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Maremma DIVING IN DER MAREMMA
DIVING IN DER MAREMMA I n h a l t s a n g a b e
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EINLEITUNG
INSEL GIGLIO 7 9 11
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INSEL GIANNUTRI 14 16
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Cala dei Santi Isolotto von Porto Ercole Scoglio dell’Argentarola
FORMICHE DI GROSSETO 26 28
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Das Wrack des Nasims Die Archetti
MONTE ARGENTARIO 19
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Cala Cupa Die kleinen Höhlen von Cala dell’Allume Die Landzunge von Capel Rosso
Formica Grande Secca dello Zì Paolo
WICHTIGE INFORMATIONEN
DIE KÜSTE DER MAREMMA Hohe und rauhe Felsen, die sich angenehm aufeinander abwechseln und plötzlich den Blick auf bezaubernde und einladende Buchten aus Sand und Kieselsteinen sowie lange Sandstreifen schweifen lassen. Sand so weiß und fein wie der von Cala Violina im Norden oder grober und dunkler wegen den Eisengehalt entlang der südlichen Strände der Capalbio Küste . Diese ist die Maremma, die sich im Mittelmeer spiegelt. Ihre Küste ist nie gleich, nie langweilig und die Maremme ist immer bereit, diejenigen ins Staunen zu setzen, die sie als Badeziel gewählt haben. Ihr Meer ist ein Meer von langen Wellen wechselnder Farbe: Himmelblau, wo er sich am Horizont fast unmerklich mit dem klaren Himmel vereinigt, grüner wenn die sich an den Felsen brechenden Wellen immer aufregende Schauspiele bieten. Die alten Weiler an der Seeküste, die einmal als Rastplatz auf den ältesten Seerouten dienten und in der Vergangenheit Zeuge von wilden Piratenüberfällen waren, widmen sich heute nicht mehr dem Fischfang sondern sind sie moderne Touristenziele geworden, die dank dem milden Klima das ganze Jahr jederzeit alle denen, die das Meer lieben, die geforderten Dienstleistungen anbieten können. Die Wahl ist sehr groß. Von Follonica -ein lebendiger Badeort mit weiten ausgerüsteten Stränden- kann man Punta Ala -ein renommiertes Touristenziel- erreichen. Man könnte auch Castiglione della Pescaia in Betracht ziehen und heiße Tage am Meer mit erfrischenden Abenden im alten Dorf miteinander verknüpfen. Typische Familienziele sind dagegen Marina di Grosseto und Principina, deren Sandstrände dicht an den Pinienwäldern ideale Orte für den Urlaub mit den Kleinen sind. Für die Liebhaber von intakter Natur und wildester Maremma bietet sich ohne Weiteres die Küste von Marina di Alberese im Naturpark der Maremma (Parco Naturale Regionale della Maremma) an. Weiterhin ist Talamone, bereits zur Zeit der Etrusker bewohnt, heute von den Bootsurlaubern dank bequemen und ruhigen Verankerungsstellen sehr bekannt. Für Urlauber, die Natur und Relaxen in international bekannten Urlaubsorten bevorzugen, bieten sich ohne Zweifel die mittelalterliche Ortschaft Capalbio und das aufsehenerregende Vorgebirge von Monte Argentario an. Von hier kann man weiter zu den verzauberten Schätzen der Inseln Giglio und Giannutri. Dieses Gebiet muss man vollkommen genießen. Die Schönheit der Ortschaften am Meer und der Küstenlandschaften ist lediglich der erste Schritt zu den Schönheiten unter dem Meeresspiegel. Unter Wasser kann man natürliche Grotten, Schluchten und Wrack während Tauchgänge unter der Leitung von erfahrenen Tauchern bewundern und somit eine erstaunliche und reich an interessanten Lebensformen Unterwasserwelt entdecken. Flächen von roten und gelben Gorgonien, die riesigen Muränen und kleinen Krebsen Schutz bieten, unter den Ästen von Schwarzkorallen schwimmende prächtige Meerespferdchen, schmucke Langusten und drollige Mondfische. Diese, unter anderen, sind die Schauspieler einiger der faszinierendsten Unterwasserausflüge, die die Maremme anbietet und wo die Natur Hauptdarstellerin bleibt, seit je die unbestrittene Herrin dieses Gebietes.
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GIGLIO INSEL
1 CALA CUPA
DIE KLEINEN HÖHLEN
2 VON CALA DELL’ALLUME
DIE LANDZUNGE VON
3 CAPEL ROSSO
An Ausdehnung ist Isola del Giglio die zweite der sieben Inseln, die den toskanischen Archipel bilden. Die Insel liegt vor dem Vorgebirge von Monte Argentario, wo sich die einzige Einschiffungsstelle der täglichen Fähren befindet. Die Insel ist fast ausschließlich aus Granit und ihre Küsten sind glatt und steil abfallend, unterbrochen von prächtigen Sandbuchten. Ein Gebiet am meisten immer noch wild und rauh. Trotz der großen touristischen Entwicklung der letzten Jahre ist es hier gelungen, einen guten Ausgleich zwischen Menschentätigkeit und Natur zu finden Die drei Ortschaften Giglio Porto, Giglio Campese und Giglio Castello kommen den Touristenforderungen nach, ohne auf ihre Überlieferungen zu verzichten. Die starke Bindung zu Meer und Boden, die hier mehr als irgendwo anders stark empfunden wird, bleibt unberührt .
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CALA CUPA
Es wäre unterhaltsam, eine Umfrage unter den italienischen Tauchern zu halten und sie fragen, wie viele von ihnen eine der ersten fünf Tauchgänge in den ruhigen Gewässer von Cala Cupola gemacht haben.
ZWISCHEN HAFEN UND STRAND VON ARENELLA. N 42°22’082’’ - E 010°55’048’’
Eine winzige Bucht mit klarem Wasser, weißem und schwerem Sand auf dem Grund. Eingelassen zwischen hohen Granitfelsen sieht es so aus, als ob Cala Cupa dort, circa drei Meter unter Wasser, absichtlich hingelegt wurde, um als die ideale Übungssaal für die ersten Flossenschläge im Meer zu dienen sowie Für die ersten Übungen nach dem Kurs, zum Lernen und um sich für diese Tätigkeit zu begeistern. Ja, weil die Tauchgänge in Cala Cupa sich für jeden Erfahrungsgrad eignen.
SCHÜTZT VOR Fast alle Winden SCHWIERIGKEIT Leicht bis mittel GERATENE TIEFE 30 Meter STRÖMUNG Spärlich DAS TIEF Felsabrutschung
Anmerkungen Für alle Taucher geeignet. Ausgezeichnet für die erste Erfahrung oder um die Vertrautheit nach einer langen Pause wieder zu erlangen Sehr gute Rückenschutz in sehr vielen Fällen von schlechten Witterungsverhältnissen Von der Bucht ist es leicht die tieferen Felsen zu erreichen
DAS TAUCHEN Das Tauchen beginnt, wie erwähnt, in den ruhigen Gewässern der Bucht. Wir werden dort keine Strömung finden und werden vor fast aller Winden auch im Falle von ziemlich rauher See geschützt sein. Der grobe Sand am Meeresgrund, wenn aufgewühlt, wird sofort wieder zum Grund fallen, ohne dass die Sicht beeinträchtigt wird. Beim verlassen der Bucht werden die etwas mehr erfahrenen Taucher gen Süden mit den Felsen auf ihrer rechten Seite starten, als ob sie Richtung Hafen von Giglio schwimmen würden. Nach Durchqueren einer Fläche reich an Posidonien werden sie auf Granitfelsen stoßen, die Terrassen bilden. Geräumige schiefe Platten führen in die Tiefe. Feste Gesteine mit breiten länglichen Rissen, die von vielen verschiedenartigen Schwämmen übersintert und von schönen Kolonien von Sertella sp und Myriapora sp besetzt sind. Wir befinden uns auf circa zehn Metern Tiefe und hier fängt Giglio bereits an, uns die Schönheit ihrer Siedler zu zeigen. Wir schwimmen weiter Richtung Hafen, indem wir die Felsenwand auf unserer rechten Seite halten und immer tiefer tauchen. Zu diesem Zeitpunkt dringen wir in das aufsehenerregendste G I G L I O
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CALA CUPA
DAS TAUCHEN
Gebiet zwischen fünfzehn und fünfundzwanzig Metern Tiefe ein. In der Tat werden wir über einem Meeresgrund von einer Menge riesenhaften und runden Felsblöcken schwimmen, die wirr übereinander liegen. Wie gewöhnlich findet man die stärksten Farben unter den Felsblöcken und zwischen den Blöcken sind die Fische und Krebstiere, die dort Schutz suchen. Die Blöcke selbst sind manchmal auf ihrer Oberfläche mit sehr schönen Meerespflanzen geschmückt. In diesem Gebiet könnten wir unzählige Male tauchen, ohne uns zu langweilen. Hier könnten wir uns auch bei jedem Tauchgang eine verschiede Route in dem Irrgang aus den in die Tiefe führenden Blöcken ausdenken. In den Schlupfwinkeln werden wir eine große Menge kleine Drachenköpfe, Lippfische und andere Wesen entdecken, die hin und her in den Posidonienfeldern um die Felsenblöcken schwimmen. In den dunkelsten Spalten stechen die Apogon durch ihre lebhafte rote Farbe hervor und einem aufmerksamen Auge dürfen die Krebse in großen Mengen nicht entgehen: rote oder gelbe Stenopus, rote Parapandalus und durchsichtige Palaemon. An den Deckenwänden unter den gelben Leptosamnie ist eine große Anzahl Kolonien von Bryozoen. In höheren Gewässern leben sehr schöne Kolonien von gelben Funicella sp, und zwar an den Felsen, die am wenigsten dem direkten Licht der Sonne ausgesetzt sind. Schwimmen wir dann nach der grenze zwischen Felsen und Sediment. Der Raum um uns ist lichtvoll: das Hellblau des Wassers wird von dem blendend weißen Sand reflektiert, der in die Tiefe absinkt. Weiter in unserem Blick ist der dunkle Umriss einer Reihe, aus dem Grund emporsteigenden Felsen leicht zu entdecken. Einzelfelsen im Sand, wirklich sehr schön und reichlich mit großen Äste der angesiedelten roten Gorgonien verziert. Scharen von Anthias schwimmen um sie herum, als ob sie deren Umriss hervorheben möchten. Hier liegt der Meeresgrund zwischen fünfunddreißig und vierzig Metern. Die Felsen folgen einander, mehr oder weniger der Küste entlang. Die Felsen im Norden sind die ersten, die man beim Verlassen der Bucht trifft, sie sind kleiner und in geringer Tiefe. Weiter in der Richtung des Hafens trifft man immer größer und beeindrückender Felsen, die oft aus dem Grund in einer Tiefe von nunmehr vierzig Metern emporsteigen. Es geht ohne zu sagen, daß dieses Gebiet lediglich für die erfahrensten Taucher geeignet ist.
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DIE KLEINEN HÖHLEN VON CALA DELL’ALLUME Über die Campesebucht Richtung Süden hört die typische Granitwelt der Giglio Insel auf. Die rosigen und rundlichen, glatt polierten und vom Wind ausgeholten Felsen werden von einer ganz verschiedenen Gesteinart ersetzt, die teilweise an die Küste von Monte Argentario erinnert. Die Küste wird unregelmäßiger und weniger steil. Eine ausgedehnte Platte in niedriger Tiefe drängt sich entschlossen in die Weite. Somit wird die Ausdehnung und Wucherung der Posidonienfelder gefördert.
AUF DER WESTLICHEN KÜSTE VON DER INSEL GIGLIO, SÜDLICH VON CAMPESE. N 42°21’038’’ - E 010°53’970’’
RIDOSSO Venti da ovest a settentrione DIFFICOLTÀ Immersione in corrente, che necessita di lunga pinneggiata. Difficoltà elevata. PROFONDITÀ CONSIGLIATA Tra i 35 e i 40 metri. TIPO DI FONDALE Creste rocciose che escono verso il largo
Die Überreste eines uralten Hafendammes und die seltsame und gewagte Struktur der Klippen von Campese scheinen diese Veränderung ankündigen zu wollen. In der Tat wurde die Landungsbrücke von den Schiffen benutzt, um die Erze zu laden, die aus einigen der Gruben in diesem Teil der Insel gewonnen wurden. Ein Paar uralten Schächten sind wenige Meter vom Meer in der kleinen von rauhen und wilden Felsen umringten Bucht noch sichtbar. In dieser Bucht wird dieser Tauchgang stattfinden. In der Mitte von der Cala dell‘Allume steigt aus dem Meer eine große Klippe, die von kleineren umringt ist. Die Bucht ist vor jeglichem Wind, vom Nordwestwind bis Südostwind geschützt. Die Tiefe ist gering und wie fast das ganze Gebiet mit üppigen Posidonienfeldern bedeckt. Die Tiefe übersteigt nicht die fünfzehn Meter und folgend beschreiben wir eine sehr leichte von jeglichem Risiko oder jeglicher Schwierigkeit freie Taucherfahrung. Die Felsen von Cala d‘Allume sind den idealen Ort für Tauchgänge am Ende des Kurses oder für die ersten Schritte eines Anfängers ohne Lehrer. Trotz des leichten Tauchganges bietet dieser Ort wirklich faszinierende Ansichten an.
SCHÜTZT VOR Von Nordwestwind bis Südostwind SCHWIERIGKEIT Leicht GERATENE TIEFE 15 Meter STRÖMUNG Fehlt DAS TIEF Posidonien und kleine Höhlen
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CALA DELL’ ALLUME
Anmerkungen Ausgezeichnet für die erste Erfahrung oder um die Vetrautheit nach einer langen Pause wieder zu erlangen Immer eine Lampe mit sich tragen, um die Innenräume zu beleuchten
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DAS TAUCHEN Gehen wir dann im Norden an der größeren Klippe vor Anker. Beim Ankerwerfen aufmerksam sein, daß das Eisen nicht das Posidonienfeld sondern einen Sandfleck trifft. Wir schwimmen der Grasfläche Richtung Felsen entlang und dabei beobachten wir aufmerksam: der Posidonienfeld kann voller Überraschungen sein. Hier wohnen Seepferdchen und Nadelfische. Kleine Drachenköpfe und Seesterne verstecken sich unter den Wurzelstöcken. Oft heben sich große Meerespflanzen aus dem Meeresgrund am Rand des Feldes. Die Posidonienfelder werden mit Unrecht von vielen Tauchern nicht beachtet. Beim Ankunft an der Klippe bemerkt man, daß der untere Teil wesentlich ausgedehnter ist als man an der Oberfläche gedacht hätte. Tatsächlich entspricht diese Struktur einem Vulkan, dessen Krater teilweise emporrägt und am größten Teil unter Wasser bleibt. Wir schwimmen unter Wasser näher und finden uns vor einem niedrigen Bogen, der uns den Eintritt in den “Krater” ermöglicht. Wir befinden uns in einer fernmalerischen Umgebung, im Innern einer senkrechten Zerklüftung im Gestein mit dem Licht, das von oben strahlt. Diese Umgebung bietet außerdem einem Unterwasserphotograph, der mit einem angemessenen Fotoapparat ausgerüstet ist, interessante zahlreiche Anregungen. Beim Verlassen der Zerklüftun nach rechts treten wir in den “Krater” ein. Hier haben wir die Wahl, ob wir nach oben oder durch einen kurzen Tunnel vor uns hinausschwimmen. Auf der anderen Seite angekommen, finden wir weitere Wege, die zu auskundschaften sind. Es besteht keine Gefahr, daß man sich verläuft oder zum Stehen kommt. Eine Lampe ist auf jedenfalls notwendig, um die kleinen Krebse Palaemon zu entdecken, um die rote Farbe der Apogon, kleiner Fische, die ihre Eier im Mund ausbrüten, aufzuleuchten. Man kann damit auch die Farben der Schwämme und der “falschen Koralle” (in Wirklichkeit handelt es sich um ein Bryozoe, auch wenn der kostbaren Koralle ähnlich. Wissenschaftlich bekannt unter den Namen Myriapora Truncata) zu beleuchten. Nachdem wir die kleinen Höhlen verlassen haben, schwimmen wir um die großen Klippe weiter. In der Tiefe werden wir bestimmt kleine Seebarbenschwärme, die den Grund absuchen, unbewegliche und getarnte Seepolypen, kleine Brassen und dichte Wolken von schwarzen Fischen Chromis chromis. Eine sehr leichte und äußerst angenehme Taucherfahrung.
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DIE LANDZUNGE VON CAPEL ROSSO
DIE SÜDLICHSTE LANDZUNGE DER INSEL GIGLIO. AM ÖSTLICHEN HANG, UNTER DEM LEUCHTTURM.
Dieser Tauchgang wird sich vielleicht als der entzückendste, den wir in diesen Seiten vorgeschlagen haben, beweisen. Ein langer und sehr umfangreicher Tauchgang, der uns durch wilde Tiefe, immer weiter von der Küste, führen wird. Ein ausgezeichneter Ort, wo man Hochseefische oder zumindest Fische von einer beträchtlichen Größe treffen könnte. Im Gegensatz zu Fenaio, d.h. der nördlichste Punkt der Insel, ist die Landzunge von Capel Rosso dünn und stoßt entschlossen nach Süden vor. Eine Hochebene in circa zwanzig Metern Tiefe setzt die Morphologie der Landzunge fort. So gesehen könnte man denken, daß sowohl die östliche als auch die westliche Seite sich einigerma en ähnlich sind und beide als Startpunkt dienen könnten.
N 42°19’034’’ - E 010°55’201’’
In Wirklichkeit, aufgrund einer Reihe von Faktoren sind wir der Meinung, daß der ideale Startpunkt sicherlich im Osten liegt. Hier, gerade unter dem Leuchtturm ist eine Bucht. Eine kleine Bucht aber mehr als genug, um einen guten Schutz den kleinen Booten zu bieten, auch kraft der Bodenfestigkeit bei der Verankerung.
SCHÜTZT VOR Winden aus Westen und Norden SCHWIERIGKEIT Strömung, die zu langen Flossensschlägen zwingt. Hoher Schwierigkeitsgrad GERATENE TIEFE Zwischen 35 und 40 Metern STRÖMUNG Stark MEERESGRUND Felsenkämme, die nach draußen führen
Anmerkungen Für alle Taucher geeignet. Ausgezeichnet für die erste Erfahrung oder um Vertrauen nach einer langen Pause wiederzugewinnen Sehr gute Rückenschutz in sehr vielen Fällen von schlechten Witterungsverhältnissen Von der Bucht ist es leicht die tieferen Felsen zu erreichen
DAS TAUCHEN Nach Festmachung des Bootes und vor dem Tauchen soll man im Klaren darüber sein, was uns unter Wasser erwartet. Wie bereits erwähnt, ähnelt die hiesige Morphologie die an der Außenseite der Landzunge. Wir werden bis zu der Platte, die schief tiefer hinabsteigt, herunterschwimmen.An unserer linken Seite sieht man den Rücken des versunkenen Ausläufer der Landeszunge, der dann den Grund mit einer senkrechten Stufe erreicht. Eine sehr spektakuläre Morphologie, die aus einer Reihe von Kämmen und Tälern besteht, die nacheinander auskundschaftet werden können. Im Großen und Ganzen sind beide Seiten der Felsenkämme sehr schön. Die Paramuricee, die Gorgonien, die bereits bei zwanzig Metern Tiefe gedeihen, orangefarbene Schwämme und Wolken von Anthias. Leider G I G L I O
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DIE LANDZUNGE VON ROSSO DAS TAUCHEN
verursacht das Sonnenlicht im Frühling in dieser Meeresstrecke eine reiche Wucherung an Algen, die eine Zeitlang alles zu bedecken versuchen. Wir verlassen die kleine Bucht und schwimmen nach unten indem wir die Hauptstruktur an unserer rechten Seite halten. Bei fünfunddreißig Metern Tiefe schwimmen wir gemächlich von einem Kamm zu dem anderen. Wir werden nie die Schönheit eines Tauchganges mit einem Rebreather vergessen. Damit konnten wir die ganze, östliche und westliche Struktur auskundschaften, um dann zum Ausgangspunkt zurück zu gelangen. Dies wäre mit den normalen Atemgeräten nicht möglich. In diesem Fall müsste man die Erkundung von Punta Capel Rosso auf mehrere Male aufteilen. Aber Vorsicht: das große Risiko dieses Gebiet ist die Strömung, die häufig zum Programmwechseln führt, wenn wir bereits am Grund angekommen sind. Damit wäre diesen Tauchgang verdorben. Grade auf dem Rückweg, wenn die Strömung es ermöglicht, könnte man auf außerordentliche Begegnungen stoßen: Zahnbrasse, Barrakuda, Thunfisch und Bonito, die in der Nähe des Plateaus angesiedelt sind. Aber Vorsicht: ein Plateau bei zwanzig Metern Tiefe ist ideal, um die Orientierung zu verlieren und ein freier Aufstieg bei Punta Capel Rosso ist wirklich sehr gefährlich . Man läuft Gefahr, von der Strömung mitgerissen oder von einem Boot angefahren zu werden. Welche Route sollen wir dann folgen? Die sicherste ist die an der Außenseite der ersten Ausläufer, um dann von dort aus gemächlich aufzusteigen. In Abwesenheit der Strömung könnten wir die Kämme folgen, die im Sand auslaufen und dann durch einen Tal zurückkehren. Von dort könnten wir dann den Plateau erreichen. Ein Kompass wird sehr nützlich sein, um uns die Küste anzuzeigen, bei einem nach Norden zusteuernden Kurs. Dabei könnte man Zahnbrassen und kleine Haie bewundern.
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INSEL VON GIANNUTRI
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DAS WRACK DES NASIMS
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DIE ARCHETTI
Heutzutage ist sie ein kleines behütetes Paradies im Nationalpark des Toskanischen Archipels. Die Insel war aber bereits im Altertum geschätzt, wie wichtige Überreste von Siedlungen noch heute beweisen. Die Griechen nannten sie Artemisia und die Römer Dianum. Bei lediglich zwei Anlegestellen, Cala Maestra und Cala Spalmatoio, verführt Giannutri die Touristen durch ihre natürliche, bezaubernde und wilde Umgebung. Dank dem milden Klima findet man auf Giannutri nebst üppiger mediterraner Pflanzenwelt auch fremde Arten, wie zum Beispiel Tropengewächse, Palmen und wilde Orchideen, während für die, die den Meer lieben, stehen ihre hohe und zerklüftete Küsten zur Verfügung, die bezaubernde Tiefe und geheimnisvolle Wrack verbergen.
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ÜBER DIE SÜDLICHE LANDZUNGE VON CALA MAESTRA, ZWISCHEN DIESER UND DER LANDZUNGE PENNELLO. N 42°15’316’’ - E 011°05’491’’
DAS WRACK DES NASIMS
Von den zwei um die Insel Giannutri versunkenen Schiffe ist das Nasim das größte, tiefste, aufsehenerregendste und mit Sicherheit das anspruchvollste Schiff. Es beförderte Automobile als es in einer Nacht bei ruhiger See die Felsen von der Landzunge Pennello rammte und sich den Bug schlimm aufriss. Zeugen erzählen, daß die Mannschaft versuchte, in der kleinen Bucht Maestra zu stranden, um sich vor dem Versinken zu retten. Aber das Handelsschiff bekam Schlagseite und versank. Ein Teil seiner Ladung, Automobile, wurde auf dem Sandgrund verteilt. Das “Wrack der Automobile” wird das Nasim unter den Taucher auch genannt. Ein geliebtes und geschätztes Wrack, sehr besucht in jeder Saison. Der Schwierigkeitsgrad liegt aber an den höheren Grenzen des Sporttauchens.
SCHUTZ VOR Östlichen Winden SCHWIERIGKEIT Hoch GERATENE TIEFE Der Meeresgrund liegt bei 60 Metern, die obere Seite des Schiffes bei 45 Metern STRÖMUNG Fehlt DAS TIEF Wrack
Anmerkungen Anspruchvolles Tauchen, die Verwendung von leichtem Trimixgemisch wird geraten Das am Meeresgrund liegende Schiff bietet ein außergewöhnliches Bild Vorsicht: der Umfang des Schiffes verlangt lange Flossensschläge. Man soll die Überlegung in Betracht ziehen
DAS TAUCHEN Ja, die Empfehlung lohnt sich tatsächlich, diesen Abstieg mit Atemgeräten, die mit Trimix aufgefüllt wurden, vorzunehmen. Ein solches Gemisch ist ideal bei diesen Tiefen. Es handelt sich um ein Gemisch, bei dem der Sauerstoffanteil bei ca. 20% liegt, während eine bestimmte Menge an Helios den Platz der gleichen Menge an Stickstoff, der unerwünschte Betäubungen verursacht und der - wenn man den neuen Theorien glauben kann - bei Druckentlastung schwieriger als der leichte Helios zu beseitigen ist. Eben liegt das Nasim auf einem flachen Grund in ca. sechzig Metern Tiefe, nicht weit von dem Küstensteilhang entfernt. Keine unüberwindbare Tiefe aber anspruchsvoll. Besonders in diesem Fall, wo wir uns beim Herumschwimmen von den enormen Ausmaßen des Schiffes und von dem ziemlichen dunklen und beklemmenden Raum bedroht fühlen. Unsere Empfindungen wären dann durch die eventuell narkotischen Auswirkungen des Stickstoffes nachdrücklich betont. Das Nasim liegt auf der linken Seite mit der Brücke in der Richtung von offenem Meer, wo größere Tiefen und geringeres Licht herrschen. Die Taucher werden auch von den Riesenausmaßen des Schiffes benachteiligt, die sie zu längeren Floßenschlägen zwingen. Und wir alle wis-
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DAS WRACK DES NASIMS DAS TAUCHEN
sen, wie die Ermüdung und Schwefeldioxin im Blut zur Verstärkung der Stickstoffnarkosegefahr führen kann. Seien wir dann nicht unvorsichtig. An dem Nasim sollte sich keiner wagen, der nicht bereits viele Tauchstunden bei über vierzig Metern Tiefe hinter sich hat. Das Nasim zu finden ist bestimmt nicht schwer von Cala Maestra aus. Wir schwimmen zum Wrack. Das Wasser ist um Giannutri normalerweise ziemlich klar. Bei guter Sicht kann man sehr schnell das Wrack entdecken, das sich als sehr interessant erweist. Aber Vorsicht, man sollte sehr gut aufpassen, daß man bei einem solchen Unternehmen die Orientierung und das Zeitgefühl nicht verliert.
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IN DER BUCHT ISCHIAIOLA. N 42°14’934’’ - E 011°05’762’’
DIE ARCHETTI
Wirklich eine leichte Taucherfahrung. Angenehm und unterhaltsam. Ideal nach einem anspruchsvollen Tauchgang, wie der zu das Wrack von den Schiffen Anna Bianca oder Nasim. Zu einem unterhaltsamen Tauchgang wirkt die Morphologie des Meeresgrundes, eigenartig und ziemlich aufsehenerregend, mit. Wie der Name erraten läßt, werden wir in der Tat durch eine Reihe von Gesteinbogen und kleinen Höhlen schwimmen. Auch wenn nur wenige Meter tief, ist der Meeresgrund bereits ziemlich reich an interessante Anregungen. Wir tauchen nicht tiefer als 14 Meter, auch wenn es bestimmt möglich ist, noch tiefer zu schwimmen, um Langusten zu suchen, die einladende Schlupfwinkel, wo die Felsen auf dem sandigen Grund aufhören, finden. Dies ist aber nicht unser Ziel. Die folgenden Seiten sind denjenigen gewidmet, die sich einen entspannenden Tauchgang auf geringer Tiefe wünschen.
SCHUTZT VOR Winden von Osten nach Nordosten SCHWIERIGKEIT Leicht GERATENE TIEFE 15 Meter STRÖMUNG Fehlt MEERESGRUND Felswand, Schuttablagerung und Posidonienfeld
Anmerkungen Leichter Tauchgang und in seictem Grund Nützlich eine kleine Lampe Zugang zu einem natürlichen Becken, unsichtbar aus der Oberfläche
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DAS TAUCHEN Steuern wir dann Richtung Cala Ischiaiola und weiter noch, etwa südlich von der Stelle, wo das Anna Bianca liegt. Die Anlegestelle ist gerade vor einer auftauchenden Klippe, in einer kleinen Bucht vor einer großen Aushöhlung im Gestein. Die Klippe ist wenige Meter von einer felsigen Landzunge entfernt. Gerade hier, zwischen der Klippe und den Felsen der Landzunge, unter der Wasseroberfläche, ist ein kleiner Steinbogen, der auf dem dreizehn Meter tiefer Grund ruht. Wir schwimmen sehr vorsichtig durch. Hier hat sich eine große Menge Tiere angesiedelt und es ist doch schön eine Weile zu verweilen, um sie zu bewundern. Der
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DIE ARCHETTI DAS TAUCHEN
Bogen ist auf wunderbarer Weise mit Meereslebewesen bedeckt. Hier findet man Parazoanthus, eine große Menge gelbe Schwämme und verschiedenartige Meerespflanzen. Wir beobachten die dunkelsten Spalten. Es wird bestimmt nicht schwer sein, die Porzellanschnecke, eine der schönsten Schnecken im Mittelmeer, zu finden, auch wenn nicht besonders groß. Die Nacht ist für eine solche Entdeckung besonders geeignet. Beim verlassen des Bogens befinden wir uns in seichtem Grund vor einer Felswand. Wir schwimmen weiter mit der Wand an unserer rechten Seite. Hier kann man kleine Muränen und Kraken antreffen. Hier sind die, der Wissenschaft mit dem Namen Aplysia bekannten Weichtiere sehr gewöhnlich. Diese Weichtiere ohne Schale aus der Gattung Gastropode sind in der Lage, schwimmend kurze Strecken zurückzulegen. Anzutreffen sind auch Exemplare von Seeteufel und Torpedofische. Nach wenigen Dutzend Metern stoßen wir auf eine kleine Grotte in der Wand. Hier haben sich unzählige Arten von kleinen Krebsen eingesiedelt. Weiter, zu einer anderen Öffnung angelangt, können wir eintreten. Es besteht keine Gefahr und man ermittelt gleich den Ausgangweg an unserer rechten Seite. Obwohl auch hier zahlreiche Anregungen gibt, sollte man nicht vergessen, daß die Wirkung der Luftblasen für die am Gewölbe angesiedelten Lebewesen auf der Dauer sehr schädlich sein könnten. Daher sollte man so kurz wie möglich verweilen. Beim Ausgehen schwimmen wir durch einen kurzen Tunnel und erreichen somit ein Posidonienfeld. Bleiben wir hier kurz stehen, um nach Kraken, Krebse und kleinen Fischen zu suchen, die sich unter den Wurzelstöcken verstecken. Wir suchen auch nach den unglaublich tarnungsfähigen Nadelfische und Seepferdchen, die zur gleichen Gattung gehören. Ab hier und mit der Wand an unserer rechten Seite werden wir leicht zu den ersten Bogen hinaufsteigen, um dann zu unserem Boot zu gelangen.
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MONTE ARGENTARIO
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Das Vorgebirge von Monte Argentario ist dank den Seeströmungen durch zwei Bodenzungen, Tombolo della Feniglia und Tombolo della Giannella, natürlich an das Festland gebunden. Heute sind die zwei ISOLOTTO DI PORTO ERCOLE Bodenzungen prächtige Strände um die brackigen und fischreichen SCOGLIO DELL’ ARGENTAROLA Gewässer der Lagune von Orbetello, die teilweise unter Naturschutz der WWF steht, geworden. Das Gebiet ist vorwiegend hügelig und in einigen Abschnitte sind die Terrassenanbauen inmitten einer atemberaubenden Landschaft Zeugen der unaufhörlichen Tätigkeit der Menschen im perfekten Einklang mit der Natur. Die einzigen Ortschaften Porto Santo Stefano und Porto Ercole wurden als Fischerdörfer gegründet. Heute sind sie Touristenhäfen und renommierte Badeorte, und seit den Sechziger Jahren das Ziel von berühmten Persönlichkeiten. CALA DEI SANTI
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PUNTA DELL’AVOLTORE, SÜDLICH VOM VORGEBIRGE. N 42°21’909’’- E 011°11’377’’
CALA DEI SANTI
Eine der klassischen Routen am Argentario, schön und abwechslungsreich, reich an Anregungen für die erfahrenen Taucher und für die Anfänger. Der Startpunkt befindet sich in einer Bucht, die ideal für die Tauchgänge am Ende des Kurses ist. Diese Bucht ist auch für Schulen ideal, die somit bei den Tauchgängen die Anfänger in der Bucht und die erfahrenen Taucher bei der Felsenwand trennen können. Dieser Tauchstelle war einst mit den Namen Punta dell‘Avoltore bekannt. In der Tat trifft man auf diesem Tauchgang auf die unter Wasser liegenden Ausläufer dieser spektakulären Landzunge aus Kalkstein. Ein der schönsten Orte vom ganzen Argentario, zumindestens aus der Sicht der Taucher.
SCHUTZ VOR Winden aus dem Westen SCHWIERIGKEITÙ Leicht bis Mittelschwer GERATENE TIEFE 35 Meter STRÖMUNG Wahrscheinlich, an der äußersten Landzunge BODEN Geröllschutt und senkrechte Felsen
Anmerkungen Für Erfahrene und für Anfänger
DAS TAUCHEN
Auf die Orientierung aufpassen Reich an angesiedelte Lebewesen
Wir verlassen Porto Ercole und fahren der Küste entlang Richtung Landzunge der Isolotto. Dort angekommen werden wir die Punta dell‘Avoltore vor uns sehen. Es handelt sich um einen Sporn, der die breite Bucht, in der wir uns befinden, umringt. Ein uralter Turm blickt über das Meer und der Eingang zu einer Höhle ist wenige Meter über dem Meeresspiegel zu sehen. Diese Höhle zeigt uns, wo unser Anlegeplatz liegt. Wir befinden uns in einer Bucht mit Felsenboden. Hier werden die Lehrer ihre Schüler bei den ersten Tauchgängen führen. Hier werden sie sehr schöne Felsen finden, die eine Zuflucht zahlreichen Tieren bieten: darunter kleine Zahnbrassen, Langusten (Palinurus sp), Kraken (Octopus sp), Zackenbarsche (Serranus), kurz und bündig allen Lebewesen, die in unseren Meeren in seichten Gewässern leben. Die erfahrenen Taucher werden an der Oberfläche Richtung Landzunge fahren. Hier fängt den Tauchgang an. Man steigt mit der Wand an der rechten Seite in die Tiefe ab. Bereits nach den ersten Metern sind wir von den anzutreffenden Lebewesen: wie zum Beispiel gelbe und weiße Gorgonien und Brasse begeistert. Auch wenn das Wasser nicht beson-
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CALA DEI SANTI DAS TAUCHEN
ders klar ist und uns ein Gesamtbild des Grundes nicht erlaubt, dauert es nicht lange bis wir entdecken, daß der untere im Wasser liegenden Teil von einem der südlichsten Landzungen von Argentario der Pfote eines Raubtieres ähnlich ist. Schwämme, darunter auch große Spongia Officinalis, Gorgonien, kleine Zackenbarsche und große Drachenköpfe (Scopaena sp), Schwärme von Anthias und andere Lebewesen sind überall um uns herum. Während eines solchen Tauchganges zur Erkundung des Meeresgrundes beim geringen Licht muss man genau planen und große Aufmerksamkeit der Dauer des Tauchganges schenken. Man soll immer noch ausreichende Luft für den Rückkehr haben. Es wäre ein großer Fehler, in den freien Gewässern beim regen Verkehr und weit vom Boot an die Oberfläche zu kommen.
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ISOLOTTO DI PORTO ERCOLE
Wenn man beim Verlassen von Porto Ercole oder Cala Galera nach der hohen und felsenartigen Küste des Vorgebirges von Argentario fährt, stoßt man, nach der Landzunge mit der Spanischen Festung, auf die Isolotto von Porto Ercole.
VOR DER FESTUNG, EINER DER BEFESTIGUNGSANLAGEN VON PORTO ERCOLE, AM SÜDOSTLICHEN HANG DES VORGEBIRGES. N 42°22’772’’ - E 011°12’671’’
Eine längliche Insel, nordwestlich bis südöstlich liegend, die den typischen Umriss eines Dromedars aufweist. Der Tauchgang erweist sich als ziemlich einfach und zu jedem Erfahrungsgrad passend.Trotzdem kann man hier die Biozönose miterleben, wie normalerweise viel tiefer der Fall ist. Man bezieht sich auf die reichen Kolonien der roten Koralle und auf die große Menge von kleinen Langusten, die sich in den Spalten unter Korallen und Meerespflanzen verstecken. Eine sehr schöne Taucherfahrung, die allzu oft von den Besuchern dieser Gewässer vernachlässigt und sogar auch manchmal ignoriert wird.
SCHUTZ VOR Nordwinden SCHWIERIGKEIT Für alle Erfahrungsgrad GERATENE TIEFE 20 Meter STRÖMUNG Gering MEERESGRUND Felswand
Anmerkungen Für alle Erfahrungsgrad Angenehmer an einer Unterwasserfelswand entlang zu schwimmen Porto Ercole am nähesten
DAS TAUCHEN Wir schwimmen der Wand entlang, die bis 15 Metern abfällt, um dann schnurgerade bis ca. 27 Metern abzusinken. Die ideale Anlegestelle ist ungefähr 18 Meter über dem Meeresgrund am südöstlichen Hang der Insel und ungefähr 50 Meter von deren äußersten Grenzen im Süden entfernt. Dieses Plateau in achtzehn Meter Tiefe ist ideal um die Ausrüstung zu ordnen und um einigen Minuten zu opfern, um sich optimal vorzubereiten. Das Plateau besteht aus Felsen und Posidonien. Auf derselben Tiefe schwimmen wir dann Richtung Landzunge bis zu einer Felsenwand an unserer linken Seite, die leicht in die Weite führt. Die Wand ist zerklüftet. Wir bewundern eine Reihe Zerklüftungen und Unregelmäßigkeiten, die von Lebewesen aus der Benthoswelt besiedelt sind. Die gelbe Farbe der Schwämme, am Gewölbe sich klammernde
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ISOLOTTO DI PORTO ERCOLE DAS TAUCHEN
kleine Kolonien von Clathrina, fällt auf. Und dann eine Menge Schwämme in anderen Farben: rot, blau oder die rosafarbenen Oscarella und Haliclona. In dieser Welt finden wir viele Exemplare von den gelben Hipselodoris und Discodoris. Wir schwimmen weiter mit der Wand an unserer linken Seite. In Richtung Landzunge sinken die Felsen bis zu einem Schlammgrund ca. siebenundzwanzig Meter tief ab. Ab einer Tiefe zwischen fünfzehn bis achtzehn Metern schwimmen wir neben einer Felsenkolonie von roten und gelben Gorgonien. Wir beobachten aufmerksam zwischen den Ästen: es ist nicht ungewöhnlich, Seeale sowie Muränen und Langusten am ihren Höhleneingänge zu entdecken. Man könnte um die Felsenwand wesentlich länger schwimmen; der Computer, der unsere Geräte kontrolliert, zeigt uns aber, dass es Zeit ist den Rückweg anzutreten. Auf dem Rückweg bleiben wir in einer kleinen Höhle in ca. fünfzehn Meter Tiefe stehen. Aus ihrem Schlammboden erscheinen zahlreiche Cerianthus. Viele rote Krebse Parapandalus haben sich hier angesiedelt und laufen vor dem Scheinwerferlicht erschrocken weg. Später stoßen wir auf eine zweite Höhle, deren Boden sich bei neuen Metern und das Gewölbe bei drei Metern Tiefe befinden. Beide sind mit üppigen Kolonien von Parazoanthus und Schwämmen bedeckt. An der Anlegestelle angelangt, beobachten wir aufmerksam den ca. zehn Meter tiefer liegenden Meeresgrund; es ist nicht ungewöhnlich einige Zackenbarsche, die sich zwischen den Spalten verstecken, zu sehen.
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ÜBER DIE SÜDLICHE LANDZUNGE VON CALA GRANDE, AUF OFFENEM MEER VOR PUNTA DI CALA MORESCA. N 42°25’096’’ - E 011°04’808’’
SCOGLIO DELL’ ARGENTAROLA
Im Meer weit von der Küste abgelegen. Mit ihrem Umriss, der einem umgekippten Schiffskiel ähnelt, stellt die Klippe bestimmt ein Tauchsymbol für das ganze Vorgebirge Argentario dar. Das Tauchen ist in diesen Gewässern leicht und für alle Erfahrungsgrade geeignet. Geschützt vor Strömungen, ist dieser Ort ein der beliebtesten Ziele der Taucher, die dieses Gebiet besuchen. Man kann unter verschiedenen Tauchrouten an den unter Wasser stehenden Klippenwänden wählen. Erstens muss man die Morphologie -und somit den Bestand- der zwei Seiten genau bestimmen. Die Klippe von Argentarola, wie bereits erwähnt, besitzt einen länglichen Umriss und ähnelt einem umgekippten Schiffskiel. Gerade diese Struktur hat eine genaue Abgrenzung zwischen der nordwestlichen, Porto Santo Stefano gegenüber liegenden, Seite und der südlichen Seite, die Giannutri direkt gegenüber liegt, zur Folge. Der Nordhang gleitet sanft immer tiefer. Das Plateau ist meistens von weißen (Eunicella Stricta) und gelben (Eunicella Cavolinii) Gorgonien eingesiedelt, die mit immer zunehmender Tiefe zahlreicher werden. Die andere Seite dagegen ist, besonders in der Nähe der äußersten Grenze der Landzunge, entschieden steiler. Diese ist natürlich die Seite, die wir zum Tauchen wählen. Sei es, zwingen uns die Südwinde, Schutz an der anderen Seite zu suchen.
SCHUTZ Nord oder Süd je nach Anlegeseite SCHIERIGKEIT Mittel bis niedrig GERATENE TIEFE 30 Meter STRÖMUNG Lediglich an der Landzunge MEERESGRUND Felsenwand
Anmerkungen Wundeschöner Tauchgang für alle Erfahrungsgrade Verschiedene Routen möglich Sehr schöne Tauchgänge bei jeder Tiefe
DAS TAUCHEN Wir machen das Boot am seichten Grund mehr oder weniger in der Mitte der Klippe fest. Die Felsen bilden hier eine steile Wand, zum Teil sogar überhängend. Unter uns in durchschnittlichen fünfzehn Meter Tiefe ist der Grund felsenartig und daher als Anlegestelle sicher. Beim Anker angelangt, befinden wir uns in fast derselben Umgebung, wie auf der anderen Seite. Ab hier könnten wir entschieden gen Süden steuern, um uns vor einem wirklich aufsehenerregenden und interessanten Meeresgrund in dreißig bis fünfundvierzig Metern Tiefe zu befinden. Große
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SCOGLIO DELL’ ARGENTAROLA DAS TAUCHEN
rote und gelbe Gorgonien wachsen zusammen mit Schwämmen und wunderschönen Bryozoen aus dem Boden. Überall sind die Eier von Katzenhaien an den Gorgonien zu finden. Ein angenehmer Tauchgang und zum Teil aufsehenerregend auch wegen eines Treffens mit Brassenschwärmen und einer flüchtigen Sichtung von Zackenbarschen, die schnell vor uns in ihre Schlupfwinkeln Zuflucht suchen. Die Route, die wir vorschlagen, fängt an der Klippe an. Nach dem offenen Meer gewandt und mit der Klippenwand an unserer rechten Seite schwimmen wir zum Meeresgrund, indem wir stufenweise immer tiefer tauchen. Kurz danach soll man bereits den Unterschied merken; der Grund wird immer reicher an Lebewesen. Üppige rote und gelbe Gorgonien, Schwämme und Korallen. Die Felswand an unserer rechten Seite wird immer aufsehenerregender. Wunderschön die von Gorgonien bedeckten Felsen, die zum offenen Meer hinausführen. Bei ca. zwanzig Metern stehen wir vor der Klippenkante, die senkrecht in die Tiefe sinkt und eine Art Kiel bildet, der zum offenen Meer hinausführt. Nun vorsichtig, ab dieser Stelle werden wir uns nicht mehr an die Klippenwand ständig stützen können. Hier an dieser Stelle, wo sich der Unterwasserkiel aus dem Hauptklippen bildet, ist am schönsten. In einer senkrechten Zerklüftung verschliengen sich die Gorgonien aus den beiden Hängen der Klippe zu einem erstaunlichen Schauspiel. Hier finden zahlreiche Arten Lebewesen Schutz. Um diesem Zeitpunkt müssen wir uns ganz genau überlegen, ob wir in der Lage sind tiefer zu tauchen. Vergessen wir auf jedem Fall nicht, daß der Rückweg eine wunderschöne Landschaft bietet. In einer Tiefe von wenigen Metern zeigt die Klippenwand erschreckende Felsvorsprunge, die von einem weichen Kissen aus gelben Parazoanthus bedeckt ist. Ein Bild, das man nicht verpassen soll. Denken wir beim Planen der Tauchgänge daran.
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FORMICHE DI GROSSETO
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FORMICA GRANDE
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SECCA DELLO ZI’PAOLO
Wie von Namen angedeutet (Die Ameisen von Grosseto), sind diese die kleinsten Inseln im ganzen Archipel. Eigentlich handelt es sich nicht um echte Inseln, ehe mehr um große Klippen. Genau gesagt drei, die aus dem tiefsten Meer herausragen und vor dem Naturpark der Maremmen liegen. Ihre Namen lauten Formica Grande (Große Ameise), Formica di Mezzo (Mittelameise) und Formichino (Ameischen). Sie sind echte Naturparadiese für Umweltliebhaber. Darüber hinaus haben sie wegen ihrer Lage auf dem Kurs von Handelsschiffen früher zahlreiche Schiffbrüche miterlebt. Diese Schiffbrüche haben auch reichlich archäologische Funde auf ihrem faszinierenden Meeresgrund hinterlassen.
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FORMICA GRANDE
Elf Meilen vor der Küste des Naturparks der Maremmen, ungefähr nordwestlich bis südöstlich, trifft man auf die Formiche di Grosseto: nicht mehr als drei Klippen aus Kalkstein im Meer. Elf Meilen südlich vor dem Hafen von Castiglione della Pescaia und zehn Meilen nördlich von Insel Giglio haben wegen ihrer zentralen Lage auf dem Kurs von Schiffen früher zahlreiche Schiffbrüche miterlebt. Von Norden herkommend treffen wir zunächst auf Formica Grande, dann Formica di Mezzo und zuletzt Formichino.
AN DER ÖSTLICHER SEITE VON FORMICA GRANDE, IN DER NÄHE VON ZWEI GROSSEN EISENPOLLER. N 42°34’577’’ - E 010°52’825’’
Ihren Meeresgrund ist mit archäologischen Funden übersät, die gut aufgehoben aber leider in den tieferen Abgründen liegen. Trotz ihrer Größe bieten die Ameisen denjenigen, die das Tauchen lieben, eine große Anzahl von Tauchstellen, die für alle Erfahrungsgrade geeignet sind. Anhand der vorhandenen senkrechten Wänden und der Struktur des Meeresgrundes hat jeder die Möglichkeit, die passende Tiefe zu erreichen. Man kann anspruchsvolle, auch von der Orientierung hergesehen, Routen wählen, oder einfach an der beruhigenden Wand entlang entspannt schwimmen. Man muß aber nicht vergessen, daß die Formiche unter den Tauchern wegen ihrer teilweise sehr starken Strömungen bekannt sind. Die Strömungen bringen zahlreiches Leben mit sich, können aber auch dem unvorsichtigen Taucher gefährlich werden. Beim Einplanen soll man immer diese Tatsache im Sinn behalten.
SCHUTZ VOR Ostwinden SCHWIERIGKEIT Hoch GERATENE TIEFE 50 Meter Strömung häufig stark MEERESGRUND Abgrund
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FORMICA GRANDE
Anmerkungen Verschiedene Tauchgänge für alle Erfahruangsgrade Vorsicht vor der Strömung Immer eine Signalvorrichtung bei sich haben
DAS TAUCHEN Diese Route findet in den Tiefen von Formica Grande statt, auf deren Gipfel ein Leuchtturm ragt und erleichtert somit das Unterfangen. Wir möchten das nordwestliche Gebiet, und zwar die Seite am offenen Meer, erforschen. Wir umschiffen den Leuchturm und nähern uns der Westküste. Zwei Eisenpoller an der Wand zeigen uns die Anlegestelle. Wenn wir exakt dazwischen anlegen, werden wir den seichten Grund unter dem klaren Wasser blicken. Wir legen an und steigen ins Wasser. Wir stehen vor einer Art geräumiges Amphiteater. Der Grund fällt allmählich ab und wir befinden uns in einer ziemlich großen Fläche in einer Tiefe von sechs bis fünfzehn Meter. Hier werden die Anfänger verweilen. Unter den großen mit Algen und Gorgonien (Eunicella Stricta) zubedechten Felsen schwimmen eine Unmenge kleine Fische. Hier sind auch Hoheseefische nicht selten anzutreffen, besonders im Frühling und im Herbst. Die erfahrenen Taucher werden allmählich weiter schwimmen. In vierunddreißig Meter Tiefe trifft man auf eine Art Schüttkegel in einer großartigen Wand. Hier wird die Strömung die Richtung für uns entscheiden. Die Wand ist sowohl im Norden als auch im Süden sehr schön. Diese Entscheidung wird uns erlauben, ohne Umwege zurückzukehren. Wir behalten die Wand an unserer linken Seite und lassen uns von der Tiefe und der Schönheit der Meerwelt nicht verführen. Die ersten fünf oder sechs Meter über den Absprung sind sehr reich an Lebewesen. Hier findet man sehr oft große Mengen Langusten, nicht sehr groß aber immerhin reichlich. Tiefer wird die Wand wieder senkrecht und senkrecht werden auch die manchmal sehr tiefen Zerklüftungen, die sie durchbohren.. Wir schwimmen weiter über den spektakulären Meeresgrund, so reich an Seeleben. Zum Rückkehr stehen uns zwei Möglichkeiten vor: entweder bis zum Einschnit im Abgrundrand zurückzukehren und von dort an die Oberfläche oder weiter bis zu der Stelle, an der deutlich zu erkennen ist, daß der Rand an den unter Wasser.
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SECCA DELLO ZI’ PAOLO
Seit immer als Secca della Formica Grande bekannt, hat dieser sehr schöne Tauchstelle in den letzen Jahren den Namen “Secca dello Zì Paolo”allmählich bekommen.
IM NORDEN VON FORMICA GRANDE. N 42°34’856’’ - E 010°52’493’’
Unwichtig ist der Name, wichtig ist dagegen den Ort genau zu bestimmen, so daß keine Fehler unterlaufen können. Diese Untiefe, genau gesagt, wäre fast die nördlichste der Formiche geworden, aber nur fast. Es handelt sich in der Tat um einen wichtigen Felsblock, der aus der Untiefe bis auf fünf oder sechs Metern von der Oberfläche emporragt, und zwar mit den anderen drei Felsen aufgereiht. Die angegebenen GPS Koordinaten zeigen den exakten Ort
SCHUTZ VOR Keine SCHWIERIGKEIT Hoch GERATENEN TIEFE 50 metri STRÖMUNG Häufig GRUND Wanduntiefe
Anmerkungen Wunderschöne Untiefe
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Zum Teil starke Strömung Immer Signalvorrichtungen mit sich bringen
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Noch einen sehr steilen Abhang, der bis in die Tiefe entschieden absinkt. Hier unten ist die Morphologie umwerfend und die Lebewesen im Überschuss. Dank dieser Morphologie kann es sich noch einmal um einen Tauchgang handeln, der sich für jeden eignet. Jeder kann die Tiefe wählen, die er für passend hält, ohne Problemen mit der Orientierung zu haben. Man schwimmt der Wand entlang hinunter, schaut sich in jeder beliebigen Richtung um und schwimmt langsam wieder an die Oberfläche. Die klassische Prozedur im Falle eines Tauchganges für alle Grade. Die Strömung stellt aber ein Risiko dar und daher gilt dieser Tauchgang für die erfahrenen Taucher. Oft ist die Strömung sehr stark. Im Prinzip ist die ideale Route oben beschrieben worden: man schwimmt zur Untiefe und dann weiter über den Rand bis man die höchste geplante Tiefe erreicht. Dort angekommen und je nach der Strömung kann man umher auskundschaften, indem man die Felsen an der rechten oder linken Seite hat und die Si-
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SECCA DELLO ZI’ PAOLO DAS TAUCHEN
cherheit vor Augen behält. Sobald wir aber die Wand erreichen, werden wir darüber im Klaren sein, daß diese sehr gegliedert und kompliziert ist. Man merkt zahlreiche Kämme, die sich ausdehnen und in die Weite führen. Sie schützen uns vor der Strömung und stellen den Brennpunkt des Tauchens dar. Gerade an diesen Stellen der Untiefe wird die Strömung stärker und somit nahrhafter. Daher ist die Untiefe sehr reich an Lebewesen: Gorgonienwälder, Schwämme, Bryozoen u.s.w. Hier ist das Ökosystem am lebendigste. Wir würden die östliche Seite der Untiefe, falls die Strömung es zuläßt, vorschlagen, da steiler und reicher an Lebewesen. Ein großer rundlicher Felsblock am Rande der Untiefe zeigt den Startpunkt des Abstieges an. Wir schwimmen gemächlich an der Oberfläche und indem wir das Plateau beobachten, schwimmen wir nach Norden, bis wir unser Ziel entdecken. Wir schwimmen dahin durch einen der zahlreichen Kanäle zwischen den zwei oben beschriebenen Kämmen. Durch den Kanal könnten wir die geplante Tiefe erreichen, um dort die Strömung unter Schutz zu haben. Die Strömung an der Oberfläche weicht von der Strömung in der Tiefe ab. Wenn die Lage ruhig ist, schlagen wir vor, daß man, immer mit der Wand an der rechten Seite, zur östlichen Seite und dann Richtung Süden schwimmt. Langsam denken wir daran, nach oben zu steigen. Wenn man in dreißig bis vierzig Meter Tiefe sich von roten Gorgonien, Langusten und anderen beeindrucken lässt, wird in geringeren Tiefen möglich sein, sich für Schwärme von Zahnbrassen und Barrakuda zu begeistern. Damit werden Die Tauchgänge sehr schön. Ein letzter Ratschlag: vergessen wir nicht, daß an einem Tag mit starker Strömung, wir bei dem letzten Aufenthalt zur Druckentlastung keine Schutz von der Wand oder vom Grund genießen.. Beim Planen denken wir daran: es ist bestimmt unangenehm, wenn wir einigen Minuten zur Dekompression in drei Meter Tiefe verweilen müssen und von der Strömung weggerissen werden.
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