FAUST-Programm - Wintersemester 2019/20

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FAUST-Programm Weiterbildung und Dialog zwischen Jung und Alt

FAUST Wintersemester 2019 / 2020 Anmeldung: 9. – 27. September 2019

u.a. mit dem Thema

Ideale


Wintersemester 2019/2020 Inhalt Editorial Semestereröffnung

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Öffentliche Veranstaltungen 09 Hörüberraschungen, Hörirritationen, Hörfreude – Musik im 20. und 21. Jahrhundert Über den Ursprung des sozialen Bandes unter den Menschen: Natur oder Kultur? Das Mönchengladbacher Erzählcafé e.V. Islam zwischen guter Nachbarschaft und Radikalisierung Ringvorlesung Krefeld 7 Vorlesungen zum Thema "Ideale" Ringvorlesung Mönchengladbach 11 Vorlesungen zum Thema "Allein, aber nicht einsam!?  Interdisziplinäre Betrachtungen"

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FAUST-Gasthörendenprogramm FAUSTplus Friedrich Nietzsche – Denker der Moderne II: Die Entstehung der Moral Vom Skizzenblock zum Straßenraum – Handgemachtes von der Zeichnung zur Streetart Hygiene vor Höflichkeit – Warum man nicht jedem die Hand geben sollte Was ist Liebe? – Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart PhiloAktiv – Das philosophische Diskussionsforum Wecke deine Fantasie – Stressbewältigung und Entspannung mithilfe der Consent-Methode Tanztheater Bochumer Gesundheitstraining – Salutogenese Rehabilitation – Wiederherstellung von Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Selbstständigkeit Die Sprache des Films Public Health Die Angebote der Fachbereiche Chemie Design Elektrotechnik und Informatik Maschinenbau und Verfahrenstechnik Oecotrophologie Sozialwesen Textil- und Bekleidungstechnik Wirtschaftswissenschaften Sprachkurse

Lagepläne Krefeld und Mönchengladbach

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Editorial

FAUSTProgramm Wintersemester 2019/2020

INFO Das FAUST-Gasthörendenprogramm wurde 1994 initiiert und entwickelt durch das Kompetenzzentrum „Ressourcenorientierte Alter(n)sforschung – REAL“ am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein. Zusätzlich zu den Vorlesungen und Seminaren der Fachbereiche können Teilnehmende über das FAUSTplus-Programm speziell konzipierte Veranstaltungen zu philosophischen, kunsthistorischen, kreativen und alternsrelevanten Themen besuchen. Jedes Semester nehmen über 300 bildungsinteressierte Bürgerinnen und Bürger am FAUST-Gasthörendenprogramm teil. Seit 2018 besteht eine wissenschaftliche Kooperation mit dem Zentrum für Weiterbildung.

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Editorial

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gasthörerinnen und Gasthörer, vor Ihnen liegt das FAUST-Programm für das Wintersemester 2019/2020. Auch in diesem Semester erwartet Sie wieder ein umfangreiches Bildungsprogramm mit bekannten und auch neuen Formaten. Wie bereits im letzten Jahr können Sie wieder an spannenden Ringvorlesungen teilhaben, in Krefeld zum Thema „Ideale“ und in Mönchengladbach zum Thema „Allein, aber nicht einsam!?“ Diese und weitere öffentliche Vorträge können von allen bildungsinteressierten Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen werden. Unsere eingeschriebenen und neu hinzukommenden Gasthörenden wählen aus mehr als 200 Veranstaltungen unserer Fachbereiche, aus vielfältigen Sprachkursen und aus dem FAUSTplus-Programm ihre bevorzugten Themen aus. In diesem Semester stellt sich der Fachbereich Gesundheitswesen in Krefeld erstmalig mit den Themengebieten Public Health (öffentliche Gesundheitsfürsorge), Hygiene und Rehabilitation vor. Als neues Format hinzugekommen ist auch das Gasthörerforum. Nach dem Motto von Gasthörenden für Gasthörende wird in vier Vorträgen das Thema „Die Sprache im Film“ im Mittelpunkt stehen. Seien Sie gespannt! Treffen Sie eine Vielzahl von Gleichgesinnten. Der überwiegende Teil davon ist bereits seit vielen Semestern an der Hochschule Niederrhein Gasthörender. Nehmen Sie am regulären Studienbetrieb teil – freiwillig und ohne Prüfungsleistung. Das gemeinsame Lernen und Diskutieren mit den jüngeren Studierenden macht nicht nur Spaß, sondern erweitert vor allem die kognitiven und sozialen Kompetenzen. Oder besuchen Sie unsere öffentlichen Vorträge, um einmal in die

Hochschullandschaft „hinein zu schnuppern“ und lassen Sie sich begeistern, so wie mehr als 300 Teilnehmende, die in jedem Semester zu uns kommen. In den kommenden Semestern möchten wir Ihnen die Gelegenheit geben, die zehn Fachbereiche der Hochschule Niederrhein näher kennen zu lernen und starten in diesem Wintersemester mit einem neuen Format für unsere Semestereröffnungen. Wir beginnen mit dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. Wir laden Sie recht herzlich ein, am Freitag, den 27. September 2019, 14.00 bis 16.00 Uhr mit uns auf eine Erkundungstour zu gehen und spannende Digitalisierungsund Forschungsprojekte aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik kennen zu lernen. Nehmen Sie Einblick in technische Errungenschaften, die die Zukunft mitgestalten werden und auch das Leben im Alter erleichtern können – gehen Sie mit auf den Digital Walk! Die Jubiläumsfeier zum 25jährigen Bestehen des FAUST-Programms wird im Sommersemester 2020 stattfinden. Wir werden Sie rechtzeitig informieren. Nun bleibt uns noch, Ihnen viel Spaß bei der Auswahl Ihrer Veranstaltungen zu wünschen. Wir freuen uns, Sie im Wintersemester 2019/2020 an der Hochschule Niederrhein begrüßen zu dürfen. Herzlichst Prof. Dr. Gudrun Stockmanns, Sigrid Verleysdonk-Simons, Nicole Klösges

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Einladung zur Semestereröffnung

Semestereröffnung Wintersemester 2019/2020 27. September 2019 | 14.00 bis 16.00 Uhr | Einlass 13.30 Uhr Gebäude B, Raum B 115, Reinarzstr. 49, 47805 Krefeld

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FAUST–Gasthörendenprogramm

Rein in die Hochschule! Digital Walk am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Wir laden Sie recht herzlich ein, am Freitag, den 27. September 2019, 14.00 bis 16.00 Uhr mit uns auf eine Erkundungstour zu gehen. Lernen Sie spannende Digitalisierungs- und Forschungsprojekte aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik kennen und nehmen Sie Einblick in technische Errungenschaften, die die Zukunft mitgestalten werden. Wir freuen uns auf Sie!

Programm

Einlass 13.30 Uhr Begrüßung zur Semestereröffnung und Einführung in den Digital Walk Prof. Dr. Gudrun Stockmanns Leiterin des Zentrums für Weiterbildung Digital Walk – Erkundungstour am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Gehen Sie mit uns auf einen Rundgang durch den Fachbereich. In kleinen Gruppen besuchen wir folgende Stationen. Virtuelle Realität – Projekt zum 100. Bauhausjahr mit der Stadt Krefeld: „Gelebte Wohnungen“ Das Virtual-Reality-Projekt „Gelebte Wohnungen“ gewährt im 100. Bauhausjahr Einblicke in die Wohnungen Krefelder Bürgerinnen und Bürger. Damit wird auf spannende Weise Technik mit Architektur verbunden. Der Fachbereich zeigt hier ganz konkret, dass eine Verbindung der reinen Informatik zu anderen Fachdisziplinen möglich ist. E-Mobilität – Das treibt uns an! Die Elektromobilität vereint alle Kernkompetenzen des Fachbereichs: angefangen bei der Schalttechnik als Grundlage für die Sensor- und Steuerungstechnik, Softwareentwicklung und Logikdesign bis hin zur Informatik, die im Bereich der Reichweitensimulation, der Bordsteuerung und Visualisierung neue Schwerpunkte setzt. Durch den Bau eigener Elektrofahrzeuge am Fachbereich werden diese Kompetenzen an die Studierenden im Projekt „Formula Student“ vermittelt.

3D-Stadtmodelle für das Kataster In Deutschland werden Katasterdaten (Gebäudegrundrisse) als zweidimensionale Pläne geführt. Daraus können dreidimensionale Modelle mittels Fernerkundungsdaten berechnet werden. In Projekten haben wir so (virtuelle) Modelle der Städte Krefeld und Leverkusen erstellt und arbeiten aktuell an einem Modell der Stadt Dortmund. Diese Modelle dienen nicht nur der Visualisierung, sondern können auch zu Simulationszwecken genutzt werden. Intelligente Assistenzsysteme – digital den Alltag erleichtern Das AMI Labor bietet Einblick in aktuelle Forschungsprojekte, die die Chancen der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz zur Unterstützung nutzen. Erfahren Sie, wie diese drei Projekte Ihren Alltag erleichtern können: OurPuppet – eine aktivierende Pflegeunterstützung mit einer interaktiven Puppe für Menschen mit Demenz, FahrRad – ein sensorbasiertes Fahrrad-Assistenzsystem zur Erhöhung von Sicherheit und Komfort für mobile (ältere) Menschen und UrbanLife+ – ein barrierefreies Mönchengladbach dank smarter Technologien und einer schlauen Haltestelle. Im Anschluss bleibt genügend Zeit für den Erfahrungsaustausch und Kulinarisches.

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Unser Tipp: Lichthof Impressionen – Fotografien und Lesung 19. Oktober 2019, 11.00 – 16.00 Uhr Eine bekannte Mönchengladbacher Einkaufspassage wurde 2012 abgerissen, weil dort das MINTO entstehen sollte. Josée HümpelLangen fotografierte das Gebäude einige Tage vor der Schließung.

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Der Eintritt ist frei! Veranstaltungsort: Bürgerzentrum Belting-Treff Bertolt-Brecht-Platz 12 41068 Mönchengladbach


FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

FAUST

Öffentliche Veranstaltungen Ein Angebot für Gasthörerinnen und Gasthörer, weitere Angehörige der Hochschule und externe Gäste. Wer kann teilnehmen? An den öffentlichen Veranstaltungen können alle bildungsinteressierten Bürgerinnen und Bürger teilnehmen. Eine Gasthörerschaft ist keine Voraussetzung. Außerdem können eingeschriebene Gasthörerinnen und Gasthörer sowie alle Angehörigen der Hochschule Niederrhein die Veranstaltungen kostenfrei besuchen.

Wie nehmen Sie teil? Option 1 — Kassenautomat

Option 2 — Überweisung für Kombikarten

Sie können den Betrag für die Eintrittskarten bis zum Veranstaltungsbeginn an den Kassenautomaten der Hochschule einzahlen.

Sie können den Beitrag für die Kombikarten auch auf das unten stehende Konto überweisen. Aus organisatorischen Gründen gilt die Zahlungsweise Überweisung nur für die Kombikarten. Einzelkarten müssen weiterhin über den Kassenautomaten bezogen werden. Bitte beachten Sie, dass das Geld für die Kombikarten bis zum 27. September 2019 auf unserem Konto eingegangen sein muss.

Standort Kassenautomat in KR Infopoint Reinarzstraße 49 47805 Krefeld Standort Kassenautomat in MG Infopoint Webschulstraße 41 – 43 41065 Mönchengladbach An den jeweiligen Kassenautomaten befindet sich eine Bedienungsanleitung. Wir bitten dies zu beachten. Eintrittspreise Einzelvortrag: 6,00 Euro Kombikarte für die Ringvorlesung in MG: 30,00 Euro Kombikarte für die Ringvorlesung in KR: 30,00 Euro

Kontoinhaber: Hochschule Niederrhein Bankverbindung: Stadtsparkasse Mönchengladbach IBAN: DE55 3105 0000 0003 4254 51 · BIC: MGLSDE33XXX Eintrittspreise Kombikarte für die Ringvorlesung in MG: 30,00 Euro Kombikarte für alle Ringvorlesung in KR: 30,00 Euro Verwendungszweck EE06020202 und Kombikarte MG oder Kombikarte KR (unbedingt angeben) Liegen uns alle nötigen Daten vor, nehmen wir sie in eine Teilnehmerliste auf. Sie brauchen beim Einlass nur noch Ihren Namen zu nennen und bekommen von uns die Kombikarte ausgehändigt.

Die gezogene Quittung ist Ihre Eintrittskarte, bitte geben Sie das Duplikat am Eingang ab.

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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Hörüberraschungen, Hörirritationen, Hörfreude – Musik im 20. und 21. Jahrhundert Prof. Dr. Ute Büchter-Römer In Krefeld Mittwochs, 12.00 – 14.00 Uhr 25. September | 02. Oktober | 09. Oktober | 16. Oktober 2019

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Swing, Ragtime, Blues, Pop, Zwölftontechnik, Polystilistik, Musik der Stille, Elektronische Musik, publikumsnah und publikumsfern ist die Vielfalt der Klangmöglichkeiten des 20. Und 21. Jahrhunderts. Miles Davis und Karlheinz Stockhausen, Hans Werner Henze und Dave Brubeck, Janis Joplin und Adriana Hölszky, Pierre Boulez und Ella Fitzgerald, die Beatles und Wolfgang Rihm, Arvo Pärt und Lauren Newton, Sofia Gubaidulina und Jörg Widmann – ein Klangwirbel entsteht vielleicht beim Lesen der Namen im Kopf. Gegensätze und Gemeinsamkeiten, Strömungen und Gegenströmungen sollen – zugegeben – in einer durchaus subjektiven, den musikalischen Kriterien folgenden Auswahl in diesem Seminar zum Auslöser unterschiedlicher Hörerlebnisse werden.

Hochschule Niederrhein Reinarzstr. 49 47805 Krefeld Raum B 212


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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Raum S 101

Über den Ursprung des sozialen Bandes unter den Menschen: Natur oder Kultur? Prof. Dr. Hermann Strasser In Mönchengladbach Donnerstag, 05.12.2019 12.00 – 14.00 Uhr

In diesem Vortrag geht es darum, die Wurzeln des regelgeleiteten Verhaltens von Menschen aufzuspüren. Ausgangspunkt ist die These, dass die gesellschaftliche Ordnung durch kulturelle Kontrolle animalischer Neigungen des Tieres Mensch zustande kommt. Das setzt wiederum eine Diskussion der Kräfte voraus, die die sozialen Bande unter den Menschen sichern und gefährden. Einerseits sichern Sitten und Bräuche, Gesetze und Religion das soziale Band. Andererseits stellt sich die Frage, ob das soziale Band durch Orgien und Moden, Konflikte und Kriege, Individualisierung und Globalisierung tatsächlich oder nur vermeintlich gefährdet ist.

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Das Mönchengladbacher Erzählcafé e.V. Sigrid Verleysdonk-Simons Der Eintritt ist frei!

Das Mönchengladbacher Erzählcafé e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich dem Bereich der intergenerativen Bildungs- und Kulturarbeit zuordnet. Der eingetragene Verein besteht seit 1997. Zu den aktiven Mitgliedern gehören junge und ältere ehrenamtlich tätige Menschen. Zielsetzung ist es, die kulturelle Bildungsarbeit mit und für ältere Menschen in Mönchengladbach zu fördern, zu unterstützen und anzustoßen. Das Forum ist das Erzählcafé. Die zurzeit einmal monatlich organisierten Veranstaltungen finden in sozialen Einrichtungen statt. Zurzeit suchen wir neue Mistreiterinnen und Mitstreiter. Wenn Sie Freude an der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen im Rahmen des Erzählcafés haben, können Sie in unserem intergenerativen Team mitarbeiten. Wir treffen uns einmal im Monat zu einem Arbeitskreis und führen monatlich ein Erzählcafé durch. Interessierte Bürger und Bürgerinnen, die gerne ehrenamtlich bei uns mitarbeiten möchten oder selbst als Erzählerin oder Erzähler ein Erzählcafé gestalten möchten, melden sich bitte bei Sigrid Verleysdonk-Simons (Tel.: 02161 186-5661). Das Mönchengladbacher Erzählcafé e.V. wird unterstützt durch das Kompetenzzentrum REAL der Hochschule Niederrhein und durch verschiedene soziale Einrichtungen der Stadt Mönchengladbach.

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25. September 2019 | 15.00 – 17.00 Uhr Besinnliches und Heiteres in Gladbacher Mundart mit dem Freundeskreis der Gladbacher Mundartautoren Otto-Zillessen-Haus, Ludwig-Weber-Str. 13, 41061 Mönchengladbach

29. Oktober 2019 | 15.00 – 17.00 Uhr Soziale Stadt Mönchengladbach – eine Stadt mit sozialer Tradition für alle Menschen mit Karl Boland TAK- Treff am Kapellchen, Rudolfstr. 9, 41061 Mönchengladbach

27. November 2019 | 15.00 – 17.00 Uhr Es geht nicht um weniger Zölibat – ein ehemals aktiver Priester denkt über seine Kirche nach“ mit Peter Josef Dickers St. Kamillus Kollumbarium, Kamillianerstr. 40, 41069 Mönchengladbach


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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Islam zwischen guter Nachbarschaft und Radikalisierung Herbert Busch, Ikram Kabschi Ikram Kabschi, Islamwissenschaftlerin Herbert Busch, Referent für Religions- und Weltanschauungsfragen In Mönchengladbach 12.00 – 14.00 Uhr Donnerstag, 09.01.2020

Wie ist es um die Integration von Menschen mit anderer ethnischer, kultureller und religiöser Herkunft bestellt? Wie groß ist die Gefahr die von Parallelwelten ohne nennenswerten Bezug zu ihrer Umgebung ausgeht? Ab wann können wir Menschen einer religiösen Gemeinschaft als fundamentalistisch, ab wann als extremistisch und ab wann als gefährlich bezeichnen?

Mit dem großen Anteil muslimischer Menschen in unserem Land ist die gute Nachbarschaft zwischen Christen und Moslems wichtiger denn je, um das Feld nicht rechtsradikalen oder salafistischen Hasspredigern zu überlassen. Beide Lager finden bis zum heutigen Tag steten Zulauf bei jungen Menschen. Inzwischen ist die Radikalisierung eines kleinen Teils von gewaltbereiten Tätern soweit fortgeschritten, dass weitere Morde oder Anschläge zu befürchten sind. Auch deswegen ist Differenzierung und Unterscheidung notwendig, damit nicht Schreckenstaten einiger das Bild des Islam in Deutschland bestimmen.

Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Raum S 101

Wie viel Toleranz unserseits ist angebracht und wie viel Anpassungswillen können wir von den Menschen erwarten, die in unserem Land leben. All‘ dies sind religionspolitische Fragen, um deren Antworten es sich zu ringen lohnt.

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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Ideale Ringvorlesung Krefeld Moderation Prof. Dr. Erik Schmid Dienstags, 15.00 – 17.00 Uhr Einzeltermine im laufenden Semester

Hochschule Niederrhein Campus West Shedhalle Frankenring 20 47798 Krefeld Nach den jeweils ca. 60minütigen Vorträgen gibt es Tee für alle aus dem Samowar.

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“Auch das lauteste Getöse großer Ideale darf uns nicht verwirren und nicht hindern, den einen leisen Ton zu hören, auf den alles ankommt.“ Werner Heisenberg Eine „idea“ ist eine Art Urbild. Wenn wir zu diesem Urbild eine Art (Ideal-)Gewicht, eine (Ideal-) Form oder ein (Ideal-) Verhalten festlegen, wenn wir über BMI reden, die perfekte Figur oder die Zehn Gebote, dann haben wir einem Urbild eine äußere Form gegeben. Wir nennen etwas Ideal, um es zu überhöhen, indem wir behaupten, dass diese Werte schon immer, als Urgestalt oder Urbild, da waren. Jedoch: Ideale sind von Menschen gemacht – zu unterschiedlichen Zwecken. Ideale sind daher doppelsinnig mystisch, einmal weil sie von scheinbar nirgendwo kommen, zum anderen, weil sie immer auch etwas Geheimnisvolles über uns erzählen, immer mit dem Ziel, ein Vollkommenheitsmuster abzubilden. Und: Ideale sind, schlicht gesagt, verführerisch und – wie alles Verführerische – auch verhängnisvoll.

In der Mathematik mögen das platonische Körper sein, in der Medizin der „95-Perzentiler“ in der Ethik eine Hilfe beim Handeln zum Schutz vor „moralischer Depression“, in der Ästhetik ein Prinzip von Harmonie, der Abwesenheit von allem, was stört, in der Wissenschaft eine „Supertheorie“, in der Architektur der ideale Lebensraum und für jeden Einzelnen gibt es heute einen Supermarkt von Idolen, an denen wir uns reiben ... Die Krefelder Ringvorlesung im WS 2019/2020 will in sieben Vorträgen historische und systematische, interdisziplinäre und interkulturelle Perspektiven auf den Ursprung von und den Umgang mit Idealen verweisen. Denn in allen Bereichen, von der Mathematik bis zur Kunst, von der Medizin bis zur Philosophie, von der Religion bis zur Erziehung, arbeiten sich alle an Idealen ab, um manchmal ein wenig bedeutungsvoller zu wirken ...


FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Die Idealstadt Kurt C. Reinhardt Kulturphilosoph, Mitglied im Deutschen Werkbund, Referent bei internationalen Kongressen zum Thema Stadtentwicklung Dienstag, 8. Oktober 2019 15.00 – 17.00 Uhr

Idealstadt – Die dreidimensionale Form einer Stadt ordnet und strukturiert das gesellschaftliche Leben einer Stadt als Organismus. Aus dem Verhältnis von geplanter und gewachsener Umwelt lassen sich die Leitbilder der Planer rekonstruieren. Als Ansammlung von buchstäblichen Immobilien kann Stadt aber auch als Bühnenraum des städtischen menschlichen Spiels aufgefasst werden. Im Verhältnis von öffentlichem und privatem Raum manifestiert sich auch ein gesellschaftliches lebendiges Leit-Bild. Im Rahmen des Vortrages werden historische Stadtplanungen und gegenwärtige Entwicklungen vergleichend nebeneinander gestellt. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Urbanisierung ist das Thema Stadt eines der Leitmotive gesellschaftlichen Handelns im 21. Jahrhundert.

Idealwerte in der Medizin Prof. Dr. Guido Engelmann Professor für Kinderheilkunde an der Universität Heidelberg, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche am Lukaskrankenhaus in Neuss

Sport, gesundem Essen und viel Schlaf. Ihre Unverrückbarkeit ist Gesetz. Die Apologeten dieser Ideale, Ärzte, Therapeuten, Paramedizinisch Tätige sorgen für ihre Verbreitung und wachen über Ihre Erfüllung. Wir messen, berechnen, analysieren in der Schulmedizin, wir entwickeln Theorien, die attraktiv, aber von schwacher Evidenz sind, um unseren ewigen Drang nach Kausalität zu befriedigen. Entspricht der Mensch nicht dem postulierten Ideal wird dies gerne als Ursache für Gebrechen und Krankheit genommen. Doch woher kommen unsere Idealvorstellungen in Perzentile, mmol/l, cm, kg, mmHg und kcal?. Und wie verändern sich vormals unverrückbare Ideale im Laufe der Zeit?

Bildungsideale Prof. Dr. Waltraud Meints-Stender Professur für politische und kulturelle Bildung an der Hochschule Niederrhein im Fachbereich Sozialwesen Dienstag, 29. Oktober 2019 15.00 – 17.00 Uhr

In einer Zeit, in der Bildung nicht nur als Ausbildung sondern tatsächlich als Halbbildung sich etabliert, ist es sinnvoll, sich Verständnisweisen von Bildung zu vergegenwärtigen, die sich weder der Abgehobenheit eines Bildungsideals verschreiben noch Bildung als ein Mittel, als Instrument der Verwertung im Produktionsprozess verstehen. Im Rückgriff auf Hegels Bildungsbegriff wird eine solche Rückbesinnung vorgenommen.

Dienstag, 15. Oktober 2019 15.00 – 17.00 Uhr

Normale und ideale Verhaltensweisen werden seit jeher in der Medizin mit großer Selbstverständlichkeit definiert. Sei es die tägliche Menge Alkohol bei Frauen und Männern, die Ideale Kalorienzufuhr oder die ideale Trinkmengen. Der Ideale Body Mass Index, sowie die Ideale Mischung aus

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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Das Ideal in der Mathematik – Von idealen Zahlen und ihrer geometrischen Interpretation

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Prof. Dr. Ulrich Tipp Professor für Mathematik und Informatik an der Hochschule Niederrhein im Fachbereich Elektrotechnik und Informatik Dienstag, 5. November 2019 15.00 – 17.00 Uhr

Obwohl viele Konstrukte in der Mathematik mit Idealen und Idealisierungen zu tun haben, verbinden Mathematiker eine ganz spezifische algebraische Struktur mit diesem Begriff. Jeder Student der Mathematik lernt diesen in einer Grundlagenvorlesung über Algebra kennen. Der Begriff enstand um 1850 aus den "idealen Zahlen" von Kronecker. Kronecker benötigte sie für einen Teilbeweis des berühmten letzten Satzes von Fermat. Die "idealen" Zahlen wurden zu ganz "realen" Objekten der Mathematik, die eine große Bedeutung in der Entwicklung der modernen algebraischen Geometrie haben und eine geometrische Sicht auf zahlentheoretische Fragen erlauben.

Vom Ideal der Würde Dr. Dorothee Brockhage Lehrerin am Weiterbildungskolleg Linker Niederrhein und Lehrbeauftragte für Medizinethik an der Hochschule Niederrhein in Krefeld am Fachbereich Gesundheitswesen Dienstag, 12. November 2019 15.00 – 17.00 Uhr

Das Konzept der Menschenwürde hat eine lange Geschichte und diente spätestens seit der Renaissance zur Abgrenzung von Mensch und übriger Natur. Durch moderne Wissenschaft und Technik ist diese Grenzziehung zunehmend fraglich und fragil. Um die Natur des Menschen vor dem eigenen grundlegend verändernden Zugriff zu schützen, wird zunehmend die biologische Substanz und nicht die geistige Autonomie als schutzwürdig empfunden.

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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Schönheitsideale – von Schönheit, Wahrheit und ästhetischem Terror Prof. Dr. Erik Schmid Professor für Theorien zum Design am Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein. Dienstag, 19. November 2019 15.00 – 17.00 Uhr

Ob Nofretete, der „Richelieu“-Apollon, die Mona Lisa, Michelangelos David oder Audrey Hepburn, ob die Natur selbst, die Geometrie, Fibonacci-Zahlen oder Influencer auf Social-Media-Kanälen – der Kampf um die geschmacklichen Ideale war und ist hart umkämpft, weil das Wissen darum, dass Schönheit Wahrheit in den Bann schlagen, Menschen und Gesellschaften erschüttern kann, große Einflussmöglichkeiten bietet. Das Ideal der Schönheit bestimmen zu können, gehört zu den mächtigsten Mitteln überhaupt. Und mit dem Leit- und Massenmedium Bild wächst diese Macht unermesslich. Zu Fragen der Ästhetik betreibt Prof. Dr. Schmid den Blog: www.schmiddesign.tumblr.com.

Religiöse Ideale – Ideale Religion Thorsten Nolting Pfarrer der Evangelischen Kirche im Rheinland, Redakteur von Kunst und Kirche – Magazin für Kritik, Ästhetik und Religion Dienstag, 26. November 2019 15.00 – 17.00 Uhr

Faszination und Gefahr liegen bei allen Idealisierungen eng beieinander. Dies gilt gegenwärtig besonders bei den Religionen, wo sich die Ideale unmittelbar handlungsleitend auswirken und in Extremformen zu Anschlägen auf Anders- oder Ungläubige führen können. Dass dies den Idealen der Barmherzigkeit, Nächstenliebe und Friedfertigkeit widerspricht, wird durch den Aspekt der rettenden und notwendigen Taten relativiert. Spricht das gegen religiöse Ideale? Sollte jede Religion unter Verdacht gestellt werden, weil der irrationale Anteil nicht steuerbar ist? Wie arm wird andererseits eine Welt, die aus Vorsicht nicht mehr auf Ideale ausgerichtet ist.

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FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Interdisziplinäre Betrachtungen Ringvorlesung Mönchengladbach Moderation Sigrid Verleysdonk-Simons Donnerstags, 14.15 Uhr – 15.45 Uhr 17. Oktober 2019 bis 16. Januar 2020 (Ausfalltermin 19.12.2019)

Hochschule Niederrhein Webschulstr. 39 (Ecke Richard-WagnerStr./Webschulstr.) Gebäude S, Raum S 304 Der Raum ist auch über den Aufzug im Gebäude S zu erreichen. gibt es Tee für alle aus unserem Samowar

Können Sie allein sein oder fühlen Sie sich gleich einsam, wenn Sie nicht unter Menschen sind? Und reicht es, wenn wir einsamen Menschen raten, sich mehr um soziale Kontakte zu kümmern? Alleinsein, als freiwillige Entscheidung, um zur Ruhe zu kommen, Abstand zu gewinnen, Kraft zu tanken oder auch als selbst gewählte Unabhängigkeit, kann als unschätzbare Quelle angesehen werden, um den Anforderungen des Alltags zu begegnen. Unfreiwillige Einsamkeit hingegen, die nicht nur vorübergehend ist, sondern dauerhaft, lässt die Menschen leiden, nicht nur psychisch, sondern auch körperlich. Einsame Menschen schlafen schlechter, empfinden mehr Schmerzen, haben ein schwächeres Immunsystem und eine geringere Lebenserwartung. In einer aktuellen Hochrechnung des Deutschen Alterssurveys auf die Gesamtbevölkerung in Deutschland wurde geschätzt,

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dass im Jahr 2017 in der Gruppe der 40- bis 84-Jährigen mehr als 3,5 Millionen (9 %) von Einsamkeit betroffen waren. Die Einsamkeitsraten nehmen jedoch keineswegs beständig mit dem Alter zu, sondern bewegen sich im frühen mittleren Erwachsenenalter wie im höheren Alter auf etwa dem gleichen Niveau. Mit andern verbunden zu sein und gute Beziehungen zu pflegen, ist für alle Menschen ein angeborenes Bedürfnis. Das Gefühl einsam zu sein, ist allerdings für viele Menschen eine leidvolle Erfahrung, die mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden ist. Die Auseinandersetzung mit der Thematik in den wissenschaftlichen Disziplinen und in der Politik ist hochaktuell. „Einsamkeit ist keine Privatsache, sondern auch die Folge prekärer Entwicklungen in unserer Gesellschaft“, schreibt die Rheinische Post in ihrer Ausgabe im Mai 2019. Einsamkeit ist also kein rein individuelles, sondern ebenso ein gesellschaftliches Problem. In der Vortragsreihe im Wintersemester 2019/2020 werden wir unterschiedliche Perspektiven auf das Spannungsfeld Alleinsein und Einsamkeit werfen und mit WissenschaftlerInnen und FachvertreterInnen in einen spannenden Diskurs treten.

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Allein, aber nicht einsam!?


FAUST – Öffentliche Veranstaltungen

Das stille Thema Einsamkeit: Aktuelle Forschung und praktische Implikationen M.Sc. Susanne Bücker Ruhr-Universität Bochum Psychologin, Fakultät für Psychologie, Psychologische Methodenlehre Do., 17.10.2019, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

Einsamkeit ist zu einem großen Thema unserer Zeit geworden. Aber wie verbreitet ist Einsamkeit wirklich? Was wissen wir über die Ursachen und Folgen von Einsamkeit? Und was können Gesellschaft und Politik Einsamkeit entgegensetzen? Susanne Bücker, Psychologin an der Ruhr-Universität Bochum, forscht zu Einsamkeit und ihrer Entwicklung über die Lebensspanne. In einem einführenden Vortrag informiert sie über den aktuellen Forschungsstand und daraus resultierende praktische Implikationen.

Einsamkeit - aus psychologischer Perspektive Prof. Dr. habil. Dipl.-Psychologe Dieter Wälte Hochschule Niederrhein Fachbereich Sozialwesen Do., 24.10.2019, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

„Ich glaube, das Schaf mag mich...“ Einsamkeit als Thema in der natur- und tiergestützten Beratung und Prozessbegleitung Dr. Dipl. Pädagogin Nicole Justen Fachkraft für tiergestützte Interventionen „Waldraum“ – Natur- und tiergestützte systemische Beratung und Prozessbegleitung Do., 31.10.2019, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

Einige Menschen, egal welchen Alters, geraten im Lauf ihres Lebens in persönliche Krisen, in denen sie sich zutiefst einsam und von anderen Menschen entfremdet fühlen. Die einen haben dabei das Vertrauen in andere Menschen verloren oder bereits negative Erfahrungen mit pädagogischen oder therapeutischen Unterstützungsleistungen gemacht. Die anderen suchen bewusst nach alternativen Wegen, um ihren Themen und Herausforderungen zu begegnen und neue Wege für sich zu finden. Tiergestützte Interventionen können in solchen Fällen hilfreich sein, um sich (wieder) einzulassen auf Beziehungen und Themen, und zwar über den Zugang zum Tier. „Ich glaube, das Schaf mag mich, darf ich jetzt öfter zu Dir kommen?“ (Aussage eines 9-jährigen Jungen mit zugeschriebenem ADHS und Therapieverweigerung).

Aus psychologischer Perspektive umschreibt Einsamkeit hauptsächlich das Gefühl der Diskrepanz zwischen gewünschter und tatsächlicher sozialer Beziehung (in Bezug auf Vertrauen, gemeinsame Ziele, Bindung und Qualität der Beziehung). Dieses Gefühl erklärt auch die scheinbare Paradoxie, dass Menschen trotz vielfältiger sozialer Beziehungen sich dennoch einsam fühlen. In diesem Vortrag soll die Klärung von drei Fragen im Mittelpunkt stehen: 1. Wie werden Menschen einsam? 2. Ist Einsamkeit gefährlich? 3. Was führt psychologisch aus dem Gefühl der Einsamkeit wieder heraus?

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Einsam? Zweisam? Gemeinsam! – Ideen und Praxisbeispiele zur Überwindung von Einsamkeit im Alter Silke Leicht Dipl.-Soziologin, Referentin für Teilhabe und Engagement, Leiterin der Geschäftsstelle Internationale Altenpolitik der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) Do., 07.11.2019, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) veranstaltete gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Ende 2018 den Wettbewerb "Einsam? Zweisam? Gemeinsam!" und suchte innovative und überzeugende Initiativen, die sich gegen soziale Isolation und für die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen engagieren. Die rund 600 eingegangenen Projekte beeindruckten durch ihre große Vielfalt an Ideen. Der Vortrag stellt ausgewählte Praxisbeispiele zur Vermeidung und zur Verringerung von Einsamkeit im Alter dar und blickt über den Tellerrand: Was können wir von anderen Ländern lernen? Und was kann die Politik tun?

Einsamkeit erkennen und überwinden Thomas Hax-Schoppenhorst Sachbuchautor und Pädagoge an der LVR-Klinik in Düren Do., 14.11..2019, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

Zunehmend wird in unserer Zeit, die von Egoismus und überbordender Individualisierung geprägt ist, das Phänomen der Vereinsamung und sozialen Isolation beobachtet. Besonders betroffen sind alte Menschen, aber auch Personen zwischen 20 und 30 Jahren klagen darüber. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Der Referent gibt einen ausführlichen Einblick und zeigt Wege auf, wie einer Verschärfung entgegengewirkt werden kann bzw. sollte und wie Gesundheitsberufe einsame Menschen verstehen, unterstützen und integrieren können.

Führt Einsamkeit zu psychischen Erkrankungen? Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Hanns Jürgen Kunert Diplom-Psychologe, Median Klinik am Waldsee Do., 21.11..2019, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

„Ich habe nie gesagt: Ich will allein sein. Ich sagte: Ich will allein gelassen werden – das ist ein Riesenunterschied“ Greta Garbo

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Einsamkeit hat im Sprachgebrauch unterschiedliche Bedeutungen, sowohl negative (z.B. Zustand einer nicht erwünschten sozialen Isolation) als auch positive (z.B. als bewusste Strategie, sich für bestimmte Zwecke aus vielen sozialen Bezügen zurückzuziehen). Betrachten wir nun Einsamkeit unter einem ausschließlich negativen Aspekt, und zwar im Sinne einer sozialen Abgeschiedenheit oder Isolation, kann dies als eine in der Regel chronische psychische Krisen- und Stresssituation betrachtet werden. Dieser psychische Zustand wie-


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derum steht mit neurobiologischen Reaktionen in Verbindung, die zur Entwicklung von psychischen (aber auch somatischen) Erkrankungen führen können. Im Extremfall kann dies beispielsweise unter Isolationshaftbedingungen zu schwerwiegenden psychischen Erkrankungen führen, wie z.B. psychotischen Zustandsbildern, Depression oder Suizid. In der Vorlesung wird auf diese Zusammenhänge näher eingegangen, wobei im Mittelpunkt steht, dass das Gehirn ein „soziales Organ“ ist und in seiner Funktionsweise von positiven und entwicklungsfördernden zwischenmenschlichen Kontakten abhängig ist, dies auch im höheren Lebensalter. Von daher hat die Überwindung von „Einsamkeit“ durchaus auch einen gesundheitsfördernden Charakter.

Niemand ist im Alter ohne Grund allein Erich Schützendorf Dipl.-Pädagoge, Experte für Altersfragen und Altenpflege, Autor Do., 28.11..2019, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

Der Mensch wird im Alter nicht schwierig, aber ein schwieriger Mensch wird alt und bleibt schwierig. Dominante, rechthaberische, ausgrenzende, streitsüchtige, niederträchtige, missgünstige, selbstsüchtige, leidklagende, unzufriedene Menschen stehen im Alter schnell alleine da. Sie haben Freunde, Bekannte, Wohlgesonnene, ja Familienmitglieder über Jahre verprellt und fühlen sich allein gelassen, wenn sie im Alter auf Hilfe angewiesen sind. Aber selbst dann weisen sie gutwillige Besucher und Pflegekräfte ab oder bestehen darauf, dass nach ihrer Pfeife getanzt wird. Der Referent stellt die Frage, wie man anständig mit diesen Menschen, die schwer auszuhalten sind, umgehen kann, und ob man sie allein lassen darf, wenn ihre Grundbedürfnisse gesichert sind.

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Das Alleinleben im Alter – Zahlen/Fakten, Lebensverläufe und Gestaltungspotenziale M.Sc. Arthur Drewniok Pflegewissenschaftler Hochschule Niederrhein Fachbereich Sozialwesen Do., 05.12.2019, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

Das Alleinleben im Alter ist im gesellschaftlichen Diskurs deutlich negativ belegt. Es wird mit einem Zustand assoziiert, der unbedingt verhindert werden muss! „Der Mensch ist ein soziales Wesen, das Alleinsein widerspricht seiner Natur“ - so die gängige Argumentation. Im Rahmen des Vortrages möchte ich Ihnen unterschiedliche Zugänge zu dem Phänomen Alleinleben (im Alter) vorstellen. Zunächst wird es darum gehen, Alleinleben zu definieren. Die Statistik unterscheidet hier z.B. zwischen Alleinlebenden und Alleinstehenden, zwischen ledigen, verwitweten und geschiedenen Personen, etc. Im zweiten Schritt werden wir einen Blick auf die Wege in das Alleinleben richten und uns mit den Wirkungen des Alleinseins für das Leben der Menschen (im Alter) be-

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schäftigen. Gibt es den/die typischen Alleinlebenden? Welche Eigenschaften verbinden wir eigentlich mit Menschen, die allein leben und wie sehen sich eigentlich die Alleinlebenden selbst? Sind sie sehr einsam und leiden sie darunter? Im letzten Teil möchte ich mit Ihnen über Gestaltungspotenziale für ein bedürfnisorientiertes, selbstbestimmtes und würdevolles Alleinleben im Alter (trotz z.B. Pflegebedarf und Demenz) diskutieren.

Alleinsein als Ressource Prof. Dr. Dipl.-Psych. Michael Borg Laufs Hochschule Niederrhein Fachbereich Sozialwesen Do., 12.12.2019, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

Das Alleinsein hat einen schlechten Ruf, ist doch Bindung immerhin ein psychisches Grundbedürfnis. Aber wollen wir wirklich immer in Kontakt sein, immer unter Menschen? Psychologische Untersuchungen zeigen, dass Alleinsein auch eine Ressource ist, aus der wir Kraft, Ruhe und Kreativität schöpfen können.


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„Nur im Alleinsein können wir uns selber finden. Alleinsein ist nicht Einsamkeit, sie ist das größte Abenteuer!“ Hermann Hesse

Ist die Welt nur mein Traum? Wie allein ich in der Welt tatsächlich bin Benedikt Eisermann M.A. Philosophie, Psychologie, Erziehungswissenschaft Hochschule Niederrhein Fachbereich Sozialwesen Do., 09.01.2020, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

Könnte es nicht sein, dass in der Welt nur das eigene Ich existiert? Mein Ich und die Welt wären dann identisch. In einer solchen Welt dürfte ich mich mit Recht sehr einsam fühlen. Und tatsächlich ist es unmöglich zu sagen, ob es eine Welt außerhalb des eigenen Bewusstseins gibt. Wie kann ich dann aber wissen, dass ich nicht ganz allein auf der Welt bin? Was kann ich überhaupt über den anderen – und auch über mich selbst – wissen? Wie nah kann ich einem anderen Menschen überhaupt kommen? Im Vortrag sollen nicht nur Antworten auf diese Fragen gegeben werden, sondern darüber hinaus aufgezeigt werden, wie man die Antworten für einen gelingenden Umgang mit anderen Menschen nutzen kann – und damit über mindestens ein Mittel gegen die Einsamkeit verfügt.

Der soziale Sinn der Einsamkeit: Ergebnisse einer kulturvergleichenden Studie der Biographien vereinsamter Menschen Dr. rer. pol. Janosch Schobin Soziologe, Universität Kassel, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften Leitung BMBF-Nachwuchsgruppe DeCarbFriends Do., 16.01.2020, 14.15 – 15.45 Uhr, S 304

Vereinsamung, verstanden als das Zugleich eines langanhaltenden Kontaktverlusts zu relevanten Nahpersonen und intensiven Einsamkeitsempfindungen, wird mehr und mehr zu einem politischen Thema. Sie wird zu einer Art neuen „Volkskrankheit“ stilisiert, die es zu bekämpfen gilt. Aber über die soziale Lage und die Lebensumstände vereinsamter Menschen ist bei Lichte besehen nur Grobes bekannt. Es stellen sich daher einfache Fragen: Wie leben sie, wie deuten sie ihre Vereinsamung und wie gewinnen sie ihrer Existenz Sinn ab? Der kulturelle Vergleich der Biographien Vereinsamter zeigt dabei an, dass es erhebliche Unterschiede in der Weise gibt, wie Vereinsamung interpretiert und mit sozialer Bedeutung gefüllt wird.

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FAUST

GASTHÖRENDEN PROGRAMM Veranstaltungen für eingeschriebene Gasthörerinnen und Gasthörer sowie Angehörige der Hochschule Niederrhein Als eingeschriebene Gasthörerin oder eingeschriebener Gasthörer können Sie neben der großen Bandbreite der regulären Veranstaltungen der Fachbereiche und unserer Sprachkurse auch speziell. für das FAUST-Programm entwickelte Veranstaltungen besuchen. Weiterhin können Sie an allen öffentlichen Veranstaltungen (s. Seite 9) kostenfrei teilnehmen.

Wer kann teilnehmen? Um an den nachfolgenden Veranstaltungen teilzunehmen, ist eine Einschreibung als Gasthörerin oder Gasthörer erforderlich. Angehörige der Hochschule können kostenfrei an den Veranstaltungen teilnehmen. Die Gasthörendengebühr beträgt aktuell 125 Euro.

Wie melden Sie sich an? Anmeldephase: 09. September – 27. September 2019 Online

Schriftlich

Persönlich

Für Veranstaltungen ohne Teilnehmendenbegrenzung können Sie sich online anmelden unter: www.hs-niederrhein.de/faust-anmeldung Bitte überweisen Sie die Gasthörendengebühr auf das unten aufgeführte Konto. Eine Zusage über die gewählten Veranstaltungen mit Teilnehmendenbegrenzung erhalten Sie per E-Mail. Den Gasthörendenausweis senden wir Ihnen postalisch zu.

Für Veranstaltungen ohne Teilnehmendenbegrenzung können Sie sich auch schriftlich anmelden. Senden Sie uns dazu das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Anmeldeformular zusammen mit einem Transaktionsbeleg (Beleg über die erfolgte Überweisung) über die überwiesene Gasthörendengebühr zu. Eine Zusage über die gewählten Veranstaltungen mit Teilnehmendenbegrenzung erhalten Sie per E-Mail oder telefonisch. Den Gasthörendenausweis senden wir Ihnen postalisch zu.

Für alle Veranstaltungen können Sie sich auch persönlich während der Anmeldephase einschreiben. Sie erhalten sofort eine Zusage, sofern Plätze im gewünschten Kurs frei sind. Auch wird Ihnen der Gasthörendenausweis umgehend ausgehändigt.

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Infos für Krefelder Gasthörerinnen und Gasthörer Für Krefelder Gasthörerinnen und Gasthörer gibt es eine erfahrene, langjährige Gasthörerin, die Ihnen bei den Anmeldemodalitäten behilflich ist oder dringende Fragen zum Gasthörerstudium beantworten kann. Frau Rheindorf-Toepper Tel.: 02151 -- 273 25 Postanschrift Hochschule Niederrhein FAUST-Büro Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Telefon 02161 186-5637 E-Mail faust@hs-niederrhein.de

ANMELDUNG STANDORT MÖNCHENGLADBACH montags, dienstags u. mittwochs von 9.00 – 12.00 Uhr

ANMELDUNG STANDORT KREFELD donnerstags u. freitags von 9.00 – 12.00 Uhr

Hochschule Niederrhein Fachbereich Sozialwesen Richard-Wagner-Straße 101 41065 Mönchengladbach „Alte Villa“, 1. Etage, Raum R 109

Hochschule Niederrhein Reinarzstraße 49 47805 Krefeld 2. Etage, Raum B 220 (normale Aufzüge befinden sich alternativ zum Paternoster am Ende des Ganges)

Die Gasthörendengebühr ist bei der persönlichen Anmeldung an einem der folgenden Kassenautomaten einzuzahlen. Standort Kassenautomat in MG Infopoint Webschulstraße 41 – 43 41065 Mönchengladbach

Standort Kassenautomat in KR-Süd Infopoint Reinarzstraße 49 47805 Krefeld

Bankverbindung: Kontoinhaber: Hochschule Niederrhein Bankverbindung: Stadtsparkasse Mönchengladbach IBAN: DE55 3105 0000 0003 4254 51 · BIC: MGLSDE33XXX Gasthörendengebühr: 125 € Verwendungszweck: EE06020202, FAUST Gasthörendenprogramm Gasthörendenausweis Nach der Anmeldephase senden wir Ihnen Ihren Gasthörendenausweis postalisch zu. Wir bitten Sie den Gasthörendenausweis zu allen Veranstaltungen, die Sie besuchen möchten, mitzubringen, da der Dozent, die Dozentin berechtigt ist, die Vorlage des Ausweises zu verlangen. Darüber hinaus berechtigt Sie der Ausweis zur Benutzung der Mensa, der Sprachzentren und der Hochschulbibliothek. Beratung Zu allen Belangen des FAUST Gasthörendenprogramms können Sie sich während der oben aufgeführten Anmeldephase beraten lassen. Außerhalb dieser Zeiten können Sie telefonisch einen Termin mit uns vereinbaren unter 0 21 61-186 5637.

Allgemeine Informationen Beginn der Vorlesungen Der tatsächliche Beginn der Vorlesungen ist in den Fachbereichen unterschiedlich. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte auf den Seiten der Fachbereiche in diesem Heft. Vorlesungsfreie Tage: 2 3 .1 2 .2 0 1 9 – e i n s c h l . 0 2 .0 1. 2 0 2 0 Zeiten und Räume der Veranstaltungen Teilweise lagen Raum- bzw. Zeitangaben einzelner Veranstaltungen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Außerdem können sich zu Beginn der Vorlesungen noch kurzfristige Änderungen ergeben. Diese werden Ihnen bei der Anmeldung, soweit bekannt, mitgeteilt. Raum- und Zeitangaben, die die FAUSTplus-Veranstaltungen betreffen, werden auf unserer Webseite www. hs-niederrhein.de/fb06/faust angegeben. Begrenzung der Teilnehmerzahl Wir bitten um Ihr Verständnis, dass einige Lehrveranstaltungen teilnehmendenbegrenzt sind. Im Interesse des ordentlichen Studiums können wir nicht alle Veranstaltungen für das FAUST-Programm ohne Einschränkung öffnen. Wir haben deshalb bei einigen Fachbereichen jeweils nach Veranstaltungen MIT und OHNE Teilnehmendenbegrenzung unterschieden. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl manche Veranstaltungen schnell „ausgebucht“ sein werden! Die Anzahl der zugelassenen Gasthörenden wird folgendermaßen gekennzeichnet: z.B. drei zugelassene Teilnehmer = 3 TN.

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Friedrich Nietzsche – Denker der Moderne II: Die Entstehung der Moral Prof. Dr. Josef Kopperschmidt In Mönchengladbach Montags, 14.00 – 16.00 Uhr 21. Okt. | 28. Okt. | 04. Nov. | 11. Nov. | 18. Nov. | 25. Nov. | 02. Dez. | 09. Dez. 2019 Weihnachtsvorlesung: 16. Dezember 2019 Begleitveranstaltung (MG) Montags, 16.00 – 17.00 Uhr Jeweils im Anschluss an die benannten Termine In Krefeld Mittwochs, 14.00 – 16.00 Uhr 23. Okt. | 30. Okt. | 06. Nov. | 13. Nov. | 20. Nov. | 27. Nov. | 04. Dez. | 11. Dez. 2019 Weihnachtsvorlesung: 18. Dezember 2019

Im 1. Teil der Nietzsche-Vorlesung im Sommersemester 2019 haben wir den bekanntesten Satz dieses Denkers aus der „Fröhlichen Wissenschaft“ kontextuell eingebettet, um ihn in seiner Substanz verstehen zu können. Die „Gott ist tot“ - Botschaft, die Nietzsche seinen „tollen Menschen“ auf dem Markt verkünden lässt, wird dort mit Gelächter aufgenommen, will sagen: Diese Botschaft ist nichts Neues für aufgeklärte Stadt-Menschen, wenn auch – so Nietzsches Verdacht – die Konsequenz dieser Botschaft bei den Meisten noch gar nicht angekommen ist. Die lautet nämlich: Dass der Mensch von nun an für alles selbst verantwortlich wird, was das Leben – wir erfahren es tagtäglich – enorm belastet und erschwert. Nietzsche hält daher seine Botschaft für die Botschaft eines Denkers von „übermorgen“ – so seine (etwas voreilige) Selbsteinschätzung. Die erkenntnistheoretische Übersetzung dieser Botschaft lautet: Die Welt ist kein Komplize unseres Erkenntniswillens, sondern das Konstrukt unseres Intellekts und der zielt nach Nietzsche weniger auf Gewinnung interesseloser Wahrheit, sondern ist ein „Mittel zur Erhaltung des Individuums“.

Ähnliches gilt für die Moral, mit der sich Nietzsche besonders in einem Text beschäftigt, den wir im kommenden WS primär behandeln werden, nämlich „Zur Genealogie der Moral“. Ausgangspunkt dieser wichtigen Untersuchung ist: „Es gibt keine moralischen Phänomene, sondern nur eine moralische Ausdeutung von Phänomenen“. Diese These impliziert, dass Phänomene mit Hilfe ganz verschiedener Interpretationen zugänglich gemacht werden können, die sich aber alle nicht auf ein „Wesen der Sache selbst“ berufen können, sondern sich nur ganz verschiedenen Interessen an der Sache verdanken.

Mönchengladbach Hochschule Niederrhein Webschulstraße 41– 43 41065 Mönchengladbach Vorlesung in Raum S E01 Begleitseminar in Raum S 209 Krefeld Hochschule Niederrhein Reinarzstraße 49 47805 Krefeld Raum B 212

Das gilt selbstredend aber auch für Nietzsche und sein Interesse, den gängigen Genealogien bzw. Entstehungstheorien von Moral – wie gewohnt – zu widersprechen. Moral ist für Nietzsche nämlich der ständige Versuch des Menschen, „sich ein schlechtes Gewissen“ zu machen, was in dem Maße durchaus positiv bewertbar wird, wie es sich als Sieg über die eigene Natur und deren Instinktbindung „umzulügen“ und entsprechend genussfähig zu machen gelingt. Das nennt Nietzsche die „gleichsam unterirdische Befriedigung“ von Instinkten, die „sich nach Außen nicht entladen [können/dürfen]“. Diese nur scheinbar freche, in Wahrheit aber psychologisch subtile Rekonstruktion von Moral lohnt jede Verstehensanstrengung, weil sie viel aufklärerisches Potential bereithält, wie mein immer wieder zitiertes Beispiel aus Nietzsche belegen kann: „Wer sich selbst erniedrigt, will erhöht werden.“

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Vom Skizzenblock zum Straßenraum – Handgemachtes von der Zeichnung zur Streetart Photo by Paweł Czerwiński on Unsplash

Dr. Dirk Tölke

In Mönchengladbach Mittwochs, 14.00 – 16.00 Uhr 09. Okt. | 16. Okt. | 23. Okt. | 30. Okt. | 13. Nov. | 20. Nov. | 27. Nov. | 04. Dez. | 11. Dez. | 18. Dez. 2019 | 08. Jan. | 15. Jan. 2020 In Krefeld Montags, 14.00 – 16.00 Uhr 07. Okt. | 14. Okt. | 21. Okt. | 28. Okt. | 11. Nov. | 18. Nov. | 25. Nov. | 02. Dez. | 09. Dez. | 16. Dez. 2019 | 06. Jan. | 13. Jan. 2020

Zeichnen ist wie Schreiben ein choreographischer Akt meist einer Hand, eine kulturelle Errungenschaft der Kommunikation. In der Zeichnung zeigt sich die persönliche Handschrift und die künstlerische Sprache am Deutlichsten. In der Zeichnung bietet sich die eleganteste und knappste Lösung, um die Ideen, Pläne und Gedanken im Kopf zu einem vermittelbaren Ausdruck werden zu lassen, mit dem man anderen über die Hand sein Denken und Wahrnehmen darlegen kann. Zeichnen ist ein Wahrnehmungs- und präzisierender Denkprozess. Die Zeichnung kann technisch und genormt sein, sie kann phantastisch und erfunden sein, sie kann impulsiv und psychologisierend werden oder skizzenhaft als langsame Entwicklung der Bilder beim Zeichnen entstehen. In jedem Falle ist sie eine Verkürzung, figürlich-gegenständlich oder abstrakt. Sie kann sich mit Kontur oder Schraffur begnügen, Volumen andeuten und Schatten einbeziehen, die Textur und Materialität ausdrücken, kann linear oder flächenfüllend daherkommen, hinzufügen und weglassen.

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Ob Grabstichel, Bleistift, Lichtstift oder Quast, ob Sprühdose, Faserschreiber oder Kuli, die Eigenart von Künstlerinnen und Künstlern, ihre Feinmotorik als beherrschter Tanz der Finger über die Fläche, lässt Bildwelten entstehen. Ein originär individueller Vorgang, der eine spezielle Handschrift mit sich bringt. Diese Basiskunst hat nie aufgehört und prägt sich nach 1945 in Weiterentwicklungen von Karikatur und Comic, in Ausweitungen von Graffiti und Streetart aus und durch Adaption der Manga-Kultur. Die Vorlesungsreihe möchte vertraut machen mit den Entwicklungen der Zeichnung von der Höhlenmalerei zur Streetart. Der geschichtliche Verlauf wird länger begleitet und bietet noch einmal eine Möglichkeit die stilgeschichtliche Entwicklung der Kunst zu verfolgen. Anfänge und Meisterleistungen von Karikatur, Comic, Illustration, Graphik, Graffiti, Manga-Kultur und Streetart werden ansonsten mit einem Schwerpunkt auf die Zeitphase von 1945 bis heute behandelt. Themen zu den Terminen werden zu Anfang des Semesters ausgehändigt.

Mönchengladbach Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Straße 101 41065 Mönchengladbach Raum S 304 Krefeld Hochschule Niederrhein Reinarzstraße 49 47805 Krefeld Raum B 212


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Hochschule Niederrhein Reinarzstr. 49 47805 Krefeld Raum B212

Hygiene vor Höflichkeit Warum man nicht jedem die Hand geben sollte Dr. Peter Klauth In Krefeld Mittwoch, 08.01.2020 14.00 – 16.00 Uhr

In dieser Veranstaltung geht es um die Grundprinzipien der Hygiene und deren Anwendung. Die Keimverschleppung wird ebenso erläutert wie quantitative Zusammenhänge von Keimbelastungen und Infektionen. Ein Ausflug in statistische Verfahren rundet die Veranstaltung ab und verdeutlicht, dass wir im Alltag zu sehr nur auf wenige Zahlen achten.

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Was ist Liebe? – Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart

Hochschule Niederrhein Fachbereich Sozialwesen Richard-Wagner-Straße 101 41065 Mönchengladbach Raum S 201b

Benedikt Eisermann In Mönchengladbach Dienstags, 16.00 – 18.00 Uhr, 14-täglich 15. Okt. | 29. Okt. | 12. Nov. | 26. Nov. | 10. Dez. 2019 | 07. Jan. 2020

Was ist Liebe? Ist sie eine Tugend oder ein Laster? Welche Bedeutung hat sie für unser Verhältnis zu anderen Menschen, für unseren Zugang zur Welt, zu Wahrheit und Weisheit – oder gar zu Gott? Und wie prägt die Gesellschaft, in der wir leben, die Formen, in denen sich Liebe äußert? Wer sich für philosophische Antworten auf diese Fragen interessiert, der ist in diesem Seminar herzlich willkommen!

genannten Fragen widmen. Deshalb ist eine Anschaffung der unten angegebenen Literatur für die Teilnahme am Seminar zwingend erforderlich!

Anhand der Äußerungen prominenter Philosophen von der Antike bis zur Gegenwart – u. a. von Platon und Augustinus über Kant und Rousseau bis zu Luhmann und Foucault – werden wir uns im Seminar auf der Grundlage des Buchs „Was ist Liebe?“ erneut gemeinsam der Diskussion der oben

Literatur: Hähnel, M., Schlitte, A., & Torkler, R. (2015). Was ist Liebe? Philosophische Texte von der Antike bis zur Gegenwart (Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 19347). Stuttgart: Reclam. – ISBN: 978-3-15019347-1

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Ich möchte alle Seminarteilnehmenden bitten, für die erste Seminarsitzung den dritten Text des zweiten Buchkapitels („Über die Tugenden“ von Thomas von Aquin) vorbereitend zu lesen.


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darüber wissen?“. Auf diese Weise laufen wir nicht Gefahr, über Ungenauigkeiten und Missverständnisse zu stolpern oder in das sehr unsichere Fahrwasser purer Spekulation zu geraten.

Hochschule Niederrhein Fachbereich Sozialwesen Richard-Wagner-Straße 101 41065 Mönchengladbach Raum S 201b

PhiloAktiv – Das philosophische Diskussionsforum Benedikt Eisermann In Mönchengladbach Dienstags, 16.00 – 18.00 Uhr, 14-täglich 08. Okt. | 22. Okt. | 05. Nov. | 19. Nov. | 03. Dez. | 17. Dez. 2019 | 14. Jan. 2020

Die Philosophie ist entgegen eines beliebten Vorurteils mitnichten etwas für den Elfenbeinturm. Dementsprechend haben FAUST-Gasthörerinnen und Gasthörer seit nunmehr fünf Jahren bei PhiloAktiv die Möglichkeit, die Philosophie als praktische Disziplin zu erleben. Bei PhiloAktiv widmen wir uns einem Thema, einer Frage oder einem Problem mit philosophischer Genauigkeit und Gründlichkeit, indem wir uns den jeweils betrachteten Gegenstand oder Sachverhalt gemeinsam philosophisch-systematisch argumentativ erschließen. So fragen wir uns bei für die Diskussion zentraler Begriffe etwa immer: „Was kann man unter diesem Begriff sinnvollerweise verstehen?“ Im Zusammenhang mit Sachverhalten begleitet uns die Frage: „Was kann man

Schlagen Sie zu Beginn einer jeden PhiloAktiv-Veranstaltung Ihr Thema, Ihre Frage oder Ihr Problem vor, über das Sie gern diskutieren möchten. Anschließend wählen wir aus allen Vorschlägen gemeinsam aus, worüber wir in der aktuellen Veranstaltung die gesamte Zeit sprechen werden. Diskutierbar ist dabei alles, was in irgendeiner Form mit der menschlichen Lebenswirklichkeit zu tun hat: allgemeine Themen wie z. B. Glück, Freiheit, Liebe, Tod, Gerechtigkeit, Zeit, der Sinn des Lebens – konkrete Fragen wie z. B. „Hat Leiden einen Sinn?“, „Gibt es einen Gott?“ oder „Ist Natürliches immer gut?“ – knifflige Problemstellungen wie z. B. das Verhältnis von Körper und Geist, von Mensch und Technik oder auch von Glauben und Wissen. Bei PhiloAktiv geht es nicht darum, im Gespräch einen möglichst großen Reichtum an persönlichem philosophischem Wissen zu präsentieren. Besondere philosophische Fachkenntnisse sind für diese Veranstaltungsreihe deshalb nicht erforderlich. Gefragt ist lediglich die Bereitschaft, sich vorbehaltlos und geduldig einem ausgewählten Diskussionsthema zuzuwenden und auf Wortbeiträge anderer Diskussionsteilnehmenden wertschätzend einzugehen. Gibt es für Sie Themen, Fragen oder Probleme, die Sie schon immer einmal in einem größeren Kreis ausführlich diskutieren wollten? Hier bei PhiloAktiv haben Sie Gelegenheit dazu: Philosophieren Sie – werden Sie PhiloAktiv! Welche Themen in den letzten fünf Jahren bereits diskutiert worden sind, können Sie im Internet nachlesen: www.benedikteisermann.de.

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Wecke deine Fantasie – Stressbewältigung und Entspannung mithilfe der Consent-Methode Photo by Bekir Dönmez on Unsplash

Andrea Wickerath In Mönchengladbach 12.00 – 14.00 Uhr Dienstags, 08.10.2019 – 14.01.2020

Lassen Sie sich zu einer Fantasiereise einladen. Dabei lassen Sie den Alltag einmal ganz hinter sich und schöpfen neue Kraft und Energie. Ihre Gedanken zaubern bei den angeleiteten Entspannungsübungen die verschiedensten Bilder in Ihren Kopf und lassen dabei sogar ganze Geschichten entstehen. So spazieren Sie barfuß über Wolken, genießen einen traumhaften Sonnenuntergang am weißen Palmenstrand, lassen sich von starken Baumwurzeln umschlingen oder von einem Regenbogen bezaubern. Die eigene Phantasie ermöglicht Erfahrungen, die über die momentane Realität hinausgehen. In geschützter Atmosphäre genießen Sie die Ruhe und erleben eine wunderbare Entspannung mit Hilfe der Consent-Methode. Bei dieser geführten Meditation können auf Wunsch noch verschiedene Klangschalen unterstützend und begleitend zum Einsatz kommen. Das Consent-Training ist ein seit Beginn der 80er Jahre an der Hochschule Niederrhein im Fachbereich Sozialwesen wissenschaftlich und empirisch erforschtes Verfahren, das einen Zustand des konzentriert-sensitiven Entspanntseins hervorbringt. Durch das Aufsetzen einer komfortablen Entspannungsbrille und gezielte Anleitung können

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Gesundheit, Kreativität und die Kooperation gefördert werden. Die Brille unterbricht, verlangsamt, lenkt um. Sie lenkt Aufmerksamkeit um: von außen nach innen, vom Fernen auf das Nähere. Ziele des Consent-Trainings: • kurzzeitige Unterbrechung von Stress • zur Ruhe kommen • sich sammeln • Kraft schöpfen • Stärkung des Immunsystems • neu starten • effizienter arbeiten • Förderung von Gesundheit, Kreativität und Kooperation • Hilfe zur Entscheidungsfindung • Intensivierung von Kommunikation • Erleben der eigenen emotionalen Intelligenz Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Sportmatte mit.

Hochschule Niederrhein Rheydter Str. 188 41065 Mönchengladbach Raum U 206 Die Teilnahme ist auf 20 Personen begrenzt.


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Impulsen zu öffnen, sich durch Improvisationen und den daraus entstehenden Gestaltungen einen Weg zu den eigenen Themen zu bahnen, sich gedanklich in vertrauensvollem Rahmen in Klein-Gruppen oder in der Groß-Gruppe auszutauschen. Mit Methoden des Tanztheaters können durch Bewegungsimprovisationen körperliche und emotionale Themen (auch ohne Worte) zur Darstellung gebracht und im Anschluss bei Bedarf besprochen und analysiert werden.

Hochschule Niederrhein Rheydter Str. 277 41065 Mönchengladbach Theaterraum Raum OE 02 Die Teilnahme ist auf 25 Personen begrenzt Bitte bringen Sie mit: Bequeme Kleidung, Turnschuhe oder Turnschläppchen, bei Bedarf ein Handtuch oder eine Decke, Schreibblock und Stifte und ausreichend zu trinken.

Tanztheater Véronique Peitz In Mönchengladbach Freitags, 10.00 – 13.00 Uhr 25.10. | 22.11. | 13.12.2019 | 17.01.2020

„Eines der Ziele von Tanz in der Erziehung und meiner Ansicht nach das wichtigste ist, durch das Tanzen Menschen zu helfen, eine körperliche Beziehung zum ganzen Dasein zu finden. Tanz ist wie alle Künste eine Quelle des Wissens, aus der man schöpfen kann.“ Rudolf von Laban Das durch Pina Bausch und ihr Wuppertaler Tanztheater-Ensemble bekannt gewordene Tanztheater arbeitet mit experimentellen und genreübergreifenden Bewegungselementen. Es verbindet die Elemente Bewegung, Musik, Gesang, Sprache und Objekte und arbeitet mit Emotionen sowie Situationen des Alltags. Das Tanztheater bedient sich überwiegend der Improvisationstechnik und arbeitet mit dem, was jeder einzelne Körper und Geist mitbringt. Die starke emotionale Anbindung an Gesten, Bewegung und Entstandenem steht hierbei im Vordergrund: Es geht darum, sich den eigenen vitalen

Bewegungsgestaltung mit Stimme, Texten und Objekten aus Alltagssituationen hat sich als Stil des Tanztheaters etabliert. Dafür werden Methoden zur Entwicklung von Tanz- & Bewegungsmaterial vermittelt (unabhängig von tänzerischen Stilen & Vorkenntnissen), es können Sprache, Gesang und Pantomime eingesetzt werden. Daneben gibt es auch Phasen der Ruhe und Achtsamkeit (Meditation, Zeichnen, Schreiben etc.). Das Tanztheater verhilft zu einer wachsameren, achtsameren und kreativen Lebensführung und aktiviert das (Körper-) Gedächtnis sowie das Herz-Kreislaufsystem. Aber auch Kommunikations-, Kreativitäts-, Kritikfähigkeit und Stilempfinden werden durch Tanztheater verbessert. Inhalt und Methoden • Tanz- und Theaterimprovisationen • Methoden zur Entwicklung von Bewe gungsmaterial (u.a. aus Alltagsgesten, Bildern, Zeitungsartikeln etc.) • Rhythmus-, Stimm- und Sprachschulung • ausgewählte Körper- und Wahrneh mungsübungen • Körper-Focusing (Achtsamkeitsübung) • Authentic Movement Voraussetzungen Es werden keine Vorkenntnisse im Bereich Tanz oder Theater vorausgesetzt. Physische und psychische Grenzen werden berücksichtigt.

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Bochumer Gesundheitstraining – Salutogenese Herbert Busch In Mönchengladbach Blockveranstaltung Mo., 30.09. – Di., 02.10.2019 jeweils 09.00 – 16.00 Uhr (mit Pause) Die Teilnahme ist auf 15 Personen begrenzt

Die Mitverantwortung für die Erhaltung der eigenen seelischen und körperlichen Gesundheit ist aktueller denn je. Was können wir selbst zusätzlich zur ärztlichen Versorgung tun, um gesund zu werden oder gesund zu bleiben? Das "Bochumer Gesundheitstraining" bietet Interessierten ein ganzheitliches Übungsprogramm. Themen des Trainings sind: • Einüben von Entspannungstechniken, • Kennenlernen von krankmachenden und gesundheitsfördernden Einstellungen und Verhaltensweisen, • praktische Übungen, die den Geist, das Gefühlsleben und den Körper zugleich ansprechen. Die Seminarwoche richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Fortgeschrittene. Da es sich um ein sozialtherapeutisches Training handelt, wird die Fähigkeit zur Auseinandersetzung mit sich selbst und die Akzeptanz der Gruppe als hilfreiche Ressource vorausgesetzt. Bei akuter psychischer Erkrankung bitten wir vor der Teilnahme den behandelnden Arzt zu konsultieren.

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Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Raum R 208 Nähere Auskunft erteilt der Trainingsleiter Herbert Busch, Dipl. Soz. Päd.- Sozialtherapeut - Gesundheitstrainer (BGT), Tel.: 02161 49 51 49 6


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Hochschule Niederrhein Reinarzstr. 49 47805 Krefeld Raum B212

Rehabilitation – Wiederherstellung von Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Selbstständigkeit Dr. Henning Krolle In Krefeld Mittwoch, 09.10.2019 14.00 – 16.00 Uhr

Die medizinische Rehabilitation befasst sich mit der konservativen, nicht-operativen Behandlung von Krankheiten aller Fachbereiche. Ziel ist die Wiederherstellung der Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Selbstständigkeit (Reha vor Rente, Reha vor Pflege) sowie der Teilhabe an der Gesellschaft oder die Verhinderung einer Verschlimmerung eines bestehenden Leidens. In dem Vortrag wird der Referent auf die Besonderheiten der Rehabilitation im Alter eingehen und die Behandlungsmöglichkeiten sogenannter Alterskrankheiten anreißen.

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Gasthörerforum – von Gasthörenden für Gasthörende Die Sprache des Films Photo by Jakob Owens on Unsplash

Dr. Klaus Frauenrath In Mönchengladbach 12.00 – 14.00 Uhr Donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr 24.10.2019: Filmvorspann, Exposition, Handlungsführung 31.10.2019: Erzählhaltungen, die Kamera als Erzählerin, Kameraperspektiven 07.11.2019: Bildgestaltung, offen/geschlossenes Form, Licht, Beleuchtung, Einstellungen 14.11.2019: Zeitgestaltung und Montageformen, ggf. Filmmusik

Der Spielfilm, später auch Fernsehfilm, als Medium fasziniert sein Publikum seit ca. 130 Jahren. Heute wird nicht mehr ernsthaft darüber gestritten, den Film als eigenständige Kunstform anzuerkennen. Auch die Wissenschaft hat sich seit langem dieses Mediums angenommen. So bieten Hochschulen hierzu eigenständige Studiengänge an und die Literatur zu diesem Sujet füllt in Bibliotheken meterweise Regale. Von den Anfängen bis heute lassen sich in diesem langen Zeitraum diverse Entwicklungslinien verfolgen. Eine dieser Linien betrifft die „Sprache“ dieses Mediums, wobei es neben vielen Veränderungen auch eine ganze Reihe von Konstanten gibt, die sich immer wieder in den unterschiedlichsten Genres finden lassen. „Sprache“ bezieht sich dabei schwerpunktmäßig auf die formalen Aspekte dieses Mediums und weniger auf die jeweiligen Inhalte. Folglich kann es bei diesem Ansatz nicht um einzelne Zeiträume, Genres oder gar bestimmte Filme gehen – welche sollte man da auch bei dem fast unübersehbaren Angebot auswählen? Im Fokus dieser kleinen Reihe soll folglich, in sprachtheoretischer Diktion, nicht die Semantik sondern die (Film-) Grammatik stehen. Das mag zunächst sehr „trocken“

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klingen, dies wird aber durch die Vielfalt der kurzen Beispielszenen aus unterschiedlichsten Sujets (Melodram, Krimi, Western, Psychodrama usw.) und den – hoffentlich – sehr anregenden Diskussionen mehr als ausgeglichen. Das Ziel ist, den Blick auf das Medium Film zu schärfen. Die Kommunikationswissenschaft und Wahrnehmungspsychologie haben hierzu wichtige Erkenntnisse geliefert. Sehen und Wahrnehmen sind eben nicht dasselbe, denn die durch die Sinne empfangenen Signale werden jeweils – und das oftmals in sehr unterschiedlicher Weise - individuell gedeutet. Eine Gruppe von Betrachtenden sieht z.B. ein und dasselbe Bild, aber was sich dann in den jeweiligen Köpfen abspielt, ist unter Umständen recht verschieden. Es wäre schön, wenn es gelänge, durch das Bewusstmachen einiger formaler „filmsprachlicher“ Mittel, den eigenen Blick auf dieses Medium zu weiten, so dass mehr wahrgenommen, mehr reflektiert und nicht zuletzt auch der persönliche „Genuss“ beim Anschauen von Filmen erhöht wird.

Hochschule Niederrhein Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach Raum S 101


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FAUSTplus-Gasthörendenprogramm

Hochschule Niederrhein Reinarzstr. 49 47805 Krefeld Raum B212

Public Health Prof. Dr. Maria Weyermann In Krefeld Mittwoch, 15.01.2020 14.00 – 16.00 Uhr

Public Health oder Öffentliche Gesundheitspflege ist die Wissenschaft und die Praxis, welche sich mit der öffentlichen Gesundheit, insbesondere mit der Vorbeugung von Krankheiten, Förderung der Gesundheit und Verlängerung des Lebens beschäftigt. Public Health verfolgt das Ziel, Bedingungen zu schaffen und sicherzustellen, unter denen Menschen gesund leben können. Der Fokus liegt dabei auf der interdisziplinären Erforschung der Frage nach der besten gesundheitlichen Versorgung einer Bevölkerung. Grundlage dafür sind bevölkerungsbezogene Analysen zu den Voraussetzungen für Gesundheitsförderung und die Wiederherstellung von Gesundheit.

Public-Health-Forschung umfasst größere Bereiche als die klinische Forschung. Sie nimmt die Umwelt, die Lebensweisen, die menschliche Biologie und die Systeme der Gesundheitsversorgung gleichermaßen ins Blickfeld.

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FAUST–Gasthörendenprogramm

Die Angebote der Fachbereiche Auf den folgenden Seiten finden Sie die Lehrveranstaltungen, die von den Fachbereichen für Gasthörerinnen und Gasthörer geöffnet wurden. Mischen Sie sich unter die Studierenden! Nehmen Sie teil am „normalen“ Leben der Hochschule!

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FAUST-Gasthörendenprogramm – Chemie

Fachbereich 01 in Krefeld

Chemie Prof. Dr. Jürgen Schram

Mensch, Gesellschaft, Chemie – „Geschichte einer Hassliebe“ In den letzten Jahren ist die Chemie im allgemeinen Bewusstsein so negativ belegt, dass es als werbewirksam gilt, Produkte ”ganz ohne Chemie” zu vermarkten. Dabei stellt die oftmals mit der Chemie gleichgesetzte moderne Großchemie nur einen kommerzialisierten Teil des Umganges des Menschen mit der Chemie dar und ist somit erst die jüngste Entwicklung in der Wechselwirkung Mensch und Chemie. In dieser Vorlesungsreihe hingegen wird Chemie als ein bedeutender Teil der menschlichen Kulturentwicklung angesehen. Sie ist mit menschlicher Lebensweise untrennbar verbunden. So ist die Nutzung des Feuers in klassischen wie auch modernen Definitionen ein entscheidender Schritt der Menschheitsentwicklung. Die Entdeckung der Keramik, Malerei und Metallurgie, Mumifizerung, Gerberei sind weitere Schritte dieser Entwicklung, die ihren ersten Höhepunkt im 19. Jahrhundert mit der Entwicklung der

modernen Chemie hat. Von Anfang an verändert der Homo Faber in seinem Tun nicht nur Form, sondern auch chemische Zusammensetzung seiner Umwelt. Anhand einer chemiegeschichtlichen Betrachtung wird die ca. 2 Millionen Jahre alte Geschichte der Nutzung der Chemie durch den Menschen aufgezeigt und diskutiert. Beginnend mit der „Zähmung“ des Feuers wird ein Bogen bis zur Gründung der modernen multinationalen Chemiekonzerne gespannt. Ohne die chemischen Hintergründe eingehend zu erläutern wird anhand von Mythen, Ethnologie, mentalitätsgeschichtlichen Erkenntnissen, Sozialgeschichte und schließlich der Kunstund Kulturgeschichte auf die Möglichkeiten und auch Probleme der Anwendung der Chemie für die Entwicklung der Menschheit eingegangen. Besonders berücksichtigt wird das neue Feld der Umweltgeschichte.

Anschrift FB 01 Adlerstraße 28 – 32 47798 Krefeld Tel.: 02151 822-4011 www.hs-niederrhein.de/ fb01 Eine Übersicht über weitere geöffnete Veranstaltungen des Fachbereiches Chemie erhalten Sie bei der Anmeldung bzw. auf unserer Homepage. Zeit und Raum werden in der letzten Anmeldewoche bekannt gegeben.

Die Vorlesung gliedert sich in einzelne Themenbereiche, die jeweils von ihrem ersten Auftreten bis in die neuere Zeit beobachtet und erläutert werden.

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Design

Fachbereich 02 in Krefeld

Design Beginn der Lehrveranstaltungen ab 30. September 2019 Anschrift FB02 Frankenring 20 47798 Krefeld Tel: 02151 822-4312 Fax: 02151 822-4313 www.hs-niederrhein.de/ fb02 Alle Lehrveranstaltungen im FB 02 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung!

Prof. Dr. Erik Schmid

Einführung in die Mediengeschichte und Medientheorie I Fr., 08.15 – 10.00 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben

Was sind Medien, Mediengesellschaften, was bedeutet Medialität? Nach einem Überblick über die Geschichte der Medien werden diese und andere Begriffe erörtert, um danach zu qualifizieren, wie historisches und systemisches Wissen über Medien in der Designpraxis sinnvoll Anwendung finden kann. Einführende Literatur: Werner Faulstich (Hg.): Grundwissen Medien. München 2008. Jochen Hörisch: Eine Geschichte der Medien. Vom Urknall zum Internet. Frankfurt am Main, 2004.

TIPP! DESIGNDISCUSSIONS Der Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein veranstaltet seit 2006 auf der Studiobühne der Fabrik Heeder, einem Kulturzentrum der Stadt Krefeld, Diskussionsrunden zu ausgewählten Themen. Sowohl design-spezifische als auch gesamt-gesellschaftliche Fragestellungen sind dabei Gegenstand der sogenannten Designdiscussion. Im Sommersemester 2019 wird Prof. Dr. Erik Schmid an drei Terminen wieder spannende Gäste auf der Studiobühne begrüßen. Termine jeweils donnerstags ab 20.00 Uhr 17.10.2019, Gast: Katharina Drasdo, Thema: Team 28.11.2019, Gast: Dr. Magdalena Holzhey, Thema: Beuys 16.01.2020, Gast: Dr. Jennifer Morscheiser, Thema: Archäologie: Neues Alt Veranstaltungsort Studiobühne II der Fabrik Heeder Virchowstraße 130 47805 Krefeld Der Eintritt ist frei! Nähere Informationen finden Sie unter: www.facebook.com/DesignDiscussion

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Elektrotechnik & Informatik

Fachbereich 03 in Krefeld

Elektrotechnik & Informatik Beginn der Lehrveranstaltungen ab 7. Oktober 2019 Studiengang Bachelor Elektrotechnik Veranstaltungen aus dem 1. Semester

Prof. Dr. Ekaterina Nannen

Prof. Dr. Dagmar Göpel-Gruner

Prof. Dr. Georg Habedank

Grundlagen der Elektrotechnik 1

Betriebswirtschaftslehre

Mikroprozessortechnik

Prof. Dr. Jens Brandt

Do., 10.00 – 12.00 Uhr und Fr, 10.00 – 12.00 Uhr Raum B 212

Fr., 08.00 – 10.00 Uhr Raum BE 08

MI., 08.00 – 10.00 Uhr Raum BE 14

Prof. Dr. Ferdi Hermanns

Markus Hammers

Softwareentwicklung 1 Di., 12.00 – 14.00 Uhr Raum F 303 Dr. Tobias Frauenrath

Vernetzte Systeme mit ESP Mi., 14.00 – 16.00 Uhr Raum B 120 Prof. Dr. Steffen Goebbels

Mathematik 1 Do, 08.00 – 10.00 Uhr und Fr., 08.00 – 10.00 Uhr Raum B 212

Studiengang Bachelor Elektrotechnik Veranstaltungen aus dem 3. Semester Prof. Dr. Jens Brandt

Praktische Informatik Di., 12.00 – 14.00 Uhr Raum B 303 Prof. Dr. Jürgen Büddefeld

Mikroelektronik Mo., 12.00 – 13.00 Uhr Raum B 212

Prof. Dr. Jost Goettert

Physik für Ingeneure Mo., 08.00 – 10.00 Uhr Raum B212

Prof. Dr. Steffen Goebbels

Mathematik 3 Mi., 08.00 – 10.00 Uhr Raum B 320

Mikroelektronik Mo., 08.00 – 10.00 Uhr Raum B 320 Prof. Dr. Georg Schulte

Signale und Systeme Di., 10.00 – 12.00 Uhr und DO.,08.00 – 10.00 Uhr Raum B 212 Studiengang Bachelor Elektrotechnik Veranstaltungen aus dem 5. Semester Prof. Dr. Elmar Ahle

Automatisierungstechnik Di., 08.00 – 10.00 Uhr Raum B 120

Projektmanagement Di., 18.00 – 20.00 Uhr Raum B 212 Prof. Dr. Jürgen Quade

Informationsund Kommunikationstechnik Mo., 12.00 – 14.00 Uhr Raum F 103 Prof. Dr. Jürgen Quade

Anschrift FB03 Reinarzstraße 49 47805 Krefeld Tel: 02151 822-4612 Fax: 02151 822-4666 www.hs-niederrhein.de/ fb03 B/BE • Hauptgebäude CE • Audimax FE • Neubau EG Es kann kurzfristig zu Zeit- und Raumänderungen kommen! Bitte beachten Sie die Aushänge und die Homepage des Fachbereiches! Alle Lehrveranstaltungen im FB 03 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung!

IT- und Datensicherheit Di., 10.00 – 12.00 Uhr Raum F 303 Prof. Dr. Hans-Jörg Rüdinger

Umwelttechnik Mo., 10.00 – 12.00 Uhr Raum BE 08

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Elektrotechnik & Informatik

Fachbereich 03 in Krefeld

Elektrotechnik & Informatik Beginn der Lehrveranstaltungen ab 7. Oktober 2019 Studiengang Bachelor Informatik Veranstaltungen aus dem 1. Semester

Prof. Dr. Christoph Quix

Prof. Dr. Christoph Dalitz

Prof. Dr. Klaus Weidenhaupt

Wirtschaftsinformatik

Statistik

Prof. Dr. Georg Habedank/Prof. Dr. Edwin Naroska

Do., 09.00 – 10.00 Uhr und Do., 10.00 – 12.00 Uhr Raum F 303

Datennetze und Datenübertragung

Digitaltechnik und Rechnerorganisation Do., 08.00 – 09.00 Uhr und Do., 08.00 – 09.00 Uhr Raum F 303

Programmentwicklung 1

Prof. Dr. Georg Habedank/ Prof. Dr. Edwin Naroska

Prof. Dr. Ulrich Tipp

Digitaltechnik und Rechnerorganisation Fr., 08.00 – 10.00 Uhr und Fr., 08.00 – 10.00 Uhr Raum F 303 Prof. Dr. Thomas Nitsche

Grundlagen der Informatik Mo., 08.00 – 10.00 Uhr und Di., 14.00 – 15.00 Uhr Raum CE 85

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Prof. Dr. Gudrun Stockmanns

Mo., 12.00 – 14.00 Uhr Raum F 303

Mathematik 1 Di., 08.00 – 10.00 Uhr und Mi., 08.00 – 10.00 Uhr Raum F 303 Studiengang Bachelor Informatik Veranstaltungen aus dem 3. Semester Prof. Dr. Hans Dieter Beims

Web Engineering Mi., 14.00 – 16.00 Uhr Raum F 303

Do., 14.00 – 16.00 Uhr und Fr., 11.00 – 13.00 Uhr Raum F 303 Prof. Dr. Regina Pohle-Fröhlich

Graphische Daten- und Bildverarbeitung Do., 10.00 – 12.00 Uhr und Fr., 10.00 – 11.00 Uhr Raum CE 85 Prof. Dr. Jochen Rethmann

Verteilte Systeme Mo., 10.00 – 12.00 Uhr Raum F 303 Prof. Dr. Peer Überholz

Theoretische Informatik Mi., 12.00 – 14.00 Uhr Raum F 303

Di., 14.00 – 15.00 Uhr und MI., 10.00 – 12.00 Uhr Raum F 303 Studiengang Bachelor Informatik Veranstaltungen aus dem 5. Semester Prof. Dr. Hans Dieter Beims

Softwareengineering Di., 12.00 – 14.00 Uhr Raum B 320 Prof. Dr. Jürgen Quade

Echtzeitsysteme Di., 08.00 – 10.00 Uhr Raum F 103


FAUST–Gasthörendenprogramm – Maschinenbau undVerfahrenstechnik

Fachbereich 04 in Krefeld

Maschinenbau & Verfahrenstechnik Beginn der Lehrveranstaltungen ab 30. September 2019 Prof. Dr. Frank Alsmeyer

Thermodynamik der Phasengleichgewichte Prof. Dr. Peter Farber

Fluidmechanik Herr Prof. Dr. Rolf Schloms

Physik Alle Veranstaltung sind ohne Teilnehmerbegrenzung

Anschrift FB 04 Reinarzstraße 49 47805 Krefeld Tel: 02151 822-5011 Fax: 02151 822-5013 www.hs-niederrhein.de/fb04 Räume und Zeiten werden noch bekannt gegeben! Bitte informieren Sie sich bei der Anmeldung und beachten Sie die Aushänge und die Homepage des Fachbereiches! Alle Lehrveranstaltungen im Fachbereich 04 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung.

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Oecotrophologie

Fachbereich 05 in Mönchengladbach

Oecotrophologie

Beginn der Lehrveranstaltungen ab 30. September 2019 Anschrift FB 05 Rheydter Straße 277 40165 Mönchengladbach Tel: 02161 186-5312 Fax: 02161 186-5314 www.hs-niederrhein. de/fb05 Gebäude S: Richard-Wagner Str. 101 Gebäude O: Rheydter Straße 277 Es kann kurzfristig zur Zeit- und Raumänderungen kommen. Bitte beachten Sie die Aushänge und die Homepage des Fachbereiches. Alle Lehrveranstaltungen im Fachbereich 05 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung!

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Prof. Dr. Klaus Berger

Prof. Dr. Sabine Eillinger

Lebensmittelkunde

Ernährungslehre

Mi., 14.00 – 16.00 Uhr ab 02.10.2019 Raum S 101

Di., 14.00 – 16.00 Uhr ab 01.10.2019 Raum S 101

Hauptinhaltsstoffe in Lebensmitteln; Herkunft und stoffliche Zusammensetzung pflanzlicher und tierischer Lebensmittel; Lebensmittelgruppen und ihr Verhalten bei unterschiedlichen Zubereitungsbedingungen.

Überblick zur Ernährungssituation und aktuellen Ernährungsproblemen, Ernährungsphysiologische Grundlagen, Makronährstoffe und Mikronährstoffe, weitere nutritiv relevante Substanzen.

Prof. Dr. Karin Bröring

Prof. Dr. Sabine Eillinger

Lebensmittelkontaktmaterialien

Ernährungsstatus

Do., 10.00 – 12.00 Uhr ab 10.10.2019 Raum S 101

Mi., 02.10.2019, 12.00 – 16.00 Uhr Di., 08.10.2019, 10.00 – 14.00 Uhr Mi., 09.10.2019, 10.00 – 14.00 Uhr Fr., 11.10.2019, 08.00 – 12.00 Uhr Raum O 225

Vermittlung der Fertigung, Anwendung, Entsorgung und der spezifischen Eigenschaftsprofile anorganischer und polymerer Lebensmittelkontaktmaterialien.

Methoden zur Erfassung des Ernährungsstatus mit Fokus auf anthropometrische Parameter und der Körperzusammensetzung Diagnose von Über- und Unterernährung, Mangelernährung, spezielle Störungen und Screeningmethoden.HACCP-Konzepts erforderlich.


FAUST–Gasthörendenprogramm – Oecotrophologie

Frau Freier

Prof. Dr. Norbert Ludwig

Lebensmittelverarbeitung

Anatomie und Physiologie

Mo., 14.00 – 16.00 Uhr ab 14.10.2019 bis 13.01.2020 und Do., 21.11.2019, 14.00 – 16.00 Uhr Do., 05.12.2019, 14.00 – 16.00 Uhr Raum S 101

Di., 08.00 – 10.00 Uhr ab 01.10.2019 Raum S 101

Methoden und Techniken der Verarbeitung von Lebensmitteln in Haushalt, Handwerk und Industrie.

Grundkenntnisse der Anatomie und Physiologie des Menschen unter besonderer Berücksichtigung der Herz-Kreislauforgane und des Gastrointestinaltraktes sowie der Nieren. Prof. Dr. Norbert Ludwig

Dr. Antje Hambitzer

Angewandte Biologie und Genetik

Landwirtschaftliche Produktion

Mi., 16.00 – 18.00 Uhr ab 09.10.2019 Raum S 101

Fr., den 27.09.2019, 08.00 – 12.00 Uhr und Fr., 08.00 – 12.00 Uhr ab 11.10.2019 bis 29.11.2019

Eckdaten und Grundlagen der Landwirtschaft; ausgewählte Kulturen und Tierhaltung; Vergleich von Anbau- und Haltungsformen; Pflanzenschutz, Rückstände, Gentechnik; aktuelle Fragen und Problemsituationen. Prof. Dr. Andreas Heidbüchel

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Mo., 30.09.2019, 09.00 – 12.00 Uhr und Mo., 10.00 – 13.00 Uhr ab 07.10.2019 bis 13.01.2020 Raum S 101

Grundbegriffe des Wirtschaftens, Bedeutung und Zusammenhänge einzelner Disziplinen der Betriebswirtschaftslehre, einfache finanzwirtschaftliche Ansätze, Grundlagen des Rechnungswesens, statische und dynamische Investitionsrechenmodelle.

Grundlagen zu Zellaufbau, Stoffwechsel und Funktionen; Grundlagen der Genetik sowie gentechnischer Verfahren Prof. Dr. Norbert Ludwig

Ernährungsassoziierte Erkrankungen 1 Mi. (14-täg.), 12.00 – 16.00 Uhr, ab 09.10.2019 bis 06.11.2019 Mi., 12.00 – 16.00 Uhr, ab 20.11.2019 bis 18.12.2019 Raum U 103

Epidemiologie, klinisches Erscheinungsbild, Prävention und Therapie der Erkrankungen des sog. Metabolischen Syndroms mit Adipositas, Diabetes mellitus Typ 2/Glucoseintoleranz, Hyperurikämie, Arteriosklerose. Prof. Dr. Norbert Ludwig

Ernährungsassoziierte Erkrankungen 2 Zeit und Raum werden noch bekannt gegeben

Ernährungsassoziierte Krankheiten der Niere, des Knochengerüstes; Einführung in die Allergologie unter besonderer Berücksichtigung der Nahrungsmittelallergien; Fettstoffwechselstörungen.

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Oecotrophologie

Prof. Dr. Angelika Sennlaub

Prof. Dr. Kerstin Williger

Zielgruppengerechte Versorgungskonzepte

Biochemie der Ernährung

Mi., 08.00 – 11.00 Uhr ab 02.10.2019 Raum U 103

Angelehnt an die Modernisierungstheorie werden Angebote und Konzepte im Bereich der Social Hospitality thematisiert. Vor dem Hintergrund der demographischen Veränderungen werden heutige Entwicklungen nachvollzogen. Einzelne Aspekte der zielgruppengerechten Versorgung werden fokussiert und intensiver diskutiert. Prof. Dr. Angelika Sennlaub

Zielgruppengerechte Produkte und Dienstleistungen Mi., 10.00 – 12.00 Uhr ab 02.10.2019 Raum U 103

Angelehnt an die Modernisierungstheorie werden Produkte und Dienstleistungsangebote für spezifische Zielgruppen thematisiert. Vor dem Hintergrund der demographischen Veränderungen werden Entwicklungen nachvollzogen und vorhandene Angebote kritisch diskutiert. Prof. Dr. Jens Wetterau

Arbeitssicherheit Mi., 08.30 – 10.00 Uhr ab 13.11.2019 (entfällt am 04.12.2019) Raum S 304

Arbeitssystem als Ausgangspunkt, Grundzüge des Arbeitsschutzmanagements, Menschliche Arbeit im Wandel der Zeit, Zusammenspiel von Arbeitsschutz-, Qualitäts- und Ökomanagement.

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Do., 08.00 – 10.00 Uhr ab 10.10.2019 Raum S 101

Grundzüge der Biochemie mit den Schwerpunkten der Stoffklassen Kohlenhydrate, Proteine und Lipide, Stoffwechsel der Zelle mit Schwerpunkt Hauptnährstoffe, Vitamine, Cofaktoren. Prof. Dr. Georg Wittich

Lebensmittelchemie Di., 14.00 – 16.00 Uhr ab 01.10.2019 Raum S 304

Chemischer Aufbau und Eigenschaften von Eiweiß, Kohlenhydraten, Lipiden und pflanzlichen Sekundärstoffen; Wechselwirkungen und chemische Veränderungen von Lebensmittelinhaltsstoffen in Lebensmittelmatrices.


FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Fachbereich 06 in Mönchengladbach

Sozialwesen Beginn der Lehrveranstaltungen ab 7. Oktober 2019 Veranstaltungen mit Teilnehmendenbegrenzung Jenny Bettin/Katrin Meyer

Christine Blödorn

Tiergestützte Interventionen in der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Inklusion in Schulen

Mi.,14.00 – 18.00 Uhr T E02 3 TN

Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Frage, wie Tiere methodisch unter Berücksichtigung tierethischer und tierschutzrelevanter Bedingungen in stationären und ambulanten Settings in der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingebunden werden können. Anhand von Videobeispielen aus der Praxis, Exkursionen und Selbsterfahrung mit Tieren, werden die Dozentinnen praxisnah Einblick in die pädagogische Arbeit bei u.a. Autismus, Traumaarbeit, ADHS, etc. geben.

Mo., 12.00 – 14.00 Uhr Raum S 203 3 TN

In diesem Seminar werden die rechtlichen Grundlagen der Inklusion, die gesetzlichen Vorgaben, die verschiedenen sonderpädagogischen und weiteren Förderbedarfe sowie viele praktische Fallbeispiele gelingender Inklusion an Schulen vermittelt – aber auch die Grenzen möglicher Teilhabe.

Anschrift FB 06 Richard-Wagner-Str. 101 40165 Mönchengladbach Tel: 02161 186-5612 Fax: 02161 186-5613 www.hs-niederrhein.de/ fb06 Es kann kurzfristig zu Zeit- und Raumänderungen kommen! Bitte beachten Sie die Aushänge und die Homepage des Fachbereiches! Veranstaltungen mit Teilnehmendenbegrenzung werden mit TN gekennzeichnet, z.B. 3TN = 3 Teilnehmende

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Prof. Dr. Andris Breitling

Arthur Drewniok

Ethische und anthropologische Grundlagen der Kindheitspädagogik: Die Welt der Kinder

Professionelle Begleitung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen als Aufgabe der Sozialen Arbeit

Block, 30.09.2019 – 04.10.2019, 10.00 – 16.00 Uhr Raum S 201b 3 TN

Wie sieht die Welt in den Augen der Kinder aus? Inwieweit unterscheidet sich die Welt der Kinder von der der Erwachsenen? Und wie können wir als Erwachsene Zugang zur Welt der Kinder finden? Diesen Fragen ist der französische Philosoph Maurice Merleau-Ponty in einer Reihe von Vorlesungen nachgegangen. Davon ausgehend werden wir uns im Seminar damit beschäftigen, wie der Mensch als Kind seine Welt als Sozialund Kulturwelt entdeckt und gestaltet. Darüber hinaus werden wir uns mit der Psychologie der Moralentwicklung befassen und die Frage erörtern, welche ethischen Werte und Prinzipien in der pädagogischen Arbeit mit Kindern vermittelt werden sollen. Prof. Dr. Claudia Bundschuh

Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche Mi., 12.00 – 16.00 Uhr Raum S 204 3 TN

Sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist ein Problemfeld, das Fachkräften in allen Handlungsfeldern der Kinderund Jugendhilfe begegnen kann. Im Seminar wird der Frage nachgegangen, welche Besonderheiten sexualisierte Gewalt gegen Mädchen und Jungen kennzeichnen und welche Maßnahmen zum Schutz von jungen Menschen vor sexualisierter Gewalt wirksam werden können.

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Mo., 12.00 – 14.00 Uhr Raum S 204 3 TN

Bereits heute sind ca. 1,6 Millionen Menschen in Deutschland an einer der vielen Demenzformen erkrankt. Für das Jahr 2060 wird eine weitere Verdopplung der Zahl betroffener Personen prognostiziert. In Bezug auf Menschen mit einer demenziellen Erkrankung und ihre Angehörigen gehört vor allem die psychosoziale Begleitung und Beratung im gesamten Krankheitsprozess, zu den zentralen Aufgaben der Sozialen Arbeit. Im Rahmen des Seminars soll der Blick daher sowohl auf Entstehung, Formen und Verlauf demenzieller Erkrankungen, die Besonderheiten im Umgang mit Menschen mit Demenz sowie Aspekte der Lebensqualität gerichtet werden. Wolfgang Foltin

Inklusion als Handlungsfeld Sozialer Arbeit Fr., 14.00 – 18.00 Uhr an folgenden Terminen: 11.10./22.11./06.12./13.12.2019/10.01. 2020 und Sa., 09.00 – 14.00 Uhr an folgenden Terminen: 12.10./23.11./07.12./14.12.2019/11.01. 2020 Raum S 104 3 TN

Inklusion ist ein Menschenrecht und eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Sie stellt sich in allen Teilbereichen unserer Gesellschaft und spiegelt sich insbesondere in der Umgestaltung unseres Bildungssystems von einem separierenden hinzu einem inklusiven Angebot wider. Soziale Arbeit ist in vielen Kontexten zur Mitwirkung und Gestaltung gefordert, in zunehmendem Maß auch als multiprofessioneller „Player“ in den Schulen unseres Landes. Das Seminar nimmt die


FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Komplexität des notwendigen Prozesses auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft in den Blick und fokussiert die Frage nach den Stolpersteinen und nützlichen „Baumaßnahmen“ auf die Betrachtung der Wirkungsfelder „Schule“ und „Jugendhilfe“. Prof. Dr. Wilfried Gebhardt

Aspekte des Organisierens Sozialer Arbeit Di., 08.00 – 10.00 Uhr Raum S 304 3 TN

Prof. Dr. Wilfried Gebhardt/ Axel Pulm

Organisation und Führung Zwangsläufigkeiten in sozialen Gebilden? Di., 14.00 – 18.00 Uhr Raum S 102 3 TN

Sind Organisation und Führung tatsächlich Zwangsläufigkeiten in sozialen Gebilden? Und – wenn ja – in welcher Form? Gibt es Gesetzmäßigkeiten? Was ist zu beachten? Gibt es Spielräume bei der Gestaltung? Diese und ähnliche Fragen versucht diese Veranstaltung zu beantworten. Prof. Dr. Sandra Glammeier

Frauenberatung bei Gewalt in Paarbeziehungen Di., 14.00 – 16.00 Uhr Raum X K11 3 TN

Prof. Dr. Sandra Glammeier

Professionalität und Identität in der Sozialen Arbeit Di., 12.00 – 14.00 Uhr Raum S 201a 3 TN

Was ist professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit? Ist es das gleiche wie ‚gute Arbeit‘? Was müssen Sie als Sozialarbeitende/r können, um die Arbeitsfeld übergreifenden zentralen Herausforderungen der Sozialen Arbeit zu meistern? In diesem Seminar setzen wir uns unter Einbeziehung von Fallbeispielen aus der Literatur und Ihrer bisherigen Praxiserfahrung mit den Antworten auseinander, die verschiedene Professionstheorien dazu finden. Prof. Dr. Sandra Glammeier

Praxisforschung Do., 14.00 – 18.00 Uhr Raum S 201a 3 TN

Insbesondere in Wohneinrichtungen für Kinder und Erwachsene mit und ohne Behinderung sind die Abhängigkeiten der Bewohnenden hoch. Deshalb müssten die Fachkräfte in diesem Bereich besonders gut in der Lage sein, professionell die hohen Anforderungen zu bewältigen. In diesem Seminar wollen wir nun genauer auf die Erfahrungen und Orientierungen dieser Fachkräfte schauen. Durch eine qualitative Methode (Interviews, Gruppendiskussionen) wollen wir dem ‚Wie‘ und dem ‚Warum‘ des Handelns der Fachkräfte auf die Spur kommen können.

Gewalt in Paarbeziehungen stellt auch heute noch ein sehr häufiges Problem dar, mit dem Sie in ganz verschiedenen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit konfrontiert sein werden. In diesem Seminar erarbeiten Sie sich das themenspezifische Grundlagenwissen als Voraussetzung einer entsprechenden Beratung.

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Prof. Dr. Hilp-Pompey

Rechtsberatung in der Sozialen Arbeit Mo., den 30.09.2019 bis Fr., den 04.10.2019, 10.00 – 16.00 Uhr Danach, mo. 10.00 – 12.00 Uhr jeweils Raum S 201a 3 TN

Anhand von praktischen Fällen werden Beratungssimulationen in Kleingruppen durchgeführt. Auf diese Weise können Teilnehmende vertiefte Kenntnisse in verschiedenen Bereichen des Rechts in der Sozialen Arbeit aber auch in Methoden der Gesprächsführung und der Grundlagen der Kommunikation erlangen. Prof. Dr. Fanziska Hilp-Pompey

Rechtliche Grundlagen in der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen Mo., 12.00 – 14.00 Uhr Raum S 104 3 TN

In diesem Seminar sollen verschiedene Handlungsfelder der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen untersucht werden. Geplant ist es auch, Praktiker zu Wort kommen zu lassen, um auf diese Weise in einen praxisbezogenen Austausch zu den vielfältigen Fragestellungen in diesen Rechtsgebieten zu kommen und anwendungsbezogene Rechtskenntnisse zu erwerben. Prof. Dr. Anne-Friederike Hübener

Freiheitsentziehende Maßnahmen im Kontext psychischer Störungen Do., 12.00 – 14.00 Uhr Raum S 104 3 TN

Die Teilnehmenden lernen die theoretischen Grundlagen der Sozialen Arbeit, die mit ihr vertretenen Menschenbilder und die Vielfalt der genutzten bezugswissenschaftlichen Orientierungen kennen und können diese einschätzen. Sie befassen sich vertiefend mit sozialmedizinischen/ sozialpsychiat-

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rischen Fragestellungen. Das Lehrmodul soll Kenntnisse in medizinischen, soziologischen, psychologischen und methodischen Grundlagen in der Sozialen Arbeit in Bezug auf ethisch, philosophische, rechtliche Theorieansätze zu Fragen freiheitsentziehender Maßnahmen insbesondere bei Menschen mit psychischen Störungen vermitteln. Prof. Dr. Anne-Friederike Hübener

Konzepte zur Bewältigung psychosozialer Problemlagen Fr., 08.00 – 12.00 Uhr Raum S 204 3 TN

Die Teilnehmenden erwerben theoretische und praktische Grundlagen und Kompetenzen in den in der Sozialen Arbeit relevanten subjektbezogenen sowie lebenswelt- bzw. sozialraumorientierten Handlungskonzepten. Insbesondere lernen sie in diesem Modul in den folgenden Bereichen entsprechende Konzepte und Verfahren bzw. Didaktiken und Methodiken kennen: Konzepte und Verfahren zur Bewältigung psychosozialer Problemlagen in verschiedenen Settings, bezogen auf unterschiedliche Altersgruppen und Zielgruppen. Prof. Dr. Anne-Friederike Hübener

Sozialpsychiatrie im Kontext Sozialer Arbeit Mo., den 30.09.2019 bis Mi., den 02.10.2019, 09.00 – 17.00 Uhr Raum W 111 ab 11.10.2019, fr., 14.00 – 16.00 Uhr Raum S 102 3 TN

Das Seminar soll Kenntnisse in gesellschaftlichen, medizinischen, soziologischen, psychologischen und methodischen Grundlagen mit Fokus auf sozialpsychiatrische Fragestellungen im Kontext Sozialer Arbeit vermitteln. In diesem Seminar werden die theoretischen, methodischen und wissenschaftlichen Zugänge zu sozialen Dienstleistungen und Versorgungsformen für


FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Menschen mit psychischen Störungen in der Gemeinde kennengelernt und diese nach ihrer Funktionalität analysiert. Das Seminar richtet sich an alle, die sich im Kontext der sektorenübergreifenden Psychiatrie, Suchthilfe, Behindertenhilfe, Jugendhilfe oder der Eingliederungshilfe mit Klientinnen und Klienten mit psychischen Störungen und deren Problemfeldern auseinandersetzen möchten.

kompetenzen in der Bildungsförderung zu entwickeln und anzuwenden. Des Weiteren werden sie befähigt, das Zusammenwirken der verschiedenen Systeme zu erfassen und konstruktive stärkende Begleitung zu gewähren sowie die Eingewöhnung und Übergänge durch Bildungsdokumentationen, Erziehungspartnerschaften und Kooperationen als Bausteine gelungener Transition zu planen, umzusetzen und zu evaluieren.

Philip Hülsen

Fußball und Soziale Arbeit Mo., 08.00 – 12.00 Uhr Raum S 103 3 TN

Soziale Arbeit im Fußball begleitet, berät, moderiert und handelt hierbei in der parteilichen Jugendsozialarbeit für das Klientel innerhalb der Jugendfanszenen. Fanprojekte sind mittlerweile aus der Vielfalt der Sozialen Arbeit nicht mehr wegzudenken. Die Lebensweltorientierung und Konzepte zur positiv bestärkenden Jugendsozialarbeit stehen hierbei im Fokus. Das Seminar wird intensive und praxisnahe Einblicke sowie Mitgestaltungsprozesse in einem sehr interessanten Arbeitsfeld anbieten. Prof. Dr. Astrid Krus

Entwicklungsbegleitung und Bildungsförderung mit Kindern von 0-3 Jahren Di., 8.00 – 11.00 Uhr Raum S 202 oder Mo., 9.00 – 12.00 Uhr Raum S 202 jeweils 3 TN

Die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit den biologischen Entwicklungsstufen von 0-3 Jahren bezüglich Beziehungsverhalten, Grob- und Feinmotorik, Schlaf- und Schreiverhalten, Spielverhalten und Sprachentwicklung befähigen die Teilnehmenden methodisch-didaktische und räumliche Gestaltungs- und Alltags-

Prof. Dr. Astrid Krus

Transition – Interdisziplinäres Arbeiten Mo., 13.00 -15.00 Uhr und zwei Blocktage: Mo., den 30.09.2019, 09.00 – 16.00 Uhr Fr., den 10.01.2020, 09.00 – 16.00 Uhr Raum S 202 oder Do., 10.00 – 12.00 Uhr und zwei Blocktage: Di., den 01.10.2019, 09.00 – 16.00 Uhr Fr., den 17.01.2020, 09.00 – 16.00 Uhr Raum S 202 jeweils 3 TN

Im Seminar erwerben die Teilnehmenden grundlegende Einblicke in die Bedeutung von Übergängen im Lebenslauf und Kenntnisse der Transitionstheorien und angrenzender Bezugswissenschaften. Die Wahrnehmung der unterschiedlichen Rollen von Akteuren und Moderatoren im Prozess sowie die Grundlagen der Kooperation- und Netzwerkarbeit soll sie befähigen, das Zusammenwirken verschiedener Systeme zu erfassen und konstruktive, stärkende Begleitung zu gewähren. Prof. Dr. Waltraud Meints-Stender

Bildungstheorien Mi., 10.00 – 12.00 Uhr Raum S 201b 3 TN

Der Bildungsbegriff hat eine individuelle wie auch eine kollektive und strukturelle Dimension, die durch die Gestaltung von Politik und Gesellschaft bestimmt ist. Reinhart Koselleck hat vorgeschlagen, die Geschich-

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

te des Bildungsbegriffs in drei Epochen zu unterteilen. Diesen Grundgedanken aufgreifend werden wir historisch-systematisch Bildungstheorien und deren Praxis kennenlernen. Katrin Meyer

Arbeit mit Menschen mit Autismus Do., 12.00 – 14.00 Uhr Raum S 102 3 TN

Dieses Seminar verschafft einen Überblick über das Autismusspektrum und zeigt die verschiedenen Bereiche der Sozialen Arbeit auf, in denen Beratung, Begleitung oder Förderung dieser Adressatengruppe bedeutsam ist. Praxisnah werden die wichtigsten Bausteine eines multimodalen Unterstützungskonzeptes erläutert. Ein besonderer Schwerpunkt wird hierbei der TEACCH ®-Ansatz sein. Prof. Dr. Michael Noack

Sozialraumorientierte Soziale Arbeit Fr., 10.00 – 14.00 Uhr Raum S 204 3 TN

Was ist am Raum sozial? Welche Rolle spielt der Wille von Menschen bei der Gestaltung eines Sozialraums? Führt die Gestaltung von Sozialräumen nicht zur Gentrifikation, also zur Verdrängung langansässiger Bewohner*innen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars und durch die theoretischen und konzeptionellen Grundlagen des Nahraumbezuges Sozialer Arbeit, sozialraumorientierte Methoden und Techniken des beruflichen Handelns und qualitative Methoden sowie quantitative Methoden für eigentlich Lebenswelt und Sozialraumanalysen beantwortet.

Prof. Dr. Michael Noack

Sozialisierungsprozesse und Subjektivierung Do., 10.00 – 12.00 Uhr Raum S 201b 3 TN

Wie wird man ein Subjekt? Welche Rolle spielt Kultur für Sozialisations- und Sozialisierungsprozesse? Diese Fragen werden im Seminar behandelt. Prof. Dr. Kristina Reitz/ Prof. Dr. Wilfried Gebhardt

Systemische Konfliktberatung und -vermittlung Mi., 14.00 – 18.00 Uhr Raum S 103 3 TN

Rosemarie Sauer/Kerstin Wilcke

Soziale Arbeit mit Suchtkranken Mo., 12.00 – 14.00 Uhr Raum S 201a 3 TN

Das Seminar soll einen theoretischen und praktischen Einblick in die Suchtarbeit (Schwerpunkt Alkoholabhängigkeit) geben.

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Des weiteren werden Informationen zum Krankheitsbild und deren Folgeerkrankungen erläutert. Die gesellschaftliche Verankerung der Suchthilfe soll verdeutlicht werden und Konzepte sowie therapeutische Behandlungsansätze vermittelt werden. Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß

Prof. Dr. Timo Schwarzwälder

Recht: Zuwendungsrecht im Kontext der deutschen Kulturförderung Di., 08.00 – 10.00 Uhr Raum S 301 3 TN

Mi., 14.00 – 16.00 Uhr Raum S 104 3 TN

Die Finanzierung von Kultur erfolgt zu einem wesentlichen Teil aus öffentlichen Mitteln. So vergeben Bund, Länder und Gemeinden jährlich mehrere Milliarden Euro für Kulturförderung. Die Veranstaltung möchte einen allgemeinen Überblick über die gesetzlichen Voraussetzungen und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Kulturförderung geben. Darüber hinaus soll die staatliche Finanzierung alternativen Finanzierungskonzepte gegenübergestellt und Praxisbeispiele besprochen werden.

Prof. Dr. Timo Schwarzwälder

Prof. Dr. Timo Schwarzwälder

Strafrecht für Sozialarbeiter

Mein Social Start-Up – Gründung eines sozialen Unternehmens oder einer sozialen Einrichtung

Gesellschaft und Lebensführung Di., 12.00 – 14.00 Uhr Raum X E12 3 TN

Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß

Kulturdiskurse und Paradigmen gegenwärtiger Gesellschaftstheorien

Mo., 16.00 – 18.00 Uhr Raum S 201b 3 TN

Die Veranstaltung vermittelt vertiefte Kenntnisse des deutschen Strafrechts. Anhand von praktischen Fällen werden zunächst die allgemeinen Grundlagen besprochen und beispielsweise herausgearbeitet, wieso auch die Erfüllung eines Straftatbestandes rechtmäßig und wann selbst Nichts tun strafbar sein kann. Im Anschluss soll auf bestimmte, für die Soziale Arbeit besonders bedeutsame, Straftatbestände vertieft eingegangen und insoweit eine eigenständige Handhabung ermöglicht werden. Darüber hinaus wird auf die Befugnisse von Polizei und Staatsanwaltschaft im Ermittlungsverfahren eingegangen, der Ablauf des Gerichtstverfahrens besprochen und die Grundsätze der Strafzumessung erläutert.

Di., 14.00 – 18.00 Uhr Raum RE 02 3 TN

Das Seminar befasst sich mit allen Fragen rund um die Gründung von sozialen Einrichtungen und sozialer Unternehmen und mit der Durchführung eigener sozialer Projekte. Dabei sollen die Teilnehmenden durch einen praxisnahen Erfahrungsaustausch auf eine solche Gründung vorbereitet und bei der Durchführung und Entwicklung entsprechender Ideen unterstützt werden. Neben dem praktischen Vorgehen und möglichen Unterstützungsmöglichkeiten sollen dabei insbesondere verschiedene Best Practice Beispiele von erfolgreichen Gründungen besprochen und von deren Arbeit profitiert werden. Zudem ermöglicht die Veranstaltung das Bilden und Vertiefen von Netzwerken.

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Prof. Dr. Timo Schwarzwälder

Mein Social Start-Up – Gründung eines sozialen Unternehmens oder einer sozialen Einrichtung Di., 14.00 – 18.00 Uhr Raum RE 02 3 TN

Das Seminar befasst sich mit allen Fragen rund um die Gründung von sozialen Einrichtungen und sozialer Unternehmen und mit der Durchführung eigener sozialer Projekte. Dabei sollen die Teilnehmenden durch einen praxisnahen Erfahrungsaustausch auf eine solche Gründung vorbereitet und bei der Durchführung und Entwicklung entsprechender Ideen unterstützt werden. Neben dem praktischen Vorgehen und möglichen Unterstützungsmöglichkeiten sollen dabei insbesondere verschiedene Best Practice Beispiele von erfolgreichen Gründungen besprochen und von deren Arbeit profitiert werden. Zudem ermöglicht die Veranstaltung das Bilden und Vertiefen von Netzwerken. Prof. Dr. Timo Schwarzwälder

Selbst- und Fremdbestimmung Di., 10.00 – 12.00 Uhr Raum S 209 3 TN

Nach dem Grundgesetz hat jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. Aber was bedeutet dies genau? Immer wieder wird die Rechtsprechung mit Frage konfrontiert, wo die Grenzen der Selbstbestimmung liegen. Haben z.B. schwerkranke Personen ein Recht zum Kauf tödlicher Betäubungsmittel? Darf eine Minderjährige gegen den Willen ihrer Eltern einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen? Unter welchen Voraussetzungen sind Fixierungen zulässig? Die Veranstaltung bespricht und diskutiert

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solche aktuellen Gerichtsentscheidungen zu Fragen der Selbstbestimmung. Gemeinsam wird herausgearbeitet, inwieweit die jeweiligen Gerichtsentscheidungen verallgemeinert werden können und welche Bedeutung sie für die Berufspraxis der sozialen Arbeit haben. Prof. Dr. Sven Steinacker

Professionalität und Identität in der Sozialen Arbeit Di., 10.00 – 12.00 Uhr Raum S 204 oder Di., 12.00 – 14.00 Uhr Raum S 204 3 TN

Professionalität in der Sozialen Arbeit bedeutet nicht „nur“, nach den „Regeln der Kunst“ zu arbeiten, sondern auch, die Regeln der Kunst selbst zum Gegenstand kritischer Reflexion zu machen. In diesem Sinne sollen im Seminar grundlegende Aspekte Sozialer Arbeit diskutiert werden, um darüber zur Herausbildung einer reflexiven Professionalität beizutragen: Worin besteht die Identität Sozialer Arbeit - etwa im Vergleich zu anderen Professionen, die sich mit ähnlichen Problemen beschäftigen? Was macht eigentlich das „Soziale“ in der Sozialen Arbeit aus? Unter welchen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen agiert Soziale Arbeit? Was sind ihre Ziele und an welchen Leitvorstellungen orientiert sie sich? Durch welche Merkmale ist das professionelle Handeln Sozialer Arbeit gekennzeichnet und auf welche Konzepte wird dabei zurückgegriffen? Dr. Marita Wambach-Schulz

Verfahren der lösungsorientierten Konfliktvermittlung/Mediation Di., 8.00 – 10.00 Uhr Raum S 201a 3 TN

Es werden grundlegende Kenntnisse zum besseren Verständnis für die Konfliktentste-


FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

hung, -analyse sowie für die Konfliktbearbeitung und -lösung vermittelt. Vorgestellt werden Konflikttypen der Austragung, Eskalationsstufen sowie Interventionsmöglichkeiten. Thematisiert und praktisch umgesetzt werden dabei Struktur, Phasen und Methoden der lösungsorientierten Konfliktvermittlung sowie die erforderliche Grundhaltung des neutralen Vermittlers. Frank Winter

Arbeitsrecht Mo., 16.00 – 18.00 Uhr Raum S 304 3 TN

Verena Wichmann/Andreas Wichmann

Konfrontative Pädagogik Mi., 14.00 – 18.00 Uhr Raum O E02 3 TN

In diesem Seminar werden die Teilnehmenden mit den theoretischen und den methodischen Grundlagen der Konfrontativen Pädagogik vertraut gemacht. Vertiefte Kenntnisse zur Anwendbarkeit und methodische Kompetenzen erwerben die Teilnehmenden durch die Durchführung praktischer Übungen.

verläufen. Im Mittelpunkt der Sozialpsychologie steht das individuelle Verhalten im Kontext sozialer Bedingungen. Thematisiert werden u.a. Normen, Sozialisation und Verhalten in Gruppen, Vorurteilsbildung, Gesundheitspsychologie und soziale Unterstützung. Prof. Dr. Michael Borg-Laufs Prof. Dr. Dieter Wälte

Belastetes und Abweichendes Erleben und Verhalten Di. (14-tägl.), 14.00 – 18.00 Uhr ab 15.10.2019, Raum V1

Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie und aus der klinischen Psychologie, die für die Soziale Arbeit notwendig sind, um belastetes und abweichendes Verhalten besser verstehen zu können. Zentral sind hier die Fragen zu Risiko- und Schutzfaktoren und zur Beeinflussbarkeit von Entwicklungsverläufen. Im Mittelpunkt der klinischen Psychologie stehen die Klärung und Bewältigung von psychischen Störungen: Woran erkennt man eine psychische Störung, welche Ursachen hat sie und wie kann betroffenen geholfen werden, seine psychische Störung zu überwinden? Prof. Dr. Heike Engel

Lehrveranstaltungen ohne Teilnehmendenbegrenzung: Prof. Dr. Michael Borg-Laufs Prof. Dr. Burkard Brückner

Psychologische Grundlagen menschlichen Erlebens und Verhaltens Di. (14-tägl.), 14.00 – 18.00 Uhr, ab 08.10.2019 Raum V1

Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie und aus der Sozialpsychologie, die für die Soziale Arbeit notwendig sind. Zentral sind hier die Fragen zu Risiko- und Schutzfaktoren und zur Beeinflussbarkeit von Entwicklungs-

Sozialverwaltung Mo., 16.00 – 18.00 Uhr Raum V1

Die Leistungen der Sozialen Arbeit werden nahezu vollständig öffentlich finanziert und in der Regel sind kommunale Verwaltungen zuständige Ansprechpartner. Zudem werden auf der örtlichen Ebene wichtige Impulse und Rahmenbedingungen für Soziale Arbeit gesetzt. Aus diesen Gründen ist es wichtig, einen Einblick in die unterschiedlichen Ebenen, Strukturen und Arbeitsweisen der öffentlichen Verwaltung zu erlangen. Diesen Aspekten wird im Rahmen der Vorlesung nachgegangen.

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Prof. Dr. Heike Engel

Qualitätsmanagement in der Sozialen Arbeit Di., 08.00 – 10.00 Uhr Raum V1

Soziale Arbeit ist eine in jeder Hinsicht verantwortungsvolle Tätigkeit mit Menschen in unterschiedlichen Bedarfslagen. Die Leistungen der Sozialen Arbeit werden nahezu vollständig aus Steuermitteln oder Versicherungsbeiträgen finanziert. In den Sozialgesetzbüchern werden entsprechend die Anforderungen an die Qualität und an die Wirtschaftlichkeit bei jeder Reform weiter geschärft. Somit stehen die Anbieter von sozialen Dienstleistungen vor folgenden Fragen: Was macht eine gute Qualität in der Sozialen Arbeit aus? Wie kann sie gemessen und dargestellt, wie immer weiter verbessert werden? Gleichzeitig stellt sich die Ressourcenfrage: Wie hängen die Erbringung qualitativ hochwertiger Leistungen und die Wirtschaftlichkeit zusammen oder widersprechen sich diese beiden Anforderungen am Ende nicht sogar? Prof. Dr. Heike Engel Prof. Dr. Werner Heister Prof. Dr. Wilfried Gebhardt

Management und Betriebswirtschaftslehre in der Sozialen Arbeit Mi., 08.00 – 12.00 Uhr Raum V1

Prof. Dr. Sandra Glammeier

Differenzsensible Pädagogik Mi., 12.00 – 14.00 Uhr Raum V1

In der Sozialen Arbeit spielen Differenzlinien wie z.B. Behinderung, Geschlecht und Migration eine zentrale Rolle. In dieser Vorlesung erwerben Sie das theoretische Grundwissen zu diesen Differenzen und lernen differenzsensible Pädagogische Ansätze kennen.

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Prof. Dr. Franziska Hilp-Pompey

Sozialrecht Do., 12.00 – 14.00 Uhr Raum V1

Nach einer Einführung in das juristische Arbeiten im Bereich des Sozialrechts werden zunächst die allgemeinen Lehren des Sozialrechts, des Sozialverwaltungsrechts und der Grundzüge der Sozialversicherung vermittelt. Schwerpunktmäßig werden die existenzsichernden Leistungen der Grundsicherung der Sozialhilfe erläutert. Der Vorlesungsstoff wird, soweit möglich, anhand von Fällen aus der Praxis verdeutlicht. Prof. Dr. Astrid Krus/ Prof. Dr. Claudia Bundschuh

Erziehungswissenschaftliche und sozialpädagogische Grundlagen von Erziehung und Bildung in Kindheit und Jugend Do., 12.00 – 14.00 Uhr Raum V1

In der Vorlesung werden allgemeine Grundbegriffe (u.a. Bildung, Erziehung, Sozialisation) und Theorien der Erziehungswissenschaften vermittelt. Anhand ausgewählter theoriegeleiteter Praxisbeispiele erhalten Sie einen Einblick in die Relevanz der Pädagogik für Soziale Arbeit und die Kindheitspädagogik. . Prof. Dr. Waltraud Meints-Stender

Politikwissenschaftliche Grundlagen K Mi., 14.00 – 16.00 Uhr Raum V1

Wir beschäftigen uns in dieser Vorlesung mit grundlegenden Verständnisweisen von Politik, Demokratie und Macht, mit Kontexten der Gerechtigkeit & Gleichheit/Differenz sowie mit Institutionen, die Ihnen fundierte Kenntnisse zur Bestimmung und Reflexion der politischen Gegenwart und Einblicke zum


FAUST–Gasthörendenprogramm – Sozialwesen

Zusammenhang zwischen institutionellen Rahmenbedingungen und Handlungsmöglichkeiten der Praxis Sozialer Arbeit geben. Prof. Dr. Peter Schäfer

Familien- und Jugendhilferecht Do., 8.00 – 10.00 Uhr Raum V1

Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß

Empirische Sozialforschung Do., 10.00 – 12.00 Uhr Raum V1

Sie erhalten einen grundlegenden Einblick in die Grundprinzipien empirischer Sozialforschung, quantitative Verfahren und qualitative Verfahren. Prof. Dr. Nadine Schöneck-Voß

Sozialwissenschaftliche Grundlagen in der Kulturpädagogik Mi., 12.00 – 14.00 Uhr Raum S 301

Prof. Dr. Silke Schütter

Sozialpolitik

In der Vorlesung geht es um die Grundlagen und die historischen Entwicklungslinien des Systems sozialer Sicherung in Deutschland: um die politischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen und um die konkrete Ausgestaltung seiner einzelnen Zweige wie z. B. Arbeitsmarktpolitik, soziale Grundsicherung, Familienpolitik, Gesundheitspolitik, Europäische Sozialpolitik. Prof. Dr. Sven Steinacker

Geschichte und Theorien der Sozialen Arbeit Mo., 10.00 – 12.00 Uhr Raum V1

Die Vorlesung zielt auf die Vermittlung grundlegender Kenntnisse über die historischen Entwicklungsetappen Sozialer Arbeit im Kontext veränderter gesellschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen. Dabei stehen neben der Entstehung und Ausdifferenzierung von Arbeitsfeldern Organisationsformen und Handlungsmodellen vor allem die Zeitgenössischen Denkweisen, Problemsichten und Theorieangebote im Mittelpunkt.

Mo., 14.00 – 16.00 Uhr Raum V1

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Textil- und Bekleidungstechnik

Fachbereich 07 in Mönchengladbach

Textil- und Bekleidungstechnik Beginn der Lehrveranstaltungen ab 30. September 2019 Anschrift FB 07 Webschulstraße 31 40165 Mönchengladbach Tel: 02161 186-6012 Fax: 02161 186-6013 www.hs-niederrhein.de/ fb07 Es kann kurzfristig zu Zeit- und Raumänderungen kommen! Bitte beachten Sie die Aushänge und die Homepage des Fachbereiches!

Lehrveranstaltungen mit Teilnehmendenbegrenzung:

Lehrveranstaltungen ohne Teilnehmendenbegrenzung

Prof. Dr. Karin Finsterbusch

Prof. Dr. Christof Breckenfelder

Grundlagen der Bekleidungskonstruktion

Maschinenelemente und elektrische Antriebe

Mi., 10.15 – 11.45 Uhr Raum G E10 3TN

Do., 14.15 – 15.45 Uhr | Raum G 209 oder Do., 16.15 – 17.45 Uhr | Raum G209

Begriffliche und technologische Grundlagen der Bekleidungskonstruktion, die Bestimmung von Körpermaßen, die berechnung von Konstruktionsmaßen sowie die konstruktion verschiedener Art für Damen und Herren werden erlernt.

Maschinenelemtente werden beschrieben und rotierende Massenteile werden über ihr Massenträgheitsmoment rechnerisch verglichen. Außerdem werden die Eigenschaften von Gleichstrommotoren und Wechselstrommotoren beurteilt.

Hildegard Schiffmann-Bürschgens

Prof. Dr. Christof Breckenfelder

Spezielle Bekleidungskontruktion HAKA I

Elektrik und Optik

Mo., 12.30 – 14.00 Uhr | Raum H E25 Mo., 14.15 – 15.45 Uhr | Raum H E25 Mi., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum Z E30 3TN

Reverskragenvarianten, Sakkovarianten, Mantelvarianten, Kragenvarianten und deren Modellkonstrutkionen.

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Di., 10.15 – 11.45 Uhr | Raum G 209 oder Di., 12.30 – 14.00 Uhr | Raum G 209

Die Grundlagen der Elektrodynamik und das Phänomen Licht werden thematisiert.


FAUST–Gasthörendenprogramm – Textil- und Bekleidungstechnik

Prof. Dr. Christof Breckenfelder

Prof. Dr. Monika Eigenstetter

Grundlagen der EDV

CSR-Management

Di., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum V2 E02

Do., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum G E10

Grundlegende Elemente des Aufbaus von Computern, Grundlagen des Betriebssystems, Grundlegende Aspekte der Computerkommunikation und Netzwerktechnik als auch Standartanwendungsprogramme werden erlernt.

Prof. Dr. Michael Ernst / Antje Christophersen

Grundlagen Gradierung Mi., 14.15 – 15.45 Uhr | Raum G 208 und Mi., 16.15 – 17.45 Uhr | Raum G 208

Prof. Dr. Alexander Büsgen

Prof. Dr. Robert Groten

Flächentechnologie

Technische Textilien

Do., 16.15 – 17-45 Uhr | Raum V1 E02

Mo., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum V1 E02

Einführung und Übersicht zu den textilen Flächen.

Prof. Dr. Robert Groten

Werkstoffe technischer Textilien Prof. Dr. Alexander Büsgen

Jarquardtechnologie Mi., 14.15 – 15.45 Uhr | Raum G 209

Prof. Dr. Alexander Büsgen

Di., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum G 209

Zusammenhänge zwischen Strukturen und Eigenschaften, Einfluss des Herstellprozesses auf die Einsatzmöglichkeiten, sowie die Betrachtung spezieller Synthesefasern.

Verfahren der Gewebeherstellung Mi., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum G 209

Webmaschinentechnik, sowie Verfahren der Weberei werden erlernt um Einsetzbarkeit und Eignung bei der Erzeugung bestimmter Gewebetypen zu beurteilen.

Dorothee Güntzel

Spezielle Bekleidungskonstruktion DOB I Mo., 12.30 – 14.00 Uhr | Raum G 109 Di., 10.15 – 11.45 Uhr | Raum H E25 Di., 12.30 – 14.00 Uhr | Raum H E25 Mi., 14.15 – 15.45 Uhr | Raum G 109

Prof. Dr. Ulrich Eicken

Angewandte Farbmessung Di., 12.30 – 14.00 Uhr | Raum G 110

Grundlage der Photometrie, sowie theoretische Grundlagen der Rezeptberechnung und deren praktische Anwendung werden erlernt.

Prof. Dr. Klaus Hardt

Internet und eBusiness Di., 10.15 – 11.45 Uhr | Raum V2 E02

Technische Grundlagen des Internets, Dienste, Multimediaformate, Gesamtwirtschaftliche Aspekte des eBusiness usw. werden thematisiert.

Prof. Dr. Ulrich Eicken

Grundlagen der Chemie

Heike Kienow

Di., 14.15 – 15.45 Uhr | Raum V2 E02

Mo., 12.30 – 15.45 Uhr | Raum G E03 Mi., 08.15 – 11.45 Uhr | Raum G 103 Do., 08.15 – 11.45 Uhr | Raum G E03

Vermittelt Die Grundlagen für das Fach Textil und Bekleidung. Atommodelle, Bindungsarten und das Konzept der Stoffmenge werden in dieser Veranstaltung vermittelt.

Grundlagen der Schnitgestaltung

Grundlegende Schnittentwicklungsprinzipien zur Erstellung von Modellschnitten.

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Textil- und Bekleidungstechnik

Prof. Dr. Markus Muschkiet

Prof. Dr. Mathias Paas

Prozessplanung und Steuerung

Fertigungsverfahren

Mi., 12.30 – 14.00 Uhr | Raum Z E34/35

Mi., 12.30 – 14.00 Uhr | Raum G 209

Thematisiert die Produktionsplanung und Steuerung als essentiellen Bestandteil einer computerintegrierten Fertigung.

Bedeutung der Bekleidungsindustrie und anderer konfektionierender Sparten, Trenn-, Füge- und formgebende Verfahren werden vorgestellt, Branchenübliche Fertigungsverfahren und Methoden werden erläutert sowie Einblicke in anstehende Forschungsund Entwicklungsarbeiten werden vermittelt.

Prof. Dr. Markus Muschkiet

Logistik Do., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum Z E34/35

Überblick aller Bereiche der Logistik.

Prof. Dr. Mathias Paas

Prof. Dr. Markus Muschkiet

Fabrikplaung und spezielle Arbeitswissenschaft Bekleidung

Globales Supply Chain Management Do., 16.15 – 17.45 Uhr | Raum Z E34/35

Mi., 08.15 – 11.45 Uhr | Raum G E03

Planung und Beherrschung von Prinzipien und Methoden der Arbeitsgestaltung und des Personalmanagements.

Prof. Dr. Markus Muschkiet

Grundlagen der Fabrikplanung und Produktionslogistik Mi., 10.15 – 11.45 Uhr | Raum S 304

Grundlagen der Arbeitsgestaltung und des Personalmanagement.

Prof. Dr. Maike Rabe

Veredelung und Ökologie Do., 14.15 – 15.45 | Raum V1 E02

Mo., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum V2 E02

Stellt eine Einführung in die Verfahren und Maschinen der Textilveredlung dar und stellt die Zusammenhänge zum nachhaltigen Umgang der Textilveredlungsindustrie mit Ressourcen wie Energie, Wasser und Rohstoffen für chemische Hilfsmittel her.

Prof. Dr. Mathias Muth

Prof. Dr. Maike Rabe

Technologie der Färberei und Druckerei

Technologie der Vorbehandlung und Ausrüstung

Mi., 10.15 – 11.45 Uhr | Raum G 104

Mi., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum G 104

Systematik der Maschinen zum diskontinuierlichen, semikontinuierlichen sowie kontinuierlichen Färben.

Systematik der Maschinen und einzelner Prozesse werden thematisiert.

Prof. Dr. Susanne Müller

Betriebswirtschaftslehre

Dr. Priscilla Reiners

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NN

Textile Werkstoffe

Vektorrechnung und Geometrie

Di., 12.30 – 14.00 Uhr | Raum V2 E02

Fr., 14.15 – 15.45 Uhr | Raum V2 E02

Gewinnung und Produktion von Faserstoffen sowie deren Einsatzgebiete und Eigenschaften werden thematisiert.


FAUST–Gasthörendenprogramm – Textil- und Bekleidungstechnik

Prof. Andrea Rieschel

Prof. Dr. Thomas Weide

Gewebekonstruktion / Technik

Verfahren der Garnherstellung

Mi., 10.15 – 11.45 Uhr | Raum G 209

Do., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum G209

Grundlagen mit dem Schwerpunkt Bindungstechnik in der Schaftweberei werden vermittelt.

Verfahren und Technologien der Webereivorbereitung und der Weberei. Prof. Dr. Valerie Winter

Prof. Dr. Ute Ständer

Arbeits- und Sozialrecht Mo., 10.15 – 11.45 Uhr | Raum V2 E02

Personal und Führung Do., 10.15 – 11.45 Uhr | Raum Z E34/35

Dr. Ekaterina Strunevich

Personalverwaltung, -auswahl und Einstellungsverfahren.

Grundlagen der Bekleidungskonstruktion

Prof. Dr. Kerstin Zöll

Do., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum G 208 und Do.,10.15 – 11.45 Uhr | Raum G 208

Fr., 08.15 – 09.45 Uhr | Raum V2 E02

Prof. Dr. Markus Weber

Konstruktion der Kettengewirke

Konfektionstechnologie Konfektionstechnologie technischer Textilien, Bekleidungstextilien sowie Haus- und Heimtextilien.

Mo., 12.20 – 14.00 Uhr | Raum G 104

Prof. Dr. Kersin Zöll Prof. Dr. Markus Weber

Maschentechnologie Fr., 10.15 – 11.45 Uhr | Raum V2 E02

Eigene Muster werden in die Maschinensteuerung umgesetzt, sowie die technischen Zusammenhänge erlernt.

Maschinen zur textilen Verarbeitung und Konfektion Fr., 10.15 – 14.00 Uhr | Raum G 208

Funktioneller und struktureller Aufbau von Verfahren und Maschinien bei der Herstellung von Bekleidung werden vermittelt.

Prof. Dr. Markus Weber

Verfahren der Strickerei Mo., 14.15 – 15.45 Uhr | Raum G 209

Herstellungs- und Musterungstechniken der Flach- und Rundstrickerei werden erlernt. Prof. Dr. Thomas Weide

Fadentechnologie Fr., 12.30 – 14.00 Uhr | Raum V2E02

Kennenlernen der technologischen Grundlagen der Fadenherstellung, insbesondere der einzelnen Arbeitsstufen. Sowie die Bedeutung und Berechnung wichtiger technologiescher Parameter.

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FAUST–Gasthörendenprogramm – Wirtschaftswissenschaften

Fachbereich 08 in Mönchengladbach

Wirtschaftswissenschaften Beginn der Lehrveranstaltungen ab 8. Oktober 2019 Anschrift Webschulstraße 41– 43 40165 Mönchengladbach Tel: 02161186-6312-14 Fax: 02161186-6313 www.hs-niederrhein.de/ fb08 Die Zeit- und Raumangaben können bei der Anmeldung erfragt werden.

Alle Lehrveranstaltungen im Fachbereich 08 sind ohne Teilnehmendenbegrenzung!

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Dr. Sarah Altmann

Prof. Dr. Matthias Freund

Organisation

Wirtschaftsstatistik

Thematisiert Grundlagen der formellen Organisationsgestaltung, Grundlagen informeller Prozesse in Organisationen und Grundlagen organisationalen Wandels.

Einführung in die ‘beschreibende Statistik’ als explorative, methodische Hilfswissenschaft; Einführung in die ‘schließende Statistik’ als induktive, methodische Hilfswissenschaft sowie deren wirtschaftlichen Anwendungsgebiete.

Prof. Dr. Reiner Bröckermann

Personal Thematisiert Grundlagen Personalbeschaffung, Personaleinsatz, Personalbeurteilung, Entgelt, Personalführung, Personalservice, Personal- und Organisationsentwicklung, Personalfreisetzung und Personalcontrolling.

Prof. Dr. Matthias Freund

Mathematische Grundlagen der Wirtschaftsinformatik Die Veranstaltung enthält die allgemeinen Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und die Grundelemente der deskriptiven Statistik.


FAUST–Gasthörendenprogramm – Wirtschaftswissenschaften

Prof. Dr. Matthias Freund

Empirische Analysen – Methoden und Instrumente Prof. Dr. Rüdiger Hamm

Mikroökonomie Systematisierung der Volkswirtschaftslehre im System der Wissenschaften Prof. Dr. Karin Kaiser

Buchhaltung/Abschlusstechnik Prof. Dr. Siegfried Kirsch

Wirtschaftsmathematik Grundlagen und Funktionenlehre; Differential- und Integralrechnung; Finanzmathematik Prof. Dr. Nicoletta Messerschmidt

Bürgerliches Recht / Wirtschaftsrecht I Grundbegriffe und grundlegenden Zusammenhänge der ersten drei Bücher des BGB, soweit sie zur rechtlichen Abbildung des betrieblichen Umsatzprozesses erforderlich sind und rechtswissenschaftliche Methoden.

Gewerbesteuer; Umsatzsteuer. Prof. Dr. Bernd Müller

Bank Finance Management Introduction to Investment Banking Structure of the German Banking System; European Banking union; The global financial crisis; Business strategies of Investment Banks; Private Equity Mergers and Acquisitions etc. Prof. Dr. Müller

Forum Banking & Finance Prof. Dr. Andreas Schekelmann

Requirements Engineering Prof. Dr. René Treibert

Informationswirtschaft Stefan Wimmers

Recht für Wirtschaftsinformatiker Vertragsrecht; Namens-, Urheber- und Markenrecht; Persönlichkeitsrecht; Wettbewerbsrecht.

Josef Moll

Steuern Begriff der Steuern; Steuersystem in Deutschland; Rechtsquellen; Einkommensteuer: Steuersubjekt – Steuerobjekt, Bemessungsgrundlage; Körperschaftsteuer;

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FAUST–Gasthörendenprogramm

Sprachkurse

Selbstlernen im Sprachenzentrum

Krefeld und Mönchengladbach Anschrift Sprachenzentrum Krefeld Reinarzstraße 49 Raum B 403c Sprachenzentrum Mönchengladbach Richard-Wagner-Straße 89 – 99 Raum Z122/Z123

Einteilung der Sprachkurse für KR und MG A1 und A2: elementare Sprachverwendung B1 und B2: selbständige Sprachverwendung C1: kompetente Sprachverwendung Englischkurse Alle Englisch-Kurse bauen aufeinander auf. Ein Englisch-Kurs sollte nur besucht werden, wenn zuvor der 1. Teil z.B. Englisch B1.1 und danach B1.2 besucht wurde. Angaben zu Zeiten und Räumen können auf der Webseite des Sprachenzentrums eingesehen werden.

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Anzahl der Kursteilnehmerinnen und Teilnehmer Die Sprachkurse sind grundsätzlich für zwei zusätzliche Gasthörende geöffnet. Für Teilnehmende der unteren Stufe besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die entsprechenden Aufbaukurse weiter zu verfolgen. Sie haben in der ersten Anmeldewoche die Möglichkeit, die entsprechenden Aufbaukurse zu belegen. Danach wird der Platz für andere InteressentInnen freigegeben. Die Anmeldung zu einem Sprachkurs ist verbindlich. Es kann nur der gebuchte Kurs besucht werden. Ein Tauschen des Kurses ohne Absprache ist nicht möglich. Fehlende Informationen erfragen Sie bitte bei der Anmeldung bzw. entnehmen Sie bitte den Aushängen in den Fachbereichen und dem Aushang des Sprachenzentrums. Infos zur Nutzung der Sprachenzentren erhalten Sie über das FAUST-Büro: Tel.: 02161 186-5637 Zeitaufwand für Sprachkurse Kalkulieren Sie für die Sprachkurse jeweils zwei Stunden Vor- und Nachbereitungszeit ein! Außerdem ist für jeden Kurs eine eLearning-Komponente festgelegt, die während des Kurses abgeleistet wird.


Sprachkurse Krefeld und Mönchengladbach

Kurse in Mönchengladbach

Kurse in Krefeld

Englisch

Französisch

Russisch

Englisch

Niederländisch

Rachel Johnson

Martina Sommerfeld

Nelly Savitskaya

Tatsiana Prakapenka

Wilma Clev

Französisch A1.1

Russisch A1.1

Englisch B1.1

ab 10.10.2019 Do., 12 – 14 Uhr

ab 15.11.2019 Fr., 15.00 – 18.15 Uhr Sa., 10.00 – 14.15 Uhr Raum wird noch bekannt gegeben.

Niederländisch A1.1/A1.2

Englisch B1.1 ab 08.10.2019 Di., 16 – 18Uhr und Do., 16 – 18Uhr

ab 30.10.2019 Mi., 16 – 19.15 Uhr

Spanisch

Rachel Johnson

Elena WeyerhorstLukianova

Englisch B1.2

Französisch A1.2

ab 14.11.2019 Di., 16 – 18 Uhr und Do., 16 – 18 Uhr

ab 29.10.2019 Di., 16 – 18 Uhr

Christopher Scholl

Pasqualina Bianchini-Winklhofer

Angeles Garcia Oritz

Italienisch A1.1

ab 09.10.2019 Mi., 16 – 18 Uhr

Englisch C1.1 ab 08.10.2019 Di.,16 – 19.15 Uhr

Italienisch

ab 11.10.2019 Fr., 10 – 12 Uhr

Christopher Scholl

Englisch C1.2 ab 26.11.2019 Di., 16 – 19.15 Uhr

Italienisch A1.2

Maija-Leena Brammertz

Englisch Conversation

Japanisch

ab 09.10.2019 Di., 16 – 17.40 Uhr

Harumi Oguro

Japanisch A1.1 ab 11.10.2019 Fr., 12 – 14 Uhr

Mei Liu

Chinesisch A1.1 ab 10.10.2019 Do., 16.00 – 18.00 Uhr

Spanisch A1 Intensiv ab 08.10.2019 Di. und Do., 16.00 – 18.00 Uhr

Spanisch A1.1

Angeles Garcia Oritz Pasqualina Bianchini-Winklhofer ab 11.10.2019 Fr., 12 – 14 Uhr

Chinesisch

Claudia Elena

Harumi Oguro

Japanisch A1.2

Spanisch A1.2 ab 10.10.2019 Do., 16 – 18 Uhr

NN

Englisch B2.1 Mo., den 21.10.2019, 11.45 Uhr (Vorbesprechung) Raum B 403c NN

Englisch C1.1 Do., den 24.10.2019, 12.45 Uhr (Vorbesprechung) Raum B 403c

Italienisch NN

Italienisch A1.1 Mi., den 09.10.2019, 11.45 Uhr (Vorbesprechung) Raum B 403c

Spanisch Ana Sanz

Spanisch A1.1

ab 11.10.2019 Fr., 10 – 12 Uhr

ab 22.10.2019 Di., 18.00 – 20.00 Uhr Raum B 416

Chinesisch A1.2

Niederländisch

Ana Sanz

ab 10.10.2019 Do., 12 – 14 Uhr

Wilma Clev

Susanne Schimanski

Niederländisch A1 intensiv

Susanne Schimanski

Chinesisch A2.1/A2.2 ab 10.10.2019 Do., 18 – 20 Uhr

ab 09.10.2019 Mi., 16 – 19.15 Uhr

Spanisch A1.2 ab 17.10.2019 Do., 18.00 – 20.00 Uhr Raum B 416 NN

Spanisch A1.2

ab 28.10.2019 Mo., 17.45 – 20.00 Uhr Raum B 416

Chinesisch Susanne Schimanski

Chinesisch A1.1 ab 21.10.2019 Mo., 18.00 – 20.00 Uhr Raum B 402 Susanne Schimanski

Chinesisch A1.2/ A2.1 ab 22.10.2019 Di., 18.00 – 20.00 Uhr Raum B 402

Japanisch Harumi Oguro

Japanisch A1.1 ab 24.10.2019 Do., 12.00 – 14.00 Uhr Raum wird noch bekannt gegeben.

Russisch Elena Weyerhorst-Lukianova

Russisch A1.1 ab 30.10.2019 Mi., 18.00 – 20.15 Uhr Raum B 111 Elena Weyerhorst-Lukianova

Russisch A1.2/ A2.1 ab 30.10.2019 Mi., 15.45 – 18.00 Uhr Raum B 111

Di., den 15.10.2019, 11.45 Uhr (Vorbesprechung) Raum B 403c

65


Lagepläne

Lagepläne der Gebäude in Krefeld

m

H

Faust-Anmeldung

Campus Krefeld-Süd Reinarzstraße

Hbf Krefeld I Innenstadt

Vom-Bruck-Platz

Anmeldung (Do und Fr, 9 – 12 Uhr) Gebäude B Raum B220 (2. Etage)

Thomasstr.

Audimax Gebäude C FB Elektrotechnik und Informatik Gebäude B, F

m

1

G Bibliothek

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2

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Lerchenfeldstr.

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Am Königshof / Hochschule

Zendome

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Audimax

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Mensa

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Obergath

A44 Mönchengladbach/Aachen

Mensa Gebäude E Faust-Anmeldung Gebäude B

A57 Köln/Düsseldorf

Brauerei, Bus 060, 061

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Campus Krefeld-West Frankenring, Adlerstraße

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FB Chemie Gebäude N, P, R, S, T, U

Heinrich-Band-Weg

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Adlerstraße

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Hagerweg

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Shedhalle

Mensa Bibliothek

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Audimax

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H Adle rstr

., Bus 058

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66

FB Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheitswesen Gebäude H

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H S-Bahn 041

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FB Maschinenbau und Verfahrenstechnik Gebäude B, F, I

Kölner Str.

Reinarzstr.

1

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FB Design Gebäude N, O, P Bibliothek Gebäude N Mensa Gebäude N


Lagepläne

Lagepläne der Gebäude in Mönchengladbach Anmeldung (Mo, Di, Mi, 9 – 12 Uhr) Gebäude R Raum R 109 (1. Etage)

2

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FB Textil- und Bekleidungstechnik Gebäude B, C, D, G, H, L, M, N, S

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Rhe ydte r Str

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FB Wirtschaftswissenschaften Gebäude V, W, Z Bibliothek Gebäude N

Faust-Anmeldung Gebäude R Lernlandschaft/ FB Sozialwesen Gebäude X

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Webschulstr.

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Audimax

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Mensa Gebäude A

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Sprachzentrum Gebäude Z

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Theodor-Heuss-Str.

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Bus 019, 097

Hbf M

FB Sozialwesen Gebäude E, O, Q, R, S, T, V, Z, X

H Polizeipräsidium,

bac h önc hen

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FB Oecotrophologie Gebäude O, Q, S, U, V

A52 Düsseldorf

Campus Mönchengladbach

C 1 NEW Blauhaus Bibliothek

B

Faust-Anmeldung

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A61

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A

m Breite Str.

Legende Haupteingang

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InfoPoint

H

Haltestelle ÖPNV Barrierefreier Eingang 1 barrierefrei, automatische Türöffnung 2 ebenerdig, nicht alleine zu öffnen

Barrierefreier Fahrstuhl

m

Barrierefreier Parkplat z Parkplatz Hochschulgebäude Nachbargebäude

IMPRESSUM Herausgeber Hochschule Niederrhein Zentrum für Weiterbildung Reinarzstr. 49 47805 Krefeld Prof. Dr. Gudrun Stockmanns (v.i.S.d.P.) Programmgestaltung: Sigrid Verleysdonk-Simons Redaktion: Nicole Klösges Postanschrift Hochschule Niederrhein FAUST-Programm Nicole Klösges Richard-Wagner-Str. 101 41065 Mönchengladbach

Telefon 02161 186-5637 E-Mail faust@hs-niederrhein.de Web www.hs-niederrhein.de/ fb06/faust Auflage 1.500 Stück Druck www.wir-machen-druck.de

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www.hs-niederrhein.de


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