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Nachhaltigkeit wird zum Thema Torremolinos blickt zurück auf eine glorreiche Geschichte. Es ist eine Geschichte vom Erfolg des Massentourismus. Von Gästen, die es auf der Suche nach Sonne, Strand und Sangria gerne in Kauf nahmen, dass sie im sechsten Stock wohnten. Solange der Balkon des Hotelzimmers Meerblick bot und der Strand gleich auf der anderen Straßenseite lag. Es ist eine Geschichte aus dem letzten Jahrhundert, bevor in Rio de Janeiro die weltweite Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung losgetreten wurde. An der Costa del Sol macht man sich währenddessen Gedanken, wie die Geschichte ein Happy End nehmen kann.
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s ist eine mächtige Demonstration gewaltlosen Widerstands, der junge und alte Spanier auf die Straße treibt. Ihre Forderung ist ebenso simpel wie selbstverständlich: Gebt uns unsere Zukunft zurück! Die Jugendarbeitslosigkeit ist auf Rekordniveau und selbst wer einen Job findet, ist leicht ersetzbar. Unsicherheit ist der einzig konstante Faktor, die Verunsicherung ist spürbar. „Wir können von Glück sagen, dass es in anderen Mittelmeerländern durch die politischen Unruhen noch schlechter aussieht. Einzig das hilft uns in Spanien durch die Krise“, kommentiert ein Touristiker die Situation. Nicht wirklich zukunftsfähige Perspektiven. Und er ergänzt: „Wer glaubt, es könne ewig so weitergehen wie früher, wenn wir nur die Krise überstehen, hat die Dimension des Ganzen nicht verstanden.“ Tourismus wird über Preise entschieden. Wer billig anbietet, der gewinnt. Aber der Krug geht nur so lange zum Brunnen, bis er zerbricht. Als die Hotels anfingen, mehr und mehr Leistungen – billigen Schnaps und billiges Essen – in die Preise zu inkludieren, begann für die Restaurants und Bars in deren Umfeld der Überlebenskampf. Das St. Florian-Prinzip „Verschon mein Haus, zünd andre an“ ist endlich. Nachhaltigkeit bedeutet heute für viele im Hotelgewerbe – an der Costa del Sol traditionell ein Familiengeschäft – vor allem wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Gesunde Auslastung das ganze Jahr über und genug Einkommen für die Familie, die Angestellten. Wo soll da das Geld herkommen für Investitionen in Umweltschutz?
Die zwei Seiten des Marktes „Die Kunden verlangen mehr Nachhaltigkeit“, ist sich Carlos Felipe sicher. Der Mittfünfziger ist Tourismus-Konsulent und berät mit seinem Unternehmen „Hoteles Sostenibles“ Hotelbetriebe in Nachhaltigkeitsfragen. „Für viele Gäste aus England, Deutschland und Skandinavien sind Mülltrennung, Energiesparen und Umweltschutz mittlerweile so sehr zur Selbstverständlichkeit geworden, dass sie es nicht mehr verstehen, wenn in Hotels die Handtücher täglich gewechselt werden. Und das lassen uns auch die Einkäufer der großen Veranstalter wissen.“ Die Nachfrage lenkt das Angebot, nordische Ordnungsliebe trifft auf medi-
terranes Laisser-faire. Das Veränderungspotenzial ist gerade im Massentourismus enorm. Nachhaltigkeit ist nichts als eine schöne Idee, wenn es ein Konzept von wenigen für wenige bleibt. Dass dies nicht passiert, wird von oberster politischer Ebene sichergestellt. Die EU erlässt immer neue Umweltrichtlinien, alle spanischen Entwicklungspläne beinhalten nachhaltige Entwicklung als Priorität. Auch die mächtige Tourismuslobby kann sich dem nicht ewig verschließen.
Die Zeichen stehen auf Wandel Strom wird teurer, Solarzellen billiger. Wenn beim Nachbarn gebucht wird, weil der Energiesparlampen verwendet, wechselt man selbst auch die Glühbirnen aus. Es ist ein Prozess der kleinen Schritte. „Nachhaltigkeit kann man mit einer Fremdsprache vergleichen, so etwas lernt man nicht über Nacht.“, sagt Yvonne Mansell. Seit über dreißig Jahren arbeitet sie für Skal International. Der Verband der Touristiker hat 1988 seinen Sitz von Brüssel nach Torremolinos verlegt und ist als einziges Unternehmen an der Costa del Sol mit dem Nachhaltigkeitszertifikat „Green Globe“ ausgezeichnet. „Schauen Sie sich um, hier ist noch viel zu tun. Wir können ja jetzt nicht das ganze Büro umbauen, nur weil ein Klo noch keinen Spülstopp hat – das geht weder technisch noch finanziell.“ Analog gelte das für die Hotelindustrie. Muss also der Umweltschutz auf die nächste Umbaumaßnahme der Hotels warten? „Nein, natürlich nicht“, versichert Mansell. „Wir haben zum Beispiel mit unseren 101 Umwelttipps viele Maßnahmen aufgelistet, die ganz einfach und direkt umsetzbar sind.“ Manches klingt geradezu banal: Schalten Sie das Licht aus, wenn Sie den Raum verlassen, lassen Sie beim Zähneputzen nicht das Wasser laufen, trennen Sie den Müll. Über vieles, was bewussten Verbrauchern selbstverständlich ist, hat so mancher Hoteldirektor alter Schule möglicherweise noch gar nicht nachgedacht. Man muss die Menschen dort abholen, wo sie sind. Dieses Credo vertritt auch Jesus Felipe Gallego, dessen Beratungsfirma ASEHS/AIDETUR den Kriterienkatalog für Hoteles Sostenibles entwickelt hat. Er glaube wohl, dass viele Hoteliers sich Gedanken über das Thema Nachhaltigkeit machen.
„Aber es sagt ja keiner: ‚Ich werde jetzt nachhaltig’, oder ‚Ich mache jetzt nachhaltigen Tourismus.’ Das läuft anders. Man analysiert ‚Wo stehen wir heute’ und überlegt dann ‚Wie kann sich das Unternehmen von hier aus entwickeln?’“
Geld bewegt die Welt Was machbar ist, hat an der Costa del Sol vor allem damit zu tun, was man sich leisten kann. Wie ein lähmender Nebel liegt die Unsicherheit während der Wirtschaftskrise über dem Sektor. Wenn es nicht gelingt, die Sinnhaftigkeit von ökologischen und sozialen Maßnahmen wirtschaftlich zu belegen, wird sich vermutlich wenig bewegen. Auf diese Karte setzt Hoteles Sostenibles mit seinem Bewertungssystem. „Wir haben einen Indikatoren-Katalog entwickelt, der auch ökonomische Aspekte abfragt und diese in Beziehung zu sozialen, kulturellen und umweltrelevanten Maßzahlen setzt.“, erklärt Gallego. Das sei ein Novum, weil die Nachhaltigkeit-Labels bisher meist auf den Umweltschutz beschränkt seien. „Nachhaltigkeit, das ist ein leicht gesagtes Wort“, kommentiert der Bürgermeister von Torremolinos die Frage nach der Entwicklung des Urlaubsparadieses Sonnenküste. „Es sind die Hoteliers, die am meisten verstehen vom Tourismus.“ Seit 16 Jahren ist er Bürgermeister der Küstengemeinde, und er ist stolz auf das, was Torremolinos erreicht hat: die Begrünung der Innenstadt, die Erholungsgebiete am Stadtrand, der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, das friedliche Zusammenleben von Menschen aus 130 Nationen. Und das alles sei ohne den Tourismus nicht möglich gewesen, fügt er hinzu und klingt fast dankbar, dass die Hotellerie ihm die Möglichkeit gegeben hat so viel Gutes zu bewirken. Warum also unnötig viel Druck ausüben auf den Beherbergungs-Sektor? Es ist also an den Profis in dieser Geburtsstätte des Massentourismus, sich selbst ein Bild zu machen und Veränderungen einzuleiten. Und vielleicht hat der Bürgermeister sogar recht: Wenn nachhaltiger Tourismus nur in kleinen ÖkoLodges im tropischen Regenwald funktioniert, dann ist es mit der Glaubwürdigkeit und dem Sinn dieses Konzepts nicht weit her. Marcus Bauer Y