird im Staatsarchiv Aargau aufbewahrt.
Klosterkirche Muri
Barockes Juwel Die Klosterkirche Muri blickt auf eine fast tausendjährige Geschichte zurück. Seit jeher gehört sie zu den wichtigsten Klosterbauten Europas und beeindruckt mit barocker Schönheit. Wer sie zum ersten Mal betritt, hält staunend inne, überwältigt von ihrer Pracht und Festlichkeit: Die denkmalgeschützte Klosterkirche Muri, eingebettet in eine weitläufige Anlage, ist eines der bedeutendsten Wahrzeichen des Aargaus und bietet ein Fest für die Sinne. Gut besucht 1027 wurde die Klosterkirche Muri als Hauskloster der Habsburger gegründet und diente mehr als 800 Jahre lang Benediktinermönchen als Heimat. Heute beherbergt sie zwar keine Mönche mehr, das sakrale Gebäude wird dennoch genutzt. «Die Kirche ist keine museale Anlage, sondern eine Kirche, die in Gebrauch ist», betont Peter Hochuli, Vizepräsident der Vereinigung der Freunde der Klosterkirche Muri. Insbesondere in den Sommermonaten fi nden regelmässig Gottesdienste und Konzerte statt. Da sie täglich geöffnet ist, bietet die Kirche Besuchern auch ausserhalb der Messen Zeit zum Gebet und Touristen eine prächtige Sehenswürdigkeit. Manchmal kalt, nie zu heiss Dominiert wird das Gotteshaus durch das Oktogon, das im 17. Jahrhundert entstanden ist. Es gilt als einer der schönsten barocken Zentralräume in der Schweiz und ist hierzulande die grösste Oktogonal-Anlage: 22 Meter misst der Kuppelbau, dessen Gipsdecke
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1695 – 1697
1745 – 1750
Neubau der Klosterkirche nach Plänen von Giovanni Battista Bettini aus Lugano.
Erneuerung der Ausstattung der Klosterkirche im Rokokostil durch die süddeutschen Künstler Matthäus Baisch und Niklaus Spiegel.
RE E D N O S E B GEBÄURDGE AU IM AA Teil 4
ein Gemälde mit 142 Heiligen ziert. Durch die Fenster erstrahlt das Innere der Kirche an sonnigen Tagen in lichtdurchflutetem Glanz. Wer in der kalten Jahreszeit die Kirche betritt, sollte sich jedoch warm anziehen – eine Heizanlage ist hier Fehlanzeige. «Im Winter kann die Temperatur schon mal unter den Gefrierpunkt sinken und das Weihwasser gefriert», erzählt Peter Hochuli. «Im Sommer dagegen ist es angenehm. Selbst an heissen Tagen wird es nie wärmer als 25 Grad.» Der Verzicht auf die Heizanlage kommt neben der Energiebilanz auch der Innenausstattung zugute. Durch die rund ein Meter dicken Wände passt sich die Kirche ganz langsam an die Schwankungen der Aussentemperaturen an. «Bei raschen Temperaturwechseln würden sich die jahrhundertealten Holzkonstruktionen in den Altargebilden verziehen und rissig werden», ist sich Peter Hochuli sicher. Licht dank Kerzen und Strom Für Helligkeit in der Kirche sorgen mehr als 30 Kerzen, die das Innere in einen Ort der Besinnung verwandeln. Ganz ohne Strom geht es aber auch in einem fast tausendjährigen Gebäude nicht. Die Spots in der Kirche, die Lampen, Kuppel- und Aussenbeleuchtung werden elektrisch betrieben. Nur ein kleines Manko in der nahezu perfekten Energiebilanz, das der Schönheit der Kirche keinen Abbruch tut. Yvette Grün
50 Zentimeter hoch ist die Osterkerze
Lebendige Geschichte Das 2014 eröffnete Klostermuseum Muri befi ndet sich direkt neben dem Kircheingang. Die Ausstellung erweckt eine tausendjährige Geschichte zum Leben, wirft Blicke hinter die Klostermauern und erzählt Geschichten aus dem Leben der Äbte, Mönche und der Habsburgerdynastie. Öffnungszeiten 1. November bis 31. März: Dienstag bis Sonntag jeweils 11.00 bis 16.00 Uhr 1. April bis 31. Oktober: Dienstag bis Sonntag jeweils 11.00 bis 17.00 Uhr Weitere Informationen: www.klosterkirche-muri.ch
Kanton!
1841
1929 – 1934
Aufhebung aller Klöster des Kantons. Die Klosteranlage geht in den Besitz des Staates und ein kleiner Teil an die Gemeinde Muri über.
Innenrenovation der Kirche. Die zum Teil übermalten Deckenbilder und die spätgotischen Malereien in der Krypta werden freigelegt.
1941
Der Kanton Aargau übergibt die Klosterkirche der römisch-katholischen Kirchgemeinde Muri.
1960
2009
Errichtung des BenediktinerHospizes. Eine kleine Gruppe von Mönchen aus Muri-Gries und Sarnen bezieht die alte Klosterheimat.
Gründung der Sammlung «Murensia», Zentrum zur Erforschung der Murianer Klostergeschichte.
2027
1 000-JahrFeier der Klostergründung.
52 1,75 Meter beträgt die Dicke der Wand in der Krypta
1 200
Ewiglichtkerzen brennen jährlich ab
Klosterführung zu gewinnen Wir verlosen eine private Führung für bis zu 9 Personen im Wert von CHF 150.–. Lösen Sie einfach das Rätsel auf Seite 15 – mit etwas Glück dürfen Sie gemeinsam mit Familie, Freunden oder Kollegen einen Blick hinter die Kulissen der Klosteranlage Muri werfen.
Quadratmeter Fläche umfasst die Kirche
Peter Hochuli in der Krypta unter dem Chorraum. Die Krypta ist der älteste Teil der Klosteranlage.
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Innovation!
Vom Mühlrad zur Solaranlage
600 v. Chr. Der griechische Philosoph und Mathematiker Thales von Milet entdeckt, dass durch Reibung Tierfell an Bernstein haften bleibt: der Ursprung der Elektrizität.
Die Geschichte der Stromerzeugung beginnt bereits in der Antike. Die ersten Kraftwerke, wie wir sie heute kennen, entstanden jedoch erst im 19. Jahrhundert. Mit dem technischen Fortschritt wurden Wasser-, Wind- und Kernkraftanlagen errichtet, die zentral für die Stromproduktion zuständig waren. Heute geht der Trend (wieder) in Richtung Dezentralität: Private Solarstromanlagen erzeugen Strom für den Eigenbedarf. Und die technischen Zukunftsaussichten sind in jeder Hinsicht spannend.
3. Jh. v. Chr. In China gibt es erste Mühlen mit Wasserkraftantrieb. Auch die Ägypter, Perser und später die Griechen und Römer verwenden Wassermühlen.
12. Jh.
1767
1281
Windmühlen in Europa werden als Auftriebsläufer mit horizontal liegender Rotordrehachse gebaut – bis heute das grundlegende Prinzip von Windkraftanlagen.
Die Bruggmühle an der Reuss, eine der ältesten Flussmühlen der Schweiz, wird erstmals urkundlich erwähnt. 1892 entsteht hier das erste wasserkraftbetriebene Elektrizitätswerk mit zwei Gleichstromgeneratoren.
Der englische Bauingenieur John Smeaton stellt das erste Wasserrad aus Gusseisen her. Dies gilt als massgebend für die heutige Energiegewinnung aus Wasserkraft.
1882 1887/88 Der Amerikaner Charles Francis Brush baut eine Windkraftanlage, die er zur Versorgung seines Hauses mit elektrischer Energie aus einem Batteriespeicher benutzt.
Erste Kraftwerke entstehen, die mit Wasserturbinen oder Dampfmaschinen betrieben werden. Dampfturbinen dienen bis heute zur Stromerzeugung.
1909
Ab 1900 In der Schweiz entstehen Kantonswerke, so zum Beispiel 1916 das Aargauische Elektrizitätswerk (heute AEW Energie AG).
Ende des 19. Jh. Zur besseren Versorgung mit Strom gibt es verstärkt Versuche mit Windenergie. Da Windmühlen noch sehr verbreitet sind, entsteht die Idee, diese zum Betrieb eines Dynamos umzurüsten.
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1908 Die Schweiz führt den gleichzeitigen Betrieb von Laufund Speicherkraftwerken ein.
Inbetriebnahme der ersten 100-KilovoltFreileitung der Welt in Amerika.
1953
1954
In New Jersey werden kleine kristalline Silizium-Solarzellen mit Wirkungsgraden von 4 Prozent produziert. Die erste technische Anwendung kommt 1955 bei der Stromversorgung von Telefonverstärkern zum Einsatz.
Das erste Kernkraftwerk der Welt geht im russischen Obrinsk mit 5 Megawatt in Betrieb.
1957
Innovation!
Der Windkraft-Pionier Ulrich W. Hütter errichtet auf der Schwäbischen Alb das Urmodell moderner Windkraftanlagen: Es hat eine Leistung von 100 Kilowatt, die Rotordurchmesser betragen 34 Meter.
Nach 1945
1958
Um den steigenden Energiebedarf nach dem 2. Weltkrieg zu decken, werden in der Schweiz eine Vielzahl neuer Wasserkraftwerke gebaut.
Der US-Satellit Vanguard I fliegt mit Batterie und Solarzellen zum Betrieb eines Senders an Bord ins All – der Grundstein für die erste sinnvolle Verwendung der bis dahin noch fast unbekannten und teuren Solarzellen.
1981
1992 Europas grösstes Kraftwerk zur direkten Umwandlung des Sonnenlichts in Strom steht in der Schweiz auf dem Mont Soleil. Es leistet maximal 500 Kilowatt.
Die ersten europäischen Sonnenkraftwerke auf Sizilien und bei Almeria in Spanien sind fertiggestellt.
1969 Das erste Atomkraftwerk der Schweiz, Beznau, entsteht im Kanton Aargau. Es ist eines der weltweit ältesten Kraftwerke.
Ab 2013 2010 Die Auswirkungen vieler kleiner, dezentraler Stromerzeugungsanlagen auf Netzqualität und Betrieb von Niederspannungsnetzen ermittelt das Projekt «Verteilte Einspeisung in Niederspannungsnetze» (VEiN) . Versuchsstandort ist ein Quartier in Rheinfelden.
2016
Immer mehr Hersteller bieten Stromspeicher an, mit denen Hauseigentümer mit eigener Solarstromanlage ihren Eigenverbrauch erhöhen können.
2015 Die Test-Fusionsanlage Wendelstein 7-X in Greifswald geht in Betrieb. Wissenschaftler erforschen hier die kommerzielle Erzeugung von elektrischer Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen.
Rund 59 000 Solarstromanlagen in der Schweiz (ohne Kleinstanlagen) erzeugen jährlich 1 580 GWh Strom. Dies entspricht dem Verbrauch von rund 350 000 Haushalten à 4 500 kWh.
Zukunft Im Smart Home der Zukunft sind alle Geräte und Energieverbraucher miteinander vernetzt. Wesentlicher Bestandteil ist die dezentrale Energieversorgung mittels Solaranlage und Speicher, die es ermöglichen, komplett unabhängig vom Stromnetz zu sein.
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Lektion!
Wenn Vögel auf Stromleitungen sitzen Stromleitungen sind für Vögel beliebte Landeplätze mit Fernsicht – jedenfalls solange sie sich an bestimmte Gesetze halten, deren Missachtung Mutter Natur mit der Höchststrafe brandmarkt: Tod durch Stromschlag. Grundsätzlich aber machen unsere gefiederten Freunde intuitiv vieles richtig. Die Naturgewalt Strom schlägt dort zu, wo Spannungsunterschiede vorliegen, sei es in der Atmosphäre oder in Strom leitungen. Sitzt ein Vogel auf einem ein zigen stromführenden Leiterseil, passiert nichts, weil die Spannungsdifferenz gleich null ist. Gefährlich wird es erst dann, wenn er gleichzeitig mit seinen langen Schwanzfedern oder Flügeln den Mast oder eine zweite Stromleitung berührt – dann fliesst Strom. Je grösser der Vogel also, desto höher das Risiko für einen Stromschlag. Ausruhen auf dem Erdseil Wenn Vögel auf Stromleitungen gesichtet werden, sitzen sie allenfalls auf dem Erdseil, das keine Spannung führt. Erdseile dienen dem Schutz vor Blitzeinschlägen und verlaufen oberhalb der stromführenden Leiterseile, die bei Hochspannungsleitungen von Vögeln instinktiv gemieden werden. Denn hier treten elektrische Feldstärken auf, die ab etwa 60 Kilovolt (kV) zu merklichen Vibrationen führen. Die sind nicht nur fürs Federvieh ungemütlich. Wenn man gleichwohl Vögel auf stromführenden Drähten sitzen sieht, dürfte es sich um Leitungen im Mittelspannungsbereich von 10 bis 60 kV handeln. Aber auch in solchen Fällen können Vögel bei Unachtsamkeit einen Kurz- oder Erdschluss auslösen, der sie regelrecht – nun ja: grilliert. Nistplatz in luftiger Höhe Strommasten sind beliebte Nistplätze für Weissstörche. Ganz unproblematisch ist das aber nicht. Herunterfallende Nestteile können Stromunterbrüche verursachen
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und Spaziergänger gefährden. Um das zu verhindern, hat die AEW in den vergangenen Jahren speziell angefertigte Nestauflagen konstruiert, diese auf geeigneten Masten angebracht und bestehende Storchennester auf die Plattformen umplatziert. Mit Erfolg: Die Störche nahmen in der Regel ihre N ester wieder an – und der Aufzucht des Nachwuchses auf Strommasten stand nichts mehr im Weg. Urs Scheidegger
Mit einem Klick zu Ihrer Rechnung Möchten Sie einen Blick auf Ihre Rechnung werfen, haben das Dokument aber verlegt? Kein Problem, im Kundenportal der AEW werden Sie fündig. Melden Sie sich einfach unter www.aew.ch/portal an und wählen Sie den Menüpunkt «Rechnungen». Hier können Sie auf Ihre aktuelle Rechnung zugreifen und sich auch einen Überblick über Ihre Rechnungen der vergangenen Jahre verschaffen – sicher, einfach und wann Sie wollen. Registrieren Sie sich jetzt mit Ihrer Kunden- und Vertragsnummer unter: www.aew.ch/portal
Produktion!
AEW Wärmeverbunde
«Ich muss mich um nichts mehr kümmern» An der Birrenbergstrasse 4 betreibt Daniel Troll ein Atelier der kreativen Metallbearbeitung und vermietet eine Wohnung. Beheizt wird das Gebäude über den Wärmeverbund Bremgarten der AEW Energie AG. Daniel Troll ist froh, dass er sich nicht um die Heizung kümmern muss, sondern sich ganz auf sein eigenes Geschäft konzentrieren kann. Herr Troll, Sie sind Wärmekunde bei der AEW. Warum haben Sie sich für einen Anschluss an den Wärmeverbund Bremgarten entschieden? Es war gerade der richtige Zeitpunkt: Meine bisherige Heizung war schon in die Jahre gekommen und ich hätte anfangen müssen, Rückstellungen zu bilden für eine allfällige Sanierung oder einen Ersatz. Dazu kommt, dass ich mich schon einmal mit dem System der Fernwärme befasst habe, und als dann die AEW in unseren Stras sen die Leitungen des Wärmeverbunds Bremgarten verlegt hat, war das der Impuls für mich, meine Liegenschaft gleich mitanschliessen zu lassen. Welchen Vorteil sehen Sie in einem solchen Heizsystem gegenüber einer konventionellen Heizungsanlage? Das Heizsystem ist umweltschonend, weil für den Betrieb nachwachsende Ressourcen
aus der Region genutzt werden. Und ich muss mich um nichts mehr kümmern, denn die AEW regelt alles rund um Betrieb und Wartung. Zudem entstand durch die platzsparende Lösung und die wegfallenden Öltanks Raum, den ich auf vielfältige Weise nutzen kann. Wie lange sind Sie schon an diesen Wärmeverbund angeschlossen und kam es in dieser Zeit schon einmal zu Heizunterbrüchen? Seit es diesen Wärmeverbund gibt, bin ich mit dabei, das heisst seit 2009. Zu einem Heizungsunterbruch ist es seither nur zweimal aufgrund einer nicht korrekten Einstellung am Regler und eines Pumpendefektes gekommen, aber dank des Pikettdienstes konnten die Unterbrüche schnell behoben werden.
Daniel Troll bezieht seine Heizwärme aus dem Wärmeverbund Bremgarten.
Welche Erfahrungen haben Sie mit der AEW als Betreiberin des Wärmeverbunds Bremgarten gemacht? Ich erlebe sie als sehr dienstleistungs orientiert. Der 24-Stunden-Pikettdienst, den sie bei Störungen anbietet, funktioniert einwandfrei. Auch sonst habe ich als Kunde mit dieser Art der Heizung keinen Aufwand. Was hat sich mit der neuen Heizart geändert? Ich kann mich bequem zurücklehnen und muss nur noch auf die Rechnung warten (lacht). Rosanna Carbone
Sichere und sorglose Komfortwärme Seit 2009 ist mit dem Wärmeverbund Bremgarten eine der grössten Fernwärmezentralen im Aargau in Betrieb. Die Wärme wird zu über 85 Prozent aus Holzschnitzeln aus der Region gewonnen. Somit nutzt die AEW die lokal vorhandenen Ressourcen optimal. Die Anlage produziert eine jährliche Nutzwärme von 19 700 Megawattstunden und spart damit rund 4 500 Tonnen CO2 ein. Mehr als 230 Liegenschaften sind angeschlossen und ihre Besitzer profitieren wie Daniel Troll von einer rundum sorglosen und umweltschonenden Wärmeversorgung. www.aew.ch/waerme
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Präsentation!
Steckbrief Bad Zurzach Der Bezirkshauptort und die gleichzeitig grösste Gemeinde im Zurzibiet liegt am Fuss des Schwarzwaldes direkt am Rhein. Weit über die Grenzen hinaus bekannt ist Bad Zurzach vor allem als Kur- und Gesundheitsort mit viel natürlichem Erholungsraum. In der Gemeinde existieren rund 3 200 Arbeitsplätze, die meisten davon in der Hotellerie sowie im Gesundheits- und Wellnessbereich. Fläche: 6,52 km2 Höhe über Meer: 341 m ü. M. Einwohnerzahl: 4 203 (per 31.12.2016) Website: www.badzurzach.ch
Entspannung pur in der Saunalandschaft des Thermalbads Bad Zurzach.
Ein zentraler Flecken Bad Zurzach ist die grösste Gemeinde im Zurzibiet. Als Energiestadt verpflichtet sich der Kurort zu einem nachhaltigen Umgang mit seinen Ressourcen, so etwa bei der Nutzung von Wasserkraft und Fernwärme – mit der AEW als strategischem Partner.
Das «Bad» im Ortsnamen lässt auf einen Kurort schliessen – in vielen Fällen allerdings auf einen aus der Vergangenheit. Nicht so in Bad Zurzach: Das hiesige Thermalbad wurde vor Kurzem rundum erneuert und bietet auf 2 000 Quadratmetern vier Thermalwasserbecken, ein Solebad sowie 14 Saunen und Dampf bäder. Das Bad ist nicht nur der b edeutendste Anziehungspunkt für auswärtige B esucher, sondern gemäss eigenen Angaben auch das grösste Wellness-Angebot in der Schweiz überhaupt. Auch unabhängig vom Thermalbad spielt das Wasser für Bad Zurzach, das von den Einwohnern als «Flecken» bezeichnet wird, eine tragende Rolle: Die Gemeinde bezieht zu 100 Prozent Strom aus einheimischer Wasserkraft. «Wasser predigen und Wein trinken geht gar nicht. Als kleiner, mit dem Label Energiestadt ausgezeichneter Zentrumsort verpf lichten wir uns zu einem wertschätzenden Umgang mit Energie, ganz im Sinne unserer E inwohnerinnen und Einwohner», sagt Gemeinde ammann Reto S. Fuchs.
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Strom aus der Kläranlage Ein weiteres Zeichen für einen ausgewogenen Umgang mit den Ressourcen setzt Bad Zurzach bei der Reinigung des Abwassers. Gemeinsam mit neun weiteren Gemeinden entlang des Rheins wird der Abwasser verband Region Zurzach betrieben. «Beim Abwasser kocht nicht jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen, sondern es wird zusammengearbeitet. Das ist in verschiedener Hinsicht effizient», sagt Betriebsleiter Andreas Lehr. Das aus dem Faulprozess gewonnene Methangas wird für die Stromproduktion verwendet. Seit 2012 ist ein neues Blockheizkraftwerk im Einsatz, das die produzierte Strommenge, die ins Netz gespeist wird, verdoppelt hat. «Heute entspricht der produzierte Strom ungefähr zwei Dritteln unseres eigenen Energiebedarfs», so Andreas Lehr. Darüber hinaus wird die abgegebene Wärme des Blockheizkraftwerks zum Heizen des Betriebsgebäudes und der Faultürme verwendet. Lokale Holzschnitzel Ein Musterbeispiel der Nutzung von regionalen Ressourcen ist der seit April 2016 von der AEW betriebene
Präsentation!
Weit mehr als nur ein Kurort Drei Fragen an Reto S. Fuchs, Gemeindeammann Bad Zurzach Sie haben drei Sätze für einen Werbespot für Bad Zurzach zur Verfügung. Wie lauten diese? Wir bieten gesundes, aktives Leben in hoher Qualität und wunderschöner Umgebung zwischen sanften Hügelzügen am Rhein. Wir sind ein Familien-, Gesundheits-, Tourismus- und Kulturort, geprägt vom grossen Engagement der Bevölkerung mit über 90 aktiven Vereinen. Kurz und knapp: Bad Zurzach begeistert! Wohin führen Sie nicht ortskundige Besucher? Stellvertretend für die fantastischen Innenhöfe unseres Marktfleckens zeige ich jenen vom Hotel Waag und mache einen Halt beim hinter einer gedrungenen Türe versteckten Sodbrunnen unter dem Verenamünster. Nicht fehlen darf auch das Chilebückli, ein historiDem steigenden Bedarf an E-Mobilität wird scher Kraftort mit wunderbarem Bad Zurzach seit April 2017 mit einer E-Tankstelle Blick auf den Rhein und unsere beim Thermalbad gerecht. «Gemäss den bislang deutsche Nachbarschaft. vorhandenen Daten und Beobachtungen wird diese rege genutzt. Wir schliessen daraus, dass Welches ist Ihr persönlicher wir gemeinsam mit Tourismus, Thermalbad Lieblingsort in Bad Zurzach? und AEW eine kleine Versorgungslücke Die Gruft der heiligen Verena in unsegeschlossen haben», sagt Gemeinde rem Verenamünster. Diese war im ammann Reto S. Fuchs. Mittelalter und ist noch heute ein wichtiwww.aew.ch/e-mobilitaet ges Wallfahrtszentrum.
Energie tanken beim Thermalbad
Schon seit 1 600 Jahren ist das Verenamünster ein Wallfahrtsziel.
Wärmeverbund Bad Zurzach, dessen Wärmezentrale die AEW am Energietag Zurzibiet am 28. Oktober 2017 interessierten Besuchern vorstellte. Geheizt wird CO2-neutral mit Holzschnitzeln aus den 1 200 Hektar grossen Mischwäldern des Forstbetriebs Studenland. Die über 60 angeschlossenen Kunden profitieren von einer unkomplizierten Lösung für Heizung und Warmwasseraufbereitung: Die Anschaffung des Brennstoffs entfällt und um die Wartung und den Unterhalt der Heizung kümmert sich die AEW. Die Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb Studenland ist beispielhaft für die regionale Wertschöpfung der AEW. «Mit Sicherheit liefert die AEW als unser strategischer Partner Impulse für unser G ewerbe. Investitionen werden oftmals lokal vergeben», sagt Reto S. Fuchs, der sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit ist: «Das Beste, was einem in punkto Energie passieren kann, ist, wenn diese 365 Tage im Jahr ohne Probleme zur Verfügung steht. Hier haben wir mit der AEW als Stromversorger den richtigen Partner, quasi ein Sorglospaket, auf das wir auch in naher und ferner Zukunft bauen.» In diesen Kontext passen auch die kurzen Wege und der direkte Draht zum nahen AEW Regional-Center Turgi. Simon Eglin
Der Wärmeverbund wird mit Holz aus der Region betrieben.
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Gewinnen Sie eine Ladestation!
Aktion!
E-Tankstelle fürs eigene Heim Arnold Sutter aus Fisibach lädt sein Elektroauto seit Kurzem an einer Heimladestation von der AEW auf. Herr Sutter, weshalb sind Sie auf ein Elektroauto umgestiegen? Mich hat die Elektromobilität schon immer interessiert. Als ich mein vorheriges Auto ersetzen musste, habe ich die Gelegenheit genutzt und mich für ein Elektro-Hybridauto entschieden. Die Vorteile der fast geräuschlosen und trotzdem kräftigen Fortbewegung überzeugen mich täglich aufs Neue.
Events
Sind Sie auf der Suche nach Ideen für Ausflüge und kulturelle Veranstaltungen? AEW ON! hat einige Highlights aus der Region für Sie zusammengestellt.
Wir verlosen eine Green Motion Home Two im Wert von CHF 749.– (exkl. Installation). Teilnehmen können Sie bis zum 8. Januar 2018 unter www.aew.ch/ladestation. Mit etwas Glück tanken Sie Ihr Elektrofahrzeug künftig sicher und bequem zu Hause auf.
Weshalb haben Sie sich für eine Heimladestation entschieden? Bisher habe ich meinen Opel Ampera mit dem mitgelieferten mobilen Ladegerät geladen. Dabei haben sich aber Stecker und Steckdose stark erhitzt. Eine Rücksprache mit dem Haus-Elektriker hat ergeben, dass die übliche elektrische Hausinstallation generell nicht für hohe Dauerströme ausgelegt ist. Auf der Suche nach Alternativen bin ich auf der AEW Website auf das Komplettangebot für eine E-Tankstelle gestossen. Wer hat die Heimladestation installiert? Nach dem Besuch des Fachverantwort lichen der AEW und eines regionalen Fachpartners erhielt ich eine attraktive Komplett-Offerte i nklusive Montage und
argovia philharmonic 10.12.2017 Kammerkonzert im Stadtmuseum Aarau www.argoviaphil.ch
Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Inbetriebnahme. Die Elektroinstallationsarbeiten hat der Fachpartner aus der Region vorgenommen, dies hat etwas mehr als e inen halben Tag gedauert. Von welchen Vorteilen profitieren Sie nun? Mit der Heimladestation haben wir eine betriebssichere Lademöglichkeit für unser Elektro-Hybridfahrzeug. Ein wichtiger Punkt ist auch, dass die AEW für den Haushalt immer umweltfreundlichen Strom aus Schweizer Wasserkraft liefert. Damit leistet man jetzt schon einen kleinen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Energiestrategie 2050. Weitere Informationen zur AEW Heimladestation gibt es unter: www.aew.ch/e-mobilitaet
Weihnachtskonzerte des AEW Concert Brass Ensembles: 16.12.2017, 20.00 Uhr Konzert in der Stadtkirche Aarau, anschliessend Umtrunk mit Punsch und Weihnachtsgebäck 20.12.2017, 20.00 Uhr Konzert in der röm.-kath. Kirche Gipf-Oberfrick www.aewconcertbrass.ch
Christchindli-Märt
Grenzüberschreitende Altstadtweihnacht
Klingendes Lichterfest
07. – 10.12.2017 Bremgarten
15. – 17.12.2017 Laufenburg
21.12.2017 Rheinfelden
www.weihnachtsmarkt.ch
14 AEW on! Winter2017
www.laufenburg.ch
www.kultur-rheinfelden.ch
Aktion!
Mitmachen und gewinnen
Vorschau
1. Preis: Eine Übernachtung für zwei Personen im Thermalquellen Resort in Bad Zurzach im Wert von CHF 300.– (inkl. 3-Gang-Abendessen, Frühstücks-Buffet und Eintritt ins Thermalbad)
2. Preis: Eine Führung in der Klosteranlage Muri im Wert von CHF 150.– (bis zu 9 Pers.)
Unentwegt bewegt Mobil sein ist gleichbedeutend mit frei und unabhängig sein. Doch was heisst Mobilität heute? Dieser Frage gehen wir im neuen Jahr nach. Los geht es in der Frühlingsausgabe mit dem Thema Verkehr – schliesslich ist der Aargau Pendlerkanton Nummer eins.
Reise in die Marken Die Marken bieten neben Kultur und Genuss viele sehenswerte Energiestationen. Seien Sie gespannt auf unsere Sonderbeilage zur Mehrtagesreise im Sommer 2018.
IMPRESSUM Herausgeberin: AEW Energie AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, info@aew.ch, www.aew.ch
Lösungswort
Erscheint viermal jährlich und wird kostenlos verteilt. Redaktion: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe, in Zusammenarbeit mit AEW Energie AG, Unternehmenskommunikation.
So machen Sie mit Senden Sie eine Postkarte mit dem richtigen Lösungswort an: AEW Energie AG, Kreuzworträtsel, Postfach, 5001 Aarau
Oder online: www.aew.ch/raetsel Teilnahmeschluss: 8. Januar 2018
Das Lösungswort der Herbstausgabe AEW ON! lautet: Backen
Fotos: AEW Energie AG, Amanda Henessy, Beni Basler, Bremgarten Tourismus, Daniel Troll, fotolia, iStock, Kultbüro Rheinfelden, Stadt Laufenburg, Thermalquellen Resort Bad Zurzach Druckerei: Kromer Print AG Auflage: 83 300 Ex.
Die Gewinner der Herbstausgabe Kreuzworträtsel 1. Preis
Thomas Hurschler, Oftringen 5. – 15. Preis Rachel Petrig, Merenschwand Ruth Binder, Frick Tom Rubin, Herznach Philipp Müller, Basel Robert Schraner, Remigen Dorli Lichtin, Möhlin 2. – 4. Preis Ruth Giannone, Kaiseraugst René Wiederkehr, Möhlin Rita Maier, Rheinfelden Selina Holzemer, Rheinfelden Rita Meier, Bettwil Marianne Schläpfer, Gebenstorf Susanne Hübscher, Gebenstorf
Copyright: Die Inhalte dieses Magazins sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung der AEW Energie AG übernommen werden.
Peter Neeser, Oftringen
Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte Lösungswort nimmt an der Verlosung teil. Das Gewinnspiel wird gemeinsam mit anderen Energieversorgungsunternehmen durchgeführt. Die Gewinner/-innen werden schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name mit Wohnort in der nächstfolgenden Ausgabe des Kundenmagazins des entsprechenden Energieversorgungsunternehmens publiziert wird. Mitarbeitende der das Gewinnspiel durchführenden Energieversorgungsunternehmen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind nur Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Dasselbe gilt für alle anderen Wettbewerbe und Aktionen dieses Kundenmagazins.
AEW on! Winter 2017
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Energiereise
CHF 108.– Dank 20 Prozent Leserrabatt
Reise ins Glarnerland Samstag, 17. März 2018 Abfahrt ab Baden-Rütihof 07.45 Uhr Ankunft in Baden-Rütihof 19.00 Uhr Inbegriffen: Fahrt mit modernem Komfortklasse-Bus Führung durch das Pumpspeicherwerk Limmern Mittagessen in Linthal Getränkepaket während des Mittagessens Führung im Suworow Museum Nicht inbegriffen: Alle anderen Konsumationen Versicherungen Trinkgelder Technische und historische Einblicke erwarten die Teilnehmer bei der Energiereise im März 2018.
Ein Bauwerk der Superlative Energiereise zum Pumpspeicherwerk Limmern und Besuch des Suworow Museums Im März 2018 führt uns die Energiereise ins Glarnerland. Unser erstes Ziel ist das Pumpspeicherwerk Limmern in Linthal, eines der bedeutendsten Ausbauprojekte der Axpo. Ausgefeilte Technologie Anders als reine Speicherkraftwerke wandeln Pumpspeicherwerke auch Stromüberschüsse, die in Schwachlastzeiten anfallen, in nützliche Spitzenenergie um. So
auch das unterirdisch angelegte Pumpspeicherwerk Limmern, das Ende 2017 seinen Betrieb aufnehmen wird: Es kann Wasser aus dem Limmernsee in den 630 Meter höher gelegenen Muttsee zurückpumpen und dieses bei Bedarf wieder zur Stromproduktion nutzen. Mit einer Pump- und Turbinenleistung von je 1 000 Megawatt entspricht es leistungsmässig dem Kernkraftwerk Leibstadt oder dem Wasserkraftwerk Cleuson-Dixence.
Anmeldung Energiereise ins Glarnerland Name:
Anzahl Teilnehmende:
Vorname:
Unterschrift:
Strasse:
Essen: Fleisch
PLZ / Ort:
Vegi
Telefon:
Internet-Buchungscode auf www.twerenbold.ch
Melden Sie sich bis spätestens 15. Dezember 2017 an bei:
stgla1
Twerenbold Reisen AG, Im Steiacher 1, 5406 Baden-Rütihof, T. +41 (0)56 484 84 74 Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Hoch hinauf und tief hinein Mit der Standseilbahn gelangen wir zum 1 700 m ü. M. liegenden Pumpspeicherwerk. Oben angekommen werden wir durch riesige Maschinen- und Trafokavernen und den zugehörigen Verbindungsstollen 700 Meter ins Berginnere geführt. Da diverse Treppen vorhanden sind, sind trittsichere Schuhe und gute Kondition von Vorteil. Hier erhalten wir einen Blick ins Kernstück der Anlage. Anhand von Informationstafeln, Videos und Erläuterungen erfahren wir viel Interessantes über den Bau und den Betrieb des Kraftwerks. Alpenzug der russischen Armee Gestärkt nach einem feinen Mittagessen, geht die Reise weiter ins Suworow Museum in Linthal. Das Museum bringt uns die Geschichte des Generals Alexander Suworow, der zwischen 1798 und 1799 mit der russischen Armee die Alpen überquert hat, etwas näher. Museumsleiter Walter Gaehler gewährt uns einen Einblick in diese spannenden Ereignisse. Gesättigt von den vielen technischen und historischen Einblicken, treten wir die Rückreise an.