Der Alpbacher Holzbaustil
Auf den Spuren des Holzes in Alpbach
Wissenswertes zum Thema Wald
Entdecke anhand der nachstehenden Geschichten und Tipps die spannendsten Plätze rund um das Thema Holz.
Das Bergdorf Alpbach ist ein ganz besonderes Kleinod, das für seine alte Zimmermannstradition bekannt ist. Statt monströser Hotelbunker findet man hier noch authentische Holzhäuser und in vielen Wirtshäusern und Wohnstuben stehen noch original Alpbachtaler Bauernmöbel. Dieser Baustil ist einzigartig in Österreich und das wurde 1983 mit dem Titel „Schönstes Dorf Österreichs“ belohnt. Dazu tragen zahlreiche Höfe den Namen „Erbhof“, der für mehr als 200 Jahre Familienbesitztum steht. Auch die Spuren von altem Handwerk und Brauchtum zeichnen sich hier noch etwas deutlicher ab als anderswo. Und all das verdankt Alpbach einer zu spät gebauten Straße. Denn bis 1926 hielt ihr Fehlen die negativen Folgen des Fortschritts fern. Bis heute schreibt eine strenge Bauordnung die Anpassung von neuen Gebäuden an den traditionellen Holzbaustil vor. In Alpbach gibt es über 100 bewirtschaftete Bauernhöfe, die zum größten Teil noch originalgetreu erhalten sind.
Ausgangspunkt für die gemütliche Entdeckungsreise ist das Infobüro Alpbach. Von hier aus wandert man - vorbei am Alpbacherhof über die Mühlbachbrücke - auf dem „Mittleren Höhenweg (Weg A4)“ in Richtung Inneralpbach. Den Weg säumen urige Bauernhöfe und zahlreiche Erbhöfe, die sich seit mehr als 200 Jahren in Familienbesitz befinden. Im Sommer sind die kleinen Holzbalkone sehr üppig mit Blumen geschmückt. Im Ortsteil Stettau finden Freunde von Fernsehserien einen bekannten Hof. Der Stettauer Hof war nämlich ein beliebter Schauplatz für die ARD Bergrettungsserie „Wildbach“. Wer wissen will, wie die Bauern des Alpbachtals ihr Getreide vor über 50 Jahren verarbeitet haben, der wandert weiter zur „Weikartmühle“. Mitten im Wald steht die originale, mit Wasser betriebene Getreidemühle, die auch heute noch im Einsatz ist. In den Sommermonaten (Anfang Juni – Ende Sept.) wird sie zur Schau-Mühle und Besucher erfahren allerlei Wissenswertes über frisch gemahlenes Mehl, das auch mitgenommen werden kann. Nahe der Mühle findet sich ein weiteres Schaufenster in die Vergangenheit. Ein Blick in die „Brechelstube“ verrät die alte Herstellungsweise von Leinenstoffen. In dieser Stube wurde Flachs zu Leinen verarbeitet. Eine aufwendige und komplizierte Arbeit, die Besucher an den Mahltagen der Mühle multimedial verfolgen können. Aber genug des feinen Backwerks – jetzt geht über den Ortsteil „Rading“ nach Inneralpbach, wo Wanderer ein lebendes Museum und ein urtümliches Sägewerk entdecken. Bei der Volksschule angekommen, geht es links weiter über die Alpbach-Brücke und wieder links in Richtung Luegergraben. Tal einwärts gelangt man zur Bubenkapelle und folgt dann der Forststraße bergauf zum Bergbauernmuseum „Vorder-Unterberg“. Lebendig wird das Museum durch die Erzählungen seines Besitzers Ander Schießling, der hier seine Kindheit verbrachte und auch im Museum selbst lebt heute noch das Vieh in den Stallungen. Zum Abschluss besucht man das Sägewerk von Andreas Moser (Linkerhand, gleich nach dem Hotel Wiedersbergerhorn). Der Besitzer ist einer von sehr wenigen, die den Beruf des Sägers noch hauptberuflich ausüben. Das Wissen um den selten gewordenen Beruf bekam er in die Wiege gelegt: sowohl seine Großväter als auch sein Vater arbeiteten als Säger. Und obwohl seine Sägepresse aus dem Jahre 1867 stammt, funktioniert sie immer noch bestens. Andreas Moser produziert individuelle Holzartikel wie Schnittholz für Balkone und Dachstühle. Neben dem angenehmen Geruch des frisch geschnittenen Holzes kann man in der Säge auch seine HolzKunstwerke besichtigen.
Der Wald ist vielfältig, Klimaregulierer sowie wichtiger Rohstofflieferant. Hier einige interessante Details, die du vielleicht noch nicht wusstest:
Fotografiere die beschriebenen Plätze und lade deine Bilder auf http://blog.alpbachtal.at Am Saisonende verlosen wir unter den originellsten Bildern (mit Bezugnahme auf Holz) drei Urlaube: 1 Woche für je 2 Personen in einer schönen Frühstückspension inklusive Alpbachtal Seenland Card sowie zahlreiche Sachpreise!
Wir freuen uns auf deine Teilnahme! Viele interessante Holz-Begegnungen wünscht dir Alpbachtal Seenland Tourismus
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B e w ege n d e A l pba c hta l e r H o l z ge s c h i c hte n
Museum Tiroler Bauernhöfe Kramsach
Auf dem Holzweg – eine Region ist stolz auf ihr Holz! www.alpbachtal.at/holz
Auf dem Holzweg Geschichten.Wissenswertes.Tradition.
Das Alpbachtal Seenland macht Lust auf Holz! Denn hier gibt es spannende Geschichten rund um das Thema Holz zu entdecken. In der Region findet man von originellen Holzhäusern bis hin zu traditionellem Handwerk und Rundwanderwegen eine bunte Palette an Freizeitideen, die den Werkstoff Holz in all seiner Vielschichtigkeit erlebbar macht. Wusstest du zum Beispiel, dass noch bis in die 60er Jahre das Holz mühselig aus dem Bergdorf Brandenberg über die Klammen nach Kramsach getriftet wurde? Oder dass die heutigen Häuser in Alpbach noch immer so gebaut werden müssen, wie die urigen Holzhäuser aus dem vergangenen Jahrhundert? Was es damit auf sich hat und vieles mehr, erzählt diese Broschüre, dass dich einlädt die spannende Seite rund um das Thema Holz kennen zu lernen.
Das Freilichtmuseum liegt idyllisch umgeben von Bergen auf einem Sonnenplateau in Kramsach. Die 14 originalgetreuen Bauernhöfe und Nebengebäude aus den verschiedenen Talschaften Tirols laden zu einer Entdeckungsreise in eine fast vergessene Zeit. Doch wer glaubt es handle sich hier um verstummte Zeitzeugen der irrt. Lautes gackern und quaken macht sich breit, wenn die Enten und Gänse durch das riesige Areal marschieren. Volksmusikfeste, Kinderveranstaltungen und die sonntäglichen Handwerksvorführungen entstauben jede Vorstellung von einem schalen Museum. Man taucht ein in die Lebens- und Arbeitswelt vergangener Tage, und erfährt auch einiges über die beschwerliche Holzarbeit in der Region. Auf dem „Weg der Sinne“, dem „schiefen Haus“ und vielen weiteren Spielen, toben sich die kleinen Besucher im Wald so richtig aus und entdecken auf dem Waldlehrpfad die heimischen Bäume. Das Museum ist täglich von Palmsonntag bis 31. Oktober geöffnet.
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Erkunde den Waldlehrpfad im Museum, wo du auf 1,5 km Länge alles Wissenswerte über die heimischen Wälder erfährst. Nicht versäumen sollte man die originelle Holzfällerhütte (Rindenkobel), wo die Brandenberger Holztrift in einem kurzen Videofilm eindrucksvoll näher gebracht wird.
Veranstaltungstipp: Köhlertage vom 13. – 18.08.2012 – Errichtung eines Kohlemeilers mit Dokumentation der Brandenberger Holztrift.
Einmal wöchentlich findet in Alpbach die geführte Dorfwanderung statt. Hier erfährst du alles über den Alpbacher Holz-Baustil und kannst die originellen Holzhäuser bewundern und fotografieren.
Alpbacher Bauernmöbel Die Alpbacher Möbel sind eine Besonderheit die schon sehr früh zu einem begehrten Sammelobjekt wurden. Nicht nur in Museen sondern auch in Privathaushalten in ganz Tirol und in Bayern findet man Alpbacher Möbel. In Alpbach haben sich eine Reihe von hervorragenden Truhen und Kästen erhalten. Neben der handwerklichen Qualität zeichnen die Möbel vor allem ihre Bemalung aus. Die Alpbacher Möbel werden immer wieder mit der Alpbacher Familie Pletzacher in Verbindung gebracht, die sich über Generationen (seit 1716) der Möbelherstellung widmete. Die Familie galt lange Zeit als einziger Handwerksbetrieb, der eine Gewerbeberechtigung besaß. Neben den Pletzachers finden sich in den Alpbacher Sterbebüchern eine ganze Reihe von Personen, die ebenfalls als faber lignarius (frei: Handwerker, Zimmermann) bezeichnet wurden.
Das Bergbauernmuseum in Inneralpbach Einige hundert Meter oberhalb der kleinen Kirche in Inneralpbach steht am Waldrand der Bauernhof „Vorder-Unterberg“. Der Hof wurde in den Jahren 1636 bis 1638 von heimischen Zimmerleuten erbaut und ist heute auch unter dem Namen „Das lebende Museum“ bekannt. Einerseits steht heute noch das Vieh in den Stallungen. Andererseits lebt in den Erzählungen des Bauern und Museumsführer – Ander Schießling – die beschwerliche Zeit der Bergbauernfamilien wieder auf. Aufgebrachtes Gackern, Flügelschlagen und gelegentliches Muhen der Kühe ertönt hinter der knorrigen Holztür des Museums. Der Geruch von altem Holz und trockenem Heu liegt in der Luft. Hier leben drei Kühe und 15 Hühner in den Originalstallungen des geschichtsträchtigen Hauses. Eier und frische Milch liefern sie ihrem Bauern Ander Schließling, für den sein Heimatmuseum gleich mehrere Funktionen hat. Im Winter räuchert der 80 Jährige Speck in der alten Bauernküche, schneidet in der Holzwerkstatt Späne zum Heizen und in seiner Funktion als Museumsführer erzählt er von längst vergangenen Tagen und seiner Kindheit, die er hier verbracht hat. Eine Rarität hält Ander in einem Kämmerchen hinter der Bauernküche bereit: das einzige noch existierende Alpbacher Himmelbett. 800 Gebrauchs- und Einrichtungsgegenstände geben interessante Einblicke in das bäuerliche Leben: Butterfässer, Holzskier, Heukörbe, Trachten und sogar Zahnbohrer aus dem 18. Jahrhundert sind im Museum zu sehen. Öffnungszeiten: Mitte Mai bis Mitte September Mo, Do, Sa, So von 11.00-16.00 Uhr
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Bewundere das Original Himmelbett sowie das Plumpsklo, wie es im vorigen Jahrhundert in Höfen üblich war. Die Alpbacher Möbel findest du auch noch in zahlreichen Gasthöfen und Bauernhöfen im Alpbachtal.
Halb Österreich ist Wald In den letzten 25 Jahren ist die Waldfläche in Österreich um rund 111.000 ha (oder 220.000 Fußballfeldern) gewachsen.
Bunte Vielfalt im Wald In Österreich gibt es 100 Arten von Holzgewächsen, wobei die Fichte mit 60% dominiert. Da Fichten nicht so sturmresistent sind bzw. Trockenheit nicht gerne mögen, wird verstärkt in der Aufforstung auf Mischwälder geachtet. Lärchen beispielsweise sind sehr robust.
Die Brandenberger Holztrift Wassermassen, tonnenschwere Holzstämme poltern die Fluten hinab und kantige Männer riskieren ihr Leben für eine Hand voll Geld. Das sind die Bilder, die vielen in den Sinn kommen, wenn sie sich an die beschwerliche Zeit der Brandenberger Holztrift zurückerinnern. Da es im unwegsamen Gelände keine geeigneten Straßen gab, diente die Brandenberger Ache über Jahrhunderte zum Transport (Trift) enormer Holzmengen, die auf dem Wasserweg bis nach Kramsach befördert wurden. Auch heute noch besteht die Gemeinde Brandenberg aus 80 Prozent Waldfläche und verfügt über ein riesiges Holzvorkommen. Die Holztrift in der Erzherzog Johann Klause war eine der größten Triften Mitteleuropas. Holz war damals der wichtigste Energieträger und wurde bis ins Jahr 1966 von Brandenberg nach Kramsach getriftet. Das ist auch der Grund, warum es bis heute entlang der Brandenberger Ache die gut ausgebauten Triftsteige „Tiefenbachklamm“ und „Kaiserklamm“ gibt. Die Holztrift, war eine strenge und entbehrungsreiche Arbeit, die die ganze Region über die Jahrhunderte prägte. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde Kramsach sogar zum größten HolzUmschlagplatz Tirols. In den letzten Jahrzehnten der Holztrift fanden jährlich an die 35 Triften statt. Das Holz war am Markt beliebt, da es günstiger als nicht getriftetes Holz war. Heute erinnert kaum noch etwas an diese Zeit. Die Trift war ein logistisches Meisterwerk an menschlicher Arbeit, das in einem Museum nur exemplarisch dargestellt werden kann, aber die Ausstellung im Museum Tiroler Bauernhöfe liefert wertvolle Eindrücke über diese Teils lebensgefährliche Arbeit.
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Individuelle Führungen in der Säge Inneralpbach sind jeweils gegen Anmeldung möglich (Tel. +43 664 5186078).
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Besuche die Originalschauplätze, nämlich die geschichtsträchtigen Klausen und Triftsteige, die heute ein beliebtes Ausflugsziel sind: Almgasthof Erzherzog-Johann-Klause Bequem erreichbar in gut 1,5 Stunden Gehzeit ab Parkplatz Kaiserhaus über die Kaiserklamm. Oder mit dem Rad über die gut ausgebaute Forststraße. Die Erzherzog Johann Klause feiert übrigens ihr 175-jähriges Bestehen! Die geschichtliche Dokumentation wird auf authentische Art und Weise im Museum Tiroler Bauernhöfe verfolgt. Neben originellen Gebäuden und Gegenständen gibt es auch eine Filmvorführung in einer Original nachgebauten Holzfällerhütte (Rindenkobel).
Die grüne Lunge
Holz-Handwerkskunst in der Region
Bäume filtern CO² aus der Luft und binden es lebenslang im Holzkörper. Bäume regulieren das Klima, indem sie Feuchtigkeit speichern und abgeben.
In der Region gibt es unzählige Personen, die wahre Meister in der Verarbeitung von Holz sind.
Abgestorbenes Holz ist wichtig für Nachwuchs Herumliegendes und abgestorbenes Holz ist wichtig für die Vegetation im Wald. Es ist Existenzgrundlage für zahlreiche Vögel, Insekten, Pilze und Pflanzen. Außerdem entwickeln sich beispielsweise Fichten besonders gut auf Totholzstämmen.
Feinde des Waldes Sind in erster Linie Sturm und Wind, welche ganze Waldstriche umwerfen können. Des Weiteren sind auch übermäßiger Stickstoff sowie große Wildbestände negative Faktoren.
Brennstoff Holz Wer mit Holz heizt, der setzt nur so viel CO² frei, wie der Baum während seines Lebens gespeichert hat. Ein wichtige Voraussetzung ist dabei, dass nur so viel geholzt wird wie nachwächst. In Österreich werden nur 60% des nachwachsenden Holzes genutzt, womit also noch ausreichend Rohstoff vorhanden ist.
Quelle: Österreichische Bundesforste
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Erkunde den Waldlehrpfad im Museum Tiroler Bauernhöfe, wo du auf 1,5 km Länge alles Wissenswerte über die heimischen Wälder erfährst. Ein Spaziergang durch den bezaubernden Schlosspark Matzen ist ein Naturdenkmal der besonderen Art. Zahlreiche exotische Bäume aus aller Herren Länder sind dort zu bewundern. Wer langjähriger Stammgast in Alpbach ist, der darf übrigens nach 40 Jahren seinen eigenen Baum im exklusiven Stammgästewald mit Namenswidmung im Ort pflanzen.
Die Schindelmacher Es gibt im Alpbachtal nur eine Handvoll Personen, die Schindeln aus Lärchenholz noch per Hand hacken. Die Kunst besteht darin, dieses robuste Holz zur richtigen Zeit zu bearbeiten. Auch heute noch findet man in der Region Almhütten, Höfe und Privathäuser, die mit den urigen Schindeln verkleidet sind und dem Gebäude ihren besonderen Charme verleihen.
Zimmerer und Tischlerhandwerk In der Region wird traditionellerweise sehr viel mit Holz gebaut und gearbeitet. Dementsprechend gibt es auch zahlreiche Handwerker, die in diesem Bereich als wahre Experten gelten. Die Firma Peter Moser in Alpbach ist beispielsweise Pionier in Sachen rustikale Holzbearbeitung. In einem speziell entwickelten Verfahren kann herkömmliches Holz zu hochwertigen Blockwänden, Schichtböden und Scheinbalken verarbeitet werden. Die Großtischlerei Salzburger aus Kramsach ist international im Bereich der exklusiven und hochwertigen Innenausstattung von gehobenen Hotels tätig. Namhafte Hotelbetriebe vertrauen auf die individuelle Handwerkskunst aus Kramsach. Die Firma Hansjörg Lederer aus Alpbach ist der Profibetrieb in der Region, wenn es um Holzbau und Zimmermannsarbeiten geht. In Alpbach findet übrigens jährlich die Tagung bzw. Bildungswoche der Österreichischen Zimmermeister statt.
Holzkunst Erich Ruprechter aus Breitenbach ist ein Bildhauer der besonderen Art. Er schafft wahre Meisterwerke aus Holz und Stein. Von der ausgefallen Sitzbank bis hin zur Statue. Alles ist möglich. Die traditionellen Perchtenmasken, die ausschließlich von heimischen Bewohnern in Breitenbach im Dezember getragen werden, stammen auch aus seiner Hand. Zahlreiche Schnitzer und Drechsler in der Region stellen ihre Künste auf heimischen Bauernmärkten aus.
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Viele Handwerkskünste kannst du an jedem Sonntag im Museum Tiroler Bauernhöfe oder auf Veranstaltungen wie beim Almabtrieb in Reith im Alpbachtal bewundern.
Bildnachweis: Alpbachtal Seenland Tourismus, Museum Tiroler Bauernhöfe, Bernhard Berger, Gabriele Grießenböck, Tirol Werbung
www.alpbachtal.at/holz
URLAUB GEWINNEN!
www.alpbachtal.at/holz
WIN A HOLIDAY!
Alpbach wooden building style
This brochure offers many tips and will help you discover the most exciting areas and you can learn all about the role wood plays in the region.
The mountain village Alpbach, a particular architectural gem, is renowned for its traditional carpentry. Instead of ugly concrete blocks you will find typical chocolate box style wooden houses and in the many inns and homes original Alpbach Valley farmers carpentry. This building style is unique in Austria and in 1983 Alpbach was awarded the title „Austria’s Most Beautiful Village“. Many farms are „Erbhöfe“ – meaning they have been passed on from father to eldest son. More than in other villages’ traditional handicraft and customs have been preserved. This is in part thanks to the late building of a road. Up until 1926 the lack of a road held back any negative aspects of development. Today strict construction regulations dictate that new buildings must be adapted to the traditional wood building style. Alpbach has over 100 working farms, the majority of them still in their original condition.
Take pictures of any of the various places mentioned in this folder and upload them to http://blog.alpbachtal.at Be one of the three lucky winners of a holiday by posting the most original (wood) pictures. The prize draw will be held at the end of the season: 1 week for two in a cosy bed & breakfast guesthouse including the Alpbachtal Seenland Card and other non-cash prizes!
We look forward to viewing your entries! We hope you spend many interesting moments discovering wood – your Alpbachtal Seenland Tourismus
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O n the m o ve i n the A l pba c hta l – d i s c o ve r w o o d
Museum of Tyrolean Farmhouses in Kramsach
Experience wood in its many facets a region proud of the important role wood plays!
The open air museum is situated on a sunny plateau surrounded by idyllic mountain scenery. The 14 originally restored farmhouses and outbuildings come from various Tyrolean valleys and on a walk through the museum you feel yourself transported to a „Tyrol of old“. But don’t fear you’ll be confronted with a dusty image. You’ll hear loud cackling and quacking, when ducks and geese pass by through the large park. Folkloric music festivals, special events for children and the handicraft demonstrations on Sundays bring the open air museum to life. The way of life and trades of past centuries will be bought closer and you will learn how arduous work must have been for the wood workers in the region. The museums younger visitors will find plenty of enjoyment along the „Weg der Sinne“ (Path of Senses), in the „schiefes Haus“ (crooked house) and in the many other fun areas. Surely the easiest way to learn all about the regions different trees is while playing along the woodland nature trail. The museum is open daily from Palm Sunday until 31st October.
www.alpbachtal.at/holz
Experience wood in its many facets Stories. Interesting facts. Tradition.
Whilst in the Alpbachtal Seenland why not learn as much as you can about wood! There are plenty of interesting facts to be learnt. The region is home to original wooden houses and boasts a variety of traditional wood handicrafts. Whilst walking along circular paths wood can be discovered in all its facets. For instance, did you know that up until the sixties wood was laboriously transported from the mountain village of Brandenberg through the gorges to Kramsach? Or were you aware of the building regulations in force in Alpbach assuring that all houses resemble a century old building style? This brochure will hopefully answer any questions and bring the valuable material wood closer. We hope you will enjoy discovering wood in the region.
Experience wood in its many facets along a theme walk in Alpbach
Once a week a guided walk through Alpbach is organised. On the walk your guide will tell you all about the Alpbach wood building style. You will be able to see and photograph firsthand examples wherever you look. Tip for a beautiful „Wood-walking tour“.
Alpbach farmers’ furniture Due to its particular characteristics Alpbach furniture from early on became popular collector’s items. Alpbach furniture can be found not only in museums but also in private households throughout the Tyrol and in Bavaria. Several outstanding pieces have remained in Alpbach. Apart from the high standard in carpentry a further distinguishing feature is the painting on the cupboards and chests. When talking or writing about Alpbach furniture one name always crops up – the Pletzacher family, who for generations (since 1716) made furniture. For a long time they were the only craftsman’s establishment to have an authorisation of operation. In the Alpbach death register a number of people have listed next to their name: faber lignarius, which liberally translated means as much as “workman of wood”.
Farmhouse museum in Inneralpbach Looking down on the small Inneralpbach church a few hundred metres above Inneralpbach at the edge of the woods is the „Vorder-Unterberg“ farm. It took local carpenters two years (1636 to 1638) to build and is known today as the „Alpbach living museum“. Animals still inhabit the cowshed and the museum guide - Ander Schießling – tells of the arduous life mountain farmers led. Behind the creaking old museum door you can sometimes hear excited cackling, wing flapping and the occasional “moo”. The scent of old wood and dry hay permeates the building. Steeped in history the original farmhouse stables serve as a home to three cows and 15 hens. They provide the farmer Ander Schließling with milk and eggs. His farm serves him for various purposes. One of the 80-year olds Winter pastimes is to cure bacon in the farmers’ kitchen. He cuts wood shavings to use for lighting fires and in his role as museum guide he shares many anecdotes from his childhood days spent in the old farmhouse. Ander has a rarity hidden away in a small room adjoining the farmhouse kitchen: the last existing four poster bed in Alpbach. 800 pieces of furniture and items of practical use are on view and show you how the Alpbach Valley forefathers lived: Butter churns, wooden skis, hay baskets, traditional garments and even an 18th century dental drill can be seen at the museum. Opening times: mid May to mid September Mon, Thurs, Sat, Sun from 11:00 a.m. – 4:00 p.m.
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Along the museums 1,5 km long woodland nature trail you will learn all about the indigenous forests. Don’t miss the original woodcutters hut (Rindenkobel – a shack made with bark), where an interesting short video demonstrates Brandenberg wood drifting.
Event tip: Charcoal burner days from 13th – 18th August 2012 – construction of a charcoal-kiln and a documentary about the Brandenberg wood drifting.
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Admire the four poster bed and investigate the balcony toilet – a common toilet type on farms of old. Many typical Alpbach furniture items can be found in the inns and farms throughout the valley.
Point of departure to discover wood in its many facets is the information office in Alpbach. Walk past the Alpbacherhof, cross the small Mühlbach bridge and continue along the „Mittleren Höhenweg (A4 path)“ to Inneralpbach. On your walk you will pass many old farmhouses, the majority which have been family-owned for over 200 years. In Summer the balconies are adorned with flowers. In Stettau one particular farm will easily be recognised by friends of the German TV mountain rescue series „Wildbach“. If you would like to see how the farmers in the Alpbach Valley used to process grain over 50 years ago, then walk on to the „Weikartmühle“ (flour mill). Surrounded by woods the original water powered flour mill has been restored and is still in service. In the Summer months (beginning of June – end of September) visitors can watch, listen and find out many interesting details about the freshly ground flour. And the freshly ground flour can also be bought. Have another peek into the past and visit the nearby „Brechelstube“, where flax was processed. In the past farmers produced their own linen and several of the tools used are on display. On the same days the mill is open the time consuming and complicated task is shown in an interesting film. But let’s continue on our way – via „Rading“ to Inneralpbach, where an interesting “living” museum and an original saw mill wait to be discovered. Once you reach the Volksschule (primary school), turn left and cross the river turning left again into the Luegergraben. After approx. 1km you reach the „Buben“ chapel. A great opportunity to ponder and reflect. Without crossing the bridge take the forestry road leading uphill to the Farmhouse Museum „Vorder-Unterberg“. The museum comes to life thanks to the owner Ander Schießlings‘ anecdotes and stories, who grew up on the farm and still keeps his livestock in the stables. The last stop on this walk is a visit to Andreas Moser’s‘ saw mill (on the left opposite the Hotel Wiedersbergerhorn). The owner is one of the few remaining sawyers to still practice his profession full-time. His craftsmanship was passed on to him from both his grandfathers and his father who were also both sawyers. Even though his saw press dates from 1867 it still works perfectly! Andreas Moser produces custom made wood items such as trimmed timber for balconies and roof trusses and small artistic works. Take in the lovely smell of freshly cut wood and admire Andreas‘ works of art.
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Interesting forest facts Forests are multifaceted, they regulate our climate and at the same time are important commodities. Some interesting facts to ponder: Half of Austria is woodland In the last 25 years Austria’s forest area has grown by approx. 111.000 ha (or 220.000 football pitches).
Forest diversity Austria is home to approx. 100 different woody plants, spruce being the most dominant with 60% coverage. Since spruce are not very storm resistant and do not support drought, a lot of importance is given to reforestation of mixed deciduous and coniferous woodland. For example larches are very robust.
Brandenberg wood drifting Wooden logs weighing tons crashing down a deluge of water masses and strong wiry men risking their lives for a fistful of money. This is the sort of image that springs to some minds when thinking of the difficult job of wood drifting in the Brandenberg stream. Due to the lack of decent roads in the rough terrain the stream and the powers of its waters were used to transport (wood drifting) enormous amounts of wood to Kramsach. To this day 80 percent of the municipality Brandenberg is forestland; the community is rich in wood. Wood drifting in the Erzherzog Johann Klause (splash dam - temporary wooden dam used to raise the water level in streams to float logs downstream) was one of the largest of its kind in Central Europe. In past days wood was one of the most important energy sources and up until 1966 wood was drifted from Brandenberg to Kramsach. That explains why up until today the paths leading through the gorges the Brandenberg stream has created - the Tiefenbach and Kaiser Gorges - are still so well preserved. Wood drifting was difficult work and full of privations, shaping the region and its inhabitants for many centuries. Towards the end of the 19th century Kramsach was actually the largest hub for wood transport in the Tyrol. In the wood drifting decades approx. 35 drifts took place annually. Drifted wood was more popular as it was cheaper than other wood. Today very little reminds us of these bygone times. Drifting was a logistical masterpiece of human labour, which nowadays can only be replicated in a museum. The exhibition in the Museum of Tyrolean Farmhouses does justice to this extremely dangerous trade.
Guided tours of the saw mill in Inneralpbach can be booked by prior arrangement (Tel.: +43 (0)664 5186078). „ E x pe r i e n c e w o o d “ t i p :
Visit the original sites, which today are popular hiking destinations: Almgasthof Erzherzog-Johann-Klause Easy to get to after an approx. 1,5 hour long walk from the Kaiserhaus car park through the Kaiser Gorge. Or use a bike to cycle along the well developed forest road. By the way, the Erzherzog Johann Klause will be celebrating its 175-year jubilee! In the historical documentary the Museum of Tyrolean Farmhouses endeavours to give an authentic insight to wood drifting. On view - apart from original buildings and other items – there is a film, which was made in a reconstructed wood cutters hut (Rindenkobel - a shack made with bark)
The „green lung“
Wood handicraft in the region
Trees act as air filters binding CO² from the air and storing this component for life within their wood. Trees regulate the climate by storing and giving off humidity.
The region is home to many talented people, who are master craftsmen in working with wood.
Dead wood gives life to the new
Shingle makers
Dead wood is important for woodland and vegetation regrowth. It forms a base for other life for birds, insects, fungi and plants. Spruces grow particularly well in a coarse woody habitat.
In the Alpbach Valley a mere handful of people still make larch shingles by hand. The trick is to process this robust wood at the right time. Throughout the region you can find Alpine pasture huts, farms and private houses with shingle roofs, which give the buildings their own special charm.
Woodland enemies Forests main enemies are storms and wind, which can cause the destruction of whole woodland landscapes. Other dangers are high nitrogen levels and oversized game populations.
Wood - fuel When heating with wood only the CO² which was stored during the trees lifetime is released. Obviously an important factor is that only so much wood is felled as is regrown. Austria uses only 60% of regrowing wood resulting in sufficient remaining resources. Source: Österreichische Bundesforste (Austrian Federal Forestry Office)
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Along the museums 1,5 km long woodland nature trail you will learn all about the indigenous forests. A walk through Matzen Castle Park - a natural monument - is fascinating. There are numerous exotic trees from all over the world. Guests who have come to Alpbach for 40 years or more are honoured by planting a tree in their name in one of the “regular guests’ woods”.
Carpentry and joinery Traditionally wood has a great importance in the region and is extensively used in building. Accordingly there are many craftsmen who are considered experts in their field. Good examples of country-style woodwork can be found at “Peter Moser – Rustikale Holzverarbeitung” in Inneralpbach. In a specially developed procedure ordinary wood can be made into top-quality wood wall panelling, wood flooring and faux beams. “Großtischlerei Salzburger” in Kramsach is internationally known for its excellent work in furnishing many upmarket hotels with exclusive and top-quality interiors. Well known hotels trust in the personalised craftsmanship “made in Kramsach”. When talking about timber constructions the region is home to the professionals, one of which is the Alpbach company – “Hansjörg Lederer”. The Alpbach Congress Centre is the venue for the annual meeting/training course held by the Österreichische Zimmermeister (Association of Austrian Master Carpenters).
Wooden art Erich Ruprechter from Breitenbach is a sculptor. He creates masterpieces out of wood and stone. Be it an unusual bench or a statue - anything goes. The traditional Perchten masks worn by the locals in December when they celebrate the Perchtenlauf (special processions associated with midwinter and the embodiment of fate and the souls of the dead), have been created by his experienced hands. A multitude of carvers and wood turners present their wares at the various local farmers markets.
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On Sundays you can admire many handicrafts in their making at the Museum of Tyrolean Farmhouses or at other events such as the Almabtrieb (cattle drive) in Reith im Alpbachtal.