Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt
GIPFEL TRATSCH #4 SOMMER 2019
Deine Gletscherwelt.
Mit Hängebrßcke, Eispalast und mehr.
Foto: Christoph Buchegger
www.derdachstein.at
VORWORT
Leben allein genügt nicht“, sagte der Schmetterling, „Sonnenschein, Freiheit und eine Blume muss man auch haben.“ Wir gehen nicht allein im Alpenverein! Wir gehen gerne gemeinsam auf bekannten und unbekannten Wegen. Wer aufbricht und geht, weiß durch Erfahrung, dass jeder Mensch jedem Menschen etwas zu sagen hat. Wir sind zur gemeinsamen menschlichen Beziehung geboren und tun gut daran, diese Gemeinschaft zu pflegen! Wir sind eingebettet in ein großes Ganzes um uns herum. In diesem unfassbaren Ganzen – der Natur – dienen wir alle als Teil am Weg der Schöpfung. Große Gedanken brauchen kleine Schritte, um mitgehen zu können. Die Wege in unseren Alpen sind wunderschön – noch! Es lohnt sich dafür einzustehen. In unserer Bergheimat, der Dachstein-TauernRegion, leben wir in einer bestens vermarkteten Natur und Umwelt.
Obmann Anton Streicher
Tourismus, Verkehr, Klimawandel, Siedlungsentwicklung, Landwirtschaftsräume mit vielen Interessen, zahlreiche Eigeninteressen – vieles steht auch bei uns an. Nur im gemeinsamen Verstehen, im Zugehen untereinander ohne falsche Wertungen aufkommen zu lassen und im ehrlichen Willen, diese einmalige Bergwelt mit ihren Ecken und Kanten in die nächste Generation zu tragen, liegt die Chance einer vernünftigen zukunftsweisenden Entwicklung unserer Heimat. Knüpfen wir miteinander am großen Netz der einmaligen Naturschönheit der heimischen Bergwelt. Stellen wir das Einende vor das Trennende und staunen wir über die noch erhaltene Vielfalt des Dachsteins und der Tauern! Ein froh gestimmtes Bergjahr 2019 wünscht euch euer Obmann Toni Streicher
Herausgeber und Medieninhaber: Alpenverein Schladming Erzherzog Johann Straße 287 (Pfarrzentrum) 8970 Schladming Titelfoto: Georg Grandl, Drei Zinnen Fotos: Foto Kaserer, Foto Tom, Alpenverein Schladming, Herbert Raffalt, Shutterstock, Fotolia Layout & Umsetzung: Kreativwerk, Schladming Änderungen und Irrtümer vorbehalten! © Alpenverein Schladming 2019
Der Alpenverein Schladming:
AV Jugend
AV Berggeister
Old but gold – die Oldie´s
ÖAV Höhlengruppe Schladming Gipfeltratsch S. 3
Alpenvereinshaus
© Foto: Raffalt
www.schladmingerhuette.com · 1830 m
Fam. Gerhardter · Planaistraße 35 · 8970 Schladming Tel. +43 (0) 3687 / 22 639 · E-Mail: info@schladmingerhuette.com
Gipfeltratsch S. 4
Genuss Spechte Wirt Schladming, Planai
VON UN
KAMMED MIT HANS RLANDE kam R merlan
der.com
INHALT GIPFELTRATSCH SOMMER 2019 Vorwort
3
Die AV-Jugend
6
Jahreshauptversammlung 18. - 20.10.2019
8
Sommerprogramm AV-Schladming
9
Marocco
10
Lungiarü
12
Skitouren Instruktor
13
Gemeinsam gehen
14
Personenortung aus der Luft
15
Old, but gold!
16
Sektions-News
18
Aktives Alpenvereinsjahr 2018
22
Jubilare im Alpenverein Schladming
22
Der AV Schladming dankt für die langjährige Treue
23
Pfiati Einseilumlaufbahn Planai!
24
Höhlenrettungskurs, Lurgrotte
25
Mountainbiken in der Region Schladming-Dachstein
26
M E R T X E I SVOMKNORDPOL ZUM EVEREST HV 2019 J R E D I E B IV S U L EXK Neuer Vortrag von der Hans Kammerlan 19, 19:00 Uhr
er 20 WANN: 19. Oktob
dming
la WO: Congress Sch
Besuchen Sie auch unsere Homepage www.alpenverein.at/schladming oder Facebook: alpenverein.schladming/
Hopfriesen 1957, Herbert Bauer
Die AV-Jugend Text: Medardus Schweiger Fotos: Medardus & Julia
Am einfachsten für uns ist die Ausschreibung der Aktivitäten per Whats-App. Also wer noch nicht in der ÖAV-Jugend – Gruppe ist: einfach bei Medardus melden! Auch eure Freunde und Eltern sind herzlich eingeladen mitzumachen! Infos und Anmeldung: Bitte meldet euch zwei Tage vor den Terminen bei Petra 0664 / 54 12 941 oder Medardus 0664 / 919 75 20 an! Die Jugendgruppe Schladming hat für jedes Mitglied Kletter- und Klettersteigausrüstung zum Verleih für Vereinsaktivitäten und zum privaten Gebrauch!
Unser Sortiment umfasst derzeit: • 45 Paar Kletterschuhe von Größe 30 bis 46 • Klettergurte in allen Größen, Klettersteigsets, Helme • Seile, Sicherungsgeräte, Karabiner und Expressschlingen
Die AV-Jugendgruppe sucht noch Jugendliche ab 16 Jahre oder junge Eltern für die Mithilfe bei den Veranstaltungen. Für Infos stehen Medardus, Petra und Patrick (0664 / 425 1234) zur Verfügung. Wir würden uns über eure Hilfe freuen!
Datum:
Wo geht‘s hin?
Mitzunehmen:
16.06. (Ersatztermin 23.6.)
Hüttenabend auf der Keinprechthütte und Zinkwandrennen am Sonntag
Wanderkleidung und Regenschutz, ca. 25€. Skiausrüstung oder unsere Leihfigl.
21.06.
Sonnwendfeuer und Grillen auf der Planai! Wer will kann auch zelten.
Warme Kleidung, Grillsachen. Wer will Zelt, Schlafsack usw. Bei Schlechtwetter schlafen wir in der Hütte!
Wird bekanntgegeben
Klettersteige
Bergschuhe! Ausrüstung haben wir zum Ausleihen.
Wird bekanntgegeben
Hochseilpark Gröbming
Wird bekanntgegeben
Ameisenhaufen übersiedeln
Gipfeltratsch S. 6
„
Hei Medi, geh’n wir am Freitag klettern?“ „Ja, sowieso, das Klettern mit euch, meiner Jugendrasselbande, das ist mein Auftrag.“
So in etwa verständigen sich seit vielen Jahren die jungen Kletterfreaks mit Medardus Schweiger, unserem einsatzstarken Jugendführer im ÖAV Schladming. Zusammen mit Julia, unterstützt auch von Petra und einigen kleinen und größeren Helferlein bildet das „Freitag-Nachmittag-Klettern“ im Alpenverein Schladming einen wichtigen Baustein unserer Jugendarbeit. Wir sind stolz auf eure so wichtige Zusammenarbeit mit den Jugendlichen! Bitte macht weiter so!
Foto: © Christoph HUBER
Jahreshauptversammlung 18. - 20.10.2019
2019 V H J R E D I E B IV S EXKLU Neuer Vortrag von der Hans Kammerlan
D
er Alpenverein Schladming trägt heuer am 19. Oktober die Jahreshauptversammlung des Österreichischen Alpenvereins aus.
Wir dürfen dazu den Vorstand und Vertreter der 196 Sektionen des Österreichischen Alpenvereins und Abordnungen des Deutschen und Südtiroler Alpenvereins begrüßen. Um die Tagungen bestens zu ermöglichen, bitten wir noch um die Mitarbeit einiger Freiwilliger, die am Freitag Abend (18.10.) für die Landesverbandsabende bzw. am Samstag für die Jahreshauptversammlung die Organisation verstärken möchten. Anmeldungen bitte via E-Mail an avschla@gmail.com mit dem Betreff HV19. Der gesamte Vorstand bedankt sich für die freiwillige Mitarbeit.
Besuchen sie auch unsere Homepage www.alpenverein.at/schladming oder Facebook: alpenverein.schladming/ Gipfeltratsch S. 8
V
om Nordpol bis zum Mount Everest – mit Ski zu den Bergen der Welt! Hans Kammerlander entführt sein Publikum in die weiße Welt – zu Skitouren in seiner Heimat und zu unglaublichen Steilwand-Abfahrten Die allermeisten extremen Skifahrer sind selten extreme Höhenbergsteiger. Und die allermeisten extremen Höhenbergsteiger sind ebenso selten extreme Skifahrer. Hans Kammerlander ist einer der ganz wenigen Alpinisten der Welt, der beides kann und dem es gelungen ist, beide Leidenschaften miteinander zu verbinden. In seinem neusten Vortrag zeigt der Südtiroler Spitzenalpinist auf eindrucksvolle Weise, wie es möglich ist, extremes Bergsteigen an den höchsten Gipfeln der Erde mit gewagten Skiabfahrten zu kombinieren. Eine abenteuerliche Reise auf zwei Brettern rund um den Globus. Bergsteigen und Skifahren in den Eiswüsten und an den Achttausendern – Bilder, Filmsequenzen, Eindrücke, wie sie so kompakt noch nie gezeigt wurden. Wann: 19. Oktober um 19:00 Uhr im Congress Schladming Kartenvorverkauf: Ab Anfang August im TV-Büro und Volksbank Schladming
SOMMERPROGRAMM AV-SCHLADMING Sommerprogramm des Alpenverein Schladming Bergtouren und Klettersteigbegehungen wechseln sich in einem vielfältigen Programm ab. Für die persönliche Ausrüstung ist bitte jeder selbst verantwortlich. Treffpunkt für alle Touren: TVB Schladming – oberhalb Kreisverkehr Brauerei
Tourenleiter: Staatl.geprüfter Bergführer Karl Höflehner Kontaktpersonen: Toni Streicher 0664 / 51 50 566, Georg Grandl 0664 / 56 25 197, wenn möglich bitte voranmelden
Samstag, 29.6.2019 ARCHÄOLOGIEPFAD / Weißenbach-Luserwasserfall-Birnberg mit Führung durch ANISA-Obmann Franz Mandl beim Archäologiepfad der spätrömischen Rückzugssiedlung beim Burgstaller. Gehzeit ca. 4 Stunden Anmeldung / Info bei Manfred Lindtner: 0676 / 725 73 33
Samstag, 31.8.2019 PERSAILHORN, 2347m, Saalfelden Ein wuchtiger Gipfel, der durch zwei Klettersteige erschlossen ist, am Südabfall des Steinernen Meeres. Im Auf- und Abstieg sind Klettersteige mit B/C. • Gesamthöhenmeter: 1500m • Gehzeit 8 Stunden, Treffpunkt: 04.30 Uhr im TVB
Samstag, 6.7.2019 SARSTEIN Der Hohe Sarstein ist ein wunderbarer Aussichtsberg im Salzkammergut mit Ausgangspunkt Pötschenpass. Das perfekte Sarsteinerlebnis ist erst mit der Tour entlang des Sarstein-Grates mit dem Abstieg nach Obertraun am Hallstättersee gegeben.
• Aufstieg vom Pötschenpass 1400 Höhenmeter • Absteig zum Hallstättersee 1400 Höhenmeter • 7 Stunden Gehzeit, Treffpunkt TVB 06.00 Uhr
Sonntag, 8.9.2019 Bergmesse Planai um 11.00 Uhr ÖAV Schladming und ÖKB Schladming Samstag, 28.9.2019 Klettersteigtour nach freier Wahl im Gesäuse Tourenziel wird auf der Homepage bekannt gegeben! Treffpunkt: 06.00 Uhr TVB
Adlerweg IV 29.7. bis 3.8.2019 mit Georg Grandl
Samstag, 27.7.2019 EISENHUT, 2441m Nockberge Die Tour zum Eisenhut, zum höchsten aller Nockberge-Gipfel ist wunderschön, aber auch eine nicht zu unterschätzende körperliche Herausforderung. • Höhenunterschied 1100m im Aufstieg, Abstieg 1700 m • 8 Stunden Gehzeit, Treffpunkt 05.00 Uhr TVB Samstag, 10.8.2019 Franz Josef Klettersteig Großartiger und langer Sportklettersteig durch die Seemauer mit Blick auf den Leopoldsteinersee in Eisenerz. • Schwierigkeit C, einige Stellen D, steiler Abstieg • 860 Höhenmeter in Auf- und Abstieg • 5 Stunden Gehzeit, Treffpunkt: 06.00 Uhr TVB
Hans Kammerlander
19.10.2019, 19:00 Uhr, Kartenvorverkauf ab Anfang August im TV Büro und Volksbank Schladming
HöhlenforscherBerg-Stammtisch Jeden Donnerstag, 20.00 Uhr Gasthof Feichter - Bahnhof
Das Programm der AV-Oldie´s findet ihr auf Seite 17.
„Besser hält man Koliken aus, als einen Mann mit schlechtem Benehmen." Marokkanisches Sprichwort
Marocco Text: Slauka Macurakova Fotos: Slauka Macurakova
I
ch sitze auf einem weißen, Plastiksessel, in einer lauten, staubigen Strasse am Jamaa el-Fna in Marrakesch und trinke meinen ersten marokkanischen Minz-Salbei-Tee, der mit mindestens zehn Löffel Zucker versüßt ist. Am Flughafen haben wir (ich und meine Freundin Marta) zwei Tschechen getroffen, die auch in das gleiche Gebiet möchten, und so entscheiden wir uns, ein Taxi nach Imlil zusammen zu nehmen. Mustaffa macht uns ein „Angebot“ um 300 Dirham, also ca. 30 €. Da mein Magen nicht gerne auf der Rückbank fährt, bekomme ich den Beifahrersitz vorne. Ich schnalle mich an, Mustaffa mit weißer Kappe und langem Bart lacht mich dabei aus. Ich versuche eine Konversation zu starten, er spricht aber genau so viel englisch wie ich französisch, also insgesamt vielleicht 10 Worte. Nach ein paar Minuten verlassen wir das chaotische Stadtzentrum und in der Ferne erblicken wir große, mit Schnee bedeckte Berge. Irgendwo dort ist auch „unser“ Berg. Mein internationales „waaau“ versteht auch Mustaffa, und er spricht mich an. Mit Händen und Füßen sagt er zu mir, dass er 4 Frauen hat, mit jeder ein Kind zwischen 22 Jahre und 9 Monate und sie wohnen alle ganz glücklich in einem Haus. Ich sage mit Händen und Füßen zurück, dass es mich für ihn freut, und denke mir, wie glücklich ich bin, dass es bei uns nicht so ist. Nach ca. 1,5 Stunden sind wir in Imlil, einem kleinem Dorf auf 1750m, wo uns Straßenverkäufer Steigeisen aus dem Jahr 1980 Gipfeltratsch S. 10
verkaufen möchten. Ich muss lachen, als ich einen „Ski Verleih“ sehe, wo ganz vorne ein uraltes Paar Kneissl Ski mit Silveretta Bindung steht. Genau so eines, wie es mein Papa vor x Jahren hatte. Der Belag hat seit dem Tag der Produktion sicher kein Wachs gesehen. Wir treffen auch schon unseren Bergführer Mohammed, der eigentlich kein Bergführer ist. Später am Weg erzählt er uns, dass er nicht einmal einen Erste Hilfe Kurs gemacht hat… Gut, dass ich das vorher nicht wusste. Ausgemacht ist, dass wir um 09:00 starten. Es ist schon 09:32 und von Mohammed noch keine Spur. Als er dann endlich kommt, haben wir schon die fünfte Tasse Tee getrunken. Die Strecke ist lang, aber gemütlich. Oft werden wir von Eseln überholt, die das Essen und auch alles andere auf die Hütte bringen. Wir genießen die schöne Aussichten, machen viele Fotos. Unten trockene Wüste, hinten hohe Schneeberge. Marokko habe ich immer anders im Kopf gehabt. Das, was ich gerade sehe, finde ich aber wunderschön. Nach ca. 5,5 Stunden und 1500 Höhenmeter erreichen wir Refuge les Mouflons, eine Hütte auf 3207m. Hier werden wir übernachten. Mir ist schwindelig und es ist sehr kalt. Ich ziehe alles an, was ich habe, unten 3 Schichten, oben 4 und eine Daunenjacke, Haube und Handschuhe. Gestern hat es am Gipfel minus 14°C gehabt. Um 04:30 stehen wir auf. Steigeisen müssen wir laut Mohammed gleich montieren. Die Route startet mit einer Traverse über ein steiles eisiges Schneefeld. Gut, dass es dunkel ist, damit ich nicht sehen kann, wohin ich abstürzen könnte. Nach einer halben Stunde kommen wir auf ein Hochplateau.
Auf den Bergspitzen im Hintergrund sieht man schon die ersten Sonnenstrahlen. Jetzt geht es nicht mehr so steil bergauf. Nach einer kurzen Pause überholen wir Tina, eine Schweizerin und ihren mexikanischen Freund mit russischem Namen Boris. Tina schaut nicht gut aus. Sie ist ganz blass, redet wenig. Boris fragt mich, ob ich für sie ein Stück Schokolade hätte, sie ist ziemlich benommen. Ich gebe ihr eine volle Faust Nüsse und Rosinen, wünsche mir aber, dass ich lieber die Medikamente gegen Höhenkrankheit mit hätte, die mir Lukas, mein Kollege, Arzt von unserem Krankenhaus empfohlen hatte. Wir versuchen Tina zu überreden, dass sie zurück zur Hütte absteigt. Sie möchte es aber weiter probieren. Nach 10 Minuten holt uns Boris ein, alleine. Tina ist mit Hussain, ihrem Guide, zurück ins Tal gegangen. Zu schnell kann auch ich mich nicht bewegen. Jede Drehbewegung verursacht einen starken Schwindel. Es ist aber sicher nicht die Höhenkrankheit, überrede ich mich selbst, und gehe weiter. Nur noch 10 Minuten, sagt Mohammed, wir sehen schon den Gipfel, noch eine letzte steile Stelle am Grat und da sind wir. Nach knapp 3,5 Stunden und 1000 Höhenmeter erreichen wir den höchsten Berg Nordafrikas, Jbel Toubkal mit 4167m. Mohammed bietet uns Minztee an, ich trink aber zuerst einen Schluck von Papa´s hausgemachten 72% Birnenschnaps (wie eine echte Osteuropäerin). Plötzlich dreht sich alles noch mehr, ich trinke schnell noch einen zweiten Schluck – Schnaps ist Medizin für alles, sagt man bei uns in der Slowakei. Vielleicht hätte ich Tina einen Schluck anbieten sollen? Ein paar Gipfelfotos, und es geht gleich weiter, wir haben ja erst die Hälfte geschafft. Der Weg runter hört nicht auf. Ich kann nicht mehr! Meine Beine sind schon so schwer, dass ich kaum gehen kann. Heute müssen wir ganz runter nach Imlil, also insgesamt 2500 Höhenmeter runter. Wie soll ich denn das schaffen? Ich mache schon einen Plan im Kopf. Wenn ich das nächste Mal vom Esel überholt werde, hüpfe ich ihm auf den Rücken und werde mich runter tragen lassen. Es kommen aber irgendwie keine Esel mehr. Wir gehen wieder durch alle drei Check Points, die es erst seit dem Unglück im Dezember 2018 gibt, wo zwei junge Frauen umgebracht wurden. Seitdem darf man auch nur mit einem Guide gehen. Kontrolliert wurden wir aber nur am Weg hinauf. Was wäre also, wenn wir nicht zurückkämen? Würde es jemand mitbekommen? Ich schaue kurz den Mohammed von hinten an. Er ist mit zwei blonden europäischen Frauen unterwegs, wenn er irgendwas Illegales vor hätte, hätten wir keine Chance. Auch wenn wir jetzt einen Terroristen getroffen hätten, hätte uns Mohammed auch nicht schützen können. Weg laufen kann man da auch nicht wirklich, und auch wenn, dann nur eine kurze Strecke, dann geht es zu steil rauf. Also wozu eigentlich diese Kontrollen? 3 auf einer Strecke von 12 km. Wie viel kann auf 4 km zwischen
zwei Check Points passieren? Ah, jetzt denke ich zu viel, ich versuche meine abgrundtiefen Gedanken zu unterdrücken, als Mohammed auf einmal stehen bleibt und auf eine Wiese zeigt – „ this is the place“ sagt er. Gleich verstehen wir, was er meint. Das ist der Camping Platz, wo es im Dezember passiert ist. Mohammed erzählt ein Paar Geschichten von diesem Tag, wie und was genau damals passiert war. Ich spüre, wie ich auf dem ganzen Körper Gänsehaut bekomme. Meine Beine werden schwach, ich fange an zu schwitzen. Eigentlich will ich es gar nicht wissen, ich bitte Mohammed weiter zu gehen. Die letzte Stunde redet keiner was. Jeder schaut nur starr vor sich hin. Was den anderen jetzt durch den Kopf geht, weiß ich nicht. Ich kann es nur nicht verstehen, wie man sich erlauben darf, anderen das Leben zu nehmen? Was ist mit dem bekannten – „Leben und leben lassen“? Die Fahrt zurück nach Marrakesch ist wild. Unser Fahrer hat es offensichtlich sehr eilig, es erinnert mich an Indien – hupen, in Kurven überholen, schimpfen, laute Musik, volle Strassen… Bald sind wir aber da, in unserem Hotel mit Pool. Wir werden die nächsten zwei Tage in Marrakesch sicher sehr genießen. Info: Nach dem Terrorakt im Dezember 2018 gibt es von der Regierung Vorschriften, dass man einen Guide nehmen muss. Technisch ist die Wanderung nicht schwer. Steigeisen sind aber Pflicht. Ein Guide nimmt niemanden ohne Steigeisen mit, auch nicht im Sommer. Die kann man sich aber um 4€ in Imlil ausleihen. Im idealsten Fall ist es, am ersten Tag auf Refuge les Mouflons zu kommen, dort übernachten, und am nächsten Tag sehr früh auf den Gipfel zu gehen. Man könnte am Weg runter noch einmal auf der Hütte übernachten, aber 28€ für eine weitere Nacht im schimmligen Matratzenlager zahlt sich nicht aus. Für so viel bekommt man in Imlil eine Übernachtung im schönen Zimmer im Zentrum, mit Abendessen für zwei. Wenn man noch vor der Abreise etwas Zeit in Marrakesch hat: empfehlenswert ist ein traditionelles Hammam (Badehaus) zu besuchen. Wenn man nur einen Kurzurlaub machen möchte, sind 5 Tage ausreichend. Gipfeltratsch S. 11
Lungiarü Text: Georg Grandl Fotos: Georg Grandl
V
om 1. April bis zum 5. April waren wir zum Skitouren gehen nach Südtirol unterwegs. Da wir sehr früh aufgebrochen sind, konnten wir am 1. Tag noch das schöne Wetter ausnutzen und sind von Moos bei Sexten über das Altensteiner Tal auf die Bödenalpe gegangen um bei der Dreizinnenhütte, das wohl bekannteste Panorama Südtirols zu genießen, die Drei Zinnen im Winterkleid. Erst am späten Nachmittag kamen wir in Lungiarü, zu deutsch Campill an. Wir waren in einem wunderbaren Bauernhof untergebracht, der auch selbst lokale Spezialitäten produzierte wie Speck und Käse.
Am zweiten Tag gingen wir durch das Altensactal hinauf durch die Puez Scharte zum Puezkofel, bzw. einige zur Puezspitze im Naturpark Puez Geisler. Der Aufstieg durch die Puez Scharte war aufregend, da aufgrund der Steilheit, die Skier am Rucksack befestigt mussten, um diese Scharte zu bezwingen. Die Abfahrt mit den Skiern durch diese Scharte stellte die zweite Herausforderung an uns. Von einer Seite über die Felswand kam Schmelzwasser. Und die andere Seite war extrem eisig. Der dritte Tag war leider nicht mehr gesegnet vom Wetter, daher begnügten wir uns mit einem kleinen Ausflug auf die Funtanacia Alm und weiter knapp unter die Roa Scharte und zurück nach Lungiarü. In der Nacht begann es zu regnen. So fuhren wir am Donnerstag nach Brixen, besichtigten die Stadt. Am Freitag in der Früh hatten wir plötzlich einen knappen halben Meter nassen Neuschnee und mussten wegen sehr hoher Lawinengefahr unseren Aufenthalt früher als geplant, beenden. In unserer Unterkunft versorgte uns die Wirtin noch mit selbst produzierten Käse und Speck für zu Hause – ein wahrer Hochgenuss. Auf Schüttelbrot und weitere Spezialitäten wurde nicht vergessen.
Gipfeltratsch S. 12
Skitouren Instruktor Text: Patrick Laszlo, Berg- und Skiführer Foto: Patrick Laszlo & Instruktoren
D
en Durchblick bewahren, auch im Schneechaos. Im Jänner und März fand heuer wieder die Ausbildung zum Skitouren Instruktor der BSPA Wien unter der Leitung von Dr. Reinhold Pfingstner statt. Der erste Teil im Jänner war durchaus interessant, wie ihr euch vorstellen könnt. Lawinenwarnstufe 4 und 5 begleitete uns die ganze Woche, und wir Bergführer - Reinhold, Hans, Gerald und ich - mussten uns täglich überlegen, was eigentlich vermittelt werden sollte. Die Berichterstattung in den Medien erleichterte unseren Job nicht wirklich. Da wurde von Krisensituationen gesprochen (was durchaus zutraf) und man das nicht gesicherte Skigebiet meiden soll (wie der Teufel das Weihwasser)... Jedoch war diese Situation genau das Richtige, um das Thema Schnee- und Lawinenkunde, Tourenplanung, Orientierung im Gelände (auch bei widrigen Bedingungen) und die richtige Spuranwahl zu lehren. So wurden Skitouren nur in „sicheren“ Waldgebieten durchgeführt, wo keine Gefahr von darüberliegenden Einzugsgebieten drohte. Trotz der Einschränkungen konnten geniale Touren unternommen werden. Die richtige Ausbildung hat gezeigt, auch bei solch schwierigen Bedingungen einen sicheren Weg zu finden. Die Aussage der Teilnehmerin Barbara Mayer bestätigt: „Mit Profis den Schnee kennenlernen und bei solchen Verhältnissen
Meter für Meter richtig einzuschätzen, das macht Sinn! Danke für dieses Wissen, das war die beste Ausbildung ever!“ Der zweite Teil in der Sölk, bei bestem Skitourenwetter, beschäftigte sich ausführlich mit dem Thema der Gruppenführung und Leitung und wurde mit einer kommisionellen Prüfung abgeschlossen. Auch im kommenden Jahr findet wieder die Ausbildung zum Staatlich geprüften Skitouren Instruktor statt. Informationen dazu erhaltet ihr bei Patrick Laszlo oder direkt auf der Webseite der Bundessportakademie Wien.
Gemeinsam gehen Text: Elfriede Absenger Fotos: Elfriede Absenger, AV
U
nser Motto: In netter Gemeinschaft unterwegs sein und neue Ziele kennen lernen.
Anmeldungen bei Elfriede Absenger drei Tage vor der jeweiligen Tour. Telefon-Nr. 0664 / 420 01 65 (auch Whats-App Gruppe) oder E-Mail: elfriede.absenger@aon.at Weitere Touren können auch dem Schaukasten des Alpenverein Schladming (Martin Luther-Straße) oder der Homepage unter www.alpenverein.at/schladming entnommen werden.
Dienstag, 11. Juni 2019 Bei dieser Wanderung geht es nach Oberösterreich. Die Anreise erfolgt über Spital am Pyhrn. Die Gowilalm wird von Österreichs jüngsten Hüttenpächtern, Larissa und Gabriel bewirtschaftet. Gehzeit ca. 4 Stunden, Hm 480 im Auf- und Abstieg. Abfahrt um 07 Uhr beim Kath. Pfarrzentrum Schladming. Dienstag, 16. Juli 2019 Diese Wanderung beginnt in unserer näheren Umgebung. Mit dem Wanderbus geht es ins Obertal und von der Holdalm steigen wir auf zu den Giglachseen und hoffen, dass der Almrausch noch blüht. Abfahrt um 08:15 Uhr bei der Planaibahn (Sommercard nicht vergessen!) Die Rückfahrt erfolgt von der Ursprungalm um 17 Uhr. Gehzeit ca. 5 Stunden, Hm 900 im Auf- und 380 m im Abstieg. Dienstag, 24. September 2019 Ausgangspunkt für diese Wanderung ist wie im Vorjahr die Planneralm. Diese Tour führt uns auf drei Gipfel. Karlspitze, Schoberspitze und Schreinl. Eine schöne und aussichtsreiche Tour in den Wölzer Tauern im Herbst. Gehzeit 6 - 7 Stunden, Hm ca. 700 im Auf- und Abstieg. Abfahrt um 07 Uhr beim Kath. Pfarrzentrum.
Gipfeltratsch S. 14
Personenortung aus der Luft Text: Flugpolizei, ÖBRD, Recco Foto: Alpinpolizei
B
ergrettung und Polizei haben ein neues Ortungssystem der Firma Recco zur Auffindung von vermissten Personen im Gelände im Einsatz.
Das Suchsystem besteht aus einem Detektor und Reflektoren. Der Detektor sendet ein Suchsignal aus. Die Reflektoren in der Ausrüstung der Träger – meist Skifahrer, Snowboarder oder Bergsportler – empfangen das Signal und reflektieren es an den Detektor. Wenn der Detektor ein Signal empfängt, erzeugt es einen Signalton. Je markanter das Signal wird, desto näher ist der Detektor dem Reflektor. Der Detektor wird mittels Tau an einem Hubschrauber befestigt und kann rasch große Flächen absuchen. „Der Vorteil des Geräts ist, wir können bei der Suche hoch und schnell fliegen und großflächige Gebiete absuchen“, sagt Mag. Werner Senn, Leiter der Flugpolizei des Innenministeriums. Gebhard Barbisch, internationaler Bergrettungsexperte und Bundesverbandsreferent des Österreichischen Bergrettungsdienstes (ÖBRD) hat mit Werner Senn und Lennart Brügge von der Firma Recco dieses Projekt in Österreich gestartet. Laut den Daten der Alpinpolizei werden jedes Jahr in Österreich 550 Personen im freien Gelände vermisst. „Bergrettung und Alpinpolizei sind bei der Suche nach Vermissten gefordert, da trotz Wärmebildkamera und Handyortung unwegsames Gelände oftmals viele Stunden zu Fuß
abgesucht werden muss. Dies kostet Zeit und Ressourcen“, sagt Martin Gurdet Bundesgeschäft sführer des Österreichischen Bergrettungsdienstes. Der Helikopter-Detektor wurde 2015 präsentiert und befindet sich derzeit in der Roll-Out-Phase. Bisher wurden Detektoren in vier weiteren Ländern in Europa stationiert. Österreich ist das erste Land weltweit, das die neuen Detektoren flächendeckend einsetzt. In vier Bundesländern – Vorarlberg, Tirol, Oberösterreich und Steiermark – sind die Detektoren stationiert. Alle sieben ÖBRD-Landesorganisationen haben dafür Bergretter ausgebildet. Auch Flight-Operatoren der Alpinpolizei wurden mit dem Gerät vertraut gemacht. Nur in der Teamarbeit zwischen Bergrettung und Polizei ist ein sicherer und erfolgversprechender Einsatz möglich. „Wir fliegen das Gelände meist vor oder nach einem Einsatz der Kollegen der Bergrettung ab, da ansonsten der Detektor die Empfänger bei den Rettern anzeigen könnte“, erläutert Werner Senn. Der Helikopter-Detektor ist eine Weiterentwicklung des Recco-Lawinenrettungs-Systems. Dieses wird seit vielen Jahren weltweit von Bergrettern und in Skigebieten als zusätzliche elektronische Verschütteten-Suchmethode eingesetzt. Die Recco-Reflektoren sind in der Kleidung oder in Ausrüstungen einiger Hersteller bereits integriert. Sie können auch einzeln gekauft werden zum Beispiel als Schlüsselanhänger. Gipfeltratsch S. 15
Old, but gold! Text: Brigitte Laszlo Fotos: Brigitte & Hans Laszlo
D
en Pflichttermin „Barbarafeier“ in der Walchen dürfen wir natürlich nicht versäumen. Da es immer wieder Terminschwierigkeiten gibt (Feier fand auch zeitgleich in Schladming statt) fuhren wir diesmal nach Öblarn.
Dort stärkten wir uns bevor wir den Heimweg antraten. „Fußmarode“ waren mit dem Bus unterwegs.
Eine besinnliche Adventfeier auf der Sondlalm stimmte uns auf Weihnachten ein. Wir wurden wie immer freundlich empfangen und hervorragend mit kulinarischen Schmankerl verwöhnt. Besten Dank dafür!
An einem wunderschönen Wintertag fuhren wir mit dem AV-Bus zum Angererhof. Dort angekommen, wurden wir von Gerhild mit einem Zirbenschnapserl empfangen. Punkt 11:00 Uhr ging es mit dem Rossgespann Richtung Waldhäusalm. Dort lernten wir den „Lippizaner Franzl“ kennen, den wir auch im Sommer besuchen wollen (siehe Termine rechts).
Um den „Silvesterkater“ ein Schnippchen zu schlagen,
Als wichtigen Abschluss bzw. Anfang steht das Erstellen des
wanderten wir am 1.1. die Talbachklamm entlang zur Landalm.
Sommerprogrammes im ÖAV-Heim an.
Gipfeltratsch S. 16
Oldie-Programm Sommer 2019 Treffen, Ausflüge und besondere Momente
An dieser Stelle wollen wir allen junggebliebenen Oldie´s unser Programm vorstellen - vielleicht habt´s ja auch mal Zeit mitzukommen: 20. Juni - Sonnwendbüscherlbinden Ende Juni/Anfang Juli - Wanderung zur Fageralm Juli - Wanderung auf die Klinkerhütte 21. August - Lippizaner Franzl September - Besuch der Brauerei Schladming KW 38 oder KW 39 - Abschlussfahrt Anmeldungen bitte immer 4 Tage vorher bei Brigitte oder Hans Laszlo unter der Tel-Nr.: 0680 / 314 3 444.
Gipfeltratsch S. 17
SEKTIONS-NEWS 70 Jahre – voll aktiv und weise! Unser Hans, der Gründer der Oldie Gruppe des Alpenvereines Schladming feierte gemeinsam mit dem Vorstand des Alpenvereines Schladming und den Schladminger Höhlenforschern sein rundes Jubiläum, den 70iger. Die Freude an gemeinsamen Aktionen und die zahlreichen Naturerlebnisse immer mit anderen auch teilen zu wollen, das zeichnet den rüstigen „Naturverwalter“ aus. Zusammen mit seiner geschätzten Frau Brigitte, da wandern sie rüstig mit den alt gewordenen ÖAV Mitgliedern in unserer Bergwelt, reisen zu interessanten Ausflugzielen und tragen den Familienzusammenhalt im Schladminger Alpenverein mit voller Kraft weiter. Seine humorvolle aber auch oft bestimmende Art, die prägt unseren Hans.
Die große Hilfsbereitschaft spüren wir alle im Verein, wenn es heißt Anpacken: bei zahlreichen Stolleneinsätzen, Höhlenarbeiten, Gastro-Standln aufzubauen, Ameisenhügel zu versetzen, Familiensinn von Jung und Alt zu leben und viele Aktionen mehr. Besonders liegen ihm die Natur und deren Schutz unserer heimischen Umwelt am Herzen. Als Naturschutzwart des ÖAV Schladming und Ortsleiter der heimischen Berg- und Naturwacht Gipfeltratsch S. 18
stellt er sehr gerne seine organisatorischen Fähigkeiten sofort und bereitwillig zur Verfügung. Der Steirische Frühjahrsputz ist in Schladming auch immer mit dem Namen Hans Laszlo verbunden. Vielen Kindern und Jugendlichen zeigte er die Verletzlichkeit unserer Natur, sieht und vermittelt die oft negativen menschlichen Einflüsse auf unsere Umwelt und dient gerne in der Steirischen Berg- und Naturwacht. Stets fordert er auch den verständlichen Durchblick durch oft komplizierte Rechtsgerüste und weiß über den oft „breiten Weg“ nach Graz. Sein Appell an uns lautet: „Helfen wir alle zusammen, um unsere Bergnatur so schön zu bewahren, wie sie noch ist und geben dieses einmalige Erbe mit voller Kraft weiter!“
Genug Wasser für die Schladminger Hütte? Das Wasser für unsere Schladminger Hütte auf der Planai kommt von mehreren Quellen aus dem östlichen Gipfelbereich der Planai. Die Wasserversorgung der Hütten im Gipfelbereich unseres Hausberges ist seit jeher keine leichte Aufgabe gewesen. Die Richtung Burgstall-Alm gelegenen Quellen wurden schon um 1920 gefasst und für die Nutzung durch den AV-Schladming rechtlich korrekt gesichert und im Wasserbuch eingetragen. Alle Versorgungsquellen für die Schladminger Hütte fließen in einen Tiefbehälter. Von diesem wird das kostbare Wassergut in einen Hochbehälter oberhalb der Hütte gepumpt und gelangt dann zur Verwendung. Die ständige, genaue und gewissenhafte Mengen- und Qualitätskontrolle des Trinkwassers gehört mit zu den Säulen der ausgezeichneten Bewirtschaftung unserer Hütte. Im März dieses Jahres wurde die Schüttung der Quellen durch DI Julia Kraml, eine beeidete Qualitätskontrollerin für die Wasserangelegenheiten, durchgeführt. Der Alpenverein Schladming bedankt sich bei ihr für die aufwendige Arbeit, und bei den Planai-HochwurzenBahnen für die zahlreichen Hilfestellungen.
Lawinen Update Dezember 2018
Wege werden wieder erneuert…
Steirischer Alpenvereinstag 2019
Am 3. Dezember hielt Michael Larcher seinen berühmten Vortrag „LawinenUpdate“ im Congress Schladming ab. Der Einladung zum Vortrag folgten mehr als 300 Gäste, welche gespannt den Ausführungen und Sicherheitshinweisen folgten. Über 3 Stunden sensibilisierte Michael Larcher sein Publikum für die Gefahr von Lawinen der Skitourensaison 18/19.
Die Wegewarte der Sektion sind hoch aktiv. So wurden bereits viele Wanderwege auf die Planai und Hochwurzen von umgestürzten Bäumen befreit. Der letzte Winter hat einen großen Schaden in den Wäldern durch hohe Schneelast und Stürme angerichtet.
Am 11. Mai fand in Hitzendorf der Alpenvereinstag des Landesverband Steiermark statt. Der Obmann und ein Begleiter nahmen an der Tagung teil. Es wurden wichtige Themen wie Windkraftanlagen, Pumpspeicherkraftwerke, die Mountainbikesituation besprochen und auf 100 Jahre AV Jugend heuer hingewiesen ebenso wurde der Vorstand des Landesverbandes teilweise wiedergewählt.
Kletterhalle Schladming Eine „Durchführbarkeitsstudie“, zum Erfassen aller notwendigen Daten zur Errichtung und dergleichen, ist in Auftrag. Jedoch fehlt in Zeiten des Umbruches politischer Natur die Zeit - und der Wille - das Projekt, dass durchaus interessant für die Region wäre, schneller voranzutreiben.
Wir gratulieren zum erfolgreichen Ausgang folgender 6000er Expiditionen Christian Schnöll war mit seinen Kameraden unterwegs zum Pockter Peak 6135m, im Kangchenjunga Gebiet. Sie konnten den Gipfel und den Abstieg ohne Zwischenfälle meistern und sind, während wir diese Zeilen
schreiben auf „Umwegen“ wieder auf dem Weg nach Hause. Zeitgleich war auch Heli Rettensteiner mit Sepp Kraml in Nepal unterwegs, und bestiegen den Island Peak mit stolzen 6189m. Der gesamte AV-Schladming und
die Bergrettungskollegen gratulieren recht herzlich zu diesem Erfolg. In der nächsten Ausgabe werden wir ausführlicher darüber berichten.
Gipfeltratsch S. 19
St. Barbara – bitt‘ für uns!
„Wissensstark in der Bromriesen“
Workshop „Einsatzleitung – untertage“
Zum achten Mal konnte am ersten Adventsonntag Anfang Dezember 2018, dem schon traditionell fixen Tag zur abendlichen Barbarafeier im Karner der Anna Kapelle in Schladming von der ÖAV Höhlengruppe eingeladen werden.
„Toni, du sollst mit einer Geologengruppe der Universität Salzburg in die Bromriesen gehen!“ – So lautete das Ersuchen des Tourismusverbandes Schladming. Mit einem leichten, flauen Gefühl erwartete ich die Salzburger Exkursionsteilnehmer Ende Oktober 2018 im Obertal. Was kann ich Laie und nicht ausgebildeter Geowissenschaftler diesen Experten richtig erzählen? Eine möglichst genaue Übersicht, kleine gut erläuterte Details, richtige allgemein verständliche topografische und bergbauhistorische Gegebenheiten sprudelten aus mir heraus.
Gerne erinnern wir uns an Schladming! Ihr seid mit euren Bestrebungen, das alte Erbe der Schladminger Bergbaugeschichte zu wahren auf den richtigen Weg! Bitte macht weiter so in der einmaligen Herzeigeart des spät mittelalterlichen Bergbaues im Schaubergwerk Bromriesen!
Die Heilige Barbara, eine von der ehemaligen Knappschaft zu Schladming 1804 gestifteten Heiligenfigur, wurde von den ÖAV Höhlenforschern mit einem Fackelzug vom Bruderladenhaus zur Annakapelle getragen. Die Höhlenforscher des Alpenvereines Schladming sind sich der Tradition des alten Bergbaues und dem Erhalt der Bergbaugeschichte in den Schladminger Tauern sehr wohl bewusst, was auch von der Stadtgemeinde Schladming, den Grundbesitzern, der zuständigen Bergbaubehörde, den Touristikern und ganz besonders auch von unserem Pfarrer Mag. Andreas Lechner anerkannt wird und deutlich in den Ansprachen zum Ausdruck kam. Die „Höfos“ spüren diese Ehrfurcht vor den Altvorderen und freuen sich immer wieder, interessierte Personen dafür gewinnen zu können. Das Glück auf und Gott geb’s wird weiterhin in der Bergbaugeschichte von Schladming fortleben!
Ledersprung von Peter Golser
Gipfeltratsch S. 20
Den beiden Exkursionsführern Univ. Prof. Dr. Hans Steyrer und Univ. Prof. Mag.Dr.Christian Uhlir haben die Ausführungen bestens in ihr Untertageprogramm der Besuchsreihe von historischen Bergbaustätten im Westen von Österreich hineingepasst. Mich erfreute der absolut korrekte Zugang sozusagen in „geologischer Augenhöhe“ mit den Geowissenschaftlern aus Salzburg. Univ. Prof. Dr. Uhlir versprach mir und der ÖAV Höhlengruppe anlässlich einer geplanten Zinkwand Befahrung eine einfach verständliche Bestandsaufnahme der Silberkluft im Inneren der Zinkwand anzufertigen. Dieser einmalige Naturspalt mitten im ZinkwandStollensystem hat schon immer sein Interesse geweckt. Wir freuen uns auf eine gemeinsame Begehung und Befahrung der Zinkwand im Herbst 2019.
Viele dieser Komplimente haben Thomas Kaserer und Toni Streicher anlässlich des Schaubergwerketages 2019 in der Heimat des Steirischen Bergbaues in Eisenerz erhalten. 2017 war die ÖAV Höhlenforschergruppe Schladming Ausrichter dieser Tagung. Diesmal beteiligten wir uns an der übungsmäßig einzurichtenden Einsatzleitung in einem Schaubergwerk. Die Übungsannahme lautete: eine verletzte Person in einer Besuchergruppe und zwei weitere Vermisste sind aus dem Bergwerk zu bergen. Das gute Zusammenwirken von Schaubergwerksbetreibern und der Hauptstelle für das Österreichische Grubenrettungswesen ermöglichte, äußerst informative und auch für uns Laien umsetzbare Strategien untertage zu erarbeiten. Mit einem starken Steirischen „Glück auf“ verabschiedeten wir uns aus Eisenerz im Bewusstsein in der österreichischen Bergbaufamilie gut aufgehoben zu sein.
10 Verhaltensregeln für den Umgang mit Weidevieh 1. Kontakt zum Weidevieh vermeiden, Tiere nicht füttern, sicheren Abstand halten! 2. Ruhig verhalten, Weidevieh nicht erschrecken! 3. Mutterkühe beschützen ihre Kälber, Begegnung von Mutterkühen und Hunden vermeiden! 4. Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: Sofort ableinen! 5. Wanderwege auf Almen und Weiden nicht verlassen! 6. Wenn Weidevieh den Weg versperrt, mit möglichst großem Abstand umgehen! 7. Bei Herannahen von Weidevieh: Ruhig bleiben, nicht den Rücken zukehren, den Tieren ausweichen! 8. Schon bei ersten Anzeichen von Unruhe der Tiere Weidefläche zügig verlassen! 9. Zäune sind zu beachten! Falls es ein Tor gibt, dieses nutzen, danach wieder gut schließen und Weide zügig queren! 10. Begegnen Sie den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt!
Gipfeltratsch S. 21
AKTIVES ALPENVEREINSJAHR 2018 JUBILARE IM ALPENVEREIN SCHLADMING Alpenverein Schladming Aktives Vereinsjahr 2018
Eine sehr gelungene Bilanz über die Aktivitäten des Alpenvereines Schladming zog kürzlich Ing. Toni Streicher als 1. Vorsitzender bei der Jahreshauptversammlung des ÖAV Schladming. Die neu gestaltete Vereinszeitung, der „Gipfeltratsch“, von Patrick Laszlo (Werbeagentur Kreativwerk) und Georg Grandl wurde ausgezeichnet angenommen. Bergrettungspionier Sepp Strasser aus der Ramsau konnte mit der 75 jährigen Mitgliedschaft ausgezeichnet werden. Das erfolgreich durchgeführte zweite Jugendlager, von der Jugendführung mit Medardus Schweiger am Giglach organisiert, wie aber die vielen Aktivitäten der Oldiegruppe unter Brigitte und Hans Laszlo fanden in ihren Berichten große Anerkennung. Die Abhaltung des Schaubergwerktages in Schladming stand unter der Federführung der ÖAV Höhlengruppe mit Bernhard Lettner. Zahlreiche Berg- und Schitouren mit Karl Höflehner und Georg Grandl rundeten das Bergsteigerjahr würdig ab. Hofrat Christian Sulzbacher von der Politischen Expositur Gröbming richtete als Ehrengast interessante und mahnende Worte für den Erhalt unserer Bergwelt an die Mitgliederversammlung im Sporthotel Royer. Die exakte Kassaführung unter Wolfgang Strauss und Hannes Illmayr konnte anerkennend bestätigt und entlastet werden. Elfriede Absenger führte immer mehr bergbegeisterte Wanderer zu einsamen Wanderzielen mit ihrer Gruppe „Geh’ma gemeinsam“. Die Auslandsaktivitäten zum Wanderverein Granas nach Bosnien werden mit der Familie Anto Salatovic immer fester geschmiedet. Fröhliche Weisen brachte Andi Fischbacher und Ronie Lutzmann in der gutbesuchten Versammlung. Höhepunkt für das kommende Vereinsjahr stellt die Ausrichtung der Gesamtversammlung der Alpenvereine im Oktober 2019 im Congress Schladming dar. Hervorragend besucht war der vom ÖAV Schladming organisierte und eindrucksvoll gestaltete Vortrag „Lawinen Update“ durch Mag. Michael Larcher. Eine sehr gelungene Veranstaltung mit absolutem Wiederholungswert, darüber waren sich die 350 Besucher einig. Adventstimmung im Karner der Annakapelle entstand bei der Barbarafeier der Höhlenforscher von Schladming, wo auch die zuständige Bergbehörde anwesend war. Ein sicheres und spannendes Berg Jahr 2019 wünscht der Alpenverein Schladming mit seinen fast 1500 Mitgliedern allen Förderern und Gönnern. Gipfeltratsch S. 22
Wir gratulieren zu 40 jähriger Mitgliedschaft.
Wir gratulieren zu 50 jähriger Mitgliedschaft.
Wir gratulieren zu 60 jähriger Mitgliedschaft.
Wir gratulieren zu 70 jähriger Mitgliedschaft.
Herbert Bauer, Brandalm 1933
Der AV Schladming dankt für die langjährige Treue 25 Jahre Engelhardt Andreas Engelhardt Christian Lichtenegger Christian Pichler Thomas Reiter Andreas Reiter Elfriede Reiter Simon Reiter Walter Schlömmer Josef Schwab Hubert Wohlmutter Klaus Zinner Marianne Zinner Monika Zinner Peter
8972 8972 8970 8970 8972 8972 8972 8972 8970 8971 8970 8970 8970 8970
Ramsau am Dachstein Ramsau am Dachstein Schladming Schladming Ramsau am Dachstein Ramsau am Dachstein Ramsau am Dachstein Ramsau am Dachstein Schladming Schladming Schladming Schladming Schladming Schladming
40 Jahre Badura Peter Badura Thomas Herzmayer Olga Lackner Richard Metz Alexander Nebl Karl Simonlehner Karin
8970 8972 8970 8972 72108 8970 8972
Schladming Ramsau am Dachstein Schladming Ramsau am Dachstein Rottenburg-Dettingen Schladming Ramsau am Dachstein
50 Jahre Borchert Jochen Fiedler Elke Fiederl Gert Grandl Helfried Knaus Johann Stocker Bernhard
56179 71672 71672 8151 8972 8971
Vallendar Marbach Marbach Rohrbach-Steinberg Ramsau am Dachstein Schladming
Treue lässt sich nicht gewinnen, Treue kann man nicht erstreben, Treue wohnt im Herzen drinnen, Treue ist der Liebe Leben. Stocker Gottlieb Tritscher Hans Walcher Walter sen. Wurster Eckhard
8971 8972 8972 84559
Schladming Ramsau am Dachstein Ramsau am Dachstein Kraiburg
60 Jahre Granditsch Gerhard Hechl Erika Kaufmann Brunhilde Martinides Heribert Mitter Rudolf Mitter Stefanie Perhab Rudolf Perner Peter Steiner Heribert Steiner Josef Stocker Friedericke Streicher Anton Thaller Karoline Trinker Josef Trinker Roswitha Walcher Sigrid Wieser Meinhard
1190 8970 8970 1030 8010 8010 8972 8972 8974 8971 8970 8970 8970 8970 8970 8972 8972
Wien Schladming Schladming Wien Graz Graz Ramsau am Dachstein Ramsau am Dachstein Schladming Schladming Schladming Schladming Schladming Schladming Schladming Ramsau am Dachstein Ramsau am Dachstein
70 Jahre Brandstätter Karl Stiegler Otto
8972 Ramsau am Dachstein 8762 Oberzeiring
75 Jahre Strasser Sepp Zettl Josefine
8972 Ramsau am Dachstein 8435 Wagna
Gipfeltratsch S. 23
1985 wurde ein neues Talstationsgebäude errichtet , welches nach den Plänen von BM Ing. Georg Bliem als Sieger eines Ideenwettbewerbes umgesetzt wurde und im wesentlichen noch heute vorhanden ist. Die Mittel- und Bergstation wurden adaptiert, sodass die neue Seilbahnanlage Platz fand, dies führte zu architektonischen Kompromissen bei den Gebäuden, an die wir uns alle gewöhnt haben. Sämtliche Stützen samt Fundamente mussten neu errichtet werden. In Anbetracht der Tatsache, dass zur damaligen Zeit alle Streckenarbeiten mittels Materialseilbahn, also ohne Hubschrauberunterstützung erfolgte, kann die Bauzeit von 15. Mai bis 21. November als sportlich betrachtet werden.
Pfiati Einseilumlaufbahn Planai! Text: Karl Höflehner Fotos: Thomas Kaserer
E
s ist eine sehr erfreuliche Tatsache, dass sowohl im Jahre 1985 als auch heute die Beliebtheit der Einseilumlaufbahn Planai und die dadurch nicht mehr zeitgemäßen Wartezeiten dazu führten, dass die alte Seilbahn durch eine neue leistungsstärkere Anlage ersetzt werden muss. Es war 1985 eine mutige Entscheidung, welche von den verantwortlichen Seilbahnern, allen voran Dir. Albert Baier mit den damaligen Geschäftsführern Bgm. Kröll, Vzbgm. Ing. Josef Kraiter, Hans Ainhirn, Karl Royer, Bgm. Walcher und Vzbgm. Stocker getroffen wurde, die bestehende Seilbahnanlage nach 14 Wintersaisonen durch eine neue zu ersetzen. Mit einer Förderleistung von 800 P/h und technisch durch die rasante Entwicklung der Einseilumlaufbahnen in diesen 14 Wintersaisonen überholt, entsprach die erste Seilbahn auf der Planai nicht mehr den Anforderungen, sodass alle Insider glücklich waren über den Ersatz dieser Bahn, welche als 2. Einseilumlaufbahn, als damals neueste technische Entwicklung, in Österreich errichtet wurde. Wurde im Jahre 1985 die Förderleistung von 800 P/h auf 2233 P/h fast vervierfacht nimmt sich die jetzige Erhöhung auf 3800 P/h fast bescheiden aus.
Gipfeltratsch S. 24
Nach technischen Problemen in den ersten Jahren, welche von unseren Mitarbeitern in Zusammenhang mit den Herstellerfirmen gut gelöst wurden, entwickelte sich die Planaibahn als zuverlässliche Lebensader auf die Planai. In den 34 Saisonen wurden in 34 Wintersaisonen und 32 Sommersaisonen, 34 Mio. Bergfahrten und 8,5 Mio. Talfahrten in 83.000 Betriebsstunden ohne nennenswerte Unfälle absolviert. Dabei gilt ein großes Lob den Mitarbeitern unter der Leitung von Betriebsleiter Erhard Hutegger und seinem Stellvertreter Alfred Lettmayer, denn nur durch die optimale Wartung und Betriebsführung sind solche Leistungen überhaupt möglich. Max Pfandlsteiner und Thomas Pilz, als Maschinisten in der Mittelstation, sind die allseits bekannten personifizierten Repräsentanten dieser Seilbahnanlage. Ein großer Respekt muss den Entscheidungsträgern der ersten Stunde gezollt werden, es sind dies Dir. Albert Baier, BM Ing. Georg Bliem, Ing. Sepp Kraiter, welche beim Bau der ersten Seilbahn ein enorm zukunftweisendes Projekt erstellten, sodass die Seilbahn in der dritten Generation wieder auf den gleichen Stationsstandorten, der gleichen Trasse und mit dem gleichen Konzept einer durchgehenden Bahn vom Tal bis auf den Berg, umgesetzt wird. Das damalige Konzept mit optimaler Einbindung der bereits durch den Pistenbaupionier Sepp Streicher errichteten bzw. geplanten Pistenkonzept muss aus heutiger Sicht als zukunftsweisend und genial bezeichnet werden. Für den Bau der neuen Bahn ist es notwendig, die Mittel- und Bergstation und alle Stützenstandorte neu zu errichten. In der Talstation wird die Seilbahnstation im Wesentlichen vor das bestehende Talstationsgebäude situiert, sodass nur Anpassungen am Talstationsgebäude notwendig sind. Ich wünsche allen am Projekt beteiligten Mitarbeitern einen unfallfreien Bau und im Betrieb eine weiterhin so positive Entwicklung wie mit der Vorgängerbahn.
Höhlenrettungskurs, Lurgrotte Text: Anton Streicher Foto: Höhlenrettung
D
ie Schladminger Höhlenrettungsgruppe baut sich immer mehr auf und stärkt die Bemühungen der ÖAV Höhlenforscher von Schladming, die Untertageaktivitäten sicher zu begleiten und abzusichern. Anlässlich der diesjährigen Frühjahrsübung der Höhlenrettung Steiermark in der Lurgrotte Semriach wurde auch das sogenannte „Cave Link“ eingesetzt. Dieses auf Langwellen aufgebaute drahtlose Verständigungsmittel eignet sich ideal für den Einsatz in Höhlen- und Stollensystemen. Mittels SMS kann eine gute Verbindung von außen nach innen hergestellt werden. Die teilnehmenden Schladminger Höhlenretter waren begeistert von diesem neuen Kommunikationsmittel untertage. Das Zusammenspiel der einzelnen Ortsgruppen unter der absolut sachkundigen sehr gut gelenkten Rettungsführung der Steirischen Höhlenrettung zeigte wiederum wie effizient und zielführend dieser Sonderrettungsdienst der Steiermark arbeitet und stärkt das gute Aufgehobensein der Schladminger in der Steirischen Höhlenrettung. Die aktiven Höhlenretter von Schladming bemühen sich mit großem Einsatz ihre Erfahrung zusammen mit allen anderen Höhlenrettern weiter auf zu bauen und für mögliche Ernstfälle in Höhlen und alten Stollenanlagen der Schladminger Tauern gerüstet zu sein. Gipfeltratsch S. 25
Mountainbiken in der Region Schladming-Dachstein Text: Alexander Zezula, Markus Pekoll Fotos: Klemens König
D
as Mountainbiken hat sich in den letzten Jahren immens weiterentwickelt. Immer mehr Menschen nutzen das Mountainbike für Sport-, Fitness- und Freizeitaktivitäten, aber auch um umweltschonend in die Berge zu gelangen. Der Sportartikelhandel erlebt geradezu einen Boom beim Verkauf von Mountainbikes, insbesondere bei E-Bikes. Gerade E-Mountainbikes erschließen alters- wie konditionsbedingt neue Zielgruppen. Viele Hotels und Sportartikelhändler bieten zudem einen E-Bike-Verleih an. Kurz gesagt: Der Mountainbikesport “boomt” wie kaum ein anderer und ist zum Breitensport geworden. Heute gibt es in Österreich mindestens 120.000 aktive Mountainbiker/innen, etwa 800.000 Österreicher/innen haben ein geländegängiges Fahrrad zu Hause stehen. Die Österreich Werbung (ÖW) hat unlängst die Bedeutung des Radsports für uns als Tourismusland erkannt. 18 Prozent der Deutschen seien demnach während ihres Urlaubs in den letzten drei Jahren “sehr häufig” oder “häufig” Rad oder Mountainbike gefahren (Quelle austriatourismus.com). Die ÖW startete bei der Tourismusmesse Berlin eine mehrjährige Kampagne mit dem Slogan „You like it? Bike it!“. Gipfeltratsch S. 26
Österreich soll verstärkt als Radland beworben werden. Aber sind wir wirklich ein Radland? Landschaft und Natur sowie ein umfassendes Streckenangebot sind die Hauptmotive der Mountainbiker bezüglich Destinationsauswahl (Quelle: Handbuch graubündenBIKE). Aber was denkt sich der Gast, wenn er immer wieder Verbotsschilde an Forstwegen erblickt? Selbst bei uns als Region, welche stark vom Tourismus abhängig ist, ist das Angebot legal befahrbarer Strecken im Vergleich zu anderen Destinationen der Alpen eher bescheiden. Unser Ruf ist diesbezüglich nicht der beste. Und einige renommierte deutsche Zeitungen (z.B. Die Zeit) berichteten schon sehr kritisch über die Verbotskultur hierzulande bezüglich des Mountainbikesports. Tatsächlich ist Österreich mit seinem strengen Forstgesetz eine Ausnahme in der Alpenregion: In Bayern, Italien oder der Schweiz finden Sportler mit ihrem Drahtesel generell offene Schranken. Laut Paragraf 33 des Österreichischen Forstgesetzes ist zwar das Betreten der Wälder zu Erholungszwecken erlaubt, das Befahren mit Fahrrädern jedoch nicht. Benutzen darf man sein Mountainbike nur dort, wo es Grundbesitzer ausdrücklich erlauben.
Der Gesetzestext wurde 1975 formuliert, als das Mountainbike in Österreich noch gar kein Thema war. Neidvoll blicken wir über die Landesgrenzen in die anderen Alpenländer, wo sich vernünftige Regeln für ein gutes Miteinander bewährt haben. Aber nicht zuletzt, weil immer mehr Urlaubsgäste ihre Destination nach den Bikemöglichkeiten aussuchen, tut sich nun auch bei uns einiges in der Region.
Wie kann man das Angebot bei uns in der Region verbessern und wie verhindert man Konflikte zwischen den unterschiedlichen Nutzern und den Grundbesitzern? Die Planai ist schon seit vielen Jahren in der MountainbikeSzene bekannt für ihre anspruchsvolle Downhillstrecke, welche Fahrer aus der ganzen Welt anzieht. Zwischen den sehr sportlichen Strecken auf der Planai und einigen freigegeben Forstwegen klafft jedoch eine große Lücke und der ambitionierte Mountainbiker findet nur ein sehr eingeschränktes Angebot in der Region SchladmingDachstein vor. Die Anzahl der freigegebenen Forstwege ist überschaubar, wichtige touristische Ziele können mit dem Fahrrad aufgrund von Verboten gar nicht erreicht werden. Viele Trails und Pfade sind fast ausschließlich Wanderern vorbehalten, während anderswo das “Shared Trails-Konzept” erfolgreich umgesetzt wurde. Die Reiteralm hat bereits letztes Jahr damit begonnen ein Angebot zu schaffen, welches es der breiten Masse ermöglicht, den Sport auf legale Weise zu betreiben. Hier kann sich jeder am Mountainbike versuchen und wird über Trails mit moderatem Gefälle ins Tal geführt. Der Junior Trail Park im Bereich der Bergstation Preunegg Jet ermöglicht es Kindern, aber auch Einsteigern, in einer sicheren Umgebung in allen Schwierigkeitsstufen die Leidenschaft Mountainbiken zu erleben. Auf der Planai wird diesen Sommer mit dem Bau zwei neuer Strecken begonnen. Eine Strecke fokussiert sich ebenso auf die breite Masse und wird allen Neueinsteigern des Sports wie Kindern, Jugendlichen und E-Bikern Rechnung tragen. Die zweite Strecke wird eine Jumpline sein, welche am besten mit den Funslopes und Funparks im Winter zu vergleichen ist und sich bei einer Breite von 1,5 bis 2 Meter dem Gelände angepasst den Berg runterzieht. Für das Jahr 2021 ist auf der Planai von der Mittel- bis zur Bergstation ein Uphill Trail angedacht. Uphill Trails sind besonders spannend für alle E-Biker/innen und Ausdauersportler/ innen, die mit Fahrspaß auf den Berg gelangen wollen.
© Stefan Voitl / Bikepark Planai
Mit dem bestehenden Angebot auf der Reiteralm und dem Relaunch des Bikeparks Planai in Schladming 2020 haben wir in der Region endlich Trails zur Verfügung, die den neuesten Trailbaurichtlinien entsprechen. Die Strecken sind so angelegt, dass die Entwässerung großteils über das Quergefälle erfolgt und die Neigung des Trails im Durchschnitt nicht über 7 % Gefälle hinausgeht. Dies verspricht Fahrspaß, wenig Bremswellen und geringe Erhaltungskosten. Zu steile Trails sind für Einsteiger zudem nicht attraktiv. Dieses Angebot soll allen Beteiligten in der Region die Möglichkeiten geben, das abfahrtsorientierte Mountainbiken, auch Gravity Mountainbiken genannt, auf sichere Art und Weise kennen zu lernen. Jedoch gilt zu beachten, dass es auch sehr viele Sportler/innen gibt, welche über ihre Touren Täler und Berge übergreifend erradeln und genießen wollen. Ist doch Landschaft und Natur das Hauptmotiv der Mountainbiker/innen für ihren Sport. Der Mountainbiker ist der jüngste Teilnehmer des Kulturraumes Wald/Berge. Man muss sich bewusst sein, dass man nur Gast in der Natur ist und diese auch mit Sorgfalt und Rücksichtnahme zu behandeln hat. Es kann nur durch ein gegenseitiges Verständnis aller zu einem gemeinsamen Miteinander führen. Mit dem Gravitiy Angebot auf der Planai und der Reiteralm sind die Wünsche jener abgedeckt, die gerne auf sicheren Trails bergab den Fahrspaß suchen (wie beispielsweise im Winter der klassische Pistenskifahrer). Diese Trails sollen auch als Beispiel dafür dienen, dass sich Bikestrecken harmonisch in die Natur integrieren lassen. In naher Zukunft gilt es, das Angebot für Tourenbiker/innen (am ehesten mit dem Tourengeher im Winter zu vergleichen) zu erweitern. Gipfeltratsch S. 27
Der Radtourismus ist immens am wachsen, die Gäste kommen und auch immer mehr Einheimische erfreuen sich an diesem Sport. Es wäre besser, sie fänden in Zukunft geregelte Verhältnisse vor und würden sich auf legale Weise an der Natur durch Bereitstellung eines sehr guten Streckennetzes mit sehr guter Beschriftung erfreuen. Wenn für Mountainbiker/innen keine ausreichende Infrastruktur bereitgestellt wird, dann werden einige trotzdem ihren Weg suchen und das zum Nachteil aller Beteiligten oder sie weichen in andere Destinationen aus, was nicht unser aller Interesse sein kann.
Wie steht der Alpenverein zum Thema Mountainbiken? Mountainbiker/innen sind genauso Erholungssuchende wie Spaziergänger, Wanderer, Kletterer und Skitourengeher. Sie betreiben eine gesundheitsfördernde Ausdauersportart, bei der sie sich naturnah und ökologisch fortbewegen. Zu den Kernsportarten des Alpenvereins (neben Bergwandern, Hochtouren, Skitouren, Klettern, Klettersteig) zählt daher seit den 1980er Jahren auch das Mountainbiken. Ein Nachteil in Österreich ist, dass viele Forststraßen nach wie vor für das Mountainbike gesperrt sind. Forststraßen sind an sich breit genug, um ein freundschaftliches, respektvolles und sicheres Miteinander aller Benutzer zu ermöglichen. Ein höherer Anteil an freigegebenen Forststraßen würde auch helfen, den Sport zu kanalisieren und das “illegale” befahren zu reduzieren. Eine generelle Öffnung der Wälder fordert der Alpenverein definitiv nicht! Wir streben auch keine generelle Öffnung von Wanderwegen und Steigen an. Dafür sind eine individuelle Beurteilung der Beschaffenheit und Eignung der Wege sowie die Zustimmung von Grundeigentümern und Wegehaltern erforderlich. Der Alpenverein distanziert sich ebenso klar vom Querfeldein-fahren wie von jeglichem rücksichtslosem Verhalten im Wald. Gipfeltratsch S. 28
Vorbildlich gelöst ist das Thema in der Schweiz: Radfahren ist auf allen Straßen und Wegen erlaubt, außer es ist explizit verboten. Gegen eine Freigabe wird oft mit der Haftungsfrage argumentiert. Wie sieht die Haftung für Wegehalter aus? Fährt der Mountainbiker auf dem Forstweg gegen einen vom Wind gefällten Baum oder kommt er wegen eines Schlaglochs zu Sturz, so hat der Wegehalter in der Regel nichts zu befürchten, sagt der Jurist Martin Hoffer, Leiter der ÖAMTC-Rechtsdienste: „Die Angst der Waldbesitzer ist hier oft übertrieben.” Hoffer verweist auf reichhaltige Judikatur und Geschichte zum Thema: „Die Wegehalterhaftung geht zurück aufs Alte Rom. Wer die Allgemeinheit über seinen Grund passieren lässt, soll dafür nicht zusätzlich belastet werden.“ Darüber hinaus gelte auch auf Forststraßen die Straßenverkehrsordnung. Sprich: Der Radler ist verpflichtet, auf Sicht zu fahren. Rast er in einen Baum, der hinter einer Kurve liegt, ist er somit selbst schuld. Zudem genießt der Wegehalter ein Haftungsprivileg, wenn er sein Eigentum öffentlich nutzbar macht. Im Fall eines Unfalls müsste ein klagender Radler ihm daher die grobe Fahrlässigkeit nachweisen. Umgekehrt verhält es sich bei der kommerziellen Nutzung eines Wegs – wenn also etwa ein Entgelt fürs Befahren verlangt wird (wie zum Beispiel auf den Wexl Trails in Niederösterreich, www.wexltrails.at). Dann gilt schon leichte Fahrlässigkeit, und hier muss der Wegehalter nachweisen, dass ihn keine Schuld trifft. In der Region Schladming-Dachstein ist man bestrebt, das Angebot auf vertraglicher Basis zu verbessern und neue Wege zu erschließen. Anhand von Mustervereinbarungen der Landwirtschaftskammer wird die Wegehalter-Funktion gegenüber Radfahrern auf den jeweiligen Tourismusverband übertragen. Damit trägt dieser die Verantwortung für den ordnungsgemäßen Zustand der Wege (hinsichtlich Fahrradverkehr). Sollte es dennoch zu einer Anzeige gegen den Grundbesitzer kommen, deckt die Freizeitpolizze des Landes Steiermark Schadensersatzforderungen ab. Weitere Informationen finden Sie unter: www.verwaltung.steiermark.at/tourismus Der Tourismusverband Schladming-Dachstein ist im intensiven und positiven Dialog mit den Grundbesitzern und das Streckennetz bei uns in der Region wächst von Jahr zu Jahr. Stören Mountainbiker das Wild? Wildschutz- und Ruhezonen sind von allen Naturnutzern zu respektieren. Der Alpenverein distanziert sich daher klar von jeglichem rücksichtslosem Verhalten im Wald.
Wenn Mountainbiker/innen jedoch, wie vom Alpenverein gefordert, auf Forststraßen unterwegs sind, bedeutet das noch keine Verschlechterung für den Wildschutz. Es ist erwiesen, dass sich Wildtiere an menschliche Freizeitaktivitäten entlang fester Linien und Strukturen (in diesem Fall die Forststraßen) gewöhnen.
IHR BERGSPORT SPEZIALIST IN DER REGION SCHLADMING-DACHSTEIN
Auch in unseren Nachbarländern (Deutschland, Schweiz, Südtirol) hat sich gezeigt, dass durch die zeitgemäße Regelung für Mountainbiker weder die Jagd- noch die Forstwirtschaft Verluste hinnehmen mussten. Mountainbiken - Sicher und fair: Der Alpenverein hat 10 Empfehlungen für sicheres und faires Ausüben des Mountainbikesports erstellt. Diese dienen dazu, Mountainbiketouren sicher, naturverträglich und konfliktfrei zu gestalten. Zu finden sind die Empfehlungen auf https://www.alpenverein.at (oder einfach “Alpenverein sicher und fair” googeln). Besonders wichtig: 1. Fußgänger haben Vorrang! 2. Nimm Rücksicht auf Fußgänger, indem du dein Kommen frühzeitig ankündigst und das Tempo reduzierst! 3. Halte nötigenfalls an! 4. Ein freundlicher Gruß fördert die Akzeptanz! 5. Fahre in kleinen Bike-Gruppen und meide von Wanderern stark frequentierte Wege! Wanderer lassen Mountainbiker passieren, ohne ihre Fahrt unnötigerweise zu behindern.
Inhaberin: Irene Seggl Langegasse 384, 8970 Schladming 0664 38 43 310 store.schladming@salewa.at
Richtig ausgeübt sieht der Alpenverein im Mountainbike-Sport eine umwelt- und sozialverträgliche Sportart, die durch vereinsinterne Initiativen, vor allem Bildungsmaßnahmen, gefördert werden soll. Am 6. August 2019 bietet der Alpenverein Schladming gemeinsam mit Österreichs Top-Mountainbiker Markus Pekoll (6-facher Staatsmeister, Europameister, Weltcup-Top-10-Fahrer und Top 7 in der Weltrangliste) ein kostenloses Fahrtechniktraining an. Treffpunkt: Reiteralm Junior Trailpark um 14 Uhr. Ameldungen werden erbeten: markus.pekoll@gmail.com Mountainbike, Helm und Protektoren mitbringen oder vor Ort leihen.
Gipfeltratsch S. 29
1986m
Die URSPRUNGALM OFFEN VON MITTE JUNI BIS ANFANG OKTOBER Genießen Sie die herzhafte, steirische Küche auf unserer Sonnenterrasse mit Blick auf den Giglachsee, und wandern Sie auf den Spuren des alten Bergbaues in den Schladminger-Tauern.
…das WANDERZIEL für GROSS und KLEIN ist von Pfingsten bis Mitte Oktober bewirtschaftet und idealer Ausgangspunkt für Wanderungen rund um den Giglachsee oder die umliegenden Gipfel. Die Familie Pilz freut sich über euren Besuch! Tel. 0664 / 90 38 038 · www.ursprungalm.at
Familie Keinprecht Tel.: 03687 / 61 251 · Mobil: 0664 / 42 33 823
FAMILIENFREUNDLICHE WANDERUNG
zum malerisch gelegenen Duisitzkar im Obertal
Erholen sie sich nach einem ausgiebigen Tag in den Bergen auf der großen Sonnenterrasse bei kreativer und bodenständiger Küche in der Ramsau am Dachstein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Der Duisitzkarsee ist DAS schönste Wanderziel in der Schladming-Dachstein Region. Zwischen den hohen Bergen der Schladminger Tauern fügt sich der See in die unverwechselbare Landschaft ein - naturbelassen, ruhig, entspannt.
Tel.: +43 (0)3687 / 81 230 · www.tuerlwand.at Tel.: +43 664 / 983 32 53 www.fahrlechhuette.at
Gipfeltratsch S. 30
1.872 m Seehöhe
Die Hütte befindet sich im historischen Bergbaugebiet in den Schladminger-Tauern im Obertal.
Geöffnet von Mitte Juni bis Anfang Oktober! Tel.: 0664 / 433 03 46 www.keinprechthütte.at
Urig-gemü iche Jausenstation
Preintalerhütte 1656 m
Tagesausflugsziel in den Niederen Tauern und idealer Ausgangspunkt zum Klafferkessel und für den Schladminger Tauern Höhenweg… Auf euren Besuch freut sich Familie Höflehner! Geöffnet: Mitte Juni - Anfang Oktober Mobil: +43 (0) 664 / 144 88 81 · www.preintaler.at
Von Anfang Juni bis Ende September täglich ab 11 Uhr geöffnet
Tel.: +43 664 / 10 44 838
www.eschachalm.at
Fami 8971 Sch lie Stocker lad Tel.: +43 ming/Rohrmoos (0)3687 / 61 177
Die Hochwurzen lädt ein zum Verweilen und Genießen, bei nationalen wie auch heimischen Speisen und Getränken. Man schätzt das gemütliche, persönliche Ambiente und den faszinierenden Panoramablick. Gipfelrundweg und Wanderungen zum Roßfeld oder Guschen im Sommer 4 Jahreszeiten-Wanderweg auf die Hochwurzen. Start zur MountainGo-Kart-Talfahrt oder zur lustigen Rodelpartie.
www.hochwurzen.at Gipfeltratsch S. 31
Damit unter‘m Strich ... Damit unter‘m Strich Damit unter‘m Strich ... ... vierungen:
Infos & Reser
0 50 0664 / 132 3 8 7 4 1 6 / 03687
7km
Gokart-Sp © Foto: Tom
aß!
BUCHHALTUNG BUCHHALTUNG BUCHHALTUNG JAHRESABSCHLUSS* JAHRESABSCHLUSS* JAHRESABSCHLUSS* LOHNVERRECHNUNG LOHNVERRECHNUNG *Bilanzierung gem. $ 2 BiBuG *Bilanzierung gem. $ 2 BiBuG LOHNVERRECHNUNG
Lamm, ikar us.cc
... mehr rausschaut. ... mehr rausschaut. ... mehr rausschaut. Hannes Illmayer Hannes Illmayer
*Bilanzierung gem. $ 2 BiBuG
Haus Crystal Haus Crystal Erzherzog-Johann-Str. 248a 0664 53 52 9 58 Erzherzog-Johann-Str. 248a 8970 Schladming 0664 53 52 9 58 Haus Crystal Hannes Illmayer 8970 Schladming Erzherzog-Johann-Str. 248a 0664 53 52 9 58 office@meinbilanzbuchhalter.at Rudi Illmayer 8970 Schladming office@meinbilanzbuchhalter.at Rudi Illmayer 0664 45 28 328 www.meinbilanzbuchhalter.at office@meinbilanzbuchhalter.at 0664 45 28 328 www.meinbilanzbuchhalter.at Rudi Illmayer 0664 45 28 328 www.meinbilanzbuchhalter.at
-gokart.at
mountain
Ihr Superior Hotel für einen unvergesslichen Urlaub in Österreich.
Wir bilanzieren, Sie profitieren. Wir bilanzieren, Sie profitieren. Wir bilanzieren, Sie profitieren.
/ 200 T: 03687 YER.AT WWW.RO
Herzlich willkommen in Ihrem Urlaubs-, Familien-, Sport- und Seminarhotel in Schladming. Das "Royer" ist eine Welt für sich - mit einem Angebot, das keinen Wunsch offen lässt und einem unvergleichlichen Charme. Überzeugen Sie sich einfach selbst von der "Rundheit" der Royer-Welt.
Gipfeltratsch S. 32
Italienische & Pakistanische & Indische Küche Wir liefern Ihnen alle Gerichte nach Hause! Pizzeria-Restaurant AL Bashir KG Erzherzog Johann Straße 694 8970 Schladming
Tel.: 03687 / 22 690 Mobil: 0676 / 878 372 75 warraichba@hotmail.com www.bashir.at
SAUBERE
MALEREI
E UMWELT ER
T - SA BEI UB AR
FARBEN
brunner MEINE MITTE IM ZENTRUM
M A L E R E I - A N S T R I C H F A S S A D E N G E S T A L T U N G F A R B E N F A C H H A N D E L
RAMSAUERSTRASSE 132 8970 SCHLADMING Tel. (0 36 87) 233 17 – FAX 2 30 13 E-Mail: office@dermalerweitgasser.at
Hauptplatz 39 A-8970 Schladming tel. & fax: +43 3687 23283 mobil: +43 664 2418036 www.der-weinfinder.at Hauptplatz 39 Öffnungszeiten: A-8970 Schladming Mo. – Fr. 11 – 20 Uhr tel. & fax: +43 23283 Samstag 9 –3687 17 Uhr Hauptplatz 39 mobil: +43 664 2418036 www.der-weinfinder.at A-8970 Schladming
tel. & fax: +43 3687 23283 Öffnungszeiten: mobil: 664 2418036 Mo. – Fr. 11 –+43 20 Uhr Samstag 9 – 17 Uhr www.der-weinfinder.at Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 11 – 20 Uhr Samstag 9 – 17 Uhr
SEIT
Untere Klaus 208 8970 Schladming Tel.: 03687 / 232 60 Mobil: 0664 / 42 38 449 E-Mail: office@elektro-voelk.at @kotrasch.1898
Gipfeltratsch S. 34
1898
T I S C H L E R E I KOT R A S C H . AT
Tischlerei für Bau & Möbel.
Frühstück beim Bäcker 03687 / 22 332 beim Stadttor in Schladming
Bahnhofstraße 278 8970 Schladming +43 3687 22 129 info@hotel-feichter.at · www.hotel-feichter.at
Fleischhauerei / Imbißstube Ramsauerstraße 135 - 8970 Schladming Tel.: 03687 - 22 33 4
Würziger Wacholderspeck!
Gipfeltratsch S. 35
© Fotolia, Wöckinger
Bei INTERSPORT t PLANAI im Plane RPlanai und INTE ly -Char SPORT PLANAI dich Kahr erwarten en Sonderkondition Sfür ALPENVEREIN MITGLIEDER!
Mit Sicherheit Berge erleben
www.bergfuehrer-schladming.at
STARTE MIT UNS IN DEN
ALMSOMMER PLANET PLANAI & CHARLY KAHR TROTZ UMBAU DER PLANAIBAHN IM SOMMER DURCHGEHEND GEÖFFNET!
GORE-TEX OUTDOORJACKE DA. & HR.
Convey Tour HS Hooded Jacket* Wasser- und winddichte GORE-TEX Outdoorjacke bluesign Produkt Wassersäule: 28.000 mm Größe Herren: M – XXL Größe Damen: S – L
- 31 %
€ 159,99 € 229,99
GORE-TEX MULTIFUNKTIONSSCHUH DA. & HR.
Hueco Low GTX* Wasserdichter und atmungsaktiver GORE-TEX Halbschuh aus robustem Veloursleder und Michelin-Sohle Größe Herren: UK 7,5 – 13 Größen Damen: UK 4 – 8
- 27 %
€ 109,99 € 149,99
GORE-TEX WANDERSCHUH DA. & HR.
- 13 %
€ 199,99
AB 1.9.2019 SIND WIR
€ 229,99 Solange der Vorrat reicht!
*
INTERSPORT PLANAI - IM PLANET PLANAI / COBURGSTR. 52 / 8970 SCHLADMING T +43.3687.23002-0 / OFFICE@INTERSPORT-PLANAI.AT INTERSPORT PLANAI - CHARLY KAHR / COBURGSTR. 51 / 8970 SCHLADMING / T +43.3687.23002-15 / CHARLYKAHR@INTERSPORT-PLANAI.AT WWW.INTERSPORT-PLANAI.AT
Wir freuen uns weiterhelfen zu können bei verschiedensten Projekten sowie bei der Neugründung eines Unternehmens vom Logo bis zum Onlineshop.
0664 / 123 12 65 · info@kreativwerk.at Bahnhofstraße 429/3 · 8970 Schladming www.kreativwerk.at
Absender: Alpenverein Schladming Erzherzog Johann Straße 287 (Pfarrzentrum), 8970 Schladming
MTN Trainer Mid GTX SMU* Wasserdichter und atmungsaktiver GORE-TEX Wanderschuh mit Vibram Sohle Größe Herren: UK 7 – 13 Größe Damen: UK 4 – 8
BRÜNDL SPORTS
Grafikdesign Webdesign