FAUST - Gasthörendenprogramm SoSe 2020

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FAUST-Programm Weiterbildung und Dialog zwischen Jung und Alt

FAUST Sommersemester 2020 Anmeldung: 09. – 27. März 2020


Impressum Herausgeber: Hochschule Niederrhein Zentrum für Weiterbildung Reinarzstr. 49 | 47805 Krefeld Prof. Dr. Gudrun Stockmanns (v.i.S.d.P.)

Postanschrift Hochschule Niederrhein FAUST Büro Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach

Verantwortlich für das Programm: Sigrid Verleysdonk-Simons

Nicole Klösges | Tel.: 02161 186-5637 E-Mail: faust@hs-niederrhein.de

Redaktion: Nicole Klösges

Web: www.hs-niederrhein.de/fb06/faust

Gestaltung: Cristina Lohr Druck: Fritz Schmitz Druck Auflage: 1.500 Cover: Unsplash | Photo by Jake Oates


Sommersemester Inhaltsangabe Editorial _ 5

Öffentliche Veranstaltungen Wie können Sie teilnehmen? _ 7 Vortragsreihe Elektrotechnik und Informatik _ 8 Vortragsreihe Stress und Gesundheit _ 10 „Geliebt und verraten, gejagt und gerettet!“ – Oper, Musiktheater, Musical in den Zeiten. Teil I _ 13

FAUST-Gasthörendenprogramm Wie melden Sie sich an? _ 15 Gut zu wissen! _ 16 FAUSTplus 2500 Jahre Philosophiegeschichte – ein philosophischer Bericht von Jürgen Habermas _ 18 PhiloAktiv – das philosophische Diskussionsforum _ 19 Was ist Liebe? Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart _ 20 Bildhauerei vom Schnitzwerk zum 3D-Druck. Plastische und virtuelle Raumkörper von der Antike bis heute _ 21 Tanz- und Bewegungstheater _ 22 Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für ältere Menschen _ 23 Trommel-Workshop _ 24 Wecke deine Fantasie Stressbewältigung und Entspannung mithilfe der Consent-Methode _ 25

Lagepläne Krefeld und Mönchengladbach _ 54

Die Angebote der Fachbereiche Chemie _ 27 Design _ 28 Elektrotechnik und Informatik _ 29 Maschinenbau und Verfahrenstechnik _ 31 Oecotrophologie _ 32 Sozialwesen _ 34 Textil- und Bekleidungstechnik _ 47 Wirtschaftswissenschaften _ 51 Sprachkurse _ 52


Editorial

FAUSTProgramm Sommersemester 2020

INFO Das FAUST-Gasthörendenprogramm wurde 1994 initiiert und entwickelt durch das Kompetenzzentrum „Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung – REAL“ am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein. Seit 2018 besteht eine wissenschaftliche Kooperation mit dem Zentrum für Weiterbildung.

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Editorial

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gasthörerinnen und Gasthörer, das neue FAUST-Programm für das Sommersemester 2020 liegt vor Ihnen und wir freuen uns, Ihnen wieder ein vielseitiges und spannendes Bildungsprogramm präsentieren zu können. Aus mehr als 200 Veranstaltungen der Fachbereiche der Hochschule Niederrhein können Sie auswählen. Gemeinsam mit den eingeschriebenen Studierenden, die sich auf ihren Berufsweg vorbereiten, lernen Sie freiwillig ohne Prüfungsdruck für sich und mit anderen. Neben der Vielzahl an regulären Veranstaltungen der Fachbereiche und unserer Sprachkurse können Sie ebenso speziell entwickelte Veranstaltungen aus dem FAUSTplus-Programm zu philosophischen, kunsthistorischen, kreativen und alternsrelevanten Themen besuchen. Beschäftigen Sie sich mit 2500 Jahre Philosophiegeschichte oder der Bildhauerei vom Schnitzwerk zum 3-D-Druck. Setzen Sie sich mit dem Thema: „Was ist Liebe?“ auseinander oder lernen Sie in einem Selbstverteidigungstraining sich besser im Alltag zu schützen. Als Gasthörender haben Sie die Möglichkeit, die ganze Bandbreite des Bildungsprogrammes zu genießen. Des Weiteren können Bildungsinteressierte, die keine Gasthörerschaft anstreben, an unseren öffentlichen Vorträgen teilnehmen. In diesem Sommersemester erwarten Sie beispielsweise Veranstaltungen zu den Themen: Stress und Gesundheit, zur Musikgeschichte und zu spannenden Forschungsprojekten.

FAUST ist weit über die niederrheinischen Grenzen hinweg bekannt. Der intergenerative Austausch bietet den älteren Gasthörenden und jüngeren Studierenden die Möglichkeit, unterschiedliche Sichtweisen kennenzulernen und miteinander in Austausch zu treten. An unserer Hochschule finden Sie mit mehr als 300 Gasthörenden in jedem Semester eine Vielzahl von Gleichgesinnten, die mit viel Interesse und Engagement die Seminare und Vorlesungen des Faust-Programms besuchen. Die Hochschule Niederrhein ist mit der Anzahl an Gasthörerinnen und Gasthörern in jedem Semester Spitzenreiter unter den Fachhochschulen in NordrheinWestfalen. Wir laden Sie ein, dabei zu sein! Nun wünschen wir Ihnen vor allem viel Freude beim Studieren unserer Angebote und hoffen sehr, Sie bald wieder zu sehen oder auch Sie neu kennen zu lernen. Es grüßen Sie herzlich Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, Sigrid Verleysdonk-Simons und Nicole Klösges

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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

FAUST

Öffentliche Veranstaltungen Ein Angebot für Gasthörende, weitere Angehörige der Hochschule und externe Gäste

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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Wer kann teilnehmen? An den öffentlichen Veranstaltungen können alle bildungsinteressierten Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Eine Gasthörerschaft ist keine Voraussetzung. Außerdem können eingeschriebene Gasthörende sowie alle Angehörige der Hochschule Niederrhein die Veranstaltungen kostenfrei besuchen.

Wie erwerbe ich eine Eintrittskarte? Einzelkarten und Kombikarten direkt an der Hochschule ...

Kombikarten per Überweisung ...

Der Betrag für eine Einzelkarte muss bis zum Veranstaltungsbeginn an einem Kassenautomaten in der Hochschule Niederrhein eingezahlt werden.

Sie können den Beitrag für Kombikarten auf das unten stehende Konto überweisen. Aus organisatorischen Gründen gilt diese Zahlungsweise nur für Kombikarten. Einzelkarten können nur über den Kassenautomaten bezogen werden. Bitte beachten Sie, dass das Geld für die Kombikarten bis zum 27. März 2020 auf unserem Konto eingegangen sein muss.

Kassenautomat in Krefeld Infopoint Reinarzstraße 49 47805 Krefeld Kassenautomat in Mönchengladbach Infopoint Webschulstraße 41 – 43 41065 Mönchengladbach An den jeweiligen Kassenautomaten befindet sich eine Bedienungsanleitung. Wir bitten diese zu beachten. Eintrittspreise Einzelvortrag: 6 € Kombikarte Stressforschung MG: 20 € Kombikarte Büchter-Römer KR: 20 € Kombikarte Elektrotechnik KR: 20 € Die gezogene Quittung ist Ihre Eintrittskarte, bitte geben Sie das Duplikat bei der Eingangskontrolle ab. Die Eintrittskarten können auch im Vorfeld erworben werden. Das erspart evtl. Wartezeiten am Veranstaltungstag.

Kontoinhaber Hochschule Niederrhein Bankverbindung: Stadtsparkasse Mönchengladbach IBAN: DE55 3105 0000 0003 4254 51 BIC: MGLSDE33XXX Eintrittspreise Kombikarte Stressforschung MG: 20 € Kombikarte Büchter-Römer KR: 20 € Kombikarte Elektrotechnik KR: 20 € Verwendungszweck EE06020202 und Kombikarte MG oder Kombikarte KR (unbedingt angeben) Liegen uns alle nötigen Daten vor, nehmen wir Sie in eine Teilnehmendenliste auf. Sie brauchen beim Einlass nur noch Ihren Namen zu nennen und bekommen von uns die Kombikarte ausgehändigt.

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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Elektrotechnik und Informatik Angewandte Forschung am Fachbereich Nach der positiven Resonanz auf den „Digital Walk – Erkundungstour am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik“ zur Eröffnung des letzten Wintersemesters, möchten wir Ihnen die Gelegenheit geben, sich ausführlicher mit den anwendungsnahen Forschungsaktivitäten in diesem Fachbereich zu beschäftigen. In einer Vortragsreihe lernen Sie spannende Digitalisierungs- und Forschungsprojekte aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik kennen und nehmen Einblick in technische Errungenschaften, die die Zukunft mitgestalten werden.

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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Hochschule Niederrhein Reinarzstr. 49 47805 Krefeld Raum B212

3D-Modellierung von Gebäuden auf der Basis von Katasterdaten Prof. Dr. Steffen Goebbels Mathematik und Informatik 06.05.2020 | Mi | 12 – 14 Uhr In Deutschland werden Katasterdaten (Gebäudegrundrisse) als zweidimensionale Pläne geführt. Daraus können dreidimensionale Modelle mittels Fernerkundungsdaten berechnet werden. In Projekten haben wir so (virtuelle) Modelle der Städte Krefeld und Leverkusen erstellt und arbeiten aktuell an einem Modell der Stadt Dortmund. Diese Modelle dienen nicht nur der Visualisierung, sondern können auch zu Simulationszwecken genutzt werden.

Neue Assistenzsysteme für Seniorinnen und Senioren Prof. Dr.-Ing. habil. Edwin Naroska Technische Informatik 20.05.2020 | Mi | 12 – 14 Uhr Der Vortrag bietet einen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte, die die Chancen der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz zur Unterstützung nutzen. Erfahren Sie, wie diese drei Projekte den Alltag und das Berufsleben erleichtern können: •

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OurPuppet und Ruby: Eine intelligente Puppe zur Unterstützung dementiell erkrankter Menschen und deren Angehörigen Fahrrad: Ein Assistenzsystem für ältere E-Bike-Fahrer ARSuL: Remote-Unterstützung von Handwerkern im

Bereich Sanitär-Heizung-Klima"

Alexa & Co – Wie funktioniert Spracherkennung? Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Hirsch Digitale Signalverarbeitung und Mustererkennung 03.06.2020 | Mi | 12 – 14 Uhr Das beste Spracherkennungssystem besitzt der Mensch, der auch bei sehr schlechten akustischen Bedingungen noch viele Dinge verstehen kann. Ausgehend vom menschlichen Gehör und seinen Eigenschaften wird der Aufbau heutiger Spracherkennungssysteme erläutert. Konkrete Anwendungen, für die Spracherkennung am Institut für Mustererkennung eingesetzt wird, werden im Rahmen des Vortrags vorgestellt und praktisch demonstriert.

Auswertung von Bilddaten zur nutzerorientierten Gestaltung von öffentlichen Räumen Prof. Dr.-Ing. habil. Regina Pohle Fröhlich Informatik, Graphische Datenverarbeitung 17.06.2020 | Mi | 12 – 14 Uhr In dem Vortrag soll eine Möglichkeit vorgestellt werden, wie benutzerorientierte Sichtweisen mit modernen Mitteln in den Planungsprozess von öffentlichen Räumen integriert werden können. Bisher ist dies nur mit großem Aufwand möglich, da manuelle Zählungen z.B. von Personen vorgenommen werden müssen. In einem aktuellen Forschungsprojekt wird am Beispiel der Umgestaltung eines Spielplatzes im Rheydter Stadtwald untersucht, wie mit modernen Sensoren eine anonyme Datenerfassung erfolgen kann. Hierbei wird auf die Datenauswertung von Dynamic Vision Sensoren, einer Art „Kamera“ nach dem Vorbild des menschlichen Auges, speziell eingegangen. Schließlich werden noch weitere Einsatzgebiete derartiger Sensordaten in dem Vortrag betrachtet.

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Unsplash: Photo by Eutah Mizushim

FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Stress und Gesundheit Grundlagen, Präventionsmaßnahmen und Bewältigungsstrategien In vielen Problem- und Lebenslagen spielt das Thema Zeitverwendung, Zeitmangel, Strukturierung des Alltags, Umgang mit Stress und Belastungen eine große Rolle. Die Hektik des Alltags, sich verändernde Sozialstrukturen, Leistungsdruck und Reizüberflutung beeinträchtigen Psyche und Physis und schädigen die Gesundheit. Im Sommersemester 2020 widmen wir uns theoretisch und praktisch dieser Thematik. In einem Kooperationsprojekt der Hochschule Niederrhein mit der Volkshochschule Mönchengladbach erhalten Sie in wissenschaftlichen Vorträgen im Rahmen des FAUST-Programms und praktisch-methodischen Seminaren zu Entspannungsverfahren an der Volkshochschule Mönchengladbach einen Einblick in die Grundlagen von Stress und Gesundheit, in Präventionsmaßnahmen und Bewältigungsstrategien. 10


FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Folgende wissenschaftliche Vorträge finden an der Hochschule Niederrhein statt:

Psychische und psycho-soziale Gesundheitsressourcen – Erhalt von Gesundheit auch bei Stress

Hochschule Niederrhein Mönchengladbach Webschulstr. 39

Prof. Dr. Franz-Christian Schubert Dipl.-Psych., emeritierter Professor, Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen, approbierter Psychotherapeut, Supervisor, Lehrbeauftragter und lehrender Therapeut

Gebäude S, Raum S 304 Do | 30.04.2020 | 14.15 – 15.45 Uhr Bitte beachten Sie die Teilnahmemöglichkeiten auf Seite 7 für diese wissenschaftlichen Vorträge.

Der Körper im Würgegriff von Stress – Somatoforme Störungen Prof. Dr. Dipl.-Psych. Dieter Wälte Professur „Klinische Psychologie und Persönlichkeitspsychologie“, Leiter der Psychosozialen Beratungsstelle, Psychologischer Psychotherapeut, Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen Do | 23.04.2020 | 14.15 – 15.45 Uhr Jeder fünfte Patient in der Hausarztpraxis leidet unter medizinisch nicht erklärbaren körperlichen Symptomen. Dieser Vortrag gibt zunächst einen Überblick zu den Beschwerden der Betroffenen, die sich mit ihrem Körper im Würgegriff von Stress befinden. Sie reichen von einer völligen Vereinnahmung des ganzen Körpers (Somatisierungsstörung), über ausgeprägte Symptome in spezifischen Körperregionen (Somatoforme autonome Funktionsstörung) bis hin zu unerträglichen Schmerzen (Somatoformes Schmerzsyndrom). Warum kann Stress soviel Macht über den Körper haben? Konzepte der Kognitiven Verhaltenstherapie liefern plausible Erklärungen dafür, wie Stress den Körper erfassen kann und ihn dann durch subtile Mechanismen nicht mehr los lässt. Wer außerdem noch wissen möchte, wie man den Körper aus dem Würgegriff von Stress befreien kann, ist für diesen Vortrag herzlich eingeladen.

Wir wissen um viele Faktoren, die aus biologisch-physiologischer Sicht förderlichen oder schädigenden Einfluss auf Gesundheit haben. Nicht so bekannt sind psychische und psychosoziale Faktoren, die Gesundheit stabilisieren oder beeinträchtigen. Das zeigt sich nicht zuletzt auch im Umgang mit unserem alltäglichen Stresserleben. Einleitend verfolgt der Vortrag die Frage, wie Gesundheit aus dem Zusammenwirken von biologischen, psychischen und sozialen Faktoren zu verstehen ist und wie insbesondere auch psychische und soziale Faktoren Einfluss auf Gesundheit nehmen. Vorgestellt werden Ergebnisse zu der Frage, welche psychischen und psycho-sozialen Faktoren und Bedingungen Gesundheit fördern und stabilisieren, was wir über solche Gesundheitsressourcen wissen und schließlich, in einem kurzen Überblick, wie wir solche Ressourcen weiter ausbauen und für die Entwicklung von Widerstandsfähigkeit gegen Stress und für mehr Lebenszufriedenheit und Lebensqualität nutzen können.

Befreit durch den Alltag – weniger Stress, mehr Leben (Systemisch- kognitives Stressmanagement) Dr. Iris Schubert Lehrkraft für besondere Aufgaben: Klinische Sozialarbeit/ Konzepte zum Wohlbefinden, Dipl.-Sozialgerontologin, Dipl.-Sozialpädagogin, Hochschule Niederrhein, Fachbereich Sozialwesen Do | 07.05.2020 | 14.15 – 15.45 Uhr Wie schön wäre mein Leben, wenn ich nicht so viel Stress hätte! So oder so ähnlich sprechen Menschen von sich, 11


FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

die nicht (mehr) wissen, wie sie den unterschiedlichsten Anforderungen gerecht werden können und sich zunehmend überfordert fühlen. Häufige Stressreaktionen sind z.B. Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Schwitzen, Übelkeit und erhöhter Blutdruck (körperliche Dimension) sowie Unwohlsein, Angst, Gereiztheit, Nervosität und Unzufriedenheit (psychische Dimension). Wie werde ich Stress los? Oder: Wie bleibe ich gelassen? Für ein solches Ziel braucht es Bewältigungsmöglichkeiten, die Zugriff auf eigene Ressourcen ermöglichen, um stressfördernde Gedanken und Verhaltensweisen in gesundheitsförderliche umzuwandeln: „SMARTe Ziele“, Meditation, Atem-, Bewegungs- und Entspannungsübungen, eigene Muster erkennen (um sie „anders“ denken zu können), Verständnis für die eigenen Probleme entwickeln (um sie „anders“ lösen zu können), gelassen bilanzieren und mit Freude regenerieren. Dieser Vortrag gibt Einblick in ein systemisch-kognitives Präventionsmanagement, das zu mehr Leben einlädt.

stand oder altersbezogene Entwicklungsaufgabe (auch im hohen Lebensalter) eine unterschiedliche Bedeutung. Abschließend geht es um die wichtige Frage, mit welchen psychologischen Methoden oder „Tricks“ wir Stresssituationen besser meistern und das neurobiologische System schützen können.

Psychologische und neurobiologische Grundlagen von Stress

Do | 14.15 – 15.45 Uhr 28.05.2020 | 04.06.2020 | 18.06.2020 | 25.06.2020

PD Dr. Hanns-Jürgen Kunert Dipl.-Psychologe, Median Klinik am Waldsee

Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Achtsamkeitsmeditation, Fantasiereisen. Es gibt so viele unterschiedliche Methoden zu entspannen, aber welche ist für mich die Richtige? Zu den nachfolgend angegebenen Terminen werden unterschiedliche Entspannungsmethoden vorgestellt und zwar nicht nur theoretisch sondern auch anhand praktischer Übungen. Sie haben die Möglichkeit herauszufinden, welche Methode Ihnen am meisten entspricht. Leitung: Entspannungspädagoge /Achtsamkeitstrainer Hans Hensen.

Do | 14.05.2020 | 14.15 – 15.45 Uhr In diesem Vortrag soll zunächst „Stress“ unter einer psychologischen und neurobiologischen Perspektive näher betrachtet werden. Dabei soll vor allem deutlich gemacht werden, dass beide Bereiche, also das subjektive Stresserleben und das neurobiologische System, in einer engen Wechselwirkung zueinander stehen. Weiterhin wird darauf eingegangen, mit welchen gesundheitlichen Auswirkungen von chronischen Stresszuständen zu rechnen ist. Der Begriff der „Gesundheit“ bezieht sich dabei sowohl auf körperliche als auch psychische Funktionsbereiche. Grundsätzlich zu unterscheiden ist dann weiterhin zwischen einem „gesunden“ und „schädlichen“ Stress. So kann ein psychisches Stresserleben in Krisensituationen die Grundlagen für positive Entwicklungsprozesse darstellen, wobei ein Vermeiden oder „Aussitzen“ von Krisensituationen negative gesundheitliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Stress begleitet uns durch unser ganzes Leben und hat dabei je nach Entwicklungs12

Folgende praktisch-methodische Veranstaltungen finden an der Volkshochschule Mönchengladbach statt: Volkshochschule Mönchengladbach Lüpertzender Str. 85 | 41061 Mönchengladbach Raum 203 (grüner Salon)

Entspannen ja - aber wie? – Einführung in die Praxis

Wählen Sie einen Termin aus, an dem Sie eine praktische Einführung in die benannten Entspannungsverfahren erhalten! Anmeldung Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist eine Anmeldung direkt bei der VHS erforderlich. Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung und eine Rechnung zur Überweisung der Teilnahmegebühr. Kosten: 10 € (ermäßigt 4,50 €) Kursnummer: F2000S Anmeldung: E-mail: vhs@moenchengladbach.de Telefon: 02161 – 256401


FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Unsplash: Photo by Kilyan Sockaling

FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

„Geliebt und verraten, gejagt und gerettet!“ - Oper, Musiktheater, Musical in den Zeiten – Teil I Prof. Dr. Ute Büchter-Römer Mi | 12 – 14 Uhr 08.04. | 15.04. | 22.04. | 29.04.2020 Hochschule Niederrhein Reinarzstr. 49 47805 Krefeld Raum B212

Orpheus erfleht seine Euridice von den Furien und dem Gott der Unterwelt. Die Schönheit des Gesanges bezwingt die Furien, er ist Symbol der Macht und Schönheit des Gesanges. Die Stimme als das Mittel des Ausdrucks des Affektes, der Gefühle und Gedanken begeistert das Publikum zu allen Zeiten. Sei es, dass Cleopatra Caesar verführt, der Graf seine Gräfin um Verzeihung bittet, Fidelio ihren Mann aus dem Kerker befreit, Marie ihre Verfehlungen bereut oder Maria den Tod ihres Geliebten beklagt. Die Opern, das Musiktheater, das Musical begeistern. Monteverdi, Caccini, Händel, Gluck, Mozart, Salieri, Beethoven, Schubert, Weber, Rossini, Wagner, Verdi, Puccini, Weill, Berg, Zimmermann, Widmann, Hölszky, Bernstein und Webber haben Werke komponiert, die Emotionen freisetzen, Gedanken provozieren, verstören aber auch beglücken. Das zweiteilige Seminar will mit Unbekanntem vertraut machen, Bekanntes auffrischen und hinterfragen. Dabei kann auch eine Diskussion um die zeitgemäße Interpretation von Musiktheater entstehen.

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FAUST-Gasthörendenprogramm

FAUST

Gasthörenden Programm Veranstaltungen für eingeschriebene Gasthörende und Angehörige der Hochschule Als eingeschriebene Gasthörende können Sie neben der großen Bandbreite der regulären Veranstaltungen der Fachbereiche und unserer Sprachkurse auch speziell für das FAUST-Programm entwickelte Veranstaltungen, sogenannte FAUSTplus-Veranstaltungen, besuchen. Weiterhin können Sie an allen öffentlichen Veranstaltungen (s. Seite 9) kostenfrei teilnehmen.

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FAUST-Gasthörendenprogramm

Wie melden Sie sich an? Anmeldephase: 09. – 27.03. 2020

Um an den nachfolgenden Veranstaltungen teilzunehmen, ist eine Einschreibung als Gasthörerin oder Gasthörer erforderlich. Angehörige der Hochschule können kostenfrei an den Veranstaltungen teilnehmen. Die Gasthörendengebühr beträgt aktuell 125 Euro.

Online

www.hs-niederrhein.de/faust-anmeldung Zu allen Veranstaltungen können Sie sich online anmelden. Sollten sich darunter Veranstaltungen mit Teilnehmendenbeschränkung befinden, muss der Platz noch von uns per E-Mail bestätigt werden. Bitte überweisen Sie die Gasthörendengebühr auf das unten aufgeführte Konto. Senden Sie uns per E-Mail einen Beleg über die entrichtete Gasthörendengebühr. Den Gasthörendenausweis senden wir Ihnen postalisch zu.

Schriftlich

Zu allen Veranstaltungen können Sie sich auch schriftlich anmelden. Senden Sie uns dazu das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Anmeldeformular zusammen mit einem Beleg über die entrichtete Gasthörendengebühr zu. Sollten sich darunter Veranstaltungen mit Teilnehmendenbeschränkung befinden, muss der Platz noch von uns per E-Mail bestätigt werden. Den Gasthörendenausweis senden wir Ihnen postalisch zu.

Persönlich

Anmeldung Standort Mönchengladbach Mo – Mi | 9 – 12 Uhr Hochschule Niederrhein Fachbereich Sozialwesen Richard-Wagner-Straße 101 41065 Mönchengladbach „Alte Villa“, 1. Etage, Raum R 109 (Aufzug vorhanden)

Anmeldung Standort Krefeld Do u. Fr | 9 – 12 Uhr Hochschule Niederrhein Reinarzstraße 49 47805 Krefeld 2. Etage, Raum B 220 (normale Aufzüge befinden sich alternativ zum Paternoster am Ende des Ganges)

Zu allen Veranstaltungen können Sie sich auch persönlich während der Anmeldephase einschreiben. Bringen Sie dazu bitte das ausgefüllte und unterschriebene Anmeldeformular mit, sowie einen Beleg über die entrichtete Gasthörendengebühr. Die Gebühr kann im Vorfeld überwiesen oder an einem unserer Kassenautomaten eingezahlt werden. Sie erhalten bei der persönlichen Anmeldung sofort eine Zusage, sofern Plätze im gewünschten Kurs frei sind. Auch wird Ihnen der Gasthörendenausweis umgehend ausgehändigt. Standort Kassenautomat MG Infopoint (Gebäude W) Webschulstr. 41 – 43 41065 Mönchengladbach

Standort Kassenautomat KR-Süd Infopoint (Gebäude A) Reinarzstr. 49 47805 Krefeld

Bankverbindung Kontoinhaber: Hochschule Niederrhein Bank: Stadtsparkasse Mönchengladbach IBAN: DE55 3105 0000 0003 4254 51 BIC: MGLSDE33XXX Gasthörendengebühr: 125 € Verwendungszweck: EE06020202, FAUST-Programm

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FAUST-Gasthörendenprogramm

Gut zu wissen! Allgemeine Informationen für Gasthörende

Persönliche Beratung Zu allen Belangen des FAUST Gasthörendenprogramms können Sie sich während der Anmeldephase beraten lassen. Außerhalb dieser Zeiten können Sie telefonisch einen Termin mit uns vereinbaren. Tel.: 02161 186-5637 Infos für Gasthörende aus Krefeld Für Gasthörende aus Krefeld gibt es eine erfahrene, langjährige Gasthörerin, die Ihnen bei den Anmeldemodalitäten behilflich ist oder dringende Fragen zum Gasthörendenstudium beantworten kann. Frau Rheindorf-Toepper | Tel.: 02151 27325 Gasthörendenausweis Wir bitten Sie den Gasthörendenausweis zu allen Veranstaltungen, die Sie besuchen möchten, mitzubringen, da die Dozierenden berechtigt sind, die Vorlage des Ausweises zu verlangen. Darüber hinaus berechtigt Sie der Ausweis zur Benutzung der Mensa, der Sprachenzentren und der Hochschulbibliothek.

E-Learning und WLAN In einigen Seminaren und Vorlesungen nutzen Dozierende die hochschulweite Online-Lernplattform Moodle, um ihre Skripte und Unterrichtsmaterialien den Teilnehmenden zur Verfügung zu stellen. Eingeschriebene Gasthörende können einen Moodle-Zugang per Mail an faust@ hs-niederrhein.de beantragen. Mit den Zugangsdaten können Sie auf Ihren mobilen Endgeräten ebenfalls das hochschulweite WLAN nutzen. Ob das gewählte Seminar auf der Moodle-Plattform vertreten ist und wie der Einschreibeschlüssel dafür lautet, erfahren Sie durch Ihre Dozentin oder Ihren Dozenten zu Beginn der Lehrveranstaltung. Der Zugang ist bis Semesterende gültig. Sollten Sie technische Fragen zur Einrichtung des Moodle-Zugangs oder des WLANs haben, können Sie sich an den IT-Support der Hochschule Niederrhein wenden. Öffnungszeiten: Tel. MG: Tel. KR: E-Mail:

Mo – Fr | 8 – 16 Uhr 02161 186-2222 02151 822-2222 it-support@hs-niederrhein.de

Veranstaltungsausfälle Während des Semesters kann es immer wieder zu spontanen Veranstaltungsausfällen kommen. Wir empfehlen Ihnen, sich vor Veranstaltungsbeginn die aktuellen Informationen auf der Homepage der Fachbereiche und des FAUST-Programms anzusehen.

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FAUST-Gasthörendenprogramm

Beginn der Vorlesungen Der tatsächliche Beginn der Vorlesungen ist in den Fachbereichen unterschiedlich. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte auf den Seiten der Fachbereiche in diesem Heft. Zeiten und Räume der Veranstaltungen Teilweise lagen Raum- bzw. Zeitangaben einzelner Veranstaltungen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Außerdem können sich zu Beginn der Vorlesungen noch kurzfristige Änderungen ergeben. Diese werden Ihnen bei der Anmeldung, soweit bekannt, mitgeteilt oder auf unser Homepage bekannt gegeben: www.hs-niederrhein.de/fb06/faust

FAUST Büro Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Telefon: 02161 186-5637 E-Mail: faust@hs-niederrhein.de Web: www.hs-niederrhein.de/fb06/faust Ansprechpartnerin: Nicole Klösges

Begrenzung der Teilnehmendenzahl Wir bitten um Ihr Verständnis, dass einige Lehrveranstaltungen teilnehmendenbegrenzt sind. Im Interesse des ordentlichen Studiums können wir nicht alle Veranstaltungen für das FAUST-Programm ohne Einschränkung öffnen. Wir haben deshalb bei einigen Fachbereichen jeweils nach Veranstaltungen MIT und OHNE Teilnehmendenbegrenzung unterschieden. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl manche Veranstaltungen schnell „ausgebucht“ sein werden! Die Anzahl der zugelassenen Gasthörenden wird folgendermaßen gekennzeichnet: z.B. drei zugelassene Teilnehmende = 3 TN.

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FAUSTplus-Gasthörendenprogramm

2500 Jahre Philosophie- geschichte – ein philosophischer Bericht von Jürgen Habermas Photo by Paweł Unsplash Unsplash: PhotoCzerwiński by Shawnon Lee

Prof. Dr. Josef Kopperschmidt In Mönchengladbach Montags | 14 – 16 Uhr 20.04. | 27.04. | 04.05. | 11.05. | 18.05 | 25.05. | 08.06.2020 Begleitseminar jeweils im Anschluss 16 – 17 Uhr Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Vorlesung in Raum V1 (Streifenhörsaal) Begleitseminar in Raum S 102

In Krefeld Mittwochs | 14 – 16 Uhr 22.04. | 29.04 | 06.05. | 13.05. | 20.05. | 27.05. | 03.06.2020 Hochschule Niederrhein Reinarzstraße 49 47805 Krefeld Raum B 212

Natürlich gibt es viele Philosophiegeschichten, auch unterhaltsame. Was der 90jährige, weltweit als Starphilosoph gefeierte, deutsche Philosoph Jürgen Habermas jetzt (2019) auf 1739 Seiten zweibändig vorgelegt hat, ist zwar kaum als unterhaltsam zu qualifizieren; doch dafür ist seine schon im Titel etwas sperrige „Auch eine Geschichte der Philosophie“ kein bloßer Bericht über 2500 Jahre europäischer Denkgeschichte, sondern ein durch und durch philosophisch gestimmter Durchgang dieser Denkgeschichte durch einen der gegenwärtig einflussreichsten Philosophen. 18

Denn hier denkt ein Philosoph nicht nur die Gedanken anderer Philosophen nach und ordnet sie in den Prozess der Philosophiegeschichte ein; hier ist - mit anderen Worten - kein Historiker der Philosophiegeschichte am Werk, sondern hier ortet ein gesellschaftstheoretisch engagierter Denker und wacher Stichwortgeber vieler öffentlicher Debatten sein Denken in den Prozess der Philosophiegeschichte ein bzw. genauer: hier versucht ein Philosoph etwas ganz Kühnes, nämlich dieser europäischen Philosophiegeschichte einen Sinnanspruch abzugewinnen, den Habermas im Untertitel seiner Philosophiegeschichte mit den zunächst überraschenden Begriffen „Glauben“ und „Wissen“ bestimmt und in 3 Schritten entfaltet: Während der Glaube zunächst als Quelle des Wissens gelten konnte, emanzipierte sich mit der Neuzeit das Wissen schrittweise vom Glauben, bis ein Diskurs über „Glauben und Wissen“ – nicht zuletzt inspiriert durch Habermas´ vielseitiges publizistisches Engagement in öffentlichen Debatten - erneut fällig wurde und zur Frage drängte, ob der Glaube nicht - besonders in moralischen Problemlagen - Einsichten bereithalte, die den öffentlichen Diskurs bereichern könnten, sobald man sie nur durch „rettende Übersetzung“ (!) aus ihrer esoterischen Fremdsprache befreien würde. Nach 2 Semestern der Beschäftigung mit Nietzsche eröffnet der Habermas´sche Zugang zur Philosophie und ihrer Geschichte ganz andere, aber nicht minder spannende Perspektiven: Was Philosophie zur Klärung zeitaktueller Problemfragen unter Bedingungen der Moderne beizutragen vermag, wenn man sie nur alle intellektuellen Ressourcen angstfrei ausschöpfen lässt.


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FAUSTplus-Gasthörendenprogramm

PhiloAktiv – das philosophische Diskussionsforum Benedikt Eisermann In Mönchengladbach Dienstags | 16 – 18 Uhr 31.03. – 30.6.2020 Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Raum S 201b

Die Philosophie ist entgegen eines beliebten Vorurteils mitnichten etwas für den Elfenbeinturm. Dementsprechend haben FAUST-Gasthörerinnen und Gasthörer seit nunmehr fünfeinhalb Jahren bei PhiloAktiv die Möglichkeit, die Philosophie als praktische Disziplin zu erleben. Bei PhiloAktiv widmen wir uns einem Thema, einer Frage oder einem Problem mit philosophischer Genauigkeit und Gründlichkeit, indem wir uns den jeweils betrachteten Gegenstand oder Sachverhalt gemeinsam philosophisch-systematisch argu-

mentativ erschließen. So fragen wir uns bei für die Diskussion zentralen Begriffen etwa immer: „Was kann man unter diesem Begriff sinnvollerweise verstehen?“ Im Zusammenhang mit Sachverhalten begleitet uns die Frage: „Was kann man darüber wissen?“ Auf diese Weise laufen wir nicht Gefahr, über Ungenauigkeiten und Missverständnisse zu stolpern oder in das sehr unsichere Fahrwasser purer Spekulation zu geraten. Schlagen Sie zu Beginn einer jeden PhiloAktiv-Veranstaltung Ihr Thema, Ihre Frage oder Ihr Problem vor, über das Sie gern diskutieren möchten. Anschließend wählen wir aus allen Vorschlägen gemeinsam aus, worüber wir in der aktuellen Veranstaltung die gesamte Zeit sprechen werden. Diskutierbar ist dabei alles, was in irgendeiner Form mit der menschlichen Lebenswirklichkeit zu tun hat: allgemeine Themen wie z. B. Glück, Freiheit, Liebe, Tod, Gerechtigkeit, Zeit, der Sinn des Lebens – konkrete Fragen wie z. B. „Hat Leiden einen Sinn?“, „Gibt es einen Gott?“ oder „Ist Natürliches immer gut?“ – knifflige Problemstellungen wie z. B. das Verhältnis von Körper und Geist, von Mensch und Technik oder auch von Glauben und Wissen. Bei PhiloAktiv geht es nicht darum, im Gespräch einen möglichst großen Reichtum an persönlichem philosophischem Wissen zu präsentieren. Besondere philosophische Fachkenntnisse sind für diese Veranstaltungsreihe deshalb nicht erforderlich. Gefragt ist lediglich die Bereitschaft, sich vorbehaltlos und geduldig einem ausgewählten Diskussionsthema zuzuwenden und auf Wortbeiträge anderer Diskussionsteilnehmenden wertschätzend einzugehen. Gibt es für Sie Themen, Fragen oder Probleme, die Sie schon immer einmal in einem größeren Kreis ausführlich diskutieren wollten? Hier bei PhiloAktiv haben Sie Gelegenheit dazu: Philosophieren Sie – werden Sie PhiloAktiv! 19


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FAUSTplus-Gasthörendenprogramm

Was ist Liebe? Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart Benedikt Eisermann In Mönchengladbach Donnerstags | 10 – 12 Uhr 02.04. – 02.07.2020 Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Raum S 201b

Was ist Liebe? Ist sie eine Tugend oder ein Laster? Welche Bedeutung hat sie für unser Verhältnis zu anderen Menschen, für unseren Zugang zur Welt, zu Wahrheit und Weisheit – oder gar zu Gott? Und wie prägt die Gesellschaft, in der wir leben, die Formen, in denen sich Liebe äußert? Wer sich für philosophische Antworten auf diese Fragen interessiert, der ist in diesem Seminar herzlich willkommen! Anhand der Äußerungen prominenter Philosophinnen und Philosophen von der Antike bis zur Gegenwart – u. a. von Platon und Augustinus über Kant und Rousseau bis zu Luhmann und Foucault – werden wir uns im Seminar auf der Grundlage des Buchs „Was ist Liebe?“ erneut gemeinsam der Diskussion der oben genannten Fragen widmen. Deshalb ist eine Anschaffung der unten angegebenen Literatur für die Teilnahme am Seminar zwingend erforderlich! Ich möchte alle Seminarteilnehmenden bitten, für die erste Seminarsitzung den ersten Text des dritten Buchkapitels („Nikomachische Ethik“ von Aristoteles) vorbereitend zu lesen. Literatur: Hähnel, M., Schlitte, A., & Torkler, R. (2015). Was ist Liebe? Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart (Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 19347). Stuttgart: Reclam. – ISBN: 978-3-15-019347-1

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FAUSTplus-Gasthörendenprogramm

Bildhauerei vom Schnitzwerk zum 3D-Druck. Plastische und virtuelle Raumkörper von der Antike bis heute Dr. Dirk Tölke In Krefeld Montags | 14 – 16 Uhr 30.03. | 06.04. | 27.04. | 04.05. | 18.05. | 25.05. | 08.06. | 15.06. | 23.06. | 29.06.2020 Hochschule Niederrhein Reinarzstr. 49 47805 Krefeld Raum B212

In Mönchengladbach Dienstags | 14 – 16 Uhr 31.03. | 07.04. | 28.04. | 05.05. | 19.05. | 26.05. | 09.06. | 16.06. | 24.06. | 30.06.2020 Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Raum S 201b

Der dinghafte Realismus von plastischen Objekten verführt zur Idee von Abbild, Natürlichkeit, Wirklichkeit. Man billigt ihnen weniger Abweichungen zu, als der Malerei mit ihrer Vortäuschung und Phantasiewelt, dennoch waren auch sie überwiegend noch ehemals farbig gefasst und wollen die Wirklichkeit nicht imitieren. Zudem bieten sie die Erfahrung der Körperhaftigkeit, des tastenden Begreifens und ordnen die Welt in markanter Verdichtung auf materiellere Weise, denn die Materialsprache mit ihrer Struktur wird zur Geltung gebracht. Spannungen, Härte, Bearbeitungsspuren, Polituren vermitteln Kostbarkeit, Dauerhaftigkeit, typisieren, idealisieren, heroisieren und drücken Freiheit und Formprinzipien aus. Das unmittelbar Bleibende der Gestaltung dient der Zustandsbeschreibung der Welt, der Konkretisierung von Wahrnehmung, Empfindung, Idee und Ordnung, der Vorstellung vom Unverstandenen, der Welt des Spirituellen und des Wirkens von Naturkräften und Psychologie. Vom Relief über die Bauplastik und Nischenfigur zur Vollplastik mit Allansichtigkeit und Torsion muss ein starres Material in Oberfläche, Kontur, Gestik und Gebärde eine Lebendigkeit entwickeln, die aus dem Material heraus den Betrachter anspricht. Neben Materialkenntnissen und Technik, spielen ordnende Gestaltung, einfallsreiche Idee und Dimension ebenso eine Rolle, wie Standort, Licht- und Raumwirkung. Das gilt für antike Statuen, wie für heutige Installationen. Das plastische Volumen nimmt Raum ein, greift in den Raum aus und schließt Umraum und Spannungsraum zwischen Objekten ein. Heute bestimmen Objekte und Mischformen wie Assemblage und Installation als Montagen jeglicher Art die Bildhauerei, früher bestimmten Kultbild, Denkmal, Dekorationsstück, Architekturmonument und allmählich freies Kunstwerk die abtragende Skulptur (Stein, Holz, Bein), aufbauende Plastik (Ton, Wachs, Gips, Treibarbeit) und die Gusstechnik (Bronze). Die grobe Entwicklung (primitiv, blockhaft, idealisiert, bewegt, pathetisch, eklektizistisch, abstrakt, virtuell) wird entlang der Materialsprache auch außereuropäisch verfolgt (Holz, Stein, Keramik, Elfenbein, Bronzeguss, Wachs, Gips, Stuck, Kunststoff, Assemblage, Installation, 3D-Druck, Hologramm). Sockel, Torso, Sammlungswesen, Paragone und Theorien kommen in der Einführung zur Sprache. Die Themen zu den Terminen werden zu Anfang des Semesters ausgehändigt. 21


FAUSTplus-Gasthörendenprogramm

Tanz- und Bewegungstheater Véronique Peitz

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In Mönchengladbach Montags | 10 – 13 Uhr 20.04. | 27.04. | 04.05. | 11.05. | 18.05. | 25.05.2020 Hochschule Niederrhein Rheydter Str. 277 41065 Mönchengladbach Theaterraum Raum O E02

Das durch Pina Bausch und ihr Wuppertaler Ensemble bekannt gewordene Tanztheater arbeitet mit experimentellen und genreübergreifenden Bewegungselementen. Es verbindet die Elemente Bewegung, Musik, Gesang, Sprache und Objekte und arbeitet mit Emotionen sowie Situationen des Alltags. Das Tanztheater bedient sich überwiegend der Improvisationstechnik und arbeitet mit dem, was jeder einzelne Körper und Geist mitbringt. Auch das Bewegungstheater als bewegtes Theater mit Spiel, Musik und Tanz bedient sich der strukturierten Improvisation um – ausgehend von verschiedenen Bewegungsansätzen – Ideen, Aufgabenstellungen oder Geschichten kreativ in Bewegung umzusetzen. Im Kurs „Tanz- und Bewegungstheater“ mit Véronique Peitz stehen die Bewegungsgestaltung mit Stimme, Texten und Objekten sowie die starke emotionale Anbindung an das Entstandene im Vordergrund: Es geht darum, sich den eigenen vitalen Impulsen zu öffnen, sich durch Improvisationen und den daraus entstehenden Gestaltungen einen Weg zu den eigenen Themen zu bahnen, sich gedanklich in vertrauensvollem Rahmen in Kleingruppen oder in der Großgruppe auszutauschen. Mit Methoden des Tanz- und Bewegungstheaters werden durch Improvisationen körperliche und emotionale Themen (auch ohne Worte) zur Darstellung gebracht und im Anschluss bei Bedarf besprochen und analysiert. Daneben gibt es Phasen der Ruhe und Achtsamkeit. Ebenso werden Übungen zu Koordination, Rhythmuserziehung, 22

Gesang, Konzentrations- und Gedächtnisschulung sowie Verbesserung des Reaktionsvermögens und Förderung der Sozialkompetenzen durchgeführt. Die Teilnahme am Tanz- und Bewegungstheater verhilft zu einer achtsameren und kreativeren Lebensführung und aktiviert das Körper-Gedächtnis sowie das Herz-Kreislaufsystem. Inhalt und Methoden: • Tanz- und Theaterimprovisationen • Methoden zur Entwicklung von Bewegungsmaterial (u.a. aus Alltagsgesten, Bildern, Zeitungsartikeln etc.) • Rhythmus-, Stimm- und Sprachschulung • ausgewählte Körper- und Wahrnehmungsübungen • Körper-Focusing (Achtsamkeitsübung) • Authentic Movement Voraussetzungen: Es werden keine Vorkenntnisse im Bereich Tanz oder Theater vorausgesetzt. Physische und psychische Grenzen werden berücksichtigt. Bitte bringen Sie mit: Bequeme Kleidung, Turnschuhe oder Turnschläppchen, bei Bedarf ein Handtuch oder eine Decke, Schreibblock und Stifte und ausreichend zu trinken.


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FAUSTplus-Gasthörendenprogramm

Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für ältere Menschen Herbert Busch In Mönchengladbach Mo – Mi | 9 – 16 Uhr (mit Pause) 23.03. – 25.03.2020 Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Raum S 209

In Krefeld Do – Sa | 9 – 16 Uhr (mit Pause) 26.03. – 28.03.2020 Hochschule Niederrhein Reinarzstr. 49 47805 Krefeld Raum J E17

Die vorhandenen Verunsicherungen und Ängste älterer Menschen in Bezug auf ihre vermeintliche oder tatsächliche Gefährdung sind auch eine Reaktion auf die ausführliche Berichterstattung über Gewalt in den Medien. Angst und Unsicherheit im Umgang mit gefährlichen Situationen sind allerdings schlechte Ratgeber. Was kann jeder tun, um bedrohliche Situationen rechtzeitig zu erkennen, welche Möglichkeiten der Deeskalation haben wir, wie kann man wirksam Hilfe herbeirufen und wie können wir uns in einer gefährlichen Situation zur Wehr setzen? Themen des Blockseminars sind zum Beispiel gewaltfördernde Umstände, das Erkennen einer Risikolage, innere und äußere Haltung, realistische Einschätzung eigener Chancen in einem Konflikt. Weiter werden wir uns mit dem Notwehrparagraphen und mit den einfachen und wirksamen Selbstverteidigungstechniken beschäftigen. Die Teilnehmenden sollten sportgesund sein und die Bereitschaft mitbringen, mit einer Partnerin oder einem Partner praktisch zu üben. Bequeme Kleidung, in der die Teilnehmenden sich gut bewegen können, ist erwünscht. Der Seminarleiter Herbert Busch trainiert seit 1979 Kampfsport und unterrichtet seit 1989 traditionelles chinesisches Kung Fu. Weiter Auskünfte über das Seminar und seinen Verlauf erhalten Sie von Herbert Busch unter der Telefonnummer 02431-8131359

Achtung: Das Seminar ist jeweils auf 15 Teilnehmende begrenzt.

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FAUSTplus-Gasthörendenprogramm

Trommel-Workshop Prof. Dr. Ulrich Einbrodt In Mönchengladbach Mittwochs | 14 – 15 Uhr 01.04. - 01.07.2020 Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Raum TE02

Achtung: Das Seminar ist auf 15 Teilnehmende begrenzt.

Trommeln – das heißt Rhythmus, Vibration, Motorik, Gruppenempfinden, Gemeinschaft, Aufmerksamkeit, Sensibilisierung, Anschlagstechnik, Synchronisierung, Pattern, Afrika ... Diese kurze Aufzählung zeigt nur einige wenige Aspekte dieses Instrumentes. Die afrikanische Djembe kann weit mehr. Sie ist ein Instrument, das schnell und leicht erlernbar ist. Schon mit wenigen Vorübungen sind auch in größeren Gruppen mächtige gemeinsame Klangmuster erfahrbar. Erfahren ist hier wörtlich gemeint: Die starken Vibrationen führen neben dem Ton zu einem intensiven und positiven Gruppenerlebnis. Die Niedrigschwelligkeit bietet einen guten Einstieg, gleichwohl ist die Djembe aber ein vollwertiges Instrument, auf dem komplexe Muster spielbar sind, die lange Übung erfordern. Wir werden uns der Trommel in einem Workshop nähern: Rhythmusmuster, Warm-Ups, komplette Songs werden zu unserem Repertoire. Dabei kann auf der Djembe aber auch improvisiert werden, eigene Gefühle, Impressionen können mit ihr anschaulich und überzeugend ausgedrückt werden. Für das Erlernen der Djembe sind keine Voraussetzungen erforderlich – bis auf die Freude am Musizieren. Der Workshop ist integriert in das Projektseminar „Musik in der Sozialen Arbeit“.

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FAUSTplus-Gasthörendenprogramm

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Lassen Sie sich zu einer Fantasiereise einladen. Dabei lassen Sie den Alltag einmal ganz hinter sich und schöpfen neue Kraft und Energie. Ihre Gedanken zaubern bei den angeleiteten Entspannungsübungen die verschiedensten Bilder in Ihren Kopf und lassen dabei sogar ganze Geschichten entstehen. So spazieren Sie barfuß über Wolken, genießen einen traumhaften Sonnenuntergang am weißen Palmenstrand, lassen sich von starken Baumwurzeln umschlingen oder von einem Regenbogen bezaubern. Die eigene Phantasie ermöglicht Erfahrungen, die über die momentane Realität hinausgehen.

Wecke deine Fantasie Stressbewältigung und Entspannung mithilfe der Consent-Methode Andrea Wickerath In Mönchengladbach Freitags | 12 – 14 Uhr 10.04. - 03.07.2020 Hochschule Niederrhein Rheydter Str. 188 41065 Mönchengladbach Raum U 206

Achtung: Das Seminar ist auf 20 Teilnehmende begrenzt.

In geschützter Atmosphäre genießen Sie die Ruhe und erleben eine wunderbare Entspannung mit Hilfe der Consent-Methode. Bei dieser geführten Meditation können auf Wunsch noch verschiedene Klangschalen unterstützend und begleitend zum Einsatz kommen. Das Consent-Training ist ein seit Beginn der 80er Jahre an der Hochschule Niederrhein im Fachbereich Sozialwesen wissenschaftlich und empirisch erforschtes Verfahren, das einen Zustand des konzentriert-sensitiven Entspanntseins hervorbringt. Durch das Aufsetzen einer komfortablen Entspannungsbrille und gezielte Anleitung können Gesundheit, Kreativität und die Kooperation gefördert werden. Die Brille unterbricht, verlangsamt, lenkt um. Sie lenkt Aufmerksamkeit um: von außen nach innen, vom Fernen auf das Nähere. Ziele des Consent-Trainings: • kurzzeitige Unterbrechung von Stress • zur Ruhe kommen • sich sammeln • Kraft schöpfen • Stärkung des Immunsystems • neu starten • effizienter arbeiten • Förderung von Gesundheit, Kreativität und Kooperation • Hilfe zur Entscheidungsfindung • Intensivierung von Kommunikation • Erleben der eigenen emotionalen Intelligenz Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Sportmatte mit.

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FAUST-Gasthörendenprogramm

Die Angebote unserer Fachbereiche Auf den folgenden Seiten finden Sie die Lehrveranstaltungen, die von unseren Fachbereichen für Gasthörende geöffnet wurden. Mischen Sie sich unter die Studierenden! Nehmen Sie teil am „normalen“ Leben der Hochschule!

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FAUST-Gasthörendenprogramm – Chemie

Chemie Fachbereich 01, Krefeld

Frankenring 20 47798 Krefeld Tel.: 02151 822-4011 www.hs-niederrhein.de/fb01

Eine Übersicht über weitere geöffnete Veranstaltungen des Fachbereiches Chemie erhalten Sie bei der Anmeldung bzw. auf unserer Homepage.

Mensch, Gesellschaft, Chemie – „Geschichte einer Hassliebe“ Prof. Dr. Jürgen Schram In den letzten Jahren ist die Chemie im allgemeinen Bewusstsein so negativ belegt, dass es als werbewirksam gilt, Produkte ”ganz ohne Chemie” zu vermarkten. Dabei stellt die oftmals mit der Chemie gleichgesetzte moderne Großchemie nur einen kommerzialisierten Teil des Umganges des Menschen mit der Chemie dar und ist somit erst die jüngste Entwicklung in der Wechselwirkung Mensch und Chemie. In dieser Vorlesungsreihe hingegen wird Chemie als ein bedeutender Teil der menschlichen Kulturentwicklung angesehen. Sie ist mit menschlicher Lebensweise untrennbar verbunden. So ist die Nutzung des Feuers in klassischen wie auch modernen Definitionen ein entscheidender Schritt der Menschheitsentwicklung. Die Entdeckung der Keramik, Malerei und Metallurgie, Mumifizerung, Gerberei sind weitere Schritte dieser Entwicklung, die ihren ersten Höhepunkt im 19. Jahrhundert mit der Entwicklung der modernen Chemie hat. Von

Zeit und Raum werden in der letzten Anmeldewoche bekannt gegeben.

Anfang an verändert der Homo Faber in seinem Tun nicht nur Form, sondern auch chemische Zusammensetzung seiner Umwelt. Anhand einer chemiegeschichtlichen Betrachtung wird die ca. 2 Millionen Jahre alte Geschichte der Nutzung der Chemie durch den Menschen aufgezeigt und diskutiert. Beginnend mit der „Zähmung“ des Feuers wird ein Bogen bis zur Gründung der modernen multinationalen Chemiekonzerne gespannt. Ohne die chemischen Hintergründe eingehend zu erläutern wird anhand von Mythen, Ethnologie, mentalitätsgeschichtlichen Erkenntnissen, Sozialgeschichte und schließlich der Kunst- und Kulturgeschichte auf die Möglichkeiten und auch Probleme der Anwendung der Chemie für die Entwicklung der Menschheit eingegangen. Besonders berücksichtigt wird das neue Feld der Umweltgeschichte. Die Vorlesung gliedert sich in einzelne Themenbereiche, die jeweils von ihrem ersten Auftreten bis in die neuere Zeit beobachtet und erläutert werden.

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FAUST-Gasthörendenprogramm – Design

Design Fachbereich 02, Krefeld – Beginn der Lehrveranstaltungen ab 30. März 2020

Frankenring 20 47798 Krefeld Tel: 02151 822-4312 www.hs-niederrhein.de/fb02

Alle Lehrveranstaltungen im FB 02 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung!

Einführung in die Mediengeschichte und Medientheorie II Prof. Dr. Erik Schmid Fr | 8.45 – 11 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben

Was sind Medien, Mediengesellschaften, was bedeutet Medialität? Nach einem Überblick über die Geschichte der Medien werden diese und andere Begriffe erörtert, um danach zu qualifizieren, wie historisches und systemisches Wissen über Medien in der Designpraxis sinnvoll Anwendung finden kann. Einführende Literatur: Werner Faulstich (Hg.): Grundwissen Medien. München 2008. Jochen Hörisch: Eine Geschichte der Medien. Vom Urknall zum Internet. Frankfurt am Main, 2004.

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TIPP! DESIGNDISCUSSION Der Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein veranstaltet seit 2006 auf der Studiobühne der Fabrik Heeder, einem Kulturzentrum der Stadt Krefeld, Diskussionsrunden zu ausgewählten Themen. Sowohl design-spezifische als auch gesamt-gesellschaftliche Fragestellungen sind dabei Gegenstand der sogenannten Designdiscussion. Termin Do | 16.04.2020 | 20 – 22.30 Uhr Auf der folgenden Seite werden das Thema sowie der Referent rechtzeitig bekannt gegeben www.facebook.com/DesignDiscussion Veranstaltungsort Studiobühne II der Fabrik Heeder Virchowstraße 130, 47805 Krefeld Der Eintritt ist frei!


FAUST-Gasthörendenprogramm – Elektrotechnik und Informatik

Elektrotechnik und Informatik Fachbereich 03, Krefeld – Beginn der Lehrveranstaltungen ab 23. März 2020

Reinarzstraße 49 47805 Krefeld Tel: 02151 822-4612 www.hs-niederrhein.de/fb03

Bachelor 2. Semester Mathematik 2 Prof. Dr. Steffen Goebbels Do | 10 – 12 Uhr und Fr | 8 – 10 Uhr Raum B212 Digitaltechnik und Rechnerorganisation 2 Prof. Dr. Georg Habedank Fr | 8 – 11 Uhr Raum F303 Betriebssysteme Prof. Dr. Regina Pohle-Fröhlich Di | 12 – 14 Uhr Raum F303 Programmentwicklung 2 Prof. Dr. Jochen Rethmann Mi | 12 – 15 Uhr Raum F303

Es kann kurzfristig zu Zeit- und Raumänderungen kommen! Bitte beachten Sie die Aushänge und die Homepage des Fachbereiches!

Mathematik 2 Prof. Dr. Ulrich Tipp Di | 14 – 16 Uhr und Mi | 10 – 12 Uhr Raum F303 Algorithmen und Datenstrukturen Prof. Dr. Peer Überholz Mo | 14 – 15 Uhr und Mo | 15 – 17 Uhr Raum F303 Elektrotechnik 2 Prof. Dr. Andreas Waldhorst Fr | 10 – 13 Uhr Raum CE85

Bachelor 4. Semester Regelungstechnik Prof. Dr. Elmar Ahle Do | 8 – 10 Uhr Raum B115

Alle Lehrveranstaltungen im FB 03 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung!

Interaktive Systeme Prof. Dr. Hans-Dieter Beims Di | 12 – 14 Uhr Raum B320 Datenbanksysteme Prof. Dr. Christoph Dalitz Di | 10 – 11 Uhr und Do | 14 – 16 Uhr Raum F303 Logikprogrammierung und funktionale Programmierung Prof. Dr. Steffen Goebbels Fr | 12 – 14 Uhr Raum B315

Umweltverträglichkeit Prof. Dr. Jost Goettert Di | 8 – 9 Uhr und Fr | 8 – 10 Uhr Raum B115 Projektmanagement Markus Hammers Di | 18 – 20 Uhr Raum F303 Elektronische Schaltung Prof. Dr. Ferdinand Hermanns Mi | 14 – 16 Uhr Raum F104

Betriebswirtschaftslehre Prof. Dr. Dagmar Göpel-Gruner Mo | 12 – 14 Uhr Raum BE14

Recht für die Berufspraxis der Ingenieur*innen Dr. Aloys Hüttermann Dr. Christof Heußel Di | 8 – 10 Uhr | Raum F303 und Fr | 8 – 10 Uhr | Raum CE85

Grundlage des Marketing Prof. Dr. Dagmar Göpel-Gruner Mo | 9 – 11 Uhr Raum B320

Datennetzmanagement Prof. Dr. Thomas Meuser Mo | 10 – 12 Uhr und Mi | 9 – 10 Uhr Raum F303

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FAUST-Gasthörendenprogramm – Elektrotechnik und Informatik

Digitaltechnik Prof. Dr. Edwin Naroska Mi | 8 – 11 Uhr Raum CE85 Fundamentals of Java Programming Prof. Dr. Thomas Nitsche Do | 10 – 12 Uhr Raum BE14 Betriebssysteme Prof. Dr. Regina Pohle-Fröhlich Di | 12 – 14 Uhr Raum F303 Algorithmen und Datenstrukturen Prof. Dr. Peer Überholz Mo | 14 – 15 Uhr und Mo | 15 – 17 Uhr Raum F303 Numerik für Informatiker und Informatikerinnen Prof. Dr. Peer Überholz Do | 10 – 12 Uhr Raum B209 Elektrotechnik 2 Prof. Dr. Andreas Waldhorst Fr | 10 – 13 Uhr Raum CE85 Interaktive Systeme NN Di | 12 – 14 Uhr Raum CE85

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Bachelor 6. Semester Regelungstechnik Prof. Dr. Elmar Ahle Mo | 15 – 16 Uhr und Do | 8 – 10 Uhr Raum B115 Interaktive Systeme Prof. Dr. Hans-Dieter Beims Di | 12 – 14 Uhr Raum B320 Softwareengineering Prof. Dr. Jens Brandt Di | 12 – 14 Uhr Raum BE14 Datenbanksysteme Prof. Dr. Christoph Dalitz Di | 10 – 11 Uhr und Do | 14 – 16 Uhr Raum F303 Netze und Protokolle Prof. Dr. Peter Davids Di | 16 – 18 Uhr Raum F204 Betriebswirtschaftslehre Prof. Dr. Dagmar Göpel-Gruner Mo | 12 – 14 Uhr Raum BE14 Nachrichtenübertragungstechniken Prof. Dr. Hans-Günter Hirsch Mo | 8 – 10 Uhr Raum F103

Digitaltechniken Prof. Dr. Edwin Naroska Mi | 8 – 11 Uhr Raum CE85

Echtzeitsysteme Prof. Dr. Jürgen Quade Mi | 8 – 10 Uhr Raum F103

Fundamentals of Java Programming Prof. Dr. Thomas Nitsche Do | 10 – 12 Uhr Raum BE14

Interaktive Systeme NN Di | 12 – 14 Uhr Raum CE85

Informationssysteme Prof. Dr. Thomas Nitsche Mi | 8 – 10 Uhr Raum B111 Leistungselektronik und Antriebe Prof. Dr. Hans-Jörg Rüdinger Mo | 8 – 10 Uhr Raum BE08 Sicherheit und Zugriffskontrolle Prof. Dr. Ulrich Tipp Do | 8 – 10 Uhr Raum B312 Numerik für Informatiker und Informatikerinnen Prof. Dr. Peer Überholz Do | 10 – 12 Uhr Raum B209 Elektrische Energietechnik und Energieeffizienz Prof. Dr. Andreas Waldhorst Mo | 10 – 12 Uhr Raum B120

Netze und Protokolle NN Di | 16 – 18 Uhr Raum NN


FAUST-Gasthörendenprogramm – Maschinenbau und Verfahrenstechnik

Maschinenbau und Verfahrenstechnik Fachbereich 04, Krefeld – Beginn der Lehrveranstaltungen ab 23. März 2020 Reinarzstraße 49 47805 Krefeld Tel: 02151 822-5011 www.hs-niederrhein.de/fb04

Räume und Zeiten werden noch bekannt gegeben! Bitte informieren Sie sich bei der Anmeldung und beachten Sie die Aushänge und die Homepage des Fachbereiches!

Alle Lehrveranstaltungen im Fachbereich 04 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung.

Thermodynamik Prof. Dr. Frank Alsmeyer

Mechanik II Prof. Dr. Jaan Unger

Vorlesung und Übung

Vorlesung und Übung

CAE in Konstruktion und Entwicklung Prof. Dr. Norman Lupa

Mathematik I Prof. Dr. Georg Vossen Vorlesung und Übung

Vorlesung

Mathematik II Prof. Dr. Dirk Roos

Numerische Methoden Prof. Dr. Georg Vossen Vorlesung und Übung

Vorlesung und Übung

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FAUST-Gasthörendenprogramm – Oecotrophologie

Oecotrophologie Fachbereich 05, Mönchengladbach – Beginn der Lehrveranstaltungen ab 23. März 2020

Rheydter Straße 277 40165 Mönchengladbach Tel: 02161 186-5312 www.hs-niederrhein.de/fb05

Es kann kurzfristig zu Zeit- und Raumänderungen kommen! Bitte beachten Sie die Aushänge und die Homepage des Fachbereiches!

Alle Lehrveranstaltungen im FB 05 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung!

Bewertung bioaktiver Stoffe und ihrer Wirkung Prof. Dr. Klaus Berger

Ernährungsphysiologie 1 Prof. Dr. Nobert Ludwig

Di | 12 – 14 Uhr Raum S101

Di | 14 – 16 Uhr | ab 07.04.2020 Raum U 103

Inhaltsstoffe pflanzlicher Lebensmittelrohstoffe und ihre biologischen Wirkungen; Inhaltsstoffe neuartiger Lebensmittel; Verfahren und ernährungswissenschaftliche Kriterien für die Bewertung bioaktiver Stoffe, lebensmittelrechtliche Aspekte, Sicherheitsbewertung von bioaktiven Stoffen.

Zusammenhang zwischen Ernährung, Energieverbrauch und Stoffwechsel; Speicherung der energiereichen Substrate im Organismus; energiebereitstellende Systeme und grundlegende Prinzipien des Energiestoffwechsels. Energietransport; hormonale Steuerungssysteme.

Ernährungsphysiologie 2 Prof. Dr. Sabine Ellinger Mi | 12 – 14 Uhr | ab 08.04.2020 Raum S 101

Physiologie der Vitamine und Mineralstoffe

Mikrobiologie Prof. Dr. Dr. Alexander Prange Do | 8 – 10 Uhr 23.4. | 7.5. | 14.5. | 28.5. | 4.6. | 25.6.2020 Raum S 101

Bedeutung von Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen sowie von Viren und Protozoen; verschiedene Färbemethoden wie z.B. die Gramfärbung, mikrobielle Verderbsformen und Lebensmittelinfektionen; Bedeutung von Starterkulturen; HACCP-Konzept. 32


FAUST-Gasthörendenprogramm – Oecotrophologie

Life Cycle Nutrition Prof. Dr. Christel Rademacher

Arbeitswissenschaften und Arbeitssicherheit Prof. Dr. Jens Wetterau

Do | 10 – 12 Uhr | entfällt am 07.05.2020 Raum S 304

Do | 8 – 10 Uhr | 7x Raum S 304

Nährstoff- und lebensmittelbezogene Empfehlungen und Ernährungskonzepte für Menschen im Verlauf des Lebens Ernährungserfordernisse in unterschiedlichen Alters- und Leistungsphasen Systemische Betrachtung von Ernährungsbildung, betrieblicher Gesundheitsförderung und bedarfsgerechter Ernährung und Verpflegung.

Raum und Termine werden noch bekannt gegeben Arbeitssystem als Ausgangspunkt, Grundzüge des Arbeitsschutzmanagements, Menschliche Arbeit im Wandel der Zeit, Zusammenspiel von Arbeitsschutz-, Qualitätsund Ökomanagement.

Qualitätssicherung im Cateringbereich Prof. Dr. Jens Wetterau Mo | 12 – 14 Uhr Raum wird noch bekannt gegeben

Organische Chemie Prof. Dr. Kerstin Williger Do | 10 – 12 Uhr Raum S 101

Bindungen und Reaktionen von Kohlenstoffverbindungen, Stoffklassen, funktionelle Gruppen, Stereochemie.

Qualitätsmanagement - Ernährungsbezogene Dienstleistungen Prof. Dr. Jens Wetterau

Lebensmittelrecht 1 Prof. Dr. Georg Wittich

Mi | 8 – 10 Uhr Raum S 101

Di | 14 – 16 Uhr Raum S 101

Bedeutung des Qualitätsmanagements; Qualitätssysteme und deren Überprüfung/Bewertung; ausgewählte Qualitätstechniken.

Systematik und Anwendung des Lebensmittelrechts; Inhalte der lebensmittelrechtlichen Basisregelungen; grundlegende nationale und EU-Regelungen zum Lebensmittelrecht in der praktischen Anwendung im Verkehr mit Lebensmitteln.

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FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Sozialwesen Fachbereich 06, Mönchengladbach – Beginn der Lehrveranstaltungen ab 30. März 2020

Richard-Wagner-Str. 101 40165 Mönchengladbach Tel: 02161 186-5612 www.hs-niederrhein.de/fb06

Es kann kurzfristig zu Zeit- und Raumänderungen kommen! Bitte beachten Sie die Aushänge und die Homepage des Fachbereiches!

Veranstaltungen mit Teilnehmendenbegrenzung Jugendwohlgefährdung Prof. Dr. Michael Borg-Laufs | Prof. Dr. Claudia Bundschuh Do | 14 – 18 Uhr Raum S E03 | 3 TN

Jugendliche werden in der Öffentlichkeit als Bevölkerungsgruppe vornehmlich problematisiert. Ihnen wird häufig zugeschrieben, allgemeingültige Normen und Werte nicht zu respektieren und die öffentliche Ordnung mitunter sogar zu gefährden durch Handeln gegen unser Normen- und Wertesystem. Eher selten werden die Fakten und Hintergründe jugendtypischen Verhaltens öffentlichkeitswirksam thematisiert. Im Fachdiskurs wird oft nur unzureichend sensibilisiert für die Hilfebedarfe von Jugendlichen. Auch wird die Tatsache eher ignoriert, dass anhaltendes oder massives Problemverhalten von Jugendlichen i. d. R. Folge bzw. Symptom einer meist lang andauernden Beeinträchtigung ihres Wohlergehens ist, weil Fachkräfte - auch der Jugendhilfe - nicht oder nicht adäquat gehandelt haben.

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Veranstaltungen mit Teilnehmendenbegrenzung werden mit TN gekennzeichnet, z.B. 3TN = 3 Teilnehmende

Schwerpunkt des Seminars ist die Erarbeitung von fachlich fundierten und gesetzlich verankerten sozialpädagogischen Reaktionen in Fällen einer vermuteten Beeinträchtigung des Wohlergehens von Jugendlichen. Was müssen Fachkräfte unterschiedlicher Disziplinen im Falle eines Verdachts tun, um ihren Schutzauftrag auch bei Jugendlichen fachlich angemessen wahrzunehmen? Und welche Rolle spielt die Jugendhilfe dabei?

Kulturphilosophische und anthropologische Grundlagen: Texte zur Kulturphilosophie Prof. Dr. Andris Breitling Di | 10 – 12 Uhr Raum S 201b | 5 TN

Im Seminar werden die in der Vorlesung „Was ist Kultur?“ erörterten Themen vertiefend behandelt. Anhand ausgewählter Texte werden klassische Positionen, grundlegende Fragen und aktuelle Konzepte der Kulturtheorie erarbeitet. Ausgangspunkt sind die Ursprungserzählungen Rousseaus und Herders, in denen der Unterschied von Gesellschafts- und Naturzustand bzw. von Mensch und Tier reflektiert wird. Anschließend wird die Geschichtsphi-


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

losophie Hegels, der die Kulturgeschichte der Menschheit als Fortschrittsgeschichte der Freiheit konzipiert, mit kultur- bzw. gesellschaftskritischen Ansätzen des späten neunzehnten und des zwanzigsten Jahrhunderts konfrontiert: und zwar mit Nietzsches Genealogie der Moral, Freuds Psychoanalyse der Kultur und mit der Kritischen Theorie nach Horkheimer und Adorno. Je nach den Interessen der Teilnehmenden können dann verschiedene kulturphilosophische, soziologische oder ethnologische Theorien behandelt werden. Als Diskussionsgrundlage dienen ausgewählte Texte aus: Roland Borgards (Hrsg.), Texte zur Kulturtheorie und Kulturwissenschaft, Reclam, Stuttgart 2010. Bitte besorgen Sie sich das Buch und bringen es zu der Veranstaltung mit. Außerdem ist eine Einschreibung in den begleitenden Moodle-Kurs erforderlich unter: https://moodle.hsnr.de/

Ethische Grundlagen der Kulturpädagogik: Toleranz Prof. Dr. Andris Breitling Di | 12 – 14 Uhr Raum S 201b | 5 TN

In Zeiten von Globalisierung und Migration stellt sich das Problem eines gleichberechtigten, respektvollen Umgangs mit Menschen, die anders leben, andere religiöse Überzeugungen oder andere politische Meinungen haben, mit besonderer Schärfe. Im Seminar soll erörtert werden, inwieweit der Begriff der Toleranz geeignet ist, eine ethische Grundnorm für die Politik wie auch für das Zusammenleben der Menschen in einer pluralistischen, multikulturellen Gesellschaft zu formulieren. Dazu werden zunächst einige klassische Konzepte der Toleranz erarbeitet, wie sie seit dem 17./18. Jahrhundert von Philosophen wie Locke und Voltaire entwickelt worden sind. Ausgehend von einer Reihe aktueller Stellungnahmen soll dann diskutiert werden, wie eine politische Kultur der Toleranz etabliert werden kann; wo die Grenzen des Tolerierbaren liegen; ob über die Toleranz im Sinne der bloßen Duldung hinaus eine Bereitschaft gefordert ist, auf andere Menschen zuzugehen bzw. sie gastlich bei sich aufzunehmen und sich mit ihrer fremdartigen Lebensweise auseinanderzusetzen; und schließlich, welche Rolle die Kulturpädagogik dabei spielen kann.

Was ist Kultur? Prof. Dr. Andris Breitling Mo | 10 – 12 Uhr Raum S 201b | 10 TN

In der Vorlesung geht es um die grundlegende kulturtheoretische bzw. kulturphilosophische Frage: Was ist Kultur? Angesichts der Vielfalt kultureller Lebensformen erscheint fraglich, ob man überhaupt von „der“ Kultur als einem einheitlichen Phänomen sprechen kann. Lassen sich Kultur und Natur klar voneinander abgrenzen? Ist in der Kulturgeschichte der Menschheit eine bestimmte Tendenz, die Zielrichtung einer teleologischen Entwicklung auszumachen? Oder stellt Kultur gegenüber „Unkultur“ oder Barbarei einen Wert dar, der in ethischer Perspektive ein regulatives Ideal oder Richtmaß des Kulturschaffens ebenso wie der Kulturpädagogik vorgibt? Zur Einführung in diese Fragen werden einige grundlegende Kulturtheorien vorgestellt: von den Anfängen vergleichender Kulturforschung im 18./19. Jahrhundert bis zur Kulturanthropologie, Hermeneutik und Kulturkritik des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart. Dabei werden verschiedene Bereiche kulturellen Lebens wie Sprache, Religion, Kunst, Wissenschaft und Politik unter dem Gesichtspunkt behandelt, wie mit Rücksicht auf die Grundtatsache und den Wert kultureller Vielfalt eine Verständigung zwischen Kulturen möglich ist.

Kinderschutz Prof. Dr. Claudia Bundschuh Mi | 10 – 12 Uhr Raum S 201b | 3 TN

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Beeinträchtigungen ihres Wohlergehens durch Gewalt und Vernachlässigung ist eine zentrale, im SGB VIII verankerte Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe. Fachkräfte, denen Mädchen und Jungen zur Erziehung und Bildung anvertraut sind, haben die Aufgabe, Beeinträchtigungen des Wohlergehens der jungen Menschen durch fachlich fundierte Maßnahmen vorzubeugen und bei Beeinträchtigung zum Schutz vor weiteren schädigenden Handlungen oder Unterlassungen einzugreifen.

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FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Im Seminar werden einerseits Erscheinungsformen von Kindeswohlbeeinträchtigungen und Erkenntnisse über die Folgen der Beeinträchtigungen behandelt. Andererseits werden Möglichkeiten der Prävention von Gewalt und Vernachlässigung, aber auch konkrete Schritte der Intervention eingehend beleuchtet und partiell erprobt, die auch im SGB VIII ihren Niederschlag finden.

Basiswissen Eventrecht Philipp Croon Do | 16 – 18 Uhr Raum S 201b | 3 TN

Percussion in der Sozialen Arbeit Jörg Dausend Mo | 15 – 19 Uhr Raum T E02 | 3 TN

Musik ist ein nicht wegzudenkender Bestandteil der menschlichen Kultur. Sie besitzt enorme emotionale Wirkung und ist ein Medium der Kommunikation auf nonverbaler Ebene. Das Wort Percussion ist aus dem lateinischen percussio = das Schlagen abgeleitet. Die Percussion gilt als ursprünglichste Form der Musik und ist durch relativ leicht zu handhabenden Instrumente sehr gut in der Sozialen Arbeit mit Gruppen einsetzbar. Im Seminar bauen wir anspruchsvolle Trommeln aus preiswerten Alltags-Materialien. Außerdem werden grundlegende Rhythmus-Pattern mittels eines Zählsystems vermittelt, um Percussioninstrumente zu spielen, die eigene Kreativität anzuregen und spielerisch mit Percussion umzugehen.

Bandworkshop Prof. Dr. Ulrich Einbrodt Di | 10 – 14 Uhr Raum T E02 | 6 TN

Der Bandworkshop ist eine gängige und wirkungsvolle Methode in der Sozialen Arbeit zur Erlangung wichtiger medialer, sozialer und gruppendynamischer Kompetenzen.Wir werden anhand von kurzen musiktheoreti36

schen Vorübungen schnell in die Praxis einsteigen dies ist ausdrücklich auch für Teilnehmende geeignet, die noch kein Instrument spielen! Hierbei besteht die Möglichkeit, Gitarre, Bassgitarre, Schlagzeug, Keyboard, Perkussion, Geige, Saxophon, Ukulele sowie Gesang und andere Instrumente zu erproben und einzusetzen. Mit weiterführenden Übungen werden dann einfache, gut klingende (eigene!) Songs erstellt.

Triumph der Musik - Zur Ästhetik des Populären Prof. Dr. Ulrich Einbrodt Do | 10 – 14 Uhr Raum T E02 | 6 TN

Wir werden Ausschnitte der populären Musikkultur, Musikgeschichte und ihrer Idole beleuchten und die unterschiedlichsten Stile streifen. Von Paganini bis David Garrett, von Mozart bis Eric Clapton – wie und wodurch und mit welchen Rahmenbedingungen werden Musik und ihre Musiker so einflussreich und


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Standards besonders zu berücksichtigen? Von Sozialarbeitenden wird nicht nur erwartet, dass sie fallbezogen gute Arbeit leisten. Parallel dazu sollen sie auch immer die Gesellschaft, in der sie arbeiten, als Ganzes im Blick haben und dementsprechend diese für und mit ihren Klientinnen und Klienten mitgestalten. Im Seminar werden wir vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Aufträge und Interessen gemeinsam erarbeiten und diskutieren, welche Impulse Sozialarbeitende auf welchen Ebenen im Rahmen ihrer Tätigkeit in die Gesellschaft hineintragen können und sollten.

Reform der Eingliederungshilfe Prof. Dr. Heike Engel Di | 10 – 14 Uhr Raum S 201a | 3 TN

wirkungsvoll? Welche Rolle spielen dabei die Instrumente? Stradivari und Stratocaster? Welche Rolle das Publikum? Radio /Fernsehen /Internet? Wie ändern sich die aufnahme- und übertragungstechnischen Medien Grammophon/Schallplatte/Tonband/ Kassette/CD/MP3/ Cloud… und wie äußert sich dies? Existiert dabei auch Gutes und Schlechtes, Schönes und Hässliches? Kurz: Worin besteht die Ästhetik des Populären?

Fit for society? Gesellschaftliche Aufträge an die Soziale Arbeit Benedikt Eisermann Mi | 12 – 16 Uhr Raum S 103 | 4 TN

Zum 01.01.2020 wurde die Eingliederungshilfe aus der Sozialhilfe herausgelöst und als Teil 2 in das SGB IX Rehabilitation und Teilhabe für Menschen mit Behinderungen überführt. Neben diesem formalen Schritt wird mit dem Bundesteilhabegesetz die Eingliederungshilfe grundlegend reformiert und personenzentriert ausgerichtet. Hierfür werden bundesweit verpflichtend neue Instrumente, wie die ICF-basierte Bedarfsermittlung, eingeführt und gleichzeitig sollen die Steuerungsmöglichkeiten der Träger der Eingliederungshilfe verbessert werden. All dies hat weitreichende Konsequenzen für Menschen mit Behinderungen, aber auch für die Soziale Arbeit. Vor diesem Hintergrund sollen in dem Seminar die Ziele des BTHG, die geführten fachlichen Kontroversen, die unterschiedlichen Ausführungen in den Bundesländern sowie die Veränderungen aufgegriffen, diskutiert und mögliche Schwierigkeiten in der Umsetzung verstanden werden. Im Rahmen des Seminars wird eine Schulung zur ICF und ICF-basierten Bedarfsermittlungsinstrumenten von Konstantin Schäfer, der in diesem Bereich Schulungen für Einrichtungen der Behindertenhilfe gibt, durchgeführt.

Welche gesellschaftlichen Aufträge an die Soziale Arbeit gibt es? Welche Interessen müssen hierbei berücksichtigt werden? Sind in diesem Kontext bestimmte fachliche 37


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen Prof. Dr. Heike Engel

Rechtliche Grundlagen institutioneller Betreuung von Kindern und Kinderschutz Prof. Dr. Franziska Hilp-Pompey

Mi | 12 – 16 Uhr Raum S 204 | 3 TN

Di | 12 – 14 Uhr Raum S 301 | 3 TN

Menschen mit Behinderungen in stationären Einrichtungen Prof. Dr. Heike Engel | Martina Hoffmann-Badache Block | 23.03. – 24.03.2020 | 10 – 17.30 Uhr und Mi | 08 – 12 Uhr Raum S E02 | 3 TN

Die UN-Behindertenrechtskonvention ist ein wesentlicher Meilenstein zur Durchsetzung einer gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) soll in Deutschland ein Beitrag zur Umsetzung der UN-Konvention geleistet werden. Hieran anknüpfend ist es ein wesentliches Ziel des BTHG, Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen grundlegend zu reformierten und insbesondere in verbesserter Weise personenzentriert zu gestalten. Dabei spielt die Sozialraumorientierung eine wesentliche Rolle. In dieser Veranstaltung werden in einem theoretischen Teil wichtige Zielsetzungen und Neuerungen des BTHG mit den Schwerpunkten Personenzentrierung und Sozialraumorientierung erarbeitet. Vor diesem theoretischen Hintergrund werden die Studierenden ein Projekt im Sozialraum mit Menschen mit Behinderungen personenzentriert planen und durchführen.

Methoden und Techniken des Organisierens Prof. Dr. Wilfried Gebhardt Fr | 8 – 12 Uhr Raum S 203 | 2 TN

Finanzierung, Controlling, Marketing Prof. Dr. Wilfried Gebhardt | Prof. Dr. Werner Heister Do | 14 – 18 Uhr Raum X E12 | 2 TN

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In dieser Veranstaltung werden die Teilnehmenden mit den Grundlagen unserer Rechtsordnung vertraut gemacht. Anhand von einfachen, praktischen Fällen werden Kenntnisse des Berufsrechts (insbesondere über die rechtlichen Auswirkungen der Altersstufen, des Vertrags-, Haftungs- und Aufsichtsrechts) vermittelt. Auch die Grundlagen des Arbeitsrechts sowie des Datenschutzes sind Inhalt der Veranstaltung. Kenntnisse des Sozialrechts, der Familienleistungen sowie der existenzsichernden Leistungen werden in Grundzügen erläutert. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden anwendungsorientierte, juristische Kenntnisse für eine Tätigkeit im Berufsfeld der Kindheitspädagogik erlangen.

Die Konstruktion der Anderen – Perspektivenwechsel im Kontext von Behinderung, Geschlecht und Migration Prof. Dr. Sandra Glammeier Di | 14 – 18 Uhr Raum S 103 | 3 TN

In der Vorlesung zur Differenzsensiblen Pädagogik haben Sie die theoretischen Grundlagen kennengelernt, um vertraute Denkmuster im Bereich Behinderung, Geschlecht und Migration in Frage zu stellen. In diesem Seminar wollen wir erstens diesen Perspektivwechsel nun nicht abstrakt, sondern anhand konkreter Themen in den drei Bereichen vornehmen und einüben. Hier einige Beispiele: Behinderung: Was sehen wir mit Hilfe des Perspektivenwechsels, wenn wir die ‚Versorgung‘ und Unterstützung sowie die Selbst- und Fremdbestimmung von Menschen mit Behinderungen in den Blick nehmen? Geschlecht: Was fällt auf, wenn wir uns geschlechtsbezogene biologische Ausführungen ansehen? Wie konstruieren Fachkräfte und AdressatInnen (z.B. Jugendliche) Geschlecht? Was erfahren wir mit Hilfe des Perspektivenwechsels über unsere Sexualitätsvorstellungen? Migration: Welche Strategien im Umgang mit Migrationsanderen werden deutlich, wenn wir Disziplinierungsver-


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

suche (z.B. im Bereich Integrationsmaßnahmen) oder die Dämonisierung der Anderen fokussieren? Zweitens soll es um eine Auseinandersetzung mit konkreten methodischen Ansätzen im Umgang mit Differenzen gehen (z.B. Varianten der geschlechtersensiblen Pädagogik, der Inklusionspädagogik und der Förderung von Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderungen sowie der Interkulturellen und Migrationspädagogik).

Prävention und Intervention im Kontext sexueller Gewalt gegen Kinder und Erwachsene mit Behinderungen Prof. Dr. Sandra Glammeier Block | 23. – 27.03.2020 | 10 – 17.30 Uhr und Mi | 8 – 12 Uhr Raum S 201a | 3 TN

Sexuelle Gewalt ist ein Problem, mit dem Sozialarbeitende zwar oft konfrontiert sind, bei dem es aber zumeist zu Handlungsunsicherheiten in Bezug auf die Wahrnehmung, Einschätzung, Intervention und die Prävention kommt. Behinderung ist ein zentraler Risikofaktor für die Betroffenheit von sexueller Gewalt. Hinzu kommt, dass die Handlungsunsicherheiten bei Professionellen größer sind, wenn die Betroffenen oder die Täter (seltener Täterinnen) eine Behinderung haben. Einrichtungen wie Wohnheime, Werkstätten oder Schulen sind hier gefordert, Schutzkonzepte zu entwickeln, die sich auf die Prävention, aber auch auf die Intervention beziehen. Das Projekt widmet sich dem professionellen Handeln in diesem Kontext. Im ersten Teil des Projekts im Sommersemester 2020 erwerben Sie im Seminar das Grundlagenwissen zu sexueller Gewalt (z.B. im Hinblick auf Gewaltformen, Ausmaße, Ursachen und Risikofaktoren, Strafbarkeit, Täter-Opfer-Dynamiken, Folgen) sowie grundlegende Kenntnisse zum Umgang mit Vermutungen/Verdacht und zu Interventionsmöglichkeiten, einschließlich der Gesprächsführung mit Betroffenen, Eltern etc. Darüber hinaus werden betroffenen- und täterbezogene Präventionsstrategien sowie Strategien struktureller Prävention erarbeitet.

Zwischen Selbst- und Fremdbestimmung - Soziale Arbeit mit Menschen in Abhängigkeitsverhältnissen Prof. Dr. Sandra Glammeier Do | 10 – 12 Uhr Raum S 201a | 3 TN

Zwischen den Fachkräften der Sozialen Arbeit und den AdressatInnen besteht grundsätzlich ein strukturelles Machtungleichgewicht. In manchen Arbeitsfeldern, wie z.B. in der stationären Kinder- und Jugendhilfe oder der stationären Behinderten- und Altenhilfe ist dieses besonders deutlich. Die Abhängigkeit der AdressatInnen ist hier höher als in anderen Bereichen. Gleichzeitig sind hier die Anforderungen an die Fachkräfte hoch: Sie sollen Selbstbestimmung fördern und Fremdbestimmung verringern. Darüber hinaus sollen sie entscheiden können, wann welche Formen von sogenanntem „wohltätigem Zwang“ notwendig und ethisch legitimiert sind, und sie sollen den Unterschied zum Machtmissbrauch erkennen können. Mit diesem Spannungsfeld wollen wir uns im Seminar anhand von Praxisbeispielen und Literatur auseinandersetzen.

Symbolarbeit in der Sozialen Arbeit Stefan Henkel Mo | 14 – 18 Uhr Raum S 104 | 3 TN

Die Welt "begreifbar" machen und als veränderbar erleben. Das ist einer der Vorteile der vielschichtigen Interventionen der Symbolarbeit. Neben den Interventionen ‚Inseln der der Gefühle, Wege und Ziele‘, ‚Innere Bilder sichtbar machen‘, diverse Straßen mit Symbolen wie Lebens-, Tages-, Wochen- oder Planungsstraße‘ werden ‚kleinere‘ Interventionen mit Materialien wie der Rose von Jericho, Steine, Wasser und Gläser, einem Koffer, Papier, dem roten Faden oder der Zeit als Intervention vorgestellt und in der Praxis erprobt. Symbole schaffen gleichzeitig Distanz, mindern Ängste, öffnen den Mund und geben Menschen eine zusätzliche Sprache an die Hand, besonders für schwierige Situationen. Entscheidungen, neue Bewertungen, mögliche Lösungswege und erste Schritte können in Gruppen39


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

und Beratungsprozessen u.a. durch die Visualisierung von Prozessen, Beziehungsaspekten oder innerer Bilder, durch Beobachtungen und Rückmeldungen sowie Perspektivwechsel entstehen.

begleitet werden sollen. Die selbstreflexive pädagogische Haltung spielt darin eine zentrale Rolle. Im kommenden Wintersemester folgt Teil 2 dieses Moduls, an den Grundlagen von Teil 1 anknüpfend.

Symbolarbeit ist in verschiedenen Settings wie Beratung, Coaching, Supervision, Gruppenarbeit oder Therapie einsetzbar.

Adressat*innenforschung im Sozialraum Prof. Dr. Michael Noack

Hate Speech erkennen, Schutz und Aktion Prof. Dr. Sabine Krönchen Block | 25. – 27.03. | 9 – 16 Uhr Raum S 202 | 3 TN

Was tun gegen Rassismus und Rechtsextremismus und für Demokratiebildung!? Prof. Dr. Beate Küpper Block | Mo – Fr | 23.03. – 27.03.2020 | 10 – 16 Uhr und weitere Blöcke | Fr | 10 – 16 Uhr |17.4. | 24.4. | 15.5. | 5.6. | 19.6. | 26.6. | 3.7.2020 Raum S 103 | 3 TN

Historische Entwicklungen - Erziehungswissenschaftliche Grundlagen der Kulturpädagogik Prof. Dr. Felicitas Lowinski Mo | 12 – 14 Uhr Raum S 201b | 3 TN

Ausgehend von Schillers Briefen „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ werden in diesem Seminar zunächst die historischen Wurzeln der Kulturpädagogik als Teildisziplin der Erziehungswissenschaft ergründet. Dabei werden phänomenologische, hermeneutische und empirische Zugänge zu Erziehung, Bildung und Lernen im kulturellen Kontext bearbeitet. Darüber hinaus kommt die Entwicklung der „alten“ Kulturpädagogik hin zur „neuen“ aus den 70gern des 20. Jahrhunderts zum Tragen. Neben den Vortragsteilen wird in Kleingruppen konkret an Handlungsansätzen und deren Bedeutung für die kulturpädagogische Praxis gearbeitet. Die ästhetische Erfahrung wird als eine anthropologische Bedingung für Selbstbildungsprozesse im Gruppenkontext entfaltet, die durch kulturpädagogische Angebote angeregt und 40

Di | 14 – 18 Uhr Raum T E02 | 3 TN

Wie kann ein wohnortnaher Kontakt zu potenziellen Zielgruppen für kulturpädagogische Aktivitäten hergestellt werden? Welchen (alltags)kulturellen Aktivitäten gehen welche Bewohnergruppen bereits nach? Welche Interessen an neuen (alltags)kulturellen Aktivitäten bestehen bei welchen Bewohnergruppen? Mit welchen empirischen Methoden lassen sich kulturpädagogische Angebote evaluieren? Diese Fragen stehen im Mittelpunt des Seminars. Sie werden bearbeitet, indem Methoden der empirischen Forschung im Sozialraum vermittelt und durch studentische Analyseprojekte erprobt werden. Um die Forschungsmethoden zu verstehen und adressatengerecht anwenden zu können, ist die Lehrveranstaltung in zwei Teile gegliedert: 1. Im ersten Teil werden die für Sozial- und Kulturraumanalytischen notwendigen Grundlagen der empirischen Sozialforschung behandelt. 2. Anschließend fungiert das Seminar als Forschungskolloquium. Die Forschungsgruppen entwickeln eine für die Konzipierung kulturpädagogischer Aktivitäten geeignete erkenntnisleitende Fragestellung, entwickeln ein Analysedesign, mit dem sich diese Fragestellung explorativ bearbeiten lässt, wenden das Analysedesign an, werten die Analyseergebnisse unter Anleitung des Dozenten aus und diskutieren ihre Forschungsergebnisse nach einer Präsentation im Plenum.


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Konflikt-Kultur kreativ und digital Christine Nowak Mo | 14 – 18 Uhr Raum S 201a | 3 TN

Anhand beispielhafter, fiktiver Fälle wird das Phänomen Cybermobbing nachgezeichnet und Interventions- sowie Präventionsmöglichkeiten entwickelt. Um diesen Prozess visuell darzustellen und das Potenzial medienpädagogischen Handelns in Bezug auf Selbstwirksamkeit, Gruppenprozesse und Demokratiebildung zu erfahren, wird das breite Spektrum digitaler Praktiken erkundet und erprobt. Hierzu zählen selbsterstellte Videos, Audioaufnahmen, Memes, Trickfilme (Legetechnik), Greenscreen-Techniken und weitere Methoden. Aus diesem Pool bedienen sich die Teilnehmenden und entwickeln in Kleingruppen ein mediales Produkt in Form eines digitalen Parcours (Actionbound). Dieser bindet sämtliche erworbene Kenntnisse über das Themenfeld Cybermobbing, sowie die kreative Mediengestaltung mithilfe digitaler Tools ein und wird am Ende des Seminars von einer jeweils anderen Gruppe gespielt.

Soziale Arbeit im Quartier Prof. Dr. Michael Noack Block | 23.03. – 27.03.2020 |10 – 17.30 Uhr Raum Q E07 | 3 TN

• Was sind eigentlich soziale Räume? • Und wieso orientiert sich Soziale Arbeit in unterschiedlichen Handlungsfeldern zunehmend an sozialen Räumen? • Wird sozialraumorientierte Soziale Arbeit in allen Handlungsfeldern immer gleich konzipiert oder gibt es Unterschiede? Diese Fragen werden am Beispiel von drei wichtigen sozialarbeiterischen Handlungsfeldern bearbeitet, indem sozialraumorientierte Projekte umgesetzt bzw. fortgeführt werden.

Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Das Seminar folgt dem Ansatz BYOD (Bring your own device): Eigene Tablets, vor allem Smartphones, Kameras oder Laptops sind als mitgebrachte Werkzeuge willkommen. Es wird außerdem ein Moodle-Kurs angelegt, über den Nachrichten kommuniziert, Texte und Materialien bereitgestellt werden. Bitte melden Sie sich nach der ersten Sitzung zu diesem Kurs an.

Bildungsförderung durch digitale Medien Christine Nowak Mo | 10 – 12 Uhr Raum S 201a | 3 TN

Die Teilnehmenden werden sowohl in die Grundfragen der Medienpädagogik eingeführt, als auch eine Auswahl von Methoden kennen lernen. Hierzu zählen Apps, Trickfilmtechniken, Bildbearbeitungsprogramme und weitere Tools. Die Teilnehmenden erwerben erfahrungsbasiert die Handlungskompetenzen zum spezifischen Einsatz von digitalen Medien für Kinder von 0-10 Jahren. Prinzipien der Medienpädagogik und des pädagogischen Wertes 41


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

von Medien werden praktisch erfahrbar gemacht und anschließend theoretisch diskutiert und reflektiert. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Das Seminar folgt dem Ansatz BYOD (Bring your own device): Eigene Tablets, vor allem Smartphones, Kameras oder Laptops sind als mitgebrachte Werkzeuge willkommen. Für dieses Seminar wird ein Moodle-Kurs angelegt, über den Nachrichten kommuniziert, Texte und Materialien bereitgestellt werden. Bitte melden Sie sich nach der ersten Sitzung zu diesem Kurs an.

Medienarbeit in der Kulturpädagogik Christine Nowak Do | 14 – 16 Uhr Raum S 201a | 3 TN

Anhand eines filmischen Impulses extrahieren die Teilnehmenden gesellschaftlich, medien- und kulturpädagogisch relevante Themen. Entlang dieser Themen entwickeln die Teilnehmenden gruppenweise kleine Projekte, in denen praktische, ethische und philosophische Fragen zur Kultur der Digitalität bearbeitet und künstlerisch umgesetzt werden. Dazu erhalten die Teilnehmenden im Laufe des Seminars praktische Inputs zu verschiedenen medienpädagogischen Methoden. Eine Reflexion der behandelten Themen sowie den gewählten ästhetischen Ausdrucksformen und Anschlussfähigkeit an mögliche Zielgruppen aus Feldern der Kulturpädagogik rundet das Seminar ab. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Das Seminar folgt dem Ansatz BYOD (Bring your own device): Eigene Tablets, vor allem Smartphones, Kameras oder Laptops sind als mitgebrachte Werkzeuge willkommen. Für dieses Seminar wird ein Moodle-Kurs angelegt, über den Nachrichten kommuniziert, Texte und Materialien bereitgestellt werden. Bitte melden Sie sich nach der ersten Sitzung zu diesem Kurs an.

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Straffälligenhilfe Paul Reiners Di | 10 – 14 Uhr Raum S 104 | 3 TN

Bewährungshilfe, Gerichtshilfe und Führungsaufsicht sind die drei Fachbereiche der Ambulanten Sozialen Dienste der Justiz, in denen Sozialarbeitende im großen Arbeitsfeld der Straffälligenhilfe tätig sind. Sozialarbeitende sind in besonderer Weise Akteure der Kriminalpolitik. Darunter werden in der Regel alle auf Verminderung der Kriminalität gerichteten Überlegungen und Maßnahmen des Staates und der Gesellschaft verstanden. Vermittelt werden nach einer kurzen Einführung über den Aufbau und die Aufgabenstellung der einzelnen Fachbereiche der Ambulanten Sozialen Dienste der Justiz auch praxisbezogene Grundkenntnisse des Strafrechts und des Strafprozessrechtes. Mit den erworbenen Kenntnissen lassen sich dann die unterschiedlichen gesetzlichen Aufträge und Handlungsstrategien der einzelnen Sozialen Dienste aus sozialarbeiterischer Sicht erörtern und definieren. In besonderer Weise wird die Arbeit im Rahmen der Bewährungshilfe betrachtet.

Teamarbeit in der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Kristina Reitz Do | 10 – 12 Uhr Raum S 202 | 1 TN

In der Veranstaltung werden die theoretischen Grundlagen der Teamarbeit sowie die besonderen Herausforderungen von Teamwork im Rahmen der Sozialen Arbeit dargelegt und anhand von Fallbeispielen aus der Praxis vertieft. Den theoretischen Hintergrund bildet das systemische Arbeiten. Schwerpunkte sind: Teambildung, Teamentwicklung und Konfliktbewältigung in Teams. Teilnahmevoraussetzung: Eigene Erfahrungen in Arbeitsteams im psychosozialen Bereich sind erforderlich.


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Betreutes Wohnen Dieter Schax | Sascha Schallenburger Block | 26.03. – 27.03.2020 | 10 – 16 Uhr Fr | 12 – 16 Uhr Raum S 209 | 3 TN

Im Seminar wird am Beispiel von beschützten Wohnformen und des Betreuten Wohnens als ambulante, komplementäre Dienste, die Entwicklung der heutigen Gemeindepsychiatrie dargestellt. Ausgangspunkt, weil Auslöser, ist dabei die sog. Psychiatrie-Enquete in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts. Am Beispiel der LVR-Klinik Mönchengladbach als ehemalige Modellklinik für Gemeindenahe Psychiatrie und am Auf- bzw. Ausbau von ambulanten Diensten in Mönchengladbach, können diese Entwicklungsschritte praxisnah nachvollzogen werden.

Der soziologische Blick auf das Individuum in der Gesellschaft Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß Block | 23. – 26.03.2020 | 9 – 16 Uhr Raum S 204 | 3 TN

In diesem Blockseminar werden ausgewählte Aufsätze des soziologischen Gegenwartsdiagnostikers Uwe Schimank zu unterschiedlichen Facetten des Person-Gesellschaft-Arrangements der Moderne gemeinsam gelesen und intensiv diskutiert. Alle Aufsätze finden sich in dem unten angegebenen Buch, von dem sich ein Exemplar in der Bibliothek befindet. Einen Überblick über die einzelnen Kapitel finden Sie unter http://www.springer.com/de/book/9783810034694. Kurzbeschreibung dieses Buches (siehe genannte URL): „Das Individuum ist – wieder mal oder immer noch? – im Gerede. Die Individualisierungsdynamik, wie sie schon die soziologischen Klassiker beobachtet haben, ist noch keineswegs zur Ruhe gekommen, sondern schreitet weiter voran. Individualisierung stellt sich dabei als ein gemischter Segen für den Einzelnen ebenso wie für die Gesellschaft heraus. Auf Seiten des Einzelnen stehen mehr Selbstbestimmung und Optionssteigerung neben Bindungsverlusten, Selbstverantwortung auch im Scheitern sowie Orientierungs- und Sinnkrisen. Auf Seiten der

Gesellschaft findet sich auf der Positivseite der Bilanz vor allem, dass nur individualisierte Personen die hohe gesellschaftliche Komplexität und Dynamik aushalten und mittragen können. Negativ ist allerdings zu bilanzieren, dass Individualisierung u.a. eine Anspruchsinflation an alle gesellschaftlichen Leistungsbereiche sowie eine Erosion integrativer Gemeinschaftsbezüge mit sich bringt. Diesen vielfältigen Facetten der Individualisierung gehen die Beiträge des Bandes nach.“

Das Verlangen nach Anerkennung als kulturpädagogische Herausforderung Prof. Dr. Timo Schwarzwälder Di | 12 – 18 Uhr Raum S E02 | 3 TN

Die Veranstaltung beschäftigt sich systematisch und interdisziplinär mit dem Verlangen nach Anerkennung. Dabei wird den Teilnehmenden ein vertiefender Einblick in unterschiedliche wissenschaftliche Zugangs-, Erklärungs- und Behandlungsweisen eröffnet, indem sich dem Phänomen sowohl von einer juristischen als auch von einer künstlerischen Perspektive genähert wird. Ziel der Veranstaltung ist die Schulung der eigenen kritischen Urteilskraft und der Fähigkeit, sich mit kulturellen Artefakten kritisch auseinanderzusetzen.

Der Künstler und sein Recht Prof. Dr. Timo Schwarzwälder Di | 10 – 12 Uhr Raum S E02 | 3 TN

Dialogisches Arbeiten in der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Sven Steinacker Do | 14 – 18 Uhr Raum S 104 | 3 TN

Eine Soziale Arbeit, die eine grundsätzlich anerkennende und respektierende Haltung gegenüber ihren AdressatInnen einnimmt, bedarf einer Arbeitsweise, die auf Verständigung und der Suche nach gemeinsamen Lösungswegen basiert und die Menschen als entwicklungsfähige Wesen ernst nimmt. Im Seminar sollen zunächst die theoretischen Grundlagen des dialogischen Arbeitens als 43


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Haltung und Methode erarbeitet werden und auf dieser Grundlage anwendungsbezogene Aspekte des Dialogs kennengelernt und praktisch erprobt werden.

Grundlagen sozialraumorientierter Sozialer Arbeit Prof. Dr. Sven Steinacker Di | 8 – 12 Uhr Raum S 103 | 3 TN

Sozialraumorientierte Ansätze und Konzepte gelten in vielen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit als geeignetes Mittel zur Gestaltung von Lebenswelten und Schaffung von Arrangements, die Menschen in prekären Verhältnissen und Situationen unterstützen können. Im Seminar sollen zunächst die historischen Wurzeln sozialraumorientierten Arbeitens vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die siebziger Jahre hinein rekonstruiert werden. Darauf aufbauend wird sich ein zweiter Block mit den fachlichen Prinzipien der Sozialraumorientierung und ihrer Umsetzung in verschiedenen Praxisfeldern beschäftigen. Der dritte Teil der Veranstaltung widmet sich darauf aufbauend den Handlungsmethoden und Arbeitstechniken sozialraumorientierter Sozialer Arbeit.

Soziale Diagnosen: Konzepte und Verfahren in der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Sven Steinacker Di | 14 – 18 Uhr Raum S 104 | 3 TN

Das Erstellen sozialer Diagnosen gehört zu den Kernfähigkeiten professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit. Gleichzeitig handelt es sich um eine anspruchsvolle und voraussetzungsvolle Tätigkeit, die ein hohes Maß an Reflexionsfähigkeit und Fachlichkeit verlangt. Im Seminar sollen verschiedene Konzepte und Instrumente zur Beschreibung, Analyse und fachlichen Beurteilung von sozialarbeiterischen „Fällen“ und ihren Rahmenbedingungen kennengerlernt, diskutiert und über die Arbeit mit Fallvignetten praktisch erprobt werden.

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Türen öffnen zum Menschen mit Demenz – biografisch orientierte Soziale Arbeit in der stationären Altenhilfe Sigrid Verleysdonk-Simons | Arthur Drewniok Mi | 8 – 12 Uhr Raum S 204 | 3 TN

Bis zu 1,7 Millionen Menschen sind heute in Deutschland an Demenz erkrankt. Ihre Versorgung stellt vor dem Hintergrund des demographischen Wandels eine immer größere Herausforderung für das Gesundheitsund Sozialwesen dar. Die moderne Behandlung beruht im Wesentlichen auf zwei Säulen: der medikamentösen Therapie und der optimalen Betreuung, um geistige Anregung und Geborgenheit zu bieten. Mit der Gabe von Medikamenten allein ist es nicht getan. Wir benötigen weitere Handlungskonzepte, um die Lebensqualität und damit das Wohlbefinden der Menschen mit Demenz bedürfnisorientiert zu fördern.


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

„Es geht darum, die richtigen ‚Schlüssel‘ zu finden, um in Kontakt mit der scheinbar verschlossenen und versunkenen Welt von Menschen mit Demenz zu gelangen“, sagt die KDA-Pflegeexpertin Christine Sowinski. „Je mehr ‚Schlüssel‘ und damit ‚Türöffner‘ man findet, desto besser.“ Lebensqualität und Wohlbefinden sind abhängig von sozialer Eingebundenheit, von Teilhabemöglichkeiten am sozialen Miteinander, von Kommunikation auf Augenhöhe, von vielfältigen Sinneserfahrungen, die Türen öffnen zum Menschen mit Demenz. In diesem Projektseminar wird der wissenschaftliche und methodisch-didaktische Diskurs zu den Themen Demenz, Bilder von und über Menschen mit Demenz, Biografie- und Erinnerungsarbeit in der Sozialen Arbeit vorgestellt und erarbeitet sowie allgemeine Grundlagen zu Projektmanagement und zur Konzeptarbeit vermittelt. Mithilfe biografisch-orientierter Ansätze in der Sozialen Arbeit wollen wir Handlungskonzepte entwickeln und Projekte umsetzen, die einen Zugang zur Lebenswelt von Menschen mit Demenz ermöglichen.

Pflegekinderwesen Jens Volkmer Fr | 12 – 16 Uhr Raum S 104 | 3 TN

Die Teilnehmenden werden intensiv mit dem Thema „Pflegekinder“ vertraut gemacht. Im Einzelnen werden insbesondere folgende Inhalte gemeinsam erarbeitet: • • • •

Formen der Vollzeitpflege Rechtliche Grundlagen Hilfeplanung in Pflegeverhältnissen Fachliche Standards für die Anerkennung von Pflegeeltern • Vollzeitpflege und Adoption • Gelingensfaktoren in der Pflegekinderhilfe • Forschungsbeiträge

Verfahrensstrategisch erfolgreich beraten! Dr. Marita Wambach-Schulz Do | 14 – 18 Uhr Raum T E02 | 3 TN

Erfolgreiches Beraten ist ein Zeichen für Professionalität in der Sozialen Arbeit. Doch wie erlange ich die beraterische Kompetenz zum Einsatz förderlicher Prinzipien und strategischer Verfahren, die in der Beratung zielführend sind? Inwieweit kann Beratung überhaupt erfolgreich sein und ist Strukturqualität in der Beratung am Ende zu gewährleisten? In dieser Veranstaltung werden Grundlagen vermittelt, die strukturell günstige Ausgangsbedingungen für Beratung schaffen. Dies betrifft das interaktiv herzustellende Arbeitsbündnis und die Gestaltung der Berater-Klient-Beziehung sowie Vertrauensaufbau. Thematisiert und in ersten Übungen praktisch umgesetzt werden strategische Beratungsfertigkeiten für den Aufbau, die Struktur und Durchführung von Beratungssettings. Erlangt werden Fähigkeiten zur personenzentrierten, motivierenden u. lösungsorientierten Gesprächsführung sowie Gesprächselemente im systemischen Kontext, um professionelle Hilfe zur Selbsthilfe prozesshaft zu leisten. So können auch schwierige Situationen in der Beratung gemeistert werden!

Veranstaltungen ohne Teilnehmendenbegrenzung Grundlagen der Medienpädagogik Alina Casselmann Mo | 8 – 10 Uhr Raum V1

• • • • • • •

Was sind Medien? Wie entwickelten sich die Medien? Wie will die Medienpädagogik? Was heißt Medienkompetenz? Wie wirken Medien? Was sind Massenmedien? Was ist die Folge der digitalen Revolution?

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FAUST-Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Grundzüge des Berufsrechts Prof. Dr. Franziska Hilp-Pompey

Soziologische Grundlagen der Sozialen Arbeit Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß

Di | 14 – 16 Uhr Raum V1

Mo | 12 – 14 Uhr Raum V1

In dieser Veranstaltung werden Sie mit den Grundlagen unserer Rechtsordnung vertraut gemacht. Anhand von praktischen Fällen wird die Methodik der juristischen Fallbearbeitung eingeübt. Inhaltlich werden die Grundzüge des Berufsrechts, insbesondere die rechtlichen Auswirkungen der Altersstufen, des Handelns einer Vertretung, des Vertrags-, Haftungs- und Aufsichtsrechts, dargestellt. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von grundlegenden juristischen Kenntnissen und Anwendungskompetenzen für die Soziale Arbeit.

In dieser Vorlesung werden soziologische Grundlagen der sozialen Arbeit vermittelt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Themengebiet der Sozialstruktur und sozialen Ungleichheit.

Psychiatrische und sozialmedizinische Grundlagen Prof. Dr. Anne-Friederike Hübener Di | 8 – 10 Uhr Raum V1

In dieser Vorlesung erhalten die Teilnehmenden Basiskenntnisse über die relevanten psychiatrischen und medizinischen Beiträge zur Beschreibung und Erklärung menschlichen Erlebens, Verhaltens und Handelns im sozialen Kontext. Sie erhalten grundlegende Kenntnisse über • Schwere psychische Störungen in der Lebensspanne, z.B. Schizophrenie und wahnhafte Störungen; Depression, Demenz u.a. • Sozialmedizin • Biologische Aspekte psychischer Störungen • Psychopharmaka Therapieverfahre

Theorien abweichenden Verhaltens Prof. Dr. Sascha Thorsten Schierz Mo | 10 – 12 Uhr Raum V1

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Empirische Sozialforschung Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß Do | 10 – 12 Uhr Raum V2

Die Teilnehmenden erhalten einen grundlegenden Einblick in die Grundprinzipien empirischer Sozialforschung, in quantitative Verfahren und qualitative Verfahren.

Grundzüge des Berufsrechts Prof. Dr. Timo Schwarzwälder Do | 12 – 14 Uhr Raum V1

In dieser Veranstaltung werden die Teilnehmenden mit der Bedeutung von rechtlichen Fragestellungen und mit den Grundlagen unserer Rechtsordnung vertraut gemacht. Anhand von praktischen Fällen wird die Methodik der juristischen Fallbearbeitung und die eigenständige Beurteilung rechtlicher Fragestellungen eingeübt. Inhaltliche Schwerpunkte liegt dabei auf dem Vertrags-, Haftungsund Aufsichtsrecht. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von grundlegenden juristischen Kenntnissen und Anwendungskompetenzen für die Soziale Arbeit.


FAUST-Gasthörendenprogramm – Textil- und Bekleidungstechnik

Textil- und Bekleidungtechnik Fachbereich 07, Mönchengladbach – Beginn der Lehrveranstaltungen ab 24. März 2020

Webschulstraße 31 40165 Mönchengladbach Tel: 02161 186-6012 www.hs-niederrhein.de/fb07

Es kann kurzfristig zu Zeit- und Raumänderungen kommen! Bitte beachten Sie die Aushänge und die Homepage des Fachbereiches!

Alle Lehrveranstaltungen am FB 07 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung!

Produkt Daten Management Prof. Dr. Ute Detering-Koll

Tenside, Hilfsmittel, Oberflächen Prof. Dr. Ulrich Eicken

Mo | 10.15 – 11.45 Uhr Raum G 209

Di | 14.15 – 15.45 Uhr Raum G E03

Grundlagen zur Begrifflichkeit, statische Modelle, dynamische Modelle, sowie übergreifende Modelle des Produkt Daten Managements.

Die Vorlesung gibt eine Übersicht über Wirkungsweisen und Anwendungen von Tensiden und Hilfsmitteln in der Textilindustrie.

Organische Chemie Prof. Dr. Ulrich Eicken

Arbeitswissenschaft Prof. Dr. Monika Eigenstetter

Di | 12.30 – 14 Uhr Raum V2 E02

Do | 10.15 – 11.45 Uhr Raum S E01

Die wichtigsten funktionellen Gruppen der organischen Chemie und die polymerchemischen Grundlagen werden erlernt.

Gestaltung von Arbeitsmethoden nach Regeln der Bewegungsökonomie, Bewegungsvereinfachung und Bewegungsverdichtung

47


FAUST-Gasthörendenprogramm – Textil- und Bekleidungstechnik

Modellgradierung Prof. Dr. Michael Ernst Mi | 14.15 – 15.45 Uhr Raum G 208

Thematisiert werden Positionierung, Längsteilungen, Querteilungen, Kräuselbereiche, Faltenpartien, Asymmetrie, Kreiselelemente und Interpolation.

Grundkonstruktion DOB Prof. Dr. Karin Finsterbusch Di | 08.15 – 09.45 Uhr Mi | 10.15 – 11.45 Uhr Mi | 12.30 – 14 Uhr Raum G E10

Entwicklung von Grundkonstruktionen / Basiskonstruktionen zu Modellkonstruktionen für Damenkleidung

Anwendungsgebiete technischer Textilien Prof. Dr. Robert Groten Di | 12.30 – 14 Uhr Raum Z E36

Technische Textilien in der Fahrzeugtechnik sowie Filtration werden thematisiert.

Spezielle Bekleidungskonstruktion DOB II Prof. Dr. Dorothee Güntzel Di | 08.15 – 09.45 Uhr | Raum Z E30

Technologie der Vliesstoffe Prof. Dr. Robert Groten Di | 08.15 – 11.45 Uhr Raum S 304

Di | 10.15 – 11.45 Uhr | Raum Z E30 Mi | 12.30 – 14 Uhr | Raum H E25

Reverskragenvarianten, Modellkonstruktion Kostümjacke, Schablonisierung, Futterschnittentwicklung werden vermittelt.

In dieser Vorlesung werden die unterschiedlichen Technologien und Prozesse der Vliesstoffherstellung vermittelt.

Spezielle Schnittgestaltung Prof. Dr. Heike Kienow Mo | 10.15 – 14 Uhr | Raum G E03 Mi | 08.15 – 11.45 Uhr | Raum G E04 Do | 14.15 – 17.45 Uhr | Raum G E04

Verfahrensweisen der Schnittgestaltung im Bereich des Oberkörper, sowie Modellinterpretationen und deren Umsetzung werden thematisiert

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FAUST-Gasthörendenprogramm – Textil- und Bekleidungstechnik

Marketing II Prof. Dr. Susanne Müller Do | 08.15 – 09.45 Uhr Raum G 209

Themen des Marketings werden vertieft.

Computergraphik Prof. Dr. Mathias Muth Fr | 12.30 – 14 Uhr Raum V2 E02

Grundlagen der Farbdarstellung in Computersystemen, Datenkompressionsverfahren, Bildformate, Computergrafik, Systeme, sowie Urheberschutzproblematik und Watermarking-Techniken sind Bestandteil der Veranstaltung.

Färberei und Druckerei Prof. Dr. Mathias Muth Mi | 08.15 – 09.45 Uhr Raum V1 E02

Die allgemeine Systematik der Textilveredelung, sowie Färbeverfahren verschiedener Fasertypen werden erlernt.

Schmaltextilien Prof. Dr. Jordan Kyosev Di | 8.15 – 09.45 Uhr Raum G E04

Einführung in der Historie der Schmaltextilien; Produkte und Eigenschaften sowie Anwendung von Schmaltextilien.

Statistik Prof. Dr. Bastian Quattelbaum Mi | 16.15 – 17.45 Uhr Raum V1 E02

Beschreibende Statistik: Auswertung und grafische Darstellung, Klassen und Histogramme, Korrelation und Regression

Marketing I Prof. Dr. Susanne Müller Mo | 10.15 – 11.45 Uhr Raum V2 E02

Themen und Grundlagen des Marketings werden thematisiert.

Vorbehandlung und Ausrüstung Prof. Dr. Maike Rabe Mi | 10.15 – 11.45 Uhr Raum V1 E02

49


FAUST-Gasthörendenprogramm – Textil- und Bekleidungstechnik

Angewandtes Qualitätsmanagement Prof. Dr. Priscilla Reiners

Analysis Dagmar Schumacher

Mo | 16.15 – 17.45 Uhr Raum V1 E02

Do | 8.15 – 11.45 Uhr Raum V1 E02

Qualitätsmanagement, Implementierung von Qualität, Kontrolle, Analyse, Verbesserung

Geometrische Folgen und Reihen, Zinseszinsrechnung, Renten und Tilgung

Textilwaren Gewebe Prof. Andrea Rieschel

Kosten- und Wirtschaftlichkeitsrechnung Prof. Dr. Ute Ständer

Di | 10.15 – 11.45 Uhr | Raum G E03 Di | 14.15 – 15.45 Uhr | Raum S E01

Di | 16.15 – 17.45 Uhr Raum V2 E02

Grundlagen des Gewebeaufbaus für den Bereich der Oberbekleidung werden vermittelt.

Grundbegriffe des externen und internen Rechnungswesens

Interkulturelles Management Prof. Dr. Anne Schwarz-Pfeiffer

Unternehmenscontrolling Prof. Dr. Ute Ständer

Do | 14.15 – 15.45 Uhr Raum Z E34/35

Di | 14.15 – 15.45 Uhr Raum G 209

Einfluss von Kultur auf Management-Aufgaben

Aufgaben und Methoden des Controllings werden vermittelt.

Grundkonstruktion HAKA Prof. Dr. Hildegard Schiffmann-Bürschgens Mo | 12.30 – 14 Uhr | Raum G 208 Di | 08.15 – 09.45 Uhr | Raum G E03 Mi | 14.15 – 15.45 Uhr | Raum G E03

Umgang mit Maßtabellen und Maßsätzen; Grundkonstruktionen, wie Beinkleidung/ Rumpf/ Ärmel/ Kragen; Modellkonstruktionen, wie Basishose; gerade Jacke.

Spezielle Bekleidungskonstruktion HAKA II Prof. Dr. Hildegard Schiffmann-Bürschgens Di | 10.15 – 11.45 Uhr Mi | 10.15 – 11.45 Uhr Raum H E25

Vermittlung von Hosenvarianten aus dem Freizeitbereich, Jackenvarianten, Kragenvarianten, Kapuze und deren Modellkonstruktionen.

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Technisches Zeichnen Prof. Dr. Thomas Weide Mo | 16.15 – 17.45 Uhr Raum S 304

Die Lehrveranstaltung vermittelt die Grundlagen der technischen Zeichnung (Papierformate/ Maßstäbe/ Linienarten und Strichstärken sowie deren Bedeutung/ Liniengruppen).


FAUST-Gasthörendenprogramm – Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaftswissenschaften Fachbereich 08, Mönchengladbach – Beginn der Lehrveranstaltungen ab 30. März 2020

Webschulstraße 41– 43 40165 Mönchengladbach Tel: 02161186-6312-14 www.hs-niederrhein.de/fb08

Die Zeit- und Raumangaben können bei der Anmeldung erfragt werden.

Personal Prof. Dr. Reiner Bröckermann

Steuern Josef Moll

Empirische Analysen – Methoden und Instrumente Prof. Dr. Matthias Freund

Corporate Finance Prof. Dr. Bernd Müller

Alle Lehrveranstaltungen im Fachbereich 08 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung!

Bank und Finance Management Mathematische Grundlagen der Wirtschaftsinformatik Prof. Dr. Matthias Freund Wirtschaftsstatistik Prof. Dr. Matthias Freund Organisation Prof. Regina Hahn Buchhaltung/Abschlusstechnik Prof. Dr. Karin Kaiser Wirtschaftsmathematik Prof. Dr. Siegfried Kirsch

Prof. Dr. Bernd Müller

Requirements Engineering Prof. Dr. Daniel Retkowitz Software Engineering Prof. Dr. Andreas Schekelmann Informationswirtschaft Prof. Dr. René Treibert Mikroökonomie Prof. Dr. Bernard Vogl Recht für Wirtschaftsinformatiker Stefan Wimmers

Bürgerliches Recht / Wirtschaftsrecht I Prof. Dr. Nicoletta Messerschmidt 51


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sprachkurse

Sprachkurse

Selbstlernen im Sprachenzentrum

Krefeld und Mönchengladbach Sprachenzentrum Krefeld Reinarzstraße 49 Raum B 403c Sprachenzentrum Mönchengladbach Richard-Wagner-Straße 89 – 99 Raum Z122/Z123

Einteilung der Sprachkurse für Krefeld und Mönchengladbach A1 und A2: elementare Sprachverwendung, B1 und B2: selbständige Sprachverwendung, C1: kompetente Sprachverwendung Englischkurse Alle Englisch-Kurse bauen aufeinander auf. Ein Englisch-Kurs sollte nur besucht werden, wenn zuvor der 1. Teil z.B. Englisch B1.1 und danach B1.2 besucht wurde. Angaben zu Zeiten und Räumen können auf der Webseite des Sprachenzentrums eingesehen werden.

52

Anzahl der Teilnehmenden Die Sprachkurse sind grundsätzlich für zwei zusätzliche Gasthörende geöffnet. Für Teilnehmende der unteren Stufe besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die entsprechenden Aufbaukurse weiter zu verfolgen. Sie haben in der ersten Anmeldewoche die Möglichkeit, die entsprechenden Aufbaukurse zu belegen. Danach wird der Platz für andere InteressentInnen freigegeben. Die Anmeldung zu einem Sprachkurs ist verbindlich. Es kann nur der gebuchte Kurs besucht werden. Ein Tauschen des Kurses ohne Absprache ist nicht möglich. Fehlende Informationen erfragen Sie bitte bei der Anmeldung bzw. entnehmen Sie bitte den Aushängen in den Fachbereichen und dem Aushang des Sprachenzentrums. Infos zur Nutzung der Sprachenzentren erhalten Sie über das FAUST-Büro: Tel.: 02161 186-5637 Zeitaufwand für Sprachkurse Kalkulieren Sie für die Sprachkurse jeweils zwei Stunden Vor- und Nachbereitungszeit ein! Außerdem ist für jeden Kurs eine eLearning-Komponente festgelegt, die während des Kurses abgeleistet wird.


FAUST-Gasthörendenprogramm – Sprachkurse

Kurse in Mönchengladbach C

S

Chinesisch A1.1 Susanne Schimanski

ab 02.04.2020, Do | 16 – 18 Uhr

Spanisch A1.1 Intensiv Claudia Elena

ab 03.04.2020, Do | 18 – 20 Uhr

ab 31.03.2020, Di u. Do | 16 – 18 Uhr

Chinesisch A2.1/A2.2 Susanne Schimanski

Spanisch A2.1 Claudia Elena

ab 03.04.2020, Do | 12 – 14 Uhr

ab 31.03.2020, Di | 18 – 20 Uhr

Englisch A2.1 Rachel Johnson ab 31.03.2020, Di u. Do | 16 – 18 Uhr

Kurse in Krefeld

Englisch A2.2 Rachel Johnson ab 07.05.2020, Di u. Do | 16 – 18 Uhr

Englisch B1.1 Maja Lena Garettson

C

ab 30.03.2020, Mo | 16 – 20 Uhr und Sa | 18.04.2020 | 10 – 14 Uhr (Einzeltermin)

Englisch B1.2 Maja Lena Garettson ab 11.05.2020, Mo | 16 – 20 Uhr

E

Business Skills B2/C1 NN

Französisch A1.1 Anabel Nowak

Do | 02.04.2020 | 13.30 Uhr (Vorbesprechung) | Raum B403c

ab 22.04.2020, Mi | 16 – 19.15 Uhr

I

Italienisch A1.1 NN

J

Japanisch A1.1 Harumi Oguru

N

Niederländisch A1.1/A1.2 Wilma Clev

R

Russisch A1.1/A1.2 Elena Weyerhorst-Lukianova

S

Spanisch A1.1 Ana Sanz

Italienisch A1.1 Annalisa Giannini-Küsters Italienisch A1.2 Annalisa Giannini-Küsters ab 03.04.2020, Fr | 11 – 13 Uhr

Japanisch A1.1 Harumi Oguru ab 03.04.2020, Fr | 12 – 14 Uhr

J N

Japanisch A1.2 Harumi Oguru ab 03.04.2020, Fr | 10 – 12 Uhr

Niederländisch A1.1 intensiv Wilma Clev ab 02.04.2020, Do | 16 – 19.15 Uhr

Niederländisch A2.1 Wilma Clev ab 31.03.2020, Di | 16 – 18.15 Uhr

R

Russisch A1.1 Nelly Savitskaya ab 02.04.2020, Mi | 12 – 14 Uhr

Do | 09.04.2020 | 12 Uhr (Vorbesprechung) | Raum B403c

Do | 09.04.2020 |13.30 Uhr (Vorbesprechung) | Raum B403c

ab 13.05.2020, Mi | 16 – 20 Uhr

ab 03.04.2020, Fr | 13.15 – 15.15 Uhr

Englisch B1.1 NN

Englisch C1.1 NN

Englisch B2.2 Alizadeh Sabour

I

ab 21.04.2020, Di | 17.45 – 20 Uhr | Raum FE03

ab 06.04.2020, Mo | 17.45 – 20 Uhr | Raum B120

ab 01.04.2020, Mi | 16 – 20 Uhr

Französisch A1.2 Martina Sommerfeld ab 22.04.2020, Mi | 16 – 19.15 Uhr

Chinesisch A1.1 Susanne Schimanski Chinesisch A1.2/A2.2 Susanne Schimanski

Englisch B2.1 Alizadeh Sabour

F

ab 01.04.2020, Mi | 16 – 18 Uhr

Spanisch A1.2 Angeles Garcia Ortiz

ab 03.04.2020, Do | 18 – 20 Uhr

Chinesisch A1.2 Mei Liu

E

Spanisch A1.1 Angeles Garcia Ortiz

Mi | 01.04.2020 | 11.45 Uhr (Vorbesprechung)| Raum B403c

ab 09.04.2020, Do | 12 – 14 Uhr | Raum B209

ab 20.04.2020, Mo | 18 – 20.30 Uhr | Raum B111

ab 22.04.2020, Mi | 16 – 18.15 Uhr | Raum B111

ab 14.04.2020, Di | 18 – 20.15 Uhr | Raum B115

Spanisch A1.2 Ana Sanz ab 02.04.2020, Do | 18 – 20.15 Uhr | Raum B115

Spanisch A2.1 NN Di | 31.03.2020 | 11.45 Uhr (Vorbesprechung) | Raum B403c

Russisch A1.2 Nelly Savitskaya Do | 02.04.2020 | 11.45 Uhr (Vorbesprechung)

53


Lagepläne

Lagepläne der Gebäude in Krefeld Anmeldung (Do und Fr, 9 – 12 Uhr) Gebäude B Raum B220 (2. Etage)

InfoPoint Haltestelle ÖPNV Barrierefreier Eingang 1 barrierefrei, automatische Türöffnung 2 ebenerdig, nicht alleine zu öffnen

P

H

Faust-Anmeldung

Thomasstr.

Audimax Gebäude C FB Elektrotechnik und Informatik Gebäude B, F

P

Barrierefreier Fahrstuhl

Kölner Str.

Barrierefreier Parkplatz

1

Zendome

P

Nachbargebäude Sammelplatz

G Bibliothek

1

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2

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1

Lerchenfeldstr.

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J Audimax

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Mensa

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Obergath

A44 Mönchengladbach/Aachen

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2

E

H S-Bahn 041

1

P

1

F

A57 Köln/Düsseldorf

Heinrich-Band-Weg

Faust-Anmeldung Gebäude B

FB Chemie Gebäude N, P, R, S, T, U

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Q

Adlerstraße

R

Hagerweg

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2

Shedhalle

Mensa Bibliothek

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1

Audimax

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H Adle Bus

rstr., 058

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Haupteingang

i

InfoPoint

H

Haltestelle ÖPNV Barrierefreier Eingang 1 barrierefrei, automatische Türöffnung 2 ebenerdig, nicht alleine zu öffnen

Barrierefreier Fahrstuhl

P

Barrierefreier Parkplatz Parkplatz

54

Mensa Gebäude E

Campus Krefeld-West Frankenring, Adlerstraße

2

Roß

FB Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheitswesen Gebäude H

Brauerei, Bus 060, 061

U

S

FB Maschinenbau und Verfahrenstechnik Gebäude B, F, I

Am Königshof / Hochschule

Hochschulgebäude

Reinarzstr.

Parkplatz

H

P

Campus Krefeld-Süd Reinarzstraße

Hbf Krefeld I Innenstadt

i H

Vom-Bruck-Platz

Haupteingang

Hochschulgebäude Nachbargebäude Sammelplatz

FB Design Gebäude N, O, P Bibliothek Gebäude N Mensa Gebäude N


Lagepläne

Lagepläne der Gebäude in Mönchengladbach

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P

2

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1

FB Textil- und Bekleidungstechnik Gebäude B, C, D, G, H, L, M, N, S

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P

FB Wirtschaftswissenschaften Gebäude V, W, Z

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C

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P

tr.

2

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Haupteingang

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InfoPoint

H

Haltestelle ÖPNV

Faust-Anmeldung1 barrierefrei, automatische Türöffn

2 ebenerdig, nicht alleine zu öffnen

N

Barrierefreier Fahr

P

Barrierefreier Park Parkplatz

Mensa

Hochschulgebäud

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P

Audimax

Barrierefreier Eing 1 NEW Blauhaus Bibliothek

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Nachbargebäude

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2

B

Faust-Anmeldung Gebäude R

2

1

Webschulstr.

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2

S

F

Richar

Bus

Mensa Gebäude A

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01 hule , , 00 2, S B 001

H Hoc hsc

Sprachzentrum Gebäude Z

D

2

X

2

2

Bibliothek Gebäude N

T

R

K

Theodor-Heuss-Str.

2

Bus 019, 097

Hbf

Q

FB Sozialwesen Gebäude E, O, Q, R, S, T, V, Z, X

H Webschulstr.,

U

FB Oecotrophologie Gebäude O, Q, S, U, V

Lernlandschaft/ FB Sozialwesen Gebäude X

Mön che ngla dba ch

Campus Mönchengladbach

A52 Düsseldorf

Anmeldung (Mo, Di, Mi, 9 – 12 Uhr) Gebäude R Raum R 109 (1. Etage)

P

Sammelplatz

Breite Str.

Legende Haupteingang

á

InfoPoint

H

Haltestelle ÖPNV Barrierefreier Eingang 1 barrierefrei, automatische Türöffnung 2 ebenerdig, nicht alleine zu öffnen

Barrierefreier Fahrstuhl

m

Barrierefreier Parkplat z Parkplatz Hochschulgebäude Nachbargebäude

55


Hochschule Niederrhein. Dein Weg. www.hs-niederrhein.de


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