ROI - Return on Investment 2004

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz

Unternehmen, Kรถpfe, Zahlen, Fakten

Beilage vom Montag, 15. November 2004


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ROI

RETURN ON INVESTMENT

Inhalt 32 Ein Streifzug durch die Zentralschweizer

5 Editorial

High-Tech- und IT-Branche

Investitionen machen sich bezahlt

Junge Firmen drängen mit neuen Produkten erfolgreich auf den Markt

9 Tiefe Steuern ziehen Wohlstand an Zwischen den Zentralschweizer Kantonen tobt ein gnadenloser Standortwettbewerb

37 Standortpromotion Zentralschweiz

bündelt die Kräfte

11 Unternehmer sollten

Die Kantone können sich besser positionieren

Hemmschwelle überwinden

39 Von Wolhusen an die Weltspitze

ITZ Innovationstransfer Zentralschweiz vernetzt Forschung und Entwicklung mit der Wirtschaft

Geistlich Biomaterials machts vor: Die weltweite Zusammenarbeit zwischen Universitäten und der Wirtschaft

14 Der Weg ins Steuerparadies

43 Wechsel der Pensionskasse

ist lang und steinig

wird erleichtert

Die Zentralschweizer Kantone im Vergleich

19 «Die Zentralschweiz hat wirtschaftlich

ein grosses Potenzial»

Alex Bruckert, Direktor der Zentralschweizer Handelskammer, kennt die Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandortes

20 Ausnahmeerscheinung

Finanzdienstleistungen im Kanton Zug – eine Bestandesaufnahme

Ein Rundgang durch Zentralschweizer Boutiquen

47 Wir empfehlen...

49 Luzern ist die Zentralschweizer

Metropole für Nachtschwärmer

23 Die Luzerner Kantonalbank

Ein Streifzug durch Clubs und Bars

ist stärkster Partner der KMU Im Gespräch mit Rudolf Freimann, Mitglied der Geschäftsleitung der Luzerner Kantonalbank LUKB

Interview mit Urs Dickenmann, Credit Suisse, Leiter Private Banking Zentralschweiz

44 Shopping

Hier treffen sich Unternehmer und Kunden zum Geschäftsessen

setzt sich weiter durch

27 Kurze Wege zum Know-how

Unternehmen können viel Geld sparen, wenn sie Preise und Leistungen vergleichen

51 Who is who Eine – nicht vollständige – Auswahl von innovativen Köpfen und erfolgreichen Unternehmern

61 Bookmarks

Impressum

Beigelegt in der Neuen Luzerner Zeitung, Neuen Urner Zeitung, Neuen Schwyzer Zeitung, Neuen Obwaldner Zeitung, Neuen Nidwaldner Zeitung, Neuen Zuger Zeitung vom 15. November 2004. Erstellt von: akomag, Stans, und der Neuen Luzerner Zeitung AG Herausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG; Erwin Bachmann, Delegierter des Verwaltungsrates, E-Mail: leitung@lzmedien.ch

Bahnhof Zug Bild Eveline Lochmatter

Verlag: Jürg Weber, Geschäfts- und Verlagsleiter, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 53 78 E-Mail: verlag@neue-lzag.ch

Konzept und Text: Paul Felber und Ronald Joho, akomag, Kommunikation & Medienmanagement AG, Stans Gestaltung und Produktion: Eveline Lochmatter (Text, Bilder), Marco Fähndrich und Esther Kurmann (Inserate) Koordination: Marlis Jungo Inserate: Publicitas AG, Hirschmattstrasse 36, 6002 Luzern, Telefon 041 227 57 57, Fax 041 227 56 66 Anzeigenleitung: Karl Angst

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PUBLIREPORTAGE

Medizinisch hochwertig, wirtschaftlich bedeutend Die Klinik St. Anna ist in erster Linie eine Institution für hochwertige medizinische Dienstleistungen und damit die Privatklinik in der Zentralschweiz. Als bedeutende Arbeit-

geberin und Investorin ist sie zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.

G

leichsam traditionell und modern – so wird die Klinik St. Anna in der Zentralschweiz wahrgenommen. Traditionell in Bezug auf die Verbundenheit mit den Gründerinnen und Eigentümerinnen, den St.-Anna-Schwestern. Traditionell in Bezug auf die Qualität der pflegerischen Betreuung und des gehobenen Hotelkomforts. Traditionell aber vor allem auch in Bezug auf das Belegarztsystem. Sie, die Belegärzte mit eigener Praxis, sind Garanten der freien Arztwahl – sie betreuen ihre Patienten persönlich während der ganzen Zeit einer ambulanten oder stationären Behandlung. Modern präsentiert sich die Klinik St. Anna hingegen als medizinisches Dienstleistungsunternehmen. Patientinnen und Patienten lassen sich dort behandeln, wo die Erfolgsaussichten auf Heilung am grössten sind. Die ärztliche Erfahrung, die Spezialisierung, die Häufigkeit der Eingriffe und die technische Einrichtung spielen dabei die zentrale Rolle. Diesem Bedürfnis folgend hat sich die Klinik St. Anna verstärkt auf medizinische Kernkompe-

tenzen ausgerichtet. Im Zentrum stehen die interdisziplinären Kompetenzzentren rund um die Medizin des Bewegungsapparats, die Gesundheit der Frau, die Neurochirurgie sowie der umfassenden Diagnostik. Mit zu den Schwerpunkten gehören auch weitere Disziplinen in den Bereichen der Chirurgie und inneren Medizin. Dazu kommen ergänzende medizinische Angebote, welche dazu beitragen, dass an der Klinik St. Anna trotz der Spezialisierung ein sehr breites Spektrum und eine gute Versorgung geboten werden kann.

Die Klinik als Wirtschaftsfaktor Health Business is local Business – Das Gesundheitswesen orientiert sich an den lokalen Gegebenheiten. Gemeint ist damit nicht nur, dass überwiegend Patienten aus der Zentralschweiz betreut werden, sondern auch, dass eine Vielzahl der Leistungsbezüge, der Lieferantenkontakte, der Mitarbeitenden einen starken Bezug zur näheren Umgebung hat. Damit leistet die Klinik St. Anna einen wesentlichen Beitrag zur medizinischen Grund- und Spezialversorgung sowie auch zur lokalen Volkswirtschaft. Dazu einige wirtschaftliche Fakten: Die Klinik St. Anna beschäftigt Fast 500 Mitarbeitende stehen im Dienste der Klinik St. Anna. Sie beziehen Gehälter von gegen 40 Millionen Franken. Weil die meisten der Mitarbeitenden in der Zentralschweiz zu Hause sind, fliesst ein grosser Teil dieses Geldes in Form von Konsum oder Steuern wiederum in die hiesige Wirtschaft ein. Nicht eingerechnet sind die Einkommen der über 100 Belegärzte und deren Mitarbeitenden. Die Klinik St. Anna bildet aus und weiter In den verschiedenen Pflege- und Fachabteilungen sind über 40 junge Leute in Ausbildung. Dazu kommen im Durchschnitt noch jeweils mindestens 10 Praktikanten. Für Aus- und Weiterbildungszwecke werden jährlich insgesamt rund 1,5 Millionen Franken aufgewendet.

Komfort und Ambiente mit Tradition vereint: Die Zimmer der eben eröffneten, neu gestalteten Geburtsabteilung.

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Die Klinik St. Anna kauft ein Zur Behandlung der ambulanten und stationären Patientinnen und Patienten werden medizinische Produkte im Wert von 17 Millionen Franken eingekauft. Medikamente spielen dabei mit rund 2,5 Millionen Franken eine nicht unbedeutende Rolle. Rund 1 Million Franken sind für die Verpfle-

Bevorzugte Lage mit spektakulärer Aussicht: Blick aus den Südzimmern der Klinik St. Anna.

gung der Kundinnen und Kunden. Wenn Qualität und Konditionen dem anderer Lieferanten entsprechen, geniessen Partner aus Luzern und Umgebung Vorzüge. Die Klinik St. Anna investiert Um dem aktuellen Stand der Medizintechnik zu genügen, aber auch für Anpassungen an den Gebäuden, investiert die Klinik St. Anna Jahr für Jahr mehrere Millionen Franken. Mit dem Projekt «Klinik 2000» und der Ergänzung des Parkhauses wurden in den vergangenen Jahren gar über 50 Millionen Franken in Neuund Erweiterungsbauten investiert. Weil die Klinik St. Anna nicht der öffentlichen Submissionspflicht unterliegt, konnte ein Grossteil der Aufträge an Unternehmen aus der Zentralschweiz vergeben werden. Die Klinik St. Anna entlastet Die öffentlichen Gesundheitsausgaben bedeuten für den Kanton und damit für die Steuerzahler eine grosse Belastung. Weil die Finanzierung der zusatzversicherten Patienten im Privatspital ausschliesslich über die Krankenkassen läuft, entlasten die Privatkliniken das Steuerbudget erheblich. Das Gleiche gilt für den Zuschuss der St.Anna-Gemeinschaft für den Betrieb von Betten für Allgemeinversicherte. Müsste das öffentliche Spital das Angebot der Klinik St. Anna seinerseits zur Verfügung stellen, hätte dies einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Belastung des Kantons. Mehr Infos: Klinik St. Anna, St.-Anna-Strasse 32, 6006 Luzern info@st-anna.ch www.st-anna.ch


ROI

RETURN ON INVESTMENT

Investitionen machen sich bezahlt

Ronald Joho (links) und Paul Felber

ROI, Return on Investment – oder: Investitionen

eine intelligente Industrie mit hoher Wertschöpfung gibt es in

machen sich bezahlt. Der Wirtschaftsraum Zentralschweiz ist

der Zentralschweiz ein gutes Potenzial. Die Zentralschweiz

ein stabiler und damit auch ein sicherer Wert. Grundlage

liegt an der direkten Achse zwischen den Wirtschaftszentren

dazu bilden zwei Komponenten: die hohe Lebensqualität und

Zürich und Mailand. Und sie ist auch touristisch attraktiver als

die starke Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Region. Das

vergleichbare Regionen.»

Wirtschaftsgebiet Zentralschweiz mit seinen Kantonen Luzern, Schwyz, Nidwalden, Obwalden, Uri und Zug hat an Potenz und Profil gewonnen.

Mit ROI, dem Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz, wollen wir der wohl vielfältigsten (Wirtschafts-)Region ein Gesicht geben. Das ist natürlich nicht mit einer einzigen Num-

Das zeigt der erste Blick in die Liste der 100 grössten

mer zu machen. Noch viele Branchen, Unternehmen und

Arbeitgeber in der Zentralschweiz – das macht aber auch

innovative Köpfe verdienten es, erwähnt zu werden. Es ist

eine nähere Betrachtung der Zentralschweizer Wirtschafts-

deshalb geplant, ROI jährlich erscheinen zu lassen – Stoff

struktur und ihrer heutigen Befindlichkeit transparent: Unsere

dazu gibt es in Hülle und Fülle, wie wir bei unseren Recher-

Wirtschaft ist so vielfältig und facettenreich wie die Land-

chen für diese Nummer feststellen konnten. Der Wirtschafts-

schaft rund um den Vierwaldstättersee.

raum Zentralschweiz ist, wie die erste Ausgabe von ROI vor Augen führt, ein Erfolgsfaktor, der zukünftig von verschiede-

In der Zentralschweiz sind innovative Perlen keine

nen Seiten her zu beleuchten ist: Lebensqualität, eine offene

Ausnahmen, sondern beinahe schon die Regel. Sie werden

Bevölkerung und eine prosperierende Wirtschaft generieren,

entwickelt und lanciert von Unternehmerinnen und Unterneh-

was diese Zentralschweiz so einzigartig macht.

mern, Kaderleuten und Freischaffenden, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen laufend Marksteine setzen. Der Basler Ökonom, Gründer von BAK Economics und alljährlicher

Ronald Joho und Paul Felber

Referent an der Zentralschweizer Herbstveranstaltung «Perspektiven für den Wirtschaftsstandort Zentralschweiz», Dr. Christoph Koellreuter, wird gegenüber ROI konkret: «Für 5


Stark in der Zentralschweiz – weltweit vernetzt

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PUBLIREPORTAGE

Die eigene Ferienwohnung in über 60 Orten – das ist (k)ein Traum Hapimag ist Europas grösster Anbieter von Ferienwohnrechten.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Baar ZG macht den Traum von der eigenen Ferienwohnung in den schönsten Regionen wahr. Mit 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit gehört Hapimag zu den grossen Zentralschweizer Unternehmen. Rund 136000 Partner (Aktionäre) aus über 100 Ländern bilden das Rückgrat des Unternehmens. Die Partner haben heute die Möglichkeit, aus rund 5500 Wohnungen in über 60 verschiedenen Destinationen auszuwählen. Das heute schon umfassende und erstklassige Immobilienportfolio wird noch immer erweitert. «Zurzeit prüfen wir neue Resorts in Italien, in Berlin und auf Sylt», sagt der Hapimag-CEO Kurt Scholl. «Die bestehenden Resorts werden immer wieder den neuen Bedürfnissen der Partner angepasst und laufend renoviert», so Scholl.

In Erlebniswelten eintauchen

Resort in Bodrum, Türkei

E

in Appartement mit eigenem weissen Sandstrand am glasklaren Meer. Eine Wohnung in den verschneiten Schweizer oder Österreicher Alpen. Oder doch lieber eine traumhafte Stadtwohnung im Zentrum einer angesagten Metropole: Paris, London, Berlin, Athen, Prag, Budapest. Egal, welche Ferienart Sie bevorzugen, bei Hapimag gibt es wundervolle Appartements an den besten Lagen.

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Ferien à la Carte Es ist nach wie vor ein Traum von vielen Schweizerinnen und Schweizern, über ein eigenes Appartement am Meer oder in den Bergen zu verfügen. Das Traditionsunternehmen Hapimag macht diesen Traum wahr und bietet erstklassige Wohnungen an den besten Lagen in mehr als 60 verschiedenen Orten an. «Umfragen zeigen, dass die meisten Personen individuelle Ferien machen möchten», sagt Marisabel Spitz, Verwaltungsratspräsidentin der Hapimag. Diesem Bedürfnis wird Hapimag mit seinem Angebot gerecht. Die Verwaltungsratspräsidentin will das Unternehmen weiter stärken und ausbauen. Dabei setzt sie auf das einzigartige Hapimag-Produkt: «spannende, erlebnisreiche, qualitativ hoch stehende Ferien mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.» Dank dem soliden und seit 40 Jahren bewährten Geschäftsmodel von Hapimag ist es für die Partner (Aktionäre) tatsächlich möglich, in der «eigenen Ferienwelt» Urlaub zu machen. Nach dem Motto «gemeinsam investieren – gemeinsam nutzen» baut und betreibt Hapimag hochklassige Ferienresorts für die eigenen Aktionäre beziehungsweise Partner und Gäste.

Die vier Hapimag-Erlebniswelten in den Resorts sind auf die Bedürfnisse der Partner zugeschnitten und garantieren, dass ihre Erwartungen für die schönsten Tage des Jahres erfüllt werden. Auch wenn die Erlebniswelten verschieden sind, so verbindet sie «Qualität und die familiäre Atmosphäre» (Marisabel Spitz). Die Erlebniswelten Active, Relax, Discover und Family bieten jedem etwas, aber nicht allen das Gleiche. Active steht für Sport und Spass und bietet unter anderem organisierte Gruppenaktivitäten. Für all jene, die sich nach Entspannung und Ruhe sehnen, ist die Erlebniswelt Relax genau das Richtige. An Land und Leuten, Kultur und Kulinarik Interessierte tauchen am besten in die Erlebniswelt Discover ein. Gross und Klein finden in Familienresorts (Family) ihr spezielles Angebot (z. B. Kinderbetreuung).

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ROI

RETURN ON INVESTMENT

Tiefe Steuern ziehen Wohlstand an Die Schweizer Wirtschaftsmetropole Zürich

beeinflusst den Wirtschaftsraum Zentralschweiz nachhaltig. Zwischen den Zentralschweizer Kantonen selbst tobt ein gnadenloser Standortwettbewerb.

B

eschlossen ist zwar noch nichts, aber die Wirtschaftsförderung Obwalden hat vor kurzem angekündigt, dass sie vom Schwanz der schweizerischen Steuerrangliste auf den ersten Platz vorstossen will. Das hoch gesteckte Ziel: Man will die steuergünstigen Kantone Zug, Nidwalden und Schwyz steuerlich noch unterbieten. Macht ein solch gnadenloser Steuerwettbewerb unter den Zentralschweizer Kantonen überhaupt noch Sinn? «Ja», meint der Chefökonom und Direktor von BAK Basel Economics. «Die Steuerpolitik ist ein effizientes Mittel, um sich als Wirtschaftsstandort zu profilieren. Gerade für Regionen an der Peripherie, für Regionen, die nicht über die Vorteile der grossen Zentren verfügen, ist der Steuerwettbewerb ein legitimes Mittel, um Standortnachteile wettzumachen.»

Steuervorteile Allerdings, so schränkt Christoph Koellreuter ein, seien dabei nicht in erster Linie die Unternehmenssteuern massgebend. BAK Basel Economics sei derzeit mit einem längerfristigen Forschungsprojekt beschäftigt über Standortfaktoren – unter anderem auch über die Wirkung von Steuervorteilen für juristische und natürliche Personen. Die Daten der Studie seien zwar noch nicht vollständig erhärtet, erklärt Christoph Koellreuter, aber die ursprüngliche Arbeitsthese scheine sich zu bestätigen, wonach tiefe Steuern für Gutverdienende wirksamer seien als tiefe Steuern für Unternehmen.

«War for Talents» «Aber die Regionen sollten sich nicht nur auf den Steuerwettbewerb versteifen», meint der Wirtschaftsanalyst. Der sei zwar wichtig, «aber heute zeichnet sich ein neuer Trend ab, der so genannte ‹War for Talents›. Nur wer heute in der Lage ist, optimale Rahmenbedingungen – dazu gehören gute Universitäten, Forschungsplätze und Top-Firmen – zu schaffen für Nachwuchskräfte in allen Bereichen wie Forschung, Entwicklung, Technik und Management, hat heute noch eine Chance, im globalen Wirtschaftswettbewerb mithalten zu können.»

In diesem Bereich sehe es für die Zentralschweiz leider nicht sehr rosig aus, meint Christoph Koellreuter. Trotzdem sieht er für den Wirtschaftsraum Zentralschweiz insgesamt gute Perspektiven. «Immer im Vergleich mit ähnlichen Regionen», schränkt er ein. «Es macht keinen Sinn, die Zentralschweiz mit den grossen Wirtschaftsmetropolen zu vergleichen. Aber im Wettbewerb mit ähnlichen Gebieten darf sich die Zentralschweiz durchaus sehen lassen.» Im Vergleich etwa mit der Ostschweiz oder dem Espace Mittelland habe die Zentralschweiz sicher das beste Wachstum und das beste Potenzial. Eine Reihe von Zentralschweizer Kantonen habe schon früh begriffen, sich Vorteile zu verschaffen. Stichwort: tiefe Steuern. «Für eine intelligente Industrie mit hoher Wertschöpfung gibt es in der Zentralschweiz ein gutes Potenzial. Die Zentralschweiz liegt an der direkten Achse zwischen den Wirtschaftszentren Zürich und Mailand. Und sie ist auch touristisch attraktiver als vergleichbare Regionen.» Nicht zu übersehen sei, dass sich innerhalb der Zentralschweiz eine Zweiklassengesellschaft herausbilde, meint der Basler Ökonom Christoph Koellreuter. «Vor allem die Kantone Uri und Luzern hinken kräftig hintennach. Luzern müsste im Steuerwettbewerb und im ‹War for Talents› unbedingt nachziehen, und zwar schnell.»

Wirtschaftsraum Zürich Aber nicht nur auf Grund der steuerlichen Differenzen droht der Wirtschaftsraum Zentralschweiz zu zerfallen. Der Sog der Wirtschaftsmetropole Zürich zeigt ebenfalls Wirkung. «Streng genommen gehört Zug wirtschaftlich schon seit längerer Zeit nicht mehr zur Zentralschweiz, sondern zum Wirtschaftsraum Zürich», erklärt der Chefökonom von BAK Basel Economics. «Auch grosse Teile des Kantons Schwyz und des Kantons Luzern richten sich wirtschaftlich immer stärker nach Zürich aus und werden über kurz oder lang zum wirtschaftlichen Grossraum Zürich gehören.» -ber

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ROI

RETURN ON INVESTMENT

Der Weg ins Steuerparadies ist lang und steinig Jeder Zentralschweizer Kanton hat seine eigene Strategie entwickelt,

wie er das Wirtschaftswachstum ankurbeln will. Obwalden will die rote Laterne in den eidgenössischen Steuerstatistiken abgeben und vom letzten Platz gleich zuoberst aufs Podest. Diese Zielsetzung zumindest hat die Obwaldner Wirtschaftsförderung vor kurzem kommuniziert. Ein ehrgeiziges Ziel, aber keine Utopie. Denn so schlecht, wie Obwalden immer wieder in den Steuerstatistiken aufscheint, ist der Kanton gar nicht. Zu Recht haben die Kantonsbehörden immer wieder moniert, dass bei einer Steuerstatistik auch die Ausgestaltung des Steuergesetzes mitberücksichtigt werden müsste. Tatsächlich ist eine Steuerstatistik, die sich nur auf die Gemeinde- und Kantonssteuersätze abstützt, nämlich ziemlich wertlos. Der Kanton Obwalden startet mit durchaus intakten Chancen zum Standortwettbewerb. Der Kanton hat schon namhafte Erfolge bei der Ansiedlung von wertschöpfungsintensiven Unternehmen zu verzeichnen. Stark vertreten sind die Elektro- und Elektronik-Branche sowie die Mikrotechnologie. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Nahrungsmittelindustrie mit der Teigwarenfabrikation Pasta Röthlin AG in Kerns, bio-familia AG in Sachseln oder der Nahrin AG in Sarnen. Ebenfalls stark vertreten sind der Holz- und Möbelbau sowie praktisch im ganzen Kanton natürlich der Tourismus. Eine wichtige Rolle bei der Wirtschaftsentwicklung spielt das Forschungszentrum CSEM in Alpnach. In seinem Umfeld sind schon einige viel versprechende Start-up-Firmen entstanden. Getragen wird das CSEM unter anderem von einigen einheimischen Unternehmensperlen wie maxon motor, Sarnafil International AG oder Leister Process Technologies. Alles weltweit erfolgreich tätige Unternehmen. Allerdings: Das Volkseinkommen im Kanton Obwalden ist unterdurchschnittlich. Während das schweizerische Mittel im Jahr 2000 bei 48 000 Franken pro Kopf lag, waren es im Kanton Obwalden pro Person lediglich knapp 33 000 Franken. Obwalden hat noch einen steinigen Weg bis ganz an die Spitze im Wettbewerb der steuergünstigsten Kantone. Es gibt kaum eine Steuerstatistik, ob schweizerisch oder europäisch, in der Nidwalden nicht einen der vordersten Plätze belegt. Nidwalden gilt als Steuerparadies. Die effektive Steuer-

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belastung für Unternehmen beträgt in Nidwalden 15,4 Prozent, was europaweit Rang 3 bedeutet. Es erstaunt daher nicht, dass der Kanton Nidwalden seit Jahren einen positiven Saldo vorweisen kann in Bezug auf Neuansiedlungen von Firmen. Im Jahr 2003 ist die Zahl der juristischen Personen im Kanton Nidwalden auf über 3000 gestiegen – gegenüber rund 2940 im Jahr zuvor. Aber auch für natürliche Personen ist Nidwalden steuerlich äusserst attraktiv, oft zum Ärger seiner Nachbarkantone. Das lässt sich anhand der Pendlerströme gut nachvollziehen. Während pro Jahr lediglich 3200 Personen täglich von auswärts in den Kanton Nidwalden zur Arbeit fahren, sind es in umgekehrter Richtung pro Tag über 6500 Berufstätige (Zahlen: Volkszählung 2000). Der grösste Teil pendelt in die Stadt (2200) und die Agglomeration Luzern (1700). Die unermüdliche Ansiedlungspolitik hat dem Kanton in der Vergangenheit einige unternehmerische Perlen beschert. So etwa die Firma Bettermann, den Hauptsitz der Rosen Gruppe (weltweit führendes Unternehmen für Pipeline-Technologien) oder die AGB Media Services, die in Buochs heute rund 40 Mitarbeiter beschäftigt. Die Firma ist in der Markt- und Meinungsforschung im Bereich Fernsehen/TV tätig und hat einen Weltmarktanteil von gut 40 Prozent. Ebenfalls Weltmarktführerin – und zwar mit Seilbahnsteuerungen – ist das Stanser Unternehmen Frey AG. Erst vor kurzem ihren Hauptsitz nach Nidwalden (Beckenried) verlegt hat die Firma Pader TeG, eine Zulieferfirma für die Automobilindustrie. Aber wirtschaftlich steht der Kanton Nidwalden nach wie vor auf schwachen Beinen. Mit Ausnahme des einzigen grossen Arbeitgebers, der Pilatus Werke, lebt die Nidwaldner Wirtschaft praktisch ausschliesslich von kleinen und mittleren Unternehmen und dem Gewerbe. Was für Nidwalden gilt, trifft noch viel ausgeprägter zu auf den Kanton Zug. Keine europäische oder schweizerische Steuerstatistik, auf der Zug nicht ganz zuoberst auf dem Treppchen steht. Die Unternehmenssteuern sind so tief wie nirgendwo sonst in Europa. Es verwundert nicht, dass immer mehr Firmen ihren Sitz in den Kanton Zug verlegen. Verdoppelte sich die

Wohnbevölkerung des Kantons von 1960 bis ins Jahr 2000 von 50 000 auf 100 000 Personen, verzehnfachte sich im gleichen Zeitraum die Zahl der juristischen Personen. Über 19 000 Gesellschaften (davon 8400 Betriebe) sind heute im Kanton Zug ansässig. Dieser Boom widerspiegelt sich auch in der Zahl der Beschäftigten, die innerhalb der letzten 30 Jahre von 37 000 auf rund 67 000 angestiegen ist. Vom grossen Zuwachs haben nicht alle Branchen in gleichen Masse profitiert. Einen überdurchschnittlichen Anstieg verzeichnet die Dienstleistungsbranche und hier wiederum die Finanzdienstleistungen. Sie bilden im Kanton Zug heute ein Schwergewicht. Im Dienstleistungssektor sind 67 Prozent der Beschäftigten tätig, immerhin noch knapp ein Drittel in Industrie und Gewerbe. Land- und Forstwirtschaft spielen mit 3 Prozent hingegen nur noch eine marginale Rolle. Die grosse Zahl von Neuansiedlungen, Zupendlern und Zuzügern hat auch ihre Schattenseiten. So kämpft der Kanton Zug heute mit einem knappen Wohnungsmarkt und hohen Immobilienpreisen. Auch die Verkehrsinfrastruktur stösst vielerorts an ihre Grenzen. Die Zukunftsaussichten des Wirtschaftsplatzes Zug sind jedoch nach wie vor ausserordentlich gut. Daran wird sich so schnell nichts ändern, auch die Einführung des neuen Finanzausgleichs NFA nicht, den der Kanton vehement ablehnt. Neben den Finanzdienstleistern tragen im Kanton Zug auch der Rohstoffhandel, die Medizinaltechnik, High-Tech-Unternehmen, die Pharmabranche, Metallverarbeitung, Sportmarketing sowie Schulen zum überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum bei. Der Kanton Schwyz ist als geografische Einheit schwer zu fassen. Dies gilt auch für die Wirtschaftsstruktur. Die Region um den Hauptort Schwyz, die eher nach Luzern ausgerichteten Seegemeinden und die vorwiegend nach Zürich orientierten Bezirke March und Höfe unterscheiden sich stark und bilden keine wirkliche Einheit. Der Kanton Schwyz kennt denn auch keine eigentlichen Wirtschaftszentren. Auch dominierende Wirtschaftszweige und Grossunternehmen – mit einer Ausnahme – sucht man vergeblich. Kleinere bis mittlere Gewerbe- und Industriebetriebe dominieren. 88 Prozent aller Unternehmen im Kanton Schwyz beschäftigen weniger als zehn Mitarbeiter. Das grösste und bedeutendste Schwyzer Unternehmen ist die Firma Victorinox


ROI AG in Ibach. Dass weitere grosse Arbeitgeber im Kanton fehlen, zeigt sich auch anhand der Pendlerströme. Nicht weniger als 20 000 Beschäftigte fahren täglich in einen andern Kanton zur Arbeit. Dies entspricht beinahe 29 Prozent der Erwerbstätigen. Der Kanton Schwyz hat es jedoch trotz seiner kleinräumigen Strukturen und der fehlenden Wirtschaftszentren verstanden, sich in der Liga der steuergünstigsten Kantone zu etablieren, und hat in den letzten Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Sowohl für natürliche Personen – tiefe Steuersätze sowie keine Erbschafts- und Schenkungssteuern – wie auch für Beteiligungsund Holdinggesellschaften ist der Kanton als Domizil äusserst attraktiv. Im vergangenen Jahr war das Bruttoinlandprodukt im Kanton Schwyz jedoch leicht rückläufig. Von den exportabhängigen Branchen litten 2003 vor allem die Metallindustrie und die Unternehmen der Papier-, Grafik- und Druckbranche. Der Dienstleistungsbereich konnte das Wertschöpfungsniveau knapp halten. Zusammenfassend gilt jedoch: Der Kanton tritt wirtschaftlich an Ort. Schwyz wird sich also weiterhin anstrengen müssen, um sein gutes Niveau halten zu können. Der Kanton Luzern ist umzingelt von Musterschülern. Nidwalden, Schwyz und vor allem Zug locken Unternehmen und natürliche Personen mit ihren tiefen Steuersätzen an. Da sind Kritiker mit einem Blick über die Kantonsgrenzen schnell zur Stelle mit dem Vorwurf: «Der Kanton hat seine Hausaufgaben nicht gemacht.» Ist der Vorhalt berechtigt? Tatsächlich rangiert der Kanton Luzern in fast allen Statistiken auf den hinteren Rängen, sei dies Wertschöpfung, Steuern für

natürliche Personen oder Kaufkraft. Der Kanton unternimmt grosse Anstrengungen, um sich mit seinen unbestrittenen Standortqualitäten besser zu positionieren. Aber Strukturen, die über Jahrzehnte gewachsen sind, lassen sich nicht von einem Tag auf den andern verändern. Kommt hinzu, dass der Kanton Luzern im schweizerischen Vergleich zwar sehr krisenresistent ist. Eine krisenresistente Wirtschaft neigt jedoch dazu, auch wachstumsresistent zu sein. Und noch ein weiteres Merkmal der Luzerner Wirtschaft, das nicht unbedingt vorteilhaft ist: Der Kanton Luzern ist in den wertschöpfungsstarken Branchen eher schwach und in den wertschöpfungsschwachen Branchen hingegen stark. Lichtschimmer am Luzerner Wirtschaftshorizont sind allerdings sichtbar. Vermehrt sind Unternehmen mit starker Wertschöpfung in den Bereichen Finanzdienstleistungen, EDV sowie in der Mikro- und Nanotechnologie auszumachen; neuerdings vermehrt auch in der Pharma- und Biotechnologie. Falls Obwalden seine «Drohung» wahr macht und die Steuern massiv senkt, wird der Kanton Luzern noch mehr unter Druck kommen. Für den Kanton Luzern wird dann noch verstärkt gelten, was bereits heute Tatsache ist. Luzern bietet eine Vielzahl guter Arbeitsplätze, die hohen Einkommen werden jedoch in den umliegenden Kantonen versteuert. Auf grosse Solidarität können der Kanton und die Stadt Luzern wahrscheinlich auch weiterhin nicht zählen. Sie werden die Zentrumslasten weit gehend alleine tragen müssen. Da bleibt wohl nur noch die Flucht nach vorne: Mitmachen beim gnadenlosen Steuerwettbewerb. In Uri jagt eine Hiobsbotschaft die andere. Das SBB-Depot Erstfeld wird geschlossen, ebenso das Zeughaus in Amsteg. Die Ruag und die Dätwyler AG bauen massiv Stellen ab. Der Kanton steht wirtschaftlich vor schwierigen Zeiten. Und es

RETURN ON INVESTMENT

gibt keine Anzeichen dafür, dass die Indikatoren bald nach oben zeigen. Im Gegenteil: Im vergangenen Jahr ging das Bruttoinlandprodukt (BIP) im Kanton Uri um 1 Prozent zurück. Auch für das laufende Jahr wird im Kanton Uri ein negatives Wachstum erwartet. Mit seinen Wirtschafsstrukturen wird sich Uri in den kommenden Jahren nur schwer aus der Abwärtsspirale befreien können. Im Kanton Uri sind nach wie vor 10 Prozent der Bevölkerung in der Land- und Forstwirtschaft tätig. Auf Grund der topografisch schwierigen Verhältnisse kämpft die Urner Landwirtschaft noch vermehrt als anderswo ums Überleben. Der zweite Sektor kränkelt ebenfalls. Es fehlen grössere wertschöpfungsstarke Unternehmen. Gewerbe, kleine und mittlere Unternehmen sowie Handwerk bilden hier das Rückgrat. Auch der Dienstleistungssektor – mit einem Anteil von 50 Prozent – ist nicht in der Lage, die Urner Wirtschaft aus dem Wellental zu retten. Handel sowie Gastgewerbe und Tourismus leiden selbst unter dem schwachen Ausgabeverhalten und den ausbleibenden ausländischen Gästen. Die über Jahrzehnte vermeintlich sicheren Arbeitsplätze des Bundes (Militär, Rüstung und SBB) erweisen sich nun als Klumpenrisiko. Der Kanton unternimmt grosse Anstrengungen, um neue Unternehmen nach Uri zu holen. Durchaus mit Erfolg, wie etwa mit der Firma arsenco in Altdorf. Dabei kann der Kanton mit guten Standortargumenten aufwarten: der ausgezeichneten Verkehrslage an der Achse Zürich–Mailand, dem tiefen Lohnniveau etwa oder dem grossen Baulandreserven für Industrie und Gewerbe. Der Kanton ist auch gewillt, ansiedlungswilligen Unternehmen entgegenzukommen, sei dies mit Bürgschaften, Kreditvergünstigungen oder Steuererleichterungen. -ber.

Regenbogen über dem Vierwaldstättersee

Bild Eveline Lochmatter

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Geistlich veranstaltet Weltkongress in Luzern Im KKL diskutierten 2000 Spezialisten aus 51 Ländern neue Behandlungsmethoden, die den Patienten nach Zahnverlust wieder uneingeschränkte Lebensqualität ermöglichen. Als Zentralschweizer Unternehmen sind wir stolz, den Weltkongress für „Tissue Engineering“ in der Zahnmedizin in unserer Heimatstadt Luzern veranstaltet zu haben.

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PUBLIREPORTAGE

Die neue Gotthardbahn Mit dem Bau der neuen Gotthardbahn verwirklicht die Schweiz das wohl nachhaltigste Umweltschutzprojekt Europas.

D

as Ziel der Verkehrsverlagerung auf der Nord-Süd-Achse kann nur mit einer durchgehenden Hochgeschwindigkeits-Flachbahn erreicht werden. Im Güterverkehr ermöglicht sie eine wesentlich höhere Transportkapazität und -qualität sowie tiefere Betriebskosten. Im Personenverkehr ergänzt sie Bahn 2000 und integriert die Schweiz in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz. Die Reisezeiten auf der NordSüd-Achse werden markant verkürzt.

Der Nutzen der neuen Gotthardbahn für den Güterverkehr Mit AlpTransit Gotthard entsteht die Infrastruktur, damit die Schweizerische Verkehrsverlagerungspolitik auch umgesetzt werden kann: Eine zukunftsgerichtete Nord-Süd-Verbindung durch die Alpen. Das Herzstück ist der Gotthard-Basistunnel, der mit seinen 57 km zum längsten Eisenbahntunnel der Welt wird. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2015 geplant. In südlicher Richtung wird die Verbindung mit dem 15 km langen CeneriBasistunnel ergänzt, in nördlicher Richtung folgt später der zweite Teil des 20 km langen Zimmerberg-Basistunnels. Dabei entsteht nicht einfach eine Hochleistungsbahn, sondern eine Flachbahn

durch die Alpen. Die Scheitelhöhe wird auf nur 550 Metern über Meer liegen. Im Güterverkehr gilt es, die ständig stark wachsende Nachfrage nach Transportkapazitäten auf der Nord-Süd-Achse zu befriedigen. Durch den Ausbau der Bahninfrastruktur wird es möglich, zusätzliche und schwerere Züge zu führen und die Kapazität (Gotthard und Lötschberg) von 20 Millionen Tonnen auf über 50 Millionen jährlich zu steigern. Die Anzahl der Güterzüge wird auf der neuen Gotthardstrecke von heute rund 150 auf 220 Züge täglich zunehmen. Diese können zudem länger und schwerer sein als heute. Die durchgehende Flachbahn wird die schnellen und wirtschaftlichen Angebote im Güterverkehr ermöglichen, die das Transportgewerbe als Voraussetzung für die Verkehrsverlagerung braucht.

Der Nutzen für den Personenverkehr Im Personenverkehr integriert sich die Schweiz mit AlpTransit Gotthard in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz. Die künftigen Reisezüge werden mit mehr als 200 Stundenkilo-

metern über die Neubaustrecken rollen. Die drei Basistunnels am Zimmerberg, Gotthard und Ceneri reduzieren die Reisezeit zwischen Zürich und Mailand auf 2 Stunden 40 Minuten. Allein in der Schweiz werden rund 3 Millionen Personen von der Fahrzeitverkürzung profitieren können. Nimmt man noch die benachbarten Regionen Süddeutschland und Mailand hinzu, sind es sogar rund 20 Millionen Menschen.

Basistunnel

Der Gotthard-Basistunnel durchquert auf einer Länge von 57 km verschiedenste Gesteinsformationen der Alpen. Das Tunnelsystem besteht aus zwei einspurigen Röhren, die rund alle 300 Meter durch Querstollen miteinander verbunden sind. An den Drittelspunkten in Sedrun und Faido werden Multifunktionsstellen mit Spurwechseln und Nothaltestellen eingebaut. Um Bauzeit und Kosten zu optimieren, erfolgt der Vortrieb gleichzeitig in fünf Teilstücken mit unterschiedlicher Länge. Ende Oktober 2004 sind von total 153,4 km Tunnel, Schächte und Stollen knapp 40% ausgebrochen.

Blick in den Tunnelschacht bei Sedrun.

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Was uns direkt angeht.


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«Die Zentralschweiz hat wirtschaftlich ein gutes Potenzial» Die Zentralschweizer Kantone sollten sich nicht zu sehr auf den Steuerwettbewerb

konzentrieren, sondern sich vermehrt international ausrichten, meint Alex Bruckert, Direktor der Zentralschweizer Handelskammer.

Interview von Paul Felber Herr Bruckert: Gibt es den Wirtschaftsraum Zentralschweiz als Einheit überhaupt?

Alex Bruckert: Der Wirtschaftsraum Zentralschweiz existiert. Es gibt ihn aus Tradition, aus religiösethischer Verbundenheit, aber auch aus geografischen, touristischen und verkehrstechnischen Gründen. Eine gewisse Geschlossenheit ergibt sich auch aus der Binnenlage. Die Zentralschweiz ist die einzige Region in der Schweiz ohne Grenzen zum Ausland. Von der Mentalität her sind die Zentralschweizer deshalb etwas weniger offen gegenüber dem Ausland.

Innerhalb des Wirtschaftsraumes Zentralschweiz gibt es natürlich Unterschiede. Wir müssen unterscheiden zwischen den Berg- und den Flachlandgebieten, zwischen Kantonen mit sehr guten Steuersituationen und Kantonen, die innerhalb ihres Gebietes selbst ein beträchtliches Gefälle aufweisen, wie etwa der Kanton Schwyz. In Ausserschwyz, mit den Bezirken March und Höfe, die stark nach Zürich ausgerichtet sind, verzeichnen wir ein tiefes Steuerniveau. In der Region um den Hauptort Schwyz selbst ist die Steuerlast etwas grösser. Im Kanton Luzern wiederum haben wir gute steuerliche Bedingungen für Unternehmen, während die Steuern für natürliche Personen hoch sind. Der Kanton Uri ist momentan in einer schwierigen Situation. Die grossen Arbeitgeber wie die Armee, die Bahn, die Ruag oder die Firma Dätwyler bauen Stellen ab. Uri tritt deshalb arbeitsplatzmässig an Ort. In touristischen Gebieten, wie etwa in Andermatt, jedoch werden zukunftsgerichtete Investitionen in touristische Projekte getätigt. Hier kann man sicher noch mehr tun. Der Kanton Obwalden hat seine Situation messerscharf analysiert und will mit markanten Steuersenkungen in die Liga der steuergünstigsten Kantone aufsteigen. Dies ist zwar erst eine Absichtserklärung. Aber offenbar ist der Wille vorhanden für eine völlige Neuausrichtung. Ich

werte das als Versprechen für diesen Kanton. Kommt hinzu, dass der Kanton Obwalden bereits heute über eine ganze Reihe sehr guter und innovativer Unternehmen verfügt. Der Kanton Nidwalden ist mit seinen tiefen Steuern und dem guten Steueraufkommen in einer komfortablen Lage. Wirtschaftlich hat der Kanton Nidwalden jedoch Probleme, weil er keine grösseren Unternehmen mit hoher Wertschöpfung hat. Er hat nur einen einzigen grossen privatwirtschaftlichen Arbeitgeber. Was zeichnet den Wirtschaftsraum Zentralschweiz aus? Wo liegen seine Stärken und Schwächen?

Alex Bruckert: Die Zentralschweiz hat klare Stärken. Die Region profiliert sich seit längerer Zeit und jetzt noch vermehrt als begehrter Wohnstandort. Die Region ist auf der Strasse und auf der Schiene recht gut zu erreichen. Die Zentralschweiz hat zudem eine Wirtschaft, die ausgesprochen breit diversifiziert ist. Dies ist ein Garant für Stabilität, gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Nicht zu vergessen auch, dass die Zentralschweiz ausgezeichnete, zukunftsgerichtete Fachhochschulen mit wirtschaftlichem Bezug hat.

Die Zentralschweiz verfügt über ein gutes wirtschaftliches Potenzial. Wir haben viele innovative Firmen, die in ihre Zukunft investieren, die grosse Investitionen tätigen in Forschung und Entwicklung. Das ist erfreulich, denn die internationale Konkurrenz ist unerbittlich. Und sie wird immer globaler. Ich plädiere deshalb dafür, dass sich die Zentralschweizer Kantone nicht zu sehr darauf kaprizieren, sich gegenseitig zu konkurrenzieren, sondern sich international ausrichten. Die Märkte sind heute international und global immer transparenter. Die Zentralschweiz muss sich deshalb mit andern europäischen Regionen messen und sich nicht auf einen Steuerwettbewerb zwischen einzelnen Kanton einlassen. Nur wer der Konkurrenz immer einen Schritt voraus ist, hat langfristig eine Zukunft. Die Zentralschweiz hat wirtschaftlich ein grosses Potenzial, aber auch noch einige Aufgaben zu lösen. In der Zentralschweiz sind sehr viele Branchen vertreten, darunter aber viele traditionelle Zweige, die nicht zu den wertschöpfungsintensiven zählen. Was es braucht, sind noch mehr Unternehmen in Branchen mit zukunftsgerichteten

Technologien. Ich denke da an die Bio- und die Nanotechnologie. Sehr gute Ansätze sind zwar vorhanden, aber hier besteht noch ein Nachholbedarf. Ein gewisser Nachteil für die Region Zentralschweiz ist auch das Fehlen von wirklich grossen Firmen im Dienstleistungsbereich – mit einem hohen Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitnehmern. Stimmt Ihrer Meinung nach die These, wonach Zug, Schwyz und Nidwalden zu den Musterschülern gehören, während die andern drei Zentralschweizer Kantone ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben?

Alex Bruckert: Nein, so kann man dies auf keinen Fall sagen. Es haben alle Kantone viele ihrer Aufgaben gemacht, vielleicht nicht alle gleich radikal. Es haben auch nicht alle die gleich guten Voraussetzungen. Man sollte auch nicht vergessen, dass das Prosperieren des Standortes Zug auf eine lange Entwicklung zurückzuführen ist. Die Weichen dazu wurden vor 50 Jahren gestellt. Man kann deshalb von einem Kanton wie Luzern etwa nicht erwarten, dass er den Turnaround innert weniger Jahre schafft.

Steuerbelastung

Die Steuerbelastung für Unternehmen ist in einigen Regionen der neuen EU-Länder im Jahr 2003 fast so niedrig gewesen wie in den steuergünstigsten Kantonen der Schweiz. Am wenigsten Steuern müssen Unternehmen im Kanton Zug bezahlen. Die effektive Steuerbelastung liegt dort bei 13,8 Prozent. Auf Platz zwei liegt die irische Hauptstadt Dublin (14,0 %), gefolgt von Nidwalden (15,4 %) und Schwyz (16,5 %). An siebter Stelle liegt bereits die erste Region aus den neuen EU-Staaten: Die ungarische Hauptstadt Budapest (19,4 %). Gleichzeitig müssen in Budapest jedoch gut bezahlte Arbeitskräfte vergleichsweise hohe Steuern bezahlen (45,2 %). Die ersten Plätze werden hier von Schweizer Kantonen belegt: Schwyz (25,7%), Zug (25,9%), Nidwalden (28,3 %), Zürich (32,6 %), Wallis (35,4 %), Basel-Landschaft (36,6%), St. Gallen und Bern (je 36,8%), Basel-Stadt (36,9%), Genf (37,9%) und Tessin (38,2%).

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Ausnahmeerscheinung setzt sich weiter durch Zug hat sich als weit gehend rezessionsresistent erwiesen. Trotzdem ist das eine oder andere in Bewegung geraten. Eine Bestandesaufnahme.

von Ralph Bode

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ie grossen Finanzinstitute haben sich in den letzten Jahren stärker nach Zürich ausgerichtet. Das sagt Prof. Dr. Christoph Lengwiler, Leiter des IFZ Institut für Finanzdienstleistungen Zug der Hochschule für Wirtschaft HSW Luzern. Im Gegenzug seien in Zug jedoch sehr viele Finanzboutiquen entstanden. Ein Trend, den Dr. Bernhard Neidhart, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Arbeit, bestätigt. Und Viktor Bucher, Leiter der Steuerabteilung Zug und Luzern bei Ernst & Young, präzisiert: «Es haben sich besonders ausländische Finanzdienstleister und Anbieter mit internationaler Vernetzung angesiedelt. Diese Unternehmen bringen ihre eigenen Kunden mit und erweitern damit das Kundensegment am Standort Zug. Davon profitiert Zug.» Fazit: Der Cluster in den Bereichen Vermögensverwaltung, Beteiligungs- und Fondsgesellschaften, Family Offices usw. wächst. Was zieht diese Unternehmen nach Zug? «Der Kanton ist in den letzten Jahren noch produktiver und noch internationaler geworden», urteilt Bernhard Neidhart. Die Mischung zwischen überschaubaren Strukturen und hoher Kompetenz mache den Finanzplatz interessant, sagt Viktor Bucher. Internationalität und Qualität. Stichworte, welche die Entwicklung ausmachen. Dem entspricht, dass sich der Aufgabenbereich bei der Acton Treuhand AG verschoben hat. «Qualifizierte Beratungen stehen heute im Vordergrund», erzählt der geschäftsführende Partner Markus Iten.

Rezession gut überstanden «Die Dynamik hat zwar nachgelassen, war aber immer noch auf hohem Niveau», beschreibt Viktor Bucher die Situation während der Rezession. Der Kanton habe sich als wenig anfällig erwiesen, weil die Zuger Unternehmen im Vergleich äusserst fit seien und eine hohe Wertschöpfung generieren würden, begründet Bernhard Neidhart vom Amt für Wirtschaft und Arbeit die Rezessionsresistenz. Markus Iten von der Acton Treuhand AG kennt jedoch auch Industriebetriebe, die schwierige Zeiten durchlebten und deshalb eine intensive Betreuung brauchten. Wie erging es dem Finanzsektor? «Er hat die Baisse überstanden und kann nun mit angepassten Kapazitäten in die Zukunft blicken», urteilt IFZ-Leiter Christoph Lengwiler. Für

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2004 prognostiziert er gute Abschlüsse, er weist jedoch darauf hin, dass der Strukturwandel noch nicht abgeschlossen ist und dass die Finanzmärkte nach wie vor recht instabil sind. Die Kehrseite der Restrukturierungen sind teils ungenügend qualifizierte Arbeitskräfte, die ihren Arbeitsplatz in der Finanzbranche verloren haben und nun Mühe haben auf dem Arbeitsmarkt. «Die Situation hat sich bis heute nicht in dem Masse entspannt wie erwartet » sagt Kurt Landis, Leiter der Arbeitslosenkasse Zug dazu.

Neuer Finanzausgleich, neue Probleme Die Kantonsregierung lehnt den neuen Finanzausgleich bekanntlich ab, weil Zug zu den bisherigen 122,8 Millionen weitere 121,4 Millionen Franken pro Jahr bezahlen müsste. «Man sollte die Hühner, welche die besten Eier legen, nicht schlachten», ärgert sich Markus Iten. «Wenn durch den neuen Finanzausgleich Steuererhöhungen notwendig würden, wäre das fatal.» Markus Iten ist deshalb der Meinung, dass der Kanton zusätzliche Belastungen durch Einsparungen kompensieren muss. Prof. Dr. Christoph Lengwiler vom IFZ und Viktor Bucher von Ernst & Young stimmen ihm zu. Eine Steuererhöhung wäre ein falsches Signal, denn nicht der Vergleich mit den anderen Kantonen sei relevant, sondern der mit anderen internationalen Finanzplätzen, so Bucher und Lengwiler übereinstimmend. Zug sei ein Magnet, der Investoren und gute Steuerzahler anziehe, erklärt Lengwiler. Werde dieser Magnet geschwächt, dann leide die ganze Schweiz darunter. Zudem hat er Verständnis für die ablehnenden Haltung der Zuger Regierung, denn das neue Finanzausgleichssystem sei mit vielen Unsicherheiten und Rückkoppelungen behaftet. «Die Parameter können sich zu Ungunsten von Zug verändern», stellt der IFZ-Leiter fest. Auch Markus Iten fragt sich: «Was passiert zum Beispiel, wenn der Finanzplatz Zürich schwächer wird? Muss Zug dann noch mehr bezahlen?». Das Thema Kredite für KMU erhitzte in den letzten Jahren die Gemüter und wird – zum Beispiel auf Grund der neuen Eigenkapitalvereinbarung für Banken (Basel II) – aktuell bleiben. Viktor Bucher von Ernst & Young hat indessen die Erfahrung gemacht, dass es die Konfliktsituation zwi-


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Bahnhofplatz Zug

Bild Eveline Lochmatter

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schen Banken und KMU in Zug nicht gibt. Seine Begründung: «Das typische KMU-Geschäft gibt es bei uns weniger.» Dieselbe Erfahrung macht Treuhänder Markus Iten. «Es gibt zwar immer mal wieder Härtefälle, wo die Banken abwinken, aber wir haben selten wirklich Probleme», sagt er.

Verhältnis KMU–Banken weit gehend intakt Nach Meinung von Prof. Dr. Christoph Lengwiler vom IFZ Institut für Finanzdienstleistungen Zug verhalten sich die Banken unter dem Strich korrekt. Er stützt sich dabei auf das Buch «Kreditbeziehungen zwischen Banken und KMU», ein Forschungsbericht, den das IFZ kürzlich herausgebracht hat. Das Buch belege, dass sich bei den Banken – auf Grund von massiven Verlusten in den Neunzigerjahren – zwar die Risikobereitschaft verringert und neue Ansätze für die Kreditpolitik durchgesetzt haben. Die Finanzierungsmöglichkeiten für die KMU seien dadurch nicht zwingend schlechter geworden. Allerdings sei in der Schweiz die Zahl der Kreditgeber für ein KMU beschränkt und dies könne den Wettbewerb im Kreditmarkt beeinträchti-

Erholsame Mittagspause am Zugersee.

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gen. Die Beziehung zwischen Banken und KMU würden zudem immer von einem gewissen Spannungsverhältnis geprägt sein.

Zunehmende Regulierungsdichte macht zu schaffen Mehr Probleme bereitet dem Finanzplatz Zug die zunehmende Regulierungsdichte. «Die Anforderungen sind extrem gestiegen. Das Regelwerk wird immer komplexer und verändert sich laufend», sagt Markus Iten von der Acton Treuhand AG. Zu bewältigen seien die Veränderungen nur noch durch äusserst intensive Weiterbildung. Zu schaffen machen vor allem neue Vorschriften im Sozialversicherungsbereich im Zusammenhang mit den Bilateralen I. Die Harmonisierung im Sozialbereich habe zu einer Flut von neuen Regelungen geführt. Eigentlich müsste heute jeder Fall einzeln geprüft werden, meint Markus Iten. «Wir haben in Zug viele Personen, die auf der ganzen Welt leben und arbeiten.» Die Situation sei in diesem Bereich so unübersichtlich geworden, dass nach dem Motto «duty to browse» gearbeitet werden müsse. Das heisst: Wer Informationen aus dem Internet herunterlädt, muss am

nächsten Tag kontrollieren, ob sie noch gültig sind. Christoph Lengwiler befürchtet, dass mit der Regeldichte in der Finanzbranche auch Strukturpolitik betrieben wird: «Kleinere Banken und Finanzinstitute schaffen es nicht mehr, den Aufwand zu bewältigen.» Auch Viktor Bucher von Ernst & Young findet: «Der Trend geht tatsächlich dahin, dass Firmen im Finanz- und Beratungssektor über eine gewisse Grösse verfügen müssen, damit sie ihre Dienstleistungen in einem internationalen Umfeld überhaupt noch erfolgreich anbieten können.»

Zug wird sich durchsetzen Viktor Bucher beobachtet, dass sich Marktveränderungen immer schneller auf den Finanzplatz Zug niederschlagen. Und: «Auf Unternehmerseite werden Entscheidungen immer schneller getroffen.» Beides führe dazu, dass die Standorttreue abnehme, so Bucher. Für ihn gewinnt die Bestandespflege deshalb stark an Bedeutung. Für Markus Iten ist spürbar, dass der Druck auf die Verwaltung zunimmt. «Ich hoffe, dass sich das Verhältnis zu Bürgern und Unternehmern dadurch nicht verschlechtert.» Beide sind jedoch überzeugt, dass sich die Ausnahmeerscheinung Zug auch in Zukunft durchsetzen wird.

Bild Eveline Lochmatter


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Die Luzerner Kantonalbank ist stärkste Partnerin der KMU Rudolf Freimann, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter des Departements Firmenkunden, ist stolz darauf, dass die LUKB mit einem Marktanteil zwischen 50 und 60 Prozent stärkster Partner ist für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Kanton Luzern. Interview von Paul Felber Herr Freimann: Wie beurteilen Sie die politischen Rahmenbedingungen der Luzerner Kantonalbank? Wo sehen Sie Handlungsbedarf?

Rudolf Freimann: Insbesondere in den letzten zehn Jahren hat die Regierung eine wesentliche und richtige Kurskorrektur eingeläutet und verfolgt. Allerdings brauchen die komplizierten öffentlichen Finanzhaushalte für die Korrektur von Defiziten und Fehlentwicklungen sehr viel Zeit, Kraft und Beharrlichkeit. Ich rechne mit Jahrzehnten, bis die Sache wieder im Lot ist. Das ist etwa gleich lang, wie damals die Entwicklung in die falsche Richtung dauerte! Nur wenn der Kanton Luzern Mut und Kraft zum Abbau der Staatsverschuldung und zu einer markanten Verbesserung der Steuerlast aufbringt, wird er sich im nationalen und internationalen Standortwettbewerb behaupten können. Wieso sind Ihnen tiefe Steuern und ein Schuldenabbau so wichtig?

Rudolf Freimann: Die Luzerner Kantonalbank ist seit 2001 als privatrechtliche Aktiengesellschaft ausgestaltet und verfügt über eine Staatsgarantie. Gegenwärtig hält der Kanton rund 70 Prozent am Aktienkapital und hat seine Absicht bekundet, seinen Anteil mittelfristig gegen 61 Prozent zu reduzieren. Dies erhöht die Attraktivität der Aktie und die Möglichkeiten für private Aktionäre. Aus der Wandlung zur Aktiengesellschaft und der Reduktion der Anteile resultieren für den Kanton Gewinne, die er gesetzesgemäss für den Schuldenabbau verwendet. Nebst der Dividende richtet die Kantonalbank dem Kanton auch eine Entschädigung für die Staatsgarantie aus. Dieser Status bringt uns ein modernes Verhältnis zum Kanton Luzern und sichert unsere unternehmerische Unabhängigkeit. Gleichzeitig bleiben wir klar in unserem Tätigkeitsgebiet verankert. Nun zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in unserem Kanton: Luzern ist von der Entwicklungsgeschichte her stark agrarwirtschaftlich geprägt. Die früher im Vergleich zu anderen Zentralschweizer Kantonen konservativere Politik verlangt dringend nach Verbesserungen der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Ich denke hier an Themen wie den staatlichen Leistungsumfang, Schuldenabbau, Verwaltungskosten, Steuerbelastung. Hat der Kanton Luzern Ihrer Meinung nach die richtigen Massnahmen eingeleitet?

Rudolf Freimann: Schuldenwirtschaft schränkt den Handlungsspielraum der öffentlichen Hand und der Wirtschaft generell ein. Heute stellen wir in praktisch allen Märkten einen hohen Sättigungsgrad fest. Vor allem im internationalen Wettbewerb kann sich heute nur noch behaupten, wer innovativ ist, wer mit neuen und besseren Lösungen aufwarten kann. Schulden sind einengend, ob für Private, für Unternehmer oder eben für den Staat. Beim Staat sind – wie gesagt – Korrekturen viel schwieriger umzusetzen. Dafür habe ich Verständnis. Ich attestiere der Luzerner Kantonsregierung, dass sie auf dem richtigen Weg ist. In ihrem Legislaturprogramm 2003 bis 2007 ist ein klares Bekenntnis für einen Rückzug des Staates auf seine angestammten Aufgaben auszumachen. Aber eine Verschlankung der staatlichen Aufgaben mit gleichzeitigem Schuldenabbau ist eine schwierige Aufgabe. Das braucht viel Ausdauer und ein gehöriges Mass an Hartnäckigkeit. Die Verteilkämpfe sind hart und schmerzhaft. Was uns als Kantonalbank und die Banken jedoch fast noch mehr einengt als die ungenügenden kantonalen Rahmenbedingungen, ist die zunehmende Überregulierung des Bankenwesens. Alles in allem sind die Banken in der Schweiz gegenwärtig von gut 100 Regulierungsvorhaben betroffen. Wie wirkt sich die Regulierungsflut aus?

Rudolf Freimann: Ein Übermass an Regulierungen kann dazu führen, dass kleinere Banken – darunter auch kleinere Kantonalbanken – vermehrt an Grenzen stossen. Damit wird indirekt

Strukturpolitik betrieben, weil die Menge an Vorschriften und Auflagen auf lange Sicht das Weiterbestehen von kleinen Instituten als Universalbanken in Frage stellt. Es gibt kleinere Geldinstitute, bei denen die gesamten Kosten für die Bewältigung der Regulierungen schon gegen 10 Prozent betragen. Die Politik müsste neue Vorschriften zuerst unbedingt auf ihre Verhältnismässigkeit prüfen. Nicht jede Vorschrift, die für international tätige Grossbanken gerechtfertigt ist, macht auch bei kleineren, regional ausgerichteten Banken Sinn. Stichwort regional ausgerichtete Banken. Die Luzerner Kantonalbank versteht sich gemäss eigenen Aussagen in erster Linie als Bank der Luzerner KMUs. Ist dieser Anspruch gerechtfertigt?

Rudolf Freimann: Diese Frage kann ich ohne Einschränkung mit Ja beantworten. Natürlich bin ich mir bewusst, dass Banken bei der Kreditvergabe ab und zu in der Kritik stehen. Aber ich darf behaupten, dass die Luzerner Kantonalbank sich ihrer Verantwortung gegenüber der regionalen Wirtschaft immer bewusst war. In der Bankenbranche wurden in den Achtziger Jahren bis Mitte der Neunziger Jahre schwere Fehler begangen. Dies hat speziell bei den Grossbanken schmerzliche Korrekturen verlangt und teilweise bei der Kreditvergabe zu Überreaktionen im restriktiven Sinne geführt. Durch die Kurskorrekturen bei den Grossbanken sind die Kantonalbanken in ihre tragenden Rollen zurückgekehrt. Die Luzerner Kantonalbank beispielsweise ist heute klar stärkster Partner der kleinen und mittleren Unternehmen im Kanton – mit einem Marktanteil zwischen 50 und 60 Prozent. Darauf sind wir natürlich stolz. Wir wollen diese guten Beziehungen mit den Luzerner Unternehmen weiterpflegen. Darauf beruht auch unsere Philosophie. Wir sind wirklich nahe bei den Kunden, und wir haben kurze Entscheidungswege. Wir können beispielsweise auch bei «grossen Brocken» innerhalb von 48 Stunden entscheiden und müssen nicht erst auf grünes Licht aus Zürich warten. Wir kennen unsere Kunden, wir kennen den Markt und das Marktpotenzial und können auf Grund von vernünftigen Regeln jedes Gesuch individuell beurteilen. Und dies ist für ein Unternehmen enorm wichtig, dass sein Fall individuell behandelt wird. Wir sind eine unternehmerfreundliche Bank. Das ist unser ganz konkreter Beitrag an die Luzerner Volkswirtschaft.

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Die Erfolgsstory der CKW Conex AG Die CKW Conex AG ist ein aufstrebendes Zentralschweizer Unternehmen,

das als Gesamtanbieterin in den Bereichen Elektroinstallation, Telematik, Informatik sowie Beleuchtungstechnik sehr erfolgreich tätig ist.

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ie Zahlen sind beeindruckend. Im Gründungsjahr 1998 startete die CKW Conex AG mit 134 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 87 Lehrlingen. Seither ist die Mitarbeiterzahl auf über 330 angestiegen, davon rund 120 Lehrlinge. Die Umsatzzahlen kletterten im selben Rahmen auf heute über 40 Millionen Franken. Mit ihren 32 Geschäftsstellen ist die CKW Conex AG flächendeckend in fast allen Zentralschweizer Kantonen vertreten.

Worauf sind diese Erfolge zurückzuführen? Der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Ueli Felder, sieht dafür mehrere Gründe. «Da spielt sicher die breite geografische Abdeckung eine wesentliche Rolle», ist er überzeugt. «Mit unseren 32 Geschäftsstellen können wir eine Kundennähe bieten wie kaum ein anderes Unternehmen. Wir richten ein Hauptaugenmerk auf starke Kundenorientierung und einen hohen Kundennutzen. Ohne eine breite Abstützung wäre auch ein garantierter und gut funktionierender 24-Stunden-Service nicht möglich.»

Gesamtanbieter Als zweiten Erfolgspfeiler sieht Ueli Felder die kundenorientierte Vernetzung des Unternehmens. «Wir können unseren Kunden ganzheitliche Lösungen anbieten. Wir verfügen über ein Leistungspaket, das die Bereiche Installation, Telematik und Informatik abdeckt. Ergänzt wird die Angebotspalette durch den Verkauf von Elektro-Grossgeräten. Demnächst wird noch ein Lichtatelier dazukommen.»

«Alles aus einer Hand» Kundennähe und die Vernetzung des Angebots sind für Ueli Felder, Vorsitzender der Geschäftsleitung, die grossen Pluspunkte des Unternehmens. Herr Felder, die CKW Conex AG hat 32 Geschäftsstellen und ist in den Sparten Elektroinstallation, Telematik, Informatik und Beleuchtung tätig. Verzetteln Sie nicht Ihre Kräfte?

Ueli Felder: Nein, im Gegenteil. Die breite geografische Abdeckung in der Zentralschweiz ist einer unserer absoluten Pluspunkte. Die 32 Geschäftsstellen garantieren uns eine optimale Nähe zu den Kunden. Und die Tätigkeit in den Bereichen Installation, Telematik und Informatik sowie Beleuchtung ermöglicht uns diese Dienstleistungen für den Kunden optimal zu vernetzen. Oder anders gesagt, bei uns hat der Kunde für sämtliche Anliegen nur noch einen einzigen Ansprechpartner. Bei der CKW Conex AG bekommt er alles aus einer Hand.

Die CKW Conex AG bildet gut 120 Lehrlinge aus. Eine unglaubliche Zahl.

Ueli Felder, Vorsitzender der Geschäftsleitung, will diese verschiedenen Sparten in den nächsten Jahren noch weiter ausbauen.

Ueli Felder: Ja, das stimmt. Und darauf sind wir stolz. Wir bilden unseren Nachwuchs selber aus. Es gibt wohl kaum ein Unternehmen von vergleichbarer Grösse in der Schweiz, das sich dermassen für die Nachwuchsförderung einsetzt.

Installation Die CKW Conex AG kann auf Grund ihres grossen Know-hows und ihrer Grösse im Bereich der Elektro- und Telecominstallation alle Dienstleistungen anbieten – von der Steckdose bis zum komplexen Gebäudeleitsystem. Dies sowohl bei der Beratung, Wartung und einem unterstützenden 24-Stunden-Service.

Informatik Eine moderne, integrierte und hoch verfügbare IT-Umgebung ist die Basis für jedes erfolgreiche Unternehmen. Die CKW Conex AG bietet ihren Kunden eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Hard- und Softwarepalette an – professionell installiert und konfiguriert. Unternehmen können auch ihre gesamte Informatik auslagern.

Elektro-Haushaltgeräte Die CKW Conex AG konzentriert sich seit langem auch auf den Verkauf von Elektrogeräten für die Küche wie Kochherde, Steamer und Backöfen sowie Geschirrspüler, Kühl- und Tiefkühlgeräte und auf Apparate für die Waschküche wie Waschmaschinen und Tumbler. Das Angebot an Elektrogeräten umfasst alle bekannten Marken.

Telematik Bei ganzheitlichen Kommunikationslösungen ist die richtige Wahl der Systeme und Geräte entscheidend. Zum Kerngeschäft der CKW Conex AG in der Telematik gehört die Konzeption von integrierenden Lösungen wie Voice Mail, Gebührendatenerfassung, DECT, Wahl ab PC, CTI, Alarming oder Call Center. Die CKW Conex AG verfügt zudem über ein breites Portfolio an praktischen und einfach zu bedienenden Endgeräten.

Lichtatelier Anfang Dezember eröffnet die CKW Conex AG in Luzern ein eigenes Lichtatelier. Planer, Architekten und Kunden können sich dort über die vielfältigen Möglichkeiten von Lichtkonzepten informieren. Im Zentrum stehen ganzheitliche Beleuchtungsprojekte auf Grund von Wirtschaftlichkeitsberechnungen sowohl für Wohnräume wie auch für gewerbliche und industrielle Bauten.

24-Stunden-Service Die CKW Conex AG übernimmt den Unterhalt und Service sämtlicher elektrischer Installationen, Anlagen und Beleuchtungen. Dank der breit abgestützten Präsenz in der Zentralschweiz und ihrer Grösse ist sie in der Lage, einen 24-StundenService während 365 Tagen im Jahr zu garantieren. Nach einem Anruf – zu allen Tages- und Nachtzeiten möglich – ist ein Monteur in der Regel innerhalb einer halben Stunde vor Ort.

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Urs Dickenmann, Leiter Private Banking Zentralschweiz bei der Credit Suisse in Luzern

Kurze Wege zum Know-how Sämtliche Bankdisziplinen in der Region – Interview mit Urs Dickenmann, Credit Suisse, Leiter Private Banking Zentralschweiz Herr Dickenmann, was erfordert gegenwärtig Ihre höchste Aufmerksamkeit?

Urs Dickenmann: Im Vordergrund steht nach wie vor, Kundenvermögen zu sichern und zu mehren. Die Aufgabe ist allerdings schwieriger geworden. Wir spüren den Konkurrenzdruck und die Schwankungen an den Finanzmärkten sehr. Umso wichtiger ist es, sein Denken und Handeln auf die Interessen des Kunden auszurichten. Er entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Welche Mechanismen wenden Sie an?

Urs Dickenmann: Wir stützen uns auf einen ganzheitlichen Beratungsansatz ab. Wie in einer Bilanzanalyse stellen wir die Vermögenswerte eines Kunden seinen jetzigen und künftigen Verbindlichkeiten gegenüber und kontrollieren sie regelmässig. Denn Veränderungen gibt es, weil die Prioritäten in jeder Lebensphase andere sind: zuerst der Aufbau der Karriere, danach die Gründung der Familie, der Erwerb von Immobilien, die Ausbildung der Kinder, Pensionierung, Vererbung. Eines bleibt immer gleich und verändert sich doch: der Einfluss auf Einnahmen und Ausgaben. Wer

nicht rechtzeitig und vorausschauend plant, kann später unangenehme Überraschungen erleben. Um das verhindern zu helfen, sind wir da. Sie leiten eine der grössten Privatbanken der Zentralschweiz. Grösse muss nicht unbedingt ein Vorteil sein …

Urs Dickenmann: … aber sie kann! Bei uns sind nicht nur die persönlichen Berater in der Region angesiedelt, sondern auch sämtliche Spezialisten – etwa für Steuern, Vorsorge oder Erbrecht. Fachleute für Investments bedienen handelsfreudige Kunden von acht Uhr früh bis zum Börsenschluss von Wall Street, und die Einführung innovativer Hypothekarmodelle haben wir vorangetrieben. Wichtig für den Kunden ist Folgendes: Die Wege zu uns sind kurz, und das Know-how ist an Ort und Stelle.

Kurze Wege auch für Unternehmer?

Urs Dickenmann: Auch für Unternehmer und Führungskräfte. Unternehmensentscheide und persönliche Finanzlage stehen häufig in unmittelbarem Zusammenhang. Beispiele dafür

sind Kapitalzuflüsse aus der Geschäftstätigkeit, die Regelung der Unternehmensnachfolge, der Verkauf von Aktienanteilen an Dritte oder ein Börsengang. Unser Unternehmer-Desk ist dafür gerüstet, derartige Fragen zu lösen. Interview bh

Private Banking Sie führen unter der Leitung von Urs Dickenmann das Private Banking der Credit Suisse in der Zentralschweiz …

… Herbert Andermatt in Schwyz, Urs Inderbitzin in Zug und Leo Grüter in Luzern. Oliver Ganz ist für das Unternehmer-Desk verantwortlich, und bei Stephan J. Weber laufen die Fäden für die umfassende Finanzberatung und das Hypothekargeschäft zusammen.

Kontaktadresse: Urs Dickenmann Telefon 041 419 15 02, Schwanenplatz 8, 6004 Luzern, urs.dickenmann@credit-suisse.com, www.credit-suisse.com/privatebanking

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Der Weg zum Erfolg InnovationsTransfer Zentralschweiz (ITZ) ist der Türöffner zwischen Wirtschaft,

Wissenschaft und Behörden und verhilft neuen Ideen und Innovationen zum Durchbruch.

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TZ InnovationsTransfer Zentralschweiz ist eine Non-Profit-Organisation und als Verein organisiert. Die Trägerschaft des Vereins bilden die sechs Zentralschweizer Kantone Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Luzern und Zug, verschiedene Wirtschaftsförderungsinstitutionen, die Fachhochschule Zentralschweiz und rund 160 Firmen und Einzelpersonen. Die Kernaufgabe des Vereins besteht darin, Unternehmer, ideenreiche Köpfe, die Wissenschaft und Behörden zusammenzubringen, um damit innovativen Unternehmern oder Ideen zum Durchbruch zu verhelfen. ITZ bietet eine reiche Palette an Dienstleistungen an, die alle einem einzigen Zweck dienen, der Förderung der Zentralschweizer Wirtschaft. Ideen und Erfindungen gehören nicht in die Schublade

Schlummert eine Erfindung irgendwo in einer Schublade? ITZ hilft, sie ans Tageslicht zu bringen. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich erst um eine Geschäftsidee, eine Produktidee, eine Skizze auf einem Blatt Papier oder bereits um einen fertigen Prototyp handelt: ITZ kümmert sich in jedem Fall um die Innovation. Erst recht, wenn es darum geht, geistiges Eigentum zu schützen (Patentrecht) und zu verwerten.

Einige Schwerpunkte aus dem Tätigkeitsgebiet von ITZ: Geschäftspotenzial und Marktchancen prüfen

Mit seinem Innovations- und Ideencheck bietet ITZ Unternehmern die Möglichkeit, Ideen und Innovationen im Hinblick auf Geschäftspotenzial und Marktchancen zu überprüfen, auch wenn die Ideen erst in der Planung stecken. ITZ ist neutral und verfolgt keine Eigeninteressen. Besonders wichtig für innovative Projekte, die erst in den Anfängen stecken: ITZ arbeitet effizient, unbürokratisch und kostengünstig.

Kontakte schaffen

Suchen Sie einen Geschäftskontakt? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ITZ kennen bestimmt den richtigen Partner. Dank dem Beziehungsnetz zur Wirtschaft, Forschung und zu den Behörden kennen sie die kompetenten Ansprechpartner und vermitteln hilfreiche Geschäftskontakte.

Förder- und Forschungsprogramme nutzen

Viele innovative Geschäftsideen werden auch von der öffentlichen Hand gefördert. ITZ kennt den Weg und verfügt über ein umfassendes Know-how zu regionalen, nationalen und interna-

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tionalen Förder- und Forschungsprogrammen. Bei ITZ kennt man die Unterstützungsschwerpunkte von Stiftungen und begleitet Unternehmer bei der Projekteingabe für Innovationswettbewerbe. Treffpunkte zum Gedankenaustausch

Der Gedankenaustausch zwischen Unternehmern, zwischen der Wissenschaft und der Industrie, aber auch mit den Behörden ist sehr befruchtend und führt oft zu konkreten Erfolgen. Wer einen Ort für den Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten sucht, ist bei ITZ an der richtigen Adresse. Hier werden Treffs für Praktiker, Events und Veranstaltungen organisiert. Ganz gleich, ob es sich um Vorträge, Kongresse oder Ausstellungen handelt. ITZ gestaltet die Einladung, organisiert die Räumlichkeiten und ist für das leibliche Wohl besorgt.

Unterstützung für Start-ups

Eigener Chef? Neuunternehmer? InnovationsTransfer Zentralschweiz hilft beim Start und unterstützt – teils in enger Zusammenarbeit mit Instituten der Fachhochschule – Neuunternehmer unter anderem beim Start-up, bei der Erstellung von Marktpotenzialanalysen und der Erarbeitung von Businessplänen.

Hilfe bei der Nachfolgeregelung

In den nächsten zehn Jahren werden rund ein Drittel aller Familienunternehmen auf neue Eigentümer übertragen. Die Regelung der Nachfolge ist ein komplexer Prozess, bei dem es um die Lösung von rechtlichen, steuerlichen, finanziellen, betriebswirtschaftlichen, personellen und anderen Fragestellungen geht. ITZ hilft bei der Sicherung eines Lebenswerkes.

Das begehrte CTI-Label

Seit 1996 unterstützt die KTI (Kommission für Technologie und Innovation des Bundes) Start-ups mit dem so genannten CTI Start-up-Label. Mit der Verleihung dieses Labels wird der Zugang zu potenziellen Investoren stark vereinfacht. ITZ zeigt Interessierten auf, welche Hürden zu überwinden sind, und hilft, dieses Label zu erreichen. Bis heute wurden 94 Unternehmen mit dem CTI Start-upLabel ausgezeichnet, darunter auch Unternehmen aus der Zentralschweiz. Insgesamt haben diese Firmen 950 neue Arbeitsplätze geschaffen und im Jahre 2003 über 90 Millionen Franken «Financial Investment» erhalten. Also ein Grund mehr, sich anzumelden. Support für Strategien, Konzepte, Pläne ....

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ITZ sind Spezialisten aus Wirtschaft, IT und Technik. Sie können fundiertes Wissen und Unterstützung anbieten, sei es bei einer Organisationsentwicklung oder im Prozessmanagement, für Machbarkeitsstudien, Businesspläne, Marketing-Strategien, Marktanalysen, Kommunikationskonzepte und Verkaufspläne, oder im IT/E-Business, bei der Evaluation von Business-Software oder im Bereich der erneuerbaren Energien.

Sind Sie an einer Vereinsmitgliedschaft interessiert? Rufen Sie uns an unter der Gratis-Nr. 0800 988 988 oder melden sich direkt an via www.itz.ch.


PUBLIREPORTAGE

ITZ vernetzt Forschung und Lehre mit der Wirtschaft Gegen 700 Forschungsverträge, 150 Patentanmeldungen, 150 Lizenzverträge und über 30 Firmengründungen werden jährlich von schweizerischen Hochschulen und Forschungsinstitutionen in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen generiert.

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… einer Start-up-Firma einen Kontakt zur Grossindustrie vermittelt, der zu einem Pilotauftrag in China führte. … einem Unternehmer, der eine neue Maschine in der Gastronomie lancierte, innerhalb weniger Wochen einen Vertriebspartner vermittelt. … einen international tätigen Grosskonzern beraten, der einen Geschäftsbereich ausgliedern wollte und nach Lösungen suchte, ohne die Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten zu beunruhigen. ITZ evaluierte mögliche Partner und führte neutrale Selektionsgespräche, bis den Betroffenen konkrete Lösungen aufgezeigt werden konnten. Ohne Arbeitsplatzabbau, ohne unzumutbare neue Arbeitsorte und mit Verlagerung von Aufträgen, Projekten und neuen Produkten an KMUs in der Zentralschweiz.

n der Zentralschweiz bietet sich für Unternehmen die Zusammenarbeit mit den Instituten der Fachhochschule, der Universität und dem CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique SA) an. Diese sind in den folgenden Kompetenzbereichen tätig: • HTA (Hochschule für Technik + Architektur Luzern)

Interdisziplinäre Gebäudetechnik, WTT Heizung-Lüftung-Klima-Sanitär, Bautechnik, Sichere Softwaresysteme, Elektronik, Produktentwicklung • HSW (Hochschule für Wirtschaft Luzern)

Schwierige Suche

Betriebs- und Regionalökonomie, Finanzdienstleistungen, Qualitäts- und Riskmanagement, Tourismuswirtschaft, Wirtschaftskommunikation, Wirtschaftsinformatik • HSA (Hochschule für Soziale Arbeit Luzern)

Sozialarbeit und Recht, Soziokulturelle Entwicklung, Gesundheit und Prävention, Sozialplanung und Sozialpolitik, Sozialarbeit und Ökonomie • HGK (Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern)

Kunst und Öffentlichkeit, Didaktisches Design, Trends/Aufmerksamkeit

ren und Labors oder mit der Teilnahme an Forschungsprogrammen und Projekten. ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz vermittelt die geeigneten Kontakte und eine kostenlose Erstberatung. Gratis-Infolinie 0800 988 988 oder www.itz.ch

Erfolgreiche Unternehmer dank ITZ

• CSEM Alpnach

Es braucht nicht immer grossartige Projekte und Strategien, um den wirtschaftlichen Durchbruch zu erzielen. Es führt auch nicht jede Idee oder Innovation zum schnellen Markterfolg. Häufig gibt es sogar unüberwindbare «Projektkiller», oder die Umsetzung der Idee dauert länger als erwartet. Vielfach jedoch sind es kleine Hilfeleistungen wie Erstberatungen, Kontaktvermittlung, kritische Beurteilungen einer Idee oder eines Businessplanes und/oder befristetes Coaching, die zum Erfolg führen.

Innovative Unternehmen aus allen Branchen nutzen aktiv die Möglichkeiten der Zusammenarbeit bei der Kommerzialisierung von Forschungsergebnissen, Nutzung von High-Tech-Infrastruktu-

Einige Beispiele aus der Praxis können dies illustrieren. ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz hat ... … zwei Jungunternehmer bei der Verwirklichung ihrer Idee, eine eigene Pasta-Fabrikation aufzubauen, unterstützt.

• MHS (Musikhochschule Luzern)

Musikpädagogik, Interpretation und Performance, Schulmusik, Musik und Bewegung, Kirchenmusik, Vokalmusik und Chorleitung, Jazz • UNILU (Universität Luzern)

Rechtswissenschaften, Geisteswissenschaften, Theologie

Mikrosystemtechnik, Nanotechnologie, Sensortechnologie

Selbst der versierteste Berater hat heutzutage grosse Mühe, die Übersicht über die auf dem Markt angebotene Business-Software, so genannte ERP-Systeme, zu behalten und die Teilsysteme (CRM, SCM, DKM, WMS usw.) sowie deren Ausprägung noch zu unterscheiden. Zu wissen, welche Business-Software auf dem Markt angeboten wird, ist das eine. Noch wichtiger ist es, zu wissen, welche Software ein Unternehmen wirklich benötigt, und das ERP-System im Rahmen eines Projektes so einzuführen, dass es von allen Mitarbeitern mitgetragen wird. Die Beratung und das Coaching bei der Abwicklung von ERP-/Business-Softwareprojekten sowie das oft damit verbundene Reengineering der Geschäftsprozesse sind Kernkompetenzen von ITZ. Je nach Aufgabenstellung und Wunsch begleitet ITZ den Kunden sehr intensiv oder agiert lediglich im Hintergrund in einer Coaching-Funktion. Um den besten Kundennutzen zu garantieren und den Beratungsaufwand möglichst tief zu halten, wurde dazu die Plattform www.erpse.ch entwickelt. Auf dieser Plattform steht dem Kunden ein auf die einzelnen Projektphasen eines ERP-Projektes abgestimmtes Tool- und Methodikset online zur Verfügung.

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PUBLIREPORTAGE

Von der Idee zur Marktreife mit ITZ Wie entwickle ich ein Softwareprojekt zur Marktreife? Wie verwandle ich

Gülle und Mist in Energie? Wie entsteht ein Selbsthilfeprojekt für Patienten? Drei Beispiele aus der Praxis von ITZ.

Expertensystem Bau für die bauteilorientierte Ausschreibung Im Sommer 2002 tritt die Firma WB-Data in Rotkreuz mit der Idee auf ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz zu, eine Software zu entwickeln, die Bauplaner bei der Erstellung eines Bau-Devis durch die Nutzung von Expertenwissen aktiv unterstützt. Nach intensiven Marktrecherchen sind die Experten des ITZ überzeugt, dass eine solche Software realisiert und erfolgreich auf dem Markt vertrieben werden kann. Mit dem Wirtschaftspartner WB-Data zusammen wird ein Projekt konzipiert und mit Spezialisten der HTA Luzern (Hochschule für Technik + Architektur) auf die Umsetzbarkeit geprüft und für realisierbar befunden.

Unterstützung durch die KTI Ein Jahr nach den ersten Gesprächen sind alle Beteiligten bereit, dieses Projekt bei der KTI (Kommission für Technologie und Innovation, Bern) einzureichen und eine Projektunterstützung zu beantragen. Solche finanziellen Zuschüsse werden gewährt, wenn ein Projekt innovativ und marktfähig, eine Fachhochschule beteiligt ist und der Wirtschaftspartner mindestens 51 Prozent der Projektkosten selber trägt. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als 2 Millionen Franken. Im September 2003 wird die erste Phase des Projektes von der KTI bewilligt und nach einem entsprechenden Erfolgsnachweis dieser ersten Phase im Mai 2004 die zweite Phase. Im Januar 2005 sollen erste Resultate dieses Projektes an der Swissbau in Basel vorgestellt werden.

innovativen Geschäftsidee beweist, dass ambitiöse Projekte erfolgreich lanciert werden können, wenn Wirtschaft und Wissenschaft gut und eng zusammenarbeiten.

Kein Mist – wie Gülle und Mist in Energie umgewandelt werden Mit Gülle und Mist zu nachhaltiger Mobilität – oder dank einer Kuh pro Jahr 3000 Kilometer weit Auto fahren und dadurch die CO2-Emissionen um 400 Kilogramm reduzieren. So könnte man ein weiteres Projekt von ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz umschreiben. Der Kanton Luzern ist das mit Abstand tierintensivste Gebiet der Schweiz. Dabei tummeln sich bis 400 Kühe oder 2000 Schweine auf einer Fläche von 1 Quadratkilometer landwirtschaftlicher Nutzfläche. Dies ist in Bezug auf die wirtschaftliche Biogasgewinnung eine ideale Voraussetzung. Gegen 30 000 Gasfahrzeuge könnten mit Biogas aus Luzerner Gülle und Mist fahren. Dieses Potenzial erkannten die Ingenieure der Energie Treuhand AG und der bap-group in

Luzern und sind deshalb vor zwei Jahren ans ITZ gelangt. Mit Unterstützung des Kantons Luzern, des Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverbands, des Bundesamtes für Energie sowie der fenaco (Unternehmensgruppe der Schweizer Agrarwirtschaft) startete man ein komplexes Projekt, das von ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz geleitet wird. Nach umfangreichen Studien, Analysen und Abklärungen steht fest, dass grosse Biogasanlagen, welche die Gülle von 2000 bis 3000 Kühen verarbeiten, ökologisch und ökonomisch sinnvoll sind. In diesen Anlagen wird dabei nicht nur CO2-neutrales Biogas produziert, sondern – im Hinblick auf eine nachhaltige Lösung – auch die Gülle weiter behandelt und der entstehende Dünger überregional vermarktet. Dadurch kann auch ein namhafter Beitrag zur Reduktion der hohen Ammoniakemissionen (NH3) in die Luft und der regional massiv überhöhten Bodenbelastung mit Phosphor (Baldeggersee, Sempachersee) geleistet werden. Zurzeit wird eine breit abgestützte Trägerschaft mit allen interessierten Kreisen formiert.

«Mit ITZ konnten wir unsere Projektidee am richtigen Ort platzieren und die notwendigen Partner bei der Hochschule finden. ITZ koordiniert das Projekt und ist besorgt für eine reibungslose Zusammenarbeit mit der HTA Luzern, den externen Experten und unterstützt uns bei der Suche nach weiteren Unternehmungen aus der Bauzulieferindustrie.» Robert Gabathuler, Geschäftsleiter WB-Data in Rotkreuz

Die erfolgreiche Umsetzung war bisher nur möglich dank der intensiven Zusammenarbeit der Firma WB-Data, des Instituts für Sichere Software, des Zentrums für Interdisziplinäre Gebäudetechnik der HTA, des InnovationsTransfer Zentralschweiz und namhafter Produzenten und Lieferanten der Bauindustrie. Die Umsetzung dieser

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Mit ITZ gehört man immer zu den Gewinnern: Verleihung des Prix Pegasus …


PUBLIREPORTAGE

Biomasse Biomasse besitzt unter den erneuerbaren Energien eines der grössten Potenziale. Sowohl bei den nachwachsenden Rohstoffen (z. B. Holz) wie auch im Bereich der biogenen Abfälle (z. B. Abfälle aus der Lebensmittelindustrie oder Gülle und Mist) ist in der Zentralschweiz ein riesiges Ressourcenreservoir vorhanden. Die CO2- Problematik, aber auch die Verfügbarkeit und Preisentwicklung der fossilen Energien (Erdöl, Erdgas, Kohle) machen die Nutzung der Biomasse für die Wärme- und Stromerzeugung oder als Treibstoff interessant. Energie aus Biomasse hat für die Zentralschweiz strategische Bedeutung. In enger Zusammenarbeit mit KMUs, Wissenschaft und Behörden ist ITZ in verschiedenen innovativen Projekten in diesem Bereich engagiert.

Das Planungsprojekt soll im dritten Quartal 2005 abgeschlossen werden. Mit dem Bau der Anlage will man im vierten Quartal 2005 beginnen.

Selbsthilfeprojekt für mündige Patienten Im Gesundheitswesen werden die Menschen mündiger, selbstbewusster und eigenständiger. Sie entscheiden zunehmend selbst, wollen keinen Arzt, der über sie bestimmt. Sie suchen etwas, das sie im professionellen milliar-

denschweren Gesundheitssystem heute kaum noch finden: Zuwendung, Information, Qualifizierung, Alltagsbewältigungskompetenz, Erfahrungsaustausch, Verständnis und praktische Lebenshilfe.

Lernprogramm Aufgeklärte, eigenverantwortliche Patienten sind eine Voraussetzung für die effiziente Nutzung der Gesundheitsversorgung. Die selbstständigeren unter den Patienten schliessen sich häufig einer der zahlreichen Selbsthilfegruppen an, um ihre schweren Krankheiten besser zu bewältigen. Die weniger Selbstständigen und Selbstbewussten brauchen jedoch weitergehende Unterstützungsformen. Dazu gehören Selbstbewusstseinstrainings und krankheitsspezifische Ausbildungen, damit sie ihren medizinischen Teams und Institutionen als mündige Patienten gegenübertreten können. Auf privater Initiative ist ein Lernprogramm und Konzept entwickelt worden, welches bei einer spezifischen Krankheit erfolgreich eingesetzt wird. ITZ Innovationstransfer Zentralschweiz ist nun dabei, eine Trägerschaft zusammen mit der Fachhochschule für Sozialarbeit (HSA), Versicherungen und Gesundheitsinstitutionen zu formieren, um die Programme und Konzepte weiterzuentwickeln und für die Allgemeinheit zugänglich zu machen.

Vorstand des Vereins ITZ Präsident: Anton Lauber, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Schurter AG Luzern Vizepräsident: Toni Gasser, Inhaber Bau- und Möbelschreinerei Gasser, Lungern Mitglieder: aRR Maria Küchler-Flury, Sarnen; Joana Filippi, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Volkswirtschaftsdepartement Kt. Schwyz; Prof. Dr. Crispino Bergamaschi, Rektor Hochschule Technik + Architektur HTA Luzern; Albert Kalberer, Geschäftsführer VA TECH HYDRO AG, Kriens; Lic.iur. Ruedi Reichmuth, Sekretär des Handels- und Industrievereins des Kantons Schwyz Kontrollstelle Revisor: Hansruedi Schleiss, dipl. Wirtschaftsprüfer/Betriebsökonom HWV; Aregger Schleiss Baumann, AG für Wirtschaftsberatung, Kriens Mitarbeiter ITZ Geschäftsführer: Willy Küchler Projektleiter/Berater: Urs Brücker, Peter Kirchgessner, Bruno Tomasini, Martin Wyss Sekretariat/Administration: Beatrice Bösch

… und des Swiss Technology Award.

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ROI

RETURN ON INVESTMENT

Ein Streifzug durch die Zentralschweize Zwar gilt die Zentralschweiz nicht gerade als Zentrum der High-Tech- und IT-Industrie. Doch im Soge von längst bekannten Unternehmen wie maxon, Komax oder Bison drängen junge Firmen mit neuen Produkten erfolgreich auf den Markt, wie ein Streifzug durch die sechs Zentralschweizer Kantone beweist.

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Die technischen Entwicklungen tragen die Handschrift des Maschineningenieurs Christian Florin. Er sammelte im Laufe der letzten 25 Jahre einschlägige Erfahrungen auf dem Gebiet der Schichtdickenmessung. Mit Partnern wie der ETH Zürich, der HTA Luzern und der South Bank University London hat er ein HochgeschwindigkeitsSensor-Array-System konzipiert. Die Robustheit des Verfahrens erlaubt Anwendungen in den verschiedensten Gebieten. Prototypen werden schon länger erfolgreich eingesetzt für die Steuerung und Kontrolle von Schweiss-, Schneid- und Schmelzprozessen, für die berührungs- und zerstörungsfreie Qualitätskontrolle in der Metall- und Bauindustrie und für die selektive SchichtdickenMessung in der Automobil- und Beschichtungsindustrie. Nun soll die neue Messtechnik definitiv zur Marktreife gebracht werden. Im Moment befindet sich die Firma noch in der Startphase. Sieben Personen sind mit dem Aufbau der Produktion beschäftigt. Bis in fünf Jahren rechnet Finanzchef Jörg Stumpf mit bis zu 50 Beschäftigten. Mit Dienstleistungen im Bereich der Sensorentechnologie haben die Ingenieure bereits ein Standbein, mit dem sie Geld verdienen. Dies und die Unterstützung privater Geldgeber sollen helfen, die Durststrecke zu überwinden, bis die ersten Standardgeräte 2007 auf den Markt verkauft werden können.

Zahlenfolgen von Einzahlungsscheinen lesen und verarbeiten kann. Das ist für alle jene, die beim EBanking ob der vielen einzutippenden Zahlen jeweils nur noch stöhnen, eine grosse Erleichterung. Jetzt haben die Obwaldner ein weiteres Produkt in der Pipeline: Ein Gerät, das Gas-, Strom- oder Wasserzähler ablesen kann. Bereits laufen zwei Pilotversuche, in Lausanne und in einer englischen Stadt. Die Daten werden dabei in bestimmten Intervallen oder auf Verlangen drahtlos in das entsprechende Verarbeitungszentrum übermittelt. «Das System hat gegenüber Konkurrenzangeboten den Vorteil, dass die alten analogen Zähler nicht ausgewechselt werden müssen; sie können weiter gebraucht werden», erklärt Claude Wieland, bei Xemtec zuständig für Marketing und Verkauf. Die Xemtec besteht zum jetzigen Zeitpunkt aus insgesamt vier Mitarbeitern. In vier Jahren sollen es rund 30 Personen sein, welche die Lesegeräte international vermarkten. Die Entwicklung der Xemtec-Produkte erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique SA (CSEM) in Alpnach. Als Start-up in diesem Umfeld ist denn auch Xemtec vor drei Jahren gegründet worden. Hinter dem Forschungszentrum CSEM wiederum steht das Micro Center Central Switzerland (MCCS). Es wird unterstützt von den Zentralschweizer Kantonen und von Firmen wie Komax, Schindler, Schurter, Roche sowie – ganz in der Nähe – von Sarna, maxon motor, Leister und Rosen. Sie alle erhoffen sich vom Forschungs- und Innovationszentrum wichtige Impulse. Aus dem ITund Elektrotechnik-Umfeld heraus soll in der Zentralschweiz der Industriecluster Mikrotechnologie wachsen. Eine grosse Rolle bei dieser Entwicklungsstrategie spielt auch die Fachhochschule Zentralschweiz, die über die Hochschulen für Technik und Architektur (HTA) und für Wirtschaft (HSW) die Mikrotechnologie mit qualifizierten Arbeitskräften versorgen soll. Rund drei Dutzend Zentralschweizer Unternehmen sind inzwischen in der Mikrotechnologie engagiert. Sie dürften in diesem Jahr einen Umsatz von über 500 Millionen Franken generieren.

Lesestift für das E-Banking

Roboter für die letzte Meile

Kaum weniger Interesse als die Arsenco erweckte bei der Präsentation an der CeBIT im Frühjahr in Hannover die Xemtec aus Sarnen. Diese ist auf Lesegeräte spezialisiert. Sie hat einen so genannten Money-Pen lanciert, der die

Dass sich in der Zentralschweiz, die bisher nicht gerade als High-Tech-Mekka gegolten halt, in jüngster Zeit doch einiges tut, zeigte sich in diesem Jahr auch an der CeBIT in Hannover. Von 77 Schweizer Ausstellern waren 20 aus den Regio-

ie Arsenco AG hat in diesem Sommer in Altdorf ihren Betrieb aufgenommen. Die neue Firma ist aus einem Ingenieurbüro für Infrarottechnik in Kriens hervorgegangen. Dieses hat eine revolutionäre Photonen-Messtechnik auf der Basis einer neuen Generation von Infrarotsensoren entwickelt. Arsenco will nun die entsprechenden High-Tech-Messgeräte industriell herstellen. Vor einem Jahr hat die Firma das KTI-Start-upLabel des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) erhalten. Im Februar 2004 wurde sie im Rahmen des Swiss Technology Awards geehrt.

Revolutionäre Qualitätskontrolle

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ROI

RETURN ON INVESTMENT

r High-Tech- und IT-Branche

Claude Wieland von der Xemtec in Sarnen. Die Start-up-Firma sorgt mit ihren Leseger채ten f체r Furore.

Bild Eveline Lochmatter

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RETURN ON INVESTMENT

nen rund um den Vierwaldstättersee. Nebst jungen «Pflanzen» wie Arsenco und Xemtec waren da auch bestandene Firmen wie etwa die Ka-Te System aus Freienbach SZ anzutreffen. Deren Roboter reparieren schon seit über 20 Jahren Löcher und Risse in Abwasserrohren. Die in den Kanalisationen gewonnene Erfahrung hat die Firma genutzt, um ein zweites Produkt zu entwickeln: einen Roboter, der Glasfaserkabel durch die Abwasserrohre verlegen kann. «Damit kann die letzte Meile installiert werden, ohne dass der Boden aufgerissen werden muss. Das System ist deshalb viel günstiger als alle bekannten konventionellen Methoden», sagt Marketingleiter Albert Schreibelt. Die Systeme aus Freienbach werden grösstenteils exportiert, nach Deutschland, USA, Taiwan, China und Spanien. Im Nischenmarkt der Kanalroboter dürfte Ka-Te über die weltweit beste Technologie verfügen. Dabei zählt die vor vier Jahren von Zürich nach Ausserschwyz umgezogene schlanke Firma gerade mal 30 Beschäftigte. Ebenfalls um Röhren, aber um dickere als bei der Ka-Te, geht es bei der Rosen Inspection Technologies in Stans. Die Firma ist Spezialistin für die Inspektion von Öl- und Gaspipelines. Sie verlegte vor drei Jahren ihre Zentralverwaltung von Deutschland in die Zentralschweiz. Firmenchef Hermann Rosen macht kein Geheimnis daraus, dass anfänglich steuerliche Aspekte eine wichtige Rolle spielten. «Aber darüber hinaus haben wir schnell gemerkt, dass Stans auch ein idealer Ort ist, um Forschung und Entwicklung zu betreiben», sagt Rosen. Deshalb wird hier ein weiteres Technology Center aufgebaut, in enger Zusammenarbeit mit dem CSEM. Bis Ende 2004 rechnet Rosen hier mit 30 Beschäftigten.

Inspektionsmolche für Pipelines Die Firma ist heute mit weltweit über 600 Beschäftigten auf dem Gebiet der Pipeline-Inspektion die Nummer eins. Jährlich werden mehr als 40 000 Kilometer Öl- und Gaspipelines untersucht, was ziemlich genau dem Erdumfang entspricht. «Intelligent Pigs» oder Inspektionsmolche werden die Geräte genannt, die in über 80 Ländern mit einem Druck von bis zu 120 Bar durch die Pipelines gepumpt werden, manchmal über Hunderte von Kilometern ohne jede Verbindung nach aussen. Dabei erzeugen sie in den Stahlwänden der Rohre ein Magnetfeld, das mit Tausenden von Sensoren abgetastet wird. Gigantische elektronische Datenmengen werden so von der Rohrwand gesammelt und anschliessend von den Spezialisten ausgewertet. Die High-Tech-Methode erlaubt es, sich ein genaues Bild zu machen über den Zustand der kontrollierten Pipelines. Kleinste Mängel können so metergenau lokalisiert und die Risse, Ungleichmässigkeiten und Materialverluste behoben werden, bevor ein Rohr leckt und es zu grösseren Schäden an Umwelt und Menschen kommt.

Zum Beispiel «Littlebit» Während des IT-Booms war der Kanton Zug entlang der Achse Rotkreuz–Baar auf dem besten Weg, sich zu einem schweizerischen Silicon Valley zu entwickeln. In den letzten Jahren haben aber einige Unternehmen Federn lassen müssen. Für die verschiedenen Pleiten stehen Namen wie Fantastic, 4-Media Group oder Vivastar. Bei den beiden in der Halbleiter- und in der Leiterplattenin-

«Littelbit Technology» in Hünenberg baut Notebooks aus erstklassigen Komponenten zusammen.

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dustrie tätigen Firmen Esec und PPC Electronic in Cham gab es mehrere Restrukturierungsrunden. Andere hingegen haben das Branchengewitter unbeschadet überstanden, zum Beispiel die Littlebit Technology in Hünenberg. Sie hat sich mit der Produktion von Notebooks einen Namen gemacht. Im letzten Jahr hat man rund 5000 Notebooks verkauft, die aus erstklassigen Komponenten zusammengebaut werden. Die günstigsten Modelle sind ab 1600 Franken erhältlich. Littlebit beschäftigt 35 Personen und hat sich mit der Distribution von PC- und Peripheriekomponenten wie Harddisks und Grafikkarten ein zweites Standbein aufgebaut. «Littlebit ist inzwischen ein Markenbegriff», sagt die für die Kommunikation zuständige Luzia Krieger. Dahinter steckt ein geschicktes Branding mit einer für einen so kleinen Player erstaunlichen Präsenz an Messen, in Fachzeitschriften, Bahnhöfen und öffentlichen Verkehrsmitteln.

Für den schnellen Überblick Auch mitten in Luzern finden sich zwei IT-Firmen, welche der Branchenkrise vor drei Jahren erfolgreich die Stirn geboten haben. Es sind dies, wenn man so will, zwei Spezialisten für den schnellen Überblick. GetAbstract setzt dabei auf Bücher und erstellt Zusammenfassungen von Managerliteratur. Inzwischen verfügt die Firma über die weltweit grösste Bibliothek von digitalen Abstracts, die online an Abonnenten vertrieben werden. Bei Endoxon spielen für den schnellen Überblick digitalisierte Karten eine wichtige Rolle. «Eigentlich sind wir Geodatenveredler», erklärt Marketingleiter Bruno Muff das Grundprinzip. Die Firma speichert elektronisch eine Vielzahl von raumbezogenen Daten. Aus dieser Datenbank werden die verschiedensten Produkte generiert: Strassenkarten, Stadt- und Ortspläne, Routenplaner, flächendeckende Luft- und hochauflösende Satellitenbilder. Die geografischen Daten werden auch für multimediale Anwendungen, Websites und Handy-Portale aufbereitet. Mit dem so genannten Geomarketing können zudem Daten nach thematischen Kriterien für Kunden konfektioniert werden. Die Anwendungsmöglichkeiten sind schier unerschöpflich. Die Nachfrage ist gross, denn 80 Prozent der unternehmerischen Entscheidungen haben einen Raumbezug. Entsprechende Analysen für Firmen sind so ein wichtiges Standbein der Endoxon geworden, die mit rund 50 Mitarbeitern einen Umsatz von 8 Millionen Franken erzielt. Ein kleiner IT-Cluster ist in den letzten Jahren auch in Sursee entstanden. Am Eingang des Surentals ist im «Enterprise» genannten Technologiepark die Bison AG der eigentliche Motor dieser Entwicklung. Die Firma ist spezialisiert auf die Entwicklung und Einführung von Business Software. Mit 225 Beschäftigten und einem Umsatz von 45 Millionen Franken ist sie eines der grösseren IT-Unternehmen in der Zentralschweiz. Sie markiert fast symbolisch den Strukturwandel am Industriestandort Sursee, wo auf Kosten der Verarbeitung landwirtschaftlicher Rohprodukte die neuen Technologien immer wichtiger werden. sgr.


ROI

RETURN ON INVESTMENT

High Tech ganz am Rande High Tech findet sich auch an den Rändern, dort wo es niemand erwarten würde, in fast ausschliesslich landwirtschaftlich geprägten Regionen. Von ähnlicher Grösse wie die Bison, zumindest was die Zahl der Beschäftigten betrifft, ist die Elektro-Feindraht in Escholzmatt. Sie ist Gewinnerin des Innovationspreises der Zentralschweizerischen Handelskammer (ZHK) 2003. Die Firma ist eine Tochter der deutschen Elektrisola, weltgrösster Hersteller dünner Kupferlackdrähte, die in Textilien, aber auch zur Abschirmung, Ableitung und Datenübermittlung eingesetzt werden.

Essemtec AG in Aesch Bestückungsautomaten für Leiterplatten, wie sie die Essemtec AG in Aesch LU baut, sind eigentlich die Domäne von Konzernen wie Fuji, Siemens, Panasonic und Philips. «Wir verwenden dieselbe Technologie wie die Grossen, bauen aber Maschinen für kleine und mittlere Serien», erklärt Essemtec-Geschäftsführer Martin A. Ziehbrunner. Die Spezialität seiner Maschinen: hochflexible Geräte, die sich in Kürze auf neue Vorgaben umprogrammieren lassen. Zudem bietet die Essemtec – als einzige in der Branche – alle für den dreiphasigen Bestückungsprozess notwendigen Geräte aus einer Hand: den Drucker, der die Lötpaste auf die Leiterplatte appliziert, den eigentlichen Bestückungsroboter und auch den Lötofen, der die kleinen Widerstände auf der Leiterplatte mittels Heissluft fixiert. In diesem Jahr werden 100 Bestückungsroboter, 250 Lötöfen und 120 Drucker die Hallen in Aesch verlassen. Zu den Kunden dieses typischen Nischenplayers gehören grosse Konzerne wie die bereits erwähnten Riesen in der Unterhaltungselektronik. Sie setzen die Maschinen aus Aesch für die Fertigung von Prototypen in der Forschung und Entwicklung ein. Aber auch Lohnbestückungsfirmen, die im Auftrag von Dritten kleine Serien produzieren, oder mittlere und kleinere Firmen, die selber ihre Elektronik verfertigen, kaufen in Aesch ein.

Präzisionsarbeit «Wir verheiraten soliden Maschinenbau mit cleverer Software», meint der Chef. Dass dies in der Schweiz geschieht, ist natürlich kein Zufall. Schliesslich müssen die winzigen Komponenten auf den Hundertstelmillimeter genau auf die Leiterplatten platziert und gelötet werden. Die eigentliche Schlüsseltechnologie steckt aber in der Software – eine Eigenentwicklung. Die Zahl der Mitarbeiter des Familienunternehmens hat sich dank der guten Auftragslage innerhalb von drei Jahren von 30 auf 60 verdoppelt. Der Umsatz, der im Jahre 2000 noch 7 Millionen Franken betrug, liegt inzwischen bei 13 Millionen Franken. Bereits zweimal musste die Essemtec ihre Hallen vergrössern, im Moment wird eine weitere Montagehalle geplant. Schade ist, dass die High-Tech-Perle am Hallwilersee im Zentrum der Zentralschweiz bisher noch gar nicht richtig zur Kenntnis genommen worden ist. sgr.

Blick in die Montagehalle der Essemtec AG im luzernischen Aesch.

Bilder Eveline Lochmatter

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ROI

RETURN ON INVESTMENT

«Standortpromotion Zentralschweiz» bündelt die Kräfte Die Zentralschweiz ist föderal und kleinräumig gegliedert. Die Standortpromotion Zentralschweiz hilft diese Kleinräumigkeit zu überwinden, indem sie als One-Stop-Shop für die Kantone tätig ist.

D

ie Standortpromotion Zentralschweiz ist 1996 als Public-Private-Partnership-Projekt der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden sowie der Zentralschweizer Wirtschaft institutionalisiert worden, nachdem die Schweiz und die Zentralschweiz dem internationalen Standortwettbewerb stärker ausgesetzt waren. Inzwischen ist der Standortwettbewerb ausserhalb und innerhalb der Landesgrenzen härter geworden. Andere Regionen sind daran, das Zentralschweizer Modell in ähnlicher Form umzusetzen. Dies aus der Überzeugung, dass ein einzelner Kanton allein nicht die nötige Kraft hat, Standortförderung im Ausland zu betreiben. «Die Entwicklung gibt dem Zentralschweizer Modell recht», ist der Präsident der Standortpromotion Zentralschweiz, Adrian von Segesser, überzeugt. «Gerade weil es gelungen ist, begrenzte Ressourcen zu bündeln, stimmen Aufwand und Ertrag über alles gesehen überein.»

Kantone positionieren sich besser Adrian von Segesser ist sich bewusst, dass die Aktivitäten der Standortpromotion immer wieder kritisch zu hinterfragen sind. Er selbst ist jedoch von der Wirksamkeit der partnerschaftlich

getragenen Standortpromotion überzeugt: «Die Kundenorientierung wird durch die Bündelung der Kräfte verbessert. Der Investor kann mit einem Besuch einen guten Überblick über die gesamte Region gewinnen. Die Chancen, dass sich Firmen in der Zentralschweiz ansiedeln, steigen dadurch.» Auf die Standortpromotion seien nicht nur konkrete Ansiedlungen, sondern auch weitere positive Effekte zurückzuführen, meint der Präsident der Zentralschweizer Standortpromotion: «Jeder Kanton positioniert sich heute besser und erbringt die Leistungen kundenorientierter.» Der interne Wettbewerb habe auch dazu geführt, dass neue Angebote in Form von Businessparks entstanden seien.

gen. Der Präsident der Zentralschweizer Wirtschaftsförderung weiss, dass diese Zahl allein nicht sehr aussagekräftig ist. Wichtigste Indikatoren zur Messung des Erfolgs einer Standortpromotion seien die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze und die durch die Ansiedlungen generierten Steuereinnahmen, meint er. Die Zentralschweizer Kantone seien jedoch leider noch nicht in der Lage, das durch die Ansiedlungen generierte Steuersubstrat auszuweisen. «Wir bedauern dies, zumal wir davon überzeugt sind, dass die neutralisierte Offenlegung der generierten Steuererträge politisch das beste Instrument wäre, den namhaften return on investment (Roi) zu belegen.»

Rund 100 Firmen angesiedelt

Zentralschweiz hat gute Trümpfe

Welche konkreten Erfolge kann die Standortpromotion Zentralschweiz vorweisen? «Seit der Aufnahme der Ansiedlungstätigkeiten konnten rund 100 Firmen angesiedelt werden, was zweifelsohne ein Leistungsausweis darstellt», zieht Adrian von Segesser eine positive Bilanz. Ansiedlungen, die direkt über die Kantone liefen, seien dabei nicht eingerechnet. Die diesjährige Bilanz werde im Rahmen der Vorjahresergebnisse lie-

Adrian von Segesser ist zuversichtlich, dass es auch weiterhin gelingt, ansiedlungswillige Unternehmen in die Zentralschweiz zu holen. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf den deutschen Wirtschaftsraum. Die Zentralschweiz könne dabei gute Trümpfe ausspielen, meint der Präsident der Standortpromotion Zentralschweiz. «Die Chancen der Zentralschweiz stehen gut, weil das Steuerklima im schweizerischen Vergleich günstig ist. Die zentrale Lage und die Nähe zu Zürich mit dem Internationalen Flughafen sind für viele Firmen wichtig. Von der hohen Lebensqualität nicht zu sprechen.»

Der Index der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit in USD zu Preisen von 1995 und Kaufkraftparitätswechselkursen (PPP) von 1997

Als weiteren Vorteil nennt Adrian von Segesser «die offenen und unbürokratischen Behörden. Dies neben dem wichtigen harten Faktor der Unternehmenssteuern.» Und Adrian von Segesser weiter: «Die Zentralschweiz bietet weiter Kostenvorteile, insbesondere bei den Bodenpreisen und Löhnen. Berücksichtigt man die Produktivität und Loyalität der Arbeitskräfte, liegen die Produktionskosten in der Zentralschweiz tiefer als in den umliegenden Zentren. Dies trotz zentraler Lage.»

8% Durchschnittlich jährliches BIP-Wachstum 1995–2003 in %

6%

Reales BIP pro Einwohner 2003, in 1000 USD 50

4%

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3%

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bild EVELINE LOCHMATTER

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Für die Befriedigung der Wünsche der Investoren verfügt die Standortpromotion Zentralschweiz über ein leistungsfähiges gemischtwirtschaftliches Netz. Dieses besteht aus den kantonalen Wirtschaftsförderungen, Behörden und Ämtern der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Obwalden und Nidwalden. Seitens der Privatwirtschaft gehören rund 25 Partner aus den Bereichen Treuhand, Banken, Versicherungen, Personal, Immobilien und Telekommunikation zum Netzwerk der Standortpromotion Zentralschweiz. -ber

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ROI

RETURN ON INVESTMENT

Von Wolhusen an die Weltspitze «Wenn Universitäten und Kliniken eng mit der entwickelnden Industrie zusammenarbeiten, sind bahnbrechende medizinische Leistungen möglich», sagt Dr. Michael Peetz, Managing Director von Geistlich Biomaterials in Wolhusen. Interview von Paul Felber Herr Dr. Peetz, die Firma Geistlich Biomaterials war kürzlich an einer eigentlichen medizinischen Sensation beteiligt, bei der vollständigen Rekonstruktion eines Kieferknochens.

Dr. Michael Peetz: Wir möchten uns bei Geistlich Biomaterials nicht mit fremden Federn schmücken. Die wegweisende Operation, die Sie ansprechen, ist an der Universität in Kiel gelungen – allerdings vertrauten die Chirurgen dabei auf unser Knochenersatzmaterial Bio-Oss.

Was war denn das Bahnbrechende an dieser Operation?

Dr. Michael Peetz: Erstmals ist es gelungen, einen ganzen Knochen von Grund auf neu wachsen zu lassen. Ein 56-jähriger Patient, der nach einer Krebserkrankung acht Jahre lang nur noch über Knochenstümpfe seines Unterkiefers verfügte, kann nun wieder feste Nahrung zu sich nehmen. Mit Hilfe von 3-D-Computeraufnahmen wurde für den Patienten ein passgenaues Modell des Unterkieferknochens aus einem Titannetz entworfen. Diese Form wurde mit dem Knochersatz-

material Bio-Oss von Geistlich Biomaterials gefüllt. Um die Knochenbildung anzuregen, mischten die Kieler einen biotechnologisch hergestellten Wachstumsfaktor zu. Die befüllte Form pflanzten sie dem Patienten zunächst in gut durchblutetes Muskelgewebe ein. Nach sieben Wochen hatte der Körper innerhalb der Form neuen Knochen gebildet, mit dem die Chirurgen den Unterkiefer des Patienten ersetzen konnten. In einer ersten Stellungnahme zu dieser erfolgreichen Operation haben Sie gesagt, eine solche Leistung sei nur möglich, wenn die Universitäten und Kliniken eng mit der entwickelnden Industrie zusammenarbeiten.

Dr. Michael Peetz: Ja, davon bin ich überzeugt. In einer Serie von Vortests, die Geistlich Biomaterials unterstützte, hatte die Gruppe um die Chirurgen Patrick Warnke und Hendrik Terheyden von der Universität Kiel diese Methode zur Knochenrekonstruktion entwickelt. Entscheidend war die Kombination eines Trägermaterials mit einem Wachstumsfaktor. Solche Vortests und Operationen können nur dann erfolgreich gestaltet werden, wenn beide Seiten gut und eng

zusammenarbeiten. Deshalb sind wir von Geistlich Biomaterials natürlich sehr stolz und erfreut über das gute Gelingen. Hat die Firma Geistlich Biomaterials mit ihrem Standort in der Zentralschweiz bei solchen Kooperationen nicht einen gravierenden Standortnachteil?

Dr. Michael Peetz: Nein, überhaupt nicht. Die räumliche Distanz zu den Universitäten hat auf die Zusammenarbeit keinen Einfluss. Wir arbeiten weltweit mit über 90 Universitäten eng zusammen. Der Standort Zentralschweiz könnte lediglich ein Nachteil sein bei der Rekrutierung von hoch qualifizierten Arbeitskräften. Und der Bereich Medizinaltechnik und Biotechnologie benötigt viele hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bei unserer Firma beispielsweise beträgt der Akademikeranteil rund 25 Prozent. Mit dem Ausbau unserer Forschung wird der Bedarf an motivierten Topkräften noch steigen. Aber bis jetzt hat sich die Lage abseits der grossen Zentren bei uns noch nie als Nachteil erwiesen. Im Gegenteil. Die Leute schätzen die hohe Lebensqualität hier. Der Standort Zentralschweiz wird von uns deshalb sicher nicht in Frage gestellt.

Es fällt auf, dass in der Zentralschweiz ein ganze Reihe kleinerer und mittelgrosser Medizinaltechnik- und Biotechnologie-Unternehmen sehr erfolgreich tätig sind. Stossen solche Firmen nicht schnell an Grenzen, weil die notwendige breite Kapitalbasis für die kostenintensive Forschung fehlt?

Dr. Michael Peetz, Managing Director, Geistlich Biomaterials

Dr. Michael Peetz: Das stimmt. Aber nicht nur die Forschung ist kostenintensiv. Viele kleinere Unternehmen haben Schwierigkeiten, alle Eckpfeiler neuer Technologien in Einklang zu bringen. Dazu gehören neben der zielgerichteten Forschung das Patentwesen und die genaue Kenntnis der Kundenbedürfnisse. Oft fehlt den Firmen Personal und Geld, um alle drei Aspekte umfassend zu bearbeiten. Das vielleicht grösste Hemmnis aber ist das Durchhaltevermögen. Zu den oft langjährigen Entwicklungszeiten kommen weitere Jahre, bis sich ein neues Produkt im Markt durchgesetzt hat und rentiert. Das wird von vielen Firmen unterschätzt. Hier hat ein Familienunternehmen wie unseres einen deutlichen Vorteil gegenüber börsenkotierten Firmen haben. Denn unser Erfolg ist auch der Familie Geistlich zu verdanken. Sie war bereit, in neue Techniken zu investieren und hat dem Management die nötige Zeit für den Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes gegeben. Damit hat sie grosse Ausdauer und Hartnäckigkeit bewiesen. Das zahlt sich heute aus.

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PUBLIREPORTAGE

Die TRUMPF Gruppe umfasst die 4 Geschäftsbereiche

Werkzeugmaschinen

Lasertechnik

Elektronik/Medizintechnik Elektrowerkzeuge

Mit 5800 Mitarbeitern und einem Umsatz von Euro 1,2 Mrd. zählt die TRUMPF Gruppe zu den weltweit führenden und grössten Herstellern von Maschinen für die Blechbearbeitung. Im Bereich der Lasertechnik für die flexible Materialbearbeitung ist TRUMPF Weltmarkt- und Technologieführer. Das Stammhaus von TRUMPF befindet sich in Ditzingen bei Stuttgart. Mit 40 Tochterfirmen und Niederlassungen ist TRUMPF international vertreten. In fast allen europäischen Ländern, in wichtigen Industrieländern Nord- und Südamerikas sowie in Asien. Produziert wird in D, F, A, USA, Taiwan sowie in der Schweiz nämlich in Grüsch und Baar. Die Aktivitäten am Standort Baar umfassen Entwicklung und Herstellung von Produkten sowie Vertrieb und Service von TRUMPF Maschinen in der Schweiz. Der Personalbestand am Standort Baar hat sich in den letzten fünf Jahren von 100 auf 196 Mitarbeiter fast verdoppelt, die Anzahl Lehrlinge von 6 auf 18 verdreifacht.

TRUMPF Maschinen AG Ruessenstrasse 8, 6340 Baar Tel. 041 769 66 66 Fax 041 769 66 00 E-Mail: info@ch.trumpf.com Internet: www.ch.trumpf.com

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LUKB und KMU – eine erfolgreiche Partnerschaft A ls klassische Universalbank bietet die Luzerner Kantonalbank sämtliche Dienstleistungen einer modernen Bank an. Kundennähe und Leistungsfähigkeit haben die 154jährige Luzerner Kantonalbank (LUKB) zur unbestrittenen Marktführerin im Kanton Luzern gemacht. Sie geniesst das Vertrauen der Luzernerinnen und Luzerner und ist eine anerkannte Geschäftspartnerin für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Kanton Luzern.

Partner für KMU Rund 98% aller Schweizer Betriebe zählen weniger als 50 Mitarbeitende. Diese KMU bilden das Rückgrat der Schweizer Volkswirtschaft und damit eine zentrale Funktion als Arbeitgeber und wirtschaftlicher Motor in der Schweiz. Für die LUKB sind KMU strategisch eine zentrale Geschäftssparte. Die LUKB setzt auf eine partnerschaftliche, von gegenseitigem Vertrauen getragene Geschäftsbeziehung. Moderne Unternehmerinnen und Unternehmer verlangen von einer Hausbank mehr als nur Finanzierungen. Gesucht wird oft ein Sparringspartner, der den Unternehmern in strategischen Evaluationen auf der Management-, Mitarbeiter-, Know-how- und Kapitalebene zur Verfügung steht und mit seinen Erfahrungen Unterstützung bieten kann. Die LUKB kennt den Wirtschaftsraum Zentralschweiz und das Umfeld der hier ansässigen Unternehmen. Sie verfügt deshalb auch über aussagekräftige Vergleichszahlen und -daten. Die LUKB ver-

schafft sich stets und systematisch Überblick über das Geschehen und die Aktivitäten der Unternehmen in ihren spezifischen Märkten. «Da wir mit vielen KMU über Jahrzehnte, wenn nicht gar Generationen zusammenarbeiten, entsteht nicht selten ein starkes gegenseitiges Vertrauensverhältnis – auch in der strategischen Dimension» hält Rudolf Freimann, Leiter Departement Firmenkunden, fest.

LUKB-Angebote für KMU Als traditionell besonders stark im Gewerbeund Firmenkundensegment verankerte Bank stellt die LUKB ihr Expertenwissen den KMU auf einer eigens eingerichteten Informationsplattform auf ihrer Webseite kostenlos zu Verfügung. Die LUKB bietet unter www.lukb.ch eine spezifische Rubrik für KMU an. Unternehmerinnen und Unternehmer finden in diesem Online-Beratungstool eine Vielfalt an Informationen, Anleitungen (z. B. Businessplan) und diverse interessante Unterstützungsdienstleistungen, wie z. B. Liquiditätsplan, Planbilanz und -erfolgsrechnung. Mit dieser Gratisdienstleistung erleichtert die LUKB den ersten Schritt zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit.

Förderkredit für Gewerbe Um ihr Engagement für KMU zu unterstreichen, hat die LUKB Förderkredite entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von KMU ausgerichtet sind. Der Förderkredit für Gewerbe bringt während einer Vertragszeit von drei bis fünf Jah-

Praxisorientierte Weiterbildung – die Unternehmerschule für KMU

Seit mehreren Jahren setzt sich die LUKB für fachliche Kompetenz bei KMU ein. Zusammen mit der Wyrsch AG Managementberatung + Ausbildung bietet die LUKB eine praxisnahe Weiterbildung für unternehmerisches Denken und Handeln in KMU an. Sämtliche Referentinnen und Referenten sind selber unternehmerisch tätig. Dadurch wird eine praxisbezogene Ausbildung gewährleistet. Hausaufgaben und Prüfungsstress gibt es nicht, stattdessen sind persönliches Engagement und Interesse gefragt. Im November 2004 findet in Emmenbrücke und im Januar 2005 in Schüpfheim je ein Informationsabend mit Referenten und Absolventen der Unternehmerschule statt. ren gegenüber den üblichen Gewerbekrediten zwei wesentliche Erleichterungen: Einerseits bietet er eine Zinsvergünstigung von 1% gegenüber dem ordentlichen, risikogewichteten Zinssatz. Andererseits verlangt die LUKB weniger Eigenkapital als bei einem normalen Gewerbekredit. Der Gewerbe-Förderkredit richtet sich in erster Linie an Gewerbetreibende mit Wachstumsambitionen bzw. an Startunternehmer, die noch nicht über eine ausreichende Eigenmittelsituation verfügen.

Förderkredit für Nachfolgeregelung Bei 15% bis 20% aller KMU wird in den nächsten 5 Jahren ein Generationenwechsel anstehen. Zehntausende von Arbeitsplätzen, hart erarbeitete Kompetenzen, eng geflochtene Beziehungsnetze und viel Geld stehen auf dem Spiel. Mit diesem neuen Kreditprodukt unterstützt die Luzerner Kantonalbank die Käufer von KMU bei einem solch wichtigen Schritt. Häufig sind die Mittel des Käufers knapp und reichen nicht aus, um die üblich geforderten 50% Eigenmittel aufzubringen. Es entsteht eine Finanzierungslücke im Nachgang zur ordentlichen Bankfinanzierung des Kaufpreises. Mit diesem neuen Kreditprodukt wird eine Nachfolgeregelung trotzdem möglich.

Luzerner Kantonalbank, Luzern

Für Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an: Luzerner Kantonalbank, Roger Felder, Führungssupport Firmenkunden, Postfach, 6002 Luzern Direktwahl: 041 206 26 34 E-Mail: roger.felder@lukb.ch www.lukb.ch

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Die CONCORDIA, eine sichere Grösse auch in Zukunft. Für viele Menschen gehört die CONCORDIA zum Leben wie ein Erbstück oder das Familienbüchlein. Von klein auf sind sie

bei einem der grössten Kranken- und Unfallversicherer der Schweiz gut beraten und bestens aufgehoben. Viele bleiben mit ihrer Krankenkasse, wie sie im Volksmund immer noch heisst, ein Leben lang verheiratet.

Die CONCORDIA ist heute ein modernes und dynamisches Unternehmen, das sich im Interesse der Versicherten an vielen Fronten des Gesundheitswesens engagiert. Innovative Produkte holen die Prämien auf den Boden zurück

Als einer der ersten Krankenversicherer kann die CONCORDIA mit myDoc ein praktisch flächendeckendes Hausarztmodell anbieten. Bei dieser speziellen Variante der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) verpflichten sich die Versicherten im Krankheitsfall, immer zuerst ihren Hausarzt aufzusuchen. Ausgenommen davon sind Notfälle, gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen, geburtshilfliche Betreuung, augenärztliche Untersuchungen für die Verord-

nung von Brillen oder Kontaktlinsen sowie die Behandlung von Kindern beim Kinderarzt. Da die CONCORDIA den Grossteil der allgemein praktizierenden Medizinerinnen und Mediziner als myDoc-Hausärzte anerkennt, können die meisten Versicherten bei ihrem Hausarzt bleiben und mit myDoc ihre Prämienbelastung dennoch deutlich senken. Beim Sparen hilft auch das HMO-Modell. Entsprechende Praxen betreibt die CONCORDIA in verschiedenen Städten und grösseren Orten, so in Luzern (beim Löwencenter), in Zug (an der Baarerstrasse 8) sowie in Basel, Bern, Winterthur und Zürich. Im Übrigen bietet die CONCORDIA ein breites Spektrum von Produkten an, die – nach Mass kombiniert – für jede Lebenssituation eine sichere Lösung ergeben.

Kundennahe Dienstleistungen

Herausforderung Gesundheitskosten

Wichtiger Arbeitgeber für die Zentralschweiz

Die steigenden Prämien sind ein Spiegel der steigenden Gesundheitskosten. Gründe für den steilen Kostenanstieg gibt es einige. Auf der einen Seite bleiben die Ansprüche der Bevölkerung an die medizinische Versorgung unverändert hoch. Auf der anderen Seite sind es die zunehmende Lebenserwartung der Menschen, neue Medikamente, die hoch technisierte Apparatemedizin und die grosse Ärztedichte, die Kosten treibend wirken. Das Engagement in Verbänden und Organisationen, die gesamtheitliche Sicht auf Krankheit und Heilung im Rahmen von Managed Care sowie die Entwicklung innovativer Versicherungsmodelle sind einige der Massnahmen, mit denen die CONCORDIA zur Kostendämpfung aktiv und messbar beiträgt. Eine wichtige Rolle kommt auch der Prävention zu, die Krankheiten von Grund auf zu verhindern sucht.

Im Jahr 2003 betrugen die bezahlten Versicherungsleistungen der CONCORDIA in den Innerschweizer Kantonen rund 282,4 Mio. Franken. @65'705 Versicherte (gesamtschweizerisch 650'000) werden von @20 Agenturen und Geschäftsstellen kompetent und persönlich betreut. 450 Mitarbeitende sind am Hauptsitz in Luzern beschäftigt. Zum Standort Luzern als Hauptsitz bekennt sich die CONCORDIA bewusst, ganz nach einem ihrer Anliegen: nahe beim Kunden zu sein und ihn kompetent und persönlich zu betreuen.

Die begleitenden Services der CONCORDIA vor und nach dem Vertragsabschluss geniessen einen ausgezeichneten Ruf. Dies belegen neutrale Studien aus der Marktforschung. Die CONCORDIA-Kunden werden nicht von einem Call Center abgefertigt, sondern in den Agenturen und Geschäftsstellen persönlich und kompetent beraten. Als zunehmend wichtiges Medium erweist sich für die CONCORDIA das Internet. Unter www.concordia.ch finden Versicherte und Interessierte umfassende Informationen zu Produkten, Dienstleistungen und Sparmöglichkeiten, aber auch Tipps zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Als besonders hilfreich erweist sich der Prämienrechner mit seinen ausserordentlichen dynamischen Qualitäten.

CONCORDIA, Bundesplatz @5, 6002 Luzern, Tel. 04@ 228 0@ @@, Fax 04@ 228 02 07, www.concordia.ch, info@concordia.ch

M IT STAH L WERTE SCHAFFEN Swiss Steel AG, CH-6021 Emmenbrücke, www.swiss-steel.com


ROI

RETURN ON INVESTMENT

Wechsel der Pensionskasse wird erleichtert Für KMU ist es oft schwierig, den optimalen Partner für die berufliche

Vorsorge zu finden. Vom kommenden Jahr an wird das Wechseln des Anschlusses an eine Sammeleinrichtung für KMU erleichtert.

D

ie Pensionskassenbeiträge bilden – insbesondere für KMU – den Kostenblock, den sie bei den Lohnnebenkosten am stärksten beeinflussen können. «Die Unternehmen könnten viel Geld sparen, indem sie die Preise und Leistungen der Anbieter vergleichen und so ihre berufliche Vorsorge optimieren», sagt Jean Wey, Geschäftsleiter der PKG Pensionskasse in Luzern. «Der Wechsel der Pensionskasse war bisher eine umständliche und aufwändige Übung. Die Welt der beruflichen Vorsorge ist für viele KMU nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Leider hat auch die BVG-Revision wenig zur Vereinfachung beigetragen», bedauert Jean Wey. Entsprechend schwer falle der Wechsel des Anschlusses an eine Sammel- oder Gemeinschaftseinrichtung. Dabei wäre es gar nicht so schwierig, vorausgesetzt man beachte einige Regeln. Ziel müsse sein, die Offertanfragen bei verschiedenen Anbietern so zu gestalten, dass sie vergleichbar würden, rät der Vorsorge-Experte.

Zentrale Fragen klären «Bevor man bei verschiedenen Anbietern Offerten einholt, sollten zentrale Fragen geklärt werden», erklärt Jean Wey von der PKG Pensionskasse. «Ist eine Kündigung überhaupt sinnvoll? Wie siehts mit der Kündigungsfrist beim

bestehenden Anschluss aus? Wie hoch sind allfällige Rückkaufskosten? Diese können nach dem neuen Art. 53e Ziff. 2 und 3 BVG nur noch während der ersten 5 Jahre für das Zinsrisiko in Abzug gebracht werden», so Jean Wey. «Und», erklärt er weiter. «Reicht die verbleibende Zeit für eine umfassende Evaluation bis hin zum definitiven Entscheid? Wie hoch ist der Aufwand zur Abklärung eines allfälligen Wechsels? Besteht diesbezüglich Klarheit, stellt sich die Frage: Unter welchen Vorzeichen sollen Offerten eingeholt werden? Soll eine externe Beratung beigezogen werden? Sollen die bisherigen Vorsorgeeleistungen beibehalten werden oder sind Leistungseinsparungen beziehungsweise -verbesserungen geplant? Was für Vorsorgebedürfnisse haben wir im Unternehmen?»

Mehr Transparenz Die Schwierigkeit bestehe darin, vergleichbare Offerten zu erhalten, weiss der Geschäftsleiter der PKG aus langjähriger Erfahrung. Dies setze voraus, dass möglichst gleiche Leistungsvarianten verlangt würden. In die Offertanfrage gehörten grundsätzlich alle Kostenkomponenten von den Sparbeiträgen über die Risikobeiträge bis zu den Verwaltungskosten. Die Verbindlichkeit der offerierten Prämien per Übertrittsdatum sollte eine

Selbstverständlichkeit sein. Der Preis sei das eine, die Kosten das andere! «Gerade bei den Verwaltungskosten entspricht der ausgewiesene Beitrag oftmals nicht den effektiven Kosten», warnt Jean Wey. «Die Finanzierung erfolgt dann zwingend über andere Beitrags- oder Ertragsquellen. Der neu formulierte Art. 48 BVV 2 verspricht zwar eine verbesserte Transparenz bezüglich der Verwaltungskosten, indem diese künftig in der Betriebsrechnung ausgewiesen werden müssen. Im Einzelfall bleibt eine Überprüfung oder ein Vergleich der effektiven Verwaltungskosten jedoch schwierig. Die meisten Vorsorgeeinrichtungen haben ihre eigenen Präferenzen was die Zahlungskonditionen angeht und ihren eigenen Modus, wenn es um die Verzinsung der Alterskapitalien, die Verteilung von Überschüssen und die entsprechende Informationspolitik geht.» Auch hier wird Art. 48 BVV 2 laut Jean Wey mehr Transparenz in die Überschussverteilung bringen, eine genaue Abklärung sei dennoch wichtig. «Eine Frage, die ganz entscheidend geworden ist. Sind die laufenden und pendenten Leistungsfälle von der neuen Vorsorgeeinrichtung zu übernehmen und wenn ja, zu welchen Konditionen? Oder ist es der Wunsch des Unternehmens, ihre vormaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und heutigen Rentenbezüger mitzunehmen. Ist der neue Vorsorgeträger auch bereit, diese zu übernehmen?» Der Art. 53e Ziff. 4 BVG lege nun den Verbleib der Rentenbezüger beim bisherigen Vorsorgeträger fest, sofern sich die beiden Vorsorgeinrichtungen nicht auf eine Übernahme einigten und eine solche Regelung im Anschlussvertrag fehle.

Nicht zu früh kündigen

Jean Wey, Geschäftsleiter der PKG Pensionskasse, Luzern.

«Drum prüfe, wer sich bindet!» warnt Jean Wey von der PKG Pensionskasse. Dies gelte auch für den Wechsel der Vorsorgeeinrichtung. Grundsätzlich sollten Referenzen und Informationen über verschiedene Quellen eingeholt werden. «Wichtig, ja unabdingbar, ist der Faktor Zeit für die Evaluation. Besser noch ein Jahr zuwarten, als etwas überstürzen und später bereuen.» Der bestehende Anschlussvertrag sollte erst gekündigt werden, wenn die definitive Lösung mit den effektiven Leistungen und Kosten des neuen Anbieters unterzeichnet vorliege. Von vorsorglichen Kündigungen – wie früher üblich – rät Jean Wey ab. «Das Risiko, nicht mehr oder zu schlechteren Konditionen in eine Vorsorgeeinrichtung aufgenommen zu werden, ist deutlich gestiegen.» rb.

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ROI

RETURN ON INVESTMENT

Shopping Shopping in der Zentralschweiz setzen viele mit den grossen Einkaufszentren gleich,

sei dies in Emmen, in Schwyz, Sursee oder Stans. Bestenfalls versteht man darunter noch die «Einkaufsmeile» in Luzern. Schlendert man jedoch durch die Seitengässchen der Stadt Luzern oder begibt man sich in die Zentralschweizer Gemeinden, entdeckt man wahre Schmuckstücke von Boutiquen. Aus der grossen Zahl, die es verdienten erwähnt zu werden, seien hier einige wenige herausgepickt. Aama Schmuck, Accessoires, Taschen, Foulards von exquisiten Designern.

Danioth Im bekannten Kaffee in Altdorf kann man Urner Spezialitäten wie Uri-Stierli kaufen.

Mode Marcon Herren- und Damenbekleidung und Casual Wear. Auf Wunsch auch nach Mass.

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Schmiedgasse 3, Altdorf

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Articolo Artikel im Bereich Wohnaccessoires, Modeschmuck, Ledersachen, Schals und Foulards zum Verschenken oder zum selber Verwöhnen.

Decolino Dass die Pflanzen und Blumen im Decolino in sorgfältiger Handarbeit künstlich angefertigt wurden, sieht man erst auf den zweiten Blick. Blumen sind einzeln oder individuell arrangiert erhältlich, künstliche Bäume und spezielle Pflanzen sind auf Bestellung erhältlich.

Mr. Goodfun Snowboard, Skateboards und Streetwear

Alter Postplatz 4, Stans

Ballon Egge Das Team vom Ballon Egge baut Firmenmaskottchen aus Ballons, bedruckt Ballons mit allen möglichen Logos und dekoriert im Nu einen kahlen Saal. Milchstrasse 3, Sarnen

Boutique Ammann Auf der Suche nach einem Geschenk sollte man nicht an der Boutique Ammann vorbei gehen. Hier findet man Glaswaren, Kerzen, spezielle Karten und Modeschmuck. Rathausquai 3, Luzern

Bookbinders Design Im Bookbinders Design gibt es wunderschöne Notizbücher, Fotoalben, Agenden und Karten in allen Formen und Farben Hertensteinstrasse 3, Luzern

Boutique Sara Schlumpf Damenkleider, Hochzeitskleider und Ballkleider nach Mass; Herrenhemden nach Mass; Parfum und Duftkerzen von Diptyque, Paris; Düfte und Badeessenzen von Côté Bastide; Accessoires und Schmuck; Schuhe und Taschen von Stefi Talman. Boutique: Kolinplatz 5, Zug, Atelier: Postplatz 2, Zug.

Claudia Krebser In ihrem loftartigen Verkaufgeschäft begleitet die Luzerner Designerin ihre Kundschaft von der ersten Idee bist zur letzten Anprobe. Ergänzt wird ihre Kollektion mit passenden Accessoires wie Gürtel und Taschen von Wolfgang Riebesehl. Kauffmannweg 12, Luzern

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St.-Oswalds-Gasse 6, Zug

Glasi Hergiswil Nach einem Rundgang durch die Glasi, vorbei am glühenden Glasofen, kann man die frisch geformten, geblasenen oder gegossenen Glaswaren in einem der Glasläden selbst erstehen. Seestrasse 12, Hergiswil

FassOlio Feinste Öle, Essige, Weine und Liköre ab Fass. Am Dienstag und Donnerstag bekommen Studenten 10 Prozent Rabatt. Alpenstrasse 5, Luzern

Haarbar Die Haarbar ist nicht nur bekannt für gute Haarschnitte, sondern auch für die Bereicherung der Kultur. In unregelmässigen Abständen finden dort nämlich Ausstellungen, Vorführungen und Vernissagen statt. Bleicherstrasse 1, Luzern

La Pasteria Feines aus Küche und Keller. Italienische Köstlichkeiten wie Antipasti-Teller, über 60 Sorten Trockenteigwaren mit passenden Fertigsaucen, Olivenöle und auserlesene Weine. Im Lindenhof, Sarnen

L’art du thé Das kleine Teegeschäft verkauft neben den verschiedensten Teesorten auch schöne Krüge und Tassen und bietet sogar Seminare, Schulungen und Vorträge rund ums Thema «Tee» an. Pfistergasse 7, Luzern

Lush Kosmetikprodukte alle handgemacht und selbst hergestellt aus frischen Früchten, Gemüsen und den feinsten natürlichen Ölen. Hertensteinstrasse 37, Luzern

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Artone Männermode Sportlich elegante Männermode, Herrenwäsche und Schuhe führender Designer in bester Qualität (Valentino, Benbarton New York, Artigiano, Signum, Falcaro, Sand, Zimmerli, Rigon`s usw.)

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ROI Mythen Center Schwyz Im Mythen Center findet man Geschäfte wie Vögele, The Body Shop, Manor, H & M, Ex Libris, Lederschmid und viele mehr. Mythen Center, Schwyz

Radical Chic Radical Chic bietet ein breites Sortiment an speziellen Wohn- und Tischaccessoires. Aussergewöhnliche Möbelstücke aus Nordindien, zum Beispiel «Old Door»-Schränke und Salontische. Exklusivitäten und Raritäten aller Art. Seestrasse 17, Zug

Radicalhouse Gallery, Furniture, Tapas, Lounge, Jewellery – eine interessante Kombination. Es lohnt sich reinzuschauen.

Sato.Schlaf.Räume Design ist beim Inneneinrichter sato.Schlaf. Räume. auf das Wesentliche reduziert. Ausgehend von der japanischen Ästhetik, gestaltet sato Betten und Möbel, aber auch Bettwäsche oder schöne japanische Wohnaccessoires. Habsburgerstrasse 34, Luzern

Schaukäserei Engelberg Alle Käsespezialitäten werden aus silofreier Engelberg-Milch hergestellt und reifen in den Kellern des Klosters. Im Käsefachgeschäft findet man vorwiegend regionale Käsespezialitäten. Auserlesene Köstlichkeiten, hergestellt von Bauernfrauen aus der Region, prägen die Geschenk-Ecke. Klosterhof, Engelberg

Rhomberg Schöner, preiswerter Schmuck.

Schoggilädeli Pralinen aus Zartbitter- oder Milchschokolade, Schokoladenosterhasen zu Ostern und Weihnachtsmänner in der Adventszeit. Das Schoggilädeli bietet alles, was das Schoggiherz begehrt.

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Im Lindenhof, Sarnen

Poststrasse 6, Zug

RETURN ON INVESTMENT

SchuhArt Wer auf der Suche nach schönen, aber auch erschwinglichen Schuhen ist, ist bei SchuhArt an der richtigen Adresse. Auf grosse Marken wird hier verzichtet, was das Angebot nicht wengier attraktiv, aber bezahlbar macht. Beim Schuhkauf kann man sich im selben Geschäft bei den Taschen, Accessoires oder auch bei den Strickwaren umsehen. Hirschmattstrasse 54, Luzern

Spezereihandlung Eine Spezialitätenhandlung mit geschichtlichem Hintergrund. Das Angebot umfasst erlesene Weine, Konfitüren, hausgemachte «Nidelzältli» und vieles mehr. Ausserdem: das Geniesserpäckli, ein Geschenk, das nicht zum Aufstellen ist. Beim Restaurant Schlüssel, Oberdorfstrasse 25, Beckenried

Sphinx Lichttechnik Der sensible Umgang mit Licht und Schatten unterscheidet den Charakter jedes Raumes. Ein Team von Lichtexperten hilft den Kunden, die Lampen je nach Bedürfnis gezielt zum Einsatz zu bringen. Bundesstrasse 20, Luzern

STOLA Edle Stolen, farbenfrohe Foulards und Pashminas bilden den Schwerpunkt des Sortiments. Man findet aber auch preiswerte Taschen und Tücher. Portemonnaies und luftige Seidentücher runden das breite Angebot ab. Unter der Egg 11, Luzern

Töpferei im Brühl Krüge, Töpfe und Tassen auf eigenen Wunsch angefertigt. Stansstaderstrasse 98, Stans

Toi Toi Toi Das Topgeschäft für Taschen, Treter, Tops führt auch Artikel von Alois Swiss. Engelbergstrasse 1, Stans

Trendhaus Casa Vino Auserlesene Weine und Zubehör. Bahnhofstrasse 15, Küssnacht

möbel ulrich Das Wohneinrichtungshaus verkauft nicht einfach Möbel, sondern überrascht seine Kunden mit umfassend inszenierten Wohnideen – dazu gehören auch Bilder, Spiegel und ausgesuchte Wohnaccessoires. Kottenstrasse 2, Sursee

Westside Store Engelberg Die Boutique im Herzen von Engelberg bietet trendige Outfits von weltbekannten Labels wie Marc O’Polo. Dorfstrasse 7, Engelberg

Zeugin Optik Trendige Brillenfassungen und Sonnenbrillen. Tellsgasse 4, Altdorf mj.

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PUBLIREPORTAGE

GLOBUS Luzern – Ihre Adresse in der Zentralschweiz Spezieller Hugo-BossCorner mit persönlicher Bedienung und Beratung Die attraktive Erweiterung des Sortiments ist neben der trendigen Ladengestaltung das bestechendste Merkmal des neuen Herrenmodebereichs. Als erstes GlobusHaus in der Schweiz und im Sinne einer Verstärkung der Businessmode wurde in Luzern ein eigener Hugo-Boss-Corner eingerichtet, der optisch gut erkennbar vom übrigen Sortiment getrennt ist.

Globus Luzern präsentiert sich neu Neu, grösser, mit hochmodernem Ladendesign und erweitertem Sortiment präsentiert sich der umgebaute Globus in Luzern. Optisch besticht die urbane moderne Atmosphäre, geschaffen durch ein zukunftsweisendes Ladenkonzept mit grosszügiger offener Raumgestaltung, viel Transparenz und Licht. Höhepunkte im Rahmen der Sortimentserweiterung repräsentieren der spezielle HugoBoss-Corner sowie der topaktuelle Sportfashion-Bereich, die auf der um 140 auf 530 Quadratmeter vergrösserten Verkaufsfläche dominieren. Der neue Hugo-Boss-Corner für besondere Ansprüche

Bilder Ben Huggler

Stolz seitens des Geschäftsführers Stephan Böger

Sportfashion als Lifestylemode neu präsentiert

Das neue Ladendesign in unserer Damenabteilung

Grosse und offene Raumgestaltung mit viel Licht

Unser grosszügig gestalteter Heim- und Haushaltbereich

«Besonders stolz macht mich, dass ich Ihnen in Luzern den ersten Globus der Schweiz nach unserer neuen Strategie ‹Globus to the TOP› präsentieren kann. Für mich ist es ein sehr motivierendes Zeichen, dass Globus in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit an den Standort Zentralschweiz glaubt und in zweistelliger Millionenhöhe investiert. Mit unserem innovativen Ladenbaukonzept mit modernem funktionellem Design setzen wir auch international neue Massstäbe. Globus Luzern hat europaweit Aufmerksamkeit gewonnen. Fünf Leitgedanken sollen unseren Erfolg prägen: Der neue Globus soll immer neu, wertig, inspirierend, kompetent und persönlich sein. Bitte überzeugen Sie sich selber, ob uns das gelungen ist. Ich meine, dass wir Ihnen zu jedem dieser Begriffe viel bieten können.»

Grosse und offene Weihnachtsausstellung mit einem Riesensortiment an Weihnachtsartikeln und -ideen

Globus Luzern – Ihre Adresse in der Zentralschweiz

Unsere Dienstleistungen: Änderungsatelier Hauslieferdienst Einkaufsservice für ***delikatessa Päckliservice

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Reparaturservice Geschenkservice Kundendienst (City-Gutscheine, Taxfree, Geschenkgutscheine,

Öffnungszeiten Geschenkdukaten) Rezepte und Rezeptordner Parking Globus PlusCard Restaurant

Mo–Mi Do–Fr Sa

9.00–18.30 9.00–21.00 9.00–16.00



PUBLIREPORTAGE

Trink dich fit – mit Granador Liquid Granador AG lanciert ein neues natürlich fruchtiges Erfrischungsgetränk in vier

Geschmacksrichtungen: Granador Liquid. Der erfrischende Durstlöscher mit natürlichen Essenzen ist frei von Kristallzucker, Konservierungsstoffen und Kohlensäure. . Das neue Erfrischungsgetränk gibt es in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen mit einem Fruchtsaftanteil zwischen 16 und 30 Prozent. Bekannte und beliebte Fruchtsorten wurden mit ausgewählten natürlichen Zusatzstoffen angereichert und kombiniert: Apfel-Limette-Traube mit Minze- und Kräuteressenzen sowie Ginsengaroma, Pink Grapefruit mit Essenzen der Schönheitspflanze Aloe Vera, Orange-Zitrone-Birne mit der Eiweissquelle Soja, Blutorange mit Cranberryund Guarana-Extrakt.

Neues Produktekonzept Granador Liquid entspricht einem neuen Produktekonzept, eine Innovation auf dem Schweizer Getränkemarkt. Es kombiniert die Fruchtsaftkompetenz von Granador mit den drei grossen Trends Natürlichkeit, Gesundheit und Kohlesäurefreiheit.

Testmärkte Zürich und Zentralschweiz Der neue gesunde Durstlöscher Granador Liquid ist seit Mitte Oktober 2004 in rund 180 Coop-Filialen auf den Testmärkten der Regionen Zürich und Zentralschweiz sowie in allen CoopMegastores der ganzen Schweiz zum Literpreis von 2.50 Franken erhältlich. Trifft das neue fruchtige Erfrischungsgetränk die Begeisterung der Konsumenten, wird Granador Liquid nach erfolgreichem Markttest in der ganzen Schweiz eingeführt. Rechtzeitig auf die Sommersaison 2005!

Granador- Gruppe Die Granador-Gruppe produziert jährlich über 134 Millionen Liter Getränke und gehört zu den bedeutendsten Getränkeherstellern in der Schweiz. Die Produktepalette umfasst Obst- und Fruchtsäfte, Bier, Süssgetränke/ Limonaden, Ice Tea und Fruchtsirupe. Seit mehr als 100 Jahren werden die diversen Getränke in Hitzkirch und Hochdorf LU hergestellt. Der Name Granador steht für Qualität, Sicherheit, Flexibilität und Innovation.

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Liquid, der neue Durstlöscher aus dem Hause Granador Apfel-Limette-Traube mit Ginseng, Kräutern und Minze Natürliches Erfrischungsgetränk mit 30 Prozent Fruchtsäften. Apfel und Traube harmonieren mit einem Touch Limette. Minze und Kräuter verleihen dem Getränk eine leicht herbe Note. Die Ginsengwurzel ist für ihre unterstützende Wirkung auf Konzentrations- und Leistungsvermögen bekannt.

Pink Grapefruit mit Aloe Vera Natürliches Erfrischungsgetränk mit 20 Prozent Fruchtsäften. Die Harmonie aus Süsse, leicht bitterem Geschmack und der Säure einer Zitrusfrucht, kombiniert mit Essenzen aus der Schönheitspflanze Aloe Vera, die für ihre entzündungshemmende Wirkung auf die Haut bekannt ist.

Orange-Zitrone-Birne mit Soja Natürliches Erfrischungsgetränk mit 20 Prozent Fruchtsäften. Die Orange erhält durch den Zitronensaft eine erfrischende Note, abgerundet durch den Birnensaft. Die Sojabohne enthält wertvolle pflanzliche Eiweisse, Ballaststoffe und Spurenelemente für eine bewusste Ernährung.

Blutorange mit Cranberry und Guarana Natürliches Erfrischungsgetränk mit 16 Prozent Fruchtsäften. Der Blutorangensaft wird unterstützt durch den unnachahmlichen Geschmack der Cranberries. Der Guaranaextrakt enthält natürliches Koffein. Cranberries enthalten unter anderem viel natürliches Vitamin C. Die Varietät Blutorange ist nur in den Coop-Megastores erhältlich.


ROI

RETURN ON INVESTMENT

Luzern ist die Zentralschweizer Metropole für Nachtschwärmer Luzern ist, was das Nachtleben betrifft, sicherlich der wichtigste Treffpunkt in der Zentralschweiz. Am Wochenende strömen Nachtschwärmer aus allen umliegenden Kantonen in die zahlreichen Bars und angesagten Clubs.

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ür jede Stimmung gibt es das passende Angebot. Wer den Abend mit einem kleinen Imbiss einstimmen will und Fisch mag, sollte nicht an der Sushi-Bar Kaiten am Kauffmannweg 62 vorbeigehen. Lieber eine spanische Tapas-Bar? Dann ist die Bar Leon in der Burgerstrasse 22 genau das Richtige. Auch The Roadhouse an der Pilatusstrasse 1 bietet eine grosse Auswahl an Tapas und anderen Köstlichkeiten. Wer es lieber deftiger mag, bekommt unter der Egg in der Rathausbrauerei zum hausgebrauten Bier eine Cervelat mit Brot und Senf, serviert auf einem Holzbrett.

und in der Boa am Geissensteinring 41 spielen internationale Independent-Stars von morgen. Im Théâtre La Fourmi an der Tribschenstrasse 61 finden Veranstaltungen wie Superdisco, Tanz, Poetry Slams oder Salsa-Abende statt. Für das jüngere Publikum empfiehlt sich das Treibhaus am Spelteriniweg 4, ein Jugendhaus mit Konzertlokal, Bar, Ateliers und Probelokalen. Es muss aber nicht immer Luzern sein. Auch in den anderen Zentralschweizer Kantonen wird es an Wochenenden nie langweilig. Für Nidwalden empfiehlt sich zum Beispiel die Tankstelle in

Stans, die Glasi-Bar in Hergiswil, oder das Stars in Stansstad. In Obwalden trifft man sich im City Pub, im Cube oder in Muffi’s Nachtrestaurant in Sarnen. Wenn die Zuger nicht nach Zürich oder Luzern gehen, sind sie in Bars wie dem Plaza oder dem Grand Café oder in Clubs wie dem Grell Pastell oder dem Juanito’s anzutreffen. Mystery in Schwyz, Mescalitos in Brunnen, Ziegelein in Einsiedeln oder Never End in Küssnacht sind Namen in Schwyz, und für Urner empfiehlt sich die Buena Vista Bar, RhaBARber, das Costa Rica oder im Sommer die Schützenmatt. mj.

Eher in der Stimmung für ein Schwätzchen unter Freunden in einer der zahlreichen und stilvollen Bars? Hier eine kleine Auswahl: Shine an der Sempacherstrasse 16, gleich nebenan die Bar in Jean Nouvels The Hotel, Nachbar, an der Moosstrasse 7, und wer aus der Stadthektik flüchten will, geht in die Lounge-Bar des Hotels Seeburg an der Seeburgstrasse. Eine Adresse, die vor allem im Sommer zu empfehlen ist: An einem schönen Sommerabend kann man es sich nämlich in der Sunset Bar auf einem der Liegestühle gemütlich machen. Wer noch nicht genug hat und bis in die frühen Morgenstunden durchtanzen will, zieht es in einen der angesagten Clubs. So zum Beispiel der Pravda Club an der Pilatusstrasse 29, das Casineum an der Haldenstrasse 6, der Club ABC Mixx am Hallwilerweg 14, AlcatrazClub im Löwengraben 18 oder The Loft an der Haldenstrasse 1. Ein beliebter Club ausserhalb der Stadt ist der Froschkönig an der Ringstrasse in Kriens. Direkt an der Autobahn A 2 ist er für alle Zentralschweizer bequem erreichbar. Neben den grossen und bekannten Clubs kann man sich auch in den kleineren Lokalen wie im Schwarzen Schaf an der Frankenstrasse 2, im Max an der Sempacherstrasse 5, im P1 an der Pilatusstrasse 1 oder im Penthouse an der Pilatusstrasse 29 zu guter Musik prächtig unterhalten. Jungen Musikinteressierten bietet die Stadt Luzern eine grosse Auswahl an Konzertlokalen. Das grösste ist die Schüür an der Tribschenstrasse 1. Im oberen Stock finden regelmässig LiveActs in allen Musikstilrichtungen statt. Die Jazzkantine an der Grabenstrasse 8 setzt da, wie es der Name schon sagt, voll und ganz auf Jazz,

Paco Hunziker, Geschäftsführer von P1, verwöhnt seine Gäste.

Bild Eveline Lochmatter

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Who is who Die Zentralschweiz ist ein aufstrebender Wirtschaftsraum

mit einer Vielzahl von innovativen Köpfen und dynamischen Unternehmern. Eine kleine – nicht vollständige – Auswahl.

Hans-Peter Aebi, CEO swissgrid, Luzern/Laufenburg Seit 1. September ist der Luzerner Hans-Peter Aebi (57), dipl. El.-Ing. ETH, CEO von swissgrid, der neuen, privatrechtlich organisierten Schweizer Übertragungsnetzgesellschaft, die sich im Aufbau befindet und die am 1. Januar 2005 ihre Tätigkeit als Nachfolgeunternehmen der ETRANS aufnehmen wird. swissgrid wird in ihrer Grösse sowie Funktions- und Organisationsstruktur ausländischen TSO (Transmission System Operators) gleichen. Sie nimmt künftig auch die Aussenvertretung der schweizerischen Interessen für den Übertragungsnetzbetrieb auf nationaler und internationaler Ebene wahr und wird die Schweiz auch in den internationalen Gremien vertreten. Aebi verfügt einerseits über grosse Erfahrung bei der Lancierung von neuen Projekten. Als VRPräsident und später als CEO war er massgeblich verantwortlich für den erfolgreichen Aufbau des Telekom-Unternehmens diAx. Auf der andern Seite ist er ein ausgezeichneter Kenner der Strombranche. Während vieler Jahre war er Mitglied der Geschäftsleitung bei den Centralschweizerischen Kraftwerken (CKW), Luzern, bei der Energie-Holding Elektrowatt AG beziehungsweise Watt AG. In diesen Funktionen sowie als CEO der Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg bewies er sein Verhandlungsgeschick auf nationaler und internationaler Ebene. Aebi ist zudem Stiftungsrats- und Verwaltungsratspräsident der KKL Luzern Stiftung und Management AG, Luzern, und Präsident des Vereins Technopark Luzern. Heinz Aeschlimann, Stansstad Der 57-jährige Verwaltungsratspräsident der Aeschlimann AG, Zofingen, wohnt neu in Stans-

stad und bereitet sich von der Zentralschweiz aus auf seine internationale Tätigkeit vor. Ende September erhielt der überzeugte Rotarier den Ernst &Young-Preis «Entrepreneur of the Year 2004» im Bereich «Industrie/High-Tech». Sein Unternehmen ist mit seinen rund 150 bis 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (je nach Saison) in der Baubranche tätig und spezialisiert auf Abdichtungen, Belagskonstruktionen und Belagstechnologie auf Strassen, Schienen und insbesondere Brücken. Unter seiner Führung hat sich die Aeschlimann-Unternehmensgruppe einen weltweit anerkannten Expertenstatus erarbeitet und ist ein gefragter Partner in internationalen Grossprojekten (Storebaeltbrücke in Dänemark). Heinz Aeschlimann hält diverse Patente im Bereich Bau und Schutz von Verkehrsinfrastrukturen. Seit 35 Jahren ist er zudem als international anerkannter Eisen- und Metallplastiker künstlerisch tätig.

sprüche an Bau- und Wohnqualität. Zu nennen sind u. a. die Nidwaldner Kantonalbank in Stans, das Wohn- und Geschäftshaus Obergrund in Luzern, verschiedene exklusive Wohnbauten in Hergiswil und Stansstad, das «La Maison» auf dem Bürgenstock und die Erneuerung des Hammetschwandliftes am Bürgenstock. Apropos Bürgenstock: Seit geraumer Zeit engagiert sich der Delegierte des Verwaltungsrates der Bürgenstock Hotels AG in der Stiftung Felsenweg. Die Institution sammelt mit Elan Gelder, um die «schönste Höhenpromenade der Welt», wie sie der ehemalige französische Aussenminister Barthou nannte, wieder zugänglich zu machen.

Gebrüder Amberg, General- und Bauunternehmer, Kriens Im Terminus der Medienwelt hat sich ein Begriff etabliert, den wir an dieser Stelle gerne aufnehmen: Die jungen Wilden. Gemeint sind damit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik oder Kultur, die sich aus starren Schemen herausgelöst haben und unkonventionell ihren eigenen Weg gehen. Zwei, die dazu gehören, sind die Gebrüder Amberg, welche gemeinsam 1982 die Gebrüder Amberg Generalunternehmung mit Sitz in Kriens gründeten und konsequent aufbauten. Das Credo der beiden ist so klar wie einfach: Urbanes wohnen! Beispiele? In der Stadt Luzern haben die beiden innovativen Unternehmer Bauprojekte an sehr bevorzugten Lagen wie Bellerive, Dreilinden, Kreuzbuch und Tivolistrasse realisiert und damit eine Marktlücke gefunden, welche konsequent gefüllt wird, nämlich schönen und vor allem grosszügigen Wohnraum in der Stadt Luzern anzubieten.

Erwin Bachmann, LZ Medien Holding, Luzern Der VR-Delegierte der LZ Medien Holding hat es verstanden, in den letzten Jahren Schritt für Schritt ein kleines Zentralschweizer Medienimperium aufzubauen. Mit einer klugen Strategie wurde zuerst die Fusion von «Vaterland» und «Tagblatt» zur «Luzerner Zeitung» vollzogen. Kurze Zeit später wurde die nächste Fusion mit der «LNN» zur «Neuen Luzerner Zeitung» realisiert. Parallel dazu wurden unter der operativen Leitung des VRDelegierten im Akzidenzdruck die Unternehmen Maihof Druck, Keller & Co., Räber Druck und Kündig Druck in Etappen zur grössten Bogendruckerei der Zentralschweiz, der Multicolor Print AG erfolgreich zusammengeführt. Heute gehören zur LZ Medien Holding nebst der «Neuen Luzerner Zeitung» als eine der grössten Tageszeitungen der Schweiz die Multicolor Print AG, Kürzi Druck AG, LZ Fachverlag und Comenius Verlag sowie diverse Beteiligungen, unter anderem an den Lokalradios Pilatus und Sunshine, an Tele Tell sowie an «Surseer Woche», «Anzeiger Luzern» und beagdruck mit der «Region». .

Max Ammann, Unternehmer, Stansstad Wenn von der Zentralschweizer Bauwirtschaft die Rede ist, dann ist ein Name Fundament: Max Ammann, der Stansstader Ingenieur und Unternehmer, steht für höchste An-

Hanspeter Balmer, VR-Präsident Balmer-Etienne Holding AG, Luzern Der 54-jährige Dr. oec. HSG hat in Luzern einiges bewegt. Dies vor allem über sein renommiertes Unternehmen, die Balmer-Etienne AG mit ihren Tochterun-

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ROI den um ihn. Der ehemalige Schweizer Spitzenpolitiker aus Alpnach hat sich nach seinem Rückzug aus seinen Ämtern selbst Stillschweigen verordnet. Das heisst jedoch nicht, dass er nicht mehr politisch und wirtschaftlich aktiv wäre. Im Gegenteil: Heute zieht er von Zürich aus die Fäden – und zwar weltweit. Als Head der Public-PolicyAbteilung bei der Grossbank UBS kann er auf Mitarbeiter in London, New York, Washington und im asiatischen Raum zählen. Das Ziel seiner Abteilung ist, die Interessen der global tätigen Grossbank UBS weltweit zu wahren und damit einen Beitrag zu leisten für einen starken Wirtschaftsstandort Schweiz. Ueli Felder, Vorsitzender der Geschäftsleitung der CKW Conex AG, Luzern Die CKW Conex AG ist 1998 als eigenständiges Tochterunternehmen der CKW gegründet worden. Seither hat die Firma unter der Leitung des Elektroingenieurs HTL, Ueli Felder, eine rasante Entwicklung hinter sich. Die CKW Conex AG gehört heute zu den führenden Zentralschweizer Unternehmen als Gesamtanbieterin in den Bereichen Elektroinstallation, Telematik, Informatik sowie Beleuchtungstechnik. Die Mitarbeiterzahl ist innert sechs Jahren von rund 220 auf über 330 Personen angestiegen. Davon sind 120 Lehrlinge. Eine unglaubliche Zahl. Die Erfolgspfeiler der CKW Conex AG sind ihre breite geografische Abdeckung und die ganzheitlichen Lösungen für ihre Kunden. Ueli Felder will auch in Zukunft auf den eigenen Nachwuchs setzen und die verschiedenen Sparten in den nächsten Jahren weiter ausbauen, damit für die CKW Conex AG auch weiterhin gilt: «Alles aus einer Hand.»

Corinne Fischer, CEO und VR-Delegierte der Bataillard & Cie AG, Rothenburg Die Firma Bataillard in Rothenburg gehört zu den drei grössten Weingrosshändlern der Schweiz. Seit April dieses Jahres steht eine Frau

an der Spitze dieses Traditionsunternehmens. Die 39-jährige Corinne Fischer hat nach zehnjähriger Tätigkeit in leitenden Positionen in der Konsumgüterindustrie und im Detailhandel die Geschäftsführung übernommen. Damit ist erstmals wieder nach 60 Jahren ein Familienmitglied operativ für die Firma verantwortlich.

Christian Florin, CEO Arsenco AG, Altdorf Er nähme es einem wohl nicht übel, wenn man ihn als «Daniel Düsentrieb» bezeichnen würde: Christian Florin, 51-jährig, dipl. Ingenieur HTL, der quirlige Gründer des High-Tech-Unternehmens Arsenco, welches seit kurzem von Altdorf aus international tätig ist. Die Arsenco AG und mit ihr ihr Gründer Christian Florin entwickelte in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und der Soth Bank University, London, eine revolutionäre Mess- und Analysetechnik auf Basis einer neuen Generation von Infrarotsendern. Die Arsenco AG betreut Kunden in der Flugzeug-, der Auto- und Fahrzeugindustrie, in der Petrochemie, in der Maschinenindustrie und in der Beschichtungsindustrie. Partner wie Daimler-Chrysler, BMW, Alstom oder Sulzer nutzen die neue Technologie bereits. Ulrich Fricker, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Suva, Luzern Seit fünf Jahren leitet Ulrich Fricker die Suva, die bedeutendste obligatorische Unfallversicherung der Schweiz. Sie versichert rund 1,8 Millionen Berufstätige gegen Berufsunfälle, Berufskrankheiten und ausserberufliche Unfälle. In jüngster Zeit werden Ulrich Frickers Sorgenfalten zunehmend tiefer. Bei den Freizeitunfällen ist ein alarmierender Anstieg zu verzeichnen. Rekordverdächtig ist auch der Anstieg der Unfallkosten. Zwischen 1998 und 2003 sind die Kosten für Freizeitunfälle um 35 Prozent gestiegen. Ulrich Fricker will hier Gegensteuer geben – einerseits durch eine Erhöhung der Prämien, andererseits durch noch grössere

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Anstrengungen bei der Prävention. Verbessert werden soll auch die Wiedereingliederung der Verunfallten. Erich J. Fust, CEO der John Lay Electronics AG, Littau Die sich noch heute im Familienbesitz befindende Firma John Lay ist seit über 40 Jahren der Schweizer Generalvertreter des japanischen Matsushita-Konzerns mit den bekannten Marken Panasonic und Technics. Mit 240 Mitarbeitern und einem Umsatz von rund 250 Millionen Franken ist die Firma heute der führende Anbieter von Consumer Electronic Systemen in der Schweiz. Unter der Leitung von Erich J. Fust – er ist seit 1997 verantwortlicher CEO – hat sich John Lay in den letzten Jahren ein zweites Standbein aufgebaut. Die Firma setzt als Generalunternehmer vermehrt auf integrierte Multimedia-Lösungen und -Systeme für Information und Kommunikation in Sportstadien, Eventparks und Museen sowie im Tourismus und im Detailhandel. Karl Hoppler, CEO der Bison Systems AG, Sursee Als andere noch nicht einmal wussten, was die Abkürzung EDV überhaupt bedeutet, war Karl Hoppler bereits dabei, für die VLGZ (heute fenaco) eine blühende IT-Abteilung aufzubauen. 1983 gründete er die Firma Agro-Data AG und 1990 die Firma Sucto-MTF AG. Vor vier Jahren verschmolzen die Agro-Data AG in Sursee und die BF-Gruppe aus Sempach Station zur Bison Schweiz AG. Seit 1. April 2002 arbeitet die Bison Systems AG als eigenständige Aktiengesellschaft – als Tochter der PC-Ware Information Technologies AG, Leipzig. CEO Karl Hoppler hat in all den Jahren nichts von seinem Pioniergeist und seiner mitreissenden Dynamik eingebüsst. Der 60-jährige Luzerner hat den Wirtschaftsstandort Sursee mitgeprägt. Er war unter anderem Initiant von Computer Valley Associates und amtiert heute als Präsident des Vereins. Dass das Computer Valley Sursee weit über die Region hinaus zu einem Begriff wurde, ist nicht zuletzt sein Verdienst. Marcel Imhof, Vorsitzender der Gruppenleitung, Swiss Steel AG, Emmenbrücke 1996 ist die Von-Moos-Stahlgruppe mit den Von-Roll-Stahlbetrieben zur Swiss Steel zusammengeführt worden. Das Unternehmen hat sich umstrukturiert und neu positioniert. 2003 hat die deutsche Stahlgruppe Schmolz+Bickenbach die Mehrheit an Swiss Steel übernommen. Damit wur-

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ROI de die Basis für eine erfolgversprechende Zukunft gelegt. Der Gewinn schoss 2003 von 1,2 Millionen Franken auf 20,6 Millionen Franken empor. Der Betriebsgewinn legte von 4,9 Millionen Franken auf 24,1 Millionen Franken zu. Auch derzeit läuft das Stahlgeschäft wie geschmiert. An der Börse jubilieren die Anleger. Marcel Imhof kann mit dem positiven Ergebnis zufrieden sein. In den kommenden Jahren will er zusammen mit den Partnern Schmolz+Bickenbach, Düsseldorf, und Edelstahl Südwestfalen, Siegen, die eingeleitete Neuausrichtung bei Swiss Steel weiterführen und die Absatzmärkte sichern und ausweiten. Urs Karli, Hotelier, Luzern Er hat die Luzerner Gastro- und Hotelszene aufgemischt wie kein anderer: Urs Karli. Was im Hotel Astoria mit einem ManagementBuy-out (mit Hilfe der Luzerner Kantonalbank) begann, hat sich in den letzten Jahren zu einem stattlichen lokalen Imperium entwickelt. (Marken-)Namen gefällig? Latino, Penthouse, La Cucina, The Hotel, Pravda, BamBou, Casablanca, Coffeeshop und vieles mehr. Und es kommt noch schöner: Urs Karli («Viele Hoteliers haben noch nicht bemerkt, dass wir eine Unterhaltungsbranche sind und nicht nur Betten anbieten») plant eine Erweiterung des legendären «Astoria» zu einem Kongresshotel mit 500 Betten und damit zum grössten Luzerner Hotel im Viersternbereich. Hans Kaufmann, Unternehmer, Präsident des Verwaltungsrates LZ Medien Holding Der Entlebucher Unternehmer kommt ins Philosophieren, wenn es um «seine Talschaft» geht: «Ich bin aufgewachsen in einer Region, der nie etwas geschenkt wurde. Die Leute, die hier wohnen, sind bodenständig, bescheiden und fleissig.» Hans Kaufmann steht als Verwaltungsratspräsident an der Spitze der LZ Medien Holding, eines Unternehmens, das der Zentralschweizer Bevölkerung täglich mit einer Zeitungsauflage von rund 135 000 Exemplaren den Spiegel hinhält. Die Entwicklung der «Neuen Luzerner Zeitung» hat er wesentlich mitgeprägt, das «Rüstzeug» dazu holte er sich als langjähriger Verwaltungsrat der Keller & Co. AG, der damaligen Herausgeberin des «Luzerner Tagblattes», welches neben dem «Vaterland» und der «LNN» in der «Neuen Luzerner Zeitung» aufging. Hans Kaufmann ist ein umsichtiger und überlegter Mann der Wirtschaft – mit einem Unternehmer-

Palmarès, das sich sehen lassen darf: Ackermann Versandhaus AG, Entlebuch; Rapid Holding AG, Dietikon; Stöckli Holding AG, Malters; Epa AG, Zürich; sowie Kultur- und Kongresszentrum Luzern AG, KKL.

Bernard Kobler, CEO Luzerner Kantonalbank Sie ist eine Institution in der Wirtschaft, die 154-jährige Luzerner Kantonalbank, das Flaggschiff in Sachen Kundennähe. Seit Januar diesen Jahres steht das Unternehmen unter der Leitung des 47-jährigen Bernard Kobler, der Fritz Studer ablöste. Bernard Kobler war vorher bereits Mitglied der Geschäftsleitung und in dieser Funktion für das Departement Individual- und Gewerbekunden (Retailbanking) zuständig. Vor seinem Eintritt in die Luzerner Kantonalbank war Bernard Kobler in verschiedenen Führungs- und Stabsfunktionen für eine Grossbank tätig. Er ist Absolvent der Swiss Banking School und des AdvancedManagement-Programms am INSEAD in Fontainebleau, Frankreich. Die Luzerner Kantonalbank, seit 2001 eine Aktiengesellschaft, ist fest in der Luzerner Bevölkerung verankert: Rund 60 Prozent aller Luzernerinnen und Luzerner unterhalten in irgendeiner Form eine Geschäftsbeziehung zur LUKB. Klaus Michael Kühne, VR-Präsident und Executive Chairman der Kühne + Nagel International AG, Schindellegi Der heute 67-jährige Klaus Michael Kühne begann bereits im Alter von 26 Jahren in der Führung des Familienunternehmens mitzuwirken und übernahm drei Jahre später den Vorsitz der Geschäftsleitung. Seit 1992 ist er VR-Präsident

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der Kühne + Nagel International AG. Er setzte in den vergangenen Jahrzehnten die massgeblichen Akzente für die Internationalisierung und das nachhaltige Wachstum des Logistikunternehmens mit Haupsitz im schwyzerischen Schindellegi. Kühne + Nagel gehört heute weltweit zu den führenden Logistikunternehmen. Mit seiner Stiftung sponsert Klaus Michael Kühne das Kühne-Institut für Logistik an der Universität St. Gallen jährlich mit zwei Millionen Franken und setzt weitere Mittel in Deutschland für Logistikstudiengänge an der Technischen Universität Hamburg-Harburg und der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung in Koblenz-Vallendar ein. Prof. Rolf Dieter Leister, Unternehmer, Luzern Der deutsche Unternehmer und Wirtschaftsberater Rolf Dieter Leister arbeitet still von seiner Infra Beratung GmbH in Luzern aus und kann dabei auf ein Netzwerk erster Güte zählen. Der mit dem Bundesverdienstorden 1. Klasse ausgezeichnete Leister hat als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Telekom (1989 bis 1996) die Börseneinführung des Teleriesen gemanagt. Vorher war er 20 Jahre innerhalb der IBM Corporation für internationale und nationale Aufgaben verantwortlich – zuletzt als Geschäftsführer der IBM Deutschland. Rolf Dieter Leister ist Mitglied in verschiedenen Verwaltungsräten. Seit 2000 ist er Honorarprofessor an der Technischen Universität Berlin, Fachbereich Informatik (Lehrstuhl «Elektronische Märkte»). In der Zentralschweiz, genauer in Stansstad, hat er zudem eine neue Liebe entdeckt: das Rudern. Unter kundiger Führung von Dr. Hugo Waser, Olympia-Bronzemedaillengewinner 1968 in Mexico City und Weltmeister 1962 in Luzern, hat Rolf Dieter Leister diesen Sommer seine ersten Ruderkilometer absolviert. Das hat noch einen weiteren Vorteil: Von Stansstad aus kann er nun den Weg zu seinem künftigen Wohnsitz in Kastanienbaum bequem auf dem Wasser zurücklegen. Jörg Lienert, Inhaber Jörg Lienert AG Unternehmensberatung Ein Blick in die Stellenanzeigen der «Neuen Luzerner Zeitung» macht es transparent: Der 51jährige Betriebsökonom Jörg Lienert ist die Nummer eins, wenn es um die Suche und Selektion von Fach- und Führungskräften geht. Der geschäftsführende Inhaber der Jörg Lienert AG Unternehmensberatung betreut namhafte Unternehmen auch über die Grenzen der Zentralschweiz hinaus. Seit 1983 ist er mit seiner interdisziplinären Beratungs-

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ROI

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crew aktiv. Seine Schwerpunkte: offene Suche und Quervergleiche am Markt, vertiefte Potenzialanalysen, zweite Meinung sowie unabhängige Assessments zur Qualitätskontrolle. Im Angebotsportefeuille des gebürtigen Obwaldners sind umfassende Dienstleistungen für die Personalorganisation zu finden. Dazu gehören Leistungsvergleiche, Lohnstudien sowie Nachfolgeplanungen. Roland Marti, CEO der B. Braun Medical AG, Emmenbrücke Seit Dezember 2001 ist der 44-jährige Roland Marti CEO der B. Braun Medical AG in Emmenbrücke. Das Unternehmen in Emmenbrücke ist eine Tochterfirma des weltweit tätigen B. Braun Konzerns (rund 29 000 Mitarbeiter) und einer der führenden Versorger des Schweizer Gesundheitsmarktes mit rund 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Zentralschweiz. Mit dem Entscheid, in Escholzmatt gut 30 Millionen Franken in eine Vergrösserung der Produktion zu investieren, hat B. Braun Medical vor kurzem bewiesen, dass ihm der Standort Zentralschweiz am Herzen liegt. B. Braun ist mit dem schweizerischen Hauptsitz in Emmenbrücke, den Werken in Escholzmatt und Sempach sowie dem Tochterunternehmen SteriLog (seit 2001) in der Stadt Luzern ausserordentlich stark verankert in der Zentralschweiz.

Jürgen Mayer, VR-Präsident und CEO der maxon motor ag, Sachseln Die maxon motor ag hat mit ihren hochwertigen Antriebskomponenten und -systemen Weltruf erlangt, nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit ihrem Engagement bei der Raumfahrt. Als VR-Präsident und CEO hat Jürgen Mayer massgeblichen

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Anteil am Erfolg. Die maxon motor ag ist heute eine der wichtigsten Stützen der Obwaldner Wirtschaft und leistet einen wertvollen Beitrag für den Forschungs- und Entwicklungsstandort Zentralschweiz. maxon Motoren werden heute weltweit eingesetzt unter anderem in der Luft- und Raumfahrt, in der Medizin, in der Automobilbranche oder in der Telekommunikation. Das Unternehmen beschäftigt 1150 Mitarbeiter, davon 730 am Hauptsitz in Sachseln. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das wertschöpfungsintensive Unternehmen einen Umsatz von 176 Millionen Franken. Dr. Michael Peetz, Managing Director von Geistlich Biomaterials, Wolhusen Wolhusen ist das Fenster zur Welt – zumindest in der Biomedizin. Das 150 Jahre alte Familienunternehmen Geistlich hat sich mit seinen biologischen Produkten in der Zahnmedizin an die Weltspitze vorgearbeitet – fast unbemerkt von der Öffentlichkeit. Rund 130 Mitarbeiter arbeiten heute in Wolhusen an der Entwicklung, Produktion und dem Verkauf von Biomaterialien. Dr. Michael Peetz, Managing Director von Geistlich Biomaterials, ist seit 1990 bei Geistlich und hat das von Dr. Peter Geistlich initiierte Werk äusserst erfolgreich aufgebaut. Er gilt in Fachkreisen als Experte für Biotechnologie und internationale Unternehmensentwicklung in der Biomedizin und übt Verwaltungsratsmandate bei verschiedenen Jungunternehmen aus. Peter Pfister, Geschäftsführer Helvetic Airways, Zürich Airport Da kommt ein erfolgreicher Unternehmer in der Softwarebranche ganz soft daher und verleiht der dahindümpelnden helvetischen Luftfahrtbranche Flügel: Peter Pfister, 47, Gründer und CEO der Helvetic Airways AG mit Sitz am Zürich Airport, macht seit je Nägel mit Köpfen. Nach seinem Lehrabschluss als Elektroniker hat er bei der Schweizerischen Luftverkehrsschule die Ausbildung zum Linienpiloten absolviert und danach als Pilot für eine amerikanische Gesellschaft in Libyen gearbeitet. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz konzentrierte sich Pfister auf den Aufbau des Softwareunternehmens Simultan AG, das mit 130 Mitarbeitenden heute zu den führenden Anbietern betriebswirtschaftlicher Geschäftslösungen zählt. 2002 zog sich Pfister aus der operativen Leitung zurück, steht dem Unternehmen jedoch als Verwaltungsratspräsident zur Verfügung. Neben seiner Funktion als CEO von Helvetic Airways ist Peter Pfister Verwaltungsrat von verschie-

denen Firmen. Privat lebt er hoch über Stansstad im stillen Fürigen, wo er eine Aussicht wie im Cockpit geniessen kann. Karl und Christof Reichmuth, Privatbankiers, Luzern

Der Name Reichmuth assoziiert Luzern pur, visualisiert durch einen erstklassigen Firmensitz in einem repräsentativen Renaissancebau an der Rütligasse 1, im Herzen einer Stadt, zu welcher der gebürtige Schwyzer Karl Reichmuth (65) von Beginn weg ein inniges Verhältnis hatte. Wie sonst ist es möglich, dass einer mit letzter Hingabe für ein (damals) gewagtes KKL-Projekt Millionen sammelt? Karl Reichmuth ist ein in der Wolle gefärbter Bankier. Das Handwerk hat er bei der damaligen SKA, der Schweizerischen Kreditanstalt, im In- und Ausland (darunter in den USA) gelernt, wo er vor seinem Übertritt in die Geschäftsleitung der Luzerner Kantonalbank im Jahre 1986 Leiter Kapitalmarkt der SKA in Zürich war. 1995 erfolgte mit der Gründung der Privatbankiers Reichmuth & Co der berufliche und persönliche Quantensprung. Der unbeschränkt haftende Gesellschafter betreut heute namhafte Kunden aus dem In- und Ausland und erfreut sich einer erfolgreichen Firma, die von Luzern aus die (Finanz-)Welt erobert. Tatkräftig unterstützt wird er dabei von seinem Sohn Christof (36), CEO und HSG-Absolvent, der die Fäden, die sein Vater zieht, zu wertschöpfenden Netzen webt. Und bereits zeichnet sich weiterer Support ab: Der Jüngste aus dem Hause Reichmuth, Rémy (28), ein ehemals aktiver Handballer, sammelte nach seinem Ökonomiestudium in Zürich praktische Erfahrungen in China. Als Co-Autor des Buches «Der Real Unit – zur Quelle der Geldwertstabilität» hat er sich bereits für höhere Aufgaben empfohlen. Christoph Risi, Event-Unternehmer, Luzern Sein einstmaliger Gedankenblitz feiert jeweils unmittelbar nach Ostern Urständ – die «Stanser Musiktage», die mit einem Top-Programm mittlerweile Tausende in den Nidwaldner Hauptort locken. Die Rede ist von Christoph Risi, dem Gründer der «Stanser Musiktage» und Inhaber der Kulturmanagementagentur Risi Events. Neben seiner Tätigkeit als versierter Manager von Marketing-Events setzt er Benchmarks in Sachen Freilichtspiele: 1998 realisierte er mit Regisseur Louis Naef und



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Die Zentralschweizer Wirtschaft verdient die besten Schulen.

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– Moderne Schul- und Wohnräume

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ROI nellen Werte des Unternehmens beibehalten. Hapimag, mit Hauptsitz in Baar, zählt weltweit rund 1500 Mitarbeitende und feiert dieses Jahr das 40-jährige Unternehmensjubiläum. Hapimag CEO Kurt Scholl nutzt den Schwung des Jubiläumsjahres, um die Positionierung des Unternehmens zu stärken und mit den motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie rund 136 000 Partnern das Unternehmen nachhaltig auf Erfolgskurs zu halten. Dabei setzt der «Schwarzwälder» Scholl, der vielfältige internationale Erfahrungen aus Tourismus, Führung und Beratung mitbringt, vor allem auf effektive Teamarbeit – mit Erfolg. Felix Sulzberger, CEO der Calida, Sursee Die Wäschehersteller als Teil der Bekleidungsindustrie leiden unter globalen Überkapazitäten und einem grossen Preisdruck. Als Felix Sulzberger vor drei Jahren sein Amt als CEO beim Zentralschweizer Unternehmen Calida antrat, übernahm er eine schwere Aufgabe. Im vergangenen Jahr jedoch hat man bei der Calida den Turn-around geschafft und schaut wieder zuversichtlich in die Zukunft. Mit attraktiven gesamtheitlichen Markenkonzepten und einem zügigen Ausbau von Calida Stores mit Franchisenehmern sowie Calida Shops in Shops in Warenhäusern und führenden Einzelhändlern will Felix Sulzberger den positiven Trend des Unternehmens konsolidieren. In der Schweiz auf jeden Fall muss er die Marke Calida nicht neu einführen – sie hat den unglaublichen Bekanntheitsgrad von 99,4 Prozent.

Georges Theiler (55), Unternehmer und Nationalrat, Luzern Er ist Teil der Wirtschaft, primär der KMUWirtschaft und er vertritt deren Interessen seit 1995 als FDP-Nationalrat mit viel Engagement und Sachverstand: Georges Theiler, der Unternehmer und Inhaber der GT Consulting und studierter Ingenieur (dipl. Ing. ETH/SIA). Als Verwaltungsrat von Zentralschweizer Firmen wie der Auto Holding AG, Rothenburg, der Bison Holding AG, der GWP Insurance Brokers, Luzern, der Mobimo Holding AG, Luzern ist er für eine stattliche Zahl von Arbeitsplätzen mitverantwortlich – er weiss also, wovon er spricht.

Arthur und Walter Ulrich, Werner Portmann, Geschäftsleitung der möbel ulrich, Sursee Das Führungsteam des Möbelhauses ulrich – übrigens durch familiäre Bande verbunden – hat es in den letzten Jahren verstanden, mit Weitsicht und grossem Engagement, das Unternehmen zum modernsten Wohneinrichtungshaus der Zentralschweiz zu machen. Vor gut einem Jahr wurde der markante Bau an der Kottenstrasse in Sursee komplett um- und ausgebaut. Seither überrascht ulrich seine Kunden noch eindrücklicher mit geschmackvoll inszenierten Wohnideen. Im äusserst hart umkämpften Möbelmarkt ist es den Gebrüdern Ulrich und Werner Portmann gelungen, ihr Möbelhaus ausgezeichnet zu positionieren – mit einem attraktiven Angebot und einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ihre Philosophie für die Zukunft: Wohnen soll weiterhin zu einem echten Erlebnis werden. Adrian von Segesser, Präsident Standortpromotion Zentralschweiz Der Luzerner Anwalt und Betriebswirtschaftler Adrian von Segesser kennt die Stärken und die Schwächen der Zentralschweizer Wirtschaft wie kaum ein zweiter. Als Präsident der Standortpromotion Zentralschweiz sitzt er quasi mitten im Beziehungsnetz und ist unermüdlich unterwegs, um ansiedlungswilligen Investoren und Unternehmern die Vorzüge der Zentralschweiz vor Augen zu führen. Dabei vernetzt er die Aktivitäten der kantonalen Wirtschaftsförderungen, der Behörden und Ämter, aber auch der Partner aus der Privatwirtschaft aus den Bereichen Treuhand, Banken, Versicherung, Personal, Immobilien oder Telekommunikation.

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Andrew Walo, Heinz Beeler und Thomas von Weissenfluh, CKW-Gruppe, Luzern Das Energieunternehmen CKW gehört zum Kern der Zentralschweizer Wirtschaft: 1130 Mitarbeitende sorgen dafür, dass immer genügend Energie da ist. Das Unternehmen, welches zur Axpo-Gruppe gehört, hat seit kurzem einen neuen CEO, den 41-jährigen Volkswirtschaftler (Dr. oec. publ.) Andrew Walo. Ihm zur Seite stehen zwei erfahrene und bestandene Kenner der nationalen und internationalen Stromszene. Zum einen der 52-jährige Leiter der Bereiche Netze und technische Services, Heinz Beeler, dipl. Elektroingenieur ETH. Er ist zudem Verwaltungsrat von CKW-Partnerwerken wie dem Kernkraftwerk Leibstadt respektive der Engadiner Kraftwerke. Zum andern der 53-jährige Thomas von Weissenfluh, Dr. sc. techn. ETH, und bei den CKW verantwortlich für den Bereich Produktion und Vertrieb. Thomas von Weissenfluh, 1978 Ruderweltmeister im Vierer, ist mit der internationalen Stromwirtschaft vernetzt; als Vorsitzender des Projektausschusses ist er massgeblich am Aufbau der neuen Schweizer Übertragungsnetzgesellschaft swissgrid beteiligt. Fritz Wyss, VR-Präsident der Emmi AG, Luzern Der gebürtige Berner Fritz Wyss hatte sich hohe Ziele gesetzt, als er 1992 zur Emmi kam. An die nationale Spitze wollte er mit dem Milchverarbeitungsbetrieb. 1993 wurde die heutige Emmi AG gegründet. Mit einer konsequenten Markenpolitik und geschickten Akquisitionen hat Fritz Wyss als CEO mit der Emmi AG innert zehn Jahren das ehrgeiziges Ziel erreicht. Die Zahlen sind beeindruckend: Umsatz 1993: 523 Millionen Franken, Umsatz 2003: 1879 Millionen Franken. Emmi ist heute mit 2500 Mitarbeitern der führende Lebensmittelkonzern in der Schweizer Milchwirtschaft. Vor allem mit seinen Lifestyle-Produkten hat sich Emmi als innovativer Anbieter von Frischprodukten im Functional- und Wellness-Bereich einen herausragenden Namen geschaffen. Nun locken die Absatzmärkte des europäischen Auslandes. Vor einem Jahr hat Fritz Wyss die operative Führung als CEO abgegeben und das Präsidium des Verwaltungsrates übernommen. jo./-ber. Dieser Artikel ist auch online unter zisch.ch abrufbar.

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Bookmarks Bildung

Armee-Ausbildungszentrum Luzern AAL www.aal-lu.ch Berufs- und Weiterbildungszentrum Nidwalden www.bwz-nidwalden.ch Berufsbildung Zentralschweiz Im Projekt «Zusammenarbeit in der Berufsbildung Zentralschweiz» werden neue Zusammenarbeitsmodelle für die (Berufs-)Bildungsregion Zentralschweiz erarbeitet und erprobt. www.berufsbildung-zs.ch

Institut für Finanzdienstleistungen IFZ, Zug www.ifz.ch Musikhochschule Luzern (MHS) www.musikhochschule.ch

gien und Konzepten. Ziel ist die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU. www.itz.ch

Schweizerische Hotelfachschule, Luzern www.shl.ch

Wissens- und Technologie-Transfer (WTT) Das ITZ unterstützt den praxisorientierten Wissens- und Technologietransfer (WTT) zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und vermittelt den Kontakt zu Personen aus regionalen und überregionalen Kompetenzzentren. www.wtt-zentralschweiz.ch

Schweizer Journalistenschule MAZ, Luzern www.maz.ch

Wirtschaftsförderung Nidwalden www.nwbusiness.ch

Pädagogische Hochschule Zentralschweiz www.phz.ch

Technikerschule, Luzern www.teko.ch Universität Luzern www.unilu.ch Fachhochschule Zentralschweiz www.fhz.ch Hochschule für Gestaltung und Kunst, Luzern www.hgk.fhz.ch

Zentralschweizer Bildungsserver Informationen zu allen Zentralschweizer Kantonen über Ferienpläne, Stelleninserate und Unterrichtsmaterialien. www.zebis.ch

Hochschule für Soziale Arbeit, Luzern www.hsa.fhz.ch

Zentralschweizerisches Technikum/Ingenieurschule, Horw www.ztl.ch

Hochschule Technik+Architektur, Horw www.hta.fhz.ch

Zuger Techniker- und Informatikschule ZTI www.zti.ch

Höhere Fachschule für Sozialpädagogik HSL, Luzern www.hsl-luzern.ch

Wirtschaft

Hochschule für Wirtschaft HSW, Luzern www.hsw.fhz.ch Höhere Fachschule für Wirtschaft HFW, Zug www.kbz-zug.ch/kbz/hfw

Standortpromotion Zentralschweiz www.businesspromotion.ch Innovationstransfer Zentralschweiz (ITZ) Das ITZ unterstützt produktions- und technologieorientierte Unternehmen bei innovativen Strate-

Wirschaftsförderung/Handelskammer Wirtschaftsförderung Luzern www.rwfl.ch Wirtschaftsförderung Obwalden www.wfo.ch Wirtschaftsförderung Schwyz www.sz.ch/wirtschaft Wirtschaftsförderung Uri www.ur.ch/wfu Wirtschaftsförderung Zug www.zug.ch/economy/index.htm Zentralschweizer Handelskammer www.hkz.ch

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News aus n채chster N채he.

Fernsehen f체r die Zentralschweiz.

Zentralschweizer Fernsehen


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Kultur Dienstleistungen der IG-Kultur Luzern www.kulturluzern.ch Kultur- und Kongresszentrum Luzern www.kkl-luzern.ch Dienstleistungen der IG Kultur Zug www.zug.ch/kulturzug/ Vielfältiges Kulturlokal in Zug www.kulturbode.ch Die Kulturseite der Region Meiringen /Haslital, Obwalden, Nidwalden und Uri www.kulturfenster.ch SchwyzKultur+ unterstützt die kulturellen und künstlerischen Bestrebungen im Kanton Schwyz. www.schwyzkultur.ch Linkseite zu den Museen im Kanton Luzern www.museen-luzern.ch Vier Häuser – ein Museum www.nidwaldner-museum.ch

Museen im Hauptort Schwyz www.museenschwyz.ch

Museumslandschaft Uri www.museen-uri.ch

Das Portal zu den Museen in Zug www.museenzug.ch

Gesundheit Kompetenzzentrum Gesundheit Zentralschweiz www.kgz.ch ZIGG Zentralschweizer Interessengemeinschaft Gesundheitsberufe www.zigg.ch ZAPAplus Zentralschweizer Ausbildungsverband Pflege- und Alterszentren www.zapaplus.ch Prävention, Versicherung und Rehabilitation www.suva.ch

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