Unternehmen, Kรถpfe, Zahlen, Fakten
Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz
Beilage vom Dienstag, 10. November 2009
Sie denken an Berater. Wir auch an die besten Partner f체r Privat- und Firmenkunden.
Werner Raschle Regional Head & Leiter Private Banking Region Zentralschweiz Tel. 041 419 14 11
Alain B. Fuchs Leiter KMU Region Zentralschweiz Tel. 041 727 92 50
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Neue Perspektiven. F체r Sie.
Hans Stirnimann Leiter Institutionelle Kunden Region Zentralschweiz Tel. 041 419 15 15
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Inhalt 6/7
Embassy, Hermès und Max Chocolatier
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D4 – die Business-Stadt in Root
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Vielseitigkeit als Erfolgsgeheimnis
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«Wir haben noch einiges vor»
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Das Energiesparpotenzial ist riesig
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Zentralschweiz entwickelt sich positiv
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Luzern festigt seine gute Position
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Kundennähe und Kontinuität Balmer-Etienne gehört zu den führenden Beratungsunternehmen der Schweiz
Wirtschaftsförderung ist eine Erfolgsgeschichte
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Assessment schützt vor Überraschung Wie man Führungskräfte richtig einschätzt
HKZ-Direktor Alex Bruckert zieht Bilanz
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Präventionsangebot der PKG Pensionskasse Case Management für arbeitsunfähige Versicherte
Intelligente Nutzung von Energie mit «energho»
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«megaoptik» lanciert ein neues Konzept Wo Brillen wirklich günstig sind
ALDI SUISSE hat bereits 10 Filialen in der Zentralschweiz
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Nur der mobile Kunde ist auch König Zahlreiche Grossprojekte auf Strasse und Schiene
Grand Casino Luzern erhält Auszeichnung
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Gastronomie, Leidenschaft und Wein Wie aus Wirten Gastronomie-Unternehmer werden
Raum für 4500 Arbeitsplätze
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Mit Bürgschaften Arbeitsplätze erhalten Bürgschaftsgenossenschaft BG Mitte expandiert
Bei Königs ist der Kunde König
Neue Wege für die Hotellerie ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz bildet Drehscheibe
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Motor für die regionale Entwicklung Universität Luzern ist ein starker Wirtschaftsfaktor
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Vitamine für gute Unternehmen Luzerner Kantonalbank vermittelt Wissen für die Praxis
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Köpfe Zentralschweizer Wirtschaftsführer im Porträt
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Beste Schweizer Bank des Jahres Credit Suisse ist stolz auf die Auszeichnung
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ITZ – Drehscheibe für Innovationen Wir vernetzen Ihre innovativen Ideen mit der Hochschule Luzern und weiteren Forschungsinstitutionen. Wir bringen Ihre Geschäftsidee zur erfolgreichen Umsetzung.
Projektentwicklungen und Umsetzungen Wir unterstützen Sie bei der Entwicklung von erfolgreichen Projekten und Konzepten.
Geschäftspotentiale und Marktchancen
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Wir kennen die regionalen, nationalen und internationalen Stiftungen, Förderpreise und Forschungs- sowie Förderprogramme.
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Editorial «Der Wirtschaftsraum Zentralschweiz entwickelt sich positiv.»
zusammen. Die Eröffnung dieses Teilstückes ist jedoch nur ein
Diese Aussage stammt von Alex Bruckert. Nach 23-jähriger
Puzzle-Teil im gesamten Verkehrskonzept der Zentralschweiz.
Tätigkeit als Direktor der Zentralschweizer Handelskammer
Wir geben unseren Leserinnen und Lesern einen Überblick,
tritt er Ende Jahr zurück. Er kennt die Region wie kaum ein
wie sich der Verkehr auf Schiene und Strasse in unserer
Zweiter. Die KMU in der Zentralschweiz seien agil und inno-
Region in den kommenden Jahren entwickelt.
vativ, stellt er fest. Der Konkurrenzdruck unter den Kantonen beeinflusse auch die politischen und wirtschaftlichen
Und schliesslich stellen wir in dieser Ausgabe wieder eine
Rahmenbedingungen – wie etwa die Unternehmenssteuern –
Reihe von spannenden Unternehmen und klugen Köpfen vor.
positiv.
Falls Sie auch das Jahr hindurch wissen möchten, was sich in der Zentralschweizer Wirtschaft tut: www.roi-online.ch. Die
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist echtes unternehmeri-
Internetplattform versorgt Sie wöchentlich mit Trends und
sches Handeln mehr denn je gefragt. In ihren Visionen und
News aus dem Zentralschweizer Wirtschaftsleben.
Leitsätzen stellen zwar fast alle Unternehmen den Kunden in den Mittelpunkt. Aber, wie sieht die Umsetzung im betriebli-
Wir freuen uns, Sie als Leserin und Leser unseres Wirtschafts-
chen Alltag aus? Kundennutzen, Kundenbindung? Ist der
magazins ROI und als User auf unserer Homepage begrüssen
Kunde wirklich König? Wir haben in der diesjährigen
zu können.
Ausgabe ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet. Ihr Redaktionsteam ROI Mit der Eröffnung der Autobahn A 4 im Knonaueramt rücken die Zentralschweiz und die Wirtschaftsregion Zürich näher
Impressum Beigelegt in der Neuen Luzerner Zeitung, Neuen Urner Zeitung, Neuen Schwyzer Zeitung, Neuen Obwaldner Zeitung, Neuen Nidwaldner Zeitung, Neuen Zuger Zeitung vom 10. November 2009. Erstellt von: akomag, Kommunikation & Medienmanagement AG, Stans/Luzern, und der Neuen Luzerner Zeitung AG Herausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG, Verleger Erwin Bachmann, Präsident des Verwaltungsrates, E-Mail: leitung@lzmedien.ch
Frontbild: Hochregallager Maya Torgler, Luzern, www.maya-torgler.ch
Verlag: Jürg Weber, Geschäfts- und Verlagsleiter, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Telefon 041 429 52 52, E-Mail: verlag@lzmedien.ch
Konzept und Text: Beat Christen, Paul Felber, Ronald Joho, akomag, Kommunikation & Medienmanagement AG, Stans/Luzern Produktion: Neue Luzerner Zeitung AG, Silvia Zimmermann (Gestaltung), Repro (Bildbearbeitung), Andy Waldis (Koordination) Inserate: Publicitas AG, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Telefon 041 227 57 57, Fax 041 227 56 66, E-Mail: zentralschweiz@publicitas.com Anzeigenleitung: Edi Lindegger
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Bei Königs ist der Kunde König Wenn die Familie König aus Luzern etwas anpackt, macht sie dies aus Passion und vor allem mit sehr viel Herzblut. Heute umfasst der Familienbetrieb die Geschäfte Embassy, Hermès und Max Chocolatier. Die Familienphilosophie wird ebenfalls in dem von Petra König Pirola geführten Architekturbüro gepflegt.
Petra König Pirola setzt mit ihrer Architektur klare Akzente.
Das Sprichwort «Der Kunde ist König» hat schon Generationen von Unternehmern überlebt. Trotz modernem Zeitalter und immer kürzer werdenden Zyklen im Geschäftsleben ist der Ausdruck auch im 21. Jahrhundert alles andere als abgedroschen. Schon gar nicht in den Betrieben der Familie König in Luzern und St. Moritz. Hier hat das Sprichwort gleich im doppelten Sinne Gültigkeit. Bei den Königs ist der Kunde König. «Der Kunde steht bei uns immer im Zentrum», verrät Patrik König, und seine Schwester Petra König Pirola ergänzt: «Schon für unseren Vater stand der Kunde immer an oberster Stelle.» Petra und
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Patrik König haben die Philosophie ihres Vaters schon in jungen Jahren mitbekommen und auch gesehen, wie er diese Philosophie vorlebte. «Für unseren Vater gab es keinen Kundenwunsch, der nicht erfüllt werden konnte.»
Grundstein durch Kurt König Patrik König als Geschäftsführer und Schwester Petra König Pirola als Verwaltungsrätin sind heute in einem kleinen Imperium tätig, das von den Eltern in jahrelanger und harter Arbeit aufgebaut wurde. Der in diesem Jahr ver-
storbene Kurt König war von der Idee beseelt, «für die schönste Stadt der Welt» einen Beitrag zu leisten, um die Qualitäten dieser Stadt weiter zu fördern. Während Kurt König an der Front wirbelte, hielt ihm seine Frau Loret König den Rücken frei, damit er seine Visionen umsetzen konnte. Weltbekannte Marken hielten in der Folge in seinen Geschäften Embassy und Hermès in Luzern und später auch in St. Moritz Einzug. Und für die Eröffnung der ersten Cartier Boutique der Schweiz war ebenfalls die Familie König zuständig.
Kurt König war ein passionierter Liebhaber interessanter Uhren und schönem Schmuck. «Er kannte die Vorzüge und die Machart eines jeden Produktes in seinen Geschäften haargenau», weiss Patrik König. «Seine Arbeit war geprägt durch die Liebe zu den Produkten, die er verkaufte.» So wie der Vater setzen auch Petra und Patrik König bei ihrer täglichen Arbeit auf Werte wie Qualität und Handwerk. Gerade letzteres verdient in ihren Augen eine grosse Wertschätzung. Die Wertschätzung der Königs gegenüber dem Handwerk wiederum bekommen die Kunden hautnah mit. «Die Kunden realisieren sehr schnell, dass da eine Passion dahintersteckt und nicht einfach eine Show abgezogen wird. Um glaubwürdig zu sein», ist Petra König Pirola überzeugt, «muss die innere Überzeugung stimmen.»
Die Königs und ihre Geschäfte Embassy, Grendelstrasse 2, Luzern, ist spezialisiert auf Uhren. Das Geschäft Embassy am Kapellplatz 9 in Luzern ist ein Ort, wo die Liebhaber von antikem Schmuck voll auf ihre Rechnung kommen. Uhren und Schmuck stehen im Zentrum des Embassy-Geschäfts am Schweizerhofquai 2 in Luzern. Embassy La Serlas in St. Moritz ist eine Kombination aus Antiquitätengeschäft in Verbindung mit Schmuck und Uhren. Am Schweizerhofquai in Luzern befinden sich Hermès und Max Chocolatier, das erst kürzlich eröffnete Gourmetschokoladengeschäft der Familienunternehmung König. Petra König Pirola ist seit 1990 alleinige Besitzerin von König Architektur.
Ein Geben und Nehmen Das Streben nach Qualität ist bei den Königs überall präsent. Sei dies in den Embassy- und Hermès-Geschäften, in dem im September neu eröffneten Max Chocolatier am Schweizerhofquai von Patrik König oder in der Architektur von Petra König. Gleichzeitig widersprechen die beiden einem alten Vorurteil, dass Qualität mit teuer gleichzusetzen ist. «Marke und Qualität müssen nicht in jedem Fall deckungsgleich sein», gibt Petra König zu verstehen. Doch auch die besten Produkte verlieren massiv an Wert, wenn der Service nicht stimmt. Es sei in jedem Fall immer ein Geben und Nehmen.
Während Patrik König während Jahren seine Sporen in der Finanzwelt abverdiente und erst vor sechs Jahren ins elterliche Geschäft einstieg, hat sich Petra König bereits 1990 mit ihrem Architekturbüro selbständig gemacht. «Es ist für uns zweifelsohne ein Privileg, dass wir das machen dürfen, was wir auch wirklich machen wollen», sind sich Bruder und Schwester einig. Unterstützt werden sie dabei von ihren Mitarbeitenden. «Gute Mitarbeiter sind für uns das A und O.» Dass in den Betrieben der Königs langjährige Mitarbeitende anzutreffen sind, zeugt von der Wertschätzung, den ihnen die Patrons
Uhren und Schmuck stehen im Zentrum des Embassy-Geschäfts am Schweizerhofquai 2 in Luzern.
entgegenbringen. «Mitarbeitende, die sich wohl fühlen und entfalten können, sind auch für die Kunden ein Gewinn.»
Überzeugt von der Sache Wenn Kurt König ein neues Geschäft eröffnete, dann war er davon überzeugt, das Richtige zu tun. Petra und Patrik König halten es diesbezüglich mit dem Vater. «Wir machen nur dann etwas, wenn es auch für uns stimmt.» Der richtige Zeitpunkt, die Qualität, aber auch die Beziehung zum Produkt. All dies passte zusammen, als Patrik König Ende September am Schweizerhofquai in Luzern mit Max Chocolatier ein neues Geschäftsfeld eröffnete. Nicht irgendwelche Schokolade wird hier hergestellt. Hinter der Produktion steckt echt schweizerisches Handwerk und Qualität dahinter. Handwerk und Qualität sind denn auch die direkten Verbindungen zu den übrigen Tätigkeiten von Petra und Patrik König. Dass Petra König bei der Entwicklung des Konzepts und beim Innenausbau des neuen Geschäfts Max Chocolatier mitwirkte, ist aufgrund der schnörkellosen direkten Architektursprache schnell ersichtlich. Max Chocolatier trägt wie die anderen Verkaufslokale ihrer Familie die Handschrift der erfolgreichen Architektin. Und was für Patrik König im täglichen Umgang mit den Kunden zählt, gilt selbstverständlich auch für die Bauherrschaften von Petra König: «Der Kunde ist König.» www.embassy.ch/www.pka.ch Beat Christen
Bilder: zvg
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D4 – die Business-Stadt in Root Im Sommer 2009 konnte mit dem Neubau Z5 die dritte Etappe des Innovationszentrums D4 in Root bezogen werden. Die über 100 Unternehmen beschäftigen 2200 Mitarbeitende. Im Endausbau wird Raum für bis zu 4500 Arbeitsplätze in zahlreichen Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen geschaffen.
Das D4 in Root bietet ein umfangreiches Service-Konzept mit Dienstleistungen und Räumen.
Der D4 Business Campus im luzernischen Root ist eines der wohl ehrgeizigsten BusinessProjekte der Schweiz. Die Suva als Bauherrin schafft dabei Raum für mehrere tausend Arbeitsplätze. Die Gesamtplanung sieht in mehreren Etappen eine Bruttogeschossfläche von 130 000 Quadratmetern vor, welche im Endausbau Raum für bis zu 4500 Arbeitsplätze in den unterschiedlichsten Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen bieten könnte. Mit der Fertigstellung des Gebäudes Z5 in diesem Sommer wurde rund die Hälfte des vorgesehenen Volumens umgesetzt. Bis heute sind in einem bunten Mietermix 100 Unternehmen mit insgesamt 2200 Beschäftigten
eingezogen. Die Mieterauslastung beträgt dabei 90 Prozent.
Wissenstransfer auf kleinstem Raum Das D4 mit einer Vielzahl von Dienstleistungsangeboten wie Restaurants, Kletterpark, Fitnessund Wellness-Möglichkeiten, Steptanzschule sowie auch Kindertagesstätte/-garten in 2-sprachiger Betreuung hat sich zu einer modernen kleinen Business-Stadt auf der Entwicklungsachse Luzern– Zug–Zürich entwickelt. Die Idee der Investoren, auf kleinstem Raum einen aktiven Wissenstrans-
Bild: zvg
fer zu fördern, wird Tag für Tag gelebt. Weitere überzeugende Argumente, die für das Business Center D4 sprechen, sind das einmalige ServiceKonzept mit IT-Support, Conference Center sowie zahlreichen Angeboten im Bereich Business Services. Mit je einer eigenen Bahn- und Busstation ist das D4 direkt ans Netz des öffentlichen Verkehrs angebunden. Aus wirtschaftlicher Sicht bedeutet das D4 eine klare Aufwertung des Rontals und damit des Kantons Luzern. Angesichts des bisherigen Erfolgs wird wohl eine nächste Bauetappe kaum sehr lange auf sich warten lassen. www.d4center.ch Beat Christen
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Die Vielseitigkeit als Erfolgsgeheimnis Wer dreimal hintereinander die Auszeichnung «Casino of the Year» erhält, muss seinen Gästen einiges bieten. Für Wolfgang Bliem, CEO des Grand Casino Luzern, ist der Mix des Angebots ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Spätestens seit dem Hattrick der Auszeichnung «Casino of the Year» ist klar: Das Grand Casino Luzern ist eine Perle unter den Schweizer Casinos. Wolfgang Bliem, CEO des Grand Casino Luzern, weiss genau, was den entscheidenden Unterschied ausmacht: «Unsere Gäste haben die Wahl und erleben bei uns Spannung, Genuss und Vergnügen unter einem Dach.» Mit dem Restaurant Olivo und dem Casineum haben die Casino-Verantwortlichen vor fünf Jahren die Weichen der Unternehmung richtungsweisend gestellt. Das Casineum ist heute der erfolgreichste Club der Zentralschweiz, und im 14-PunkteGault-Millau-Restaurant Olivo werden die Gaumen der Gäste kulinarisch verwöhnt.
Mit einer Europapremiere Auf den erreichten Lorbeeren ausruhen, das ist nicht das Ding von Casino-CEO Wolfgang
Das Grand Casino Luzern setzt auf Erfolg.
Bild: zvg
Bliem. «Wir sind bereit, uns den Herausforderungen zu stellen, damit unser Haus auch in Zukunft die Top-Adresse in der Schweizer Casino-Landschaft bleibt.» So wurde das Grand
Casino Luzern im März dieses Jahres von der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Management Systeme SQS mit der Datenschutzzertifizierung Good Priv@cy ausgezeichnet. «Eine Auszeichnung, die uns attestiert», so Wolfgang Bliem, «dass wir uns mit dem Datenschutz professionell auseinandersetzen.» Und im Juni erfolgte mit der Eröffnung des europaweit ersten «Multi Touchbet Roulette» eine Europapremiere. Dieses Automatenspiel vereint dabei das klassische Roulette-Spiel mit dem Automatenspiel. Das Besondere daran ist, dass nicht nur an einem Roulettekessel, sondern gleich an vier Roulettekesseln simultan gespielt werden kann. Die ersten Monate seit der Eröffnung haben laut Wolfgang Bliem die in das neue Spiel gesetzten Erwartungen übertroffen. «Bei den Gästen findet das neue Multi Touchbet Roulette grossen Zuspruch.» www.grandcasinoluzern.ch bc.
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«Wir haben noch einiges vor» Seit vier Jahren ist die ALDI SUISSE mit Filialen in der Schweiz vertreten. Mittlerweile bestehen 107 Filialen in 22 Kantonen. Davon auch eine ganze Anzahl in der Zentralschweiz. Weitere Filialen werden in den nächsten Jahren eröffnet. Sven Bradke, Sprecher der ALDI SUISSE, gibt uns hierzu weitere Informationen. beiteten. Wir eröffneten damals vier Filialen gleichzeitig. Der Medienanlass mit über 100 Journalisten fand in Weinfelden (TG) statt. Wann eröffnete die erste Filiale in der Zentralschweiz?
Wenige Wochen später durften wir bereits in Küssnacht am Rigi und in Altdorf erste Zentralschweizer ALDI-Kunden begrüssen. Und wie viele Filialen stehen heute in der Zentralschweiz?
Oh, da muss ich erst rechnen …. (Pause). Es sind deren zehn. Wir werden aber mit Sicherheit weitere Filialen in der Zentralschweiz eröffnen. Ich denke da beispielsweise auch an die Stadt Luzern, in der wir nun ebenfalls einen attraktiven Standort gefunden haben. Woher stammt die Ware für die Belieferung der Filialen?
Sven Bradke.
Sven Bradke, können Sie sich noch an die Eröffnung der ersten ALDI SUISSE-Filiale in der Schweiz erinnern?
Sven Bradke: Aber natürlich! Das war am 27. Oktober 2005. Ein Tag, auf den wir mit viel Engagement während mehrerer Monate hinar-
Die Zentralschweizer Filialen werden allesamt von unserem Verteilzentrum in Dagmersellen aus beliefert. Auch die Tessiner Filialen erhalten ihre Produkte aus Dagmersellen. Was für Produkte bieten Sie den in den Filialen an?
Wir führen rund 1000 Produkte des täglichen Bedarfs. Dazu zählen alle Arten von Lebensmitteln und Getränken sowie verschiedenste Produkte der Körperpflege. Unser Standardsortiment mit täglich frischen Früchten,
Gemüsen und Brotwaren sowie den verschiedenen Fleisch-, Fisch- und Bio-Produkten wird zudem zwei Mal wöchentlich mit interessanten Foodund Non-Food Angeboten ergänzt. Importieren Sie all diese Produkte?
Wie alle Detailhändler importieren auch wir die verschiedensten Produkte aus Europa oder anderswoher. Eine grosse Anzahl unserer Lebensmittel stammt jedoch aus der Schweiz. Ich denke da etwa an unsere Käse- und Milchprodukte oder an erlesene Weine aus unserem Weinsortiment. Sie haben in Perlen ein Projekt für ein Verteilzentrum. Wie sieht es damit aus?
Wir haben das dortige Grundstück gekauft, die Unterlagen zur Baubewilligung eingereicht und eine solche mittlerweile auch erhalten. Wir sind nun daran, die Vorbereitungen für den Baubeginn zu treffen. Wir werden die Bevölkerung zu gegebener Zeit über das weitere Vorgehen informieren. Wie sehen die zukünftigen Pläne für die Schweiz aus?
Nun, mit 107 Filialen geben wir uns noch nicht zufrieden. Wir streben derzeit die nächste Hundertermarke an. Wollen wir doch ein regionaler Nahversorger werden, der seine Filialen in unmittelbarer Nähe zu den Kunden hat. Insofern haben wir auch in der Zentralschweiz noch einiges vor. jo.
Das Aldi-Verteilzentrum in Dagmersellen.
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leben, lernen, wachsen, werden Wie wir Sie unterstützen und Ihre Kinder auf dem Weg zum erfolgreichen Erwachsenwerden begleiten. Gerne zeigen wir Ihnen, wie junge Menschen in unserem Internat Freude haben am Leben und am Lernen. Sei es im Gymnasium mit eidgenössisch anerkannter Maturität,in der Sekundarschule oder der Handelsmittelschule. Unser Por trät liegt für Sie bereit. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen. Institut Dr. Pf ister, CH-6315 Oberägeri / Zug Telefon + 41 41 750 12 47 , Telefax + 41 41 750 37 00, www.institut-pf ister.ch Mit Pr imarschule in Menzingen: www.tagesschule-elementa.ch
Das Energiesparpotenzial ist riesig Bei «energho» sind die Erfolge messbar – in Energieeinheiten und in Franken. Der Verein für eine intelligente Nutzung von Energie hilft Kommunen und Unternehmen, Energie und Geld zu sparen durch eine optimale Nutzung ihrer Anlagen. Vertrag ab, beispielsweise über eine Dauer von fünf Jahren. Je nach Vertragsart wird ihm ein bestimmtes Sparpotenzial garantiert. Wird das angestrebte Ziel nicht erreicht, wird der AboBetrag je nach Vertrag ganz oder teilweise zurückerstattet.
Optimierung der Anlagen
Dank der Betriebsoptimierung mit «energho» spart das Hallenbad Röhrliberg in Cham jährlich rund 23000 Franken an Energiekosten. Bild: Christof Borner-Keller, Neue ZZ
«Allein durch die technische Betriebsoptimierung können Kommunen und Unternehmen in drei bis fünf Jahren die Energieeffizienz ihrer Bauten um mindestens zehn Prozent steigern.» Daniel Hänny, Leiter Geschäftsstelle Deutschschweiz von «energho», ist vom Erfolg seiner Tätigkeit nicht nur überzeugt, er garantiert ihn sogar.
Partner von «Energie Schweiz» «energho» ist als Verein organisiert und Partner des nationalen Programms «Energie
Schweiz». Die Geschäftsstelle der Deutschschweiz ist in Hünenberg. Vor sieben Jahren ist man mit einer Handvoll Kunden und der kühnen Behauptung angetreten, dass sich die Energiekosten von Alters- und Pflegeheimen, Schulen, Verwaltungsbauten, Hallenbädern, Spitälern oder Industrie- und Bürobauten mit wenig Aufwand dauerhaft senken lassen. Heute zählt «energho» rund 400 Abonnenten, die zusammen über sieben Millionen Franken einsparen. Die Summe steigt laufend. So funktioniert «energho»: Der Kunde schliesst mit dem Verein einen
Wie sind solch grosse Einsparungen ohne Investitionen möglich? «Die Leistung von ‹energho› besteht darin, alle Zusammenhänge bei Strom, Wasser, Lüftung, Sanitär und Wärme zu erfassen und zu analysieren», umschreibt Daniel Hänny das Prinzip. «Oft sind einzelne Bereiche wie Heizung oder Warmwasser zwar optimal gewartet, aber energetisch nicht aufeinander abgestimmt. Je komplexer die Gebäude- und Anlagenstrukturen sind, desto schwieriger wird es zum Beispiel für einen Hauswart, alle Vorgänge im Haus aufeinander abzustimmen. Umso grösser ist auch das Sparpotenzial.»
Akkreditierte Ingenieure «energho» arbeitet mit rund 50 akkreditierten Ingenieurbüros zusammen. Sie beraten die Kunden vor Ort, greifen aber selbst nicht in die Anlagen ein. Der Kunde bleibt Herr im Hause. «Entscheidend ist, dass möglichst wenig Energie verloren geht, dass das Zusammenspiel der Anlagen verbessert wird und Standardeinstellungen auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden angepasst werden», fasst Daniel Hänny einige der hauptsächlichen Beratertätigkeiten zusammen. pf.
Komplettes Leistungspaket
Hallenbad in Cham
energho EEV beinhaltet eine konzeptionelle Vor- o Die Erfassung und Analyse der Energie- und Objektdaten erfolgt mittels der neuen Softgehensberatung zur systematischen Steigerung ware energhostat©. Die moderne Weblösung der Energieeffizienz im Gesamtgebäudepark: o Aussagekräftige Entscheidungsgrundlagen: umfasst: Analyse von Energieverbrauch und Einsparo den sicheren Datenzugriff definierter Perpotenzialen, Wahl der geeigneten Vorgesonenkreise hensweise o eine exakte Erfolgskontrolle realisierter o Online-Vergleich mit der gemeinsam entwiMassnahmen ckelten Effizienz-Zielsetzung o den messbaren Vergleich mit ähnlichen o Ständiger Überblick über den gesamten GeGebäuden auf lokaler Ebene sowie den bäudepark Vergleich mit gesamtschweizerischen o Frühzeitiges Erkennen notwendiger ErneuerunReferenzwerten gen und Realisierung zum richtigen Zeitpunkt www.energho.ch
Ein Beispiel aus der Praxis: Im Rahmen der Betriebsoptimierung durch «energho» wurden bisher im Hallenbad Röhrliberg in Cham 21 Massnahmen im Bereich Heizung, Sanitär und Elektro umgesetzt. Nach vier von fünf Betreuungsjahren konnten klimakorrigierte Einsparungen von 15 Prozent realisiert werden. Dies bedeutet eine jährliche Einsparung bei der Energiebeschaffung von rund 22 700 Franken. Demgegenüber stehen Kosten für die Abo-Prämie von 5200 Franken. Das Projekt ist demnach bereits innerhalb der Vertragsdauer wirtschaftlich.
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KOLUMNE
Schlüsselfaktoren für Schlüsselpositionen Die einzige Konstante ist der Wandel. Anforderungsprofile für Führungskräfte verändern sich laufend. Gesucht sind zunehmend Persönlichkeiten, welche über eine Fachausbildung, FührungsausbilJörg Lienert, Inhaber dung und – in Ergänzung – Jörg Lienert AG über eine betriebswirtschaftliche Ausbildung verfügen. Beruf kommt bekanntlich von Berufung. Es geht um persönliche Eignungen und Neigungen – es geht aber auch um viel Leidenschaft. Das Wunschprofil basiert auf vier Pfeilern: Fachkompetenz, Anschlussfähigkeit und Führungskompetenz, betriebswirtschaftliches Wissen und Sprachkompetenz. Zur Fachkompetenz. Eine fachliche Grundlage, basierend auf den Fundamenten Lehre, Studium, Weiterbildung ist zwingend, denn sie ist die emotionale Lizenz zur Zusammenarbeit mit Profis anderer Fachgebiete. Diese Fähigkeit zur gebietsübergreifenden Zusammenarbeit ist einer der Schlüsselfaktoren des helvetischen Erfolgs. Eine Nationalfonds-Studie belegt dies eindeutig. So setzen von achtzehn befragten
Schweizer Marktführern im Technologiebereich fünfzehn für Innovationen auf die betriebliche Zusammenarbeit und sechzehn auf die überbetriebliche Kooperation. Es sei an dieser Stelle explizit festgehalten: Unser duales Bildungssystem, welches erfolgreiche Wege über die Maturität wie auch über die Berufslehre ermöglicht, ist ein ultimativer Wettbewerbsvorteil. Wir sollten diese Karte nicht aus der Hand geben. Zur Anschlussfähigkeit und Führungskompetenz. Arbeitnehmende müssen – egal, in welcher Position sie sich befinden – anschlussfähig sein. Gemeint ist damit die Einbindung in das soziale System. Die tägliche Frage lautet: Was kann ich dem Unternehmen bringen? Welches ist meine Rolle? Notabene geht es darum, möglichst früh Verantwortung zu übernehmen! Auch bezüglich Führungskompetenz sind Erfahrungen aus erster Hand und Verantwortungsbewusstsein zwingend. Führung kann man nicht einfach lernen. Mit dem validierten und international eingesetzten Vergleichsprofil MPA eruiert die Jörg Lienert AG die Typologie von Kandidatinnen und Kandidaten. Betriebswirtschaftliche Kompetenz. Wer rechnen kann, mit dem kann gerechnet
werden – das geht querbeet und über alle Branchen. Auch im «Non Profit»-Bereich sind Fachkräfte mit einem geschulten Zahlenverständnis gesucht. Vor allem, wenn es darum geht, den Umgang mit Ressourcen optimal zu managen. Die Devise also: Gut beraten ist, wer über Lehre und/oder Studium einen Beruf erlernt, fachlich up to date ist und bleibt, Führungsqualitäten entwickelt – und als Finale Betriebswirtschaft studiert! Erwiesen ist: Ein Mediziner kann problemlos zum Betriebswirtschafter mutieren – der umgekehrte Weg ist so gut wie unmöglich ... Zur Sprachkompetenz. Es ist halt schon so. Sprachen sind das Tor zur Welt. Sprachkompetenz erweitert die beruflichen Möglichkeiten immens. Wirklich gutes Englisch in Wort und Schrift und zunehmend halt auch wieder Französisch sind gefragt. Auch Spanisch oder Russisch. Und wer sprachlich in den asiatischen Raum vordringt, bringt sich schneller in die erste Reihe. Junge sollen die Zeit nutzen und früh Sprachen lernen. Wer jung ist und sich noch nicht in eigenen familiären Strukturen befindet, schafft sich einen Vorsprung – weils einfach leichter fällt. Und weil Auslandaufenthalte problemloser gestaltet werden können.
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Alex Bruckert: «Der Wirtschaftsraum Zentralschweiz entwickelt sich positiv» Der Wirtschaftsraum Zentralschweiz hat sich in den letzten Jahren positiv verändert. Davon ist Alex Bruckert, Direktor der Zentralschweizer Handelskammer, überzeugt. Ende Jahr tritt er nach 23 Jahren an der Spitze des Verbandes zurück. schulen mit ihrer praxisnahen Ausbildung sowie die Universität Luzern mit ihren hochstehenden Aus- und Weiterbildungsangeboten. Aber, es gibt bestimmt auch Schwächen?
Bedauerlich ist, dass der zivilen Mitnutzung der Zentralschweizer Flugplätze sehr enge Limiten gesetzt sind. Dadurch gingen viele Arbeitsplätze mit hoher Wertschöpfung und viele qualitativ hochstehende Ausbildungsangebote verloren. In den letzten fünf Jahren sind allein in Emmen etwa 800 Arbeitsplätze weggefallen. Dies hätte man mit einer etwas flexibleren Handhabung verhindern können. 1987 ist unter Ihrer Leitung der Innovationspreis der Zentralschweizer Handelskammer ins Leben gerufen worden. Dies hat Ihnen einen guten Einblick gegeben in das Innenleben der regionalen Wirtschaft. Welchen Eindruck haben Sie davon gewonnen? Alex Bruckert.
Bild: Beat Christen
Seit Ihrem Amtsantritt 1986 haben Sie die Zentralschweizer Handelskammer nachhaltig geprägt. Wo sehen Sie im Rückblick die markantesten Veränderungen des Wirtschaftsraumes Zentralschweiz?
Alex Bruckert: Der Raum Zentralschweiz hat sich wirtschaftlich schneller verändert als andere Regionen. Viele Firmen in der Zentralschweiz sind KMU, oft in Familienbesitz. Sie können schneller und flexibler auf Veränderungen im Markt reagieren als grosse Konzerne. Zudem haben sich die Rahmenbedingungen in der Zentralschweiz in den letzten Jahren positiv entwickelt. Ich denke da etwa an die Steuern, insbesondere für Unternehmen. Hier hat sich viel bewegt. Der Konkurrenzdruck unter den Kantonen ist gross. Das hat dazu geführt, dass sich die Unternehmenssteuern in der Zentralschweiz auf einem tiefen Niveau bewegen, was sich natürlich vorteilhaft auf den Wirtschaftsstandort auswirkt. Einen wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung der Region Zentralschweiz haben auch die Zentralschweizer Fachhoch-
Es gibt viele innovative und erfolgreiche Firmen in der Zentralschweiz. Das ist sehr erfreulich. Mit dem Instrument des Innovationspreises konnten wir zeigen, dass hier in den Unternehmen gedacht, geforscht, entwickelt, produziert und verkauft wird. Darum herum ist die IG Innovationspreis entstanden. Sie ermöglicht Diskussionen im Zusammenhang mit Innovationen. Dazu gehören etwa Forschung, Finanzierung, die Rekrutierung von qualifizierten Arbeitskräften, aber auch Hürden und Schwierigkeiten. Die Wirtschaft ist stark abhängig von den politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Welche Entwicklung haben Sie hier in der Zentralschweiz festgestellt?
Die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich sicher verändert. Der Ton – vor allem in der Politik – ist rauer geworden. Ich stelle eine stärkere Polarisierung zwischen «Links» und «Rechts» fest. Die politische Mitte wurde eindeutig geschwächt. Zur Polarisierung beigetragen hat sicher auch die veränderte Medienlandschaft. Zeitungen sind heute in erster Linie Wirtschaftsprodukte. Sie müssen sich selbst verkaufen. Deshalb finden extreme Positionen auch mehr Gehör.
Beim Verkehr gibt es (noch) zu viele Baustellen Mehr Schatten als Licht sieht Alex Bruckert in der Zentralschweiz beim Verkehr. Im Luftverkehr habe man es verpasst, grosszügige Lösungen zu treffen, bedauert er. Auch auf der Schiene seien keine wesentlichen Fortschritte erzielt worden. Lediglich die Anbindungen an Zürich und Bern seien besser als früher. Und auf dem Wasser vermisse er schnelle Verbindungen für Berufspendler. Die Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee sei ausschliesslich auf den Tourismus ausgerichtet. Gar dunkle Wolken sieht Alex Bruckert auf den Strassenverkehr zukommen: «Die Strassenengpässe in der Zentralschweiz wurden nicht behoben.» Zudem habe man bei der Planung den Unterhalt und die Instandstellung unterschätzt. «Das führt jetzt dazu, dass der Verkehr auf den Strassen permanent durch Baustellen eingeschränkt wird.»
Generell aber hat sich die Bevölkerung nicht wesentlich verändert. Die Zentralschweizer sind ein bodenständiges Volk. Ihnen kann man nicht so schnell ein «X» für ein «U» vormachen. Auf die Wirtschaft übertragen heisst dies, dass hier extreme Forderungen keine Aussichten auf Erfolg haben. Gewerkschafter sind in der Zentralschweiz beispielsweise häufig in den Unternehmen integriert. Sie wissen genau, wo bei Lohnforderungen die Grenzen liegen. Fundamentalistische Ideen haben es schwer. Von dieser Haltung profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Wenn Sie zum Abschuss Ihrer langjährigen Karriere noch einen Wunsch offen hätten, was wäre dies?
Da hätte ich einen grossen Wunsch. Unsere Hochschulen und Universitäten benötigen für ihre Aufgaben nicht nur öffentliche Gelder. Es wäre schön, wenn auch bei uns – wie in Amerika – der Geist Einzug halten würde, einen Teil einer Erbschaft oder des Vermögens Hochschulen und Universitäten für Forschung und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Paul Felber
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Luzern will seine gute Position festigen und ausbauen Die Wirtschaftsförderung Luzern ist eine Erfolgsgeschichte. Jetzt will «Luzern Business» die erarbeiteten Standortstärken festigen. Ein weiteres Ziel ist es, mit gezielten Aktivitäten neue Unternehmen anzusiedeln. Besonders im Visier hat man chinesische, deutsche und amerikanische Firmen. regelmässige Kontakte mit chinesischen Amtsträgern und Wirtschaftsleuten statt.
Verkehrs-Infrastruktur Ein bedeutendes Ereignis für Luzern ist in diesem Jahr die Eröffnung der durchgehenden Autobahn A 4 von und nach Zürich. Die Zentralschweiz und das wichtigste Wirtschaftszentrum der Schweiz rücken am 13. November 2009 auf der Strasse, mental und rational näher zusammen: Die durchgehende Autobahnverbindung A 4 im Knonaueramt verkürzt die Fahrzeit zwischen Luzern und Zürich markant. Der Flughafen Kloten, das Tor in die weite Welt, auch für die Zentralschweiz, liegt jetzt vor deren Haustüre. Und die Reise in die Ostschweiz, nach Winterthur oder St. Gallen, ist nur noch ein Katzensprung.
Arbeiten und Wohnen
Das Team der Wirtschaftsförderung Luzern (von links): André Marti, Patrik Wermelinger, Claudia Amrein, Walter Stalder, Direktor, und Lilian Bachmann. Bild: zvg
Luzern ist im internationalen und interkantonalen Wettbewerb gefordert. Doch Luzern sei gut gerüstet, um die Herausforderungen anzunehmen, ist Walter Stalder, Direktor der Wirtschaftsförderung Luzern überzeugt. «Es gibt sechs Faktoren, die für unser erfolgreiches Standortmarketing entscheidend sind. Dazu gehören die starke Marke LUZERN / LUCERNE, eine leistungsfähige (Verkehrs-)Infrastruktur, attraktiver Raum zum Wohnen und Arbeiten, die hohe Lebensqualität, interessante Arbeitsplätze und qualifizierte Arbeitskräfte und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zwischen Abgaben und Leistungen», erklärt Walter Stalder. Für jeden Bereich habe man kurz-, mittel- und langfristige Ziele definiert. «Wir sind auf guten Wegen, nachhaltiges Wachstum zu erzielen.»
Starke Marke Luzern Die Marke Luzern ist weltweit ein Türöffner. Sie ist national und international bekannt und
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verankert. Dazu beigetragen haben die langjährigen Standortpromotionen von Tourismus und Wirtschaft. Sie wollen auch weiterhin Hand in Hand arbeiten. Das Team ist persönlich und aktiv an Investoren-Seminaren in den USA, England, Deutschland und China präsent. Derzeit unternimmt «Luzern Business» grosse Anstrengungen, um den Standort Luzern im Wirtschaftsraum Peking und im Suzhou Industrial Park nördlich Shanghai zu positionieren. Es finden
In den kommenden Jahren will die Wirtschaftsförderung die Region Luzern vermehrt auch als Wohnkanton positionieren. Damit dieses Ziel erfolgreich umgesetzt werden kann, müssen die Potenziale der Wohnstandorte besser genutzt und Liegenschaften aufgewertet werden. Generell soll die Siedlungsentwicklung besser auf die Verkehrsinfrastruktur abgestimmt werden. Mit den Gemeinden werden individuelle WohnortStrategien simuliert und entwickelt.
Hohe Lebensqualität Die Lebensqualität ist eine der ausgewiesenen Stärken des Kantons Luzern. Bei Neuansiedlungen wird dieses Kriterium immer als mitent-
Luzern hat die tiefsten Unternehmenssteuern Ende September 2009 haben die Stimmberechtigten des Kantons Luzern einer Steuergesetzrevision zugestimmt, die dem Kanton den Weg ebnet zur Nummer 1 – schweizweit. Im nächsten Jahr wird Luzern seine Unternehmenssteuern um 25 Prozent senken, 2012 wer-
den sie gar zusätzlich halbiert. Der Kanton Luzern wird auf der nationalen Steuerrangliste auf dem obersten Podestplatz stehen – vorausgesetzt, dass andere Kantone in der Zwischenzeit nicht nachziehen.
Die starke Marke Luzern ist weltweit ein Türöffner.
scheidend genannt. Umwelt, Freizeitmöglichkeiten, Kultur und Musik sind starke Argumente im nationalen und internationalen Wettbewerb. Mittelfristig will man im Kanton Luzern die Synergien zwischen Tourismus, Kultur, Kongressen und Unternehmen noch gezielter nutzen.
Hochstehende Bildung Der Kanton Luzern geniesst bei Fach- und Führungskräften einen sehr guten Ruf. Der Kanton hat sich als aufstrebender Hochschul- und Universitätsstandort etabliert. Ziel der Wirtschaftsförderung ist es, in den nächsten Jahren den Bil-
Bild: www.windowzoo.com
dungs- und Arbeitsmarkt Luzern im Metropolitanraum Zürich noch besser zu positionieren.
Steuerlich in der obersten Liga Einen grossen Schritt vorwärts gemacht hat der Kanton Luzern bei den Steuern. Luzern will mit der Einführung der kürzlich gutgeheissenen Steuergesetzrevision bei den Unternehmenssteuern in der Schweiz auf die Nummer 1 vorrücken, nach dem Motto: Wir wollen immer eine kleine Nummer sein – die Nr. 1! (siehe Kasten). Bei den Holdinggesellschaften liegt der Kanton Luzern steuerlich bereits seit 2005 auf dem ersten Platz. Paul Felber
Forum Wirtschaft Standortentwicklung ist anspruchsvoll. Der Prozess muss auf politischer und auf wirtschaftlicher Ebene permanent und mit Nachdruck vorangetrieben werden. Hier sieht das Forum Wirtschaft seine wichtigste Aufgabe. Als strategischer Ausschuss der Wirtschaftsförderung Luzern greift es Themen aus den Bereichen Verkehr, Bildung, Lebensqualität und Fiskalpolitik auf und setzt Impulse zur Verbesserung der Standortqualität. Dem Gremium gehören zehn Mitglieder aus Politik und Wirtschaft an.
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Business Software für Handel und Industrie Der Krienser Softwarehersteller blickt auf erfolgreiche 21 Jahre in der Entwicklung, Implementierung und Betreuung von Business Software zurück. Im 2009 wurden – trotz der rezessiven Wirtschaftslage – 14 neue Stellen geschaffen.
Opacc ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Schweizer Unternehmen mit 95 Mitarbeitenden, darunter fünf MediamatikerLehrlingen. Das Kerngeschäft ist die Entwicklung und der Ausbau der eigenen SoftwareFamilie OpaccOne® sowie deren Implementierung und Betreuung bei den Kunden. Opacc automatisiert die Geschäftsprozesse ihrer Kunden auf einer einzigen Anwendungsplattform. Die heutigen Technologien erlauben den Unternehmen, Abläufe flexibel und auf unterschiedlichste Weise zu gestalten. Beat Bussmann, CEO und Firmengründe der Opacc Software AG: «Hier sehen wir die eigentliche Herausforderung und Stärke: Lösungen im Bereich Business Automation, die mit innovativer Einfachheit überzeugen, unseren Kunden Nutzen bringen und langfristig ausgelegt sind.» Fit für den nächsten Aufschwung
Bestandskunden von Opacc nutzen die konjunkturelle Konsolidierung, um sich für den nächsten Aufschwung fit zu trimmen. Es werden Prozesse optimiert, automatisiert und auf den aktuellsten Softwareversionen abgebildet. Um diesen hohen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, braucht es gut qualifizierte und ausgebildete Mitarbeiter, die zuerst drei Monate im OpaccCampus in Kriens für die bevorstehenden Projekte ausgebildet werden.
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Opacc lanciert in diesen Tagen die neue Version 14 der etablierten Standard-BusinessSoftware OpaccOne®. Kernstück der neuen Version 14 ist das massiv ausgebaute Online Management-Informationssystem MIS. Wo Entscheidungen zu treffen sind, werden Informationen verlangt. Das bestehende MIS wurde deshalb erweitert, um die Informationsbedürfnisse der Entscheidungsträger jederzeit und «realtime» abzudecken.
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ITZ zeigt neue Wege für Hotellerie auf Kleine und mittlere Hotelbetriebe sind ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebots. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, stellt sich InnovationsTransfer Zentralschweiz als Drehscheibe zur Vermittlung von Knowhow zur Verfügung. An der ersten Lernwerkstatt beteiligten sich sieben Hoteliers aus der Innerschweiz. Gründe, dass kleine und mittlere Hotels immer mehr Mühe habe, im Markt zu bestehen, gibt es viele. Ein gewichtiger Grund ist die Tatsache, dass gerade in diesen Betrieben die tägliche Arbeit die Hoteliers daran hindert, sich mit wichtigen Fragen wie Vermarktung oder Weiterentwicklung der Qualitätsstandards auseinanderzusetzen. «Genau hier setzt die Lernwerkstatt an», erzählt Olaf Reinhardt, Inhaber der Firma Keyconsult, Hotel Management & Consulting in Luzern. Selber während Jahren im Hotelgewerbe aktiv, kennt er die Sonnen-, aber auch Schattenseiten seines Gewerbes. Gemeinsam mit Christoph Wydler vom Institut für Tourismuswirtschaft an der Hochschule Luzern hat er eine Lernwerkstatt entwickelt. «Ziel ist es, Wissenschaft und Praxis zu verschmelzen.» Unterstützt wird das Projekt von InnovationsTransfer Zentralschweiz (ITZ), der Vermittlungsstelle von Hochschulwissen und Praxis für die KMU.
Theorie und Praxis Sieben Hoteliers haben sich für die erste Lernwerkstatt eingeschrieben. Roland Scherrer vom Vitznauer Hobby Hotel Terrasse ist einer der Teilnehmer. «Eigentlich wissen wir alle, wie das Geschäft läuft.» Doch vielfach sei man sein eigener Gefangener im täglichen Alltagstrott. «Bestehen können wir jedoch nur», ist Roland Scherrer überzeugt, «wenn wir auch einmal gegen den Strom schwimmen.» Gerade als KMUHotelbetrieb müsse man stets einen Schritt weiter sein. Dass die vom Institut für Tourismuswirtschaft und von Olaf Reinhardt aufbereitete Lernwerkstatt nicht einfach graue Theorie, sondern praxisnahe
Zentralschweizer Hotelbetriebe wollen ihre Qualitätsstandards verbessern – auch mit Hilfe von ITZ Innovationstransfer Zentralschweiz. Bild: Corinne Glanzmann, Neue LZ
ist, wird von Roland Scherrer begrüsst. Die verschiedenen Bereiche der Lernwerkstatt sind so aufgebaut, dass die Erkenntnisse der Wissenschaft immer in Verbindung mit der Praxis gebracht werden. Auf der anderen Seite schildern die Praktiker ihre Probleme, und die Wissenschaft sucht nach möglichen Lösungsansätzen. «Dies ist ganz im Sinne unseres Auftrages», so Willy Küchler, Geschäftsführer von ITZ. Innova-
ITZ InnovationsTransfer Zentralschweiz hat von den sechs Zentralschweizer Kantonen den Auftrag, die Wettbewerbsfähigkeit der KMU zu stärken. ITZ organisiert den Wissensund Technologie-Transfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Der Verein mit über 200 Mitgliedern aus KMU und Privaten organisiert verschiedene Veranstaltungen, Firmenbesichtigungen, Vorträge und Referate zu aktuellen wirtschaftlichen Themen. Die Dienstleistungen gehen über Hilfe bei alltäglichen unternehmerischen Problemen bis zu Erstberatungen und Entwicklung von Pro-
jekten. Vieles davon ist dank der finanziellen Unterstützung der Kantone für die KMU kostenlos. Technikumstrasse 21 6048 Horw Telefon 041 349 50 60 Fax 041 349 50 61 www.itz.ch info@itz.ch Gratis-Erstberatung: Tel. 0800 988 988
tionsTransfer Zentralschweiz hat sich als Drehscheibe etabliert. Der ITZ-Geschäftsführer ist überzeugt, dass auch das nun mit der Hotellerie lancierte Projekt ein Erfolg wird.
Ein Modell für andere Regionen Gastroprofi Olaf Reinhardt ist bereits nach der ersten Lernwerkstatt überzeugt, dass dieses Projekt eine Erfolgsstory wird. Er und Christoph Wydler gehen gar noch einen Schritt weiter. «Momentan wird mit Gastrosuisse geprüft», verrät Olaf Reinhardt, «ob und wie zusätzliche Lernwerkstätten auch in anderen Regionen lanciert werden können.» In diesem Zusammenhang wird auch geprüft, ob Lernwerkstätten nach dem Zentralschweizer Vorbild allenfalls gar mit der Qualitätsprüfung von Schweiz Tourismus gekoppelt werden könnte. «Profitieren wird in jedem Fall der Gast», ist Olaf Reinhardt überzeugt. Dieser Feststellung kann Roland Scherrer nur beipflichten. Die an der Lernwerkstatt aufgezeigten Lösungsansätze habe er im eigenen Betrieb sofort umsetzen können. «Und dies ist das, was am Ende zählt.» Beat Christen
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Kabellos Licht für drinnen und draussen Kein störendes Kabel und trotzdem Licht in seiner schönsten Form. Firmenchef Marcel Egger von der Zimmermann Technik AG in Reussbühl hat in Zusammenarbeit mit Designern innovative Technologie in ein ansprechendes Design verpackt. Entstanden ist dabei die Design-Leuchtenserie «Ledagio». Das ist rekordverdächtig. Im Herbst des vergangenen Jahres hatte Marcel Egger die Idee. Im Sommer konnte der Firmenchef der Zimmermann Technik AG die Design-Leuchten den Fachhändlern mit dem klingenden Namen «Ledagio» ausliefern. «Led» steht für die im neuen Produkt zur Anwendung gelangenden LED-Technologie und «agio» für italienische Gemütlichkeit. «Die grösste Herausforderung bei der Entwicklung der neuen Leuchten lag darin», so der Firmenchef, «Ästhetik und Funktionalität harmonisch zu vereinen.» Aufgestellt werden können die neuen wetterbeständigen Leuchten sowohl drinnen wie draussen. Speziell an den neuen Leuchten ist nebst dem Design, dass sie ohne störende Kabelverbindung überall platziert werden können. Gespeist werden die Lampen von einem eingebauten Hochleistungsakku. Als sehr nutzerfreundlich erweisen sich die diskret ins Design integrierten Bedienelemente. Zudem
Ledagio – eine Design-Leuchte, die ohne Kabel auskommt. Bild: zvg
besteht die Möglichkeit, die Farbe des Lichtes individuellen Vorlieben per Knopfdruck anzupassen. Die exklusiven Leuchten werden Stück für
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Luzerner Ökostrom für Haushaltgeräte einen Zuwachs der Ökostromkunden feststellen. Der steigenden Nachfrage wird ewl mit dem Bau von neuen Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energie gerecht. Im Jahr 2009 konnten drei neue Photovoltaik-Anlagen in der Stadt Luzern in Betrieb genommen werden. Diese wurden zu einem grossen Teil aus dem ewl-Förderungsfonds für ökologisch sinnvolle Energiegewinnung finanziert. Der Aufpreis, welchen man für Luzerner Ökostrom bezahlt, fliesst zu 100 Prozent in diesen Fonds.
Die Nähe zu den Kunden ist für ewl energie wasser luzern so wichtig wie der Beitrag an eine nachhaltige Zukunft. So geht ewl mit einem attraktiven Angebot für erneuerbare Energien auf die Kundenbedürfnisse ein und bringt so Luzerner Ökostrom den Kunden näher.
ewl energie wasser luzern – das führende Energiedienstleistungsunternehmen der Zentralschweiz – engagiert sich stark im Bereich der erneuerbaren Energien. Mit einem neuen Angebot für Luzerner Ökostrom und verschiedenen Aktivitäten werden auch die Kunden in dieses Engagement miteinbezogen. Luzerner Ökostrom für Haushaltgeräte
Der lokal produzierte Luzerner Ökostrom kann seit bald 10 Jahren bei ewl bezogen werden. Bisher
bestellten die Kunden Luzerner Wasserkraft oder Luzerner Solarstrom nach Kilowattstunden. Um die beiden Ökostromprodukte näher an die Bedürfnisse der Kunden zu bringen, kann Luzerner Ökostrom nun für eine Auswahl an Haushaltgeräten bestellt werden. Dass dieses Prinzip funktioniert, zeigen die eingehenden Bestellungen. So konnte ewl im letzten halben Jahr
Luzerner Ökostrom erleben
Mit Plakaten und verschiedenen Aktivitäten hat ewl nicht nur für die neue Bestellmöglichkeit geworben – Gross und Klein hatten die Möglichkeit, Sonnenenergie und Wasserkraft zu erfahren. So konnten die Schüler beim Ferienpassangebot «Renn-Solar-Mobil basteln» ihr eigenes Solar-Mobil anfertigen und erfuhren gleichzeitig
auch einiges über Sonnenenergie. Die Erwachsenen dagegen hatten am Tag der Wasserkraft die Möglichkeit, eines von den drei eigenen Kleinwasserkraftwerken in und um Luzern zu besichtigen. Auf den geführten Rundgängen verfolgten die Besucher den Weg vom Wasser über die Turbine bis hin zum Rückfluss in den Kanal. Währenddessen vergnügten sich die Kinder im extra aufgebauten Spielparadies – alles zum Thema Wasser und Wasserkraft. Gemeinsam mit den Kunden wird sich ewl so auch weiterhin für eine nachhaltige Zukunft einsetzen und erneuerbare Energien intensiv fördern.
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Vitamine für gute Unternehmen Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) bietet in Zusammenarbeit mit dem Malik Management Zentrum St. Gallen erstmals eine Unternehmerakademie für unternehmerisch geführte Unternehmen an. Ziel der Unternehmerakademie ist der unmittelbare Wissenstransfer in die Praxis. Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) ist ein in der Realwirtschaft verankertes Bankinstitut. «Wichtig für uns ist, dass wir auch in wirtschaftlich schlechteren Zeiten für unsere Kunden da sind», skizziert der stellvertretende Direktor Flavio Ciglia, Leiter Firmenkunden National, die Philosophie des Hauses. So wie die LUKB eine tragende Säule des Luzerner Wirtschaftsgefüges ist, so wichtig sind für die Bank die KMU. «Unternehmerisch geführte Unternehmen sind in guten wie in schlechten Zeiten das Rückgrat der Wirtschaft.»
Wissenstransfer
selbstständig erarbeiten. Über diese Wissensmultiplikation wird die Wissensanwendung in der Unternehmung gestärkt und alle sprechen die gleiche und richtige «Managementsprache» wie die Teilnehmer der Präsenzveranstaltung.
Das Unternehmen verstehen Die Rückmeldungen der Teilnehmer der ersten LUKB-Malik-Unternehmerakademie haben laut Flavio Ciglia gezeigt, «dass wir mit diesem Angebot auf dem richtigen Weg sind.» Er erachtet die Unternehmerakademie als Vitamine für die wirklich guten Unternehmen. Für die LUKB sei bei
Unternehmen Kundennutzen statt Shareholder Value, Wettbewerbsfähigkeit statt Wertsteigerung sowie Maximierung der Lebensfähigkeit statt kurzfristige Gewinnmaximierung wichtig. «Wir wollen den Unternehmer verstehen. Deshalb streben wir eine langfristige Partnerschaft an», lautet das Credo von Flavio Ciglia. Er ist überzeugt, dass die LUKB mit der Unternehmerakademie «einen Beitrag zur Genesung der regionalen Wirtschaft leistet.». Die nächste LUKBMalik-Unternehmerakademie startet übrigens am 29. Januar 2010. www.lukb-malik-unternehmerakademie.ch www.lukb.ch/geschaeftskunden bc.
Im Gegensatz zu grossen Unternehmungen verfügen die KMU in der Regel nicht über eigene Weiterbildungstools. Und genau hier springt die LUKB-Malik-Unternehmerakademie in die Bresche. «Wirtschaftlicher Erfolg basiert ganz wesentlich auf Wissen und Bildung. Die aktuelle wirtschaftliche Lage erfordert neues Denken und Handeln auf der Basis von gutem Management.» Darunter versteht Flavio Ciglia nicht einfach die Vermittlung von Theorie, «sondern der unmittelbare Transfer von Wissen in die Praxis.». Die Teilnehmer der Unternehmerakademie bearbeiten während der Ausbildung konkrete Problemstellungen aus der eigenen Unternehmung und keine fiktiven Fallstudien. «Damit wird garantiert», so Flavio Ciglia, «dass der Return on Investment die Investition in die Ausbildung um ein Vielfaches übersteigt. Der Mehrwert für die Unternehmung ist sofort erkennbar.» Die ausgewiesenen, praxiserprobten Spezialisten des Malik Management Zentrums vermitteln auf der einen Seite das Grundlagenwissen und begleiten auf der anderen Seite die Umsetzung des konkreten Projektes bis zu dessen Abschluss.
Drei Ausbildungsblöcke Am 9. September 2009 haben die LUKB und Malik die erste Unternehmerakademie gestartet. Die Teilnehmer, es handelt sich um Firmeninhaber und deren Stellvertreter, besuchen dabei drei überbetriebliche Präsenzblöcke à drei Tage. Die Wissensvermittlung in den Präsenzveranstaltungen erfolgt zu Themen wie unternehmerische Gesamtführung, Strategie und Struktur sowie Führung von Personen. Weitere Führungskräfte können sich durch das Selbststudium von audiovisuellen Medien den Grundlageninput
Wirtschaftlicher Erfolg basiert wesentlich auf Wissen und Bildung.
Bild: Adrian Baer, Neue LZ
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PUBLIREPORTAGE
Bei der Zentralbahn ist viel Zug drin.
Die Zentralbahn kann auf eine erfolgreiche Sommersaison zurückblicken und trotzt so der Wirtschaftskrise. In den Monaten Juni bis August 2009 wurden 4 Prozent mehr Passagiere befördert als noch 2008. Damit die Zentralbahn weiterhin wachsen kann, sind Investitionen in das Rollmaterial und die Infrastruktur zwingend. Tieflegung Luzern: Eine Art «U-Bahn» für Luzern
Ein wegweisendes Projekt sind die Tieflegung und der Doppelspurausbau Allmend in Luzern sowie der Doppelspurausbau Schlüssel Hergiswil Matt. Damit soll in den kommenden Jahren die Infrastruktur für eine Kapazitätssteigerung von 50 Prozent erreicht wer-
den. Ein integraler ViertelstundenTakt nach Hergiswil mit der S-Bahn sowie zusätzlichen schnellen InterRegio-Zügen Luzern–Engelberg und Luzern–Interlaken bieten zahlreiche neue Verbindungen. Zudem verschwinden in Luzern vier Bahnübergange, welche heute neben dem motorisierten Verkehr auch den städtischen Busverkehr zu Wartezeiten zwingen. Das aktuelle Bahngleis der Zentralbahn wird nach Fertigstellung der Tieflegung zu einem Spazier- und Veloweg umgenutzt und dient zur «sanften» Anreise ins Naherholungsgebiet Allmend.
Panoramazug, mit Niederflur-Anteil, Informationssystemen und sogar einem Bistro, welcher die Kunden begeistern wird. Die nötigen Verträge mit StadlerRail konnten Mitte September unterzeichnet werden. Die Züge werden schrittweise ab Fahrplanwechsel im Dezember 2013 eingesetzt. Die Bestellung beläuft sich auf insgesamt 141 Mio. Franken. Die moderne, leistungsfähigere Flotte erlaubt es der Zentralbahn, den neuen Fahrplan umzusetzen, welcher den Kundinnen und Kunden ab 2013 zahlreiche Verbesserungen bringen wird.
Neue InterRegio-Züge über den Brünig
Tunnel Engelberg: Eröffnung am 11. Dezember 2010
Ein weiterer Meilenstein wird die Einführung der neuen InterRegio-Züge über den Brünig im Jahr 2013 sein. Ein topmoderner
Ein langjähriges Projekt, welches sich nun definitiv dem Ende neigt, ist der Tunnel Engelberg. Ende September haben die Einbau-
arbeiten für die bahntechnische Ausrüstung begonnen. Zurzeit bauen die Bauteams die Fahrleitungen ein, anschliessend die Schienen und Weichen, die elektrischen Anlagen und zuletzt die Sicherungstechnik. Ab Herbst 2010 werden Testfahrten, Anlageprüfungen und Instruktionen durchgeführt. Die offizielle Eröffnungsfeier des Tunnels ist am 11. Dezember 2010, sodass dieser dann am Sonntag, 12. Dezember 2010, der Bevölkerung und dem Bahnbetrieb übergeben werden
zb Zentralbahn AG
kann. Stanserstrasse 2
6362 Stansstad 051 228 85 85 www.zentralbahn.ch info@zentralbahn.ch
«Beste Schweizer Bank des Jahres» Werner Raschle, Regional Head Credit Suisse Zentralschweiz, ist stolz über die Auszeichnung der Credit Suisse als «Best Bank in Switzerland» durch das weltweit führende Finanzmarktmagazin «Euromoney». Er wertet dies als Zeichen einer hohen Kundenzufriedenheit. Die Credit Suisse Schweiz wurde auch dieses Jahr als «Best Bank» von «Euromoney» ausgezeichnet. Werten Sie dies als offensichtliches Zeichen der Zufriedenheit Ihrer Kunden?
Nun haben vordefinierte Prozesse ja nicht unbedingt viel mit Kundennähe zu tun, oder?
Hier schon, weil dieser Beratungsprozess, gerade weil er umfassend definiert ist, auch sehr individuell auf die Kundensituation ausgerichtet werden kann und wird. Ein guter Beratungsprozess beinhaltet zu einem grossen Teil auch Gespräche über Nachfolge, Nachlass oder Steuerfragen. Zu solchen Themen können Sie sich mit einem Kunden nur unterhalten, wenn Sie sein Vertrauen gewinnen konnten. Und das hat doch sehr viel mit Kundennähe zu tun.
Werner Raschle: Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Sie widerspiegelt in der Tat eine hohe Kundenzufriedenheit, und ich glaube auch, dass Kunden gerne mit einer erfolgreichen Bank zusammenarbeiten. Während der sehr anspruchsvollen Monate der Finanzkrise haben wir alles daran gesetzt, unsere Kunden aktiv zu betreuen und vor allem den Risikoaspekt laufend im Auge zu behalten. Dies ist uns offenbar in den meisten Fällen gelungen. Und davon profitieren heute unsere Kunden und wir selbst. Was sind für Sie die grössten Herausforderungen einer erfolgreichen Kundenbetreuung? Wie sehen im Geschäftsalltag konkrete Massnahmen aus, die Kundennähe und das Markenversprechen der Credit Suisse für die Kunden spürbar machen?
Das mag jetzt etwas eigenartig klingen, aber sehr wichtig ist der Mut des Kundenberaters, auch kritische Fragen zu stellen. Viele unserer Kunden sind gestandene Unternehmer und kommen mit klaren Ideen. Bei einer professionellen Beratung geht es für mich auch darum, diese Ideen zu hinterfragen und beispielsweise ein Risiko-Rendite-Profil aufzuzeigen.
Was sind für Sie die Herausforderungen der nächsten Zeit im Umgang mit Ihren Kunden?
Werner Raschle, Regional Head CS Zentralschweiz. Bild: zvg
Gibt es dafür ein Controlling oder einen Standard beziehungsweise einen klaren Prozess?
Wir arbeiten mit einem definierten Beratungsprozess und lassen uns regelmässig sowohl intern wie extern überprüfen. Über Fortschritte und mögliche Verbesserungsmassnahmen sprechen wir mindestens monatlich im Management der Region.
Ich glaube, es ist weiterhin sehr wichtig, dem privaten Risk Management grosse Bedeutung zu schenken. Meines Erachtens tut man das am besten mit einer seriösen Finanzplanung. Gleichzeitig ergeben sich gerade heute für Anleger interessante Opportunitäten. Der grösste Hebel für eine hohe Qualität sind für mich meine Mitarbeitenden. Wir investieren daher viel in Ausbildung, regelmässige Schulungen und entsprechende Führung. Und natürlich ist Konstanz in der Kundenbetreuung wichtig. Glücklicherweise haben wir in den meisten Bereichen der Bank eine sehr tiefe Fluktuation. Für mich ist klar: Die effizienteste Art, sehr gute Kundennähe zu erreichen, sind die richtigen Mitarbeitenden. mt.
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Dank Bürgschaften werden Arbeitsplätze erhalten Die konjunkturellen Probleme haben mit einer zeitlichen Verzögerung die KMU erreicht. Auch in der Zentralschweiz hat die Nachfrage nach Bürgschaften bei der BG Mitte, Bürgschaftsgenossenschaft für KMU, zugenommen. Viele KMU haben bisher die wirtschaftliche Baisse mit Überbrückungsmassnahmen wie Kurzarbeit oder dem vorläufigen Verzicht auf Investitionen gemeistert. «Die konjunkturellen Probleme erreichen die Unternehmen jetzt mit einer zeitlichen Verzögerung», weiss Patrick Imfeld, Leiter der Aussenstelle für Luzern, Ob- und Nidwalden der BG Mitte, Bürgschaftsgenossenschaft für KMU. Die aktuelle Wirtschaftslage hat dazu geführt, dass die Nachfrage nach Bürgschaftskrediten stark zugenommen hat. Alleine im ersten Halbjahr 2009 sind die Gesuche volumenmässig um 50 Prozent angestiegen. Bei der BG Mitte rechnet man damit, dass sich die Nachfrage nach Bürgschaften noch weiter verschärfen wird. «Immer mehr KMU leiden unter Liquiditätsproblemen», stellt Patrick Imfeld fest und ergänzt: «Im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld sind auch solide KMU zunehmend auf Kredite angewiesen.» Diese werden vorwiegend zur Finanzierung von Objekten, aber auch für Investitionen oder Projekte verwendet.
Stärkeres Engagement in der Zentralschweiz Die BG Mitte ist eine vom Bund anerkannte, privatrechtlich organisierte Bürgschaftsgenossenschaft. Nach den Kantonen Bern, Jura, Solothurn, Aargau (nur Fricktal), Basel-Stadt und Basel-Land ist die BG Mitte neu auch für die Kantone Luzern, Ob- und Nidwalden zuständig. Leiter dieser Aussenstelle ist seit einem Jahr Patrick Imfeld aus Kerns, Mitinhaber einer Treuhand-Firma und ehemaliger langjähriger Geschäfts- und Firmenkundenberater einer Grossbank. In der Verwaltung der BG Mitte ist die Zentralschweiz mit Klaus Wallimann aus Alpnach Dorf vertreten. Auch er ist Treuhänder. «Unsere Aufgabe besteht darin», umschreibt Patrick Imfeld das Tätigkeitsfeld, «eine Scharnierfunktion zwischen den gewerblichen Gesuchstellern, den Behörden, den Banken und der Zentrale in Burgdorf auszuüben.»
Zunahme von Gesuchen Die BG Mitte unterstützt im Auftrag des Bundes die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen durch die Gewährung von Bürgschaften. «Es handelt sich dabei um Garantien,
Immer mehr KMU leiden unter Liquiditätsproblemen.
welche die BG Mitte zu Gunsten der Banken abgeben», so Patrick Imfeld. Erfahrungswerte der letzten Jahre haben ergeben, dass pro von der BG Mitte unterstütztem Betrieb durchschnittlich zehn Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert werden können. Patrick Imfed: «Zurzeit befinden sich 370 Dossiers mit einem verbürgten Volumen von rund 46 Millionen Franken im Bestand der
Bild: Markus Forte, Neue LZ
BG Mitte. Damit sichert die Bürgschaftsgenossenschaft in den von ihr betreuten Kantonen über 3700 Arbeitsplätze.» Auch in der Zentralschweiz handelt es sich gemäss dem Gebietsvertreter um eine beträchtliche Anzahl von Arbeitsplätzen, die dank der Bürgschaft der BG Mitte erhalten bleiben. www.bgm-ccc.ch Beat Christen
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Gefühlte Gastronomie, Leidenschaft, We Die Zentralschweizer Gastronomie hat in den letzten zehn Jahren einen wahren Quantensprung vollzogen: Aus Wirten wurden findige Gastronomie-Unternehmer, die virtuos die Klaviatur der Diversifikation beherrschen – Erlebnisgastronomie, Weinhandel und Catering sind die Pfeiler erfolgreichen Unternehmertums. Einer, der vorwärts macht, ist Peter Eltschinger.
Gastro-Unternehmer Peter Eltschinger (links) und Winzer Toni Ottiger, Kastanienbaum, haben eine gemeinsame Leidenschaft: Die Pflege exzellenter Zentralschweizer Weine. Bild: Beat Christen
Peter Eltschinger (58) ist gelernter Koch. Das ist schon mal eine ideale, wenn nicht eine Apoint-Grundvoraussetzung. Und er ist ein smarter Geschäftsmann, der sich in aller Stille unter dem Label der Remimag Gastronomie ein beeindruckendes Betriebs-Portfolio aufgebaut hat. Insgesamt elf Betriebe mit 260 Mitarbeitenden gehören zu seiner Remimag-Gruppe, die 2009 einen Umsatz von rund 26 Millionen Franken erwirtschaften wird. In der Zentralschweiz sind es acht Betriebe mit insgesamt 181 Mitarbeitenden.
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Dazu kommt noch die Zentralverwaltung in Rothenburg mit 20 Mitarbeitenden und 4 KVLernenden.
Kreative Gastronomie In der Zentralschweiz heissen sie «August» (in Wolhusen), «Centro», «Opus», «Pfistern» und «Klatsch» (in Luzern) sowie «Una Storia della vita» (Sempach) und «Uno e Piu» (Kriens). In Zug ist es das «Domus» und – neu ab Januar 2010 – das
Restaurant «Brandenberg». Ausserhalb der Region sind es das Kunsthausrestaurant in Zürich, das Ristorante Rosengarten in Zollikerberg und das Restaurant Vinothek Schönegg in Zollikerberg. Gemeinsam ist allen, dass sich Peter Eltschinger und sein Team täglich daran erinnern, was Gastfreundschaft eigentlich heisst. Schliesslich gilt die Zentralschweiz nicht grundlos als Epizentrum der Gastronomie und des gepflegten Tourismus. Jedenfalls war dies lange so, dann kam der Einbruch – und heute ist man wieder auf
in und mehr dem Weg, an diese alten Zeiten anzuknüpfen. Für Peter Eltschinger heisst das: «Unser Service ist freundlich und ungezwungen. Der Gast ist bei uns zu Besuch. Wir betreuen ihn unaufdringlich und sind bemüht, lange Wartezeiten zu vermeiden.» Ist das wirklich der komparative Konkurrenzvorteil? «Es ist eine gesunde Mischung aus Service, hoher Qualität des Angebots und natürlich einer permanenten Innovation», zieht Eltschinger eine Bilanz.
Wein und mehr Was hier nach kreativer Gastronomie aussieht, ist noch viel mehr: Es ist die Summe von Teilen wie gastfreundlichen Mitarbeitenden in Service und Küche, einem hohen Mass an Qualität, von Führung und von professionellem Kontakt. Dies wiederum geht einher mit Lokalitäten, die zum Verweilen laden – und deshalb immer wieder gerne besucht werden. Wenn Atmosphäre und Qualität stimmen, stimmt auch der Umsatz. «Nehmen Sie das Beispiel des Restaurants Brandenberg in Zug, unsere jüngste Akquisition: Wir belassen das Lokal so wie es ist, weil wir grossen
Respekt vor dessen langjähriger Tradition und der Leistung der jetzigen Eigentümer haben.» Das Remimag-Konzept steht – neben den Restaurationen und dem Catering – auf einem weiteren, gewichtigen Pfeiler: dem Weinhandel. Weinliebhaber können virtuell und handfest wählen und auswählen. Einerseits unter www.weinundmehr. Andererseits in Form von atmosphärischen Vinotheken, wo allein das Degustieren ein eigentlicher Event ist. Ganz abgesehen von der Nachhaltigkeit zu Hause, beim Genuss eines edlen Tropfens. Vinotheken und Enotheken finden sich in der Zentralschweiz im «Opus» in Luzern und im «Domus» in Zug ebenso wie im «Una Storia della vita» in Sempach sowie im «Uno e Piu» in Kriens. Das Angebot ist breit gefächert, umfasst Tropfen aus Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, Portugal, USA, Australien, Neuseeland, Chile und Argentinien. Dem ist aber nicht genug. Auch die Schweiz ist gut vertreten.
Hommage an Luzerner Weine Und die Zentralschweiz? Hier sind es vor allem die Luzerner Weine, die sich zu eigentlichen
Kultweinen entwickelt haben. Allen voran die Weine von Toni Ottiger vom Weingut Rosenau in Kastanienbaum. Seit nunmehr gut 30 Jahren ist Toni Ottiger kreativ, indem er immer wieder Neuheiten auf den Markt bringt. Für Peter Eltschinger keine Frage: «Die gehören zuvorderst ins Regal. Ich werbe für diese Weine, wo ich kann.» Das tut der wirblige Gastro-Unternehmer unter anderem auch in der «Pfistern» zu Luzern, wo er den Luzerner Weinen eine spezielle Plattform zur Verfügung stellt. «Was liegt näher, als in diesem traditionellen Restaurant im Herzen der Stadt diesem traditionellen Wein ein würdiges Schaufenster zu bieten», folgert Peter Eltschinger. Für Toni Ottiger, der zusammen mit seinem Kollegen Peter Schuler vom Weingut Heidegg in Gelfingen die Weine liefert, eine klassische Win-win-Situation: «Beide Marken profitieren – die Restaurants von Peter Eltschinger und unsere Weine. Wir können uns alle gut profilieren und positionieren.» Die Zentralschweizer Geniesserwelt freuts. www.weinundmehr.ch www.weingut-rosenau.ch www.weingut-heidegg.ch Ronald Joho
Weinregion Zentralschweiz Nidwalden: Weingut Bergli Hugo Blättler und Urs Braschler Engelbergstrasse 28 6370 Stans 041 610 12 06 Robert Achermann Seestrasse 4 6373 Ennetbürgen Tel. 041 620 14 18
Weingut Schloss Heidegg Barbara und Peter Schuler Heidegg 6284 Gelfingen 041 917 21 59 www.weingut-heidegg.ch Klosterhof Aesch Kurt und Verena Huwiler Klosterhof 6287 Aesch Tel. 041 917 12 38 info@weingut-klosterhof.ch www.weingut-klosterhof.ch
Schloss Meggenhorn Am Dorfplatz 3 6045 Meggen 041 379 81 11
Rebbaugesellschaft Hitzkirch Hitzkircherberg 6285 Hitzkirch Tel. 041 917 11 14 othmar@imbaergli.ch www.rebbaugesellschafthitzkirch.ch
Weingut Rosenau Ursula und Toni Ottiger Rosenau 6047 Kastanienbaum 041 340 42 88 www.weingut-rosenau.ch
Franz und Erika Fassbind Stierlihof 6285 Hitzkirch Tel. 041 917 47 60 stierlihof@bluewin.ch www.stierlihof.ch
Luzern:
Weinbau Kaiserspan Edith Mächler-Britschgi Kaiserspan 6285 Hitzkirch Tel. 041 917 42 18 weinbau@kaiserspan.ch www.kaiserspan.ch Weinbaugenossenschaft Saffergarten Bertram Kaufmann Alte Landstrasse 2 6286 Altwies Tel. 041 918 00 79 info@saffergarten.ch www.saffergarten.ch Weingut Castelen Castelen 6248 Alberswil Tel. 041 980 62 65 Anbaufläche: 1,0 ha Weingut Letten Lettenweg 3 6045 Meggen Tel. 041 377 11 84 mail@sigrist-getraenke.ch www.megger-weine.ch
Schwyz: Klosterkellerei Einsiedeln Kloster 8840 Einsiedeln Tel. 055 418 62 44 verkauf@klosterkellerei.ch www.klosterkellerei.ch Gutsbetrieb Sunnehof Christa und Oskar Felder Sunnehofweg 6405 Immensee Tel. +41 41 850 91 47 chfelder@freesurf.ch info@gutsbetrieb-sunnehof.ch www.gutsbetrieb-sunnehof.ch Gebr. Kümin Weinbau und Weinhandel AG Oechsli 1 8807 Freienbach Tel. 055 417 40 20 info@kuemin-weine.ch www.kuemin-weine.ch Weingut Clerc Bamert Rüteli im Buobental 8855 Wangen Tel. 055 440 41 46 clercbamert@clercbamert.ch
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«Wir liefern Schweizer Qualitätskäse für ALDI SUISSE. Garantiert.» Richard Gander und Robert Bühler, Lustenberger+Dürst SA, Cham ZG Seit bald 150 Jahren stellt Lustenberger + Dürst, in Zusammenarbeit mit seinen Schweizer Partnerkäsereien, neben verschiedensten Käsespezialitäten Schweizer Traditionskäse her. Das unabhängige Familienunternehmen gehört mittlerweile zu den führenden Käseaffineuren im Land und garantiert eine authentische Herstellung. In den Kellern der Lustenberger + Dürst AG reifen Produkte aus zahlreichen Partnerkäsereien zur Höchstqualität. Traditionelle Ausreifung und sorgfältige Auslese der Rohstoffe haben hier Priorität. Mit viel Leidenschaft leistet Lustenberger + Dürst so einen Beitrag zur Schweizer Käsekultur.
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Nur der mobile Kunde ist auch König Das Ereignis findet zwar nicht in der Zentralschweiz statt, ist aber für die Region von grösster Bedeutung: die Eröffnung der Autobahn A 4 im Knonaueramt am 13. November 2009. Doch allein mit dieser neuen Verbindung ist noch nicht jene Mobilität garantiert, wie sie sich die Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft wünschen. Der Ausbau des Strassen- und des Schienennetzes schreitet deshalb unaufhaltsam voran, wie die zahlreichen Grossprojekte beweisen. Die Zentralschweiz und das wichtigste Wirtschaftszentrum der Schweiz rücken am 13. November 2009 auf der Strasse näher zusammen: Die neue Autobahnverbindung A 4 im Knonaueramt verkürzt die Fahrzeit zwischen Luzern und Zürich markant. Der Flughafen Kloten, das Tor in die weite Welt auch für die Zentralschweiz, liegt jetzt praktisch vor deren Haustüre. Und die Reise in die Ostschweiz, nach Winterthur oder St. Gallen ist nur noch ein Katzensprung. Vorbei sind – hoffentlich – auch die Geduldsproben für die Autofahrer, etwa in Sihlbrugg oder Birmensdorf. Die neue Verbindung ist – seit der Eröffnung des Gotthard-Strassentunnels – das verkehrsmässige Ereignis für die Region. Kaum ein Kanton, der sich davon nicht Vorteile erhofft. Der Luzerner Baudirektor und Regierungspräsident Max Pfister erklärt: «Der Entwicklungsaufbruch in unserem Kanton wird wesentlich unterstützt, die Märkte der beiden Grossräume Luzern und Zürich rücken einander spürbar näher, die Zentralschweiz wird fortan als Teil der Metropolitanregion Nordschweiz wahrgenommen.»
Pendler und Tagesausflügler
Die Autobahn-Lücke zwischen Zürich und Luzern wird geschlossen. Ab November 2009 rollt auf der A4 im Knonaueramt der Verkehr. Bild: Chris Iseli, Neue LZ
Manuela Steiner, Sprecherin des Schwyzer Baudepartements, glaubt, dass vor allem der innere Kantonsteil mit dem Talkessel von Schwyz davon profitieren wird. Dieser dürfte, wie dies Ausserschwyz und der Kanton Zug schon länger sind, zum attraktiven Wohnquartier für Pendler werden, die im Grossraum Zürich arbeiten. «Umgekehrt wird unsere Region für die Zürcherinnen und Zürcher schneller erreichbar», betont sie. Zu den Nutzniessern dürften folglich vor allem die touristischen Anbieter gehören. Auch Urs Achermann, Direktionssekretär des Nidwaldner Baudepartements, ist überzeugt: «Die neue Autobahnverbindung A 4 stärkt den Wohn- und Wirtschaftsstandort Nidwalden.» Allerdings werde sie auch Mehrverkehr auf der Nord-SüdAchse hervorrufen, gibt er zu bedenken. Ähnlich äussert sich der Obwaldner Kantonsingenieur Jörg Stauber: «Die neue Autobahnverbindung verbessert ganz klar die Anbindung des Kantons Obwalden an die Region Zürich und den Flughafen Kloten.» Von zentraler Bedeutung sei sie weiter für die schnellere Erreich-
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In der Agglomeration Luzern wird der Verkehr in kommenden Jahren markant zunehmen.
barkeit der touristischen Ziele im eigenen Kanton. Doch auch Stauber will negative Auswirkungen nicht ausschliessen. Er befürchtet künftig noch häufigere Staus im Lopper-Tunnel, dem Nadelöhr der A 8, sowie auf der Nord-Süd-Achse der A 2. «Durch die neue Autobahnverbindung wird der Kanton Uri insgesamt besser an den Grossraum Zürich angeschlossen, was sicherlich sehr erwünscht ist», sagt der Urner Kantonsingenieur Andreas Hurter, «aber in unserem eh schon durch den Transitverkehr stark belasteten Kanton führt die neue A 4-Verbindung gesamthaft zu weiteren unerwünschten Belastungen im Siedlungsgebiet.»
Bewältigung des Mehrverkehrs Der Kanton Zug, der sich nun noch stärker als urbaner Vorposten von «Greater Zurich» sehen kann, hat zumindest gegen einen drohenden Stau bereits vorgesorgt: Am 25. September hat er einen ersten Abschnitt der neuen Nordzufahrt Zug dem Verkehr übergeben. Zusammen mit einem weiteren Abschnitt, der im Mai 2010 fertig wird, soll sie den täglichen Rückstau der A 4a bei der Ausfahrt Baar entschärfen. Die Verbindung ist eine Art Bypass, um von der Autobahn direkt ins Zentrum von Zug zu gelangen. Eine weitere Vorkehrung, um den erwarteten Mehrverkehr auffangen zu können, ist die Verbreiterung der A 4/A 14 auf sechs Spuren zwischen der Verzweigung Blegi und Rotkreuz. Auch die Umfahrung Cham-Hünenberg, die noch in der
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Planungsphase steckt, gehört zur Strategie, den künftigen Mehrverkehr bewältigen zu können. Der Kanton Luzern, für den die Achse nach Zug und Zürich eine der beiden Hauptentwicklungsadern darstellt, hat zu berechnen versucht, wie viel Mehrverkehr wegen der A 4 tatsächlich zu erwarten ist. Kurzfristig wird es deswegen rund 10 Prozent Neuverkehr auf der bestehenden Autobahn durchs Rontal geben. Längerfristig – bis ins Jahr 2030 – dürfte das Verkehrsaufkommen um rund 30 Prozent wachsen. Weil bereits heute die Autobahnen in der Agglomeration Luzern stark ausgelastet sind, droht nun in diesem Raum eine überproportionale Zunahme der Staus. Zudem wird es unerwünschte Verlagerungen auf die Kantonsstrassen geben. Im Agglomerationsprogramm Luzern ist deshalb ein Paket von 24 Massnahmen aufgelistet, mit denen in den nächsten Jahren das Verkehrssystem vor dem Kollaps gerettet werden soll. Schlüsselmassnahme ist der Bypass Luzern, eine unterirdische Entlastungsachse zu den bereits bestehenden Autobahnen A 2/A 14, die von der Verzweigung Rotsee bis vor den Tunnel Schlund in Kriens führen soll.
Förderung des öffentlichen Verkehrs Der Bypass Luzern soll in das «Programm zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz» des Bundes aufgenommen werden. Allerdings ist dieses Milliarden-Projekt umstritten.
Bild: Michael Buholzer, Neue LZ
Wenig abgewinnen kann ihm die Umweltorganisation umverkehR. Der damit verbundene weitere Ausbau des Strassennetzes widerspreche den Zielen des kantonalen Richtplans. «Wir sind irritiert, dass sich Luzern im Bereich Wohnen noch stärker zur Metropolitanregion Zürich orientieren soll», kritisiert Karin Hess von der Regionalgruppe Luzern. Der Bypass Luzern werde der weiteren Zersiedelung Vorschub leisten und das damit verbundene Verkehrswachstum weiter ankurbeln. Statt Autobahnen und Kantonsstrassen sei der öffentliche Verkehr, besonders die Bahn, stärker zu fördern. Mindestens im Grundsatz herrscht in diesem Punkt zwischen den strassenkritischen Organisationen, dem Bund und den Kantonen weitgehend Einigkeit. So betont Urs Achermann: «Um das zunehmende Staurisiko abzuwenden, muss der öffentliche Verkehr weiter ausgebaut und attraktiviert werden.» Dass diese Lösungsstrategie nicht einfach ein Lippenbekenntnis ist, beweist die Tatsache, dass die Schweiz im Jahr 2008 pro Einwohner 426 Franken für das Schiennetz aufwendete, rund 15 Prozent mehr als für die Strasse. Bezogen auf die Zahl der Einwohner investiert in Europa die Schweiz am meisten Geld ins Schienennetz, so allein rund 10 Milliarden in den Gotthard-Basistunnel. Der 57 Kilometer lange Tunnel wird voraussichtlich im Jahr 2017 eröffnet. Dieses Jahrhundertwerk ist zwar weitaus das grösste, aber bei weitem nicht das einzige Grossprojekt im Bereich des öffentlichen Verkehrs. Pirmin Schilliger
Bahnprojekte noch und noch Bereits weit fortgeschritten ist der Ausbau der Zentralbahn, die bis 2013 in Luzern tief gelegt, nach Hergiswil auf Doppelspur verbreitert und vor Engelberg mit einem neuen Tunnel (Eröffnung im Dezember 2010) ausgestattet wird. Investiert werden dafür rund 550 Mio Franken. «Die Fahrzeit von Luzern nach Engelberg reduziert sich damit um 14 auf 47 Minuten», erklärt Ivan Buck, Marketingleiter der Zentralbahn. Zudem soll für die Interregio-Züge über den Brünig neues Rollmaterial eingesetzt werden.
Vorfinanzierung Im Rahmen der Vorlage Bahn 2030, welche vom Bund bis 2010 entwickelt werden soll, liegen drei Hauptanliegen aus der Zentralschweiz vor: der Zimmerberg-Basistunnel II, der Tiefbahnhof Luzern und der neue Axentunnel. Bereits 2006 hätte mit dem Bau des Zimmerbergtunnels II, der die Fahrt von Zug nach Zürich auf 16 Minuten verkürzen wird, gestartet werden sollen. Doch wegen der hohen Neat-Kosten wurde das Projekt vom Bund wieder zurückgestellt. Um den Tunnelbau zu beschleunigen, wäre jetzt der Zuger Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel bereit, dem Bund bis 400 Mio. Franken vorzuschiessen. Auch bei anderen Bahnprojekten wie der Doppelspur Freudenberg-Rotkreuz und einem dritten Gleis zwischen Zug und Baar ist eine Vorfinanzierung durch den Kanton denkbar.
Tiefbahnhof Luzern Für den Tiefbahnhof Luzern hat im September das Kantonsparlament einen Kredit von 20 Mio. Franken für ein Vorprojekt gesprochen. Das Milliarden-Vorhaben soll die Engpässe im Bahnraum Luzern unter anderem mit einem doppelspurigen Tunnel bis Ebikon beheben. Frühestmöglicher Baubeginn ist 2016. Für den Axentunnel als Zubringer zum Gotthard-Basistunnel wollen die SBB im nächsten Jahr das Vorprojekt vorlegen. Nebst diesen Grossprojekten, die vorläufig noch Zukunftsmusik sind, gibt es eine
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Die Stadtbahn Zug S2 wird ausgebaut.
ganze Reihe von aktuellen Vorhaben. Ab Dezember 2010 wird die Stadtbahn Zug S2 auf dem erweiterten Gebiet zwischen Walchwil und Baar Lindenpark verkehren. Der Ausbau umfasst vier Teilprojekte und kostet 30 Mio. Franken. «Weitere Optimierungen im Raum Zug sind mit der Eröffnung der Durchmesserlinie der S-Bahn in Zürich zu erwarten», erklärt HansKaspar Weber, Leiter Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons Zug. Auch Ausserschwyz und Einsiedeln werden noch besser an die S-Bahn Zürich angeschlossen, dank angepassten Weichen in Pfäffikon und dem Umbau des Bahnhofs Biberbrugg. Im Kanton Uri ist die Modernisierung des Bahnhofs Altdorf (Kosten 30,7 Mio. Franken) von Bedeutung. Mit neun neuen Haltestellen wurde im Raum Luzern in den letzten Jahren das Angebot im Bahn- und regionalen Busverkehr bereits markant ausgebaut.
Bild: Christoph Borner-Keller, Neue ZZ
«Damit der Kunde König ist und es auch bleibt, braucht es nicht nur Investitionen in die Infrastruktur, sondern viele weitere Verbesserungen», sagt SBB-Sprecher Roman Marti. Von besonderem Interesse sind die neuen Nachtverbindungen nach Zürich ab Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009. An den Wochenenden (Nächte Fr/Sa und Sa/So) sowie den meisten Feiertagen des Jahres verkehren fortan von Zürich nach Luzern drei Nachtzüge (1.35, 2.35 und 3.35 Uhr) mit Halt in Baar, Zug, Cham, Rotkreuz und Ebikon. Gleichzeitig fahren von Luzern nach Zürich nach dem letzten Interregio-Zug (neu 0.35) jeweils zwei Nachtzüge (1.35 und 2.35) mit Halt in Rotkreuz, Cham, Zug und Baar. Nicht zuletzt soll das Reisen im Zug komfortabler werden. Die SBB investieren deswegen bis 2030 rund 20 Mrd. Franken in neues Rollmaterial. ps.
teletell.tv
N채her dran an der Zentralschweiz. T채glich ab 18 Uhr
Strassenprojekte in den einzelnen Kantonen Luzern Der Integrierte Finanz- und Aufgabenplan (IFAP) 2009–2013 des Kantons Luzern sieht Ausbauten bei den Kantonsstrassen im Umfang von durchschnittlich 45 bis 50 Mio. Franken pro Jahr vor. Das Bauprogramm Kantonsstrassen enthält insgesamt rund 150 Massnahmen. Neben der Realisierung der Massnahmen des Agglomerationsprogramms Luzern bilden auch die Umsetzung des kantonalen Radroutenkonzepts oder die Aufhebung des Niveauübergangs Sempach-Station wichtige Schwerpunkte. – Sanierung Cityring Luzern A 2 Emmen Süd-Kriens: Realisierung 2006–2013 (Kosten 400 Mio. Franken) – Autobahnanschluss Buchrain mit Zubringer Rontal: im Bau, Eröffnung 2011 (125 Mio. Franken) – Autobahnanschluss Rothenburg: Baubeginn 2010, Eröffnung 2012 (45 Mio. Franken) – Ausbau Seetalplatz: Volksabstimmung 2011, Realisierung 2013–2016 (115 Mio. Franken) – Bypass Luzern: Zweckmässigkeitsprüfung abgeschlossen (1,5 Mrd. Franken)
Zug – Nordzufahrt: Verbindung Autobahnanschluss Baar–SiemensAreal–Gubelstrasse seit 25. September 2009 in Betrieb, Eröffnung Verbindung Nordzufahrt–Baarerstrasse im Mai 2010 (109 Mio. Franken) – Autobahnanschluss Rotkreuz, Eröffnung 2010, (37 Mio. Franken) – 6-Spur-Ausbau A 4 Blegi– Rütihof, Eröffnung 2014 (200 Mio. Franken)
– Verbindung Grindel–Bibersee: Planauflage Ende 2009, Bau ca. 2012–2014, (30 Mio. Franken) – Umfahrung Cham-Hünenberg: Planauflage Frühling 2010, voraussichtlicher Bau 2014– 2017 (230 Mio. Franken) – Tangente Zug/Baar: Volksabstimmung am 29. November 2009, Bau ca. 2016–2020 (201 Mio. Franken) – Stadttunnel Zug: Planungsphase mit Auftrag Raumsicherung (450 Mio. Franken) – Umfahrung Unterägeri: Planung Variantenoptimierung und Raumsicherung (Kosten unbekannt)
Schwyz – Fertigstellung A 4 am Axen mit Morschacher und Sisikoner Tunnel: Eröffnung ca. 2025; vom Bundesrat beschlossen, jedoch Vorbehalte im Kantonsrat (975 Mio. Franken) – Südumfahrung Küssnacht: Eröffnung 1. Etappe ca. 2017, 2. Etappe nach 2025, noch nicht beschlossen (190 Mio. Franken) – Ausbau Muotathalerstrasse: Eröffnung ca. 2025, im Programm, aber noch nicht beschlossen (45 Mio. Franken) – Verbindung Brunnen-Seewen: Eröffnung ca. 2025; noch nicht beschlossen (100 Mio. Franken) – Sanierung A 4 Brunnen–Küssnacht: Eröffnung ca. 2025, noch nicht beschlossen (300 Mio. Franken) – Diverse weitere Projekte in Ausserschwyz: Ausbau A 3, Umfahrungen/Kernentlastungen in Lachen, Pfäffikon, Wollerau, Autobahnanschlüsse Lachen und Wangen Ost usw.
Nidwalden – A 2 Kirchenwaldtunnel: Bereits eröffnet (am 18.12. 2008), letzte Arbeiten (Galerie Hergiswil, Portal Acheregg) bis Mitte 2010 abgeschlossen (440 Mio. Franken) – Verbindungsstrasse A 2/A 8, Lopper Süd: Instandstellung 2010 (7 Mio. Franken auf Nidwaldner Abschnitt) – Umfahrung Stans West: Teil des Agglomerationsprogramms Stans, Vorstudien, Eröffnung nach 2015 (10 Mio. Fr) – A 2 Lärmschutz: Stansstad und Hergiswil, bis 2014 abgeschlossen. – A 2 Erhaltungsprojekte: Acheregg–Beckenried (Lärmschutz Stans, Buochs und Beckenried sowie Instandstellung des Trasses) und Beckenried-Seedorf (Instandstellung des Lehnenviaduktes und des Seelisbergtunnels) – Weitere Projekte: Buochs/Kreisel Lindeli, Rad-/ Gehweg Stans-Dallenwil, Sanierung Knoten Bahnhof Dallenwil, Stansstad/Kreisel Schürmatt und Strassenverbreiterung, Stans/Knoten Robert-Durrer-Strasse, Dallenwil/ Wiesenbergstrasse.
Obwalden Netzvollendung der Nationalstrasse: – A 8 Giswil Nord–Ewil: im Bau seit 2004, Eröffnung Sept. 2010, Gegenverkehrsautobahn von 1,5 km Länge mit dem 420 m langen Tunnel Zollhaus, verbindet die bereits in Betrieb stehenden Abschnitte A 8-Umfahrung Sachseln und A 8-Umfahrung Giswil (56 Mio. Franken)
– A 8-Umfahrung Lungern: im Bau seit 1999 (Erkundungsstollen) und 2005 (Hauptbauwerke), Eröffnung Ende 2012, Gegenverkehrsautobahn von ca. 4,5 km Länge, davon 3,5 km Tunnel (265 Mio. Franken) – A 8 Lungern Nord-Giswil Süd: geplant und projektiert, 4,5 km Länge. Baubeginn ist frühestens 2015 (Kosten noch unbekannt). – Auf dem Obwaldner Kantonsstrassennetz sind keine grösseren Bauten in Ausführung oder in Planung.
Uri – Fertigstellung Nationalstrasse N4, Neue Axenstrasse mit Umfahrung Sisikon: Start für Erarbeitung Bau- bzw. Auflageprojekt Anfang 2010 (1120 Mio. Franken) – Sanierung Gotthard-Strassentunnel: Erarbeitung vom Erhaltungskonzept im Gange, Entscheid Konzeptvarianten im Verlaufe 2010 (Kosten noch nicht bekannt) – Optimierung/Sanierung des Strassennetzes im unteren Reusstal: Realisierung bis 2020 (75 Mio. Franken) – Sanierung des Autobahnabschnitts zwischen Erstfeld und Seedorf: Realisierung 2009–2011 (130 Mio. Franken) – Sanierung A 2 Seedorf– Beckenried mit Seelisbergtunnel: Realisierung ab 2014 (870 Mio. Franken)
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Christian Nürck, Geschäftsführer von megaoptik im «Löwencenter» in Luzern hilft einer Kundin bei der Auswahl einer passenden Brille.
Bilder: Beat Christen
«megaoptik» lanciert ein neues Konzept für wirklich günstige Brillen Mit einem völlig neuartigen Konzept tritt ein neuer Brillenanbieter in der Zentralschweiz auf den Markt. Die Ladenkette megaoptik verkauft ausschliesslich «Generika-Brillen», und der Kunde sucht sich das passende Brillengestell selber aus. Das senkt die Kosten und somit die Preise nachhaltig. Die Preise für eine Brillenfassung liegen bei megaoptik zwischen 10 und 200 Franken. Kein Gestell kostet mehr als 200 Franken. Wie ist das möglich? Der Mann hinter der neuen Idee, Stefan Affolter aus Willisau, erklärt das so: «In unseren megaoptik-Geschäften verkaufen wir ausschliesslich Generika-Brillen. Wir führen keine Markenbrillen. Zudem haben wir ein neuartiges Laden-
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konzept, das mit weniger Personal auskommt, ohne dass die professionelle Beratung darunter leidet.»
Neuartiges Ladenkonzept Vor zwei Jahren hat Stefan Affolter das erste megaoptik-Geschäft eröffnet, im «Chrüzhof» in
Willisau. Inzwischen ist ein zweiter Laden dazugekommen, im Löwen-Center in Luzern. Beide Geschäfte werden von diplomierten Optikermeistern geführt. Eventuell werden noch weitere Filialen folgen. Dann aber wahrscheinlich im Franchising-System. Stefan Affolter will sich momentan noch nicht festlegen. Was ist in den neuen Läden denn so anders als in traditionellen
Optiker-Läden? «Schon das Ladenkonzept ist augenfällig anders», sagt der Geschäftsführer von megaoptik in Luzern, Christian Nürck. «Bei uns gibt es keine Tischchen und keine Sitzplätze. Die Brillenfassungen sind alle übersichtlich und gut greifbar auf Gestellen angeordnet. Der Kunde und die Kundin können sich bei uns also ungeniert einmal umsehen, verschiedene Brillenfassungen probieren, bevor sie eine Beratung hinzuziehen. Zu vergleichen ist das mit einem Kleiderladen. Da geht auch niemand rein, setzt sich auf einen Stuhl und lässt sich vom Personal eine Unmenge Kleider zum Anprobieren bringen. Das wäre viel zu personalaufwändig. Der Kunde trifft zuerst eine Vorauswahl und lässt sich dann beraten. Genauso läuft es bei megaoptik.»
ist das ähnlich. Man wählt eine Brille und das dazu passende Glas aus, und dann beginnt die Rechnerei – oft anhand eines grossen Ordners. Unsere Preisliste hat auf einem A4-Blatt Platz. Da erlebt der Kunde keine Überraschungen.»
keine teuren Marken-Brillen. Was allerdings nicht bedeutet, dass unsere Produkte qualitativ schlechter wären. Das könnten wir uns gar nicht leisten», sagt der megaoptik-Geschäftsführer. «Wir gewähren auf alle unsere Brillen ein Jahr Garantie.»
Nur Generika-Brillen
Verschiedene Kundengruppen
Und schliesslich sei die konsequente Beschränkung auf Generika-Brillen der dritte Pfeiler für den Erfolg, sagt Christian Nürck. «Wir führen
Der Mann hinter der neuen Ladenkette, Stefan Affolter, führt in Willisau selbst einen renommierten Optik- und Bijouteriebetrieb. Konkurrenziert er mit dem neuartigen Günstig-Angebot nicht sein eigenes Geschäft? «Nein», sagt Stefan Affolter. «Das sind zwei völlig verschiedene Kundensegmente. Die einen Kunden wünschen eine eingehende Beratung am Tisch, möchten lieber eine Markenbrille von bekannten Designern wie Dolce&Gabbana, Hugo Boss oder Esprit. Auf der andern Seite gibt es Kundinnen und Kunden, die schauen in erster Linie auf den Preis. Die legen keinen Wert auf Markenprodukte. Für die spielt auch der Komfort im Laden keine grosse Rolle. Für diese Kundengruppe ist megaoptik gedacht. Und hier besteht wirklich eine Marktlücke. Denn diese Kunden verdienen es, dass sie wirklich günstige Produkte erhalten mit ehrlichen, übersichtlichen und transparenten Preisen – ohne eine Vielzahl versteckter Extras.» Paul Felber
Transparente Preisgestaltung Die zweite Neuerung betreffe die Preisgestaltung, erklärt Christian Nürck. «Wir haben eine ehrliche, übersichtlich Preisliste – ohne versteckte Extras.» In der Optikbranche herrschten teilweise die gleichen Unsitten wie in der BilligFliegerei, sagt Christian Nürck. «Da wird ein Flug nach London angeboten für 20 Franken. Mit allen Extras für Einchecken, für das Gepäck und die Flughafengebühren endet man schliesslich bei 200 Franken. In gewissen Brillen-Geschäften
Zufrieden mit der Wahl.
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PKG: Präventionsangebot soll KMU-Betriebe stärken Die Luzerner PKG Pensionskasse lanciert per 1. Januar 2010 als erste Schweizer Gemeinschaftsstiftung ein nachhaltiges Präventionsangebot.
PKG-Geschäftsführer Jean Wey: «Wir verfolgen mit unserem Angebot das Prinzip eines bewussten Kostenmanagements für unsere Kunden.»
Immer mehr erwerbstätige Personen fallen immer länger am Arbeitsplatz aus. Die Luzerner PKG Pensionskasse – mit rund 22 200 Versicherten eine der grössten autonomen Gemeinschaftsstiftungen der Schweiz – setzt sich mit Case Management für die arbeitsunfähigen Versicherten ein. Ziel ist eine optimale Rehabilitation und Reintegration ins Berufsleben.
Neu: Präventionsangebot für KMU-Betriebe Die PKG geht bei der Prävention von IV-Fällen in die Offensive und lanciert per 1. Januar 2010 als erste Schweizer Gemeinschaftsstiftung ein nachhaltiges Präventionsangebot. Unterstützt wird sie dabei durch die PKRück. Die Prävention von Krankheits- und somit auch IV-Fällen setzt an der Basis an, das heisst bei der Zusammenarbeit zwi-
schen dem Betrieb und seinen Mitarbeitenden. KMU können sich jedoch aufgrund ihrer Grösse in der Regel keine internen Fachpersonen für Prävention leisten. Mit dem Präventionspaket bietet die PKG ihren angeschlossenen KMU-
Über die PKRück Die PKG Pensionskasse hat mit der PKRück einen Rückdeckungsvertrag für die Risiken Invalidität und Tod. Gleichzeitig übernimmt die PKRück die Leistungsfallbearbeitung der Invaliditäts- und Todesfälle. Zusätzlich koordiniert die PKRück die Case-ManagementFälle der PKG und ist für die Organisation und Durchführung des Präventionsangebots zuständig. Weitere Informationen zur PKRück unter www.pkrueck.com.
Bild: zvg
Betrieben eine breite Palette an Präventions-Seminaren an sowie eine kostenlose Beratungs-Hotline. Dazu PKG-Geschäftsführer Jean Wey: «Das Präventionsangebot verfolgt das Ziel der ‹Hilfe zur Selbsthilfe›: Führungskräfte und Personalverantwortliche der Unternehmen bauen sich ein Präventionswissen auf und werden so befähigt, selber kritische Situationen zu erkennen und firmenintern ihre eigenen Präventionsstrategie einund durchzuführen.»
Prävention bei Invaliditätsfällen Die PKG unterstreicht mit der Lancierung des Präventionspakets ihr Engagement für die Arbeitgeber und Versicherten und leistet damit gleichzeitig einen Beitrag zur Prävention von Arbeitsunfähigkeit und der Senkung von IV-Kosten. Ronald Joho
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Assessment schützt vor Überraschung Welcher Stellensuchende ist der beste für mein Unternehmen? Wer sich nur auf Lebenslauf und Arbeitszeugnisse eines Bewerbers und sein eigenes Bauchgefühl verlässt, kann böse Überraschungen erleben. Fritz Renggli, Inhaber der Firma Dr. F. Renggli Managementberatung in Stans, weiss, wie man das Potenzial von Führungskräften richtig einschätzt. In einem Assessment wird ein Bewerber nicht nur abstrakt auf seine Fähigkeiten getestet, sondern ganz gezielt auf die Anforderungen hin, die er in seiner neuen Funktion zu erfüllen hat. Ein Assessment ist deshalb immer ein anspruchsvolles Verfahren, das von den Beobachtern ein grosses Mass an Fachwissen, aber auch Erfahrung verlangt. Der Beobachter muss die Verhaltensformen eines Kandidaten in unterschiedlichen Tests beschreiben, beurteilen und einschätzen. Daraus soll schliesslich ein Gesamtbild entstehen, das Auskunft gibt über die Eignung eines Bewerbers für die freie Stelle. Dr. Fritz Renggli ist ein Spezialist für die Rekrutierung von Führungskräften. Auf dem zweiten Bildungsweg hat er die Matura erlangt und dann an der Universität Fribourg Betriebspsy-
Dr. phil. Fritz Renggli ist Spezialist für die Rekrutierung von Führungskräften. Bild: zvg
chologie studiert. 1983 hat er den Doktortitel erlangt als Betriebspsychologe. Nach rund 14 Jahren Berufstätigkeit – unter anderem in der Personalschulung der Suva – hat er sich 1989 selbstständig gemacht als Leiter und Inhaber der Dr. F.
Renggli Managementberatung in Stans. Seit 2003 ist er zudem Mitinhaber der Assessment-Firma cedac ag in Bern. Daneben hatte er während Jahren einen Lehrauftrag am Zentralschweizer Technikum. pf.
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Kundennähe und Kontinuität Kompetenz und Qualität. Dafür steht der Name Balmer-Etienne. Das Luzerner Unternehmen mit 113 Mitarbeitenden zählt zu den führenden Beratungsunternehmen der Schweiz. Sie sind darauf spezialisiert, umfassende und kundengerechte Lösungen zu finden. tet wird und wenn man die History der Unternehmung wenn möglich über eine längere Zeitdauer miterlebt. Aufgrund der zunehmenden Komplexität der Beratungen hat sich BalmerEtienne auf die drei Geschäftsfelder Finanzen, Steuern und Recht spezialisiert. Heute erzielt Balmer-Etienne mit 113 Mitarbeitenden einen Umsatz von 21 Millionen Franken. Dies sind sieben Prozent mehr als noch vor einem Jahr.
Die Zyklen von neuen Gesetzen werden immer kürzer. Die Anforderungen, welche die neuen Paragraphen an die KMU stellen, nehmen hingegen zu. «Bei diesen komplexen Systemen noch den Durchblick zu haben, ist für die Unternehmer nicht immer einfach», weiss Andreas Glanzmann, CEO der Balmer-Etienne in Luzern, aus Erfahrung. Als Beispiel erwähnt der Jurist die Mehrwertsteuer. Was anfänglich als einfache Steuer propagiert wurde, ist heute eine hochkomplexe Steuer, die gemäss Andreas Glanzmann «viele Unternehmer vor einige Probleme stellt.»
Weiter wachsen
Ganzheitliche Lösungen Was 1948 als klassischer Ein-Mann-Betrieb begann, hat sich heute zu einem der führenden Beratungsunternehmen der Schweiz entwickelt. «Wir sind darauf spezialisiert», so Andreas Glanzmann, «für unsere Kunden jeweils ganzheitliche, das heisst umfassende und kundengerechte Lösungen zu finden.» Als einen weiteren Erfolgsfaktor der Unternehmung nennt der CEO die starke regionale Verankerung. Gepaart mit der nationalen Kompetenz und der internationalen Vernetzung haben die Kunden mit BalmerEtienne einen Partner, der in erster Linie auf die Karten Kundennähe und Kontinuität setzt. «Unser Ziel muss es sein», umschreibt Andreas Glanzmann die Geschäftsphilosophie, «dass die Kunden einen Partner haben, der sich sowohl durch Flexibilität und ein grosses Kundenverständnis ausweist. Wir sind für unsere Kunden Analytiker und Sparringpartner in einem. Wir wollen nicht einfach ein gewichtiges Label haben, sondern
Andreas Glanzmann, CEO der Balmer-Etienne in Luzern. Bild: zvg
einen Partner, der das Geschäft kennt.» Und am besten kennt man laut Andreas Glanzmann ein Geschäft dann, wenn die Kontinuität gewährleis-
Balmer-Etienne ist als Wirtschaftsprüfungsund Beratungsunternehmen in Luzern, Zürich und Stans tätig. Vor allem im Raum Zürich will das Luzerner Unternehmen weiter wachsen. «Und es ist kein Geheimnis», gibt Andreas Glanzmann zu verstehen, «dass Balmer-Etienne auch in anderen deutschsprachigen Zentren wachsen will.» Der CEO denkt dabei an Städte wie Bern, Basel und allenfalls auch an St. Gallen. Wie wichtig es ist, vor Ort zu sein, hat Balmer-Etienne in jüngster Zeit in Zürich erfahren. Dank dem funktionierenden Kontaktnetz sowie der Präsenz vor Ort und nicht zuletzt auch dank einer gewissen Grösse kommt Balmer-Etienne neuerdings in Zürich an Mandate heran, die gemäss Andreas Glanzmann «früher unerreichbar waren». Bis in vier Jahren möchte das Luzerner Unternehmen rund 150 Mitarbeitende beschäftigen. Mitarbeitende, die alle über eine fundierte Ausbildung verfügen. Denn heute sind in der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsbranche mehr denn je Spezialisten gefragt. www.balmer-etienne.ch Beat Christen
KOLUMNE
Depotanalyse sichert Werte
Stefan G. Schulz, Leiter Region Zentralschweiz LGT Bank (Schweiz).
Die Krise hat es uns vor Augen geführt: Wer alles auf eine Karte setzt, verliert auch viel! Das gilt besonders für Anlagen. Möglichen Gewinnen steht das Risiko hoher Verluste gegenüber. Die optimale Diversifikation, das Investieren in unterschiedliche Finanzanlagen, kann das Verlustrisiko eines
Portfolios verringern. Denn negative Entwicklungen, die sich auf die verschiedenen Anlageklassen gleichzeitig auswirken, treten nur in aussergewöhnlichen Marktsituationen auf. Eine fundierte Diversifikation ist deshalb entscheidend. Damit kann nicht nur das Risiko minimiert, sondern primär auch das Ertragspotenzial eines Portfolios langfristig optimal ausgeschöpft werden. Grundlage dazu bildet eine fundierte Depotanalyse; eine solche hat die LGT Bank entwickelt. Im Kern geht es darum, die Zusammensetzung des Depots kri-
tisch zu überprüfen. Im Zentrum steht dabei das Risikoprofil der Anleger, welches periodisch auf den Prüfstand gelegt wird. So kann entsprechend schnell und bedürfnisgerecht auf Marktveränderungen reagiert werden. Aber auch bezüglich einer proaktiven Strategie macht es Sinn, wenn systematisch und präzise analysiert wird. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Kurse wieder steigen, ist es für den Anlageerfolg entscheidend, über ein Instrument zu verfügen, das entsprechend erfolgreich navigiert!
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Die Universität Luzern ist (auch) ein starker Wirtschaftsfaktor Die Universität Luzern beansprucht eine führende Rolle für die tertiäre Bildung in der Zentralschweiz. Sie ist ein Motor der regionalen Entwicklung. In diesem Sinne ist sie auch ein echter Wirtschaftsfaktor.
Jüngste Universität Die Universität Luzern ist die jüngste Universität der Schweiz. Ihre Wurzeln reichen bis ins Jahr 1600 zurück, doch als moderne Hochschule besteht sie erst seit 2000. Ende 2008 beschäftigte die Universität Luzern 447 Personen, davon 117 Lehrbeauftragte. Dies entspricht gesamthaft 225 Vollzeitstellen. Die Zahl der Studierenden liegt im laufenden Herbstsemester 2009 bei 2360 Personen, verteilt auf das Diplomstudium (2150) und das Promotionsstudium (210). Dazu kommen rund 100 Nachdiplomstudierende. Beim Diplomstudium entfällt der grösste Anteil mit 1140 Studierenden auf die Rechtswissenschaftliche Fakultät, 810 Personen sind bei der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät und 200 bei der Theologischen Fakultät eingeschrieben.
Standort Luzern. Die Aussagen zu den nichtmonetären Effekten lassen sich jedoch eins zu eins auf die Universität übertragen.
80 Millionen Franken Umsatz
Dank der Universität Luzern wandern kluge Köpfe nicht in andere Kantone ab.
Die Universität Luzern wächst. Sie entwickelt sich laufend weiter zu einem bedeutenden Forschungs- und Bildungsfaktor für die ganze Zentralschweiz, insbesondere aber für den Kanton Luzern. In einer Studie der Universität St.
Gallen wird die Bedeutung der Universität für den Standort Luzern deutlich gemacht. Die Studie befasste sich mit der Universität Luzern, der Fachhochschule Zentralschweiz und der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz mit dem
Durch die Universität wird das Bildungsniveau im Kanton Luzern erhöht. Es werden hochqualifizierte Personen angezogen, und gleichzeitig wird verhindert, dass gut ausgebildete Personen den Kanton verlassen. Insgesamt gewinnt Luzern durch die Universität an Standortqualität. Die regional ansässigen Unternehmen profitieren, Luzern wird auch als Bildungs- und Forschungsstandort wahrgenommen. Die positiven Struktureffekte sind vor allem im Arbeitsmarkt spürbar. Auf der andern Seite ist die Universität ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, ganz konkret in
Philosophie und Management – Die Weiterbildung für erfahrene Führungskräfte Die Universität Luzern bietet seit Frühjahr 2009 einen Studiengang MAS «Philosophie und Management» an. Dieses Weiterbildungsangebot richtet sich an erfahrene Fach- und Führungskräfte des oberen und mittleren Kaders. Es wird eine langjährige Berufserfahrung in Privatwirtschaft, Nonprofit-Organisationen, Politik oder Verwaltung erwartet. Die Philosophie befasst
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sich seit über 2000 Jahren mit Orientierungswissen und Orientierungsmethoden. Die heutigen Philosophinnen und Philosophen verlassen den gern zitierten «Elfenbeinturm» und setzen sich mit aktuellen Managementproblemen auseinander. Ihr systematisches Denken bildet eine hervorragende theoretische Ausgangslage für eine effiziente und umsichtige Führungspraxis.
Die teilnehmenden Führungskräfte lernen, die Komplexität ihres Arbeitsfeldes anhand philosophischer Erkenntnisse aus einer neuen Perspektive zu analysieren. Die vermittelten philosophischen Methoden und die vertieften Einsichten in die Wirkungsweise von Systemen stärken die Urteilskraft. Der nächste Studiengang startet im Januar 2010.
Die Studierenden an der Universität Luzern sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.
Geldwerten messbar. Die St. Galler Studie hat für die drei untersuchten Bildungsinstitutionen zusammen Umsätze von über 42 Millionen Franken pro Jahr errechnet. Weitere 37 Millionen Franken fliessen dem Kanton Luzern durch die Ausgaben der Studierenden zu. In der Summe werden pro Jahr somit rund 80 Millionen Franken direkte Umsätze im Kanton Luzern aufgrund der wirtschaftlichen Tätigkeit der Universität und der Hochschulen sowie der Ausgaben der Studierenden getätigt. www.unilu.ch Paul Felber
Bilder: zvg
Politische Ökonomie Die Universität Luzern geht immer wieder neue Wege. So bietet sie seit Herbst 2009 einen Studiengang an, der in der Schweiz in dieser Form einmalig ist: «Politische Ökonomie». Der Studiengang vernetzt das Fach Ökonomie mit anderen Disziplinen – mit der Politikwissenschaft, der Kultur- und Sozialanthropologie, der Soziologie und der Rechtswissenschaft. Die
Basis des Studiums bildet eine solide wirtschaftswissenschaftliche und methodische Grundausbildung, die durch Module aus anderen Fachbereichen ergänzt wird. Ziel ist es, die Beziehungen der Ökonomie zu anderen gesellschaftlichen Feldern wie Politik, Kultur und Institutionen in umfassender und integrativer Weise zu vermitteln.
Universität sucht private Geldgeber Erich Plattner sucht private Gelder für die Universität Luzern. Seit gut einem Jahr ist er für das Fundraising der kantonalen Bildungsinstitution zuständig. Universitäten sind staatliche Institutionen. Weshalb sollen Privatpersonen Universitäten finanziell unterstützen?
Aus welchen Motiven spenden Private oder Unternehmen Gelder für Universitäten?
Erich Plattner: Die Universität Luzern fördert aktiv Forschungsprojekte. Die einzelnen Lehrstühle sind jedoch dafür kaum mit Mitteln ausgestattet. Deshalb sind Gelder von Dritten umso wichtiger, um Finanzierungslücken zu schliessen. Private Fördermittel können entscheidend dazu beitragen, dass eine Universität an Profil gewinnt.
Einerseits sind es Philanthropen und Mäzene, die selbstlos einen Teil ihres Vermögens für die höheren Bildungsaufgaben zur Verfügung stellen. Andererseits stehen auch eigennützige Motive dahinter. Das ist auch richtig so. Es kann sein, dass ein Unternehmen oder eine Privatperson mit einer Spende aktive Image- und Kontaktpflege betreibt. Man sucht nach öffentlicher Anerkennung. Es kann auch sein, dass ein Unternehmen ein ganz konkretes Interesse daran hat, dass in der Region gut ausgebildete Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Nicht vergessen darf man auch, dass Hochschulen und Universitäten eine hohe Wertschöpfung generieren. pf.
Spenden für Bildungsinstitutionen sind bei uns – im Gegensatz etwa zu den USA – eher unüblich. Wie wollen Sie in diesem Umfeld erfolgreich Fördermittel generieren?
Hochschulen sind Institutionen, die, anders als gemeinnützige Vereine, nicht erst beweisen müssen, dass ihre Arbeit wichtig und notwendig ist. Sie haben eine hohe Glaubwürdigkeit. Das er-
Erich Plattner, Leiter Fundraising, Universität Luzern Bild: zvg
leichtert die Arbeit. Allerdings braucht es trotz allem viel Überzeugungsarbeit, die von den Führungspersönlichkeiten innerhalb der Universität mitgetragen werden muss. Universitäten, die private Gelder generieren wollen, müssen ihr Profil schärfen und Transparenz schaffen. Sie müssen zeigen, wo ihre Forschungsschwerpunkte liegen, welche Leistungen und Erfolge sie vorweisen können.
Erich Plattner, lic. iur. und Master of European and International Business Law, ist seit Oktober 2008 an der Universität Luzern für das professionelle Fundraising zuständig.
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PUBLIREPORTAGE
KPMG Luzern – Ihr lokaler Partner für komplexe Fragestellungen
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Als Entscheidungsträgerin oder Entscheidungsträger einer Unternehmung stehen Sie täglich vor wichtigen Weichenstellungen. Ihre Fähigkeit, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu handeln, entscheidet über den Erfolg Ihres Unternehmens. Dabei machen es vielfältige neue Herausforderungen immer schwieriger, im Spannungsfeld zwischen Kontinuität und Wandel die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.
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Köpfe Die Zentralschweiz ist ein aufstrebender Wirtschaftsraum mit einer Vielzahl von innovativen Köpfen und dynamischen Unternehmern. Eine kleine – nicht vollständige – Auswahl mit Schwergewicht Produktion, Dienstleistungen und Beratung. Bruno Blaser, Geschäftsleiter Ringier Print, Adligenswil Seit Oktober 2009 ist Bruno Blaser Geschäftsleiter von Ringier Print in Adligenswil. Der ehemalige Leiter Werbemarkt-Strategie beim Ringier-Konzern kennt das Unternehmen in allen seinen Facetten. Sei es als Verlagsleiter der ehemaligen «LNN», sei es als langjähriger Verlagsdirektor für den «Blick» und den «SonntagsBlick» oder sei es als Führungskraft in verschiedensten Bereichen – Bruno Blaser ist Ringier! Mit der Leitung von Ringier Print krönt Bruno Blaser seine Tätigkeit für das traditionelle Verlagshaus. Ringier Print ist eine der führenden Schweizer Zeitungsdruckereien. 300 Mitarbeitende produzieren über 60 Tages-, Wochen-, Kunden-, Verbands- und Fachzeitungen, darunter die Ringier-Titel «Blick» und «SonntagsBlick». Auch das Wirtschaftsmagazin ROI wird in Adligenswil gedruckt! Der Adligenswiler Output ist also massiv, und es kann vorkommen, dass bis zu 135 000 Zeitungen pro Stunde gedruckt werden. Dass dies auch unter Einhaltung höchster qualitativer Kriterien gehen kann, beweist die Tatsache, dass Ringier Print laufend Auszeichnungen erhält. Darunter von den 50 weltbesten Zeitungsdruckern, welche im «International Quality Club» zusammengeschlossen sind. Ringier Print ist ein gut sichtbares Zeichen für bestandene Zentralschweizer Druckerkunst – Bruno Blaser sorgt dafür, das dem weiterhin so ist! Wolfgang Bliem, CEO Grand Casino Luzern Gruppe Unter dem Dach des Grand Casino Luzern vereint sich ein vielfältiges Gastro- und Unterhaltungsangebot, das nicht nur die Herzen von Liebhabern des Spiels, sondern auch von Gourmets, Kulturbegeisterten und Partygängern höher schlagen lässt. Der CEO der Grand-Casino-Luzern-Gruppe, Wolfgang Bliem, kam mit der Welt der Karten und Roulettekugeln bereits früh in Kontakt:
Er verdiente sich sein Betriebswirtschaftsstudium in Wien als Mitarbeiter und Croupier in einem Spielcasino. In seiner beruflichen Laufbahn blieb er der Welt der Casinos verbunden und hat Casinos in Argentinien sowie nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in Osteuropa aufgebaut. Bei der Öffnung des Glückspielmarktes in der Schweiz war Wolfgang Bliem massgeblich am Aufbau mehrerer Casinos beteiligt und übernahm nach der Neuausrichtung des Grand Casino Luzern Ende 2003 dessen Leitung. Als erfahrener Glücksspiel-Fachmann sitzt er heute im Beirat für Casino Management Ausbildung der renommierten University of Nevada, Reno, und bringt die erfolgreichsten Casino-Innovationen und -Trends für seine Gäste aus den USA nach Luzern. Das Grand Casino Luzern bewegt sich auf einem erfolgreichen Kurs und kann Jahr für Jahr steigende Gästezahlen verzeichnen. Brigitte Breisacher, VR-Delegierte der alpnach normGruppe Mit viel Engagement und einem ausgesprochenen Gespür fürs Marketing führt Brigitte Breisacher als Delegierte des VR die alpnachGruppe. Dazu gehören die Alpnach NormSchrankelemente AG in Alpnach, die Alpnach Küchen AG in Strengelbach sowie die NormSchrank AG in Cham. Die Produktpalette von Schränken und Küchen dem Lebensraum anzupassen, ist die Herausforderung. Die Gruppe beschäftigt 140 Mitarbeitende, davon 3 Lehrlinge. Apropos Lehrlinge: Brigitte Breisacher ist Mitglied des Stiftungsrates jener Breisacher Stiftung, welche Lehrlinge für starke schulische und handwerkliche Leistungen belohnt. Die Stiftung wurde von Theo Breisacher, dem Vater und Firmengründer, ins Leben gerufen. Dieses Jahr kamen erstmals Lehrlinge in Obwalden und Nidwalden in den Genuss eines Preisgeldes von rund 90 000 Franken – 2010 soll das Doppelte vergeben werden. Brigitte Breisacher ist neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit seit 2009 Bankrätin der Nidwaldner Kantonalbank und Jurymitglied des Unternehmerpreises «Entrepreneur of the Year» des Beratungsunternehmens Ernst & Young.
Herbert Bühlmann, Eidg. Dipl. Metallbaumeister und Geschäftsleiter der Metallbau Bühlmann AG Seit über 20 Jahren leitet Herbert Bühlmann die Geschäfte der Metallbau Bühlmann AG. Die Firma zählt heute in der Zentralschweiz zu den führenden Unternehmen in ihrer Branche. Über 40 Mitarbeiter sind in der Planung, Produktion und Montage in der ganzen Schweiz und auch international tätig. Die Firma ist auf die Bereiche Fassadenbau – in erster Linie Aluminium und Glasfassaden – sowie Fenster- und Türenbau und Brandschutzabschlüsse spezialisiert. Seit über 20 Jahren baut die Firma zudem Fenster in Kunststoff. Die hochwertigen Fenster – mit Minergie-Label – werden zunehmend bei anspruchsvollen Objekten eingesetzt. «Das Erfolgskonzept der Firma», so ist Bühlmann überzeugt, «beruht auf einer kompetenten Beratung, qualitativ hochstehenden Produkten und deren Nachhaltigkeit sowie dem Liefer- und Unterhaltsservice.» Daniel Elmiger, Geschäftsführer D4 Business Center Luzern Seit Mai 2009 wird das sechsjährige und kontinuierlich wachsende D4 Business Center Luzern in Root von Daniel Elmiger geleitet. Sein Ziel, den direkten Kundenkontakt sowie das Networking (eine der 4 Dimensionen des D4) noch intensiver zu pflegen, kann er inzwischen mit über 100 Unternehmen und rund 2200 Mitarbeitenden im D4-Campus verfolgen. Der 45-jährige Geschäftsführer des D4 Business Center Luzern ist Betriebsökonom HWV und dipl. Marketingleiter. Er verfügt über langjährige Führungserfahrung in der Marktforschungsbranche sowie in öffentlichen Funktionen und in der Erwachsenenbildung. Ob Agentur oder Filiale, Niederlassung, Verkaufsbüro oder Firmensitz: Das D4 Business Center Luzern mit dem Technopark Luzern bietet in mittlerweile fünf Gebäuden auf 53 000 m2 den passenden Rahmen, ideale Räume, massgeschneiderte Services
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Die Kunst, Werte über Generationen zu erhalten. Als klassische Privatbank sehen wir es als unsere Aufgabe, Sie in Vermögensfragen langfristig zu begleiten. Darum legen wir grössten Wert auf eine vertrauensvolle Partnerschaft und eine individuelle Beratung. Die Tatsache, dass unsere grösste Kundin – die Fürstenfamilie von Liechtenstein – auch unsere Eigentümerin ist, verpflichtet uns dabei doppelt: Wir handeln als Unternehmen immer auch im Sinne unserer Kunden. Wir sind weltweit präsent und persönlich für Sie da: LGT Bank (Schweiz) AG, Pilatusstrasse 41, 6002 Luzern, Telefon 041 249 89 89 www.lgt.com Basel, Bern, Genf, Lausanne, Lugano, Luzern, Vaduz, Zürich und 21 weitere Standorte weltweit.
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Rudolf Fehlmann, CEO & Delegierter des VR Bison Schweiz AG, Stiftungsrat der Wirtschaftsförderung Luzern Im Jahr 1983 hat Rudolf Fehlmann die BF Unternehmensgruppe mit Kernkompetenz Entwicklung und Einführung betriebswirtschaftlicher Softwarelösungen gegründet und die Firmengruppe in den darauffolgenden Jahren beständig ausgebaut. Seit dem Jahr 2000 repräsentiert sich die Unternehmensgruppe unter dem Namen Bison und hat heute rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 60 Millionen Franken. Ihren Hauptsitz hat die Gruppe in Sursee. «Der Firmenstandort Zentralschweiz ist für uns ideal. Die Region bietet attraktiven und verkehrstechnisch gut erschlossenen Wohnraum, was uns in der Rekrutierung von Fachkräften entgegenkommt. Wir sind nahe an Universität und Hochschulen, dies eröffnet unseren Mitarbeitenden gute Weiterbildungsperspektiven. Die Wirtschaftsförderung Luzern unterstützt Firmen der Zentralschweiz optimal», so Fehlmann. Bison ist einer der grossen Arbeitgeber in der Zentralschweiz und ein bekannter Hersteller von BusinessSoftware. Zudem bildet das Unternehmen rund 20 Lernende in den Berufen Kaufleute, Mediamatiker und Informatiker aus.
Adrian Föhn, Geschäftsinhaber Beat Föhn AG, Plattenbeläge Im Januar 2008 übernahm der 33-jährige Adrian Föhn, eidg. dipl. Plattenlegermeister, die Beat Föhn AG von seinem Onkel und Firmengründer Beat Föhn. Die Startphase der 2. Generation lief optimal an, und so konnte in der Zwischenzeit der Personalbestand auf 66 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erhöht werden. Die Ausbildung und Personalrekrutierung der Plattenleger übernimmt die Beat Föhn AG zu einem grossen Teil selbst. Sie bieten jedes Jahr einigen Jugendlichen eine Lehrstelle an. Insgesamt wurden bis heute über 60 Plattenleger und Plattenlegerinnen ausgebildet. Die Firma entwickelte sich seit 1971 zum grössten Plattenlegerbetrieb in der Zentralschweiz. Das Verlegen von Wand- und Bodenbelägen in keramischem Material, Natur- und Kunststeinen ist die Kernaufgabe des Unternehmens. «Die Auftragslage ist konstant, und der Kundenstamm wird laufend erweitert», zieht Adrian Föhn, Geschäftsinhaber der Beat Föhn AG mit Hauptsitz in Brunnen und Filialen in Schattdorf, Zug, Luzern, Zürich und Muri AG Fazit und schaut gelassen in die Zukunft.
Dorothee Felber, AGZ Horw Die AG Ziegelwerke Horw-Gettnau-Muri Holding (AGZ) ist eine mittelgrosse Schweizer Industriegruppe mit über 110-jähriger Tradition. Die Teams sind spezialisiert auf die Veredelung von Ton, Mergel und technischen Keramiken auf höchstem Niveau. Dorothee Felber hat sich in den Bereichen «Recht», «Human Resources Management» und «General Management» im In- und Ausland aus- und weitergebildet. Seit zehn Jahren wirkt sie im Management der AGZ in verschiedenen Funktionen und Projekten mit. Als Verwaltungsrätin begleitet sie seit fünf Jahren die Teams der Grobkeramik und der technischen Keramik. Die fünf vernetzten Produktionsstandorte in den Kantonen Luzern, Bern, Schaffhausen, Fribourg und Waadt sind Zeichen der Nähe zum Kunden und zum Werkplatz Schweiz. In diesen Betrieben werden hochwertige Keramikprodukte
Dr. Andreas Glanzmann, CEO und Partner, Balmer-Etienne AG Das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen mit Sitz in Luzern, Stans und Zürich ist partnerschaftlich organisiert und erbringt Dienstleistungen in den drei Geschäftsfeldern Finanzen, Steuern und Recht. Balmer-Etienne erwirtschaftete 2008 mit rund 110 Mitarbeitenden einen Umsatz von 21,7 Millionen Franken. Für Andreas Glanzmann, CEO und Partner von Balmer-Etienne, ergeben sich gerade in der Krise gute Chancen für mittelgrosse Unternehmen, sich neu zu positionieren. «Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für eine neue Firmenstruktur. Ob Unternehmenskäufe oder -verkäufe, Fusionen oder strategische Partnerschaften. Wir unterstützen Sie in allen finanziellen, rechtlichen und steuerlichen Fragen. Persönlich, engagiert und vertrauensvoll. Speziell für Nachfolgeplanungen ergeben sich zurzeit attraktive Gelegenheiten», ist Andreas Glanzmann überzeugt.
Beat Hodel, Leiter Firmenkunden, Mitglied der Geschäftsleitung der Luzerner Kantonalbank Beat Hodel ist seit dem 1. November 2009 Leiter Firmenkunden der Luzerner Kantonalbank und in dieser Funktion Mitglied der Geschäftsleitung. Davor arbeitete er in verschiedenen Führungsfunktionen rund 16 Jahre für die UBS, hauptsächlich im Geschäftsbereich Firmenkunden. Zuletzt war er bei der UBS als Leiter Firmenkunden Nordwestschweiz tätig. «Unternehmen, die auch jetzt systematisch Innovation vorantreiben, werden nach der Krise zu den Gewinnern gehören», ist sich Hodel sicher. Beat Hodel studierte an der Universität Zürich Wirtschaftswissenschaften und ist Absolvent des Accelerated Development Programs (ADP) der London Business School. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt zurzeit im Kanton Aargau. Beat Hodel plant, im Laufe des Jahres 2010 in den Kanton Luzern zu ziehen. Sabine JaggyKaufmann, Direktorin Hochschule Luzern Sabine Jaggy-Kaufmann leitet seit April 2008 die Hochschule Luzern, die Fachhochschule der Zentralschweiz mit ihren fünf Teilschulen Technik & Architektur, Wirtschaft, soziale Arbeit, Kunst & Design und Musik. Aufgrund ihrer jahrelangen Tätigkeit als Rektorin der Hochschule Luzern – Wirtschaft kennt Sabine Jaggy-Kaufmann den Hochschulplatz und verfügt über ausgewiesene Kenntnisse der Hochschullandschaft. Dies sind beste Voraussetzungen, um die stark wachsende Hochschule Luzern erfolgreich in die Zukunft zu führen. «Gerade wirtschaftlich schwierige Zeiten, wie wir sie heute erleben, machen deutlich, dass sich Investitionen in eine gute Ausbildung und/oder berufsorientierte Weiterbildung persönlich und volkswirtschaftlich lohnen.» Bernard Kobler, CEO Luzerner Kantonalbank AG Der in Meggen wohnhafte Bernard Kobler ist seit 2004 CEO der Luzerner Kantonalbank AG (LUKB). Die führende Luzerner Bank mit ihren rund
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Qualitätsinternate Schweiz
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1000 Mitarbeitenden bewegt sich seit Jahren auf solidem Erfolgskurs. Traditionell erste Adresse für Immobilien- und KMU-Finanzierung, hat sie sich in der jüngeren Vergangenheit auch als kompetente Anlagebank etabliert. Die LUKB hat in der Finanz- und Vertrauenskrise aufgrund ihres risikobewussten Geschäftsmodells Tausende neuer Kunden gewonnen. Der 53-jährige Bernard Kobler engagiert sich darüber hinaus als Vorsitzender des Forums Wirtschaft für den Standort Luzern: «Aktuell beobachten wir zwar eine konjunkturbedingte Schrumpfung der Luzerner Wirtschaft. Der Rückgang ist aber aufgrund der ausgeprägten KMU-Struktur weniger stark als im nationalen Durchschnitt. Wir stellen auch fest, dass die Luzerner Unternehmen im heutigen Umfeld schnell und flexibel reagieren und der Krise mit geeigneten Massnahmen entgegentreten.» Giovanni Lamarca, General Manager & Vice President JT International AG Schweiz Japan Tobacco International (JTI) umfasst das internationale Tabakgeschäft von Japan Tobacco Inc. Dies ist das weltweit drittgrösste Unternehmen der Tabakindustrie. Dieses Jahr feiert das Unternehmen sein 10-jähriges Bestehen. Für Giovanni Lamarca ist die globale Präsenz und das Wachstum von JT International der richtige Ort, um zu arbeiten. Im Juli 2002 trat er dem JTI-Hauptsitz in Genf als Führungskraft im Marketing bei. Seit November 2004 ist Lamarca in der aktuellen Position als General Manager & Vice President in Dagmersellen tätig. Insgesamt beschäftigt JTI weltweit 24 000 Mitarbeitende und erzielte 2008 Nettoverkäufe von 10,6 Milliarden US-Dollar. Seine Ausbildung hat Giovanni Lamarca unter anderem erfolgreich mit einem MBA an der Thunderbird – Graduate School of Global Management in den USA abgeschlossen. «Die aktuelle Krise lehrt uns, dass die Schweizer Wirtschaft sehr widerstandsfähig aber nicht unverwundbar ist. Aufgrund der stagnierenden oder teils sogar rückläufigen Nachfrage im Inland ist für uns wie auch für viele andere Industrien und Unternehmen der Export sehr wichtig. Arbeitsplätze in der Schweiz können langfristig einzig durch weiterhin gute Exportbedingungen und ohne Einführung von meist unnötigen gesetzlichen Beschränkungen gesichert werden. Die bilateralen Verträge mit der EU sollten unter diesem Gesichtspunkt vom Parlament und wo möglich auch vom Volk genau überprüft werden – denn sie bergen nicht nur Chancen sondern auch grosse Gefahren für hiesige Arbeitsplätze.»
Josef Langenegger, Geschäftsführer der zb Zentralbahn AG Die zb Zentralbahn AG befördert auf ihrem Streckennetz von Luzern nach Engelberg und Interlaken Ost täglich über 18 000 Kundinnen und Kunden. Seit der Fusion der LSE (Luzern–Stans–Engelberg) und der SBB-Brünigbahn (Luzern–Interlaken Ost) im Januar 2005 steht Josef Langenegger an der Spitze der Unternehmung. Seither ist es ihm gelungen, zusammen mit seinem Team von rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Zentralbahn zu einem modernen Bahnunternehmen zu entwickeln. Grosse Investitionen im Bereich der Infrastruktur und des Rollmaterials bringen die Zentralbahn in den nächsten 5 Jahren zu einer der attraktivsten Pendler- und Freizeitbahnen in der Schweiz. «All diese Investitionen sind für die lokale und regionale Wirtschaft von grosser Bedeutung», meint Josef Langenegger und fügt gleich noch an, «und nur dank topmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern können wir als KMU diese grossen Herausforderungen meistern.» Jörg Lienert, Jörg Lienert AG Jörg Lienert ist schweizweit ein Pionier in der Suche und Vermittlung von Fach- und Führungskräften. Mit seinem 20-köpfigen Team hat er sich auf die umfassende Beurteilung von Kandidatinnen und Kandidaten spezialisiert. Seit über 25 Jahren berät das Jörg-Lienert-Team Firmen, Organisationen und die öffentliche Hand in personellen Fragen. Die drohende Wirtschaftskrise ist für Jörg Lienert nicht nur negativ: «Ich bin froh, dass der Lohn-Hype in gewissen Branchen zu Ende ist. Jetzt sind die jungen Leute hoffentlich wieder motiviert, bei der Berufswahl ihren innersten Interessen zu folgen und z.B. eine solide technische Ausbildung zu absolvieren. Solche Leute brauchen wir!» Thomas Niederberger, Inhaber mexan GmbH, Stansstad Der Nidwaldner Thomas Niederberger hat vor fünf Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Der Mut zum Risiko hat sich gelohnt. Mit seiner mexan GmbH hat er sich den Ruf eines zuverlässigen Partners erarbeitet. In
Stansstad konnte er in diesem Jahr neue Büroräumlichkeiten beziehen. Die Spezialität von Thomas Niederberger und seinem Team sind moderne, qualitativ hochwertige und zeitgemässe Lösungen in den Bereichen Internet und mobile Kommunikation. Die Internetseiten werden mit den neusten Technologien umgesetzt. Damit die Internetseiten vom Kunden komplett selber unterhalten werden können, setzt Thomas Niederberger TYPO3 oder das mexan Business CMS (Content Management System) ein. Über den Internet-Browser können die Kunden die Internetseite komplett selber administrieren. Das von mexan GmbH eingesetzte System TYPO3 ist ein weltweit führendes CMS-System, das auf OpenSource-Code basiert. Das mexan Business CMS ist eine Eigenentwicklung, welche individuell an die Kundenbedürfnisse angepasst werden kann. Neben Internetprojekten ist die mexan GmbH spezialisiert auf Mobile-Lösungen. Die SMSLösungen schöpfen das volle Potenzial der Mobiltelefonie aus und erlauben interaktive Anwendungen wie Wettbewerbe, Abstimmungen usw. sowie zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten. Der SMS-Massenversand erlaubt das Versenden von beliebig vielen Kurznachrichten über ein Web-Interface. www.mexan.ch Paul Note ist seit 2006 CEO der Geistlich Pharma AG Trotz Krise steht Geistlich Pharma, eines der führenden Unternehmen für die regenerative Medizin, gut da. 2009 hat das Unternehmen die zentralschweizerischen Standorte Root und Wolhusen kontinuierlich ausgebaut. «Als Familienunternehmen sind wir in der glücklichen Lage, nachhaltig unsere Strategie ausrichten und verantwortungsbewusst innovative Produkte entwickeln zu können.» Die Basis für den Erfolg bilden die Zusammenarbeit mit einem globalen Netz von Meinungsbildnern, der Pioniergeist sowie der wissenschaftliche Ansatz: «Wir gehen mit unseren Entwicklungen immer wieder neue Wege. Jede Neuentwicklung prüfen wir dabei so lange, bis wir vollends von deren Qualität überzeugt sind. Mit zahlreichen wissenschaftlichen Studien belegen wir die positiven Eigenschaften unserer Produkte und gewinnen so das Vertrauen unserer Partner und Kunden.» Georg Portmann, Vorsitzender der Konzernleitung CSS Mit rund 1,6 Millionen Versicherten und 2400 Mitarbeitenden ist die CSS-Gruppe einer der führenden Schweizer Kranken-, Unfall- und Sachversicherer. Der 54-jährige Betriebsökonom HWV Georg Portmann verfügt über umfangreiche Berufserfahrung in der Versicherung. Seit
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über 20 Jahren ist er bei der CSS Versicherung in verschiedenen leitenden Funktionen aktiv. «Innovationen in der Krankenversicherung sind nicht allein auf die Produktgestaltung beschränkt. Die Abläufe im Kontakt mit gesunden und kranken Kunden gehören genauso dazu wie schlanke Verwaltungsstrukturen und kostengünstige Vertriebswege. Mit der Sanagate AG mit Sitz in Root hat die CSS-Gruppe nicht nur 20 neue Stellen geschaffen, sondern auch ein Unternehmen gegründet, das auf das Internet setzt und dank schlanker Struktur und der Förderung von eigenverantwortlichem Handeln nachhaltig zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen beitragen will», so Portmann. Die CSS-Gruppe umfasst unter anderem die Tochtergesellschaften CSS Versicherung AG, CSS Versicherung AG Vaduz, Intras, Arcosana, Auxilia, Sanagate und vivit gesundheits ag. Werner Raschle, Regional Head Credit Suisse Zentralschweiz Seit dem 1. März 2008 führt Werner Raschle als Regional Head die Zentralschweiz der Credit Suisse. Er kann auf über 20 Jahre Erfahrung in der Finanzindustrie zurückblicken. Für ihn machen seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den entscheidenden Erfolgsfaktor aus. Er setzt auf motivierte und kompetente Berater, die für die Kunden optimale Lösungen erarbeiten. In der Führung ist ihm die Vorbildfunktion auf allen Stufen wichtig.
Hugo Schürmann, Luzern Maire Walsh, Zug Partner und Geschäftsstellenleiter PricewaterhouseCoopers «Gerade in Krisenzeiten ist es besonders wichtig, Kundenbeziehungen zu pflegen und unsere Kunden bei ihren strategischen Entscheidungen zu unterstützen», sagen Hugo Schürmann, Leiter des Standorts von PricewaterhouseCoopers AG (PwC) Luzern, und Maire Walsh, seit
Juli 2009 Leiterin PwC Zug. «Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise haben auch positive Seiten», bemerkt Schürmann. «Wir werden mit vielen interessanten Fragestellungen konfrontiert.» Dank dem internationalen und lokalen Know-how ist PwC diesen Herausforderungen bestens gewachsen. PwC bietet Unternehmen Dienstleistungen für verschiedenste Branchen der Bereiche Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung und Wirtschaftsberatung an. Mit ihren 15 Sitzen mit 2700 Mitarbeitern in der Schweiz kann PwC auf immenses Wissen zurückgreifen und individuelle Lösungen finden. «Dank unserer lokalen Präsenz in Luzern und Zug führen wir viele Kundenbeziehungen in der Zentralschweiz.» Oscar J. Schwenk, VR-Präsident und CEO Pilatus Aircraft Ltd. Trotz hervorragenden Produkten und weltweit ausgezeichnetem Kundendienst steht Oscar J. Schwenk mit der Pilatus Aircraft Ltd. vor einem schwierigen Jahr 2010. «Als stark exportorientiertes Unternehmen trifft uns die gegenwärtige Krise in doppelter Hinsicht: Einerseits mussten auch wir viele Abbestellungen hinnehmen, und der Auftragseingang verläuft immer noch harzig. Andererseits werden unsere Produkte grösstenteils in US-Dollar fakturiert, was bei dem gegenwärtig tiefen Wechselkursverhältnis CHF/US-Dollar unsere Nettomargen einschneidend beeinträchtigt. Obwohl ich davon ausgehe, dass die Krise ihren Tiefpunkt erreicht hat, sind die Aussichten für 2010 noch nicht sehr positiv. Die US-Wirtschaft erholt sich langsamer als angenommen, und eine Erstarkung des US-Dollars ist auch nicht in Sicht. Wir versuchen mit innovativen Ansätzen und gesundem unternehmerischem Risiko uns für den Aufschwung bereitzuhalten.» So skizziert Oscar J. Schwenk die kurzfristigen Aussichten des Unternehmens. Der Name «Pilatus Flugzeugwerke» steht für Schweizer Qualität und Innovation. Die Pilatus Aircraft Ltd. beschäftigt in Stans rund 1100 Personen und bildet 100 Lernende in 9 verschiedenen Berufen aus. Walter Stalder, Direktor Wirtschaftsförderung Luzern, Luzern Die Wirtschaftsförderung Luzern setzt sich, zusammen mit dem Kanton, den Gemeinden und der Wirtschaft im Public Private Partnership Modell, für eine dauerhafte Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft ein. «Luzern gewinnt»,
mit den Faktoren verfügbare Grundstücke, beste Verkehrsanbindungen, qualifizierte Arbeitskräfte und höchst attraktiven Steuern, so ist sich Walter Stalder sicher, «im regionalen und nationalen Standortwettbewerb an Attraktivität und Kraft.» Potenziale sollen so gezielt ausgeschöpft werden, um damit im Kanton Luzern kräftige Wirtschafts- und Wohnregionen zu schaffen. Der Kanton Luzern soll als Standort für höherwertige Dienstleistungsfunktionen respektive wertschöpfungsintensive Branchen gestärkt werden. Die Motoren der Luzerner Wirtschaft sind die Bereiche Tourismus, Gesundheit, Industrie und Handel/Logistik. Diese werden durch den Ausbau bestehender und die Entwicklung neuer Cluster gefördert. Stalder ist seit 2006 Direktor der Wirtschaftsförderung Luzern und war selbst über 30 Jahre in der Industrie in Führungspositionen national und international tätig. Philippe Steiert, Leiter CSEM Zentrum Zentralschweiz in Alpnach Im nächsten Jahr kann das CSEM Zentralschweiz sein zehnjähriges Bestehen feiern. Für Philippe Steiert, den Leiter des in Alpnach angesiedelten Zentrums, Grund genug, für einmal Rückschau zu halten. Besonders Stolz ist der ausgebildete Ingenieur, welcher in der Polymer-Physik doktoriert hat, auf die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Industriepartnern in und ausserhalb der Zentralschweiz. Um eine enge Zusammenarbeit mit dem CSEM in Alpnach ausüben zu können, haben einige Industriepartner den Standort Zentralschweiz neu gewählt und somit neue Arbeitsplätze geschaffen. Noch viel lieber als in die Vergangenheit richtet Philippe Steiert seinen Blick in die Zukunft. Und da sieht er für das CSEM Zentralschweiz grosses Wachstumspotenzial nicht zuletzt auch deshalb, «weil der Mikrotechnik die Zukunft gehört». Philippe Steiert ist Mitbegründer von drei Firmen im Bereich Mikrotechnik und Innovation. Neben seiner Tätigkeit als Leiter des CSEM Zentralschweiz wirkt er auch als Verwaltungsratspräsident und -mitglied von fünf weiteren Unternehmen mit. Professor Zeno Stössel, Geschäftsführer «Euresearch» Luzern» Damit Schweizer Forscherinnen und Forscher leichter Zugang zu europäischen Forschungsprogrammen erhalten, wurde das Informations- und Beratungs-
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netzwerk «Euresearch» ins Leben gerufen. Die Fäden in der Zentralschweiz laufen bei Zeno Stössel, Geschäftsführer von «Euresearch Luzern» zusammen. Seine Dienstleistungen bietet er einerseits den Forschenden der Universität Luzern, der Hochschule Luzern und der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz an, aber auch der Wirtschaft und Verwaltung aller Zentralschweizer Kantone. Der 56-jährige ist neben der Tätigkeit als Geschäftsführer von «Euresearch Luzern» Professor an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur und als Dozent und Leiter des Kompetenzzentrums Electronics tätig. Nach einer Lehre als Physiklaborant bei Landis & Gyr liess sich der Interlakner zum Elektroingenieur HTL am Technikum in Burgdorf ausbilden. Einen weiteren akademischen Schliff holte es sich an der Uni Bern (Diplomierter Physiker/ lic. Phil. nat.). Danach arbeitete er u. a. als Entwicklungsingenieur und Abteilungsleiter in der zentralen Forschung der Landis & Gyr, Zug sowie bei der ESEC SA in Cham sowie der Helbling Technik in Zürich. Seit 2006 leitet er das von ihm aufgebaute Regionalbüro «Euresearch Luzern». «Über die europäische Forschung vernetzt sich die Zentralschweiz global und erarbeitet sich so wirtschaftlichen Nutzen. Mit ‚Eureserach’ kann ich Forschen-
de aus Wirtschaft Universität, Hochschulen und öffentlicher Verwaltung gezielt unterstützen.» Mit seinem Projekt stärkt Zeno Stössel den Wirtschaftsstandort Zentralschweiz. Carla Tschümperlin, Präsidentin und Vorsitzende der Geschäftsleitung A. Tschümperlin AG «Als Familienunternehmen übernehmen wir mit unserer langfristigen Wertehaltung Verantwortung, welche auch in Krisenzeiten Bestand hat», meint Carla Tschümperlin, Präsidentin und Vorsitzende der Geschäftsleitung der A. Tschümperlin AG mit Hauptsitz in Baar. In der 3. Generation stellt die Familienunternehmung Baustoffe für den Hochund Tiefbau, Produkte für Garten und Umgebung sowie vorfabrizierte Betonelemente her. Neu sind auch Natursteine aus Fairtrade-Quellen im Sortiment. Seit sechs Jahren führt Carla Tschümperlin das renommierte Traditionsunternehmen mit 170 Mitarbeitern und sechs Standorten in der Deutschschweiz.
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Ernst Weber, Geschäftsleiter Genossenschaft Migros Luzern Vor zehn Jahren verkaufte die Migros Luzern erstmals Produkte unter dem Label «Aus der Region. Für die Region» (AdR). Seither hat sich die Idee rasant weiterentwickelt. «Die Konsumenten schätzen es mehr denn je, Lebensmittel aus der Region zu kaufen, in der sie leben und die sie kennen. Damit unterstützen sie eine nachhaltige Produktion und die regionale Landwirtschaft», ist Ernst Weber, seit 12 Jahren Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Luzern, überzeugt. Besonders die Sortimentsvielfalt hat in den letzten Jahren stark zugenommen und ist heute einzigartig: Mit 800 Produkten von 750 regionalen Produzenten ist das AdR-Angebot der Migros Luzern fast gleich gross wie das Gesamtsortiment eines Harddiscounters. Der Erfolg spricht für sich: 2008 wurde mit AdR-Produkten ein Verkaufsumsatz von über 100 Millionen Franken erzielt, was einem Foodumsatzanteil von gut 12% entspricht. Innerhalb der Migros-Gemeinschaft hat AdR den Status einer strategischen Erfolgsposition erhalten und wird weiterentwickelt. Mit diesem Engagement macht sich die Migros Luzern stark für die Zentralschweizer Landwirtschaft. Dieser Erfolg ist aber nur dank einer guten und fairen Zusammenarbeit zwischen der Migros Luzern und ihren Produzenten möglich. Otto Wyss, Verwaltungsratspräsident von BDO AG, Mitgliedsfirma des internationalen BDO-Netzwerkes, Präsident der Treuhandkammer Die wirtschaftliche Dynamik der Zentralschweiz hat markant zugenommen. Je grösser das Tempo, desto wichtiger sind für Unternehmen verlässliche Partner. BDO zeichnet sich durch ihre grosse Kundennähe und ihr breites Know-how in Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung sowie Treuhanddienstleistung gleichermassen aus. «Wir geben unseren Kunden in der Zentralschweiz die Sicherheit und die Unterstützung, die sie brauchen, damit sie sich auf ihre Kernkompetenzen und auf die Unternehmensführung konzentrieren können», sagt Otto Wyss, VRP von BDO und Leiter der Regionaldirektion Zentralschweiz.
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